Tableau Server für Unternehmen

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Neelesh Kamkolkar, Product Manager
Ellie Fields, Vice President Product Marketing
Marc Rueter, Senior Director Strategic Solutions
Tableau für Unternehmen:
Ein Überblick für die IT
2
Inhaltsverzeichnis
Einführung...................................................................................................................................................................3
Architektur.................................................................................................................................................................4
Datenschicht...................................................................................................................................................5
Datenkonnektoren......................................................................................................................................6
Komponenten von Tableau Server.....................................................................................................7
Gateway/Load Balancer............................................................................................................................8
Clients: Webbrowser und Apps für Mobilgeräte........................................................................8
Clients: Tableau Desktop..........................................................................................................................8
Anpassung und Erweiterbarkeit...........................................................................................................9
Datenstrategie.......................................................................................................................................................10
Zugriff auf eine Vielzahl von Datenquellen.................................................................................10
Effizienzsteigerung und Offline-Zugriff durch Extrakte.......................................................11
Datenkontrolle: Tableau Data Server.............................................................................................13
Steuerung des Datenzugriffs...............................................................................................................14
Größere Kontrolle für Benutzer mit Abonnements........................................................15
Veränderungsmanagement..................................................................................................................15
Metadatenverwaltung........................................................................................................................................16
Mobile Bereitstellung.........................................................................................................................................17
Bereitstellungsmodelle......................................................................................................................................19
Einfache Konfiguration...........................................................................................................................19
Cluster mit drei Servern (24 Prozessorkerne)........................................................................19
Cluster mit fünf Servern (40 Prozessorkerne)........................................................................20
Hochverfügbarkeitscluster....................................................................................................................20
Virtuelle Maschine oder cloudbasierte Bereitstellung.........................................................20
Sicherheit..................................................................................................................................................................21
Authentifizierung: Zugriffssicherheit...............................................................................................21
SAML-Authentifizierung..................................................................................................................22
OAuth-Authentifizierung................................................................................................................22
Autorisierung (Rollen und Berechtigungen): Objektsicherheit.......................................23
Daten: Datensicherheit..........................................................................................................................23
Netzwerk: Übertragungssicherheit.................................................................................................24
Skalierbarkeit..........................................................................................................................................................25
Leistungsergebnisse zur Skalierbarkeit..........................................................................................26
Leistung.....................................................................................................................................................................27
Tableau Server (64 Bit)..........................................................................................................................27
Self-Service-Leistungstest mit Leistungsaufzeichnung...........................................................28
Schneller Zugriff für Benutzer mit optimierten Datenextrakten...................................28
Reduzierte Arbeitslast über sichere freigegebene Sitzungen...........................................29
Echtzeitzugriff auf Daten dank lokalem Rendering................................................................29
Dashboards-Rendering mit optimierten Ansichten........................................................29
Systemadministration........................................................................................................................................29
Fazit.............................................................................................................................................................................30
Weitere Informationen....................................................................................................................................30
Über Tableau...........................................................................................................................................................31
3
Eine neue Generation von Business Intelligence-Software stellt die Daten dort zur Verfügung,
wo die Entscheidungen getroffen werden. Die vorhandenen langsamen und unflexiblen Systeme
reichen für den Bedarf der Benutzer im Unternehmen und der IT-Teams, die sie unterstützen,
nicht mehr aus. Durch den Wettbewerbsdruck und die neuen Datenquellen ergeben sich neue
Anforderungen. Die Benutzer verlangen nach Lösungen, die ihre Fragen schnell und einfach
beantworten. Ein gutes Zeichen.
Tableau Software wurde mit der Idee gegründet, dass die Datenanalyse und die im Anschluss
erstellten Berichte keine isolierten Aktivitäten sein sollten, sondern in einem einzigen, visuellen
Analyseprozess integriert werden sollten. Ein Prozess, bei dem die Benutzer rasch Muster in ihren
Daten erkennen und sofort die Ansicht wechseln können, um ihrem Gedankengang zu folgen. Tableau
Software kombiniert die Datenexploration und die Datenvisualisierung in einer benutzerfreundlichen
Anwendung, deren Bedienung von jedem Benutzer rasch erlernt werden kann. Jeder Benutzer, der
mit Excel vertraut ist, kann umfassende interaktive Analysen sowie leistungsfähige Dashboards
erstellen und diese sicher im gesamten Unternehmen bereitstellen. Die IT-Teams können die Daten
und Metadaten zentral verwalten, die Zugriffsberechtigungen steuern und bei Bedarf die Einsatzbasis
auf das gesamte Unternehmen vergrößern.
Dank dieser Flexibilität können IT-Organisationen Rückstände in der Berichterstattung abarbeiten
und den Geschäftsanwendern die selbstständige Nutzung ermöglichen. Diese Flexibilität
entsteht aber nicht auf Kosten der IT. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Die IT kann diesen Service
in einem skalierbaren, sicheren und einfach zu verwaltenden System bereitstellen, das der
Leistungsvereinbarung des Unternehmens entspricht.
Diese Übersicht beantwortet häufig von IT-Managern und Administratoren gestellte Fragen und
liefert Argumente für die Befürwortung von Tableau Server-Bereitstellungen jedweder Größe.
4
Architektur
Tableau Server verfügt über eine hoch skalierbare, mehrschichtige Client-Server-Architektur,
die mobile Clients, Webclients und auf Desktop-PCs installierte Software unterstützt. Eine
Tableau-Lösung besteht aus zwei Hauptkomponenten: Tableau Desktop und Tableau Server.
Tableau Desktop
Tableau Server
iPad
Android
Mobilbrowser
Safari
Mobilbrowser
Chrome
PC-Browser
Abbildung 1: Tableau Server ist eine skalierbare Lösung für die Bereitstellung von Analysen
über das Internet, auf Mobilgeräten und auf Desktop-PCs.
Tableau Server ist eine leistungsfähige Analyseplattform für Unternehmen, die auf
Hunderte oder Tausende von Benutzern hochskaliert werden kann. Sie ermöglicht
umfassende mobile und browserbasierte Analysen und nutzt dabei die in den Unternehmen
vorhandene Datenarchitektur sowie die bestehenden Einschränkungen hinsichtlich
Lebenszyklusmanagement, Sicherheit und Kontrolle.
Tableau Server erfüllt unter anderem die folgenden Unternehmensanforderungen:
•
Skalierbarkeit: Tableau Server ermöglicht Scale-Up und Scale-Out, um die
Anforderungen Ihres Unternehmens kontinuierlich zu erfüllen. Der Server kann durch
Hinzufügen höherer CPU- und RAM-Leistung skaliert werden. Jede Komponente
von Tableau Server ist für mehrere Prozesse geeignet und kann basierend auf Ihren
Nutzungsmustern konfiguriert werden. Sie können weitere Skalierung erreichen,
indem Sie zusätzliche Knoten hinzufügen, die entsprechend den Anforderungen
des Unternehmens konfiguriert werden können.
•
Hochverfügbarkeit: Liefert Hochverfügbarkeit mit internem Clustermanagement
und unterstützt externe Load Balancer.
•
Sicherheit: Unterstützt SSL, verschlüsselt internen Datenverkehr, unterstützt
Active Directory-, SAML- und oAUTH-Integration.
•
Einfache Verwaltung: Unkomplizierte Administration von Benutzerverwaltung
bis hin zu Upgrades
•
Erweiterbarkeit: Bietet robuste APIs.
5
Die folgende Abbildung zeigt die Architektur von Tableau Server:
Data
Warehouse
Data
Marts
Dateien
Cubes
Kundendaten
APIs
Datenkonnektoren
Hauptkomponenten
Schnelle
Daten-Engine
Data Server
SQL
Connector
MDX
Connector
VizQL Server
Repository
Anwendungsserver
Gateway/Load Balancer
Gateway
Desktop
Browser
Mobil
Abbildung 2: Die Architektur von Tableau Server unterstützt schnelle und flexible Bereitstellungen.
Im Folgenden werden die verschiedenen Schichten von Tableau Server, beginnend
mit den Kundendaten, erläutert.
Datenschicht
Eines der grundlegenden Merkmale von Tableau besteht darin, dass es die von Ihnen
gewählte Datenarchitektur unterstützt. Die Daten müssen weder auf einem bestimmten
System noch in einem bestimmten Format gespeichert werden. In den meisten
Unternehmen gibt es eine heterogene Datenumgebung, in der Data Warehouses
zusammen mit Datenbanken genutzt werden – sowohl vor Ort als auch in der Cloud.
Cubes und flache Dateien, wie Excel-Tabellen, werden immer noch in großem Umfang
verwendet. Tableau kann alle diese Datenquellen gleichzeitig heranziehen. Sie müssen
nicht ihre gesamten Daten in den Speicher laden, sofern Sie dies nicht möchten. Wenn
Ihre vorhandenen Datenplattformen schnell und skalierbar sind, können Sie mit Tableau
direkt Profit aus Ihren Investitionen ziehen, indem Sie die Datenbanken für Analysen
nutzen. Falls dies nicht der Fall ist, bietet Ihnen Tableau einfache Möglichkeiten für einen
schnellen und umfassenden Datenzugriff durch die Arbeitsspeicher-Daten-Engine.
6
Datenkonnektoren
Tableau verfügt über mehr als 40 optimierte Datenkonnektoren für Datenquellen wie
Microsoft Excel, SQL Server, Google BigQuery, Amazon Redshift, Oracle, SAP HANA,
Salesforce.com, Teradata, Vertica, Cloudera und Hadoop. Es werden zudem regelmäßig
neue Datenkonnektoren hinzugefügt. Außerdem gibt es einen allgemeinen ODBCDatenkonnektor für Systeme ohne einen nativen Konnektor. Tableau bietet zwei Modi für die
Arbeit mit Daten: die Direktverbindung und die Arbeitsspeicher-Verbindung. Die Benutzer
können beliebig zwischen der Direkt- und der Arbeitsspeicher-Verbindung wechseln.
Direktverbindung: Die Datenkonnektoren von Tableau nutzen Ihre vorhandene
Dateninfrastruktur, indem sie dynamische SQL- oder MDX-Anweisungen direkt an die
Quelldatenbank senden, anstatt alle Daten zu importieren. Wenn Sie beispielsweise eine
schnelle, für Analysen optimierte Datenbank wie Vertica einsetzen, können Sie den vollen
Nutzen aus Ihrer bereits getätigten Investition ziehen, indem Sie eine Direktverbindung mit
diesen Daten herstellen. Dadurch bleiben die Detaildaten in der Quelldatenbank, und nur
die Ergebnisse der Abfragen werden an Tableau gesendet. Darüber hinaus kann Tableau
dadurch unbegrenzte Datenmengen effektiv nutzen. In der Tat dient Tableau als FrontendAnalyseclient für viele der größten Datenbanken der Welt. Jeder Konnektor wurde von
Tableau speziell für die spezifischen Merkmale der jeweiligen Datenquelle optimiert.
Arbeitsspeicher: Tableau verfügt über eine schnelle, 64-Bit-fähige und spaltenbasierte
Arbeitsspeicher-Daten-Engine, die für Analysen optimiert ist. Sie können eine Verbindung
mit Ihren Datenbanken herstellen und dann mit einem Mausklick die gewünschten Daten
in den Arbeitsspeicher laden, um Abfragen in Tableau bis zu 100 Mal so schnell zu
verarbeiten. Die Daten-Engine von Tableau nutzt Ihr gesamtes System, um auf gängiger
Hardware auch bei Datenbeständen mit Hunderten von Millionen Datensätzen kurze
Abfrageantwortzeiten zu erzielen. Da die Daten-Engine sowohl auf Plattenspeicher als
auch auf RAM- und Cachespeicher zugreifen kann, wird sie nicht durch die Größe des
Arbeitsspeichers auf einem System eingeschränkt. Es müssen nicht sämtliche Daten
in den Arbeitsspeicher geladen werden, um die angestrebte Leistung zu erzielen.
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Komponenten von Tableau Server
Die Funktionen von Tableau Server werden von vier Serverprozessen ausgeführt:
Anwendungsserver: Anwendungsserverprozesse (wgserver.exe) bearbeiten Zugriffe auf Inhalt,
Serveradministration und Berechtigungen für die Web- und mobilen Clients von Tableau Server.
Wenn ein Benutzer eine Ansicht auf einem Clientgerät öffnet, beginnt er eine Sitzung (workgroup_
session_id) in Tableau Server. Die Standardzeitüberschreitung für diese Sitzung kann einfach von
einem Administrator konfiguriert werden. Sie können zwei oder mehr Anwendungsserverprozesse
ausführen, um Ihre Anforderungen hinsichtlich Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu erfüllen.
VizQL Server: Nachdem der Benutzer über den Anwendungsserver authentifiziert wurde, kann
er eine Ansicht öffnen. Der Client sendet eine Anforderung an den VizQL-Prozess (vizqlserver.
exe). VizQL Server sendet dann Abfragen direkt an die Datenquelle und gibt eine Ergebnismenge
zurück, die grafisch aufbereitet und dem Benutzer angezeigt wird. In vielen Fällen nutzt Tableau
Server clientseitiges Rendering und Caching, um die Arbeitslast für den Server zu reduzieren.
Außerdem verfügt jeder VizQL Server über einen eigenen Cache, der auf sichere Art für mehrere
Benutzer freigegeben werden kann. Sie können zwei oder mehr VizQL Serverprozesse ausführen,
um Ihre Anforderungen hinsichtlich Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu erfüllen.
Data Server: Im Gegensatz zur traditionellen Metadatenverwaltung stellt der
Tableau Data Server eine wesentliche Komponente dar, mit der IT-Administratoren die
Überwachung, Metadatenverwaltung und Kontrolle für die IT erleichtern können, während
sie Geschäftsanwendern Self-Service-Analysen ermöglichen. Damit können Sie TableauDatenquellen zentral verwalten und speichern und Endbenutzern den sicheren Zugriff auf
vertrauenswürdige Daten in einer Self-Service-Analysebereitstellung ermöglichen. Sie können
Metadaten, wie Verbindungen, Treiber und Datenquellfilter für den Datenzugriff, zentral verwalten.
Sie können einer Datenquelle spezielle Berechtigungen zuweisen, sodass IT-Mitarbeiter die
Berechtigungen für die Datenquellen basierend auf speziellen AD-Gruppen verwalten können.
In einer verwalteten Umgebung können die Benutzer, die am meisten mit den Daten vertraut sind,
Definitionen, Berechnungen und Gruppen flexibel definieren und veröffentlichen. Diese Elemente
können dann für alle Benutzer im Unternehmen oder von Tableau Desktop freigegeben werden,
um damit ihre eigenen Berechnungen, Definitionen und Gruppen zu erstellen und bereitzustellen.
Die veröffentlichte Datenquelle kann auf Folgendem basieren:
•
Tableau-Daten-Engine-Extrakte
•
Direktverbindung (Cubes werden nicht als Direktverbindungen unterstützt)
Weitere Informationen zu Data Server finden Sie weiter hinten im Abschnitt „Datenstrategie“.
Hintergrundprozesskomponente: Die Hintergrundprozesskomponente aktualisiert
geplante Extrakte, stellt Benachrichtigungen zu und führt andere Hintergrundaufgaben durch.
Die Hintergrundprozesskomponente ist so konzipiert, dass sie den gesamten verfügbaren
CPU belegt, um die Hintergrundaktivität so schnell wie möglich abzuschließen.
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Gateway/Load Balancer
Das Gateway leitet Anforderungen an andere Komponenten weiter. Anforderungen vom
Client treffen zunächst auf einen externen Load Balancer (sofern konfiguriert) oder auf das
Gateway und werden dann an den entsprechenden Prozess weitergeleitet. Wenn kein
externer Load Balancer vorhanden ist und für eine der Komponenten mehrere Prozesse
konfiguriert sind, fungiert das Gateway als Load Balancer und verteilt die Anforderungen
auf die Prozesse. In einer Konfiguration mit lediglich einem Server befinden sich alle
Prozesse auf dem Gateway bzw. primären Server. In einer verteilten Umgebung wird ein
bestimmtes physisches Computersystem als primärer Server konfiguriert. Die anderen
Computersysteme werden als Arbeitsserver eingesetzt, auf denen beliebig viele andere
Prozesse ausgeführt werden können. Tableau Server verwendet immer nur ein einziges
Computersystem als primären Server.
Clients: Webbrowser und Apps für Mobilgeräte
Tableau Server stellt den Benutzern interaktive Dashboards über HTML5 in einem
Webbrowser oder Mobilbrowser bzw. nativ in einer App für Mobilgeräte bereit. ActiveX,
Java oder Flash wird nicht zur Ausführung von Berichten und Visualisierungen benötigt.
Es werden keine Plug-Ins oder Hilfsanwendungen benötigt. Tableau Server unterstützt:
•
Webbrowser: Internet Explorer, Firefox, Chrome und Safari.
•
Mobile Safari: Im Mobilbrowser Safari werden automatisch für Touch-Bedienung
optimierte Ansichten angezeigt.
•
iPad-App: Native iPad-App mit Ansichten, Inhaltszugriff und -bearbeitung,
die für Touch-Bedienung optimiert sind.
•
Android-Browser: In einem Android-Browser werden automatisch für TouchBedienung optimierte Ansichten angezeigt.
•
Android-App: Native Android-App mit Ansichten, Inhaltszugriff und -bearbeitung,
die für Touch-Bedienung optimiert sind.
Clients: Tableau Desktop
Tableau Desktop ist die reaktionsschnelle Umgebung für die Erstellung von
Geschäftsanalysen, mit der Sie auf einfache Weise Ansichten, Berichte und Dashboards
erstellen und auf dem Tableau Server-System bereitstellen können. Die Benutzer können
beim Erstellen eines Berichts Verbindungen mit mehreren Datenquellen herstellen,
Beziehungen nachverfolgen, Dashboards erstellen, Metadaten ändern und zum Schluss
eine vollständige Arbeitsmappe oder eine Datenquelle unter Tableau Server veröffentlichen.
In Tableau Desktop können auch unter Tableau Server veröffentlichte Arbeitsmappen geöffnet
werden. Außerdem kann eine Verbindung mit jeder veröffentlichten Datenquelle hergestellt
werden, unabhängig davon, ob es sich um einen Extrakt oder eine Direktverbindung handelt.
Tableau Desktop kann sowohl auf Windows- als auch auf Mac-Desktopcomputern
ausgeführt werden.
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Anpassung und Erweiterbarkeit
Tableau unterstützt ein stabiles Erweiterungs-Framework für tiefgreifende und
komplexe Unternehmensintegrationen. Die Erweiterung ist für leistungsstarke
Tableau Visualisierungsintegration bis hin zu Unternehmensportalanwendungen möglich,
sodass beliebige Daten von beliebigen Quellen in ein von Tableau unterstütztes Format
konvertiert werden können und die Serverautomatisierung mit einem wachsenden Satz
an standardbasierten RESTful-APIs bereitgestellt werden kann.
JavaScript-API
Mit der JavaScript-API von Tableau können Sie Tableau-Visualisierungen nicht nur in
Ihre eigenen Webanwendungen einbetten, sondern sogar vollständig darin integrieren.
Die API nutzt eine ereignisbasierte Architektur, die Ihnen umfassende Kontrolle
über die Benutzeraktionen und Tableau-Visualisierungen ermöglicht. So können
Sie die Interaktionen der Benutzer eng überwachen und Funktionen kombinieren,
die andernfalls nicht kombiniert werden könnten.
Beispiel: Ihr Unternehmen nutzt ein Webportal, das mehrere Geschäftsbereichsanwendungen sowie Dashboards und Berichte umspannt. Um die Arbeit der Benutzer
zu erleichtern, bevorzugen Sie möglicherweise eine konsistente Benutzeroberfläche für alle
Anwendungen. Mit der JavaScript-API können Sie Schaltflächen und andere Steuerelemente
für die Bestandteile eines Tableau-Dashboards in Ihrem bevorzugten Stil erstellen.
Abbildung 3: Beispiel für die Nutzung der JavaScript-API zur Integration eines TableauDashboards in Ihre eigene Webanwendung.
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Datenextrakt-API
Tableau bietet die direkte Unterstützung von und Verbindung mit zahlreichen
Datenquellen. In manchen Situationen kann es jedoch erforderlich sein, Daten aus
anderen Anwendungen vorab zu verarbeiten und zusammenzustellen, bevor sie in
Tableau verwendet werden. Mit der Datenextrakt-API von Tableau können Entwickler ihre
eigenen Programme schreiben, um diese Datenquellen in einer Tableau-Datenextraktion
(TDE) aufzurufen und zu verarbeiten. Die TDE-Datei kann nativ in Tableau Desktop
verwendet oder mit derselben API in Tableau Server veröffentlicht werden. Nach
der Veröffentlichung der TDE in Tableau Server kann diese von Benutzern mit der
Webdokumenterstellungsfunktion oder in Tableau Desktop verwendet werden. Die API
funktioniert mit C/C++, Java und Python (sowohl 32-Bit als auch 64-Bit). Die DatenextraktAPI steht Entwicklern auf Windows- und Linux-Plattformen zur Verfügung.
REST API
Mit der Tableau Server-REST-API können Sie Tableau Server-Elemente programmatisch
über HTTP erstellen, lesen, aktualisieren, löschen und verwalten. Die API liefert
einfachen Zugriff auf die Funktionen hinter den Datenquellen, Projekten, Arbeitsmappen,
Sitebenutzern und Sites auf einem Tableau Server. Über diesen Zugriff können Sie Ihre
eigenen benutzerdefinierten Anwendungen erstellen oder Interaktionen mit Tableau
Server-Ressourcen als Skripte verfassen.
Datenstrategie
In jedem Unternehmen gibt es unterschiedliche Anforderungen und Lösungen für die
Dateninfrastruktur. Tableau respektiert die Wahl eines Unternehmens und passt sich in
zweierlei Hinsicht an die bestehende Datenstrategie an: Erstens kann Tableau direkte
Verbindungen mit Datenspeichern herstellen oder Daten im Arbeitsspeicher bearbeiten und
zweitens unterstützt Tableau eine ständig wachsende Zahl unterschiedlicher Datenquellen.
Zugriff auf eine Vielzahl von Datenquellen
In der einfachsten Konfiguration stellt Tableau Server eine Verbindung zu einer
einzigen Datenquelle mit einer einzigen Ansicht her, ganz gleich, ob sich die Daten
in großen Data Warehouses, in Data Marts oder in flachen Dateien befinden. In der
Ansicht können mehrere Tabellen dieser Datenquelle verknüpft werden. Folgende
Datenquellen kommen dazu infrage:
•
Relationale Datenbank: Mehrere Tabellen in demselben Schema können in
relationalen Datenbanken, wie z. B. SQL Server, Oracle, Teradata, DB2 und
Vertica, miteinander verknüpft werden.
•
Cloudbasierte Geschäftsanwendungen: Google Analytics und Salesforce.
•
Cloud-Data Warehouse: Google BigQuery und Amazon RedShift Mehrere
Tabellen können miteinander verknüpft werden.
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•
Multidimensionale Datenbank (OLAP-Würfel oder „Cube“): Technologien wie
SQL Server Analysis Services und Essbase.
•
Access-MDB-Datei: Mehrere Tabellen in einer Access-Datenbank können
miteinander verknüpft werden.
•
Excel-Datei: Jede Registerkarte der Datei wird als einzelne Tabelle behandelt.
Mehrere Registerkarten können wie Tabellen in relationalen Datenbanken miteinander
verknüpft werden.
•
Flache Dateien: Mehrere Dateien mit identischen Trennzeichen (Komma, Tabulator,
Pipe usw.) in demselben Windows-Ordner können als einzelne Tabellen einer
Datenbank behandelt werden.
Die Benutzer können Verknüpfungen zwischen verschiedenen Tabellen erstellen, sofern
diese von der Datenbank unterstützt werden. Wenn sich alle benötigten Daten in einem
einzigen Datenbankmanagementsystem (DBMS) befinden (z. B. Oracle, SQL Server oder
Teradata), kann der Datenbankadministrator (DBA) eine Datenbankansicht mit Daten aus
verschiedenen Schemas erstellen. Wahlweise kann der Benutzer eine logische Ansicht der
Daten mit einer benutzerdefinierten SQL-Abfrage erstellen.
Die Daten können in beliebiger Struktur gespeichert sein, einschließlich in transaktionaler
(3., 4. oder 5. Normalform) oder denormalisierter „flacher“ Form sowie im Stern- und
Schneeflockenschema. Die Leistung der Tableau Server und Desktop-Ansicht hängt
direkt von der Geschwindigkeit der Struktur der zugrunde liegenden Datenbank ab.
Während multidimensionale Datenbanken im Allgemeinen die beste Leistung bieten,
ist eine relationale Datenbank mit einem gut gestalteten Sternschema oder eine für
Analysen optimierte Datenbank im Hinblick auf die Geschwindigkeit den meisten
anderen hoch normalisierten transaktionsorientierten Datenbanken vorzuziehen.
Effizienzsteigerung und Offlinezugriff durch Extrakte
Tableau Server kann sich direkt mit Datenquellen verbinden oder die Daten in den
Arbeitsspeicher laden. Wenn Sie beispielsweise bereits eine schnelle, für Analysen
optimierte Datenbank einsetzen, können Sie dadurch, dass Tableau über einen optimierten
Konnektor eine direkte Verbindung herstellt, den vollen Nutzen aus dieser Investition
ziehen. Wenn Sie hingegen eine Datenarchitektur mit transaktionalen Datenbanken erstellt
haben oder die Systemlast durch Analysen getrennt von der Kern-Dateninfrastruktur halten
möchten, bietet die Tableau-Daten-Engine eine für Analysen optimierte Verarbeitung im
Arbeitsspeicher. Zwischen beiden Methoden kann problemlos gewechselt werden.
Tableau bietet standardmäßig eine „Echtzeitverarbeitung“, indem jedes Mal, wenn der
Benutzer seine Analyse ändert, eine neue Abfrage an die Datenbank gesendet wird.
Dies hat zwar gewisse Vorteile, kann allerdings auch zu Problemen führen, wenn die
Datenmengen groß sind bzw. die Datenquellen nicht ausreichend leistungsfähig oder
sogar offline sind. Wenn sich die Daten nicht ständig ändern, führen Echtzeitabfragen
zu einer unnötigen Systemlast.
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Für diese Situationen bietet Tableau eine Extraktionsfunktion, die die Daten der
ursprünglichen Abfrage abruft und auf dem lokalen Computer des Benutzers speichert.
Der Extrakt wird in einer spaltenbasierten Datenbank gespeichert, die stark komprimiert
und deren Struktur für den schnellen Zugriff optimiert wird. Extrakte können aus allen
Datenbanktypen außer multidimensionalen Datenbanken (Cubes) erstellt werden.
Mithilfe von Tableau-Datenextraktionen kann die User Experience erheblich verbessert
werden, da das erneute Abfragen der Datenbank schneller durchgeführt wird. Zudem
entlasten Extrakte den Datenbankserver von redundanten Abfragen. Extrakte sind die
optimale Lösung für hochgradig aktive transaktionale Systeme, die nicht über die Ressourcen
für zeitnahe Abfragen verfügen. Die Extrakte können in der Nacht aktualisiert und dann den
Benutzern tagsüber zur Verfügung gestellt werden. Die Möglichkeit des Offlinezugriffs auf die
Daten ist insbesondere für Benutzer hilfreich, die unterwegs sind oder aus anderen Gründen
nicht auf das Netzwerk zugreifen können.
Extrakte können auch Datenteilmengen enthalten, die auf einer festen Anzahl von
Datensätzen, einem Prozentsatz der gesamten Datensätze oder einem Datenfilter basieren.
Mit der Daten-Engine sind sogar inkrementelle Extrakte möglich, die vorhandene Extrakte
mit neuen Daten aktualisieren. Extrakte mit Teilmengen können die Entwicklungszeit
erheblich verkürzen. Die Entwickler können mit einer kleinen Teilmenge der Daten eine
visuelle Anwendung erstellen und müssen nicht bei jeder Änderung die Verzögerungen
in Kauf nehmen, die durch das Abfragen der Datenbank entstehen.
Extrakte werden benötigt, um Arbeitsmappenpakete zugänglich zu machen.
Tableau-Arbeitsmappenpakete (.twbx-Dateien) enthalten Arbeitsmappendaten in einem
portablen Format, das anderen Tableau-Benutzern zur Verfügung gestellt werden kann.
Arbeitsmappenpakete können auch mit der Anwendung Tableau Reader freigegeben
werden, die den Benutzern die Interaktion mit statischen Daten ohne die
Sicherheitsmaßnahmen von Tableau Server ermöglicht.
Wenn ein Benutzer eine Arbeitsmappe mithilfe eines Extrakts veröffentlicht, wird der
Extrakt ebenfalls veröffentlicht. Bei der nachfolgenden Interaktion mit der Arbeitsmappe
wird dann auf den Extrakt und nicht auf die Livedaten zugegriffen. Falls diese Funktion
aktiviert ist, kann die Arbeitsmappe so konfiguriert werden, dass eine automatische
Aktualisierung des Extrakts angefordert wird.
Behalten Sie aber immer im Auge, dass der für die Erstellung eines Extrakts benötigte
temporäre Festplattenspeicher erheblich sein kann. Ein Beispiel hierfür wäre ein
Sternschema mit einer großen Fakttabelle und vielen Dimensionen, die jeweils
zahlreiche lange beschreibende Felder enthalten.
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Datenkontrolle: Tableau Data Server
IT-Organisationen müssen sicherstellen, dass die richtigen Daten den richtigen Personen
im Unternehmen zur richtigen Zeit verfügbar sind. Trotz strikter IT-Kontrollrichtlinien
speichern Benutzer häufig kritische Analysedokumente auf ihrem Desktop, um Daten
schnell zu analysieren, oder sie setzen die Cloud ein. In einer Self-Service-Umgebung
muss die Datensicherheit eingehalten werden, während Benutzer in der Lage sein sollen,
ihre eigenen Fragen zu beantworten.
Tableau Data Server ist die Komponente von Tableau Server zur Bereitstellung und zur
zentralen Verwaltung der Tableau-Datenextrakte und der gemeinsam genutzten ProxyDatenverbindungen. Sie ermöglicht der IT, kontrollierte, gemessene und verwaltete
Datenquellen allen Benutzern von Tableau Server zugänglich zu machen, ohne Extrakte
oder sogar Datenverbindungen arbeitsmappenübergreifend zu duplizieren. Mit dieser
Komponente ist die zentrale Verwaltung von Folgendem möglich:
Zentralisierte Extrakte
Tableau Data Server ermöglicht
das Verwalten von Datenextrakten,
einschließlich Daten und Metadaten.
Tableau-Datenextraktion
Datenquelle
•
Datenverbindungen und Verknüpfungen
•
Berechnete Felder (z. B. eine im Unternehmen verwendete Definition von „Gewinn“)
•
Felddefinitionen
•
Sätze und Gruppen
•
Benutzerfilter
Um gleichzeitig Self-Service und Flexibilität zu ermöglichen, können Benutzer das
Datenmodell erweitern, indem sie neue Daten mit vorhandenen Daten verschmelzen
oder neue Definitionen erstellen, und die agile Bereitstellung des neu definierten
Datenmodells an die Produktion ermöglichen. Die zentral verwalteten Daten werden
dadurch nicht geändert, aber die Benutzer können weiterhin flexibel arbeiten.
Es gibt zwei Arten von veröffentlichten Datenquellen:
1. Tableau-Datenextrakte: Benutzer können eine direkte Verbindung mit einem
Gemeinsam genutzte
Proxy-Verbindungen
veröffentlichten Datenextrakt herstellen. Ein Unternehmen kann mit diesem
Tableau Data Server unterstützt auch
Proxy-Direktverbindungen.
Ansatz den Benutzern schnelle Self-Service-Analysen bereitstellen und gleichzeitig
die kritischen Systeme entlasten. Zudem wird durch die zentral verwalteten
Datenextrakte verhindert, dass immer mehr Datensilos im Unternehmen entstehen.
Datenaktualisierungen müssen nur einmal pro veröffentlichtem Extrakt geplant
werden, um die Benutzer im gesamten Unternehmen mit denselben gemeinsam
Livedatenverbindung
Datenquelle
genutzten Daten und Definitionen auf dem neuesten Stand zu halten.
2. Gemeinsam genutzte Proxy-Verbindungen: Benutzer können über eine ProxyDatenbankverbindung eine direkte Verbindung mit den Livedaten herstellen.
Der Benutzer muss bei diesem Ansatz keine separate Verbindung einrichten und
kann dadurch schneller mit der Arbeit an den Daten beginnen. Außerdem muss der
Abbildungen 4 & 5: Tableau unterstützt
die zentrale Verwaltung von Livedatenverbindungen und von Extrakten.
Benutzer keine Datenbanktreiber installieren, wodurch der Aufwand zum Verteilen
und Aktualisieren der Treiber für die IT-Abteilung entfällt.
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Steuerung des Datenzugriffs
Je mehr die Menge an Daten und Informationen in einem Unternehmen zunimmt, umso
bedeutender wird die Steuerung des Datenzugriffs. Es ist äußerst wichtig, dass die Benutzer
nur auf die Daten zugreifen können, die sie auch wirklich sehen dürfen.
Die Steuerung des Datenzugriffs kann auf zwei Arten in Tableau verwaltet werden:
über Sites und über Projekte.
Tableau Server verfügt über eine standardmäßige Bereitstellungsmethode, die Datenisolation
und Mehrmandantenfähigkeit bietet. Ein Server kann eine oder mehrere Sites umfassen,
eine Site kann ein oder mehrere Projekte beinhalten und ein Projekt kann eine oder mehrere
Arbeitsmappen enthalten. Diese Projekte und Arbeitsmappen können zur Verwendung mit
Tableau verwaltet und überwacht werden. Eine Site ist der Mandant, und Tableau Server
stellt sicher, dass die Daten zwischen zwei Sites isoliert sind.
Sie können also keine Site-übergreifenden Abfragen ausführen, da eine feste
Datenisolationsgrenze zwischen den Sites besteht. Durch diese Vorgehensweise wird
eine Trennwand zwischen Ansichten errichtet, die manchmal auch als „Chinese Wall“
bezeichnet wird.
Wenn Sie die vollständige Datenisolation wünschen, sollten Sie am besten eine Site
und anschließend ein Projekt in der Site erstellen und dann die Berechtigungen für das
Projekt und die Arbeitsmappen verwalten, um den Zugriff zu kontrollieren.
Alternativ dazu können Sie auch mehrere Projekte erstellen, wenn Sie nur eine Site
verwenden. Mithilfe von Projekten lassen sich Ansichten isolieren. Die Benutzer können
dann nur auf die Ansichten zugreifen, für die Sie über Berechtigungen verfügen.
Abbildung 6: Die Tableau-Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Inhalten ermöglicht die einfache
Steuerung des Datenzugriffs.
In vielen Unternehmen wird ein Projekt für jeden Geschäftsbereich (z. B. Vertrieb) oder für
jede logische Unternehmensfunktion (z. B. Finanzen) erstellt. Nachdem ein Projekt erstellt
wurde, können ihm Benutzer oder Benutzergruppen zugewiesen werden. Auf die Ansichten
eines Projekts können nur die zugewiesenen Benutzer zugreifen.
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Größere Kontrolle für Benutzer mit Abonnements
Benutzer können für sie interessante Inhalte abonnieren und gemäß einem Zeitplan
automatisch entsprechende E-Mails in ihrem Posteingang erhalten. Benutzer können
ihre Abonnements von Arbeitsblättern oder Arbeitsmappen mit nur einem Klick
einrichten und verwalten.
Abbildung 7: Benutzeroberfläche für Abonnements.
Veränderungsmanagement
Es gibt in Tableau mehrere Möglichkeiten für das Veränderungsmanagement bei
Arbeitsmappen. Unternehmen, die bereits Veränderungsmanagement-Tools einsetzen, sollte
diese verwenden, um Änderungen in Tableau-Arbeitsmappen zu verfolgen. Unternehmen
ohne diese Art von Tools können ein manuelles Verfahren zum Veränderungsmanagement
einrichten, indem entweder Benutzerordner im Netzwerk erstellt oder mit einem Backupserver
nächtliche Sicherungen durchgeführt und anschließend archiviert werden. Die Sicherungen
mit den gewünschten Versionen können dann bei Bedarf wiederhergestellt werden.
Wie bei jedem Entwicklungsvorgang sollte der Übergang von der Entwicklung zur Produktion
nach strengen Richtlinien erfolgen, die Prüfungen und Genehmigungen einschließen. Eine
der besten und einfachsten Möglichkeiten zur Erleichterung des Übergangs zur Produktion
besteht in der Einrichtung eines Staging-Area-Projekts, in dem jedes Produktionsprojekt
parallel bearbeitet wird. Diese Projekte können entweder auf einem Entwicklungsserver oder
direkt auf dem Produktionsserver eingerichtet werden. Die Benutzer veröffentlichen neue
Dokumente in der entsprechenden Staging Area und senden dann eine Benachrichtigung
an das Team, das für die Validierung und die Freigabe für die Produktion verantwortlich ist.
Wenn sich die Datenquelle der Tableau-Ansicht während der Entwicklung von der für die
Produktion unterscheidet, müssen die Verbindungsinformationen geändert werden.
16
Metadatenverwaltung
Die meisten Anbieter behaupten, dass ihre Business Intelligence-Plattformen
Metadatenfunktionalität bieten, allerdings muss bei den meisten Lösungen zunächst das
gesamte Unternehmen modelliert werden oder es sind überhaupt keine Funktionen zur
Metadatenverwaltung vorhanden. Tableau hat hier einen hybriden Ansatz gewählt, damit die
IT-Mitarbeiter eine umfassende Metadatenschicht bereitstellen können, die anschließend
von den Benutzern im Unternehmen geändert und erweitert werden kann. Daher sind für die
Metadatenschicht zu Beginn keine umfangreichen Modellierungen erforderlich. Tableau war
so erfolgreich darin, die Metadaten nahtlos, zugänglich und transparent zu machen, dass
unsere Kunden oft nicht erkennen, dass eine Metadatenschicht vorhanden ist.
VizQL-Modell
Filter
Aggregationen
Verschmelzung
Rollen
Tabellenberechnungen
Datenmodell
Standardwerte
Kommentare/Beschreibungen
Berechnungen
Aliasse
Von Benutzern erstellte Felder
Extrakt
Verbindung
Server
Verbindungsattribute
Tabellen
Verknüpfungen
Abbildung 8: Die flexible Metadatenverwaltung von Tableau ermöglicht die Erstellung von
umfassenden, aber dennoch flexiblen Metadaten.
Das Metadatensystem von Tableau besteht aus drei Schichten, und zwar aus
zwei Abstraktionsschichten und einem Laufzeitmodell (VizQL-Modell). Die erste
Abstraktionsschicht ist die Verbindung, die Informationen dazu speichert, wie auf
die Daten zugegriffen wird und welche Daten Tableau zur Verfügung gestellt werden.
Sie verfügt über Attribute für Datenbank, Tabellen, Ansichten, Spalten, Verknüpfungen
oder benutzerdefinierte SQL-Anweisungen zum Zugriff auf die Daten.
Die zweite Schicht ist das Datenmodell, das automatisch Felder als Dimensionen und
Kennzahlen charakterisiert. Bei der Herstellung von Verbindungen mit einem Cube werden
die Felder direkt aus dessen Metadaten ausgelesen. Bei relationalen Datenbanken ermittelt
Tableau durch intelligente Heuristik, ob es sich bei einem Feld um eine Dimension oder
eine Kennzahl handelt. Das Datenmodell überwacht auch die von den Benutzern erstellten
Felder (z. B. berechnete Felder). Änderungen an der Verbindung wirken sich nicht auf das
Datenmodell aus. Beide zusammen werden in Tableau als Datenquelle bezeichnet.
Die dritte Schicht ist das einzigartige VizQL-Modell von Tableau. Durch das VizQL-Modell
kann der Benutzer die Rolle und Aggregation der Felder zur Laufzeit anpassen. Ein
Benutzer kann eine Kennzahl in eine Dimension ändern, wenn er z. B. das Mitarbeiteralter
in einem Szenario als Kennzahl zur Berechnung des durchschnittlichen Mitarbeiteralters
verwendet und in einem anderen Szenario als Dimension zur Anzeige, wie das Personal
auf die Altersgruppen der Mitarbeiter verteilt ist. Viele Berechnungen und Vergleiche, die
sich in einem typischen Datenmodell nur schwierig modellieren lassen, können im
VizQL-Modell auf einfache Weise definiert werden.
17
Tableau bietet noch weitere Flexibilität beim Umgang mit Metadaten. Benutzer können
Daten aus verschiedenen Datenquellen zu einem hybriden Modell kombinieren, ohne
die Verbindungen oder Datenmodelle zu ändern. Es können zudem Abhängigkeiten
zwischen Datenmodellen definiert werden. Außerdem kann eine Verbindung in mehreren
Datenmodellen und ein Datenmodell in mehreren Ansichten verwendet werden. Auch
die Verwendung von mehreren Ansichten in einem Dashboard ist möglich.
Der größte Nutzen von Metadaten besteht in der Möglichkeit zur gemeinsamen
Nutzung und Wiederverwendung von Komponenten. Mit den unter Tableau Server
veröffentlichten Datenquellen (Verbindungen und Datenmodelle) können Beziehungen
zu Arbeitsmappen erstellt werden. Wenn dann Änderungen an einer Master-Datenquelle
vorgenommen werden, werden diese automatisch an die Arbeitsmappen weitergegeben,
die die Datenquelle verwenden. Außerdem können andere Benutzer eine Datenquelle
als Ausgangspunkt für ihre eigenen Analysen nutzen. Datenquellen können zudem als
Dateien exportiert und freigegeben werden.
Explizite Änderungen am Datenmodell müssen im Gegensatz zu Änderungen an der
Verbindung in Tableau Desktop durchgeführt werden, da der Umfang der Änderungen
größer ist (z. B. neu Definieren einer Berechnung). Die vorgenommenen Änderungen
werden von Tableau Desktop automatisch für alle Blätter in einer Arbeitsmappe
übernommen. Das VizQL-Modell von Tableau Server ist zwar unempfindlich gegenüber
Datenbankänderungen, wie z. B. dem Umbenennen des Elements einer Spalte, aber nicht
gegenüber dem Umbenennen oder Entfernen von Spalten in einer Ansicht. Wenn eine
erwartete Spalte fehlt, wird sie vom VizQL-Modell vorübergehend aus der Ansicht entfernt.
Mobile Bereitstellung
In immer mehr Unternehmen werden Mobilgeräte eingesetzt. Das wirkliche Versprechen von
Business Intelligence besteht darin, die Daten dort bereitzustellen, wo die Entscheidungen
getroffen und die Gespräche geführt werden. Die Benutzer erwarten, dass sie mit ihren
mobilen Geräten genauso arbeiten können wie zuvor mit ihren Laptops und Desktop-PCs,
Business Intelligence eingeschlossen.
Die mobile Business Intelligence wird von Tableau mit der gleichen Leistungsfähigkeit
und Einfachheit bereitgestellt wie der Rest der Lösung. Der Ansatz „Einmalige Erstellung,
unbegrenzte Bereitstellung“ von Tableau für Mobile Business Intelligence bedeutet, dass ein
unter Tableau Server veröffentlichtes Dashboard automatisch sowohl auf Mobilgeräten als
auch mit dem Webbrowser auf einem Computer verwendet werden kann. Es müssen keine
speziellen Dashboards für verschiedene Geräte erstellt werden, da Tableau automatisch das
verwendete Gerät erkennt und die Bildschirmdarstellung sowie die Funktionen entsprechend
optimiert. In nativen iPad-Apps, im Mobilbrowser Safari, im Mobilbrowser Chrome und in
Android-Apps werden für die Touch-Bedienung optimierte Ansichten angezeigt.
18
Abbildung 9: Bearbeitungs- und Veröffentlichungsfunktion mit iPad- und Android-Geräten.
Mit mobilen Apps von Tableau können Benutzer Ansichten ohne Tableau Desktop
anzeigen, bearbeiten und neu erstellen. Sie können Felder und Filter hinzufügen, den
Ansichtstyp ändern und andere Ad-hoc-Analysen direkt in der Ansicht ausführen. Nach
der Bearbeitung können die vorgenommenen Änderungen in der Original-TableauArbeitsmappe gespeichert werden, wenn die Berechtigungen des Benutzers das zulassen.
Die Tableau-Apps für Mobilgeräte können mit jedem Tableau Server-System eine
Verbindung herstellen und lassen sich auf die übliche Weise mit Fingergesten bedienen.
Ansichten sind für die Touch-Bedienung optimiert, sodass Filter, Parameter, Seiten,
Hervorhebungen und Drag&Drop-Vorgänge mit Fingergesten gesteuert werden können.
Bei der Tableau-App für das iPad und für Android-Geräte kann auch Touch-optimiert
nach Inhalten gesucht werden. Die Benutzer können beispielsweise nach Arbeitsmappen
suchen, Favoriten speichern und die zuletzt geöffneten Dokumente anzeigen.
Abbildung 10: Tableau-Dashboards werden für Mobilgeräte automatisch für die TouchBedienung optimiert.
Die Sicherheit ist bei mobilen Geräten für viele Firmen ein großes Anliegen. Tableau Server
hält für alle Ansichten dieselben Sicherheitsmaßnahmen ein (einschließlich Sicherheit auf
Daten- und Benutzerebene), und zwar unabhängig davon, ob die Bereitstellung auf einem
Desktop-PC oder einem mobilen Gerät erfolgt. Außerdem werden keine Daten auf den
Geräten gespeichert, und daher ist das Risiko für die Datensicherheit durch Verlust oder
Diebstahl sehr gering.
19
Bereitstellungsmodelle
Tableau kann je nach Dateninfrastruktur, Benutzeranzahl/Nutzungsprofil, Gerätestrategie
und Zielvorgaben auf verschiedene Arten konfiguriert werden. Das Clustering ist bei
Tableau Server mit einer beliebigen Anzahl von Computern möglich. Es folgen Beispiele
für häufig verwendete Konfigurationen.
Einfache Konfiguration
Primärer Tableau Server
Für viele Kunden bietet ein einzelner Server mit der empfohlenen Mindestausstattung von
Suche|Lizenzierung
8 CPU-Kernen und 32 GB Hauptspeicher genügend Leistung. Diese Konfiguration eignet
VizQL Server
App-Server
HTTP(S)-Server
Hintergrundprozesskomponente
Data Server
Gateway
Aktive Daten-Engine
sich hervorragend als Machbarkeitsnachweis für eine größere Bereitstellung oder als
Abteilungsserver. Tableau empfiehlt, zwei Instanzen von jedem Hauptprozess auszuführen:
Data Server, Anwendungsserver, VizQL Server und Hintergrundprozesskomponente
(auf einem Tableau Server mit 8 CPU-Kernen) für höhere Verfügbarkeit.
Cluster mit drei Servern (24 Prozessorkerne)
In Umgebungen mit einer größeren Benutzeranzahl wird ein Cluster mit weiteren Servern
Aktives
Repository
benötigt. In einer Konfiguration mit drei Servern hostet der primäre Server das Gateway, die
Lizenzierung und administrative Services, wie die Suche. Die anderen beiden Arbeitsknoten
enthalten VizQLServer, Anwendungsserver, Hintergrundprozesskomponente, Repositoryund Extrakthost und Data Server. Der Administrator kann die Anzahl und den Typ der
Prozesse im System entsprechend der Extraktnutzung und anderer Merkmale konfigurieren.
Primärer Tableau Server
Suche
HTTP(S)-Server
Lizenzierung
Gateway
Arbeitsserver
Arbeitsserver
VizQL Server
VizQL Server
App-Server
App-Server
Hintergrundprozesskomponente
Hintergrundprozesskomponente
Gateway
Aktive Daten-Engine
Aktives
Repository
HTTP(S)-Server
HTTP(S)-Server
Data Server
Data Server
Gateway
Standby-Daten-Engine
StandbyRepository
Abbildung 11: Konfigurieren eines einfachen Clusters mit drei Servern.
20
Cluster mit fünf Servern (40 Prozessorkerne)
Wenn die Datennutzung oder Benutzeranzahl größer ist, können weitere Arbeitsserver
zu einem Cluster hinzugefügt werden. Sollen in einem größeren Cluster Datenextrakte
verwendet werden, ist es ratsam, einen Arbeitscomputer für den Repository- und
Extrakthost, einen weiteren für die Hintergrundprozesskomponenten und die restlichen für
die Komponenten VizQL Server und Anwendungsserver vorzusehen. Zur Unterstützung
unterschiedlicher Systemlastprofile sind verschiedene Konfigurationen verfügbar.
VizQL Server x2
Gateway
Repository
Extrakthost
App-Server x2
Hintergrundprozesskomponente
Data Server x1
x8
x3
Abbildung 12: Konfigurieren eines Clusters mit fünf Servern, das für die Arbeit mit vielen
Datenextrakten optimiert ist.
Hochverfügbarkeitscluster
Die Hochverfügbarkeitslösung von Tableau unterstützt IT-Organisationen dabei, die ServiceLevel-Agreements einzuhalten und die Ausfallzeiten zu minimieren. Sie bietet automatische
Failover-Funktionen für die Repository- und Daten-Engine-Komponenten. Ein primärer
Knoten dient als Gateway, Suchhost, Lizenzierung und Load Balancer. Die zwei zusätzlichen
Knoten hosten die aktiven Prozesse. Sie können die Systemzuverlässigkeit erhöhen,
indem Sie einen vierten Computer hinzufügen, der als primäres Sicherungs-Gateway dient.
Gateway-Failover erfolgt automatisch, wenn ein externer Load Balancer konfiguriert ist.
Dadurch wird eine nahtlose Failover-Funktion geboten und die Kapazität der Daten-Engine
erhöht, sodass eine größere Skalierbarkeit erreicht wird.
Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Whitepaper zur Hochverfügbarkeit.
Virtuelle Maschine oder cloudbasierte Bereitstellung
Für die Ausführung von Tableau Server auf virtuellen Maschinen oder in einer
Cloudbereitstellung sind keine speziellen Aspekte hinsichtlich Skalierbarkeit oder Leistung
zu beachten. Sie sollten allerdings sicherstellen, dass jede Virtualisierungsplattform
ausreichende administrative und Verwaltungsinfrastruktur bietet, um die VMs in einer
skalierbaren, leistungsstarken Topologie bereitzustellen. Folgen Sie am besten den Best
Practices des Anbieters Ihrer virtuellen Infrastruktur, um den Zugriff von Tableau Server
auf die erforderlichen Rechen-, Speicher- und Datenressourcen sicherzustellen. Virtuelle
Maschinen können verwendet werden, um die Anzahl der für Tableau Server verfügbaren
Prozessorkerne virtuell einzuschränken oder ein Disaster Recovery über die virtuelle
Maschine selbst zu ermöglichen. Bei der Ausführung von Tableau in der Cloud ist zu
beachten, dass dann Tableau Server statische IP-Adressen zugewiesen werden müssen.
21
Sicherheit
Je mehr Personen in einem Unternehmen auf Daten zugreifen können, umso wichtiger wird
das Thema Datensicherheit. Tableau Server verfügt über umfassende Sicherheitsfunktionen,
die den höchsten Sicherheitsansprüchen genügen und dennoch einfach zu implementieren
und zu verwenden sind.
Die Tableau-Sicherheitsfunktionen auf Unternehmensebene decken die Bereiche
Authentifizierung, Autorisierung und Daten-/Netzwerksicherheit ab. Diese Funktionen
bilden zusammen eine vollständige Sicherheitslösung für die Bedürfnisse einer
breiten und vielfältigen Benutzerbasis, unabhängig davon, ob es sich um interne
Benutzer im Unternehmen oder um externe Benutzer im Internet handelt. Tableau
Server hat die strengen Sicherheitsanforderungen von Kunden in den Bereichen
Finanzdienstleistungen, Behörden und Gesundheitswesen erfüllt.
Authentifizierung: Zugriffssicherheit
Auf der ersten Sicherheitsebene wird dem Benutzer eine Identität zugewiesen.
Dies geschieht, um unbefugte Zugriffe zu verhindern und jedem Benutzer individuelle
Einstellungen zuzuordnen. Dieser Vorgang wird in der Regel als „Authentifizierung“
bezeichnet. Er sollte aber nicht mit der „Autorisierung“ verwechselt werden, die im
nächsten Abschnitt „Autorisierung: Objektsicherheit“ behandelt wird.
Tableau Server unterstützt mehrere Authentifizierungstypen:
•
Microsoft Active Directory (SSPI/NTLM und Kerberos).
•
SAML mit Einsatz eines externen Identitätsproviders (IdP) für die
Authentifizierung von Tableau Server-Benutzern.
•
Vertrauenswürdige Authentifizierung: eine vertrauenswürdige Beziehung
zwischen Tableau Server und einem oder mehreren Webservern.
•
OAuth für einige cloudbasierte Dienstanbieter.
•
Native Authentifizierung durch Tableau Server.
Tableau bietet automatische Zeitüberschreitungen für Anmeldungen, die vom
Administrator konfiguriert werden können.
22
SAML-Authentifizierung
SAML ist ein standardbasiertes Authentifizierungsprotokoll, mit dem Tableau Server bereits
getätigte IT-Investitionen in Identitätsverwaltungssuites nutzen kann. Bei SAML werden die
Benutzer direkt bei den vorhandenen Identitätsprovidern authentifiziert. Wenn der Benutzer
also bereits mit demselben IdP bei einer anderen Unternehmensanwendung angemeldet
ist, muss er sich nicht explizit erneut bei Tableau Server anmelden.
OAuth-Authentifizierung
In dem Maße, in dem die Nutzung cloudbasierter Lösungen in Unternehmen steigt, wird
auch der nahtlose und sichere Zugriff auf Cloudressourcen immer entscheidender. Bei
einigen cloudbasierten Datenquellen ist eine Alternative zum Speichern vertraulicher
Datenbankanmeldeinformationen in Tableau Server der Aufbau einer eingeschränkten
Vertrauensbeziehung zwischen Tableau und dem Datenquellenanbieter. Über diese
Beziehung können Sie auf Ihre Daten zugreifen und Ihre Anmeldeinformationen dabei
mit dem Datenquellenanbieter sicher halten.
Tableau funktioniert gemäß dem OAuth 2.0-Standard zur offenen Authentifizierung
mit diesen geschützten Verbindungen. Die Nutzung von OAuth-Verbindungen birgt
die folgenden Vorteile:
1. Sicherheit: Ihre vertraulichen Datenbankanmeldeinformationen werden Tableau
Server nie bekannt gegeben oder darin gespeichert, und das Zugriffstoken kann
nur von Tableau verwendet werden.
2. Einfachheit: Anstatt dass Sie Ihre Datenquell-ID und Ihr Kennwort an mehreren
Orten einbetten müssen, können Sie das für einen bestimmten Datenanbieter
bereitgestellte Token für alle veröffentlichen Arbeitsmappen und Datenquellen
verwenden, die auf diesen Datenanbieter zugreifen.
Die OAuth-Authentifizierung von Tableau Server ist für Google BigQuery-, Google
Analytics- und Salesforce.com-Datenquellen verfügbar.
23
Autorisierung (Rollen und Berechtigungen): Objektsicherheit
Die Autorisierung bestimmt, auf welche Inhalte ein Benutzer zugreifen und welche Aktionen
er ausführen kann, nachdem er authentifiziert wurde. Die Autorisierung wird durch folgende
Mechanismen geregelt:
1. Rollen und Berechtigungen
2. Lizenzierung und Benutzerrechte
Eine Rolle ist in Tableau ein Satz von Berechtigungen, die festlegen, welche Aktionen
die Benutzer und Gruppen mit veröffentlichten Inhalten und Projekten durchführen können.
Der Zugriff auf veröffentlichte Inhalte, wie Datenquellen, Arbeitsmappen und Ansichten, kann
mithilfe von Berechtigungen für typische Aktionen, wie z. B. Anzeigen, Erstellen, Ändern und
Löschen, gesteuert werden. Administratoren können Benutzergruppen wie „Finanzbenutzer“
erstellen, um das Verwalten der Berechtigungen zu vereinfachen. Mit Projekten werden
die Standardberechtigungen für alle im Projekt enthaltenen Arbeitsmappen und Ansichten
festgelegt. Projekte können auf einem bestimmten Server verwendet werden, wenn dort
mehrere externe Parteien (Mandanten) unterstützt werden sollen.
Rollen ermöglichen die Erstellung einer Standardberechtigungsstruktur zur Unterteilung der
Benutzer. So kann z. B. einem Benutzer die Rolle „Interactor“ lediglich für eine bestimmte
Ansicht und nicht für alle Inhalte zugewiesen werden. Wenn einem Benutzer die Rolle
„Viewer“ für eine Ansicht zugewiesen wird, kann er diese nur anzeigen, aber nicht ändern.
Es stehen über 20 parametrisierte Anpassungen zur Verfügung, um die Verwaltung der
Objektsicherheit zu vereinfachen. Diese rollenbasierten Berechtigungen steuern allerdings
nicht, welche Daten in einer Ansicht angezeigt werden.
Daten: Datensicherheit
Die Datensicherheit wird zunehmend wichtiger, vor allem für Unternehmen, die regulatorische
Anforderungen erfüllen oder Inhalte extern bereitstellen müssen. Tableau unterstützt drei
Ansätze zur Erfüllung der Datensicherheitsbedürfnisse in Unternehmen: Implementierung der
Sicherheit ausschließlich in der Datenbank, Implementierung der Sicherheit ausschließlich
in Tableau oder Erstellung einer Hybridlösung, in der den Benutzerinformationen in Tableau
Server entsprechende Datenelemente in der Datenbank zugeordnet werden.
Wenn sich ein Benutzer bei Tableau Server anmeldet, wird er nicht automatisch bei
der Datenbank angemeldet. Wenn Sie also Sicherheitsmaßnahmen in der Datenbank
implementieren, benötigen Tableau Server-Benutzer auch Anmeldeinformationen für die
Datenbank, um Ansichten anzeigen zu können. Die Anmeldung kann erfolgen, indem die
Anmeldeinformationen durch die integrierte Sicherheit von Windows (NT-Authentifizierung)
übergeben bzw. bei der Veröffentlichung in die Ansicht eingebettet werden oder ein
Dialogfeld zur Eingabe bestimmter Anmeldeinformationen angezeigt wird.
Außerdem steht in Tableau ein Benutzerfilter zur Verfügung, um anhand des
Benutzernamens, der Gruppe oder anderer Attribute des aktuellen Benutzers Datensicherheit
auf Zeilenebene zu ermöglichen. Der Filter kann zusammen mit allen Datenquellen verwendet
werden und fügt jeder Abfrage die Klausel „where“ hinzu, um die Daten einzuschränken.
24
Netzwerk: Übertragungssicherheit
In vielen internen Bereitstellungen wird die Netzwerksicherheit implementiert, indem der
Zugriff auf das gesamte Netzwerk verhindert wird. Allerdings muss auch in diesen Fällen
gewährleistet sein, dass die Anmeldeinformationen sicher über das Netzwerk übertragen
werden. Bei externen Bereitstellungen ist die Übertragungssicherheit von entscheidender
Bedeutung für den Schutz von vertraulichen Daten und Anmeldeinformationen sowie zur
Verhinderung von unbefugten Zugriffen auf Tableau Server.
Es gibt die folgenden drei Hauptnetzwerkschnittstellen zu Tableau Server, auch wenn
Tableau besonders auf die Sicherheit bei der Speicherung und Übertragung von Kennwörtern
auf allen Schichten und über alle Schnittstellen achtet.
•
Die Client-Tableau Server-Schnittstelle wird standardmäßig für Standardanforderungen
und -antworten über HTTP verwendet, sie kann aber durch vom Kunden bereitgestellte
Sicherheitszertifikate für HTTPS (SSL) konfiguriert werden.
•
Die Tableau Server-Datenbank-Schnittstelle verwendet native Treiber, sofern welche
verfügbar sind. Ist dies nicht der Fall, wird auf generische ODBC-Adapter zurückgegriffen.
•
Die sichere Kommunikation zwischen den Tableau Server-Komponenten ist
nur in einer verteilten Umgebung möglich. Sie beruht auf einem stringenten
Vertrauensstellungsmodell, das sicherstellt, dass jeder Server gültige
Anforderungen von den anderen Servern im Cluster erhält.
Zusätzlich zur Sicherung der Netzwerkübertragung werden alle Benutzerkennwörter und
Anmeldeinformationen im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsselt,
und Kennwörter werden nicht im Klartext gespeichert. Jeder Kunde kann seine
eigene Passphrase erstellen, um die privaten Schlüssel so anzupassen, dass seine
Benutzerdaten im Ruhezustand sicher verschlüsselt werden können.
Tableau Server bietet außer diesen Sicherheitsmaßnahmen für Netzwerkschnittstellen
noch weiteren Schutz. Mithilfe einer Vielzahl von Verschlüsselungsverfahren wird die
Sicherheit der Kommunikation vom Browser über die Serverschicht bis zum Repository
und zurück gewährleistet, selbst wenn SSL nicht aktiviert ist. Zudem verfügt Tableau
Server über zahlreiche integrierte Sicherheitsmechanismen, um Angriffe durch Spoofing,
Hijacking und SQL-Injection zu unterbinden und auf neue Bedrohungen zu reagieren.
25
Skalierbarkeit
Tableau Server ist hoch skalierbar und kommt in den größten Unternehmen mit bis
zu Zehntausenden von Benutzern zum Einsatz. General Motors, Wells Fargo, Bank
of America, eBay, Facebook und Cisco sind nur einige der Unternehmen, die Tableau
weitgehend bereitgestellt haben. Bei Ray White, einer großen Immobiliengesellschaft,
werden über Tableau 10.000 Immobilienmakler mit aktuellen Berichten versorgt.
Seit 2009 kommt Tableau Server mit hohem Skalierungsfaktor in den Rechenzentren
von Tableau zum Einsatz, um Tableau Public zu betreiben, einen kostenlosen Dienst zur
Online-Visualisierung von öffentlichen Daten. Tableau Public hat mehr als 200 Millionen
eindeutige Eindrücke erreicht mit weiterhin steigender Tendenz.
Tableau Online wurde im Sommer 2013 gestartet und ist eine Cloudanalyselösung, die von
Tableau gehostet wird. Tableau Online ist auf derselben Unternehmensarchitektur aufgebaut
wie Tableau Server. Mittlerweile nutzen mehr als 1.000 Kunden Tableau Online.
Abbildung 14: Tableau Server bildet mit extrem hohem Skalierungsfaktor die Infrastruktur für
Tableau Public.
Jede Umgebung ist unterschiedlich, es gibt zahlreichen Variablen, die sich auf die
Leistung auswirken. Zu den Faktoren mit Auswirkungen auf die Skalierbarkeit einer
Tableau-Bereitstellung gehören:
•
Hardware: Servertyp, Festplattengeschwindigkeit, Speichergröße, Prozessortakt
und Anzahl der Prozessoren.
•
Architektur: Anzahl der Server, Architekturdesign, Netzwerkgeschwindigkeit/verkehr, Datenquellentyp und Speicherort.
•
Nutzung: Anzahl gleichzeitiger Benutzer, Interaktivität und Cache-Einstellungen.
•
Arbeitsmappendesign: Anzahl und Komplexität der Ansichten, Verwendung
von Verschmelzung und Berechnungen.
•
Softwarekonfiguration: Konfigurationseinstellungen von Tableau Server.
•
Daten: Datenstrukturen, Datenmengen, Aggregation, Materialisierung
und Datenbankleistung.
26
Leistungsergebnisse zur Skalierbarkeit
Basierend auf unserer Lebenszyklusleistungsmethode und unseren internen BenchmarkTests konnten wir nachweisen, dass Tableau Server bei einer komplexen Arbeitslast eine
fast lineare Skalierung bietet. Im Allgemeinen kann Tableau Server bei angemessen
konzipierten Berichten 100 gleichzeitige Benutzer pro 8 CPU-Kernen unterstützen.
Gemäß unseren Tests und der Kundennutzungsschätzung, dass die Anzahl der
gleichzeitigen Benutzer im System 10 % beträgt, haben wir nachgewiesen, dass Tableau
Server von 1.900 Gesamtbenutzern in einem Einzelknotencluster mit 16 CPU-Kernen auf
5.540 Gesamtbenutzer in einem Cluster mit vier Knoten und 64 CPU-Kernen skaliert werden
kann. Dies gilt für einen typischen Arbeitsauslastungsmix, bei dem 40 % der Benutzer mit
den Berichten interagieren.
Clusterknoten
Gleichzeitige Benutzer
Benutzer insgesamt
1 Knoten
190
1900
2 Knoten
270
2700
3 Knoten
436
4360
4 Knoten
554
5540
Bei einer aktiveren Arbeitslast, bei der 100 % der Benutzer mit dem Bericht arbeiten
und von 10 % gleichzeitigen Benutzern ausgegangen wird, kann Tableau Server
von 1.190 Gesamtbenutzer mit einem einzelnen primären Knoten mit 16 Kernen bis
hin zu 3.470 Gesamtbenutzer in einem Cluster mit einem primären Knoten und drei
Arbeitsknoten mit 64 Kernen unterstützen.
Clusterknoten
Gleichzeitige Benutzer
Benutzer insgesamt
1 Knoten
119
1190
2 Knoten
206
2060
3 Knoten
269
2690
4 Knoten
347
3470
Wir führen regelmäßig Skalierbarkeitstest mit Tableau Server durch. Sie erhalten
die neuesten Testergebnisse zur Skalierbarkeit von Ihrem Tableau-Accountmanager.
Im Abschnitt Weitere Informationen am Ende dieses Dokuments finden Sie Links zu
weiterer Tableau Server-Online-Hilfe und zusätzlichen Tutorials hinsichtlich Serverund Prozesskonfigurationen.
27
Leistung
Die Leistung eines Berichts ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Bei einem
herkömmlichen Entwicklungsprozess für einen Business Intelligence-Bericht verbringt
ein Entwicklungsteam normalerweise mehrere Wochen mit der Arbeit an der Struktur
des Berichts und der Optimierung des Layouts, der Abfragen und der Ansichten, um
einen bestimmten Leistungsschwellenwert zu erreichen.
Im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen, bei denen Abfragen im Voraus definiert und
optimiert werden, ermöglicht die patentierte VizQL-Technologie von Tableau die Generierung
von Berichten auf flexible, iterative Weise, bei der verschiedene Ansätze erprobt werden
können. Tableau generiert optimierte Abfragen nach Bedarf erneut bzw. gibt Abfragen erneut
für den Benutzer aus, je nachdem, welche Frage der Benutzer beantworten möchte.
Jede Serverumgebung ist einzigartig und viele Variablen können sich auf die
Leistung auswirken. Zu diesen Variablen gehören die Folgenden:
•
Hardware-Details, wie z. B. Datenträgergeschwindigkeit, Arbeitsspeicher
und Kerne, die Anzahl von Servern in Ihrer Bereitstellung
•
Netzwerkdatenverkehr
•
Nutzungsfaktoren wie Arbeitsmappenkomplexität, gleichzeitige Benutzeraktivität
und Zwischenspeicherung von Daten
•
Tableau Server-Konfigurationseinstellungen, wie z. B. wie viele der einzelnen
Serverprozesse ausgeführt werden
Datenaspekte, wie z. B. Datenmenge, Datenbanktyp und Datenbankkonfiguration
Tableau Server (64 Bit)
Die beste Leistung in großen Produktionsbereitstellungen erhalten Sie mit einem 64-BitBetriebssystem und der 64-Bit-Version von Tableau Server. Mit 64 Bit kann Tableau erheblich
mehr Speicher belegen als das bei der 32-Bit-Architektur möglich war. Die empfohlene
Mindest-Hardware für einen Rechner mit 8 Kernen ist ein RAM mit 32 GB. Wenn Sie
allerdings in der Lage sind, mehr in RAM zu investieren, sollten Sie im Allgemeinen 8 GB
pro Kern auf einem Rechner zuweisen, um eine angemessene Leistung sicherzustellen.
28
Self-Service-Leistungstest mit Leistungsaufzeichnung
Angesichts der vielen Faktoren, die zur Leistung beitragen, steht Administratoren und
Benutzern die Tableau-Leistungsaufzeichnung zur Verfügung, eines der zahlreichen
Administrationstools von Tableau Server. Die Diagnose von Leistungsproblemen bei einem
Server oder einer Arbeitsmappe ist häufig mit Schwierigkeiten verbunden. In den meisten
Fällen entsteht eine langsame Leistung von Arbeitsmappen auf Grund der Art, wie ein
Benutzer Verknüpfungen erstellt hat, auf Grund der Felder, die in die Arbeitsmappe gezogen
wurden, auf Grund der Datenbindung in den Arbeitsmappen usw. Die Leistungsaufzeichnung
von Tableau kann die Leistung einer Arbeitsmappe profilieren, indem Leistungskennzahlen
erfasst werden. Dies kann von Administratoren über den Server oder von Benutzern am
Desktop, mit dem Webbrowser oder mit einem Mobilgerät vorgenommen werden.
Abbildung 15: Zusammenfassung der Tableau-Leistungsaufzeichnung.
Mit der Leistungsaufzeichnung können Sie Leistungsprobleme in Arbeitsmappen,
Datenverbindungen oder Abfragen schnell eingrenzen. Es wird beispielsweise die
Zeit für die Herstellung der Verbindung mit der Datenquelle, für die Ausführung einer
Abfrage oder für die Erstellung der Visualisierung aufgezeichnet. Dadurch erhalten
Administratoren und Endbenutzer in das System integrierte Tools, mit denen sie
Probleme im Arbeitsmappendesign eingrenzen können.
Schneller Zugriff für Benutzer mit optimierten Datenextrakten
Die Datenextrakte von Tableau bestehen aus Datendateien mit einer geringeren
Dateigröße im Vergleich zur Größe der ursprünglichen Datendatei. Tableau setzt
Komprimierungsverfahren ein, mit denen die Reduzierung der Dateigröße optimiert
wird, insbesondere, wenn Daten Textwerte enthalten. So wird eine extrem hohe
Leistung bei Abfragen, Berechnungen, Filtern und letztendlich Rendering erreicht.
Darüber hinaus können Sie ein Extrakt optimieren, indem Sie ungenutzte Felder
in einem Bericht ausblenden, um eine schnellere Extraktleistung zu erreichen.
29
Reduzierte Arbeitslast über sichere freigegebene Sitzungen
Bei Berichten, die in erster Linie lediglich von den Benutzern gelesen werden, werden
diese Daten auf sichere Weise von Tableau für die Benutzer freigegeben, nachdem
deren Berechtigungen geprüft wurden. So erhalten die Benutzer schnelle Ladezeiten von
schreibgeschützten Daten. Gleichzeitig wird die Arbeitslast auf dem Server reduziert und
die Benutzerskalierung verbessert. Diese dynamische Prozessnutzung liefert eine bessere
On-Demand-Sitzungsskalierung und sorgt dabei weiterhin für eine sichere Umgebung.
Echtzeitzugriff auf Daten dank lokalem Rendering
Bei der mobilen sowie der Webdokumenterstellung wird HTML5 genutzt, um Daten auf
dem Rechner oder Gerät des Benutzers anzuzeigen. ActiveX, Java oder Flash wird
nicht zur Ausführung von Berichten und Visualisierungen benötigt. Da die Ansicht nun
vom Browser angezeigt wird, ist weniger Kommunikation mit dem Server erforderlich.
Dadurch wird die Serverbelastung reduziert und die Serverskalierbarkeit erhöht.
Außerdem wird ein Rendering innerhalb von weniger als einer Sekunde ermöglicht.
Dashboards-Rendering mit optimierten Ansichten
Wenn die Ansichten in einem Dashboard unabhängige Datenquellen verwenden,
lädt Tableau diese Ansichten beim Abschließen der einzelnen Abfragen, sodass das
Dashboard in kürzester Zeit geladen wird. Tableau optimiert das Layout und andere
Datenberechnungen nach Rückgabe der Abfrage, um ein sofortiges Rendering der
Visualisierungen zu ermöglichen. Denken Sie aber daran, dass sich auch andere
Faktoren, wie die Abfragekomplexität oder die allgemeine Ressourcenbelegung
am Rechner, auf die Leistung auswirken können.
Systemadministration
Die Funktionen zur Systemverwaltung und die Aufgaben des Tableau Server-Administrators
sind ähnlich wie in vielen anderen Anwendungen. Allerdings kann den Administratoren
in Tableau Server entweder die Systemadministrator- oder die Content-Administratorrolle
zugewiesen werden. Systemadministratoren erhalten den vollständigen Zugriff auf sämtliche
Softwarekomponenten und Funktionen von Tableau Server. Sie können auch bestimmte
Benutzer als Content-Administratoren zuweisen. Diese Administratoren können dann
Benutzer, Projekte, Arbeitsmappen und Datenverbindungen in der Gruppe verwalten,
der sie zugewiesen sind. Dadurch kann in jeder Gruppe die Verwaltung entsprechend dem
jeweiligen Bedarf durchgeführt werden.
Die Hauptverantwortungsbereiche der Administratoren sind:
•
Softwareinstallation
•
Softwareaktualisierungen
•
Überwachen der Leistung und Servernutzung, Systemoptimierung
•
Durchführen von Unterstützungsmaßnahmen für die Bereiche Sicherheit,
Sicherung/Wiederherstellung und Veränderungsmanagement
•
Verwalten von Benutzern, Gruppen, Projekten, Arbeitsmappen und Datenverbindungen
30
Obwohl Tableau Server extrem flexibel ist und Zehntausende oder mehr Benutzer
unterstützt, nehmen die Serveradministrationsaufgaben nur wenig Zeit in Anspruch.
In den meisten Unternehmen muss nach der Installation und Einrichtung sehr wenig
Zeit für die Administration von Tableau Server aufgewendet werden. Der jeweilige
Zeitaufwand richtet sich nach der Benutzeranzahl, der Häufigkeit von Benutzeränderungen
und danach, ob und welchem Umfang der Administrator die Benutzer unterstützt.
Fazit
Tableau Server verfügt über eine robuste Infrastruktur, die sämtliche Anforderungen von
IT-Managern und Administratoren in Hinblick auf Sicherheit, Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit
und Architektur erfüllt. Die Lösung bietet flexible Bereitstellungs- und Skalierungsoptionen,
um selbst dem Bedarf der größten Unternehmen gerecht zu werden. Sie unterstützt die
bereits vorhandene Datenarchitektur und lässt Ihnen die Wahl zwischen Liveverbindungen
mit einer Vielzahl von Datenbanken oder Analysen im Arbeitsspeicher. Und vor allem
können die IT-Manager sich wieder um die strategischen IT-Entscheidungen kümmern,
da sie von den ständig wiederkehrenden Aufgaben der Dashboard-Erstellung und
-Aktualisierung befreit werden.
Tableau gibt Unternehmen das, was in der heutigen Geschäftswelt gebraucht wird:
eine schnelle und flexible Self-Service-Analyselösung, die speziell für Unternehmen
zugeschnitten ist.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu einigen der in diesem Whitepaper behandelten
Themen finden Sie in folgenden Dokumenten:
Online-Hilfe: Administratorhandbuch zu Tableau Server
Online-Hilfe: Computer- und Prozesskonfigurationsanleitung für Tableau Server
Knowledge Base: Monitoring Tableau Server Performance (Überwachung der Leistung
von Tableau Server)
Knowledge Base: Optimieren der Leistung von Tableau Server
Whitepaper: Reaktionsschnelle Business Intelligence
Whitepaper: Tableau Server Security, Version 8
Whitepaper: In-Memory or Live Data: Which is Better? (Arbeitsspeicher oder Livedaten:
Was ist besser?)
Whitepaper: Tableau Metadata Model (Tableau-Metadatenmodell)
Whitepaper: Skalierbarkeit von Tableau Server im Detail
Whitepaper: Tableau Online Sicherheit in der Cloud
Tableau Drive – So schaffen Sie eine Analysekultur
Gartner positioniert Tableau als Marktführer im 2014 Magic Quadrant
31
Informationen zu Tableau
Tableau Software (NYSE: DATA) hilft Benutzern dabei, Daten sichtbar und verständlich zu machen.
Mit Tableau können Nutzer Informationen schnell analysieren, visualisieren und mit anderen teilen.
Mehr als 21.000 Kunden nutzen Tableau im Büro und unterwegs für schnelle Analysen. Zehntausende
Nutzer verwenden Tableau Public, um anderen Daten in Blogs und auf Websites zur Verfügung zu
stellen. Entdecken Sie die Vorteile von Tableau für Sie, und laden Sie die kostenlose Testversion unter
www.tableausoftware.com/trial. herunter.
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Tableau und Tableau Software sind Marken von Tableau Software, Inc. Alle anderen Firmen- und Produktnamen
sind möglicherweise Marken der jeweiligen Unternehmen, denen sie zugeordnet sind.
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