Proteine in wässriger Lösung

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Proteine in wässriger Lösung
 Struktur von Proteinen in wässriger Lösung:
außen hydrophobe Bereiche,
im Inneren hydrophobe Bereiche, „hydrophobic collapse“
Proteine in wässriger Lösung
Hydrathülle
(fest gebunden)
+
+
-
+
hydrophober
Kern
-
+
hydrophile
Oberfläche
H-Brücken, ionische Wechselwirkungen
H-Brücken, hydrohobe Wechselwirkungen
entfaltete Peptidkette:
hydrophobe Bereiche exponiert
hydrophobe Region
gefaltete Peptidkette:
hydrophobe Bereiche im Inneren
Clustering
Nur die Lipidmoleküle an der Seite
erzwingen eine höhere Ordnung
Dispersion von Lipiden in Wasser
jedes Lipid-Molekül zwingt die Wassermoleküle,
einen höheren Ordnungszustand einzunehmen
Proteine in wässriger Lösung
 Struktur von Proteinen in wässriger Lösung:
außen hydrophobe Bereiche,
im Inneren hydrophobe Bereiche, „hydrophobic collapse“
 Denaturieren
Übergang zur „random coil“
Problem: Stabilisierung der hydrophoben Bereiche, ansonsten Bildung von
Aggregaten
Denaturieren von Proteinen
entfalten
random coil
hydrophobe und hydrophile Bereiche exponiert
Aggregation
über hydrophobe Bereiche
Stabilisierung von Monomeren
durch Lösungsmittel/ Zusatz von Additiven,
die mit hydrophoben Oberflächen
energetisch günstige
Wechelwirkungen eingehen können
hydrophobe
Region
gefaltete Peptidkette:
hydrophobe Bereiche im Inneren
Bereich mit einer
geordneten Wasserstruktur
entfaltete Peptidkette:
hydrophobe Bereiche exponiert
Aggregation über
hydrophobe Bereiche
Denaturieren von Proteinen
Übergang zur „random coil“
Problem: Stabilisierung der hydrophoben Bereiche, ansonsten Bildung
von Aggregaten
Methoden zur Stabilisierung der hydrophoben Bereiche:
•
•
•
•
Hitze, Säure (führt meist zur Aggregation)
Harnstoff, Guanidin-Hydrochlorid (für wasserlösliche Proteine)
Detergenzien, vor allem SDS (auch für die meisten
Membranproteine geeignet
Bei extrazellulären Proteinen müssen Disulfidbrücken reduziert
werden, damit eine vollständige Denaturierung möglich ist
(gängige Reduktionsmittel: Mercaptoethanol, DTT);
Die SH-Gruppen müssen blockiert werden, um zu verhindern,
dass bei der Reoxidation mit O2 intermolekulare Disulfidbrücken
ausgebildet werden ( → Aggregation);
gängige Blockierungsagenzien: Iodacetamid, Iodacetat
wichtige Detergenzien
SDS (Natrium-dodecylsulfat)
O
Na
O S O CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH2 CH3
O
Triton X-100
CH3
HO CH2 CH2 O CH2 CH2
n
O CH2 CH2 O
CH3
C CH2 C CH3
CH3
CH3
Denaturieren von Proteinen
Übergang zur „random coil“
Problem: Stabilisierung der hydrophoben Bereiche, ansonsten Bildung
von Aggregaten
Methoden zur Stabilisierung der hydrophoben Bereiche:
•
•
•
•
Hitze, Säure (führt meist zur Aggregation)
Harnstoff, Guanidin-Hydrochlorid (für wasserlösliche Proteine)
Detergenzien, vor allem SDS (auch für die meisten
Membranproteine geeignet
Bei extrazellulären Proteinen müssen Disulfidbrücken reduziert
werden, damit eine vollständige Denaturierung möglich ist
(gängige Reduktionsmittel: Mercaptoethanol, DTT);
Die SH-Gruppen müssen blockiert werden, um zu verhindern,
dass bei der Reoxidation mit O2 intermolekulare Disulfidbrücken
ausgebildet werden ( → Aggregation);
gängige Blockierungsagenzien: Iodacetamid, Iodacetat
Harnstoff,
Mercaptoethanol
Proteine in wässriger Lösung

Struktur von Proteinen in wässriger Lösung:
außen hydrophobe Bereiche,
im Inneren hydrophobe Bereiche, „hydrophobic collapse“

Denaturieren
Übergang zur „random coil“
Problem: Stabilisierung der hydrophoben Bereiche, ansonsten Bildung von
Aggregaten
Methoden:
 Hitze, Säure (führt meist zur Aggregation)
 Harnstoff, Guanidin-Hydrochlorid (für wasserlösliche Proteine)
 Detergenzien, vor allem SDS (auch für die meisten
Membranproteine geeignet

Aussalzen:
Konkurrenz von Proteinen und Salzen um Wasser,
nicht alle Salze sind gleich gut geeignet (Hofmeister Serie)
Einsalzen durch niedrigere Salzkonzentrationen
Hofmeister-Serie
Klassifizierung von Ionen in der Reihenfolge ihrer Fähigkeit,
Proteine auszusalzen (bzw. in Lösung zu halten)
Aussalzen
SO42- > H2PO4- > CH3COO- > Cl- > Br- > I- > ClO4- > SCNNH4+ > K+ > Na+ > Li+ > Mg2+ > Ca2+ > Guanidinium
Löslichkeit
Destabilisierung der Tertiärstruktur
Wirkung von Additiven auf die Hydrathülle von Proteinen
Eindringen in die Hydrathülle
Wechselwirkung mit Proteinen
Aussschluss aus Hydrathülle
ungestörte Wechselwirkung zwischen
Protein und Hydrathülle
Wasser
Additiv
nach Creighton
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