DE, LU | Nicht für die Weitergabe an Privatkunden NEWS September 2015 Informationen für Berater und institutionelle Anleger IN DIESER AUSGABE INTERVIEW LESENSWERT AUF EIN WORT „Investoren müssen geduldig sein“ Mehr Schein als Sein Seite 5 Sehr geehrte Investoren, in einer Nullzinswelt sind Anleihen nicht Seite 7 nur ertragsarm, sondern auch zunehmend riskanter. Für Investoren bedeutet das, entweder komplett auf Rendite zu verzich- UNTERNEHMENSPORTRAIT Unabhängig und inhabergeführt Seite 12 ten oder Kursschwankungen zu ertragen. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen. Rendite ohne Risiko geht in Zeiten wie diesen leider KAPITALMÄRKTE nicht (mehr), zumindest dann nicht, wenn (Un)schöne neue Welt man Risiko als Volatilität definiert. Der Grund, warum Euroinvestoren in den vergangenen Monaten vergleichsweise kräftige Rückschläge hinnehmen mussten, Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen lag in der hohen Korrelation von Aktien-, kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive Renten- und Währungsentwicklungen – Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns dennoch nicht verrückt machen lassen. Seite 2 alles ist gleichzeitig gefallen. Ob das auch zukünftig so ist, bleibt abzuwarten. Sicher ist unseres Erachtens dagegen, dass Anleihen erstklassiger Emittenten (insbesondere Bundesanleihen) aufgrund des Renditeniveaus nahe Null künftig keinen nennenswerten Diversifikationsbeitrag mehr liefern können, will heißen: Geht es an den Aktienmärkten nach unten, ist es unwahrscheinlich, dass Anleihen das – wie in früheren Jahren – über Kursgewinne (zumindest teilweise) kompensieren können. Insofern ist Ehrlichkeit gefragt. Wer langfristig attraktive Renditen erzielen will, kommt nicht umhin, Kursschwankungen zu akzeptieren – bei Aktien und Anleihen gleichermaßen. Volatilität ist der Feind des kurzfristig orientierten, aber der Freund des langfristig denkenden Investors. Insofern freuen wir uns über Opportunitäten, die das aktuelle Umfeld bietet. Dr. Bert Flossbach 2 NEWS September 2015 KAPITALMÄRKTE (Un)schöne neue Welt Philipp Vorndran Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns dennoch nicht verrückt machen lassen. Die Sommerpause ist vorbei; vielleicht keine den Schwellenländern sei mittlerweile Selbst wenn die Fed den Zins in dieser schlechte Gelegenheit, kurz inne zu halten das Gröbste überstanden, war vielerorts zu Woche anhebt, ist das nicht gleichbe- und zu überlegen, was derzeit an den Kapi- hören bzw. zu lesen. Aus diesem Grunde deutend mit einem langfristig deutlich talmärkten vor sich geht. Viele Investoren werde die US-Notenbank Federal Reserve steigenden Zinsniveau in USA, schon gar werden in den vergangenen Wochen ver- (Fed) schon bald ihren Leitzins anheben – nicht weltweit. wundert auf die Kurstafeln geschaut haben – der Beginn einer globalen Zinswende. Aktien sind kräftig gefallen, Anleihen und Die globalen Wachstumsprobleme wie- Gold auch. Was passiert denn da, das kann derum verleiten viele Volkswirtschaften doch gar nicht sein, dürfte so mancher dazu, ihre Währungen so unattraktiv wie dabei gedacht haben. Die Wirkungsmechanismen der klassisch negativen Korrelationen einzelner Anlageklassen scheinen außer Wer in einer Welt ohne Zinsen langfristig auskömmliche möglich zu machen, um über die schwache Währung auf den internationalen Gütermärkten – auf Kosten anderer – Kraft gesetzt. Auch wir sind überrascht Renditen erzielen will, dem bleibt worden, mussten einstecken, wie viele nichts anderes übrig, als Kurs- die Chinesen sind jüngst, nachdem andere Kolleginnen und Kollegen auch. schwankungen zu akzeptieren. die People’s Bank of China den Renminbi wettbewerbsfähiger zu werden. Selbst überraschend abgewertet hat, in den globalen Abwertungswettlauf eingestie- Wir haben in den vergangenen Wochen oft gen, auch wenn man das in Peking und lange zusammen gesessen, haben sicherlich anders formulieren dürfte. darüber diskutiert, ob sich in diesen Tage Wir hatten seinerzeit darauf hingewiesen, etwas Fundamentales ändert an den dass die Konjunkturprognosen möglicher- globalen Kapitalmärkten. Ein Trendwechsel, weise etwas zu optimistisch seien. Die Will heißen, unsere Grundannahmen – irgendetwas Bedeutsames, das wir mögli- Wachstumsimpulse, sagten wir, von denen moderates Wachstum der Weltwirtschaft, cherweise nicht haben kommen sehen. Das viele glaubten, sie würden nachhaltig langfristig niedriges Zinsniveau und ein fort- Ergebnis der Diskussionen – es hat sich wirken, trügen nicht über die kommenden schreitender Abwertungswettlauf der Wäh- nichts an unserem Weltbild geändert, ganz 24 Monate. Vielmehr werde die Weltwirt- rungen – sind nach wie vor intakt und wur- im Gegenteil, es wurde durch die jüngsten schaft in den kommenden Jahren nur den zuletzt eher bestätigt als negiert. Aber Ereignisse vielmehr bestätigt. moderat wachsen. Die immer deutlicher was folgt daraus für unsere Anlagestrategie? sichtbaren Probleme der chinesischen Aber lassen Sie uns kurz zurückschauen: Wirtschaft stützen unsere These. Vor einigen Monaten noch haben sich Ich würde Ihnen gerne eine kurze Anekdote erzählen: Auf einer Veranstaltung habe ich zahlreiche Ökonomen ausgesprochen Angesichts des überschaubaren Wachs- kürzlich einen Finanzberater getroffen, der positiv geäußert, was die globale Kon- tums und der horrenden, weiter steigenden erzählte mir, wie er seine Kunden auf die junktur betrifft. Amerika wachse robust, Staatsschulden ist eine globale Zinswende (un)schöne neue Welt, auf eine Welt ohne Europa besser als gedacht und auch in unseres Erachtens wenig wahrscheinlich. Zins (dafür mit kräftigen Kursschwankungen) Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. September 2015 vorbereitet hat: mehr sparen, keine langen 3 NEWS KAPITALMÄRKTE Grafik 1 Keine „einfache“ Diversifizierung mehr – Kursverluste bei Aktien, Renten und US-Dollar Urlaubsreisen mehr im Rentenalter. In einem solchen Kapitalmarktumfeld sei es schließlich unmöglich, Renditeprognosen abzugeben. Man solle sich besser darauf einstellen, 130 dass das Ersparte künftig nichts mehr abwerfe – im besten Falle. 120 Ich gebe zu, kein Freund dieses Ansatzes zu sein. Vielmehr bin ich überzeugt, dass es auch künftigen Rentnern möglich sein 110 sollte, Geld für eine schöne Reise auszugeben, so sie denn entsprechend investiert haben. Ich bin auch anderer Meinung, was 100 die Prognosen betrifft; bei einzelnen Anlageklassen ist eine Prognose sogar ganz 90 einfach, wenngleich sie nicht sonderlich positiv ausfällt: Wer heute beispielsweise zehnjährige Bundesanleihen kauft, der weiß, dass er am Laufzeitende rund sieben Jan 2014 Prozent verdient hat – macht pro Jahr weniger als ein Prozent Rendite. Und wer sein Jan 2015 DAX-Performanceindex Geld dauerhaft auf das Girokonto packt, Jul 2015 Kursentwicklung 10-jähriger Bundesanleihe USD in Euro der kann sich sicher sein, dass er langfristig – gemessen an der Kaufkraft – verliert. Jul 2014 Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015 Bei Aktien ist das leider nicht ganz so einfach, zumindest nicht, wenn es um einen Zeitraum von ein, zwei oder drei Jahren Grafik 2 Entwicklung von Aktien-Gewinnrendite und Anleiherendite geht. Wer allerdings langfristig engagiert ist, mehr als fünf, besser zehn Jahre, der dürfte erfahrungsgemäß gute Chancen haben, Renditen zu erzielen, die deutlich über denen von verzinslichen Anlagen liegen. Die Gewinnrendite erstklassiger Unternehmen liegt derzeit immerhin bei rund sechs Prozent. Kurzum: Wer in einer Welt ohne Zinsen langfristig auskömmliche Renditen erzielen will, dem bleibt nichts anderes übrig, als Kursschwankungen zu akzeptieren. Anders geht es nicht. Die vergangenen Wochen haben das eindrucksvoll gezeigt; verschiedene Anlageklassen und Währungen sind im Gleichlauf gefallen (vgl. Grafik 1). In einer 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% - 2,0 % - 4,0 % Welt ohne Zins funktionieren die klassisch negativen Korrelationen – Aktien verlieren, Anleihen gewinnen – nicht mehr bzw. nur eingeschränkt. Viele defensive Anlagestrategien haben zuletzt darunter gelitten. 1990 1995 2000 2005 2010 MSCI World Unternehmens-Gewinnrendite Staatsanleihen-rendite (Mittelwert 10Y Treasury/Bundesanleihe) Investoren, die keine Kursschwankungen Spread Gewinnrendite – Staatsanleihenrendite aushalten können oder wollen, werden sich künftig damit bescheiden müssen, real Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 9. September 2015 Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 2015 September 2015 Grafik 3 4 NEWS KAPITALMÄRKTE Volatilität hängt davon ab, wie oft man hinguckt – Wertentwicklung eines Multi-Asset Fonds 250% 200% 150% 100% 50 % 2008 2009 Wertentwicklung (täglich) 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Wertentwicklung (jährlich) Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015 Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. nichts zu verlieren; selbst das ist nicht ein- und Mut werden sich aber auszahlen, nur einmal im Jahr (vgl. Grafik 3). Wer Geduld fach. Unser Anspruch ist jedoch ein anderer. davon sind wir überzeugt. Wir begreifen die hat und Vertrauen in die Qualität seiner Wir wollen für unsere Kunden langfristig jüngsten Verluste deshalb als gute Gelegen- Anlagen, dem sollte das eigentlich gelingen. attraktive Renditen erzielen. Ohne erstklas- heit, unsere Aktienpositionen auszubauen. sige Aktien im Portfolio wird das in den Genau das haben wir getan. kommenden Jahren nicht funktionieren Odysseus aus Homers Ilias ist ein gutes Vorbild für uns Investoren. Er lässt sich Ich weiß, der folgende Ratschlag, ist flapsig am Mast seines Schiffes anbinden und und arg vereinfacht, aber nicht einfach zu seinen Seefahrern Wachs in die Ohren Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass es befolgen: Die Angst vor Kursschwankungen träufeln, um den Sirenen-Klängen zu auch künftig zu deutlichen Rückschlägen lässt sich am besten bekämpfen, indem man widerstehen. Wir sollten das auch tun – an den Börsen kommen wird. Geduld nicht täglich auf das Depot schaut, sondern im übertragenen Sinne. (vgl. Grafik 2 auf der vorherigen Seite). Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 5 NEWS September 2015 INTERVIEW „Investoren müssen geduldig sein“ Renditeerwartung und Risikoneigung der Anleger widerspiegeln. Beim „Defensive-Fonds“ sind es 10 – 35 %, dem „Balanced“ 25 – 55 % und beim „Growth“ 40 – 75 %. Die Multiple-OpportunitiesStrategie dagegen ist frei, was die Investitionsquoten betrifft. Wenn es an den Börsen kracht, kann die Mindestaktienquote von 40 % beim „Growth-Fonds“ ziemlich schmerzhaft werden – sichern Sie den Aktienanteil in den Portfolios über den Terminmarkt ab? BERT FLOSSBACH: Wenn es die Situation unseres Erachtens erfordert, ja. Absicherungen kosten allerdings Geld und schmälern langfristig die Rendite. Außerdem ist es extrem schwierig, den richtigen Zeitpunkt Im Interview sprechen Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch über zu erwischen – wann öffne ich die Futures, das Niedrigzinsumfeld, dessen Auswirkungen auf die Vermögens- wann schließe ich sie wieder. Wer beim anlage und Multi-Asset-Strategien. ersten Mal richtig liegt, kann beim zweiten oder dritten Versuch völlig daneben greifen. Im Grunde ist es wie bei einem Fuß- Was verstehen Sie unter einem Multi- Damit meine ich nicht nur, es auf verschie- ballspiel: Nur weil eine Mannschaft das 1:0 Asset-Fonds? dene Anlageklassen und Einzeltitel zu geschossen hat, bedeutet das noch lange verteilen, sondern auch auf verschiedene nicht, dass sie am Ende auch gewinnt – Währungsräume. oder, Kurt? BERT FLOSSBACH: Leider gibt es keine einheitliche Definition. Je nach Anbieter oder Fondsrating-Agentur wird sie anders KURT VON STORCH: (lacht) Ich bin zu lange ausfallen. Mit unseren Strategiefonds in- Für wen eignen sich Ihre Strategiefonds? vestieren wir flexibel in die Anlageklassen, die aus unserer Sicht im jeweiligen Markt- für Jedermann. Die Fonds bieten eine um- besteht darin, permanent Chancen und umfeld am attraktivsten erscheinen; fassende Vermögensverwaltung, auch für Risiken potenzieller und bereits bestehen- dabei orientieren wir uns ganz bewusst Anleger, die kleinere Beträge investieren – der Anlagen abzuwägen. Ein deutlicher an keinem Referenzindex. Oberstes Ziel für Fondssparer etwa, die regelmäßig etwas Kursrückgang etwa erhöht die Schwan- ist es, langfristig attraktive Renditen für für ihre Altersvorsorge zurücklegen wollen. kungsbreite einer Aktie. Aus Sicht von An- BERT FLOSSBACH: Im Grunde genommen die Anleger zu erwirtschaften. Fußballfan, um dem zu widersprechen. BERT FLOSSBACH: Unsere Kernkompetenz hängern der Portfoliotheorie steigt damit Wo liegen die Unterschiede zur Multi- auch das Risiko, obwohl der Preis nun Welche Bedeutung haben Multi-Asset- Opportunities-Strategie? viel niedriger ist. Für uns kaufmännisch Fonds in ihrem Hause? denkende Investoren dagegen ist es haben wir hausintern Unter- und Ober- umgekehrt: Ein tieferer Einstiegskurs be- unserer Anlagephilosophie. Ein Vermögen grenzen für Investitionen in einzelne An- deutet ein geringeres Risiko, weil sich das sollte möglichst breit aufgestellt sein. lageklassen definiert, die die jeweilige Renditepotenzial logischerweise erhöht – KURT VON STORCH: Sie sind der Spiegel KURT VON STORCH: Bei den Strategiefonds Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. September 2015 6 NEWS INTERVIEW vorausgesetzt natürlich, an der Substanz des betreffenden Unternehmens hat sich nichts verändert. KURT VON STORCH: Auch wenn viele Anleger das glauben: Kursschwankungen sind per se nichts Schlechtes, im Gegenteil, sie bescheren uns Sonderangebote. Der Gewinn liegt bekanntlich auch im Einkauf. Man muss jedoch Geduld haben. Unterstellt man für reine Aktienanlagen einen sinnvollen Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren, dann sollte er bei absoluten Renditestrategien in der Regel mindestens fünf Jahre betragen. In den Printmedien waren zuletzt kritische Zeilen über Multi-Asset-Fonds zu lesen – „Modeerscheinung“, zu „teuer“. Berechtigte Kritik? BERT FLOSSBACH: Das lässt sich pauschal nicht beantworten, sondern hängt logischerweise von dem jeweiligen Fonds und dessen Management ab. Die Auflage heitsbezogen sein. Es braucht ein anlage- Investor heute vielleicht vorstellen mag. eines Fonds darf sich jedenfalls niemals strategisches Weltbild als Basis für eine Wir haben es – ohne zu übertreiben – mit daran orientieren, was gerade gut im Ver- möglichst treffende Einschätzung der Ren- einer epochalen Entwicklung zu tun. Für trieb läuft. Ich halte es für hochproblema- ditepotenziale. Je besser sich die künftigen viele Industriestaaten ist der niedrige Zins tisch, wenn Marketing-Abteilungen die Erträge einer Anlage kalkulieren lassen, schlicht überlebensnotwendig – stiege Entscheidung über neue Produkte treffen, desto geringer ist das Risiko, nachhaltig er, brächen die Länder unter der Last ihrer nach dem Motto: „Wir sollten da mal Geld zu verlieren. Bei Aktienanlagen Schulden zusammen. Die Notenbanken was machen“. bedeutet das, sich konsequent auf Quali- können gar nicht anders, als den Zins tätstitel zu fokussieren. Entscheidend ist ein vergleichsweise tief zu halten. Der Kritik folgt meist der Hinweis, dass tiefes Verständnis der einzelnen Anlagen. passive Investments, also Indexfonds Gilt das auch für die USA? Seit längerem (ETFs) die besseren, weil günstigere Wie sieht denn das anlagestrategische wird dort über Zinsanhebungen disku- Varianten seien. Weltbild aus? tiert. KURT VON STORCH: Natürlich haben ETFs KURT VON STORCH: Die Schulden der In- KURT VON STORCH: Ja, das gilt auch für die für Investoren, die ihre Geldanlage selbst dustriestaaten steigen unaufhaltsam. Nicht USA. Die US-Notenbank wird ihre Geld- in die Hand nehmen wollen, eine Berech- nur in Europa, sondern auch in den USA und politik nur in homöopathischen Dosen tigung. Zumal die Mehrheit der aktiven Japan. Das Problem ist also kein spezifisch anpassen können. Die Wirtschaft, insbe- Manager es tatsächlich nicht schafft, dauer- griechisches oder italienisches, sondern sondere der US-Immobilienmarkt, sind haft den Vergleichsindex zu schlagen. betrifft fast die ganze Welt. Dass die Schul- noch immer zu anfällig, als dass sie einen Die meisten dieser Manager sind aber nicht den jemals beglichen werden, ist wenig deutlichen Zinsanstieg verkraften könn- wirklich aktiv, sondern legen die Fonds- wahrscheinlich; viele Staaten haben den ten. Zudem rechtfertigen die niedrigen gelder indexkonform an. Damit ist nicht kritischen Punk längst überschritten. Die Inflationsraten kein höheres Zinsniveau. nur das Potenzial, besser abzuschneiden, globale Verschuldung wiederum belastet Noch schlimmer sieht es für die Sparer limitiert, sondern wegen der Kosten das Weltwirtschaftswachstum und drückt in der Eurozone aus. Die Europäische Zen- fast schon garantiert, hinter dem Index das Zinsniveau. Der Abwertungswettlauf tralbank wird es sich in den kommenden zurückzubleiben. der Währungen wird sich fortsetzen. Jahren gar nicht erlauben können, mit BERT FLOSSBACH: Zinsanhebungen zu experimentieren. Auf Für wirklich aktiv ge- managte Fonds mit absoluter Renditestra- Viele Markteilnehmer gehen davon aus, die große Zinswende warten zu wollen, tegie stellt sich dieses Problem nicht – sie dass der Zins nicht ewig so niedrig wäre deshalb fahrlässig. lassen sich nämlich nicht durch Indexfonds bleiben wird ... abbilden. Gewiss gibt es auch bei ihnen Qualitätsunterschiede. So darf eine solche das Zinsniveau noch lange vergleichsweise Strategie nicht statisch, d.h. rein vergangen- niedrig bleiben, länger, als sich das manch BERT FLOSSBACH: Unseres Erachtens wird Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 7 NEWS September 2015 LESENSWERT Mehr Schein als Sein John Law of Lauriston gilt Vielen als der Erfinder des Papiergeldes, Banque Royale) und weist an, Geld zu aber nicht nur das: Der Schotte machte sich im 18. Jahrhundert einen drucken. Gedeckt sind die Schuldscheine Namen als Degenfechter, Glücksspieler und Frauenheld. Law war eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Claude Cueni hat seine Geschichte erzählt – ein historischer Roman. mit den (fiktiven) künftigen Einnahmen des Staates und den Gewinnen der überseeischen Liegenschaften Frankreichs, insbesondere in Nordamerika und Indien. Die Mississippi-Company, eine der wichtigsten französischen Besitzungen, baut Die Spielkarten hatten es John Law früh tel zu akzeptieren? Schottland ist offenbar Law zur Aktiengesellschaft um. Es folgt ein angetan, schon während der Schulzeit. Seine (noch) nicht reif für seine Ideen. Law be- Boom, der seinesgleichen sucht. Die Mutter, verwitwet und Herrin über Lände- schließt, sein Glück in der Fremde zu suchen, Franzosen verfallen dem Spekulationsfieber. reien in Schottland, versucht es ihm zeit- in England. Dort hofft er, Zugang zu den lebens auszureden – dieses Glückspiel. Sie höchsten Kreisen zu bekommen, um dort Die Geister, die Law rief, wird er nicht wie- fürchtet, er werde noch Haus und Hof ver- wegen des Papiergeldes vorstellig zu wer- der los. Nicht nur die Aktienkurse steigen lieren, das Erbe der Familie. Tatsächlich sind den. Er knüpft Kontakte, etwa zur Mätresse in schwindelerregende Höhen, auch die die Sorgen nicht unbegründet, wenngleich des Königs, zumindest schreibt das Coeni in Inflationsrate. Als die Aktionäre merken, der junge John stets darauf verweist, dass es seinem Roman, verkehrt in den teuersten dass die Geschäfte in Übersee nicht mehr bei dem Spiel mitnichten um Glück, sondern Lokalen der Stadt und häuft – angesichts so gut laufen und die aberwitzigen Be- vielmehr um Können ginge; genauer gesagt: seines ausschweifenden Lebensstils – immer wertungen kaum mehr rechtfertigen, um Wahrscheinlichkeitsrechnung. mehr Schulden an. kommt es zum großen Crash. Tatsächlich geht es John um noch viel mehr. Doch auch London ist kein Ort für Visionen, Law hat die Probleme unterschätzt. Er Um eine Revolution, eine Idee, die die Welt im Gegenteil. John Law wird in einen Streit scheint vergessen zu haben, dass die Stärke für immer verändern würde – und die ihm verwickelt und duelliert sich illegalerweise seines Geld- und Währungssystems gleich- während des Kartenspielens kommt. Eine mit seinem Widersacher. Der Schotte zeitig seine größte Schwäche ist: Papiergeld Idee, die ihn nie wieder loslassen wird. gewinnt, muss aber aus England fliehen, fußt auf Vertrauen – wird es zerstört, weil es Schon in jungen Jahren hatte er erkannt, weil ihm andernfalls der Galgen droht. zu viel davon gibt (ohne entsprechenden dass Geld vor allem eines braucht: das Gegenwert), ist es nichts mehr wert. Vertrauen derjenigen, die es als Zahlungs- Über Holland landet er schließlich in Frank- mittel nutzen. Im Grunde, so Johns reich. 1707 lernt er dort Philippe II, den Her- Claude Cueni ist mit „Das große Spiel“ ein Überlegung, könnte auch ein Blatt Papier zog von Orléans in einem Spielsalon kennen lesenswerter Roman gelungen – gekonnt die Funktion von Geld übernehmen, und macht ihn mit seinen Ideen vertraut. verbindet er historische Fakten, ökonomi- vorausgesetzt, alle Beteiligten gehen davon Eine Nationalbank, die die Geldmenge erhö- sche Theorie mit fiktiven Elementen einer aus, dass besagtes Papier einen entspre- he, soll Law zu ihm gesagt haben, könne Abenteuergeschichte. chenden Gegenwert verbrieft. Es müsse also mehr für die Menschen tun als der große nicht zwingend mit Edelmetall hinterlegt Philosoph und Aufklärer Montesquieu mit werden. Ein Versprechen, wenn man so will. seinen Schriften. Als Philippe 1715 die Re- Claude Cueni: gentschaft Frankreichs übernimmt, gibt er Das große Spiel Der junge John Law trägt seine Idee bei jeder dem Schotten die Möglichkeit, seine Geld- Heyne Verlag ihm sinnvoll erscheinenden Gelegenheit theorie in die Praxis umzusetzen. Frankreich Taschenbuch vor – beim nächtlichen Kartenspiel mit sei- ist nach der Ära Ludwigs XIV so gut wie bank- München 2006 nem Lehrer im Internat etwa, einem zumeist rott; umfangreiche Reformen sind nötig. 448 Seiten 8,95 Euro angetrunkenen Mönch. Gewöhnlich erntet der Visionär Hohn und Spott – wer bitte ist Law lässt sich nicht lange bitten. Er gründet so verrückt, ein Stück Papier als Zahlungsmit- in Paris die „Banque Générale“ (später Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 8 NEWS September 2015 FONDS IM ÜBERBLICK 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 31.08.2014 31.08.2012 31.08.2010 Seit Daten per 31. August 2015 Fonds, ISIN, Referenzindex, Vertriebszulassung Aug 2015 2015 31.08.2015 31.08.2015 31.08.2015 Auflage - 4,99 % 3,52 % 9,33 % 28,79 % 72,59 % 112,61 % - 4,95 % 3,35 % 8,89 % – – 17,73 % - 5,43 % 3,77 % 9,60 % 28,52 % 53,65 % 52,20 % 2 - 4,05 % 2,74 % 6,85 % 20,54 % 38,75 % 42,56 % 2 - 2,76 % 1,70 % 4,21 % 13,05 % 25,92 % 30,89 % 2 - 2,69 % 2,21 % 4,95 % 15,60 % 27,73 % 31,88 % Kategorie: Multi Asset Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R LU0323578657 DE, LU Flossbach von Storch - Multiple Opportunities II R LU0952573482 AT, CH, DE, LU Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth R 1 LU0323578491 AT, CH, DE, LU Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced R 1 LU0323578145 AT, CH, DE, LU Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive R 1 LU0323577923 AT, CH, DE, LU Flossbach von Storch SICAV - Stiftung LU0323577766 DE, LU Kategorie: Aktien - 7,39 % 5,55 % 10,00 % 38,36 % 68,13 % 88,55 % DE (- 7,92 %) (5,36 %) (12,70 %) (53,63 %) (91,69 %) (68,56 %) - 7,16 % 2,33 % 9,33 % AT, CH, DE, LU (- 7,92 %) (5,36 %) (12,70 %) – – - 7,36 % 2,57 % 8,93 % 41,71 % 62,20 % 75,90 % AT, CH, DE, LU (- 7,92 %) (5,36 %) (12,70 %) (53,63 %) (91,69 %) (92,29 %) - 6,80 % 2,26 % 9,70 % 38,24 % 77,41 % 112,73 % AT, CH, DE, LU (- 8,08 %) (6,91 %) (10,93 %) (51,22 %) (80,03 %) (146,64 %) - 8,38 % - 0,29 % 1,87 % – – AT, CH, DE, LU (- 10,32 %) (- 5,89 %) (- 9,42 %) - 0,74 % - 0,73 % 1,08 % AT, CH, DE, LU (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) - 1,09 % 1,20 % 1,25 % 13,32 % 25,11 % 36,19 % AT, CH, DE, LU (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) (7,46 %) (17,95 %) (30,57 %) - 3,19 % - 0,39 % - 1,43 % - 6,42 % 10,23 % 11,62 % AT, CH, DE, LU (0,04 %) (0,04 %) (1,48 %) (7,46 %) (17,95 %) (20,40 %) - 1,52 % 2,81 % 0,76 % 15,95 % 26,19 % 42,60 % AT, CH, DE, LU (- 2,23 %) (2,11 %) (1,77 %) (29,56 %) (39,75 %) (36,17 %) Flossbach von Storch Fundament P DE000A1JMPZ7 3 (MSCI World NTR in EUR) Flossbach von Storch - Dividend R LU0831568729 (MSCI World NTR in EUR) Flossbach von Storch - Global Equity R LU0366178969 (MSCI World NTR in EUR) Flossbach von Storch - Equity Opportunities R LU0399027290 4 (Referenzindex 5) Flossbach von Storch - Global Emerging Markets Equities R LU1012015118 (MSCI Emerging Markets NTR in EUR) 40,89 % (52,49 %) 7,25 % (4,74 %) Kategorie: Renten und Wandelanleihen Flossbach von Storch - Bond Total Return R LU0952573136 (RexP Index) Flossbach von Storch - Bond Opportunities R LU0399027613 (RexP Index) Flossbach von Storch - Currency Diversification Bond R LU0526000731 (RexP Index) Flossbach von Storch - Global Convertible Bond R LU0366179009 (Thomson Reuters Global Convertible hedged) 1 Die Anteilklasse R der Teilfonds Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive, 3 – 8,91 % (6,50 %) Die hier gezeigte Anteilsklasse P wurde am 23.02.2012 aufgelegt und weist im Vergeich zu Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und Flossbach von Storch - Muti Asset - Growth anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung übernimmt jeweils die historische Wertentwicklung der Anteilklasse R der Teilfonds der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 27.12.2005 bis 22.02.2012 erfolgte rückwirkend unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse P. Flossbach von Storch SICAV - Defensiv, Flossbach von Storch SICAV - Ausgewogen und Flossbach von Storch SICAV - Wachstum. 2 – 4 Die hier gezeigte Anteilsklasse R wurde am 27.01.2009 aufgelegt und weist im Vergeich zu Die Vermögensgegenstände der Teilfonds Defensiv, Ausgewogen und Wachstum der anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung Flossbach von Storch SICAV wurden am 1. Juli 2015 auf die neu aufgelegtenTeilfonds der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 17.12.2008 bis 26.01.2009 erfolgte rückwirkend unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse R. Defensive, Balanced und Growth des Flossbach von Storch FCP übertragen. Das Auflagedatum stellt das Auflagedatum der untergangenen Anteilklasse dar. 5 Referenzindex: 50 % MSCI World NTR in EUR + 50 % Stoxx Europa 600 NTR in EUR Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Berechnungen der Wertentwicklung erfolgt nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages. Der Referenzindex hat nur informativen Charakter und begründet keine Verpflichtung des Fondsmanagers, den Index oder dessen Wertentwicklung nachzubilden oder zu erreichen. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. September 2015 NEWS AKTUELLES Flossbach von Storch Dialog Die nächste Webkonferenz „Flossbach von Storch Dialog“ findet am Dienstag, den 20. Oktober um 10.30 Uhr statt. Sollten Sie bereits auf dem Verteiler sein, erhalten Sie circa eine Woche vor dem Termin die Einladung. Falls nicht, können Sie sich unter [email protected] registrieren lassen. Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 9 10 NEWS September 2015 KONTAKT Banken und Sparkassen sowie Dachfondsmanager und Vermögensverwalter Institutionelle Anleger Heike Ahlgrimm Christof Omlin Telefon +49. 221. 33 88 -131 Telefon +49. 221. 33 88-144 [email protected] [email protected] Region Nord/Nordosten Nico Lang Peter Guntermann Telefon +49. 221. 33 88 -146 Telefon +49. 221. 33 88 -267 [email protected] [email protected] Region Süden Alexander Fenn Sebastian Grund Telefon +49. 221. 33 88 -236 Telefon +49. 221. 33 88 -266 [email protected] [email protected] Region Mitte IFAs, Finanzvertriebe, Maklerpools und Versicherer mit fondsbasierten Lösungen Susanne Scarpinati Andreas Wendeberg Telefon +49. 221. 33 88 -147 Telefon +49. 221. 33 88 -153 [email protected] [email protected] Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. 11 NEWS September 2015 FONDS RECHTLICHE HINWEISE Flossbach von Storch Dieses Dokument dient unter anderem als Werbemitteilung. Bei der Vermittlung von Fondsanteilen können die Flossbach (Teilfonds Flossbach von Storch - Global Equity, - Global Emerging Mit diesem Dokument wird kein Angebot zum Verkauf, von Storch AG und/oder deren Vertriebspartner Rückvergütungen Markets Equities, - Global Convertible Bond, - Equity Opportunities, Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen aus Kosten erhalten, die von der Verwaltungsgesellschaft/ - Bond Opportunities, - Currency Diversification, - Dividend, Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und Kapitalanlagegesellschaft gemäß dem jeweiligen Verkaufspros- - Bond Total Return, - Multi Asset - Defensive, - Multi Asset - Balanced, Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige pekt dem Fonds belastet werden. - Multi Asset - Growth und - Multiple Opportunities II) Empfehlung dar. Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhält- 6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg, Die vollständigen Angaben des/der Fonds sind dem Verkaufs- nissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen www.fvsinvest.lu prospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsregle- unterworfen sein. Nähere steuerliche Informationen enthält Verwahrstelle/Zahlstelle DZ Privatbank S.A. ment oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den der Verkaufsprospekt. 4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Vertreter Schweiz/Gerichtsstand Flossbach von Storch AG Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als Die ausgegebenen Anteile der genannten Fonds dürfen Fraumünsterstraße 21, 8001 Zürich, Schweiz der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unter- nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten Zahlstelle Schweiz DZ Privatbank (Schweiz) AG lagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder Münsterhof 12, Postfach, 8022 Zürich, Schweiz dar. Die genannten Unterlagen sowie die Wesentlichen ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile der Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung Flossbach von Storch SICAV Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/ von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen (Teilfonds Flossbach von Storch SICAV - Stiftung und Kapitalanlagegesellschaft oder Verwahrstelle sowie bei der US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft - Multiple Opportunities) Flossbach von Storch AG (www.fvsag.com/de/investmentfonds) werden. dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A. oder von den jeweiligen Vertretern in den Ländern, für die eine Informationen dürfen nicht in den USA verbreitet werden. 6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg, Vertriebszulassung vorliegt. die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokuments www.fvsinvest.lu sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile können Verwahrstelle/Zahlstelle DZ Privatbank S.A. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen 4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschät- unterworfen sein. zungen der Flossbach von Storch AG zum Zeitpunkt der VerFlossbach von Storch Fundament öffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne Der jüngste Nettoinventarwert (NAV) kann über die Internet- Verwaltungsgesellschaft Internationale Kapitalanlage- vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft seite der Verwaltungsgesellschaft/Kapitalanlagegesellschaft gesellschaft mbH, Yorckstraße 21, 40476 Düsseldorf, Deutschland gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die abgerufen werden. Verwahrstelle/Zahlstelle HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Zukunftserwartung der Flossbach von Storch AG wider. Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Deutschland Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und © 2015 Flossbach von Storch. Alle Rechte vorbehalten. Ergebnisse erheblich von den Erwartungen abweichen. Alle Flossbach von Storch Wandelanleihen Europa Angaben wurden mit Sorgfalt zusammengestellt. Für Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Verwaltungsgesellschaft Universal-Investment-Gesellschaft mbH die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr Indikator für die künftige Wertentwicklung. Am Hauptbahnhof 18, 60329 Frankfurt am Main, Deutschland und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes Verwahrstelle/Zahlstelle Bankhaus Lampe KG Investments kann sinken oder steigen und Sie erhalten Alter Markt 3, 33503 Bielefeld, Deutschland möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück. IMPRESSUM Herausgeber Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Redaktion Dr. Bert Flossbach, Philipp Vorndran, Telefon +49. 221. 33 88-0, Fax +49. 221. 33 88-101 Tobias Schafföner, Christian Panster [email protected] Redaktionsschluss 15. September 2015 Vorstand Dr. Bert Flossbach, Kurt von Storch, Dirk von Velsen Nachdrucke des Berichtes sowie öffentliches Zugänglichmachen – insbesondere durch Aufnahme in fremde Internetauftritte – und Umsatzsteuer-ID DE 200 075 205 Vervielfältigungen auf Datenträger aller Art bedürfen der vorheri- Handelsregister HRB 30 768 (Amtsgericht Köln) gen schriftlichen Zustimmung durch die Flossbach von Storch AG. Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Marie-Curie-Straße 24 – 28, 60439 Frankfurt, Deutschland Design Heller & C GmbH Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn, Deutschland www.bafin.de Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden. Über Flossbach von Storch Flossbach von Storch zählt mit einem betreuten Vermögen von rund 20 Milliarden Euro und über 100 Mitarbeitern zu den führenden unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von den beiden Namensgebern Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch in Köln. Es bündelt umfassendes Portfolio Management und Finanzmarkt-Know-how in einem unabhängigen, inhabergeführten Unternehmen. Zu den Kunden zählen vermögende Privatpersonen, Fondsanleger und institutionelle Investoren. Wofür wir stehen Unabhängigkeit im Denken und Handeln Risikomanagement Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen, Im Risikomanagement kombinieren wir das nicht den Zwängen eines Konzerns oder qualitative und quantitative Instrumente. einer Bank unterliegt. Wir können unsere Dieser Ansatz hat sich insbesondere in Ideen konsequent umsetzen. Der nachhal- turbulenten Kapitalmarktphasen bewährt. tige Anlageerfolg bestimmt unser Handeln. Kundenlösungen Eigene Analyse Wir bieten unseren Kunden Anlagelösun- Unsere Anlagestrategie basiert auf einem gen in Form von Publikums- und Spezial- eigenen, fundamental begründeten fonds sowie Private Placements an. Dabei Weltbild, das stets auf seine Tauglichkeit konzentrieren wir uns auf die Bereiche hin überprüft wird. Dabei stützen wir uns Aktien, Renten, Wandelanleihen, Alternative auf ein gestandenes Team mit langjähriger Anlagen und aktive Asset-Allokation. Kapitalmarkterfahrung und einem aktiven Flossbach von Storch und unternehmerischen Investmentansatz. Leistungsnachweis Wir sehen unsere Aufgabe darin, wichtige In den vergangenen Jahren sind wir mehr- Anlagetrends frühzeitig zu identifizieren fach ausgezeichnet worden für unsere und entsprechend zu nutzen. Anlagestrategie und unsere Fonds. Konsequent handeln Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln Telefon +49. 221. 33 88-290, Fax +49. 221. 33 88 -101 [email protected]