Projektbeschreibung, © Arch. DI Johannes Scheurecker

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projektbeschreibung sonderpädagogisches zentrum korneuburg
kennzahl 05 09 57
inhalt:
erläuterung des entwurfskonzeptes
nach städtebaulichen, funktionellen und baukünstlerischen aspekten
haustechnikkonzept
bauteilbeschreibung (materialien und aufbauten)
statisches konzept
pläne in a3
eine schule für speziell zu fördernde jugendliche mit handicaps
verschiedener ausformung zu planen, ist eine verantwortungsvolle und
spannende aufgabe. ein ambiente zu schaffen, in form einer
lichtdurchfluteten struktur, klarer orientierbarkeit, in der
funktionsflächen mit aussenräumen durchdrungen werden, ist unser
lösungsansatz. so entsteht ein haus, das dem lernziel „leben im sinne
einer umfassenden lebensbewältigung“ eine bauliche entsprechung
gibt.
das grundstück wird über die geplante strasse an der nordseite erschlossen (exakt: nordost)
das gebäude – ausformuliert als eine nach aussen geschlossene grossform - als reaktion auf das heterogene
städtebauliche umfeld unterschiedlicher nutzungen und gebäudetypologien. entlang der strasse liegen die
grossvolumigen räume wie eingangsfoyer, veranstaltungsaal und der luftraum des abgesenkten turnsaals;
die erschliessungsstrasse und der fuss- bzw radweg sind durch einen parkstreifen getrennt. der fussweg wird
entlang des gebäudes unter dem auskragenden obergeschoss geführt.
der eingang liegt wie auch die fahrradabstellplätze im westen geschützt unter dem auskragenden
obergeschoss.
das gebäude hat zwei nebeneingänge: einer im nordwesten, im bereich der fahrradabstellplätze, zwischen
dem luftraum des turnsaals und dem bewegungsraum. ein weiterer an der südostseite für die anlieferung und
versorgung der aufwärmküche; unter den an dieser seite angeordneten rodelhügel befinden sich die
nebenräume für den garten und der müllraum.
die innere struktur des gebäudes weist - im gegesatz zur klar ausformulierten äusseren erscheinung - sehr
differenzierte räumliche qualitäten auf; dies gilt sowohl für die geforderten funktionsräume als auch die
dazwischen entstehenden aussenräume und freiflächen.
innerhalb dieser grossform erstrecken sich fingerartig 4 gebäudeteile nach süden dazwischen schieben sich
aussenräume (höfe), die im eg durch den durchgehenden trakt der sonderunterrichtsräume (S-klassen)
begrenzt werden. diesen klassen sind rückzugsräume dazwischengeschalten, vor denen sich jeweils im
eingangsbereich von zwei klassen eine nischenartige erweiterung des erschliessungsganges ausbildet. den
sonderklassen, die ca 35 cm gegenüber dem eingangsbereich abgesenkt und über leicht geneigte rampen
(5%) erreicht werden, sind terrassen vorgelagert; diese schneiden sich - durch die absenkung - muldenartig
in die restliche gartenfläche ein und grenzen sich dadurch auch ab.
um die höfe gruppieren sich funktionsräume: der speisesaal liegt zwischen foyer und dem östlichsten hof;
ebenso an diesem hof situiert ist die lehrküche.
entlang des mittleren hofes führen an beiden seiten 2 der insgesamt 3 erschliessungsachsen zu den sklassen; an der nordostseite des hofes liegt der in drei gruppen unterteilbare aufenthaltsraum; der dritte im
westen liegende hof öffnet sich unter dem obergeschoss nach westen; an ihm gruppieren sich die
therapieräume und der bewegungsraum; über diesen hof erreicht man auch die gärten im süden des
grundstückes.
der baukörper, der an der strasse zwei - bzw. durch die teilweise absenkung im turnsaalbereich
dreigeschossig ist, stuft sich nach süden zu einem geschoss ab. durch diese reduktion des baukörpers
werden die tiefen raumfolgen und höfe gut belichtet. im obergeschoss - erschlossen durch eine haupttreppe
im foyerbereich (+lift) - befinden sich die sonderunterrichtsräume und die allgemeinen klassen; auch diesen
räumen sind terrassen vorgelagert. der lehrerbereich an der ostseite liegt in der nähe der haupttreppe und
hat ebenso einen zugang zu den freibereichen, die sich an der südseite des gebäudes auf dem trakt der
sonderklassen in form einer durchgehenden teilweise überdachten bzw. beschatteten terrasse artikulieren.
vor den sonderklassen im erdgeschoss sowie den südorientierten räumen im obergeschoss (auch im
lehrerbereich) ist eine doppelschalige fassade angeordnet, die einen energie und wärmepuffer bildet und
kontrollierte lüftung erlaubt. (siehe dazu haustechnikbericht sowie systemskizze mit beschreibung auf
planblatt 3)
die einhaltung der fluchtweglängen wird durch zwei fluchtstiegen im westen und norden gewährleistet; die
grossen terrassenflächen ermöglichen im bedarfsfall eine leichte evakuierung durch die feuerwehr.
die gartengestaltung - wie im plan angeführt – ist als vorschlag zu verstehen und ist im idealfall mit den
nutzern – schüler, lehrer und betreuer - zu entwickeln. vorgesehen sind differenzierte bereiche für spiel,
kommunikation, körperliche bzw. sportliche aktivitäten sowie bereiche des rückzugs und regeneration und
der schon angesprochene hügel für schlittenfahrten ….
vor den muldenartig abgesenkten freibereichen vor den s-klassen sind im südosten flächen für anbau von
gemüse und blumen angedacht, sowie im westlichen bereich laubbäume die im sommer beschatten und im
winter den lichteinfall zu den räumen nicht behindern.
entgegen dem raumprogramm wurden im untergeschoss - unserer meinung nach notwendige haustechnikräume angeordnet; diese sind reduzier- bzw. ausbaubar - je nach tatsächlichem bedarf.
haustechnikkonzept
grundsätzliches zur haustechnik:
-
schaffung hoher behaglichkeit mit optimaler luft-hygiene:
vorbildwirkung der planung für die nutzer:
pv-zellen, solarkollektoren erziehen zum bewußten umgang mit energie - sichtbarmachung der
energietechnik und einflußnahme auf nutzerverhalten
nachhaltigkeit der planung:
schonung von ressourcen durch optimierte planung
einhaltung des "ökonomischen prinzips" durch zielvorgaben :
geringstmögliche investitions- und betriebskosten
wassersparende armaturen, nutzung von regenwasser
einfache lichtsteuerung und spitzenlastbegrenzung für minimierung des stromverbrauches
unkomplizierte haustechnik mit einfachen systemen:
kybernetischen regelkreisen (selbstregelungseffekt durch präsenzfühler) und fuzzy-logik
Die Lüftungsanlagen werden auf ein Mindestmass begrenzt. Lediglich wenige innenliegende
Nassgruppenräume (Lehrer-WC) müssen im Schulbereich angeschlossen werden
Alle Installationen für die Elektroanlagen und den Heizkreislauf werden in Kanälen geführt, um eine
spätere Nachrüstung oder Erneuerung problemlos ohne Umbauten zu ermöglichen. Schalter werden
in Schrankpanelfeldern platziert, die Kabelwege werden in Bodenkanälen im Fensterbereich
festgelegt, da auf abgehängte Decken vollständig verzichtet werden kann.
haustechnikkonzept I energiekonzept
maßgebend sind die anforderungen der ausschreibungsunterlage, mit der zielsetzung ein konzept zu
entwickeln, das möglichst einen geringen energieverbrauch und geringe wartungskosten verwirklicht.
d.h. für uns ein gebäude nach dem neuesten stand der technik entspricht und, das die ökonomischen und
ökolischen anforderungen erfüllt.
die bauphysikalische untersuchung lehnt sich an die unterschreitung der maximalvorgabe bezüglich der
energiekennzahl von 25 kwh/m2a an; das erreichen der zielvorgabe von 15 kwh/m2a wäre demnach ebenso
möglich, der einzioge grund der vorerst dagegen spricht ist eine weitere zielvorgabe des projektes, nämlich
die der absolut einzuhaltenden errichtungskosten. durch eine anzahl von massnahmen und sparsamer
ausführung des aussenhülle (vollwärmeschutz) können die geforderten 15 kwh/m2a ast erreicht werden
( 15,2 kwh/m2a )
unter dem gesichtspunkt der nachhaltigkeit und ressourcenschonung wird unter anderem die
anwendung folgender technischer systeme vorgeschlagen:
- solarthermie
- sorptionsgestützte kühlverfahren
- luft-erd-kollektoren
- photovoltaik
- regenwassernutzungsanlage
auf die ökonomischen und ökologischen aspekte wird in den nachfolgenden ausführungen
eingegangen.
heizungstechnische anlagen:
energieerzeugung
als energieträger für die versorgung des gebäudes steht fernwärme zur verfügung.
es wird davon ausgegenagen, dass das verfügbare temperaturniveau der fernwärme für die vorgesehenen
anwendungszwecke geeignet ist; die aufstellung erfolgt platzsparend.
die wahl des energieträgers und der energieerzeugung wird durch eine reihe von faktoren bestimmt.
so ist neben der energiesparenden betriebsweise bei möglichst geringer umweltbelastung die
gesamtfunktion der systeme im zusammenspiel entscheidend.
energetisch sinnvoll kann z.b. bei entsprechendem grundwasservorkommen auch der einsatz einer
grundwasser - wärmepumpenanlage sein, die die flächenheizsysteme mit wärme versorgt
es wird daher empfohlen, im zuge der weiteren verfahrensschritte eine gegenüberstellung der
systeme und kombinationen in form einer wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen.
solarthermie
für die brauchwassererwärmung wird der einsatz thermischer sonnenkollektoren vorgeschlagen.
hierdurch kann der bedarf an sonst dafür benötigter primärenergie um bis zu 60% gesenkt werden.
die sonnenkollektoren eignen sich ausserdem für den betrieb der „solaren kühlung“ .
solaranlagen werden im rahmen der förderprogramme „solarthermie“ und „effiziente energienutzung“
gefördert.
ausführung
die heizungsanlage wird als geschlossene warmwasserpumpenheizungsanlage mit
sicherheitstechnischen einrichtungen gemäß önorm b 8131 ausgeführt.
stationäre heizflächen für alle räume mit wärmebedarf in form von radiatoren, plattenheizkörpern,
konvektoren.
fußbodenheizung in den duschen u. umkleiden.
deckenstrahlheizung im turnsaal
brauchwarmwassererwärmung
zentrale brauchwarmwassererwärmung für alle warmwasserzapfstellen. erwärmung durch die
sonnenkollektoranlage, nachheizmöglichkeit durch die zentrale heizungsanlage.
warmwasserspeicherung, legionellenschaltung.
Wettbewerb SPZ Korneuburg
Zusammenstellung des HWBBGF in Abhängigkeit der baulichen u. HT- Maßnahmen
Bauliche Maßnahmen
HAT-Maßnahmen
Nur baul.
Maßnahmen
Erdwärmet.
LÜ mit WRG
(50%)
LÜ mit WRG
(75%)
LÜ mit WRG(75%)
u. Erd-WT
Erreichbare Energiekennzahl
Fenster:
Außenwände:
Dach
Terrassen:
Untersicht:
Erdber.
Wände,Boden:
30 cm
35 cm
25 cm
24 cm
0,12
0,1
0,14
0,15
25 cm
30 cm
25 cm
20 cm
0,14
0,12
0,14
0,17
30 cm
30 cm
25 cm
20 cm
0,12
0,12
0,14
0,17
HWBBGF [kWh/m²a]
HWBBGF [kWh/m²a]
HWBBGF [kWh/m²a]
HWBBGF [kWh/m²a]
HWBBGF [kWh/m²a]
27,4
24,5
18,0
13,7
13,1
29,1
26,2
19,6
15,2 *)
14,6
28,6
25,7
19,2
14,8
14,1
VARIANTE 1
WD-Dicke
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (gesamt)
1,1
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (Glas)
0,9
Gesamtenergiedurchlassgrad g [-]
0,62
VARIANTE 2
WD-Dicke
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (gesamt)
1,1
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (Glas)
0,9
Gesamtenergiedurchlassgrad g [-]
0,62
VARIANTE 3
WD-Dicke
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (gesamt)
1,1
Wärmedurchgangskoeffizient U [W/m²K] (Glas)
0,9
Gesamtenergiedurchlassgrad g [-]
0,62
*) wert des vorliegenden wettbewerbsprojektes
sanitärtechnische anlagen:
die trinkwasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen netz
das anfallende abwasser wird in die öffentliche kanalisation eingeleitet.
regenwassernutzung
das regenwasser der dächer wird in eine im keller befindliche regenwasserzisterne eingespeist. die
ableitung des überlaufwassers erfolgt, über sickergruben direkt in den untergrund ebenso das anfallende
regenwaser auf den befestigten freiflächen.
das gespeicherte wasser kann über die vorgesehene regenwassernutzungsanlage für die wc-spülung
(eigenes rohrleitungsnetz erforderlich) und die grünflächenbewässerung verwendet werden.
lüftungstechnische anlagen:
räume die nicht ausreichend natürlich be- und entlüftet werden können oder in denen besondere
akustische oder klimatische anforderungen bestehen, müssen mechanisch be- und entlüftet werden.
die auslegung erfolgt nach den jeweiligen erfordernissen der entsprechenden raumbereiche.
derzeit ist folgender umfang erkennbar:
innenliegende räume unterschiedlicher nutzung, wc- und sanitärräume, duschen, umkleiden, turnsäle,
u.ä.
für untergeordnete bereiche ist keine hochwertige konditionierung der zuluft erforderlich, d.h. eine
kühlung erfolgt nicht, sehr wohl aber eine filterung und bei bedarf erwärmung auf einblastemperatur.
für räume die dem ständigen aufenthalt von personen dienen und in denen ein kühlleistungsbedarf
(äussere und innere wärmelasten) zu erwarten ist, wird eine „sorptive kühlung“ der zuluft
vorgeschlagen.
hierbei kommen „raumlufttechnische anlagen“ zum einsatz, die nach dem prinzip der adsorptiven
lufttrocknung mit anschließender verdunstungskühlung arbeiten (keine mechanische kälteerzeugung).
energetisch sinnvoll lässt sich die „sorptive kühlung“ der zuluft über solarthermie betreiben.
die aussenluft sollte über luft-erd-wärmetauscher angesaugt und dabei vorkonditioniert (erwärmt /
gekühlt) werden.
bauteilaufbauten : ausstattungs - materialbeschreibung
beleuchtung
besonderen wert in der beleuchtungsplanung wird auf ein gutes lichtklima gelegt, welches sich im
wesentlichen aus sehkomfort und sehleistung zusammensetzt. für ein angenehmes raumgefühl bzw.
um eine optimale arbeitsplatzbeleuchtung zu erzeugen, werden die beleuchtungskörper auf die
gegebenheiten der räume abgestimmt.
bauwerk ausbau
schwimmender estrich mit linolboden
deckenuntersicht gespachtelt bzw. sichtbeton
zusätzliche abhängung punktueller schallabsorber in den gemeinschaftssälen ( musiksaal … )
Aussenwände, Fassade, Fenster
Pfosten - Riegelfassade aus gedämmten Aluprofilen ,Fenster öffenbar,
wandaufbau: skelletbauweise mit 25 cm zwischendämmung;
dampfsperre; gipskartonplatten auf u- kontruktion.
Verglasung
-Isolierverglasung Climaplus
Geschlossene Fassadenteile (Parapete,Scheiben) :
Innenwände
Trennwände zwischen den Unterrichtsräumen Gipskartonständerwände
mit entsprechendem Schallschutz. Wände zwischen Unterrichtsräumen und
Erschliessungsflächen Systemwände mit durchgehendem Oberlicht.
energieversorgung | alternative energieversorgung - photovoltaik
die nach südwetsen gerichteten schräge fassadenfläche bzw. die dachflächen bieten sich zum einbau
einer photovoltaikanlage an, welche eine teilweise alternative energieversorgung erlaubt. der
durchschnittliche wert für die einstrahlung auf horizontale flächen in österreich liegt bei ca. 1.100
kwh/m². die errichtung von photovoltaikanlagen wird im rahmen des förderprogrammes „effiziente
energienutzung“ gefördert.
edv-anlage
die edv-anlage wird nach dem derzeitigen stand der technik (kat 7) ausgeführt.
brandmeldeanlage
die brandmeldeanlage wird in vollschutz ausgeführt.
brand – und schallschutz
die konstruktion selbst ist feuerbeständig und nicht brennbar, die
betonüberdeckungen der bewehrung werden entsprechend ausgelegt.
Hinsichtlich des Schallschutzes sowohl gegen Außenlärm als auch zum Flur und bezogen auf den
Trittschall bietet die Stahlbetonkonstruktion einen optimalen Schallschutz ohne die Problematik von
Schallnebenwegen. Zusätzliche Maßnahmen werden nicht erforderlich sein.
die max. fluchtweglängen werden eingehalten ; neben der haupttreppe sind zwei nebentreppen
(fluchtreppen) geplant.
dach
Flachdachkonstruktion (Warmdach) – teilw. Extensive Begrünung (temp. wasserspeicherung), Schutzmatte,
Isolierung, Wärmedämmung, Dampfbremse, Gefällsbeton,
STB Platte
Terrassen
holzlatten, Kies, Isolierung, Dämmung, STB-Platte Oberseite im Gefälle
Sonnenschutz
aussenliegender sonnenschutz teilw. zusätzlich innenrollos als Blendschutz in den Klassenräumen und in
den Verwaltungsräumen (bei doppelfassade – siehe systemskizze)
In den Sonderunterrichtsräumen zusätzlich eine innenliegende Vollverdunkelung bei bedarf möglich
Türen
Vollbautürblatt mit Hartholzumleimer mittelschwere Ausführung,
Stahlzarge mit Gummidichtung ,Türblatt stumpf einschlagend
Fussböden
Unterkonstruktion : Schwimmender Estrich mit ausreichender Trittschalldämmung,
Beläge : fugenloser Kunststoffbelag
Wände
Dispersionsanstrich, Im Bereich von Waschbeckennischen –
Aussenanlagen
Vorplatz und Zugang, Fahrradabstellplatz,Pausenplatz Betonestrichplatten/ Asphalt
wettbewerb – sonderpädagogisches zentrum korneuburg -statischkonstruktives konzept
die elemente im einzelnen (jeweils rot markiert)
abb2a: kellergeschoss
abb1: 3d-modell der struktur
der 2-geschossige neubau wird in sehr wirtschaftlicher betonbauweise
konstruiert. punktgestützte flachdecken werden über spannweiten von ca. 9.50 m x
9.00 m entwickelt. sie sind damit bei der decke über erdgeschoss ca. 35 cm stark
und im dach ca. 30 cm. die auskragung wird effektiv und kostengünstig über, in
den konstruktionsachsen stehende, schrägstützen aus stahl bewältigt.
die aussteifung des gebäudes wird über scheiben gewährleistet. fundiert wird
über eine 35 cm starke bodenplatte, bzw. punktfundamente unter den
aussenliegenden einzelstützen.
abb2b: bodenplatte/decke/dach
abb2c: vertikale tragelemente
abb3: drahtmodell der struktur
abb2d: stahlkonstruktion für auskragung
ergebnisse
abb4a: verformungen unter quasiständigen lasten
die geringen verformungen unter quasiständigen lasten zeigen das ausgezeichnete
tragverhalten der struktur.
abb4c: stützennormalkräfte unter traglasten
abb4b: auslastung der konstruktion unter traglasten
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