Rabobank Investorenpräsentation Geschäftsjahr 2015 Rabo IR 18. Februar 2016 1 Rechtlicher Hinweis Die vorliegende Präsentation („die Präsentation“) wurde von der Coöperatieve Rabobank U.A. (kurz „Rabobank“ genannt) erstellt, die in den Niederlanden eingetragen ist. Die Haftung der Mitglieder ist ausgeschlossen. Die Rabobank unterliegt der Regulierung durch die Nederlandsche Bank N.V., die niederländische Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte sowie durch die Europäische Zentralbank. Diese Präsentation dient ausschließlich zu Informationszwecken und versteht sich unter der Annahme der vorliegenden rechtlichen Hinweise. Weder die Präsentation selbst noch ihre Inhalte dürfen ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Rabobank für andere Zwecke verwendet werden. Diese Präsentation richtet sich ausschließlich an geeignete Gegenparteien und professionelle Kunden (der „Empfänger“) im Sinne der Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente (kurz die „Finanzmarktrichtlinie“). Kleinanleger (im Sinne der Finanzmarktrichtlinie) sind nicht als Zielgruppe vorgesehen. Der Inhalt dieser Präsentation spiegelt die aktuellen Marktbedingungen und die Einschätzungen der Rabobank zum Erstellungsdatum der Präsentation wider. Alle diese Gegebenheiten können sich ändern. Die in der Präsentation dargestellten Informationen und Meinungen stammen aus Quellen, die als zuverlässig erachtet werden, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Genauigkeit jedoch weder ausdrücklich noch stillschweigend eine Garantie oder Zusicherung gewährt werden kann. Die in der Präsentation dargestellten Informationen werden zur Unterstützung des Empfängers zur Verfügung gestellt, dürfen jedoch nicht als verbindlich oder als Ersatz für die eigene Urteilsbildung durch den Empfänger betrachtet werden. Zudem werden die Informationen in dieser Präsentation (so auch statistische Angaben und zukunftsgerichtete Aussagen) nicht aktualisiert. Die Rabobank stützt sich überdies auf die Genauigkeit und Vollständigkeit der ihr verfügbar gemachten Informationen, ohne diese von unabhängiger Seite überprüft zu haben. Soweit gesetzlich zulässig schließt die Rabobank jegliche Haftung aufgrund der Inhalte dieser Präsentation sowie für die Konsequenzen jeglicher auf Grundlage dieser Präsentation oder der darin enthaltenen Informationen vorgenommenen Handlungen aus. Allen Kunden wird empfohlen, sich im Hinblick auf die Eignung der Produkte und damit verbundenen steuerlichen, buchhaltungstechnischen, gesetzlichen oder aufsichtsrechtlichen Auflagen von unabhängigen Fachleuten beraten zu lassen. Die Mitglieder der Rabobank Group handeln auf eigene Rechnung und können von Zeit zu Zeit als Market-Maker für von Kunden ausgegebene Wertpapiere, als Berater, Broker oder Banker für Kunden oder mit Kunden verbundenen Unternehmen tätig werden. Die vorliegende Präsentation enthält gewisse Tabellen und sonstige statistische Analysen (die „statistischen Angaben“). In die Zusammenstellung diesen statistischen Angaben sind zahlreiche Annahmen eingeflossen, die in der Präsentation nicht unbedingt ausgewiesen werden und die möglicherweise für einzelne Empfänger nicht zweckmäßig sind. Daher kann keine Zusicherung hinsichtlich der Genauigkeit, Angemessenheit oder Vollständigkeit dieser statistischen Angaben in einem bestimmten Zusammenhang gemacht werden, und ebenso wenig kann mit Sicherheit gesagt werden, dass die statistischen Angaben und/oder die ihnen zugrunde liegenden Annahmen die aktuellen Marktbedingungen oder zukünftige Marktentwicklungen widerspiegeln. Statistische Angaben dürfen nicht als Prognosen oder Vorhersagen ausgelegt werden. Die vorliegende Präsentation enthält möglicherweise „zukunftsgerichtete Aussagen“. Solche Aussagen enthalten Ausdrücke wie „voraussichtlich“, „annehmen“, „vorhaben“, „schätzen“, „erwarten“, „werden“, „könnte“, „vorhersagen“, „planen“ und weitere Wörter mit ähnlichen Bedeutungsfeldern. Alle Aussagen in dieser Präsentation, bei denen es sich nicht um historische Fakten handelt, sind als zukunftsgerichtete Aussagen zu betrachten. Solche zukunftsgerichteten Aussagen beinhalten bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und weitere wichtige Faktoren, die dazu führen können, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Errungenschaften erheblich von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich erwähnten oder angedeuteten zukünftigen Ergebnissen, Entwicklungen oder Errungenschaften unterscheiden. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf zahlreichen Annahmen hinsichtlich aktueller und zukünftiger Geschäftsstrategien sowie auf den maßgeblichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Zukunft. Die in dieser Präsentation enthaltenen Informationen und Einschätzungen sind rein informativer Art, dienen lediglich als Gesprächsgrundlage und können jederzeit ohne Ankündigung geändert werden. Aus den in dieser Präsentation erwähnten Angeboten, Transaktionen, Geschäftsideen usw. können keinerlei Rechte abgeleitet werden. Die Präsentation stellt kein Angebot, keine Verpflichtung oder Aufforderung und keine Anlageberatung dar und ist nicht für Personen vorgesehen, bei denen ein Angebot von Wertpapieren unter das niederländische Finanzmarktaufsichtsgesetz fallen würde. Diese Präsentation darf keine Grundlage für Verträge oder Verpflichtungen jeglicher Art bilden oder zu diesem Zweck herangezogen werden. © Rabobank, Croeselaan 18, 3521 CB Utrecht, Niederlande, www.rabobank.com/ir, Handelsregisternummer 30046259. Investitionstätigkeit Die Rabobank und die anderen Unternehmen der Rabobank Group, die als Anlageinstitute ausgewiesen sind, sind als solche bei der niederländischen Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte registriert. Die vorgenannten Anlageinstitute sind von der niederländischen Aufsichtsbehörde für Finanzmärkte gemäß Finanzmarktaufsichtsgesetz zugelassen. Wer in fremdfinanzierte Kapitalanlagen investiert, geht damit das Risiko ein, sich zu verschulden und das angelegte Kapital zu verlieren. Die vorliegende Präsentation stellt kein Angebotsschreiben dar. Die darin gemachten Angaben dienen zu Werbezwecken und stellen keinen Prospekt im Sinne der EU-Richtlinie 2003/71/EG (in ihrer jeweils gültigen Fassung) dar. Die gemachten Angaben sind von Ratingagenturen, Regierungsstellen, Aufsichts- oder Börsenzulassungsbehörden weder geprüft noch genehmigt worden und stellen keinen Börsenzulassungsprospekt in Übereinstimmung mit den Vorschriften oder Regeln einer bestimmten Börse dar. Kein Teil dieser Präsentation darf als Rechts-, Steuer-, Buchhaltungs-, Aufsichts- oder Anlageberatung ausgelegt werden, und Anlegern wird empfohlen, im Zusammenhang mit einer Investition in eines der darin erwähnten Produkte den Rat von unabhängigen Fachleuten einzuholen. Die hierin enthaltenen Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und eine Entscheidung, in eines der erwähnten Produkte zu investieren, sollte ausschließlich auf dem jeweiligen Verkaufsprospekt oder dem Informationsschreiben beruhen, in dem Angaben zu Risikofaktoren, Kosten, Geschäftsbedingungen und zugrunde liegenden Werten gemacht werden. Die entsprechenden Verkaufsprospekte bzw. Informationsschreiben sind bei der Rabobank oder unter www.rabobank.com/ir erhältlich. Der Wert Ihrer Anlagen kann fluktuieren. In der Vergangenheit erzielte Ergebnisse bieten keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Investor Relations 2 Die Rabobank: eine kundenorientierte Genossenschaftsbank. Die Rabobank ist eine kundenorientierte Genossenschaftsbank. Wir geben der Genossenschaft ein wiedererkennbares und unverwechselbares Gesicht und machen somit deutlich, dass sich die Rabobank von anderen Banken unterscheidet. Bei allem, was wir tun, steht der Kunde im Mittelpunkt. Es ist unser Ziel, durch unseren genossenschaftlichen Auftrag einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigem Wohlstand und Reichtum in den Niederlanden zu leisten. Als eine internationale Lebensmittel- und Agrarbank möchten wir eine bedeutende Rolle bei der nachhaltigen Ernährung der Welt spielen. Die Rabobank ist auch eine Bank, die sich aufgrund der fortlaufenden Änderungen des regulatorischen und betrieblichen Umfelds im Übergang befindet. Erst kürzlich hat die Rabobank ihre strategische Ausrichtung bis 2020 präsentiert und ihre Führungsstruktur modernisiert, um die Rabobank als Genossenschaft zu festigen und ihr Bankgeschäft zu stärken. Wir haben drei Kernziele festgelegt, um die Zielsetzungen der Rabobank für die kommenden fünf Jahre umzusetzen: hervorragender Kundenservice, eine flexible und noch stärkere Bilanz sowie eine Verbesserung der Finanzergebnisse. Einiges bleibt indes unverändert: Die Rabobank ist und bleibt eine grundsolide Bank. Gemessen am Tier-1-Kapital ist die Rabobank eines der weltweit größten Finanzinstitute. Wir gehören weiterhin zu den 15 sichersten Geschäftsbanken* der Welt und bleiben weltweit eine der Großbanken (im Privatbesitz) mit dem besten Rating. Wir verstehen, dass Investoren in der wirtschaftlichen Realität von heute eine Organisation von Grund auf kennen müssen, wenn sie ihre Anlageentscheidung treffen, haben hohe Fachkenntnis hinsichtlich dem Unternehmen und vermitteln eine wahre und ausgewogene Darstellung der Kreditwürdigkeit der Rabobank. Zudem zeigen wir, wofür die Gruppe steht, indem wir aktuelle, genaue, einheitliche und relevante Informationen über die Rabobank und ihre Geschäftsumgebung bereitstellen. Wir tun dies zeitgerecht und transparent über verschiedene Kanäle und sorgen dafür, dass alle externen Interessengruppen Zugang zu denselben Informationen haben. Sie sind einer unserer wichtigsten Stakeholder. Wir freuen uns über Ihr Feedback, weil wir damit unseren Service für Sie verbessern können. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Abteilung für Investor Relations unter www.Rabobank.com/IR. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Abteilung für Investor Relations unter [email protected]. Bas Brouwers CFO Executive Board Rabobank * Quelle: Global Finance (September 2015) Investor Relations Rabo IR Laden Sie die Rabo-IR-App über den Apple App Store oder Google Play herunter Inhalt • Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Kennzahlen der niederländischen Wirtschaft • Die Niederlande als Heimatmarkt • Der niederländische Immobilienmarkt profitiert von günstigen Marktbedingungen • Gemeinsam nachhaltig erfolgreich • Mitgliederbasis der genossenschaftlichen Rabobank • Änderung der Organisationsstruktur kommt den Investoren zugute • Kennzahlen der Rabobank Group • Strategisches Rahmenkonzept 2013-2016 • Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine kundenorientierte Genossenschaftsbank sein • Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine grundsolide Bank sein • Ergebnisse je Geschäftsbereich • • 14 15 16 Ergebnisse Geschäftsjahr 2015 Nettogewinn Geschäftsjahr 2015 2.214 Mio. EUR • Unveränderte Nettozinserträge • Personalbestand: Veränderungen der Anzahl interner und externer Mitarbeiter in FTE seit 2012 • Nettogewinn nach Geschäftsbereichen • Risikovorsorgeaufwendungen 24 Basispunkte • Eigenkapitalquoten auf komfortablem Niveau • Ratings der Rabobank 17 19 20 Kreditportfolio Diversifiziertes Kreditportfolio im Privatsektor mit Schwerpunkt auf den Niederlanden • Notleidende Kredite und Risikovorsorgebestand • Forbearance • Globale Streuung der Aktivitäten • Portfolio inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien • Hauptmerkmale des niederländischen Hypothekenmarktes • Portfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie sowie übrige Sektoren • Gewerbliche Immobilien • Begrenzte Risiken im Öl- und Gassektor 29 • • 5 6 7 8 9 10 11 12 13 21 23 25 27 28 • Kapital, Finanzierung und Liquidität Gut ausgewogene Bilanzstruktur • Liquiditätspuffer von 98 Mrd. EUR • Aufsichtsrechtliche Überprüfung und Bewertungsprozess • Kapitalstrategie der Rabobank • Pufferkapital für Gläubigerbeteiligung zum Schutz von erstrangigen Finanzierungen • Finanzierungsstrategie 45 47 48 49 50 51 Fact-Sheets zu Kapital und Finanzierung Kapitalinstrumente – Rabobank-Zertifikate • Kapitalinstrumente – Zusätzliches Tier-1-Kapital • Kapitalinstrumente – Tier-2-Kapital • (Kapital-) Wertpapiere mit Trigger • Finanzierungsinstrumente 53 55 56 57 58 Künftige Entwicklungen Regulatorische Entwicklungen • Ausblick 2016 61 62 64 • • 52 • • • • Änderungen an dieser Präsentation seit ihrer ersten Veröffentlichung (18.02.2016) • Investor Relations 31 33 34 35 37 39 41 43 44 4 65 1. Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark • • • • • • • • • • Kennzahlen der niederländischen Wirtschaft Die Niederlande als Heimatmarkt Der niederländische Immobilienmarkt profitiert von günstigen Marktbedingungen Gemeinsam nachhaltig erfolgreich Mitgliederbasis der genossenschaftlichen Rabobank Änderung der Organisationsstruktur kommt den Investoren zugute Strategisches Rahmenkonzept 2013-2016 Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine kundenorientierte Genossenschaftsbank sein Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine grundsolide Bank sein Ergebnisse je Geschäftsbereich Investor Relations 5 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Kennzahlen der niederländischen Wirtschaft Tabelle 1: Kennzahlen der niederländischen Wirtschaft (Februar 2016)im Jahresvergleich Veränderung (%) Stand 2014 Prognose 2015 Prognose 2016 Bruttoinlandsprodukt 1,0 2 2½ Privater Verbrauch 0,0 1¾ 2 Staatsausgaben 0,0 ¼ 1 Private Investitionen 4,9 11¼ 5¾ Exporte 4,0 4½ 4¾ Importe 4,0 5¼ 5½ Inflation 0,3 ¼ 1 Arbeitslosigkeit 7,4 6,9 6¼ Staatshaushalt (in % des BIP) –2,4 –1¾ –1½ Staatsverschuldung (in % des BIP) 68,2 65½ 64¼ Investor Relations 6 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Die Niederlande als Heimatmarkt Die Niederlande sind der Heimatmarkt für die Rabobank • 74% des Kreditportfolios der Gruppe im Privatsektor befinden sich in den Niederlanden • 106 Lokale Rabobanken • Die Rabobank ist ein dominantes Finanzinstitut in allen Finanzdienstleistungssparten mit hohen Marktanteilen: • Hypotheken (Neugeschäfte) 20 % • Spareinlagen 35 % • KMU 42 % • Landwirtschaft und Gartenbau 84 % Kennzahlen der niederländischen Wirtschaft • Einwohnerzahl: 16,9 Millionen • BIP: 663 Mrd. EUR • BIP pro Kopf: Rang 3 in der EU, Rang 14 weltweit • Private Spareinlagen: 390 Mrd. EUR • Aktiva der Pensionsfonds: 1.589 Mrd. EUR • Private Hypothekenschulden: 635 Mrd. EUR • Wert des Gebäudebestands: 1.236 Mrd. EUR • Exporte: 549 Mrd. EUR (inkl. Dienstleistungen), davon 73 % in die EU • Importe: 513 Mrd. EUR (inkl. Dienstleistungen), davon 49 % aus der EU Wirtschaftsausblick • Weitere wirtschaftliche Erholung • Mehr Wachstum auf breiter Basis: Exporte und Nachfrage im Inland • Erholung auf dem Immobilienmarkt • Senkung des Haushaltsdefizits Investor Relations Abdeckung der Niederlande durch lokale Rabobanken 7 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Der niederländische Immobilienmarkt profitiert von günstigen Marktbedingungen Hauspreisindex und Anzahl Transaktionen Saisonbereinigter Hauspreisindex: ca. 90 (2010 = 100) Umsätze 2016: +1 auf 12 % im Vergleich zu 2015. 2014 gab es ein Aufholwachstum von 40 % und 2015 ein weiteres Plus von 16 % • Weitere Preiserhöhungen erwartet: 2016 durchschnittlich +2¾ bis +4¾ % nach einer durchschnittlichen Preissteigerung von 2,8 % im Jahr 2015 • Erschwinglichkeit bleibt weiterhin gut, wird sich jedoch geringfügig reduzieren, da die Preise etwas schneller steigen werden als das verfügbare Realeinkommen der Haushalte • Eigennutzungsquote liegt mit 59 % unter dem EU-Durchschnitt von 69 % • • • • Staatlich verbürgte Hypothekarkredite NHG • Absicherung des Kreditgebers bei Restschulden • Maximales Hypothekendarlehen von 245.000 EUR • Kreditnehmer zahlen einmalige Gebühr von 1 % des Hypothekendarlehens für die Bürgschaft • Niedrigerer Zinssatz für Kreditnehmer • Staatlich garantierte Absicherung des Fonds Nachfrage strukturell größer als vorhandenes Angebot • Steigende Anzahl von Haushalten • Knappheit an verfügbarem Bauland für Eigenheime • Eingeschränkte Neubauaktivitäten • Zinsen sind äußerst niedrig und gezahlte Hypothekenzinsen sind steuerlich absetzbar • Mangel an Mietobjekten, besonders im nicht regulierten Marktsegment • Mieterhöhungen im sozialen Wohnungsbau auf Basis des Jahreseinkommens Investor Relations Quelle: CBS/Grundbuchamt Haushalte bewegen sich allmählich hin zu positivem Eigenkapital Quelle: CBS/Rabobank 8 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Gemeinsam nachhaltig erfolgreich Nachhaltigkeit als Schwerpunkt bis 2020 Unterstützung von Privat- und Geschäftskunden bei der Erzielung einer größeren Nachhaltigkeit • Beschleunigung der nachhaltigen Entwicklung von Landwirtschaft und Nahrungsangebot weltweit • Stärkung der wesentlichen Gemeinschaften • Ziel ist die Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsratings und das Erreichen einer Spitzenposition • Nachhaltigkeitskennzahlen • • • • • • Gesamte nachhaltige Finanzmittel: 22 Mrd. EUR Gesamte nachhaltige Aktiva, die für Kunden verwahrt werden: 2,8 Mrd. EUR Gesamte nachhaltige Finanzierung: 2,7 Mrd. EUR Unterstützung von der Rabobank-Stiftung: 16,3 Mio. EUR Genossenschaftliche Dividenden der lokalen Rabobanken: 38,1 Mio. EUR Spenden der Rabobank Group: 7 Mio. EUR) Nachhaltigkeitsratings Einstufung RobecoSAM 87 Punkte (5. Platz) Sustainalytics 80 Punkte (10. Platz) Fair Banking Guide (Eerlijke Bankwijzer) „Ausreichend“ – „gut“ für die meisten der 18 bewerteten Kategorien Investor Relations 9 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Mitgliederbasis der genossenschaftlichen Rabobank Einbeziehung von Stimme und Einfluss unserer Mitglieder sowohl auf lokaler Ebene als auch auf Konzernebene • Die lokalen Rabobanken bilden den Kern unserer Genossenschaft. Sie haben ihre eigenen Ermächtigungen und Zuständigkeiten innerhalb der Grenzen von Strategie, Politik usw. der Rabobank, wie vom Mitgliederbeirat festgelegt (z. B. Kriterien für das Unterzeichnen und Risikofunktionen). • Die Mitglieder jeder lokalen Rabobank wählen ihren eigenen Mitgliedsrat. » Der Mitgliedsrat fungiert als Sondierungsgremium für die lokalen Verwaltungsratsmitglieder in Bezug auf die Optimierung der Bankdienstleistungen und des sozialen Engagements. • Jeder Mitgliedsrat ernennt seinen eigenen lokalen Aufsichtsrat. » Der lokale Aufsichtsrat überwacht die jeweilige lokale Rabobank, ist für die Bestellung und Abberufung der Verwaltungsratsmitglieder der lokalen Rabobank (gemeinsam mit dem Vorstand) verantwortlich und ist gegenüber dem Mitgliedsrat rechenschaftspflichtig. • Alle Vorsitzenden der lokalen Aufsichtsräte (als Vertreter der Mitglieder) haben einen Sitz im Mitgliederbeitrat, dem obersten Entscheidungsgremium der Genossenschaft. » Der Mitgliederbeirat nimmt die Strategie und Richtlinien der Rabobank an und genehmigt die Kernpunkte des Jahreshaushalts des Konzerns. Der Beirat berät bei großen Übernahmen, Partnerschaften oder Veräußerungen und ernennt die Mitglieder des Aufsichtsrats des Konzerns. • Der Vorstand der Rabobank ist für das integrale Bankgeschäft verantwortlich und gegenüber dem Mitgliederbeirat rechenschaftspflichtig. • Der Aufsichtsrat des Konzerns beaufsichtigt den Vorstand und ernennt die Mitglieder des Vorstands. Der Vorstand ist ebenfalls gegenüber dem Mitgliederbeirat rechenschaftspflichtig. Investor Relations 10 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Änderung der Organisationsstruktur kommt den Investoren zugute Die neue Organisationsstruktur wirkt sich nur geringfügig auf Verbindlichkeiten und Kapitalanleger aus Warum wurde die Organisationsstruktur geändert? Steigerung der Effektivität und Effizienz des operativen Geschäfts • Stärkung des Einflusses von Rabobank-Mitgliedern • Vorgriff auf strengere Gesetzgebung und regulatorische Erfordernisse • Einfachere und transparentere Struktur für Akteure auf dem Finanzmarkt und Aufsichtsbehörden ... um sowohl die genossenschaftlichen Handlungsprinzipien der Rabobank zu untermauern als auch ihre Bankgeschäfte zu stärken. • • Der offizielle Name der Rabobank Nederland (das emittierende Unternehmen) wurde von „Coöperatieve Centrale RaiffeisenBoerenleenbank B.A.“ in „Coöperatieve Rabobank U.A.“ mit Wirkung vom 1. Januar 2016 (durch die Änderung der Satzung der Bank) geändert. • Die faktischen Änderungen, z. B. die Änderung des Namens und der rechtlichen Struktur sind in die rechtliche Dokumentation in Bezug auf die ausstehenden Schuldverpflichtungen einbezogen worden. • Die Bedingungen bestehender Finanzierungsinstrumente haben sich nicht geändert. Organisationsstruktur nach dem Zusammenschluss vom 1. Januar • 2016 7,2 Millionen Kunden der lokalen Rabobanken 1,95 Millionen Mitglieder Ehemalige 106 lokale genossenschaftliche Rabobanken Anteilseigner und Haftungsverbund spezialisierte Tochtergesellschaften Investor Relations • Der Haftungsverbund zwischen der Rabobank Nederland und den lokalen Rabobanken ist gegenstandslos geworden, da diese eine Rechtseinheit geworden sind. • Das Kapital der Rabobank Group verteilt sich nicht mehr länger auf 106 lokale Rabobanken, sondern steht dem emittierenden Unternehmen jetzt direkt zur Verfügung und erhöht so die Anzahl der ausschüttungsfähigen Posten. • Die Änderung der Organisationsstruktur trägt zu Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen bei. • Am 14. Januar 2016 hat Fitch bestätigt, dass sich die Änderung der Organisationsstruktur nicht auf das Rating der Rabobank auswirkt. Bisher haben wir von anderen Rating-Agenturen keine Hinweise erhalten, dass diese einen anderen Standpunkt vertreten. Coöperatieve Rabobank U.A. Ehemalige Rabobank Nederland Der Regressanspruch der Investoren hat sich nicht geändert. 11 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Tabelle 2: Kennzahlen der Rabobank Group in Mio. EUR Finanzkennzahlen Dez. 2015 / Geschäftsjahr 2015 Dez. 2014 / Geschäftsjahr 2014 Aktiva insgesamt 670.373 681.086 Kreditportfolio Privatsektor 426.157 429.731 Kundeneinlagen 337.593 326.288 Eigenkapital der Gruppe 41.280 38.871 Harte Kernkapitalquote (Tier 1) 13,5 % 13,6% Kapitalquote insgesamt 23,2 % 21,3% 2.214 1.842 Lokale Genossenschaftsbanken 106 113 Niederlassungen im Inland 506 547 1.945 1.959 403 440 51.858 53.982* Feb. 2016 Dez. 2014 A+/stabil/A-1 A+/neg./A-1 Moody’s Aa2/stabil/P-1 Aa2/neg./P-1 Fitch AA-/stabil/F1+ AA-/neg./F1+ AA/stabil/R-1 (high) AA (high)/neg./R-1 (high) Nettogewinn Präsenz Mitglieder (in Tsd.) Ausländische Niederlassungen Anzahl Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) Ratings Standard & Poor’s DBRS Investor Relations * Anzahl der Mitarbeiter Dezember 2014, die als externe Mitarbeiter geführt wurden, werden jetzt einbezogen. 12 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Strategisches Rahmenkonzept 2013-2016 Tabelle 3: Finanzielle Zielvorgaben für 2016 Eigenkapitalrendite Tier 1 Ziel Dez. 2016 Stand Dez. 2015 Stand Dez. 2014 8% 6,5 % 5,2 % Harte Kernkapitalquote (Tier 1) 14 % Kredit-EinlagenVerhältnis 1,30 Investor Relations 13,5 % 1,25 13,6 % 1,32 Beitrag zur Umsetzung der Zielvorgaben für 2016 • Einsparungen von 1,2 Mrd. EUR innerhalb des inländischen Privatkundengeschäfts (Programm „Vision 2016“) und Rabobank Nederland (Programm „Mars“) in den Jahren 2013 bis 2016 • Personalabbau um ca. 9.000 Vollzeitäquivalente (Dez. 2015 realisiert: 6.100 Vollzeitäquivalente) • Steigerung der Renditen auf das investierte Kapital in allen Geschäftsbereichen • Veränderte Kapitalzusammensetzung (z. B: mehr Gewinnrücklagen) • Aufnahme von Gewinnrücklagen in das Eigenkapital • Strenge Überwachung des Kapitalbedarfs der einzelnen Geschäftsbereiche • Diversifizierung der Refinanzierungsquellen • Weitere moderate Zunahme der Spareinlagen im internationalen Direct Banking 13 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine kundenorientierte Genossenschaftsbank sein* Drei Kernziele Hervorragende Kundenorientierung: • Hervorragende Basisleistungen • Die neue Nähe: herausragend in entscheidenden Momenten durch die Nähe • Festigung durch Verknüpfung • Bilanzverkürzung und Flexibilität • Flexibilität der Kreditportfolios • Verbesserte Performance • Was die Rabobank erreichen möchte • Bankgeschäfte für die Niederlande: einen wesentlichen Beitrag zu Wohlstand und Reichtum als eine führende, genossenschaftliche und kundenorientierte Inlandsbank leisten • Bankgeschäfte für den weltweiten Nahrungsmittelbedarf: einen wesentlichen Beitrag bei der nachhaltigen Ernährung der Welt alsinternational führendes Bankinstitut im Bereich Ernährung und Landwirtschaft * Eine ausführlichere Darstellung unserer Strategie finden Sie auf https://www.rabobank.com/en/investors/presentations/index.html. Investor Relations 14 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Strategisches Rahmenkonzept 2016-2020: eine grundsolide Bank sein In Erwartung neuer, ausstehender Verordnungen, wie z. B. TLAC/MREL und „Basel 4“ RWA verringern, was im Base-Case-Szenario in einer Bilanzverkürzung um 150 Mrd. EUR gegenüber dem Geschäftsjahr 2014 entspricht: • (1) die Niederlande und (2) Lebensmittel- und Agrarindustrie sind die Kernpunkte: Die Rabobank kann Aktiva veräußern, die nicht als Bestandteil des Kernportfolios betrachtet werden. • (True-)Sale von Kreditportfolios an Investoren (z. B. Hypotheken auf Wohnimmobilien und KMU-Darlehen) • Portfolioauswahl basiert auf Sektor- und Wachstumsstrategie • Nachfolgend kann die Größe des Liquiditätspuffers verringert werden. • Künftig kann die Bilanz flexibler werden (z. B. „Kreditvergabe-Verbriefung-Verkauf“) • Eine Verbesserung der Bruttoperformance von mindestens 2 Mrd. EUR ist die Voraussetzung für die Einhaltung des ROIC-Ziels. Die genannte Bruttoverbesserung berücksichtigt die Auswirkungen auf die Erträge durch die Bilanzverkürzung nicht und schließt auch Risikovorsorgeaufwendungen, regulatorische Kosten und Steuern aus. • Die Szenario-Analyse zeigt die Belastbarkeit der strategischen Entscheidungen der Rabobank • Tabelle 4: Finanzielle Zielvorgaben für 2020 Stand Dez. 2015 • Kapital Ziel Geschäftsjahr 2020 • Harte Kernkapitalquote (Tier 1) 13,5 % ≥ 14 % * • Kapitalquote insgesamt 23,2 % ≥ 25 % * • Rendite • ROIC • Finanzierung und Liquidität • Effizienzquote • Schuldtitel • Bilanz gesamt 6,0 % 62,6 % ≥8% 50 % ** 203 Mrd. EUR < 150 Mrd. EUR 670,4 Mrd. EUR ≈ 530 Mrd. EUR * Die genauen Auswirkungen der neuen Kapitalregelungen sind noch nicht bekannt. Unser Ziel ist eine CET1-Quote von mindestens 14 % und eine Gesamtkapitalquote von mindestens 25 %. Das Ausmaß, in dem diese Ziele oberhalb des Mindestniveaus angesetzt werden, hängt von den endgültigen Regelungen ab. In einem extremen Szenario können diese Ziele auf 17 % bzw. 30 % angehoben werden. ** Die Effizienzquote wird ohne regulatorische Kosten berechnet. Einschließlich dieser Kosten beträgt das Ziel für die Effizienzquote 53 % bis 54 %. Investor Relations 15 Rabobank: niederländische Genossenschaftsbank, solide und ertragsstark Ergebnisse je Geschäftsbereich Lokale Banken • Lokale Rabobanken und Obvion • Hypotheken auf Wohnimmobilien, Spareinlagen, KMU (inkl. Lebensmittel- und Agrarindustrie sowie Finanzierung von gewerblichen Immobilien), Zahlungsdienste, Liquiditätsmanagement, Private Banking und Versicherungen • 106 lokale Genossenschaftsbanken mit 506 Filialen • 1,95 Millionen Mitglieder, 6,4 Millionen Privatkunden, 800.000 Firmenkunden • 24.341 Vollzeitäquivalente (2014: 26.475) • • • • Nettogewinn: 1.321 Mio. EUR (+148 %) Risikovorsorgeaufwendungen 12 Basispunkte (48 Basispunkte) Kredite: 281,9 Mrd. EUR (–3 %) Kundeneinlagen: 212,4 Mrd. EUR (+2 %) • • • • • • • • • • Immobiliengeschäft • • • • • • • • FGH Bank und Bouwfonds Finanzierung von gewerblichen Immobilien, Entwicklung von Wohnimmobilien und Verwaltung von Immobilienanlagen Niederlande, Frankreich und Deutschland 1.587 Vollzeitäquivalente (2014: 1.653) Nettogewinn: 181 Mio. EUR (+444 Mio. EUR) Risikovorsorgeaufwendungen 56 Basispunkte (364 Basispunkte) Kredite: 15,3 Mrd. EUR (–8 %) Anzahl veräußerter Immobilien: 8.386 (+19 %) Investor Relations • • • • • • • • • Geschäftskunden und internationale Privatkunden Firmenkunden aus den Niederlanden mit einem Umsatz von >250 Mio. EUR Internationaler Schwerpunkt auf Lebensmittel- und Agrarindustrie Finanzierung von Landwirtschaftsbetrieben, Community Banking und Firmenkunden im Lebensmittel- und Agrarbereich Rabo Direct Banking 9.579 Vollzeitäquivalente (2014: 10.240) Nettoergebnis –333 Mio. EUR (–144 %), inkl. 604 Mio. EUR RNA-GoodwillAbschreibung Risikovorsorgeaufwendungen 53 Basispunkte (44 Basispunkte) Kredite: 98,8 Mrd. EUR (+4 %), davon 14,2 Mrd. EUR in den Niederlanden Darlehen im Bereich Lebensmittel- und Agrarindustrie machen 61 % des Gesamtvolumens aus Kundeneinlagen: 124,4 Mrd. EUR (+7 %, davon 30,5 Mrd. EUR (+0,3 %) Direct Banking Leasinggeschäft DLL Finanzleasing, Betriebsleasing, Autoleasing und Verbraucherkredite Verstärkter Schwerpunkt auf der Lebensmittel- und Agrarindustrie 35 Länder 5.824 Vollzeitäquivalente (2014: 5.617) Nettogewinn 498 Mio. EUR (+14%) Risikovorsorgeaufwendungen 25 Basispunkte (43 Basispunkte) Leasingportfolio: 35,7 Mrd. EUR (+8 %), davon 29,7 Mrd. EUR (+8 %) Darlehen Leasinggeschäfte in der Lebensmittel- und Agrarindustrie machen 31 % des Gesamtvolumens aus 16 2. Ergebnisse Geschäftsjahr 2015 • • • • • • • Nettogewinn Geschäftsjahr 2015 2.214 Mio. EUR Unveränderte Nettozinserträge Personalbestand: Veränderungen der Anzahl interner und externer Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten (FTE) seit 2012 Nettogewinn nach Geschäftsbereich Risikovorsorgeaufwendungen 24 Basispunkte Eigenkapitalquoten auf komfortablem Niveau Ratings der Rabobank Investor Relations 17 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Tabelle 5: Finanzergebnisse der Rabobank Group in Mio. EUR Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 Gesamterträge 13.014 12.889 +1 % Nettozinserträge 9.139 9.118 +0 % Nettoerträge Gebühren und Kommissionen 1.892 1.879 +1 % Sonstige Erträge 1.983 1.892 +5 % Betriebliche Aufwendungen insgesamt 8.145 8.055 +1 % Bruttogewinn 4.869 4.834 +1 % Risikovorsorgeaufwendungen 1.033 2.633 –61 % Bankenabgabe (Resolution Levy) 0 321 Beiträge an den Abwicklungsfonds 172 0 Bankensteuer 172 167 Goodwill-Abschreibung 623 32 Betriebsgewinn vor Steuern 2.869 1.681 Steuern 655 –161 Nettogewinn 2.214 1.842 +20 % Eigenkapitalrendite Tier 1 6,5 % 5,2 % +1,3 Prozentpunkte Effizienzquote ohne regulatorische Abgaben 62,6 % 62,5 % +0,1 Prozentpunkte Effizienzquote inkl. regulatorische Abgaben 65,2 % 66,3 % –1,1 Prozentpunkte Risikovorsorgeaufwendungen 24 Basispunkte 60 Basispunkte –36 Basispunkte Investor Relations +3 % +71 % 18 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Nettogewinn Geschäftsjahr 2015 2.214 Mio. EUR Nettogewinn Geschäftsjahr 2015 2.214 Mio. EUR • Nettogewinn Geschäftsjahr 2015 2.214 Mio. EUR (+20 %) • Nettogewinn negativ beeinflusst durch: • Beitrag in Höhe von 172 Mio. EUR zum nationalen Abwicklungsfonds (National Resolution Fund) • Höhere Risikovorsorgeaufwendungen im Geschäftskundenund internationalen Privatkundengeschäft • 604 Mio. EUR Goodwill-Abschreibung in Verbindung mit der Rabobank National Association • 470 Mio. EUR Rückstellungen für die Neuorganisation und Rechtskosten • Nettogewinn positiv beeinflusst durch: • Rückgang der Risikovorsorgeaufwendungen in den Geschäftsbereichen inländisches Privatkundengeschäft, Immobiliengeschäft und Leasinggeschäft • Rückgang der Personalkosten und sonstiger betrieblicher Aufwendungen Investor Relations 19 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Unveränderte Nettozinserträge Nettozinserträge und Zinsmarge (in % der durchschnittlichen Gesamtbilanz) • • • • Die Nettozinserträge betragen 70 % der Gesamterträge und liegen unverändert bei 9,1 Mrd. EUR bzw. 1,35 % der durchschnittlichen Gesamtbilanz. Die Nettozinserträge in den Geschäftsbereichen Privatkunden- und Großkundengeschäft sowie im internationalen Privatkundengeschäft sind rückläufig. Die Nettozinserträge in den Geschäftsbereichen Leasing, Immobilien und Obvion sind gestiegen. Die Zinsmarge für Hypotheken auf niederländische Wohnimmobilien ist 2015 gesunken. in Mrd. EUR Investor Relations 20 Personalbestand: Veränderungen der Anzahl interner und externer Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten (FTE) seit 2012 • 2015 ist der Gesamtpersonalbestand um rund 2.000 Vollzeitäquivalente gesunken. • Vision 2016 und Mars: rund 6.000 Stellen wurden abgebaut und 2016 werden weitere 3.000 Stellen gestrichen. • Derzeitige Entwicklung: Im Zeitraum von 2016 bis 2018 werden weitere 9.000 Vollzeitäquivalente eingespart. Anzahl Mitarbeiter (Vollzeitäquivalente) 1.500 1,500 65.700 5,300 5.300 500 6.100 6,100 400 51.900 2.900 2,900 9.000 9,000 40.000 2012 Disinvestition Investor Relations BGZ Rabobank Vision Indonesia 2016/Mars (Neuorganisation) Sonstige 2015 Vision 2016/Mars Derzeitige Entwicklung 2018 21 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Tabelle 6: Finanzergebnisse nach Geschäftsbereich Inländisches Privatkundengeschäft (in Mio. EUR) Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 Gesamterträge 1.719 1.578 +9 % Betriebliche Aufwendungen insgesamt 916 834 +10 % Risikovorsorgeaufwendungen 85 131 –35 % Nettogewinn 498 436 +14 % Effizienzquote ohne reg. Abgaben 53,3 % 52,9 % +0,4 Prozentpunkte Risikovorsorgeaufwendungen 25 Basispunkte 43 Basispunkte –18 Basispunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 Gesamterträge 679 616 +10 % Betriebliche Aufwendungen insgesamt 327 311 +5 % Risikovorsorgeaufwendungen 90 656 –86 % Nettogewinn 181 –263 +4,2 Prozentpunkte Effizienzquote ohne reg. Abgaben 48,2 % 50,5 % – 2,3 Prozentpunkte +9 Basispunkte Risikovorsorgeaufwendungen 56 Basispunkte 364 Basispunkte –308 Basispunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 Gesamterträge 7.050 7.232 –3 % Betriebliche Aufwendungen insgesamt 4.770 4.662 +2 % Risikovorsorgeaufwendungen 343 1.422 –76 % Nettogewinn 1.321 533 +148 % Effizienzquote ohne reg. Abgaben 67,7 % 64,5 % +3,2 Prozentpunkte Risikovorsorgeaufwendungen 12 Basispunkte 48 Basispunkte –36 Basispunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 Gesamterträge 3.436 3.793 –9 % Betriebliche Aufwendungen insgesamt 2.331 2.417 –4 % Risikovorsorgeaufwendungen 526 420 +25 % Nettogewinn –333 758 –144 % Effizienzquote ohne reg. Abgaben 67,8 % 63,7 % Risikovorsorgeaufwendungen 53 Basispunkte 44 Basispunkte Geschäftskunden und int. Privatkunden (in Mio. EUR) Investor Relations Leasing (in Mio. EUR) Immobilien (in Mio. EUR) 22 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Nettogewinn nach Geschäftsbereich Nettogewinn nach Geschäftsbereich (Geschäftsjahr 2015) • Nettogewinn der Gruppe +20 % auf 2.214 Mio. EUR (2014: 1.842 Mio. EUR) • Inländisches Privatkundengeschäft +148 % auf 1.321 Mio. EUR (2014: 533 Mio. EUR) • Geschäft mit Großkunden und internationalen Privatkunden – 144 % auf –333 Mio. EUR, inkl. Goodwill-Abschreibung RNA um 604 Mio. EUR (2014: 758 Mio. EUR) • Leasinggeschäft +14 % auf 498 Mio. EUR (2014: 436 Mio. EUR) • Steigerung im Immobiliengeschäft um 444 Mio. EUR auf 181 Mio. EUR (2014: –263 Mio. EUR) Lokale Banken Geschäftskunden und int. Privatkunden 2014 2015 Leasinggeschäft Immobiliengeschäft -300 0 300 600 900 1200 1500 in Mio. EUR Investor Relations 23 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Tabelle 7: Konzernkredite, notleidende Kredite, Risikovorsorgebestand und Risikovorsorgeaufwendungen Dez. 2015 Dez. 2014 426.157 429.731 –1 % 19.503 21.250 –9 % 4,6 % 4,9 % –0,3 Prozentpunkte 8.478 9.438 –10 % 43 % 44 % –1 Prozentpunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 1.033 2.633 –61 % 24 Basispunkte 60 Basispunkte –36 Basispunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2014 343 1.422 –76 % - inländische Privatkunden 306 129 +136 % - davon Hypotheken 286 112 +155 % 37 1.293 –97 % –1 170 –101 % - sonstige inländische KMU-Privatkundengeschäfte 21 811 –97 % - inländische gewerbliche Immobiliengeschäfte 18 312 –94 % 526 420 +25 % Immobiliengeschäft 90 656 –88 % Leasinggeschäft 85 131 –35 % –11 4 in Mio. EUR Konzernkreditportfolio Notleidende Kredite - als Prozentsatz aller Kredite Risikovorsorgebestand - als Prozentsatz notleidender Kredite Risikovorsorgeaufwendungen - in Basispunkten Aufschlüsselung der Risikovorsorgeaufwendungen (in Mio. EUR) Gesamtsumme inländisches Privatkundengeschäft, davon: - inländische KMU - inländische Privatkundengeschäfte aus Lebensmittel- u. Agrarindustrie Geschäftskunden u. int. Privatkunden Sonstige Investor Relations 24 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Risikovorsorgeaufwendungen bei 24 Basispunkten Risikovorsorgeaufwendungen Geschäftsjahr 2015 • Risikovorsorgeaufwendungen (LIC) in Höhe von 1.033 Mio. EUR (–61 %) 2015 bzw. 24 Basispunkte des durchschnittlichen Kreditvolumens auf Jahresbasis • LIC auf dem niedrigsten Stand seit 2007 • Langfristiger Durchschnitt: 36 Basispunkte des durchschnittlichen Kreditvolumens • Inländisches Privatkundengeschäft: erheblicher Rückgang der LIC bei Geschäftsdarlehen aufgrund einer weiteren Erholung der niederländischen Wirtschaft, Zunahme der LIC bei Hypotheken auf Wohnimmobilien aufgrund von einmaligen Wertberichtigungen • Großkundengeschäft und internationale Agrar- und Privatkunden: Zunahme der LIC aufgrund von verhältnismäßig hohen LIC im Großkundengeschäft • Gewerbliche Immobilien: wesentlich niedrigere LIC (–89 %), aufgrund von Verbesserungen auf den Teilmärkten der gewerblichen Immobilien • Leasinggeschäft: weltweite konjunkturelle Erholung und ein strenges Risikomanagement haben erheblich zu einem Rückgang der LIC (–35 %) beigetragen. • Wir erwarten eine leichte Steigerung der LIC im Jahr 2016: - Inländisches Privatkundengeschäft: per Saldo einmalige Bewertungsabschläge im Jahr 2015 Großkundengeschäft und internationales Agrar- und Privatkundengeschäft: Wurde 2015 durch eine begrenzte Anzahl von Großkunden beeinträchtigt Inländische gewerbliche Immobilien: strukturelle Probleme machen eine Steigerung der LIC wahrscheinlich Leasinggeschäft: Es wird für 2016 eine Steigerung der LIC erwartet, die sich in Richtung des 10-jährigen Durchschnittswerts bewegt Investor Relations 25 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Tabelle 8: Anrechenbares Kapital nach CRD IV 31. Dez. 2015 1. Jan. 2015 31. Dez. 2014 Hartes Kernkapital (Tier 1) 28,7 28,0 28,7 Tier-1-Kapital 35,0 32,8 33,9 Gesamtkapital 49,4 44,2 45,1 Risikogewichtete Aktiva 213,1 211,9 210,8 Harte Kernkapitalquote (Tier 1) 13,5 % 13,2 % 13,6 % Kernkapitalquote (Tier 1) 16,4 % 15,5 % 16,0 % Kapitalquote insgesamt 23,2 % 20,8 % 21,3 % in Mrd. EUR Investor Relations 26 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Eigenkapitalquoten auf komfortablem Niveau Kapitalquoten • Risikogewichtete Aktiva in Höhe von 213,1 Mrd. EUR (+0,5 %) • Aufsichtsrechtliche Eigenkapitalquoten: • Harte Kernkapitalquote (Tier 1):13,5 % • Kernkapitalquote (Tier 1): 16,4 % • Gesamtkapitalquote (BIS-Quote):23,2 % • Verschuldungsgrad: 5,1 % • Die phasierte Einführung der Eigenkapitalrichtlinie CRD IV hat die Quoten negativ beeinflusst • Die Zunahme der Gewinnrücklagen hat sich positiv auf die Quoten ausgewirkt. Ausgabe von zusätzlichem Kernkapital hat die Tier-1-Kapitalquote, die Gesamtkapitalquote und den Verschuldungsgrad weiter erhöht. Ausgabe von Tier-2-Kapital hat die Gesamtkapitalquote erhöht • • • Kennzahlen nach vollständiger Umsetzung von Basel III (ohne Managementmaßnahmen und zukünftige Erträge) • Harte Kernkapitalquote (Tier 1): 12,0 % • Verschuldungsgrad: 3,9 % * Die Kapitalquoten vom 30. Juni 2014 auf dieser Seite verstehen sich ohne Berücksichtigung der Zwischenergebnisse gem. Definition in Artikel 26 der CRR. Investor Relations 27 Ergebnis Geschäftsjahr 2015 Ratings der Rabobank Feb. 2016 / Dez. 2015 Dez. 2014 A+/stabil/A-1 A+/neg./A-1 Moody’s Aa2/stabil/P-1 Aa2/neg./P-1 Fitch AA–/stabil/F1+ AA–/neg./F1+ AA/stabil/R-1(high) AA (high)/neg./R-1 (high) Standard & Poor’s DBRS Neueste Rating-Entwicklungen bei der Rabobank: • Moody’s (Mai 2015): • durch die staatliche Prüfung DBRS (Nov. 2015): • • - Bestätigung der Einstufung von langfristigen Verbindlichkeiten und Einlagen als Aa2 - Änderung der Prognose von „negativ“ auf „stabil“, aufgrund der neuen Methodik und der Unterstützung Standard & Poor’s (Dez. 2015): Fitch (Jan. 2016): Bestätigung der langfristigen Einlagen und der vorrangigen Schulden als AA Änderung des Trends von „negativ“ auf „stabil“ aufgrund der verbesserten Finanzergebnisse Bestätigung des langfristigen Counterparty-Credit-Rating als A+ Änderung der Prognose von „negativ“ auf „stabil“ durch die staatliche Unterstützung und die ALACPrüfung - Bestätigung des langfristigen Issuer Default Rating (IDR) als AA– nach Neuorganisation der Rabobank - Prognose bei „stabil“ bestätigt AA/Aa2 A–/A3 BB/Ba2 NL Restliches Europa Restliche Welt * Quelle: Analyse der Rabobank Grafik basiert auf der durchschnittlichen Bewertungskennzahl von Fitch, Moody’s und S&P (Feb. 2016) für die 60 größten Banken weltweit sowie niederländische Großbanken. Investor Relations 28 3. Kreditportfolio • • • • • • • • • • Diversifiziertes Kreditportfolio im Privatsektor mit Schwerpunkt auf den Niederlanden Notleidende Kredite, Risikovorsorgebestand und Risikovorsorgeaufwendungen Forbearance Globale Streuung der Aktivitäten Portfolio inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien Beleihungsauslauf inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien Hauptmerkmale des niederländischen Hypothekenmarktes Portfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie sowie übrige Sektoren Gewerbliche Immobilien Begrenzte Risiken auf dem Öl- und Gassektor Investor Relations 29 Kreditportfolio Tabelle 9: Kreditportfolio Privatsektor nach Geschäftsbereich in Mrd. EUR Konzern insgesamt • Lokale Banken • Geschäftskunden und int. Privatkunden • Dez. 2015 Dez. 2014 426,2 429,7 –1 % 281,9 289,9 –3 % 98,8 95,2 in Mrd. EUR +4 % Inländische Kreditvergaben insgesamt Dez. 2015 Dez. 2014 316,5 324,1 –2 % 201,5 205,0 –2 % • Hypotheken • Privatkunden Lebensmittel- und Agrarindustrie 28,2 28,4 –1 % • Gewerbliche Immobilien - Inländisches Privatkundengeschäft - Immobiliensektor 23,4 8,5 14,9 26,0 9,6 16,3 –10 % –11 % –9 % - Inländisches Geschäftskundengeschäft 14,2 - International - Geschäftskunden - Rural & Retail 84,6 47,0 37,6 82,1 46,9 35,2 +0 % +4 % +7 % Leasinggeschäft 29,7 27,5 +8 % • Andere KMU 44,6 47,5 –6 % 4,6 4,2 +9 % • Geschäftskunden 14,2 13,1 +8 % - International 25,1 23,3 +8 % • Leasinggeschäft 4,6 4,2 +9 % Immobiliengeschäft 15,3 16,7 –8 % - Immobilienvermietung und Projektentwicklung im Inland 14,9 16,3 –9 % 0,4 0,4 - Inland • Tabelle 10: Inländisches Kreditportfolio Privatsektor nach Kundenkategorie - Sonstige Investor Relations 13,1 +8 % 30 Kreditportfolio Diversifiziertes Kreditportfolio im Privatsektor mit Schwerpunkt auf den Niederlanden Konzernweites Privatsektor-Kreditportfolio: 426,2 Mrd. EUR Internationales Privatsektorportfolio: 109,7 Mrd. EUR Inländisches Privatsektorportfolio: 316,5 Mrd. EUR (26 % des konzernweiten Kreditportfolios) (74 % des konzernweiten Kreditportfolios) Investor Relations 31 Kreditportfolio Tabelle 11: Notleidende Kredite, Risikovorsorgebestand und Risikovorsorgeaufwendungen in Mio. EUR Notleidende Kredite Dez. 2015 % des Kreditvolumens Dez. 2014 Lokale Banken 9.166 3,2 % 10.492 3,6 % Geschäftskunden und int. Privatkunden 5.644 5,7 % 6.437 6,8 % 681 2,3 % 576 2,1 % 4.012 26,2 % 3.745 22,4 % 19.503 4,6 % 21.250 4,9 % Leasinggeschäft Immobiliengeschäft Rabobank Group insgesamt % der notleidenden Kredite Risikovorsorgeaufwendungen % der notleidenden Kredite Lokale Banken* 3.996 43 % 4.884 46 % Geschäftskunden und int. Privatkunden 2.962 52 % 2.881 45 % 344 51 % 403 70 % Immobiliengeschäft 1.175 29 % 1.270 34 % Rabobank Group insgesamt 8.478 43 % 9.438 44 % Leasinggeschäft Risikovorsorgeaufwendungen % des Kreditvolumens Geschäftsjahr 2015 in Basispunkten Geschäftsjahr 2014 in Basispunkten Lokale Banken* 332 12 Basispunkte 1.426 48 Basispunkte Geschäftskunden und int. Privatkunden 526 53 Basispunkte 420 44 Basispunkte Leasing 85 25 Basispunkte 131 43 Basispunkte Immobilien 90 56 Basispunkte 656 364 Basispunkte 1.033 24 Basispunkte 2.633 60 Basispunkte Total Rabobank Group ** inkl. sonstige Geschäftsbereiche Investor Relations 32 Kreditportfolio Notleidende Kredite und Risikovorsorgebestand Qualität der Aktiva • Gute Qualität der Aktiva bei inländischen Krediten an Privatpersonen (hauptsächlich Wohnhypotheken) und Leasinggeschäften • Immobilienbereich weist die schlechteste Qualität der Aktiva auf Notleidende Kredite als Prozentsatz des Kreditvolumens, Risikovorsorgebestand als Prozentsatz der notleidenden Kredite Deckungsquote • Unterdurchschnittliche Deckungsquote bei inländischen Krediten an Privatpersonen (hauptsächlich Wohnhypotheken) und im Immobilienbereich aufgrund der geleisteten Sicherheiten • Da der gewerbliche Immobilienmarkt stärkeren Schwankungen ausgesetzt ist als der inländische Wohnungsmarkt, ist die Deckungsquote im Immobilienbereich höher als bei Wohnhypotheken Investor Relations 33 Kreditportfolio Forbearance Tabelle 12: Forbearance Portfolio Lokale Banken Geschäftskunden, Rural & Retail Leasing Immobiliengeschäft Sonstige in Mio. EUR Kreditportfolio Privatsektor 281.941 98.798 29.656 15.287 475 426.157 429.731 Forborne Exposure (Bruttobuchwert) 7.773 4.138 211 2.358 - 14.480 15.317 Forborne Exposure ohne Leistungsstörung 3.586 1.121 50 138 - 4.895 5.701 Davon (a): Instrumente mit geänderten Geschäftsbedingungen 3.290 706 39 138 - 4.173 4.601 296 415 11 - - 722 1.101 Forborne Exposure mit Leistungsstörung 4.187 3.018 161 2.219 - 9.585 9.615 Davon (a): Instrumente mit geänderten Geschäftsbedingungen 3.796 2.414 117 2.162 - 8.489 8.453 391 603 44 58 - 1.096 1.163 1.592 1.171 44 765 - 3.572 3.707 Davon (b): Refinanzierungen Davon (b): Refinanzierungen Risikovorsorgebestand für Forborne Exposures mit Leistungsstörung Investor Relations Rabobank Group Dez. 2015 Dez. 2014 34 Kreditportfolio Globale Streuung der Aktivitäten • Die Rabobank Group ist in 40 Ländern tätig • 403 ausländische Niederlassungen • Kreditportfolio internationale Geschäfts- und Privatkunden: 84,6 Mrd. EUR (+3 %) • Großkunden (47,0 Mrd. EUR) machen 56 % des Gesamtwerts aus • Rural & Retail (37,6 Mrd. EUR) machen 44 % des Gesamtwerts aus • Schwerpunkt auf Lebensmittel- und Agrarindustrie(53,4 Mrd. EUR) mit einem Anteil von 63 % am internationalen Groß- und Privatkundengeschäft • Internationales Leasingportfolio 35,7 Mrd. EUR • davon 25,1 Mrd. EUR Darlehen • Anteil der Lebensmittel- und Agrarindustrie: 31 % Tabelle 13: Internationales Kreditportfolio* Privatsektor* in Mrd. EUR Großkundengeschäft Rural & Retail Internationales Portfolio gesamt • Int. Geschäfts- und Privatkunden - Europa ohne die Niederlande - Nordamerika - Südamerika - Australien und Neuseeland - Asien - Afrika • GESAMT 109,7 47,0 37,6 84,6 13,3 1,4 14,7 14,6 16,1 30,7 7,8 3,7 11,5 3,0 15,9 18,9 8,0 0,5 8,5 0,3 - 0,3 Int. Leasinggeschäft 25,1 * Aufschlüsselung der Kennzahlen des Kreditportfolios auf Grundlage des Wohnsitzlandes. Investor Relations 35 Kreditportfolio Tabelle 14: Portfolio inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien in Mio. EUR Kredite Notleidende Kredite - als Prozentsatz des Kreditvolumens Risikovorsorgebestand - als Prozentsatz leistungsgestörter Kredite Dez. 2015 Dez. 2014 201.498 205.008 –2 % 1.837 2.001 –8 % 0,91 % 0,98 % –0,7 %-Prozentpunkte 319 178 +79 % 17 % 9% +8 %-Prozentpunkte Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2015 Normalisiert Geschäftsjahr 2014 286 152 112 +155 % ohne einmalige Aufwendungen 7,5 Basispunkte ** 5,4 Basispunkte +2,0 Basispunkte ohne Einzelunternehmer im privaten Bereich 6,1 Basispunkte ** Risikovorsorgeaufwendungen * In den Risikovorsorgeaufwendungen in Basispunkten sind einmalige Aufwendungen in Höhe von 134 Mio. EUR nicht enthalten, darin aufgenommen wurden jedoch zusätzliche Risikovorsorgeaufwendungen für Kredite an Einzelunternehmer für den privaten Gebrauch. ** Um einen aussagekräftigen Vergleich mit den Kennzahlen des Geschäftsjahres 2014 zu ermöglichen, sollten die Risikovorsorgeaufwendungen für Einzelunternehmer im privaten Bereich unberücksichtigt bleiben, wonach die Risikovorsorgeaufwendungen 6,1 Mrd. EUR betragen. Investor Relations 36 Kreditportfolio Portfolio inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien Zinsbindungsfristen bei Rabobank-Hypotheken • • • • • • • Niedrige Risikovorsorgeaufwendungen: 7,5 bps (Basispunkte) ohne einmalige Aufwendungen in Höhe von 134 Mio. EUR Durchschnittlicher Beleihungsauslauf: 73 % (Dez. 2014: 78 %) Staatliche Hypothekenbürgschaften (NHG): 21 % des Hypothekenportfolios 94 % des Portfolios haben (überwiegend langfristige) feste Zinssätze Weiterhin sehr niedrige Anzahl an Zahlungsausfällen und Zwangsvollstreckungen Die Bank hat das Recht auf einen sofortigen Vollzug Die Bank hat dem Darlehensnehmer gegenüber volles Rückgriffsrecht. Zahlungsausfälle, Sicherheitenverwertung und Zwangsversteigerungen im Jahr 2015 als Prozentsatz der Gesamtanzahl an inländischen Hypotheken Portfolio inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien (201,5 Mrd. EUR) 220 200 180 160 140 100 % 0,52 % 0,48 % 0,02 % 120 Anzahl Hypothekenkunden 1,2 Mio. > 90 Tage Zahlungsrückstand Sicherheitenverwertung Zwangsversteigerungen 100 Investor Relations 37 Kreditportfolio Beleihungsauslauf inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien Tabelle 15: Beleihungsauslauf des Portfolios inländischer Hypotheken auf Wohnimmobilien Konservative Zeichnungsstandards – einschließlich des Verhältnisses der Kreditaufwendungen zum Einkommen – sowie eine aktive Risikoüberwachung sind die maßgeblichen Faktoren für die Risiken im Hypothekenportfolio der Rabobank. Der Beleihungsauslauf ist bei der Festlegung der Risiken des Hypothekenportfolios der Rabobank nur von sekundärer Bedeutung. Von Bedeutung sind auch bestimmte Faktoren, welche die Gefahr mindern, dass der ausstehende Hypothekenbetrag den tatsächlichen Immobilienwert übersteigt: • Die frei verfügbaren Ersparnisse des Darlehensnehmers bleiben beim Beleihungsauslauf unberücksichtigt • Auch Wertpapiere und sonstige Vermögenswerte des Darlehensnehmers werden im Beleihungsauslauf nicht berücksichtigt • Um die Risiken eines vorzeitigen Ablebens abzudecken, hat die Mehrzahl der Kunden eine Lebensversicherung abgeschlossen, die an die Bank verpfändet ist • Einige Kunden haben eine Versicherung abgeschlossen, um das Risiko einer Erwerbslosigkeit abzudecken • Ein Beleihungsauslauf von mehr als 100 % bedeutet nicht, dass das betreffende Darlehen notleidend ist. Solange der Darlehensnehmer in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, ist der Beleihungswert von untergeordneter Bedeutung. • Die weitaus meisten Kunden mit einem Beleihungsauslauf von mehr als 100 % haben eine günstige, über dem Durchschnitt liegende Kreditkosten/Haushaltseinkommens-Quote und sind somit in der Lage, ihre Hypothekenverpflichtungen auch weiterhin zu erfüllen. Investor Relations Beleihungsauslauf Staatliche Hypothekenbürgschaften (NHG) Sonstige Gesamt 0 % – 50 % 1,9 % 21,6 % 23,5 % 50 % – 60 % 1,1 % 8,8 % 9,9 % 60 % – 70 % 1,5 % 9,9 % 11,4 % 70 % – 80 % 2,2 % 8,4 % 10,6 % 80 % – 90 % 3,1 % 8,8 % 11,9 % 90 % – 100 % 5,2 % 8,9 % 14,1 % 100 % – 110 % 3,6 % 6,4 % 10,0 % 110 % – 120 % 1,3 % 3,1 % 4,4 % > 120 % 1,0 % 3,2 % 4,2 % 20,9 % 79,1 % 100,0 % Durchschnittlicher Beleihungsauslauf im Dez. 2015: 73,2 % (Dez. 2014: 78,1 %) 38 Kreditportfolio Hauptmerkmale des niederländischen Hypothekenmarktes • Vorteilhafte Steuerregelung: Für Hypothekendarlehen entrichtete Zinsen für eigengenutzte Immobilien können von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Dies hat Darlehensnehmer dazu angeregt, hohe Hypothekendarlehen aufzunehmen. • Steuerreform zum 1. Januar 2013: • Neue Hypothekendarlehen müssen innerhalb von 30 Jahren getilgt und vollständig zurückgezahlt werden, um einen Anspruch auf einen Zinsnachlass geltend machen zu können • Stufenweise Absenkung des Höchststeuersatzes, für den ein Zinsnachlass beansprucht werden kann (beträgt derzeit 50,5 %) • Obligatorische Zeichnungskriterien für Hypothekengeber in Bezug auf den Beleihungsauslauf (derzeit 102 %) und die Kreditkosten/Haushaltseinkommens-Quote (ist vom Einkommensniveau und dem Zinssatz abhängig) • Standards für die Kreditkosten/Haushaltseinkommens-Quote werden von der Regierung auf der Basis der Empfehlung des National Institute for Family Finance Information (NIBUD) festgelegt • Bei der Bewertung der Kreditkosten/Haushaltseinkommens-Quote wird auch der Schuldendienst für andere Darlehen berücksichtigt (registriert beim Credit Registration Bureau; BKR) • Vorteilhafte Pensionspläne unterstützen die Erschwinglichkeit nach der Pensionierung • Ein starkes Sozialversicherungssystem, das die Erschwinglichkeit bei Arbeitslosigkeit, Krankheit usw. unterstützt • Staatliche Hypothekenbürgschaften (NHG) schützen den Darlehensgeber und sind vom niederländischen Staat abgesichert • Starkes Rechtssystem (z. B. hat die Bank gegenüber dem Darlehensnehmer das volle Rückgriffsrecht und das Recht auf sofortigen Vollzug) • Die überwiegende Mehrheit der Hypothekendarlehen hat einen festen Zinssatz Investor Relations 39 Kreditportfolio Tabelle 16: Geschäftsdarlehen Lebensmittel- und Agrarindustrie sowie übrige Sektoren* Dez. 2015 in Mrd. EUR Kreditportfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie 28,4 Inländisches Privatkundengeschäft 28,2 Inländisches Großkundengeschäft 6,6 2,8 +136 % Inländisches Leasinggeschäft 0,4 0,3 +33 % Internationales Privatkundengeschäft 17,8 17,4 +2 % Internationales Großkundengeschäft 35,6 34,7 +2 % 9,3 8,6 +8 % Konzern gesamt 97,8 92,3 +6 % Inländisches Privatkundengeschäft (ohne gewerbliche Immobilien) 44,6 47,5 –6 % Inländische gewerbliche Immobilien 23,4 26,0 –10 % Inländisches Großkundengeschäft 16,2 15,0 +8 % 2,7 2,5 +8 % Internationales Großkunden- und Privatkundengeschäft 17,8 21,3 –16 % Internationales Leasinggeschäft 15,8 14,7 +7 % 120,5 126,9 –5 % Internationales Leasinggeschäft Kreditportfolio übrige Sektoren Dez. 2014 Inländisches Leasinggeschäft Konzern gesamt –1 % * Aufschlüsselung der Kennzahlen des Kreditportfolios nach dem geografischen Standort des Buchungszentrums. Investor Relations 40 Kreditportfolio Kreditportfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie und sonstige Sektoren Kreditportfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie • Konzernportfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie: 97,8 Mrd. EUR (+6 %) bzw. 23 % des gesamten Kreditportfolios des Konzerns • 28,2 Mrd. EUR bzw. 36 % des inländischen KMU-Geschäfts besteht aus Lebensmittel- und Agrarkunden • 59,9 Mrd. EUR bzw. 64 % des Groß- und internationalen Privatkundengeschäfts besteht aus Lebensmittel- und Agrarkunden • 9,7 Mrd. EUR bzw. 34 % des Leasinggeschäfts besteht aus Lebensmittel- und Agrarkunden • Portfolio im Lebensmittel- und Agrarsektor mit guter Diversifizierung nach: • Teilsektoren • Geografischer Verteilung • Gliedern in der Lebensmittellieferkette • Hauptmarktanteil mit 84 % der Lebensmittel- und Agrarindustrie im Inland Portfolio übrige Sektoren • 120,5 Mrd. EUR (–5 %) des Konzernportfolios der übrigen Sektoren bzw. 28 % des gesamten Kreditportfolios des Konzerns besteht aus Kunden aus übrigen Sektoren • 51,1 Mrd. EUR bzw. 64 % des KMU-Geschäfts besteht aus Kunden aus übrigen Sektoren • 34,0 Mrd. EUR bzw. 36 % des Groß- und internationalen Privatkundengeschäfts besteht aus Kunden aus übrigen Sektoren • 18,5 Mrd. EUR bzw. 66 % des Leasinggeschäfts besteht aus Kunden aus übrigen Sektoren • Portfolio in den übrigen Sektoren mit guter Diversifizierung nach: • Teilsektoren • Geografischer Verteilung • Hauptsächlich KMU-Kredite • Inländischer Marktanteil bei KMU: 42 % Investor Relations Konzernportfolio Lebensmittel- und Agrarindustrie: 97,8 Mrd. EUR Konzernportfolio übrige Sektoren: 120,5 Mrd. EUR 41 Kreditportfolio Tabelle 17: Gewerbliche Immobilienfinanzierung im Inland in Mio. EUR Kreditportfolio netto Notleidende Kredite brutto Risikovorsorgebestand Einzelwertminderungen* Abschreibungen Dez. 2015 Dez. 2015 Dez. 2015 Geschäftsjahr 2015 Geschäftsjahr 2015 Inländisches Privatkundengeschäft 7.729 1.447 588 –8 105 Immobilienbereich 13.794 3.614 1.040 142 217 Inland gesamt 21.523 5.061 1.628 134 322 Inländisches Privatkundengeschäft 784 495 301 26 83 Immobilienbereich 1.101 172 62 5 1 Inland gesamt 1.885 667 363 31 84 Inlandsgeschäft gesamt Dez. 2015 / Geschäftsjahr 2015 23.408 5.728 1.991 165 406 Inlandsgeschäft gesamt Dez. 2014 / Geschäftsjahr 2014 25.958 5.635 2.156 823 512 Inländische Immobilien-Leasinggeber Inländische Immobilienprojektentwicklung * Neben den Einzelwertberichtigungen wurden im Immobiliensegment im Jahr 2015 auch Sammelwertberichtigungen in Höhe von –56 Mio. EUR ausgewiesen (2014: +102 Mio. EUR). Investor Relations 42 Kreditportfolio Gewerbliche Immobilien • Finanzierung von gewerblichen Immobilien im inländischen Privatgeschäft, im Immobiliensektor sowie bei ACC Loan Management (Nettokreditportfolio 305 Mio. EUR) • Kreditportfolio bei inländischen Immobilien-Leasinggebern: 21,5 Mrd. EUR (–9 %) • Beleihungsauslauf des Kreditportfolios bei inländischen ImmobilienLeasinggebern: 79 % (80 %) • Kreditportfolio inländische Immobilienprojektentwicklung: 1,9 Mrd. EUR (–17 %) • Risiko im gewerblichen Immobilienbereich wird aktiv gesenkt. Wir wenden umsichtige Finanzierungs-, Revisions- und Bewertungsstrategien an. • FGH Bank wird als Kompetenzzentrum für gewerbliche Immobilien in die Rabobank integriert Investor Relations Aufschlüsselung des inländischen Kreditportfolios bei gewerblichen Immobilien 43 Kreditportfolio Begrenzte Risiken auf dem Öl- und Gassektor • Das Engagement der Rabobank in Bezug auf Öl beläuft sich insgesamt auf 9,8 Mrd. EUR, einschließlich 7,7 Mrd. EUR an Rohstoffhändler, die von unserer Geschäftssparte Trade and Commodity Finance (TCF) gewährt werden. • Das TCF-Engagement ist im Laufe der Zeit Schwankungen unterworfen, u.a. aufgrund von Wechselkursschwankungen sowie durch die kurzfristige Art und den erheblichen Umfang der einzelnen Transaktionen. • Im Allgemeinen wirkt sich die transaktionsbasierte Eigenschaft des TCF-Portfolios günstig auf dessen Risiko aus. • Die Laufzeiten sind in der Regel kurz und die Fazilitäten sind größtenteils gesichert. • Ein Großteil der Fazilitäten ist nicht zweckgebunden und Außenstände können demzufolge relativ einfach verringert werden. • Darüber hinaus handelt die Rabobank selbst nicht mit Rohstoffen. • Die Händler sind in der Regel nicht besonders preisbewusst. Ihre Geschäftsmodelle basieren vielmehr auf der Volatilität von Preisbewegungen. • Die Rabobank überwacht die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten sehr genau. • Abgesehen von TCF ist das Engagement der Rabobank auf dem Öl- und Gassektor begrenzt. Auf internationaler Ebene konzentriert sich die Rabobank (abgesehen von den Rohstoffhändlern) nicht auf den Öl- und Gassektor, da der Schwerpunkt der Rabobank im Bereich der Lebensmittelund Agrarindustrie liegt. • Die Rabobank engagiert sich in niederländischen Unternehmen, die Waren und/oder Dienstleistungen an die Öl- und Gasindustrie liefern. • Alles in allem profitieren die Volkswirtschaften der meisten Länder (und demzufolge auch die Rabobank und ihre Kunden) von den niedrigen Ölpreisen. Investor Relations 44 4. Kapital, Finanzierung und Liquidität • • • • • • Ausgewogene Bilanzstruktur Liquiditätspuffer von 98 Mrd. EUR Aufsichtsrechtliche Überprüfung und Bewertungsprozess Kapitalstrategie der Rabobank Pufferkapital für Gläubigerbeteiligungen zum Schutz von erstrangigen Finanzierungen Finanzierungsstrategie Investor Relations 45 Kapital, Finanzierung und Liquidität Tabelle 18: Bilanz in Mio. EUR Aktiva Eigenkapital und Verbindlichkeiten Dez. 2015 Dez. 2014 458.618 461.787 Barreserven 64.943 43.409 Bankverbindlichkeiten 31.210 45.962 Wertpapiere 43.441 48.374 Derivate 48.113 56.489 Sonstige 24.048 25.065 Aktiva gesamt 670.373 681.086 Eigenkapital 41.280 38.871 Kundeneinlagen 337.593 326.288 Langfristige verbriefte Verbindlichkeiten 149.994 160.301 Kurzfristige Schuldverschreibungen 53.124 56.180 Bankverbindlichkeiten 19.038 18.066 Derivate 55.129 67.560 Sonstige 5.512 13.996 670.373 681.086 9% 8% Darlehen (inkl. öffentlicher Sektor) Eigenkapital und Verbindlichkeiten insgesamt Belastete Vermögenswerte Investor Relations Gemäß EBA-Richtlinien 46 Kapital, Finanzierung und Liquidität Ausgewogene Bilanzstruktur • Summe der Kundeneinlagen und langfristigen Aktiva insgesamt: 670,4 Mrd. EUR (–2 %) Refinanzierungsmittel übersteigt den Darlehensbestand Geringe Belastungen von Vermögenswerten – Asset Encumbrance • Kurzfristige Vermögenswerte (21 %) wesentlich höher als gemäß EBA-Richtlinien: 9 % (8 %) kurzfristige Verbindlichkeiten (11 %) • Kredit-Einlagen-Verhältnis: 1,25 (1,32) • • Bilanz (Dez. 2015) in Mrd. EUR % der Gesamtsumme Kredite 459 68 % % der Gesamtsumme Gewinnrücklagen + Reserven + Minderheitsbeteiligungen Rabobank-Zertifikate Zusätzliches Tier-1-Kapital 26 4% 6 9 1% 1% Eigenkapital 41 6% Kundeneinlagen 338 50 % Langfristige verbriefte Verbindlichkeiten 150 22 % 488 Barreserven 65 10 % Bankverbindlichkeiten 31 5% Wertpapiere 43 6% Kurzfristige Aktiva 140 21 % Derivate 48 Sonstige Gesamt Investor Relations 73 % kurzfristige Schuldverschreibungen (CD/CP) 53 8% Bankverbindlichkeiten 19 3% Kurzfristige Verbindlichkeiten 72 11 % 7% Derivate 55 8% 24 4% Sonstige 14 2% 670 100 % Gesamt 670 100 % 47 Kapital, Finanzierung und Liquidität Liquiditätspuffer von 98 Mrd. EUR Puffer insgesamt, einschließlich interner RMBS: 141,5 Mrd. EUR • Puffer mit hochwertigen liquiden Aktiva (HQLA) in Höhe von 98 Mrd. EUR (80 Mrd. EUR) deckt kurzfristige Verbindlichkeiten komfortabel ab • LCR bei 128 % (144 %) • NSFR bei 116 % (115 %) Tabelle 19: Liquiditätsreserven (HQLA-Puffer) und sonstige liquide Vermögenswerte Dez. 2015 Dez. 2014 95.347 76.365 +24,9 % Bar- und Zentralbankrücklagen 61.447 39.933 +53,9 % Staatsanleihen 33.900 36.432 –6,9 % Level-2A-Aktiva 1.817 2.466 –26,3 % Level-2B-Aktiva 560 955 –41,4 % HQLA gesamt 97.724 79.786 +22,5 % Interne RMBS 43.789 43.184 +1,4 % 141.513 122.970 +15,1 % Liquide Wertpapiere 6.312 6.769 –6,8 % Sonstige Vermögenswerte, Wertpapiere und Gold 3.235 7.122 –54,6 % in Mio. EUR Level-1-Aktiva Puffer insgesamt Investor Relations 48 Kapital, Finanzierung und Liquidität Aufsichtsrechtliche Überprüfung und Bewertungsprozess Harte Kernkapitalquote gegenüber SREP-Anforderung (in % der risikogewichteten Aktiva) • Gemäß SREP-Prozess hat die EZB festgelegt, dass die Kernkapitalquote ab 31. Dezember 2015 mindestens 9,5 % betragen muss • Diese Kapitalanforderung in Höhe von 9,5 % umfasst: • die minimale Anforderung der Säule 1(4,5 %) • die zusätzliche Anforderung an die Eigenmittel gemäß Säule 2 sowie den Kapitalerhaltungspuffer(5,0 %) • Zusätzlich zu dieser Anforderung gilt für die Rabobank Group ein systemischer Risikopuffer von 3,0 %, der ab dem 1. Januar 2016 (0,75 %) bis 2019 stufenweise eingeführt wird • Die Interventionsschwelle des maximalen ausschüttungsfähigen Betrags (Maximum Distributable Amount, kurz MDA) liegt ab dem 1. Januar 2016 bei: 10,25 % harte Kernkapitalquote. Die harte Kernkapitalquote von 13,5 % zum Dezember 2015 bietet einen komfortablen Puffer in Höhe von 3,25 % in Bezug auf die SREP-Anforderungen • Zum 31. Dezember 2015 verfügte die Rabobank über ausschüttungsfähige Posten* in Höhe von 4,3 Mrd. EUR. Proforma betrug der Wert der ausschüttungsfähigen Posten am 1. Januar 2016 (d. h., nach dem Zusammenschluss der lokalen Rabobanken und der zentralen Organisation) 25,7 Mrd. EUR * Ausschüttungsfähige Posten nach Definition der Kapitaladäquanz-Richtlinie, inkl. Abzug von Dividenden (mit Ermessensspielraum) und Coupons, die auf AT1- und Rabobank-Zertifikate auszuzahlen (1,1 Mrd. EUR) Investorsind Relations 49 14 % harte Kernkapitalquote Ziel Kapital, Finanzierung und Liquidität Kapitalstrategie der Rabobank • Die Kapitalstrategie der Rabobank zielt auf ein komfortables Niveau des harten Kernkapitals und des Gesamtkapitals ab, um die Inhaber von erstrangigen unbesicherten Anleihen im unwahrscheinlichen Fall eines Bail-in vor Verlusten zu schützen • Innerhalb der von der Rabobank im strategischen Rahmenkonzept 2016-2020 festgelegten harten Kernkapitalquote von 14 % bis 17 % strebt die Rabobank eine harte Kernkapitalquote von mindestens 14 % an. Aufgrund der anhängigen (regulatorischen) Entwicklungen könnte dieses Ziel nach oben revidiert werden • Die Rabobank hat sich aufgrund der regulatorischen Anforderungen eine Gesamtkapitalquote von mindestens 25 % bis zu 30 % zum Ziel gesetzt. Dieses Ziel könnte vor dem Hintergrund der MREL-Anforderungen nach oben revidiert werden • Kapitalquoten zum 31. Dezember 2015 • Harte Kernkapitalquote (vorübergehend) 13,5 % • Kernkapitalquote (Tier 1) 16,4 % • Gesamtkapitalquote 23,2 % Investor Relations Aktuelle und zukünftige Kapitalstruktur in % der risikogewichteten Aktiva Ziel Gesamtkapital 25 % – 30 % * Zielwert für harte Kernkapitalquote > 14 % * * Dieses Ziel kann aufgrund von regulatorischen Anforderungen nach oben revidiert werden ** Rabobank-Zertifikate 50 Kapital, Finanzierung und Liquidität Pufferkapital für Gläubigerbeteiligungen zum Schutz von erstrangigen Finanzierungen • Die Rabobank verfügt über Pufferkapital für die Gläubigerbeteiligung* stellvertretend für die MREL- und TLAC-Anforderungen (Total Loss Absorbing Capacity = Verlustabsorptionsfähigkeit). Das Pufferkapital für die Gläubigerbeteiligung besteht aus (nachrangigen) Bilanzposten, die Inhaber von erstrangigen unbesicherten Anleihen im unwahrscheinlichen Fall eines Bail-in vor Verlusten zu schützen. Alle Pufferelemente haben im Einklang mit den vorgeschlagenen MREL-Anforderungen eine Restlaufzeit von über einem Jahr • Die Rabobank verfügt über einen starken Puffer von insgesamt 57,5 Mrd. EUR, das entspricht 27,0 % der RWA • Die Rabobank hat diesen Puffer einem Stresstest unterzogen; die erstrangigen unbesicherten Schuldtitel sind erst dann betroffen, wenn die Verluste 8,6 % der Bilanzsumme der Rabobank überschreiten. Wenn sich die Verluste auf 10 % der Bilanzsumme belaufen würden, könnten die erstrangigen unbesicherten Schuldtitel bis zu einer Höhe von 7 % ihres ausstehenden Nominalwerts beteiligt werden –1 % –4 % –6 % –9 % –10 % Tabelle 20: Pufferkapital für Gläubigerbeteiligung in Mio. EUR Dez. 2015 Dez. 2014 25,7 25,5 0,2 24,9 24,5 0,4 Rabobank-Zertifikate 5,9 5,9 Zusätzliches Tier-1-Kapital (inkl. bestandsgeschütztem Kapital) 9,1 7,6 Ergänzungskapital (Tier 2) 15,5 11,9 Senior Contingent Notes (SCNs) 1,25 1,2 Pufferkapital für Gläubigerbeteiligung 57,5 51,5 Gewinnrücklagen und Rückstellungen - Gewinnrücklagen - Rückstellungen Stresstests für Pufferkapital für Gläubigerbeteiligungen – 2% – 7% * Die Kapitalangaben basieren auf Bruttozahlen, d. h. ohne Abzüge für Tier-1-Kapital, jedoch einschließlich des Nominalbetrags von bestandsgeschützten Tier-1- und Tier-2-Instrumenten. Minderheitsbeteiligungen werden nicht berücksichtigt. Investor Relations 51 Kapital, Finanzierung und Liquidität Finanzierungsstrategie Finanzierungsstrategie • Diversifizierung auf den globalen Märkten ist eine der tragenden Säulen unserer Refinanzierungsstrategie • Globales Refinanzierungsteam • Nähe zu den Investoren in der jeweiligen Region • Fortlaufendes Engagement in Bezug auf strategische Benchmark-Kurven • • Emissionen in verschiedenen Formaten, Währungen und Handelsformen • Öffentliche Emissionen, möglicherweise im ESG-Format • Privatplatzierungen • CD, CP/ABCP-Emissionen Aufschlüsselung nach Währungen (Volumen, Dez. 2015) Fälligkeitsprofil des erstrangigen unbesicherten Portfolios* (Dez. 2015) Die Verringerung der Bilanzsumme wird sich auf die Zusammensetzung der Finanzierung auswirken • Aufgrund der angestrebten stabilen Einlagenbasis werden die Finanzierungsanforderungen geringer sein Finanzierungsportfolio • Die realisierte Summe der langfristigen Finanzierung betrug in den Jahren 2014 und 2015 22 Mrd. EUR bzw. 19 Mrd. EUR • Für 2016 wurde ein vorläufiges Ziel von 20 Mrd. EUR festgelegt, das den Entwicklungen der Bilanz unterliegt • Über 35 Mrd. EUR sind im Jahr 2020 oder später fällig * Finanzierungen mit einer vertraglichen Laufzeit von mehr als 1 Jahr. Investor Relations 52 5. Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung • • • • • Kapitalinstrumente – Rabobank-Zertifikate Kapitalinstrumente – Zusätzliches Tier-1-Kapital Kapitalinstrumente –Tier-2-Kapital (Kapital-) Wertpapiere, die einem Trigger unterliegen Finanzierungsinstrumente Investor Relations 53 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung Kapitalinstrumente – Rabobank-Zertifikate • Die Rabobank-Zertifikate sind die nachrangigste Klasse von Kapitalinstrumenten der Rabobank und werden als hartes Kernkapital (Tier 1) eingestuft . • Es befinden sich 237.961.365 Rabobank-Zertifikate mit einem Nominalwert von je 25,00 EUR im Umlauf, die 5,9 Mrd. EUR des harten Kernkapitals (Tier 1) ausmachen • Die Rabobank-Zertifikate sind bei Euronext Amsterdam seit Januar 2014 notiert. • Es liegt im Ermessen der Rabobank, Ausschüttungen auf die Rabobank-Zertifikate zu tätigen. Die geplante vierteljährliche Ausschüttung auf Rabobank-Zertifikate entspricht dem höheren der folgenden Beträge: • 0,40625 EUR (6,5 % auf Jahresbasis) • 3-Monats-Durchschnitt auf Jahresbasis der effektiven Rendite der zuletzt begebenen niederländischen Staatsanleihe mit 10-jähriger Laufzeit + 150 bps (Basispunkte), berechnet auf der Grundlage eines Nennwerts von 25 EUR, geteilt durch 4 Investor Relations 54 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung Kapitalinstrumente – Zusätzliches Tier-1Kapital • Nominalbetrag von zusätzlichen, sich im Umlauf befindlichen Tier-1-Instrumenten: 9,1 Mrd. EUR • Davon unterliegen 7,6 Mrd. EUR dem Bestandsschutz nach CRD IV, woraus sich ein qualifiziertes AT1-Kapital in Höhe von 6,4 Mrd. EUR ergibt • Davon sind 1,5 Mrd. EUR AT1-Kapital, das den CRD IV-Anforderungen genügt • Das qualifizierte zusätzliche Kernkapital (Tier 1) stellt 2,9 % der Gesamtkapitalquote (inkl. transitorischen Berichtigungen) dar Tabelle 21: Zusätzliches Tier-1-Kapital Nominal Coupon Ausgabedatum Erste Kündigungsmöglichkeit 1,5 Mrd. EUR 5,50 % Jan. 2015 Juni 2020 Trust Preferred Securities III 755 Mio. USD 5,25 % Okt. 2004 Okt. 2016 Trust Preferred Securities IV 350 Mio. GBP 5,56 % Okt. 2004 Dez. 2019 Kapitalinstrumente 900 Mio. NZD geltender 1-Jahres-Swapsatz + 0,76 % Okt. 2007 Okt. 2017 Kapitalinstrumente 250 Mio. GBP 6,91 % Juni 2008 Juni 2038 Kapitalinstrumente 350 Mio. CHF 5,50 % Juni 2008 Juni 2018 Kapitalinstrumente 323 Mio. ILS 5,50 % Juli 2008 Juli 2018 Kapitalinstrumente 280 Mio. NZD geltender 5-Jahres-Swapsatz + 3,75 % Mai 2009 Juni 2019 Kapitalinstrumente 2,9 Mrd. USD 11 % Juni 2009 Juni 2019 Kapitalinstrumente 2 Mrd. USD 8,375 % Jan. 2011 Juli 2016 Kapitalinstrumente 2 Mrd. USD 8,40 % Nov. 2011 Juni 2017 Mit CRD IV übereinstimmendes zusätzliches Kernkapital (Tier 1) Kapitalinstrumente Zusätzliches Tier-1-Kapital mit Bestandsschutz Investor Relations 55 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung Kapitalinstrumente – Tier-2-Kapital Tabelle 22: Tier-2-Kapital Kündigungsmöglichkeit Tier-2-Emissionen Coupon Ausgabedatum Fälligkeit 1 Mrd. EUR 5,875 % Mai 2009 Mai 2019 1 Mrd. EUR 3,75 % Nov. 2010 Nov. 2020 1 Mrd. EUR 4,125 % Sept. 2012 Sept. 2022 500 Mio. GBP 5,25 % Sept. 2012 Sep. 2027 1,5 Mrd. USD 3,95 % Nov. 2012 Nov. 2022 1 Mrd. EUR 3,875 % Juli 2013 Juli 2023 1,75 Mrd. USD 4,625 % Nov. 2013 Dez. 2023 1,25 Mrd. USD 5,75 % Nov. 2013 Dez. 2043 2 Mrd. EUR 2,50 % Mai 2014 Mai 2026 1 Mrd. GBP 4,625 % Mai 2014 Mai 2029 50,8 Mrd. JPY 1,423 % Dez. 2014 Dez. 2024 475 Mio. AUD 3m BBSW* + 2,5 % Juli 2015 Juli 2025 Juli 2020 225 Mio. AUD 4,75 % Juli 2015 Juli 2025 Juli 2020 1,5 Mrd. USD 4,375 % Aug. 2015 Aug. 2025 1,25 Mrd. USD 5,25 % Aug. 2015 Aug. 2045 Investor Relations Mai 2021 • Das Tier-2-Kapital zum Dez. 2015 beträgt insgesamt 15,1 Mrd. EUR (ohne transitorische Berichtigungen in Höhe von 0,6 Mrd. EUR): • Der ausstehende Gesamtbetrag an Tier-2Instrumenten beträgt 15,5 Mrd. EUR • Das qualifizierte Tier-2-Kapital stellt 6,9 % der Gesamtkapitalquote (inkl. transitorischen Berichtigungen) dar • Alle Tier-2-Instrumente genügen den CRD IVAnforderungen • Zusätzlich zu seinen Hauptwährungen wird sich die Rabobank weiterhin auf eine diversifizierte Tier-2Investorenbasis konzentrieren 56 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung (Kapital-) Wertpapiere, die einem Trigger unterliegen Tabelle 23: Anleihen und Wertpapiere mit Auslöseereignis(sen) Ausgabedatum Auslöseereignis Auslösender Schwellenwert Aktuelle Quote Dez. 2015 1,25 Mrd. EUR, 6,875 % Verzinsung der Senior Contingent Notes (dauerhafte Abschreibung) März 2010 Eigenkapitalquote <7% 14,7 % 2 Mrd. USD, Kapitalinstrumente mit 8,375 % Verzinsung (dauerhafte Abschreibung) Jan. 2011 Eigenkapitalquote <8% 14,7 % 2 Mrd. USD, Capital Securities mit 8,4 % Verzinsung (dauerhafte Abschreibung) Nov. 2011 Eigenkapitalquote <8% 14,7 % 1,5 Mrd. EUR, Kapitalinstrumente mit 5,5 % Verzinsung (temporäre Abschreibung) Jan. 2015 Harte Kernkapitalquote (Tier 1) der Rabobank Group; Emittent* Tier-1-Quote <7% < 5,125 % 13,5 % 16,0 % Begrenztes Abschreibungsrisiko • • Die Rabobank verfügt über komfortable (Tier-1-)Puffer über die Trigger und darüber hinaus, wie in den Kapitalinstrumenten (Tier-1Trigger), den bestandsgeschützten AT1-Wertpapieren (ECR-Trigger) und den Senior Contingent Notes (ECR-Trigger) festgelegt. Gewinnrücklagen + Rabobank-Zertifikate 25,5 + 5,9 Mrd. ECR Dez. 2015 = ---------------------------------------------------------- = -------------------------- = 14,7 % Risikogewichtete Aktiva 213,1 * Ursprünglich wurde dieser Trigger auf das Solvenzniveau der lokalen Rabobank Group gesetzt. Aufgrund des Zusammenschlusses der lokalen Rabobanken und der zentralen Organisation gilt das Solvenzniveau nun auf Emittentenebene. Investor Relations 57 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung Finanzierungsinstrumente (1) Institutioneller Markt: Euro • Die Rabobank ist in der Spitzengruppe von Emittenten am Euro-Markt: • Das Hauptaugenmerk liegt auf der langfristigen Geschäftsbeziehung mit Investoren • Ziel ist die Aufrechterhaltung einer liquiden EURBenchmark-Kurve • Benchmarks bieten Sekundärmarkt-Performance Sekundärmarkt-Performance 90 RABOBK 2.75 bn 4.125% 2025 - 10y 80 70 60 50 40 30 • Hervorragender Zugang sowohl zu kurzfristiger als auch zu langfristiger Finanzierung 20 10 0 Institutioneller Markt: Andere Währungen • Die Rabobank hat sich durch jahrelange Präsenz als renommierter Emittent auf dem Markt für Privatanleger etabliert: • Emissionen in über 20 verschiedenen Währungen • Investoren haben die Möglichkeit, ihr Portfolio zu diversifizieren • Diversifizierte Finanzierungsbasis Die Rabobank erkundet laufend neue Refinanzierungsmärkte und steht attraktiven Geschäftsideen offen gegenüber: • Die neueste erfolgreiche Anleihe ist eine neue Emission auf dem taiwanesischen Markt für Formosa-Anleihen Investor Relations 58 Fact Sheets zu Kapital und Finanzierung Finanzierungsinstrumente (2) Privatplatzierungen • Privatplatzierungen • Breit gefächerte Gruppe von aktiven Händlern in allen lokalen Märkten • Möglichkeit verschiedener Ausstattungen • Die Rabobank ist ein prominenter Emittent von strukturierten MTNs: • Etwa 10 % der Refinanzierungen erfolgen in strukturierten MTNs • Innovativste Emissionsformen möglich CD, CP/ABCP • Die Rabobank möchte zu einem Best-in-Class-Emittenten werden • Vorsichtiger Ansatz, um die (regulatorischen) Quoten einhalten zu können • Kräftige Zuflüsse aufgrund von hoher Kreditwürdigkeit • Die Rabobank ist ein flexibler und häufiger Emittent mit folgenden Schwerpunkten: • Diversifizierung von Finanzierungsquellen durch den Einsatz einer Bandbreite von (Cash)-Produkten und Instrumenten • Kann die Anforderungen der Investoren in allen Zeitzonen erfüllen • Die Gesamtsumme der ausstehenden kurzfristigen Verbindlichkeiten beträgt 53,1 Mrd. EUR (Dez. 2015) • Das Emissionsprofil hat sich im Verlauf des Jahres geglättet • Diese liquiden Notes sind durch einen aktiven Handel auf dem Sekundärmarkt gekennzeichnet • Die Rabobank verfügt über eine beispiellose Erfolgsbilanz, bei der Bereitstellung von Liquidität über eigene Wertpapiere Fälligkeitsprofil der kurzfristigen Verbindlichkeiten (Dez. 2015) 25 20 15 10 5 0 <5 Investor Relations 5-30 31-90 91-180 181-365 >365 59 6. Künftige Entwicklungen • • Regulatorische Entwicklungen Ausblick 2016 Investor Relations 61 Künftige Entwicklungen Regulatorische Entwicklungen (1) • TLAC • Das endgültige TLAC-Term Sheet für G-SIB wurde im November 2015 veröffentlicht • Da die EBA erklärt hat, dass die MREL-Anforderungen mit dem TLAC-Term Sheet übereinstimmen werden, erwartet die Rabobank unter MREL ähnliche verlustabsorbierende Anforderungen, d. h., 16 % ab 2019 und 18 % ab 2022 (plus kombinierte Puffer und Säule 2) • Derzeit beträgt das Ziel der Rabobank hinsichtlich der Gesamtkapitalquote mindestens 25 % bis 2020* • MREL • Wird von Aufsichtsbehörden, die für die Institutsabwicklung zuständig sind, für jede Institution im Laufe des Jahres 2016 (voraussichtlich im 3./4. Quartal 2016) spezifisch festgelegt • 2 Komponenten: „Verlustabsorptionskapital“ und „Sanierungskapital“ als prozentuale Anteile der Gesamtverbindlichkeiten und Eigenmittel • Dient demselben Zweck wie die TLAC-Regulierung und weist auch viele der wichtigsten Merkmale auf. Die EBA will MREL auf eine Weise einführen, die mit dem TLAC-Vorschlag kompatibel ist • BRRD-Einführung in den Niederlanden • BRRD wurde im November 2015 in niederländische Gesetzgebung umgesetzt (Finanzmarktaufsichtsgesetz) • Es gibt weiterhin Diskussionen zur Rangordnung von Forderungen im Konkursverfahren und demzufolge auch bezogen auf eine Bankauflösung • Die Rabobank favorisiert den französischen Vorschlag (Flexibilität, eine neue Kategorie von erstrangigen Verbindlichkeiten zu schaffen, die aus nachrangigen „Wertpapieren“ gegenüber erstrangigen Verbindlichkeiten bestehen, die jedoch in einem höheren Rang stehen als nachrangige Verbindlichkeiten) • Die Rabobank unterstützt den deutschen Vorschlag zur Unterordnung einer spezifischen Kategorie von erstrangigen, unbesicherten Schuldtiteln nicht. Die Rabobank spricht sich dafür aus, hohe Kapitalpuffer zur Abschirmung vorrangiger, unbesicherter Verbindlichkeiten aufzubauen** • Das Finanzministerium überprüft alle Optionen •Da die genauen Auswirkungen der neuen Kapitalregelungen noch nicht bekannt sind, wird zwischenzeitlich ein Zielbereich angewandt. Wir streben eine Gesamtkapitalquote von mindestens 25 % an. Wie weit dieses Ziel oberhalb des Mindestniveaus angesetzt wird, hängt von den endgültigen Regelungen ab. In einem extremen Szenario könnte dieses Ziel auf 30 % angehoben werden. ** Weitere Informationen zum Positionspapier der Rabobank zum deutschen Vorschlag finden Sie auf Investor Relations 62 https://www.rabobank.com/en/about-rabobank/in-society/principles/index.html Künftige Entwicklungen Regulatorische Entwicklungen (2) • Vorschläge und Auswirkungen von „Basel IV“: • Überarbeitungen des Standardansatzes für Kreditrisiken. Das zweite Konsultationspapier zu diesem Thema wurde im Dezember 2015 veröffentlicht. • Für die auf internen Ratings basierenden (IRB)-Modelle (Kreditrisiko) sind Einschränkungen geplant. Ein Konsultationspapier zu diesem Thema wird für März 2016 erwartet: • Betriebsrisiko: Die Veröffentlichung eines Konsultationspapiers bis Ende Februar 2016 wurde angekündigt, in dem wahrscheinlich ein Vorschlag zur Abschaffung des Advanced Measurement Approach (AMA) enthalten sein wird • Marktrisiko: Die endgültigen Anforderungen gemäß Fundamental Review of the Trading Book (FRTB) (grundlegende Überarbeitung des Handelsbuchs) wurden im Januar 2016 veröffentlicht • Kapitaluntergrenzen: Aufbau eines Rahmenkonzepts auf Grundlage von Standardansätzen. • Endgültige Standards für Kreditrisiken und Kapitaluntergrenzen: bis Ende 2016 erwartet und Einführung etwa 2019 (mit Umsetzungsperiode) • Praktisch alle Bankgeschäfte werden mit deutlich höheren Kapitalanforderungen zu rechnen haben, insbesondere Portfolios mit geringem Risiko (also mit hochwertigen Sicherheiten) wie Hypotheken, Großkundengeschäfte, KMU-Kredite und TCF • Position der Rabobank: • Die Rabobank ist mit diesen Vorschlägen nicht einverstanden, insbesondere, weil sie konzeptionell einen Rückschritt in Richtung Basel I darstellen • Aufgrund der Verankerung der Floors oder Untergrenzen an einen überarbeiteten Standardansatz (in Verbindung mit Modell-InputFloors) spiegeln sich die zugrunde liegenden Risiken nur beschränkt in den Eigenkapitalanforderungen wider • Eine „Einheitslösung“ schafft die falschen Anreize für das Risikomanagement • Reduzierung der Bilanz ist erforderlich, höhere Preise und Veränderungen der Geschäftsmodelle sind wahrscheinlich • IFRS 9: • Übernahme durch die EU in der ersten Jahreshälfte 2016 erwartet • Die Rabobank trifft derzeit Vorkehrungen zur Umsetzung diesen neuen Rechnungslegungsstandards • Es wird davon ausgegangen, dass die Summe des Risikovorsorgebestands hiervon am meisten betroffen sein wird, doch es ist noch zu früh, um eine verlässliche Einschätzung der möglichen Auswirkungen abgeben zu können • Wir gehen davon aus, in unserem Jahresbericht 2016 eindeutigere Aussagen treffen zu können. Investor Relations 63 Künftige Entwicklungen Ausblick 2016 • Die niederländische Wirtschaft wird auch im Jahr 2016 wachsen, während das globale Wirtschaftswachstum erwartungsgemäß verhältnismäßig niedrig bleiben wird • Die Anzahl der niederländischen Haushalte, bei denen der Beleihungswert der Immobilie den ausstehenden Hypothekenbetrag übersteigt, wird weiter abnehmen, da die Hauspreise weiter ansteigen und die vorzeitigen Rückzahlungen zunehmen werden • Die Hauspreise und die Anzahl der Transaktionen werden im Jahr 2016 weiter anziehen • Senkung der zugrunde liegenden Betriebsausgaben durch die Programme „Vision“ 2016 und „Mars“ • Es wird trotz der wirtschaftlichen Erholung eine leichte Steigerung der Risikovorsorgeaufwendungen erwartet. Diese dürften hauptsächlich auf einmalige Ereignisse und Anpassungen zurückzuführen sein, die einen negativen Einfluss auf die Risikovorsorgeaufwendungen im Jahr 2015 hatten. • Höhere Beiträge zum Abwicklungsfonds (Resolution Fund) und Einführungsbeiträge zum Ex-ante-Einlagensicherungsfonds. Es wird erwartet, dass die Bankensteuer auf einem ähnlichen Niveau bleibt wie im Jahr 2015 • Außerdem gehen wir davon aus, dass die Bilanz der Rabobank etwas rückläufig sein wird, da nur eine leichte Zunahme bei den Geschäftsdarlehen verzeichnet werden konnte und weiterhin erhöhte Hypothekenvorauszahlungen geleistet werden • Darüber hinaus werden sich die ersten Auswirkungen der geplanten strategischen Bilanzverkürzung in der Bilanzsumme niederschlagen • Zur weiteren Stärkung ihres Kapitalpuffers – und um die Auswirkungen der Einführung der CRD IV auszugleichen – wird die Rabobank weiterhin Gelegenheiten auf den Märkten für zusätzliches Tier 1- und Tier 2-Kapital wahrnehmen. • Die geplant Bilanzverkürzung in Verbindung mit der angestrebten Performancesteigerung wird einen positiven Beitrag zur Entwicklung dieser Quoten leisten • Strategischer Ansatz für Benchmark-Finanzierung wird weitergeführt, insbesondere auf institutionellen Märkten in EUR, USD, AUD und JPY Investor Relations 64 Aktualisierungen und Änderungen dieser Präsentation Die neueste Fassung dieser Präsentation ist stets online verfügbar unter: https://www.rabobank.com/en/investors/presentations/index.html Datum Folie Investor Relations Inhalt / Änderung 65 Weitere Informationen Investor Relations – Rabobank Group Telefon: E-Mail Website Bloomberg Rabo IR +31 30 712 2401 [email protected] www.rabobank.com/IR RABO NA Postfach 17100, UCR 315 3500 HG Utrecht Niederlande Laden Sie die Rabo-IR-App im Apple App Store oder bei Google Play herunter 1