Microsoft Referenz Vapiano ERP - IT

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Microsoft Dynamics NAV
vormals Business Solutions–Navision
Kundenreferenz
Thema: Enterprise Resource Planning
Die Pasta wird per RFID-Karte kassiert
Überblick
Land: Deutschland
Branche: Gastgewerbe
Mitarbeiter: 1200
Unternehmen
Die Vapiano AG gehört zu den Vorreitern der neuen Systemgastronomie
und betreibt weltweit 31 Restaurants.
Die Restaurantkette beschäftigt insgesamt 1200 Mitarbeiter und erzielt in
Deutschland unter Berücksichtigung
der Franchise-Restaurants einen Umsatz von 43,5 Millionen Euro.
Ausgangssituation
Das starke Wachstum stellte die Unternehmensorganisation vor neue Herausforderungen: Die Systeme waren
eher auf kleine, nationale Strukturen
zugeschnitten. Dem Management
standen Geschäftszahlen nur mit zeitlicher Verzögerung zur Verfügung.
Lösung
Die Vapiano AG entschied sich für
Microsoft Dynamics NAV. Neben der
internationalen Ausrichtung gab die
Kassenlösung Microsoft Dynamics Retail
Management System den Ausschlag.
Nutzen
Heute profitiert das Management von
zeitnahen Informationen. Da alle Unternehmensbereiche mit einem System
arbeiten, sind Fehlbestände oder Kontostände schnell zu erkennen.
„Heute können wir unsere Geschäftsdaten
flexibel auswerten – ohne zeitliche Verzögerung.“
Mirko Silz, Vorstand der VAPIANO AG
Träum ich oder wach ich? Diese Frage dürften sich die Gründer
der Vapiano AG wohl gestellt haben, als sie vom Erfolg ihres
ersten Restaurants in Hamburg buchstäblich überwältigt
wurden. Inzwischen gibt es weltweit 31 Niederlassungen, die
sich durch kurze Wartezeiten, ein angenehmes Ambiente und
Frische auszeichnen. Das Konzept der Systemgastronomie stellt
das Unternehmen jedoch immer wieder vor die gleiche Herausforderung: an allen Standorten dieselbe hohe Qualität zu
gewährleisten. Damit dies angesichts des rasanten Wachstums
weiterhin gelingt, entschied sich die Bonner Restaurantkette
kürzlich für den Wechsel auf eine integrierte, internationale
Unternehmenssoftware mit Kassenanbindung. Jetzt machen die
Mitarbeiter in den Restaurants ihre Gäste mit wenigen Fingerbewegungen auf den Touchscreens der Kassen glücklich, und
dem Management stehen transparente Geschäftszahlen
zeitnah zur Verfügung.
„Entscheidend war für uns
die Kassenanbindung, die
sich mit dem Dynamics
Retail Management System
realisieren ließ.“
Mirko Silz, Vorstand der VAPIANO AG
Wer sich etwas Gutes tun will, geht in der
Mittagspause zum Italiener um die Ecke.
Zermürbt von der langen Wartezeit, bleiben
dem gestressten Büropersonal jedoch oft
nur wenige Minuten, um eine Portion Tortellini hinunterzuschlingen, die bereits den
halben Tag fröhlich in der Schinken-SahneSoße vor sich hinblubberten. Etwas anders
sieht das Konzept der Bonner Restaurantkette Vapiano AG aus, die mittlerweile in 21
deutschen Städten vertreten ist. Die Lokale
sind in den besten Geschäftslagen zu finden
und haben ein durchgestyltes Ambiente.
Vapiano gehört zu den Vorreitern der
neuen Systemgastronomie. Zu erkennen am
„Front-Cooking“-Konzept, der Beschränkung auf Pasta, Pizzen und Salate und vor
allem der frischen Zubereitung. Eine Idee,
die binnen kürzester Zeit für Furore sorgte.
„Als wir 2002 unser erstes Restaurant eröffneten, haben wir den Erfolg zunächst für ein
Hamburger Phänomen gehalten“, gesteht
Mirko Silz, Vorstand der Vapiano AG.
Doch wie sich herausstellte, ziehen Argumente wie Qualität, Frische, Geschwindigkeit, Atmosphäre und faire Preise auch in
anderen Großstädten. Erst kürzlich eröffnete
die Gruppe in Mannheim Deutschlands
Restaurant Numero 21. International gibt
es inzwischen 31 Niederlassungen. Ein Teil
davon wird im Rahmen eines Franchisekonzepts von Partnern geführt. Vapiano
beschäftigt hierzulande 362 Mitarbeiter.
Nimmt man das Personal der Franchisenehmer hinzu, sind es etwa 1200. Der Umsatz stieg 2007 allein in Deutschland unter
Berücksichtigung der Franchise-Restaurants
sprunghaft von 24,5 auf 43,5 Millionen Euro.
Kassenanbindung gab Ausschlag
Eine Entwicklung, die das Unternehmen
organisatorisch vor viele neue Herausforderungen stellte. Bislang arbeitete die Vapiano
AG mit Kassensystemen und einer Warenwirtschaft eines kleineren Anbieters,
während in der Buchhaltung DATEV-Lösungen eingesetzt wurden. Eine eher national
ausgerichtete Kombination, die der interna-
tionalen Expansion im Weg stand. „Mit
zunehmendem Wachstum machte sich die
fehlende Integration der einzelnen Programme schmerzlich bemerkbar. Der Arbeitsaufwand für die Konsolidierung der
Restaurantumsätze war sehr hoch. Darüber
hinaus hatten wir keinen Einblick in die
aktuelle Liquiditätssituation, da die täglichen Einzahlungen auf den Konten erst
manuell erfasst werden mussten“, erinnert
sich Mirko Silz.
Anfang 2006 suchte Vapiano deshalb nach
einer Unternehmenssoftware, die zum
einen in der Lage war, das starke internationale Wachstum zu kompensieren, und
zum anderen sämtliche erforderlichen Funktionen – von Buchhaltung über Warenwirtschaft bis zur Kassenlösung – im Rahmen
eines integrierten Gesamtkonzepts abdeckte. Im Frühjahr 2006 machte das ERP-System Microsoft Dynamics NAV das Rennen.
„Entscheidend war für uns die Kassenanbindung, die sich mit dem Dynamics Retail
Management System realisieren ließ. Hinzu
kam die Investitionssicherheit einer verbreiteten Standardsoftware, die weltweit
bestens aufgestellt ist“, begründet Vorstand
Silz die Wahl.
Mindestens ebenso wichtig war ein weiterer Aspekt, der bei der Umsetzung des
Softwareprojekts eine große Rolle spielen
sollte: die Flexibilität der Programmstruktur.
Schließlich waren nicht nur die Oberflächen
der Kassensysteme an die Bedürfnisse der
Restaurantkette anzupassen, langfristig
sollten auch die Bezirksleiter und Restaurantmanager personalisierte Geschäftsberichte zu ihren Verantwortungsbereichen
bekommen. Den Zuschlag für die Implementierung sicherte sich der Bonner
Microsoft-Partner Bechtle GmbH & Co. KG.
Die Kassenlösung steuerte hingegen der
Microsoft-Partner MS-POS GmbH bei. „Wir
haben uns bewusst für einen Partner in der
Nähe entschieden, der Erfahrung mit internationalen Projekten hat. In Bonn führt an
Bechtle einfach kein Weg vorbei“, erklärt
Silz augenzwinkernd.
Foto: Vapiano AG
Gläserne Küche: Die frische Zubereitung
in der gläsernen Küche gehört zum
Konzept der Restaurantkette VAPIANO
Technik im Überblick
Microsoft Dynamics NAV
Derzeit sind 42 Restaurantkassen und
zehn Arbeitsplätze in der Verwaltung an
die Unternehmenssoftware Microsoft
Dynamics NAV angeschlossen. Schnittstellen bestehen zu den Zahlungsverkehrsprogrammen KK und EC-Cash, der
DATEV und den noch im Einsatz befindlichen alten Kassensystemen.
Microsoft Dynamics Retail
Management System
In allen Restaurants ist das Microsoft
Dynamics Retail Management System im
Einsatz. Es zeichnet sich durch eine komfortable Bedienung per Touchscreen aus
und umfasst Funktionen aus der Warenwirtschaft. Die Vapiano AG setzt IBM-Kassensysteme ein, deren Daten mehrmals
täglich an die Unternehmenszentrale
übertragen werden. Zusätzlich sind Bestellterminals auf Basis von Microsoft
Windows CE angeschlossen.
Microsoft Office SharePoint Server
2007
Derzeit baut die Vapiano AG auf Basis des
Portalsystems Microsoft Office SharePoint
Server 2007 ein Managementinformationssystem auf, das Führungskräfte gezielt
mit Geschäftszahlen aus ihrem Verantwortungsbereich versorgt.
Pasta & Hightech
Bei der Implementierung konzentrierte sich
das Projektteam zunächst auf die Anpassung des Microsoft Dynamics Retail
Management System an die Besonderheiten der Systemgastronomie. Hierzu zählt
beispielsweise die Pflege der Rezepturen für
alle Positionen der Speisekarte. Darin verzeichnet sind die Mengen der eingesetzten
Gemüse, Kräuter oder Lebensmittel. „Die
Rezepturen sind gleichzeitig Basis für die
täglichen Inventuren. Beim Tagesabschluss
werden aus den verkauften Speisen die verbrauchten Mengen berechnet und vom
Bestand abgezogen. Die verbleibenden
Restmengen vergleichen wir dann mit den
gezählten beziehungsweise gewogenen
Ergebnissen“, erläutert Vorstand Silz. Auf
diese Weise könne man signifikante Fehlbestände sofort erkennen. Ein weiteres
technisches Highlight gibt es in den Restaurants zu bewundern. Hier kommen Chipkarten mit RFID-Technologie zum Einsatz:
Jeder Gast erhält eine Karte, auf der
zunächst alles gebucht wird, was er im
Restaurant konsumiert. Bezahlt wird am
Ausgang. Mithilfe der Chipkarte wird der im
System hinterlegte Bon aufgerufen, ausgedruckt und der Betrag kassiert. Manuelle
Eingaben sind am Kassenterminal in aller
Regel nicht erforderlich.
Im kaufmännischen Bereich lag das Hauptaugenmerk auf dem Aufbau eines strukturierten Berichtswesens. Dabei galt es,
zunächst einen international gültigen Konzernkontenrahmen zu definieren und einen
Betriebsabrechnungsbogen für die Kostenrechnung zu erarbeiten. Buchungsdaten,
Waren- und Kassenbestände der Restaurants werden mehrmals täglich an die
Vapiano-Zentrale übermittelt. Künftig sollen
relevante betriebswirtschaftliche Kennzahlen in einem Managementinformationssystem zur Verfügung gestellt werden, doch
bis es so weit ist, müssen erst sämtliche
Restaurants umgestellt sein. „Wir haben
zunächst alle Neueröffnungen mit dem
neuen Kassensystem ausgestattet und
ziehen die übrigen Niederlassungen jetzt
schrittweise nach. Im Moment arbeiten
noch zehn Restaurants mit dem alten Kassensystem“, stellt der Vapiano-Chef klar. Die
Weitere Informationen
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53177 Bonn
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Daten der alten Kassensysteme werden in
einem halbmanuellen Verfahren per Schnittstelle eingespielt.
Transparente Daten
Inzwischen sind 42 Kassen in 21 Restaurants
und acht Arbeitsplätze in der Verwaltung an
Microsoft Dynamics NAV angeschlossen.
Mirko Silz schätzt vor allem die transparenten Geschäftszahlen der neuen Unternehmenssoftware: „Wir können unsere
Geschäftsdaten heute flexibel ohne zeitliche
Verzögerung auswerten. Jetzt liegen mir
spätestens am nächsten Morgen die Zahlen
des vergangenen Tages vor.“ Auf diese
Weise kann er schnell erkennen, welche
Menüs und Speisen gut ankommen und
welche gewöhnungsbedürftig sind. Auch
der Vergleich einzelner Restaurants ist per
Knopfdruck möglich. Mit Blick auf das hek-
tische Tagesgeschäft lobt Vorstand Silz vor
allem die einfache Bedienung der Kassen:
„Wenige Fingerbewegungen reichen aus,
um die Vorgänge zu verarbeiten. Dadurch
können wir neue Mitarbeiter rasch anlernen
und in größeren Städten flexibel in den verschiedenen Restaurants einsetzen.“
Mindestens ebenso effizient würden die
Bestellterminals mit den RFID-Funkchips
arbeiten. Selbst in Spitzenzeiten, etwa zur
Mittagspause, laufe alles in geordneten
Bahnen. „Früher war es mitunter schon etwas unübersichtlich“, gesteht der VapianoChef. Ein Thema, das mit Blick auf den weiteren Systemausbau diskutiert wird, ist die
Prozessintegration mit dem Logistikdienstleister und einzelnen Lieferanten. Microsoft
Dynamics NAV ist auf den Datenaustausch
bestens vorbereitet, sodass man das Bestellwesen schnell umstellen könnte.
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