Ausgabe IV/2014 DIESE AUSGABE SPEZIAL Sichere Befestigung für Barrier-Membranen Dr. Egon Euwe zeigt die Vorteile des Supertack TitanPin-Systems bei der Knochenregeneration auf. Seite 5 Dr. Egon Euwe PRAXIS Neues Instrumentendesign FORTBILDUNG Titan-Implantatküretten Die neue chirurgische Instrumentenlinie von Prof. Hürzeler und Dr. Zuhr stellt das aktuell wohl innovativste, auf dem Markt erhältliche Mikroinstrumentarium dar. Prof. Dr. Anton Friedmann stellt seine Erfahrungen mit den hocheffizienten Instrumenten für die Implantatprophylaxe und die geschlossene Therapie vor. Prof. Dr. Markus Hürzeler und Dr. Otto Zuhr Seite 6 Prof. Dr. Anton Friedmann Seite 7 >>> Aktuell: Designer-Lupenbrillen aus Italien · Knit-Pak+ Imprägnierter Retraktionsfaden · Perfectemp10 · LED-Dentalmikroskop · Laschal Endodontische Feilenhalter · OsteoBiol Lamina Soft Barrier-Membran · OsteoBiol Derma Seite 2-6 >>> Dentalmarkt: HyperFIL Seite 8 EDITORIAL N E U E S T E K O M P O S I T- T E C H N O L O G I E Adhäsive „No-Prep“Restaurationen: Eine andere Form der Korrektur ästhetischer Defizite Implantologie/Parodontologie-Kongress mit Workshops Lernen Sie den aktuellen State of the Art in der Implantologie und Parodon- American Dental Systems GmbH Günther Jerney, PF 11 69 · D-85587 Vaterstetten tologie kennen und vertiefen Sie Ihr Bisher war es sehr aufwendig individuelle, ästhetische Frontzahnrestaurationen mit Verblendkompositen umzusetzen. Dank des neuesten homogenen Nano-HybridKomposits können Restaurationen jetzt mit einer Zwei-Schicht-Technik nach dem „natürlichen Schichtkonzept“ einfach und zielsicher umgesetzt werden. Wissen in hochwertigen praktischen Arbeitskursen. Die Gelegenheit dazu haben Sie im Rahmen unseres nächsten Kongresses, der am 24. und 25. April 2015 in Düsseldorf stattfinden wird. Unter dem Titel „Bone, Biomaterials & Beyond: Aktuelle Techniken – Aktuelle L „Die Verwendung von direkten Kompositen ist […] in der ästhetischen Zahnmedizin bei nahezu jeder Behandlung jugendlicher Patienten und im Rahmen ästhetischer Veränderungen von Zahndefekten unumgänglich geworden.“ Dr. Didier Dietschi, Facharzt für Zahnheilkunde, Ph.D. und Ästhetik zu erhalten. Diese Überlegunange Zeit wurde die Verwendung gen bestärken uns seit langem in unserer von Keramik in Form von Veneers Auffassung, dass direkte Verbundtechoder Kronen als einzige zufriedenniken, insbesondere bei jugendlichen Pastellende und dauerhafte Lösung bei ästhetienten, aber auch generell eine sehr gute tischen Defiziten im Frontzahnbereich, soAlternative zur Behandlung ästhetischer wohl bei jungen als auch bei erwachsenen Defizite darstellen, insofern es das Ausmaß Patienten, erachtet. Diese Vormachtstelder Defekte zulässt (1-6). lung der Keramik, an der sich bislang übrigens nichts geändert hat, Die Verbesserung der ästhewird von der Dentalbranche tischen Eigenschaften restaurativer Kompositmateriagefördert, die beachtliche lien, basierend auf dem MoGeldsummen in die Bewerdell des natürlichen Zahns bung der Materialien und (5-9), führte zudem dazu, neuen Technologien inves- Vorher dass direkte Restaurationen tiert, ohne dass dabei immer nicht mehr nur talentierten die Biomechanik des gesunBehandlern vorbehalten waden Zahns berücksichtigt ren, die in der komplexen wird. Die rein ästhetischen Mehrschichttechnik geKriterien müssen demnach schult waren, sondern auch gegen die grundlegenden Nachher: Nach zwei Jahren den Behandlern, die bisher biologischen und technikeinen Zugang zur direkten Technik hatten. schen Prinzipien des natürlichen Zahns abIn den vergangenen zehn Jahren wurden in gewogen werden, um einerseits den dauerhaften Halt der Restaurationen sicherzuLesen Sie weiter auf Seite 3 stellen, sowie andererseits die Funktion Wissenschaft“ präsentieren Ihnen acht namhafte Spezialisten den aktuellen Stand der Hart- und Weichgewebsaugmentation, der plastischen Parodontalchirurgie und der Prävention und Therapie von periimplantären Weichgewebskomplikationen und –Infektionen. Neben dem wissenschaftlichen Programm bieten wir Ihnen am ersten Kongresstag – dem sogenannten „Dental Rotation Day“ – die Möglichkeit an, vier Hands-On-Kurse zu besuchen. In diesen Workshops werden Sie zusammen mit den Referenten die aktuellen Techniken intensiv erarbeiten und neue Materialien ausprobieren. Wie auch schon beim vergangenen Endodontie-Kongress, stoßen die Workshops auch dieses Mal auf ein sehr großes Interesse. Sollten Sie noch einen der begrenzten Plätze ergattern wollen, melden Sie sich frühzeitig an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre ADSystems Geschäftsleitung 2 PRAXIS AmericanDentalNews November 2014 · Ausgabe IV K N I T- PA K + Imprägnierter Retraktionsfaden für die gingivale Retraktion Knit-Pak+ spart kostbare Behandlungszeit, denn der gestrickte Retraktionsfaden ist mit Aluminiumchlorid-Hexahydrat getränkt und damit sofort einsatzbereit. Imprägnierter Faden hohe Lebensdauer und ein einfaches Handling aus. Diese Merkmale machen KnitPak+ zu einem besonders saugfähigen Retraktionsfaden, der nicht ausfranst. KnitPak+ ist mit Aluminiumchlorid-Hexahydrat getränkt und damit sofort einsatzbereit. Knit-Pak+ ist ein gestrickter, imprägnierter Retraktionsfaden, der aus einzigartigen Mikrofasern hergestellt wird. Die Mikrofasern zeichnen sich durch ihren äußerst geringen Feuchtigkeitsgehalt sowie eine Die Vorteile im Überblick Franst nicht aus und verwickelt sich nicht in rotierenden Instrumenten Exakte Dosierung der richtigen Menge Glatt und fusselfrei an Aluminiumchlorid-Hexahydrat (AlCl3 – 6H2O 0,5 mg ± 0,1 mg/inch) Knit-Pak+ ist in 5 verschiedenen Größen erhältlich. ds Lässt sich sehr gut legen L I C H T- U N D L U P E N S Y S T E M E F Ü R A L L E E I N S A T Z Z W E C K E Präzises Sehen mit DesignerLupenbrillen aus Italien Neue Farben NEU NEU Eine präzise Sicht auf das Arbeitsfeld ist eine elementar wichtige Voraussetzung für die Ausübung einer qualitativ hochwertigen Zahnheilkunde. Dafür sorgen unterschiedliche maßgefertigte oder standardisierte Vergrößerungssysteme für höchste Qualitätsansprüche. Maßgefertigte TTL Galilei-Lupensysteme Die TTL-Galilei-Lupenbrillen sind angenehm leicht zu tragen und bieten dem Behandler eine hohe Bildqualität mit einem sehr breiten und hellen Sehfeld. Sie werden maßgefertigt, also individuell auf den jeweiligen Behandler zugeschnitten. Dank vollständig anpassbarer Parameter kann der Anwender zwischen verschiedenen Vergrößerungen (von 2,0- bis 3,5-fach) und Arbeitsabständen Flip-Up Air-X Prismatik 6,0 (350/400 mm) wählen. Darüber hinaus bieten die TTL-Galilei-Vergrößerungssysteme die Möglichkeit, vom Arzt verordnete Korrektionsgläser einsetzen zu lassen. Das vielseitige Angebot an italienischen Rahmendesigns hält für jeden Geschmack und Stil das passende Modell bereit. Die innovative Flip-Up Air-X Prismatik 6fach-Lupe weist eine hochauflösende Optik auf und ermöglicht es, die kleinsten Details im Arbeitsfeld genau beobachten zu können. Das prismatische System gewährleistet in allen Abständen einen stereoskopischen Blick mit optimaler Feldtiefe. Dank der Möglichkeit, den Pupillenabstand und die Höhe individuell einzustellen, kann das VergrößeUnivet rungssystem von mehreren BehandAsh Galilei TTL lern genutzt werden. Die Sicht ist absolut farbneutral und wird nicht von Gelb-Einflüssen irritiert. Die Flip-Up Air-X Prismatik 6-fach Lupe zeichnet sich zudem durch ihre außerordentliche Ergonomie aus, die für eine optimale Gewichtsvertei- Univet Techne Galilei TTL Univet Techne RX Galilei TTL Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Vorführtermin! Ich möchte einen persönlichen Vorführtermin vereinbaren. Stempel Univet Air-X Prismatik 6,0 lung ausgelegt ist. Sie verfügt über eine bequeme Passform und kann über Korrektionsgläsern getragen werden. Dentalhygiene-Lupe mit LED Die DH-Lupe ist preiswert, praktisch und dank der Besonderheiten des optischen Galilei-Systems sowie den voreingestellten Standard-Pupillenabständen (S, M, L) sofort einsatzbereit. Die Dentalhygiene-Lupe eignet sich auch für diejenigen, die ein Vergrößerungssystem zum ersten Mal benutzen. Sie profitieren von allen Vorteilen und vom Komfort einer TTL-Vergrößerung. Bei einem Arbeitsabstand von 350 mm ist eine Vergrößerung von 2,0x möglich. Um ein perfekt ausgeleuchtetes Arbeitsfeld zu erhalten, kann die DH-Lupe mit dem leichten und angenehm zu tragenden MicroLED-Licht kombiniert werden. Es verfügt über eine Beleuchtungsstärke von 50.000 Lux und einen Lithium-Ionen-Akku, der eine Arbeitszeit von bis zu 24 Stunden ohne Aufladen ermöglicht. ds Praxis Name Telefon: +49(0)8106/300­300 Fax: +49(0)8106/300­310 Straße PLZ/Ort Telefon Univet DH-Lupe mit LED PRAXIS November 2014 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 3 F O R T S E T Z U N G V O N S E I T E 1 – N E U E S T E K O M P O S I T- T E C H N O L O G I E der Tat mehrere Systeme entwickelt, die auf dem “natürlichen Schichtkonzept” basieren, das aus nur zwei Basisschichten (Dentin und Schmelz) sowie einem entsprechenden Effektfarbton besteht. Die kli- nischen Protokolle folgten konsequenterweise dem Ziel einer Vereinfachung und einer höheren Zuverlässigkeit, was sich für unseren Berufsstand, der immer unter wirtschaftlichem Druck steht, gut machte. Darüber hinaus erwies sich direktes Komposit als ästhetisches Korrekturmaterial in klinischen Ergebnissen hinsichtlich der mittel- und langfristigen Verwendung als zuverlässig (10-12). Ziel dieses Artikels ist es demnach, zwei klinische Fälle vorzustellen, die den direkten therapeutischen Ansatz und das ästhetische Potenzial von Kompositsystemen, basierend auf dem „natürlichen Schichtkonzept“, verdeutlichen. FA L L B E I S P I E L I Diastemaschluss Dieser erste Fall stellt die einfache Anwendung eines direkten Bondings im Rahmen eines Diastemaschlusses bei einem jungen Patienten vor, der zudem eine dunkle Dentinfärbung sowie eine leichte Fluorose, insbesondere auf den Kanten der Schneidezähne und Spitzen der Eckzähne, aufweist (Abb. 1). Angesichts des Alters des Patienten (15 Jahre) wurde entschieden, die Fluorose nicht zu behandeln, die vermutlich eine Zahnaufhellung erfordert hätte, die hinsichtlich des Sensitivitätsrisikos kritisch gewesen wäre (Abb. 1 bis 4). Die Behandlung wurde unter Kofferdam durchgeführt, um einerseits die Qualität des Bondings in den proximalen Bereichen und dicht am Zahnfleischsaum zu gewährleisten, sowie auch aus Gründen der besseren Sicherheit und des Arbeitskomforts. Die Schmelzoberflächen wurden nur durch Sandstrahlen (Aluminiumoxid 25 µm) vorbereitet, gefolgt von einer 45-60 Sekunden langen Phosphorsäureätzung, aufgrund 1 2 3 4 der Fluorose (H3PO4 35-37 %). Der Verbund wurde mithilfe eines Multikomponentensystems aufgebaut, anschließend wurde Abb. 1 bis 4: Präoperative orale Außen- und Innenansichten eines jungen Patienten, die bilaterale Diastemata und eine leichte Fluorose aufweisen. das Komposit direkt in zwei Schichten aufgebracht, gefolgt 5 6 7 8 von der Auftragung eines Effektfarbtons („inspiro“ System, EdelweissDR). Der Kompositaufbau begann mit Abb. 5 und 6: In diesem Fall wurde einem direkten Ansatz gefolgt: Abb. 7 und 8: Finale intra-orale Ansichten zeigen die gute einer Schicht Dentin („Body i3“) Die Restaurationen umfassen einen Dentinfarbton („Body i3“), einen Integration der Restaurationen. Effekt- („Ice“) und einen Schmelzfarbton („Skin White“, inspiro, auf den distalen Oberflächen der EdelweissDR). oberen lateralen Schneidezähne Abb. 9 bis 11: Allgemeine An9 10 11 sichten fassen den therapeutiund auf der mesialen Seite des schen Ansatz und die klinischen Vorgehensweisen, die unter rechten Eckzahns. Ein semi-opaKofferdam durchgeführt wurden, zusammen. Die ästhetiker weißer Effektfarbton („Ice“) sche Integration wird ermöglicht durch die Anwendung des Konwurde auf der Dentinschicht aufzepts einer leicht umsetzbaren und verlässlichen bi-laminaren Schichtung, welche ideal für die Behandlung ästhetischer Defizite des jugendlichen Lächelns ist. gebracht und ermöglichte eine Imitation der Fluoroseflecken zur Verbesserung der Restaurationsmimikry Integration. Bei dieser Behandlung wurde das und die optischen Eigenschaften der (Abb. 5 und 6). Die Restauration wurde mit Konzept der „natürlichen Schichtung“ benatürlichen Zahnstruktur exakt imitiert einer Schicht Schmelz („Skin White“) abgefolgt, das auf einer bi-laminaren Aufbringung (Abb. 7 bis 11). schlossen und perfektionierte die ästhetische des Dentins und der Schmelzfarbtöne basiert FA L L B E I S P I E L I I Umfassende Verbesserung des „Lächelns“ Dieser zweite Fall zeigt eine umfassendere und komplexere Anwendung eines direkten Bondings, basierend auf demselben klinischen Protokoll. Dieser Fall behandelt einen 17 Jahre alten Patienten, der eine Hypodontie der vier oberen Schneidezähne sowie eine leichte bis mäßige Fluorose aufweist (Typ III gemäß 12 der Klassifikation von Thilstrup und Fejerskov) (Abb.12 und 13). Eine zuvor erfolgte kieferorthopädische Untersuchung führte zu der Empfehlung einer, im Wesentlichen, restaurativen Lösung dieser Problemstellung. Darüber hinaus legte die relative Komplexität dieses Falls die Vorbereitung eines diagnostischen Wax-ups nahe sowie eines intra-oralen Mock-ups zur Überprüfung der therapeutischen Wahl und des ästhetischen Erschei- 13 Abb. 12 und 13: Präoperative orale Außen- und Innenansichten eines jungen Patienten, der eine Hypoplasie der Vorderzähne aufweist. 16 17 Abb. 16 und 17: Intraoperative Ansichten und restaurative Abläufe unter Kofferdam zur Sicherung der Qualität und der Beständigkeit des Bondings. Ansicht des proximalen Dentin-Set-ups auf 12. Abb. 20 bis 22: Finale orale Außen- und Innenansichten direkt nach der Restauration sowie nach zwei Jahren. Der direkte Ansatz ohne Reparatur stellt einen wesentlichen therapeutischen Fortschritt für die ästhetische Behandlung junger Patienten dar. 20 nungsbildes (Abb. 14 und 15). Die Behandlung erfolgte ebenfalls unter Kofferdam. Verwendet wurden interdentale Matrizen, ein Silikonschlüssel und eine Schiebelehre, um die Ausmaße und dentalen Proportionen zu kontrollieren (Abb. 16 und 17). Die Rekonstruktion erfolgte wie im ersten Fall durch Aufbringen von drei Schichten (Dentin „Body i2“, Effektfarbton „Azur“ und Schmelz „Skin White“ aus dem „in14 15 spiro“ System) (Abb. 18 und 19). Die Behandlung wurde aus Gründen des Patientenkomforts in zwei Sitzungen Abb. 14 und 15: Wax-up und intra-orales Kunststoffmodell entdurchgeführt. Abbildungen sprechend dem Wax-up zur Bestätigung der, anhand der Modelle geplanten, ästhetischen und funktionalen Konfiguration. 20 bis 22 fassen die positive ästhetische Wirkung der Be18 19 handlung sowie die Stabilität des Resultats zwei Jahre später zusammen. Der Unterschied zwischen Abb. 18 und 19: Die Ansicht nach der ersten Behandlungssitzung den beiden Fällen, die die zeigt die neue Anatomie der vier Schneidezähne, verändert durch die direkte Technik (Dentin „Body i2“, Effektfarbton „Azur“ und Vielseitigkeit von BondingSchmelz „Skin White“, inspiro, EdelweissDR). techniken darstellen, liegt im Wesentlichen in der Di21 22 agnosephase, welche im zweiten Fallbeispiel eingehender und umfassender durchgeführt wurde. Zuverlässige und ästhetische Resultate Die Verwendung von direkten Kompositen ist demnach in der ästhetischen Zahnmedizin bei nahezu jeder Behandlung von jugendlichen Patienten und im Rahmen ästhetischer Veränderungen von Zahndefekten unumgänglich geworden. Diese positive Entwicklung der konservativen Zahnheilkunde wird durch die ästhetische Verbesserung der Materialien und der Vereinfachung des klinischen Protokolls unterstützt. Dieser Artikel fasst die Indikationen und Vorteile des Konzepts der „natürlichen Schichtung“ zusammen, welches zuverlässige und hochästhetische Resultate ermöglicht. Dr. Didier Dietschi Facharzt für Zahnheilkunde, Ph.D., Privatdozent, Lehrbeauftragter, Universität Genf, Schweiz. Assistenzprofessor, University Case Western, Cleveland, Ohio, USA Die Literaturliste kann bei American Dental Systems angefordert werden. Das inspiro Direktsystem inspiro Master Kit Compule inspiro Master Kit Syringe 4 AmericanDentalNews SPEZIAL November 2014 · Ausgabe IV T E M P O R Ä R E S K R O N E N - U N D B R Ü C K E N M AT E R I A L Provisorisch aber zuverlässig 30 Tage arantie Geldzurückg . 2014 bis zum 12.12 bei Bestellung ung* der Ware! und Rücksend werden *Portokosten . nicht erstattet Mit dem neuen Perfectemp10 können schnell und komfortabel temporäre Restaurationen erschaffen werden, die sich durch ein Höchstmaß an Ästhetik und Festigkeit auszeichnen. Dank der einfachen Handhabung des Materials und des vergleichsweise günstigen Preises spart der Behandler nicht nur kostbare Zeit sondern auch Geld. Zuverlässiger Halt Perfectemp10 weist mit seinem Mischverhältnis von 10:1 eine optimale Formulierung auf, die für eine hohe Druckfestigkeit und Biegefestigkeit sorgt. Dadurch wird sowohl das Risiko von Frakturen beim Tragen verringert als auch die Zahl der Repa- raturen reduziert. Die Automix-Formulierung beschleunigt zudem die Aushärtungszeit, die insgesamt nur 4,5 Minuten beträgt (1,5 – 2,5 Min intra-oral). Einfache Handhabung Perfectemp10 verfügt über eine sehr geringe Schmierschicht (Sauerstoff-Inhibitionsschicht) und ist daher leicht und zeitsparend anzuwenden Die einheitliche Struktur des temporären Materials sorgt für eine besonders glatte und glänzende Oberfläche, die nur eine minimale oder gar keine Politur benötigt und die Ansammlung von Biofilm/Plaque verhindert. Mit einer Schrumpfung von lediglich 3,4 % ist das temporäre Material passgenau und bietet eine exakte Randintegrität. Perfectemp10 ist auch für die Anwendung bei Patienten mit empfindlichen Zähnen geeignet, da es nur geringfügig zu einer Wärmeentwicklung kommt und daher keine thermische Pulpenschädigung zu befürchten ist. Ästhetik Die geringe Größe der Füllpartikel, die in Perfectemp10 enthalten sind, sorgt für eine natürlich anmutende Transluzenz. Zum Finieren bedarf es – wenn überhaupt – nur einer Politur mit Gaze. Das Ergebnis: Ein glänzendes, natürlich wirkendes Provisorium, welches nicht nur durch seine Ästhetik sondern auch durch seine zuverlässige Haltbarkeit überzeugt. Perfectemp10 ist in fünf verschiedenen VITA Farbtönen erhältlich. Die Vorteile im Überblick 10:1 Automix-Formulierung Hohe Druck- und Biegefestigkeit Geringe Aushärtungszeit (insgesamt 4,5 Minuten) Geringe Schmierschicht Hohe Bruchstabilität Geringer oder gar kein Polituraufwand Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis Glatte und glänzende Oberfläche mit natürlich wirkender Transluzenz Erhältlich in der Doppelkartusche (50 ml) und in der Doppelspritze (10 ml) Indikationen: Kronen, Brücken, Inlays, Onlays, Veneers ds L E D - D E N TA L M I K R O S K O P U N D E N D O D O N T I S C H E F E I L E N H A LT E R E R Ö F F N E N N E U E M Ö G L I C H K E I T E N Wurzelkanalbehandlung unter optimaler Sicht Um eine Wurzelkanalbehandlung erfolgreich durchführen zu können ist nicht nur die fachliche Qualifikation des Behandlers entscheidend, sondern auch die Auswahl der Instrumente und Hilfsmittel, die dabei zum Einsatz kommen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Dentalmikroskop und den Feilenhaltern zu, denn sie ermöglichen eine optimale Sicht auf das Behandlungsfeld. „You can only treat, what you see“ – Mit diesen einfachen Worten bringt Prof. Syngcuk Kim eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine optimale Behandlung auf den Punkt: das freie Sichtfeld. Denn eine ungehinderte, klare Sicht auf das Arbeitsfeld ist von essenzieller Bedeutung für den Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung. Mithilfe des LED-Dentalmikroskops wird dem Behandler ermöglicht, seine Arbeit unter direkter Sicht anstelle von taktiler Wahrnehmung durchzuführen. Dank der bis zu 25,6-fachen Vergrößerung werden bedeutende anatomische Strukturen, die dem bloßen Auge verwehrt bleiben, unter dem Mikroskop sichtbar, wodurch die Eingriffe präziser, zielgerichteter und weniger invasiv für das Gewebe und den Patienten absolviert werden können. Darüber hinaus kann der Behandler bei der Arbeit unter dem Mikroskop aufrecht sitzen und die Behandlung ergonomischer ausführen. Die Vorteile im Überblick 25,6-fache Vergrößerung (6 Stufen) Homogenes Lichtfeld dank hochwertiger LED-Beleuchtung 180° Schwenktubus VarioDist Objektiv Vielfältiges Dokumentationszubehör (u.a. integrierte Full HD-Kamera, Winkeloptik für Seitenzahn) Laschal Feilenhalter aufrechtes Design Laschal Feilenhalter flaches Design Eine zusätzliche Verbesserung der Sicht auf das Arbeitsfeld im Rahmen der Wurzelkanalbehandlung ermöglichen die endodontischen Feilenhalter aus dem Hause Laschal. Klinisches Bild von Dr. Günther Stöckl Statt die K-Feile direkt in der Hand zu halten und damit bei der Aufbereitung die Sicht zu versperren, wird diese ganz einfach in den Feilenhalter gespannt. Auf diese Weise gelingt auch bei Patienten mit eingeschränkter Mundöffnung ein besserer Zugang. Die Feilenhalter, die aus rostfreiem Federstahl gefertigt sind, gewährleisten eine sichere Arretierung der Feilen und damit kein Verrutschen bei der Aufbereitung. Dank der optimalen Produktergonomie, die eine hervorragende Kraftübertragung gewährleistet, reduziert sich die Ermüdung der Hände in einem hohen Maß und auch die Materialermüdung der K-Feilen wird verringert. Die Feilenhalter sind nur 14 g leicht und mit aufrechtem oder mit flachem Design erhältlich. Die Vorteile im Überblick Verbesserte Sicht auf das Arbeitsfeld Aus rostfreiem Federstahl Sehr gute Kraftübertragung Reduziert Materialermüdung bei K-Feilen Verringert die Ermüdung der Hände 14 g leicht ds SPEZIAL November 2014 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 5 SICHERE BEFESTIGUNG FÜR BARRIER–MEMBRANEN Knochenregeneration mit Hilfe von stabilen Titan-Pins – Dr. Egon Euwe Mit dem Supertack Titan-Pin-System lassen sich Pins sicher und zuverlässig befestigen. Dr. Egon Euwe K nochendefizite in Regionen, in denen prothetische Implantate geplant sind, begegnen mir sehr häufig. In solchen Fällen nutze ich die GBR-Technik und kombiniere Knochenersatzmaterial mit einer Barrier-Membran, die in jedem Fall fixiert werden muss. Obwohl bereits verschiedene Möglichkeiten der Fixation und diverse Fixationssysteme mit Schrauben und Pins existieren, habe ich diesen wesentlichen Schritt der GBR erneut aufgegriffen und zusammen mit einem Team aus Technikern ein neues Produkt entwickelt: Den Supertack-Titan-Pin (Abb.1). 1 Ich definiere orthognatische Implantologie als “Eine korrigierende, durch Implantate unterstützte, Therapie für Patienten mit z.B. einem Überbiss und Malokklusion durch terminale Dentition.“ 2 Dies bedeutet, dass ein bestehendes Ungleichgewicht des Kiefers im anterioren Bereich durch eine implantatgestützte Prothese korrigiert wird. In anderen Worten: Die Zahnstellung wird erheblich verändert. Bei diesem Patienten mit Klasse-II-Angle (Abb. 2) wurden ein Teil der bestehenden Zähne im Oberkiefer sowie vier lingual positionierte mandibuläre Implantate (Deckprothese) entfernt und in drei Schritten durch 13 Implantate ersetzt. Als Behandlungsziel galt die Optimierung der Funktion, der Ästhetik, der Gesundheit und der Ausdrucksstärke des Patienten. Wir haben auf ein Klasse I-Angle-Set-up mit einer, im Vergleich zur Frankfurter Horizontalen, 65-70 Grad starken Neigung der inneren Schneidezähne hingearbeitet. Dies wurde zunächst durch herausnehmbare obere und teilweise herausnehmbare untere Zahnprothesen erprobt. Die oberen anterioren Wurzeln wurden für eine mögliche Sofortimplantation nach Extraktion erhalten. Nach der positiven klinischen Bewertung dieses prothetischen Vorgehens wurden die Implantationen geplant und in drei Operationen durchgeführt. In der ersten Operation wurden fünf Implantate im Unterkiefer eingesetzt. Die herausnehmbare Prothese wurde stabilisiert und anschließend durch die finale Zirkonbasierte Implantat-Brücke, bestehend aus zehn Einheiten (mit je einem Prämolar und einem Molar auf jeder Seite), ersetzt. In der zweiten Operation wurden in der oberen anterioren Region vier Sofortimplantate eingesetzt. Gleichzeitig wurden zwei Sockets nach Extraktion mit einer So- cket-Preservation-Technik versorgt (Grafting-Material und Gewebe-Punch), um den Kieferkamm zu erhalten und den Biotypen zu verbessern (Abb. 3). 3 Nach einer acht-monatigen Heilungsphase wurden die vier letzten Implantate freigelegt und mit der fertigen metallfreien Implantat-Brücke versehen. Aufgrund der Größenunterschiede zwischen Ober- und Unterkiefer wurde ein zentrales Diastema geschaffen, welches, neben eines natürlichen Aussehens auch die unterschiedlichen Zahngrößen im Ober- und Unterkiefer ins Gleichgewicht gesetzt hat (Abb. 6). 6 Nach zwei Monaten der Gewebeausreifung wurden zwei anteriore provisorische Brücken erstellt, um ein passendes Austrittsprofil für die Implantate und die PonticSites zu erschaffen. Abbildung 4 zeigt die rekonstruierten Papillen. 4 In den finalen Röntgenaufnahmen sind die Bereiche des regenerierten Knochens deutlich zu sehen (Abb. 7). Die Seitenansicht zeigt wo die implantatgestützten Prothesen die genetisch bedingten Fehlstellungen im anterioren Bereich ausgleichen und die Lippen stützen (Abb. 8). 7 In der dritten Operation wurde im Oberkiefer-Seitenzahnbereich ein doppelter Sinus-Lift in Kombination mit einer horizontalen Kieferkammaugmentation durchgeführt, um vier Implantate platzieren zu können. Es wurde eine membranunterstützte (Periocard) Knochenaugmentation durchgeführt, die mit neun SupertackTitan-Pins fixiert wurde (Abb. 5). 8 5 Dr. Egon Euwe B A R R I E R - M E M B R A N F Ü R G B R , „ D O U B L E - L AY E R - T E C H N I K “ Bewährte Barrier-Membran Kortikale Knochenlamelle zur Stabilisierung von größeren lateralen Knochenaugmentationen. 1 2 Fallbilder von Prof. Dr. Hannes Wachtel und Dr. Christian Helf, München. 3 D ie OsteoBiol Lamina Soft ist eine dünngeschliffene, kortikale Knochenlamelle porciner Herkunft, die ähnlich der Khoury-Technik, als Stabilisierung des Augmentationsbereiches über einen längeren Zeitraum (Resorptionszeit 4-6 Monate) dient. Die Lamina Soft wird vor der Applikation in einer sterilen Kochsalzlösung für etwa fünf Minuten hydriert und kann im Anschluss zugeschnitten und mit Pins oder Schrauben über den Knochendefekt gespannt werden (Abb.1). Nach der Hydrierung wird die starre, gefriergetrocknete Lamina Soft flexibel und leicht handzuhaben. Als Naht-Dehiszenzschutz und um ein schnelleres Integrieren des Weichgewebes zu gewährleisten, wird eine feine Kollagenmembran (OsteoBiol Evolution 0,4 mm ) über die aufgespannte Lamina Soft gelegt (Abb. 2). pr 6 PRAXIS AmericanDentalNews November 2014 · Ausgabe IV NEUES INSTRUMENTENDESIGN Innovation durch Kompetenz und Erfahrung „Der neuartigen Gestaltung der Griffe und Arbeitsenden liegt ein Ergonomiekonzept zugrunde, welches die Entwicklung und Verfeinerung feinmotorischer Fähigkeiten lernender oder sich verbessern wollender Chirurgen im Bereich der Mikrochirurgie bestmöglich unterstützt.“ Prof. Dr. Markus Hürzeler, Dr. Otto Zuhr Der nächste Schritt ist gemacht: Die neue chirurgische Instrumentenlinie von Prof. Hürzeler und Dr. Zuhr stellt das aktuell wohl innovativste, auf dem Markt erhältliche Mikroinstrumentarium dar. Die bis ins kleinste Detail an die Bedürfnisse des Behandlers angepasste Produktergonomie kann durchaus als Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung von Mikroinstrumenten gesehen werden, die für die speziellen Anforderungen in der Parodontal- und Implantatchirurgie geeignet sind. A ufgrund langjähriger Erfahrung in der klinischen Anwendung haben Professor Hürzeler und Dr. Zuhr ein neuartiges, den grundlegenden Bedürfnissen der Implantatund Parodontalchirurgie von heute entsprechendes, Instrumentarium entwickelt. In Zusammenarbeit mit einem Expertenteam aus Wissen- schaftlern und Designspezialisten konnten hierbei grundlegend neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich der Produktergonomie berücksichtigt und in den Bereich der Mikrochirurgie transferiert werden. Der neuartigen Gestaltung der Griffe und Arbeitsenden liegt ein Ergonomiekonzept zu- grunde, welches die Entwicklung und Verfeinerung feinmotorischer Fähigkeiten lernender oder sich verbessern wollender Chirurgen im Bereich der Mikrochirurgie bestmöglich unterstützt. Dabei wird nicht mehr zwischen mikro- und makrochirurgischen Eingriffen unterschieden. Es steht nun ein Set für alle Indikationen zur Verfügung. Prof. Dr. M. Hürzeler, Dr. O. Zuhr Eine detaillierte Darstellung der neuen chirurgischen Instrumentenlinie von Prof. Hürzeler und Dr. Zuhr finden Sie auf unserer Homepage unter www.ADSystems.de. S TAT E O F T H E A R T G E W E B E - E R S AT Z M AT E R I A L Dermale Matrix aus tieferliegendem mesenchymalem, porcinem Gewebe als Ersatzmaterial für autologes Gewebe Oft ist nach Zahnextraktion klinisch eine ausgeprägte Atrophie der Hart-und Weichgewebe zu beobachten. Für die laterale Augmentation des Weichgewebes vor bzw. nach der Implantation stehen dem Kliniker verschiedene Techniken und Materialien zur Verfügung, die es ermöglichen, ästhetische und funktionelle Situationen zu rekonstruieren. Falldarstellung Im vorliegenden Patientenfall konnten die Zähne 24 und 25 nicht erhalten werden. Die parodontal stark vorgeschädigten Zähne 24/25 wurden atraumatisch extrahiert und nach einer Abheilungsphase von ca. drei Monaten erfolgte die Implantation. Die Notwendigkeit einer Optimierung der Weichgewebssituation im bukko-oralen Bereich stellte sich bei der Implantatfreilegung nach Einheilung der Implantatfixturen dar. Um einen zusätzlichen Eingriff, zur Gewinnung eines freien Bindegewebstransplantats zu umgehen, wurde eine porcine Kollagenmatrix (OsteoBiol Derma) verwendet. Fazit Abb. 1: Erkennbarer bukko-palatinaler Alveolarkammdefekt, vor der Implantatfreilegung Abb. 5: OsteoBiol Derma vor dem Einbringen in den Defekt Abb. 2: Krestale Inzision und Freilegung der beiden Implantate Abb. 6: Eingepasste OsteoBiol Derma zur Rekonstruktion der bukkalen Kontur Abb. 3: Einlegen der porcinen Matrix in Kochsalzlösung Abb. 7: Bildung eines Palacci-Lappens zur Minimierung der sekundären Wundheilung Abb. 4: Individualisierung der OsteoBiol Derma Abb. 8: Spannungsfreier Verschluss des Weichgewebes Weichgewebige Defekte um Implantate können zum Zeitpunkt der Implantatfreilegung ohne zusätzliche Patientenmorbidität mit Ersatzmaterialien augmentiert werden. Die entzündungsfreie Einheilung dieser Materialien ist durch erste klinische Studien nachgewiesen worden. Die Langzeitstabilität über mehrere Jahre muss noch in klinischen Studien gezeigt werden. ZÄ Nicole Petersen, ZÄ Peggy Stölzel, PD Dr. Stefan Fickl, Universitätsklinikum Würzburg FORTBILDUNG November 2014 · Ausgabe IV AmericanDentalNews 7 T I TA N - I M P L A N TAT K Ü R E T T E N Scaling an Titanimplantaten ohne chirurgischen Zugang effektiv gestalten D as Scalen an osseointegrierten Implantaten ist eine wissenschaftlich umstrittene Tätigkeit. Die Meinungen wie Studienergebnisse gehen weit auseinander, wenn der therapeutische Nutzen des Scalens im Sinne einer reduzierten Blutungsneigung bzw. Sondierungstiefe evaluiert wird. Ähnlich kontrovers verhält es sich mit der empfohlenen Qualität des Instrumentariums, die von Plastik- über Stahl- bis zu Titaninstrumenten reicht. Im Alltag kommt es letztlich auf die Effektivität, die Handlichkeit und die Sicherheit in der Anwendung an, da die Notwendigkeit des regelmäßigen Scalens an den, in Funktion befindlichen, Implantaten außer Zweifel steht. So betrachtet, entspricht das neue Set von der Fa. Deppeler SA, bestehend aus drei Titanküretten und einer Kunststoffsonde (Abb. 1), ganz hervorragend diesen Anforderungen. Die Küretten sind am Arbeitsende eigens für die Implantatbearbeitung geformt, 1 Mit den speziellen Titan-Implantatküretten stehen dem Behandler hocheffiziente Instrumente für die Implantatprophylaxe und die geschlossene Therapie zur Verfügung. beidseitig geschärft (Abb. 2) und die Sonde in, für die Implantatdiagnostik sinnvolle, 3 mm Abstände gegliedert. winkel zur Oberfläche, die zu bearbeiten ist, einzubüßen (Abb. 3). 3 2 „Die Formgestaltung der Küretten bietet – gerade für die subgingivale Anwendung – den ersten eigenen Erfahrungen nach – eine deutliche Steigerung gegenüber herkömmlichen Küretten.“ Prof. Dr. Anton Friedmann Die Diskussion der Materialwahl erübrigt sich, die Formgestaltung der Küretten bietet – gerade für die subgingivale Anwendung – den ersten eigenen Erfahrungen nach – eine deutliche Steigerung gegenüber herkömmlichen Küretten. Es sind sowohl die Dimensionen des Arbeitsendes als auch die Abwinkelung des Schaftes, die einen problemlosen und sicheren Zugang zu den exponierten Implantatarealen ermöglichen. Wie die Abbildung am Phantom zeigt, gelangt das Arbeitsende selbst in begrenzte, enge Knochendefekte um ein Implantat, ohne dabei den Anstell- Die Erreichbarkeit der subgingivalen Abschnitte unterhalb von prothetischen Konstruktionen (Abb. 4 und 5) ist den üblichen Küretten weitgehend gleich, die Region am Implantathals kann also auch im Sinne von UPT regelmäßig ohne Schwierigkeiten instrumentiert werden. 4 5 Damit ist es jetzt möglich, sowohl in der Implantatprophylaxe als auch in der geschlossenen Therapie auf hoch effiziente Instrumente zu setzen, die die Arbeit erleichtern und das Ergebnis bei reduziertem Aufwand steigern können. Prof. Dr. Anton Friedmann B O N E , B I O M AT E R I A L S & B E Y O N D Parodontologie/ImplantologieKongress in Düsseldorf Ein praxisrelevantes und wissenschaftlich fundiertes Programm mit Vorträgen und Workshops namhafter Referenten erwartet Sie am 24. und 25. April 2015 in Düsseldorf. kursen werden die Teilnehmer dazu eingeladen, zusammen mit den Referenten die aktuellen Techniken intensiv zu erarbeiten und neue Materialien auszuprobieren. Theorie und Praxis Praxisrelevant und wissenschaftlich fundiert Welche Augmentationsverfahren sind bereits sicher umsetzbar? Wie steht es um die Prävention und Therapie von periimplantären Infektionen? Welche modernen Ersatzmaterialien und operativen Techniken ermöglichen eine vorhersagbare Korrektur von Weichgewebsdefekten? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen widmen sich am 24. und 25. April 2015 acht renommierte Spezialisten in Düsseldorf. Unter dem Titel „Bone, BiomaPD Dr. Stefan Fickl terials & Beyond: Aktuelle Techniken – Aktuelle Wissenschaft“ präsentieren und diskutieren die Sprecher den aktuellen Stand der Hart- und Weichgewebsaugmentation, der plastischen Parodontalchirurgie und der Prävention und Therapie von periimplantären Weichgewebskomplikationen und -Infektionen. In hochwertigen Arbeits- Das Kongressprogramm gliedert sich in einen Praxistag (Freitag, 24.04.2015) – den „Dental Rotation Day“ – an dem die Teilnehmer vier Workshops (à 90 Minuten) besuchen und in einen Theorietag (Samstag, 25.04.2015) mit acht wissenschaftlichen Vorträgen. Die Teilnehmer haben die Wahl, entweder die komplette zwei-tägige Ver- Für weitere Infos scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet! anstaltung zu besuchen oder nur am Theorie-Tag teilzunehmen. Fazit Das Ziel dieses praxisrelevanten Kongresses mit hochwertigen Arbeitskursen ist es, den Teilnehmern die aktuellen Techniken sowie den aktuellen Stand der Wissenschaft auf den Gebieten der Implantologie und Parodontologie zu präsentieren. Dank der Verknüpfung von Theorie und Praxis bietet der Kongress eine ideale Voraussetzung, um sich einen Überblick über die aktuellen Konzepte zu verschaffen und diese schnell in den Praxisalltag zu übertragen. ds Die Referenten: Prof. Dr. Anton Friedmann PD Dr. Arndt Happe Dr. Gerd Körner Dr. Andreas Meschenmoser Dr. Albino Triaca Prof. Dr. Hannes Wachtel Dr. Andreas Ziggel 8 DENTALMARKT AmericanDentalNews November 2014 · Ausgabe IV NEUE HANDS-ON-KURSE 2015 Auch im nächsten Jahr werden wir Ihnen mit unserem praxisorientierten Kursprogramm als kompetenter Anbieter von innovativen und interessanten Workshops zur Seite stehen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Seminarportfolio mit insgesamt 14 verschiedenen Hands-On-Kursen in den Bereichen Endodontie, Parodontologie/Implantologie, Ästhetik/Restauration/Funktion und Prophylaxe. Neben unseren erfolgreichen und bewährten Kursen bieten wir Ihnen nächstes Jahr – dem „Restaurationsjahr“ – neue Kursreihen mit Dr. Didier Dietschi, Prof. Dr. Roland Frankenberger und Dr. Frank Paqué an. Ob interessierter Anfänger, erfahrener Praktiker oder Spezialist – unser breitgefächertes Angebot bietet für jeden den passenden Workshop, um neue Unser sorgfältig zusammengestelltes Seminarportfolio folgt Dr. Didier Dietschi Prof. Dr. Roland Dr. Frank Paqué Frankenberger dem Anspruch, die aktuellen Entwicklungen auf dem Dentalmarkt wichen. Damit möchten wir Sie dabei underzuspiegeln und Inhalte zu vermitteln, terstützen, Ihr Praxiskonzept erfolgreich umzusetzen und Ihren Patienten stets die den neuesten Erkenntnissen aus die bestmögliche Therapie zu bieten. den jeweiligen Fachgebieten entspre- Bestellfax IV/2014 Die wahre Bulk-FillTechnik – HyperFIL dualhärtendes Komposit F A X + 4 9 ( 0 ) 8 1 0 6 / 3 0 0 3 10 Online-Bestellung unter www.ADSystems.de AKTIONS-SORTIMENT Aktion: Dispenser gratis beim Kauf von 3 Packungen HyperFIL! Ästhetische Versorgung von Seitenzähnen Dualhärtend – einfach und schnell in der Anwendung Nur ein Auftrag – spart Zeit und Geld Nanogefüllt für eine bessere Haltbarkeit und Politur Universelle Farben (A1/B1 und A2/B2) passen sich durch Transluzenz weitgehend der Zahnfarbe an Aufwändige Schichttechnik Techniken und Materialien kennenzulernen und auszuprobieren. Stück Einzelpreis in € Bestellnr. Bezeichnung 1912510 HyperFIL-DC 10 ml Automix-Cartridge Universal A2/B2 (20 g) 83,95 1912511 HyperFIL-DC 10 ml Automix-Cartridge Enamel A1/B1 (20 g) 83,95 7540021 Keydent Dispenser DS 10 59,30 ________ HyperFIL-DC Automix-Cartridge (20 g) A1/B1 Aktion 3+Dispenser A2/B2 251,85 (Beim Kauf von drei Packungen HyperFIL, erhalten Sie den Dispenser gratis dazu) EINFÜHRUNGS-SORTIMENT Neue Methode mit HyperFIL Stück €/Stck. Bestellnr. Bezeichnung 7271130 inspiro Intro Kit Syringe (Inhalt: 15 Spritzen, 1 Shade Guide, 20 Applikator-Tips) 599,00 7271120 inspiro Intro Kit Compule (Inhalt: 130 Karpulen, 8 Spritzen, 1 Shade Guide und 20 Applikator-Tips) 929,00 ________ Knit-Pak+ Retraktionsfaden imprägniert 8114025 Hemodent Liquid (20 cc) ________ Perfectemp10 Cartridge (50 ml) 9711100 PCF-N-90-AHF/L Feilenhalter flaches Design/ Federstahl 90° 179,80 9711110 PCF-N-75-CHF/L Feilenhalter aufrechtes Design/ Federstahl 75° 179,80 6311040 Soft Cortical Lamina Fine Oval (25 x 35 x 0,5 mm) 145,00 6311740 Derma Membran für singuläre Defekte (7 x 5 x 2 mm) 69,60 6311750 Derma Membran für multiple Defekte (15 x 5 x 2 mm) 69,60 6311700 Derma Membran Standard (30 x 30 x 2 mm) 73,10 8431100 Supertack Kit (ohne Pins) 8431230 Supertack N°5 Pin Osteosynt 3,0mm, steril (5) 90,00 8431240 Supertack N°5 Pin Osteosynt 4,0mm, steril (5 90,00 8431250 Supertack N°5 Pin Osteosynt 5,0mm steril (5) 90,00 6100470 Deppeler Implantat Kit CLEANext (Inhalt: 5 Instrumente, CLEANext Sterilisationskassette) K000 K00 K0 K1 à 15,10 K2 29,80 A1 A2 A3,5 B1 à 94,90 BL2 865,00 301,40 Wer die Schichttechnik durch HyperFIL ersetzt, spart Zeit! Bitte senden Sie mir kostenfrei folgende Informationsunterlagen zu: Alle Produktinfos auch unter: www.ADSystems.de Impressum Herausgeber: American Dental Systems GmbH Günther Jerney Johann-Sebastian-Bach-Straße 42 D-85591 Vaterstetten Tel.: +49(0)81 06/300-300 · www.ADSystems.de Fortbildungsprogramm 2015 Praxis/Labor Ich möchte einen Beratungstermin für das LED-Dentalmikroskop vereinbaren. Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung. Name Straße PLZ/Ort Telefon/Telefax Datum Unterschrift Preise gültig bis 31.12. 2014. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der American Dental Systems GmbH Günther Jerney. Wenn Sie unsere Angebote in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, können Sie der Nutzung Ihrer Daten zu Werbezwecken jederzeit schriftlich widersprechen. 1729 Hier schneiden Sie gut ab. Die in der Zeitung veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Abbildungen ähnlich, Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. Auflage: 50.000 Ex. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass beschriebene Lösungen, Bezeichnungen, Warennamen oder -zeichen frei von gewerblichen Schutzrechten sind. Kongressprogramm: Bone, Biomaterials & Beyond Spezialkatalog Parodontologie und Implantologie Stempel: ✃ Redaktion & Herstellung: typwes Werbeagentur GmbH Leonhard-Strell-Straße 11 · D-85540 Haar DeppelerKatalog