www.ssoar.info Erklärung als Modellbau : Zur soziologischen Nutzung von Nutzentheorien Lindenberg, Siegwart Veröffentlichungsversion / Published Version Konferenzbeitrag / conference paper Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Lindenberg, Siegwart: Erklärung als Modellbau : Zur soziologischen Nutzung von Nutzentheorien. In: Schulte, Werner (Ed.) ; Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS) (Ed.): Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980. Bremen, 1981. - ISBN 3-88722-023-4, pp. 20-35. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-188413 Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. 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Transformationsregel Der zu Lösung ist, dass zu ist des eine erklärte zu sondern In dass abhängt, wie Erklärungsschritt die für Aus¬ auf (und da¬ Probleme Basis der Problem ist letzten Jahren ich kann und hier unter ist nur im Transformationsproblems eingehen: besteht einer Doppelstruktur. aus erklärt; in der zweiten Hälfte wird Bedingungskonstellation aufgestellt, Verhalten und dadurch durch eine enhält, als eine von selbst erklärt. Bedingungskonstellation, erklärt wird. Die sehr unterschiedlich anderen Effekte sein: mehreren Kompo¬ Auffallend an die¬ ergibt sich dass die inhaltliche und wie gut schief geht, man die die anderem Komponenten der Bedin¬ Aussagen über institutio¬ über Gruppengrösse, u.a. triviale Lösung des abhänig aber doch über der ist von der zweite Er¬ folgenschwere Transformationsproblems soziales Verhalten erklärt. kann auch unter u.a.m. Erklärung kollektiver Phänomene sozialen Verhaltens Schlussfolgerung, sozi¬ dass erklärende kollektive Tatbestand nicht auf Verhalten Unabhängigkeit individueller davon dass heuris¬ auch fangen Dies den sozialstrukturelleRegenmässigkeiten, über Kern möglich es erklären? nelle Dadurch, bestätigte gut . meis¬ sozialem Verhalten menschlichen Natur können klärung anzunehmen, von Hiermit gungskonstellation Regeln, für die 2) erklärende kollektive Tatbestand ist logisch durch die der erklärte Verhalten ist. Wie soziales Verhalten (in der ersten Hälfte) der geschrieben worden soziologischen Erklärung Er- gewisse Konstanz zeigt. Auf Grund Konstanz vorgeschlagene Lösung Hälfte wird "reduziert" wird, die die ersten, hat wohl gute Gründe bekannt geworden. Bedingungskonstellation impliziert das zweite Schluss, dass der erklärende Verhalten) Transformationsproblem Telegrammstil auf ser dabei erklärtem Verhalten kollektive Phänomene dem Namen In nun nicht ohne menschliche Natur über Raum und Zeit eine bei die zum kollektiver Phänomene gibt und die ebenfalls gut bestätigte heuristische Annahme, man der aber gibt Es Erklärung: Erklärung nomologischen Gesetzmässigkeiten kollektiver dieser Annahmen kommt von zu, Ausschlaggebend es der zweiten, die zum ; grössere kollektiver tische Annahme, die Grundaufgaben 1) Aufgaben kommt grosse Bedeutung die aler zwei es sozialen Verhaltens Wenn nicht glücken. der Zum auch erste Beispiel: 21 wenn eine man bestimmte Art davon im das Verhalten Stande ist, nicht die davon bei etwa an abhängigen senderen Theorien Verhalten menen zu eine Erklärung tig: erstens, tens, zur Dadurch können zur die Der Die wohl mo ist Erklärung zu 1 sociologicus vermittelt, sind die durch den es des an ist also mindestens sich, es darum , regelmässig dass Abweichung 4) nur homo dieses zelnen ist cher das aus in der drei Gründen "ihre Pflicht" und selbst der zo Sozialisation zusammen¬ Nut¬ und und evalui- zu das Soziale in. den bei tun, des der d.h. dass nur wird. in dargestellt. Handlung) bezogen. Ausgangs¬ (Rollenerwartungen) (intern) denken. externen Zur Inter- sanktioniert, Unterstützung durch (oder die andere sozialen) Rollenwartungen handeln. der hinzu, Kontrolle Durch die¬ "werden die beiden Tatsachen des Ein¬ (DAHRENDORF, Dies der ho- internalisiert werden. 1964:32). Individuum theoretisch nach überflüssig Individuum theoretisch der (hier: bestimmte Andere (Sanktionierung) konform den Funktionalismus das Verhalten aus selbst Rollenwartungen ist einfachsten Form entspricht Einzelnen Individuum Gesellschaft vermittelt" gut, wich¬ zwei¬ Soziologie aufzuzeigen Individuelle Menschenbildes durch den sich das von andere sociologicus ge¬ einige klassische soziolo¬ erwartetem Verhalten von Ausübung dass Phäno¬ aneinander auch den Missbrauch der Intuitionen: und sen das und ordentlich Kontrolle auch wie erst seiner In internen Kontrolle kommt externe so, zwar Aufhäufung vereinzelter Hypothesen. soziologischen Sozialisationsprozess es kommt man kollektiven nicht Ver¬ umfas¬ Funktionalismus Grundannahmen nalisierung bedingt, als zu verknüpfen. Menschenbild allen zwar möglich Hand: von Erklärung sozialen Verhaltens kurz punkt sind komplexe Einheiten sollte der mehr auch Wenn Verhalten ingeniöste soziologische Erklärungsform sozialen Verhaltens sozial Figur der sozialen Verhaltens sociologicus des Funktionalismus. dieses In homo liegt auf nicht der Nutzentheorie, allen diesen Fällen geht irgendeiner Weise aber nicht man Phänomene auch nicht es kann man (zu denken wäre hier¬ Transformationsproblems; und, damit verdeutlichen, empfielt der Formen des Erklärung soziologische Nutzung 2.1 dann man Aufstellung übergreifender Theorien. Um In erklären, erklären wenn selbständiges Erklärungsziel soziologischer.bemühungen Klassische Formen der gische zu dann kann erklären; dabei kollektive ist Bausteine Resultat ist eine 2. zu dann der Grund hierfür inhaltlichen Lösung zentheorie, dass so, spielen, sozialen Verhaltens als hängend, drittens, ren. aber nicht Rolle kommen; zu kettet werden und das Die grösserer Aggregate kollektiven Phänomene kollektiven Phänomenen, Verhalten. zu kollektiven Phänomene Revolutionen und andere Formen kollektiver Aktionen). haltensbedingungen von abhängigen erklärt werden kann zwar Verhalten nicht erklären kann, von auch nicht die ist sehr Die erfolgter bedeutsam, Sozialisationssituationen denn Vermittlung und erfolgrei¬ dadurch, dass (also in relativ be- 22 grenzten MikroSituationen) wie man wichtig ist, stellt erklärtem sozialen Verhalten von sich gar nicht Erklärung zur die erst Frage, kollektiver Phänomene kommt. Rollenerwartungen-»——^Sozialisation- ¦ frlnternalisierung 1 interne ^soziales Sanktionen-"" externe Figur 1. Das Der hoino sociologicus Transformationsproblem des Sanktionen Funktionalismus entzieht lenerwartungen bereits kollektive Handeln (Rolienha(RolQenhandeln) sich der Phänomene Aufmerksamkeit sind. Die dadurch, Funktion des dass homo Rol¬ sociolo¬ gicus des Funktionalismus ist dann auch nur, die theoretische Begründung dafür zu liefern, dass soziales ist. Auf diese mene nicht verlassen muss, stellt. der Handeln gleich Rollenhandeln gleich Rollenerwartungen ist begründet, Weise wodurch Obergreifende Theorien warum sich sind in das man auch das Niveau der kollektiven Transformationsproblem diesem Sinne dann mögliche Bruch zwischen kollektiven Tatbeständen nicht auftaucht. Ganze hung gebracht werden,- Komplexe Rollenerwartungen von der Dif f erenzierungsprozess von und auch kein Ijrhänonicht Problem, da individuellem Verhalten können miteinander in Bezie¬ Rollenerwartunaen kann evolu¬ tionär beschrieben werden; Funktionen und Rollenerwartunaen können aufeinander be¬ zogen werden etc. Leider währt. als solches sich diese radikale wieder sehen sich hat Immer Handeln Der Ein homo Bruder homo sociologicus (bzw. eine sociologicus Einflüssen die ausgesetzt, Untersuchungen, hoben werden. Durch auf nichts des seine Daten Fragebögen kann über man sches mene Analysen bestimmte Problem der sind dabei Das Datenanalyse eignet eine tun ad hoc haben. Status, von sich (z.B. ist Anzahl Konsum vielen von von (z.B. taucht Mehrebenenanalyse) sein ist für empiri¬ auf. bleiben nach dem erheben als den Ein¬ und drei Arten techni¬ Kollektive man er¬ Gruppenzuge¬ diesen hier hier Individuen Massenmedien), Individuen der sozialen Verhalten Beziehungen zwischen übrig ist hervorragend Einflüsse Transformationsproblem entweder Faktoren die er einwirken und dadurch grosse soziale sozialökonomischer via multivariate zu Sozial beeinflusstes angegebenes Verhalten Variablen beschreiben. Rollenhandeln Einstellungen stellungen von nicht be¬ genötigt, spielt keine Rollen; hörigkeit, Religion, dann auf. sozialen Verhaltens dieses Ansatzes mit Dieses Menschenbild denen und verbal mehr eben beschriebenen Menschenbildes Dieser (siehe Figur 2.) bei nicht Empirismus Empirismus. soziale Verhalten. sche die Schwester) des Verhalten beeinflussen das des dabei "Erklärung" Theoretiker Verhaltensannahmen einzuführen, 2.2. taucht Phäno¬ Einfluss 25 Aggregation individuellen Daten aus manchen In enttäuschend. sich sein. hat zwar bestimmte aber auch die onsproblems geholfen; die Interpretation nicht von stimmt mit der gemessenen Ein¬ ihren 1977; MEINFELD, Einstellungen Beitrag dass kein TAZELAAR, naheliegende Strategie, zu zur (anstelle kleinen Korrelationen), Transformati¬ des Lösung unmöglich mehr haben). angebbaren Verhaltensfolgen "Werte" als trifft beiden In zu Verhalten) von umfassendere Theorien dass und, Rollenerwartungen. von Menschenbil¬ dieses Problem scheint theoretischer Natur Einstellungen von Analyse wieder mit der das eine diesem Ansatz von (da Einstellungen selbst keine werden durch Verhalten Grund etwas man 1974; LISKA, werden kann geleistet werden in anderen dagegen sind sie (z.B. Weniger Arger mit Vorteile grossen Nachteile, mehr auf dass man, das Erklärung auf die Rückzug Der Über findet verhalten, wie so Messtechnische Verbesserungen, 1980). haben da auch nicht viel die Resultate, (siehe z.B. erwarten würde stellungen ^soziales zufriedenstellend, wieder Immer dass Menschen Annahme, sehr können, des erzielt werden sehr sind die Kontexten sie Empirismus des sociologicus homo Der oder gewonnen. Einstellungen Soziale Einflüsse Figur 2. (Kontexteffekte), Hat isoliert individueller Merkmale sich diese ist Verhalten Art von ver¬ schwunden. Verhaltenstheorie 2.3 Die behavioristische Den beiden tische Theorie Diese basiert führtem Verhalten des Organismus. sie in der ben dieser len Ego's abhängt Stimuli Soziales ihr Verhalten oder SKINNER's auf Kontiguität, primäre eine entgegengestellt und dadurch wird ein Verhalten selben Die die zu negativen entsteht Gegenüber den und zwei den die 1961; Häufigkeit in Verstärkern 1972). 0PP, von ausge¬ Umgebung der dass Verstärkern werden, negativ verstärken. (oder Bestrafung) sind einwirken, neuen sich zu einem neutra¬ dadurch, dass sich Individuen nun oder also ensteht sozialen eine von Was Alter, Ego tut und ist umgekehrt. dass interdependent. Dadurch, daraus ergebenden anderen Menschbildern hat zwi¬ dynamische Interdependenz Beziehungen behavioristische Verhaltenstheorie hat Interaktionen HOMANS, der Deprivation und Sättigung unterschiedlich stark auf Versterker durch schen Menschen, in (sekundären) zu und Alter's Verhaltenshäufikeiten Verhaltenshäufikeit Soziologie die behavioris¬ (z.B. sekundärer Verstärker wieder Belohnung sekundäre die der primären Verstärkern auftauchen. Durch längeres Ausblei¬ gegenseitig positiv die in worden Lerntheorie, positiven von können Zeit nahe mit Stimulus. durch ist vorangegangenen Menschbildern Verhaltenstheorie auf führen kann dem Gebiet Strukturen grosse diese Theorie (vergl. von "face-to Erfolge nicht BLAU, nur 1964). face" erzielt. den Vorzug 24 einigermassen rigoroser Theorieformung, dynamische Verhaltensinterdependenz des Lösung zur Phänomene (siehe diese Versuchen hat Theorie Organisationen, der Art wie die ein kurz, getauschten bestimmte Institutionen;nicht keine Ketten erfassen denn nicht die 3. Die Es gibt verschiedene rien der den Die also ein das ferenzen) doppelter Information) zum Obergreifende Theorien kollektiven dadurch wird Gütern von dadurch sind die Gruppe auf es dieser wichtige Aspekte sind Phänomene interes¬ Beispiel, der kleinen Kontrolle Beispiel meist Zum in überflüssig; wie . Bei sie der Art dieser gemacht, wie darüber die durch ebenfalls beschränkt, so bisher den beschränke dass den ich der ist, ihnen hier ob andere zu gehen wissen Individuen sie dass stehenden wollen dass sie sich Der Formalismus an. Es so wie weit die Handeln ist also Handlungsalternativen vom verhalten der wird dabei sind, 7) costs"), (sie haben Alternative per Eigen¬ Alternativen Individuen bereit als ob sie Prä¬ Nutzen sich Nutzentheorien bewusst den gibt Annahme ebensowenig Abwägungsprozesse Und ; geordnete erwarteten keinerlei Prozesse tatsächlich verlaufen; in den vermeiden möchte; ("opportunity würden. an, -Errechnungen und auch, bekommen was auf Nutzentheo¬ Individuen dass offen verschiedenen aus aber sie generell ob' Wahl hier dass Darstellung. Nutzentheorien heisst beschriebenen mich Schwieriger ist, haben, der Art Abwägung die um dass kognitiven gesagt, allen Wählen "errechnen" 'als Ich gibt. gemeinsam ist. durch Prozess: Wahl, man Nutzen auch bei es gegeben Umständen möglich realisieren. selbst. Hier nimmt wie Varianten informelle Dinge aufzugeben, erwarteten was machen kann, hinter Idee die Eigeninteresse heisst, die bekommen. zu Verhaltenstheorie Varianten sehr den unter Handeln bestimmte aus. Griff noch einen Formalismus eine intuitive gut wie Immer in Einkommenverteilungen, Soziologen entstehen. interessante interessen haben, und einen Nutzentheorien, meisten auch meistens ich wähle so was Eigentümlichkeit (vergl. SCHOTTE, Nutzentheorie Menschenbildern Kern, Aktionen, dessen die erklärten die aber kollektive den leisten können. dieses Ansatzes dass Güter. Bausteinen von dem konnten werden individuellem Verhalten von 1964), BLAU, (wie Eigentumsrechte) oder kollektive möglich, (z.B. (Sentimente, Güter Institutionen nicht Beitrag kollektive theoretisch mit Gruppe) Nennenswertes Brauchbarkeit Grossteil diesem Gebiet nicht deutlich, dritte, nicht viel Institutionen, ist mit dieser Theorie siert, kleinen einen bestimmte Erklärungszusammenhang gebracht nicht gefehlt es Phänomene 1976). einer ausserhalb des Gebietes Interaktionen beschränkt Lerntheorie einen sie hat dem als 1976). LINDENBERG, "face-to-face" der in in "sozial" Vorteil, den Dadurch geleistet in Statusstruktur Individuen von Doch hat und An Transformationsproblems (etwa die Verhalten auch sondern aufzufassen. darüber wird sind. et¬ 25 Erwarteter Nutzen argumente) als ihr immer um (bzw. Nutzen Weitere Annahmen immer bestimmten Alternative bige gen ist tiven sen" aus. von Als ein Mensch, Nutzen homo tierten abwägt RREEMM-Modell bei den auf der Basis institutionellen tischen Ökonomie Vorteile in der Nutzen anderen Aktivität nicht von wiederholt, trivial, da das Warum sollte Soziologie wartete (z.B. auch sich Handlung dieser ab. Annahmen auch als Akronym zusammen¬ Evaluating, Restricted, ist deutsch Auf ich dass so, zwar identisch mit nicht ist den 1975) im 18. Jahrhundert sozialökonomische sind uns bis heute vor allem (z.B. auch in Techno¬ beispielhaft sowie von Arbeiten neueren der Neuen als besonders scheinbar Aktivität A ist, dann dass das allem Vor der enttäuschend: und THOMAS, der sich hat 1973), Soziologie der Arten der sein? Fall A Mensch RREEMM-Modell und grösser auftauchen." Nutzen nicht 9) In dieser So ist; eine so, Nutzen¬ Reformulierungen z.B. "Wenn als der erwartete maximiert. trivial Anwendung der ersten, zum gehaltvolle Hypothesen, wie, positiv wird sind Zwei Poli¬ Obersicht), wie auch der als NORTH den schon Bereich und 1975), erwar¬ dem oft-zi- Theorien 1978 Vor- zurück. noch später er das der Einschränkungen unterliegt, WILLIAMSON, nicht Alterna¬ neue "Sich-einfallen-las- das Nutzen Alternativen und TULLOCK, MCKENZIE hängt erwarteten MikroÖkonomie, der ausbleiben. Nutzentheorie einmal dieses Menschenbildes In denkt es (vergl. VANBERG, ökonomische MikroÖkonomie Einschränkun¬ Nutzung der Nutzentheorie in der Soziologie bisher oft Leider ist die der genau jede belie¬ nicht heisst, sozialwissenschaftlichen einem weiten in Geschichtsschreibung gut bewährt. die darauf komme Moralphilosophen (z.B. Ökonomischen theorie was Individuum das Innenhalb dieser Erwartungen und aber überliefert. Schotten der der ist, Menschenbild Historische Analysen, den dass Anderen, natürlich es folgenden: RREEMM-Modell. das Dieses sich hat schottischen bewährt. kurz: oder unter bestimmten oekonomicus; Das RREEMM dass Englisch): Resourceful, auf nur einfallsreich maximiert. vom gemachten die man Das Wahl. Handlung ist, bereits bekannter Nutzen der zur wieder auch Alternativen Eselsbrücke kann und Nachteile Neuen Freude des sind die einfallsreich, d.h. selbst auch eine dies Da neuen (leider gelingt das logien hoch und wie Nutzenargument auf¬ ein später sehen, werden tatsächlich auch Expecting, Maximizing Man, teten Status, Einschränkungen unterworfen. steht und dem erwarteten also Auto, diesem Menschenbild zu Individuum aber dat fassen ein als alles Nutzenargumente geht. diese ist Prinzip Wir kann. ausdenken sich man Kosten) kann Nutzen¬ verknüpft werden, mit der Alternative Dinge auch tatsächlich folgen, diese Im schlechtes Gewissen, Geld, tauchen: ist. (soc. ab, welche Dinge davon nun kostenbringend bzw. nutzen- (subjektiv) wahrscheinlich wie hängt Alternative per Hypothese der Nutzen wird er¬ jeder noch Hypothese ist sicher aber sie ist uninteressant und 26 irreführend, noch die wenn sie man als inhaltliche Hypothese darstellt, nötigen Anfangsbedingungen brauchen, erklären. um Dies wird im Folgenden noch erläutert. dungen der Nutzentheorie, die sich darauf Auftauchen Zum zweiten findet konzentrieren, diese Beweggründe lieren Hier hat . (Nutzenargumente) der homo wiewohl dieses Menschenbild werden kann, bleiben problem wird zum die sociologicus durch ändert auch Wie kommt es hinter den erst Erwartungen noch über 4. Nutzen-, Es scheint Anwendungen die geführt. von das Theorien Nutzentheorie im sind kaum sociologicus Reformulierung der Nutzentheorie als so, A So des der Soziologie beantworten, zu Allgemeinen etwas habe bei man zu steht die Anwendung finden: tatsächlich grösser aber der Sache als ist der der Nutzentheorie erwartete für Alternative nicht. Wir müssen B? So erst ja, ad hoc ja im aber dann wird die letzten Augenblick dann wird A wissen, über Annahmen Nutzenargumente, dessen Vorteil Füllen auffordert. voll machen, sinkt der gegenüber kann man überbrückt. der anderen Menschenbildern darin Brückentheorien (d.h. die "mit zunehmender Kosten für mehr soziales Ansehen weniger Dissonanz, zu Art sein; desto führen". sie können leerer besteht, dass sie Diese auch (also Quasi-Gesetze, wird die sind: und Sack, er Leere "Bei Gruppengrösse steigen jeden Einzelnen, Vertrag zustandezubringen)", reduktion und/ systema¬ -Stabilität) ein zum oder um einen die grösser der Nutzen von vor", mit zunehmen¬ Transaktions¬ gemeinsamen Entschluss "jedes Individuum zieht, sozialem Ansehen der Konsumgütern (also der Nutzen der nächsten Einheit) oder nitive durch nennen: Beispiele solcher Brückentheorien oder (bzw. Nutzentheorie wie Ohne systematischen Annahmen, die die Nutzentheorie gehalt¬ marginale Nutzen Quantität", kosten Die das Präferenzen geändert Präferenzänderung ist die aus¬ welche Nutzen¬ Hypothese unüberprüfbar: seine subjektiven Wahrscheinlichtkeiten angepasst haben. subjektive Wahrscheinlichkeiten, Theorie noch die Handlungsal¬ machen, mann Individuum kann tische ich muss noch nur für Nutzen Das seine oft sagen. subjektiven Wahrscheinlichkeiten wir einführen. oder mög¬ Empiris¬ nichts. in argumente und welche kann verbessert Transformations¬ Brücken- und Bastardtheorien nötigen Anfangsbedingungen ternative homo zurück bleiben? Um diese Frage Anwendung korre¬ zu Reformulierung übergreifende Charakter des nutzentheoretische dass nun, Anwen¬ man Empirismus Pate gestanden, und Hauptnachteile davon bestehen: technischen Problem und seine des nur zu rekonstruieren zu sozialen Indikatoren nutzentheoretische lich. Am atomar-individualistischen mus mit A von individuelle Beweg¬ gründe für bestimmte Handlungen in nutzentheoretischer Sprache und der wir zu das oder Handlungen, ceteris paribus, "je grösser die kog¬ die zur Dissonanz¬ Brückentheorien brauchen keineswegs nomologischer Regelmässigkeiten siehe LINDENBERG, von Art historischer oder statistischer 1977:69ff) sein '. 27 untrennbar sind. explizit formuliert so Stärke Die nicht mehr sind, dass solche erkennt. als ist dass Da der In wird als die man nicht traditio¬ zwei Komponen¬ sociologicus der homo Beispiel, Bastardtheorie. eine so Kom¬ in denen Nutzen- und Bastardtheorien, Zum der getrennt und explizit aufeinander bezo¬ ineinandergeschoben sind, dermassen Funktionalismus meist man das auf sich diese beiden dass dergestalt, sie liegt in Nutzentheorie der können Brückentheorien kritisierbar werden. so Brückentheorien sondern fHessen, ineinander Nur Soziologie findet nellen ten beziehen. "Nutzen- plus Brückentheorien", bination gen Brückentheorien dass Wichtig ist, RREEMM-Modell versteckte des Brücken¬ konformes Verhalten keine Kosten verursacht, oder, dass theorie angenommen, dass wenn doch verursacht, diese in jedem Fall geringer sind als die des es Kosten abweichenden Verhaltens. durch Prozesse dass so, zwar Präferenzen das diese immer konforme durch Präferenzen in einer man dadurch anderen micus. Dieser theorie des darauf Mensch Für sich die im Zwecke ist, Restriktionen rein Jahrhundert um Geld zu auf bestimmte So GOFFMAN's Beobachtungen kaum einen faktischer Theorie und Theorie also aber kann. lässt sociologicus des mag das genügen. sich vielleicht von vulgären herausgebildet Eine und homo eine Mensch mehr maximieren. Eine andere Annahme sind Natur schon Die . für Nutzentheorie Brücken¬ oder ist, klassischen die und nicht des nur Kind mit dem Badewasser die direkt am war dieser dass so eng mit ein neues Brückentheorien ausgeschüttet nämlich weniger dass Soziologen neue oekono- soziolo¬ implizite dieser dann, wenn worden. sie in Anwendungsgebiet anschliesst. "impression management" ein Bastardtheorie, "face-to-face" schliessen dass dem dass dass Situationen der guten Eindruck ist auf vorsichtigeren Rekon¬ ist, ist dann das jemand annehmen, theorie immer ausgesetzt ist. Eine weitere Annahme ist, 12) Sprache formuliert sind, z.B. und normativ und nicht immer wurde: herausgefordert. (eben der homo sociologicus) ist Wahl vernachlässigen einer Brückentheorien Bastardtheorien haben auch bestimmte Vorteile, einer die Illustration der oekonomicus keiner Unsicherheit schienen. Bei gegenübergestellt 19. (oder Oberreaktion) diesen Annahmen verbunden, nötig Präferenzen erklären, dass der homo sociologicus des Funktionalismus vulgären homo Menschenbild auch sicher noch mehr Brückentheorien beim homo hatte aus fällt So Handlungsalternativen dass Bastardtheorie gische Reaktion • abwerfen. Wahlverhalten Zustandekommen dieser versteckten teilweise nur man Restriktionen bestimmt werden. Funktionalismus finden. Das dass ist, paarweisem Vergleich mit nicht-sozialisierten Nutzen wodurch angenommen, faktische struktion würde Brückentheorie weitere den höheren Verhalten, Ausserdem wird Eine Sozialisation und Internalisierung geschaffen werden, von Menschen schön in keine Alternative zum aneinander allen sich beim anderen Interaktion zu an. Situationen maximieren. RREEMM-Modell. So die zugeschnitten ist. Trotzdem würde nur darauf GOFFMAN's aus doch sind, Bastard¬ um 28 4.1 Die Nutzentheorie Wer nun die Nutzentheorie bestimmten mit muss tigte Kritik Seite wird tisch und zieht sich mit immer zu fallen, leicht schon mit leere) langsam ist, dass zeigen versucht, ökonomischen) als Es ist sichten er aber durch eine Vorwurf alle da die der "intrinsic sozialer die natürlich wünschenswert, zu hilft die Aufzählung machen, dass Auf " Nutzenargumente. gerade da, anzuwenden. Diese Liste dient "Nutzengesichtspunkt" einzuführen, Zum retisches Modell argumente auf: Ego); Entscheidung erstens, lieren; eben aus in der die Vorwurf, ökonomischen dass Rückzug. Programm" sogleich man (im Gegensatz (die normative zu Anreize internalisiert Motivation dem anderen von ökonomisch wo und sind), gefallen drittens, Ego). die die Das woraufhin ebenfalls noch mehr soziologischen Nicht ohne an wird nur durch Auf die der leicht ad all zu bisherigen Argumente stellen durch den (1976) dabei Partner Einschätzung die Erfolg. kan Autoren Am Nutzenargumente Liste die Ende des die zwei des hoc einer (Nutzen¬ der noch einen nicht ausge¬ ein nutzentheo¬ verschiedene richtigen Nutzen¬ Entschei¬ (hinsichtlich der Entscheidung Experimentators Daten nicht dieser müsste. (hinsichtlich der beschreiben drei Aufsatzes einführen wenden drei Selbstzufriendenheit bei Modell Gesamttheorie dazu, Seite Nutzentheorie auch und anderen der die Verlängerung und CONNER Ein¬ verengte Nutzenargumente wenn CAMILLERI Einschätzung von denn erklären), man Beispiel, experimentell zweitens, und dann man den Rückzug ist, versucht man plus Brückentheorien) weniger gehaltvoll dung; ist soziologischer Nutzenargumente nicht, adequat in der Soziologie von keine Brücken¬ 14) Gebrauch haben. noch mit (aber eben relativ oder wichtige soziale Aspekte unberücksichtigt gelassen haben. reicht haben werden nur ent¬ dass (was natürlich nicht vom rewards" Status, einen Diesem Vorwurf selbst möglichen soziologischen Unterstützung, individualis¬ kombiniert mit einem und umarmt der sei Brückentheorien nicht soziologisch er gerechtfer¬ Auf gearbeitet damit anzubieten. Attacke, leicht; doch zeigen versucht, zu nutzentheoretische Soziologie spricht; dass die erarbeitet werden müssen, Alternativen den man altruistische Motivation, usw. und ohne Rechnung. dass Nutzentheorie führt, nicht Nutzenargumente Verwendung finden können: soziale wollen die Da "pure" um häufig man 1979b) in der (z.B.OPP, dadurch, ökonomisch und nicht reagiert Die Attacke zu "dem Sozialen" oft es Nutzentheorie wichtige Aufgabe, angeboten. Hypothesen die individualistischen Annahmen verführt, sei hat bagatellisieren. zu konfrontiert, ist eine sondern dazu Nutzentheorie Kosten, oekonomicus solchen Alternativen theorien zu homo der Nutzentheoretiker der Luft stimmt) Sociologie einführt, trage daher gerade nicht Detektivarbeit absolut die dem Vorwurf alternativen Theorien Hast in soziologischen Traditionen brechen, vulgären am er Soziologen Diese Motivationstheorie als (geschweige Nutzenargumente umformu¬ vermuten Sie sie dann, versuchten dass garnicht 29 einfacheren Nutzenargumenten mit erst ihr Modell revidieren. zu Nutzenargumenten die noch Die Listenstrategie, nicht entspringt Nutzenargumenten den lich auch auf als wäre und fragt: können, wenn die bei Wahl wie ich dem nur was die sind man eine len, u.a., des Potential der sozialökonomischer in Beziehung Nutzentheorie und soziologische findenden zu Nutzentheorie von ein durch Ökonomen anders: vielmehr bestimmten Vielzahl In aber nicht eben keinen mit Einstellungen Dies Geschlecht, ist sicher die oder Profit schaffen. Modellbau Wie kann man muss etwas, weil handlungssteuernde 5. Klinische Unternehmer Da Faktoren nun die denke, man (wie und wissen, Erklärung, die die ob also die Auf hat es mit glaubte sehen Heut von Eigentums- die das bei sind Das die irgenjemandem; abhängig ist dass eine grösserer Haus, man Profit präferieren, nennt er ab¬ wird Organisationsverhältnisse eben keine Motivationstheorie kann man auch nach denjenigen Institutionen oder sozialstruktu¬ von der und ein die darin der man maximieren. die vollkommen Grösse Nutzentheorie diese schliesslich Stadt/Land-Wohnsitz zu wie aus dann Hintergrundsvariabe¬ Früher lassen. präferiert, Gruppengrösse) von man sich verhaltensmoti¬ sollen. aber Profit Faktoren benötigt, suchen, z.B. muss Richtung, soziologischer Beitrag tun. mit man Individuum nähert arbeitet ist kein Motiv dieser von erwähnten Nachteile man vom Organisationsverhältnissen, dergestalt, maximieren, Profit rellen Gegebenheiten Erst sonst erklären Russland mag ein Unternehmer dieselben Dinge handlungssteuernden Ich der wenn diese von Religion, Geld messbare Grösse, und in sozialen zu nennen Strategie weist deut¬ geht nützlich, motivieren etwas so in Eigentums- Auto ist und doch meiden? (siehe ökonimischen von Resultat Das deren Theorien, Profitmaximierung eine Dingen, von teureres hängen. benützt nach motivationalem Man vorbei Leute, ist nicht, einfacheren Anpassung, in dem Listen ihren Erungenschaften nichts sich hoc diese häufig Beweggründe? eben Profit auch mit Ergebnissen führt, anstelle Wunch sehr Ökonomen, dass Unternehmer motiviert wären, die ad kommt; Empirismus, Status, setzen. zu der nur weiter den meisten Modell besseren zu beschriebene Verhalten das verhaltensmotivierende wie versuchen dies Motivationstheorie. verstehbaren sociologicus am oft doch mit atomar-individualistischen besteht, - Nutzenargumente geht Einstellungen geht dass und CONNER's Arbeitsweise CAMILLERI Wunsch, Soziologen der Nutzentheorie wieder dem homo Weise Sie ein anderes Modell man gebrauchen und nicht zu den Die vierenden aber, wenigstens gegebenen Nutzenargumenten nicht Verstehen. arbeiten. 1980a). LINDENBERG, will, diesem Fall in - verbessert werden sich zeigt Es zu geschaffen werden. Anwendung der Nutzentheorie ver¬ pragmatischen Aspekten der Erklärung ausgehen. klinisch oder Erklärung von im Aggregat erklären will. Einzelfällen individuellen oder 30 Gruppenverhaltens, Die der Art macht die Theorien, nötig und möglich, es dann man verwendet, therapeutisch arbeiten will oder nicht. jedem Fall, kann man geschlossen aber doch im aber man sehr wird verschiedene diesen Fällen das d.h. Beweggründen davon zu abhängen, die suchen. ob gehe nicht näher darauf nicht offensichtlich auch Aggregat erklären, individuell in dass sagen, Ich nach Nutzentheorie man ein. In nicht aus¬ angewendet werden müsste. gemittelte Verhalten vielen, von Beweggründe für sich angeben können, Will die dann muss man einen man Nutzenargumente nicht nach ihrer motivationalen Einsichtigkeit aussucht, sondern Kompromiss zwischen Verstehen und Erklären machen, danach, wie wahrscheinlich sie auf viele Menschen wie gut sie die Einbettung des individuellen Handelns und soziale satz Struktur verstehbar machen. motivationalen zur Vereinfachungen ein, können. Zum Die dann bei werden. im MARX Kapital kann typischen Konstruktion hat sind und, wo nötig, Beispiel annehmen, wohl weiss, man diese sie den Schritt für dass dass leichter dann (siehe COASE, es in es sie sehen, 1960). Brückentheorien. theorie führt Aber auch der gibt. unter Umständen Mindestens ebenso immer auch sondern ich heisst das nicht, Individuum ausgehen Nutzenargumente von schon dass muss. der Profit zu so ein kann Schritt Schritt ist zu der und man Im für Schritt ersetzen. Approximation Schon Gegenüber der ideal¬ Man kann zum falsch sind, sind Anwendung erklären, dann sie doch der Nutzen¬ empfielt es sich, wenig Nutzenargumente wie mit der Absicht, folgende Punkt. Während damit auch kann diese ersetzen. bei Gegenteil, finden, gewonnen Modells so inhaltlichen so ob¬ Konsequenzen des Kontrak- Transaktionskosten einführt man im Aggregat man ein¬ sehr Vereinfachungen explizit man des Basis wenn der die Sozialstruktur oder den als die die Annahmen bei tischen Gründen die Nutzentheorie stellt, für man rigoroser Approximationen explizit falsche Annahmen wichting oft, gegen- werden aber abnehmenden Abstraktion. dass Dann Auf der wieder durch bessere Approximationen vom Mitunter Gruppe keine Transaktionskosten gibt, Brückentheorien durch Modellbau einzuführen: und es übersehen. zu Schritt Vorteil, wenn man will Kurz, der passiert, wass erlauben Vorgehensweise finden. einer doch Darum kommt nicht herum. möglich, werden. Schritt ersetzt werden können. tierens relativ leicht vervolgen. man institutionelle im durch bessere der Methode man danach, vereinfacht Annahmen Vereinfachungen mit von und dass Nutzenargumente müssen also, Annahmen falschen Annahmen auch Modellbau mit man Diese der Konsequenzen diese Kombination nennt zutreffen die später Schritt für Schritt wieder eliminiert eingeführt abzuleiten und die man die dem Sinn, Beispiel können Brückentheorien bewusst als falsche, fache Annahmen kann Listenstrategie, in in das individuelle der Aufstellung beim Modellbau eben gerade Institutionen Nutzenargument. nicht man theore¬ aus Niveau zentral der Brückentheorien sollte vom man versuchen Individuum, ausgehen. Oben erwähnte Schlagwortartig ist das früher schon 31 so ausgedrückt Primat, aber tisches Primat 1976) worden: die individualistische Theorie hat die strukturellen und (d.h. institutionellen bei stehen sie haben Gegebenheiten Analyse zentral) der theoretisches analy¬ (siehe LINDENBERG, . Punktweise im klärung 1. So 2. Versuchen die bei folgenden Empfehlungen Er¬ weinig Nutzenargumente wie möglich; Brückentheorien argumente beinhalten. solchen und sich zusammengefasst ergeben Aggregat: finden, zu hat So die Adam schon z.B. mit SMITH soziales Ansehen; vom ersten leitete gesehen wird. Bei seinen historischen Studien haben diese mischen (vergl. sind nicht nur dynamische Theorien, bilden. Diese wichtig, weil in diese denen nötig, können Wenn eine Annahmen 1980). auch LINDENBERG, Studien und bei im seinen ökono¬ wichtige Rolle gespielt sehr individuellen allgemeinen man zwei Wohlbefinden Anstrengung immer als dass ab, er Nutzen¬ mindestens allgemeinen Nutzenargumenten gearbeitet: physisches Kosten mente individuelle allgemeine Nutzenargu¬ sondern Aggregat erklärt, für auch Nutzenargument das konstante Element (mitunter auch falsche) zusätzliche Annahmen ein¬ geführt werden. 3. Versuchen, weitere Nutzenargumente nicht Motivationstheorie), sondern von Beispiele gegeben. besitzer und die Er die den Nutzenargument zuschrieb: und Lohn den Grund der SMITH zu konkret es als Arbeitern. Gesetze dem dass Unternehmer maximierung und Profit Was abhängen. das wir als Zum Träger senkonflikt. Wäre ihrer den gewesen Beziehung den wir aber Arbeiter Klassen von vom was Profit- und von diese kleiner das immer in ausgegangen, die Klassen zu Das analytische Primat lag einzuteilen und sie werden wollen, durch Renten- müssen. dann wäre desto SMITH institutionellen und sozialstrukturellen Gegebenheiten. d.h. es über ein¬ von Wachstum, etwas Auf kam Tage, Konflikt, bei drei Individuen Nutzenargumente ökonomische aus Landbesitzern seiner sie Land¬ Geniestreich. erreichen überhaupt sagen. ein Landbesitzer Lohnmaximierung Motivationen die "institutionelles" einzelne was drei ersten bestand den Rente war Lohnmaximierung wie ein England wissen, der Unternehmer, je klingt, sagen können: Beispiel, je SMITH nicht durch SMITH eines die Unternehmern, trivial zwar institutionellen Klasseneinteilung einer Profitmaximierung, als durch mehr geraten möglich dieser zuerst Sogleich wurde die Frage möglich, ander Klassen: und der Wirschaftsordnung Schluss, wollen, Basis drei Mitgliedern und (etwa als (mitunter auch vereinfachend falsche) hat wiederum Adam unterschied Arbeiter. Brückentheorien, So Individuum her sozialstrukturellen Gegebenheiten her durch entsprechende Brückentheorien aufzubauen. vom Klas¬ nicht die Dynamik deutlich bei .32 Ein modernes Finden wir und diese bei nun eine Gesetze dan Beispiel finden wir Bürokraten ihren dass Variable kann im Entscheidungen als schwere Annahmen Bürokratieliteratur. wir an, Gehalt, Machtstellung und Ansehen ziehen. denen von dass stellt diese die so Nutzenargumente abhängen? Bürokraten? von Bürokraten sozusagen eine dass sie einer diese eine Brückentheorie auf, anderen bei Brückentherie, die auf der Variable der der aus die hier ist, ihren maximieren. Grösse des die kommt. Grösse Beides wir liegt ja, Fall in Vorschein zum institutionelles Nutzenargument hervorgeht. für kollektive Phänomene, das Wenn So institutionell institutionelles Nutzenargument als Nehmen Analyse derOrganisation und der dabei wichtigen Regeln kam mit Budgets der kanalisiert werden, so (1971) in aus Entscheidungsspielraum (1964) Beamtenapparates NISKANEN der Variable annehmen, man WILLIAMSON Nutzen sind nicht des folgen¬ eingehen kön¬ nen. Bei der Suche nach struktureller Art kann dieser Art Prozeduren, Informationen einflussen: Nutzen (von Alternativen und zum durch Partizipation? Und Grössenordnung Phänomenen: welche ein die stelt welchen über kollektive Einfluss allerdings Phänomene für das noch im Aufkommen nicht OLSON erfolgreich auf Erklärung man diese im zwei die Regeln, Restriktionen Frage: Frage wieder mit dem Güter. auf Kopf: welchen Ein- Oder WILLIAMSON dem Markt? welchen Primat len und institutionellen Gegebenheiten." der Erklärung der Nutzentheorie, sozialen Verhaltens die (1975) Einfluss haben Soziologie. an fragt: Wiederum hat Der Wo er dabei steigende Beispiele gibt es immer die Nutzentheo¬ Aggregat angewandt wurde, Elemente: Interesse subjektive Wahrschein¬ genannte Organisationen? von tisches bei (1965) hat die innerhalb der haupten, findet Grössenordnungen, Komponenten des Nutzenkalküls be¬ subjektive Wahrscheinlichkeit der Einflussnahme Produktion kollektiver Transaktionskosten rie So verbindet diese er institutioneller und sozial¬ wie subjective Wahrscheinlichkeiten, Faktoren erhöhen Transaktionskosten Frage viele, auf fragen, verschiedenen Kosten, hat lichkeit für die die Einflüssen von immer Beispiel). fluss kollektiven sich man so Modellbau und die wage ich Dichotomie zu be¬ "theore¬ analytisches Primat bei sozialstrukturel¬ Es ist deutlich, dass dabei die Art inhaltliche Lösung des Transformations¬ problems sehr erleichtert. 6. Schluss Durch die altes Dilemma aufzulösen: Theorie darauf und Nutzentheorie (und dazugehörige Brückentheorien) wie benützen, ohne einem ist: andere kann man atomaren die institutionell oder in der Soziologie einer Individualismus 'gemischte Nutzenargumente', Nutzentheorie Vorteile von denen es möglich ein individualistischen verfallen? Die Antwort einige allgemein individuell sozialstrukturell sind. noch kaum zu ist Dass angezapft ist, dieses liegt zum Potential der Teil auch an 33 denen, die jegliche individualistische Theorie zieren damit eine eine zeitweilige Uberbelichtung zeitweilige Unterbelichtung kollektive Phänomene. andere des von Ferne abweisen. Sie provo¬ individualistischen Seite und der Analysenpotentials Nutzentheorie der Vielleicht hat dieser kurze Vortrag dazu Gesicht der Nutzentheorie in Umrissen erkenntlich zu für beigetragen, das machen; Anmerkungen 1 Ich gebrauche hier inhaltet, verhält. ob sich 'Verhalten' als einen Begriff, der jemand bewusst oder unbewusst, Handeln' gebrauche ich dann, wenn noch ich explizit an Verhalten referiere. 2 Beispiele kollektiver Phänomene ungen (wie (wie Streiks) 3 Vergl. Lindenberg, seien viel ist des es, bilder dass 5 In komplizierter Kern zieren." ohne nicht sind und dass nur es Fransen zu Schrift die menschliche Sein beklagt dass die sich Blumer als (1962) hier auf der die Basis Etwas Mead's anderes jeweiligen Menschen¬ sondern auch, dargestellt. gegen diese "landläufigen Einheiten (am besten partizipierende) von sie harten den verschiedene Versionen gibt, Gesellschaft auf nicht-handelnde Gegenvorschlag ist sozialen Handelns um darzustellen. zeigen, jeweils wesentlich anders aussieht einer bekannten tion Natürlich sind sie vereinfacht, einem gelänge, es 1980. von folgenden Rekonstruktionen nicht vorwerfen, jeweiligen Menschenbildes Praktiken, kollektive Aktionen Lindenberg und Wippler, 1978; ppp, 1979; 1981; und den Artikel von Wippler im Themen¬ Soziologentages vereinfacht. zu wenn der und Gesetze, 1977; de Vos, dieser und den soll Kern 1976 und 1981; bereich-Band des Man (wie Statusstruktur), Verteil¬ Strukturen Normen zielgerichtetes usw. Raub und Voss, 4 sind: Einkommensverteilung), nichts darüber be¬ zielgerichtet oder nicht redu¬ Interpreta¬ Theorien über das Selbst. Da¬ mit entfallen natürlich die erklärenden Aufgaben der Soziologie, von denen ich oben ausgegangen bin. Aus diesem Grunde gehe ich nicht weiter auf Blumer's sym¬ bolischen Interaktionismus ein. 6 Ahnlich geht gisiert hat, Marx, es dass das der ebenfalls (theoretisch)soziales Verhalten Individuum überflüssig wird. Studien aber hantiert nichts 7 zu tun hat Dies unter der er doch ein Menschenbild, (siehe Lindenberg, 1980). Voraussetzung, dass In so soziolo- seinen historischen dass mit "Charaktermasken" jede der Alternativen mindestens auch be¬ bstimmte Vorteile hat. 8 Meekling die 9 (1976) hat Einschräkung vor mir schon das (Restricted) und die Akronym REMM geprägt. Dabei hat er aber Erwartung (Expecting) nicht berücksichtigt. Für ähnliche Hypothesen siehe z.B. Opp, 1979a. Opp meint, dass der Informations¬ gehalt solcher Hypothesen sehr hoch ist, da wir damit "das Auftauchen (und die Veränderung) aller möglichen Aktivitäten erklären können." (ibid. S.231) 10 Als Beispiel so einer Vorgehensweise basiert seine Analysen theorie . allerdings auf sei hier Muller einer (1978) erwähnt. Muller psychologischen Version der Nutzen¬ 34 11 dürfte Es deutlich fangsbedingungen mehr, welche dass sein, für die Brückentheorien Nutzentheorie; nicht das selbe Brückentheorien sind, wie An¬ spezifizieren viel¬ zur Anwendung der Anfangsbedingungen (also welche Information man nötig hat. Bei entsprechenden Brückentheorien hat man nur Nutzentheorie) Information über Individuum Individuum bei anderen Brückentheorien hat der Sozialstruktur (Modellbau) Siehe Buchanan (1969) und politischen Konsequenzen Solche Arbeiten in dem sind So z.B. eben kann. Ebene der des Hierauf wird Individuums Sektion in 5 (1976). Bei diesen Autoren wird auch vulgären homo oeconomicus, nämlich das des 1975; Lindenberg, 1977a; 1976; Wippler, gibt Es finden nicht mit über Beim Aufstellen dem z.B. dieser die Produktion Haushalt, eben nicht beschäftigt Ökonomen 1964). Becker, schlechthin nur Brückentheorien wurde noch eine in Programm, Anwendungen neue siehe Nutzentheorie der Verwirrung und den Widerstand die macht (wie sich ein ökonomisches tatsächlich z.B. Anwendung der womit ursprünglich aus einem breiten sozialwissen¬ schottischen Moralphilosophen. Sie ist keineswegs stammt aber mische Brückentheorien Bereich Programm ist eben nicht traditionell ökonomisch. Ausführungen über Herrschaft auf der Basis der gerade etwas, Nutzentheorie Die schaftlichen Programm der es Institutionen oder Aspekte auf eingegangen. (1980) Coleman's ökonomisch. 15 schon nur Meekling Lindenberg, ökonomischen sog. z.B. Nutzentheorie haben. eben Aufstellung Individualismus; 1975. Vanberg, 14 Viel sind atomaren Information über man deren bei man einem berücksichtigen eingegangen. Gegenteil des Liberalismus, 13 bei dann man nötig, wodurch (wenn nötig landet Phänomene näher hierzu die auf und ausgeht) diese kollektiven 12 das vom im dem ökono¬ soziologischen Dies Programm verwechselt sollte denn werden, grösser. Kette von Nutzenargumenten berücksichtigt: allgemeine individuelle Nutzenargumente führen z.B. zu der Annahme, dass Geld ein (institutionelles) Nutzenargument ist. Geld wiederum wird vom Budget oder Art von wieder von der Brückentheorien eine Grösse ist des also Beamtenapparats abhängig gemacht. Diese komplex, denn jedes Glied der Kette ist selbst Brückentheorie. LITERATUR Arts, Becker, Blau, S. W., G.S., Blumer, "Society H., and Social Buchanan, S.F. model R., Coleman, "The G. Lindenberg, S. in Social (Hrsg.), Gedrag Life. New Struktuur. Rotterdam, 1976 1964 York, symbolic interaction," in: A. (ed.), Rose Human Behavior 1962 London Choice. 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