Effiziente, innovative Energiekonzepte

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EFFIZIENTE, INNOVATIVE
ENERGIEKONZEPTE Nicht leitungsgebundene
Fernübertragung von Nutzwärme
per mobiler Großspeicher
Vortrag zur Veranstaltung Praxis der Biomassenutzung - Wissenschaftszentrum Kiel
Martin Schiewer I B. Sc. agr. I FH-Kiel I Fachbereich Agrarwirtschaft Osterrönfeld
Dienstag, der 14. August 2012
Zur Person / Hintergrund
■ Student an der Fachhochschule Kiel Fachbereich Agrarwirtschaft
■ Studienschwerpunkte: Pflanzenproduktion & BWL
■ Gebürtig aus dem Kreis Lippe, NRW
■ Hintergrund
■ Mastermodul Konzepte Biomassenutzung
■ Daraus ist eine Geschäftsidee entstanden
■ -> Themenwahl für BA- und MA-Thesis mit technischem
sowie konzeptionellem Fokus
Dienstag, der 14. August 2012
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Einleitende Problemstellung
Dienstag, der 14. August 2012
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Einleitende Problemstellung
■ Große Anzahl an dezentralen Biogasanlagen
■ Folge der energiepolitischen Wende
■ Günstige Markteintrittsbedingungen
(EEG´s, zinsverbilligte Kredite, Tilgungszuschüsse)
■ Ziel der Verbrennung von Biogas ➙ Strom
■ 40 % elektrische Energieausbeute
■ 40 % thermische Energieausbeute
■ 20 % Verluste (Wirkungsgrade)
Dienstag, der 14. August 2012
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Einleitende Problemstellung
■ Dezentralität führt zu Problemen bei der
Nutzung der thermischen Energie:
■ Für 100%ige Wärmekonzepte sind oftmals große
Folgeinvestitionen notwendig (Stallbau, etc.)
■ Wärmeenergielieferung an externe Abnehmer ist im
ländlichen Raum oft nur eingeschränkt möglich
■ Durch geringe Nutzung der thermischen Energie
entstehen große monetäre Verluste (KWK-Bonus)
■ Mangelhafte Nachhaltigkeit nährt kritische BiogasDiskussion
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Einleitende Problemstellung
■ Dezentralität führt zu Problemen bei der
Nutzung der thermischen Energie:
■ Weitere Investitionsbereitschaft zum Bau eines
eigenen Wärmekonzeptes oft nicht gegeben
■ In EEG auch zukünftig weitere Verschärfung der
Auflagen zur Nutzung therm. Energie absehbar und in
EEG2012 bereits umgesetzt
■ Für gesellschaftliche Akzeptanz der Biogasanlagen
ist eine nachhaltige Input-Nutzung essentiell ! !
■ Nutzung der thermischen Energie ist
ökonomisch und ökologisch sinnvoll
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Einleitende Problemstellung
■ Gesellschaftliche und ökonomische
Rahmenbedingungen:
■ Fossile (endliche) Brennstoffe erleben starke
Preissteigerungen
■ Gesellschaftliches Umdenken führt zu einer steigenden
Nachfrage nach erneuerbaren Energien
■ Die Nutzung von erneuerbaren Energien ist politisch und
gesellschaftlich gewollt ➙ Förderung:
■ Finanzielle Anreize (Kredite, Einspeisevergütungen...)
■ Sanktionen (CO2-Zertifikate, Steuern...)
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Gliederung
1. Innovation
2. Voraussetzungen an:
- Speicher
- Lieferanten
- Abnehmer
3. Der richtige Preis für Wärmeenergie
4. Umsetzung
5. Fazit
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Innovation
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Innovation
■ Angebot in Form einer Dienstleistung:
■ Externes Wärmekonzept für Biogasanlagenbetreiber
■ Risikolos sowie ohne zusätzlichen Kapitalbedarf
■ Extrem flexibel, weil Trassenungebunden
■ Speicherung der dezentral produzierten thermischen
Energie in mobilen Großspeichern
■ Transport der gespeicherten Wärmeenergie per
LKW in dichter besiedelte Gebiete
■ Vermarktung der Wärme aus erneuerbaren Energiequellen
an kommunale und industrielle (private) Abnehmer
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Innovation
■ Generierter Zusatznutzen:
■ Externes Wärmekonzept für Alt- und Neuanlagen
■ Nachhaltigkeit der Biogasanlagen kann gesteigert werden
■ Ungenutztes Potential thermischer Energie aus
erneuerbaren Brennstoffen wird erschlossen
■ “Erneuerbare“ Wärmeenergie wird für breite
Abnehmerzahl beziehbar (vorher nur begrenzt möglich)
■ Nennenswerte CO2-Einsparung wird realisiert
(Zertifikateeinsparung und Image...)
■ Auch weitere Wärmequellen denkbar (Deponiegas etc.)
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Voraussetzungen (technisch + konzeptionell)
■ Ausreichendes Angebot aus leistungsfähigen
Wärmequellen und entsprechende Nachfrage
■ Praxisreife Speichertechnologie (Einsatzsicherheit)
■ Angemessene Entfernung zwischen
Wärmequelle und Wärmesenke ( < 30 km )
■ Ein wettbewerbsfähiger Energieverkaufspreis
■ Eine optimierte Transportlogistik, um eine
termingerechte und gleichzeitig kostengünstige
Belieferung mit Wärmeenergie realisieren zu können
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Voraussetzungen an Speicher
■ Latentwärmespeicher
■ Speicherung der Wärme im Phasenübergang
„Taschenwärmerprinzip“
■ Grundsätzlich zahlreiche Speichermedien verfügbar
■ In Praxis hat sich Natriumacetat-Trihydrat etabliert
■ Phasenübergang bei 58,5 °C
■ Dementsprechendes Temperaturniveau
■ Zukünftig mehr thermochemische Speicher
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ches Natriumacetat (dieser ungefährliche Lebensmittelzusatz wird unter anderem auch als Pökelsalz verwendet). Der Beladungsprozeß dauert
– je nach Temperatur und Wärmemenge der
Wärmequelle – nur wenige Stunden. Der tägliche
Wärmeverlust beträgt weniger als 0,5 Prozent.
Der aufgeladene Container wird von einem
ausgewählten Partner mit einem handels-
dividuelles
nständigen
üblichen Transportsystem zum Kunden transportiert, dort abgestellt und an das vorhandene
Heizungssystem angeschlossen. An der Ladeund Entladestation werden zwei leckagefreie
Schnellkupplungen DN 50 verwendet. Wartungsfreie Ausführung mit unbegrenzter Nutzungsdauer (> 15 Jahre), Gewährleistung bei ordnungsgemäßer Handhabung 5 Jahre.
Voraussetzungen an Speicher
Technische Daten
Maße
Spezifikation
Länge
Breite
Höhe
Gewicht (ohne Trailer)
Speichervolumen (Innenwanne)
Wert
6,06 m
2,44 m
2,44 m
ca. 26 t
ca. 17 m3
Wärmeinhalt
Temperatur voll/leer
Temperatur voll/leer
100 °C / 40 °C
90 °C / 40 °C
2,5 MWh
2,3 MWh
Leistungen im Natriumacetat-Schmelzbereich
Beladeleistung Wasser
Entladeleistung Wasser
Druckverlust bei 10,8 m3 / h
Wärmeverlust pro Tag
90 °C / 65 °C
52 °C / 40 °C
250 kW
125 kW
200 mbar
< 0,5 %
Technische Änderungen vorbehalten.
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ches Natriumacetat (dieser ungefährliche Lebensmittelzusatz wird unter anderem auch als Pökelsalz verwendet). Der Beladungsprozeß dauert
– je nach Temperatur und Wärmemenge der
Wärmequelle – nur wenige Stunden. Der tägliche
Wärmeverlust beträgt weniger als 0,5 Prozent.
Der aufgeladene Container wird von einem
ausgewählten Partner mit einem handels-
dividuelles
nständigen
üblichen Transportsystem zum Kunden transportiert, dort abgestellt und an das vorhandene
Heizungssystem angeschlossen. An der Ladeund Entladestation werden zwei leckagefreie
Schnellkupplungen DN 50 verwendet. Wartungsfreie Ausführung mit unbegrenzter Nutzungsdauer (> 15 Jahre), Gewährleistung bei ordnungsgemäßer Handhabung 5 Jahre.
Voraussetzungen an Lieferanten
Technische Daten
Maße
Spezifikation
Länge
Breite
Höhe
Gewicht (ohne Trailer)
Speichervolumen (Innenwanne)
Wert
6,06 m
2,44 m
2,44 m
ca. 26 t
ca. 17 m3
Wärmeinhalt
Temperatur voll/leer
Temperatur voll/leer
100 °C / 40 °C
90 °C / 40 °C
2,5 MWh
2,3 MWh
Leistungen im Natriumacetat-Schmelzbereich
Beladeleistung Wasser
Entladeleistung Wasser
Druckverlust bei 10,8 m3 / h
Wärmeverlust pro Tag
90 °C / 65 °C
52 °C / 40 °C
250 kW
125 kW
200 mbar
< 0,5 %
Technische Änderungen vorbehalten.
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ches Natriumacetat (dieser ungefährliche Lebensmittelzusatz wird unter anderem auch als Pökelsalz verwendet). Der Beladungsprozeß dauert
– je nach Temperatur und Wärmemenge der
Wärmequelle – nur wenige Stunden. Der tägliche
Wärmeverlust beträgt weniger als 0,5 Prozent.
Der aufgeladene Container wird von einem
ausgewählten Partner mit einem handels-
dividuelles
nständigen
üblichen Transportsystem zum Kunden transportiert, dort abgestellt und an das vorhandene
Heizungssystem angeschlossen. An der Ladeund Entladestation werden zwei leckagefreie
Schnellkupplungen DN 50 verwendet. Wartungsfreie Ausführung mit unbegrenzter Nutzungsdauer (> 15 Jahre), Gewährleistung bei ordnungsgemäßer Handhabung 5 Jahre.
Voraussetzungen an Abnehmer
Technische Daten
Maße
Spezifikation
Länge
Breite
Höhe
Gewicht (ohne Trailer)
Speichervolumen (Innenwanne)
Wert
6,06 m
2,44 m
2,44 m
ca. 26 t
ca. 17 m3
Wärmeinhalt
Temperatur voll/leer
Temperatur voll/leer
100 °C / 40 °C
90 °C / 40 °C
2,5 MWh
2,3 MWh
Leistungen im Natriumacetat-Schmelzbereich
Beladeleistung Wasser
Entladeleistung Wasser
Druckverlust bei 10,8 m3 / h
Wärmeverlust pro Tag
90 °C / 65 °C
52 °C / 40 °C
250 kW
125 kW
200 mbar
< 0,5 %
Technische Änderungen vorbehalten.
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Der richtige Preis für Wärme!?!
■ Heizöl: 8 Cent/kWh Brennstoff ( x 0,8 - 0,9 Wirkungsgrad)
■ Erdgas: ab 5 Cent/kWh Brennstoff (Wirkungsgrad/Qual.?)
■ Prozessgas ist konkurrenzlos preiswert ( < 4 Cent/kWh)
■ Weiterer Preisanstieg absehbar (Inflationsrate > 5 %)
■ Fernwärme nicht in allen Regionen verfügbar
■ Geothermie, Solarthermie etc. bisher
nur Nischenprodukte
■ Kohle spielt in Heizanwendungen keine Rolle mehr
■ Nachfrage nach erneuerbarer Wärmeenergie steigt
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Der richtige Preis für Wärme!?!
■ Derzeit extrem schwankende Abnehmerpreise für
thermische Energie aus KWK-Anlagen:
■ vom verschenkt werden bis zu 5 Cent/kWh
■ Nicht an Energiepreise aus anderen Brennstoffen
gekoppelt
■ Tatsächlicher Wert der Wärmeenergie wird durch
massive politische „Überförderung“ nicht
berücksichtigt
■ Bisher keine Marktpreisbildung
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Umsetzung
■ Speicherbeladestationen an BHKWs
■ Entladestationen bei Abnehmern
■ Latentwärmespeicher in ISO-20“-Seecontainern auf
Containerlafette
■ Eine Versorgungskette besteht aus 3 Speichern
■ Zeitgleiche Beladung von einem Speicher und Entladung
von zwei Speichern zur Vermeidung von Wartezeiten
■ Sattelzugmaschine zum Transport der Trailer
■ Belade- und Logistiksoftware zur ständigen
Prozesssteuerung und Optimierung
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Fazit
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Fazit
■
Keine Produktinnovation sondern
Dienstleistungsinnovation
■
Technisch umsetzbares externes Wärmekonzept
■
Ökonomisch und ökologisch sinnvoll
■
Hochinteressante Förderbedingungen (KFW)
■
Absoluter Wachstumsmarkt mit großem Potential
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