KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 1 Informationnen zur Inbetriebnahme und Handhabung Inhaltsverzeichnis 1. Programm einrichten 1.1 Neuinstallation 1.2 Installation der Demo-Version 1.3 Einrichten des Druckers. 1.4 Benutzerverwaltung. 2. Das installierte Programm aufrufen 3. Hauptprogramm KIPACK zum Generieren von Kisten und Erstellen von Kistenzetteln 3.1 Maskensteuerung 3.2 Maske 1 (Pflicht- u. andere Eingaben) 3.3 Maske 2 (Kontroll- u. Editiermöglichkeit) 3.4 Maske 3 (Abmessungen, Zuschnitt) 3.5 Maske 4 (Zusatzmaterial f. Fertigung) 3.6 Maske 5 (Trockenmittel, Zusatzmat. f. Verpackung) 3.7 Änderungen 3.8 Kistenzettel und Grafik 3.9 Errechnung von Fertigungs- und Verpackungszeiten 3.10 Fehler im Zuschnitt und geteilte Segmente 3.11 Anzahl und Querschnitte der Teile zu groß oder zu klein 3.12 Kisten- bzw. Kantholzböden und Paletten 4. Auftrags-/Kistennummern 5. Stammdaten 5.1 Vorschriften 5.2 Kistentypen 5.3 Holzquerschnitte/-preise 5.4 Kundenverwaltung 5.5 Stammdaten Zusatzmaterial 6. Dateipflege 7. Programmteil Auswertung 8. Eingearbeitete statische Berechnungen 8.1 Allgemeines 8.2 Deckelberechnung 8.3 Seitenwandberechnung 8.4 Bodenberechnung 9. Direkte Eingabeanleitung (beispielhaft) 9.1 Voraussetzungen 9.2 Erstellung einer Kiste lediglich mit Mindesteingaben 9.3 Erstellung einer Kiste mit Kontroll- und Änderungsschritten 10. Einbindung in andere Programme, Ankoppelung anderer Programme 11. Erweiterungsmodul Holzpreise/Lieferanten 12. Erweiterungsmodul Lohnkosten 13. Erweiterungsmodul Teilung von Segmenten 14. Erweiterungsmodul Plattenstückelung 15. Erweiterungsmodul Grafik/Zeichenprogramm 16. Erweiterungsmodul 3D-Grafik 17. Programmanpassungen 18. Auskünfte und Vertrieb des Programms KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 2 1. Programm einrichten 1.1 Neuinstallation Auf der Installations-CD befinden sich die zwei Installationsverzeichnisse „Client“ und „Server“ Netzwerkinstallation: 1. Server-Seite: Starten sie im Server-Verzeichnis das Programm Setup.exe. Damit wird der MYSQLServer und die KIPACK-Datenbank installiert. Zu dieser Installation brauchen sie die Administratorrechte. 2. Client-Seite: Starten sie das Programm setup.exe im Verzeichnis „Client“. Nach dieser Installation öffnen sie bitte die Datei dbxconnections.ini und tragen unter HostName= die IP-Adress oder den Server-Namen ein. -Einzelplatzinstallation 1. Starten sie das Programm Setup.exe im Server-Verzeichnis. Damit wird der MYSQL-Server und die KIPACK- Datenbank installiert. Die Installation erfordert Administratorrechte 2. Starten sie das Programm Setup.exe im Client-Verzeichnis Nach der Installation wird das KIPACK-IKON auf den Desktop gesetzt. In der übergebenen Fassung ist die Firmenbezeichnung und die Währung bereits enthalten. 1.2 Installation der Demo-Version Die Installation entspricht der Einzelplatzinstallation. Als Paßwort verwenden sie unter admin „1234“. In der Demo-Version sind alle Funktionen der Vollversion aktiv, mit der Einschränkung, dass nur 2 Kisteninnenmaße benutzt werden können. Einige der abgelegten Datensätze können angesehen, aber nicht editiert werden. 1.3 Einrichten des Druckers. Das Programmm greift auf ihren Standarddrucker zu, sodass keine extra Einrichtung erforderlich ist. 1.4 Benutzerverwaltung Zugriff nur mit admin - Recht möglich. Unter Menüpunkt : Systemdaten -> Benutzerverwaltung können Sie einen Benutzer löschen, hinzufügen Und das Benutzerpasswort zu ändern. - Neuer Benutzer hinzufügen : Reiter hinzufügen Bitte geben Sie den Name, danach Paßwort und bestätigen Sie das Paßwort. Der Benutzername muß mindestens 2 Zeichen haben. Das Paßwort muß mindestens 4 Zeichen haben. Bitte beachten Sie, daß beim Paßwort und Benutzernamen Groß- und Kleinschreibung berücksichtigt wird. - Benutzer löschen : Reiter löschen Nach Eingabe von Benutzername und Paßwort wird der Benutzer gelöscht. - Benutzerpaßwort ändern : Reiter Paßwort ändern Nach Eingabe des Benutzernamens und des alten Passwortes können Sie ein neues Passwort vergeben. 2. Das installierte Programm aufrufen Das Programm „KIPACKSQL“ können sie über das Ikon „KIPACK“ auf dem Desktop oder in dem eingerichteten Verzeichnis mit der Datei kipack.exe starten. Bei der Passworteingabe benutzen sie zunächst KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 3 das ihnen mitgeteilte Passwort. Sie können dann unter Systemdaten, Benutzerverwaltung eigene Passworte hinterlegen. Verzweigungen aus dem Hauptmenü Systemdaten - Benutzerverwaltung - Exportverzeichnis Stammdaten - Kundenverwaltung - Lieferanten(Erw.-modul) - Vorschriftendaten - Zusatzmaterial - Kistentypen - Holzquerschnitte/Preise -Lohnkosten(Erw.-modul) Abwicklung - Kistenerstellung - Auswertung Ende -Programmende Unter Benutzung der mitgelieferten Stammdaten ist es möglich, gleich mit dem Hauptteil „Kistenerstellung“ zu beginnen. 3. Hauptprogramm Kistenerstellung zum Generieren von Kisten und Erstellen von Kistenzetteln 3.1 Maskensteuerung Zunächst befindet sich das Programm im Anzeigemodus und kehrt immer wieder in den Anzeigemodus zurück, wenn einer der anderen Modi verlassen wird. - Modus „Bearbeiten“ Anzeige der Masken 1-5 und anderer benachbarter Sätze Modus „Export“ Ausgabe von speziellen Dateien (individuelle Anpassungen) Modus „Neueingabe“ Zur Eingabe neuer Datensätze * Modus „Suchen“ Für die Anzeige anderer Sätze nach Eingabe von Auftrags- und Kistennummer Modus „Korrektur“ zur Korrektur bereits angelegter Sätze Modus „Kopie“ zum Kopieren unter neuer Kistennummer Modus „Löschen“ zum Löschen von Sätzen Modus „Zurück“ zum Verlassen der Kistenerstellung * Zur Neueingabe von Kistennummern in Lücken bisher schon vergebener Kistennummern muss mit „freie Eingabe“ gearbeitet werden. 3.2 Maske 1 Hier müssen bei Neueingabe die Pflichteingaben Auftrags-Nr., Kisten-Nr., Kunden-Nr., Typ, (Lieferanten s. Erweiterungsmodul),Vorschrift und das Innenmaß (oder Maschinenmaß) LxBxH eingegeben werden. Mit diesen Vorgaben generiert das Programm die von Ihnen gewünschte Kiste, bei der der statische Nachweis erfüllt ist und benutzt dazu die selbständig aus den Stammdaten ausgewählten geringstmöglichen Querschnitte. Wenn nur Böden oder Paletten erzeugt werden sollen, so erkennt dies das Programm daran, dass nur LXB eingegeben wird und die Höhe leer bleibt oder = 0 ist, s.a. Abschnitt 3.11. Neben den Feldern für Auftrags-Nr., Kunden-Nr. und Typ befinden sich Buttons mit einer Taschenlampe, die nach Aktivierung die entsprechenden Dateien einblenden. Bei fehlender Kundennr. oder Kundenkurznamen fordert das Programm zum Neuanlegen eines Kundennamens auf. Bei fehlerhafter bzw. unvollständiger Eingabe öffnet sich die Kundendatei zum suchen. Definition der Innenmaße (analog den HPE-Vorschriften): Innenlänge = lichter Abstand zwischen den Kopfleisten, wenn sie innen liegen, ansonsten lichter Abstand zwischen den Kopfwänden Innenbreite = lichter Abstand zwischen den Seitenleisten, wenn sie innen liegen, ansonsten lichter Abstand zwischen den Seitenwänden Innenhöhe = lichte Höhe zwischen der Bodenschalung und den Deckelleisten, wenn sie innen liegen, ansonsten zur Deckelschalung. KIPACK SQL Fassung 05/2014 Bedienungsanleitung Seite 4 Nur wenn von den Maschinenmaßen ausgegangen wird, errechnet das Programm die Innenmaße unter Berücksichtigung der vorgegebenen Innenabstände. Wenn in der Typvereinbarung die entsprechende Option gestellt ist, berücksichtigt das Programm die Breite der Kopfhölzer durch eine Vergrößerung der Innenlänge, die Höhe der Deckelhölzer und Querhölzer durch eine Vergrößerung der Innenhöhe und die Vergrößerung der Innenbreite durch die Höhe der Steher (mit Höhe der Steher ist die Querschnittshöhe und nicht deren Länge gemeint). . Bei den Maßen haben die Innenmaße, wenn sie eingetragen werden oder aus einem alten Satz eingelesen werden, die Priorität vor den Maschinenmaßen. Wenn anstelle von L,B und H nur zwei dieser Maße eingegeben werden, berechnet das Programm nur die Segmente, die mit diesen beiden Maßen bestimmt werden können und setzt die anderen Segmente in der Anzahl auf Null. Wenn die Kistenhöhe kleiner als 25 cm gewählt wird, so eliminiert das Programm die horizontalen Leisten der Seiten und Köpfe. Die Minimalabmessungen betragen 25x10x5 cm, dabei kann es vorkommen, dass sich Leisten überdecken, es muss für kleine Kisten ein dafür geeigneter Typ gewählt werde. Wenn ein alter Satz eingelesen wird, der dann geändert werden soll, empfiehlt es sich, die Innenmaße zu löschen, damit dann im weiteren entsprechend den Änderungen auch neue Innenmaße berechnet werden. Anderenfalls behalten die alten Innenmaße die Priorität und die alten Maschinenmaße sind nur informativ. Wenn das Nettogewicht nicht eingegeben wird, so benutzt das Programm ein Schätzgewicht aus 300 kg/cbm Innenmaß. Eine Sonderstellung hat Typ "99": Hier sind beliebige Eingabe unter Umgehung des Typenprogramms möglich. Die Tara-Gewichte werden auch für Typ 99 berechnet, KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 5 Soweit die Eingaben plausibel sind, errechnet das Programm die Gewichte und Preise für Holz und Material, legt wie bei generierten Kisten einen Satz an und kann die Eingaben auf einem Kistenzettel ausgeben, andere Berechnungen und die Grafik entfallen für Typ 99. Der Verpackungsort und die Projektnummer werden aus einem alten Satz eingelesen, wenn ein solcher mit der gleichen Auftragsnummer vorhanden ist. Die Vorschrift „a“-„m“ muss angegeben werden. Die Parameter des Inhalts beeinflussen die Berechnung des Bodens. Bei "Inhalt besteht aus --- Teilen": Es darf nur "1" eingesetzt werden, wenn das Packgut aus einem in sich steifen Teil besteht, anderenfalls "2 oder 3...". Die Auflagelänge in % berücksichtigt zwei verschiedene Längen: Auflagelänge=(kleine Länge)/(große Länge)x100% Die Längen sind - die Auflagelänge des Packgutes lichter Abstand zwischen linker und rechter Auflage - der Abstand der Seilanschlagstellen - die Gabelweite beim Anschlag mit Gabelstapler Entsprechend der Abbildung ergibt sich, wenn der Anschlag mittels Gabelstapler ausgeschlossen ist Auflagelänge = 4,5/5,2*100% = 86 % , ansonsten Auflagelänge 1,8/3,6*100% = 50 % Bsp.: 1,8 3,6 4,5 5,2 Wenn es sich um mehrteiliges oder verteiltes Packgut handelt, das über 4,5 m aufliegt, so ergäbe sich beim möglichen Gabelstapleranschlag Auflagelänge = 1,8/4,5*100% = 40% ansonsten Auflagelänge 1,8/3,6*100% = 50 % Die Auflagebreite in % ergibt sich beim Krananschlag aus der Auflagebreite des Packgutes im Verhältnis zur Innenbreite der Kiste, beim möglichen Unterfahren des Gabelstaplers von der Stirnseite entsprechend obiger Skizze. Maßgeblich ist immer der kleinere Wert, der Standardwert beträgt für beide 85%. Über den Parameter mittragende Wände wird die Berechnung der Längskufen beeinflusst. Bei „j“ werden die Seitenwände für die Berechnung der Längskufen als mittragend angesehen, andernfalls nicht. Die Eingabe „j“ setzt voraus, dass der Boden allein mit aufgesetztem Packgut nicht mit Gabelstapler oder Kran angeschlagen wird, bevor die vollständige Kiste fertig ist. Das Programm berechnet keine Kisten mit einer Packgutmasse über 100 t, hier müssten evt. Stahlkufen und Stahlspreizen an den Deckel-Seil-Anschlagsstellen benutzt werden. KIPACK SQL Fassung 05/2014 Bedienungsanleitung Seite 6 Bei großen Kisten (z.B. Länge über 18 m) kann es vorkommen, daß geeignete Querschnitte für Kufen im in den Stammdaten nicht enthalten sind daher die Statik nicht ok ist. Auch hierbei müßten evt. Stahlträger angewandt werden. Verschnitt kann für die 4 Werkstoffarten separat eingegeben werden. Er erhöht den in den Folgemasken angegebenen Holzpreis entsprechend. Mit der Preisbasis, "qm" (Preis pro Außenquadratmeter) oder "kt" (Preis pro kg Tara) wird der Kistenpreis errechnet. Das Programm kennt dann jeweils nur eine Preisbasis, unabhängig davon, ob die Fertigung mit oder ohne Verpackung. Die Parameter "Zeit Fert." beeinflußt als Multiplikationsfaktor die vom Programm errechnete Fertigungszeit, der Parameter "Zeit Verp" die vom Programm errechnete Zeit für die Fertigung der Hülle und für das Verpacken. Wenn der danebenstehende Parameter "Druck" mit "n" belegt wird, erscheinen die berechneten Zeiten nicht auf dem Kistenzettel. Probleme können auftreten, wenn nach dem Zeitpunkt der Generierung des Satzes und dem Wiederaufruf die Typen-, Vorschriften-, Holz-, Zusatzmaterial- oder Adressendatei verändert wurden. Wenn nach dem Neueinlesen des alten Satzes auf eine Änderungsroutine übergegangen wird, versucht das Programm aus den alten Vorgaben einen neuen Satz zu erstellen. 3.3 Maske 2 Hier werden die durch den Typ und die Vorschrift definierten Parameter angezeigt und können für die jetzt zu berechnende Kiste geändert werden. Soll z.B. nur ein Boden allein gerechnet werden, so müssen die KIPACK SQL Fassung 05/2014 Bedienungsanleitung Seite 7 Anzahl der Teile Seiten, Köpfe und Deckel=0 gesetzt werden. Grundlegende Änderungen, wie z.B. Leistenund Kufenanordnungen, sind nur über vordefinierte Typen bzw. Vorschriften möglich, weil sie dem für den Typ definierten Zuschnitt widersprechen könnten. Die Bedeutung zulässige Biegespannung/Druckspannung s. Abschnitt 8. Die Änderung der Innenabstände wirkt sich nur aus, wenn zuvor in Maske 1 keine Innenabmessungen vorgegeben wurden. Mit dem Abstand Kufen bzw. Unterkufen allgemein errechnet das Programm die Anzahl der Kufen bzw. Unterkufen. Der Abstand Kufen v. rechts/links kann für den Abstand der inneren von den äußeren bei mehreren Kufen verwendet werden. Bei Kufen längs und Unterkufen quer, ergibt sich das Maß für den Abstand der äußeren Unterkufen vom Kopf aus Ukuf v. links/rechts. Bei Kufen längs und Unterkufen auch längs ergibt sich daraus der entsprechende Unterkufenbeginn vom Kopf (zu beachten bei außermittigem Packgutschwerpunkt). Bei Kufen quer und Unterkufen längs (z.B. bei Paletten) ergibt sich daraus das Maß, um wieviel die Unterkufen von den Längsseiten eingerückt sind. Die Lage der Unterkufen wird in der Grafik berücksichtigt. Bei der Typ-Bezeichnung können die beiden Zusatz-Textfelder, die schon vom Typenprogrammteil aus belegt sein können, ergänzt bzw. verändert werden. 3.4 Maske 3 Der berechnete Zuschnitt kann geändert werden, für die Einarbeitung der Änderungen sorgt das Programm selbst. Sollten die Änderungen zu einer statisch unzulässigen Kiste führen, so wird dies unten rechts mit Statik o.k. "n" angezeigt. Den größten Einfluß darauf haben das Nettogewicht und die Parameter der "Vorschrift" KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 8 Felder, deren Belegungsänderungen logische Fehler im Zuschnitt ergeben könnten, sind gesperrt. Wenn die Anzahl der Leisten horizontal, vertikal oder der Deckelleisten geändert werden soll, so muß in Maske 2 der vorgegebene entsprechende Abstand zwischen den Leisten geändert werden. Jedoch ist es möglich, auch die gesperrten Felder zu ändern, wenn auf den Typ "99" übergegangen wird. Dazu empfiehlt es sich, zuvor erforderliche Eingaben auch in die Masken 4 und 5 vorzunehmen, dann in die Maske 3 zurückzukehren und auf den Typ "99" überzugehen. Mit dem Typ "99" entfallen dann aber alle statischen Berechnungen und auch die graphische Anzeige. Teilung der Segmente und Plattenstückelungen s. Pkt. 13 und 14 3.5 Maske 4 Material, das eingegeben wird, berücksichtigt das Programm in Gewicht und Preis in einem Nachrechengang. Der Deckungsbeitrag wird aus dem Kistenpreis abzüglich Holz- und Materialpreis errechnet (Berücksichtigung Lohn s. Erweiterungsmodul). Die vom Programm errechnete Zeit Fertigung kann von Hand beliebig verändert werden. Falls der Packgutquerschnitt außermittig liegt, kann hier in Textform die entsprechende Anordnung der Seilanschlagsstellen bzw. die Lage der Querhölzer eingetragen werden. Am besten eignet sich dazu die Erweiterung Grafik/Zeichenprogramm . KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 9 3.6 Maske 5 Trockenmittel A = Aktivton, K= Kieselgel Klimaintensität 4 Mittel-,Ost- u. Nordeuropa Klimaintensität 3 USA(nördl.), Rußland, Südeuropa, China(nördl.), Japan Klimaintensität 2 tropisch warm Klimaintensität 1 tropisch feucht-warm Die Trockenmittelmenge wird in Einheiten, kg und Anzahl Beutel je 36 Einheiten angegeben. Die Hüllenabmessungen können über die Maß-Zuschläge editiert werden. Material, das eingeben oder berechnet wird, berücksichtigt das Programm in Preis und Gewicht in einem Nachrechengang. Wenn das Zusatzmaterial nicht dem üblichen entspricht, muss es zuvor im Programmteil Zusatzmaterial verankert werden. Die vom Programm errechneten Zeiten für die Hüllenfertigung und für das Verpacken können von Hand beliebig geändert werden. 3.7 Änderungen Im normalen Durchlauf sind alle erlaubten Änderungen wie Eingaben möglich. Wenn die Abmessungen im Änderungsmodus in Maske 1 verändert werden, so beachten Sie bitte, dass die Innenmaße Priorität haben und gelöscht werden müssen, wenn von neuen Maschinenmaßen ausgegangen werden soll. Änderungen in einer Maske führen in der Regel zur Neuberechnung von Parametern in der betreffenden und den nachfolgenden Masken. Bei Rücksprung in Masken bleiben alle Änderungen erhalten, wenn keine Felder geändert (also nur angesehen) werden, anderenfalls kann dies dazu führen, dass zuvor in nachfolgenden Masken eingegebene Änderungen wieder rückgängig gemacht werden, so dass zu empfehlen ist, Änderungen in aufsteigender Reihenfolge der Masken vorzunehmen. Über „Kontrolle“ in Maske 3 können Änderungen hinsichtlich ihrer statischen Zulässigkeit kontrolliert werden. KIPACK SQL Fassung 05/2014 Bedienungsanleitung Seite 10 3.8 Kistenzettel und Grafik Der Kistensatz, die Kistenzettel bzw. Grafik enthalten alle Angaben, die zuvor in die Masken 1-5 eingegeben wurden, unabhängig davon, aus welcher Maske der Übergang zur Grafik, zum Abspeichern des Kistensatzes oder zur Ausgabe des Kistenzettels erfolgt. Die Grafikanzeige besteht aus zwei Bildschirmen, beide Bildschirminhalte werden getrennt ausgegeben. Der zweite Grafikbildschirm kann zur Skizzierung des Packgutes verwendet werden, durch die angezeigten Maschinen-, Innen- und Außenabmessungen sowie die Unterkante bei vorhandenen Deckelunterzügen ist eine Kontrolle der richtigen Eingaben leicht möglich. (s.a. Grafikerweiterung Pkt. 15) Das Programm errechnet diese Maßlinien unter Beachtung der Innenmaß-Definition nach HPE unter Beachtung der Parameter zur Berücksichtigung der Kopf-, Längs- und Deckelhölzer, die in Maske 1 des Typenprogramms verankert werden können. Diese Parameter können das Innenmaß vergrößern, wenn lediglich die Maschinenmaße eingegeben werden. Sie sind unwirksam, wenn dem Programm in Maske 1 die Innenmaße vorgegeben werden. Es empfiehlt sich, zunächst die Grafik anzusehen und erst, nachdem alles o.k. ist, den Kistenzettel auszudrucken. Das Ansehen der Grafik und das Ausdrucken der Grafik sollten vorher erfolgen und haben keinen Einfluss auf das Abspeichern des Kistensatzes. Natürlich stimmen die Parameter der Grafik mit dem Kistenzettel nur überein, wenn im Zeitraum zwischen dem Start der Grafik und dem Ausdruck des Kistenzettels keine relevanten Änderungen vorgenommen wurden. KIPACK SQL Fassung 05/2014 Bedienungsanleitung Seite 11 KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 12 3.9 Errechnung von Fertigungs- und Verpackungszeiten Die Zeitberechnung basiert auf beobachteten Zeiten mehrerer Verpackungsunternehmen und berücksichtigt eine traditionelle Handfertigung auf Nageltischen und das Wenden der Segmente bzw. des Bodens. Sie beinhaltet den Zuschnitt von Hand. Bei den Verpackungszeiten ist es besonders erforderlich, die Kompliziertheit des Verpackungsgutes durch Vorgabe eines Schwierigkeitsparameters in % zu berücksichtigen. Das Programm multipliziert die Zeiten mit dem Schwierigkeitsfaktor. Zeiten für den Transport und das Verladen der Teile sind nicht berücksichtigt, die Markierung jedoch enthalten. Bei jeweils 100% Schwierigkeit sind folgende Zeitparameter verankert: -Fertigungszeit Holz 3,0 Std. für eine Einzelkiste 15 qm Schwergut Schnittholz mit Diagonalen, gebolztem Kopfholz und Deckelhölzern, Deckelabdichtung und Papierauskleidung. -Fertigungszeit Hüllen 0,75 Std. = 45 Min. für Alu-Hülle bzw. 0,5 Std.=30 Min. für PE-Hülle bei einer Größe von 15 qm 0,3 Std.= 18 Min. Zuschlag für Einsetzen eines Indikator-Fensters -Verpackungszeit :3,75 Std. für eine 15 qm Schwergutkiste Diese Grundzeiten werden dann vom Programm variiert in Abhängigkeit von: - Kistengröße( bei kleinen und sehr großen Kisten ist die Zeit/qm größer als bei Kisten mittlerer Größe ) - Anzahl gleicher Kisten - Schnittholz/Verschlag/Sperrholz - mit und ohne Deckelhölzer, Kopfhölzer, Steher, Deckelabdichtung, Papierauskleidung, Diagonalen, Indikator - zusätzliches Holz Wenn es unerwünscht ist, daß diese errechneten Zeiten auf dem Kistenzettel erscheinen, so muß unter Druck "n" eingetragen werden. Die vom Programm errechneten Zeiten können auch von Hand in Maske 4 und 5 editiert werden, bleiben aber im Korrektur-Modus erhalten, solange sie nicht von Hand auf 0 gesetzt werden. Erst dann berechnet das Programm neue Zeiten auch im Korrektur-Modus. 3.10 Fehler im Zuschnitt und geteilte Segmente Der Zuschnitt wird durch die im Programmteil Kistentypen vereinbarten Parametern in allen Einzelheiten bestimmt und kann dort korrigiert werden bzw. es müssen die gewünschten Typen dort verankert werden. Übersteigen die Abmessungen 6m, so wird in Maske 3 ein Hinweis ausgegeben, zusätzliche Leisten unter Fertigungs- oder Verpackungsmaterial einzugeben, um geteilte Segmente beim Zusammenbau wieder verbinden zu können. Für generell Teilung der Segmente s. Abschnitt 15. 3.11 Anzahl und Querschnitte der Teile zu groß oder zu klein Diese Parameter werden bestimmt durch -die im Programmteil Vorschriften definierten Mindestdicken, zulässigen Spannungen, Abstände und den Stapeldruck KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 13 -die im Programmteil Kistentypen verankerten Teile-Abstände -das vom Programm benutzte Nettogewicht -die im Programmteil Holzquerschnitte/-preise eingegebene Auswahl von Querschnitten -Auflagelänge und -breite des Packgutes Alle Parameter können dort geändert werden. Wenn im Programmteil Vorschriften die Mindestdicken gering gewählt werden, so ist es leicht möglich, daß das Programm für den Boden, den Deckel und die Wände verschiedene Schalungsdicken vorgibt. Diese können von Hand geändert werden oder es wird von vornherein von größeren Mindestdicken ausgegangen bzw. im Programmteil Holz sind unerwünschte Schalungsdicken gar nicht enthalten. 3.12 Kisten- bzw. Kantholzböden und Paletten Wenn in Maske 1 die Höhe im Maschinenmaß und im Innenmaß frei bleibt oder =0 gesetzt wird, erkennt das Programm, dass ein Boden oder eine Palette generiert werden soll. Bei einer Europalette sind z.B. die oberen Längsbretter der Boden (evt. 75% Schalung) und die darunter liegenden Querbretter die Querkufen. Darunter befinden sich Klötze ( muss in den Stammdaten Typen dort mit „k“ eingetragen sein) und darunter Bretter längs, die im Programm Längs-Unterkufen heißen. Wenn Kufen und Unterkufen auch mit einer Dicke von 24 mm infrage kommen, muss eine Vorschrift verwendet werden, die das nicht ausschließt. In der Regel tragen Paletten verteiltes Packgut, d.h. in Maske 1 bei Anzahl der Teile ist 2 oder mehr einzugeben. Der Unterschied bei der Berechnung von Böden und Paletten gegenüber Kisten besteht darin, dass die den Boden versteifende Funktion der Wände nicht vorhanden ist. 4. Auftrags-/Kistennummern Über das „Taschenlampenfeld“ Maske 1 neben Auftrags-Nr. können die abgelegten Kistensätzen und das Erstellungsdatum angesehen und gesucht werden. Das Löschen von Sätzen ist im Hauptprogramm nur mit admin Rechte möglich. Gelöscht werden können Einzelsätze, Sätze einer Serie von Kistennummern, die zu einer Auftragsnummer gehören oder alle Kistensätze einer Auftragsnummer. 5. Stammdaten 5.1 Vorschriften Zugriff nur mit admin Rechte möglich. Als Vorschrift "a" sollte die am häufigsten verwendete (Vorzugswert) gespeichert werden. Die Eingaben werden nicht auf Plausibilität geprüft und müssen fehlerfrei sein. Es empfiehlt sich, eine Vorschrift ohne Vorgaben von Mindestdicken zu definieren, um damit dann mehr von Hand einsetzen zu können. Die zulässigen Biegespannungen und die zulässige Druckspannung (=Querdruckspannung senkrecht zur Holzfaser) beeinflussen die Berechnung und damit die Größe der Querschnitte stark. Die zulässige Biegespannung und Druckspannung sind von der Qualität und Holzart abhängig. Seit 2010 wurde die DIN 1052 durch den Eurocode 5 ersetzt. Hiernach sollten folgende Werte benutzt werden: Schnittholz Güteklasse (früher II) jetzt S10 bzw. C24 zul. Biegespannung 1294 N/cm² zul. Querdruck 202 n/cm² Schnittholz Ki Fi Güteklasse (früher III) jetzt S7 bzw. C18 zul. Biegespannung 970 N/cm² zul. Querdruck 178 N/mm² 5.2 Kistentypen Zugriff nur mit admin Rechte möglich. Dieser Programmteil verwaltet Ihre ganz individuellen Konstruktionsarten von Kisten und Paletten unter den von Ihnen gewählten Namen. Für die dafür erforderlichen Eingaben bzw. Logik stehen 2 Masken zur Verfügung. KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 14 In allen beiden Masken werden die Eingaben nicht auf Plausibilität geprüft und müssen fehlerfrei sein. Durch die Eingabe in der Maske 1 werden wesentliche Parameter in der Maske 2 gesetzt bzw. überflüssige gelöscht, so dass grobe Fehler vermieden werden. Wenn z.B. in der zweiten Maske, der Zuschnittmatrix, die Parameter wie für außenliegende Spangen eingeben sind und in der ersten Maske bei Spangenanordnung="i" steht, so kann dies zu Fehlern führen. Als Typen sind auch Paletten möglich, bestehend aus einem Boden, Kufen und darunterliegenden Unterkufen. Diese Unterkufen können auch Bretter sein. Klötze zwischen den Kufen und den Unterkufen, die insbesondere bei Paletten gebräuchlich sind, können anstelle von Kopfhölzern auch vorgesehen werden. Abkürzungen sind auf dem Bildschirm erklärt. Bei der Länge der Unterkufen ist in der Zuschnittmatrix von der vollen Länge auszugehen. Das Kürzen von z.B. Unterkufen längs bei Kufen längs entsprechend dem Abstand von links/rechts berücksichtigt das Programm im nachhinein. Bei den Wänden und dem Deckel wird zwischen vertikalen und horizontalen bzw. Längs- und Querleisten unterschieden. Die Eingabe von z.B. "i" für die vertikalen und "a" für die horizontalen Leisten des gleichen Segments ist unzulässig. Das Programm setzt in diesem Falle beides auf "a" (für außen). Jedoch kann natürlich z.B. "n" für die vertikalen und "i" oder "a" für die horizontalen Leisten gesetzt werden. Wenn Kranzleisten "j" eingegeben wird, so setzt das Programm die senkrechten Spangen der Seiten vom Rande entfernt, ebenso entsprechend die querliegenden Deckelspangen. Wenn dann bei Diagonalen eine Mindesthöhe, bei deren Überschreitung Diagonalen gesetzt werden sollen, eingetragen wird, so setzt das Programm Diagonalen zwischen die Kranzleisten. Diagonalen auf dem Deckel müssen unter Zusatzmaterialien (=Bretter) eingegeben werden. Die im Programmteil Typen verankerten Parameter können in der Maske 2 von Fall zu Fall variiert werden soweit die Zuschnittlogik nicht verletzt wird. Sie können also dort das Schalungsmaterial Schnittholz, Sperrholz, OSB oder Verschlag für jedes Segment noch beliebig festlegen. Die Vorgabe Deckelunterzüge "n" wird beachtet, soweit dann querliegende Deckelleisten bis zu einer Dicke von 80 mm statisch die tragende Funktion der Deckelunterzüge übernehmen können. Die Typenmatrix basiert auf der exakten Einhaltung der Definition der Innenmaße, s. Pkt. 3.2. Die Eingaben können leicht mithilfe einer Probekiste im Grafikteil kontrolliert werden. Im Zweifelsfalle können die auf dem Kistenzettel ausgedruckten Maße nachgerechnet werden. Zum besseren Verständnis hier noch 2 Beispiele: Beispiel Typenmatrix, Zeile Bodenbreite (Bodbreite) Diese Zeile hat folgende Bedeutung, wenn man es verbal ausdrückt: Die Bodenbreite = Innenlange(L) + Kopfdicke x (0 bzw. +1) + Spangendicke x (0 bzw.+2) = Innenbreite(B) + Seitendicke x (0 bzw. +1) + Spangendicke x (0 bzw. +2) oder Die Bodenbreite wird immer in Richtung der Breite der Verschalungsbretter gemessen. L bzw. B werden automatisch nach den Eintragungen in Maske 1 gesetzt. Wenn kein Boden vorhanden ist, bleiben diese Felder leer. Das Feld Bodbreite/Kodi = 1, wenn die Kopfschalung auf den Bodenbrettern steht, anderenfalls = 0. Das Feld Bodbreite/Spdi = 2, wenn die Kopfspangen auf den Bodenbrettern stehen, anderenfalls = 0. Analoges gilt für die Felder Bodbreite/Sedi/Spdi. Beispiel Typenmatrix, Zeile Länge der vertikalen Seitenleisten (Sleiverlä) Seitenleisten vertikal Länge = Innenhöhe (H) + Bodendick x (0 bzw. +1) + Deckeldicke x (0 bzw. +1) + +Deckelspangendicke x (0 bzw. +1) + Seitenspangenbreite x (0 bzw. -2) +Kufenhöhe x (0 bzw. 1) + Längsholzhöhe x (0 bzw. -1) + Deckelholzhöhe x (0 bzw. -1) + 1mm x (Kürzung) KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 15 Das Feld Seileiverlä/Bodi = 0, wenn die Seitenspangen oberhalb der Bodenschalung enden, anderenfalls =1. Das Feld Seileiverlä/Dedi = 0, wenn die Seitenspangen unterhalb der Deckelschalung enden, anderenfalls = 1 Das Feld Seileiverlä/Spdi = 0, wenn die Seitenspangen unterhalb der Deckelschalung enden, anderenfalls = 1 Das Feld Seileiverlä/Spbr = -2, wenn die vertikalen Seitenspangen zwischen den oberen und unteren Seitenspangen angeordnet sind, anderenfalls = 0 . Das Feld Seileiverlä/Kuho = +1, wenn die Seitenleisten von außen über die Kufen genagelt sind, anderenfalls = 0. Das Feld Seileiverlä/LHho = -1, wenn die Seitenleisten oberhalb eines vorhandenen Längsholzes enden, anderenfalls = 0. Das Feld Seileiverlä/DHho = -1, wenn die Seitenspangen unterhalb der Deckelhölzer enden, anderenfalls =0 Das Feld Seileiverlä/1mm = Maß in mm, um die die Seitenspangen unten gekürzt werden sollen. Wie schon in Abschnitt „Maske1“ erwähnt, können abweichend von der HPE-Innenmaßdefinition die Brücksichtigung der Kopf- und Längshölzer, die Höhe der Deckelhölzer und Steher bei der Berechnung der Innenmaße aus den Maschinenmaßen berücksichtigt werden. 5.3 Holzquerschnitte/-preise Zugriff nur mit dem admin - Recht möglich. Das Programm verwaltet beliebig viele Querschnitte bzw Dicken mit ihren Preisen. Es sollten alle einsetzbaren Querschnitte eingegeben werden. Der Preis muß aktualisiert werden, wenn der Kistenpreis stimmen soll. Die Wahl von Querschnitten für bestimmte Typen sollte nicht durch Auslassung bestimmter Querschnitte in diesen Dateien sondern über die Vorschriften- und Typenfestlegungen gesteuert werden. Die Breite und Höhe der Leisten und Kanthölzer ist so einzugeben, wie sie in Normallage für den Boden oder den Deckel verwendet werden. Soll ein Querschnitt sowohl flach als auch hochkant Verwendung finden, so ist er 2x einzugeben. Für diese Verwendung der Querschnitte gibt es zwei Ausnahmen: a) Bei den Unterkufen ergeben sich Vorgaben aus der Mindesthöhe (s.Vorschriften) und der Breite, z.B. Breite wie Kufe. Das Programm versucht selbst, vorhandene Querschnitte flach oder hochkant anzuordnen. b) Wenn im Zuge von Änderungen beliebige Querschnitte in die Masken von Hand eingegeben werden, sucht das Programm nach dem Preis dieser Querschnitte in der Normallage und in der gedrehten Lage. Sollte dieser Querschnitt nicht vorhanden sein, wird der Preis des nächstgrößeren Querschnitts benutzt. Das Programm berücksichtigt den vorgegebenen Verschnitt bei der Berechnung des Holzpreises. Holzpreise in Abhängigkeit vom Lieferanten s. Erw.-modul. 5.5. Kundenverwaltung Es sollen für jede Kundennummer nur eine Kundenadresse enthalten sein. Kundennamen können auch nach Rücksprung aus Maske 1 eingegeben werden. 5.6 Zusatzmaterial Hier können sowohl Fertigungs- als auch Verpackungsmaterial mit Bezeichnung, Gewicht und Preis verankert werden. Das Fertigungsmaterial und Verpackungsmaterial für den Korrosionsschutz haben feste Bezeichnungen, auf die das Programm selbständig zugreift. Das Verpackungsmaterial auf der rechten Seite kann frei gewählt werden und wird dann so in die Maske 5 des Hauptprogramms übernommen. Gewicht und Preis werden vom Programm berücksichtigt. Wenn die Anzahl der Zusatzmaterialien nicht ausreicht, so kann im untersten Feld der Wert der sonstigen Zusatzmaterialien summarisch angegeben werden. KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 16 6. Dateipflege Z.Zt. sind noch keine automatisierten Abläufe enthalten. Das Ersetzen von Dateien mit Daten ist jedoch möglich, s.a. Abschnitt 1.5. Löschroutinen für die Kistensätze s. unter Auftrags-/Kistennummern. 7. Programmteil Auswertung Zugriff nur mit dem admin - Recht möglich. Mit diesem Teilprogramm können die Hauptparameter des Kistenzettels sowie die Fertigungs- und Verpackungsmaterialien von einzelnen oder verschiedenen Kistensätzen summiert, angezeigt und ausgedruckt werden. Die Selektion der Kistensätze kann nach dem Datum, der Kundennummer oder den Auftrags-/Kistennummern vorgenommen werden. Der Verschnitt ist im Holzpreis enthalten und wird außerdem als Durchschnittswert für jeden Holzwerkstoff in % angegeben. Damit ist es dann möglich, über die Netto-Werte der Holzmengen den mengenmäßigen Verschnitt zu bestimmen. 8. Eingearbeitete statische Berechnungen 8.1 Allgemeines Die Berechnungen basieren auf den aus „Eurocode 5“ bzw. DIN EN 1995 abgeleiteten zulässigen Biegeund Druckspannungen, die in den Vorschriftenstammdaten vorgegeben werden können. Diese betragen für die zulässige Biegespannung 1294 N/cm² und die zulässige Querdruckspannung 202 N/cm² für Holz der neuen Güteklasse C24 (bisher ~Güteklasse II). In Auswertung langjähriger Erfahrungen sollten für die zulässige Biegespannung nicht mehr als 1500 N/cm² und für die Druckspannung 250 N/cm² angewandt werden. Ansonsten würden die berechneten Querschnitte zu gering ausfallen. Im weiteren haben dann der vorgegebene Stapeldruck, die Anzahl der enthaltenen Teile und deren Bodenauflage( s. Maske1 ) einen Einfluss. Die Berechnungsgänge vollziehen sich so, dass das Programm mit den Mindestquerschnitten entsprechend Vorgabe die Kiste nachzuweisen versucht und die Querschnitte ( Einlesen möglicher Querschnitte aus der Holzdatei ) selbständig erhöht, bis der statische Nachweis erfüllt ist. Wenn dann von Hand eingegriffen wird, um bestimmte Querschnitte zu ändern, "vergisst" das Programm die voreingestellten Mindestquerschnitte und weist nur aus: Statik o.k. oder nicht. Aus diesem Grunde können sich statisch zulässige Querschnitte im ersten Rechengang und im Nachrechengang unterscheiden. Die Anzahl der Leisten und Kanthölzer ergibt sich aus den beim Typenprogramm vereinbarten Abständen zwischen diesen Teilen. Wenn die Kistenmaße sehr klein sind, werden einige Leisten eliminiert. Die Berechnungen setzen voraus, daß die Verbindung der Teile sowie die gesamte Ausführung fachgerecht erfolgt, Hinweise dazu s. HPE-Richtlinien, CTU-Packrichtlinie und DIN 1052 Teil mechanische Verbindungen. Wenn das Programm in der Holzdatei keine Querschnitte findet, mit der der statische Nachweis erfüllt werden kann, so erhöht es die Anzahl der Teile, was natürlich auch zu technisch unsinnigen Konstruktionen führen kann. Eine entsprechend dem Stand der Technik dimensionierte Holzverpackung setzt voraus, dass mindestens die obigen empfohlenen Spannungswerte benutzt wurden und die Statik-Meldung in Maske 3 „o.k.“ ist. Erforderlich ist auch, dass in den Stammdaten die notwendigen Holzwerkstoffe in Dicke und Querschnitt vorhanden sind, die Eingaben zum Packgut korrekt sind und die Verpackung dann genau nach diesen Vorgaben sowie auch fachgerecht ausgeführt wurde. Auf Wunsch kann auch das Abspeichern einer Verpackung, deren Statik-Meldung „nein“ ist, gesperrt werden. 8.2 Deckelberechnung Die Berechnung von Biegespannungen der Platten (Sperrholz bzw. OSB) und kreuzweise verbundenen Teile (Bretter, Leisten und Kanthölzer) erfolgt aufgrund des Stapeldruckes. Außerdem muss die Beul- oder Knicksicherheit aufgrund des Seildruckes erfüllt sein. Es werden entweder die Schalungsdicken, die KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 17 Querschnitte von Leisten und Deckelhölzern dimensioniert und in bestimmten Fällen die Anzahl der Teile erhöht. Wenn der Stapeldruck beim Transport entfällt, empfiehlt es sich, trotzdem mit 0,1 t/qm wegen Begehung zu rechnen. Trotzdem versucht das Programm, den Deckel gegenüber Seildruck nachzuweisen, dies hängt im wesentlichen vom Bruttogewicht ab. Die Deckeldicke, die Anzahl der Deckelkanthölzer und ihr Querschnitt bedingen sich gegenseitig, so dass sich Reduzierungen bzw. Erhöhungen dieser 3 Parameter gegenseitig ausgleichen können. 8.3 Seitenwandberechnung Es erfolgt ein Nachweis der Beulsicherheit der Seitenwände unter dem Stapeldruck unter Berücksichtigung aller senkrechten und horizontalen Teile der Seitenwände. Erforderlichenfalls werden selbständig Steher hinzugefügt. Die Beulsicherheit entspricht natürlich nur der Realität, wenn Stöße insbesondere bei Sperrholz ausreichend überlappt und versetzt genagelt sind. Das Programm untersucht auch die Transportfähigkeit der Seiten und erhöht evt. die Leistenquerschnitte. 8.4 Bodenberechnung Bei der Bemessung der Kufen wird nach 2 Kriterien vorgenommen. a) Berechnung des erforderlichen Kufenwiderstandsmomentes aufgrund des Bruttogewichtes, so dass die Kufen beim Absetzen und Anheben nicht vorzeitig verschleißen. b) Berechnung des erforderlichen Widerstandsmomentes aufgrund der Bodenbiegung unter Berücksichtigung von Gewicht, Anzahl der Teile, Abstände der Auflagen, Anzahl der Kufen und mittragender Wirkung der Wände. Hierbei wirkt sich eine Packgutauflagelänge von 25% gegenüber 90% mit dem Faktor 6 auf das Kufenwiderstandsmoment aus (bei Anzahl der Teile =1). Bei der Dimensionierung der in Querrichtung tragenden Teile ( Bodenschalung, Kopfhölzer und Querhölzer) werden die zuvor in Längsrichtung dimensionierten Teile in einem gekreuzten Tragwerk berücksichtigt. Analoges gilt, wenn die tragenden Kufen quer liegen. Dabei werden die auf Querdruck beanspruchten Teile des Bodens überprüft erforderlichenflls Querschnitsbreiten erhöht. Wenn die Biegefestigkeit quer bei Längskufen nicht ausreicht, fügt das Programm selbsttätig Bodenquerhölzer hinzu, die dann zweckmäßigerweise unter die Auflagen des Packgutes gesetzt werden sollten. Möglicherweise werden diese Bodenquerhölzer nach einer Erhöhung der Bodendicke (wenn Bretter quer) wieder entbehrlich. Eine evt. notwendige Erhöhung der Kistenhöhe wegen der Bodenquerhölzer muss von Hand vorgenommen werden. Die Unterkufen werden nur z.T. in den tragenden Verband nicht eingerechnet (weil sie verschleißen können). Beim Boden allein (wenn die Wände nicht vorhanden bzw. niedrig sind) ergeben sich größere Querschnitte. Die Bemessung der Kopfholzverschraubungen erfolgt mit dem Nettogewicht. 9. Direkte Eingabeanleitung (beispielhaft) 9.1 Voraussetzungen Um direkt mit der Generierung einer Kiste beginnen zu können, muss ein Passwort festgelegt oder bekannt sein und die Stammdaten Kundenadressen, Lieferanten, Vorschriften, Zusatzmaterial, Typen und alle Holzquerschnitte eine Mindestbelegung aufweisen. Die Arbeitsmaske erscheint nach Eingabe des Passwortes Abwicklung Kistenerstellung 9.2 Erstellung einer Kiste nur mit den Mindesteingaben Maske 1 Neueingabe ohne Vorgabewerte Auftragsnummer (z.B. 99) Kundennummer (evt. Zusatzfenster aktivieren und auswählen) Typ Nr. angeben oder Zusatzfenster aktivieren und auswählen Lieferanten angeben weitergehen bis Maschinenmaß L (z.B. 400) B (z.B. 200) H (z.B. 200) Kistennummer (z.B. 1) KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 18 Speichern oder F2 Drucken der Kistenzettel wird gedruckt. 9.3 Erstellung einer Kiste mit Kontroll- und Änderungsschritten Maske 1 Neueingabe ohne Vorgabewerte Auftragsnummer Kistennummer Kundennummer (evt. Zusatzfenster aktivieren und auswählen) Typ Nr. angeben oder Zusatzfenster aktivieren und auswählen Lieferanten angeben Möglichkeit Termine eintragen Vorschrift entspr. Kundenauftrag auswählen Möglichkeit Verpackungsorte eintragen Maschinenmaß in cm eintragen (bei Eintragung des Innenmaßes wird das Maschinenmaß vom Programm nicht beachtet) Möglichkeit das exakte oder geschätzte Nettogewicht einzutragen Möglichkeit den Verschnitt anzugeben Möglichkeit den Inhalt zu benennen Möglichkeit Vorgabewerte Auflagelänge/-breite zu ändern Eingeben mittragende Wände “j“ oder „n“ Möglichkeit die Sollzeiten in den %-Werten herauf- oder herabzustzen Möglichkeit die Preisbasis exakt einzugeben Möglichkeit das Ausdrucken der Sollzeiten zuzulassen oder nicht Maske 2 alle Parameter kontrollieren, editierbare Werte können geändert werden, bestimmte gesperrte Werte können z.B. nur in den Stammdaten Typen geändert werden. Maske 3 alle Parameter kontrollieren, editierbare Werte können geändert werden, z.B. Änderung Querschnitt Deckelhölzer und deren Anzahl offen lassen Programm berechnet neue Anzahl, ähnliches bei Kufen Kontrolle Anzeige ob statisch o.k. oder nicht für die Kontrolle Grafik vorher Speichern (Aufruf Teilungen s. Erweiterungsmodul) Maske 4 wenn zuvor bereits gespeichert wurde, so Änderungsfreigabe mit Möglichkeit Zusatzmaterial einzutragen Vergleich EUR/qm und kgHolz/qm mit erwarteten Werten Möglichkeiten Texteintragungen für den Kistenzettel Möglichkeit Sollzeit Fertigung zu ändern Korrektur erforderlich Maske 5 wenn zuvor bereits gespeichert wurde, so Änderungsfreigabe mit Trockenmittelart/Klimazone kann eingeben und Menge berechnet werden Möglichkeit Zusatzmaterial einzutragen Möglichkeit Sollzeiten zu ändern Speichern Drucken Kistenzettel wird gedruckt Korrektur erforderlich Zur Sicherstellung baufähiger Kisten und der richtigen Zuordnung aller Parameter ist folgende Programmlogik gültig: Wenn Masken rückwärts aufgerufen werden und dort keine Eingaben getätigt werden, so ändert sich nichts. Wenn bestimmte Felder mit verlassen werden, erfolgt nach dem Verlassen der Maske eine Neuberechnung und die zuvor bei den nachfolgenden Masken eingetragene Änderungen gehen davon abhängige Parameter verloren. Das gleiche gilt, wenn in rückwärtig aufgerufenen Masken in den Korrekturmodus übergegangen wird. Das gleiche gilt, wenn im Anzeigemodus ein bereits gespeicherter Kistensatz angesehen wird und in den Korrekturmodus übergegangen wird. KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 19 10. Einbindung in andere Programme, Ankoppelung anderer Programme KIPACK-Windows ist ein 100%iges Windows-Betriebssystem-Programm. Die erzeugten Daten sind in Datenbänken abgelegt und stehen für andere Programme über z.B. SQL-Abfragen zur Verfügung. Hierdurch ist es möglich, Daten für das Verpackungsmanagement, die Rechnungslegung, Lagerverwaltung und andere Abläufe auszutauschen. Bereits realisiert wurde die Ausgabe von Dateien (=Schnittstellen), die zur Steuerung von Holzverarbeitungsmaschinen erforderlich sind, z.B. Kappsägen zur Ablängung von Leisten, Brettern und Kantholz oder Plattensägen zur Herstellung von Plattenzuschnitten aus Sperrholz oder OSB. 11. Erweiterungsmodul Holzpreise/Lieferanten Zugriff nur mit admin Rechten möglich. Es ist eine neue Stammdatenart „Lieferanten“ vorhanden, in der sie ihre Holzlieferanten eingeben können (mindestens 1 Lieferant je Holzart) . Einer der Lieferanten muß jeweils als Vorzugslieferant gewählt werden. Die bereits vorhanden Stammdaten der Holzquerschnitte sind nun insofern erweitert, als daß sie verschiedene Preise für die verschiedenen Lieferanten eingeben können. Später, bei der Generierung von Kisten müssen dann in Maske 1 die entsprechenden Lieferanten für Holzschalung, Leisten, Sperrholz und OSB eingegeben werden, anderenfalls benutzt das Programm die Vorzugslieferanten. Das Programm berücksichtigt dann die entsprechenden Preise. Bei den Stammdaten für die Holzmaterialien Brettware, Leisten/Kanthölzer, Sperrholz und OSB ist es dann möglich, für alle diese Lieferanten verschiedene Preise vorzugeben. Die bereits vorhandenen Stammdaten Leisten sind außerdem noch erweitert durch die Staffelung der Preise für Längen bis 5m, für Längen 5-6m und über 6 m, auf die das Programm dann selbständig zugreift. 12. Erweiterungsmodul Löhne Zugriff nur mit admin Rechten möglich Es ist eine neue Stammdatenart „Stundenlöhne“ vorhanden, in der verschiedene Lohnstufen für die Fertigung der Segmente, für die Haubenfertigung und für die Verpackungsleistungen eingegeben werden können. Die Lohnkosten ergeben sich dann aus der Multiplikation der Sollzeiten mit den Stundenlöhnen, werden auf den Masken 4 und 5 angezeigt und bei der Berechnung des Deckungsbeitrages berücksichtigt. 13. Erweiterungsmodul Teilung der Segmente Wenn aufgrund der Kistengröße Deckel, Böden, Seiten oder Köpfe geteilt werden müssen, so lassen sich in separaten Drop-down-Fenstern, die von der Maske 3 aus aufgerufen werden können, die Anzahl der Teilungen und die entsprechenden zusätzlichen Leisten editieren. Im Grafikteil werden die Teilungsfugen markiert. Auf dem Kistenzettel werden die zusätzlichen Teile, sowohl die geteilten Segmente als auch die zusammengesetzten Segmente mit ihren Abmessungen ausgegeben. -Deckel: Die Anzahl der Deckelkanthölzer mit den darunterliegenden Querleisten werden auf die Teilungsanzahl abgestimmt, sodass jedes Deckelteil gleichviel Leisten quer und längs aufweist und die Teilungsfuge jeweils über einem Kantholz liegt. -Boden: Es sind zusätzlich Kufenfutterhölzer (innere Querkufen zwischen den Unterkufen quer und der Bodenschalung) und Kufendopplungen eingebbar, wenn die Längskufen geteilt werden müssen. -Seiten und Köpfe: Die Anzahl der Leisten werden auf die Teilungsanzahl abgestimmt, sodass jedes Segmentteil die gleiche Anzahl Leisten aufweist. Außerdem können horizontale Verbindungsleisten zur Verbindung der einzelnen Segmentteile eingegeben werden. KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 20 14. Erweiterungsmodul Plattenstückelung Platten aus Sperrholz und OSB stehen nur in Abmessungen von 2440x1220 mm oder ähnlichen Maßen zur Verfügung. Die Segmente von Kisten sind oftmals größer, sodass sie aus mehreren Plattenzuschnitten zusammengesetzt werden müssen. Das Modul berechnet die erforderlichen Zuschnitte und zusätzlichen Leisten zur Übernagelung der Stoßstellen. Die Stückelung vermeidet selbsttätig zu schmale Resttücke oder Randstücke, die von den Überlappungsleisten nicht mehr erfasst werden könnten. Das Modul berücksichtigt auch Teilungen, d.h. wenn das Modul Teilungen aktiviert ist, werden dann auch die Stückelung von Teilungen berechnet. -Ausgabe eines zweiten Kistenzettels, auf dem die Einzelplattenstücke und die zusätzlichen Übernagelungsleisten aufgelistet sind -Erweiterung der grafischen Darstellung, indem dort die Anordnung der Einzelplattenstücke markiert ist. 15. Erweiterungsmodul Grafik/Zeichenprogramm In der Eingangsmaske von KIPACK-SQL öffnet sich unter Systemdaten Export-Zeichnung ein Dialog, wo die Zeichnungsdatei mit Pfad, der Name des Grafikprogramms (exe-File) „IrfanView“ und der Pfad, wo diese Datei liegt, eingetragen werden müssen (und dann auch nachgesehen werden können) . Mit der Grafik-Erweiterung kann die Darstellung von KIPACK unter Zeichenprogramm überführt und ergänzt werden. Grafik Boden in ein KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 21 Grafik-Darstellung ergänzen, Lage des Schwerpunktes einzeichnen: Export Zeichnung erstellen Schwerpunkt einzeichnen Maße eintragen Grafik aktualisieren Export>Zeichnung es öffnet sich „IrfanView“ mit einer Dateibezeichnung aus Auftragsnummer und Kistennummer head-line „Bearbeiten“ offnen Zeichnen-Dialog anzeigen Paint-Dialog mit dem Kreis- , Rechteck- und Liniensymbol lassen sich Elemente zeichnen Abschluß einer Zeichnungsart mit Klick rechte Maustaste in freiem Feld Bemaßungspfeile: im Paint-Dialog aktivieren Doppelpfeil mit rechter Maustaste Einstellung Pfeil links und Pfeil rechts zeichnen von Pfeilen Für die Markierung von Anschlagspunkten können einseitige Pfeile verwendet werden. Bemaßungstext: im Paint-Dialog links oben Pfeil aktivieren Textposition markieren Klick rechte Maustaste head-line „Bearbeiten“ öffnen Text einfügen Abschluß mit „ok“ Text erscheint im markierten Feld Klick linke Maustaste Textrahmen verschwindet. Für die Eingabe von senkrechtem Text muß zuvor das Gesamtbild um 90° gedreht und nach der Texteingabe wieder zurückgedreht werden. Abspeichern: head-line Datei Speichern(Orginal-Verzeichnis) speichern Ausdrucken: mit Druckbefehlen in IrfanView IrfanView verlassen: X oben rechts In der KIPACK-Maske 1 kann die Zeichnung über Export Zeichnung zeigen wieder aufgerufen werden. Ansonsten kann die Zeichnung im angegebenen Verzeichnis (s.o.) unter der Dateibezeichnung Ex_AuftrNr_KistNr.bmt aufgefunden werden. 16. Erweiterungsmodul 3D-Grafik Die Ansicht kann nach dem Abspeichern über die Fußzeile und auch ausgedruckt werden. Grafik 3D-Grafik aufgerufen, angesehen KIPACK SQL Bedienungsanleitung Fassung 05/2014 Seite 22 17. Programmanpassungen Da das Programm KIPACK von den Autoren selbst vertrieben wird, ist es möglich, das vorgestellte Programm-Konzept an Ihre Wünsche und Bedürfnisse anzupassen, z.B. die Gestaltung des Kistenzettels und die Verankerung der sogenannten Vorzugswerte. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Statik-Teil so zu verändern, daß die Unterschreitung bestimmter Mindestanforderungen vom Programm nicht zugelassen wird. Auch die Zeitberechnung kann an spezielle Arbeitsabläufe angepasst werden. Wenn die Zeitberechnung unerwünscht ist, kann sie gelöscht werden. 18. Auskünfte und Vertrieb des Programms Dr.-Ing. Gerhard F. Wagner, Sachverständiger für Transportverpackungen Carlo-Schmid-Str. 69 * D-67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 12640, Mobil 0171 7902613, Fax.: 0631 10220 Email: [email protected] Internet:www.ing-wagner.de Dipl. Elektroniker, Informatiker Christoph Kozlik, Computersysteme Kozlik Gereonsweg 2 * D-50354 Hürth Tel.: 02233 9284555, Mobil 0171 4810392, Fax.: 02233 9284506 email: [email protected] Internet : www.com-bell.com