Globalisierung in der IT-Branche - Strategische - IWP-IT

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Andreas Boes, Andrea Baukrowitz, Tobias Kämpf, Thomas Lühr, Kira
Marrs, Steffen Steglich
Globalisierung in der IT-Branche
Strategische Herausforderungen für Arbeit und Qualifikation
1. Fachtagung des ver.di-Projekts „Innovations- und Weiterbildungspartnerschaft
zur Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in der IT-Branche“ (IWP IT)
Frankfurt, 25. Juni 2013
Rückblick Offshoring –
Die Globalisierung erreicht die Büros
ƒ Offshoring avanciert 2002 zum Schlüsselbegriff für einen fundamentalen
Umbruch in der Globalisierungsdebatte – hochqualifizierte Angestelltenarbeit
gerät unter Globalisierungsdruck
ƒ Startschuss: Studie von Forrester Research (Nov. 2002) prognostiziert Abwanderung
von 3,3 Mio. Dienstleistungsjobs aus USA in Niedriglohnländer
ƒ Vorstandsbeschlüsse in großen Unternehmen in 2003 machen Offshoring auch in
Deutschland zum strategischen Thema: Siemens, SAP, DaimlerChrysler ...
ƒ IT-Industrie als Vorreiter: „Offshore-Hype“ verändert die Branche
grundlegend...
ƒ Konzentration auf Kostensenkung und Verlagerung – „Einsparpotentiale über 50%“
ƒ „Was ist deine Indien-Story?“ – Hastiger Aufbau „verlängerter Werkbänke“ in Offund Nearshore-Standorten
ƒ Neue Standortdebatte – Hochqualifizierte Arbeit im Fokus
ƒ Heute: Suchprozesse in den Unternehmen nach neuen Produktions- und
Geschäftsmodellen für eine global vernetzte Ökonomie
ƒ Zentrale Herausforderung: Umbruch nachhaltig gestalten
Frankfurt, 25. Juni 2013
Boes et al.: Globalisierung …
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Forschungsschwerpunkt
„Globale Dienstleistungen“
ƒ Forschungsprojekte
ƒ
Export IT – Erfolgsfaktoren der Internationalisierung
und der Exportfähigkeit von IT-Dienstleistungen (BMBF: 2005 – 2009)
ƒ
Offshoring und eine neue Phase der Internationalisierung von Arbeit
(HBS: 2007 – 2010)
ƒ
GlobePro – Global erfolgreich durch professionelle Dienstleistungsarbeit
(BMBF: 2009 – 2013)
IWP IT – Innovations- und Weiterbildungspartnerschaft zur Förderung der
Qualifizierung von Beschäftigten in der IT-Branche (ESF: 2012 – 2014)
ƒ
ƒ Qualitative Erhebungen in …
… Deutschland
… Indien
… Osteuropa
… USA
ƒ Grundlage: ca. 430 Interviews seit 2006
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Agenda
Eine neue Phase der Globalisierung: Umbruch in der IT-Branche
Auf dem Weg zu nachhaltigen Strategien!? Status quo in den Unternehmen
Qualifizierung als strategische Herausforderung für nachhaltige Strategien
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Produktivkraftsprung:
Globaler Informationsraum als Basis
ƒ Globaler Informationsraum als
neuer sozialer Handlungsraum
ƒ Arbeit: Informationsraum wird
zum neuen Raum der Produktion
ƒ Systemische Integration:
Unternehmen agieren global
integriert aus einem „Guss“
ƒ IT-gestützte Prozessorientierung
ƒ Neue Steuerungs- und
Koordinationsmechanismen
ƒ Vernetzung und Globalisierung:
Dienstleistungen in globalen
Wertschöpfungsketten
Æ Neues Potenzial der Nutzung
geistiger Produktivkraft
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Die IT-Industrie
in einer global vernetzten Ökonomie
Frankfurt, 25. Juni 2013
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Die IT-Industrie
in einer global vernetzten Ökonomie
Indien: Von der „verlängerten Werkbank“
zu einem „strategischen Ort“
ƒ Indische Top-Anbieter rücken in die erste Liga der weltweit
größten IT-Dienstleister auf
300.000
Vergleich ausgewählter IT-Dienstleistungsunternehmen
für 2007 und Ende 2012
254.076
257.000
Beschäftigtenzahl
250.000
200.000
170.000
153.761
150.000
140.569
123.000
100.000
75.900
52.816
56.566
51.704
83.508
108.000
94.000
91.187
50.000
0
T-Systems Atos Origin Capgemini
Wipro
Infosys
TCS
Accenture
ƒ IT-Wirtschaft Indiens ist strategiefähig
ƒ Indien wird Teil des Innovationssystems der Branche
und erhält zunehmende Relevanz als Ort der Innovation
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Die IT-Industrie
in einer global vernetzten Ökonomie
China als strategischer Ort
ƒ IT-Standort China avanciert zu einem „strategischen Ort“
ƒ Die Entwicklung in China verläuft im Vergleich zu Indien nach
einem anderen Muster
ƒ Fokus: Hardware
ƒ IT-Dienstleistungen/Software: Entwickeln sich zusammen mit
starken industriellen Kernen, Fokus primär auf Binnenmarkt
ƒ Noch keine Global Player im Bereich IT-Dienstleistungen/
Software
ƒ China erhält neue Bedeutung als Innovationsstandort
für westliche Unternehmen – Beispiel SAP
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Vorurteil: Global Delivery Modell eines
indischen IT-Dienstleisters
© Agência Brasil, http://commons.wikimedia.org/wiki/File:India.Mumbai.04.jpg?uselang=de
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Realität: Produktionsstandort eines
indischen IT-Dienstleisters
Infosys 2006, Bangalore - © Andreas Boes
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Global Delivery Modell eines indischen
IT-Dienstleisters als neuer Benchmark
Western Europe:
„Face to the
Customer“
Eastern Europe:
Nearshore Delivery
Center
ƒ Fokus auf eine „flache“ Welt
ƒ Konsequente Prozessorientierung
ƒ Kontinuierliche Lernschleifen
India:
Head Quarter
+ Factory
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Umbruch in der IT-Industrie
ƒ IT-Industrie: Das „Spielfeld“ verändert sich …
ƒ Weltweiter Wettbewerb statt „geschützter Binnenmärkte“
ƒ Veränderte „Geographie“ der Welt-IT-Industrie
ƒ Unternehmen: Globale Ökonomie als Bezugssystem
ƒ IT-Services: „Global Delivery Model“ als Benchmark
ƒ Software-Entwicklung: Netzwerke globaler Labs
ƒ Arbeit: Umbruch für IT-Beschäftigte
ƒ Arbeit in globalen Kontexten wird zu einer Selbstverständlichkeit
ƒ Neue Qualität der Standardisierung und Prozessorientierung: „Neuer Typ der
Industrialisierung“
ƒ Neue Konkurrenzstrukturen auch für Hochqualifizierte: Verlagerung als
„Damoklesschwert“
ÆGrundlegende Neueinstellung auf eine global vernetzte Ökonomie
notwendig!
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Agenda
Eine neue Phase der Globalisierung: Umbruch in der IT-Branche
Auf dem Weg zu nachhaltigen Strategien!? Status quo in den Unternehmen
Qualifizierung als strategische Herausforderung für nachhaltige Strategien
Frankfurt, 25. Juni 2013
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Diagnose 2008
Der IT-Standort Deutschland:
Globalisierungsstrategien im Überblick
Internationalisierungskompetenz
Trend: Zunahme des Internationalisierungsgrads und der Internationalisierungskompetenz
Gefährdungspotenzial hoch
Gefährdungspotenzial hoch
Global integriertes Unternehmen
Offshoring
„Follow the Customer“
Orientierung auf Binnenmarkt
Internationalisierungsgrad
Quelle: Boes et al. 2008
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Diagnose 2008
Der IT-Standort Deutschland:
Globalisierungsstrategien im Überblick
Internationalisierungskompetenz
Trend: Zunahme des Internationalisierungsgrads und der Internationalisierungskompetenz
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Global integriertes Unternehmen
Offshoring
„Follow the Customer“
Orientierung auf Binnenmarkt
Internationalisierungsgrad
Quelle: Boes et al. 2008
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Herausforderung: Nachhaltigkeit
Global vernetzte Ökonomie
Globalisierung als
strategische Herausforderung annehmen
Intelligente Prozessorientierung
als Basis für kontinuierliche
Lernschleifen
Frankfurt, 25. Juni 2013
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Globale
Partnernetzwerke
„auf Augenhöhe“
Menschen in den
Mittelpunkt stellen
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Szenario „Globalisierung unter Druck“ – Beispiel T-Systems:
Vom Offshoring…
ƒ Schwierige Ausgangssituation: Globalisierung lange nicht im Zentrum
der strategischen Ausrichtung von Produktions- und Geschäftsmodell
ƒ Starke Abhängigkeit zur Konzernmutter und zentralen Kunden
ƒ Geringe Prozessreife und niedriges Standardisierungsniveau
ƒ Im Vergleich zu den Markführern wenig internationale Erfahrungen –
Internationalisierung nach dem Muster „follow-the-customer“
ƒ Offshore-Hype erzwingt Wende
ƒ Hoher Preis- und Kostendruck: Kunden verlangen „Offshore-Quote“
ƒ Hektischer Aufbau verlängerter Werkbänke in Indien und Osteuropa
ƒ Kaum Zeit für Lernprozesse und „intelligente Standardisierung“
ƒ Perspektive der Beschäftigten: Globalisierung als Bedrohung
ƒ Hohe Verunsicherung: „Globalisierung = Personalabbau und Verlagerung“
ƒ Kaum Bereitschaft, Globalisierung aktiv voranzutreiben :
„… ich säge doch nicht den Ast ab, auf dem ich sitze…“
ƒ Gefahr: Von der Kosten- in die Innovationsfalle
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Szenario „Globalisierung unter Druck“ – Beispiel T-Systems:
… zur nachhaltigen Globalisierung?
ƒ „Umdenken“ nach dem Offshore-Hype: Lernprozesse und strategische
Neuorientierung
ƒ Differenzierte Strategiebildung statt überhastetem „Kopieren“ der Marktführer
ƒ Eigene Stärken werden zum Ausgangspunkt der Globalisierungsstrategie
ƒ Fortschritte auf dem Weg zu einem globalen Produktionsmodell
ƒ Wachstum der globalen Produktionskapazitäten und Stabilisierung der verteilten
Zusammenarbeit
ƒ „Reifung“ der neuen Standorte: Inhaltliche Profilierung statt reinem Preis-Wettbewerb
ƒ Erfahrung „Globalisierung funktioniert nicht gegen die Belegschaft“ Æ Stärkere
Einbindung der Mitarbeiter und ihrer Interessenvertreter
ƒ Ziel: Beschäftigte „mitnehmen“ und für change prozesse „gewinnen“
ƒ Vereinbarungen zwischen den Sozialparteien
ƒ Aber: Nachhaltigkeit kein Automatismus – Herausforderungen bleiben aktuell
ƒ Strategie- und Handlungsfähigkeit: „Kritische Masse“ & Abhängigkeit von der
Konzernmutter
ƒ Prozesse: „Intelligente Standardisierung“ vs. „IT vom Fließband“
ƒ Beschäftigte bleiben skeptisch: „Mensch im Mittelpunkt“ vs. Kosten- und Abbaudruck
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Szenario „Cloud Working“ – Beispiel IBM:
IBM als Vorreiter globaler Produktionsund Geschäftsmodelle
ƒ Seit Ende 1980er Jahre: Mit der Krise des Großrechners beginnt die Suche nach
neuen Geschäftsmodellen und Unternehmenskonzepten
ƒ Bereits mit dem Ausgang der Krise 1993/94 werden Konturen eines neuen
Unternehmensmodells erkennbar – Unternehmen 2.n
ƒ
ƒ
Informatisierung in neuer Qualität: Basis von Geschäftsprozessen und Organisationsstrukturen
Neue Organisationsprinzipien: Lines of Business, Management by Objectives, flache Hierarchien,
Dezentralisierung des Unternehmens und gleichzeitige Zentralisierung der Entscheidungen
ƒ 2006: „Global integriertes Unternehmen“ als zentrales Leitbild
ƒ
ƒ
ƒ
Neuer Typ des global integrierten Unternehmens nutzt differenziert weltweite Ressourcen und
maximiert Erträge als globales System
Ausdifferenzierung globaler Produktionsmodelle: „face-to-the-customer“ und Vertrieb
in Hochlohnstandorten, Offshore-Standorte wie Indien als „Factory“
„Neuer Typ der Industrialisierung“ als Pendant zur Globalisierung
ƒ 2008ff: „Generation Open“ (GenO) als Weiterentwicklung des global integrierten
Unternehmens
ƒ
ƒ
Konsequente Nutzung des Informationsraums als Raum der Produktion: „Cloud Working“
Crowd & Community als neue Organisationsprinzipien: Schwarmintelligenz im Dienste eines global
agierenden Konzerns
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Fallbeispiel IBM:
„Cloud Working“ als Zukunft des global
integrierten Unternehmens?
ƒ Neues Leitbild zur Organisation von Arbeit und Innovation im Informationsraum
ƒ Organisation nach den Prinzipien der crowd und konsequentes Crowdsourcing als
Arbeits- und Innovationsressource – Durchlässigkeit der Organisation nach außen
erhöhen, Umwandlung von Beschäftigte in „interne Crowdsourcees“
ƒ Digitale Reputation als innerer Kern der Integration (Blue Sheet, Blue Card) von
internen und externen Arbeits- und Innovationsbeiträgen
ƒ Wettbewerb bei der Auftragserfüllung und um Innovationen (Standort vs. Standort,
Mitarbeiter vs. Mitarbeiter, GenO/Liquid vs. TopCoder)
ƒ Statt „Community“ … Radikalisierung des „Systems permanenter Bewährung“?
ƒ Jeder muss immer wieder neu beweisen, dass er es verdient hat, dazuzugehören
ƒ Cloud-Worker als „Druckposten“ gegenüber Stammbelegschaft
ƒ Quo vadis IT-Beschäftigte: Vom anerkannten Experten zur anonymen Crowd?
ƒ Negativszenario „Offshoring Reloaded“: Strategie-Backlash für Unternehmen in
Deutschland & Neuauflage der Verlagerungsdrohung
ƒ Von der Standortkonkurrenz zum globalen Wettbewerb „Jeder gegen Jeden“
ƒ Aushebelung des Sozialmodells und der Arbeitsbeziehungen
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Herausforderung: Nachhaltigkeit
Global vernetzte Ökonomie
Globalisierung als
strategische Herausforderung annehmen
Intelligente Prozessorientierung
als Basis für kontinuierliche
Lernschleifen
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Globale
Partnernetzwerke
„auf Augenhöhe“
Menschen in den
Mittelpunkt stellen
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Agenda
Eine neue Phase der Globalisierung: Umbruch in der IT-Branche
Auf dem Weg zu nachhaltigen Strategien!? Status quo in den Unternehmen
Qualifizierung als strategische Herausforderung für nachhaltige Strategien
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Qualifizierung als zentraler Baustein
nachhaltiger Strategien
ƒ Erfahrung Offshoring: Globalisierung funktioniert nicht gegen die
Mitarbeiter
ƒ Verunsicherung und Gefühl der Entwertung blockieren Lernprozesse
ƒ Neueinstellung auf eine neue Phase der Globalisierung droht zu scheitern
ƒ „Menschen mitnehmen“ Æ Beschäftigte befähigen, sich produktiv auf die
neue Phase der Globalisierung einzustellen
ƒ In einer sich rasant verändernden IT-Arbeitswelt wird Qualifizierung so
zum grundlegendem Baustein nachhaltiger Globalisierungsstrategien
ƒ Qualifizierungsprogramme brauchen Einbettung in nachhaltige
Strategien – Beschäftigte brauchen …
ƒ Zeit und Ressourcen für Qualifizierung
ƒ Attraktive berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
ƒ Vertrauen und stabile Zukunftsperspektive
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Ganzheitlich qualifizieren für die
Globalisierung: Zentrale Handlungsfelder
ƒ Qualifizierung für globale Handlungskontexte Æ„Sich-Souverän-BewegenKönnen“ in einer globalisierten Arbeitswelt
ƒ Sprache und Kultur bleiben zentrale Qualifizierungsfelder
ƒ Neue Anforderungen: Zusammenarbeit, Kommunikation und Führung in globalen
Teams und Projekten
ƒ Neue Rollen und Kompetenzprofile: Herausforderung Umqualifizierung
ƒ Wegfall vieler (technischer) Kerntätigkeiten und Zunahme „steuernder“ und beratender
Aufgaben
ƒ Vom Entwickler zum globalen Projektmanager? Wandel steht oft im Kontrast zum
Selbstverständnis der Beschäftigten
ƒ Der Wandel von IT-Arbeit erfordert neue Kompetenzen und eine Erweiterung
der Fachlichkeit: Beschäftigte qualifizieren …
ƒ … für die Arbeit in und mit Prozessen
ƒ … in Richtung „kommunikativer Fachlichkeit“ (Bultemeier 2011)
ƒ … für kollektives Lernen
Æ Berufliche Identität kann nicht mit der „Brechstange“ verändert werden:
Transparente und differenzierte Entwicklungspfade schaffen
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Globalisierung als kollektiver Lernprozess
ƒ Erfolgreiche Neueinstellung auf die global vernetzte Ökonomie ist nicht
die individuelle Verantwortung des Einzelnen, sondern ein kollektiver
Lernprozess der gesamten Organisation
ƒ Beispiel „Indische IT-Dienstleister“: Kontinuierliche Lernschleifen und
permanente Personalentwicklung als DNA der Organisation
ƒ Umdenken notwendig: Qualifizierung für Globalisierungsprozesse ist
nicht „nice-to-have“ oder „notwendiges Übel“, sondern wird zum
strategischen Erfolgsfaktor
ƒ Großer Handlungsbedarf in den IT-Unternehmen in Deutschland:
Grundlegende Weichenstellungen in Richtung einer „lernenden
Organisation“ nötig
Frankfurt, 25. Juni 2013
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Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit
Weitere Informationen:
PD Dr. Andreas Boes
ISF München
Jakob-Klar-Str. 9, 80796 München
+49 (0) 89 272921-0
http://www.isf-muenchen.de
[email protected]
twitter: @AndreasBoes
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