Mamma- Tumoren des Hundes, transkutane Lasertherapie nach Backhaus Tierarzt Thomas Backhaus Prinzipien 1. primum nil nocere / primär nichts (am Patienten) beschädigen 2. noninvasiv, bzw. minimalinvasiv 3. Einbeziehung / Förderung der Gesamtregulation und des Immunsystems 4. systemvernetzt / ganzheitlich 5. für ein langes Leben ausgerichtet Haben sie eine Hündin? Was wissen Sie über Geschwüre und Tumoren, bzw. Maßnahmen für deren Verhütung? Die Verhältnisse haben sich geändert; wir haben auch für den Hormonstatus der Hündinnen keine natürlichen Verhältnisse mehr, sondern die weiblichen Geschlechtsorgane stehen von außen über die Nase und von innen über die Därme, Nieren und Schleimhäute unter einer ständig hohen Belastung, die die Ovarien zu Zysten treibt, die Gebärmutter zu Entzündungen und die Milchleisten zu Tumoren. Geschwüre des Gesäuges (immerhin ein Organ, das für die Ernährung des neugeborenen Lebens konzipiert ist) gehören zu den häufigsten Problemen, mit denen sich unsere Hündinnen herumplagen müssen. Erst mal ist die Krankheit für den Hund lebensbedrohlich, zusätzlich für die Besitzer sehr teuer, weiterhin aber ist sie mit relativ geringem Aufwand weitgehend vermeidbar. Warum gibt es überhaupt „so etwas“? Im weitmaschigen Drüsen– Gewebe des Gesäuges bei Hund und Katze finden sich besonders viel Orte, an denen durch den Blutstrom zugeführte toxische Substanzen, Ablagerungen, wie auch Mikroorganismen und Entzündungsprodukte ablagern können; besonders bei jeder Läufigkeit und Scheinträchtigkeit werden die Anschluss– Stellen („Rezeptoren“) in Vorbereitung für eine Milchbildung gebildet, an die sich aber auch leider die oben genannten Stoffe heften können. Dort werden sie - im Krankheitsfall - irgendwann vom Immunsystem als körperfremd erkannt und werden alsbald von ihm attackiert, sind aber schwer oder gar nicht zu identifizieren, die regionale Regulation erweist sich als lückenhaft; ebenso wird die lokale Entgiftung und PH- Wert- Stabilität nicht gewährleistet. Es entstehen folglich in früher Jugend schon die kleinen Gewebsreaktionen, Entzündungen und Gewebsblockaden, aus denen sich später Knoten, Geschwüre und Tumoren entwickeln können. Daraus können wir schon die drei wichtigsten Säulen für die Verhütung von derlei „Geschichten“ ableiten: Vorsorge Die Mutter– Hündin schon sollte möglichst in das Vorsorge- Programm mit einbezogen werden; je gesünder sie ist, desto weniger anfälliger werden die Welpen; dies kann hauptsächlich dazu dienen, einen jungen Hund, den man erwerben möchte, auf die Hintergründe der Haltung und Ernährung auch seiner Eltern hin abzuchecken. copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 01 Zweite Basis bildet die frühzeitige Kastration, möglichst schon vor der ersten Läufigkeit. Bei dieser sollten nur die Ovarien durch einen kleinen Schnitt entfernt werden, die verbleibende Gebärmutter bildet keinerlei Risiko und ist für den Energie– und Hormon- Haushalt der Hündin genauso wie für die Funktionalität der Blase unerlässlich. Die dritte Säule besteht in der gesunden Ernährungsstrategie, am Besten beginnt diese schon beim Welpen, und auch die möglichst natürliche und chemiefreie – bzw. – zurückhaltende Pflege sollte genannt werden. Wie kommen nun die Krebszellen in das Gesäuge? Schwer fällt das Bewusstsein, dass in der Mutter schon eine Übertragung von krebsfördernden Faktoren möglich ist, ferner können wir annehmen, dass die Muttermilch wie auch Milchersatz etliches zu dem Geschehen beitragen kann. Jedem wird allerdings klar sein, dass ebenso Trinkwasser und Nahrung etliche schwere Gifte wie zum Beispiel Schwermetalle in unsichtbarer Form transportieren kann. Dagegen allerdings können wir selbst nichts oder nur wenig unternehmen. Was der Mensch als Verantwortlicher für sein Tier allerdings bei der Fütterungsstrategie seiner jungen Hündin vermeiden sollte, ist die bewusste Gabe von Nahrungsmitteln, die mit chemischen Nahrungszusätzen belastet sind, wobei die chemischen Antioxidantien (BHA, BHT, Aethoxiquin – Deklaration 2012: EG- Antioxidans) eine meinem Erachten nach ungewisse Rolle spielen. Der Faktor, der mir am schlimmsten für die Unversehrtheit der Gesäuge- Gesundheit erscheint, ist die chronische Problematik der degenerierten und übersäuerten Darmflora mit resultierender und täglicher Belastung der Entgiftungsorgane, der Lymphe und des Immunsystems durch im Darm gebildete Radikale, Gase und innere Gifte. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen auch die Träger- und Beistoffe von Impfungen, Antiparasitika (also Medikamenten gegen Würmer), Shampoo´s (z. B. PHB) etc.; da bei etlichen Tieren auch ein Mangel an Bewegung zu beobachten ist, können wir bei den Betroffenen immer eine generelle Belastung des gesamten Organismus feststellen. Informationen über das Thema erhalten wir auch, wenn wir uns in den oberen Energie– Etagen (ab Energieebene 3) umschauen; von Bedeutung für Erklärung der Ursachen und ebenso für die Therapie nämlich ist, dass die Milchdrüsen über das Meridiansystem unter dem Einfluss des Magen- Qi´s stehen. Magenmeridian Wie stellen wir nun die Problematik fest? Beim Abfühlen des Gesäuges fühlt man plötzlich eine kleine Verhärtung. Handelt es sich um eine relativ harmlose Verdickung des Drüsengewebes, eventuelle Zysten oder haben wir es schon mit den gefürchteten Tumoren zu tun? copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 02 Ein wichtiges Hilfsinstrument ist die mechanische Schiebelehre, mit deren Einsatz wir bei jedem Besuch die Größe vermessen, um den Überblick über die Wachstumstendenz zu wahren. Die Diagnose wird gestellt mit Hilfe des Ultraschalls, damit können wir Hohlräume erkennen, die eher auf Zysten schließen lassen; die Bilder der Röntgen- und Computertomograph- Technik zeigen uns die Ausdehnungs- Kulisse des Gewebes und unterstützen uns bei der Suche nach Metastasen. Angaben über die organischen Hintergründe finden wir in den Werten der Blutuntersuchung. ... und wie erfahren wir etwas über die Hintergründe und Ursachen? Da wir durch die labortechnische Blutuntersuchung nicht immer alles über die wahren Ursachen der Gesäuge- Geschwüre erfahren, empfiehlt sich der Blick ins Dunkelfeldmikroskop; hier finden wir Veränderungen der weißen und roten Blutkörperchen, ebenso der Blutsubstanz und – Vitalität, die uns Hinweise darauf geben, welche Faktoren das Drüsengewebe belasten, wie die Ernährung durch das Blut funktioniert oder eben belastet wird und auch, wie die Lympho- und Granulozyten (weiße Blutkörper) zum Zeitpunkt der Blutentnahme arbeiten und reagieren. Beispiele: geringgradige VerklumpungsTendenzen der roten Blutkörper (rot), die weißen werden zur Beseitigung von Zellresten aktiviert (blau); der Körper und sein Drüsengewebe kann auf leichte Signale des Halters (z. B. eine Darmsanierung) schnell und effizient reagieren. (oxidativer) Blutstreß erhöht; Radikalen- und Säurefelder führen zu weiteren Verklumpungen und MikroThrombosen copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 03 der Blutstrom wird auseinandergedrängt, die Sauerstoff- Nährstoff und Lichtversorgung des Drüsengewebes wird weiter beschädigt große Zykloden schwächen das Blut, die weißen Blutkörper sind überfordert und gerinnen, werden dadurch inaktiv und vom roten Blut abgesondert große starre Felder von Symplasten (eine Art kristalliner Müllhaufen) bilden sich, die im Verdacht stehen, das beschädigte Drüsengewebe, seine Blut- und Lymphwege zu verstopfen, was nach heutiger Sicht die Tendenz zur Entartung von Zellkolonien fördern kann Besonders für die Planung der Therapiestrategie, aber auch als Kontrollinstrument eignet sich die Dunkelfeldmikroskopie, sie zeigt uns die Hintergründe und Reaktionsmöglichkeiten des Organismus auf und wir können schnell, preiswert und in jeder Situation analysieren, wie unsere therapeutischen Bemühungen zumindest im Blut ankommen und vom Immunsystem umgesetzt werden. copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 04 Zur Therapie: Falls es nun tatsächlich ein Tumor ist, sollten wir überlegt handeln. Die orthodoxe Medizin sieht das Geschwür praktisch als Feind an, sie will es exklusiv vernichten, durch Strahlen töten oder durch „großzügiges“ Heraustrennen entfernen. Mein Blickwinkel ist, das Geschehen der Problematik zu analysieren, zu verstehen und daraus die Konsequenzen für die Therapie abzuleiten. Ziel ist einerseits primär, daß das gesunde System überwiegt (und dazu muss es saniert und dynamisiert werden), andererseits, daß auch im Krebsgewebe die Aktionen des Immunsystems so durchdringend effizient werden, daß tatsächlich eine Abstoßung und Abgrenzung gelingt und ferner Tendenzen der Metastasierung begrenzt werden. Großenteils zitierten wir früher als Grundlage für die Entstehung von Tumoren die gewebliche Vergiftung. Seitdem ich das DFM einsetze, wurde mir allerdings klar, daß das Gesäuge- Geschwür wahrscheinlich letztendlich ein Resultat langfristiger immunologischer Vorgänge ist. Ein Patient, der ein Krebsgeschwür hat, hat eins, Punkt. Natürlich kann man im Labor eruieren, wie die Zellen aussehen und wie sie sich verhalten, aber die einzig entscheidende Kraft, die Regie führen kann über ein erfolgreiches Verfahren, ist das Immunsystem, das Blut und alle körperlichen Regulationssysteme. Die Therapie- Säulen: transkutane Laserbestrahlung mit dem mittels eines Handstückes auf 1- 2 cm defokussierten Laser- Lichtstrahl (infrarot, 980 nm, 1- 5 Watt) wird im Abstand ca. 20 cm von der Haut die Basis des Tumorgewebes, die nahe Umgebung und des gesamten gesund erscheinenden Gewebes behandelt, drei Mal 30 Sekunden lang in einer speziell einstudierten Führungstechnik. Unabhängig von der Größe der Hündin und auch des Tumorgewebes dringen die infraroten Laserstrahlen (Biophotolonen) immer weit genug (die Eindringtiefe von Laser- Licht ist von der Wellenlänge abhängig, am höchsten ist sie bei 860 bis 990 nm) in das weitmaschige Drüsengewebe ein. Diese Behandlung ist bei richtiger Anwendung absolut schmerzfrei und wirkt meistens recht schnell in der Form, daß sich das veränderte Gewebe verkleinert, verhärtet und vom umliegenden Gewebe in den nächsten Tagen und Wochen Schritt für Schritt abgegrenzt wird. transkutane Laserbehandlung nach Backhaus bei Mammatumoren Im Optimalfall schrumpfen die Zellverbände bis auf ein hartes und reaktionsarmes Gewebe zusammen und können – je nach Situation und Besitzer- Wunsch dort verbleiben (unterliegen dann natürlich der gewissenhaften Kontrollpflicht, besonders bei älteren Hündin wird dieser Weg nicht allzu selten eingeschlagen) oder können nun unter ganz anderen Voraussetzungen (geringere Beschädigung, schnellere Erholung nach der Operation, wesentlich bessere Prognose, allgemeine Vitalisierung) als ohne diese Therapie mit Hilfe der Dioden- Laserchirurgie entnommen werden. copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 05 mit der transkutanen Lasertherapie vorbehandelter Mammatumor nach der Entnahme durch die Dioden- Laser- Chirurgie In fortgeschrittenen Fällen und bei stark beschädigten Hunden eignet sich die transkutane Lasertherapie, um Vitalität und Lebensfreude zu erreichen und zu halten und das Wachstum der Tumoren zu stoppen oder zumindest deutlich zu verlangsamen. Therapieintervalle: Generell kann ausgesagt werden, daß der Effekt der transkutanen Lasertherapie umso länger anhält, je gesünder der Hund und je aktiver das Blut und Immunsystem sind. Zu Beginn empfiehlt sich eine Behandlung pro 2 Wochen (in schlimmen Fällen pro 1 Woche), falls der erste Therapie- Effekt zu verzeichnen (bessere Demarkation, Schrumpfung und Verhärtung des Tumors) ist, können die Abstände erheblich vergrößert werden. Eventuelle Risiken und Gefahren: Falsche Laser- Technik; eventuell zu hohe, aber auch zu niedrige Einstellung; ebenso in der fehlerhaften Anwendungs– Strategie (also der Bestrahlung selbst). Ein Fehler wäre zum Beispiel ebenso, zu viel Wert auf die Bestrahlung des Tumors und zu wenig der Peripherie und der näheren Umgebung zu legen, weil wir auf keinen Fall die Abisolierungsstrategie der Krebszellen unterstützen wollen, sondern immer darauf achten müssen, dass primär die Verbindung mit dem umliegenden Immunsystem und der organischen Gesamtregulation hergestellt wird. Die Erfolge der photodynamischen Lasertherapie steigen, je mehr das Gesamtkonzept auf die Situation des Patienten passt, und je mehr die Komponenten der einzelnen Therapieverfahren aufeinander synergistisch abgestimmt werden. Einige wichtige Punkte möchte ich nennen: Wenn die Köche im Fernsehstudio mit Gewürzen wirbeln, um den richtigen Geschmack an die feinen Speisen zu bekommen, ist das uns nicht fremd, alles ist vom Geschehen her logisch. Dass man das gerade bei Krebserkrankungen auch für die Gesundung des Patienten tun kann, sollte uns daher ebenso als praktisch erscheinen. Dies führt uns zu .. .. Vitalstoffe / orthomolekulare Nahrungsergänzer Schauen Sie noch mal bitte auf die Dunkelfeld- Mikroskop- Bilder oben, hier erkennen wir auch, warum die begleitende Therapie mit Vitalstoffen so eminent wichtig ist. Dazu gehören Algen- SpirulinaKomplexe, antioxidative Vitamin- und Aminosäuren- Komplexe, Traubenkernöl, ungesättigte Fettsäuren, Bioflavonoide, Mitochondrien- Nährstoffe wie z. B. Curcuma (gelber Safran) und – je nach Diagnose – Aufbaumittel für Blut, Milz, Leber und Nieren. copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 06 Homöopathische Medikamente .. .. gehören ebenfalls zum Therapieprogramm; hauptsächlich Tiefpotenzen -- sie sind einerseits zuständig für die Entgiftung, andererseits für die Organ– Information „Abgrenzung“ und „Demarkation“. Ich schwöre auf diese Mittel, die auch direkt beim Lasern als Injektion gegeben werden müssen, auch da ich ihre Wirkung bereits vor 30 Jahren in der Nutztierpraxis erproben konnte, und da geht es nicht um Ideologien, sondern nur um die ökonomische und realistische Wirkung. Heilpilze .. .. setze ich hauptsächlich zur Aktivierung der natürlichen Killerzellen, Lymphozyten und Granulozyten ein (des Immunsystems also). Frischzellen .. Phytotherapeutika In dem Segment spielt nicht nur die Mistel eine Rolle, sondern auch spezielle Dekokte aus chinesischen Kräuter- Rezepturen. Ernährungsstrategie Für die Abwehr von Krebszellen ist die Funktionalität des Verdauungssystems unerläßlich. Die Immunzellen sind abhängig von einer stabilen Darmflora, einem ausgeglichenen PH- Wert, starker Schleimhaut und Wandmuskulatur von Magen und Darm und von einem aktiven und reaktionsbereiten enteritischen Nervensystem (ENS). Diese Faktoren weisen auf die Notwendigkeit der intelligenten Ernährungsstrategie besonders bei Krebspatienten hin. Außerdem haben Krebszellen einen anderen Stoffwechsel als gesunde Zellen, sie verbrauchen zur Energiegewinnung statt Sauerstoff Zucker. Auch hierauf müssen wir als Therapeuten Rücksicht nehmen. Die Nahrung soll also im Rahmen der transkutanen Lasertherapie nicht nach dem Lustprinzip, sondern nach fachlich korrekten Kriterien ausgewählt werden. copyright Tierarzt Thomas Backhaus; keine Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte Haftungs- Ausschluss: Keine Übernahme von Gewährleistungen; D– Longuich, 13.11.12; 07