(Un)schöne neue Welt - Flossbach von Storch

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DE, LU | Nicht für die Weitergabe an Privatkunden
NEWS
September 2015
Informationen für Berater und institutionelle Anleger
IN DIESER AUSGABE
INTERVIEW
LESENSWERT
AUF EIN WORT
„Investoren müssen geduldig sein“
Mehr Schein als Sein
Seite 5
Sehr geehrte Investoren,
in einer Nullzinswelt sind Anleihen nicht
Seite 7
nur ertragsarm, sondern auch zunehmend
riskanter. Für Investoren bedeutet das,
entweder komplett auf Rendite zu verzich-
UNTERNEHMENSPORTRAIT
Unabhängig und inhabergeführt
Seite 12
ten oder Kursschwankungen zu ertragen.
Wir haben in der Vergangenheit immer
wieder darauf hingewiesen. Rendite ohne
Risiko geht in Zeiten wie diesen leider
KAPITALMÄRKTE
nicht (mehr), zumindest dann nicht, wenn
(Un)schöne neue Welt
man Risiko als Volatilität definiert.
Der Grund, warum Euroinvestoren in den
vergangenen Monaten vergleichsweise
kräftige Rückschläge hinnehmen mussten,
Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen
lag in der hohen Korrelation von Aktien-,
kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive
Renten- und Währungsentwicklungen –
Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns
dennoch nicht verrückt machen lassen.
Seite 2
alles ist gleichzeitig gefallen. Ob das auch
zukünftig so ist, bleibt abzuwarten. Sicher
ist unseres Erachtens dagegen, dass
Anleihen erstklassiger Emittenten (insbesondere Bundesanleihen) aufgrund des
Renditeniveaus nahe Null künftig keinen
nennenswerten Diversifikationsbeitrag
mehr liefern können, will heißen: Geht es
an den Aktienmärkten nach unten, ist
es unwahrscheinlich, dass Anleihen das –
wie in früheren Jahren – über Kursgewinne (zumindest teilweise) kompensieren
können.
Insofern ist Ehrlichkeit gefragt. Wer langfristig attraktive Renditen erzielen will,
kommt nicht umhin, Kursschwankungen
zu akzeptieren – bei Aktien und Anleihen
gleichermaßen. Volatilität ist der Feind
des kurzfristig orientierten, aber der Freund
des langfristig denkenden Investors.
Insofern freuen wir uns über Opportunitäten, die das aktuelle Umfeld bietet.
Dr. Bert Flossbach
2
NEWS
September 2015
KAPITALMÄRKTE
(Un)schöne neue Welt
Philipp Vorndran
Die Kurse an den internationalen Börsen schwanken seit Wochen
kräftig. Aktien und Anleihen verlieren gleichzeitig. Selbst defensive
Anlagestrategien geraten unter Druck. Wir Investoren sollten uns
dennoch nicht verrückt machen lassen.
Die Sommerpause ist vorbei; vielleicht keine
den Schwellenländern sei mittlerweile
Selbst wenn die Fed den Zins in dieser
schlechte Gelegenheit, kurz inne zu halten
das Gröbste überstanden, war vielerorts zu
Woche anhebt, ist das nicht gleichbe-
und zu überlegen, was derzeit an den Kapi-
hören bzw. zu lesen. Aus diesem Grunde
deutend mit einem langfristig deutlich
talmärkten vor sich geht. Viele Investoren
werde die US-Notenbank Federal Reserve
steigenden Zinsniveau in USA, schon gar
werden in den vergangenen Wochen ver-
(Fed) schon bald ihren Leitzins anheben –
nicht weltweit.
wundert auf die Kurstafeln geschaut haben –
der Beginn einer globalen Zinswende.
Aktien sind kräftig gefallen, Anleihen und
Die globalen Wachstumsprobleme wie-
Gold auch. Was passiert denn da, das kann
derum verleiten viele Volkswirtschaften
doch gar nicht sein, dürfte so mancher
dazu, ihre Währungen so unattraktiv wie
dabei gedacht haben. Die Wirkungsmechanismen der klassisch negativen Korrelationen einzelner Anlageklassen scheinen außer
Wer in einer Welt ohne Zinsen
langfristig auskömmliche
möglich zu machen, um über die schwache Währung auf den internationalen
Gütermärkten – auf Kosten anderer –
Kraft gesetzt. Auch wir sind überrascht
Renditen erzielen will, dem bleibt
worden, mussten einstecken, wie viele
nichts anderes übrig, als Kurs-
die Chinesen sind jüngst, nachdem
andere Kolleginnen und Kollegen auch.
schwankungen zu akzeptieren.
die People’s Bank of China den Renminbi
wettbewerbsfähiger zu werden. Selbst
überraschend abgewertet hat, in den
globalen Abwertungswettlauf eingestie-
Wir haben in den vergangenen Wochen oft
gen, auch wenn man das in Peking
und lange zusammen gesessen, haben
sicherlich anders formulieren dürfte.
darüber diskutiert, ob sich in diesen Tage
Wir hatten seinerzeit darauf hingewiesen,
etwas Fundamentales ändert an den
dass die Konjunkturprognosen möglicher-
globalen Kapitalmärkten. Ein Trendwechsel,
weise etwas zu optimistisch seien. Die
Will heißen, unsere Grundannahmen –
irgendetwas Bedeutsames, das wir mögli-
Wachstumsimpulse, sagten wir, von denen
moderates Wachstum der Weltwirtschaft,
cherweise nicht haben kommen sehen. Das
viele glaubten, sie würden nachhaltig
langfristig niedriges Zinsniveau und ein fort-
Ergebnis der Diskussionen – es hat sich
wirken, trügen nicht über die kommenden
schreitender Abwertungswettlauf der Wäh-
nichts an unserem Weltbild geändert, ganz
24 Monate. Vielmehr werde die Weltwirt-
rungen – sind nach wie vor intakt und wur-
im Gegenteil, es wurde durch die jüngsten
schaft in den kommenden Jahren nur
den zuletzt eher bestätigt als negiert. Aber
Ereignisse vielmehr bestätigt.
moderat wachsen. Die immer deutlicher
was folgt daraus für unsere Anlagestrategie?
sichtbaren Probleme der chinesischen
Aber lassen Sie uns kurz zurückschauen:
Wirtschaft stützen unsere These.
Vor einigen Monaten noch haben sich
Ich würde Ihnen gerne eine kurze Anekdote
erzählen: Auf einer Veranstaltung habe ich
zahlreiche Ökonomen ausgesprochen
Angesichts des überschaubaren Wachs-
kürzlich einen Finanzberater getroffen, der
positiv geäußert, was die globale Kon-
tums und der horrenden, weiter steigenden
erzählte mir, wie er seine Kunden auf die
junktur betrifft. Amerika wachse robust,
Staatsschulden ist eine globale Zinswende
(un)schöne neue Welt, auf eine Welt ohne
Europa besser als gedacht und auch in
unseres Erachtens wenig wahrscheinlich.
Zins (dafür mit kräftigen Kursschwankungen)
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
September 2015
vorbereitet hat: mehr sparen, keine langen
3
NEWS
KAPITALMÄRKTE
Grafik 1
Keine „einfache“ Diversifizierung mehr – Kursverluste bei Aktien, Renten und US-Dollar
Urlaubsreisen mehr im Rentenalter. In einem
solchen Kapitalmarktumfeld sei es schließlich unmöglich, Renditeprognosen abzugeben. Man solle sich besser darauf einstellen,
130
dass das Ersparte künftig nichts mehr
abwerfe – im besten Falle.
120
Ich gebe zu, kein Freund dieses Ansatzes
zu sein. Vielmehr bin ich überzeugt, dass
es auch künftigen Rentnern möglich sein
110
sollte, Geld für eine schöne Reise auszugeben, so sie denn entsprechend investiert
haben. Ich bin auch anderer Meinung, was
100
die Prognosen betrifft; bei einzelnen
Anlageklassen ist eine Prognose sogar ganz
90
einfach, wenngleich sie nicht sonderlich
positiv ausfällt: Wer heute beispielsweise
zehnjährige Bundesanleihen kauft, der
weiß, dass er am Laufzeitende rund sieben
Jan 2014
Prozent verdient hat – macht pro Jahr weniger als ein Prozent Rendite. Und wer sein
Jan 2015
DAX-Performanceindex
Geld dauerhaft auf das Girokonto packt,
Jul 2015
Kursentwicklung 10-jähriger Bundesanleihe
USD in Euro
der kann sich sicher sein, dass er langfristig – gemessen an der Kaufkraft – verliert.
Jul 2014
Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015
Bei Aktien ist das leider nicht ganz so einfach, zumindest nicht, wenn es um einen
Zeitraum von ein, zwei oder drei Jahren
Grafik 2
Entwicklung von Aktien-Gewinnrendite und Anleiherendite
geht. Wer allerdings langfristig engagiert
ist, mehr als fünf, besser zehn Jahre, der
dürfte erfahrungsgemäß gute Chancen
haben, Renditen zu erzielen, die deutlich
über denen von verzinslichen Anlagen
liegen. Die Gewinnrendite erstklassiger
Unternehmen liegt derzeit immerhin bei
rund sechs Prozent.
Kurzum: Wer in einer Welt ohne Zinsen
langfristig auskömmliche Renditen erzielen
will, dem bleibt nichts anderes übrig, als
Kursschwankungen zu akzeptieren. Anders
geht es nicht. Die vergangenen Wochen
haben das eindrucksvoll gezeigt; verschiedene Anlageklassen und Währungen sind
im Gleichlauf gefallen (vgl. Grafik 1). In einer
12,0%
10,0%
8,0%
6,0%
4,0%
2,0%
0,0%
- 2,0 %
- 4,0 %
Welt ohne Zins funktionieren die klassisch
negativen Korrelationen – Aktien verlieren,
Anleihen gewinnen – nicht mehr bzw. nur
eingeschränkt. Viele defensive Anlagestrategien haben zuletzt darunter gelitten.
1990
1995
2000
2005
2010
MSCI World Unternehmens-Gewinnrendite
Staatsanleihen-rendite (Mittelwert 10Y Treasury/Bundesanleihe)
Investoren, die keine Kursschwankungen
Spread Gewinnrendite – Staatsanleihenrendite
aushalten können oder wollen, werden sich
künftig damit bescheiden müssen, real
Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 9. September 2015
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
2015
September 2015
Grafik 3
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NEWS
KAPITALMÄRKTE
Volatilität hängt davon ab, wie oft man hinguckt – Wertentwicklung eines Multi-Asset Fonds
250%
200%
150%
100%
50 %
2008
2009
Wertentwicklung (täglich)
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Wertentwicklung (jährlich)
Quelle: Thomson Reuters, Flossbach von Storch, Daten per 10. September 2015
Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
nichts zu verlieren; selbst das ist nicht ein-
und Mut werden sich aber auszahlen,
nur einmal im Jahr (vgl. Grafik 3). Wer Geduld
fach. Unser Anspruch ist jedoch ein anderer.
davon sind wir überzeugt. Wir begreifen die
hat und Vertrauen in die Qualität seiner
Wir wollen für unsere Kunden langfristig
jüngsten Verluste deshalb als gute Gelegen-
Anlagen, dem sollte das eigentlich gelingen.
attraktive Renditen erzielen. Ohne erstklas-
heit, unsere Aktienpositionen auszubauen.
sige Aktien im Portfolio wird das in den
Genau das haben wir getan.
kommenden Jahren nicht funktionieren
Odysseus aus Homers Ilias ist ein gutes
Vorbild für uns Investoren. Er lässt sich
Ich weiß, der folgende Ratschlag, ist flapsig
am Mast seines Schiffes anbinden und
und arg vereinfacht, aber nicht einfach zu
seinen Seefahrern Wachs in die Ohren
Wir sind uns sehr wohl bewusst, dass es
befolgen: Die Angst vor Kursschwankungen
träufeln, um den Sirenen-Klängen zu
auch künftig zu deutlichen Rückschlägen
lässt sich am besten bekämpfen, indem man
widerstehen. Wir sollten das auch tun –
an den Börsen kommen wird. Geduld
nicht täglich auf das Depot schaut, sondern
im übertragenen Sinne.
(vgl. Grafik 2 auf der vorherigen Seite).
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
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NEWS
September 2015
INTERVIEW
„Investoren müssen
geduldig sein“
Renditeerwartung und Risikoneigung
der Anleger widerspiegeln. Beim
„Defensive-Fonds“ sind es 10 – 35 %, dem
„Balanced“ 25 – 55 % und beim „Growth“
40 – 75 %. Die Multiple-OpportunitiesStrategie dagegen ist frei, was die Investitionsquoten betrifft.
Wenn es an den Börsen kracht, kann
die Mindestaktienquote von 40 % beim
„Growth-Fonds“ ziemlich schmerzhaft
werden – sichern Sie den Aktienanteil in
den Portfolios über den Terminmarkt ab?
BERT FLOSSBACH:
Wenn es die Situation
unseres Erachtens erfordert, ja. Absicherungen kosten allerdings Geld und schmälern
langfristig die Rendite. Außerdem ist es
extrem schwierig, den richtigen Zeitpunkt
Im Interview sprechen Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch über
zu erwischen – wann öffne ich die Futures,
das Niedrigzinsumfeld, dessen Auswirkungen auf die Vermögens-
wann schließe ich sie wieder. Wer beim
anlage und Multi-Asset-Strategien.
ersten Mal richtig liegt, kann beim zweiten
oder dritten Versuch völlig daneben greifen. Im Grunde ist es wie bei einem Fuß-
Was verstehen Sie unter einem Multi-
Damit meine ich nicht nur, es auf verschie-
ballspiel: Nur weil eine Mannschaft das 1:0
Asset-Fonds?
dene Anlageklassen und Einzeltitel zu
geschossen hat, bedeutet das noch lange
verteilen, sondern auch auf verschiedene
nicht, dass sie am Ende auch gewinnt –
Währungsräume.
oder, Kurt?
BERT FLOSSBACH:
Leider gibt es keine
einheitliche Definition. Je nach Anbieter
oder Fondsrating-Agentur wird sie anders
KURT VON STORCH:
(lacht) Ich bin zu lange
ausfallen. Mit unseren Strategiefonds in-
Für wen eignen sich Ihre Strategiefonds?
vestieren wir flexibel in die Anlageklassen,
die aus unserer Sicht im jeweiligen Markt-
für Jedermann. Die Fonds bieten eine um-
besteht darin, permanent Chancen und
umfeld am attraktivsten erscheinen;
fassende Vermögensverwaltung, auch für
Risiken potenzieller und bereits bestehen-
dabei orientieren wir uns ganz bewusst
Anleger, die kleinere Beträge investieren –
der Anlagen abzuwägen. Ein deutlicher
an keinem Referenzindex. Oberstes Ziel
für Fondssparer etwa, die regelmäßig etwas
Kursrückgang etwa erhöht die Schwan-
ist es, langfristig attraktive Renditen für
für ihre Altersvorsorge zurücklegen wollen.
kungsbreite einer Aktie. Aus Sicht von An-
BERT FLOSSBACH:
Im Grunde genommen
die Anleger zu erwirtschaften.
Fußballfan, um dem zu widersprechen.
BERT FLOSSBACH:
Unsere Kernkompetenz
hängern der Portfoliotheorie steigt damit
Wo liegen die Unterschiede zur Multi-
auch das Risiko, obwohl der Preis nun
Welche Bedeutung haben Multi-Asset-
Opportunities-Strategie?
viel niedriger ist. Für uns kaufmännisch
Fonds in ihrem Hause?
denkende Investoren dagegen ist es
haben wir hausintern Unter- und Ober-
umgekehrt: Ein tieferer Einstiegskurs be-
unserer Anlagephilosophie. Ein Vermögen
grenzen für Investitionen in einzelne An-
deutet ein geringeres Risiko, weil sich das
sollte möglichst breit aufgestellt sein.
lageklassen definiert, die die jeweilige
Renditepotenzial logischerweise erhöht –
KURT VON STORCH:
Sie sind der Spiegel
KURT VON STORCH:
Bei den Strategiefonds
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
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NEWS
INTERVIEW
vorausgesetzt natürlich, an der Substanz
des betreffenden Unternehmens hat sich
nichts verändert.
KURT VON STORCH:
Auch wenn viele
Anleger das glauben: Kursschwankungen
sind per se nichts Schlechtes, im Gegenteil,
sie bescheren uns Sonderangebote. Der
Gewinn liegt bekanntlich auch im Einkauf.
Man muss jedoch Geduld haben. Unterstellt
man für reine Aktienanlagen einen
sinnvollen Anlagehorizont von mindestens
zehn Jahren, dann sollte er bei absoluten
Renditestrategien in der Regel mindestens
fünf Jahre betragen.
In den Printmedien waren zuletzt
kritische Zeilen über Multi-Asset-Fonds zu
lesen – „Modeerscheinung“, zu „teuer“.
Berechtigte Kritik?
BERT FLOSSBACH:
Das lässt sich pauschal
nicht beantworten, sondern hängt
logischerweise von dem jeweiligen Fonds
und dessen Management ab. Die Auflage
heitsbezogen sein. Es braucht ein anlage-
Investor heute vielleicht vorstellen mag.
eines Fonds darf sich jedenfalls niemals
strategisches Weltbild als Basis für eine
Wir haben es – ohne zu übertreiben – mit
daran orientieren, was gerade gut im Ver-
möglichst treffende Einschätzung der Ren-
einer epochalen Entwicklung zu tun. Für
trieb läuft. Ich halte es für hochproblema-
ditepotenziale. Je besser sich die künftigen
viele Industriestaaten ist der niedrige Zins
tisch, wenn Marketing-Abteilungen die
Erträge einer Anlage kalkulieren lassen,
schlicht überlebensnotwendig – stiege
Entscheidung über neue Produkte treffen,
desto geringer ist das Risiko, nachhaltig
er, brächen die Länder unter der Last ihrer
nach dem Motto: „Wir sollten da mal
Geld zu verlieren. Bei Aktienanlagen
Schulden zusammen. Die Notenbanken
was machen“.
bedeutet das, sich konsequent auf Quali-
können gar nicht anders, als den Zins
tätstitel zu fokussieren. Entscheidend ist ein
vergleichsweise tief zu halten.
Der Kritik folgt meist der Hinweis, dass
tiefes Verständnis der einzelnen Anlagen.
passive Investments, also Indexfonds
Gilt das auch für die USA? Seit längerem
(ETFs) die besseren, weil günstigere
Wie sieht denn das anlagestrategische
wird dort über Zinsanhebungen disku-
Varianten seien.
Weltbild aus?
tiert.
KURT VON STORCH:
Natürlich haben ETFs
KURT VON STORCH:
Die Schulden der In-
KURT VON STORCH:
Ja, das gilt auch für die
für Investoren, die ihre Geldanlage selbst
dustriestaaten steigen unaufhaltsam. Nicht
USA. Die US-Notenbank wird ihre Geld-
in die Hand nehmen wollen, eine Berech-
nur in Europa, sondern auch in den USA und
politik nur in homöopathischen Dosen
tigung. Zumal die Mehrheit der aktiven
Japan. Das Problem ist also kein spezifisch
anpassen können. Die Wirtschaft, insbe-
Manager es tatsächlich nicht schafft, dauer-
griechisches oder italienisches, sondern
sondere der US-Immobilienmarkt, sind
haft den Vergleichsindex zu schlagen.
betrifft fast die ganze Welt. Dass die Schul-
noch immer zu anfällig, als dass sie einen
Die meisten dieser Manager sind aber nicht
den jemals beglichen werden, ist wenig
deutlichen Zinsanstieg verkraften könn-
wirklich aktiv, sondern legen die Fonds-
wahrscheinlich; viele Staaten haben den
ten. Zudem rechtfertigen die niedrigen
gelder indexkonform an. Damit ist nicht
kritischen Punk längst überschritten. Die
Inflationsraten kein höheres Zinsniveau.
nur das Potenzial, besser abzuschneiden,
globale Verschuldung wiederum belastet
Noch schlimmer sieht es für die Sparer
limitiert, sondern wegen der Kosten
das Weltwirtschaftswachstum und drückt
in der Eurozone aus. Die Europäische Zen-
fast schon garantiert, hinter dem Index
das Zinsniveau. Der Abwertungswettlauf
tralbank wird es sich in den kommenden
zurückzubleiben.
der Währungen wird sich fortsetzen.
Jahren gar nicht erlauben können, mit
BERT FLOSSBACH:
Zinsanhebungen zu experimentieren. Auf
Für wirklich aktiv ge-
managte Fonds mit absoluter Renditestra-
Viele Markteilnehmer gehen davon aus,
die große Zinswende warten zu wollen,
tegie stellt sich dieses Problem nicht – sie
dass der Zins nicht ewig so niedrig
wäre deshalb fahrlässig.
lassen sich nämlich nicht durch Indexfonds
bleiben wird ...
abbilden. Gewiss gibt es auch bei ihnen
Qualitätsunterschiede. So darf eine solche
das Zinsniveau noch lange vergleichsweise
Strategie nicht statisch, d.h. rein vergangen-
niedrig bleiben, länger, als sich das manch
BERT FLOSSBACH:
Unseres Erachtens wird
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
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NEWS
September 2015
LESENSWERT
Mehr Schein als Sein
John Law of Lauriston gilt Vielen als der Erfinder des Papiergeldes,
Banque Royale) und weist an, Geld zu
aber nicht nur das: Der Schotte machte sich im 18. Jahrhundert einen
drucken. Gedeckt sind die Schuldscheine
Namen als Degenfechter, Glücksspieler und Frauenheld. Law war eine
der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Claude Cueni hat
seine Geschichte erzählt – ein historischer Roman.
mit den (fiktiven) künftigen Einnahmen
des Staates und den Gewinnen der überseeischen Liegenschaften Frankreichs,
insbesondere in Nordamerika und Indien.
Die Mississippi-Company, eine der wichtigsten französischen Besitzungen, baut
Die Spielkarten hatten es John Law früh
tel zu akzeptieren? Schottland ist offenbar
Law zur Aktiengesellschaft um. Es folgt ein
angetan, schon während der Schulzeit. Seine
(noch) nicht reif für seine Ideen. Law be-
Boom, der seinesgleichen sucht. Die
Mutter, verwitwet und Herrin über Lände-
schließt, sein Glück in der Fremde zu suchen,
Franzosen verfallen dem Spekulationsfieber.
reien in Schottland, versucht es ihm zeit-
in England. Dort hofft er, Zugang zu den
lebens auszureden – dieses Glückspiel. Sie
höchsten Kreisen zu bekommen, um dort
Die Geister, die Law rief, wird er nicht wie-
fürchtet, er werde noch Haus und Hof ver-
wegen des Papiergeldes vorstellig zu wer-
der los. Nicht nur die Aktienkurse steigen
lieren, das Erbe der Familie. Tatsächlich sind
den. Er knüpft Kontakte, etwa zur Mätresse
in schwindelerregende Höhen, auch die
die Sorgen nicht unbegründet, wenngleich
des Königs, zumindest schreibt das Coeni in
Inflationsrate. Als die Aktionäre merken,
der junge John stets darauf verweist, dass es
seinem Roman, verkehrt in den teuersten
dass die Geschäfte in Übersee nicht mehr
bei dem Spiel mitnichten um Glück, sondern
Lokalen der Stadt und häuft – angesichts
so gut laufen und die aberwitzigen Be-
vielmehr um Können ginge; genauer gesagt:
seines ausschweifenden Lebensstils – immer
wertungen kaum mehr rechtfertigen,
um Wahrscheinlichkeitsrechnung.
mehr Schulden an.
kommt es zum großen Crash.
Tatsächlich geht es John um noch viel mehr.
Doch auch London ist kein Ort für Visionen,
Law hat die Probleme unterschätzt. Er
Um eine Revolution, eine Idee, die die Welt
im Gegenteil. John Law wird in einen Streit
scheint vergessen zu haben, dass die Stärke
für immer verändern würde – und die ihm
verwickelt und duelliert sich illegalerweise
seines Geld- und Währungssystems gleich-
während des Kartenspielens kommt. Eine
mit seinem Widersacher. Der Schotte
zeitig seine größte Schwäche ist: Papiergeld
Idee, die ihn nie wieder loslassen wird.
gewinnt, muss aber aus England fliehen,
fußt auf Vertrauen – wird es zerstört, weil es
Schon in jungen Jahren hatte er erkannt,
weil ihm andernfalls der Galgen droht.
zu viel davon gibt (ohne entsprechenden
dass Geld vor allem eines braucht: das
Gegenwert), ist es nichts mehr wert.
Vertrauen derjenigen, die es als Zahlungs-
Über Holland landet er schließlich in Frank-
mittel nutzen. Im Grunde, so Johns
reich. 1707 lernt er dort Philippe II, den Her-
Claude Cueni ist mit „Das große Spiel“ ein
Überlegung, könnte auch ein Blatt Papier
zog von Orléans in einem Spielsalon kennen
lesenswerter Roman gelungen – gekonnt
die Funktion von Geld übernehmen,
und macht ihn mit seinen Ideen vertraut.
verbindet er historische Fakten, ökonomi-
vorausgesetzt, alle Beteiligten gehen davon
Eine Nationalbank, die die Geldmenge erhö-
sche Theorie mit fiktiven Elementen einer
aus, dass besagtes Papier einen entspre-
he, soll Law zu ihm gesagt haben, könne
Abenteuergeschichte.
chenden Gegenwert verbrieft. Es müsse also
mehr für die Menschen tun als der große
nicht zwingend mit Edelmetall hinterlegt
Philosoph und Aufklärer Montesquieu mit
werden. Ein Versprechen, wenn man so will.
seinen Schriften. Als Philippe 1715 die Re-
Claude Cueni:
gentschaft Frankreichs übernimmt, gibt er
Das große Spiel
Der junge John Law trägt seine Idee bei jeder
dem Schotten die Möglichkeit, seine Geld-
Heyne Verlag
ihm sinnvoll erscheinenden Gelegenheit
theorie in die Praxis umzusetzen. Frankreich
Taschenbuch
vor – beim nächtlichen Kartenspiel mit sei-
ist nach der Ära Ludwigs XIV so gut wie bank-
München 2006
nem Lehrer im Internat etwa, einem zumeist
rott; umfangreiche Reformen sind nötig.
448 Seiten
8,95 Euro
angetrunkenen Mönch. Gewöhnlich erntet
der Visionär Hohn und Spott – wer bitte ist
Law lässt sich nicht lange bitten. Er gründet
so verrückt, ein Stück Papier als Zahlungsmit-
in Paris die „Banque Générale“ (später
Nur für Vertriebspartner/Institutionelle Anleger in Deutschland und Luxemburg – Nicht für die Verbreitung/Weitergabe an Privatkunden.
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NEWS
September 2015
FONDS IM ÜBERBLICK
1 Jahr
3 Jahre
5 Jahre
31.08.2014
31.08.2012
31.08.2010
Seit
Daten per 31. August 2015
Fonds, ISIN, Referenzindex, Vertriebszulassung
Aug 2015
2015
31.08.2015
31.08.2015
31.08.2015
Auflage
- 4,99 %
3,52 %
9,33 %
28,79 %
72,59 %
112,61 %
- 4,95 %
3,35 %
8,89 %
–
–
17,73 %
- 5,43 %
3,77 %
9,60 %
28,52 %
53,65 %
52,20 % 2
- 4,05 %
2,74 %
6,85 %
20,54 %
38,75 %
42,56 % 2
- 2,76 %
1,70 %
4,21 %
13,05 %
25,92 %
30,89 % 2
- 2,69 %
2,21 %
4,95 %
15,60 %
27,73 %
31,88 %
Kategorie: Multi Asset
Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R
LU0323578657
DE, LU
Flossbach von Storch - Multiple Opportunities II R
LU0952573482
AT, CH, DE, LU
Flossbach von Storch - Multi Asset - Growth R 1
LU0323578491
AT, CH, DE, LU
Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced R 1
LU0323578145
AT, CH, DE, LU
Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive R 1
LU0323577923
AT, CH, DE, LU
Flossbach von Storch SICAV - Stiftung
LU0323577766
DE, LU
Kategorie: Aktien
- 7,39 %
5,55 %
10,00 %
38,36 %
68,13 %
88,55 %
DE
(- 7,92 %)
(5,36 %)
(12,70 %)
(53,63 %)
(91,69 %)
(68,56 %)
- 7,16 %
2,33 %
9,33 %
AT, CH, DE, LU
(- 7,92 %)
(5,36 %)
(12,70 %)
–
–
- 7,36 %
2,57 %
8,93 %
41,71 %
62,20 %
75,90 %
AT, CH, DE, LU
(- 7,92 %)
(5,36 %)
(12,70 %)
(53,63 %)
(91,69 %)
(92,29 %)
- 6,80 %
2,26 %
9,70 %
38,24 %
77,41 %
112,73 %
AT, CH, DE, LU
(- 8,08 %)
(6,91 %)
(10,93 %)
(51,22 %)
(80,03 %)
(146,64 %)
- 8,38 %
- 0,29 %
1,87 %
–
–
AT, CH, DE, LU
(- 10,32 %)
(- 5,89 %)
(- 9,42 %)
- 0,74 %
- 0,73 %
1,08 %
AT, CH, DE, LU
(0,04 %)
(0,04 %)
(1,48 %)
- 1,09 %
1,20 %
1,25 %
13,32 %
25,11 %
36,19 %
AT, CH, DE, LU
(0,04 %)
(0,04 %)
(1,48 %)
(7,46 %)
(17,95 %)
(30,57 %)
- 3,19 %
- 0,39 %
- 1,43 %
- 6,42 %
10,23 %
11,62 %
AT, CH, DE, LU
(0,04 %)
(0,04 %)
(1,48 %)
(7,46 %)
(17,95 %)
(20,40 %)
- 1,52 %
2,81 %
0,76 %
15,95 %
26,19 %
42,60 %
AT, CH, DE, LU
(- 2,23 %)
(2,11 %)
(1,77 %)
(29,56 %)
(39,75 %)
(36,17 %)
Flossbach von Storch Fundament P
DE000A1JMPZ7 3 (MSCI World NTR in EUR)
Flossbach von Storch - Dividend R
LU0831568729 (MSCI World NTR in EUR)
Flossbach von Storch - Global Equity R
LU0366178969 (MSCI World NTR in EUR)
Flossbach von Storch - Equity Opportunities R
LU0399027290 4 (Referenzindex 5)
Flossbach von Storch - Global Emerging Markets Equities R
LU1012015118 (MSCI Emerging Markets NTR in EUR)
40,89 %
(52,49 %)
7,25 %
(4,74 %)
Kategorie: Renten und Wandelanleihen
Flossbach von Storch - Bond Total Return R
LU0952573136 (RexP Index)
Flossbach von Storch - Bond Opportunities R
LU0399027613 (RexP Index)
Flossbach von Storch - Currency Diversification Bond R
LU0526000731 (RexP Index)
Flossbach von Storch - Global Convertible Bond R
LU0366179009 (Thomson Reuters Global Convertible hedged)
1
Die Anteilklasse R der Teilfonds Flossbach von Storch - Multi Asset - Defensive,
3
–
8,91 %
(6,50 %)
Die hier gezeigte Anteilsklasse P wurde am 23.02.2012 aufgelegt und weist im Vergeich zu
Flossbach von Storch - Multi Asset - Balanced und Flossbach von Storch - Muti Asset - Growth
anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung
übernimmt jeweils die historische Wertentwicklung der Anteilklasse R der Teilfonds
der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 27.12.2005 bis 22.02.2012 erfolgte rückwirkend
unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse P.
Flossbach von Storch SICAV - Defensiv, Flossbach von Storch SICAV - Ausgewogen und
Flossbach von Storch SICAV - Wachstum.
2
–
4
Die hier gezeigte Anteilsklasse R wurde am 27.01.2009 aufgelegt und weist im Vergeich zu
Die Vermögensgegenstände der Teilfonds Defensiv, Ausgewogen und Wachstum der
anderen Anteilsklassen des Fonds eine abweichende Gebührenstruktur auf. Die Ermittlung
Flossbach von Storch SICAV wurden am 1. Juli 2015 auf die neu aufgelegtenTeilfonds
der Wertentwicklung für den Zeitraum vom 17.12.2008 bis 26.01.2009 erfolgte rückwirkend
unter Berücksichtigung der Gebührenstruktur der Anteilsklasse R.
Defensive, Balanced und Growth des Flossbach von Storch FCP übertragen. Das Auflagedatum stellt das Auflagedatum der untergangenen Anteilklasse dar.
5
Referenzindex: 50 % MSCI World NTR in EUR + 50 % Stoxx Europa 600 NTR in EUR
Die historische Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Berechnungen der Wertentwicklung erfolgt nach BVI-Methode, d.h. ohne Berücksichtigung des
Ausgabeaufschlages. Der Referenzindex hat nur informativen Charakter und begründet keine Verpflichtung des Fondsmanagers, den Index oder dessen Wertentwicklung nachzubilden oder zu erreichen.
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September 2015
NEWS
AKTUELLES
Flossbach von Storch
Dialog
Die nächste Webkonferenz „Flossbach von Storch Dialog“ findet am Dienstag,
den 20. Oktober um 10.30 Uhr statt. Sollten Sie bereits auf dem Verteiler sein,
erhalten Sie circa eine Woche vor dem Termin die Einladung. Falls nicht, können
Sie sich unter [email protected] registrieren lassen.
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9
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NEWS
September 2015
KONTAKT
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Institutionelle Anleger
Heike Ahlgrimm
Christof Omlin
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Region Nord/Nordosten
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Region Süden
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Region Mitte
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NEWS
September 2015
FONDS
RECHTLICHE HINWEISE
Flossbach von Storch
Dieses Dokument dient unter anderem als Werbemitteilung.
Bei der Vermittlung von Fondsanteilen können die Flossbach
(Teilfonds Flossbach von Storch - Global Equity, - Global Emerging
Mit diesem Dokument wird kein Angebot zum Verkauf,
von Storch AG und/oder deren Vertriebspartner Rückvergütungen
Markets Equities, - Global Convertible Bond, - Equity Opportunities,
Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren oder sonstigen
aus Kosten erhalten, die von der Verwaltungsgesellschaft/
- Bond Opportunities, - Currency Diversification, - Dividend,
Titeln unterbreitet. Die enthaltenen Informationen und
Kapitalanlagegesellschaft gemäß dem jeweiligen Verkaufspros-
- Bond Total Return, - Multi Asset - Defensive, - Multi Asset - Balanced,
Einschätzungen stellen keine Anlageberatung oder sonstige
pekt dem Fonds belastet werden.
- Multi Asset - Growth und - Multiple Opportunities II)
Empfehlung dar.
Verwaltungsgesellschaft Flossbach von Storch Invest S.A.
Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhält-
6, Avenue Marie-Thérèse, 2132 Luxemburg, Luxemburg,
Die vollständigen Angaben des/der Fonds sind dem Verkaufs-
nissen des Anlegers abhängig und kann Änderungen
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prospekt sowie der Satzung oder dem Verwaltungsregle-
unterworfen sein. Nähere steuerliche Informationen enthält
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ment oder den Vertragsbedingungen, ergänzt durch den
der Verkaufsprospekt.
4, rue Thomas Edison, 1445 Strassen, Luxemburg
jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen
Vertreter Schweiz/Gerichtsstand Flossbach von Storch AG
Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als
Die ausgegebenen Anteile der genannten Fonds dürfen
Fraumünsterstraße 21, 8001 Zürich, Schweiz
der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unter-
nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten
Zahlstelle Schweiz DZ Privatbank (Schweiz) AG
lagen stellen die allein verbindliche Grundlage eines Kaufs
oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder
Münsterhof 12, Postfach, 8022 Zürich, Schweiz
dar. Die genannten Unterlagen sowie die Wesentlichen
ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile der
Anlegerinformationen erhalten Sie kostenlos in deutscher
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Flossbach von Storch SICAV
Sprache bei der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft/
von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen
(Teilfonds Flossbach von Storch SICAV - Stiftung und
Kapitalanlagegesellschaft oder Verwahrstelle sowie bei der
US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft
- Multiple Opportunities)
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Informationen dürfen nicht in den USA verbreitet werden.
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zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschät-
unterworfen sein.
zungen der Flossbach von Storch AG zum Zeitpunkt der VerFlossbach von Storch Fundament
öffentlichung wieder und können sich jederzeit ohne
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vorherige Ankündigung ändern. Angaben zu in die Zukunft
seite der Verwaltungsgesellschaft/Kapitalanlagegesellschaft
gesellschaft mbH, Yorckstraße 21, 40476 Düsseldorf, Deutschland
gerichteten Aussagen spiegeln die Ansicht und die
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Zukunftserwartung der Flossbach von Storch AG wider.
Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Deutschland
Dennoch können die tatsächlichen Entwicklungen und
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Indikator für die künftige Wertentwicklung.
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und keine Haftung übernommen werden. Der Wert jedes
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möglicherweise nicht den investierten Geldbetrag zurück.
IMPRESSUM
Herausgeber Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln
Redaktion Dr. Bert Flossbach, Philipp Vorndran,
Telefon +49. 221. 33 88-0, Fax +49. 221. 33 88-101
Tobias Schafföner, Christian Panster
[email protected]
Redaktionsschluss 15. September 2015
Vorstand Dr. Bert Flossbach, Kurt von Storch, Dirk von Velsen
Nachdrucke des Berichtes sowie öffentliches Zugänglichmachen
– insbesondere durch Aufnahme in fremde Internetauftritte – und
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Vervielfältigungen auf Datenträger aller Art bedürfen der vorheri-
Handelsregister HRB 30 768 (Amtsgericht Köln)
gen schriftlichen Zustimmung durch die Flossbach von Storch AG.
Zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht
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Über Flossbach von Storch
Flossbach von Storch zählt mit einem betreuten Vermögen von
rund 20 Milliarden Euro und über 100 Mitarbeitern zu den
führenden unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland.
Gegründet wurde das Unternehmen 1998 von den beiden Namensgebern Dr. Bert Flossbach und Kurt von Storch in Köln. Es bündelt
umfassendes Portfolio Management und Finanzmarkt-Know-how
in einem unabhängigen, inhabergeführten Unternehmen. Zu den
Kunden zählen vermögende Privatpersonen, Fondsanleger und
institutionelle Investoren.
Wofür wir stehen
Unabhängigkeit im Denken und Handeln
Risikomanagement
Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen,
Im Risikomanagement kombinieren wir
das nicht den Zwängen eines Konzerns oder
qualitative und quantitative Instrumente.
einer Bank unterliegt. Wir können unsere
Dieser Ansatz hat sich insbesondere in
Ideen konsequent umsetzen. Der nachhal-
turbulenten Kapitalmarktphasen bewährt.
tige Anlageerfolg bestimmt unser Handeln.
Kundenlösungen
Eigene Analyse
Wir bieten unseren Kunden Anlagelösun-
Unsere Anlagestrategie basiert auf einem
gen in Form von Publikums- und Spezial-
eigenen, fundamental begründeten
fonds sowie Private Placements an. Dabei
Weltbild, das stets auf seine Tauglichkeit
konzentrieren wir uns auf die Bereiche
hin überprüft wird. Dabei stützen wir uns
Aktien, Renten, Wandelanleihen, Alternative
auf ein gestandenes Team mit langjähriger
Anlagen und aktive Asset-Allokation.
Kapitalmarkterfahrung und einem aktiven
Flossbach von Storch
und unternehmerischen Investmentansatz.
Leistungsnachweis
Wir sehen unsere Aufgabe darin, wichtige
In den vergangenen Jahren sind wir mehr-
Anlagetrends frühzeitig zu identifizieren
fach ausgezeichnet worden für unsere
und entsprechend zu nutzen.
Anlagestrategie und unsere Fonds.
Konsequent handeln
Flossbach von Storch AG, Ottoplatz 1, 50679 Köln
Telefon +49. 221. 33 88-290, Fax +49. 221. 33 88 -101
[email protected]
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