Jahresbericht 31.12.2006

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SEB Global Property Fund
Jahresbericht für das Rumpfgeschäftsjahr 19.10.2006–31.12.2006
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
SEB Global Property Fund auf einen Blick zum 31.12.2006
Der Fonds wurde am 19.10.2006 neu aufgelegt. Die Angaben beziehen sich auf das Rumpfgeschäftsjahr 19.10.2006 – 31.12.2006.
Fondsvermögen
EUR
125,4 Mio.
Immobilienvermögen gesamt (Verkehrswerte)
EUR
EUR
EUR
162,6 Mio.
97,7 Mio.
64,9 Mio.
davon direkt gehalten
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten
Fondsobjekte gesamt
4
2
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten
Veränderungen im Berichtszeitraum
Ankäufe / Zugänge
4
Vermietungsquote (Bruttomietsoll) 1)
99,1 %
Vermietungsquote (Nettomietsoll)
99,4 %
Nettomittelzufluss
EUR
124,3 Mio.
Ausschüttung am 01.04.2007
EUR
0,6 Mio.
Ausschüttung je Anteil
EUR
EUR
4,82
1,1919
EUR
3,6281
einkommensteuerfreier Anteil im Privatvermögen
einkommensteuerpflichtiger Anteil im Privatvermögen
2)
Immobiliengesamtrendite 19.10.2006 bis 31.12.2006 *
1,6 %
Liquiditätsrendite 19.10.2006 bis 31.12.2006 3) *
0,3 %
Anlageerfolg 19.10.2006 bis 31.12.2006 4) *
1,1 %
Anteilwert / Rücknahmepreis
5)
Ausgabepreis
EUR
1.011,00
EUR
1.071,66
Total Expense Ratio (TER) 6)
1)
2)
3)
4)
5)
6)
0,14 %
Das Bruttomietsoll entspricht dem Nettomietsoll inkl. Nebenkosten.
bezogen auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte direkt und indirekt gehaltene Immobilienvermögen des Fonds
bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds
Berechnungsmethode nach BVI
Bei Anteilscheinrückgaben kann ein Rücknahmeabschlag von bis zu 3 % des Anteilwertes erhoben werden.
Gesamtkostenquote bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb des Rumpfgeschäftsjahres in Prozent (weitere Erläuterungen auf Seite 32)
* Die Renditezahlen waren nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Dieser Jahresbericht und der separat erhältliche Verkaufsprospekt sind dem Erwerber von „SEB Global Property Fund“-Anteilen bis zum Erscheinen des
Jahresberichts zum 31.12.2007 auszuhändigen. Nach Erscheinen des Halbjahresberichts ist dieser beim Verkauf beizufügen.
WKN: SEB1A9
ISIN: DE000SEB1A96
Jahresbericht für das Rumpfgeschäftsjahr
19.10.2006 bis 31.12.2006
2 Editorial
3 Konzept und Investmentstrategie
4 Chancen und Risiken Offener Immobilienfonds
6 Immobilienmärkte im Überblick
10 SEB Global Property Fund im Detail
10
Entwicklung des SEB Global Property Fund
10
Struktur des Fondsvermögens
10
Liquidität
10
Ausschüttung
10
Anlageerfolg
11
Kredite, Währungskurssicherung und Risikovorsorge
12
Ergebniskomponenten
13
Portfoliostruktur
15
Vermietung
16 Veränderung im Portfolio
19 Ausblick
20 Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung
22 Entwicklung des Fondsvermögens
23 Vermögensaufstellung
25 Regionale Streuung der Fondsobjekte
26 Immobilienverzeichnis
28 Übersicht Verkehrswerte und Mieten
30 Bestand der Investmentanteile zum 31.12.2006
31 Ertrags- und Aufwandsrechnung
33 Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers
34 Steuerliche Hinweise für Anleger
38
Nachweis der Besteuerungsgrundlagen nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und
Nr. 2 InvStG Teilausschüttung / Teilthesaurierung
39
Bescheinigung nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz (InvStG)
über die Prüfung der steuerlichen Angaben
40 Gremien
Abbildungen
13
Geografische Verteilung der Immobilien
13
Größenklassen der Fondsobjekte
14
Restlaufzeiten der Mietverträge
14
Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte
14
Nutzungsarten der Fondsobjekte
15
Branchenstruktur der Mieter
Jahresbericht zum 31.12.2006
1
Editorial
Geschäftsführung:
Barbara A. Knoflach, Axel Kraus und
Choy-Soon Chua
Sehr geehrte Anlegerin,
sehr geehrter Anleger,
wir freuen uns, Ihnen mit dem vorliegenden Jahres-
SEB Global Property Fund sein Portfolio in der Start-
bericht unseren Offenen Immobilienfonds SEB Global
phase strategisch in den etablierten Märkten Europas
Property Fund vorzustellen und Sie ausführlich über die
auf. Akquisitionen in Nordamerika sowie Asien werden
Entwicklung des Rumpfgeschäftsjahres 19. Oktober 2006
den Immobilienbestand zukünftig sukzessive ergänzen.
bis 31. Dezember 2006 zu informieren.
Aktives Fondsmanagement, welches alle Komponenten
Die SEB Immobilien-Investment GmbH hat mit dem
des Fonds im Spannungsfeld zwischen Risikostreuung
SEB Global Property Fund ihren dritten internationalen
und Renditeerzielung laufend überwacht und optimiert,
Offenen Immobilienfonds aufgelegt. Der SEB Global
ist entscheidend für den langfristigen Erfolg des Fonds.
Property Fund wird sich als ertragsorientierter Fonds
mit Anlageschwerpunkt Europa positionieren.
Wir machen darauf aufmerksam, dass die Berichtstiefe
der Aufbauphase des Fonds und seines Portfolios an-
Die Investmentstrategie sieht den Aufbau eines regio-
gepasst ist. Die Angaben zur Wertentwicklung und zu
nal und sektoral diversifizierten globalen Immobilien-
den Komponenten der Rendite können nicht zur Hoch-
port folios mit Schwerpunkt auf europäischen Büro-
rechnung des Jahresergebnisses herangezogen werden,
immobilien vor. Im kurzen Berichtszeitraum konnten
da ergebnisrelevante Geschäftsvorfälle nicht gleich-
bereits vier attraktive Investitionen in Deutschland und
mäßig über das Jahr verteilt sind.
den Niederlanden getätigt werden. Damit baut der
2
SEB Global Property Fund
Konzept und Investmentstrategie
SEB Global Property Fund ist ein global ausgerichteter
Die Immobilienauswahl erfolgt in einem kombinierten
Offener Immobilienfonds mit einer „Core“-Investment-
Top-down-/Bottom-up-Investmentprozess. Im Rahmen
strategie. Der Fonds wendet sich an Anleger, die beab-
des Top-down-Ansatzes werden wirtschaftliche und
sichtigen, höhere Volumina langfristig in indirekte
standortbezogene Chancen und Risiken potenzieller In-
Immobilienanlagen zu investieren und durch ein profes-
vestitionsstandorte sowie deren Marktaussichten bewer-
sionelles Management die Ertragspotenziale internatio-
tet. Für die spezifische Investitionsentscheidung wird die
naler Immobilienanlagen auszuschöpfen. Der Vertrieb
Einzelimmobilie hinsichtlich der Lage, des direkten Um-
erfolgt exklusiv über UBS Sauerborn.
felds, der Gebäudequalität, der Mieter und deren Bonität
analysiert („Bottom-up“).
Das Portfolio des Fonds wird sukzessive entsprechend
diesem Produktfokus nach Regionen und Nutzungsarten
Entscheidungskriterium für die Auswahl einer Immobilie
ausgewogen aufgebaut. Investitionsschwerpunkte bilden
ist einerseits deren laufender, stabiler Cash-Flow. Anderer-
Büro-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien in Europa;
seits werden auch Immobilien mit Wertsteigerungspoten-
Immobilien in den USA und Asien ergänzen das Portfolio.
zial in das Portfolio integriert. Vermietungsrisiken werden
selektiv und gezielt eingegangen, um Wertsteigerungen
Aktives Portfoliomanagement sichert dabei die kontinu-
zu realisieren. Ebenso werden Märkte ausgewählt, in
ierliche Optimierung des Portfolios: Gezielt werden An-
denen antizyklische Investitionen zu positiven Entwick-
und Verkäufe in etablierten Immobilienmärkten mit In-
lungen der Werte führen können.
vestitionen in Wachstumsmärkten kombiniert, um eine
ausgewogene Mischung von Renditepotenzialen und
Für den Fonds wird eine durchschnittliche Haltedauer der
Risikostreuung zu erreichen. Ebenso wird durch gezielte
Immobilien von sieben bis zehn Jahren angestrebt. Folglich
Maßnahmen die Wettbewerbsstärke der Bestandsobjekte
ist bereits im Ankaufprozess die Beurteilung möglicher
kontinuierlich gesichert.
Exit-Strategien für die Einzelimmobilie ein Entscheidungskriterium. Aus diesem Grund wird eine Rückstellungs-
Die angestrebte Zielgröße für den Liquiditätsanteil beträgt
quote für latente Steuern von 100 % festgelegt.
zwischen 5 % und 10 % des Fondsvermögens. Hierdurch
werden Verwässerungseffekte auf die Immobilienrendite
Zu den strategischen Parametern des Fondskonzepts
reduziert. Dies erfordert aktives Liquiditätsmanagement
gehört eine angestrebte Fremdkapitalquote („Leverage“)
zur zeitlichen Synchronisation von Mittelzu- und -abflüs-
von bis zu 50 % auf Fondsebene. Die Absicherung von
sen sowie Immobilientransaktionen. Der Vertrieb erfolgt
Fremdwährungspositionen entspricht den gesetzlichen
daher nach dem „Cash on demand only“-Prinzip.
Vorgaben und dem Risikoprofil des Produkts.
Jahresbericht zum 31.12.2006
3
Chancen und Risiken Offener Immobilienfonds
Ebenso wie andere Kapitalanlagen beinhalten Investitio-
■
Strategisch ausgerichtetes Liquiditätsmanagement
nen in Offene Immobilienfonds sowohl Chancen als
hinsichtlich Liquiditätsquote und Grad der Fremd-
auch Risiken für den Anleger. Immobilieninvestitionen
finanzierungsmöglichkeiten des Fondsvermögens
sind grundsätzlich langfristige und ertragsorientierte
■
Diversifikation des Immobilienbestands nach Krite-
Kapitalanlagen. Der Anlageerfolg hängt dabei von viel-
rien wie Größe, Alter, Nutzungsart und Standort, um
fältigen rechtlichen, wirtschaftlichen, steuerlichen, im-
in jeder Marktsituation über fungible Immobilien zu
mobilien- und produktspezifischen Faktoren ab. Die
verfügen
wesentlichen Chancen und Risiken sind im Nachgang
■
dargestellt.
Bildung von Rückstellungen für Capital Gains Tax
entsprechend der strategisch festgelegten Haltedauer
der Immobilien
Spezifische Chancen und Risiken der
Kapitalanlage „Offene Immobilienfonds“
Grundsätzlich stellt das Immobilieneigentum die Basis
Offene Immobilienfonds investieren kurzfristig abrufbare
für die Stabilität eines Offenen Immobilienfonds dar.
Gelder in mittel- bis langfristige Immobilienanlagen. Die-
Dennoch können Immobilienerträge sowie -werte je nach
sem Problem der Fristentransformation hat der Gesetzge-
Konjunkturlage schwanken.
ber durch folgende Regelungen Rechnung getragen:
Der Wert- und Cash-Flow-Entwicklung der Immobilien
■
Jeder Offene Immobilienfonds hat stets eine Mindest-
folgt auch die Rendite des Fonds. Die Fondsrendite kann
liquidität von 5 % des Fondsvermögens in kurzfristi-
sich aufgrund der Marktentwicklung positiv oder negativ
gen Liquiditätsanlagen (z. B. Bankguthaben) bereit-
entwickeln.
zustellen.
■
Um hohe Mittelabflüsse abzufangen, besteht die Mög-
Darüber hinaus können exogene Faktoren (wie z. B.
lichkeit, Kredite bis zur Höhe von 50 % der Verkehrs-
Schließung der Fonds anderer Marktteilnehmer) die
werte der Immobilien und zusätzlich kurzfristig in Hö-
Liquiditätssituation des Fonds erheblich beeinflussen.
he von 10 % des Fondsvermögens aufzunehmen. Falls
Immobilien sind, reduziert sich hierdurch die Fonds-
Allgemeine Chancen und Risiken von
Immobilieninvestitionen
rendite (negativer Leverage-Effekt); sind die Fremd-
Immobilieninvestitionen als Direktinvestition oder als
kapitalkosten niedriger als die Immobilienrendite,
Beteiligungen unterliegen Risiken, die Auswirkungen auf
steigt die Fondsrendite (positiver Leverage-Effekt).
den Anteilwert des Fonds haben können. Im Wesent-
Die Anteilscheinrücknahme kann befristet auf maxi-
lichen handelt es sich hierbei um nachfolgend genannte
mal zwei Jahre ausgesetzt werden.
Risiken:
die Kosten des Fremdkapitals höher als die Rendite der
■
Zusätzlich hat das Fondsmanagement produktspezifische
■
Politische, (steuer-)rechtliche und wirtschaftliche Ri-
und zielgruppengerechte Ansätze für das Risikomanage-
siken sowie die Transparenz und der Entwicklungs-
ment von Liquiditätsengpässen etabliert. Im Wesentlichen
grad des jeweiligen Immobilienmarktes sind bei den
sind hier zu nennen:
Investitionsentscheidungen zu beachten.
■
Bei Investitionen außerhalb des Euro-Raums ist
■
Zielgruppenspezifische Vertriebsinformationen
zudem die Volatilität der Landeswährung in die
■
(Pro-)aktives Vertriebs- und Anlegermanagement
Investitionsentscheidung einzubeziehen. Die
4
SEB Global Property Fund
Kursschwankungen und die Kosten der Währungs■
■
Leerstand und Mietvertragsausläufe können ein Er-
absicherung beeinflussen die Immobilienrendite.
tragspotenzial, aber auch Risiko sein. So können Ob-
Eine Veränderung der Standortqualität kann direkte
jekte mit Leerstand gezielt antizyklisch eingekauft
Auswirkungen auf die Vermietbarkeit und die aktu-
werden, um später Wertsteigerungen zu realisieren.
elle Vermietungssituation haben. Steigt die Attrakti-
Entscheidend sind hierbei eine regelmäßige Beobach-
vität des Standorts, können Mietverträge auf hö-
tung der Märkte, in die investiert wurde, und ein
herem Mietniveau abgeschlossen werden; sinkt sie
daraus abgeleitetes Handeln, um frühzeitig auf
jedoch, kann es im schlimmsten Fall sogar zu dauer-
Marktbewegungen zu reagieren. Gleichzeitig führt
haften Leerständen kommen.
Leerstand einerseits zu Ertragsausfällen und ande-
Gebäudequalität und -zustand haben ebenfalls di-
rerseits zu erhöhten Kosten, um die Vermietungsat-
rekte Auswirkungen auf die Ertragskraft der Immo-
traktivität des Objektes zu steigern.
bilie. Der Gebäudezustand kann Instandhaltungsauf-
■
■
■
Die Bonität der Mieter ist ebenfalls eine wesentliche
wendungen erforderlich machen, die die geplanten
Risikokomponente. Geringe Bonität kann zu hohen
Instandhaltungskosten überschreiten. Zusätzlich
Außenständen und Insolvenzen können zum voll-
erforderliche Investitionskosten können die Rendite
ständigen Ausfall der Erträge führen. Die Reduzie-
kurzfristig belasten, aber auch für eine langfristig
rung der Abhängigkeit von einzelnen Mietern oder
positive Entwicklung notwendig sein.
Branchen wird im Rahmen der Portfoliosteuerung
Risiken aus Elementarschäden (wie z. B. Erdbeben
angestrebt.
und Tornados) sowie aus Feuer- und Sturmschäden
werden international durch Versicherungen abge-
Bei den oben genannten Risiken handelt es sich um eine
sichert, soweit möglich sowie wirtschaftlich vertret-
Auswahl. Eine detaillierte Risikobeschreibung entneh-
bar und sachlich geboten.
men Sie bitte dem Verkaufsprospekt.
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
Jahresbericht zum 31.12.2006
5
Immobilienmärkte im Überblick
Positives Konjunkturumfeld
rigem Niveau fortsetzen. Dies gilt auch für die Schwellen-
Das ökonomische Umfeld der Immobilienmärkte ist po-
länder, die, angeführt von China und Indien, weiterhin die
sitiv. Die Weltwirtschaft verbuchte im Jahr 2006 mit über
weltweit höchste Wachstumsdynamik aufweisen.
5 % das vierte Jahr mit überdurchschnittlichem Wachstum. Trotz einer leichten Abkühlung, ausgelöst durch
Immobilienmärkte bleiben freundlich
höhere Energiepreise und Zinsen, wird sich 2007 nach
Die rege Nachfrage auf Investorenseite war im Jahr 2006
allen gängigen Prognosen das fünfte Aufschwungsjahr
wesentlicher Treiber für die gute Performance von Immo-
anschließen.
bilien. Der Anlage- und Diversifikationsdruck insbesondere institutioneller Investoren sorgte für einen hohen
Mit einem Wachstum unter dem historischen Durchschnitt
Kapitalzufluss.
konzentriert sich die konjunkturelle Beruhigung auf Japan
und die USA. Europa erreichte die höchste Wachstumsrate
Die globalen Direktinvestitionen werden 2007 weiter stei-
seit sechs Jahren. 2007 wird sich der Aufschwung auf nied-
gen, so dass erneut ein Rekordstand erreicht wird. Inves-
Kroonburgsingel 6, Arnheim, Niederlande
6
SEB Global Property Fund
toren weichen bei der Suche nach werthaltigen Investments
Frankreich – Positiver Trend
zunehmend in sich entwickelnde Märkte aus. Insgesamt
Frankreichs wirtschaftliche Erholung vollzog sich 2006
werden die jeweiligen Marktgegebenheiten ebenso wie
unterdurchschnittlich. Dennoch steht das Land neben
das Asset Management eine größere Rolle spielen.
Deutschland im Fokus internationaler Investoren. Der
Anteil Frankreichs an den in Europa getätigten Direkt-
Auf der Nutzerseite strahlt das Wachstum von Wirtschaft
investitionen hat sich verdoppelt. Die Märkte für Büro-
und Beschäftigung positiv auf die gewerblichen Immobilien-
und Logistikflächen in Frankreich befinden sich in der
märkte aus, so dass sich in vielen Regionen und Teilmärkten
Wachstumsphase mit niedrigen bzw. sinkenden Leer-
die Erholungstendenzen verfestigen. Diese Entwicklung
standsraten und steigenden Mieten. Dieser positive Trend
wird sich angesichts des anhaltenden, wenn auch moderaten
wird sich in Paris wie auch in den Regionalzentren fort-
Wachstumstrends im laufenden Jahr fortsetzen.
setzen, die nach wie vor aufgrund ihrer Renditen attraktive Zielmärkte darstellen.
Vor diesem Hintergrund wird der weltweit zu beobachtende Trend sinkender Anfangsrenditen sich weiter fortsetzen,
Niederlande – Licht am Ende des Tunnels
aber an Schwung verlieren. Begleitet wird der Renditerück-
Die Niederlande profitieren von der zentralen Lage des
gang von einer zunehmenden Konvergenz der Renditen.
Landes und ihrer Rolle als Außenhandelsdrehscheibe. Das
Wachstum hat sich daher innerhalb der Eurozone überdurch-
Deutschland – Zyklischer Wendepunkt
schnittlich beschleunigt. Die zu erwartende Erholung des
Der deutsche Immobilienmarkt bleibt im Fokus interna-
Marktes bietet Investoren attraktive Investitionsmöglich-
tionaler Anleger. Zwei Aspekte sind hierfür ausschlag-
keiten. Neben Utrecht und Rotterdam weisen auch regionale
gebend. So ist der deutsche Markt zum einen aus Rendite-
Zentren gute Rahmenbedingungen auf. In Amsterdam wird
gesichtspunkten interessant. Zwar wurden auch hier
die positive Entwicklung noch von den im europäischen
rückläufige Anfangsrenditen registriert, jedoch weniger
Vergleich hohen Leerständen gebremst. Eine weiterhin po-
stark als in anderen Ländern. Zum anderen hat die Kon-
sitive Wirtschaftsentwicklung verbessert jedoch das Umfeld.
junktur in Deutschland im Jahr 2006, getragen vom Export
und den Investitionen, spürbar an Schwung gewonnen.
Osteuropa – Attraktive Region
Der Arbeitsmarkt zeigt mittlerweile Anzeichen einer Bele-
Das Wachstum in den Ländern Osteuropas liegt weiter über
bung. Die deutschen Büromärkte haben ihren zyklischen
dem europäischen Durchschnitt. Aber auch hier ist eine Ab-
Wendepunkt überschritten und verzeichnen erstmals wie-
nahme der Wachstumsdynamik zu beobachten, dies gilt
der Mietsteigerungen. Trotz des zu erwartenden Konjunk-
insbesondere für Ungarn. An den Nutzermärkten stabilisiert
turdämpfers durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer zum
sich die Mietentwicklung. Ein hohes Flächenangebot und
Jahresbeginn 2007 wird sich der Aufschwung in Deutsch-
Entwicklungsaktivitäten verhindern einen stärkeren Miet-
land fortsetzen und sich die Lage an vielen Nutzermärkten
preisanstieg. Eine Ausnahme bilden lediglich Standorte, die
weiter verbessern.
über ein geringes Angebot an qualitativ höherwertigen Flächen verfügen oder die Entwicklung neuer Objekte zurückbleibt. Dies trifft in Teilen Russlands, Polens und der Tschechischen Republik zu. Auch Osteuropa partizipiert von der
internationalen Liquidität. In einigen Ländern waren in
Jahresbericht zum 31.12.2006
7
2006 Rekordzuflüsse zu verzeichnen. Die hohe Investment-
umsätze auch im Bereich der Einzelhandelsimmobilien.
nachfrage hat zu einem weiteren Rückgang der Ankaufsren-
Finnland profitiert von der Nähe zu den Wachstumsregio-
diten und somit zu einer positiven Wertentwicklung bei
nen im Baltikum und Russland sowie den positiven Tenden-
Bestandsobjekten geführt. Auch die neuen Beitrittsländer
zen am Arbeitsmarkt. Eine starke Nutzernachfrage besteht
erfreuen sich zunehmender Aufmerksamkeit internationa-
insbesondere nach modernen und effizienten Büroflächen.
ler Investoren, da sie noch einen Renditevorsprung gegenüber anderen osteuropäischen Ländern versprechen.
USA – Gemischte Perspektiven
Die US-Konjunktur hat sich 2006 aufgrund von rezessiven
Nordeuropa – Boomende Wirtschaft
Tendenzen im Wohnungsbau und der Industrie spürbar
Auch die nordeuropäischen Länder weisen ein im europä-
abgekühlt. Vom Ende des Booms bei Wohnimmobilien
ischen Vergleich überdurchschnittliches Wirtschaftswachs-
geht derzeit die größte Unsicherheit für die weitere Ent-
tum auf. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch an
wicklung der US-Wirtschaft aus. Es ist davon auszugehen,
den dortigen Immobilienmärkten wider. In Schweden ist
dass sich das Wachstum auf moderaterem Niveau stabili-
infolge eines beschleunigten Beschäftigungswachstums bei
sieren und fortsetzen wird.
Büroflächen in Toplagen mit einem leichten Anstieg der
Mieten zu rechnen. Hohe Leerstände wirken jedoch be-
In Reaktion auf die robuste Beschäftigungssituation in
grenzend. Positive Tendenzen zeigen sich aufgrund des
den USA reduzierten sich die Leerstandsraten bei Büro-
außergewöhnlich starken Zuwachses der Einzelhandels-
immobilien. Davon profitierten insbesondere Regionen
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
8
SEB Global Property Fund
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße,
Hamburg
wie New York und Boston, aber auch Städte wie San
Die Büromärkte in Seoul und Taipeh befinden sich dagegen
Diego an der Westküste. Insbesondere im Segment Büro
erst am Anfang der Erholungsphase. Potenzial bietet auf-
und Logistik rechnen wir jedoch in attraktiven Metropo-
grund eines begrenzten Flächenangebots Singapur.
len sowie in Handels- und Verkehrsknotenpunkten auch
in diesem Jahr mit anhaltenden Mietsteigerungen.
Neben Europa ist Asien das Hauptziel international agierender Investoren. Gefördert wird dies durch die steigende
Asien – Weiterhin Wachstumszentrum
Transparenz und „Reife“ vieler Märkte. Außerdem wird
Die Immobilienmärkte in Asien profitieren weiterhin von
Asien langfristig das weltweit höchste Wachstumspotenzial
der hohen Wachstumsdynamik, wobei jedoch regionale
zugeschrieben. Der hohe Kapitalzufluss fördert den Rück-
Unterschiede sowohl hinsichtlich der Position im Zyklus
gang der Anfangsrenditen. Ein Trend, der auch auf mittlere
als auch bezüglich des Reifegrades festzustellen sind.
Sicht anhalten wird.
Bei den Nutzermärkten entwickeln sich insbesondere Büround Logistikimmobilien in den Handelsdrehscheiben der
Region positiv. Impulse kommen vom Finanz- und Bankensektor sowie von der Expansion multinationaler Unternehmen. Hinzu kommen Deregulierungen in China im
Zuge des WTO-Beitritts und die zunehmende Integration
Hongkongs. In China wird die Mietentwicklung in einigen
Teilmärkten durch starke Entwicklungsaktivitäten gedämpft.
Jahresbericht zum 31.12.2006
9
SEB Global Property Fund im Detail
Entwicklung des SEB Global Property Fund
Stichtag
31.12.2006 1)
TEUR
Immobilien
97.730
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften
33.077
Liquiditätsanlagen
9.523
Sonstige Vermögensgegenstände
115
. / . Verbindlichkeiten und Rückstellungen
– 15.047
Fondsvermögen
125.398
Anteilumlauf (Stück)
124.033
Anteilwert (EUR)
1.011,00
Ausschüttung je Anteil (EUR)
4,82
Tag der Ausschüttung
1)
01.04.2007
Rumpfgeschäftsjahr vom 19.10.2006 – 31.12.2006
Der SEB Global Property Fund ist ein Immobiliensonder-
Zum Stichtag 31. Dezember 2006 waren 65,3 % der
vermögen im Sinne des Investmentgesetzes. Er wurde am
Liquidität des SEB Global Property Fund im Wertpapier-
19. Oktober 2006 aufgelegt. Der vorliegende Jahresbericht
Spezialfonds SEB Immo Cash angelegt. Mit dem Spezial-
bezieht sich auf das Rumpfgeschäftsjahr vom 19. Oktober
fonds nutzen wir das professionelle Portfoliomanagement
2006 bis 31. Dezember 2006.
der SEB Asset Management Gruppe.
Struktur des Fondsvermögens
Ausschüttung
Das Fondsvermögen betrug am 31. Dezember 2006
Für das Geschäftsjahr 2006 kommen insgesamt TEUR 598
EUR 125,4 Mio. Die Zahl der umlaufenden Anteile betrug
zur Ausschüttung. Die Ausschüttung beträgt EUR 4,82 pro
am 31. Dezember 2006 124.033 Stück. Der Nettomittelzu-
Anteil. Davon sind für den Privatanleger EUR 1,1919 (24,7 %)
fluss belief sich im Berichtszeitraum auf EUR 124,3 Mio.
einkommensteuerfrei. Die Zahlung an die Anleger erfolgt
Das Immobilienvermögen (Basis: Verkehrswerte) ergab
am 01. April 2007. Weitere Angaben zur Ausschüttung so-
durch den Ankauf von vier Immobilien EUR 162,6 Mio.
wie die steuerlichen Ergebnisse im Betriebsvermögen entnehmen Sie den Seiten 31 und 34 in diesem Bericht.
Liquidität
Die Bruttoliquidität lag bei 7,6 % zum Berichtsstichtag
und wurde zum Ende der Berichtsperiode zu 34,7 % als
täglich verfügbares Bankguthaben gehalten. Seit Auflegung des Fonds betrug die Liquiditätsquote durchschnittlich 23,4 % des Fondsvermögens.
10
SEB Global Property Fund
Anlageerfolg *
Investitionen außerhalb des Euro-Raums sind bislang
nicht erfolgt. Eine Währungssicherung war aus diesem
Der Fonds konnte im Berichtszeitraum seit Auflegung am
Grund nicht erforderlich.
19. Oktober 2006 eine Wertentwicklung von 1,1 % erzielen.
Weitere Informationen zu den Liquiditätsanlagen und
Anteilwert am 31.12.2006
EUR
1.011,00
abzüglich Anteilwert vom 19.10.2006
EUR
– 1.000,00
Anlageerfolg
EUR
11,00
* Die Tabelle und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung
und des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Kredite, Währungskurssicherung und
Risikovorsorge
Krediten entnehmen Sie bitte den Erläuterungen zur
Vermögensaufstellung auf Seite 24.
Aufteilung des Kreditvolumens
nach Zinsbindung
24,7 % EUR unter 1 Jahr
Kreditvolumen EUR 10,5 Mio.
Kredite werden im Wesentlichen zur Steueroptimierung
und für die Währungskurssicherung eingesetzt. Gleichzeitig wird die Fremdfinanzierung sorgfältig auf den jeweiligen Cash-Flow der Immobilie und die Finanzstruktur
des Fonds abgestimmt, um dauerhaft positive LeverageEffekte zu realisieren. Zinsbindung und Laufzeit der Darlehen werden mit der Ertragsstruktur und geplanten Hal-
75,3 % EUR 2 bis 5 Jahre
Kreditvolumen EUR 32,1 Mio.
tedauer der Immobilien, der erwarteten Zinsentwicklung
sowie der Fondsentwicklung abgestimmt.
Übersicht Kredite, Stand 31.12.2006
Kreditvolumen
(direkt)
in EUR
in % des
Immobilienvermögens
Duration
EUR-Kredite (Objekte im Inland) 10.500.000
Währung
EUR-Kredite (Objekte im Ausland)
Summe
Kredit volumen
in % des
(Beteiligungen)* Immobilienin EUR
vermögens
Duration
Kreditvolumen
(gesamt)
in EUR
in % des
Immobilienvermögens
6,5
0,1 Jahre
–
–
–
10.500.000
6,5
–
–
–
32.057.000
19,7
4,4 Jahre
32.057.000
19,7
10.500.000
6,5
0,1 Jahre
32.057.000
19,7
4,4 Jahre
42.557.000
26,2
* gemäß Beteiligungsquote
Jahresbericht zum 31.12.2006
11
Ergebniskomponenten der Fondsrendite vom 19.10.2006 bis 31.12.2006 *
I.
Deutschland
Niederlande
Gesamt
in %
in %
in %
1,2
0,8
1,0
0,0
Immobilien
Bruttoertrag 1)
1)
0,0
0,0
Nettoertrag 1)
1,2
0,8
1,0
Wertänderungen 1)
0,1
0,5
0,3
Ausländische Ertragsteuern 1)
0,0
0,0
0,0
Ausländische latente Steuern 1)
0,0
0,0
0,0
Ergebnis vor Darlehensaufwand 1)
1,3
1,3
1,3
Bewirtschaftungsaufwand
Ergebnis nach Darlehensaufwand
2)
Währungsänderung 2) 3)
Gesamtergebnis in Fondswährung 2)
4)
1,3
2,6
1,6
0,0
0,0
0,0
1,3
2,6
1,6
II. Liquidität 5) 6)
0,3
III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 7)
1,3
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)
1,1
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
im Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum
im Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum
Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum dargestellt.
Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 76,56 % erwirtschaftet.
bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im Berichtszeitraum
Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei 23,44 % des Fondsvermögens.
im Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum
* Diese Tabelle und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung und des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Ergebniskomponenten *
Aufwendungen für Bewirtschaftungskosten sind nicht
Das Fondsergebnis setzt sich aus der Rendite der Immo-
angefallen, da alle Betriebs- und Verwaltungskosten
bilien und der Liquiditätsanlagen zusammen. Die in der
auf die Mieter umgelegt werden konnten und Instand-
Tabelle detailliert aufgeführten Ergebniskomponenten
haltungsmaßnahmen noch nicht durchgeführt werden
stellen sich für den Berichtszeitraum (Rumpfgeschäfts-
mussten. Insgesamt konnte im Portfolio durch eine
jahr 19. Oktober 2006 bis 31. Dezember 2006) wie folgt dar:
positive Differenz zwischen Ankaufskosten und Verkehrswert aufgrund von erfolgreichen Verhandlungser-
Die Immobilien des Portfolios erwirtschafteten im Be-
gebnissen eine Wertänderung in Höhe von 0,3 % auf das
richtszeitraum eine Bruttorendite von 1,0 %, bezogen auf
durchschnittliche Immobilienvermögen realisiert werden.
das durchschnittliche Immobilienvermögen im Berichtszeitraum.
Durch den gezielten Einsatz von Fremdkapital und eine
strategisch ausgerichtete Finanzierungsquote konnten
Da aufgrund des kurzen Berichtszeitraumes für die Gesell-
positive Leverage-Effekte erzielt werden, die zu einer
schaften in den Niederlanden noch keine Jahresabschlüs-
Steigerung der Ergebnisrendite nach Darlehensaufwand
se vorlagen, wurden vorerst die Ertragsabgrenzungen auf
führen. Insgesamt konnte im Berichtszeitraum eine Ge-
Basis kalkulierter Beträge durchgeführt, die in der Positi-
samtimmobilienrendite von 1,6 % erzielt werden.
on „Bruttoertrag“ gezeigt werden.
12
SEB Global Property Fund
Aus den Liquiditätsanlagen wurde im Berichtszeitraum
(Basis: Verkehrswerte). In diesem deutschen Teilmarkt
eine Rendite von 0,3 % im Durchschnitt erzielt. Durch
zeichnete sich bereits im vergangenen Jahr ein deutlicher
den geringen Liquiditätsanteil im Fondsvermögen wur-
Trend zur Erholung ab. Hierdurch boten sich attraktive
de die Gesamtrendite im Wesentlichen durch die Immo-
Investitionsmöglichkeiten, die an dem steigenden Miet-
bilien getragen und ein Ergebnis vor Fondskosten von
niveau partizipieren werden.
1,3 % erzielt.
Portfoliostruktur
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
Zum 31. Dezember 2006 umfasst das Portfolio zwei Beteiligungen sowie zwei direkt gehaltene Immobilien. Der
Bestand ist auf zwei Länder verteilt. Durch die vier Zugänge im Berichtszeitraum konnte das Immobilienvermögen auf EUR 162,6 Mio. gesteigert werden.
Das Immobilienvermögen des Fonds ist zum Berichtsstichtag zu 39,9 % im Ausland und zu 60,1 % im Inland
investiert. Den regionalen Schwerpunkt des Portfolios
bildet Hamburg mit 60,1 % des Immobilienvermögens
Geografische Verteilung der Immobilien
Größenklassen der Fondsobjekte
2 Objekte / 60,1 %
1 Objekt / 10,7 %
Hamburg
EUR 10 < 25 Mio.
2 Objekte / 56,6 %
EUR 25 < 50 Mio.
2 Objekte / 39,9 %
1 Objekt / 32,7 %
Niederlande
EUR 50 < 100 Mio.
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen
gehaltenen Immobilien)
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen
gehaltenen Immobilien)
Jahresbericht zum 31.12.2006
13
TOP-5-Mieter
Restlaufzeiten der Mietverträge
SEB Bank AG
ING Bank N.V.
2007
Carlson Wagonlit Nederland B.V.
2008
Dresdner Bank AG in Hamburg
2009
Fitness Company Freizeitanlagen GmbH
2010
2011
2012
6,1 %
7,5 %
1,8 %
4,2 %
3,1 %
1,6 %
Die Objektgrößen des Portfolios teilen sich derzeit in drei
2013
Klassen: 32,7 % der Immobilien bzw. ein Objekt hat einen
2014 0,0 %
Verkehrswert zwischen EUR 50 Mio. und 100 Mio., 56,6 %
2015
25,1 %
3,0 %
2016
bzw. zwei Objekte weisen einen Verkehrswert zwischen
EUR 25 Mio. und 50 Mio. auf und 10,7 % bzw. ein Objekt
39,7 %
ab 2017
4,1 %
unbefristet
3,8 %
hat einen Verkehrswert zwischen EUR 10 Mio. und 25 Mio.
Basis: Jahresnettosollmietertrag (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen
Immobilien)
Diese Verteilung wird im Rahmen des Portfolioaufbaus
durch sukzessive Ankäufe weiter differenziert werden.
Der Schwerpunkt der Fondsimmobilien liegt auf
Büronutzung mit 68 %.
Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte
Nutzungsarten der Fondsobjekte
2 Objekte / 39,9 %
Büro
bis 5 Jahre
67,9 %
68,0 %
Freizeit
1 Objekt / 27,4 %
5,7 %
4,0 %
5 bis 10 Jahre
Handel / Gastronomie
5,3 %
Industrie
(Lager, Hallen)
5,1 %
6,1 %
Kfz
1 Objekt / 32,7 %
1,6 %
0,0 %
8,8 %
mehr als 20 Jahre
Andere
16,0 %
11,5 %
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen Immobilien)
14
SEB Global Property Fund
Basis:
nach Mietfläche
nach Jahresnettosollmietertrag
(inkl. der über Beteiligungen gehaltenen Immobilien)
Vermietung
Weitere Informationen zur Portfoliostruktur finden sich
Die Vermietungsquote des SEB Global Property Fund lag
auch in der Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermie-
zum Berichtsstichtag bei 99,4 % des Nettomietsolls bzw.
tung auf den Seiten 20 und 21 in diesem Bericht.
99,1 % des Bruttomietsolls. Während des Berichtszeitraums betrug die durchschnittliche Vermietungsquote
99,3 % des Nettomietsolls bzw. 99,2 % des Bruttomietsolls.
Die Stabilität der Immobilienwerte und des Cash-Flows
ist von der Mietvertragsstruktur abhängig. Derzeit haben
77,3 % der Mietverträge eine Laufzeit von mehr als fünf
Jahren. Eine diversifizierte Struktur der Mietvertrags-
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
laufzeiten ist eine Komponente des Risikomanagements
auf Portfolioebene. Bei Neuinvestitionen wird der jeweilige Objektbeitrag auf die Mietvertragsstruktur daher explizit in die Kaufentscheidung einbezogen. Gleichzeitig
bieten Mietausläufe auch die Chance, an positiven Marktentwicklungen und damit einhergehenden Erhöhungen
des Mietniveaus zu partizipieren. Hierdurch können sich
insbesondere in Deutschland Chancen ergeben.
Branchenstruktur der Mieter
nach Mietfläche*
Banken und Finanzdienstleistung
Konsumgüterindustrie und Einzelhandel
Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung
Technologie und Software
46,2 % (7)
4,2 % (9)
3,9 % (11)
0,5 % (2)
Hotel und Gastronomie
0,5 % (1)
Bauunternehmen
0,2 % (1)
Versorger und Telekommunikation
0,0 % (2)
Sonstige Branchen
44,5 % (192)
nach Gesamtnettosollmiete*
Banken und Finanzdienstleistung
Konsumgüterindustrie und Einzelhandel
Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung
Hotel und Gastronomie
42,5 % (7)
3,8 % (9)
3,8 % (11)
0,6 % (1)
Technologie und Software
0,3 % (2)
Versorger und Telekommunikation
0,2 % (2)
Bauunternehmen
0,0 % (1)
Sonstige Branchen
* inkl. der über Beteiligungen gehaltenen Immobilien
Anzahl der Mieter in Klammern
48,8 % (192)
Jahresbericht zum 31.12.2006
15
Veränderung im Portfolio
Im Geschäftsjahr 2006 wurden insgesamt vier Ankäufe
riert werden. Das Objekt bietet ca. 10.158 m² Büroflächen
getätigt, die dem Fonds bereits zugegangen sind.
sowie 2.448 m² gewerbliche Einzelhandelsflächen, welche
fast vollständig vermietet sind. Das sechsgeschossige
Zugänge und Ankäufe – Inland
Gebäude wurde im Dezember 2006 für ca. EUR 53,2 Mio.
Deutschland, Hamburg, Falkenried 88, „CiM“
für den SEB Global Property Fund erstanden.
Das im November 2006 von einer Tochter der Euroland
Projektierungen GmbH erworbene Centrum für innova-
Zugänge und Ankäufe – Ausland
tive Medizin („CiM“) in direkter Nachbarschaft zum
Niederlande, Arnheim, Kroonburgsingel 6
Universitätskrankenhaus in Hamburg-Eppendorf bietet
Der mit modernster Technik ausgestattete Büroneubau
16.284 m² Mietfläche hauptsächlich für Dienstleister aus
„Kroonveste“ befindet sich in der deutsch-niederlän-
dem medizinischen Bereich. Die Investition in Höhe von
dischen Grenzregion in Arnheim. Das rund 5.077 m²
EUR 44,5 Mio. sichert eine langfristige Beteiligung am
große Gebäude mit 88 Stellplätzen ist Teil eines Business
wachsenden Markt des Gesundheitswesens.
Parks und derzeit zu 100 % langfristig an bonitätsstarke
Unternehmen vermietet. Die Lage des Objekts ist mit
Deutschland, Hamburg, Valentinskamp 88–90,
Hinblick auf die sehr gute Verkehrsanbindung an das
„Berolina Haus“
Autobahnnetz als äußerst attraktiv zu beurteilen. Das
In exponierter Hamburger Innenstadtlage, nahe dem
Investitionsvolumen beläuft sich auf rund EUR 17 Mio.
Gänsemarkt gelegen, konnte das „Berolina Haus“ akqui-
„Berolina Haus“, Valentinskamp 88–90, Hamburg
16
SEB Global Property Fund
Kroonburgsingel 6, Arnheim, Niederlande
Wisselwerking 58, Diemen, Niederlande
Niederlande, Diemen, Wisselwerking 58, „Apollo“
mietvertrag des Verkäufers sichert eine langfristig stabile
Das in 2002 errichtete Bürogebäude Apollo befindet sich
Ertragssituation, die durch eine Allokation von 51 % der
nahe des Bürodistrikts Zuid-Oost der niederländischen
Gesellschaftsanteile auf den SEB Global Property Fund
Hauptstadt Amsterdam. Das qualitativ hochwertige Ge-
sowie 49 % auf den SEB ImmoInvest für beide Fonds nutz-
bäude verfügt über eine Bürofläche von 19.466 m² sowie
bar gemacht wurde. Das Objekt wurde im November 2006
555 Tiefgaragenstellplätze. Die Vermietung an zwei bo-
von dem Projektentwickler Eurocommerce Holding BV
nitätsstarke Unternehmen verbunden mit einem General-
erstanden.
Verzeichnis der Käufe zur Vermögensaufstellung zum 31.12.2006
KÄUFE: DIREKT GEHALTENE IMMOBILIEN IN LÄNDERN MIT EURO-WÄHRUNG
Land
PLZ
Ort
Straße
Übergang von Nutzen
und Lasten zum
Kaufpreis
in Mio. EUR
Deutschland
20251
Hamburg
Falkenried 88
11/2006
42,1
44,5
Deutschland
20354
Hamburg
Valentinskamp 88–90
12/2006
50,1
53,2
Gesamtinvestitionskosten 1)
in Mio. EUR
KÄUFE: BETEILIGUNGEN AN IMMOBILIEN-GESELLSCHAFTEN IN LÄNDERN MIT EURO-WÄHRUNG
Land
Sitz
Name
Beteiligungsquote
Übergang von Nutzen
und Lasten zum
Kaufpreis
in Mio. EUR
Gesamtinvestitionskosten 2)
Deutschland
Frankfurt
Diemen IV GmbH
51 %
11/2006
47,0
47,3
Deutschland
Frankfurt
Kroonveste IV GmbH
100 %
11/2006
17,3
17,4
in Mio. EUR
1)
2)
Gesamtinvestitionsvolumen zum Zeitpunkt des Erwerbs
Gesamtinvestitionsvolumen zum Zeitpunkt des Erwerbs, auf Gesellschaftsebene
Jahresbericht zum 31.12.2006
17
Falkenried 88 / Breitenfelder Straße, Hamburg
18
SEB Global Property Fund
Ausblick
Mit dem vorliegenden Jahresbericht geben wir Ihnen
Asset Allokation integriert werden und damit wichtiger
einen ersten Einblick in unsere Aktivitäten. Ziel ist es, in
Grundpfeiler einer effizienten Vermögensverwaltung zur
den nächsten Monaten ein nach Regionen und Nutzungs-
systematischen Risikodiversifizierung und Renditeopti-
arten ausgewogenes Portfolio aufzubauen und damit die
mierung sind.
Abhängigkeit von einzelnen Märkten und Marktsegmenten zu reduzieren.
Ziel des Fondsmanagement ist es auch, durch eine entsprechende Immobilienperformance die Voraussetzungen
Durch die gezielte Nutzung der unterschiedlichen inter-
für ein attraktives Fondsergebnis zu schaffen, um dem
nationalen Marktzyklen werden wir eine angemessene
Anleger eine Rendite zu ermöglichen, die im Vergleich zu
Diversifikation erreichen, wodurch sich die Risiken
anderen Anlageprodukten gleicher Risikoklasse wett-
reduzieren und die Erträge nachhaltig positiv entwickeln
bewerbsfähig ist. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen
werden. Dabei ist das genaue Abwägen von Chancen-
und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen unseren
Risiken-Relationen der Investitionen für uns genauso
erfolgreich begonnenen Weg fortsetzen zu dürfen.
selbstverständlich wie ein aktives Asset Management,
um das Ertragspotenzial des Bestands kontinuierlich zu
SEB Immobilien-Investment GmbH
optimieren und damit langfristig zu sichern.
Geschäftsführung
Wir halten die zunehmende Einbeziehung von Immobilienanlagen in die strategische Vermögensplanung für
die wichtigste Tendenz der nächsten Jahre. Die langfristig
ausgelegte Kooperation mit UBS Sauerborn verdeutlicht
Knoflach
einmal mehr, dass Immobilienanlagen zunehmend in die
Frankfurt am Main, im März 2007
Kraus
Chua
Jahresbericht zum 31.12.2006
19
Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung
Renditekennzahlen (in % der durchschnittlichen Fondsvermögensbestandteile) *
Die Bezugsgröße der Werte sind die entsprechenden Anteile am Fondsvermögen. Die Durchschnittszahlen für das Rumpfgeschäftsjahr werden anhand von 3,4 Monatsendwerten (19.10.2006–31.12.2006) errechnet.
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
Bruttoertrag 1)
1,2
0,8
1,0
Bewirtschaftungsaufwand 1)
0,0
0,0
0,0
Nettoertrag 1)
1,2
0,8
1,0
Wertänderungen 1)
0,1
0,5
0,3
0,0
0,0
0,0
I. Immobilien
Ausländische Ertragsteuern 1)
1)
0,0
0,0
0,0
Ergebnis vor Darlehensaufwand 1)
1,3
1,3
1,3
Ergebnis nach Darlehensaufwand 2)
1,3
2,6
1,6
Währungsänderung 2) 3)
0,0
0,0
0,0
Gesamtergebnis in Fondswährung 2) 4)
1,3
2,6
1,6
Ausländische latente Steuern
II. Liquidität
5) 6)
0,3
III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 7)
1,3
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode)
1,1
Kapitalinformationen (gewichtete Durchschnittszahlen in EUR) *
Die Durchschnittszahlen für das Rumpfgeschäftsjahr werden anhand von 3,4 Monatsendwerten (19.10.2006–31.12.2006) errechnet.
Direkt gehaltene Immobilien
über Beteiligungen gehaltene Immobilien
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
57.996.185
–
57.996.185
–
38.022.676
38.022.676
Immobilien gesamt
57.996.185
38.022.676
96.018.861
davon EK-finanziertes Immobilienvermögen
54.926.010
19.275.892
74.201.902
Kreditvolumen
– 3.070.175
– 18.746.784
– 21.816.959
Liquidität
22.702.770
21.209
22.723.978
Fondsvolumen
77.628.780
19.297.101
96.925.880
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
97.730
64.932
162.662
5.836
3.550
9.386
0
0
0
38
234
272
Informationen zu Wertänderungen (stichtagsbezogen in TEUR)
Gutachterliche Verkehrswerte Portfolio
8)
Gutachterliche Bewertungsmieten Portfolio p. a. *
Positive Wertänderungen lt. Gutachten 9)
Sonstige positive Wertänderungen 10)
Negative Wertänderungen lt. Gutachten 9)
0
0
0
Sonstige negative Wertänderungen 10)
0
– 31
– 31
Wertänderungen lt. Gutachten insgesamt 9)
0
0
0
Sonstige Wertänderungen insgesamt 10)
38
203
241
Wertänderungen insgesamt 11)
38
203
241
1)
2)
3)
4)
5)
6)
in Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im
Berichtszeitraum
in Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum
Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum
dargestellt.
Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 76,56 % erwirtschaftet.
bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im
Berichtszeitraum
Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei
23,44 % des Fondsvermögens.
20
SEB Global Property Fund
7)
im Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum
Unter gutachterlichen Bewertungsmieten werden die durch Sachverständigen festgelegten Roherträge aus Vermietung verstanden. Der Rohertrag entspricht hier der durch die Gutachter als nachhaltig eingeschätzten Nettokaltmiete.
9)
Summe der durch die Sachverständigen festgestellten Veränderungen der
Verkehrswerte
10)
Sonstige Wertänderungen umfassen Buchwertänderungen, wie beispielsweise nachaktivierte Anschaffungskosten und Kaufpreisabrechnungen.
11)
Die Differenz der Wertänderung insgesamt zu den in der Entwicklung des
Fondsvermögens ausgewiesenen Beträgen resultiert aus den Jahresüberschüssen der Beteiligungen.
8)
* Diese Tabelle bzw. Zeile war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen
Vermerk des Abschlussprüfers“.
Vermietungsinformationen (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *
Büro
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
32,8
35,2
68,0
Handel/Gastronomie
6,1
0,0
6,1
Industrie (Lager, Hallen)
1,5
0,1
1,6
Freizeit
4,0
0,0
4,0
Kfz
4,5
4,3
8,8
Andere
11,5
0,0
11,5
Anteil Jahresmietertrag gesamt
60,4
39,6
100,0
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
Büro
0,0
0,0
0,0
Handel/Gastronomie
0,0
0,0
0,0
Leerstand (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *
Industrie (Lager, Hallen)
0,0
0,0
0,0
Freizeit
0,0
0,0
0,0
Kfz
0,6
0,0
0,6
Andere
0,0
0,0
0,0
Anteil Leerstand gesamt
0,6
0,0
0,6
Vermietungsquote (stichtagsbezogen)
in % der Jahresnettosollmiete 1)
99,1
100,0
99,4
Vermietungsquote (stichtagsbezogen)
in % der Jahresbruttosollmiete 2)
98,6
100,0
99,1
Deutschland
Beteiligungen (Objekte
in den Niederlanden)
Gesamt
unbefristet
3,8
0,0
3,8
2007
6,1
0,0
6,1
2008
7,5
0,0
7,5
Restlaufzeit der Mietverträge (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *
2009
1,8
0,0
1,8
2010
3,9
0,3
4,2
2011
3,1
0,0
3,1
2012
1,6
0,0
1,6
2013
25,1
0,0
25,1
2014
0,0
0,0
0,0
2015
0,9
2,1
3,0
2016
2,2
37,5
39,7
2017+
4,1
0,0
4,1
60,1
39,9
100,0
Anteil Jahresnettosollmiete
1)
bezogen auf die Jahresnettosollmiete der direkt oder indirekt gehaltenen
Immobilien im Verhältnis zum Gesamtnettomietsoll des Fonds. In den
Beteiligungen wurde die Sollmiete entsprechend der Beteiligungsquote
berücksichtigt.
2)
Die Bruttosollmiete umfasst neben der Nettomiete („Kaltmiete“) die durch
den Mieter zu zahlenden Nebenkosten wie z. B. Heizung, Strom, Reinigung
und Versicherung, die anhand der Nebenkostenvorauszahlungen abgebildet
werden.
* Diese Tabelle war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Jahresbericht zum 31.12.2006
21
Entwicklung des Fondsvermögens
EUR
EUR
EUR
Fondsvermögen am Beginn des Rumpfgeschäftsjahres 19.10.2006–31.12.2006
Mittelzuflüsse aus Anteilsverkäufen
0,00
124.803.046,26
Mittelabflüsse aus Anteilsrücknahmen
– 514.545,20
Mittelzufluss/-abfluss (netto)
124.288.501,06
Ertragsausgleich
– 54.924,27
Ordentlicher Nettoertrag
603.384,37
Wertveränderung der nicht realisierten Gewinne
bei Immobilien
38.000,00
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften
497.435,74
535.435,74
bei Liquiditätsanlagen
25.530,00
Fondsvermögen am Ende des Rumpfgeschäftsjahres
125.397.926,90
Erläuterungen zur Entwicklung des Fondsvermögens
Die Entwicklung des Fondsvermögens zeigt auf, wel-
Die Nettowertveränderung der nicht realisierten Ge-
che Geschäftsvorfälle während der Berichtsperiode
winne ergibt sich bei den Immobilien und den Beteili-
zu dem neuen in der Vermögensaufstellung des Fonds
gungen an Immobilien-Gesellschaften aus Wertfort-
ausgewiesenen Vermögen geführt haben. Es handelt
schreibungen und Veränderungen der Buchwerte im
sich also um die Aufgliederung der Differenz zwi-
Geschäftsjahr.
schen dem Vermögen zu Beginn und am Ende des
Geschäftsjahres.
Hinsichtlich der Belegenheit von Immobilien und der
Beteiligung an Immobilien-Gesellschaften wird zwi-
Die Mittelzuflüsse aus Anteilsverkäufen und die Mit-
schen Ländern mit Euro-Währung und Staaten mit an-
telabflüsse aus Anteilsrücknahmen ergeben sich aus
derer Währung (bei Immobilien-Gesellschaften ist der
dem jeweiligen Rücknahmepreis multipliziert mit der
Sitzstaat ausschlaggebend) unterschieden.
Anzahl der verkauften bzw. der zurückgenommenen
Anteile. Im Rücknahmepreis sind die Erträge pro An-
Die Nettowertveränderung der nicht realisierten
teil, die als Ertragsausgleich bezeichnet werden, ent-
Gewinne bei den Liquiditätsanlagen ergibt sich aus
halten. Die Mittelzu- und -abflüsse werden um diese
den Kurswertveränderungen der im Bestand befind-
Ertragsausgleichsbeträge gekürzt bzw. erhöht und
lichen Investmentanteile.
damit auf die Vermögensveränderung reduziert.
Der ordentliche Nettoertrag ist aus der Ertrags- und
Aufwandsrechnung ersichtlich.
22
SEB Global Property Fund
Vermögensaufstellung zum 31.12.2006
EUR
I.
EUR
Anteil am
Fondsvermögen
in %
97.730.000,00
77,94
33.076.767,36
26,38
9.523.319,12
7,59
115.047,21
0,09
140.445.133,69
112,00
13.637.206,79
10,88
Immobilien
1. Geschäftsgrundstücke
II. Beteiligungen an Grundstücksgesellschaften
1. Mehrheitsbeteiligungen
III. Liquiditätsanlagen
1. Bankguthaben
3.304.439,12
2. Investmentanteile
6.218.880,00
Summe der Liquiditätsanlagen
IV. Sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung
2. Zinsanspruch
114.060,21
987,00
Summe der Sonstigen Vermögensgegenstände
Summe der Vermögenswerte
V. Verbindlichkeiten aus
1. Krediten
10.500.000,00
(davon besicherte Kredite [§ 82 Abs. 3 InvG]: EUR 0,00)
2. Grundstückskäufen und Bauvorhaben
2.944.811,95
3. Grundstücksbewirtschaftung
95.404,04
4. anderen Gründen
96.990,80
Summe der Verbindlichkeiten
VI. Rückstellungen
1.410.000,00
1,12
15.047.206,79
12,00
Fondsvermögen
125.397.926,90
100,00
Anteilwert (EUR)
1.011,00
Umlaufende Anteile (Stück)
124.033
Summe der Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Jahresbericht zum 31.12.2006
23
Erläuterungen zur Vermögensaufstellung
Im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr vom 19. Oktober
V. Verbindlichkeiten
2006 bis 31. Dezember 2006 wurden für das Sonderver-
Bei den Verbindlichkeiten aus Krediten handelt es sich
mögen zwei Immobilien im Inland erworben. Neben den
um ein für den Erwerb von einem Inlandsobjekt aufge-
Direkterwerben in Deutschland hat der Fonds sich an
nommenes Darlehen.
zwei deutschen Grundstücksgesellschaften mit Immobilien in den Niederlanden beteiligt.
Die Verbindlichkeiten aus Grundstückskäufen und
Bauvorhaben resultieren aus restlichen Zahlungsver-
I. Immobilien
pflichtungen aus den Erwerben von Immobilien und
Die Geschäftsgrundstücke sind mit den von den Sachver-
Immobilien-Gesellschaften in Höhe von TEUR 2.445
ständigen ermittelten Verkehrswerten in das Fondsver-
und aus Bauleistungen in Höhe von TEUR 500.
mögen eingestellt.
Die Verbindlichkeiten aus GrundstücksbewirtschafII. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften
tung beinhalten Umlagenvorauszahlungen in Höhe
Im Berichtszeitraum wurden die Immobilien-Gesell-
von TEUR 95.
schaften Diemen IV GmbH und Kroonveste IV GmbH,
beide mit Sitz in Frankfurt am Main, erworben. Beide Ge-
In den Verbindlichkeiten aus anderen Gründen sind
sellschaften erwarben jeweils eine Immobilie in den Nie-
mit TEUR 60 Verbindlichkeiten aus Verwaltungs- und
derlanden.
Depotbankvergütung, mit TEUR 21 Verbindlichkeiten
aus Umsatzsteuer und mit TEUR 12 Kreditorenverbind-
III. Liquiditätsanlagen
lichkeiten sowie mit TEUR 4 Verbindlichkeiten aus Darle-
Die unter Liquiditätsanlagen ausgewiesenen Bankgut-
henszinsen enthalten.
haben und Investmentanteile dienen der Deckung der
laufenden Zahlungsverpflichtungen aus der Bewirtschaf-
VI. Rückstellungen
tung der Immobilien sowie für Kaufpreiszahlungen er-
Die Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Her-
worbener Objekte. Für die gesetzlich vorgeschriebene
stellungskosten in Höhe von TEUR 1.340 und sonstige
Mindestliquidität ist ein Betrag von EUR 6,3 Mio. zweck-
Rückstellungen in Höhe von TEUR 70. Die Rückstellung
gebunden.
für Herstellungskosten wurde für die Modernisierung der
Liegenschaft Hamburg, Valentinskamp, gebildet. Die
IV. Sonstige Vermögensgegenstände
Rückstellung für sonstige Kosten wurde für die Prüfung
Die Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung
und Veröffentlichung des Jahresberichts gebildet.
beinhalten Mietforderungen in Höhe TEUR 79 und Ausgaben für die auf die Mieter umlagefähigen Nebenkosten
in Höhe von TEUR 35. Demgegenüber stehen angemessene Umlagenvorauszahlungen der Mieter in Höhe von
TEUR 95, die in der Position Verbindlichkeiten aus der
Grundstücksbewirtschaftung enthalten sind.
24
SEB Global Property Fund
Regionale Streuung der Fondsobjekte
Kopenhagen
Europa: 4 Immobilien, davon
2 Immobilien in Deutschland
Hamburg
Berlin
Amsterdam
Diemen
Arnheim
London
Brüssel
Frankfurt
Prag
Paris
Bratislava
München
Wien
Bern
Ljubljana
Hauptstadt mit I nvestment
Stadt mit Investment
Hauptstadt
Stadt
Sarajevo
Rom
Jahresbericht zum 31.12.2006
25
Immobilienverzeichnis zum 31.12.2006
Hotel
Wohnen
Freizeit
Andere
Erwerbsdatum
Bau-/
Umbaujahr 1)
Falkenried 88
G
41
0
8
0
0
16
35
11/2006
1965/2004
Hamburg
Valentinskamp 88–90
G
65
16
7
0
0
0
12
12/2006
1983
Straße
Ort
Büro
Hamburg
20354
Art des
Grundstücks
20251
PLZ
Industrie
(Lager, Hallen)
Art der Nutzung (in % der Mietfläche)
Handel /
Gastronomie
Lage des Grundstücks
Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit EURO-Währung
Deutschland
Industrie
(Lager, Hallen)
Hotel
Wohnen
Freizeit
0
0
0
0
0
0 11/2006
99
0
1
0
0
0
0 11/2006
Erwerbsdatum
Handel /
Gastronomie
100
Andere
Büro
Art des
Grundstücks
Lage des Objektes
Sitz der ImmobilienGesellschaft
Art der Nutzung (in % der Mietfläche)
Firma / Rechtsform
Lage des Grundstücks
Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung
Diemen IV GmbH
1112 XS Diemen,
Wisselwerking 58
Deutschland, 60327 Frankfurt, G
Gesellschaftskapital:
EUR 8.336.000,00
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00
Beteiligungsquote:
100,00000 %
6831 EX Arnheim,
Kroonburgsingel 6
Deutschland, 60327 Frankfurt, G
Art des Grundstücks:
G = Geschäftsgrundstück
1)
Gesellschaftskapital:
EUR 23.294.250,00
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00
Beteiligungsquote:
51,00000 %
Rotfeder-Ring 7
Kroonveste IV GmbH
Rotfeder-Ring 7
letztes Jahr, in dem wesentliche Umbaumaßnahmen, Erweiterungen bzw. Modernisierungen erfolgt sind
Die Nutzfläche entspricht der Mietvertragsfläche zum Stichtag.
3)
Die Grundstücksgröße entspricht den Angaben des Gutachtens.
2)
Objektqualität – Ausstattungsstandard nach Normalherstellungskosten 2000 (NHK)
Nutzungsart
Büro
Gebäudeteil
Skelett-, Fachwerk-­Rahmenbau
Massivbau
Fenster
Dächer
Sanitär
einfach­
Einfache Wände, Holz-, Blech-,
Faserzementbekleidung
Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich und Anstrich
Holz, Einfachverglasung
Leichtbetonwände mit Wärmedämmung, Beton-Sandwichelemente, Ausfachung 12 bis 25 cm,
Installation auf Putz
Schwerbetonplatten, Verblendmauerwerk, Spaltklinker, Aus­
fachung bis 30 cm
Glasverkleidung, Ausfachung
über 30 cm
Wärmedämmputz, Wärmedämmverbundsystem, Sichtmauerwerk mit
Fugenglattstrich und Anstrich, mittlerer
Wärmedämmstandard
Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,
Vorhangfassade, hoher Wärmestandard
Holz, Kunststoff, Isolierverglasung
Wellfaserzement-, Blecheindeckung,
Bitumen-, Kunst stofffolienabdichtung
Betondachpfannen, mittlerer Wärmedämmstandard
Einfache und wenige
Toilettenräume, ­
Installation auf Putz
Ausreichende Anzahl von
Toiletten­­räumen, Nassräume:
Fliesen, Installation unter Putz
Toilettenräume in
guter Ausstattung
Einfache Wände, Holz-, Blech-,
Faserzementbekleidung
Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich und Anstrich
Holz, Einfachverglasung
Leichtbetonwände mit Wärmedämmung, Beton-Sandwichelemente, Ausfachung 12 bis 25 cm
Wärmedämmputz, Wärmedämmverbundsystem, Sichtmauerwerk mit
Fugenglattstrich und Anstrich, mittlerer
Wärmedämmstandard
Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,
Vorhangfassade, hoher Wärmestandard
Holz, Kunststoff, Isolierverglasung
Tondachpfannen, Schiefer-, Metall­
eindeckung, hoher Wärmedämmstandard
Große Anzahl von Oberlichtern,
Dachaus- und Dachaufbauten mit
hohem Schwierigkeitsgrad, Dachschnitte in Glas
Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Bitumen-, Kunststoff­
folienabdichtung
Betondachpfannen, mittlerer Wärmedämmstandard
Tondachpfannen, Schiefer-, Metall­
eindeckung, hoher Wärmedämmstandard
Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Bitumen-, Kunststoff­
folienabdichtung
Betondachpfannen, mittlerer Wärmedämmstandard
Toilettenräume in
guter Ausstattung
mittel
gehoben
stark gehoben
Handel
einfach
mittel
gehoben
Logistik
einfach
mittel
26
SEB Global Property Fund
Schwerbetonplatten, Verblendmauerwerk, Spaltklinker, Aus­
fachung bis 30 cm
Glasverkleidung, Ausfachung
über 30 cm
Einfache Wände, Holz-, Blech-,
Faserzementbekleidung
Naturstein
Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich und Anstrich
Wärmedämmputz, Wärmedämmver­
bundsystem, Sichtmauerwerk mit
Fugen­glattstrich und Anstrich, mittlerer
Wärmedämmstandard
Aluminium, Rollladen, Sonnenschutzvorrichtung, Wärmeschutzverglasung
Raumhohe Verglasung, große
Schiebeelemente, elektrische Rollladen, Schallschutzverglasung
Aluminium, Rollladen, Sonnenschutzvorrichtung, Wärmeschutzverglasung
Holz, Einfachverglasung
Holz, Kunststoff, Isolierverglasung
Großzügige Toilettenanlagen
mit Sanitäreinrichtungen,
gehobener Standard
Einfache und wenige
Toilettenräume,
Installation auf Putz
Ausreichende Anzahl von
Toilettenräumen, Nassräume:
Fliesen, Installation unter Putz
Einfache Toilettenanlagen,
wenige Duschen,
Installation auf Putz
Ausreichend Toilettenanlagen,
mehrere ­Duschen, Installation
teilweise auf Putz
Büro
mittel
Sonstige Innenstadtlage
Büro
mittel
Stadtzentrum (CBD)
Ausstattungsmerkmale
Anzahl KfzStellplätze
■
■
Anzahl Mieter
■
■
Lagekategorie
■
Objektkategorie
Zentralheizung
■
158
353
63
195
Warmwasser
(zentral/dezentral)
Zentralheizung
Objektkategorie
Objektqualität
Lagekategorie
Anzahl Mieter
Anzahl KfzStellplätze
■
■
■
Büro
mittel
Dezentrales Bürozentrum
2
283
2005
2.715
5.077
■
■
■
■
Büro
mittel
Dezentrales Bürozentrum
4
88
Sprinkleranlage
■
Personenaufzug
9.928
Lastenaufzug
10.440
Fernwärme
Gewerbe
2002
Wohnen
Grundstücksgröße 3) in m2
Objektdaten
Bau-/
Umbaujahr 1)
Klimaanlage/unterstützende Kühlung
Gewerbe
Nutzfläche 2) in m2
Warmwasser
(zentral / dezentral)
■
Sprinkleranlage
■
■
Personenaufzug
■
15.512
Objektdaten
Lastenaufzug
Klimaanlage / unterstützende Kühlung
16.284
4.199
Wohnen
8.045
Grundstücksgröße 3) in m2
Fernwärme
Ausstattungsmerkmale
Objektqualität
Nutzfläche 2) in m2
Innenwandbekleidung
der Nassräume
Ölfarbanstrich
Bodenbeläge
Innentüren
Heizung
Elektroinstallationen
Holzdielen, Nadelfilz, Linoleum,
PVC, Nassräume: PVC
Füllungstüren, Türblätter und Zargen
gestrichen
Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler
für Warmwasser
Je Raum 1 Lichtauslass und 1–2
Steckdosen auf Putz
Fliesensockel (1,50 m)
Teppich, PVC, Fliesen, Linoleum,
Nassräume: Fliesen
Kunststoff-/Holztürblätter, Stahlzargen
Zentralheizung mit Radiatoren (Schwerkraftheizung)
Je Raum 1–2 Lichtauslässe und
2–3 Steckdosen, informationstechnische Anlagen
na
Fliesen, raumhoch
Großformatige Fliesen, Parkett, Betonwerkstein, Nassräume: großformatige
Fliesen, beschichtete Sonderfliesen
Naturstein, aufwendige Verlegung,
Nassräume: Naturstein
Türblätter mit Edelholzfurnier, Glastüren, Holzzargen
Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern,
Warmwasserbereitung zentral
na
Massive Ausführung, Einbruchschutz,
rollstuhlgerechte Bedienung, Automatiktüren
Fußbodenheizung, Klima- und sonstige raumlufttechnische Anlagen
Je Raum mehrere Lichtauslässe
und Steckdosen, Fensterbankkanal mit EDV-Verkabelung
Aufwendige Installation, Sicherheitseinrichtungen
Ölfarbanstrich
Holzdielen, Nadelfilz, Linoleum,
PVC, Nassräume: PVC
na
Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler
für Warmwasser
Einfache Installation auf Putz
na
Fliesensockel (1,50 m)
Beschichteter Estrich, Gussasphalt,
Nassräume: Fliesen
na
Lufterhitzer, Lufterhitzer mit Anschluss an zentrale Kesselanlage, Fernheizung
Ausreichende Installationen
unter Putz
na
Fliesen, raumhoch
Fliesen, Holzpflaster, Betonwerkstein,
Nassräume: großformatige Fliesen
na
Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern,
Warmwasserbereitung zentral
Aufwendige Installation, Sicherheitseinrichtungen
na
Ölfarbanstrich
Rohbeton, Anstrich
na
Luftheizung mit Direktbefeuerung
na
Fliesensockel (1,50 m)
Estrich, Gussasphalt,
Verbundpflaster ohne Unterbau
na
Zentralheizung
na
Strom- und Wasseranschluss,
Installation auf Putz, Kochmöglichkeiten, Spüle
Strom- und Wasseranschluss,
Installation auf Putz, Teeküche
Naturstein, aufwendige
Verlegung
Installation und sonstige
Einbauten
na
na
Jahresbericht zum 31.12.2006
27
Übersicht Verkehrswerte und Mieten
Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir Ihnen weitere
Mieteinnahmen (Cash-Flow) im Geschäftsjahr
Informationen zu Immobilien zur Verfügung. Diese
Bei den Mieteinnahmen im Geschäftsjahr handelt es sich
beinhalten Angaben zu Vermietungsquoten, Verkehrs-
um die vertragliche gesicherte Mietforderung, die für das
werten, den auslaufenden Mietverträgen, den durch
jeweilige Objekt besteht. Nebenkostenpauschalen bzw.
die Gutachter festgestellten nachhaltigen Mieterträgen
-vorauszahlungen werden nicht einbezogen. Ebenso wer-
(Bewertungsmieten) und den prognostizierten Mietein-
den außerordentliche Erträge in die Mieteinnahmen ein-
nahmen auf Objektebene im nächsten Berichtsjahr.
gerechnet. Akzeptierte Mietminderungen sowie mietfreie Zeiten werden berücksichtigt. Die Mieteinnahmen
Aus Gründen des Daten- und Wettbewerbsschutzes wer-
im Geschäftsjahr bilden somit den vertraglich gesicherten
den diese Daten nicht für Objekte veröffentlicht, die aus-
Cash-Flow des Objekts im Geschäftsjahr ab. Bei Zugang
schließlich von weniger als fünf Mietern genutzt werden
im Laufe des Berichtszeitraumes werden die Mieteinnah-
bzw. bei denen 75 % der Mieterträge von einem Mieter
men entsprechend der Teilperiode ausgewiesen.
stammen.
Prognostizierte Mieteinnahmen für das
Die nachfolgenden Daten beziehen sich auf die direkt
kommende Geschäftsjahr
und indirekt gehaltenen Immobilien des Fonds. Bei über
Die prognostizierten Mieteinnahmen werden analog zu
Beteiligungsgesellschaften gehaltenen Immobilien wer-
den Mieteinnahmen im Geschäftsjahr ermittelt. Für aus-
den Mieten und Verkehrswerte anteilig zur jeweiligen
laufende Mietverträge oder unvermietete Flächen werden
Beteiligungsquote angegeben. Grundsätzlich ist keine
Annahmen zur Wiedervermietungsdauer sowie zu den
Hochrechnung der Einzelwerte auf das Fondsvermögen
Vermietungskonditionen in Abhängigkeit der jeweiligen
möglich.
Marktsituation getroffen.
Zur Interpretation bitten wir Sie um Beachtung nach-
Gutachterliche Bewertungsmiete (stichtagsbezogen)
folgender Angaben:
Die gutachterliche Bewertungsmiete entspricht dem
durch den externen Gutachter festgestellten nachhaltigen
Verkehrswert
Rohertrag, der zur Berechnung des Ertragswertes zugrun-
Der Verkehrswert wird durch den Preis bestimmt, der
de gelegt wird. Diese nachhaltig erzielbare Nettokaltmie-
zeitnah im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den
te des Objektes bei Vollvermietung stellt somit den
rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigen-
langfristigen – unabhängig von kurzfristigen Nachfrage-
schaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des
schwankungen – erzielbaren Ertrag des Objekts dar. Ab-
Grundstücks ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder
schläge bzw. Zuschläge, die die aktuelle Marktsituation
persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre. Grundlage
des Objektes widerspiegeln (wie beispielsweise Leerstand
der Bewertung bildet das Ertragswertverfahren, bei dem
oder über dem Marktniveau abgeschlossenen Mietver-
der Grundstückswert auf Basis der nachhaltig zu erzie-
träge), werden gesondert beim Verkehrswert abgezogen
lenden Mieterträge ermittelt wird. Dieser Marktwert
bzw. hinzugerechnet. Aus diesem Grund kann die gut-
wird durch einen Ausschuss externer öffentlich bestellter
achterliche Bewertungsmiete von der tatsächliche Soll-
und vereidigter Sachverständiger wenigstens einmal
stellung abweichen. Sie stellt vielmehr die nachhaltige
jährlich ermittelt.
Ertragskraft des Objektes aus heutiger Einschätzung dar.
28
SEB Global Property Fund
Objektrendite im
Geschäftsjahr in %*
Prognostizierte
Mieteinnahmen für das
nächste Geschäftsjahr
in TEUR*
Gutachterlicher
Verkehrswert
(stichtagsbezogen)
in Mio. EUR
Gutachterliche
Bewertungsmiete
(stichtagsbezogen)
in TEUR*
Mieteinnahmen
im Geschäftsjahr
in TEUR 3)*
Auslaufende
Mietverträge
in % 2)*
Vermietungsquote
(stichtagsbezogen)
in % 1)
Straße
Ort
PLZ
I. DIREKT GEHALTENE IMMOBILIEN IN LÄNDERN MIT EURO-WÄHRUNG
20251
20354
Hamburg
Hamburg
Falkenried 88
Valentinskamp 88–90
98,0
99,9
2,82
403.471 4)
2.851.690
44,53
2.563.426
na 5)
15,80
4)
2.984.315
53,20
3.321.770
na 6)
na 5)
286.662
II. ÜBER IMMOBILIEN-GESELLSCHAFTEN GEHALTENE IMMOBILIEN IN LÄNDERN MIT EURO-WÄHRUNG
1112
Diemen
Wisselwerking 58
100,0
0,00
na 7)
2.480.794
47,53
2.942.842
6831
Arnheim
Kroonburgsingel 6
100,0
0,00
–
1.069.022
17,40
–
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
–
bezogen auf die Jahresnettosollmiete des Objektes
Unter auslaufenden Mietverträgen wird der Anteil der Mietverträge in % der Jahresnettosollmiete angegeben, der während des auf den
Berichtszeitraum folgenden Geschäftsjahres auslaufen könnte.
Die Mieteinnahmen im Geschäftsjahr sind die Summe der Sollstellungen, wobei Leerstandszeiten und vertraglich vereinbarte Mietfreizeiten
mit Null gesetzt sind.
Das Objekt ist unterjährig zugegangen. Die Mieteinnahmen beziehen sich nur auf den Zeitraum seit Zugang.
Wegen des Zugangs des Objekts im November 2006 können für das Geschäftsjahr keine aussagekräftigen Kennzahlen ermittelt werden.
Wegen des Zugangs des Objekts im Dezember 2006 können für das Geschäftsjahr keine aussagekräftigen Kennzahlen ermittelt werden.
Für Gesellschaften werden die Mieteinnahmen konsolidiert im Ergebnis aus Beteiligungen in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gezeigt.
Eine Hochrechnung der Einzelwerte auf das Fondsergebnis ist nicht möglich.
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Jahresbericht zum 31.12.2006
29
Bestand der Investmentanteile zum 31.12.2006
Investmentanteile
Käufe
Tausend Stück
vom 19.10.2006
bis 31.12.2006
Verkäufe
Tausend Stück
vom 19.10.2006
bis 31.12.2006
Bestand
Tausend Stück
Kurswert *
TEUR
Anteil am
Fondsvermögen
in %
Anteile am Spezialfonds am SEB Immo Cash
123
0
123
6.219
4,96
Summe der Investmentanteile
123
0
123
6.219
4,96
Summe der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente, die nicht als Sicherheit für
geldpolitische Operationen im Eurosystem
von der EZB oder der Deutschen Bundesbank zugelassen sind
123
0
123
6.219
4,96
* Die Investmentanteile wurden mit ihrem Anteilwert vom 31.12.2006 bewertet.
SEB Immo Cash
Kennzahlen SEB Immo Cash
Rendite (01.09.2006–31.12.2006)
Anlagestruktur
SEB Immo Cash
1,12 %
Rendite p. a.
3,36 % p. a.
Duration
0,22 Jahre
30
SEB Global Property Fund
Bankguthaben
in % des
Fondsvolumens
8,8
Geldmarkt instrumente 91,2
Bonitätsstruktur
SEB Immo Cash
in % des
Fondsvolumens
AAA
32,1
AA
34,6
A
33,3
Ertrags- und Aufwandsrechnung
für den Zeitraum vom 19.10.2006 bis 31.12.2006
I.
EUR
EUR
Erträge
1. Erträge aus Immobilien
691.037,97
2. Erträge aus Liquiditätsanlagen
2.1. Erträge aus Bankguthaben
44.382,01
Summe der Erträge
735.419,98
II. Aufwendungen
1. Zinsaufwendungen
28.774,25
2. Kosten der Verwaltung des Sondervermögens
2.1 Vergütung an die Fondsverwaltung
2.2 Depotbankvergütung
2.3 Sonstige Aufwendungen (gemäß § 12 BVB)
83.130,78
5.044,27
70.010,58
Summe der Aufwendungen
186.959,88
III. Ertragsausgleich
54.924,27
Ordentlicher Nettoertrag
603.384,37
Total Expense Ratio (TER)
0,14 %
Berechnung der Ausschüttung
insgesamt
in EUR
Ordentlicher Nettoertrag
Einbehalt von Überschüssen gemäß § 13 Nr. 2 BVB
je Anteil
in EUR
603.384,37
4,86
– 5.545,31
– 0,04
Für Ausschüttung verfügbar
597.839,06
4,82
Vortrag auf neue Rechnung
0,00
0,00
597.839,06
4,82
Gesamtausschüttung
Jahresbericht zum 31.12.2006
31
Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung
Erträge
Anschaffungskosten der Immobilien bzw. Immobilien-
Die Erträge aus Immobilien umfassen die Mieterträge
Gesellschaften erfasst werden. Die Kosten für die Einwer-
der inländischen Immobilien des Fonds.
tungsgutachten der Sachverständigen werden ebenfalls
als Anschaffungskosten erfasst und dementsprechend
Die Erträge aus Liquiditätsanlagen beinhalten Zinser-
nicht in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gezeigt.
träge aus Termin- und Sichteinlagen.
Ertragsausgleich
Aufwendungen
Der Ertragsausgleich ist der Saldo aus Aufwendungen
Aufwendungen für Bewirtschaftungskosten sind nicht
und Erträgen, der vom Anteilerwerber im Ausgabepreis
angefallen, da alle Betriebs- und Verwaltungskosten auf
als Ausgleich für aufgelaufene Erträge gezahlt bzw.
die Mieter umgelegt werden können und Instandhal-
vom Fonds bei Anteilrücknahme im Rücknahmepreis
tungsmaßnahmen nicht durchgeführt werden mussten.
vergütet wird.
Die Zinsaufwendungen resultieren aus der teilweisen
Total Expense Ratio (TER)
Fremdfinanzierung des Objektes Hamburg, Valentins-
Die Total Expense Ratio gibt an, wie stark das Fondsver-
kamp 88–90.
mögen mit Kosten belastet wird. Berücksichtigt werden
die Verwaltungs- und Depotbankvergütung, die Kosten
Die Position Kosten der Verwaltung des Sondervermö-
des Sachverständigenausschusses und die sonstigen Kos-
gens enthält die Vergütung an die Fondsverwaltung, die
ten gemäß § 12 der BVB, mit Ausnahme der Transaktions-
Depotbankvergütung sowie Sonstige Aufwendungen ge-
kosten. Die TER weist den Gesamtbetrag dieser Kosten
mäß § 12 BVB. Die Vergütung an die Fondsverwaltung
als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvermögens
beträgt TEUR 83 bzw. 0,45 % p. a. des durchschnittlichen
innerhalb eines (Rumpf-)Geschäftsjahres aus und führt
Fondsvermögens.
damit zu Ergebnissen, die internationalen Standards für
Kostentransparenz entsprechen. Die Berechnungsweise
Die Depotbank erhält gemäß § 12 Abs. 4 BVB eine Depot-
entspricht der vom BVI empfohlenen Methode.
bankvergütung in Höhe von 0,005 % des Fondsvermögens zum Ende eines jeden Quartals.
Die TER für SEB Global Property Fund beträgt 0,14 %.
In den Sonstigen Aufwendungen gemäß § 12 Abs. 5
Erläuterungen zur Berechnung der Ausschüttung
BVB sind die Kosten für den Jahresbericht, die Prüfung
Vom ordentlichen Nettoertrag in Höhe von TEUR 603
des Sondervermögens sowie Bankgebühren und -spesen
werden gemäß § 13 Abs. 2 BVB TEUR 5 zum Ausgleich
enthalten. Außerdem erhielt die Gesellschaft Bau- und
von Wertminderungen einbehalten. Der verbleibende
Kaufvergütungen gemäß § 12 Abs. 2 BVB in Höhe von
Überschuss von TEUR 598 wird bei einem Anteilumlauf
TEUR 321, die jedoch nicht in der Ertrags- und Auf-
von 124.033 Stück mit EUR 4,82 je Anteil ausgeschüttet.
wandsrechnung gezeigt werden, sondern als Teil der
32
SEB Global Property Fund
Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers
Wir haben gemäß § 44 Absatz 5 des Investmentgesetzes
Jahresbericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
(InvG) den Jahresbericht des Sondervermögens SEB
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der ange-
Global Property Fund für das Rumpfgeschäftsjahr vom
wandten Rechnungslegungsgrundsätze für den Jahresbe-
19. Oktober 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Auf-
richt und der wesentlichen Einschätzung der gesetzlichen
stellung des Jahresberichts nach den Vorschriften des
Vertreter der Kapitalanlagegesellschaft. Wir sind der Auf-
InvG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Ver-
fassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
treter der Kapitalanlagegesellschaft.
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresbericht abzugeben.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresbericht
Wir haben unsere Prüfung nach § 44 Absatz 5 InvG unter
den gesetzlichen Vorschriften.
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger
Frankfurt am Main, 19. März 2007
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresbericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt
werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Sondervermögens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
(Handrick)
(ppa. Sundermann)
Kontrollsystems und die Nachweise für die Angaben im
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
Jahresbericht zum 31.12.2006
33
Steuerliche Hinweise für Anleger
Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2006 am 2. April 2007 beträgt EUR 4,82 je Anteil.
Die steuerliche Behandlung der Ausschüttung stellt sich wie folgt dar:
Steuerliche Behandlung der Ausschüttung je Anteil
Privatvermögen
Für Anteile im
Für Anteile im
Betriebsvermögen
Betriebsvermögen
einkommensteuer-
körperschaftsteuer-
pflichtiger Anleger
pflichtiger Anleger
EUR
EUR
EUR
Ausschüttung
4,8200
4,8200
4,8200
davon steuerfrei 1)
1,1919
1,1919
1,1919
1,2366
1,2366
1,2366
– 0,0447
– 0,0447
– 0,0447
3,6281
3,6281
Überleitung Investmentgesetz zum Investmentsteuergesetz 2)
steuerpflichtiger Vortrag auf neue Rechnung
davon steuerpflichtig / Bemessungsgrundlage Zinsabschlagsteuer
3,6281
Zinsabschlagsteuer bei Depotverwahrung (30 %) 3)
1,0884
Zinsabschlagsteuer bei Eigenverwahrung (35 %) 3)
1,2698
1)
2)
3)
Im Berichtszeitraum sind dem Fonds keine ausländischen Erträge die der Freistellung unterliegen zugeflossen, so dass ein Progressionsvorbehalt nicht zum
Tragen kommt.
Steuerfreier Unterschiedsbetrag zwischen der investmentrechtlichen Ertrags- und Aufwandsrechnung und der steuerlichen Rechnungslegung
Zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 %
Besteuerung auf Fondsebene
Besteht das Einkommen ganz oder teilweise aus Einkünf-
Der Gesetzgeber hat in Deutschland die Immobiliensonder-
ten aus nichtselbständiger Tätigkeit, von denen ein Steu-
vermögen von allen Ertrag- und Substanzsteuern befreit.
erabzug vorgenommen worden ist, so wird eine Veranla-
Die Besteuerung der Erträge erfolgt jeweils bei den Anlegern.
gung zur Einkommensteuer nur durchgeführt, wenn die
einkommensteuerpflichtigen Einkünfte, die nicht dem
Besteuerung auf der Ebene eines Privatanlegers
Lohnsteuerabzug unterliegen (z. B. der steuerpflichtige
Werden die Anteile im Privatvermögen gehalten, handelt
Anteil der Ausschüttung des Fonds), oder die Einkünfte,
es sich bei den steuerpflichtigen Erträgen des Fonds um
die dem Progressionsvorbehalt unterliegen (z. B. die an-
Einkünfte aus Kapitalvermögen. Diese Erträge sind grund-
teiligen steuerfreien ausländischen Grundstückseinkünf-
sätzlich im Jahr des Zuflusses zu versteuern und in der
te des Fonds), jeweils mehr als EUR 410 betragen.
Einkommensteuererklärung in der Anlage KAP bei den
inländischen Kapitalerträgen anzugeben, soweit diese zu-
Inländische und ausländische Dividenden, auch der
sammen mit sonstigen Kapitalerträgen den Sparerfreibetrag
Immobilienkapitalgesellschaften, die vom Sondervermö-
einschließlich des Werbungskosten-Pauschbetrags von jähr-
gen ausgeschüttet oder thesauriert werden, sind beim
lich EUR 801 (für Alleinstehende oder getrennt veranlagte
Anleger nur zur Hälfte steuerpflichtig (sog. Halbeinkünf-
Ehegatten) bzw. EUR 1.602 (für zusammen veranlagte Ehe-
teverfahren).
gatten) übersteigen.
34
SEB Global Property Fund
Insbesondere Miet-, Zins- und Dividendenerträge, die
Anlegern werden diese Erträge in der Regel steuerfrei ge-
nicht zur Ausschüttung verwendet werden, gelten bei den
stellt (5 % der Dividenden gelten jedoch als nicht abzugs-
Anlegern als zugeflossen. Zum Fondsvermögen gehören
fähige Betriebsausgaben). Für die in der Tabelle auf
Grundstücke, die im Ausland belegen sind. Mieterträge
Seite 38, unter Buchstabe g) ausgewiesene Absetzung für
hieraus fließen aufgrund der bestehenden Doppelbesteue-
Abnutzung (AfA) ist für steuerliche Zwecke ein passiver
rungsabkommen in der Regel im Inland steuerfrei zu.
Ausgleichsposten zu berücksichtigen.
Sie unterliegen jedoch dem Progressionsvorbehalt, d. h.,
die steuerfreien Einkünfte sind bei der Festsetzung des
Der passive Ausgleichsposten ist zum Zeitpunkt der Ver-
individuellen Steuersatzes, der für die steuerpflichtigen
äußerung oder Rückgabe der Anteile aufzulösen. Divi-
Einkünfte des jeweiligen Anlegers ermittelt wird, zu be-
denden, Zinsen und Mieten, die nicht zur Ausschüttung
rücksichtigen. Derartige steuerfreie Erträge mit Progres-
verwendet werden, gelten als zugeflossen. Für steuerliche
sionsvorbehalt sind in der Einkommensteuererklärung
Zwecke ist in Höhe der als zugeflossen geltenden Erträge
in der Anlage AUS – getrennt nach Staaten – anzugeben.
ein aktiver Ausgleichsposten zu bilden. Der aktive Aus-
Im Berichtszeitraum sind dem Fonds keine ausländischen
gleichsposten ist zum Zeitpunkt der Veräußerung oder
Erträge, die der Freistellung unterliegen, zugeflossen, so
Rückgabe der Anteile oder dann, wenn die thesaurierten
dass ein Progressionsvorbehalt nicht zum Tragen kommt.
Beträge zur Ausschüttung verwendet werden, aufzulösen.
Nach Doppelbesteuerungsabkommen steuerfreie Erträge
Gewinne aus dem Verkauf inländischer und ausländi-
und Erträge, die dem Halbeinkünfteverfahren unterlie-
scher Immobilien außerhalb der Zehnjahresfrist, die auf
gen, sind bei der Erstellung der Einkommensteuer- bzw.
der Ebene des Sondervermögens erzielt werden, sind
Körperschaftsteuererklärung von dem Gewinn laut Han-
beim Anleger stets steuerfrei zu behandeln. Gewinne
dels- und Steuerbilanz zu kürzen (bei Erträgen, die dem
aus dem Verkauf inländischer Immobilien innerhalb
Halbeinkünfteverfahren unterliegen und einkommensteu-
der Zehnjahresfrist, die auf der Ebene des Sonderver-
erpflichtigen Anlegern zufließen, sind nur 50 % dieser
mögens erzielt werden, sind beim Anleger stets steuer-
Erträge zu kürzen).
pflichtig zu behandeln. Dies gilt unabhängig davon,
ob sie zur Ausschüttung verwendet oder thesauriert
Kapitalertrag-/Zinsabschlagsteuer
werden.
Die steuerpflichtigen Erträge unterliegen grundsätzlich
der Zinsabschlagsteuer (kurz ZASt). Das depotführende
Steuerfrei bleiben auch Gewinne aus dem Verkauf auslän-
Kreditinstitut, bei dem die Anteile verwahrt werden, hat
discher Immobilien innerhalb der Zehnjahresfrist, auf
von den zinsabschlagsteuerpflichtigen Ertragsteilen bei
deren Besteuerung Deutschland aufgrund eines Doppel-
Auszahlung an Privatkunden mit Wohnsitz im Inland
besteuerungsabkommens verzichtet hat.
grundsätzlich 30 % als Zinsabschlag einzubehalten und
an das Finanzamt abzuführen. Bei Tafelgeschäften
Substanzauskehrungen (z. B. in Form von Bauzinsen) sind
beträgt der Zinsabschlag 35 %. Steuerausländer erhalten
nicht steuerbar.
die Ausschüttung ohne Steuerabzug, wenn die Anteile
bei einer in- oder ausländischen Bank im Depot verwahrt
Besteuerung auf der Ebene eines betrieblichen Anlegers
werden. Die abgeführte Zinsabschlagsteuer wird dem
Anleger, die ihre Anteile im Betriebsvermögen halten,
Anleger bescheinigt und ist als anzurechnende Steuer
erzielen in der Regel gewerbliche Einkünfte. Inländische
(inländische Kapitalertragsteuer) in die An lage KAP
und ausländische Dividenden, auch der Immobilienkapi-
einzutragen und auf die Einkommensteuer anzurechnen.
talgesellschaften, die vom Sondervermögen ausgeschüttet
Bei Vorlage einer Nichtveranlagungs(NV)-Bescheinigung
oder thesauriert werden, sind beim einkommensteuer-
oder bei Nachweis der Ausländereigenschaft beim depot-
pflichtigen Anleger nur zur Hälfte steuerpflichtig (sog.
führenden Kreditinstitut werden die in der Ausschüttung
Halbeinkünfteverfahren). Bei körperschaftsteuerpflichtigen
enthaltenen zinsabschlagsteuerpflichtigen Ertragsteile in
Jahresbericht zum 31.12.2006
35
voller Höhe, bei Vorlage eines Freistellungsauftrages bis
bescheinigung gesondert ausgewiesen; er ist auf den im
zur Höhe des Sparerfreibetrags einschließlich Werbungs-
Rahmen der Einkommen- oder Körperschaftsteuerver-
kosten-Pauschbetrag (EUR 801 / EUR 1.602) vom Zinsab-
anlagung endgültig festzusetzenden Solidaritätszu-
schlag freigestellt. Inländische Dividenden unterliegen bei
schlag anrechenbar. Zu viel gezahlter Solidaritätszu-
Ausschüttung oder Thesaurierung in voller Höhe der
schlag wird erstattet.
Kapitalertragsteuer in Höhe von 20 %. Der Privatanleger
erhält die Kapitalertragsteuer sofort erstattet, sofern die
Private Veräußerungsgeschäfte
Anteile bei der Kapitalanlagegesellschaft oder einem an-
Werden Investmentanteile an einem Immobiliensonder-
deren inländischen Kreditinstitut verwahrt werden und
vermögen von einem Privatanleger innerhalb eines Jahres
dort ein Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe oder
nach Anschaffung (Spekulationsfrist) wieder veräußert,
eine NV-Bescheinigung vorliegt. Inländische Dividenden
sind Veräußerungsgewinne als Einkünfte aus privaten
werden bei Privatanlegern nur zur Hälfte auf den Frei-
Veräußerungsgeschäften grundsätzlich steuerpflichtig
stellungsauftrag angerechnet (sog. Halbeinkünfteverfah-
und vom Anleger in der Einkommensteuererklärung (An-
ren). Liegt ein Freistellungsauftrag oder eine NV-Beschei-
lage SO) anzugeben. Bei einer Veräußerung außerhalb der
nigung nicht rechtzeitig vor, kann der Anleger die
Spekulationsfrist ist der Gewinn bei Privatanlegern steu-
einbehaltene Kapitalertragsteuer und den Solidaritätszu-
erfrei. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns sind
schlag unter Beifügung der Steuerbescheinigung seiner
die Anschaffungskosten um den Zwischengewinn zum
depotführenden Stelle auf seine persönliche Einkom-
Zeitpunkt der Anschaffung und der Veräußerungspreis
mensteuerschuld anrechnen.
um den Zwischengewinn zum Zeitpunkt der Veräußerung zu kürzen, damit es nicht zu einer doppelten ein-
Die auf den einzelnen Anleger entfallende Kapitalertrag-
kommensteuerlichen Erfassung von Zwischengewinnen
steuer wird auf Anweisung der Finanzverwaltung wie
kommen kann (siehe unten). Das Halbeinkünfteverfahren
folgt errechnet: Die in der Ausschüttung enthaltenen
findet auf den Veräußerungsgewinn keine Anwendung.
kapitalertragsteuerpflichtigen Erträge je Anteil sind zunächst mit der Anzahl der am Ausschüttungstag beim
Zwischengewinnbesteuerung
Anleger vorhandenen Anteile zu multiplizieren; hieraus
Seit dem 01. Januar 2005 kommt es wieder zur Besteue-
sind 30 % Zinsabschlagsteuer zu errechnen. Für die Kapi-
rung so genannter Zwischengewinne. Zwischengewinne
talertragsteuer auf Dividenden gilt das gleiche Verfahren.
sind die im Verkaufs- oder Rückgabepreis enthaltenen Ent-
Hierbei wird der auf den einzelnen Anleger entfallende
gelte für vereinnahmte oder aufgelaufene Zinsen, die vom
Dividendenanteil zur Berechnung der Kapitalertragsteu-
Fonds noch nicht ausgeschüttet oder thesauriert und infol-
er mit 20 % multipliziert. Befinden sich die Anteile im
gedessen beim Anleger noch nicht steuerpflichtig wurden
Betriebsvermögen, sind eine Abstandnahme bzw. eine
(etwa Stückzinsen aus festverzinslichen Wertpapieren ver-
Vergütung vom Zinsabschlag und eine Erstattung der
gleichbar). Die vom Sondervermögen erwirtschafteten
Kapitalertragsteuer nur durch Vorlage einer NV-Beschei-
Zinsen und Zinsansprüche sind bei der Rückgabe oder
nigung möglich. Anderenfalls erhält der Anleger eine
dem Verkauf der Anteile durch Steuerinländer einkom-
entsprechende Steuerbescheinigung.
men- und kapitalertragsteuerpflichtig. Die Kapitalertragsteuer auf den Zwischengewinn beträgt 30 % bei
Solidaritätszuschlag
Depotverwahrung bzw. 35 % bei Eigenverwahrung (jeweils
Der Solidaritätszuschlag zur Einkommen- und Körper-
zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertrag-
schaftsteuer beträgt 5,5 %. Soweit Ausschüttungen aus
steuer). Die einbehaltene Steuer ist eine Vorauszahlung auf
den Fondsanteilen dem Kapitalertragsteuerabzug/
die Einkommensteuer und in die Anlage KAP einzutragen.
Zinsabschlag unterliegen, ist die einbehaltene Kapitalertragsteuer Bemessungsgrundlage für den Solidaritäts-
Der bei Erwerb von Anteilen gezahlte Zwischengewinn
zuschlag. Der Solidaritätszuschlag wird in der Steuer-
kann im Jahr der Zahlung einkommensteuerlich als
36
SEB Global Property Fund
negative Einnahme abgesetzt werden. Er wird auch beim
sen geltenden Dividendenerträge, auch aus Immobilien-
Steuerabzug steuermindernd berücksichtigt. Der Steuer-
kapitalgesellschaften, realisierte oder nicht realisierte
abzug unterbleibt darüber hinaus im Rahmen eines Frei-
Gewinne und Verluste aus der Beteiligung des Sonder-
stellungsauftrags oder bei Vorlage einer NV-Bescheini-
vermögens, insbesondere an Immobilienkapitalgesell-
gung. Steuerausländer sind auch hier vom Steuerabzug
schaften. Die Kapitalanlagegesellschaft veröffentlicht
grundsätzlich ausgenommen. Bei der Ermittlung des
den Fonds-Aktiengewinn börsentäglich als Prozentsatz
Zwischengewinns bleiben unberücksichtigt: Erträge aus
des Wertes des Investmentanteils. Am Tag des Kaufs
Vermietung und Verpachtung sowie aus der Bewertung
und Verkaufs der Anteile sowie zum Bilanzstichtag hat
und Veräußerung der Objekte. Der Zwischengewinn wird
der Anleger die ausgewiesenen Prozentsätze mit dem
bei jeder Anteilwertfeststellung ermittelt und bewertungs-
jeweiligen Rücknahmepreis zu multiplizieren, um einen
täglich veröffentlicht. Vom Anleger in die Anlage KAP zur
absoluten Anleger-Immobilien- bzw. Anleger-Aktien-
Einkommensteuererklärung aufzunehmende Zwischen-
gewinn zu ermitteln. Die Differenz aus beiden Größen
gewinne ergeben sich aus der Multiplikation des jewei-
stellt den steuerlich relevanten besitzzeitanteiligen
ligen Zwischengewinns je Anteil mit der Anzahl der in
Anleger-Immobilien- bzw. Anleger-Aktiengewinn des
der Kauf- bzw. Verkaufsabrechnung ausgewiesenen
Anlegers dar. Für alle betrieblichen Anleger ist ein Ge-
Anteile. Die Zwischengewinne können regelmäßig auch
winn aus der Veräußerung der Investmentanteile, so-
den Abrechnungen sowie den Erträgnisaufstellungen
weit er aus dem absoluten besitzzeitanteiligen Anleger-
der Banken entnommen werden. Der Zwischengewinn
Immobiliengewinn resultiert, in voller Höhe steuerfrei.
wurde am 01. Januar 2005 mit einem Startwert von null
Euro angesetzt.
Für Anleger, die ihre Anteile im Betriebsvermögen halten
und nach dem Körperschaftsteuergesetz besteuert wer-
Immobilien- und Aktiengewinn
den, ist ein Gewinn aus der Veräußerung der Investment-
Die Regelungen zum Immobilien- und Aktiengewinn
anteile, soweit er aus dem absoluten besitzzeitanteiligen
sind nur für Anleger, die ihre Anteile in einem Betriebs-
Anleger-Aktiengewinn resultiert, in voller Höhe steuer-
vermögen halten, anzuwenden.
frei; allerdings gelten 5 % dieser steuerfreien Gewinne als
nicht abzugsfähige Betriebsausgaben. Für einkommen-
Der Fonds-Immobiliengewinn beinhaltet noch nicht
steuerpflichtige Anleger, die ihre Anteile im Betriebsver-
zugeflossene oder noch nicht als zugeflossen geltende
mögen halten, ist der Gewinn aus der Veräußerung der
ausländische Mieten und realisierte und nicht realisierte
Investmentanteile, soweit er aus dem besitzzeitanteiligen
Wertveränderungen ausländischer Immobilien des
Anleger-Aktiengewinn resultiert, zur Hälfte steuerfrei.
Sondervermögens, sofern Deutschland gemäß einem
Doppelbesteuerungsabkommen auf die Besteuerung
Hinweis
verzichtet hat. Die Kapitalanlagegesellschaft veröffent-
Weitere Erläuterungen zur steuerlichen Behandlung der
licht den Fonds-Immobiliengewinn als Prozentsatz des
Fondserträge sind den Kurzangaben zu den für die Anteil-
Wertes des Investmentanteils.
inhaber bedeutsamen Steuervorschriften im Verkaufsprospekt zu entnehmen.
Der Fonds-Aktiengewinn beinhaltet die dem Anleger
noch nicht zugeflossenen oder noch nicht als zugeflos-
Jahresbericht zum 31.12.2006
37
Nachweis der Besteuerungsgrundlagen nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und
Nr. 2 InvStG * Teilausschüttung / Teilthesaurierung
Privatvermögen
Betriebsvermögen
einkommensteuerpflichtiger Anleger
Betrag pro Anteil
in EUR
Betrag pro Anteil
in EUR
a) Betrag der Ausschüttung
b) Betrag der ausgeschütteten Erträge
(Anteil der Erträge des Geschäftsjahres an der Ausschüttung)
d. h. Betrag ohne Vortrag aus dem Vorjahr und ohne Bauzinsen
Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge
(steuerrechtlicher Vortrag auf neue Rechnung)
Betriebsvermögen
körperschaftsteuerpflichtiger Anleger
Betrag pro Anteil
in EUR
4,8200 1)
4,8200 1)
4,8200 1)
3,5834
3,5834
3,5834
0,0447
0,0447
0,0447
0,0000
0,0000
0,0000
c) In der Ausschüttung enthaltene
aa) Vortrag aus dem Vorjahr
bb) steuerfreie Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren
0,0000
cc) inländische und ausländische Dividendenerträge, hälftig steuerfrei
0,0000 2)
0,0000 2)
dd) inländische und ausländische Dividendenerträge, für Körperschaften steuerfrei
0,0000
0,0000 2)
ee) Veräußerungsgewinne aus Aktien, hälftig steuerfrei
ff) Veräußerungsgewinne aus Aktien, für Körperschaften steuerfrei
0,0000
gg) steuerfreie Veräußerungsgewinne aus Bezugsrechten für Freianteile an
Kapitalgesellschaften
0,0000
hh) steuerfreie Immobilienveräußerungsgewinne außerhalb der Spekulationsfrist
von 10 Jahren
0,0000
ii)
steuerfreie ausländische Erträge, unterliegen Progressionsvorbehalt in Deutschland
0,0000
0,0000
0,0000
jj)
ausländische Einkünfte mit anrechenbarer ausländischer Quellensteuer
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000 2)
0,0000 2)
kk) ausländische Einkünfte mit fiktiver ausländischer Quellensteuer
In den ausschüttungsgleichen Erträgen enthaltene
cc) inländische und ausländische Dividendenerträge, hälftig steuerfrei
dd) inländische und ausländische Dividendenerträge, für Körperschaften steuerfrei
0,0000
ii)
steuerfreie ausländische Erträge, unterliegen Progressionsvorbehalt in Deutschland
0,0000
0,0000
0,0000
jj)
ausländische Einkünfte mit anrechenbarer ausländischer Quellensteuer
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
0,0000
kk) ausländische Einkünfte mit fiktiver ausländischer Quellensteuer
d) Zur Anrechnung oder Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil
der Ausschüttung und ausschüttungsgleicher Erträge
aa) Bemessungsgrundlage Zinsabschlagsteuer
3,6281
3,6281
3,6281
bb) Bemessungsgrundlage Kapitalertragsteuer
0,0000
0,0000
0,0000
e) Betrag der anzurechnenden oder zu erstattenden Kapitalertragsteuer
aa) Zinsabschlagsteuer (30 % der vorstehenden Bemessungsgrundlage)
1,0884 3)
1,0884 3)
1,0884 3)
bb) Kapitalertragsteuer (20 % der vorstehenden Bemessungsgrundlage)
3)
3)
0,0000 3)
0,0000
0,0000
f) Betrag der ausländischen Steuern für ausländische Einkünfte,
die in Deutschland besteuert werden
aa) anrechenbare ausländische Quellensteuer
0,0000
0,0000
bb) abziehbare ausländische Quellensteuer
0,0000
0,0000
0,0000
cc) fiktive ausländische Quellensteuer
0,0000
0,0000
0,0000
1,3378
1,3378
1,3378
g) Betrag der Absetzung für Abnutzung oder Substanzverringerung
(Gebäudeabschreibung nach deutschem Recht)
h) Von der ausschüttenden Körperschaft nach § 37 Abs. 3 des Körperschaftsteuergesetzes in Anspruch genommener Körperschaftsteuerminderungsbetrag
1)
2)
3)
0,0000
0,0000
Ausschüttungsbeschluss vom 19.03.2007
Die Erträge sind zu 100 % ausgewiesen (davon steuerfrei der hälftige Betrag)
zzgl. Solidaritätszuschlag
* Abweichungen zwischen investmentrechtlichen und steuerrechtlichen Beträgen ergeben sich durch Saldierung von Gewinnen und Verlusten, steuerrechtlich
vorgeschriebene Nichtabzugsfähigkeit von Kosten bzw. die steuerrechtlich anerkannte Gebäudeabschreibung.
38
SEB Global Property Fund
Bescheinigung nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz (InvStG)
über die Prüfung der steuerlichen Angaben
An die Kapitalanlagegesellschaft SEB Immobilien-Invest-
mögens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler be-
ment GmbH (nachfolgend: die Gesellschaft): Die Gesell-
rücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksam-
schaft hat uns beauftragt, gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3
keit des auf die Ermittlung der Angaben nach § 5 Abs. 1
Investmentsteuergesetz (InvStG) zu prüfen, ob die von
Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG bezogenen internen Kontroll-
der Gesellschaft für das Investmentvermögen SEB Global
systems sowie Nachweise für die steuerlichen Angaben
Property Fund für den Zeitraum vom 19. Oktober 2006 bis
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
zum 31. Dezember 2006 zu veröffentlichenden Angaben
nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln
Die Prüfung umfasst auch eine Beurteilung der Ausle-
des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.
gung der angewandten Steuergesetze durch die Gesellschaft. Die von der Gesellschaft gewählte Auslegung ist
Die Verantwortung für die Ermittlung der steuerlichen An-
dann nicht zu beanstanden, wenn sie in vertretbarer
gaben nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG in Verbin-
Weise auf Gesetzesmaterialien, Rechtsprechung, einschlä-
dung mit den Vorschriften des deutschen Steuerrechts liegt
gige Fachliteratur und veröffentlichte Auffassungen der
bei den gesetzlichen Vertretern der Gesellschaft. Soweit die
Finanzverwaltung gestützt werden konnte. Wir weisen
Gesellschaft Mittel in Anteile an anderen Investmentver-
darauf hin, dass eine künftige Rechtsentwicklung und
mögen (Zielfonds) investiert hat, verwendet sie die ihr für
insbesondere neue Erkenntnisse aus der Rechtsprechung
diese Zielfonds vorliegenden steuerlichen Angaben.
eine andere Beurteilung der von der Gesellschaft vertretenen Auslegung notwendig machen können.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung abzugeben, ob
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hin-
die von der Gesellschaft nach den Vorschriften des InvStG
reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
zu machenden Angaben nach den Regeln des deutschen
Auf dieser Grundlage bescheinigen wir der Gesellschaft
Steuerrechts ermittelt wurden. Soweit die Gesellschaft
nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG, dass die Angaben nach
Mittel in Anteile an Zielfonds investiert hat, beschränkte
§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln des
sich unsere Prüfung auf die korrekte Übernahme der für
deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.
diese Zielfonds von anderen zur Verfügung gestellten
steuerlichen Angaben durch die Gesellschaft nach Maßgabe vorliegender Bescheinigungen. Die entsprechenden
Frankfurt am Main, 19. März 2007
steuerlichen Angaben wurden von uns nicht geprüft.
Wir haben unsere Prüfung unter entsprechender Beach-
PwC FS Tax GmbH
tung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprü-
Steuerberatungsgesellschaft
fung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit
beurteilt werden kann, ob die Angaben nach § 5 Abs. 1
Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG frei von wesentlichen Fehlern
sind. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
Markus Hammer
Ina Petzschke
die Kenntnisse über die Verwaltung des Investmentver-
Steuerberater
Rechtsanwältin
Jahresbericht zum 31.12.2006
39
Gremien
Kapitalanlagegesellschaft
SEB Immobilien-Investment GmbH
Rotfeder-Ring 7, 60327 Frankfurt am Main
Postfach, 60283 Frankfurt am Main
Telefon: (0 69) 2 72 99-10 00
Telefax: (0 69) 2 72 99-0 90
Gezeichnetes und
eingezahltes Kapital
Haftendes Eigenkapital
(Stand: 31. Dezember 2006)
EUR 5,113 Mio.
EUR 4,404 Mio.
Handelsregister Frankfurt am Main, HRB 29859
Gründungsdatum: 30. September 1988
Geschäftsführung
Barbara A. Knoflach
Axel Kraus
Choy-Soon Chua
Aufsichtsrat
Fredrik Boheman
Head of SEB Wealth Management,
– Vorsitzender –
Peter Buschbeck
Vorsitzender des Vorstands der SEB AG,
Frankfurt am Main
– Stellvertretender Vorsitzender –
William Paus
Mitglied des Vorstands der SEB AG,
Frankfurt am Main
Abschlussprüfer
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Frankfurt am Main
Gesellschafter
SEB AG, Frankfurt am Main (seit 10. Mai 2006: 6 %)
SEB Asset Management AG, Frankfurt am Main
(seit 10. Mai 2006: 94 %)
40
SEB Global Property Fund
Depotbank
SEB AG, Ulmenstraße 30, 60325 Frankfurt am Main
Gezeichnetes und
eingezahltes Kapital
EUR 0,775 Mrd.
Haftendes Eigenkapital
EUR 2,291 Mrd.
(Stand: 31. Dezember 2006)
Sachverständigenausschuss
Klaus Peter Keunecke, Dr.-Ing.
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für
die Bewertung von Mieten und bebauten und unbebauten
Grundstücken, Berlin
– Vorsitzender –
Hans-Joachim Ackermann, Architekt / Dipl.-Ing.
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für Kostenermittlung im Hochbau und Bewertung von
Immobilien, Dortmund
– Stellvertretender Vorsitzender –
Albrecht Novak, Dipl.-Ing. / Freier Architekt
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für
allgemeinen Hochbau und Bewertung von bebauten und
unbebauten Grundstücken, Stuttgart
Ulrich Renner, Dipl.-Kfm.
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für
Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,
Wuppertal
Günter Schäffler, Dr.-Ing.
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für
Baukostenplanung und -kontrolle, Bewertung von unbebauten und bebauten Grundstücken, Mieten für Grundstücke und Gebäude, Stuttgart
Prof. Michael Sohni, Dr.-Ing.
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Darmstadt
IMMOGPJB 1206
Kapitalanlagegesellschaft:
SEB Immobilien-Investment GmbH
Rotfeder-Ring 7
60327 Frankfurt am Main
Postfach
60283 Frankfurt am Main
Infoline: (0 18 01) 777 999 (EUR 0,06/min.)
Internet: www.SEBAssetManagement.de
Telefon: (069) 2 72 99-10 00
Telefax: (069) 2 72 99-0 90
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