MundRaum 3-2015

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MundRaum
Das Praxis-Magazin
Ausgabe 03 MUNDRAUM 2015
Pflege-Tipp
Zähne – Ihr wertvollster
Schmuck
Gesundheit
Genussvoll
Leben im Herbst
Prophylaxe
Zahnpflege in der
Schwangerschaft
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2 MUNDRAUM 03/2015
Schützen
Sie Ihre Zähne!
Hockeyspieler und Boxer müssen einen Zahnschutz tragen. Das ist meist soweit bekannt. Was aber die
Wenigsten wissen: Zähne sind auch bei anderen Sportarten in Gefahr. Beim Skateboarding und Skifahren
beispielsweise kann ein guter Mundschutz oder zumindest eine Zahnrettungsbox sinnvoll sein. Was es
damit genau auf sich hat, haben wir für Sie auf Seite 8 zusammengefasst.
Auch während der Schwangerschaft sollten Sie an Ihre und an die Zähne Ihres Kindes denken. Was Sie
dabei beachten und wann der erste Zahnarztbesuch sinnvoll ist lesen Sie in unserem Beitrag zum Thema
„Zahnpflege in der Schwangerschaft – Prophylaxe ist Pflicht!“
Arbeiten in der Zahnarztpraxis – vielleicht finden Sie hier Ihren Traumberuf? Was macht eigentlich die
freundliche Person, die dem Zahnarzt assistiert? Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen, welche Vorlieben mitbringen? Wie vielfältig die Arbeit in der Zahnarztpraxis sein kann, erfahren Sie auf Seite 10.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund!
Wir freuen uns auf
Ihre Anregungen und Fragen,
die wir gern persönlich
beantworten. Schicken Sie uns
eine E-Mail an
[email protected].
© Foto Titelbild: iStock/Neustockimages
Herzlichst,
Ihr Dr. Thomas Kiesel und Dr. Björn Eggert
Zahnärzte und goDentis-Geschäftsführer
MUNDRAUM 03/2015 3
04
Zahnfehlstellungen
06
Facebook –
ein gefährliches Pflaster?
08
Mundschutz ist Zahnschutz!
10
Berufe in der Zahnarztpraxis
12
Genussvoll Leben im Herbst
14
Zähne – Ihr wertvollster Schmuck.
15
Sie sitzen gerade im Zeitraum?
16
Zahnpflege in der Schwangerschaft –
Prophylaxe ist Pflicht!
18
Welche Zahnbürste ist für
meine Zähne die Beste?
20
Allergiefalle Winter
22
Ihre Meinung ist uns wichtig
23
Impressum
4 MUNDRAUM 03/2015
MUNDRAUM 03/2015 5
Zahnfehlstellungen
»Schiefe und engstehende Zähne bilden Nischen,
in denen sich Zahnbeläge sammeln können. Da
diese Nischen nur schwer mit der Zahnbürste
erreichbar sind, können Zahnstein und Karies
die Folge sein.
»Auch für eine normale Aussprache, insbesondere
für S- und Z-Laute, ist eine korrekte Frontzahnstellung notwendig. Kommt es hier zu starken
Zahnfehlstellungen, können Sprechstörungen
auftreten, etwa Lispeln (Sigmatismus).
Behandlung in jedem Alter
Der Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung ist normalerweise zwischen dem 9. und 13.
Lebensjahr sinnvoll – also vor Abschluss des Kieferknochenwachstums und während des Zahnwechsels. Es gibt aber ausgeprägte Fehlstellungen, in denen eine Behandlung auch schon früher angezeigt
ist, etwa weil Wachstumshemmungen drohen. Das
kann z. B. bei einer Progenie, also einem umgekehrten Überbiss der Schneidezähne, der Fall sein.
Bei Erwachsenen kann zwar die Kieferform nicht
mehr beeinflusst werden, die Stellung der Zähne in
ihrem Knochenfach dagegen schon. Eine kieferorthopädische Behandlung ist in jedem Lebensalter
möglich, solange die Zähne kariesfrei sind und keine Entzündungen im Zahnhalteapparat bestehen.
Nicht jede Zahnfehlstellung muss
korrigiert werden
Wenn Ihre Zähne nicht ganz gerade sind, Sie aber
keine sonstigen Beschwerden haben, müssen Sie
an der Stellung Ihrer Zähne nichts ändern. Damit
Sie Ihre Zähne möglichst lang gesund erhalten
können, ist eine gründliche Pflege – besonders an
den schwer zugänglichen Stellen – Pflicht. Gehen
Sie regelmäßig zur Prophylaxe in Ihre Zahnarztpraxis. Diese Prophylaxe beinhaltet eine individuelle,
nach festgelegten Kriterien durchgeführte professionelle Zahnreinigung. Weitere Bestandteile einer
Prophylaxe sind die Erhebung und Kontrolle Ihrer
Mundgesundheit sowie wichtige Tipps für die Pflege zu Hause. So bleiben Ihre Zähne möglichst lange
gesund und strahlend!
Zahnspange –
für Kinder eher Regel als Ausnahme?
Gelegentlich ergibt sich der Eindruck, dass inzwischen fast jedes Kind eine Zahnspange verordnet
bekommt. Tatsächlich liefern die Daten der kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung dafür aber keinerlei Belege. Die Zahl der über die Krankenkassen
abgerechneten Behandlungsfälle von 1995 bis 2014
hat sich eher nicht erhöht. Auch der abgerechnete
Betrag, also die erstatteten Kosten für die Kieferorthopädie, hat sich seit 1995 kaum verändert.
Gestiegen sind allerdings stark die privaten Zusatzkosten. Um diesen Eigenanteil zu reduzieren, kann
eine private Zusatzversicherung sehr sinnvoll sein.
Gesundheitliche Gefahren durch
Zahnfehlstellungen
Über einen längeren Zeitraum betrachtet, kann
durchaus ein Schaden für die Gesamtgesundheit
entstehen. Weil die Verdauung in der Mundhöhle beginnt, hängt sie damit indirekt von der
Funktions­tüchtigkeit des Kauorgans ab. Die Mundgesundheit kann also Einfluss auf die Gesamtgesundheit haben. Das bestätigt auch Prof. Dr.
Ursula Hirschfelder, Präsidentin der Deutschen
Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO), im
Interview mit den Stuttgarter Nachrichten.
Sozio-ökonomische Bedeutung schöner Zähne
Schöne weiße und gerade Zähne waren und sind
Sinnbild für Schönheit, Vitalität, Erfolg und Gesundheit. Zähne spielen auf zwischenmenschlicher
Ebene eine wichtige Rolle. Ein schönes Lächeln
vermittelt Gesundheit, Offenheit und Sympathie.
Es trägt zur Attraktivität eines Menschen bei. Ein
strahlendes Lächeln hebt Ihr Selbstvertrauen und
gibt Ihnen ein gutes Gefühl. Was Sie für Ihr strahlendes Lächeln tun können, weiß Ihr Zahnarzt.
© Foto: iStock/GlobalStock
Kieferorthopädische Behandlungen dienen nicht
nur ästhetischen Zwecken, sondern können auch
für die Gesundheit und die Lebensqualität der
Betroffenen sehr wichtig sein:
6 MUNDRAUM 03/2015
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Haben die Kinder ein eigenes Smartphone
ist es die Aufgabe der Eltern, die Konsequenzen deutlich zu machen. Nicht selten
kommt es vor, dass Klassenkameraden
Fotos verfälschen und zu Mobbingzwecken
verwenden. Auch potenzielle Arbeitgeber
schauen immer häufiger, welche Bilder ein
Bewerber im Netz von sich veröffentlicht
hat. Findet er dort ausschließlich Partyfotos, auf denen der Bewerber halbnackt und
betrunken in die Kamera grinst, wirft das ein
schlechtes Bild auf den Bewerber und schmälert seine Erfolgsaussichten.
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Nicht jedes Foto veröffentlichen
© Foto: fotolia/4zevar
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Immer noch haben viele Menschen Angst, Facebook zu nutzen. Sie befürchten eine Bloßstellung.
Das muss aber nicht so sein, wenn man sich an einige Regeln hält.
Obwohl die Zahl der Facebook-Nutzer kontinuierlich ansteigt, gibt es viele kritische Stimmen und
Ängste. Viele Menschen sind zwar neugierig, haben
aber Angst zu viel von sich preiszugeben. Das muss
nicht so sein. Schließlich entscheidet jeder Nutzer
selbst, was er veröffentlichen will.
Privatsphäre sichern
Bevor man also lustige Bildchen oder kreative Texte via Facebook veröffentlicht, ist es sinnvoll, Zeit
in die Bearbeitung der Einstellungen zu investieren.
Unter „Privatsphäre“ kann der Nutzer folgende
Dinge festlegen:
» Wer kann meine Inhalte sehen?
» Wer kann mich kontaktieren?
» Wer kann nach mir suchen?
Unter „Benachrichtigungen“ kann jeder Nutzer
einstellen, worüber ihn Facebook informieren soll.
Sollte man dies vernachlässigen, verpasst man
unter Umständen, dass man auf einem Bild oder in
einem Artikel markiert wurde.
Auch die Bearbeitung der Einstellungen unter
„Werbeanzeigen“ ist wichtig. Hier kann jeder Nutzer
definieren, ob Facebook die sozialen Handlungen
mit Werbeanzeigen kombinieren darf.
Wichtig ist, die Angaben in den Einstellungen
regelmäßig zu kontrollieren. Da Facebook immer
wieder neue Funktionen einrichtet, können neue
Einstellungen hinzukommen, die jeder Nutzer
für sich definieren muss. Tut man das nicht, geht
Facebook davon aus, dass man die vorgegebenen
Einstellungen akzeptiert.
Freunde finden
Kaum ist man bei Facebook angemeldet, hagelt es
Freundschaftsanfragen. Viele machen den Fehler
und akzeptieren jede Anfrage. Niemand ist verpflichtet, jede Anfrage zu akzeptieren. Wie auch im
realen Leben kann man sich seine Freunde selber
aussuchen und auch Absagen erteilen. Viele brüsten sich mit der Anzahl ihrer Facebook-Freunde.
Wichtiger als die Anzahl der Freunde ist allerdings,
ob man die Freunde auch im wirklichen Leben
kennt. So kann man sicher sein, dass Informationen nicht missbraucht werden.
Qualität wichtiger als Quantität
Jeder Nutzer bestimmt, was über
ihn im Netz zu lesen ist. Wer also
nicht will, dass alle Welt weiß dass
er gerade im Stau steht oder einen
Pickel auf der Nase hat, sollte diese
Info einfach für sich behalten. Zudem
sind viele Facebook-Nutzer genervt
von nichtssagenden Infos.
Kinder schützen
Die ersten Schritte, der erste Schultag oder die
ersten Schwimmversuche. Eltern sind stolz auf
ihren Nachwuchs und teilen ihre Freude gern mit
Freunden und Verwandten. Was früher das Foto
im Portemonnaie war, ist heute ein Post auf Facebook. Aber es gibt einen Unterschied zum Familienalbum und dem Foto im Portemonnaie. Mit der
Veröffentlichung des Kinderfotos verletzen Eltern
das Persönlichkeitsrecht des Kindes. Viele Eltern
vergessen außerdem, dass ein Bild, das einmal im
Internet hochgeladen wurde, für immer im Netz
bleiben kann. Trotz Privatsphäre-Einstellungen
kann es passieren, dass ein Foto in die falschen
Hände gelangt – etwa in die von Pädophilen. Und
das möchte wohl niemand seinem Kind antun.
Facebook macht Spaß
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, darf aber nicht
vergessen werden, dass Facebook auch Spaß macht.
Es ist nicht selten, dass sich über Facebook alte
Schulfreunde wiederfinden, die sich jahrelang aus
den Augen verloren hatten. Viele nutzen Facebook
auch, um Freunde über ihre Urlaubserlebnisse auf
dem Laufenden zu halten. Im Gegensatz zur klassischen Postkarte geht das schneller und ist durch
eigene Schnappschüsse persönlicher.
Mundschutz
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© Foto: iStock/dsafanda
8 MUNDRAUM 03/2015
ist Zahnschutz!
Daran erkennen Sie einen guten
Mundschutz:
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»
»
»
Kein Einfluss auf die sportliche
Leistungsfähigkeit
Keine Beeinträchtigung der Atmung,
geringe Beeinträchtigung der Sprache
Hohe Festigkeit und Haltbarkeit
Leicht zu reinigen, geschmacks- und
geruchsneutral
So einfach sind Reinigung und Pflege:
» Unter fließend lauwarmem Wasser mit
einer Zahnbürste
Zahnrettungsbox
Eine Zahnrettungsbox ist eine Notfallversorgung für ausgeschlagene
Zähne. Durch Sturz, Spiel- oder Sportunfälle
ausgeschlagene Zähne sind vielfach noch zu
retten, wenn sie schnellstmöglich sachgerecht
versorgt werden.
Schutz für den Oberkiefer bieten Mundschutz-Schienen. Bei Kindern gilt: Bis ins junge Erwachsenenalter ist
ca. ein bis drei Mal ein neuer Sportschutz nötig, je nachdem mit wie viel Kieferwachstum noch zu rechnen
ist. Achten Sie als Eltern und Trainer darauf, dass der Zahnschutz beim Sport auch wirklich getragen wird.
So mindern Sie das Verletzungsrisiko für die Zähne!
Bei diesen Sportarten ist ein Mundschutz
sinnvoll:
» Boxen und andere Kampfsportarten
» Eishockey, Hockey, Baseball, Basketball
» Fußball, Handball, Rugby, American Football, Wasserball
» Geräteturnen
» Radsport (vor allem Mountainbiking und BMX),
» Inline-Skating, Skateboarding
» Reiten
Bei Kindern: alle Sportarten mit Körperkontakt
oder erhöhter Sturzgefahr bieten ein gesteigertes
Verletzungsrisiko für die Zähne.
© Foto: miradent
Sport kann eine der größten Gefahren für die Zähne sein: Bis zu 40 Prozent aller Verletzungen an Mund
und Zähnen treten beim Sport auf. Die oberen Schneidezähne sind mit zirka 80 Prozent am häufigsten
betroffen. Wenn z. B. ein Ball oder Ellenbogen stärker als Zähne oder Kiefer ist, sind die Folgen in der Regel
unangenehm. Die Kosten für Rekonstruktionen oder Zahnersatz sind sehr hoch. Abhilfe kann hier ein
Mundschutz schaffen. Die Kosten für eine individuell angefertigte Form liegen zwischen 120 und 200 Euro.
Sie werden nicht von den Krankenkassen oder Krankenversicherungen übernommen. Das Verletzungsrisiko
für die Zähne, den Kieferknochen und die Weichgewebe sinkt nachweißlich, wenn ein Zahnschutz beim
Sport getragen wird.
Die Zahnrettungsbox enthält eine spezielle
Nährlösung, die die Zahnwurzelhautzellen
bis zu 24 Stunden am Leben erhalten kann.
Die Chancen, den Zahn oder das Zahnbruchstück in einer Zahnarztpraxis aussichtsreich
und ohne größere Folgeschäden in den Kiefer
wieder einsetzen zu können, werden durch die
Lagerung des Zahnes in einer Zahnrettungsbox
um ein Vielfaches erhöht.
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© Foto: fotolia/Kzenon
10 MUNDRAUM 03/2015
»Mindestens einen mittleren Bildungsabschluss
»Freude am Umgang mit Menschen
»Teamfähigkeit
»Kommunikationsfähigkeit
»Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit
»Handwerkliches Geschick
»Organisationsvermögen
© Foto: fotolia/Kzenon
Was sollten Bewerber mitbringen?
© Foto: goDentis
Berufe
in der Zahnarztpraxis
Welchen Beruf haben die Menschen, die Sie in der Zahnarztpraxis empfangen? Welches sind ihre Aufgaben,
welche beruflichen Qualifikationen bringen sie mit? Viele Mitarbeiter in der Praxis sind Zahnmedizinische
Fachangestellte oder haben ihre erste Ausbildung in diesem Berufsfeld absolviert. Was das bedeutet und
welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, haben wir für Sie zusammengefasst.
Das Hauptaufgabenfeld von zahnmedizinischen
Fachangestellten sind die Assistenz der Zahnärzte und -ärztinnen bei Untersuchungen und Behandlungen, der Empfang und die Betreuung von
Patienten und die Organisierung der Praxisabläufe.
Das Berufsfeld der zahnmedizinischen Fachangestellten ist vielseitig.
Einsatzorte
»in Zahnarztpraxen
»in kieferorthopädischen, oral- und
kieferchirurgischen Praxen
»in Zahnkliniken
»in Hochschulinstituten für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde
»im öffentlichen Gesundheitswesen
(z. B. Gesundheitsämtern und Bundeswehr)
»bei Abrechnungsgesllschaften
»in der Dentalindustrie, dem Dentalhandel
und bei Krankenversicherungen
Wir fragen…
Die Aufgaben in den Zahnarztpraxen sind vielfältiger geworden.
Deshalb werden zunehmend noch besser qualifizierte Mitarbeiter
gebraucht. Wer Aufstiegsmöglichkeiten nutzen möchte, kann sich
fort- und weiterbilden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten,
wie beispielsweise Aufstiegsfortbildungen zur Zahnmedizinischen
Fachassistentin (ZMF), zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP) oder zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin
(ZMV).
Sylvia Fresmann, Vorsitzende der
Deutschen Gesellschaft für DentalhygienikerInnen DGDH und Trainerin der goDentis-Akademie, arbeitet
seit vielen Jahren erfolgreich mit
Zahnarztpraxen zusammen.
Wer bereits eine Modul-Fortbildung zur zahnmedizinischen
Prophylaxeassistentin (ZMP) oder zur zahnmedizinischen Fachassistentin (ZMF) absolviert hat, kann mit der Weiterbildung zur
Dentalhygienikerin beruflich weiter aufsteigen. Sie bildet die
derzeit höchste Ebene des stufenweisen modularen Fort- und
Weiterbildungssystems in den zahnärztlichen Assistenzberufen. In
den meisten Einrichtungen wird die Weiterbildung zur Dentalhygienikerin wahlweise über ein halbes Jahr in Vollzeit oder berufsbegleitend innerhalb von ca. 13 Monaten angeboten.
© Foto: fotolia/contrastwerkstatt
Hauptaufgaben
Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)
Kompetenzerweiterung
Frau Fresmann, inwiefern
ist die Weiterbildung zur Dentalhygienikerin interessant für zahnärztliche Mitarbeiterinnen, die sich
weiterentwickeln wollen?
Sylvia Fresmann: Das Berufsbild der
Dentalhygienikerin ist geprägt von
einer weitgehend eigenverantwortlichen Tätigkeit und geht einher mit
einer hohen Bereitschaft zur permanenten Fort- und Weiterbildung.
Häufig sind Dentalhygienikerinnen mit ihrer Qualifikation an der
Entwicklung und Umsetzung der
Praxisphilosophie und Praxisstrategie beteiligt. www.bddh.info/
goDentis:
MUNDRAUM 03/2015 13
© Foto: iStock/knape
12 MUNDRAUM 03/2015
Genussvoll
Leben im Herbst
Laubigel kleben
Wussten Sie schon?
Material
Weintrauben mit Kernen sind gesünder als kernlose Sorten, denn die Kerne enthalten mehr sekundäre Pflanzenstoffe als das Fruchtfleisch. Das
Besondere an den oft ungeliebten Kernen sind
sogenannte antioxidative Stoffe, die entzündungshemmend und keimtötend wirken. Die Magensäure
allein kann diese Stoffe nicht herauslösen. Wenn
Sie die Stoffe optimal für Ihren Körper nutzen
wollen, sollten Sie daher einige Kerne zerbeißen.
Besonders die blauen Weintrauben enthalten mehr
Antioxidanten als Ihre hellen Verwandten.
» getrocknete Blätter
» Wackelauge
» Kleber
» bunte Pappe für Igelkopf
So wird’s gemacht…
Nüsse statt Süßigkeiten
Der „Goldene Oktober“ bezeichnet eine Schönwetterperiode vom 10. bis 20. Oktober. Der Name
kommt von der Laubfärbung der Bäume, die
bereits Anfang Oktober beginnt. Scheint dann die
Sonne in die bunt gefärbte Blätterpracht, entfaltet
sich dies zu einem „goldenen“ Naturschauspiel.
Genießen Sie die Herbstsonne und versorgen Sie
Ihren Körper mit genug Vitamin D für den Winter.
Aber auch im Herbst gilt: Wer sich über längere
Zeit der direkten Sonneneinstrahlung aussetzt,
sollte sich schützen.
Im Herbst haben Sie die Gelegenheit gesunde
Knabbereien frisch zu genießen. Nüsse sind ideal
als kleiner Snack für die Pause zwischendurch.
Haselnüsse und Walnüsse geben schnell Kraft auf
Grund der Ballaststoffe und enthalten viel Eisen
und Chrom. Sie helfen daher bei Müdigkeit.
Haselnüsse dienen auch als Nervenfutter, da sie
Lecithin und Kalium enthalten, die die Konzentration fördern.
Walnüsse enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die
vor Herzinfarkt, Diabetes oder Krebs schützen sollen. Zusätzlich beugt Vitamin E Arteriosklerose vor
und stärkt das Immunsystem. Fünf Nüsse pro Tag
reichen schon, um den Bedarf zu decken.
Zuerst den Igelkopf ausschneiden oder IgelkopfBastelvorlage ausdrucken.
2 Dann die getrockneten
Blätter fächerförmig aufeinander kleben.
3 Auf die Blätter wird vorn
der Igelkopf geklebt.
Wer mag klebt noch ein Wackelauge auf den Igel und malt ihm
eine Nase.
Fertig!
© www.kidsweb.de/herbst/laubigel_kleben.htm
Sonne tanken im goldenen Oktober
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© Foto: goDentis
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Um eigene Zähne möglichst lange gesund zu
erhalten, bedarf es neben einer guten Zahnpflege
zu Hause auch regelmäßiger Besuche bei Ihrem
Zahnarzt.
Prophylaxe & Professionelle Zahnreinigung
Prophylaxe bedeutet Vorsorge. Sorgen Sie vor,
damit Ihre Zähne und Ihr gesamter Körper gesund
bleiben! Dazu gehören sowohl Vorsorgemaßnahmen beim Zahnarzt als auch regelmäßige Mundhygiene zu Hause. Die Prophylaxe beim Zahnarzt
beinhaltet eine individuelle, nach festgelegten Kriterien durchgeführte professionelle Zahnreinigung.
Bei dieser professionellen Zahnreinigung werden
harte Beläge und Zahnzwischenräume gereinigt.
1.Richtig pflegen! Was das für Sie und Ihre Zähne
bedeutet, sagt Ihnen die Spezialistin in einer Prophylaxebehandlung mit professioneller Zahnreinigung.
2.Bleaching nur von den Profis! Ihre Zahnarztpraxis weiß, was Ihren Zähnen gut tut.
3.Kaffee, Tee, Wein und Schokolade nicht zu oft
genießen! Sie greifen die Zähne an und können
Verfärbungen erzeugen, die Sie nicht einfach mit
der Zahnbürste entfernen können.
4.Zuckerfreien Kaugummi kauen! Nach dem Essen
tut das Kauen dem Schmelz und der Zahnoptik
gut. Es steigert den Speichelfluss, reduziert Säuren und beugt Verfärbungen vor.
5.Regelmäßig zum Zahnarzt! So werden Schäden
rechtzeitig erkannt und vermieden.
Bleaching auch für zu Hause?
Seit 2012 dürfen höher dosierte Aufheller nur
unter zahnärztlicher Aufsicht durchgeführt werden. Frei verkäufliche Zahncremes und Poliermittel
aus den Drogeriemärkten sind schwächer dosiert
und erreichen nicht unbedingt das erwünschte
Ergebnis. Viele der aufhellenden Zahncremes zur
eigenen Anwendung enthalten Schleifpartikel, die
dauerhaft den Zahnschmelz schädigen. Zahnärzte
raten deshalb nur selten zu solchen Methoden für
zu Hause.
Hinweis: Die Kosten für ein kosmetisches
Bleaching werden in der Regel nicht von der
Krankenkasse oder privaten Krankenversicherung
übernommen.
Gratis Informationsflyer zum Thema „Bleaching“
oder „Prophylaxe“ erhalten Sie hier in Ihrer goDentisPartnerzahnarztpraxis oder schicken Sie uns eine
E-Mail an: [email protected]
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Statussymbol Zähne
Fünf Tipps für ein strahlendes Lächeln
Sie haben Interesse an einer künstlichen Zahnaufhellung? Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt. Er klärt
auf, welche Methode für Sie geeignet und welches
Ergebnis zu erwarten ist.
Bedenken Sie, dass Füllungen und Zahnersatz bei
einem Bleaching nicht mit aufgehellt werden.
Netter Nebeneffekt: Ihre Zahnfarbe kann dadurch
bis zu zwei Nuancen heller werden.
Die schönste Art, Zähne zu zeigen ist Ihr
Lächeln!
Was genau eine Prophylaxebehandlung in einer
Zahnarztpraxis umfasst, ist nicht bei allen Zahnärzten gleich. Deshalb sollten Sie hier nicht nur
die Preise, sondern auch den Leistungsumfang
vergleichen. goDentis-Partnerzahnärzte bieten ein
umfassendes Konzept nach standardisierten Qualitätsmerkmalen.
Wenn Sie noch strahlendere Zähne haben möchten,
kann ein Bleaching – eine künstliche Zahnaufhellung – hilfreich sein.
Sie sitzen gerade im Zeitraum*?
Über die Hälfte aller Erwachsenen sind von Paro­
dontitis betroffen. Zahnfleischbluten, Rötungen
und Schwellungen sind erste Alarmzeichen für
ernste Entzündungen. Parodontitispatienten sind
vielen Gefahren in verschiedenen Gesundheitsbereichen ausgesetzt. Das Risiko für Herzinfarkte,
Schlaganfälle, Frühgeburten und Rheuma ist bei
ihnen deutlich erhöht.
Damit Sie Ihre Zähne und Ihre Gesundheit möglichst lang erhalten, sollten Sie regelmäßig zur
Prophylaxe in eine Zahnarztpraxis gehen. Nutzen
Sie die Gelegenheit! Gehen Sie direkt zur Rezeption und vereinbaren Sie Ihren nächsten Termin!
Fragen Sie auch nach der SMS-Erinnerung!
*Zeitraum oder Wartezimmer
© Foto: iStock/kiddy0265
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Zahnaufhellung
16 MUNDRAUM 03/2015
MUNDRAUM 03/2015 17
Zahnpflege
in der Schwangerschaft –
Prophylaxe ist Pflicht!
Die Hormone spielen verrückt, die Stimmungsschwankungen werden täglich größer und die körperlichen
Veränderungen zusehends deutlicher. Eine Schwangerschaft hat Auswirkungen auf den gesamten Körper.
Zähne und Zahnfleisch bilden hier keine Ausnahme.
In den ersten Monaten der Schwangerschaft leiden viele Frauen an Übelkeit und Erbrechen: Die
Zähne sollten dann nicht sofort geputzt werden,
denn auch hier greift die starke Magensäure den
Zahnschmelz an. Lieber den Mund mit einer fluo-
ridhaltigen Mundspüllösung oder klarem Wasser
ausspülen und die Zähne frühestens nach einer
halben Stunde putzen. Die regelmäßige Kontrolle
von Zähnen und Zahnfleisch schon mit Beginn der
Schwangerschaft ist daher äußerst wichtig und
eine individuell abgestimmte Zahnprophylaxe für
werdende Mütter Pflicht.
Zahnarztbesuch im ersten Lebensjahr?
Ist Ihr Baby dann gesund auf der Welt, empfehlen
Kinderzahnärzte den ersten Besuch beim Zahnarzt
schon ab dem ersten Zahn. Spätestens jedoch zum
ersten Geburtstag wird der Zahnarztbesuch Pflicht,
denn 15 % der Kleinkinder in Deutschland haben
bereits vor ihrem dritten Geburtstag kariöse Zähne.
Durch einen frühen Besuch kann sich Ihr Kind
langsam an die Zahnarztpraxis gewöhnen. Ge­
stalten Sie den Tag des Besuches entspannt und
machen Sie wenig Aufhebens von der Angelegenheit. Beim ersten Termin wird in der Regel nur
kurz geschaut und die Zahnentwicklung und
die Mundgesundheit des Kindes beurteilt.
Für die älteren Kinder gilt: Versprechen Sie keine
Belohnungsgeschenke, dadurch setzen Sie Ihr
Kind bei der Behandlung unter Druck. Nehmen
Sie Ihr Kind auch mit, wenn Sie selbst einen Kontrolltermin haben, aber bitte nicht, wenn Sie einen
zahnärztlichen Eingriff erwarten. So lernt es die
ungewohnte Umgebung kennen und macht erste
positive Erfahrungen.
Während der Behandlung ist Ihre Anwesenheit im
Behandlungszimmer natürlich willkommen. Bleiben Sie aber im Hintergrund und überlassen Sie die
Führung Ihres Kindes dem zahnärztlichen Team.
© Foto: goDentis
Schwangerschaftshormone führen zu einer vermehrten Durchblutung der Schleimhaut in Verbindung mit einer Auflockerung des Gewebes. Die
chronische Entzündung des Zahnhalteapparates –
die Parodontitis – kann dadurch verstärkt werden.
Erstes Warnzeichen: Zahnfleischbluten! Während
der Schwangerschaft produziert der Körper vermehrt Speichel, der besonders sauer ist, und den
Zahnschmelz angreift. Kariesbakterien können
jetzt leichter in den Zahn eindringen. Beim Kampf
gegen die bakterielle Entzündung im Mund produziert das Immunsystem bestimmte Botenstoffe,
die auch in die Gebärmutter gelangen und vorzeitige Wehen auslösen können. Hier kann mit einer
gründlichen Mundhygiene zu Hause und dem
Verzicht auf zu viel „Süßes und Saures“ vorgebeugt
werden.
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MUNDRAUM 03/2015 19
Wichtig ist die regelmäßige und gründliche Reinigung der Zähne!
ist für meine Zähne die Beste?
Bei der Angebotsvielfalt unterschiedlicher Zahnbürsten in Farbe, Härtegrad und Form kann man schon
mal ins Grübeln geraten. Wir geben Ihnen Tipps, die bei der Auswahl der passenden Zahnbürsten helfen.
Sie haben es in der Hand!
1
Handzahnbürste
Die Auswahl eines geeigneten „Werkzeuges“ ist
wichtig für die optimale Reinigung Ihrer Zähne.
Wählen Sie mittlere oder weiche Kunststoffborsten
mit kleinem Bürstenkopf. Damit erreichen Sie auch
Zähne im hinteren Backenbereich optimal.
Zahnbürsten mit „schwingenden“ Griffen sind für
eine gründliche Reinigung nicht notwendig.
Die richtige Putzführung fällt leichter, wenn Sie
den Griff der Zahnbürste gut und locker halten
können.
2
© Foto: iStock/themanofsteel; Philips
Elektrische Zahnbürsten
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten
Elektrische Zahnbürsten reinigen mit schnell,
rotierend-oszillierenden Bewegungen schonend
und effektiv. Mit dem kleinen, runden Bürstenkopf
sind die hinteren Backenzähne sehr gut zu erreichen. Bei richtig eingesetzter Putztechnik erzielen
sie gute Putzergebnisse und schonen das Zahnfleisch. Die Zahnbürste wird leicht, ohne Druck gehalten und sanft geführt. Die Reinigung der Zähne
übernimmt die Zahnbürste durch die Rotation fast
alleine.
3
Schallzahnbürsten
Kurz & knapp:
Schallzahnbürsten erzielen bei der Zahnreinigung meist die besten Ergebnisse.
Kleine Bürstenköpfe reinigen mit bis
zu 1,6 Millionen Schwingungen pro
Sekun­de fast ohne Druck. Das Zahn­
fleisch wird geschont und die Beläge
optimal entfernt.
»
Wischen nicht schrubben – Streichen statt
kreisen
»
Mindestens 2 x täglich Zähneputzen
Die optimale Putzdauer ist individuell und sollte
so lange sein, dass Beläge nicht mehr sichtbar
sind (Zahnfärbetabletten helfen Beläge sichtbar
zu machen). Ein Song aus dem Radio entspricht
ungefähr der optimalen Putzdauer.
»
Zähneputzen erst eine halbe Stunde nach
dem Essen
»
Keine Mahlzeit / Betthupferl nach dem
Zähneputzen
»
Handzahnbürsten nach etwa 8 Wochen wechseln. Ausgefranste Zahnbürstenköpfe umgehend
entsorgen!
»
Elektrische- und Schallzahnbürstenköpfe spätestens nach 3 Monaten wechseln. Je nach Abnutzung und Zustand der Borsten auch früher.
»
Regelmäßiger Zahnarztbesuch und eine regelmäßige, individuelle Prophylaxe mit Professioneller Zahnreinigung
Zahnzwischenräume reinigen Sie am
einfachsten mit speziellen Zwischenraumbürstchen oder Zahnseide. Die
Zahnreinigung zu Hause ersetzt nicht
den regelmäßigen Zahnarztbesuch und
eine Professionelle Zahnreinigung!
ärzten gleich. Deshalb sollten Sie hier nicht nur
die Preise, sondern auch den Leistungsumfang
vergleichen. goDentis-Partnerzahnärzte bieten ein
umfassendes Konzept nach standardisierten Qualitätsmerkmalen.
Hinweis:
Richtig versichert übernimmt Ihre Krankenzu­
satzversicherung nicht nur die Kosten für Prophylaxebehandlungen, sondern bietet auch weitere
Leistungen.*
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Die optimale Ergänzung
für die Zahnpflege zuhause.
© Foto: goDentis
Welche Zahnbürste
Wie Sie Ihre Zähne optimal pflegen, zeigt Ihnen Ihr
goDentis-Partnerzahnarzt bei einer Prophylaxebehandlung. Diese beinhaltet eine individuelle, nach
festgelegten Kriterien durchgeführte professionelle
Zahnreinigung. Weitere Bestandteile einer Prophylaxe sind die Erhebung und Kontrolle Ihrer Mundgesundheit sowie wichtige Tipps für die Pflege
zu Hause. So bleiben Ihre Zähne möglichst lange
gesund und strahlend!
Was genau eine Prophylaxebehandlung in einer
Zahnarztpraxis umfasst, ist nicht bei allen Zahn-
Halten Sie die Zahnbürste
in einem 45 Grad Winkel
zum Zahnfleisch.
Streichen oder bürsten Sie
sanft vom Zahnfleisch mit
leichten Rüttelbewegungen
weg zu den Zähnen. Vorgehen nach der KAI-Systematik: Kaufläche, Außen- und
Innenseite.
Abschließende Zungenreinigung zur Beseitigung von
Bakterien und für einen
frischen Atem.
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* Beispiel: bei einigen Tarifen der DKV Deutsche Krankenversicherung AG werden die Kosten für bis zu zwei Prophylaxesitzungen im Jahr bis zu je 100 € übernommen.
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20 MUNDRAUM 03/2015
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Allergiefalle
Bald kommt sie – die schönste Zeit des Jahres! Zumindest für die meisten Allergiker ist das: der Winter.
Endlich keine Symptome mehr! Aber manche Menschen, auch die ohne Allergien, leiden gerade dann unter
tränenden Augen, laufenden Nasen und Juckreiz.
Pollenflug ade?
Selber backen
Die meisten Pollenallergiker leiden im Winter nicht
so sehr. Doch einige Pollen fliegen – je nach Region
und Witterung – auch in der kalten Jahreszeit. Hasel- und Erlenpollen sind oft ab Dezember bereits
in der Luft. Und ab Februar sind auch schon Birkenpollen unterwegs.
Die gute Nachricht für viele Lebensmittelallergiker: Beim Backen werden manchmal
die Eiweißstrukturen von Lebensmitteln,
die sie nicht vertragen, denaturiert, d.h.
sie werden wieder gut vertragen. Beim
Knacken und Essen der puren Nuss, wie
an Weihnachten üblich, ist jedoch Vorsicht geboten. Zudem können Gewürze
wie Anis, Zimt und Kardamom, wie sie
im Weihnachtsgebäck vorkommen, Probleme
machen.
Kerzen, die in der Lunge brennen
Die Adventszeit ist erfüllt von weihnachtlichen
Gerüchen, wie sie oft auch Duftkerzen verbreiten.
Leider enthalten sie häufig Stoffe, die Reaktionen
auf der Haut – zum Beispiel Quaddeln oder Juckreiz – auslösen können.
Kuschelstunden
Für Viele das liebstes Accessoire im Winter: die
Wolldecke! Für Milbenallergiker ist sie besser aus
Synthetik. Denn die Milben, die sich im Winter
ohnehin durch die Wärme in den Räumen stärker
vermehren, fühlen sich in natürlichen Materialien
heimischer. Der Kot der Tierchen kann allergische
Reaktionen wie Schnupfen, Juckreiz bis hin zu
Asthma auslösen.
Unwohlspeisen
Wird Ihnen nach dem Genuss von Rotwein, Parmesan oder geräuchertem Schinken unwohl, könnte
es sein, dass Sie an einer pseudoallergischen Reaktion auf diese Nahrungsmittel leiden. Es ist wissenschaftlich nicht hinreichend geklärt, ob die beobachteten Symptome tatsächlich mit dem Histamin
zusammenhängen, das in nahezu allen Lebensmitteln vorhanden ist oder mit einer Unverträglichkeit
von anderen Stoffen. Beim Rotwein etwa können
auch Sulfite oder Eiweiße Unwohlsein auslösen.
© Foto: iStock/GlobalStock; © Illustration: iStock/MsEli
Winter
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MUNDRAUM 03/2015 23
Ihre Meinung
Volksweisheiten:
Nicht immer schlau
ist uns wichtig!
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„Dreimal täglich nach dem Essen, das Zähneputzen nicht vergessen“. Diese Formel
stimmt so nicht, denn die Zahnbürste kann auch Schaden anrichten: Nach säurehaltigen Speisen ist der Zahnschmelz angegriffen. Deshalb gilt: Nicht sofort nach dem
Essen Zähne putzen, sondern den Mund besser erst mit einer Spüllösung oder Wasser
reinigen und nach einer halben Stunde putzen. Drei Minuten reichen aus, länger geht
an die Substanz.
Mertens
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Sehr geehrte Fr
au Mertens,
vielen Dank für
Ihre E-Mail. Schö
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Die regelmäßige Zahnpflege mit der Zahnbürste reinigt nur ca. 60 Prozent der Zahnflächen. Zahnzwischenraumpflege, die Wahl der richtigen Zahncreme und der regelmäßige Besuch einer Zahnarztpraxis sind mitentscheidend für ein Leben lang gesunde
Zähne. Schöne Zähne sind kein Zufall, sondern das Ergebnis
regelmäßiger Mund-, Zahn- und Zahnfleischpflege.
Impressum
Herausgeber
Wir wünschen
Ihnen weiterhin
viel Erfolg und
alles Gute für Ih
re Zahngesundh
eit.
goDentis – Gesellschaft für Innovation in der Zahnheilkunde mbH
Scheidtweilerstraße 4, 50933 Köln, [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt (i.S.d.P.) Dr. Björn Eggert, Dr. Thomas Kiesel
goDentis-Team
Redaktion
Dr. Björn Eggert (goDentis GmbH), Katrin Schütterle (goDentis GmbH),
Herbert Kogel (hoc-modo), DKV Deutsche Krankenversicherung AG
(www.dkv-impulse.de).
Layout
www.hoc-modo.de
Stand August 2015
Die Artikel mit Gesundheitsthemen dienen ausschließlich der Information.
Sie wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und geben den
Sachstand von August 2015 wieder. Im Fall von gesundheitlichen Beschwerden, einer akuten Erkrankung oder Fragen wenden Sie sich bitte an
den Zahnarzt Ihres Vertrauens. Das Magazin „MundRaum“ kann und soll
nicht den zahnärztlichen Rat ersetzen. Die goDentis GmbH haftet nicht für
Schäden oder Unannehmlichkeiten, die wider Erwarten aufgrund der in
dieser Publikation enthaltenen Informationen entstanden sind.
Bildquellen
iStock, fotolia, shutterstock, Philips (Montage Bild S. 2/3, S.18/19),
goDentis, miradent
Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Fragen,
die wir gern persönlich beantworten. Schicken
Sie uns eine E-Mail an [email protected].
© Foto: goDentis
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Ausgabe 03 MUNDRAUM 2015
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