Jutta Huppertz, Landesverband donum vitae NRW e.V. Zugang über die

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Familienhebammen in
Schwangerschaftsberatungsstellen
Landesverband donum vitae NRW e.V.
Markmannsgasse 7 · 50667 Köln
Tel.: 0221-222 543-0 · Fax: 0221-222 543-40
[email protected] · www.nrw-donumvitae.de
Wer wir sind
Der Landesverband donum vitae NRW e.V. ist der
Dachverband von 40 staatlich anerkannten
Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in
Nordrhein-Westfalen. Die 40 Ortsverbände sind an
64 Orten in NRW vertreten und ermöglichen so ein
flächendeckendes Beratungsangebot im ganzen
Bundesland.
Frühe Hilfen
Zielgruppe unserer vielfältigen Angebote sind
schwangere Frauen, die wir in der Schwangerschaft
und den ersten Lebensjahren des Kindes begleiten.
Individuell wird versucht auf die Bedürfnisse der
werdenden Mütter und Väter einzugehen.
Professionelle Beratung und Begleitung findet in
Form von Einzelgesprächen und/oder
Gruppenveranstaltungen, statt.
Frühe Hilfen
Schwangerschaftsberatungsstellen übernehmen
eine wichtige Brückenfunktion:
• sie gehören mit zu den Ersten, die mit
schwangeren Frauen in Berührung kommen
• und ermöglichen den Frauen so viele
verschiedene Möglichkeiten zur Einbindung in
Netzwerke von sozialen Hilfen und Angeboten
• enge Kooperation mit niedergelassenen Ärzten
• Fachteam mit Psychologe/in, Frauenärztin/arzt
und Jurist/in
SSK und FamHeb
Zusammenarbeit von SSK und FamHeb ist
eine wichtige Maßnahme:
• um den Frauen ganzheitliche Hilfen anzubieten
• um eine frühzeitige gelingende Bindung herzustellen
• um möglichst viele Familien frühzeitig zu erreichen
• als weiterer wichtiger Baustein für das Gelingen der
Frühen Hilfen
• als Baustein für das Gelingen des BKiSchG
• um weitere direkte Zugangswege zur Hilfe für
belastete Familien zu erreichen
Zielgruppe
Unterschiedlichste Belastungen in den Familien:
• wirtschaftlicher Notlage der Familie
• ambivalente oder instabile emotionale Eltern-KindBeziehung
• schwerwiegende Partnerschaftskonflikte oder
Trennung der Eltern
• organisatorische Schwächen der Eltern oder eines
alleinerziehenden Elternteiles bei der Alltagsbewältigung
• (chronische) Erkrankung oder Behinderung des Kindes
• psychische/somatische Erkrankung, Suchterkrankung oder
Behinderung bei Mutter oder Vater
Kernkompetenzen
Fokus der Berater/innen
• Beratung
• Entscheidungsfindung im Schwangerschaftskonflikt
• Aufbau einer positiven emotionalen Eltern-KindBindung
• Stabilisierung der Frauen in Partnerschaftskonflikten oder die
Aufarbeitung von Trennungserfahrungen
 sozialarbeiterische und sozialrechtliche Beratung
über Hilfen in wirtschaftlichen Notlagen bilden einen
Schwerpunkt der Arbeit der Beraterinnen
Kernkompetenzen
Fokus der FamHeb
• Pflege und Ernährung der Kinder
• Organisation des Alltags in den Familien
• die aufsuchende Arbeit in der Familie wirkt
stabilisierend und unterstützt den Aufbau einer
sicheren, verlässlichen Eltern-Kind-Bindung
Schwerpunkte sind:
Unterstützung in gesundheitlichen Fragen
Umsetzung von praktischen Maßnahmen im Alltag
Schutz des Kindeswohls
SSK und FamHeb
Neben der Beratung und der aufsuchenden
Arbeit der FamHeb, finden noch Gruppenangebote
für die Schwangeren/Mütter statt (z.B.
Geburtsvorbereitungskurse/Hebammensprechstunde
/Marte-Meo-Kuse, Mütter-Baby-Treffen etc.)
Austausch in der Peergroup
„Ich bin nicht allein in dieser Situation“
Lösungswege werden gemeinsam erarbeitet
Bindung wird schon während der Schwangerschaft
geschaffen
Aspekte der Zusammenarbeit
Freiwilligkeit
• Arbeit der FamHeb soll von den Familien freiwillig in
Anspruch genommen werden
• Prinzip der Freiwilligkeit liegt in der allgemeinen
Schwangerenberatung
• Freiwilligkeit bei der Einbindung von FamHeb in
SSK haben einen hohen Stellenwert
Aspekte der Zusammenarbeit
Vertraulichkeit
• durch Vertraulichkeit kann ein verlässliches und
loyales Unterstützungsangebot in den Familien
entstehen
• Offenlegung von sozialen und erzieherischen
Problemen in der betreuten Familie findet nur als
„ultima ratio“ und im engen gesetzlichen Rahmen
des SGB VIII und des BKiSchG zum Schutz des
Kindes, statt
Aspekte der Zusammenarbeit
Aufsuchende Arbeit
• Erstkontakt in der Beratungsstelle
• Schwangere kann dort vor Ort bereits die FamHeb
kennen lernen, Vertrauen gewinnen und ein erstes
Treffen in der häuslichen Umgebung vereinbaren
• so findet sehr frühzeitig in der Schwangerschaft
ein Einstieg in die Beratung und in die aufsuchende
Arbeit statt
Aspekte der Zusammenarbeit
Zusammenarbeit im Netzwerk Frühe Hilfen
• Zusammenarbeit in den Netzwerken mit allen
Beratungsstellen und Institutionen gegeben.
Netzwerke sind stabil und verlässlich
• FamHeb wird aktiv in diesem Netzwerk mitarbeiten
• Ein eigenes Netzwerk von Hebammen könnte
zusätzlich eine gute Ergänzung sein
Aspekte der Zusammenarbeit
• FamHeb nimmt eine Querschnittsaufgabe wahr:
sie ist sowohl in der Kinder-und Jugendhilfe,
sowie im Gesundheitsbereich aktiv
• im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen für die
FamHeb die Familien
• weit über die Hälfte ihrer Arbeitszeit verbringt sie
im direkten Gespräch mit den
Schwangeren/Müttern und mit ihrer aufsuchenden
Begleitung und Betreuung
Nutzen der Maßnahme
1. Frühzeitige Informationsweitergabe an Schwangere,
Mütter und Familien
2. Die Hilfe durch die FamHeb geht zeitlich und inhaltlich
über die Leistungen der Hebamme hinaus. Die ElternKind-Beziehung wird durch die zusätzliche Sicherheit für
die Mutter stabilisiert
3. Hilfen, die im Falle einer Krankheit oder Behinderung
dauerhaft in Anspruch genommen werden müssen, werden
verlässlich organisiert und als regelmäßige Unterstützung
eingeübt
Nutzen der Maßnahme
4.
Bildungs- und Betreuungsangebote für das Kind werden
vermittelt
5. Durch das so gefestigte soziale Umfeld des Kindes und
der Familie soll die Inanspruchnahme von staatlichen
Hilfen vermieden/verringert und einer Gefährdung des
Kindeswohls vorgebeugt werden
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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