FAQ Advexo

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Oft gestellte Fragen zu Advexo, DOA-DCF und Opexar
Was ist die Mission der Advexo AG?
Die Advexo AG hat sich zum Ziel gesetzt, das heutige szenariobasierte Investitionsrechnungsverfahren (Barwert-Methode) um die Dimensionen Risiko und Entscheidungsoptionen zu erweitern
und schliesslich abzulösen.
Wir sind überzeugt, dass dieser Wechsel zu besseren Investitionsentscheiden und schliesslich zu
erfolgreicheren Projekten führt.
Wer steht hinter der Advexo AG?
Prof. Dr. Rudolf Marty (Projekte, Softwareentwicklung) und Dr. Franz Schumacher (Projekte, Geschäftsentwicklung).
Weitere Details zu den Personen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Lebensläufen.
Wie heisst der Bewertungsansatz?
Wir bezeichnen unseren Bewertungsansatz als DOA-DCF (Dynamic Option-Adjusted Discounted
Cash Flow).
"Option-Adjusted", weil es unser Ansatz ermöglicht, die gegenwärtigen und künftigen Projektpfade und Handlungsoptionen eines Projekts semantisch zu definieren.
„Dynamic“, weil wir in der Lage sind, den Wert eines solchen Projekts unter Unsicherheit heute
und an den Entscheidungspunkten zu berechnen.
Woraus besteht der Bewertungsansatz?
Der Bewertungsansatz besteht aus einer Projektsystematik, unterstützt und ergänzt durch die
Software-Applikation
in der die eigentlichen Berechnungen und Auswertungen stattfinden.
Advexo AG
Weinberglistrasse 4
CH-6005 Luzern
+41 (0)41 360 16 26
[email protected]
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Welche Schritte umfasst die Projektsystematik?
Das nachfolgende Diagramm zeigt unsere Vorgehensweise:
Structure &
Dynamics
 Problemdefinition
 Zusammenhänge und
Systemverhalten
 Aufbau Modell
ValueSense
 Datenbeschaffung
 Bewertung
 Gültigkeitsprüfung
 Faktorsensitivitäten
RiskShape
 Risiken und ihre
Ursachen verstehen
 RisikomanagementStrategie
 Massnahmen
Drive!
 Projekt/Investition
umsetzen
Typisch ist, dass die ersten drei Schritte iterativ durchlaufen werden, bis die optimale Projektlösung gefunden wird.
Was haben DOA-DCF und eine konventionelle (DCF-)Analyse gemeinsam?
Wo bestehen Unterschiede?
Unser Ansatz ist eine Erweiterung der Barwert-Methode. Darum können konventionelle DCFAnalysen 1:1 nachvollzogen und um die Dimension Risiko erweitert werden.
In der Praxis werden Projekte unter DOA-DCF aber zumeist von Grund auf anders aufgebaut. Da
wir in der Lage sind, die zugrundeliegenden Treiber einer Bewertung abzubilden, führt dies zu
einer anderen, realitätsnäheren Darstellung eines Projekts.
Weiter arbeiten wir nicht mit Szenarien. Opexar ist in der Lage, die erwarteten Werteverteilungen
der Variablen eines Projekts abzubilden, konsistent in die Berechnungen miteinzubeziehen und in
den Resultaten (Barwerte, Paybacks, Liquidität etc.) abzubilden.
Die Betrachtung von Werteverteilungen führt automatisch zu Fragestellungen wie: „Was würden
wir tun, wenn eine Grösse X (z.B. die Stromnachfrage) einen bestimmten Wert überschritte?“.
Opexar erlaubt, solche künftigen Entscheide über Optionen abzubilden und korrekt zu bewerten.
Gerade dieser letzte Schritt führt erfahrungsgemäss zu einer anderen Betrachtungsweise des Projektes und seiner Struktur. Der Einbezug der Dimension Risiko in die Betrachtung zieht in der Regel eine flexible Projektgestaltung mit Handlungsoptionen nach sich.
Für welche Projektarten kann DOA-DCF eingesetzt werden?
Aufgrund der generischen Struktur kann unser Ansatz grundsätzlich für alle Bewertungsfragen
und für die finanzielle Projektplanung eingesetzt werden. Besonders gut eignet sich unser Ansatz
bei bestehender Unsicherheit bezüglich der Kerngrössen eines Projekts, was bei der konventionellen Barwert Methode zu unzähligen Bewertungsvarianten und Szenariopfaden führt. Dies fällt bei
DOA-DCF weg, wie bereits dargestellt wurde.
Opexar eignet sich auch für die Bewertung komplexer Finanzoptionen.
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Wie verändert der Einsatz von DOA-DCF ein Investitionsprojekt?
Im Vergleich zu einer konventionellen Projektanalyse (Barwertmethode mit Szenarien), führt unser
Ansatz nicht selten zu anderen Entscheiden, zu anderen Entscheidungszeitpunkten (DOA-DCF
weist darauf hin, wenn es besser ist, einen Entscheid zu vertagen) und zu einer anderen Projektführung und -gestaltung.
Wie beeinflusst DOA-DCF das Risikomanagement eines Projekts?
DOA-DCF erlaubt es, die Projektrisiken zu steuern, indem flexible Handlungsoptionen in ein Projekt eingebaut werden. Dadurch kann der Projektablauf später, im laufenden Projekt, den Gegebenheiten angepasst werden.
Die durch DOA-DCF unterstützte integrierte Risiko-Betrachtung ermöglicht den direkten Einbau
von Risikomanagement-Massnahmen in ein Projekt. In DOA-DCF werden RisikomanagementMassnahmen einfach als weitere Projektpfade in ein Projekt aufgenommen. Anschliessend lässt
sich das geänderte Verhalten des Projekts direkt beobachten und analysieren.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Opexar das Projektrisikomanagement von
Projektbeginn bis Projektende durchgehend unterstützt. Neben der Bewertung unter Unsicherheit
und dem Einbau von Handlungsoptionen ist das integrierte Risikomanagement sicherlich die dritte
grosse Stärke unseres Ansatzes.
Wie werden Projekt entschieden, welche sich bezüglich Barwert und Risiko unterscheiden?
Die konventionelle Projektauswahl beruht auf der Höhe der Barwerte. Wie die nachfolgende Beispielgraphik verdeutlicht, lohnt es sich, das Risiko als zusätzliche Perspektive bei einem Entscheid
zu berücksichtigen. Der Barwert als alleiniges Entscheidungskriterium genügt offensichtlich nicht.
Welche Projektvariante ist nun die beste? Implizit stellt sich hier die grundlegende ökonomische
Frage nach dem Verhältnis zwischen Barwert und Risiko der verschiedenen Projektvarianten (analog zur Price-of-Risk-Debatte im konventionellen Asset Management).
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Wir adressieren das Entscheidungsproblem mit einem verteilungskorrigierten Downside-RiskAnsatz. Dies gestattet es uns, unseren Kunden eine einfach nachvollziehbare Barwert-Risiko-Sicht
mehrerer Projektvarianten im Vergleich zu präsentieren.
Natürlich bleibt zu bemerken, dass die finale Projektwahl zusätzlich von projektexternen Grössen
abhängen kann (z.B. Diversifikationseffekte).
Was ist das Grundprinzip von Opexar?
Die Grundlage der Entwicklung von Opexar bildete eine Analyse der Investitionsmuster, also der
Frage: „Welche Grundbausteine braucht es, um Investitionsprojekte mit inhärenten Unsicherheiten abzubilden?“ Opexar stellt diese elementaren Bausteine (Cash Flows, Faktoren, Optionen etc.)
für eine stochastische Bewertung eines Investitionsprojekts in einem zeitlichen Kontext zur Verfügung (Abdiskontierung unsicherer Cash-Flows inkl. Optionen). Diese Grundbausteine werden
sodann kombiniert, um ein Investitionsprojekt abzubilden.
Opexar ist auch in der Lage, den Wert von Assets in die Zukunft zu projizieren und Optionen auf
diese Assets zu bewerten.
Die modulare Struktur von Opexar erlaubt es, auch sehr komplexe Projektstrukturen mit voneinander abhängigen Handlungsoptionen abzubilden. Beispiele dafür sind mehrphasige Investitionsprojekte mit Verschiebungsmöglichkeiten, der Wechsel zwischen mehreren Betriebsmodi oder die
Bewertung von Serviceverträgen mit vielen Kann- und Muss-Falls-Klauseln.
Basiert Opexar auf einer Monte-Carlo-Simulation?
Nein. Opexar basiert auf anerkannten und wissenschaftlich fundierten statistischen und finanzmathematischen Grundlagen (Stochastik, Finanztheorie, Optionstheorie). Diese Grundlagen sind
durch ein hochleistungsfähiges proprietäres Verfahren implementiert.
Wer entwickelt Opexar?
Opexar ist eine Eigenentwicklung der Advexo AG. Opexar wurde in mehrjähriger Arbeit von Prof.
Dr. Rudolf Marty entwickelt.
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Auswahl bisheriger Projekte

Bewertung eines unterirdischen Gasspeichers

Analyse der Entsorgungsstrategie für AKWs

Bewertung von Pump-Speicherkraftwerken

Evaluation von Projektalternativen zur Schliessung einer drohenden Stromlücke

Beurteilung von Projektalternativen bei der Software-Beschaffung

Akquisition eines Industriekonkurrenten

Renovation vs. Verkauf einer Holzverwertungsanlage

Bewertung von Gaskraftwerken in verschiedenen Betriebszuständen
Kontakt
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