STIFTUNG FUER TIERSCHUTZ eingetragen als “non-profit” Stiftung im Register der juristischen Personen bei der Polizeipraefektur in Caserta mit der Nummer 223 FONDAZIONE STIFTUNGSZWECK: Die Stiftung Mondo Animale wird durch AUSBILDUNG UND AUFKLAERUNG alles tun, um den Respekt vor domestizierten Tieren zu foerdern ONDO NIMALE NORBY'S HUNDESPAZIERGANG: es werden immer mehr! Einmal jaerhlich treffen sich die ehemaligen LEGA PRO ANIMALEItaliener mit 4 Pfoten, die in den norddeutschen Raum vermittelt worden sind, samt ihren Herrchen und/oder Frauchen fuer einen gemeinsamen Spaziergang. Super, gell??? SPENDENKONTO ITALIEN: Conto corrente postale 80843030 W W W. F O N D A Z I O N E M O N D O A N I M A L E . C O M Tierheime sind Gefaengnisse, keine Loesung.... Adresse von beidenOrganisationen: Via Mario Tommaso I-81030 Castel Volturno (CE) TEL+FAX: 0039-0823-859552 CELL: 0039-338-1237993 E-MAIL: [email protected] IO L I EM SOMMERZEITUNG 2007 Freudiges Wiedersehen! Pezzotta war ausgerissen und wurde von einer Hollaenderin auf der Schnellstrasse gefunden und zu uns gebracht. Dank des Mikrochips konnte die Besitzerin ermittelt werden. Das Foto spricht Baende, die Freude ueber das Wiedersehen war gross ..... UND WENN MAN DER LIEBE IHREN LAUF LAESST..... L E G A PRO AN IMAL E Ein Hundepaerchen, ein Wurf, 5 Welpen 2 Wuerfe pro Jahr: insgesammt 10 Welpen, davon 5 maennlich, 5 weiblich Die Weibchen werfen wieder und wieder..... und deren Toechter und Enkelinnen auch UEBER 20 MILLIONEN HUNDE NUR VON EINEM PAERCHEN!!!!!: Ist ein italienischer NON-PROFIT Verein, (eingetragen mit der Nummer 008/A im Register der Tierschhutzvereine bei der Region Campanien) mit folgenden Zielen: im ersten Jahr kommen 10 Welpen zur Welt 2. Jahr 1. UNFRUCHTBARMACHUNG MOEGLICHST VIELER HUNDE UND KATZEN 2. IDENTIFIZIERUNG UND REGISTRIERUNG VON HAUSTIEREN 3. AUFKLAERUNG DER BEVOELKERUNG 4. ANWENDUNG DES BESTEHENDEN TIERSCHUTZGESETZES 5 . VERMITTLUNG MOEGLICHST VIELER HERRENLOSER TIERE 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr 6. Jahr SPENDENKONTO ITALIEN: Conto corrente postale 10973816 7. Jahr 8. Jahr 9. Jahr 10. Jahr DIE SO WICHTIGE ARBEIT MIT DEN KINDERN: linke Seite, oben und unten: 30 gelbbekappte und 30 blaubekappte Kinder des 38° Circolo Didattico, einer kommunalen Schule in Neapel, besuchen unser Zentrum und werden informiert nicht nur ueber die ausgesetzten Hunde, sondern auch ueber das Problem mit den maennlichen Bueffeln, die “wertlos” sind, weil sei keine Milch geben und die Nachfrage nach dem Fleisch sehr gering ist. LEGA PRO ANIMALE 10 60 360 2160 12960 77760 466560 2799360 16796160 20.155.390 Rechts und unten: Mittelschueler der Staatlichen Mittelschule G. Gigante in Neapel besuchen unser Zentrum. Sie bringen Futter fuer unsere Tiere mit. Gemeinsam mit Dorothea Friz diskutieren sie, was ein Hund zum Leben braucht.... (Naemlich nicht nur Futter!!!!!!!!!) Nach dem Besuch erarbeiten die Schueler eine CD zur Information ueber verschiedene Tiere und malen Superbilder, von denen ich eines ausgewaehlt habe. Sky hat einen kleinen Film gedreht und mehrmals auf dem Kanal 904 gesendet. Liebe Tierfreunde und Goenner unserer Arbeit in Sueditalien, ENDLICH!!!! Sommer, Sonne, Hitze…….. alle stoehnen und jammern. Ich jedoch finde das toll. Schliessendlich bin ich ja wegen der Waerme in den Sueden gezogen, vor 24 Jahren! Aber wenn ich nur eine leise Ahnung von den Zustaenden gehabt haette, die hier herrschen, haette ich wahrscheinlich das kuehle Klima lieben gelernt. Aber jetzt ist es zu spaet und ich muss mich mit der “Andersartigkeit” abfinden: …….Berge von Muell (jede Menge Plastikflaschen und -tueten, Essensreste, Kuehlschraenke, Matratzen und sonst so alles, was man nicht mehr braucht) laengs den Strassen, die oft in Flammen stehen, weil der Geruch nicht mehr auszuhalten ist, vor allem jetzt bei dieser Hitze. Man hat einmal erhoehte Dioxin-Werte in der Milch, vor allem im Mozzarella di Bufala gefunden, aber irgendwie ist im Moment verdaechtige Stille, offensichtlich sucht man nicht mehr, damit man nichts mehr findet. Dieser Abfall ist natuerlich die Nahrungsquelle fuer Hunde (auch Privattiere, die zuhause ausruecken, um sich an diesem reichgedeckten Tisch ein Festmahl zu goennen!), Katzen und auch Ratten, die - obwohl eigentlich Feinde - friedlich vereint die Fuelle geniessen. …….Schon morgens um 7 Uhr kann man “frische” Muscheln laengs der Strasse kaufen, ungekuehlt natuerlich. Der Stand ist den ganzen Tag und bis spaet in die Nacht geoeffnet, auch bei 40 Grad im Schatten. Offensichtlich ist das legal, man sieht auch Fahrzeuge der Behoerden dort halten, um einzukaufen. Ich frage mich immer wieder, wie das mit der Behauptung der italienischen Amtstieraerzte vereinbar ist, dass in Italien die menschliche Nahrung tierischer Herkunft viel besser kontrolliert ist, als in allen anderen europaeischen Laendern. Vielleicht verstehe ich da was falsch? ……Unsere Telefonleitung war zum x-ten Male unterbrochen. Diesmal waren 12 Masten einfach weg, samt dem Kabel. Ich konnte beim besten Willen nicht mehr “flicken”, wie ich das schon so oft getan habe. 2 Monate meines Lebens hat es mich gekostet, diesen Anschluss wieder zu erhalten. Aber nur durch liebe Freunde, die gute Bekannte haben, die einen Leiter im Telefonamt kennen……. Wir sind fast 20 Jahre Kunden bei der Telefongesellschaft und ohne Telefon koennte ich unsere Klinik schliessen: wir sind so weit weg von jeglicher Zivilisation, dass die Leute erst einmal anrufen, bevor sie sich auf den Weg durch die Schlagloecher machen. Das Handy hat nicht immer Empfang und wie machen wir es mit Fax und Internet? ……Es kam tagelang keine Post sehr aussergewoehnlich und seltsam. Ein Anruf beim Postamt klaerte das Mysterium auf: das Postauto war kaputt! Jetzt im August haben wir ueber 10 Tage ohne Post ausgehalten (und ich erwartete einen dringenden Brief aus Neapel!) und diesmal erklaerte der Direktor des Postamtes, dass der Postbote in Ferien sei! Es ist ihm nicht einma peinlich, nein ganz froehlich verkuendet er die Botschaft. Seit einiger Zeit wurde die “Normalpost” in Italien abgeschafft, es gibt nur noch “Prioritaria”, Eilpost, und die Post garantiert innerhalb Italiens die Zustellung innerhalb von 24 Stunden aber offensichtlich nur, wenn das Postauto funktioniert und keiner im Urlaub ist………. Fuer Besuche im Postamt muss man schon einen halben Tag einplanen. Man muss eine Nummer ziehen und warten. Und warten. Und warten…… Die Nachfrage nach Briefmarken in groesseren Mengen oder auch nur einfach nach einer Handvoll Einschreibeformulare loest in der Regel seltsam aggressive Reaktionen aus. Ahenliche Verhaeltnisse herrschen in Banken und Aemtern. ……ich koennte ein Buch fuellen und in der Tat habe ich schon meine erste Geschichte aus meinem Leben im italienischen Wahnsinn geschrieben: “Kein Aprilscherz”, auf unserer deutschen Home Page nachzulesen. Koennen Sie sich das vorstellen? Jede “Selbstverstaendlichkeit” (zumindest fuer Buerger in Nordeuropa) artet hier in einen kleinen Kampf aus. Nicht so ganz einfach, hier zu leben und zu arbeiten. Und dass man mir und meiner Arbeit nicht so ganz wohlgesonnen ist, kann man an den wiederholten Kontrollen von Seiten der Behoerden erkennen. Ich wuerde mir so sehr wuenschen, dass die Polizei in einem der Massentierheime, die Hunde gegen Entgeld fuer Gemeinden halten, einmal alle Tiere und die Mikrochips kontrollieren wuerde. Aber nein, da gehen sie nicht ueberall hin und wenn, kontrollieren sie auch nicht so gruendlich wie bei uns (jeder einzelne Hund wurde kontrolliert, obwohl wir von niemanden hier in Italien auch nur einen Cent bekommen!). Die Finanzpolizei war auch da und hat kontrolliert, ob unsere Stiftung auch wirklich “gemeinnuetzig” ist und nicht betruegerisch mit den Staatsgeldern umgeht, die wir nie erhalten haben. Und natuerlich ueberall Hunde und Katzen auf der Strasse, tot und lebendig. Ein Bild des Grauens, an das ich mich bis heute nicht gewoehnt habe. Noch schlimmer die ueberfuellten Tierheime. Oft sehr kranke Tiere ohne medizinische Betreuung (“wir tun unser Bestes und das Geld reicht kaum fuer das Futter”), gelaehmte Tiere, die in ihren eigenen Exkrementen herumrutschen (“der Hund ist noch sooo froehlich und lebenslustig”), Welpen, die sich in Todeskraempfen winden und blutigen Durchfall absetzen (“Euthanasie? Nein, das muss der liebe Gott entscheiden!”). Und dass uebersteigerte Liebe der Menschen zu den Tieren auch groesstes Leiden verursachen kann, koennen sie im Artikel von Julia auf Seite 3 lesen. Es gibt so viele Menschen, die sich fuer Tiere “aufopfern”, sie “retten”, ihr ganzes Leben nur noch den Tieren widmen, und wenn man genau hinsieht, geht es den Tieren nicht so besonders. Es sind so viele, dass man es nicht mehr schafft, artgerechtes Futter fuer alle zu kaufen, die Tiere muessen mit Brot und Nudeln zufrieden sein. Und natuerlich reicht das Geld nicht fuer Medikamente oder Mittel gegen Floehe und Zecken. Sie muessen sich halt ein wenig kratzen. Kastrieren? Mein Gott, das kostet ja soooo viel und sie haben doch alle Hunger und muessen gefuettert werden. Und irgendwann einmal sind es dann 50, 100, 500, 1000…… Und es werden immer mehr, weil man es beim besten Willen nicht mehr schafft, Maennchen und Weibchen zu trennen und fuer die Kastrationen ist schon so lange kein Geld mehr vorhanden……. Kennen Sie auch solche Leute? Ich kenne ganz viele. In der ganzen Welt. Arme Hunde, arme Katzen! Um nicht zu verzweifeln und alles hinzuschmeissen, muss ich mir immer wieder vor Augen halten, dass es trotzdem besser ist als vor 24 Jahren. Heute und hier sind die Hunde- und Katzenbesitzer der Kastration gegenueber positiv eingestellt. Ein grosser Prozentanteil ware grundsätzlich bereit, die Tiere kastrieren zu lassen, aber viele haben das Geld nicht oder wollen einfach kein Geld ausgeben “fuer ein Tier”. Nach unseren kostenlosen Kastrationsaktionen fuer Hunde im November 2006 und nach der fuer Katzen im Juli 2007 steht unser Telefon nicht still. Leute wollen wissen, wann wir diese Aktionen wiederholen. Sie wollen ihre Tiere kastrieren lassen, aber nur, wenn es nichts kostet. Die Identifizier- und Registrierpflicht ist eingefuehrt, und auch wenn noch nicht alle Tiere erfasst sind, finden wir doch hin und wieder einen Hund mit einem Mikrochip auf der Strasse, der dann seinem Besitzer wieder zurueckgegeben werden kann. Ich moechte mich bei den lieben Tierfreunden in aller Welt herzlichst bedanken, die ermoeglicht haben, dass wir so viele Tiere kastrieren konnten. Jedem Katzen- und Hundewelpen, der gar nicht erst zur Welt kommt, wird ein schreckliches Schicksal erspart. Ein Hundepaerchen kann mit seinem Nachwuchs zusammen in 10 Jahren ueber 20 Millionen andere Welpen erzeugen, ein Katzenpaerchen ueber 2 Millionen. Helfen Sie uns bitte auch weiterhin, “den Hahn zuzudrehen”: nur durch flaechendeckende Kastrationsaktionen, korrekte Information und angewandte Identifizierung/Registrierung kann man die Flut der Strassentiere eindaemmen. Allerbeste Gruesse und Wuensche aus Sueditalien EINE EINZIGARTIGE FRAU ……. Seit Jahren kaempfen wir den gleichen Kampf gegen das Streunertum: Kastrieren, Kastrieren, Kastrieren “den Hahn zudrehen”. Wenn einer muede ist, wird er vom anderen wieder aufgebaut. Sie goennt sich keine Ruhe, auch dann nicht, wenn sie eigentlich mit einem gebrochenen Bein in Gips das Bett hueten sollte: MARINA LESSONA FASANO. Nach verschiedenen Buechern zum Thema Philosophie, die sie veroeffentlich hat, ist nun ihr neuestes erschienen: “AUF DEN FUSSSPUREN DER LIEBE” (Rubbettino editore, Catanzaro 2007). In muehevoller jahrelanger Arbeit hat sie (ohne Computer und Internet!) die Einstellung aller wichtigen Philosophen der Weltgeschichte zu den Tieren zusammengetragen. Eine Superarbeit, die verdienen wuerde, auch in andere Sprachen uebersetzt zu werden. Rebecca und Dorothea mit den Grundschuelern der englischen Natoeinheit in Neapel - auch sie haben Futter fuer unsere Tiere gesammelt........! K T ON AK TE IN DEUTSCHLAND: Norbert: 02802-800077, [email protected] Nina: 0176-21204622, [email protected] BESUCHEN SIE UNSERE HOME PAGE: www.legaproanimale.de IN DER SCHWEIZ: Frau Wechsler 0041-1-3912330 DEN FLEISSIGEN HELFERN AUS DEUTSCHLAND UND ENGLAND KASTRIEREN ODER NICHT? SUEDITALIENISCHE “MUELLVERBRENNUNGSANLAGEN” TOTE HUNDE UEBERALL STRASSENHUNDE oben: ein kranker Hund schlaeft auf einer Matratze im Muell zwischen parkenden Autos unten: vor einem Einkaufszentrum STRASSENHUNDE oben: vor dem Flughafen in Neapel unten: im Yachthafen von Neapel Seit wir unsere Fernsehsendung haben, rufen aus ganz Italien Leute an. “Pet Hospital” ist ein fester Bestandteil des Kanals 904 von SKY geworden. Man filmt uns, waehrend wir die Tiere in der Klinik untersuchen und mit den Patientenbesitzern sprechen. Ich habe richtige Fans, die hin und wieder mal anrufen. So habe ich auch die Moeglichkeit, Gedanken ueber Kastrationen, ueber die Identifizier/Registrierpflicht in Italien und viele andere Informationen ueber Tierschutz zu vermitteln und das in ganz Italien (nicht nur in der Region Kampanien!). Grosse Freude bereiten mir dann Anrufe von Zuschauern, die erzaehlen, dass sie sich dank meiner Argumente in der Familie durchsetzen konnten, den Rueden zu kastrieren, der einfach immer raus wollte, um sich eine Partnerin zu suchen. Klingt das nicht sehr “menschlich”? Welcher Mann wuerde sich denn so einfach einsperren lassen? Und wenn man ihm dann noch “alles andere” auch verbieten wollte? Da waeren einige unserer maennlichen Mitmenschen ganz schoen brummig bis aggressiv, glauben Sie nicht? Und die Rueden verstehen nun ueberhaupt nicht, warum sie nicht “duerfen”. Und wenn sie es dennoch schaffen, ist die Huendin traechtig und wohin dann mit den Welpen? Wenn Frauen nach jeder Begattung ein Kind zur Welt bringen muessten, waeren wir dann noch so froehlich im Leben? Fuer Hunde haben wir leider keine Moeglichkeit, ihnen ein Sexualleben ohne unerwünschte Folgen in der Gestalt von Nachkommen zu gewaehren. Wenn eine “sterile” Huendin gedeckt wird, erleidet sie eine Scheintraechtigkeit und wenn sich diese oefter wiederholt, wachsen Mammatumore und oft entzuendet sich die Gebaermutter. Genau das Gleiche passiert, wenn ein “steriler” Ruede deckt. Von Tumoren, die bei der Deckung uebertragen werden und den Prostataproblemen des aelteren Rueden gar nicht zu reden. Auf der einen Seite vom Besitzer erzwungene Abstinenz, oft Verhaltensstoerungen und enorme gesundheitliche Probleme und auf der anderen Seite die Kastration, d.h. die Unterbindung der Produktion der Hormone, die die Tiere kondizionieren, in bestimmten Situation typisch zu reagieren. Dem kastrierten Rueden ist es dann ziemlich egal, was da fuer sexy Weibchen herumlaufen. Und die Huendin erlebt solche Phasen ja regelmaessig zwischen den Laeufigkeiten, in denen sie sicherlich nicht bereit ist, einen Rueden zu akzeptieren, denn sie ist nicht “hitzig”. Ich frage mich immer wieder, warum Menschen ihre eigenen Gefuehle in die Tiere hineinprojizieren, aber nie bis zum Ende denken. Arme Hunde! Dieser ueberfahrene tote Hund war wohl vor seinesm Tod noch zum Tierarzt gebracht worden, ein Venenkatheter war noch in seinem Bein befestigt. WER IN DEUTSCHLAND SPENDEN MOECHTE: Deutscher Tierschutzbund e.V. Sparkasse Bonn, Konto Nr. 40444, BLZ 37050198 Eine Amerikanerin kam einmal weinend in unsere Praxis, sie hatte eine Katze mit einem massiven Kopftrauma und Dauerkonvulsionen auf der Strasse gefunden. Der Tierarzt, den sie konsultierte, hat das Tiere eine Woche kuenstlich am Leben erhalten, 400 Euros kassiert und sich geweigert, das leidende Tier human zu erloesen. Auf die Frage, was sie denn mit der Katze machen solle, hat er geraten, sie genau da wieder auszusetzen, wo sie sie gefunden haette. Reklametafeln laengs der Strassen: “Hast Du Deinen Hund ausgesetzt?” - mit Decken, Handtuechern, alten Bettlaken, grossen Baellen fuer die Hunde zum Spielen, Futter, Leckerlis und mit Allem was Hunde und Katzen so moegen - mit einer Spende auf eines der genannten Konten (bitte Absender vollstaendig und deutlich schreiben!!!!!!) - adoptieren Sie einen Hund oder eine Katze! - mit einer Patenschaft fuer einen unserer “Oldies”, einschliesslich der Bueffel - erzaehlen Sie Ihren Bekannten und Freunden ueber unsere Arbeit - helfen Sie vor Ort, vielleicht in Ihren Ferien? (Reparaturarbeiten, Streichen, Gaertnern, Verwaltungsarbeiten oder einfach nur mit den Hunden und Katzen spielen) - Transport von Tieren zu ihren neuen Besitzern in Deutschland - Uebernehmen Sie die Kosten fuer eine Kastration (Huendin ca Euro 50,00, Ruede ca. 35,00 Kaetzin ca Euro 20,00, Kater ca. 5,00 Die Preise koennen variieren und haengen von der “Schnelligkeit” des Tierarztes ab!) - Uebernehmen Sie die Kosten fuer einen Sterilisations - kurs fuer Tieraerzte (circa Euro 1.500,00 fuer 2 Tieraerzte) - Bedenken Sie ueber Ihren Tod hinaus die armen italienischen Hunde und Katzen in Ihrem Testament DA WER IN DER SCHWEIZ SPENDEN MOECHTE: Schweizer Gesellschaft fuer Tierschutz Postscheckkonto 80-5540-4 Das alte faulende Holzhaus, unser Nebengebaeude, ist dank Ihrer Spenden und vor allem dank der kraeftigen Finanzspritze einer lieben Goennerin aus der Schweiz mit Backsteinen saniert worden. Kaum in Deutschland angekommen, freuen sich alle vierbeinigen Italiener ueber den schoenen Garten und nehmen Kontakt mit ihren neuen Besitzern auf. Unten: die gesammelten Sachspenden werden umgeladen. Danke dem Deutschen Tierschutzbund e.V. In Bonn fuer das Trasnportfahrzeug. 1. GROSSER KASTRATIONSTAG FUER KATZEN IM ZENTRUM DER LEGA PRO ANIMALE - LICHEN DANK!!!!! Alle Katzen wurden mit einem Mikrochip versehen und in unserem Computer registriert. Eine Taetowierung “SMC” auf dem Bauch oder in der Naehe des Penis beim Kater, weist etwaige Finder des Tieres auf die Registrierung hin. Ein “gruener Punkt” im Ohr laesst schon von weitem erkennen, dass das Tier kastriert ist. DAS TEAM, ERSCHOEPFT, ABER FROH UEBER DEN GELUNGENEN EINSATZ: Von links nach rechts (stehend): Lorenzo, Dora, Teresa, Gigi, Giuliano ((Sitzend): Rosa, Isabella und Dorothea, es fehlt Rebecca CIVITAVECCHIA MAERZ 2007 Kastrationsaktion: ca 100 Katzen Tierschutzunterricht in der Mittelschule Dorothea Friz haelt einen Vortrag auf einem Kongress in den USA SCHAUT DAS NICHT SUPER AUS??? Andrea bereitet Flinstone auf seine grosse Reise nach Deutschland vor. Zusammen mit Rebecca sammelt sie Spenden fuer Kastrationen: ueber Euro 700,00 kamen zusammen! Herzlichen Dank UND WAS WUERDEN DIE TIERE UND WIR OHNE INGRID MACHEN? SPENDEN KOMMEN - OHNE ABZUG FUER VERWALTUNG - IN VOLLER HOEHE DEN TIEREN ZUGUTE! Illustration von Marc Herold Rebecca bei der Katzenkastrationsaktion NKE Ilona kommt jedes Jahr im Februar um die Winterschaeden im Tierheim auszubessern. Und immer bringt sie die uebers Jahr gesammelten Spenden mit SUPERDANK!!! IMMER MIT DEM VERMERK: FUER LEGA PRO ANIMALE oder FUER DIE STIFTUNG MONDO ANIMALE Venenkatheter Wie Sie den Tieren in Italien helfen koennen... Julie unterstuetzt von England aus Fast schon Routine: Werner aus Deutschland gibt der Klinik den weissen “touch” fuer den Sommer und Susanne geht dem Winterfell der Hunde an den Pelz.... DANKE LIEBE CHRISTA FUERS KORREKTURLESEN UND FUER UEBERSETZUNGEN INS ENGLISCHE Dr. Valery Snamarowsky, Cheftierarzt des Sterilisationszentrums fuer Strassentiere des Deutschen Tierschutzbundes e.V. in Odessa/Ukraine zu Besuch im Zentrum der Lega Pro Animale in Castel Volturno in Sueditalien. Erfahrungen in OP-Techniken fuer Sterilisationen werden ausgetauscht. HILFE, DIE HUNDE VERLETZEN SICH! Die Auslaeufe der Hunde im Garten, nunmehr fast 20 Jahre alt, sind an vielen Stellen geflickt. Infostrada hat vor einem Monat fast ein Auge verloren, als er hochsprang und sich verletzte. ICH BIN SICHER, LIEBE TIERFREUNDE, SIE HELFEN UNS, NEUE EINZAEUNUNGEN ZU ERRICHTEN GRENZEN DER TIERLIEBE Julia Brinkmann, cand.med.vet Überfüllte Tierheime sind in vielen sued- und osteuropäischen Ländern keine Seltenheit. Hunde und Katzen werden oft in engen, schmutzigen Käfigen aufbewahrt, ohne Auslauf oder Spaziergaenge und nicht selten werden sie mit Essensresten, Nudeln und/oder schimmeligem Brot gefüttert. Von einer artgerechten Haltung und Ernährung kann in den meisten Faellen nicht die Rede sein. Auch eine adäquate, medizinische Versorgung (Entwurmung, Impfung, Kastration, Parasitenschutz, gar nicht zu reden von der Behandlung von Krankheiten) ist sehr selten gewährleistet. Die Folgen sind klar: Die Tieren werden krank, leiden an Parasitosen und Infektionskrankheiten und verenden zum Teil elendig. Besonders Welpen haben in Massentierheimen kaum eine Chance, weil ihr Immunsystem dem Stress und dem Infektionsdruck einfach nicht gewachsen ist. Wie kommt es zum Entstehen solcher Einrichtungen? Zwei mögliche Ursachen stehen zur Debatte: Geschäftemacherei auf der einen Seite (in Italien muessen Fundhunde auf Kosten der Gemeinden lebenslang aufbewahrt werden) und Tierliebe auf der anderen Seite. Überall dort, wo es sich lohnt, Tiere anzusammeln, weil der Staat Tierheime als eine Möglichkeit der Eindämmung von Streunerpopulationen betrachtet, gibt es Menschen, die daraus Profit schlagen. Andererseits gibt es Menschen, die Mitleid mit Straßentieren haben und ihnen helfen möchten. Sie nehmen zunächst einzelne Tiere bei sich auf, die sie vorbildlich versorgen. Angesichts der Schwemme an nicht mehr gewollten Vierbeinern sammeln sich jedoch immer mehr Tiere bei ihnen an bis zur völligen Überforderung der Tierschützer. Dieses Vorgehen heißt im Fachjargon „animal hoarding“ und ist eine psychische Krankheit. Die Menschen, die darunter leiden, sind überzeugt davon, dass sie Gutes tun und haben die Realität bzw. das Leid, dass sie ihren Tieren antun, aus den Augen verloren. Die "Objekte" dieser psychisch kranken Personen sind Schildkroeten, Hamster, Meerschweinchen, Voegel, aber sehr oft auch Katzen und Hunde. So manches Massentierheim wird gesellschaftlich nur deshalb toleriert, weil man denkt, dass die Betreiber Tiere "lieben" sich "aufopfern", "ihre ganzen Ersparnisse fuer die Tiere ausgeben", "nur fuer die Tiere leben", etc. Man sollte eine Tierhaltung jedoch nicht nur daran beurteilen, welche Motivation der Tierhalter hat. Animal Hoarders sind überzeugt von der Richtigkeit ihres Verhaltens und haben objektive Bewertungssysteme verdraengt. Liebe allein macht die Tiere nicht satt und gesund und die Käfige nicht sauber... Vom natuerlichen Drang eines Hundes zu rennen und zu tollen, gar nicht zu reden. Richtig verstandene Tierliebe sollte über emotionalen Tierschutz hinausgehen. Man sollte sich fragen, wie lebenswert ein Leben in einem überfüllten Käfig ist - ohne Hoffnung auf ein neues Zuhause. Ich will hier keineswegs dafür plädieren, dass herrenlose Tiere lieber getötet werden sollten statt in Tierheimen Asyl zu finden. Vielmehr möchte ich, dass alle zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte eingesetzt werden, damit es gar nicht erst zu einer Überpopulation von Hunden und Katzen kommt. Die Menschen sollten dafür sensibilisiert werden, welche Verantwortung mit der Anschaffung eines Haustieres auf sie zukommt, damit sie nicht nach einer Zeit mit dem neuen Hausgenossen überfordert sind und ihn einfach aussetzen. Außerdem sollten sie mit der Notwendigkeit einer sinnvollem Geburtenkontrolle am besten mittels einer Kastration vertraut gemacht werden, um unerwünschten Nachwuchs zu verhindern.