Beteiligungsbericht 2012

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Beteiligungsbericht
Stand 31.12.2012
IMPRESSUM
Herausgeber:
Kreisausschuss des Odenwaldkreises
Michelstädter Straße 12
64711 Erbach
Telefon: 06062 / 70-0
Telefax: 06062 / 70390
Email: [email protected]
Homepage: www.odenwaldkreis.de
Kontakte:
Alexander Schäfer
Claus Jürgen Eberhardt
31.12.2012
Stand:
Tel: 06062 / 70-210
Tel: 06062 / 70-209
© Kreisausschuss des Odenwaldkreises
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung und
Quellenangabe unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen,
Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
2
Vorwort
Der Odenwaldkreis nimmt eine Vielzahl seiner öffentlichen Aufgaben
nicht nur in der klassischen Landkreisverwaltung, sondern auch mit
Hilfe von Eigenbetrieben, Vereinen, Verbänden sowie Unternehmen,
an denen er beteiligt ist, wahr.
Diese Aufgabenerfüllung ist geprägt durch stetig steigende
Anforderungen in einem breit gefächerten Spektrum der
Daseinsvorsorge, wie zum Beispiel Gesundheit, Verkehr, Bildung,
Soziales und Beschäftigungsförderung sowie Erneuerbare Energien
und insbesondere der Ausbau des schnellen Internets, der in den
vergangenen Jahren herausragende Priorität hatte und den
Odenwaldkreis zu einem bundesweiten Vorbild in der
Breitbandversorgung machte.
Diese Herausforderungen zur Verbesserung und dem Erhalt der Lebensqualität im
ländlichen Raum können nur durch die Unterstützung von Beteiligungsunternehmen
geschultert werden, die für den Odenwaldkreis unverzichtbare Partner sind, wenn es darum
geht, wesentliche Ziele für die Region zu erreichen.
Mit dem Beteiligungsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht der Odenwaldkreis den Stand
seiner Beteiligungen auf Basis der Jahresabschlüsse zum 31.Dezember 2012. Der Bericht
enthält - entsprechend der gesetzlichen Vorgaben - neben allgemeinen Informationen über
die Unternehmen auch Angaben über den Gesellschaftszweck, finanzielle Rahmendaten und
aktuelle Informationen zur Lage der Unternehmen.
Die Gestaltung unserer Region mit allen ihren derzeitigen Problemlagen ist ohne die
kommunalen Beteiligungen nicht denkbar. Damit dieser Prozess gelingt und zum Nutzen
unserer Region beiträgt, ist eine strategische, effektive, transparente, demokratische und
dem Gemeinwohl verpflichtete Steuerung der Unternehmen durch die kommunalen
Entscheidungsträger unabdingbar.
Mit dem Beteiligungsbericht 2012 bieten wir nicht nur den politisch Verantwortlichen einen
umfassenden Überblick über die Beteiligungen des Odenwaldkreises. Er soll zugleich auch
den Bürgerinnen und Bürgern des Odenwaldkreises die Möglichkeit geben, sich umfassend
und transparent über das Handeln der politisch Verantwortlichen zu informieren.
Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslage ist es unser Ziel, öffentliche Aufgaben zum
Nutzen der Bürgerinnen und Bürger möglichst wirtschaftlich zu erfüllen. Im Hinblick auf eine
nachhaltige Daseinsvorsorge stehen wir in der Verantwortung auch in Zukunft die
kommunalen Unternehmen unter Ausschöpfung von jeglichen Optimierungsspielräumen zu
führen.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Beteiligungsbericht Sie umfassend informiert und die
durch den Odenwaldreis angebotenen Leistungen rege von Ihnen genutzt werden.
Der Beteiligungsbericht 2012 steht allen Interessierten auch im Internet unter
www.odenwaldkreis.de zur Verfügung.
Ihr Dietrich Kübler, Landrat
3
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .......................................................................................................................... 3
1. Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................. 5
2. Grundlageninformationen .................................................................................................. 7
2.1 Der Beteiligungsbegriff............................................................................................. 9
2.2 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung........................................10
2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen .................................................11
2.4 Kennzahlen.............................................................................................................15
2.5 Erläuterung der Fachbegriffe ..................................................................................16
2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung ..............................................17
3. Beteiligungen ...................................................................................................................21
3.1 Eigenbetriebe .................................................................................................................23
Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis ...........................25
Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis ........................................................31
3.2 Öffentlich – rechtliche Körperschaften ............................................................................37
Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis ................................................................39
ekom21 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen Körperschaft des öffentlichen
Rechts, Gießen.............................................................................................................45
Landeswohlfahrtsverband Hessen - Der Kommunalverband der hessischen Kreise und
kreisfreien Städte ..........................................................................................................51
Wasserverband Gersprenzgebiet .................................................................................53
Wasserverband Mümling ..............................................................................................59
Zweckverband Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd .......................................................65
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis ....................................69
3.3 Öffentlich-rechtliche Anstalten ........................................................................................75
Sparkasse Odenwaldkreis in Erbach/Odenwaldkreis ....................................................77
3.4 Aktiengesellschaften.......................................................................................................81
HEAG Südhessische Energie AG (HSE) ......................................................................83
3.5 Gesellschaften mit beschränkter Haftung .......................................................................89
BAW Odenwaldkreis GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und
Weiterbildung im Odenwaldkreis mbH ..........................................................................91
InA gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit ...............................99
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH ...............................................................105
MedInvest GmbH........................................................................................................113
Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH ........................................119
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH ........................................................................125
Klinikverbund Hessen GmbH ......................................................................................131
Kurgesellschaft Bad König GmbH...............................................................................137
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
und Regionalentwicklung ............................................................................................143
Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH ........................151
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH ....................................................................157
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH .............................................................163
Odenwald Tourismus GmbH.......................................................................................169
OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH .....................................................175
Windpark Hainhaus GmbH und Co KG .......................................................................181
Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH ....................................................................185
OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH .......................................189
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH ...............................................................................195
3.6 Vereine .........................................................................................................................201
Hessischer Landkreistag ............................................................................................203
UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. ..........................................................207
TouristikService Odenwald –Bergstraße e.V..............................................................213
4
1. Abkürzungsverzeichnis
Abs.
Absatz
AG
Aktiengesellschaft
AktG
Aktiengesetz
AO
Abgabenordnung
Bergstr.
Bergstraße
BGB
Bürgerliches Gesetzbuch
BGBl.
Bundesgesetzblatt
BSHG
Bundessozialhilfegesetz
e.V.
eingetragener Verein
eG
eingetragene Genossenschaft
EigBGes
Eigenbetriebsgesetz
EUR
Euro
GenG
Genossenschafts-Gesetz
GG
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
gGmbH
gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbH
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GmbHG
Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HGB
Handelsgesetzbuch
HGO
Hessische Gemeindeordnung
HKO
Hessische Landkreisordnung
HRB
Handelsregister Abteilung B
HSpG
Hessisches Sparkassengesetz
KGG
Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit
KJHG
Sozialgesetzbuch (SGB), Achtes Buch (VIII), Kinder- und
Jugendhilfe
MittelstG
Gesetz über die Mittelstufe der Verwaltung und den
Landeswohlfahrtsverband Hessen
Odw.
Odenwald
PBefG.
Personenbeförderungsgesetz
SGB
Sozialgesetzbuch
SGVHT
Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen
WVG
Wasserverbandsgesetz
5
6
2. Grundlageninformationen
2.1 Der Beteiligungsbegriff
2.2 Kommunalrechtliche Vorrausetzungen einer Beteiligung
2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen
2.4 Kennzahlen
2.5 Erläuterung der Fachbegriffe
2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung
7
8
2.1 Der Beteiligungsbegriff
Bevor im weiteren Verlauf des Beteiligungsberichts auf die kommunalrechtlichen
Voraussetzungen einer Beteiligung und die Beteiligungen des Odenwaldkreises
eingegangen wird, soll zunächst erläutert werden, was unter einer Beteiligung zu verstehen
ist.
Eine Voraussetzung dafür, dass sich ein Landkreis an einer privatwirtschaftlichen
Gesellschaft beteiligen darf, ist unter anderem, dass der Jahresabschluss und der
Lagebericht der Beteiligung entsprechend den Vorschriften des HGB aufgestellt und geprüft
werden müssen. Es ist deshalb zweckmäßig den handelsrechtlichen Beteiligungsbegriff
einer kurzen Betrachtung zu unterziehen und die damit verbundenen gesetzlichen
Vorschriften aufzuzeigen.
Im HGB werden Beteiligungen
Kapitalgesellschaften definiert als:
im
Rahmen
der
ergänzenden
Vorschriften
für
Eine Ausnahme stellt die eingetragene Genossenschaft dar. Die Mitgliedschaft in einer
eingetragenen Genossenschaft ist keine Beteiligung im Sinne der Vorschriften über die
Handelsgesetzbücher.
Den Vorschriften des Gemeindewirtschaftsrechts liegt ein umfassenderer Beteiligungsbegriff
zugrunde. Beteiligungen im Sinne der HGO liegen immer dann vor, wenn sich ein Landkreis
unter Einhaltung der Vorgaben des § 122 HGO an einer Gesellschaft, die auf den Betrieb
eines wirtschaftlichen Unternehmens ausgerichtet ist, beteiligt oder diese gründet. Entgegen
des handelsrechtlichen Beteiligungsbegriffs ist jedoch auch die Mitgliedschaft in einer
eingetragenen Kreditgenossenschaft eine Beteiligung im Sinne der HGO.
§ 126 HGO dehnt den Beteiligungsbegriff noch weiter aus. Demnach sind die Vorschriften
über die Beteiligung an Gesellschaften in § 122 HGO mit Ausnahme des Abs. 1 Nr. 4 auch
für „andere Vereinigungen in einer Rechtsform des privaten Rechts“ anzuwenden. Eine
Beteiligung im Sinne der HGO setzt nicht voraus, dass es sich bei dem Beteiligungsobjekt
um ein Unternehmen handelt. So ist beispielsweise auch die Mitgliedschaft in Vereinen als
Beteiligung im Sinne der HGO anzusehen.
Auch im vorliegenden Beteiligungsbericht des Odenwaldkreises soll der Beteiligungsbegriff
weit gefasst werden. Als Beteiligungen werden alle Anteile an organisatorisch nicht zur
Kreisverwaltung des Odenwaldkreises gehörenden Unternehmen und Einrichtungen sowie
die Mitgliedschaften in Vereinen angesehen.
Als Beteiligungsobjekte kommen demnach in Frage:
Eigenbetriebe
öffentlich-rechtliche Körperschaften
öffentlich-rechtliche Anstalten
privatrechtliche Gesellschaften
Stiftungen des öffentlichen oder bürgerlichen Rechts
Vereine
9
Beteiligungsbegriff
„Anteile an anderen Unternehmen, die bestimmt sind, dem eigenen Geschäftsbetrieb durch
Herstellung einer dauernden Verbindung zu jenen Unternehmen zu dienen. Dabei ist es
unerheblich, ob die Anteile in Wertpapieren verbrieft sind oder nicht. Als Beteiligung gelten
im Zweifel Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die insgesamt den fünften Teil des
Nennkapitals dieser Gesellschaft überschreiten“ (§ 271 Absatz 1 HGB).
2.2 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung
Durch Artikel 28 Abs. 2 Grundgesetz (GG) wird den Gemeinden und den
Gemeindeverbänden das Recht zugesichert, alle Angelegenheiten der örtlichen
Gemeinschaft in eigener Verantwortung, d.h. durch Selbstverwaltung zu regeln (sog.
Territorialprinzip). Durch diese verfassungsmäßig normierte Garantie zur Selbstverwaltung
wird den Kommunen neben der Personalhoheit, Finanz- und Vermögenshoheit auch die
Organisationshoheit eingeräumt, d.h. das Recht zu entscheiden, auf welche Art und Weise
sie die Erfüllung der Aufgaben sicherstellen wollen.
§ 52 Abs. 1 HKO ermöglicht es in Verbindung mit § 121 HGO und § 122 HGO, dass
hessische Landkreise wirtschaftliche Unternehmen gründen, sich an ihnen beteiligen oder
ein wirtschaftliches Unternehmen übernehmen.
Gemäß § 122 Abs. 1 HGO können Landkreise wirtschaftliche Gesellschaften nur gründen
oder sich an diesen beteiligen, wenn
•
die
•
die Haftung und die Einzahlungsverpflichtungen des Landkreises auf einen seiner
Leistungsfähigkeit
angemessenen
Betrag
begrenzt
ist,
•
der Landkreis sich einen angemessenen Einfluss auf das Handeln der Gesellschaft
erhält, und gewährleistet ist, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht der
Gesellschaft entsprechend den Vorschriften des HGB über den Jahresabschluss für
große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden. Es sei denn, dass andere
gesetzliche Vorschriften dem entgegenstehen oder weitergehende gesetzliche
Vorschriften gelten.
wirtschaftliche
Betätigung
nach
§
121
HGO
zulässig
ist,
Eine wirtschaftliche Betätigung der Landkreises ist gemäß § 121 Abs. 1 HGO nur dann
zulässig, wenn
•
der
•
die Betätigung nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zur
Leistungsfähigkeit des Landkreises und zum voraussichtlichen Bedarf steht
•
und der Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erfüllt
wird oder werden kann (Subsidiaritätsklausel).
öffentliche
Zweck
die
wirtschaftliche
Betätigung
rechtfertigt,
Abweichend dürfen sich Gemeinden ausschließlich auf dem Gebiet der Erzeugung,
Speicherung und Einspeisung erneuerbarer Energien sowie der Verteilung von hieraus
gewonnener thermischer Energie wirtschaftlich betätigen, wenn die Betätigung im regionalen
Umfeld unter Beteiligung privater Dritter erfolgt.
Weiterhin soll die Beteiligung einer Gemeinde 50 % nicht überschreiten; die wirtschaftliche
Beteiligung der Einwohner soll ermöglicht werden.
Sollte trotz einer durchgeführten Markterkundung die geforderte Beteiligung Dritter bzw.
Einwohner nicht erreicht werden können, kann die Gemeinde ihren Anteil an der neuen
Gesellschaft entsprechend steigern.
Ein Landkreis darf sich jedoch nur dann an einer Aktiengesellschaft beteiligen bzw. eine
Aktiengesellschaft gründen, wesentlich erweitern oder übernehmen, wenn dem öffentlichen
10
Zweck nicht ebenso gut durch eine andere Rechtsform Rechnung getragen werden kann
(vgl. § 122 Abs. 3 HGO).
Möchte sich eine Gesellschaft, an der ein Landkreis mit insgesamt mehr als 50 % beteiligt
ist, an einer anderen Gesellschaft beteiligen, dann gelten auch hierfür die Voraussetzungen
des § 122 Abs. 1-3 HGO entsprechend (vgl. § 122 Abs. 5 HGO).
Eigenbetriebe
Eigenbetriebe sind wirtschaftliche Unternehmen der Kommunen ohne eigene
Rechtspersönlichkeit auf Grundlage des Eigenbetriebsgesetzes (EigBGes). Bezüglich
Organisation und Wirtschaftsführung sind sie von der übrigen Kreisverwaltung getrennt, d.h.
sie verfügen über eine eigene Planung, Buchführung, Rechnungslegung und
Personalwirtschaft.
Finanzwirtschaftlich sind sie aus dem Gesamtvermögen des Kreises herausgenommen und
gelten als Sondervermögen des Kreises. Der Kreistag entscheidet über die Grundsätze,
nach denen der Eigenbetrieb gestaltet und wirtschaftlich geleitet werden soll und beschließt
insbesondere über den Wirtschaftsplan und die Feststellung des Jahresabschlusses.
Die Organe des Eigenbetriebs sind die Betriebsleitung, die Betriebskommission, der Kreistag
und der Kreisausschuss. Die Betriebsleitung ist für die laufende Betriebsführung des
Eigenbetriebs zuständig und führt diesen selbständig, solange in den Rechtsvorschriften
oder in der Satzung des Eigenbetriebs nichts anderes bestimmt ist. Sie ist auch für den
Vollzug von Beschlüssen der Betriebskommission verantwortlich und vertritt die Kommune
nach außen hin.
Zweckverbände
Zweckverbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und verwalten ihre
Angelegenheiten in eigener Verantwortung auf Basis des Gesetzes über kommunale
Gemeinschaftsarbeit (KGG).
Es handelt sich um Zusammenschlüsse mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur
gemeinsamen Erfüllung bestimmter Aufgaben, zu deren Durchführung die
Gebietskörperschaften berechtigt oder verpflichtet sind.
Organe des Zweckverbandes sind der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung.
Die Verbandssatzung kann darüber hinaus weitere Organe vorsehen.
Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) nimmt bei den öffentlich-rechtlichen
Körperschaften eine Sonderstellung ein. In § 3 MittelstG ist festgelegt, dass die kreisfreien
Städte und die Landkreise des Landes zum Landeswohlfahrtsverband Hessen
zusammengeschlossen werden. Es handelt sich im Fall des Landeswohlfahrtsverbandes
demnach nicht um einen freiwilligen Zusammenschluss.
11
Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen
2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen
Wasser- und Bodenverbände
Wasser- und Bodenverbände sind den Zweckverbänden ähnliche Körperschaften des
öffentlichen Rechts auf spezialgesetzlicher Grundlage. Während bei den Zweckverbänden
nur Gebietskörperschaften Mitglieder sind, können bei den Wasser- und Bodenverbänden
auch natürliche oder juristische Personen des privaten Rechts dazugehören.
Organe sind die Verbandversammlung und der Verbandsvorstand.
Öffentlich-rechtliche Anstalten
Bei einer Anstalt des öffentlichen Rechts handelt es sich um einen verselbständigten
Bestand an personellen und sachlichen Mitteln, der zur dauerhaften Erfüllung bestimmter
Aufgaben in der Hand eines Trägers öffentlicher Verwaltung dient. Rechtlich selbständige
Anstalten können von Kommunen nur auf der Grundlage eines besonderen Gesetzes
gegründet werden. Anstalten des öffentlichen Rechts haben keine Mitglieder, sondern
Benutzer. Dies ist auch der Hauptunterschied zur Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Auf kommunaler Ebene hervorzuheben sind die Sparkassen, für die neben dem
Kreditwesengesetz eine Reihe von Sonderbestimmungen gelten. Organe sind der Vorstand,
der die laufenden Geschäfte führt und der Verwaltungsrat als Kontrollorgan, dessen
Vorsitzender regelmäßig der Spitzenbeamte der kommunalen Gebietskörperschaft
(Gemeinde, Landkreis) ist. Die Sparkasse haftet für ihre Verbindlichkeiten mit ihrem
gesamten Vermögen. Der Träger der Sparkassen haftet nicht für ihre Verbindlichkeiten.
12
Aktiengesellschaften (AG)
Aktiengesellschaften sind Kapitalgesellschaften. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
neben ihren Gesellschaftern, die sowohl natürliche als auch juristische Personen sein
können, als eigene Rechtsperson (juristische Person) existieren.
Eine juristische Person ist Träger von Rechten und Pflichten, kann Eigentum erwerben und
veräußern, Rechtsgeschäfte abschließen und auch rechtswirksam vor Gericht klagen bzw.
selbst verklagt werden. Da ihr jedoch die natürliche Handlungsfähigkeit fehlt, muss sie bei
ihren Handlungen durch natürliche Personen, wie z.B. den Geschäftsführer oder den
Vorstand, vertreten werden.
Besonderes Merkmal der Aktiengesellschaft ist die Zerlegung des Grundkapitals in Aktien.
Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft muss nach dem AktG mindestens 50.000 €
betragen. Gesellschafter einer Aktiengesellschaft sind ihre Aktionäre. Die Aktionäre sind mit
ihrem Anteil am Grundkapital beteiligt, ohne „persönlich“, d.h. mit ihrem Privatvermögen, für
die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften.
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH)
Die GmbH ist wie die AG eine juristische Person und zählt ebenfalls zu den
Kapitalgesellschaften. Es handelt sich um eine Rechtsform, die vor allem bei kleineren und
mittelständischen Unternehmen Anwendung findet.
Die Organe der GmbH sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung,
wobei die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich von den Geschäftsführern vertreten
wird. Die Gesellschaft wird durch die in ihrem Namen von den Geschäftsführern
vorgenommenen Rechtsgeschäfte berechtigt und verpflichtet. Die Beschlüsse der
Gesellschafter werden in der Gesellschafterversammlung gefasst. Die Bildung eines
Aufsichtsrats ist zulässig, jedoch gesetzlich nicht erforderlich.
Die Haftung der Gesellschafter einer GmbH ist auf deren Kapitaleinlage, d.h. auf deren Anteil
am Stammkapital der GmbH, beschränkt. Sie haften somit im Gegensatz zu den
Gesellschaftern von Personengesellschaften nicht mit dem Privatvermögen. Das
Stammkapital muss laut GmbHG mindestens 25.000 € betragen.
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Die Verwendung des Zusatzes „g“ vor der Bezeichnung ist eine firmenrechtliche
Besonderheit, der auf die gemeinnützige Tätigkeit der Gesellschaft hinweisen soll.
Hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften gibt es keine Unterschiede zur herkömmlichen
GmbH, allerdings sind die Gewinne der gGmbH weitgehend gebunden und dürfen nur unter
besonderen Umständen an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Entsprechen die
Satzung und die tatsächliche Geschäftsführung den Anforderungen der Gemeinnützigkeit,
dann besteht die Möglichkeit, dass die gGmbH ganz oder teilweise von bestimmten Steuern,
z.B. Körperschafts- und Gewerbesteuer, befreit wird. Die Gemeinnützigkeit einer
Körperschaft ist ein steuerrechtlicher Tatbestand und ergibt sich aus der Abgabenordnung.
Da für die gGmbH grundsätzlich die Vorschriften des GmbH-Gesetzes gelten, verfügt auch
sie über die Organe Geschäftsführung und Gesellschafterversammlung.
13
Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH)
Geschäftsführendes Organ ist der Vorstand. Weitere Organe sind die Hauptversammlung
und der Aufsichtsrat.
Stiftungen des öffentlichen Rechts oder bürgerlichen Rechts
Stiftungen können in verschiedenen Rechtsformen und zu jedem legalen Zweck errichtet
werden. Auch wenn mit Stiftungen keine einheitliche Rechtsform verbunden ist, weisen sie
jedoch einheitliche, charakteristische Merkmale auf. Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die auf
Dauer mit Hilfe eines gestifteten Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt.
Welchen Zweck die Stiftung verfolgt wird vom Stifter in der Satzung festgelegt.
Das Hessische Stiftungsgesetz definiert öffentliche Stiftungen wie folgt:
„Stiftungen des öffentlichen Rechts sind Stiftungen, die ausschließlich oder überwiegend
öffentliche Zwecke verfolgen und mit dem Land, einer Gemeinde, einem Gemeindeverband
oder einer sonstigen Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts in einem
organisatorischen Zusammenhang stehen“ (§ 2 Abs. 1 Hessisches Stiftungsgesetz)
Die meisten Stiftungen werden in privatrechtlicher Form, meist als rechtsfähige Stiftung im
Sinne des BGB, errichtet und dienen in der Regel gemeinnützigen Zwecken. Denkbar sind
jedoch auch Gründungen in anderen Rechtsformen, wie z.B. Stiftungsvereine und StiftungsGmbHs. Sie können sowohl als juristische Personen (rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen
oder öffentlichen Rechts), als auch in Trägerschaft eines Treuhänders (treuhänderische
Stiftung) errichtet werden. Hierbei handelt es sich um vom Treuhänder verwaltete
unselbständige Stiftungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit.
Stiftungen können, müssen aber nicht, gemeinnützig sein. Die Gemeinnützigkeit wird einer
Stiftung nach den Regeln der Abgabenordnung durch das Finanzamt zuteil. Gemeinnützige
Stiftungen sind von den meisten Steuern befreit.
Das Stiftungsvermögen muss auf Dauer erhalten werden und darf nur dem Stiftungszweck
entsprechend verwendet werden. Aus den Erträgen des Stiftungsvermögens werden im
Sinne des Stiftungszwecks die laufenden Ausgaben bestritten. Auch Zuwendungen sind
ausschließlich für den vorbestimmten Zweck zu verwenden.
Organe der Stiftung sind in der Regel der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand.
Die Haftung der Stiftung gegenüber Verbindlichkeiten ist abhängig von der jeweils
verwendeten Rechtsform.
Vereine
Vereine sind auf gewisse Dauer bestehende freiwillige Zusammenschlüsse von mindestens
sieben Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks, wobei der Bestand vom
Wechsel der Mitglieder unabhängig ist.
Organe sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. Die Rechtsfähigkeit kann der
Verein durch Eintragung in den Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht (e.V.)
erlangen. Vereine deren Zweck wirtschaftlicher Natur ist, erlangen ihre Rechtsfähigkeit
ausschließlich durch staatliche Verleihung, wenn der wirtschaftliche Verein laut
Bundesgesetzen zugelassen ist. Zuständig für die Verleihung ist die jeweilige
Landesbehörde.
14
2.4 Kennzahlen
Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl wird innerhalb der Betriebswirtschaft zur Beurteilung
von Unternehmen eingesetzt. Sie dient als Basis für Entscheidungen (Problemerkennung,
Ermittlung von betrieblichen Stark- und Schwachstellen, Informationsgewinnung), zur
Kontrolle
(Soll-Ist-Vergleich),
zur
Dokumentation
und/oder
zur
Koordination
(Verhaltenssteuerung) wichtiger Sachverhalte und Zusammenhänge im Unternehmen. Sie ist
kein absoluter Wert und obliegt zumeist der Definitionshoheit der Beteiligten.
Die Kennzahlen in diesem Bericht sollen den Leserinnen und Lesern die Möglichkeit geben
eine grobe Beurteilung der Entwicklung des Unternehmens im Verlauf der letzten drei Jahre
vorzunehmen. Mit diesen Kennzahlen sollen jedoch nicht betriebsübergreifende Vergleiche
angestellt werden, es soll lediglich ein Verlauf der letzten Jahre dargestellt werden.
Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote zeigt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist. Je
höher die Eigenkapitalquote, umso höher ist die finanzielle Stabilität des Unternehmens und
die Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern.
Eigenkapital
Berechnung: Eigenkapitalquote =
__________________
* 100 %
Eigenkapitalrentabilität
Die Kennzahl Eigenkapitalrentabilität wird auch als Unternehmerrentabilität oder
Eigenkapitalrendite bezeichnet. Sie bringt die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals
zum Ausdruck.
Berechnung: Eigenkapitalrentabilität =
Jahresüberschuss
______________________
* 100 %
Eigenkapital
Verschuldungsgrad
Der Verschuldungsgrad zeigt die Relation von Eigenkapital zu Fremdkapital an und gibt
damit Auskunft über die Finanzierungsstruktur.
Berechnung: Verschuldungsgrad =
Fremdkapital
________________
* 100 %
Eigenkapital
Personalintensität
Die Personalintensität zeigt das Verhältnis von Personalaufwendungen zur Betriebsleistung
(Umsatz).
Berechnung: Personalintensität =
Personalaufwendungen
___________________________
* 100 %
Betriebsleistung
15
Kennzahlen
Gesamtkapital
2.5 Erläuterung der Fachbegriffe
• Abschreibung
Wertminderung der Betriebsmittel (Anlagen, Maschinen…) die jedes Jahr ermittelt werden.
• Aktiva
Summe der Vermögensgegenstände und bzw. Vermögenswerte.
• Aufwand
Aufwand sind die Ausgaben oder auch Unkosten eines Unternehmens für Güter,
Dienstleistungen und öffentliche Abgaben in einem Jahr. In der Gewinn- und
Verlustrechnung werden die Erträge dem Aufwand gegenübergestellt.
• Bilanzsumme
Die Bilanzsumme ist der Betrag, der sich ergibt wenn man die Aktiva oder Passiva addiert.
• Eigenkapital
Das Eigenkapital ist der Vermögensteil, der nach Abzug sämtlicher Schulden übrig bleibt. Es
sind die Mittel, mit denen sich ein Unternehmen selbständig finanziert.
• Eigenkapitalquote
Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen
Stabilität und Unabhängigkeit eines Unternehmens.
Je höher die Eigenkapitalquote ausfällt, desto größer ist die wirtschaftliche Sicherheit und
finanzielle
Stabilität
des
Unternehmens
sowie
Unabhängigkeit
gegenüber
Fremdkapitalgebern.
• Eigenkapitalrentabilität
Die Eigenkapitalrentabilität bezeichnet das Verhältnis zwischen Jahresüberschuss und
Eigenkapital. Mit dieser Kennzahl wird errechnet, wie hoch die Verzinsung des Eigenkapitals
in einem Jahr war. Je höher die Eigenkapitalrentabilität, desto positiver ist die Beurteilung
des Unternehmens.
• Gezeichnetes Kapital
Beschränkung der Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern.
• Jahresüberschuss
Positive Differenz zwischen den Erträgen und den Aufwendungen des betreffenden
Geschäftsjahrs.
• Passiva
Summe aus Eigenkapital und Fremdkapital.
• Umsatzerlös
Die Umsatzerlöse sind alle Erträge, die ein Unternehmen in einer Periode mit der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet hat.
16
2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung
Nachfolgend werden die Grundzüge des Rechnungslegungssystems erläutert.
Im Rahmen der doppelten Buchführung werden Wertzuwachs und Ressourcenverbrauch in
Form von Erträgen und Aufwendungen periodengerecht abgebildet.
Die Bilanz (Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital) und die Gewinn- und
Verlustrechnung (Kategorisierung von Erträgen und Aufwendungen und Ausweis des
unternehmerischen Erfolgs als Unterschiedsbetrag) sind Instrumente der Buchführung,
werden am Ende eines Wirtschaftsjahres erstellt und bilden den Jahresabschluss.
Aktiva
Passiva
Formen des Vermögens
Herkunft, Quellen der Finanzierung
Worin investiert?
Wie wurde finanziert?
Wie wurden die Mittel eingesetzt?
Woher stammen die Mittel?
17
Doppik
Aussagen der beiden Seiten der Bilanz
Übersicht
über die Beteiligungen des Odenwaldkreises
Stand 31. Dezember 2012
Aktiengesellschaften
Eigenbetriebe
HEAG Südhessische
Energie AG
(0,1812%)
Akademie für
Lebenslanges Lernen
öffentlichrechtliche
Anstalten
Bau- und Immobilienmanagement
Sparkasse
Odenwaldkreis
öffentlich-rechtliche
Körperschaften
eingetragene Vereine
Hallenbad
Zweckverband
im Odenwaldkreis
Zweckverband
Zentrum Gemeinschaftshilfe im
Odenwaldkreis
UNESCO Geopark
Bergstraße-Odenwald
e.V.
Kommunale
Informationsverarbeitung
in Hessen
Zweckverband f.
Tierkörperbeseitigung
Hessen-Süd
Hessischer
Landkreistag e.V.
Wasserverband
Gersprenzgebiet
Wasserverband
Mümling
TouristikService
Odenwald-Bergstraße
e.V.
Landeswohlfahrts
verband
Hessen
Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH
(100,00%)
Gesellschaften mbH
BAW
Odenwaldkreis
GmbH
(100,00 %)
InA GmbH
(100,00%)
Odenwald
Schlachthof
Bauträger
GmbH
(25,32%)
OREG GmbH
(88,25%)
Klinikverbund
Hessen GmbH
(12,50%)
PhysioZentrum
Odenwaldkreis
GmbH
(51,00%)
MedInvest
GmbH
(100,00%)
MVZ GmbH
(100,00%)
Odenwald
Tourismus GmbH
Brenergo
GmbH
Odinet
GmbH
(88,25% von
100,00%)
(88,25%
von
100,00%)
(88,25%
von
74,00%)
OWAS GmbH
(10,00%)
Rhein-MainVerkehrsverbund GmbH
(3,704%)
Kurgesellschaft
Bad König GmbH
(1,09%)
Betriebsgesellschaft
Schloss Erbach
(88,25% von
40,00%)
Odenwald
Windenergie
Verwalt. GmbH
(88,25% von
100,00%)
Windpark
Hainhaus GmbH
und Co KG
(88,25% von
45,00%)
18
öffentlich-rechtliche
Körperschaften
Eigenbetriebe
Akademie für lebenslanges Lernen
(VHS Odenwaldkreis)
öffentlich-rechtliche
Anstalten
Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis
S. 25
Bau- und Immobilienmanagement
Odenwaldkreis (BIMO)
S. 39
Sparkasse Odenwaldkreis
S. 77
ekom21 Kommunale
Informationsverarbeitung
in Hessen
S. 31
Gesellschaft mit
beschränkter
Haftung (GmbH)
Aktiengesellschaft
(AG)
Eingetragener
Verein (e.V.)
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
BAW Odenwaldkreis GmbH
Beteiligung: 0,1812
Beteiligung: 100,00 %
InA GmbH*
S. 91
Beteiligung: 100,00 %
S. 99
S. 83
Hessischer Landkreistag e.V.
S. 45
Landeswohlfahrtsverband
Hessen
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
S. 51
Beteiligung: 100,00 %
S. 105
MedInvest GmbH*
Wasserverband Gersprenzgebiet
S. 53
Beteiligung: 100,00 %
S. 113
Wasserverband Mümling
MVZ Odenwaldkreis GmbH*
S. 59
Beteiligung: 100,00 %
S. 119
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH*
Zweckverband f. Tierkörperbeseitigung
Hessen-Süd
Beteiligung: 51,00 %
S. 65
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe
im Odenwaldkreis
S. 125
Klinikverbund Hessen GmbH*
S. 69
Beteiligung: 8,33 %
S. 131
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Beteiligung: 1,09 %
Odenwald-RegionalGesellschaft mbH (OREG)
S. 137
Beteiligung: 52,73 %
BrEnergo GmbH*
S. 143
Beteiligung: 52,73 % von 100,00 %
S. 141
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH*
Beteiligung: 52,73 % von 74,00 %
S.157
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach
gGmbH*
Beteiligung: 52,73 % von 40,00 %
Odenwald Tourismus GmbH*
S. 163
Beteiligung: 52,73 % von 100,00 %
S. 169
OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs
GmbH
Beteiligung 52,73 % von 100,00 %
S. 175
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG
Beteiligung 52,73 % von 45,00 %
S. 181
Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH
Beteiligung: 25,23 %
S. 185
Odenwälder Wasser- und AbwasserService GmbH (OWAS)
19
Beteiligung: 10,00 %
S. 189
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Beteiligung: 3,704 %
S. 203
TouristikService
S. 195
Odenwald-Bergstraße e.V.
S. 207
UNESCO Geopark
Bergstraße-Odenwald e.V.
S. 213
20
3. Beteiligungen
21
22
3.1 Eigenbetriebe
Akademie für lebenslanges Lernen- Volkshochschule Odenwaldkreis
Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis
23
24
Bahnstraße 43
64711 Erbach
Telefon: 06062/9520, Telefax: 06062/95229
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Zweck des Eigenbetriebes ist die Planung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen,
die ein lebenslanges Lernen zum Gegenstand haben. Der Eigenbetrieb trägt damit zur
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung im Odenwaldkreis bei. Er
nimmt die Aufgaben des Kreises im Rahmen landesgesetzlicher Bestimmungen zur
Weiterbildung wahr (vgl. § 3 Satzung, Stand 22.06.2001).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach (Odw.)
Gründungsjahr:
2001
Stammkapital:
25.000,00 €
Betriebsleitung:
Cornelia Fürpahs-Zipp M.A.
Betriebskommission:
Oliver Grobeis (1. Kreisbeigeordneter)
Detlev Blitz
Britta Bönsel
Elisabeth Bühler-Kowarsch
Claus-Jürgen Eberhardt
Brigitte Heckmann
Rüdiger Holschuh
Thomas Ihrig
Sonja Kredel
Werner Old
Georg Raab
Georg Schnellbächer
Beteiligungen:
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
(Anteil: 0,1812%; 265.055,74 €)
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH
25
Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis
Akademie für lebenslanges Lernen
Volkshochschule Odenwaldkreis
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Rücklagen
III. Verlustvortrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2011
EUR
6.681,59
672.539,70
7.217,17
656.079,72
4.669,79
648.099,70
1.317.624,83
1.317.624,83
1.317.624,83
40.691,43
3.728,16
4.459,07
1.618,49
15.451,27
1.338,72
2.074.773,91
2.000.101,15
1.976.192,11
25.000,00
25.000,00
25.000,00
1.613.190,67
-163.228,59
8.887,44
572.030,15
18.894,24
1.610.460,23
-218.025,75
12.394,91
552.824,54
17.447,22
1.591.251,70
-259.543,05
18.248,04
585.453,65
15.781,77
2.074.773,91
2.000.101,15
1.976.192,11
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
2.500
2.074,77
2.000,10
in 1.000 €
2.000
1.976,19
1.474,96
1.500
1.417,43
1.000
500
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
26
2012
EUR
2012
1.356,70
2011
EUR
2012
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
10.Verlustvortrag
11.Entnahme aus der Rücklage
12.Bilanzverlust
365.686,35
717.975,18
-270.064,74
552.929,75
287.632,76
618.303,41
-224.115,16
-444.608,98
320.811,45
575.637,48
-262.251,98
-441.203,80
-32.527,17
-344.747,46
60.460,42
-16.507,60
-72.654,77
-115.757,44
46.034,51
-90.573,82
-32.168,46
-291.418,10
43.448,96
-14.602,03
-57.527,60
-163.228,59
2.730,44
-218.025,75
-31.132,09
-253.244,41
44.951,65
-14.294,13
-60.725,83
-218.025,75
19.208,53
-259.543,05
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
400
365,69
350
320,81
300
287,63
in 1.000 €
250
200
150
100
50
0
-50
-72,65
-57,52
-60,72
-100
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
Auswirkungen auf den
Kreishaushalt
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
Zuschuss Akademie für
lebenslanges Lernen
248.050,00
265.100,00
248.050,00
2010
2011
2012
7,4
6,0
6,0
552.929,75
444.608,98
441.203,80
Personal
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
27
Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
68,32
-3,90
40,98
151,20
2011
73,61
-4,70
38,39
154,58
2012
65,58
-4,48
46,58
137,53
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung
Für den Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen- Volkshochschule Odenwaldkreis
stand das Jahr 2012 unter dem Fokus des Qualitätsmanagements. Zum dritten Mal in Folge
wurde ein Selbstreport, der für eine ununterbrochene Zertifizierung im umfassenden
Qualitätsmanagementsystem der Lernorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung 3
(LQW3) erforderlich ist, erstellt.
Im Hinblick auf das Kursangebot wurden 328 Kurse mit 3.352 Teilnehmern und 9.666
Unterrichtseinheiten im Jahr 2012 durchgeführt. Der Schwerpunkt lag mit 293 Kursen im
offenen Bereich und 35 Auftragsmaßnahmen. Die Anzahl der Auftragsmaßnahmen ist in
2012 wie bereits auch in 2011 zurückgegangen.
Im Bereich Gesellschaft und Kultur haben in insgesamt elf Veranstaltungen 244 Personen
teilgenommen. An vier Terminen haben 33 Personen einen Einbürgerungstest an der
Akademie für lebenslanges Lernen abgelegt.
Der Bereich Kreatives Gestalten konnte 48 Kurse anbieten. Die Koch- und Backkurse in
Michelstadt wurden von der Lehrküche der Theodor-Litt-Schule in eine der überragend
ausgestatteten Lehrküchen des Beruflichen Schulzentrums verlegt.
Der Programmbereich Gesundheitsbildung hat auch in 2012 trotz zurückgehender
Anmeldungen das gros der Kursangebote mit 1.579 Teilnehmern dargestellt. Ergänzend zum
offenen Bereich werden immer mehr Angebote zum betrieblichen Gesundheitsmanagement
an Bedeutung gewinnen.
Ein umfangreiches Kursangebot in sechs verschiedenen Sprachen konnte im
Programmbereich Sprachliche Weiterbildung von 723 Teilnehmern in Anspruch genommen
werden. Den Wünschen der Kunden in Form von Intensivkursen an Samstagen wie z. B.
Business English konnte Rechnung getragen werden. Deutschsprachförderkurse wurden für
insgesamt 204 Kinder in den Kindergärten der Gemeinde Höchst und der Stadt Erbach
durchgeführt. Deutsch in Form von Einzelunterricht für ausgewählte Führungskräfte wird
weiterhin von größeren Unternehmen im Odenwaldkreis gebucht.
Die Nachfrage nach PC-Einsteigerkursen im Bereich Berufliche Bildung ist gesunken. Die
Nachfrage zu MS-Office Anwendungen steigt dagegen. Die Ausrichtung an die Lernzielkataloge der Europäischen Prüfungszentrale (EPZ) eröffnen die Möglichkeit die dazu
passenden Zertifikatsprüfungen der EPZ Xpert Online durchzuführen. Gleichzeitig sind diese
Kurse dank Zertifizierung nach AZAV nun auch für Kunden der Agentur für Arbeit und dem
Kommunalen Job-Center nutzbar und können durch Bildungsgutscheine belegt werden.
28
Der Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis
erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 320.811,45 und erzielte sonstige
betriebliche Erträge in Höhe von EUR 575.637,48. Nach Abzug des Personalaufwands in
Höhe von EUR 441.203,80 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR
515.496,39 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 60.725,83.
Das Eigenkapital des Eigenbetriebs betrug EUR 1.356.708,65. Die VHS hat
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 585.453,65. Des Weiteren wurden Rückstellungen in
Höhe von EUR 18.248,04 gebildet. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 1.976.192,11.
Die Liquidität des Eigenbetriebs war durch Kassenkreditermächtigungen jederzeit gesichert.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis hat mit dem
Jahresergebnis 2012 einen Verlust erzielt, der jedoch geringer als in 2010 ausgefallen ist.
Dennoch ist und bleibt sie ein bedeutender Anbieter in der Weiterbildung für alle
Bevölkerungsgruppen im Odenwaldkreis mit dem Schwerpunkt in der Erwachsenenbildung.
Vor diesem Hintergrund und nicht zuletzt durch den gesetzlichen Auftrag, ist die
Weiterentwicklung der Institution erforderlich. Diese Veränderungen vollziehen sich auf den
arbeitsorganisatorischen, qualitativen, inhaltlichen sowie strukturellen und strategischen
Ebenen.
Auf der arbeitsorganisatorischen Ebene, verknüpft mit der qualitativen Ebene, befasst sich
die Akademie/VHS weiterhin sehr intensiv mit ihren Qualitätsstandards. Das im Jahr 2005
erworbene LQW – Zertifikat wurde im Jahr 2009 wieder erlangt und ist gültig bis 2013.
Die inhaltliche Weiterentwicklung bezieht sich hier im Wesentlichen auf das jährlich neu zu
erstellende Studienjahresprogramm, das auch immer mit neuen Produkten angereichert
wird. Es ist weiterhin nötig, neue Möglichkeiten zur Akquise von neuen Kursleitungen und
deren Bindung an die Akademie für lebenslanges Lernen zu binden.
Im Bereich der strukturellen respektive strategischen Weiterentwicklung kann die Akademie
für lebenslanges Lernen als verlässlicher Partner und fester Bestandteil der Erwachsenenbildung in der regionalen Struktur bestehen. Der gesetzliche Auftrag zur Bereitstellung eines
für die Bürger bezahlbaren, öffentlich-rechtlichen Bildungsangebotes in der Erwachsenenbildung ist eine wichtige Aufgabe und darf nicht nur unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten betrachtet werden.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die voraussichtliche und beschriebene Entwicklung unterliegt in den bestehenden Strukturen
zunächst keinem Risiko. Aus derzeitiger Sicht sind keine den bestand gefährdenden bzw. die
Vermögens, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigenden Risiken erkennbar.
29
Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
30
Bau- und Immobilienmanagement
Odenwaldkreis
Michelstädter Str. 12
64711 Erbach
Telefon: 06062/9520, Telefax: 06062/95229
E-Mail: [email protected]
Zweck des Eigenbetriebes ist die bedarfsgerechte Versorgung der Kreisverwaltung, der
kreiseigenen Schulen mit Gebäuden, Räumen und dazugehörigen Grundstücken
einschließlich der mit ihrem Betrieb im engen Zusammenhang stehenden Anlagen,
Ausstattungen und Dienstleistungen mit Ausnahme der EDV-Ausstattung und
dazugehörigen Dienstleistungen. Der Eigenbetrieb übernimmt sämtliche in Zusammenhang
stehenden Dienstleistungen zur Versorgung des Odenwaldkreises mit Kreisstraßen und
deren Ausstattung. (vgl. § 2 Satzung, Stand 01.08.2006).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach (Odw.)
Gründungsjahr:
2007
Stammkapital:
1.000.000,00 €
Betriebsleitung:
Oliver Grobeis
Betriebskommission:
Dietrich Kübler
Günter Verst
Rüdiger Holschuh
Dr. Michael Reuter
Wolfgang Grantl
Heinz Rebscher
Reinhold Ruhr
Franz Röchner
Harald Buschmann
Elisabeth Bühler-Kowarsch
Klaus Engelhardt
Gesine Stöcker
Britta Bönsel
Ralf Kott
Beteiligungen:
-/-
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH
31
Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis
Gegenstand des Unternehmens
Bilanz
2010
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Rücklagen
III. Bilanzgewinn
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2011
EUR
2012
EUR
166.022,94
127.537,00
124.731,00
209.709.244,58 217.477.228,74 216.646.087,37
37.500,00
37.500,00
37.500,00
137.359,44
170.061,83
191.429,12
1.153.808,45
3.874.251,98
1.878.035,47
164.245,53
576.669,77
2.097.959,40
5.882.469,00
5.738.539,00
5.599.238,00
219.184.363,81 227.589.364,08 225.053.690,73
1.000.000,00
1.000.000,00
1.000.000,00
104.238.099,81 104.238.099,81 102.761.799,61
-864.237,27
-55.156,28
1.351.506,98
39.118.509,10 51.426.257,81 51.527.050,98
1.715.561,85
1.613.640,07
1.391.246,99
73.976.430,32 69.366.522,67 67.022.086,17
0,00
0,00
0,00
219.184.363,81 227.589.364,08 225.053.690,73
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
250.000
219.184
227.589
225.053
in 1.000 €
200.000
150.000
104.373
105.182
100.000
50.000
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
32
2012
105.113
1. Umsatzerlöse
2. Eigenleistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Materialaufwand
5. Personalaufwand
6. Abschreibungen
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
10. außerordentliche Aufwendungen
11. sonstige Steuern
12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
13. Entnahme aus der Kapitalrücklage
14. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
15. Bilanzverlust/Bilanzgewinn
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
30.000
20.000
17.852,81
19.261,01
19.908,54
in 1.000 €
10.000
809,08
0
-69,63
-10.000
-20.000
-25.628,05
-30.000
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
33
2012
Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
17.852.811,53 19.261.017,94 19.908.544,66
287.441,35
338.018,87
272.106,16
1.952.500,14 2.390.940,18 2.297.102,01
-8.908.967,48 -9.747.438,61 -9.387.476,66
-3.052.740,94 -2.715.128,59 -2.563.526,58
-4.943.365,32 -5.482.110,94 -5.863.159,78
-476.865,66
-397.224,79
-503.789,87
158.772,43
96.276,78
54.442,01
-2.915.039,96 -2.898.359,43 -2.770.475,92
-25.574.850,07
-27.962,00 -1.504.794,92
-7.753,54
-8.948,42
-8.608,05
-25.628.057,52
809.080,99
-69.636,94
25.958.830,87
0,00 1.476.300,20
-1.195.010,62
-864.237,27
-55.156,28
-864.237,27
-55.156,28 1.351.506,98
Gewinn- und Verlustrechnung
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuschuss
2011
EUR
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
Kennzahlen
2012
EUR
0,00
2011
0,00
2012
87
80
79
3.052.740,94
2.715.128,59
2.563.526,58
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
Anlagenintensität
47,62
-0,82
72,52
17,10
95,68
2011
46,22
-0,05
67,45
14,10
95,56
2012
46,71
1,30
65,09
12,88
96,26
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Der Eigenbetrieb Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis hat im Jahr 2012 die
bedarfsgerechte Versorgung der Kreisverwaltung und der kreiseigenen Schulen mit
Gebäuden, Räumen und den dazugehörigen Grundstücken einschließlich der mit dem
Betrieb in engem Zusammenhang stehenden Anlagen, Ausstattungen und Dienstleistungen
sowie die Versorgung des Odenwaldkreises mit Kreisstraßen gewährleistet.
Zu diesem Zweck sind insbesondere die Durchführung von Baumaßnahmen, das Betreiben,
die Bewirtschaftung (einschließlich Energiemanagement), die Bauunterhaltung und die
Planung von Gebäuden und Liegenschaften einschließlich der Kreisstraßen und Ihrer
Straßenausstattung erforderlich.
Weiterhin zählen zu den Aufgaben des Eigenbetriebs die zentrale Beschaffungs- und
Submissionsstelle sowie das Fuhrparkmanagement als Dienstleister für die gesamte
Kreisverwaltung.
Im Rahmen des Investitionsprogramms 2012 wurden an 9 verschiedenen Schulen im
Rahmen des regulären Wirtschaftsplanes Investitionsmaßnahmen, auch insbesondere mit
einer Verbesserung der energetischen Situation, durchgeführt. An den Gesamtschulen in
Reichelsheim und Beerfelden wurde damit begonnen zwei Schulschwimmbäder durch einen
Neubau zu sanieren.
In die Kreisstraßen wurden EUR 1.586.184,26 und somit das 2-fache des
Vorjahresvolumens im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung mit dem Land investiert.
Der Eigenbetrieb bewirtschaftet:
-
36 Schulen
4 Liegenschaften mit Verwaltungsgebäuden
2 Mietshäuser
ca. 139 km Kreisstraßen
34
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Mieterlöse für Schul- und Verwaltungsliegenschaften lagen im Jahr 2012 mit insgesamt
11,9 Mio. EUR um 333 TEUR höher als im Vorjahr.
Die Personalkosten konnten gegenüber dem Vorjahr um ca. 150 TEUR gesenkt werden.
Freiwerdende Stellen wurden soweit möglich nicht neu besetzt sondern Aufgabengebiete
durch organisatorische Maßnahmen auf bereits vorhandenes Personal verteilt. Die
Mietnebenkosten sind jedoch trotz Einsparbemühungen infolge gestiegener Aufwendungen
für Energie und Fremdreinigung um rund 300 TEUR gestiegen.
Im Berichtsjahr 2012 wurden insgesamt EUR 4.160.934,73 an Tilgungsleistungen erbracht.
Demgegenüber standen Darlehensaufnahmen in einer Gesamthöhe von EUR 1.221.000,00.
Außerdem wurde eine Rückzahlung von Sonderbeiträgen in Höhe von EUR 37.248,73
geleistet. Dies entspricht einem Rückgang der Verbindlichkeiten um EUR 2.977.183,46.
Das Wirtschaftsjahr 2012 schließt mit einem jahresbezogenen Verlust von EUR 69.636,94
ab. In diesem Betrag enthalten ist jedoch der auf die Grundstück- und Gebäude-Abwertung
entfallene Betrag in Höhe von TEUR 1.476,3(Abriss Schwimmbäder und Korrektur
Bewertung Erbbaurechtsgrundstücke), der mit der Kapitalrücklage verrechnet wurde. Um
diesen Betrag bereinigt ergibt sich ein jahresbezogener Überschuss von TEUR 1.406,7 der
mit dem Vorjahresergebnis verglichen werden kann. Unter Berücksichtigung des
Verlustvortrages aus 2011 von EUR 55.156,28 ergibt dies, einen Bilanzgewinn von EUR
1.351.506,98.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Der Rahmen des Eigenbetriebs wird unverändert fortgeführt. Neue Geschäftsfelder sind
derzeit nicht erkennbar.
Für das Wirtschaftsjahr 2013 sind lt. Wirtschaftsplan Investitionsmaßnahmen i. H. v. rd.
6,903 Mio EUR vorgesehen. Der Großteil entfällt mit rd. 5,073 Mio EUR auf
Schulbaumaßnahmen. Der Schwerpunkt wird dabei auf den vom Land geförderten
Ersatzneubauten für die Schulschwimmbäder der Oberzentschule in Beerfelden sowie der
Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim liegen. In die Kreisstraßen sollen rd. 1,290 Mio
EUR investiert werden.
Für den Eigenbetrieb Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis besteht auch
weiterhin keine Gewinnerzielungsabsicht. In den Folgejahren sollen nicht nur weitere
Belastung des Kreishaushalts vermieden, sondern möglichst durch nachhaltiges
Wirtschaften ein Beitrag zur Konsolidierung erzielt werden
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Berichts lagen keine konkreten Risiken vor. Ein
allgemeines Risiko besteht darin, dass bei Gebäuden unvorhersehbare Schäden auftreten
können, die unverzüglich behoben werden müssen. Durch eine Erweiterung des
Versicherungsschutzes werden die finanziellen Risiken von Schadensereignissen jedoch
zusätzlich reduziert.
35
Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis
Im Geschäftsjahr 2010 wurde das Infrastrukturvermögen einer Neubewertung zugeführt. Im
Rahmen dieser Bewertung wurden die Buchwerte zum 01. Januar 2010 um insgesamt
25.589 TEUR reduziert.
Bei den Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Investitionsprogramms ist die Steigerung
der Energieeffizienz ein Hauptaspekt, um den Energiebedarf des betroffenen Gebäudes oder
Gebäudeteils zu optimieren. Maßnahmen bei der Energieeinsparung kommen nicht direkt
dem Eigenbetrieb zu Gute, vermindern jedoch über niedrige Nebenkostenabrechnungen die
entsprechenden Aufwendungen des Odenwaldkreises und tragen somit zur nachhaltigen
Konsolidierung des Kreishaushaltes bei.
36
3.2 Öffentlich – rechtliche Körperschaften
Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis
Kommunales Gebietszentrum
Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen (KIV)
Landeswohlfahrtsverband Hessen
Wasserverband Gersprenzgebiet
Wasserverband Mümling
Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis
37
38
Hallenbad Zweckverband im
Odenwaldkreis
Michelstädter Str. 12
64711 Erbach
Telefon: 06061/74163, Telefax: 06061/74186
E-Mail: [email protected]
Dem Verband obliegen folgende Aufgaben: Die Errichtung und Unterhaltung eines
Hallenbades (dazu gehören auch eine Sauna und eine Cafeteria) einschließlich Vornahme
evtl. notwendig werdender Um- und Erweiterungsbauten und der Betrieb der Anlage.
Die Anlage soll folgenden Zwecken dienen: Den Schulen als Ausbildungsstätte für den
Schwimm- und Sportunterricht, den Sportvereinen und -verbänden als Übungs- und
Wettkampfstätte und der Bevölkerung zur sportlichen Betätigung und zur Gesunderhaltung.
Die Anlage wird ohne Gewinnstreben betrieben (vgl. § 5 Satzung, Stand 03.04.2003).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach (Odw.)
Gründungsjahr:
1968
Mitglieder:
Odenwaldkreis (32,00 %)
Stadt Erbach (28,00 %)
Stadt Michelstadt (40,00 %)
Verbandsversammlung:
Verbandsmitglied Odenwaldkreis:
Franziska Böhm
Renate Löw
Otto Ihrig
Franz Röchner
Michael Paul
Verbandsmitglied Stadt Michelstadt:
Andreas Klar
Carola Ehlers
Willi Dingeldein
Georg Walther
Tim Koch
Verbandsmitglied Stadt Erbach:
Bernd Pfau
Jürgen Reiter
Thomas Heckmann
Elisabeth Möschner
39
Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis
Gegenstand des Unternehmens
Verbandsvorstand:
Dietrich Kübler (Odenwaldkreis)
Stefan Kelbert (Stadt Michelstadt)
Harald Buschmann (Stadt Erbach)
Geschäftsführung:
Barbara Croissant (Geschäftsführerin),
OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
40
2010
EUR
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
2.767.037,63 4.564.234,00 4.596.147,32
I. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
241.046,67
II. Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei
Kreditinstituten
1.213.677,81
77.000,56
49.767,65
69.899,80
485,68
C. Rechnungsabgrenzungsposten
16.616,50
18.060,00
19.173,00
Passiva
A. Eigenkapital
I. Rücklagen
II. Bilanzgewinn/-verlust
B. Sonderposten z. Finanzierung des
Anlagevermögens
845.838,42
845.838,42
845.838,42
-73.617,34
-416.711,87
-516.587,48
1.097.863,00 1.059.477,00 1.007.386,94
C. Rückstellungen
14.697,40
D. Verbindlichkeiten
316.525,00
2.356.153,63 2.762.302,82 3.004.422,77
E. Rechnungsabgrenzungsposten
0,00
0,00
10.000,00
4.240.935,11 4.727.750,86 4.664.460,65
gesamt
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
5.000
4.500
4.727,75
4.664,46
4.240,93
4.000
3.500
3.000
in 1.000 €
313.400,00
2.500
2.000
1.500
1.000
772,22
429,12
500
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
41
2011
2012
329,25
Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis
4.240.935,11 4.727.750,86 4.664.460,65
gesamt
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
2011
EUR
2012
EUR
1. Umsatzerlöse
25.541,06
128.149,60
173.538,66
2. Sonstige betriebliche Erträge
32.652,80
38.624,00
47.967,28
3. Materialaufwand
-146.797,59 -528.544,26 -200.456,95
4. Personalaufwand
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
-10.374,72
-12.253,44
-360.463,42 -170.702,36 -249.146,16
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
-37.974,09 -112.833,57 -175.833,65
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
15.646,53
2.703,27
94,27
-53.253,05
-74.237,77
-69.785,62
-535.022,48 -729.094,53 -485.875,61
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Verbandsumlage
386.000,00
11. Jahresüberschuss/-verlust nach Verbandsumlage
12. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
386.000,00
386.000,00
-149.022,48 -343.094,53
-99.875,61
75.405,14
13. Bilanzgewinn/-verlust
-73.617,34 -416.711,87
-73.617,34 -416.711,87 -516.587,48
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
300
221,51
200
100
166,77
58,19
0
-100
in 1.000 €
-12.253,44
-200
-300
-400
-485,88
-500
-535,02
-600
-700
-729,09
-800
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
42
2011
2012
Umlage zum Hallenbadzweckverband im
Odenwaldkreis
123.520,00
2010
EUR
Anteil des Kreises an den Schulden
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
- davon Anteil des Kreises 32 %
2011
EUR
123.520,00
2011
EUR
2012
EUR
123.520,00
2012
EUR
2.193.351,37
2.762.302,82
2.767.384,53
701.872,44
883.936,91
885.563,04
zum
31.12.2010
zum
31.12.2011
zum
31.12.2012
Anzahl der Mitarbeiter
1 geringfügig
Beschäftigter
1 geringfügig
Beschäftigter
1 geringfügig
Beschäftigter
Personalkosten in EUR
10.374,72
12.253,44
12.253,44
2010
2011
2012
Personal
Kennzahlen
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
18,2
-64,5
307,02
40,62
9,1
-169,9
717,46
9,56
7,1
-147,4
1.007,69
7,06
Zusammenfassung des Lageberichtes
Geschäftsentwicklung:
Seit dem 20.09.2004 hat der Hallenbadzweckverband den Betrieb des Hallenbades an einen
Betreiber vergeben. Der Pächter betreibt das Hallenbad mit eigenem Personal.
Die im Jahr
2009 begonnene Sanierung des Hallenbades wurde im Jahr 2011
abgeschlossen. Der Badebetrieb wurde nach weiteren Verzögerungen am 06.08.2011
wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Zu Beginn des Wirtschaftsjahres 2012 sind erneut
erhebliche Mängel aufgetreten. Zur Beurteilung wurde ein öffentlich bestellter und vereidigter
Sachverständiger für Freizeitbäder und Schwimmbadtechnik herangezogen. Dieser kommt in
seinem Gutachten zu dem Ergebnis, dass erhebliche Mängel in der Planung,
Bauüberwachung und der Bauausführung bestehen. Weiterhin wurde empfohlen
Sachverständige zur Beurteilung der Betonsubstanz und der Lüftungstechnik hinzu zu
ziehen. Im Verlauf des Jahres 2012 wurden zur Beweissicherung die im ersten Gutachten
empfohlenen weiteren Prüfungen vorgenommen. Die dabei festgestellten Mängel führten zur
Schließung des Hallenbades am 04.12.2012. Im Zeitraum 01.01.2012 bis 03.12.2012
wurden 54.785 Besucher gezählt.
43
Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Der Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis erzielte im Geschäftsjahr Umsatz- und
sonstige Erlöse in Höhe von EUR 221.505,94. Nach Abzug aller betrieblichen Aufwendungen
von EUR 707.475,82 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 485.875,61. Der Verlust nach
Abzug der Verbandsumlage von EUR 386.000,00 beträgt EUR 99.875,61.
Das Eigenkapital betrug EUR 329.250,94, die Verbindlichkeiten EUR 3.004.422,77. Des
Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 313.400,00 gebildet. Die Bilanzsumme
beträgt EUR 4.664.460,65.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Im Wirtschaftsjahr 2013 wurde die Verbandsumlage wie im Vorjahr festgesetzt. Zur
Verbesserung der finanziellen Situation wurde eine Erhöhung der Verbandumlage ab
01.01.2014 auf EUR 446.000,00 beschlossen.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Bereits im Wirtschaftsjahr 2012 wurde gegen das ausführende Ingenieurbüro Klage wegen
der Haftung aus dem Ingenieurvertrag aufgrund von Bauplanungs- und Bauüberwachungsfehlern eingereicht. Im Wirtschaftsjahr 2013 wurde eine weitere Klage sowie eine
Erweiterung der Klagesumme auf über EUR 1,139 Mio vorgenommen. Sämtliche
Klageverfahren sind noch nicht abgeschlossen.
Für den Hallenbadzweckverband bestehen erhebliche finanzielle Risiken hinsichtlich der
laufenden Prozesskosten und der zukünftigen Mängelbeseitigung. Aufgrund der Schließung
des Hallenbades entstehen weitere Ausfälle an Benutzungsgebühren und sonstigen
Einnahmen bei bestehenden Aufwendungen für Energie und Kapitaldienst.
44
ekom21 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen
Körperschaft des öffentlichen Rechts, Gießen
Standort Gießen
Carlo-Mierendorff-Straße 11
35398 Gießen
Telefon: 0641/9830-0
Telefax: 0641/98302020
E-Mail: [email protected]
Gegenstand der Körperschaft ekom 21 Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen ist die
Bereitstellung von informations- und kommunikationstechnischen Anlagen und die
Sicherstellung von landeseinheitlichen und rechenzentrumspezifischen Verfahren sowie
Programmentwicklungen und -prüfungen.
Die ekom 21 hat bei Bedarf allgemeine und anwenderspezifische Schulungsmaßnahmen auf
dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik durchzuführen.
Die Verbandsversammlungen haben in Ihrer Sitzung am 11. und 13. Dezember 2007 den
Zusammenschluss der Körperschaften KIV in Hessen und KGRZ Kassel zur Körperschaft
ekom 12 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen - Körperschaft des öffentlichen
Rechts – beschlossen. Die Körperschaft ist damit seit 01.01.2008 Rechtsnachfolgerin
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Gießen
Gründungsjahr:
1996
Stammkapital:
6.400.000,00 €
Verbandsversammlung:
Die Verbandsversammlung besteht aus je einem Vertreter
eines jeden Mitgliedes (498 Mitglieder) der ekom21 – KGRZ
Hessen. Sie werden von den Vertretungskörperschaften der
Mitglieder gewählt bzw. von den zuständigen Gremien
benannt.
Harald Plünnecke (Vorsitzender)
Günther Quirin (Stellvertreter)
Hermann Steubing (Stellvertreter)
Verbandsvorstand:
Dem Verbandsvorstand gehörten im Jahr 2012 an:
Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Vorsitzender), Nidderau
Günter Jung, Wabern (stellv. Vorsitzender)
Beschäftigtenvertreter Reinhard Ahlheim, ekom21 – KGRZ
Hessen Darmstadt
Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, Kassel
Bürgermeister Horst Burghardt, Stadt Friedrichsdorf
Bürgermeister Horst Groß, Stadt Bebra
Bürgermeister Ulrich Künz, Stadt Kirtorf
45
ekom 21 KGRZ
Gegenstand des Unternehmens
Bürgermeister Hartmut Linnekugel, Stadt Volkmarsen
Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, RP Kassel
Landrat Manfred Michel, LK Limburg-Weilburg
Landrat Stefan Reuß, KA Werra-Meißner Kreis
Ernst Peterzelka, ekom21 KGRZ Hessen
Burkhard Schnorr, ekom21 – KGRZ Hessen
Erster Kreisbeigeordneter a. D. Oswin Veith, Butzbach
Bürgermeister Martin Wagner, Stadt Homberg (Efze)
Finanzausschuss:
Die Verbandsversammlung hat einen Finanzausschuss
gebildet, dem folgende Mitglieder angehören:
Geschäftsführender Direktor Karl-Christian Schelzke
(Vorsitzender), Hess. Städte- und Gemeindebund
Referatsleiter Jürgen Ullrich
(stellv. Vorsitzender), Hessischer Städtetag
Direktor Christian Engelhardt
(stellv. Vorsitzender), Hessischer Landkreistag
Frank Börner , Gudensberg (ab 12.10.2012)
Rüdiger Brühl, Beselich
Roland Esch, Aßlar
Stefan Gensler, Schenklegsfeld
Wolfgang Gottlieb, Birstein
Uwe Hajdu, Heusenstamm
Bernd Heßler, Borken (bis 05.06.2012)
Klaus Hoffmann, Neu-Anspach
Herbert Hunkel, Neu-Isenburg
Bernd Kördel, Schwalm-Eder-Kreis
Andreas Nickel, Großalmerode
Hans-Joachim Oschinski, Kreis Groß-Gerau
Harald Plünnecke, Vöhl
Werner Schuchmann, Ober-Ramstadt
Lars Burkhard Steinz, Heuchelheim
Dr. Karl-Ernst Schmidt, Landkreis Hersfeld-Rothenburg
Karl-Helmut Tepel, Korbach
Udo Umbach, Kassel
Günter Verst, Breuberg
Dr. Gerhard Zoubek, Haiger
Thomas Krüger, Mörfelden-Walldorf
Jürgen Hoffmann, Rodgau
Geschäftsführung:
Bertram Huke / Ulrich Künkel
Beteiligungen:
KIV Thüringen (49,00 %)
ekom21 GmbH (100,00 %)
Abschlussprüfer:
AKR Akzent Revisions GmbH, Kassel
46
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Rücklagen
III. Gewinn-/Verlustvortrag
IV. Jahresgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
3.587.739,00
10.924.150,08
4.098.804,42
3.224.489,00
10.767.595,18
4.067.124,69
3.633.183,00
9.379.277,18
4.029.441,77
666.126,33
354.453,21
777.405,23
10.826.687,46
9.074.418,74
8.775.635,83
46.627.367,63
1.857.015,86
78.587.890,78
49.233.667,10
1.690.744,43
78.412.492,35
47.062.440,43
1.552.365,96
75.209.749,40
11.600.000,00
24.790.403,53
1.840.644,59
-2.022.566,70
29.857.509,35
12.205.915,38
315.984,63
78.587.890,78
11.600.000,00
24.790.403,53
-181.922,11
-723.431,99
28.885.335,50
13.581.374,28
460.733,14
78.412.492,35
11.600.000,00
24.790.403,53
-905.354,10
-52.269,03
27.257.995,27
12.007.736,83
511.236,90
75.209.749,40
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
90.000
80.000
78.587,89
78.412,49
75.209,75
70.000
60.000
in 1.000 €
2012
EUR
50.000
40.000
36.208,48
35.848,89 35.432,78
30.000
20.000
10.000
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
47
2011
2012
ekom 21 KGRZ
2010
EUR
Bilanz
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
66.334.661,92 70.911.759,92 70.955.383,94
6.347.062,88
3.983.902,23
4.237.315,03
-34.023.661,01 -35.041.367,89 -35.531.448,46
-26.987.077,53 -28.419.612,69 -28.321.955,44
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und v. Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
-3.648.453,03
-9.845.406,34
46.894,67
-3.674.218,97
-7.802.066,46
26.173,12
-3.334.317,99
-7.332.305,44
32.110,54
2.631,36
1.810.483,39
-1.551.352,58
2.306,05
1.149.795,45
-1.432.909,00
1.875,67
1.165.772,23
-919.702,22
-1.514.216,86
-384.133,96
-2.736,83
-121.479,05
-2.022.566,70
-296.238,24
-342.807,63
-2.029,87
-82.356,25
-723.431,99
952.727,86
-980.403,35
-9.222,36
-15.371,18
-52.269,03
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
80.000
70.911,75
70.000
70.955,38
66.334,66
60.000
in 1.000 €
50.000
40.000
30.000
20.000
10.000
0
-2.022,57
-723,43
-52,27
-10.000
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
48
2011
2012
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Anteil des Odenwaldkreises an der
Verbandsumlage
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
0,00
0,00
0,00
Mit der Verbandsumlage für das Jahr 2009 ist die versicherungstechnische Lösung der Beamtenversorgung der KIV in Hessen ausfinanziert.
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2011
2012
439,3
439,3
439,3
26.987.077,53
28.419.612,69
28.321.955,44
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
46,07
-5,29
2011
2012
45,25
-2,00
47,11
-0,15
Auf eine Zusammenfassung des Lageberichtes wird an dieser Stelle verzichtet, da die
Beteiligung des Odenwaldkreises an der ekom 21 deutlich unter 1 % liegt.
49
ekom 21 KGRZ
Auf die Darstellung von weiteren Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote
verzichtet
50
Landeswohlfahrtsverband Hessen
- Der Kommunalverband der hessischen
Kreise und kreisfreien Städte
Ständeplatz 6-10
34117 Kassel
Telefax: 0561/1004-0, Telefax: 0561/1004-2595
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) ist als Kommunalverband höherer Ordnung
Träger sozialer Aufgaben von überörtlicher Bedeutung, die ihm durch Gesetz übertragen
sind oder die er durch Beschluss der Verbandsversammlung übernommen hat. Er wirkt auf
einen sozialen Ausgleich und auf eine gleichmäßige Versorgung aller hessischen Einwohner
mit sozialen Einrichtungen und Diensten hin (vgl. § 1 Satzung, Stand 05.12.2001).
Für kranke und behinderte Menschen plant und finanziert der Landeswohlfahrtsverband
Maßnahmen, sozialpolitische Projekte und Programme (z.B. betreutes Wohnen). Der LWV
ist der größte Krankenhausträger in Hessen. Hierzu gehören insbesondere eine Vielzahl von
Klinken für Psychiatrie und Psychotherapie, Tageskliniken und Institutsambulanzen im
Bereich der Gemeindepsychiatrie. Er hat damit maßgeblich Anteil an der Gestaltung der
sozialen Infrastruktur Hessens.
Die Aufgaben des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen sind ihm durch Gesetz zugewiesen.
Er ist heute überörtlicher Sozialhilfeträger, Aufgabenträger der Schwerbehindertenhilfe
(Integrationsamt – Zielgruppenmanagement „Behinderte Menschen im Beruf“), überörtlicher
Träger der Kriegsopferfürsorge (Hauptfürsorgestelle) sowie Träger von Zentren für Soziale
Psychiatrie, Sonderschulen für sinnesgeschädigte Kinder, Heimen und weiteren Einrichtungen.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Kassel
Gründungsjahr:
1953
Mitglieder:
Die Kreise und kreisfreien Städte in Hessen
Verbandsversammlung:
Präsident:
Vizepräsident:
Vizepräsident:
Vizepräsidentin:
Vizepräsidentin
Vizepräsident
Robert Becker
Heinz Schmidt
Wolfgang Hessenauer
Bettina Schreiber
Edith von Hunnius
Willi Werner
69 weitere Mitglieder der Verbandsversammlung
51
Landeswohlfahrtsverband Hessen
Aufgaben des Landeswohlfahrtsverbandes:
Verwaltungsausschuss:
Hauptamtliche Mitglieder:
Vorsitz: Uwe Brückmann, Landesdirektor
Erste Beigeordnete Dr. Andreas Jürgens
sowie 11 ehrenamtliche Mitglieder
Beteiligungen:
Die meisten seiner Einrichtungen führt der LWV als
eigenverantwortlich wirtschaftende optimierte
Eigenbetriebe und als gemeinnützige GmbHs
Haushaltswirtschaftliche
Eckdaten
2010
EUR
Umfang Verwaltungshaushalt
Umfang Vermögenshaushalt
2011
EUR
2012
EUR
1.508.440.500,00 1.567.488.000,00
1)
28.363.200,00
29.128.600,00
Fehlbetrag
0,00
0,00
0,00
Überschuss
0,00
0,00
0,00
69.217.310,00
69.431.000,00
135.954.000,00
37.025.000,00
Stand der Schulden
Stand der Rücklagen
2)
Bilanzsumme
Jahresergebnis vor
Ergebnisverwendung
909.984.068,98
2.908.038,93
Gesamterträge
1.632.195.342,08
Gesamtaufwendungen
Finanzzuweisung des Landes
Hessen
-1.629.287.303,15
97.026.000,00
Verbandsumlage
1.082.602.705,69
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
12.742.389,00
13.713.972,00
14.110.185,00
13,993 %
14.983 %
13,858 %
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Umlage des Kreises
Hebesatz
Personal
2010
2011
2012
Anzahl der Stellen Zentralverwaltung
814
814
816
Personalkosten Zentralverwaltung in Mio. €
48,5
49,1
52,8
1) Auszahlungen aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit
2) einschl. Ausgleichsabgabe rd. 30 Mio. €
Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet
52
Wasserverband Gersprenzgebiet
Landratsamt Odenwaldkreis
Michelstädter Str. 12
64711 Erbach
Geschäftsstelle:
Haus der Energie
Helmholtzstraße 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/70288, Telefax: 06062/7287
E-Mail: [email protected]
Der Verband hat folgende Aufgaben:
1. Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau und Unterhaltung der Verbandsgewässer.
2. Geeignete Hochwasserschutzeinrichtungen zu bauen und zu betreiben.
Der Verband kann darüber hinaus auch weitere wasserwirtschaftliche Maßnahmen
übernehmen, soweit sie Aufgaben nach dem WVG sein können (vgl. § 3 Satzung, Stand
04.02.1997).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Gründungsjahr:
Mitglieder:
Erbach (Odw.)
1971
Odenwaldkreis
Landkreis Darmstadt-Dieburg
Stadt Babenhausen
Stadt Dieburg
Stadt Groß-Bieberau
Stadt Groß-Umstadt
Stadt Lindenfels
Stadt Ober-Ramstadt
Stadt Reinheim
Gemeinde Brensbach
Gemeinde Eppertshausen
Gemeinde Fischbachtal
Gemeinde Fränkisch Crumbach
Gemeinde Fürth/Odw.
Gemeinde Groß-Zimmern
Gemeinde Mainhausen
Gemeinde Münster
Gemeinde Modautal
Gemeinde Otzberg
Gemeinde Reichelsheim (Odw.)
Gemeinde Roßdorf
Gemeinde Rödermark
Gemeinde Schaafheim
53
Wasserverband Gersprenzgebiet
Gegenstand des Unternehmens
Verbandsversammlung:
Die Verbandsmitglieder haben insgesamt 100 Stimmen, wobei
jedes Mitglied mindestens eine Stimme erhält. Der
Odenwaldkreis hat 11 Stimmen. Die restlichen Mitglieder
insgesamt 89 Stimmen.
Verbandsvorstand:
Dr. Michael Reuter (Stellvertreter Detlev Blitz)
Margrit Herbst (Stellvertreter: Wolfgang Duda-Staniczek)
Stefan Lopinsky (Stellvertreter: Karl Hartmann)
Gabi Coutandin Stellvertreter: Dr. Werner Thomas)
Walter Blank (Stellvertreter: Joachim Ruppert)
Achim Grimm (Stellvertreter: Christel Sprößler)
Geschäftsführung:
Heinrich Hess
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Revisionsamt des Odenwaldkreises
54
2010
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Rücklagen
III. Gewinnvortrag
IV. Jahresgewinn
B. Empfangene Ertragszuschüsse
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
2012
EUR
2.478,00
3.117,00
2.048,00
3.979.774,58 10.498.345,80 10.854.495,34
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
41.912,84
412.733,73
157.224,51
338.590,43
0,00
0,00
0,00
10.507.248,66 10.914.196,53 11.055.680,69
0,00
0,00
0,00
3.236.404,52 3.236.404,52 3.236.404,52
64.045,78
220.601,25
329.729,19
156.964,47
329.729,19
47.901,59
6.685.999,71 6.996.901,52 7.134.431,08
5.991,74
7.396,55
7.873,64
357.842,44
334.264,75
290.340,67
0,00
9.500,00
9.000,00
10.507.248,66 10.914.196,53 11.055.680,69
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
12.000
10.507,25
10.914,19
11.055,68
10.000
in 1.000 €
8.000
6.000
4.000
3.457,41
3.566,13
2.000
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
55
2011
2012
3.614,04
Wasserverband Gersprenzgebiet
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Sonstige Steuern
10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2010
EUR
575.071,10
234.044,04
-1.205,14
-75.839,09
-199.619,27
2011
EUR
576.419,71
222.334,54
-9.652,95
-79.312,62
-210.404,09
2012
EUR
576.139,80
236.015,85
-2.114,28
-79.568,34
-210.596,07
-359.768,10
2.185,04
-17.892,96
-11,15
156.964,47
-377.393,49
2.666,46
-15.927,47
-11,15
108.718,94
-460.833,70
1.721,03
-12.851,12
-11,58
47.901,59
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
600
575,07
576,41
576,14
500
in 1.000 €
400
300
200
156,96
108,72
100
47,9
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Beitrag an den Wasserverband
Gersprenzgebiet
511,00
2011
EUR
511,00
2012
EUR
511,00
Personal
2010
2011
2012
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
1
75.792,48
1
79.312,62
1
79.568,34
Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet.
56
Zusammenfassung des Lageberichtes
Geschäftsentwicklung:
Die Planungen zur Schaffung von Hochwasserschutzeinrichtungen wurden weiter
vorangetrieben. Auch wurde die Umsetzung der Europäischen Wasserschutzrichtlinie
Weiter verfolgt. Nach Abschluss der Arbeiten zum Retentionsraum Bockenrod wurde ein
weiteres Projekt zur Baureife geführt. Am 12.01.2012 hat der Verband für den
Retentionsraum Fischbachtal /Herrensee den Genehmigungsbescheid erhalten. Ein
Finanzierungsantrag für das anstehende Projekt von rund 4,1 Mio EUR wurde gestellt.
Der Wasserverband Gersprenzgebiet erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse und sonstige
betriebliche Erlöse in Höhe von EUR 812.155,65. Der Verband ist umlagefinanziert. Die
Umlage belief sich auf EUR 570.000,00. Nach Abzug von Personalaufwendungen in Höhe
von EUR 79.568,34 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie Abschreibungen in
Höhe von EUR 684.685,72, ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 47.901,59.
Die Personalkosten des administrativen Bereiches werden hälftig vom Wasserverband
Mümling getragen.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
In den nächsten Jahren wird im Bereich der Gewässerunterhaltung ein Schwerpunkt auf der
Umsetzung der Europäischen Wasserschutzrichtlinie liegen. Die hierzu erforderlichen
Maßnahmen werden vom Land Hessen gefördert.
Neben strukturverbessernden Maßnahmen sind hier der Umbau der Wehranlage bei
Harreshausen sowie des Wehres oberhalb der Konfurter Mühle bei Babenhausen als
größere Projekte zu nennen.
Weiterhin ist die Umsetzung von weiteren Hochwasserschutzeinrichtungen geplant. Diese
dienen dem Schutz der Kommunen im Gersprenzgebiet aber auch im weiteren Sinne der
Entlastung des Rhein-Main-Gebietes. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels
werden diese Anlagen benötigt, um den wirtschaftlichen Schaden der zu erwartenden
Hochwasserereignisse zu minimieren.
Größte Einzelmaßnahme der geplanten Maßnahmen stellt der
Fischbachtal/Herrensee dar. Hier ist der Baubeginn 2014 vorgesehen.
Retentionsraum
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Der Wasserverband ist mit verschiedenen Projekten im Hochwasserschutz in
Planungsvorlage getreten. Hierdurch kann er schnell und flexibel auf sich ergebene
Finanzierungsmöglichkeiten reagieren. Die finanzielle Belastung ist abhängig von der
Förderquote des Landes Hessen. Sollte sich die Umsetzungsstrategie des Landes Hessen
ändern, könnten die bisher getätigten Investitionen in Planungsleistungen erst mittel- bis
langfristig ihre Refinanzierung finden.
57
Wasserverband
Gersprenzgebiet
Wasserverband
Gersprenzgebiet
Wasserverband
Gersprenzgebiet
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
58
Wasserverband Mümling
Landratsamt Odenwaldkreis
Michelstädter Str. 12
64711 Erbach
Geschäftsstelle:
Haus der Energie
Helmholtzstr. 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/70288, Telefax: 06062/70287
E-Mail: [email protected]
Der Verband hat folgende Aufgaben:
1. Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau und Unterhaltung der Verbandsgewässer.
2. Geeignete Hochwasserschutzeinrichtungen zu bauen und zu betreiben.
Der Verband kann darüber hinaus auch weitere wasserwirtschaftliche Maßnahmen
übernehmen, soweit sie Aufgaben nach dem WVG sein können (vgl. § 3 Satzung, Stand
19.06.1997).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach (Odw.)
Gründungsjahr:
1970
Mitglieder:
Odenwaldkreis
Kreisstadt Erbach
Stadt Bad König
Stadt Beerfelden
Stadt Breuberg
Stadt Michelstadt
Gemeinde Brombachtal
Gemeinde Höchst i. Odw.
Gemeinde Lützelbach
Gemeinde Mossautal
Verbandsversammlung:
Die Verbandsmitglieder haben insgesamt 74 Stimmen, wobei
jedes Mitglied mindestens eine Stimme erhält. Der
Odenwaldkreis hat 13 Stimmen. Die restlichen Mitglieder
insgesamt 61 Stimmen.
Verbandsvorstand:
Landrat Dietrich Kübler
(Stellvertreter: Oliver Grobeis)
Gottfried Görig (Stellvertreter: Horst Kowarsch)
Willi Keil (Stellvertreter: Harald Eisenhauer)
59
Wasserverband Mümling
Gegenstand des Unternehmens
Harald Buschmann (Stellvertreter: Günter Junker)
Stephan Kelbert (Stellvertreter: Hans Klar)
Willi Kredel (Stellvertreter: Horst Kaffenberger)
Uwe Veith (Stellvertreter: Bernd Blumenschein)
Horst Bitsch (Stellvertreter: Claus Back)
Frank Matiaske (Stellvertreter: Werner Seibert)
Uwe Olt (Stellvertreter: Bernd Fügen)
Geschäftsführung:
Heinrich Hess
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Revisionsamt des Odenwaldkreises
60
2010
EUR
Bilanz
2012
EUR
2.480,00
3.237,00
2.719,00
14.164.600,55 13.982.946,91 13.933.301,46
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
85.934,79
34.845,20
81.396,49
560.323,86
521.499,38
478.125,69
0,00
0,00
0,00
14.731.141,03 14.581.352,97 14.538.916,33
1.883.667,54 1.883.667,54 1.883.667,54
118.747,55
176.381,51
245.526,60
57.633,96
69.145,09
84.202,98
12.355.670,07 12.104.905,49 11.980.854,77
27.827,53
37.493,63
31.130,36
250.110,38
235.763,71
246.798,08
37.484,00
73.996,00
66.736,00
14.731.141,03 14.581.352,97 14.538.916,33
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
16.000
14.731,14
14.581,52
14.538,92
14.000
12.000
in 1.000 €
10.000
8.000
6.000
4.000
2.060,04
2.129,19
2.000
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
61
2011
2012
2.213,40
Wasserverband Mümling
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Rücklagen
II. Gewinnvortrag
III. Jahresgewinn
B. Sonderposten mit Rücklageanteil
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Sonstige Steuern
10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2010
EUR
610.015,40
403.805,30
-46.494,02
-253.742,03
-322.356,90
2011
EUR
606.559,77
392.055,16
-49.759,66
-273.101,19
-322.493,35
2012
EUR
624.936,03
398.710,97
-48.581,79
-290.979,01
-317.787,17
-329.971,23
7.013,20
-9.944,18
-691,58
57.633,96
-280.050,72
5.103,94
-8.506,16
-662,70
69.145,09
-278.019,86
4.139,34
-7.553,23
-662,30
84.202,98
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
700
610,01
600
624,94
606,55
in 1.000 €
500
400
300
200
84,2
100
57,63
69,14
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Beitrag an den Wasserverband Mümling
2011
EUR
511,00
Personal
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2012
EUR
511,00
511,00
2010
2011
2012
4
5
5
253.742,03
273.101,19
290.979,01
Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet.
62
Zusammenfassung des Lageberichtes
Geschäftsentwicklung:
Im Geschäftsjahr 2012 wurden an der Mümling in Erbach, Michelstadt und Bad König
Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie zulassungsfrei
umgesetzt. Die verschiedenen Planungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes
wurden weiter betrieben. In den Bereichen Erbach/Ebersberg sowie Bad König/Nieder-Kinzig
wurden Grundstücke erworben, in denen Retentionsräume errichtet werden sollen.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 2.213.397,12. Der Wasserverband Mümling
hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 246.798,08. Die Bilanzsumme betrug insgesamt
EUR 14.538.916,33.
Die Personalkosten des administrativen Bereiches werden hälftig vom Wasserverband
Gersprenzgebiet getragen.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
In den nächsten 10 Jahren wird im Bereich der Gewässerunterhaltung ein Schwerpunkt auf
der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie liegen. Die hierzu erforderlichen
Maßnahmen werden vom Land Hessen gefördert. Die Höhe der Förderung für zukünftige
Anträge ist zurzeit unklar. Für das Einzugsgebiet Mümling werden die Gesamtkosten der
notwendigen Arbeiten auf ca. 15 Mio EUR geschätzt.
Im Geschäftsjahr 2013 werden die Planungsschritte für weitere Retentionsräume betrieben.
Die Kosten hierfür sind jedoch relativ gering. Die Umsetzung des Retentionsraumes
Schönnen hat sich aufgrund der Dauer des Genehmigungsverfahrens verschoben.
In der Summe wird daher mit einem ausgeglichenen Ergebnis, ggf. mit einem Gewinn
gerechnet.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Der Wasserverband ist mit verschiedenen Projekten im Hochwasserschutz in
Planungsvorlage getreten. Hierdurch kann er schnell und flexibel auf sich ergebene
Finanzierungsmöglichkeiten reagieren. Die finanzielle Belastung ist abhängig von der
Förderquote des Landes Hessen. Sollte sich die Umsetzungsstrategie des Landes Hessen
ändern, könnten die bisher getätigten Investitionen in Planungsleistungen erst mittel- bis
langfristig ihre Refinanzierung finden.
63
Wasserverband Mümling
Der Wasserverband Mümling erzielte im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse und sonstige
betriebliche Erträge in Höhe von EUR 1.023.647,00. Nach Abzug der Personalaufwendungen von EUR 290.979,01 und den betrieblichen Aufwendungen und
Abschreibungen von EUR 939.444,02 ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR. 84.202,98.
64
Zweckverband Tierkörperbeseitigung
Hessen-Süd
Gräfstr. 5
64646 Heppenheim
Telefon: 06252/155771, Telefax: 06252/155435
E-Mail: [email protected]
Der Zweckverband übernimmt für die beteiligten Landkreise und kreisfreien Städte die
Aufgabe der unschädlichen Beseitigung von Tieren, Tierkörperteilen, Konfiskaten,
Schlachtabfällen und Blut sowie sonstigen Erzeugnissen tierischer Herkunft gemäß den
Bestimmungen des Tierkörperbeseitigungsgesetzes vom 2. Sept. 1975 (BGBI. S. 2313) in
der jeweils geltenden Fassung und den dazu ergangenen Vorschriften.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe bedient sich der Zweckverband eines privaten Unternehmers.
Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Zweckverband und der Eigentümerin bzw. dem
Eigentümer und der Betreiberin bzw. dem Betreiber der Tierkörperverwaltungsanstalt
Lampertheim-Hüttenfeld werden durch einen Vertrag geregelt (vgl. § 4 Satzung)
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Heppenheim (Bergstr.)
Gründungsjahr:
Mitglieder:
1994
Landkreis Aschaffenburg (5,49%)
Landkreis Bergstraße (13,48%)
Landkreis Darmstadt-Dieburg (11,20%)
Landkreis Groß-Gerau (3,91%)
Hochtaunuskreis (2,15%)
Main-Kinzig-Kreis (12,28%)
Main-Taunus-Kreis (1,30%)
Odenwaldkreis (5,03%)
Landkreis Offenbach (4,89%)
Rhein-Neckar-Kreis (7,07%)
Wetteraukreis (12,10%)
Stadt Aschaffenburg (2,77%)
Stadt Darmstadt (0,58%)
Stadt Frankfurt am Main (2,84%)
Stadt Mannheim (12,91%)
Stadt Offenbach am Main (0,45%)
Stadt Wiesbaden (1,55%)
Gerhard Weber (Vorsitzender), Wetterau-Kreis
Rudolf Guthmann, (stellv. Vorsitzender) Kreis Groß-Gerau
Wolfgang Effinger, Wetteraukreis
Rudolf Gruber, Main-Kinzig-Kreis
Dietrich Kübler, Odenwaldkreis
Bernd Klee, Rhein-Neckar-Kreis
Klaus Eberle, Stadt Mannheim
Verbandsversammlung:
65
Zweckverband Tierkörperbeseitigung
Gegenstand des Unternehmens
Verbandsvorstand:
Geschäftsführung:
Beteiligungen:
Abschlussprüfer:
Vorsitzender Mathias Wilkes, Landkreis Bergstraße
Stellv. Vorsitzende Rosemarie Dück, Landkreis DarmstadtDieburg
Hilbert Bocksnick, Landkreis Bergstraße
keine
Revisionsamt des Kreises Bergstraße
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Rücklagen
III. Bilanzgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
2012
EUR
0,00
36.399,96
0,00
36.399,96
0,00
146.523,15
0,00
146.523,15
0,00
128.141,17
942,48
129.083,65
0,00
0,00
21.618,72
0,00
14.781,24
0,00
36.399,96
0,00
0,00
146.523,15
0,00
0,00
0,00
146.523,15
0,00
0,00
127.881,41
0,00
1.202,24
0,00
129.083,65
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
160
146,52
146,52
140
129,08
127,88
120
in 1.000 €
100
80
60
40
36,39
21,61
20
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
66
2011
2012
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
6.
7.
8.
9.
2011
EUR
2012
EUR
0,00
0,00
-69.840,80
0,00
0,00
161.138,00
-36.565,60
0,00
0,00
146.523,15
-18.727,84
0,00
0,00
0,00
700,94
0,00
-69.116,85
0,00
0,00
332,03
0,00
124.904,43
0,00
0,00
345,86
0,00
128.141,17
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
146,52
in 1.000 €
100
50
0
0,00
-50
-100
124,90
Zweckverband Tierkörperbeseitigung
161,13
150
Wasserverband Mümling
200
128,14
-69,11
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
2012
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
Höhe der Umlage insgesamt
0,00
0,00
0,00
Anteil des Kreises
0,00
0,00
0,00
Personal
2010
2011
2012
Der Zweckverband hat keine eigenen Bediensteten. Die Geschäftsführung wird durch
Bedienstete des Landkreises Bergstraße wahrgenommen.
Auf die Darstellung von Kennzahlen sowie eines Lageberichtes wird aufgrund der geringen
Beteiligungsquote verzichtet
67
68
Elsa-Brandström-Str. 13
64711 Erbach
Telefon: 06062/94080, Telefax: 06062:940818
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Der Zweckverband hat die Aufgabe, im Verbandsgebiet ohne Ansehen der Person,
insbesondere der Religionszugehörigkeit, Hilfe bei der ambulanten Pflege und Versorgung
von Alten, Kranken und aus anderen Gründen Bedürftigen zu gewähren, Haus- und
Familienhilfe zu leisten und durch allgemeine Lebensberatung den Bürgern beizustehen.
Seelsorgerliche Dienste werden von den Kirchen und Kirchengemeinden unmittelbar
wahrgenommen. Der Zweckverband wird die Kirchen und Kirchengemeinden hierbei im
Rahmen aller seiner Möglichkeiten unterstützen und in diesem Sinne auch seine Mitarbeiter
verpflichten. Dazu notwendige organisatorische Maßnahmen werden vom Verbandsvorstand
mit der Kirche bzw. den Kirchengemeinden vereinbart (vgl. § 3 Satzung, Stand 01.01.1999).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
1974
Mitglieder:
Odenwaldkreis (14,91 %)
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
Stadt Bad König
Stadt Beerfelden
Kreisstadt Erbach
Stadt Michelstadt
Gemeinde Brensbach
Gemeinde Brombachtal
Gemeinde Fränkisch-Crumbach
Gemeinde Hesseneck
Gemeinde Höchst i. Odw.
Gemeinde Lützelbach
Gemeinde Mossautal
Gemeinde Reichelsheim (Odw.)
Gemeinde Rothenberg
Gemeinde Sensbachtal
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Odenwaldkreis e.V.
Dekanat Erbach der Ev. Kirche in Hessen u. Nassau
Dekan für das Katholische Dekanat in Erbach
Dt. Rotes Kreuz Kreisverband Kreuz Odenwaldkreis e.V.
Verbandsversammlung:
Die Verbandsversammlung besteht aus je drei Vertretern/
Vertreterinnen der kommunalen Verbandsmitglieder, je drei
69
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis
Zweckverband Zentrum
Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis
Vertretern/ Vertreterinnen des Ev. Dekanats Erbach und je
einem/r Vertreter/ Vertreterin der übrigen Verbandsmitglieder.
Der Odenwaldkreis hat je angefangene 20.000 Einwohner, die
Städte und Gemeinden je angefangene 5.000 Einwohner, das
Evangelische Dekanat Erbach und das Katholische Dekanat
Erbach für je angefangene 20.000 Einwohner im Gebiet des
Odenwaldkreises vertretene Gemeindemitglieder eine Stimme.
Den übrigen Kirchen steht je angefangene 5.000 im Verband
vertreten Mitglieder im Kreis eine Stimme zu, die Organisationen
freier Wohlfahrtspflege haben eine Stimme.
Verbandsvorstand:
Der Verbandsvorstand besteht aus mindestens zehn und
höchstens fünfzehn Mitgliedern. Vorstandsmitglieder sind
der/die Landrat/Landrätin des Odenwaldkreises, acht vom
Kreisverband Odenwaldkreis des Hessischen Städte- und
Gemeindebundes benannte Bürgermeister von Verbandsgemeinden und ein vom Evangelischen Dekanat Erbach
entsandtes Mitglied sowie der Dekan des Katholischen
Dekanats Erbach.
Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Stephan Arras, Evangelisches Dekanat
Leonhard Heckmann, Katholisches Dekanat
Bürgermeister Gottfried Görig, Beerfelden
Bürgermeister Hans-Georg Stosiek, Brensbach
Bürgermeister Willi Kredel, Brombachtal
Bürgermeister Harald Buschmann, Erbach
Bürgermeister Egon Scheuermann, Sensbachtal
Bürgermeister Stephan Kelbert, Michelstadt
Bürgermeister Willi Keil, Mossautal
Bürgermeister Stefan Lopinsky, Reichelsheim
Geschäftsführung:
Michael Vetter (Geschäftsführer)
Werner Wacker (stellv. Geschäftsführer)
Beteiligungen:
Pflegezentrum Odenwald GmbH (100,00 %)
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
70
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Rücklagen
B. Sonderposten
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
gesamt
71
2011
EUR
2012
EUR
0,00
0,00
0,00
0,00
4.780,90
0,00
0,00.
8.529,17.
0,00.
0,00
0,00
0,00.
3.774.276,45
3.423.018,74
2.300.975,79.
499.799,97
190,00
4.274.266,42
311.691,26
0,00
3.739.490,90
386.886,30.
0,00.
2.696.391,26.
1.115.849,27
0,00
440.152,03
2.718.265,12
1.118.273,65
0,00
40.386,06
2.576.411,19
621.768,73.
0,00.
39.980,03.
2.034.642,50
4.274.266,42
3.739.490,90
2.696.391,26
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis
2010
EUR
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an
fertigen und unfertigen Erzeugnissen
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge davon Auflösung
von Sonderposten mit Rücklageanteil EUR
3.272,40
5. Materialaufwand
6. Personalaufwand
7. Abschreibungen
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Erträge aus Finanzanlagen
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Jahresgewinn/ Jahresverlust
14. Entnahme aus der Gewinnrücklagen
15. Einstellungen in Gewinnrücklagen
16. Bilanzgewinn/ Bilanzverlust
72
2010
EUR
26.587,86
2011
EUR
24.374,65
2012
EUR
26.768,73
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
779.163,91 721.423,81 641.082,73
-10.667,38 -11.044,49
-8.845,43
-543.863,86 -536.478,42 -533.234,92
-27.098,00
-119,10
-528,59
1.115.227,20 -211.596,46 -621.286,39
38.127,22
5.633,14
3.507,77
32.549,12
42.897,76
23.631,28
-15.281,32 -31.583,00 -26.695,10
-835.709,65
3.507,89 -495.599,92
-835.709,65
2.424,38 -496.504,92
835.709,65
0,00 -496.504,92
0,00
2.424,38
0,00
0,00
0,00
0,00
Zuschuss für Frühförderung
Umlage zum Zweckverband Zentrum
Gemeinschaftshilfe
2011
EUR
2012
EUR
365.000,00
387.932,93
396.245,23
6.135,00
3.030,00
3.030,00
Der Odenwaldkreis hat im Jahr 2006 den Finanzierungsbeitrag der Städte und Gemeinden in Höhe von ca. 150 TSD€
übernommen (finanziert durch eine Erhöhung der Kreisumlage). Zudem werden die Fördermittel in Höhe von ca. 120
TSD€ durch das Land Hessen und den LWV, die zuvor direkt an die Maßnahmeträger geleistet wurden, hier ausgewiesen.
Personal
2010
Anzahl der Mitarbeiter
Personalkosten in EUR
2011
2012
15
16
16.
543.863,86
536.478,42
533.234,92
Es wurde kein Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 zur Verfügung gestellt.
73
Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
74
3.3 Öffentlich-rechtliche Anstalten
Sparkasse Odenwaldkreis in Erbach/ Odenwald
75
76
Sparkasse Odenwaldkreis in
Erbach/Odenwaldkreis
Martin-Luther-Str. 53/55
64711 Erbach
Telefon: 06062/500, Telefax: 06062/62259
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Die Sparkasse hat das Sparen und die übrigen Formen der Vermögensbildung zu fördern
und dient der Befriedigung des örtlichen Kreditbedarfs unter besonderer Berücksichtigung
der Arbeitnehmer, des Mittelstandes, der gewerblichen Wirtschaft und der öffentlichen Hand
nach Maßgabe dieser Satzung.
Die Sparkasse arbeitet mit den Verbundunternehmen der S-Finanzgruppe HessenThüringen zusammen.
Die Geschäfte werden nach wirtschaftlichen Grundsätzen geführt; die Erzielung von Gewinn
ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes (vgl. § 2 Satzung, Stand 19.07.2005).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
1846
Träger:
Odenwaldkreis
Verwaltungsrat:
Dietrich Kübler, Landrat (Vorsitzender)
Oliver Grobeis, (Stellv. Vorsitzender)
Mitglieder:
Bianca Bartmann
Hermann Braun
Harald Buschmann
Michael Gänssle
Maik Gruber
Ludwig Jung
Uwe Olt
Frank Schellenberger
Gerlinde Schütz
Ingeborg Schweda-Spreitzer
77
Sparkasse Odenwaldkreis
Die Sparkasse hat die Aufgabe, als dem gemeinen Nutzen dienendes Wirtschaftsunternehmen in ihrem Geschäftsgebiet geld- und kreditwirtschaftliche Leistungen zu
erbringen, insbesondere Gelegenheit zur sicheren Anlage von Geldern zu geben.
Vorstand:
Beteiligungen:
Abschlussprüfer:
Bilanz
Astrid Sontheimer
Günter Verst
Elke Weilacher
Karl-Reinhard Wissmüller
Karlheinz Ihrig (Vorstandsvorsitzender)
Uwe Klauer (Stv. Vorstandsvorsitzender)
keine
Prüfungsstelle des Sparkassen- und Giroverbandes
Hessen-Thüringen
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
Aktiva
1. Barreserve
23.766.060,65
23.195.757,55
16.212.045,30
2. Schuldtitel öffentl. Stellen und
Wechsel die zur Refinanzierung
bei der Deutschen Bank
zugelassen sind
0,00
0,00
0,00
3. Forderungen an Kreditinstitute
69.164.714,35
94.607.154,81
37.128.338,07
4. Forderungen an Kunden
850.153.133,63
900.413.306,23
955.125.827,82
5. Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche
Wertpapiere
238.948.446,82
186.606.518,82
227.401.398,81
6. Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
206.811.807,27
199.850.142,48
200.518.966,18
7. Beteiligungen
14.023.357,85
12.949.530,85
12.214.837,35
8. Treuhandvermögen
1.642.208,69
119.986,98
99.368,45
9. Immaterielle Anlagewerte
54.125,00
47.501,00
41.711,00
10. Sachanlagen
20.135.834,39
19.554.467,93
18.373.252,24
11. Sonstige
16.720.639,13
15.938.872,64
Vermögensgegenstände
15.559.929,69
12. Rechnungs-Abgrenzungsposten
545.420,75
357.884,65
338.800,51
1.440.805.039,39 1.454.422.890,43 1.483.393.418,37
Gesamt
Passiva
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
357.426.473,76
357.350.216,68
318.960.553,52
2. Verbindlichkeiten gegenüber
Kunden
966.763.730,57
978.886.427,37
998.969.643,49
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
6.260.910,33
3.432.587,39
4.048.631,48
4. Treuhandverbindlichkeiten
1.642.208,69
119.986,98
99.368,45
5. Sonstige Verbindlichkeiten
2.632.542,04
1.856.289,99
1.854.746,36
6. Rechnungsabgrenzungsposten
850.489,66
715.607,67
630.908,09
7. Rückstellungen
11.131.992,91
11.823.588,86
12.227.786,97
8. Nachrangige Verbindlichkeiten
2.856.610,14
2.756.610,14
2.556.610,14
9. Fonds für allg. Bankrisiken
2.020.443,27
6.020.443,27
50.020.443,27
10. Eigenkapital
89.219.637,72
91.461.132,08
94.024.726,60
gesamt
1.440.805.039,09 1.454.422.890,43 1.483.393.418,37
78
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
1.600
1.440,80
1.454,42
1.483,39
1.400
1.000
800
600
400
200
89,21
91,46
94,02
Bilanzsumme
Sparkasse Odenwaldkreis
0
Eigenkapital
2010
2011
2012
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
80
73,47
71,49
70
67,62
60
in 1.000.000 €
in 1.000.000 €
1.200
50
40
30
20
10
2,56
2,44
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
79
2012
2,76
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
Zinserträge
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus Aktien und nicht
festverzinslichen Wertpapieren,
Beteiligungen sowie Anteilen an
verbundenen Unternehmen
4. Provisionserträge
5. Provisionsaufwendungen
6. Nettoertrag (Vorjahre Nettoaufwand)
aus Finanzgeschäften
7. Sonstige betriebliche Erträge
8. Erträge aus der Auflösung von
Sonderposten mit Rücklagenanteil
9. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
10. Abschreibungen und
Wertberichtigungen auf immaterielle
Anlagenwerte und Sachanlagen
11. Sonstige betriebliche Aufwendungen
12. Abschreibungen und
Wertberichtigungen auf Forderungen
und bestimmte Wertpapiere sowie
Zuführungen zur Rückstellungen im
Kreditgeschäft
2010
EUR
54.955.178,46
31.635.585,19
2011
2012
EUR
EUR
52.770.979,17 50.219.357,62
28.487.873,62 -27.396.743,00
8.031.839,54
8.335.019,42
-948.203,65
8.278.877,32
7.930.246,36
-850.290,01
7.733.242,72
8.399.016,53
-610.108,83
183.989,46
2.150.386,65
323.275,46
2.516.917,28
0,00
1.883.810,55
0,00
0,00
0,00
-23.526.401,99 -24.064.559,51 -24.146.628,08
13. Erträge aus Zuschreibungen zu
Forderungen und best. Wertpapieren
sowie aus der Auflösung von
Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Abschreibungen und
Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen
und wie Anlagevermögen behandelte
Wertpapiere
15. Zuführungen Fonds für allg. Bankrisiken
16. Ergebnis der normalen
Geschäftstätigkeit
17. Steuern vom Einkommen u. Ertrag
18. Sonstige Steuern
19. Jahresüberschuss
-1.485.056,63
-1.964.410,79
-1.368.805,33
-1.987.182,83
-1.331.824,62
-1.313.762,73
-6.171.935,88
-2.108.273,25
0,00
0,00
0,00
37.932.490,27
-132.102,97
-2.000.000,00
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Einnahme
(Ausschüttung aus Bilanzgewinn netto)
5.792.716,43
3.000.062,02
-32.305,13
2.568.006,24
5.819.160,27
-3.343.809,82
-33.856,09
2.441.494,36
6.548.384,43
-3.749.724,36
-35.065,55
2.763.594,52
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
168.350,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
80
-2.487.599,85
-820.466,00
-4.000.000,00 -44.000.000,00
168.350,00
2011
168.350,00
2012
402
400
398
16.910.026,52
17.196.391,67
17.516.835,13
3.4 Aktiengesellschaften
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
81
82
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
Frankfurter Str. 100
64293 Darmstadt
Telefon: 06151/7010, Telefax: 06151/7014444
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung mit Energie und Wasser sowie die
Entsorgung einschließlich des Baus, Betriebs und der sonstigen Nutzung von Erzeugungsanlagen aller Art einschließlich Heizwerken, von Transportsystemen für Energie, Wasser und
Abwasser, die Planung, Baureifmachung, Errichtung, Betreuung, Bewirtschaftung und
Verwaltung von Bauten und Grundstücken in allen Rechts- und Nutzungsformen sowie die
Erbringung von Dienstleistungen in diesen Bereichen (vgl. § 2 Satzung).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Darmstadt
Gründungsjahr:
2003
Stammkapital:
146.278.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 5151
Aktionäre:
HEAG AG (52,90 %)
Thüga AG (40,00 %)
Streubesitz Landkreise, Städte und Gemeinden 7,10 % darin
enthalten Odenwaldkreis mit 0,1812%
Vorstand:
Albert Filbert (bis 31.01.2012)
Michael Böddecker (ab 19.06.2012)
Karl-Heinz Koch (ab 19.06.2012)
Holger Mayer (bis 31.05.2012)
Andreas Niedermaier
Christine Scheel (01.02. – 31.05.2012)
Jochen Partsch (Vorsitzender)
Heinrich Stang (stellv. Vorsitzender)
Armin Geiß (stellv. Vorsitzender
Rafael F. Reißer
Manfred Angerer
Dr. Klaus-Michael Ahrend
Ludwig Achenbach
Hanno Benz
Alfred Jakoubek
Hildegard Förster Heldmann
Theodor Ludwig
Helmut Hübner
Dr. Peter Frankenberg
Jürgen Fried
Aufsichtsrat
83
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
Gegenstand des Unternehmens
Beirat:
Thomas Heinz
Heinrich Kiendl
Claudia Lehrian
Gunnar Löwensen
Dagmar Neiß
Dr. Jens Nixdorf
Ralf Noller
Prof. Dr. Lothar Petry
Klaus-Peter Schellhaas
Ilka Schiffmann
Ellen Schüßler
Jürgen Schütt
Santi Umberti
Die Landräte und Bürgermeister aus dem Netzgebiet der HSE
Netz AG
Beteiligungen:
Anteile:
BLUENORM GmbH, Darmstadt
citiworks AG, München
Count + Care GmbH, Mainz
e-ben GmbH & Co. KG
e-ben Verwaltungs-GmbH
ENTEGA Energieeffizienz GmbH & Co KG
ENTEGA Energieeffizienz Verwaltungs-GmbH
ENTEGA Geschäftskunden GmbH & Co. KG, Darmstadt
ENTEGA Geschäftskunden Verwaltungs-GmbH, Darmstadt
ENTEGA Privatkunden GmbH & Co KG Darmstadt
ENTEGA Privatkunden Verwaltungs-GmbH, Darmstadt
Forest Carbon Group AG, Frankfurt a.M.
Global Tech I Offshore Wind GmbH, Wolfschlungen
Hessenwasser Verwaltungs-GmbH, Groß-Gerau
Hessenwasser GmbH & Co.KG, Groß-Gerau
HSE Abwasserreinigung Verwaltungs-GmbH, Darmstadt
HSE Abwasserreinigung GmbH & Co.KG, Darmstadt
HSE AVG Beteiligungs-GmbH, Darmstadt
HSE Entsorgung AG, Darmstadt
HSE Medianet GmbH
HSE Netz AG, Darmstadt
HSE Regenerativ GmbH, Darmstadt
HSE Technik Verwaltungs-GmbH, Darmstadt
HSE Technik GmbH & Co.KG, Darmstadt
HSE Wasserversorgung Biblis GmbH
HSE Wasserversorgung Groß-Rohrheim GmbH, Darmstadt
HSE Wohnpark Verwaltungs-GmbH, Darmstadt
HSE Wohnpark GmbH & Co., Darmstadt
Industriekraftwerk Breuberg GmbH, Höchst
Nahwärmeversorgung Darmstadt-Dieburg GmbH
NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz gGmbH
Südwestdeutsche Rohrleitungsbau GmbH
Abschlussprüfer
100,00 %
100,00 %
74,90 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
49,85 %
24,90 %
27,27 %
27,27 %
100,00 %
100,00 %
50,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
74,90 %
100,00 %
100,00 %
100,00 %
74,00 %
100,00 %
100,00 %
25,10 %
Eigenkapital:
TEUR
328
17.779
11.014
5.072
-5
1.424
32
13.919
27
28.146
46
364
24.741
55
43.292
27
-3.767
15.208
3.346
13.102
325.881
9.313
109
42.910
997
55
28
-8.974
2.325
414
29.125
3.958
Deloitte &Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
84
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Aktive latente Steuern
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
IV. Anteile anderer Gesellschafter
B. Unterschiedsbetrag aus d. Kapitalkonsolidierung
C. Empfangene Ertragszuschüsse
D. Sonderposten
E. Rückstellungen
F. Verbindlichkeiten
G. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
85
2011
TEUR
2012
TEUR
34.744,00
618.398,00
280.356,00
21.174,00
744.622,00
325.388,00
16.280,00
811.698,00
351.501,00
37.142,00
26.013,00
23.284,00
388.909,00
14.969,00
357.068,00
76,00
366.202,00
0,00
61.968,00 253.061,00 251.475,00
9.018,00
16.502,00
13.706,00
0,00
26.748,00
5.710,00
1.473.408,00 1.770.652,00 1.839.856,00
146.278,00 146.278,00 146.278,00
105.336,00 105.336,00 105.336,00
-61.000,00
-65.602,00
-91.498,00
13.249,00
13.192,00
14.777,00
19139,00
14.794,00
10.115,00
95.211,00
94.418,00
94.226,00
22.284,00
566,00
861,00
381.243,00 382.111,00 378.102,00
713.679,00 1.028.281,00 1.136.942,00
57.129,00
51.278,00
44.717,00
1.473.408,00 1.770.652,00 1.839.856,00
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
2010
TEUR
Bilanz
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
2.000.000
1.839.856
1.770.652
1.800.000
1.600.000
1.473.408
1.400.000
in 1.000 €
1.200.000
1.000.000
800.000
600.000
400.000
203.863
200.000
199.204
174.893
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
2012
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
4.000.000
3.743.637
3.500.000
3.000.000
in 1.000 €
2.500.000
2.325.140
1.972.786
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
7.555
0
Umsatzerlös
32.362
1.921
Jahresüberschuss
2010
86
2011
2012
2011
TEUR
2.325.140
2012
TEUR
1.972.786
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
Umsatzerlöse
Verminderung (-)/ Erhöhung (+) des Bestandes
an unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und
Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Finanzanlagen und
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentlicher Aufwand
Steuern von Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
10.344
28.317
61.185
-3.394.010
-172.687
-18.446
18.520
52.482
-1.686.573
-176.732
1.177
15.283
71.685
-1.579.551
-191.881
-63.396
-183.002
3.316
5.312
-64.754
-141.342
4.777
3.203
-68.862
-156.903
3.187
1.410
2.468
10.450
5.685
10.054
8.649
11.092
-68
-36.577
15.289
-3.931
-3.218
-585
7.555
-1.685
-55.008
39.009
-2.079
-3.919
-649
32.362
-10.574
-60.143
17.355
-1.214
-12.246
-1.974
1.921
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Einnahme (wird an den Eigenbetrieb
VHS gezahlt)*
2010
EUR
2011
EUR
Dividende für 155.000 Stückaktien
60.450,00
43.400,00
Personal
2010
2011
Anzahl der Stellen
Personalkosten in TEUR
2012
EUR
44.950,00
2012
2.548
2.608
2.596
172.687
176.732
191.881
* Die Anteile des Odenwaldkreises an der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) sind
bilanziell in den Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule
Odenwaldkreis eingelegt.
Auf die Darstellung von Kennzahlen sowie eines Lageberichtes wird aufgrund der geringen
Beteiligungsquote verzichtet
87
HEAG Südhessische Energie AG (HSE)
2010
TEUR
3.743.637
Gewinn- und Verlustrechnung
88
3.5 Gesellschaften mit beschränkter Haftung
BAW Odenwaldkreis GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und
Weiterbildung im Odenwaldkreis mbH
InA GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
MedInvest GmbH
Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH
Klinikverbund Hessen GmbH
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG)
Brenergo – Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH
Odenwald Tourismus GmbH
Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG
Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH
Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH (OWAS)
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH
89
90
BAW Odenwaldkreis GmbH –
gemeinnützige Gesellschaft für
Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung im
Odenwaldkreis mbH
Stockheimer Ring 13
64720 Michelstadt
Telefon: 06061/94150, Telefax: 06061/941549
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die qualifizierte Beschäftigung und die berufliche und
persönliche Aus-, Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel der Eingliederung bzw.
Wiedereingliederung in das Erwerbsleben von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach
dem SGB II und schwer vermittelbaren Arbeitslosen, Empfängern von Sozial- oder
Jugendhilfe, des Personenkreises i.S. des § 67 SGB VIII sowie i.S. des § 3 AO
einschließlich vorbeugender und nachgehender Hilfe i.S.d. §§ 67 – 69 SGB VIII sowie i.S.
der §§ 1 (3) und 41 (3) SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe).
Gegenstand des Unternehmens ist außerdem die Verbesserung der sozialen und
wirtschaftlichen Struktur im Odenwaldkreis.
Der Zweck der Gesellschaft ist die allgemeine und berufsbezogene Volksbildung sowie die
Wohlfahrtspflege i.S. der § 66 AO für die in Absatz 2 genannten Personen, mit dem Ziel,
die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das ihnen die Sicherung ihrer Existenz aus eigener
Kraft möglich ist.
Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
• Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen,
• Berufs- und ausbildungsvorbereitende sowie –begleitende Maßnahmen und Hilfen
im Rahmen von SGB II, III und VIII und landesgesetzlichen Bestimmungen,
• Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen nach dem SGB III,
• Maßnahmen der Arbeitsförderung sowie Aktivierung und beruflichen Eingliederung
nach den Bestimmungen von SGB II und SGB III,
• Maßnahmen zur (Wieder-) Eingliederung von Frauen in das Erwerbsleben,
• Beratung, sozialpädagogische Begleitung und Nachbetreuung der oben
beschriebenen Personen,
• Beratungsaufgaben in Fragen der Qualifizierung von Arbeitsnehmern.
Die aufgeführten Aufgaben werden unter der Voraussetzung
Finanzierungsmittel der zuständigen Stellen durchgeführt.
der
bewilligten
Zur Erfüllung des Gesellschaftszweckes kooperiert die Gesellschaft mit im Odenwald
tätigen Betrieben und Institutionen, die die Zielsetzung der Gesellschaft unterstützen.
91
BAW Odenwaldkreis GmbH
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne
des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Mittel der Gesellschaft dürfen nur für die gesellschaftsvertraglichen Zwecke verwendet
werden. Die Gesellschafter erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als
Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die mit dem genannten
Gesellschaftszweck zusammenhängen oder diesen fördern. Die Gesellschaft ist außerdem
berechtigt, dem Gesellschaftszweck dienliche Hilfs- und Nebengeschäfte zu tätigen.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Michelstadt
Gründungsjahr:
1993
Stammkapital:
50.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 70976
Gesellschafter:
Odenwaldkreis (Anteil: 100,00%)
(davon sind 12.782,30 bilanziell dem Eigenbetrieb „Akademie für
lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis
zugeordnet (25,56%))
Geschäftsführung:
Jürgen Goisser (Geschäftsführer) bis 31.12.2012
Andrea Niemeyer (Betriebswirtschaftliche Leitung und stellv.
Geschäftsführerin)
Aufsichtsrat:
Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Michael Vetter (stellv. Vorsitzender)
Werner Old
Dr. Michael Reuter
Harald Buschmann
Wolfgang Grantl
Michael Paul
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Consult und Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
92
2010
EUR
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2.771,00
610.389,94
25.000,00
3.546,00
597.960,64
0,00
1.878,00
558.271,94
0,00
8.942,88
7.603,50
111.542,19
173.526,38
285.396,24
97.905,03
386.605,09
2.567,98
1.209.803,76
473.705,66
2.594,15
1.370.806,49
332.571,41
1.842,91
1.104.011,48
50.000,00
762.223,10
32.977,43
129.865,00
228.113,23
6.625,00
1.209.803,76
50.000,00
795.200,53
170.191,63
126.675,79
221.784,37
6.954,17
1.370.806,49
50.000,00
965.392,16
-212.631,05
120.578,13
180.672,24
0,00
1.104.011,48
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
1.600
1.370,80
1.400
1.209,80
1.200
1.104,01
1.015,39
in 1.000 €
1.000
845,2
802,76
800
600
400
200
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
93
2011
2012
BAW Odenwaldkreis GmbH
Aktiva
A. Anlagevermögen
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
2.796.961,33 2.903.249,47 2.071.686,49
0,00
0,00
100.000,00
5.661,09
4.721,41
13.943,64
-132.578,83
-138.571,60
-89.229,64
-2.076.413,80 -2.006.259,15 -1.677.074,64
-47.112,71
-52.277,76
-50.348,99
-502.083,84
-505.229,54
-557.508,84
1.761,22
1.758,04
1.576,13
0,00
-20.000,00
0,00
-7.397,44
-6.653,42
-5.966,15
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
Umsatzerlöse
2. Bestandsveränderung
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Materialaufwand
5. Personalaufwand
6. Abschreibungen
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
12. Außerordentliche Aufwendungen
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag
14. Sonstige Steuern
15. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
16. Gewinn- Verlustvortrag aus dem Vorjahr
17. Zuführung in die Gewinnrücklage
18. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
180.737,45
-820,25
-5.282,26
-4.443,31
170.191,63
-32.977,43
32.977,43
170.191,63
38.797,02
100,00
-1.112,55
-4.607,04
32.977,43
-16.359,56
16.359,56
32.977,43
-192.922,00
-374,85
-16.300,00
-3.034,20
-212.631,05
170.191,63
-170.191,63
-212.631,05
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
3.000
2.796,96
2.903,24
2.500
2.071,68
in 1.000 €
2.000
1.500
1.000
500
170,19
32,98
0
-212,63
-500
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuschuss an die BAW GmbH -
0,00
94
2012
EUR
2011
EUR
0,00
0,00
2010
Anzahl der Stellen (Stammpersonal)
Personalkosten in EUR
(incl. Maßnahmenteilnehmer)
Kennzahlen
2011
24,2
29,0
27,0
2.076.413,8
2.006.259,15
1.677.074,64
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
2012
2011
2012
69,18
10,12
69,86
4,06
72,70
-20,94
42,35
74,24
34,32
69,10
37,53
80,95
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Besondere Schwerpunkte im Berichtsjahr waren die Umsetzung der Beschäftigungshilfen für
Empfänger von Arbeitslosengeld II sowie die berufliche Erstausbildung für benachteiligte und
lernbeeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene. Die berufliche Erstausbildung erfolgt
in anerkannten Ausbildungsberufen in den Bereichen Hauswirtschaft, Metallbau und Malerund Lackiertechniken in den eigenen Werkstätten in einem Umfang von durchschnittlich 44
gegenüber 53 in 2011 besetzten Ausbildungsplätzen. Beschäftigungsmaßnahmen im
Rahmen der Umsetzung des SGB II werden im Auftrag des Kommunalen Job-Center des
Odenwaldkreises über die Einrichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung entwickelt und durchgeführt.
Der Bereich „Qualifizierende Beschäftigung“ in den eigenen Werkstätten und/oder Arbeitsprojekten der Gesellschaft wie z. B. Wäscheservice, Änderungsschneiderei, Cafeteria,
interne Hausmeisterdienste und Metallbau ist infolge der bundespolitischen Arbeitsinstrumentenreform mit erheblich reduzierten Fördermitteln im Berichtjahr weggebrochen.
Die restriktive Fördermittelpolitik der Bundesagentur für Arbeit bei der beruflichen Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche, wirkt sich weiterhin negativ auf die Entwicklung
der Ertragslage gegenüber den Vorjahren aus.
Ein weiterer Einsatzbereich speziell für die Zielgruppe der männlichen langzeitarbeitslosen
Personen im verfestigten Leistungsbezug ist seit Juni 2011 das MUT-Projekt (Mobiles
Umwelt Team). Über eine niederschwellige Qualifizierung im Umweltbereich in immer wieder
wechselnden Einsatzbereichen in den Gemeinden des Odenwalkreises sollen Schlüsselkompetenzen zur Erleichterung einer späteren Arbeitsaufnahme gestärkt werden.
Im Wirtschaftsjahr 2012 beschäftigte die BAW Odenwaldkreis GmbH im Jahresdurchschnitt
40
Mitarbeiter auf 31,4 Stellen als Stammpersonal sowie 142,5 Teilnehmer von
Bildungsmaßnahmen, zuzüglich 51 Personen in externen Zusatzjobs.
95
BAW Odenwaldkreis GmbH
Personal
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die BAW Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR
2.071.686,49. Dies entspricht einer deutlichen Verringerung gegenüber dem Vorjahr 2011
um EUR 831.562,98 bzw. um 28,6 %. Der Jahresfehlbetrag des Wirtschaftsjahres 2012
beträgt EUR 212.631,05.
Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 802.761,10, die Verbindlichkeiten EUR
180.672,24. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 120.578,13 gebildet.
Die Bilanzsumme hat sich um TEUR 267 verringert und beträgt EUR 1.104.011,48.
Der Erlöseinbruch als Ergebnis bundespolitischer Entscheidungen im Bereich der Förderung
von Beschäftigungshilfen führte im Berichtsjahr zu Mindereinnahmen von TEUR 592
gegenüber dem Vorjahr. Während im Bereich Elektro-Recycling durch tiefere Zerlegung von
Elektroaltgeräten und der Schrottverwertung Umsatzsteigerungen von TEUR 82 erwirtschaftet werden konnten, sanken die Erlöse aus Dienstleistungen und Auftragsarbeiten um
TEUR 225 im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2011. Im Bereich der beruflichen Erstausbildung
reduzierten sich die Erlöse um TEUR 86.
Die Erlöseinbußen von EUR 831.562,98
konnten jedoch nur teilweise durch die
Anpassungen der Personal- und Materialaufwendungen in Höhe von EUR 418.414,15
kompensiert werden. Der Personalaufwand bleibt mit einem Anteil von 72,4 % aller
betrieblichen Aufwendungen der wichtigste Einflussfaktor auf das Betriebsergebnis im
Bereich der betrieblichen Kosten.
Die Liquidität war während des gesamten Berichtszeitraumes aufgrund des hohen
Bankbestands gesichert, hat sich jedoch um TEUR 142 auf TEUR 332 zum Bilanzstichtag
31.12.2012 verringert.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Der im Dezember 2012 aufgestellte Wirtschaftsplan 2013 geht bei einer um 8 Stellenanteile
reduzierten Beschäftigungslage des Stammpersonals und einer Reduzierung der Zahl, der in
den beruflichen Bildungsmaßnahmen eingebundenen Teilnehmer/innen um 14,5 auf 128
Teilnehmer/innen von einem Jahresdefizit von knapp 272 TEUR aus. Hinsichtlich des
Umsatzvolumens wird mit einer Reduzierung von 238 TEUR auf 1.834 TEUR gerechnet.
Unter der Annahme unveränderter Rahmenbedingungen geht die Prognoserechnung für die
5-Jahresplanung bis 2017 von einer auf diesem Umsatzniveau stabilen Entwicklung aus.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die erheblichen Umsatzeinbußen von TEUR 832 innerhalb eines Wirtschaftsjahres
begründen sich auf die erwarteten Auswirkungen von bundespolitischen Entscheidungen zur
Arbeitsmarktpolitik. Das erwartete Jahresergebnis 2013 wurde, insbesondere unter
Berücksichtigung der Höhe des Umsatzvolumens und der Kostenstruktur mit einem hohen
Fixkostenanteil, insbesondere bei den Personalaufwendungen, als besorgniserregend bis
bestandsgefährdend gewertet. Durch den Verzehr von Eigenkapital, wurden die Barbestände
soweit aufgebraucht, das bis Ende 2013 mit einer drohenden Insolvenz zu rechnen war.
Der im Dezember des Berichtsjahres neu konstituierte Aufsichtsrat hat in Verbindung mit der
Gesellschafterversammlung jedoch umfangreiche Sanierungskonzepte in Auftrag gegeben
und eine neue Geschäftsführung berufen. Die ergriffenen Sanierungsmaßnahmen
insbesondere im Bereich der Reduzierung der Personalkosten, die durch Vereinbarung mit
den Mitarbeitern/innen erzielt werden konnten, zeigten Wirkung.
96
Zum Zeitpunkt der Berichterstattung wird die Realisierung dieser Zielsetzung als sehr kritisch
und der Bestand der Gesellschaft für die Zukunft als gefährdet beurteilt, wenn sich die
negativen Rahmenbedingungen fortsetzen, diese nachhaltig mehrjährig auftreten und die
beschriebenen Maßnahmen nicht greifen. Alle bisher eingeleiteten Maßnahmen reichen
bisher nicht aus, um zu einem wirtschaftlichen Gleichgewicht zu gelangen. Daher ist es zur
Fortführung der Gesellschaft erforderlich, ein umfassendes Sanierungskonzept zu erstellen
und umzusetzen.
97
BAW Odenwaldkreis GmbH
Wie bereits in den Vorjahren bleibt die wirtschaftliche Situation in der Beruflichen
Erstausbildung auch weiterhin durch die zentralen Ausschreibungsverfahren der
Bundesagentur für Arbeit erschwert, bei denen sich die Gesellschaft hinsichtlich ihrer
Preisangebote in einem scharfen Preiswettbewerb mit anderen Anbietern befindet.
Zielsetzung der Gesellschaft für die Folgejahre muss es auch weiterhin bleiben, zur
Kompensierung entfallender bzw. unzureichend geförderter Geschäftsfelder mit
entsprechender personeller Ausstattung neue Marktsegmente zu erschließen, Marktnischen
zu nutzen und Finanzmittel zu deren wirtschaftlichen Gestaltung freizusetzen. Die zukünftige
Gestaltung des Geschäftsverlaufs soll nach entsprechender Abwägung von sozialpolitischen
und wirtschaftlichen Überlegungen grundsätzlich zu einer Kostendeckung bzw. zu einem
Überschuss aller Tätigkeitsfelder führen. Dementsprechend werden alle bisherigen und auch
neuen Bereiche der internen Kostenstellenanalyse und -beurteilung unterzogen.
98
InA gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft
für Integration in Arbeit
Michelstädter Str. 12
64711 Erbach
Telefon: 06062/701550, Telefax: 06062/1555
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Integration von Arbeitslosen, von Arbeitslosigkeit
bedrohten Arbeitsnehmern und Arbeitssuchenden, insbesondere der durch Träger der
Grundsicherung für Arbeitssuchende zugewiesenen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten
in den ersten Arbeitsmarkt.
Der Zweck der Gesellschaft ist außerdem die Verbesserung der sozialen Struktur des
Odenwalkreises durch allgemeine und berufsbezogene Volksbildung für die o.a. Personen.
Die Gemeinnützigkeit ist insbesondere darin zu sehen, dass für die genannten Personen
eine Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in das Erwerbsleben erfolgen soll. Durch
geeignete Maßnahmen, wie z.B. beschäftigungsbegleitende geeignete Hilfe und Beratung,
mit dem Ziel, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass dem o.a. Personenkreis die
Sicherung des Lebensunterhaltes aus eigener Kraft möglich wird.
Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch:
•
•
•
•
•
•
Beschäftigung im Rahmen von SGB II + SGB III
Weiterbildung- und Umschulungsmaßnahmen nach dem SGB II und SGB III
Beratung, sozialpädagogischer Begleitung und Nachbetreuung der o.a. Personen
Beratungsaufgaben in Fragen der Qualifizierung von Arbeitsnehmern
Stellenakquise und Arbeitsvermittlung in betriebe des ersten Arbeitsmarktes
Maßnahmen und Projekte zur Aktivierung und Integration in Arbeit
Die aufgeführten Aufgaben werden unter der Voraussetzung der bewilligten
Finanzierungsmittel der zuständigen Stellen durchgeführt.
99
InA gGmbH
Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne
des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Gründungsjahr:
64711 Erbach, Michelstädter Str.12
2006
Stammkapital:
25.000,00
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 85502
Gesellschafter:
Geschäftsführung:
Odenwaldkreis ab 01.01.2012
Sandra Schnellbacher ab 01.01.2012
Aufsichtsrat:
Beteiligungen:
Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Michael Vetter (stellv. Vorsitzender)#
Herr Dr. Michael Reuter
Werner Old
Erich Lust
Harald Buschmann
Wolfgang Grantl
keine
Abschlussprüfer:
Consult und Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
100
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen u. sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter
Fehlbetrag
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II. Jahresüberschuss
III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter
Fehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
gesamt
2011
EUR
362,00
5.576,00
212,00
4.711,00
399,00
3.436,00
9.751,88
3.935,25
18.829,60
101.758,91
4.112,29
11.344,22
0,00
117.452,62
0,00
12.970,57
15.588,32
49.597,14
25.000,00
61.548,03
25.000,00
-22.244,04
25.000,00
-40.588,32
0,00
18.150,00
12.754,59
117.452,62
0,00
9.950,00
264,61
12.970,57
15.588,32
17.900,00
31.697,14
49.597,14
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
140
120
117,45
100
86,54
in 1.000 €
80
60
49,59
40
20
12,97
2,75
0
-20
-15,58
-40
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
101
2011
2012
EUR
2012
InA gGmbH
2010
EUR
Bilanz
2010
EUR
321.305,63
-290.483,78
-1.162,43
-52.186,07
543,15
0,00
0,00
-14.284,79
75.832,82
61.548,03
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
2. Personalaufwand
3. Abschreibungen
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7. Sonstige Steuern
8. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
9. Verlustvortrag
10.Bilanzgewinn/Bilanzverlust
2011
EUR
146.172,50
-181.237,93
-1.601,03
-49.173,17
114,68
0,00
-49,83
-83.792,07
61.548,03
-22.244,04
2012
EUR
288.935,83
-284.281,03
-1.537,00
-19.934,33
17,62
-4,00
-1.541,37
-18.344,28
-22.244,04
-40.588,32
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
600
500
400
in 1.000 €
321,30
288,93
300
200
146,17
100
0
-14,28
-83,79
-18,34
-100
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
EUR
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen (Stammpersonal) Ø
Personalkosten in EUR
(incl. Maßnahmenteilnehmer)
102
2012
EUR
0,00
2011
0,00
2012
2
2
6
290.483,78
181.237,93
284.281,03
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
2011
2012
73,69
23,10
-31,43
246,19
-30,40
-162,35
Verschuldungsgrad
35,71
370,64
-318,17
Personalintensität
90,41
123,99
98,39
Eigenkapitalrentabilität
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Zum 01.01.2012 hat der Odenwaldkreis die Geschäftsanteile der InA gGmbH vollumfänglich
von der BAW Odenwaldkreis GmbH übernommen. Zeitgleich erfolgte ein Wechsel in der
Geschäftsführung der InA gGmbH, verbunden mit einer Erweiterung der bisherigen
strategischen
Ausrichtung.
Neben
dem
seitherigen
Geschäftsfeld
der
„Arbeitnehmerüberlassung“ wurden im Jahr 2012 die Geschäftsfelder „Arbeitgeber- und
Personalservice“ und „Perspektive 50Plus“ in Kooperation mit dem Kommunalen Job-Center
aufgenommen.
Ab 01.04.2012, mit Aufnahme der Tätigkeit des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS),
konnten neue Einsatzstellen für die Arbeitnehmerüberlassung akquiriert und zusätzliche
Mitarbeiter, insbesondere aus dem Kundenstamm des Kommunalen Job-Centers, eingestellt
und beschäftigt werden. Ziel ist hier, im Anschluss an die Beschäftigungsphase bei der InA
gGmbH, der Übergang aus der Arbeitnehmerüberlassung in ein festes Beschäftigungsverhältnis bei der jeweiligen Einsatzstelle. Im Verlauf des Jahres 2012 konnte die Zahl der
beschäftigten Mitarbeiter von 5 auf temporär 13 Mitarbeiter gesteigert werden. Das
Geschäftsfeld Arbeitnehmerüberlassung finanziert sich allein aus den erwirtschafteten
Erlösen.
Der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) in Kooperation mit dem Kommunalen JobCenter legt den Fokus auf eine ausgewogene Stellen- und Bewerberorientierten Vermittlung
von arbeitslosen und arbeitsuchenden Kunden des Kommunalen Job-Centers des
Odenwaldkreises.
Im Rahmen des Bundesprogrammes „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in
der Regionen“ engagiert sich der Odenwaldkreis seit 01.07.2009 im Regionalpakt mit den
Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg und Main-Taunus. Ziel des Bundesprogrammes „Perspektive 50plus“ ist die berufliche Wiedereingliederung von älteren
langzeitarbeitslosen Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmern im Alter von 50 und mehr
Jahren.
Zum 01.09.2012 wurde das Team „Perspektive 50plus“ im Rahmen eines
Teilbetriebsüberganges von der OREG mbH zur InA gGmbH übergeleitet. Damit konnte das
Team organisatorisch und auch fachlich enger an das Kommunale Job-Center angegliedert
werden.
103
InA gGmbH
Geschäftsentwicklung:
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die InA gGmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 288.928,27
(Vorjahr 146.172,50 EUR). Dies entspricht einer Steigerung um 97 %. Nach Abzug der
Personalaufwendungen in Höhe von EUR 284.281,03 und der sonstigen betrieblichen
Aufwendungen in Höhe von EUR 19.934,33 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR
18.344,28.
Die erzielten Erlöse beruhen allein auf den Einnahmen der Arbeitnehmerüberlassung, da die
anfallenden Kosten der Geschäftsfelder „Perspektive 50plus“ und Arbeitgeber- und
Personalservice vollumfänglich von Seiten des Kommunalen Job-Centers gedeckt werden.
Gewinne werden in diesen Geschäftsfeldern nicht erzielt.
Die Liquidität des Unternehmens war zum Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsanteile
durch den Odenwaldkreis nicht mehr gewährleistet, da lediglich noch Finanzmittel in Höhe
von EUR 4.109,28 zur Verfügung standen. Durch einen Vorschuss auf zu erwartende
Personalkostenerstattungen durch das Kommunale Job-Center konnte die Liquidität
gesichert werden.
Durch den Jahresverlust in Höhe von EUR 18.344,28 und den Verlustvortrag von EUR
22.244,04 war das Eigenkapital in Höhe von EUR 15.588,32 zum 31.12.2012 negativ. Es
besteht ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag. Eine insolvenzrelevante
Überschuldung der Gesellschaft liegt jedoch nicht vor, da von einer Fortführung der
Gesellschaft aufgrund der gesicherten Liquiditätssituation sowie der positiven
Ertragsaussichten der Folgejahre ausgegangen wird und die Rückstellungen in Höhe von
EUR 17.900 für Urlaub sowie Überstundenausgleich in Ansatz gebracht wurden
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Für das Wirtschaftsjahr 2013 sieht der Wirtschaftsplan in Verbindung mit dem
Nachtragswirtschaftsplan ein Umsatzvolumen von EUR 165.370,00 aus Erlösen aus
gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassung und EUR 441.340,00 aus den durch das
Kommunale Job-Center zu zahlenden Personal- und Overheadkostenerstattungen nicht nur
ein ausgeglichenes Jahresergebnis, sondern eine Gewinnerwartung in Höhe von EUR
9.108,00 vor.
Die Wirtschaftspläne 2014 und 2015 gehen jeweils von positiven Ergebnissen in Höhe von
EUR 19.050,00 aus.
Im Jahr 2013 erfolgt eine weitere strukturelle Entwicklung. Durch die Schaffung des Teams
„Arbeitsmarkt und Planung“ in welches der Arbeitgeber- und Personalservice mit der
Arbeitnehmerüberlassung integriert wurde, konnte weiterhin der Bereich Maßnahmeplanung
und damit in Zusammenhang stehend die Vorbereitung und Durchführung von
Vergabeverfahren für das Kommunale Job-Center implementiert werden.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die bereits im Lauf des Jahres 2012 erkennbare positive Entwicklung im Rahmen der
Arbeitnehmerüberlassung lässt daher für die Folgejahre eine Stabilisierung verbunden mit
einem weiteren Ausbau dieses Geschäftsfeldes erwarten. Durch den Wechsel der
Geschäftsführung durch Frau Sandra Schnellbacher, welche auch in Personalunion
gleichzeitig Abteilungsleiterin des Kommunalen Jobcenters des Odenwaldkreises ist,
entstehen weitere Synergieeffekte.
104
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis
GmbH
Albert-Schweitzer –Str. 10-20
64711 Erbach
Telefon: 06062/790, Telefax: 06062/792301
E-Mail: [email protected]
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb des Kreiskrankenhauses in Erbach durch
Erbringung insbesondere von stationären, ambulanten und integrierten Krankenhausleistungen im Rahmen der Aufgabenstellung nach dem Krankenhausplan des Landes
Hessen sowie eines gegebenenfalls mit den Krankenkassen vereinbarten
Versorgungsauftrages einschließlich der dazugehörigen Ausbildungsstätte
„Krankenhauspflegeschule“ sowie Nebeneinrichtungen als Krankenhausträger, ferner der
Betrieb der Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises (vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand
12.06.2001).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2001
Stammkapital:
50.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Michelstadt, HRB 1456
Gesellschafter:
Odenwaldkreis (Anteil: 100,00 %)
Geschäftsführung:
Andreas Schwab
Aufsichtsrat:
Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender, beratende Stimme)
Anni Resch (bis 20.06.2012)
Harald Buschmann (ab 21.06.2012)
Karlheinz Ihrig
Werner Old
Thomas Klinger
Michael Vetter
Thomas Ihrig
Klinikverbund Hessen (8,33 %; 5.000,00 €)
Beteiligungen:
MedInvest GmbH (100,00 %; 25.000,00 €)
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH (51,00 %; 12.750,00 €)
Abschlussprüfer:
Medizinisches Versorgungszentrum am GZU GmbH
(100,00 %, 25.000,00 €)
Schüllermann und Partner AG
105
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
Gegenstand des Unternehmens
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Ausgleichsposten nach dem KHG
(Ausgleichs- und
Darlehensmittelförderung)
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Freie Rücklagen
IV. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Sonderposten zur Finanzierung
des Sachanlagevermögens
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Ausgleichsposten aus
Darlehensförderung
F. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
153.470,00
45.672.864,52
74.999,68
236.439,77
47.869.512,40
74.999,68
224.827,02
49.184.671,08
74.950,00
686.275,60
631.597,33
1.050.116,72
13.415.506,61
10.540.349,36
9.305.789,06
1.439.213,24
1.062.524,19
473.585,33
3.393.427,93
8.420,14
64.844.177,72
1.351.310,84
23.827,82
61.790.561,39
1.362.537,98
27.801,49
61.704.278,68
50.000,00
5.878.872,21
152.921,88
-711.675,24
50.000,00
3.771.926,48
152.921,88
-1.292.922,50
50.000,00
3.725.240,48
152.921,88
-2.459.640,74
30.805.553,38
2.109.850,00
26.280.185,59
32.052.158,01
2.043.450,00
24.772.136,81
31.327.608,43
2.990.875,00
25.712.655,63
275.790,00
2.679,90
64.844.177,72
240.204,00
686,71
61.790.561,39
204.618,00
0,00
61.704.278,68
106
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
70.000
64.844,72
61.790,56
61.704,28
60.000
40.000
30.000
20.000
10.000
5.370,11
2.681,92
1.468,52
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
2012
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
40.000
37.039,31
35.000
34.168,47
35.345,52
30.000
in 1.000 €
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
319,66
0
-581,24
-1.166,71
-5.000
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
107
2011
2012
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
in 1.000 €
50.000
2010
EUR
34.168.469,36
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
2011
EUR
35.345.529,72
2012
EUR
37.039.312,12
Umsatzerlöse
Erhöhung (+) und Verminderung (-) des
Bestands an fertigen und unfertigen
-70.074,48
175.259,63
Leistungen
-2.399,12
Sonstige betriebliche Erträge
2.906.634,36
2.683.120,63
2.717.119,30
Materialaufwand
-9.684.563,39 -10.677.949,36
Personalaufwand
-22.236.931,92 -23.167.081,45 -24.661.247,72
Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung
von Investitionen
1.014.607,36
1.049.519,16
1.057.355,98
Erträge aus der Einstellung von
Ausgleichsposten aus Darlehensförderung
100.414,64
93.499,14
und für Eigenmittelförderung
120.671,51
Erträge aus der Auflösung des Sonderposten/
Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf
Grund sonstiger Zuwendungen zur
Finanzierung des Anlagevermögens
2.832.093,53
2.898.639,04
2.982.114,17
Aufwendungen aus der Zuführung zu
Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem
KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen
zur Finanzierung des Anlagevermögens
-912.901,61
-935.276,85
-963.596,79
Aufwendungen für die nach dem KHG
-130.307,42
-139.927,61
-105.679,42
geförderte Nutzung von Anlagegegenständen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
-3.420.183,84 -3.478.073,18 -3.753.537,07
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-3.437.762,69 -3.495.291,63 -3.694.310,59
Zinsen und ähnliche Erträge
21.080,73
35.560,70
11.400,71
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-638.570,47
-735.479,50
-795.648,27
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
599.936,39
-586.370,17 -1.171.047,83
Sonstige Steuern
-4.876,91
5.122,91
4.329,59
319.659,48
-581.247,26 -1.166.718,24
Jahresüberschuss
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
31.900,00
0,00
0,00
Gewinnvortrag/Verlustvortrag
-999.434,72
-711.675,24 -1.292.922,50
Bilanzgewinn/Bilanzverlust
-711.675,24 -1.292.922,50 -2.459.640,74
108
Auswirkungen auf den
Kreishaushalt
2010
EUR
Zuschuss an das Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH
2011
EUR
195.834,43
195.834,43
2012
EUR
195.834,43
2010
Restschuld
Ursprungsam Ende des
kapital
Jahres
EUR
EUR
2011
Restschuld
Ursprungsam Ende des
kapital
Jahres
EUR
2012
Restschuld
Ursprungsam Ende
kapital
des Jahres
EUR
EUR
EUR
28.959.159,04 25.255.608,42 28.959.159,04 24.813.480,55 28.959.159,04 24.082.662,05
* einschließlich Kassenkredite
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2011
2012
315,57
327,65
333,53
22.236.931,92
23.167.081,45
24.661.247,72
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
Kennzahlen
2010
2011
Eigenkapitalquote
2012
8,28
4,34
2,38
Eigenkapitalrentabilität
-11,70
-32,53
-62,62
Verschuldungsgrad
372,85
999,86
1.954,59
65,08
65,54
66,58
Personalintensität
109
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
Durch den Kreis übernommene Bürgschaften*
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (GZO GmbH) betreibt das Kreiskrankenhaus
Erbach und die Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises.
Das Kreiskrankenhaus Erbach ist in den nach § 6 Abs. 1 KHG i.V. mit § 17 ff. HkHG 2011
aufgestellten Krankenhausplan des Landes Hessen aufgenommen und als Notfallstandort
ausgewiesen. Ferner ist eine Krankenpflegeschule mit 60 Ausbildungsplätzen angegliedert.
Die Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises umfassen das Alten- und Pflegeheim Erbach
und die Altenpflegeschule. Das Alten- und Pflegeheim verfügt über folgende Kapazitäten: 80
vollstationäre Plätze, 8 Plätze für Kurzzeitpflege und 6 Plätze für Tagespflege. Die
Altenpflegeschule hält derzeit 50 Ausbildungsplätze vor.
Tochtergesellschaften der GZO GmbH sind mit 100%-iger Beteiligung die MedInvest GmbH
und die Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
sowie mit 51%-iger Beteiligung die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH.
Am Ende des Berichtsjahres waren GZO GmbH und Ihren Tochtergesellschaften ca. 800
Mitarbeiter/innen beschäftigt.
Im Kreiskrankenhaus Erbach wurden nach Bundespflegesatzverordnung (BPflV) im Jahr
2012 10.808 Fälle (Vorjahr 10.788) mit 70.351 Pflegetagen (Vorjahr: 71.271) behandelt. Die
durchschnittliche Verweildauer lag somit bei 6,5 Tagen (Vorjahr: 6,6 Tagen). Die
Geburtenzahl betrug 424 (Vorjahr: 389).
In den Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises lag die Belegung mit 31.806 Pflegetagen auf
dem Niveau des Vorjahres (31.858). Der Auslastungsgrad 2012 lag bei 99,2 % (Vorjahr: 99,0
%).
Die Ausbildungsplätze in der Kranken- und der Altenpflegeschule waren im Jahr 2012 alle
besetzt.
Der Neubau Funktionstrakt, 2. Bauabschnitt wurde im Frühjahr 2012 in Betrieb genommen.
Im Untergeschoss ist die Prosektur, im Erdgeschoss die Funktionsdiagnostik der Inneren
Medizin, im 1. OG sind die Kreißsäle und im 2. OG die Wöchnerinnenstation untergebracht.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Das Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in
Höhe von EUR 37.039.312,12. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR
24.661.247,72 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 11.273.089,02
ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 1.166.718,24.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 1.468.521,62. Die GZO GmbH hat
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 25.712.655,63. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR
61.704.278,68.
Im Bereich der administrativen Tätigkeiten und Pflegehilfsleistungen wurden
Neueinstellungen weiterhin über die Tochtergesellschaft MedInvest GmbH vorgenommen.
Die Aufwendungen in der GZO GmbH für dieses Personal spiegeln sich somit im
Sachkostenbereich wieder. Ebenso verhält es sich mit Leistungen der PhysioZentrum
Odenwaldkreis GmbH für stationäre Patienten.
Beim Materialaufwand ist im Krankenhaus für das Jahr 2012 ein Anstieg in Höhe von
insgesamt TEUR 526 zu erkennen.
110
In den bezogenen Dienstleistungen sind die Leistungen der PhysioZentrum Odenwaldkreis
GmbH und der MedInvest GmbH für das Kreiskrankenhaus enthalten. Die Leistungen der
MedInvest GmbH wurden in 2012 weiter ausgebaut, auf jetzt TEUR 562.
Die Investitionen sind in Höhe von TEUR 4.036 dem 2. Bauschnitt des Neubaus
Funktionstrakt zuzuordnen.
Die tatsächlich erbrachten Mehrleistungen im DRG-Bereich im Jahr 2012 konnten
vollumfänglich mit den Kostenträgern vereinbart werden.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Ab dem Jahr 2013 wird die Veränderungsrate als Obergrenze für den Preisanstieg von
Krankenhausleistungen durch den anteiligen Orientierungswert abgelöst. Der
Orientierungswert wird vom Statistischen Bundesamt retrospektiv auf Basis empirischer
Daten zur Kostenentwicklung Krankenhäusern ermittelt. In Hessen beträgt der
jahresdurchschnittliche Basisfallwert im Jahr 2012 3.004,70 €. Für das Jahr 2013 bedeutet
ein relevanter Orientierungswert in Höhe von 2,00 % ein maximaler Anstieg in Höhe von
60,09 EUR des Landesbasisfallwertes in Hessen. Allein die zu erwartenden Tarifabschlüsse
des Marburger Bundes und des TVöD lassen zusätzliche Belastungen in doppelter Höhe
erwarten.
Im März 2013 wurde ein Eckpunktepapier zur Krankenhausfinanzierung vorgelegt. Der darin
vorgesehene Vergütungszuschlag von ca. 270 Mio EUR bringt den Krankenhäusern eine
wichtige Teilentlastung, bleibt aber in seiner Höhe hinter dem finanziellen Hilfsbedarf zurück.
Für die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH wird mit einer zusätzlichen Hilfe in Höhe
von TEUR 250 gerechnet.
Im Krankenhaus-Bauprogramm 2012 des Landes Hessen ist die Maßnahme Psychiatrie mit
5,0 Mio EUR aufgenommen, was in Anbetracht der erwarteten Gesamtkosten in Höhe von
17,5 Mio EUR nur eine Anschubfinanzierung darstellt. In Verhandlungen mit dem
Sozialministerium wurden weitere Förderungen zugesichert. Die Psychiatrie soll im Bereich
des ehemaligen Funktionstraktes entstehen. Hierzu ist ein Rückbau der Fläche erforderlich.
Im Rahmen der Gesamtmaßnahme soll auch die Küche erneuert werden.
Mit den vorgenannten Maßnahmen richtet sich die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis
GmbH auf die Anforderungen der Zukunft aus und legt den Grundstein dafür, dass auch
künftig die Versorgung der Bürger des Odenwaldkreises mit Krankenhaus- und
Pflegeleistungen auf hohem Niveau sichergestellt wird.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Für die Gesellschaft sind grundsätzlich branchenübliche Liquiditäts- und Eigenkapitalrisiken
gegeben, die vor dem Hintergrund der aktuellen Verlustsituation weiter an Bedeutung
gewinnen.
Die Gesellschaft weist bei einem Eigenkapitalstand von TEUR 2.682 zum 31.12.2011
aufgrund des Jahresfehlbetrages von TEUR 1.167 zum 31.12.2012 ein um 43,5 %
reduziertes Eigenkapital von TEUR 1.469 aus. Zur Sicherung der Liquidität wurde durch den
Odenwaldkreis eine Bürgschaft zur Erweiterung des Kassenkreditrahmens von 8 Mio EUR
auf 10 Mio EUR erteilt. Weiterhin wurde von der Geschäftsleitung ein
Konsolidierungskonzept erarbeitet, dass in den nächsten Jahren die nachhaltige
111
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
Durch den Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.167 ergibt sich eine Abnahme des
Eigenkapitals aus TEUR 1.469, die Eigenkapitalquote nimmt von 4,4 % auf 2,3 % ab.
Verbesserung
des
Geschäftsverlaufes
erwirken
soll.
Das
Konzept
sieht
Einnahmesteigerungen, bei gleichzeitigen Einsparungen im Personal- und Sachmittelbereich
vor. Ziel des Konsolidierungskonzeptes ist es, wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu
erreichen.
Die unterstützenden Maßnahmen des Gesellschafters sollen in Form von rückwirkenden und
zukünftigen Investitionsfinanzierungen für die Neubauten Funktionstrakte, 1. und 2.
Bauabschnitt erfolgen. Der Eigenanteil der beiden Bauvorhaben hat TEUR 11.100 betragen
und wurde von der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH durch die Aufnahme von 3
Darlehen getragen. Abschreibungen und Zinsen haben in der Vergangenheit die Ergebnisse
erheblich belastet. Geplant ist, dass der Odenwaldkreis rückwirkend den Schuldendienst
dieser Darlehen übernimmt. Für die zurückliegenden Jahre einschließlich 2012 ist die
Übernahme des Schuldendienstes quasi eine Kapitaleinlage in Höhe von TEUR 2.164 das
der Stärkung des Eigenkapitals und Liquidität dienen würde.
Ein generelles Risiko stellen die künftigen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik dar.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Klinik haben, liegen nicht vor.
Aus heutiger Sicht sind kurzfristig entwicklungsbeeinträchtigende und bestandsgefährdende
Risiken für die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH gegeben, wenn das
Konsolidierungskonzept nicht realisiert werden kann und/oder die geplante Unterstützung
des Gesellschafters nicht erfolgt.
112
MedInvest GmbH
Albert-Schweitzer-Str. 10-20
64711 Erbach
Telefon: 06062/792003, Telefax: 06062/792301
MedInvest GmbH
Gegenstand des Unternehmens
Erbringung von Dienstleistungen jeder Art, überwiegend gegenüber der Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH, insbesondere der Reinigungsdienste, der Verpflegung der
hauswirtschaftlichen und technischen Dienste sowie Leistungen im Zusammenhang mit
medizinisch-technischen Maßnahmen der Personalverwaltung und Finanzbuchhaltung. Anund Vermietung von Gewerbeimmobilien und alle sonstigen, artverwandten Nebendienste
eingeschlossen.
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2006
Stammkapital:
25.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 71699
Gesellschafter:
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 100,00 %)
Geschäftsführung:
Herr Andreas Schwab
Herr Joachim Kunkel
Aufsichtsrat:
Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender)
Karlheinz Ihrig
Werner Old
Michael Vetter
Thomas Ihrig
Anni Resch (bis 20.06.2012)
Harald Buschmann (ab 21.06.2012)
Thomas Klinger
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
113
MedInvest GmbH
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
41.153,00
35.010,00
27.324,02
10.542,09
23.510,79
27.831,58
182.826,43
0,00
234.521,52
127.932,43
184,45
186.637,67
209.841,82
0,00
264.997,42
25.000,00
10.196,33
30.500,00
164.193,53
4.631,66
234.521,52
25.000,00
12.354,75
30.100,00
114.615,39
4.567,53
186.637,67
25.000,00
15.451,71
36.300,00
188.245,71
0,00
264.997,42
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
300
264,99
250
in 1.000 €
200
234,52
186,63
150
100
50
35,2
37,35
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
114
2012
2012
EUR
40,45
2010
EUR
1.573.988,11
306.435,77
-1.626.208,58
-241.047,57
594,82
-1.293,76
4.207,46
5.988,87
10.196,33
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Personalaufwand
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
5. Zinsen und ähnliche Erträge
6. Steuern vom Einkommen und Ertrag
7. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss
8. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
9. Bilanzverlust / Bilanzgewinn
2011
EUR
2.179.380,29
349.497,20
-2.246.637,25
-268.419,32
413,12
-1.658,88
2.158,42
10.196,33
12.354,75
MedInvest GmbH
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
3.000,00
2.811,34
2.500,00
2.179,38
in 1.000 €
2.000,00
1.573,99
1.500,00
1.000,00
500,00
4,21
0,00
Umsatzerlös
2,15
3,10
Jahresüberschuss
2010
115
2011
2012
2012
EUR
2.811.340,57
319.701,71
-2.855.478,01
-270.227,72
151,56
-2.391,15
3.096,96
12.354,75
15.451,71
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuschuss an die MedInvest GmbH
2011
EUR
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
0,00
2011
54,55
Personalkosten in EUR
2012
EUR
0,00
2012
70,46
82,97
1.626.208,58 2.246.637,25 2.855.478,01
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
15,0
19,8
15,1
Eigenkapitalrentabilität
11,4
5,4
7,5
Verschuldungsgrad
553,16
387,41
555,10
Personalintensität
103,32
103,09
101,57
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
116
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Die Entwicklung der MedInvest GmbH nahm im abgelaufenen Geschäftsjahr einen guten
Verlauf. Im Bereich Speisenversorgung wurden 8 neue Mitarbeiter in der MedInvest GmbH
eingestellt. Die Stellen wurden durch ausscheidende (Altersteilzeit) Mitarbeiter im GZO
vakant. Weitere Veränderungen sind auf die Fluktuation im Kreiskrankenhaus und
Kreisalten- und Pflegeheim Erbach zurück zu führen.
Die durchgeführten Veränderungen der Personalstruktur in den Pflege- und
Funktionsbereichen haben zu einem weiteren, sukzessiven Wachstum des Unternehmens
geführt. Die dadurch eintretenden Kostenvorteile durch niedrigere Tarife sowie freie Lohnund Gehaltsvereinbarungen wirken sich über die Verrechnungspreise direkt und kosten
minimierend auf das Kreiskrankenhaus und das Kreisalten- und Pflegeheim Erbach aus.
Die Finanz- und Vermögenslage der MedInvest GmbH ist durch ein Gesellschafterdarlehen
der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH in Höhe von TEUR 2 gestützt. Das
Anlagevermögen der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 27.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die MedInvest GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR
2.811.340,57. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 2.855.478,01 und
sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 272.770,43 ergab sich ein
Jahresüberschuss von EUR 3.096,96.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 40.451,71. Die MedInvest GmbH hat
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 188.245,71. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR
264.997,42.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Veränderungen für 2013 sind absehbar im Bereich der Personalabteilung (Nachfolge ATZ),
QML, Technik und Speisenversorgung. Weitere Veränderungen sind von dem
Konsolidierungskonzept für das GZO geprägt. Das bisher von der Fluktuation im GZO
beeinflusste Wachstum des Unternehmens wird sich deutlich verringern.
Die MedInvest GmbH hat im Bereich Reinigungsdienste eigene Geschäftstätigkeiten. Hierfür
wurden die Preise zum 01.01.2013 um ca. 5% angehoben, dies kompensiert die
Tarifsteigerungen im Gebäudereinigertarif zum 01.01.2013.
Das Unternehmen hat die Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung nach
dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ab dem 28.11.2012 für die Dauer von einem Jahr
erhalten.
117
MedInvest GmbH
Weitere Veränderungen gab es durch die Vermietung der Praxis Dingeldey an die
Logopädiepraxis Harald Kniebes ab Februar 2012 und den Reinigungsauftrag der
PhysioZentrum GmbH im Anbau B ab April 2012
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen
Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen.
118
Medizinisches Versorgungszentrum
Odenwaldkreis GmbH
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums
im Sinne von § 95 SGB V als fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, insbesondere
zur Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung sowie der Ausübung der
sonstigen ärztlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung des ärztlichen Befundrechts,
vertragsärztliche Vorschriften und des Grundsatzes der freien Arztwahl.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2009
Stammkapital:
25.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 87554
Gesellschafter:
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 100,00 %)
Geschäftsführung:
Herr Andreas Schwab
Aufsichtsrat:
Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender)
Anni Resch (bis 20.06.2012)
Harald Buschmann (ab 21.06.2012)
Karlheinz Ihrig
Werner Old
Thomas Klinger
Michael Vetter
Thomas Ihrig
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
119
Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH
Albert-Schweitzer-Str. 10-20
64711 Erbach
Telefon: 06062/792003, Telefax: 06062/792301
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle
Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand,
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
gesamt
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
227.931,44
202.939,92
310.187,79
193.391,86
299.944,14
180.409,04
149.843,41
15.780,84
596.495,61
223.823,75
5.824,80
733.478,20
196.969,86
37.391,63
714.714,67
25.000,00
-6.448,99
2.000,00
575.944,60
596.495,61
25.000,00
-2.665,69
2.700,00
708.443,89
733.478,20
25.000,00
-1.257,63
3.200,00
687.772,30
714.714,67
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
800
733,47
714,71
700
596,50
600
in 1.000 €
500
400
300
200
100
18,55
22,33
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
120
2011
2012
23,74
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss
Gewinnvortrag/Verlustvortrag
Bilanzverlust/Bilanzgewinn
2011
EUR
574.720,82
12.138,03
-349.434,23
-29.548,33
-195.332,02
75,04
-8.816,27
-19,74
3.783,30
-6.448,99
-2.665,69
2012
EUR
694.780,48
15.342,99
-449.725,37
-27.664,28
-226.365,62
92,86
-5.028,54
-24,46
1.408,06
-2.665,69
-1.257,63
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
700
694,78
600
574,72
in 1.000 €
500
400
362,40
300
200
100
3,78
0,187
1,41
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuschuss an die MVZ GmbH
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
4,88
Personalkosten in EUR
2011
EUR
0,00
2011
6,03
2012
EUR
0,00
2012
5,34
247.866,28 349.434,23 449.725,37
121
Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH
2010
EUR
362.397,43
81.583,73
-247.866,28
-28.079,10
-162.299,84
77,94
-5.605,57
-20,51
187,80
-6.636,79
-6.448,99
Gewinn- und Verlustrechnung
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
3,0
3,0
3,2
Eigenkapitalrentabilität
0,0
18,2
4,4
3.115,43
3.184,09
2.910,29
68,40
60,80
64,73
Verschuldungsgrad
Personalintensität
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Die Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH wurde mit der notariellen
Protokollierung der Satzung am 28. Januar 2009 und der Handelsregistereintragung zum 12.
Februar rechtswirksam gegründet.
Gesellschafter ist zu 100 % die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH.
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums
im Sinne von § 95 SGB V als fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, insbesondere
zur Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung sowie der Ausübung der
sonstigen ärztlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung des ärztlichen Befundrechts,
vertragsärztliche Vorschriften und des Grundsatzes der freien Arztwahl.
Neben zwei chirurgischen Kassenarztsitzen wird ein internistischer Kassenarztsitz betrieben.
Im Vergleich zu den Vorjahren konnten Fallzahlen und Regelleistungsvolumen weiter
gesteigert werden.
Die Fallzahlensteigerung, insbesondere in der Gastroenterologie, erforderte eine personelle
Nachbesetzung im ärztlichen (Vertreter) und nichtärztlichen Bereich. Dies drückt sich in
höheren Personalkosten aus.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Medizinische Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr
Umsatzerlöse in Höhe von EUR 694.780,48.
Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 449.725,37 und sonstigen
betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 258.990,04 ergab sich ein Jahresüberschuss
von EUR 1.408,06.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 23.742,37. Die MVZ GmbH hat
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 687.772,30. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR
714.714,67.
122
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die in der Planungsphase gewünschten Synergieeffekte zwischen MVZ und Krankenhaus,
realisieren sich in der Praxis. Die Patienten können entsprechend der Diagnose und
Indikation zielgerichtet und ohne Verzögerung der adäquaten Versorgungsform zugeführt
werden.
Wirtschaftliches Ziel für das Jahr 2013 ist es weiterhin, die hohe Nachfrage nach
chirurgischen und gastroenterologischen Leistungen aufzufangen und das Vertrauen der
Bevölkerung in gute, souveräne ärztliche Behandlung zu stärken.
Ferner sollen die idealen Kooperationsmöglichkeiten mit der stationären Behandlung und
den sonstigen ambulant tätigen Fachärzten weiter ausgebaut werden.
Ab dem 01.07.2013 soll im Rahmen einer Zweigpraxis, der chirurgische Sitz von Hr. Dr. med.
Baumann, Höchst, organisatorisch in das MVZ einfließen. Der Sitz am Standort Höchst wird
weitergeführt um der Bevölkerung eine ortsnahe chirurgische Versorgung zu garantieren.
Das übergeordnete wirtschaftliche Ziel der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH solldurch die Vorleistung des MVZ- über stationäre Fallzahlsteigerung ebenfalls positiv
beeinflusst werden.
Aufgrund der höheren Fallzahlen und der weiter stetig steigenden Nachfrage müssen
Organisation und ärztliche Besetzung adäquat angepasst werden.
Im Jahr 2013 soll mindestens eine halbe chirurgische Arztstelle aufgestockt werden.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen
Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen.
123
Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH
Die von der Bevölkerung bestehende, grundsätzliche Nachfrage nach Sprechstunden wird
jedoch insgesamt nicht ausreichend angeboten.
124
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH
Albert-Schweitzer-Str. 10-20
64711 Erbach
Telefon: 06062/794200, Telefax: 06062/794201
E-Mail: [email protected]
(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von ambulanten
physiotherapeutischen und ergotherapeutischen Leistungen jeder Art in Zusammenarbeit
mit dem Kreiskrankenhaus Erbach und für Dritte mit den Schwerpunkten
Bewegungstherapie und Maßnahmen der physikalischen Therapie, insbesondere jedoch
der medizinischen Trainingstherapie.
(2) Die Gesellschaft darf sich an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art
beteiligen, diese erwerben sowie im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und der
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages alle sonstigen Maßnahmen vornehmen und
Einrichtungen unterhalten, die zur Erreichung ihres Gesellschaftszweckes notwendig und
nützlich sind oder diesem unmittelbar oder mittelbar dienen.
(3) Die Gesellschaft ist zur Errichtung von Zweigniederlassungen befugt (vgl. § 2
Gesellschaftsvertrag, Stand 12.06.2001).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2006
Stammkapital:
25.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Michelstadt, HRB 71679
Gesellschafter:
Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 51,00 %)
Geschäftsführung:
Norbert Müller (Anteil: 49,00%)
Christiane Karnovsky
Norbert Müller
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
125
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,
Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinn-/ Verlustvortrag
III. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag
B. Sonderposten mit Rücklagenanteil
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Passive Latente Steuern.
gesamt
2011
EUR
451,11
120.189,91
0,00
109.219,17
0,00
116.164,03
98.069,36
144.018,46
201.587,21
61.197,49
279.871,87
90.081,30
343.318,93
63.215,55
380.966,79
25.000,00
0,00
143.486,40
0,00
49.837,00
44.215,60
17.332,87
279.871,87
25.000,00
143.486,40
43.683,95
0,00
50.153,00
69.362,58
11.633,00
343.318,93
25.000,00
187.170,35
-4.393,19
0,00
35.916,00
125.716,80
11.556,83
380.966,79
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
450
400
380,97
343,31
350
in 1.000 €
300
279,87
250
212,17
200
168,49
150
100
50
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
126
2011
2012
EUR
2012
207,78
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
948.864,78 1.058.170,37 1.121.126,54
48.726,82
12.139,97
21.584,94
-632.134,76 -750.463,23 -866.505,44
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
-14.349,53
-249.200,81
233,67
65.551,33
-17.621,67
47.929,66
-13.879,75
-254.808,98
153,38
60.756,73
-17.072,78
43.929,66
-15.179,49
-292.864,09
226,23
-4.469,43
76,24
-4.393,19
1.121,13
1.058,17
1000
948,86
in 1000 €
800
600
400
200
47,93
43,68
0
-4,39
-200
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuschuss an das PhysioZentrum Odenwaldkreis
GmbH
Personal
0,00
2010
Anzahl der Stellen
19,5
Personalkosten in EUR
2011
EUR
0,00
2011
22,0
2012
EUR
0,00
2012
23,3
632.134,76 750.463,23 866.505,44
127
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
1200
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
60,4
61,8
54,6
Eigenkapitalrentabilität
28,4
20,7
-1,9
Verschuldungsgrad
55,82
56,33
77,79
Personalintensität
66,62
70,92
77,29
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Das PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH wurde mit der notariellen Protokollierung der
Satzung am 24.02.2006 und der Handelregistereintragung zum 16.03.2006 rechtswirksam
gegründet.
Gesellschafter sind laut Gesellschaftsvertrag zu 51% die Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH sowie zu 49% der leitende Physiotherapeut Herr Norbert Müller.
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von ambulanter Physiotherapie
einschließlich zugelassener Zertifikatleistungen.
Daneben erbringt die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH physio- und ergotherapeutische
Auftragleistungen für den Teilbetrieb Kreiskrankenhaus der Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH.
Die Kooperationsverträge vom 27.02.2006 sowie der Nachtragsvereinbarungen 1.-5. regeln
die Modalitäten der operativen und formalen Zusammenarbeit zwischen den
Vertragspartnern PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH und Gesundheitszentrum
Odenwaldkreis GmbH.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach ambulanter Physiotherapie konnte bei kontinuierlicher
Erhöhung der Mitarbeiterzahl, das Leistungsspektrum um Erweitere Ambulante
Physiotherapie (EAP) einschließlich Leistungen gem. § 40 SGB V (BAR), Präventivkurse und
private Individualbehandlungen erweitert werden.
Seit Oktober 2012 werden an 7 Wochentagen ganzjährig Leistungen in den Bereichen
Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie für die Stroke Unite der GZO GmbH erbracht.
Als Olympiastützpunkt des Landes Hessen erbringt die PhysioZentrum Odenwaldkreis
GmbH Sportphysiotherapie gegenüber deutschen Spitzensportlern.
Das Unternehmen fördert und investiert in eine bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildung. Die
Zusatzqualifikation der Mitarbeiter hat höchste Priorität und soll dem Kunden/Patient
eindeutig als Nutzen zukommen.
128
Der Teilbereich „verordnungspflichtige Physiotherapie, EAP und BAR“ hat zum 01.April 2012
seine Tätigkeit in den neuen Praxisräumen aufgenommen. Eine neue Geräteausstattung
wurde angeschafft.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe
von EUR 1.121.126,54. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR
866.505,44 (Steigerung um 15,5 %), der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von
EUR 292.637,86, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 4.393,19. Der Personalaufwand
betrifft 23 Mitarbeiter.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2013 ist gut. Die Nachfrage nach Behandlungen ist insbesondere auf dem Gebiet der EAP- stetig steigend. Es werden in allen Entgeltbereichen
Steigerungen erwartet.
Das Modellprojekt zwischen AOK Hessen/Fa. Pirelli/PhysioZentrum und MVZ am GZO über
betriebsspezifische EAP´s wurde aufgrund guter Ergebnisse um zwei Jahre verlängert.
Der Teilbereich „Prävention und medizinische Fitness“, der auf fünf Themengebiete
ausgelegt ist, wurde zum 01. April 2012 in den bekannten Räumen im Untergeschoss des
Krankenhauses eingeführt. Hierfür entsteht ein entsprechendes Marketingkonzept. Ferner
können die Ablaufprozesse verbessert werden.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen
Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen.
129
PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 212.170,35, die Verbindlichkeiten EUR
125.716,80. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 35.916,00 gebildet. Die
Bilanzsumme beträgt EUR 380.966,79.
130
Klinikverbund Hessen GmbH
Lindenstr. 10
65719 Hofheim
Telefon: 06196/5615-387, Telefax:06196/5615-388
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
-
Budgetverhandlungen
Einkauf Materialwirtschaft/Investitionsgüter
Schulungen Personal
Weiterbildung
Service
IT-Management
Arbeits- und Gesundheitsmanagement
Umweltmanagement
Marketing
Qualitätsmanagement
(2) Die Gesellschaft darf alle Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den
Gesellschaftszweck zu fördern.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere ihr ähnliche
Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen.
(vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 16.07.2004).
131
Klinikverbund Hessen GmbH
(1) Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung und Erbringung von Dienstleistungen
und Geschäftsbesorgungen aller Art für die Gesellschafter sowie weitere Einrichtungen des
Gesundheitswesens, insbesondere in den Bereichen:
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Hofheim am Taunus
Gründungsjahr:
2004
Stammkapital:
110.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 73656
Gesellschafter:
Zu gleichen Teilen
1. Main-Kinzig-Kliniken gGmbH,
2. Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld GmbH
3. Klinikum Bad Hersfeld GmbH
4. Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH
5. Kreisklinik Groß Gerau GmbH
6. Lahn-Dill Kliniken GmbH
7. Hochtaunus-Kliniken Bad-Homburg-Usingen gGmbH
8. Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH
9. Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH
10. HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken
11. Hessenklinik Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH
12. GPR Gesundheits- und Pflegezentrum gGmbH
13. Städtisches Klinikum Frankfurt am Main-Höchst
14. Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt
15. Kreiskrankenhaus Bergstraße gGmbH
16. Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH
17. Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH
18. Klinikum Weilmünster gGmbH
19. Landkreis Darmstadt-Dieburg
20. Stiftung Hospital zum heiligen Geist Frankfurt am Main
21. Klinikum Fulda gAG
22. Kerckoff-Klinik GmbH, Bad Nauheim
Geschäftsführung:
Herr Arist Hartjes
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Schüllermann und Partner AG
132
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinn-/Verlustvortrag
III. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
gesamt
2010
EUR
2011
EUR
175,03
8.546,91
0,00
9.476,72
0,00
21.134,99
236.857,75
210.350,52
64.809,69
128.120,46
7.315,72
381.015,87
168.203,97
2.954,43
390.985,65
253.440,49
3.284,78
342.669,95
105.000,00
49.556,44
-1.484,05
12.375,60
215.567,88
381.015,87
105.000,00
48.072,39
13.698,90
52.524,62
171.689,74
390.985,65
110.000,00
61.771,29
49.389,02
43.964,04
77.545,60
342.669,95
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
400
381,02
390,98
350
342,67
300
in 1.000 €
250
221,16
200
166,77
153,07
150
100
50
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
133
2011
2012
2012
EUR
Klinikverbund Hessen GmbH
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern
11. Sonstige Steuern
12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
856.123,08 693.196,07 566.891,49
11.094,99
10.385,31
45.276,64
-470.522,74 -222.038,92 -74.792,37
-206.313,34 -246.894,40 -275.956,71
-2.984,26
-3.070,77
-1.757,16
-186.584,35 -216.378,06 -186.156,93
259,93
474,46
1.346,83
-152,5
0,00
0,00
2.147,91
15.760,20
73.538,18
-2.946,96
-1.730,30 -23.591,16
-685,00
-331,00
-558,00
-1.484,05
13.698,90
49.389,02
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
980
880
856,12
780
693,19
in 1.000 €
680
580
566,89
480
380
280
180
49,39
80
13,69
-20
-1,48
Umsatzerlös
2010
134
2011
2012
Jahresüberschuss
2011
EUR
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
Kennzahlen
2012
EUR
0,00
2011
0,00
2012
3
2
2,85
206.313,34
246.894,40
275.956,71
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
40,17
42,65
64,00
Eigenkapitalrentabilität
-0,96
8,95
22,00
Die Gesamtbezüge der Organmitglieder der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht
aufgeführt.
Berücksichtigend § 123 a Abs. 1 HGO sind Lageberichte nur für solche Beteiligungen
aufgenommen worden, an denen der Odenwaldkreis mindestens über den fünften Anteil
besitzt. Eine kurze Übersicht wurde nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Der Klinikverbund Hessen GmbH besteht aktuell aus 22 Gesellschaftern mit 33 Akut-Kliniken
in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft an 33 Standorten in Hessen. Zusätzlich betreiben die
Gesellschafter Rehabilitationskliniken, MVZ, Senioreneinrichtungen, etc.
Ziele der Gesellschaft sind:
• Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Einrichtungen der
Gesellschafter
• Stärkung der Marktposition der Kliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft
• Verbesserung der medizinischen Versorgung in Hessen
• Förderung der Qualität vor allem in Medizin und Pflege
• Information und Beratung insbesondere von Bürgerinnen und Bürger und beteiligten
Kliniken
135
Klinikverbund Hessen GmbH
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Klinikverbund Hessen GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatz- und sonstige Erlöse in
Höhe von EUR 612.168,13. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR
275.956,71, der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 262.673,24, ergibt
sich ein Jahresüberschuss von EUR 49.389,02. Der Personalaufwand betrifft 2,85
Mitarbeiter.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 110.000,00, die Verbindlichkeiten EUR
77.545,60. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 43.964,04 gebildet. Die
Bilanzsumme beträgt EUR 342.669,95.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich in einem Wandlungsprozess, wobei zu
erwarten ist, dass sich die Geschwindigkeit eher noch beschleunigen wird.
Ein Trend wird die stärkere Einbindung des Bürgers in die Prozesse sein. Die
Eigenverantwortung des Einzelnen wird steigen. Das Bewusstsein bezüglich verursachter
Kosten wird zunehmen, der Anspruch an eine hohe Ergebnisqualität ebenso. Das Klinikum
alter Prägung ist ein Auslaufmodell. Neue Strukturen, die das isolierte durch ein vernetztes
System ersetzen, sind überlebensnotwendig. Dessen bewusst, sieht der Klinikverbund
Hessen neben der Zielsetzung gemäß Gesellschaftsvertrag seine Aufgabe auch darin, die
Entwicklungen im Gesundheitswesen, insbesondere im sektorübergreifenden Wettbewerb,
der Konzentration / Verbund – und Konzernbildung, in neuen Versorgungsformen, der
Qualität und der Sicherung der Qualität als Erfolgsfaktor und den selbstbewussten Kunden
(Internet, Portale) zu fördern und voranzutreiben.
Dies bedeutet, dass für jede rechtliche und wirtschaftliche selbstständige Klinik die
notwendigen Synergieeffekte bei Leistungen, Qualität, Erlösen, Kosten und Investitionen
über Kooperationen oder ggf. auch Zusammenschlüsse generiert werden. Die Hauptaufgabe
des Klinikverbundes Hessen GmbH ist, die für jede einzelne Klinik erforderlichen
Synergieeffekte in den beteiligten Kliniken sowie in den ambulanten und stationären
Versorgungsstrukturen zu schaffen.
Die in 2012 verstärkt vorangebrachte Ausrichtung der Klinikverbund Hessen GmbH in
strategischer und operativer Hinsicht entwickelt sich positiv und nachhaltig.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Wesentliche Risiken, die die positive Entwicklung der Gesellschaft maßgeblich behindern
oder gar verhindern könnten, werden derzeit nicht gesehen.
Die Klinikum Fulda gAG, die Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie die
Vitos Weilmünster gGmbH haben den Gesellschaftervertrag mit Wirkung zum 31.12.2013
gekündigt.
136
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Elisabethenstr. 13
64734 Bad König
Telefon: 06063/57850, Telefax: 06063/578560
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Unterhaltung und der Betrieb eines Kur- und
Badehauses, sowie die Einrichtung, laufende Unterhaltung und Führung aller mit einem
ordnungsmäßigen Kurbetrieb zusammenhängenden und ihm dienlichen Einrichtungen und
Anlagen, die Ausnutzung der in Bad König im Odenwald vorhandenen und eventuell noch
zu erschließenden Mineralquellen, wie überhaupt die geschäftsmäßige Erledigung aller mit
dem Betrieb und der Organisation eines Bades zusammenhängenden Angelegenheiten
sowie die Tourismusförderung der Stadt Bad König insbesondere die Touristeninformation,
Marketing, die zentrale Zimmervermittlung, die Erstellung der Gastgeberverzeichnisse,
sowie die Durchführung von Veranstaltungen (inkl. der Kurmusik), sowie die Belieferung
des Hauses Elisabethenstraße 17 mit Wärme zum Zweck der Raumheizung und zur
Wasserbereitung (vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand 27.11.2001).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Bad König
Gründungsjahr:
1952
Stammkapital:
1.648.788,49 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 70037
Gesellschafter:
insg. 226 Gesellschafter, darunter:
Stadt Bad König (92,90 %, 1.614.506,37€)
Odenwaldkreis (1,09 %; 17.895,22 €)
Geschäftsführung:
Inge Ollmann
Verwaltungsrat:
Uwe Veith (Vorsitzender)
Bernd Blumenschein (stellv. Vorsitzender im Vertretungsfall)
Dietrich Kübler
Dr. Jochen Melchior
Roland Recebs
Helmut Diebitsch (bis 12.10.2012)
Oswin Jäger
Axel Hantelmann (bis 11.09.2012)
Raoul Giebenhain
Rainer Hofmann
Adriano Antonelli
Bernd Arndt (bis 06.11.2012)
Peter Krebs (ab 12.09.2012)
Hans Peter Nehls (ab 07.11.2012)
Hannelore Seeger (Belegschaftsvertretung bis 13.09.2012)
Stefan Schmitt (Belegschaftsvertretung ab 14.09.2012)
Keine
Franz Schwab Wirtschaftsprüfer
137
Beteiligungen:
Abschlussprüfer:
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Bilanzverlust
B. Sonderposten für öffentlichen
Baukostenzuschuss
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2011
EUR
2012
EUR
1.258,00
539,00
2,00
11.359.506,57 11.023.312,57 10.686.209,57
40.654,48
48.128,66
30.437,65
82.752,41
117.210,84
139.269,44
58.425,88
55.054,00
158.479,11
3.912,22
3.487,22
2.100,44
11.546.509,56 11.247.732,29 11.016.498,21
1.648.788,49 1.648.788,49
2.250.000,00 2.250.000,00
1.503.622,93 -1.452.132,93
212.591,11
195.207,19
177.823,27
221.530,55
189.671,26
147.370,61
8.715.837,54 8.402.014,15 7.727.464,50
1.384,80
14.184,13
1.384,80
11.546.509,56 11.247.732,29 11.016.498,21
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
14.000
12.000
11.546,50 11.247,73
11.016,49
10.000
in 1.000 €
1.648.788,49
2.250.000,00
-936.333,46
8.000
6.000
4.000
2.395,16
2.831,53
2.000
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
138
2011
2012
2.962,45
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
10. Sonstige Steuern
11. Erträge aus Verlustübernahme
12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
13. Verlustvortrag aus dem Vorjahr
14. Bilanzverlust
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
2.276.624,68 2.294.849,32 2.494.008,40
360.553,13
438.529,32
416.246,64
-400.167,58 -404.327,96 -454.557,54
-1.163.977,23 -1.232.912,66 -1.277.122,83
-370.948,17 -350.323,06 -353.272,78
-1.191.001,71 -1.323.373,50 -1.319.986,59
96,55
70,75
12,18
-439.770,63 -404.538,57 -377.535,59
-928.590,96 -982.026,36 -872.208,11
-15.384,72
-16.483,64
17.479,29
1.347.001,27 1.050.000,00 1.405.486,87
51.490,00
515.799,47
403.875,59
-1.907.498,52 -1.503.622,93 -1.452.132,93
-1.503.622,93 -1.452.132,93 -936.333,46
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
2.494,00
2.500
2.276,62
2.294,84
2.000
in 1.000 €
1.500
1.000
515,79
500
403,87
51,49
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
-
2011
EUR
0,00
139
2012
EUR
0,00
0,00
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
Personal
2010
Anzahl der Stellen
38,20
Personalkosten in EUR
2011
42,28
2012
45,39
1.163.977,23 1.232.912,66 1.277.122,83
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
12,08
-51,87
373,14
51,13
2011
21,75
-37,25
351,16
53,73
2012
26,89
-24,02
265,82
51,21
Berücksichtigend § 123 a Abs. 1 HGO sind Lageberichte nur für solche Beteiligungen
aufgenommen worden, an denen der Odenwaldkreis mindestens über den fünften Anteil
besitzt. Diese kurze Übersicht wurde nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Das Geschäftsjahr 2012 insgesamt betrachtet, war durchaus positiv für das Unternehmen.
Die finanzielle Situation der Gesellschaft konnte verbessert werden. Insbesondere im
Energiebereich konnten Kostensenkungen für die Zukunft erreicht werden. Die
Besucherzahlen steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 7.699 Gäste.
Für das Geschäftsjahr 2012 wurde ein Jahresüberschuss von TEUR 516 (Vorjahr TEUR
403) ausgewiesen. Die Ursache für diesen Überschuss liegt in den Erträgen aus bisher noch
nicht vorgenommenen Verlustausgleichen der Jahre 2005-2007 durch den
Mehrheitsgesellschafter, der Stadt Bad König, in Höhe von TEUR 548.
Der vom Verwaltungsrat am 12.09.2012 beschlossene angepasste Wirtschaftsplan für das
Geschäftsjahr 2012 weist ein negatives Ergebnis, vor Berücksichtigung der
Verlustzuweisung von TEUR 1.092 aus. Das geplante Jahresergebnis ist mit TEUR -890 um
TEUR 202 unterschritten worden. Dies lässt sich im Wesentlichen durch höhere Umsätze
und geringere Kosten erklären.
Die Gastronomie wird noch immer von der Kurgesellschaft selbst bewirtschaftet,
hinzugekommen sind seit Mai/Juni 2011 die Gastronomie Wandelbar mit
Veranstaltungszentrum Wandelhalle, wodurch insbesondere erhöhte Personalkosten
entstanden sind. Die Kurgesellschaft Bad König GmbH übernimmt an dieser Stelle
Aufgaben, die zur Sicherung des Prädikats „Bad“ der Stadt Bad König dienen. Diese sollten
getrennt von den Ergebnissen der Odenwald-Therme betrachtet werden.
Im Geschäftsjahr 2012 beglich die Stadt Bad König Altverluste von TEUR 548 und übernahm
weiterhin Verluste von TEUR 857. Mit dieser Zahlung konnten Darlehen in Höhe von TEUR
400 zurückgezahlt werden. Auf Grund der Differenz von TEUR 152 zwischen Abschreibung
der Gebäude und Tilgung der Baudarlehen, entstanden im Geschäftsjahr Liquiditätsengpässe. Hier zeigen sich deutlich die Auswirkungen der früheren sehr hohen
Fremdfinanzierung und den fehlenden Neuinvestitionen.
140
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Kurgesellschaft Bad König GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von
TEUR 2.910. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 1.277, der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.319, des Materialaufwandes,
der Abschreibungen und Zinsen von TEUR 1.185 ergibt sich ein Jahresüberschuss von
TEUR 515. Der Jahresüberschuss ist jedoch durch Erträge aus Verlustübernahme von
TEUR 1.405 geprägt. Ohne diese Verlustübernahme durch die Hauptgesellschafterin (Stadt
Bad König) hat die Gesellschaft einen Jahresverlust von TEUR 890.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug TEUR 2.962, die Verbindlichkeiten TEUR 7.727.
Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von TEUR 147 gebildet. Die Bilanzsumme
beträgt EUR 11.016.498,21.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Verlust von TEUR 560 aus der operativen
Geschäftstätigkeit erwartet. Hinzu kommen noch TEUR 238 für Ersatzinvestitionen und die
Differenz zwischen Darlehenstilgung und Abschreibung der Gebäude.
Der neue Vertrag für die Energieversorgung wird sich im Energiebereich kostensenkend
auswirken.
Durch die Neugestaltung der Blockhaussauna ergeben sich zusätzliche Chancen neue
Gäste anzusprechen. Im Umsatzbereich wird eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr
erwartet.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Risiken für das Geschäftsjahr 2013 in Bezug auf die Sicherstellung der laufenden
Liquidität der Gesellschaft sind erheblich.
Die Gastronomie konnte 2013 nicht in eine wirtschaftlich tragfähige Position gebracht
werden. Ein geeigneter Pächter konnte erst zum Ende des Geschäftsjahres 2013 gefunden
werden.
Die Gesellschaft ist nicht in der Lage, aus eigener Geschäftstätigkeit heraus Jahresüberschüsse zu erzielen.
141
Kurgesellschaft Bad König GmbH
Die Gesellschaft war ohne kurzfristige Kredite im laufenden Jahr 2012 nicht durchgängig
zahlungsfähig.
142
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
(OREG) Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung und
Regionalentwicklung
Marktplatz 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/94330, Telefax: 06062/943317
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Verbesserung der Wirtschafts- und
Sozialstruktur im Odenwaldkreis, insbesondere die Realisierung kommunaler Projekte,
einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihnen verbundenen Einrichtungen
und Nebenbetriebe wie z.B. Öffentlicher Personennahverkehr; Energieeinsparung und
rationelle Energienutzung, Entwicklung alternativer Kommunalbau-Finanzierung ohne
genehmigungspflichtige Tätigkeiten nach § 34 c GewO und § 32 KWG, Besucherzentrum
und Initiativen der beruflichen Qualifizierung, der Aus- und Weiterbildung.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Gesellschaft in der Initiierung, Gestaltung,
Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen zur direkten und indirekten
Wirtschaftsförderung in der Region tätig und befasst sich insbesondere mit Projektentwicklung (Planung, Bau und Finanzierung), Projektrealisierung, (selbst oder durch
andere), Beteiligungskoordinierung (eigener oder fremder Beteiligungen) sowie Immobilienund Anlagenverwaltung.
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Regionalentwicklung im Odenwald und seinen
Gemeinden, mit dem Ziel der ökonomischen und ökologischen Weiterentwicklung der
heimischen Wirtschaft unter Beachtung ihrer Umweltverträglichkeit (vgl. § 2
Gesellschaftsvertrag, Stand 13.12.2001).
143
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
Gegenstand des Unternehmens
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
1995
Stammkapital:
281.210,53 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 71041
Gesellschafter bis
31.12.2012:
Odenwaldkreis (Anteil 52,73 %)
Stadt Bad König (3,27%)
Stadt Beerfelden (2,55%)
Stadt Breuberg (2,73%)
Stadt Erbach (4,55)
Stadt Michelstadt (6%)
Gemeinde Brensbach (2%)
Gemeinde Brombachtal(1,27%)
Gemeinde Fränkisch-Crumbach
(1,27%)
Gesellschafter ab
01.01.2013
Odenwaldkreis ( Anteil 88,18%)
Volksbank Odenwald eG (4,55%)
Sparkasse Odenwald (7,27%)
Geschäftsführung:
Jürgen Walther
Aufsichtsrat:
Dietrich Kübler (Aufsichtsratsvorsitzender)
Oliver Grobeis (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender)
Dr. Michael Reuter
Karlheinz Ihrig
Rüdiger Holschuh
Rainer Eckert
Christa Weyrauch
Georg Schnellbächer
Stephan Kelbert
Stefan Lopinsky
Michael Weimar
Jürgen Walther
Beteiligungen:
BrEnergO GmbH (100,00 %; 25.000,00 €)
Odinet GmbH (74,00 %; 37.000,00 €)
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH (40,00 %; 10.000,00 €)
Odenwald Tourismus GmbH (100,00 %; 25.000,00 €)
OWV Windenergie Verwaltungs GmbH (100 %; 25.000,00 €)
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG (45%; 10.000,00 €)
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
144
Gemeinde Hesseneck (0,36%)
Gemeinde Höchst i. Odw. (3,45%)
Gemeinde Lützelbach (2,55%)
Gemeinde Mossautal (0,91%)
Gemeinde Reichelsheim (Odw.)
(3,27%)
Gemeinde Rothenberg (0,91%)
Gemeinde Sensbachtal (0,36%)
Sparkasse Odenwaldkreis (7,27%)
Volksbank Odenwald eG (4,55%)
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
III. Vermögensgegenstände
IV. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Andere Gewinnrücklagen
IV. Bilanzverlust/Bilanzgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2011
EUR
2012
EUR
7.492,00
4.309.780,08
147.000,00
3.562,50
4.657.687,28
147.000,00
7.785,50
4.551.113,28
176.500,00
13.254,91
255.915,63
9.166,49
462.266,57
7.781,48
541.711,90
990.883,76
1.422.219,90
1.832.448,14
170.679,67
5.895.006,05
153.463,68
6.855.366,42
132.772,94
7.250.113,24
281.210,53
25.000,00
27.419,81
282.065,36
141.663,81
5.017.694,07
119.952,47
5.895.006,05
281.210,53
25.000,00
27.419,81
315.996,05
117.879,53
5.952.760,55
135.099,95
6.855.366,42
281.210,53
25.000,00
343.415,86
170.156,78
114.555,74
6.181.346,12
134.428,21
7.250.113,24
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
8.000
7.250,11
6.855,36
7.000
6.000
5.895,00
in 1.000 €
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
615,69
649,62
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
145
2011
2012
819,78
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
2010
EUR
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
12. Gewinnvortrag
13. Zuführung zur Gewinnrücklage
14. Bilanzgewinn/-verlust
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
571.970,38
540.512,12
540.818,59
3.296.077,05 3.157.447,96 3.151.896,11
-19.402,00
-4.693,31
-2.018,63
-2.038.811,11 -2.034.913,24 -1.932.134,51
-152.452,16 -155.368,18 -180.392,88
-1.356.928,07 -1.235.752,37 -1.160.099,11
10.903,09
9.856,71
13.286,04
-192.327,08 -222.823,59 -234.414,99
101.148,33
35.842,40
196.940,62
-2.000,87
-706,71
-26.783,84
33.930,69
170.156,78
98.755,46
183.309,90
282.065,36
315.996,05
0,00
0,00 -315.996,05
282.065,36
315.996,05
170.156,78
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
600
571,97
540,51
540,82
500
in 1.000 €
400
300
200
170,16
98,75
100
33,93
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
146
2011
2012
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2010
EUR
Zuweisung OREG mbH für die
Aufgabenerfüllung auf Basis
des Gesellschaftervertrages
2011
EUR
2012
EUR
1.449.777,00 1.490.409,00 1.580.703,00
2010
Anzahl der Stellen
2011
43
Personalkosten in EUR
2012
40
35
2.038.811,11 2.034.913,24 1.932.134,51
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
2011
2012
9,98
9,08
11,31
92,11
103,20
26,19
1834,70
2158,75
2238,86
356,45
376,48
357,26
Im Berichtsjahr wurden keine Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane
gezahlt. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt
Durch den Kreis übernommene Bürgschaften
2010
2011
2012
Ursprungskapital
Restschuld
am Ende
des Jahres
Ursprungskapital
Restschuld
am Ende
des Jahres
Ursprungskapital
Restschuld
am Ende
des Jahres
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
EUR
2.403.724,80
2.252.979,56
2.050.000,00
2.013.360,00 2.050.000,00 2.008.948,33
147
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
Personal
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Geschäftsbereich Nahverkehr
Auch im siebten Jahr des Bestehens der Mobilitätszentrale im Bahnhof Michelstadt ist nach
wie vor eine leichte Ertragssteigerung im Verkauf von Fahrkarten zu verzeichnen. Ebenso
verhält es sich bei dem Bedarf nach persönlicher Beratung und Informationen. Im Backoffice
Bereich entspricht der Geschäftsverlauf nahezu dem Plan 2012.
Laufende Projekte sind die Umsetzung einer dynamischen Fahrgastinformation für die
Odenwald-Bahn, die Neuprojektierung der „Almex“ Verkaufsgeräte und die Sicherstellung
nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum. Nach einer Testphase sind ab 01.08.2011
sämtliche angeschlossene Verkehrsunternehmen mit den neuen Bordrechnern ausgerüstet
und der Fahrkartenverkauf läuft ausschließlich über die neuen „Almex“ Verkaufsgeräte.
Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung
344 (Vj. 446) Unternehmen und Einzelpersonen nutzten im Jahr 2012 das Beratungsangebot
der Wirtschaftsförderung des Odenwaldkreises. Die Beratungen erfolgten in den Bereichen:
•
Existenzgründungsberatung
•
Fördermittel- und Wirtschaftsberatung
•
Investorenbetreuung
•
Qualifizierungsoffensive
•
Beschäftigungsförderung
Die in 2009 gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bergstraße gestartete Gründungsoffensive sowie die in den letzten Jahren maßgeblich verbesserten Infrastrukturbedingungen
zeigen nachhaltigen Erfolg. Es wurden 69 Existenzgründungsberatungen durchgeführt. Eine
wichtige Säule der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald
ist der jährliche
Gründerwettbewerb „GO“ mit einem Hauptpreis sowie drei Sanderpreisen. Einem
Ideenwettbewerb für Schüler, einem Sonderpreis für Gründungen im Bereich ECommerce/Internet, sowie einem Sonderpreis der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main,
der sich speziell an Gründerinnen und Gründer im Handwerk richtet.
In Verhandlungen mit dem Hess. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
und durch den Nachweis der nachhaltigen Erfolge der Gründungsoffensive konnte die
Grundlage für die Verlängerung der Förderung der Gründungsoffensive über das Jahr 2013
hinaus gelegt werden.
Als Ideengeber und unter fachlicher und organisatorischer Begleitung der
Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis konnte am 12.12.2012 der „Ideaspot“, das erste
Gründerzentrum des Odenwaldkreises in Erbach eröffnet werden. Es handelt sich hierbei,
um ein von der Volksbank Odenwald eG in Kooperation mit dem Unternehmen Design 3000
eingerichtetes und betriebenes CoWorking-Office für Gründer und Jungunternehmer aus
dem Bereich Internet/E-Commerce/Neue Medien.
Die Fördermittel- und Wirtschaftsberatung wurde von insgesamt 46 Unternehmen genutzt.
Die Beratungen entfielen auf die Bereiche Finanzierungs- und Fördermittelberatung im
Rahmen von geplanten Betriebs- und Produktionserweiterungen, Orientierungsberatungen
für Energie-Effizienz-Maßnahmen und Beratungen in Genehmigungsverfahren.
148
Weiterhin wurden durch die Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis drei Unternehmen mit
insgesamt mehr als 300 Arbeitsplätzen durch eine Krisenberatung gestützt, in der wirkungsvolle Maßnahmen zur Sicherstellung des Fortbestehens umgesetzt werden konnten.
Mit dem Ziel wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen startete
das Energie-Effizienz-Netzwerk Südhessen in den elf teilnehmenden Unternehmen.
Das Energie-Effizienz-Netzwerk Südhessen ist thematisch eng mit dem Cluster Erneuerbare
Energie verbunden. Es wurde im Jahr 2010 durch die Wirtschaftsförderung initiiert und im
Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit mit rund EUR 93.000 gefördert. Die teilnehmenden Unternehmen haben
sich zum Ziel gesetzt, zusammen 7,5 % ihres jährlichen Energieverbrauches einzusparen
und ihre jährlichen CO² Emissionen um 6,2 % zu reduzieren. Nach den in 2012 erhobenen
Monitoringwerten werden die angestrebten Effizienz-Ziele bis zum Abschluss des Projektes
Mitte 2013 voraussichtlich auch erreicht.
Geschäftsbereich Regionalentwicklung
Für sechs Projekte mit einem Mittelbedarf von EUR 80.000 wurden Anträge auf Förderung
aus dem LEADER-Programm gestellt. Im EFRE-Bereich wurden im dritten Quartal 2012 zwei
Projekte mit insgesamt EUR 450.000 gefördert.
Das Projekt Hainhaus „Park für grüne Technologie“ verfolgt das Ziel Gemeinsame Produktund Dienstleistungspräsentationen regionaler Firmen aus den Bereichen regenerativer
Energien, nachwachsender Rohstoffe und effizienter Energieverwertung zu unterstützen. Die
Ansiedlung von Kompetenzträgern aus dem Odenwaldkreis und anderen Regionen
hinsichtlich des Aufbaus von Produktionen und Dienstleistungen aus den Bereichen
stofflicher- und energetischer Biomassen und die Integration die Firmen in den regionalen
Wirtschaftskreislauf wird unterstützt.
Die Bunkerzwischenräume werden nach der Verfüllung mit Erdmaterial für die Installation
von Photovoltaikanlagen genutzt. Teilflächen konnten schon vermietet bzw. verpachtet
werden. Eine Firma im Bereich Energieholzaufarbeitung hat sein Gewerbe auf dem Gelände
angemeldet und an einen weiteren Investor konnte eine große Fläche für den Betrieb einer
Photovoltaikfreiflächenanlage verpachtet werden.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe
von EUR 540.818,59 sowie sonstige betriebliche Erlöse in Höhe von EUR 3.151.896,11.
Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 1.932.134,51 und der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 1.563.639,57,
ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR 170.156,78. Der Personalaufwand betrifft 35
Vollzeitstellen gegenüber 40 im Vorjahr.
149
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
Im Vordergrund der Qualifizierungsoffensive Odenwaldkreis stand im Jahr 2012 die
Steigerung der Weiterbildungsbereitschaft in kleineren und mittleren Betrieben. Gerade unter
dem Blickwinkel des drohenden Fachkräftemangels wurde dieses Beratungsangebot in 229
Beratungen von Unternehmen genutzt. Eine Entwicklung im Bereich der Fachkräftesicherung
ist zu erkennen. Die Unternehmen investieren verstärkt in den Bereich Aus- und
Weiterbildung. Erkennbar ist dies unter anderem durch die deutlich verstärkte Nachfrage
nach Qualifizierungsschecks. Im Jahr 2012 wurden 99 Qualifizierungsschecks gegenüber 47
im Vorjahr ausgestellt. Die Gesamtförderung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs betrug
hierbei EUR 49.500,00.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 819.783,17, die Verbindlichkeiten EUR
6.181.346,12. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 114.555,74 gebildet.
Die Bilanzsumme beträgt EUR 7.250.113,24.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die OREG mbH besteht seit über sechzehn Jahren und hat 38 Mitarbeiter beschäftigt.
Gesellschaften und Geschäftsbereiche wurden geschaffen. Die Geschäftsführung der OREG
mbH sieht im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten ein
hohes Potential. Der Odenwaldkreis und die Kommunen des Landkreises werden langfristig
weitere Aufgaben an die Gesellschaft übertragen müssen, um den eigenen
Konsolidierungspflichten nachkommen zu können. Die OREG mbH ist über die Grenzen des
Landkreises bekannt.
Sie hat sich im Bereich ÖPNV und Regenerative Energien bereits Anerkennung in Form von
Auszeichnungen durch das Land Hessen einen Namen erarbeitet. Die Geschäftsleitung sieht
hier Potential um weitere monetäre Erträge für die Sicherung der Geschäftstätigkeit
generieren zu können. Das ehemalige Munitionsdepot Hainhaus wird hier eine tragende
Rolle spielen, da hier ein Park für grüne Technologien entwickelt wird.
Die Geschäftsanteile der Städte und Gemeinden des Odenwaldkreises wurden zum
01.01.2013 in vollem Umfang auf den Odenwaldkreis übertragen.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH wird getragen von den direkten
Zuschüssen des Odenwaldkreises. Eine Minimierung dieser jährlichen Zahlungen könnte die
Gesellschaft aus eigener Kraft nicht kompensieren. Größere Projekte im Bereich des
Anlagevermögens können oft nur mit Hilfe der beiden Gesellschafter Volksbank Odenwald
eG und der Sparkasse Odenwaldkreis realisiert werden, da die Gesellschaft aufgrund ihrer
schlechten Eigenkapitalausstattung gezwungen ist, Fremdkapital aufzunehmen. Weitere
Risiken, aber auch Chancen bestehen in bei der Umsetzung und Vermarktung des Projektes
Hainhaus „Park für grüne Technologie“.
Für die Tochtergesellschaft Brenergo ergibt sich zum 31.12.2012 einen nicht durch
Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 1.867, bei einem Jahresverlust von
TEUR 1.480. Die Fortführung des Unternehmens ist einerseits durch die positiven
Ertragsaussichten und andererseits durch die Sicherstellung der Liquidität durch die
Aufnahme eines Darlehens im September 2012 sichergestellt (gem. Lagebericht zum
Prüfungsbericht der Jahresrechnung 2012, Stand 09.Juli 2013).
150
Marktplatz 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/943380, Telefax: 06062/943388
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
(1) Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung, Gewinnung und Nutzung regenerativer
Energien sowie die Strukturierung, Planung, Finanzierung und der Betrieb eines
Breitbandkabelnetzes im Odenwaldkreis und in anderen Gebieten einschließlich aller
dazugehörigen Dienstleistungen.
(2) Die Gesellschaft darf gleichartige oder ähnliche Unternehmungen errichten, erwerben,
sich an solchen beteiligen oder deren Vertretung übernehmen. Sie ist auch zur Errichtung
von Zweigniederlassungen befugt.
(vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand 27.09.2005).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2005
Stammkapital:
75.000,00 EUR
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 71663
Gesellschafter:
OREG (Anteil: 100,00 %; 75.000,00 €)
Geschäftsführung:
Jürgen Walther
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
151
Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH
Brenergo
Gesellschaft für Breitband und
regenerative Energien mbH
2010
EUR
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
3.879.519,00 18.123.669,06 20.869.773,00
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II. Schecks, Kassenbestand und Guthaben
bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Nicht d. Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
5.747,77
111.859,10
350.102,94
192.487,62
154.495,68
787.581,65
58.841,74
55.958,42
51.754,43
0,00
387.505,61
1.867.561,12
4.136.596,13 18.833.487,87 23.926.773,14
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
75.000,00
II. Jahresfehlbetrag
III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter
Fehlbetrag
B. Rückstellungen
-19.289,54
C. Verbindlichkeiten
75.000,00
75.000,00
-462.505,61 -1.942.561,12
0,00
-387.505,61
1.867.561,12
988.168,02
400.400,00
9.900,00
3.092.717,48 18.433.087,87 23.916.490,94
D. Rechnungsabgrenzungsposten
0,00
0,00
382,20
4.080.885,67 18.833.487,87 23.926.773,14
gesamt
152
1. Umsatzerlöse
2. sonstige betriebliche Erträge
3. Personalaufwand
4. Abschreibungen
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen
6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
8. Ergebnis der gewöhnlichen
9. Steuern
10. Jahresfehlbetrag
11. Gewinn-/Verlustvortrag
12. Bilanzverlust
153
2011
EUR
265.518,80
255.984,41
-87.384,94
-154.501,93
-296.333,14
950,63
-427.449,90
-443.216,07
0,00
-443.216,07
-19.289,54
-462.505,61
2012
EUR
461.207,13
22.049,83
0,00
-903.843,75
-249.713,79
1.523,04
-812.528,88
-1.481.306,42
1.250,91
-1.480.055,51
-462.505,61
-1.942.561,12
Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH
2010
EUR
207.751,98
200.600,00
-101.435,21
-127.625,83
-138.665,92
1.201,40
81.432,95
-39.606,53
0,00
-39.606,53
20.296,62
-19.309,91
Gewinn- und Verlustrechnung
2010
2011
EUR
EUR
130.000,00 155.000,00
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2010
EUR
Personal
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2011
EUR
2,5
0
101.435,21
87.384,94
0,00
2010
EUR
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
Verschuldungsgrad
Personalintensität
2012
EUR
4
Die Geschäftsführung erfolgt ohne Vergütung. Im Berichtsjahr
Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane gezahlt.
Kennzahlen
2012
EUR
0,00
wurden
2011
EUR
keine
2012
EUR
1,37
-2,06
-7,81
-25,72
-616,67
-2.590,08
7.325,17
-4.860,18
-1.281,16
48,83
32,91
0,00
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Der Kreistag des Odenwaldkreises hat Ende 2010 beschlossen, den Odenwaldkreis zu einer
„100%-Region der regenerativen Energien“ zu entwickeln und langfristig den gesamten
Strom- und Wärmebedarf bilanziell über regionale Quellen zu decken. Um das Erreichen
dieser Zielsetzung mit einer konkreten Ziel- und Maßnahmenplanung zu hinterlegen, hat der
Odenwaldkreis die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes über die Klimaschutz-Initiative
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beantragt.
Die Brenergo GmbH hat hier die Aufgabe der regionalen Schnittstelle und
Projektkoordination übernommen.
Die Photovoltaikanlagen der Brenergo GmbH konnten in 2012 ohne große Ausfälle
überdurchschnittliche Einspeiseerträge erzielen.
An folgenden Liegenschaften unterhält die Brenergo GmbH Photovoltaikanlagen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Carl-Weyprecht-Schule in Bad König
Gymnasium Michelstadt
Schule am Sportpark Erbach
Rettungswache Erbach
TLS Michelstadt
Berufsschule Michelstadt
Turnhalle Hainstadt
Schwimmbad Reichelsheim
AWO Kindergarten Kirchbrombach
Hainhaus I
Hainhaus II
Oberzentschule Beerfelden
154
Breitband
Durch eine Landesbürgschaft konnte die Finanzierung für den Ausbau eines
leistungsstarken Glasfasernetzes im Odenwaldkreis ermöglicht werden. Der Spatenstich war
im Sommer 2010 am Hainhaus. Dort wurde auch das Rohrverlegeverfahren der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit der HEAG MediaNet konnte am 28.01.2010 ein Carrier-Vertrag unterzeichnet werden.
Zwischen der HSE Medianet GmbH und der Brenergo wurde ein Werbe- und
Marketingkonzept entwickelt, die den Privat- und Geschäftskundenbereich für das
Breitbandprojekt nach Zielgruppen definiert und entsprechende Maßnahmen aufzeigt.
Mit der Fertigstellung des Teilabschnittes Erbach/Mossautal konnten am 31.07.2012 die
letzten Kommunen des Odenwaldkreises ans Glasfasernetz angeschlossen werden.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH erzielte im
Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe EUR 461.207,13. Nach Abzug der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen, Abschreibungen und Zinsen in Höhe von EUR 1.963.312,47
ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 1.480.055,51.
Das Stammkapital der Gesellschaft betrug EUR 75.000,00. Die Brenergo GmbH hat
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 23.916.490,94. Im Geschäftsjahr bestand ein nicht durch
Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von EUR 1.867.561,12.
Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 23.926.773,14.
Der Bilanzverlust vom Vorjahr in Höhe von EUR 462.505,61 hat sich um den Verlust im
laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 1.480.055,41 erhöht. Es entstand ein
Bilanzverlust zum 31.12.2012 in Höhe von EUR 1.942.561,12.
Durch die Entfristung des Überschuldungsbegriffes und die positive Fortführungsprognose
der Gesellschaft aufgrund der erwarteten Entwicklung künftiger Jahresabschlüsse ergeben
sich aus der bilanziellen Überschuldung keine weiteren gesellschaftsrechtlichen Folgen.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Finanzlage der Brenergo GmbH wird durch den Erlös aus den Einspeisevergütungen für
die Photovoltaikanlagen und den Erlös aus der Verpachtung des Breitbandnetzes
maßgeblich bestimmt.
Die Umsetzung des Marketingkonzeptes in Zusammenarbeit mit der HSE Medianet GmbH
als neuer und zuverlässiger Telekommunikationsanbieter im Odenwaldkreis wird den
Schwerpunkt im kommenden Geschäftsjahr darstellen.
155
Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH
Die Projektleitung zur Verlegung eines Breitbandnetzes im ganzen Odenwaldkreis hat die
Brenergo GmbH Ende des Jahres 2009 von der Odinet GmbH übernommen.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
Aufgrund der Verzögerung der Fertigstellung des Glasfasernetzes und der langsameren
Entwicklung der geplanten Anschlusszahlen für das Projekt Breitband zeigten sich zunächst
Risiken in der Einhaltung des Businessplanes in Verbindung mit der Liquidität der
Gesellschaft.
Die Geschäftsführung der Brenergo GmbH rechnet nicht mit weiteren Liquiditätsengpässen
in den kommenden zwei Jahren. Grundlagen hierfür bilden die im September 2012
abgeschlossene Zwischenfinanzierung in Höhe von 2,5 Mio EUR zur Kompensation des
Liquiditätsengpasses, der durch Verzögerungen bei der Herstellung des Glasfasernetzes
entstanden ist, sowie eine Tilgungsaussetzung der Investitionsdarlehen.
Die Nachfrage nach hochbitratigen Breitbandinfrastrukturen wie z.B. die zunehmende
Verbreitung datenintensiver Videoanwendungen, die Zunahme von Cloud-Diensten mit
leistungsfähigem Upload, die Zunahme datenintensiver Onlinedienste sieht die Gesellschaft
als Chance für eine schnellere Zunahme der Kundenzahlen in den Folgejahres, dadurch wird
eine positive Vermögens- und Ertragslage erwartet.
Als großes Risiko wird im Bereich des Breitbandprojektes das Erreichen der prognostizierten
Kundenzahlen angesehen.
156
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH
Marktplatz 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/94337071, Telefax: 06062943322
E-Mail: [email protected]
Planen, Errichten, Auf- und Ausbauen, Betreiben eines Systems der Informations- und
Kommunikationsstruktur und dessen Vermarktung sowie Beratung der kommunalen
Einrichtungen
und
Bereitstellung
aller
zweckdienlichen
Systemdienstleistungen
(vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 06.04.2000).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2000
Stammkapital:
50.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 71411
Gesellschafter:
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
(74,00 %; 37.000,00 €))
HEAG MediaNet GmbH
(26,00 %; 13.000,00 €)
Geschäftsführung:
Jürgen Walther
Friedebert Helfrich
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
157
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
2011
EUR
1.541,00
1.026,20
1.199,00
1.072,00
822,00
845,50
28.357,35
95.463,95
1.639,09
128.027,89
13.426,53
102.552,89
1.639,62
119.890,04
6.242,07
107.620,79
1.648,61
117.178,97
50.000,00
41.088,43
11.233,72
25.705,74
128.027,89
50.000,00
41.897,88
12.693,42
15.298,74
119.890,04
50.000,00
42.143,98
13.938,78
11.096,21
117.178,97
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Waren, Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
gesamt
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
140
128,03
119,89
120
117,18
in 1.000 €
100
91,08
91,89
80
60
40
20
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
2011
158
2012
92,14
2012
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag
10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
11. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
12. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
-876,60
-34.697,53
568,73
-554,00
-13,00
-572,07
41.660,50
41.088,43
-1.065,50
-47.763,61
638,51
922,16
-112,71
809,45
41.088,43
41.897,88
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
400
349,27
361,10
350
318,57
300
in 1.000 €
250
200
150
100
50
0,81
0
-0,57
-50
2010
2011
159
2012
0,25
-1.401,82
-31.825,63
522,97
314,34
-68,24
246,10
41.897,88
42.143,98
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
349.273,19 361.105,82 318.574,17
95.302,52 100.000,00
95.000,00
-283.636,14 -282.869,88 -252.059,04
-126.488,17 -129.123,18 -128.496,31
Gewinn- und Verlustrechnung
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuweisung an die Odinet GmbH für die
Aufgabenerfüllung
2011
EUR
2012
EUR
90.000,00 100,000,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
2011
2
Personalkosten in EUR
95.000,00
2012
2
2
126.488,17 129.123,18 128.496,31
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
71,15
76,65
78,64
Eigenkapitalrentabilität
82,18
83,80
84,29
Verschuldungsgrad
40,55
30,46
27,17
Personalintensität
36,21
35,76
40,33
Die Geschäftsleitung erhält keine Bezüge durch die Gesellschaft.
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 07.12.2004, projektiert und betreibt die
Odinet GmbH für den Odenwaldkreis und dessen Städte und Gemeinden sowie für weitere
Teilnehmer den Aufbau und die Weiterentwicklung eines kommunalen Intranets.
Die Odinet GmbH engagiert sich seit 5 Jahren für eine nachhaltige Entwicklung des
Breitbandausbaus im Odenwaldkreis.
Auch im Geschäftsjahr 2012 waren alle Gemeinden außer den Kommunen Reichelsheim
und Höchst am Behörden-Intranet des Odenwaldkreises (BIO) angeschlossen.
Die Odinet GmbH hat in der OREG mbH und deren Tochtergesellschaften das DMS-System
Regisafe IQ vom Softwarehersteller Hans Held GmbH erfolgreich implementiert. Die
Einführung im Landratsamt des Odenwaldkreises hat in mehreren Abteilungen begonnen
und stellt beim Kreisausschuss des Odenwaldkreises einen weiteren Schritt zur
elektronischen Aktenführung sowie Archivierung in der Verwaltung dar.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Odenwald - INTRANET Odinet GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse und
sonstige Erträge in Höhe EUR 413.574,17. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von
EUR 128.496,31 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 284.763,52
ergab sich ein Jahresüberschuss von EUR 246,10.
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 92.143,98. Die Odinet GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 11.096,21. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 42.143,98.
160
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Geschäftsführung der Odinet GmbH sieht im Ausbau des Breitbands das größte
Potenzial für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und in der Entwicklung des
Odenwaldkreises. Durch eine Projektunterstützung an der Konzeption zum Ausbau des
flächendeckenden Breitbandnetzes auf der Basis einer glasfasergebundenen
Netzinfrastruktur können eventuell weitere Umsatzerlöse generiert werden. Ein weiteres
Aufgabengebiet ist die weitere Vermarktung des Dokumentmanagementsystems (DMS)
Regisafe IQ, bei dem für das Geschäftsjahr 2013 weitere Anfragen bestehen.
Nach Schluss des Geschäftsjahres ergab sich beim Odenwaldkreis im Rahmen der
Haushaltskonsolidierung die Diskussion, der Odinet GmbH in künftigen Jahren den
Zuschuss durch den Odenwaldkreis (EUR 95.000 in 2012) nicht mehr zu leisten. Der Wegfall
dieses Zuschusses kann für die Gesellschaft ein bestandsgefährdendes Risiko darstellen,
sofern keine Kompensation in der Gesellschaft möglich ist. An der Schließung dieser
Liquiditätslücke wird z. Zt. Intensiv gearbeitet.
161
Odenwald – INTRANET ODINET GmbH
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
162
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach
gGmbH
Marktplatz 7
64711 Erbach
Telefon: 06062/809360 Telefax: 06062/8093615
E-Mail: [email protected]
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Satzungszweck wird
verwirklicht durch den Betrieb des Schlosses Erbach einschließlich der Gräflichen
Sammlungen Schloss Erbach. Zum Betrieb zählt die Vermittlung und Bewahrung der
Gräflichen
Sammlungen
Schloss
Erbach,
kulturelle
Veranstaltungen
und
museumspädagogische Arbeit. Ferner zählen hierzu die Sicherstellung der Öffnungszeiten
und des unmittelbaren Zugangs zu den Sammlungen, die Organisation und Durchführung
von Führungen durch die Sammlung und die Vermittlung der Bestände und ihrer Geschichte
gegenüber unterschiedlichen Besuchergruppen. Dabei ist die ganzheitliche Sichtweise der
Sammlung im Zusammenhang ihrer historischen Entwicklung und den aktuellen
Gegebenheiten des historisch räumlichen Umfeldes darzustellen. Die Gesellschaft verfolgt
ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2005
Stammkapital:
25.000,00 EUR
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 71675
Gesellschafter:
OREG (Anteil: 40,00 %; 10.000,00 €)
Stadt Erbach (Anteil: 40,00 %; 10.000,00 €)
Land Hessen (Anteil: 20,00 %; 5.000,00 €)
Geschäftsführung:
Wolfgang Grantl
Aufsichtsrat:
Ingmar Jung (Vorsitzender)
Marianne Willems
Dietrich Kübler
Günter Junker
Jürgen Walther
Harald Buschmann
Beteiligungen:
Abschlussprüfer:
Keine
Wirtschaftsprüfer. Steuerberater
Diplom-Kaufmann Jürgen E. Mühlhäuser
163
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
26.130,00
19.544,00
14.485,00
21.059,81
22.098,63
21.866,35
3.897,85
8.284,67
1.877,65
35.064,24
52.520,54
37.559,40
88.979,76
102.447,84
75.788,40
25.000,00
25.000,00
25.000,00
189.759,66
168.606,38
162.149,96
-154.344,36
-143.260,91
-149.097,03
B. Rückstellungen
15.127,00
16.033,33
17.799,63
C. Verbindlichkeiten
13.437,46
36.069,04
19.935,84
88.979,76
102.447,84
75.788,40
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Stammkapital
II. Kapitalrücklage
III. Jahresfehlbetrag/-überschuss
gesamt
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
250
200
in 1.000 €
150
100
88,98
102,45
75,78
60,41
50,34
50
38,05
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
164
2011
2012
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Materialaufwand
4. Personalaufwand
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Jahresfehlbetrag
2010
EUR
121.471,61
11.931,17
-23.654,94
-106.165,35
2011
EUR
152.175,77
12.726,98
-63.419,46
-139.747,83
2012
EUR
125.408,31
24.797,77
-51.598,40
-138.969,33
-8.116,32
-101.319,76
280,94
0,00
154.344,36
-9.427,15
-95.975,03
405,81
0,00
143.260,91
-7.332,55
-101.698,94
309,61
13,50
149.097,03
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
150
152,18
121,47
125,40
110
70
in 1.000 €
30
-10
-50
-90
-130
-154,34
-170
Umsatzerlös
-143,26
-149,09
Jahresüberschuss
2010
2011
165
2012
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
EUR
0,00
Personal
2010
2012
EUR
0,00
2011
0,00
2012
Anzahl der Stellen (VZ)
4
4
4
Personalkosten in EUR
106.165,35
139.747,83
138.969,33
Kennzahl
2010
Eigenkapitalquote
2011
2012
67,90
49,20
50,21
-71,87
-74,00
-79,67
Verschuldungsgrad
47,28
103,49
99,17
Personalintensität
87,40
91,83
110,81
Eigenkapitalrentabilität
Die Geschäftsführung erfolgt ehrenamtlich und ohne Vergütung. Im Berichtsjahr wurden
keine Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane gezahlt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Im Jahr 2012 konnten weniger als 20.000 Besucher im Schloss Erbach verzeichnet werden.
Das entspricht einem Minus von 9.100 Besucher bzw. 32,8 % gegenüber dem Vorjahr.
Diese deutliche Reduzierung resultiert daraus, dass in 2012 keine weitere
Sonderausstellung, nach der bis 15.01.2012 stattfindenden Sonderausstellung „Leben im
Römischen Reich“ geplant war.
Im Rahmen von Themenführungen und Kindergeburtstagen kamen rund 800 Personen in die
Gräfliche Sammlung. An von der BG Schloss Erbach angebotenen Veranstaltungen, wie
Konzerten und Vorträgen nahmen weitere 200 Personen teil. Auch hier erfolgte eine
Reduzierung der Besucheranzahl. Somit konnten im Jahr 2012 nicht ganz 20.000 zahlende
Besucher begrüßt werden. Analog der Entwicklung der Besucherzahlen gestaltete sich auch
der Umsatz im Museumsladen und blieb ca. EUR 5.000 unter dem des Vorjahres.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in
Höhe von EUR 125.408,31. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR
138.969,33 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 160.926,00 ergab
sich ein Jahresverlust von EUR 149.097,03.
166
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 38.052,93. Die Betriebsgesellschaft Schloss
Erbach gGmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 19.935,84. Die Bilanzsumme betrug
insgesamt EUR 75.788,40.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Entwicklung der Besucherzahlen in 2012 führte zu einer deutlichen Reduzierung des
Umsatzerlöses im Vergleich zu 2011.
Mittelfristig wird von einer Stabilisierung der Besucherzahlen über 20.000 pro Jahr
ausgegangen. Das Jahr 2012 konnte dies Prognose nicht ganz erfüllen. Signifikante
Steigerungen sind nur durch Sonderausstellungen zu erzielen.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Arbeit der „Odenwald Touristik GmbH“ ist weiter vorangeschritten, allerdings konnte eine
vermehrte Buchung von Gruppenreisen im Schloss-Geschäftsbetrieb noch nicht festgestellt
werden. Ein Schwerpunkt der Marketing-Aktivitäten wird deshalb auf die Entwicklung des
Gruppengeschäfts gelegt werden.
Das erweiterte Angebot an Kinderveranstaltungen und Familienführungen und
Themenführungen ist auf großes Interesse gestoßen und hat zu einer Zunahme der
Buchungen geführt.
Risiken für die positiven Erwartungen liegen hauptsächlich in der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung. Negative Impulse von dort haben entsprechende Auswirkungen auf die
Besucherzahlen und somit auf die Einnahmen der Betriebsgesellschaft.
167
Betriebsgesellschaft
Schloss
Erbach
gGmbH
Betriebsgesellschaft
Schloss
Erbach
gGmbH
Mit Änderung des Gesellschaftervertrages am 27. September 2010 und des
Konsortialvertrages am 24. November 2010 wird die finanzielle Ausstattung der
Betriebsgesellschaft Schloss Erbach jedoch auf eine sichere Basis gestellt.
168
Odenwald Tourismus GmbH
Marktplatz 1
64720 Michelstadt
Telefon: 06061/9659710, Telefax: 06061/9659720
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung der Destination Odenwald durch die
Umsetzung und systematische Weiterentwicklung des vom Kreistag des Odenwaldkreises
am 17. Dezember 2007 beschlossenen touristischen Marketing- und Organisationskonzeptes
Odenwald. Im Mittelpunkt steht die Profilierung der Destination durch die Schaffung von
Produktlinien mit qualitativ hochwertigen touristischen Angeboten, einer entsprechenden
Infrastruktur sowie durch den Aufbau von effizienten Vertriebsstrukturen.
Grundlage für die Odenwald Tourismus GmbH ist das mit den touristischen
Leistungsanbietern erarbeitete touristische Marketing- und Organisationskonzept Odenwald.
In diesem Konzept wurden für den Odenwald vier Produktlinien definiert, zu denen durch die
Odenwald Tourismus GmbH Produkte zu entwickeln sind. Weiterhin wurden im Konzept
zukünftige Organisationsstrukturen definiert. Durch die Erarbeitung des Konzepts auf breiter
Basis besteht sowohl seitens der Landkreise und Kommunen des Odenwaldes als auch
seitens der touristischen Leistungsanbieter eine hohe Bereitschaft, die Tourismus GmbH bei
der Umsetzung des Konzeptes zu unterstützen. Die Rahmenbedingungen zur erfolgreichen
Umsetzung des Konzeptes und damit für eine erfolgreiche geschäftliche Entwicklung der
Odenwald Tourismus GmbH werden als positiv eingeschätzt.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Gründungsjahr:
Stammkapital:
Handelsregister:
Gesellschafter:
Erbach
2008
25.000,00 €
Amtsgericht Darmstadt, HRB 87317
Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH
(Anteil: 100,00 %; 25.000,00 €)
Geschäftsführung:
Kornelia Brauer
Aufsichtsrat:
Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender)
Jürgen Walter
Willi Keil
Wolfgang Grantl
Christa Weyrauch
Brigitte Heckmann
Markus Röth
Keine
Wirtschaftsprüfer. Steuerberater
Diplom Kaufmann Jürgen E. Mühlhäuser
Beteiligungen:
Abschlussprüfer:
169
Odenwald Tourismus GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
17.151,00
30.082,00
41.892,00
20.510,00
15.304,00
10.347,00
0,00
0,00
100,00
4.551,30
8.531,71
5.850,35
19.665,82
69.617,58
14.155,17
47.130,65
26.571,86
33.454,94
526,00
581,40
8.791,65
109.534,77
150.688,55
114.591,11
25.000,00
25.000,00
25.000,00
0,00
16.828,86
-7.583,08
16.828,86
-24.411,94
-15.711,85
B. Rückstellungen
11.492,30
12.242,30
5.558,00
C. Verbindlichkeiten
56.213,61
121.029,33
107.328,04
109.534,77
150.688,55
114.591,11
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I.
Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I.
Gezeichnetes Kapital
II. Gewinn- Verlustvortrag
III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
gesamt
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
160
150,68
140
120
114,59
109,53
in 1.000 €
100
80
60
41,82
40
13,42
20
1,71
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
170
2011
2012
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag
11. Jahresüberschuss
12. Gewinnvortrag
13. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
-10.436,09 -18.466,00 -26.860,66
-286.100,40 -164.175,70 -165.935,08
272,05
148,76
137,32
-32,92
-92,31
-376,17
25.099,08 -28.260,44 -16.459,69
-9.071,09
3.848,50
747,84
16.027,99 -24.411,94 -15.711,85
800,87
16.828,86
7.583,08
16.828,86 -24.411,94 -15.711,85
Odenwald Tourismus GmbH
1.
2.
3.
4.
5.
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
79.575,04 132.523,01 160.827,87
605.059,53 431.148,82 449.408,60
-45.686,56 -86.591,71 -119.017,32
-318.193,57 -322.755,31 -314.644,25
171
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Zuweisung an die Tourismus GmbH für
die Aufgabenerfüllung
130.500,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2011
EUR
2012
EUR
135.000,00
2011
200.000,00
2012
8,0
8,0
8,0
318.193,57
322.755,31
314.644,25
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
38,19
0,39
8,11
Eigenkapitalrentabilität
46,12
-65,55
-51,42
Verschuldungsgrad
161,86
22.662,93
1.215,38
Personalintensität
399,87
243,55
195,64
Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats
ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem
Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4
HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung
Am 07. August 2008 wurde die Odenwald Tourismus GmbH als 100 %-ige Tochtergesellschaft der Odenwald-Regional-Gesellschaft, mit einem Stammkapital in Höhe von
25.000,00 Euro, das vom Odenwaldkreis darlehensweise zur Verfügung gestellt wurde,
gegründet. Zukünftige Gesellschafter der Odenwald Tourismus GmbH sollen einerseits die
Kommunen der touristischen Destination Odenwald, vertreten durch den TouristikService
Odenwald Bergstraße e. V. und andererseits die Unternehmen der Tourismuswirtschaft des
Odenwaldes, vertreten durch bereits existierende Organisationsstrukturen, wie der Hotelund Gaststättenverband des Odenwaldkreises e.V. werden. Der TouristikService Odenwald
Bergstrasse e.V. hat beschlossen, Gesellschaftsanteile an der Odenwald Tourismus GmbH
in Höhe von 10.000,00 Euro zu erwerben. Der Verkauf der Anteile wird im April 2013
umgesetzt.
Die fünf touristischen Arbeitsgemeinschaften setzten in 2012 ihre Arbeit fort. Thematische
Schwerpunkte waren dabei die Schaffung eines Netzwerkes von E-Bike-Verleihstationen im
Odenwald in Kooperation mit der movelo GmbH aus Bad Reichenhall. Einen weiteren
Schwerpunkt bildete die Weiterentwicklung der Wanderinfrastruktur im Odenwald durch den
Ausbau von zertifizierten Qualitätswanderwegen.
172
Bei der Weiterentwicklung von buchbaren Angeboten hat sich die Tourismus GmbH vor
allem auf Gruppenreisen und Wanderangebote konzentriert. Hier entstanden Broschüren
„Gruppenreisen“ und „Wandertouren“.
Die steigenden Übernachtungszahlen in 2011 setzten sich im Jahr 2012 nicht fort. Nach der
amtlichen Statistik gingen die Gästezahlen um 0,8 % zurück. Die Umsätze über das
Buchungssystem Odenwald konnten jedoch von TEUR 302,4 im Jahr 2011 auf TEUR 324,3
im Jahr 2012 gesteigert werden. Bis Jahresende waren über das System 387
Beherbergungsbetriebe buchbar. Das mit dem Buchungssystem verfolgte Betriebskonzept
hat sich bewährt. Die generierten Provisionen verbleiben in der Region.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25.000,00 Euro. Die Gesellschaft schloss das
Geschäftsjahr 2012 mit einem Verlust von EUR 15.711,85 ab. Insgesamt wurden 2012
Umsatzerlöse in Höhe von EUR 160.827,87 erzielt. Der Bestand an flüssigen Mitteln belief
sich am Ende des Berichtsjahres auf EUR 33.454,94. Die Bilanzsumme lag für das
Geschäftsjahr 2012 bei EUR 114.591,11. Der Fremdkapitalanteil am Gesamtkapital hat sich
von 89 % auf 98 % erhöht. Somit hat sich der Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital von 11%
auf 2 % vermindert.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung
Für das Jahr 2013 plant die Odenwald Tourismus GmbH eine Umstellung auf ein anderes
Buchungssystem. Eine Umstellung ist zum 01.04.2013 auf ein modernes System unter
Beibehaltung des bisherigen Betreibermodells geplant.
Im Geschäftsjahr 2013 konnten das Umsatzvolumen und die daraus resultierenden Erlöse
gesteigert werden. Durch geringere Personalkosten und höhere Zuwendungen des
TouristikService Odenwald e.V. hat sich die Finanz- und Ertragslage verbessert.
Die durch die Reiseveranstaltertätigkeit erzielten Erlöse steigen deutlich, jedoch nicht in dem
Umfang, welcher für eine stabile Grundfinanzierung der Odenwald Tourismus GmbH
notwendig wäre.
Es wird erwartet, dass das Geschäftsjahr 2013 ohne Verlust abgeschlossen wird.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung
Die Finanzlage der Odenwald Tourismus GmbH gestaltete ich in den Monaten Oktober bis
Dezember 2012 schwierig. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen wurde ein
Kreditvertrag mit der Muttergesellschaft OREG mbH über TEUR 50 abgeschlossen.
Entwicklungs- und bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Es ist jedoch darauf
hinzuweisen, dass die Gesellschaft zur Sicherstellung der Liquidität weiterhin auf Zuschüsse
angewiesen ist.
173
Odenwald
Tourismus
GmbH
Odenwald
Tourismus
GmbH
Darstellung der Lage der Gesellschaft
174
OWV Odenwald Windenergie
Verwaltungs GmbH
Marktplatz 1
64711 Erbach
Telefon: 06062/94330, Telefax: 06062/943317
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung, Geschäftsführung und Vertretung als
persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin der Windpark Hainhaus GmbH
& Co. KG mit dem Sitz in Lützelbach/Breitenbrunn.
Die Gesellschaft ist auch berechtigt, für weitere Gesellschaften, die den Betrieb von
Windkraftanlagen auf dem Gebiet des Odenwaldkreises zum Gegenstand haben, deren
Verwaltung und Geschäftsführung zu übernehmen und sich als persönlich haftende
Gesellschafter zu beteiligen.
Der Gesellschaft ist jede Betätigung gestattet, die geeignet ist, mittelbar oder unmittelbar
den Zweck des Unternehmens zu fördern. Sie kann Zweigniederlassungen errichten und
andere branchengleiche oder branchenähnliche Unternehmen erwerben, pachten oder sich
an solche Unternehmen im Gebiet des Odenwaldkreises beteiligen (vgl. Satzung v.
08.12.2011).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
2012
Stammkapital:
25.000,00 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 90964
Gesellschafter:
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) 100 %
Geschäftsführung:
Jürgen Walther
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
175
OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Bilanzverlust/Bilanzgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
0,00
0,00
0,00
0,00
8.687,00
23.938,62
0,00
32.625,62
25.650,62
0,00
0,00
1.988,00
4.987,00
0,00
32.625,62
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
40
32,62
30
in 1.000 €
25,65
20
10
0,00
0,00
0,00
0,00
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
176
2011
2012
2011
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Erträge aus Beteiligungen
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
0,00
-6.411,38
0,00
2.500,00
0,00
0,00
-238,00
650,62
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
50
45
40
in 1.000 €
35
30
25
20
15
10
4,80
5
0
0,00
0,00
0,00
Umsatzerlös
0,00
Jahresüberschuss
2010
177
2011
2012
EUR
4.800,00
0,00
0,00
0,00
2012
0,65
OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
EUR
2012
EUR
0,00
Personal
2010
2011
2012
Anzahl der Stellen
0
Personalkosten in EUR
0,00
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
78,62
Eigenkapitalrentabilität
2,60
Verschuldungsgrad
27,19
Personalintensität
Der
Geschäftsführer
erhält
Aufwandsentschädigung.
0,00
für
seine
Tätigkeit
keine
Vergütung
bzw.
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Die OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH, Erbach wurde mit dem
Gesellschaftsvertrag vom 08. Dezember 2011 mit Nachtrag vom 15.März 2012 gegründet.
Die erste Eintragung der Gesellschaft erfolgte im Handelsregister des Amtsgerichtes
Darmstadt am 02. April 2012.
Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende und
geschäftsführende Gesellschafterin an Unternehmen, die den Betrieb von Windkraftanlagen
im Odenwaldkreis zum Gegenstand haben. Die Gesellschaft übernimmt insbesondere die
Verwaltung, Geschäftsführung und Vertretung als persönlich haftende Gesellschaft der
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Der vorliegende Abschluss betrifft den Zeitraum 17. April 2012 bis 31. Dezember 2012.
Die OWV erzielte im Rumpfgeschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 4.800,00 sowie
Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 2.500,00. Nach Abzug der betrieblichen
Aufwendungen und Steuern in Höhe von EUR 6.649,38, ergibt sich ein Jahresüberschuss in
Höhe von EUR 650,62.
Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.650,62, die Verbindlichkeiten EUR
4.987,00. Rückstellungen wurden in Höhe von EUR 1.988,00 gebildet. Die Bilanzsumme
beträgt EUR 32.625,62.
178
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Im Flächennutzungsplan für den Odenwaldkreis (noch im Genehmigungsverfahren) sind
noch mehrere Windparks geplant. Hier sieht die Gesellschaft die Chance die
Geschäftsführung für noch weitere Windparks zu übernehmen und die Ertragslage und
Liquidität weiter zu stabilisieren.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Nach Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung
eingetreten. Entwicklungs- und bestandsgefährdende Risiken wurden nicht festgestellt.
Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 erfolgte durch Consult +
Concept GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk erteilt haben.
179
OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH
Die Geschäftsführung der OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH sieht aufgrund
der Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 einen ausgeglichenen Finanzplan für die Jahre
2013 und 2014.
180
Windpark Hainhaus
GmbH und Co. KG
Solarallee 29, 64750 Lützelbach
Telefon: 06066/9699792, Telefax: 06062/943322
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung und der Verkauf regenerativer Energien
in Form von Strom, erzeugt durch Windkraftanlagen auf dem unter „Hainhaus“ bekannten
Areal. Der Gesellschaftszweck soll erreicht werden, in dem eine Windkraftanlage auf dem
Areal errichtet und betrieben wird.
Die Gesellschaft kann sich zu diesem Zweck auch an Personengesellschaften und an
Kapitalgesellschaften beteiligen oder diese vollständig erwerben, soweit diese
Gesellschaften einen grundsätzlich gleichgerichteten Unternehmenszweck aufweisen.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Lützelbach
Gründungsjahr:
2012
Haftkapital:
10.000
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 84688
Gesellschafter:
Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH persönlich haftend ohne
Komplementäreinlage
Gemeinde Lützelbach
45 % Hafteinlage 4.500,00 €
Kommanditisten
Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH
45 % Hafteinlage 4.500,00 €
Energiegenossenschaft Odenwald e.G.
10 % Hafteinlage 1.000,00 €
Geschäftsführung:
Jürgen Walther
Abschlussprüfer:
Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
181
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Haftkapital
II. Variables Kapital
III. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter
Fehlbetrag
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
182
2011
EUR
2012
EUR
0,00
4.906.666,00
0,00
0,00
116.832,64
101.701,21
2.604,90
58.652,96
5.186.457,71
10.000,00
-68.652,96
58.652,96
2.550,00
5.183.907,71
0,00
5.186.457,71
2011
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2012
EUR
400.378,71
0,00
0,00
0,00
-213.334,00
-105.659,24
0,00
-150.038,43
-68.652,96
0,00
-68.652,96
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
450
400,38
400
350
300
in 1.000 €
250
200
150
100
50
0
-50
-68,65
-100
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
EUR
2012
EUR
0,00
Personal
2010
2011
2012
Anzahl der Stellen
0
Personalkosten in EUR
Der
Geschäftsführer
erhält
Aufwandsentschädigung.
0,00
für
seine
183
Tätigkeit
keine
Vergütung
bzw.
Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
Kennzahlen
2010
2011
2012
Eigenkapitalquote
-1,13
Eigenkapitalrentabilität
-686,53
Verschuldungsgrad
51.865 %
Personalintensität *
* Die Gesellschaft hat keine Mitarbeiter beschäftigt
0
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Am 01.Mai 2012 wurde eine Windkraftanlage auf dem Areal „Hainhaus“ erworben. Es
handelt sich um eine Vestas Windkraftanlage Typ V112 mit einer Nabenhöhe von 119 m und
einer Nennleistung von 3000 KW. Der erzeugte Strom wird laut Vertrag über die VNB Rhein
Main Neckar in das vorhandene Netz eingespeist. Die eingespeisten Werte liegen für das
Kalenderjahr gering unter den Erwartungen.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Der vorliegende Abschluss betrifft den Zeitraum 26. April 2012 bis 31. Dezember 2012.
Die Windpark Hainhaus GmbH und Co.KG erzielte im Rumpfgeschäftsjahr Umsatzerlöse in
Höhe von EUR 400.378,71. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen, Abschreibungen
und Zinsen in Höhe von EUR 469.031,67, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR
68.652,96.
Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 0,00, die Verbindlichkeiten EUR
5.183.907,71. Rückstellungen wurden in Höhe von EUR 2.550,00 gebildet. Die Bilanzsumme
beträgt EUR 5.186.457,71. Es entstand ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in
Höhe von EUR 58.652,96. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestanden am
Stichtag in Höhe von EUR 115.033,97 aus Einspeisevergütungen gegen VNB. Die
Forderungen wurden im Januar 2013 beglichen.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Die Geschäftsführung der Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG sieht aufgrund der
Entwicklung des zurückliegenden Jahres dem Businessplan entsprechende Ergebnisse für
die Jahre 2013 und 2014. Für 2013 ist ein Fehlbetrag von EUR 34.000,00 geplant.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Chancen und Risiken bestehen darin, dass sich das Windaufkommen in der Region
abweichend zu den vorgenommenen Windmessuntersuchungen entwickelt.
184
Odenwald Schlachthof Bauträger
GmbH
Spremberger Str. 1
64823 Groß-Umstadt
Telefon: 06078/911682, Telefax: 06078/911683
Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, die Errichtung und die Verpachtung eines
Schlachthofes in Brensbach und die damit verbundenen Nebengeschäfte (vgl. § 2 Satzung,
Stand 24.01.1995).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Groß-Umstadt
Gründungsjahr:
1995
Gezeichnetes Kapital:
1.009.801,52 €
Handelsregister:
Amtsgericht Michelstadt, HRB 1066
Gesellschafter:
Odenwaldkreis (255.645,94 €). Darin enthalten der Anteil des
Landkreises Darmstadt-Dieburg (Treuhandvertrag vom
22.11.1995, Anteil in Höhe von 127.822,97 €) den der
Odenwaldkreis treuhänderisch verwaltet. Neben dem
Odenwaldkreis sind 10 weitere Kommunen und 38 privatrechtliche Gesellschaften oder Privatpersonen Gesellschafter
der Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH.
Geschäftsführung:
Heiner Wider
Aufsichtsrat:
nicht vorhanden
Beteiligungen:
Keine
Beteiligungen:
Keine
185
Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH
Gegenstand des Unternehmens
2010
EUR
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
II. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Umlaufvermögen insgesamt
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnrücklagen
III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
2.022.051,51 1.876.760,51 1.732.894,51
5.511,15
5.512,87
2.525,20
140.497,29 218.753,81
60.587,39
12.456,64
155,99
7.860,28
152.953,93 218.909,80
68.447,67
2.180.516,59 2.101.183,18 1.803.867,38
1.009.801,52 1.009.801,52 1.009.801,52
-7.027,81
-7.874,09
-7.874,09
-656.838,06 -703.591,45 -972.200,44
3.067,75
6.567,75
0,00
1.831.513,19 1.796.279,45 1.774.140,39
0,00
0,00
0,00
2.180.516,59 2.101.183,18 1.803.867,38
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
2.500
2.180,52
2.101,18
2.000
1.823,88
in 1.000 €
1.500
1.000
500
345,93
298,33
29,73
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
186
2011
2012
EUR
2012
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Rohergebnis
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliche Aufwendungen
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2011
EUR
245.437,01
0,00
-20.296,74
225.140,27
-6.310,36
2012
EUR
254.945,09
1.401,18
-17.692,03
238.654,24
-6.307,24
-95.462,71 -145.291,00 -143.866,00
-12.910,24 -36.130,58 -25.784,61
79.293,39
37.408,33
62.696,39
11,14
5,70
14,73
-85.628,60 -78.172,49 -76.570,40
-85.617,46 -78.166,79 -76.555,67
6.324,07 -40.758,46 -13.859,28
0,00
0,00 -252.251,65
-2.953,60
-31,98
0,00
-2.395,07
-2.498,06
-2.498,06
-5.765,54 -46.753,39 -268.608,99
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
300
245,43
254,95
214,83
200
in 1.000 €
100
0
-5,77
-46,75
-100
-200
-268,61
-300
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
-
2011
EUR
0,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
187
2012
EUR
0,00
2011
0,00
2012
1
1
1
6.393,64
6.310,36
6.307,24
Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH
2010
EUR
214.829,75
134,56
-20.904,33
194.059,98
-6.393,64
Gewinn- und Verlustrechnung
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
2011
2012
16,19
14,57
2,08
Eigenkapitalrentabilität
-65,05
-69,68
-96,28
Verschuldungsgrad
519,77
588,76
4.718,32
2,98
2,57
2,47
Personalintensität
Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung.
Die Bezüge der Geschäftsführung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit
Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Geschäftsentwicklung:
Im Geschäftsjahr 2012 ist das Unternehmen aufgrund Unternehmensentwicklungen in der
Betriebsgesellschaft Odenwald Schlachthof GmbH in Liquiditätsprobleme geraten. Die
Betriebs GmbH ist Mieterin und Betreiberin des Schlachthofs. Die Schlachtzahlen sind in den
letzten Jahren stetig gesunken. Die Odenwald Schlachthof GmbH hat in der Folge
beschlossen die strategische Ausrichtung zu überprüfen und geeignete Maßnahmen durch
die Beauftragung von Herrn Jürgen Walther (Geschäftsführer der Odenwald-RegionalGesellschaft) als neuen Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft zu initiieren.
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Die Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe
von EUR 254.945,09. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR
192.248,70 ergibt sich ein Betriebsergebnis von EUR 62.696,39. Durch Abschreibungen,
Zinsen und außerordentliche Aufwendungen von insgesamt EUR 205.912,6 entstand ein
Jahresverlust in Höhe von EUR 268.608,99.
Das Eigenkapital betrug EUR 29.726,99, die Verbindlichkeiten EUR 1.774.140,39. Die
Bilanzsumme beträgt EUR 1.803.867,38.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Für das laufende Geschäftsjahr 2013 wird von einer positiven Prognose hinsichtlich der
Geschäftsentwicklung ausgegangen. Durch die Beauftragung des neuen Geschäftsführers
Jürgen Walther in der Betriebsgesellschaft wurden Maßnahmen zu einer erfolgreichen
Unternehmensentwicklung eingeleitet. Es wird erwartet, dass die Odenwald Schlachthof
Betriebsgesellschaft in Geschäftsjahr 2013 ihren Mietzahlungsverpflichtungen nachkommen
kann und somit die Liquidität der Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH sichergestellt
werden kann.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Die weitere Geschäftsentwicklung hängt vom Erfolg der Optimierungsmaßnahmen sowie
dem Erschließen von neuen Märkten in der Odenwald Schlachthof Betriebsgesellschaft ab.
Die Planungen sehen im Geschäftsjahr 2013 eine EU- und Bio-Zertifizierung vor. Der hohe
Qualitätsanspruch der Odenwald Schlachthof GmbH wird somit zu einem wesentlichen
Baustein in der Marketingstrategie der Gesellschaft.
188
Werner-von-Siemens-Str. 33
64711 Erbach
Telefon: 06062/63310, Telefax: 06062/63224
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Laborleistungen im Umweltbereich,
die Durchführung von Kontrollen entsprechend der Eigenkontrollverordnung und der
Einleiterkontrolle und die Übernahme von Dienstleistungen des kommunalen Umweltschutzes (vgl. Punkt III. Satzung, Stand 12.04.1994).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
1994
Stammkapital:
25.564,59 €
Handelsregister:
Amtsgericht Darmstadt, HRB 70993
Gesellschafter:
Odenwaldkreis (Anteil: 10 %; 2.556,46 €)
Abwasserverband Bad König (Anteil: 10 %; 2.556,46 €)
Abwasserverband Obere Gersprenz (Anteil: 10 %;
2.556,46 €)
Abwasserverband Mittlere Mümling (Anteil: 15 %;
3.834,69 €)
Abwasserverband Unterzent-Untere Mümling (Anteil: 10
%; 2.556,46 €)
HSE Entsorgungs AG (Anteil: 29 %; 7.413,73 €)
Stadtwerke Michelstadt (Anteil: 16 %; 4.090,34 €)
Geschäftsführung:
Frau Dipl. Ing. Barbara Croissant
Herr Dipl. Ing. Wolfgang Lahmeyer
Aufsichtsrat:
nicht vorhanden
Beteiligungen:
Keine
Abschlussprüfer:
Consult + Concept GmbH
189
OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH
OWAS Odenwälder Wasser- und
Abwasser-Service GmbH
2010
EUR
2011
EUR
1,00
2.960,00
1,00
2.418,00
1,00
23.306,00
79,00
96,95
106,15
50.866,81
88.974,77
92.305,32
127.301,39
1.733,37
182.941,57
76.685,17
1.637,94
169.813,83
91.120,43
1.182,20
208.021,10
25.564,59
45.121,06
4.768,56
20.183,81
20.874,16
71.197,95
182.941,57
25.564,59
50.121,06
0,00
26.018,02
34.797,15
33.313,01
169.813,83
25.564,59
61.000,00
0,00
23.179,71
52.753,55
45.523,25
208.021,10
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnrücklage
III. Gewinnvortrag
IV. Bilanzgewinn
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
gesamt
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
250
208,02
200
182,94
169,81
in 1.000 €
150
101,70
90,85
100
50
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
190
2011
2012
109,74
2012
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag
11. Sonstige Steuern
12. Jahresüberschuss
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
407.967,88 417.967,88 463.637,70
0,00
0,00
907,79
-204.102,52 -203.360,42 -231.602,59
-142.594,61 -141.976,32 -160.464,34
-1.839,64
-32.927,65
609,06
-9,42
27.103,10
-7.559,85
-128,00
19.415,25
-1.861,99
-35.146,08
624,57
0,00
36.044,51
-10.082,30
-128,00
25.834,21
-3.610,00
-37.260,65
613,06
0,00
32.220,97
-9.014,34
-166,00
23.040,63
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
500
463,64
450
407,97
417,76
400
350
in 1.000 €
300
250
200
150
100
50
19,41
25,83
23,04
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Dividende Odenwälder Wasserund Abwasser-Service GmbH
191
2012
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
1.500,00
1.500,00
1.500,00
OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH
Gewinn- und Verlustrechnung
Personal
2010
2011
2012
2 Vollzeit
2 Vollzeit
2 Vollzeit
1 Teilzeit
1 Teilzeit
2 Teilzeit
3 geringfügig 3 geringfügig 2 geringfügig
Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte
Anzahl der Mitarbeiter
Personalkosten in EUR
142.594,61
Kennzahlen
2010
141.976,32
2011
160.464,34
2012
Eigenkapitalquote
52,28
59,89
52,76
Eigenkapitalrentabilität
26,75
34,38
26,78
Verschuldungsgrad
96,27
66,97
89,55
Personalintensität
34,95
33,97
34,61
Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung.
Die Bezüge der Geschäftsführung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit
Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt.
Zusammenfassung des Lageberichts
Die Geschäftsentwicklung:
Auch im Jahr 2012 konnte die Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH, OWAS,
ihre stabile Position auf dem Markt für Dienstleistungen des kommunalen Umweltschutzes
und für Laborleistungen im Umweltbereich behaupten.
Die hohe Kundentreue und die damit verbundene Anzahl ungekündigter Verträge und
regelmäßiger Dienstleistungen verschafft dem Unternehmen eine sichere Geschäftsgrundlage.
Mit insgesamt 21 Kommunen und Abwasserverbänden bestehen Verträge über die
Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten (insgesamt 25 Abwasserreinigungsanlagen,
davon 13 außerhalb des Odenwaldkreises). Für 16 öffentliche Trinkwasserversorger und
einen Wasserbeschaffungsverband – davon 2 außerhalb des Odenwaldkreises – werden die
gesamten Wasseranalysen erstellt. Von den Rohwässern über die Aufbereitungsanlagen bis
hin zu den Reinwässern werden von der OWAS in Kooperation mit einem akkreditierten
Partnerlabor, Proben entnommen, untersucht und die Ergebnisse in Form eines
ausführlichen Berichts den Kunden zur Verfügung gestellt. Insbesondere die Bewertung und
Beratung bei der Trinkwasseraufbereitung werden von den Kunden hoch geschätzt.
Die Odenwald-Therme in Bad König, das Odenwald-Hallenbad in Michelstadt, die
kreiseigenen Schulbäder, alle Freibäder im Odenwaldkreis und zwei im Landkreis
Bergstraße sowie diverse private Bäder werden analytisch betreut. Für vier
Abwasserreinigungsanlagen (Sensbachtal, Odenwald-Schlachthof, Sickerwasserreinigungsanlage MZVO Brombachtal und Bio-Kraft in Brensbach).Für die Klärwerke Erbach-Bullau,
Michelstadt Weiten-Gesäß und Michelstadt-Würzberg wird die komplette landwirtschaftliche
Klärschlammverwertung organisiert und das Lieferscheinwesen durchgeführt. Für die Firma
Odenwald-Früchte GmbH, Breuberg-Neustadt wurde die Abholung und Verwertung des
Klärschlammes im Klärwerk Darmstadt bis Oktober 2012 organisiert. Für Alten- und
Pflegeeinrichtungen werden Hygienekontrollen durchgeführt. Für den Abwasserverband
Obere Gersprenz sowie den Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis (bis Dezember
2012) erfolgte die kaufmännische Geschäftsleitung.
192
Darstellung der Lage der Gesellschaft:
Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 109.744,3 die Verbindlichkeiten EUR
45.523,25. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 52.753,55 gebildet. Die
Bilanzsumme beträgt EUR 208.021,10.
Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung:
Ab Januar 2013 erfolgt eine weitere Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten der Stadt
Groß-Gerau. Die Betriebsbetreuung des Klärwerkes Brensbach-Mummenroth wird ebenfalls
noch hinzukommen.
Durch den Wegfall der Geschäftsführung des Hallenbadzweckverbandes im Odenwaldkreis
wird die Intensivierung der Kundenbetreuung im Bereich des externen Gewässerschutz
ermöglicht.
Alle weiteren bestehenden Verträge laufen auch im kommenden Jahr weiter, bis zum Datum
der Berichterstellung lagen keine Kündigungen vor.
Die Änderungen der Trinkwasserverordnung bezüglich zentraler Trinkwassererwärmung im
Hinblick auf systemische Legionellenuntersuchungen können weitere Beauftragungen als
Neukunden bzw. Auftragserweiterungen zur Folge haben.
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung:
Durch die umfassenden monatlichen Buchungen und das sich daraus ergebende
Berichtswesen wird sichergestellt, dass mögliche Risiken zeitnah erkannt, die Gesellschafter
hierüber informiert und bei Bedarf unmittelbar notwendige Gegenmaßnahmen ergriffen
werden können. Besondere Risiken sind nicht zu erkennen.
193
OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH
Die OWAS GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 463.637,70
Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 160.464,34 der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 272.473,24 ergibt sich ein Jahresüberschuss
von EUR 23.040,63. Der Personalaufwand betrifft 4 Mitarbeiter/innen.
194
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH
Alte Bleiche 5
65719 Hofheim am Taunus
Telefon: 06192/2940, Telefon: 06192/294900
E-Mail: [email protected]
Die Gesellschaft dient dem Zwecke der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie der Beratung bei der Koordination der
Schnittstellen zum Individualverkehr (IV) und nimmt im Verbundgebiet folgende Aufgaben
wahr:
Regionalisierter regionaler Schienenpersonen- u. Buspersonennahverkehr (SPNV + BPNV),
Verkehrsplanung, Verkehrskonzeption und technische Standards, Rahmenplanung für
Produkte, Verbundtarif und Beförderungsbedingungen, Marketing, Werbung und
Öffentlichkeitsarbeit,
Fahrgastinformation,
Vertriebssystem,
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, integriertes Plandatensystem
Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen
Die Gesellschaft fördert das von den beteiligten Ländern und kommunalen
Gebietskörperschaften verfolgte Ziel, für die Bevölkerung ein bedarfsgerechtes
Leistungsangebot zu erbringen und die Marktchancen im Verkehrsverbund unter Beachtung
marktwirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Grundsätze auszuschöpfen und durch
gezielte Investitionen zu verbessern.
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Hofheim am Taunus
Gründungsjahr:
1994
Stammkapital:
690.244,03 €
Handelsregister:
Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 34128
Geschäftsführung:
Knut Ringat Sprecher der Geschäftsleitung
Klaus-Peter Güttler, Idstein
195
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH
Gegenstand des Unternehmens
Gesellschafter:
Zu gleichen Teilen (je 3,704 %):
Hessisches Ministerium
der Finanzen
Stadt Darmstadt
Stadt Frankfurt am Main
Stadt Offenbach am Main
Stadt Wiesbaden
Stadt Bad Homburg v. d. H.
Stadt Fulda
Stadt Gießen
Stadt Hanau
Stadt Marburg
Stadt Rüsselsheim
Stadt Wetzlar
Landkreis Darmstadt-Dieburg
Aufsichtsrat:
Beteiligungen:
Vorsitzende Petra Roth
stellv. Vorsitz. André Kavai
Steffen Saebisch
Prof. Dr. Luise Hölscher
Brigitte Lindscheid
Birgit Simon
Sigrid Möricke
Michael Korwisi
Gerhard Möller
Gerda Weigel-Greilich
Axel Weiss-Thiel
Egon Vaupel
Stefan Gieltowski
Patrick Burghardt
Wolfram Dette
Horst Schneider
Landkreis Fulda
Landkreis Gießen
Landkreis Groß-Gerau
Landkreis Hochtaunuskreis
Landkreis Lahn-Dill
Landkreis Limburg-Weilburg
Landkreis Main-Kinzig
Landkreis Main-Taunus
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Odenwaldkreis
Landkreis Offenbach
Rheingau-Taunus-Kreis
Vogelsbergkreis
Wetteraukreis
Christel Fleischmann
Bernd Woide
Anita Schneider
Gerald Kummer
Ulrich Krebs
Wolfgang Schuster
Manfred Michel
Michael Cyriax
Dr. Karsten McGovern
Dietrich Kübler
Claudia Jäger
Burkard Albers
Rudolf Marx
Manfred Görig
Joachim Arnold
Peter Schneider
Rhein-Main-Verkehrsverbund Service GmbH, Frankfurt a.M.
(RMS-GmbH)
(100,00 %; 125.000,00 €)
Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH
(fahma) (100,00 %; 100.000,00 €)
Ivm GmbH Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement
Region Frankfurt Rhein-Main (ivm)
(12,45 %; 30.000,00 €)
VDV Kernapplikations GmbH & Co. KG
(11,27 %; 100.000,00 €)
RTW – Planungsgesellschaft mbH
(33,33 %; 10.000,00 €)
Abschlussprüfer:
KEIPER & Co. Wirtschaftsprüfer . Steuerberater
196
Bilanz
2011
EUR
2012
EUR
5.763.789,77
748.636,50
1.014.313,08
7.707.045,60
812.057,34
1014313,08
7.272.853,40
560.736,00
1.009.314,08
0,00
88.818,70
88.818,70
21.842.627,56 21.958.329,52 21.323.549,76
709.480,00
709.000,00
709.000,00
339.922,06
250.757,06
564.274,36
245.683,93
160.060,69
132.334,24
30.664.452,90 32.700.381,99 31.660.880,54
690.244,04
1.481.385,80
690.244,04
1.481.385,80
7.526.739,35 9.533.416,02 8.842.903,48
11.021.763,93 11.357.346,64 13.818.387,99
9.919.103,58 9.637.989,49 6.823.385,54
25.216,20
0,00
4.573,69
30.664.452,90 32.700.381,99 31.660.880,54
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
35.000
32.700,38
30.664,45
31.661,88
30.000
in 1.000 €
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
2.171,63
2.171,63
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
197
690.244,04
1.481.385,80
2011
2012
2.171,63
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Gewinnrücklagen
B. Sonderposten für Zuschüsse
zum Anlagevermögen
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2010
EUR
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung*
2011
EUR
2012
EUR
1.
Erträge aus Beiträgen der kommunalen
Aufgabenträger
3.066.875,64
3.013.636,98
2.704.417,56
2. Erträge aus Zuwendungen des Landes
Hessen
36.999.703,18 36.577.215,03 31.412.162,03
3. Zur Aufwandsabdeckung verfügbare
Zuwendungen
40.066.578,82 39.590.852,01 34.116.579,59
4. Erträge aus Projektzuwendungen
5.122.294,82
3.579.385,62
3.564.197,14
5. Sonstige betriebliche Erträge
1.106.894,87
1.273.925,35
1.368.719,26
6. Zuführung zum Sonderposten für
Zuschüsse zum Anlagevermögen
-2.352.415,31 -3.591.682,92
3.080.402,11
7. Materialaufwand
-27.665.550,40 -25.767.317,46 -21.969.224,94
8. Personalaufwand
-10.089.361,01 -9.059.363,21 -9.420.377,08
9. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-1.178.117,54 -1.585.006,25 -3.080.402,11
10. Erträge aus der Auflösung des
Sonderposten für Zuschüsse zum
1.585.006,25 -2.389.889,57
Anlagevermögen
1.178.118,54
11. Sonstige betriebliche Aufwendungen
-5.982.544,71 -6.179.227,99 -5.648.969,43
12. Erträge aufgrund eines
Ergebnisabführungsvertrages
761.976,67
1.095.046,90
1.201.784,22
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
83.282,86
89.457,75
128.242,21
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-672.236,21
-651.577,65
-571.657,00
15. Ergebnis der gewöhnlichen
379.498,40
379.404,40
Geschäftstätigkeit
378.920,40
16. Außerordentliche Aufwendungen
-376.727,40
-376.727,40
-376.727,40
17. Sonstige Steuern
-2.193,00
-2.771,00
-2.677,00
0,00
0,00
0,00
18. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
*Auf eine graphische Darstellung der Entwicklung der Umsatzerlöse und des Jahresüberschusses wird an dieser Stelle verzichtet, weil die Werte 0 betragen.
Grundsätzliche Regelung über Verlustabdeckung, Gewinnabführung,
Konzessionsabgabe:
Grundsätzlich ist die RMV-GmbH nach ihrem Gesellschaftsvertrag kein gewinnorientiertes
Unternehmen, so dass das Jahresergebnis sich immer mit Null darstellt. Dies ist darin
begründetet, dass die nicht verbrauchten Landesmittel bisher an das Land Hessen
zurückgeführt werden müssen und seit Einführung der Pauschalierung auf das nächste Jahr
übertragen werden, ohne dass sie als Gewinn in der Bilanz dargestellt werden.
2010
EUR
2011
EUR
2012
EUR
Umlage zur Komplementärfinanzierung
der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
63.481,24
62.758,00
62.345,76
II. Personal
2010
2011
2012
I. Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Anzahl der Mitarbeiter
Personalkosten in EUR
132
132
136
9.902.319,81 10.089.361,01
9.059.363,21
198
Kennzahlen
2010
Eigenkapitalquote
Eigenkapitalrentabilität
2011
2012
7,1 %
6,6 %
6,9 %
0%
0%
0%
Geschäftsentwicklung 2012
Die Betriebsaufwendungen der RMV GmbH sind im Geschäftsjahr 2012 im Vergleich zu
2011 um TEUR 5.169 auf TEUR 39.431 gesunken (i. Vj. TEUR 44.600). Im Wesentlichen
betraf dies den Rückgang für Aufwendungen für bezogene Leistungen um TEUR 3.798
sowie die Zuführungen zum Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen um TEUR
1.202.
Im Geschäftsjahr wurden die Zuwendungen des Landes Hessen für die Förderung der
Verkehrsverbünde reduziert. In Folge reduzierte die RMV GmbH insbesondere die
bezogenen Aufwendungen für Projekte.
• Erstellung des neuen Fahrplanes 2013
• Fahrkarten- u. Vertriebsinfrastrukturstandards
• Ausschreibungen von Verkehrsdienstleistungen sowie Qualitätserfassung und bewertung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und im Buspersonennahverkehr
(BPNV)
• RMV-Hotline und Kundenkommunikation
sowie zum anderen im strategischen Bereich wie
• Mobilitäts- u. verkehrsplanerische Untersuchungen
•
•
•
•
Fortschreibung des Regionalen Nahverkehrsplanes
Investitionsmaßnahmen
Tarifstrukturreform
Elektronisches Fahrgeldmanagement (EFM)…
Die RMV GmbH hat sich in enger Zusammenarbeit mit den Lokalen
Nahverkehrsorganisationen (LNO) in die Arbeiten zur Novellierung des Gesetzes
eingebracht. Das novellierte Gesetz ist zum 01.01.2013 in Kraft getreten. Bei der derzeit in
Arbeit befindlichen Aufstellung des Regionalen Nahverkehrsplanes werden die neuen
gesetzlichen Vorschriften bereits angewendet. Der neue Terminus lautet nun „verbundweiter
Nahverkehrsplan“. Die Busleistungen werden neu unterschieden in Verbundbusverkehr,
regionaler Busnahverkehr und lokaler Verkehr. Neu ist auch, dass die verbundweiten
Nahverkehrspläne der Zustimmung des zuständigen Ministeriums bedürfen. Zentraler
Bestandteil der Zusammenarbeit mit den LNOs waren auch im Jahr 2012 die Sitzungen des
Lenkungskreises
sowie
der
Arbeitskreise
„Ballungsraum“,
„Region“
und
„Verzahnung/Integration“.
Im
Jahr
2012
wurden
mit
dem
Hessischen
ÖPNV-Gesetz
und
dem
Personenbeförderungsgesetz zwei Gesetze geändert, die unmittelbar Einfluss auf den
Regionalen Nahverkehrsplan haben. Das Gesetzgebungsverfahren wurde seitens der RMV
GmbH begleitet und die neue Rechtslage in den RNVP eingearbeitet.
Bezugnehmend auf die im Vorjahr angekündigten Teilnetzverschiebungen kann nunmehr
berichtet werden, dass die entsprechenden Vertragsanpassungen - nach Auslaufen der
einjährigen Frist nach Artikel 7 Absatz 2 EU-VO 1370 - im Dezember 2012 vollzogen
wurden.
199
Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH
Die weiteren Aufgaben des Geschäftsjahres 2012 lagen wiederum zum einen in den
originären Aufgaben wie
Auch im Geschäftsjahr hat die RMV GmbH in Zusammenarbeit mit den lokalen
Nahverkehrsgesellschaften sowie den Verkehrsunternehmen ihre Aktivitäten zur
Effizienzsteigerung im Vertrieb fortgesetzt. Wesentliche Aspekte waren die Einführung eines
Elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) mit den Bausteinen chipkartenbasierter
Vertrieb von Zeitkarten, handybasierte Fahrtenerfassung mit nachträglicher Abrechnung auf
der Grundlage des Systems der DB AG (Touch&Travel) sowie der Vertrieb von Fahrkarten
für Gelegenheitskunden über mobile Endgeräte. Das RMV-HandyTicket hat sich dabei als
zukunftsweisender Baustein des Vertriebs etabliert. Die Zahl angemeldeter Kunden stieg von
knapp 34.000 Ende 2011 auf ca. 70.000 Ende Dezember 2012 an.
Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma)
Von grundlegender Bedeutung für die fahma sind weiterhin der Gesellschaftsvertrag sowie
der Ergebnisabführungsvertrag zwischen der RMV GmbH und der fahma sowie der
Kooperationsvertrag zwischen RMV GmbH und fahma vom 12.12.2003, angepasst durch die
Zusatzverträge vom 15.09.2006, vom 01.09.2009, vom 12.10.2010 sowie vom 03.09.2012.
Die Finanzierung ist weiterhin geprägt vom Darlehensvertrag Odenwaldbahn mit der
Deutschen Verkehrsbank AG (DVB) vom 16.12.2003, vom Darlehensvertrag Taunusbahn
mit der DVB vom 05.07.2005 sowie den Darlehensverträgen mit der DVB vom 08.10.2007
und vom 14.12.2007 über drei und ein weiteres Fahrzeug für die Odenwaldbahn bzw. die
Anbindung Pfungstadts.
Ein Fahrzeug wurde durch die fahma und die Werkstatt der HLB in Königstein für die
Aufnahme eines Testrechners vorbereitet, die Installation erfolgt voraussichtlich im ersten
Halbjahr 2013.Es wird erwogen, der fahma GmbH einen Teil des abzuführenden
Ergebnisses 2012 eigenkapitalstärkend als Gewinnrücklage wieder zuzuführen. Die
Beibehaltung dieses Vorgehens auch in 2013 und den folgenden Jahren – entsprechend
positive Jahresergebnisse unterstellt - dient der Verbesserung der finanziellen Ausstattung
und Kapitalstruktur.
Unter Berücksichtigung auch der Zinserträge ergibt sich ein verbleibender Überschuss von
957.129,35 € (Vorjahr 938.36,59 €), der gemäß des Ergebnisabführungsvertrages an die
RMV GmbH abzuführen ist.
Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH (RMS)
Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 49% von 9.617 T€
auf 14.359 T€ gestiegen. Darunter fällt die Auflösung von Abgrenzungen (5.210 T€), im
Wesentlichen
begründet
mit
der
Eigentumsübertragung
des
verbundweiten
Hintergrundsystems (E-Ticket) an die RMV GmbH. In etwa gleicher Höhe wurden unfertige
Leistungen zu begonnenen Beratungsprojekten wieder aufgebaut.
Mit Ausblick auf die Jahre 2013 und 2014 scheint eine weitere Umsatzsteigerung möglich
unter der Voraussetzung, dass die in Akquise befindlichen F & E-Vorhaben beauftragt
werden. Trotz einer Steigerung des Umsatzes mit Dritten im Jahr 2012 wird es für die rms
GmbH weiterhin von Bedeutung sein, dass der RMV wichtige Dienstleistungen wie
Kundenkommunikation,
Datenmanagement,
(((eTicketRheinMain
und
andere
Beratungsleistungen von der rms GmbH erbringen lässt.
Die Akquisition von Bundesforschungsmitteln hat für die rms GmbH erheblich an Bedeutung
gewonnen, wenngleich auch hier die Förderung für den ÖPNV insgesamt rückläufig ist und
die Vorlaufzeiten für Projektakquisition in der Regel mehrere Jahre umfassen. Sowohl
Beauftragungswahrscheinlichkeiten, wie auch –Zeitpunkte lassen sich oft nur schwer
abschätzen. Bei der Größe der Vorhaben ist dies für die Personaleinsatzplanung teilweise
eine große Herausforderung. Grundsätzlich ist auch die liquiditätsbezogene Absicherung
durch den Hauptgesellschafter weiter gewährleistet.
200
3.6 Vereine
Hessischer Landkreistag
UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e. V
TouristikService Odenwald-Bergstraße e. V.
201
202
Hessischer Landkreistag
Gertud-Bäumer-Str. 28
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611/17060, Telefax: 0611/170627
E-Mail: [email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Der Hessische Landkreistag tritt für den Ausbau der kommunalen Selbstverwaltung im
demokratischen Staat ein und hat hierbei insbesondere den Zweck,
1. die Landkreise in ihren Angelegenheiten zu beraten,
3. einen Meinungsaustausch über alle die Landkreise berührenden Fragen zu pflegen
und auf eine einheitliche Stellungnahme hierzu hinzuwirken,
4. in Fragen, welche die Interessen der Landkreise berühren, die zuständigen Stellen
bei der Vorbereitung und Durchführung von Gesetzen, Verordnungen und
Verwaltungsordnungen zu beraten oder ihnen Anregungen zu geben (vgl. § 2 der
Satzung, Stand 26.11.2005).
Rechtliche und wirtschaftliche Daten ( Stand 31.12.2012)
Sitz:
Wiesbaden
Gründungsjahr:
1949
Mitglieder:
Dem Hessischen Landkreistag gehören alle 21 hessischen
Landkreise sowie – als kooptierte Mitglieder- der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) und der Sparkassenverband Hessen-Thüringen (SGVHT) an.
203
Hessischer Landkreistag
2. die gemeinschaftlichen Interessen der Landkreise zu fördern und zu vertreten,
Präsidium
Landrat Robert Fischbach (Präsident),
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Landrat Erich Pipa ( Erster Vizepräsident),
Landkreis Main-Kinzig-Kreis
Kreistagsvorsitzender Robert Becker (Vizepräsident),
Landkreis Limburg-Weilburg
Kreistagsvorsitzender Horst Hannich (Vizepräsident),
Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Landrat Frank-Martin Neupärtl, Schwalm-Eder-Kreis
Landrat Stefan Reuß, Werra-Meissner-Kreis
Landrat Dr. Karl-Ernst Schmitt, Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Landrat Bernd Woide, Landkreis Fulda
Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann,
Schwalm-Eder-Kreis
Kreistagsvorsitzende Iris Ruhwedel,
Landkreis-Waldeck-Frankenberg
Landrat Manfred Michel, Landkreis Limburg-Weilburg
Landrat Ulrich Krebs, Hochtaunuskreis
Landrätin Anita Schneider, Landkreis Gießen
Landrat Wolfgang Schuster, Lahn-Dill-Kreis
Kreistagsvorsitzender Karl-Heinz Funck, Landkreis Gießen
Kreistagsvorsitzender Rainer Krätschmer, Main-Kinzig-Kreis
Landrat Joachim Arnold, Wetteraukreis
Landrat Oliver Quilling, Landkreis Offenbach
Landrat Matthias Wilkes, Kreis Bergstraße
Landrat Klaus Peter Schellhaas, Landkreis DarmstadtDieburg
Kreistagsvorsitzender Werner Breitwieser, Kreis Bergstraße
Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh, Odenwaldkreis
Geschäftsführung:
(im Zweijahresturnus
wechselnd)
Beteiligungen:
Landesdirektor Uwe Brückmann, LWV Hessen
Geschäftsführender Präsident Gerhard Grandke,
Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen
Herr Priv.-Doz. Dr. habil. Hilligardt (Geschäftsf. Direktor)
Herr Christian Engelhardt (Direktor)
Rettberg KG (21,52 %)
204
Bilanz
2010
EUR
7.081,00
1.530,67
336,00
116.747,85 103.643,49
86.605,85
2.262.369,73 2.019.865,07 1.994.615,69
0,00
0,00
258.883,20 436.261,38 436.261,38
582.541,88 582.541,88 694.156,98
0,00 111.615,10
11.943,45
111.615,10
11.943,45 107.594,29
1.850.000,00 1.394.523,44 1.367.606,58
0,00
0,00
10.000,00
717,79
18.542,03
34.534,14
737.022,81 685.288,68 670.061,08
10.750,07
44.546,16
44.546,16
3.551.530,85 3.285.262,12 3.376.704,06
4.000
3.551,53
3.285,26
3.376,70
3.000
in 1.000 €
2.500
2.000
1.500
1.130,41
841,42
1.000
500
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
2010
205
0,00
52.680,25
19.291,63
37.784,35
1.075.528,39 1.104.118,44 1.220.728,75
37.123,63
36.812,82
36.633,42
3.551.530,85 3.285.262,12 3.376.704,06
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
3.500
2012
EUR
2011
2012
1.249,96
Hessischer Landkreistag
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
III. Finanzanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen u. sonst.
Vermögensgegenstände
III. Kasse, Bank
C. Aktive Rechnungsabgrenzungskosten
Gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Nettoposition
II. Rücklagen
III. Ergebnisvorträge
IV. Jahresüberschuss
V. Sonderposten
VI. Rückstellungen
B. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
II. Sonstige Verbindlichkeiten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Gesamt
2011
EUR
2010
2011
2012
EUR
EUR
EUR
1.762.871,34 1.758.271,34 1.868.733,14
83.253,10
412.583,56
486.309,88
-359.544,97
-588.692,19
-601.175,47
-1.464.913,17 -1.572.551,65 -1.666.277,87
Gewinn- und Verlustrechnung
1.
2.
3.
4.
5.
Leistungsentgelte
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen f. Sach- u. Dienstleistungen
Personalaufwand
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag
11. Jahresüberschuss
-25.375,41
-687,31
39.994,76
-11.599,65
11.943,45
0,00
11.943,45
-24.299,55
-651
127.339,54
-12.440,19
111.615,10
0,00
111.615,10
-21.363,94
-786,94
52.877,65
-10.722,16
107.594,29
0,00
107.594,29
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
2.500
2.327,95
2.170,85
2.000
in 1.000 €
1.846,12
1.500
1.000
500
107,59
111,61
11,94
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Beiträge
Personal Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
2012
42.532,00
15
1.464.913,17
206
2011
EUR
42.260,00
15
1.572.551,65
2012
EUR
43.827,00
15
1.666.277,87
UNESCO Geopark
Bergstraße-Odenwald e.V.
Gegenstand des Unternehmens
(1) Ausgehend von dem geologischen Potential in der Region Bergstraße-Odenwald und
dem daraus entwickelten Leitthema „Zwischen Granit und Sandstein – Kontinente in
Bewegung“ ergeben sich für den Verein UNESCO-Geopark Bergstraße-Odenwald folgenden
Aufgaben:
-
Durchführung von Maßnahmen, die geeignet sind, das Prädikat „UNESCO-Geopark“ zu
erlangen und zu erhalten,
Schutz und Erhaltung des geologischen Erbes;
Erhalt der charakteristischen Kulturlandschaft;
Förderung einer nachhaltigen Regionalentwicklung zur Weiterentwicklung des Geoparks
Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes;
Sicherung eines umweltverträglichen Geotourismus;
Schonung der geologischen Ressourcen;
Förderung eines breiten Umweltbewusstseins durch Umweltpädagogik, Informations- und
Öffentlichkeitsarbeit
Förderung und Pflege eines geo-wissenschaftlichen Austausches mit Universitäten,
Forschungsinstitutionen und Gremien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene
Zusammenarbeit mit geologischen Fachinstituten und –Behörden.
(2) Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
(3) Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die
Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins.
(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder
durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
(5) Die Vereinstätigkeit umfasst die Gebietskulisse des UNESCO Geopark BergstraßeOdenwald.
207
UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V.
Niebelungenstraße 41
64653 Lorsch
Telefon: 06251/0709920, Telefax: 06251/7079925
E-Mail: [email protected]
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Lorsch / Kreis Bergstraße
Gründungsjahr:
2005
Vereinsregister
Mitglieder:
Amtsgericht Darmstadt, VR 20288
Insgesamt 104 Mitgliedskommunen
Vorstand:
Der Vorstand besteht aus den Landräten bzw.
Oberbürgermeistern der Landkreise und Städte:
Kreis Bergstraße, (als Vorsitzenden),
Kreis Darmstadt-Dieburg,
Kreis Groß-Gerau
Kreis Miltenberg, (als stellvertretender Vorsitzender)
Neckar-Odenwald-Kreis, (als stellvertretender
Vorsitzender)
Odenwaldkreis, (als stellvertretender Vorsitzender)
Stadt Darmstadt,
Stadt Heidelberg.
Jedes Vorstandsmitglied hat eine Stimme
Vorsitzender des Vereins ist der Landrat des Kreises
Bergstraße, Herr Mathias Wilkes. Die
stellvertretenden Vorsitzenden sind die Landräte der
Kreise Odenwaldkreis, Herr Dietrich Kübler, des
Neckar-Odenwald-Kreises, Herr Dr. Achim Brötel
und des Landkreises Miltenberg, Herr Roland
Schwing.
Geschäftsführung:
Reinhard Diehl
Beteiligungen:
keine
Abschlussprüfer:
Carsten Daub Wirtschaftsprüfer Steuerberater
208
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
III. Kasse, Bank
C. Aktive Rechnungsabgrenzungskosten
Gesamt
Passiva
A. Vereinsvermögen
I. Freie Gewinnrücklagen
II. Ergebnisvorträge
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
II. Sonstige Verbindlichkeiten
Gesamt
2011
EUR
19.938,00
41.611,00
18.035,00
43.619,00
28.849,50
64.187,00
44.429,92
48.388,94
48.447,80
12.132,97
30.220,50
5.791,40
154.123,79
18.656,62
32.410,13
2.276,06
163.385,75
20.019,70
16.033,78
312,78
177.850,56
50.972,55
18.340,17
10.165,00
69.312,72
39.835,89
10.313,80
109.148,61
30.410,77
9.000,00
50.362,20
24.283,87
154.123,79
34.753,01
9.170,33
163.385,75
18.453,60
10.837,58
177.850,56
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
200
177,85
154,12
163,38
150
139,56
109,14
in 1.000 €
100
69,31
50
0
Bilanzsumme
Eigenkapital
-50
2010
209
2011
2012
EUR
2012
UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V.
2010
EUR
Bilanz
2010
EUR
Gewinn und Verlustrechnung
I. Ideeller Bereich
A. Nicht steuerbare Einnahmen
I. Mitgliedsbeiträge
II. Zuschüsse
III. Sonstige nicht steuerbare Einnahmen
B. Nicht anzusetzende Ausgaben
I. Abschreibungen
II. Personalkosten
III. Reisekosten
IV. Raumkosten
V. Übrige Ausgaben
Gewinn/Verlust ideeller Bereich
II. Ertragsneutrale Posten
A. Ideeller Bereich (ertragsneutral)
I. Steuerneutrale Einnahmen: Spenden
II. Nicht abziehbare Ausgaben:
gezahlte/hingegebene Spenden
Gewinn/Verlust ertragsneutrale Posten
III. Vermögensverwaltung
A. Ertragssteuerfreie Einnahmen Zins- und Kurserträge
B. Ausgaben/Werbungskosten: Sonstige Ausgaben
Gewinn/Verlust Vermögensverwaltung
IV. Sonstige Zweckbetriebe
A. Sonstige Zweckbetriebe 1 (Umsatzsteuerpflichtig)
I. Umsatzerlöse
II. Bestandsveränderung
III. Materialaufwand
IV. Personalaufwand
V. Abschreibungen
VI. Sonstige betriebliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
V. Sonstige Geschäftsbetriebe
A. Sonstige Geschäftsbetriebe 1
I. Umsatzerlöse/Bestandsveränderungen/Erträge
II. Materialaufwand
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Gewinn/Verlust Geschäftsbetriebe
Vereinsergebnis
210
652.563,04
117.262,46
282.545,69
2011
EUR
676.955,65
134.747,65
213.778,11
2012
EUR
698.437,44
118.407,00
252.570,92
-12.950,96 -17.397,11 -16.827,31
-553.095,54 -580.469,31 -609.966,29
-11.002,00
-8.182,75 -29.921,06
-20.344,99 -17.860,25 -33.806,48
-408.365,38 -307.036,37 -290.009,25
46.612,32
94.535,62
88.884,97
363.620,57
39.786,02
46.382,57
-17.585,10
18.777,47
-13.748,78
26.037,24
-12.123,71
34.258,86
980,72
-230,00
750,72
814,23
-210,50
603,73
726,22
-267,78
458,44
97.693,90
0,00
-25.526,38
-39.710,24
-6.417,41
-88.285,42
-55.828,38
113.249,41 131.482,77
0,00
-3.640,40
-25.736,20 -115.888,89
-43.325,26 -37.742,91
-7.455,90
-7.577,69
125.345,63 -68.847,35
-88.613,58 -102.214,47
28.436,84
-20.408,80
8.028,04
8.028,04
18.340,17
20.457,97
-13.185,09
7.272,88
7.272,88
39.835,89
23.621,41
-14.598,44
9.022,97
9.022,97
30.410,77
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
140
131,48
120
97,69
80
60
39,83
40
30,41
18,34
20
0
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
Beitrag zum Unesco Geopark
Bergstraße-Odenwald e.V.
Personal
Personalkosten in EUR
Kennzahlen
2011
2012
2010
EUR
74.776,44
2010
592.805,78
2010
2011
EUR
78.365,71
2011
623.794,57
2011
2012
EUR
81.892,17
2012
647.709,20
2012
Eigenkapitalquote
44,97
66,80
78,47
Eigenkapitalrentabilität
35,98
57,47
27,86
Zusammenfassung des Lageberichtes
Der Geopark hat zulässigerweise keinen Lagebericht erstellt. Insofern erfolgt lediglich ein
kurzer Überblick über die wirtschaftliche Lage des Vereins und der zugrunde liegenden
wirtschaftlichen Aktivitäten, der nicht einem Lagebericht nach § 289 HGB entspricht.
Der Geopark verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, und zwar die
Förderung der Umwelt- und Landschaftsschutzes, die Förderung von Wissenschaft und
Forschung sowie von Bildung und Erziehung. Der Verein ist Träger des Prädikats „UNESCO
Geopark“. Zu seinen Aufgaben zählen u. a. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung des
Tätigkeitsgebietes als Erholungsgebiet und der charakteristischen Kulturlandschaft,
Förderung einer nachhaltigen Regionalentwicklung, die Sicherung und Förderung eines
naturverträglichen Tourismus sowie die Förderung und Pflege eines geowissenschaftlichen
Austausch mit Universitäten und anderen Institutionen.
211
UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V.
in 1.000 €
100
113,24
Die Vermögenslage des Vereins ist zum 31.12.2012 dadurch gekennzeichnet, dass TEUR
93 (52 % der Bilanzsumme) im Anlagevermögen gebunden sind. Das Vorratsvermögen
beträgt TEUR 49 bzw. 27 % der Bilanzsumme. Die Guthaben bei Kreditinstituten betragen
TEUR 16 bzw. 9 % der Bilanzsumme.
Seine ideellen Aufgaben finanziert der Geopark im Wesentlichen durch Mitgliedsbeiträge
TEUR 698, Einnahmen aus projektbezogenen Maßnahmen TEUR 172 und Zuschüssen der
Länder Hessen und Bayern TEUR 113.
Die Aufwendungen des ideellen Bereiches betreffen im Wesentlichen Personalkosten in
Höhe von TEUR 610 (Vj. TEUR 580) sonstige Verwaltungskosten TEUR 135 und
projektbezogene Maßnahmen TEUR 218.
Der Jahresüberschuss des ideellen Bereiches beträgt TEUR 123. Dem steht ein Jahresfehlbetrag aus dem Zweckbetrieb in Höhe von TEUR 102 und ein Jahresüberschuss aus
dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in Höhe von TEUR 9 gegenüber. Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 30 (Vj. TEUR 40).
212
TouristikService
Odenwald –Bergstraße e.V.
Marktplatz 1
64720 Michelstadt
Telefon: 06061-96597-13 Telefax: 06061-96597-23
E-Mail: [email protected]
Der Verband ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
Der Verband hat den Zweck, den Tourismus und alle damit zusammenhängenden
Aufgaben im Zusammenwirken mit allen beteiligten und interessierten Stellen zu fördern.
Er soll hierbei im Besonderen Interesse der einzelnen Kreise, der kommunalen und der
örtlichen Tourismusstellen sowie der am Tourismus beteiligten Gewerbezweige unter
besonderer Berücksichtigung der Wünsche der Gäste und der sonstigen Kunden des
Tourismus aufeinander abstimmen und durch geeignete Maßnahmen auf Gebietsebene
vertiefen.
Der Verbandszweck soll insbesondere durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
1. Förderung und Unterstützung des Ausbaus eines einheitlichen touristischen Leitund Beschilderungssystems in der Region für Wander-, Rad-, Reitwege, Lehrpfade,
Mountainbike-Trails und sonstige touristisch relevante infrastrukturelle
Einrichtungen dieser Art;
2. Förderung und Unterstützung eines einheitlichen, gebietsübergreifenden
Tourismusmarketings im Sinne der Markenbildung;
3. Unterstützung bei der Erhaltung, Vernetzung und Zusammenarbeit der örtlichen
Touristinformationen im Verbandsgebiet;
4. Förderung der interkommunalen Kooperation und Zusammenarbeit im
Verbandsgebiet auf Ebene der touristischen Arbeitsgemeinschaften;
5. Schulung der Verbandsmitglieder, Erfahrungsaustausch mit anderen
Tourismusregionen und -organisationen;
6. Mitwirkung und Unterstützung bei der Erarbeitung von Leitbildern, Konzeptionen,
Regionalplanungen und sonstigen touristisch relevanten Planungen;
7. Förderung und Mitwirkung bei der Einbindung touristischer Belange in den
öffentlichen Personen- und Nahverkehr durch Berücksichtigung touristischer
Interessen bei der Linien, Fahrplan- und Tarifgestaltung der öffentlichen und
privaten Verkehrsträger und Verkehrsgemeinschaften;
8. Beratung, Unterstützung und Interessenvertretung der Verbandsmitglieder;
9. Pflege der Landschaft und Schutz der Natur im Interesse der Tourismusförderung.
Etwaige Gewinne dürfen nur für die Satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Es darf
keine Person durch Verwaltungsaufgaben, die den Zwecken des Vereins fremd sind, oder
durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.
213
TouristikService Odenwald-Bergstraße e.V.
Gegenstand des Unternehmens
Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012)
Sitz:
Erbach
Gründungsjahr:
1978
Mitglieder/
Landkreise, Städte und Gemeinden im Gebiet des
Mitgliederversammlung: Naturparks Bergstraße-Odenwald
Verbandsvorstand:
Landrat Dietrich Kübler, Vorsitzender
Landrat Klaus Peter Schellhaas, Stellvertreter
Landrat Roland Schwing, Stellvertreter
Bgm. Joachim Kunkel
Bgm. Uwe Veith
Bgm. Jörg Lautenschläger
Bgm. Peter Schmitt
Bgm. Michael Helbig
Armin Treusch
Mit beratender Stimme:
Claus Gilke
Katharina Kreutz
Markus Röth
Inge Ollmann
Karl Metz
Theo Keller
Peter Bitsch
Kornelia Horn
Geschäftsführung:
Hannelore Holuscha
Beteiligungen:
keine
214
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
II. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
Passiva
A. Eigenkapital
I. Erhaltener Investitionskostenzuschuss
II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag
III. Jahresüberschuss/Jahresverlust
B. Rückstellungen
C. Verbindlichkeiten
D. Rechnungsabgrenzungsposten
gesamt
2011
EUR
2012
EUR
0,00
0,00
0,00
1.507,80
10.030,14
10.008,22
11.297,02
0,00
12.804,82
32.559,91
0,00
42.590,05
166,52
0,00
10.174,74
10.000,00
-23.216,15
24.950,64
1.000,00
70,33
0,00
12.804,43
10.000,00
1.734,49
-1.109,62
0,00
45,18
31.920,00
42.590,05
10.000,00
624,87
-450,13
0,00
0,00
0,00
10.174,74
Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals
45
42,59
40
35
in 1.000 €
30
25
20
15
12,80
11,73
10,17
10,62
10
5
0
2010
Bilanzsumme
2011
2012
Eigenkapital
215
10,17
TouristikService Odenwald-Bergstraße e.V.
2010
EUR
Bilanz
2010
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung
1.Umsatzerlöse (Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse)
4.Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens
5.Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
2012
EUR
261.823,07
224.627,70
225.593,20
0,00
0,00
0,00
-221.733,81
-226.737,32
-226.043,33
-15.138,62
24.950,64
0,00
-1.109,62
0,00
-450,13
2.Personalaufwand
3.Sonstige betriebliche Aufwendungen
2011
EUR
Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss
450
350
in 1.000 €
261,82
250
224,62
225,59
150
50
24,95
-0,45
-1,10
-50
Umsatzerlös
Jahresüberschuss
2010
2011
2012
2010
EUR
Auswirkungen auf den Kreishaushalt
2011
EUR
2012
EUR
Beitrag zum Verein TouristikService
Odenwaldkreis-Bergstraße e.V.
31.920,00
31.920,00
31.920,00
Kreiszuschuss
36.000,00
36.000,00
36.000,00
Personal
2010
Anzahl der Stellen
Personalkosten in EUR
216
2011
2012
0
0
0
0,00
0,00
0,00
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