04-04-mosaik - St. Margrethen

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Spitzensport – Schule und Lehre
Klara Wild, Hebammme
Der FC St. Margrethen im Umbruch
Bilderbogen 100 Jahre Nebengraben
Janique Künzler · Skirennfahrer
Marc Lütolf · Fussballer bei GC
Laura Bucher
Inhalt
3 - 100. Ausgabe Mosaik
5 - Spitzensport –
Schule und Lehre
7 - Klara Wild, Hebamme
9 - Der FC St. Margrethen –
Ein Verein im Umbruch
11 - So macht Erziehung Spass
- Pro Senectute Sammlung
13 - 3-Länder-Marathon
- STV St. Margrethen
Sport Panorama
15 - Impressionen vom
Nebengraben-Fest
17 - 100 Jahre Nebengraben
Ein Gedicht
19 - Jugendtreff Schnupperabend
21 - Schreibwettbewerb
Ergebnisse
23 - Ein gesundes Mittagessen
25
Gewerbeseite
- 30 Jahre Cafe-Conditorei Willi
26
Gewerbeseite
- 15 Jahre Mosterei Caviezel
- Platzgarage in neuen Händen
28 - Veranstaltungskalender
- Adventskalender im Dorf
- Impressum
100. Ausgabe Mosaik
Im Februar 1980 ist die erste Ausgabe
des St. Margrether Mosaik erschienen. Nun halten Sie bereits die hundertste Ausgabe in den Händen! Wir
haben dies zum Anlass genommen
und uns die Erstlingsausgabe etwas
genauer angeschaut.
Im Namen des Verkehrsvereins begrüsst Armin Wurster auf der ersten Seite
die Leser und führt sie ins Mosaik ein. Die
Idee für ein Dorfblatt ist einem IdeenWettbewerb entsprungen, bei dem total
417 Vorschläge eingereicht wurden. Das
neue Dorfblatt sollte die Dorfgemeinschaft fördern, eine Plattform für Äusserungen sein und Informationen liefern.
Ausserdem sollten die Vereine ihre Mitteilungen verbreiten können. Im Mosaik finden verschiedene Rubriken Platz, so haben wie gesagt die Gemeinde- und Schulbehörden, Vereine und Jugendclubs ihre
Zeilen zur Verfügung. Auffallend ist auch,
dass es in jeder Ausgabe je eine Seite gab,
auf der in französisch und italienisch Bürger von St. Margrethen ihren Beitrag ans
Mosaik leisteten. Auch an Interviews mangelt es nicht: Gieri Battaglia hat Werner
Wicki zum Thema Funkensonntag befragt.
Ein Gedicht zum Mosaik rundet die insgesamt sehr abwechslungsreiche, informative und äusserst lesenswerte Erstausgabe
des Mosaik ab. Obwohl inzwischen fast 25
Jahre vergangen sind, ist dieses Gedicht
teilweise immer noch hochaktuell:
Gedicht aus dem Mosaik Nr. 1
Es ist soweit, man glaubt es kaum
doch bis heute war es nur ein Traum.
Geboren wurde mit viel Vorbereitung
eine St. Margrether Dor fzeitung.
Sie soll das Leben im Dor f festhalten,
welches interessier t die Jungen und Alten.
Mit etwas Mut und Glück sind wir dabei nur so läuft unsere Druckerei.
Es braucht nicht viel, um glücklich zu sein,
man schliesse sich an, in einem Verein.
Die Zeitung wird keine Politik betreiben,
sondern nur über Geschehenes schreiben.
Wenn einer mal findet einen guten Satz,
ist ihm reser vier t ein leerer Platz.
Die Zeitung steckt erst in Kinderschuhen,
in welchen wir natürlich nicht ausruhen.
Die erste Ausgabe soll es beweisen,
ob sie Anklang findet in allen Kreisen.
Aller Anfang ist bekanntlich schwer wird nichts gemacht, bleibt es halt leer.
So glaube ich, wir können alle hoffen,
mit diesem Star t sei ins Schwarze getroffen.
Nun wünsche ich Euch viel Vergnügen,
denn was Ihr hier lest, sind keine Lügen.
E. Steinmann, 1980
In diesem Sinne bedanken wir uns für
die Treue unserer Leserschaft und Inserenten - auf weitere mindestens 100
Ausgaben des St. Margrether Mosaik!
Guido Schneider
Spitzensport – Schule und Lehre
Unsere heutige Gesellschaft hat ein
vitales Interesse daran, dass unsere
Sportler nicht nur national, sondern
auch international erfolgreich sind.
Bis dies soweit ist, braucht es einen
langen, beschwerlichen und harten
Weg in der Entwicklung des Einzelnen
– und dieser Weg beginnt schon in der
Schulzeit. In unserem Dorf leben zwei
Familien, die am Anfang dieses harten Weges stehen. Die zwei ambitiösen und talentierten Jungsportler
sind der Fussballer Marc Lütolf und
der Skirennfahrer Janique Künzler.
Ein Leben für den Fussball
In der Familie von Kurt und Elsbeth
Lütolf ist Fussball sicher ein tägliches Thema, zumal der Vater im Vorstand des FC
St. Margrethen tätig ist, der ältere Sohn
Christian in diesem Verein als Torhüter
spielt und der jüngere Sohn Marc seit 2
1/2 Jahren in den Juniorenkadern U 16,
der der schweizerischen Nationalmannschaft in internationalen Spielen eingesetzt worden.
Da stellt sich doch die Frage, ob durch
diese Fussballertätigkeit die Lehr- und
Schulausbildung beeinträchtigt wird.
Marc profitiert von einer Sonderlösung, in
der ein sportfreundlicher Müllereibetrieb
in Zürich für diese Sondersituation Hand
bietet und die gewerbliche Berufsschule
in Uzwil speziellen Blockunterricht anbietet, so dass eine gute und erfolgreiche
Lehrausbildung gewährleistet ist. Dazu
braucht es den eisernen Willen, die gesteckten Ziele des Lehrabschlusses und
zugleich des Fussballprofitums zu erreichen,und dies bei einem arbeits- und zeitintensiven, persönlichen Einsatz: Lehrbetrieb – wöchenlich 8 Trainingseinheiten
zu 2 Stunden im Club – Spieleinsätze für
GC und die U-19-Nationalmannschaft –
Berufsschule mit den entsprechenden
Hausaufgaben – wenig Freizeit! Dies kann
Marc Lütolf meistern, weil er alles für den
Spitzensport wie auch für die Schulausbildung bringen will, weil er von seiner Familie und seinen Eltern dabei in allen
wichtigen Belangen getragen wird, weil
die Lehrfirma und die Schule Hand bieten
und weil er das Glück hat, in einem renommierten Fussballclub das sportliche
Rüstzeug zu holen.
speziellen Stützunterricht. Besonders im
Winter muss dies zum Tragen kommen,
wenn die jungen Sportler übers Wochenende an Wettkämpfen teilnehmen müssen. Diese Schule in Wildhaus gestattet Janique Künzler, bis Ende der Sekundarschulzeit als Pendler bei seinen Eltern zu
wohnen.
Die Schule, die vielen Trainings und die
Wettkämpfe lassen dem jungen Sportler
eine sehr geringe Freizeit und verlangen
von ihm ein ausserordentliches Mass an
Einsatz und Verzicht. Der OSSV stellt wohl
auf eigene Rechnung die Trainer, setzt die
Trainings an, organisiert die Wettkämpfe
im In- und Ausland und betreut die Jungen. Doch verlangt dieses System und die
aufwändige Ausrüstung eines Skirennsportlers auch von Janiques Eltern einen
erheblichen finanziellen Einsatz, der mehrere tausend Franken zusätzlich ausmacht.
Nicht von ungefähr sucht das junge Talent
eifrig Sponsoren (z. B. für eine Helmwerbung) und wäre derzeit froh, wenn sich
Skirennfahren aus Leidenschaft
Marc Lütolf in einer Produktionsabteilung
der Swissmill AG in Zürich.
dann U 18 und derzeit U 21 des Grasshopper Fussballclubs (GC) Zürich trainiert und spielt. Früh erkannten die Vereinsverantwortlichen, dass in Marc Lütolf
ein spezielles Fussballtalent steckt und so
führte sein Weg vom Ortsverein über den
FC St.Gallen zum renommierten FC GC in
Zürich.
Derzeit steht Marc in der Müllerlehre in
einem Müllereibetrieb in Zürich. Er wird
von GC trainiert und betreut, lebt mit einem Fussballkollegen in einer kleinen
Wohnung in Zürich, spielt in der Erstligamannschaft der Grasshoppers in der GC
U-21 und konnte schon mal in den Vorbereitungsspielen der ersten Mannschaft
als Mittelfeldspieler oder als Verteidiger
schnuppern. Zudem ist er in seiner GCZeit bereits im U 16-, U 17- und U 19-Ka-
In der Bäckerei von Werner und Jaqueline Künzler werden keine Skis hergestellt,
sondern ist unser nationaler Sport Skifahren für die ganze Familie ein Hauptthema.
Früh erkannten sie, dass ihr Sohn Janique nicht nur schnell und frech die
Schneehänge heruntersauste, sondern
dass er eine innere Leidenschaft zu diesem
Sport spürt und ein Bewegungstalent ist.
Der Skiclub Oberregg mit seiner Renngruppe wurde auf dieses Talent aufmerksam und so führte der Weg von hier zum
Ostschweizerischen Skiverband (OSSV),einer der regionalen Verbände des SSV.
Schnell stellt sich auch hier die Frage,
wo und wie das Training und der Rennwettkampf mit der obligatorischen Schulausbildung günstig kombiniert werden
kann. Janique besucht seit den Sommerferien die 2. Sekundarklasse in der sogenannten "integrierten Sportschule", die in
die öffentliche Sekundarschule der Gemeinde Wildhaus eingebettet ist. Sie gewährleistet nebst der wöchentlichen Freistellung für drei Trainingsnachmittage eine lückenlose Stoffvermittlung z. B. durch
Janique Künzler bei seinen
Hausaufgaben am PC.
solche auf die neue Wintersaison finden
liessen.
Für die Zukunft hat Janique das klare
Ziel, sich als Mitglied des Juniorenkaders
der Interregion des OSSV über die verschiedenen Mannschaftsstufen des
Schweizerischen Skiverbandes einmal für
die A-Mannschaft oder sogar für unsere
Nationalmannschaft zu qualifizieren.
Gleichzeitig möchte er die Sekundarschule erfolgreich abschliessen und vielleicht
in einer der verschiedenen Sportschulen
als Handelsschüler sich ein berufliches
Standbein sichern können.
Beiden jungen, talentierten Sportlern
wünschen wir alle, dass sie ihre Wunschziele erreichen können und dass ihre Familien in ihrer Aufgabe von aussen die
nötige Unterstützung finden können.
Angelika Müller-Ruess
Klara Wild, Hebamme
Mit dem Velo zur Hausgeburt
38 Jahre lang war Klara Wild Hebamme, davon 13 Jahre im Eichberg und
25 Jahre in St. Margrethen. Zu Fuss
und mit dem Velo war Klara Wild als
junge Frau unterwegs in der weitläufigen Gemeinde Eichberg. Viele
Leute waren arm, die meisten Bauern. Die Frauen gebaren zu Hause.
Klara Wild erinnert sich an eine
Heimgeburt auf dem Laubbett. Der
Ehemann zündete mit der Stalllaterne. Einer Familie fehlte es am Notwendigsten, so dass die junge Hebamme bei jedem Besuch ein Brot
oder Teigwaren mitbrachte. Bei einer Geburt im Riet lag auf dem
Küchentisch ein Fünfpfundbrot bereit, daneben ein Teller mit geschnittenem Speck, um alle zu stärken.
Klara Wild war auch stets eingeladen
zur Taufe. Sie kleidete die Neugeborenen ins Taufgewand und trug sie
auf dem Taufkissen in die Kirche. Im
Haus der Wöchnerin half sie das
Taufessen zubereiten. Meistens wurden panierte Schnitzel oder ein Braten mit Kartoffelstock aufgetragen.
Für Mutter und Kind erledigte sie oft
auch die Wäsche.
Eine Geburt bedeutete für die Hebamme nicht nur helfen ein Kind zur Welt
bringen, sondern auch eine Frau begleiten. Während fünf Tagen besuchte Klara
Wild eine Wöchnerin zweimal, und fünf
Tage lang einmal, um Frau und Kind zu
besorgen. Für eine Geburt mit zehntägiger Pflege erhielt Klara Wild damals 40
Franken. Der Taglohn betrug 3 Franken.
Auch in St. Margrethen war Klara Wild
mit dem Velo unterwegs,nicht nur im Dorf
selber, sondern auch bis ins Spital in Thal.
Etwa 20 Minuten brauchte sie für den
Weg. Oft fuhr sie auch mit der Frau in den
Wehen und ihrem Mann im Auto oder im
Taxi ins Spital. Hier leitete Schwester Martha die Geburtenabteilung, die meistens
voll belegt war. Ein schönes Team waren
sie zu dritt in Thal.Klara Wild arbeitete gerne im Spital. Viele Geburten fanden aber
zu Hause statt, oft ohne Arzt, wenn alles
gut verlief. Nach der Schliessung des Thaler Spitals gingen die Frauen nach Rorschach und Altstätten zum Gebären.
Damit sie sogleich aufstand mitten in
der Nacht, hatte Klara Wild das Telefon
nicht auf dem Nachttisch stehen, sondern in der Stube. So musste sie aufstehen, um ans Telefon zu gehen. Zu jeder
Tages- oder Nachtzeit, von jeder Arbeit
konnte sie weggerufen werden zu einer
Geburt. Einmal war sie dabei, die Küchenschränke auszuräumen und musste alles
stehen lassen und zu einer Geburt eilen.
Ihre Familie – Klara Wild war verheiratet
und Mutter von vier Kindern – fand sich
allein zurecht, Ihr Mann kochte und unterstützte sie bei der Hausarbeit. Klara
Wild verstand es, Familie und Beruf zu
vereinen.
Klara Wild
"Wie ist das Neugeborene klein." Darüber hat Klara Wild immer gestaunt, wie
klein die Neugeborenen sind. Was wird
wohl aus dem Kind? stellte sie sich die
Frage. An der Hebammenschule erlebte
sie die erste Geburt. Ihr kamen die Tränen,so sehr hatte sie das Ereignis berührt.
Ein Kaiserschnitt war sehr selten.Die Hebammen entbanden auch Zwillinge.
Früher warteten die Männer vor der Türe
des Gebärzimmers. Seit den späten sechziger Jahren waren die Männer bei der
Geburt dabei.
Klara Wild hatte jede Geburt notiert.
Sie verfasste einen Bericht über den Verlauf der Geburt und führte eine Wehentabelle. Sie erhielt oft Anfragen betreffs
genaue Geburtszeit für Horoskope. "Das
Leben ist bestimmt, wenn ein Kind zur
Welt kommt,ist Klara Wild auf Grund ihrer
langen Erfahrungen überzeugt.In einem
Album bewahrt sie sorgfältig Geburtsanzeigen und Dankesworte auf. Schöne Erinnerungen.
Heute ist Klara Wild 88 Jahre alt. Auf
dem Stubentisch liegen Häkelarbeiten,
verschiedenfarbige Garne.Die ehemalige
Hebamme interessiert sich für Sport und
verfolgt Sportsendungen am Fernsehen.
Sie schreibt auch gerne.
In der Küche hat sie den Tisch gedeckt
für Kaffee und Kuchen. Die feine Apfelwähe hat sie selber gebacken. "Jeder Tag
ist ein Tag der offenen Tür. Es kann kommen, wer will", sagt Klara Wild lächelnd.
Entbindungstabelle
Hebammenkoffer
Text Simon Näscher · Foto FC St. Margrethen
Der FC St. Margrethen – ein Verein im Umbruch
Seit Anfang Jahr wird der FC St. Margrethen von einem neuen Vorstand
geführt, welcher aus jungen, engagierten Personen besteht. Der Absprung von Geldgebern machte es
nötig, sich wieder darum zu kümmern, den Fussballclub zurück zu einem Dorfverein zu führen. Harte Arbeit,aber rückblickend sicherlich eine
grosse Chance.
Die Geschichte begann vor gut drei
Jahren. Der damalige Vorstand gab an der
Hauptversammlung bekannt, infolge
Überlastung neue Mitglieder zu suchen.
Man drohte gar mit Rücktritt in globo, falls
sich keine Mithelfer finden würden. So gaben sich einige junge Kerle einen Ruck
und erklärten sich bereit, im Vorstand des
FC St. Margrethen ein Amt zu übernehmen. Mit Hilfe und Erfahrung der langjährigen Vorstandsmitglieder war dies
kein Problem. Jung und Alt unterstützte
sich, man half einander. Jahr für Jahr aber
gaben ältere Mitglieder ihren Rücktritt bekannt, und Junge nahmen ihren Platz ein,
bis an der diesjährigen Hauptversammlung fast nur noch engagierte Junge übrig
geblieben sind.
Vorsitzender und somit Höchster des
Vereins ist Vizepräsident Andreas Looser.
Er wird unterstützt von Boris Bruderer
(Kassier), Simon Näscher (Presse), Ramon
Sonderegger (Bauchef ), Adriano Morello
(Sportchef ) und Stefan Keller (Marketing). Sie alle haben noch keine dreissig
Jahre auf dem Buckel, und dennoch ist jeder mit Tatendrang, Idealismus und Herzblut bei der Sache. Diese Jungs werden
unterstützt von Kurt Lütolf, der seine Erfahrung aus dem Geschäftsleben in die
Runde der Jungen einfliessen lässt. Die
genannten Mitglieder können auf die Hilfe von Philipp Riedener (Juniorenobmann) und Philippe Näscher (Spikopräsident) zählen. Beide sind zwar nicht von
der Mitgliederversammlung offiziell gewählt und führen ihr Amt deshalb nur interimistisch aus, ihr Engagement und ihr
Verantwortungsbewusstsein lässt aber
Hinten v.l.n.r.: Andreas Looser, Simon Näscher, Boris Bruderer, Philippe Näscher
Vorne v.l.n.r.: Kurt Lütolf, Stefan Keller, Philipp Riedener, Ramon Sonderegger, Adriano Morello
ebenfalls nichts zu wünschen übrig.
Zwar arbeitet der Vorstand mit viel Initiative, da es aber hie und da noch an Erfahrung mangelt, bleibt noch viel zu tun.
Ausserdem fehlt dem Verein ein Präsident,
welcher den Verein nach aussen durch seine Person repräsentiert,aber auch nach innen mit Hilfe seiner Erfahrung führt. Vereinzelte Gespräche mit potenziellen Anwärtern haben gezeigt, dass es schwierig
ist, einen Präsidenten zu finden, der nicht
nur dem Anforderungsprofil für eine derartige Aufgabe entspricht, sondern der
auch gewillt und in der Lage ist, diese aufwändige Aufgabe zu übernehmen.
Noch vor wenigen Jahren lebte der Verein aufgrund von finanziellen Zuflüssen einiger weniger Geldgeber. Damals interessierte sich niemand dafür, woher das Geld
kommt.Heute aber sieht der Vorstand,wie
schwierig es ist, Einnahmen für den Verein
zu generieren und welche Arbeit dahinter
steckt. Der Verein soll wieder breiter abgestützt werden, eine grössere Anzahl von
Sponsoren soll den Verein tragen. Zurück
zum Dorfverein eben.
Dazu muss aber noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, denn dem
heutigen Vorstand ist klar,dass in den letzten Jahren nicht alles Gold war, was glänzte. So will der Fussballclub St. Margrethen
aktiv an der Gestaltung des Dorflebens
teilnehmen, an Festen und Anlässen im
Dorf seinen Teil zum Gelingen beitragen.
Es liegt am Fussballclub und seinen Mitgliedern selbst, der Dorfbevölkerung dies
zu beweisen.
"Zurück zum Dorfverein" heisst das Ziel
also.Dazu gehört auch eine sorgfältige Juniorenarbeit. Es darf nicht vergessen werden,dass der Fussballverein mit dem Turnverein zusammen in St. Margrethen die
grösste Rolle spielt,was Freizeitgestaltung
der Schulkinder anbelangt. Dies bedeutet
aber auch eine gewaltige Verantwortung
für den Verein. Nur mit kompetenten und
engagierten Trainern kann diese Aufgabe
mit bestem Gewissen bewältigt werden.
Denn die Kids sollen auf dem Fussballplatz
nicht nur körperlich trainieren und profitieren.Vielmehr soll diese Zeit auch ein Teil
der Erziehung darstellen, in der grundlegende Dinge wie Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit als Selbstverständlichkeiten bewusst vor Augen geführt werden sollen. Denn schliesslich sind die Jungen von heute die Alten von morgen.
Diejenigen, die in naher Zukunft in der 1.
Mannschaft des Fussballclubs spielen sollen.Und natürlich auch diejenigen,die einmal den Verein als Vorstandsmitglied
führen sollen.
Ferien und Weiterbildung der St. Margrether Ärzte
Oktober bis Dezember 2004
Dres. med. H. + S. Rordorf
02.10. - 17.10.2004
Dr. med. R. Huber
25.09. - 03.10.2004
25.12.04 - 02.01.05
Dr. med. R. Seitz
03.10. - 10.10.2004
Pro Juventute
So macht Erziehen Spass – Einladung zum Vortrag
Alle Eltern wissen, dass
Elternschaft schön und
beglückend, aber nicht
immer einfach ist. Erziehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe
– und doch beginnen
die meisten Eltern ihre
"Karriere" ohne Vorbereitung auf das, was
auf sie zukommt.
"Triple P" – Positive Parenting Programm (Positive Erziehung) ist das erste
wissenschaftlich entwickelte und durch
die Universität Fribourg begleitete Erziehungsprogramm für Eltern und Erziehende von Kindern im Alter von 2-12 Jahren.
Es zeigt ausgezeichnete Resultate und
führt auch zu einer höheren Zufriedenheit in der Partnerschaft der Eltern.
■ Wie können Kinder zu
zufriedenen, verantwortungsvollen Menschen
erzogen werden?
■
Wie entwickeln wir eine
positive Beziehung zu
unseren Kindern?
■
Welches sind mögliche
Ursachen kindlicher
Verhaltensprobleme?
■
Wie durchbrechen wir
negative Verhaltensmuster?
■
Wie können wir
wünschenswertes
Verhalten unserer
Kinder fördern?
■
Wie können wir auf
Problemverhalten direkt
und konsequent reagieren?
■
Mit welchen Strategien
können wir unserem
Kind Grenzen aufzeigen?
■
Wie bringen wir verschiedene
Bedürfnisse unter einen Hut?
Auf solche und weitere Fragen soll der
Vortrag Anregungen und Antworten geben. Die Referentin Frau Françoise JuckerEgli ist diplomierte Sozialpädagogin FH,
diplomierte Familienberaterin FH und Triple P-Trainerin.
Das Organisationskomitee der pro juventute St. Margrethen-Rheineck-Thal und
die Referentin freuen sich, interessierte Eltern und Erziehende zu begrüssen. Reservieren Sie sich diesen Abend – es lohnt sich!
Mittwoch, 3. Nov. 2004, 20 Uhr im
evangelischen Kirchgemeindehaus Rheineck. Der Eintritt ist frei.
Pro Senectute
Pro Senectute Region Rorschach und Umgebung
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Pro Senectute ist für ältere Menschen
da. Wer Gemeinschaft, Rat oder Unterstützung sucht , ist hier am richtigen Platz.
Rund 2500 ältere Personen profitieren
Jahr für Jahr von der vielseitigen Dienstleistungspalette von Pro Senectute Region
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Gruppen und Kurse umfassen Sport-,
Bewegungs- und Bildungsangebote.
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Beratung und Information in Sachen
Fragen rund um Finanzen, Gesundheit,
Wohnen, Lebensgestaltung und Rechtsangelegenheiten im Alter.
Dank Pro Senectute wissen viele,wohin
sie sich im Alter wenden können, wenn sie
einmal auf Rat und Unterstützung angewiesen sind. Die Stiftung Pro Senectute
trägt ihren Teil dazu bei, dass sich ältere
Menschen sicher fühlen können.
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ihre Aufgabe im Dienste der älteren Menschen nicht in dem Masse wahrnehmen,
wie sie es heute tut.
Helfen Sie mit, vielen älteren Menschen in unserer Region ein lebenswertes Alter zu ermöglichen. Sie finden ab
Ende September ein Couvert mit unserer
Information und dem Einzahlungsschein
in Ihrem Briefkasten. Wir bitten Sie, die
Sammlung grosszügig zu unterstützen.
Auch kleinere Spenden sind herzlich
willkommen. Herzlichen Dank.
PRO SENECTUTE Regionalstelle
Rorschach,Tel. 071 / 844 05 16
Spendenkonto 90-11561 – 4
Guido Schneider
3-Länder-Marathon – Sonntag, 3. Okt. 2004
mit dem 2. St. Margrether Dorflauf
Sonntag, 3. Oktober 2004, wird der
vierte 3-Länder-Marathon mit Start in
Lindau durch unser Dorf zum Ziel im
Bregenzer Fussballstadion führen.
Das örtliche OK St.Margrethen unter der
Leitung von Gemeindeschreiber Felix Tobler hat für dieses Jahr wiederum etwas
Grosses vorgesehen. Ein umfangreiches
Rahmenprogramm für Gross und Klein soll
diesen internationalen Anlass zum Volksfest werden lassen, dazu werden nicht nur
viele Zuschauer und Besucher, sondern
wird endlich auch schönes Wetter erwartet.
Das Programm im Park
Ab 10 Uhr Festwirtschaft
mit musikalischer Unterhaltung im Zelt
des Gewerbevereins St. Margrethen. Verpflegung für Zuschauer und Helfer.
Ab 11 Uhr Unterhaltung
Kindereisenbähnli, Hüpfburg, Präsentationen und Spielübungen von Jungwacht
und Blauring.
Ab 12:15 – 14:15 Uhr Eintreffen der
Marathon-Läufer/innen
Zwischenzeitmessung im Park, Verpflegungsstand im Park (Theaterverein), Verpflegungsstand beim Tennisplatz (Ski- und
Snowboardclub), Unterhaltung auf der
Strecke durch eine Guggenmusig, Unterhaltung durch Schülerband OZ St. Margrethen.
14:45 Uhr 2. St. Margrether Dorflauf
der Kinder und Schüler/innen und
1. St. Margrether Walking-Event,
Dolphi-Marathon - Kids Marathon - Junioren Marathon, Walking und Nordig-Walking ca. 9 km im Dorf.
17:00 Uhr Dorflauf Siegerehrung
Die Strecke des Marathons führt von
Höchst über das St. Margrether Zollamt,
das während der Veranstaltung gesperrt
wird, durch die Dammstrasse- Schönaustrasse – Turnhallenweg - Joh. Kesslerstrasse – Parkstrasse zum Park bei der Kantonalbank. Dann geht es weiter über die
Industriestrasse am Rheinpark vorbei zum
Tennisplatz, wo der Lauf die Schweiz an
der grünen Grenze Richtung Fussach –
Hard – Bregenz wieder verlässt.
Für einen reibungslosen und interessanten Ablauf auf Schweizergebiet sind
viele Dorfvereine und Institutionen im Einsatz.Es sind dies das Gemeindamt mit Verwaltung, Bauamt und Technischen Diensten, die Feuerwehr, die Theatergruppe
Heldsberg,der Kneipp-Verein,der Ski- und
Snowboardclub, der Gewerbeverein, der
Samariterverein,die Musikgesellschaft,der
Turnverein und Jungwacht & Blauring.
Zum zweiten Mal wird Kindern und
Schüler/innen die Gelegenheit geboten,
es den Grossen im kleinen Massstab im 2.
St. Margrether Dorflauf im Zentrum gleich
zu tun. Start und Ziel ist beim Park. Zudem
bietet das örtliche OK den 1.St.Margrether
Walking-Event in unserem Dorf an. Organisiert werden der Kinder-Lauf und das
Walking vom Turnverein. Anmeldungen
nimmt die Gemeindeverwaltung übers Internet oder direkt am Einwohnerschalter
entgegen.
Die Helferschaft,die Kinder und Schüler
und ebenso die Marathonläufer/innen
verdienen es,dass die Bevölkerung diesen
Anlass zahlreich besucht und somit deren
Einsatz honoriert.
Nähere Informationen im Internet
unter www.stmargrethen.ch (Öffentliches und Politik/Aktuelles) und
unter www.3-laender-marathon.com
Richard Weibel
STV St. Margrethen Sport Panorama
Es ist wieder soweit, 300 Kinder und
Erwachsene üben für die Abendunterhaltung 2004. Die Vorbereitungen
laufen auf vollen Touren. Mit viel Einsatz und Kreativität werden die verschiedenen Sportarten dargestellt.
Das Sportpanorama reicht von Curling über Leichtathletik,Reiten bis hin
zum Schwingen.Es ist für jeden etwas
dabei. Wir freuen uns, den STV St.
Margrethen von seiner besten Seite
zu zeigen.
Während der Unterhaltung sorgt die
grosse Festwirtschaft für das leibliche
Wohl. Die Tombola lockt mit verführerischen Preisen: 1. Preis eine HomecinemaAnlage, 2. Preis ein Mountainbike und 3.
Preis eine Ballonfahrt.Die Verlosung findet
um 24.00 Uhr statt.Nach den turnerischen
Leistungen steht einem fröhlichen Zusammensein nichts im Wege, unser Barbetrieb
lädt zu einem gemütlichen Ausklang ein.
Für die Tanzfreudigen gibt die Band Austria Power (www.austriapower.net) ihr
Können zum Besten.
Es freut uns besonders, auf die Unter-
stützung der Theatergruppe St. Margrethen zählen zu dürfen. Sie werden zwischen den turnerischen Darbietungen die
Uebergänge versüssen. Lassen Sie sich
dieses Ereignis nicht entgehen!
Samstag, 13. November 2004
20.00 Uhr in der Rheinauturnhalle
Guido Schneider
Impressionen vom Nebengraben-Fest 18/19. Juni 04
100 Jahre
Schulhaus
Nebengraben
Bruno Bischofberger
100 Jahre Schulhaus Nebengraben
Wenn einer meiner Freunde Geburtstag feiert,bekommt er von mir meist ein Gedicht geschenkt.
Fürs Schulhaus Nebengraben mit seinem hohen Jubiläum habe ich mir eine schwierige Aufgabe gestellt – ein Gedicht mit jeweils vier gleichen Reimwörtern zu verfassen. Hier das Resultat:
Wir möchten hier im Nebengraben
gemeinsam mit den Mädchen, Knaben,
die s’Schulhaus heut‘ zu feiern haben,
an Wurst und Brot uns tüchtig laben.
Die Leut‘ vom Nebengraben waren
am Rhein zu Haus, am wunderbaren.
Drum sagten sie vor 100 Jahren:
"Wir wollen nicht zur Dorfschul‘ fahren!
Wir bauen selbst ein Schulhaus fein,
dreistöckig soll es etwa sein.
Die Mauern fest, aus hartem Stein –
rund 90 Kinder passen rein!"
Es haben dann die Schulgenossen
einstimmig einen Bau beschlossen.
Gezügelt wurde noch mit Rossen,
es halfen mit die Klein‘ und Grossen.
Der erste Lehrer Guntli hiess,
meist er die Schüler rechnen liess.
Wenn einer frech und faul und fies,
mit Stecken er in Schranken wies.
Zu Lehrer Metzler die Gedanken gehn,
ich kann den Kurt noch heute sehn,
wie seine langen Haare wehn,
wenn er schnell malte, so im Stehn.
Hans Walser hiess sein Kamerad,
war musikalisch, lebte grad.
Wie die zwei schulten, war nicht fad –
beid‘ früh verstorben, das ist schad.
Auch Hans und Marco mir gefallen,
sie haben Hirn und zeigen Krallen.
Gehorchen stets, wenn in St. Gallen
fürs Fussvolk die Entscheide fallen.
Hört vom Gedicht nun noch den Rest:
Ich wünsche euch ein fröhlich‘ Fest
und für die Schule s’Allerbest ...
Geht heute nicht zu früh ins Nest!!
Laura Bucher
Jugendtreff St. Margrethen – Schnupperabend
Freitag gegen 20:30 Uhr. Jugendliche
unterhalten sich angeregt draussen vor
dem Treff.Der Veloparkplatz ist bis auf den
letzten Platz belegt. Im Haus erreichen die
Temperaturen bald die Hitzegrenze, immer mehr Teenies drängen ins heimelige
Innere des Jugendtreffs. In einem Raum
wird getanzt, im anderem lautstark Tischfussball gespielt. Vor der Getränketheke
hat sich eine Schlange gebildet, die Sofas
sind belegt.Es ist wieder Freitagabend, Jugendtreffzeit in Küpferler’s-Huus.
Viele neue Oberstufenschüler sind der
persönlichen Einladung gefolgt und besuchen heute zum ersten Mal den von Peter
Ochsner geführten Jugendtreff im Küpferler’s-Huus. Auch Stefanie Keller und Kathrin Seitz sind zum Schnuppern hergekom-
men: "Uns gefällt es hier, alle unsere Kolleginnen sind hier. Endlich dürfen auch wir
in den Ausgang!" Linda, Andrea, Rosa, Ja-
sich auf den Heimweg, denn "am halbi
muni dähai sii", heisst es.
Eintrittsberechtigt sind alle St. Margrether OberstufenschülerInnen mit
Jugendtreffausweis,unabhängig von
ihrem Jahrgang. Der Ausweis kann
während der Öffnungszeiten im Treff
bezogen werden. Er kostet für ein
Jahr Fr. 10.-.
nine und Julia finden besonders Gefallen
am frisch gestrichenen "Blumenzimmer",
wie es seit neuestem genannt wird. Denn
eine Gruppe kreativer Mädchen hat in freiwilliger Fronarbeit den Treff mit einem farbenprächtigen Blumen-Wandbild verschönert,nachdem Bujar alle Wände an einem Nachmittag ganz alleine von Hand
geschliffen hat.
Die Betreuer schenken Getränke aus
und mischen sich unter die Jugendlichen.
Peter hat sich zu einem Töggelimatch
überreden lassen. "Es ist cool, dass wir alle
mit Peter per Du sind", findet Simone
Künzler. "Die Betreuer stören mich gar
nicht,ich bin froh,dass sie da sind und zum
Rechten schauen." Simone gehört zu den
Älteren und kommt nicht mehr so oft in
den Treff, da sie sich jetzt mit ihren Freunden an anderen Orten trifft.
Freitagabend 22 Uhr. Die Musik ist aus,
Ruhe kehrt ein. Die Jugendlichen machen
Öffnungszeiten
Mittwoch . . . . 16 - 20 Uhr
Freitag . . . . . . . 19 - 22 Uhr
Weitere Auskünfte erteilen
Peter Ochsner (Treffleiter) oder
Hedy Küffner (Jugendkomission).
Laura Bucher
Verabschiedung Elisabeth Wurster
Elisabeth Wurster hat jeweils den Kontakt zum Gewerbeverein gepflegt und die
Gewerbeseiten zusammengestellt. Bei
Grossanlässen in St. Margrethen war sie
meistens mit ihrem Fotoapparat unterwegs – das Resultat waren die vielen Bilderseiten in den Mosaik-Ausgaben. Oft ist
sie kurzfristig eingesprungen, um noch
ein Foto zu schiessen und ein paar Zeilen
zu schreiben,wenn die Aktualität es erfordert hat.
Das Redaktionsteam dankt Elisabeth für
ihren langen und engagierten Einsatz fürs
Mosaik und wünscht ihr auf ihrem weiteren
Lebensweg viel Freude und alles Gute.
Gesucht: Neues Redaktionsmitglied
Kontakte siehe Impressum Seite 28
Nach sechs Jahren Treue zum Mosaik
Redaktionsteam verlässt uns Elisabeth Wurster nach der Oktober-Ausgabe. Sie wird sich beruflich weiterbilden und wieder mehr Zeit im heimischen Garten verbringen.
Sind Sie am Geschehen in unserem
Dorf interessiert? Haben Sie Freude am
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Laura Bucher
Schreibwettbewerb - - - - - - - - - Ergebnisse
Weitere lustige, traurige
und spannende Geschichten
und Erlebnisse wollen wir
Ihnen nicht vorenthalten.
Hier also die Fortsetzung.
Ü
Text Anita Mattes · Foto Susan Stecher
Für wenig Geld ein gesundes Mittagessen
Seit den Sommerferien bietet das Elternforum St. Margrethen (ELFOS) einen
Mittagstisch an. Im Altersheim Fahr erhalten Kinder am Mittag eine vollwertige
Mahlzeit inklusive Getränk und werden
gleichzeitig liebevoll betreut.Und dies für
nur Fr. 10.— pro Mittag (das SuperpreisMenu des Fastfooders ist teurer!). Die Kinder werden am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11.30 Uhr bis
13.30 Uhr betreut. Schule und Gemeinde
unterstützen das sinnvolle Projekt. Alois
Thür, Leiter des Altersheimes, steht ebenfalls hinter dem Mittagstisch.Anstatt alleine sich zu Hause aus dem Kühlschrank zu
bedienen oder bei der amerikanischen
Fastfoodkette sich mit Burger und Frites
den Magen voll zu schlagen, können Kinder gemeinsam in gemütlicher Runde mit
anderen zu Mittag essen, erhalten eine
abwechslungsreiche sowie gesunde
Mahlzeit und können erst noch mit anderen plaudern und plauschen. Rundum
und in jeder Beziehung ist der Mittagstisch eine gesunde Sache.Für berufstätige
Eltern bedeutet er eine wirkliche Entlastung,da ihre Kinder über Mittag sicher gut
Betreuerin Esther Troxler geniesst mit den Kindern ein beliebtes Gericht:
Ghackets und Hörnli mit Apfelmus.
aufgehoben sind. Die BetreuerInnen des
ELFOS freuen sich über weitere hungrige
Mäuler am Mittagstisch. Es hat noch freie
Plätze!
Anmeldungen und Auskunft:
Juan Yeboles Tel. 071 744 87 44
Spenden sind willkommen und
können auf das Konto-Nr. 24486.76
des Vereins Elternforum St. Margrethen ELFOS bei der Raiffeisenbank St. Margrethen überwiesen
werden. Herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung!
Elisabeth Wurster
30 Jahre Café-Confiserie Willi
Das Café-Confiserie Willi (vormals
Bänziger) ist nicht nur im eigenen
Dorf ein Begriff für süsse Köstlichkeiten. Die Kunden kommen aus der
ganzen Region und auch vom benachbarten Vorarlberg. Seit September
1974 bürgen Olivia und Edmund Willi
für die feinen selbstgemachten Konfiserie- und Konditoreiwaren, sei es im
Café oder über den Ladentisch. Am
Samstag,den 14.August 2004,lud das
Café-K onditorei Willi die Kunden und
Gäste zu "Willi’s Party" ein, um das 30jährige Jubiläum gebührend zu feiern.
Trotz nasser Witterung war das Fest
mit Grilladen, Barbetrieb, Ballonwettbewerb und weiteren Aktivitäten gut
besucht.
Nachfolger gesucht
ter Konditor-Konfiseur gelernt. Das Geschäft wird er aber nicht übernehmen
können, da er vor einigen Jahren infolge
einer Mehlstaub-Allergie den Beruf wechseln musste. "Die Nachfolger-Suche wird
sich als schwierig erweisen", so Edmund
Willi wehmütig in die Zukunft blickend,
"denn dazu braucht es ein tüchtiges Ehepaar, welches auch über ein Startkapital
verfügt".
Nach 30 Jahren denken Olivia und Edmund Willi ans Kürzertreten und wollen in
naher Zukunft die Nachfolge regeln. Der
Sohn Andreas hatte ebenfalls wie sein Va-
1974
übernahmen
Olivia und
Edmund Willi
das CaféConfiserie Willi
(vormals
Bänziger).
Auch Enkelsohn Rico half am
Jubiläumsfest fleissig mit.
Seit 30 Jahren bürgen sie im Café und im Laden für die feinen
selbstgemachten Konfiserie- und Konditoreiwaren.
Weit herum bekannt sind die köstlichen Süssigkeiten, z.B. die
Grenzsteine oder die einzigartigen selbstgemachten Schoggihasen.
Am Grill und an der Bar war ausgiebig für Speis und Trank gesorgt.
Trotz nassem Wetter, gesellige Stimmung auch im Gartencafé.
Die Gäste stöberten gerne im Bilderband und liessen die "gute alte Zeit"
Revue passieren.
GEWERBEVEREIN
ST. MARGRETHEN
Elisabeth Wurster
15 Jahre Mosterei Caviezel
Als Kind haben sie die meisten noch
gekannt, die Mostpressen, mit denen
im Herbst tonnenweise Birnen und
Äpfel zu Süssmost verarbeitet wurden. Eine Zeit lang schon fast in Vergessenheit geraten, entdeckte Florian Caviezel im Herbst 1989 das Bedürfnis nach Mosten in Kleinmengen.
Im Schopf seiner Eltern an der Kirchstrasse, wurde damals für die Kunden auf
einer Packpresse Most mit einer Stundenleistung von 300 Litern gepresst. Seit der
Eröffnung des Molkereigeschäftes im Jahr
1992 stieg auch die Nachfrage an frisch gepresstem Süssmost stetig an. Es folgte die
Anschaffung einer Obst-Waschanlage und
1997 folgte die jetzige Bandpresse mit
1200 Litern Leistung pro Stunde. Heute
sind es zirka 70'000 Liter pro Jahr, welche
durch Florian Caviezels Mostpresse laufen.
Auch übers Jahr haben die Konsumenten den Süssmost der Mosterei Caviezel
entdeckt. Mit der Anschaffung der Pasteurisieranlage kann nun der eigene Süssmost das ganze Jahr hindurch angeboten
werden.
Saft in fünf Minuten
Bereits ab einem Harass mostet Florian
Caviezel. Der Kunde kann den frisch gepressten Saft in nur fünf Minuten gleich
wieder mitnehmen. Aus Obst lässt sich
nicht nur Most machen. Florian Caviezel
lässt daraus auch Schnaps brennen –
Obstler und Kräuter. Ausserdem stellt er
auch eigenen Apfelessig her.
Die Produkte aus
der Mosterei Caviezel
■ Ab 1 Harass in 5 Minuten eigener Saft.
Bringen und gleich mitnehmen.
Auch pasteurisiert, abholbar am Folgetag.
■ Süssmost pasteurisiert in 3dl-, 5dl
und 1,5-Liter-Pet-Flaschen
■ 1-Liter Glasflaschen
■ 5-Liter-Bag in der Box
■ 10-Liter-Bag in der Box
■ Amamela (Amaretto mit Süssmost)
■ Saurer Most offen
Den klaren und trüben Most in den 5dl
und 1-Liter Glasflaschen füllt die Mosterei
Kobelt im Marbach ab.
Alle Produkte sind in der
Molkerei Caviezel erhältlich.
24. Oktober ist
Moschtifest ab 14 Uhr
und Tag der offenen Tür
Elisabeth Wurster
Platzgarage in neuen Händen
Jakob Amacker verkauft Platzgarage an die Gebr.Wirth AG
fachman HF,führt den Verkauf und den administrativen Bereich.
Auch wenn nun die Platzgarage die
Marke Toyota vertritt, so ist es Werkstattchef Stephan Wirth ein grosses Anliegen,
die SUBARU-Kunden von Jakob Amacker
weiter zu deren besten Zufriedenheit zu
bedienen. Die Platzgarage wird eng mit
der Wylengarage im Rorschacherberg zusammenarbeiten. Dies schafft optimale
Nutzung der Kapazitäten und garantiert
den hohen Ansprüchen der Kundschaft in
Sachen Service, Dienstleitung und Arbeitsqualität gerecht zu werden.
Jakob Amacker führte über 42 Jahre
die Platzgarage in St. Margrethen.
Nun gab er sein Lebenswerk in jüngere Hände. Seit April gehört die Autogarage mit der ehemaligen SUBARUVertretung der Gebrüder Wirth AG.
Die Familien Wirth führen seit über 30
Jahren die Wylen Garage mit ToyotaVertretung im Rorschacherberg.
Toyota-Vertretung
In St. Margrethen hat die Familie Wirth die
Geschäftsleitung übernommen. Sie sind
offizielle Vertreter der Top-Automarke
Toyota. Stephan Wirth, Automechaniker
mit Weiterbildung zum Autodiagnostiker,
ist für die Werkstatt verantwortlich. Sein
Bruder Christoph Wirth,kaufm.Bankangestellter mit Weiterbildung zum Betriebs-
Das Platzgarage-Team
bietet folgende Dienstleistungen
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Markenvertretung Toyota
Reparaturen aller Marken
Spenglerei
Spritzwerk
Qualitäts-Occasionen
Kompetente Beratung
Platzgarage Gebrüder Wirth AG
Hauptstrasse 98,9430 St.Margrethen
Tel: 071 744 14 82, Fax : 071 744 36 66
E-Mail: [email protected]
GEWERBEVEREIN
ST. MARGRETHEN
100-4. 2004
Das Team der Gebr.Wirth AG:
v.l.n.r. Daniel Juric (Maler/Lackierer, Felix Wirth (Werkstatt), Mauro Landi (Spengler), Andreas
Wirth (Geschäftsführer Rorschacherberg),Viktor Adler (Werkstatt), Markus Wirth (Verkauf),
Stephan Wirth (Werkstattchef St. Margrethen), Jakob Amacker (früherer Besitzer Platzgarage),
Christoph Wirth (Verkauf St. Margrethen)
Veranstaltungen
OKTOBER
03.
3-Länder-Marathon und 2. Dorflauf
16./17.
Herbstmarsch,Volksmarschgruppe
21.
Ökum. Seniorennachmittag, beide Kirchgemeinden
22.
Aktion Vitaminstoss Dorfgeschäfte, Gewerbeverein
24.
Ökum. Erntedankgottesdienst, beide Kirchgemeinden
30.
Unterhaltungsabend, beide Kirchgemeinden
NOVEMBER
03.
Erziehungsvortrag Triple-P, Pro Juventute
05./06.
Lottomatch, Musikgesellschaft
06./07.
Missionsbasar, Ev. Kirchgemeinde
13.
Abendunterhaltung,Turnverein
17.
28.
28.
Vereinsvorständekonferenz
Adventskonzert, Musikgesellschaft
Abstimmungen, Politische Gemeinde
DEZEMBER
04.
Klausmarkt, Gewerbeverein u. Dorfvereine
11.
Papiersammlung,Turnverein
11.
Adventskonzert, Ökum. Kirchenchor
18.
Dorfweihnacht, Gewerbeverein
31.
Ökum. Silvestergottesdienst, beide Kirchgemeinden
Familientreff · katholischer und evangelischer Frauenverein
Adventskalender im Dorf
Erinnern Sie sich an die vielfältigen,
wunderschönen Adventsfenster?
Hätten Sie auch Lust, dieses Jahr ein Fenster zu gestalten? Dazu
braucht es nur ein Fenster, das von der Strasse her gut sichtbar
ist und ein wenig Fantasie. Vom Kalendertag bis Weihnachten
sollte das Fenster jeden Abend beleuchtet sein. Wir freuen uns
über möglichst viele Anmeldungen.Zögern Sie nicht,melden Sie
sich mit untenstehendem Talon an,denn die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang berücksichtigt.
Anmeldeschluss ist der 2. November 2004
Ich bin bereit, ein Adventskalender-Fenster zu gestalten
Name:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mosaik
Nächste Ausgabe
Redaktionsschluss
erscheint 4-mal jährlich
1. Februar 2005
23. Dezember 2004
Inserate
Verkehrsverein St. Margrethen
c/o Tobler Felix
Unnothstr. 20 · 9430 St. Margrethen
Tel. 071 - 747 56 66 · Fax 071 - 744 57 34
E-Mail [email protected]
Redaktion
Bucher Laura
Tel. 071 - 744 49 36 [email protected]
Müller-Ruess Angelika
Tel. 071 - 744 30 25 [email protected]
Schneider Guido
Tel. 071 - 744 23 61 [email protected]
Gestaltung
Evers & Partner Kommunikation
Rosentrasse 12 · 9430 St. Margrethen
Tel. 071 - 740 02 90 · www.evers.ch
Druck
SäntisPrint AG · 9107 Urnäsch
Adresse: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Strassenname Fenster:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bitte genaue Angabe, von welcher Strasse aus das Fenster gut sichtbar ist.
Titelseite
Janique Künzler (Skirennfahrer)
Marc Lütolf (Fussballer GC)
Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anmeldung bei
Elisabeth Thurnheer, Aeuelistrasse 11, 9430 St. Margrethen
Ulrike Loher, Bogenstrasse 11, 9430 St. Margrethen
Herausgeber
100-4. 2004
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