openSM2 (Windows) Version 9.0 System Performance Monitor Ausgabe Seiten August 2010 3 Eine kontinuierliche Leistungsüberwachung ist die Basis für einen effektiven und wirtschaftlichen Betrieb von IT-Systemen. Fujitsu Technology Solutions bietet mit der Produktlinie openSM2 eine einheitliche Lösung für das unternehmensweite Performance Management. openSM2 unterstützt die Serversysteme Microsoft Windows, Linux, Solaris™, VMware™ ESX Server™, Xen und BS2000/OSD und die Speichersysteme Symmetrix, CLARiiON und FibreCAT sowie alle SNMP-fähigen Systeme. openSM2 (Windows) ermöglicht eine umfassende Online-Überwachung mit konfigurierbarem Alarmmanagement, detaillierte Engpassanalysen sowie Prognosen über den zukünftigen Leistungsbedarf und versetzt den Kunden so in die Lage, die Performance seiner Windows-Systeme zu optimieren. openSM2 (Windows) besteht aus den Komponenten INSPECTOR zur Online-Überwachung und ANALYZER zur Offline-Auswertung von Messwertedateien. Beide Komponenten bestehen jeweils aus einem Manager mit einer komfortablen grafischen Bedienoberfläche auf einem Windows-PC und Agenten, die Messdaten der zu überwachenden Systeme erfassen bzw. Messwertedateien auswerten. Die Manager können mit den Agenten von allen Mitgliedern der Produktlinie openSM2 zusammen arbeiten. Online-Überwachung Mit INSPECTOR können mehrere Systeme simultan überwacht werden. Neben der grafischen Präsentation der Messdaten bietet INSPECTOR ein flexibel konfigurierbares Alarmmanagement, das mit einer regelbasierten Überprüfung der Messdaten und automatisch auslösbaren Aktionen die automatisierte Überwachung unterstützt. Die Messdaten können zur späteren Auswertung in einer Messwertedatei abgespeichert werden. Offline-Auswertung Die von INSPECTOR erstellten Messwertedateien werden mit ANALYZER ausgewertet. Die Auswertungen ermöglichen präzise Engpass- und Trendanalysen und bieten Unterstützung bei der Kapazitätsplanung sowie der Erstellung von Berichten. Regelmäßig durchzuführende Auswertungen, etwa für Reporting-Verfahren, können zeitgesteuert automatisch ausgeführt werden. Beschreibung der Messgrößen openSM2 (Windows) sammelt alle relevanten Systemleistungsdaten wie Auslastung des Prozessors im Benutzer- und privilegierten Modus Auslastung der logischen Partitionen von Platten Auslastung der physikalischen Platten Messdaten zur Kommunikation mit dem Netzwerk Länge der Server Work Queues Auslastung des Dateisystem-Cache Auslastung des physikalischen und virtuellen Speichers Anzahl der Prozesse, Threads, Events, Semaphoren und Mutexe Auslastung der Paging-Datei Anzahl der Systemaufrufe Prozess- und Workload-spezifische Messdaten Informationen über die Print Queue Übertragungsraten von TCP/IP-Netzverbindungen Informationen über den Microsoft WWW Publishing Service (IIS) Informationen über den Microsoft FTP Publishing Service (IIS) Informationen über Microsoft Exchange Informationen über Microsoft SQL Server Datenblatt Ausgabe: August 2010 openSM2 (Windows) V9.0 Seite 2 / 3 INSPECTOR Ein Agent sammelt in einstellbaren zeitlichen Intervallen – den Messintervallen – Messdaten zum aktuellen Zustand der überwachten Systeme und sendet sie über eine TCP/IP-Verbindung zum Manager, der sie präsentiert und überwacht. Der Agent kann auf einem beliebigen WindowsPC oder Server laufen und erfasst die Daten der überwachten Systemeremote, so dass keine Installation auf diesen Systemen erforderlich ist ("agentloses" Monitoring). Die Ausnahme sind Systeme mit Windows NT. Hier muss der Agent lokal installiert werden. Im Manager werden die überwachten Systeme in der Systemliste angezeigt. Die Systemliste hat eine Baumstruktur, in der die Zuordnung der Systeme zu Systemtypen und Systemgruppen sichtbar wird. Die Farbe eines Systemeintrags zeigt den Zustand des Systems an. Es gibt die Zustände "keine Daten", "Werte im normalen Bereich" und "Alarm". Die Zustandsanzeige wird ständig aktualisiert und ermöglicht es, Ausnahmesituationen sofort zu erkennen und darauf zu reagieren. Zur Präsentation der Messdaten stehen mehrere verschiedene Arten von Reports mit grafischer oder tabellarischer Darstellung zur Verfügung. Snapshot-Reports zeigen den aktuellen Systemzustand grafisch oder nummerisch an. Aus den Zeitreihen-Reports lässt sich die zeitliche Entwicklung der Messwerte während der letzten Stunden ablesen. Es gibt globale Reports, die einen Überblick über mehrere Systeme in einem Diagramm oder einer Tabelle bieten, und Reports, die ausgewählte Messdaten eines einzelnen Systems zeigen. Der Benutzer kann die Messgrößen und Messobjekte festlegen, deren Messwerte in einem Report dargestellt werden sollen, und außerdem neue Messgrößen definieren, indem Messgrößen durch Formeln verknüpft werden. Die Diagramme in den Reports können durch Auswahl verschiedener Diagrammtypen (Balken, Linien, Linien logarithmiert, etc.) und Farben individuell gestaltet werden. Sie können per Mausklick gedruckt, als Grafikdatei abgespeichert oder für die Übertragung in Standardprogramme (Word, Powerpoint, etc.) in die Zwischenablage kopiert werden. Für den Ausdruck kann eine Kopf- und Fußzeile eingefügt und die Beschriftung modifiziert werden. Die Messdaten können anhand von benutzerdefinierten Regeln überwacht werden. In einer Regel sind Bedingungen und Aktionen definiert. Sind alle Bedingungen der Regel erfüllt, wird ein Alarm für die Regel ausgelöst. Der Systemeintrag in der Systemliste nimmt die der Alarmstufe der Regel zugewiesene Farbe an und die für die Regel definierten Aktionen werden ausgeführt. Als Aktion kann veranlasst werden, dass für jede Bedingung der Regel ein Report mit der betroffenen Messgröße automatisch geöffnet wird, ein akustischer Alarm ausgelöst wird, eine Prozedur auf einem beliebigen überwachten Serversystem gestartet wird, eine Batchdatei auf dem PC ausgeführt wird, eine E-Mail oder SMS gesendet wird, In einer Regel können nicht nur Bedingungen für die Messgrößen eines Systems, sondern auch Bedingungen für verschiedene Systeme verknüpft werden. Für verschiedene Tageszeiten können unterschiedliche Grenzwerte und Aktionen definiert werden, um den unterschiedlichen Nutzungsarten der Anlage – z.B. Dialog-Betrieb tagsüber und Batch-Betrieb während der Nacht – Rechnung zu tragen. ANALYZER Mit ANALYZER können in einem Auswertungslauf mehrere Messwertedateien – auch von verschiedenen Systemen – simultan ausgewertet werden. Über die komfortable grafische Oberfläche des Managers legt der Benutzer Art und Umfang der Auswertung fest. Der so definierte Auswertungsauftrag wird von Agenten bearbeitet und das Ergebnis anschließend vom Manager präsentiert. Die auszuwertenden Messwertedateien können auf beliebigen Servern oder PCs liegen, auf denen Agenten laufen. Das Auswertungsergebnis wird als Diagramm und Tabelle geliefert und kann zur weiteren Verarbeitung als Datei abgespeichert und auch in Standardprogramme wie Excel und Word oder die Zwischenablage übertragen werden. Funktionen: Auswahl des Auswertungszeitraums, wobei Zeitfenster definiert und Zeiträume (z.B. Wochenenden) ausgenommen werden können Auswahl der Messgrößen über Reportgruppe, Report und Messgröße Verknüpfung mehrerer Messgrößen durch Formeln Auswahl von Messobjekten (z.B. CPU, Geräte, Workload-Klassen, etc.) Auswahl verschiedener Analysefunktionen (Mittelwert, Häufigkeiten, Minimum, Maximum, Quantil) Erzeugung von Zeitreihen- oder Korrelationsdiagrammen Identifizierung überlasteter Betriebsmittel durch automatische Erzeugung von Hitlisten der Messobjekte mit den höchsten Auslastungswerten Identifizierung der an Lastspitzen beteiligten Prozesse durch automatische Erzeugung einer Liste der Prozesse mit dem höchsten CPU-Verbrauch für jedes Messintervall Überwachung von festgelegten Service Levels durch Auswertung von Häufigkeiten (z.B. prozentualer Anteil der Messintervalle mit CPU-Auslastung über 80%) Aufdecken von funktionalen Zusammenhängen zwischen Messgrößen durch Darstellung als Korrelationsdiagramm Individuelle Gestaltung der Diagramme durch Auswahl verschiedener Diagrammtypen (Balken, Linien, Linien logarithmiert, etc.) und Farben. Mit der Makro-Technik von ANALYZER können regelmäßig durchzuführende Auswertungen automatisiert werden. Die Langzeitdateien von ANALYZER bieten die Möglichkeit, Messwerte beliebig ausgewählter Messgrößen über längere Zeiträume in komprimierter Form auf dem PC abzuspeichern, um Trendanalysen und langfristige Kapazitätsplanungen zu erstellen. Datenblatt Ausgabe: August 2010 openSM2 (Windows) V9.0 Seite 3 / 3 TECHNISCHE DETAILS OPENSM2 (WINDOWS) V9.0 Technische Voraussetzung Hardware Agent: x86-kompatibler PC oder Server Manager: x86-kompatibler PC oder Server mit min. 800 MHz min. 512 MB Hauptspeicher min. 100 MB freier Festplattenspeicher min. 1024 x 768 Bildschirmauflösung Software Überwachte Systeme: Microsoft Windows NT 4.0 Server oder Microsoft Windows Server ab 2000 Agent: Microsoft Windows oder Windows Server ab 2000 oder Microsoft Windows NT 4.0 Server Manager: Microsoft Windows oder Windows Server ab 2000 Microsoft .NET Framework ab 2.0 Implementierungssprache C, Visual Basic Benutzeroberfläche deutsch und englisch, weitere auf Anfrage Installation Siehe Freigabemitteilung Dokumentation Online-Hilfe Schulung Siehe Kursangebot unter: http://ts.fujitsu.com/training Anforderungen an den Benutzer Zur Analyse und Interpretation der Messdaten sollte der Anwender vertiefte Systemkenntnisse haben. Konditionen Dieses Softwareprodukt wird den Kunden zu den Bedingungen für die Nutzung von Softwareprodukten gegen einmalige/laufende Zahlung überlassen. Bestell- und Lieferhinweise Das Softwareprodukt kann über den für Sie zuständigen Sitz der Region der Fujitsu Technology Solutions GmbH bezogen werden. Informationen über Umweltschutz, Richtlinien, Programme und unsere Umweltrichtlinie FSC03230: de.ts.fujitsu.com/aboutus Rücknahme- und Recyclinginformationen: de.ts.fujitsu.com /recycling Alle Rechte vorbehalten, insbesondere gewerbliche Schutzrechte. Änderung von technischen Daten sowie Lieferbarkeit vorbehalten. Haftung oder Garantie für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der angegebenen Daten und Abbildungen ausgeschlossen. Wiedergegebene Bezeichnungen können Marken und/oder Urheberrechte sein, deren Benutzung durch Dritte für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. 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