3.1 Content Management Systeme Internet

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3.1 Content Management Systeme
CMS
Carsten Köhn
Prof. Dr.- Ing. Carsten Köhn
LABOR FÜR MEDIEN,
INTERNET UND ROBOTIK
Internet-Technologien als kleinster
gemeinsamer Nenner
Sichtweise aus kommunikationstechnischer,
infrastruktureller Sicht und
aus einer anwendungsorientierten Sicht!
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Kommunikation und Anwendungsplattform
Internet
Extranet
Intranet
Intra Web
Intra Web
Publishing
Intra Web
Warehousing
Electronic
Commerce
Electronic
Commerce
B2C
B2B
Intra GroupWeb
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Intra Web
Internes Pendant zum WWW
Web Server mit firmeninternen Dokumenten
Entwicklung zu
Dokumentenmanagementsystemen
Hauptsächlich Sachakten und formale
Dokumente
Z.B. Verwaltung von Betriebsanleitungen in
einer Kundendienstabteilung
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Intranet
Abbildung der Kommunikations- und
Informationsinfrastruktur eines
Unternehmens abbilden
Integration gewachsener
Unternehmensanwendungen
Proprietäre Umgebungen über Gateways in
TCP/IP Infrastrukturen einbinden
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Extranet
Kombination von Intranet und Internet
Erweiterung eines physisch abgeschlossenen
Intranets
Einsatz eines Virtual Private Networks
(VPN/Tunneling) oder Internet
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Guter Content
E-Publishing
Content Management Systeme
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Gliederung
E-Publishing
Traditionelle Kommunikationskanäle
Neue Medien
Konvergenz der Kommunikationskanäle
Medienneutrale Datenhaltung
Einfluss auf die Vertriebskanäle
Content Management Systeme
Beispiel FTD
Einführung von E-Publishing
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E-Publishing
Produktionsorientierte Sicht
Unterstützung bei der computerunterstützten
Herstellung von Publikationen (Papier und neue
Medien)
Präsentationsorientierte Sicht
neuartige nicht-lineare und multi-modale
Präsentations- und Publikationsformen
Distributionsorientierte Sicht
über elektronische Medien vermittelte Verteilung
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Traditionelle Kommunikationskanäle
Gleichsetzung des Kommunkationskanals mit
dem Medium
Printmedien (Zeitungen, Bücher)
Radio / TV
Telefon
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Neue Medien
Digitalisierung als technologische Basis
Online Medien
Internet
Technologie für eine weltweite Verbreitung und
Verteilung von Daten (Informationen)
Dienste: WWW, WAP, I-Mode, ...
E-Commerce, E-Business
Mobile
Offline Medien
PDA, E-Book, ...
CD, DVD, ...
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Zwei Stufen der Medienkonvergenz
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Quelle: Zerdick, A. et al., Internet Ökonomie, 1999
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Konvergenz der Kommunikationskanäle
Printmedien
(Zeitungen, Bücher)
Printmedien
Radio / TV
Radio / TV
Telefon
Digitaldruck
Computer To
Technologien (CtP, CtF,
...)
Print on Demand (PoD)
Digitale Übertragung
Internet Radio/TV
Telefon
Handy (SMS, WAP, ...)
VoIP
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E-Publishing
Traditionelle Prozess- und
Wertschöpfungskette "Publizieren"
Leser
Autor
Distribution
und
Handel
Verlag
Satz- und
Druckbetrieb
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E-Publishing
Digitale Prozess- und Wertschöpfungskette
"elektronisches Publizieren"
Autor
Leser
Digitales
Medium
Distribution
und
Handel
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Verlag
Satz- und
Druckbetrieb
Medienneutrale Datenhaltung
Eingabe
Verarbeitung
ERP-, PPS-Systeme
Externe Daten,
Audio, Videodaten
Dokumente
Bilder, Druckvorlagen
Filme
Medienneutrale
Datenbank zur
Verteilung der Daten
XML
Ausgabe
Print
CD
Internet
Handy
PDA
POS
Mitarbeiter
Redaktion
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Datenverteilung
CMS
Zeitung
Print
Artikel
Online
Artikel
Zusätzliche
Inhalte
Ext. Datenanliefernde
Systeme
FTD
Web Server HTTP
HTML
(Multichannel
System)
TXT/
PQA/
Dienste
PC
Email (SMTP) HTML
HTTP HTML
Web Clipping
Proxy
(für AvantGo
und Palm)
PC
Sync
HTTP
WC
Gateway
XML/XSLProcessor
(z.B. Abo-DB,
FT.com-Suche,
etc.)
HTTP
HTTP
HTML
WAP
Gateway
TXT
SMS
Gateway
WAP
SMS
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Entwicklung der Content Management Systeme
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Content Management - Grundidee
Kernidee:
Aufteilung des Content in
3. Meta-Informationen
1. Assets
2. Layout
Text
Bilder
Sounds
...
TemplatesSchablonen
Internet
Intranet
Print
Mobile
?
Management bzw. Automatisierung des Content Life Cycles:
Erstellung, Bearbeitung, Publikation, Verwaltung, Archivierung
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Content Life Cycle
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Funktionsprinzip Content Management
CMS
Browser
Nutzer
Content
Provider
DirektIntegration
Redaktion
Templates
CMS Datenbank
Kompilat /
Generat
ContentProvider
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Inhaltsformen
Design
Beispiel:
WEB.DE
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Content Management
Professionelles Management von Web-Sites
wird für Unternehmen unverzichtbar, denn
User fordern aktuelle Informationen
Die “Halbwertzeit” von Informationen verkürzt sich dramatisch
Websites werden an den Auftritten von Medienprofis gemessen
Informationen sollen personalisiert und “interaktiv” sein
CMS ist eine Chance für unternehmensweites Informationsmanagement
Content ist die treibende Kraft aller Internet Auftritte
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Möglichkeiten von CMS
Direktes Publizieren auch technisch nicht versierter
Mitarbeiter
Dezentrales Arbeiten an einem verteilten System
Kein exponentielles Wachstum des Aufwand bei
steigender Contentmenge
Automatisierter Workflow über den gesamten
Content Life Cycle
Bessere Qualitätssicherung und Versionskontrolle
Automatisierte Pflege und Archivierung
Mitarbeiter entsprechend den Kompetenzen
einbinden
Einfaches Redesign
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CMS Anwendung
sind im Kontext mit vorhandenen oder geplanten Komponenten
zu betrachten (Portale, Suchmaschinen, Verzeichnisstrukturen)
bestehen entweder aus
einer monolithischen Applikation oder
mehreren Komponenten einer integrativen Gesamtlösung
neuen und vorhandenen Komponenten als modulare Lösung
reduzieren den Aufwand der Erstellung und der Pflege von
Informationen, Mehrfachverwertung von Inhalten
belassen die technische Administration zentral, dezentralisieren
die nicht-technischen Arbeiten
trennen strikt Inhalt und Layout
zentralisieren das Regelwerk für die dynamische Erstellung des
Content
automatisieren Workflows für dedizierte und zeitgesteuerte
Publikation
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Stufen der Content-Pflege
Manuelle Pflege von Websites
mit Editor-Software, wie z.B. Frontpage® oder Dreamweaver®
Pflege von Website-Content in Offline-Tool
Offline-Administration z.B. von Shop-Systemen mit UploadFunktion
CMS-Pflege von statischen Inhalten auf vor-strukturierten
Websites
„Ausfüllen“ von Inhalten in geschützten Formularen.
CMS-Pflege von Layout und Inhalten auf statischen Websites
Layout und Struktur der Seiten sind via CMS veränderbar.
CMS-Pflege von Layout und Inhalten auf dynamischen Websites.
Layout und Struktur der Seiten ist via CMS veränderbar ; der
Content wird dynamisch generiert
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Rollenverteilung im CMS
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CMS-Komponenten
WEBFRONTEND ZUR PFLEGE DER WEBSITES
BENUTZERVERWALTUNG & RECHTE
DYNAMISCHES LINK- UND NAVIGATIONSMANAGEMENT
DATENBANK IM/EXPORT
VERSIONIERUNG DER DOKUMENTE
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CMS-Komponenten
Webfrontend mit Pflege der Websites
Pflege und Bearbeitung der Inhalte erfolgt über ein Webfrontend.
Benutzerverwaltung & Rechte
Detaillierte Zuweisung von Rechten für Autor, Redakteur, etc. auf
einzelne Seiten.
Dynamisches Link- und Navigationsmanagement
Links innerhalb der Website werden vom System automatisch
generiert und aktualisiert.
Datenbank Im/Export
Im / Export von Textbausteinen, Tabellen, Grafiken aus bestehenden
Anwendungen.
Versionierung der Dokumente
Vorhalten aller Revisionsstufen. Rechtlicher Background: Wann
wurde was wie publiziert.
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Content Management
Dynamisches Link- und Navigationsmanagement
Links mit Anker im selben Dokument (HTML-Seite)
interne Links in der online-Publikationexterne
externe Links in Intra-, Extra-, Internet (URL)
Links:
erleichtern die Navigation innerhalb der Web-Site (z.B. Sitemap)
referenzieren Partnerprojekte, -organisationen, -unternehmen
unterstützen den File Download
sollten bidirektional gespeichert werden
sollten dynamisch in Suchergebnissen generiert werden
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CMS-Staging Server
geeignet für statische Informationen mit zyklischer Publikation /
Verteilung
Content wird in separater (Server) Umgebung erstellt und verwaltet
statische HTML-Seiten (Generat) werden zyklisch (zu def. Zeitpunkten)
erzeugt (=Staging)
Generat wird auf Web-Server exportiert
Vorteile
gute Performance
Generierung partieller Inhaltsrubriken (statt gesamter Web-Content)
getrennte Contenterstellung auf verteilten Systemen möglich
kein Autor kann im Live-System Änderungen vornehmen
Nachteile:
ungeeignet für Bewegungsdaten (Verfügbarkeitsabfragen, User-Interaktion)
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Content Management
System-Technologien - Staging Server
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CMS-Live Server
System-Technologien - Live Server
für hochdynamische Content-Erstellung und Updates
kurzlebige Informationen, schnelle Aktualisierungszyklen
Script-Logik oder Middleware erzeugt bei Anfrage das Generat
direkterZugriff auf DB-Systeme und Applikationsserver
Vorteile:
jeder Seitenabruf ist zeitaktuell
Informationstransfer aus bestehender DV-Umgebung von innen nach außen
möglich
Integrationsplattform für Geschäftsprozesse und -modelle
Nachteile:
Sicherheitsproblematik der physikalischen Netzstruktur (Firewalls, etc.)
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Content Management
System - Technologien - Live-Server
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Content Management
Produktkategorien
Pflegeschnittstelle
Redaktionssysteme
Highend Content-Management-Systeme
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Pflegeschnittstelle
Pflege der Seiten über
Formulare im regulären WebBrowser
Vorteile
Einfache Pflege ohne
Schulungsaufwand
Kostengünstige
Implementierung
Nachteile
Fehlende Erweiterbarkeit
Oftmals Eigenentwicklung
durch Agentur, somit
kein Standardprodukt
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Redaktionssysteme
Pflege aller Seiten eines
Auftrittes über ein
Standardsystem
Vorteile
Verteilte Architektur, Workflow
Teilweise weitreichende
Standard-Features (z. B.
geschützte Bereiche)
Investitionssicherheit
Implementierungspartner
Weiterentwicklung
Nachteile
Anbindung an Dritt-Systeme
schwierig.
Funktionalität fest definiert
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High End / Enterprise CMS
Vorteile
Kombination mit E-Commerce
Viele Zusatzmodule & Features verfügbar
Weitreichende Anpassung an eigene Anforderungen
Integration mit Drittsystemen
Nachteile
Implementierung zeit- und kostenintensiv
Relativ geringe Installationszahl mindert
Investitionssicherheit
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Content Management
Produktkategorien - Fazit
Pflegeschnittstelle
Kostengünstige, zügige Implementierung: < € 20.000
Seiten für Pflege fest definiert
Lohnt bei punktueller Pflege der Website
(Beispiel: Nur Newsbereich)
Oftmals individuell durch Agentur implementiert
Allround Content-Management-System
Lösung im mittleren Preissegment: < € 100.000
Pflege aller Seiten sowie Hinzufügen neuer Seiten
Sinnvoll bei umfassender Pflege mit keiner bis geringen
Anbindung an Dritt-Systeme
Anbieterbeispiele: RedDot, xRed, Infopark +
Implementierungspartner
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Highend Content-Management-System
Relativ hohe Implementierungskosten: > €
100.000
Weitreichende Anpassung und Erweiterung des
Systems an Anforderungen
Notwendig bei Integration in heterogene
Umgebung oder im E-Business-Bereich
Anbieterbeispiele: Guass, Obtree, Day, Vignette +
Implementierungspartner
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