Modulkatalog - Ostfalia Hochschule

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Modulkatalog
Karl-Scharfenberg-Fakultät Salzgitter
Masterstudiengang
Verkehr und Logistik
(MVL)
Stand: 15.12.2014
Bereich Verkehr / Logistik
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................... III Wahlpflichtmodule ................................................................................................... 1 1. Semester .......................................................................................................................... 1 MVL 1 (4101) - Managementtools in Verkehr, Logistik und Supply Chain ......................................... 1 MVL 2 (4102) - Mobilitätsmanagement .............................................................................................. 3 MVL 3 (4103) - Internationales Management im logistischen Dienstleistungsbetrieb ....................... 4 MVL 4 (4104) - Verkehrsmanagement ............................................................................................... 6 MVL 5 (4105) - Supply Chain Management ....................................................................................... 8 MVL 6 (4106) - Qualitätsmanagement ............................................................................................... 9 2. Semester ........................................................................................................................ 10 MVL 7 (4107) - Innovative Finanzierungs-, Leasing- und Steuerkonzepte im Verkehr ................... 10 MVL 8 (4108) - Wirtschafts- und Verkehrspolitik .............................................................................. 12 MVL 9 (4109) - Projektmanagement im öffentlichen Verkehr .......................................................... 14 MVL 10 (4110) - Kooperationen und Netzwerke .............................................................................. 15 MVL 11 (4111) – Logistikcontrolling .................................................................................................. 16 MVL 12 (4112) - Verkehrssicherheit ................................................................................................. 18 Praxissemester ....................................................................................................... 21 3. Semester ........................................................................................................................ 21 Praxissemester mit Masterarbeit und Kolloquium ............................................................................ 21 Betreute Praxisphase Masterarbeit Kolloquium II
Abkürzungsverzeichnis
Allgemeine Abkürzungen:
SWS = Semesterwochenstunden
LP/CP (Credits) = Leistungspunkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS)
Lehrveranstaltungsformen:
V = Vorlesung
Ü = Übung
L = Laborpraktika
P = Projektaufgabe
S = Seminar
B = Betreuung
Prüfungsformen*:
KL = Klausur mit Dauer: KL 60 = 60 Min., KL 90 = 90 Min., KL 120 = 120 Min.
MP = Mündliche Prüfung
RE = Referat
HA = Hausarbeit
EA = Experimentelle Arbeit
ED = Erstellung und Dok. von Rechnerprogrammen
PA = Projektarbeit
PR = Präsentation
SA = Studienarbeit
MA = Masterarbeit
KO = Kolloquium
* Verknüpfungen mit einem Pluszeichen (+) bedeuten, dass gleichzeitig mehrere der angegebenen
Prüfungsarten Bestandteil einer Modulprüfung sind und Schrägstriche (/) geben an, dass alternativ
eine der angegebenen Prüfungsarten für die Modulprüfung herangezogen wird.
III
Wahlpflichtmodule
1. Semester
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
MVL 1 (4101) - Managementtools in Verkehr,
Workload: 180 Std.
Logistik und Supply Chain
Präsenz:
60 Std.
Veranstaltungen:
Semesterlage: 1
Prüfungsform:
Selbststudium:
120 Std.
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Managementtools in Verkehr, Logistik und Supply Herr
Chain
Prof. Dr. Czenskowsky
RE / PA / PR / KL
60
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
P / V+Ü
4 / 2+2
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Nach Beendigung des Moduls können die Studierenden selbständig controllingorientierte Instrumente
(Tools) bei entsprechenden Managementherausforderungen im Verkehrsbereich sowie in Logistik und
Supply Chain anwenden. Die Studierenden erweitern ihre Methodenkompetenz und sind in der Lage die
notwendigen Einsatzbedingungen zu definieren, um die Instrumente verkehrsspezifisch eigenständig anzuwenden und Ergebnisse kritisch einzuschätzen. Zum Ausbau der Sozial- und Handlungskompetenz werden
mit Hilfe ausgewählter Tools einzeln und im Team betriebswirtschaftliche Analysen in Verkehrsbereich sowie
in Logistikabteilungen von Verladern und bei Logistikdienstleistern selbständig durchgeführt und deren Ergebnisse in Form von Fallstudien empfängerorientiert vermittelt, präsentiert und diskutiert. Eine didaktisch
vorgesehene Feedback-Schleife erhöht die selbstkritische Reflektion der Studierenden und ermöglicht ihnen
Verbesserungen beim Einsatz ihrer persönlichen Wirkungsmittel.
Inhalte:
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Einführung: Management in Verkehr, Logistik und Supply Chain
Management mit Controlling und Kostenrechnung
Planungsorientierte Tools
Kundenorientierte Instrumente
Zeitorientierte Tools
Anwendungsorientierte Instrumente
Sonstige Tools
„State of the Art“ der Instrumenteanwendung im Verkehr
Voraussetzung für die Teilnahme:
‐
Das Modul setzt grundlegende Betriebswirtschafts- und Verkehrskenntnisse voraus.
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Eigene Vorlesungsunterlagen
Buggert, W.; Wielpütz, A.: Target Costing, München 1995
Czenskowsky, T.; Schünemann, G.; Zdrowomyslaw, N.: Grundzüge des Controlling, 3. Aufl.,
Gernsbach 2010
Czenskowsky, T.; Piontek, J.: Logistikcontrolling, 2. Aufl., Gernsbach 2012
Delfmann, W.; Reihlen, M. (Hrsg.): Controlling von Logistikprozessen, Stuttgart 2003
Franz, K.; Kajüter, P. (Hrsg.): Kostenmanagement, 2. Aufl., Stuttgart 2002
Kilger, W.; Pampel, J.; Vikas, J.: Flexible Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung, 13.
Aufl., Wiesbaden 2012
Lohre, D. (Hrsg.): Praxis des Controllings in Speditionen, 32. Aufl., Frankfurt/Main, 2007-2009
Richards, G.; Grinsted, S.: The Logistics and Supply Chain Toolkit, London 2013
Schneider, C. (Hrsg.): Controlling für Logistikdienstleister, 2. Aufl., Hamburg 2013
Weber, J.; Wallenburg, C.: Logistik- und Supply Chain Controlling, 6. Aufl., Stuttgart 2010
Weber, J.: Logistikkostenrechnung, 3. Aufl., Berlin 2012
2
Nr.
Pflichtmodul:
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
Semesterlage: 1
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 2 (4102) - Mobilitätsmanagement
Präsenz:
60 Std.
PA
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Mobilitätsmanagement
Herr Prof. Dr.-Ing. Menzel
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V/P
4
Dieses Modul wird ausschließlich für den Studiengang MVL verwendet.
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Nach Beendigung des Moduls verfügen die Studierenden über Methodenkompetenz im allgemeinen
Mobilitätsmanagement und in der konzeptionellen Ausgestaltung von verhaltensbeeinflussenden
Maßnahmen, die nicht baulicher oder objektplanerischer Natur sind.
Inhalte:
Vorlesung:
Abgrenzung von Mobilitätsbegriff und Verkehrsbegriff. Methoden und Maßnahmen des
Mobilitätsmanagements wie betriebliches Mobilitätsmanagement, Mobilitätszentralen, Kampagnen und
Marketingmaßnahmen sowie Methoden aus der Umweltverbundförderung.
Projektarbeit: Bearbeitung eines exemplarischen MM-Projektes für konkrete Fallbeispiele wie
MM für Studierende und Beschäftigte an verschiedenen Standorten der Ostfalia
MM für einen Betriebe beliebiger Größenordnung
MM für Städte bzw. Stadtteile
MM für strukturschwache oder ländliche Räume
Voraussetzung: Grundlagen in verkehrsplanerischen und verkehrsökologischen Fragen. Kenntnis von
Nutzen-Kosten-Aspekten.
Literatur und Arbeitsmaterialien:
Literatur und Arbeitsmaterialien sowie kompetente Ansprechpartner werden im Rahmen der Veranstaltung
vorgestellt und benannt.
3
Nr.
Sprache: Deutsch
Pflichtmodul:
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
MVL 3 (4103) - Internationales Management im
Workload: 180 Std.
logistischen Dienstleistungsbetrieb
Präsenz:
60 Std.
Veranstaltungen:
Internationales Management
Dienstleistungsbetrieb
logistischen
Prüfungsform:
RE / PA / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
im
Semesterlage: 1
Herr Prof. Dr. Saleh
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Die Studierenden kennen mit Abschluss des Moduls die wichtigsten Fragestellungen im Zusammenhang mit
der Internationalisierung von Logistikunternehmen. Dazu gehören neben der Bewertung und Auswahl
bestimmter Zielmärkte auch die Fähigkeit, Internationalisierungsstrategien zu entwickeln. Die Umsetzung
dieser Strategien wie auch die Erlangung interkultureller Führungskompetenzen sollen die Teilnehmer in die
Lage versetzen, die tagtäglichen Aufgaben einer Tochtergesellschaft bzw. Zweigstelle im ausländischen
Zielmarkt zu managen.
4
Inhalte:
A. Grundlagen
1.
2.
3.
4.
Einführung in die Thematik
Die Besonderheiten der logistischen Dienstleistung aus der Marketingperspektive
Die Bedeutung ausländischer Zielmärkte für logistische Dienstleister
Die sozio-kulturellen Rahmenbedingungen für die Vermarktung logistischer Dienstleistungen
Zielmärkten
B. Allgemeine strategische Ebene
1. Der Internationalisierungsprozess
2. Der Marktselektionsprozess
3. Markteintrittsstrategien
4. Der Rückzug aus dem ausländischen Zielmarkt
C. Business Operations
1. Die Vermarktung logistischer Dienstleistungen im ausländischen Zielmarkt
2. Organisationsmanagement im internationalen Unternehmen
E. Interkulturelles Management
1. Kultur und Kulturtheorien
2. Interkulturelle Kommunikation
3. Managing Cultural Differences: Schlüsselelemente des interkulturellen Managements
4. Cross cultural management
a. Cross Cultural Differences and Similarities
b. Kulturelle Unterschiede in ausgewählten Regionen (Im Rahmen des Unterrichts erfolgt die
Konzentration auf eine der u. g. Regionen. Diese wird zu Beginn der Veranstaltung
festgelegt)
i. Doing business in China
ii. Doing business in India
iii. Doing business in Russia
iv. Doing business in Arab Countries
Voraussetzung für die Teilnahme:
Das Modul setzt bachelorspezifische
Unternehmensführung voraus.
Kenntnisse
der
Verkehrsbetriebswirtschaft,
Logistik
und
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Blom/Meier „Interkulturelles Management“, nwb, 2. Aufl. 2004.
Dülfer, Eberhard, „Internationales Management in unterschiedlichen Kulturbereichen“, neueste
Auflage, Oldenbourg Verlag
Hodgetts/Luthans, International Management, 5th Edition, 2003
Hollensen, Sven: Global Marketing, 6.th Edition, Pearson, 2013
Kutschker, Michael/Schmid, Stefan: Internationales Management, 7. Aufl. Oldenbourg Verlag, 2010
Perlitz, Manfred: Internationales Management, UVK Lucius, 6. Aufl. 2013
Rothlauf, Jürgen: Interkulturelles Management, neueste Auflage, Oldenbourg Verlag
Saleh, Samir: Die Vermarktung logistischer Dienstleistungen in den MENA Ländern, in:
Praxishandbuch Logistik, Juni 2008
5
Nr.
Pflichtmodul:
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
Semesterlage: 1
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 4 (4104) - Verkehrsmanagement
Präsenz:
60 Std.
PA / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Verkehrsmanagement
Herr Prof. Dr.-Ing. Runge
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V/P
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Spezifische Problemstellungen, zweckmäßige Verfahren und Instrumente aus dem Bereich des
Verkehrsmanagements im Straßen- Schienen- und Luftverkehr können von den Studierenden nach einer
Mitarbeit in diesem Modul angewandt werden. Mit den vorgestellten und praktisch im Modul genutzten
Methoden und Softwareinstrumenten können typische VM-Aufgaben von den Studierenden selbstständig
bearbeitet und bewertet werden.
Inhalte:
Organisation von Verkehrsabläufen mit Hilfe von geeigneten Methoden und Instrumenten. Möglichkeiten der
Verkehrssteuerung und Rolle der Verkehrsinformation im Bereich des VM. Herleitung und Einordnung von
Bewertungskriterien und Bewertungsverfahren für die Qualitäts- und Wirkungskontrolle von VMMaßnahmen. Beispielhafte Anwendung der erlernten Kenntnisse im Rahmen von Projekten, die z. T. in
Zusammenarbeit mit Behörden, Institutionen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden (aktuell zu
nennen hier z. B. das Themenfeld „Verkehrsinformationen für Klein- und Mittelstädte“ in Kooperation mit der
Landesinitiative Mobilität), wobei die jeweils im aktuellen Semester geplanten Projektthemen vom Dozenten
zu Semesterbeginn bekannt gegeben werden.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Dieses Modul setzt grundsätzliche Kenntnisse von Verkehrssystemen voraus.
6
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Eigene, jeweils aktualisierte umfangreiche Vorlesungsmaterialien (werden als PDF-Dateien zur
Verfügung gestellt)
Aktuelle Unterlagen von Kooperationspartnern wie z. B. ITS Niedersachsen (das Institut ist eines
der Gründungsmitglieder dieser Initiative für intelligente Mobilität), den zuständigen LandesBehörden und -Ministerien, den Verkehrsmanagementzentralen in Hannover und Bremen sowie z.
B. dem DLR Braunschweig u.a. mit dem Projekt „Anwendungsplattform intelligente Mobilität – AIM“.
Unterlagen (und ggf. Produkte) von relevanten Systemhäusern z.B. PTV AG, momatec GmbH,
Siemens TS, Hacon
Veröffentlichungen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, FGSV-Verlag
Köln:
o „Hinweise zur Strategieentwicklung im dynamischen Verkehrsmanagement“, 2003
o „Hinweise zur variablen Fahrstreifenzuweisung“, 2003
Veröffentlichungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (bast), z. B.:
o Dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen (dWiSta), Ausgabe 2004
Berichte der BMBF-Mobilitätsforschung, z. B. „Verkehrsmanagement 2010“
„Moderne Flugsicherung“, Mensen, H., Springer-Verlag 2004
Schulungsunterlagen von EUROCONTROL
7
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
Semesterlage: 1
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 5 (4105) - Supply Chain Management
Präsenz:
60 Std.
PA
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Supply Chain Management
Herr Prof. Dr.-Ing. Felsch
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
P
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse über inner- und außerbetriebliche Abläufe und Methoden
werden in diesem Modul verknüpft und vertieft. Die Studierenden erstellen eigenständig spezielle,
umfassende und praxisorientierte Konzepte für unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke
unter Berücksichtigung globaler Güterströme. Hierbei werden aktuelle Forschungsergebnisse und
Zukunftstrends einbezogen. Dadurch werden die Studierenden in die Lage versetzt, konkrete
Anforderungen aus der Praxis im Rahmen eines Projektes unter Verwendung von Soft Skills wie Team- und
Kommunikationsfähigkeit zu erfüllen.
Inhalte:
Supply Chain Management, Anpassung der Organisationsstrukturen, E-Business, Supplier Relationship
Management, Lieferantenmanagement, Anlieferkonzepte, Make-or-buy/Outsourcing
Voraussetzung für die Teilnahme:
Kenntnisse
in
den
Bereichen
Innerbetriebliche
Logistik,
Bestandsmanagement, Prozessmanagement, Identifikationssysteme
Industrie-
und
Handelslogistik,
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Eigene, jeweils aktualisierte Vorlesungsmaterialien (werden als PDF-Datei zur Verfügung gestellt)
Bogaschewsky, R. et al.: “Supply Management Research“, Advanced Studies in Supply
Management, jährlich erscheinende Reihe zu aktuellen Forschungsergebnissen, BME, Springer
Gabler Verlag, Wiesbaden
Bretzke, W.-R.; Barkawi, K.: “Nachhaltige Logistik”, Springer Verlag, Berlin (2010)
Carter, C.; Rogers, D.: "A framework of sustainable supply chain management: moving toward new
theory", International Journal of Physical Distribution & Logistics Management, Vol. 38, Issue 5, S.
360 - 387 (2008)
Cohen, S.; Roussel, J.: “Strategisches Supply Chain Management“, Springer Verlag, Berlin (2006)
Schick, U.: „Logistikketten verstehen“, Vogel Verlag, München (2009)
Stadtler, H.: “Supply Chain Management and Advanced Planning“, Springer Verlag, Berlin (2008)
Wannenwetsch, H.: “Vernetztes Supply Chain Management“, Springer Verlag, Berlin (2005)
Werner, H.: “Supply Chain Management“, Gabler Verlag, Wiesbaden (2010)
8
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im SS
Semesterlage: 1
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 6 (4106) - Qualitätsmanagement
Präsenz:
60 Std.
RE / PA / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Qualitätsmanagement
Herr Prof. Dr. Ernst
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V+Ü
2+2
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen nach Beendigung dieses Moduls über ein umfassendes Verständnis für Qualität
und deren Stellenwert in der modernen Wirtschaft. Sie beherrschen Qualitätsmanagementsysteme, sind mit
den erforderlichen Schritten zu deren Einführung vertraut und auf typische Widerstände und Probleme
vorbereitet. Darüber hinaus können die Studierenden die Wirtschaftlichkeit qualitätsbezogener Aktivitäten
abschätzen und haben Arbeitstechniken, Werkzeuge und Methoden kennengelernt, bestehende
Qualitätsmanagementsysteme sowohl unter unternehmerischen als auch wissenschaftlichen
Gesichtspunkten zu modifizieren. Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden auch mit den
Besonderheiten des Qualitätsmanagements für Dienstleistungen vertraut. Sie können Wissen und
Fertigkeiten zielgerichtet zur Qualitätssicherung und Prozessoptimierung in betrieblichen Abläufen
einsetzen.
Inhalte:
Management
von
Prozessen,
Qualitätsmanagementmodelle,
Einführung,
Überprüfung
und
Weiterentwicklung von Qualitätsmanagementsystemen, Methoden der Qualitätsmessung, Modelle der
Dienstleistungsqualität,
Besonderheiten
des
Qualitätsmanagements
von
Dienstleistungen,
Qualitätscontrolling, relevante Arbeitstechniken, Werkzeuge und Methoden.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Die Teilnahme setzt Kenntnisse der BWL, des strategischen Managements sowie der Unternehmensführung
voraus.
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Vorlesungsunterlagen und Aufgabenkataloge (zum Download)
Pfeifer, Tilo/Schmitt, R.: Masing Handbuch Qualitätsmanagement, München, 2014
Bruhn, M.: Qualitätsmanagement für Dienstleistungen, 9. Aufl., Berlin u.a., 2013
Kamiske, G.F. (Hrsg.): Handbuch QM-Methoden, München, 2013
Meffert, H.: Dienstleistungsmarketing, Wiesbaden, 2012
9
2. Semester
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
MVL 7 (4107) - Innovative Finanzierungs-, LeasingWorkload: 180 Std.
und Steuerkonzepte im Verkehr
Präsenz:
60 Std.
Veranstaltungen:
Innovative Finanzierungs-, Leasing- und
Steuerkonzepte im Verkehr
Semesterlage: 2
Prüfungsform:
RE / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Herr Prof. Dr. Bender
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V+Ü
2+2
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Verständnis, Reflexion und Anwendung moderner Finanzierungsinstrumente, Leasingverträge und
Steuergestaltung unter internationalen Bewertungsgesichtspunkten. Preis-, Zins-, und Währungsrisiken
werden
unter
Risikomanagementgesichtspunkten
berücksichtigt.
Weiteres
Ziel: Anwendung
wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden
Inhalte:
-
Natural Heding - Implementierung
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Asset Backed Securities als innovative Finanzierung für AG´s und deren Leasingeqipment
Mezzanine als windowdressing? Methodisch und wissenschaftlich analysiert.
Due Diligence
Derivative Finanzierungsmodelle bei internationalen Logistikern
Finanzierungsnetzwerke und Risikoteilung (Nutzung von Supply Chains)
Corporate Venturing Kooperationen
Leasingvertragsgestaltungen für Mobilien- und Immobilien-Verkehrsinvestitionen
IFRS – Bewertung (International Financial Reporting Standards) bei Leasingverträgen unter
steuerlichen Gesichtspunkten
Public Private Partner Ship - Finance
Sharing economy
Auswirkungen makroökonomischer Veränderungen, wie EZB-Politik auf die Finanzierung der
Verkehrsbranche
Carry Trades – Modellanalysen
‐
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Voraussetzung für die Teilnahme:
BA-Abschluss und Kenntnisse in den Bereichen Allgemeine BWL und Grundlagen der Finanzierung und
Investition und Steuerlehre.
10
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Vorlesungsunterlagen: PDF-Files
Christian Glaser Kennzahlen für die Steuerung von Leasinggesellschaften, 2012
Elbracht, H.C. Statistische Methoden zur Quantifizierung und Schätzung des Loss Given Default,
Bergisch Gladbach 2011
Hartmann-Wendels, T. Leasing als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Forschung in Fittler, H.
Mudersbach, M. Leasing Handbuch 2012, S. 197-227
Hartmann-Wendels,T Auswirkungen von Basel III auf die Leasingbranche in FLF. 59 Jg. Heft 2 2012
S. 53-59
EDC, Managing Foreign Exchange Risks, White Paper der Export Development Canada, 2010
Botsman, R. What´s mine is yours, the Rise of Collaborative Consumption, Harpercollins, UK 2011
Egner, H. Schmidt, S. Internationale Steuerlehre, Wiesbaden 2014
Brokamp, J., Mezzanine-Finanzierungen, München, 2008
Theile, C., Übungsbuch IFRS, Wiesbaden, 2007
11
Nr.
Pflichtmodul:
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
Semesterlage: 2
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 8 (4108) - Wirtschafts- und Verkehrspolitik
Präsenz:
60 Std.
PA/ RE / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Wirtschafts- und Verkehrspolitik
Herr Prof. Dr. Trost
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Im Anschluss dieses Moduls kennen die Studierenden die wesentlichen Aufgaben und Strukturen sowie die
Funktionsweise, Instrumente und Maßnahmen der Wirtschafts- und Verkehrspolitik in Deutschland sowie
auch international (mit Schwerpunkt auf der Europäischen Union) im Detail. Die Studierenden erlernen
anhand einer aktuellen Themenstellung aus der Wirtschafts- und Verkehrspolitik diese Kenntnisse
anzuwenden, das gewählte Thema angemessen zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Die Studenten sind anschließend in der Lage wirtschafts- bzw. verkehrspolitische Maßnahmen zu
analysieren und hinsichtlich Ihrer Umsetzungsgüte sowie im Hinblick auf ihre gesamt- und
einzelwirtschaftlichen Wirkungen kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen.
Inhalte:
Theoretische Basiszusammenhänge der Wirtschafts- und Verkehrspolitik, historischer Abriss der nationale
und Internationalen Verkehrspolitik, Träger und Entscheidungsprozesse in der Wirtschaftspolitik
(International, EU, national), Ausgewählte Handlungsfelder und Aspekte der Wirtschafts- und
Wettbewerbspolitik, Verkehrspolitik als wissenschaftliche Disziplin und Gestaltungsfaktor, Stellung der
Verkehrswirtschaft in der Volkswirtschaft und insbesondere der Verkehrspolitik, Ziele, Träger und
Instrumente der nationalen und internationalen Verkehrspolitik, Entscheidungsträger und Einflussträger
(Lobbyismus),
Vorstellung aktueller verkehrspolitischer Themen und Diskussion (im Plenum).
Voraussetzung für die Teilnahme:
Allgemeine VWL-Kenntnisse, verkehrswirtschaftliche und logistische Kenntnisse.
12
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Eigene, jeweils aktualisierte umfangreiche Vorlesungsmaterialien (werden als PDF-Dateien zur
Verfügung gestellt)
Aberle, G.: Transportwirtschaft, 4. Auflage, München u.a. 2009
Banister, D. et al.: Transport Policy and the Environment, London 2002
Donges, J.-B., Freytag, A.: Allgemeine Wirtschaftspolitik, Utb Fuer Wissenschaft, - 2., überarb. u.
erw. A., 2004
European Federation for Transport and Environment (T&E): Transport and the Economy, the Myths
and the Facts. Brussel: T&E, 2001
Frerich, J., Müller, G.: Europäische Verkehrspolitik. Von den Anfängen bis zur Osterweiterung der
Europäischen Union. Politisch-ökonomische Rahmenbedingungen -Verkehrsinfrastrukturpolitik 1,
Oldenbourg-Verlag 2004
Fichert, F., Grandjot, H.H.: Akteure, Ziele und Instrumente, in: Schöller, O./Canzler, W./Knie, A.
(Hrsg.): Handbuch Verkehrspolitik, Wiesbaden 2007, S. 138 - 160
Fritsch, M., Wein, Th., Ewers, H.-J.: Marktversagen und Wirtschaftspolitik, Mikroökonomische
Grundlagen staatlichen Handelns , Vahlen, - 6., überarb. u. erw. 2007,
Grandjot, H.-H., Bernecker, T.: Verkehrspolitik – Grundlagen, Funktionen und Perspektiven für
Wissenschaft und Praxis, 2. Auflage, Hamburg 2014
Hartwig, K.H., Berg, H., Cassel, D.: Theorie der Wirtschaftspolitik, in: Vahlens Kompendium der
Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik, Bd. 2, 8. Aufl., München 2007
Stopher, P., Stanley, J.: Introduction to Transport Policy: A Public Policy View, 2014
Suntum, U. van: Verkehrspolitik, München 1986
Eigene Arbeitsmaterialien sowie die für die jeweiligen Ausarbeitungen erforderliche themenspezifische Literatur
13
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
MVL 9 (4109) - Projektmanagement im öffentlichen
Workload: 180 Std.
Verkehr
Präsenz:
60 Std.
Semesterlage: 2
Prüfungsform:
PA
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Projektmanagement im öffentlichen Verkehr
Herr Prof. Dr.-Ing. Menzel
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V/P
4
Dieses Modul wird ausschließlich für den Studiengang MVL verwendet.
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Die Studierenden erlernen anhand einer konkreten Aufgabenstellung nach Möglichkeit in enger
Zusammenarbeit mit Praxispartnern Methodenkompetenz im Rahmen der konzeptionellen Planung im ÖVSektor bezüglich Projektmanagement, Projektsteuerung und Projektkoordination.
Im Vordergrund der Projekte steht dabei die Vielfalt der Anforderungen an einen ÖV-Manager bezüglich:
- Budgetplanung
- Zeitplanung
- Interdisziplinarität
- Koordination unterschiedlicher Kompetenzen und Gewerke
Im Rahmen der Ausarbeitung überwiegen zwar betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte, ingenieurmäßiges
Denken, Handeln und Fachwissen ist jedoch ebenfalls unabdingbarer Bestandteil. Durch eine möglichst
hohe Aufgabenvielfalt sollen die Studierenden so realitätsnah wie möglich ein Projekt im ÖV bestreiten.
Inhalte:




Grundlagen ÖV-Systeme
Vertiefung verkehrsplanerischer Inhalte und Inhalte von ÖV-Management-Methoden
Grundlagen Projektmanagement, Projektsteuerung, Projektkoordination und Projektleitung
Konkrete Konzepterstellung nach individueller Aufgabenstellung
Voraussetzung für die Teilnahme:
Grundlagen in verkehrsplanerischen und verkehrsökologischen Fragen. Grundlagen in Projektmanagement,
Kenntnisse von Nutzen-Kosten-Aspekten
Literatur und Arbeitsmaterialien:
Eigene, jeweils aktualisierte umfangreiche Vorlesungsmaterialien (werden als PDF-Dateien zur Verfügung
gestellt. Ferner werden aktuelle Literaturhinweise und Ansprechpartner bereitgestellt.
14
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
Semesterlage: 2
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 10 (4110) - Kooperationen und Netzwerke
Präsenz:
60 Std.
PA / RE / KL 60
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
Kooperationen und Netzwerke
Herr Prof. Dr. Ordemann
P
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Nach erfolgreicher Teilnahme sind die Studierenden selbständig in der Lage logistische Projekte zu
managen, die auf Kooperation zwischen Logistikdienstleistern beruhen. Vorgehensweisen einer
anwendungsorientierten Forschung sind vermittelt und erprobt.
Inhalte:
Es werden wechselnde praxis- und/oder anwendungsforschungsorientierte betriebswirtschaftliche Projekte
von den Studierenden unter der Leitung und Mitwirkung des Dozenten durchgeführt. In der jüngsten
Vergangenheit lagen diese Themen in den Bereichen Seehafenkooperationen, Binnenschifffahrt, „grüne
Logistik“ und einer internetbasierten Informations- und Kommunikationsplattform mit dem Schwerpunkt der
Förderung der zum Lkw alternativen Verkehrsmittel Bahn und Binnenschiff. Die jeweils anstehenden
Projektthemen können beim Dozenten vor Semesterbeginn erfragt werden bzw. werden sie zu Beginn des
Semesters bekanntgegeben.
Ja nach Teilnehmerkreis bzw. nach der Aufgabenstellung und Zielsetzung in diesen Projekten wird das
Modul um die Vermittlung von Kenntnissen und Methoden des Kooperationsmanagements ergänzt.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Allgemeine BWL-Kenntnisse,
Bachelorniveau.
verkehrsbetriebswirtschaftliche
und
logistische
Kenntnisse
auf
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
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Eigene, jeweils projektbezogen aktualisierte Arbeitsmaterialien und Aufgabenstellungen
Becker, T., Dammer, I., Howald, J., (Hrsg.), Netzwerkmanagement, 2. überarb. u. erweit. Auflage,
Berlin, Heidelberg, New York, 2007
Buchholz, P., Clausen, U. (Hrsg.), Große Netze der Logistik, Berlin, Heidelberg 2009
Bretzke, W.-R., Barkawi, K., Nachhaltige Logistik, Berlin, Heidelberg 2010
Wiendahl, H.-P., Dreher, C., Engelbrecht, A. (Hrsg.), Erfolgreich kooperieren, Heidelberg 2005
Zülch, J., Barrantes, L., Steinheuser, S., Unternehmensführung in dynamischen Netzwerken, Berlin,
Heidelberg 2006
15
Pflichtmodul:
Nr.
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
Semesterlage: 2
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 11 (4111) – Logistikcontrolling
Präsenz:
60 Std.
Veranstaltungen:
Logistikcontrolling
Selbststudium:
120 Std.
RE / PA / ED / KL
60
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
Herr
Prof. Dr. Czenskowsky
P
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Nach Beendigung des Moduls können die Studierenden eigenständig in Forschungsvorhaben mitwirken. Sie
planen und realisieren Teilgebiete eines entsprechenden, durchaus auch interdisziplinären Vorhabens in
Projektform. Dies geschieht im Themenfeld Logistikcontrolling. Zur Vermittlung einer Forschungskompetenz
werden Teilaspekte des definierten Forschungsproblems durch die Studierenden bearbeitet, d.h. Lücken bei
den Grundlagen des Logistikcontrolling, ausgewählten Methoden und Kennzahlen des strategischen und
operativen Logistikcontrolling sowie dessen Organisation und Vermittlung einzeln und im Team selbständig
definiert und geschlossen. Die Lösungen werden anwenderorientiert anhand von Beispielen aus dem Verkehr, der Verladerlogistik und für Logistikdienstleister auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Zum Ausbau der
Sozial- und Handlungskompetenz werden die Forschungsergebnisse empfängerorientiert vermittelt, präsentiert, diskutiert und dokumentiert. Eine didaktische Feedback-Schleife erhöht die selbstkritische Reflektion
der Studierenden und ermöglicht ihnen Verbesserungen beim Einsatz ihrer persönlichen Wirkungsmittel.
(Alternativ zu einem Forschungsvorhaben kann auf Wunsch auch ein Seminar in Vorlesungsform zum
Thema Logistikcontrolling realisiert werden.)
Inhalte:
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Definition des Forschungsproblems anhand des Logistikcontrolling, z.B. Themen aus den
Bereichen: Einführung in das Controlling, State of the Art des Logistikcontrolling, Strategisches
Logistikcontrolling, Operatives Logistikcontrolling, Logistikkennzahlen und Kennzahlensysteme,
Organisation und Vermittlung des Logistikcontrolling
Projektaufbau- und -ablauforganisation
Planung und Realisierung des Forschungsvorhabens
Dokumentation und Präsentation der Forschungsergebnisse
Voraussetzung für die Teilnahme:
‐
Das Modul setzt grundlegende betriebswirtschaftliche und verkehrsspezifische Kenntnisse und
Freude an einer selbständigen Projektarbeit voraus.
16
Literatur und Arbeitsmaterialien:
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Eigener Skript und Vorlesungsunterlagen
Bichler, K.: Logistikkennzahlen, Wiesbaden 2007
Czenskowsky, T.; Schünemann, G.; Zdrowomyslaw, N.: Grundzüge des Controlling, 3. Aufl.,
Gernsbach 2010
Czenskowsky, T.; Piontek, J.: Logistikcontrolling, 2. Aufl., Gernsbach 2012
Delfmann, W.; Reihlen, M. (Hrsg.): Controlling von Logistikprozessen, Stuttgart 2003
Lohre, D. (Hrsg.): Praxis des Controllings in Speditionen, 32. Aufl., Frankfurt/Main, 2007-2009
Schneider, C. (Hrsg.): Controlling für Logistikdienstleister, 2. Aufl., Hamburg 2013
Seuring, S.: Supply Chain Costing, München 2001
Weber, J.; Wallenburg, C.: Logistik- und Supply Chain Controlling, 6. Aufl., Stuttgart 2010
Weber, J.: Logistikkostenrechnung, 3. Aufl., Berlin 2012
17
Nr.
Pflichtmodul:
Sprache: Deutsch
Credits: 6
Häufigkeit: jährlich im WS
Semesterlage: 2
Workload: 180 Std.
Prüfungsform:
MVL 12 (4112) - Verkehrssicherheit
Präsenz:
60 Std.
KL 60 / PA
Selbststudium:
120 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Verkehrssicherheit
Herr Prof. Dr.-Ing. Runge
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(SWS):
V
4
Das Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Die Studierenden lernen Verkehrssicherheit im Kontext von Zuverlässigkeit und Sicherheit der
Verkehrssysteme und ihrer Elemente sowie in Wechselwirkung mit technischen, betrieblichen,
ökonomischen und ökologischen Faktoren sowie Maßnahmen zur Gefahrenabwehr kennen und bewerten.
Da das Modul u. a. auf konkrete Unfallberichte der jeweils zuständigen Behörden zurückgreift und die Lehre
z. T. in Zusammenarbeit mit entsprechenden Institutionen bzw. in dem Themenfeld tätigen Personen erfolgt,
wird den Studierenden die Kompetenz auch für Führungstätigkeiten und somit die Basis für etwaige spätere
Forschungsaktivitäten im Bereich des Qualitäts-/Sicherungsmanagements vermittelt.
18
Inhalte:
Grundlagen der Verkehrssicherheit
Einführung in das Thema: Unfälle im Verkehr und ihre Bewertung; Sicherheitsbegriffe, normative
Anforderungen an Sicherheit und Sicherheitsstandards; Risikobegriff und Risikobewertung;
Zuverlässigkeits- und Sicherheitskenngrößen; Zuverlässigkeits- und Sicherheitsprüfung sowie –planung;
Sicherheit als Kriterium für die Auslegung technischer Systeme; der menschliche Faktor, Beispiele für die
verkehrssystemspezifische Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten etc.
Sicherheit im Straßenverkehr
Erfassung und Dokumentation des Unfallgeschehens im Straßenverkehr, Bewertung des Unfallgeschehens;
Ansatzmöglichkeiten für Maßnahmen zur Reduzierung von Unfallhäufigkeit oder/und Unfallschwere;
Ansätze zur Unfallreduzierung in der Fahrerschulung, in Fahrzeugbau und –ausstattung, in
Infrastrukturgestaltung, in der Verkehrssteuerung etc.
Verfahren zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Möglichkeiten zur sicheren Gestaltung von Betriebsabläufen, Rolle von Sicherheitsaudits, institutionelle
Verkehrssicherheitsarbeit, Beiträge des Verkehrsmanagements zur Verkehrssicherheit, Assistenzsysteme
und Verkehrssicherheit.
Sicherheit im Schienenverkehr
Sicherheitstechniken im Schienenverkehr, Sicherungsmethoden gegen Fehler und Ausfälle, fail-safe-Prinzip,
Typische Unfälle und Ursachenforschung, Verantwortlichkeiten und Organisationen
Sicherheit im Luftverkehr
Spezifische Sicherheitsrisiken im Luftverkehr, Differenzierung „Safety“ / „Security“, Kontrollmethoden gegen
Fehler und Ausfälle, Ablaufverfahren, Typische Unfälle und Ursachenforschung, Verantwortlichkeiten und
Organisationen
Sicherheit im Wasserverkehr
Spezifische Sicherheitsrisiken im Wasserverkehr inklusive Differenzierung See-/Binnenschiffsverkehr,
Einfluss verschiedener Fahrzeugkomonenten, Ausbildung beteiligter Personale, Verfahren zum sicheren
Betrieb, Typische Unfälle und Ursachenforschung, Verantwortlichkeiten und Organisationen
Voraussetzung für die Teilnahme:
Das Modul setzt grundsätzliche allgemeine Kenntnisse von Verkehrssystemen voraus.
19
Literatur und Arbeitsmaterialien: Vorlesungsunterlagen
Grundlagen der Verkehrssicherheit und Straßenverkehrssicherheit:
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Aktuelle Unterlagen aus der Verkehrssicherheitsforschung, z. B. in Zusammenarbeit mit dem DLR
Braunschweig, Projekt „Anwendungsplattform intelligente Mobilität – AIM“, der Landesverkehrswacht Niedersachsen, und/oder verschiedenen Fahrzeugherstellern.
Meyna, A.; Pauli, B.: Taschenbuch der Zuverlässigkeits- und Sicherheitstechnik
Veröffentlichungen des Instituts für Straßenverkehr (ISK) des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), i.E.
o Straßenverkehrssicherheit: Materialien für Aus- und Fortbildung, Köln 2000
o Sicherung des Verkehrs auf Straßen: Führen und Auswerten von Unfalltypensteckkarten, Köln
2003
o Sicherung des Verkehrs auf Straßen: Maßnahmen gegen Unfallhäufungen, Köln 2002
Verkehrssicherheitsverfahren und Schienenverkehrssicherheit:
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Unterlagen von Institutionen wie z. B. TÜV, Verkehrswacht, Verkehrssicherheitsrat, HUK-Verband
Unterlagen von Eisenbahnverkehrsunternehmen (z.B. DB AG, metronom, VPS),vom
Eisenbahnbundesamt EBA sowie der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes EUB
J. Pachl, „Sicherheit im Eisenbahnverkehr“, Braunschweig 1997
R. Elvik, „The Handbock of Road safety measures”, Amsterdam 2004
R. Baier, „Anwendung von Sicherheitsaudits an Stadtstraßen“, Bremerhaven 2005
P. Naumann, „Leit- und Sicherungstechnik im Bahnbetrieb“, Hamburg 2004
H. Fricke u. K. Pierick, „Verkehrssicherung“, Stuttgart 1990
Luftverkehrssicherheit und Sicherheit im Wasserverkehr:
Unterlagen von zuständigen Institutionen wie z. B. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung BFU,
Luftfahrt-Bundesamt LBA, Havariekommando Nord, Berufsgenossenschaft Verkehr
20
Praxissemester
3. Semester
Nr.
Pflichtmodul:
Sprache: Deutsch
Credits: 30
Häufigkeit: jährlich im SS
Semesterlage: 3
Workload: 750 Std.
Prüfungsform:
Praxissemester mit Masterarbeit und Kolloquium
Präsenz:
0 Std.
MA+KO
Selbststudium:
750 Std.
Veranstaltungen:
Dozent/Dozententeam
(verantwortlich):
Lehr- und
Lernformen:
Umfang
(CP):
Betreute Praxisphase
Betreuender Dozent
B
15
Masterarbeit
Betreuender Dozent
B
12
Kolloquium
Betreuender Dozent
B
3
Dieses Modul wird für folgende Studiengänge verwendet: MVL
Lernziele und zu vermittelnde Kompetenzen:
Mit ihrer Masterarbeit zeigen die Studierenden, dass sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen
Frist eine Problem-/Aufgabenstellung aus ihrer Fachrichtung, die von einem Betreuer(in) / Erstprüfer(in)
nach Absprache mit dem Studierenden formuliert wird, selbständig nach wissenschaftlichen Methoden
bearbeiten zu können. Im Gegensatz zur Bachelorarbeit ist hier der „eigenständige Anteil“, der sog. „innovative Kern“ der Masterarbeit, deutlich höher. Das genaue Verfahren dazu regelt die Prüfungsordnung.
Inhalte:
Die jeweilige Problem-/Aufgabenstellung. Die Praxissemester werden in aller Regel so gestaltet, dass die
Studierenden an einem Projekt in der Praxisstelle mitarbeiten bzw. in diesem Rahmen ein in sich
abgeschlossenes Teilprojekt erhalten. Neben der allgemeinen Orientierung in dem Unternehmen / in der
Praxisstelle bzw. der Einrichtung einer Arbeitsumgebung, verwenden die Studierenden die erste Zeit des
Praxissemesters darauf, sich einzuarbeiten. In aller Regel wird aus der von der Praxisstelle gestellten
Problem-/Aufgabenstellung das eigentliche Thema für die Masterarbeit in Abstimmung mit dem Betreuer der
Hochschule abgeleitet. Nach der offiziellen Ausgabe des Themas durch den Prüfungsausschuss ist die
eigentliche Erstellung der Masterarbeit ein kontinuierlicher Prozess, der in aller Regel während des
Praxissemesters (im letzten Drittel) begonnen wird und nach Beendigung intensiviert wird. Die Betreuung
des Praxissemesters und die Betreuung der Masterarbeit erfolgt durch denselben Betreuer.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Die Bedingungen zum Beginnen der Masterarbeit werden durch die Prüfungsordnung und deren ergänzender Beschlüsse des Prüfungsausschusses geregelt.
Literatur und Arbeitsmaterialien: Die jeweils relevanten Literaturquellen und Arbeitsmaterialien.
21
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