AQUAmax® PROFESSIONAL G - ATB Umwelttechnologien GmbH

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Einfach sauberes Wasser.
AQUAmax® PROFESSIONAL G
Einbauanweisung
·
Betriebs- und
Wartungshandbuch
Vollbiologische Kleinkläranlagen zur Reinigung
häuslicher Abwässer nach EN 12566-3
PROFESSIONAL G
2
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Für das Vertrauen, welches Sie uns durch den Kauf dieses Produktes entgegengebracht haben, möchten wir uns
an dieser Stelle bedanken.
Auf den folgenden Seiten finden Sie alles Erforderliche über den Einbau, den Betrieb und die Wartungserfordernisse Ihrer AQUAmax®-Kleinkläranlage.
Beachten Sie bitte, dass der sorgfältige Einbau der Kläranlage und die spätere Wartung sehr wichtig für eine
gute Reinigungsleistung sind.
Regelmäßige Wartung ist von den Behörden vorgeschrieben. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrages
werden die Anlage und deren biologische Ablaufwerte kontinuierlich überwacht.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Einbaupartner oder unter der gebührenfreien Rufnummer
Freecall: 0800 - AQUAMAX (2782629)
Inhalt
Allgemeine und Sicherheitshinweise .................................................................................. 4
Lieferumfang.................................................................................................................... 5
Funktionsbeschreibung ..................................................................................................... 6
Bauseitig zu erbringende Leistungen ................................................................................. 8
Schwimmerschalter .......................................................................................................... 9
Behältervorbereitung ...................................................................................................... 10
Einsetzen des AQUAmax® ................................................................................................ 11
Einsetzen der Beschickungspumpe .................................................................................. 12
Probenahmeflasche, Klarwasser- und Beschickungsschläuche .......................................... 13
Kabelanschluss und Testlauf, Abschlussarbeiten .............................................................. 14
Einbaubeispiel ............................................................................................................... 15
Vor Inbetriebnahme prüfen.............................................................................................. 16
Datenblätter ................................................................................................................... 18
Das Steuergerät proControl © 2 ......................................................................................... 24
Allgemeine und Sicherheitshinweise ............................................................................ 24
Ausstattungsmerkmale, Montage................................................................................. 25
Zyklusablauf .............................................................................................................. 26
Inbetriebnahme .......................................................................................................... 28
Infoanzeigen, Hauptebene, Logbuch ........................................................................... 29
Einstellungen............................................................................................................. 30
Service Modus ........................................................................................................... 32
Handbetrieb, Info, Datum / Uhrzeit .............................................................................. 37
Sprache, Fehler Reset ............................................................................................... 38
Aufstellung der vorprogrammierten Parameter / Stromgrenzen ...................................... 39
Mögliche Fehlermeldungen ......................................................................................... 40
Technische Daten ...................................................................................................... 43
Klemmfeld ................................................................................................................. 44
Hinweise zur Wartung..................................................................................................... 45
Eigenkontrollen des Betreibers........................................................................................ 46
Entsorgungshinweise ...................................................................................................... 47
Fehlerbehebung ............................................................................................................. 48
Betriebstagebuch ........................................................................................................... 50
CE-Begleitdokumentation................................................................................................ 54
EG-Konformitätserklärung ............................................................................................... 58
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PROFESSIONAL G
Allgemeine und Sicherheitshinweise
Beim AQUAmax® handelt es sich um ein technisches System, das in Verbindung mit einer Mehrkammergrube als
Kleinkläranlage zur aeroben biologischen Behandlung des im Trennverfahren erfassten häuslichen und vergleichbaren Schmutzwassers von bis zu 8 m³/d aus einzelnen oder mehreren Gebäuden eingesetzt wird. Bemessung,
Ausführung und Betrieb haben nach DIN EN 12566-3 und den Zulassungen des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) zu erfolgen!
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung gehen von der Anlage keinerlei Gefahren aus. Wird der AQUAmax® ohne
ausdrückliche Genehmigung der Fa. ATB Umwelttechnologien GmbH für andere Einsatzzwecke genutzt
und/oder werden nachfolgende Sicherheitshinweise missachtet, kann dies zur Gefährdung oder Verletzung von
Personen und zu Fehlfunktionen oder Defekten an der Anlage führen. In diesem Fall wird jede Haftung ausgeschlossen. Veränderungen an der Anlage oder eigenmächtiger Umbau sind nicht zulässig.
Der AQUAmax® und Zubehör sind nicht dafür bestimmt durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ohne Erfahrungen und/oder Wissen benutzt zu
werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit verantwortliche Person beaufsichtigt oder erhielten
von ihr eine Anweisung, wie der AQUAmax® und Zubehör zu nutzen sind. Kinder sind zu beaufsichtigen um sicherzustellen, dass sie nicht damit spielen.
Der AQUAmax® ist vor Gebrauch ordnungsgemäß und in Übereinstimmung mit der Einbauanweisung zu installieren. Einbauanweisung, Betriebs- und Wartungsanleitung sind vor der Montage und Inbetriebnahme sorgfältig
zu lesen und die darin enthaltenen Anweisungen unbedingt zu befolgen!
Bei Montage und Installation, Inbetriebnahme und Betrieb sowie ggf. Außerbetriebnahme sind die landesüblichen Normen und Vorschriften einzuhalten. Alle Arbeiten dürfen nur von geschulten und qualifizierten Fachkräften mit entsprechendem Fachkundenachweis durchgeführt werden. Der Betreiber der Anlage ist vom Monteur
einzuweisen.
Beim Anschluss der Steuerung sind die national geltenden Vorschriften sowie die Angaben auf dem Typenschild
einzuhalten (Netzspannung, Frequenz etc.). Das Gerät ist nur an Netzformen zu betreiben, die einen Schutzleiter (PE) beinhalten. Auf phasenrichtigen Anschluss ist zu achten (auch bei steckerfertiger Ausführung)!
Der Anschluss an das Stromnetz muss mittels gesonderter Absicherung und FI-Schutzschalter erfolgen. Vor der
Inbetriebnahme muss die einwandfreie Funktion der elektrischen Schutzmaßnahmen überprüft werden! Die Installationsarbeiten sind nur von Elektrofachkräften durchzuführen. Bei Arbeiten am Gerät ist grundsätzlich der
Netzstecker zu ziehen. Eine Auftrennung oder Verlängerung der Leitungen ist nicht zulässig. Die elektrischen
Anschlussdaten entnehmen Sie bitte dem Typenschild auf dem Gerät.
Betreiben Sie kein Gerät, das eine/n beschädigte/n Anschluss-/Verbindungsleitung oder Stecker hat, das Fehlfunktionen aufweist, fallengelassen oder auf irgendeine Weise beschädigt wurde.
Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist die Anlage vom Stromnetz zu trennen. Der AQUAmax® kann leicht
aus der Grube entnommen werden. Muss in die Anlage eingestiegen werden, so darf dies nur in Gegenwart
einer zweiten Person passieren (grundsätzlich!). Es ist besondere Vorsicht geboten. Die geltenden Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Technik sind zu beachten.
Der Tauchbelüfter des AQUAmax® führt dem Abwasser durch einen schnell drehenden Propeller die benötigte
Luft zu. Hantieren Sie niemals im Bereich des Belüfters, solange der AQUAmax® mit dem Stromnetz verbunden
ist. Verletzungsgefahr!
Nur bei Verwendung von Originalersatzteilen bzw. von der Fa. ATB freigegebenen Ersatzteilen kann die ordnungsgemäße Funktion sichergestellt werden. Vor der Inbetriebnahme sind alle Punkte der Bedienungsanleitung
nochmals zu prüfen. Bewahren Sie diese Anleitung jederzeit griffbereit auf!
Erklärung der verwendeten Warnhinweise:
ACHTUNG!
Gefährdung durch elektrische Spannung!
Rotierende Teile. Quetsch- und Einzugsgefahr im Bereich des Tauchbelüfters!
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Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Lieferumfang
ATB bemüht sich um eine vollständige Kommissionierung und
produktgerechte Verpackung
aller gelieferten Geräte und Teile.
Bitte überprüfen Sie dennoch die
Lieferung auf Transportschäden
und Vollständigkeit.
Technische Daten
(alle Aggregate 230 V AC, 50 Hz):
Tauchbelüfter
AQUA 5: 0,56 kW / 2,5 A
Pumpen
ATBLift 2: 0,3 kW / 1,3 A
FEKA 600: 1,0 kW / 4,3 A
Weitere Daten für die Fehlerdiagnose s.S. 49
AQUAmax® PROFESSIONAL
GZ 1-16, bestehend aus:
AQUAmax® PROFESSIONAL
GZ 17-50, bestehend aus:
• 1 Tragrahmen aus PE/V2A zum
Aufhängen an Ketten
• 1 Tauchbelüfter AQUA 5
• 1 Tauchpumpe ATBLift 2 als Klarwasserpumpe
• 1 Tauchpumpe ATBLift 2 als
Überschussschlammpumpe
• 1 montierter Rohrleitungssatz aus
PE
• je 1 Schwimmerschalter für HW,min
und HW,max mit einem gemeinsamen Anschlussstecker
• 15 m Anschlusskabel 7x1,5 mm²
mit Spezialstecker
• 1 Tragrahmen aus V2A zum Aufhängen an Ketten
• 2 Tauchbelüfter AQUA 5
• 1 Tauchpumpe ATBLift 2 als Klarwasserpumpe
• 1 Tauchpumpe ATBLift 2 als
Überschussschlammpumpe
• 1 montierter Rohrleitungssatz aus
PE
• je 1 Schwimmerschalter für HW,min
und HW,max mit einem gemeinsamen Anschlussstecker
• 15 m Anschlusskabel 7x1,5 mm²
mit Spezialstecker
Zubehör, lose:
• 1 Steuergerät proControl© 2,
230 V, für die Innenanbringung
• 1 Tauchpumpe FEKA 600 als
Beschickungspumpe mit einem
separaten Schwimmerschalter als
Trockenlaufschutz und einem gemeinsamen Anschlussstecker
• 1 Probenahmeflasche aus PE mit
Halter
• 10 m PVC-Schlauch Ø 25 mm für
den Ablauf
• 5,0 m PVC-Schlauch Ø 40 mm
mit Anschlussverschraubung für
die Beschickung
• 10 m PVC-Schlauch Ø 30 mm mit
Anschlussverschraubung für die
Schlammrückführung
• 1 Satz Befestigungsmaterial
• 1 Hinweisschild "Kleinkläranlage
nach DIN"
Zubehör, lose:
• 1 Steuergerät proControl© 2,
230 V, für die Innenanbringung
• 1 Tauchpumpe FEKA 600 als
Beschickungspumpe mit einem
separaten Schwimmerschalter als
Trockenlaufschutz und einem gemeinsamen Anschlussstecker
• 1 Probenahmeflasche aus PE mit
Halter
• 10 m PVC-Schlauch Ø 25 mm für
den Ablauf
• 5,0 m PVC-Schlauch Ø 40 mm
mit Anschlussverschraubung für
die Beschickung
• 10 m PVC-Schlauch Ø 30 mm mit
Anschlussverschraubung für die
Schlammrückführung
• 1 Satz Befestigungsmaterial
• 1 Hinweisschild "Kleinkläranlage
nach DIN"
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
Funktionsbeschreibung
Die Kläranlage arbeitet nach dem Belebtschlammprinzip im Aufstauverfahren (SBR-Anlage). Dabei werden die
Schmutzstoffe aus dem Abwasser von schwebenden Mikroorganismen (Belebtschlamm) aufgenommen und in
Biomasse umgewandelt.
Zur Abpufferung von großen Abwassermengen, die zu Stoßzeiten anfallen (z.B. Saalbetrieb von Gaststatten am
Wochenende, Gewerbebetriebe), ist ein entsprechend großes Puffervolumen berücksichtigt.
Das Abwasser gelangt zunächst in den Grobfang/Schlammspeicher und anschließend in die Pufferkammer. In
regelmäßigen Abständen wird das Abwasser mit einer Pumpe in die Belebung gefördert. Bei Erreichen eines
Maximalwasserstandes in der Belebung wird der Pumpvorgang eingestellt. Bei Erreichen eines
Minimalwasserstandes im Pufferbecken oder nach dem Ablauf der voreingestellten Beschickungszeit wird der
Pumpvorgang beendet. Die Belüftung erfolgt intermittierend über einen Tauchmotorbelüfter. Nach Ablauf von ca. 6
Stunden endet die Belüftungsphase und es beginnt die Absetzphase.
Nach 1,5 Stunden Absetzzeit wird das gereinigte Abwasser mit der Klarwasserpumpe abgepumpt. Über einen
Schwimmerschalter wird der Ausschaltpunkt der Pumpe festgelegt. Falls infolge eines Pumpendefektes dieser
Minimalwasserstand nicht erreicht werden kann, wird ein Alarm ausgelöst. Nach ca. 8 Stunden ist mit dem Ende
des Klarwasserabzuges auch der Zyklus beendet und ein neuer beginnt.
Die Anlage erreicht ihre volle Reinigungsleistung nach einer Anlaufzeit von ca. einem Monat. Bei starker
Unterbelastung oder Temperaturen unter 12° C kann es auch länger dauern, bis sich die Biologie vollständig
entwickelt. In diesem Fall empfiehlt es sich, mit Belebtschlamm zu impfen, um dies zu beschleunigen.
Die Steuerung kann dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden. Bei Inbetriebnahme wird die Anlage auf die
maximal angeschlossene Personenzahl eingestellt. Eine Veränderung dieser Einstellung ist bei kurzzeitiger Überbzw. Unterbelastung nicht erforderlich.
Urlaubsbetrieb
Fließt über einen Zeitraum von mehr als 4 Stunden kein Abwasser in die Anlage, so schaltet das System
automatisch auf den energiesparenden Urlaubsbetrieb um. Die Belüftungszeit wird soweit reduziert, dass die
Mikroorganismen ausreichend Sauerstoff zur Verfügung haben. Bei normaler Belastung schaltet die Anlage in den
eingestellten Betriebsmodus zurück.
Probenahme
Da der Abpumpvorgang nur von kurzer Dauer ist, wird das gereinigte Wasser in einem geeigneten Gefäß im
Klarwasserbehälter gesammelt (Zubehör: 1,5 l Probenahmeflasche). Das Gefäß wird in der Nähe der Abdeckung
angebracht und ist somit von oben leicht zugänglich. Alternativ kann auch in einem separaten
Probenahmeschacht ein Gefäß aufgestellt werden.
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Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Einbau und Bemessung
Die Anlagen sind je nach Bedarfsfall individuell zu bemessen. Bemessungsgrundlagen und Einbau sind in der
Allgemeinen Bauaufsichtlichen Zulassung und der Einbauanweisung näher beschrieben.
Betrieb und Wartung
Kleinkläranlagen müssen vom Betreiber in bestimmten Abständen kontrolliert sowie zweimal pro Jahr durch einen
Fachmann gewartet werden. Beides ist für den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen wichtig. Die
Schlammabfuhr der Vorklärung erfolgt, je nach Auslastung, einmal pro Jahr oder nach Bedarf. Weitere
Einzelheiten hierzu sind in den Betriebs- und Wartungsanleitungen geregelt. Die Maschinentechnik kann zu
Wartungszwecken durch den Deckel der Anlage herausgezogen werden.
Anwendungsmöglichkeiten
Der AQUAmax® PROFESSIONAL G ist für die Behandlung von häuslichem Schmutzwasser konzipiert. Er ist
besonders geeignet für Objekte mit unregelmäßigem Abwasseranfall, z.B. Hotels, Gastronomie,
Schlachtereibetriebe usw. Für die Behandlung von Abwässern aus z.B. Wohnungen können andere ATBKläranlagen eingesetzt werden.
Der Anlage darf nicht zugeleitet werden: gewerbliches Schmutzwasser (soweit nicht mit häuslichem vergleichbar),
Fremdwasser (z.B. Dränwasser), Kühlwasser, Ablaufwasser von Schwimmbecken, Niederschlagswasser.
Technische Daten
Der AQUAmax® PROFESSIONAL G besteht aus folgenden elektrischen Aggregaten:
• 3 Tauchmotorpumpen
• 3 Schwimmerschalter
• 1 bzw. 2 Tauchmotorbelüfter (alternativ
• 1 Steuergerät proControl© 2
Verdichter und Streifenbelüfter)
Die Aggregate sind für 230V, 50 Hz. ausgelegt.
Weiterhin besteht der AQUAmax® aus einem Trägerrahmen, Rohrleitungen und Schläuchen.
Die elektrischen Anlagenteile unterliegen einem systembedingten Verschleiß. In Einzelfällen müssen diese Teile
nach 2 Jahren ausgetauscht werden. Die Lebensdauer der Aggregate liegt erfahrungsgemäß zwischen 5 und 10
Jahren.
Reinigungsleistung
Der AQUAmax® hält folgende Grenzwerte ein (bei Standardbedingungen und ordnungsgemäßem Betrieb):
• NH4N (>12°C): 10 mg/l
• BSB5: 20 mg/l
• CSB: 90 mg/l
• Nges: 25 mg/l (>12°C)
Baukastensystem
Phosphatelimination und UV-Hygienisierung können jederzeit nachgerüstet werden.
Garantie
Die Garantiebedingungen entnehmen Sie bitte der Garantieurkunde am Ende dieses Betriebsbuches.
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PROFESSIONAL G
Bauseitig zu erbringende Leistungen
•
Die Behälter sind höhengerecht versetzt und wasserdicht.
•
Eine Wasserdichtheitsprüfung gem. Zulassung wurde durchgeführt und erfolgreich beendet. Hierzu muss die
Einbauanweisung des Behälterherstellers beachtet werden.
•
Alle Kammern der Anlage sind für Personen zugänglich (lichte Öffnungen mindestens 600mm Durchmesser).
•
Es muß eine funktionsfähige Be- und Entlüftung der Anlage sichergestellt sein. Dies erfolgt im Normalfall
durch die Überdachentlüftung und einen Deckel mit Lüftungsöffnungen im (letzten) Behälter oder eine Belüftung im Ablaufrohr. Die Funktionsfähigkeit ist zu dokumentieren und nachzuweisen.
•
Die Ablaufleitung ist am Schacht angeschlossen und reicht etwa 15 cm in den Schacht hinein (nicht an der
Schachtwand abschneiden!).
•
Hinter der Kläranlage befindet sich ein weiterer Verteiler-, Kontroll- oder Sickerschacht. Ist dies nicht der Fall,
so ist eine Probenahmemöglichkeit im SBR-Becken eingebaut.
•
Sollte das Pufferbecken über mehrere Kammern aufgeteilt sein, so muß die Trennwand im Bodenbereich
Durchtrittsöffnungen enthalten.
•
Zum Standort des Steuergerätes ist eine Energiezuleitung 230 V verlegt und separat wie folgt abgesichert:
B 16 A, und FI-Schutzschalter 25 A / 30 mA.
•
Zwischen dem Steuergerät und der Kläranlage sind ein (Puffer und SBR in einem Behälter) bzw. zwei (Puffer
und SBR in separaten Behältern) Kabelleerrohre (≥ DN 100) verlegt. Es dürfen keine Bögen mit einem stärkeren Krümmungswinkel als 30° verlegt werden! Die Kabellehrrohre sind geruchsdicht abzudichten.
•
In den Leerrohren sind Ziehdrähte berücksichtigt! Die maximale Entfernung zwischen Steuerung und AQUAmax® bzw. Puffer beträgt für steckerfertige Varianten 35 m.
•
Der Behälter ist frei von Abwasser und gereinigt.
•
Der AQUAmax® inkl. Zubehör befindet sich zum Montagebeginn an der Baustelle.
•
Die Zulaufleitung ist an die Vorklärung angeschlossen. Bei Umrüstung ist diese in der Regel verlegt worden
(ggf. Projektskizze beachten!).
• Die Verbindungsleitung zwischen Vorklärung, Puffer und Belebung ist in DN 150 ausgeführt. Es dürfen keine
Bögen mit einem stärkeren Krümmungswinkel als 45° verlegt werden.
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Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Schwimmerschalter
Geöffneter Schwimmerschalter
= 0 im Statusdisplay
(Schwimmerschalter ist abgefallen)
Geschlossener Schwimmerschalter
= 1 im Statusdisplay
(Schwimmerschalter ist aufgeschwommen)
ACHTUNG! Der Schaltungswechsel ist durch ein deutliches "Klacken" wahrnehmbar. Die
Schaltzustände wechseln relativ spät (ca. +/- 50° bezogen auf den Wasserspiegel), so dass ein
scheinbar aufgeschwommener Schwimmerschalter noch geöffnet sein kann bzw. ein scheinbar
abgefallener Schwimmerschalter noch geschlossen sein kann. Statusanzeige beachten!
Ausschaltpunkt Schwimmerschalter (HW,min), alle Typen
Der Ausschaltpunkt des Schwimmerschalters befindet sich
bei allen Typen auf Höhe Trennkante zwischen Ober- und
Unterteil des Belüftergehäuses. Die Differenz (= HW,min)
zwischen diesem Punkt und dem Behälterboden darf nicht
unterschritten werden.
Die Werte für HW,min entnehmen Sie bitte den Datenblättern
bzw. den klärtechnischen Berechnungen.
(s. auch seitl. Markierung am Tragrahmen [nur GZ 1-16])
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PROFESSIONAL G
Behältervorbereitung
Es muß eine Dichtheitsprüfung gemäß bauaufsichtlicher Zulassung durchgeführt werden!
Die Durchtrittsöffnungen zwischen den
Vorklärkammern müssen verbleiben.
Durchtrittsöffnungen und Fugen zwischen
Vorklärung und Puffer oder SBR sowie
zwischen Puffer und SBR sind zu verschließen und abzudichten.
Es muß sichergestellt sein, dass ein Notüberlauf (> 40 cm²) zwischen Puffer- und
SBR-Becken vorhanden ist!
T-Stücke für den
Überlauf zwischen (letzter)
Vorklärkammer
und Pufferbecken sowie für
den Ablauf einbauen.
Das Niveau
sollte auf einer
Höhe liegen.
10
Für die Kabelzuführung sind eine
(Puffer und SBR
in einem Behälter)
bzw. zwei (Puffer
und SBR in getrennten Behältern) Öffnungen
(≥ DN 100) je
Behälter vorzusehen.
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Einsetzen des AQUAmax®
Bitte beachten Sie bei allen Anschlussarbeiten, dass Kabel und Schläuche lang genug sind,
damit der AQUAmax® problemlos aus der Anlage entnommen werden kann. Weiterhin ist sicherzustellen, dass kein Kabel auf Zug belastet wird.
Die mitgelieferten Edelstahlhaken sind so an der Behälterdecke zu befestigen, dass der AQUAmax® möglichst mittig im Behälter positioniert ist. Achten Sie
darauf, dass die Leitungsabgänge für Schlamm und
Klarwasser etwa in Richtung der entsprechenden Zuund Ableitungen zeigen (die Abgänge sind bedingt
drehbar).
Nun den AQUAmax® an den mitgelieferten Ketten so
aufhängen, dass die Differenz zwischen dem Ausschaltpunkt des Schwimmerschalters SW1 und dem
Behälterboden mindestens dem Wert für HW,min aus
Datenblatt oder klärtechnischer Berechnung entspricht!
Die Neigung der gespannten Kette sollte dabei nicht
mehr als 45° zur Senkrechten betragen.
Schwimmerschalter SW2
Montieren Sie einen weiteren VA-Haken oberhalb des
SBR-Beckens.
Bilden Sie aus dem Kabel des Schwimmerschalters
für den maximalen Wasserstand im SBR-Becken
[HW,max / SW2] mit Hilfe von 2 Kabelbindern eine
Schlaufe. Nach dem Einhängen muss die Differenz
zwischen dem Einschaltpunkt dieses Schwimmerschalters und dem Ausschaltpunkt des Schwimmerschalters für HW,min [SW1] mindestens der Differenz
zwischen HW,min und HW,max aus klärtechnischer Berechnung / Datenblatt entsprechen. Das Schwimmergewicht bitte nicht vergessen (ca. 10 cm vor der Kabelverschraubung montieren)!
Achten Sie darauf, dass der
Einschaltpunkt des SW2 in jedem Fall
unterhalb des Ablaufes liegt!
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
Einsetzen der Beschickungspumpe
Montieren Sie einen VA-Haken oberhalb
des Pufferbeckens.
Bereiten Sie die Beschickungspumpe mit
Winkelschlauchtülle, PVC-Schlauch (40
mm) und Kette vor. Die Kette ist bereits mit
einem Schäkel am Pumpengriff befestigt.
Der Schwimmerschalter wird mit 2 Kabelbindern ebenfalls am Griff angebracht. Der
Ausschaltpunkt sollte etwa in Höhe der
Pumpenmitte liegen.
Achten Sie bitte darauf, dass sich der
Schwimmerschalter auf- und abwärts frei
bewegt und nicht verhaken kann.
Zur besseren Handhabung können
Schlauch, Kette und Kabel mit Kabelbindern fixiert werden.
Hängen Sie die Pumpe ca. 5 cm über dem
Boden in das Pufferbecken. Auch hier darauf achten, dass sich die Pumpe nicht zu
nah an der Behälterwandung befindet, um
die freie Beweglichkeit des Schwimmerschalters zu gewährleisten.
Die Verteilerdose mit den Anschlusskabeln
am Konus befestigen.
Das frei hängende Kabel aufrollen und in
die OBO-Grip-Schelle einhängen.
Ziehen Sie den Beschickungsschlauch
durch das Verbindungsrohr in das SBRBecken und befestigen Sie das Ende mit
einem Kunststoffclip an der Abdeckung.
Bitte achten Sie unbedingt
darauf, dass das freie Ende
des Beschickungsschlauches
nicht in das Wasser im SBRBecken eintaucht bzw. eintauchen kann um einen Hebereffekt zu vermeiden (kommunizierende Röhre)!
12
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Probenahmeflasche, Klarwasser- und Beschickungsschläuche
Bis 16 EW roter, ab 17 EW blauer Anschlussdeckel!
Montieren Sie die Probenahmeflasche so am Konus, dass sie
für die Probenahme gut erreichbar ist und leicht herausgenommen werden kann. Schrauben Sie die Schlauchtülle am vorbereiteten Klarwasserschlauch (DN 25) auf den Gewindeanschluss am Druckrohr der Klarwasserpumpe und längen Sie
den Schlauch so weit ab, dass er mit einer ausreichenden
Länge auf die Schlauchtülle der Probenahmeflasche geschoben
werden kann. Achten Sie dabei auf die Fließrichtung der Probenahmeflasche!
Den übrig gebliebenen Schlauch stecken Sie auf die Auslauftülle der Probenahmeflasche und schieben das andere Ende so
weit in den Ablauf, dass das Klarwasser nicht zurückfließen
kann (ggf. Winkel am Ablauf vorsehen). Sichern Sie den
Schlauch vor dem Herausrutschen mit einer Rohrschelle. Wird
im Klarwasserschlauch eine Rückschlagklappe eingebaut oder
wird die Probenahmeflasche deutlich höher als der Ablauf montiert, können weitere Maßnahmen notwendig sein. Wenden Sie
sich in diesen Fällen bitte an unsere Serviceabteilung. Ein ausreichender Bewegungsspielraum für die Herausnahme der Flasche ist zu berücksichtigen.
Der drucklose Abfluss des Klarwassers muß gewährleistet sein!
An der Probenahmeflasche werden die Schläuche mit Kunststoffschellen gesichert.
Schrauben Sie den vorbereiteten Schlauch für die Überschussschlammrückführung (DN 32) auf das Druckrohr der Überschussschlammpumpe.
Ziehen Sie den Schlauch durch die Verbindungsrohre in den
Grobfang/Schlammspeicher und befestigen das Ende dort mit
einem Kunststoffclip an der Abdeckung.
Ein Eintauchen in das Abwasser des Grobfanges /
Schlammspeichers ist unbedingt zu vermeiden!
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
Kabelanschluss und Testlauf
Ziehen Sie die Kabel von der Grube / den Gruben durch
das/die Leerrohr/e bis zum Steuergerät proControl© 2
(Ziehdraht!). Kabellängen größer als 15 m sind bei der
Bestellung zu berücksichtigen.
Die Spezialstecker in die entsprechenden Buchsen der
Steuerung proControl© 2 einstecken und handfest verschrauben.
•
•
•
Gelb = Puffer
Blau = Aggregate SBR
Schwarz = Schwimmerschalter SBR
Das Steuergerät noch nicht mit dem Stromnetz verbinden!
Die Anlage muss nun mindestens bis zum
Einschaltpunkt des unteren Schwimmerschalters im SBR [SW1] mit Wasser gefüllt
werden.
Nach dem Verbinden des Steuergerätes mit dem Stromnetz ist dieses aktiviert und befindet sich im Programmmodus. Bitte fahren Sie mit der Inbetriebnahme und
Funktionsprüfung gemäß der Angaben zur proControl© 2
im entsprechenden Kapitel dieses Betriebsbuches fort.
Abschlussarbeiten
Bitte tragen Sie zum Abschluss alle relevanten Daten
mit einem wasserfesten Stift auf das rote Hinweisschild
ein und befestigen Sie es gut sichtbar in der Grube mit
der SBR-Biologie bzw. mit der Spitze in Richtung SBRKammer.
Unterweisen Sie anschließend den Betreiber bzgl. seiner Pflichten sowie in den Betrieb und die Funktionsweise seiner Kläranlage.
Übergeben Sie ihm dieses Betriebsbuch (weitere Exemplare per kostenlosem Download unter
www.aquamax.net)!
14
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Einbaubeispiel AQUAmax® PROFESSIONAL GZ
Vorklärung
2. Kammer
Ablauf
Zulauf
Vorklärung
1. Kammer
Puffer
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
SBR
15
PROFESSIONAL G
Vor Inbetriebnahme prüfen,
ob in den Vorklärkammern die Verbindungsschlitze in den Trennwänden vorhanden sind
ob die Trennwandfugen und die Verbindungsschlitze zur Belebung (SBR) und zum Puffer abgedichtet
sind
ob ein Überlauf (T-Stück) von der Vorklärung zum Puffer und ein Notüberlauf vom Puffer zum SBR-Becken vorhanden ist
ob sich die Auslauföffnungen des Beschickungsschlauches und des Schlauches für die Überschussschlammentnahme oberhalb der maximal möglichen Wasserstände befinden
ob die Einstellung nach tatsächlich angeschlossenen Einwohnern vorgenommen wurde
ob alle Aggregate richtig angeschlossen sind, die Pumpen Wasser fördern und der Belüfter Luft einträgt
(zum Prüfen Testlauf und/oder Handbetrieb aktivieren Æ proControl© 2)
ob der Ausschaltpunkt des Schwimmerschalters SW1 in Höhe des angegebenen Minimalwasserstandes
HW, min liegt und ALLE Schwimmerschalter frei beweglich sind
ob der Einschaltpunkt des Schwimmerschalters SW2 in Höhe des angegebenen Maximalwasserstandes
HW, max und unterhalb des Ablaufes liegt
ob die Differenz zwischen den Schwimmerschaltern SW1 und SW2 mindestens der Differenz zwischen
HW,min und HW,max aus der klärtechnischen Berechnung oder dem Datenblatt entspricht
ob das Hinweisschild, welches die Entsorgungshinweise beinhaltet, gut sichtbar und korrekt angebracht
ist
ob der Ablaufschlauch am Ablaufbogen und der Probenahmeflasche richtig befestigt ist und ein Rückstau
aus der Versickerung, der Vorflut oder durch Gegengefälle im Ablaufrohr nicht zu befürchten ist
ob die Anlagendeckel Lüftungsöffnungen haben und die Durchlüftung der Behälter über die Dachentlüftung oder auf andere Weise gewährleistet ist
ob die Kläranlage über einen separaten FI-Schalter abgesichert ist
ob bei Verwendung einer Kabelverlängerung mit Verschraubung, diese zusätzlich gegen eindringendes
Wasser geschützt wurde (Schrumpfschlauch wird von ATB zur Kabelverlängerung mitgeliefert)
ob für den Fall des Durchlaufbetriebes (Stromausfall) sichergestellt ist, dass der Luftansaugschlauch /
das Luftansaugrohr nicht überflutet werden kann
Unfallgefahr
Der AQUAmax® darf erst in Betrieb genommen werden, wenn die Anlage eingebaut und mit
Wasser gefüllt ist! Es darf sich keine Person mehr im Schacht befinden.
Bewegliche Teile – Verletzungsgefahr!
Vor dem Arbeiten in der Grube bzw. vor Herausziehen des AQUAmax® ist die Stromzufuhr zu
unterbrechen!
Gefährdung durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten am AQUAmax® ist die Anlage
unbedingt vom Stromnetz zu trennen!
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Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
17
PROFESSIONAL G
18
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
20
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
21
PROFESSIONAL G
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Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
Das Steuergerät proControl© 2
Schutzart IP 54
7-zeiliges beleuchtetes Graphik-Display
4 Kurzhubtasten hinter Folie
2 LEDs grün (Betrieb) / rot (Fehler)
Getrennter Klemmenraum beinhaltet
Kleinstsicherungen 8 x T6.3A
Maschinen-Rundstecker für AQUAmax®
PROFESSIONAL G, BASIC und
CLASSIC
Gelb = Puffer
Blau = Aggregate SBR
Schwarz = Schwimmerschalter SBR
Schwarz = BASIC / CLASSIC
Allgemeine und Sicherheitshinweise
Das Steuergerät proControl© 2 dient zur Ansteuerung von SBR-Kläranlagen der Baureihe
AQUAmax®.
Die Steuerung ist – abhängig vom Anlagentyp - geeignet für den Anschluss von bis zu zwei
Belüftungseinheiten (bzw. einem Belüfter und einem Mischer), zwei Beschickungspumpen,
zwei Klarwasserpumpen, einer Schlammpumpe, einer Anlage zur UV-Hygienisierung, einer
Anlage zur Phosphatelimination sowie vier Schwimmerschaltern zur Niveauerfassung.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung gehen von dem Gerät keinerlei Gefahren aus. National geltende Vorschriften sowie technische Daten sind zu beachten!
Wird die proControl© 2 ohne ausdrückliche Genehmigung der Fa. ATB Umwelttechnologien
GmbH für andere Einsatzzwecke genutzt und/oder werden nachfolgende Sicherheitshinweise missachtet, kann dies zu Fehlfunktionen oder Defekten an der Anlage führen. In diesem
Fall wird jede Haftung ausgeschlossen.
Veränderungen am Gerät sind nicht zulässig und führen zum Verlust der Gewährleistungsansprüche.
Betreiben Sie kein Gerät, das Fehlfunktionen aufweist, fallengelassen oder auf irgendeine
Weise beschädigt wurde.
24
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Ausstattungsmerkmale
•
Mikroprozessor gesteuert.
•
Gehäuseschutzart IP54
•
Wandmontage
•
Spannungsausfallerkennung (UVS)
•
2 potentialfreie Kontakte für die Alarmsignalisierung
•
Ansteuerung einer Dosierpumpe für die Phosphatelimination
•
Ansteuerung einer UV-Einheit zur Hygienisierung
•
umfangreiche Logbuchdokumentation
•
einfache und schnelle 4 Tasten-Bedienung
•
Zeiten für alle Anlagentypen und Größen komplett vorprogrammiert
•
Einstellbare Einfahrphase mit Unterdrückung der Überschussschlammentnahme
•
Parametereinstellungen frei wählbar
•
6 Menüsprachen zur Auswahl (deutsch, englisch, französisch, spanisch, rumänisch und
polnisch).
®
•
einsetzbar für AQUAmax BASIC, CLASSIC und PROFESSIONAL Anlagen
•
Steckerfertige Ausführung für BASIC, CLASSIC und PROFESSIONAL G
•
bei Netzausfall bis max. 30min Neustart am unterbrochenen Programmpunkt
•
Weitbereichsnetzteil für Spannungsversorgung von 110 – 250V, 50/60Hz
Montage
Befestigen Sie die proControl© 2 an einer geeigneten, nicht direkten Wettereinflüssen ausgesetzten Stelle.
Bei Temperaturen unter 0°C muss mit einer stark eingeschränkten Funktion des LC-Displays
gerechnet werden.
Das Steuergerät proControl© 2 wird für die Varianten CLASSIC, BASIC und PROFESSIONAL G als steckerfertige Variante ausgeliefert. Eine Verdrahtung vor Ort entfällt!
Bei der PROFESSIONAL XL Baureihe ist das Steuergerät in der Regel in einer Steuerung für
die Gesamtanlage integriert und fertig verdrahtet. Das Öffnen des Steuergerätes entfällt! Ein
dazu gehöriger Anschlussplan wird mitgeliefert.
Alle Arbeiten, die dennoch ein Öffnen der Steuerung erfordern, sowie der elektrische Anschluss einer PROFESSIONAL XL, sind von einer Elektrofachkraft durchzuführen!
ACHTUNG! Vor dem Öffnen der proControl© 2 und/oder des Anschlusskastens ist diese unbedingt vom Stromnetz zu trennen. Arbeiten am geöffneten
Gerät dürfen ausschließlich von qualifizierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden! Auf phasenrichtigen Anschluss achten (auch bei steckerfertiger Ausführung)!
Da es sich um eine elektrische Anlage mit Tauchmotoraggregaten handelt, ist
eine separate Sicherung B16 und ein (separat) vorgeschalteter FI-Schutzschalter 30 mA unbedingt vorzusehen!
Auf die ordnungsgemäße Verlegung des Schutzleiters bis zur Erdung des Gebäudes ist zu achten.
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
25
PROFESSIONAL G
Allgemeines zur Bedienung
Die Bedienung der proControl© 2 erfolgt über vier Folientasten.
Die Displayanzeigen können, in Abhängigkeit vom Anlagentyp, geringfügig von den
in dieser Anleitung aufgeführten Anzeigen abweichen.
Tastenfunktionen
↑↓
Anzeigen-/Zeilenwechsel / markierte Stelle um einen Wert erhöhen bzw. verringern.
OK
Menüpunkt auswählen, bzw. Eingabe übernehmen.
ESC Sprung innerhalb der Menüstruktur um eine Ebene zurück, bzw. bei der Zahleneingabe um
eine Ziffer zurück.
Zyklusablauf
Ein Zyklus beginnt mit der Beschickung, welche Bestandteil der Deniphase ist.
Bei einem ausreichenden Wasserstand im Pufferbecken (unterer Schwimmerschalter im
Pufferbecken [SW3] aufgeschwommen/EIN) wird das Abwasser in regelmäßigen Abständen
in das SBR-Becken gefördert. Die Beschickung endet
a) nach Ablauf der voreingestellten Beschickungszeit
b) wenn SW3 öffnet (Mindestwasserstand im Pufferbecken erreicht) oder
c) der Maximalwasserstand im SBR-Becken erreicht ist (HWmax, oberer Schwimmerschalter
im SBR-Becken [SW2] aufgeschwommen/EIN).
Nach Ende der Beschickung läuft die Denitrifikationsphase weiter bis die eingestellte Zeit
abgelaufen ist. Während der Deniphase wird der SBR-Behälter umgerührt, was entweder
durch kurze Taktung des Belüfters oder durch das Rührwerk geschieht.
In der anschließenden Belüftungsphase (Nitrifikation) erfolgt der Sauerstoffeintrag in den
SBR-Behälter durch die Ansteuerung der Belüftungseinrichtung/en entsprechend der voreingestellten Zeiten. Beim
- PROFESSIONAL G (1-50 EW): mit Tauchmotorbelüfter(n) oder optional mit Verdichter(n)
und Streifenbelüfter(n) bei Typ G-B.
Es folgen Absetz- und Klarwasserabzugsphase. Die Klarwasserabzugsphase endet
a) mit dem Öffnen des unteren Schwimmerschalters im SBR-Becken [SW1] oder
b) nach Ablauf der voreingestellten maximalen Abpumpzeit. In diesem Fall wird eine Alarmmeldung ausgegeben.
Die Klarwasserabzugsphase kann durch die Nachlaufzeit verlängert werden.
Die Überschussschlammentnahme erfolgt bei der Baureihe PROFESSIONAL G während der
Reinigungsphase.
Bei aktivierter Bio-Einfahrphase findet keine Schlammentnahme statt (Werkseinstellung bei
PROFESSIONAL G sind 180 Tage).
Hochwasserbetrieb (nur mit 4 Schwimmerschaltern möglich)
Ist der Kläranlage soviel Wasser zugelaufen, dass sowohl das Pufferbecken als auch das
SBR-Becken voll sind (SW2 und SW4 geschlossen), erfolgt die Alarmmeldung „Hochwasser“
und der Zyklus wechselt unmittelbar in eine, um die Hälfte gekürzte Absetzphase.
26
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Sparphase
Ist der untere Schwimmerschalter im SBR-Becken [SW1] nach der letzten Denitrifikationsphase vor der Absetzphase noch nicht aufgeschwommen, wechselt die Anlage in den
Sparbetrieb. Hier wird die Luftzufuhr - und damit der Energieverbrauch – gedrosselt
(Werkseinstellung auf die Hälfte reduzierte Belüfterlaufzeit).
Fällmitteldosierung (Phosphatfällung), UV-Hygienisierung, Klarwasserabzug, Nachlaufzeit
und Schlammrückführung finden nicht statt! Bei der AQUAmax® PROFESSIONAL Baureihe
wird jedoch auch im Sparmodus eine Absetzphase durchgeführt.
Die Beschickungen erfolgen weiterhin in den eingestellten Abständen.
Die Position des Schwimmerschalters wird jeweils nach Ende der Denitrifikation abgefragt.
Der Sparbetrieb endet beim
- AQUAmax® BASIC/CLASSIC: sobald der Schwimmerschalter [SW1] nach einer Denitrifikationsphase aufgeschwommen ist. Es folgt noch eine Nitrifikationsphase bevor
die Anlage in die Absetzphase wechselt.
- AQUAmax® PROFESSIONAL: wenn der untere Schwimmerschalter im Pufferbecken
[SW3] zu Beginn der Beschickung/Denitrifikation aufgeschwommen ist und eine Beschickung durchgeführt wird.
Spannungsausfall
Nach einem Spannungsausfall von maximal einer halben Stunde setzt die proControl© 2 den
Betrieb an dem Programmpunkt fort, an dem der Zyklus bei Spannungsausfall unterbrochen
worden ist.
Bei einem Spannungsausfall > 30 Minuten bzw. bei Neustart der Steuerung beginnt der
Zyklus mit der letzten Denitrifikation vor der Absetzphase (Ausnahme: beim Anlagentyp XLA,
hier beginnt der Neustart mit der mittleren Beschickung, also mit Beschickung 5/10 bei
Werkseinstellung von 10 Beschickungen). Abhängig vom Wasserstand im Pufferbecken
[SW3] findet dabei eine Beschickung statt.
Pumpstöße
Um die Pumpen vom Schlamm freizuhalten bzw. bei längeren Stillstandzeiten kurzzeitig in
Berieb zu nehmen, werden Beschickungs-, Klarwasser, und Schlammpumpen automatisch
vor dem eigentlichen Pumpbetrieb mehrfach in kurzen Abständen für die Dauer des Spülstosses in Betrieb genommen. Dies geschieht jeweils in der Mitte der Absetzphase bzw. zu
Beginn jeder Beschickung (unabhängig von der Stellung des Schwimmerschalters).
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
27
PROFESSIONAL G
Inbetriebnahme
Bei der Erstinbetriebnahme werden grundlegende Einstellungen und Tests durchgeführt. Mit der
Eingabe der Anlagengröße werden alle wichtigen Parameter voreingestellt. Wir empfehlen aber,
nach der Inbetriebnahme unter Einstellungen die Parameter noch einmal zu überprüfen.
Im Service Mode haben Sie auch nachträglich die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen.
Wählen Sie mit den ↑↓-Tasten die gewünschte Sprache für die Menüführung
und Displayanzeige und bestätigen Sie mit OK. Zur Verfügung stehen
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Rumänisch oder Polnisch.
Durch Eingabe des Service-Code ist sichergestellt, dass die Inbetriebnahme
von einem Fachmann ausgeführt wird.
Geben Sie die 6-stellige Code-Nummer mit ↑↓ und OK ein.
Geben Sie Datum (Anzeige = TT.MM.JJJJ) und Uhrzeit (Anzeige =
HH:MM:SS) ein. Achtung: Inbetriebnahmedatum kann nachträglich
nicht mehr geändert werden.
Wichtig für die korrekten Einträge ins Logbuch!
Wählen Sie mit den ↑↓-Tasten den Anlagentyp aus und bestätigen
Sie mit OK.
Wählen Sie mit den ↑↓-Tasten die Anlagengröße aus und bestätigen Sie mit OK.
Wichtig für die voreingestellten Parameter!
Geben Sie die Seriennummer ein, die sich auf dem AQUAmax® Rahmen
(BASIC/CLASSIC/PROFESSIONAL G) bzw. auf dem Freiluft-/ Steuerschrank
oder der Montageplatte (PROFESSIONAL XL) befindet (nicht die
Seriennummer des Steuergerätes!).
Bitte achten Sie darauf, die Seriennummer rechtsbündig einzugeben.
Mit der Bestätigung einer Neuanlage unterdrücken Sie die Schlammrückführung für die Dauer der Bio-Einfahrphase (Werkseinstellung auf 180 Tage bei
BASIC, CLASSIC und PROFESSIONAL G).
Mit OK starten Sie den Testlauf (mit ↑↓ und OK können Sie den Vorgang
abbrechen und den Menüpunkt verlassen). Dabei werden alle aktiven Ausgänge nacheinander für ca. 5 Sekunden eingeschaltet. Stromaufnahmen
außerhalb der voreingestellten Stromgrenzen führen dabei zu Fehlermeldungen.
Weiterhin können Funktion und Zuordnung der Schwimmerschalter überprüfen werden. Am Ende des Testlaufes kann durch Betätigen eines beliebigen Schwimmerschalters der Testlauf erneut gestartet werden.
Ist Ihr AQUAmax mit einem AQUAswitch© ausgerüstet (BASIC / CLASSIC) kann
der Schwimmerschalter-Test nur bei gefüllter Grube und Eintauchen oder Herausziehen der klärtechnischen Einheit durchgeführt werden.
®
28
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Bei fehlerhaften Eingaben kann die Inbetriebnahme am Ende des Vorganges
über den Menüpunkt „Einstellung OK? ja – nein“ durch die Eingabe von nein
wiederholt werden.
Bestätigen Sie die korrekten Eingaben mit OK.
Infoanzeigen
Info
Infoanzeige mit Angabe des Anlagentyps, der gewählten EW-Zahl, der Seriennummer, der Versionsnummer und der aktuellen Uhrzeit.
(hier Anlagentyp XL, 60 EW, Seriennummer 60, Softwareversion V0.01.93).
Laufzeiten
Mit ↑ oder ↓ gelangen Sie zur Anzeige der Betriebsstunden, der aktuellen
Phase sowie zur Hauptebene.
Aktuelle Phase
Die aktuelle Phase informiert Sie über den Zustand der Kläranlage. Angezeigt werden Anlagentyp und EW-Zahl, aktive Zyklusphase und Betriebsstatus mit verbleibender Restlaufzeit, Schaltzustand der Schwimmerschalter 14* sowie Uhrzeit und evtl. vorliegende Fehlermeldungen in der untersten
Zeile.
*Eine 1 steht für einen geschlossenen, eine 0 für einen geöffneten Schwimmerschalter.
1. Stelle = SW1 = Schwimmerschalter SBR unten [HW, min]
2. Stelle = SW2 = Schwimmerschalter SBR oben [HW, max / nur PROFESSIONAL]
3. Stelle = SW3 = Schwimmersch. Puffer unten [nur PROFESSIONAL]
4. Stelle = SW4 = Schwimmersch. Puffer oben [nur PROFESSIONAL XL (PRO G optional)]
Hauptebene
In der Hauptebene haben Sie die Möglichkeit, weitere Informationen abzufragen bzw. Änderungen an bestimmten Einstellungen vorzunehmen.
Logbuch
Im Logbuch werden alle relevanten Meldungen, Fehler, Ereignisse, Tageswerte und Laufzeiten hinterlegt.
Es wird die jeweils letzte Meldung, der letzte Fehler, das letzte Ereignis etc.
angezeigt. Mit den Pfeiltasten ↑↓ wird die nächstfolgende bzw. vorhergehende Meldung etc. angezeigt.
Sobald der Speicher voll ist, wird der älteste Eintrag überschrieben.
Die Parameter im Einzelnen:
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
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PROFESSIONAL G
L O G B U C H
Fehler
Aufzeichnung der aufgetretenen Fehlermeldungen. Eine Erklärung der angezeigten Meldungen entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Darstellung: Unterstrom A1 Æ Ausgang für Belüfter 1
Laufzeiten
Anzeige der wöchentl. bzw. aufsummierten Laufzeiten (Kumulativ).
Ereignisse
Dokumentation manueller Eingriffe (z.B. Änderung von Laufzeiten).
Bsp.: Schlammpumpe (SL) Imin und anschließender Fehler Reset
Meldungen
Hier wird jede Zustandsänderung lückenlos dokumentiert. Z.B. wann ein
Schwimmerschalter geschaltet hat, wann in den Normal- oder Abpumpbetrieb geschaltet wurde sowie ein Ausfall der Netzspannung.
Einstellungen
Anzeige der eingestellten Betriebsparameter sowie der Stromgrenzen.
Diese Parameter können nur im Service Mode geändert werden.
Sie haben aber die Möglichkeit, hier Eingaben zur Alarm Pause, zur
Schlammabfuhr und zum Signalton zu machen.
Betriebsparameter
Eine Übersicht der Standardparameter können Sie
dem Anhang entnehmen. Eine Änderung der voreingestellten Werte ist ausschließlich im Service Mode
möglich. Dort finden Sie auch eine Beschreibung der
einzelnen Parameter.
30
E I N S T E L L U N G E N
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Stromgrenzen
Eingestellte Stromgrenzen. Eine Änderung der voreingestellten Werte ist ausschließlich im Service Mode
möglich.
Alarm Pause
Sollten innerhalb der gewählten Zeitspanne (max. 12 Stunden) Fehler auftreten, so wird der akustische Alarm erst nach Ablauf dieser Zeit ausgegeben.
Schlammabfuhr
Mit der Aktivierung werden die Belüftungszeiten für einen Zeitraum von 6
Wochen um 20% reduziert (keine weitere Reduzierung im Winterbetrieb).
Nach erfolgter Aktivierung wird diese Funktion für 6 Monate gesperrt.
Signalton
Klang des Alarmtons.
Alarmton 6 = kein akustischer Alarm. Dieser sollte jedoch nur gewählt werden, wenn eine andere Alarmmeldung vorhanden ist (Blitzleuchte oder
GSM-Übertragung).
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
31
PROFESSIONAL G
Service Mode
Der Zugang zum Service Mode erfolgt über eine 6-stellige Codenummer, die
ausschließlich dem autorisierten Fachbetrieb zur Verfügung gestellt wird.
Im Service Mode können alle maßgeblichen und für den Kläranlagenbetrieb
notwendigen Parameter eingestellt bzw. geändert werden. Beachten Sie
bitte, dass falsche Eingaben zu einem fehlerhaften Ablauf führen können!
M O D E
Die Eingaben werden nicht auf ihre Plausibilität geprüft!
Die Fa. ATB Umwelttechnologien GmbH schließt in diesem Fall
jegliche Gewährleistung aus!
Die einzelnen Parameter werden Ihnen auf den folgenden Seiten vorgestellt.
Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!
Verlassen Sie den Service Mode, läuft das Programm an der Stelle weiter
an der es sich vor dem Eintritt befunden hat.
Anlagentyp
Wahl des Anlagentyps.
S E R V I C E
EW-Zahl
32
Eingabe der EW-Zahl. Es wird automatisch der für diese Größe voreingestellte Parametersatz geladen. D.h., Sie brauchen in dem Menüpunkt Einstellungen i.d.R. keine weiteren Maßnahmen durchzuführen.
Die für die einzelnen Größen voreingestellten Parameter sind dem Anhang
zu entnehmen.
Betriebsparameter
Eingabe und Änderungsmöglichkeit relevanter Parameter.
Die unter Info angezeigten Daten ergeben sich aus
den Eingaben und können nur indirekt abgeändert
werden.
Zyklen pro Tag
Zentrale Vorgabe der gewünschten Anzahl von Reinigungszyklen pro Tag. Hieraus ergibt sich die maximale
Zyklusdauer (s. folgende Zeile).
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
S E R V I C E
M O D E
Info Zyklus Dauer
Info zur maximalen Dauer eines kompletten Reinigunszyklus. Diese kann sich z.B. durch Sparphasen
oder kürzere Klarwasserabpumpzeiten verkürzen.
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
Absetzphase
Dauer der Ruhephase vor dem Klarwasserabzug.
Spülstoss
Kurzes Anfahren der Pumpen für die Dauer des Spülstosses (s. Funktionsbeschreibung)
KW-Abzug
Maximale Dauer des Klarwasserabzuges. Schaltet der
untere Schwimmerschalter in der Belebung [SW1] innerhalb dieser Zeitspanne nicht von EIN auf AUS
(Display: 1 Æ 0), führt das zu einer Alarmmeldung.
SL-Abzug
Dauer der Überschussschlammentnahme.
Erfolgt unmittelbar nach einer Belüftung (CLASSIC,
BASIC, PROFESSIONAL G) oder am Ende eines
Zyklus (PROFESSIONAL XL). Nur bei Bio-Einfahrphase = 0 Tage.
Nachlaufzeit
Bei Anlagen, die mit einem AQUAswitch©-Schalter
ausgerüstet sind (BASIC/CLASSIC) wird der Klarwasserabzug nach Erreichen des Mindestwasserstandes
HW,min um die eingestellte Zeit verlängert. Ein - aufgrund der kleinen Hysterese des Schwimmerschalters
– sofortiger Schaltvorgang nach Beendigung des Abpumpvorganges wird dadurch ausgeschlossen.
Info Reaktionsph.
Info zur Dauer der Reinigungsphase, die sich aus den
zuvor gemachten Angaben ergibt.
Bes. pro Zyklus
Anzahl der Beschickungen pro Zyklus. Die Beschickungsphasen werden gleichmäßig auf die Reaktionsphase aufgeteilt. Mit der Beschickung startet auch die
Denitrifikation.
Beschickung
Laufzeit der Beschickungspumpe (BASIC: Anzahl der
Beschickungsstöße), basierend auf einer Zulaufmenge von 150 l/EW/d, einer Zykluslänge von 8h und 3
Beschickungen pro Zyklus.
33
PROFESSIONAL G
M O D E
Info Bes. Pause
Info zur Dauer zwischen dem Ende einer Beschickung
und dem Beginn der nächsten Beschickung, bzw. dem
Ende der Reaktionsphase.
Zusatz Nitri
Die letzte Nitrifikation vor der Absetzphase kann durch
eine entsprechende Eingabe verlängert werden.
Achtung: Dadurch verkürzen sich die übrigen
Nitrifikationsphasen und die Beschickungspausen.
Info Zeit oh. Bes.
Info zur Zeitspanne zwischen dem Ende der letzten
Beschickung und der ersten Beschickung zu Beginn
des folgenden Zyklus.
Info Anz. Deniph. (nicht PROFESSIONAL. XLA)
Info zur Anzahl der Denitrifikationsphasen während
eines Zyklus.
S E R V I C E
Deni Phase (nicht PROFESSIONAL XLA)
Dauer der Denitrifikationsphase.
Deni Bel. EIN/AUS (nicht PROFESSIONAL
XLA/XLAM)
Einstellung des intermittierenden Betriebes des Belüfters während der Denitrifikation.
Bei PROFESSIONAL XLAM ist der Mixer während der
Deniphase automatisch im Dauerbetrieb.
Info Dauer Nitri
Info Anzeige zur Dauer einer Nitrifikationsphase.
Nitri Bel. Dauerb. (nur PROFESSIONAL XLA/XLAM)
Festlegung, ob während der Nitrifikation kontinuierlich
oder intermittierend belüftet werden soll.
Bei Nitri Bel. Dauerb. AUS kann der getaktete Betrieb
des Belüfters parametriert werden (Werkseinstellung
10min EIN und 10min AUS).
Beim Anlagentyp XLAM orientiert sich der Mixer am
Belüfter (Belüfter EIN Æ Mixer AUS, Belüfter AUS Æ
Mixer EIN).
Nitri Bel. EIN/AUS
Einstellung der intermittierenden Belüftung während
der Nitrifikation.
34
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
S E R V I C E
M O D E
Spar Bel. EIN/AUS
Einstellung der intermittierenden Belüftung während
des Sparbetriebes.
Bio-Einfahrph.
Für die eingetragene Zeit erfolgt keine Überschussschlammentnahme.
In den ersten Wochen des Kläranlagenbetriebes muss
sich der Belebtschlamm erst entwickeln. In dieser Zeit
ist eine Überschussschlammentnahme ggf. nicht sinnvoll. In Abhängigkeit vom Anlagentyp ist hier ein Wert
vorgegeben, 0 Tage für XL und 180 Tage für BASIC,
CLASSIC und PROFESSIONAL G.
Info P-Fällung / Hygienisierung
Info Anzeige, ob Phosphatfällung und/oder Hygienisierung aktiviert sind. Die Einstellung hierfür erfolgt an
anderer Stelle im Service Mode.
Stromgrenzen
Über die Stromgrenzen wird der Toleranzbereich festgelegt, in welchem sich
die Stromaufnahme des jeweiligen Aggregates bewegen darf. Stromwerte
außerhalb der Imin. – Imax. Grenzen führen zu entsprechenden Unterstrom
bzw. Überstrom Alarmmeldungen.
Liegt die Stromaufnahme unterhalb des Minimalwertes, wird das Aggregat weiterhin angesteuert. Führen Sie keinen Fehler-Reset durch,
wird, bei einem erneuten Auftreten des gleichen Fehlers, dieser für
max. 72 Stunden nicht mehr angezeigt!
Liegt die Stromaufnahme oberhalb des Maximalwertes wird das Aggregat solange nicht wieder angesteuert, bis ein Fehler-Reset erfolgt ist
(automatischer Reset nach 72 Stunden).
Testlauf (siehe Inbetriebnahme)
Achtung: Der Testlauf während der Absetzphase kann zur Folge haben,
dass beim KW-Abzug Belebtschlamm abgepumpt wird.
Seriennummer (siehe Inbetriebnahme)
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
35
PROFESSIONAL G
M O D E
Alarmkontakt
De-/Aktivierung des potentialfreien Kontaktes zur Alarmmeldung.
Hygienisierung
De-/Aktivierung der UV-Hygienisierung. Ist diese aktiviert wird die UV-Lampe
gemäß der eingegebenen Aufwärmzeit vor Beginn des Klarwasserabzuges
gezündet. Sie erlischt mit Ende des Klarwasserabzuges.
Imin/Imax UV: Liegt die Stromaufnahme der UV-Einheit außerhalb der hier
aufgeführten Grenzen folgt eine Alarmmeldung.
Sensor: Aktivierungsmöglichkeit eines UV-Sensors.
S E R V I C E
Phosphatfällung
De-/Aktivierung der Phosphatfällung. Ist diese aktiviert, wird im Anschluss an
die letzte Nitrifikation vor der Absetzphase eine weitere Phase (Dauer = PPhase) vorgesehen, in der für die Dauer Belüfter EIN P belüftet und für die
unter Dosierdauer eingegebene Zeit ein Fällmittel in die Belebung zudosiert
werden kann.
Winterbetrieb
Bei aktiviertem Winterbetrieb werden die Belüftungszeiten in den Monaten
Dezember, Januar und Februar um 20% reduziert.
Werkseinstellungen
Alle Parameter werden auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt (s. Anhang).
36
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Handbetrieb
Der Hand-Modus ermöglicht es Ihnen, alle Aggregate, den Alarmkontakt und
die Schwimmerschalter zu testen.
Die Anzeige informiert Sie aber auch direkt über die aktuelle Stromaufnahme der Aggregate sowie über die Stellung der Schwimmerschalter.
Die verschiedenen Aggregatengruppen sind untereinander verriegelt. So
können z.B. Belüfter und Klarwasserpumpe/n nicht gleichzeitig in den Handbetrieb genommen werden.
Mit OK nehmen Sie das jeweilige Aggregat in/außer Betrieb. Bei geschlossenem Schwimmerschalter ertönt ein akustisches Signal.
Hat ein Aggregat aufgrund einer zu hohen Stromaufnahme einen Fehler
ausgelöst, so kann dieses erst nach einem RESET in den Handbetrieb genommen werden (Fehlersuche!).
Der Handbetrieb ist unabhängig vom Schaltzustand der
Schwimmerschalter!
Auch nicht belegte Ausgänge können geschaltet werden.
Nach 10 Minuten erfolgt ein automatischer Rücksprung aus dem Hand- in
den Automatikbetrieb.
Im Anschluss an den Handbetrieb setzt der Programmablauf wieder dort ein,
wo er vor dem Handbetrieb war.
Wird ein Aggregat während der Absetzphase per Hand eingeschaltet, so
wird die Restlaufzeit der Absetzphase auf die halbe Absetzzeit gesetzt.
Info
Anzeige des aktuellen Anlagentyps, der eingestellten EW-Zahl, der Versionsnummer, des Inbetriebnahmedatums und der Seriennummer.
Datum / Uhrzeit
Eingabe-/Änderungsmöglichkeit von Datum und Uhrzeit.
Wichtig für korrekte Logbucheinträge!
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
37
PROFESSIONAL G
Sprache
Eingabe-/Änderungsmöglichkeit der Displaysprache. Zur Verfügung stehen
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Rumänisch oder Polnisch.
Fehler Reset
Tritt im laufenden Betrieb ein Fehler auf, wird dieser optisch (Display) und
akustisch angezeigt (+ ggf. Einrichtung am potentialfreien Kontakt). Durch
Drücken der OK Taste quittieren Sie die akustischen Anzeigen (+ ggf. Einrichtung am potentialfreien Kontakt). Die Fehlermeldung im Display erfolgt
weiterhin und wird erst nach einem Fehler-Reset (löschen Æ OK) gelöscht.
Zeitpunkt und Art des Fehlers sowie die Quittierung sind anschließend nur
noch dem Logbuch zu entnehmen.
Wird kein manueller Fehler-Reset durchgeführt, so erzeugt
das erneute Auftreten des gleichen Fehlers keine Alarmmeldung.
Ein Fortbestehen des gleichen Fehlers wird in diesem Fall erst
nach dem automatischen Fehler-Reset (72 Stunden nach
Fehlerquittierung) erkannt.
Bitte informieren Sie Ihr Wartungsunternehmen unmittelbar nach einer Fehlermeldung. Dieses wird sofort alle notwendigen Maßnahmen in die Wege
leiten.
38
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Aufstellung der vorprogrammierten Parameter:
AQUAmax
Betriebsparameter
Zyklen pro Tag
Info Zyklus Dauer
Absetzphase
Spülstoss
KW-Abzug
SL-Abzug
KW-Nachlaufzeit
Info Reaktionsph.
Bes. pro Zyklus
Beschickungsdauer
Info Bes. Pause
Zusatz Nitri*
Info Zeit oh. Bes.
Info Anz. Deniph.
Deni Phase
Deni Bel. EIN
Deni Bel. AUS
Info Dauer Nitri
Nitri Bel. EIN
Nitri Bel. AUS
Spar Bel. EIN
Spar Bel. AUS
Bio-Einfahrph.
Info P-Fällung
Info Hygienis.
Servicemode Einheit
Einstellbereich EW
2
4
1…6
x
3
3
berechnet
h
8
8
30 … 150
min
90 90
0,0 … 3,0
s
0,2 0,2
0 … 240
min
15 15
0 … 999
s
1
2
0 … 120
s
10 10
berechnet
min 375 375
0 … 12
x
3
3
0,0 … 120,0
min
0,4 0,6
berechnet
min 125 124
0 … 120
min
0
0
berechnet
min 230 230
0 …12
x
3
3
0 … 120
min
42 42
0 … 60
s
10 10
0 … 120
min
10 10
berechnet
min
83 83
0 … 999,9
min
0,4 0,6
0 … 120,0
min
7,5 7,5
0 … 120,0
min
0,2 0,3
0 … 120,0
min
7,5 7,5
0 … 180
d
180 180
EIN/AUS
AUS AUS
EIN/AUS
AUS AUS
PROFESSIONAL G
6
3
8
90
0,2
15
3
10
375
3
0,8
124
0
229
3
42
10
10
83
0,8
7,5
0,4
7,5
180
AUS
AUS
8
3
8
90
0,2
15
4
10
375
3
1,0
124
0
229
3
42
10
10
83
1,0
7,5
0,5
7,5
180
AUS
AUS
10
3
8
90
0,2
15
5
10
375
3
1,2
124
0
229
3
42
10
10
83
1,2
7,5
0,6
7,5
180
AUS
AUS
12
3
8
90
0,2
18
6
10
372
3
1,4
123
0
231
3
42
10
10
82
1,4
7,5
0,7
7,5
180
AUS
AUS
14
3
8
90
0,2
21
7
10
369
3
1,6
121
0
233
3
42
10
10
81
1,6
7,5
0,8
7,5
180
AUS
AUS
16
3
8
90
0,2
24
8
10
366
3
1,8
120
0
234
3
42
10
10
80
1,8
7,5
0,9
7,5
180
AUS
AUS
20
3
8
90
0,2
30
10
10
360
3
2,3
118
0
238
3
44
10
10
76
1,0
7,5
0,5
7,5
180
AUS
AUS
24
3
8
90
0,2
36
12
10
354
3
2,7
115
0
242
3
45
10
10
73
1,3
7,5
0,7
7,5
180
AUS
AUS
28
3
8
90
0,2
42
13
10
348
3
3,2
113
0
245
3
45
10
10
71
1,6
7,5
0,8
7,5
180
AUS
AUS
32
3
8
90
0,2
48
15
10
342
3
3,6
110
0
249
3
46
10
10
68
1,9
7,5
1,0
7,5
180
AUS
AUS
36
3
8
90
0,2
54
17
10
336
3
4,0
108
0
252
3
47
10
10
65
2,2
7,5
1,1
7,5
180
AUS
AUS
40
3
8
90
0,2
60
19
10
330
3
4,5
105
0
256
3
48
10
10
62
2,5
7,5
1,3
7,5
180
AUS
AUS
44
3
8
90
0,2
66
21
10
324
3
4,9
103
0
260
3
48
10
10
60
2,8
7,5
1,4
7,5
180
AUS
AUS
48
3
8
90
0,2
72
23
10
318
3
5,4
101
0
263
3
49
10
10
57
3,1
7,5
1,6
7,5
180
AUS
AUS
50
3
8
90
0,2
75
24
10
315
3
5,6
99
0
265
3
50
10
10
55
3,3
7,5
1,7
7,5
180
AUS
AUS
Stromgrenzen
Imin/Imax Belüfter 1
Imin/Imax Belüfter 2
Imin/Imax Besch. 1
Imin/Imax Besch. 2
Imin/Imax Klarw. 1
Imin/Imax Klarw. 2
Imin/Imax Schlamm
*
0,5…3,7
0 - 9,9
A
2,0…5,8
0,0…5,0
2,2…5,4
0,0…5,0
0,5…2,0
0,0…5,0
0,5…2,0
zus. Nitri = Zusatz Nitriphase wird an die letzte Nitriphase angehängt und ist so gewählt, dass sich eine Nitriphase von einer
Stunde zwischen letzter Beschickung und Absetzphase ergibt.
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
39
PROFESSIONAL G
Mögliche Fehlermeldungen:
Achtung! Der akustische und der externe (potentialfreier Kontakt) Alarm werden
durch Drücken der OK-Taste quittiert. Die optische Fehlermeldung (Display) wird
erst mit dem Fehler-Reset gelöscht. Die Fehlermeldung ist dann nur noch im
Logbuch ersichtlich.
Führen Sie keinen Fehler-Reset durch, wird, bei einem erneuten Auftreten des gleichen
Fehlers, dieser nicht mehr angezeigt! Um einen sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb zu
gewährleisten ist es daher zwingend notwendig, dass Sie nach dem Quittieren der Fehlermeldung unbedingt einen Fehler-Reset durchführen (d.h. Alle Fehler löschen? = ja)!
Ein automatischer Reset erfolgt nach 72 Stunden.
Informieren sie bitte ihr Wartungsunternehmen über die Fehlermeldung, damit dieses die notwendigen Maßnahmen durchführen kann.
Fehleranzeigen im Display (+ akustischer Alarm)
A1 = Belüfter 1
F2 = Beschickungspumpe 2
A2 = Belüfter 2 / Mixer
C1 = Klarwasserpumpe 1
F1 = Beschickungspumpe 1
C2 = Klarwasserpumpe 2
SL = Schlammpumpe
UV = UV-Lampe
P = Phosphatfällung
Unterstrom (A1/A2/F1/F2/C1/C2/SL/UV/P)
Mögliche Ursache
Behebung
®
Das Aggregat oder der gesamte AQUAmax
ist nicht mit der Steuerung verbunden.
Eine Anschlussklemme im Kabelverteilerkasten oder an der Klemmenleiste des Steuergerätes ist nicht richtig angezogen, so dass die
Verbindung unterbrochen ist.
Das Verbindungskabel vom elektrischen Gerät zum Steuerkasten ist unterbrochen.
Die Kleinstsicherung des entsprechenden
Gerätes hat ausgelöst.
Der Wasserstand ist so niedrig, dass die
Pumpen trocken laufen.
Stromgrenze falsch eingestellt.
Das entsprechende elektrische Aggregat ist
defekt.
Luftblase in der Pumpe (C1, C2, SL).
40
Das entsprechende Aggregat anschließen.
Rufen sie den Service oder Elektriker um die
die Kontaktstellen und die Leitungsführung
überprüfen zu lassen.
s.o.
Sicherung wechseln (2 Ersatzsicherung 6.3A
auf der Rückseite des Anschlussdeckels)
Sicherstellen, dass immer genügend Wasser
vorhanden ist.
Schwimmerschalter überprüfen.
Stromgrenze korrigieren.
Service anrufen
Service anrufen
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Überstrom (A1/A2/F1/F2/C1/C2/SL/UV/P)
Mögliche Ursache
Behebung
Stromgrenze falsch eingestellt.
Das entsprechende Aggregat ist verstopft
bzw. verzopft oder läuft schwergängig
(Stromaufnahme überprüfen).
Stromgrenze korrigieren.
AQUAmax® herausnehmen und Verstopfung
und/oder Verzopfung beseitigen.
ACHTUNG! Bei einem Überschreiten der maximalen Stromaufnahme wird das
Aggregat gesperrt und kann erst nach einem RESET wieder in Betrieb genommen
werden.
Rotierende Teile. Vor dem Herausnehmen Anlage vom Stromnetz trennen!
Schwimmer SBR / Puffer
Logischer Fehler. Der obere Schwimmerschalter schließt und der untere Schwimmerschalter ist
noch geöffnet (Statusanzeige im Display beachten).
Mögliche Ursache
Behebung
Schwimmerschalter ist defekt.
Schwimmerschalter ist nicht freigängig.
Service anrufen.
Ursache feststellen und für Bewegungsfreiheit sorgen.
Eine Schraubklemme im Kabelverteilerkasten Service anrufen oder die Kontaktstellen und
oder an der Klemmenleiste des Steuergerädie Leitungsführung durch einen Elektriker
tes ist nicht richtig angezogen, so dass die
überprüfen lassen.
Verbindung unterbrochen ist.
Das Verbindungskabel ist unterbrochen.
s.o.
KW-Abz. Zeitüberschreitung
Der Klarwasserabzug dauert länger als die dafür maximal vorgegebene Zeit. Der untere Schwimmerschalter im SBR-Becken [SW1] fällt nicht ab (Statusanzeige im Display beachten).
Mögliche Ursache
Behebung
Schwimmerschalter [SW1] ist defekt.
Schwimmerschalter [SW1] nicht freigängig.
Service anrufen.
Ursache feststellen und für Bewegungsfreiheit sorgen.
Eine Anschlussklemme im Kabelverteilerkas- Service anrufen oder die Kontaktstellen und
ten oder an der Klemmenleiste des Steuerge- die Leitungsführung durch einen Elektriker
rätes ist nicht richtig angezogen, so dass die überprüfen lassen.
Verbindung unterbrochen ist.
Das Verbindungskabel ist unterbrochen.
s.o.
Ungenügende Förderleistung der Klarwasserpumpe.
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
Förderleistung und Stromaufnahme überprüfen (Handbetrieb). Pumpe ggf. reinigen oder
austauschen (Service benachrichtigen).
41
PROFESSIONAL G
Undichtigkeit in der Klarwasserdruckleitung /
Druckleitung nicht ordnungsgemäß am Ablauf
der Anlage befestigt.
Rückstau
Außergewöhnlich hoher Abwasser/Fremdwasserzufluß
Falscher Wert für die max. Abpumpzeit
Druckleitung austauschen / ordnungsgemäß
befestigen.
Ursache für Rückstau beseitigen
Ggf. Behälter abdichten oder sonstige Ursachen beseitigen.
Wert korrigieren
Hochwasser
Das maximale Nutzvolumen in Puffer und SBR ist erreicht. Schwimmerschalter SW1 bis SW4 sind
geschlossen (Displayanzeige Schwimmer 1-4 1 1 1 1).
Mögliche Ursache
Behebung
Rückstau
Außergewöhnlich hoher Abwasser/Fremdwasserzufluß.
Pufferbecken falsch bemessen.
Ursache für Rückstau beseitigen
Ggf. Behälter abdichten oder sonstige Ursachen beseitigen.
Zusätzliches Pufferbecken bereitstellen.
Füllstand Fällmittel
Bei vorhandener Phosphatfällung hat der Füllstand im Behälter des Fällmittels seinen Minimalstand erreicht.
Mögliche Ursache
Behebung
Fällmittel aufgebraucht.
Eine Schraubklemme im Kabelverteilerkasten
oder an der Klemmenleiste des Steuergerätes ist nicht richtig angezogen, so dass die
Verbindung unterbrochen ist.
Das Verbindungskabel ist unterbrochen.
Fällmittel nachfüllen.
Service anrufen oder die Kontaktstellen und
die Leitungsführung durch einen Elektriker
überprüfen lassen.
s.o.
UVS (Akustischer Alarm, stilisierte durchgekreuzte Steckdose in der Displayanzeige)
Die integrierte UVS (Spannungsausfallerkennung / Under Voltage Signaling) vereinfacht die Sicherstellung eines einwandfreien Betriebes. Kommt es zu einem Stromausfall > 1 sec. in der Versorgungsleitung der proControl© 2 (und damit des AQUAmax®), z.B. durch das Auslösen des FISchutzschalters oder einer Sicherung, wird ein akustischer Alarm ausgelöst. Einmal aktiviert hält
der Impulston, je nach Ladezustand des Akkus, bis zu 48 Stunden an. Den Alarm quittieren Sie
mit der OK-Taste. Liegt wieder Spannung an, deaktiviert sich das Signal selbsttätig nach ca. 10
Sekunden und die Steuerung fährt mit dem Zyklus fort. ACHTUNG: Halten sie die OK Taste nach
Spannungsausfall für länger als 3 Sekunden gedrückt, wird die Steuerung abgeschaltet.
Steuerung ohne Funktion (keine Displayanzeige)
Vorsicherung vom Schaltnetzteil 1 A defekt (Ersatzsicherung befindet sich auf der Rückseite des
Anschlußdeckels).
42
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Technische Daten:
Gehäuse-Abmessungen: (H x B x T )220x260x125 mm
Gehäuse-Schutzklasse: IP54
Temperaturbereich: 0°C ... +70°C (ausgenommen Akkus)
Betriebsspannung: 110...250V, 50...60Hz
Anschlussklemmen: 4 x L, 4 x N, 8 x PE
Grafikdisplay 30,5 x 59mm (64 x 128 Pixel)
7 Ausgänge mit je T6.3A Absicherung:
A1 – Belüfter 1
A2 – Belüfter 2 (Mischer bei XLAM)
F1 – Beschickungspumpe 1
F2 – Beschickungspumpe 2
C1 – Klarwasserpumpe 1
C2 – Klarwasserpumpe 2
SL – Schlammpumpe
UV – UV-Hygienisierung
P – Phosphatfällung, Dosierpumpe
Maximale Anschlussleistung pro Ausgang: 1.450 VA bei 230V
Maximale Gesamtanschlussleistung: 3.680 VA bei 230V
Eingänge 12V DC, Versorgung durch internes Netzteil:
4 x S1 – S4 für Schwimmerschalter
1 x US für UV-Sensor
1 x PL für Phosphatfällmittel-Kontrolle
Eingänge 4 … 20 mA
2 x A+/A-, B+/B- analoge Eingänge 4 … 20 mA, max. 24V
Schnittstellen:
CAN-Bus zur Vernetzung mehrerer Steuerungen
USB-Host zum Software update und Datenaustausch
RS232 zur Datenübertragung z. B. über Modem
2 x Potentialfreier Wechslerkontakt max. 250VAC, 5A
4 x Melderelais (RR1...RR4) optional
Akku: 2 x AA Mignon NiMH, 1.2 V, 2100 mAh, Ladezeit ca. 20h
Echtzeituhr: Batteriegepuffert über 3V Lithiumbatterie
Interner Signalgeber 4kHz mit max. 80dB in 10cm Entfernung
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
43
PROFESSIONAL G
Klemmfeld
Klemmbelegung:
4 x L, 4 x N, 8 x PE
Netzspannungsanschluss 110...250V, 50...60Hz
Ausgänge Aggregate
A1, N / A2, N
Belüfter 1 / 2 (Mixer bei XLAM) Phase / Null
F1, N / F2, N
Beschickungspumpe 1 / 2
Phase / Null
C1, N / C2, N
Klarwasserpumpe 1 / 2
Phase / Null
SL, N
Schlammpumpe
Phase / Null
UV, N
UV-Lampe
Phase / Null
P, N
P-Fällmittel Dosierpumpe
Phase / Null
Eingänge 12 V DC
S1 / G
Schwimmerschalter SW1
Phase / Masse
S2 / G
Schwimmerschalter SW2
Phase / Masse
S3 / G
Schwimmerschalter SW3
Phase / Masse
S4 / G
Schwimmerschalter SW4
Phase / Masse
US / G
UV-Sensor
Phase / Masse
PL / G
Fällmittel Niveauschalter
Phase / Masse
Eingänge 4-20 mA, max. 24V
A+, A- /B+, Banaloge Eingänge
Plus / Minus
CAN-Bus zur Vernetzung mehrerer Steuerungen
2 x 24V, GND, H, L
Potentialfreie Kontakte max. 250V AC, 5A
NO1, CO1, NC1
Alarmkontakt 1
ohne Potential
NO2, CO2, NC2
Alarmkontakt 2
ohne Potential
Zuordnung der Kleinstsicherungen T6.3A (siehe auch Aufkleber im Anschlussdeckel)
Aggregat
Schlammpumpe (SL)
Klarwasserpumpe 1 (C1)
Beschickungspumpe 1 (F1)
Belüfter 1 (A1)
44
Nr.
F1
F3
F5
F7
Nr.
F2
F4
F6
F8
Aggregat
UV + Dosierpumpe (UV+P)
Klarwasserpumpe 2 (C2)
Beschickungspumpe 2 (F2)
Belüfter 2 (A2)
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Hinweise zur Wartung
Bei der Wartung müssen Arbeiten und Untersuchungen in größeren Zeitabständen durch das Servicepersonal
durchgeführt werden. Anzahl und Anforderungen an die Wartungen werden von den unteren Wasserbehörden
vorgeschrieben, wobei hierbei die biologische Wirksamkeit im Vordergrund steht. Die Anlage ist mit einer UVS®
ausgestattet. I.d.R. ist eine zweimalige Wartung/Jahr ausreichend. Die Untersuchung des gereinigten Abwassers
hinsichtlich der verschiedenen Parameter wird ebenfalls von der unteren Wasserbehörde vorgeschrieben.
Es sind mindestens folgende Arbeiten vorzunehmen:
•
Einsichtnahme in das Betriebsbuch oder des elektrischen Logbuchs und Ablesung der Betriebsstundenzähler
mit Feststellung des regelmäßigen Betriebes (Soll-Ist-Vergleich).
•
Herausnehmen des AQUAmax® und Entfernung ggf. vorhandener Verzopfungen und Schlammablagerungen
o.ä. an den Aggregaten.
•
Funktionskontrolle der betriebswichtigen maschinellen, elektrotechnischen und sonstigen Anlagenteile wie
Belüfter, Pumpe(n), Schwimmerschalter und Steuergerät.
•
Funktionskontrolle der Überdachentlüftung.
•
Einstellen optimaler Betriebswerte, z.B. Sauerstoffversorgung (~ 2 mg/l), Schlammvolumen (300-500 ml/l).
•
Feststellung der Schlammspiegelhöhe im Schlammspeicher und ggf. Veranlassung der Schlammabfuhr (bei
einem maximalen Füllungsgrad von 70% des Nutzvolumens).
•
Durchführung allgemeiner Reinigungsarbeiten wie z.B. Beseitigung von Ablagerungen, Entfernen von
Fremdkörpern.
•
Überprüfen des baulichen Zustands der Anlage, z.B. Korrosion, Zugänglichkeit, Lüftung, Schraubverbindungen, Schläuche.
•
Sofern vorhanden, UV-Lampe auf Verunreinigungen prüfen und ggf. reinigen.
Beauftragen Sie für die Durchführung der Wartungsarbeiten Firmen, deren Mitarbeiter den Nachweis der Fachkunde besitzen und bei ATB geschult wurden.
Die durchgeführte Wartung ist im Betriebstagebuch zu vermerken.
Im Rahmen der Wartung sind mindestens folgende Abwasseruntersuchungen am Ablauf durchzuführen:
Untersuchung einer Stichprobe des Ablaufs (Probenahmegefäß) auf:
Untersuchungen im Belebungsbecken:
•
•
•
•
•
•
CSB
pH
absetzbare Stoffe
Temperatur
Sauerstoffkonzentration
Schlammvolumen
Wird die Probe aus der Probenahmeflasche entnommen, muß diese zuvor mindestens 15 min. beruhigt gestanden
haben. Keinesfalls schütteln! Hierdurch kann ein ggf. an der Flaschenwandung vorhandener Bewuchs abgelöst
werden und das Analysenergebnis verfälschen.
Die Probenahmeflasche ist am Ende der Wartung zu reinigen oder gegen eine saubere auszutauschen.
Die Feststellungen und durchgeführten Arbeiten müssen in einem Wartungsbericht dokumentiert werden. Dieser
wird mit den Ergebnissen der Wasserprobe dem Betreiber der Kläranlage zur Aufbewahrung übergeben bzw.
zugesandt. Die zuständige Wasserbehörde kann Einsicht in das Betriebstagebuch und die Wartungsberichte verlangen. Häufig verlangen die Unteren Wasserbehörden nach jeder Wartung die Zusendung der Wartungsberichte
durch den Betreiber oder die Wartungsfirma.
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
45
PROFESSIONAL G
Eigenkontrollen des Betreibers
Als Betreiber der Kläranlage haben Sie gegenüber der Wasserbehörde die Pflicht, für einen reibungslosen Betrieb der Anlage zu sorgen. Betriebsstörungen an biologischen Kleinkläranlagen
schlagen sich in fast allen Fällen auf die Ablaufqualität des gereinigten Wassers nieder. Diese
müssen daher umgehend erkannt und durch Sie selbst oder einen qualifizierten Wartungsbetrieb beseitigt werden.
Um die Eigenkontrollen zu dokumentieren, sind Sie verpflichtet, ein Betriebstagebuch zu führen. Das dafür vorgesehene Formular „Betriebstagebuch - Eigenkontrollen des Betreibers“ finden Sie am Ende dieses Handbuchs. Bewahren Sie es am besten in der Nähe des Steuergerätes auf. Die Wasserbehörde kann Einsicht in dieses Betriebstagebuch verlangen.
Im Einzelnen sind Sie dazu aufgefordert, folgende Kontrollen regelmäßig durchzuführen:
Täglich:
•
Funktion des Steuergerätes und
•
Überprüfung auf ungewöhnliche Anzeigen.
Monatlich:
•
Übertragen der Betriebszeiten vom Display ins Betriebstagebuch (kann ggf. bei Vorhandensein eines
elektronischen Logbuchs und in Rücksprache mit den zuständigen Wasserbehörden entfallen).
•
Sichtkontrolle des Tauchbelüfters auf Durchmischung und Luftblaseneintrag.
•
Sichtkontrolle des Wasserstandes in der Vorklärung. Es darf kein Schlamm unkontrolliert in die
Belebungskammer übertreten.
•
Sichtkontrolle des ablaufenden Wassers auf Schlammabtrieb.
•
Überprüfung des freien Ablaufs, um einen Rückstau in der Belebungskammer zu vermeiden.
Wenn Sie sich an nachfolgende Vorgaben halten, können Sie unnötige Reparaturkosten sparen und die
Lebensdauer Ihrer Anlage erhöhen:
•
Fremdwasser wie Regen-, Grund-, Schwimmbad- und Aquarienwasser darf nicht eingeleitet werden.
•
Bei Haushaltsreinigern beachten Sie bitte, dass diese keine sauren oder alkalischen Reaktionen zeigen.
•
Die Belüftungsöffnungen sowie Zu- und Ablauföffnungen müssen immer frei bleiben. Die Deckel der Anlage
müssen sich öffnen lassen.
•
Sorgen Sie dafür, dass die Anlage regelmäßig durch eine Fachfirma gewartet wird.
•
Nur die Vorklärung muss regelmäßig (ca. alle 12 Monate) durch ein Entsorgungsunternehmen entschlammt
werden! Nach Rücksprache mit den zuständigen Wasserbehörden und Abschluss eines Wartungsvertrages
kann die Entschlammung ggf. auch bedarfsgerecht erfolgen.
Im Anschluss an die Entschlammung ist die Vorklärung wieder soweit mit Wasser aufzufüllen,
dass die Ansaugöffnung des AQUAmax® vollständig eintaucht!
46
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Entsorgungshinweise
Folgende Entsorgungshinweise sind im eigenen Interesse zu beachten:
Feste oder flüssige Stoffe, die
nicht in den Ausguss oder in die
Toilette gehören:
Was sie anrichten
Wo sie gut aufgehoben sind
Asche
Chemikalien
Zersetzt sich nicht
Vergiften Abwasser, Explosionsgefahr
Tötet Bakterien
Vergiften Abwasser
Vergiften Abwasser
Lagert sich in Rohren ab und führt
zu Verstopfungen
Führen zu Verzopfungen
Verstopft die Rohre
Verstopft die Rohre
Lagern sich in der Anlage ab
Verstopfungen
Lagern sich in der Anlage ab
Vergiften Abwasser, Explosionsgefahr
Vergiften Abwasser
Vergiften Abwasser
Vergiften Abwasser
Verstopfen die Kläranlage
Vergiften Abwasser
Vergiften Abwasser, Explosionsgefahr
Können Abwasser vergiften
Verstopfen die Kläranlage, Verletzungsgefahr
Vergiften Abwasser, Rohrfraß
Vergiften Abwasser
Verstopfen die Kläranlage
Verstopft die Kläranlage
Verstopfen die Kläranlage
Verstopft die Kläranlage
Verstopfen die Kläranlage
Mülltonne
Sammelstellen
Desinfektionsmittel (z.B. Chlor)
Farben
Fotochemikalien
Frittierfett
Haare
Heftpflaster
Katzenstreu
Kippen
Kondome
Korken
Lacke
Medikamente
Motoröl
Ölhaltige Abfälle
Ohrenstäbchen
Pflanzenschutzmittel
Pinselreiniger
Putzmittel (nicht generell)
Rasierklingen
Rohrreiniger
Schädlingsbekämpfungsmittel
Slipeinlagen, Tampons
Speiseöl
Speisereste
Tapetenkleister
Textilien (z.B. Nylonstrümpfe, Putzlappen, Taschentücher)
Verdünner
Vogelsand
WC-Steine (mit Ausnahme auf Essig-Basis)
Windeln
nicht verwenden
Sammelstellen
Sammelstellen
Mülltonne
Mülltonne
Mülltonne
Mülltonne
Mülltonne
Mülltonne
Mülltonne
Sammelstellen
Sammelstellen, Apotheken
Sammelstellen, Tankstellen
Sammelstellen
Mülltonne
Sammelstellen
Sammelstellen
Sammelstellen
Mülltonne
nicht verwenden
Sammelstellen
Mülltonne
Mülltonne, Sammelstellen
Mülltonne
Sammelstellen
Altkleidersammlung, Restmüll
Vergiften Abwasser, Explosionsgefahr
Verstopft die Kläranlage
Vergiften Abwasser
Mülltonne
nicht verwenden
Verstopft die Kläranlage
Mülltonne
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
Sammelstellen
47
PROFESSIONAL G
Fehlerbehebung
Fehler
Mögliche Ursache
Der Wasserstand in der Vorklärung
ist ungewöhnlich hoch, wobei in der
Belebung ein normaler Wasserstand
vorhanden ist.
•
Die Beschickungsleitung ist undicht und zieht Luft.
•
Die Verschraubung auf Dichtigkeit überprüfen. Falls ein
Schlauch als Beschickungsleitung vorhanden ist, müssen die
Schlauchbefestigung und der
Schlauch auf Dichtigkeit überprüft werden.
•
Die Beschickungsleitung ist verstopft.
•
Durch Handbetrieb der Tauchmotorpumpe kann die Wasserdurchgängigkeit geprüft werden.
•
Die Tauchmotorpumpe ist defekt.
•
Service anrufen.
•
In der Laufradkammer der
Pumpe befindet sich Luft. Dieser
Zustand ist an einem gurgelnden
Geräusch feststellbar. Die Entlüftung dieser Kammer wird
durch eine kleine Bohrung im
unteren Drittel des Pumpengehäuses sichergestellt.
•
AQUAmax® herausnehmen und
die Bohrung überprüfen, ggf.
reinigen
•
Außergewöhnlich hoher Fremdwasserzufluss. Bei starkem Regen durch Oberflächenwasser
oder aufgeweichte Böden, durch
undichte Betonbehälter.
•
Fremdwasser darf in Kläranlagen nicht über längere Zeit eindringen. Ggf. Betonbehälter abdichten oder sonstige Ursachen
abstellen.
•
Die Tauchmotorpumpe ist verstopft oder defekt.
•
Durch Handbetrieb die Pumpe
überprüfen, ggf. Service anrufen.
•
Es kommt zum Rückstau an der
Einleitungsstelle. Das mit der
Pumpe geförderte Wasser fließt
wieder zurück.
•
Die Einleitungsstelle muss wieder freigängig gemacht werden.
•
Der Schwimmerschalter kann
nicht aufschwimmen, da er in
seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
•
Den Schwimmerschalter überprüfen (s. Hand-Modus).
•
Der Schwimmerschalter ist defekt oder die Kabelzuleitung ist
unterbrochen.
•
Service anrufen
•
Die Trennwand zwischen Belebung und Vorklärung ist nicht
dicht.
•
Die Trennwandschlitze schließen und die Trennwandfugen
ggf. nachdichten.
•
Das hydraulische System am
AQUAmax® zur Unterbrechung
der Beschickungsleitung ist beeinträchtigt.
•
Service anrufen.
•
Die Anlage ist stromlos.
•
Vorsicherung und/oder FI-Schalter überprüfen.
•
Das Display ist defekt.
•
Service anrufen.
•
Vorsicherung und/oder FI-Schalter überprüfen.
•
Service anrufen.
Der Wasserstand in der Vorklärung
und in der Belebung ist ungewöhnlich hoch. Die Steuerung zeigt
„Hochwasseralarm“.
Der Wasserstand in der Vorklärung
und in der Belebung ist ungewöhnlich hoch. Die Steuerung zeigt
„Sparbetrieb“
Die Wasserstände der Vorklärung
und der Belebung sind immer gleich,
obwohl Wasser in die Vorklärung
fließt.
Auf dem Display der Steuerung ist
keine Anzeige vorhanden.
Akustischer Alarm ertönt. Auf dem
Display der Steuerung ist keine Anzeige vorhanden.
48
•
Die Anlage ist stromlos. UVS
hat ausgelöst.
•
Das Display ist defekt.
Behebung
®
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Fehler
Auf dem Display erscheint „Fehler“
mit der Bezeichnung des betroffenen
elektrischen Aggregats.
Die Reinigungsleistung der Anlage
ist unbefriedigend.
Mögliche Ursache
Behebung
•
Das Aggregat oder der gesamte
AQUAmax® ist nicht mit der
Steuerung verbunden.
•
Das entsprechende Aggregat
anschließen
•
Eine Schraubklemme im Kabelverteilerkasten oder an der
Klemmenleiste des Steuergerätes ist nicht richtig angezogen,
so dass die Verbindung unterbrochen ist.
•
Die Kontaktstellen und die Leitungsführung durch einen Elektriker überprüfen lassen.
•
Das Verbindungskabel vom
elektrischen Gerät zum Steuerkasten ist unterbrochen.
•
Mängelbehebung s.o.
•
Die Feinsicherung des entsprechenden Gerätes hat ausgelöst.
•
Sicherung wechseln.
•
Der Wasserstand in der Belebung ist so niedrig, dass die
Pumpen trocken laufen.
•
Mängelbehebung s.o.
•
Das entsprechende Aggregat ist
verstopft oder läuft schwergängig (Stromaufnahme überprüfen).
•
AQUAmax® herausnehmen und
Verstopfungen beseitigen.
•
Das entsprechende elektrische
Aggregat ist defekt.
•
Service anrufen.
Die meisten vorgenannten Störfälle
können zu einer Verminderung der
Reinigungsleistung führen.
Im Interesse der Umwelt setzen Sie
sich bitte mit Ihrem Servicebetrieb in
Verbindung, um eine Verbesserung
der Ablaufwerte zu erreichen.
Des Weiteren kann es vielerlei
Gründe für unzureichende Ablaufwerte geben wie z.B.:
• Unzureichender Lufteintrag
• Fehlerhafte Position des Tauchbelüfters
• Undichtigkeiten der Grube
• Einleitung größerer Mengen
Reinigungs- oder Desinfektionsmittel sowie anderer unzulässiger Stoffe
(Farben, Lösungsmittel etc.)
• Nicht durchgeführte Schlammentsorgung
• Fehlerhafte Einstellungen der
Einwohnerwerte
• Anlage war längere Zeit vom
Stromnetz getrennt
Wichtige Daten für die Fehlerdiagnose der elektrischen Aggregate (Alle Aggregate 230 V AC)
Tauchbelüfter
AQUA 3
AQUA 5
AQUA 200 SV
RHa [Ω]
32
14
27
ILast [A]
1,3
2,5
1,1
Tauchmotorpumpen
ATBLift 1
ATBLift 2
NOVA 180 SV
NOVA 200 SV
FEKA 600
32
32
46
27
8
1,1
1,25
0,9
1,5
4,3
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
49
PROFESSIONAL G
Betriebstagebuch – Eigenkontrollen des Betreibers
Datum:
Kontrollen:
Betriebszeiten
Belüfter [h/min]
Beschickung [h/min]
Klarwasserp. [h/min]
Schlammp. [h/min]
Als Betreiber der Kläranlage haben Sie gegenüber der Wasserbehörde die Pflicht, für einen reibungslosen Betrieb
der Anlage zu sorgen. Um die Eigenkontrollen zu dokumentieren, sind Sie verpflichtet dieses Betriebstagebuch
nach Anforderung aus der bauaufsichtlichen Zulassung zu führen.
50
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Serien-Nr.: ___________________________
Besondere Vorkommnisse:
z.B. Stromausfall, Störungen, Schlammabfuhr...
Weitere Betriebstagebücher erhalten Sie bei Ihrem Einbaupartner oder unter www.atbnet.eu
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
51
PROFESSIONAL G
Betriebstagebuch – Eigenkontrollen des Betreibers
Datum:
Kontrollen:
Betriebszeiten
Belüfter [h/min]
Beschickung [h/min]
Klarwasserp. [h/min]
Schlammp. [h/min]
Als Betreiber der Kläranlage haben Sie gegenüber der Wasserbehörde die Pflicht, für einen reibungslosen Betrieb
der Anlage zu sorgen. Um die Eigenkontrollen zu dokumentieren, sind Sie verpflichtet dieses Betriebstagebuch
nach Anforderung aus der bauaufsichtlichen Zulassung zu führen.
52
Einbau-, Betriebs- und Wartungshandbuch
Serien-Nr.: ___________________________
Besondere Vorkommnisse:
z.B. Stromausfall, Störungen, Schlammabfuhr...
Weitere Betriebstagebücher erhalten Sie bei Ihrem Einbaupartner oder unter www.atbnet.eu
Freecall: 0800 – A-Q-U-A-M-A-X (2 78 26 29)
53
zugleich Leistungserklärung
ATB Umwelttechnologien GmbH
Südstraße 2
D-32457 Porta Westfalica
13
EN 12566-3
Kleinkläranlagen bis 50 EW für die Behandlung von häuslichem Abwasser
AQUAmax®
Material
Beton
Wirksamkeit der Behandlung:
Wirkungsgrad der Reinigungsleistung CSB
(bei einer geprüften organischen Ta- BSB5
gesschmutzfracht BSB5 = 0,22 kg/d) SS
NH4-N*
Ntot*
P
KN
91,6 %
97,8 %
91,3 %
98,2 %
73,0 %
NPD
NPD
Reinigungskapazität (Bemessung):
Nominale organische Tagesschmutzfracht (BSB5)
0,24 kg BSB5/d
Nominaler Tageszufluß (QN)
Wasserdichtheit
Standfestigkeit
Dauerhaftigkeit
Brandverhalten
Freisetzung gefährlicher Stoffe
System
0,6 m³/d
Bestanden
Bestanden
Bestanden
A1
NPD
3
*Temperatur im Bioreaktor ≥ 12°C
Dieses Dokument gilt nicht für Nachrüstungen und nur in Verbindung mit der nachfolgenden Konformitätserklärung!
zugleich Leistungserklärung
ATB Umwelttechnologien GmbH
Südstraße 2
D-32457 Porta Westfalica
13
EN 12566-3
Kleinkläranlagen bis 50 EW für die Behandlung von häuslichem Abwasser
AQUAmax®
Material
PE (Typen N und A)
Wirksamkeit der Behandlung:
Wirkungsgrad der Reinigungsleistung CSB
(bei einer geprüften organischen Ta- BSB5
gesschmutzfracht BSB5 = 0,15 kg/d) SS
NH4-N*
Ntot*
P
KN
85,5 %
94,5 %
87,1 %
89,5 %
NPD
NPD
NPD
Reinigungskapazität (Bemessung):
Nominale organische Tagesschmutzfracht (BSB5)
0,24 kg BSB5/d
Nominaler Tageszufluß (QN)
Wasserdichtheit
Standfestigkeit
Dauerhaftigkeit
Brandverhalten
Freisetzung gefährlicher Stoffe
System
0,6 m³/d
Bestanden
Bestanden
Bestanden
E
NPD
3
*Temperatur im Bioreaktor ≥ 12°C
Dieses Dokument gilt nicht für Nachrüstungen und nur in Verbindung mit der nachfolgenden Konformitätserklärung!
zugleich Leistungserklärung
ATB Umwelttechnologien GmbH
Südstraße 2
D-32457 Porta Westfalica
13
EN 12566-3
Kleinkläranlagen bis 50 EW für die Behandlung von häuslichem Abwasser
AQUAmax®
Material
PE (Typ R)
Wirksamkeit der Behandlung:
Wirkungsgrad der Reinigungsleistung CSB
(bei einer geprüften organischen Ta- BSB5
gesschmutzfracht BSB5 = 0,22 kg/d) SS
NH4-N*
Ntot*
P
KN
91,6 %
97,8 %
91,3 %
98,2 %
73,0 %
NPD
NPD
Reinigungskapazität (Bemessung):
Nominale organische Tagesschmutzfracht (BSB5)
0,24 kg BSB5/d
Nominaler Tageszufluß (QN)
Wasserdichtheit
Standfestigkeit
Dauerhaftigkeit
Brandverhalten
Freisetzung gefährlicher Stoffe
System
0,6 m³/d
Bestanden
Bestanden
Bestanden
E
NPD
3
*Temperatur im Bioreaktor ≥ 12°C
Dieses Dokument gilt nicht für Nachrüstungen und nur in Verbindung mit der nachfolgenden Konformitätserklärung!
zugleich Leistungserklärung
ATB Umwelttechnologien GmbH
Südstraße 2
D-32457 Porta Westfalica
13
EN 12566-3
Kleinkläranlagen bis 50 EW für die Behandlung von häuslichem Abwasser
AQUAmax®
Material
PP
Wirksamkeit der Behandlung:
Wirkungsgrad der Reinigungsleistung CSB
(bei einer geprüften organischen Ta- BSB5
gesschmutzfracht BSB5 = 0,15 kg/d) SS
NH4-N*
Ntot*
P
KN
85,5 %
94,5 %
87,1 %
89,5 %
NPD
NPD
NPD
Reinigungskapazität (Bemessung):
Nominale organische Tagesschmutzfracht (BSB5)
0,24 kg BSB5/d
Nominaler Tageszufluß (QN)
Wasserdichtheit
Standfestigkeit
Dauerhaftigkeit
Brandverhalten
Freisetzung gefährlicher Stoffe
System
0,6 m³/d
Bestanden
Bestanden
Bestanden
E
NPD
3
*Temperatur im Bioreaktor ≥ 12°C
Dieses Dokument gilt nicht für Nachrüstungen und nur in Verbindung mit der nachfolgenden Konformitätserklärung!
EG-Konformitätserklärung
ATB Umwelttechnologien GmbH
Südstr. 2
D-32457 Porta Westfalica
Der Hersteller:
AQUAmax®
erklärt hiermit, dass das nachstehend beschriebene Produkt:
Die Anforderungen folgender EG- Richtlinien erfüllt:
sowie
der Verordnung (EU)
2006/42/EG
2004/108/EG
2006/95/EG
305/2011
Maschinenrichtlinie
Elektromagnetische
Verträglichkeit
Niederspannungsrichtlinie
Bauproduktenverordnung1)
1)
nur bei Neuanlagen sowie in Verbindung mit Behältern
gemäß allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung und
nachgewiesener Erstprüfung. Keine Nachrüstung.
Angewendete harmonisierte Normen:
DIN EN ISO 12100
DIN EN 60204-1
DIN EN 61000-6-1 und -6-3
DIN EN 61000-3-2
DIN EN 12566-3
Sicherheit von Maschinen
Sicherheit von Maschinen - Elektrische
Ausrüstung
Elektromagnetische Verträglichkeit Fachgrundnormen
Grenzwerte
Kleinkläranlagen für bis zu 50 EW
Konstruktive Änderungen, die Auswirkungen auf die in der Betriebsanleitung
angegebenen technischen Daten und den bestimmungsgemäßen Gebrauch haben, machen diese Konformitätserklärung ungültig!
Porta Westfalica, den 05.06.2013
Markus Baumann (Geschäftsführer)
GARANTIE-URKUNDE
Mit einer Kleinkläranlage von ATB haben Sie nicht nur ein Produkt erworben, sondern auch viele
Jahre Erfahrung. ATB-Kleinkläranlagen sind vielfach erprobte und ausgereifte Kläranlagensysteme.
Moderne und besonders einfache Technik bürgt für eine lange Lebensdauer.
Neben der gesetzlichen Gewährleistung von 24 Monaten erhalten Sie über unsere Einbauund Vertriebspartner folgende Garantien:
• 10 Jahre Garantie auf die Haltbarkeit des Separators und der Rohre beim APURIS® bzw.
auf die Rahmenkonstruktion beim AQUAmax®.
• 12 Monate Teile-Garantie* auf die technische Ausrüstung wie Pumpen, Belüfter und
Steuerung; hiervon ausgenommen sind Verschleißteile wie zum Beispiel der Membranrohrbelüfter oder die Membraneinheit im Gebläse (diese müssen im Rahmen der Wartung
regelmäßig ersetzt werden). Diese Garantie beginnt nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung von 24 Monaten.
• Kostenlose Servicehotline für Ihre Fragen zu Betrieb und Wartung von ATB-Kläranlagen.
Wichtig: Nur Kleinkläranlagen, die bei ATB registriert wurden, erhalten die oben genannten Garantien gemäß Garantiebedingungen! Registrieren Sie Ihre Kleinkläranlage bitte unter
http://registrierung.atbnet.eu/
AQUAmax® BASIC, CLASSIC & PROFESSIONAL G · APURIS®
Die erweiterte Garantie gilt nicht für die AQUAmax® PRIMO-Serie.
Garantiebedingungen
Die vorstehende Garantie wird unter folgenden Voraussetzungen gewährt:
1. Die Anlage muss von einem Fachbetrieb (von ATB anerkannt) gem. der ATB-Einbaubedingungen
eingebaut und in Betrieb genommen worden sein.
2. Ein Wartungsvertrag für den gesamten Garantiezeitraum ist mit ATB oder einem von ATB anerkannten Betrieb abgeschlossen. Die Wartung und Schlammabfuhr wird regelmäßig gemäß der
Betriebsanleitung durchgeführt.
3. Die Kontrollen gemäß Betriebs- und Wartungsanleitung werden durchgeführt.
4. Die Kläranlage wurde bei ATB über die Internetadresse http://registrierung.atbnet.eu/ innerhalb
3 Monaten nach Inbetriebnahme registriert.
5. Die 12 Monate Teile-Garantie gilt im Anschluss an die gesetzliche Gewährleistung ab Kaufdatum und nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland. Eventuell entstehende Lohnkosten des
Kundendienstes sind nicht enthalten.
Die Garantie erstreckt sich auf den üblichen Gebrauch der Anlage. Ausgeschlossen sind gewerbliche Anwendungen sowie Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch verursacht wurden.
Im Garantiefall wenden Sie sich an den örtlichen Vertriebspartner. Dieser wickelt das weitere Vorgehen dann direkt mit uns ab.
Ihre gesetzlichen Rechte als Verbraucher bleiben neben unserer Garantie selbstverständlich uneingeschränkt bestehen.
ATB Umwel
Umwelttechnologien
weltte
wel
ttechn
tte
chnologien GmbH
chn
mbH
Markus Baumann, Geschäftsführer
ATB Umwelttechnologien GmbH · Südstraße 2 · D-32457 Porta Westfalica
9060 0142 · 11/001 · 04-11
Port a Westfalica,
Porta
West
We
stfa
st
falililica
fa
ca,, im Mai 201
ca
2011
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