BLP Software Kundenbericht

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KUNDENBERICHT
Systemhaus und Handel
Foto: Miunske
Formica unterstützt bei Internationalisierung
und neuem Lagersystem
BLP-Software im Einsatz bei
Fahrzeugtechnik Miunske GmbH
Das Projekt im Überblick:
VORHANDENE SYSTEMLANDSCHAFT:
-- Windows Server 2008, teilweise
virtualisiert auf ESX-Basis
-- Windows-7- und Windows-XP-Clients
-- Windows-Terminalserver-2008-Clients
WICHTIGSTE HERAUSFORDERUNGEN:
KUNDE:
Fahrzeugtechnik Miunske GmbH
STANDORT:
Großpostwitz
BRANCHE:
Systemhaus und Handel
PRODUKTE:
Relais, Schalter, Leuchten, Stecker und
Steckverbinder für Nutzfahrzeugelektronik
MITARBEITER:
ca. 50
INTERNETADRESSE:
www.miunske.com
-- Berücksichtigung von Bestimmungen
für den internationalen Handel
-- Statische durch dynamische Lager­
haltung ersetzen
-- Einfluss auf die Entwicklung des
Gesamtsystems
ZIELE DES PROJEKTS:
-- ERP-Lösung sollte sich der neuen
Betriebssituation anpassen
-- Effiziente und gekoppelte Arbeitsabläufe
in der Lagerverwaltung und der
Administration
-- Transparenz im kaufmännischen
Bereich sowie im Auftrags- und
Bestellwesen schaffen
ENTSCHEIDUNG FÜR FORMICA:
-- Tiefgreifende Programmanpassungen
an spezifische Unternehmenssituation
möglich
-- Keine Lizenzkosten für Datenbank- und
weitere Applikationssoftware
-- BLP ist angenehmer, zuverlässiger und
produktiver Partner auf Augenhöhe
ANGEWANDTE BLP SOFTWARE:
-- Formica SQL und Formica ToDo
HIGHLIGHTS DER
IMPLEMENTIERUNG:
-- Interessanter Entscheidungsweg für
Formica SQL und Formica ToDo
-- Anbindung der Buchhaltungssoftware
Varial
-- Lösung für die dynamische Lagerung
und die Entnahme von chargenbasierten Mengen nebst der Verbuchung mit
Barcodescannern
HAUPTNUTZEN FÜR
DAS UNTERNEHMEN:
-- Körperliche Entlastung der Lagermitarbeiter durch dynamische Lagerhaltung
-- Keine Leerflächen - Lagerfläche wird
optimal ausgenutzt
-- Produktivitätserhöhung um 25 Prozent
im Lager
-- Schnellere Geschäftsabläufe im
gesamten Unternehmen
PROJEKT ANSPRECHPARTNER:
Stephan Kirstein, Leiter Entwicklung und Technik
EINGESETZTE FORMICA-MODULE:
Stammdatenverwaltung, Stammdatenstückliste, MIS (Management-Informations-System),
CRM (Customer Relationship Management), Korrespondenz, Verkaufsverwaltung,
Abrufverwaltung, Einkaufsverwaltung, Rückabwicklung, Logistik, Mehrlagerverwaltung,
Fertigung und Arbeitsvorbereitung, BDE (Betriebsdatenerfassung), Korrektur BDE,
Vorkalkulation, Nachkalkulation, Fremdfertigung, ISO/QM, CSM (Servicemanagement),
Bewertung, Belegungsplanung, Rewe, Fibuübergabe Varial Sachkontenbuchungen,
Verwaltung, Chargenverwaltung, Datenexport, Intrastatmeldung, Vertreterprovision
KUNDENBERICHT
Systemhaus und Handel
Formica unterstützt bei Internationalisierung
und neuem Lagersystem
Mit Formica begleitet BLP Software seit 2005 das Systemhaus für Nutzfahrzeu­
gelektronik Miunske, das sich von einem reinen nationalen Handelsunterneh­
men zu einem weltweiten Lieferanten für eigenentwickelte und fremdbezoge­
ne elektronische Fahrzeugkomponenten entwickelt hat. Dabei erfüllte BLP viele
Sonderanforderungen wie die Berücksichtigung der Entnahme von chargen­
basierten Mengen nebst der Verbuchung mit Barcodescannern und der dyna­
mischen Lagerhaltung.
»Für die Umsetzung hatten
wir uns eigentlich final für
einen mittelständischen
Anbieter entschieden, doch
dann kam BLP ins Spiel.«
STEPHAN KIRSTEIN,
LEITER ENTWICKLUNG UND TECHNIK
Vom sächsischen Großpostwitz aus verschickt Miunske pro Tag im
Schnitt 60 bis 80 Sendungen mit beispielsweise Relais, Schalter,
Steckverbinder und Leuchten für Nutzfahrzeuge an Kunden in 30Ländern auf fünf Kontinenten. »Das bis heute anhaltende Unternehmenswachstum machte 2005 ein neues Warenwirtschaftssystem erforderlich,
da die damals bestehende Lösung nicht mehr zu unserer Betriebssituation passte«, berichtet Stephan Kirstein, Leiter Entwicklung und Technik
von Miunske. »Wir benötigten ein System, das den Handel inner- und
außerhalb der EU unterstützt und beispielsweise die Zollbestimmungen
berücksichtigt.«
Gefunden hat Miunske das gesuchte System schließlich in Formica SQL
– allerdings auf einigen Umwegen. Anfang 2005 wurde die Implementierung einer bereits gewählten ERP-Software wieder abgebrochen, als
sich herausstellte, dass sie bestimmte Funktionen wie die Provisionserfassung nicht wie gewünscht erledigte. Im Anschluss zog Miunske ein
Dresdener Systemhaus hinzu, mit dem das Thema genauer betrachtet
und ein Pflichtenheft erstellt wurde. Eine Lösung, die das Systemhaus
selbst entwickelt hat, schied nach einiger Zeit ebenfalls aus. Unter den
weiterhin in Frage kommenden Lösungen befanden sich noch Navision
von Microsoft und ein SAP-System für kleine und mittelständische
Unternehmen. Neben Kosten- und Funktionsgründen missfiel Kirstein in
beiden Fällen die Art und Größe der Anbieterunternehmen, da er ein
größenmäßig ähnliches Unternehmen präferierte: »Wir suchten einen
Anbieter auf Augenhöhe, der individuell berät, und bei dem wir auch
einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung des Gesamtsystems
nehmen können.«
DIE LAGERSYSTEMATIK MUSSTE SICH ÄNDERN
Durch das Unternehmenswachstum kristallisierte sich immer mehr
heraus, dass einhergehend mit der IT-Unterstützung die gesamte
Lagerverwaltung geändert werden musste. Das Lager stieß an seine
Grenzen und wäre bald nicht mehr ökonomisch zu verwalten gewesen.
Zum einen verursachte die statische Lagerfläche viel Leerraum, zum
anderen wären die Laufwege bei einem Ausbau in der gleichen Systematik weder wirtschaftlich noch körperlich weiterhin vertretbar gewesen.
»Unsere Mitarbeiter hätten täglich kilometerlange Laufwege mit zum Teil
Foto: Miunske
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Systemhaus und Handel
schweren Lagerteilen aus höheren Lagerflächen bewältigen müssen«,
erinnert sich Kirstein. Um dies zu umgehen, entschied sich Miunske für
eine dynamische beziehungsweise chaotische Lagerhaltung.
Dabei werden alle Güter nach der Entnahmehäufigkeit, ihrem Gewicht
und den Außenabmessungen sortiert. Artikelnummern oder Art und
Verwandtschaft von Gegenständen spielen bei dieser Systematik keine
Rolle. Im Vordergrund steht die Optimierung der Lagerfläche und der
Laufwege. Um den Überblick zu behalten, ist innerhalb des ERP-Systems ein Lagerverwaltungssystem nötig, dass alle vorhandenen Artikel
mit ihren Lagerplätzen erfasst.
»Für diese Umsetzung hatten wir uns eigentlich final für einen mittelständischen Anbieter entschieden, doch dann kam BLP ins Spiel«, berichtet
Kirstein. Ein ausschlaggebender Grund, weshalb Miunske quasi in
letzter Minute doch noch zu BLP Software und Formica umschwenkte,
waren die Kosten, die für Datenbanklizenzen fällig gewesen wären. Viele
ERP-Lösungen setzen auf Microsoft SQL auf, für das zusätzliche
Lizenzkosten anfallen. BLP verwendet jedoch eine Open-Source-Datenbank, die keine Lizenzkosten verursacht. Außerdem entpuppte sich die
Zusammenarbeit mit BLP laut Kirstein schnell als sehr angenehm und
produktiv: »Beispielsweise kamen und kommen immer wieder eigene
Vorschläge von BLP, um neue Herausforderungen in unserem Unternehmen technisch und organisatorisch zu lösen.« Da bei BLP Software nun
das Gesamtpaket – funktionelle Anforderungen, Art und Größe des
Anbieters, Preis-Leistungsverhältnis – ideal passte, fiel die endgültige
Wahl auf Formica SQL.
PROBLEMLOSE ÜBERNAHME DER ALTDATEN
Nachdem die Miunske-Mitarbeiter die Stammdaten nachgepflegt und
aktualisiert hatten, übernahm im Dezember 2005 ein BLP-Experte im
Betrieb vor Ort die Stammdaten aus dem Altsystem in Formica und
installierte ein Test-Mandat. Innerhalb einer Woche schulte BLP 18
Miunske-Angestellte, die anfangs mit Formica arbeiteten. Heute sind es
über 30 Mitarbeiter, die Formica komplett als alleiniges System für
Handel und Fertigung nutzen.
Da in der letzten Dezemberwoche saisonbedingt wenige Auslieferungen
anfallen, begann nach einer erneuten Aktualisierung der Daten der
Echtbetrieb. Der offizielle Startschuss fiel zum ersten Januar 2006. »Die
Inbetriebnahme verlief problemlos. Es mussten lediglich kundenspezifische Beleg- und Formularanpassungen sowie kleine Datenkorrekturen
vorgenommen werden«, resümiert Kirstein.
Die dynamische Lagerhaltung unterstützt Formica von Beginn an, so
dass häufige Gehwege von 400 bis 500 Metern in dem Lager mit 25
Gängen, die alle zehn bis zwölf Regale mit jeweils fünf Fächern enthalten, vermieden werden. Die Mitarbeiter erhalten aus Formica Kommissionsetikette, die anzeigen, wo sie Waren aus welcher Charge entnehmen
müssen. Formica unterstützt das First-in-first-out-Prinzip, um Waren, die
am längsten lagern, zuerst zu entnehmen. Damit die Lagerhaltung
korrekt ist, müssen Mitarbeiter die Bestandszahlen korrigieren, sozusagen eine ständige Inventur durchführen. Besonders häufig kommen die
Korrekturen bei Schüttgut vor, bei dem es sich um preiswerte Artikel
handelt. Um eventuellen Reklamationen vorzubeugen, nehmen die
Lieferanten Überlieferungen vor, bei denen automatisch mehr Artikel als
bestellt gesendet werden.
Foto: Miunske
»Das bis heute anhaltende
Unternehmenswachstum
machte 2005 ein neues
Warenwirtschaftssystem
erforderlich, da die damals
bestehende Lösung nicht
mehr zu unserer Betriebs­
situation passte.
Wir benötigten ein System,
das den Handel inner- und
außerhalb der EU unterstützt
und beispielsweise die
Zoll­bestimmungen berück­
sichtigt.«
STEPHAN KIRSTEIN,
LEITER ENTWICKLUNG UND TECHNIK
KUNDENBERICHT
Systemhaus und Handel
Im kaufmännischen Bereich setzt das Großpostwitzer Systemhaus
ebenfalls auf Formica, an das die Buchhaltungssoftware Varial angebunden ist. Die Erstellung und Verbuchung aller Rechnungen erfolgt in
Formica, das hier zusätzliche Kontrollfunktionen bietet. Um beispielsweise bei Zahlungsverzügen von Kunden aktuelle Lieferungen zurückhalten
zu können, zeigt Formica genau an, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt
offene Zahlungen ausstehen.
»Meine Erfahrung hat gezeigt, dass gerade die einfache
Update-Fähigkeit bei anderen Systemen keine Selbst­
verständlichkeit ist, wenn wie in unserem Fall
tiefgreifende Anpassungen der Software erfolgt sind.«
STEPHAN KIRSTEIN,
LEITER ENTWICKLUNG UND TECHNIK
Foto: Miunske
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Schorndorf
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Im Vergleich zu früher sieht Kirstein zahlreiche Verbesserungen durch
Formica, das sich in der Benutzung deutlich von der Vorgängerversion
unterscheidet: »Heute findet eine Datensatzbearbeitung statt, während
zuvor mehr Freiheiten herrschten, aber auch mehr Fehler zugelassen
wurden.« Kirstein freut sich vor allem, dass es keine Probleme mehr
beim gleichzeitigen Zugriff mehrerer Anwender auf die Software gibt,
und die Benutzersteuerung erlaubt, unterschiedliche Mitarbeiter mit
verschiedenen Zugriffsrechten für bestimmte Themen zu versehen.
FORMICA TODO ÜBERZEUGT AM ENDE AUCH
Seit einigen Wochen ist Miunske auch im Bereich der Kommunikationssoftware auf Formica To Do umgestiegen, wodurch die Kontaktdaten
nicht mehr doppelt gehalten werden müssen. »Da eine große Mitarbeiteranzahl im selben Bereich arbeitet, ist es nun von Vorteil, dass jeder
die gesamte Kommunikation, eine Bestellung oder anderen Vorgang
betreffend, chronologisch angezeigt bekommt. Zuvor hatten einzelne
Mitarbeiter bestimmte Informationen in ihrem Postfach, auf die andere
Mitarbeiter keinen Zugriff hatten«, beschreibt Kirstein.
Als großes Plus sieht er außerdem die einfache Administration der
Formica-Software. So lässt sich die Software sehr leicht an neuen
Arbeitsplätzen einrichten und einfach updaten. »Meine Erfahrung
hat gezeigt, dass gerade die einfache Update-Fähigkeit keine
Selbstverständlichkeit bei anderen Systemen ist, wenn wie in unserem
Fall tiefgreifende Anpassungen der Software erfolgt sind«, meint Kirstein,
der Formica als eine überaus ausgereifte Lösung betrachtet und allein
durch deren softwaregestützte Lagerhaltung die Produktivität im Lager
um ein Viertel erhöht hat.
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