Faire Zugänge und Zuversicht für alle jungen Menschen?! Fachforum für eine „Eigenständige Jugendpolitik“ am 8.10.2013 Teilhabe junger Menschen verbessern! » Im Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit haben sich sieben bundesweite Organisationen der Jugendsozialarbeit zusammengeschlossen. » Sein Ziel ist es, durch fachliche Anregungen und fachpolitische Lobbyarbeit die gesellschaftliche und politische Teilhabe von benachteiligten Jugendlichen zu verbessern. § 13 SGB VIII Jugendsozialarbeit Um zur Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit beizutragen müssen Benachteiligungen für Jugendliche, gerade wenn sie unter schwierigen Bedingungen aufwachsen, vermieden und eine volle Teilhabe im Bildungs- und Berufssystem ermöglicht werden. Gelingende Übergänge als zentrale Herausforderung Mit dem Ziel „Teilhabe und Ausbildung für alle jungen Menschen“ bietet bzw. fordert Jugendsozialarbeit nonformale und informelle Bildungs- und Unterstützungsangebote in der Schule, beim Übergang sowie zur Ausbildung(-sbegleitung) für benachteiligte junge Menschen. » Schulsozialarbeit/Jugendsozialarbeit an Schule » Angebote der Jugendsozialarbeit im Sozialraum » Begleitung am Übergang Schule – Beruf » und in der Ausbildung „Wohlbefinden für alle Jugendlichen“eine Frage der sozialen Gerechtigkeit » Nicht eine, sondern viele „Jugenden“ » Prekäre Lebenslagen und die Gefahr, abgehängt zu werden prägen das Aufwachsen eines Teils der jungen Menschen (ca. 15 % bleiben langfristig ohne anerkannte Qualifikation) » Das Bildungssystem verstärkt diese Ungleichheit weiter » Ebenso ungleich sind die Chancen, informell oder non-formal wesentliche Kompetenzen zu erwerben » Die Angebote der Jugendhilfe reichen oftmals nicht aus, um dem entgegenzuwirken … „Wohlbefinden für alle Jugendlichen“eine Frage der sozialen Gerechtigkeit Zuversicht als Privileg von Abiturient/inn/en? Welche Zugänge hat z.B. ein/e Jugendliche/r Schulabschluss? ohne Faire Zugänge und Zuversicht – zwei zentrale Kategorien, in denen sich Lebenslagen junger Menschen stark unterscheiden! Selbstwirksamkeit und Erfolg vermitteln als zentrales Ziel von Bildung (und der Jugendsozialarbeit), im Spannungsfeld zwischen Freiraum und Chancenverbesserung Zugänge und Zuversicht durch Kooperation verbessern Zentrale Rolle der Schulsozialarbeit – als Struktur für Fachkräfte, die am Ort Schule zusammenarbeiten: » Informelle, unverzweckte Bildungsgelegenheiten schaffen » Gemeinsam Zukunftsperspektiven entwickeln – Orientierung ermöglichen – Begleitung bei Übergängen sicherstellen Die Rahmenbedingungen ändern: » Zugangsvoraussetzungen ändern - Barrieren abbauen! » Eine Jugendpolitik, die jungen Menschen Zeit, Zugänge und Anerkennung sichert – damit sie begründete Zuversicht entwickeln können. ABSCHLUSSFOLIE Stabsstelle des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit Chausseestraße 128/129 10115 Berlin www.jugendsozialarbeit.de