Am 16

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 Ärzttlicher Leiter R
Rettun
ngsdien
nst in B
Bayern  3. Ä
ÄLRD‐Dateenroundtable am 166.12.2010
EP
_________________
_____________________
___________
______________ Ergebn
E
nisproto
okoll 3. ÄLR
RD‐Roundtable NA‐Daatenbewirtsschaftung/ ‐ Auswertung im ÄLRD‐PProgramm B
Bayern _________________
_____________________
___________
______________ im Sem
minarzentru
um Insttitut für Nottfallmedizinn und Medizzinmanagem
ment (INM)) Kliinikum der Universität München
am Donnerrstag 16.12 .2010 (16.0
00 Uhr ‐ 17.30 Uhr) Teiln
nehmer (gem
mäß Anwessenheitsliste
e am Dokum
mentenendee) © Program
mm ‐ Ärztlicher Leiter Rettungsdiienst in Bayern 20010 03 ERGEBNISPROTOKOLL Seite 1 von 7 S
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ÄLRD‐Dateenroundtable am 166.12.2010
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BESCHLLÜSSE:  Es w
wird gemein
nsam beschlo
ossen, auf Grrundlage derr erarbeiteten Ergebnissee der 1. Arb
beitssitzung des ärztliche
en Gremiumss „Runder Tissch Qualität im Notarztddienst Bay‐
ern
n“ (RTQN)“ vvom 11.11.20
010 (mit eineem Vorschlagg für ein zielfführendes unnd kon‐
sen
nsstiftendes QM‐Konzeptt für den Nottarztdienst in Bayern ‐ sa
amt initialer Implemen‐
tierrungsstrateggie auf der Grundlage dess Bayerische
en Rettungsdienstgesetzees) aufzu‐
bau
uen und gem
meinsam weiterzuarbeiteen.  Diee KVB ist im GGrundsatz beereit, sich deen vorliegendden RTQN‐Errgebnissen aanzuschlie‐
ßen
n – und auf d
dieser Grund
dlage zukünfttig mit einem
m hochrangig
gen ärztlicheen Vertreter derr KVB dort veertreten zu ssein und die A
Arbeitsergeb
bnisse aktiv m
mitzugestaltten. Die Vorgaben des B
BayRDG und der AVBayR
RDG ‐ insbeso
ondere die Pflicht zur Einnsatzdoku‐
meentation und fortlaufenden Auswertuung durch die
e KVB ‐ ist da
abei zu beac hten.  Diee Arbeitsergeebnisse werdden jeweils kkurzfristig/zeitnah den baayerischen Soozialversi‐
cheerungsträgerrn und der obersten Retttungsdienstb
behörde vorg
gestellt. Seitens der Sozzialversicheru
ungsträger bbesteht für die daraus ressultierendenn QM‐Maß‐
nah
hmen eine grundsätzliche Bereitschaaft zur Finanzzierung als Kosten des Reettungs‐
dieenstes, wobeei die jeweiliggen Details ddes Konzeptss im Einzelnen besprocheen und dann fesstgelegt werd
den müssen. ****************************
********** ********************
********************* ROUND
DTABLE‐VER
RLAUF: Im Rah
hmen seineer Begrüßun
ng der Teilnnehmer weist der Moderator dess 3. RT, He
err Dr. Paw
wlak, nochm
mals auf die Bedeutung eines konse
enten QM im Notarzt‐ und Rettunggs‐
dienst ffür die Patienten und inssbesondere ddie Patienten
nsicherheit in Bayern hinn. Aufbau
uend auf die,, allen Teilne
ehmerInnen aals Tischvorlage im Vorfe
eld zugeleitetten, konkre‐‐
ten und
d im Konsenss der Beteiliggten erarbeitteten Ergebn
nisse der 1. A
Arbeitssitzunng des ärztli‐
chen Gremiums „Runder Tisch Qualität im Notarztdien
nst Bayern“ ((RTQN)“ vom
m 11.11.2010
0 nem Vorschlag für ein zie
elführendes und konsenssstiftendes Q
QM‐Konzept für den Not‐‐
(mit ein
arztdienst in Bayern
n ‐ samt initiialer Implem
mentierungssttrategie auf der Grundlagge des Bayerri‐
schen R
Rettungsdien
nstgesetzes) soll der The menkreis de
es Roundtable möglichst rasch einem
m Lösunggsweg zu gefü
ührt werden. Dies so
ollte unter Beezugnahme a
auf die zentr alen Inhalte der Deggendorfer Erklä rung der agb
bn und dees 1. und 2. Ä
ÄLRD‐Round
dtable (RT) eerfolgen. Es wird
d als Ziel form
muliert, wese
entliche Stra tegien und U
Umfang der laut BayRDG im Notarzt‐/ Rettunggsdienst zu eetablierende
en Datenerfaassung und ‐aauswertung ffür Zwecke ddes QM in Bayern zu erörtern und einer ge
emeinsamenn konsensstifftenden Bescchlussfassunng zu zuführe
en. Zu Begiinn der Sitzu
ung stellen Dr. Bayeff‐Fillloff und Dr. JJarausch kurrz die Zusam mensetzungg des RTQ
QN vor und vverweisen au
uf das Ergeb nisprotokoll der 1. Arbeitssitzung. © Program
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EP
Von Heerrn MinRat Hofmann un
nd Herrn Weenig wird ansschließend erneut deutlicch gemacht, dass sicch Dokumen
ntation und Q
Qualitätsmannagement (Q
QM) im Notarrztdienst auff einen Kon‐
sens möglichst aller Beteiligten stützen müssse, um die e
erforderliche
e breite Akzeeptanz bei de
en ung und Umssetzung gege
en NotärzttInnen zu erreichen und nachhaltig zzu machen. EEine Einführu
breite W
Widerständee sei nicht zie
elführend. Gemein
nsames Anlieegen muss es nun sein, eeinen Weg zu
u finden, bei dem ein breeiter Konsens in dieseem Kontext h
herbeigeführt werden kaann. Es gehtt, neben der von Dr. Paw
wlak ausgefü hrten Bedeu
utung für die Patienten u nd der Patie
en‐
tensich
herheit, primär um die Errfüllung des ggesetzlichen Auftrages der bayerischhen Sozialverr‐
sicheru
ungsträger un
nd der Kasse
enärztlichen V
VB) nun zeitnnah ein dies‐
Vereinigung Bayerns (KV
bezügliich Konzept zzu vereinbarren. Hierbeii erscheint es erfolgskritiisch, dass maan sich auf ein Vorgehen gemeinsam
m verständigt – das beii allen Beteiligten eine brreite und nacchhaltige Akzeptanz finden muss. Fü r eine erfolgg‐
reiche und akzeptieerte Ausgestaltung einess QM‐Konzep
pts erscheint die fachlich e Unterstüt‐‐
zung deer Anwesend
den und hierrbei insbesonndere die jettzt vorliegend
den und konnkreten Ergeb
b‐
nisse der 1. Arbeitsssitzung des ä
ärztlichen Grremiums „Ru
under Tisch Q
Qualität im N
Notarztdienst n“ (RTQN)“ vvom 11.11.20
010 mit eine m Vorschlagg für ein zielführendes unnd konsenssttif‐
Bayern
tendes QM‐Konzep
pt für den No
otarztdienst iin Bayern ‐ samt initialer Implementiierungsstrate
e‐
uf der Grundlage des Bayyerischen Retttungsdiensttgesetzes zielführend. gie ‐ au
Es wird
d gemeinsam
m an die Vera
antwortlichenn auf Seiten der KVB app
pelliert, sich dden vorlie‐
genden
n RTQN‐Ergeebnissen anzu
uschließen –– und auf dieser Grundlag
ge zeitnah unnd gemeinsa
am die weiiteren Schritte zu erarbeiten und ein zuleiten. Dr. Mu
unte konstatiiert für Kasse
enärztliche V
Vereinigung B
Bayerns, dasss in diesem TThemenkom
m‐
plex diee KVB für allee Konzepte o
offen und beereit ist diese
e gemeinsam
m umzusetzenn, sofern da‐‐
mit ein breit getraggener Konsen
ns erreicht w
werden kann. n elektronisccher Form im
mplementiertt Vorausssetzung sei aaus Sicht derr KVB, dass ddies primär in
wird, die Technologgie bei den A
Anwendern bbreit akzeptie
ert wird und damit zu auuswertbaren Ergebnissen führt. A
Auch müssen die hier einnschlägigen Rahmenbedingungen dees Datenschu
ut‐
zes Beaachtung und strenge Anw
wendung findden. Mit ein
nem derartigen Vorgehen
n können diee Datenerfassung im Notarztdienst unnd das damit verbun
ndene QM in dieser Dime
ension bundeesweit einmaalig und beispielhaft für aandere Bun‐‐
desländ
der werden. Die KVB ist d
deshalb bereeit, sich den BayRDG kon
nformen RTQ
QN‐Ergeb‐
nissen anzuschließeen – und auff dieser Grunndlage zeitnaah und die weiteren Schrritte gemein‐‐
und einzuleitten. Es besteeht allerdings ein Dokumentationsweerkzeug, wel‐
sam zu erarbeiten u
en. ches die Sozialversiicherungsträger bereits bbezahlt habe
er Konsens unter den ärzttlichen Ver‐
Prof. SSefrin untersstreicht, dasss im RTQN nuun ein breite
tretern
n vorhanden ist. © Program
mm ‐ Ärztlicher Leiter Rettungsdiienst in Bayern 20010 Seite 3 von 7 S
03 ERGEBNISPROTOKOLL Ärzttlicher Leiter R
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Geklärtt werden mü
üsse nun die Umsetzung dieses konkrreten Vorsch
hlages, wobeei ausdrücklicch von alleen RTQN‐Betteiligten der dringende W
Wunsch form
muliert wird, dass ein hocchrangiger ärztlich
her Vertreterr die KVB dorrt vertritt un d man dann gemeinsam die nun nottwendigen einzeln
nen Schritte d
diskutiert un
nd konsentie rt. Herr LR
RD Nömer un
nd Frau BLÄK
K‐Vizepräsideentin Dr. Luxx betonen die Bedeutungg des gemein
n‐
samen Vorgehens Ä
ÄLRD und Re
egionalsprechher, um die G
Grundlage der Datenausswertung und
d henden Hand
dlungsbedarff zu erarbeite
en. Wichtig h
hierbei ist, d ass sich Bete
ei‐
den daraus entsteh
uch sukzessivve (ÄLRD‐Verrtreter auch nach ihrer K
Konstituierun
ng) einbringeen können ligte au
Für ein nachhaltigees QM‐System
m muss die G
Grundlage Trransparenz u
und Ergebnissorientierungg orschläge au
us dem Teilne
ehmerkreis, dass neben der KVB auch die bayerisschen Sozial‐‐
sein. Vo
versich
herungsträgeer und die ob
berste Rettunngsdienstbeh
hörde an derr Konsensfinddung teilneh
h‐
enig übereinsstimmend. men, beantworten Herr MinRat Hofmann uund Herr We
So solleen die bayerischen Sozialversicherunngsträger und
d auch das bayer. Innenm
ministerium zur Diskussion und Festlegung d
der Umsetzuung der Arbe
eitsergebnisse des RTQN jjeweils in de
er Folge eeinbezogen w
werden, prim
mär sei aber ddie ärztliche Expertise zu
ur Erarbeitunng weiterer konkreter Details gefordert. Für die Ausarb eitung des K
Konzepts sei daher der RTTQN als rein h besetztes G
Gremium sinn
nvoll. ärztlich
Dr. Ittn
ner merkt an, dass auch e
entsprechen de universitääre Expertise
e vertreten ssein müsse. Dies seei laut Dr. Bayyeff‐Filloff d
durch die akt ive Teilnahm
me von z. B. D
Dr. Ittner/ Unniklinikum Regenssburg und Prof. Lackner/ Uniklinikum
m München ggegeben. Im Übrigen wirdd auf Punkt 5
5 des RTQ
QN‐Arbeitsergebnisses in
nhaltlich ver wiesen. Abschliießend sicheert Herr Wen
nig auf die Naachfrage von
n Prof. Sefrin
n bezüglich eeiner entspre
e‐
chendeen Finanzieru
ungszusage d
der Sozialverrsicherungstrräger für die resultierendden QM‐
Maßnaahmen zu, daass hierfür grrundsätzlichee Bereitschafft besteht. D
Die jeweiligenn Details müs‐
sen dan
nn nach Ausaarbeitung de
es Konzepts iim Einzelnen
n besprochen
n und festgellegt werden. Dr. Paw
wlak bittet um abschließende Wortm
meldungen/ SStatements zzum Themennkomplex. Da kein
ne weiteren vvorliegen sch
hließt er denn 3. ÄLRD‐Ro
oundtable. Am End
de des Round
dtable danktt Herr Dr. Pa wlak allen se
ehr herzlich, die den nunn erzielten Konsen
ns auf Basis d
der konkrete
en Ergebnissee der 1. Arbe
eitssitzung de
es ärztlichenn Gremiums „Rundeer Tisch Qualität im Nota
arztdienst Baayern“ (RTQ
QN)“ vom 11.11.2010 mööglich gemacht haben. Eine nächste RTQN‐Arbe
eitssitzung w
wird nun für JJanuar 2011 geplant. München, 17. Dezeember 2010 Dr. Paw
wlak Moderator des RT Dr. Bayeff‐Filloff
derator RT
Co‐Mod
Proff. Dr. Lackneer/ Dr. Urban
n Prottokoll (INM) © Program
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03 ERGEBNISPROTOKOLL Ärzttlicher Leiter R
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nst in B
Bayern  3. Ä
ÄLRD‐Dateenroundtable am 166.12.2010
EP
hmerInnen am 3. ÄLRD
D‐Roundtabble NA‐Date
enbewirtschaftung/ ‐Auuswertung Teilneh
(in alphabetischerr Reihenfolgge): © Program
mm ‐ Ärztlicher Leiter Rettungsdiienst in Bayern 20010 Seite 5 von 7 S
03 ERGEBNISPROTOKOLL Ärzttlicher Leiter R
Rettun
ngsdien
nst in B
Bayern  3. Ä
ÄLRD‐Dateenroundtable am 166.12.2010
© Program
mm ‐ Ärztlicher Leiter Rettungsdiienst in Bayern 20010 EP
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Ärzttlicher Leiter R
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ÄLRD‐Dateenroundtable am 166.12.2010
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03 ERGEBNISPROTOKOLL EP
Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Bayern und die gewählten Vertreter der Bayerischen Notärzte in Zusammenarbeit mit agbn und INM _________________________________________________________ Ergebnisprotokoll 1. Arbeitssitzung des ärztlichen Gremium: Runder Tisch „Qualität im Notarztdienst Bayern“ ____________________________________________________ am Donnerstag 11.11.2010 (15.00 Uhr ‐ 19.20 Uhr) in Nürnberg Teilnehmer (jeweils in alphabetischer Reihenfolge): Vertreter der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Gewählte Regionalvertreter der bayer. NotärztInnen Dr. med. Bayeff‐Filloff Frau Baier Dr. med. Goller Dr. med. Heuschmid Dr. med. Jarausch Dr. med. Polasek agbn‐Vertreter INM‐Vertreter PD Dr. med. Reng Prof. Dr. med. Lackner Seite 3 von 4 ERGEBNISPROTOKOLL  1. Arbeitssitzung „Runder Tisch Qualität im Notarztdienst Bayern“ Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Bayern und die gewählten Vertreter der Bayerischen Notärzte in Zusammenarbeit mit agbn und INM Im Nachgang zur Deggendorfer‐Podiumsdiskussion trafen sich am Donnerstag 11.11.2010 erstmalig die durch Notärzte in Bayern gewählten Regionalvertreter und Vertreter der ÄLRD sowie je ein Vertreter der agbn und des INM in Nürnberg. Im Rahmen und zu Beginn dieser Sitzung wurde der „Runde Tisch Qualität im Notarzt‐
dienst Bayern (RTQN)“ als freies ärztliches Gremium der bayerischen Notärzte institutiona‐
lisiert. Dieses ärztliche Gremium setzt sich zusammen aus:  den gewählten Regionalvertretern der bayerischen NotärztInnen  Vertretern der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst in Bayern (die zukünftigen Ver‐
treter werden im Rahmen des kommenden Frühjahrskonventes der ÄLRD in Bayern gewählt) Die fachliche Begleitung des RTQN erfolgt durch je einen Vertreter  der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte (agbn)  des Institutes für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) des Klinikums der Universität München Zentrale Aufgabe des RTQN ist es, Fragen des „Qualitätsmanagements im Notarztdienst Bayern“ zu bearbeiten. Hierzu zählen insbesondere die Festlegung des zu erhebenden Notarzt‐Datensatzes, Festlegungen zur Datenbewirtschaftung der notärztlichen Daten (Datenwege, Datenpflege, Datenschutz, Auswerteformen, Kommunikation der Bench‐
marks, transparente Kommunikation der Ergebnisse, u.a.). In der ersten Arbeitssitzung wurde die aktuelle Situation des QM im bayerischen Notarzt‐
dienst einer breiten Analyse und intensiven Diskussion unterzogen, die von einem starken Willen der Konsensbildung auf der Sachebene geprägt war. Die anwesenden Teilnehmer erarbeiteten einen ersten konkreten und einstimmig verab‐
schiedeten Vorschlag für ein zielführendes und konsensstiftendes QM‐Konzept für den Notarztdienst in Bayern ‐ samt initialer Implementierungsstrategie ‐ auf der Grundlage des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes. Die TeilnehmerInnen des RTQN beschlossen, das neugeschaffene Gremium und das erar‐
beitete Ergebnis, die vorgeschlagene Implementierungsstrategie und die weiteren zur Um‐
setzung erforderlichen Arbeitsschritte den TeilnehmerInnen des ÄLRD‐Roundtable NA‐
Datenbewirtschaftung noch vor dem Jahreswechsel vor‐ und dort zur Diskussion zu stellen. Seite 3 von 4 ERGEBNISPROTOKOLL  1. Arbeitssitzung „Runder Tisch Qualität im Notarztdienst Bayern“ Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Bayern und die gewählten Vertreter der Bayerischen Notärzte in Zusammenarbeit mit agbn und INM Folgende BESCHLÜSSE wurden einstimmig gefasst:  1. Die Mitglieder des RTQN treffen sich zur Aufgabenerfüllung mindestens zweimal im Jahr. Die Ergebnisse werden in einem unter allen Teilnehmern abgestimmten Ergeb‐
nisprotokoll festgehalten und auf den Homepages der beteiligten Institutionen und Arbeitsgruppen zeitnah öffentlich gemacht.  2. Die Mitglieder des RTQN werden an einem Tag des jeweiligen Frühjahrkonvents der ÄLRD eingeladen um Gelegenheit zu haben, allen bayerischen ÄLRDs die Arbeitsergeb‐
nisse vorzustellen und mit ihnen zu diskutieren.  3. Die Mitglieder des RTQN sollen zukünftig an den Aktualisierungen / beim Fort‐
schreiben des „Eckpunktepapieres zur notfallmedizinischen Versorgung der Bevölke‐
rung“ aktiv beteiligt werden.  4. Festlegungen zur Datenbewirtschaftung (Datensatz, Datenwege, Datenpflege, Da‐
tenschutz, Auswerteformen, Kommunikation der Benchmarks, transparente Kommu‐
nikation der Ergebnisse, u.a.) und die damit angestrebten Qualitätsziele werden aus Gründen der strikten Transparenz obligat mindestens 6 Monate vor der jeweiligen Implementierung schriftlich dargestellt und auf den vorgenannten Homepages öffent‐
lich gemacht.  5. Zu jedem Zeitpunkt besteht für Verbände, Institutionen und Qualitätszirkel die Mög‐
lichkeit, direkt über die Mitglieder des RTQN Wünsche, Vorschläge und Qualitätsinitia‐
tiven vorzustellen. Derartige Projektvorschläge werden in die Beratungen des RTQN einbezogen und das Ergebnis der Beratungen den Antragstellern mit Darstellung der Entscheidung zeitnah rückgekoppelt.  6. Die Arbeitsweise des RTQN ist durch Patientenzentrierung und Aspekte der Patien‐
tensicherheit gekennzeichnet. Sie berücksichtigt zudem die Belange der Notärzte‐
schaft. Für QM ist damit ein klarer und transparenter Bezug zur Versorgungsqualität der Patienten, zur Patientensicherheit und zur praktischen Umsetzbarkeit zwingend.  7. Die vom RTQN erarbeiteten Empfehlungen nehmen besondere Rücksicht darauf, dass alle zu erfassenden und prozessierenden Daten streng nach den Maßstäben des geltenden Datenschutzes behandelt werden. Im QM des Notarztdienstes in Bayern finden ausschließlich anonymisierte bzw. pseudonymisierte Daten Verwendung. Übermittlung und Speicherung von personenbeziehbaren Daten (Angaben zu Notarzt/ Notärztin, Beteiligten des Rettungsdienst‐Teams oder zu Patient bzw. PatientIn) erfol‐
gen nur, soweit dies unvermeidbar ist (Abrechnung, persönliche Einsatzrückkopplung s. unten) und werden zu Zwecken des QM weder verfügbar gemacht noch in derartige Datenbestände übertragen.  8. Die Form der Datenerhebung erfolgt – um Doppeldokumentationen zu vermeiden ‐ auf der Basis des angepassten (s. unten) MIND‐Datensatzes (MINDplus). Dabei werden nicht zwingend alle Daten des MIND‐Datensatzes übermittelt bzw. zur Auswertung ge‐
nutzt. Seite 3 von 4 ERGEBNISPROTOKOLL  1. Arbeitssitzung „Runder Tisch Qualität im Notarztdienst Bayern“ Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Bayern und die gewählten Vertreter der Bayerischen Notärzte in Zusammenarbeit mit agbn und INM Anhand vorab formulierter QM‐Ziele mit resultierenden Fragestellungen wird der Teil des Datensatzes definiert, der zur Beantwortung dieser Fragen verfügbar gemacht werden muss. Alle Daten des MIND‐Datensatzes, deren Weiterleitung zur Auswertung nicht erforderlich ist, werden aus der Weiterleitung ausgeschlossen. Der MINDplus und die nicht zu übermittelnden Datenfelder werden durch den RTQN festgelegt. Da‐
bei sollen die 4 Tracerdiagnosen des „Eckpunktepapieres zur notfallmedizinischen Ver‐
sorgung der Bevölkerung“ besondere Bedeutung bekommen.  9. Doppelerfassung und Doppeldokumentation im Rahmen des QM des Notarztdiens‐
tes in Bayern ist zwingend zu vermeiden. Hierzu muss den Notarztstandorten die Mög‐
lichkeit zur Beschaffung von Hilfsmitteln zur elektronischen Datenerfassung (z.B. ma‐
schinenlesbare Protokolle, DigPEN‐Erfassung u. a.) eröffnet werden, die auch eine zeitnahes heranziehen von Daten des Rettungsdienstes (z.B. Einsatzzeiten) ermögli‐
chen.  10. Es ist eine zuverlässige und datensichere sowie dem Datenschutz entsprechende Übertragung der Daten zu den mit der Verarbeitung der Daten (Abrechnung, QM etc.) beauftragten Institutionen zu gewährleisten. Die erhobenen Daten zum QM müssen den erhebenden Notärzten (s. unten), den ÄLRDs und auch den wissenschaftlichen In‐
stitutionen und Organisationen in geeigneter und streng zweckdienlicher Form verfüg‐
bar gemacht werden, so dass alle Vorgenannten die ihnen gegeben Aufgaben erfüllen können ohne dabei die Belange des Datenschutzes zu vernachlässigen.  11. Aus der Vielzahl der Datenerfassungssysteme sind diejenigen auszuwählen und für eine Beschaffung in Bayern zu zertifizieren, die allen Erfordernissen hinsichtlich Daten‐
satz, Datenschutz, Datenpflege (incl. Plausibilitätsprüfung bei der Datenerfassung vor dem Versand an die Schnittstelle) entsprechen und die bereit sind, die Entwicklung des Datensatzes durch den RTQN weiterzutragen. Die Inhalte der Plausibilitätsprüfung sind offenzulegen und zwischen den Systemen zu synchronisieren. Die zertifizierten Pro‐
dukte werden dem RTQN, den ÄLRD, den Regionalvertretern, den Obleuten der Not‐
arztstandorte, der KVB, der ARGE der ZRF und den bayerischen Sozialversicherungs‐
trägern benannt und vorgestellt. Die Zertifizierung der Systeme erfolgt nach den Vor‐
gaben des RTQN durch eine von allen Mitgliedern des RTQN unabhängige Institution.  12. Der Beschaffungsvorschlag der Datenerfassungssysteme erfolgt im einvernehmli‐
chen Zusammenwirken der jeweils regional zuständigen ÄLRD‐Gruppe, dem zuständi‐
gen Regionalvertreter und den jeweiligen NA‐Obleuten. Der Beschaffungsvorschlag wird dem regional zuständigen ZRF unterbreitet. Die Beschaffung findet dann im Zu‐
sammenwirken der ZRF und den bayerischen Sozialversicherungsträgern statt. Die ent‐
stehenden Kosten sind Kosten des Rettungsdienstes.  13. Bereits bestehende Systeme sollen ebenfalls geprüft werden um Notwendigkeiten zur Anpassung zu identifizieren. Ziel ist die Anpassung bereits etablierte Systeme an die Anforderungen des RTQN. Seite 3 von 4 ERGEBNISPROTOKOLL  1. Arbeitssitzung „Runder Tisch Qualität im Notarztdienst Bayern“ Ärztliche Leiter Rettungsdienst in Bayern und die gewählten Vertreter der Bayerischen Notärzte in Zusammenarbeit mit agbn und INM  14. Der jeweils aktuelle Datensatz wird den Herstellern der für Bayern zertifizierten Daten‐Erfassungssysteme vorgegeben und mitgeteilt. Die Erfassungssysteme sind durch die Hersteller binnen 6 Monaten anzupassen, andernfalls wird der zertifizieren‐
den Organisation vorgeschlagen, das Zertifikat für Bayern zu entziehen. Um Fehlinvestitionen zu vermeiden muss daher die Bindung der Hersteller an die Vor‐
gaben des RTQN bei der Anschaffung über langfristige Serviceverträge festgelegt wer‐
den.  15. Sollte die Beschaffung solcher Datenerfassungssysteme und damit der produktive QM‐Betrieb in der Fläche nicht innerhalb des vom Staatsministerium des Inneren er‐
wünschten Zeitraums möglich sein, haben die Mitglieder des RTQN einen zeitnah um‐
setzbaren Vorschlag als Interimslösung besprochen.  16. Als zusätzlichen Motivation zur Teilnahme am QM im bayerischen Notarztdienst und zur Dokumentation der Transparenz des Verfahrens muss der einzelne Notarzt / die einzelne Notärztin zeitnah seine/ihre Ergebnisse einsehen und in Relation zur er‐
fassten Gesamtdatenmenge sehen können . Seite 3 von 4 ERGEBNISPROTOKOLL  1. Arbeitssitzung „Runder Tisch Qualität im Notarztdienst Bayern“ 
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