2004 Geschäftsbericht Bâloise-Holding "Die

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Bâloise-Holding
Aeschengraben 21
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« Die richtigen Kunden
finden und behalten … »
Bâloise-Holding
Geschäftsbericht 2004
Kontakt und Termine
Adressen
18.5.2005
Schweiz
Österreich
Generalversammlung Bâloise-Holding
Basler Versicherungen
Basler Versicherungen
Aeschengraben 21
Brigittenauer Lände 50 –54
7.9.2005
CH-4002 Basel
A-1203 Wien
Semester-Medienkonferenz
Telefon +41 61 285 85 85
Telefon +43 1 33 160 0
Fax +41 61 285 70 70
Fax +43 1 33 160 200
7.9.2005
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Finanzanalysten-Konferenz
www.baloise.ch
www.basler.co.at
21.3.2006
Baloise Bank SoBa
Bilanz-Medienkonferenz
Amthausplatz 4
Belgien
CH-4502 Solothurn
Mercator Verzekeringen
21.3.2006
Telefon +41 32 626 02 02
Desguinlei 100
Finanzanalysten-Konferenz
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28.4.2006
Generalversammlung Bâloise-Holding
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Investor Relations
Basler Securitas Versicherungen
Carsten Stolz
Basler Strasse 4, Postfach 1145
Luxemburg
Aeschengraben 21
D-61281 Bad Homburg
Bâloise Assurances
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Telefon +49 61 7213 0
1, rue Emile Bian
Telefon +41 61 285 83 65
Fax +49 61 7213 200
L-1235 Luxembourg
Fax +41 61 285 75 62
E-Mail [email protected]
Telefon +352 290 190 1
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Fax +352 290 591
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Deutscher Ring
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Media Relations
Versicherungsunternehmen
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Aeschengraben 21
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Kroatien
CH-4002 Basel
Telefon +49 40 3599 0
Basler osiguranje
Telefon +41 61 285 84 67
Fax +49 40 3599 2500
Trg bana Josipa Jelačića 4
Fax +41 61 285 90 06
E-Mail [email protected]
HR-10000 Zagreb
E-Mail [email protected]
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Telefon +385 1 48 17 808
Fax +385 1 48 16 932
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Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
Deutschland
Die Bâloise
Die wichtigsten Zahlen
im Überblick
Ergebnisentwicklung 2000– 2004
750
Profil
625
500
Erfolgsrechnung
375
Total Prämieneinnahmen (brutto)
222
91
404
634
0
–125
2004
Veränderung in %
7’374.7
7’022.1
–4.8
Die Bâloise-Gruppe mit Sitz in Basel ist e
Davon Nichtleben
3’088.8
3’081.4
–0.2
Anbieterin von Lösungen für Versicherung
Davon Leben
4’301.1
3’956.4
–8.0
Bâloise zielt auf nachhaltiges und ertra
Prämien mit Anlagecharakter
261.0
443.5
69.9
märkte sind die Schweiz, Deutschland, Bel
Konsolidierter Konzerngewinn
91.4
221.7
142.6
Die Bâloise-Gruppe zählt rund 8’000 Mita
250
125
2003
Bâloise-Holding gehören zum Swiss Marke
–250
virt-x unter dem Kürzel BALN gehandelt.
Bilanz
–500
Kapitalanlagen
56’307.7
52’799.3
–6.2
Versicherungstechnische Rückstellungen
42’328.7
42’703.3
0.9
3’319.8
3’482.5
4.9
65’551.1
61’274.8
–6.5
– 634
–375
–625
Eigenkapital
–750
2000
2001
2002
2003
Unsere Werte
2004
Schaffe Wert
Verwaltete Vermögen
in Mio. CHF
Total verwaltete Vermögen
Wert ist, was Qualität hat und Qualität b
Beziehung und den Wert des Wandels. Wir
in Mio. CHF
1
andere. Wir orientieren uns an den Bedürf
Indexierte Kursentwicklung Bâloise Namen 2001–2004
re und der Mitarbeitenden. Wir setzen Ge
Ratios
merksamkeit und Sorgfalt ein. Wertschät
Eigenkapitalrendite (ROE)
140
120
Auf ausgewiesenem Eigenkapital
2.9
6.5
100
Ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste
2.9
6.8
Wertschöpfung und Wertmehrung sind uns
80
Combined Ratio Nichtleben (netto)
103.2
97.5
Gestalte Beziehung
60
Combined Ratio Nichtleben (brutto)
97.6
93.0
Wir leben in einer vernetzten Welt, in der w
40
Technischer Deckungsgrad Nichtleben
177.4
179.6
Diese Beziehungen pflegen wir. Wir reden
20
in Prozent
sind ehrlich, aufgeschlossen, offen. Wir s
schaffen klare gegenseitige Erwartungen
0
2001
2002
2003
2004
sind wir stark.
Embedded Value Lebensversicherung
Wert des Versicherungsbestandes
1’236.1
1’181.7
Adjustiertes Eigenkapital
1’008.7
1’400.3
Bewirke Wandel
SWX MS Insurance Price Index (SMINNX)
Solvabilitätskosten
–264.0
–445.2
Die Welt verändert sich. Sie verändert un
Swiss Market Index
Total
1’980.2
2’136.8
lungsbedarf besteht, da ist Handlungsbe
15.5
15.2
Bâloise Namen
2
Davon Wert des Neugeschäfts
1
29. Dezember 2000 = 100
2
adjustiert nach Split 1:10 vom 24. Juli 2001
scheiden. Wir greifen ein. Wir setzen um. W
de Veränderungen und Innovationen sind
in Mio. CHF
Aktienkennzahlen
Ausgegebene Aktien per 31.12.
Ausschüttungen 2000– 2004
in Stück
Eigenkapital pro Aktie per 31.12.
Konzerngewinn pro Aktie
550
Jahresendkurs
500
Börsenkapitalisierung per 31.12.
450
Price-Earnings-Ratio
400
Dividende pro Aktie
141
50 136
600
350
300
1
55’307’150
55’307’150
60.02
62.97
in CHF
in CHF
in CHF
in Mio. CHF
in CHF
1.67
4.04
51.65
52.50
2’857
2’904
30.9
13.1
0.6
1.1
4.9
1.6
1
basierend auf Vorschlag an die Generalversammlung
250
Anzahl Mitarbeitende
200
Total per 31.12.
1
3’781
0.2
100
Davon übrige Länder
4’971
4’309
–13.3
0
2000
293
335
50
2001
in Mio. CHF
Dividendenzahlungen
Nennwertrückzahlungen
Aktienrückkäufe
2002
2003
33
3’774
22
8’090
Davon Schweiz
133
8’745
150
2004
1
um Beschäftigungsgrad adjustiert
–7.5
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Seite 1
Das Wichtigste in Kürze
Geschäftsbericht 2004
Mit 222 Mio. CHF (Vorjahr: 91 Mio. CHF) wuchs der Rein-
Inhalt
gewinn um mehr als das Doppelte. Alle Geschäftseinheiten steigerten die operative Ertragskraft.
In der Sparte Nichtleben betrug der Netto-Gewinn 184.1
Mio. CHF (Vorjahr: 48.5 Mio. CHF). Der Schaden-KostenSatz (Combined Ratio) verbesserte sich auf brutto
93.0% und netto 97.5%. Seit 2002 reduzierten wir diese Kenngrösse um netto über 13 Prozentpunkte.
An unsere Aktionärinnen und Aktionäre
2
Die Sparte Lebensversicherungen erzielte einen Netto-
Frank Schnewlins Credo zur Unternehmensführung
7
Gewinn von 54.6 Mio. CHF (Vorjahr: 34.1 Mio. CHF), trotz
Einblick in den Alltag der Bâloise
9
der unsicheren Finanzmärkte und der anhaltend tiefen
Bericht zum Geschäftsjahr 2004
30
Zinsen. Der Embedded Value verbesserte sich auf
Corporate Governance
40
2’137 Mio. CHF. Die Neugeschäftsmarge stieg von 5.0%
Bâloise-Aktie
52
auf 5.8%.
Nachhaltigkeit
55
Management-Informationen
57
Die Bank-Sparte erzielte einen Netto-Gewinn von 9.7
Konsolidierte Jahresrechnung der Bâloise-Gruppe
67
Mio. CHF (Vorjahr: 14.3 Mio. CHF). Die Baloise Bank
Jahresrechnung 2004/2005 der Bâloise-Holding
123
SoBa steigerte den Gewinn um 25% auf 14.5 Mio. CHF.
Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf 7.0 Mrd. CHF.
Der Rückgang von 4.8% widerspiegelt unsere selektive
Zeichnungspolitik, die sich konsequent an der Rentabilität orientiert. Die Sparte Nichtleben verzeichnete ein
leichtes Prämien-Minus von 0.2%, wobei die Schweiz,
Österreich und Luxemburg signifikant zulegten. Bei den
Lebensversicherungen waren die Prämien um 8.0% rückläufig; die marktweit sehr tiefen Zinsen dämpften zusätzlich die Entwicklung. Das Verkaufsvolumen bei den
fondsgebundenen Lebensversicherungen stieg um 70%.
Die Kapitalanlagen erzielten eine Performance von 4.1%
gegenüber 4.6% im Vorjahr.
Das Eigenkapital stieg um 5% auf 3.5 Mrd. CHF. Mit
258% (inkl. Anrechnung der Banking-Assets) lag die
Solvabilitätsmarge deutlich über dem Vorjahreswert
von 241%.
Auf der Basis unserer Ausschüttungspolitik beantragen
wir der Generalversammlung eine Dividende von 1.10
CHF (Vorjahr: 0.60 CHF) pro Aktie.
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
1
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Seite 2
Aktionärsbrief
An unsere Aktionärinnen und Aktionäre
Die Bâloise hat im Geschäftsjahr 2004 den Reingewinn deutlich auf 222 Mio. CHF gesteigert.
Rolf Schäuble, Präsident des Verwaltungsrats, und Frank Schnewlin, Vorsitzender der Konzernleitung,
kommentieren das Geschäftsergebnis und äussern sich zur Zukunft.
Haben Sie Ihre Ziele erreicht?
kraft gegenüber dem Vorjahr deutlich stärken. 2004 war
ROLF SCHÄUBLE: Wir sind sicher zufrieden. Gegenüber dem
jedoch eine Zwischenetappe: Wir werden die operative
letzten Jahr haben wir den Gewinn mehr als verdoppelt. Unse-
Ertragskraft in den kommenden Jahren weiter erhöhen, denn
re strategische Neuausrichtung mit dem Fokus auf das Kern-
wir wollen bis 2006 eine nachhaltige Eigenkapitalrendite von
geschäft Versicherung und Vorsorge sowie eine klare Zielkun-
mindestens 10% erreichen.
denorientierung zeigen jetzt ihre Wirkung.
Wie beurteilen Sie die Qualität Ihres Gewinnausweises?
FRANK SCHNEWLIN: Besonders erfreulich ist, dass die
FRANK SCHNEWLIN: Wie bereits gesagt: Die Basis für das
Steigerung des Gewinns hauptsächlich aus dem operativen
gute Ergebnis ist die weiter verbesserte operative Leistungs-
Geschäft stammt und dass alle Sparten und Geschäftseinhei-
kraft, nicht nur in den Sparten, sondern auch in den Kern-
ten dazu beigetragen haben. Hervorheben möchte ich jedoch
märkten. Unser Bestreben ist, nachhaltig ertragsstark zu sein,
das ausgezeichnete Ergebnis in der Sparte Nichtleben, wo wir
und dies erreichen wir durch solide operative Leistung. Seit
den Netto-Gewinn gegenüber 2003 fast vervierfacht haben.
2002 haben wir die Combined Ratio brutto um über 12 Pro-
Alle Geschäftseinheiten konnten hier die operative Ertrags-
zentpunkte auf 93.0% verbessert und den Nettowert um über
2
s001_s027_d
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Seite 3
Aktionärsbrief
Frank Schnewlin (links) und Rolf Schäuble analysieren das für die Bâloise erfolgreiche Geschäftsjahr 2004.
13 Prozentpunkte auf 97.5% gesenkt. In der Leben-Sparte
Dies tun aber auch die anderen Versicherer ...
haben wir ausschliesslich profitables Neugeschäft gezeich-
FRANK SCHNEWLIN: Das mag sein; es ist ja auch keine
net. Die Baloise Bank SoBa hat den Nettogewinn erneut
Geheimwissenschaft, auf das operative Geschäft zu setzen,
gesteigert. All dies haben wir erreicht, weil wir konsequent
wenn die Kapitalmärkte nicht mehr die Traumrenditen wie
auf operative Exzellenz setzen.
früher liefern. Den Unterschied machen wir, indem wir bei
allen Mitarbeitenden ein tiefes Verständnis und die Fähigkei-
«Operative Exzellenz» – was ist darunter zu verstehen?
ten für dieses Zielkunden-Management verankern. Wir lernen
FRANK SCHNEWLIN: Unser Credo heisst: «Die richtigen Kun-
dabei laufend aus der Praxiserfahrung und optimieren unsere
den finden und behalten.» Die Herausforderung ist, qualifi-
Prozesse und Systeme. Hinzu kommen unsere Werte, unsere
zierten Kunden und Vertriebspartnern erstklassige Leistun-
Leidenschaft für Leistung. Dabei ist mir besonders wichtig,
gen zu bieten und gleichzeitig die Ertragskraft zu steigern.
dass unser Unternehmen sich durch «Taten statt Worte» aus-
Diese Kunden und Vertriebspartner sind risikobewusst, loyal
zeichnet. Ein solches Geschäftsmodell kann man nicht kopie-
und haben ein Potenzial für den Ausbau der Geschäftsbezie-
ren, weil die Fähigkeiten und die Haltung der Menschen bei
hung. Beide sollen profitieren, die Kunden und die Bâloise.
der Bâloise entscheidend sind.
Win – Win also. Damit uns dies gelingt, müssen wir unser
Geschäft in jeder Hinsicht hochprofessionell betreiben, so
Wie solide ist die Bâloise?
etwa im Kennen und Verstehen der Kunden und ihrer Bedürf-
ROLF SCHÄUBLE: Die Bilanz der Bâloise ist solide, auch im
nisse, in der risikogerechten Tarifgestaltung der Produkte, im
Hinblick auf die neuen Anforderungen des «Swiss Solvency
Schadenhandling, in der Werthaltigkeit der Kunden- und Ver-
Test», soweit wir ihn bis heute kennen. Das Eigenkapital ist
triebspartnerbeziehung. Konkurrenzfähige Kostenstrukturen
gegenüber Ende 2003 gewachsen. Das Nichtleben-Segment
sind Voraussetzung dafür.
ist hervorragend kapitalisiert. Im Leben-Geschäft steigen
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
3
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Seite 4
Finanzbericht 2004
« Entscheidend ist, bei allen Mitarbeitenden
ein tiefes Verständnis
und die Fähigkeiten für das
Zielkunden-Management zu verankern.
»
zwar die Anforderungen, aber auch das anrechenbare Kapital.
In Belgien haben Sie 2004 einen Verlust erzielt. Wann
Ende 2004 betrug die Solvabilitätsmarge 258% (inkl. Anrech-
machen Sie in diesem Markt wieder Gewinn?
nung der Banking-Assets), also deutlich mehr als das Doppel-
FRANK SCHNEWLIN: In Belgien muss man zwei Dinge ausein-
te der gesetzlichen Mindestanforderungen.
ander halten. Erstens: Operativ, das heisst im Versicherungs-
Unsere Politik war und ist, mit dem anvertrauten Kapital
und Vorsorgegeschäft, machen wir Gewinn. Das neue Manage-
verantwortungsvoll umzugehen. Massstab für unser Kapital-
ment hat Mercator klar auf dieses Kerngeschäft ausgerichtet.
und Anlagemanagement war stets die Risikofähigkeit des
Die Portfolios sind saniert, in Nichtleben haben wir den Scha-
Unternehmens. Dass wir dies können, haben wir in den ver-
den-Kostensatz nachhaltig gesenkt, aktuell auf 95.3%.
gangenen turbulenten Jahren unter Beweis gestellt; wir waren
Zweitens: Den Nettoverlust des Ländersegments Bene-
notabene einer der ganz wenigen Versicherer, die kein zusätz-
lux von 116 Mio. CHF verursachten ausserordentliche
liches Kapital brauchten. Unsere Analyse- und Führungsins-
Aufwendungen in Belgien: Aus dem Verkauf der Mercator
trumente sind erprobt und wirkungsvoll.
Bank entsteht ein Verlust von 70.2 Mio. CHF; der Rest
kommt aus Wertberichtigungen bei Kapitalanlagen der
Das Prämienvolumen war rückläufig. Streben Sie kein
Wachstum an?
FRANK SCHNEWLIN: Natürlich streben wir Wachstum an. Wir
Mercator Versicherungen.
Wir rechnen damit, dass Mercator ab 2005 wieder Gewinn
machen wird.
haben aber eine klare Geschäftspolitik: Ertrag kommt vor
Wachstum, das heisst, jeder Franken oder Euro Prämie muss
Mit dem Verkauf der belgischen Mercator Bank haben Sie das
werthaltig sein. In den letzten zwei Jahren haben wir gezielt
Bankgeschäft redimensioniert. Wohin wollen Sie in diesem
Portfolios saniert, die uns nicht werthaltig genug waren –
Segment?
also die Prämienentwicklung bewusst gedrosselt, wie zum
FRANK SCHNEWLIN: Die Mercator Bank haben wir verkauft,
Beispiel im Schweizer Kollektivleben-Geschäft. Auch im Jahr
weil für uns die Bankpräsenz in Belgien unter den veränder-
2004 sind wir sehr selektiv und dennoch teilweise deutlich
ten Marktbedingungen nicht mehr genügend attraktiv war.
gewachsen, so im Schweizer Nichtleben-Geschäft, in Öster-
Wir hatten die Wahl: entweder im Banksegment zu wachsen
reich und in Luxemburg.
oder zu desinvestieren. Wir haben uns für das Zweite ent-
4
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Seite 5
schieden und Mercator auf das Kerngeschäft Versicherung
Mindestzinssatz bei der beruflichen Vorsorge auf 2.5% zu
und Vorsorge fokussiert.
erhöhen.
Unsere Banken-Strategie ist weiterhin gültig: Sie heisst
selektive Präsenz in Märkten mit genügender Attraktivität
Mit welcher Ausschüttung ist zu rechnen?
sowie starker Verankerung im Kerngeschäft «Versicherung
ROLF SCHÄUBLE: Wir haben die Ausschüttungen seit 2002
und Vorsorge». Dies ist in der Schweiz der Fall – das
laufend erhöht. Wir wollen unsere bewährte Politik der konti-
Geschäftsmodell mit der Baloise Bank SoBa entwickelt sich
nuierlichen Ausschüttungen für langfristig orientierte Anleger
weiterhin positiv. Der Aussendienst der Versicherung ver-
weiter pflegen. Das ausgezeichnete Ergebnis erlaubt uns,
kaufte 2004 wieder 9.5% mehr Bankprodukte als noch im
der Generalversammlung den Antrag auf eine Dividende von
Vorjahr.
CHF 1.10 pro Aktie zu stellen.
Das regulatorische Umfeld wird für Versicherungen immer
Welches sind Ihre Ziele für das Jahr 2005?
härter. Wie stehen Sie dazu?
FRANK SCHNEWLIN: Wir wollen – ausserordentliche Ereignis-
ROLF SCHÄUBLE: Ich bedaure persönlich, dass das regulato-
se vorbehalten – auch im Jahr 2005 den Gewinn markant
rische Netz für die Versicherer immer dichter wird, zumal mit
steigern. Die Grundlage dafür bildet die kontinuierlich verbes-
gewissen Vorschriften kaum mehr Transparenz geschaffen
serte operative Ertragskraft. In den von uns identifizierten
wird. Es darf nicht so weit kommen, dass die Anleger die
ertragreichen Kundensegmenten wollen wir überdurch-
Gesellschaften nicht mehr einschätzen können. Dies würde
schnittlich zulegen.
zu einem Abfluss von Kapital aus der Branche führen. Beson-
In den Sparten Nichtleben und Leben gehen wir von einer
ders heikel in diesem Kontext sind die Diskussionen um die
Prämienentwicklung im Rahmen des Marktes aus. Die Combi-
Bewertung von Lebensversicherungs-Verträgen nach IFRS.
ned Ratio wollen wir mindestens halten, was wegen der sehr
Wir stellen uns diesen Herausforderungen, erwarten aber
günstigen Schadenentwicklung 2004 eine weitere Verbesse-
von der Politik auch, dass sie die Rahmenbedingungen nach
rung unserer nachhaltig operativen Ertragskraft voraussetzt.
wirtschaftlichen Kriterien festlegt. Bei der beruflichen Vorsor-
Bei den Lebensversicherungen rechnen wir mit einem höhe-
ge in der Schweiz warten wir noch immer auf eine praktikable
ren Gewinn.
Berechnungsformel für den Mindestzins. Zudem sollte man
endlich einsehen, dass die Leute älter werden und dass des-
Wo liegt der strategische Fokus in den kommenden Jahren?
halb eine längere Lebensdauer mit den Renten zu finanzieren
ROLF SCHÄUBLE: Mit unserer strategischen Ausrichtung wol-
ist. Deshalb muss auch der Umwandlungssatz sinken.
len wir nachhaltig einer der ertragsstärksten Versicherer werden und bis Ende 2006 eine Eigenkapitalrendite von mindes-
Welches ist Ihre Bilanz zur Entwicklung der Bâloise-Aktie?
tens 10% erreichen. Die zunehmende Fähigkeit unserer
ROLF SCHÄUBLE: Die Bâloise-Aktie stieg 2004 um 1.6%.
Mitarbeitenden, die risikobewussten, loyalen und entwick-
Damit sind wir nicht zufrieden, obwohl die Performance deut-
lungsfähigen Zielkunden zu erkennen und ihre Partnerschaft
lich über dem für uns massgeblichen SWX MS Insurance Price
mit der Bâloise zu vertiefen, wird der Schlüssel zu überdurch-
Index liegt, der 2.5% verlor. Allgemein war 2004 nicht das
schnittlichem, ertragreichem Wachstum sein. Wir expandie-
Jahr der Versicherungsaktien. Die tiefen Zinsen machten der
ren unser Geschäft vor allem mit organischem und akquisito-
ganzen Branche zu schaffen und den Schweizer Kollektiv-
rischem Wachstum im Nichtleben-Geschäft, besonders in
leben-Anbietern zusätzlich der Entscheid der Regierung, den
Deutschland und in Österreich.
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Frank Schnewlins Credo zur Unternehmensführung
Die richtigen Kunden finden und behalten
Die Bâloise will an die Spitze. Wir werden zum bevorzugten Vertrauenspartner unserer
Zielkunden. Unsere Kunden sind risikobewusst, loyal und haben ein belegbares
Entwicklungspotenzial. Wir bieten ihnen erstklassige Leistungen und setzen dabei auf eine
dauerhaft partnerschaftliche Beziehung. Die Kunden und die Bâloise sollen profitieren.
Herausragende, dauerhafte Ertragsstärke ist das Ergebnis, das wir unseren Aktionären
und Mitarbeitenden bieten. So sichern wir unsere Zukunft.
Aufbauend auf unseren Unternehmenswerten, sind vier Fähigkeiten entscheidend:
1 Alles, was wir tun, fokussieren wir konsequent auf Mehrwert. Die Wahl unserer
Zielkunden, Märkte, Geschäftssparten und Vertriebswege. Die Gestaltung unserer
Produkte, die Betreuung unserer Kunden.
2
Wir handeln stets hochprofessionell. Wir sind die Besten im Finden, Kennen und
Behalten unserer Zielkunden. Wir verstehen ihre Bedürfnisse, begeistern sie mit
unserer Beratungs- und Servicequalität und vertiefen konsequent unsere Beziehung. Wir haben konkurrenzfähige Kostenstrukturen.
3
4
Wir sind stark im Umsetzen. Eigenverantwortung und «Taten statt Worte» zeichnen
uns aus. Gemeinsam sind wir stark.
Leistung und Wertschätzung sind unsere Leidenschaft. Sie sind das Herz der Bâloise.
Tatkräftiges Umsetzen bedingt
Klarheit über die wichtigsten
Grundsätze; notiert von Frank
Schnewlin im Dezember 2004.
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Die richtigen Kunden finden und behalten
Einblick in den Alltag der Bâloise
Die Bâloise wird zum bevorzugten Vertrauenspartner ihrer Zielkunden.
Drei Beispiele aus dem Alltag der Bâloise dokumentieren, wie Führungskräfte und
Mitarbeitende das strategische Ziel in der Praxis umsetzen. Ein Gespräch über die dafür
nötigen Fähigkeiten rundet diesen Einblick ab.
Führungskräftemeeting im Wienerwald (Österreich) Seite 10
Zwei Vorstände und sieben Führungskräfte aus Marketing und Vertrieb der Basler Österreich vertiefen das Vorgehen beim Zielkundenmanagement, also der Ausrichtung des
Unternehmens auf risikobewusste und ertragreiche Kunden mit dem Ziel, die Beziehung zu
diesen Kunden auszubauen. Eine Bestandesaufnahme.
Fachtagung zum Schadenmanagement in Biel (Schweiz) Seite 16
Die Reparatur von Unfallschäden ist für die 61 Betriebe des Partnernetzwerks der Basler Alltag.
In der ersten gesamtschweizerischen Fachtagung erfahren die Teilnehmenden von den Spezialisten der Basler und den Unfallanalytikern des Dynamic Test Center, was darüber hinaus
zu einem effizienten Schadenmanagement gehört.
Status quo in Antwerpen (Belgien) Seite 20
Die im belgischen Teilstaat Flandern aktive Mercator-Gruppe unterzieht sich derzeit einer
Metamorphose – GoFor heisst das Zauberwort. Führungskräfte konkretisieren die Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie. Im Zentrum steht die Partnerschaft mit den Maklern.
Roundtable-Gespräch zur Fähigkeitsentwicklung Seite 24
Bruno Dallo, Bâloise-Gruppe, Wolfgang Fauter, Deutscher Ring, und Heike Bruch, Hochschule St. Gallen, bringen ihre Meinungen zum Thema Befähigung zur Umsetzungsstärke in
Veränderungsprozessen auf den Punkt. Ein Erfahrungsaustausch aus unternehmensinterner und -externer Optik.
Umsetzungsprozesse werden
stark durch Transparenz.
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Kundenmanagement
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Führungskräftemeeting im Wienerwald (Österreich)
Fokus auf den idealen Kunden
Dreitägiges Führungskräftemeeting der Basler Österreich in einem Seminarhotel im Wienerwald.
Zwei Vorstände und sieben Führungskräfte aus Marketing und Vertrieb haben sich für die Planung 2005
dorthin zurückgezogen. Der erste Tag steht ganz im Zeichen des Kundenmanagements, genauer
der Fokussierung auf ertragreiche Kunden mit dem Ziel, die Beziehung zu diesen Kunden auszubauen
und den Service laufend zu verbessern.
P U N K T 9 U H R begrüsst Generaldirektor Dr. Lothar
Sicher müsse das Potenzial systematischer genutzt wer-
Mayrhofer die Teilnehmer. Was die Zahlen betrifft, ist er mit
den, meinen einige. Doch genau dieses Beispiel zeige
dem im Geschäftsjahr 2004 Erreichten zufrieden und leitet
auch, dass eine solch gezielte Kundenberatung für viele
denn auch gleich zum Fokus Zielkunden über. Wenn es dem
Aussendienstmitarbeiter und Führungskräfte noch manche
Kunden gut gehe, gehe es dem Unternehmen gut und
Herausforderung bedeute. Die Führungskräfte einigen sich
umgekehrt, legt er dar. Weiter, betont er, müsse man den
darauf, den Einsatz der Instrumente zum Kundenmanage-
Kunden nicht nur kennen, sondern auch seine Bedürfnisse
ment vorrangig bei den Führungskräften im Vertrieb zu ver-
verstehen. «Wir müssen ihn mit unserer Beratungs- und
tiefen und dann den Umgang damit stufenweise zu erwei-
Servicequalität begeistern. Denn nur wenn wir erstklassige
tern. Schon in der Vergangenheit wurden mit Workshops
Dienstleistungen erbringen, bleibt uns der Kunde treu und
in Kleingruppen die besten Erfahrungen gemacht. Die
empfiehlt uns weiter», so Mayrhofer. Er fordert die
geplanten, auf definierte Kundengruppen ausgerichteten
Führungskräfte auf, ihre Erfahrungen mit der Ausrichtung
Marketingaktivitäten – primär bezogen auf das neue Unfall-
auf profitable Kunden einzubringen.
produkt für Frauen und das neue Kindersparprogramm –
Gelobt wird die Einbindung des Vertriebs bei der Ent-
unterstützen diesen Ansatz. Sie bauen auf idealen Argu-
wicklung von Aktionen für Zielkunden, insbesondere beim
mentationshilfen auf und richten sich an Kunden mit hoher
neuen Unfalltarif und dem neuen Produkt «Zukunftsvorsor-
Abschlusswahrscheinlichkeit.
ge». Im Rahmen solcher Aktionen konnten mehr als die
Hälfte der Verträge mit Zielkunden abgeschlossen werden,
Kundenbetreuer stärker einbinden
fügt der Controllingverantwortliche hinzu. Trotz den positi-
10.30 Uhr, Zeit für eine kurze Kaffeepause. Weiter geht es
ven Ansätzen sei das Prämienminus von 1,8% bei den Ziel-
unter der Leitung von Vorstand Otmar Bodner mit einem
kunden unbefriedigend, wirft Mayrhofer ein. Es sei daher
Aktionsplan für den neuen Unfalltarif, der Anfang 2005 ein-
notwendig, sich weiter konsequent auf dieses Segment zu
geführt wird. Konkurrenzanalyse und Ertragsanalyse des
konzentrieren und Erfahrungen laufend zur Verbesserung
Produkts seien erfolgt, die Tarife und Prämien definiert,
des Kundenmanagements einfliessen zu lassen.
bestätigt der Marketingverantwortliche. Ebenso laufen die
Vorbereitungen für die EDV-Implementierung und die Ver-
Kundenbedürfnisse kennen
Wie aber wisse der Kunde überhaupt, dass er bei der Basler
gut aufgehoben sei und einen bevorzugten Service erhalte,
wenden die Führungskräfte ein und deuten an, dass die
Berater noch stärker für dieses Thema zu sensibilisieren
seien. «Was macht denn die Qualität der Betreuung konkret
aus?», will Mayrhofer wissen. Regelmässige Kundenbesuche brauche es, meint einer. «Kenne deinen Kunden, seine
Bedürfnisse und sein Potenzial», formuliert es der Nächste.
So hätten sie bei mehreren schadenfreien Kunden mit nur
einem Vertrag bei der Basler die gesamten Policen, auch
« Wir müssen die Kunden mit
unserer Beratungs- und
Servicequalität
begeistern.
die fremden, überprüfen und ihnen daraufhin ein ganzes
Vertragspaket verkaufen können.
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« Produkte passen wir auf Grund
einer profunden Analyse
im Markt
und bei den Kunden an. »
die Neugestaltung der klassischen Lebensversicherung.
Die Anpassung dieser Produkte müsse natürlich auf der
Grundlage einer profunden Analyse der Marktsituation und
der Kundenbedürfnisse sowie der Erfüllung der Rentabilitätsvorgaben erfolgen, betont Mayrhofer.
Nach dem Mittagessen dringen die Führungskräfte zum
Kern des Kundenmanagements vor, der Definition der Zielkunden respektive der Selektionskriterien für ertragreiche
Kunden. 2004 hatten sich die Marketingaktionen auf Kunden konzentriert, die in den zwei Jahren zuvor einen exzellenten Deckungsbeitrag von über 60% aufgewiesen, sowie
kaufsunterstützung. Auf Wunsch der Führungskräfte wer-
erst einen Vertrag im Leben- und/oder im Nichtlebenbe-
den die Aktionen diesmal noch stärker mit den Kundenbe-
reich abgeschlossen hatten. Für 2005 haben die Führungs-
treuern abgestimmt. Deren Erfahrungen einzubinden, hat
kräfte vereinbart, Kunden noch methodischer auszuwählen
sich bereits beim neuen Kraftfahrzeugtarif als Erfolgsfaktor
und den Bezugsrahmen auf acht Jahre Schadenerfahrung
erwiesen. Die Abstimmung sei diesmal besonders wichtig,
und Restriktionen für bestimmte Altersgruppen vorzu-
betonen jene, die Schwierigkeiten bei der Koordination mit
nehmen. Die in der Diskussion gewonnenen Erkenntnisse
der beinahe zeitgleichen Einführung des Kindersparpro-
werden in der finalen Zielkundenbestimmung noch berück-
dukts erwarten.
sichtigt.
Fondsgebundene Lebensversicherung
Selektionskriterien für Zielkunden
Nach der Einführung des Kindersparprodukts, so sind sich
Und so sieht zu Beginn der Diskussion der Controllingver-
die Führungskräfte einig, habe die fondsgebundene Le-
antwortliche den typischen Zielkunden: Er habe in bis zu
bensversicherung erste Priorität und das grösste Potenzial.
acht Jahren einen Deckungsbeitrag von durchschnittlich
Dabei denken sie insbesondere an Kunden, die den Kauf,
60% erzielt. Seine Jahresnettoprämie von mindestens 100
den Bau oder die Renovation von Wohnungseigentum
EUR lasse sich durch Cross-Selling ausbauen und er sei
finanzieren wollen. Zweite Priorität hat ihrer Meinung nach
mindestens 25 Jahre alt. Die Führungskräfte sind mit der
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Bei einem guten Schadenverlauf profitiert auch der Kunde. Damit erreichen wir eine echte Partnerschaft.
Definition grundsätzlich einverstanden, halten aber die
Alterslimite für kein opportunes Kriterium. Sinnvoller ist in
VORREITERROLLE
ihren Augen die Dauer der Kundenbeziehung.
Als eine der drei Voraussetzungen für ihre Initiative
«Operative Exzellenz» sieht die Bâloise-Gruppe die
profunde Kenntnis ihrer Kunden und die hohe Sensibilität für Kundenbedürfnisse.
Im Rahmen der Initiative hat sie sich einer Differenzierung nach Kundensegmenten und dem Fokus auf
ertragreiche Kundenbeziehungen verpflichtet. Dies
in Abkehr von der bisher branchenüblichen Produktorientierung.
Die Basler Österreich mit rund 300 Mitarbeitenden
und einem Prämienvolumen von 114 Mio. CHF ist
innerhalb der Bâloise-Gruppe Vorreiterin im Management von Kunden.
2004 hat sie die instrumentellen Grundlagen dafür
geschaffen und damit begonnen, sie flächendeckend einzuführen. Basis sind bis auf die Ebene
des einzelnen Beraters ausgerichtete Vertriebssteuerungsinstrumente, mit denen sich die Profitabilität von Kunden, Produkten und Vertrieb steuern
und die Wirkung von Aktionen messen lassen.
Ausgehend von der für 2005 definierten Grundmenge
von 20’000 Zielkunden, könne er je nach Bedürfnis beliebige individuelle Auswertungen mit zusätzlichen Kriterien
erstellen, demonstriert der Controllingverantwortliche. So
würden sich alle Kunden herausfiltern lassen, denen in
einem gewissen Zeitraum nicht mehr als zwei Mahnungen
geschickt werden mussten. Oder alle Frauen, die eine
Lebens-, aber noch keine Unfallversicherung abgeschlossen haben. Der Aussendienstmitarbeiter hat diese Auswertungsmöglichkeiten auch bei seiner täglichen Arbeit in der
Betreuung des Kunden.
Für den Aussendienst sind solche Auswertungen wichtige zusätzliche Ansatzpunkte für die gezielte, bedürfnisorientierte Kundenbetreuung. Es ermögliche ihm nicht nur die
systematische Bearbeitung der Kunden, sondern zeige
auch klar das Cross-Selling-Potenzial auf. Das Management
der Kunden, und da sind sich die Führungskräfte einig,
beschränke sich jedoch nicht auf produktbezogene Marketingaktionen. Vielmehr muss der Kunde hinsichtlich seiner
Bedürfnisse umfassend bewertet und müssen geeignete
Massnahmen definiert werden, die das ganze Portfolio zur
Basler Österreich bringen. Hinter dieser Strategie steht die
Überlegung, dass ein Kunde mit einem über Jahre nachgewiesenen guten Schadenverhalten auch bei seinen anderen Risiken einen guten Schadenverlauf haben wird. Damit
gewährleistet jede zusätzliche Prämie einen relativ hohen
Deckungsbeitrag und erhöht zudem die Kundenbindung.
Begleitende Massnahmen sind das so genannte Kundenkonto und mit fortgesetztem gutem Schadenverlauf auch
Bonifikationen für die Kunden. Diese Wechselbeziehung
entspricht einer echten Partnerschaft.
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Eine Fachtagung Schadenmanagement in Biel (Schweiz)
Dem Unfall auf der Spur
Die Reparatur von Unfallschäden ist für die 61 Betriebe des Partnernetzwerks der Basler Versicherungen Schweiz Alltag. Was darüber hinaus zu einem effizienten Schadenmanagement gehört,
erfuhren die Teilnehmenden der ersten gesamtschweizerischen Fachtagung im Bieler Jura von den
Spezialisten der Basler Versicherungen und den Unfallanalytikern des Dynamic Test Center.
D I C H T E R N E B E L . Kurz vor 9 Uhr. Die silbergrauen Hal-
Mittlerweile ist über eine Stunde vergangen. Zeit, sich
len des Dynamic Test Center in Vauffelin sind kaum auszu-
kurz die Füsse zu vertreten. Ein Blick auf das Tagungs-
machen. Am Help-Mobil der Basler Versicherungen erken-
programm. Es kündet die «HWS-Thematik» an. HWS? Die
nen die Autofahrer, dass sie hier richtig sind. Nach und
Abkürzung steht für Halswirbelsäule, löst der Schadenjurist
nach treffen rund 60 Garagisten und Inhaber von Carrosse-
der Basler das Rätsel. Den meisten dürfte das Phänomen
rien aus allen Regionen der Schweiz ein. Sie repräsentieren
der sieben Wirbel als Schleudertrauma bekannt sein.
das Partnernetzwerk der Basler und nehmen an der ersten
Fachtagung Schadenmanagement teil.
Die HWS-Thematik beschäftigt Mediziner, Juristen und
Ingenieure gleichermassen. Mit gutem Grund, wie ein Bei-
Kurz vor halb zehn Uhr bittet die Tagungsleiterin Eva
spiel aus der Praxis zeigt. Was am Unfallort nach einem
Staubli die Anwesenden in den Schulungstrakt, wo sonst
harmlosen Blechschaden aussieht, kann sich unversehens
Studenten der Berner Fachhochschule, Abteilung Automo-
zu einem HWS-Fall mit Kosten in Millionenhöhe entwickeln.
biltechnik, die Schulbank drücken. Dort teilen sich die
Der Schadenjurist zeigt auf, dass viele der Schäden – der
Teilnehmenden auf zwei Schulungsräume auf. Im einen
körperlichen wie der finanziellen – vermeidbar wären,
wird deutsch getagt, im anderen französisch. Ein umfas-
wüsste die Versicherung früher von solchen Fällen. Doch
sender Schadenservice in der Motorfahrzeugversicherung
wie können die Partnerbetriebe dazu beitragen? «Im richti-
sei sowohl Kernleistung wie Erfolgsfaktor, eröffnet die
gen Moment richtig reagieren», lautet die einfache Antwort
Tagungsleiterin das offizielle Programm.
des Schadenjuristen.
Die Teilnehmenden hören, dass dazu ein leistungsfähi-
Der richtige Moment sei der, in dem das Unfallfahrzeug
ges Partner-Werkstattnetz gehört. Acht von ihnen waren
in eine der Partnerwerkstätten gebracht wird. Die Teilneh-
schon dabei, als die Basler vor rund vier Jahren in einer
menden sind damit einverstanden, dass sie als Fachleute
Testphase erste Erfahrungen gesammelt hat. Seither sind
auf den ersten Blick Spuren eines Heckaufpralls feststellen
53 Betriebe an heute 98 Standorten dazugekommen. Die
können. «Wenn Sie dann den verantwortlichen Autoexper-
Vertreterin des Schadenserviceteams beurteilt es selbst als
ten benachrichtigen, haben Sie mit einem einzigen Anruf
gutes Resultat, dass das Netzwerk seit Juni 2004 flächen-
Grosses bewirkt», bringt es der Schadenjurist auf den
deckend bereitsteht und sie hier Vertreter aller Betriebe
Punkt. So kann die Basler frühzeitig entsprechende Mass-
begrüssen kann. Rückblickend habe sich insbesondere der
nahmen einleiten.
Kriterienkatalog bewährt, anhand dessen die Betriebe ausgewählt wurden, ergänzt sie später.
Partnerschaft, die allen nutzt
Als Nächstes zeigt der Schadenspezialist der Basler am
Beispiel der Glasschäden auf, wie sich der partnerschaftliche Gedanke mit Kosteneinsparungen vereinbaren lässt.
Die Partnerbetriebe geben wenn möglich einer Glasreparatur gegenüber dem teuren Ersatz einer Windschutzscheibe
den Vorzug. Dem Garagisten bleiben so Aufträge erhalten
und der Versicherte profitiert vom erstklassigen Service.
« Die Garagisten sichern ihre Aufträge und
der Versicherte profitiert
vom erstklassigen Service. »
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Kundenmanagement
Gute Unfallanalysen erfordern eine sorgfältige Dokumentation der Spuren.
SCHADENMANAGEMENT ZUM NUTZEN ALLER
Motorfahrzeugversicherungen sind im Nichtleben-Geschäft
tung und bieten den Versicherten zusammen mit der Basler
der Bâloise nach wie vor das bedeutendste Standbein. Die
Schweiz eine rasche und professionelle Abwicklung der
Prämieneinnahmen wuchsen auch im Geschäftsjahr 2004
Schadenfälle. Rund 8% der gesamten Kaskoschäden von
und machten mit rund 33% wiederum den grössten Anteil
rund 108 Mio. CHF wurden 2004 über das Netzwerk mit den
am Prämienvolumen aus, vor Sach- und Unfallversicherun-
Partnerbetrieben abgewickelt. Angestrebt wird bis 2008
gen. Gleichzeitig entwickelte sich der Schadenaufwand in
ein Anteil von 15 bis 20%.
den letzten Jahren zum zentralen Kostenfaktor. Ein nach-
Die unkomplizierte Hilfe entlastet die Versicherten und
haltiges Wachstum im Motorfahrzeuggeschäft und die dau-
dämmt zudem die Schadenkosten ein. Durch den gezielten
erhafte Stärkung der Ertragskraft setzen jedoch voraus,
Einsatz von Autoexperten, einen reduzierten Mietwagentarif
dass Prämieneinnahmen und Schäden im Gleichgewicht
in der Motorfahrzeughaftpflicht und einen Rückgang der
bleiben. Eine strikte Kostendisziplin ist daher ebenso
Betrugsfälle resultieren im Geschäftsjahr Einsparungen von
unabdingbar wie eine Verbesserung der operativen Effi-
1,2 Mio CHF. Diese führen zu niedrigeren Prämien, die wie-
zienz. Dies verlangt eine stärkere Steuerung des gesamten
derum den Versicherten zugute kommen. Effizientes Scha-
Schadenprozesses zum Vorteil aller Beteiligten.
denmanagement schafft in dreifacher Hinsicht Mehrwert:
In der 2003 von der Bâloise eingeleiteten Initiative «Opera-
Die Versicherten profitieren von einem umfassenden Service,
tive Exzellenz» bildet das Schadenmanagement denn auch
die Partnerbetriebe von einem grösseren Volumen und die
einen wichtigen Schwerpunkt. Kernstück ist ein schweiz-
Basler Schweiz von einem optimierten Schadenaufwand.
weites Netzwerk von Partnerbetrieben. Die Werkstätten
Das Konzept Schadenmanagement wird die Bâloise nun
erfüllen hohe Anforderungen an die technische Ausstat-
schrittweise auf alle Versicherungsbereiche übertragen.
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Unfallanalysen
Liegt ein HWS-Fall vor, können technische Gutachten erforderlich sein, schliesst er ab und schafft damit gleichzeitig
Der gesamte
Schadenprozess wird
effizient gesteuert –
zum Nutzen aller.
die Verbindung zum nächsten Referenten, dem Geschäftsführer des Dynamic Test Center (DTC). Die Erarbeitung von
Unfallanalysen gehört zu dessen Kernkompetenz. Dabei
seien sie auf eine sorgfältige Spurendokumentation angewiesen, betont der DTC-Geschäftsführer, zumal sie oft erst
über ein halbes Jahr nach dem Unfall beigezogen würden.
Er fordert die Teilnehmenden denn auch auf, die Schäden des Unfallfahrzeugs fotografisch festzuhalten. Wie solche Schadenbilder in die Berechnungen der Unfallanalytiker einfliessen, zeigt er anhand von Computersimulationen.
Zuweilen sei es nötig, einen Unfall real nachzustellen,
ergänzt er. Und einen solchen Crashtest sollen die Teilnehmenden heute noch miterleben, kündet er an.
Beim Mittagessen tauschen sich die Vertreter der Partnerbetriebe untereinander und mit den Vertretern der Basler aus. Sie diskutieren über Abrechnungsformalitäten und
ihre Erfahrungen mit Zertifizierungen. Unisono ist zu hören,
dass sie die Nähe zur Basler und deren Initiative schätzen.
Anschliessend versammeln sich die Tagungsteilnehmenden in der Testhalle. Auf der Crashtestanlage stehen
zwei Mittelklassewagen in Startposition. Der DTC-Geschäftsführer erklärt, dass der hintere Wagen mit geringer Geschwindigkeit auf das stehende Fahrzeug auffahren werde.
Er fordert die Zuschauer auf, hinter den Absperrungen zu
bleiben, und gibt seinen Kollegen das Startzeichen. Kaum
hat sich der ferngesteuerte Wagen in Fahrt gesetzt, kracht
er auch schon mit voller Wucht in das stehende Fahrzeug.
Ein ohrenbetäubender Knall, zersplitterndes Material,
metallisches Scheppern.
Umgehende Schadenmeldung
Zurück im Schulungsraum, spielt der DTC-Geschäftsführer
die Videoaufnahme des Nachfahrversuchs ab. Erst jetzt
realisieren die Teilnehmenden, wie stark der Aufprall auf
den «Dummy» am Steuer des stehenden Fahrzeugs gewirkt
hat. Überraschend ist, dass der doch beachtliche Blechschaden wenig über die Wirkung auf die Halswirbelsäule
aussagt. Massgebend dafür ist, wie stark sich die
Geschwindigkeit des vorderen Fahrzeugs durch den Heckaufprall verändert, erklärt der Unfallanalytiker. Und diese
Beschleunigung ist im Film gut sichtbar.
Diese Demonstration hat klar vor Augen geführt, dass
Auffahrunfälle umgehend der Versicherung gemeldet werden sollten. Als Denkstütze bekommt jeder Teilnehmer eine
Kopfstützenergänzung mit auf den Weg. Das nachrüstbare
Polster schützt vor Nackenschlägen bei Auffahrkollisionen.
Einer sicheren Heimfahrt steht nichts mehr im Wege.
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Status quo in Antwerpen (Belgien)
Mercator – mit GoFor zum Erfolg
Die im belgischen Teilstaat Flandern aktive Mercator-Gruppe unterzieht sich derzeit einer Metamorphose. Das Bankgeschäft wurde verkauft, da es unter den veränderten Marktbedingungen für
die Bâloise nicht mehr genügend attraktiv war. So fokussiert sich die Mercator-Gruppe nun auf den
Brokerkanal. Mit der Wachstumsstrategie GoFor beschreitet sie den Weg zum Erfolg. In einer
Standortsitzung wurde die anspruchsvolle Aufgabe und Herausforderung analysiert, die von allen
Beteiligten uneingeschränkten Einsatz verlangt.
LU C V E R H A E RT, Stellvertreter des CEO und Verant-
gien durchaus lohnen kann, zeigt die Struktur des Marktes.
wortlicher für die Bereiche Distribution, Verkauf und Marke-
Flandern zählt zu den wohlhabenderen Regionen Westeu-
ting, spricht Klartext: Die belgische Tochter der Bâloise
ropas. Dies zeigt sich beispielsweise im Immobilienmarkt:
strebt danach, die Rentabilität des eingesetzten Kapitals zu
Die Belgier würden mit einem Backstein im Bauch geboren,
verbessern. Der zweite Mann von Mercator lässt keine
heisst es oft. Gemeint ist damit, dass sich die Menschen in
Zweifel offen, wie dieses Ziel erreicht werden kann: Ver-
dem von den Niederlanden, Deutschland, Luxemburg und
mehrt und stärker leistungsbezogen arbeiten lautet das
Frankreich umgebenen Land bereits in frühen Jahren Ge-
Credo. Im Rahmen der festgelegten Wachstumsstrategie
danken machen, wie ein Haus oder eine Wohnung finan-
GoFor musste deshalb eine grundsätzliche Frage beantwor-
ziert werden kann. Angesichts dieser lokalen Eigenheiten
tet werden: Wie können wir uns im Markt nicht nur behaup-
liegt es auf der Hand, dass es in diesem Land viel zu versi-
ten, sondern uns von der Konkurrenz deutlich abheben?
chern gibt. Der belgische Markt kennt gleichzeitig seine
Mercator muss die Leidenschaft und das Fachwissen der
speziellen Eigenheiten: Dazu gehört etwa, dass der Kunde
Mitarbeitenden dahin gehend einsetzen, die Broker in ihrer
vor allem im Nichtleben-Bereich Versicherungen nicht beim
täglichen Arbeit zu unterstützen. Der Service soll den Bro-
Versicherer selbst, sondern bei einem der rund 4’400
kern helfen, selbst erfolgreich zu sein. Darin will Mercator
unabhängigen Versicherungsmakler (Broker) in Flandern
zu den Besten gehören. Kein einfaches Unterfangen für
abschliesst. Die Makler gehören im Nichtleben-Bereich mit
eine Gruppe in einer Transformationsphase. Da die Ergeb-
einem Marktanteil von über 60% immer noch zu einem der
nisse des Bankgeschäfts zu wenig nachhaltig ausfielen,
wichtigsten Distributionskanälen. Und genau hier setzt die
gleichzeitig auch die für einen Erfolg notwendige «kritische
Führung von Mercator den Hebel an.
Masse» nicht erreicht wurde, hat sich die Gruppe von den
Bankaktivitäten getrennt und setzt nun vollumfänglich auf
Echte Partnerschaften mit Versicherungsmaklern
die Versicherungsaktivitäten. Um eine erfolgreiche und ge-
Künftig sollen in erster Linie jene Makler umworben wer-
winnbringende Zukunft zu sichern, sind einschneidende
den, die an einer echten, auf Vertrauen basierenden Part-
Veränderungen, die den Bedürfnissen und den Eigenheiten
nerschaft interessiert sind, wie der Verkaufsverantwort-
des belgischen Markts entsprechen sowie diese berück-
liche Johan Van Eeckhout betont, der für die vertriebliche
sichtigen, unerlässlich. Produkte, deren Rentabilität nicht
Umsetzung des Projekts GoFor verantwortlich zeichnet.
überzeugt, werden aus dem Angebot gekippt oder ab-
Diesen Brokern bietet Mercator im Gegenzug den bestmög-
gelöst.
lichen Service an, damit sie den Kunden optimal beraten
und betreuen können. Zusätzlich zu den von der Mercator-
Der belgische Markt
Gruppe klar definierten Anforderungen an die Makler ist
Mercator setzt für die Zukunft auf Marktsegmente, in denen
auch deren Wachstumspotenzial von grosser Bedeutung. In
bereits heute eine starke Leistung erbracht wird: Schaden-
dieser Frage lässt Van Eeckhout keine Zweifel offen. Je bes-
und Lebensversicherungen. Letztere dürfen angesichts der
ser die Leistung, desto grösser sind die Chancen der Mak-
politischen Diskussionen über Frühpensionierung und des
ler, in die sogenannte Top-Gruppe aufgenommen zu wer-
Rufs nach längeren Lebensarbeitszeiten in den Benelux-
den. In dieser Gruppe befinden sich derzeit rund 540
Ländern zweifellos als viel versprechender Wachstums-
Makler, für welche Mercator uneingeschränkt die Nummer 1
markt bezeichnet werden. Dass sich ein Engagement in Bel-
ist. Diese profitieren im Gegenzug vom erstklassigen Mer-
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Kundenmanagement
Mercator will die Leistung für lokale, professionelle Makler und die Zufriedenheit ihrer Kunden optimieren.
cator-Service. Bei 750 weiteren unabhängigen Versiche-
DANK GOFOR DER BESTE PARTNER
Mercator will in allen Bereichen der beste Partner
der Makler sein. Das Unternehmen konzentriert sich
auf die Optimierung der Leistung für lokale, professionelle Makler und die Zufriedenheit seiner Kunden. Dieses ambitiöse Ziel wird mit der Wachstumsstrategie GoFor erreicht. Dieses Kürzel beschreibt
die einzelnen Etappen der Strategie:
rungsmaklern gehört Mercator zu den drei Spitzenreitern.
Bei diesen besteht ebenso ein Wachstumspotenzial wie bei
einer aus 2’500 Brokern ausgewählten dritten Gruppe von
Maklern, welche als weitere Zielgruppe definiert wurden.
Diese zählen Mercator bislang nicht zu ihren Top-Versicherern. Hier wird versucht, eine fruchtbare Beziehung aufzubauen. Was das Kundenmanagement betrifft, sind die Vorgaben klar: Mercator setzt auf Privatpersonen sowie auf
kleinere und mittelgrosse Unternehmen (KMUs) mit attraktivem Risikopotenzial. Bereits heute machen diese beiden
Go = Commitment und Motivation der Mitarbeitenden: Begeisterung und Engagement sind entscheidend für die Realisierung der Ziele.
F = Fokussierung: Mut zu Entscheidungen,
um die erforderlichen Ergebnisse zu erreichen.
O = Operational Excellence: hohe Professionalität
liefern bei allem, was Mercator tut.
R = Return: Wenn die Resultate stimmen, ist auch
der Ertrag langfristig gesichert.
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Kundengruppen den Grossteil aus. Privatpersonen machen
55%, KMUs 32% des mit Schadenversicherungen erzielten
Prämienvolumens aus.
Dass der Fokus noch stärker auf dieses Zielpublikum
gerichtet werden muss, liegt auf der Hand. Die flämische
Wirtschaft, deren Wachstum deutlich besser ausfällt als
das der meisten anderen Länder der Euro-Zone, wird in
erster Linie durch KMUs getragen.
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Kundenmanagement
Gute Qualität und Maklerzufriedenheit
Was die Qualität der Produkte und den Service betrifft,
schneidet Mercator im Vergleich zu den Konkurrenten recht
gut ab. Dieser Qualitätsanspruch ist zentral für GoFor. Mercator will den Maklern helfen, ihre Kunden optimal zu
betreuen. Darin will Mercator zu den Besten im Markt
« Höchster Qualitätsanspruch ist
zentral in der Strategie
von Mercator. »
gehören. Die Zufriedenheit der Makler mit Mercator gehört
denn auch heute schon zu den besten im Lande; Mercator
lässt andere in Belgien aktive Grossversicherer hinter sich.
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am selben Strick zie-
Trotzdem gibt es auch hier Verbesserungspotenzial. Der
hen. Zur Förderung des Teamgeistes werden die Schwächen
Marketingverantwortliche Dirk Wauters hat deshalb mit sei-
und Stärken der eigenen Mitarbeitenden, aber auch die-
nem Team die Philosophie «Wir wollen es besser machen»
jenigen der Broker, vermehrt analysiert. Dazu gehört auch,
entwickelt. Da Mercator bereits seit 1920 besteht, ist der
dass Verantwortlichkeiten und Erwartungen klar definiert
Name in der flämischen Gesellschaft stark verankert, was
sind. Eine gute interne und externe Kommunikation ist des-
zweifellos ein grosses Plus darstellt. Das Management
halb von grosser Bedeutung. Im Zentrum der Transforma-
sieht dies denn auch als grosse Chance. Dabei ist es wich-
tion steht nicht einfach die Frage, was verändert werden
tig, dem Broker das Gefühl zu geben, dass man für ihn da
muss, sondern die tägliche Herausforderung, wie die neue
ist und seine Bedürfnisse versteht. Nur so kann er an Mer-
Strategie erfolgreich umgesetzt werden kann. Eine ausser-
cator gebunden werden.
ordentliche Teamleistung sowie die Leidenschaft, die
Die Transformationsphase von Mercator ist zweifellos
anspruchsvoll. Um die Ziele in die Tat umzusetzen, müssen
Arbeit des Maklers mit seinen Kunden optimal zu unterstützen, sind dabei eine Grundvoraussetzung.
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Roundtable
Roundtable-Gespräch zur Fähigkeitsentwicklung
Mit operativer Exzellenz und Leadership
zur Umsetzungsstärke
Umsetzungsstärke ist die Grundlage unserer Strategie. Dazu gehört professionelles handwerkliches
Können. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit der Führungskräfte, den Veränderungsprozess systematisch und wirkungsvoll voranzutreiben. Darüber diskutieren Konzernleitungsmitglied Bruno Dallo,
Wolfgang Fauter, CEO Deutscher-Ring-Gruppe, und Heike Bruch, Professorin und Direktorin am
Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen.
Herr Dallo, welche Fähigkeiten zur Umsetzung ihrer Strategie
grösste Herausforderung war es also, unsere Mitarbeiten-
braucht die Bâloise mehr denn je?
den auf den Weg mitzunehmen. Das hiess einerseits, bei
Strategie und Fähigkeiten sind wie Zwillinge. Man kann sie
ihnen Motivation für den Wandel aufzubauen, sie anderer-
auseinander halten, aber erst der Blick auf beide erlaubt ein
seits aber auch für Neues zu befähigen und beides in
vollständiges Bild. Umsetzungsstärke erreichen wir durch zwei
Balance zu bringen. Bei einem kompletten Umbau vorhan-
Fähigkeiten: erstens operative Exzellenz, d.h. professionelle
dener Strukturen mit Abbau von Hierarchieebenen, Neu-
handwerkliche Fähigkeiten in unserem Kerngeschäft, der Ver-
besetzungen von Führungspositionen und Personalabbau
sicherung und der Vorsorge. Und zweitens die Fähigkeit unse-
ist Change-Management Kompetenz gefordert.
rer Führungskräfte, die Mitarbeitenden zu begeistern und den
BRUCH: Häufig werden die Anforderungen unterschätzt, die
Veränderungsprozess vorzuleben und voranzubringen.
solche Prozesse an Führungskräfte stellen. Gefordert sind
die Chefs, sie sind Träger dessen, was das alltägliche
Herr Fauter, welches waren die wichtigsten Herausforderun-
Handeln der Mitarbeitenden betrifft. Dies heisst, dass sie
gen für die Führungskräfte im Rahmen der Neuausrichtung
persönlich Konsequenz, Ausdauer, Durchsetzungskraft vor-
der Deutscher -Ring-Gruppe?
leben. Sie tragen die Verantwortung für die Umsetzungs-
Kein Unternehmen kann sich schneller entwickeln, als sich
stärke anderer. Es geht darum, den neuen Alltag herzustel-
seine Mitarbeitenden entwickeln können und wollen. Die
len, also um Change-Kompetenz. Aufbau von Begeisterung
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Am runden Tisch
entstehen neue
Modelle in der
Mitarbeiterentwicklung.
für Veränderung gehört genauso dazu wie der Abbau von
Ängsten. Wer sich Gedanken um seine persönliche Zukunft
macht, ist nicht begeisterungsfähig.
GRUPPENWEITE STANDARDS ZUM INDIVIDUELLEN
PERFORMANCEMANAGEMENT SOWIE ZUR FÄHIGKEITSENTWICKLUNG
Bis spätestens Anfang 2007 erfüllen alle Gesellschaften der Bâloise-
Herr Fauter, Sie haben intensiv in die Entwicklung Ihrer Mit-
Gruppe folgende Standards:
arbeitenden investiert. Welches waren Ihre Schwerpunkte?
› Für alle Mitarbeitenden wird jährlich eine Zielvereinbarung erstellt
Die «Old-Economy-Situation» der Versicherungsbranche hat
und die Zielerreichung bewertet. Alle Führungskräfte haben einen
sich durch die Kapitalmarktkrise erheblich beschleunigt.
variablen Saläranteil, dessen Höhe abhängig vom Zielerreichungsgrad
Kunden- und Serviceorientierung haben massgeblich an Be-
ist. Das Ergebnis der jeweiligen Gesellschaft ist bei Führungskräften
deutung gewonnen. Genau hier setzen wir die Schwerpunk-
Bestandteil der Zielvereinbarung. Neben der Zielerreichung werden die
te: stärkere Vertriebs- und Kundennähe sowie Serviceaufbau
Führungsleistung sowie generelle Verhaltensaspekte berücksichtigt.
– auch wenn es nicht leicht ist, jemanden, der zwanzig,
› Jährlich wird der notwendige Entwicklungsbedarf besprochen und
dreissig Jahre eine tradierte Welt erlebt hat, für neue Dinge
das Ergebnis in einem Entwicklungsplan schriftlich festgehalten. Ent-
wie Scoring- und Kundenwertmodelle zu begeistern und hier
sprechende Ausbildungsmöglichkeiten werden angeboten und finan-
in kurzer Zeit notwendige Fähigkeiten aufzubauen. Wir
ziell unterstützt.
haben abteilungsspezifische Schulungsprogramme aufge-
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Roundtable
Bruno Dallo setzt auf Führungskräfte, die ihre Mitarbeitenden begeistern können.
setzt, die den Nachholbedarf in den einzelnen Bereichen
ÜBERARBEITUNG DES ZIELVEREINBARUNGS- UND
LEISTUNGSBEURTEILUNGSSYSTEMS
decken. Unserem Führungskräftenachwuchs-Programm haben wir neue inhaltliche Inputs gegeben. Die Führungskräf-
Das seit nunmehr fünf Jahren im Einsatz stehende Zielvereinbarungs- und Leistungsbeurteilungssystem wird im laufenden Jahr
überarbeitet. Es soll dabei
› das individuelle Leistungsverhalten umfassend beurteilt und
auf die strategischen und operativen Ziele ausgerichtet,
› die individuelle Fähigkeitsentwicklung strategiekonform, systematisch und bedarfsgerecht sichergestellt,
› und die Unternehmensperformance bei der Bemessung der
leistungsabhängigen Entlöhnung berücksichtigt werden.
te von morgen müssen sich in Projektaufgaben bewähren.
Die Einführung des neuen Systems am Standort Schweiz ist für 2006
geplant. Die Bâloise erhofft sich damit eine wesentliche Erhöhung
der strategieorientierten Umsetzungsstärke in der Gruppe.
Die Bâloise hat mit dem Advanced Management Program
Mehrstufige strenge Auswahlprozesse mit Interviews und
Assessments gehen einem zweijährigen Programm in mehreren Unternehmensbereichen voraus – ohne Zusage für
eine Führungsposition.
DALLO: Genau diese Job-Rotation wird oft unterschätzt.
Eine Führungskraft sollte in der Technik und im Vertrieb
gewesen sein und Erfahrungen in der finanziellen Unternehmensführung haben.
(AMP) und dem Strategic Leadership Program (SLP) Programme
entwickelt,
welche
Elemente
wie
Strategie,
Führungsverständnis und Unternehmenswerte verknüpfen.
Welche Bedeutung haben die Programme?
DALLO: Beide Programme werden konsequent unseren
strategischen Bedürfnissen angepasst. Das SLP führen wir
seit 2004 mit der Uni St. Gallen durch. Es ist ein bedeutsames Element der Weiterentwicklung und Vertiefung unserer
Strategie und ein wichtiger Bestandteil des Veränderungsprozesses. Teilnehmer sind das Top-Management, das im
26
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Vierjahresturnus gestaffelt an diesem Programm mitwirkt,
sowie Potenzialträger unserer Gruppe. Dies ermöglicht
einen fachlichen und persönlichen Austausch über Hierarchien und Geschäftseinheiten hinaus. Das AMP bietet
unserem Führungsnachwuchs die Chance zur Vernetzung in
der Gruppe und zum vertieften Kennenlernen unserer Strategie. Themenvorschläge des Managements geben diesen
Führungskräften die Möglichkeit, strategisch bedeutsame
Projekte zu bearbeiten, die der Konzernleitung präsentiert
werden.
Frau Bruch, wie haben Sie als Referentin das SLP erlebt?
Die positiven Erfahrungen führe ich auf die Beteiligung des
oberen Managements zurück. Dessen Vorarbeiten waren in
die Change-Agenda der Bâloise eingebettet. Im Unterschied
zur rein universitären Ausbildung geht es darum, Inputs zu
liefern, um das Unternehmen und seine Akteure nach vorne
zu bringen. Im SLP entwickelte sich eine aussergewöhnliche
Heike Bruch, Professorin an der Universität St. Gallen, diskutiert mit
Wolfgang Fauter, CEO Deutscher-Ring-Gruppe, zum Thema Leadership.
Dynamik, geprägt von erstaunlicher Herzlichkeit. Nun empfehle ich, die vielen guten Ideen daraus mit Mut und Durchsetzungskraft umzusetzen. Die übergreifende Zusammenarbeit sollte verstärkt werden, sie lässt viele voneinander
profitieren.
KENNZAHLEN
Der Personalbestand der Bâloise-Gruppe beträgt per 31. Dezember
Herr Dallo, kommt dem Konzern hier eine verstärkte Coa-
2004 8’090 Mitarbeitende (2003: 8’745).
ching-Rolle zu?
Der offene Dialog zwischen CEOs und Konzernleitung ist der
Mitarbeiterzahlen in den Ländern
2003
2004
Differenz
1
Treiber für eine Kultur der Zusammenarbeit, in die von Frau
Schweiz
3’774
3’781
Bruch erwähnte Richtung konsequent weiterzugehen. Zwei
Deutschland
3’249
3’025
–224
1’417
989
–428
305
295
–10
8’745
8’090
–655
Beispiele dafür: Wir haben eine Businesssimulation ent-
Benelux
wickelt, mit der wir unsere Führungskräfte und Mitarbeiten-
Übrige Länder
den in der Anwendung von Massnahmen wie Kundenwert-
Total
modelle, Scoring oder Stornoverringerung schulen. Die
1
7
davon 255 Konzern
Simulation zeigt auf, welche finanziellen Auswirkungen die
Massnahme hat, z.B. zur Verbesserung des Schaden-Kosten-
2004 besuchten die Mitarbeitenden insgesamt während 12’646
Satzes, der Combined Ratio. Zudem schreiben wir einen
Tagen eine Aus- oder Weiterbildung. Die Bâloise betreibt drei eigene
«Opex Award» aus. Die besten Massnahmen zur Verbesse-
Ausbildungszentren und hat 14.3 Millionen Schweizer Franken für die
rung unseres operativen Kerngeschäftes werden im Jahr 2007
Mitarbeiterausbildung aufgewendet. Mit konzernweit über 320 Lehr-
mit einem Preis ausgezeichnet und belohnt.
lingen, Trainees und Praktikanten nehmen wir zudem unsere Verantwortung in der Ausbildung von Jugendlichen und Studenten wahr.
Herr Fauter, welche Erwartungen an den Konzern haben Sie?
Der Konzern soll Best-Practice-Möglichkeiten transparent
machen und weiter fördern. In der Gruppe können wir voneinander lernen und davon insgesamt profitieren. Ein Programm wie AMP, in dem High-Potentials aller Gesellschaften
Dass es uns gelingt, diesen kulturellen Wandlungsprozess
zusammenarbeiten, ist nicht nur ökonomisch sinnvoll. Es
in der Gruppe nachhaltig voranzutreiben. Dass wir die stra-
lässt den Einzelnen auch über den Gartenzaun blicken und
tegische Entwicklung des Unternehmens mit der Entwick-
erkennen, wo andere besser sind. Einen Mehrwert sehe ich
lungsplanung für unsere Mitarbeitenden und Führungskräf-
auch im Austausch von Experten-Know-how bspw. im Risiko-
te koppeln und untermauern. Ich erwarte, dass jeder und
controlling oder in der Risikosteuerung.
jede die Chancen ergreift, aus diesem strategischen Prozess
für sich und für das Unternehmen das Beste zu erreichen.
Als HR-Verantwortlicher in der Konzernleitung haben Sie, Herr
Und dass wir die Chance wahrnehmen, unsere Gruppe
Dallo, Ziele und Erwartungen. Welches sind die wichtigsten?
damit zu beispielhafter Blüte zu bringen.
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Geschäftsjahr 2004
Inhalt
Bericht zum Geschäftsjahr 2004
Bâloise-Gruppe
30
Schweiz
33
Deutschland
34
Benelux
35
Übrige Länder
36
Kapitalanlagen
37
Risikomanagement
38
Corporate Governance
Überblick
40
Konzernstruktur und Aktionariat
40
Kapitalstruktur
41
Verwaltungsrat
42
Konzernleitung
45
Entschädigungen, Beteiligungen, Darlehen
46
Mitwirkungsrechte der Aktionäre
47
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
48
Revisionstelle
48
Informationspolitik
49
Organisation
50
Bâloise-Aktie
52
Nachhaltigkeit
55
Management-Informationen
Management-Informationen (inkl. Embedded Value)
57
Fünfjahres-Überblick
63
Finanzbericht 2004
67
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
29
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Geschäftsjahr 2004
Überblick über das Geschäftsjahr
Gewinnsprung durch operative Leistung
Die Bâloise-Gruppe hat den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und ihre operativen Ziele für das Jahr 2004 erreicht. Diesen Erfolg sehen wir als klare Bestätigung dafür, dass
die zahlreichen Massnahmen wirken, die operative Ertragskraft zu stärken. So zeichnen wir nur neues
Geschäft, das unsere Rentabilitätsvorgaben erfüllt. Das bestehende Geschäftsportfolio haben wir
darauf ausgerichtet und bereinigt. Auf der geschaffenen Grundlage werden wir das operative Geschäft
in den kommenden Jahren weiter auf Mehrwert fokussieren, in den für uns attraktiven ZielkundenSegmenten wachsen und so kontinuierlich den Geschäftsgewinn steigern.
Allgemeine Marktentwicklungen
löste, wurde die Performance in diesem Jahr von den
Zinsmärkten gebremst. Die sehr tiefen Zinssätze weckten
Positive Daten aus den USA prägten das wirtschaftliche Um-
Zweifel an der Profitabilität des Versicherungsgeschäfts,
feld im ersten Halbjahr. Der starke Preisanstieg des Erdöls
insbesondere der Lebensversicherungen.
und der Fall des US-Dollar weckten in der zweiten Jahres-
Bei den Banken verstärkte das niedrige Zinsumfeld die
hälfte Zweifel an der Nachhaltigkeit eines globalen Auf-
Nachfrage nach festverzinslichen Krediten auf der einen
schwungs. Gleichzeitig verstärkten sich die Befürchtungen,
Seite und variabel verzinslichen Anlagen auf der anderen
dass China nach einer Zeit des überhitzten Wachstums ein
Seite.
harter Absturz bevorstehen könnte und es somit als zweiter
Wachstumsmotor der Weltwirtschaft ausfallen würde.
Die Terroranschläge von Madrid, der hohe Ölpreis und
Bâloise-Gruppe
der Kurssturz des US-Dollar prägten die Finanzmärkte 2004
negativ. Der hohe Erdölpreis dämpfte die Konjunktur.
Im Geschäftsjahr 2004 erzielte die Bâloise-Gruppe einen
Gleichzeitig liess der tiefe US-Dollar die Inflationserwartun-
Reingewinn von 222 Mio. CHF. Im Vorjahr waren es noch
gen sinken. Die Zinsen, insbesondere am langen Ende,
91 Mio. CHF. Alle Geschäftssparten trugen zum Gewinn bei.
gaben daraufhin weiter nach. Sinkende Zinsen wiederum
Alle Geschäftseinheiten steigerten die operative Ertrags-
unterstützen die Aktienpreise. Dies führte dazu, dass der
kraft. Hervorzuheben ist das ausgezeichnete Ergebnis der
MSCI-EMU-Index über das ganze Jahr gesehen um 10.1% zu-
Sparte Nichtleben; ihr Nettogewinn lag fast viermal höher als
legte. Ein Grossteil der positiven Entwicklung ist allerdings
2003, die Combined Ratio brutto verbesserte sich nochmals
auf das vierte Quartal zurückzuführen. Hier war die Erleich-
stark von 97.6% auf 93.0%. Die Sparte Lebensversicherun-
terung über eine wieder erstarkende US-Wirtschaft gross.
gen verbesserte das Ergebnis ebenfalls, obschon die Ein-
Die tiefen Zinssätze beeinflussten auch die Obligatio-
führung der «legal quote» im Geschäft der beruflichen Vor-
nenmärkte. Die Rendite der 10-jährigen Bundesobliga-
sorge in der Schweiz mit rund 26 Mio. CHF negativ zu Buche
tionen betrug Ende 2004 lediglich 2.3%. Entgegen den Vor-
schlug. Die Marge des Neugeschäfts nahm zu.
hersagen konnten die Obligationen ein weiteres Jahr mit
der Performance der Aktien annähernd mithalten.
In allen Konzerngesellschaften realisieren wir umfangreiche Massnahmenpakete, um die Rentabilität des Versi-
In der ersten Jahreshälfte bewegten sich die wichtigsten
cherungs- und Vorsorgegeschäfts zu stärken. Im Vorder-
Währungen in ruhigen Bahnen. Der US-Dollar war weniger
grund stand und steht, die Produkte entsprechend den
volatil als im Vorjahr. Das zweite Halbjahr präsentierte aber
Risiken zu tarifieren, das Risiko der Kunden richtig einzu-
ein gegenteiliges Bild. Der US-Dollar sank auf langjährige
schätzen, den Verkauf auf die ertragreichen Kunden auszu-
Tiefstände, sowohl gegenüber dem Euro als auch gegen-
richten und die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten.
über dem Schweizer Franken. Über das gesamte Jahr gese-
Das gesamte Geschäftsvolumen – einschliesslich der
hen verlor der US-Dollar im Vergleich zum Schweizer Fran-
stark wachsenden fondsgebundenen Lebensversicherun-
ken 8.1%. Der Euro notierte gegenüber dem Schweizer
gen – erreichte 7.5 Mrd. CHF (Vorjahr: 7.6 Mrd. CHF) eine
Franken 0.9% tiefer als zu Beginn des Jahres.
Abnahme um 2.2% in CHF. Die Prämieneinnahmen gemäss
Während im Vorjahr die positive Performance der Aktien-
IFRS-Rechnungslegung beliefen sich auf 7.0 Mrd. CHF ge-
märkte einen Aufwärtstrend für Versicherungsaktien aus-
genüber 7.4 Mrd. CHF im Jahr 2003, ein Rückgang von 4.8%
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Geschäftsjahr 2004
in CHF. Wir drosselten das Prämienwachstum bewusst, weil
wir die Profitabilität höher gewichten als die reine Zunahme
Entwicklung Aktienmärkte und Performance
1. Januar–31. Dezember 2004
des Geschäftsvolumens. Die Sparte Nichtleben verzeichnete ein leichtes Minus von 0.2%, während die Sparte
7000
200
Lebensversicherungen in CHF um 8.0% schrumpfte. Hier
6500
175
manifestieren sich die sehr tiefen Zinsen und unsere selek-
6000
150
tive Zeichnungspolitik besonders deutlich.
5500
125
56% des gesamten Prämienvolumens stammen aus der
5000
100
Sparte Lebensversicherungen (Vorjahr: 58%). 44% aus der
4500
75
Sparte Nichtleben (Vorjahr: 42%). Der Anteil der Länder-
4000
segmente am Prämienvolumen blieb nahezu konstant. Die
SMI
50
31.12.2004 MSCI
1.1.2004
Schweiz erwirtschaftete 57% (Vorjahr: 58%), die deutschen Gesellschaften Basler Securitas und Deutscher Ring
SMI
zusammen 30% (Vorjahr: 30%), die Benelux-Länder 11%
MSCI EMU
(Vorjahr: 10%) und Österreich 2%.
MSCI ROW
Der Konsolidierungskreis der Bâloise-Gruppe reduzierte
sich im Geschäftsjahr 2004 um die Mercator Bank in Belgien. Wir verkauften die Bank im August 2004 an die niederländische ING-Gruppe, weil für uns die Bankpräsenz
Entwicklung USD–CHF und EUR–CHF
1. Januar–31. Dezember 2004
unter den veränderten Marktbedingungen nicht mehr genügend attraktiv war.
1.6
1.55
Sparte Nichtleben
1.50
Die Sparte Nichtleben erzielte einen Nettogewinn von
1.45
184.1 Mio. CHF (Vorjahr: 48.5 Mio. CHF). Der Schaden-
1.40
Kostensatz (Combined Ratio) verbesserte sich weiter: der
1.35
Bruttowert sank um 4.6 Prozentpunkte auf 93.0% (Vorjahr:
1.30
97.6%), der Nettowert konnte sogar um 5.7 Prozentpunkte
1.25
von 103.2% auf 97.5% reduziert werden. Seit 2002 haben
1.20
wir die wichtigste Kenngrösse in dieser Geschäftssparte um
1.15
netto über 13 Prozentpunkte verbessert. Alle Geschäftsein-
1.10
heiten konnten ihre Combined Ratio verbessern, besonders
1.1.2004
31.12.2004
signifikant unsere deutschen Gesellschaften Basler Securitas und Deutscher Ring.
Euro: –1.5 Rappen
Diese deutlichen Verbesserungen erreichten wir, weil wir
US-Dollar: –10.4 Rappen
die Geschäftstätigkeit konsequent auf Ertragskraft ausgerichtet haben, die Kosten und Prozesse optimierten, die
Portfolios gezielt sanierten, die Tarife anpassten sowie
Entwicklung der Zinsen 1. Januar–31. Dezember 2004
neues Geschäft anhand klarer Renditevorgaben abschlossen. Einen besonderen, positiven Einfluss hatte zudem die
6
für uns sehr günstige Schadenlage, vor allem bei der Ab-
5
wicklung von Grossschäden und dem Ausbleiben von Na-
4
turkatastrophen.
3
Die Prämieneinnahmen Nichtleben erreichten mit 3.1
Mrd. CHF das Niveau des Vorjahres.
2
1
0
Sparte Lebensversicherungen
1.1.2004
31.12.2004
Die Sparte Lebensversicherungen erzielte einen Nettogewinn von 54.6 Mio. CHF (Vorjahr: 34.1 Mio. CHF), ein gutes
Rendite 10-jährige Staatsobligationen D in EUR
Ergebnis angesichts der unsicheren Finanzmärkte und an-
Rendite 10-jährige Bundesobligationen CH in CHF
haltend tiefen Zinsen. Weil wir auch hier nur rentables NeuGeschäft akzeptieren, konnten wir den Gewinn des Segments deutlich steigern. Vor allem in der Schweiz ist die
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Geschäftsjahr 2004
Prämieneinnahmen 2003 (brutto) nach Ländersegmenten
erzielten wir indessen im zweiten Semester 2004 im Ver-
Anteile in Prozenten
gleich zum Vorjahr eine starke Steigerung des Verkaufs. Im
Schweizer Kollektivleben-Geschäft sanken die Prämieneinnahmen etwas weniger stark, synchron zur rückläufigen
Gesamtmarktentwicklung.
Sehr erfreulich entwickelten sich die fondsgebundenen
Lebensversicherungen; dank der weiter verbesserten Vertriebsleistung stieg das Geschäftsvolumen um 70% auf 443
Mio. CHF. Besonders stark war der Zuwachs beim Deutschen
Ring und bei der Bâloise in Luxemburg. Die Vorschriften
über die IFRS-Rechnungslegung rechnen diese «Prämien
mit Anlagecharakter» nicht dem Prämienvolumen zu.
Der Embedded Value des Leben-Geschäfts stieg im
Prämieneinnahmen 2004 (brutto) nach Ländersegmenten
Berichtsjahr von 1’980 Mio. CHF auf 2’137 Mio. CHF. Die
Anteile in Prozenten
zukünftig erwarteten niedrigeren Kapitalanlageerträge
konnten zum Teil durch Reduktionen der Überschussbeteiligung kompensiert werden. Der Wert des Neugeschäfts betrug 15.2 Mio. CHF. Die Marge des Neugeschäfts stieg auf
5.8% (Vorjahr: 5.0%).
Bank-Sparte
Die Bank-Sparte erwirtschaftete einen Netto-Segmentsgewinn von 9.7 Mio. CHF (Vorjahr: 14.3 Mio. CHF). Hauptträger
des positiven Ergebnisses war die Baloise Bank SoBa. Dank
2003
2004
Veränderung
in Prozenten
Kostendisziplin und Verbesserungen bei der Qualität des
Schweiz
4’269
3’996
–6.4
Kreditportfolios steigerte die Bank ihren Reingewinn um
Deutschland
2’200
2’121
–3.6
25%. Auch der Verkauf von Bankprodukten über den Ver-
Benelux
745
748
0.5
triebskanal der Versicherung («Mobile Banking») ent-
Übrige Länder (inkl. Elimination)
161
157
–2.7
wickelte sich erfreulich. Die Mercator Bank haben wir im
7’375
7’022
–4.8
August 2004 an die ING-Gruppe verkauft. Die Bausparkasse
Total
in Mio. CHF
des Deutscher Ring entwickelte sich plangemäss.
Kapitalanlagen, Eigenkapital, Steuern
Das Ergebnis aus Kapitalanlagen sank im Geschäftsjahr auf
1’996.4 Mio. CHF (Vorjahr: 1’988 Mio. CHF). Die realisierten
Marge im Neugeschäft erfreulich. Den negativen Effekt von
Gewinne und Verluste netto verbesserten sich auf 188 Mio.
rund 26 Mio. CHF aus der Einführung der «legal quote» im
CHF (Vorjahr: –41 Mio. CHF). Diese positive Entwicklung ist
Schweizer Kollektivleben-Markt konnten wir überkompen-
auf die verbesserte Marktlage und auf den Umstand zurück-
sieren.
zuführen, dass im Vorjahr Realisierungen von Verlusten
Das Geschäftsvolumen – einschliesslich der fondsgebundenen Lebensversicherungen – erreichte 4.4 Mrd. CHF
erfolgt waren, welche im Geschäftsjahr 2004 weitgehend
ausblieben.
(Vorjahr: 4.6 Mrd. CHF), ein Rückgang von 3.6%. Das Prä-
Das Eigenkapital der Bâloise-Gruppe belief sich zum
mienvolumen gemäss IFRS-Rechnungslegung schrumpfte
Bilanzstichtag auf 3.5 Mrd. CHF (Vorjahr: 3.3 Mrd. CHF). Der
um 8.0% in CHF und um 8.4% in Lokalwährungen auf
Anstieg ist vor allem auf das markant bessere Ergebnis
4.0 Mrd. CHF (Vorjahr: 4.3 Mrd. CHF). Die Entwicklung wi-
zurückzuführen. Per Ende 2004 betrug die Konzernsol-
derspiegelt unsere Geschäftspolitik, die sich strikte an der
vabilität 258% inklusive Anrechnung der Banking-Assets
Rentabilität ausrichtet. Wir erachten dieses Erfordernis ge-
(Vorjahr: 241%). Dies werten wir als sehr solide.
rade in der Leben-Sparte als besonders wichtig, da Lebens-
Der Steueraufwand des Jahres 2004 betrug 99.0 Mio.
versicherungs-Verträge lange Laufzeiten aufweisen. In der
CHF (Vorjahr: 125.4 Mio. CHF). Davon entfielen 86.3 Mio.
Schweiz und in Deutschland, wo wir über 90% des Leben-
CHF (Vorjahr: 114.6 Mio. CHF) auf die laufenden Ertrags-
Geschäfts der Gruppe erzielen, waren vor allem die Einmal-
steuern. Der Rückgang erklärt sich aus Sondereffekten im
prämien im Sektor Einzelleben stark rückläufig. In der
Jahr 2003: Damals stiegen die Steuern bei den deutschen
Schweiz – wo wir am meisten Leben-Geschäft zeichnen –
Lebensversicherungs-Gesellschaften stark, weil die Steuer-
32
Geschäftsjahr 2004
gesetzgebung geändert hatte. Die latenten Steuern liegen
Finanzdienstleisters» (Versicherung mit Vorsorge-Banking)
bei 12.7 Mio. CHF (Vorjahr: 10.8 Mio. CHF).
entwickelt sich weiter positiv.
Die Prämieneinnahmen der Basler Schweiz erreichten
Ausblick
3’996 Mio. CHF (Vorjahr: 4’269 Mio. CHF), was einem Rück-
Für das Jahr 2005 rechnen wir mit einer weiterhin unsiche-
gang von 6.4% entspricht. Die Gründe dafür liegen in der
ren Lage hinsichtlich der Konjunktur in unseren europä-
allgemein schwachen Nachfrage bei den Lebensversiche-
ischen Kernmärkten. Wir bleiben demnach vorsichtig opti-
rungen sowie in unserer Geschäftspolitik, nur profitables
mistisch im Hinblick auf die Entwicklungen an den
Geschäft abzuschliessen.
Finanzmärkten. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, die
nachhaltige operative Ertragskraft in allen Märkten zu stei-
Sparte Nichtleben
gern mit dem Ziele, bis 2006 eine Rendite auf dem Eigen-
Die Prämieneinnahmen der Sparte Nichtleben beliefen sich
kapital von mindestens 10% zu erzielen. Dabei wollen wir
auf 1’281 Mio. CHF (Vorjahr: 1’238 Mio. CHF). Dies ist eine
in den Kundensegmenten überdurchschnittlich wachsen,
Zunahme um 3.5%. Das Wachstum basiert auf dem Ge-
wo wir langfristig am meisten Ertragsperspektiven sehen.
schäftsausbau und auf den Prämienanpassungen bei der
In der Sparte Nichtleben erwarten wir bis Ende 2005 eine
Allgemeinen Haftpflicht, in der Sach-, in der Motorfahrzeug-
Combined Ratio brutto von höchstens 93%, was wir ange-
und in der Transportversicherung. Die Vertriebspartner-
sichts des sehr günstigen Schadenjahrs 2004 als an-
schaft mit dem Touring-Club der Schweiz war eine wesent-
spruchsvolles Ziel werten.
liche Stütze im Sektor Motorfahrzeug-Versicherungen. Die
Bei der Entwicklung unseres Geschäfts halten wir uns kon-
Prämieneinnahmen bei den Unfall- und Krankenversiche-
sequent an den Grundsatz «Ertrag vor Wachstum». In den Spar-
rungen waren rückläufig, bedingt durch die technisch not-
ten Nichtleben und Leben rechnen wir mit einer organischen
wendigen Sanierungen.
Prämienentwicklung im Rahmen des Marktes. In der Sparte
Lebensversicherungen erwarten wir einen höheren Gewinn.
Dank dem konsequenten Kostenmanagement und risikogerechter Zeichnung sowie gezielter Anpassungen der
Gesamthaft streben wir im Jahr 2005 – ausserordentli-
Prämien erreichte die Basler Schweiz eine Combined Ratio
che Ereignisse vorbehalten – eine weitere markante Ge-
brutto von 93.1%, nochmals deutlich besser als der Vorjah-
winnsteigerung an.
reswert von brutto 95.9%.
Elementargrossschäden blieben weitgehend aus. Demgegenüber stiegen die Verpflichtungen bei der Motorfahr-
Schweiz
zeughaftpflicht- und Kasko- sowie der Feuerversicherung. In
der Unfall- und Krankenversicherung nahmen die Zahl der
Die Basler Schweiz – die grösste operative Einheit der Bâloise – steigerte ihre Leistungskraft
signifikant. Sie erzielte einen Nettogewinn
von 127.2 Mio. CHF (Vorjahr: 62.1 Mio. CHF), weil
das Management die ganze Geschäftstätigkeit
auf die ertragreichen Kunden ausgerichtet hat mit
dem Ziel, die operative Rendite kontinuierlich
zu stärken. Auch die Baloise Bank SoBa
entwickelte sich positiv: Sie erzielte einen Nettogewinn von 14.5 Mio. CHF, eine Steigerung
um 25% gegenüber dem Vorjahr.
neu gemeldeten Fälle und die Schadenzahlungen gegenüber 2003 deutlich ab. In diesen Sektoren konnten wir die
Verlust bringenden Verträge erfolgreich sanieren.
Sparte Lebensversicherungen
Für die Sparte Lebensversicherungen resultierte ein Prämienvolumen von 2’715 Mio. CHF (Vorjahr: 3’032 Mio.
CHF). Dieser Rückgang von 10.4% erklärt sich durch die
auf Rentabilität ausgerichtete Zeichnungspolitik und die
schwache Nachfrage infolge der historisch tiefen Zinsen.
Mit 30.7% schrumpften die Einmalprämien besonders
stark; den Rückgang konnten wir im zweiten Halbjahr auffangen, weil wir den Kunden die Stempelsteuer im Rahmen
einer Aktion nicht belastet haben. Rückläufig – wenn auch
Die Basler Schweiz, die für 57% der Prämien der Bâloise-
geringer – war das Kollektivleben-Geschäft. Bei leicht stei-
Gruppe steht, verbesserte ihre operative Leistung beträcht-
gender Anzahl Verträge sanken die Prämien um 6.8%; die
lich. Sie erzielte – trotz Belastung durch die neue «legal
Einmalprämien verzeichneten rückläufiges Neugeschäft,
quote» – einen Nettoreingewinn von 127.2 Mio. (Vorjahr:
während die Einnahmen bei den periodischen Prämien
62.1 Mio. CHF). Alle Sparten trugen zu diesem markanten
dank Tarifanpassungen stiegen.
Zuwachs bei. Das straffe Kostenmanagement, die an der
Zahlreiche Massnahmen haben – trotz sinkender Prämien –
Ertragskraft orientierte Zeichnungspolitik sowie Portfoliosa-
die Ertragskraft der Leben-Sparte gegenüber 2003 erhöht.
nierungen und Prämienanpassungen waren für das Resultat
Sowohl der Bestand wie auch das Neugeschäft sind rentabel;
ausschlaggebend. Das Geschäftsmodell des «fokussierten
die Marge des Neugeschäfts hat sich seit dem Vorjahr erhöht.
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Geschäftsjahr 2004
Baloise Bank SoBa
portfolios. Das Prämienniveau bei den Lebensversicherun-
Die Baloise Bank SoBa erzielte einen Reingewinn von 14.5
gen blieb gegenüber dem Vorjahr stabil. Trotz des Prämien-
Mio. CHF (Vorjahr: 11.6 Mio. CHF), was einer Steigerung von
rückgangs stieg der Gewinn gegenüber 2003 markant, weil
25% entspricht. Erneut erfolgreich war das Mobile Banking,
die Kosten gesenkt und der Versicherungsbestand gezielt
also der Verkauf von Bankprodukten durch den Aussendienst
saniert wurden. Die ausgezeichnete Combined Ratio brutto
der Versicherung; das akquirierte Geschäftsvolumen lag
von 92.9% (Vorjahr: 99.9%) belegt den Erfolg der Mass-
9.5% über dem Vorjahr, und die Bank hat damit rund 6’600
nahmen.
neue Kunden gewonnen. Dies sind klare Belege für den Erfolg
des Geschäftsmodells «fokussierter Finanzdienstleister».
Auf die Sparte Sachversicherungen entfielen Prämieneinnahmen von 853 Mio. CHF (Vorjahr: 901 Mio. CHF). Der
Das Zinsergebnis war vom harten Wettbewerb und dem
Rückgang von 6.8% in EUR widerspiegelt die Abgänge
ausbleibenden Wachstum im Hypothekengeschäft geprägt.
durch die umfassenden Sanierungen, insbesondere bei
Es nahm gegenüber dem Vorjahr um 8.1% auf 82.6 Mio. CHF
den Kraftfahrzeug- und Industrieversicherungen. Diese Be-
ab. Die Bank konnte den Kommissions- und den Dienstleis-
reinigungen sowie die Massnahmen, um die betriebliche
tungsertrag dank ertragssteigernder Massnahmen auf 20.5
Effizienz zu erhöhen und die Kosten zu senken, haben die
Mio. CHF erhöhen. Verschiedene Massnahmen senkten die
operative Ertragskraft der Sparte wesentlich gestärkt.
Kosten. Dazu beigetragen hat die Online-Plattform, mit der
Gross- und Elementarschäden blieben weitgehend aus.
die Internetbanking-Verträge um rund ein Drittel zunahmen.
Die Sparte Lebensversicherungen erzielte ein Prämienvolumen von 242 Mio. CHF (Vorjahr: 240 Mio. CHF), eine Zunahme um 0.6% in CHF beziehungsweise eine Abnahme
Deutschland
um 0.8% in EUR. Dem Rückgang bei den Einmalprämien
stand ein leichter Anstieg bei den periodischen Prämien
Im deutschen Markt stieg kurzfristig die Nachfrage nach Lebensversicherungen wegen des
Wegfalls der Steuerfreiheit zum Jahresende –
trotz der allgemein schwachen Wirtschaftslage
und der hohen Arbeitslosigkeit. Die Sachversicherer profitierten vom tiefen Grossschadenniveau. Bei den Kraftfahrzeug-Versicherungen
begann im vierten Quartal ein Preiskampf. Das
Ländersegment erzielte einen Nettogewinn
von 58.5 Mio. CHF (Vorjahr: –17.1 Mio. CHF). Im
Zentrum der beiden Einheiten standen betriebliche Effizienzsteigerungen, die Ausrichtung auf
die Zielkunden sowie die Integrationsarbeiten
bei der Basler Securitas.
gegenüber.
Das neue Unternehmen Basler Securitas ist gefestigt.
Die Strukturen, die Organisation, die Marke, die Produkte,
die Prozesse und Systeme sowie die Vertriebsstruktur sind
weitgehend eingeführt. Sowohl in Nichtleben wie auch bei
den Lebensversicherungen entstand eine neue oder überarbeitete Produktpalette mit teilweise sehr guten Ergebnissen bei unabhängigen Teststellen.
Deutscher Ring
Die Gesellschaft erwirtschaftete gesamthaft – einschliesslich der fondsgebundenen Lebensversicherungen, ein Geschäftsvolumen von 1’106 Mio. CHF (Vorjahr: 1’120 Mio.
CHF). Die Prämieneinnahmen gemäss IFRS-Rechnungslegung betrugen 1’027 Mio. CHF (Vorjahr: 1’059 Mio. CHF).
Dies ist ein Rückgang von 3.0% in CHF sowie von 4.5%
in EUR.
Die im Ländersegment geführten Einheiten Deutscher Ring
Die Sparte Lebensversicherungen erzielte – einschliess-
und Basler Securitas erreichten zusammen ein Prämienvo-
lich der fondsgebundenen Produkte mit einem Wachstum
lumen von 2’121 Mio. CHF (Vorjahr: 2’200 Mio. CHF), ein
von 30% – Prämieneinnahmen von 897 Mio. CHF (Vorjahr:
Rückgang von 3.6% in CHF und 5.0% in EUR. Beide Einhei-
899 Mio. CHF). Gemäss IFRS-Rechnungslegung betrug das
ten konnten indessen ihre operative Ertragskraft signifikant
Prämienvolumen 818 Mio. CHF (Vorjahr: 838 Mio. CHF), ein
stärken, indem sie die Kosten senkten, die Geschäftsport-
Rückgang von 2.3% in CHF und von 3.8% in EUR. Ursachen
folios umfassend sanierten und die Vertriebseffizienz er-
hierfür waren in erster Linie die im ganzen Markt rückläufi-
höhten. Das Segment erzielte einen Nettogewinn von 58.5
gen Einmalprämien. Die Gesellschaft nutzte die Chancen
Mio. CHF (Vorjahr: –17.1 Mio. CHF).
aus dem Wegfall der Steuerfreiheit ab 2005 und steigerte
die Zahl der abgeschlossenen Verträge um 52%. Diese Leis-
Basler Securitas
tung liegt deutlich über dem Marktdurchschnitt von 40%.
Die Basler Securitas verbuchte im Geschäftsjahr 2004
Das neue Geschäft wird überwiegend im Prämienvolumen
Prämien von 1’094 Mio. CHF (Vorjahr: 1’141 Mio. CHF). Der
des Jahres 2005 Eingang finden. Das Sachversicherungs-
Rückgang von 4.1% in CHF und 5.5% in EUR erklärt sich
geschäft erreichte eine Combined Ratio brutto von 95.8%
durch die Sanierungen der Kraftfahrzeug- und Industrie-
(Vorjahr: 106.8%, davon selbstabgeschlossenes Geschäft
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Geschäftsjahr 2004
103.1%). Wir erfreuen uns in dieser Sparte einer deutlich
nahmen von 557 Mio. CHF (Vorjahr: 545 Mio. CHF), ein Zu-
verbesserten Ertragssituation infolge des reduzierten Scha-
wachs von 2.4% in CHF und 0.8% in EUR. Die Combined Ra-
denaufwands und erneut deutlich gesunkener Kosten. Der
tio erreichte brutto 95.3% und verbesserte damit das Er-
hohe Wert des Vorjahres war beeinflusst durch den Einmal-
gebnis erneut. Das Prämienwachstum und der wiederum
effekt aus Unfall-Rentennachreservierungen.
gute Schaden-Kostensatz belegen, dass die Gesellschaft in
Der Deutsche Ring richtet sich konsequent aus auf private Kunden für die Alters- und Gesundheitsvorsorge sowie
dieser Sparte – 83% des gesamten Geschäftsvolumens –
eine operativ erfreuliche Position erreicht hat.
für das Bausparen und die Kapitalanlage. Er konzentrierte
Die Sparte Lebensversicherungen erzielte Prämienein-
sich im Berichtsjahr darauf, den Versicherungsbestand und
nahmen von 115 Mio. CHF (Vorjahr: 130 Mio. CHF). Der
das Neugeschäft rentabler zu gestalten. Gleichzeitig konnte
Rückgang von 11.2% in CHF und 12.5% in EUR ist eine Folge
er die Kosten deutlich verringern und die Sanierung der
des Verkaufs der Mercator Bank und des damit verbunde-
Bausparkasse nach Plan weiterführen. Die freundlicheren
nen Geschäftsabgangs. Rückläufig waren marktbedingt
Kapitalmärkte unterstützten die positive Entwicklung der
die Einmalprämien, während die periodischen Prämien
Ertragssituation.
zulegten.
Bei der Bausparkasse entwickelte sich das Neugeschäft
Die Mercator Bank wurde im August 2004 im Zuge der Fo-
wiederum deutlich über dem Marktniveau. Das Geschäfts-
kussierung von Mercator auf das Kerngeschäft Versicherung
ergebnis hat sich weiter verbessert und die Entwicklung ver-
und Vorsorge an die ING-Gruppe verkauft.
läuft nach unseren Vorstellungen.
Luxemburg
Das Prämienvolumen der Bâloise Luxemburg erreichte 76
Benelux
Mio. CHF (Vorjahr: 70 Mio. CHF) und wuchs somit um erfreuliche 7.9% in CHF oder 6.3% in EUR. Die Gesellschaft
Das Segment Benelux, welches aus der flämischen Mercator und der Bâloise in Luxemburg
besteht, weist für das Geschäftsjahr 2004 einen
Nettoverlust von 116.1 Mio. CHF aus (Vorjahr:
–121.9 Mio. CHF). Hauptursachen sind der
Verlust von 70.2 Mio. CHF aus dem Verkauf der
Mercator Bank im zweiten Halbjahr 2004 sowie
ausserordentliche Wertberichtigungen bei
den Kapitalanlagen der Mercator Versicherungen.
Operativ schaffte Mercator den Turnaround und
sanierte ihr Versicherungsportfolio erfolgreich.
Die Bâloise in Luxemburg konnte den Gewinn
gegenüber dem Vorjahr markant steigern.
steigerte dank der tieferen Schadenbelastung und dem
guten Anlageergebnis den Gewinn gegenüber dem Vorjahr
signifikant.
In der Nichtleben-Sparte erzielte die Bâloise Luxemburg
Prämieneinnahmen von 40 Mio. CHF (Vorjahr: 39 Mio. CHF),
ein Wachstum von 3.3% in CHF und 1.7% in EUR. Die Combined Ratio brutto war mit 99.2% besser als der Wert des
Vorjahres von 100.5%.
Die Sparte Lebensversicherungen erfreut sich auch in
einem schwierigen Umfeld einer soliden Entwicklung. Das
Prämienvolumen stieg auf 36 Mio. CHF (Vorjahr: 31 Mio.
CHF), eine Zunahme von 13.6% in CHF und 12.0% in EUR.
Das Wachstum stammt dank grösseren Vertriebsanstrengungen hauptsächlich aus dem Einzelleben-Geschäft. Die
starke Stellung im Kollektivleben-Geschäft wurde gehalten.
Bei den fondsgebundenen Lebensversicherungen – die
Belgien
nach IFRS nicht als Prämien gelten – erzielte die Bâloise
2004 markiert einen Meilenstein in der Geschichte von Mer-
zusammen mit leistungsfähigen Partnerbanken ein Volu-
cator. Das neue Management hat die Gesellschaft operativ
men von 250 Mio. CHF, ein Plus von 166% gegenüber dem
neu positioniert. Der Fokus liegt auf dem Kerngeschäft Ver-
Vorjahr.
sicherung und Vorsorge, wobei sich Mercator vollständig
auf den Maklervertrieb konzentriert und hier ihre überdurchschnittliche Betreuungsqualität weiter ausbauen will.
Die Versicherungsportfolios wurden saniert, die Mercator
Bank verkauft und die Verwaltung der Private-Equity- und
Immobilienanlagen professionellen Partnern anvertraut.
Mercator erzielte Gesamtprämieneinnahmen von 673
Mio. CHF (Vorjahr: 674 Mio. CHF), ein Rückgang von 0.3% in
CHF und von 1.7% in EUR, und erreichte damit trotz der
Portfoliosanierungen fast das Niveau des Vorjahres.
In der Sparte Nichtleben erzielte Mercator Prämienein-
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Geschäftsjahr 2004
Übrige Länder
Österreich und Kroatien
Die Basler in Österreich und die von ihr geführten kroatischen Einheiten erzielten Prämieneinnahmen von 114 Mio.
CHF (Vorjahr: 105 Mio. CHF), was einer markanten Steigerung von 9.0% in CHF und 7.4% in EUR entspricht. Seit
2001 hat die österreichische Gesellschaft gezielt in profitables Wachstum investiert: Der Bestand an Kunden und Verträgen ist seither um rund ein Drittel gewachsen, die Verkaufsorganisation wurde ausgebaut und die Kosten in der
Verwaltung konnten deutlich gesenkt werden.
In der Sparte Nichtleben – drei Viertel des Prämienvolumens – erzielten die Gesellschaften ein Prämienwachstum
von 12.6% in CHF und 11.0% in EUR. Sie lag damit deutlich
über dem Marktdurchschnitt. Hauptträger des Wachstums
waren die Kraftfahrzeug- und die Unfallversicherungen. Die
stark gesteigerte Vertriebsproduktivität, die differenzierte
Zeichnungspolitik und die trotz Ausbaus des Vertriebs tieferen Gesamtkosten ergaben eine deutlich auf 105.2% verbesserte Combined Ratio brutto (Vorjahr: 108.0%).
In der Leben-Sparte resultierte – bedingt durch die
schwache Nachfrage bei den Einmaleinlage-Versicherungen
– ein Zuwachs der Prämien um 0.3% in CHF und ein Rückgang von 1.2% in EUR. Dem Wachstum bei den periodischen Prämien stand das Minus bei den Einmalprämien gegenüber.
Rückversicherungs-, Finanzierungs- und
Beteiligungsgesellschaften
In diesem Bereich fassen wir Gesellschaften für Rückversicherung, Finanzierungen und Beteiligungen sowie Konzernaktivitäten zusammen. Das gute Ergebnis von 142.6 Mio.
CHF (Vorjahr: 190.2 Mio. CHF) setzt sich vor allem aus den
ausserordentlich günstig verlaufenen Geschäften bei den
Rückversicherungsgesellschaften zusammen. Den negativen
Währungseffekten stehen positive Realisierungen im Bereich Kapitalanlagen gegenüber.
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Geschäftsjahr 2004
Kapitalanlagen: Der Aufwärtstrend an
den Börsen setzt sich fort
Eigene Kapitalanlagen nach Kategorien 2003
Anteile in Prozenten
1
6
2
2004 war ein unerwartet gutes Obligationenjahr,
dies obwohl die Notenbanken im Jahresverlauf
damit begannen, die Leitzinsen schrittweise zu
erhöhen. Der Schweizer Obligationen-Index (SBI)
erzielte eine Performance von 4.2% und der
Euro-BIG-Index für EUR-Bonds konnte sogar um
7.4% zulegen.
3
19
52
10
1 6
In Schweizer Franken entspricht dies einem Zuwachs von
über 6.4%. Während die Renditen am Geldmarkt durch die
Eigene Kapitalanlagen nach Kategorien 2004
Zinswende der Notenbanken anzogen, sanken die Zinsen
Anteile in Prozenten
am langen Ende der Zinskurve weiter. Gründe waren die
3
5
3
nachlassende Konjunkturdynamik und der moderate Verlauf der Inflationsraten im 2. Halbjahr. Im Zuge dieser Ent19
wicklung fielen die Realzinsen (Nominalzinsen abzüglich
51
der Inflationsraten) auf Rekordtiefs; viele Obligationenindizes der Welt erklommen im Gegenzug neue Höchststände.
Die positive Entwicklung des Vorjahres setzte sich an
den Aktienmärkten zu Jahresbeginn noch fort. Die Investo-
11
ren waren nach dem schlimmen Terroranschlag von Madrid
8
im März sowie dem rasanten Anstieg der Rohöl- und Rohstoffpreise verunsichert. In den Folgemonaten war an der
2003
2004
Börse bis zur US-Präsidentenwahl Anfang November nur
Festverzinsliche Wertpapiere
52%
51%
eine volatile Seitwärtsbewegung zu verzeichnen. Nach der
Aktien
6%
8%
vom Markt positiv aufgenommenen Wiederwahl der Regie-
Derivate
1%
0%
rung Bush und der Stabilisierung der Rohstoffpreise setzte
Renditeliegenschaften
10%
11%
eine Aufwärtsdynamik ein, sodass die weltweiten Aktien-
Hypothekarische Anlagen
19%
19%
märkte im Jahresvergleich doch noch einen Zuwachs erziel-
Policen- und übrige Darlehen
3%
3%
ten. Der Schweizer Bluechip-Aktienindex SMI stieg 2004 um
Alternative Finanzanlagen
2%
3%
3.7% und der Swiss Performance Index, der auch Titel aus
dem Small- und Mid-Caps-Segment enthält, legte um 6.9%
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
und flüssige Mittel
6%
5%
zu. Die europäischen Aktien erzielten gemessen am Euro-
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
1%
0%
STOXX 50 in Lokalwährung eine Performance von 9.4%
(8.4% in CHF) und die amerikanischen Titel des Standard
and Poor’s-Index stiegen um 9.0% (1.0% in CHF).
Die Entwicklung auf der Währungsseite war primär durch
Eigene Kapitalanlagen nach Kategorien
den starken Einbruch des USD gegenüber allen führenden
2004
Veränderung
in %
29’525.4 27’170.3
–8.0
2003
Währungen geprägt. Dies ist vor allem auf das wachsende
Festverzinsliche Wertpapiere
Leistungs- und Haushaltsbilanzdefizit der USA und die
Aktien
rückläufige Wachstumsdynamik in der US-Wirtschaft zu-
Derivate
rückzuführen. Der Schweizer Franken konnte im Jahres-
Renditeliegenschaften
verlauf zulegen. Dies aufgrund der besser als erwartet
Hypothekarische Anlagen
ausgefallenen Wirtschaftsdaten und der vollzogenen Zins-
Policen- und übrige Darlehen
erhöhung der Schweizer Nationalbank von 50 Basispunkten. Gegenüber dem USD verzeichnete er einen Anstieg von
Beteiligungen an assoziierten
Unternehmen
fast 8% und zum EUR von knapp 1%.
Alternative Finanzanlagen
sich aufgrund des Aufwärtstrends an den Finanzmärkten in
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen und flüssige Mittel
3’339.4
den letzten beiden Jahren und des Ausbaus des aktiven
Total
Die Risikosituation in der Bâloise-Gruppe verbesserte
Risikomanagements. Dies ermöglichte es, im Rahmen der
3’475.9
4’067.2
17.0
292.9
262.5
–10.4
5’653.4
5’619.2
–0.6
11’002.4
9’798.3
–10.9
1’456.6
1’400.3
–3.9
223.8
148.2
–33.8
1’337.9
1’636.1
22.3
2’697.2
–19.2
56’307.7 52’799.3
–6.2
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Geschäftsjahr 2004
Anlagestrategie die Aktienquote (Aktien inkl. Beteiligungen) im Gesamtkonzern per Ende 2004 wieder vorsichtig
Wachsende Anforderungen an
das Risikomanagement
auf 8.0% zu erhöhen. Die Kapitalanlagen profitierten so
nicht nur von der Performance an den Obligationenmärkten, sondern auch von der positiven Aktienmarktentwicklung in Europa, in den USA und in den Emerging Markets.
Ausser in Aktien wurden wiederum namhafte Beträge in Immobilien und in alternative Finanzanlagen investiert. Diese
Anlagen versprechen nicht nur eine solide Rendite, sondern
liefern auch einen Beitrag zur Diversifikation des Portfoliorisikos. Zudem wird das relativ hohe Zinsexposure in der Asset Allocation vermindert. Bei den Immobilien betrug die
Performance auf Renditeliegenschaften 3.3%, während die
alternativen Anlagen ein Plus von 2.3% erzielten.
Zur Reduzierung des Fremdwährungsexposures wurde
Die internen und externen Ansprüche und
Anforderungen an das Risikomanagement haben
in den letzten Jahren stark zugenommen. Im Jahr
2004 hat besonders das regulatorische Umfeld
zu diesem Trend beigetragen. Im Vordergrund
standen dabei für die Bâloise-Gruppe die
Pilotprojekte für den «Swiss Solvency Test» und
die Einführung eines gruppenweit standardisierten Risikomanagements im Rahmen der Konglomeratsaufsicht durch das Bundesamt für
Privatversicherungen.
der USD im Laufe des Jahres fast zu 100% und der EUR zu
über 50% abgesichert. Darüber hinaus wurden festverzinsliche Anlagen im Wert von über 460 Mio. EUR verkauft. So
Die Risiken für Versicherungsunternehmen haben in den
war es möglich, einen Grossteil der zu verzeichnenden
letzten Jahren spürbar zugenommen. Die Gründe liegen zum
Währungsverluste auf unseren Fremdwährungsanlagen
einen an den relativ zum Gesamtergebnis der Unternehmen
durch entsprechende Gewinne auf den Absicherungsderi-
gestiegenen Volatilität der Kapitalerträge, zum andern an
vaten zu kompensieren. Wegen der Anwendung von Hedge
den höheren Versicherungsrisiken. Hier führten insbeson-
Accounting (Cash Flow Hedge) schlägt sich der Erfolg aus
dere die längere Lebensdauer, die zunehmende Belastung
USD-Währungsabsicherungen unter IFRS aber primär im Ei-
der Menschen und die damit verbundenen Invaliditätsrisi-
genkapital und nur zu einem geringen Teil in der Erfolgs-
ken, die hohe Vernetzung in der Wirtschaft, die steigende
rechnung nieder.
Bevölkerungsdichte sowie die Veränderungen in der Umwelt
Im Bereich Hypotheken ist es gelungen, sich in einem
zu einem Kostenanstieg. Auch im Jahr 2004 haben sich
umkämpften Markt durch das in der Schweiz lancierte Pro-
diese Trends bestätigt. Die katastrophalen Auswirkungen
dukt, BALOISEHYPO PLUS, zu behaupten. Angesichts der
des Tsunamis in Südasien oder die aussergewöhnlich
vollzogenen Zinswende der Nationalbanken zogen viele
schwere Hurricane-Saison in den USA sind Beispiele dafür.
Kunden es vor, die tiefen Langfristzinsen festzuschreiben,
wodurch der Anteil der Festhypotheken in unserem Port-
Das regulatorische Umfeld ist im Wandel
folio angestiegen ist. Die durchschnittliche Rendite im
Die Aufsichtsämter und Gesetzgeber in Europa nehmen
Bereich hypothekarische Anlagen, Policen- und übrige
diese Entwicklung auf; sie haben in den letzten Jahren be-
Darlehen ist 2004 aufgrund der gesunkenen Zinsen auf
gonnen, die Vorschriften zu überarbeiten und auszubauen.
3.2% zurückgegangen.
Für die Bâloise-Gruppe bedeutend sind sowohl die Entwicklungen in der Europäischen Union als auch diejenigen
Die BFI-Fonds sind erfolgreich
in der Schweiz. In allen Ländern liegt der Fokus auf neuen
Die BFI-Fonds schnitten im Jahr 2004 erneut sehr erfreulich
Modellen zur ausreichenden und risikogerechten Kapitali-
ab. Sämtliche Produkte erzielten eine positive Perfor-
sierung von Versicherungsgesellschaften zum Schutz der
mance. Im Vergleich zu ihren jeweiligen Konkurrenzgruppen
Versicherungsnehmer und auf dem Einbezug von Finanz-
positionierten sich 9 von 12 Fonds im 1. und 2. Quartil, d.h.,
konzernen in die Aufsicht. Für die Schweiz heissen die
sie waren besser als der Durchschnitt vergleichbarer Pro-
entsprechenden Projekte des Bundesamts für Privatversi-
dukte. Hervorzuheben ist insbesondere die beeindru-
cherungen «Swiss Solvency Test» (SST) und «Konglomerats-
ckende Wertentwicklung der 6 Strategiefonds, die sich nach
aufsicht». In der EU heissen diese Projekte «Solvency 2»
einer bereits sehr guten Rangierung im Vorjahr auch 2004
bzw. «EU-Gruppenaufsicht».
allesamt in der ersten Hälfte behaupteten. Besondere Erwähnung verdient unser Anfang 2003 aufgelegter Garantie-
Die Bâloise ist aktiv
fonds BFI Capital Protect (EUR), der kursmässig erneut
Der Fokus der Schweizer Gesellschaften lag im Jahr 2004
erfreulich zulegte. Er wies per Ende Dezember eine garan-
beim «Swiss Solvency Test». Dieses Projekt ist im Gegensatz
tierte Performance von 7.7% auf. Die positive Aufnahme
zur «Solvency 2» in der EU schon so weit gediehen, dass mit
dieses Produkts bei unseren Kunden ermutigt Baloise Fund
ausgewählten Schweizer Versicherungsunternehmen in ei-
Invest, weitere Garantiefonds zu lancieren.
nem Pilotprojekt bereits erste Berechnungen und Analysen
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Geschäftsjahr 2004
durchgeführt wurden. Insbesondere die Basler Versiche-
Die Risikosituation weiter verbessert
rungsgesellschaft hat sich aktiv engagiert und damit nicht
Die Risikosituation der Gruppe hat sich im Jahr 2004 weiter
nur zur Entwicklung des SST beigetragen, sondern auch sich
verbessert. Dies verdeutlicht die Entwicklung der Konzern-
selbst für künftige Anforderungen bestens gerüstet.
solvabilität: Die Solvabilität stieg auf 242% Ende 2004 ge-
Das Risikomanagement des Konzerns hat sich 2004 dar-
genüber 214% Ende des Vorjahres. Noch wichtiger sind in
auf konzentriert, die Verfügung des Bundesamtes für Pri-
diesem Zusammenhang die operativen Fortschritte in allen
vatversicherungen (BPV) vom Dezember 2003 zur Konglo-
Geschäftsbereichen. Die Combined Ratio im Nichtleben-
meratsaufsicht umzusetzen. Mit seiner Verfügung hat das
Geschäft hat sich weiter verbessert, die Sparte Lebensver-
BPV die Aufsicht auf die ganze Bâloise-Gruppe erweitert. Es
sicherungen wurde profitabler, die Integration der Nichtle-
stimmt sich dabei eng mit dem für die EU-Gruppenaufsicht
ben-Versicherungen in Deutschland entscheidend voran-
verantwortlichen Aufsichtsamt in Luxemburg ab. Die
gebracht und die belgische Mercator wurde strategisch neu
Bâloise informiert seit 2004 das BPV regelmässig über die
ausgerichtet. Diese Massnahmen werden sich in den nächs-
Entwicklungen der Risiko- und Kapitalkennzahlen auf Basis
ten Jahren nachhaltig auswirken. Damit und mit den weiter
der konsolidierten IFRS-Bilanz. Daneben haben wir die Vor-
verbesserten Risikomanagementsystemen gewinnt die
gaben des Aufsichtsamts in Bezug auf Standardisierung
Bâloise zunehmend an Spielraum zur Steigerung des Share-
und Organisation des Risikomanagements der Bâloise um-
holder Value.
gesetzt. Dazu haben wir gruppenweite RisikomanagementStandards (RMS) erarbeitet mit den Schwerpunkten:
I
Organisation und Verantwortlichkeiten
I
Methoden, Regeln und Limiten
Solvabilität Gruppe
2003
2004
I
Risiko-Controlling
Anforderungen Versicherungsgruppe
2’076
2’096
Wir haben sie in allen Versicherungs- und Bankeinheiten
Eigenmittel Gruppe
5’008
5’418
Solvabilitätsmarge
(inkl. Anrechnung der Banking-Assets)
241%
258%
der Gruppe eingeführt und alle Aktivitäten mit direktem Bezug zum Risikomanagement in einem gemeinsamen Regelwerk zusammengefasst. Unten sind die Risiken für die
Bâloise-Gruppe übersichtlich dargestellt. Entlang dieser
Eigenmittel Versicherungsgruppe
4’453
5’075
«Risk Map» wurden in allen Geschäftseinheiten und im Kon-
Solvabilitätsmarge Versicherungsgruppe
214%
242%
437
266
zern Verantwortliche für ein effizientes und umfassendes
Risikomanagement bestimmt. Dabei wurde besonders auf
8% der Risk-weighted Assets Banken
die Trennung zwischen der Management-Funktion und der
in Mio. CHF
Controlling-Funktion geachtet.
Risikoübersicht der Bâloise-Gruppe
Geschäftsrisiken
Anlagerisiken
Finanzstruktur
Geschäftsumfeld
Operationelle
Risiken
Führungs- und
Informationsrisiken
Risiken durch Schäden
_Schwankungen
_Katastrophen
Kreditrisiken
_Gegenparteien
_Länder
Asset-LiabilityMismatch-Risiken
_Struktur
Aktiven/Passiven
_Finanzierung/
Refinanzierung
_Normenänderung
_Markt und
Wettbewerber
_Externe Events
_Investoren
_Security
_Personal
_Rechtsrisiken
_Compliance
_Abwicklung/
Transaktion
Prämien/Tarifierung
Marktrisiken
_Zinsen
_Aktien
_Währungen
_Liquidität
_Immobilien
_Derivate
Aufsichtsrechtliche
Bestimmungen
_Eigenmittelanforderungen
_Organisationsstruktur
_Unternehmensstruktur
_Geschäftsportfolio
_Mergers & Acquisitions
_Externe
Kommunikation
_Planung, Budgetierung
_Projektportfolio
_ManagementInformation
Kreditbewirtschaftung
Reservierung
_Deckungsstock/
Sicherungsfonds
Rückversicherung
_Prämien/Tarifierung
_Ausfall
_Aktive
Rückversicherung
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Seite 40
Geschäftsjahr 2004
Corporate Governance
Corporate Governance bei der Bâloise
Als wertorientiert handelndes Unternehmen ist die Bâloise einer guten Unternehmensführung im
Sinne der Corporate Governance verpflichtet. Im Einklang mit der Umschreibung von Corporate Governance im Swiss Code of Best Practice sind wir überzeugt, dass im Aktionärsinteresse Transparenz
sowie ein ausgewogenes Verhältnis von Führung und Kontrolle (Checks and Balances) – unter Wahrung
von Entscheidungsfähigkeit und Effizienz der Unternehmensleitung – anzustreben sind.
Dieses Kapitel konzentriert sich in einem ersten Teil auf im
Gesellschaften und Beteiligungen per 31. Dezember 2004.
Jahr 2004 vollzogene Schritte. Der zweite Teil folgt dann
Neben der Bâloise-Holding gibt es keine weiteren börsen-
dem Aufbau der SWX-Richtlinie, um die Transparenz und
kotierten Konzerngesellschaften.
damit die Vergleichbarkeit mit anderen Gesellschaften zu
erhöhen.
Die Segmentberichterstattung nach Regionen und Geschäftsbereichen findet sich ab Seite 86 des Geschäftsberichtes. Die operative Konzernführungsstruktur ist auf
Wichtige Neuerungen
Seite 51 dargestellt.
Die Bâloise hat auch im Jahr 2004 verschiedene Neuerungen eingeführt, die unter dem Titel Corporate Governance
von Bedeutung sind.
Aktionariat
Veränderungen im Aktionariat
Zur Schulung der Mitarbeitenden im Umgang mit dem
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Streuung des Aktien-
2003 eingeführten Code of Conduct wurde 2004 ein praxis-
besitzes und die Handelsliquidität der Aktie unverändert
nahes Konzept eingesetzt, bei dem die Mitarbeitenden
geblieben. Nach wie vor hält kein Aktionär mehr als 5% der
zusammen mit ihren jeweiligen Vorgesetzten anhand kon-
eingetragenen Aktien.
kreter Dilemmasituationen sensibilisiert und in der An-
Als Publikumsaktiengesellschaft mit breit gestreutem
wendung des Code of Conduct geschult wurden.
Aktionariat ist die Bâloise Teil des Swiss Market Index (SMI)
I www.baloise.com –› Porträt –› Nachhaltigkeit –› Firmenkultur
und geht mit einem Free Float von 100% in die Indexberechnungen der SWX ein.
Anlässlich der im Berichtsjahr stattgefundenen Wahlen in
den Verwaltungsrat wurde das Gremium von 12 auf 10 Mit-
Aktionärsstruktur
glieder verkleinert. Dies geschah nicht zuletzt vor dem Hin-
Per 31. Dezember 2004 hält der grösste eingetragene Ak-
tergrund einer Optimierung der Arbeitsprozesse und der
tionär (Chase Nominees Ltd.) 4.0% der ausstehenden Ak-
Entscheidfindung im Verwaltungsrat. Gleichzeitig wurden
tien, wovon 2.0% stimmberechtigt sind. Börsenrechtlich of-
zusätzliche Mitglieder in die Arbeit der Ausschüsse des Ver-
fen gelegte Beteiligungen bestehen per Jahresende 2004
waltungsrates mit einbezogen.
nicht. Im Aktienregister der Bâloise sind per 31. Dezember
Eine ausschliesslich mit den Mitgliedern des Verwal-
2004 16’251 Aktionäre eingetragen. Gegenüber dem Vor-
tungsrates und der Konzernleitung der Bâloise-Holding be-
jahr hat die Anzahl eingetragener Aktionäre um 8.0% zuge-
stehende Kontrollwechsel-Vereinbarung lief im November
nommen.
2004 aus und wurde nicht erneuert.
Über die weitere Zusammensetzung des Aktionärskreises per 31. März 2005 gibt der Abschnitt «Bâloise-Aktie» ab
Seite 52 Aufschluss.
1. Konzernstruktur und Aktionariat
Eigene Aktien
Konzernstruktur
Die Bâloise hält per 31. Dezember 2004 411’992 eigene
Die Bâloise ist als Holding in Form einer Aktiengesellschaft
Aktien. Diese Aktien dienen unter anderem Incentive- und
nach Schweizer Recht mit Sitz in Basel organisiert und an
Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen.
der SWX börsenkotiert. Per 31. Dezember 2004 hatte die
Bâloise-Gruppe eine Börsenkapitalisierung von 2’903.6
Kreuzbeteiligungen
Mio. CHF. Informationen zur Bâloise-Aktie finden sich ab
Es bestehen weder kapital- noch stimmenmässige Kreuz-
Seite 52. Im Anhang ab Seite 119 finden sich bedeutende
beteiligungen.
40
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Seite 41
Geschäftsjahr 2004
2. Kapitalstruktur
Ausschüttungspolitik
Genehmigtes und bedingtes Kapital,
weitere Finanzierungsinstrumente
Genehmigtes Kapital
Die Kapitalveränderungen in den letzten Jahren waren ge-
Die Bâloise-Holding verfügt nicht über genehmigtes Kapi-
prägt von einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspoli-
tal.
tik. Über Bardividenden, Aktienrückkäufe und Nennwertrückzahlungen wurden in den letzten fünf Jahren über 1.1
Bedingtes Kapital
Mrd. CHF an die Aktionäre zurückbezahlt.
Die Bâloise-Holding verfügt über ein bedingtes Kapital von
maximal 10%. Durch dieses Kapital kann sich das Aktien-
Ausschüttungen an die Aktionäre
kapital um höchstens 5’530’715 Namenaktien von je CHF
0.10 Nennwert erhöhen. Dies entspricht einer nominellen
Dividendenzahlungen
Aktienrückkäufe
Nennwertrückzahlungen
Total
Aktienkapitalerhöhung um maximal 553’072 CHF. Das be-
2000
140.7
335.3
–/–
476.0
dingte Kapital wurde an der Generalversammlung 2004 (§3
2001
136.1
293.2
49.8
479.1
der Statuten) neu geschaffen.
2002
132.7
–/–
–/–
132.7
Es dient der Sicherstellung von allfälligen Options- oder
2003
22.1
–/–
–/–
22.1
Wandelrechten, die in Verbindung mit Anleihens- oder ähnlichen Obligationen eingeräumt werden. Derartige Finanzie-
Jahr
2004
33.2
–/–
–/–
33.2
Total
464.8
628.5
49.8
1’143.1
rungsinstrumente wurden bisher nicht emittiert.
Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen. Zum
in Mio. CHF, jeweils per 31. März
Bezug der neuen Namenaktien sind die jeweiligen Inhaber
Sämtliche Ausschüttungen und Kapitaloperationen seit
der Options- und Wandelrechte berechtigt. Das Vorweg-
1997 zugunsten der Aktionäre sowie die Ausschüttungspo-
zeichnungsrecht der Aktionäre kann zur Emission von
litik sind im Internet veröffentlicht.
Options- und Wandelanleihen auf internationalen Kapital-
I www.baloise.com –› Investor Relations –› Aktie
märkten durch Beschluss des Verwaltungsrates eingeschränkt oder ausgeschlossen werden. Nähere Angaben
Eigenkapital der Bâloise-Holding
über die Ausgestaltung des bedingten Kapitals finden sich
Das Aktienkapital der Bâloise-Holding beträgt 5.5 Mio. CHF
in §3 der Statuten der Bâloise-Holding.
und ist in den letzten drei Berichtsjahren unverändert ge-
I www.baloise.com –› Porträt –› Corporate Governance
–› Statuten und Reglemente
blieben. Nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung des Eigenkapitals der Bâloise-Holding in den letzten drei Be-
Weitere Finanzierungsinstrumente
richtsjahren.
Ebenso bestehen keine Partizipationsscheine, Genuss-
Veränderungen des Eigenkapitals der
Bâloise-Holding (vor Gewinnverwendung)
Aktienkapital
scheine oder Wandelanleihen auf Beteiligungsrechte der
Gesellschaft oder von ihr ausgegebene Optionen.
Berichtsjahr
2002/ 2003
Berichtsjahr
2003/ 2004
Berichtsjahr
2004/ 2005
5.5
5.5
5.5
Am 31. Dezember 2004 betrug das konsolidierte Eigenka-
Konsolidiertes Eigenkapital der Bâloise
Allgemeine Reserve
11.7
11.7
11.7
pital der Bâloise-Gruppe 3’482.5 Mio. CHF, was einer Zu-
Reserve für eigene Aktien
20.0
14.0
16.7
nahme um 4.9% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Freie Reserve
509.5
515.5
520.8
Details zur Entwicklung in den Jahren 2004 und 2003
Bilanzgewinn
22.8
41.9
125.0
sind im vorliegenden Geschäftsbericht auf den Seiten
569.5
588.6
679.7
74/75 im Nachweis über die Veränderung des konsolidier-
Eigenkapital der Bâloise-Holding
in Mio. CHF, jeweils per 31. März
ten Eigenkapitals in der Konzernrechnung ersichtlich. Mit
Blick auf 2002 finden sich sämtliche Details im Nachweis
Das Aktienkapital der Bâloise-Holding ist eingeteilt in
über die Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals auf
55’307’150 dividendenberechtigte Namenaktien mit ei-
Seite 56 des Geschäftsberichts 2002.
nem Nennwert von CHF 0.10. Weitere Aussagen über die
Bâloise-Aktie finden sich im Abschnitt «Mitwirkungs-
Ausstehende Anleihen
rechte».
Die Bâloise-Holding und weitere Konzerngesellschaften ha-
I Mitwirkungsrechte, Seite 47
ben Anleihen öffentlich emittiert. Zum Jahresende 2004 wa-
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Geschäftsjahr 2004
ren über die Bâloise-Holding und weitere Konzerngesell-
Rolf Schäuble (1944, CH, Dr. oec. HSG) ist seit 1993 Mit-
schaften insgesamt sechs Anleihen öffentlich ausstehend.
glied und seit 1994 Präsident des Verwaltungsrates. Von
Details über die ausstehenden Anleihen finden sich im An-
1996 bis zum 28.2.2002 war er zusätzlich Delegierter des
hang zur Jahresrechnung ab Seite 104 sowie im Internet.
Verwaltungsrates und Vorsitzender der Konzernleitung. Er
I www.baloise.com –› Investor Relations –› Anleihen
absolvierte das Wirtschaftsstudium mit Promotion zum
Dr. oec. an der Universität St. Gallen. Von 1975 bis 1993
war er bei der Zürich Versicherungs-Gruppe, Zürich, in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Konzernleitungsmit-
3. Verwaltungsrat
glied, tätig.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates
Georg F. Krayer (1943, CH, Dr. iur.) ist seit 1995 Mitglied und
seit 2004 Vizepräsident des Verwaltungsrates. Er studierte
Nationalität
Alter
VR seit
Ende der
Amtszeit
Jurisprudenz mit Promotion zum Dr. iur. Er ist Präsident des
Dr. Rolf Schäuble, Präsident
CH
61
1993
2005
Verwaltungsrates der Bank Sarasin & Cie AG, Basel, und Mit-
Dr. Georg F. Krayer, Vizepräsident
CH
62
1995
2007
glied des Verwaltungsrates der Pirelli SpA, Mailand, und war
Dr. Christoph J.C. Albrecht
CH
67
1985
2006
bis 2003 Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung. Er ist unabhängig und nicht exekutiv.
Name
Dr. Andreas Burckhardt
CH
54
1999
2006
Dr. Hansjörg Frei
CH
63
2004
2007
D
64
1998
2007
Christoph J.C. Albrecht (1938, CH, Dr. iur.) ist seit 1985 Mit-
Dr. Klaus Jenny
CH
63
2003
2006
glied des Verwaltungsrates. Er absolvierte sein Studium der
Werner Kummer
CH
58
2000
2007
Jurisprudenz an der Universität Basel mit Promotion zum Dr.
Prof. Dr. Gertrud Höhler
Dr. Arend Oetker
Dr. Eveline Saupper
D
66
1996
2005
iur. und ist heute als Advokat und Notar im Büro Joerin Hopf,
CH
47
1999
2005
Basel, als Partner tätig. Christoph J.C. Albrecht ist Präsident
des Verwaltungsrates der Thüring AG, Basel, sowie einziges
Mitglied des Verwaltungsrates der Interhaba AG, Basel. Er ist
Nur der Verwaltungsratspräsident übt eine exekutive Funk-
unabhängig und nicht exekutiv.
tion aus. Alle übrigen Mitglieder nehmen eine nichtexekutive Funktion wahr und sind unabhängig. Sie waren in den
Andreas Burckhardt (1951, CH, Dr. iur.) ist seit 1999 Mitglied
drei der Berichtsperiode vorangehenden Geschäftsjahren
des Verwaltungsrates. Er studierte an den Universitäten Ba-
nicht mit der Geschäftsführung irgendeiner Konzerngesell-
sel und Genf Jurisprudenz und promovierte zum Dr. iur. 1982
schaft betraut und unterhalten im Weiteren keine wesentli-
bis 1987 war er für die Fides Treuhandgesellschaft tätig und
chen geschäftlichen Beziehungen zur Gruppe.
1988 bis 1994 Generalsekretär der Bâloise-Gruppe. Er ist
Im Berichtsjahr wurden Prof. Dr. Gertrud Höhler, Dr.
Georg F. Krayer und Werner Kummer für eine dreijährige
seit 1994 Direktor der Handelskammer beider Basel. Andreas Burckhardt ist unabhängig und nicht exekutiv.
Amtsperiode wieder gewählt. Neu in den Verwaltungsrat
wurde für eine dreijährige Amtsperiode Dr. Hansjörg Frei,
Hansjörg Frei (1941, CH, Dr. iur.) ist seit 2004 Mitglied des
ein ausgewiesener Versicherungsfachmann, gewählt. Wal-
Verwaltungsrates. Er absolvierte das Studium der Jurispru-
ter G. Frehner schied reglementgemäss aus; er war zuletzt
denz mit Promotion zum Dr. iur. an der Universität Zürich.
Vizepräsident des Verwaltungsrates, Vorsitzender des Prü-
Hansjörg Frei war seit 1982 bei der Winterthur, zuletzt als
fungsausschusses und stellvertretender Vorsitzender des
Konzernleitungsmitglied für das Schweizer Geschäft, und
Entschädigungsausschusses. Der langjährige Verwaltungs-
seit 2000 bis zu seiner Pensionierung Mitte 2003 bei Credit
rat Dietrich J.J. Forcart ist 2004 überraschend verstorben.
Suisse Financial Services als Geschäftsleitungsmitglied (Lei-
Prof. Dr. Jean-Marc Rapp ist aus dem Verwaltungsrat ausge-
ter International Country Management) tätig. Er war 2000 bis
schieden, sodass sich die Zahl der Verwaltungsratsmitglie-
2003 zudem Präsident des Schweizerischen Versicherungs-
der von 12 auf 10 reduzierte. Dr. Georg F. Krayer übernahm
verbandes, SVV. Hansjörg Frei ist Mitglied des Verwaltungs-
das Amt des Vizepräsidenten des Verwaltungsrates,
rates der EMS-Chemie Holding AG. Er ist unabhängig und
während Dr. Hansjörg Frei Einsitz im Präsidial- und im Prü-
nicht exekutiv.
fungsausschuss nahm. Den Vorsitz im Prüfungsausschuss
übernahm Werner Kummer, den stellvertretenden Vorsitz im
Gertrud Höhler (1941, D, Prof. Dr. phil.) ist seit 1998 Mit-
Entschädigungsausschuss übernahm Dr. Klaus Jenny. Neu
glied des Verwaltungsrates. Sie ist Beraterin für Wirtschaft
sind Dr. Andreas Burckhardt Mitglied des Prüfungsaus-
und Politik und hielt von 1976 bis 1993 an der Universität
schusses und Dr. Eveline Saupper Mitglied des Entschädi-
Paderborn eine Professur für Allgemeine Literaturwissen-
gungsausschusses.
schaft und Germanistik. Sie studierte Literaturwissenschaf-
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Geschäftsjahr 2004
ten und Kunstgeschichte in Bonn, Berlin, Zürich und Mann-
1985 war sie bei Peat Marwick Mitchell (heute KPMG Fides),
heim. 1987 bis 1990 war Gertrud Höhler Beraterin für Fragen
Zürich, und von 1985 bis 1992 bei Baker & McKenzie, Zürich
der Öffentlichkeitsarbeit bei der Deutschen Bank AG und
und Chicago, tätig. Seit 1992 ist sie bei Homburger Rechts-
1992 bis 1995 Non-Executive Director bei Grand Metropoli-
anwälte, Zürich, wo sie Partnerin ist. Eveline Saupper ist Prä-
tan PLC, London. Sie ist Mitglied des Verwaltungsrates der
sidentin des Verwaltungsrates der BZ Bank AG, Freienbach,
Ciba Spezialitätenchemie AG, Basel, und der Georg Fischer
sowie Mitglied des Verwaltungsrates der Intershop Holding
AG, Schaffhausen. Gertrud Höhler ist unabhängig und nicht
AG, Winterthur. Sie ist unabhängig und nicht exekutiv.
exekutiv.
Weitere Informationen über die Mitglieder des VerwaltungsKlaus Jenny (1942, CH, Dr. oec. HSG) ist seit 2003 Mitglied
rates finden sich im Internet.
des Verwaltungsrates. Er absolvierte das Studium der Wirt-
I www.baloise.com –› Porträt –› Organisation –› Verwaltungsrat
schaftswissenschaften an der HSG mit Promotion zum
Dr. oec. Klaus Jenny war seit 1987 Mitglied der Generaldi-
Kreuzverflechtungen
rektion der SKA respektive Mitglied der Konzernleitung
Es bestehen keine Kreuzverflechtungen.
Credit Suisse Group und war zuletzt Präsident (CEO) der
Geschäftsleitung der Business Unit Credit Suisse Private
Wahl und Amtszeit
Banking. Seit 1999 übt er eine selbstständige Tätigkeit im
Der Verwaltungsrat bestand per Ende 2004 aus 10 Mitglie-
Finanzbereich zugunsten von Unternehmungen und Privat-
dern. Diese werden durch die Generalversammlung jeweils
personen aus. Er ist im Übrigen Mitglied des Verwaltungs-
für eine Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Jährlich schei-
rates der Maus Frères SA sowie diverser weiterer, nicht ko-
det ein Drittel der Mitglieder aus, sofern sie nicht wieder ge-
tierter Gesellschaften. Klaus Jenny ist unabhängig und nicht
wählt werden (gestaffelte Erneuerung). Durch Altersbe-
exekutiv.
schränkung endet das Verwaltungsratsmandat spätestens
an der Generalversammlung, die der Vollendung des 70. Al-
Werner Kummer (1947, CH, Dipl. Ing. ETH, MBA Insead) ist
tersjahres des Mitglieds folgt. Das Durchschnittsalter liegt
seit 2000 Mitglied des Verwaltungsrates. Er war 1990 bis
zurzeit bei etwa 60 Jahren. Die Wahlen – und auf Wunsch der
1994 Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schindler Auf-
Aktionäre auch die Erteilung der Décharge – erfolgen für je-
züge AG und danach bis 1998 Mitglied der Konzernleitung
des Verwaltungsratsmitglied einzeln.
des Schindler Konzerns, zuständig für Asia/Pacific. Von
der Forbo Holding AG. Werner Kummer ist selbstständiger
Interne Organisation
Aufgaben des Verwaltungsrates
Unternehmensberater und Mitglied des Verwaltungsrates
Unter Vorbehalt der Entscheidkompetenz der Aktionäre an
der WMH Walter Meier Holding AG sowie Vorstandsmitglied
der Generalversammlung ist der Verwaltungsrat das oberste
der Zürcher Handelskammer. Er ist unabhängig und nicht
Entscheidungsgremium der Gesellschaft. Entscheide wer-
exekutiv.
den grundsätzlich vom Verwaltungsrat getroffen, es sei
1998 bis März 2004 war er Vorsitzender der Konzernleitung
denn, Kompetenzen werden aufgrund des OrganisationsreArend Oetker (1939, D, Dr. rer. pol.) ist seit 1996 Mitglied
glements an den Präsidenten des Verwaltungsrates, die Aus-
des Verwaltungsrates. Er studierte an den Universitäten
schüsse oder den Vorsitzenden der Konzernleitung/die Kon-
Hamburg, Berlin und Köln Betriebswirtschaftslehre und po-
zernleitung delegiert.
litische Wissenschaften und promovierte in Köln zum Dr. rer.
Die Hauptaufgaben des Verwaltungsrates sind gemäss
pol. Er ist Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Arend
Art. 716a OR und Abschnitt 1 II des Organisationsreglemen-
Oetker GmbH & Co. KG, Berlin. Arend Oetker ist Vorsitzender
tes die Oberleitung sowie Oberaufsicht und Finanzaufsicht
des Aufsichtsrates der Schwartauer Werke GmbH & Co.
der Gesellschaft und die Festlegung der Organisation.
KGaA, Bad Schwartau, Präsident des Verwaltungsrates der
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–› Statuten und Reglemente
Hero AG, Lenzburg, Mitglied des Aufsichtsrates der Degussa
AG, Düsseldorf, Mitglied des Aufsichts- und Gesellschafterrates der Merck KGaA, Darmstadt, sowie stellvertretender
Ausschüsse des Verwaltungsrates
Vorsitzender des Aufsichtsrates der KWS Saat AG, Einbeck.
Dem Verwaltungsrat stehen vier Ausschüsse zur Verfügung,
Er ist unabhängig und nicht exekutiv.
welche ihn in seiner Tätigkeit unterstützen. Die Ausschüsse
erstatten dem Verwaltungsrat Bericht und stellen die ihre
Eveline Saupper (1958, CH, Dr. iur.) ist seit 1999 Mitglied
Tätigkeit betreffenden, notwendigen Anträge. Insbesondere
des Verwaltungsrates. Sie studierte an der Universität St.
der Entschädigungsausschuss hat eigene Entscheidungs-
Gallen Jurisprudenz und promovierte zur Dr. iur. Sie ist heute
kompetenz.
Rechtsanwältin und eidg. dipl. Steuerexpertin. Von 1983 bis
I Verwaltungsrat und Führungsstruktur, Seite 50
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Geschäftsjahr 2004
Ausschüsse des Verwaltungsrates
Name
Präsidialausschuss
Dr. Rolf Schäuble
P
Dr. Georg F. Krayer
VP
Dr. Christoph J.C. Albrecht
V
Werner Kummer
ment als auch mit der Prüfgesellschaft besprochen. Gestützt
V
darauf hat der Prüfungsausschuss die Aufnahme der geprüf-
stv. V
ten Jahresrechnungen in den Geschäftsbericht der Gruppe
für das am 31. Dezember 2004 beendete Geschäftsjahr zur
Vorlage an die Generalversammlung empfohlen. Der Verwal-
M
M
M
Prof. Dr. Gertrud Höhler
Dr. Klaus Jenny
nung für das Geschäftsjahr 2004 sowohl mit dem ManageAnlageausschuss
stv. V
Dr. Andreas Burckhardt
Dr. Hansjörg Frei
Prüfungsausschuss
Compliance. Der Prüfungsausschuss hat die KonzernrechEntschädigungsausschuss
M
tungsrat hat diesem Antrag zugestimmt.
M
Sitzungen des Verwaltungsrates und
der Ausschüsse
M
M
stv. V
V
Der Gesamtverwaltungsrat versammelt sich gemäss Organi-
Dr. Arend Oetker
Dr. Eveline Saupper
M
P: Präsident, VP: Vizepräsident, V: Vorsitz, stv. V: stellvertretender Vorsitz, M: Mitglied
Die vom Verwaltungsrat bestellten Ausschüsse bestehen
sationsreglement, sooft es die Geschäfte erfordern, mindestens aber viermal jährlich.
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–› Statuten und Reglemente
aus jeweils vier Mitgliedern, welche jährlich vom Verwaltungsrat neu gewählt werden. Dabei ist zu beachten, dass
2004 tagte der Gesamtverwaltungsrat sechsmal. Die Teil-
der Präsident und der Vizepräsident des Verwaltungsrates
nahme der Verwaltungsratsmitglieder an den Sitzungen er-
dem Präsidialausschuss von Amtes wegen angehören und
reicht mit Jahresschnitten von 95.8% (2003) und von 97.0%
der Präsident des Verwaltungsrates nicht Mitglied des Prü-
(2004) ausgezeichnete Werte.
fungsausschusses sein kann. Die grundlegenden Aufgaben
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–› Board Attendance
der Ausschüsse ergeben sich aus dem Organisationsreglement und den jeweils für die Ausschüsse geltenden schriftlichen Reglementen.
2004 wurde – wie jedes Jahr – ein Seminar für die Mitglieder
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–› Statuten und Reglemente
des Verwaltungsrates durchgeführt. Dieses Jahr wurde das
Thema «Regulatory Issues» mit dem Schwerpunkt gesetzliche und aufsichtsrechtliche Anforderungen behandelt.
Dem Präsidialausschuss (Chairman’s Committee) obliegt
die Beratung besonders wichtiger Geschäfte, insbesondere
Sodann beschäftigte sich der Verwaltungsrat 2004 an einer Sitzung schwerpunktmässig mit der Konzernstrategie.
bei wichtigen strategischen und personellen Entscheiden.
Der Präsidialausschuss versammelte sich im letzten Jahr
Der Präsidialausschuss amtet insofern auch als Ernen-
sechsmal, der Anlageausschuss zweimal. Der Prüfungsaus-
nungsausschuss (Nomination Committee). In Personalunion
schuss hielt vier und der Entschädigungsausschuss hielt
amtet er als Anlageausschuss (Investment Committee) und
drei Sitzungen ab.
genehmigt die Anlagepolitik des Konzerns sowie Investitionen für Liegenschaften im Eigengebrauch am Konzernsitz.
Zu den Sitzungen des Gesamtverwaltungsrats werden regelmässig die Mitglieder der Konzernleitung beigezogen,
Der Entschädigungsausschuss (Compensation Commit-
während an den Sitzungen des Prüfungsausschusses vor al-
tee) legt die Struktur sowie die Höhe der Entschädigungen
lem der Vorsitzende der Konzernleitung, der Chief Financial
der Verwaltungsratsmitglieder sowie der Gehälter der
Officer, der Leiter des Konzern-Revisorats und Vertreter der
Konzernleitungsmitglieder fest. Er legt im Rahmen des In-
externen Revision anwesend sind.
centiveplanes die übergeordneten Konzernziele und die
tungsmitglieder gültigen Reglemente über Entschädigungen
Kompetenz- und Aufgabenteilung zwischen
Verwaltungsrat und Konzernleitung
und macht sich ein Bild von deren korrekter Anwendung.
Die Kompetenz- und Aufgabenteilung zwischen Verwal-
Zielerreichung fest und genehmigt die für die Konzernlei-
Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt
den Verwaltungsrat in seinen nicht delegierbaren Aufgaben
tungsrat und Konzernleitung ist primär Gegenstand des Organisations- sowie des Anlagereglements.
für Oberaufsicht und Finanzkontrolle (Art. 716a OR), indem
Beide Dokumente werden laufend auf ihre Angemessen-
er sich ein eigenes Urteil bildet über die Organisation und
heit überprüft und bei Bedarf den veränderten Bedingungen
das Funktionieren des internen und des externen Kontroll-
angepasst. Entsprechend wurde das Organisationsregle-
systems sowie über die Jahres- und Konzernrechnung. Der
ment im Jahre 2002, das Anlagereglement im Jahre 2003
Prüfungsausschuss beurteilt im Weiteren die Funktions-
revidiert.
fähigkeit des internen Kontrollsystems mit Einbezug des Ri-
I www.baloise.com –› Porträt –› Corporate Governance
–› Statuten und Reglemente
sikomanagements und macht sich ein Bild vom Stand der
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Geschäftsjahr 2004
Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber
der Konzernleitung
1994 bis 2001 als General Counsel (Leiter Recht und Steu-
Dem Verwaltungsratspräsidenten direkt unterstellt ist das
tungsrates. Er leitete verschiedene Merger&Acquisition-Pro-
Konzern-Revisorat mit zehn Revisoren. Das Know-how die-
jekte und ist seit 2001 als Mitglied der Konzernleitung
ser Mitarbeiter deckt die Bereiche Underwriting, Mathema-
(Leiter Konzernbereich Corporate Center) verantwortlich für
tik, Finanz und Informatik ab.
Corporate Development, Human Resources, Recht, Steuern,
ern) und 1999 bis 2001 zusätzlich als Sekretär des Verwal-
Ferner kann die Bedeutung eines funktionierenden Risi-
Compliance und Run-off. Bruno Dallo ist Präsident des Stif-
komanagements für eine Versicherungsgruppe nicht genü-
tungsrates der Vorsorgestiftung der Basler Versicherungs-
gend betont werden. Dem Risikomanagement der Bâloise ist
Gesellschaft. Ferner ist er Mitglied der Steuerrekurskommis-
in diesem Geschäftsbericht entsprechend ein eigenes Kapi-
sion Basel-Stadt, der Kommission für Steuern und Finanzen
tel auf Seite 38/39 gewidmet.
der Handelskammer beider Basel sowie Mitglied im Stiftungsrat Finanzplatz Basel.
4. Konzernleitung
German Egloff (1958, CH, lic. oec. HSG) war nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gal-
Die Führungsstruktur der Bâloise-Gruppe findet sich auf
len seit 1985 in verschiedenen leitenden Funktionen der Win-
Seite 51.
terthur Versicherung Schweiz tätig. 1990 bis 1995 war er
als Leiter Management-Support unter anderem mit dem Auf-
Änderungen in der Konzernleitung
bau eines Management-Informations-Systems betraut. 1997
Per 31. August 2004 ist Wolfgang Drunk aus der Konzernlei-
wurde er als Geschäftsleitungsmitglied verantwortlich für die
tung ausgeschieden. Neuer Chief Financial Officer ist
Einzel-Personenversicherungen, was auch die Leitung der
seit 1. Dezember 2004 German Egloff. Die interimistische
Wincare und – als Verwaltungsratspräsident – der Sancare
Führung des Konzernbereichs Finanz wurde in der Über-
umfasste. 1998 bis 2002 war German Egloff Chief Financial
gangsperiode durch Martin Wenk, Chief Investment Officer,
Officer der Winterthur Schweiz und Verwaltungsrat der Win-
wahrgenommen.
care, ab 2000 als Präsident. 2002 bis 2004 amtete er als
Chief Financial Officer bei Zurich Financial Services Schweiz
Frank Schnewlin (1951, CH, Dr. ès. sc. écon., Master of
und war neben dem Finanzbereich auch für Human Resour-
Science LSE, MBA Harvard) erwarb nach dem Studium der
ces, Informatik, Logistik und Procurement zuständig. Seit 1.
Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen mit
Dezember 2004 ist German Egloff als Mitglied der Konzernlei-
Abschluss zum lic. oec. HSG, Vertiefungsrichtung Versiche-
tung (Leiter Konzernbereich Finanz) verantwortlich für Finan-
rungs- und Risikomanagement, den Master of Science der
cial Relations, Financial Management und Financial Accoun-
London School of Economics, den Master of Business Admi-
ting.
nistration der Harvard Business School in Boston sowie den
Dr. ès. sc. écon. der Universität Lausanne, gleichzeitig war er
Martin Strobel (1966, D, Dr. rer. pol.) war nach Studien von
Research Fellow der Harvard Business School. Er war am Ins-
Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinfor-
titut für Versicherungswirtschaft, St. Gallen, tätig sowie für
matik an den Universitäten von Kaiserslautern, Windsor (Ka-
die Citibank N.A., New York. 1983 bis 2002 war er bei der Zu-
nada) und Bamberg mit Promotion zum Dr. rer. pol. 1993 bis
rich Financial Services Group in verschiedenen Funktionen
1999 bei der Boston Consulting Group, Düsseldorf, in ver-
tätig, ab 1993 als Konzernleitungsmitglied für den Ge-
schiedenen Funktionen für Fragen des strategischen IT-Ma-
schäftsbereich Südeuropa, Asien/Pazifik, Lateinamerika,
nagements im Banken- und Versicherungssektor tätig. Seit
Mittlerer Osten, Afrika und ab November 2000 als Leiter Cor-
Anfang 1999 ist er bei der Bâloise-Gruppe. Er war Leiter In-
porate Center und Mitglied des Exekutivausschusses der
formatik der Basler Schweiz und innerhalb der Bâloise-
Konzernleitung. Seit März 2002 ist Frank Schnewlin Chief
Gruppe verantwortlich für geschäftsübergreifende Grosspro-
Executive Officer (Vorsitzender der Konzernleitung) der
jekte im Versicherungs- und Finanzbereich. Seit 2003 ist er
Bâloise-Gruppe und Leiter Konzernbereich International.
als Mitglied der Konzernleitung verantwortlich für den Kon-
Frank Schnewlin ist Vorstandsmitglied der Handelskammer
zernbereich Schweiz. Martin Strobel ist Vorstandsmitglied
beider Basel.
des Schweizerischen Versicherungsverbandes (SVV) sowie
Mitglied des Verwaltungsrates der Prevo-System AG, Basel.
Bruno Dallo (1957, CH, Dr. iur.) absolvierte das Studium der
Rechtswissenschaften an der Universität Basel mit Promo-
Martin Wenk (1957, CH, lic. iur.) war nach dem Studium der
tion zum Dr. iur. Er ist Advokat und seit 1986 – nach Absol-
Rechtswissenschaften an der Universität Basel mit Ab-
vieren von Anwaltspraktika und einer Tätigkeit im Konzern-
schluss zum lic. iur. von 1982 bis 1992 in einer Grossbank
rechtsdienst einer Grossbank – bei der Bâloise-Gruppe:
in verschiedenen Funktionen tätig. Zunächst war er Anlage-
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Geschäftsjahr 2004
berater für institutionelle Kunden, dann Gruppenleiter im
Entschädigung im Berichtsjahr
Private Banking in New York und später Sektionsleiter Wert-
Barentschädigung
schriftenverkauf mit Schwergewicht Betreuung institutionel-
Aktienzuteilung
0
ler Grosskunden. Während dieser Zeit hat Martin Wenk ver-
Optionenzuteilung
0
CHF 1’430’000
schiedene Weiterbildungen in der Schweiz und in den USA
absolviert. Er war 1992 bis 2000 Leiter Portfolio-Manage-
Besitz von Aktien und Optionen
ment Schweiz in der Bâloise-Gruppe mit Verantwortung für
Aktienbesitz
59’520 Namenaktien
das Asset Management diverser Gesellschaften der Schweiz
1
und der Gruppe inklusive Pensionskassen. Seit 2001 ist er
Organdarlehen
als Mitglied der Konzernleitung (Leiter Konzernbereich Asset
Hypotheken und Policendarlehen
Management) verantwortlich für das Asset Management,
1
welches die Einheiten Baloise Asset Management, Immobi-
CHF 650’000 (1 Person)
Hypotheken werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt (1% unter dem Kundenzinssatz
für variable Hypotheken). Es bestehen keine Policendarlehen.
lien sowie Baloise Fund Invest umfasst. Martin Wenk ist Mitglied des Verwaltungsrates der Unigestion Holding, Genf,
Verwaltungsratspräsident und Konzernleitung
und der HW Finanz AG, Pratteln.
Die Art und die Höhe der Entschädigung des Verwaltungsratspräsidenten und der Mitglieder der Konzernleitung werden
Weitere Angaben über die Mitglieder der Konzernleitung so-
durch den Entschädigungsausschuss des Verwaltungsrates
wie Informationen über weitere Tätigkeiten und Interessen-
festgesetzt. Sie besteht aus einem Grundgehalt sowie einem
bindungen sind im Internet aufgeführt.
von der Erreichung von Unternehmenszielen einerseits und
Die Mitglieder der Konzernleitung haben – mit Ausnahme
individuellen Zielen andererseits abhängigen Incentive in
von Martin Strobel und Martin Wenk – keine Verwaltungsrats-
der Höhe von maximal zwei Dritteln des Grundgehaltes. 50%
mandate bei Gesellschaften ausserhalb der Bâloise-Gruppe.
des Incentives müssen in Aktien bezogen werden. Die Un-
Es bestehen keine Managementverträge, in denen
ternehmensziele werden in einem mehrstufigen Prozess er-
Führungsaufgaben auf Dritte übertragen werden.
arbeitet und jeweils Ende Jahr für das kommende Jahr vom
I www.baloise.com –› Porträt –› Organisation –› Konzernleitung
Entschädigungsausschuss verabschiedet. Die individuellen
Ziele stehen in engem Kontext zum Verantwortungsbereich
des jeweiligen Konzernleitungsmitglieds und werden ge-
5. Entschädigungen, Beteiligungen,
Darlehen
meinsam mit dem Vorgesetzten festgelegt und ebenfalls vom
Die Entschädigung für das gesamte operative Management
zwei Arten von Aktienbezug wählen: Der Bezug von Aktien
besteht aus einem Grundgehalt sowie einem von der Errei-
kann entweder direkt zu einem Vorzugspreis erfolgen (der
chung von Unternehmenszielen einerseits und individuellen
Bezugspreis liegt jeweils 10% tiefer als der Marktwert) oder
Zielen andererseits abgängigen Incentive.
ist an ein Darlehen geknüpft, welches die Wirkung des Ak-
Entschädigungsausschuss verabschiedet.
Alle incentiveberechtigten Personen können zwischen
Der nachfolgende Abschnitt ist in drei Teile gegliedert:
tienbezuges verstärkt (Leverage-Effekt). Die Rückzahlung
I
Mitglieder des Verwaltungsrates (ohne Präsident)
des Darlehens nach Ablauf der dreijährigen Sperrfrist ist
I
Verwaltungsratspräsident
durch eine Put-Option abgesichert, welche durch den Ver-
I
Konzernleitung
kauf einer entsprechenden Call-Option finanziert wird. Nach
Ablauf der Sperrfrist erhält der Mitarbeitende die nach Rück-
Um die Entschädigungspolitik der Bâloise besser beurtei-
zahlung des Darlehens verbleibenden Aktien zur freien Ver-
len zu können, wird nicht auf die Steuerwerte, sondern die
fügung.
Bruttoentschädigungswerte abgestellt.
Zur Zeit besteht kein Optionsplan.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates
Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten mit Ausnahme
Verwaltungsratspräsident: Rolf Schäuble
des Verwaltungsratspräsidenten eine Pauschalentschädigung in bar, welche durch den Entschädigungsausschuss
Entschädigung im Berichtsjahr
des Verwaltungsrates festgelegt wird.
Barentschädigung
Die gemäss Richtlinie zu veröffentlichenden Zahlen für
Aktienzuteilung
das Jahr 2004 sehen für die neun nichtexekutiven Mitglieder
Optionenzuteilung
des Verwaltungsrates wie folgt aus:
Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Höchste Gesamtentschädigung
46
CHF 1’840’436
CHF 451’694
0
0
CHF 2’292’130
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Geschäftsjahr 2004
rekt für eigene und vertretene Stimmen zusammen mehr als
Besitz von Aktien und Optionen
Aktienbesitz
30’566 Namenaktien
den fünften Teil der an der Generalversammlung stimmberechtigten Aktien auf sich vereinigen. Jeder Aktionär kann
Organdarlehen
1
die Ausübung seines Stimmrechts durch schriftliche Voll-
Hypotheken und Policendarlehen
1
CHF 500’000
Hypotheken werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt (1% unter dem Kundenzinssatz
für variable Hypotheken). Es bestehen keine Policendarlehen.
macht an einen anderen Aktionär übertragen (§16 der Statuten).
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–› Statuten und Reglemente
Mitglieder der Konzernleitung
Die Konzernleitung besteht aus fünf Personen. Wolfgang
Beschlussfähigkeit und statutarische Quoren
Drunk hat per 31. August 2004 seine Funktion als Chief Fi-
Die Generalversammlung ist beschlussfähig ohne Rücksicht
nancial Officer beendet. Nachfolger ist seit 1. Dezember
auf die Zahl der in derselben anwesenden Aktionäre und ver-
2004 German Egloff. Im Jahr 2004 wurden keine Abgangs-
tretenen Stimmen, vorbehaltlich der zwingend im Gesetz
entschädigungen, auch nicht an Wolfgang Drunk, ausgerich-
aufgeführten Fälle (§17 der Statuten).
tet. Sein Lohn ist in der Gesamtentschädigung der Konzern-
I www.baloise.com –› Porträt –› Corporate Governance
–› Statuten und Reglemente
leitung
enthalten.
Eine
Abgangsentschädigung
wird
hingegen im Jahr 2005 an ihn ausgerichtet werden, deren
Höhe teilweise vom Erreichen der Konzernziele im Jahr 2004
Zur Aufhebung statutarischer Stimmrechtsbeschränkungen
abhängig ist. Sie wird im Geschäftsbericht 2005 als Ent-
wird die Zustimmung von mindestens drei Vierteln der an
schädigung an ehemalige Organmitglieder ausgewiesen
der Generalversammlung vertretenen Stimmen, welche zu-
werden.
gleich zusammen mindestens einen Drittel der gesamten,
von der Gesellschaft ausgegebenen Aktien auf sich vereinigen, benötigt. Für die weiteren in §17 Abs. 3 lit. a–h der Sta-
Entschädigung im Berichtsjahr
Barentschädigung
CHF 3’860’273
tuten vorgesehenen Fälle gilt ebenfalls dieses qualifizierte
Aktienzuteilung
CHF 1’427’440
Mehr. Ansonsten werden die Beschlüsse unter Vorbehalt der
0
zwingenden gesetzlichen Vorschriften mit dem einfachen
0
Mehr der abgegebenen Aktienstimmen gefasst (§17 der Sta-
Optionenzuteilung
Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Total Entschädigung
CHF 5’287’713
tuten).
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Besitz von Aktien und Optionen
Aktienbesitz
223’880 Namenaktien
Einberufung der Generalversammlung
Organdarlehen
1
1
Die Generalversammlung findet in der Regel im Mai, spätesCHF 1’581’200 (2 Personen)
tens aber innerhalb von sechs Monaten nach Schluss des
Hypotheken werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt (1% unter dem Kundenzinssatz
für variable Hypotheken). Es bestehen keine Policendarlehen.
Geschäftsjahres statt. Das Geschäftsjahr endet bei der
Hypotheken und Policendarlehen
Bâloise-Holding am 31. März. Die Generalversammlung wird
mindestens 20 Tage vor dem Versammlungstag einberufen.
Jeder eingetragene Aktionär erhält eine persönliche Einla-
6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre
dung mitsamt der Traktandenliste. Einladung und Traktandenliste werden zudem im Schweizerischen Handelsamts-
Stimmrecht
blatt, in verschiedenen Zeitungen sowie auf dem Internet
Das Aktienkapital der Bâloise besteht ausschliesslich aus
veröffentlicht. Ausserordentliche Generalversammlungen
Namenaktien. Es gibt keine Aktien mit bevorzugtem Stimm-
werden auf Beschluss der Generalversammlung, des Verwal-
recht. Im Sinne eines breit abgestützten Aktionariats und
tungsrates oder der Revisionsstelle einberufen. Ferner muss
zum Schutz von Minderheitsaktionären wird kein Aktionär,
eine ausserordentliche Generalversammlung nach Mass-
unabhängig von der Höhe seines Aktienanteils, mit mehr als
gabe der gesetzlichen Bestimmungen auch auf das Begeh-
2% Stimmrechten eingetragen. Der Verwaltungsrat kann mit
ren von Aktionären durch den Verwaltungsrat einberufen
einer Mehrheit von zwei Dritteln sämtlicher Mitglieder Aus-
werden (§11 der Statuten). Für ein solches Begehren müs-
nahmen von dieser Bestimmung bewilligen (§5 der Statu-
sen die Aktionäre gemäss Art. 699 Abs. 3 OR mindestens
ten). Es bestehen keine Ausnahmen.
10% des Aktienkapitals vertreten.
Jede Aktie gibt das Recht auf eine Stimme. Bei der Ausübung des Stimmrechts kann kein Aktionär direkt oder indi-
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–› Statuten und Reglemente
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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8.4.2005
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Geschäftsjahr 2004
Traktandierung von Verhandlungsgegenständen
8. Revisionsstelle
Begehren von Aktionären gemäss Art. 699 Abs. 3 OR auf
Traktandierung von Verhandlungsgegenständen können von
PricewaterhouseCoopers (PwC), respektive ihre Vorgängerin,
einem oder mehreren Aktionären gestellt werden, die zu-
die Schweizerische Treuhandgesellschaft/STG-Coopers &
sammen Aktien im Nennwert von mindestens 100’000 CHF
Lybrand, ist seit 1962 Revisionsstelle der Bâloise. Diese wird
vertreten. Solche Begehren müssen spätestens sechs Wo-
von der Generalversammlung jährlich gewählt. Peter Lüssi ist
chen vor Abhaltung der ordentlichen Generalversammlung
seit 1999 mit Revisionstätigkeiten für die Bâloise betraut
dem Verwaltungsrat schriftlich unter Angabe der Anträge an
und amtet seit 2002 als Leitender Revisor.
die Generalversammlung eingereicht werden (§14 der Sta-
Folgende Honorare wurden von PricewaterhouseCoopers im
tuten).
Berichtsjahr in Rechnung gestellt. Im Jahr 2004 wurde nach
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–› Statuten und Reglemente
einer Ausschreibung PwC als Revisionsstelle sämtlicher Konzerngesellschaften bestimmt, weshalb die Honorierung entsprechend angestiegen ist. Die Umsetzung ist grösstenteils
Eintragung im Aktienbuch
erfolgt und wird 2005 abgeschlossen.
Stimmberechtigt in der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre, die an dem in der Einladung vom Verwal-
Honorare PricewaterhouseCoopers
tungsrat genannten Stichtag, der wenige Tage vor der Gene-
Revisionshonorar
ralversammlung liegt, im Aktienbuch als Aktionäre mit
Honorar für revisionsnahe Tätigkeit
358’573
499’000
Stimmrecht eingetragen sind (§16 der Statuten).
Beratungshonorar
552’302
1’017’000
I www.baloise.com –› Porträt –› Corporate Governance
–› Statuten und Reglemente
Total
2’379’875
4’794’000
Die Zulässigkeit von Nominee-Eintragungen unter Hinweis
Die Bâloise verfügt über einen Prüfungsausschuss, der sich
auf allfällige Prozentklauseln und die Eintragungsvorausset-
aus unabhängigen und im Finanz- und Rechnungswesen
zungen sind in §5 der Statuten geregelt. Die Verfahren und
qualifizierten Mitgliedern zusammensetzt. Der Prüfungsaus-
Voraussetzungen zu Aufhebung und Beschränkungen der
schuss trat im Berichtsjahr viermal zusammen, wobei er sich
Übertragbarkeit richten sich nach den Bestimmungen in §5
jedes Mal auch mit der externen Revision traf.
und §17.
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–› Statuten und Reglemente
2003
2004
1’469’000
3’278’000
in CHF
Die Leistungen der externen Revision und ihr Zusammenwirken mit Konzern-Revisorat, Risikomanagement und Compliance werden durch den Prüfungsausschuss beurteilt. Der
Prüfungsausschuss bespricht mit der externen Revision insbesondere deren geleistete Revisionsarbeit und deren Be-
7. Kontrollwechsel und
Abwehrmassnahmen
richte sowie die wesentlichen Ergebnisse und die wichtigsten Fragen, die sich bei der Revision gestellt haben. Der
Prüfungsausschuss überprüft vor Beginn der jährlichen Re-
Aktionäre oder in gemeinsamer Absprache handelnde Grup-
vision den Umfang der Prüfung und schlägt Bereiche vor,
pen von Aktionären haben nach dem Erwerb von 331/3%
welche besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.
aller Bâloise-Aktien die Pflicht, ein Übernahmeangebot an
Der Prüfungsausschuss überprüft sodann die Unabhän-
alle übrigen Aktionäre zu unterbreiten. Die Bâloise hat von
gigkeit der externen Revision. Er schlägt dem Verwaltungsrat
der Möglichkeit, von dieser Regelung abzuweichen oder dar-
die externe Revision zur Wahl durch die Generalversamm-
auf zu verzichten, keinen Gebrauch gemacht. Es besteht we-
lung vor und gibt Empfehlungen zu ihrer Honorierung ab. Der
der eine statutarische Opting-out- noch eine Opting-up-
Prüfungsausschuss überprüft jährlich die Honorierung der
Klausel im Sinne des Bundesgesetzes über die Börsen und
externen Revision.
den Effektenhandel (Börsengesetz).
Der Prüfungsausschuss überprüft den Nutzen der Dienst-
Mit den Mitgliedern der Konzernleitung sowie weiteren
leistungen der externen Revision, welche nicht in Zusam-
Mitgliedern des Topmanagements bestehen Vereinbarun-
menhang mit ihrer Prüftätigkeit stehen. Es besteht eine
gen, welche bei einer Kündigung seitens des Arbeitgebers
schriftliche Weisung, wonach nicht in Zusammenhang mit
(unter bestimmten Voraussetzungen auch des Arbeitneh-
der Prüftätigkeit stehende wesentliche Dienstleistungen
mers) innert einer bestimmten Frist nach dem Kontrollwech-
durch das Konzern-Revisorat vorgängig zu bewilligen sind.
sel Abgangsentschädigungen auslösen. Deren Höhe liegt in
einem marktüblichen Rahmen.
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11:25 Uhr
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Geschäftsjahr 2004
9. Informationspolitik
Verfügbarkeit von Dokumenten
Medienmitteilungen, Offenlegungsmeldungen, Präsentatio-
Informationsgrundsätze
nen, Geschäfts- und Semesterberichte sowie weitere Unter-
Die Bâloise-Gruppe informiert Aktionäre, potenzielle Inves-
lagen sind im Internet öffentlich zugänglich. Alle Dokumente
toren, Mitarbeitende, Kunden und die Öffentlichkeit umfas-
können bei Bedarf über die Investor-Relations-Abteilung be-
send, offen und regelmässig.
zogen oder im Internet bestellt werden.
Alle eingetragenen Aktionäre erhalten Geschäfts- und Se-
I www.baloise.com –› Investor Relations –› Präsentationen und Reden
mesterberichte, die den Bericht über den Geschäftsgang sowie den Finanzbericht umfassen. Sämtliche Publikationen
sind für alle Aktionäre gleichzeitig verfügbar.
Kontakt
Alle Investoren werden gleichberechtigt informiert. Wir
nutzen Technologien wie Webcasting und Telefonkonferen-
Investor Relations
zen, um unsere Finanzanalystentreffen allgemein zugäng-
Carsten Stolz
lich zu machen.
Leiter Financial Relations
Aeschengraben 21
Informationsanlässe
CH-4002 Basel
Die Bâloise informiert über ihre Geschäftstätigkeit ausführ-
Telefon +41 61 285 83 65
lich anlässlich von
Fax +41 61 285 75 62
I
E-Mail [email protected]
Pressekonferenzen: An Pressekonferenzen (Bilanz- und
Semestermedienkonferenz) werden die Geschäftsergeb-
I
I
nisse dargestellt sowie Ziele, Strategien und Geschäfts-
Corporate Governance
tätigkeit erläutert.
Thomas Sieber
Finanzanalystentreffen: Finanzanalystentreffen finden
Sekretär des Verwaltungsrates/Leiter Recht und Steuern
jeweils zum Jahres- und zum Semesterbericht mit paral-
Aeschengraben 21
lelem Webcast und Telefonkonferenz statt. Die Veranstal-
CH-4002 Basel
tungen sind im Nachhinein auf dem Internet abrufbar.
Telefon +41 61 285 86 48
Generalversammlung: Anlässlich der Generalversamm-
Fax +41 61 285 91 90
lung werden die Aktionäre über den Geschäftsgang
E-Mail [email protected]
informiert. Die Reden der Generalversammlung werden
im Internet publiziert.
I
www.baloise.com
Roadshows: An verschiedenen Finanzplätzen werden
regelmässig Roadshows durchgeführt.
I
Einzelgespräche mit Analysten, Investoren und Medienschaffenden: Die Beziehung zu Analysten, Investoren
und Medienschaffenden wird laufend gepflegt.
Informationen über die Bâloise-Aktie
I Bâloise-Aktie, Seite 52
Finanzkalender
Wichtige Daten für den Investor finden sich im Internet. Dort
sind Publikationstermine der Jahres- und Semesterabschlüsse aufgeführt. Im Zusammenhang mit der Generalversammlung werden dort das Datum und die Einladung zur
Generalversammlung, das Datum der Schliessung des
Aktienregisters sowie das allfällige Ex-Dividendendatum
publiziert.
I www.baloise.com –› Investor Relations –› IR Agenda
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Geschäftsjahr 2004
Organisation
Verwaltungsrat und Führungsstruktur
Verwaltungsrat
Ausschüsse
Mitglieder
Präsidialausschuss
Rolf Schäuble, Dr. oec., Präsident, Lenzburg
Rolf Schäuble, Dr. oec., Präsident
Georg F. Krayer, Dr. iur., Vizepräsident, Basel
Georg F. Krayer, Dr. iur., Vizepräsident
Christoph J.C. Albrecht, Dr. iur., Basel
Hansjörg Frei, Dr. iur.
Andreas Burckhardt, Dr. iur., Basel
Klaus Jenny, Dr. oec.
Hansjörg Frei, Dr. iur., Mönchaltorf
Gertrud Höhler, Prof. Dr. phil., Berlin
Prüfungsausschuss
Klaus Jenny, Dr. oec., Zürich
Werner Kummer, Vorsitz
Werner Kummer, Küsnacht
Christoph J.C. Albrecht, Dr. iur., stv. Vorsitz
Arend Oetker, Dr. rer. pol., Berlin
Andreas Burckhardt, Dr. iur.
Eveline Saupper, Dr. iur., Pfäffikon SZ
Hansjörg Frei, Dr. iur.
Sekretär
Entschädigungsausschuss
Thomas Sieber, Dr. iur., Rheinfelden
Georg F. Krayer, Dr. iur., Vorsitz
Klaus Jenny, Dr. oec., stv. Vorsitz
Gertrud Höhler, Prof. Dr. phil.
Eveline Saupper, Dr. iur.
Konzernrevisorat
Anlageausschuss
Erich Benischke, Dr. rer. pol., Basel
Rolf Schäuble, Dr. oec., Präsident
Georg F. Krayer, Dr. iur., Vizepräsident
Hansjörg Frei, Dr. iur.
Klaus Jenny, Dr. oec.
Revisionsstelle/Konzernprüfer
PricewaterhouseCoopers AG, Basel
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Geschäftsjahr 2004
Führungsstruktur per 1. April 2005
Vorsitzender der
Konzernleitung
Frank Schnewlin*
Group / Regional
Performance
Management
Annemarie D’Hulster
Martin Kampik
Konzernsekretariat/
Corporate
Communications
Thomas Kähr
Schweiz
Martin Strobel*
International
Frank Schnewlin*
Finanz
German Egloff*
Asset Management
Martin Wenk*
Corporate Center
Bruno Dallo*
Privat- und
Businesskunden
Franz Josef
Kaltenbach
Deutschland,
Deutscher Ring
Wolfgang Fauter
Financial Relations
Carsten Stolz
Baloise Asset
Management
Reto Diezi
Corporate
Development
Thomas Wodrich
Immobilien /
Hypotheken
Urs Degen
Human Resources
Frank Sigl
Baloise Bank SoBa
Alois Müller
Sales Management
Daniel Fluri
Informatik und
Logistik
René Güttinger
Rechnungswesen /
Controlling
Urs Bienz
Deutschland,
Basler Securitas
Frank Grund
Belgien,
Mercator
Jan De Meulder
Financial
Management
Stefan Nölker
Financial Accounting
Michael Müller
Baloise Fund Invest
Robert Antonietti
Recht und Steuern
Thomas Sieber
Compliance
Peter Kalberer
Luxemburg,
Bâloise
André Bredimus
Run-off
Bruno Rappo
Österreich,
Basler
Lothar Mayrhofer
* Mitglied der Konzernleitung
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
51
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Geschäftsjahr 2004
Bâloise-Aktie
Solide Performance im Sektorvergleich
Mit einer Performance des Swiss Market Index von +3.7% war das Jahr 2004 für Investoren zufriedenstellend. Den Ansprüchen der Anleger nicht genügen konnte hingegen der Versicherungssektor,
welcher mit einem Minus von 2.5% (SWX MS Insurance Price Index) deutlich hinter dem Gesamtmarkt
hinterherhinkte.
Schuld am schlechten Abschneiden der Versicherungswerte
Weit weniger spektakulär verlief das zweite Halbjahr. Bei
war hauptsächlich das zweite Halbjahr, welches von den
wesentlich tieferen Volatilitäten verloren Versicherungs-
Wirren um die Spitzer-Anklagen in den USA und von weiter
werte gegenüber dem Gesamtmarkt laufend an Terrain. Im
fallenden Zinsen geprägt wurde.
angesprochenen Zeitraum war die Durchschnittsperfor-
Die Bâloise-Aktie beendete das Jahr 2004 bei CHF
52.50, was einem Kursanstieg von 1.7% gleichkommt.
mance der Versicherungsaktien in der Schweiz mit –5.2%
deutlich schlechter als diejenige des Marktes (SMI) von
In den ersten beiden Monaten des Jahres konnte der Ver-
+1.3%. Als wesentliche Einflüsse auf die Aktienkurse der
sicherungssektor nahtlos an die gute Performance des Vor-
Versicherer sind im zweiten Halbjahr die Spitzer-Anklagen
jahres anknüpfen. In der Folge beendeten die Terroran-
in den USA zu nennen. Der Vorwurf des Generalstaatsan-
schläge von Madrid diesen Höhenflug jedoch. Die durch die
waltes von unfairen Geschäftspraktiken und Einnahmen
Attentate ausgelöste Verunsicherung der Investoren wider-
von Sonderprovisionen belasteten nicht nur den amerikani-
spiegelte sich in den Kurseinbrüchen von Versicherungs-
schen Versicherungssektor, sondern auch europäische Un-
werten. Nachdem die Schweizer Versicherungsaktien bis
ternehmen. Da die Bâloise keine Geschäftstätigkeit in den
Ende Februar im Durchschnitt eine Performance im zwei-
USA ausübt, konnte sie sich in dieser Phase gegenüber dem
stelligen Bereich erzielten, standen die Kurse Ende März
Sektor erneut relativ gut behaupten.
wieder nahe bei den Werten von Anfang Jahr. Diesem Trend
Der Kursverlauf der Bâloise wurde im zweiten Halbjahr
konnte sich auch die Bâloise-Aktie nicht entziehen und
aber auch von unternehmensspezifischen und regulatori-
wurde – nach einer Performance von +17.8% in den ersten
schen Faktoren beeinflusst. Abgesehen von der Veröffentli-
zwei Monaten – Ende März mit CHF 53.10 nur wenig höher
chung der Halbjahreszahlen, ist der Verkauf der belgischen
als zu Beginn des Jahres gehandelt.
Mercator Bank zu nennen. Wenig erfreulich für den Schwei-
Anziehende Zinssätze gegen Ende des ersten Halbjahres
zer Versicherungssektor war die Ankündigung des Bundes-
halfen dem Versicherungssektor, gegenüber dem Gesamt-
rates, den Mindestzinssatz im BVG-Geschäft nach 2.25% im
markt wieder aufzuholen. Von den steigenden Zinsen
Jahr 2004 für das kommende Jahr bei 2.5% festzusetzen.
konnte auch die Bâloise-Aktie profitieren. Das turbulente
Die Industrie kritisierte insbesondere die fehlende Grund-
erste Halbjahr beendete die Aktie schliesslich bei CHF
lage für den Zinsentscheid.
54.40, gleichbedeutend mit einem Plus von 5.3%. Damit
Über das Gesamtjahr gesehen, lag das im Vergleich zum
wurde die Performance des Sektors um rund 2.5% übertrof-
SMI schlechte Abschneiden des Versicherungssektors im
fen. Der Swiss Market Index schloss die erste Hälfte 2004
Wesentlichen an den kontinuierlich sinkenden Zinssätzen.
mit einer Performance von +2.4%.
Derweil Aktien generell von fallenden Zinsen profitieren,
wirken sich sehr tiefe Obligationenrenditen bei Versiche-
Bâloise Namen
rungen ceteris paribus negativ auf die Profitabilität des Ge-
Tickersymbol: Tk, B: BALN; R: BALZn
schäfts aus. Per Ende Jahr rentierten 10-jährige Bundesan-
Nennwert: CHF 0.10
leihen 2.3%, was im Bereich der Tiefstände des Vorjahres
Valoren-Nr.: 1.241.051
lag. Die Bâloise-Aktie konnte sich mit +1.7% im Sektorver-
ISIN: CH0012410517
gleich gegenüber –2.5% des SWX MS Insurance Price Index
Kotierung: virt-x
gut behaupten.
Der Aktionärskreis der Bâloise bleibt breit gestreut.
Nach wie vor hält kein Aktionär mehr als 5% des Aktienbestandes. Der Free Float der Bâloise beträgt 100%. Die Anzahl eingetragener Aktionäre ist im Jahresvergleich um
8.1% auf 16’251 Aktionäre gestiegen.
52
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Geschäftsjahr 2004
Kontakt
1
Indexierte Kursentwicklung Bâloise Namen 2001–2004
140
Investor Relations
120
Carsten Stolz
100
Leiter Financial Relations
80
Aeschengraben 21
60
CH-4002 Basel
40
Telefon +41 61 285 83 65
20
Fax +41 61 285 75 62
E-Mail [email protected]
0
2001
2002
2003
2004
www.baloise.com
Bâloise Namen
2
SWX MS Insurance Price Index (SMINNX)
Swiss Market Index
Der Swiss Performance Index Insurance (SXIS) wurde gegenüber letztem Jahr durch den
SMINNX ersetzt. Der Zeithorizont wurde dieses Jahr auf 4 Jahre verkürzt, da der SMINNX erst
seit dem Jahr 2000 existiert.
1
29. Dezember 2000 = 100
2
adjustiert nach Split 1:10 vom 24. Juli 2001
Bedeutende Aktionäre per 31.3.2005
Total
Quote
Stimmberechtigte
Quote
Chase Nominees
4.8
2.0
Investors Bank & Trust
2.6
0.0
UBS Gruppe
2.5
2.0
Nortrust Nominees Ltd.
2.4
0.0
Mellon Bank N. A.
2.2
0.0
CS Gruppe
2.1
1.6
Deutsche Bank Nominee
<2.0
<2.0
Fidelity-Gruppe
<2.0
<2.0
Rolex-Gruppe
<2.0
<2.0
in Prozenten
Ausgegebene Anleihen
Emittent
Mio. CHF
Zinssatz
Ausgabe
Rückzahlung
Baloise Finance
(Jersey) Ltd.
200
1.00%
1998
7.4.2006
Bâloise-Holding
300
3.25%
1998
7.4.2008
Bâloise-Holding
600
4.25%
2000
28.9.2005
Baloise Bank SoBa
175
3.625%
2002
12.6.2007
Bâloise-Holding
250
3.375%
2003
15.12.2009
Bâloise-Holding
250
2.375%
2004
20.12.2010
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
53
s028_s055_d
8.4.2005
11:25 Uhr
Seite 54
Geschäftsjahr 2004
2000
Aktienstatistik
Jahresgewinn pro Aktie
1
in CHF
Konsolidiertes Eigenkapital pro Aktie
Dividende pro Aktie
2
in CHF
in CHF
Total ausgegebene Aktien
Stück
Anzahl dividendenberechtigte Aktien
Stück
Zeitgewichtete Anzahl dividendenberechtigte Aktien
Tagesvolumen Börsenhandel
Aktionäre
in Mio. CHF
Anzahl
Anzahl Aktien in Eigenbesitz
Jahresendkurs
Höchst
Tiefst
Stück
Stück
in CHF
in CHF
in CHF
Börsenkapitalisierung
Konzerneigenkapital
in Mio. CHF
5
2001
5
2002
2003
11.2
7.3
–11.6
1.7
4.0
130.0
97.4
55.8
60.0
63.0
2.4
2.4
0.4
0.6
1.1
2004
56’704’000
55’307’150
55’307’150
55’307’150
55’307’150
56’704’000
55’307’150
55’307’150
55’307’150
55’307’150
57’824’280
56’087’855
55’307’150
55’307’150
55’307’150
24.5
15.4
21.4
23.6
24.2
8’988
9’725
11’974
15’027
16’251
830’000
560’000
702’540
414’303
411’992
178.0
153.0
55.0
51.6
52.5
186.0
182.6
155.5
63.2
63.1
123.4
110.0
46.3
25.45
45.75
10’093.3
8’461.9
3’041.9
2’856.6
2’903.6
7’372.8
5’384.8
3’088.1
3’319.8
3’482.5
Relation Börsenkapitalisierung/Konzerneigenkapital
1.37
1.57
0.99
0.86
0.83
Relation Börsenkapitalisierung/Bruttoprämien
1.51
1.28
0.42
0.39
0.41
in Mio. CH
4
Eigenkapitalrendite (ROE)
Auf ausgewiesenem Eigenkapital
3
in Prozenten
Ohne nicht realisierte Gewinne und Verluste
Dividendenrendite
3
in Prozenten
in Prozenten
8.5
6.3
–15.0
2.9
6.5
19.0
10.5
–18.3
2.9
6.8
1.3
1.6
0.7
1.2
2.1
30.9
13.1
36.3
27.4
Price-Earnings-Ratio
15.9
Pay-out-Ratio
29.5
in Prozenten
6
20.1
n.a.
7
32.8
n.a.
7
Alle Angaben sind kalenderjahrbezogen respektive am 31.12. Zahlen gerundet, Basis der Berechnungen sind die exakten Zahlen.
1
siehe Anhang der konsolidierten Jahresrechnung, Ziffer 25
5
adjustiert aufgrund von Aktiensplits
2
Anzahl dividendenberechtigte Aktien am 31.12.
6
zusätzliche Gratis-Put-Optionen
3
berechnet auf durchschnittlicher Jahresanfang-/-endebasis
7
nicht aussagekräftig
4
basierend auf Vorschlag an die Generalversammlung
54
4
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11:25 Uhr
Seite 55
Geschäftsjahr 2004
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Nachhaltigkeit zeigt sich in vielem, was wir tun. Im Zentrum aller Aktivitäten steht dabei das auf
Langfristigkeit ausgerichtete Handeln.
In der Zukunft: Erkennen von Risiken
Die Kinderkrippe der Bâloise
Aus dem internen Management-Ausbildungsprogramm der
Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, wird für viele
Bâloise ist ein Forschungsprojekt entstanden, welches die
Mitarbeitende zunehmend wichtiger. Ziel ist es, gute
Ermittlung gesellschaftlicher Grossrisiken ermöglicht. Die
Führungs- und Fachkräfte bei der Gründung oder beim Aus-
Grundlage dazu bildete die Analyse einer grossen Menge an
bau der Familie zu halten. Seit drei Jahren betreibt die
Gesellschafts- und Umweltinformationen und die Entwick-
Bâloise am Standort Basel eine eigene Kinderkrippe, wel-
lung einer Methodik zur systematischen Darstellung der so
che der Tagesstruktur von Kindern berufstätiger Eltern ge-
erarbeiteten Daten.
recht wird.
Unter Einbezug von mehreren Rückversicherungsgesell-
Von 7 Uhr bis 18 Uhr werden Kinder im Alter von 8 Wo-
schaften und namhaften Experten aus Bundesämtern und
chen bis zum Beenden des Schulpflichtalters entsprechend
Universitäten in der Schweiz wurden die erarbeiteten Infor-
den individuellen Bedürfnissen betreut. Die Kinder werden
mationen so aufbereitet, dass Trends entsprechend ermit-
zum Beispiel in den Kindergarten begleitet und wieder ab-
telt werden können. Die Ergebnisse wurden am ersten von
geholt. Sie essen gemeinsam in der Krippe zu Mittag und
der Bâloise organisierten «Emerging Risks Forum» präsen-
machen begleitet ihre Hausaufgaben. Da Ferien oft einen
tiert, durch Expertenvorträge vertieft und im Plenum disku-
Betreuungsengpass für die Eltern bedeuten, ist die Krippe
tiert. Die Schwerpunkte lagen dabei auf den Themen Haft-
auch während der Schulferien geöffnet. Zurzeit besuchen
pflichtrisiken, Klimaveränderung und Gentechnologie.
53 Kinder die Krippe. Betreut werden sie von zwölf Mitar-
Die Bâloise leistet mit diesem Projekt und den damit ver-
beitenden. Die Kosten für die Eltern belaufen sich auf
bundenen Aktivitäten einen weiteren Beitrag zur Veranke-
8–12% des Bruttoeinkommens, mit einem auf 2’000 CHF
rung nachhaltigen Denkens und Handelns in Wirtschaft und
festgelegten Maximalbeitrag pro Monat und Kind. Die
Gesellschaft.
Bâloise unterstützt die Krippe mit einem substanziellen Betrag.
Im Kerngeschäft: Prävention durch Training
Dass die Krippe im Sommer 2004 räumlich ausgebaut
Verkehrsunfälle zu vermeiden, ist das Ziel jedes Autofah-
werden konnte, zeigt, dass dieses Angebot einem stetig
rers. Zusammen mit unserem Partner TCS leisten wir einen
wachsenden Bedürfnis entspricht, welches wir als Unter-
aktiven Beitrag dazu. Dadurch erhöhen die Kunden nicht
nehmen aktiv unterstützen.
nur ihre Fahrsicherheit, sondern können auch die eigene
Prämie beeinflussen. Durch die Teilnahme an einem vom
Sicherheitstraining nehmen Kunden, die ein Motorfahrzeug
Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement
der Bâloise
(PKW) bei uns versichert haben, gezielt Einfluss auf ihr
I www.baloise.com –› Porträt –› Nachhaltigkeit
Verkehrssicherheitsrat der Schweiz anerkannten eintägigen
eigenes Schadenrisiko. Bei Abgabe des erhaltenen Diploms
werden nämlich zwei Prämienstufen in der Haftpflicht- und
Kollisionskaskoversicherung gutgeschrieben. Diese Gutschrift ist pro Vertrag einmal alle fünf Jahre möglich, bis zum
Erreichen des Maximalbonus.
In Zusammenarbeit mit «Test & Training tcs» bietet die
Bâloise auch allen übrigen Kunden die Möglichkeit, stark
vergünstigt an einem Training teilzunehmen. Ein nachhaltiger Erfolg – für unsere Kunden, unseren Partner TCS und unser aller Sicherheit.
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11:29 Uhr
Seite 57
Management-Informationen
Management-Informationen
Bei den Zahlen der Management-Informationen werden die
gleichen Konsolidierungsregeln angewendet wie für die
Segmentberichterstattung,
das
heisst,
gruppeninterne
Transaktionen zwischen den Segmenten werden gemäss
den Anforderungen von IFRS nicht eliminiert.
Brutto
Netto
Combined Ratio Nichtleben
2003
2004
2003
2004
Schadensatz
67.3
63.0
71.2
66.0
Kostensatz
29.9
29.6
31.6
31.1
0.4
0.4
0.4
0.4
97.6
93.0
103.2
97.5
Gewinnbeteiligungssatz
Combined Ratio
in Prozenten der verdienten Prämien
Schweiz
Combined Ratio Nichtleben,
Deutschland
Benelux
Übrige Länder
brutto nach Regionen
2003
2004
2003
2004
2003
2004
2003
2004
Schadensatz
71.3
68.5
64.9
57.5
67.1
64.4
53.8
61.2
Kostensatz
23.8
23.7
36.1
35.9
31.2
31.2
18.4
20.2
0.8
0.9
0.1
0.1
0.0
0.0
0.2
0.2
95.9
93.1
101.1
93.5
98.3
95.6
72.4
81.6
2003
2004
Technische Rückstellung für eigene Rechnung
5’097.6
5’204.9
Gebuchte Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
2’873.4
2’897.8
177.4
179.6
Gewinnbeteiligungssatz
Combined Ratio
in Prozenten der verdienten Prämien
Deckungsgrad Nichtleben
Deckungsgrad in Prozenten
in Mio. CHF
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Management-Informationen
Versicherungstechnische Erfolgsrechnung
Nichtleben
Brutto
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
Veränderung der Prämienüberträge
Verdiente Prämien und Policengebühren
Bezahlte Versicherungsleistungen
Veränderung der Schadenrückstellung/des Deckungskapitals
Versicherungsleistungen
Aufwand für Überschussbeteiligung der Versicherten
Leben
2003
2004
2003
2004
3’088.8
3’081.4
4’301.1
3’956.4
–4.0
–4.5
–/–
–/–
3’084.8
3’076.9
4’301.1
3’956.4
–1’969.2
–1’527.8
–3’600.1
–3’999.3
–108.4
–409.2
–1’096.6
–292.3
–2’077.6
–1’937.0
–4’696.7
–4’291.6
–476.1
–12.7
–12.9
–428.1
–921.8
–910.6
–301.6
–481.2
72.7
216.4
–1’125.3
–1’292.5
–218.6
–183.3
–53.0
–61.3
38.5
30.5
49.0
49.9
0.3
–/–
–/–
–/–
15.7
9.5
4.3
6.6
–164.1
–143.3
0.3
–4.8
2’866.2
2’893.6
4’248.1
3’895.1
–2’039.1
–1’906.5
–4’647.7
–4’241.7
–12.4
–12.9
–428.1
–476.1
–906.1
–901.1
–297.3
–474.6
Total versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
–91.4
73.1
–1’125.0
–1’297.3
Ertrag aus Kapitalanlagen (brutto)
262.8
265.1
1’492.8
1’364.2
Technische Kosten
Total versicherungstechnisches Ergebnis (brutto)
Abgegeben an Rückversicherer
Verdiente Prämien und Policengebühren
Versicherungsleistungen
Aufwand für Überschussbeteiligung der Versicherten
Technische Kosten
Total versicherungstechnisches Ergebnis des abgegebenen Geschäfts
Netto
Verdiente Prämien und Policengebühren
Versicherungsleistungen
Aufwand für die Überschussbeteiligung der Versicherten
Technische Kosten
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
1
–43.0
–50.2
–66.5
199.2
Aufwand für Kapitalanlagen
–20.6
–17.3
–54.9
–58.2
Übriger finanzieller Aufwand und Ertrag
–16.0
–26.1
–170.6
–144.3
Ergebnis der Kapitalanlagen
183.2
171.5
1’200.8
1’360.9
Jahresgewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
Jahresgewinn nach Steuern vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
Jahresgewinn
91.8
244.6
75.8
63.6
–43.3
–60.5
–41.7
–9.3
48.5
184.1
34.1
54.3
0.0
0.0
0.0
0.3
48.5
184.1
34.1
54.6
in Mio. CHF
1
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
Die ausgewiesenen technischen Kosten umfassen die auf
arbeitungskosten, welche zu den bezahlten Versicherungs-
das Geschäftsjahr abgegrenzten Kosten des Versicherungs-
leistungen und den Schadenrückstellungen gehören, sowie
betriebes unter Einbezug der Veränderung der aktivierten
die übrigen Kosten der Bâloise-Gruppe (insbesondere Kos-
Abschlusskosten. Darin nicht enthalten sind die Schadenbe-
ten des Asset Management).
58
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8.4.2005
11:29 Uhr
Seite 59
Management-Informationen
Embedded Value
Der Embedded Value des Lebensversicherungsgeschäfts
starken Veränderungen unterworfen sein können. Für das
setzt sich aus drei Elementen zusammen: einerseits aus
Geschäft aus Luxemburg, Österreich und Kroatien wird für
dem adjustierten Eigenkapital der Lebensversicherungsak-
den Embedded Value lediglich das ausgewiesene Eigen-
tivitäten und andererseits aus dem Wert des Versicherungs-
kapital berücksichtigt.
bestandes am Ende der Berichtsperiode. Davon werden die
Der Wert des Versicherungsbestandes entspricht den
Solvabilitätskosten abgezogen. Der Embedded Value be-
hieraus resultierenden zukünftigen Gewinnen, welche
wertet das zukünftige Neugeschäft nicht.
durch Diskontierung aller erwarteten Geldflüsse ermittelt
Das adjustierte Eigenkapital beruht für die Kapitalanla-
werden. Dazu sind eine grössere Anzahl von Annahmen zu
gen auf Marktwerten, während für die versicherungstechni-
treffen; die wichtigsten davon sind in unten stehender
schen Passiven die statutarischen Werte verwendet wer-
Tabelle aufgeführt.
den. Die bedeutendsten Eigenkapitalkomponenten sind
die Summen der nicht realisierten Gewinne und Verluste
Die Solvabilitätskosten entsprechen den Kosten zur
Deckung der Solvabilitätsanforderungen des Geschäfts.
auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften), welche
Annahmen
Risk Discount Rate
2003
2004
7.6
7.6
3.5–3.9
2.8–3.4
Aktienrenditen
7.2
7.2
Liegenschaftsrenditen
5.1
5.1
23.7
23.6
Bondrenditen
Steuersatz
in Prozenten
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
59
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8.4.2005
11:29 Uhr
Seite 60
Management-Informationen
Embedded Value
Embedded Value per 1. Januar
Davon Wert des Versicherungsbestandes
2003
2004
1’630.8
1’980.2
855.4
1’236.1
Davon Adjustiertes Eigenkapital
1’192.4
1’231.5
1
Davon Solvabilitätskosten
–417.0
–487.4
1
Betriebsgewinn aus Versicherungsbestand, adjustiertem Eigenkapital und Gewinn aus dem Neugeschäft
275.7
118.8
Wirtschaftliche Änderungen, einschliesslich Änderungen der nicht realisierten
Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (Aktien und Liegenschaften)
20.5
–5.2
Dividende und Kapitalbewegungen
26.8
46.6
Währungsumrechnungsdifferenzen
26.4
–3.6
Embedded Value am 31. Dezember
1’980.2
2’136.8
Davon Wert des Versicherungsbestandes
1’236.1
1’181.7
Davon Adjustiertes Eigenkapital
1’008.1
1’400.3
Davon Solvabilitätskosten
–264.0
–445.2
in Mio. CHF, alle Werte «nach Steuern»
1
Nicht realisierte Kapitalgewinne decken Teile der Solvenzanforderung des Schweizer Kollektivleben Geschäfts. Die Darstellung der entsprechenden Solvabilitätskosten unter der
Legal Quote wurde für die Vergleichbarkeit mit anderen Schweizer Gesellschaften geändert. Dies führt zu einer Verschiebung von 223.4 Mio. CHF Solvabilitätskosten zum adjustierten Eigenkapital.
2003
2004
1’980.2
2’136.8
+/– 1% Veränderung Risk Discount Rate
–7.2/+8.4
–6.9/+8.1
+/– 10 % Veränderung Marktwert Aktien
+4.3/–4.8
+4.9/–4.8
+/– 10 % Veränderung Marktwert Immobilien
+4.6/–7.6
+5.3/–5.3
+17.5/–17.6
+7.8/–8.5
2003
2004
Sensitivitäten
Basiswert
in Mio. CHF
+/– 0.5 % Veränderung New Money Rate
in Prozenten
Neugeschäft
Wert Neugeschäft
APE
1
in Mio. CHF
in Mio. CHF
Neugeschäftsmarge
in Prozenten
1
Annual Premium Equivalent = 100 Prozent Jahresprämie des Neugeschäfts +
10 Prozent Einmalprämie
Externe Revision: Deloitte hat die von der Bâloise-Gruppe gewählte Berechnungsmethode
sowie deren Annahmen und Kalkulationen im Zusammenhang mit der Berechnung des
Embedded Value im Leben-Geschäft per 31. Dezember 2004 geprüft. Deloitte erachtet die
von der Bâloise angewendete Berechnungsmethode als angemessen, deren Annahmen als
nachvollziehbar und den wie oben ausgewiesenen Embedded Value auf der Grundlage der
gewählten Berechnungsmethode und der entsprechenden Annahmen als ordnungsgemäss
erfasst. Im Sinne dieses Berichts hat Deloitte einige von der Bâloise bereitgestellte Daten
stichprobenweise kontrolliert, jedoch keine umfassende Überprüfung der dem Konzernjahresbericht zugrunde liegenden finanziellen Informationen vorgenommen.
60
15.5
15.2
306.5
261.0
5.0
5.8
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8.4.2005
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Seite 61
Management-Informationen
Performance der Kapitalanlagen für das Jahr 2003
Festverzinsliche
Wertpapiere
Laufender Ertrag
Aktien
Renditeliegenschaften
Hypothekarische
Anlagen,
Policen- und
übrige Darlehen
Alternative Finanzanlagen, derivative
Finanzinstrumente
und Übrige
Total
1’163.5
95.0
259.9
505.8
81.0
2’105.2
Realisierte Gewinne
513.1
462.4
44.1
21.0
177.6
1’218.2
Realisierte Verluste
–60.8
–1’426.2
–28.3
–79.8
–267.1
–1’862.2
–307.3
642.4
–/–
–/–
180.2
515.3
10.0
607.6
–/–
18.4
–33.3
602.7
–30.8
–8.7
–9.8
–10.2
–16.4
–75.9
Veränderung nicht realisierter Gewinne
und Verluste im Eigenkapital
Erfolgswirksame Wertminderung (netto)
Kosten der Anlageverwaltung
Betriebswirtschaftlicher Erfolg
Durchschnittlicher Anlagebestand
1’287.7
372.5
265.9
455.2
122.0
2’503.3
26’389.8
4’642.6
5’510.4
12’398.7
5’127.9
54’069.4
4.9
8.0
4.8
3.7
2.4
4.6
Aktien
Renditeliegenschaften
Hypothekarische
Anlagen,
Policen- und
übrige Darlehen
Alternative Finanzanlagen, derivative
Finanzinstrumente
und Übrige
Total
Performance in Prozenten
in Mio. CHF
Performance der Kapitalanlagen für das Jahr 2004
Festverzinsliche
Wertpapiere
Laufender Ertrag
1’051.3
80.8
262.7
440.3
48.7
1’883.8
Realisierte Gewinne
189.1
407.0
45.0
25.7
188.6
855.4
Realisierte Verluste
–81.5
–261.5
–109.5
–89.7
–240.1
–782.3
Veränderung nicht realisierter Gewinne
und Verluste im Eigenkapital
85.3
4.9
–/–
–/–
168.3
258.5
Erfolgswirksame Wertminderung (netto)
–1.6
121.6
–/–
15.0
–19.7
115.3
Kosten der Anlageverwaltung
Betriebswirtschaftlicher Erfolg
Durchschnittlicher Anlagebestand
Performance in Prozenten
–27.7
–6.5
–12.0
–9.0
–20.6
–75.8
1’214.9
346.3
186.2
382.3
125.2
2’254.9
28’347.9
3’771.5
5’636.3
11’828.8
4’969.0
54’553.5
4.3
9.2
3.3
3.2
2.5
4.1
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
61
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8.4.2005
11:29 Uhr
Seite 62
Management-Informationen
Ergebnis Bankgeschäft
Zinsertrag
Forderungen gegenüber Banken
2003
2004
1.9
1.4
Kundenausleihungen
261.6
208.8
Kapitalanlagen
138.5
78.4
Übriges
1.0
0.1
403.0
288.7
–107.9
–70.5
Kassenobligationen, Anleihen und Pfandbriefdarlehen
–99.5
–110.0
Übriges
–27.7
–32.4
–235.1
–212.9
167.9
75.8
Erfolg Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft
19.2
29.0
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen
27.5
49.6
Total Zinsertrag
Zinsaufwand
Verpflichtungen gegenüber Banken und Kunden
Total Zinsaufwand
Erfolg Zinsengeschäft
Übriger Erfolg
8.3
2.1
222.9
156.5
Personalaufwand
–93.9
–68.1
Sachaufwand
–73.5
–48.7
–167.4
–116.8
55.5
39.7
Total Geschäftsertrag
Geschäftsaufwand
Total Geschäftsaufwand
Bruttogewinn
Verluste und Wertberichtigungen für Kreditrisiken
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
Jahresgewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
Minderheitsanteile
Jahresgewinn
–16.6
1.9
–9.6
–8.4
29.3
33.2
–15.0
–23.5
0.0
0.0
14.3
9.7
in Mio. CHF
Die Mercator Banque S.A. ist bis zu ihrem Veräusserungszeitpunkt im August 2004 im Ergebnis Bankgeschäft enthalten.
Verwaltete Vermögen
Eigene Kapitalanlagen
Anlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Für Dritte verwaltete Vermögen
2003
2004
56’307.7
52’799.3
798.2
1’143.6
8’445.2
7’331.9
65’551.1
61’274.8
Weitere Vertriebsleistungen
2003
2004
Vertriebsleistungen ohne Prämiencharakter, insbesondere Verkauf von Fondsanteilen
für anlagegebundene Lebensversicherungen
541.8
587.6
Total
in Mio. CHF
in Mio. CHF
62
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8.4.2005
11:29 Uhr
Seite 63
Management-Informationen
Fünfjahres-Überblick
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Ertrag
Anhang
2000
2001
2002
2003
2004
6
6’701.2
6’632.7
7’274.5
7’374.7
7’022.1
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren 1
Abgegebene Rückversicherungsprämien
18
–230.8
–207.4
–203.6
–253.2
–229.3
6’470.4
6’425.3
7’070.9
7’121.5
6’792.8
14.3
8.1
–24.9
–6.8
–5.0
6’484.7
6’433.4
7’046.0
7’114.7
6’787.8
7.1
2’154.4
2’081.2
2’024.1
2’029.3
1’808.0
7.3
826.7
149.4
–806.5
–41.3
188.4
265.5
271.8
249.4
254.7
254.6
Gebuchte Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung
Verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Ertrag aus Kapitalanlagen (netto)
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
2
Ertrag aus anderen Dienstleistungen
Übriger Ertrag
Total Ertrag
108.7
154.1
183.7
147.2
107.2
9’840.0
9’089.9
8’696.7
9’504.6
9’146.0
–1’727.9
–1’785.0
–1’920.8
–2’031.1
–1’899.5
–2’756.5
–2’896.6
–2’946.5
–3’704.2
–3’916.4
Aufwand
Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nichtleben
15
Bezahlte Versicherungsleistungen Leben
Veränderung des Deckungskapitals Leben
16
–1’680.3
–1’449.4
–2’235.0
–952.2
–332.0
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten
17
–870.9
–177.6
29.2
–440.5
–489.1
Abschlusskosten
14
Betriebs- und Verwaltungsaufwand
Zinsaufwand
Wertberichtigungen und Abschreibungen
auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
27
–311.3
–367.8
–461.7
–277.1
–488.0
–1’267.3
–1’238.6
–1’226.5
–1’318.4
–1’200.8
–380.0
–498.6
–464.9
–405.1
–392.1
–113.7
–153.3
–184.8
–152.3
–94.4
–9’107.9
–8’566.9
–9’411.0
–9’280.9
–8’812.3
732.1
523.0
–714.3
223.7
333.7
–94.6
–116.9
82.7
–125.4
–99.0
637.5
406.1
–631.6
98.3
234.7
–3.1
–1.7
–2.9
–6.9
–13.0
634.4
404.4
–634.5
91.4
221.7
6’701.2
6’632.7
7’274.5
7’374.7
7’022.1
176.4
248.4
253.0
261.0
443.5
6’877.6
6’881.1
7’527.5
7’635.7
7’465.6
Combined Ratio (brutto)
104.7
105.7
105.2
97.6
93.0
Deckungsgrad Nichtleben
186.0
184.3
181.1
177.4
179.6
12 /13
Total Aufwand
Jahresgewinn/-verlust vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
21
Jahresgewinn /-verlust nach Steuern vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
Jahresgewinn /-verlust des Konzerns
26
in Mio. CHF
1 Zusätzliche Informationen
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
Prämien mit Anlagecharakter
Bruttoprämien, Policengebühren und Prämien mit Anlagecharakter
in Mio. CHF
in Prozenten
1
Gemäss den bei der Bâloise-Gruppe angewandten Rechnungslegungsprinzipien
sind Prämien mit Anlagecharakter nicht in den Bruttoprämien und Policengebühren enthalten.
2
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
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Management-Informationen
Konsolidierte Bilanz
Aktiven
Kapitalanlagen
Anhang
31.12.2000
31.12.2001
31.12.2002
31.12.2003
31.12.2004
Festverzinsliche Wertpapiere
19’908.1
20’569.3
21’906.8
29’525.4
27’170.3
Aktien
13’330.4
10’000.8
5’752.4
3’475.9
4’067.2
920.9
1’117.2
1’039.0
1’337.9
1’636.1
10
85.9
19.3
212.8
292.9
262.5
8
4’965.8
5’042.2
5’305.7
5’653.4
5’619.2
10’438.7
10’500.4
10’532.0
11’002.4
9’798.3
1’856.7
1’663.1
1’520.4
1’456.6
1’400.3
316.3
289.1
286.9
223.8
148.2
631.2
695.1
2’829.6
2’647.4
2’010.6
Alternative Finanzanlagen
Derivative Finanzinstrumente
Renditeliegenschaften
Hypothekarische Anlagen
Policen- und übrige Darlehen
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
9
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
Flüssige Mittel
Total Kapitalanlagen
29
759.9
888.3
675.8
692.0
686.6
6
53’213.9
50’784.8
50’061.4
56’307.7
52’799.3
1’143.6
Anlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen
11
362.4
512.4
550.5
798.2
Latente Steuern
21
447.2
567.6
529.9
905.9
876.1
5’260.5
5’630.0
5’772.0
6’289.0
4’801.8
59’284.0
57’494.8
56’913.8
64’300.8
59’620.8
Übrige Aktiven
Total Aktiven
Passiven
Eigenkapital
7’372.8
5’384.8
3’088.1
3’319.8
3’482.5
26
46.2
41.5
28.1
40.7
63.5
629.9
380.9
419.3
493.3
494.1
Schadenrückstellungen (brutto)
15
4’021.5
4’182.0
4’196.1
4’786.3
4’829.9
Deckungskapital Leben (brutto)
16
26’314.5
27’558.9
29’757.7
32’985.7
33’158.7
Gutgeschriebene Überschussanteile und Rückstellung
für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten 17
4’768.6
4’197.7
3’685.0
4’063.4
4’220.6
Minderheitsanteile
Fremdkapital
Prämienüberträge (brutto)
Technische Rückstellungen für Rechnung und Risiko
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft
Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung
356.7
513.7
554.6
798.1
1’143.6
1’349.7
1’521.2
1’682.5
1’620.7
1’534.0
281.7
269.0
205.1
451.5
403.7
10’048.9
9’697.2
9’659.2
11’411.7
6’272.5
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
19
Derivative Finanzinstrumente
10
84.2
59.9
87.0
252.4
160.3
Finanzielle Rückstellungen
20
127.5
112.6
131.7
118.9
117.9
Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer
23
563.6
559.6
596.6
680.0
663.0
Latente Steuern
21
1’946.8
1’640.9
1’211.5
1’640.8
1’638.4
Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen
1’371.4
1’374.9
1’611.3
1’637.5
1’438.1
Total Fremdkapital
51’865.0
52’068.5
53’797.6
60’940.3
56’074.8
Total Passiven
59’284.0
57’494.8
56’913.8
64’300.8
59’620.8
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
Inhalt
Konsolidierte Jahresrechnung der Bâloise-Gruppe
Konsolidierte Erfolgsrechnung
69
Konsolidierte Bilanz
70
Konsolidierte Mittelflussrechnung
72
Konsolidiertes Eigenkapital
74
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung
76
Bericht des Konzernprüfers
121
Jahresrechnung 2004/2005 der Bâloise-Holding
Erfolgsrechnung
123
Bilanz
124
Anhang
125
Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns
127
Bericht der Revisionsstelle
128
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
67
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Seite 69
Finanzbericht 2004
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Ertrag
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
1
Abgegebene Rückversicherungsprämien
Anhang
2003
2004
6
7’374.7
7’022.1
18
Gebuchte Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung
–253.2
–229.3
7’121.5
6’792.8
–6.8
–5.0
7’114.7
6’787.8
7.1
2’029.3
1’808.0
7.3
–41.3
188.4
Ertrag aus anderen Dienstleistungen
254.7
254.6
Übriger Ertrag
147.2
107.2
9’504.6
9’146.0
–2’031.1
–1’899.5
–3’704.2
–3’916.4
Verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Ertrag aus Kapitalanlagen (netto)
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
2
Total Ertrag
Aufwand
Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nichtleben
15
Bezahlte Versicherungsleistungen Leben
Veränderungen des Deckungskapitals Leben
16
–952.2
–332.0
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten
17
–440.5
–489.1
Abschlusskosten
14
Betriebs- und Verwaltungsaufwand
–277.1
–488.0
–1’318.4
–1’200.8
Zinsaufwand
27
–405.1
–392.1
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen
12
–77.5
–30.5
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Sachanlagen
13
–74.8
–63.9
–9’280.9
–8’812.3
Total Aufwand
Jahresgewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
223.7
333.7
21
–125.4
–99.0
98.3
234.7
26
–6.9
–13.0
91.4
221.7
Jahresgewinn nach Steuern vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
Jahresgewinn des Konzerns
in Mio. CHF
Unverwässerter Gewinn je Aktie
25
1.67
4.04
Verwässerter Gewinn je Aktie
25
1.67
4.04
in CHF
1
Gemäss den bei der Bâloise-Gruppe angewandten Rechnungslegungsprinzipien sind Prämien
mit Anlagecharakter nicht in den Bruttoprämien und Policengebühren enthalten.
2
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
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Finanzbericht 2004
Konsolidierte Bilanz
Aktiven
Kapitalanlagen
Anhang
31.12.2003
31.12.2004
Festverzinsliche Wertpapiere
Handelsbestand
334.3
277.2
bis zum Verfall gehalten
10’348.6
10’455.2
jederzeit verkäuflich
18’842.5
16’437.9
Aktien
Handelsbestand
jederzeit verkäuflich
Alternative Finanzanlagen – jederzeit verkäuflich
Derivative Finanzinstrumente – Handelsbestand
Renditeliegenschaften
10
8
Hypothekarische Anlagen
Policen- und übrige Darlehen
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
9
200.6
219.3
3’275.3
3’847.9
1’337.9
1’636.1
292.9
262.5
5’653.4
5’619.2
11’002.4
9’798.3
1’456.6
1’400.3
223.8
148.2
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
Handelsbestand
bis zum Verfall gehalten
jederzeit verkäuflich
Flüssige Mittel
Total Kapitalanlagen
Total Anlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
1.2
–/–
1’840.7
1’715.1
805.5
295.5
29
692.0
686.6
6
56’307.7
52’799.3
11
798.2
1’143.6
Übrige Aktiven
Guthaben aus Rückversicherung
18
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
Forderungen aus Leistungen an Arbeitnehmer
23
Übrige Forderungen
Aufgelaufene Kapitalerträge
737.1
627.0
1’289.0
1’108.1
41.2
33.3
1’385.6
363.9
798.2
657.8
Aktivierte Abschlusskosten
14
985.9
969.7
Immaterielle Anlagen
12
122.3
157.0
Selbst genutzte Liegenschaften und Betriebseinrichtungen
13
605.3
564.5
Übrige Sachanlagen
13
91.4
83.0
Latente Steuern
21
905.9
876.1
Übrige Aktiven
Total übrige Aktiven
Total Aktiven
in Mio. CHF
70
233.0
237.5
7’194.9
5’677.9
64’300.8
59’620.8
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Seite 71
Finanzbericht 2004
Passiven
Eigenkapital
Aktienkapital
Anhang
31.12.2003
24
5.5
5.5
90.3
77.6
–49.7
–50.2
161.1
148.5
Kapitalreserven
Abzüglich eigener Aktien
Nicht realisierte Gewinne und Verluste (netto)
7
31.12.2004
Gewinnreserven
3’112.6
3’301.1
Total Eigenkapital
3’319.8
3’482.5
26
40.7
63.5
493.3
494.1
Schadenrückstellungen (brutto)
15
4’786.3
4’829.9
Deckungskapital Leben (brutto)
16
32’985.7
33’158.7
Gutgeschriebene Überschussanteile und Rückstellung für die künftige
Überschussbeteiligung der Versicherten
17
4’063.4
4’220.6
Minderheitsanteile
Fremdkapital
Prämienüberträge (brutto)
Technische Rückstellungen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen
Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft
Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung
798.1
1’143.6
1’620.7
1’534.0
451.5
403.7
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
19
11’411.7
6’272.5
Derivative Finanzinstrumente
10
252.4
160.3
Finanzielle Rückstellungen
20
118.9
117.9
Verbindlichkeiten aus Leistungen an Arbeitnehmer
23
680.0
663.0
Latente Steuern
21
1’640.8
1’638.4
Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungen
1’637.5
1’438.1
Total Fremdkapital
60’940.3
56’074.8
Total Passiven
64’300.8
59’620.8
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
Konsolidierte Mittelflussrechnung
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Anhang
Jahresgewinn /-verlust vor Steuern
2003
2004
223.7
333.7
Anpassungen für
Realisierte Gewinne und Verluste aus Verkauf von Kapitalanlagen
7
41.3
–188.4
–41.6
–21.7
0.2
13.3
Policengebühren auf Produkten mit anlageähnlichem Charakter
–10.1
–0.8
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen
152.3
94.4
Währungskursverluste und -gewinne
–19.2
–18.4
Ertrag aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Zinsertrag aus Depotguthaben
Veränderung von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit
Guthaben aus Rückversicherung
–125.5
101.9
Aktivierte Abschlusskosten
–218.2
–38.1
Prämienüberträge
8.1
5.2
Schadenrückstellungen
82.9
66.3
Deckungskapital Leben
1’068.6
296.4
Technische Rückstellungen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Übrige Veränderungen von Aktiven und Passiven aus Geschäftstätigkeit
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (brutto)
Bezahlte Steuern
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (netto)
Davon aus Joint Ventures
4.3
0.0
62.4
1’041.5
1’229.2
1’685.3
–26.3
–60.2
1’202.9
1’625.1
–16.3
–24.9
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit
Kauf von festverzinslichen Wertpapieren und Ähnlichem
–19’007.7
–9’968.9
Verkauf von festverzinslichen Wertpapieren und Ähnlichem
13’976.1
13’606.2
Kauf von Aktien
–5’094.2
–5’100.4
Verkauf von Aktien
7’890.9
4’731.4
Kauf von Renditeliegenschaften
–462.8
–155.6
Verkauf von Renditeliegenschaften
305.3
115.3
–9’735.6
–4’679.3
Verkauf von übrigen Kapitalanlagen
9’256.2
4’617.6
Kauf von immateriellen Anlagen und Sachanlagen
–138.8
–109.5
47.8
32.4
–/–
0.0
0.0
Kauf von übrigen Kapitalanlagen
Verkauf von immateriellen Anlagen und Sachanlagen
Mittelfluss aus Erhöhung der Beteiligungsquote
Erwerb von Gesellschaften, ohne Bestand an flüssigen Mitteln
5
–115.1
Veräusserung von Gesellschaften, ohne Bestand an flüssigen Mitteln
5
37.5
148.0
94.4
–10.4
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen (netto)
Dividenden von assoziierten Unternehmen
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (netto)
Davon aus Joint Ventures
in Mio. CHF
72
9.1
9.2
–2’936.9
3’236.0
28.3
13.2
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Finanzbericht 2004
2003
2004
Kapitalerhöhungen
–/–
–/–
Kapitalherabsetzungen
–/–
–/–
354.5
360.9
Mittelabfluss aus anlageähnlichen Produkten
–138.2
–11.2
Zugänge bei den Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
1’806.4
964.0
Abgänge bei den Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
–289.5
–6’128.5
16.5
–13.2
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit
Mittelzufluss aus anlageähnlichen Produkten
Mittelfluss aus eigenen Aktien
Dividendenzahlungen
Anhang
–22.1
–33.2
1’727.6
–4’861.2
–4.2
–38.6
Wechselkursänderungen auf flüssigen Mitteln
22.6
–5.3
Total Veränderung flüssige Mittel
16.2
–5.4
675.8
692.0
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (netto)
Davon aus Joint Ventures
Flüssige Mittel
Bestand per 1. Januar
Veränderung im Geschäftsjahr
Bestand per 31. Dezember
16.2
–5.4
692.0
686.6
1’244.8
1’027.9
in Mio. CHF
Ergänzende Informationen zum Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Andere erhaltene Zinsen
Erhaltene Dividenden
Bezahlte Zinsen
47.6
60.8
–350.0
–203.6
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Finanzbericht 2004
Konsolidiertes Eigenkapital
Nicht realisierte
Gewinne und
Verluste (netto)
Gewinnreserven
Total
Eigenkapital
Aktienkapital
Kapitalreserven
Abzüglich
eigener Aktien
Bestand per 31. Dezember 2002
5.5
108.9
–84.8
15.2
3’043.3
3’088.1
Veränderung der nicht realisierten Gewinne
und Verluste auf Kapitalanlagen (brutto)
–/–
–/–
–/–
515.3
–/–
515.3
Überschussanteile der Versicherungsnehmer
–/–
–/–
–/–
–141.2
–/–
–141.2
Erfolgsneutralen Abschreibung aktivierter
Abschlusskosten
–/–
–/–
–/–
–99.1
–/–
–99.1
Latenten Steuern
–/–
–/–
–/–
–13.6
–/–
–13.6
Währungsumrechnungsdifferenzen
–/–
–/–
–/–
–115.3
–/–
–115.3
Minderheitsanteile
–/–
–/–
–/–
–0.2
–/–
–0.2
Veränderung der nicht realisierten Gewinne und
Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
–/–
–/–
–/–
145.9
–/–
145.9
Dividende
–/–
–/–
–/–
–/–
–22.1
–22.1
Jahresgewinn des Konzerns
–/–
–/–
–/–
–/–
91.4
91.4
Kauf / Verkauf von eigenen Aktien
–/–
–18.6
35.1
–/–
–/–
16.5
Bestand per 31. Dezember 2003
5.5
90.3
–49.7
161.1
3’112.6
3’319.8
Abzüglich Veränderung der
in Mio. CHF
74
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8.4.2005
11:29 Uhr
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Finanzbericht 2004
Fortsetzung
Nicht realisierte
Gewinne und
Verluste (netto)
Gewinnreserven
Total
Eigenkapital
Aktienkapital
Kapitalreserven
Abzüglich
eigener Aktien
Bestand per 31. Dezember 2003
5.5
90.3
–49.7
161.1
3’112.6
3’319.8
Veränderung der nicht realisierten Gewinne
und Verluste auf Kapitalanlagen (brutto)
–/–
–/–
–/–
258.5
–/–
258.5
Überschussanteile der Versicherungsnehmer
–/–
–/–
–/–
–117.7
–/–
–117.7
Erfolgsneutralen Abschreibung aktivierter
Abschlusskosten
–/–
–/–
–/–
–46.0
–/–
–46.0
Latenten Steuern
–/–
–/–
–/–
–6.4
–/–
–6.4
Währungsumrechnungsdifferenzen
–/–
–/–
–/–
–100.9
–/–
–100.9
Minderheitsanteile
–/–
–/–
–/–
–0.1
–/–
–0.1
Veränderung der nicht realisierten Gewinne und
Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
–/–
–/–
–/–
–12.6
–/–
–12.6
Dividende
–/–
–/–
–/–
–/–
–33.2
–33.2
Jahresgewinn des Konzerns
–/–
–/–
–/–
–/–
221.7
221.7
Kauf / Verkauf von eigenen Aktien
–/–
–12.7
–0.5
–/–
–/–
–13.2
Bestand per 31. Dezember 2004
5.5
77.6
–50.2
148.5
3’301.1
3’482.5
Abzüglich Veränderung der
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Finanzbericht 2004
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung
1. Grundlagen der Rechnungslegung
Ab Geschäftsjahr 2005
Ab dem 1. Januar 2005 sind neue bzw. überarbeitete
Die Bâloise-Gruppe ist ausschliesslich in Europa tätig und
IFRS/IAS-Standards – teilweise rückwirkend ab 31. Dezem-
umfasst 14 Versicherungsunternehmen, welche in nahezu
ber 2003 – anzuwenden. Die Bâloise-Gruppe stellt ihre
allen Bereichen des Leben- und des Nichtleben-Geschäfts
Berichterstattung im Geschäftsjahr 2005 insbesondere
aktiv sind. Die Dachgesellschaft ist die Bâloise-Holding –
aufgrund des neuen IFRS 2 «Anteilsbasierte Vergütung»,
eine schweizerische Aktiengesellschaft mit Sitz in Basel –,
IFRS 3 «Unternehmenszusammenschlüsse», IFRS 4 «Ver-
deren Aktien an der Swiss Exchange (SWX) kotiert sind. Ihre
sicherungsverträge» und des IFRS 5 «Zur Veräusserung
Tochtergesellschaften sind in den Versicherungsmärkten
gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene
Schweiz, Deutschland, Belgien, Österreich, Luxemburg und
Geschäftsbereiche» sowie des überarbeiteten IAS 36
Kroatien tätig. Das Bankgeschäft wird durch Tochter-
«Wertminderung von Vermögenswerten», des IAS 38 «Im-
gesellschaften in der Schweiz und in Deutschland betrie-
materielle Vermögenswerte» und des IAS 39 «Finanzinstru-
ben. Zudem verfügt die Bâloise-Gruppe in Luxemburg über
mente: Ansatz und Bewertung» um.
eine Fondsstruktur.
Die konsolidierte Jahresrechnung der Bâloise-Gruppe
basiert auf dem Anschaffungswertprinzip, unter Berück-
Die Effekte aus der Anwendung dieser neuen bzw. geänderten Standards können zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Geschäftsberichtes noch nicht ermittelt werden.
sichtigung von Anpassungen, die sich aus der regelmässigen Verkehrswertbewertung von bestimmten Kapitalanlagen ergeben, und wurde in Übereinstimmung mit den
3. Rechnungslegungsgrundsätze
International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt,
welche den Anforderungen des Schweizer Rechts entspre-
3.1 Konsolidierungsmethode
chen. Da die IFRS derzeit noch keine versicherungsspezifi-
Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Abschlüsse
schen Richtlinien umfassen, wird das Versicherungs-
der Bâloise-Holding und ihrer Tochtergesellschaften. Eine
geschäft nach den amerikanischen Generally Accepted
Tochtergesellschaft wird konsolidiert, wenn die Bâloise-
Accounting Principles (US-GAAP) bewertet.
Gruppe stimmenmässig direkt oder indirekt mit über 50 %
An seiner Sitzung vom 23. März 2005 hat der Verwaltungsrat der Bâloise-Holding den Jahresabschluss und den
beteiligt ist oder wenn sie die tatsächliche Kontrolle über
die Gesellschaft ausübt.
Finanzbericht verabschiedet und zur Veröffentlichung frei-
Im Laufe des Berichtsjahres neu erworbene Gesellschaf-
gegeben. Die Generalversammlung der Aktionäre der
ten werden ab dem Datum der effektiven Übernahme der
Bâloise-Holding hat die Möglichkeit, den Abschluss nach
Kontrolle und alle verkauften Gesellschaften bis zum Ver-
der Veröffentlichung zu ändern.
kaufsdatum in die konsolidierte Jahresrechnung einbezogen.
Mit der Absicht der Weiterveräusserung erworbene Gesellschaften werden als Finanzanlagen gehalten und bilanziert.
2. Anwendung neuer Rechnungslegungsstandards
Joint Ventures sind durch vertragliche Übereinkunft
zwischen zwei oder mehreren Partnern gemeinsam beherrschte Gesellschaften. Zu den Joint Ventures gehört auch
Im Geschäftsjahr 2003
die Deutscher Ring Beteiligungsholding. Die direkte Beteili-
Im Geschäftsjahr 2003 wurden keine die Bâloise-Gruppe
gungsquote der Bâloise-Gruppe beträgt 65%. Die übrigen
betreffenden IFRS oder US-GAAP-Standards eingeführt oder
35% werden durch die Deutscher Ring Krankenversicherung,
geändert.
einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, gehalten.
Die vertraglichen Vereinbarungen sind so gestaltet, dass
Im Geschäftsjahr 2004
keine Beherrschung durch den Mehrheitsaktionär vorliegt.
Für das Geschäftsjahr 2004 wurden die IFRS 3, welche Un-
Für diese Gesellschaften wird die Quotenkonsolidierung an-
ternehmenserwerbe ab 31. März 2004 regeln, erstmals an-
gewandt, das heisst, die Bâloise-Gruppe erfasst ihren Anteil
gewandt.
an den Aktiven, Passiven, Aufwendungen und Erträgen.
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Finanzbericht 2004
Assoziierte Gesellschaften werden nach der Equity-
wird daher in erster Linie durch die zu erwartende Anlage-
Methode (Anteil der Bâloise-Gruppe am inneren Wert der
rendite für jede Anlageklasse, durch das zur Verfügung
Beteiligung) bewertet, falls die Bâloise-Gruppe massgeb-
stehende Risikokapital, das zum Ausgleich von Kursfluk-
lichen Einfluss auf die Geschäftsführung des betroffenen
tuationen der Anlagen dient, sowie durch die Natur der Ver-
Unternehmens nehmen kann und kurzfristig kein Weiter-
bindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft bestimmt.
verkauf vorgesehen ist. Wertveränderungen von Equity-
Die Klassifizierung der Finanzanlagen erfolgt nach
Beteiligungen werden in der Regel unter Berücksichtigung
folgenden Kriterien: Finanzanlagen, welche mit dem Ziel er-
von allfälligen Dividendenflüssen erfolgswirksam erfasst.
worben werden, einen kurzfristigen Gewinn durch die ge-
Alle gruppeninternen Transaktionen und die sich daraus
zielte Ausnutzung von Marktpreisfluktuationen zu erzielen,
ergebenden Gewinne bzw. Verluste werden eliminiert. Hin-
werden als Handelsbestand klassifiziert. Finanzanlagen,
gegen wird der konzernfremde Anteil gruppeninterner Trans-
welche auf eine unbestimmte Zeit gehalten werden und
aktionen quotenkonsolidierter Unternehmen nicht eliminiert.
jederzeit aus Liquiditätsgründen oder als Reaktion auf
Änderungen der Marktbedingungen verkauft werden können, werden als jederzeit verkäuflich klassifiziert. Finanz-
3.2 Umrechnung von Fremdwährungen
anlagen mit einer fixen Fälligkeit, bei welchen die Bâloise-
Die Berichterstattung der Bâloise-Gruppe erfolgt in Schwei-
Gruppe die Möglichkeit und die Absicht hat, diese bis zur
zer Franken (CHF).
Fälligkeit zu halten, werden als bis zum Verfall gehalten
klassifiziert. Durch die Bâloise-Gruppe gewährte Darlehen,
Jahresrechnungen
Policendarlehen, Hypotheken und ähnliche Finanzanlagen
sämtlicher Geschäftseinheiten, die nicht in CHF erstellt
werden als selbst ausgegeben klassifiziert. Die Klassifizie-
wurden, werden zu Jahresendkursen (Bilanz ohne Good-
rung erfolgt bei der erstmaligen Bewertung und wird an-
will) bzw. zu Jahresdurchschnittskursen (Erfolgsrechnung)
schliessend zu jedem Bilanzstichtag neu überprüft.
Fremdwährungsumrechnung:
Die
umgerechnet. Die resultierenden Währungsumrechnungsdifferenzen werden kumuliert und direkt im Eigenkapital
Alternative Finanzanlagen wie Private-Equity-Anlagen und
Hedgefonds werden als jederzeit verkäuflich klassifiziert.
verbucht. Bei der Veräusserung von ausländischen Tochter-
Als Handelsbestand oder als jederzeit verkäuflich klas-
gesellschaften werden die Umrechnungsdifferenzen aus
sifizierte Finanzanlagen werden in der Bilanz zum Verkehrs-
dem Verkauf erfolgswirksam als Transaktionsertrag bzw.
wert bewertet.
-aufwand erfasst.
Finanzanlagen, welche als bis zum Verfall gehalten oder
Monetäre Bilanzposten aus Fremdwährungstransaktio-
als selbst ausgegeben klassifiziert sind, werden nach der
nen von Einzelgesellschaften werden zu Jahresendkursen
Amortized-Cost-Methode bewertet, abzüglich der notwen-
bewertet. Nicht monetäre Posten werden zu historischen
digen Wertkorrekturen beim Vorliegen einer dauerhaften
Kursen bewertet. Jedoch werden nicht monetäre, zum Fair
Wertminderung (Impairment). Die Amortisation oder die
Value bewertete Fremdwährungspositionen zu Jahresend-
Zuschreibung der Differenz zwischen Anschaffungswert
kursen (Bewertungszeitpunkt) bewertet. Aufwendungen
und Rückzahlungswert erfolgt unter Verwendung der Effec-
und Erträge werden zu den Kursen des Transaktionsdatums
tive-Interest-Methode.
oder zu Durchschnittskursen bewertet. Daraus resultierende Kursdifferenzen werden erfolgswirksam verbucht.
Alle Käufe und Verkäufe von Finanzanlagen werden zum
Handelstag erfasst.
Wertveränderungen von Finanzanlagen, welche zu Handelszwecken gehalten werden, werden sofort in der Peri-
3.3 Kapitalanlagen
3.3.1 Finanzanlagen
ode ihrer Entstehung als realisierte Buchgewinne /-verluste
Die Geschäftstätigkeit der Bâloise-Gruppe beinhaltet den
Finanzanlagen werden auf den Marktwert umbewertet und
Abschluss von Versicherungspolicen, aufgrund deren die
die nicht realisierten Gewinne und Verluste im Eigenkapital
Bâloise-Gruppe finanzielle Verbindlichkeiten und Garan-
ausgewiesen. Bei monetären, als jederzeit verkäuflich klas-
tien eingeht. Um sicherzustellen, dass sie in der Lage ist,
sifizierten Finanzanlagen wird hingegen der Amortized-
ihren finanziellen Verbindlichkeiten nachzukommen, er-
Cost-Anteil aus der Anwendung der Effective-Interest-Me-
wirbt die Bâloise-Gruppe Finanzinstrumente, die im Typ
thode erfolgswirksam erfasst. Die Differenz zum Marktwert
und in der Laufzeit im Wesentlichen den erwarteten Ver-
wird wiederum erfolgsneutral erfasst. Die Fremdwährungs-
sicherungsleistungen entsprechen. Das Anlageportfolio
umbewertung solcher Positionen wird in der Erfolgsrech-
in der Erfolgsrechnung erfasst. Die jederzeit verkäuflichen
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Finanzbericht 2004
nung erfasst. Als monetäre Finanzanlagen gelten insbeson-
teren werden die Dividendenentwicklung, das unterlie-
dere festverzinsliche Wertpapiere. Aktien sind keine
gende Eigenkapital sowie weitere Faktoren berücksichtigt.
monetären Finanzanlagen. Von den nicht realisierten Ge-
Als wichtigster Massstab für die Bildung des Impairments
winnen und Verlusten werden bei Lebensversicherungsge-
gilt jedoch die Einschätzung durch den verantwortlichen
sellschaften die künftig für die Amortisation der Abschluss-
Asset-Manager. Bei der Impairmentbildung wird der im
kosten und die Überschussbeteiligung der Versicherten zu
Eigenkapital verbuchte kumulierte Nettoverlust in die
verwendenden Anteile abgezogen (Shadow Accounting).
Erfolgsrechnung umgebucht.
Bei der Veräusserung von Finanzanlagen werden all-
Eine Wertkorrektur auf Finanzanlagen, welche als bis zum
fällige nicht realisierte Gewinne und Verluste dem Eigen-
Verfall gehalten oder selbst ausgegeben klassifiziert sind,
kapital entnommen und in der Erfolgsrechnung erfasst. Bei
wird vorgenommen, falls der Barwert der zukünftigen Mittel-
Eintritt einer dauerhaften Wertminderung (Impairment)
flüsse unter Anwendung des effektiven Zinssatzes und unter
wird ebenso vorgegangen.
Berücksichtigung von allfälligen Absicherungsgeschäften
Die Veränderungen der Verkehrswerte von Finanzan-
nicht nur vorübergehend tiefer ist als der Buchwert.
lagen, welche durch einen Fair Value Hedge abgesichert
sind, gehen unabhängig von der vorgenommenen Klassifi-
3.4.2 Übrige Aktiven
zierung für die Dauer der Absicherung in die Erfolgsrech-
Der Buchwert übriger Aktiven wird regelmässig auf seine
nung. Zinserträge aus wertberichtigten festverzinslichen
Werthaltigkeit überprüft. Eine dauerhafte Wertminderung
Anlagen werden erst bei deren Eingang erfasst.
(Impairment) liegt vor, wenn der Buchwert höher als der erzielbare Betrag ist. Der erzielbare Betrag ist der höhere Be-
3.3.2 Renditeliegenschaften
trag aus Nettoverkaufserlös (geschätzter Verkaufserlös un-
Renditeliegenschaften umfassen sowohl Grundstücke als
ter Abzug sämtlicher direkt in Zusammenhang mit dem
auch Gebäude, die zur Erzielung von Mieterträgen und/
Verkauf anfallender Kosten) und Barwert der geschätzten
oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden.
zukünftigen Mittelzu- und -abflüsse aus der Nutzung und
Renditeliegenschaften werden zum Verkehrswert be-
dem späteren Verkauf eines Aktivums.
wertet. Dieser wird jährlich intern durch ausgebildete Sach-
Die Schätzung der zukünftigen Mittelzu- und -abflüsse
verständige anhand bestehender Marktbedingungen er-
basiert auf realistischen Annahmen über die zukünftige Ent-
mittelt. Die Verkehrswerte werden vorwiegend aus den
wicklung des Aktivums sowie auf den von der Konzernleitung
künftigen Mittelflüssen und mittels mathematischer Me-
genehmigten Hochrechnungen und Finanzplanungen. Eine
thoden aus vergleichbaren Transaktionen abgeleitet. In
dauerhafte Wertminderung wird in der Erfolgsrechnung er-
regelmässigen Abständen werden externe Schätzungsgut-
fasst. Dauerhafte Wertminderungen auf Unternehmensmehr-
achten eingeholt. Auf Renditeliegenschaften werden keine
bzw. -minderwerten sind in Abschnitt 3.6 beschrieben.
systematischen Abschreibungen vorgenommen. Wertänderungen werden sofort in der Periode ihrer Entstehung als
realisierte Buchgewinne /-verluste erfolgswirksam erfasst.
3.5 Derivative Finanzinstrumente
Die Ertrags- und Risikosteuerung auf der Aktivseite der Bilanz erfolgt in erster Linie durch die strategische Aufteilung
3.4 Dauerhafte Wertminderung
3.4.1 Finanzanlagen
der Kapitalanlagen auf die verschiedenen Anlagekategorien
Dauerhafte Wertminderungen (Impairments) auf als jeder-
Finanzinstrumenten besteht darin, diese Asset Allocation
zeit verkäuflich klassifizierte Finanzanlagen werden in der
zu unterstützen. Sie dient insbesondere der Absicherung
Bâloise-Gruppe nach folgenden Regeln bestimmt:
oder der Erwerbs- resp. Verkaufsvorbereitung von Kapital-
(Asset Allocation). Das Ziel des Einsatzes von derivativen
Liegt der Marktwert von Beteiligungstiteln mehr als 50 %
anlagen sowie in geringem Ausmass der Steigerung der Ka-
unter dem Anschaffungswert, muss in jedem Fall ein Im-
pitalerträge. Dagegen werden keine Trading- und Spekula-
pairment gebildet werden. Liegt der Marktwert mehr als
tionsgeschäfte getätigt. Derivate Geschäfte werden nur mit
20 %, aber weniger als 50 % unter dem Anschaffungswert,
Gegenparteien geschlossen, deren Bonität mindestens ei-
wird die Bildung des Impairments geprüft und bei Bedarf
nem A-Rating (Standard & Poor’s) entspricht.
vorgenommen. Für die Beurteilung der Impairmentbildung
Alle derivativen Finanzinstrumente werden in der Bilanz
wird auf Analystenberichte der Banken sowie auf die Be-
zum Marktwert erfasst. Bei Vertragsabschluss werden sie
wertung durch Rating-Agenturen zurückgegriffen. Des Wei-
entweder als Absicherungsinstrument für den Marktwert
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Finanzbericht 2004
eines Aktivums oder einer Verbindlichkeit (Fair Value Hedge),
Vor dem 31. März 2004 aktivierter Goodwill wird linear
als Absicherung zukünftiger Transaktionen (Cash Flow Hedge)
über die erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben, jedoch
oder als Handelsinstrument klassifiziert. Derivate, welche
über höchstens 20 Jahre. Bei der Festlegung der Abschrei-
die IFRS-Anforderungen eines Absicherungsgeschäftes
bungsdauer wird insbesondere auf den erwarteten Nutzen-
nicht erfüllen, obwohl sie gemäss den Risikomanagement-
zugang aus der erworbenen Gesellschaft abgestellt. Dieser
regeln der Bâloise-Gruppe eine Absicherungsfunktion ha-
hängt unter anderem von der Art des Geschäftes, der Lauf-
ben, werden wie Handelsinstrumente behandelt.
zeit der Versicherungsverträge, den Kundenbeziehungen
Änderungen des Marktwertes von Derivaten, welche als
und den Absatzkanälen ab. Die Werthaltigkeit des aktivier-
Fair-Value-Absicherungsinstrument klassifiziert wurden,
ten Goodwills wird jährlich geprüft. Liegt der Buchwert des
werden in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Änderungen
Goodwills höher als der erzielbare Betrag, wird die Diffe-
des Marktwertes von als Cash-Flow-Absicherungsinstru-
renz über die Erfolgsrechnung abgeschrieben.
ment klassifizierten Derivaten werden direkt im Eigenkapi-
Nach dem 31. März 2004 aktivierter Goodwill wird jähr-
tal erfasst. Die im Eigenkapital erfassten Beträge werden zu
lich und bei Eintreffen eines aussergewöhnlichen Ereignis-
einem späteren Zeitpunkt entsprechend den abgesicherten
ses einer Werthaltigkeitsprüfung unterzogen. Liegt der
Cash Flows in der Erfolgsrechnung bzw. der Bilanz erfasst.
Buchwert des Goodwills höher als der erzielbare Betrag,
Marktwertänderungen von derivativen Finanzinstrumen-
wird die Differenz zulasten des Erfolges verbucht.
ten, welche als Handelsinstrument klassifiziert wurden oder
Die Auflösung des negativen Goodwills, welcher vor
welche die Anforderungen eines Absicherungsgeschäftes nicht
dem 31. März 2004 bilanziert wurde, erfolgt als Ertrag
erfüllen, werden in der Erfolgsrechnung unter «Realisierte
(Verrechnung mit Abschreibungsaufwand) aufgrund einer
Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen (netto)» erfasst.
systematischen Grundlage über die verbleibende durch-
Die Bâloise-Gruppe dokumentiert die Effektivität der Absicherung sowie die verfolgten Ziele und Strategien für jedes
Absicherungsgeschäft. Die Effektivität der Absicherung wird
ab Vertragsabschluss laufend überwacht. Derivate, welche
schnittliche Nutzungsdauer der erworbenen nicht monetären Aktiven, jedoch über höchstens 20 Jahre.
Nach dem 31. März 2004 entstandener negativer Goodwill wird direkt zugunsten des Erfolges verbucht.
die Anforderungen eines Absicherungsgeschäftes nicht
Der Barwert der Gewinne aus erworbenen Versiche-
mehr erfüllen, werden als Handelsinstrument reklassifiziert.
rungsverträgen wird über die ihnen zugrunde liegende er-
Strukturierte Produkte sind aktive oder passive Finanz-
folgswirksame Prämienzahlungsdauer abgeschrieben. Die
instrumente, welche nebst dem Basisgeschäft eingebettete
Werthaltigkeit wird jährlich überprüft. Die übrigen immate-
Derivate enthalten. Mehrheitlich werden Basisgeschäft und
riellen Anlagen bestehen vor allem aus Software sowie ex-
Derivat nicht getrennt und als Handelsbestand des Basis-
terner IT-Beratung und werden linear über die Nutzungs-
geschäfts klassifiziert, sodass die nicht realisierten Ge-
dauer, jedoch über maximal 5 bzw. 10 Jahre abgeschrieben.
winne und Verluste sofort in der Erfolgsrechnung erfasst
Ebenfalls darin enthalten ist eigenentwickelte Software,
werden. Zum Teil wird das Derivat abgetrennt, separat er-
welche zu Herstellungskosten erstmals angesetzt wird.
fasst, bewertet und offen gelegt. Voraussetzung dazu ist,
dass sich die wirtschaftlichen Merkmale und Risiken des
eingebetteten Derivates von jenen des Basisgeschäftes un-
3.7 Sachanlagen
terscheiden und dass es selbst die Definition eines deriva-
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich ku-
tiven Finanzinstrumentes erfüllt.
mulierter Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen
werden linear nach Massgaben der geschätzten Nutzungsdauer wie folgt vorgenommen: selbst genutzte Gebäude 25
3.6 Immaterielle Anlagen
bis 50 Jahre, Einrichtungen 5 bis 10 Jahre, Computerhard-
Akquisitionen von Unternehmen (voll- und quotenkonsoli-
ware 3 bis 5 Jahre. Grundstücke werden zum Anschaffungs-
dierte) werden nach der Purchase-Methode erfasst. Dabei
wert abzüglich der notwendigen Wertminderungen bewer-
wird der Kaufpreis mit den erworbenen, zu Marktwerten be-
tet. Reparaturen und Unterhaltskosten werden laufend der
werteten Aktiven und Passiven sowie den identifizierten,
Erfolgsrechnung belastet.
jedoch bisher nicht bilanzierten immateriellen Vermögenswerten zum Zeitpunkt des Kaufs verrechnet. Der Restbetrag
wird als Goodwill aktiviert. Verbuchter Goodwill von nicht in
3.8 Leasing
CHF bilanzierenden Tochtergesellschaften wird zum Wech-
Leasingverträge von Liegenschaften, Einrichtungen und
selkurs per Erwerbsdatum umgerechnet.
übrigen Sachanlagen, bei welchen die Bâloise-Gruppe im
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Finanzbericht 2004
Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken
Rechnungsgrundlagen (z.B. Zins, Sterblichkeit) variieren
und Chancen übernimmt, werden als finanzielle Leasing-
nach Land, Produkt und Abschlussjahr und berücksichtigen
vereinbarungen klassifiziert und behandelt. Der Zeitwert
landesspezifische Erfahrungswerte. Prämienüberträge, Un-
des Leasingobjekts oder der niedrigere Barwert der Lea-
earned Revenue Reserve und Rückstellungen für Schluss-
singzahlungen wird bei Beginn des Leasingvertrags als
überschussanteile sind im Deckungskapital enthalten.
Sachanlage ausgewiesen. Jede Leasingzahlung wird aufge-
Die Beträge für die künftige Überschussbeteiligung der
teilt in Amortisation und Zinsen. Der Amortisationsteil wird
Versicherungsnehmer werden aufgrund lokaler gesetz-
mit der kapitalisierten Leasingschuld, welche unter den
licher bzw. vertraglicher Bestimmungen festgelegt und
Kreditverbindlichkeiten ausgewiesen wird, in Abzug ge-
einer besonderen Rückstellung zugewiesen. Ebenfalls in
bracht. Die Werthaltigkeit des Leasingobjektes wird am Bi-
dieser Rückstellung enthalten sind der Anteil der Versiche-
lanzstichtag überprüft.
rungsnehmer an die im IFRS-Eigenkapital erfassten nicht
Die übrigen Leasingverträge werden als Operating-Lea-
realisierten Gewinne und Verluste sowie der Anteil an den
sing-Vereinbarungen klassifiziert. Die Leasingzahlungen
im Konzernabschluss – gegenüber dem handelsrechtlichen
werden linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses
Abschluss – erfolgswirksam erfassten Mehr- oder Minder-
als Aufwand in der Erfolgsrechnung erfasst.
werten. Für die Bestimmung des auf die künftige Überschussbeteiligung entfallenden Anteils sind gesetzliche
sowie vertragliche oder in den Gesellschaftsstatuten fest-
3.9 Flüssige Mittel
geschriebene Regeln massgebend. Liegen – wie in Belgien,
Flüssige Mittel setzen sich aus Bargeld, Sichteinlagen so-
Luxemburg oder im Einzellebengeschäft der Schweiz –
wie kurzfristigen liquiden Anlagen mit Laufzeiten von
keine entsprechenden gesetzlichen, vertraglichen oder sta-
höchstens 24 Stunden zusammen. Die Bewertung erfolgt
tutarischen Regelungen vor, entfällt eine Anrechnung an
zum Nominalwert. Festgeldanlagen werden unter «Übrige
die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer.
kurzfristige Kapitalanlagen» geführt.
Gutgeschriebene Überschussanteile: Bereits zugeteilte
Überschüsse, die verzinslich angesammelt werden, sind in
der Bilanzposition «Gutgeschriebene Überschussanteile
3.10 Forderungen
und Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft und übrige
der Versicherten» ausgewiesen.
Forderungen werden nach der Amortized-Cost-Methode bewertet und bilanziert. In der Regel entspricht dies dem
Diese Rückstellung setzt sich wie folgt zusammen:
Nominalwert der Forderung. Bei Vorliegen von dauerhaften
I
Wertminderungen erfolgt eine erfolgswirksame Wertkorrektur (Impairment).
Beträge, die unwiderruflich für die künftige
Überschussbeteiligung zurückgestellt sind,
I
Anteile der Versicherten am ausgewiesenen Ergebnis,
I
Anteile der Versicherten an nicht realisierten Gewinnen
und Verlusten auf Kapitalanlagen.
3.11 Lebensversicherung
Prämien werden grundsätzlich bei Fälligkeit als Ertrag er-
Anlagen und technische Rückstellungen für Rechnung
fasst. Versicherungsleistungen und -kosten werden so ver-
und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen:
bucht, dass der Gewinn aus den Verträgen über die ge-
Diese Beträge stammen aus Produkten mit Anlagecharak-
schätzte Laufzeit der Policen gleichmässig verteilt anfällt.
ter. Das Anlagerisiko bei diesen Produkten trägt der Versi-
Prämien und Leistungen von Produkten mit Anlagecharak-
cherungsnehmer gemäss spezifischen Anlagezielen selber.
ter werden aufgeteilt: Der Risiko- und Kostenanteil wird
Laufende Kapitalerträge und Marktschwankungen werden
über die Erfolgsrechnung verbucht, der Sparanteil wird
direkt den Versicherungsnehmern gutgeschrieben bzw.
direkt dem Versicherungsnehmerdepot gutgeschrieben
belastet. Die Anlagen sind ausgesondert und stehen nicht
bzw. entnommen.
für Ansprüche aus der übrigen Geschäftstätigkeit der
Das Deckungskapital ergibt sich nach aktuariellen
Bâloise-Gruppe zur Verfügung. Die Bewertung der Anlagen
Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen
und Verbindlichkeiten erfolgt zum Marktwert. Den Versiche-
abzüglich des Barwerts der noch zu zahlenden Prämien.
rungsnehmern belastete Verwaltungs- und Rückkaufkosten
Die Berechnung wird nach den Financial Accounting Stan-
werden als Ertrag aus Policengebühren erfasst.
dards FAS 60, FAS 97 bzw. FAS 120 vorgenommen. Die
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3.12 Nichtlebensversicherung
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten: Versi-
Die versicherungstechnischen Positionen des selbst abge-
cherungsverträge können eine Beteiligung des Kunden am
schlossenen Geschäftes werden mit brutto bezeichnet.
Überschuss seiner Verträge vorsehen. Die Auszahlungen im
Nach Abzug von Rückversicherung lautet die Bezeichnung
Geschäftsjahr und die Veränderung der zugehörigen Rück-
netto oder für eigene Rechnung.
stellungen ergeben zusammen den Aufwand für Über-
Die gebuchten Bruttoprämien sind die im Geschäftsjahr
schuss- und Gewinnanteile der Versicherten.
fällig gewordenen Prämien. Sie enthalten einen zur Deckung des Versicherungsrisikos notwendigen Anteil sowie
alle Kostenzuschläge. Jene Anteile der Prämien, welche auf
3.13 Aktivierte Abschlusskosten
künftige Geschäftsjahre entfallen, werden vertragsweise
Die Kosten, die in direkter Abhängigkeit mit dem Abschluss
abgegrenzt und bilden (zusammen mit allfälligen Rückstel-
von Versicherungsverträgen anfallen (beispielsweise Provi-
lungen für ungenügende Prämien des Geschäftsjahres) die
sionen), werden aktiviert und über die Laufzeit der Verträge
in der Bilanz gezeigten Prämienüberträge. Die Prämien,
abgeschrieben, allenfalls über die kürzere Prämienzah-
welche tatsächlich auf das Geschäftsjahr entfallen, werden
lungsdauer. Die aktivierten Abschlusskosten werden bei
als verdiente Prämie bezeichnet. Sie berechnet sich aus
Vertragsabschluss und anschliessend jährlich auf Einbring-
den gebuchten Prämien und der Veränderung der Prä-
barkeit geprüft.
mienüberträge.
Für alle bis zum Ende des Geschäftsjahres eingetretenen Schadenfälle, ob der Bâloise-Gruppe gemeldet oder
3.14 Rückversicherung
nicht, werden Schadenrückstellungen und Rückstellungen
Rückversicherungsverträge sind Versicherungsverträge zwi-
für die entsprechenden Schadenbearbeitungskosten be-
schen Versicherungsgesellschaften. Damit ein Geschäft als
rechnet.
Rückversicherung verbucht werden kann, muss ein Risiko-
Diese Rückstellungen stellen eine Prognose aller künftig
transfer im Sinne der US-GAAP vorhanden sein, andernfalls
für diese Schadenfälle noch zu leistenden Zahlungen dar.
wird der Vertrag ausserhalb der Erfolgsrechnung als Depo-
Die Ermittlung der Schadenrückstellungen basiert auf den
sit Accounting behandelt.
Erfahrungen der vergangenen Jahre und den Erwartungen
über die zukünftige Entwicklung.
Die aktive (d.h. übernommene) Rückversicherung wird
in der gleichen Periode wie das Erstrisiko verbucht. Die
Die eingesetzten Verfahren nutzen mathematisch-sta-
technischen Rückstellungen sind in den Passivpositionen
tistische Methoden sowie die Kenntnisse der mit der Be-
«Prämienüberträge (brutto)» und «Schadenrückstellungen
handlung betrauten Fachleute. Angestrebt wird eine rea-
(brutto)» enthalten. Sie werden aufgrund von Erfahrungs-
litätsnahe Schadenrückstellung. Zusätzlich wird eine
werten und den aktuellsten zur Verfügung stehenden Infor-
Rückstellung für Schadenbearbeitungskosten gebildet.
mationen möglichst realistisch geschätzt. Die passive (d.h.
Die Gesamtschadenrückstellung baut sich aus drei
abgegebene) Rückversicherung ist das an konzernfremde
Komponenten auf. Die Basis bilden die mit versiche-
Versicherungsgesellschaften zedierte Geschäft und bein-
rungsmathematischen Methoden berechneten Rückstel-
haltet Abgaben aus dem direkten Leben- und Nichtleben-
lungen; eine zweite Komponente sind Rückstellungen für
Geschäft und aus aktiver Rückversicherung.
jene komplexen Spezialfälle und Ereignisse, die sich einer
Die Guthaben aus der passiven Rückversicherung wer-
rein mathematischen Ermittlung entziehen. Diese beiden
den zeitlich und sachlich kongruent zum Ursprungs-
Komponenten werden ohne Diskontierung bestimmt. Die
geschäft berechnet und unter der Position «Guthaben aus
dritte Komponente bilden die Rentenfälle, welche mit Hilfe
Rückversicherung» ausgewiesen. Für Guthaben, die wegen
versicherungstechnischer Grundlagen wie Sterblichkeit,
erkennbarer Insolvenz als gefährdet gelten, wird eine er-
technischer Zinssatz usw. kapitalisiert werden.
folgswirksame Wertberichtigung gebildet.
Das gesamte Prognoseverfahren eliminiert die Unsicher-
Die Forderungen und Schulden aus Deposit-Accounting-
heiten, die in den künftigen Entwicklungen liegen, nicht
Verträgen werden hauptsächlich mit der Zinsmethode er-
vollständig. Deshalb kann die tatsächliche Entwicklung
mittelt. Der Effektivzins ergibt sich aufgrund der bereits er-
auch anders verlaufen als prognostiziert. Die systematische
folgten und der erwarteten Zahlungsströme. Andernfalls
Verfolgung der in einem bestimmten Geschäftsjahr ge-
wird die aus dem Depot finanzierte Versicherungsdeckung
bildeten Rückstellungen erlaubt die Kontrolle der Abwei-
über die erwartete Laufzeit des Depots amortisiert. Ver-
chungen und, darauf basierend und falls notwendig, die
bindlichkeiten sind in den «Depotverbindlichkeiten aus
Anpassung des Prognoseverfahrens.
Rückversicherung» enthalten.
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Finanzbericht 2004
3.15 Eigene Aktien
erwartete Steuersatz wird ihnen zugrunde gelegt. Die laten-
Eigene Aktien (Treasury Stock), welche von der Bâloise-Hol-
ten Steuern berücksichtigen die ertragssteuerlichen Aus-
ding oder von Tochtergesellschaften gehalten werden, er-
wirkungen der zeitlich befristeten Abweichungen zwischen
scheinen in der Konzernrechnung mit ihrem Anschaffungs-
den IFRS- und den steuerlichen Vermögenswerten und Ver-
wert als Abzugsposten im Eigenkapital. Eine laufende
bindlichkeiten. Steuerliche Verlustvorträge werden bei der
Anpassung an den Verkehrswert erfolgt nicht. Bei einer
Berechnung der latenten Steuern nur so weit berücksich-
Wiederveräusserung wird die Differenz zwischen dem An-
tigt, als es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft genügend
schaffungswert und dem Verkaufspreis als Veränderung
steuerliche Gewinne erzielt werden.
des Eigenkapitals erfasst. Als eigene Aktien gelten
ausschliesslich Aktien der Bâloise-Holding.
3.19 Leistungen an Arbeitnehmer
Die Leistungen der Bâloise-Gruppe an Arbeitnehmer um-
3.16 Verbindlichkeiten aus dem Bankengeschäft
und Anleihen
fassen alle Formen von Vergütungen, die im Austausch für
Verbindlichkeiten aus dem Bankengeschäft und Anleihen
den gewährt werden.
erbrachte Arbeitsleistungen oder bei besonderen Umstän-
werden, sofern nicht als Fair Value Hedge klassifiziert, nach
Es sind dabei die Werte zu folgenden Leistungen zu er-
der Amortized-Cost-Methode bewertet. Die Amortisation
mitteln: kurzfristige Leistungen (wie Löhne), langfristige
oder die Zuschreibung der Differenz zwischen Anschaf-
fällige Leistungen (wie Jubiläumszahlungen) sowie Leistun-
fungswert und Rückzahlungswert erfolgt unter Verwendung
gen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses
der Effective-Interest-Methode. Im Anschaffungswert ent-
(wie Abfindungen und Leistungen aus Sozialplänen). We-
halten sind auch Transaktionskosten.
gen ihres Ausmasses können die folgenden Leistungen be-
Die von der Baloise Finance Jersey emittierte Exchange-
sondere Bedeutung haben:
able-Anleihe mit dem Recht auf Bezug von Aktien eines
Drittunternehmens beinhaltet sowohl eine Verbindlichkeit
Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses:
wie auch eine eingebettete Option. Bei der Emission wurde
Die hauptsächlichen Versorgungsleistungen sind Renten
der Marktwert der eingebetteten Option ermittelt und als
aus der Altersvorsorge und vom Arbeitgeber übernommene
derivatives Finanzinstrument separat erfasst. Der Anschaf-
Beiträge an Versicherungen. Die Leistungen werden nach
fungswert der Verbindlichkeitskomponente entspricht dem
Beendigung des Arbeitsverhältnisses erbracht, ihre Finan-
Barwert des zukünftigen Mittelflusses, welcher im Zeit-
zierung findet während der Aktivitätszeit der Mitarbeiter
punkt der Emission berechnet wurde. Als Diskontierungs-
statt. Die Vorsorgeleistungen der Bâloise-Gruppe sind zum
faktor wird der Marktzins ähnlicher Anleihen ohne Wandel-
überwiegenden Teil leistungsorientierte Pläne. Die Verbind-
oder Optionsrechte verwendet.
lichkeiten werden nach der Methode der laufenden Einmalprämien (Anwartschaftsbarwertverfahren oder Projected Unit Credit Method) berechnet.
3.17 Finanzielle Rückstellungen
Den Verbindlichkeiten gegenüberstehende Vermögens-
Finanzielle Rückstellungen werden für gegenwärtige, recht-
werte werden nur dann berücksichtigt, wenn sie in einer
liche oder faktische Verbindlichkeiten gebildet, die wahr-
vom Arbeitgeber losgelösten Einheit, z.B. einer Stiftung,
scheinlich zu einem künftigen, zuverlässig schätzbaren
eingebracht sind. Solche Vermögenswerte werden zu
Mittelabfluss führen werden. Die Bemessung stützt sich
Marktwerten bewertet. Die nicht verbuchten versicherungs-
auf die bestmögliche Einschätzung der erwarteten Ausga-
technischen Gewinne und Verluste, die am Ende der voran-
ben. Falls die Verpflichtung nicht genügend zuverlässig ge-
gegangenen Berichtsperiode den grösseren Wert von
schätzt werden kann, wird sie als Eventualverbindlichkeit
Barwert der leistungsorientierten Verbindlichkeiten und
ausgewiesen.
Zeitwert des Planvermögens um 10% überschreiten, werden in der Erfolgsrechnung aufgrund des erwarteten Durchschnitts der verbleibenden Dienstjahre der an den Plänen
3.18 Steuern
teilnehmenden Mitarbeitenden verbucht.
Die in der konsolidierten Jahresrechnung gebildeten Rückstellungen für latente Steuern werden gemäss der Liability-
Die Vorsorgevereinbarungen der Bâloise-Gruppe sind
Methode gebildet, das heisst, der aktuelle bzw. der künftig
betreffend Beitritt und Leistungsumfang auf die lokalen
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Finanzbericht 2004
Verhältnisse zugeschnitten. Leistungen im engeren Sinne
bestandteiles (Incentive) Aktien zu einem Vorzugspreis
sind die Rentenleistungen. Andere Vorsorgeleistungen kön-
beziehen. Der Bezugspreis liegt jeweils 10 % tiefer als
nen Prämienverbilligungen oder Beiträge an Krankenversi-
der Marktwert zum Bezugszeitpunkt. Die Aktien werden
cherungen sein und haben einen geringen Umfang. Die Fi-
während einer Sperrfrist von drei Jahren hinterlegt.
nanzierung wird in der Regel durch den Arbeitgeber und in
einigen Ländern zusätzlich durch die Mitarbeitenden be-
Optionsbezüge: Die Mitglieder der Konzernleitung, der
stritten. Die Vorsorgepläne werden teilweise innerhalb der
Geschäftsleitungen der Tochtergesellschaften sowie wei-
Gesellschaften und teilweise bei vom Arbeitgeber losgelös-
tere Mitarbeiter in Schlüsselpositionen erhielten bis im
ten juristischen Personen durchgeführt.
Jahr 2002 als Teil ihrer Bezüge Optionen auf Aktien der
Bâloise-Holding. Diese Optionen wurden durch die
Kapitalbeteiligungsleistungen: Mitarbeiteraktien, Ak-
Bâloise-Gruppe zu Marktwerten käuflich von Dritten erwor-
tienbeteiligungsplan, direkte Aktienbezüge und Options-
ben und sind börsenkotiert. Die Bedingungen des Options-
bezüge sind Kapitalbeteiligungsleistungen.
bezugs wurden vor Beginn des Geschäftsjahres festgelegt.
Die Anzahl der nach Ablauf des Geschäftsjahres zugeteilten
Mitarbeiteraktien: Die 1989 errichtete Stiftung für Mit-
Optionen war abhängig von der persönlichen Zielerrei-
arbeiterbeteiligung der Basler bietet Mitarbeitern verschie-
chung der Betroffenen. Die zugeteilten Optionen blieben
dener Konzerngesellschaften nach Massgabe eines vom
während zweier Jahre für den Verkauf gesperrt. Die damit
Stiftungsrat erlassenen Reglements die Möglichkeit an, Ak-
verbundenen Kosten waren im Personalaufwand enthalten.
tien der Bâloise-Holding in der Regel jährlich zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Die Stiftung erwarb den dafür eingesetzten Aktienbestand aus früheren Kapitalerhöhungen
3.20 Übrige Verbindlichkeiten
der Bâloise-Holding. Dank dem tiefen Einstandswert der
Die übrigen Verbindlichkeiten werden nach der Amortized-
von ihr gehaltenen Aktien und den vorhandenen Bestän-
Cost-Methode bewertet und bilanziert, in der Regel ent-
den kann sie dieses Beteiligungsprogramm in den kom-
spricht dies dem Nominalwert.
menden Jahren weiterführen. Die Stiftung wird durch einen
von der Konzernleitung unabhängigen Stiftungsrat geleitet,
untersteht der kantonalen Stiftungsaufsicht Basel-Stadt
und wird nicht konsolidiert.
3.21 Verkehrswerte von Finanzaktiven
und -verbindlichkeiten
Die Ermittlung des Verkehrswertes von Finanzinstrumenten
Aktienbeteiligungsplan: Der grösste Teil der in der
erfolgt aufgrund von kotierten Marktwerten oder aufgrund
Schweiz tätigen Kaderangehörigen kann seit Mai 2001 ei-
von Schätzungen (Barwertmethode usw.) und basiert auf
nen frei wählbaren Teil des variablen, leistungsabhängigen
folgenden Annahmen:
Lohnbestandteiles (Incentive) statt in Geld auch in Aktien
beziehen. Um die Wirkungen dieses Aktienbeteiligungsplanes zu erhöhen, erhält der Mitarbeiter ein zu Marktkondi-
Flüssige Mittel und kurzfristige Anlagen: Die Bilanzwerte entsprechen den Marktwerten (Fair Value).
tionen verzinsliches Darlehen, was ihm ermöglicht, ein im
Verhältnis zum Incentive Mehrfaches an Aktien zu bezie-
Festverzinsliche Wertpapiere: Die Verkehrswerte ba-
hen. Die Rückzahlung des Darlehens nach Ablauf der drei-
sieren üblicherweise auf Preisnotierungen. Sind solche
jährigen Sperrfrist ist mit Hilfe einer Put-Option abgesi-
nicht jederzeit verfügbar, wird die Bestimmung der Werte
chert, welche durch den Verkauf einer entgegengesetzten
durch unabhängige Bewertungen oder durch Vergleich mit
Call-Option finanziert wird. Nach Ablauf einer dreijährigen
Marktpreisen ähnlicher Instrumente vorgenommen.
Sperrfrist erhält der Mitarbeiter die nach Rückzahlung des
Darlehens verbleibenden Aktien zur freien Verfügung. Der
Aktien: Die Verkehrswerte entsprechen Kurswerten.
Bâloise entstehen durch diesen Aktienbeteiligungsplan
Sind solche nicht verfügbar, wird der Verkehrswert auf-
keine zusätzlichen Kosten.
grund allgemein anerkannter Methoden und der aktuellen
Marktsituation geschätzt. Lässt diese Schätzung keine ver-
Direkte Aktienbezüge: Seit Januar 2003 können die incentiveberechtigten Personen aller Konzerngesellschaften
lässliche Bewertung zu, werden diese Titel zum Anschaffungswert angesetzt.
in Anrechnung des variablen, leistungsabhängigen Lohn-
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Finanzbericht 2004
Hypothekardarlehen,
Policendarlehen
und
übrige
3.23 Anwendung von Schätzungen
Darlehen: Der Verkehrswert wird mittels Diskontierung des
Die Erstellung der IFRS-konformen Jahresrechnung verlangt
Mittelflusses unter Anwendung des aktuellen, von der
Annahmen und Schätzungen der Konzernleitung, welche
Bâloise-Gruppe für vergleichbare Objekte angewandten
Auswirkungen auf Bilanzwerte und Erfolgspositionen des
Zinssatzes ermittelt.
laufenden Geschäftsjahres haben. Demzufolge können die
effektiven Zahlen und die Schätzungen voneinander ab-
Derivative Finanzinstrumente: Der Marktwert wird zu
weichen.
den von unabhängigen Brokern gelieferten Preisen oder zu
marktüblicher Praxis angesetzt.
Andere Finanzaktiven: Die Verkehrswerte entsprechen
4. Umrechnung Fremdwährungen
üblicherweise einem notierten Marktpreis. Falls keine
Marktpreise verfügbar sind, wird der Marktwert aufgrund
4.1 Wechselkurse
von Schätzungen bestimmt. Lassen die Schätzungen keine
Erfolgsrechnung /
Mittelflussrechnung
Bilanz
verlässliche Bewertung zu, werden diese Finanzaktiven
Währung
2003
2004
2003
2004
zum Anschaffungswert angesetzt.
EUR (Euro)
1.56
1.55
1.52
1.54
USD (US-Dollar)
1.24
1.14
1.34
1.24
GBP (Pfund Sterling)
2.21
2.18
2.20
2.28
cherungsnehmern: Die Verkehrswerte werden mittels Dis-
JPY (Yen)
1.15
1.11
1.15
1.15
kontierung des Mittelflusses unter Anwendung des aktuel-
in CHF
Depots und übrige Verbindlichkeiten gegenüber Versi-
len, von der Bâloise-Gruppe für vergleichbare Instrumente
mit gleichen Restlaufzeiten angewandten Zinssatzes ermittelt.
4.2 Währungserfolg
Der in der konsolidierten Erfolgsrechnung verbuchte Netto-
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen:
erfolg aus Transaktionen in Fremdwährungen zeigt im Ge-
Die Verkehrswerte werden mittels Diskontierung des Mittel-
schäftsjahr 2004 einen Verlust von 70.1 Mio. CHF (Vorjahr:
flusses unter Anwendung des aktuellen, von der Bâloise-
Gewinn von 47.0 Mio. CHF).
Gruppe für vergleichbare Instrumente gleicher Laufzeit zu
entrichtenden Zinssatzes ermittelt.
Darin enthalten ist ein Fremdwährungsverlust von 25.9
Mio. CHF (Vorjahr: Gewinn von 135.6 Mio. CHF), welcher auf
monetären Finanzanlagen, klassifiziert als jederzeit ver-
Andere Finanzverbindlichkeiten: Die Verkehrswerte ent-
käuflich, entstanden ist.
sprechen üblicherweise einem notierten Marktpreis. Falls
Im Eigenkapital ist ein nicht erfolgswirksam erfasster
keine Marktpreise verfügbar sind, wird der Marktwert auf-
Währungsverlust (brutto) von 100.9 Mio. CHF (Vorjahr: Ver-
grund von Schätzungen bestimmt. Lassen die Schätzungen
lust von 115.3 Mio. CHF) enthalten. Nach Aufrechnung von
keine verlässliche Bewertung zu, werden diese Finanzver-
Cash Flow Hedges (Hedge Accounting) verbleibt ein Netto-
bindlichkeiten zum Anschaffungswert angesetzt.
verlust von 2.3 Mio. CHF (Vorjahr: Nettoverlust von
13.7 Mio. CHF).
3.22 Verrechnung von Aktiven und Passiven
Finanzaktiven und -passiven werden verrechnet und netto
in der Bilanz erfasst, sofern das Recht auf Verrechnung besteht und die Bâloise-Gruppe die Absicht hat, diese Akti-
5. Akquisitionen und Veräusserungen
von Unternehmen
ven und Passiven gleichzeitig zu realisieren.
5.1 Akquisitionen und Veräusserungen
von Unternehmen im Jahr 2003
Per 7. Januar 2003 wurde der Kauf der deutschen Versicherungsgruppe Securitas formell wie materiell vollzogen. Im
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Verlaufe des Geschäftsjahres 2003 wurde die SecuritasVersicherung mit Teilen der deutschen Ländernieder-
6. Angaben zu Regionen und Geschäftsbereichen
lassung der Basler Versicherungs-Gesellschaft, Basel, zur
Basler Securitas Versicherungs-Aktiengesellschaft zusam-
Die Bâloise-Gruppe operiert strategisch in folgenden Regio-
mengeführt.
nen: Schweiz (inkl. Fürstentum Liechtenstein), Deutsch-
Die zur Securitas-Gruppe gehörende Gilde Lebensversi-
land, Benelux-Länder und übrige Länder.
cherungs AG wurde von der deutschen Länderniederlas-
Die Geschäftsbereiche werden in Nichtlebensversiche-
sung der Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Basel,
rung, Lebensversicherung, Bank (inklusive Vermögens-
erworben.
verwaltung und Anlagefonds) und übrige Aktivitäten und
Die equitybewertete DePfa Beteiligungs-Holding II GmbH,
Konzerngeschäfte aufgeteilt. In der Nichtlebensversiche-
Düsseldorf, hat im zweiten Halbjahr 2003 ihre Beteiligung
rung werden Unfall- und Krankenversicherungen sowie die
an der DePfa Bank PLC, Dublin, über die Börse veräussert.
Produkte der Branchen Haftpflicht, Motorfahrzeug, Sach
Die vollkonsolidierte Immobiliengesellschaft Rubens
und Transport angeboten. Die Produkte sind auf die Bedürf-
2000 N.V., Antwerpen, wurde im Berichtsjahr zum Preis von
nisse unserer Kunden – vornehmlich Privatkunden – und
37.5 Mio. CHF veräussert.
die Kernkompetenzen der Gesellschaften der Bâloise-
Darüber hinaus wurden keine weiteren bedeutenden
Gruppe zugeschnitten. Im Lebensversicherungsgeschäft
wird Privatpersonen und Unternehmen ein breites Spekt-
Akquisitionen oder Veräusserungen getätigt.
rum an Kapital bildenden Versicherungen, reinen Risikoabdeckungen sowie anlagegebundenen Produkten an-
5.2 Akquisitionen und Veräusserungen von Unternehmen im Jahr 2004
geboten. Zum Geschäftsbereich Bank gehören die in der
Im Geschäftsjahr wurden, nebst der Mercator Banque S.A.,
die in Deutschland tätige Deutscher Ring Bausparkasse,
Antwerpen, weitere kleinere Unternehmen veräussert.
die hauptsächlich das klassische Bauspargeschäft be-
Schweiz als Universalbank tätige Baloise Bank SoBa und
treibt. Zum Segment der übrigen Aktivitäten und KonzernKapitalanlagen
2003
2004
4’710.6
4’689.5
geschäfte zählen insbesondere Beteiligungs- und Immobiliengesellschaften.
Flüssige Mittel
93.5
89.0
Die für die Segmentberichterstattung angewandten Rech-
Übrige Aktiven
1’077.3
1’074.2
nungslegungsgrundsätze entsprechen jenen des übrigen
Übrige Passiven
–5’628.6
–5’647.7
Finanzberichtes. Die Bâloise-Gruppe tätigt Geschäfte zwi-
252.8
205.0
schen den Geschäftsbereichen und den Regionen zu glei-
Veräussertes Nettovermögen
chen Bedingungen wie mit Dritten. Nach Regionen und
Veräusserungspreise
140.9
in Mio. CHF
Geschäftsbereichen gegliederte Informationen sind in der
Segmentberichterstattung, in den Managementinformationen sowie in den nachfolgenden Tabellen enthalten.
Die Mercator Banque S.A. wurde am 11. August 2004 veräussert. Diese Transaktion führt im Geschäftsjahr 2004 zu
einer einmaligen Ergebnisbelastung von 70.2 Mio. CHF.
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6.1 Segmentberichterstattung nach Regionen
Schweiz
Deutschland
2003
2004
2003
2004
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
4’269.3
3’996.1
2’199.9
2’120.9
744.6
Abgegebene Rückversicherungsprämien
–169.2
–184.2
–269.6
–237.8
–56.7
Gebuchte Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
4’100.1
3’811.9
1’930.3
1’883.1
687.9
–5.9
–8.7
10.6
5.4
–4.3
4’094.2
3’803.2
1’940.9
1’888.5
683.6
Ertrag
Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung
Verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Ertrag aus Kapitalanlagen (netto)
2003
939.5
854.7
769.0
701.1
268.9
–38.3
149.1
–82.1
66.0
–46.3
Ertrag aus anderen Dienstleistungen
27.3
31.2
96.8
111.8
102.8
Übriger Ertrag
28.2
3.4
46.6
32.9
48.1
5’050.9
4’841.6
2’771.2
2’800.3
1’057.1
Ertrag zwischen den Regionen
75.4
86.9
179.6
182.9
13.5
Ertrag aus assoziierten Unternehmen
–0.1
0.0
48.9
16.3
–7.2
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
1
Total Ertrag
Aufwand
Schadenaufwand inklusive Schadenbearbeitungskosten Nichtleben
–836.7
–796.2
–606.4
–484.8
–386.8
–2’372.1
–2’735.3
–1’096.1
–1’054.8
–204.5
Veränderungen des Deckungskapitals Leben
–962.5
–259.3
6.7
–10.9
15.0
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten
–126.8
–196.7
–346.9
–287.8
36.6
Bezahlte Versicherungsleistungen Leben
Abschlusskosten
–83.0
–83.9
–30.8
–249.7
–141.4
–483.9
–457.8
–470.0
–423.7
–256.1
Zinsaufwand
–75.8
–104.1
–114.7
–121.8
–181.4
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen
–14.3
–24.8
–8.8
–10.9
–30.3
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Sachanlagen
–34.3
–25.3
–27.1
–22.4
–12.1
–4’989.4
–4’683.4
–2’694.1
–2’666.8
–1’161.0
–103.9
Betriebs- und Verwaltungsaufwand
Total Aufwand
Jahresgewinn/-verlust vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
Jahresgewinn/-verlust nach Steuern vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
Jahresgewinn /-verlust der Regionen
61.5
158.2
77.1
133.5
0.6
–31.0
–87.4
–61.9
–18.2
62.1
127.2
–10.3
71.6
–122.1
–/–
–/–
–6.8
–13.1
0.2
62.1
127.2
–17.1
58.5
–121.9
34’481.6
34’761.1
18’193.9
18’130.7
10’100.6
30’055.1
30’293.9
15’255.7
15’235.4
7’753.6
0.1
0.1
118.7
117.7
104.8
31’287.8
31’641.1
17’691.2
17’484.1
9’891.4
23’847.2
24’351.4
14’883.5
14’717.6
2’829.3
722.2
280.3
132.7
–3.3
53.2
–1’161.8
–269.6
–182.5
–96.7
–1’039.4
114.0
3.4
90.7
50.4
1’054.2
Zusätzliche Informationen
Aktiven der Regionen
Davon Kapitalanlagen
Davon Beteiligungen
Fremdkapital der Regionen
Davon versicherungstechnische Rückstellungen
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit (netto)
Mittelfluss aus Investitionstätigkeit (netto)
Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit (netto)
Erwerb von selbst genutzten Liegenschaften, Betriebseinrichtungen
und immateriellen Anlagen
33.0
32.3
17.9
28.7
32.9
Erfolgswirksame Wertminderung
–57.1
–38.5
–73.2
–31.2
–119.9
Erfolgswirksame Wertaufholung
502.7
100.1
219.8
86.2
135.4
in Mio. CHF
1
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
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Finanzbericht 2004
Deutschland
Benelux
2003
Übrige Länder
2003
Total
2003
2004
2003
2004
441.0
441.4
–280.1
–284.7
7’374.7
7’022.1
–37.8
–26.5
280.1
284.7
–253.2
–229.3
414.9
–/–
–/–
7’121.5
6’792.8
2004
9.9
2’120.9
744.6
748.4
9.6
–237.8
–56.7
–65.5
0.3
1’883.1
687.9
682.9
403.2
2004
Elimination
2004
03
0.6
5.4
–4.3
0.6
–7.6
–1.6
0.4
–0.7
–6.8
–5.0
0.9
1’888.5
683.6
683.5
395.6
413.3
0.4
–0.7
7’114.7
6’787.8
9.0
701.1
268.9
209.5
57.1
46.5
–5.2
–3.8
2’029.3
1’808.0
2.1
66.0
–46.3
–91.9
125.4
65.2
–/–
0.0
–41.3
188.4
6.8
111.8
102.8
80.0
27.8
31.6
–/–
0.0
254.7
254.6
6.6
32.9
48.1
29.1
33.7
50.7
–9.4
–8.9
147.2
107.2
.2
2’800.3
1’057.1
910.2
639.6
607.3
–14.2
–13.4
9’504.6
9’146.0
9.6
182.9
13.5
14.3
–282.7
–297.5
14.2
13.4
–/–
–/–
8.9
16.3
–7.2
5.4
0.0
0.0
–/–
–/–
41.6
21.7
6.4
–484.8
–386.8
–379.4
–209.2
–246.1
8.0
7.0
–2’031.1
–1’899.5
6.1
–1’054.8
–204.5
–112.8
–23.6
–16.7
–7.9
3.2
–3’704.2
–3’916.4
6.7
–10.9
15.0
–35.1
–10.6
–16.8
–0.8
–9.9
–952.2
–332.0
6.9
–287.8
36.6
0.0
–3.4
–4.6
0.0
–/–
–440.5
–489.1
0.8
–249.7
–141.4
–134.4
–56.2
–63.9
34.3
43.9
–277.1
–488.0
0.0
–423.7
–256.1
–209.0
–74.5
–66.9
–33.9
–43.4
–1’318.4
–1’200.8
4.7
–121.8
–181.4
–129.1
–47.7
–49.7
14.5
12.6
–405.1
–392.1
8.8
–10.9
–30.3
–18.4
–24.1
23.6
–/–
–/–
–77.5
–30.5
7.1
–22.4
–12.1
–15.0
–1.3
–1.2
–/–
–/–
–74.8
–63.9
4.1
–2’666.8
–1’161.0
–1’033.2
–450.6
–442.3
14.2
13.4
–9’280.9
–8’812.3
7.1
133.5
–103.9
–123.0
189.0
165.0
–/–
–/–
223.7
333.7
7.4
–61.9
–18.2
6.8
–20.4
–12.9
–/–
–/–
–125.4
–99.0
0.3
71.6
–122.1
–116.2
168.6
152.1
–/–
–/–
98.3
234.7
6.8
–13.1
0.2
0.1
–0.3
0.0
–/–
–/–
–6.9
–13.0
7.1
58.5
–121.9
–116.1
168.3
152.1
–/–
–/–
91.4
221.7
3.9
18’130.7
10’100.6
5’061.8
3’473.3
4’001.5
–1’948.6
–2’334.3
64’300.8
59’620.8
5.7
15’235.4
7’753.6
3’525.6
3’327.6
3’828.3
–84.3
–83.9
56’307.7
52’799.3
8.7
117.7
104.8
30.3
0.2
0.1
–/–
–/–
223.8
148.2
.2
17’484.1
9’891.4
4’814.7
4’018.5
4’469.9
–1’948.6
–2’335.0
60’940.3
56’074.8
3.5
14’717.6
2’829.3
2’893.0
1’107.8
1’218.0
–339.1
–476.7
42’328.7
42’703.3
2.7
–3.3
53.2
1’372.1
299.5
230.1
–4.7
–254.1
1’202.9
1’625.1
2.5
–96.7
–1’039.4
4’098.0
–328.2
–494.2
–225.0
–1.5
–2’936.9
3’236.0
0.7
50.4
1’054.2
–5’388.7
239.0
218.1
229.7
255.6
1’727.6
–4’861.2
7.9
28.7
32.9
14.9
–48.9
4.3
–/–
–/–
34.9
80.2
3.2
–31.2
–119.9
–55.8
–13.4
–19.1
–/–
–/–
–263.6
–144.6
9.8
86.2
135.4
61.3
8.4
12.3
–/–
–/–
866.3
259.9
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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8.4.2005
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Finanzbericht 2004
6.2 Segmentberichterstattung nach Geschäftsbereichen
Nichtleben
Leben
2003
2004
2003
2004
2003
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
3’088.8
3’081.4
4’301.1
3’956.4
–/–
Abgegebene Rückversicherungsprämien
–215.4
–183.6
–53.0
–61.4
–/–
Gebuchte Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
2’873.4
2’897.8
4’248.1
3’895.0
–/–
–7.2
–4.3
–/–
–/–
–/–
2’866.2
2’893.5
4’248.1
3’895.0
–/–
Ertrag
Veränderung der Prämienüberträge für eigene Rechnung
Verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
Ertrag aus Kapitalanlagen (netto)
242.1
247.8
1’437.9
1’306.0
354.9
–43.0
–50.2
–66.5
199.2
10.9
Ertrag aus anderen Dienstleistungen
–1.7
–2.2
–8.3
–9.3
19.2
Übriger Ertrag
54.6
26.8
28.6
45.1
56.4
3’118.2
3’115.7
5’639.8
5’436.0
441.4
–32.5
–26.3
–25.1
–14.1
13.4
5.3
7.4
28.0
6.1
0.3
Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto)
1
Total Ertrag
Ertrag zwischen den Geschäftsbereichen
Ertrag aus assoziierten Unternehmen
Aufwand
Schadenaufwand inkl. Schadenbearbeitungskosten Nichtleben
–2’039.1
–1’906.5
–/–
–/–
–/–
Bezahlte Versicherungsleistungen Leben
–/–
–/–
–3’696.3
–3’919.6
–/–
Veränderungen des Deckungskapitals Leben
–/–
–/–
–951.4
–322.1
–/–
–12.4
–13.0
–428.1
–476.1
–/–
Abschlusskosten
–342.2
–381.7
64.4
–107.8
–/–
Betriebs- und Verwaltungsaufwand
–564.7
–514.3
–353.2
–353.0
–167.4
Überschuss- und Gewinnanteile der Versicherten
Zinsaufwand
–9.4
–15.5
–145.9
–140.7
–235.1
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Anlagen
–32.9
–18.3
–16.1
–22.1
–3.1
Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Sachanlagen
–25.7
–21.8
–37.4
–31.0
–6.5
–3’026.4
–2’871.1
–5’564.0
–5’372.4
–412.1
Total Aufwand
Jahresgewinn/-verlust vor Steuern und Minderheitsanteilen
Ertragssteuern
Jahresgewinn/-verlust nach Steuern vor Minderheitsanteilen
Minderheitsanteile
Jahresgewinn /-verlust der Geschäftsbereiche
91.8
244.6
75.8
63.6
29.3
–43.3
–60.5
–41.7
–9.3
–15.0
48.5
184.1
34.1
54.3
14.3
0.0
–/–
0.0
0.3
–/–
48.5
184.1
34.1
54.6
14.3
10’489.4
10’756.5
43’943.5
44’930.4
11’670.6
8’179.6
8’158.3
42’696.4
43’348.9
11’065.6
32.8
27.9
15.1
16.7
4.5
Zusätzliche Informationen
Aktiven der Geschäftsbereiche
Fremdkapital der Geschäftsbereiche
Erwerb von selbst genutzten Liegenschaften, Betriebseinrichtungen
und immateriellen Anlagen
in Mio. CHF
1
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
Im Geschäftsjahr 2004 wurden die Baloise Alternative In-
gungsverhältnissen – dem Leben- und dem Nichtleben-
vestment Strategies Ltd., Cayman Island, und die Baloise
Segment zugeordnet. Zwecks Vergleichbarkeit wurden die
Equity Ltd., Cayman Island, – entsprechend den Beteili-
Vorjahreswerte angepasst.
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Finanzbericht 2004
Leben
Bank
Übrige Aktivitäten/
Konzerngeschäfte
Elimination
Total
03
2004
2003
2004
2003
2004
2003
2004
2003
2004
7’022.1
.1
3’956.4
–/–
–/–
–/–
–/–
–15.2
–15.7
7’374.7
3.0
–61.4
–/–
–/–
–/–
–/–
15.2
15.7
–253.2
–229.3
8.1
3’895.0
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
7’121.5
6’792.8
/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
0.4
–0.7
–6.8
–5.0
8.1
3’895.0
–/–
–/–
–/–
–/–
0.4
–0.7
7’114.7
6’787.8
7.9
1’306.0
354.9
261.9
41.2
26.6
–46.8
–34.3
2’029.3
1’808.0
6.5
199.2
10.9
51.4
57.3
–12.0
–/–
–/–
–41.3
188.4
8.3
–9.3
19.2
29.0
245.5
237.1
–/–
–/–
254.7
254.6
8.6
45.1
56.4
29.0
23.6
17.8
–16.0
–11.5
147.2
107.2
9.8
5’436.0
441.4
371.3
367.6
269.5
–62.4
–46.5
9’504.6
9’146.0
5.1
–14.1
13.4
15.1
–18.2
–21.2
62.4
46.5
–/–
–/–
8.0
6.1
0.3
0.1
8.0
8.1
–/–
–/–
41.6
21.7
/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
8.0
7.0
–2’031.1
–1’899.5
6.3
–3’919.6
–/–
–/–
–/–
–/–
–7.9
3.2
–3’704.2
–3’916.4
.4
–322.1
–/–
–/–
–/–
–/–
–0.8
–9.9
–952.2
–332.0
8.1
–476.1
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–440.5
–489.1
4.4
–107.8
–/–
–/–
–/–
–/–
0.7
1.5
–277.1
–488.0
3.2
–353.0
–167.4
–116.8
–232.7
–215.7
–0.4
–1.0
–1’318.4
–1’200.8
5.9
–140.7
–235.1
–212.9
–77.5
–68.7
62.8
45.7
–405.1
–392.1
6.1
–22.1
–3.1
–3.8
–25.4
13.7
–/–
–/–
–77.5
–30.5
7.4
–31.0
–6.5
–4.6
–5.2
–6.5
–/–
–/–
–74.8
–63.9
4.0
–5’372.4
–412.1
–338.1
–340.8
–277.2
62.4
46.5
–9’280.9
–8’812.3
5.8
63.6
29.3
33.2
26.8
–7.7
–/–
–/–
223.7
333.7
.7
–9.3
–15.0
–23.5
–25.4
–5.7
–/–
–/–
–125.4
–99.0
4.1
54.3
14.3
9.7
1.4
–13.4
–/–
–/–
98.3
234.7
0.0
0.3
–/–
0.0
–6.9
–13.3
–/–
–/–
–6.9
–13.0
4.1
54.6
14.3
9.7
–5.5
–26.7
0.0
0.0
91.4
221.7
3.5
44’930.4
11’670.6
5’765.8
1’615.1
1’554.1
–3’417.8
–3’386.0
64’300.8
59’620.8
6.4
43’348.9
11’065.6
5’389.0
2’416.5
2’564.6
–3’417.8
–3’386.0
60’940.3
56’074.8
5.1
16.7
4.5
3.5
–17.5
32.1
–/–
–/–
34.9
80.2
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Finanzbericht 2004
6.3 Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen
6.3.1 Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen 2003
Nichtleben
Leben
Elimination
Total
Schweiz
1’237.7
3’031.6
–/–
4’269.3
Deutschland
1’122.3
1’077.6
–/–
2’199.9
Benelux
583.4
161.2
–/–
744.6
Übrige Länder
410.2
30.8
–/–
441.0
Elimination
–264.8
–0.1
–15.2
–280.1
Total
3’088.8
4’301.1
–15.2
7’374.7
Leben
Elimination
Total
in Mio. CHF
6.3.2 Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen 2004
Nichtleben
Schweiz
1’281.0
2’715.1
–/–
3’996.1
Deutschland
1’061.3
1’059.6
–/–
2’120.9
Benelux
597.5
150.9
–/–
748.4
Übrige Länder
410.8
30.8
–0.2
441.4
Elimination
–269.2
0.0
–15.5
–284.7
Total
3’081.4
3’956.4
–15.7
7’022.1
in Mio. CHF
6.4 Veränderung der Bruttoprämien nach Regionen und Geschäftsbereichen
Nichtleben
2003
Schweiz
Deutschland
Leben
Total
2004
2003
2004
2003
2004
5.3
3.5
–12.8
–10.4
–8.2
–6.4
38.0
–6.8
7.1
–3.1
20.9
–5.0
Benelux
0.6
0.9
1.0
–7.8
0.7
–1.0
Übrige Länder
4.1
–4.3
–3.8
–1.2
2.5
–3.7
14.0
–1.1
–8.1
–8.4
–0.1
–5.4
Total
in Prozenten der Originalwährung
90
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Finanzbericht 2004
6.5 Bruttoprämien nach Branchen
Nichtleben
2003
2004
Veränderung
in Prozenten
Unfall
448.1
435.0
–2.9
Kranken
122.5
120.9
–1.3
Allgemeine Haftpflicht
317.2
314.1
–1.0
Motorfahrzeug
979.5
1’026.0
4.7
Transport
164.5
151.8
–7.7
Sach
914.3
919.7
0.6
39.6
42.3
6.8
103.1
71.6
–30.6
3’088.8
3’081.4
–0.2
Einmalprämien
1’932.4
1’709.8
–11.5
Periodische Prämien
2’629.7
2’690.1
2.3
Sonstige
Aktive Rückversicherung
Total
Leben
Prämien mit Anlagecharakter
–261.0
–443.5
69.9
Total
4’301.1
3’956.4
–8.0
in Mio. CHF
6.6 Kapitalanlagen nach Geschäftsbereichen
6.6.1 Kapitalanlagen nach Geschäftsbereichen 2003
Nichtleben
Leben
Bank
Übrige Aktivitäten und
Konzerngeschäfte
Total
4’579.0
20’914.2
3’850.5
181.7
29’525.4
Aktien
634.6
2’587.7
11.1
242.5
3’475.9
Alternative Finanzanlagen
240.2
1’076.0
0.0
21.7
1’337.9
47.7
166.9
48.5
29.8
292.9
1’025.9
4’077.7
45.2
504.6
5’653.4
396.6
4’818.7
5’787.1
0.0
11’002.4
62.5
1’088.0
306.1
–/–
1’456.6
Festverzinsliche Wertpapiere
Derivative Finanzinstrumente
Renditeliegenschaften
Hypothekarische Anlagen
Policen- und übrige Darlehen
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
Flüssige Mittel
Total
29.4
153.4
7.5
33.5
223.8
542.1
1’951.5
55.2
98.6
2’647.4
251.5
183.5
164.5
92.5
692.0
7’809.5
37’017.6
10’275.7
1’204.9
56’307.7
Nichtleben
Leben
Bank
Übrige Aktivitäten und
Konzerngeschäfte
Total
in Mio. CHF
6.6.2 Kapitalanlagen nach Geschäftsbereichen 2004
Festverzinsliche Wertpapiere
4’708.4
21’962.1
332.3
167.5
27’170.3
Aktien
932.6
2’905.4
1.6
227.6
4’067.2
Alternative Finanzanlagen
254.3
1’356.7
0.0
25.1
1’636.1
49.7
172.3
40.5
–/–
262.5
1’000.1
4’286.1
34.2
298.8
5’619.2
379.3
4’755.1
4’663.8
0.1
9’798.3
Policen- und übrige Darlehen
58.9
1’028.2
312.6
0.6
1’400.3
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
19.6
92.5
0.0
36.1
148.2
558.2
1’075.6
30.4
346.4
2’010.6
Derivative Finanzinstrumente
Renditeliegenschaften
Hypothekarische Anlagen
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
Flüssige Mittel
Total
323.8
221.4
98.8
42.6
686.6
8’284.9
37’855.4
5’514.2
1’144.8
52’799.3
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
91
s056_s128_d
8.4.2005
11:30 Uhr
Seite 92
Finanzbericht 2004
7. Erfolg aus Kapitalanlagen
7.1 Ertrag aus Kapitalanlagen (netto)
Festverzinsliche Wertpapiere
Aktien
2003
2004
1’163.5
1’051.3
95.0
80.8
Alternative Finanzanlagen
7.5
2.3
Derivative Finanzinstrumente
–/–
–/–
Renditeliegenschaften
259.9
262.7
Hypothekarische Anlagen
431.8
379.2
Policen- und übrige Darlehen
74.0
61.1
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
41.6
21.7
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen und flüssige Mittel
31.9
24.7
2’105.2
1’883.8
Total (brutto)
Kosten für die Verwaltung von Kapitalanlagen
Total (netto)
Davon von assoziierten Unternehmen
–75.9
–75.8
2’029.3
1’808.0
41.6
21.7
in Mio. CHF
Auf wertberichtigten hypothekarischen Anlagen sowie Poli-
talerträge von 48.8 Mio. CHF aufgelaufen (Vorjahr: 58.1 Mio.
cen- und übrigen Darlehen sind per 31. Dezember 2004 Kapi-
CHF), welche nicht in der Erfolgsrechnung berücksichtigt sind.
7.2 Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto) 2003
Festverzinsliche
Wertpapiere
Aktien
Alternative
Finanzanlagen
Derivative
Finanz2
instrumente
Übrige
kurzfristige
Kapitalanlagen
Übrige
3
Kapitalanlagen
Total
22.9
40.4
–/–
81.6
0.0
–/–
144.9
490.2
422.0
47.1
14.9
1.4
32.6
1’008.2
Gehalten bis zum Verfall
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Selbst ausgegeben
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
20.9
20.9
513.1
462.4
47.1
96.5
1.4
53.5
1’174.0
Handelsbestand
–29.4
–3.3
–/–
–217.5
–/–
–/–
–250.2
Jederzeit verkäuflich
–1’503.8
Realisierte
Veräusserungs- und Buchgewinne
Handelsbestand
Jederzeit verkäuflich
Subtotal
Realisierte
Veräusserungs- und Buchverluste
–31.4
–1’422.9
–32.1
–/–
–0.4
–17.0
Gehalten bis zum Verfall
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Selbst ausgegeben
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–79.8
–79.8
–60.8
–1’426.2
–32.1
–217.5
–0.4
–96.8
–1’833.8
–3.6
–128.9
–39.3
–/–
0.0
–24.2
–196.0
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–67.6
–67.6
13.6
736.5
30.2
–/–
–/–
–/–
780.3
0.0
–/–
–/–
–/–
–/–
86.0
86.0
10.0
607.6
–9.1
–/–
0.0
–5.8
602.7
462.3
–356.2
5.9
–121.0
1.0
–49.1
–57.1
Subtotal
Erfolgswirksame Wertminderung
Jederzeit verkäuflich
Gehalten bis zum Verfall
Erfolgswirksame Wertaufholung
Jederzeit verkäuflich
Gehalten bis zum Verfall
Subtotal
Subtotal Finanzinstrumente
92
1
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8.4.2005
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Finanzbericht 2004
Fortsetzung
Festverzinsliche
Wertpapiere
Aktien
Alternative
Finanzanlagen
Derivative
Finanz2
instrumente
Übrige
kurzfristige
Kapitalanlagen
Übrige
3
Kapitalanlagen
Total
Renditeliegenschaften
Realisierte Buchgewinne
44.1
Realisierte Buchverluste
–28.3
Subtotal Renditeliegenschaften
15.8
Total Kapitalanlagen
–41.3
Kumulierte erfolgswirksame
Wertminderung (netto)
22.1
356.9
146.9
–/–
0.1
398.3
924.3
in Mio. CHF
7.3 Realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen (netto) 2004
Realisierte
Veräusserungs- und Buchgewinne
Handelsbestand
Jederzeit verkäuflich
Gehalten bis zum Verfall
Selbst ausgegeben
Subtotal
Aktien
Alternative
Finanzanlagen
Derivative
Finanz2
instrumente
Übrige
kurzfristige
Kapitalanlagen
Übrige
3
Kapitalanlagen
Total
23.1
24.6
–/–
54.2
0.0
–/–
101.9
165.9
382.4
74.5
33.7
2.0
15.5
674.0
0.1
–/–
–/–
–/–
8.7
–/–
8.8
Festverzinsliche
Wertpapiere
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
25.7
25.7
189.1
407.0
74.5
87.9
10.7
41.2
810.4
Realisierte
Veräusserungs- und Buchverluste
Handelsbestand
–10.8
–0.5
–/–
–77.4
–/–
–/–
–88.7
Jederzeit verkäuflich
–47.3
–261.0
–54.5
–14.1
–0.6
–83.5
–461.0
Gehalten bis zum Verfall
–23.4
–/–
–/–
–/–
–10.0
–/–
–33.4
Selbst ausgegeben
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–89.7
–89.7
–81.5
–261.5
–54.5
–91.5
–10.6
–173.2
–672.8
–4.1
–17.4
–33.5
–/–
–/–
–7.2
–62.2
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–82.4
–82.4
Jederzeit verkäuflich
2.5
139.0
2.8
–/–
–/–
16.6
160.9
Gehalten bis zum Verfall
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
99.0
99.0
–1.6
121.6
–30.7
–/–
–/–
26.0
115.3
106.0
267.1
–10.7
–3.6
0.1
–106.0
252.9
Subtotal
Erfolgswirksame Wertminderung
Jederzeit verkäuflich
Gehalten bis zum Verfall
Erfolgswirksame Wertaufholung
1
Subtotal
Subtotal Finanzinstrumente
Renditeliegenschaften
Realisierte Buchgewinne
45.0
Realisierte Buchverluste
–109.5
Subtotal Renditeliegenschaften
–64.5
Total Kapitalanlagen
188.4
Kumulierte erfolgswirksame
Wertminderung (netto)
23.5
233.8
173.9
–/–
–/–
355.5
786.7
in Mio. CHF
1
Die in früheren Perioden verbuchte erfolgswirksame Wertminderung von Finanzinstrumenten wird bei deren Abgang als erfolgswirksame Wertaufholung erfasst. Die Differenz
zwischen ursprünglichem Anschaffungswert und Veräusserungserlös wird als Gewinn bzw.
Verlust ausgewiesen.
2
inklusive zu Handelszwecken gehaltener finanzieller Verpflichtungen (derivative Finanzinstrumente)
3
Hypothekarische Anlagen, Policen- und übrige Darlehen sowie Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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11:30 Uhr
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Finanzbericht 2004
7.4 Bestand der nicht realisierten Gewinne und Verluste (im Eigenkapital enthalten)
2003
2004
Veränderung im
Geschäftsjahr
Festverzinsliche Wertpapiere
690.6
775.9
85.3
Aktien
321.4
326.3
4.9
Alternative Finanzanlagen
138.4
227.0
88.6
96.6
185.8
89.2
Renditeliegenschaften
–/–
–/–
–/–
Hypothekarische Anlagen
–/–
–/–
–/–
Policen- und übrige Darlehen
–/–
–/–
–/–
50.0
40.3
–9.7
Derivative Finanzinstrumente für Cash Flow Hedges gehalten
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Übrige kurzfristige Kapitalanlagen
–0.2
0.0
0.2
1’296.8
1’555.3
258.5
Aktivierten Abschlusskosten Leben
–239.3
–285.3
–46.0
Überschussanteilen Versicherungsnehmer Leben
–275.8
–393.5
–117.7
0.1
0.0
–0.1
Latenten Steuern
–129.1
–135.5
–6.4
Währungsumrechnungsdifferenzen
–491.6
–592.5
–100.9
161.1
148.5
–12.6
Subtotal (brutto)
Abzüglich Anteilen von
Minderheitsanteilen
Total (netto)
in Mio. CHF
In den festverzinslichen Wertpapieren, klassifiziert als jeder-
Per 31. Dezember 2004 sind nicht zum Marktwert be-
zeit verkäuflich, sind per 31. Dezember 2004, wie im Vor-
wertete Aktien in der Höhe von 9.3 Mio. CHF (Vorjahr: 89.2
jahr, keine zum Anschaffungswert bewerteten Wertpapiere
Mio. CHF) bilanziert. Für diese Werte konnte weder ein Kurs-
enthalten.
wert ermittelt noch eine verlässliche Schätzung erstellt wer-
Im Jahr 2004 wurden keine festverzinslichen Wertpa-
den. Sie wurden zum Anschaffungswert oder – falls Anzei-
piere ohne Marktwerte verkauft. Die Bestandesverände-
chen dafür bestanden – zu einem entsprechend tieferen
rung ist auf die Umklassifizierung der Titel zurückzuführen,
Wert eingesetzt.
da mittlerweile verlässliche Marktwerte vorliegen.
7.5 Veränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste (im Eigenkapital enthalten)
2003
2004
Bestand per 1. Januar (brutto)
781.5
1’296.8
Veränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste auf jederzeit verkäufliche Finanzanlagen
368.3
179.0
Veränderung der nicht realisierten Gewinne und Verluste von assoziierten Unternehmen
61.0
–9.7
Veränderung der Absicherungsreserve auf derivativen Finanzinstrumenten für Cash Flow Hedges gehalten
86.0
89.2
1’296.8
1’555.3
Bestand per 31. Dezember (brutto)
in Mio. CHF
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8.4.2005
11:30 Uhr
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Finanzbericht 2004
8. Renditeliegenschaften
Bestand per 1. Januar
Zugänge
Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
Abgänge
Abgänge aus Änderung Konsolidierungskreis
2003
2004
5’305.7
5’653.4
464.9
155.6
84.5
–/–
–288.2
–85.6
–28.6
–22.3
Umklassifizierung
29.1
–/–
Veränderung des Marktwertes
–6.2
–68.8
Währungsumrechnungsdifferenzen
92.2
–13.1
5’653.4
5’619.2
Bestand per 31. Dezember
in Mio. CHF
Infolge diverser Restrukturierungsmassnahmen in Deutsch-
Die Mehrzahl der Renditeliegenschaften befindet sich in
land und Belgien wurden im Geschäftsjahr 2003 frei gewor-
der Schweiz. Der Betriebsaufwand für Renditeliegenschaf-
dene selbst genutzte Liegenschaften zu Renditeobjekten
ten mit Mieterträgen belief sich im Geschäftsjahr 2004 auf
umgebaut (siehe auch Tabelle 13.2, «Selbst genutzte
76.0 Mio. CHF (Vorjahr: 80.8 Mio. CHF). Der Betriebsauf-
Liegenschaften und Betriebseinrichtungen»).
wand für Renditeliegenschaften ohne Mieterträge betrug
im Berichtsjahr 1.2 Mio. CHF (Vorjahr: 1.3 Mio. CHF).
9. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen
Bilanzwert
DePfa Beteiligungs-Holding II GmbH, Düsseldorf
Anteiliger Erfolg
Beteiligungsquote
2003
2004
2003
2004
2003
2004
89.9
84.4
39.8
7.2
26.0 %
26.0%
Brinvest N.V., Antwerpen
61.4
–/–
–4.8
–/–
31.2 %
–/–
Roland Rechtsschutz Versicherungs-AG, Köln
20.3
20.1
1.5
1.2
25.0 %
25.0%
–/–
–/–
Übrige
Total
52.2
43.7
5.1
13.3
223.8
148.2
41.6
21.7
in Mio. CHF
Gegenüber assoziierten Unternehmen bestehen keine wesentlichen Guthaben oder Verbindlichkeiten. Die Beteiligung
Brinvest N.V., Antwerpen, wurde im Geschäftsjahr 2004 verkauft. Weitere Informationen zu den assoziierten Gesellschaften sind unter Ziffer 34, «Bedeutende Gesellschaften
und Beteiligungen per 31. Dezember 2004», enthalten.
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Finanzbericht 2004
10. Derivative Finanzinstrumente
Kontraktwerte
Verkehrswerte aktiv
Verkehrswerte passiv
Zinsinstrumente
2003
2004
2003
2004
2003
2004
Termingeschäfte
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
3’539.7
1’661.5
135.3
139.8
125.2
121.6
582.0
–/–
10.0
–/–
–/–
–/–
Übrige
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Optionen
0.2
–/–
–/–
–/–
0.0
–/–
Börsengehandelte Futures
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
4’121.9
1’661.5
145.3
139.8
125.2
121.6
Swaps
Optionen OTC
Subtotal
Beteiligungsinstrumente
Termingeschäfte
Optionen OTC
Börsengehandelte Optionen
Börsengehandelte Futures
Subtotal
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
1’281.3
202.5
3.7
–/–
31.2
27.0
1.4
0.0
0.0
0.0
0.1
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
1’282.7
202.5
3.7
0.0
31.3
27.0
222.7
1’213.7
32.8
6.2
36.8
0.8
Fremdwährungsinstrumente
Termingeschäfte
Swaps
22.6
0.2
–/–
–/–
1.3
0.2
4’635.9
2’888.5
111.1
116.5
57.8
10.7
Börsengehandelte Optionen
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Futures
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
4’881.2
4’102.4
143.9
122.7
95.9
11.7
10’285.8
5’966.4
292.9
262.5
252.4
160.3
Optionen OTC
Subtotal
Total
in Mio. CHF
11. Anlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
2003
2004
Festverzinsliche Wertpapiere
101.3
105.3
Aktien
599.9
934.5
93.1
92.3
Übrige kurzfristige Finanzinstrumente
Flüssige Mittel
Total
in Mio. CHF
Aus abwicklungstechnischen Gründen können geringe Differenzen zwischen den Anlagen und den Verbindlichkeiten
für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen bestehen.
96
3.9
11.5
798.2
1’143.6
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Finanzbericht 2004
12. Immaterielle Anlagen
12.1 Immaterielle Anlagen 2003
Barwert
der Gewinne
erworbener
Versicherungsverträge
Übrige
immaterielle
Anlagen
Total
127.5
162.9
–7.6
Goodwill
Negativer
Goodwill
66.1
–30.7
–/–
Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
7.4
–43.4
28.3
0.1
Zugänge aus Änderung Beteiligungsquote
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Zugänge aus Eigenentwicklung
–/–
–/–
–/–
58.6
58.6
Abgänge
–/–
–/–
–/–
–15.0
–15.0
–3.9
–/–
–/–
–/–
–3.9
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Abschreibungen / Zuschreibungen
–15.3
15.3
–1.8
–37.5
–39.3
Erfolgswirksame Wertminderung
–37.6
–/–
–/–
–0.7
–38.3
Buchwert per 1. Januar
Abgänge aus Änderung Konsolidierungskreis
Nachträgliche Anpassung Goodwill
Wertberichtigungen und Abschreibungen
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Abgegrenzte Zinsen
Erfolgswirksame Wertaufholung
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Währungsumrechnungsdifferenzen
–/–
–/–
–/–
4.9
4.9
16.7
–58.8
26.5
137.9
122.3
Buchwert per 31. Dezember
Anschaffungskosten
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
Bestand per 31. Dezember (netto)
591.0
–146.6
28.3
327.9
800.6
–574.3
87.8
–1.8
–190.0
–678.3
16.7
–58.8
26.5
137.9
122.3
Übrige
immaterielle
Anlagen
Total
in Mio. CHF
12.2 Immaterielle Anlagen 2004
Barwert
der Gewinne
erworbener
Versicherungsverträge
Goodwill
Negativer
Goodwill
16.7
–58.8
26.5
137.9
122.3
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
11.8
–3.0
–/–
–/–
8.8
Zugänge aus Eigenentwicklung
–/–
–/–
–/–
56.1
56.1
Abgänge
–/–
–/–
–/–
–2.6
–2.6
–5.2
10.6
–/–
–2.0
3.4
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Abschreibungen / Zuschreibungen
–7.5
28.8
0.2
–30.4
–8.9
Erfolgswirksame Wertminderung
–8.3
–/–
–/–
–13.3
–21.6
Erfolgswirksame Wertaufholung
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–0.2
–/–
–0.2
–0.1
–0.5
7.3
–22.4
26.5
145.6
157.0
597.4
–139.0
28.1
331.7
818.2
–590.1
116.6
–1.6
–186.1
–661.2
7.3
–22.4
26.5
145.6
157.0
Buchwert per 1. Januar
Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
Zugänge aus Änderung Beteiligungsquote
Abgänge aus Änderung Konsolidierungskreis
Nachträgliche Anpassung Goodwill
Wertberichtigungen und Abschreibungen
Abgegrenzte Zinsen
Währungsumrechnungsdifferenzen
Buchwert per 31. Dezember
Anschaffungskosten
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
Bestand per 31. Dezember (netto)
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
13. Sachanlagen
13.1 Selbst genutzte Liegenschaften und Betriebseinrichtungen 2003
Land
Anschaffungskosten
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
Bestand per 31. Dezember (netto)
Davon Anlagen in Financial Leasing
Gebäude
Betriebseinrichtungen
Total
96.6
764.0
101.0
961.6
–/–
–292.4
–63.9
–356.3
96.6
471.6
37.1
605.3
–/–
139.8
–/–
139.8
Land
Gebäude
Betriebseinrichtungen
Total
96.6
471.6
37.1
605.3
11.9
in Mio. CHF
13.2 Selbst genutzte Liegenschaften und Betriebseinrichtungen 2004
Buchwert per 1. Januar
Zugänge
–/–
6.5
5.4
Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
–/–
–/–
0.3
0.3
–6.3
–7.1
–2.5
–15.9
Abgänge aus Änderung Konsolidierungskreis
–/–
–/–
–0.3
–0.3
Umklassifizierung
–/–
–/–
–/–
–/–
Abschreibungen
–/–
–18.8
–9.6
–28.4
Erfolgswirksame Wertminderung
–/–
–5.4
–/–
–5.4
Erfolgswirksame Wertaufholung
–/–
–/–
–/–
–/–
Währungsumrechnungsdifferenzen
–0.2
–2.7
–0.1
–3.0
Buchwert per 31. Dezember
90.1
444.1
30.3
564.5
Anschaffungskosten
90.1
693.1
82.4
865.6
–/–
–249.0
–52.1
–301.1
90.1
444.1
30.3
564.5
–/–
135.2
–/–
135.2
Abgänge
Wertberichtigungen und Abschreibungen
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
Bestand per 31. Dezember (netto)
Davon Anlagen in Financial Leasing
in Mio. CHF
Bei den Anlagen in Financial Leasing handelt es sich
hauptsächlich um eine Mietvereinbarung mit Kaufoption
für ein selbst genutztes Verwaltungsgebäude. Die Mietvereinbarung beinhaltet einen Tilgungsplan und ist bis Mitte
2018 vertraglich fixiert.
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Finanzbericht 2004
13.3 Übrige Sachanlagen 2003
Maschinen, Mobiliar
Fahrzeuge
EDV-Anlagen
Total
Anschaffungskosten
128.6
138.9
267.5
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
–69.9
–106.2
–176.1
58.7
32.7
91.4
0.1
0.7
0.8
Maschinen, Mobiliar
Fahrzeuge
EDV-Anlagen
Total
Buchwert per 1. Januar
58.7
32.7
91.4
Zugänge
11.8
19.6
31.4
0.7
1.0
1.7
Abgänge
–9.2
–0.8
–10.0
Abgänge aus Änderung Konsolidierungskreis
–0.9
–0.1
–1.0
–10.5
–19.6
–30.1
–/–
–/–
–/–
Bestand per 31. Dezember (netto)
Davon Anlagen in Financial Leasing
in Mio. CHF
13.4 Übrige Sachanlagen 2004
Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
Wertberichtigungen und Abschreibungen
Abschreibungen
Erfolgswirksame Wertminderung
Erfolgswirksame Wertaufholung
–/–
–/–
–/–
Währungsumrechnungsdifferenzen
–0.3
–0.1
–0.4
Buchwert per 31. Dezember
50.3
32.7
83.0
Anschaffungskosten
108.8
122.1
230.9
Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen
–58.5
–89.4
–147.9
50.3
32.7
83.0
0.0
–/–
0.0
Bestand per 31. Dezember (netto)
Davon Anlagen in Financial Leasing
in Mio. CHF
14. Aktivierte Abschlusskosten
Nichtleben
Leben
Total
2003
2004
2003
2004
2003
2004
Bestand per 1. Januar
153.9
174.5
656.6
811.4
810.5
985.9
Im Berichtsjahr aktiviert
266.5
302.3
135.4
163.2
401.9
465.5
Im Berichtsjahr abgeschrieben
–249.3
–319.2
71.4
–107.5
–177.9
–426.7
Im Berichtsjahr abgeschrieben
infolge Drohverlust
–2.3
–0.8
–/–
–/–
–2.3
–0.8
Veränderung aufgrund von nicht
realisierten Gewinnen und
Verlusten auf Kapitalanlagen
(Shadow Accounting)
–/–
–/–
–89.6
–47.9
–89.6
–47.9
Abgänge aus Änderung
Konsolidierungskreis
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Währungsumrechnungsdifferenzen
5.7
–0.9
37.6
–5.4
43.3
–6.3
174.5
155.9
811.4
813.8
985.9
969.7
Bestand per 31. Dezember
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
15. Schadenrückstellungen inklusive Schadenbearbeitungskosten
2003
2004
Bestand per 1. Januar (brutto)
4’196.1
4’786.3
Anteil Rückversicherer
–280.8
–353.1
Schadenrückstellung für eigene Rechnung
3’915.3
4’433.2
2’017.2
1’957.4
Schadenaufwand (inkl. Schadenbearbeitungskosten)
Für laufendes Jahr
Für Vorjahre
13.9
–57.9
2’031.1
1’899.5
Für laufendes Jahr
–996.7
–939.8
Für Vorjahre
–885.6
–815.8
–1’882.3
–1’755.6
Total
Zahlungen für Schäden und Schadenbearbeitungskosten
Total
Übrige Veränderungen
Veränderungen Konsolidierungskreis
239.7
–/–
Währungsumrechnungsdifferenzen
129.4
–37.2
Total
369.1
–37.2
Bestand per 31. Dezember (netto)
4’433.2
4’539.9
Schadenrückstellungen für eigene Rechnung
4’433.2
4’539.9
Anteil Rückversicherer
Schadenrückstellungen 31. Dezember (brutto)
353.1
290.0
4’786.3
4’829.9
in Mio. CHF
Besondere Beachtung geschenkt wird den Fällen von Um-
Der Umfang der entsprechenden Bruttorückstellungen, wel-
weltschäden durch Deponien, Abfällen, Asbestmaterialien
che im Gesamtbetrag enthalten sind, beträgt Ende 2003
und ganz allgemein von Mensch und Umwelt schädigenden
320.1 Mio. CHF und Ende 2004 284.0 Mio. CHF. Der Rück-
Stoffen. Sowohl der Zeitpunkt der Erkennung solcher Fälle
gang um 36.1 Mio. CHF ist auf Schadenabwicklungen in der
als auch deren mögliche Schadenhöhe haben eine wesent-
Höhe von 19.5 Mio. CHF und, da der Grossteil dieser Rück-
lich grössere Unsicherheit als alle traditionell bekannten
stellung in Fremdwährungen gestellt wird, auf Währungs-
Schadenfallmuster. Deshalb sind die dazu gebildeten
effekte in der Höhe von 16.6 Mio. CHF zurückzuführen.
Rückstellungen mit einer erhöhten Unsicherheit behaftet.
100
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Finanzbericht 2004
16. Deckungskapital Leben
2003
2004
32’847.5
33’068.4
138.2
90.3
32’985.7
33’158.7
Langfristige Verträge
Verträge mit Anrecht auf Überschussbeteiligung
Verträge ohne Anrecht auf Überschussbeteiligung
Total
in Mio. CHF
17. Gutgeschriebene Überschussanteile und Rückstellung für die künftige
Überschussbeteiligung der Versicherten
Gutgeschriebene Überschussanteile der Versicherten
Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten
Total
2003
2004
3’214.1
2’996.7
849.3
1’223.9
4’063.4
4’220.6
in Mio. CHF
18. Rückversicherung
18.1 Technische Rückstellungen und Guthaben aus Rückversicherung
Guthaben aus
Rückversicherung
Brutto
Prämienüberträge
Netto
2003
2004
2003
2004
2003
2004
493.3
494.1
4.3
4.5
489.0
489.6
Schadenrückstellungen
4’786.3
4’829.9
353.1
290.0
4’433.2
4’539.9
Deckungskapital Leben
32’985.7
33’158.7
294.7
244.3
32’691.0
32’914.4
4’063.4
4’220.6
–/–
–/–
4’063.4
4’220.6
42’328.7
42’703.3
652.1
538.8
41’676.6
42’164.5
Depot und Guthaben aus
Rückversicherung
–/–
–/–
85.0
88.2
–/–
–/–
Erfolgswirksame Wertminderung
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Total Guthaben aus Rückversicherung
–/–
–/–
737.1
627.0
–/–
–/–
Gutgeschriebene Überschussanteile
und Rückstellung für die künftige Überschussbeteiligung der Versicherten
Total versicherungstechnische
Rückstellungen
in Mio. CHF
Kein einzelner Rückversicherer oder Rückversicherungsver-
cherer zediert. 96% (Vorjahr: 99%) der Rückversicherung
trag ist so bedeutend, dass der konsolidierte Jahresgewinn
sind bei Rückversicherern mit einem A-Rating (Standard &
durch seinen Ausfall wesentlich beeinflusst würde.
Poor’s) oder besser platziert.
Im Geschäftsjahr 2004 wurden 3.5% (Vorjahr: 3.7%) der
Bruttoprämien und Policengebühren an externe Rückversi-
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Finanzbericht 2004
18.2 Verdiente Prämien und Policengebühren
18.2.1 Verdiente Prämien und Policengebühren 2003
Verdiente Bruttoprämien direkt
Verdiente Bruttoprämien indirekt
Total verdiente Bruttoprämien
Nichtleben
Leben
Elimination
Total
2’982.7
4’301.1
0.0
7’283.8
102.1
–/–
–14.8
87.3
3’084.8
4’301.1
–14.8
7’371.1
Passive Rückversicherung
–218.6
–53.0
15.2
–256.4
Total verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
2’866.2
4’248.1
0.4
7’114.7
Nichtleben
Leben
Elimination
Total
3’004.4
3’956.3
–/–
6’960.7
72.5
0.1
–16.5
56.1
3’076.9
3’956.4
–16.5
7’016.8
in Mio. CHF
18.2.2 Verdiente Prämien und Policengebühren 2004
Verdiente Bruttoprämien direkt
Verdiente Bruttoprämien indirekt
Total verdiente Bruttoprämien
Passive Rückversicherung
–183.4
–61.4
15.8
–229.0
Total verdiente Prämien und Policengebühren für eigene Rechnung
2’893.5
3’895.0
–0.7
6’787.8
2003
2004
0.3
54.3
–0.2
–12.3
0.1
42.0
Zunahmen
41.0
1.4
Rückzahlungen
–0.2
0.1
1.1
–0.4
42.0
43.1
in Mio. CHF
18.3 Depotguthaben und -verbindlichkeiten aus Deposit Accounting
Depotguthaben
Depotverbindlichkeiten
Bestand per 1. Januar
Währungsumrechnungsdifferenzen
Bestand per 31. Dezember
Davon Depotguthaben1
Davon Depotverbindlichkeiten2
in Mio. CHF
1
2
in Guthaben aus Rückversicherung bilanziert
in Depotverbindlichkeiten aus Rückversicherung bilanziert
102
54.3
64.0
–12.3
–20.9
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Finanzbericht 2004
19. Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
19.1 Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Finanzierungen
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
Passive Festgelder
Darlehen
Hypotheken
2003
2004
1’313.8
185.9
106.3
12.8
14.1
1.7
0.4
0.9
Spar- und Bankkundeneinlagen
5’513.9
3’124.0
Kassenobligationen
2’064.1
208.7
Pfandbriefdarlehen
Anleihen
Kapitalisierte Leasingschuld (Barwert für Financial Leasing)
Total
709.0
790.7
1’519.9
1’779.9
170.2
167.9
11’411.7
6’272.5
in Mio. CHF
Per 31. Dezember 2004 sind 12.8 Mio. CHF (Vorjahr: 106.3
Mio. CHF) nachrangige Verbindlichkeiten enthalten.
19.2 Anleihen
Bestand per 1. Januar
Emissionspreis neu ausgegebener Anleihen
2003
2004
1’266.0
1’519.9
251.1
250.5
Eingebettetes Derivat
–/–
–/–
Latenter Steueranteil
–/–
–/–
251.1
250.5
–/–
–/–
Zugänge (Subtotal)
Abgänge / Rückzahlungen
Zinsaufwand
42.2
50.5
Nominalzins
–39.4
–47.7
2.8
2.8
Aufzinsung (Subtotal)
Marktwertbewertung infolge Anwendung Hedge-Accounting
Bestand per 31. Dezember
–/–
6.7
1’519.9
1’779.9
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
19.3 Konditionen der ausstehenden Anleihen
Baloise Finance (Jersey) Ltd.
Bâloise-Holding
200
300
600
1.0 %
3.25 %
4.25 %
3.200 %
3.250 %
4.250 %
–/–
–/–
–/–
Rückzahlung
100 %
100 %
100 %
Wandelrecht
in UBS-Aktien
nein
nein
1998
1998
2000
7.4.2006
7.4.2008
28.9.2005
SWX 858858
SWX 858851
SWX 1123532
Baloise Bank SoBa
Bâloise-Holding
Bâloise-Holding
175
250
250
Zinssatz
3.625 %
3.375 %
2.375 %
Effektive Verzinsung
3.625 %
3.375 %
2.375 %
–/–
–/–
–/–
100 %
100 %
100 %
Nennwert in Mio. CHF
Zinssatz
Effektive Verzinsung
Vorzeitiger Rückzahlungstermin
Ausgabe
Rückzahlung
Valorennummer
Nennwert in Mio. CHF
Vorzeitiger Rückzahlungstermin
Rückzahlung
Wandelrecht
Ausgabe
Rückzahlung
Valorennummer
Bâloise-Holding
nein
nein
nein
2002
2003
2004
12.6.2007
15.12.2009
20.12.2010
SWX 1422292
SWX 1726032
SWX 2011789
19.4 Überleitung der Mindestleasingzahlungen zu deren Barwert für Financial Leasing
Vertragslaufzeit
2003
2004
1 Jahr
10.2
10.4
1 – 5 Jahre
45.3
48.8
5 Jahre
195.4
180.9
Total der Mindestleasingzahlungen
250.9
240.1
Zukünftige Finanzierungskosten
–80.7
–72.2
Total Barwert
170.2
167.9
in Mio. CHF
Darin enthalten: selbst genutzte Liegenschaften gemäss Anhang 13 des Geschäftsberichtes
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Finanzbericht 2004
20. Finanzielle Rückstellungen für das Jahr 2004
Umstrukturierung
Übrige
Total
22.7
96.2
118.9
Bestand per 1. Januar
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis
–/–
–/–
–/–
Fremdwährungsumrechnung
–/–
–0.6
–0.6
Erfolgswirksame Bildung
Erfolgswirksame Auflösung (nicht verwendet)
Erfolgsneutraler Verbrauch (verwendet)
0.7
24.6
25.3
–17.7
–1.4
–19.1
–1.1
–5.5
–6.6
Zunahme infolge Aufzinsung
–/–
–/–
–/–
Bestand per 31. Dezember
4.6
113.3
117.9
in Mio. CHF
Die finanziellen Rückstellungen für Umstrukturierungen be-
Unter den übrigen finanziellen Rückstellungen sind insbe-
inhalten im Wesentlichen Beträge für die Reorganisation
sondere Beträge für juristische Beratungen und Prozessrisi-
der in Vorjahren erworbenen Gesellschaften in der Schweiz.
ken enthalten.
21. Ertragssteuern
21.1 Laufende und latente Ertragssteuern
2003
2004
18.8
28.7
Schweiz
Laufende Steuern
Latente Steuern
–19.3
2.3
–0.5
31.0
Laufende Steuern
71.0
33.2
Latente Steuern
16.4
28.7
Subtotal
87.4
61.9
Subtotal
Deutschland
Benelux
Laufende Steuern
3.3
7.5
Latente Steuern
14.9
–14.3
Subtotal
18.2
–6.8
Übrige
Laufende Steuern
21.5
16.9
Latente Steuern
–1.2
–4.0
Subtotal
20.3
12.9
114.6
86.3
Total alle Länder
Laufende Steuern
Latente Steuern
Total
10.8
12.7
125.4
99.0
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
21.2 Erwartete und tatsächliche Ertragssteuern
Erwartete Ertragssteuern
2003
2004
39.9
76.9
Erhöhung / Reduktion aufgrund von
Steuerbefreiten Zinsen und Dividendenabzügen
–5.1
–1.1
Steuerbefreiten Gewinnen auf Aktien und Beteiligungen
–1.7
–14.4
Nicht abziehbaren Verlusten auf Aktien und Beteiligungen
43.5
16.0
Quellensteuern auf Dividenden
–/–
0.0
Änderung der Steuersätze
–3.4
–0.3
Periodenfremden Steuerelementen
59.1
10.3
Veräusserung von Unternehmen
Übrigen Einflüssen
Tatsächliche Ertragssteuern
in Mio. CHF
Der erwartete durchschnittliche Steuersatz der BâloiseGruppe belief sich im Jahr 2003 auf 17.8% und 2004 auf
23.0%. Diese Sätze entsprechen dem gewichteten Durchschnitt der Steuersätze in den Ländern, in denen die
Bâloise-Gruppe tätig ist. Die Erhöhung der tatsächlichen
gegenüber den erwarteten Ertragssteuern durch Veräusserung von Unternehmen in Höhe von 20.4 Mio. CHF stammt
grösstenteils aus dem Verkauf der Mercator Bank.
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–/–
20.4
–6.9
–8.8
125.4
99.0
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Finanzbericht 2004
21.3 Latente Steuerguthaben und -verbindlichkeiten
Ursachen für latente Steuerguthaben
2003
2004
Prämienüberträge
24.7
20.0
Schadenrückstellungen
8.5
7.8
Deckungskapital Leben
362.5
354.9
Nicht realisierte Verluste auf Kapitalanlagen
Verlustvorträge
0.4
3.5
45.9
16.1
Übrige
463.9
473.8
Total
905.9
876.1
404.2
403.1
Ursachen für latente Steuerverbindlichkeiten
Aktivierte Abschlusskosten
Prämienüberträge
29.3
30.7
Schadenrückstellungen
183.3
194.5
Deckungskapital Leben
132.1
168.9
Nicht realisierte Gewinne auf Finanzanlagen
134.3
141.7
67.3
60.8
Abschreibbare Vermögenswerte
Übrige immaterielle Aktiven
Übrige
Total
Total (netto)
2.4
2.8
687.9
635.9
1’640.8
1’638.4
734.9
762.3
in Mio. CHF
Die Ende 2003 und 2004 geschuldeten Ertragssteuern,
welche in der Bilanz unter «Übrige Verbindlichkeiten und
Rechnungsabgrenzungen» enthalten sind, betrugen 108.5
Mio. CHF bzw. 125.0 Mio. CHF. Per 31. Dezember 2004 hat
die Bâloise-Gruppe steuerlich aufrechenbare Verlustvorträge von 48.8 Mio. CHF (welche von gesetzlichen Verordnungen abhängig sind; Vorjahr: 143.4 Mio. CHF) aktiviert.
Alle verfallen nach fünf oder mehr Jahren.
Auf Verlustvorträgen in der Höhe von 606.7 Mio. CHF
(Vorjahr: 584.3 Mio. CHF) wurde per 31. Dezember 2004
kein Steuerguthaben aktiviert. Davon verfallen 21.4 Mio.
CHF nach einem Jahr, weitere 0.5 Mio. CHF nach zwei bis
vier und 584.8 Mio. CHF nach fünf oder mehr Jahren.
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Finanzbericht 2004
22. Mitarbeiterzahl und Personalaufwand
Die Bâloise-Gruppe beschäftigte am 31. Dezember 2004
8’090 Mitarbeiter; im Vorjahr waren es 8’745. Der gesamte
Personalaufwand für das Geschäftsjahr 2004 betrug
1’052.9 Mio. CHF gegenüber 1’100.6 Mio. CHF im Vorjahr.
23. Leistungen an Arbeitnehmer
Innerhalb des gesamten Personalaufwandes haben die eigentlichen direkten Leistungen an Arbeitnehmer die grösste Bedeutung. Sie werden nach den folgenden Kategorien
gegliedert: kurz- und langfristige Leistungen, Leistungen
nach und Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses sowie Kapitalbeteiligungsleistungen.
23.1 Guthaben und Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmern
Guthaben aus Leistungen
an Arbeitnehmer
Verbindlichkeiten aus Leistungen
an Arbeitnehmer
2003
2004
2003
2004
Kurzfristig fällige Leistungen
8.6
8.3
110.4
93.9
Beitragsorientierte Leistungen nach Beendigung
des Arbeitsverhältnisses
–/–
–/–
2.8
3.0
Leistungsorientierte Leistungen nach Beendigung
des Arbeitsverhältnisses
30.2
25.0
491.9
492.2
Andere langfristige Leistungen
–/–
–/–
23.6
24.3
Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses
2.4
–/–
51.3
49.6
Kapitalbeteiligungsleistungen
–/–
–/–
–/–
–/–
41.2
33.3
680.0
663.0
Art der Leistungen
Total
in Mio. CHF
23.2 Vorsorgeleistungen
Unter den Begriff der Vorsorgeleistung fallen alle Entschädigungen, die für aktive Mitarbeiter bereitgestellt und
an Rentner ausbezahlt werden.
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Finanzbericht 2004
23.2.1 Verbindlichkeiten aus leistungsorientierten Plänen
2003
2004
–1’785.1
–1’783.7
Zeitwert des Planvermögens
1’716.0
1’763.5
Überdeckung / Unterdeckung
–69.1
–20.2
–497.2
–526.1
Barwert der über einen Fonds finanzierten Verbindlichkeiten
Barwert der nicht über einen Fonds finanzierten Verbindlichkeiten
Noch nicht erfasste versicherungstechnische Gewinne bzw. Verluste
202.0
167.1
Nettoverbindlichkeiten aus leistungsorientierten Plänen
–364.3
–379.2
Davon als Verbindlichkeiten ausgewiesen
–491.9
–492.2
Davon als Guthaben ausgewiesen
30.2
25.0
Davon nicht als Guthaben ausgewiesen
97.4
88.0
in Mio. CHF
Die bisher separat in einer Summenposition erfassten «Verbindlichkeiten für andere
Leistungen» wurde in seine Einzelteile aufgeteilt und in obiger Detailgliederung erfasst.
In Ländern, in denen die Pensionspläne mittels in einen
In den Nettoverbindlichkeiten aus leistungsorientierten
Fonds eingebrachter Vermögen sichergestellt werden, kön-
Plänen ist kein Erstattungsanspruch enthalten. Das Plan-
nen, wie in der oben stehenden Tabelle ersichtlich, Über-
vermögen beinhaltet Aktien der Bâloise-Holding mit einem
oder Unterdeckungen entstehen. Überdeckungen werden
Marktwert von 38.4 Mio. CHF per 31. Dezember 2003 und
nur in dem Masse aktiviert und als Guthaben ausgewiesen,
39.1 Mio. CHF per 31. Dezember 2004. Darin sind keine
als eine künftige Kostenentlastung der Bâloise-Gruppe
Liegenschaften enthalten, die an die Bâloise-Gruppe ver-
angenommen werden darf.
mietet werden.
23.2.2 Aufwand für leistungsorientierte Pläne
2003
2004
Laufender Dienstzeitaufwand
66.8
65.7
Zinsaufwand
91.0
88.7
–50.7
–50.5
Erwartete Erträge aus Planvermögen
Tilgung versicherungsmathematischer Verluste bzw. Gewinne
Auswirkungen von Plankürzungen/Planabgeltungen
19.6
1.6
1.0
–2.1
Auswirkungen von Änderungen und Nutzungsbeschränkungen
–21.5
–8.5
Beitrag der Arbeitnehmer
–13.0
–15.4
93.2
79.5
Total Aufwand für leistungsorientierte Pläne
in Mio. CHF
Der bisher separat in einer Summenposition erfasste «Aufwand für andere Leistungen»
wurde in seine Einzelteile aufgeteilt und in obiger Detailgliederung erfasst.
Dieser Aufwand ist im «Betriebs- und Verwaltungsaufwand» erfasst.
23.2.3 Ertrag aus Planvermögen
Erwarteter Ertrag aus Planvermögen
Gewinne bzw. Verluste aus Planvermögen
Total Ertrag aus Planvermögen
2003
2004
–50.7
–50.5
–2.3
–28.9
–53.0
–79.4
in Mio. CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
109
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Finanzbericht 2004
23.2.4 Entwicklung der Nettoverbindlichkeiten aus Vorsorgeleistungen
2003
2004
327.8
424.1
Währungsumrechnungsdifferenzen
29.0
–4.2
Zugang aus Veränderung Konsolidierungskreis
49.4
0.0
Abgang aus Veränderung Konsolidierungskreis
–0.5
–4.2
Betrag in der Erfolgsrechnung erfasst
74.8
78.6
Zahlungen des Arbeitgebers
–56.4
–63.9
Bestand per 31. Dezember
424.1
430.4
Bestand per 1. Januar
in Mio. CHF
23.2.5 Versicherungsmathematische Annahmen
2003
2004
Diskontierungszinssatz
4.1
3.8
Erwartete Rendite auf das Planvermögen
3.0
3.0
Erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen
2.2
1.9
Erwartete Erhöhung der Pensionsleistungen
1.2
0.8
in Prozenten
Die Berechnung von Verbindlichkeiten und des Aufwandes
der Verbindlichkeiten betrug am 31. Dezember 2004 24.2
für leistungsorientierte Pläne benötigt versicherungsma-
Mio. CHF (Vorjahr: 23.6 Mio. CHF). Für langfristige Leistun-
thematische und weitere Annahmen, die gesellschafts-
gen sind keine Planvermögen ausgeschieden. Die erfolgs-
weise und länderweise festgelegt werden. Die oben aufge-
wirksamen Leistungen beliefen sich auf 2.8 Mio. CHF (Vor-
führten Annahmen sind gewichtete Mittelwerte.
jahr: 3.0 Mio. CHF).
23.3 Andere langfristige Leistungen
Leistungen für aktive Mitarbeiter, die zwölf oder mehr Monate
23.4 Kapitalbeteiligungsleistungen:
Mitarbeiteraktien
nach dem Ablauf des Geschäftsjahres fällig werden, sind
Im Berichtsjahr wurden über die 1989 errichtete Stiftung für
separat und nach besonderen Regeln zu bilanzieren. Die
Mitarbeiterbeteiligung 190’294 Aktien (Vorjahr: 212’744
Bilanzierung orientiert sich an ähnlichen Regeln, wie sie für
Aktien) zum Preis von CHF 23.80 (Vorjahr: CHF 23.10) bezo-
die Vorsorgeverbindlichkeiten gelten. Die Entschädigungen
gen. Der Verkehrswert pro Aktie betrug CHF 47.65 (Vorjahr:
bei Dienstjubiläen bilden die Hauptleistung. Der Barwert
CHF 45.90).
23.5 Kapitalbeteiligungsleistungen: Aktienbeteiligungsplan
Anzahl bezogene Aktien
Gesperrt bis
Bezugspreis je Aktie
in CHF
Wert der bezogenen Aktien
in Mio. CHF
Marktwert der bezogenen Aktien per Bezugszeitpunkt
110
in Mio. CHF
2003
2004
382’601
413’166
31.5.2006
31.5.2007
38.98
45.81
14.9
18.9
16.4
20.8
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Finanzbericht 2004
23.6 Kapitalbeteiligungsleistungen: direkte Aktienbezüge
Anzahl bezogene Aktien
Gesperrt bis
Bezugspreis je Aktie
Wert der bezogenen Aktien
in Mio. CHF
Marktwert der bezogenen Aktien per Bezugszeitpunkt
in Mio. CHF
2003
2004
45’613
41’143
31.5.2006
31.5.2007
36.63
44.90
1.7
1.8
2.0
2.1
23.7 Kapitalbeteiligungsleistungen: Optionsbezüge
Börsenkennzeichen der Optionen
Anzahl zugeteilte Optionen
Gesperrt bis
Anzahl unterliegende Aktien Bâloise-Holding
Ausübungspreis
in CHF
Verfall
Aufwand der Bâloise-Gruppe
in Mio. CHF
2001
2002
BALUP
BALIX
6’666’040
2’088’103
1.6.2003
1.6.2004
66’660
41’762
167.8
197.1
15.6.2005
15.6.2005
1.6
1.3
Die oben aufgeführten Bezüge stammen aus den Optionsplänen der Jahre 2001 und 2002.
24. Eigenkapital
24.1 Aktienkapital
Anzahl
eigene Aktien
Anzahl sich im Umlauf
befindende Aktien
Anzahl
ausgegebene Aktien
Bestand per 31. Dezember 2003
414’303
54’892’847
55’307’150
5.5
Kauf/Verkauf von eigenen Aktien
–2’311
2’311
–/–
–/–
Aktienkapital
Kapitalerhöhungen
–/–
–/–
–/–
–/–
Aktienrückkauf und Vernichtung
–/–
–/–
–/–
–/–
Bestand per 31. Dezember 2004
411’992
54’895’158
55’307’150
5.5
in Mio. CHF
Die Namenaktien der Bâloise-Holding sind voll liberiert und
Vorschriften zur Kapitalausstattung: Für die Tochtergesell-
weisen einen Nennwert von CHF 0.10 (Vorjahr: CHF 0.10)
schaften im Versicherungsbereich gelten Mindestkapital-
auf. Der Eintrag in das Aktienregister mit Stimmrecht ist für
vorschriften (Solvabilitätsvorschriften) gemäss anwendba-
natürliche und juristische Personen auf 2 % beschränkt. Im
rem Aufsichtsrecht. Für die Geschäftsjahre 2003 und 2004
Rahmen ihrer normalen Investitionstätigkeit erwirbt und
erfüllen die Tochtergesellschaften alle anwendbaren auf-
veräussert die Bâloise-Gruppe eigene Aktien.
sichtsrechtlichen Vorschriften zur Kapitalausstattung.
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Finanzbericht 2004
24.2 Dividenden
Die vorgeschlagenen Dividenden werden nicht ausbezahlt,
berücksichtigt. Diese wird nach dem Beschluss der Gene-
solange sie nicht von der ordentlichen Generalversammlung
ralversammlung 2005 zulasten der Gewinnreserven er-
genehmigt sind. Der Generalversammlung vom 18. Mai
fasst.
2005 wird für das Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von
Einschränkungen bezüglich Dividenden von Tochterge-
CHF 1.10 pro Aktie (2003: CHF 0.60) für einen Gesamtbe-
sellschaften: Die im Versicherungsbereich tätigen Tochter-
trag von 60.8 Mio. CHF (Vorjahr: 33.2 Mio. CHF) beantragt.
gesellschaften der Bâloise-Gruppe unterliegen bestimmten
In der konsolidierten Jahresrechnung für das Geschäftsjahr
aufsichtsrechtlichen Einschränkungen bezüglich Dividen-
2004 wurde die vorgeschlagene Dividende noch nicht
denauszahlungen.
25. Gewinn je Aktie
Konzerngewinn
Durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien
Gewinn je Aktie
2003
2004
91.4
221.7
54’794’476
54’843’390
1.67
4.04
in Mio. CHF
in CHF
Der verwässerte Gewinn stimmt mit dem unverwässerten
Gegenpartei des Optionsinhaber ist ein konzernfremdes
Gewinn je Aktie überein, weil die bestehenden Options-
Finanzinstitut, welches die bei Ausübung der Optionen
pläne (für Kapitalmarkttransaktionen sowie Mitarbeiter-
benötigten Aktien am Markt beschafft.
beteiligung) keine verwässernde Wirkung haben. Die
26. Minderheitsanteile
Bestand per 1. Januar
Anteil am Konzerngewinn
2003
2004
28.1
40.7
6.9
13.0
Veränderung des Anteils der nicht realisierten Gewinne und Verluste im Eigenkapital
–0.2
–0.1
Zu-/Abgang aus Änderung der Beteiligungsquote
11.6
20.3
Zu-/Abgang aus Änderung Konsolidierungskreis
Dividendenzahlungen
Währungsumrechnungsdifferenzen
Bestand per 31. Dezember
–/–
–1.3
–7.8
–8.8
2.1
–0.3
40.7
63.5
2003
2004
in Mio. CHF
27. Zinsaufwand
Zinsen auf gutgeschriebene Überschussanteile
84.3
80.0
107.9
70.5
Kassenobligationen
90.3
76.4
Pfandbriefdarlehen
9.2
33.6
Anleihen
42.2
57.2
Übrige Zinsen
71.2
74.4
405.1
392.1
Spar- und Kundeneinlagen
Total
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
28. Transaktionen mit nahe stehenden
Unternehmen und Personen
30. Marktrisiken von Finanzinstrumenten
Im Rahmen ihrer ordentlichen Geschäftstätigkeit tätigt die
Die Bâloise-Gruppe ist mit ihren Versicherungsaktivitäten in
Bâloise-Gruppe Transaktionen mit assoziierten Gesell-
verschiedenen europäischen Ländern sowie mit ihren welt-
schaften, Verwaltungsräten und Mitgliedern der Konzernlei-
weiten Kapitalanlagen Finanzrisiken wie Währungsrisiken,
tung der Bâloise-Holding. Die Deutscher Ring Krankenversi-
Kreditrisiken, Zinsänderungsrisiken, Liquiditätsrisiken und
cherung ist als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit
Marktrisiken ausgesetzt.
nicht im Konsolidierungskreis der Bâloise-Gruppe, jedoch
Zur Kontrolle dieser Risiken hat die Bâloise-Gruppe seit
durch ein Organisationsabkommen mit Deutscher Ring
1998 ein umfassendes, konzernweites Risikomanagement
Leben und Deutscher Ring Sach verbunden und als nahe
auf allen Ebenen implementiert. Dies beinhaltet die aktive
stehende Partnergesellschaft zu betrachten. Die Transak-
operative Kontrolle von Einzel- und Portefeuillerisiken im Fi-
tionen erreichen sowohl im Einzelnen als auch im Ganzen
nanz- und Versicherungsbereich einerseits und die Entwick-
kein für die Bâloise-Gruppe wesentliches Ausmass und er-
lung von übergreifenden, risikobasierenden Geschäftssteue-
folgen grundsätzlich zu Marktbedingungen.
rungssystemen andererseits. Damit wird neben Sicherheit
für Aktionäre und Kunden auch ein positives Rating am Kapitalmarkt erreicht. Mittels Benchmarking aller Aktivitäten hin-
2003
2004
sichtlich ihres Beitrags zur Wertschöpfung (gemessen durch
Hypothekarische Anlagen
2.7
12.6
den Return on Risk-adjusted Capital) wird eine Fokussierung
Policen- und übrige Darlehen
7.7
11.5
auf die ertragsreichsten Segmente angestrebt.
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft
1.2
0.9
Dezentrale Risikomanagementeinheiten verfolgen auf Mo-
In Bilanz und Erfolgsrechnung enthalten
Übrige Forderungen
0.2
0.1
natsbasis die ökonomischen Marktentwicklungen und deren
Übrige Verbindlichkeiten
–/–
–/–
Auswirkungen auf das Risikoportfolio und die individuelle
Gebuchte Bruttoprämien und Policengebühren
0.1
0.2
Risikofähigkeit. Des Weiteren wird die Einhaltung von Limiten
Ertrag aus Kapitalanlagen
3.5
1.1
und eng am Markt definierten Benchmarks überwacht und
Andere Erträge
0.4
0.1
damit die Gesamtheit der Finanzrisiken auf das nichtdiversifizierbare Marktrisiko beschränkt. Zum Management des
in Mio. CHF
verbleibenden Marktrisikos werden u.a. stochastische
Methoden (Value at Risk für die operative Kurz-, ExtremDie an die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Kon-
wertmethoden für die Langfriststeuerung) und umfassende
zernleitung entrichteten Entschädigungen beliefen sich im
Szenarioanalysen angewandt. Mittels dieses Risikomana-
Geschäftsjahr auf 9.0 Mio. CHF (Vorjahr: 7.7 Mio. CHF).
gementkonzeptes ist die Bâloise-Gruppe in der Lage, auf
Für Personen in Schlüsselpositionen des Managements
Veränderungen des Marktumfeldes kurzfristig zu reagieren
wurden im Berichtsjahr Aufwendungen für die Beendigung
und ihre strategische Langfristposition ertragreich zu opti-
des Arbeitsverhältnisses im Umfang von rund 0.6 Mio. CHF
mieren.
zurückgestellt.
29. Zusätzliche Informationen zu den
flüssigen Mitteln und zum Mittelfluss
Flüssige Mittel
Geldnahe Mittel
Total
2003
2004
691.9
686.5
0.1
0.1
692.0
686.6
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
30.1 Derivative Finanzinstrumente, eingesetzt als Fair Value Hedge
Kontraktwerte
Verkehrswerte aktiv
Verkehrswerte passiv
Zinsinstrumente
2003
2004
2003
2004
2003
2004
Termingeschäfte
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Swaps
201.6
1’369.0
6.5
37.7
–/–
21.4
Optionen OTC
582.0
–/–
10.1
–/–
–/–
–/–
Übrige
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Optionen
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Futures
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
783.6
1’369.0
16.6
37.7
–/–
21.4
Total
in Mio. CHF
30.2 Derivative Finanzinstrumente, eingesetzt als Cash Flow Hedge
Kontraktwerte
Verkehrswerte aktiv
Verkehrswerte passiv
Zinsinstrumente
2003
2004
2003
2004
2003
2004
Termingeschäfte
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
2’748.8
192.6
28.8
2.0
14.3
0.2
Optionen OTC
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Übrige
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Optionen
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Futures
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
2’748.8
192.6
28.8
2.0
14.3
0.2
Termingeschäfte
–/–
866.8
–/–
0.2
–/–
–/–
Swaps
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
1’313.3
1’408.4
110.9
116.1
–/–
–/–
Übrige
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Optionen
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Börsengehandelte Futures
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
–/–
Subtotal
1’313.3
2’275.2
110.9
116.3
–/–
–/–
Total
4’062.1
2’467.8
139.7
118.3
14.3
0.2
Swaps
Subtotal
Fremdwährungsinstrumente
Optionen OTC
in Mio. CHF
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Finanzbericht 2004
30.3 Währungsrisiko
30.4 Kreditrisiko
Für die Versicherungsaktivitäten der Bâloise-Gruppe werden
Das Kreditrisiko ist definiert als Ausfallrisiko eines Schuld-
fast ausschliesslich der Schweizer Franken und der Euro
ners oder einer Gegenpartei und wird mittels einer Überprü-
verwendet, sodass die technischen Rückstellungen eben-
fung der Bonität jeder einzelnen Gegenpartei mit hohen An-
falls hauptsächlich auf diese Währungen lauten. Die Rück-
sprüchen an das Rating bewirtschaftet. Da das Kreditrisiko
stellungen sind weitestgehend währungskongruent durch
der Bâloise-Gruppe auf eine grosse Zahl von Gegenparteien,
Kapitalanlagen gedeckt. Zwecks Ertragssteigerung halten
Kunden usw. aufgeteilt wird, hat die Bâloise-Gruppe kein
die Schweizer Gesellschaften eine Netto-EUR-Position von
wesentliches Kreditrisiko bei einer einzigen Gegenpartei.
2’807.3 Mio. CHF (Vorjahr: 4’119.7 Mio. CHF), eine Netto-
Das Kreditrisiko steigt mit zunehmender Konzentration
USD-Position von 446.7 Mio. CHF (Vorjahr: 237.6 Mio. CHF)
von Gegenparteien in einer einzelnen Branche oder Region.
sowie eine Netto-JPY-Position von 23.7 Mio. CHF (Vorjahr:
Wirtschaftliche Entwicklungen, welche ganze Branchen
11.0 Mio. CHF). Die übrigen aktiven und passiven
oder Regionen betreffen, können die Zahlungsfähigkeit ei-
Währungsüberhänge sind gering. Aus Risikoüberlegungen
ner ganzen Gruppe ansonsten unabhängiger Gegenparteien
hat das Währungsmanagement das Fremdwährungsex-
gefährden. Aus diesem Grund verfolgt die Bâloise-Gruppe
posure in USD fast vollständig und in EUR zu rund einem
permanent die Gegenparteibestände auf einer konzern-
Drittel abgesichert.
weiten Basis.
30.5 Konzentration von Kreditrisiken
Aktien und festverzinsliche Anlagen 10 Prozent des konsolidierten Eigenkapitals
Schweizerische Eidgenossenschaft
Bundesrepublik Deutschland
UBS AG, Zürich/Basel
Eurohypo AG, Frankfurt a.M.
Bayerische Landesbank, München
2003
2004
1’507.4
1’694.6
745.5
1’150.5
1’105.9
1’012.1
506.4
929.5
311.8
820.3
2’714.8
806.3
Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
560.6
770.6
Hypo Real Estate, München
275.2
584.9
Bayerische Hypo- und Vereinsbank, München
322.6
581.0
HSH Nordbank, Hamburg/Kiel
305.0
516.1
Republik Italien
497.2
486.4
Republik Österreich
491.6
478.0
Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG
270.6
473.4
DZ Bank AG, Frankfurt a.M.
329.2
473.3
Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute
236.0
472.9
DePfa Bank plc, Dublin
317.2
389.2
Dexia Bank, Brüssel
287.3
378.0
Republik Frankreich
318.0
374.1
Hypothekenbank in Essen
299.0
345.1
Königreich Belgien
in Mio. CHF
In der bei der UBS AG, Zürich / Basel, platzierten Gesamtsumme sind 699.0 Mio. CHF (Vorjahr: 668.0 Mio. CHF) an
Festgeldanlagen enthalten.
30.6 Zinsänderungsrisiko von Finanzinstrumenten
Unter Zinsänderungsrisiken versteht man die potenziellen
zinsliche Wertpapiere durch die regelmässige Durch-
Auswirkungen, welche Zinsänderungen auf den Marktwert
führung einer aktiven, benchmarkorientierten Laufzeiten-
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten haben. In der
steuerung bewirtschaftet.
Bâloise-Gruppe wird das Zinsänderungsrisiko für festver-
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11:30 Uhr
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Finanzbericht 2004
30.7 Liquiditätsrisiken
30.7.1 Liquiditätsrisiko per 31. Dezember 2003
Aktiven mit Fälligkeiten
Aktiven ohne feste Fälligkeit
Verbindlichkeiten mit Fälligkeiten
Verbindlichkeiten ohne feste Fälligkeit
Fälligkeit in:
1 Jahr
Fälligkeit in:
1– 5 Jahre
Fälligkeit in:
5 Jahre
Total
15’387.8
18’995.9
14’687.1
49’070.8
–/–
–/–
–/–
15’230.0
–9’049.1
–2’336.1
–4’458.0
–15’843.2
–/–
–/–
–/–
–45’097.1
6’338.7
16’659.8
10’229.1
3’360.5
Fälligkeit in:
1 Jahr
Fälligkeit in:
1– 5 Jahre
Fälligkeit in:
5 Jahre
Total
Festverzinsliche Wertpapiere
1’107.9
12’866.8
13’195.6
27’170.3
Hypothekarische Anlagen
3’719.0
5’175.7
903.6
9’798.3
397.7
665.5
337.1
1’400.3
Übrige Kapitalanlagen
1’906.6
104.0
–/–
2’010.6
Übrige Aktiven
3’086.1
1.0
–/–
3’087.1
–/–
–/–
–/–
16’154.2
Total
10’217.3
18’813.0
14’436.3
59’620.8
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
–2’897.6
–1’564.2
–1’810.6
–6’272.4
Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft
–2’012.5
–15.3
–0.3
–2’028.1
Übrige Verbindlichkeiten
–1’532.2
–49.6
–519.5
–2’101.3
Nettoliquiditätsrisiko
in Mio. CHF
30.7.2 Liquiditätsrisiko per 31. Dezember 2004
Policen- und übrige Darlehen
Aktiven ohne feste Fälligkeit
Verbindlichkeiten ohne feste Fälligkeit
Total
Nettoliquiditätsrisiko
–/–
–/–
–/–
–45’673.0
–6’442.3
–1’629.1
–2’330.4
–56’074.8
3’775.0
17’183.9
12’105.9
3’546.0
in Mio. CHF
30.8 Marktwerte von Finanzaktiven und -verbindlichkeiten sowie Marktänderungsrisiken
Buchwert
Marktwert
2003
2004
2003
2004
Festverzinsliche Wertpapiere bis zum Verfall gehalten
10’348.6
10’455.2
10’371.0
10’765.1
Hypothekarische Anlagen
11’002.4
9’798.3
11’376.7
9’964.5
1’456.6
1’400.3
1’509.7
1’432.4
11’411.7
6’272.5
11’548.8
6’351.4
Policen- und übrige Darlehen
Verbindlichkeiten aus dem Bankgeschäft und Anleihen
in Mio. CHF
Die obige Tabelle enthält Informationen zu Buch- und Marktwerten zu den wesentlichen Finanzaktiven und -verbindlichkeiten, die in der Bilanz nicht zum Marktwert bzw. Verkehrswert bewertet werden.
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Finanzbericht 2004
31. Quotenkonsolidierte Unternehmen
In Bilanz und Erfolgsrechnung enthalten
2003
2004
Kapitalanlagen
768.9
707.9
31.7
36.1
Fremdkapital
758.0
668.8
Eigenkapital
158.8
181.8
Ertrag
149.5
158.7
Aufwand
131.6
140.1
Immaterielle Anlagen und Sachanlagen
in Mio. CHF
32. Eventualverbindlichkeiten und zukünftige Verbindlichkeiten
32.1 Rechtliche Auseinandersetzungen
Die Bâloise-Gruppe und ihre Tochtergesellschaften werden
Der Konzernleitung sind seit dem letzten Bilanzstichtag
ständig mit rechtlichen Auseinandersetzungen, Forderun-
keine neuen Tatsachen bekannt, die einen wesentlichen
gen und Klagen konfrontiert, die in den meisten Fällen aus
Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung 2004 haben
der normalen Geschäftstätigkeit als Versicherer herrühren.
können.
32.2 Kapitalzusagen
Eingegangene Verbindlichkeiten für künftigen Erwerb von
2003
2004
Kapitalanlagen
469.5
263.5
Sachanlagen
–/–
–/–
Immateriellen Anlagen
–/–
–/–
469.5
263.5
Davon im Zusammenhang mit Joint Ventures
–/–
–/–
Davon eigener Anteil an den Kapitalzusagen der Joint Ventures
–/–
–/–
Total eingegangene Verbindlichkeiten
in Mio. CHF
Eingegangene Verbindlichkeiten für den künftigen Erwerb
von Kapitalanlagen beinhalten Private-Equity-Zusagen,
welche nicht finanzierte Zusagen zur Direktanlage in Private Equity beziehungsweise zur Anlage in Private-EquityFonds sind.
32.3 Garantien und Bürgschaften
zugunsten Dritter
Die Bâloise-Gruppe hat Dritten, assoziierten Unternehmen,
zur Deckung fälliger Rück- bzw. Zinszahlungen zuzuführen
Partnerschaften und Joint Ventures gegenüber Garantien
oder Garantien im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit zu
und Verbindlichkeiten abgegeben. Hierunter fallen Verbind-
gewähren. Der Bâloise-Gruppe ist kein Versäumnisfall be-
lichkeiten, in vertraglich festgelegten Fällen Kapitalzu-
kannt, welcher Garantieleistungen bewirken könnte.
schüsse oder Eigenkapitaleinzahlungen zu leisten, Mittel
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Finanzbericht 2004
32.4 Garantien und Bürgschaften zugunsten Dritter
2003
2004
Garantien
634.3
598.8
Bürgschaften
328.3
377.4
Total Garantien und Bürgschaften zugunsten Dritter
962.6
976.2
Davon zugunsten von Partnern bei Joint Ventures
–/–
–/–
Davon aus Joint Ventures
–/–
–/–
Davon zugunsten von Joint Ventures
–/–
–/–
in Mio. CHF
32.5 Verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven im Securities Lending
Höhe der abgesicherten
Verpflichtungen
Aktiven
2003
2004
2003
2004
4’030.6
3’601.5
1’665.6
771.4
Sachanlagen
–/–
–/–
–/–
–/–
Immaterielle Anlagen
–/–
–/–
–/–
–/–
Übrige Aktiven
–/–
3.7
–/–
–/–
4’030.6
3’605.2
1’665.6
771.4
Kapitalanlagen
Total
in Mio. CHF
32.6 Operating-Leasing-Verbindlichkeiten
2005
2.8
2006
2.1
2007
1.8
2008
0.1
2009 und später
0.2
Total
7.0
in Mio. CHF
33. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Bis zur Fertigstellung der vorliegenden konsolidierten Jahresrechnung am 23. März 2005 sind keine Ereignisse bekannt
geworden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung als Ganzes haben würden.
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Finanzbericht 2004
34. Bedeutende Gesellschaften und Beteiligungen per 31. Dezember 2004
Schweiz
Haupttätigkeit
Bâloise-Holding, Basel
Basler, Versicherungs-Gesellschaft, Basel
Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Basel
Kapitalbeteiligung
in Prozenten
Holding
Einbezugsart
V
2
Währung
Aktien/
Gesellschaftskapital
in Mio.
Bilanzsumme
in Mio.
Bruttoprämien/
Policengebühren
in Mio.
CHF
5.5
2’192.6
–/–
Holding
Ü
Nichtleben
NL
100.00
V
CHF
75.0
5’516.5
1’281.1
L
100.00
V
CHF
50.0
25’230.9
2’715.0
Leben
Bank
B
100.00
V
CHF
50.0
5’ 190.4
–/–
Übrige
Ü
74.75
V
CHF
0.2
26.1
–/–
Anlageverwaltung
B
100.00
V
CHF
1.5
15.1
–/–
Anlageberatung
B
100.00
V
CHF
1.5
7.7
–/–
Baloise Bank SoBa, Solothurn
Haakon AG, Basel
Baloise Asset Management Schweiz AG, Basel
Geschäfts1
bereiche
Baloise Asset Management International AG, Basel
Deutschland
Basler Versicherung Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg
Holding
Ü
100.00
V
EUR
20.5
254.7
–/–
Baloise Beteiligungs-Holding GmbH, Bad Homburg
Holding
Ü
100.00
V
EUR
0.0
115.1
–/–
Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG, Hamburg
Leben
L
100.00
V
EUR
22.0
7’771.1
528.9
SECURITAS Gilde Lebensversicherung AG, Bremen
Leben
L
100.00
V
EUR
4.1
958.3
77.3
V
EUR
50.0
396.0
135.2
Deutscher Ring Sachversicherungs-AG, Hamburg
Nichtleben
NL
100.00
Basler Securitas Versicherungs-Aktiengesellschaft,
Bad Homburg
Nichtleben
NL
100.00
V
EUR
15.1
953.8
442.9
Bank
B
100.00
V/Q
EUR
12.8
560.5
–/–
Deutscher Ring Beteiligungsholding GmbH, Hamburg
Übrige
Ü
65.00
V/Q
EUR
12.8
324.7
–/–
DePfa Beteiligungs-Holding II GmbH, Düsseldorf
Übrige
Ü
26.00
E
EUR
–/–
–/–
–/–
Deutscher Ring Financial Services GmbH, Hamburg
Übrige
Ü
100.00
V/Q
EUR
0.1
6.1
–/–
Grocon Erste Grundstücksgesellschaft mbH, Hamburg
Übrige
Ü
100.00
V
EUR
0.7
16.9
–/–
Grocon Zweite Grundstücksgesellschaft mbH, Hamburg
Übrige
Ü
100.00
V/Q
EUR
1.5
14.8
–/–
OVB Vermögensberatung AG, Köln
Übrige
Ü
54.44
V/Q
EUR
10.0
59.4
–/–
Roland Rechtsschutz Beteiligungs GmbH, Köln
Übrige
Ü
60.00
V/Q
EUR
0.1
22.3
–/–
Roland Rechtsschutz Versicherungs-AG, Köln
Übrige
Ü
25.02
E
EUR
–/–
–/–
–/–
Zeus Vermittlungsgesellschaft mbH, Hamburg
Übrige
Ü
90.10
V/Q
EUR
0.5
17.6
–/–
Deutscher Ring Bausparkasse AG, Hamburg
Belgien
Mercator Verzekeringen N.V., Gent/Antwerpen
Leben und Nichtleben
L/NL
100.00
V
EUR
185.0
2’722.0
399.2
Nichtleben
NL
100.00
V
EUR
3.7
21.0
16.7
Rück
NL
100.00
V
EUR
1.2
5.3
0.0
Nichtleben
NL
100.00
V
EUR
2.5
50.6
19.8
Bank
B
37.50
E
EUR
–/–
–/–
–/–
Amid N.V., Gent
Übrige
Ü
97.85
V
EUR
0.5
2.7
–/–
Antwerp Real Estate N.V., Antwerpen
Übrige
Ü
84.00
V
EUR
1.2
3.1
–/–
Automobielcenter Gent N.V., Ledeberg
Übrige
Ü
74.38
V
EUR
0.3
5.5
–/–
–/–
Amazon Insurance N.V., Antwerpen
Mercator, Re N.V., Antwerpen
Euromex N.V., Antwerpen
Corluy en C° Beurvennootschap N.V., Antwerpen
Hondius N.V., Antwerpen
Übrige
Ü
100.00
V
EUR
2.5
10.6
Merno-Immo N.V., Gent
Übrige
Ü
99.75
V
EUR
14.5
17.9
–/–
Plastic Investment Company, Kortrijk
Übrige
Ü
29.00
E
EUR
–/–
–/–
–/–
Sogaplim N.V., Gent
Übrige
Ü
50.00
Q
EUR
4.2
17.4
–/–
1
2
L: Leben; NL: Nichtleben; B: Bank; Ü: übrige Aktivitäten/Konzerngeschäfte
V: Vollkonsolidierung; Q: Quotierung; E: Equity-Bewertung
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Seite 120
Finanzbericht 2004
Fortsetzung
Luxemburg
Währung
Aktien/
Gesellschaftskapital
in Mio.
Holding
Ü
100.00
V
CHF
437.9
957.2
–/–
Nichtleben
Haupttätigkeit
Bâloise (Luxembourg) Holding S.A., Luxembourg
Bâloise Assurances Luxembourg S.A., Luxembourg
Kapitalbeteiligung
in Prozenten
Einbezugsart
2
Bilanzsumme
in Mio.
Bruttoprämien/
Policengebühren
in Mio.
NL
100.00
V
EUR
7.5
123.1
26.0
Leben
L
100.00
V
EUR
12.5
456.3
23.0
Anlageberatung
B
100.00
V
EUR
0.1
4.1
–/–
L/NL
100.00
V
EUR
5.1
465.4
70.9
16.2
Bâloise Vie Luxembourg S.A., Luxembourg
Baloise Fund Invest Advico, Luxembourg
Geschäfts1
bereiche
Österreich
Basler Versicherungs-Aktiengesellschaft
in Österreich, Wien
Leben und Nichtleben
Basler osiguranje d.d., Zagreb
NL
97.00
V
HRK
18.0
49.0
Basler Zivotno osiguranje d.d., Zagreb
Nichtleben
Leben
L
97.00
V
HRK
15.0
30.2
8.0
Basler Immobilien GmbH, Wien
Übrige
Ü
100.00
V
EUR
14.5
40.0
–/–
Baloise Insurance Co. (I.O. M.) Ltd.,
Douglas / Isle of Man/British Isles
Rück
NL
100.00
V
CHF
31.2
438.5
–/–
Baloise Insurance Company (Bermuda) Ltd.,
Hamilton / Bermuda
Rück
NL
100.00
V
CHF
5.0
572.7
–/–
L/NL/Ü
100.00
V
USD
0.0
1’137.0
–/–
–/–
Übrige Gebiete
Baloise Alternative Investment Strategies Ltd.,
Grand Cayman, Cayman Islands
Anlageverwaltung
Baloise Finance (Jersey) Ltd.,
St. Helier / Jersey / Channel Islands
Baloise Private Equity Ltd., Cayman Islands
Übrige
Anlageverwaltung
Bâloise (España) S.A., Madrid
1
2
V: L: Leben; NL: Nichtleben; B: Bank; Ü: übrige Aktivitäten/Konzerngeschäfte
V: Vollkonsolidierung; Q: Quotierung; E: Equity-Bewertung
120
Übrige
Ü
100.00
V
CHF
1.4
504.4
L/NL/Ü
100.00
V
USD
0.0
309.7
–/–
NL
100.00
V
EUR
18.0
17.4
–/–
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Finanzbericht 2004
Bericht des Konzernprüfers
an die Generalversammlung
der Bâloise-Holding, Basel
Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Mittelflussrechnung, Aufstellung über die Veränderung des Eigenkapitals und Anhang – Seiten 69 bis 120) der Bâloise-Gruppe für das am
31. Dezember 2004 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen,
dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des
schweizerischen Berufsstandes sowie nach den International Standards on Auditing, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen
in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener
Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen
und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner
beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil
bildet.
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte
Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen
Gesetz.
Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Prof. Dr. Edgar Fluri
Peter Lüssi
Basel, 5. April 2005
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Finanzbericht 2004
Erfolgsrechnung Bâloise-Holding
Ertrag
2003/ 2004
2004/ 2005
Ertrag aus Wertschriften
–/–
5’775’682
Gewinne auf Wertschriften
–/–
40’001’336
Beteiligungsertrag
169’615’616
223’875’840
Zinsen aus Darlehen an Konzerngesellschaften
2’798’352
2’017’044
Ertrag aus Finanzanlagen
5’357’325
1’068’555
Übrige Aktivzinsen
Gewinne auf Anlagevermögen
Sonstiger Ertrag
Total Ertrag
612’677
2’732’821
19’710’756
11’787’420
3’480’670
2’332’738
201’575’396
289’591’436
Aufwand
Verwaltungskosten
Passivzinsen
Abschreibungen und Verluste auf Anlagevermögen
Sonstiger Aufwand
Total Aufwand
–5’347’099
–5’907’108
–40’391’024
–45’336’805
–114’499’511
–62’499’123
–38
–51’253’192
–160’237’672
–164’996’228
Gesamtergebnis
Total Ertrag
201’575’396
289’591’436
–160’237’672
–164’996’228
Gesamtgewinn vor Steuern
41’337’724
124’595’208
Kapital- und Ertragssteuern
–119’795
–310’948
41’217’929
124’284’260
Total Aufwand
Jahresgewinn
in CHF
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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Seite 124
Finanzbericht 2004
Bilanz Bâloise-Holding
Aktiven
Anhang
Bankguthaben
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
Andere Forderungen
Rechnungsabgrenzung
Wertschriften
2
Umlaufvermögen
Beteiligungen
3
Finanzanlagen
31.3.2004
31.3.2005
6’523
85’907’278
183’956’724
194’250’961
1’804’309
2’276’161
589’920
702’693
–/–
173’166’552
186’357’476
456’303’645
1’418’884’115
1’446’124’075
162’625’973
255’758’786
Anlagevermögen
1’581’510’088
1’701’882’861
Total Aktiven
1’767’867’564
2’158’186’506
Passiven
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
Anleihen
4
Rückstellungen
Rechnungsabgrenzung
Fremdkapital
Aktienkapital
Allgemeine Reserve
Reserve für eigene Aktien
12’252
1’034’067
1’150’000’000
1’400’000’000
73’200
50’704’148
26’118’457
26’724’042
1’179’255’537
1’478’474’509
5’530’715
5’530’715
11’724’001
11’724’001
14’005’321
16’698’848
515’497’921
520’804’394
Bilanzgewinn
41’854’069
124’954’039
Eigenkapital
588’612’027
679’711’997
1’767’867’564
2’158’186’506
Freie Reserve
Total Passiven
in CHF
124
5
12’769
3’051’111
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Finanzbericht 2004
Anhang Bâloise-Holding
1. Grundlagen der Rechnungslegung
2. Wertschriften
Die Rechnungslegung der Bâloise-Holding entspricht den
Aus strategischen Gründen wurden im Geschäftsjahr Aktien
Anforderungen des schweizerischen Rechts.
im Umfang von 133.2 Mio. CHF vom Anlagevermögen
(Finanzanlagen) ins Umlaufvermögen umklassiert. Daraus
resultierte ein Buchgewinn von 40.0 Mio. CHF.
3. Beteiligungen
Quote am
31.3.2004
in %
Quote am
31.3.2005
in %
Währung
Aktien-/Gesellschaftskapital am 31.3.2005
in Mio.
Basler, Versicherungs-Gesellschaft, Basel
100
100
CHF
75.0
Basler Lebens-Versicherungs-Gesellschaft, Basel
100
100
CHF
50.0
Baloise Bank SoBa, Solothurn
100
100
CHF
50.0
Baloise Asset Management Schweiz AG, Basel
100
100
CHF
1.5
Baloise Asset Management International AG, Basel
100
100
CHF
1.5
75
75
CHF
0.2
100
100
EUR
20.5
Baloise Beteiligungs-Holding GmbH, Bad Homburg
100
100
EUR
0.0
Bâloise (Luxembourg) Holding S.A., Luxembourg
100
100
CHF
437.9
Baloise Fund Invest Advico, Luxembourg
100
100
EUR
0.1
Baloise Insurance Co. (I.O.M.) Ltd., Isle of Man
100
100
CHF
31.2
Baloise Insurance Company (Bermuda) Ltd., Bermuda
100
100
CHF
5.0
Baloise Finance (Jersey) Ltd., Jersey
100
100
CHF
1.4
Rückzahlung
Gesellschaft
Haakon AG, Basel
Basler Versicherung Beteiligungsges. mbH, Hamburg
Die Beteiligungsquoten sind auf ganze Prozente gerundet.
Zusätzliche Angaben zu den durch die Bâloise-Holding direkt
gehaltenen Beteiligungen können den Seiten 119 bis 120
entnommen werden.
4. Anleihen
Zinssatz
Ausgabe
300 Mio. CHF
3.25 %
1998
7.4.2008
600 Mio. CHF
4.25 %
2000
28.9.2005
250 Mio. CHF
3.375 %
2003
15.12.2009
250 Mio. CHF
2.375 %
2004
20.12.2010
Betrag
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Finanzbericht 2004
5. Eigene Aktien
6. Bedeutende Aktionäre
Die Gesellschaften der Bâloise-Gruppe kauften insgesamt
Gegenüber dem Vorjahr haben sich im Aktionariat der
523’850 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 54
Bâloise keine nennenswerten Änderungen ergeben. Per
CHF. Sie verkauften im Berichtsjahr 472’809 Aktien zu einem
31.3.2005 hält kein Aktionär mehr als 5% der ausstehen-
Durchschnittskurs von 50 CHF und halten zusammen am
den Bâloise-Aktien.
31. März 2005 230’499 Aktien der Bâloise-Holding.
Als Publikumsaktiengesellschaft mit breit gestreutem
Zulasten der freien Reserve der Bâloise-Holding wurde
Aktionariat ist die Bâloise ein Teil des Swiss Market Index
per 31. März 2005 die Reserve für eigene Aktien um 2.7
(SMI) und geht weiterhin mit einem Free Float von 100% in
Mio. CHF erhöht.
die Indexberechnungen der SWX ein.
Über die aktuelle Zusammensetzung des Aktionärskreises
per 31. März 2005 gibt die nachstehende Tabelle Aufschluss.
Aktionäre
Chase Nominees
Total
Quote am
31.3.2004
Stimmberechtigte
Quote am
31.3.2004
Total
Quote am
31.3.2005
Stimmberechtigte
Quote am
31.3.2005
4.0
2.0
4.8
2.0
Investors Bank & Trust
2.0
2.0
2.6
0.0
UBS Gruppe
2.0
2.0
2.5
2.0
Nortrust Nominees Ltd.
2.0
2.0
2.4
0.0
Mellon Bank N. A.
2.0
2.0
2.2
0.0
CS Gruppe
2.0
2.0
2.1
1.6
Deutsche Bank Nominee
2.3
2.0
2.0
2.0
Fidelity-Gruppe
2.5
2.0
2.0
2.0
Rolex-Gruppe
2.0
2.0
2.0
2.0
in Prozenten
7. Eventualverbindlichkeiten
8. Personalaufwand
Die Garantieverbindlichkeiten betragen am 31. März 2005
Die Verwaltungskosten enthalten im Berichtsjahr 1.1 Mio.
446.3 Mio. CHF (Vorjahr: 435.8 Mio. CHF). Davon entfallen
CHF Personalaufwand (Vorjahr: 1.1 Mio. CHF).
204.0 Mio. CHF auf die Garantie zugunsten der durch die
Baloise Finance (Jersey) Ltd. ausgegebenen Wandelanleihe. Die zur Sicherung notwendigen Titel sind unter den
Wertschriften ausgewiesen.
Für die geschuldete Mehrwertsteuer haftet die BâloiseHolding solidarisch mit allen Gesellschaften, die unter der
Führung der Basler Versicherungs-Gesellschaft der Gruppenbesteuerung unterliegen.
126
s056_s128_d
8.4.2005
11:30 Uhr
Seite 127
Finanzbericht 2004
Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung
des Bilanzgewinns
In Bilanz und Erfolgsrechnung enthalten
2003/2004
2004/2005
Jahresgewinn
41’217’929
124’284’260
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Bilanzgewinn
Statutarische Dividende
Zur Verfügung Generalversammlung
636’140
669’779
41’854’069
124’954’039
–276’536
–276’536
41’577’533
124’677’503
Anträge des Verwaltungsrates
Zuweisung freie Reserve
Zusätzliche Dividende
Vortrag auf neue Rechnung
–8’000’000
–63’500’000
–32’907’754
–60’561’329
669’779
616’174
in CHF
Die Gewinnverteilung entspricht den Bestimmungen von
§30 der Statuten. Auf die einzelne Aktie entfällt eine Ausschüttung von CHF 1.10 brutto beziehungsweise CHF 0.71
nach Abzug der Verrechnungssteuer.
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
127
s056_s128_d
8.4.2005
11:30 Uhr
Seite 128
Finanzbericht 2004
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung
der Bâloise-Holding, Basel
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang Seiten
123 bis 126) der Bâloise-Holding für das am 31. März 2005
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu
prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des
schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu
planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der
Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage
für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die
Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Prof. Dr. Edgar Fluri
Basel, 5. April 2005
128
Peter Lüssi
Die Bâloise
Die wichtigsten Zahlen
im Überblick
Ergebnisentwicklung 2000– 2004
750
Profil
625
500
Erfolgsrechnung
375
Total Prämieneinnahmen (brutto)
222
91
404
634
0
–125
2004
Veränderung in %
7’374.7
7’022.1
–4.8
Die Bâloise-Gruppe mit Sitz in Basel ist eine in Kontinentaleuropa tätige
Davon Nichtleben
3’088.8
3’081.4
–0.2
Anbieterin von Lösungen für Versicherung und Vorsorge. Die Strategie der
Davon Leben
4’301.1
3’956.4
–8.0
Bâloise zielt auf nachhaltiges und ertragsorientiertes Wachstum. Kern-
Prämien mit Anlagecharakter
261.0
443.5
69.9
märkte sind die Schweiz, Deutschland, Belgien, Österreich und Luxemburg.
Konsolidierter Konzerngewinn
91.4
221.7
142.6
Die Bâloise-Gruppe zählt rund 8’000 Mitarbeitende. Die Namenaktien der
250
125
2003
Bâloise-Holding gehören zum Swiss Market Index (SMI) und werden an der
–250
virt-x unter dem Kürzel BALN gehandelt.
Bilanz
–500
Kapitalanlagen
56’307.7
52’799.3
–6.2
Versicherungstechnische Rückstellungen
42’328.7
42’703.3
0.9
3’319.8
3’482.5
4.9
65’551.1
61’274.8
–6.5
– 634
–375
–625
Eigenkapital
–750
2000
2001
2002
2003
Unsere Werte
2004
Schaffe Wert
Verwaltete Vermögen
in Mio. CHF
Total verwaltete Vermögen
Wert ist, was Qualität hat und Qualität bringt. Wir pflegen den Wert der
Beziehung und den Wert des Wandels. Wir legen Wert auf uns selbst wie auf
in Mio. CHF
1
andere. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kunden, der Aktionä-
Indexierte Kursentwicklung Bâloise Namen 2001–2004
re und der Mitarbeitenden. Wir setzen Geld, Zeit und Arbeitskraft mit Auf-
Ratios
merksamkeit und Sorgfalt ein. Wertschätzung ist unsere Grundhaltung.
Eigenkapitalrendite (ROE)
140
Wertschöpfung und Wertmehrung sind unser Ziel.
120
Auf ausgewiesenem Eigenkapital
2.9
6.5
100
Ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste
2.9
6.8
103.2
97.5
Gestalte Beziehung
97.6
93.0
Wir leben in einer vernetzten Welt, in der wir alle aufeinander bezogen sind.
177.4
179.6
Diese Beziehungen pflegen wir. Wir reden miteinander. Wir hören zu. Wir
80
Combined Ratio Nichtleben (netto)
60
Combined Ratio Nichtleben (brutto)
40
Technischer Deckungsgrad Nichtleben
20
in Prozent
sind ehrlich, aufgeschlossen, offen. Wir sind kritisch und kritikfähig. Wir
schaffen klare gegenseitige Erwartungen. Wir halten Wort. Gemeinsam
0
2001
2002
2003
2004
sind wir stark.
Embedded Value Lebensversicherung
Wert des Versicherungsbestandes
1’236.1
1’181.7
Adjustiertes Eigenkapital
1’008.7
1’400.3
Bewirke Wandel
SWX MS Insurance Price Index (SMINNX)
Solvabilitätskosten
–264.0
–445.2
Die Welt verändert sich. Sie verändert uns. Wir verändern uns. Wo Wand-
Swiss Market Index
Total
1’980.2
2’136.8
lungsbedarf besteht, da ist Handlungsbedarf. Wir analysieren. Wir ent-
15.5
15.2
scheiden. Wir greifen ein. Wir setzen um. Wir liefern Resultate. Wertsteigern-
Bâloise Namen
2
Davon Wert des Neugeschäfts
1
29. Dezember 2000 = 100
2
adjustiert nach Split 1:10 vom 24. Juli 2001
Impressum
de Veränderungen und Innovationen sind unser Ziel.
in Mio. CHF
Aktienkennzahlen
Ausgegebene Aktien per 31.12.
Ausschüttungen 2000– 2004
in Stück
Eigenkapital pro Aktie per 31.12.
Konzerngewinn pro Aktie
550
Jahresendkurs
500
Börsenkapitalisierung per 31.12.
450
Price-Earnings-Ratio
400
Dividende pro Aktie
141
50 136
600
350
300
1
Total per 31.12.
2000
2001
in Mio. CHF
Dividendenzahlungen
2002
2003
33
22
133
0
293
335
50
2004
62.97
in CHF
in Mio. CHF
1.67
4.04
51.65
52.50
2’857
2’904
30.9
13.1
0.6
1.1
4.9
1.6
1
1
Herausgeber
Bâloise, Corporate Communications
Konzept, Gestaltung
Primafila AG, Zürich
Text
Bâloise, Corporate Communications
Corin Ballhaus, CLS
René Vautravers
Fotografie
Andreas Schwaiger
Markus Bühler
Produktion
Boncept AG, Zürich
basierend auf Vorschlag an die Generalversammlung
200
1
60.02
in CHF
in CHF
Anzahl Mitarbeitende
100
55’307’150
in CHF
250
150
55’307’150
Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
Druck
Werner Druck AG, Basel
8’745
8’090
–7.5
Davon Schweiz
3’774
3’781
0.2
Davon übrige Länder
4’971
4’309
–13.3
Papier
Offsetpapier holzfrei, umweltfreundlich,
chlorfrei gebleicht
um Beschäftigungsgrad adjustiert
© 2005 Bâloise-Holding, CH-4002 Basel
Dieser Geschäftsbericht ist auch in
englischer und in französischer Sprache
erhältlich.
Nennwertrückzahlungen
Die deutsche Fassung ist massgebend.
Aktienrückkäufe
Der Geschäftsbericht ist zudem unter
www.baloise.com abrufbar.
Bâloise-Holding
Aeschengraben 21
CH-4002 Basel
www.baloise.com
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Adressen
18.5.2005
Schweiz
Österreich
Generalversammlung Bâloise-Holding
Basler Versicherungen
Basler Versicherungen
Aeschengraben 21
Brigittenauer Lände 50 –54
7.9.2005
CH-4002 Basel
A-1203 Wien
Semester-Medienkonferenz
Telefon +41 61 285 85 85
Telefon +43 1 33 160 0
Fax +41 61 285 70 70
Fax +43 1 33 160 200
7.9.2005
E-Mail [email protected]
E-Mail [email protected]
Finanzanalysten-Konferenz
www.baloise.ch
www.basler.co.at
21.3.2006
Baloise Bank SoBa
Bilanz-Medienkonferenz
Amthausplatz 4
Belgien
CH-4502 Solothurn
Mercator Verzekeringen
21.3.2006
Telefon +41 32 626 02 02
Desguinlei 100
Finanzanalysten-Konferenz
Fax +41 32 623 36 92
B-2018 Antwerpen
E-Mail [email protected]
Telefon +32 3 247 21 11
www.baloise.ch
Fax +32 3 247 27 77
28.4.2006
Generalversammlung Bâloise-Holding
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Investor Relations
Basler Securitas Versicherungen
Carsten Stolz
Basler Strasse 4, Postfach 1145
Luxemburg
Aeschengraben 21
D-61281 Bad Homburg
Bâloise Assurances
CH-4002 Basel
Telefon +49 61 7213 0
1, rue Emile Bian
Telefon +41 61 285 83 65
Fax +49 61 7213 200
L-1235 Luxembourg
Fax +41 61 285 75 62
E-Mail [email protected]
Telefon +352 290 190 1
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Fax +352 290 591
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Deutscher Ring
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Media Relations
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Bâloise-Holding Geschäftsbericht 2004
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