AUSGABE 6 SEPTEMBER 2016 INFORMATIONEN FÜR PATIENTEN, BESUCHER, MITARBEITER UND FREUNDE UNSERER HÄUSER BABYS SIND UNSERE ZUKUNFT Gibt es schönere Geschichten als die von der Geburt eines Kindes? Noch dazu, wenn drei auf einmal auf die Welt kommen? Im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg durfte sich eine Familie über dreifachen Nachwuchs freuen. Die Teams der Frauenklinik und der Hebammen sowie des Perinatalzentrums zur Versorgung Frühgeborener betreuten die Drillinge bei der Geburt und in den Wochen unmittelbar danach. Sicherheit und Geborgenheit sind in den Geburtshilfen der Oberschwabenklinik eins. Alle Infos zum Thema und tolle Bilder im Innenteil. Aller guten Dinge sind drei Alles dreht sich um die Geburt Herz unter Stress und was hilft Auszubildende werden zu Pflegefachkräften EK als bestes Lehrkrankenhaus ausgezeichnet Rezepturen gibt es auch in der Apotheke SEPTEMBER 2016 RADELN ZUR ARBEIT ONKO-ZENTRUM REZERTIFIZIERT Der OSK liegt die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen. Seit Jahren werden über das Projekt „betriebliche Gesundheitsförderung“ eine Vielzahl von Gesundheits-, Sport- und Entspannungskursen angeboten. Seit Mitte des Jahres bietet die OSK ihren Beschäftigten auch die Möglichkeit, ein Dienstrad zu leasen. Die Bezahlung erfolgt über eine Gehaltsumwandlung. Das Fahrrad wird über monatliche Leasingraten finanziert, die vom Gehalt einbehalten werden. So muss der Arbeitnehmer nicht den gesamten Kaufpreis auf einmal berappen. Der Vorteil: Er spart bei seinem neuen Wunschrad bares Geld, inklusive steuerlicher Vorteile. Unter dem Strich kann er satte Rabatte bis zu 30 Prozent erzielen. Das Onkologische Zentrum am EK und das Brustzentrum der OSK sind turnusgemäß von Prüfern des TÜV Süd unter die Lupe genommen. Sowohl das Darmzentrum Ravensburg wie auch das Gynäkologische Krebszentrum sind dabei auch von den Fachgesellschaften erneut für drei Jahre zertifiziert worden. Die Prüfer bestätigten abermals das hohe Niveau bei der Versorgung von Krebspatienten am EK. Das kontinuierlich ausgebaute Spektrum wurde ausdrücklich gelobt. Das Modell erfreut sich vom Start weg eines großen Zuspruchs. Bereits in den ersten Tagen, nachdem es diese Möglichkeit gab, haben sich die ersten OSK-Mitarbeiter neue Fahrräder zugelegt, nach zwei Monaten waren es bereits 70. An einem Demonstrationstag am EK, an dem das Fahrradleasing sowie auch verschiedene Fahrradmodelle vorgestellt wurden, informierten sich über 50 Interessierte. Egal ob E-Bike, Pedelec, Mountainbike, Renn- oder Cityrad – der Arbeitnehmer kann frei entscheiden, welches Modell seinen Anforderungen und sportlichen Fähigkeiten entspricht. AUF BESTENLISTE Prof. Dr. Ekkehard C. Jehle wird in der Juli-Ausgabe des Magazins FOCUS Gesundheit gleich in zwei Kategorien unter den besten Ärzten Deutschlands aufgeführt. Der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg wird sowohl in der Rubrik „Bauchchirurgie“ als auch unter „Gastroenterologie und CED“, den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, unter den TopMedizinern gelistet. Bereits im vierten Jahr in Folge steht der Ravensburger Chefarzt auf der Liste der besten Ärzte Deutschlands. Die FOCUS-Liste gilt als die renommierteste Ärztebewertung in Deutschland. 2 SEPTEMBER 2016 VERANTWORTUNG FÜR MORGEN Es gibt positive Nachrichten. 55 Auszubildende der Oberschwabeklinik haben ihre Ausbildungen zu Pflegefachkräften oder Operationstechnischen Assistenten erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch! Die Universität Ulm hat das Krankenhaus St. Elisabeth zum Akademischen Lehrkrankenhaus des Jahres gekürt. Lob und Anerkennung gebührt allen, die sich im EK um die hervorragende Qualität der Ausbildung der angehenden Ärzte in ihrem letzten Studienabschnitt, dem „Praktischen Jahr“, kümmern. Das sind die Antworten der Oberschwabenklinik auf den Fachkräftemangel in Medizin und Pflege. Dass hier ein Problem auf unser Gesundheitswesen zurollt, haben mittlerweile alle begriffen. Die einen jammern, andere handeln. Mit der Gründung der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben hat die OSK schon vor Jahren bewiesen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat. Heute ist die Akademie Zentrum der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Kliniken in einem weiten Umkreis. dungsbetriebe in der Region. Wir eröffnen jungen Menschen Chancen. Zugleich sichern wir die pflegerische und medizinische Qualität von morgen. Das ist eine sehr gute Botschaft für unsere Patienten. Übrigens begegnen ihnen die künftigen Fachkräfte bereits heute. Die Ausbildung im Gesundheitswesen erfolgt großenteils direkt am Patientenbett, natürlich immer unter Anleitung. Die jungen Menschen lernen vom ersten Tag in der Klinik an, was es heißt, Verantwortung für Kranke zu übernehmen. Weit über 200 junge Menschen erlernen in unseren Häusern ihren künftigen Beruf. Die OSK ist einer der größten Ausbil- Dr. Sebastian Wolf Geschäftsführer Eine Verantwortung, die auch die OSK als Ganzes wahrnimmt. Wir werden im Engagement für die Ausbildung nicht nachlassen. HYGIENE-INITIATIVE „KEINE KEIME“ DR. KLAUS ROBERT NEUER OBERARZT „Mit Dr. Klaus Robert verstärkt uns ein weiterer versierter Operateur“, verkündet Chefarzt Dr. Günther Waßmer den Neuzugang am Krankenhaus Wangen. Dr. Klaus Robert ist seit 1. Juni Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurg. Einen Tag in der Woche hält der Orthopäde und Unfallchirurg Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) im Krankenhaus Wangen. Der 56-jährige Arzt verfügt über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Unfallchirurgie. Mit der landesweiten Hygiene-Initiative „Keine Keime“ sollen Patienten und Besucher von Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen über das Thema Keime informiert und dafür sensibilisiert werden. Die Aktion soll über wichtige Hygienemaßnahmen aufklären. Von Bedeutung ist hierbei auch, zwischen nützlichen und gefährlichen Keimen, wie multiresistenten Erregern, zu unterscheiden. Dies veranschaulichen Hygienebeauftragte der OSK und Experten des Freiburger Hygieneinstituts BZH, das in der OSK die Hygienemaßnahmen betreut und die OSK in allen Hygienefragen berät. Zentrales Thema ist die konsequente Händedesinfektion. Hände sind der häufigste Übertragungsweg von Keimen. Mit den richtigen Maßnahmen kann jeder dazu beitragen, sich und andere vor multiresistenten Keimen zu schützen. Das Motto der Initiative lautet: „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“. In den Krankenhäusern der OSK wird im Herbst eine Wanderausstellung im Anschluss an die Auftaktveranstaltungen mit Informationen für Patienten, Besucher und andere Interessierte zu diesem Thema zu sehen sein. AUFTAKTVERANSTALTUNGEN Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg: Donnerstag, 6. Oktober, 14 - 17 Uhr Klinikum Westallgäu Wangen: Freitag, 4. November, 14 - 17 Uhr Krankenhaus Bad Waldsee: Mittwoch, 30. November, 14 - 17 Uhr 3 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 ALLER GUTEN DINGE SIND DREI Mit dem Perinatalzentrum, der höchsten Versorgungsstufe, ist das EK spezialisiert auf die Betreuung und Behandlung von kleinsten Frühgeborenen. Trotzdem ist eine Drillingsgeburt auch für das erfahrene Team etwas Besonderes. In der 31. Schwangerschaftswoche war es soweit: Am 20. Juni 2016, kamen die Drillinge von Sabrina und Matthias Schramm im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg zur Welt. Um den Drillingen einen sicheren Start in ihr neues Leben zu ermöglichen, stand bereits vorher fest, dass eine Sectio (umgangssprachlich Kaiserschnitt) gemacht 4 wird. „Den genauen Termin haben sich unsere Kleinen dann aber selbst ausgesucht“, schmunzelt die glückliche Mutter. Ein Team von 14 Personen sorgte bei der Geburt für Sicherheit und Geborgenheit der werdenden Familie. Die Ärzte der Frauenklinik Dr. Thomas Dengg und Dr. Annette Hönl, Hebamme Sylvie Arnegger, Anästhesisten und Operationstechnische Assistenten (OTA) kümmerten sich um die werdende Mutter und halfen, die Kinder gesund zur Welt zu bringen. Bei der Geburt waren zunächst die Mädchen an der Reihe. Erst Hannah Marie mit 1550 Gramm, als nächste folgte Amelie Sophie mit 1360 Gramm und dann Leon Niklas 990 Gramm, der kleinste der Drei. Die Oberärzte der Kinderklinik Dr. Stephan Neumayer und Dr. Matthias Röschard sowie Fachärztin Dr. Tajal Metha kümmerten sich mit vier Kinderintensivkrankenschwestern um jeweils eines der Kinder. „Frühgeborene Jungen brauchen normalerweise mehr Starthilfe“, erklärt Dr. Neumayer, Oberarzt und Leiter der Kinderintensivstation. „Bei Leon Niklas war das nicht der Fall. Das Kleinste der Geschwister war von Anfang an der Fitteste. Er schrie als einziger gleich nach der Geburt und benötigte auch keinen zusätzlichen Sauerstoff.“ Drei Kinder auf einmal zu bekommen, war für die Eltern zunächst sehr überraschend. „Wir konnten es nicht fassen, als Sabrinas Frauenärztin beim Ultraschall feststellte, dass es Drillinge werden“, berichtet Matthias Schramm. „In diesem Moment gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf, wie wir das alles machen sollen - die Versorgung an sich, mit dem Platz oder dem Auto. Aber als wir unseren Familien davon erzählten, 5 SEPTEMBER 2016 Der erste Körperkontakt, das sogenannte „Bonding“ fand schon wenige Tage nach der Geburt auf der Kinderintensivstation statt. waren alle total glücklich und haben ihre Unterstützung angeboten. Das hat uns sehr geholfen und gefreut!“, erzählt die 29-jährige Mutter. Bereits während der Schwangerschaft war Sabrina Schramm zu Kontrolluntersuchungen in der Frauenklinik im EK gewesen. Dies ist üblich bei Risikoschwangerschaften, zu denen auch Mehrlingsgeburten zählen. Oberärztin Dr. Fatuma Fleischmann versicherte sich so, dass es der werdenden Mutter und ihren Kindern gut geht. Die letzten Wochen vor der Geburt verbrachte die werdende Mutter bereits auf der Sta- tion A32. „Egal ob Ärzte, Schwestern, Hebammen oder auch das Servicepersonal, alle waren sehr hilfsbereit. Ich fühlte mich einfach sehr gut aufgehoben. Und wenn mir doch mal etwas fehlte, konnte Hebamme Doris Grothe oft mit natürlichen Hausmittelchen helfen“, erinnert sich Sabrina Schramm. Dr. Lior Haftel, Oberarzt der Kinderklinik, ist ein sehr erfahrener Arzt in der Behandlung von kleinsten Frühgeborenen. Er erklärte den werdenden Eltern ausführlich, was bei einer Frühgeburt auf sie zukommt und warum die Kleinen auf der Kinderintensivstation überwacht werden. Die ersten Wochen ihres Lebens verbrachten die dreieiigen Drillinge auf der Kinderintensivstation. Zunächst lagen sie in einem Inkubator, dem sogenannten „Brutkasten“. Aber schon nach wenigen Tagen durften die Kleinen zum ersten Mal zum Kuscheln auf Mamas und Papas Brust liegen. „Uns wurde alles, was gemacht wurde, ausführlich erklärt. Die Ärzte und Schwestern hielten uns über den gesundheitlichen Zustand unserer Kinder auf dem Laufenden. Das war für uns sehr beruhigend und uns wurde dadurch die Angst genommen“, sagt Matthias Schramm. Wie gut die Kinder sich entwickelten, war auch für die betreuenden Fachkinderkrankenschwestern auf der Intensivstation, Sabrina Haese und Tamara Meier, sehr erfreulich. Zum Rutenfest gab es von den Rutenkindern „Rutenkuschelbären“ für alle drei. 6 Der nächste Schritt in Richtung Zuhause war der Umzug in die Kinderklinik „Niki“. „Wir konnten schon deutlich mehr selbst machen und uns so auf die Zeit daheim mit unseren Dreien vorbereiten. Und trotzdem konnten wir uns darauf verlassen, dass, wenn etwas ist, jederzeit Ärzte und Pflegekräfte da sind“, berichten die Eltern. Von Kerstin Boeke erhielten Hannah und Leon auf Station noch Physiotherapie. Mit viel Ein- SEPTEMBER 2016 Geschäftsführer Dr. Sebastian Wolf und Dr. Martina Gropp-Meier, Chefärztin der Frauenklinik, gratulieren den frischgebackenen Eltern mit einem Blumenstrauß für die Mutter und drei Bio-Kuscheldecken für die Drillinge. v.l.n.r: Geschäftsführer Dr. Sebastian Wolf, Chefärztin der Frauenklinik Dr. Martina Gropp-Meier, Hebamme Sylvie Arnegger mit Amelie, Sabrina Schramm mit Hannah, Matthias Schramm mit Leon, Leitender Oberarzt der Kinderklinik Dr. Lior Haftel, Physiotherapeutin Kerstin Boeke und Stationsleitung K4 Elfriede Benz. fühlungsvermögen für Eltern und Kinder führte sie die Bewegungsübungen durch. „Diese Therapie nennt sich Vojta und hilft den Säuglingen die Atmung besser zu koordinieren und so möglichst schnell selbst trinken zu lernen“, erklärt Kerstin Boeke. Auf der Station K 4 „Arche Noah“ lagen die Kinder zu dritt nebeneinander in einem Bett. „Hannah und Amelie hätten schon etwas früher mit nach Hause gehen dürfen, aber wir wollten unsere Drei nicht trennen“, sagt Matthias Schramm. Anfang August war es so weit, die glücklichen Eltern dürfen ihre Drillinge mit nach Hause, einem Teilort von Ravensburg, nehmen. Mit dem Drillingskinderwagen hat die junge Familie auch schon einige Runden auf dem Krankenhausgelände gedreht. Obwohl ihre Kinder Drillinge sind, sind sie doch ganz verschieden. Sabrina Schramm erklärt: „Hannah ist die Gemütliche, sie bringt nichts aus der Ruhe. Amelie, die Mittlere, ist die Temperamentvolle, sie gibt den Takt an. Sie trinkt als erstes und auch am schnellsten. Und unser Leon ist der Kämpfer, als der Kleinste hat er am wenigsten Unterstützung gebraucht. Außerdem ist er auch ein kleiner Träumer, wie wir vermuten.“ „Wir finden es klasse, dass unsere Drei so unterschiedlich sind. Sowohl im Aussehen als auch im Charakter“, fügt der stolze Papa hinzu. Sabrina und Matthias Schramm drehen die ersten Runden mit dem Drillingskinderwagen auf dem Klinikgelände. Bilder: OSK, Sabrina und Matthias Schramm. 7 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 FAMILIENFREUNDLICHE GEBURTSHILFE SPEZIALISTEN FÜR DIE KLEINSTEN Die Geburt eines Kindes ist immer ein ganz besonderes Ereignis. Man könnte auch sagen: Jede Geburt ist ein kleines Wunder. Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche bilden gemeinsam das Perinatalzentrum der OSK in Ravensburg. Werdende Eltern haben dabei unterschiedliche Wünsche, vor allen Dingen, wenn sie das erste Kind erwarten. Auf der einen Seite sehnen sie sich nach einer familiären Atmosphäre, auf der anderen Seite erwarten Sie sich aber auch Sicherheit für Mutter und Kind. Dass beide Aspekte miteinander vereinbar sind, beweisen die beiden geburtshilflichen Abteilungen der OSK. Geboren in Geborgenheit ist Programm. Hebammen, Frauenärztinnen und -ärzte, Kinderkrankenschwestern und Stillberaterinnen begleiten werdende Mütter individuell und sicher vor, während und nach der Geburt. Sollte es nötig sein, Geburtsschmerzen zu lindern, steht rund um die Uhr ein Anästhesist zur Verfügung. Die erste Zeit mit dem Kind wird spannend und ungewohnt zugleich sein. Die Teams der OSK-Geburtskliniken begleiten die jungen Eltern auf ihrem Weg. Sie sind erfahrene Ansprechpartner, die wertvolle Ratschläge erteilen können. Zu einer familienfreundlichen Atmosphäre gehören auch ein Ruheraum sowie die Anwesenheit des Vaters oder einer vertrauten Person bei der Geburt. Der Vater kann auf Wunsch gegen einen Aufpreis in einem Familienzimmer 8 übernachten, damit die junge Familie von Anfang an beieinander ist. Durch diesen intensiven Kontakt wird die Bindung gestärkt und geprägt. Die Wochenstationen der OSK sind modern ausgestattet: Zwei- und Einbettzimmer mit Dusche und Toilette, Fernseher, Radio und Telefon. Mutter und Kind stehen hier im Mittelpunkt und werden ganzheitlich rund um die Uhr von einer qualifizierten Pflegefachkraft umsorgt. Entsprechend den Bedürfnissen von Mutter und Baby gestaltet sich der Tagesablauf sehr flexibel und individuell. Bei der täglichen Visite beantworten Hebammen und Ärzte Fragen und gehen auf persönliche Wünsche ein. Auch die auf der Station tätigen Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern haben immer ein offenes Ohr, ebenso die Stillberaterinnen. Sie alle stehen mit Rat und Tat zur Seite, sei es beim Stillen, beim Anlegen oder bei der Pflege des Babys. Sie wissen, wie wichtig das Gestilltwerden für die Entwicklung des Kindes ist. Aus diesem Grund legen sie viel Wert auf eine individuelle Stillberatung und zeigen den Müttern die verschiedenen Möglichkeiten auf, um ein entspanntes und effektives Stillen zu erreichen. Vorsorgeuntersuchungen des Neugeborenen gehören selbstverständlich auch zu dem Service. Diese werden zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag des Babys von einem erfahrenen Kinderarzt in Anwesenheit der Mutter durchgeführt, um zum Beispiel Fehlbildungen und neurologische Auffälligkeiten festzustellen. Dazu gehört auch ein Bluttest, der der Früherkennung von Stoffwechselerkrankungen und Schilddrüsenfunktionsstörungen dient. Ein Hörtest wird ebenfalls gemacht. Doch selbst wenn die junge Familie wieder zu Hause ist, wird sie nicht alleine gelassen. Auf Wunsch betreut sie eine Hebamme bis zu acht Wochen nach der Geburt. Regelmäßig finden in den Geburtskliniken der OSK Informationsabende statt. Hier können sich werdende Eltern über das umfassende Angebot und die individuelle Betreuung informieren. FRAUENKLINIK AM EK Chefärztin Dr. med. Martina Gropp-Meier Tel.: 0751/87-2447 FRAUENKLINIK AM KLINIKUM WESTALLGÄU WANGEN Chefarzt Dr. med. Elmar-D. Mauch Tel.: 07522/96-1441 Das Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg ist ein Krankenhaus mit maximalem Versorgungsangebot für Mutter und Kind. Es verfügt über alle medizinischen Abteilungen, die für eine optimale Versorgung der ganzen Familie notwendig sind. Hierzu gehört auch das Perinatalzentrum Oberschwaben. Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche bilden gemeinsam das Perinatalzentrum der OSK. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus Geburtshelfern, Hebammen, Spezialisten für Früh- und Neugeborenmedizin (Neonatologie), Kinderkrankenschwestern und speziell ausgebildete Fachkrankenschwestern für Kinderintensivpflege. Das Team der Oberschwabenklinik verbessert kontinuierlich gemeinsam mit Fachkollegen aus der Region seit mehr als 20 Jahren die Behandlungskonzepte zum Wohl der kleinen Patienten und der Familien. Eine Geburt im Perinatalzentrum hat für die Familie viele Vorteile: Räumlich liegt die Kinderintensivstation direkt neben dem Kreißsaal. Dadurch kann jederzeit ein Kinderarzt zur Geburt hinzugezogen werden, sollte dies im Notfall oder beispielsweise bei Mehrlingsgeburten notwendig sein. Wenn das neugeborene Kind auf der Kinderintensivstation behandelt werden muss, wird die Mutter „gleich nebenan“ auf der Wöchnerinnenstation betreut, so dass die Familie so gut wie möglich beisammen bleiben kann. Im Perinatalzentrum werden auch Früh- oder Neugeborene behandelt, die im Notfall aus anderen Geburtsklinken der Region mit dem Babynotarztwagen nach Ravensburg kommen. In der Regel wird dann bald darauf auch die Mutter zum Kind nach Ravensburg verlegt. Das Perinatalzentrum der OSK ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsklasse. Das Team betreut regelmäßig auch Kinder, die mehr als zwölf Wochen zu früh geboren werden. Die meisten dieser kleinen Patienten verlassen das Krankenhaus ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen und werden später auf einer normalen Schule eingeschult. Die Ravensburger Ergebnisse liegen durchweg über dem Landesdurchschnitt von Baden-Württemberg, das im Vergleich zu den anderen Bundesländern ohnehin schon eine Spitzenstellung in Deutschland bei der Behaandlung von Frühgeborenen einnimmt. Das Perinatalzentrum in Ravensburg hat wegen der großen Entfernungen zu den universitären Zentren in Ulm und Tübingen für junge Familien in der Region Oberschwaben-Bodensee eine wichtige Versorgungsfunktion. Trotzdem stellt es eine sehr persönlich gehaltene Abteilung mit hoher individueller Zuwendung dar. KLINIK FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Chefarzt PD Dr. med. Andreas Artlich Tel.: 0751/87-3274 BABYBOOM IN DER OSK Die beiden Geburtshilfen in Ravensburg und Wangen erfreuen sich in den letzten Jahren einem steigenden Zuspruch. Bereits im Jahre 2014 wurde mit 1626 Geburten die höchste Geburtsrate der letzten Jahre erreicht. Noch mehr waren es 2015. Insgesamt 1710 Babys erblickten das Licht der Welt in den Geburtskliniken der OSK. Im EK wurden mit 1063 Geburten seit langer Zeit wieder die 1000er-Marke überschritten. 9 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 RUND UM DIE GEBURT GUT BEGLEITET TRANSPORTINKUBATOR GEWÄHRLEISTET SICHERHEIT In der Frauenklinik am EK arbeiten acht freiberufliche Hebammen, in der Wangener Geburtshilfe sind es zehn. Werdende Mütter begleiten sie schon ab der Frühschwangerschaft. Sie bringen junge Erdenbürgern auf die Welt. Und nach der Geburt bleiben sie Ansprechpartner für die jungen Eltern. Sie nehmen sich viel Zeit für individuelle Gespräche, für Fragen und für Tipps. Hebammen sind treue und wertvolle Begleiterinnen vor, während und nach der Geburt. In der Frauenklinik am EK arbeiten acht freiberufliche Hebammen, in der Wangener Geburtshilfe sind es zehn. Sie stehen den werdenden Müttern jederzeit hilfreich beiseite und sind rund um die Uhr erreichbar. Bereits ab den ersten Wochen der Schwangerschaft betreuen sie die Frauen und bereiten sie auf die Geburt vor. Ihr Angebot an Kursen ist groß. Themenbereiche wie Atemtechnik, Geburtspositionen, Entspannungsübungen, Ernährung, Stillen und Säuglingspflege, Wickeltechniken und -arten werden bei diesen Treffen angesprochen. Die Hebammen bieten auch Sprechstunden an. Hier können alle Fragen rund um die Geburt und die Geburtsplanung auch mit einer Gynäkologin besprochen werden. In der Ambulanz stehen modern eingerichtete Zimmer für Untersuchungen, Ultraschall und CTG 10 zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzten und der Frauenklinik werden Ultraschall- und Doppler-Untersuchungen sowie Fruchtwasseruntersuchungen angeboten. Wenn Frauen unsicher sind oder Beschwerden haben, können sie sich vertrauensvoll an ihre Hebamme wenden. Mit all ihrer Erfahrung steht sie mit Rat und Tat zur Seite. Sie bietet auch sanfte Möglichkeiten wie Entspannungsbäder, Homöopathie oder Akupunktur an. Während der ganzen Zeit werden Schwangere von einer Hebamme betreut: Ihre Begleitung reicht nicht nur von der Geburtsvorbereitung bis zur Geburtsbegleitung im Kreißsaal. Auch danach, sei es im Wochenbett, in der Stillzeit, bei der Nachbetreuung zu Hause und auch während der Rückbildung greift eine Hebamme aus dem Team der jungen Mutter unter die Arme. In jeder Phase und bei allen Fragen rund um die Geburt können werdende und junge Mütter sich auf „ihre“ Hebammen verlassen. HEBAMMEN/KREISSSAAL EK Tel.: 0751/87-2453 HEBAMMEN/KREISSSAAL WANGEN Tel.: 07522/96-1432 SCHMERZFREIE GEBURT Die Anästhesie ermöglicht es, dass operative Eingriffe für den Patienten schmerzfrei verlaufen. Auch wenn eine Geburt keine OP im eigentlichen Sinne darstellt, können die Anästhesisten durch ihr Fachwissen auch Geburtsschmerzen durch eine Betäubung lindern. Die Periduralanästhesie ist ein Narkoseverfahren, das Operationen an Oberkörper, Bauch, Becken und Beine ermöglicht oder durch Schmerzreduktion eine allgemeine Narkose unterstützt. Im Verlauf einer Geburt bieten die Anästhesisten der OSK dieses Verfahren an, um der Schwangeren den Schmerz zu lindern und sie bei der Geburt zu unterstützen. Zuvor erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch. Natürlich steht in den Geburtskliniken der OSK rund um die Uhr ein Anästhesist bereit. Für die Versorgung von Frühgeborenen und schwer kranken Neugeborenen zwischen Bodensee, Allgäu und Alb steht dem Perinatalzentrum am Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg nun ein zweiter Transportinkubator zur Verfügung. „Dies ist ein entscheidender Zugewinn an Sicherheit für unsere kleinsten Patienten, die Eltern und auch für unsere Versorgungspartner – die Geburtskliniken in der Region“, sagt Privatdozent Dr. Andreas Artlich, Leiter des auf Frühgeborene und schwer kranke Neugeborene spezialisierten Perinatalzentrums und Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche am EK. Das Zentrum am EK ist als Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe in der Region anerkannt. Das von der Oberschwabenklinik gekaufte Gerät kostet rund 80 000 Euro. Der Förderverein „Sport hilft kranken Kindern e. V.“ unterstützt die OSK bei der Beschaffung mit 25 000 Euro. Darin sind 7000 Euro eingeflossen, die beim Benefizspiel früherer und aktueller Eishockeyspieler des EV Ravensburg und der Towerstars im April erlöst worden sind. „Dank des Engagements vieler Spender und Ehrenamtlicher ist Sport hilft in der Lage, einen wesentlichen Beitrag für dieses Gerät zu leisten, das im Ernstfall auch Leben retten kann“, sagt Vorsitzender Rolf Engler. „Die Ravensburger Sportbewegung zeigt einmal mehr, dass sie auch Verantwortung für die sozialen Themen in Stadt und Region übernimmt.“ Die meisten Fälle, in denen ein Neugeborenes von einem anderen Krankenhaus der Region dringend ans spezialisierte Perinatalzentrum nach Ravensburg verlegt werden muss, konnte der Rettungsdienst mit dem schon bisher vorhandenen Gerät abdecken. „Aber wir haben ein riesiges Einzugsgebiet von Sigmaringen im Norden bis Bregenz im Süden. Wir wollen auch dann für die Kinder und die Geburtskliniken in der Region hundertprozentig einsatzbereit sein, wenn gleichzeitig zwei Transporte notwendig sind“, erläutert PD Dr. Artlich. Etwa zwei Mal im Monat kommt ein solcher Fall vor. Die Einsatzfrequenz wird höher werden, schätzt der Chefarzt. Etwa 200 kranke Früh- und Neugeborene werden pro Jahr im Perinatalzentrum in Ravensburg versorgt, Tendenz steigend. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 waren es bereits 120 Fälle. Das Einzugsgebiet des Ravensburger Zentrums umfasst die Landkreise Ravensburg, Bodensee, Biberach, Sigmaringen und Lindau – auch aus Vorarlberg kamen im vergangenen Jahr mehrere Anfragen. Entsprechend lange ist der Babynotarztwagen oftmals unterwegs. Entsprechend wichtig ist es damit, den zweiten Transportinkubator in der Rückhand zu haben, mit dem sich im Übrigen auch die Wartungszeiten des ersten überbrücken lassen. Der Transportinkubator ist sowohl für den Einsatz im Babynotarztwagen und im Rettungswagen als auch im Hubschrauber geeignet. 11 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 HERZ UNTER STRESS Interview mit Prof. Dr. med. Florian Seeger, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg „Herz unter Stress“ lautet das Motto der diesjährigen bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung. Im Fokus stehen die Risikofaktoren Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und Fettstoffwechselstörungen (Hypercholesterinämie), die zu einem Herzinfarkt führen können. Die beiden OSK-Chefärzte, Prof. Dr. Florian Seeger (Ravensburg) und Dr. Jörg Maurus (Wangen), werden im November Vorträge in der Region halten. Prof. Dr. Seeger erläutert in einem Interview, warum diese Erkrankungen Stress für das Herz bedeuten. WARUM GELTEN BLUTHOCHDRUCK, DIABETES UND FETTSTOFFWECHSELSTÖRUNGEN ALS SO GEFÄHRLICH? Bei diesen Erkrankungen handelt es sich um Risikoerkrankungen, die zu einer Schädigung des Herzens zum Beispiel als Herzinfarkt mit folgender Herzschwäche, zu Herzrhythmusstörungen oder gar zu einem Schlaganfall führen können. Das Tückische ist, diese Risikofaktoren werden häufig unterschätzt oder bleiben sogar, da sie im Anfangsstadium keine Beschwerden machen, unentdeckt. So wächst schleichend die Gefahr von schwerwiegenden HerzKreislauf-Erkrankungen. 12 WAS VERSTEHEN SIE UNTER SCHLEICHEND? GIBT ES WIRKSAME BEHANDLUNGSMETHODEN? Nun, im Anfangsstadium verursachen diese Krankheiten wie gesagt zunächst kaum oder gar keine Beschwerden. Darum werden sie auch als „stille Killer“ bezeichnet. Bluthochdruck führt jedoch zu einer Schädigung der Gefäße und dadurch der Organe Herz, Gehirn, Nieren und Augen. Ein erhöhter Blutfettspiegel, also erhöhte LDL-Cholesterinwerte, sowie Diabetes mellitus führen ebenfalls zu einer Schädigung der Gefäße und so zu Durchblutungsstörungen, der sogenannten Arteriosklerose. Glücklicherweise ja! Die effektive Behandlung zum Beispiel des Bluthochdrucks verlängert das Überleben und reduziert das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall drastisch. Deshalb ist die Aufklärung und Behandlung der Patienten das zentrale Anliegen von uns Kardiologen sowie der Aktionstage der Deutschen Herzstiftung. In den Herzwochen sollen Experten für das Thema sensibilisieren. In unseren Vorträgen werden Dr. Maurus und ich Entwicklungen in der Diagnostik und der Therapie von Stressfaktoren für das Herz aufzeigen. Stress im Sinne einer psychosozialen Belastung, sei es im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis, stellt ebenfalls einen Risikofaktor für Herz-KreislaufErkrankungen dar. Der Aspekt der Vorbeugung wird ebenfalls thematisiert. WAS KANN JEDER EINZELNE TUN? Von zentraler Bedeutung ist, dass Risikoerkrankungen rechtzeitig erkannt werden. Eine Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt kann Klarheit schaffen. So muss aus unserer Sicht jeder Erwachsene seine Blutdruckwerte kennen. Die erwähnten Erkrankungen sind durch therapeutische Maßnahmen wie Medikamente und insbesondere Änderung des Lebensstils zum Teil sehr gut beeinflussbar. Ein gesunder Lebensstil senkt generell das Risiko von Erkrankungen. VORTRÄGE „HERZ UNTER STRESS - DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG VON RISIKOFAKTOREN“ PROF. DR. MED. FLORIAN SEEGER Chefarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg DR. MED. JÖRG MAURUS Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Westallgäu, Krankenhaus Wangen MI. 16.11.2016, 19:00 UHR Krankenhaus St. Elisabeth, Halle EG DI. 08.11.2016, 19:00 UHR Kolpinghaus Lindau, Langenweg 24 DO. 17.11.2016, 19:00 UHR Krankenhaus Bad Waldsee, Cafeteria DI. 22.11.2016, 19:00 UHR Gesundheitszentrum Leutkirch DI. 22.11.2016, 19:00 UHR Wilhelmsdorf, Bürgersaal im Rathaus DO. 24.11.2016, 19:00 UHR Krankenhaus Wangen, Cafeteria DI. 29.11.2016, 19:00 UHR Kurhaus Isny 13 SEPTEMBER 2016 ZWEITER LINEARBESCHLEUNIGER STAATSSEKRETÄRIN BESUCHT WANGEN Über die Gesundheitsversorgung in einer ländlichen Region hat sich Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU) bei einem Besuch im Klinikum Westallgäu der Oberschwabenklinik in Wangen informiert. Beeindruckt zeigte sie sich von der Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und des Krankenhauses bei der Notfallversorgung. Zur Sprache kamen aber auch Defizite im Gesundheitswesen. Der Landtagsabgeordnete Raimund Haser wies auf Lücken in der flächendeckenden pflegerischen Versorgung älterer Patienten nach der Entlassung aus der Klinik hin. Die CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis HeilbronnSüd und Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz war sich mit ihrem Fraktionskollegen aus dem Westallgäu am Ende des Besuchs darin einig, die Krankenversorgung auf dem Lande zu einem Schwerpunkt der politischen Arbeit zu machen. Zusammen mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Waldemar Westermayer sowie den Kreisräten Christian Natterer und Hansjörg Leonhardt gab es dazu im Krankenhaus Wangen Informationen aus erster Hand. Die CDU-Politiker besichtigten die Notaufnahme und die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung, die an Wochenenden und an Feiertagen im Krankenhaus geöffnet ist. Dr. Michael Opfermann, Notfallbeauftragter der niedergelassenen Ärzte, und Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der Oberschwabenklinik, lobten das Modell gleichermaßen. An den Öffnungstagen steht die Notfallpraxis zwölf Stunden zur Verfügung. Im Schnitt kommen 60 Patienten. Am bislang höchstfrequentierten Tag seien es 108 Patienten gewesen, so Dr. Opfermann. Für Notfallpatienten ist die KV-Notfallpraxis die erste Anlaufstelle. Bei Bedarf leitet der niedergelassene Arzt die Kranken an die direkt nebenan arbeitende Notaufnahme des Krankenhauses weiter. Eine Nachbarschaft, die sich bewährt hat, bestätigte auch Peter Clement, niedergelassener Arzt aus Isny, der an diesem Tag Notfalldienst hatte. WEITERE GELENKSPEZIALISTEN Die beiden renommierten Gelenkspezialisten Henry Saad und Dr. Jens Stehle verstärken das Team der Orthopäden am Klinikum Westallgäu der Oberschwabenklinik in Wangen. Dr. Stehle ist ein überregional anerkannter Experte für die Behandlung von Schulterverletzungen bis hin zum Einsatz eines künstlichen Gelenks. Das Spezialgebiet von Henry Saad ist die Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Kniegelenks einschließlich des Einsetzens von Knieprothesen und deren Wechsel. Die beiden Ärzte sind bisher in der Sportklinik Ravensburg tätig gewesen und jetzt in die Gemeinschaftspraxis Orthopä- 14 SEPTEMBER 2016 disches Zentrum Friedrichshafen eingetreten. Operieren werden Henry Saad und Dr. Jens Stehle im Krankenhaus Wangen. „Wir haben zwei hervorragende Operateure gewonnen. Gemeinsam können wir den Patienten ein Netzwerk für Orthopädie und Sportmedizin bieten, das die gesamte Region Bodensee-Oberschwaben-Allgäu umspannt“, freut sich Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der Oberschwabenklinik. „Vom Fuß über Knie, Hüfte, Hand und Wirbelsäule bis zur Schulter – für alles haben wir die richtigen Spezialisten.“ In der Strahlentherapie am Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg ist der zweite hochmoderne Linearbeschleuniger in Betrieb gegangen „Wir verfügen nun über zwei baugleiche Geräte der neuesten Generation, die nahezu alles können, was heutzutage in der Radioonkologie möglich ist“, freut sich Chefarzt Privatdozent Dr. Bernhard Berger. Der erste der beiden Linearbeschleuniger am EK war bereits im vergangenen Jahr mit dem Bezug des neuen Gebäudes der Strahlentherapie ausgetauscht worden. Mit dem zweiten Gerät ist die Erneuerung der Strahlentherapie am EK abgeschlossen. Eigentlich war der Einbau erst 2017 vorgesehen, doch die Oberschwabenklinik hat die Beschaffung vorgezogen. Fast 15 Millionen Euro haben der Landkreis Ravensburg und OSK in die neue Strahlentherapie investiert. Davon entfallen neun Millionen Euro auf das Gebäude und fast sechs Millionen auf die Geräte. Einer der beiden Linearbeschleuniger kostet allein schon rund 2,5 Millionen Euro. Zum Gerätepark der Strahlentherapie gehört daneben ein neuer Computertomograph, der auch auf stark übergewichtige Patienten ausgelegt ist. „Sowohl die Patienten als auch unsere Mitarbeiter profitieren von der modernen Ausstattung unserer Strahlentherapie“, sagt PD Dr. Berger. Die Therapiezeit mit den neuen Geräten beträgt häufig nur noch eine Minute. An den alten Apparaten war es das Mehrfache. Die beiden strahlengeschützten Räume mit bis zu drei Meter dicken Mauern aus Spezialbeton liegen direkt nebeneinander. Vom Leitstand der Strahlentherapie aus sind die jeweils 21 Tonnen schweren Strahlenschutztore ständig direkt im Blick. Für die Mitarbeiter bedeutet dies kurze Wege und eine optimale Aufteilung der Räume für die Versorgung der über 1200 Patienten im Jahr. „Mit den neuen Linearbeschleunigern verkürzt sich zum Beispiel die Therapiedauer für Patientinnen mit Brustkrebs von sechseinhalb auf fünf Wochen“, erläutert der Chefarzt, was der technische Fortschritt konkret bedeuten kann. ERNÄHRUNGSERGÄNZUNG Kranke Menschen leiden häufig an Appetitlosigkeit. Gründe sind vielfältig, oft sind es die Krankheit selbst, Medikamente oder zu wenig Bewegung. Auch wenn sich die Patienten satt fühlen, können sie mangelernährt sein. Auf den beiden Intensivstationen im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg hat man ein erfolgreiches Projekt etabliert, wie Patienten ausreichend mit Nährstoffen und der notwendigen Energiemenge versorgt werden. „Etwa 20 bis 25 Prozent der Patienten sind mangelernährt. Selbst, wenn sie massiv übergewichtig sind, können sie nicht ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sein. Das trifft leider auch auf viele ältere und allein lebende Menschen zu“, weiß Stefan Schäfer. Er ist Pflegefachkraft auf der operativen Intensivstation im EK. Solange seine Patienten künstlich ernährt werden, werden sie kontrolliert optimal versorgt. Mit Sorge hat er jedoch immer wieder beobachtet, dass bei der Umstellung auf selbstständiges Essen nur wenige Happen verzehrt werden. Zu wenig, um wieder zu Kräften zu kommen. Sondenkost oder Trinknahrungen schmecken den Patienten oft nicht und sind dann wenig geeignet, den Appetit anzuregen und die Nährstoffzufuhr zu erhöhen. Stefan Schäfer hatte die Idee, ähnlich wie in seinem Sport mit Ergänzungsprodukten die Speisen der Patienten anzureichen. Vor zwei Jahren hat er ein Projekt ins Leben gerufen, das sich bewährt hat. Mit einer hochkalorischen oralen Ernährung wird einer drohenden Mangelernährung der Patienten erfolgreich begegnet. Das Team im EK besteht aus Ärzten, Pflegefachkräften und Logopäden, die Schluckstörungen - insbesondere bei Patienten nach einem Schlaganfall - am besten beurteilen können. Gemeinsam führen sie spezielle Ernährungsvisiten durch. Schrittweise werden die Patienten an eine normale Ernährung herangeführt. Kranke Menschen, die ausgewogen mit Nährstoffen versorgt werden, genesen schneller. 15 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 OSK-PFLEGEKRÄFTE FEIERN IHR EXAMEN ZWEIMAL GAB ES DIE TRAUMNOTE 1,0 Die Leiterin der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben gratulierte 33 jungen Pflegefachkräften zu ihrem bestandenen Examen. An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wangen haben 17 junge Menschen die Examensprüfung mit Bravour abgelegt. „Die heutige Abschlussfeier ist der Höhepunkt des Jahres“, erklärte Christine Brock-Gerhardt. Die Leiterin der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben gratulierte jungen Pflegefachkräften zu ihrem bestandenen Examen. „Sie sind nun wichtige Partner in einem multiprofessionellem Team“, so Christine Brock-Gerhardt weiter. Aus den Reihen der OSK konnten sich 13 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, elf Gesundheits- und Kranken- pflegerinnen sowie neun Bachelor-Studenten über die bestandenen Prüfungen freuen. Mit der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Marlen Geiger sowie die Bachelor-Studentin Alena Stier stellte die OSK sogar zwei der der drei Besten der Prüfungen. Da Pflegefachkräfte nicht nur in Krankenhäusern sondern auch bei ambulanten Pflegediensten arbeiten können, sind sie gefragte Arbeitskräfte – sogar im Ausland. „Sie können nun optimistisch in Ihre berufliche Zukunft blicken“, be- GESUNDHEITSAKADEMIE BILDET FACHKRÄFTE AUS Die Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten bildet für die OSK und weitere 13 Kliniken zwischen Alb und Bodensee sowie vom Allgäu bis Sigmaringen Pflegefachkräfte und operationstechnische Assistenten (OTA) aus. Sie ist damit die größte Ausbildungseinrichtung im Gesundheitswesen in der Region. Ausgebildet werden Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie OTA, die bei 16 Operationen assistieren und wichtige Tätigkeiten übernehmen. In Kooperation mit der Hochschule RavensburgWeingarten bietet die Gesundheitsakademie auch den Bachelorstudiengang Pflege an. Für die Studenten stehen zusätzlich drei Semester Vorlesungen an der Hochschule Ravensburg-Weingarten auf dem Programm. 300 Schulplätze stehen zur Verfügung. Ausbildungsbeginn ist jeweils der 1. September. Dieses Jahr haben 120 junge Menschen ihre dreibzw. viereinhalb jährige Ausbildung begonnen. kräftigt Andreas Thiel, stellvertretender Schulleiter. Für die Gesellschaft sind qualifizierte Pflegefachkräfte von großer Bedeutung. Dem pflichtete auch Dr. Jan-Ove Faust bei. „Sie werden gebraucht – von Krankenhäusern und von Patienten. Sie sind exzellent ausgebildet, um Patienten zu versorgen“, lobte der Direktor Medizin und Pflege der OSK. Den Lehrern, Dozenten und Praxisanleitern zollte Dr. Faust ebenfalls Lob: „Sie haben Großartiges geleistet.“ Der theoretische Unterricht findet blockweise in den Akademieräumen in der Hähnlehofstraße statt. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in den jeweiligen Kooperationskliniken. Dort werden sie von Praxisanleitern betreut. Darüber hinaus bietet die Gesundheitsakademie eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungen für Ärzte und Pflegefachkräfte an. Interessierten stehen über 100 Kurse, Seminare, Vorträge und Workshops zur Auswahl. An der Gesundheitsakademie BodenseeOberschwaben ist die Oberschwabenklinik gGmbH mit 74,8 Prozent beteiligt, die Klinikum Friedrichshaffen GmbH hält 25,2 Prozent. Die Prüfer waren begeistert von dem Fachwissen der Examenskandidaten. Durchweg erzielten sie gute Noten. Lisa Holzmann und Lydia Hermann erreichten sogar in allen drei Teilprüfungen (schriftlich, mündlich und praktisch) jeweils die Traumnote Eins! Und so gratulierte Dr. Gundi Schickle-Reim, Prüfungsvorsitzende vom Regierungspräsidium Tübingen, zum bestandenem Examen: „An der Krankenpflegeschule Wangen stimmt alles: Ablauf, Prüfung, Leistung!“ Das spätsommerliche Wetter passte zu der Examensfeier auf Schloss Achberg. Nicht nur die Sonne strahlte. Auch auf ANZEIGE den strahlenden Gesichtern der frischgebackenen professionellen Pflegekräfte sah man die Freude über das soeben bestandene Examen. Im Beisein von vielen Eltern, die traditionell zu der Examensfeier geladen sind, genossen sie die Stunde. Die Noten waren durchweg gut, die Prüfer voll des Lobes. Nur ein Kandidat muss Anfang nächsten Jahres die Prüfung wiederholen. Allen anderen gratulierte Dr. Gundi Schickle-Reim: „Ab dem ersten Oktober sind Sie vollwertige Pflegekräfte, die gebraucht werden.“ Dorothee Maurer war stolz auf ihren Kurs. Die Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wangen lobte ihre ehemaligen Auszubildenden: „Ich war gerne Kursleiterin und habe Sie gerne unterrichtet.“ Sie betonte die konstruktive Mitarbeit und die besondere Atmosphäre in ihrem Kurs. In der dreijährigen Ausbildung wurde den Auszubildenden in Theorie und Praxis viel abverlangt. Dabei bewiesen sie immer wieder Flexibilität und Anpassungsvermögen. „In den vergangenen drei Jahren sind sie gereift und zu einem Team zusammen gewachsen“, so Dorothee Maurer weiter. Sie dankte allen, die an der Ausbildung beteiligt waren: den Praxisanleitern, den Pflegekräften auf der Station und auch den Eltern, die ihre Kinder in dieser Zeit begleitet haben. „Sie dürfen zu Recht stolz auf Ihre Kinder sein“, fügte sie hinzu. Dr. Jan-Ove Faust freute sich über das „tolle Ergebnis“ der Examensprüfung. „Sie haben einen Beruf ergriffen, der sich durch Zuwendung, Fürsorge und Verantwortung auszeichnet. Sie und Ihre professionelle Pflege sind wichtig für unsere Gesellschaft“, so der Direktor Medizin und Pflege der OSK. Dass die Gesellschaft qualifizierte Pflegekräfte braucht, belegt die Tatsache, dass alle Absolventen einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben. Sie sind flexibel in vielen Einrichtungen einsetzbar, sogar grenzenlos. Eine Absolventin zieht es sogar ins Ausland. 17 SEPTEMBER 2016 FIT FÜR DEN OP Die PJ-Studenten am Krankenhaus St. Elisabeth haben es geschafft! Alle 19 angehenden Ärzte haben nach ihrem praktischen Jahr ihre Ausbildung mit dem Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen. 16 Operationstechnische Assistentinnen (OTA) und ein Assistent haben ihre Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen. In der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten konnten auch fünf frisch examinierte OTA der OSK aus den Händen der Kursleiterin Gabriele Winkler und des kommissarischen Schulleiters Roland Steeb ihr Zeugnis entgegennehmen. „Nach Ihrer umfassenden Ausbildung sind Sie nun anerkannte Partner im OP. Als OTA haben Sie einen Beruf mit Zukunft gewählt“, erklärte Christine BrockGerhardt, Leiterin der Gesundheitsakademie. nen, haben Sie in den letzten drei Jahren bewiesen“, bestätigt Roland Steeb. „Ihr Job ist ein ganz wichtiger im Krankenhausbetrieb. Gerade im OP ist es besonders wichtig, die richtigen Leute an die richtige Stelle zu setzen. Dafür brauchen wir Sie! Hier können Sie Ihre Fachkenntnisse erfolgreich im Beruf einsetzen“, sagte Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der OSK bei der Zeugnisübergabe. Zu den drei Besten des Kurses gehört auch Gabriele Störk vom Krankenhaus Wangen. OTAs assistieren dem operierenden Arzt im OP und tragen eine hohe Verantwortung. „Sie üben eine wichtige Tätigkeit aus. Sie arbeiten sowohl am Patienten und sorgen darüber hinaus für Sicherheit im OP. Dass Sie beides sehr gut kön- ANZEIGE Die Gesundheitsakademie bildet OTAs von insgesamt neun Kooperationspartnern aus. Krankenhäuser zwischen Bodensee und Sigmaringen beteiligen sich seit Jahren an diesem erfolgreichen Ausbildungssystem. Der theoretische Teil wird an der Gesundheitsakademie gelehrt, die Praxis an dem jeweiligen Krankenhaus im OP vermittelt. Christine Brock-Gerhardt lobt die eingespielte Zusammenarbeit. Das Engagement der Lehrer, der Referenten und der Praxisanleiter sei hervorragend. Diese Teamarbeit spiegelt sich auch in den guten Noten der Absolventen wider. Die drei Kurssprecherinnen Sabrina Corbet, Corinna Herrmann und Carmen Sauter gaben das Lob an ihre Ausbilder zurück. „Wir können mit Stolz in unser Berufsleben starten“, sagten sie selbstbewusst. Cultus Cordis ist ein ambulanter Pflegediest im mittleren Schussental und den angrenzenden Gemeinden. Durch die Pflege zu Hause erhalten wir alten und kranken Menschen Würde, Lebensqualität und fördern die natürlichen positiven Einflüsse des vertrauten Umfelds, losgelöst von Weltanschauung, Herkunft und sozialer Stellung. Wir pflegen auch nach medizinisch anerkannten Therapieformen. • Grundpflege - Schwerpunkt Mobilisation bei Apoplex-Patienten • Behandlungspflege • Ernährung • Verhinderungspflege • Betreuung • Hauswirtschaftliche Versorgung • Prophylaxe • Besondere Leistungen auf Anfrage oder auf unserer Website • verschiedene Service-Leistungen • Kostenlose Beratung und Mitwirkung bei der Pflegeeinstufung Ständige sorgfältige Beobachtung und Dokumentation des allgemeinen Zustandes. Cultus Cordis - Ambulanter Pflegedienst Bekim Jusufi Lerchenweg 15 88214 Ravensburg 18 SEPTEMBER 2016 www.cultus-cordis.de Tel: 0751 7916 333 8 Fax: 0751 7916 33 05 Mobil: 0173 824 65 35 E: [email protected] Die Studentinnen und Studenten der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm haben das Krankenhaus St. Elisabeth (EK) zum besten Akademischen Lehrkrankenhaus für die Ausbildung im sogenannten „Praktischen Jahr“ (PJ), dem letzten Abschnitt der Mediziner-Ausbildung, gewählt. Beim diesjährigen Medizinerball im Congress Centrum Ulm durfte Prof. Dr. Ekkehard C. Jehle stellvertretend für alle EK-Kollegen, die sich bei der PJ-Ausbildung engagieren, den Preis in Form einer Glasstatuette mit Gravur entgegennehmen. EK ZUM BESTEN AKADEMISCHEN LEHRKRANKENHAUS GEKÜRT feld wie die Unterbringung, Vergütung und Verpflegung flossen positiv in die Bewertung ein. Auch der Studiendekan und weitere Professoren der Universität Ulm konnten sich bei einem Lehrbesuch in Ravensburg vom hohen Standard der PJ-Ausbildung überzeugen. Prof. Ekkehard C. Jehle zeichnet sich als Lehrbeauftragter des EK für die praktische Ausbildung der PJ-Studenten verantwortlich. Gemeinsam mit anderen Chef- und Oberärzten bereitet er die angehenden Mediziner auf deren praktische Prüfung vor. Seit Jahren genießt das EK bei Ulmer Medizinern einen sehr guten Ruf, was sich auch in den guten Noten im Examen Jahr für Jahr niederschlägt. „Diese Auszeichnung als bestes Lehrkrankenhaus ist eine Ehre und eine Bestätigung für alle, die sich für die Ausbildung unserer Studenten engagieren, und der Lohn für unser jahrelanges Bestreben, eine hochwertige akademische Ausbildung zu fördern“, erklärt Prof. Jehle. Das Krankenhaus Wangen der OSK ist ebenfalls Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm. Die Medizinische Fakultät verleiht diese Auszeichnung jährlich an besonders engagierte Dozenten und Lehrkrankenhäuser. Juroren sind die PJ-Studenten der Universität Ulm. Die angehenden Ärztinnen und Ärzte ermitteln in einer Umfrage unter ihren Kommilitonen den Preisträger. Bewertet wird vorrangig die Qualität der praktischen Ausbildung. In der Begründung für die Auszeichnung wurde vor allem der nahe Praxisbezug mit regelmäßigen Visiten und engem Kontakt zu den Patienten gelobt. Die intensive Betreuung durch die Chef- und Oberärzte des EK fand große Anerkennung. Als hohen Mehrwert stuften die PJ-Studenten die große Anzahl an Kursen und Seminaren ein. Auch das Um- 19 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 REZEPTUREN SIND IHRE GROSSE LEIDENSCHAFT Margit Pastorelli liebt es, Rezepturen anzumischen. Dabei ist sie weder Köchin noch Bäckerin. Apotheke am Elisabeth Wir freuen uns sehr, Sie in unse Krankenhaus St. Elisabeth begrü Sie arbeitet als pharmazeutischtechnische Assistentin, kurz PTA, in der Zentralapotheke der Oberschwabenklinik im EK. Dort werden Salben, Kapseln, Tropfen und sogar Zytostatika, also Mittel in der Krebsmedizin, nach Sonderrezepten der Ärzte hergestellt. „Hier kann man noch richtig arbeiten und zeigen, was man gelernt hat“, strahlt Margit Pastorelli. Nach ihrer Ausbildung als PTA arbeitete sie 25 Jahre lang in öffentlichen Apotheken – 20 Jahre davon sogar in ein und dergleichen. An einen Wechsel dachte sie gar nicht. Sie liebte den direkten Kontakt mit den Kunden. Durch Zufall hat sie eine Stellenanzeige der OSK gesehen. Für die Zentralapotheke wurde eine erfahrene PTA gesucht. „Ich hatte ja nichts zu verlieren und konnte eigentlich nur gewinnen“, erzählt sie rückblickend. Seit zwei Jahren arbeitet sie nun im EK und ist „happy“. Dass ihr ihr neues Aufgabengebiet Spaß macht, sieht man ihr an. „Anfangs war ich schwer beeindruckt von dem umfangreichen Aufgabengebiet in einer Krankenhausapotheke. Dank der tollen Einarbeitung durch die Kollegen war ich schnell in meinem Element. Bereits nach einer Woche habe ich gemerkt: Ich bin angekommen.“, sagt sie. Damals in der öffentlichen Apotheke stellte sie bereits Rezepturen her. Aber im Vergleich zu der Arbeit in der Zentralapotheke der OSK kam das eher selten vor. Sonderrezepte gehören hier zum Alltag. Die Eigenproduktion spart Zeit und Geld. Frühchen, also Kinder, die zu früh auf die Welt gekommen sind, wiegen manchmal sogar weniger als tausend Gramm. Sie müssen mit einer speziellen Ernährung aufgepäppelt werden. Für jedes Frühchen wird die Ernährung speziell zubereitet und täglich an das neue Gewicht angepasst. Minimalste Mengen müssen auch hier exakt abgewogen und abgezählt werden. „Wir arbeiten in allen Bereichen nach dem Vier-Augen-Prinzip: Eine Kollegin überprüft, was die andere zusammenmischt. Diese Kontrolle gewährleistet Sicherheit in der Herstellung unserer Rezepturen“, erklärt Margit Pastorelli. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir auf diesen Sonderrezepten sehen, wenn ein Frühchen zugenommen hat. Dann sind wir schon ein bisschen stolz, dass wir dazu beigetragen haben“, sagt die PTA. Die Verantwortung ist groß, die die PTAs, die pharmazeutischen kaufmännischen Angestellten und die Apotheker der Krankenhausapotheke tragen. Insgesamt besteht das Team aus 25 Personen. Sie versorgen nicht nur die Krankenhäuser der OSK, sondern auch weitere Kliniken in der Region. In der Zentralapotheke der OSK reiht sich Regal an Regal, jedes voll mit Medikamenten und Wirkstoffen. Viele da- 20 von sind in öffentlichen Apotheken gar nicht vorrätig. Ein Lagerraum grenzt an den nächsten an. Die unterschiedlichen Temperaturen in den verschiedenen Bereichen werden überwacht. Ständig sind rund 1700 Arzneimittelpositionen vorrätig. Über viereinhalb Millionen Tabletten, Ampullen, Zäpfchen und andere Medikamente verlassen jedes Jahr für jede einzelne Station zusammengestellt und geprüft die Zentralapotheke der OSK. Hinzu kommen 19.000 ZytostatikaPräparate, die in einem Reinraumlabor unter sterilsten Bedingungen hergestellt werden sowie unzählige Spritzen. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Herausforderungen, die das erfahrene Team von Chefapotheker Dr. Jörg Bickeböller-Friedrich meistert. Dank seiner professionellen Mannschaft. „Die Zeit in der öffentlichen Apotheke will ich nicht missen. Aber hier kann ich mein Wissen und Können breitgefächert einbringen. Meine Ausbildung hat mir das Rüstzeug an die Hand gegeben, hier in vielfältigen Bereichen eingesetzt zu werden“, sagt Margit Pastorelli. Apotheke am ANZEIGE Unser bewährt freundliches und berät Sie auch in den neuen Räu Elisabethenkrankenhaus in allen Fragen zu Ihrer Gesundh Wir freuen uns sehr, Sie in unserer neuen Apotheke im Ärztehaus am Krankenhaus St. Elisabeth begrüßen zu dürfen. potheke am Wir werden auf modernste Comp Elisabethenkrankenhaus Warenlager zurückgreifen, doch Unser bewährt freundliches und kompetentes Team der Marien-Apotheke berät Sie auch in den neuen Räumen unserer Filiale mit fundiertem Wissen in allen Fragen zu Ihrer Gesundheit. Wir freuen uns sehr, Sie in unserer neuen Apotheke im ÄrzWir werden auf modernste Computer-Technik und ein automatisches tehaus am Krankenhaus St. Elisabeth begrüßen zu dürfen. Warenlager zurückgreifen, doch im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch. Unser bewährt freundliches und kompetentes Team der Marien-Apotheke berät Sie auch Kontakt: in den neuen Räumen unserer Filiale mit fundiertem Wissen in allen Carmen Masur Fragen zu Ihrer Gesundheit. Elisabethenstr. 19 88212 Wir werden auf modernste ComputerTechnik und ein automatisches Warenlager zurückgreifen, doch im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch. Ravensburg Telefon: 0751/7910 7910 Telefax: 0 751/7910 7914 [email protected] www.apotheke-am-EK.de 21 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 MENSCHEN UND GESCHICHTEN ÄRZTE EMPFEHLEN „SCHMERZFREIBRAUSE“ 2500 EURO FÜR DIE KREBSBERATUNGSSTELLE RÖNTGEN TUT NICHT WEH! INDISCHER ARZT SCHÜLER IN WANGEN FRAGEN ARZT Die Kuscheltier-Ärzte von OSKars Teddybärenklinik wurden bei „Ravensburg spielt“ förmlich belagert. 2500 Euro hat das Team der Krebsberatungsstelle Ravensburg beim Ravensburger Stadtlauf „erlaufen“. Schomburger Ferienprogramm im Krankenhaus Wangen Arzt aus Indien lernte bei Dr. Günther Waßmer 680 kleine Kinder haben ihr verletztes oder krankes Kuscheltier bei „Ravensburg spielt“ zur Untersuchung und anschließender Therapie zu den Teddy-Ärzten gebracht. Die häufigste Diagnose lautete „gebrochene Knochen“. Bauchweh, Sommergrippe und sogar Lampenfieber konnten in der Teddybärenklinik geheilt werden. So phantasiereich die Krankheiten sind, die sich die Kinder einfallen lassen, so originell sind auch die Behandlungsmethoden in der Teddybärenklinik. Die Teddyärzte setzten dabei ihre bewährten Arzneien ein: Trostpflaster, „Blitzzusammenwachs“, „Knochenwachstablette“. „Tutnixmehrweh“, „Schmerzweg-Gummibären“ „Schmerzfreibrause“. Manchmal musste sogar eine notfallmäßige OP an einem Schmusetier durchgeführt werden. Die Erfolgsquote lag bei 100 Prozent. Ein Glück für die Kinder, die alle ihre Lieblingstierchen gesund und putzmunter mit nach Hause nehmen konnten. In OSKars Teddybärenklinik sind fünf Stationen aufgebaut: Anmeldung, Untersuchung, ein alter Fernseher dient als Röntgengerät, Therapie und schließlich Apotheke, wo es neben Trostpflastern auch Gummibärchen und Traubenzucker gibt. Spielerisch erleben die Kinder einen möglichen Ablauf in einem Krankenhaus. Der Spaß steht im Vordergrund. Sie verarbeiten aber teilweise selbst Erlebtes und verlieren die Angst vor der Situation. Eltern, Großeltern und Passanten haben ebenso ihre Freude, die Abläufe und die Dialoge in der Teddybärenklinik zu verfolgen. Das Team der Teddy-Ärzte ist bunt gemischt. Erfahrene Ärzte und Krankenschwestern stehen neben anderen Berufsgruppen aus der OSK am Untersuchungs- oder Therapietisch. Besonders erfreulich war das Engagement von PJ-Studentinnen sowie Studentinnen und Auszubildende der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Letztere beteiligten sich zum ersten Mal bei „Ravensburg spielt“ und stellen eine tolle Verstärkung da. Sie alle sind mit viel Engagement dabei, den kleinen Kindern eine große Freude zu bereiten. 22 Wie hören sich Herztöne an? Wie sehen gesunde Mandeln aus? Was passiert in einem Schockraum? Wie sieht ein Krankenwagen aus? Und was machen Rettungsassistenten? Das wissen nun die zwölf Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren des Schomburger Ferienprogramms. Sie haben das Krankenhaus Wangen und das dortige DRK besucht. Die niedergelassene Praxis Onkologie Ravensburg und die Apotheke am Krankenhaus St. Elisabeth unterstützen das Engagement der 27 Läuferinnen und Läufer mit Spenden über zusammen 2.500 Euro. Die hellblauen Laufshirts stellte die Oberschwabenklinik als Trägerin der Krebsberatungsstelle zur Verfügung. Im Hauptlauf der Frauen über zehn Kilometer konnte sich mit Katharina Sterk eine Läuferin aus dem Team der Krebsberatungsstelle sogar unter den Top Ten platzieren. Mit einer Zeit von 44 Minuten und 54,6 Sekunden erreichte sie einen hervorragenden achten Platz und verschaffte mit diesem starken Auftritt ihrem Team und dem guten Zweck, der Werbung für die Krebsberatungsstelle, zusätzliche Aufmerksamkeit. „Die machen das toll hier“, lobt Heike Müller. Ihre beiden Kinder nehmen selbst an dem Ferienprogramm teil. Zusammen mit Annette Rädler und Albrika Lippstreuer organisieren sie ehrenamtlich das Programm, auf dem 19 Aktionen stehen. Sie findet es klasse, was den Kindern im Krankenhaus Wangen an diesem Tag alles gezeigt und erklärt wird. „Durch das spielerische Ausprobieren und die kindgerechten Erklärungen verlieren Kinder die Hemmschwelle“, weiß Theresia Hess. Die Lehrerin an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wangen hat schon mehrfach das Angebot für Schul- und Kindergartenkinder zusammengestellt. Sie kennt die Reaktionen und den Lerneffekt. „Wenn die Kinder selbst oder ihre Angehörigen im Krankenhaus sind, sind ihnen so die Vorgänge vertrauter. Sie sind weniger aufgeregt“, bestätigt sie. Dr. Raviprakash Gupta hat drei Wochen lang in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Wangen hospitiert. Zuvor war er ebenfalls drei Wochen in der von Prof. Dr. Franz Maurer geleiteten Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Ravensburger EK. Der 30-jährige Arzt wohnte bei insgesamt 50 Operationen bei. Sein Ziel, seine Fertigkeiten bei komplexen Unfallverletzungen, bei arthroskopischen Eingriffen und bei computernavigierten Gelenksoperationen zu verbessern, hat Dr. Gupta erreicht. Dies bestätigt Chefarzt Dr. Günther Waßmer. Dr. Waßmer pflegt seit Jahren Kontakte zu zwei Kliniken in Vadodara, einer bedeutenden Universitätsstadt in Westindien mit fast zwei Millionen Einwohnern. Eine der Kliniken hat sich auf orthopädische Eingriffe spezialisiert, die andere ist Traumazentrum. Hier werden wie im lokalen Traumazentrum am Krankenhaus Wangen Schwerverletzte versorgt. Die zweite Parallele ist, dass Wangen als zertifiziertes Endoprothetikzentrum eine hohe Kompetenz auf dem Gebiet des Gelenkersatzes besitzt. Dr. Waßmer ist Leiter beider Zentren am Krankenhaus Wangen. Für Dr. Gupta, der an beiden Kliniken tätig ist, bot das Krankenhaus Wangen also die ideale Konstellation um sein Können zu verbessern. Dr. Michael Pugliese an der Realschule Weingarten Der Oberarzt der Klinik für Urologie am EK hat sich jeweils eine Unterrichtsstunde den Fragen von 15-järigen Jungen gestellt. Zeitgleich ist eine Gynäkologin im Unterricht der Mädchen gewesen. Um die Hemmschwelle so gering wie möglich zu halten, wurden die Fragen von den Neuntklässlern zuvor aufgeschrieben. Die Zettel wurden während der Fragestunde anonym aus einem Karton gezogen. „In erster Linie stellten die Jungs Fragen aus dem Bereich Sexualerziehung und Aufklärung. Sie interessierte aber auch, was ein Urologe so macht“, erzählt Dr. Michael Pugliese. So erkundigten sich die Schüler auch nach Krankheitsbildern wie zum Beispiel Erkrankungen der Prostata. Meist war ein Fall in der Familie Anlass des Interesses. Es war bereits das zweite Mal, dass Dr. Pugliese an dem Biologieprojekt der Realschule Weingarten teilgenommen hat. „Dieses Projekt finde ich absolut gut. Die Rückmeldungen der Schüler waren sehr positiv. Ich denke, die Schüler nehmen aus dieser Fragestunde viel mit. Vor einem Arzt legen sie eher die Schüchternheit ab und trauen sich Fragen zu stellen, die sie ihrem Biologielehrer oder gar -lehrerin nicht stellen würden“, fasst Dr. Michael Pugliese zusammen. 23 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 Wir suchen ständig Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufsgruppen, vor allen Dingen für den ärztlichen Dienst und examinierte Pflegekräfte. Unsere Stellenangebote finden Sie unter Facebook/Oberschwabenklinik GmbH oder www.oberschwabenklinik.de WIR GRATULIEREN DEN JUBILAREN WILLKOMMEN BEI DER OSK 10 Jahre Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ines Göser Sabrina Lutter Patrcia Metzler Martina Mayer Eugen Müller Christine Pfeiffer Isabel Speer Susanne Strittmatter Stephanie Treß Ludmila Wotschal 20 Jahre Fatma Aktas Simone Badent Olga Beierbach Irene Glatzer Dr. Jochen Heinze Hannelore Klarmann Renate Neusch Elisabeth Pfänder Annerose Reber-Schrems Birgit Rudloff Werner Saile Wolfgang Schmid Susanne Weber 25 Jahre 30 Jahre Monika Eckart Petra Hasenfratz Cordula Erb Birgit Hausdorf Irene Lott Dorothea Heim Andreas Herkommer Elisabeth Hesslinger-Kempter Maria Holes Inge Jäckle Paul Kantor Christine Karg Dr. Joana Knöller Dr. Jörg Maurus Angelika Rosinski Margarete Ruther Gerta Schmidt Gabriele Stöger Anett Vochezer Ursula Zimmermann 35 Jahre Hedwig Gletter Hubert Hatzenberger Jürgen Sieber 40/45 Jahre Gebhard Metzler Michael Berger Leonard Bertsch Arne Boolzen Annette Lisa Braun Friederike Buchner Marius Clemens Eduard Dörr Sigrid Emhardt Jonas Friedrich Stephanie Glück Stefanie Hallmann Gitte Hansen Eva-Marie Herding Andreas Heselschwerdt Jannik Holzer Annchristin Huonker Joanna Jacob Lyubomir Karakochev Borislav Kostadinov Quang Le Thien Sandro Macagnino Renata Rozalia Mathe Mariella Mösle Hurayrah Umaru Ndanusa Lena Ptach Katharina Ried Dr. med. Klaus Robert Henry Saad Anwar Hamid Saleh Saeed Lilli Schlachter Ramona Schmid Gertrud Schneider Dr. med. Hendrik Schöll Elena Schorpp Prof. Dr.med. Florian Seeger Jacek Stanisz Nadine Stankalla Claudia Steffes Annegret Stender Gabriele Störk Peter Straka Marie-Christine Straub Sophie Tschöke Johannes Tunk Christa Vakilian Vera Katharina Visapää Astrid Franziska Weidner Christina Wörz Pia Zülke ANZEIGE Neue Auszubildende im EK Adler Franziska Bentele Rebecca Beutinger Jennifer Karin Bormet Anna Butterstein Lea Maria Currle Antonia Sofie Dammenmiller Julia Dennenmoser Annika Susanne Ebinger Marina Egghart Andreas Peter Egle Antonia Belinda Falkenstein Leonie 24 Findik Aleyna Fritz Leah Felicia Funtykova Yuliia Heider Simon Herliczek Martina Gabriela Jocys Asya Kaburu Brian Bundi Kidjaewa Violetta Klockenhoff Danielle Alicia Knörle Nina Köberle Katharina König Katharina Magdalena Lebsack Maria Ludwig Alicia Meyer Alexandra Nilson Benita Oswald Patrick Petry Clara Juliane Pfeffer Sophie Magdalena Pfluger Ricarda Razafisaona Andolalao Marie Sauer Ida Petra Schlaich Johannes Schlegel Anna Franziska Schnepf Vanessa Magalena Schummer Hannah-Sophie Sommer Magdalena Claudia Sonntag Julia Sonntag Nicola Tatcheu Massu Devers Traut Sarah Türkis Chantal (KH WG) Winkler Lena Andrea Zoureikat Fatme 25 SEPTEMBER 2016 SEPTEMBER 2016 WWW.OBERSCHWABENKLINIK.DE VERANSTALTUNGEN MEHR INTERESSANTES AUF WWW.OBERSCHWABENKLINIK.DE Weitere Informationen finden Sie unter www.oberschwabenklinik.de DI. 04.10.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen DI. 18.10.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen DO. 10.11.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus St. Elisabeth, Cafeteria DI. 04.10.2016, 19:00 UHR Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie. Dr. Stefan Locher, Chefarzt und Leiter des Schmerzzentrums Wangen. Kurhaus Isny DO. 20.10.2016, 19:00 UHR Karpaltunnelsyndrom Dr. Andreas Halder, Arzt MVZ Wangen, Jutta Strittmatter, Ergotherapeutin. Krankenhaus Wangen, Cafeteria DI. 15.11.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen MI. 05.10.2016, 19:00 UHR Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes - Warum die Zähne schuld sein können! Dr. Andreas Meiß, Belegklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am EK in Ravensburg Krankenhaus St. Elisabeth, Halle DI. 11.10.2016, 19:00 UHR Karpaltunnelsyndrom –Kribbeln in der Hand. Dr. med. Andreas Halder, Arzt des MVZ Wangen und Isny, Jutta Strittmatter, Ergotherapeutin. Kolpinghaus Lindau, Langenweg 24 DI. 11.10.2016, 19:00 UHR Kochsalzreduktion - Fluch oder Segen? Tamara Blatter, Diätassistentin am Klinikum Westallgäu, Krankenhaus Wangen. Gesundheitszentrum Leutkirch DO. 13.10.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus St. Elisabeth, Cafeteria 26 DI. 25.10.2016, 19:00 UHR Herzinfarkt, Schlagananfall, Diabetes Warum die Zähne schuld sein können! Dr. Andreas Meiß, Belegklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgieam EK in Ravensburg Wilhelsmsdorf, Bürgersaal Rathaus DO. 27.10.2016, 19:00 UHR Vergessen im Alter - Was tun, wenn das Gedächtnis nachlässt? PD Dr. Dietmar Bengel, Chefarzt der Klinik für Neurologie am EK Krankenhaus Bad Waldsee, Cafeteria MO. 31.10.2016, 19:00 UHR Info-Abend über künstliche Gelenke Krankenhaus Wangen, Cafeteria DI. 01.11.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen DI. 08.11.2016, 19:00 UHR Karpaltunnelsyndrom Dr. Andreas Halder, Arzt des MVZ Wangen und Isny, Jutta Strittmatter, Ergotherapeutin. Kurhaus Isny FACEBOOK.COM/OBERSCHWABENKLINIK IMPRESSUM ANZEIGE DI. 15.11.2016, 19:00 UHR Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie im Schmerzzentrum Wangen Dr. Stefan Locher, Chefarzt und Leiter des Schmerzzentrums Wangen. Gesundheitszentrum Leutkirch GESCHÄFTSFÜHRER: Dr. Sebastian Wolf REDAKTION: Winfried Leiprecht (verantwortlich) Klaus Kalmbach, Madita Rauh DI. 06.12.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen LAYOUT: michael schebesta konzept & design gmbh, Vera Sproll DO. 08.12.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus St. Elisabeth, Cafeteria BILDER: Sabrina und Matthias Schramm, Winfried Leiprecht, Klaus Kalmbach, Madita Rauh, Vera Sproll, Derek Schuh, iStockphoto, MO. 12.12.2016, 19:00 UHR Info-Abend über künstliche Gelenke Krankenhaus Wangen, Cafeteria VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN: atv Medien Service GmbH Withauweg 5 70439 Stuttgart DI. 20.12.2016, 19:00 UHR Info-Abend für werdende Eltern Krankenhaus Wangen, Cafeteria VORTRÄGE ZUM THEMA „HERZMONAT“ FINDEN SIE AUF DER SEITE 13. HERAUSGEBER: Oberschwabenklinik gGmbH Postfach 2160 88191 Ravensburg Telefon 0751/87-0 Telefax 0751/87-2523 [email protected] www.oberschwabenklinik.de Amtsgericht Ravensburg, HRB 551792 UmsatzsteuerIdentifikationsnummer der OSK gem. § 27a UStG: DE 184435819 > Kompetente & individuelle Beratung rund um Perücke und Haarersatz > Abrechnung mit Ihrer Krankenkasse > Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr Termine nach Vereinbarung Nachdruck oder Reproduktion nur mit Genehmigung des Herausgebers Auflage: 12.500 27 WZ_15/12-069 Dank Reha Kraft und neue Energie gewinnen. Wieder aktiv sein. Argentalklinik, Isny-Neutrauchburg Klinik Alpenblick, Isny-Neutrauchburg Fachkliniken Wangen Rehabilitationsklinik Bad Wurzach Therapeutisches Bewegungszentrum, Isny-Neutrauchburg Tel. +49 (0) 7562 71-1135 www.wz-kliniken.de Klinik im Hofgarten, Bad Waldsee Klinik Schwabenland, Isny-Neutrauchburg Parksanatorium Aulendorf Rehabilitationsklinik Saulgau Ein Stück Leben.