Schutzgebühr 1 Euro www.kliniken-heidenheim.de Ausgabe 1. Quartal 2016 | 1. Januar 2016 » DER PATIENT Zeitung des Klinikums Heidenheim AUS DEM INHALT Urogynäkologie: Wir finden den richtigen Weg für Sie - Behandlung von Blasenschwäche und Senkungsproblemen. Seiten 2 Frauenselbsthilfe nach Krebs: Susanne Mandl ist neue Leiterin der Selbsthilfegruppe. Seite 3 Radioonkologie und Strahlentherapie: Die Behandlung von Weichteilsarkomen. Seiten 4/5 Onkologischer Schwerpunkt Ostwürttemberg: Viel Lob für 2. Krebstag in Heidenheim. Seite 6 Schulterchirurgie: Wenn die Schulter auskugelt – die arthroskopische Behandlung der Schulter. Seite 7 Medizinische Klinik II: Phantastischer Herz-Aktionstag in den Schloss-Arkaden und Vortrag über Herzinfarkt zog 150 Zuhörer in den Bann. Seite 8 Schule für Gesundheitsund Krankenpflege: 32 junge Menschen starteten ihre Pflegeausbildung.Seite 9 Akademisches Lehrkrankenhaus: Werbung um neue Medizinstudenten für das praktische Jahr und Praxisstart neuer PJ-Studenten. Seite 12 KIK-TV: Neues Wochenprogramm und neuer Klinikinfofilm für Patienten. Seite 15 Auszeichnung für „Peer Review in der Intensivmedizin“ Qualitätsverbesserung auf Intensivstationen Die Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und spezielle Schmerztherapie im Klinikum Heidenheim gehört zum Kreis von 22 Kliniken deutschlandweit, deren Intensivstationen sich freiwillig einem Peer Review unterzogen haben. Die Ergebnisse wurden wissenschaftlich ausgewertet und im „Portal German Medical Science“ als hochrangiger und qualitätsgeprüfter medizinischer Fachartikel veröffentlicht. Dieser Fachbeitrag erhielt jüngst eine in Fachkreisen bedeutende Auszeichnung (GMS Best Paper Award 2014). Am Samstag, 7. November 2015 verlieh Professor Dr. Hans Reinauer im Rahmen der Delegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) in Frankfurt/Main den „Best Paper Award 2014“ des Open Access-Journals „GMS German Medical Science“ an die Autorengruppe NeQui (Netzwerk Qualität in der Intensivmedizin) für ihre Arbeit „Freiwilliges Peer Review als innovatives Instrument zur Qualitätsverbesserung auf der Intensivstation eine retrospektive deskriptive Kohortenstudie auf deutschen Intensivstationen“. Peer Reviews stellen ein innovatives Instrument zur Die Bedeutung des Peer Review Verfahrens für die Weiterentwicklung und die Sicherstellung einer hohen Versorgungsqualität auf Intensivstationen wird durch die verliehene wissenschaftliche Auszeichnung gewürdigt. Qualitätsbewertung und -verbesserung dar. Heidenheims Chefarzt Professor Dr. Alexander Brinkmann gehört zu den Autoren, die ihre Methoden des freiwilligen Peer Reviews untersuchten sowie deren Durchführbarkeit beschrieben. Die Verbesserung von Qualität und Sicherheit in der Intensivmedizin gewinnt zunehmend an Bedeutung. Allerdings fehlte bisher ein „Goldstandard“ für die Beurteilung von Qualität in der Intensivmedizin. 2007 begann ein Pilotprojekt auf deutschen Intensivstationen, das das freiwillige Peer Review als innovatives Instrument zur Qualitätsbewertung und -verbesserung nutzt. Das erste Peer Review deutschlandweit wurde im November 2007 in der Heidenheimer Klinik durchgeführt und hatte damit Signalcharakter nicht nur für Baden-Württemberg. Die Autorengruppe beschrieb die Methode des freiwilligen Peer Reviews und untersuchte ihre Durchführbarkeit. Dazu wurden anonymisierte Peer-Review-Berichte auf thematische Schwerpunkte hin untersucht, die in den Berichten hervorgehoben waren. Diese Berichte behandelten allgemeine Problemschwerpunkte in der Intensivmedizin detaillierter als herkömmliche andere Methoden. Die Bewertung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisindikatoren zeigte einen hohen Erreichungsgrad der vorgegebenen Qualitätsziele. In den Berichten wurden 11 Hauptthemen identifiziert, die auf allen besuchten Intensivstationen als relevant eingestuft wurden. Knapp 60 % der genannten Themen betrafen Personalfragen, Team- und Kommunikationsfragen sowie Organisation und Behand- lungsstandards. Als Schwachstellen wurden die Themen Dokumentation/Repor ting, Hygiene und Ethik eingestuft. Im Februar 2016 wird das 3. Peer Review in der Intensivmedizin in Heidenheim durchgeführt. Fazit: Das freiwillige intensivmedizinische Peer Review stellt sich als einfach anwendbares und wertvolles Instrument für die Qualitätsverbesserung dar. Der besondere Charme dieser Art von Qualitätssicherung ist, dass Pflegende und Mediziner nicht nur ihr Fachwissen, sondern vor allem auch ihre Erfahrungen im Bereich der Intensivmedizin austauschen und beide Seiten des Prozesses kennenlernen können. Damit erhält der in Heidenheim eingeschlagene Weg der festen Etablierung der „Peer Reviews“ eine hohe Anerkennung. Zudem werden die permanenten Anstrengungen zur Qualitätsverbesserung in der Intensivmedizin auf dem Schlossberg, die auf hohem Niveau geprüft werden, bestätigt. Dies ist für alle Akteure ein hoher Anspruch und Ansporn zugleich. „Die kritische Reflexion der Versorgungsqualität und das Feedback von außen unterstützen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, von dem die uns anvertrauenten schwer kranken Patienten profitieren“, betont Chefarzt Professor Dr. Alexander Brinkmann. Leitartikel Leistungsspektrum der Krankenpflege Eine hoch spezialisierte Ausbildung und eine Vielzahl von Fort-, und Weiterbildungsmöglichkeiten bilden die Grundlage für umfangreiche Einsatzmöglichkeiten der Krankenpflege in der Praxis. In der Krankenpflege hat in den letzten Jahren, wie auch in anderen Disziplinen, eine Spezialisierung zu bestimmten Behandlungsfeldern stattgefunden. In vielen Veröffentlichungen ist zu lesen, dass der Beruf der Pflegenden mehr Wertschätzung verdient. Es bleibt aber auch für die meisten Laien oftmals unklar, was den Pflegeberuf eigentlich so einzigartig macht und ihn auszeichnet. Ein Versuch, einige der vielen Facetten des Berufes der Krankenpflege darzustellen, soll dieser kurze Artikel sein. Palliativpflege / Palliativ Care Unter Palliativpflege verstehen wir eine umfassende Betreuung und Pflege für Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung. Das Ziel besteht darin, häufig auftretende Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und andere Begleiterkrankungen in Griff zu bekommen und somit die Lebensqualität des Patienten mög- lichst lange zu erhalten. Durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wie Fachweiterbildung Onkologie, Palliative Care und Teamsupervision haben wir auf der Station C8 ein hohes Qualifikationsniveau der Mitarbeiter erreicht, die zwischen den Anforderungen der krebskranken Menschen, deren Angehörigen und anspruchsvollen Therapien kompetent agieren. Link Nurse Link Nurses bilden das Verbindungsglied zwischen Hygienefachkraft und dem Stations-, bzw. Bereichspersonal. Sie sind Ansprechpartner für die Hygienefachkraft und dienen als Multiplikator in ihrem jeweiligen Bereich. Die Grundlagen werden in einem zweitägigen Inhouse Seminar vermittelt. Aktualisiert wird dieses Wissen in regelmäßigen Workshops. Wir haben ein Netz von Pflegeexperten aufgebaut, die alle die gleiche Infektiologiesprache sprechen, hoch effizient Informationen austauschen und Behandlungen einleiten oder überwachen können. Aktivierend-therapeutische Pflege Die aktivierend-therapeutische Pflege bezieht sich auf Menschen mit Unterstützungs-, Klaus M. Rettenberger, Direktor Pflege- und Prozessmanagement Pflege-, sowie Frührehabilitationsbedarf und geht über Grundund Behandlungspflege hinaus. Unter Beachtung der vorhandenen Fähigkeiten sowie aktueller gesundheitlicher Einschränkungen stehen insbesondere das (Wieder-)Erlangen und Erhalten von Alltagskompetenz im Mittelpunkt. Aktivierend-therapeutisch Pflegen heißt demnach, den kranken und eingeschränkten Menschen zur größtmöglichen Selbstständigkeit zu führen. Die Pflege der Patienten ist gleichzeitig Teil der Behandlung. Wer zunächst noch vermehrte Betreuung und Pflege benötigt, lernt Schritt für Schritt, sich wieder selbst zu versorgen. Therapeutisch-aktivierende Pflege ist in diesem Sinne Hilfe zur Selbsthilfe. Besonderer Wert wird auf die Anregung der Patienten zur Übernahme der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) gelegt. Dies bedeutet, dass Patienten die eigene Körperpflege, soweit sie dazu in der Lage sind, selbst übernehmen lernen, auch wenn Einschränkungen durch Behinderungen bestehen. Unter Anlei- tung des Pflegepersonals werden grundlegende Fähigkeiten wie Nahrungsaufnahme, Kontrolle der Ausscheidungsfunktionen, Körperpflege und Ankleiden eingeübt. Ziel ist es, die Patienten in der Selbstständigkeit zu fördern und sie so weit wie möglich in die Lage zu versetzten, sich selbst zu pflegen, bzw. mit verbessertem Selbstpflegevermögen einen immer größeren Eigenanteil zu übernehmen. Ergänzend können pflegende Angehörige in die erforderlichen Hilfeleistungen und Pflegemaßnahmen eingewiesen werden (Anlagen von Prothesen, Stoma- und Sondenversorgung, Transfertraining). Der Patient soll die individuell optimal erreichbare Mobilität, Selbständigkeit und Teilhabe erreichen. Aromapflege Schwerkranken mit Aromapflege ihr Leiden zu mildern, das ist das Ziel, wenn Pflegende ätherische Öle im pflegerischen Alltag anwenden. Dazu haben wir speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen, denn die Fachkenntnis der Anwender und die Qualität der naturreinen ätherischen Öle sind für die erhofften Effekte komplementärer Pflegeverfahren von hoher Bedeutung. Dufttücher in der Onkologie, die stressreduzierend wirken oder die Raumbeduftung mit Zerstäubern auf der Infektionsstation sind nur einige Beispiele für die Anwendung im Klinikum. Homöotherapie Die Pflege besitzt konzeptionell einen sehr hohen Stellenwert in der anthroposophischen Medizin und der Belegklinik für Homöotherapie am Klinikum Heidenheim. Zwölf Gesten leiten und begleiten das pflegerische Handeln: Raum schaffen, einhüllen, ausgleichen und harmonisieren, anregen und reizen, belasten, erwecken, bestätigen, aufrichten, reinigen, ernähren, entlasten, abwehren – immer mit dem Ziel, dem betroffenen Menschen wieder zu Selbstständigkeit und Autonomie, zur Heilung, Linderung, oder zur Krankheitsbewältigung beizutragen. Die Pflege auf der homöotherapeutischen Station erweitert die allgemeinen Pflegetätigkeiten um besondere Maßnahmen: Ein breites Spektrum an therapeutischen Wickeln, Auflagen, Einreibungen, Teezubereitungen und Injektionen, die auf einem umfassenden medizinisch-therapeutischen Verständnis der leiblichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse der Patienten beruhen und alle diese Gesten in unterschiedlicher Ausprägung abfordern. (Fortsetzung auf S. 2) 2 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Urogynäkologie Urogynäkologie – Wir finden den richtigen Weg für Sie! Blasenschwäche und Senkungsprobleme stellen keine Einzelschicksale dar und sind auch kein Zeichen von Altersschwäche. Man kann sie Volkskrankheiten bezeichnen, die in jedem Alter auftreten können. Zwischen 35 und 50 % aller Frauen geben in weltweiten Umfragen an, dass sie schon einmal unwillkürlich Urin verloren haben, ohne rechtzeitig die Toilette erreichen zu können. Die amerikanische Gynäkologin Jeannette Braun brachte es treffend auf den Punkt als sie sagte: „Die Blasenschwäche bringt Sie nicht um, sie nimmt Ihnen nur das Leben, wenn man nichts dagegen unternimmt“. Zum Spezialgebiet der Urogynäkologischen Sprechstunde der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtsklinik zählt die Erkennung und Behandlung von Harninkontinenz und Senkungszuständen. Hier ist der Platz, wo die Ärzte ihre besondere Aufmerksamkeit diesem Problem widmen. Es können verschiedene Formen der Harninkontinenz auftreten. Inkontinenz bedeutet zunächst nur unwillkürlicher Harnverlust. Um die richtige Behandlung zu finden, muss als Erstes die Form der Harninkontinenz diagnostiziert werden. Dazu gehört primär die Belastungsinkontinenz. Ein Druckanstieg im Bauchraum, beispielsweise hervorgerufen durch körperliche Belastungen wie Husten, Lachen, Niesen oder auch Joggen führt dabei zur Öffnung der Harnröhre mit unwillkürlichem Urinabgang. Ebenfalls häufig ist die Form der überaktiven Blase mit und ohne Harnverlust. Sie zeichnet sich durch eine zu empfindliche Blase aus, die sich häufig aus völliger Ruhe heraus zusammenzieht. Daraus resultiert ein teilweise schmerzhaftes nichtunterdrückbares Dranggefühl, teilweise mit, teilweise aber auch ohne Urinabgang. Die betroffenen Patientinnen müssen oft häufig zur Toilette. In 20 bis 30% aller Fälle tritt eine Kombination aus beiden Formen auf, eine sogenannte Mischinkontinenz. Das versierte Ärzteteam um Chefärztin Dr. Carina Paschold behandelt in der Sprechstunde auch Descensus, die auch Senkungsbeschwerden genannt werden. Je nach Ort der Senkung spricht man von einer Blasen-, Gebärmutteroder Darmsenkung. Die Senkung und die Blasenschwäche stellen zwei unterschiedliche Klinische Ansprechpartnerinnen für Frauen mit Blasenschwäche: die Oberärztinnen Dr. Nicole Fischer (l.) und Dr. Angelika Wohlstein-Pecha. Krankheiten dar, die getrennt aber auch gemeinsam auftreten können. Eine fortschreitende Senkung kann sogar eine vorhandene Blasenschwäche „lindern“ oder sogar zu einer erschwerten Blasenentleerung führen. Man spricht dann von einer sogenannten „versteckten Blasenschwäche“. Die Gründe für eine Senkung oder eine Inkontinenz können ganz unterschiedlich sein. Beispielsweise können vaginale Geburten zum Abriss der Aufhängung der Harnröhre oder des Beckenbodens führen. Auch die vermehrte Belastung des Beckenbodens durch Asthma, einem erhöhtem BMI (Body-Maß-Index), schwere körperliche Arbeit, Raucherhusten oder chronische Verstopfung können zur Senkung oder Blasenschwäche führen. Ebenfalls angeborene Bindegewebsschwäche oder das Fehlen weiblicher Sexualhormone bilden häufige Ursachen. Von einer Senkung betroffene Frauen klagen oft über ziehende Unterbauch- und Rückenschmerzen. Auch Druckgefühl im Bereich der Scheide sowie Verstopfung, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr und häufige wiederkehrende Blasenentzündungen werden als Symptome genannt. Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie stellt die Kenntnis der Form der Blasenschwäche und die Art der Senkung dar. Erst dann kann eine gezielte Behandlung durchgeführt werden. Dazu müssen zur Diagnostik verschiedene schmerzfreie Untersuchungen erfolgen. Nach einem ausführlichen persönlichen Gespräch wird eine spezielle gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Hier werden die Funktion des Beckenbodens sowie etwaige Senkungszustände von Blase, Gebärmutter, Darm oder Harnröhre beurteilt. Anschließend werden die Druckverhältnisse in Blase und Darm Gynäkologischer Eingriff im OP mit Hilfe eines Computers gemessen. Dies geschieht im Rahmen der urodynamischen Untersuchung. Danach erfolgt die Darstellung von Harnröhre und Blase anhand einer Ultraschalluntersuchung. Hier können Lageveränderungen erkannt und der Verschlussmechanismus der Harnröhre überprüft werden. Anschließend findet ein ausführliches persönliches Beratungsgespräch statt, indem die Ärzte mit den Patientinnen die optimalen Behandlungsmöglichkeiten und deren Erfolgschancen besprechen. Die konservative Therapie steht beim Heidenheimer Ärzteteam der „Frauenklinik“ im Mittelpunkt. Dabei kommen verschiedenste Therapien zum Einsatz. Unter anderem zählen dazu Trink- und Toilettentraining, die Verabreichung von lokalen Sexualhormonen, Bekkenbodenbiofeedback mit und ohne Elektrostimulation sowie Medikamente zur Entspannung der Blase oder Stärkung der Harnröhre. Beckenbodengymnastik und moderne Vaginalpessare gehören ebenso zu den Behandlungsoptionen. Sollte dennoch eine operative Therapie notwendig werden, so wird dies in einem gemeinsamen Gespräch geklärt. Harninkontinenz-Operationen und die operative Beseitigung einer Blasen-, Enddarm- oder Gebärmuttersenkung stellen getrennte Indikationen dar. Diese Krankheitsbilder und daraus resultierende Maßnahmen werden oft separat durchgeführt, um den besten Erfolg zu erreichen. Bei Belastungsinkontinenz gilt die spannungsfreie Scheidenbandeinlage (TVT/ mini-arc und andere Methoden) zur Methode der Wahl. Bei Senkungen des Beckenbodens werden, je nach Alter, Art und Ausprägung der Senkung, unterschiedliche Operationsverfahren eingesetzt. Um bessere Heilungschancen zu erreichen, kann beispielsweise ein Spezialnetz eingesetzt werden. Dieses wächst im Bindegewebe ein und stabilisiert den Beckenboden. Auch die Fixierung im Rahmen einer Bauchspiegelung ist möglich und manchmal empfehlenswert. Dies erfolgt entweder mit oder ohne Teilentfernung der Gebärmutter. In den letzten Jahren hat es erhebliche Fortschritte auf dem Gebiet der Urogynäkologie gegeben. Für Frauen, die aufgrund ihrer Leiden Bedarf an einem Beratungsgespräch haben, steht das Ärzteteam jederzeit gern zur Verfügung. Dazu wird lediglich eine Überweisung vom Frauenarzt benötigt. In freundlicher Atmosphäre nehmen sich die auf das Gebiet der Urogynäkologie spezialisierten Oberärztinnen Dr. Nicole Fischer und Dr. Angelika Wohlstein-Pecha sowie das Team der „Frauenklinik“ genügend Zeit für die Anliegen der Frauen, die zu ihnen kommen. Dr. Nicole Fischer und Dr. Angelika Wohlstein-Pecha Brustzentrum Heidenheim (Fortsetzung von Seite 1, „Leitartikel Leistungsspektrum der Krankenpflege”) Psychiatrische Pflege - Experten im Alltag der Patienten Das Aufgabenfeld der psychiatrischen Pflege ist äußerst vielfältig und sehr umfassend. Psychiatrische Pflegende gelten als „Experten im Alltag“, das heißt, sie unterstützen die Patienten bei der Bewältigung von Defiziten im alltäglichen Leben unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Ressourcen. Sie entwickeln mit den Patienten Bewältigungsstrategien und üben sie mit ihnen ein. Dies geschieht im Einzel- oder Gruppentraining, wie z. B. Koch- und Back- gruppen, Haushaltstraining, Außenaktivitäten, sozialem Kompetenztraining, Entspannungsgruppen oder Genusstraining. Die Basis für dieses Handeln ist die Gestaltung einer vertrauensvollen und respektvollen Beziehung zu den Patienten auf Augenhöhe. Das Pflegeverständnis an unserer Klinik orientiert sich am Recovery-Modell, was bedeutet, dass das Genesungspotential eines jeden Betroffenen hervorgehoben und unterstützt wird. Wundbehandlung In allen Bereichen des Hauses findet Wundversorgung durch Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes statt. Zur Unterstützung können bei Wund- behandlungsproblemen, wie bei chronischen Wunden oder Wundheilungsstörungen, speziell ausgebildete Experten/innen hinzugezogen werden. Sie beraten in der Anwendung geeigneter Wundauflagen und ergänzender Behandlungsverfahren. All diese ausgewählten Beispiele spiegeln die Vielfalt wider, welche den Pflegeberuf auszeichnet. Umgang mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Unterstützung bei der Bewältigung von Krankheiten sind die alltäglichen Herausforderungen, denen sich jede Pflegekraft engagiert widmet. Klaus M. Rettenberger ANZEIGEN Barbara Heinle T 07321 347-137 [email protected] Neues Mamma-Café Informieren, austauschen, reden – so lautet das Motto des neu etablierten MammaCafés, das künftig einmal im Monat im Klinikum stattfindet. Am Donnerstag, 1. Oktober 2015 war Premiere. Die Zielsetzung des MammaCafés liegt darin, Tumorpatientinnen Raum zu geben, in dem sie sich mit Ärzten, Pflegenden und erfahrenen Ex-Patientinnen über ihre Erkrankung austauschen können. In regelmäßigen Abständen wird dazu der Blaue Salon im Erdgeschoss des Psychiatrietraktes für eineinhalb Stunden zum Mamma-Café umfunktioniert. Ohne Zwang kann man hier bei Kaffee und Kuchen über seine Sorgen sprechen und erhält Rat von Ärzten und Pflegenden aus der Klinik sowie von den Damen der Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs. Es besteht aber auch die Möglichkeit, fachliche Fragen, beispielsweise zur Behandlung von Brustkrebs, zu stellen - und gerade von den Erfahrungen ehe- Der Frühstücksraum der Station 33 wurde zur Premiere des MammaCafé umfunktioniert. 2016 findet das Mamma-Café im Blauen Salon statt. Oberärztin Dr. Ingeborg Claßen-Winkler sowie Stationsleiterin Christine Malz und das Team des Brustzentrums mit der fachonkologischen Ansprechpartnerin aus der Pflege, der Psychoonkologin und der Sozialdienstmitarbeiterin stellen sich hier den Fragen der Frauen und geben Tipps. Mit dabei sind die Frauen der Selbsthilfegruppe nach Krebs e. V. - ihr Motto lautet: auffangen, informieren, begleiten. maliger Patientinnen können neu erkrankte Patientinnen ganz besonders profitieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer dabei sein möchte, kommt einfach am Veranstaltungstag in das Klini- kum Heidenheim. Der Weg zum Blauen Salon ist ausgeschildert. Die nächsten Mamma-Café-Termine im 1. Quartal 2016 lauten: Donnerstag, 7. Januar, 4. Februar und 3. März, jeweils von 14:30 bis 16:00 Uhr. DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM 3 Ausgabe 1. Quartal 2016 Selbsthilfegruppe Susanne Mandl leitet „Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V.“ Susanne Mandl verfolgt das Ziel, Kontinuität und Verlässlichkeit zu wahren, um den einzelnen Krebspatienten eine individuelle Beratung zukommen zu lassen, die auf die persönliche Situation Rücksicht nimmt. Neben Patientin oder Patient werden möglichst auch die Angehörigen einbezogen. Susanne Mandl, die Vorsitzende der Heidenheimer „Frauenselbsthilfe nach Krebs Die Heidenheimer „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ besteht seit 1979. Seit Mai 2015 leitet Susanne Mandl als Vorsitzende diese Gruppe für die Dauer von vier Jahren. Viel Erfahrung bringt sie aus ihrer bisherigen vierjährigen Stellvertreterfunktion mit. Ihr zur Seite stehen als Stellvertreterinnen Frederike Junginger, Elisabeth Schneider sowie Ingeborg Öhrlich als Kassiererin. Die Heidenheimer Gruppe zählt zu den größten Selbsthilfeorganisationen, die zum Landesverband Baden Württemberg gehören. In den 36 Jahren ihres Bestehens hat sich die in Heidenheimer Gruppe mit rund 120 Mitgliedern zu einem angesehenen Selbsthilfeorgan entwickelt, bei dem auch an Krebs erkrankte Männer willkommen sind. Die vorhandenen Strukturen, die methodische Vorgehensweise sowie ein in jüngerer Zeit erarbeitetes „Netzwerk“ finden nicht nur vor Ort, sondern auch weit über die Klinikgrenzen hinaus, bis hin zum Landesverband, höchste Anerkennung. Um dies so optimal wie möglich zu gestalten, nutzt die Leitung der Selbsthilfegruppe für sich selbst, neben internen Fortbildungen, die Möglichkeiten der fachlichen Weiterbildung, wie beispielsweise mit Teilnahmen an Krebstagen des Onkologischen Schwerpunktes Ostwürttemberg, an Onkologischen Kolloquien des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Ulm oder beim Südwestdeutschen Tumorzentrum des CCC Tübingen. Ein Comprehensive Cancer Center ist als onkologisches Spitzenzentrum in universitären Tumorzentren eingerichtet. Großen Wert legen die Mitglieder der Selbsthilfegruppe bei der Beratung darauf, Betroffene davon zu überzeugen, dass - basierend auf den Erfahrungen der Gruppenteilnehmer - ein Leben mit der Krankheit „Krebs“ möglich ist und selbst bei einer eventuellen Behinderung oder langwierigen Therapie weitest gehend „normal“ geführt werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt darin, Neu- oder Wiederbetroffenen, bei denen die Diagnose einen Schock auslöst, aufzufangen und ihnen Hilfe in der nicht einfachen Welt des Medizinsystems, mit seiner eigenen Sprache sowie im oftmals komplizierten Umgang mit Sozialversicherungsträgern, zu gewähren. Ergänzend zu den Hilfestellungen bietet die Heidenheimer Gruppe auch ein Angebot vielfältiger Aktivitäten mit Vorträgen von Fachärzten, Psychoonkologen, Pflegekräften, Fachkräften für Hygiene und Wundmanagern. Sport nach Krebs, Wassergymnastik, Wandern, Walking, Meditatives Tanzen, Klangschalenmassagen und Kunsttherapie gehört ebenso dazu. Die entsprechenden Termine sind im Halbjahres-Programm der Selbsthilfegruppe ersichtlich und werden zudem in der Tagespresse bekannt gegeben. Jüngstes Kind in diesem Angebot ist das sogenannte „MammaCafé“. Dieses findet jeweils am ersten Donnerstag des Monats im Blauen Salon der Psychiatrie im Klinikum Heidenheim statt. Daneben stellt die Frauenselbsthilfe nach Krebs, in Kooperation mit dem Altenzentrum Hansegisreute, pro Jahr ca. 100 herzförmige Kissen her. Diese finden bei frisch operierten Krebspatientinnen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum Heidenheim als ein gefragtes Hilfsmittel beim Heilungsprozess hohe Anerkennung. Bundesweit besteht die „Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V.“ seit 1976. Deren Mitglieder geben Menschen, die an Krebs erkranken, über die medizinische Kunst hinausgehende Hilfestellungen in vielen Lebensfragen. Der Verein versteht sich als Selbsthilfeorganisation und steht unter der Schirmherrschaft und finanzieller Förderung der von Dr. Mildred Scheel gegründeten Deutschen Krebshilfe e. V. Die Ziele der Arbeit des Vereins lassen sich in drei Schlagworte zusammenfassen: Susanne Mandl (l.) im Gespräch mit einer Patientin Auffangen Auffangen nach dem Schock der Diagnose Informieren Informieren über Hilfen zur Krankheitsbewältigung Begleiten Begleiten in ein Leben mit oder nach Krebs. Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich und somit freiwillig und unbezahlt. Es werden keine Mitgliederbeiträge erhoben. Äußerste Diskretion gilt als selbstverständliche Grundvoraussetzung. Die persönliche Hilfestellung durch die Mitglieder der Selbsthilfeorganisation wird unterstützt durch vom Bundesverband zur Verfügung gestellte ausführliche schriftliche Ratgeber. Deren Themen drehen sich um die Erkrankung Krebs an sich und umfassen auch sozialrechtliche Fragestellungen. Zudem bieten sie eine Vielzahl relevanter Adressen zertifizierter Behandlungszentren für Betroffene. Hebammenfortbildung Fortbildung „Manualhilfe“ gestartet Effektive manuelle Behandlungen und Hilfen in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bildeten die Schulungsinhalte der am Dienstag, 13. und Mittwoch, 14. November 2015 gestarteten fünfteiligen Fortbildungsreihe für freiberufliche Hebammen sowie ihre Kolleginnen aus Klinikkreißsälen der Region. Die Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Carina Paschold, konnte 15 Hebammen aus der Region zum Start der Fortbildungsreihe begrüßen. Mit der Hebamme Sabine Friese-Berg konnte eine Seminarleiterin nach Heidenheim geholt werden, die in Fachkreisen als anerkannte Expertin für Fortund Weiterbildungen „rund um die Geburt“ gilt. Der Fokus richtet sich dabei auf Gebären in Sicherheit und Geborgenheit sowie Individualität. Der physiologische Ablauf einer Geburt steht dabei im Mittelpunkt. Ziel ist es, Natürlichkeit zu erken- nen und unter der Geburt zuzulassen. Dazu gehört auch, die in der Phase rund um die Geburt hochsensiblen Frauen durch lösende und/oder aktivierende Berührungen zu unterstützen. Im Rahmen der ersten zwei von zehn Fortbildungstagen wurde das anatomische Grundlagenwissen der Hebammen rund um das weibliche Becken aufgefrischt. Mit zum Schulungsprogramm gehörten sanfte bioenergetische Arbeit, statische Aspekte und Regulationsmöglichkeiten von Schwangerschaftsveränderungen, Beckenbehandlungen, Fuß-, Nacken- sowie Rückenmassagetechniken. Anfang Dezember 2015 folgten die nächsten beiden Schulungstage und im 1. Halbjahr 2016 stehen weitere zweitägigen Veranstaltungen mit neuen Schwerpunkten und anatomischen Bereichen sowie das Vermitteln anderer in Frage kommender spezieller manueller Hilfen, aber auch Anti-Stress-Behandlungen, an. Zwei Tage lang setzten die Hebammen die Schulungsinhalte des ersten Veranstaltungsteils in die Praxis um. Hilfe beim Stillen Neue Laktations- und Stillberaterin Simone Tesch Pflegedienstleiterin Vivien Müller gratulierte Simone Tesch (r.) zum erfolgreichen IBCLC*-Ausbildungsabschluss. * International Board Certified Lactation Consultant. Seit 1. November 2015 besitzt die Gesundheits- und Krankenpflegerin Simone Tesch nach erfolgreicher schriftlicher Prüfung das IBCLC-Zertifikat Laktations- und Stillberaterin. Drei Jahre Ausbildung liegen hinter ihr. Sie hat diese am Still- und Laktationsinstitut Stuttgart/München parallel zu ihrer Arbeit in der Heidenheimer Wochenstation absolviert. Rund 120 Theoriestunden, eine Facharbeit, Praxiseinsätze bei Hebammen, beispielsweise bei Geburtsvorbereitungskursen sowie in anderen Kliniken gehörten dazu. Ebenso musste sie über fünf Jahre hinweg 1.000 Stunden praktische Beratung nachweisen. Als Laktations- und Stillberaterin IBCLC ist Simone Tesch befähigt, Frauen beim Stillen professionell zu unterstützen und ihnen die richtigen Ratschläge zu geben sowie Personal in Kliniken zu schulen, basierend auf wissenschaftlich gesicherten Grundlagen. Simone Tesch übernimmt die einfühlsame Beratung von Müttern auf der Station B6 zusammen mit ihrer Kollegin Sigrid Bott. Im Fokus steht dabei, jeweils den Wünschen und Bedürfnissen von Mutter und Kind gerecht zu werden. Zudem kümmert sie sich um das Stillcafé und steht für Rat und Tat anderen Stationen, in denen manchmal Mütter mit ihren Babys versorgt werden, fachlich kompetent zur Verfügung. Die Johanniter in Heidenheim: Immer für Sie da ... ... ... ... ... mit mit mit mit dem Johanniter-Hausnotruf dem Johanniter-Menüservice dem Johanniter-Pflegedienst der Johanniter-Nachbarschaftshilfe Rufen Sie uns an: Tel. 07321 961680 Seminarleiterin Sabine Friese-Berg (2. v. l.) beim praktischen Anleiten. Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Ostwürttemberg In den Seewiesen 56, 89520 Heidenheim [email protected], www.johanniter.de 4 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT Radioonkologie und Strahlentherapie Strahlentherapie bei Weichteilsarkom – eine Fallgeschichte Ein mitten im Leben stehender junger Mann, verheiratet und Vater von zwei Kindern, mit einem angesehenen Beruf, beobachtete schon längere Zeit eine Schwellung der rechten Wange. Da sie keine Schmerzen und keine Beschwerden verursachte, war Herr A. M. nicht beunruhigt. Er dachte, sie käme von den Zähnen oder, weil er immer auf der rechten Seite schlafe. Zum Arzt ging er erst, als seine Frau darauf drängte. Sein Hausarzt konnte nichts Auffälliges feststellen, wurde aber hellhörig, als er hörte, dass die Schwellung stetig zunimmt. Er veranlasste eine Kernspintomographie. Bei dieser Untersuchung wurde der Kopf „scheibenweise fotografiert“, so dass man sehen konnte, was im Inneren der Wange sich abspielte. Man sah in den Kernspintomographiebildern eine Verdickung des Fettgewebes in der Wange. Aufgrund des Aussehens dieses Befundes konnte man nicht unterscheiden, ob es sich dabei um eine gutartige Fettgewebsgeschwulst (Lipom) oder um einen bösartigen Weichteiltumor (Liposarkom) handelt. Deshalb wurde der Patient in die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nach Ulm geschickt, wo der Geschwulst operiert wurde. Herr A. M. konnte wenige Tage nach der Operation ohne Beschwerden und ohne Narben im Gesicht - denn der Tumor wurde durch die Innenseite der Wange entfernt - die Klinik verlassen. Zuhause angekommen, begann er, Vorbereitungen für den anstehenden Familiensommerurlaub zu treffen. Vierzehn Tage nach der Operation ging er erneut in die Klinik, um den Befund der feingeweblichen Untersuchung mit dem Operateur zu besprechen. Er erhielt eine gute Nachricht. Der Tumor war nicht bösartig, sondern ein Lipom (gutartige Fettgewebsgeschwulst). Er wurde aber nicht vollständig entfernt. Eine erneute Operation wäre nur mit der Gefahr einer Vernarbung und Verformung des Gesichts möglich, weshalb der Patient und sein behandelnder Arzt einvernehmlich auf eine weitere Operation verzichteten, aber vereinbarten, dass in regelmäßigen Abständen die Kernspintomographie wiederholt wird, um frühzeitig zu erkennen, wenn das Lipom weiter wächst. Herr A.M. war beruhigt und konnte seinen Familienurlaub unbeschwert antreten. Nach etwa einem Jahr wurde die Kernspintomographie wiederholt. Er ging völlig entspannt zur Untersuchung, denn er hatte keine Beschwerden und keine Schwellungen an der Wange beobachtet. Er nahm an, dass alles in Ordnung sein würde und er anschließend eine berufliche Fortbildungsmaßnahme, die über mehrere Wochen im Ausland stattfinden sollte, beginnen könnte. Entgegen seinen Erwartungen zeigte sich in der Kernspintomographie ein neuer Tumor, dessen Grenzen nicht mehr klar definiert waren. Damit war klar, dass eine erneute Operation anstand. Dennoch hoffte Herr A. M., seine beruflichen Pläne noch verwirklichen zu können. Die erneute Operation in der Universitätsklinik Ulm war wegen der großen Ausdehnung des Tumors und der Vernarbungen, die nach der ersten Operation verblieben waren, extrem aufwändig. Letztendlich mussten Ober- und Unterkiefer durchtrennt werden, um an alle Tumorausläufer herankommen zu können. Anschließend erfolgte eine plastische Rekonstruktion der Knochen mit Schrauben und Metallplatten, um gravierende Entstellungen zu vermeiden. Die Operation dauerte über sieben Stunden. Die Chirurgen waren mit ihrer Arbeit zufrieden, hatten sie doch den Eindruck, dass sie den Tumor vollständig entfernt hatten. Als der Patient aus der Narkose aufwachte, sah er wenig erfreut die ausgedehnten Narben an beiden Wangen seitlich vor den Ohren und im Mund, er war aber zufrieden und beruhigt, als er merkte, dass die Gesichtsnerven nicht gelähmt waren. Noch während des stationären Aufenthaltes nach dieser aufwändigen Operation, besprach sein Operateur mit ihm den Befund der mikroskopischen Untersuchung des Gewebes, das bei der Operation entfernt wurde. Der Befund lautete: „bösartiges Liposarkom Fettgewebsgeschwulst nicht im Gesunden entfernt“. Dies bedeutet, dass Tumorreste in der Wange verblieben sind. Herr A. M. hatte ein schlecht differenziertes, das heißt sehr bösartiges Liposarkom, das nicht vollständig entfernt werden konnte. Das Risiko, dass es vor Ort wieder auftreten würde, lag nach der Operation bei 55 %, das Risiko, dass innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Operation Metastasen auftreten würden, lag bei 49 %. Um eine optimale Empfehlung für die weitere Behandlung des Patienten zu erarbeiten, wurde seine Krankheitsgeschichte in der interdisziplinären Tumorkonferenz des Sarkomzentrums vorgestellt. Ein Gremium, bestehend aus Chirurgen, Pathologen, Radiologen, Onkologen und Strahlentherapeuten, erarbeitete für ihn eine Empfehlung für die weiteren Behandlungen. Dabei wurde einvernehmlich festgestellt, dass eine nach onkologischen Kriterien radikale Operation nur mit schwerwiegenden Entstellungen des Gesichts durchführbar wäre. Deshalb wurde eine lokal begrenzte Bestrahlung der ursprünglichen Tumorregion mit ausreichend großem Sicherheitssaum vorgeschlagen. Um diese heimatortnah durchführen zu lassen, stellte sich Herr A. M. im Herbst 2004 in der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie vor. Die Operationswunden waren noch nicht vollständig abgeheilt. Er hatte Schmerzen im Mund, den er auch nicht weit öffnen konnte und sein Gesicht war angeschwollen. Durch starke Gewichtsabnahme nach der Operation war er schon stark geschwächt. Er hatte die Zeit nach der Operation und nachdem er erfahren hatte, wie seine Prognose lautet, genutzt und sich genau informiert, was es bedeutet, ein sehr bösartiges Sarkom, das nicht radikal operiert werden konnte, zu haben. Niemand konnte ihm sa- gen, ob er zu der Hälfte Patienten gehören wird, die gesund bleiben, oder zu denen, die wieder erkranken und wahrscheinlich nach fünf Jahren nicht mehr am Leben sein werden. Ihm wurde eine achtwöchige Strahlentherapie vorgeschlagen. Bevor damit begonnen werden konnte, mussten ihm einige Zähne, die nicht mehr ganz gesund waren und bei denen Komplikationen während oder in nächster Zeit nach der Strahlentherapie zu befürchten waren, gezogen werden. Um eine enterale (über den Darm erfolgende) Ernährung während der Strahlentherapie zu sichern, wurde ihm eine Sonde durch die Bauchdecke direkt in den Magen angelegt, weil zu erwarten war, dass die Bestrahlung zu erheblichen Entzündungen der Mundschleimhaut und damit zur Gefährdung der normalen Ernährung des ohnehin geschwächten Patienten führen würde. Die Bestrahlung umfasste die gesamte rechte Gesichtshälfte von der unteren Begrenzung der rechten Augenhöhle bis unterhalb des Kinns. Sie führte zu einer starken Schwellung der rechten Wange und Entzündung der Mundschleimund Gesichtshaut. Der Patient musste eine intensive Mundund Hautpflege betreiben. Die letzten drei Bestrahlungswochen und die ersten vierzehn Tage nach Ende der Strahlentherapie waren belastend und mit Schmerzen im Mund verbunden. Herr A. M. nahm weiter einige Kilogramm an Gewicht ab. In der dritten Woche nach der Bestrahlung war die Mundschleimhautentzündung so weit abgeheilt, dass der Patient wieder weiche, wenig gewürzte Speisen in kleinen Portionen essen konnte. Er konnte aber nicht schmecken, was er aß. Durch die Schwellungen im Gesicht und die schlechte Beweglichkeit der Zunge und des Unterkiefers war seine Sprache undeutlich. Vier Wochen nach der Bestrahlung trat Herr A.M. eine Anschlussheilbehandlung an. Ihm wurde eine Klinik empfohlen, die sich auf Rehabilitation von Patienten mit Tumoren im Kopf-/Halsbereich spezialisiert hat. Obwohl er bei der Ankunft dort nicht nur körperlich, sondern auch psychisch erschöpft war, nahm er die angebotenen physiotherapeutischen, logopädischen, diätetischen und psychotherapeutischen Maßnahmen sehr ernst und konnte deshalb überraschend schnell seine körperliche und psychische Verfassung verbessern. Die logopädischen Übungen setzte er nach der Rückkehr aus der Rehaklinik fort. Nach sechs Monaten konnte er wieder normal sprechen. Die Mundtrockenheit und die Schluckbeschwerden waren verschwunden, die Geschmacksbeeinträchtigung war nur noch geringfügig vorhanden. Er konnte sein Hobby - Kochen für Familie und Freunde - wieder aufnehmen. Er fühlte sich zunehmend wohler, hatte ein normales Aussehen und konnte seine Berufstätigkeit wieder voll aufnehmen und sein Leben und das seiner Familie wieder in den gewohnten Bah- 1 Bild 1: Die bestrahlte Region ist mit roten Streifen. Die Risikoorgane sind wie folgt markiert: Augenhöhle (dunkelblau), Augennerven (grün), Hirnstamm (dunkelgrün), Rückenmark (hellblau). 2 Bild 2: Im Kernspintomographiebild ist eine Verdickung des Fettgewebes in der Wange erkennbar. Bild 3: Plastische Rekonstruktion der zur Tumorentfernung durchtrennten Knochen des Ober- und Unterkiefers mit Schrauben und Metallplatten. nen führen. Die Kernspintomographien, die zur Kontrolle des Behandlungsergebnisses angefertigt wurden, zeigten keine neuen Tumore. Sechs Jahre nach der Operation und Bestrahlung verliefen sehr gut. Nach dem dritten Jahr ließ sich Herr A.M. auch nicht mehr bei einem Arzt sehen. Er fühlte sich wohl und glaubte sich geheilt, insbesondere nachdem auch das fünfte Jahr verging. Mit Beginn des Jahres 2010 spürte der Patient immer stärker werdende Schmerzen in den Oberschenkeln. Er meinte hier Schwellungen an der Muskulatur an der Hinterseite der Oberschenkel zu tasten. Die Computertomographie, die vom ganzen Körper vom Kopf bis zu den Fußgelenken angefertigt wurde, zeigte Tumorabsiedlungen in der Lunge, in den Weichteilen der Oberarme und der Oberschenkel. Bei dieser Tumorausdehnung, die offensichtlich zeigte, dass Tumorzellen mit dem Blut in den gesamten Körper verbreitet wurden, benötigte der Patient eine Chemotherapie. Diese Therapie zeigte eine gute Wirkung an den Lungenmetastasen. Die Schmerzen in den Beinen konnte sie aber nicht ausreichend gut beseitigen, weshalb eine Bestrahlung des rechten Oberarmes und des rechten Oberschenkels durchgeführt wurde. Die Chemotherapie setzte dem Patienten zu, sowohl körperlich wie auch psychisch. Die Bestrahlung führte abermals diesmal auch noch durch die gleichzeitige Chemotherapie verstärkt - zu einer erheblichen Schädigung der bestrahlten Haut, die am Ende der Strahlentherapie großflächig wund und schmerzhaft war. Die Angst vor der schlechten Prognose, finanzielle Sorge mit zwei Kindern, die bereits außerhalb an unterschiedlichen Orten studierten, seine beeinträchtigte Arbeitsfähigkeit und seine schlechte körperliche Verfassung verschlimmerten die psychische Situation des Patienten. Daher wurde durch die Klinik für ihn eine psychoonkologische Betreuung und Hilfe bei der häuslichen Pflege organisiert. Die Chemotherapie stabilisierte die Erkrankung. Die Me- 3 tastasen hörten auf zu wachsen. Nach sechs Monaten mit Chemotherapie wurde sie beendet. Der Patient erholte sich erstaunlich rasch. Trotz Schwierigkeiten beim Laufen konnte Herr A.M. wieder am Leben seiner Familie aktiv teilnehmen und viele Aufgaben im Haushalt übernehmen, so dass seine Ehefrau ihre nach dem Auszug der Kinder aus dem Haus wieder in Teilzeit aufgenommene Aufgabe als Beamtin in einer Bundesbehörde auf Vollzeit erweitern konnte und somit die Haupternährerin der Familie wurde. Zwei Jahre blieb die Erkrankung stabil. Nach dieser Zeitspanne begannen die Lungen und die Weichteilmetastasen wieder zu wachsen. Der Patient erhielt erneut eine Chemotherapie. Diesmal eine in Tablettenform, die er sehr gut vertrug, so dass sie länger als ein Jahr eingenommen wurde. Sie konnte das Fortschreiten der Erkrankung nicht mehr stoppen, aber verlangsamen und dennoch eine gute Lebensqualität gewährleisten. Im elften Jahr nach der Erstdiagnose seiner Erkrankung konnte der Patient wegen Schmerzen und Lähmungen in den Beinen nicht mehr laufen und war nur noch im Rollstuhl mobil. Er konnte zu Hause von einer häuslichen Pflegerin versorgt werden. Sämtliche Hilfsmittel, die zur optimalen Versorgung zu Hause benötigt wurden, stellte die Krankenversicherung zur Verfügung. Die Schmerzen wurden in der Schmerzambulanz des Klinikums behandelt. Dort fand der Patient jederzeit die Unterstützung eines kompetenten Schmerztherapeuten. Der Hausarzt besuchte ihn regelmäßig zu Hause. Zusammen mit der Brückenschwester des onkologischen Schwerpunktes wurde die häusliche Pflege den jeweiligen Bedürfnissen des Patienten angepasst. Kurzzeitige strahlentherapeutische Interventionen waren vor kurzem wieder notwendig, weil eine Weichteilmetastase Schmerzen verursachte. Nach fünfzehn Bestrahlungen war der Schmerz wieder gelindert. Obwohl die Prognose dieser Erkrankung von Anfang an extrem schlecht war, ließ ihr Verlauf dem Patienten die Chance, seine Kinder aufwachsen zu sehen, mittlerweile an ihrem beruflichen Erfolg teilzuhaben. Der Sohn wird bald seine Doktorarbeit abschließen, die Tochter ist bereits Junglehrerin an einem Gymnasium. Die Krankengeschichte dieses Patienten zeigt beispielhaft, dass eine interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit des Hausarztes, Chirurgen, Strahlentherapeuten, internistischen Onkologen, Schmerztherapeuten, Sozialmediziner, Psychoonkologen, Rehabilitationsfachkräften, Krankenpflegern, Brückenschwestern, Logopäden und viele andere, die Herrn A.M. in den letzten elf Jahren unterstützt haben und ihn sicher auch noch in der nächsten Zeit unterstützen werden, dazu beigetragen haben, dass der Patient ohne geheilt zu sein, über einen langen Zeitraum ein gutes Leben zusammen mit seiner Familie und seinen Freunden führen konnte. Dr. Voica Ghilescu Dr. Edina Tushi DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM 5 Ausgabe 1. Quartal 2016 Radioonkologie und Strahlentherapie Behandlungsstrategie für Weichteilsarkome Weichteilsarkome stellen eine Gruppe von bösartigen Tumoren unterschiedlicher Herkunft dar. Sie entstammen dem Bindegewebe, das heißt ihr Ursprung kann im Fettgewebe (10 bis 15%), Muskelgewebe (15 bis 30%), Bindegewebe (15 bis 35%) und Knochengewebe (1%) ebenso wie in den Blutgefäßen (2 bis 3 %) oder Knorpelgeweben liegen. Sie machen etwa ein Prozent aller bösartigen Tumore des Erwachsenen und rund 15 Prozent der kindlichen Tumoren aus. Die Häufigkeit dieser Tumore liegt bei ca. die Fünfjahres-Überlebensrate bei ca. 70 bis 75 % für Sarkome der Extremitäten, bei 50 % für Tumore des Bauchraums und bei 30 bis 40 % für Sarkome der Kopf-/Halsregion. Diese Tumore werden häufig sehr spät entdeckt, weil sie ohne Beschwerden zu verursachen und unbeobachtet über einen langen Zeitraum wachsen können. Bei 75 % der Patienten werden zum Zeitpunkt der Diagnosestellung Fernmetastasen, am häufigsten in der Lunge (70 %) aber auch in der Leber, in den Lymphknoten oder anderen Organen entdeckt. Dr. Voica Ghilescu 1,5 bis 2 pro 100.000 Einwohner pro Jahr Jahr. Die häufigste Lokalisation findet sich im Bereich der Arme und Beine mit ca. 60 Prozent, im Bereich der Bauchhöhle mit 20 bis 35 Prozent der Patienten und im Bereich des Körperstammes und der Kopf-/Halsregion in 15 bis 20 Prozent der Fälle. Sarkom der Extremitäten. Die Prognose dieser Erkrankung hängt von der Bösartigkeit der Tumorzellen ab, von der Tumorgröße, von der Lokalisation und damit von der Möglichkeit, den Tumor möglichst großzügig entfernen zu können. Abhängig von der Körperlokalisation der Weichteilsarkome liegt Eine optimale Behandlungsstrategie für Weichteilsarkome erfordert die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche bereits bei der Diagnosestellung. Die Therapie verfolgt zwei Ziele: die lokoregionale Tumorkontrolle und die Vermeidung von Fernmetastasen. Die Behandlungsstrategie wird vom Tumorstadium und Prognosefaktoren (Bösartigkeit der Tumorzellen, Größe des Tumors, Lokalisation) bestimmt. Die Operation bildet die Grundlage für eine lokale Tumorkontrolle. Das Ziel der Operation liegt immer in der vollständigen Resektion des Weichteiltumors mit ei- Tägliche Bestrahlung nem ausreichend großen Saum an gesundem Gewebe. Sehr häufig sind ausreichend radikale Operationen ohne Verlust einer Extremität oder ausgedehnten Gewebsdefekten, die zu erheblichen Behinderungen des Patienten führen, nicht möglich. In solchen Fällen wird die Ope- ration den Anspruch der ausreichenden onkologischen Radikalität aufgeben. Dann erfolgt nach der Operation eine lokale Bestrahlung, mit deren Hilfe in bis zu 90 Prozent der Fälle eine lokale Tumorfreiheit zu erzielen ist. Auf diese Weise können radikalchirurgische Maß- nahmen wie Amputationen oder Entfernungen großer Muskelanteile, die in der Regel mit Funktionseinbußen bzw. Entstellungen verbunden sind, vermieden werden. Dr. Voica Ghilescu Dr. Edina Tushi Eröffnung Sanitätshaus nusser + Schaal Umzug in die Schnaitheimer Straße 167 „Wir wollten eigentlich nie aus der zentralen Innenstadtlage raus – doch unser stetiger Kundenzuwachs fordert bedeutend größere Flächen“, sagt der Heidenheimer Filialleiter Heinz Wührl-Bofinger. Doch gleich mehrere Faktoren sprechen für den neuen Standort in der Schnaitheimer Straße 167: Knapp 3000 Quadratmeter Fläche, eine Vielzahl an Parkplätzen vor dem Haus, eine generell gute Bus- und Verkehrsanbindung. Um aber die Innenstadtnähe und die gute Erreichbarkeit der nahe gelegenen Ärzte weiter zu gewährleisten, bleibt der Standort in der Schnaitheimer Str. 24 bestehen. „Der neue Standort wird der Kompetenz unserer Mitarbeiter gerecht“, ist Wührl-Bofinger überzeugt, der sich zugleich bei seinem Team für das Durchhaltevermögen bedankt. „Motivation, menschliche Nähe und nicht zuletzt das positive Betriebsklima sind ausschlaggebend für unsere fortwährende Leistungssteigerung“. Auch die enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen, Ärzten, Kliniken, sozialen Diensten und Heimen gehört zur täglichen Arbeit bei „Nusser + Schaal“. Die Grün- Anzeige dung des Wundnetzwerks Heidenheim ist dabei ein weiterer Schritt in die Zukunft. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um einen fachlichen Austausch innerhalb der Kooperationspartner zu ermöglichen und übergreifend Patienten medizinisch ganzheitlich zu versorgen. In allen Bereichen, egal ob Sanitätshaus, Reha- und Orthopädie-Technik, Orthopädie-Schuhtechnik, der Home- Care und jetzt neu auch in der Podologie, legen wir besonders viel Wert auf persönliche Betreuung.“ Ihr kompetenter Partner in Heidenheim – wir beraten Sie gerne! unser Sortiment: Rehabilitations- & Medizintechnik · Rollstühle · Elektrorollstühle & Elektromobile · Rollatoren und andere Gehhilfen · Pflegebetten sowie Zubehör · Patientenlifter · Hilfen in Bad, WC und Küche · Bewegungstherapiegeräte · Sturzprophylaxe und Kleinhilfsmittel · Absauggeräte · Sauerstoffversorgung · Inhalations- und Elektrostimulationsgeräte Sanitätshaus · Bandagen · Kompressionsstrümpfe und Strumpfhosen · Bade- und Miedermoden, Brustprothetik · Produkte rund um die Schwangerschaft · Lagerungs-, Nacken- und Sitzkissen · Matratzen und Systemrahmen · Wärmewäsche · Fitness-Produkte · Bequemschuhe Care und Pflege · Stomaversorgung · Inkontinenzversorgung · Wundversorgung · Ernährungstherapie · Spezialnahrung/Trink- und Sondennahrung · Dekubitustherapie und –prophylaxe Orthopädietechnik & Orthopädieschuhtechnik · Korsetts und maßgeschneiderte Mieder · Prothesen und Orthesen (z.B. Stützapparate) · Maßgefertigte Schienen · Einlagen Schnaitheimer Str. 167, 89520 Heidenheim Tel. 07321 92 98 20, [email protected] (Parkplätze direkt vor dem Haus) Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 18.30 Uhr Samstag 9.00 – 13.00 Uhr Schnaitheimer Str. 24, 89520 Heidenheim Tel. 07321 9 29 82 87, [email protected] Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. 8.00 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16.00 Uhr Mi. und Fr. 9.00 – 13.00 Uhr Immer für Sie da – das Rehateam Das Sanitätshaus-Team Die Spezialisten der Orthopädie und Orthopädie- Examiniert und spezialisiert – das Fotos: Mathias Ostertag schuhtechnik. Care-Team 6 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT Lungenzentrum Informativer Vortragsabend über Allergien Am Dienstag, 22. September 2015 fand im Heidenheimer Paulusgemeindehaus eine Vortragsveranstaltung zum jährlichen deutschlandweiten Lungentag statt. Das Thema lautete: Allergien auf dem Vormarsch - gibt es gute Nachrichten für Allergiker? Klinikum Heidenheim und die AOK Ostwürttemberg waren die Veranstalter. Ärztliche Experten aus dem Klinikum Heidenheim gaben wichtige Tipps zum Umgang mit Allergien. Wie entsteht eine Allergie? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung gibt es im Kindesalter? Wie erkennt und behandelt man beispielsweise gezielt Asthma bronchiale? Auf diese Fragen gingen drei Ärzte aus dem Klinikum Heidenheim in ihren Vorträgen. AOK-Kundencenterleiter Markus Langhans begrüßte die Zuhörer und verwies in seinen einleitenden Worten auf die zunehmende Zahl von Allergikern in Deutschland. Die Zahl der Allergiefälle hat sich in den letzten drei Jahrzehnten nahezu verdoppelt. Oberärztin Dr. Brigitte Mayer, Oberarzt Ulf Elpel und Assistenzarzt Dr. Marc Autenrieth bildeten das Referententrio aus dem Klinikum Heidenheim. Umfassend informierten sie über alle Aspekte und Formen von Allergien, deren Symptome und Risiken. Zudem gaben sie Tipps zum Umgang mit Allergien und stellten sich den Fragen der Zuhörer. Lungenfachärztin Dr. Brigitte Mayer stellte die wichtigsten Allergietypen vor, die alle eines gemeinsam haben: Sie beruhen auf einer Überempfindlichkeit des menschlichen Immunsystems. Dabei erläuterte sie die Entstehung von Allergien und benannte die wichtigsten Ursachen. Dazu zählen die Existenz von Allergenen, die saisonal unterschiedlichen Pollen, Infektionen, psychische Belastungen aber auch extreme Hygiene. Kinderarzt Ulf Elpel beschrieb die Entstehung von Allergien sowie die Faktoren für ein allergisches Risiko. Dabei ging er auch auf bewährte und neue Empfehlungen zur Allergieprävention ein. Dazu gehört auch der frühzeitige Kontakt zu Allergenen, wogegen es früher hieß, diese seien zu meiden. Experten weisen zudem auf ein erhöhtes Allergierisiko bei Kaiserschnittgeburten hin. Dr. Mark Autenrieth aus der Medizinischen Klinik II sprach über den Nutzen entzündungshemmender Medikamente, um schwelende Entzündungen wie Asthma bronchiale in Schach zu halten und den Einsatz von Cortison-Präparaten sowie bronchienerweiternden Medikamente bei akuten Anfällen. Ebenso informierte er über die Therapieprinzipien bei der Hyposensibilisierung - bei dieser systematischen Immuntherapie werden kleine Dosen der allergieauslösenden Wirkstoffe unter die Haut gespritzt. Dr. Brigitte Mayer ging auch auf das Thema „Kreuzallergien“ ein, wenn die körpereigenen Antikörper auf die teilweise identischen Eiweißstoffe in den Allergenen reagieren, wie beispielsweise bei einer Hauptallergie gegen Birkenpollen und einer entsprechenden Kreuzallergie gegen Äpfel oder Birnen. Ulf Elpel verwies darauf, dass es vorteilhaft sei, in den ersten Lebensmonaten zu stillen und auf eine ausgewogene mütterliche Ernährung zu achten. Dr. Mark Autenrieth gab auch Tipps zum notwendigen Inhalt von Notfallsets, mit Adrenalin-Fertigspritze, Inhalationsspray sowie Corticoid- und Antihistaminpräparate in flüssiger Form zum Trinken. Onkologischer Schwerpunkt Ostwürttemberg Gelungener 2. Krebstag erhielt viel Lob Namhafte Experten aus ganz Deutschland informierten am 2. Krebstag des Onkologischen Schwerpunkts Ostwürttemberg (OSP) am Samstag 14. November 2015 im Heidenheimer Congress Centrum über den aktuellen medizinischen Fortschritt bei Tumorbehandlungen. Beller GmbH Malerwerkstätte Trockenbau Akustik Steinheimer Straße 35 · 89518 Heidenheim · Tel. (0 73 21) 2 79 94-0 · Fax (0 73 21) 2 79 94-20 Im Kleinen Saal des Congress Centrums startete um 8:30 Uhr die Fachtagung. volle schöne lange dichte Haare Mikroskopische Haaranalyse Perücken Turbane Zweithaar Alle Krankenkassen auch ohne Zuzahlung Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin (auch Klinikbesuch) Haar Praxis Scheuermann Haarsprechstunde · Perücken · Zweithaar · Friseur www.haarsprechstunde-scheuermann.de Heidenheim · Felsenstr. 46 · Tel. (0 73 21) 4 45 31 Nach kurzer Begrüßung durch Professor Dr. Holger Hebart, dem Vorstandsvorsitzenden des OSP-Ostwürttemberg, sprach Professor Dr. Dr. Urban Wiesing vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Tübingen, in seinem Vortrag über die vielen Facetten des Themas „Sterbehilfe - Therapiebegrenzung“. Angesichts des am 6. November 2015 vom Bundestag verabschiedeten Gesetzes zum Verbot gesetzlicher Sterbehilfe in Deutschland war der Vortrag von großer Aktualität. Häufig werden Ärzte von ihren Patienten mit entsprechenden Fragen konfrontiert. Antworten dazu hatte Professor Wiesing, ein in Expertenkreisen anerkannter und geschätzter Medizinethiker, parat. Professor Dr. Holger Hebart eröffnete das Symposium, neben ihm sind mit Dr. Hans Ikenberg, Professor Dr. Martin Wagner und Professor Dr. Dr. Urban Wiesing drei der Referenten abgebildet (v. l.). In den anschließenden Fachvorträgen durch Experten aus den OSP-Kliniken sowie durch Fachreferenten aus großen medizinischen Zentren verschiedener deutscher Universitätskliniken, darunter Lübeck, Mannheim, Tübingen und Ulm sowie aus klinischen Einrichtungen in Frankfurt, Göppingen und Stuttgart standen neue und aktuelle Behandlungsoptionen im Mittelpunkt. In vier Vortragsreihen sprachen die Referenten in parallel zueinander stattfindenden Sitzungen über vier große Themenbereiche. In der ersten Sitzung wurde über Therapiefortschritte bei Tumoren des Verdauungstraktes, Therapieoptionen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs und Karzinome von Speiseröhre und Magen informiert. Gynäkologische Tumore bildeten die Themen der zweiten Sitzung mit Informationen zum aktuellen Stand der Möglichkeiten zur Vermeidung von Gebärmutterhalskrebs aus molekularbiologischer Sicht und dem ak- Rund 150 Teilnehmer wurden an der Fachveranstaltung gezählt, das Publikum verfolgte die Vorträge mit großem Interesse. tuellen Stand der Behandlung von Eierstockkrebs. Der aktuelle Stand neuer Entwicklungen und Fortschritte in der Behandlung der verschiedenen Formen von bösartigen Bluterkrankungen standen im Fokus der dritten Sitzung. Dazu zählten Knochenmarkserkrankungen, akute Leukämien sowie Lymphdrüsenkrebs. Urologische Tumore gehörten zu den Schwerpunkten der vierten Sitzung. Dabei wurde über aktuelle Standards und vielfältige Therapieoptionen beim Nierenzellkarzinom - der häufigsten Form von Nierenkrebs berichtet, ebenso wurden heilende strahlentherapeutische Therapieoptionen bei Prostatakrebs vorgestellt, aber auch Neuentwicklungen in der medikamentösen Therapie. Der Schlossberg stand an diesem Tag damit im Mittelpunkt des allgegenwärtigen Themas Krebs. Die Organisatoren boten den Ärzten aus der Region eine hervorragende Möglichkeit, sich über kli- nisch wichtige Entwicklungen in der Onkologie auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Das Feedback der Referenten fiel positiv aus und viele der teilnehmenden Ärzte geizten nicht mit Lob. DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM 7 Ausgabe 1. Quartal 2016 Wenn die Schulter auskugelt Die arthroskopische Behandlung der Schulterluxation Die Luxation des Schultergelenkes resultiert in den meisten Fällen durch einen Unfall (Trauma). Über 70 % aller Schulterluxationen ereignen sich beim Sport. Das Schultergelenk stellt das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers dar. Es ist ein Kugelgelenk wie das Hüftgelenk, aber weitaus beweglicher, da das Verhältnis zwischen der Gelenkpfanne und dem Gelenkkopf 1:4 beträgt. Der Preis für die Beweglichkeit ist die Instabilität. Das Schultergelenk kann leicht luxieren (auskugeln). Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um eine multidirektionale (in mehrere Richtungen) nichttraumatische Instabilität handelt oder um eine traumatische unidirektionale (in eine Richtung) Instabilität. In der Normalbevölkerung liegt die Anzahl der auftretenden Schulterluxation bei 1,7 %. Ein Viertel aller Schulterluxationen betreffen junge aktive Patienten im Alter zwischen 20 und 29 Jahren. Dabei sind Männer zweieinhalbmal häufiger betroffen als Frauen. Mit 95 % sind die meisten Luxationen unidirektional nach vorne oder unten gerichtet, eine Luxation nach hinten tritt in weniger als 5 % der Fälle auf. Als Hauptrisikosportarten gelten Kontaktsportarten. Die Gefahr erneuter Luxation nach Erstverletzungen erhöht sich bei Kontakt-, Überkopf- und Wurfsportarten sowie bei Skifahren, Snowboarden und Skateboarden. Dreiviertel aller männlichen Sportler unter 25 Jahren erleiden innerhalb von zwei Jahren nach Erstluxation eine erneute Gelenkinstabilität, nach fünf Jahren sind 85 % der Athleten betroffen. Hierbei spielen als Risikofaktoren eine frühe Rückkehr zu Sportaktivitäten, das Patientenalter, die Therapietreue des Patienten und der Schweregrad der Verletzungen bei der Erstluxation eine Rolle. Stabilität des Gelenkes Die Balance zwischen einer Schultergelenkstabilität einerseits und der Gelenkbeweglichkeit andererseits wird durch statische und dynamische Stabilisatoren des Schultergelenkes gewährleistet. Die knöchernen Gelenkanteile (Kopf und Pfanne, Bandstrukturen, Labrum glenoidale (knorpeliger Faserring um die Pfanne) zählen zu den statischen Schultergelenkstabilisatoren. Dabei bilden die vorderen und hinteren Anteile des unteren glenohumeralen Ligamentes (Band zwischen Oberarmkopf und Gelenkpfanne) zusammen mit der dazwischen liegenden Kapsel eine „Hängematte“, welche den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne zentriert. Der knorpelige Faserring (Labrum) vergrößert die Gelenkpfanne und sorgt für zusätzliche Stabilität. Die vier Muskeln und Sehnen der Rotatorenmanschette (tiefe Schultermuskulatur), die den Kopf in die Pfanne ziehen, wirken als dynamische Gelenkstabilisatoren durch ihre zentrierende Wirkung auf den Oberarmkopf. Was passiert bei einem Unfall? Durch einen Sturz mit entsprechender Krafteinwirkung resultiert ein Ungleichgewicht zwischen den dynamischen und statischen Gelenkstabilisatoren. Der Oberarmkopf gleitet ruckartig aus der Gelenkpfanne. Dabei kommt es zum Abscheren des knorpeligen Faserrings vom Pfannenrand (Bankart Läsion), manchmal auch mit Bruch des knöchernen Pfannenrandes und die stabilisierenden Bänder reißen teilweise ein. Ebenso können die Sehnen der Rotatorenmanschette und die Verankerung der langen Bizepssehne an der Gelenkpfanne geschädigt werden (SLAPLäsion). Der Oberarmkopf verhakt an dem knöchernen Pfannenrand. Dies führt zu einer keilförmigen Schädigung des Kopfes (Hill Sachs Delle). In seltenen Fällen werden beim „Auskugeln“ auch die großen Blutgefäße des Armes und/oder ein Nerv verletzt. Sofern sich ein derartiger Unfall nicht abseits jeglicher Zivilisation ereignet, ist von mehr oder weniger heldenhaften Versuchen, den Arm wieder einzurenken, dringend abzuraten, um weitere Schädigungen zu vermeiden. Richtig ist ein schonender Transport in eine Klinik und nach klinischer Untersuchung eine rasche Bildgebung (Röntgen), um das Ausmaß einer knöchernen Schädigung zu erfassen. Durch die Hand eines geübten Arztes kann eine sanfte Reposition (Einrenkung) erfolgen, bei verhaktem Schulterkopf gegebenenfalls auch im Rahmen einer Kurznarkose. Anschließend folgt eine vorübergehende Ruhigstellung des Armes in Außenrotation, da dabei die Chance besteht, dass sich der knorpelige Pfannenrand wieder regelrecht an den knöchernen Pfannenrand anlegt. Im Rahmen der weiteren Bildgebung durch eine Kernspintomographie (MRT) kann der Umfang der Weichteilschädigung genau beurteilt werden. Therapie Durch die Luxation kann es zu Begleitverletzungen des Schultergelenkes kommen. Dies erfordert eine Abwägung zwischen operativer und nicht operativer (konservativer) Therapie sowie den verschiedenen Operationstechniken. Die Ziele der konservativen Therapie bei Schulterinstabilität stellen die Wiederherstellung der Stabilität und der Funktion des Schultergelenkes dar. Physiotherapeutische Behandlungen müssen das Zusammenspiel von Arm und Schulterblatt berücksichtigen, so dass neben der muskulären Kräftigung auch ein sensomotorisches Training erfolgen sollte. Der Aufbau der Rehabilitationsphasen nach initialer Ruhigstellung in Außenrotation erfolgt schrittweise, von der Akutphase über die Rekonvaleszenzphase bis zur funktionellen Phase. Neben der Wiederherstellung der Schulterfunktion werden auch die allgemeine Rumpfstabilität, die (Kraft-) Ausdauer sowie verschiedene Aspekte des Krafttrainings in den Rehabilitationsprozess integriert. Aufgrund der hohen Rate an erneuten Luxationen bei jüngeren aktiven Patienten, die Kontakt- und Überkopfsport ausüben, kommt ein operatives Vorgehen in Frage. Verhakte und nicht wieder einrenkbare Luxationen, begleitende Nerven- oder Gefäßschädigungen, Abscherungen am Oberarmkopf, große Hill-Sachsoder Pfannenranddefekte und Rotatorenmanschettenschädigungen stellen ebenso eine Notwendigkeit für eine Operation dar. Überwiegend werden die Eingriffe durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) minimalinvasiv durchgeführt. Die arthroskopische Refixation des Kapsel-Labrum-Komplexes mit mindestens drei knotenlosen Ankern am Glenoid gilt derzeit als der Goldstandard der operativen Stabilisierung des Schultergelenkes. Hierbei werden die Kapsel, der knorpelige Pfannenrand und die zerrissenen Bänder mit Knochenankern und Schulterchirurgischer Eingriff im OP - der Arm des Patienten ist dabei auf einem dreidimensional schwenkbaren Haltearm fixiert. Luxierte Schulter - deutlich sichtbar die leere Pfanne und die Fehlstellung des Oberarmkopfes. Knotenfreie Fixierung des knorpeligen Faserrings (Labrum) um die Pfanne. Tapes am vorderen unteren Teil der Gelenkpfanne refixiert und die überdehnte Gelenkkapsel gerafft. prinzipien der postoperativen Nachbehandlung nach Schulterstabilisierung unterscheiden sich nicht von denen der konservativen Therapie. Ungleich lang ist nur die Rehabilitation. Ein detailliertes Nachbehandlungsschema wird jedem Patienten nach der Operation ausgehändigt. Die Physiotherapeutische Behandlung beginnt am ersten Tag nach der Operation. Während des stationären Aufenthaltes wird der Therapieplan besprochen und es finden manuelle Therapie und passive Bewegungsübungen auf der Motorschiene im Wechsel statt. Nach der stationären Behandlung wird das Nachbehandlungsschema durch die niedergelassene Physiotherapeuten fortgeführt. Eine Rückkehr zum Sport ist, in Abhängigkeit vom Aktivitätsniveau, nach vier bis sechs Monaten möglich. Bei knöchernen Defekten von mehr als 20 % der Gelenkpfannenfläche ist eine Pfannenplastik erforderlich. Dabei wird entweder ein Knochenspan vom Beckenkamm an den Pfannenrand angelagert oder der Rabenschnabelfortsatz des Schulterblattes mit der Gelenkpfanne verschraubt und so der knöcherne Pfannendefekt ausgeglichen. Die Eingriffe am Schultergelenk werden im Klinikum Heidenheim nach Anlage eines Schmerzkatheters durchgeführt. Dieser ermöglicht den Patienten auch nach der Operation Schmerzfreiheit, da über eine Pumpe kontinuierlich oder nach Bedarf Schmerzmittel verabreicht werden. Die Grund- Hubertus Heye Physiotherapie Nachbehandlung nach Schulterluxation-Operation Das Krankengymnastikteam und Hubertus Heye, der Leiter der Sektion Schulterchirurgie, haben ein Nachbehandlungsschema für Patienten nach operativ versorgter Schulterluxation erarbeitet, das im Rahmen der Physiotherapie angewendet wird. Dieses sieht am ersten Tag nach der Operation eine Ruhigstellung des Schultergelenks mittels eines Abduktionskissens vor. Der richtige Sitz dieses Kissens wird vom Krankengymnasten überprüft. Es muss so angebracht sein, dass der Patient das Gewicht seines Armes an das Kissen abgeben kann, damit er seine Schulter- und Nackenmuskeln nicht verspannt und dadurch noch mehr Schmerzen bekommt. Sofern vom Pflegepersonal noch nicht durchgeführt, hilft der Therapeut dem Patienten auch ein Hemd oder T-Shirt anzuziehen und übt mit ihm, wie er das Abduktionskissen darüber anlegen kann. Bei der Gelegenheit macht er ihn auch auf eine mögliche Schonhaltung aufmerksam und gibt Hilfestellungen zur Korrektur. Diesen „Ruhetag“ nutzen die Kranken- gymnasten auch, um sich dem Patienten vorzustellen und ihn über die Nachbehandlung detailliert zu informieren. Dabei händigen sie ihm zudem den Rehabilitationsplan aus, der auch für die Physiotherapie in den Praxen niedergelassener Kollegen wichtig ist. Das Behandlungsschema sieht folgende Maßnahmen vor: Ab dem zweiten Tag bis zwei Wochen nach der Operation wird die Ruhigstellung im Abduktionskissen fortgeführt. Nach Bedarf wird dieses steigernd stundenweise abgelegt und mit einer assistierten aktiven Mobilisation begonnen, wobei Bewegungen des Arms nach vorn und zur Seite bis zu einer Winkelbewegung von 60° angestrebt werden. Der Patient bewegt zuerst einmal unter Anleitung die Finger und das Handgelenk. Diese Pumpbewegung fördert den Lymphabfluss. Dann wird der Ellenbogen gestreckt und gebeugt. Der Therapeut demonstriert, wie der Patient sein Schulterblatt nach oben und unten, nach vorn und hinten bewegen kann, damit sich keine Verklebungen bilden. Der Rumpf soll- te dazu aufgerichtet werden. Dann folgt die Bewegung des Oberarms zur Seite und nach vorn. Da der Patient in der Regel noch Schmerzmedikamente über einen Schmerkatheter erhält, erlebt er seine Bewegungen meist schmerzfrei. Da dabei aber keine vollständige muskuläre Kontrolle vorhanden ist, führt der Krankengymnast die Bewegung und achtet darauf, dass sie nur bis zum erlaubten Bewegungsausmaß ausgeführt wird. Anschließend lässt der Patient seinen Arm passiv, auf einem speziellen Schulterbewegungsstuhl sitzend, bewegen. Dieser Stuhl wird per Chipkarte patientenindividuell vom Therapeuten eingestellt, der ihn auch informiert, wie lange und wie oft er üben soll. Damit gelingt es, Muskeln zu entspannen und die Beweglichkeit zu verbessern. Mit zum Programm gehört eine Lymphdrainage, um ein starkes Anschwellen des Armes zu vermeiden. Ab der dritten Woche werden die Bewegungen des Arms bis zu einem Winkel von 90 ° erhöht und das Abduktionskissen kommt nicht mehr zum Einsatz. Schulterprothetik Vortrag begeisterte Publikum Die Physiotherapeutin Christiane Scheele achtet darauf, dass die Armbewegung des auf den Schulterbewegungsstuhl sitzenden Patienten nur bis zum erlaubten Bewegungsausmaß ausgeführt wird. Dies wird von ihr per Chipkarte patientenindividuell eingestellt. Weiterhin darf keine Außenrotati- zifische Trainingselemente zum on/drehung erfolgen. Einsatz kommen, mit den Zielen, Schmerzfreiheit zu erreichen, die Ab der 6. Woche werden die freie Beweglichkeit zu steigern, aktive Mobilisation weitergeführt Kraftausdauer und Koordinatiund die vorgegebenen Bewe- on sowie die dynamische Stabigungseinschränkungen aufgeho- lität zu erhöhen. Leistungssportben. Es folgen physiotherapeu- ler können in der Regel drei bis tische Maßnahmen wie Bewe- sechs Monate nach der Operagungsbäder, freie Armbewegun- tion und nach Rücksprache mit gen, Kräftigungsübungen auch ihrem Operateur ihren Sport wiemit Widerständen, Gerätetrai- der aufnehmen. ning und stabilisatorische Übungen. Nach vier Monaten können Christiane Scheele, für Sportler spezielle sportartspePhysiotherapeutin Am Dienstag, 3. November 2015 folgten rund 40 Mitglieder der Seniorenakademie Heidenheim, unter der Leitung von Irmgard Maetz, der Einladung der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie zu einem Vortrag von Hubertus Heye, dem Leiter der Sektion Schulterchirurgie. Im Hörsaal zeigte Oberarzt Hubertus Heye in seinem Vortrag Chancen und Grenzen der Schulterchirurgie auf. Dazu gehörte zunächst eine Einführung in die Historie der Schulterchirurgie. Der Chirurg stellte den Zuhörern zudem verschiedene Implantate vor und demonstrierte deren unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. 8 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT 20 Jahre Herzkatheterlabor Phantastischer Herz-Aktionstag in den Schloss-Arkaden Am Samstag, 24. Oktober, fand der Herz-Aktionstag in den Schloss -Arkaden anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Herzkatheterlabors im Klinikum Heidenheim statt. Fazit: Er war phantastisch und die Zahl der interessierten Menschen so groß wie noch nie bei einer derartigen Veranstaltung des Klinikums in Heidenheims „Einkaufs-Tempel“. Das Ärzte- und Pflegekräfteteam von Chefarzt Dr. Arnold Schmidt und Organisator Alexander Feiler können mit Fug und Recht stolz auf diese sehr gelungene Veranstaltung blicken, bei der umfassend rund um das Thema „Herz“ informiert worden ist. Nach Angaben der Schloss-Arkaden-Leitung waren an diesem Tag über 7.000 Men- schen vor Ort und die allermeisten von ihnen blieben am Aktionsstand stehen, um sich zu informieren. Das sehr attraktive Angebot auf dem Stand trug wesentlich dazu bei. Von 9:00 bis 19:00 Uhr bot das anspruchsvolle Programm sehr viel Sehenswertes. Es wurde das menschliche Herz vorgestellt, über Gesundheitsgefahren und Risiken informiert sowie Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Herzerkrankungen gezeigt. Wenn der Motor des Menschen außer Takt gerät, besteht Lebensgefahr. Für das Publikum in den Schloss-Arkaden wurde dazu extra auf der Ausstellungsfläche im Innenbereich die Kulisse eines Herzkatheterlabors mit Panoramafotowand, Röntgen-C-Bogen, Unter- suchungstisch und Dummypatient nachempfunden. Einen weiteren Blickfang bot ein überdimensionales begehbares Herz, das detailgetreue Einblicke vom „menschlichen Motor“ gewährte und dadurch dessen komplexe Funktionsweise für den Betrachter leichter verständlich machte. Eine Ausstellung und Demonstration von Medizinprodukten und Untersuchungstechniken weckte das Interesse. Dazu gehörte beispielsweise das Legen eines Herzkatheters, die Gefäßaufdehnungs- und Stenttechnik sowie die Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren. Begleitet von einem Videofilm, der auf einem großem Flachbildschirm gezeigt wurde, erhielten medizinische Laien realistische Einblicke in ein Herzka- theterlabor. Podiumsvorträge durch kardiologische Fachärzte gehörten ebenso dazu und man erhielt Antworten zu Fragen, die an die Experten gestellt werden konnten. Auch an die kleinen Besucher, die in Begleitung der Eltern oder Großeltern da waren, wurde gedacht. Sie wurden an einem betreuten Kindertisch unterhalten. Geboten wurden zudem Aktionen wie Herzluftballons aufblasen sowie Blutdruck- und Pulsmessungen. Ebenso wurde der richtige Einsatz von lebensrettenden Defibrillatoren demonstriert und man erhielt Gelegenheit, dies selbst auszuprobieren. An weiteren Infoständen wurden unter anderem durch Vertreter der Deutschen Herzstiftung weitere Fragen beantwortet und Ratschläge gegeben. Impressionen vom Herzaktionstag Herzwoche 2015 – 150 Zuhörer bei Vortrag Homöotherapie – Alle Beteiligten hochzufrieden mit AOK-Vertrag Vortrag über Herzinfarkt Vertrag zur anthroposophischen Medizin Rund 150 Zuhörer waren gekommen und verfolgten sehr interessiert den Vortrag der Kardiologin Dr. Cornelia Monat. Am Dienstag, 17. November 2015, hielt Dr. Cornelia Monat im Rahmen der diesjährigen Herzwochen einen Vortrag über „Herzinfarkt - Risiken, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten“ im Kommunikationszentrum der Paul Hartmann AG. Herzinfarkt zählt zu den Haupttodesursachen in modernen Industriestaaten. Durchschnittlich 275.000 Menschen werden in Deutschland jährlich von einem Herzinfarkt getroffen. Etwa 60.000 von ihnen versterben aufgrund des Herzinfarkts oder dessen Früh- und Spätfolgen. Die Kardiologin beschrieb, dass etwa 2,3 Millionen Frauen und 3,1 Millionen Männer in Deutschland an einer koronaren Herzerkrankung leiden. Sie klärte über die wichtigsten Risikofaktoren auf, die zu Ablagerungen in den Gefäßen führen, zu denen Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stoffwechselstörungen, hoher Blutdruck und Diabetes zählen. Bei Frauen gehört auch die „Pille“ dazu. Ausführlich verdeutlichte sie die Entwick- lung der Kalkablagerungen, die zu Gefäßeinengungen bis hin zum kompletten Verschluss führen können, mit dem Resultat einer gefährlichen Sauerstoffminderversorgung von Teilen des Herzmuskels. Symptome einer stabilen Angina pectoris treten dabei bei Belastung auf, die einer instabilen Angina pectoris sogar im Ruhezustand. Dazu zählen Brustschmerzen oder Schmerzen in den Armen, den Schulterblättern oder dem Oberbauch. Notwendig wird dann eine rasche Diagnostik mit EKG, Belastungs-EKG, Herzultraschalluntersuchung oder einer Herzkatheteruntersuchung. Bei Verdacht auf Herzinfarkt, mit Symptomen wie Übelkeit, kaltem Schweiß und starkem Schwitzen, Beschwerdeattacken in Ruhe sowie Zunahme von Beschwerden, so die Erfahrungen der Ärztin, warten die Betroffenen leider häufig viel zu lange, bis sie die Notfallnummer 112 wählen. Jede Minute zählt, denn bei länger anhaltender Unterversorgung des Herzmuskels sterben Teile davon unwiederbringlich ab. Dann besteht die Oberärztin Dr. Cornelia Monat, aus der Medizinischen Klinik II, gelang es, das Publikum gezielt und sehr verständlich zu informieren und zu sensibilisieren. Gefahr dauerhafter Herzschwäche, niedriger Herzleistung, Luftnot, dicker Beine, Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen. Ein umfangreiches therapeutisches Spektrum steht im Klinikum Heidenheim zur Verfügung. Die Bandbreite der medikamentösen Therapie ist groß und im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung kann zudem therapeutisch eingegriffen werden, indem Engstellen oder Verschlüsse in den Herzkranzgefäßen wieder geöffnet und durch die Implantation von Stents stabilisiert werden. Bei mehreren Engstellen im Herzmuskel besteht zudem die Option, in Fachkliniken Bypässe zu legen. Jeder Betroffene kann aber durch Änderung seines Lebensstils das Seine zur Besserung beitragen. Die Oberärztin appellierte zu mehr Sport, gesunder Ernährung und das Rauchen einzustellen. Abschließend beantwortete sie Fragen aus dem Publikum. wolf.g.g. praxispraxis + objekteinrichtungen wolf. + objekteinrichtungen planung architektur innenarchitektur projektsteuerung möbelfertigung www.wolf-g.com 73432 aalen kneippweg 16 fon: 0 73 61 / 98 17 95 fax: 0 73 61 / 98 17 94 e-mail: [email protected] 73432 aalen kneippweg 16 fon: 073 61 / 98 17 95 fax: 073 61 / 98 17 94 e-mail: [email protected] Assistenzärztin Dr. Urte Riggers, die Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Sabine Andresz und Anja Bäurle sowie Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer (v. r.) bei der Visitenvorbereitung auf der C2H – der Pflegestation der Belegklinik für Homöotherapie. Im Juli 2014 schlossen die AOK Ostwürttemberg, das Klinikum Heidenheim und Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer sowie die niedergelassenen anthroposophischen Ärzte einen integrierten Versorgungsvertrag ab. Nach rund einem Jahr ziehen die Beteiligten ein sehr positives Fazit. Ziel des Vertrages ist es, den Bestand der Belegklinik mit ihrer anthroposophisch-homöopathischen Versorgung zu sichern und den stationär versorgten Patienten auch eine qualifizierte Nachsorge zu bieten. Die Belegklinik erhält mit diesem Vertrag für den speziellen Aufwand eine Sondervergütung, ebenso wie die nachbehandelnden ambulanten Ärzte. Die Patienten bekommen einen Kostenzuschuss zu den nicht verschreibungsfähigen Medikamenten sowie zu begleitenden Therapien wie beispielsweise Kunsttherapie, rhythmische Massage und Heileurythmie. Durch diesen Vertrag wird insbesondere ein kostbares Gut möglich, was sonst überall fehlt: die Zeit. „Für diese Art von Medizin brauchen wir Zeit, um die Patienten adäquat zu behandeln“, berichtet Belegarzt Dr. Andreas Laubersheimer. Dies gilt für den stationären wie auch für den ambulanten Bereich. „Doch die inves- tierte Zeit macht sich auch auf lange Sicht bezahlt“, ergänzt der niedergelassene Internist Dr. Ulrich Geyer. Teilnehmen an dem Vertrag können alle AOK-Patienten, die in der Belegklinik behandelt werden und aus Baden Württemberg kommen. Wann ein Patient stationär behandelt wird, ist durch bestimmte Kriterien festgelegt worden. Damit sollen beispielsweise chronisch kranke Patienten, die komplementärmedizinisch behandelt werden wollen, auch die Möglichkeit bekommen, dass dies möglich ist. „Denn oft sitzen diese zwischen allen Stühlen“, erläutert Dr. Andreas Laubersheimer, „weil die strengen Kriterien für die Notwendigkeit einer Akutbehandlung nicht eindeutig gegeben sind, eine stationäre Behandlung jedoch trotzdem notwendig ist.“ Die strittigen Fälle werden von den Vertragsparteien partnerschaftlich geklärt. Der MDK, der Medizinische Dienst der Krankenkassen, wird dabei nur in Ausnahmefällen mit einbezogen. „Dieser Punkt ist uns sehr wichtig“, berichtet Geschäftsführer Rainer Genz, „denn es kann nicht sein, dass die Patienten eindeutig von einer solchen stationären Behandlung profitieren und wir dann vor dem Sozialgericht unserem Geld hinterher laufen müssen, wie dies bei einigen Krankenkassen der Fall ist.“ Bei 70 bis 80% der Prozesse vor dem Sozialgericht steht das Klinikum dabei auf der Gewinnerseite, „eine nicht hinnehmbare Diskrepanz“, so Genz. Das heißt nämlich, dass nach Beurteilung eines unabhängigen Richters die Begründung des MDK in 70 bis 80 % der Fälle falsch waren. „Mit der AOK sind wir hier einen guten Weg gegangen, um die Konfliktpunkte anzupacken“, lobt Genz. Alle Beteiligten zeigen sich über den Vertrag hoch zufrieden. Die Vorteile liegen auf allen Seiten. Ein solcher Vertrag könnte durchaus Anreiz zum Nachahmen für andere Kassen sein. Das Klinikum trat hier schon in Verhandlung mit anderen Krankenkassen. Leider waren die Gespräche mit einer der größten Kassen in Heidenheim, der SBK, diesbezüglich nicht erfolgreich. „Der Knackpunkt war der Umgang mit dem MDK“, berichtet Genz. „Dies ist äußerst bedauerlich“, ergänzt Geyer, „denn die SBK bietet für den ambulanten Bereich für die Komplementärmedizin einen sehr guten Vertrag an. Gerade deswegen ist es dann für meine Patienten umso unverständlicher, dass der stationäre Bereich nicht mit abgebildet ist.“ DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM 9 Ausgabe 1. Quartal 2016 Ausbildungsstart in der Gesundheits- und Krankenpflege 32 junge Menschen starteten ihre Pflegeausbildung Anfang Oktober 2015 starteten 32 junge Frauen und Männer mit ihrer Ausbildung an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege. Ihnen steht in den kommenden drei Jahren eine abwechslungsreiche, interessante und anspruchsvolle Ausbildung bevor. Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH Thomas Reinhardt kam zum Ausbildungsbeginn in die Schule auf den Schlossberg. Er beglückwünschte die neuen Schülerinnen und Schüler zu deren Entscheidung für diese anspruchsvolle Ausbildung. Dabei werden sie alle erforderlichen Grundlagen erlernen sowie psychisch und physisch in die Lage versetzt, um nach ihrer Ausbildung den wertvollen Dienst an Menschen hochprofessionell verrichten zu können. In drei Jahren wird praxisorientiertes Wissen fundiert in rund 2.100 Theorie- und ca. 3.000 Praxisstunden vermittelt. Zur Ausbildung gehören zudem umfassende Einbli- Der neue „Unterkurs“ der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege mit Schulleiterin Brigitte Rubin (l.), Ärztlicher Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel (2. v. l.), Klassenlehrerin Barbara Stahl (2. v. r. ) und Landrat Thomas Reinhardt (r.). cke in die verschiedenen Fachdisziplinen des Klinikums Heidenheim und in die ambulante Krankenpflege. Im Namen der Klinik-Geschäftsleitung begrüßte der Ärztliche Direktor und Chefarzt Dr. Jan-Peter Schenkengel die Klasse, die von der erfahrenen Pflegepädagogin Barbara Stahl in den kommenden drei Jahren geführt wird. „Zu diesem fa- cettenreichen Beruf, der eine extrem hohe soziale Kompetenz erfordert sowie eine Ausrichtung an moderne Medizintechnik beinhaltet, gehört zudem eine großes Maß an Fingerspitzengefühl im Umgang mit kranken Menschen“, betonte der Chefarzt. Die komplexen Anforderungen der Aufgabenfelder, ob in einer Allgemeinstation, einer Intensivstation, in Funktionsbereichen wie An- ästhesie oder Operationssaal, erfordern vielfältige Kompetenzen, die im Rahmen der Ausbildung mit großem Praxisbezug vermittelt werden. Ein großer Vorteil für die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen ist, dass sie ihre praktischen Einsätze überwiegend in den Fachbereichen des Klinikums absolvieren können. In den kommenden drei Jahren werden sie zudem Erfahrungen in externen Einrichtungen der ambulanten Pflege und der Altenpflege sammeln können. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr können Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege mit Fachhochschulreife das Studium der Interprofessionellen Gesundheitsversorgung in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Hei- denheim aufnehmen. Für den Kursbeginn im Herbst 2016 Jahr hat das Auswahlverfahren begonnen. Informationen über die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin können im Internet unter www.klinikenheidenheim.de (Job und Karriere) oder telefonisch unter 07321-332441 angefordert werden. Hygiene – Zwischenergebnisse zur Studie Urologie Simulationsstudie 2015 Umzug der Station 21 Im April 2015 ist im Klinikum Heidenheim eine Simulationsstudie durchgeführt worden, bei der hygienerelevante Arbeitsabläufe in einem realitätsnahen Szenario fachlich und hygienisch richtig durchgeführt werden sollten. In der Juliausgabe von DER PATIENT im letzten Jahr ist darüber berichtet worden. Nun liegen erste Zwischenergebnisse vor. sondere die Kollegen und Kolleginnen hierbei wichtige Gesprächspartner waren (70 %). 46 % erlebten den Austausch am Klinikum insgesamt als eher intensiv bis sehr intensiv. Die wissenschaftliche Begleitung der „Simulationsstudie zur Kontrolle eines peripheren Venenkatheters“ erfolgte durch das Institut für Psychologie und Pädagogik - Abteilung Sozialpsychologie der Fakultät für Ingenieurswissenschaften, Informatik und Psychologie der Universität Ulm. Die Beteiligung an der Studie war insgesamt zufriedenstellend. Es konnten Daten von 70 Beschäftigten ausgewertet werden. Dazu gehörten 59 Pflegekräfte (inkl. 13 Auszubildende) und 11 Ärzte (inkl. 2 PJler). Die durchschnittliche Berufserfahrung betrug 17,3 Jahre. Für Teil 1 der Studie wurden insgesamt 140 Videos gedreht. Deren Aufbereitung erfolgt in drei Schritten. Zwei dieser Schritte sind inzwischen abgeschlossen. Dazu gehörte zunächst die Entwicklung eines Analyseschemas als Grundlage für die systematische Auswertung der Videos. Im nächsten Schritt erfolgte die Kodierung der Videos mithilfe des Analyseschemas durch zwei unabhängige Begutachter, die entsprechende Beurteilungen durchführen. Der dritte Schritt beinhaltet einen Vergleich der beiden unabhängigen Bewertungen und eine erneute Beurteilung abweichender Bewertungen durch eine dritte Person Svenja Diefenbacher, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Ulm, hat die Studie vor Ort im Klinikum geleitet und wird die Ergebnisse der Studie nach Abschluss der Datenauswertung in einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 17. Februar 2016 präsentieren. und die Besprechung im Team, die anschließende Ergebnispräsentation ist im 1. Quartal 2016 geplant. Zu Teil 2 der Studie, der Beantwortung eines Fragenkataloges, liegen folgende Ergebnisse vor: 60 % der Teilnehmer haben sich nicht oder nur wenig durch das Tragen der Kamera gestört gefühlt. 70 % haben die Kamera nicht oder eher nicht als Eingriff in ihre Privatsphäre wahrgenommen und 33 % können sich sogar gut bis sehr gut vorstellen, die Kamera auch gelegentlich im Alltag zu tragen. 84% der Probanden gaben an, sich mit anderen über die Studie ausgetauscht zu haben, wobei insbe- 56 % der Befragten gaben an, bereits mindestens eine Schulung zu Händehygiene besucht zu haben. Bei 49 % hatte die Schulung vor nur einem Jahr stattgefunden, bei 13 % wiederum lag sie mehr als vier Jahre zurück. Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Anzahl der besuchten Schulungen und Berufserfahrung. Der Wille, Händehygiene korrekt durchzuführen, ist sehr groß. 99 % der Studienteilnehmer stimmten der Aussage „Ich möchte in meinem Berufsalltag möglichst korrekte Händehygiene betreiben“ voll und ganz oder weitestgehend zu. Am Mittwoch 25. November 2015 erfolgte der StartEs zeigte sich zu Beginn der schuss für den Umzug der Studie ein signifikanter Unter- urologischen Pflegestation schied beim subjektiven Hände- 21 aus dem Haus A in die hygiene-Wissen zwischen den Räume der früheren Station Befragten, die bereits an min- 29 im Kinderhaus. Stationsdestens einer Schulung zu Hän- leiterin Nicoleta Klauss und dehygiene teilgenommen hat- ihr Team schafften dies mit ten und denen, die noch an kei- Bravour. ner Schulung teilgenommen hatten. 46 % der Befragten ga- Die Versorgung der Patienten ben an, Händehygiene komplett erfolgt in 10 Zimmern mit insoder weitestgehend den Em- gesamt 19 Betten. Die meisten pfehlungen entsprechend Zimmer verfügen über eigene durchzuführen. 83 % der Teil- Sanitärräume. „Alles ist wieder nehmenden wollen ein Feed- im Fluss“, selbst die Probleme back zu der in der Studie durch- mit der Warmwasserversorgung oder Fernsehanlage gezuführenden Aufgabe. hören nun der Vergangenheit Das Feedback soll auch eine an. In der Urologie des Klinikums Art Lehrvideo enthalten, in dem werden pro Jahr über 1.000 Pagezeigt wird, wie die Aufgabe tienten mit gut- und bösartigen der Simulationsstudie hygieErkrankungen der Harnblase nisch korrekt durchgeführt werund Harnwege, der Hoden, der den kann. Nieren, der Prostata sowie mit Inkontinenz vollstationär auf hohem Niveau medizinisch und pflegerisch versorgt. Nicoleta Klauss (5. v. l und Chefarzt Dr. Ulrich Wenderoth (r.) und ein Teil des Ärzte und Pflegeteams der Urologie freuen sich über den gelungenen Umzug und die Arbeit mit den Patienten in den auf Vordermann gebrachten neuen Patientenzimmern der Station 21. Privates Pflegehaus Gerstetten Lenaustraße 2, 89547 Gerstetten, Tel. 0 73 23/78 74 Inh. Renate Filpe Neue zusätzliche Angebote ermöglichen eine Rundumversorgung für pflegebedürftige Menschen aus einer Hand. › Langzeitpflege › Kurzzeitpflege › Verhinderungspflege › Nachtpflege › Häusliche Krankenpflege Sie suchen für Ihre pflegebedürftigen Angehörigen einen Pflegeplatz in schöner Umgebung, familiärer Atmosphäre und optimaler pflegerischer Versorgung? Rufen Sie unverbindlich an oder kommen Sie selbst vorbei und informieren Sie sich über unser Haus. Jederzeit haben wir noch Einzelzimmer oder Doppelzimmer frei. Für nähere Informationen steht Ihnen Frau Filpe oder Herr Moreira gerne zur Verfügung. 10 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Gesundheitstag des Finanzamtes Chefarzt sprach über Arbeit und psychische Gesundheit Im Rahmen des Gesundheitstages für Beschäftigte des Finanzamtes Heidenheim am Mittwoch, 11. November 2015 hielt Dr. Martin Zinkler, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, einen Vortrag zum Thema „Arbeit und psychische Gesundheit“. Im vollbesetzten Sitzungssaal des Finanzamtes sprach er über Fehlzeiten aufgrund psychischer Störungen, Burnout, Depressionen, Früherkennung, Prävention und Behandlung. Während der Krankenstand in Deutschland, bezogen auf alle Erkrankungen, seit Jahren bei etwa 4 Prozent liegt, hat sich bei psychischen Erkrankungen sowohl die Anzahl von Arbeitsunfähigkeitsfällen, als auch die Anzahl von Arbeitsunfähigkeitstagen in den letzten 15 Jahren nahezu verdreifacht. Als häufigste psychische Störungen bei Arbeitnehmern gelten depressive Erkrankungen, Belastungsreaktionen und sogenannte somato- forme Störungen, also psychische Probleme, die sich in körperlichen Symptomen äußern. Besonders häufig sind psychische Störungen bei Angestellten in öffentlichen Verwaltungen sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Rechnet man die Daten der Barmer-Gmünder Ersatzkasse und des wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen auf die mehr als 34 Millionen gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmer in Deutschland hoch, so bedeutet dies, dass im Jahr 2010 knapp 100.000 Menschen mit insgesamt mehr als 1,8 Millionen Fehltagen wegen eines Burnout-Syndroms arbeitsunfähig geschrieben worden sind (DIMDI 2012). Burnout und Depression ähneln sich, was die Symptome der Störung betrifft, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Ursachen. Während Depressionen ganz viele Ursachen haben können, liegen die Ursachen eines Burnouts in der Arbeitssituation und Sprach am Gesundheitstag des Finanzamtes Heidenheim: Psychiatrie-Chefarzt Dr. Martin Zinkler. der Haltung des einzelnen Mitarbeiters zu seiner Arbeit. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die sich für ihre Arbeit aufopfern. Als Warnzeichen eines Burnouts werden vermehrtes Engagement, pausenloses Arbeiten und wenn der Beruf zum hauptsächlichen Lebensinhalt wird, identifiziert. Überaktivität in der Arbeit, ständige Erschöpfung und Schlafstörungen können dazu kommen. Präventive Möglichkeiten liegen darin, Gebannt verfolgten die Beschäftigten des Finanzamtes Heidenheim die Ausführungen des Chefarztes. Frühwarnzeichen zu erkennen, etwa bei sich selbst oder auch beim Kollegen, in der Beobachtung der Work-Life-Balance und im Ausgleich zwischen Arbeitsbelastungen und den Ressourcen des einzelnen Mitarbeiters. Im Mitarbeitergespräch können Stellenprofil und Zielvorgaben den Ressourcen angepasst werden und Mitarbeiter können gezielt nach Vorschlägen für diesen Ausgleich gefragt werden. Ein besonders Problem in Bereichen mit autoritärem Füh- rungsstil, mit negativer Belastungsbilanz und vielen Arbeitsstörungen liegt im sogenannten „Präsentismus“, also der Anwesenheit am Arbeitsplatz trotz Krankheit. Präsentismus ist möglicherweise gesundheitsgefährdender als moderate Ausfallzeiten und führt zu Produktionsausfällen, die höher sein können als die durch Krankenstand bedingten Ausfälle. In der Behandlung von Burnout-Störungen geht es darum, gesundheitsschädliches Verhalten wie Adventsfeier der Psychiatrie Dabei waren Patienten, ehemalige Patienten und Angehörige. Die über 100 Gäste erwarteten eine gemütliche Kaffeetafel, ein Kuchenbuffet und weitere kleine Köstlichkeiten. Adventsgeschichten sorgten für eine vorweihnachtliche Stimmung. Zum Programm gehörten auch musika- Kunstausstellung „so gesehen“ ab 3. März lische Einlagen durch ein Querflötenquartett und Musikstücke für Klavier und Violine. Es blieb auch genügend Zeit zum Plaudern und zum Pflegen von Kontakten. Außerdem konnte man am Adventsbasar Arbeiten aus der Ergo- und Arbeitstherapie erstehen. Ab Donnerstag, 3. März 2016 werden im Bereich der Psychiatrie insgesamt 51 preisgekrönte Kunstwerke für einen Monat präsentiert. In Vertretung von Chefarzt Dr. Martin Zinkler eröffnete Oberarzt Dr. Jose-Marie Koussemou die Feier. Seelische Gesundheit in Heidenheim 6. Woche der Seelischen Gesundheit MOBILE PFLEGE – MARINELA DITTRICH Der mobile Krankenpflegedienst in Heidenheim Grundpflege, Behandlungspflege Hauswirtschaftliche Versorgung Pflegeberatung für die Angehörigen Zusatzqualifikationen in Gerantopsychiatrie, Wundmanagement, Sterbebegleitung (Palliative Care) etc. 24h-NOTFALLDIENST 07321 5578494 Weilerstraße 9 | 89522 Heidenheim | Telefon: 07321 55784-92 www.pflege-dittrich.de | Email: mobile_pfl[email protected] Zum 6. Mal fand im Landkreis Heidenheim die Aktionswoche zur Seelischen Gesundheit statt. Sechs Veranstaltungen dazu wurden von Montag, 5. bis Samstag, 10. Oktober sowie am Samstag, 17. Oktober 2015 in Heidenheim angeboten. Die Hauptveranstaltung der Woche bildete der Vortrag zum Thema „Achtsamkeitsbasierte Behandlung der Depression“ von Professor Dr. Thomas Heidenreich von der Hochschule Esslingen. Im vollbesetzten neuen Konferenzsaal des Heidenheimer Landratsamtes berichtete der Referent über die Ursprünge von Meditation in verschiedenen Kulturen und religiösen Traditionen. So fand über die Forschungsarbeiten und klinische Erfahrungen des Amerikaners Jon Kabat-Zinn die Meditation Eingang in die Behandlung von chronischen Rückenschmerzen und allgemeinen Stresszuständen. Heute gehört Meditation in sogenannten Achtsamkeits- Martin Zinkler Kunstausstellung in der Psychiatrie Advent 2015 Am Freitag, 27. November 2015 fand die Adventsfeier der Psychiatrie statt. ständige Erreichbarkeit, Arbeiten nachts und an Wochenenden, sich jeder Aufgabe annehmen und Suchtmittelkonsum zu vermindern. Gleichzeitig soll gesundheitsförderliches Verhalten gesteigert werden durch Bewegung, gemeinsame Aktivitäten, Freunde treffen, Schlafen, Auszeiten nehmen und berufsfremde Aktivitäten aufnehmen, sowie Übungen in Yoga und Meditation. Gezeigt werden Werke, die im Rahmen des letztjährigen Landespsychiatrietages im Juni 2015 mit Kunstpreisen prämiert wurden. Aus über 1.000 Arbeiten, die für den Wettbewerb eingereicht wurden, entstand eine Ausstellung mit 51 Werken und einem Kurzfilm. Diese Werke zeichnen sich durch eine große Bandbreite kreativen und künstlerischen Schaffens aus. Sie werden ab Donnerstag, 3. März bis Freitag, 1. April in der Psychiatrie präsentiert. An diesem Tag wird dazu auch eine Vernissage stattfinden. Professor Dr. Thomas Heidenreich von der Hochschule Esslingen mit Psychiatrie-Chefarzt Dr. Martin Zinkler (r.). übungen zu verschiedenen psychotherapeutischen Behandlungen und zum Umgang mit ganz unterschiedlichen psychischen Problemen. Besonders wirksam hat sich Meditation in der Behandlung von wiederkehrenden Depressionen erwiesen. Dabei kann das Risiko erneuter depressiver Episoden durch regelmäßige Achtsamkeitspraxis verringert werden. Inzwischen gibt es auch im Deutschen einiges an Litera- tur zu diesem Thema, beispielsweise über die Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie der Depression. Dazu gehört der Buchtitel „Ein neuer Ansatz zur Rückfallprävention“ vom DGVT-Verlag (ISBN-10:3871592404) oder das MBCT-Arbeitsbuch „Ein acht Wochen-Programm zur Selbstbefreiung von Depressionen und emotionalen Stress“ vom Arbor-Verlag (ISBN-10:3867811202). Dr. Martin Zinkler Die nächste Ausgabe von DER PATIENT erscheint am 1. April 2016 ANZEIGEN Barbara Heinle T 07321 347-137 [email protected] DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM Hohenmemminger Landfrauen überreichten Herzkissen Herzkissen für Brustkrebspatientinnen kissen dankte die Chefärztin der Frauenklinik Dr. Carina Paschold den sehr engagierten Hohenmemminger Damen für die praktischen und aufmunternden bunten Kissen, die vom Brustzentrumsteam der Klinik als Geschenk für Körper und Seele an Frauen mit Brustkrebs überreicht werden. Sie freuen sich über die gelungenen Herzkissen für operierte Brustkrebspatientinnen, v. l.: Waltraud Bosch, Dr. Carina Paschold, Julita Fröscher, Christine Wiedenmann, Lieselotte Banzhaf, Eleonora Vesenmaier und Susanne Rill. Lieselotte Banzhaf, die Vorsitzende der Landfrauen Hohenmemmingen und ihre Stellvertreterin Christine Wiedenmann haben zusammen mit sechs weiteren Landfrauen an mehreren Abenden im vergangenen Jahr 39 Herzkissen genäht. Sie stellen diese Herzkissen den Brustkrebspatientinnen in der Klinik für Frauenheilkunde Die spezielle Kissenform hilft Frauen, ihre Schmerzen und Spannungen nach dem chirurgischen Eingriff zu minimieren und größere Schwellungen in den Achselhöhlen zu lindern, indem sie als Auflage für den Arm dienen. Die Kissen ähneln einem Herzen, allerdings mit längeren „Ohren“, daher der Name Herzkissen. und Geburtshilfe zur Verfügung. Vier der Landfrauen konnten am Freitag, 13. November 2015 die Herzkissen im Klinikum an das Team des Brustzentrums Die Gesundheits- und Kranübergeben. kenpflegerinnen Susanne Rill und Eleonora Vesenmaier, die Zum nunmehr zweiten Mal die Herzkissen entgegennehinnerhalb von fünf Jahren sind men konnten, gehören zum die Landfrauen für an Brust- Pflegeteam der von Christikrebs erkrankte Frauen ak- ne Malz und ihrer Stellvertretetiv gewesen. Bei der Überga- rin Heidemarie Hilsch geleiteten be der selbstgenähten Herz- gynäkologischen Station 33. Kinderklinik Toller Weihnachtsbasar Der Weihnachtsbasar der Kinderklinik am Donnerstag, 26. November 2015 sorgte für weihnachtliche Atmosphäre in der Eingangshalle und am Ende des Tages stand ein Erlös von 1.900 Euro. Dieser kommt dem Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (KiJu) zugute. Zum attraktiven und liebevoll gestalteten Sortiment gehörten Bastelarbeiten, selbstgestrickte Socken, Dekorationsartikel, selbstgebackener Kuchen und vieles mehr. Adventsfeier am 8. Dezember Konzert „Orgel rockt“ in Heidenheim Am Sonntag, 17. Januar 2016 beginnt um 17:00 Uhr in der Evangelischen Christuskirche in Heidenheim ein Benefiz-Konzert mit dem Titel „Orgel rockt - Tour 4“. Die Spendeneinnahmen sind für die Palliativstation des Klinikums bestimmt. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne entgegengenommen. Jung und Alt, Kranke und Gesunde, Patienten, Angehörige und Mitarbeiter kamen zusammen, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen - eine wohltuende und wertvolle Unterbrechung des oft hektischen Klinikalltags. Die Feier wurde auch über die hausinterne Übertragungsanlage in die Patientenzimmer im Haus übertragen. An der Kirchenorgel wird Patrick Gläser, der Kirchenmusiker aus Öhringen und Neuenstadt, ein spannendes und abwechslungsreiches Konzertprogramm aus Rock, Pop und Filmmusik bieten. Wie vertragen sich diese Musik und der Kirchenraum? Zehntausende Menschen, die in den vergangenen Jahren zu seinen Konzerten in die Kirche gekommen sind, um sich von der Musik, die sie aus Höhen und Tiefen ihres Lebens kennen, mit der Orgel wieder neu berühren zu lassen, haben entschieden. Hunderte ihrer schriftlicher Rückmeldungen aus den laufenden Konzerten können online auf www. orgel-rockt.de nachgelesen werden. Annett Schlosser und ihr Team der Station C8 hoffen auf viel Publikum bei dieser Veranstaltung. „Gott ist auf deiner Seite. Er wird Mensch.“ So lautete das Der Organist und Chorleiter Patrick Gläser spielt aus Gehör, Herz und Gedächtnis heraus Coverversionen bekannter Titel. SANITÄTSHAUS HZ-Spendenaktion „Unsere Hilfe zählt“ Weitere Sesselliegen für Palliativpatienten im Klinikum GmbH Orthopädie-Technik Vier bunte Spezial-Sesselliegen für unheilbar kranke Patienten stehen inzwischen in den Patientenzimmern der Palliativeinheit der Station C8 im Klinikum Heidenheim zur Verfügung. Finanziert wurden sie aus dem Erlös des HZ-onlineSpendenportals „UnsereHilfe-zählt.de“ im Jahr 2014. Es kamen insgesamt sagenhafte 8.180 Euro zusammen, die dem Förderverein Palliativmedizin Heidenheim e. V. zur Verfügung gestellt wurden. Der Förderverein hat im Herbst 2015 aus diesen Mitteln weitere Liegen beschaffen lassen. Die nun vier Exemplare dienen als Ergänzung zur üblichen Krankenhausmöblierung und bieten Patienten die Möglichkeit, ihre Liegeposition im Bett zu 6. H E I D E N H E I M E R KUNDENSPIEGEL Platz 1 BRANCHENSIEGER Untersucht: 4 Orthopädie/Sanitätsgeschäfte 85,4% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad Freundlichkeit: 84,2% (Platz 1) Beratungsqualität: 86,3% (Platz 1) Preis-Leistungs-Verhältnis: 85,8% (Platz 1) Kundenbefragung: 10/2014 Befragte (Orthopädie)= 343 von N (Gesamt) = 905 MF Consulting Dipl.-Kfm. Dieter Grett www.kundenspiegel.de Tel: 09901/948601 Onkologie-Oberarzt Dr. Matthias Müller, C8-Stationsleiterin Annett Schlosser und ihre Stellvertreterin Sabine Neher sowie Strahlentherapie-Oberärztin und Fördervereinsvorsitzende Dr. Elsge Schrade (v. l.) vor zwei der vier Sesselliegen, die nun in den Patientenzimmern zur Verfügung stehen. verlassen. Indem sie für einige Zeit aus dem Bett auf die Liege wechseln, können sie ihren Blick auf ihr Zimmer und aus dem Fenster verändern. Sie und weitere Damen gehörten zum Basarteam, v. l.: Renate Hochholzer, Maria Klotzbücher, Katharina Wenzlaw, Gerda Banzhaf, Renate Schwarz und Sylke Gürtzsch. Klinikseelsorge Am Dienstag, 8. Dezember 2015, fand die traditionelle Adventsfeier der KlinikSeelsorge und Klinikleitung statt. Dabei waren 30 Schüler des Unterstufenchores des Werkgymnasiums mit ihrer Lehrerin Helga Weber. Benefizveranstaltung in Heidenheim am 17. Januar 2016 11 Ausgabe 1. Quartal 2016 Motto der Adventsfeier. Den Klinikseelsorgern war es wichtig, dass mitten hinein in die Situation von Krankheit und Schmerz, in das Klinikum diese Botschaft gesagt wird. Im gemeinsamen Singen und Beten, im Erleben der begeisterten Sängerinnen und Sänger spürte mancher: Ja ich bin nicht al- leine, weder von Gott noch von Menschen verlassen. Zur Tradition gehört, dass ein Vertreter der Geschäftsleitung, diesmal Klaus M. Rettenberger, Direktor Pflege und Prozessmanagement, ein Wort an Patienten und Angehörige und Mitarbeiter richtet. 12 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM Werbung des Klinikums um Medizinstudenten be der PJ-Börse in Ulm Werbung um Medizinstudenten DER PATIENT Praktische Studentenausbildung 12 neue PJ-Studenten im Klinikum Ein regelrechter Ansturm herrschte am Infostand des Klinikums Heidenheim beim PJ-Tag in Ulm. Am Donnerstag, 12. November 2015 fand die Herbst-PJBörse der Ulmer Universität statt. Das Klinikum Heidenheim sowie Abteilungen der Universitätsklinik und alle anderen akademischen Lehrkrankenhäuser warben erneut für das praktische Jahr in ihren Einrichtungen. Am Stand des Klinikums drängten die meisten Medizinstudenten, um Informationen zu erhalten. Das Ziel, erste Kontakte zu den Studierenden zu knüpfen, gelang dem Heidenheimer Team in überzeugender Weise. Die Informationen für den medi- zinischen Nachwuchs über die praktischen Ausbildungsmöglichkeiten im Klinikum Heidenheim stießen auf enorme Resonanz. Mit dazu beigetragen hat auch die Tatsache, dass das Klinikum Heidenheim nach 2014 auch 2015 von der Fachschaft Medizin erneut den Titel „Bestes Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm“ erhielt. Die Chefärzte Dr. Karl-HeinzHuber-Hartmann, Dr. Martin Zinkler und die Assistenzärztin Rümeysa Kalkan sowie drei aktuelle PJ-Studenten, dazu gehörten der aktuelle PJ-Sprecher Alexander Blidon, sein Stellver- treter Rene Zeiss und Linda Heitz, bildeten das Standteam. Weit über 100 Medizinstudenten kamen zur Veranstaltung im Foyer der Ulmer Universität. Sie alle wollten sich ein Bild von ihrem möglichen zukünftigen PJPlatz machen. Mit den meisten von ihnen führte das Heidenheimer Team ausführliche Gespräche. Hauptthemen bildeten dabei das Seminarprogramm des Klinikums mit seinen vielfältigen Wahlfächern. Es gab aber auch viele Fragen zu den Themen „Unterkunftsangebote des Klinikums“ sowie „Verpflegung auf dem Schlossberg“. Die neuen PJ-ler zusammen mit Dr. Martin Zinkler (l.), Dr. Jan-Peter Schenkengel (r.) sowie den PJSprechern Rene Zeiss (4. v. r.) und Alexander Blidon (2. v. r.). Am Montag 16. November 2015 konnten der Ärztliche Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel und der „PJ-Beauftragte Psychiatrie“ Chefarzt Dr. Martin Zinkler zwölf Medizinstudenten der Universität Ulm im Rahmen ihrer PJ-Tätigkeit für den Zeitraum November 2015 bis Oktober 2016 im Klinikum begrüßen. Seit 1978 kommen Medizinstudenten im Rahmen ihres Praktischen Jahres (PJ), das einen wesentlichen Bestandteil ihres Studiums darstellt, in das Klinikum Hei- denheim. Hier absolvieren sie in drei aufeinander folgenden Tertialen ihre Einsätze in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin sowie einem weiteren individuellen Wahlfach. Besucher aus Zentralasien Usbekische Delegation informierte sich über das Klinikum Gäste aus Usbekistan. überwiegend aus der Hauptstadt Taschkent, in Begleitung von Vertretern der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, kamen am Dienstag, 24. November 2015 ins Klinikum Heidenheim, um umfassende Informationen über Aufgabenstellungen und Abläufe in den technischen Bereichen des Hauses zu erhalten. Sie wurden vom Ärztlichen Direktor Dr. Jan-Peter Schenkengel begrüßt. Vom Bereichsleiter der Technik, Klaus-Die- ter Karaschinski, erhielten sie ausführliche Informationen über den Bereich Infrastruktur und Logistik, mit Einblicken in die Bettenzentrale, Energiezentrale, Medizintechnik, Wäscherei und Werkstatt. Weiterhin besichtigten sie die Radiologie, die Strahlentherapie und die Zentrale Sterilgutversorgung. Ein breiter Rahmen nahm auch das Modernisierungsprogramm des Klinikums ein, das den Gästen vorgestellt wurde. Mit großem Interesse verfolgte die usbekische Delegation zudem den Ausführungen über die klinikinternen Instru- mente zur Umsetzung des Medizinproduktegesetzes sowie über das klinikinterne Servicezentrum. Die Delegation, bestehend aus Ärzten, Vertretern der usbekischen Gesundheitsministeriums, technischen Experten und Dozenten der technischen Universität Taschkent konnten viele Informationen über Strukturen und Arbeitsweisen einer Technischen Abteilung sowie Instrumente zum Betrieb eines Großkrankenhauses mit in ihre Heimat nehmen. Klaus Dieter Karaschinski (l.) und Dr. Jan-Peter Schenkengel (7. v. l.) mit den Gästen aus Usbekistan Erfahrungsaustausch Russische Delegation erhielt Praxiswissen über neue Patientenbetten Seit einigen Monaten sind neue Klinikbetten, die durch ihr „Hotel-Design“ erkennbar sind, im Klinikum Heidenheim im Einsatz. Andreas Buchberger vom Hersteller „wissner-bosserhoff GmbH“ kam am Mittwoch, 14. Oktober 2015 mit einer mehrköpfigen Delegation aus Russland ins Klinikum. Ziel war der Austausch von Erfahrungen der „Kliniker“ über diese Betten. Beim Termin in der Bettenzentrale des Klinikums (v. l.): Andreas Buchberger, Walter Mahr, Oldrich Bartak, Denis Tsarev, Viktor Belov, Vera Gorban und Oksana Shutko. Aus erster Hand erhielten die Gäste hier einen umfassenden Überblick über die Klinikerfahrungen zu Funktionalität, Handhabbarkeit und Komforteigenschaften. Ebenso wurden sie über moderne Bettenreinigungstechnik informiert. Wolfgang Häger (Klinik-Einkauf), und Walter Mahr (KlinikBettenreparatur) begleiteten die Gäste an diesem Tag und standen ihnen Rede und Antwort. Mit zum Programm gehörten ein Vorort-Termin in einer Pflegestation und der Erfahrungsaustausch mit dem dortigen Personal sowie praktische Demonstrationen des Bettentyps, der die Vorzüge eines Universalklinikbettes mit denen eines Niedrigklinikbettes vereint. Zu den Gästen gehörten Oksana Shutko und Viktor Belov aus dem Städtischen Kran- kenhaus in Surgut, einer russische Großstadt am Fluss Ob im westsibirischen Tiefland, rund 2.900 km östlich von Moskau. Die beiden kamen in Begleitung von Vera Gorban aus dem Krankenhaus Nikiforov in Sankt Petersburg sowie Denis Tsarev, dem russischen Repräsentanten der LINET-Group SE, zu der die wissner-bosserhoff GmbH gehört. Aus dem Bettenproduktionsbetrieb der LINET-Group war Oldrich Bartak aus der Tschechischen Republik angereist und Dr. Bernd Eschweiler von der Firma Miele informierte über moderne Groß-kammerReinigungs- und Desinfektionsanlagentechnik. DER PATIENT ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM Sagenhaft viel Abwechslung auf sagenhaft wenig Strecke Zeitspur Albschäferweg: Aus dem LANDKREIS HEIDENHEIM Brenzquellrunde in Königsbronn Wandern kann so schön sein – vor allem im Herbst und insbesondere, wenn die Wanderroute rechts und links etwas zu bieten hat. Besonders punkten kann die Brenzquellrunde von Königsbronn, eine der zehn „Zeitspuren“ des neuen Albschäferwegs. Mit Klosteranlage, Itzelberger See, Burgruine Herwartstein und Brenztopf-Areal gibt es entlang der Tour jede Menge Abwechslung – und das auf einer Strecke von nur sechs Kilometern. Eine traumhafte Tour, die sich ideal als Halbtages-Programm am Wochenende eignet, und die Familien genauso begeistert wie historisch oder naturkundlich Interessierte. Immer mehr spricht es sich herum, was Königsbronn für ein kulturhistorisches und landschaftlich reizvolles Kleinod ist. Veranstaltungen wie das Lichterfest am Itzelberger See oder jüngst die 650-Jahr-Feier zur Eisenverhüttung am Oberlauf der Brenz sind Besuchermagneten. Freilich reicht es bei solchen Veranstaltungen dem interessierten Besucher meist nur zu Momentaufnahmen über die spannende Geschichte der Brenztopfgemeinde. Wer bei dieser oder anderen Gelegenheiten jedoch Appetit auf „mehr Königsbronn“ bekommen hat, dem ist eine Wanderung auf der Brenzquellrunde zu empfehlen. Weiterer Pluspunkt: Viel Vorbereitung oder langes Einlesen ist nicht nötig, da an den interessanten Stellen in und um Königsbronn neu gestaltete Tafeln über Fakten, Geschichten und Hintergrundwissen informieren. Ohne Mühe findet der Besucher vor der Ostalbhalle einen kostenlosen Parkplatz. Von dort startet man die Tour am besten durch das Klosterareal. Unter den alten Linden oder vor den restaurierten Epitaphien an der Klostermauer kann man in der entrückten Atmosphäre des ehemaligen ZisterzienserKlosters schnell vom Alltag abschalten. So eingestimmt lässt man sich dann vom Murmeln und Plätschern der Brenz auf der Strecke zum Itzelberger See begleiten. Der Weg nähert sich dem See, der einst von den Mönchen zur Fischzucht angelegt worden ist, von der grünen Seite. An der Vogelinsel vorbei geht es durch ein Feuchtbiotop mit üppiger Vegetation, das vielen Vögeln und wasserliebenden Tieren zur Heimat geworden ist. Wo sich die grüne Wildnis wieder lichtet und der Blick bis zum anderen Seeufer weitet, wird es Zeit für eine Rast. In bester Strandlage ist hier neues Outdoor-Mobiliar angebracht, sprich zwei Riesenliegen aus Holz laden zum Verweilen ein. Nur ungern mag man sich von den erstaunlich bequemen Möbeln, die man gut im Doppel- oder Dreierpack belegen kann, wieder erheben. Doch weiter geht’s im entspannten Bogen um den See herum. Auf der anderen Seite sind Aktivitäten wie Minigolf und Boot fahren möglich. Den Wanderer zieht es schließlich weiter, einen alten Grasweg entlang und hinauf zur Ruine Herwartstein. Hoch überm Brenztal thronte hier einst eine frühe staufische Burg. Eine exquisite Lage, von der aus sich ideal der Reiseverkehr durchs Brenztal und über die Härtsfeld-AlbuchRoute kontrollieren ließ. Kein Wunder, es gibt eine Sage von einem räuberischen Ritter, der die Reisenden überfiel und in den Kerker warf. Nur die Tochter jenes grausamen Ritters Adelbert, das Edelfräulein Kunigunde, half den Gefangenen, wo sie konnte. Was ihr im Übrigen nicht gut bekam, sie bezahlte dafür mit ihrem Leben. Die gut erhaltenen Burggräben und die 13 Ausgabe 1. Quartal 2016 Hat das Zeug zum Lieblingsplatz: die neuen Outdoor-Liegen mit Panoramablick über den Itzelberger See. Mauerreste geben auch heute noch einen Eindruck von der ehemaligen Burganlage. Der Abschluss ist dem namensgebenden Star der Tour, der Brenzquelle, vorbehalten. Die Karstquelle zählt zu den schönsten ihrer Art auf der Schwäbischen Alb. Ruhig und in geheimnisvollem Türkis schimmernd liegt das Wasser im Quelltopf. Und drumherum, im sogenannten Brenztopf-Areal, wird noch einmal eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten geboten mit Schmiedefelsen, kleinem Eiffelturm, ehemaligem Bletzinger-Palais und jetzigem Rathaus, Hammerschmiede, Turbinenanlage, Brunnen, Masselhäuschen. Nicht zu vergessen die Georg-ElserGedenkstätte. Man sollte nicht traurig sein, wenn man nicht alles mitnehmen kann, auch locken ein naher Biergarten und diverse Cafés zur Einkehr. Am besten man wird in Königsbronn zum W i e d e r h o lu n g s -Wa n d e re r, denn zu sehen gibt es jede Menge. Kurzinfos zur AlbschäferZeitspur „Brenzquellrunde“ in Königsbronn: Ca. 6 km, Gehzeit: 1:40 Stunden, Höhenunterschied: 115 m Das erste Mammut: Imagefilm über den Landkreis Berufsschüler gestalten Uri Albmut Landratsamt wirbt auf YouTube Die beruflichen Schulen des Landkreises Heidenheim nahmen gemeinsam an der Mammut-Aktion des Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsverein 1838 e.V. teil. Die Vorlage für den notwendigen Mammut-Rohling wurde von der Technischen Schule HEID TECH gestaltet und hergestellt. Aus einem circa 20 x 20 cm großen Modell aus dem 3D-Drucker der HEID TECH konnte eine Firma aus der Schweiz die nun 90 x 60 cm großen Mammuts herstellen. Das Landratsamt Heidenheim wirbt mit einem neuen, mit der Werbeagentur Dreamland erstellten Imagefilm für den Landkreis Heidenheim. Das Mammut mit der Nr. 1 des Fördervereins Eiszeitkunst im Lonetal e.V. haben Schüler der Kaufmännischen Schule und der Maria-vonLinden-Schule im Kunstunterricht gestaltet und auf den Namen „Uri Albmut“ getauft. V. l. n. r.: Schulleiter Stefan Bader, Kunstlehrer Karl-Heinz StufftFischer und die Schüler Rebecca Fritz, Melissa Dogan, Patrick Braun. Der Vorname Uri geht auf die Tatsache ein, dass es sich dabei um das erste Mammut der Herde handelt. Albmut setzt sich aus der Schwäbischen „Alb“, dem Begriff „Mammut“ und dem alten deutschen Frauenamen „Almut“ zusammen. Die Gestaltung zeigt den Weg zur Entstehung von Kunst in der Menschheitsgeschichte in der Eiszeit auf. Herausgestellt wird dabei die Vielfalt des Landkreises in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Bildung. „Der Film bietet einen Einblick - er zeigt deutlich, dass der Landkreis Heidenheim, obwohl einer der kleinsten Landkreise in BadenWürttemberg, enorm viel zu bieten hat“, so Landrat Thomas Reinhardt. Der Film ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal des Landratsamtes sowie auf der Homepage des Landratsamtes unter www. landkreis-heidenheim.de/Landkreis zu finden. Gepflegt leben im Alter – Wohnen und Pflege rund um die Uhr Anja Halbauer Anja Halbauer Fragen Sie auch nach Kurzzeitpflege! St. Franziskus Spitalstraße 8 89518 Heidenheim/Brenz Telefon 07321 9833-0 Aus dem Landkreis – Albschäferweg Dabei werden Albuch, Härtsfeld, Gerstetter Alb und Brenztal durchwan- dert, jede dieser Regionen besitzt ihren eigenen, besonderen Reiz. Eine Mehrtageswanderung kann man an beliebigen Punkten des Wegs starten. Der neue Wanderweg ist als Qualitätswanderweg durch den Deutschen Wanderverband zertifiziert. An den Albschäferweg angedockt sind Rundwanderwege, sogenannte Zeitspu- ren, die sich ideal als Halbtages- oder Tagestour eignen. Der Albschäferweg ist durchgängig mit dem Symbol eines Schäfers auf blauem Grund markiert. Auf den Zeitspuren folgt man der Markierung eines gelben Ringes. Mehr Informationen gibt es unter www.albschaeferweg. de, eine Übersichtsbroschüre erhält man bei den TouristInformationen, den Rathäusern oder im Landratsamt Heidenheim, Tel. 07321 3212593; [email protected]. Anja Halbauer www.haus-lindenhof.de/heidenheim Albschäferweg und seine Ableger – Zeitspuren Der neue Albschäferweg führt auf den Spuren der Hüte- und Wanderschäfer in zehn Etappen 158 Kilometer durch die wunderschöne Heidenheimer Brenzregion. Anja Halbauer 14 Ausgabe 1. Quartal 2016 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM DER PATIENT Patientenverfügung - Über 25 Bürger nahmen an Vortrag teil Hinweise zu Patientenverfügungen Am Freitag, 13. November fand das „Herbstseminar“ zum Thema „Patientenverfügung“ für interessierte Bürger im Klinik-Hörsaal statt. Die angemeldeten Teilnehmer erhielten über den Nachmittag hinweg ausführliche Informationen aus erster Hand über Aspekte und Inhalte, die in eine Patientenverfügung gehören. Es wurden dabei beispielsweise Begriffe wie Intensivtherapie, Tumorbehandlung und Demenz erläutert. Die nächste Veranstaltung ist am Freitag, 15. April 2016 geplant. Weitere Informationen gibt Elke Fress-Kurz. Sie nimmt auch Anmeldungen entgegen. Telefon: 07321-332655, E-Mail: [email protected]. Hirschsteak auf Johannisbeersoße, Kartoffelstampf, Rosenkohl und Prinzessbohnen Gesund essen – fit für den Tag Hirschsteak in Johannisbeersoße Dr. Andreas Schneider (r.), als Mitglied des Klinischen Ethikkomitees, begrüßte die Seminarteilnehmer, die durch medizinisches Fachpersonal des Klinikums Hintergrundwissen zum Bearbeiten von Patientenverfügung erhielten. Wir denken, Sie sollten sich für kein Altenheim entscheiden, bevor Sie uns nicht besucht haben. „Mein Name ist Achim Ludwig. Ich bin einer der ganz weni wenigen IHK-ausgebildeten Heimköche in Deutschland. Seit vielen Jahren bin ich der Küchenchef in der Residenz. Mit meinem Team gebe ich mir sehr viel Mühe, schmackhafte und ausgewogene Speisen zu kochen. Mittags und sogar abends haben wir zwei vollständige eigene Menüs zur Auswahl, so dass immer für jeden etwas dabei ist. Mich macht es stolz, dass unsere Bewohner in der letzten Umfrage sehr zufrieden mit unserem Angebot waren. Wie mein Chef immer sagt: „Trau keinem dünnen Koch ...“ BrenzblickResidenz Ihr Pflegeheim in Mergelstetten Schmittenstraße 15 · 89522 Heidenheim Telefon 0 73 21/95 60 www.brenzblick-residenz.de Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3 1.469 € 1.503 € 1.653 € Sie sollen sich wohlfühlen! Die Diät-Teammitglieder der Klinik setzen auf ausgewogene Ernährung. Zum Nachkochen zuhause geben sie in jeder Ausgabe von DER PATIENT entsprechende Tipps zum Zubereiten von ausgewählten Speisen. Diesmal stellt Küchenmitarbeiter Dimitri Schlee folgendes Gericht vor: Hirschsteak auf Johannisbeersoße, Kartoffelstampf und Prinzessbohnen Zutaten für eine Person: Ein Hirschsteak-Rücken, 250 g Kartoffeln, 150 g Prinzessbohnen (TK), 50 g Sauerrahm, ½ Esslöffel Butter, eine Wacholderbeere, Rosenkohl, eine Scheibe Bacon, ein Esslöffel Butter, zwei Esslöffel Rotwein, eineinhalb Esslöffel Öl, zwei Esslöffel Johannisbeergelee, ½ Teelöffel mittelscharfer Senf und ¼ Orange unbehandelt sowie Salz, Pfeffer. Zubereitung Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 20 Minuten gar kochen, abschütten und ausdampfen, jedoch nicht auskühlen, lassen. Die Butter zugeben und mit einem Kartoffelstampfer die Kartoffeln zerdrücken und gleichzeitig die Butter mit einarbeiten. Dann den Sauerrahm zugeben und kräftig weiterstampfen, bis eine schöne gleichmäßige Kartoffelmasse entstanden ist. Die Bohnen in reichlich mit Salz und Pfeffer gewürztem Wasser ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen, dann abschütten und mit kaltem Wasser abschrecken. Wacholder zerstoßen und Butter schaumig rühren. Den Kartoffelstampf mit Wacholder, Wein, Salz und Pfeffer mischen und in Alufolie zur Rolle formen und kühlen. Das Steaks mit je einer Scheibe Bacon umwickeln und festbinden und anschließend in heißem Öl pro Seite ca. sechs Preisrätsel Wer bei diesem Kreuzworträtsel das richtige Lösungswort findet, kann einen von drei Gutscheinen für eine Freudeanzeige in der HZ gewinnen. Dazu bitte das Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und in die weißen Sammelbriefkästen, die normalerweise der Patientenumfrage dienen und die in den Verteiler- deutsche tropische Schlager- TeilBaumsängerin zahlung eidechse (Katja) Backwürze im Stil von (franz.) ionische Insel Kälbermagenenzym hallen und im Eingangsbereich aufgestellt sind, werfen. Oder ausreichend frankiert an die Postadresse: Klinikum Heidenheim, Günther Berger – Preisrätsel, erhöhte Körpertemperatur süddeutsch: Hausflur allerorts 7 spanische Inselgruppe 5 Abschiedswort gelbbraunschwarz (Farbton) Gezeitenstrom Heilpflanze französisch: man Ausnutzer einer Notlage Randleiste Antilopenart Kurort an der Lahn (Bad ...) Preis 2 ein Schnellzug (Abk.) fleißiges Insekt Kehrgerät nach oben chem. Zeichen für Neodym 1 schottische Stammverbände Lot größtes menschl. Organ 9 Ältestenrat Schalterstellung (engl.) Jubelwelle im Stadion (La ...) in guter Kondition 6 3 gerippter Stoff Vorname Disneys DEIKE-PRESS-1515-5 2 3 4 5 6 7 8 9 Minuten braten. Das Steak dann mit Salz und Pfeffer würzen und warmstellen. Gelee, Senf, Wein, Orangenschale und Saft in den Bratensatz rühren, aufkochen und abschmecken. Die Bohnen mit etwas Butter in einer Pfanne kurz anbraten und abschmecken. Jetzt mit Rosenkohl garniert alles anrichten. Nährwertbilanz (pro Portion) 630 kcal, Eiweiß 32,5 g. Kohlehydrate 85,8 g, Fett 24,6 g. Bei der Angabe von Kilokalorien (kcal.) handelt es sich um eine alte, noch umgangssprachlich genutzte Maßeinheit, die zur Nährwertkennzeichnung verwendet wird und die die Höhe des Energiewertes von Nahrungsmitteln angibt. Kilojoule (kJ), bezogen auf 100 g, wird heute als Angabe des physiologischen Brennwerts verwendet, der bei der Verstoffwechslung einem Organismus verfügbar gemacht wird. IMPRESSUM Schloßhaustraße 100, 89522 Heidenheim schicken. Einsendeschluss ist der 15. April 2016. Sollten mehrere richtige Lösungen eingehen, werden die Gewinner ausgelost. Die Gutscheine werden dann zugeschickt. Mitarbeiter des Klinikums können leider nicht an der Verlosung teilnehmen. Gewinner des Juli-Preisrätsels Das gesuchte Lösungswort des Kreuzworträtsels der Juliausgabe 2015 lautete „Visite“. Die beiden gesundheits- und Krankenpflegerinnen Christina Schwäble (l.) und Sara Sarioglu der Station 21 (Urologie) zogen aus den eingegangenen richtigen Antwortkarten drei Gewinnerinnen. Ingeborg Buchstor. Sie haben vom HZ-Verlagshaus die Preise Gutscheine für Freundeanzeigen im Wert von jeweils 19,99 Euro per Post zugesandt bekommen. UG WE N E E S E I N H AND L K E M L A L CH E O D I V F A U T H E RBA N D H E F U S Die drei Gewinnerinnen sind: Nadja Hafner aus Dischingen, A K U Anita Häberle aus Bolheim und V E Anette Raschke aus HeidenK E heim. Helga M. Steiner aus Landensberg sowie die Heidenhei- I N merinnen Erna Baßmann und VISITE linksrhein. Mittelgebirge Geldinstitut nun ja! kleiner Farbklecks Segeltau Sinnesorgan Wohlbefinden deutsche Vorsilbe sportlicher Wettkämpfer 8 Bindestrich Taumel gewichten, beurteilen südamerik. Rüsseltier Männername 4 Verdauungsorgan 1 Segelkommando: Wendet! Ureinwohner Japans Warngerät optisch. Hilfsmittel altnord. Sagensammlung Verrückter Allergie Auslöser Dimitri Schlee wünscht guten Appetit. A B L U T B L I T T Z UD EM A I N M K K BA L L P A F A L L I DUUM G B E T E E D H E B E N E RAN A P U L U L E E TWA I S T RB S T A I ON M A N R I Z I N U S E A S C O T O L D E F I E NG E I F R E I U S E R U HR U E Herausgeber Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG Verlag Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG Olgastr. 15, 89518 Heidenheim Reg. Ger. Ulm HRA660359 Komplementär Heidenheimer Zeitung Verlagsgesellschaft mbH Reg. Ger. Ulm HRB660041 Geschäftsführer Martin Wilhelm Redaktion Günther Berger Telefon 07321.33-2322, [email protected] Mathias Ostertag Telefon 07321.347-176, [email protected] Fotos Landratsamt Heidenheim, Klinikum Heidenheim Anzeigen Klaus-Ulrich Koch Telefon 07321.347-129 [email protected] Produktion Susanne Beyrle, Pressehaus Redaktions-/Anzeigenschluss jeweils vier Wochen vor Erscheinen Erscheinungsweise vierteljährlich Nachbestell-Service Vertrieb Heidenheimer Zeitung, Telefon 07321.347-142 Druck DHO Druckzentrum Hohenlohe-Ostalb GmbH & Co. KG, Crailsheim Verteilung Klinikum Heidenheim, Pressehaus Heidenheim, Arztpraxen, Beilage in der Heidenheimer Zeitung: Stadtgebiet Heidenheim Auflage 19.000 Exemplare Die nächste Ausgabe erscheint am 1. April 2016 DER PATIENT KiK-TV ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM 15 Ausgabe 1. Quartal 2016 Die Kliniknews sehen Sie täglich vor und nach den Klinikfilmen. Sendezeiten und einzelne Programmbeiträge unverbindlich. Änderungen vorbehalten. Stand: Januar 2016. Ein Wochenprogramm mit neuen „Blockbuster-Spielfilmen“ zur Primetime. Außerdem wird der KlinikImagefilm fünfmal täglich ausgestrahlt. im Klinikum Heidenheim – Wochenübersicht MO DI MI DO FR SA SO 6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Bambus Superfaser der Natur 6:56 Akupunktur Alte Heilkunst im Vormarsch 7:24 Die Spurensucher Soldaten und die Kunst 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:19 Geo 360° Churubamba: Frauen am Ball – das Frauen-Fußballteam von Churubamba, einem kleinen Dorf in den Anden 10:16 Afrika Kilimandscharo: Die herrliche Tierwelt rund um den höchsten Berg Afrikas 11:07 Geo 360° Brasilien: Büffel auf Streife 11:59 Was ist was Wale und Delphine 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:17 Abenteuer Afrika Von Lissabon nach Dakar 13:46 Hab und Gut in aller Welt Botswana 14:16 Indischer Ozean Im Paradies der Korallengärten: Der indische Ozean ist ein Lebensraum von unübertrefflicher Schönheit 15:07 Abenteuer Australien Von Saigon nach Sulawesi 15:33 Donauklöster Erzabtei Beuron 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:16 Auf der Suche nach dem Glück Gesundheitsreportage 17:47 Leben mit Diabetes Diagnose Diabetes 18:05 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:21 Europas Urwälder Bayerns neue Wildnis 19:57 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Das Büro der Zukunft Reportage 6:53 Gesundheit aus der Natur Gesundheitsreportage 7:24 Die Spurensucher Das vertauschte Kind 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:19 Geo 360° Dagestan: Land über den Wolken. Im nordkaukasischen Dagestan liegt das höchste Dorf Europas 10:14 Aldabra Die Arche Noah der Riesenschildkröten 11:04 Geo 360° Miyako: Insel des langen Lebens. Auf der japanischen Insel Miyako leben außergewöhnlich viele über hundert jährige Menschen 11:56 Was ist was Spinnen 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:15 Abenteur Afrika Neue Hoffnung für Westafrika 13:45 Hab und Gut in aller Welt Brasilien 14:14 Kroatien Die Wasser von Plitvice: Die Plitvicer Seen wurden von der UNESCO zum Naturerbe der Welt erhoben 15:05 Abenteuer Australien Ankunft in Terra Australis 15:32 Donauklöster Kloster Untermarchtal 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:18 Der innere Schweinehund Gesundheitsreportage 17:48 Leben mit Diabetes Körpergewicht & Ernährung 18:14 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:28 Europas Urwälder Wilde Karpaten 19:57 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:17 Cinque Terre Bedrohtes Ökosystem 6:53 Homöopathie Das Geheimnis der weißen Kügelchen 7:30 Die Spurensucher Die geheimnisvolle Geliebte 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:18 Geo 360° Das Dschungel-Orchester: Urubichá, ein staubiges Dorf in Südamazonien hat ein Barock-Orchester 10:14 Belize Im Reich des Jaguars: In dem kleinen Staat Belize gibt es noch heute verbotene Schätze aufzuspüren 11:05 Geo 360° New York: Die kleinste Oper der Welt 11:57 Was ist was? 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19:56 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 6:16 Albinos Gesundheitsreportage 6:54 Patient Auge Gesundheitsreportage 7:23 Die Spurensucher Dichtung und Wahrheit 9:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 9:16 Geo 360° Vagabunden der Wüste Gobi: Die Eheleute Sarangerel und Bandbold ziehen mit ihren 54 Kamelen und etwa 230 Schafen und Ziegen durch die Wüste Gobi 10:13 Florida Die geheimnisvolle Flusswelt der Seekühe 11:03 Geo 360° Vom Klassenzimmer in die Kalahari 11:56 Willy will‘s wissen Wie wild waren die Wikinger wirklich? 13:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 13:17 Abenteuer Arktis Spitzbergen, Nordkap und die Fjordwelt 13:47 Hab und Gut in aller Welt Haiti 14:17 Portugal Von Fatima zur Algarve 15:03 Abenteuer Amazonas Das Land der 10.000 Flüsse 15:30 Donauklöster Stift Engelszell 17:00 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 17:16 Volkskrankheit Diabetes Gesundheitsreportage 17:46 Leben mit Diabetes Diabetes im Alltag 18:01 Bleib Fit Fitnessübungen rund um’s Bett 18:14 Quarks & Co Warum werden unsere Kinder immer dicker? 19:54 Klinikum Heidenheim Klinikinfofilm und News 20:18 Best Exotic Marigold Hotel Hinreißende CultureClash-Komödie mit Starbesetzung, die ihr Publikum mit Charme und Warmherzigkeit gewinnt 22:17 Berlin Ecke Bundesplatz Bäckerei im Kiez : Die Familie Dahms betreibt seit 1980 eine Bäckerei am Bundesplatz. Sie verkörpert die kleinen bescheidenen Handwerker, ist zufrieden, tolerant und angesehen 23:45 Nüsse Gesunder Genuss oder fette Nüsse 20:17 Das Beste kommt zum Schluss Jack Nicholson und Morgan Freeman als todkranke Oldies mit einer Liste letzter Wünsche, die sie sich erfüllen 21:50 Berlin Ecke Bundesplatz Die Aussteiger: Ganz ungefragt nehmen sie für sich in Anspruch, Einsteiger in ein vernünftigeres Leben zu sein: Reimar Lenz und Hans Ingebrand 23:19 Sardinien Insel der Hundertjährigen 20:18 Hugo Cabret Der Waise Hugo versucht in den Mauern des Pariser Bahnhofs das Geheimnis einer Maschine zu lüften, die ihm sein Vater vermacht hat 22:20 Berlin Ecke Bundesplatz Feine Leute: Diese Folge erzählt von der wundersamen Wandlung des Prominenten-Anwalts Ülo Salm 23:47 Wenn Angst krank macht Gesundheitsreportage 20:17 Oben Bewegender Trickfilmhit über einen Rentner, der mit einem Pfadfinder in seinem Haus nach Südamerika fliegt 21:49 Berlin Ecke Bundesplatz Mütter und Töchter: Marina Storbeck wollte alles anders machen als ihre Mutter 23:18 Yoga Der Ruf der Stille 20:19 The Descendants Ein hawaiianischer Geschäftsmann muss bestürzt erfahren, dass seine im Koma liegende Frau eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte 22:10 Berlin Ecke Bundesplatz Schornsteinfegerglück: Diese Folge von zwei jungen Männern, die Schornsteinfegermeister werden 23:37 Microfinance Kredite für die Armen 20:15 Wie ein einziger Tag Eine höchst romantische Liebesgeschichte mit Feuchte-Augen-Garantie und einem hervorragenden Ensemble 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Vater, Mutter, Kind: Gerhard Rehbein ist U-Bahn-Abfertiger, seine Frau Helga ist die quirlige, praktische Hausfrau 23:43 Bogenschießen Der Flug des Pfeils 20:15 Wir kaufen einen Zoo Mit Matt Damon und Scarlet Johansson besetzte Bestselleradaption mit berührenden, witzigen und auch charmanten Momenten 22:14 Berlin Ecke Bundesplatz Die Köpcke Bande: Niels Köpcke hatte zwei Berufe - Sänger und Begräbnisredner 23:56 Sonne Zukunftsenergie und Wirtschaftsmotor Programm-Nummern und Programme: 11 KIK 12 ARD (SWR 1) 13 ZDF 14 BR 3 15 SWR 3 16 Tele 5 17 RTL 20 SAT 1 21 Sport 1 22 Super RTL 23 PRO 7 24 VIVA 25 3 SAT 26 WDR 3 27 Eurosport 30 RTL 2 32 NDR 33 Kabel 1 34 N -TV 35 Vox 36 Hauskanal 37 Hauskanal 40 KiKA 41 Phoenix 42 HSE 24 43 MDR 44 Arte 45 N24 46 Sixx 47 CNN Fernsehen: Folgende Programme können an den Fernsehgeräten und Bettmonitoren in den Patientenzimmern empfangen werden. Kopfhörer können an der Pforte/Information im EG erworben werden. Es kann auch zum Beispiel der Kopfhörer eines MP3-Players/ Handys verwendet werden. Bedienung Bettmonitore: An jeden Bettmonitor sind die Drucktasten gut gekennzeichnet und leicht zu bedienen Bedienung Fernsehgeräte: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 5 wählen 3. Programm-Nummer wählen 4. Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen Ausschalten: 1. Hörer abnehmen 2. Ziffer 500 wählen 3. Bestätigungston abwarten und Hörer auflegen Programm Nr. 11 16 Ausgabe 1. Quartal 2016 TERMINE Stillinformationsabende für werdende Eltern Termine: Donnerstag, 4. Februar 2016 Donnerstag, 7. April 2016 Beginn: 19:00 Uhr Ort: Konferenzraum Anregungen/Beschwerden Termine: Donnerstag, 28. Januar 2016 Donnerstag, 25. Februar 2016 Beginn: 18:30 Uhr Ende: 22:30 Uhr Ort: Frühstücksraum der Geburtshilfestation Kosten: 1 Euro pro Stunde Anmeldung an: Klinikum Heidenheim, Hebammenteam Tel: (07321) 332255 Auskünfte und Anmeldungen: Sabine Kindl, Tel. (07321) 332531, E-Mail: Hot-spot-Babysitting@ Kliniken-Heidenheim.de Schwangeren-Informationsabende mit Kreißsaalbesichtigung Termine: Donnerstag, 21. Januar 2016 Donnerstag, 18. Februar 2016 Donnerstag, 17. März 2016 Beginn: 19:00 Uhr Ort: Hörsaal Kosmetikseminar für Tumorpatientinnen Termine: Dienstag, 26. Januar 2016 Dienstag, 23. Februar 2016 Dienstag, 22. März 2016 Beginn: 14:00 Uhr Ort: Station C 8, Palliativ-Wohnzimmer Fundsachen Wenn Sie etwas verloren haben, melden Sie sich bitte in der Verwaltung, Fundbüro, Zimmer 720, Tel. hausintern 2880 (von außerhalb (07321) 33-2880). Falls Sie etwas gefunden haben, das Ihnen nicht gehört, geben Sie die Fundsache bitte an der Telefonzentrale/Information oder im Fundbüro ab. Auszug aus der Hausordnung Benefizkonzert „Orgel rockt“ Für die Palliativstation des Klinikums Termin: Sonntag, 17. Januar 2016 Beginn: 17:00 Uhr Ort: Evangelische Christuskirche in Heidenheim Mamma Café Termine: Donnerstag, 7. Januar 2016 Donnerstag, 4. Februar 2016 Donnerstag, 3. März 2016 Beginn: 14:30 Uhr Ort: Blauer Salon der Psychiatrie Kunstausstellung in der Psychiatrie Zu sehen sind mit Kunstpreisen prämierte Werke Termin: Donnerstag, 3. März (Ausstellungsdauer: 1 Monat) Ort: Bereich der Psychiatrie Hotspot: Babysitting-Abende für frisch gebackene Eltern mit ein bis 12 Monate alten und auf dem Schlossberg geborenen Babys ® Günther Bosch Die Immobilienmakler! Regional. National. International. Gutachter/Sachverständiger für Immobilienbewertung (WF) Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (IHK) Zertifizierter Immobilienmakler (DIA) · IVD-Makler (seit 1983) ImmoSchaden-Bewerter (Sprengnetter) Immobilienwirt WAF (FH-Geislingen) 5 x BEST PROPERTY AGENTS 2011 – 2015 (BELLEVUE) BELLEVUE BEST PROPERTY AGENTS ® City-Immobilien Hauptstraße 49, D-89522 Heidenheim Telefon 0 73 21 / 30 51 20 12 Mobil 01 70 / 2 72 43 31 E-Mail [email protected] www.remax-heidenheim.de 20145 Für Anregungen oder Beschwerden hat das Beschwerdemanagement im Erdgeschoss für Sie immer ein offenes Ohr (Zimmer D 716) Tel. 33-2003. Bitte füllen Sie auch den Patientenfragebogen aus, den Sie in Ihrer Station oder einem Ihrer Behandlungsbereiche vorfinden. Sie können Ihren ausgefüllten Fragebogen in einen der Sammelbriefkästen werfen. Diese befinden sich in den Verteilerhallen in den Stockwerken 1 bis 3 sowie im Eingangsbereich im Erdgeschoss. Beschwerdemanager Reiner Otzipka Informationen für Langzeit-Sauerstoff-Patienten Eine Veranstaltungsreihe der Selbsthilfegruppe LOT Termine: Montag, 11. Januar 2016 Montag, 8. Februar 2016 Montag, 14. März 2016 Beginn: 14:00 Uhr Ort: Hörsaal Kunst am schwangeren Bauch Termine: Samstag, 23. Januar 2016 Samstag, 27. Februar 2016 Samstag, 26. März 2016 Beginn: 13:30 Uhr Ort: Treffpunkt Kreißsaal Kosten: 25 Euro Anmeldung an: Klinikum Heidenheim, Hebammenteam Tel: (07321) 332255 ZEITUNG DES KLINIKUMS HEIDENHEIM Haftung: Für eingebrachte Sachen, die in der Obhut des Patienten bleiben, ebenso für persönliche Kleidungsstücke an Garderoben, übernimmt das Klinikum keine Haftung. Das Gleiche gilt bei Verlust von Geld und Wertsachen, die nicht der Verwaltung (Kasse der Finanzabteilung) zur unentgeltlichen Verwahrung übergeben werden. Datenschutz und Schweigepflicht Alle persönlichen Informationen unterliegen dem gesetzlichen Datenschutz. Dies bedeutet: Nichts, was wir über Sie und Ihre Krankheit erfahren, wird nach außen dringen. Ausnahme: die gesetzlich vorgeschriebenen Angaben für Krankenkassen. Als Patient haben Sie das Recht, jederzeit Ihre Krankenunterlagen einzusehen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums unterliegen der Schweigepflicht über alle Dinge, die mit Ihren persönlichen Daten und mit Ihrer Krankheit zu tun haben. Sie können sicher sein, dass mit Ihren Daten verantwortungsvoll umgegangen wird. Mit Angehörigen, Freunden oder Bekannten darf Ihr Arzt über Ihren Gesundheitszustand nur reden, wenn Sie ihn zuvor von der Schweigepflicht entbinden. Das Pflegepersonal darf grundsätzlich keine Auskunft geben. An der Schweigepflicht liegt es auch, dass Angehörige von uns telefonisch nur sehr zurückhaltende oder keine Auskünfte über Sie bzw. Ihren Behandlungsverlauf erhalten. Werten Sie dies bitte nicht als Unfreundlichkeit, sondern als Maßnahme, die die Schweigepflicht erfordert. Ansprechpartnerin in Datenschutzangelegenheiten: Peggy Hoffmann, Tel. (07321) 332004, e-Mail [email protected] Physikalische Therapie in allen klinischen Bereichen Physikalische Therapie wird von der Krankengymnastikabteilung und der Bäderabteilung als unterstützende und begleitende Therapie nach ärztlicher Verordnung/Absprache durchgeführt. Für Fragen stehen die Mitarbeiter jederzeit zur Verfügung: Bäderabteilung (Tel. 33-2421), Krankengymnastik (Tel. 33-2431) Spektrum aktiver Maßnahmen: (Patient nimmt aktiv teil) • Atemtherapie • Manuelle Therapie • Krankengymnastik nach PNF • Krankengymnastik nach Bobath • Krankengymnastik im Schlingentisch • Krankengymnastik mit Geräten (Zugapparat, Trampolin, Therapieball) • Ergometertraining • Bewegungsbad • Spiegeltherapie Spektrum passiver Maßnahmen: • Lymphdrainage manuell • Klassische Massage • Entspannung nach Jacobson • Bindegewebsmassage • Elektrotherapie/Ultraschall • Kältetherapie • Fango • Heißluft, • Heiße Rolle • Dorn-Therapie • Unterwassermassage • Stangerbad • Kneipp-Anwendungen • Inhalation • Narbentherapie nach Boeger Termine der Gruppenbehandlungen im Erdgeschoss: Bewegungsbad 9.00 Uhr Schulter und Arm 9.30 Uhr Hüfte und Knie Gruppengymnastik 11.00 Uhr Wochenbettgymnastik Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung und Absprache mit der Krankengymnastikabteilung (Tel. 33-2431). Entspannung 15.30 Uhr Entspannung nach Jacobson (Mo, Mi, Fr). Teilnahme nur nach ärztlicher Verordnung u. Absprache mit Bäderabteilung (Tel. 33-2421). DER PATIENT Sozial- und Pflegeberatung: PFLEGEBERATUNG – alle Stationen: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: • Zentrale Anlaufstelle für die Versorgung der Patienten nach dem Krankenhausaufenthalt • Koordination der Zuständigkeiten und Weiterleitung an Sozialberatung, Geriatrischer Schwerpunkt oder Brückenpflege • Pflegeberatung zur Planung von häuslicher oder stationärer Weiterversorgung und Finanzierungsmöglichkeiten • Erhebung des Pflege- und Versorgungsbedarfes • Erstellung eines Versorgungsplanes • Beratung und Vermittlung von Hilfen, Hilfsmittel und niederschwelligen Angeboten • Beraten u. Begleiten der Patienten und deren Angehörigen Gerhard Lindel Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2663 E-Mail: [email protected] Regina Miola Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2933 E-Mail: [email protected] Sabine Oszfolk Büro: Zimmer D 776, Tel. (07321) 33-2891 E-Mail: [email protected] Julia Zoth Büro: Zimmer D 772, Tel. (07321) 33-2663 E-Mail: [email protected] SOZIALDIENST – ohne Klinik f. Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik: Die Mitarbeiter stehen Patienten und Angehörigen zur Information über folgende Sachverhalte zur Verfügung: • Beratungsgespräche als Hilfestellung zur Krankheitsbewältigung, bei Familien- und Partnerschaftsproblemen, zur Klärung der aktuellen Lebenssituation • Klärung und Sicherstellung der weiteren Versorgung des Patienten nach Krankenhausentlassung • Beratung, Vermittlung und Kostenklärung von Anschlussheilbehandlungen, medizinischer u. beruflicher Rehabilitation • Klärung von finanziellen Ansprüchen • Beratung über sozialrechtliche Fragen • Information über Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und zuständige Behörden. Stationen: B7, C2H, C4, C7, C 8, Strahlentherapie, Dialyse, Kinderklinik Susanne Feuring Büro: Zimmer D 771, Tel. (07321) 33-2041. Sprechzeiten: Di. und Do.: 14.00 bis 15.00 Uhr. Mo. bis Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr und nach Vereinbarung. E-Mail: [email protected] Stationen: B1, B2, C3S, C 4 Sibylle Gold Büro: Zimmer D 776 Tel. (07321) 33-2040. Sprechzeiten: Mo., Mi., Do. und Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr, Di.: 14.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung. E-Mail: [email protected] Stationen: B5, B6, C5, C8, 33 Serena Heinrich Büro: Zimmer D 768, Tel. (07321) 33-2042. Sprechzeiten: Mo.: 14.30 bis 15.00 Uhr. Di., Mi., Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr und nach Vereinbarung. E-Mail: [email protected] Stationen: B1, B2, B4, C2I, C3, C6, C7, 21 Sabine Wötzel Büro: Zimmer D 767, Tel. (07321) 33-2458. Sprechzeiten: Mo., Di., Do. u. Fr.: 8.00 bis 9.00 Uhr, Mi.: 15.00 bis 15.30 Uhr und nach Vereinbarung. E-Mail: [email protected] KLINIKSEELSORGER: Stationen: B6, C2H, 33, 41,42, 43 Beate Limberger (Gemeindereferentin) Tel. (07321) 33-2097 E-Mail: [email protected] Wi r sin d da - wann im Stationen: B4, B5, C2I, C3, C7, C8, 21, 56 Uli Redelstein (Pastoralreferent) Tel. (07321) 33-2096 E-Mail: [email protected] hen mer Sie uns brauc Rundum-Betreuung für Senioren in Heidenheim Wilhelmstr. 58 • 89518 Heidenheim Telefon: 07321 - 273954 Von der hauswirtschaftlichen Betreuung bis zur ambulanten 24-h-Intensivpflege. Frisörsalon Juanino Rundum-Betreuung für Senioren in Niederstotzingen Große Gasse 20 • 89168 Niederstotzingen Telefon: 07325 - 9527890 Rundum-Betreuung für Senioren in Herbrechtingen-Bolheim Heidenheimer Str. 43 • 89542 Herbr.-Bolheim Telefon: 07324 - 9887424 Stationen: B1, B2, B3, B7, C3, C4, C5, C6 Thomas Völklein (Pfarrer) Tel. (07321) 33-2095 E-Mail: [email protected] GOTTESDIENSTE in der Klinikkapelle im Erdgeschoss: [email protected] www.rundumbetreuung-fuer-senioren.de Evangelischer Gottesdienst: jeden Sonntag um 09.00 Uhr Katholischer Gottesdienst: jeden Samstag um 18.00 Uhr Die Gottesdienste werden auch an das Krankenbett übertragen. Ohrhörer: Sender 1, Fernsehen: Kanal 36