Die Kraftwerke des EWN Name des Kraftwerkes Art der Stromproduktion Baujahr Generatorenleistung Jahresproduktion Kilowatt Kilowattstunden Oberrickenbach Wasserkraft 1935 - 1937 6‘750 13‘000‘000 Wolfenschiessen Wasserkraft 1944 - 1945 6‘700 19‘000‘000 Dallenwil Wasserkraft 1959 - 1962 10‘050 76‘000‘000 Trübsee Wasserkraft 1963 - 1968 8‘500 19‘000‘000 Ursprung Wasserkraft 1991 78 500‘000 Rütenen Wasserkraft 1997 108 500‘000 Länderpark Sonnenkraft 2010 567 500‘000 Hostetten Wasserkraft 1891 258 1‘300‘000 Buoholzbach Wasserkraft 2012 2‘000 7‘100‘000 35‘011 136‘900‘000 Jahresleistung aller Kraftwerke des EWN KW Oberrickenbach - Das Gründerkraftwerk Nach heftigen politischen Auseinandersetzungen über eine eigene Stromversorgung im Kanton Nidwalden wurde der Bau des Bannalpwerks an der Landsgemeinde von 1934 beschlossen. Das Kraftwerk nahm am 1. Juli 1937 seinen Betrieb auf und bildet den Grundstein des kantonalen Elektrizitätswerks Nidwalden EWN. Erstellungsjahr: 1935 bis 1937 Staubecken: Bannalpsee Inhalt: 1‘650‘000 m 3 Bruttofallhöhe: 696 m Druckleitung Länge: 1‘543 m Durchmesser: erneuert: Maschinengruppen 1 und 2: Baujahr: eindüsige Peltonturbinen: Durchfluss: Synchrongeneratoren: 0.90 m 2005 bis 2006 1937 320 l/s Leistung: 1‘750 kW Drehzahl: 1‘000 U/min Leistung: 2‘080 kVA Spannung: Maschinengruppe 3: Baujahr: eindüsige Peltonturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 11‘000 V 1991 860 l/s Leistung: 5‘000 kW Drehzahl: 1‘000 U/min Leistung: 6‘250 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 13 Mio. kWh Staudamm Bannalpsee Länge : 181,5 Meter Höhe : 30,3 Meter Kronenbreite: 6 Metern. Die Dammkrone liegt auf 1588, der Dammüberlauf auf 1585 Metern über Meer.Als Dichtungskern dient gestampfter Lehm, dessen Dicke zwischen 2,1 und 5,5 Metern beträgt. Dieser Kern wird beidseitig durch einen Stützkörper gehalten. Das KW Oberrickenbach ist Lieferant von 100% Nidwaldner Wasser 5‘300 V KW Wolfenschiessen - Der erste Ausbau Die starke Verbrauchszunahme an elektrischer Energie führte 1944/45 zum Ausbau der unteren Gefällsstufe des Bannalpwerks, des Seklisbachgefälles zwischen Oberrickenbach und Wolfenschiessen. 1984 wurde die Staumauer erhöht und das Kraftwerk mit einer zweiten Maschinengruppe erweitert. Erstellungsjahr: 1944 bis 1945 Staubecken: Käppelistutz Inhalt: Bruttofallhöhe: 279 m Druckleitung: Länge: 500 m Durchmesser: 0.80 m Maschinengruppen 1: Baujahr: zweidüsige Peltonturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 1‘250 l/s 3‘300 kW Drehzahl: 500 U/min Leistung: 3‘500 kVA Maschinengruppe 2: Baujahr: zweidüsige Peltonturbine: Durchfluss: 5‘300 V 1984 1‘380 l/s Leistung: 3‘400 kW Drehzahl: 600 U/min Leistung: 3‘600 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 1945 Leistung: Spannung: Synchrongenerator: 60‘000 m 3 19 Mio. kWh Das KW Wolfenschiessen ist Lieferant von 100% Nidwaldner Wasser 5‘300 V KW Dallenwil - Das leistungsstärkste Kraftwerk Das Kraftwerk Dallenwil nutzt die Wasserkraft der Engelbergeraa zwischen Obermatt und Dallenwil und der auf der linken Talseite zufliessenden Seitenbäche. Mit seinen drei Francis-Maschinen-gruppen liefert es den grössten Anteil an einheimischem Wasserkraftstrom für den Kanton Nidwalden. Erstellungsjahr: 1959 bis 1962 Staubecken: Obermatt Inhalt: Bruttofallhöhe: 154 m 500 m Druckstollen: Länge: 8‘200 m Druckleitung: Durchmesser: 2.70 m zwei Stahlrohre Länge: 242 m Durchmesser: 1.45 m Maschinengruppen 1 und 2: Baujahr: horizontale Francisturbinen: Durchfluss: Synchrongeneratoren: 100‘000 m 3 1962 6‘000 l/s Leistung: 7‘700 kW Drehzahl: 600 U/min Leistung: 11‘000 kVA Spannung: Maschinengruppe 3: Baujahr: horizontale Francisturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 5‘300 V 1987 1‘800 l/s Leistung: 2‘350 kW Drehzahl: 1‘000 U/min Leistung: 2‘770 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 76 Mio. kWh Das KW Dallenwil ist Lieferant von 100% Nidwaldner Wasser 5‘300 V KW Trübsee - Das Kraftwerk in Engelberg Der Seegrund des Trübsees musste gründlich abgedichtet werden, bevor der See als Staubecken für die Wasserkraft genutzt werden konnte. Unscheinbar ist die Zentrale beim Eugenisee in den Hang hinein gebaut. Erstellungsjahr: 1963 bis 1968 Staubecken: Trübsee Inhalt: 850‘000 m 3 Bruttofallhöhe: 768 m Druckleitung Länge: Durchmesser: Maschinengruppe: Baujahr: eindüsige Peltonturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 0.60 m 1968 1‘550 l/s Leistung: 8‘500 kW Drehzahl: 750 U/min Leistung: 11‘000 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 2‘500 m 19 Mio. kWh Das KW Trübsee ist Lieferant von 100% Nidwaldner Wasser 5‘300 V 1‘800 l/s KW Ursprung - Das Trinkwasserkraftwerk Die Ursprungquelle, die ergiebigste Quelle in Nidwalden, dient seit langem der Trinkwasserversorgung. Von der Quellfassung wird das Wasser zur Brunnenstube Frongadmen geleitet, wo weitere Quellen zugeleitet werden. 1990 wurde beschlossen, das Gefälle zwischen der Quellfassung und der Brunnenstube für die Stromproduktion zu nutzen. Erstellungsjahr: 1991 Bruttofallhöhe: 70 m Druckleitung Länge: 230 m Durchmesser: 0.25 m Maschinengruppe: Baujahr: eindüsige Peltonturbine: Durchfluss: 140 l/s Leistung: 78 kW Drehzahl: 750 U/min Leistung: 87 kVA Asynchrongenerator: Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 0.5 Mio. kWh Das KW Ursprung ist Lieferant von 9 5% Wasser und 5% Sonne aus Nidwalden 1991 400 V KW Rütenen - Wasser aus dem Seelisbergtunnel Beim Bau des Seelisbergtunnels der A2 wurden im Berg verschiedene Wasseradern angeschnitten. Das ausfliessende Wasser wurde im Tunnel gefasst und über Kanäle bis zum Stollen Rütenen geleitet und dort über einen Wasserfall in den See geführt. Nach Wassermessungen von 1993 bis 1994 wurde der Bau eines Kleinwasserkraftwerks beschlossen Erstellungsjahr: 1997 Bruttofallhöhe: 48 m Druckleitung Länge: Durchmesser: Maschinengruppe: Baujahr: vierdüsige Peltonturbine: Durchfluss: Asynchrongenerator: 325 m 0.40 m 1997 260 l/s Leistung: 108 kW Drehzahl: 500 U/min Leistung: 130 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 48 m 0.5 Mio. kWh Das KW Ursprung ist Lieferant von 9 5% Wasser und 5% Sonne aus Nidwalden 400 V Photovoltaikanlage Länderpark Stans Die aus 3‘150 Solarpanels bestehende Anlage auf dem Dach des Länderparks in Stans wurde in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Migros Luzern und dem Kantonalen Elektrizitätswerk Nidwalden realisiert. Mit der Inbetriebnahme Anfang April 2010 ging sie in den Besitz des EWN über. Erstellungsjahr: 2010 Zelle: monokristallin Module: 3150 à 48 Zellen Modulfläche total 4284 m2 Wechselrichter 1 à 300 kW, 2 à 100 kW Leistung: 567 kWp Mittlere Jahresproduktion: 0.5 Mio. kWh KW Hostetten - Das Kanalkraftwerk Das in Oberdorf stehende Kleinkraftwerk Hostetten wurde im Jahr 1934 im Auftrag der Steinag Rozloch AG errichtet und durch diese während 78 Jahren betrieben. Die Kraftwerke Engelbergeraa AG, 100%ige Tochtergesellschaft des Kantonalen Elektrizitätswerks Nidwalden, konnte das Kleinkraftwerk von der Steinag Rozloch AG käuflich erwerben. Seit dem 1. Januar 2012 produziert es somit Strom für das EWN. Erstellungsjahr: 1891, Erneuerung: 1933 Übernahme durch EWN: 2012 Nettofallhöhe: 5.20 m Oberwasserkanal: Länge: 500 m Unterwasserkanal Länge: 375 m Maschinengruppe: Baujahr: vertikale Kaplanturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 6‘000 l/s Leistung: 258 kW Drehzahl: 300 U/min Leistung: 320 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 1933 1.3 Mio. kWh Das KW Hostetten ist Lieferant von 9 5% Wasser und 5% Sonne aus Nidwalden 550 V KW Buoholzbach - Aktueller Ausbau der Wasserkraft Erstellungsjahr: 2012 Bruttofallhöhe: 408 m Druckleitung Länge: 2‘020 m Durchmesser: Maschinengruppe: Baujahr: vierdüsige Peltonturbine: Durchfluss: Synchrongenerator: 0.60 m 2012 620 l/s Leistung: 2‘000 kW Drehzahl: 1‘000 U/min Leistung: 2‘500 kVA Spannung: Mittlere Jahresproduktion: 7.1 Mio. kWh Das KW Buoholzbach ist Lieferant von 100% Nidwaldner Wasser 950 V