FEZ Hinein in den Herbstwald!

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FEZ
FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Das Service-Magazin
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Foto: AIPT
Preisrätsel
Hinein in
den Herbstwald!
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Theaterbürgerstiftung hilft der Landesbühne
greenCO2ncept aktuell
Herbst 2009
2
Inhalt
4 Porträt: Theaterbürgerstiftung
hilft der Landesbühne
Neues Haus der Stadtwerke wächst heran:
Großteil der Investition
bleibt in der Region
5 Flensburg innovativ!
6 Sportarten
von A bis Z:
Handballspielen
7 Bilderrätsel für Kinder
Unser Spieltipp
8
10
Veranstaltungskalender;
Kinder-Musicals
Künstler-Serie:
Elsbeth Arlt
11 Aktiv für die Region
Kalender-Spende
12 Fernwärme für Wees
Geld zurück
für Wasseranschlüsse
13 Vorsicht Trickbetrüger
Zählerstandablesung
14 Rund um Energie
und Klimaschutz
Wasserfilter
Wussten Sie das?
15 greenCO2ncept aktuell
Stadtwerke -Konzern
größtes Wirtschafts-
unternehmen
16 Preisrätsel
Titelbild: Michel und Marie
mit ihrem Drachen in der
Marienhölzung.
Volker Dücker, Geschäftsführer Architekten Asmussen & Partner GbR,
Hermann Höft, Geschäftsführer Höft Bauunternehmen GmbH & Co.
KG, Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Stadtwerke-Geschäftsführung,
Peter Köhler, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke (v. l. n. r.)
Der aktueller Baufortschritt:
Das neue Gebäude wächst von
Tag zu Tag (im Hintergrund der
„Altbau“)
D
aufgesetzte Etage wird als ungewöhnlicher Blickfang in drei
Richtungen über das eigentliche
Hauptgebäude hinausragen.
en personellen und
wirtschaftlichen Kurs
nach oben symbolisiert auch der Baufortschritt für
das neue Verwaltungsgebäude
der Stadtwerke, das zurzeit rasch
in die Höhe wächst. Das neue
Haus ist auch ein Anzeichen für
die steigende Mitarbeiterzahl im
Gesamtunternehmen. Um dem
aktuellen und künftigen Platzbedarf gerecht zu werden, entsteht
das neue Verwaltungsgebäude,
das unmittelbar an die Konzernzentrale in der Batteriestraße angrenzt. „Es ist uns wichtig, dass
von den geplanten Baukosten in
Höhe von 4,6 Millionen Euro
der größte Teil bei Unternehmen der Region verbleibt“, sagte
Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Geschäftsleitung.
Die Grundsteinlegung war am
4. Juni; im vierten Quartal 2010
können die ersten Mitarbeiter
einziehen. Der dreigeschossige
Neubau beherbergt künftig vor
allem das Rechenzentrum und
eine Werkstatt. Insgesamt werden 100 neue Büroarbeitsplätze
geschaffen. Neben den Stadtwerke-Mitarbeitern werden die
Unternehmenstöchter IT-Power
und semeco ihre Geschäfte vom
neuen Standort aus wahrnehmen. semeco ist zurzeit noch in
der Walzenmühle zuhause.
Von den fast 1.800 m² Nutzfläche sind 230 m² für das Rechenzentrum und gut 300 m² für
Tagungsräume vorgesehen. Das
von dem Flensburger Architekturbüro Asmussen und Partner
entworfene Gebäude weist neben den regulären Stockwerken
noch ein Staffelgeschoss auf, in
dem die beiden neuen Tagungsräume untergebracht sind. Die
Den Bau eines neuen Gebäudes
in einen bestehenden Komplex
zu integrieren ist schwieriger
als auf der „grünen Wiese“ zu
bauen. So mussten Versorgungsleitungen umgelegt werden,
darunter auch eine 60.000 Volt
Strom- und eine „dicke“ Fernwärmeleitung.
Im Zuge der Bauvorbereitung
musste zudem ein Kraftwerksbrunnen pyrotechnisch, also
durch eine schonende Sprengmaßnahme, erschlossen werden,
denn insgesamt muss aufgrund
des sensiblen Umfeldes möglichst erschütterungsfrei gebaut
werden.
3
Stadtwerke Flensburg – bundesweit
Spitzenversorger in Sachen Strom!
D
ie Stadtwerke Flensburg sind wieder
einmal „Spitze“: Sie
wurden vom Energieverbraucherportal mit dem Prädikatsiegel „Top-Lokalversorger
2009 Strom“ ausgezeichnet.
„Aufgrund der ausgezeichneten
Ergebnisse in den Bereichen
Umwelt, regionales Engagement
und Service-Qualität wird der
Stadtwerke Flensburg GmbH
das Siegel Top-Lokalversorger
verliehen“, attestiert die Verleihungsurkunde. Somit zählen die
Flensburger zu den besten Energieversorgern bundesweit.
Die Vergabe der unabhängigen
Auszeichnung unterliegt genau
festgelegten Kriterien. Jeder
deutsche Energieanbieter kann
sich bewerben und der Bewertung unterziehen. „Das Siegel
zeigt, dass die Stadtwerke auf
dem richtigen Weg sind und
unser Engagement sich lohnt“,
freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Wolfskeil über
den erneuten Erfolg.
Mit der Mitgliedschaft im Klimapakt Flensburg und dem Projekt greenCO2ncept, dem Ersatz
von Kohle durch Frischholz, engagieren sich die Stadtwerke für
die Umwelt (s. auch S. 15). „Mit
zahlreichen Sponsoring-Aktivitäten und unserer regionalen
Einkaufspolitik unternehmen
wir ebenfalls etwas für alle Bürger und Unternehmen der Region. Und mit unserem mehrfach
ausgezeichneten Service bieten
wir etwas für alle Kunden. Natürlich bin ich auch stolz auf
meine Mitarbeiter, ohne deren
Einsatz wir dieses erfreuliche Ergebnis nicht erreicht hätten“, so
Matthias Wolfskeil.
Das Top-Lokalversorger-Siegel
wird in den Sparten Strom und
Erdgas verliehen. Die Stadtwerke nahmen ausschließlich in der
Sparte Strom teil, da in Flens-
burg kein Erdgas für Privatkunden angeboten wird. Schließlich
sind 98 % aller Flensburger an
die Fernwärme angeschlossen.
Die Auszeichnung gibt dem
Verbraucher Sicherheit bei der
Orientierung im Energiemarkt.
Denn der Tarifdschungel wird
von Jahr zu Jahr dichter. Wer
dabei von prämierten Energieversorgern seinen Strom bezieht,
hat alles richtig gemacht!
Die Liste der Gewinner im Internet:
www.top-lokalversorger.de;
allgemeine Infos auch unter www.energieverbraucherportal.de
Liebe Leserinnen
und Leser!
Eine prima Sache ist die Theaterbürgerstifung, die wir in
dieser FEZ vorstellen. Was
wäre Flensburg ohne Landestheater – und was unsere Region ohne Handball?
Deshalb geht es in dieser
Ausgabe um den Spielernachwuchs. Wieder einmal
erhalten Sie also ein spannendes Magazin mit Themen
aus Flensburg und rund um
Energie. Viel Freude beim
Lesen und Rätsellösen!
Ihr Peer Holdensen
Leiter Marketing und
Öffentlichkeitsarbeit
Ihr Kontakt zu uns:
Stadtwerke Flensburg GmbH
Batteriestraße 48
24939 Flensburg
Tel.: 0461 487-0
Fax: 0461 487-1699
E-Mail:
[email protected]
Web: www.stadtwerke-flensburg.de
Kundenbüro im Europahaus
Rathausstr. 1 / Am ZOB
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9 bis 18 Uhr
Sa 10 bis 13 Uhr
Telefonisches Service-Center:
Tel.: 0461 487-4444
Öffnungszeiten:
Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr
Hilfe bei Störungen:
von 0 - 24 Uhr
Strom Tel.: 0461 487-1010
Fernwärme Tel.: 0461 487-1020
Wasser Tel.: 0461 487-1030
FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.:
Peer Holdensen
Realisierung/Gestaltung & Satz:
hilgra · büro für graphik & design
Redaktion: Textagentur Caspari
Fotos: Tim Riediger-nordpool,
A. Birresborn, Firmen,
fotolia, iStockphoto, privat
Karikatur: Götz Wiedenroth
Druck: Frank-Druck, Preetz
4
Porträt
Die „Theaterbürgerstiftung“
hilft unserer Landesbühne!
I
hr Grundstock wächst und
wächst, und das ist gut so:
Rund 175.000 Euro beträgt
zurzeit das Vermögen der Theaterbürgerstiftung. Diese wurde
Ende 2005 vom Förderverein
der Flensburger Theaterfreunde
gegründet. „In 2010 möchten
wir es schaffen, unser Kapital
auf rund 250.000 Euro zu erhöhen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Theaterbürgerstiftung, Max Stark. „Nur dann,
wenn die Kapitalsumme möglichst groß ist, macht die Stiftung einen Sinn“. Denn die gemeinnützige Einrichtung dient
einzig ihrem Zweck, nämlich
den Fortbestand des SchleswigHolsteinischen Landestheaters
und Sinfonieorchesters in seinen
drei „Sitzstädten“ (Flensburg,
Schleswig, Rendsburg) sowie
den Spielorten der umliegenden
Landkreise zu sichern, um damit
ein wesentliches Element des
Kulturlebens der Nordregion
zu bewahren.
„Der Max vom Theater“, wie
der quirlige 65-Jährige salopp
von Insidern genannt wird, ist
stolz auf das mit der Stiftung
bereits Erreichte. Er blickt optimistisch in die Zukunft: Die als
„Zustiftung“ und „Spenden“ zufließenden Mittel erhöhen stets
das Grundkapital, das dann die
eigentlichen Früchte tragen wird.
Jährlich soll, so Max Stark, die
Zins-Ernte einmal mindestens
10.000 Euro betragen – das ist
gutes Geld für die Förderung
des Landestheaters. Unterstützt
werden damit, laut Satzung,
der künstlerische Nachwuchs,
„Theater kann viel: Es bringt uns zum Lachen
oder zum Weinen, rüttelt auf und regt an,
und es steht im Zentrum der Kultur einer Stadt.
Das ist gut so und so soll es bleiben!“
(Frei zitiert nach Max Stark)
das Kinder- und Jugendtheater,
gesanglich besonders begabte
Künstler, und es sollen herausragende Produktionen und
Veranstaltungen gefördert werden. Auch für die Anschaffung
notwendiger Musikinstrumente
möchte die Theaterbürgerstiftung sorgen. Nur einmal bisher
konnten 5.000 Euro für diverse
Projekte des Landestheaters ausgeschüttet werden.
„Die Stiftung musste ja erst mal
laufen lernen“, blickt Max Stark
auf gut vier Stiftungsjahre zurück. War er doch einst „Spirituosenmacher“ und deshalb nicht
nur, wie heute, mit Finanzquellen, sondern auch mit hochprozentig Flüssigem vertraut.
Das kapitalisierte Stiftungsgeld
stammt aus der Gründungszuwendung der Flensburger Theaterfreunde (25.000 Euro), von
den Schleswiger Theaterförderern (5.000 Euro) sowie aus bisher größeren Zustiftungen von
Firmen, Institutionen und Einzelpersonen. Zudem kommen
jeweils rund 5.000 Euro Erlöse
aus den bisher vier Stiftungsgala-Abenden in Flensburg.
Stiftungsvorsitzender Max Stark vor „seinem“ Stadttheater: Er war
von 1993 bis 2006 Vorsitzender des rund 750 Mitglieder zählenden
Vereins Flensburger Theaterfreunde. 1972 kam er aus seiner früheren
Heimatstadt Berlin als junger Destillateurmeister nach Flensburg. Seit
2003 ist Max Stark als Mitglied der CDU-Ratsfraktion auch Kulturausschussvorsitzender des Stadtparlaments.
Nun aber ist es weiterhin die
Aufgabe des fünfköpfigen Stiftungsvorstandes und des aus
sieben Persönlichkeiten bestehenden Kuratoriums unter Vorsitz von Thomas Liebelt, das Kapital durch Einwerbungen von
Zustiftungen und Spenden zu
vermehren. Ab 50 Euro wird
eine Spendenbescheinigung
ausgestellt und die edlen Gönner erscheinen in einer Liste,
5
die möglichst lang werden soll.
Außerdem werden ab 500 Euro
Einzelspende, bei Einwilligung
des Spenders die Namen auf der
Sponsorentafel im Flensburger
Stadttheater verewigt.
Wichtig für interessierte Förderer: Ihre Zuwendung bitte unter dem Stichwort „Zustiftung“
oder „Spende“ auf das Konto
17068800 der „Theaterbürgerstiftung“ bei der Nospa (BLZ
217 500 00) überweisen.
Weitere Informationen im Internet (www.theaterbürgerstiftung.
de) oder über Tel. 0461 30594
bzw. E-Mail [email protected]
Fast 500 Jahre Theatertradition in Flensburg
Flensburgs Theatertradition ist
lang. In der Schriftenreihe der
Flensburger Gesellschaft für
Stadtgeschichte erschien 1953
ein ausführlicher „Abriss“ der
Theaterentwicklung aus der Feder von Klaus Witt. Die ersten
in den Chroniken erfassten
Theateraufführungen datieren
im 16. Jahrhundert. Anfangs
wird in der Lateinschule gespielt, auch auf Schloss Duborg
und im Festsaal des früheren
Rathauses, das stand damals
unweit des heutigen Stadttheaters, treten Schauspieler auf.
Dänenkönig Christian VI. verbietet im August 1738 für ein
Jahrzehnt das Schauspielen.
Dem Flensburger Magistrat,
der die Spielgenehmigungen
erteilt, wird unterstellt, er unterstütze damit „ein liderliches
Leben“. Dem jungen Publikum
werde das Geld aus dem Beutel
gelockt. Wie in anderen größeren Städten sieht das Königshaus in Flensburg durch den
Einfluss der Theaterstücke die
Moral und materielle Existenz
bedroht. Erst 1749 treten wieder auswärtige „Comoedianten“
auf, gefolgt von chinesischen
Theaterdarstellern.
Flensburgs erstes „richtiges“
Theater, das erste bürgerliche
Schauspielhaus in den Herzogtümern Schleswig und Holstein,
wird 1795 mit 830 Plätzen und
ganzjährigem Spielbetrieb eröffnet. Es hat sogar den Rang
eines deutschsprachigen „Nationaltheaters“.
Doch die Theaterkultur hat es
immer schon wirtschaftlich
schwer: Bereits um 1800 fällt
der letzte Vorhang für Dauervorstellungen. Fortan gibt es
wieder nur Gastspiele, vorwiegend solche der 1781 gegründeten „Schleswiger Hofschauspielergesellschaft“.
Das einst stolze Flensburger
Theatergebäude wird 1863 abgerissen. 1891 wird mit dem
Neubau begonnen und 1894
mit Schillers „Wilhelm Tell“ der
heutige „Musentempel“ mit
seinen gut 500 Sitzplätzen eröffnet. Von 1999/2000 erfährt
das jetzt 115 Jahre alte Stadttheater eine grundlegende
Sanierung. Es ist Spielstätte
des Schleswig-Holsteinischen
Landestheaters und der Niederdeutschen Bühne Flensburg.
Neues gefragt: Finanzspritze
für Umsetzung der besten Ideen
M
it einer Finanzspritze von jährlich maximal 100.000
Euro unterstützt der Förderverein „Flensburg innovativ“
künftig die besten Ideen, die den Standort Flensburg und die
Region voranbringen sollen. Die Chance auf Förderungen
hat alles Neue aus Wissenschaft, Wirtschaft, Forschung, Bildung, Arbeit, Handwerk, Umwelt, Energie, Marketing und
Multimedia.
Gefragt sind Vorschläge, die Kreativität, Aktivität, partnerschaftliche Lösungen und Synergien versprechen. Es geht
z. B. um Projekte, Erfindungen, Qualifizierungen, Gestaltungen und Produktentwicklungen. „Im Prinzip können wir
alles fördern“, so Vereinsvorsitzender Matthias Wolfskeil,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Flensburg
GmbH.
Um die Anschubfinanzierung können sich Unternehmen aus
Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistungen sowie
Freiberufler, Schulen, Hochschulen und öffentliche Institutionen bewerben. Meldeschluss für neue Ideen des Jahres 2009
ist der 30. September.
Genauere Informationen gibt Jasmin Groth in der Geschäftsstelle von „Flensburg innovativ“ bei der IHK zu Flensburg:
Tel.: 0461 806 44 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.flensburg-innovativ.de
„Flensburg innovativ“ e. V.
…basiert auf einer Initiative der Stadtwerke Flensburg und der
damaligen KomTel vor neun Jahren. Die Unternehmen hatten
sich damals zum Ziel gesetzt, Multimediafirmen in der Region
zu fördern. Ausgestattet mit einem entsprechenden Startkapital
starteten 2003 die Gründungsmitglieder Stadtwerke, IHK, Versatel, DGB, Creditreform und die frühere Flensburger Sparkasse zunächst als „KomTel Multimedia Förderverein“. Dieser wurde 2004
in „Versatel Multimedia Fonds“ umbenannt und trägt nun seit
April dieses Jahres den neuen Vereinsnamen.
6
Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z
H wie „Handballspielen“
H
andballspielen ist in
der nördlichsten Region Deutschlands
bei der Jugend fast genauso beliebt wie Fußball. „Der Handball ist als Mannschaftssport
bei Kindern und Jugendlichen
sehr beliebt und in der Region
Flensburg zahlenmäßig nicht
weit vom Fußball entfernt“, sagt
Hauke Grösch, der Vorsitzende des Jugendausschusses (JA)
und Beisitzer für Kinder- und
Schulhandball im Kreishand-
ballverband (KHV) Flensburg.
„Die Handball-WM 2007 in
Deutschland trug dazu bei, dass
unser Sport stärker in den Fokus
der Öffentlichkeit gerückt ist“,
so der 30-Jährige im FEZ-Gespräch. Der KHV hat mit den
Bundesligahandballern der SG
Flensburg-Handewitt und den
Bundesligahandballerinnen des
TSV Nord Harrislee absolute
Aushängeschilder.
„Innerhalb des KHV üben zur-
Das Jugendförderprojekt „get in touch“
Die Nachwuchsförderung der SG Flensburg-Handewitt ist sehr erfolgreich. Die B-Jugend ist 2004 Deutscher Meister geworden, die
C-Jugend gewann 2009 die NOHV-Meisterschaft. Um die jungen
Handballspieler/innen kümmern sich der aktive Bereich der SG
sowie der Förderverein Jugendhandball der SG Flensburg-Handewitt und der Region Schleswig e.V. Dieser hat sich unter dem Motto „get in touch“ die Unterstützung des Handballnachwuchses im
nördlichen Schleswig-Holstein auf die Fahne geschrieben. Dabei
werden die Jugendlichen für den Handballsport begeistert und
die sportliche Ausbildung gefördert. Aktuelles Beispiel ist das
Projekt „Grundschulen – spielen mit Hand und Ball“.
Kontakt: Förderverein Jugendhandball, Wittenberger Weg 8a,
24941 Flensburg, Tel.: 0179-5089321, Fax: 0461-1449430
Hauke Grösch (JA-Vorsitzender)
zeit um die 1.100 Kinder sowie
rund 1.000 Jugendliche begeistert den Handballsport aus“,
weiß Hauke Grösch. Der Mädchenanteil beträgt beachtliche
50 Prozent. „Das unterscheidet
uns deutlich von anderen Sportarten, wie z. B. dem Fußball.“
Für die Saison 2009/2010 haben
insgesamt 16 Vereine oder Spielgemeinschaften Mannschaften
im Kinder- und Jugendhandball gemeldet. Zurzeit gibt es 84
Mannschaften im Kinderhandball (F- bis D-Jugend) und 37
Mannschaften in der Sonderspielform „4-plus-1“, die bei den
Mini-Mix-Spielfesten (Spielanfänger des Jahrgangs 2002 und
jünger) oder 4-plus-1-Turnieren
(Anfänger des Jahrgangs 2001
sowie fortgeschrittene MiniMix-Spieler) teilnehmen (siehe
Foto links). Hinzu kommen
85 Mannschaften im Jugendhandball der C- bis A-Jugend.
Insgesamt nehmen also 206
Mannschaften des KHV am
Spielbetrieb auf Kreisebene, auf
schleswig-holsteinischer Ebene
(HVSH) oder im Bereich des
Nordostdeutschen Handballverbandes (NOHV) teil.
Auf Kreisebene sind zurzeit rund
30 Jugendliche im Alter von elf
bis 13 Jahren im Talenttraining
der Kreisauswahlen. Hinzu kommen vom KHV Flensburg derzeit 16 Jugendliche im Alter von
12 bis 14 Jahren, die regelmäßig
am Förderstützpunkt-Training
des HVSH teilnehmen. Diese
werden mit 13 bis 17 Jahren für
die HVSH-Landesauswahlen
gesichtet. Auch hierbei kommt
eine ganze Reihe von Spielerinnen und Spielern aus den Vereinen des KHV. Mit Max Lipp,
Arseniy Buschmann und Marc
Blockus – alle SG FlensburgHandewitt – stehen derzeit drei
Jungs im Kader des Deutschen
Handballbundes (DHB). Bei
den Mädchen ist es Svenja Louwers vom TSV Nord Harrislee.
Sie werden über Lehrgänge und
Länderspiele weiter gefördert.
An wen können sich am Handball interessierte Kinder und
Jugendliche oder deren Eltern
wenden? Dazu Hauke Grösch:
„Am einfachsten ist es, einmal
mit Freunden zum Handballtraining zu gehen und dort ein
paar Wochen mitzutrainieren.
So bin ich selbst zum Handball gekommen und dabei geblieben, weil ich in der Freizeit
etwas Sinnvolles unternehmen
konnte. Wer keinen kennt, der
schon in einem Verein Handball spielt, dem empfehle ich die
Homepage www.khv-flensburg.
de. Dort gibt es Links zu den
einzelnen Vereinen.“ Der JAVorsitzende hilft gerne bei der
Suche nach einer Trainings- und
Spielmöglichkeit.
Hier die Kontaktdaten:
Tel.: 0461 3181402
bzw. 0170 3131105 oder
[email protected]
7
Rätsel
Wo ist die Krone
der Königin?
Im Flensburger Stadttheater
steht das Kinderstück „Im Märchenwald“ auf dem Programm.
Die total nervöse Milly Marode
spielt die Königin. In ihrer Künstlergarderobe aber herrscht das
totale Chaos. Also kein Wunder,
dass Milly fünf Minuten vor dem
Auftritt noch ihr Krönchen sucht.
Das hat sie nämlich verlegt. Und
weil sie fürchterlich unordentlich
ist, wie ihr seht, ist die Krone im
Durcheinander gar nicht so leicht
zu finden. Wo liegt die Krone?
Lösung: Unter dem Bett.
Unser Spieltipp:
Bockspringen
D
ieses Spiel ist für mehrere Kinder gedacht.
Es erfordert eine Menge Platz, nämlich mindestens 50
Meter. Aber besser ist eine ganze
Sportplatzlänge. Dann macht
der Bockspring-Wettbewerb
erst richtig Spaß. Wenn kein
öffentlicher Sportplatz in der
Nähe ist, könnt ihr auch 100
lange Schritte zum Beispiel in
der Spielzone eures Wohngebietes oder auf einem nicht
von Autos befahrenen Weg
abzählen.
Nun werden eine
Start- und Ziellinie
gezogen und mindestens zwei gleich
große Mannschaften
gebildet. Wenn mehr
als 20 Bockspringer beteiligt sind, können auch
drei oder sogar vier Mannschaften mitmachen. Die Spie-
ler einer Mannschaft stellen sich
in einer Reihe hinter der Startlinie auf. Nach dem Startsignal
laufen die jeweils ersten Spieler
jeder Gruppe los. Nach zehn
Schritten bleiben sie stehen und
machen sich zum „Bock“: In
leicht gebeugter Körperhaltung
werden die Hände auf die Knie
gestützt.
Sobald ein Spieler so
dasteht, kann der
zweite Springer
der Gruppe loslaufen. Er springt
über den Bock,
also über den Mitspieler, und läuft
noch zehn Schritte
weiter. Dort bleibt er
dann stehen und wird
selbst zum nächsten Bock.
Daraufhin startet der
nächste Läufer, der jetzt
natürlich zwei Böcke
zu überspringen hat,
bevor er selber stehen
bleibt. Und so geht es
dann weiter. Sind alle
Spieler gelaufen und
das Ziel noch nicht
erreicht, dann läuft
der erste Läufer, also der
„Bock“, der am weitesten
hinten steht. Es folgen in die-
ser Reihenfolge auch wieder die
anderen, bis das Ziel erreicht
ist. Die Mannschaft, die zuerst
über die Ziellinie kommt, hat
gewonnen.
Sollte weniger Platz zur Verfügung stehen, kann die Entfernung von Start und Ziel reduziert werden, ebenso auch die
Zahl der Abstände beim Bockspringen, beispielsweise von
zehn auf sechs Schritte.
8
Veranstaltungen im Herbst
Ticket- und Vorverkaufsinfos:
1 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.sh-landestheater.de
2 Theaterkasse
Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388
www.niederdeutschebuehne.de
3
Kartenbestellungen
montags von 09.00 bis 11.00 Uhr
Tel. 0461 805-1273
www.planetarium-gluecksburg.de
4 Ticket-Center (sh:z)
Holmpassage
Tel. 0461 808-2167/-2163
5 Touristinformation Flensburg
Rathausstr. 1
Tel. 0461 9090920
6 Eventim
Tel. Vorverkauf 01805 570000
Online unter www.eventim.de
Lauf zwischen den Meeren
Viermal „Lauf zwischen den Meeren“ –
dreimal hintereinander stand die Staffel des TSV Ostheim aus der nordbayerischen Rhön auf dem Siegerpodest ganz
oben. Am 6. Juni meisterten mehr als
3.400 Sportler in 375 Staffeln den reizvollen „Lauf zwischen den Meeren“. Der
Staffellauf von der Nord- an die Ostsee
wird von der Damp Holding AG veranstaltet. Die 91 Kilometer lange Strecke quer
durch Schleswig-Holstein von der Nordbis zur Ostsee lässt seit 2006 die Läuferherzen höher schlagen. Die Stadtwerke
Flensburg GmbH zählt bereits seit dem
ersten Lauf zum Kreis der wichtigsten
Sponsoren.
Ergebnisse und Anmeldungen im Internet: www.laufzwischendenmeeren.de
Der fünfte „Lauf zwischen den Meeren“
wird am 5. Juni 2010 gestartet.
15.09.
19.30 Uhr
„Unser aktuelles Bild vom Universum“
Referent Uwe Roose
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
17.09., 19.30 Uhr
„Verbrennungen“
Schauspiel von Wajdi Mouawad
(Weitere Aufführungen:
23.09. u. 06.10.)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
18.09.
19.30 Uhr
„Die weiße Rose“, Szenen für Sänger und Instrumentalisten
(Weitere Aufführungen:
24.09. u. 24.10.)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
18. + 19.09.
20.00 Uhr
„Jetzt erst recht!“, Comedy-Revue
Broschmann & Finke Company
Niederdeutsche Bühne, FL, Studio
Vorverkaufsinfo 2
19.09.
19.30 Uhr
„Der Gast“, Komödie von D. Pharao
(Weitere Aufführung: 10.11.)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
20.09.
19.00 Uhr
„Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“
Schauspiel von Richard Alfieri
(Weitere Aufführung: 10.10.)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
22.09.
19.30 Uhr
„Sternbilder im Herbst“
Referent Hermann van Radecke
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
24.-
26.09.
20.00 Uhr
„Mien Mann, dat Prachtstück“
Schwank von A. Hopwood op Platt
(Weitere Aufführungen: 3./24./29./30.10. jeweils 20.00 Uhr; 25.10. um 18.00 Uhr)
Niederdeutsche Bühne, FL, Studio
Vorverkaufsinfo 2
25.09.
19.30 Uhr
Premiere „Der Zeppeliner“
Musikalischer Hugo-Eckener-Abend
von Martin Weber
(Weitere Aufführungen:
30.10./19.30 Uhr u. 14.11./19.30 Uhr
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
26.09.
19.30 Uhr
„Das Urteil“, Stück von Paul Hengge
(Weitere Aufführung: 17.10.)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
27.09.
19.00 Uhr
„Maria Stuart“
Trauerspiel von Friedrich Schiller
(Weitere Aufführungen:
09.11./19.30 Uhr, 13.11./19.30 Uhr u. 17.11./19.30 Uhr)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
29.09.
19.30 Uhr
„Neues vom Merkur“
Referent Peter Runge
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
01.10.
19.30 Uhr
„Der schöne Tod“,
Freiraum und Werkstatt zum Sterben
der Frau in der Oper
(Weitere Aufführungen:
08.10./19.30 Uhr, 23.10./19.30 Uhr u. 11.11./19.30 Uhr)
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
02.10.
19.30 Uhr
„Blendend Schwarz“
Ballett-Uraufführung
(Weitere Aufführungen:
09.10./19.30 Uhr, 15.10./19.30 Uhr u. 20.11./19.30 Uhr)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
04.10.
19.00 Uhr
Premiere „De Neurosen-Kavalier“
Lustspiel
(Weitere Aufführungen:
08./10./14.10 jeweils 20.00 Uhr;
18.10. um 19.00 Uhr
und 08.11. um 18.00 Uhr)
Niederdeutsche Bühne, Stadttheater
Vorverkaufsinfo 2
07.10.
19.30 Uhr
1.Sinfoniekonzert 2009/10
SH-Sinfonieorchester
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
13.10. 19.30 Uhr
9
„Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
24.10.
20.00 Uhr
„Ungarische Zustände“
Michael Grosse liest ungarische
Lyrik des 19. u. 20. Jahrhunderts
(Weitere Aufführung: 24.11.)
Kühlhaus, FL
Vorverkaufsinfo 1
31.10.
19.30 Uhr
Premiere „Orpheus in der Unterwelt“
Opera-buffon von Jacques Offenbach
(Weitere Aufführungen:
03.11./19.30 Uhr, 19.11./19.30 Uhr u. 27.11./19.30 Uhr
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
01.11.
11.00 Uhr
1.Kammerkonzert 2009/10
SH-Sinfonieorchester
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
05.11.
19.30 Uhr
„Theatercafé“, Gesprächsreihe
der Flensburger Theaterfreunde
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
06.11.
19.30 Uhr
„Das Fest“, Theaterstück
nach dem gleichnamigen Film
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
08.11.
11.15 Uhr
1.Meisterkonzert 2009/10
SH-Sinfonieorchester
und Verein der Musikfreunde FL
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
07.11.
17.00 Uhr
Uraufführung „Der Zauberlehrling“
Musikal. Abenteuer von M. Wempner
(Weitere Aufführungen:
08.11. um 14.00 u. 17.00 Uhr, 14.11./14.00 Uhr, 15.11. um 14.00
u. 17.00 Uhr, 21.11./17.00 Uhr,
28.11./14.00 Uhr u. 29.11./17.00 Uhr
Niederdeutsche Bühne, FL, Studio
Vorverkaufsinfo 2
11.11.
19.30 Uhr
2.Sinfoniekonzert 2009/10
SH-Sinfonieorchester
Deutsches Haus, FL
Vorverkaufsinfo 1
14.11.
ab 10.30 Uhr
„Tag der Musikschule“
Musikschule Flensburg, Eintritt frei!
www.musikschule-flensburg.de
22.11.
19.00 Uhr
Premiere „Wat is mit Lisa?“
Kriminalstück
(Weitere Aufführungen: 25./26./28.11. jeweils um 20.00 Uhr)
Niederdeutsche Bühne, Stadttheater
Vorverkaufsinfo 2
27.11.
19.30 Uhr
„Richard der Dritte“
nach W. Shakespeare
von Sven Stäcker, für Jugendliche
ab 14 sowie Erwachsene
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
Südermarkt-Monster
und Ritter Runkel
Die jungen Darsteller des Kindermusiktheaters Brunnier und der Theaterschule
Flensburg lassen wieder von sich hören und sehen: Die Musical-Kinder aus
Flensburg, dem Umkreis sowie aus Kiel,
Nordfriesland und dem dänischen Nordschleswig haben unter Leitung des Musikpädagogen Wolfgang Nier in diesem
Jahr zwei musikalische Stücke einstudiert, die in den Herbstferien realisiert
Termine für Kinder
17.09.
09.30 Uhr
Kinderkonzert „Peter und der Wolf“
Fassung für Sprecher und Orgel
Kirche St. Petri, FL, Eintritt frei
www.orgelfestival-sja-sl.com
22.09.
16.00 Uhr
„Astronomie für Kinder“
Referent Peter Junge
Planetarium, Glücksburg
Vorverkaufsinfo 3
27.09.
11.00 Uhr
„Die Königin, die lacht“
von Mozart bis Wagner, Opernhits für junge Ohren, ab 6 Jahre
(Weitere Aufführungen:
30.09./09.00 Uhr sowie 11.00 Uhr)
Stadttheater, FL
Vorverkaufsinfo 1
11.10.
11.00 Uhr
„Kasper und die Farben“
von Sven Stäcker, ab 4 Jahre
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
15.11.
11.00 und 15.30 Uhr
„Weihnachten mit Thomas Müller“
nach dem Kinderbuch von K. Duve,
von Sven Stäcker, ab 4 Jahre
Stadttheater, FL, Kleine Bühne
Vorverkaufsinfo 1
(Änderungen vorbehalten)
und aufgeführt werden. „Alle Kinder
sind mit Feuereifer, beachtlichem Können, einem hohen Maß an Zuverlässigkeit und mit der nötigen Energie dabei“,
lobt Wolfgang Nier seine Künstlertruppe.
Ergebnisse des Theaterprojekts sind das
Musical „Das Monster vom Südermarkt“
sowie das musikalische Spektakel „Ritter
Runkel und die Digedags“.
„Das Monster vom Südermarkt“, ein
Musical für Menschen ab 6 Jahre,
wird am 24. Oktober (Sonnabend) um
14.30 und 16.30 Uhr in der Theaterschule aufgeführt.
„Ritter Runkel und die Digedags“, ein
Spektakel mit Musik für Menschen von
8 Jahren an aufwärts, ist am 31. Oktober (Sonnabend) um 16.00 Uhr sowie
am 1. November (Sonntag) um 14.30
und 16.30 Uhr ebenfalls in der Theaterschule zu sehen.
Internet-Infos:
www.wbnier-flensburg.de und
www.theaterschule-flensburg.de
Adresse der Theaterschule Flensburg:
Adelbyer Kirchenweg 1,
Tel. 0461 9036033
10
Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 6
Elsbeth Arlt – ihre künstlerischen
Zitate geben Räumen einen Sinn
E
lsbeth Arlt sucht Wörter, Sätze, Zitate. Die in
Büchern, Zeitschriften,
Zeitungen, in poetischer und
lyrischer Literatur „gefundenen
Worte“ verarbeitet sie zu Kunstwerken. Es sind Inszenierungen
in Wort und Bild, kombiniert
oft auch mit eigenen Lesungen
und Publikationen in Projekten
und Ausstellungen. Regional,
landesweit, bundesweit ist ihr
Werk erfahrbar, wie 2004 die
herausragende Bilderfolge zum
275. Geburtstag von Gotthold
Ephraim Lessing im Kunstverein Wolfenbüttel.
„Foyers, Gänge und Flure, die
in öffentlichen Gebäuden, Büros und Geschäftshäuser ständig
begangen werden, möchte ich
bereichern“, sagt Elsbeth Arlt
zu ihrer Kunst am und im Bau.
Sie gestaltet mit bekannten oder
weniger bekannten Zitaten auch
öffentliche Räume, wie in Husum. An markanten Punkten
der „Grauen Stadt am Meer“
hieß es 2007 „Guten Morgen
lieber Theodor“; die Installation
von 32 Schildern mit Zitaten
aus dem Briefwechsel Theodor
Storms mit Constanze Esmarch.
Elsbeth Arlt entwirft, nachdem
sie sich bei entsprechenden
Wettbewerben qualifiziert hat,
Vorlagen für größere Textmontagen an und in Häusern, wie
an der Uni-Bibliothek in Kiel
(2003) und in den drei Lichthöfen der Volkswagen Universitätsbibliothek in Berlin (2005).
Gleichzeitig ist es die malerische
Basis, auf die sie baut. Sie malt
Elsbeth Arlt erhielt 1989 den Förderpreis des Landes Schleswig-Holstein und 2000 den Kulturpreis der Stadt Kiel. 1993 war
sie Casa-Baldi-Stipendiatin mit Aufenthalt in Olevano Romano
(Italien). Ihr Werk umfasst architekturbezogene, dauerhafte
Installationen, davon einige in Flensburg. Seit 1975 verzeichnet sie Gruppen- und Einzelausstellungen mit Lesungen. Ihre
Arbeiten sind in den Museen des Landes vertreten, wie auf dem
Museumsberg Flensburg und in der Kieler Kunsthalle. Seit dem
9. September sind in der Stadtgalerie im Elbeforum Brunsbüttel Elsbeth Arlts Leinwände und Collagen zur aktuellen „Krise“,
kombiniert mit Szenen aus Albrecht Dürers Holzschnitt-Buch
(1498) „Apokalypse des Johannes“, zu sehen. Diese hochaktuelle Ausstellung dauert noch bis zum 18. Oktober.
Atelierbesuche bei Voranmeldung unter Tel. 0461 251 94
oder 500 85 58, [email protected]
typografische Satz- und Sinnelemente in akribisch mit dem
Pinsel fixierter Schrift. Kunsttechnisch entstehen gezeichnete
und aufgemalte Wörter und Sätze über den Weg geschnittener
Schablonen oder auf die Fläche
projizierter Originalvorlagen,
wie Buchtitel oder -seiten. Seltener widmet sie sich dem Fotografischen, und wenn, dann ist
es eine reizende Collage-Serie
eigener Fotos.
Die künstlerische Manier Elsbeth Arlts, sich mit Wörtern
und Sätzen bildnerisch zu artikulieren, ist einmalig in der
Kunstszene Schleswig-Holsteins. Sie wurde 1948 in Kiel
geboren; absolvierte dort die
Fachhochschule für Gestaltung
und anschließend die Hochschule für Bildende Kunst in
Hamburg. Seit 1975 lebt und
arbeitet sie in Flensburg; seit
2007 in ihrem 240 m2 großen
Atelier im Flensburger Nordergraben im früheren „Hotel am
Stadtpark“.
Internet: www.elsbetharlt.de
11
14. Runde „Aktiv für die Region“
M
it der 14. Aktionsrunde „Aktiv für
die Region“ sponsert die Stadtwerke
Flensburg GmbH drei Projekte mit insgesamt 750 Euro. Das Stadtwerke-Marketing
wählte diesmal diese Empfänger aus:
350 Euro erhält der Förderverein Ostseeschule e. V. als Zuschuss zur Finanzierung
des Schulgebäudes. Die Ostseeschule - eine
Schule in freier Trägerschaft für Flensburg
und Umgebung – besteht seit 2007. Sie ist
eine Initiative von Eltern, Lehrkräften sowie engagierten Personen und Institutionen.
Die Schule (Klassenstufen 1 bis 10) versteht
sich nicht als Konkurrenz zum staatlichen
Schulwesen, sondern als eine Bewegung,
Schule von Beginn an „anders zu denken“ in
Bezug auf innovative Pädagogik, inhaltliche
Schwerpunkte, Unterricht und Ausstattung.
Da die Schule auf Unterstützung von vielen Seiten angewiesen ist, gibt es auch den
Förderverein. Außer Eltern können wei-
tere Förderer und Unterstützer dem Verein
beitreten.
(www.ostseeschule-flensburg.de)
250 Euro werden dem Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Flensburg
e. V. gespendet. Das Geld trägt zum Kauf
von Sportgeräten für die Waldorfschule in
der Valentiner Allee bei. Die vom Verein
getragene und 1983 gegründete offene
Ganztagsschule umfasst die Klassenstufen
1 bis 13. Mit dem Waldorfkindergarten, der
„Offenen Eingangsklasse“ und dem Kleinklassenzug, der für besonders förderungsbedürftige Kinder parallel zu den großen
Klassen geführt wird, bietet die Flensburger
Waldorfschule Entwicklungs- und Begegnungsräume für Kinder und Jugendliche
aller Altersstufen an. Zurzeit werden fast
500 Schülerinnen und Schüler in 22 Klassen
unterrichtet.
(www.waldorfschule-flensburg.de)
Kalender-Spende
geht diesmal an die Flensburger Tafel
J
edes Jahr im November/Dezember „verkaufen“ die Stadtwerke ihren traditionellen Rezeptkalender in Form einer freiwilligen Spende an Mitarbeiter und Kunden.
Den Kalender gibt es im Service-Center
(Europahaus am ZOB). Der Erlös wird
alljährlich einer anderen gemeinnützigen
Organisation gespendet. Diesmal kam der
Gesamtbetrag von 2.000 Euro der „Flensburger Tafel e. V.“ zugute. Darüber freute
sich Vereinsvorsitzende Regina Ryl auch im
Namen der anderen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Sozialeinrichtung. Sie nahm den
entsprechenden Scheck von Marketingleiter Peer Holdensen dankend in Empfang
(Foto). Die Spendensumme setzt sich aus
910 Euro Kalender-Erlös und der Aufstockung des Betrags um 1.090 Euro durch die
Stadtwerke-Geschäftsleitung zusammen.
Seit Mai 1997 unterstützt die Flensburger
Tafel e. V. bedürftige Bürger mit Lebensmitteln und anderen Waren des täglichen
Bedarfs. Diese wiederum werden z. B. von
Supermärkten und anderen Geschäften gespendet. Geld benötigt die Organisation
aber darüber hinaus u. a. für die Unterhaltung der Fahrzeuge, mit denen die Waren
abgeholt werden. An zwei Ausgabestellen
erfolgt dann die Verteilung an Obdachlose, Sozialhilfeempfänger, Kleinverdiener,
Rentner mit geringem Einkommen und
arbeitslose Menschen.
Aktiv für die Region
150 Euro sind für die männliche Handball-B-Jugend der SG Oeversee JarplundWeding bestimmt. Es ist ein Zuschuss für
die Anschaffung neuer Trikots. Der Verein
ging aus dem 1957 gegründeten SV Weding hervor. Dieser fusionierte vor 30 Jahren
(1979) mit dem TSV Jarplund (gegründet
1967). Die neue SG Oeversee JarplundWeding hatte zu diesem Zeitpunkt mit 36
spielenden Mannschaften die drittgrößte
Handballsparte in der ehemaligen Bundesrepublik.
(www.sg-oev-ja-we.de)
„Aktiv für die Region“ wird fortgesetzt.
Schreiben Sie bitte per E-Mail
([email protected]),
auf Postkarte oder im Brief (Stadtwerke
Flensburg GmbH, z. H. Peer Holdensen,
Batteriestr. 48, 24939 Flensburg)
wer und weshalb gesponsert werden sollte.
Einsendeschluss ist 15. Oktober 2009.
12
Wees bald am Fernwärmenetz:
Erste Kundin wird „zwischenversorgt“
B
evor in knapp einem Jahr der reguläre
Anschluss von Wees an das flächendeckende Flensburger Fernwärmenetz erfolgt, gibt es in der Gemeinde schon
die erste, zunächst noch indirekte Fernwärmekundin der Stadtwerke. Ein Notfall hatte
kürzlich die Spezialisten der Stadtwerke
auf den Plan gerufen, die der
Hauseigentümerin im Gebiet Wees-Bahnhof helfen
konnten. Das Leckwarnsystem ihres Öltanks hatte nämlich Alarm geschlagen. Die
äußere Hülle des bereits älteren, doppelwandigen Erdtanks war durchgerostet.
tete Heizungsanlage unnötig Geld stecken
muss. Schon bald erhält sie den regulären
Anschluss für Fernwärme aus dem Flensburger Kraftwerk.
Weil der Netzausbau und Anschluss der
Häuser an die Fernwärme noch nicht zur
diesjährigen Heizperiode realisiert werden kann,
zeigten sich die Stadtwerke flexibel: Sie installierten eine Übergangslösung in Form
von zwei oberirdischen
Eintausendlitertanks.
Der defekte Tank wurde
stillgelegt. „Wir sind für
solche Fälle bestens aufgestellt“, so Rudolf Green
vom Netzvertrieb. Der
Vorteil für die dankbare
ältere Dame liegt auf der
Hand: Sie hat in der kalten
Jahreszeit wohlige Wärme,
ohne dass sie in eine veral-
Dass es mit dem Weeser Projekt vorangeht,
zeigt auch die neue Image-Kampagne der
Stadtwerke. Wie die aktuelle Aktion außerdem symbolisiert, ist Flensburgs traditionell umweltschonende Fernwärme ein echt
„heißes Thema“. Denn: Mit Fernwärme
bleibt die Klimabilanz eines Gebäudes stets
„im grünen Bereich“. Strom und Fernwärme
werden gleichzeitig nach dem Prinzip der
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt.
Durch die innovative Technik werden die
eingesetzten Energieträger Kohle, Ersatzbrennstoffe (EBS) und Frischholz optimal
ausgenutzt und der Schadstoff- und CO2Ausstoß auf ein Minimum reduziert. Hierzu
der Vorsitzende der Stadtwerke-Geschäftsführung Matthias Wolfskeil. „Wir sind upto-date und haben die beste Technologie vor
Ort, um einen großen Beitrag zur Energieeffizienz beisteuern zu können!“
Steuer-Teilerstattung für neue Wasseranschlüsse
G
ute Nachrichten für Eigentümer,
in deren Häusern seit August 2000
neue Wasseranschlüsse gelegt wurden. Die Stadtwerke Flensburg GmbH erstattet diesen Kunden freiwillig einen Teil
der Umsatzsteuer für Wasseranschlüsse zurück. Die Rückerstattung betrifft die Differenz zwischen dem inzwischen ermäßigten
Steuersatz von 7 % und den damals korrekt
berechneten 16 bzw. 19 %. Die Steuerrückzahlung wird individuell berechnet. Sie
dürfte je nach Rechnungssumme zwischen
100 und 250 Euro liegen.
Basis für die Rückerstattung ist ein Beschluss des Bundesfinanzhofes. Demnach
sind heute neue Wasserhausanschlüsse mit
dem Steuersatz von 7 % zu besteuern. Bisher
waren dies früher 16 bzw. heute 19 %. Die
Höhe des jeweiligen Steuersatzes wird nicht
von den Stadtwerken bestimmt, sondern
von den Finanzbehörden festgelegt.
Wer seit August 2000 einen neuen Wasseranschluss von den Stadtwerken Flensburg erhalten hat, kann die zu viel gezahlte
Steuer dort ab sofort zurückfordern. Dafür
bitte das Antragsformular Antragsformular
im Internet oder im Service-Center anfordern, ausfüllen und dann zusammen mit der
Rechnung bzw. Rechnungsnummer per Fax
oder Brief bei den Stadtwerken einreichen.
Rückzahlungsantrag per Post:
Stadtwerke Flensburg GmbH,
Abt. Debitoren, Oliver Dageförde
Batteriestr. 48, 24939 Flensburg
oder per Fax: 0461 487-2448.
Offene Fragen beantworten die Stadtwerke
gern unter 0461 487-1448 oder im Kundenzentrum im Europahaus. Hier sind auch
die Antragsformulare erhältlich.
13
Trickbetrügern auch telefonisch
weder Tor noch Tür öffnen!
D
ie Stadtwerke Flensburg GmbH
und manch einer ihrer Kunden
müssen sich mit gewissenlosen
Zeitgenossen auseinandersetzen: Die Trickbetrüger klingeln an Türen, schicken dubiose Gewinnbriefe oder rufen übers Telefon
an, um sich mit unterschiedlichsten Argumenten unter dem Segel der Stadtwerke
bestimmte Vorteile zu erschleichen – sprich
möglichst Bares zu kassieren, banale Waren
für teures Geld zu verkaufen oder Wertgegenstände zu stehlen! Auch möchten die
Betrüger an Kontendaten kommen, sich
Zugang in Wohnungen verschaffen oder
unter dem Namen der Stadtwerke Verträge
abschließen, um damit irgendetwas Unsinniges zu verkaufen. Beispiel: Kürzlich lockt
ein angeblich bayerisches Busunternehmen
mit niedersächsischem Postfach-Absender
bei Flensburgern mit einem „Gratis-StromGewinnspiel“. „Natürlich habe ich an dem
angeblichen Spiel gar nicht teilgenommen
und auch den Brief gleich als Finte erkannt“,
reagierte Stadtwerke-Kunde Egon Hansen,
der die „Gewinnmitteilung“ erhalten hatte.
Unverfroren lud in dem offiziös erscheinenden Brief eine „Kundenberaterin“ zur
Hamburg-Hafen-Rundfahrt mit kulinarischen Höhepunkten für drei Personen ein;
sie verspricht den „Gewinn im Wert von
700 Euro“, der aber nur übergeben werde,
wenn sich die „Gewinner“ mit auf Reisen
begeben. Dahinter steckt also nichts anderes
als eine der üblichen Kaffeefahrten, wobei
es allein darum geht, an vorwiegend ältere
Menschen überteuerte Waren zu verhökern.
Sie sollten auf solche unredlichen Versprechungen nicht hereinfallen, auch wenn die
Angebote noch so verlockend klingen!
Bitte gehen Sie auch höchst undurchsichtigen Anrufen nicht auf den Leim, bei denen
sich ein angeblicher Kundenberater oder
eine Servicebeauftragte der Stadtwerke meldet, die Tarife oder Kundendaten abfragen
möchten bzw. einen „Gewinn“ mitteilen!
Mario Badura, Service-Teamleiter
der Stadtwerke, gibt diese weiteren
Tipps gegen Betrugsabsichten:
Grundsätzlich vorsichtig sein und erst
einmal keinem Vertrauen schenken, der
an der Tür steht! Mitarbeiter der Stadtwerke und des Tochterunternehmens
„semeco“ identifizieren sich stets mit
einem Firmenausweis. Sie zeigen ihren
Ausweis bereitwillig vor (siehe Foto
links). Im Zweifelsfall keinen in die
Wohnung lassen und im Service-Center
der Stadtwerke erkundigen:
Telefon: 0461 487-4444
Die Stadtwerke verkaufen keine Kundenadressen an Direktmarketing-Firmen. Also kann auf angebliche Empfehlung der Stadtwerke keine andere
Firma oder Person den Kontakt mit
Ihnen als Kunden aufnehmen. Und unsere Original-Briefpost erkennen Sie am
grünen Stadtwerke-Logo. Sollte Ihnen
dennoch der Inhalt verdächtig vorkommen, auch dann sicherheitshalber beim
Stadtwerke-Service nachfragen.
Hier besteht der dringende Verdacht, dass
es sich um Betrügereien handelt, bei denen
z. B. im Endergebnis der Angerufene vielleicht seine Bankkontonummer preisgeben
soll. Legen Sie einfach auf, und zwar möglichst gleich dann, wenn Sie vermuten, dass
etwas Faules dahinter steckt. Ungefragte telefonische Kundenberatung oder Telefonwerbung ist ohnehin verboten!
Copyright by Verlagskontor
Horst Dieter Adler, Flensburg
Zählerstand-Ablesung im 4. Quartal 2009
Die Ablesetour im Herbst beginnt im Bereich Duburg und führt u. a. über Schiffbrücke, Speicherlinie, Waldstraße und Harrisleer Straße. Das Ablesegebiet im November liegt zwischen
Westtangente und Batteriestraße. Von der Bauer Landstraße führt die Tour hier u. a. über die
Sonderburger und Apenrader Straße. – Zum Jahresende folgen die Ablesungen in Harrislee
und Glücksburg: In Harrislee beginnt die Tour in der Grenzstraße. Weiter geht es Richtung
Süderstraße, Ostermark, Gewerbehof und Ostlandring. Glücksburg startet mit dem Postplatz
und führt Richtung Rathausstraße über die Probst-Lüders-Allee bis nach Holnis und Rüdeheck.
- Im Dezember werden zudem verschiedene Objekte von Wohnungsbaugesellschaften, wie dem
SBV, abgelesen.
In Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern erfolgt die Ablesung meist per Ablesepostkarte,
wobei die Hausbesitzer ihre Verbrauchswerte selbst ermitteln. Die Übermittlung kann dann
per Postkarte an die Stadtwerke erfolgen oder der Ablesewert per Internet mitgeteilt werden
(www.stwfl.ablesung.de). Für das Login der Online-Eingabe erhalten die Kunden vorab eine
E-Mail oder Postkarte mit Zugangsdaten. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt automatisch an einer attraktiven Gewinnauslosung teil (siehe auch Rückseite).
14
Rund um Energie
und Klimaschutz
Wasserfilter einbauen und regelmäßig reinigen!
W
as in punkto Trink- und Badewasser allzu schnell vergessen wird, aber
nicht unwichtig ist: Hauseigentümer sollten
dafür sorgen, dass ihre Trinkwasseranlage
einen Wasserfilter enthält und dieser regelmäßig gereinigt wird!
Die Filter sollten vor der erstmaligen Befüllung der Trinkwasseranlage direkt hinter
der Zähleranlage eingebaut werden. Um
bei Wartungsarbeiten die Wasserversorgung
nicht unterbrechen zu müssen, empfehlen
sich rückspülbare Filter oder so genannte Parallelanlagen. Die Filter dienen dazu,
dass kleine Feststoffpartikel, wie Sandkörner, nicht in die Hausinstallation geraten.
Das könnte Schäden in den Rohrleitungen
verursachen. Wenn sie nicht gereinigt oder
getauscht werden, können sich im Laufe der
Zeit z. B. Brauseköpfe und Luftsprudler verstopfen oder die Funktion von Armaturen
wird gestört.
Auch aus hygienischen Gründen ist die Wartung erforderlich, weil es zur Ansiedlung von
mikrobiologischen „Filmen“ kommen kann.
Bei Filtern mit Einsätzen ist es empfehlenswert, diese alle sechs Monate auswechseln
Wussten Sie das?
… dass das Theater einer der geschichtlichen
Orte war, an dem neue Beleuchtungsmethoden sehr schnell praktisch angewendet
wurden. Traditionell wurden in der früheren
Theaterzeit auf Bühnen und in den Zuschauersälen Öl- oder Kerzenlichter verwendet. Schon Anfang des 19. Jahrhunderts
wurde Gaslicht benutzt. 1849 leuchtete
weltweit erstmals elektrisches „Bogenlicht“
an einer Oper auf, wie es seit den 1840er
Jahren bereits auf Leuchttürmen verwendet
wurde. Der Vorläufer des Scheinwerfers war
wegen seiner Helligkeit gefragt. Die Zeitungen jedenfalls berichteten 1849 nach
der Uraufführung von Giacomo Meyerbeers
„Der Prophet“ in der Pariser Oper mehr
über die tollen elektrischen Schaueffekte
des Bogenlichts, der neuen Bühnenbeleuchtung, als über das eigentliche Werk. Die
Rezensenten beschrieben eine „elektrische
Sonne, die blendendes Licht ausstrahlte“.
Beim Bogenlicht springt Elektrizität zwischen Kohlestäben über. Es erhält durch das
Nachregeln der Stäbe höchste Strahlkraft,
d. h. bei entsprechendem Abstand der beiden Kohlen nimmt die Flamme eine bogenförmige Gestalt an – sie wird zum Lichtbogen. Später wurde die Kohlenbogenlampe
durch starke Glühlampen verdrängt.
zu lassen; rückspülbare Filter sollten etwa
alle zwei Monate gespült werden.
Ein Merkblatt zum Einbau von Wasserfiltern und der entsprechenden Einhaltung der
DIN-Vorschriften erhalten Interessenten im
Kundenbüro der Stadtwerke im Europahaus.
Auch die Fachleute eines Installations- bzw.
Sanitärfachbetriebs, den Sie zudem mit der
regelmäßigen Wartung beauftragen sollten,
geben sicherlich gerne Auskunft.
Foto oben: Ein freundlicher Kundenberater des
Sanitärhandels „Vollbrecht & Pohl“ in Flensburg zeigt einen modernen Wasserfilter
15
aktuell
Erste „Feuerprobe“ bestanden!
D
as Projekt „greenCO2ncept“ der
Stadtwerke Flensburg hat die erste
„Feuerprobe“ dank der sehr guten Zusammenarbeit des Projektteams mit
Bravour bestanden. „In diesem Jahr konnten bisher rund 2.750 Tonnen Holzhackschnitzel (HHS) erfolgreich mitverbrannt
werden“, zieht Dirk Roschek, Projektleiter
„greenCO2ncept“, die erste Zwischenbilanz.
Demnach verliefen mehrwöchige Praxistests
auf dem Weg zum klimaverträglichen Kraftwerk sehr positiv. „Jetzt schon können bis
zu 10 Prozent des Kohlebrennstoffs durch
Holzhackschnitzel ersetzt werden, ohne dass
gravierende Probleme bei der Verbrennung
entstehen.“ Hierzu wurde die Kompaktförderanlage für Ersatzbrennstoffe (EBS) für
den Holzeinsatz umgebaut. Um den Anteil
der HHS künftig weiter steigern zu können,
ist ein derzeit neues Holzförder- und Holzlagersystem in Planung. – 2008 sind in den
Kesselanlagen des Kraftwerks auch 25.500
EBS aus Gewerbeabfällen verfeuert worden,
und das ebenfalls mit besten Ergebnissen. Bis
2050 könnte plangemäß die Kohle von den
CO2-neutralen Rohstoffen Biomasse und
EBS, d. h. vorwiegend Frischholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, verdrängt sein. Für
Biomasse ist ein Anteil von 75 % vorgesehen, für EBS 25 %. Der mit HHS gefütterte
Kessel 11 reagierte bei den Intensivtests auf
die Zufütterung unterschiedlicher Mengen
Holzhackschnitzel mit guten Ergebnissen:
Die Temperatur in der Wirbelbrennkammer
blieb stabil, die Rauchgasfeuchte erhöhte
sich nur leicht, die Saugzugleistung zum
Mitglieder des greenCO2ncept-Projektteams:
Dirk Roschek, Thomas Behler, Claus Hartmann,
Kristina Marschall, Peer Holdensen, Anja
Homann, Joachim Polzin, Walter Vanselow,
Dr. Dirk Bessau (v. l. n. r.)
Abtransport des Rauchgases funktionierte
völlig ausreichend.
Stadtwerke-Konzern
größtes Wirtschaftsunternehmen Flensburgs
D
ie Stadtwerke Flensburg GmbH
hat 2008 sehr gute Ergebnisse erreicht. Sie schaffte es, zusammen
mit ihren Tochterfirmen und insgesamt 958
Mitarbeitern jetzt der größte Arbeitgeber als
Wirtschaftsunternehmen in Flensburg zu
sein. „Für uns verlief der schärfer gewordene
Wettbewerb auf dem Energiesektor recht
positiv“, stellte Matthias Wolfskeil, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei der Bekanntgabe des Geschäftsberichts fest. Hier
weitere Fakten aus 2008 und Trends:
Umsatz: Gegen den bundesdeutschen Trend
erwirtschaften die Stadtwerker einschließlich Töchtern einen Umsatz von 224 Mio.
Euro, das sind 19,4 % mehr als 2007. Der
Jahresüberschuss beläuft sich auf insgesamt
5 Mio. Euro (GmbH allein 5,8 Mio. Euro).
Die Konzessionsabgaben an die Stadt betragen insgesamt 6,3 Mio. Euro.
(+ 15.000 neue Kunden in 2008; zurzeit
rund 72.000) mehr als ausgeglichen.
Fernwärme: Die Abgabe stieg nach sieben
Jahren Stagnation oder stärkerem Rückgang
wieder leicht an, von 889 (2007) auf 931
Gigawattstunden. Höhepunkt war 1996
mit 1,26 Mio. GWh.
Wasser: Der Absatz sinkt von 5,1 (2007)
auf 4,9 Mio m3.
Strom: Flensburg – Rückgang des Stromverbrauchs um rund 15 %; Hauptgründe sind
Schließung von Motorola und Verlegung
einer Produktionslinie bei Danfoss. Erstmals wird in überregionalen Netzgebieten
mit 54 % Anteil mehr Strom verkauft als im
Heimatnetz, d. h. der regionale Absatzrückgang wird durch externe Kundengewinne
Aussichten bzw. mögliche Auswirkungen
der Wirtschaftskrise: Der Wettbewerb im
Strommarkt droht sich zu verschärfen. Weitere Betriebsschließungen oder Produktionsverringerungen in Industrie und Gewerbe
führen bundesweit zu weniger Stromabnahme. Es entstehen Überkapazitäten an
Elektrizität und Preisverfall ist die Folge. Außerdem ist die Preisentwicklung für Kohle
nur schwer bis kaum noch kalkulierbar.
Preisrätsel
1. Preis:
Camcorder von AIPTEK
(PocketDV)
im Wert von ca. 130 Euro
2. + 3. Preis:
Je einen Gutschein für
das Schleswig-Holsteinische Landestheater
im Wert von 40 Euro
Abb. ähnlich
Foto: AIPTEK International GmbH
Tolle Gewinne
4. + 5. Preis:
Je einen Einkaufsgutschein von real
im Wert von 25 Euro
6. - 10. Preis:
Je ein Taschenbuch
„Bis(s) zum Morgengrauen“
(Band 1 der Twilight-Saga; von Stephenie Meyer
und Karsten Kredel von Carlsen)
im Wert von 10 Euro
Herzlichen Glückwunsch!
„Zitroneneis“ war das Lösungswort des
Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe
der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen
überreicht den 1. Preis – eine Fahrt mit
dem Stadtwerke-Heißluftballon – an Ilona
Lemmerich aus Flensburg.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
So gewinnen Sie:
Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben
das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen.
Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen
an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“,
Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699.
Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an [email protected] geschickt werden.
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das
Los entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen
leider nicht teilnehmen.
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefon:
E-Mail:
Alter:
✃
Lösungswort:
Zählermeldung per Internet lohnt sich!
Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zählerstand per Internet übermitteln (www.ablesung.
de), wurden wieder Preise ausgelost. Gutscheine
für Hansens Brauerei im Wert von je 50 Euro erhielten diesmal: Klaus Schaller, Alfred Hansen,
Harald Rolke, Andreas Zettl, Pia Mylin und Kay
Petersen (alle Flensburg).
Herzlichen Glückwunsch!
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