Pilger- u. Studienreise nach Italien Assisi-Pater Pio-Manoppelo-Loreto-Padua und Venedig Unter der geistlichen Leitung von Pfarrer Dr. Gregor Dabrowski führte uns die diesjährige Pilger-u. Studienreise nach Italien. In den sechs Tagen hatten wir ein umfangreiches Programm zu absolvieren und konnten viele schöne und bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. Montag, 01.04.2013 Wir starteten in Schardenberg am Montag Früh um 05:00 Uhr. Die Fahrt führte uns über Salzburg, Villach zunächst in den kleinen Wallfahrtsort Maria Geil wo wir die Hl. Messe gefeiert haben. Anschließend ging es weiter über Travis, Udine, Padua, Florenz, Perugia nach Assisi, wo wir das erste Mal genächtigt haben. Dienstag, 02.04.2013 Zunächst gab es eine Stadtführung durch das geschichtsträchtige Assisi, mit einer sehr guten Reiseführerin. Sie hat uns die Geschichte von Assisi und natürlich das Leben des Hl Franziskus ausführlich geschildert. In der Doppelkirche San Francesco haben wir gemeinsam die Hl Messe gefeiert. Vor der imposanten Kirche wurde noch ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht, dann hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Die Doppelkirche San Francesco, mit deren Bau 1228 begonnen wurde, ist am 26.09. 1997 bei einem schweren Erdbeben stark beschädigt worden, wobei vier Menschen ums Leben kamen. Die bei dem Erdbeben beschädigten unter anderem von Giotto und Cimabue stammenden Fresken in der Ober- und Unterkirche wurden restauriert und erstrahlen nun im neuen Glanz. Zu Fuß ging es dann durch die Altstadt zum Busparkplatz. Unser nächstes Ziel war die am Fuße des Berges liegende Kathedrale Santa Maria degli Angeli, die die kleine Portiunkula-Kapelle umschließt, in der Franziskus verstorben ist. Santa Maria degli Angeli ist die siebtgrößte Kirche der Welt. In dieser Kirche fand 1986 und 2002 das interreligiöse Weltgebetstreffen statt. Unsere Fahrt führt uns nun vorbei an Rom nach Mugnano, ein kleines Städtchen in der Nähe von Neapel. In der dortigen Kirche sind die Reliquien der Hl. Philomena aufbewahrt. Die Heilige wird meist mit ihren Attributen, einem Anker, einer Lilie, drei Pfeilen und einer Geißel dargestellt. Weiter geht die Fahrt über Avellino, Foggia, Manfredonia nach San Giovanni Rotondo, wo wir unser Quartier für zwei Tage bezogen. San Giovanni Rotondo ist eine Stadt in der Provinz Foggia im italienischen Apulien und ist die Stadt des vielverehrten und mittlerweile heiliggesprochenen Pater Pio. San Giovanni Rotondo ist nach dem mexikanischen Guadalupe und der ewigen Stadt Rom der drittmeist besuchte Wallfahrtsort der Welt. Bis zu sieben Millionen Pilger reisen jährlich dorthin. Mittwoch, 03.04.2013 Nach dem Frühstück gingen wir zunächst zu Fuß zur neuen Kirche des Heiligen Pater Pio von Pietrelcina, die nach einem Entwurf des Architekten Renzo Piano gebaut wurde. Diese Kirche, ein imposantes und interessantes Bauwerk wurde 2004 fertig gestellt. Die Weihe fand am 01. Juli 2004 statt. Mit einer ausgezeichneten Reiseführerin gingen wir zunächst durch die Kirche und anschließend zu den Mosaiken in der Unterkirche „San Pio Da Pietrelcina“ in San Giovanni Rotondo. Die Mosaike zeigen auf der einen Seite Darstellungen über das Leben des Hl. Franziskus, auf der anderen die von Pater Pio. Nachdem wir gemeinsam mit den zwei Heiligen, Franz von Assisi und Pater Pio, einen spirituellen Weg gegangen sind betreten wir die Krypta mit den Reliquien des Hl. Pater Pio. In einer Kapelle in der Unterkirche feierten wir gemeinsam die Heilige Messe. Anschließend fuhren wir mit dem Bus in die nicht weit entfernte kleine Stadt Monte Sant Angelo mit der Wallfahrtskirche S. Michele. Die Hauptkirche von Monte Sant Angelo San Michele liegt im inneren des Berges und ist eine sogenannte Grottenkirche. Am Ort des heutigen Monte San Ángelo erschien der Legende nach im Jahr 492 der Erzengel Michael den Hirten. San Michele ist eine dem Erzengel Michael geweihte Wallfahrtskirche. Mit dem Bus geht es durch die karge und steinige Landschaft, wo man sich nicht vorstellen kann, dass da Landwirtschaft betrieben werden kann, zurück zu unserem Hotel, wo uns schon das Mittagessen erwartete. Nach einem ausgiebigen und sehr guten Mittagessen hatte man für die „Schardenberger“ eine besondere Überraschung parat. Wir wurden mit einer besonderen Torte, mit der Aufschrift für die Pfarre Schardenberg überrascht. Nachdem wir uns diese Torte mit einem Kaffee schmecken haben lassen, ging es zur nächsten Führung. Unsere bewährte Reiseführerin zeigte uns nun die große Kirche Santa Maria delle Grazie und führte uns nun durch die Räume von Pater Pio und schließlich zum Grab des Heiligen. Zu Fuß gingen wir anschließend zurück zu unserem Hotel. Donnerstag, 04.04.2013 Unsere Route führt uns heute nach Manopello eine kleine Stadt in der Provinz Pescara in den Abruzzen. Der Ort ist in den letzten Jahren bekannt geworden durch ein Christusbild, den Schleier von Manoppelo. Bei einer Führung durch eine Schwester des dortigen Ordens konnten wir ganz nahe an diese Bild herantreten und das eindrucksvolle Abbild vom Angesicht Christi bewundern. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto vor der Kirche ging unsere Fahrt weiter nach Loretto, eine Gemeinde mit 12.000 Einwohnern in den Marken, ca. 20 km südöstlich von Ancona, im Vorland des Gran-Sasso-Gebirges. Loreto ist nach dem Petersdom in Rom der zweitwichtigste Wallfahrtsort in Italien und einer der wichtigsten der katholischen Welt. Nach einem Besuch der „Basilika vom Heiligen Haus in Loreto “ schauten wir uns auch noch die sehr interessante mechanische Grippe an. Anschließend geht es weiter nach Padua wo wir unser Quartier nun für 2 Tage aufgeschlagen haben. Freitag, 05.04.2013 Heute geht es mit dem Zug nach Venedig. Wir erleben Venedig einmal bei Regen und einen Markusplatz, der unter Wasser steht. Der Zugang zur Markuskirche ist nur über Stege möglich. In einer Seitenkapelle des Markusdoms können wir die Hl. Messe feiern. Nach einer Stadtführung durch Altstadt geht die Fahrt zunächst mit dem Schiff durch den Kanale Grande und dann mit dem Zug zurück nach Padua. Samstag, 06.04.2013 Nach einer Führung durch die Antoniusbasilika und der Hl. Messe in einer Seitenkapelle gehen wir zu Fuß durch die Stadt zum Busparkplatz. Nach dem Mittagessen treten wir die Heimfahrt an. Von Padua nach Mestre, Udine, Tarvis, Arnoldstein, Villach, Salzburg, Ried treffen wir um 20:00 Uhr wohlerhalten in Schardenberg ein. JP/2013