Kandidaturen - Jusos Berlin

Werbung
Kandidaturen
Juso-Landesvorstand 2014-2016
zur
1. ordentlichen
Landesdelegiertenkonferenz 2014
der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten
in der SPD
Landesverband Berlin
22./23. März 2014 • Willy-Brandt-Haus •
Wilhelmstr. 140 • 10963 Berlin
Meine erneute Kandidatur für den Landesvorsitz der Jusos Berlin Liebe Genossinnen und Genossen, im Rahmen unserer Landesdelegiertenkonferenz am 22./23. März kandidiere ich erneut für das Amt des Landesvorsitzenden der Jusos Berlin, das ich bereits in den vergangenen zwei Jahren innehatte. Im Rahmen dieses Kandidaturschreibens möchte ich Euch gerne darlegen, welche Projekte und inhaltlichen Schwerpunkte ich in den kommenden zwei Jahren gerne gemeinsam mit Euch bearbeiten möchte. Wo wir stehen Wir Jusos sind in Berlin weiterhin der spannendste Ort, um sich politisch zu engagieren. Mit fast 5.000 Mitgliedern sind wir der mit Abstand größte politische Jugendverband der Stadt. Seit vielen Jahren stellen wir unter Beweis, dass unsere Doppelstrategie aufgeht: Wir stehen auf beiden Beinen selbstbewusst im politischen Berlin. Mit einem Bein in der SPD, mit dem anderen in der gesellschaftlichen Linken. Beides prägt uns und beides prägen wir. Und trotzdem kann vieles noch besser werden. Wir Jusos Berlin sind ein sozialistischer Richtungsverband. Diese Zuschreibung ist mehr als bloße Tradition. Vielmehr ist sie ein Auftrag an uns selbst, in Tagespolitik wie auch in grundsätzlichen Fragen immer die großen gesellschaftlichen Konflikte unserer Zeit mitzudenken und jungsozialistische Antworten zu geben. Mich und viele von Euch treibt die Frage nach der (globalen) Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und der Arbeit, die ihn schafft, um. Gleichermaßen die Frage nach der Gleichstellung aller Geschlechter, nach praktischer internationaler Solidarität, nach den richtigen Konzepten im Kampf gegen Rechts oder danach, wie unser Ziel einer Gesellschaft der Kontakt | Kevin Kühnert | | [email protected] Meine erneute Kandidatur für den Landesvorsitz der Jusos Berlin Freien und Gleichen unseren emanzipatorischen Vorstellungen gerecht werden kann. Diese und viele andere Fragen treiben uns allesamt an. Die Art und Weise, wie wir uns ihnen nähern, sind so verschieden wie wir selbst. Unser Verband bietet schon jetzt gleichermaßen Platz für konkretes politisches Handeln vor Ort, wie auch für grundsätzliche Debatten. So haben wir in den vergangenen zwei Jahren beispielsweise in der Innen‐, Bildungs‐ und Jugendpolitik Erfolge gefeiert, als Positionen unseres Verbandes nach kontroversen Debatten von der SPD übernommen wurden. Gleichzeitig haben wir mit dem Bündnis Rosa und Karl, das weit mehr ist als nur ein Gedenkbündnis, eingeschlafene Kontakte in die gesellschaftliche Linke belebt und überfällige Debatten angestoßen. Unser Verband bündelt genügend Potenzial, um Theorie, Praxis und die vielen Graustufen dazwischen gleichermaßen zu bearbeiten. Mein Eindruck ist, dass wir diese Ansätze noch viel mehr als sich ergänzende Komponenten begreifen müssen und weniger als Gegensätze. Grundlagen‐ und Bildungsarbeit sowie Ergebnisorientierung sollen daher tragende Säulen der neuen Wahlperiode werden. Es macht uns ein Geschwätz nicht satt Eines der beiden Themen, mit denen wir uns in den nächsten beiden Jahren besonders intensiv beschäftigen sollten, ist die Arbeits‐ und Sozialpolitik. Wir haben uns vorgenommen diesen für unseren Verband und die gesellschaftliche Linke so zentralen Bereich von Grund auf zu bearbeiten. Das setzt voraus, dass wir uns Begriffen wie Arbeit, Fürsorge oder Existenzminimum grundsätzlich nähern und sie reflektieren. Zwar haben wir schon lange scharfe und unmissverständliche Kritik an den Hartz‐Reformen, dem ALGII oder den menschenunwürdigen Sanktionen der Jobcenter geäußert. Gleichzeitig haben wir uns aber bislang schwer getan, konkrete Alternativen zu benennen. Wir wollen ganz konkret Positionen zur Überwindung des Sanktionsregimes, zu einer menschenwürdigen Alternative zum proklamierten Existenzminimum und zum Zugang zu guter Arbeit und Ausbildung entwickeln. Kurz vor den Europawahlen, im Angesicht der anhaltenden Finanz‐ und Wirtschaftskrise und im Bewusstsein, dass soziale Kämpfe internationale Kämpfe sind sei hinzugefügt: Diese Debatte ist nicht nur in Deutschland und nicht nur bei den Jusos überfällig. Wir und unsere Bewegung waren lange genug in der Defensive. Die Auswirkungen der Krisenpolitik, des Geredes von vermeintlicher Alternativlosigkeit und herbeifantasierte Sachzwänge, die auch die Sozialdemokratie ins Feld geführt haben, lähmten und lähmen die politische Debatte nun mehr als ein Jahrzehnt lang. Falsche Rücksichtnahme und das Unvermögen, eigenes Handeln zu reflektieren und Fehler einzugestehen, führen bis heute zu mitunter unwürdigen Eiertänzen, wenn Sozialdemokrat*innen über die Agenda‐Politik sprechen. Gleichzeitig treiben soziale Spaltung, Armutszunahme, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Renationalisierungstendenzen immer neue Stilblüten. Vor diesem Hintergrund gibt es weiterhin eine große kritische Masse, die solche Verhältnisse nicht akzeptieren kann und will, auch wenn die SPD leider nur selten ihre Ansprechpartnerin ist. Gleichzeitig gibt es eine wachsende Anzahl vor allem junger Menschen, die sich Sozialsysteme jenseits der Agenda‐Realität kaum noch vorstellen können. Die Zeit, diese Menschen wieder zu gewinnen – die einen für die Sozialdemokratie und die anderen für einen Kontakt | Kevin Kühnert | | [email protected] Meine erneute Kandidatur für den Landesvorsitz der Jusos Berlin solidarischen Gesellschaftsentwurf – läuft davon. Ich freue mich, dass wir die Debatte anstoßen werden und bin mir sicher, dass unsere Impulse über Berlin hinaus gehört und gebraucht werden. #berlinupsidetow – Das Rote Berlin Mit meiner Kandidatur verbinde ich den Anspruch, in einem weiteren Kernprojekt die Vision einer solidarischen Metropole der Freien und Gleichen neu zu entwerfen. Mit unserem stadtpolitischen Kongress #berlinupsidetown haben wir vor wenigen Wochen einen Auftakt gewagt und nach dem Berlin von morgen gefragt. Und auch wenn wir erwartungsgemäß noch keine fertigen Antworten gefunden haben, so sind wir nun doch mit einem reichen Fundus an Fragen ausgestattet, die es zu stellen gilt. Mein Anspruch ist nicht weniger als der Entwurf eines Stadtbildes und einer Stadtgesellschaft, die unsere politischen Utopien in sich vereinen. Dafür möchte ich in den kommenden zwei Jahren mit Euch zusammen beispielsweise diskutieren, wie Gute Arbeit in der Stadt der atypischen Beschäftigung eigentlich aussieht. Oder wie Wohnen und Leben oder auch Öffentliches und Privates in jedem Kiez vereinbar gemacht werden können. Wie Mobilität und Nachhaltigkeit, Sicherheit und Freiheit, Individualität und Solidarität und all die anderen Gegensatzpaare, die menschliches Zusammenleben bieten kann, von links aufgelöst werden können. Ich möchte aber auch scheinbar profane Fragen diskutieren, beispielsweise ob die Berliner Bezirke eigentlich noch eine Zukunft haben oder nicht. Das alles soll nicht im luftleeren Raum stattfinden, sondern im Austausch mit Wissenschaft, Politik und Praxis – also auch mit jungen Berliner*innen. Wir haben die Chance eine der ersten Organisationen zu sein, die über den Berlin‐Hype der vergangenen Jahre hinaus eine Idee entwirft, wie wir hier künftig zusammen leben könnten. Mich reizt diese Möglichkeit und ich bin mir sicher, dass unser Verband für einen solchen großen Wurf gut aufgestellt ist. Und ich glaube, dass die Berliner SPD unsere Impulse für die Abgeordnetenhauswahl 2016 und eine notwendige inhaltliche Frischekur gut gebrauchen kann. Auf, auf zum Kampf Wir sind weiterhin konfrontiert mit Kapitalismus und Patriarchat, mit Diskriminierung und Nationalismen und es gibt auch im Jahr 2014 keine guten Gründe, sich mit diesen Phänomenen zu arrangieren. Wir sind nicht die erste Juso‐Generation, die für unsere Idee einer sozialistischen, einer freien und gerechten Welt streitet und wir werden vermutlich auch nicht die letzten sein. Unsere Aufgabe ist es, nicht träge zu werden. Weder im Denken, noch im Handeln. Einfache Antworten, faule Kompromisse und oberflächliche Betrachtungen sind nichts, das uns zufrieden stellen darf. Unser Anspruch muss vielmehr sein, die weit mehr als 150‐jährige Geschichte unserer Bewegung für unser Handeln zu Rate zu ziehen und daraus eigene Antworten abzuleiten. Wenn also die G8 im kommenden Jahr in Bayern zusammenkommen, dann werden wir ebenso wie 2007 in Heiligendamm dabei sein und protestieren. Den dafür notwendigen Standpunkt, den müssen wir uns ‐ wie so oft ‐ vorher aber selbst hart erarbeiten. Ich bin mir sicher, dass uns dies und vieles andere gemeinsam gut gelingen wird Kontakt | Kevin Kühnert | | [email protected] Meine erneute Kandidatur für den Landesvorsitz der Jusos Berlin Zu meiner Person Ich bin 24 Jahre alt, gebürtiger Berliner mit Stationen in Tempelhof, Steglitz und nun Schöneberg und arbeite im Friedenauer Wahlkreisbüro von Dilek Kolat (MdA). Seit bald 10 Jahren bin ich Mitglied der Jusos und der SPD und habe unseren Verband und unsere Mutterpartei mit und ohne Ämter jederzeit intensiv begleitet. 2006 wurde ich erstmals zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der Jusos Berlin gewählt und blieb es, bis ich 2012 zum Landesvorsitzenden gewählt wurde. Darüber hinaus habe ich den Berliner Landesverband in den vergangenen zwei Jahren im Landesvorstand der Berliner SPD und im Bundesausschuss der Jusos vertreten. Mein besonderes Interesse galt und gilt der Bildungs‐, Jugend‐ und Beteiligungspolitik, auch wenn im Laufe der Jahre kein Thema und keine Ecke Berlins unbearbeitet blieben. Für die Berliner SPD koordiniere ich zudem mittlerweile die AG Strategien gegen Rechts mit. Ich bin Mitglied der GEW, des DRK, des DJH sowie bei We save TeBe e.V., dem VfL Lichtenrade, dem Kinder‐ und Jugendbüro Steglitz‐Zehlendorf e.V., bei Fußballfans gegen Homophobie e.V. und der DL 21. Als Anhänger, Mitglied und Aufsichtsrat bei Tennis Borussia Berlin gilt meine zweitgrößte Leidenschaft dem runden Leder. Über Eure Unterstützung und Euer erneutes Vertrauen würde ich mich sehr freuen. Für Nachfragen und Anregungen stehe ich natürlich jederzeit gerne zur Verfügung. Ansonsten freue ich mich, sofern die Landesdelegiertenkonferenz das so möchte, auf zwei weitere Jahre der guten Zusammenarbeit mit dem Verband in seiner ganzen Vielfältigkeit. Bis dahin verbleibe ich mit sozialistischen Grüßen, Kevin Kontakt | Kevin Kühnert | | [email protected] Liebe Genossinnen* und Genossen*,
auf der Landesdelegiertenkonferenz vom 22./23. März 2014 der
Jusos Berlin kandidiere ich als stellvertretender Landesvorsitzender und möchte mich euch gern inhaltlich und persönlich vorstellen.
Wirtschaftspolitik von links
Fiskalpakt, „Sparpaket“ und Troika. Diese Worte stehen für eine
Krisenpolitik, die gern als alternativlos präsentiert wird. Folge
dieser Politik ist an vielen Stellen das Versagen des Gemeinwesens, die Unterhöhlung der Demokratie und eine fortdauernde Vertiefung der Krise. Sie treibt breite Teile der Bevölkerung in Arbeitslosigkeit, Armut und politischen Desinteresse. Diese rein gewinn- und angebotsorientierte Politik, die auf den Interessen Weniger beruht, hat die wirtschaftliche Lage in Deutschland nur für wenige verbessert und ist eine der Ursachen für die andauernde europäische
Krise. Sie hat gleichzeitig den Zusammenhalt und die Vision eines sozialen Europa geschwächt, indem Deutschland
krisengebeutelten Ländern eine rigide Sparpolitik aufgezwungen hat, die ihre Krise nur noch verschärft hat. Ich will
eine jungsozialistische Wirtschaftspolitik, die für ein gleichberechtigtes Miteinander aller EU-Staaten einsteht, die
Arbeitsplätze schafft und die Perspektiven für junge Menschen bietet. Lasst uns nicht „nur“ fordern, der neoliberalen Wirtschaftsunion ein soziales Europa entgegenzustellen. Wir brauchen beides: eine sozialistische Wirtschafts- und
Sozialpolitik für die Europäische Union.
Die Rolle der SPD ist für diesen Weg entscheidend. Sie hat lange Zeit konfus reagiert, zugesehen und sich nur langsam und unvollständig von der Sparpolitik der heute abgewählten Schwarz-Gelben Bundesregierung gelöst. Sigmar
Gabriel verfolgt nun das Ziel, die Wirtschaftskompetenz der SPD aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und
Energie zu stärken. Das allein wird nicht reichen. Die Jusos haben immer wieder eine nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik eingefordert. Damit wir damit auch Erfolg haben ist eine Re-Politisierung der Wirtschaftspolitik notwendig. Gemeinsam mit euch möchte ich Alternativen zur herrschenden Politik erarbeiten, wie wir es bereits im
Rahmen des Konjunkturpolitik-Seminars im letzten Jahr und zusammen mit der AG Wirtschaft Arbeit Soziales getan
haben. Damit diese Alternativen auch sichtbar werden, möchte ich darüber hinaus die Debatte in den JusoBundesverband und die SPD tragen, was durch Anträge und Zusammenarbeit mit unseren Vertreter*innen und anderen linken Akteur*innen möglich werden soll.
Auch sollten wir andere politische Projekte aus der wirtschaftspolitischen Sicht beleuchten: Wenn wir eine nachhaltige Umweltpolitik wollen, dann ist dies zum Beispiel ohne eine aktive Gestaltung des Energiesektors undenkbar. Wer
soll welche Energie erzeugen? Wie soll sie transportiert werden? Wer zahlt die Rechnung? Diese drängenden und
konkreten Fragen lassen sich ohne eine ökonomische Analyse nicht zufriedenstellend beantworten.
Zur Wirtschaftspolitik gehört jedoch nicht allein die Krisenbewältigung oder tagespolitische Fragen. Zentral ist für uns
auch die Frage der langfristigen Alternativen zum derzeitigen Wirtschaftssystem. Wir wollen Güter so verteilen, dass
jede*r nach seinen*ihren Bedürfnissen leben kann. Wir wollen so produzieren, dass jede*r sich nach ihren Fähigkeiten und Interessen einbringen und mitbestimmen kann. Dabei soll die Lebensgrundlage für zukünftige Generationen erhalten bleiben und kein Raubbau an der Natur betrieben werden. Diese Grundsätze sind richtig, jedoch schwer
zu erreichen. Was sind konkrete Fortschritte dorthin? Haben wir mehr Antworten als Genossenschaften und Staatsunternehmen? Gibt es Vorbilder in Berlin? Diese Fragen möchte ich gern mit euch diskutieren!
Soziales Berlin – Soziale Politik
Berlin ist die Stadt der Kreativen, der Politik und die einzige Metropole Deutschlands. Berlin ist aber auch die Stadt,
die Stadt, in der viele Menschen unübersehbar Pfandflaschen sammeln und die Motz verkaufen müssen. Die soziale
Robert Budras
[email protected]
und räumliche Trennung von Arm und Reich wird durch die steigenden Mieten beschleunigt. Abstiegsängste der Mittelschicht nehmen zu. Ich möchte mich zusammen mit euch für eine soziale Stadt einsetzen. Unsere Kernprojekte
Stadtpolitik und Sozialpolitik möchte ich unter diesem Gesichtspunkt begleiten. In der Stadtpolitik sind für mich Fragen der Zusammenarbeit mit sozialen Projekten von größtem Interesse. Oft steht das soziale Engagement in einem
Spannungsfeld zwischen privatisierten staatlichen Aufgaben und persönlichem Einsatz für Menschen in Not.
Zum Sozialpolitik-Projekt kommt noch das Brückenthema hinzu: Was bringen Programme wie „BerlinArbeit“? Ob es
sich hier nur um ein weiteres Förderprogramm handelt, das Arbeitslosenzahlen auf dem Papier reduziert oder ob hier
Menschen tatsächlich geholfen wird, hängt von der konkreten Ausgestaltung ab. Hier lohnt es sich näher hinzusehen.
Ich würde gern gemeinsam mit Betroffenen, Partei und Wissenschaft diskutieren, was die Effekte des Programms
sind. Auch sollten wir eine ältere Diskussion wieder aufgreifen und darüber diskutieren, ob wir einen dauerhaften
dritten Beschäftigungssektor für Menschen mit hohen Einstiegshindernissen in den Arbeitsmarkt brauchen.
Das Sozialpolitik-Projekt wird sich mit dem für uns Jungsozialist*innen zentralen Begriff der Arbeit auseinandersetzen. Ich möchte mich vor allem in die Debatte um eine Grundsicherung für jeden Menschen, das Recht auf Qualifizierung und die Verteilung von Arbeit und Freizeit einbringen.
Freiheitsrechte im Überwachungszeitalter
Die erkämpften Freiheitsrechte der vor-digitalen Zeit sind heute anscheinend nicht mehr das Papier wert, auf dem sie
stehen. Urteile des Bundesverfassungsgerichtes, die vor wenigen Jahren noch als Meilensteine in der Modernisierung
der Freiheitsrechte gefeiert wurden, sind vor dem Hintergrund der heute bekannten Überwachung nicht mehr das Maß
aller Dinge. Viele der heute geführten Debatten sind gleichzeitig auch nicht als fortschrittlich zu bezeichnen. Die Aufgabe der eigenen Privatsphäre, der Fingerzeig auf die USA oder der Verweis darauf, dass man nichts zu verbergen
habe sind keine Antworten, mit denen ich leben kann und will. Wir müssen stattdessen Wege finden, wie wir weder
dem Staat noch privaten Unternehmen eine derart große Macht über unser Privatleben geben.
Um neue Antworten zu finden, die den jüngsten Erkenntnissen gerecht werden, muss auch im Bereich der Freiheitsrechte die Bündnisarbeit aufgebaut werden. Für uns Jusos ist es gute Praxis auch Gruppen anzusprechen, die keinen
Kontakt zur SPD haben. Hier ist viel zu tun, da die SPD in den letzten Jahrzehnten in diesem Bereich viel Vertrauen
verloren hat.
Über mich
Ich habe an der Freien Universität Berlin und an der Universität Potsdam Volkswirtschaftslehre studiert und werde
demnächst meinen Masterabschluss machen. Politisch aktiv geworden bin ich vor fast zehn Jahren bei den Jusos Sachsen-Anhalt. Dort habe ich unter anderem die Schüler*innen geleitet und konnte darüber hinaus erste Erfahrungen auf
Juso-Bundesebene auf Bundeskongressen und Verbandswochenenden sammeln. Nach meinem Wechsel nach Berlin
habe ich mich auf Landes- und Bundesebene vor allem mit Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik beschäftigt und war
dafür auch in den vergangenen zwei Jahren im Juso-Landesvorstand kooptiert. In den letzten 4 Jahren war ich Sprecher des Juso-Kreisverbandes Steglitz-Zehlendorf.
Ich bin Mitglied im Forum Demokratische Linke 21 (DL 21) und bei Ver.di.
Ich bitte um euer Vertrauen und eure Stimme.
Mit sozialistischen Grüßen
Robert
Robert Budras
[email protected]
Meine Kandidatur als stellvertretende
Landesvorsitzende der Jusos Berlin
Liebe Genossinnen und Genossen,
bei der kommenden Landesdelegiertenkonferenz am 22. & 23. März
kandidiere ich erneut als stellvertretende Landesvorsitzende.
Hiermit
möchte
ich
euch
einen
Schwerpunkte geben und mich vorstellen.
Überblick
über
meine
Feminism is the radical notion that women* are people
Als feministischer Richtungsverband streiten wir für die Rechte von
Frauen* und kämpfen gegen Diskriminierung in allen Bereichen!
Unsere radikale Forderung ist die Gleichstellung aller Geschlechter!
Aber diese ist trotz aller Fortschritte, die bereits gemacht wurden,
noch lange nicht erreicht.
Wir leben in einer Gesellschaft in der Frauen* sich auf dem
abendlichen nach Hause Weg unsicher fühlen, in der sie sich, ob sie zur Arbeit, zur Uni, in ein Café oder
auf eine Party gehen, sicher sein können Sexismus, in einer seiner vielfältigen Formen, zu begegnen. Wir
leben in einer Gesellschaft die Frauen* ein bestimmtest Rollenbild, bezogen auf ihr Aussehen, ihr Verhalten,
ihre Berufswahl, dem sie entsprechen sollen, vorsetzt. In verschiedenen Bereichen, wie Körper, Sexualität
oder Verhütungsmethoden, werden ihnen die Möglichkeiten zur Selbstbestimmung abgesprochen.
In einer solchen Gesellschaft wollen wir nicht leben! Deshalb kämpfen wir gegen patriarchale Strukturen
- im Großen wie im Kleinen - und setzen uns für Gendersensibilisierung in allen Bereichen ein.
Doch Diskriminierung findet darüber hinaus aufgrund von Herkunft, Religion, sozialer Lage oder sexueller
Orientierung statt. Eine Verschränkung verschiedener Diskriminierungsgründe ist Teil unserer Realität,
weshalb es in unserer politischen Arbeit und unserem Verständnis von Feminismus unabdingbar ist
Gesellschaft intersektional zu begreifen!
Feminismus findet weder an Deutschlands oder Europas Grenzen ein Ende! Feminismus muss international
gedacht werden. Dabei müssen wir selbstkritisch mitdenken, dass wir einen weißen, europäischen
Feminismus leben und in Deutschland mit anderen Rahmenbedingungen und Herausforderungen
konfrontiert sind, als in anderen Ländern.
…but we need the knowledge why it is a radical notion!
Die Revolution fängt an der Innenseite der eigenen Stirn an!
Um diese Debatten fundiert und glaubhaft führen zu können, bedarf es grundlegender Theoriearbeit und
einer strukturierten Auseinandersetzung darüber, welcher Feminismus der unsere ist.
Deshalb möchte ich diese Debatte in den kommenden zwei Jahren führen und die Frage stellen wie wir
unseren Feminismus intersektional gestalten können. Um dies umzusetzen, dürfen wir Diskussionen nicht
nur außerhalb des Verbandes, anhand gesellschaftlicher Herausforderungen, führen. Wir alle sind auf eine
Rejane Herwig
[email protected]
Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende
bestimmte Art und Weise aufgewachsen und von unserem näheren Umfeld, wie auch gesellschaftlich
geprägt. Veränderung beginnt bei uns selbst. Deshalb müssen wir Sexismus und Diskriminierung, und
Strukturen die sich diesen bedienen, auch im eigenen Verband selbstkritisch reflektieren und diesen
entgegen wirken.
Refugees welcome!
Unser Europa ist keine Festung!
Die Mauern der Festung Europa werden immer höher gezogen. Die Wege überhaupt an diese zu gelangen
werden immer gefährlicher gemacht. Asylverfahren verlaufen in den verschiedenen europäischen Ländern
sehr unterschiedlich und kommen unserem Anspruch an menschenwürdige Verfahren oft nicht einmal
nahe. Aus den Katastrophen der letzten Jahre, die schon lange bevor Lampedusa zur Metapher dafür
wurde, zum Alltag an den Außengrenzen gehörten, wurde bis heute keine Konsequenzen gezogen. Bei den
Reformen in diesem Bereich handelt es sich lediglich um kleine Schönheitskorrekturen, die der
eigentlichen Problematik in keiner Weise gerecht werden. Zwar wird an einem gemeinsamen
europäischen Asylrecht gearbeitet, doch nach wie vor auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners der
tonangebenden EU-Staaten. An der Drittstaatenregelung wird festgehalten, die Einhaltung dieser, versucht
durch ein Fingerabdrucksystem abzusichern und einer Grenzschutzagentur, die es nicht scheut,
Menschenleben aufs Spiel zusetzen, immer noch keine Grenzen gesetzt. Wir brauchen eine
menschenwürdige Asylpolitik, mit tatsächlichen gemeinsamen Standards, einem Free Choice Prinzip und
ohne Abschottungsagentur, an der sich alle (!) EU-Staaten gleichermaßen beteiligen.
Asylrecht ist Menschenrecht und kein Steuerungselement der regulären Migration!
The truth lies in Rostock
Wir dürfen nicht nur strafend auf EU-Ebene und in andere Länder blicken, sondern müssen auch in
Deutschland und hier in Berlin Salz in die Wunde streuen.
Immer wieder werden nationalistische und rassistische Stimmen laut, die sich sowohl gegen
Zuwanderer*innen aussprechen als auch Flüchtlinge diffamieren und für die Abschottung Deutschlands
eintreten. Gemeinsam mit anderen Antirassist*innen müssen wir uns diesen entgegen stellen. Doch nicht
nur offensichtliche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bedarf unseres Protests, sondern auch tief in
unserer Gesellschaft verankerte diskriminierende und rassistische Einstellungen, wie auch solche, die
bereits strukturell durch Gesetzgebung verankert sind. Gerade hier ist es besonders wichtig unsere
erfolgreiche doppelstrategische Arbeit mit antirassistischen Initiativen weiterzuführen und gemeinsam mit
diesen gegen rassistische Sondergesetzgebungen wie das Asylbewerber[*innen]leistungsgesetz zu kämpfen.
Auch soziale Rechte sind Menschenrechte. Wir müssen dafür streiten, dass sie auch für alle gleichermaßen
zugänglich sind!
Rejane Herwig
[email protected]
Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende
Soziale Rechte sind Menschenrechte...
...auch für die Menschen, die sie nicht für sich selbst einfordern können. Immer mehr Menschen sind auch
in Deutschland gezwungen in der Illegalität zu leben. Ein Leben ohne Papiere ist von ständiger Angst vor
Entdeckung und damit auch von kaum überwindbaren Hürden zur Wahrnehmung sozialer Rechte
geprägt. Diese Situation wird vor allem durch die in Deutschland bestehende Übermittlungspflicht
befördert und hält Sans Papiers bspw. davon ab Gesundheitsversorgung in Anspruch zu nehmen,
prekarisiert aber auch „Arbeitsverhältnisse“ und Wohnsituation.
Durch den nationalstaatlichen Anspruch auf Migrationskontrolle werden Menschen nicht nur illegalisiert,
sondern auch ihrem Zugang zu elementaren Menschenrechten beraubt. Menschenrechte sind nicht
verhandelbar, die Übermittlungspflicht muss abgeschafft werden!
Es werden immer mehr Möglichkeiten geschaffen den Welthandel – egal ob es um reale Produkte oder
Finanztransfers geht - zu erleichtern und zu flexibilisieren. Für Menschen, die nicht das gewünschte
Humankapital mitbringen, jedoch immer weitere Hürden aufgebaut. Sie werden kriminalisiert und
Repressionen ausgesetzt. Das ist mit unseren Vorstellungen von einer gerechteren Welt in keiner Weise
vereinbar. Deshalb müssen wir weiter gegen Illegalisierung und für ein globales Recht auf Migration
kämpfen!
Zu meiner Person
Ich bin 23 Jahre alt und studiere Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.
Seit 2010 bin ich im Kreisverband Neukölln aktiv und war bereits in den letzten zwei Jahren
stellvertretende Landesvorsitzende der Jusos Berlin. Darüber hinaus engagiere ich mich auch in der
Neuköllner SPD, wo ich als Bürgerdeputierte im Integrationsausschuss der BVV sitze.
Außerdem bin ich Mitglied bei ver.di, PRO ASYL e.V., dem Institut Solidarische Moderne und dem Paul
Singer Verein.
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich durch meine Arbeit als studentische Personalrätin an der FU und
als Mitarbeiterin im Bereich historisch-politische Bildungsarbeit der Erinnerungsstätte Friedhof der
Märzgefallenen.
Über eure Unterstützung und Vertrauen für meine Kandidatur würde ich mich sehr freuen. Bei Fragen
stehe ich euch gerne telefonisch (
Verfügung.
) oder per E-Mail ([email protected]) zur
Mit sozialistischen Grüßen
Rejane
Rejane Herwig
[email protected]
Kandidatur als stellvertretenden Landesvorsitzende
Anke Küpper (Jusos Mitte)
Liebe Genossinnen* und Genossen*,
ich würde mich sehr freuen für euch im Landesvorstand der Jusos Berlin mitarbeiten zu dürfen
& werbe daher um eure Unterstützung.
Geschlechterpolitik ! Still lovin' feminism!
Wie das Motto des diesjährigen Internationalen Frauen*kampftages „Still lovin’ feminism“
impliziert, gibt es noch immer zahlreiche Gründe sich für die Rechte speziell von Frauen* zu
engagieren!
Schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bei gleichzeitig geringerer Bezahlung und Sexismus
in vielen Lebenssituationen sind nur zwei Bereiche einer großen Vielzahl, in denen Frauen*
benachteiligt und diskriminiert werden. Dieser Zustand ist inakzeptabel! Zurecht stellen wir
Jusos hier fest: „In einer solchen Gesellschaft wollen wir nicht leben!“.
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir diesen Kampf (weiterhin) mit klaren politischen
Forderungen gegen strukturelle Diskriminierung führen & eine Gleichstellung aller Geschlechter
in allen Lebensbereichen durchsetzen.
Seit Anfang des Jahres bin ich Teil einer Gruppe von Juso-Frauen*, die gemeinsam einen
Autonomen Frauen*Trans*Lesben-Zusammenhang gegründet haben. Wenngleich die
Ausrichtung, das Selbstverständnis und die Formate der Treffen noch in der Entwicklung stehen,
kann ich schon jetzt sagen, dass die bisherigen Treffen einen großartigen, geschützten Raum
bieten, sich auszutauschen und gegenseitig zu stärken. Sowohl für langjährige Genossinnen* als
auch Neumitglieder scheint dieses Forum ein riesiger Zugewinn in der innerverbandlichen
Arbeit zu sein. Dieses Projekt möchte ich weiterhin inhaltlich und organisatorisch mitgestalten
und u.a. auch dazu nutzen, mehr Frauen* für die Jusos gewinnen zu können!
Außerdem ist es mir ein besonderes Anliegen, vor allem Menschen für diese Themen zu
sensibilisieren, die der Meinung sind feministische Anliegen seien überholt und nicht mehr
notwendig. Es ist unsere Aufgabe mit neuen Formen der Wissensvermittlung Menschen dort
abzuholen, wo sie stehen und ihnen so die Möglichkeit zu eröffnen, Ungerechtigkeit und
Sexismus zu erkennen, zu problematisieren und zu bekämpfen! Dies gilt auch für das Wissen
über Geschlechterkonstruktionen und die damit einhergehende Stereotypisierung von
Geschlechterbildern.
Einen gelungenen Anfang bot der durch den Autonomen Frauen*Trans*Lesben-Zusammenhang
der Jusos ausgerichtete Seminartag am 2. März, bei dem sich in unterschiedlichen Workshops
feministischen Themen genähert wurde. Als Workshopleiterin des Workshops „Popmusik &
Genderpolitics“ durfte ich feststellen, dass die Übertragung von geschlechterpolitischen
Fragestellungen auf die Popmusik einen angstfreien und kreativen Zugang zu dieser komplexen
Thematik ermöglichte. Diese Erfahrung möchte ich gemeinsam mit euch, speziell mit dem
AF*T*LZ & der AG Geschlechterverhältnisse auswerten und daraus weitere Workshopkonzepte
entwickeln und anbieten.
Weitere wichtige Impulse wurden im vergangenen Jahr für die Verbesserung der Rechte von
Transmenschen gesetzt. Auf unserer letzten Landesdelegiertenkonferenz beschlossen wir in
einer Resolution „Transgender Menschen nicht [zu] vergessen“. Ich möchte mich dafür
einsetzen, die Debatte in den Verband und die Partei zu tragen, wie eine gerechte
Transpartizipation aussehen kann. Unter vielem anderen muss hier beispielsweise die
Quotenfragen geklärt werden und die statische Geschlechterzuordnung in der Mavis aufgehoben
werden. Auf dem Bundeskongress haben wir weit über die Resolution hinaus den Antrag
„Trans*rechte sind Menschenrechte“ beschlossen. Es gilt die darin enthaltenen Forderungen
jetzt durch Aktionen und Veranstaltungen weiter in den Verband und die Gesellschaft zu tragen,
Kandidatur als stellvertretenden Landesvorsitzende
Anke Küpper (Jusos Mitte)
die bereits entwickelten Ideen umzusetzen und weitere, konkrete Lösungsvorschläge zu
erarbeiten. Auch hier gilt Wissen mit praktischen Aktionen zu verbinden, um möglichst alle
mitzunehmen.
Darüber hinaus ist mit der Bündnisarbeit in Vorbereitung auf den Internationalen
Frauen*kampftag ein wichtiger Grundstein gelegt, feministische Verbände und Gruppen zu
vernetzen, um gemeinsam für diese neue feministische Offensive zu stehen!
Berliner Stadtkultur & Arbeitsbedingungen
Als weiteres Projekt habe ich große Lust im Rahmen des angestrebten, stadtpolitischen
Schwerpunktes vor allem die Berliner Kulturszene und die Arbeitsbedingungen in den
dazugehörigen Branchen mit euch zu diskutieren und hierzu Positionen zu entwickeln. Viele
(junge) Menschen arbeiten hier 24/7, häufig finanzieren sie sich ihren Beruf mit Nebenjobs. Wir
sollten darüber reden, wie wichtig uns freie Theater- und Filmprojekte, Poetry-Slams, Lesungen,
Ausstellungen, Musikevents etc. sind und uns für ihren Erhalt einsetzen.
Wir müssen den dort arbeitenden Menschen Möglichkeiten aufzeigen, sich für faire
Arbeitsbedingen stark zu machen und uns selbst als Jusos klar positionieren! Dabei sollte man
nicht nur kleine Projekte in den Blick nehmen, sondern auch offen Fragen, warum zum Beispiel
an großen Opernhäusern Praktika & Hospitanzen grundsätzlich unbezahlt sind. In so einem
Kontext kann sicherlich auch einmal das Spannungsfeld zwischen eigenem politischen Anspruch
und Handeln diskutiert werden…
Sicherlich müssen wir in diesem Zusammenhang Arbeitnehmer*innen-Organisation überdenken
und fragen, inwiefern Gewerkschaften hier greifen. Aber nicht nur nach der passenden Form
sollte gesucht werden, sondern ganz grundsätzlich das Wissen um die Möglichkeiten sich als
Arbeitnehmer*innen in dieser Stadt zu organisieren aufgefrischt werden. Das gilt es sowohl
innerverbandlich wieder auf den Plan zu rufen als auch in das städtische Arbeitsleben zu tragen
– gerade in jene Branchen, in denen es verloren gegangen oder gar nie dagewesen ist!
Die inhaltliche Auseinandersetzung würde ich gerne im Rahmen eines Schwerpunktes zum
Thema „Arbeiten in der Stadt der atypischen Beschäftigungen“ (Themenbereich im LAP)
mitgestalten und organisatorisch unterstützen. Dabei liegt es mir vor allem am Herzen, die Idee
aus dem Landesarbeitsprogramm ernstzunehmen, Menschen aus Gesellschaft und Beruf in die
politische Debatte zu holen. Dieser Weg ist wichtig, um den Ist-Zustand nahe an der Praxis zu
bestimmen. Welche Arbeitsrealitäten existieren in diesen Branchen? Welche Formen der
Beschäftigung sind üblich? Welche Menschen sind mit welchen Bedürfnissen hier tätig? Welche
Perspektiven haben sie?
Auch die Antworten sollen gemeinsam mit Akteur*innen der Berliner Kulturszene gefunden
werden. Strategien für eine vielfältige, lebendige und wachsende (!) Stadtkultur, in der es
gerechte, lebenswerte Arbeitsbedingungen gibt und an der gleichzeitig alle Berliner*innen
teilnehmen können, muss Ziel einer jungen, linken Stadtpolitik sein!
Verbandszeitschrift !
Neben den inhaltlichen Schwerpunkten kann ich mir gut vorstellen eine neue
Verbandszeitschrift zu initiieren und koordinieren. Wir sollten unsere zahlreichen Projekte und
linken Lebensentwürfe stark nach außen tragen. Der große Zuwachs an Jusos im vergangenen
Jahr zeigt, dass es viele junge Menschen gibt, die unsere Positionen hören, teilen und
unterstützen wollen!
Eine Zeitschrift kann einen ersten Kontakt herstellen aber auch ein regelmäßiger Austausch
sein. Gerade im Hinblick auf unsere Stadtpolitische Arbeit muss es ein regelmäßiges Sprachrohr
geben, dass den Arbeitsprozess begleitet und ihn für viele Menschen der Stadt sichtbar macht.
Besonders erstrebenswert fände ich dabei auch mehrsprachige Beiträge zu etablieren, um
unserer multilingualen Stadt ein Stück gerechter zu werden.
Kandidatur als stellvertretenden Landesvorsitzende
Anke Küpper (Jusos Mitte)
Auch für unseren Verband sehe ich den Austausch untereinander intensiviert. In einem so
aktiven Verband, wie den Jusos Berlin, kann nicht jede*r alle Projekte mitmachen und verfolgen.
Sie aber in regelmäßigen Abständen in Beiträgen komprimiert nachvollziehen zu dürfen, wäre
eine feine Art, jede*m die Chance auf ein rundes, ganzheitliches Verbandsdasein zu geben!
Zudem könnten wir in unterschiedlichen Text- und Bildformaten untereinander Wissen
austauschen und so den thematischen Säulen des Verbandes regelmäßig Raum bieten.
Gerne würde ich mit einem Redaktionsteam gemeinsam neue, kreative Ideen entwickeln, dieses
Medium bestmöglichst zu nutzen!
Noch kurz ein paar Worte zu mir..
Wie so üblich und auch durchaus angebracht am Ende noch ein paar Sätze zu mir selbst. Ich
freue mich aber vor allem, diejenigen von euch bald einmal persönlich kennenzulernen, die ich
bis jetzt noch nicht getroffen haben.
Die Orte...
Ich bin 1988 in Berlin geboren und im Norden Reinickendorfs aufgewachsen. Nach meinem
Abitur 2007 habe ich ein Jahr in Massachusetts als Au Pair verbracht. Nachdem ich die
vergangenen 2,5 Jahre im schönen Charlottenburg gelebt haben, hat es mich nun in den bunten
Wedding verschlagen. Ich freue mich auf neue Stadt- und Lebensperspektiven, eine bezahlbare
Café- und Kneipenkultur und jeden Menge neue Wege für meine geliebten Spaziergänge ohne
bestimmtes Ziel...
Das Studium und andere Projekte...
Im letzten Sommer beendete ich mein Bachelorstudium in Germanistik & Musikwissenschaft an
der Universität Potsdam. Im darauffolgenden Herbst begann ich den Masterstudiengang
Musikwissenschaft an der Humboldt Universität, den ich seither verfolge.
In den letzten Jahren habe ich einige Theaterprojekte mitgestaltet und Veranstaltungen und
Formate zur Verbindung von Wissenschaft und Kunst entwickelt.
Die Jusos und die SPD...
Seit 2009 engagiere ich mich in der SPD und bei den Jusos u.a. im Kreissprecher*innenrat der
Jusos Reinickendorf, auf Landesdelegiertenkonferenzen und Bundeskongressen. Seit diesem
Jahr bin ich Teil der Jusos Mitte und freue mich dort mit so viel Zuspruch empfangen worden zu
sein!
Fragen & Besten Dank
Wer Fragen zu meiner Kandidatur und meinen Inhalten hat, darf mir jederzeit gerne schreiben:
[email protected].
Bei den kommenden Vorstellungsrunden und der Landesdelegiertenkonferenz stehe ich euch
zudem persönlich zur Verfügung.
Ich bedanke mich herzlich für euer Interesse & eure Lesekraft!
Auf eure Unterstützung & Stimme hoffend.
Sozialistische, sonnige Grüße! Eure Anke
Kandidatur
als
stellvertretender
Landesvorsitzender
Sebastian Langer (Jusos Mitte)
Liebe Genossinnen und Genossen,
nachdem ich vor acht Jahren den Jusos in Mecklenburg-Vorpommern beigetreten bin
und es mich vor fünfeinhalb Jahren zum Studium nach Berlin gezogen hat, bewerbe ich
mich auf der Landesdelegiertenkonferenz im März um den stellvertretenden
Landesvorsitz der Jusos Berlin. Mein Kreisverband, die Jusos Mitte, hat mich bereits
einstimmig nominiert.
Als inhaltlichen Schwerpunkt aus unserem Landesarbeitsprogramm sehe ich für mich
den Bereich Wirtschaft - Arbeit - Soziales, wobei ich auch die Gesundheitspolitik unter
Aspekten der Sozialpolitik betrachten möchte. Im Folgenden möchte ich euch darstellen,
woran ich mit euch gemeinsam in den kommenden zwei Jahren arbeiten möchte.
Gute Arbeit für alle kommt nicht von allein!
Ich bin der Meinung, dass Arbeit nicht zwangsweise mit Ausbeutung, Fremdherrschaft
und psychischer Belastung einhergehen muss. Gute Arbeit - also Erwerbsarbeit mit
guten Rahmenbedingungen - in Berlin zu fördern und zu stärken, muss unser Ziel als
Jusos sein. Dabei müssen die landeseigenen Unternehmen endlich anfangen, mit gutem
Beispiel voran zu gehen.
Mit der Charité und den Vivantes-Kliniken haben wir beispielsweise zwei große
Krankenhäuser in öffentlicher Hand. Wieso gelingt es dem Land Berlin nicht, in diesen
landeseigenen Unternehmen für ordentliche Beschäftigungsverhältnisse zu sorgen?
Nicht nur jungen Wissenschaftler*innen wird mit befristeten Arbeitsverhältnissen und
einem nicht zu bewältigendem Arbeitspensum viel abverlangt. Noch schlimmer ergeht es
dem Pflegepersonal, welches im Rahmen der Einsparmaßnahmen massiv gekürzt wurde
und nun notdürftig mit ungelernten Kräften ergänzt wird.
Wenn schon die Stadt und der Staat als Arbeitgeber*innen nicht nur gute Arbeit anbieten
sondern Ausbeutung und Entfremdung betreiben, wieso sollen sich denn Firmen, die
dem Gemeinwohl nicht per se verpflichtet sind, besser verhalten?
Sebastian Langer - mobil:
- mail: [email protected]
Reclaim public service!
Die politischen Entscheider*innen müssen endlich einsehen, dass die öffentliche
Daseinsvorsorge nicht gewinnbringend arbeiten muss. Vielmehr sollte die Stadt ihr
Engagement im Personennahverkehr, in der Gesundheitsversorgung, der Stadtreinigung
und den anderen Bereichen so verstehen, dass damit die Rahmenbedingungen für eine
funktionierende und prosperierende Stadtgesellschaft mit akzeptablen Mieten und
kurzen Wegen geschaffen wird anstatt eine kurzfristige Entlastung des Haushalts. Wie
weit dieses Umdenken wirklich notwendig ist und wie wir es erreichen können, darüber
möchte ich gerne mit euch in den nächsten zwei Jahren diskutieren.
Denn nur eine SPD, die in den Betrieben des Landes Berlins für ordentliche
Arbeitsverhältnisse sorgt, kann glaubhaft für gute Arbeitsbedingungen in der "freien"
Wirtschaft eintreten. Wie so oft kommt es hierbei auf uns Jusos an. Wir müssen die
Missstände im bestehenden System benennen und Lösungsvorschläge erarbeiten.
Individualisierung sozialer Ungleichheit – Nein, danke!
Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen in Arbeitslosigkeit wieder als vollwertige
Mitglieder unserer Gesellschaft wahrgenommen werden und nicht als störende
Kund*innen, die mit Sanktionen und Stigmatisierungen erst wieder zum Arbeiten
gezwungen werden müssen. Wie weit sich dieses falsche Bild bei den Verantwortlichen
festgesetzt hat, zeigt der Anstieg der Private-Service-Agenturen. Nachdem die PrivatePublic-Partnerships überall gescheitert sind, wo sie angewandt wurden, hat die
Verwaltung angefangen, ihre ureigenen Aufgaben an gewinnorientierte Firmen
auszulagern. Arbeitssuchende werden dabei wie Ware zwischen den Agenturen
verschoben und ihre langfristige Reintegration in den Arbeitsmarkt wird nachrangig.
Doch wo die personell unterbesetzten Arbeitsagenturen ihre Arbeitslast reduzieren und
die privaten Agenturen Gewinn machen, bleiben für die Menschen in Arbeitslosigkeit nur
Nachteile übrig.
Bildungsarbeit
Zusätzlich möchte ich in den nächsten zwei Jahren das Mentoringprogramm aufbauen,
das dazu beitragen soll unseren Verband auch für die nächsten Jahre personell gut
aufzustellen. Wie im Landesarbeitsprogramm beschrieben, sollen je Kreis bis zu drei
Menschen teilnehmen können, um methodisch weitergebildet zu werden und so noch
besser Verantwortung in ihren Kreisen oder gar auf Landesebene übernehmen zu
können. Dabei möchte ich nicht nur meine Erfahrungen aus vier Jahren im Kreisvorstand
der Jusos Mitte einbringen, sondern stehe allen Vorschlägen und Anregungen von euch
offen gegenüber. Zusätzlich zu den im Landesarbeitsprogramm angeregten Seminaren
möchte ich das Mentoringprogramm mit kulturellen Aktivitäten und dem Besuch von
politisch interessanten Veranstaltungen ergänzen, die dem ganzen Verband offen stehen
können.
Sebastian Langer - mobil:
- mail: [email protected]
Vernetzung
In Paris und London gibt es den Wunsch nach mehr Kontakt und Austausch mit und
Berliner Jusos. Ich möchte in Berlin als Ansprechpartner und Organisator den Austausch
mit der MJS Paris und der Labour Youth London vorantreiben und gegenseitige Besuche
sowie einen Materialaustausch im Rahmen des Wahlkampfes zur Europawahl
vorantreiben. Gerade in Bezug auf die Europawahl haben wir in Berlin die Chance,
Maßstäbe zu setzen. Durch das hohe Touristenaufkommen können wir am
Alexanderplatz und an anderen belebten Orten theoretisch Wahlkampf für alle Parteien
der PES machen. Warum also sollen wir nicht mindestens noch Material in Englisch,
Französisch und Spanisch verteilen und damit die Freundschaft zu unseren
Schwesterorganisationen unterstreichen?
Themen, die in den Arbeitskreisen thematisch nicht abgedeckt werden, für die aber
dennoch Interesse besteht, möchte ich mit Einzelveranstaltungen - gerne auch mit
BündnispartnerInnen - abdecken. Dafür kommen Fragen der Gesundheitspolitik, der
Forschungsfinanzierung und der Kulturpolitik infrage.
Zu mir selbst
Dies als kurzer Überblick über mein Angebot für die nächsten zwei Jahre. Um dieses
Angebot zu verwirklichen, bitte ich euch um eure Unterstützung bei der Wahl zum
stellvertretenden Landesvorsitzenden.
Mein Studium der Humanmedizin habe ich so gut wie abgeschlossen, so dass ich mich
neben meiner Promotion am Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie nun
noch intensiver bei den Jusos engagieren kann. Nachdem ich bereits auf dem Treffen
der IUSY in Österreich und dem letzten Ecosy-Treffen in Kroatien war, sehe ich mich in
der Aufgabe, am internationalen Austausch nicht nur zu partizipieren, sondern diesen
auch organisatorisch und kreativ zu unterstützen. Während meines Erasmus-Jahres in
Toulouse konnte ich zudem Einblick in den Aufbau der französischen Jungsozialist*innen
gewinnen. Diesen gewonnen Blick über den Tellerrand möchte ich nutzen, um unseren
Verband noch weiter voran zu bringen.
Liebe Genossinnen und Genossen, ich bitte euch um euer Vertrauen, eure
Unterstützung und eure Meinung. Für Fragen stehe ich euch jeder Zeit persönlich, per
Mail oder am Telefon zur Verfügung.
Mit sozialistischen Grüßen
Sebastian
Sebastian Langer - mobil:
- mail: [email protected]
Meine Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende
der Berliner Jungsozialist★innen
Liebe Genoss★innen!
Ich kandidiere als stellvertretende Landesvorsitzende
der Jungsozialist ★ innen
Berlin. Ich bewerbe mich
auf der Landesdelegiertenkonferenz vom 22. bis 23.
März 2014.
In diesem Brief erfährst du,
was ich verändern will: Ich
will mit euch unseren
Jugendverband weiter
entwickeln und für uns alle
eine andere Welt.
Lea Lölhöffel | t: ███████████ | e: ████████████
Feminismus heißt lieber gleichgestellt als morgen
Ich will einen neuen feministischen Aufstand. Ich will eine Gesellschaft, in der alle
Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben. Ich will eine Gesellschaft, in der alle
frei sind. Es muss Schluss sein mit Lohnunterschieden, Antiabtreibungswahn und
Alltagssexismus. Wir wollen die menschliche Gesellschaft, also müssen wir die männliche
überwinden. Ich möchte 365 Frauen ★ kampftage im Jahr. Ich will mehr feministische
Bündnisarbeit. Ich möchte, dass wir Jusos in Berlin als feministischer Jugendverband noch
lauter werden. Hieran werde ich mich beteiligen. Außerdem müssen feministische
Debatten stets erneuert werden. Ich möchte mich dafür einsetzen, die queer-feministische
und klassisch-feministische Debatte mit- statt gegeneinander zu denken.
Es genügt uns nicht, einen guten feministischen Ruf zu haben. Als Jungsozialist ★ innen
werden wir innerverbandlich unsere feministische Grundlagenarbeit verstärken. Wir
sprechen mit unserem Feminismus alle Geschlechter an. Wir werden in jedem politischen
Prozess und in jedem Politikfeld die Geschlechterfrage mitdenken. Ich werde mich
deswegen in die Kernprojekte zu Sozial- und Stadtpolitik mit der Perspektive des Gender
Mainstreamings einbringen. Wir überdenken unsere Arbeitsweisen. Wir wählen die
Perspektive junger Frauen ★ und Trans ★ , aber auch die von alternativen Männern ★ . Wir
schaffen Bildungsangebote. Wir beleben die Arbeitsgemeinschaft Geschlechterverhältnisse
wieder. Wir treten Sexismus in den eigenen Reihen entschlossen entgegen. Ich will den
feministischen Aufstand auch in unserem Verband.
Antifa heißt Angriff
Wir erleben zurzeit einen gewaltigen Rechtsruck in der Gesellschaft. Jede Woche werden
Flüchtlingslager angegriffen. Das Bundesinnenministerium und Kommunen schüren eine
Das-Boot-ist-voll-Stimmung, anstatt Geflüchtete willkommen zu heißen. Der Rassist Thilo
Sarrazin erfindet Tabus, damit er sie brechen kann. Der Zentralrat der Juden beklagt die
stärkste Antisemitismuswelle in Deutschland seit 1945. Die Alternative für Deutschland
liegt bei rund fünf Prozent. Die NPD radikalisiert sich Richtung freie Kräfte. Diesen
gesellschaftlichen Zustand müssen wir angreifen.
Kontakt: Lea Lölhöffel | t: ███████████ | e: █████████████
meine Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende der Jungsozialist★innen Berlin
Und wir müssen diesen Rechtsruck abwenden und drehen. Als Jungsozialist ★ innen werden
wir in den nächsten zwei Jahren einen inhaltlichen Beitrag dazu leisten: Wir werden
Konzepte für eine solidarische Gesellschaft entwickeln. Ich möchte mit dem AK Antifa
eine Veranstaltungsreihe zum Antisemitismus organisieren. Aber genauso werden wir
blockieren, wenn Nazis und Rechtspopulist ★ innen marschieren. Wir werden uns vor
Flüchtlingsheime stellen, wenn Neonazis und Anwohner ★ innen drohen. Flüchtlinge sind
hier willkommen! Das schaffen wir und andere nicht allein und nicht getrennt. Deswegen
werden wir uns weiterhin aktiv in antifaschistische Bündnisse einbringen. Antifa heißt
auch erinnern. Ich möchte, dass wir weiterhin Gedenkstättenfahrten in ehemalige
Konzentrationslager für junge Menschen anbieten. Ich finde es gut, wenn wir uns auch
künftig in Gedenkbündnisse in den Kiezen einbringen.
Über den Bereich Antifa will ich mich in das Kernprojekt #BerlinUpsideDown einbringen:
Wie machen wir aus Protesten eine Veränderung? Wie muss Berlin ticken, wenn es ein
Berlin für alle sein will?
Bilden wir uns, bilden wir andere, bilden wir internationale Banden
Wir Jungsozialist ★ innen wollen eine sozialistische und demokratische Gesellschaft. Um
dafür streiten zu können, benötigen wir inhaltliches und rhetorisches Rüstzeug. Die Jusos
Berlin werden ein Mentoringprogramm für Genoss ★ innen anbieten, die erstmals in einem
Kreisvorstand aktiv sind. So unterstützen wir die nachwachsende Generation in unserem
Verband. Ich möchte mich in die Organisation des Mentoringprogramms einbringen. Die
Verbandswerkstatt ist unser großes Seminarwochenende und ein sehr wichtiger Baustein
unserer Bildungsarbeit. Ich möchte mich um die Vorbereitung der Verbandswerkstätten
kümmern. Mir ist wichtig, dass wir sie um partizipative Elemente erweitern.
Wir wollen uns mit unseren Genoss ★ innen in aller Welt austauschen. Denn Freundschaft
ist international. Und freundschaftliche Bande sind eine Alternative zur
nationalstaatlichen Ordnung. Wir wollen junge Sozialist ★ innen in Belarus kennen lernen,
die 1000 Kilometer von Berlin weg für demokratische Grundrechte kämpfen. Ich möchte
die Tradition unserer Israelfahrten wieder beleben. Im Sommer 2015 findet in der
internationalen Politik der G8-Gipfel in den bayerischen Alpen statt. In die Proteste gegen
den G8-Gipfel werden wir uns einbringen. Ich will, dass wir uns als Jugendverband darauf
vorbereiten: Wer sind unsere Bündnispartner*innen? Was ist emanzipatorische
Kapitalismuskritik? Was verbirgt sich hinter den Konzepten Internationalismus und
Antinationalismus? Wie bereite ich mich auf Großdemonstrationen vor?
Wer das Geld hat, hat die Macht, hat das Recht
In den vergangenen zwei Jahren haben wir Jungsozialist ★ innen Berlin zu Innenpolitik
gearbeitet: Pfefferspray, Übersichtsaufnahmen oder Flüchtlingslagerschutz sind nur drei
Beispiele. In der SPD geraten wir häufig an unsere Grenzen, wenn wir auf reaktionäre
Innenpolitik in der eigenen Partei treffen. Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, dass wir
in diesem Politikfeld wieder einen Generationenaufbau von Links organisieren. Lasst uns
dazu grundsätzlichen Fragen stellen: Brauchen wir politisches und moralisches Strafrecht?
Ist Klassenjustiz heute noch ein Thema? Welches NS-Recht besteht bis heute fort? Wie ist
das Verhältnis von Staat und Individuum? Wie sähe eine Gesellschaft ohne Repression
aus? Hierzu möchte ich eine Projektgruppe einrichten und begleiten.
Kontakt: Lea Lölhöffel | t: ███████████ | e: █████████████
meine Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende der Jungsozialist★innen Berlin
Wer ich bin
Ich bin 25 Jahre alt und lebe seit 1999 in Berlin. Im Sommersemester 2014 werde ich mein
Studium im betriebswirtschaftlichen Fach „Nonprofit-Management und Public
Governance“ abschließen. Ich arbeite bei der Sozialistischen Jugend – Die Falken Berlin
für das Register Charlottenburg-Wilmersdorf und recherchiere dort rechte und
diskriminierende Vorfälle. Außerdem bin ich Trainerin beim August Bebel Institut.
Seit 2003 engagiere ich mich bei den Jusos Berlin und in der SPD. Ich war Kreissprecher in
der Jusos Charlottenburg-Wilmersdorf. Im Juso-Landesverband habe ich die AG
Geschlechterverhältnisse geleitet, war bei den Juso-Schüler ★ innen und habe zu Bildung
und Antifaschismus gearbeitet. Ich habe die Jusos in vielen Bündnissen vertreten.
Ich wurde 2012 in den Juso-Landesvorstand kooptiert für das Thema Antifa. Darüber
hinaus habe ich mich in Innenpolitik, Geschlechterpolitik, innerverbandliche Bildung,
Öffentlichkeitsarbeit und den Wahlkampf eingebracht. Internationales war ein weiterer
Schwerpunkt: als Delegationsleiterin auf dem Workers Youth Festival, als Teilnehmerin
und Referentin bei internationalen Seminaren der IUSY.
Ich bin Mitglied in der Gewerkschaft ver.di, der Sozialistischen Jugend Deutschlands –
Die Falken, der Jungen Presse Berlin, Tennis Borussia Berlin und Energie Berlin. In der
Jugendpresse Deutschland und bei Tennis Borussia Aktive Fans bin ich Kassenprüferin.
Deine Fragen und Deine Unterstützung
Ich bitte dich um dein Vertrauen für weitere zwei Jahre im Landesvorstand. Wenn du
Fragen zu meiner Kandidatur oder an mich persönlich hast, kannst du mich am Telefon
(███████████), per E-Mail (██████████████), auf Facebook
(█████████████████████) oder Twitter (█████████████) erreichen.
Über deine Anregungen und Ideen freue ich mich! Am 22. und 23. März 2014 kannst du
mein Angebot annehmen und mich wählen. Ich will mit dir zusammen etwas verändern!
Mit sozialistischen Grüßen
Lea
Kontakt: Lea Lölhöffel | t: ███████████ | e: █████████████
Kandidatur als stellv. Landesvorsitzende
der Jusos Berlin
Liebe Genossinnen und Genossen,
auf unserer Landesdelegiertenkonferenz
am 22./23. März bewerbe ich mich als
stellvertretende Landesvorsitzende, um
in den kommenden 2 Jahren meine
Erfahrung in den Landesvorstand
einzubringen.
Meine inhaltlichen Schwerpunkte sehe
ich dabei in der Innen-, Kommunal- und
Bildungspolitik.
Nach den Abgeordnetenhauswahlen 2011 entschied sich unsere Mutterpartei zu einer
Koalition mit der CDU. Die mit brennenden Autos werbende CDU stellt nun den
Innensenator und Law-and-Order-Captain Frank Henkel übernahm seinen Traumposten.
Für uns Jusos bedeutet das, dass unsere Beschlusslagen häufig an der Tür der
Konservativen gestoppt werden und im Abgeordnetenhaus stattdessen lieber ein Ausbau
von Videoüberwachung im ÖPNV, aber auch bei Demos besprochen und verabschiedet wird.
Doch wie frei lebt es sich in einer Stadt, in der man auf Demonstrationen gefilmt wird und
Nachts ganze Kieze über die Funkzellenabfrage überprüft werden?
In den kommenden zwei Jahren werden wir uns mit #berlinupsidetown auch noch stärker
innenpolitischen Fragen widmen können.
Dazu gehören auch Fragen, nach der Bewaffnung der Polizei. Ist es wirklich nötig, dass die
Polizei Schlagstöcke und Pfefferspray besitzt oder gibt es auch Alternativen, die allen
Beteiligten entgegen kommt? Muss die Polizei wirklich mit sogenannten "Drohnen"
arbeiten? Wie gehen wir in unserer Stadt eigentlich mit Demonstrationen um? Sind
Wasserwerfer auf Demonstrationen wirklich nötig? Welche Mittel sind überhaupt notwendig,
um "für Ordnung" auf Demonstrationen zu sorgen? Und wie weit lassen sich Sicherheit und
Datenschutz in Einklang bringen?
Aber auch aus netzpolitischen Gesichtspunkten ist Innenpolitik ein wichtiger Bestandteil.
Neben der Frage des Datenschutzes, muss sich auch mit der Verhältnismäßigkeit von
innenpolitischen Ideen auseinander gesetzt werden, die alle Bundesländer betrifft.
Anne Meyer - Mobil:
- Mail: [email protected]
KOMMUNALPOLITISCH...
Kommunalpolitik ist vielfältiger, als nur über Parkbänke und Straßennahmen zu entscheiden.
Sie betrifft uns alle unmittelbar.
Wird der Jugendclub gegenüber auch weiterhin finanziert? Gibt es im Kiez Stellmöglichkeiten
zum Beispiel für Car-Sharing Projekte? Kommt auf die Brachfläche gegenüber ein Skaterplatz
oder ein Sportplatz oder doch eher eine Ansammlung von Eigentumswohnungen mit Zaun?
Und wie Barrierefrei wird der Kiez eigentlich gestaltet?
Zur Kommunalpolitik gehört auch die Frage nach Schulen. Wie viele gibt es im Bezirk und wie
ist ihr Zustand? Und selbst Flüchtlingsheime sind auch ein kommunalpolitischer Schwerpunkt.
Auf dem stadtpolitischen Kongress haben wir bereits einen ersten Aufschlag gemacht und in
den kommenden zwei Jahren werden die Fragen nach der Finanzierung und Ausstattungen
der Bezirke oder ob Bezirke überhaupt in einem Stadtstaat wie Berlin nötig sind, ein wichtiges
Thema werden. Sind alle Bezirke und ihre Schwerpunkt gleich oder unterscheiden sie sich?
Neben den Finanzierungsfragen stellte sich auch die Frage, wie junge Menschen auch in
kommunalpolitischen Fragen mehr einbezogen und angesprochen werden können.
In den kommenden zwei Jahren würde ich gern mit euch deutlich mehr in die Bezirke
einwirken. Dazu gehört weiterhin die Vernetzung unserer Bezirksverordneten im Juso-Alter,
die bereits seit zwei Jahren besteht und als guter Schritt zum Austausch junger
sozialdemokratischer Ideen erwiesen hat. Aber auch die Frage, wie wir noch mehr Jusos in die
Bezirksverordnetensammlungen, die vermutlich 2016 wieder gewählt werden, bringen können.
In diesem Zusammenhang würde ich mir auch die Einbindung der "Ostkreise" zur Aufgabe
machen wollen, die in den letzten Jahren bereits erfolgreich kommunalpolitische Wurzeln
setzen konnten. Dazu gehört, neben den Informationen aus dem LaVo auch der gemeinsame
Austausch.
Der Landesverband hat sich in den letzten Jahren stark, aber sehr positiv gewandelt und an
diesem Schritt sollte weiter gearbeitet werden.
ÜBER ANNE ...
Ich bin 25 Jahre alt und wurde in Berlin geboren. Meine Stationen führten nach 6 Jahren
Friedrichshain nach Lichtenberg, danach ein Jahr nach Marzahn und mittlerweile wohne ich in
Treptow Köpenick.
Seit 2005
bin ich Mitglied der SPD und seit 2006 aktiv bei den Jusos und in der SPD
Lichtenberg.
Jahren lernte ich viele verschiedene Aufgabengebiete bei den Jusos, zum Beispiel als
In diesen
der Jusos Lichtenberg, als Bundeskoordinatorin der Jusos Schüler*innen, denen
Vorsitzende
mein Herz gehört <3, aber auch im Online-Team der Bundesjusos kennen.
noch heute
bin ich Bezirksverordnete in Lichtenberg, weshalb die Kommunalpolitik ein wichtiger
Seit 2011
Teilbereich für mich ist.
politischer
Wenn ich nicht politisch aktiv bin, studiere ich - Sozialkunde (Politik) und Geschichte auf
Lehramt.
Davorhabe ich 5 Jahre lang als selbstständige Pressefotografin im Bereich der Polizei- und
Feuerwehr
gearbeitet.
Anne Meyer - Mobil:
- Mail: [email protected]
Und immer dann, wenn noch Zeit übrig bleibt, gebe ich im Stadion oder vor dem Fernseher kluge
Kommentare beim Fußball (ja, ich liebe US Soccer), Football und Hockey ab oder mache
irgendwas mit und in diesem Internet.
Liebe Genoss*innen,
Ich würde mich freuen, wenn ich euch in den nächsten zwei Jahren im Landesvorstand vertreten
darf und würde mich über eure Unterstützung freuen.
Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr euch selbstverständlich gern an mich wenden.
Ihr erreicht mit per Mail ([email protected]), mobil
, bei Facebook oder
auch bei Twitter @AnneMeyerBerlin.
Mit sozialistischen Grüßen,
Anne Meyer
Anne Meyer - Mobil:
- Mail: [email protected]
Kandidatur als stellvertretende Landesvorsitzende
Anna Müller (Friedrichshain-Kreuzberg)
Liebe Genoss*innen und Genossen*,
seit über 4 Jahren bin ich bei den Jusos Berlin aktiv und habe mich
an vielen verschiedenen Stellen auf Kreis- und Landesebene eingebracht. Ich würde mich freuen, wenn ich mit meiner Erfahrung und
meinem Engagement als Teil des Landesvorstands die Arbeit des
Verbandes unterstützen kann und bitte dafür um eure Unterstützung.
No Pasaran!
„Wir fühlen uns dem Antifaschismus verpflichtet“ heißt es in unserem Selbstverständnis. Die
letzten Jahre haben bewiesen, dass es sich bei unserer antifaschistischen Arbeit nicht bloß um
eine Pflichterfüllung sondern um eine Herzensangelegenheit handelt! Wir haben uns unter
anderem im Bündnis „Dresden Nazifrei!“ und „1. Mai Nazifrei“ engagiert und waren mit vielen Genoss*innen vor Ort um die Blockaden zu unterstützen! Auch bei den verschiedenen
Protesten und Unterstützungsaktionen für die Flüchtlingsunterkünfte waren wir dabei. Wir
werden uns immer und überall den Nazis und Rechtspopulist*innen entschlossen entgegenstellen, wenn sie ihre Hetze verbreiten wollen!
Mir ist es dabei besonders wichtig bei großen Aktionen weiterhin eine gemeinsame Anfahrt zu
organisieren und einen Anlaufpunkt vor allem für Neumitglieder und Menschen mit wenig
Demoerfahrung, zu bieten. Gerade im Rückblick auf die Kriminalisierungsversuche von Demonstrationen und deren Teilnehmenden in den letzten Jahren kann so die Hemmschwelle für
die Teilnahme herabgesetzt und ein Raum geschaffen werden, in dem sich jede*r wohl fühlt.
Wir sind alle Dresden Nazifrei!
Gemeinsam haben wir über Jahre hinweg dafür gestritten, dass Menschenblockaden als legitime Betätigung eines demokratischen Willens angesehen und nicht länger kriminalisiert werden. Die sächsische Justiz versucht jedoch immer noch Menschen, die sich in Dresden an den
Blockaden beteiligt haben zu kriminalisieren, als Rädelsführer, Aufwiegler oder Chaoten. Die
Verfahren gegen Tim H. und Lothar König, die beide dieses Jahr erneut verhandelt werden,
stehen exemplarisch dafür. Die völlig absurden Anklagen und Strafen sind darauf gerichtet,
Menschen davon abzuhalten sich weiterhin an Blockaden zu beteiligen und sollen zu einer
Entsolidarisierung mit den Betroffenen führen. Dagegen engagiere ich mich seit 2011 im
Bündnis „Dresden Nazifrei!“. Gemeinsam mit anderen Bündnispartner*innen stellen wir uns
solidarisch an die Seite von denjenigen, die von Repressionen betroffen sind und unterstützen
sie, organisieren Soliparties und Infoveranstaltungen.
Niemals vergessen!
Neben der Bündnisarbeit ist die Gedenkpolitik ein wichtiges Feld meiner antifaschistischen
Arbeit. Dabei ist es mir wichtig sich auch mit den Spuren der deutschen Geschichte direkt vor
unserer Haustür auseinanderzusetzen. Im letzten Jahr habe ich 2 Kiezspaziergänge mitorganisiert, die zum einen Konzentrationslagern und den Orten nationalsozialistischer Verbrechen in Friedrichshain-Kreuzberg thematisiert und zum anderen dem Gedenken an die Opfer
gewidmet waren. Viele andere Kreise haben in den letzten Jahren ähnliche Aktionen, wie historische Stadtrundgänge und Stolperstein- und Putzspaziergänge, organisiert. Die Auseinandersetzung mit den Spuren vor Ort möchte ich in den nächsten 2 Jahren gerne als einen regelmäßigen Teil unserer Gedenkarbeit etablieren.
Vor 2 Jahren haben wir uns dazu entschlossen, die Tradition der Gedenkstättenfahrten wieder
aufleben zu lassen. Seitdem habe ich mich an der Organisation einer Fahrt nach Auschwitz
2012 und einer nach Buchenwald 2013 beteiligt. Die Gedenkstättenfahrt stellt einen wichtigen
Teil unserer historisch-politischen Bildungsarbeit dar. Sich in einem geschlossen Umfeld gemeinsam mit politisch interessierten Menschen aktiv mit den nationalsozialistischen Verbrechen zu beschäftigen, eröffnet gegenüber dem Schulunterricht einen tieferen Einblick in die
deutsche Geschichte. Damit soll eine Grundlage gelegt werden um Lehren aus der Geschichte
ziehen zu können und diese in unsere aktive antifaschistische Arbeit zu integrieren. Dies
möchte ich auch in den kommenden 2 Jahren fortführen.
Stadtpolitik – Sicherheit und Freiheit
Im letzten Jahr haben wir viel darüber diskutiert wie eine linke Innenpolitik aussehen kann.
Anfang des Jahres hat uns das neue Versammlungsgesetz beschäftigt, dass das Anfertigen von
Übersichtsaufnahmen bei Demonstrationen durch die Polizei legitimiert. Es eröffnet der Polizei einen großen Entscheidungsspielraum, Kontrollmöglichkeiten gibt es keine. Dies stellt
einen weiteren unnötigen Eingriff in das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit dar und birgt
die Gefahr in sich, dass Menschen von der Teilnahme an Demonstrationen abgehalten werden.
Durch viele kritische Diskussionen mit Genoss*innen ist es uns gelungen auf dem Landesparteitag einen Beschluss zu erwirken, dass dieses Gesetz mit einer anderen Regierungsmehrheit
zurückgenommen werden soll. Hier gilt es im Hinblick auf die Abgeordnetenhauswahl 2016
am Ball zu bleiben und die Umsetzung dieses Beschlusses vehement einzufordern.
Auf einem Seminar im Dezember haben wir uns weitergehend mit dem Thema beschäftigt.
Neben dem neuen Versammlungsgesetz haben wir dabei besonders das willkürliche Vermummungsverbot und die mittlerweile großflächige Kameraüberwachung in der Stadt thematisiert. Mit vielen dieser Aspekte werden wir uns in den kommenden 2 Jahren im Rahmen des
stadtpolitischen Projekts weiter und vertiefend auseinandersetzen. Hier möchte ich mich gerne
mit meiner Erfahrung sowie meinem juristischen Wissen einbringen.
Unsere Strukturen – Der erweiterte Landesvorstand
Der erweiterte Landesvorstand war für mich einer der ersten Berührungspunkte mit der politischen Arbeit der Jusos Berlin auf Landesebene. Er bot eine gute Möglichkeit zum Austausch
und zur Verknüpfung mit anderen Kreisen und dem Landesvorstand. Auch war es eine gute
Gelegenheit zwischen den Landesdelegiertenkonferenzen aktuelle Themen mit dem Verband
zu diskutieren. Ich möchte mich daher in den nächsten 2 Jahren dafür einsetzen den erweiterten Landesvorstand wiederzubeleben und wieder zu einem regelmäßig tagenden Ort des Austauschs und der Verknüpfung werden zu lassen. Viele Ideen, wie das geschehen kann, haben
wir schon im Landesarbeitsprogramm niedergeschrieben, Ich würde mich freuen, diese in den
nächsten 2 Jahren mit euch umzusetzen.
Zu mir persönlich
Ich bin 1988 geboren und in Berlin-Reinickendorf aufgewachsen. 2007 habe ich mein Abitur
gemacht und danach ein Jahr in England gelebt und als Au Pair gearbeitet. Seit 2008 studiere
ich an der Europauniversität Viadrina Jura und spezialisiere mich auf humanitäres Völkerrecht
und Menschenrechte.
Nach der Bundestagswahl 2009 bin ich in die SPD eingetreten und habe angefangen mich bei
den Jusos zu engagieren. Im Sommer 2011 wurde ich zur Sprecherin des Arbeitskreis Antifaschismus gewählt und habe hierdurch viel Erfahrung, insbesondere im Bereich der Bündnisarbeit sammeln können. Darüber hinaus habe ich mich als Mitglied des Erweiterten Landesvorstandes sowie Delegierte der Landesdelegiertenkonferenz und beim Bundeskongress in
den letzten Jahren auf Landes- und Bundesebene in die politische Arbeit einbringen können.
Seit dem Herbst 2013 wohne und engagiere ich mich nun in Friedrichshain-Kreuzberg.
Ich hoffe ich konnte euch damit einen ersten Einblick in meine politische Arbeit und meine
Schwerpunkte geben. Wenn ihr noch Fragen zu meiner Kandidatur, meinen politischen Themen oder Projekten für die nächsten 2 Jahre habt, freue ich mich drauf sie euch bei einer der
Vorstellungsrunden am 13. Und 17. März zu beantworten. Ansonsten könnt ihr mir auch gerne
jederzeit eine E-Mail schreiben an: [email protected]
Mit antifaschistischen Grüßen
Eure Anna
Herunterladen