Durchschlag in Flüssigkeiten

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Durchschlag in Flüssigkeiten
Folie 1
Durchschlag in Flüssigkeiten
Übersicht
1. Einleitung
2. Entladungsmechanismen in Öl
3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
4. Dielektrische Eigenschaften
55. Arten von Isolierflüssigkeiten
g
6. Anwendung von Isolierflüssigkeiten
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FS09
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Folie 2
1. Einleitung
Geschlossene Theorie
Für den Durchschlag in flüssigen Isolationsmedien existiert keine
geschlossene Theorie
Schwierigkeit
Flü i Isolierstoffe
Flüssige
I li t ff beinhalten
b i h lt oftmals
ft l eine
i Vi
Vielzahl
l hl von St
Stoffen
ff mit
it
unterschiedlichen Eigenschaften, dazu kommt…
• Veränderungen
g in der Zusammensetzung
g
• Verunreinigungen
• Alterungserscheinungen
Verunreinigungen
g und Durchschlagsverhalten
g
wird massgeblich
g
durch die Art
Das Leitungsund Stärke der Verunreinigung beeinflusst
• Gas/Wasser in Flüssigkeit
• Feststoffe
F t t ff in
i Flü
Flüssigkeit
i k it (F
(Faserbrückendurchschlag)
b ü k d h hl )
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Folie 3
1. Einleitung
A
Anwendung
d
von flüssigen
flü i
Isolierstoffen
I li t ff
Einsatzbeispiele:
- Transformatoren
- Wandler
- Leistungsschalter
- Kondensatoren
K d
t
- Imprägnierungen
Vorteile:
V
t il
- Hohe elektrische Festigkeit (im Vergleich zu Luft)
- Hohe Wärmeleitfähigkeit (Konvektion)
Nachteile:
- Hohes Gewicht
- Festigkeitsminderung durch Alterung und Verschmutzung
- Bedingt dichtes Gehäuse
- Brennbarkeit (bei Öl)
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Folie 4
2. Entladungsmechanismen in Öl
V
Verschleierte
hl i t Gasentladung
G
tl d
Ablauf
1) Vermutlich gibt es Gebiete niedriger Dichte im Öl (leichtflüchtige
Ölkomponenten oder im Öl gelöste Fremdgase)
2)) dort sind Stossionisation und
Entladungsaufbau wie im Gas möglich
3) Stromstärke führt auf lokale Erwärmung,
was zu mehr Gas führt
4) Feldverzerrung durch die Entladung im
Gasbläschen führt auf Feldüberhöhung,
welche zur Entladung im Öl führt
Wegen
g der Gasentladung:
g
„Verschleierte Gasentladung“
Hinweis auf Gasentladung:
Druckabhängigkeit der Festigkeit!
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(Küchler S. 210)
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2. Entladungsmechanismen in Öl
F
Faserbrückenüberschlag
b ü k üb
hl
Ablauf
1) durch Alterung:
Alterung Ablösung von Fasern und Partikel von Papierisolierungen,
Papierisolierungen
Barrieren etc. ins Öl
2)) die Fasern sind i.d.R. hygroskopisch,
yg
p
durch das Wasser steigt
g r stark
3) die damit stark polaren Fasern bewegen sich in Richtung hoher
Feldstärke (Elektroden) und bilden Faserbrücken
4)) durch
d hh
hohe
h LLeitfähigkeit:
itfähi k it Starke
St k Erwärmung,
E ä
Wasser
W
und
d niedrigsiedende
i di i d d
Flüssigkeitskomponenten verdampfen
Durchschlag
Bemerkung:
g
Kann auch als lokaler
Wärmedurchschlag gedeutet werden
Abhilfe: Barrieren
(Küchler S. 209)
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
F
Feuchtigkeit
hti k it
Lösung
Mit zunehmender relativen
Feuchte reduziert sich die
Festigkeit
g
dramatisch
Emulsion
Lösungsvermögen von Wasser in
Öl überschritten
 Reduktion der Festigkeit
auf 15-20%!
(Beyer S.
S 158)
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
F
Feuchtigkeit
hti k it
absolute Ölfeuchte:
V hält i von Wassermasse
Verhältnis
W
zu Ölmasse
Öl
i einem
in
i
V
Volumen:
l
wabs 
mH 2O
mÖL
und wird meist in ppm (parts per million) angegeben. Ein ppm entspricht
d h 1/1000
daher
/
g Wasser
W
pro 1 kg
k Öl.
Öl
relative Ölfeuchte:
Verhältnis von absoluter Ölfeuchte zur Sättigungsölfeuchte.
wrel 
wabs
.
wsat
Die relative Ölfeuchte ist daher stark temperaturabhängig.
p
gg
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
T
Temperatur
t
Bedeutung der Temperatur
Maximale Löslichkeit von Wasser in Öl
ist temperaturabhängig:
Absolute Feuchte in ppm bei
Sättigung als Funktion der
Öltemperatur
p
für ein Mineralöl
mit geringen Aromatengehalt
(ca. 10%, untere Kurve) und für
Aromate (100%, obere Kurve)
(Küchler S. 210)
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
Öl
Ölspaltweite
lt it
Elektrische Festigkeit von
Ölspalten unter
Wechselspannung (1 Minute,
50 Hz) als Funktion der
S lt it für:
Spaltweite
fü
(1) isolierte Elektroden und
entgastes
g
Öl
(2) isolierte Elektroden und
gasgesättigtes Öl
( ) bl
(3)
blanke
k Elektroden
l k d und
d
entgastes Öl
(4) blanke Elektroden und
gasgesättigtes Öl
(Küchler S. 211)
 Unterteilung mit Pressspanbarrieren in kleinere Spalten
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
F
Fremdgase
d
Löslichkeit: Henry-Gesetz
Konzentration des gelösten Gases cF ist dem
Partialdruck des Gases pG proportional
(K(T): temperaturabhängige Konstante)
cF  K T   pG
Einbringung
g (TE) an Spitzen
p
oder
• Teilentladungen
schon vorhandenen Gasblasen:
Nebst anderen Produkten bildet sich
Wasserstoff
asse sto ((Festigkeit
est g e t < a
alss bei
be Luft!)
u t!)
• Fehler beim Füllen, unzureichende
Entgasung des Füllöls
• Alterung
Freies Gas
Extremer Festigkeitsverlust,
Festigkeitsverlust an Gasblasen
oder -schichten setzt wiederum TE ein
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(Beyer S. 146)
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3. Einflussgrössen beim Öl-Durchschlag
F
Fremdgase
d
Ursache für Gase in Transformatoröl (Öl/Papier Isoliersystem):
• Abbauprodukte des Öls:
•Wasserstoff, H2
•Methan CH4
•Methan,
•Äthan, C2H6
•Äthylen, C2H4
•Acetylen,
A et len C2H2
•Abbauprodukte des Papiers:
•Kohlenmonoxid,
hl
d CO
•Kohlendioxid, CO2
•Furane (incl Derivate)
Diese Gase können als Indikatoren für Fehlertypen, bzw. Alterung
herangezogen werden ( Diagnosemessungen)
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4. Dielektrische Eigenschaften
Gl i h t
Gleichstromleitfähigkeit
l itfähi k it
Ladungstransport
durch positive und negative Ionen (und bei höheren Feldstärken durch
Elektronen).
Ionen entstehen durch Dissoziation von Verunreinigungen und
Alterungsprodukten
Stromdichte
Im Gleichfeld E gilt für die Stromdichte J  q  n  b  E
q : Ladung
b : Mobilität
n : Ionendichte
Wenn keine Sättigung oder Ionisation vorhanden, dann ist die Leitung
ohmsch
h
h und
d die
di spezifische
ifi h Leitfähigkeit
L itfähi k it   q  n  b
k
konstant
t t
Mobilität
Die Mobilität (aka mittlere Beweglichkeit) kann durch die Formel für
viskose Reibung FR  6     r  v abgeschätzt werden zu
FR : Reibungskraft
v : Geschwindigkeit
q
 : Viskosität
b
r : Radius der Ionen
6     r
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4. Dielektrische Eigenschaften
Gl i h t
Gleichstromleitfähigkeit
l itfähi k it
Abhängigkeit von der Beanspruchungsdauer
Gleichstromleitfähigkeit ist abhängig von der Beanspruchungszeit (Bsp.
eines Isolieröles):
Leitfähigkeit
A: Orientierung
g von
Dipolen
B: freie Ladungsträger
C: Verarmung von
Ladungsträgern
D: Gleichgewicht von
produzierten zu
abgesaugten Ionen.
Beanspruchungsdauer (Beyer S. 148)
Gleichstromleitfähigkeit
B i h B entspricht
Bereich
t i ht der
d AC-Leitfähigkeit
AC L itfähi k it (50
( Hz)
H ) und
d ist
i t künftig
kü fti z.T.
T mit
it
„DC-Leitfähigkeit“ gemeint
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4. Dielektrische Eigenschaften
Gl i h t
Gleichstromleitfähigkeit
l itfähi k it
Abhängigkeit von der Temperatur
Im Bereich der ohmschen Leitfähigkeit
kann die Temperaturabhängigkeit der
Leitfähigkeit durch
   0e

F
k T
 : Leitfähigkeit
F : Stoffkonstante
T : Temperatur
Nichtlinearität (Wien
(
Effekt))
Bei höheren Feldstärken kommt es zum
überproportionalen
p p
Anstieg
g der
Stromdichte.
Erfolgt bei umso niedrigeren Feldstärken,
jje höher die Temperatur
p
ist.
Stromdichte
beschrieben
bes
hrieben werden
erden (V
(Van
n tt‘Hoffs
Hoffsches
hes
Gesetz).
(Beyer S. 149)
Elektrisches Feld
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4. Dielektrische Eigenschaften
Gl i h t
Gleichstromleitfähigkeit
l itfähi k it
Abhängigkeit von Verunreinigungen und Alterungsprodukten
Gase
Bei gelösten Gasen ist kein Einfluss
feststellbar.
feststellbar
Wasser
Leitfähigkeit wird
ird von
on Wasser
erheblich beeinflusst:
spezifischer Widerstand 
als Funktion des absoluten
Wassergehalts w
(Beyer S. 149)
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4. Dielektrische Eigenschaften
Di l kt i h Verlustfaktor
Dielektrischer
V l tf kt tan
t 
Definition
Der dielektrische Verlustfaktor tan ist definiert aus dem Verhältnis der
Wirkleistung zur Blindleistung einer an Spannung liegender Kapazität
Wirkleistung
Wi
kl i t
UI sin
i  Iw


tan  
Blindleistung UI cos  I b
Ib

90°
Bemerkungen:
I
I
Iw
U

U
•  ist der so g
genannte Verlustwinkel
• Im englischen Sprachraum ist auch
 der dissipation factor cot (= tan) und
 der power factor
f tor cos gebräuchlich
gebrä hli h
• Die dielektrische Verlustleistung ist Pdiel  U 2C tan 
und damit ein Mass für die dielektrischen Verluste und der damit
verbundenen Erwärmung des Dielektrikums
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realer
l
Kondensator
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Folie 17
4. Dielektrische Eigenschaften
Di l kt i h Verlustfaktor
Dielektrischer
V l tf kt tan
t 
Beschreibung der Leitfähigkeitsverluste
Die Leitungsverluste können mit dem Ersatzschaltbild erfasste werden:
Bemerkung:
q
gg
Damit ist noch keine Frequenzabhängigkeit
von  erfasst.
Verlustleistung konst., Blindleistung ändert!
r , taanL
Der Strom ist dann:
 1

I 
 jC p  U
R

 p

D it iistt der
Damit
d Verlustfaktor
V l tf kt durch
d h Leitungsverluste
L it
l t
1
I w Rp U
1
tan  L 


Ib  C p U  C p  Rp
Rp
Cp
tanL
Frequenz f
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FS09
r
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Folie 18
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Bis jetzt
haben wir die kapazitiven
Verschiebungsströme und die Gleichströme
angeschaut. Dabei war E  t  P  t   const.
+
Zur Erinnerung:
D  t    r oE  t    oE  t   P  t 
–
–
+
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–
+
+
–
+
–
+
–
t D
+
+
+
–
+
–
K
Kapazitiv
iti
FS09
–
J
+
–
 ot E
–
DC
Kapazitiv
+
+
–
–
+
–
–
r ist zeitabhängig!
Verzögerte P ergibt Verluste!
+
VakuumFeld
Neu
Bei „schnellen“ Änderungen bzw. „trägen
Dipolen“ hat P aber eine andere
Zeitabhängigkeit als E: E  t  P  t   const.
P ist verzögert.
+
t P
–
–
–
DC
J
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Folie 19
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Zeitabhängigkeit der Polarisation
Da die verschiedenen Polarisationsmechanismen mit Verschiebungen von
Masse verbunden sind, kann die Polarisation dem elektrischen Feld nicht
instantan erfolgen  die P0larisation ist zeitabhängig.
Die Zeit , welche zur Ausrichtung von Ladungen und Dipolen erforderlich
ist, nennt man Relaxationszeit.
(Küchler S. 243)
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4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Zeitbereich
P setzt sich ii.d.R.
d R aus mehreren
Polarisationsmechanismen zusammen:
P  t    Pi  t 
Polarisationsverluste W
W
i
Schrittantwort
Bei einem Sprung von E(t) wird i.d.R.
 t Pi  t  1
  Pi     Pi  t  
i
t
angesetzt, wobei
i : Zeitkonstante/Relaxationszeit ist
g Pi  t   Pi    1  exp
p  t  i 
Lösung:
R1
Co
Ersatzschaltbild
Verhalten von Pi mit Ri und Ci mit  i  Ri  Ci
nachbildbar.
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R2 …
RDC
C1 C2 …
K
Kapazitiv
iti
 ot E
FS09
t P
DC
J
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Folie 21
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Frequenzbereich
Komplexe Permittivität
Die verzögerte Polarisation äussert sich im Frequenzbereich durch die
o : Dielektrizitätskonstante
komplexe Permittivität
p
relative Permittivität
   r   o    r  j r  o r : komplexe
r‘ : Realteil von r
r‘‘ : Imaginärteil von r
Frequenzabhängigkeit
E seii nur eine
Es
i P
Polarisationsmechanismus
l i ti
h i
vorhanden:
h d P = Pi
Dann ergibt die Lösung P  t   P    1  exp  t  
im Frequenzbereich:
 
 r     r  rs r
1  j
: Relaxationszeit
rs : Realteil von r bei f << fRelaxation
r : Realteil von r bei f >> fRelaxation
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Folie 22
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Frequenzbereich
Real- und Imaginärteil
Real
 r     r 
 rs   r
1  j
ergibt
Beispiel
p
Mit  = 5 s, rs = 2.2, r = 1
 r     r 
 rs   r
2
1   
,
 rs   r 

 r   
 
2
1   
25
2.5
2
r`
rs
r``
1.5
r
1
m = 1/
0.5
0 3
10
10
4
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5
6
10
10
10
Kreisfrequenz 
FS09
7
10
8
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Folie 23
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Frequenzbereich
EErsatzschaltbild
t h ltbild
Die Kombination von Leitungsverluste und Polarisationsverluste können
mit dem Ersatzschaltbild erfasst werden.
R
Die Kapazität ist nun also komplex
o : Dielektrizitätskonstante
r : komplexe relative Permittivität
r‘ : Realteil von r
r‘‘ : Imaginärteil von r
C   r  Co
1

I    j   r  j r Co  U
R

1

I

also w     Co  U , I b    Co  U
R

Womit der Verlustfaktor
tan   tan  L  tan  P 
C
Iw
 
1

 r
I b   rCo  R  r
ergibt.
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Folie 24
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Frequenzbereich
Verlustfaktor
V
l tf kt durch
d h Polarisationsverluste
P l i ti
l t
Kombination von
2


 
tan  P  r  r     r  rs r
 r
1  j
1
ergibt
 rs   r
tan  P 

2
0
 rs   r  
r`
r``
m = 1/
Beispiel
Mit  = 5 s, rs = 2.2, r = 1
tan
P
0.4
0.2
0 3
10
10
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Bemerkung
 rs  81 ,  r  n 2  1.33
1 332  1.8
18
W
Wasser
 Mikrowelle bei f  2.5 GHz
 rs 1

 r 
m 
4
5
6
10
10 10
Kreisfrequenz 
7
10
8
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Folie 25
4. Dielektrische Eigenschaften
P l i ti
Polarisationsverluste
l t
Polarisation im Frequenzbereich
Gesamter
G
t V
Verlustfaktor
l tf kt
ist
tan   tan  L  tan  P 
r``
1
 rs   r



2
  rs  o  rs   r  
Beispiel
Typische Werte für Mineralöl:
 = 5 s,
s rs = 2.2,
2 2 r = 1
 = 510-11 S/m
Bemerkung:
Feuchtigkeit erhöht tanL
und tanP
0
10
10
tan

r`
2
10
10
1
0
-1
-2
tan
tanP
-3
10 -1 0 L 1
2
3
4
5
6
7
10 10 10 10 10 10 10 10 10
Frequenz f [Hz]
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Folie 26
5. Arten von Isolierflüssigkeiten
I li öl auff Mineralbasis:
Isolieröle
Mi
lb i Mineralöle
Mi
löl
Anwendung
Mineralöle sind die am häufigsten
verwendeten Isolieröle. Wegen dem grossen
im Transformatorenbau verwendeten
Vol men werden
Volumen
erden sie auch
a ch Transformatorenöle
genannt.
Bestandteile: 40 - 60%
Paraffine
30 - 50%
Naphtene
h
5 - 20%
Aromate
1%
Olefine
Eigenschaften
(Küchler S. 289)
• Paraffine verhindern das Fliessen bei tiefen Temperaturen
 Verwendung bei tiefer Temperatur: Hohe Anteile an Naphtenen
• Aromate führen bei Zutritt von O2 und Licht zu beschleunigter Alterung,
haben dafür so genannte Gasfestigkeit (Bindung von Wasserstoff)
 Wenn Isolation hermetisch abgeschlossen (Kondensatoren,
(Kondensatoren
Durchführungen) werden hohe Aromatenanteile verwendet
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Folie 27
5. Arten von Isolierflüssigkeiten
I li öl auff Mineralbasis:
Isolieröle
Mi
lb i Mineralöle
Mi
löl
Eigenschaftswerte von Mineralölen
(bei 20°C und einem Wassergehalt < 10 ppm)
Durchschlagfeldstärke
Ed eff = 200...350 kV/cm
Dielektrizitätszahl
r  2,2 bei 50 Hz
Dichte
 = 0,9 g/cm3
dielektrischer Verlustfaktor
tan  ~ 10-3 bei 50 Hz
Leitfähigkeit
 = 10-9 S/m (feucht);  = 10-13 S/m (trocken)
Verlustfaktor (bei 50 Hz)
tan = 10-1 (feucht); tan = 10-3 (trocken)
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Folie 28
5. Arten von Isolierflüssigkeiten
S th ti h Isolierflüssigkeiten
Synthetische
I li flü i k it
Stoffe
• reine Kohlewasserstoffe: Polyisobuten, Verwendung bei Massekabeln
• Askarele (polychlorierte Biphenyle, PCB) heute verboten !!
• Silikonflüssigkeiten: Hoher Flammpunkt, aber teuer
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Folie 29
6. Anwendung von Isolierflüssigkeiten
Öl P i K b l
Öl-Papier-Kabel
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Folie 30
6. Anwendung von Isolierflüssigkeiten
D
Durchführungen
hfüh
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Folie 31
6. Anwendung von Isolierflüssigkeiten
Öl B
Öl-Board-Isolation
d I l ti beim
b i Leistungstransformator
L i t
t
f
t
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FS09
Durchschlag in Flüssigkeiten
Folie 32
Literatur
Kapitel Küchler:
N°
Titel
Kommentar
3.3.1
Entladungen in Flüssigkeiten
wichtig
4
Di l kt i h S
Dielektrische
Systemeigenschaften
t
i
h ft
wichtig
i hti
5.4
Isolierflüssigkeiten
empfohlen
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