Einführung in die medizinische Bildverarbeitung WS 12 - fbi.h

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Einführung in die medizinische
Bildverarbeitung
WS 12/13
Stephan Gimbel
© Stephan Gimbel
Einführung in die medizinische Bildverarbeitung
h_da
Operationen der Bildverarbeitung
Kurze Wiederholung
© Stephan Gimbel
Einführung in die medizinische Bildverarbeitung
h_da
Operationen der Bildverarbeitung
Kurze Wiederholung
‣
Aktive Konturmodelle
kantenorientiert
‣
geeignet für variable Kantenstärke und lückenhafte Außenkonturen
‣
anschaulich: planare Gummiringe
‣
Vorwissen einbezogen
‣
auch für Objektverfolgung in zeitlichen Abläufen
‣
3D: Oberflächensegmentierung
‣
‣
© Stephan Gimbel
Kontursuche
Optimierungsproblem
‣
pseudo-physikalische Funktion die Energiefunktional minimiert
‣
Innere Energie
‣
modelliert Vorwissen
‣
Stetigkeitsterm (Elastizität und Geschlossenheit)
‣
Glattheitsterm (Biegsamkeit und Krümmung)
‣
Gewichtungsfaktoren meist konstant
‣
Energie ist die Spannung, die durch Krümmung hervorgerufen wird
‣
unter Verwendung der Maxiumdistanz translations- und
‣
rotationsinvariant, aber nicht skaleninvariant
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h_da
Operationen der Bildverarbeitung
Kurze Wiederholung
‣
‣
Energieminimierung
Betrachen der Nachbarschaft für jeden Konturpunkt
‣
Berechnen und vergleichen der Energien und ggf. Verschiebung des
‣
Konturpunktes
Minimierung des Aufwandes durch Greedy-Algorithmen
‣
nicht immer wird Energieminimum bestimmt
‣
‣
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Äußere Energie
modelliert Bildinformation
‣
Charakterisierung über negativen lokalen Gradientenbetrag
‣
zusätzlich noch andere Informationen, z.B. Intensitäten
‣
Alternativen
dynamische Optimierung
‣
genetische Algorithmen
‣
heuristische Methoden
‣
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Operationen der Bildverarbeitung
Kurze Wiederholung
‣
Level-Set Segmentierung
2D und 3D
‣
verwendete Modelle werden implizit durch Nullstellen bzw. Zero-Level Set (c=0)
‣
beschrieben
Anpassung erfolgt sukzessiv
‣
implizite Repräsentation erlaubt Änderung der Topologie
‣
Speed-Funktion steuert den Anpassungsprozess
‣
‣
Anpassung
Idee: Deformierung nur entlang der Normalenrichtung
‣
in jedem Iterationsschritt muss eine partielle Differentialgleichung gelöst werden
‣
‣
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Fast-Marching
Bewegung der Kontur nur in eine Richtung
‣
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Operationen der Bildverarbeitung
Segmentierung
‣
Statistische Formmodelle
‣
‣
A-priori-Wissen wird einbezogen
‣
werden für Strukturen mit typischer Form verwendet/generiert (Organe, Knochen, etc.)
ermöglicht Segmentierung, wo rein datengetriebene Verfahren versagen und ungenau
werden
‣
i.d.R. 3D im Volumendatensatz
‣
zulässige Formen werden also eingeschränkt auf eine mittlere Objektform
‣
Repräsentation
‣
‣
‣
‣
‣
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Ausgang ist ein Kollektiv oder Stichprobe
Point Distribution Model (PDM)
M-reps (Medical Representations)
parametrisch durch Kugeloberflächen (engl. spherical harmonics)
Fourier Deskriptoren
Einführung in die medizinische Bildverarbeitung
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Operationen der Bildverarbeitung
Segmentierung
‣
M-reps
‣
Anordnung diskreter Punkte auf den Mittelachsen der Objekte (mediale Atome) von
denen Vektoren zur Oberfläche ausgehen
‣
‣
Anordnung der medialen Atome als Kette oder Gitter erstellt eine M-Rep-Figur
‣
‣
zwei gleich lange Vektoren mit Radius r stehen senkrecht zur Oberfläche (Segel)
‣
Mediales Atom wird durch folgendes Tupel beschrieben:
Position wird so gewählt, dass ein mediales Atom das Zentrum einer Kugel mit dem
Radius r ist und die Oberfläche der Kugel die Oberfläche des Organs repräsentiert
Endatome haben einen zusätzlichen Vektor welcher die lokale Elongiertheit und
Oberflächenkrümmung beschreibt
( x,r, F,Θ )
(
mit x ∈ 3 , r ∈ + , F ∈ 4 , Θ ∈[ 0, π / 2 ]
)
und F : b,b ⊥ ,n mit b,b ⊥ ,n ∈ 3
x gibt dabei die Position des Atoms an
‣
‣
r gibt die Segellänge an (Abstand des Atoms bis zur von Segeln berührten
Oberflächenpunkt)
‣
F und Θ geben die lokale Orientierung des Objektes an
‣
‣
‣
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medialer Vektor b ist tangential zur Mittelachse der Figur
bperp ist senkrecht zur Mittelachse der Figur
Normalenvaktor n steht senkrecht zur von b und bperp aufgespannten Ebene
Einführung in die medizinische Bildverarbeitung
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spannten Ebene (Abb. 5.24, links). Die einem medialen Atom zugeordneten M-rep-Parameter
beschreiben die Atomposition und die lokale Form des Objektes.
Operationen der Bildverarbeitung
Die gesamte Objektform wird durch die M-rep-Parameter aller medialen Atome einer M-repSegmentierung
Figur beschrieben, die in einem M-rep-Formvektor repräsentiert werden können. Die durch
‣
‣
‣
M-reps erhaltene Formrepräsentation bildet eine Approximation der originären Form, die im
Vergleich
zum originären
3D-Objekt
ist Atoms
(Abb. 5.25).
die M-Rep
Parameter
eines geglättet
medialen
beschreiben also die Atomposition und die
lokale
Form des Objektes
Durch
die M-rep-Parameter
wird zugleich ein objektbezogenes Koordinatensystem definiert, in
demdie
jeder
Punkt des modellierten
eindeutig
adressiert
kann. aller
Da dieses
Koordi-Atome und
komplette
ObjektformOrgans
ergibt
sich durch
die werden
Parameter
medialen
natensystem
aufdurch
der M-rep-Figur
basiert, wird es auchbeschreiben
figurenbezogenes Koordinatensystem
lässt sich
einen M-Rep-Formvektor
genannt. Zur Beschreibung werden die relative Position des Atoms auf dem Gitter (u, v), die
die so erhaltene
Formrepräsentation
ist eine
tatsächlichen
Figurenseite
t [-1, ] und
die relative Figurendistanz
WApproximation
[-1, ] entlang desdes
medialen
Segels Objektes
der (geglättet)
betrachteten Figurenseite verwendet. So können jeder Position auf der Objektoberfläche
und in dem Objektvolumen objektbezogene M-rep-Koordinaten (u, v, t, Wzugeordnet werden.
Abb. 5.24: Ein mediales Atom (links) wird beschrieben durch das Tupel (x, rFT wobei x die Position
des Atoms und r den Abstand des Atoms zu den beiden Oberflächenpunkten y0 und y1 angibt. F IR4 und
der Objektwinkel T  [0, S/2] beschreiben die lokale Orientierung des Objektes, wobei F durch die Parameter (b, bA, n) charakterisiert wird. Bei einem Atom mit einer Gitterrandlage (rechts), Endatom genannt,
>0 die
lokale Länglichkeit
des Objektes am Objektrand (Hacker
beschreibt ein zusätzlichen
ParameterinKdie
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Einführung
medizinische
Bildverarbeitung
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M-rep-Koordinaten
(u, v, t, Waufweisen.
ist eine
solche Korrespondenz
nur
dieselben dieselben
M-rep-Koordinaten
(u, v, t, Waufweisen.
Jedoch istJedoch
eine solche
Korrespondenz
nur
M-rep-modellierten
diedieselbe
M-reps mediale
dieselbe Topolomediale Topolozwischen zwischen
M-rep-modellierten
Objekten Objekten
definiert, definiert,
wenn diewenn
M-reps
d.h. Anzahl
dieselbeanAnzahl
an medialen
Atomen
und geometrische
dieselbe geometrische
Anordnung
bzw.
gie, d.h. gie,
dieselbe
medialen
Atomen und
dieselbe
Anordnung
bzw.
Gitterstruktur
In Abb.
sind M-rep-Gitter
und der Lungenflügel
Gitterstruktur
haben. Inhaben.
Abb. 5.25
sind 5.25
M-rep-Gitter
der Niereder
undNiere
der Lungenflügel
gemein- gemeinsamdurch
mit den
dieapproximierten
M-reps approximierten
Organoberflächen
dargestellt,
die zur Visualisiesam mit den
die durch
M-reps
Organoberflächen
dargestellt,
die zur Visualisievon 3D-Formvariationen
derinOrgane
einem interaktiven
Lehrsystem
rung von rung
3D-Formvariationen
der Organe
einem in
interaktiven
Lehrsystem
generiert generiert
wurden wurden
(Hacker
und2009).
Handels
(Hackerdie
und
Handels
durch
Parameter
wird2009).
ein objektbezogenes Koordinatensystem gebildet
Operationen der Bildverarbeitung
Segmentierung
‣
‣
‣
‣
(figurenbezogenes
Koordinaten System)
Die Organformen eines Kollektivs werden nach der M-rep-Modellierung durch hochdimensio-
Die Organformen eines Kollektivs werden nach der M-rep-Modellierung durch hochdimensiodies
erlaubt
die eindeutige
adressierung
jedes
Punktes
welches
das
Objekt
nale M-rep-Formvektoren
beschrieben.
Für
die statistische
Analyse
der
Formvarianten
eines
nale M-rep-Formvektoren
beschrieben.
Für die statistische
Analyse der
Formvarianten
eines bildet
bzw. der zugehörigen
Formvektoren
wird beieine
M-reps
erweiterte
KollektivsKollektivs
bzw.
der zugehörigen
Formvektoren
wird bei M-reps
erweiterte
Form
der Form
klasverwendet
werden
dabei die
relative
Position
des
Atoms
aufeine
dem
Gitter
(u,v),der
dieklassischen Hauptkomponentenanalyse
(Kap.
die Principal
Analysis (Fletcher
et
sischen Hauptkomponentenanalyse
(Kap. 8.2.1),
die8.2.1),
Principal
Geodesic Geodesic
Analysis (Fletcher
et
τ
Figurenseite
t∈[-1,1]
und
relative
Figurendistanz
∈[-1,0]
entlang
des
medialen
Segels
2003), eingesetzt,
da die
in den M-rep-Formvektoren
unterschiedlich
skalierte Parameterinal. 2003),al.
eingesetzt,
da die in den
M-rep-Formvektoren
unterschiedlich
skalierte Parameterinder
Figurenseite
formation
wie Koordinaten
undbeinhalten.
Winkel beinhalten.
Diefür
speziell
fürentwickelte
M-reps entwickelte
Meformation
wie Koordinaten
und Winkel
Die speziell
M-reps
Methode ermöglicht
statistische
Analyse
der
wesentlichen
in einem(u,v,t,
Kollektiv
thode ermöglicht
die
Analyse der
wesentlichen
Formvariationen
in einem Kollektiv
jeder
Position
aufstatistische
derdie
Objektoberfläche
können
damit Formvariationen
M-rep-Koordinaten
τ)
von
Organen
(Abb.
5.26).
von Organen (Abb. 5.26).
zugeornet werden
5.25:
M-rep-Modelle:.
M-rep-Gitter
der 3u5
Niere
mit 3u5Atomen.
medialenRechts:
Atomen.
Rechts: M-rep-GitM-rep-Modelle:.
Links:
der NiereBildverarbeitung
mit
medialen
M-rep-Git© Stephan Gimbel Abb. 5.25:Abb.
Einführung
in M-rep-Gitter
dieLinks:
medizinische
h_da
ter mit 6u7 medialen Atomen und Oberflächendarstellung der Lungenflügel (Hacker und Handels 2009).
Operationen der Bildverarbeitung
Segmentierung
140 5 Segmentierung medizinischer Bilddaten
Abb. 5.26: M-rep-basierteEinführung
Modellierung
der Niere in einem Kollektiv von 48 Nie- h_da
© Stephan Gimbel
in der
die Formvariationen
medizinische Bildverarbeitung
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