Ausgabe 2008/2 – September 2008 Führungswechsel Christina Dünfelder, Dr. Hermann Kottsieper und Rainer Otto gehen in den Ruhestand Drei der wichtigsten Führungskräfte des Klinikums verabschieden sich dieses Jahr nach langjähriger Tätigkeit in den Ruhestand: Verwaltungsleiterin Christina Dünfelder, Ärztlicher Leiter und Chefarzt Dr. Hermann Kottsieper sowie der leitende Apotheker Rainer Otto. von Anfang an. Sie war eine sehr pflichtbewusste Mitarbeiterin und Kollegin, die das Klinikum auch vor ihre privaten Belange stellte. Auf ihre Zahlen war stets Verlass. „Die Dü“, wie sie auch genannt wird, war für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Belange immer da und offen – auch wenn mal etwas schief ging. Sie pflegte ein herzliches Verhältnis und schaffte den Zusammenhalt in ihrer Abteilung, der ihr ein besonderes Anliegen war. zak: Wie haben Sie die Entwicklungen im Klinikum Ansbach miterlebt? Welche Phase war für Sie die spannendste Zeit? Christina Dünfelder Sie ist eine der dienstältesten Mitarbeiterinnen, die das Krankenhaus am Strüther Berg schon lange kennt: Verwaltungsleiterin Christina Dünfelder, die jetzt nach 33 Jahren Tätigkeit im Verwaltungsdienst in die Altersteilzeit geht. Ihr Weg begann im August 1975 als Bilanzbuchhalterin, neun Jahre später wurde sie die Leiterin des Finanzwesens. 1990 bekam sie zusätzlich die stellvertretende Geschäftsleitung anvertraut. Ab 2001 übernahm Frau Dünfelder zwischen den wechselnden Vorständen jeweils vorübergehend kommissarisch die Geschäftsleitung. 2002 wurde sie Verwaltungsleiterin und ab 2005 Stellvertreterin des Vorstands. Christina Dünfelder kennt das Klinikum Dünfelder: Es war eigentlich durchgehend spannend, da es immer wieder Änderungen gab, wie z. B. bei der Gesetzgebung für die Abrechnung. Sehr spannend allerdings war die Zeit zwischen 2001 und 2005 mit dem mehrmaligen Wechsel der Vorstände. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Sommer und Urlaubszeit sind gerade vorbei. Trotzdem haben wir es geschafft: Wie angekündigt liegt nach einem Quartal die nächste Ausgabe der zak-intern vor. Unser Redaktionsteam hat sich erweitert und arbeitet effektiv zusammen. Dennoch laden wir weitere interessierte Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit ein. Auch über Beiträge wie Artikel, Photos oder Ideen für Themen freuen wir uns. Die nächste zakintern ist für Dezember geplant. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern. Ihr Redaktionsteam zak: Was möchten Sie dem Klinikum bzw. seinen Mitarbeitern für die Zukunft mitgeben? Dünfelder: Das Wohl unseres Klinikums immer im Auge zu behalten und – auch wenn es mal schwer fällt – die eigenen Interessen oder die der Berufsgruppe zurückzustellen. zak: Was haben Sie sich für die nächste Zeit vorgenommen? Was werden Sie im Ruhestand machen? Dünfelder: Zeit finden für die Familie und mich selbst Dr. Hermann Kottsieper Nach rund 27-jähriger Tätigkeit im Klinikum Ansbach verabschiedete sich Herr Dr. Stationen / Abteilungen / Zentren Strategie / Projekte / QM Baumaßnahmen S. 4 S. 6 S. 8 Hermann Kottsieper Ende August 2008 in den Ruhestand. Nach seinem Medizinstudium in Münster und Düsseldorf (1965–1971) und seiner Promotion (1972) verbrachte er seine Medizinalassistenzzeit in seiner Heimat Mühlheim a. d. Ruhr und seine Weiterbildung in Leverkusen und Augsburg. Sport / Ernährung / Gesundheit Personalien Kalender S. 9 S. 10 S. 11 Titelthema: Führungswechsel Den Facharzt für Chirurgie absolvierte er 1978 und fing im gleichen Jahr als Leitender Oberarzt am Städtischen Krankenhaus Leverkusen an. In demselben Jahr absolvierte er als einer der Ersten die Teilgebietsprüfung Gefäßchirurgie. 1982 kam er als Oberarzt an das Klinikum Ansbach, damals noch Zweckverbandskrankenhaus und Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg. Der Neuaufbau der Thorax- und Gefäßchirurgie sowie der Ausbau der Allgemeinchirurgie standen an. 1983 kam ein Lehrauftrag der Universität Würzburg hinzu, und Dr. Kottsieper erhielt einen Nachfolgevertrag als Chefarzt für die Chirurgie. 1989 wurde er dann nach Ausscheiden von Prof. Dr. Alfred Meyer Leiter der Chirurgie I. Gemeinsam mit PD Dr. Hendrich hatte er die volle Weiterbildungsermächtigung für die Chirurgie. 1994 wurde er stellvertretender Ärztlicher Direktor und 1996 Ärztlicher Direktor auf Dauer. Die Schwerpunktbezeichnung Viszeralchirurgie führte er seit 1997 und hatte auch in diesem Fachgebiet die volle Weiterbildungsermächtigung. 2006 gründete er mit seinem Team, vor allem Oberärztin Geiger, das Darmzentrum Westmittelfranken, dessen Leitung er auch innehatte. Die überraschend positive Entwicklung der letzten drei Jahre erfüllt alle Beteiligten mit großer Freude. Zusätzlich erhielt das Klinikum Ansbach 2007 den Status eines Lehrkrankenhauses der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Gemeinsam mit PD Dr. Hendrich hat Dr. Kottsieper insgesamt 28 Fachärzte für Chirurgie und zusätzlich sechs Fachärzte für Viszeralchirurgie ausgebildet. Dr. Hermann Kottsieper ist mit der Kinderärztin Dr. Gisela Kottsieper verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter sowie eine Enkelin. Besonders kennzeichnend für ihn als Chef sind seine ruhige Art, ein trockener Humor, Zugänglichkeit und Fachkompetenz. Er ist ein familienbewusster Mensch, der gerne Süßigkeiten nascht. zak: Was möchten Sie dem Klinikum bzw. seinen Mitarbeitern für die Zukunft mitgeben? Dr. Kottsieper: Dass sie die Idee der Arbeit mit Menschen für Menschen, die ursprünglich zur Berufswahl geführt hat, trotz des immer schwieriger werdenden Umfeldes und des verwalteten Mangels versuchen hochzuhalten; dass sie bei aller erforderlichen und sich weiterentwickelnden Technisierung die menschlichen Kontakte nicht vergessen und in kritischen Situationen so reagieren, dass dem Ansehen des Klinikums Ansbach in der Öffentlichkeit möglichst kein Schaden entsteht. zak: Was haben Sie sich für die nächste Zeit vorgenommen? Was tun Sie in Ih- September 2008 / S. 2 rem Ruhestand? Dr. Kottsieper: Ich werde in mäßigem Umfang medizinisch weiterarbeiten, die völlig in den Hintergrund gerückten Hobbys wie Musik, Literatur und Sport – soweit es möglich ist – wiederbeleben, eingeschlafene soziale Bindungen hoffentlich reaktivieren können und endlich die erforderliche Zeit für die nächsten Angehörigen haben. zak: Erzählen Sie einen Schwank / eine Anekdote aus Ihrem Arbeitsumfeld. Dr. Kottsieper: Ich erzähle keinen Schwank, weil ich mich noch nicht so alt fühle. Korinna Schwanitz Rainer Otto Rainer Otto, Jahrgang 1948 leitete 34 Jahre lang unsere Apotheke. Er ist mit Schwester Edeltraud Otto (Intensivstation) verheiratet. Seine große Leidenschaft ist das Golfen. hauses vor einiger Zeit geschlossen wurde, war die Voraussetzung zu dieser Regelung gegeben. Ich bin mit Frau Thomson schon seit Studienzeiten befreundet, und wir haben uns nie ganz aus den Augen verloren. zak: Herr Otto, wie lange insgesamt waren Sie Leiter der Apotheke des Klinikums? zak: Sie waren auch viele Jahre Mitglied des Personalrats im Klinikums. Otto: Nach dem Abschluss meines Pharmaziestudiums war ich kurze Zeit in einer öffentlichen Apotheke tätig und wurde dann im August 1974 im damaligen Stadtund Kreiskrankenhaus Ansbach als Leiter der Apotheke eingestellt. Ich war erst 25, aber als einziger Apotheker im Krankenhaus war ich eben auch der Leiter. Dennoch wurde ich von den Kollegen etwas belächelt, denn damals waren Apotheken noch die sprichwörtlichen Goldgruben und man konnte sehr viel mehr verdienen als bei einer Anstellung im öffentlichen Dienst. Aber ich war einfach mehr an der Wissenschaft interessiert und dachte, da wäre ein Job im Krankenhaus das Richtige. Otto: Ja, das war von 1978 bis 1998. Das waren noch etwas andere Zeiten als jetzt. Wir haben in diesen Jahren nebenbei vieles organisiert im Personalrat, toll waren vor allem die Sportveranstaltungen – Schach- und Skatturniere, Tischtenniswettkämpfe, Fußballspiele, Volleyball … immer gut angenommen. Nach 1998 habe ich dann nicht mehr kandidiert, 20 Jahre waren einfach genug. 1983 kam dann die Apothekengesetznovelle und der damalige Landrat Ehnes sorgte dafür, dass Ansbach die Zentralapotheke für den Landkreis wurde. 1994 änderte sich die politische Situation wieder, wir verloren leider den Status einer Zentralapotheke und mussten uns räumlich und personell verkleinern. Ich würde es natürlich sehr begrüßen, wenn die Zentralapotheke für den ganzen Landkreis künftig wieder im Klinikum Ansbach stehen würde. 1998 absolvierte ich die Weiterbildung zum Fachapotheker für klinische Pharmazie; im Jahr 2000 erhielten wir die Zulassung als Weiterbildungsstätte für klinische Pharmazie, die allerdings an meine Person gebunden ist. Tja, und nun bin ich im Ruhestand und habe die Leitung der Apotheke an meine Kollegin Frau Thomson übergeben. Da die Apotheke des Schwabacher Stadtkranken- zak: Wenn Sie nun nach so vielen Jahren im Klinikum an die Zukunft denken, was möchten Sie uns mit auf den Weg geben? Otto: Drei Dinge wünsche ich mir: Dass der Begriff der Solidarität nicht immer mehr zum Fremdwort wird, dass die vielen positiven Ergebnisse der Klimaerwärmung auch gelebt werden und nicht nur auf dem Papier stehen und dass das Klinikum seine Führungsposition in der Region weiter ausbauen kann. zak: Und welche Pläne haben Sie persönlich für Ihren Ruhestand? Otto: Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll: Mein Terminkalender ist auf Jahre hinaus ausgebucht. Vor allem werde ich mit Golf und Reisen beschäftigt sein, soweit es meine Gesundheit zulässt. Mein Handicap beim Golfen möchte ich möglichst lange im einstelligen Bereich halten. Und wenn ich die Zeit dafür finde, würde ich gerne noch meine Sprachkenntnisse erweitern und mit dem Malen beginnen. zak: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihren Ruhestand! Eva Mangels und Elke Pasold-Jularic September 2008 / S. 3 Titelthema: Führungswechsel Michael Korn ist Pflegedirektor Leitung zum 1. August übernommen Die Stelle der Pflegedienstleitung hatte bis Januar 2007 Frau Anita Brünig inne, die wegen Krankheit lange ausfiel und durch Herrn Harald Raab-Chrobok kommissarisch vertreten wurde. Medizin und Pflege sind für Herrn Korn die elementaren Kernkompetenzen eines Krankenhauses, die unbedingt eng miteinander kooperieren müssen. Der Pflegedienst an sich könne aufgrund dieser Bedeutung mit mehr Selbstvertrauen und Stolz agieren – zumal er von den Patienten des Klinikums Ansbach immer wieder gelobt wird. Herr Korn ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder: Sohn Sebastian (Jahrgang 1982) und Tochter Franziska (Jahrgang 1985). Der gebürtige Berliner hat die Krankenpflege von der Pike auf gelernt. 1981 begann er seine Ausbildung als Krankenpfleger im Universitätsklinikum Benjamin-Franklin der FU Berlin (heute Teilbereich der Charité). Von 1984 bis 1993 ist er in dem großen Krankenhaus viel herumgekommen: Hämatologie, Aufnahme, Intensivstation, Dialyse, Neurochirurgie. Sein eigener Ansatz war, Fachkompetenz und Verständnis dafür zu entwickeln, was Pflege ist und welche Entwicklungspotentiale in diesem Beruf vorhanden sind. Zuletzt war er dort mit Leitungsaufgaben betraut. Als stimmberechtigtes Mitglied der Krankenpflegekommission beschäftigte er sich intensiv mit Themen der Struktur- und Prozessoptimierung. Im Herbst 1993 wechselte er in das Deutsche Herzzentrum Berlin und beschäftigte sich dort als Stabsstelle der Pflegedirektorin mit Organisation, Analysen, Innovationen und Vorträgen. 1995 ließ er sich von dort als Pflegedienstleiter in das Herzzentrum Lahr / Baden abwerben. In dieser sich neu etablierenden Fachklinik für Herzchirurgie und Kardiologie begann seine bisher arbeitsintensivste Zeit. Es galt, eine Klinik in der Aufbauphase mit starker Personalfluktuation in die nahegelegene Schweiz unter anderem durch Personalgewinnung und Organisation zu stärken. Schon in der Anfangszeit entwickelte er einen internen, berufsbegleitenden Pflegequalifikationskurs. Hintergrund war, die Pflegekräfte für die fachspezifischen Anforderungen bezüglich Herzchirurgie und Kardiologie auszubilden und zu halten sowie die Attraktivität des Arbeitgebers zu steigern. Auch die Bereiche Dokumentation, Qualitätsmanagement und Risikomanagement gehörten zu seinen Aufgaben. Anfang 2000 wurde Herr Korn zum Pflegedirektor ernannt und zusätzlich mit der pflegerischen Leitung des Rehabilitationszentrums Gernsbach in der Nähe von Baden-Baden betraut. Als Ende 2007 das Herzzentrum Lahr / Baden an einen börsennotierten Krankenhausverbund verkauft wurde, schaute er sich auf dem Krankenhausmarkt um, und seine Wege führten ihn nach Ansbach. Mit seiner Freundlichkeit und Berliner Mundart bringt Herr Korn Offenheit und Zuversicht mit sich. Im August besuchte er alle Bereiche des Klinikums und führte zahlreiche Gespräche, um sich einen Überblick zu verschaffen, die Stationsleitungen und Mitarbeiter kennenzulernen und ihre Sorgen und Nöte zu erfahren. Für ihn ist der ständige Kontakt zwischen Pflegedirektion und Pflegedienst sehr wichtig, die Zusammenarbeit mit den Be- reichen Medizincontrolling und Qualitätsmanagement eine Selbstverständlichkeit. Wichtig sind ihm klare Strukturen; in der Pflegedirektion sollen die Aufgabenfelder neu geordnet werden (zak-intern wird berichten). Am Klinikum gefällt ihm besonders, dass man sich strategische Ziele gesetzt hat, um das Haus sowohl in qualitativer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht zukunftsfähig zu machen. Eine wichtige Bedeutung haben für seine Arbeit: ein hoher Grad von Verbindlichkeit, die Vereinigung von Fach- und Sozialkompetenz, Personalentwicklung mit einer Balance zwischen Fördern und Fordern und vor allem zielorientierte Zusammenarbeit. Wenn sich jemand fragt, wieso ein Großstädter aus Berlin sich in Ansbach wohlfühlen kann, dann ist die Antwort einfach. Herr Korn begeistert sich für kleine Städte, umgeben von der Natur, und die Altstadt von Ansbach hat es ihm besonders angetan. Mittelfristig werden er und seine Ehefrau – sie ist in Lahr als Kinderkrankenschwester tätig – ihren Wohnsitz nach Ansbach verlegen. Michael Korn bedankt sich herzlich für das Entgegenkommen, die Freundlichkeit und Offenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Informationsaustausch im ersten Monat. zak: Was haben Sie sich für Ihre Tätigkeit im Klinikum Ansbach besonders vorgenommen? Korn: Das Klinikum befindet sich in einem notwendigen Modernisierungsprozess. Hierzu muss die Pflege, als größte Berufsgruppe, ebenfalls einen sinnvollen und effektiven Beitrag leisten. Dies ist gerade in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen keine leichte Aufgabe. Gemeinsam mit den Mitarbeitern müssen Lösungen erarbeitet werden, so dass die Ziele, die für das Klinikum Ansbach existentiell sind, erreicht werden. Es gilt, das, was gut läuft, zu bewahren und das, was Verbesserungspotentiale zeigt, zu modifizieren. Hierbei ist es auch notwendig, neue Schritte zu gehen und verkrustete Strukturen zu verändern. Wichtig ist und bleibt, dass von allen Maßnahmen die uns anvertrauten Patienten profitieren und dass unsere Mitarbeiter sich weiterhin gerne und engagiert für unser Krankenhaus einsetzen. Denk- und tatkräftig werde ich diesen Prozess unterstützen. zak: Was dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ihnen erwarten? Korn: Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen ist für mich ein Krankenhaus nicht irgendein beliebiger Arbeitsplatz, sondern ein Ort der besonderen menschlichen Begegnungen. Das gilt für die Beziehung zu unseren Patienten, aber auch Stationen / Abteilungen / Zentren September 2008 / S. 4 für die beruflichen Beziehungen, die wir alle miteinander haben. Neben aller Fachkompetenz und Technik ist entscheidend, wie wir miteinander umgehen. Insbesondere diejenigen, die sich in direkter Weise tagtäglich mit Krankheit und Leiden auseinandersetzen, verdienen Respekt und Anerkennung. Ich halte sehr viel davon, dass man sich mit Verständnis und Fairness begegnet, dass bei Problemen und Fehlern nicht sofort Schuldzuweisungen ausgesprochen werden, sondern dass jeder jedem hilft. Wichtig sind gemeinsame Ziele – sie verbinden und kanalisieren Ideen und Kräfte. Und um an dieser Stelle etwas konkreter zu werden: In jeder Hinsicht muss das Klinikum Ansbach nach außen und nach innen mit Qualität überzeugen, und das heißt unter anderem, dass wir nicht vergessen dürfen, dass Qualität von Qualifikation kommt. Personalentwicklung und fachspezifische Qualifikationen sind deshalb integrale Bestandteile meines Verständnisses von Pflegemanagement. Feuertaufe für IT zak: Wie wollen Sie Medizin und Pflege zu einer besseren Zusammenarbeit bringen? In der Woche vom 28.07. bis 01.08.2008 hatte die Hochverfügbarkeitslösung des DLZ-IT im neuen Serverbereich ihre Feuertaufe. In einer koordinierten Aktion wurde ein großer Teil des alten Serverraums umgezogen, und das ohne jeden Ausfall oder merkliche Einschränkungen für die Anwender. Möglich gemacht wird dies durch die neue ServerInfrastruktur. Diese ist so konstruiert, dass ein Ausfall eines Systems maximal zu einer Unterbrechung im Minutenbereich führt. Geplante Abschaltungen einzelner Server in diesem Rahmen können dadurch – wie bewiesen – ohne Ausfall vonstatten gehen. Für weitergehende Informationen steht das DLZ-IT jederzeit zur Verfügung. Korn: Medizin und Pflege sind die Kernprozesse in einem Krankenhaus! Es ist geradezu existentiell wichtig, dass diese beiden elementaren Bereiche gut zusammenarbeiten. Störungen, welcher Art auch immer, belasten nicht nur die Mitarbeiter, sondern tragen die Gefahr in sich, dass es zu Missverständnissen und Fehlern in der Behandlung und Betreuung der Patienten kommt. Was gute Zusammenarbeit ausmacht, ist nicht auf einmal da und bleibt dann unverändert, sondern es ist wie alles andere auch ein Prozess. Das heißt, wer gute Zusammenarbeit nur passiv erwartet, wird sie nie erleben. Für eine gute Zusammenarbeit muss sich jeder aktiv einsetzen und sich mit seinem speziellen Part einbringen. Verbesserungspotentiale müssen offen angesprochen und Lösungen verbindlich eingehalten werden. Sinnvoll können geplante gemeinsame Stationsmeetings sein (nicht zu oft) oder auch gemeinsame Fallbesprechungen (z. B. ein Patient mit außergewöhnlichem Krankheitsverlauf), die nach Bedarf durchgeführt werden. In jedem Fall müssen diejenigen, die eng miteinander arbeiten, offen aufeinander zugehen und miteinander sprechen. Und das ist auch nichts Neues: Mehr oder weniger weiß jeder, dass der größte Teil der Probleme, die im Arbeitsleben entstehen, Kommunikationsprobleme sind. Also, vergessen wir nicht, neben unserer vielen Arbeit den anderen zu sehen und miteinander zu sprechen. Korinna Schwanitz und Werner Haas Serverumzug verlief ohne Probleme Dr. Georg Böhnlein Infoveranstaltung zur PACS-Einführung Schritt für Schritt werden in unserem Klinikum Arbeitsprozesse auf digitale Verfahren umgestellt. Ein wesentlicher Teil dieser Neuerung ist die Einführung eines digitalen Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems (PACS). Am 14. August 2008 fand hierzu in der Cafeteria eine Informationsveranstaltung statt, bei der die Firma VEPRO Details der vorgesehenen Installation vorstellte. Ab 15. September 2008 sollen die neuen Computersysteme im Klinikum aufgestellt werden und die notwendigen Anschlüsse an das klinikinterne IT-System und an die Untersuchungsgeräte erfolgen. Bereits ab 29. September 2008 steht zu hoffen, dass alle neuen Röntgenaufnahmen klinikweit kurz nach der Untersuchung an allen PCs abrufbar sind. Nähere Informationen hierzu finden Sie auch im Intranet unter „Aktuelle Neuigkeiten“. Dr. Georg Böhnlein September 2008 / S. 5 Stationen / Abteilungen / Zentren Engel im Einsatz Ehrenamtliche Helfer/innen großer Gewinn EDV-Tipps und -Tricks Immer wieder kommt es vor, dass Anhänge von E-Mails nicht geöffnet werden können. Der Grund ist, dass der Anhang in einem Dateiformat vorliegt, für das der Empfänger kein passendes Programm besitzt. Um so etwas zu vermeiden, sollten Sie sich vorher immer Gedanken darüber machen, ob Ihr Empfängerkreis die notwendigen Programme besitzt, um die von Ihnen verschickte Datei öffnen zu können. Oft ist hierbei auch die Version des Programms zu beachten, z. B. wenn Sie sich eine mit Word 2007 erstellte Datei ins Klinikum mailen. Diese werden Sie hier nicht öffnen können, da wir zwar auch Word im Einsatz haben, aber in einer älteren Version. Die „Engel in Blau“ am Klinikum Ansbach. Hintere Reihe: Frau Guggenberger, Frau Miguletz, Frau Fischer, Frau Herzog. Mittlere Reihe: Frau Pfeifer, Frau Soldner, Frau Luger, Frau Schäfer, Frau Sauber-Sperr, Frau Weiß. Vordere Reihe: Frau Gutteridge, Herr Schmidt, Frau Opfermann, Herr Braun (immer von links nach rechts). Nicht auf dem Bild sind Frau Becker, Frau Bramer und Frau Hajok. Seit 01.07.2008 gehören sie zum Erscheinungsbild der Eingangshalle. „Sie sind eine Bereicherung“ ist eine der vielen positiven Bemerkungen, die wir von Besuchern, Patienten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums hören. Die „Engel“ selbst berichten ebenfalls über Rückmeldungen, die ausschließlich von erfreuter, dankbarer Resonanz zeugen, und auch schriftlich wurden sie schon lobend erwähnt. stützpunkt“ gegenüber der Informationstheke. Er ist immer dann mit dem Engellogo gekennzeichnet, wenn „Engel in Blau“ im Einsatz sind. Das Tätigkeitsprotokoll wurde angepasst, manche Tätigkeiten erwiesen sich als nicht praktikabel, andere kamen hinzu. Dazu gehört auch, dass die Stationen ihren „Engelbedarf“ an der Information anmelden können. Dieser Bedarf beinhaltet: · Erledigung von kleinen Einkäufen für die Patienten am Kiosk · Regeln der Telefonmodalitäten / Aufladen von Telefonkarten · Besorgen der Kopfhörer für Fernseher und Erklären der Technik · Essen richten, z. B. Fleisch schneiden (wenn dafür nicht der Pflegedienst erforderlich ist) Die Bedarfsmeldung der Stationen an die Information wurde ab August gestartet. Eins ist aber jetzt schon klar, unsere „Engel in Blau“ sind ein Gewinn für alle! Des Weiteren wurde eine Tasche mit Be- Elke Pasold-Jularic · Zuhören / Vorlesen / Erzählen Sichtbar umgesetzt wurde der „Engel- Steffen Rottler schäftigungsartikeln für Kinder (Malen, Basteln, Spielen) zusammengestellt, mit denen sich die Engel im Patientenzimmer um die Kinder von Patienten kümmern können, wenn gerade Untersuchungen anstehen. Auch wurde in der Eingangshalle eine kleine Kinderecke aus dem vorhandenen Bestand der ehemaligen Kinderecke in der Notaufnahme zusammengestellt. Die „Engel“ haben angeboten, auf diese Spielecke zu achten und sie ordentlich zu halten. · Begleitung des Patienten bei Entlassung von Station bis zur Abholung durch die Angehörigen oder mit dem Taxi Das 1. Monatsgespräch fand Ende Juli statt, das 2. Ende August. Sie gestalteten sich beide lebhaft und hatten als Ergebnis richtig gute Anregungen für die Tätigkeiten der „Engel in Blau“, aber auch für das Haus. Allgemein empfiehlt es sich – falls möglich – Anhänge im PDF-Format zu verschicken. PDF-Dateien können Sie mit OpenOffice erstellen, mit dem Sie hierfür auch WordDateien öffnen können. Wenn Sie ein Dokument aus einem anderen Programm (z. B. Word oder Excel) in OpenOffice einfügen, sollten Sie die Formatierungen erneut überprüfen, bevor Sie dieses in eine PDF-Datei umformen. Haben Sie hingegen das Dokument von Anfang an in OpenOffice erstellt, können Sie die Datei ohne weitere Überprüfung in ein PDF-Format umwandeln. · Kleine Spaziergänge mit Patienten, z. B. im Sitzwagen durch den Park Strategie / Projekte / Qualitätsmanagement September 2008 / S. 6 Für gesunde Krankenhäuser 90 Beschäftigte des Klinikums bei Kundgebung in Regensburg Rund 5.500 Beschäftigte aus über 200 bayerischen Kliniken trafen sich am 22. Juli 2008 zu einer Protestkundgebung in Regensburg. Auch das Klinikum Ansbach beteiligte sich an der Aktion. 90 Mitarbeiter fuhren mit zwei Bussen zu dieser beeindruckenden Veranstaltung in der Donau-Arena. Zentrale Forderung der Mitarbeiter war ein Ende der jahrelangen Politik der finanziellen Kürzungen in den Krankenhäusern. „Weiterer Personalabbau und Einsparungen sind für uns und unsere Patienten nicht mehr zumutbar“ lautete eine der Botschaften aus dem gemeinsam verabschiedeten Appell an die Bundesregierung. Insgesamt 16 verschiedene Verbände Aktuelles aus QM und KPM Termine 22.09.2008 Das Brustzentrum wird erstmals im jährlichen Überwachungsaudit durch die Deutsche Krebsgesellschaft seine anforderungskonforme Behandlung nachweisen. 24. und 25.09.2008 Das Darmzentrum hat ein vorbereitendes Internes Audit. Das Darmzentrum wird durch die Deutsche Krebsgesellschaft geprüft. Brust- und Darmzentrum sowie die beteiligten Kliniken, Institute und Bereiche des Klinikums Ansbach (z. B. Strahlenklinik, Radiologie, OP, Zentralsterilisation) werden zu demselben Termin nach den Kriterien der DIN EN ISO 9001:2000 durch den TÜV geprüft. Zur Erläuterung: Was sind Audits? Überwachungsaudits und Interne Audits dienen dazu, die Effizienz und Effektivität des QM-Systems zu überprüfen. Sie sollen Schwachstellen, aber auch Verbesserungsund Korrekturmöglichkeiten aufdecken, Maßnahmen zur Fehlervorbeugung identifizieren und helfen, Wiederholungsfehler zu vermeiden. Dadurch können Schäden verhindert, Kosten gesenkt und die Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitern gesteigert werden. Somit sind die Audits ein wesentlicher Faktor, um ein QM-System sowie die Leistungen der Kliniken, Institute und Bereiche zu optimieren und weiterzuentwickeln. unterstützen die Forderungen der Krankenhausmitarbeiter. Gewerkschaften, Arbeitgeber, Kommunale Spitzenverbände, Kirchen-, Ärzte-, und Pflegeverbände sorgen damit für eine bislang einmalige Allianz im bayerischen Gesundheitswesen. Erste kleine Erfolge der bundesweiten Protestveranstaltungen unter dem Motto „Der Deckel muss weg“ zeigen sich bereits. Bis vor kurzem waren Landes- und Bundespolitiker noch der Meinung, die Krankenhäuser seien an ihrer Finanzmisere selbst schuld. Mittlerweile ist man zumindest bereit, eine „gewisse Mitverantwortung“ der Politik anzuerkennen. Die jetzt angedachten, unverbindlichen finanziellen Hilfen des Bundes und der Länder werden zur Rettung der Krankenhäu- Darüber hinaus sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen, bei der täglichen Arbeit auf Verbesserungspotentiale zu achten und Vorschläge zu deren Umsetzung zu machen. Unnötige Suchaktionen, Nachbesserungen und Fehlerkorrekturen kosten Zeit, Material und Ansehen. Sie führen zu Ärger und vielleicht unnötigen Vorwürfen. Jede Tätigkeit verdient es, von Beginn an richtig getan zu werden, um so mehr, wenn sie am kranken Menschen erbracht wird. Dabei sind an der Ergebnisqualität der Behandlung sämtliche Mitarbeiter, nicht nur Medizin und Pflege, sondern mittelbar sämtliche Funktionsbereiche, interne Dienstleistungszentren und Service-Abteilungen maßgeblich beteiligt. Qualität soll und darf sich nicht zufällig, beliebig oder stimmungsabhängig „ergeben“, sondern muss in allen Organisationseinheiten geplant, begründet und wiederholbar erbracht werden. Wiederholungsfehler sind zu vermeiden und erkannte beste Abläufe sind festzuschreiben. Darüber hinaus nehmen unsere Patienten als „Qualität“ nicht (nur) die geschuldete Behandlung wahr, sondern besonders die von Ihnen darüber hinaus erbrachte Dienstleistung. Um Kritik und Anregungen aus der Wahrnehmung unserer Patientinnen und Patienten zu erkennen, ist das Beschwerdemanagement mit Erfolg tätig, weiterer Service wird von den „Engeln in Blau“ erbracht. ser aber bei weitem nicht ausreichen. Es wird deshalb auch weiterhin notwendig sein, auf die verantwortlichen Politiker mit Protestaktionen Druck auszuüben. Die nächste Großdemonstration wird deshalb am 25. September 2008 vor dem Brandenburger Tor in Berlin stattfinden. Die Mitarbeiter des Klinikums Ansbach werden auch hier wieder zahlreich vertreten sein. Norbert Lechler Dokumente Als einer der wichtigsten Schlüsselprozesse wurde bislang die zentrale „Dienstanweisung zur Dokumentation und Archivierung“ überarbeitet und an die Veränderungen des letzten Jahres angepasst. Sie wurde von den Chefärzten und der Pflegedirektion gebilligt und von der Geschäftsleitung in Kraft gesetzt. Die regelmäßige Qualitätssicherung zur Umsetzung wurde geplant und mittlerweile für mehrere Stationen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden mit den Beteiligten besprochen und Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet. Verantwortlichkeiten Im ersten Halbjahr 2008 wurden weitere 18 interne Auditoren ausgebildet, die am 10.07.2008 ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung erhielten. Sie sind als Multiplikatoren, Ansprechpartner und Berater für Qualitätsfragen eingesetzt und sollen die Zertifizierung nach ISO 9001 für weitere Kliniken und Servicebereiche vorbereiten. Ziel ist es, alle Kliniken, Funktionsbereiche, Service-Abteilungen und DLZ durch interne Auditoren betreuen und im „Ständigen Qualitätsausschuss“ vertreten zu lassen. Eine Übersicht über die Verantwortlichkeiten im QM finden Sie im Intranet / QM. Zertifizierungsvorhaben 2009 Das Institut für Physiotherapie, die Urologische Klinik und die Abteilung Anästhesie bereiten sich auf die Zertifizierung vor. Werner Haas September 2008 / S. 7 Strategie / Projekte / Qualitätsmanagement Kinderbetreuung Bedarf besteht – Planung läuft Mitte Juni 2008 waren insgesamt 186 aktive und passive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern zwischen null und sieben Jahren sowie 9 Schwangere vom Klinikum angeschrieben worden. Hintergrund der Befragung war die BeEBSGTFSNJUUMVOH IJOTJDIUMJDI EFS t [V CFtreuenden Altersgruppen (Kinderkrippe, ,JOEFSHBSUFO,JOEFSIPSU tEFS"O[BIMBO 1MÊU[FOtEFS#FUSFVVOHT[FJUFO/BDIEFN bis Mitte August immer noch ausgefüllte Fragebögen eingingen, wurde aber bis zum 20.08.2008 die Befragung mit 66 beantworteten Fragebögen abgeschlossen. Interesse an einer Kinderkrippe (für Kinder von acht Wochen bis drei Jahren) wurde insgesamt 21-mal geäußert. Als Wochentage wurde Montag bis Freitag gewünscht und als Öffnungszeit 6:00 Uhr bzw. kurz vorher. Es würden zwar nicht alle Krippenkinder zu dieser frühen Zeit kommen, die letzten würden aber etwa bis 8.00 Uhr eingetroffen sein. Als Schließungszeit ergab sich 18:00 Uhr, mit der Option gegebenenfalls bis 20:00 Uhr zu verlängern. Für einen Kindergarten (für Kinder von drei bis sechs Jahren) wurde insgesamt 17-mal Interesse bekundet. Als Wochentage, Öffnungszeiten und Schließungszeit ergaben sich dieselben Wünsche wie bei der Kinderkrippe. Da der Bedarf an Kindergartenplätzen aber unter der regulären Größe von 24 Plätzen liegt und die angegebenen Bedarfszeiten sehr variieren, lohnt sich die Einrichtung einer eigenen Kindergartengruppe mit 24 Plätzen noch nicht. Für einen Kinderhort (Betreuung nach der Schule) wurde achtmal Interesse bekundet. Da sich für diese geringe Anzahl die Einrichtung eines Kinderhortes nicht lohnt, wird von diesem Angebot vorerst abgesehen. Aufgrund des ermittelten Bedarfs an Krippen- und Kindergartenplätzen erscheint die Einrichtung einer altersgemischten Gruppe für 24 Kinder von 8 Wochen bis 6 Jahren für den Anfang sinnvoll. Wie geht es weiter? Nachdem der Bedarf feststeht und zahlreiche Ideen und Eindrücke von anderen Einrichtungen gesammelt wurden, stehen nun unter anderem die folgenden Schritte BOt1MBOVOHEFT3BVNLPO[FQUFTt,BMLVlation der Betriebskosten und der ElternCFJUSÊHFt,PO[FQUFSTUFMMVOHt7PSTUFMMVOH JN 7FSXBMUVOHTSBU t 7PSTUFMMVOH CFJN Jugendamt für Genehmigungsverfahren (Betriebserlaubnis, Fördergelder etc.). Eine interdisziplinäre Gruppe, bestehend aus Vorstand, CC Unternehmensplanung und -entwicklung, Personalrat, Pflegedirektion, St Baukoordination und St Öffentlichkeitsarbeit, wird diese weiteren grundlegenden Fragen klären. Selbstverständlich werden wir Sie hierüber auf dem Laufenden halten. Korinna Schwanitz Küchenbefragung Immer wieder werden vereinzelt Kritik, Lob oder Verbesserungsvorschläge bzgl. der Verköstigung geäußert, für die das Küchenteam sehr dankbar ist. Denn nur wenn die Kritik bekannt ist, kann man sich ihrer annehmen und die Kritikpunkte in der alltäglichen Arbeit abbauen. Aber genauso wichtig ist es, das Lob zu kennen, um zu wissen, was man richtig und zur Zufriedenheit des Patienten macht und damit beibehalten kann. Aus diesem Grund wird ab Mitte September bis Ende Oktober 2008 eine umfangreiche Befragung der Patienten zur Verköstigung während des Klinikaufenthaltes durchgeführt. Die Stationsassistentinnen stellen je Tag die Namen der Patienten zusammen, die am Folgetag oder an demselben Tag entlassen werden. Die Verpflegungsassistentinnen fragen pro Tag bei der Stationsassistentin nach diesen Namen und verteilen die Fragebögen. Der Vorteil der Übergabe des Fragebogens durch die Verpflegungsassistentinnen liegt in der persönlichen Kontaktaufnahme zum Patienten und der Möglichkeit, auf die Wichtigkeit der Küchenbefragung aufmerksam zu machen. Ebenfalls wird sichergestellt, dass der Fragebogen nur an die Patienten, die mindestens 48 Stunden im Klinikum waren, verteilt wird. Der Patient kann den ausgefüllten Fragebogen selbst in einen der blauen Beschwerdemanagement-Briefkästen auf Station einwerfen oder sich von der Verpflegungsassistentin einen Freibriefumschlag geben lassen und den Bogen im Umschlag bei der Verpflegungsassistentin zur Weiterleitung abgeben. Die Fragebögen werden an die StÖA weitergeleitet und dort von Frau Schwanitz und Frau Meyer erfasst und ausgewertet. Diese Befragung ist ausschließlich für die Patienten vorgesehen. Mitarbeiter, die sich über die Verköstigung äußern möchten – egal ob positiv oder negativ – haben schon immer die Möglichkeit, ihre Kritik schriftlich an das Küchenteam weiterzuleiten. Der dafür vorgesehene Küchenbriefkasten hängt an der Säule in der Cafeteria. Korinna Schwanitz Baumaßnahmen September 2008 / S. 8 Baustelle Klinikum Von freundlichen Farbtönen überrascht · Die Trockenbauwände sind aufgestellt · Notwendiger Strahlenschutz mit Blei wird aufgebracht · Die Kühlgeräte für Raum- und Gerätekühlungen werden auf den Dächern montiert · Das Atrium wird gerade erstellt Betritt man seit ein paar Wochen zum ersten Mal wieder die Stockwerke 1 bis 3 vom Treppenhaus oder Fahrstuhl her, so bleibt man kurz stehen, geht in sich und stellt fest: Etwas hat sich verändert! Was schon lange nötig war, wurde nun tatkräftig durch unseren Maler Ingo Kuszyk umgesetzt. Jedes Stockwerk erstrahlt nicht nur in neun Farbtönen, sondern auch eine gewisse Musterung lockert Bauteil A auf, den großen Knotenpunkt vor Fahrstühlen und Stockwerken. Wer nicht allzu oft ins Bettenhaus kommt, sollte doch mal auf einen kurzen Blick vorbeischauen. Umbau der Radiologie In den letzten Monaten wurden in der neuen Radiologie die folgenden Baumaßnahmen umgesetzt: Anmeldung im Wartebereich · Feinabstimmungen über Gestaltungselement finden derzeit statt Wie es mal aussehen wird, vermitteln die Simulationsgrafiken auf dieser Seite. Vom Liegendkrankeneingang in Richtung Notaufnahme Gestaltung der Außenanlagen an der Südseite Auf der Südseite des Klinikums werden 27 Parkplätze, drei Behindertenparkplätze, ein Taxiparkplatz und ein Parkplatz für den Notarzt entstehen. Bruno Riedel Die Fachplaner bei der Arbeit Blick auf das neue Atrium am Tag und bei Nacht: Aktueller Stand der Baumaßnahmen im Verzeichnis Y:\Info-Baumaßnahmen September 2008 / S. 9 Sport / Ernährung / Gesundheit Herbstzeit – Kürbiszeit Kalorienbewusste Rezepte Kürbis ist der ideale Diätbegleiter. Er wirkt entwässernd und hat einen hohen Anteil an abwehrstärkenden Vitaminen A, B und C sowie Eisen, Phosphor und der entgiftenden Kieselsäure. Kürbis wirkt entsäuernd, seine Ballaststoffe regen die Verdauung an. Die Kartoffel ist vitamin- und mineralstoffreich, enthält wertvolle Folsäure, Pantothensäure – ein „Antistress-Vitamin“ – sowie hochwertiges Eiweiß. In Verbindung mit dem Kürbis ist sie zur Gewichtsreduzierung ein idealer Gaumenschmaus. Kürbis-Kartoffel-Pfanne mit gebratener Hähnchenbrust für vier Personen Zutaten: 800 g Kürbis, 500 g Kartoffeln, 2 Zwiebeln (in gleich große Stücke schneiden), 2 Knoblauchzehen (fein würfeln), 125 g Hähnchenbrust (in Streifen schneiden). Zubereitung: 1 TL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Filetstreifen darin anbraten und dann herausnehmen. Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch im Bratfett andünsten, mit Pfeffer, Salz und Ingwer würzen, ½ Liter Brühe angießen, alles zugedeckt ca. 5 Minuten dünsten. Kürbis zugeben und weitere 10-15 Minuten schmoren lassen. Fleisch und 80 g Sauerrahm dazugeben. Mit 1 EL gemischten Kräutern Ihrer Wahl anrichten. Orientalische Kürbissuppe für vier Personen Zutaten: 400 g Kürbisfleisch, 200 g Kartoffeln, 2 Äpfel, 1 Zwiebel, 2 TL Öl, 1 Lorbeerblatt, je 1 TL Paprikapulver edelsüß und scharf, Kreuzkümmel, Cayenpfeffer, frisch geriebener Ingwer, Koriander, ½ TL Zimt, 1 L Gemüsebrühe, 200 g Joghurt Zubereitung: Zwiebel fein würfeln, Gemüse waschen, schälen und in 1cm große Würfel schneiden, alles in einem Topf mit Öl ca. 10 Minuten andünsten, Äpfel waschen, vierteln vom Kerngehäuse befreien und mit den Gewürzen vermengen, die Brühe dazu gießen, weitere 20 Minuten leicht köcheln lassen bis der Kürbis weich ist. Lorbeerblatt entnehmen. Mit einem Mixstab alles fein pürieren. Sollte die Suppe zu dickflüssig sein, noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen. Vor dem Servieren einen Klecks Joghurt in die Mitte geben. Fußball Einen 7. Platz erreichte das FußballTeam des Klinikums Ansbach beim 2. Gewerbebank-Cup 2008 auf dem Sportgelände des SSV Aurach. Ingesamt 12 Betriebssport-Mannschaften aus Stadt und Landkreis Ansbach nahmen an dem Turnier teil. Platz 1 belegte die Spielgemeinschaft Raiffeisenbank Gammesfeld / VR-Bank Rothenburg. Beim 1. GewerbebankCup im letzten Jahr belegte das Klinikum Ansbach noch den 2. Platz. In der Vorrunde zur 26. Deutschen Krankenhausmeisterschaft 2008 in Melsungen belegte das KlinikumTeam in diesem Jahr leider nur den letzten Gruppenplatz. Nach 2 Gruppensiegen und dem Erreichen der Hauptrunde in den letzten Jahren ist dies ein eher mageres Ergebnis. Ein Lichtblick war allerdings das 1:1-Unentschieden gegen den amtierenden Deutschen Meister und 6. der Europameisterschaft aus Bad Gandersheim, der in der Vorrunde nur gegen die Ansbacher Mannschaft Punkte abgeben musste. Gehalt: Pro Portion Kcal 150, Fett 7g, Kohlehydrate 15, Eiweiß 5g Tipp: Kürbis durch Karotten austauschen Sigrid Meyer Gehalt: Pro Portion Kcal 300, Fett 8 g, Kohlehydrate 23 g, Eiweiß 33g Impressum zak-intern: Ausgabe September 08 Erscheinungsweise: vierteljährlich, Herausgeber: Klinikum Ansbach Redaktionsteam: Dr. Georg Böhnlein (Leiter IMPM), Werner Haas (QM, KPM), Eva Mangels (Vorstandssekretariat), Sigrid Meyer (Ernährungsberatung), Elke PasoldJularic (IBF), Heidi Prause (PAC), Korinna Schwanitz (St-ÖA); Layout: Rainer Seeger ViSdP: St-ÖA; Redaktionsanschrift: Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Klinikum Ansbach, Escherichstr. 1, 91522 Ansbach, [email protected] Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Einsender von Textbeiträgen, Photos etc. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Auflage: 1.000 Stück, Druck: Schmidt Druck, Ansbach Die Kicker des Klinikums: Hintere Reihe: Stefan Lechler, Lothar Högner, Norbert Lechler. Vordere Reihe: Daniel Strauß, Walter Güllich, Dr. Georg Böhnlein, Hans Schmeißer (jeweils v.l.n.r.) Volleyball Einen respektablen Platz erreichte das Charly-Brown-Team des Klinikums beim Sandpokalturnier am Monte Kaolino in Hirschau. Nach dem 2. Platz in der Vorrunde und dem Erreichen des Viertel-Finales konnte die Mannschaft leider keine weiteren zählbaren Erfolge verbuchen und musste sich nach starkem Beginn mit dem 8. Platz begnügen. Norbert Lechler September 2008 / S. 10 Personalien (Juni –August) Wir begrüßen die neuen Kolleginnen und Kollegen Name Dienstbezeichnung Dienststelle Eintritt Berner, Margit Blanco-Obermeier, Tarosa Dantonello, Thomas Frick, Maike Haas, Werner Hanske, Carola Herzog-Wehrer, Manuela Dr. Kalmar, Peter Korn, Michael Linsenbreit, Andrea Naaß, Verena Öztürk, Keziban Reindler, Gabriele Schnell, Jennifer Schultheiß, Christine Steppan, Kerstin Stinzendörfer, Silvia Strobel, Kerstin Summerer, Michaela Waldert, Matthias Zelensky, Helena Zippel, Christine Krankenschwester Spülhilfe Verwaltungsangestellter Assistenzärztin Arzt Reinigungskraft Gesundheits- und Krankenpflegerin Assistenzarzt Pflegedirektor Spülhilfe Gesundheits- und Krankenpflegerin Assistenzärztin Reinigungskraft Assistenzärztin Reinigungskraft Reinigungskraft Stationsassistentin Reinigungskraft MTLA Archivkraft Assistenzärztin Diätassistentin C3 Küche DLZ-P Chirurgie 1 Qualitätsmanagement Reinigung D3 Röntgen Pflegedirektion Küche D2 Frauenklinik Reinigung Frauenklinik Reinigung Reinigung E1 Reinigung Labor Archiv Anästhesie Küche 23.07.2008 01.07.2008 14.07.2008 01.08.2008 01.06.2008 15.07.2008 16.06.2008 01.07.2008 01.08.2008 11.08.2008 01.07.2008 04.08.2008 01.07.2008 16.06.2008 01.07.2008 01.07.2008 01.07.2008 15.07.2008 01.07.2008 17.07.2008 01.07.2008 01.08.2008 25-jähriges Dienstjubiläum feierten Dr. Schmidt, Jost Ltd. Oberarzt Chirurgie II In den Ruhestand verabschiedet wurden Biewald, Heidemarie Drewes, Monika Gress, Christa Ittner, Walter Langner, Walburga Lindner, Adelheid Otto, Rainer Serwuschok, Helga Stumpf, Valentina Wagner, Christa Wenk, Emma Beiköchin Kinderkrankenschwester Krankenpflegehelferin Krankenpfleger Krankenschwester Krankenschwester Ltd. Apotheker Spülhilfe Reinigungskraft Reinigungskraft Reinigungskraft Küche D3 Zentralsterilisation Dialyse D1 Dialyse Klinikapotheke Küche Reinigung Reinigung Reinigung Wir machen Druck für Sie: Egal ob Papier oder Textil – wir bedrucken alles! Schnell, preiswert, zuverlässig. In jeder Auflage. Alte Poststr. 25 · 91522 Ansbach · Tel. (09 81) 9 77 70 12 · www.druckmacher.com Kalender (September–Dezember) September 2008 / S. 11 Innerbetriebliche Fortbildungen November Folgende Veranstaltungen sind noch nicht belegt. 6. November, 14:00 bis 16:00 Uhr, B32, Wohngemeinschaft für Demenzkranke Oktober 12. November,12:30 bis 14:00 Uhr, B12, Informationen zu OpenOffice 1. Oktober, 14:00 bis 16:00 Uhr, B32, Umgang mit Beschwerden 2. Oktober, 14:00 bis 15:00 Uhr, B12, Intranet – wo finde ich was? ab 6. Oktober, 14:00 bis 15:30 Uhr, B32, Amerikanisch/Englisch für den Pflegealltag ab 6. Oktober, 16:00 bis 17:00 Uhr, Gymnastikraum, Qi-Gong 7. Oktober, 6:00 bis 16:45 Uhr, Cafeteria, Strahlenschutz 8. Oktober, 14:00 bis 15:30 Uhr, B32, Psychoonkologie 9. Oktober, 14:00 bis 15:00 Uhr, B12, Intranet – wo finde ich was? 18. November, 14:00 bis 15:30 Uhr, B32, Grundlagen und Prinzipien der Schmerztherapie 20. November, 19:00 bis 20:30 Uhr, B32, Essen und Trinken – beides muss stimmen 25. November, 9:00 bis 16:00 Uhr, B32, Stressmanagement und Burn-outPrävention 27. November, 14:00 bis 15:00 Uhr, B32, Modernes Wundmanagement Dezember 3. Dezember, 12:30 bis 14:30 Uhr, B12, Excel – Arbeiten mit größeren Datenmengen Besprechungsraum gegenüber dem Sekretariat, Präparative pulmonale Risikoabschätzung im Allgemeinen und vor Lungenresektionen (2 Punkte beantragt) 9. Oktober, 16:00 bis 17:00 Uhr, Besprechungsraum gegenüber dem Sekretariat, Reduktion des Kardialen Risikos – Fakten und Mythen (2 Punkte beantragt) Abteilungs- und klinikübergreifend (zertifiziert durch BLÄK mit 2 Fortbildungspunkten): 5. November, 17:00 bis 18:30 Uhr, Bibliothek des Klinikums Ansbach, Perioperative Gerinnungsstörungen 26. November, 17:00 bis 18:30 Uhr, Bibliothek des Klinikums Ansbach, Thrombose und Thromboseprophylaxe – Stellenwert von Rivaroxaban 9. Oktober, 18:00 bis 19:30 Uhr, B32, Bin ich mit meinem Phosphathaushalt im Gleichgewicht? 3. Dezember, 14:00 bis 15:30 Uhr, B32, Psychoonkologie Veranstaltungen für die Öffentlichkeit 15. Oktober, 9:00 bis 16:30 Uhr, B32, Aktualisierungskurs Röntgen Ärztliche Fortbildungen 5. November, 17:00 bis 19:00 Uhr, Cafeteria, Herzseminar über Herzklappenerkrankungen für Patienten, Angehörige und Interessierte 16. Oktober, 14:00 bis 15:00 Uhr, B12, Intranet – wo finde ich was? 22. Oktober, 14:00 bis 16:00 Uhr, B32, Palliativ Care in der Altenpflege 23. Oktober, 14:00 bis 15:00 Uhr, B12, Intranet – wo finde ich was? 23. Oktober, 19:00 bis 20:00 Uhr, B32, Ist mein Kind zu dick? 30. Oktober, 14:00 bis 15:00 Uhr, B12, Intranet – wo finde ich was? Brustzentrum: 1. Oktober, 18:00 bis 22:00 Uhr, Hotel Am Drechselgarten, Adjuvante Brustkrebstherapie im Wandel der Zeit, Veranstalter: Brustzentrum 11. Oktober, 9:00 bis 13:00 Uhr, Konferenzraum 1, Fortbildung für Arzthelferinnen, Schwestern/Pfleger und Ärzte Abt. Anästhesie: 25. September, 16:00 bis 17:00 Uhr, 15. November, 10:00 bis 16:00 Uhr, Cafeteria, Diabetikertag Küchenaktionen 22. bis 26. September: Kartoffelwoche „Rund um die Knolle“ Anmerkung: Bitte melden Sie Termine für die nächste zak-Ausgabe im November an die Redaktion! Mitarbeiter-Grillfest 2008 grund der beginnenden Urlaubszeit und etlicher Krankheitsfälle die Personaldecke sehr dünn war. Dennoch wurden wir mit allerhand Spezialitäten vom Grill, zünftigen Beilagen und leckeren Desserts verwöhnt – dafür noch einmal ein herzliches Dankeschön! Für die „flüssige Nahrung“ sorgte traditionell Fritz Schirmer, der sich mit weiteren Freiwilligen beim Getränkeausschank ablöste. So konnten die rund 150 MitarbeiAm 24. Juli 2008 waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Grillabend im Park des Klinikums eingeladen. Nachdem es tagsüber noch recht wechselhaft gewesen war, stabilisierte sich das Wetter im Laufe des Nachmittags, so dass dem Feiern unter freiem Himmel nichts mehr im Wege stand. Das Küchenteam gab wie immer sein Bestes, obwohl auf- terinnen und Mitarbeiter des Klinikums, die der Einladung gefolgt waren, ein paar gemeinsame Stunden in zwangloser, entspannter Atmosphäre erleben und genießen. Vielen Dank all den fleißigen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben! Eva Mangels