sind unsere - Oberschwabenklinik

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AUSGABE 6
SEPTEMBER 2016
INFORMATIONEN
FÜR PATIENTEN,
BESUCHER,
MITARBEITER
UND FREUNDE
UNSERER HÄUSER
BABYS
SIND UNSERE
ZUKUNFT
Gibt es schönere Geschichten als die
von der Geburt eines Kindes? Noch
dazu, wenn drei auf einmal auf die
Welt kommen? Im Krankenhaus St.
Elisabeth in Ravensburg durfte sich
eine Familie über dreifachen Nachwuchs freuen. Die Teams der Frauenklinik und der Hebammen sowie
des Perinatalzentrums zur Versorgung Frühgeborener betreuten die
Drillinge bei der Geburt und in den
Wochen unmittelbar danach. Sicherheit und Geborgenheit sind in den
Geburtshilfen der Oberschwabenklinik eins. Alle Infos zum Thema und
tolle Bilder im Innenteil.
Aller guten Dinge sind drei
Alles dreht sich um die Geburt
Herz unter Stress und was hilft
Auszubildende werden zu Pflegefachkräften
EK als bestes Lehrkrankenhaus ausgezeichnet
Rezepturen gibt es auch in der Apotheke
SEPTEMBER 2016
RADELN ZUR ARBEIT ONKO-ZENTRUM
REZERTIFIZIERT
Der OSK liegt die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen. Seit Jahren werden über das Projekt „betriebliche Gesundheitsförderung“ eine Vielzahl von Gesundheits-, Sport- und Entspannungskursen angeboten. Seit Mitte
des Jahres bietet die OSK ihren Beschäftigten auch die Möglichkeit, ein Dienstrad zu leasen.
Die Bezahlung erfolgt über eine Gehaltsumwandlung. Das
Fahrrad wird über monatliche Leasingraten finanziert, die
vom Gehalt einbehalten werden. So muss der Arbeitnehmer
nicht den gesamten Kaufpreis auf einmal berappen. Der Vorteil: Er spart bei seinem neuen Wunschrad bares Geld, inklusive steuerlicher Vorteile. Unter dem Strich kann er satte Rabatte bis zu 30 Prozent erzielen.
Das Onkologische Zentrum am EK und das Brustzentrum der
OSK sind turnusgemäß von Prüfern des TÜV Süd unter die
Lupe genommen. Sowohl das Darmzentrum Ravensburg wie
auch das Gynäkologische Krebszentrum sind dabei auch von
den Fachgesellschaften erneut für drei Jahre zertifiziert worden. Die Prüfer bestätigten abermals das hohe Niveau bei der
Versorgung von Krebspatienten am EK. Das kontinuierlich
ausgebaute Spektrum wurde ausdrücklich gelobt.
Das Modell erfreut sich vom Start weg eines großen Zuspruchs. Bereits in den ersten Tagen, nachdem es diese Möglichkeit gab, haben sich die ersten OSK-Mitarbeiter neue Fahrräder zugelegt, nach zwei Monaten waren es bereits 70. An
einem Demonstrationstag am EK, an dem das Fahrradleasing
sowie auch verschiedene Fahrradmodelle vorgestellt wurden,
informierten sich über 50 Interessierte.
Egal ob E-Bike, Pedelec, Mountainbike, Renn- oder Cityrad –
der Arbeitnehmer kann frei entscheiden, welches Modell seinen Anforderungen und sportlichen Fähigkeiten entspricht.
AUF BESTENLISTE
Prof. Dr. Ekkehard C. Jehle wird in der Juli-Ausgabe des Magazins FOCUS Gesundheit gleich in zwei Kategorien unter den
besten Ärzten Deutschlands aufgeführt. Der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie am Krankenhaus St.
Elisabeth in Ravensburg wird sowohl in der Rubrik „Bauchchirurgie“ als auch unter „Gastroenterologie und CED“, den
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, unter den TopMedizinern gelistet. Bereits im vierten Jahr in Folge steht der
Ravensburger Chefarzt auf der Liste der besten Ärzte Deutschlands. Die FOCUS-Liste gilt als die renommierteste Ärztebewertung in Deutschland.
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VERANTWORTUNG FÜR MORGEN
Es gibt positive Nachrichten. 55 Auszubildende der Oberschwabeklinik haben ihre Ausbildungen zu Pflegefachkräften
oder Operationstechnischen Assistenten erfolgreich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Die Universität Ulm hat das Krankenhaus St. Elisabeth zum
Akademischen Lehrkrankenhaus des Jahres gekürt. Lob und
Anerkennung gebührt allen, die sich im EK um die hervorragende Qualität der Ausbildung der angehenden Ärzte in ihrem
letzten Studienabschnitt, dem „Praktischen Jahr“, kümmern.
Das sind die Antworten der Oberschwabenklinik auf den
Fachkräftemangel in Medizin und Pflege. Dass hier ein Problem auf unser Gesundheitswesen zurollt, haben mittlerweile
alle begriffen. Die einen jammern, andere handeln. Mit der
Gründung der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben hat die OSK schon vor Jahren bewiesen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat. Heute ist die Akademie Zentrum
der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Kliniken in einem weiten Umkreis.
dungsbetriebe in der Region. Wir eröffnen jungen Menschen
Chancen. Zugleich sichern wir die pflegerische und medizinische Qualität von morgen. Das ist eine sehr gute Botschaft
für unsere Patienten. Übrigens begegnen ihnen die künftigen
Fachkräfte bereits heute. Die Ausbildung im Gesundheitswesen erfolgt großenteils direkt am Patientenbett, natürlich immer unter Anleitung. Die jungen Menschen lernen vom ersten
Tag in der Klinik an, was es heißt, Verantwortung für Kranke
zu übernehmen.
Weit über 200 junge Menschen erlernen in unseren Häusern
ihren künftigen Beruf. Die OSK ist einer der größten Ausbil-
Dr. Sebastian Wolf
Geschäftsführer
Eine Verantwortung, die auch die OSK als Ganzes wahrnimmt.
Wir werden im Engagement für die Ausbildung nicht nachlassen.
HYGIENE-INITIATIVE „KEINE KEIME“
DR. KLAUS ROBERT
NEUER OBERARZT
„Mit Dr. Klaus Robert verstärkt uns ein weiterer versierter
Operateur“, verkündet Chefarzt Dr. Günther Waßmer den
Neuzugang am Krankenhaus Wangen. Dr. Klaus Robert ist seit
1. Juni Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurg.
Einen Tag in der Woche hält der Orthopäde und Unfallchirurg
Sprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ)
im Krankenhaus Wangen. Der 56-jährige Arzt verfügt über
langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Unfallchirurgie.
Mit der landesweiten Hygiene-Initiative „Keine Keime“ sollen
Patienten und Besucher von Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen über das Thema Keime informiert und dafür sensibilisiert werden. Die Aktion soll über wichtige Hygienemaßnahmen aufklären. Von Bedeutung ist hierbei auch, zwischen
nützlichen und gefährlichen Keimen, wie multiresistenten
Erregern, zu unterscheiden. Dies veranschaulichen Hygienebeauftragte der OSK und Experten des Freiburger Hygieneinstituts BZH, das in der OSK die Hygienemaßnahmen betreut
und die OSK in allen Hygienefragen berät.
Zentrales Thema ist die konsequente Händedesinfektion. Hände sind der häufigste Übertragungsweg von Keimen. Mit den
richtigen Maßnahmen kann jeder dazu beitragen, sich und
andere vor multiresistenten Keimen zu schützen. Das Motto
der Initiative lautet: „Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“. In den
Krankenhäusern der OSK wird im Herbst eine Wanderausstellung im Anschluss an die Auftaktveranstaltungen mit Informationen für Patienten, Besucher und andere Interessierte
zu diesem Thema zu sehen sein.
AUFTAKTVERANSTALTUNGEN
Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg:
Donnerstag, 6. Oktober, 14 - 17 Uhr
Klinikum Westallgäu Wangen:
Freitag, 4. November, 14 - 17 Uhr
Krankenhaus Bad Waldsee:
Mittwoch, 30. November, 14 - 17 Uhr
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SEPTEMBER 2016
ALLER GUTEN DINGE
SIND DREI
Mit dem Perinatalzentrum, der höchsten Versorgungsstufe, ist das EK
spezialisiert auf die Betreuung und Behandlung von kleinsten Frühgeborenen. Trotzdem ist eine Drillingsgeburt auch für das erfahrene Team etwas
Besonderes.
In der 31. Schwangerschaftswoche war es soweit: Am
20. Juni 2016, kamen die Drillinge von Sabrina und
Matthias Schramm im Krankenhaus St. Elisabeth in
Ravensburg zur Welt.
Um den Drillingen einen sicheren Start
in ihr neues Leben zu ermöglichen, stand
bereits vorher fest, dass eine Sectio (umgangssprachlich Kaiserschnitt) gemacht
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wird. „Den genauen Termin haben sich
unsere Kleinen dann aber selbst ausgesucht“, schmunzelt die glückliche Mutter. Ein Team von 14 Personen sorgte bei
der Geburt für Sicherheit und Geborgenheit der werdenden Familie. Die Ärzte
der Frauenklinik Dr. Thomas Dengg und
Dr. Annette Hönl, Hebamme Sylvie Arnegger, Anästhesisten und Operationstechnische Assistenten (OTA) kümmerten sich um die werdende Mutter und
halfen, die Kinder gesund zur Welt zu
bringen. Bei der Geburt waren zunächst
die Mädchen an der Reihe. Erst Hannah Marie mit 1550 Gramm, als nächste
folgte Amelie Sophie mit 1360 Gramm
und dann Leon Niklas 990 Gramm, der
kleinste der Drei. Die Oberärzte der Kinderklinik Dr. Stephan Neumayer und
Dr. Matthias Röschard sowie Fachärztin
Dr. Tajal Metha kümmerten sich mit vier
Kinderintensivkrankenschwestern um
jeweils eines der Kinder.
„Frühgeborene Jungen brauchen normalerweise mehr Starthilfe“, erklärt
Dr. Neumayer, Oberarzt und Leiter der
Kinderintensivstation. „Bei Leon Niklas
war das nicht der Fall. Das Kleinste der
Geschwister war von Anfang an der Fitteste. Er schrie als einziger gleich nach
der Geburt und benötigte auch keinen
zusätzlichen Sauerstoff.“
Drei Kinder auf einmal zu bekommen,
war für die Eltern zunächst sehr überraschend. „Wir konnten es nicht fassen, als
Sabrinas Frauenärztin beim Ultraschall
feststellte, dass es Drillinge werden“, berichtet Matthias Schramm. „In diesem
Moment gehen einem so viele Gedanken durch den Kopf, wie wir das alles
machen sollen - die Versorgung an sich,
mit dem Platz oder dem Auto. Aber als
wir unseren Familien davon erzählten,
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Der erste Körperkontakt, das sogenannte „Bonding“ fand schon wenige Tage nach der Geburt auf der Kinderintensivstation statt.
waren alle total glücklich und haben ihre Unterstützung angeboten. Das hat uns sehr geholfen und gefreut!“, erzählt die
29-jährige Mutter.
Bereits während der Schwangerschaft war Sabrina Schramm
zu Kontrolluntersuchungen in der Frauenklinik im EK gewesen. Dies ist üblich bei Risikoschwangerschaften, zu denen auch Mehrlingsgeburten zählen. Oberärztin Dr. Fatuma
Fleischmann versicherte sich so, dass es der werdenden Mutter und ihren Kindern gut geht. Die letzten Wochen vor der
Geburt verbrachte die werdende Mutter bereits auf der Sta-
tion A32. „Egal ob Ärzte, Schwestern, Hebammen oder auch
das Servicepersonal, alle waren sehr hilfsbereit. Ich fühlte
mich einfach sehr gut aufgehoben. Und wenn mir doch mal
etwas fehlte, konnte Hebamme Doris Grothe oft mit natürlichen Hausmittelchen helfen“, erinnert sich Sabrina Schramm.
Dr. Lior Haftel, Oberarzt der Kinderklinik, ist ein sehr erfahrener Arzt in der Behandlung von kleinsten Frühgeborenen.
Er erklärte den werdenden Eltern ausführlich, was bei einer
Frühgeburt auf sie zukommt und warum die Kleinen auf der
Kinderintensivstation überwacht werden.
Die ersten Wochen ihres Lebens verbrachten die dreieiigen
Drillinge auf der Kinderintensivstation. Zunächst lagen sie in
einem Inkubator, dem sogenannten „Brutkasten“. Aber schon
nach wenigen Tagen durften die Kleinen zum ersten Mal zum
Kuscheln auf Mamas und Papas Brust liegen. „Uns wurde alles, was gemacht wurde, ausführlich erklärt. Die Ärzte und
Schwestern hielten uns über den gesundheitlichen Zustand
unserer Kinder auf dem Laufenden. Das war für uns sehr beruhigend und uns wurde dadurch die Angst genommen“, sagt
Matthias Schramm. Wie gut die Kinder sich entwickelten, war
auch für die betreuenden Fachkinderkrankenschwestern auf
der Intensivstation, Sabrina Haese und Tamara Meier, sehr
erfreulich.
Zum Rutenfest gab es von den Rutenkindern
„Rutenkuschelbären“ für alle drei.
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Der nächste Schritt in Richtung Zuhause war der Umzug in die
Kinderklinik „Niki“. „Wir konnten schon deutlich mehr selbst
machen und uns so auf die Zeit daheim mit unseren Dreien
vorbereiten. Und trotzdem konnten wir uns darauf verlassen, dass, wenn etwas ist, jederzeit Ärzte und Pflegekräfte da
sind“, berichten die Eltern. Von Kerstin Boeke erhielten Hannah und Leon auf Station noch Physiotherapie. Mit viel Ein-
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Geschäftsführer Dr. Sebastian Wolf und Dr. Martina Gropp-Meier, Chefärztin der Frauenklinik, gratulieren den frischgebackenen Eltern
mit einem Blumenstrauß für die Mutter und drei Bio-Kuscheldecken für die Drillinge. v.l.n.r: Geschäftsführer Dr. Sebastian Wolf, Chefärztin der Frauenklinik Dr. Martina Gropp-Meier, Hebamme Sylvie Arnegger mit Amelie, Sabrina Schramm mit Hannah, Matthias Schramm
mit Leon, Leitender Oberarzt der Kinderklinik Dr. Lior Haftel, Physiotherapeutin Kerstin Boeke und Stationsleitung K4 Elfriede Benz.
fühlungsvermögen für Eltern und Kinder führte sie die Bewegungsübungen durch. „Diese Therapie nennt sich Vojta und
hilft den Säuglingen die Atmung besser zu koordinieren und
so möglichst schnell selbst trinken zu lernen“, erklärt Kerstin
Boeke.
Auf der Station K 4 „Arche Noah“ lagen die Kinder zu dritt
nebeneinander in einem Bett. „Hannah und Amelie hätten
schon etwas früher mit nach Hause gehen dürfen, aber wir
wollten unsere Drei nicht trennen“, sagt Matthias Schramm.
Anfang August war es so weit, die glücklichen Eltern dürfen
ihre Drillinge mit nach Hause, einem Teilort von Ravensburg,
nehmen. Mit dem Drillingskinderwagen hat die junge Familie auch schon einige Runden auf dem Krankenhausgelände
gedreht.
Obwohl ihre Kinder Drillinge sind, sind sie doch ganz verschieden. Sabrina Schramm erklärt: „Hannah ist die Gemütliche, sie bringt nichts aus der Ruhe. Amelie, die Mittlere, ist die
Temperamentvolle, sie gibt den Takt an. Sie trinkt als erstes
und auch am schnellsten. Und unser Leon ist der Kämpfer, als
der Kleinste hat er am wenigsten Unterstützung gebraucht.
Außerdem ist er auch ein kleiner Träumer, wie wir vermuten.“ „Wir finden es klasse, dass unsere Drei so unterschiedlich sind. Sowohl im Aussehen als auch im Charakter“, fügt
der stolze Papa hinzu.
Sabrina und Matthias Schramm drehen die ersten Runden mit dem
Drillingskinderwagen auf dem Klinikgelände.
Bilder: OSK, Sabrina und Matthias Schramm.
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FAMILIENFREUNDLICHE
GEBURTSHILFE
SPEZIALISTEN FÜR DIE
KLEINSTEN
Die Geburt eines Kindes ist immer ein ganz besonderes Ereignis. Man
könnte auch sagen: Jede Geburt ist ein kleines Wunder.
Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche bilden gemeinsam das Perinatalzentrum der OSK in Ravensburg.
Werdende Eltern haben dabei unterschiedliche Wünsche, vor allen
Dingen, wenn sie das erste Kind erwarten. Auf der einen Seite sehnen
sie sich nach einer familiären Atmosphäre, auf der anderen Seite erwarten Sie sich aber auch Sicherheit
für Mutter und Kind. Dass beide Aspekte miteinander vereinbar sind,
beweisen die beiden geburtshilflichen Abteilungen der OSK. Geboren
in Geborgenheit ist Programm.
Hebammen,
Frauenärztinnen
und
-ärzte, Kinderkrankenschwestern und
Stillberaterinnen begleiten werdende
Mütter individuell und sicher vor, während und nach der Geburt. Sollte es nötig sein, Geburtsschmerzen zu lindern,
steht rund um die Uhr ein Anästhesist
zur Verfügung.
Die erste Zeit mit dem Kind wird spannend und ungewohnt zugleich sein. Die
Teams der OSK-Geburtskliniken begleiten die jungen Eltern auf ihrem Weg.
Sie sind erfahrene Ansprechpartner, die
wertvolle Ratschläge erteilen können.
Zu einer familienfreundlichen Atmosphäre gehören auch ein Ruheraum
sowie die Anwesenheit des Vaters oder
einer vertrauten Person bei der Geburt.
Der Vater kann auf Wunsch gegen einen Aufpreis in einem Familienzimmer
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übernachten, damit die junge Familie
von Anfang an beieinander ist. Durch
diesen intensiven Kontakt wird die Bindung gestärkt und geprägt.
Die Wochenstationen der OSK sind modern ausgestattet: Zwei- und Einbettzimmer mit Dusche und Toilette, Fernseher,
Radio und Telefon. Mutter und Kind
stehen hier im Mittelpunkt und werden ganzheitlich rund um die Uhr von
einer qualifizierten Pflegefachkraft umsorgt. Entsprechend den Bedürfnissen
von Mutter und Baby gestaltet sich der
Tagesablauf sehr flexibel und individuell. Bei der täglichen Visite beantworten
Hebammen und Ärzte Fragen und gehen auf persönliche Wünsche ein.
Auch die auf der Station tätigen Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern haben immer ein offenes
Ohr, ebenso die Stillberaterinnen. Sie
alle stehen mit Rat und Tat zur Seite,
sei es beim Stillen, beim Anlegen oder
bei der Pflege des Babys. Sie wissen,
wie wichtig das Gestilltwerden für die
Entwicklung des Kindes ist. Aus diesem
Grund legen sie viel Wert auf eine individuelle Stillberatung und zeigen den
Müttern die verschiedenen Möglichkeiten auf, um ein entspanntes und effektives Stillen zu erreichen.
Vorsorgeuntersuchungen des Neugeborenen gehören selbstverständlich auch
zu dem Service. Diese werden zwischen
dem dritten und zehnten Lebenstag des
Babys von einem erfahrenen Kinderarzt
in Anwesenheit der Mutter durchgeführt, um zum Beispiel Fehlbildungen
und neurologische Auffälligkeiten festzustellen. Dazu gehört auch ein Bluttest,
der der Früherkennung von Stoffwechselerkrankungen und Schilddrüsenfunktionsstörungen dient. Ein Hörtest
wird ebenfalls gemacht.
Doch selbst wenn die junge Familie wieder zu Hause ist, wird sie nicht alleine
gelassen. Auf Wunsch betreut sie eine
Hebamme bis zu acht Wochen nach der
Geburt.
Regelmäßig finden in den Geburtskliniken der OSK Informationsabende statt.
Hier können sich werdende Eltern über
das umfassende Angebot und die individuelle Betreuung informieren.
FRAUENKLINIK AM EK
Chefärztin
Dr. med. Martina Gropp-Meier
Tel.: 0751/87-2447
FRAUENKLINIK AM KLINIKUM
WESTALLGÄU WANGEN
Chefarzt
Dr. med. Elmar-D. Mauch
Tel.: 07522/96-1441
Das Krankenhaus St. Elisabeth in
Ravensburg ist ein Krankenhaus
mit maximalem Versorgungsangebot für Mutter und Kind. Es verfügt
über alle medizinischen Abteilungen, die für eine optimale Versorgung der ganzen Familie notwendig
sind. Hierzu gehört auch das Perinatalzentrum Oberschwaben.
Die Frauenklinik und die Klinik für Kinder und Jugendliche bilden gemeinsam
das Perinatalzentrum der OSK. Hier arbeitet ein erfahrenes Expertenteam aus
Geburtshelfern, Hebammen, Spezialisten für Früh- und Neugeborenmedizin
(Neonatologie), Kinderkrankenschwestern und speziell ausgebildete Fachkrankenschwestern für Kinderintensivpflege. Das Team der Oberschwabenklinik
verbessert kontinuierlich gemeinsam
mit Fachkollegen aus der Region seit
mehr als 20 Jahren die Behandlungskonzepte zum Wohl der kleinen Patienten
und der Familien.
Eine Geburt im Perinatalzentrum hat
für die Familie viele Vorteile: Räumlich
liegt die Kinderintensivstation direkt
neben dem Kreißsaal. Dadurch kann
jederzeit ein Kinderarzt zur Geburt hinzugezogen werden, sollte dies im Notfall
oder beispielsweise bei Mehrlingsgeburten notwendig sein. Wenn das neugeborene Kind auf der Kinderintensivstation
behandelt werden muss, wird die Mutter „gleich nebenan“ auf der Wöchnerinnenstation betreut, so dass die Familie
so gut wie möglich beisammen bleiben
kann. Im Perinatalzentrum werden auch
Früh- oder Neugeborene behandelt, die
im Notfall aus anderen Geburtsklinken
der Region mit dem Babynotarztwagen
nach Ravensburg kommen. In der Regel
wird dann bald darauf auch die Mutter
zum Kind nach Ravensburg verlegt.
Das Perinatalzentrum der OSK ist eine
Einrichtung der höchsten Versorgungsklasse. Das Team betreut regelmäßig
auch Kinder, die mehr als zwölf Wochen
zu früh geboren werden. Die meisten
dieser kleinen Patienten verlassen das
Krankenhaus ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen und werden später auf
einer normalen Schule eingeschult. Die
Ravensburger Ergebnisse liegen durchweg über dem Landesdurchschnitt von
Baden-Württemberg, das im Vergleich
zu den anderen Bundesländern ohnehin
schon eine Spitzenstellung in Deutschland bei der Behaandlung von Frühgeborenen einnimmt.
Das Perinatalzentrum in Ravensburg
hat wegen der großen Entfernungen zu
den universitären Zentren in Ulm und
Tübingen für junge Familien in der Region Oberschwaben-Bodensee eine wichtige Versorgungsfunktion. Trotzdem
stellt es eine sehr persönlich gehaltene
Abteilung mit hoher individueller Zuwendung dar.
KLINIK FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Chefarzt
PD Dr. med. Andreas Artlich
Tel.: 0751/87-3274
BABYBOOM IN DER OSK
Die beiden Geburtshilfen in Ravensburg und Wangen erfreuen sich in den letzten
Jahren einem steigenden Zuspruch. Bereits im Jahre 2014 wurde mit 1626 Geburten
die höchste Geburtsrate der letzten Jahre erreicht. Noch mehr waren es 2015. Insgesamt 1710 Babys erblickten das Licht der Welt in den Geburtskliniken der OSK.
Im EK wurden mit 1063 Geburten seit langer Zeit wieder die 1000er-Marke überschritten.
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RUND UM DIE GEBURT
GUT BEGLEITET
TRANSPORTINKUBATOR
GEWÄHRLEISTET
SICHERHEIT
In der Frauenklinik am EK arbeiten acht freiberufliche Hebammen, in der
Wangener Geburtshilfe sind es zehn.
Werdende Mütter begleiten sie
schon ab der Frühschwangerschaft.
Sie bringen junge Erdenbürgern
auf die Welt. Und nach der Geburt
bleiben sie Ansprechpartner für die
jungen Eltern. Sie nehmen sich viel
Zeit für individuelle Gespräche, für
Fragen und für Tipps. Hebammen
sind treue und wertvolle Begleiterinnen vor, während und nach der
Geburt.
In der Frauenklinik am EK arbeiten acht
freiberufliche Hebammen, in der Wangener Geburtshilfe sind es zehn. Sie stehen den werdenden Müttern jederzeit
hilfreich beiseite und sind rund um die
Uhr erreichbar. Bereits ab den ersten
Wochen der Schwangerschaft betreuen sie die Frauen und bereiten sie auf
die Geburt vor. Ihr Angebot an Kursen
ist groß. Themenbereiche wie Atemtechnik, Geburtspositionen, Entspannungsübungen, Ernährung, Stillen und
Säuglingspflege, Wickeltechniken und
-arten werden bei diesen Treffen angesprochen.
Die Hebammen bieten auch Sprechstunden an. Hier können alle Fragen rund
um die Geburt und die Geburtsplanung
auch mit einer Gynäkologin besprochen werden. In der Ambulanz stehen modern eingerichtete Zimmer für
Untersuchungen, Ultraschall und CTG
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zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen
Frauenärztinnen und -ärzten und der
Frauenklinik werden Ultraschall- und
Doppler-Untersuchungen sowie Fruchtwasseruntersuchungen angeboten.
Wenn Frauen unsicher sind oder Beschwerden haben, können sie sich vertrauensvoll an ihre Hebamme wenden.
Mit all ihrer Erfahrung steht sie mit Rat
und Tat zur Seite. Sie bietet auch sanfte
Möglichkeiten wie Entspannungsbäder,
Homöopathie oder Akupunktur an.
Während der ganzen Zeit werden
Schwangere von einer Hebamme betreut: Ihre Begleitung reicht nicht nur
von der Geburtsvorbereitung bis zur
Geburtsbegleitung im Kreißsaal. Auch
danach, sei es im Wochenbett, in der
Stillzeit, bei der Nachbetreuung zu Hause und auch während der Rückbildung
greift eine Hebamme aus dem Team der
jungen Mutter unter die Arme. In jeder
Phase und bei allen Fragen rund um die
Geburt können werdende und junge
Mütter sich auf „ihre“ Hebammen verlassen.
HEBAMMEN/KREISSSAAL EK
Tel.: 0751/87-2453
HEBAMMEN/KREISSSAAL WANGEN
Tel.: 07522/96-1432
SCHMERZFREIE GEBURT
Die Anästhesie ermöglicht es, dass operative Eingriffe für den Patienten schmerzfrei verlaufen. Auch wenn eine Geburt keine OP im eigentlichen Sinne darstellt,
können die Anästhesisten durch ihr Fachwissen auch Geburtsschmerzen durch
eine Betäubung lindern.
Die Periduralanästhesie ist ein Narkoseverfahren, das Operationen an Oberkörper,
Bauch, Becken und Beine ermöglicht oder durch Schmerzreduktion eine allgemeine
Narkose unterstützt. Im Verlauf einer Geburt bieten die Anästhesisten der OSK dieses Verfahren an, um der Schwangeren den Schmerz zu lindern und sie bei der Geburt zu unterstützen. Zuvor erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch. Natürlich steht in den Geburtskliniken der OSK rund um die Uhr ein Anästhesist bereit.
Für die Versorgung von Frühgeborenen und schwer kranken Neugeborenen zwischen Bodensee, Allgäu
und Alb steht dem Perinatalzentrum am Krankenhaus St. Elisabeth
Ravensburg nun ein zweiter Transportinkubator zur Verfügung.
„Dies ist ein entscheidender Zugewinn
an Sicherheit für unsere kleinsten Patienten, die Eltern und auch für unsere
Versorgungspartner – die Geburtskliniken in der Region“, sagt Privatdozent
Dr. Andreas Artlich, Leiter des auf Frühgeborene und schwer kranke Neugeborene spezialisierten Perinatalzentrums
und Chefarzt der Klinik für Kinder und
Jugendliche am EK. Das Zentrum am EK
ist als Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe in der Region anerkannt.
Das von der Oberschwabenklinik gekaufte Gerät kostet rund 80 000 Euro.
Der Förderverein „Sport hilft kranken
Kindern e. V.“ unterstützt die OSK bei
der Beschaffung mit 25 000 Euro. Darin
sind 7000 Euro eingeflossen, die beim
Benefizspiel früherer und aktueller Eishockeyspieler des EV Ravensburg und
der Towerstars im April erlöst worden
sind. „Dank des Engagements vieler
Spender und Ehrenamtlicher ist Sport
hilft in der Lage, einen wesentlichen
Beitrag für dieses Gerät zu leisten, das
im Ernstfall auch Leben retten kann“,
sagt Vorsitzender Rolf Engler. „Die Ravensburger Sportbewegung zeigt einmal
mehr, dass sie auch Verantwortung für
die sozialen Themen in Stadt und Region
übernimmt.“
Die meisten Fälle, in denen ein Neugeborenes von einem anderen Krankenhaus
der Region dringend ans spezialisierte Perinatalzentrum nach Ravensburg
verlegt werden muss, konnte der Rettungsdienst mit dem schon bisher vorhandenen Gerät abdecken. „Aber wir
haben ein riesiges Einzugsgebiet von
Sigmaringen im Norden bis Bregenz im
Süden. Wir wollen auch dann für die
Kinder und die Geburtskliniken in der
Region hundertprozentig einsatzbereit
sein, wenn gleichzeitig zwei Transporte
notwendig sind“, erläutert PD Dr. Artlich. Etwa zwei Mal im Monat kommt
ein solcher Fall vor. Die Einsatzfrequenz wird höher werden, schätzt der
Chefarzt. Etwa 200 kranke Früh- und
Neugeborene werden pro Jahr im Perinatalzentrum in Ravensburg versorgt,
Tendenz steigend. In den ersten sechs
Monaten des Jahres 2016 waren es bereits 120 Fälle.
Das Einzugsgebiet des Ravensburger
Zentrums umfasst die Landkreise Ravensburg, Bodensee, Biberach, Sigmaringen und Lindau – auch aus Vorarlberg kamen im vergangenen Jahr
mehrere Anfragen. Entsprechend lange
ist der Babynotarztwagen oftmals unterwegs. Entsprechend wichtig ist es
damit, den zweiten Transportinkubator in der Rückhand zu haben, mit dem
sich im Übrigen auch die Wartungszeiten des ersten überbrücken lassen. Der
Transportinkubator ist sowohl für den
Einsatz im Babynotarztwagen und im
Rettungswagen als auch im Hubschrauber geeignet.
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HERZ UNTER STRESS
Interview mit Prof. Dr. med. Florian Seeger, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Krankenhaus St. Elisabeth,
Ravensburg
„Herz unter Stress“ lautet das Motto der diesjährigen bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung. Im Fokus stehen die Risikofaktoren Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und Fettstoffwechselstörungen (Hypercholesterinämie), die zu einem Herzinfarkt führen
können. Die beiden OSK-Chefärzte, Prof. Dr. Florian Seeger (Ravensburg) und Dr.
Jörg Maurus (Wangen), werden im November Vorträge in der Region halten. Prof.
Dr. Seeger erläutert in einem Interview, warum diese Erkrankungen Stress für das
Herz bedeuten.
WARUM GELTEN BLUTHOCHDRUCK,
DIABETES UND FETTSTOFFWECHSELSTÖRUNGEN ALS SO GEFÄHRLICH?
Bei diesen Erkrankungen handelt es
sich um Risikoerkrankungen, die zu einer Schädigung des Herzens zum Beispiel als Herzinfarkt mit folgender Herzschwäche, zu Herzrhythmusstörungen
oder gar zu einem Schlaganfall führen
können. Das Tückische ist, diese Risikofaktoren werden häufig unterschätzt
oder bleiben sogar, da sie im Anfangsstadium keine Beschwerden machen,
unentdeckt. So wächst schleichend die
Gefahr von schwerwiegenden HerzKreislauf-Erkrankungen.
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WAS VERSTEHEN SIE UNTER
SCHLEICHEND?
GIBT ES WIRKSAME BEHANDLUNGSMETHODEN?
Nun, im Anfangsstadium verursachen
diese Krankheiten wie gesagt zunächst
kaum oder gar keine Beschwerden. Darum werden sie auch als „stille Killer“
bezeichnet. Bluthochdruck führt jedoch
zu einer Schädigung der Gefäße und dadurch der Organe Herz, Gehirn, Nieren
und Augen. Ein erhöhter Blutfettspiegel,
also erhöhte LDL-Cholesterinwerte, sowie Diabetes mellitus führen ebenfalls
zu einer Schädigung der Gefäße und so
zu Durchblutungsstörungen, der sogenannten Arteriosklerose.
Glücklicherweise ja! Die effektive Behandlung zum Beispiel des Bluthochdrucks verlängert das Überleben und
reduziert das Risiko für Herzinfarkt
und Schlaganfall drastisch. Deshalb ist
die Aufklärung und Behandlung der Patienten das zentrale Anliegen von uns
Kardiologen sowie der Aktionstage der
Deutschen Herzstiftung. In den Herzwochen sollen Experten für das Thema sensibilisieren. In unseren Vorträgen werden Dr. Maurus und ich Entwicklungen
in der Diagnostik und der Therapie von
Stressfaktoren für das Herz aufzeigen.
Stress im Sinne einer psychosozialen Belastung, sei es im Beruf, in der Familie
oder im Freundeskreis, stellt ebenfalls
einen Risikofaktor für Herz-KreislaufErkrankungen dar. Der Aspekt der Vorbeugung wird ebenfalls thematisiert.
WAS KANN JEDER EINZELNE TUN?
Von zentraler Bedeutung ist, dass Risikoerkrankungen rechtzeitig erkannt
werden. Eine Vorsorgeuntersuchung
beim Hausarzt kann Klarheit schaffen.
So muss aus unserer Sicht jeder Erwachsene seine Blutdruckwerte kennen. Die
erwähnten Erkrankungen sind durch
therapeutische Maßnahmen wie Medikamente und insbesondere Änderung
des Lebensstils zum Teil sehr gut beeinflussbar. Ein gesunder Lebensstil senkt
generell das Risiko von Erkrankungen.
VORTRÄGE
„HERZ UNTER STRESS - DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG VON
RISIKOFAKTOREN“
PROF. DR. MED. FLORIAN SEEGER
Chefarzt der Klinik für Kardiologie und
internistische Intensivmedizin, Krankenhaus St. Elisabeth, Ravensburg
DR. MED. JÖRG MAURUS
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin
am Klinikum Westallgäu, Krankenhaus
Wangen
MI. 16.11.2016, 19:00 UHR
Krankenhaus St. Elisabeth, Halle EG
DI. 08.11.2016, 19:00 UHR
Kolpinghaus Lindau, Langenweg 24
DO. 17.11.2016, 19:00 UHR
Krankenhaus Bad Waldsee, Cafeteria
DI. 22.11.2016, 19:00 UHR
Gesundheitszentrum Leutkirch
DI. 22.11.2016, 19:00 UHR
Wilhelmsdorf, Bürgersaal im Rathaus
DO. 24.11.2016, 19:00 UHR
Krankenhaus Wangen, Cafeteria
DI. 29.11.2016, 19:00 UHR
Kurhaus Isny
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ZWEITER LINEARBESCHLEUNIGER
STAATSSEKRETÄRIN
BESUCHT WANGEN
Über die Gesundheitsversorgung in einer ländlichen Region hat sich Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (CDU) bei einem Besuch im Klinikum Westallgäu der Oberschwabenklinik in Wangen informiert.
Beeindruckt zeigte sie sich von der Zusammenarbeit
zwischen niedergelassenen Ärzten und des Krankenhauses bei der Notfallversorgung. Zur Sprache kamen
aber auch Defizite im Gesundheitswesen. Der Landtagsabgeordnete Raimund Haser wies auf Lücken in
der flächendeckenden pflegerischen Versorgung älterer Patienten nach der Entlassung aus der Klinik hin.
Die CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Wahlkreis HeilbronnSüd und Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz war sich mit ihrem Fraktionskollegen aus dem Westallgäu am Ende des Besuchs darin einig, die Krankenversorgung auf dem Lande zu einem
Schwerpunkt der politischen Arbeit zu machen. Zusammen
mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Waldemar Westermayer sowie den Kreisräten Christian Natterer und Hansjörg Leonhardt gab es dazu im Krankenhaus Wangen Informationen
aus erster Hand.
Die CDU-Politiker besichtigten die Notaufnahme und die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung, die an Wochenenden und an Feiertagen im Krankenhaus geöffnet ist. Dr.
Michael Opfermann, Notfallbeauftragter der niedergelassenen Ärzte, und Dr. Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege
der Oberschwabenklinik, lobten das Modell gleichermaßen.
An den Öffnungstagen steht die Notfallpraxis zwölf Stunden
zur Verfügung. Im Schnitt kommen 60 Patienten. Am bislang
höchstfrequentierten Tag seien es 108 Patienten gewesen, so
Dr. Opfermann.
Für Notfallpatienten ist die KV-Notfallpraxis die erste Anlaufstelle. Bei Bedarf leitet der niedergelassene Arzt die Kranken
an die direkt nebenan arbeitende Notaufnahme des Krankenhauses weiter. Eine Nachbarschaft, die sich bewährt hat, bestätigte auch Peter Clement, niedergelassener Arzt aus Isny,
der an diesem Tag Notfalldienst hatte.
WEITERE GELENKSPEZIALISTEN
Die beiden renommierten Gelenkspezialisten Henry Saad und Dr. Jens Stehle verstärken das Team der
Orthopäden am Klinikum Westallgäu der Oberschwabenklinik in Wangen. Dr. Stehle ist ein überregional
anerkannter Experte für die Behandlung von Schulterverletzungen bis hin zum Einsatz eines künstlichen
Gelenks. Das Spezialgebiet von Henry Saad ist die Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Kniegelenks
einschließlich des Einsetzens von Knieprothesen und
deren Wechsel.
Die beiden Ärzte sind bisher in der Sportklinik Ravensburg
tätig gewesen und jetzt in die Gemeinschaftspraxis Orthopä-
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disches Zentrum Friedrichshafen eingetreten. Operieren werden Henry Saad und Dr. Jens Stehle im Krankenhaus Wangen.
„Wir haben zwei hervorragende Operateure gewonnen. Gemeinsam können wir den Patienten ein Netzwerk für Orthopädie und Sportmedizin bieten, das die gesamte Region
Bodensee-Oberschwaben-Allgäu umspannt“, freut sich Dr.
Jan-Ove Faust, Direktor Medizin und Pflege der Oberschwabenklinik. „Vom Fuß über Knie, Hüfte, Hand und Wirbelsäule
bis zur Schulter – für alles haben wir die richtigen Spezialisten.“
In der Strahlentherapie am Krankenhaus St. Elisabeth in
Ravensburg ist der zweite hochmoderne Linearbeschleuniger in Betrieb gegangen
„Wir verfügen nun über zwei baugleiche Geräte der
neuesten Generation, die nahezu alles können, was
heutzutage in der Radioonkologie möglich ist“, freut
sich Chefarzt Privatdozent Dr. Bernhard Berger. Der
erste der beiden Linearbeschleuniger am EK war bereits im vergangenen Jahr mit dem Bezug des neuen
Gebäudes der Strahlentherapie ausgetauscht worden.
Mit dem zweiten Gerät ist die Erneuerung der Strahlentherapie am EK abgeschlossen. Eigentlich war der Einbau erst 2017
vorgesehen, doch die Oberschwabenklinik hat die Beschaffung vorgezogen. Fast 15 Millionen Euro haben der Landkreis
Ravensburg und OSK in die neue Strahlentherapie investiert.
Davon entfallen neun Millionen Euro auf das Gebäude und
fast sechs Millionen auf die Geräte. Einer der beiden Linearbeschleuniger kostet allein schon rund 2,5 Millionen Euro. Zum
Gerätepark der Strahlentherapie gehört daneben ein neuer
Computertomograph, der auch auf stark übergewichtige Patienten ausgelegt ist.
„Sowohl die Patienten als auch unsere Mitarbeiter profitieren
von der modernen Ausstattung unserer Strahlentherapie“,
sagt PD Dr. Berger. Die Therapiezeit mit den neuen Geräten
beträgt häufig nur noch eine Minute. An den alten Apparaten
war es das Mehrfache. Die beiden strahlengeschützten Räume
mit bis zu drei Meter dicken Mauern aus Spezialbeton liegen
direkt nebeneinander. Vom Leitstand der Strahlentherapie
aus sind die jeweils 21 Tonnen schweren Strahlenschutztore
ständig direkt im Blick. Für die Mitarbeiter bedeutet dies kurze Wege und eine optimale Aufteilung der Räume für die Versorgung der über 1200 Patienten im Jahr.
„Mit den neuen Linearbeschleunigern verkürzt sich zum Beispiel die Therapiedauer für Patientinnen mit Brustkrebs von
sechseinhalb auf fünf Wochen“, erläutert der Chefarzt, was
der technische Fortschritt konkret bedeuten kann.
ERNÄHRUNGSERGÄNZUNG
Kranke Menschen leiden häufig an Appetitlosigkeit.
Gründe sind vielfältig, oft sind es die Krankheit selbst,
Medikamente oder zu wenig Bewegung. Auch wenn sich
die Patienten satt fühlen, können sie mangelernährt
sein. Auf den beiden Intensivstationen im Krankenhaus St. Elisabeth in Ravensburg hat man ein erfolgreiches Projekt etabliert, wie Patienten ausreichend mit
Nährstoffen und der notwendigen Energiemenge versorgt werden.
„Etwa 20 bis 25 Prozent der Patienten sind mangelernährt.
Selbst, wenn sie massiv übergewichtig sind, können sie nicht
ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sein.
Das trifft leider auch auf viele ältere und allein lebende Menschen zu“, weiß Stefan Schäfer. Er ist Pflegefachkraft auf der
operativen Intensivstation im EK. Solange seine Patienten
künstlich ernährt werden, werden sie kontrolliert optimal
versorgt. Mit Sorge hat er jedoch immer wieder beobachtet,
dass bei der Umstellung auf selbstständiges Essen nur wenige
Happen verzehrt werden. Zu wenig, um wieder zu Kräften zu
kommen. Sondenkost oder Trinknahrungen schmecken den
Patienten oft nicht und sind dann wenig geeignet, den Appetit
anzuregen und die Nährstoffzufuhr zu erhöhen.
Stefan Schäfer hatte die Idee, ähnlich wie in seinem Sport mit
Ergänzungsprodukten die Speisen der Patienten anzureichen.
Vor zwei Jahren hat er ein Projekt ins Leben gerufen, das sich
bewährt hat. Mit einer hochkalorischen oralen Ernährung
wird einer drohenden Mangelernährung der Patienten erfolgreich begegnet. Das Team im EK besteht aus Ärzten, Pflegefachkräften und Logopäden, die Schluckstörungen - insbesondere bei Patienten nach einem Schlaganfall - am besten
beurteilen können. Gemeinsam führen sie spezielle Ernährungsvisiten durch.
Schrittweise werden die Patienten an eine normale Ernährung herangeführt. Kranke Menschen, die ausgewogen mit
Nährstoffen versorgt werden, genesen schneller.
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SEPTEMBER 2016
OSK-PFLEGEKRÄFTE
FEIERN IHR EXAMEN
ZWEIMAL GAB ES DIE
TRAUMNOTE 1,0
Die Leiterin der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben
gratulierte 33 jungen Pflegefachkräften zu ihrem bestandenen Examen.
An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Wangen haben 17 junge
Menschen die Examensprüfung mit Bravour abgelegt.
„Die heutige Abschlussfeier ist der
Höhepunkt des Jahres“, erklärte
Christine Brock-Gerhardt. Die Leiterin der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben gratulierte
jungen Pflegefachkräften zu ihrem
bestandenen Examen. „Sie sind nun
wichtige Partner in einem multiprofessionellem Team“, so Christine
Brock-Gerhardt weiter.
Aus den Reihen der OSK konnten sich 13
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen, elf Gesundheits- und Kranken-
pflegerinnen sowie neun Bachelor-Studenten über die bestandenen Prüfungen
freuen. Mit der Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Marlen Geiger sowie die Bachelor-Studentin Alena Stier
stellte die OSK sogar zwei der der drei
Besten der Prüfungen.
Da Pflegefachkräfte nicht nur in Krankenhäusern sondern auch bei ambulanten Pflegediensten arbeiten können,
sind sie gefragte Arbeitskräfte – sogar im
Ausland. „Sie können nun optimistisch
in Ihre berufliche Zukunft blicken“, be-
GESUNDHEITSAKADEMIE
BILDET FACHKRÄFTE AUS
Die Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten
bildet für die OSK und weitere 13
Kliniken zwischen Alb und Bodensee sowie vom Allgäu bis Sigmaringen Pflegefachkräfte und operationstechnische Assistenten (OTA)
aus. Sie ist damit die größte Ausbildungseinrichtung im Gesundheitswesen in der Region.
Ausgebildet werden Gesundheits- und
Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie OTA, die bei
16
Operationen assistieren und wichtige
Tätigkeiten übernehmen. In Kooperation mit der Hochschule RavensburgWeingarten bietet die Gesundheitsakademie auch den Bachelorstudiengang
Pflege an. Für die Studenten stehen zusätzlich drei Semester Vorlesungen an
der Hochschule Ravensburg-Weingarten
auf dem Programm. 300 Schulplätze stehen zur Verfügung. Ausbildungsbeginn
ist jeweils der 1. September. Dieses Jahr
haben 120 junge Menschen ihre dreibzw. viereinhalb jährige Ausbildung begonnen.
kräftigt Andreas Thiel, stellvertretender
Schulleiter. Für die Gesellschaft sind
qualifizierte Pflegefachkräfte von großer Bedeutung.
Dem pflichtete auch Dr. Jan-Ove Faust
bei. „Sie werden gebraucht – von Krankenhäusern und von Patienten. Sie sind
exzellent ausgebildet, um Patienten zu
versorgen“, lobte der Direktor Medizin
und Pflege der OSK. Den Lehrern, Dozenten und Praxisanleitern zollte Dr.
Faust ebenfalls Lob: „Sie haben Großartiges geleistet.“
Der theoretische Unterricht findet
blockweise in den Akademieräumen in
der Hähnlehofstraße statt. Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt in den
jeweiligen Kooperationskliniken. Dort
werden sie von Praxisanleitern betreut.
Darüber hinaus bietet die Gesundheitsakademie eine Vielzahl von Fort- und
Weiterbildungen für Ärzte und Pflegefachkräfte an. Interessierten stehen
über 100 Kurse, Seminare, Vorträge und
Workshops zur Auswahl.
An der Gesundheitsakademie BodenseeOberschwaben ist die Oberschwabenklinik gGmbH mit 74,8 Prozent beteiligt,
die Klinikum Friedrichshaffen GmbH
hält 25,2 Prozent.
Die Prüfer waren begeistert von
dem Fachwissen der Examenskandidaten. Durchweg erzielten sie
gute Noten. Lisa Holzmann und Lydia Hermann erreichten sogar in allen drei Teilprüfungen (schriftlich,
mündlich und praktisch) jeweils die
Traumnote Eins! Und so gratulierte
Dr. Gundi Schickle-Reim, Prüfungsvorsitzende vom Regierungspräsidium Tübingen, zum bestandenem
Examen: „An der Krankenpflegeschule Wangen stimmt alles: Ablauf, Prüfung, Leistung!“
Das spätsommerliche Wetter passte zu
der Examensfeier auf Schloss Achberg.
Nicht nur die Sonne strahlte. Auch auf
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den strahlenden Gesichtern der frischgebackenen professionellen Pflegekräfte sah man die Freude über das soeben
bestandene Examen. Im Beisein von
vielen Eltern, die traditionell zu der Examensfeier geladen sind, genossen sie
die Stunde. Die Noten waren durchweg
gut, die Prüfer voll des Lobes. Nur ein
Kandidat muss Anfang nächsten Jahres
die Prüfung wiederholen. Allen anderen
gratulierte Dr. Gundi Schickle-Reim: „Ab
dem ersten Oktober sind Sie vollwertige
Pflegekräfte, die gebraucht werden.“
Dorothee Maurer war stolz auf ihren
Kurs. Die Leiterin der Gesundheits- und
Krankenpflegeschule Wangen lobte ihre
ehemaligen Auszubildenden: „Ich war
gerne Kursleiterin und habe Sie gerne unterrichtet.“ Sie betonte die konstruktive Mitarbeit und die besondere
Atmosphäre in ihrem Kurs. In der dreijährigen Ausbildung wurde den Auszubildenden in Theorie und Praxis viel
abverlangt. Dabei bewiesen sie immer
wieder Flexibilität und Anpassungsvermögen. „In den vergangenen drei Jahren sind sie gereift und zu einem Team
zusammen gewachsen“, so Dorothee
Maurer weiter. Sie dankte allen, die an
der Ausbildung beteiligt waren: den Praxisanleitern, den Pflegekräften auf der
Station und auch den Eltern, die ihre
Kinder in dieser Zeit begleitet haben.
„Sie dürfen zu Recht stolz auf Ihre Kinder sein“, fügte sie hinzu.
Dr. Jan-Ove Faust freute sich über das
„tolle Ergebnis“ der Examensprüfung.
„Sie haben einen Beruf ergriffen, der
sich durch Zuwendung, Fürsorge und
Verantwortung auszeichnet. Sie und
Ihre professionelle Pflege sind wichtig
für unsere Gesellschaft“, so der Direktor
Medizin und Pflege der OSK. Dass die
Gesellschaft qualifizierte Pflegekräfte
braucht, belegt die Tatsache, dass alle
Absolventen einen Arbeitsvertrag in der
Tasche haben. Sie sind flexibel in vielen
Einrichtungen einsetzbar, sogar grenzenlos. Eine Absolventin zieht es sogar
ins Ausland.
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FIT FÜR DEN OP
Die PJ-Studenten am Krankenhaus St.
Elisabeth haben es geschafft! Alle 19
angehenden Ärzte haben nach ihrem
praktischen Jahr ihre Ausbildung mit
dem Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen.
16 Operationstechnische Assistentinnen (OTA) und ein
Assistent haben ihre Berufsausbildung erfolgreich
abgeschlossen.
In der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten konnten auch fünf frisch examinierte OTA der OSK aus den Händen
der Kursleiterin Gabriele Winkler
und des kommissarischen Schulleiters Roland Steeb ihr Zeugnis
entgegennehmen. „Nach Ihrer umfassenden Ausbildung sind Sie nun
anerkannte Partner im OP. Als OTA
haben Sie einen Beruf mit Zukunft
gewählt“, erklärte Christine BrockGerhardt, Leiterin der Gesundheitsakademie.
nen, haben Sie in den letzten drei Jahren
bewiesen“, bestätigt Roland Steeb.
„Ihr Job ist ein ganz wichtiger im Krankenhausbetrieb. Gerade im OP ist es besonders wichtig, die richtigen Leute an
die richtige Stelle zu setzen. Dafür brauchen wir Sie! Hier können Sie Ihre Fachkenntnisse erfolgreich im Beruf einsetzen“, sagte Dr. Jan-Ove Faust, Direktor
Medizin und Pflege der OSK bei der
Zeugnisübergabe. Zu den drei Besten
des Kurses gehört auch Gabriele Störk
vom Krankenhaus Wangen.
OTAs assistieren dem operierenden Arzt
im OP und tragen eine hohe Verantwortung. „Sie üben eine wichtige Tätigkeit
aus. Sie arbeiten sowohl am Patienten
und sorgen darüber hinaus für Sicherheit im OP. Dass Sie beides sehr gut kön-
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Die Gesundheitsakademie bildet OTAs
von insgesamt neun Kooperationspartnern aus. Krankenhäuser zwischen
Bodensee und Sigmaringen beteiligen
sich seit Jahren an diesem erfolgreichen
Ausbildungssystem. Der theoretische
Teil wird an der Gesundheitsakademie
gelehrt, die Praxis an dem jeweiligen
Krankenhaus im OP vermittelt. Christine Brock-Gerhardt lobt die eingespielte
Zusammenarbeit. Das Engagement der
Lehrer, der Referenten und der Praxisanleiter sei hervorragend. Diese Teamarbeit spiegelt sich auch in den guten
Noten der Absolventen wider.
Die drei Kurssprecherinnen Sabrina
Corbet, Corinna Herrmann und Carmen
Sauter gaben das Lob an ihre Ausbilder
zurück. „Wir können mit Stolz in unser
Berufsleben starten“, sagten sie selbstbewusst.
Cultus Cordis ist ein ambulanter Pflegediest im mittleren Schussental
und den angrenzenden Gemeinden. Durch die Pflege zu Hause erhalten wir alten
und kranken Menschen Würde, Lebensqualität und fördern die natürlichen
positiven Einflüsse des vertrauten Umfelds, losgelöst von Weltanschauung,
Herkunft und sozialer Stellung.
Wir pflegen auch nach medizinisch anerkannten Therapieformen.
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• Behandlungspflege
• Ernährung
• Verhinderungspflege
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Ständige sorgfältige Beobachtung und Dokumentation des allgemeinen Zustandes.
Cultus Cordis - Ambulanter Pflegedienst
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88214 Ravensburg
18
SEPTEMBER 2016
www.cultus-cordis.de
Tel: 0751 7916 333 8
Fax: 0751 7916 33 05
Mobil: 0173 824 65 35
E: [email protected]
Die Studentinnen und Studenten
der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm haben das Krankenhaus St. Elisabeth (EK) zum besten
Akademischen
Lehrkrankenhaus
für die Ausbildung im sogenannten
„Praktischen Jahr“ (PJ), dem letzten
Abschnitt der Mediziner-Ausbildung, gewählt. Beim diesjährigen
Medizinerball im Congress Centrum
Ulm durfte Prof. Dr. Ekkehard C.
Jehle stellvertretend für alle EK-Kollegen, die sich bei der PJ-Ausbildung
engagieren, den Preis in Form einer
Glasstatuette mit Gravur entgegennehmen.
EK ZUM BESTEN
AKADEMISCHEN LEHRKRANKENHAUS GEKÜRT
feld wie die Unterbringung, Vergütung
und Verpflegung flossen positiv in die
Bewertung ein. Auch der Studiendekan
und weitere Professoren der Universität
Ulm konnten sich bei einem Lehrbesuch
in Ravensburg vom hohen Standard der
PJ-Ausbildung überzeugen.
Prof. Ekkehard C. Jehle zeichnet sich als
Lehrbeauftragter des EK für die praktische Ausbildung der PJ-Studenten verantwortlich. Gemeinsam mit anderen
Chef- und Oberärzten bereitet er die
angehenden Mediziner auf deren praktische Prüfung vor. Seit Jahren genießt
das EK bei Ulmer Medizinern einen sehr
guten Ruf, was sich auch in den guten
Noten im Examen Jahr für Jahr niederschlägt. „Diese Auszeichnung als bestes
Lehrkrankenhaus ist eine Ehre und eine
Bestätigung für alle, die sich für die Ausbildung unserer Studenten engagieren,
und der Lohn für unser jahrelanges Bestreben, eine hochwertige akademische
Ausbildung zu fördern“, erklärt Prof.
Jehle.
Das Krankenhaus Wangen der OSK ist
ebenfalls Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm.
Die Medizinische Fakultät verleiht diese Auszeichnung jährlich an besonders
engagierte Dozenten und Lehrkrankenhäuser. Juroren sind die PJ-Studenten
der Universität Ulm. Die angehenden
Ärztinnen und Ärzte ermitteln in einer
Umfrage unter ihren Kommilitonen den
Preisträger. Bewertet wird vorrangig die
Qualität der praktischen Ausbildung. In
der Begründung für die Auszeichnung
wurde vor allem der nahe Praxisbezug
mit regelmäßigen Visiten und engem
Kontakt zu den Patienten gelobt. Die intensive Betreuung durch die Chef- und
Oberärzte des EK fand große Anerkennung. Als hohen Mehrwert stuften die
PJ-Studenten die große Anzahl an Kursen und Seminaren ein. Auch das Um-
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SEPTEMBER 2016
REZEPTUREN SIND IHRE
GROSSE LEIDENSCHAFT
Margit Pastorelli liebt es, Rezepturen anzumischen. Dabei ist sie
weder Köchin noch Bäckerin.
Apotheke am Elisabeth
Wir freuen uns sehr, Sie in unse
Krankenhaus St. Elisabeth begrü
Sie arbeitet als pharmazeutischtechnische Assistentin, kurz PTA,
in der Zentralapotheke der Oberschwabenklinik im EK. Dort werden
Salben, Kapseln, Tropfen und sogar
Zytostatika, also Mittel in der Krebsmedizin, nach Sonderrezepten der
Ärzte hergestellt. „Hier kann man
noch richtig arbeiten und zeigen,
was man gelernt hat“, strahlt Margit Pastorelli.
Nach ihrer Ausbildung als PTA arbeitete
sie 25 Jahre lang in öffentlichen Apotheken – 20 Jahre davon sogar in ein und
dergleichen. An einen Wechsel dachte sie gar nicht. Sie liebte den direkten
Kontakt mit den Kunden. Durch Zufall
hat sie eine Stellenanzeige der OSK gesehen. Für die Zentralapotheke wurde
eine erfahrene PTA gesucht. „Ich hatte
ja nichts zu verlieren und konnte eigentlich nur gewinnen“, erzählt sie rückblickend. Seit zwei Jahren arbeitet sie
nun im EK und ist „happy“. Dass ihr ihr
neues Aufgabengebiet Spaß macht, sieht
man ihr an.
„Anfangs war ich schwer beeindruckt
von dem umfangreichen Aufgabengebiet in einer Krankenhausapotheke.
Dank der tollen Einarbeitung durch die
Kollegen war ich schnell in meinem Element. Bereits nach einer Woche habe
ich gemerkt: Ich bin angekommen.“,
sagt sie. Damals in der öffentlichen Apotheke stellte sie bereits Rezepturen her.
Aber im Vergleich zu der Arbeit in der
Zentralapotheke der OSK kam das eher
selten vor. Sonderrezepte gehören hier
zum Alltag. Die Eigenproduktion spart
Zeit und Geld.
Frühchen, also Kinder, die zu früh
auf die Welt gekommen sind, wiegen
manchmal sogar weniger als tausend
Gramm. Sie müssen mit einer speziellen Ernährung aufgepäppelt werden.
Für jedes Frühchen wird die Ernährung
speziell zubereitet und täglich an das
neue Gewicht angepasst. Minimalste
Mengen müssen auch hier exakt abgewogen und abgezählt werden. „Wir
arbeiten in allen Bereichen nach dem
Vier-Augen-Prinzip: Eine Kollegin überprüft, was die andere zusammenmischt.
Diese Kontrolle gewährleistet Sicherheit
in der Herstellung unserer Rezepturen“,
erklärt Margit Pastorelli.
„Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir
auf diesen Sonderrezepten sehen, wenn
ein Frühchen zugenommen hat. Dann
sind wir schon ein bisschen stolz, dass
wir dazu beigetragen haben“, sagt die
PTA. Die Verantwortung ist groß, die
die PTAs, die pharmazeutischen kaufmännischen Angestellten und die Apotheker der Krankenhausapotheke tragen. Insgesamt besteht das Team aus 25
Personen. Sie versorgen nicht nur die
Krankenhäuser der OSK, sondern auch
weitere Kliniken in der Region.
In der Zentralapotheke der OSK reiht
sich Regal an Regal, jedes voll mit Medikamenten und Wirkstoffen. Viele da-
20
von sind in öffentlichen Apotheken gar
nicht vorrätig. Ein Lagerraum grenzt an
den nächsten an. Die unterschiedlichen
Temperaturen in den verschiedenen
Bereichen werden überwacht. Ständig
sind rund 1700 Arzneimittelpositionen
vorrätig. Über viereinhalb Millionen Tabletten, Ampullen, Zäpfchen und andere
Medikamente verlassen jedes Jahr für
jede einzelne Station zusammengestellt
und geprüft die Zentralapotheke der
OSK. Hinzu kommen 19.000 ZytostatikaPräparate, die in einem Reinraumlabor
unter sterilsten Bedingungen hergestellt
werden sowie unzählige Spritzen.
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Herausforderungen, die das erfahrene Team von Chefapotheker Dr. Jörg
Bickeböller-Friedrich meistert. Dank
seiner professionellen Mannschaft. „Die
Zeit in der öffentlichen Apotheke will ich
nicht missen. Aber hier kann ich mein
Wissen und Können breitgefächert einbringen. Meine Ausbildung hat mir das
Rüstzeug an die Hand gegeben, hier in
vielfältigen Bereichen eingesetzt zu werden“, sagt Margit Pastorelli.
Apotheke
am
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Elisabethenkrankenhaus
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SEPTEMBER 2016
MENSCHEN
UND
GESCHICHTEN
ÄRZTE EMPFEHLEN
„SCHMERZFREIBRAUSE“
2500 EURO FÜR DIE
KREBSBERATUNGSSTELLE
RÖNTGEN TUT
NICHT WEH!
INDISCHER ARZT SCHÜLER
IN WANGEN
FRAGEN ARZT
Die Kuscheltier-Ärzte von OSKars Teddybärenklinik
wurden bei „Ravensburg spielt“ förmlich belagert.
2500 Euro hat das Team der Krebsberatungsstelle Ravensburg beim Ravensburger Stadtlauf „erlaufen“.
Schomburger Ferienprogramm im
Krankenhaus Wangen
Arzt aus Indien lernte bei
Dr. Günther Waßmer
680 kleine Kinder haben ihr verletztes oder krankes Kuscheltier bei „Ravensburg spielt“ zur Untersuchung und anschließender Therapie zu den Teddy-Ärzten gebracht. Die häufigste
Diagnose lautete „gebrochene Knochen“. Bauchweh, Sommergrippe und sogar Lampenfieber konnten in der Teddybärenklinik geheilt werden.
So phantasiereich die Krankheiten sind, die sich die Kinder
einfallen lassen, so originell sind auch die Behandlungsmethoden in der Teddybärenklinik. Die Teddyärzte setzten dabei ihre bewährten Arzneien ein: Trostpflaster, „Blitzzusammenwachs“, „Knochenwachstablette“. „Tutnixmehrweh“,
„Schmerzweg-Gummibären“ „Schmerzfreibrause“. Manchmal musste sogar eine notfallmäßige OP an einem Schmusetier durchgeführt werden. Die Erfolgsquote lag bei 100 Prozent. Ein Glück für die Kinder, die alle ihre Lieblingstierchen
gesund und putzmunter mit nach Hause nehmen konnten.
In OSKars Teddybärenklinik sind fünf Stationen aufgebaut:
Anmeldung, Untersuchung, ein alter Fernseher dient als Röntgengerät, Therapie und schließlich Apotheke, wo es neben
Trostpflastern auch Gummibärchen und Traubenzucker gibt.
Spielerisch erleben die Kinder einen möglichen Ablauf in einem Krankenhaus. Der Spaß steht im Vordergrund. Sie verarbeiten aber teilweise selbst Erlebtes und verlieren die Angst
vor der Situation. Eltern, Großeltern und Passanten haben
ebenso ihre Freude, die Abläufe und die Dialoge in der Teddybärenklinik zu verfolgen.
Das Team der Teddy-Ärzte ist bunt gemischt. Erfahrene Ärzte
und Krankenschwestern stehen neben anderen Berufsgruppen aus der OSK am Untersuchungs- oder Therapietisch. Besonders erfreulich war das Engagement von PJ-Studentinnen
sowie Studentinnen und Auszubildende der Gesundheits- und
Kinderkrankenpflege. Letztere beteiligten sich zum ersten
Mal bei „Ravensburg spielt“ und stellen eine tolle Verstärkung
da. Sie alle sind mit viel Engagement dabei, den kleinen Kindern eine große Freude zu bereiten.
22
Wie hören sich Herztöne an? Wie sehen
gesunde Mandeln aus? Was passiert in
einem Schockraum? Wie sieht ein Krankenwagen aus? Und was machen Rettungsassistenten? Das wissen nun die
zwölf Kinder im Alter von fünf bis acht
Jahren des Schomburger Ferienprogramms. Sie haben das Krankenhaus
Wangen und das dortige DRK besucht.
Die niedergelassene Praxis Onkologie Ravensburg und die
Apotheke am Krankenhaus St. Elisabeth unterstützen das Engagement der 27 Läuferinnen und Läufer mit Spenden über
zusammen 2.500 Euro. Die hellblauen Laufshirts stellte die
Oberschwabenklinik als Trägerin der Krebsberatungsstelle
zur Verfügung.
Im Hauptlauf der Frauen über zehn Kilometer konnte sich mit
Katharina Sterk eine Läuferin aus dem Team der Krebsberatungsstelle sogar unter den Top Ten platzieren. Mit einer Zeit
von 44 Minuten und 54,6 Sekunden erreichte sie einen hervorragenden achten Platz und verschaffte mit diesem starken
Auftritt ihrem Team und dem guten Zweck, der Werbung für
die Krebsberatungsstelle, zusätzliche Aufmerksamkeit.
„Die machen das toll hier“, lobt Heike Müller. Ihre beiden Kinder nehmen
selbst an dem Ferienprogramm teil.
Zusammen mit Annette Rädler und Albrika Lippstreuer organisieren sie ehrenamtlich das Programm, auf dem 19
Aktionen stehen. Sie findet es klasse,
was den Kindern im Krankenhaus Wangen an diesem Tag alles gezeigt und erklärt wird.
„Durch das spielerische Ausprobieren
und die kindgerechten Erklärungen
verlieren Kinder die Hemmschwelle“,
weiß Theresia Hess. Die Lehrerin an der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Wangen hat schon mehrfach das Angebot für Schul- und Kindergartenkinder
zusammengestellt. Sie kennt die Reaktionen und den Lerneffekt. „Wenn die
Kinder selbst oder ihre Angehörigen
im Krankenhaus sind, sind ihnen so die
Vorgänge vertrauter. Sie sind weniger
aufgeregt“, bestätigt sie.
Dr. Raviprakash Gupta hat drei Wochen
lang in der Klinik für Orthopädie und
Unfallchirurgie am Krankenhaus Wangen hospitiert. Zuvor war er ebenfalls
drei Wochen in der von Prof. Dr. Franz
Maurer geleiteten Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Ravensburger EK. Der 30-jährige Arzt wohnte bei
insgesamt 50 Operationen bei. Sein Ziel,
seine Fertigkeiten bei komplexen Unfallverletzungen, bei arthroskopischen
Eingriffen und bei computernavigierten
Gelenksoperationen zu verbessern, hat
Dr. Gupta erreicht. Dies bestätigt Chefarzt Dr. Günther Waßmer.
Dr. Waßmer pflegt seit Jahren Kontakte zu zwei Kliniken in Vadodara, einer
bedeutenden Universitätsstadt in Westindien mit fast zwei Millionen Einwohnern. Eine der Kliniken hat sich auf orthopädische Eingriffe spezialisiert, die
andere ist Traumazentrum. Hier werden wie im lokalen Traumazentrum am
Krankenhaus Wangen Schwerverletzte
versorgt. Die zweite Parallele ist, dass
Wangen als zertifiziertes Endoprothetikzentrum eine hohe Kompetenz auf
dem Gebiet des Gelenkersatzes besitzt.
Dr. Waßmer ist Leiter beider Zentren
am Krankenhaus Wangen. Für Dr. Gupta, der an beiden Kliniken tätig ist, bot
das Krankenhaus Wangen also die ideale Konstellation um sein Können zu verbessern.
Dr. Michael Pugliese an der
Realschule Weingarten
Der Oberarzt der Klinik für Urologie am
EK hat sich jeweils eine Unterrichtsstunde den Fragen von 15-järigen Jungen gestellt. Zeitgleich ist eine Gynäkologin im
Unterricht der Mädchen gewesen.
Um die Hemmschwelle so gering wie
möglich zu halten, wurden die Fragen
von den Neuntklässlern zuvor aufgeschrieben. Die Zettel wurden während der Fragestunde anonym aus
einem Karton gezogen. „In erster Linie stellten die Jungs Fragen aus dem
Bereich Sexualerziehung und Aufklärung. Sie interessierte aber auch,
was ein Urologe so macht“, erzählt
Dr. Michael Pugliese. So erkundigten
sich die Schüler auch nach Krankheitsbildern wie zum Beispiel Erkrankungen
der Prostata. Meist war ein Fall in der
Familie Anlass des Interesses.
Es war bereits das zweite Mal, dass Dr.
Pugliese an dem Biologieprojekt der Realschule Weingarten teilgenommen hat.
„Dieses Projekt finde ich absolut gut. Die
Rückmeldungen der Schüler waren sehr
positiv. Ich denke, die Schüler nehmen
aus dieser Fragestunde viel mit. Vor einem Arzt legen sie eher die Schüchternheit ab und trauen sich Fragen zu stellen, die sie ihrem Biologielehrer oder
gar -lehrerin nicht stellen würden“, fasst
Dr. Michael Pugliese zusammen.
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SEPTEMBER 2016
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verschiedensten Berufsgruppen, vor allen
Dingen für den ärztlichen Dienst und
examinierte Pflegekräfte.
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10 Jahre
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ines Göser
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Ludmila Wotschal
20 Jahre
Fatma Aktas
Simone Badent
Olga Beierbach
Irene Glatzer
Dr. Jochen Heinze
Hannelore Klarmann
Renate Neusch
Elisabeth Pfänder
Annerose Reber-Schrems
Birgit Rudloff
Werner Saile
Wolfgang Schmid
Susanne Weber
25 Jahre
30 Jahre
Monika Eckart
Petra Hasenfratz
Cordula Erb
Birgit Hausdorf
Irene Lott
Dorothea Heim
Andreas Herkommer
Elisabeth Hesslinger-Kempter
Maria Holes
Inge Jäckle
Paul Kantor
Christine Karg
Dr. Joana Knöller
Dr. Jörg Maurus
Angelika Rosinski
Margarete Ruther
Gerta Schmidt
Gabriele Stöger
Anett Vochezer
Ursula Zimmermann
35 Jahre
Hedwig Gletter
Hubert Hatzenberger
Jürgen Sieber
40/45 Jahre
Gebhard Metzler
Michael Berger
Leonard Bertsch
Arne Boolzen
Annette Lisa Braun
Friederike Buchner
Marius Clemens
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DI. 04.10.2016, 19:00 UHR
Info-Abend für werdende Eltern
Krankenhaus Wangen
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Info-Abend für werdende Eltern
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Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie. Dr. Stefan Locher, Chefarzt
und Leiter des Schmerzzentrums Wangen.
Kurhaus Isny
DO. 20.10.2016, 19:00 UHR
Karpaltunnelsyndrom
Dr. Andreas Halder, Arzt MVZ Wangen,
Jutta Strittmatter, Ergotherapeutin.
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Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes - Warum die Zähne schuld sein können!
Dr. Andreas Meiß, Belegklinik für Mund-,
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Karpaltunnelsyndrom –Kribbeln in der
Hand. Dr. med. Andreas Halder, Arzt des
MVZ Wangen und Isny, Jutta Strittmatter, Ergotherapeutin.
Kolpinghaus Lindau, Langenweg 24
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Kochsalzreduktion - Fluch oder Segen?
Tamara Blatter, Diätassistentin am Klinikum Westallgäu, Krankenhaus Wangen.
Gesundheitszentrum Leutkirch
DO. 13.10.2016, 19:00 UHR
Info-Abend für werdende Eltern
Krankenhaus St. Elisabeth, Cafeteria
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DI. 25.10.2016, 19:00 UHR
Herzinfarkt, Schlagananfall, Diabetes Warum die Zähne schuld sein können!
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Wilhelsmsdorf, Bürgersaal Rathaus
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Vergessen im Alter - Was tun, wenn das
Gedächtnis nachlässt?
PD Dr. Dietmar Bengel, Chefarzt der Klinik für Neurologie am EK
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DI. 15.11.2016, 19:00 UHR
Wenn Schmerz dein Leben zerfrisst Möglichkeiten der modernen Schmerztherapie im Schmerzzentrum Wangen
Dr. Stefan Locher, Chefarzt und Leiter
des Schmerzzentrums Wangen.
Gesundheitszentrum Leutkirch
GESCHÄFTSFÜHRER:
Dr. Sebastian Wolf
REDAKTION:
Winfried Leiprecht (verantwortlich)
Klaus Kalmbach, Madita Rauh
DI. 06.12.2016, 19:00 UHR
Info-Abend für werdende Eltern
Krankenhaus Wangen
LAYOUT:
michael schebesta
konzept & design gmbh,
Vera Sproll
DO. 08.12.2016, 19:00 UHR
Info-Abend für werdende Eltern
Krankenhaus St. Elisabeth, Cafeteria
BILDER:
Sabrina und Matthias Schramm, Winfried
Leiprecht, Klaus Kalmbach, Madita Rauh,
Vera Sproll, Derek Schuh, iStockphoto,
MO. 12.12.2016, 19:00 UHR
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