Beteiligungsbericht Stand 31.12.2012 IMPRESSUM Herausgeber: Kreisausschuss des Odenwaldkreises Michelstädter Straße 12 64711 Erbach Telefon: 06062 / 70-0 Telefax: 06062 / 70390 Email: [email protected] Homepage: www.odenwaldkreis.de Kontakte: Alexander Schäfer Claus Jürgen Eberhardt 31.12.2012 Stand: Tel: 06062 / 70-210 Tel: 06062 / 70-209 © Kreisausschuss des Odenwaldkreises Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung und Quellenangabe unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 2 Vorwort Der Odenwaldkreis nimmt eine Vielzahl seiner öffentlichen Aufgaben nicht nur in der klassischen Landkreisverwaltung, sondern auch mit Hilfe von Eigenbetrieben, Vereinen, Verbänden sowie Unternehmen, an denen er beteiligt ist, wahr. Diese Aufgabenerfüllung ist geprägt durch stetig steigende Anforderungen in einem breit gefächerten Spektrum der Daseinsvorsorge, wie zum Beispiel Gesundheit, Verkehr, Bildung, Soziales und Beschäftigungsförderung sowie Erneuerbare Energien und insbesondere der Ausbau des schnellen Internets, der in den vergangenen Jahren herausragende Priorität hatte und den Odenwaldkreis zu einem bundesweiten Vorbild in der Breitbandversorgung machte. Diese Herausforderungen zur Verbesserung und dem Erhalt der Lebensqualität im ländlichen Raum können nur durch die Unterstützung von Beteiligungsunternehmen geschultert werden, die für den Odenwaldkreis unverzichtbare Partner sind, wenn es darum geht, wesentliche Ziele für die Region zu erreichen. Mit dem Beteiligungsbericht für das Jahr 2012 veröffentlicht der Odenwaldkreis den Stand seiner Beteiligungen auf Basis der Jahresabschlüsse zum 31.Dezember 2012. Der Bericht enthält - entsprechend der gesetzlichen Vorgaben - neben allgemeinen Informationen über die Unternehmen auch Angaben über den Gesellschaftszweck, finanzielle Rahmendaten und aktuelle Informationen zur Lage der Unternehmen. Die Gestaltung unserer Region mit allen ihren derzeitigen Problemlagen ist ohne die kommunalen Beteiligungen nicht denkbar. Damit dieser Prozess gelingt und zum Nutzen unserer Region beiträgt, ist eine strategische, effektive, transparente, demokratische und dem Gemeinwohl verpflichtete Steuerung der Unternehmen durch die kommunalen Entscheidungsträger unabdingbar. Mit dem Beteiligungsbericht 2012 bieten wir nicht nur den politisch Verantwortlichen einen umfassenden Überblick über die Beteiligungen des Odenwaldkreises. Er soll zugleich auch den Bürgerinnen und Bürgern des Odenwaldkreises die Möglichkeit geben, sich umfassend und transparent über das Handeln der politisch Verantwortlichen zu informieren. Gerade in Zeiten angespannter Haushaltslage ist es unser Ziel, öffentliche Aufgaben zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger möglichst wirtschaftlich zu erfüllen. Im Hinblick auf eine nachhaltige Daseinsvorsorge stehen wir in der Verantwortung auch in Zukunft die kommunalen Unternehmen unter Ausschöpfung von jeglichen Optimierungsspielräumen zu führen. Ich würde mich freuen, wenn dieser Beteiligungsbericht Sie umfassend informiert und die durch den Odenwaldreis angebotenen Leistungen rege von Ihnen genutzt werden. Der Beteiligungsbericht 2012 steht allen Interessierten auch im Internet unter www.odenwaldkreis.de zur Verfügung. Ihr Dietrich Kübler, Landrat 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort .......................................................................................................................... 3 1. Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................. 5 2. Grundlageninformationen .................................................................................................. 7 2.1 Der Beteiligungsbegriff............................................................................................. 9 2.2 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung........................................10 2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen .................................................11 2.4 Kennzahlen.............................................................................................................15 2.5 Erläuterung der Fachbegriffe ..................................................................................16 2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung ..............................................17 3. Beteiligungen ...................................................................................................................21 3.1 Eigenbetriebe .................................................................................................................23 Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis ...........................25 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis ........................................................31 3.2 Öffentlich – rechtliche Körperschaften ............................................................................37 Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis ................................................................39 ekom21 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen Körperschaft des öffentlichen Rechts, Gießen.............................................................................................................45 Landeswohlfahrtsverband Hessen - Der Kommunalverband der hessischen Kreise und kreisfreien Städte ..........................................................................................................51 Wasserverband Gersprenzgebiet .................................................................................53 Wasserverband Mümling ..............................................................................................59 Zweckverband Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd .......................................................65 Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis ....................................69 3.3 Öffentlich-rechtliche Anstalten ........................................................................................75 Sparkasse Odenwaldkreis in Erbach/Odenwaldkreis ....................................................77 3.4 Aktiengesellschaften.......................................................................................................81 HEAG Südhessische Energie AG (HSE) ......................................................................83 3.5 Gesellschaften mit beschränkter Haftung .......................................................................89 BAW Odenwaldkreis GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung im Odenwaldkreis mbH ..........................................................................91 InA gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit ...............................99 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH ...............................................................105 MedInvest GmbH........................................................................................................113 Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH ........................................119 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH ........................................................................125 Klinikverbund Hessen GmbH ......................................................................................131 Kurgesellschaft Bad König GmbH...............................................................................137 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung ............................................................................................143 Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH ........................151 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH ....................................................................157 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH .............................................................163 Odenwald Tourismus GmbH.......................................................................................169 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH .....................................................175 Windpark Hainhaus GmbH und Co KG .......................................................................181 Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH ....................................................................185 OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH .......................................189 Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH ...............................................................................195 3.6 Vereine .........................................................................................................................201 Hessischer Landkreistag ............................................................................................203 UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. ..........................................................207 TouristikService Odenwald –Bergstraße e.V..............................................................213 4 1. Abkürzungsverzeichnis Abs. Absatz AG Aktiengesellschaft AktG Aktiengesetz AO Abgabenordnung Bergstr. Bergstraße BGB Bürgerliches Gesetzbuch BGBl. Bundesgesetzblatt BSHG Bundessozialhilfegesetz e.V. eingetragener Verein eG eingetragene Genossenschaft EigBGes Eigenbetriebsgesetz EUR Euro GenG Genossenschafts-Gesetz GG Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland gGmbH gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbHG Gesetz betreffend die Gesellschaft mit beschränkter Haftung HGB Handelsgesetzbuch HGO Hessische Gemeindeordnung HKO Hessische Landkreisordnung HRB Handelsregister Abteilung B HSpG Hessisches Sparkassengesetz KGG Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit KJHG Sozialgesetzbuch (SGB), Achtes Buch (VIII), Kinder- und Jugendhilfe MittelstG Gesetz über die Mittelstufe der Verwaltung und den Landeswohlfahrtsverband Hessen Odw. Odenwald PBefG. Personenbeförderungsgesetz SGB Sozialgesetzbuch SGVHT Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen WVG Wasserverbandsgesetz 5 6 2. Grundlageninformationen 2.1 Der Beteiligungsbegriff 2.2 Kommunalrechtliche Vorrausetzungen einer Beteiligung 2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen 2.4 Kennzahlen 2.5 Erläuterung der Fachbegriffe 2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung 7 8 2.1 Der Beteiligungsbegriff Bevor im weiteren Verlauf des Beteiligungsberichts auf die kommunalrechtlichen Voraussetzungen einer Beteiligung und die Beteiligungen des Odenwaldkreises eingegangen wird, soll zunächst erläutert werden, was unter einer Beteiligung zu verstehen ist. Eine Voraussetzung dafür, dass sich ein Landkreis an einer privatwirtschaftlichen Gesellschaft beteiligen darf, ist unter anderem, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht der Beteiligung entsprechend den Vorschriften des HGB aufgestellt und geprüft werden müssen. Es ist deshalb zweckmäßig den handelsrechtlichen Beteiligungsbegriff einer kurzen Betrachtung zu unterziehen und die damit verbundenen gesetzlichen Vorschriften aufzuzeigen. Im HGB werden Beteiligungen Kapitalgesellschaften definiert als: im Rahmen der ergänzenden Vorschriften für Eine Ausnahme stellt die eingetragene Genossenschaft dar. Die Mitgliedschaft in einer eingetragenen Genossenschaft ist keine Beteiligung im Sinne der Vorschriften über die Handelsgesetzbücher. Den Vorschriften des Gemeindewirtschaftsrechts liegt ein umfassenderer Beteiligungsbegriff zugrunde. Beteiligungen im Sinne der HGO liegen immer dann vor, wenn sich ein Landkreis unter Einhaltung der Vorgaben des § 122 HGO an einer Gesellschaft, die auf den Betrieb eines wirtschaftlichen Unternehmens ausgerichtet ist, beteiligt oder diese gründet. Entgegen des handelsrechtlichen Beteiligungsbegriffs ist jedoch auch die Mitgliedschaft in einer eingetragenen Kreditgenossenschaft eine Beteiligung im Sinne der HGO. § 126 HGO dehnt den Beteiligungsbegriff noch weiter aus. Demnach sind die Vorschriften über die Beteiligung an Gesellschaften in § 122 HGO mit Ausnahme des Abs. 1 Nr. 4 auch für „andere Vereinigungen in einer Rechtsform des privaten Rechts“ anzuwenden. Eine Beteiligung im Sinne der HGO setzt nicht voraus, dass es sich bei dem Beteiligungsobjekt um ein Unternehmen handelt. So ist beispielsweise auch die Mitgliedschaft in Vereinen als Beteiligung im Sinne der HGO anzusehen. Auch im vorliegenden Beteiligungsbericht des Odenwaldkreises soll der Beteiligungsbegriff weit gefasst werden. Als Beteiligungen werden alle Anteile an organisatorisch nicht zur Kreisverwaltung des Odenwaldkreises gehörenden Unternehmen und Einrichtungen sowie die Mitgliedschaften in Vereinen angesehen. Als Beteiligungsobjekte kommen demnach in Frage: Eigenbetriebe öffentlich-rechtliche Körperschaften öffentlich-rechtliche Anstalten privatrechtliche Gesellschaften Stiftungen des öffentlichen oder bürgerlichen Rechts Vereine 9 Beteiligungsbegriff „Anteile an anderen Unternehmen, die bestimmt sind, dem eigenen Geschäftsbetrieb durch Herstellung einer dauernden Verbindung zu jenen Unternehmen zu dienen. Dabei ist es unerheblich, ob die Anteile in Wertpapieren verbrieft sind oder nicht. Als Beteiligung gelten im Zweifel Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die insgesamt den fünften Teil des Nennkapitals dieser Gesellschaft überschreiten“ (§ 271 Absatz 1 HGB). 2.2 Kommunalrechtliche Voraussetzungen einer Beteiligung Durch Artikel 28 Abs. 2 Grundgesetz (GG) wird den Gemeinden und den Gemeindeverbänden das Recht zugesichert, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft in eigener Verantwortung, d.h. durch Selbstverwaltung zu regeln (sog. Territorialprinzip). Durch diese verfassungsmäßig normierte Garantie zur Selbstverwaltung wird den Kommunen neben der Personalhoheit, Finanz- und Vermögenshoheit auch die Organisationshoheit eingeräumt, d.h. das Recht zu entscheiden, auf welche Art und Weise sie die Erfüllung der Aufgaben sicherstellen wollen. § 52 Abs. 1 HKO ermöglicht es in Verbindung mit § 121 HGO und § 122 HGO, dass hessische Landkreise wirtschaftliche Unternehmen gründen, sich an ihnen beteiligen oder ein wirtschaftliches Unternehmen übernehmen. Gemäß § 122 Abs. 1 HGO können Landkreise wirtschaftliche Gesellschaften nur gründen oder sich an diesen beteiligen, wenn • die • die Haftung und die Einzahlungsverpflichtungen des Landkreises auf einen seiner Leistungsfähigkeit angemessenen Betrag begrenzt ist, • der Landkreis sich einen angemessenen Einfluss auf das Handeln der Gesellschaft erhält, und gewährleistet ist, dass der Jahresabschluss und der Lagebericht der Gesellschaft entsprechend den Vorschriften des HGB über den Jahresabschluss für große Kapitalgesellschaften aufgestellt und geprüft werden. Es sei denn, dass andere gesetzliche Vorschriften dem entgegenstehen oder weitergehende gesetzliche Vorschriften gelten. wirtschaftliche Betätigung nach § 121 HGO zulässig ist, Eine wirtschaftliche Betätigung der Landkreises ist gemäß § 121 Abs. 1 HGO nur dann zulässig, wenn • der • die Betätigung nach Art und Umfang in einem angemessenen Verhältnis zur Leistungsfähigkeit des Landkreises und zum voraussichtlichen Bedarf steht • und der Zweck nicht ebenso gut und wirtschaftlich durch einen privaten Dritten erfüllt wird oder werden kann (Subsidiaritätsklausel). öffentliche Zweck die wirtschaftliche Betätigung rechtfertigt, Abweichend dürfen sich Gemeinden ausschließlich auf dem Gebiet der Erzeugung, Speicherung und Einspeisung erneuerbarer Energien sowie der Verteilung von hieraus gewonnener thermischer Energie wirtschaftlich betätigen, wenn die Betätigung im regionalen Umfeld unter Beteiligung privater Dritter erfolgt. Weiterhin soll die Beteiligung einer Gemeinde 50 % nicht überschreiten; die wirtschaftliche Beteiligung der Einwohner soll ermöglicht werden. Sollte trotz einer durchgeführten Markterkundung die geforderte Beteiligung Dritter bzw. Einwohner nicht erreicht werden können, kann die Gemeinde ihren Anteil an der neuen Gesellschaft entsprechend steigern. Ein Landkreis darf sich jedoch nur dann an einer Aktiengesellschaft beteiligen bzw. eine Aktiengesellschaft gründen, wesentlich erweitern oder übernehmen, wenn dem öffentlichen 10 Zweck nicht ebenso gut durch eine andere Rechtsform Rechnung getragen werden kann (vgl. § 122 Abs. 3 HGO). Möchte sich eine Gesellschaft, an der ein Landkreis mit insgesamt mehr als 50 % beteiligt ist, an einer anderen Gesellschaft beteiligen, dann gelten auch hierfür die Voraussetzungen des § 122 Abs. 1-3 HGO entsprechend (vgl. § 122 Abs. 5 HGO). Eigenbetriebe Eigenbetriebe sind wirtschaftliche Unternehmen der Kommunen ohne eigene Rechtspersönlichkeit auf Grundlage des Eigenbetriebsgesetzes (EigBGes). Bezüglich Organisation und Wirtschaftsführung sind sie von der übrigen Kreisverwaltung getrennt, d.h. sie verfügen über eine eigene Planung, Buchführung, Rechnungslegung und Personalwirtschaft. Finanzwirtschaftlich sind sie aus dem Gesamtvermögen des Kreises herausgenommen und gelten als Sondervermögen des Kreises. Der Kreistag entscheidet über die Grundsätze, nach denen der Eigenbetrieb gestaltet und wirtschaftlich geleitet werden soll und beschließt insbesondere über den Wirtschaftsplan und die Feststellung des Jahresabschlusses. Die Organe des Eigenbetriebs sind die Betriebsleitung, die Betriebskommission, der Kreistag und der Kreisausschuss. Die Betriebsleitung ist für die laufende Betriebsführung des Eigenbetriebs zuständig und führt diesen selbständig, solange in den Rechtsvorschriften oder in der Satzung des Eigenbetriebs nichts anderes bestimmt ist. Sie ist auch für den Vollzug von Beschlüssen der Betriebskommission verantwortlich und vertritt die Kommune nach außen hin. Zweckverbände Zweckverbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und verwalten ihre Angelegenheiten in eigener Verantwortung auf Basis des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG). Es handelt sich um Zusammenschlüsse mehrerer kommunaler Gebietskörperschaften zur gemeinsamen Erfüllung bestimmter Aufgaben, zu deren Durchführung die Gebietskörperschaften berechtigt oder verpflichtet sind. Organe des Zweckverbandes sind der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung. Die Verbandssatzung kann darüber hinaus weitere Organe vorsehen. Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) nimmt bei den öffentlich-rechtlichen Körperschaften eine Sonderstellung ein. In § 3 MittelstG ist festgelegt, dass die kreisfreien Städte und die Landkreise des Landes zum Landeswohlfahrtsverband Hessen zusammengeschlossen werden. Es handelt sich im Fall des Landeswohlfahrtsverbandes demnach nicht um einen freiwilligen Zusammenschluss. 11 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen 2.3 Erläuterung der Rechts- und Organisationsformen Wasser- und Bodenverbände Wasser- und Bodenverbände sind den Zweckverbänden ähnliche Körperschaften des öffentlichen Rechts auf spezialgesetzlicher Grundlage. Während bei den Zweckverbänden nur Gebietskörperschaften Mitglieder sind, können bei den Wasser- und Bodenverbänden auch natürliche oder juristische Personen des privaten Rechts dazugehören. Organe sind die Verbandversammlung und der Verbandsvorstand. Öffentlich-rechtliche Anstalten Bei einer Anstalt des öffentlichen Rechts handelt es sich um einen verselbständigten Bestand an personellen und sachlichen Mitteln, der zur dauerhaften Erfüllung bestimmter Aufgaben in der Hand eines Trägers öffentlicher Verwaltung dient. Rechtlich selbständige Anstalten können von Kommunen nur auf der Grundlage eines besonderen Gesetzes gegründet werden. Anstalten des öffentlichen Rechts haben keine Mitglieder, sondern Benutzer. Dies ist auch der Hauptunterschied zur Körperschaft des öffentlichen Rechts. Auf kommunaler Ebene hervorzuheben sind die Sparkassen, für die neben dem Kreditwesengesetz eine Reihe von Sonderbestimmungen gelten. Organe sind der Vorstand, der die laufenden Geschäfte führt und der Verwaltungsrat als Kontrollorgan, dessen Vorsitzender regelmäßig der Spitzenbeamte der kommunalen Gebietskörperschaft (Gemeinde, Landkreis) ist. Die Sparkasse haftet für ihre Verbindlichkeiten mit ihrem gesamten Vermögen. Der Träger der Sparkassen haftet nicht für ihre Verbindlichkeiten. 12 Aktiengesellschaften (AG) Aktiengesellschaften sind Kapitalgesellschaften. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass sie neben ihren Gesellschaftern, die sowohl natürliche als auch juristische Personen sein können, als eigene Rechtsperson (juristische Person) existieren. Eine juristische Person ist Träger von Rechten und Pflichten, kann Eigentum erwerben und veräußern, Rechtsgeschäfte abschließen und auch rechtswirksam vor Gericht klagen bzw. selbst verklagt werden. Da ihr jedoch die natürliche Handlungsfähigkeit fehlt, muss sie bei ihren Handlungen durch natürliche Personen, wie z.B. den Geschäftsführer oder den Vorstand, vertreten werden. Besonderes Merkmal der Aktiengesellschaft ist die Zerlegung des Grundkapitals in Aktien. Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft muss nach dem AktG mindestens 50.000 € betragen. Gesellschafter einer Aktiengesellschaft sind ihre Aktionäre. Die Aktionäre sind mit ihrem Anteil am Grundkapital beteiligt, ohne „persönlich“, d.h. mit ihrem Privatvermögen, für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften. Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) Die GmbH ist wie die AG eine juristische Person und zählt ebenfalls zu den Kapitalgesellschaften. Es handelt sich um eine Rechtsform, die vor allem bei kleineren und mittelständischen Unternehmen Anwendung findet. Die Organe der GmbH sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung, wobei die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich von den Geschäftsführern vertreten wird. Die Gesellschaft wird durch die in ihrem Namen von den Geschäftsführern vorgenommenen Rechtsgeschäfte berechtigt und verpflichtet. Die Beschlüsse der Gesellschafter werden in der Gesellschafterversammlung gefasst. Die Bildung eines Aufsichtsrats ist zulässig, jedoch gesetzlich nicht erforderlich. Die Haftung der Gesellschafter einer GmbH ist auf deren Kapitaleinlage, d.h. auf deren Anteil am Stammkapital der GmbH, beschränkt. Sie haften somit im Gegensatz zu den Gesellschaftern von Personengesellschaften nicht mit dem Privatvermögen. Das Stammkapital muss laut GmbHG mindestens 25.000 € betragen. Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Die Verwendung des Zusatzes „g“ vor der Bezeichnung ist eine firmenrechtliche Besonderheit, der auf die gemeinnützige Tätigkeit der Gesellschaft hinweisen soll. Hinsichtlich der gesetzlichen Vorschriften gibt es keine Unterschiede zur herkömmlichen GmbH, allerdings sind die Gewinne der gGmbH weitgehend gebunden und dürfen nur unter besonderen Umständen an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. Entsprechen die Satzung und die tatsächliche Geschäftsführung den Anforderungen der Gemeinnützigkeit, dann besteht die Möglichkeit, dass die gGmbH ganz oder teilweise von bestimmten Steuern, z.B. Körperschafts- und Gewerbesteuer, befreit wird. Die Gemeinnützigkeit einer Körperschaft ist ein steuerrechtlicher Tatbestand und ergibt sich aus der Abgabenordnung. Da für die gGmbH grundsätzlich die Vorschriften des GmbH-Gesetzes gelten, verfügt auch sie über die Organe Geschäftsführung und Gesellschafterversammlung. 13 Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) Geschäftsführendes Organ ist der Vorstand. Weitere Organe sind die Hauptversammlung und der Aufsichtsrat. Stiftungen des öffentlichen Rechts oder bürgerlichen Rechts Stiftungen können in verschiedenen Rechtsformen und zu jedem legalen Zweck errichtet werden. Auch wenn mit Stiftungen keine einheitliche Rechtsform verbunden ist, weisen sie jedoch einheitliche, charakteristische Merkmale auf. Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die auf Dauer mit Hilfe eines gestifteten Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck verfolgt. Welchen Zweck die Stiftung verfolgt wird vom Stifter in der Satzung festgelegt. Das Hessische Stiftungsgesetz definiert öffentliche Stiftungen wie folgt: „Stiftungen des öffentlichen Rechts sind Stiftungen, die ausschließlich oder überwiegend öffentliche Zwecke verfolgen und mit dem Land, einer Gemeinde, einem Gemeindeverband oder einer sonstigen Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts in einem organisatorischen Zusammenhang stehen“ (§ 2 Abs. 1 Hessisches Stiftungsgesetz) Die meisten Stiftungen werden in privatrechtlicher Form, meist als rechtsfähige Stiftung im Sinne des BGB, errichtet und dienen in der Regel gemeinnützigen Zwecken. Denkbar sind jedoch auch Gründungen in anderen Rechtsformen, wie z.B. Stiftungsvereine und StiftungsGmbHs. Sie können sowohl als juristische Personen (rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen oder öffentlichen Rechts), als auch in Trägerschaft eines Treuhänders (treuhänderische Stiftung) errichtet werden. Hierbei handelt es sich um vom Treuhänder verwaltete unselbständige Stiftungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit. Stiftungen können, müssen aber nicht, gemeinnützig sein. Die Gemeinnützigkeit wird einer Stiftung nach den Regeln der Abgabenordnung durch das Finanzamt zuteil. Gemeinnützige Stiftungen sind von den meisten Steuern befreit. Das Stiftungsvermögen muss auf Dauer erhalten werden und darf nur dem Stiftungszweck entsprechend verwendet werden. Aus den Erträgen des Stiftungsvermögens werden im Sinne des Stiftungszwecks die laufenden Ausgaben bestritten. Auch Zuwendungen sind ausschließlich für den vorbestimmten Zweck zu verwenden. Organe der Stiftung sind in der Regel der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand. Die Haftung der Stiftung gegenüber Verbindlichkeiten ist abhängig von der jeweils verwendeten Rechtsform. Vereine Vereine sind auf gewisse Dauer bestehende freiwillige Zusammenschlüsse von mindestens sieben Personen zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks, wobei der Bestand vom Wechsel der Mitglieder unabhängig ist. Organe sind der Vorstand und die Mitgliederversammlung. Die Rechtsfähigkeit kann der Verein durch Eintragung in den Vereinsregister beim zuständigen Amtsgericht (e.V.) erlangen. Vereine deren Zweck wirtschaftlicher Natur ist, erlangen ihre Rechtsfähigkeit ausschließlich durch staatliche Verleihung, wenn der wirtschaftliche Verein laut Bundesgesetzen zugelassen ist. Zuständig für die Verleihung ist die jeweilige Landesbehörde. 14 2.4 Kennzahlen Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl wird innerhalb der Betriebswirtschaft zur Beurteilung von Unternehmen eingesetzt. Sie dient als Basis für Entscheidungen (Problemerkennung, Ermittlung von betrieblichen Stark- und Schwachstellen, Informationsgewinnung), zur Kontrolle (Soll-Ist-Vergleich), zur Dokumentation und/oder zur Koordination (Verhaltenssteuerung) wichtiger Sachverhalte und Zusammenhänge im Unternehmen. Sie ist kein absoluter Wert und obliegt zumeist der Definitionshoheit der Beteiligten. Die Kennzahlen in diesem Bericht sollen den Leserinnen und Lesern die Möglichkeit geben eine grobe Beurteilung der Entwicklung des Unternehmens im Verlauf der letzten drei Jahre vorzunehmen. Mit diesen Kennzahlen sollen jedoch nicht betriebsübergreifende Vergleiche angestellt werden, es soll lediglich ein Verlauf der letzten Jahre dargestellt werden. Eigenkapitalquote Die Eigenkapitalquote zeigt, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital ist. Je höher die Eigenkapitalquote, umso höher ist die finanzielle Stabilität des Unternehmens und die Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern. Eigenkapital Berechnung: Eigenkapitalquote = __________________ * 100 % Eigenkapitalrentabilität Die Kennzahl Eigenkapitalrentabilität wird auch als Unternehmerrentabilität oder Eigenkapitalrendite bezeichnet. Sie bringt die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals zum Ausdruck. Berechnung: Eigenkapitalrentabilität = Jahresüberschuss ______________________ * 100 % Eigenkapital Verschuldungsgrad Der Verschuldungsgrad zeigt die Relation von Eigenkapital zu Fremdkapital an und gibt damit Auskunft über die Finanzierungsstruktur. Berechnung: Verschuldungsgrad = Fremdkapital ________________ * 100 % Eigenkapital Personalintensität Die Personalintensität zeigt das Verhältnis von Personalaufwendungen zur Betriebsleistung (Umsatz). Berechnung: Personalintensität = Personalaufwendungen ___________________________ * 100 % Betriebsleistung 15 Kennzahlen Gesamtkapital 2.5 Erläuterung der Fachbegriffe • Abschreibung Wertminderung der Betriebsmittel (Anlagen, Maschinen…) die jedes Jahr ermittelt werden. • Aktiva Summe der Vermögensgegenstände und bzw. Vermögenswerte. • Aufwand Aufwand sind die Ausgaben oder auch Unkosten eines Unternehmens für Güter, Dienstleistungen und öffentliche Abgaben in einem Jahr. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Erträge dem Aufwand gegenübergestellt. • Bilanzsumme Die Bilanzsumme ist der Betrag, der sich ergibt wenn man die Aktiva oder Passiva addiert. • Eigenkapital Das Eigenkapital ist der Vermögensteil, der nach Abzug sämtlicher Schulden übrig bleibt. Es sind die Mittel, mit denen sich ein Unternehmen selbständig finanziert. • Eigenkapitalquote Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital. Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Stabilität und Unabhängigkeit eines Unternehmens. Je höher die Eigenkapitalquote ausfällt, desto größer ist die wirtschaftliche Sicherheit und finanzielle Stabilität des Unternehmens sowie Unabhängigkeit gegenüber Fremdkapitalgebern. • Eigenkapitalrentabilität Die Eigenkapitalrentabilität bezeichnet das Verhältnis zwischen Jahresüberschuss und Eigenkapital. Mit dieser Kennzahl wird errechnet, wie hoch die Verzinsung des Eigenkapitals in einem Jahr war. Je höher die Eigenkapitalrentabilität, desto positiver ist die Beurteilung des Unternehmens. • Gezeichnetes Kapital Beschränkung der Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern. • Jahresüberschuss Positive Differenz zwischen den Erträgen und den Aufwendungen des betreffenden Geschäftsjahrs. • Passiva Summe aus Eigenkapital und Fremdkapital. • Umsatzerlös Die Umsatzerlöse sind alle Erträge, die ein Unternehmen in einer Periode mit der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwirtschaftet hat. 16 2.6 Die doppelte Buchführung – eine kurze Betrachtung Nachfolgend werden die Grundzüge des Rechnungslegungssystems erläutert. Im Rahmen der doppelten Buchführung werden Wertzuwachs und Ressourcenverbrauch in Form von Erträgen und Aufwendungen periodengerecht abgebildet. Die Bilanz (Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital) und die Gewinn- und Verlustrechnung (Kategorisierung von Erträgen und Aufwendungen und Ausweis des unternehmerischen Erfolgs als Unterschiedsbetrag) sind Instrumente der Buchführung, werden am Ende eines Wirtschaftsjahres erstellt und bilden den Jahresabschluss. Aktiva Passiva Formen des Vermögens Herkunft, Quellen der Finanzierung Worin investiert? Wie wurde finanziert? Wie wurden die Mittel eingesetzt? Woher stammen die Mittel? 17 Doppik Aussagen der beiden Seiten der Bilanz Übersicht über die Beteiligungen des Odenwaldkreises Stand 31. Dezember 2012 Aktiengesellschaften Eigenbetriebe HEAG Südhessische Energie AG (0,1812%) Akademie für Lebenslanges Lernen öffentlichrechtliche Anstalten Bau- und Immobilienmanagement Sparkasse Odenwaldkreis öffentlich-rechtliche Körperschaften eingetragene Vereine Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen Zweckverband f. Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd Hessischer Landkreistag e.V. Wasserverband Gersprenzgebiet Wasserverband Mümling TouristikService Odenwald-Bergstraße e.V. Landeswohlfahrts verband Hessen Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (100,00%) Gesellschaften mbH BAW Odenwaldkreis GmbH (100,00 %) InA GmbH (100,00%) Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH (25,32%) OREG GmbH (88,25%) Klinikverbund Hessen GmbH (12,50%) PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH (51,00%) MedInvest GmbH (100,00%) MVZ GmbH (100,00%) Odenwald Tourismus GmbH Brenergo GmbH Odinet GmbH (88,25% von 100,00%) (88,25% von 100,00%) (88,25% von 74,00%) OWAS GmbH (10,00%) Rhein-MainVerkehrsverbund GmbH (3,704%) Kurgesellschaft Bad König GmbH (1,09%) Betriebsgesellschaft Schloss Erbach (88,25% von 40,00%) Odenwald Windenergie Verwalt. GmbH (88,25% von 100,00%) Windpark Hainhaus GmbH und Co KG (88,25% von 45,00%) 18 öffentlich-rechtliche Körperschaften Eigenbetriebe Akademie für lebenslanges Lernen (VHS Odenwaldkreis) öffentlich-rechtliche Anstalten Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis S. 25 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis (BIMO) S. 39 Sparkasse Odenwaldkreis S. 77 ekom21 Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen S. 31 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Aktiengesellschaft (AG) Eingetragener Verein (e.V.) HEAG Südhessische Energie AG (HSE) BAW Odenwaldkreis GmbH Beteiligung: 0,1812 Beteiligung: 100,00 % InA GmbH* S. 91 Beteiligung: 100,00 % S. 99 S. 83 Hessischer Landkreistag e.V. S. 45 Landeswohlfahrtsverband Hessen Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH S. 51 Beteiligung: 100,00 % S. 105 MedInvest GmbH* Wasserverband Gersprenzgebiet S. 53 Beteiligung: 100,00 % S. 113 Wasserverband Mümling MVZ Odenwaldkreis GmbH* S. 59 Beteiligung: 100,00 % S. 119 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH* Zweckverband f. Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd Beteiligung: 51,00 % S. 65 Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis S. 125 Klinikverbund Hessen GmbH* S. 69 Beteiligung: 8,33 % S. 131 Kurgesellschaft Bad König GmbH Beteiligung: 1,09 % Odenwald-RegionalGesellschaft mbH (OREG) S. 137 Beteiligung: 52,73 % BrEnergo GmbH* S. 143 Beteiligung: 52,73 % von 100,00 % S. 141 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH* Beteiligung: 52,73 % von 74,00 % S.157 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH* Beteiligung: 52,73 % von 40,00 % Odenwald Tourismus GmbH* S. 163 Beteiligung: 52,73 % von 100,00 % S. 169 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH Beteiligung 52,73 % von 100,00 % S. 175 Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG Beteiligung 52,73 % von 45,00 % S. 181 Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH Beteiligung: 25,23 % S. 185 Odenwälder Wasser- und AbwasserService GmbH (OWAS) 19 Beteiligung: 10,00 % S. 189 Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH Beteiligung: 3,704 % S. 203 TouristikService S. 195 Odenwald-Bergstraße e.V. S. 207 UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. S. 213 20 3. Beteiligungen 21 22 3.1 Eigenbetriebe Akademie für lebenslanges Lernen- Volkshochschule Odenwaldkreis Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis 23 24 Bahnstraße 43 64711 Erbach Telefon: 06062/9520, Telefax: 06062/95229 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Zweck des Eigenbetriebes ist die Planung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen, die ein lebenslanges Lernen zum Gegenstand haben. Der Eigenbetrieb trägt damit zur gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung im Odenwaldkreis bei. Er nimmt die Aufgaben des Kreises im Rahmen landesgesetzlicher Bestimmungen zur Weiterbildung wahr (vgl. § 3 Satzung, Stand 22.06.2001). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach (Odw.) Gründungsjahr: 2001 Stammkapital: 25.000,00 € Betriebsleitung: Cornelia Fürpahs-Zipp M.A. Betriebskommission: Oliver Grobeis (1. Kreisbeigeordneter) Detlev Blitz Britta Bönsel Elisabeth Bühler-Kowarsch Claus-Jürgen Eberhardt Brigitte Heckmann Rüdiger Holschuh Thomas Ihrig Sonja Kredel Werner Old Georg Raab Georg Schnellbächer Beteiligungen: HEAG Südhessische Energie AG (HSE) (Anteil: 0,1812%; 265.055,74 €) Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH 25 Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Rücklagen III. Verlustvortrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2011 EUR 6.681,59 672.539,70 7.217,17 656.079,72 4.669,79 648.099,70 1.317.624,83 1.317.624,83 1.317.624,83 40.691,43 3.728,16 4.459,07 1.618,49 15.451,27 1.338,72 2.074.773,91 2.000.101,15 1.976.192,11 25.000,00 25.000,00 25.000,00 1.613.190,67 -163.228,59 8.887,44 572.030,15 18.894,24 1.610.460,23 -218.025,75 12.394,91 552.824,54 17.447,22 1.591.251,70 -259.543,05 18.248,04 585.453,65 15.781,77 2.074.773,91 2.000.101,15 1.976.192,11 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 2.500 2.074,77 2.000,10 in 1.000 € 2.000 1.976,19 1.474,96 1.500 1.417,43 1.000 500 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 26 2012 EUR 2012 1.356,70 2011 EUR 2012 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 10.Verlustvortrag 11.Entnahme aus der Rücklage 12.Bilanzverlust 365.686,35 717.975,18 -270.064,74 552.929,75 287.632,76 618.303,41 -224.115,16 -444.608,98 320.811,45 575.637,48 -262.251,98 -441.203,80 -32.527,17 -344.747,46 60.460,42 -16.507,60 -72.654,77 -115.757,44 46.034,51 -90.573,82 -32.168,46 -291.418,10 43.448,96 -14.602,03 -57.527,60 -163.228,59 2.730,44 -218.025,75 -31.132,09 -253.244,41 44.951,65 -14.294,13 -60.725,83 -218.025,75 19.208,53 -259.543,05 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 400 365,69 350 320,81 300 287,63 in 1.000 € 250 200 150 100 50 0 -50 -72,65 -57,52 -60,72 -100 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR Zuschuss Akademie für lebenslanges Lernen 248.050,00 265.100,00 248.050,00 2010 2011 2012 7,4 6,0 6,0 552.929,75 444.608,98 441.203,80 Personal Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 27 Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 68,32 -3,90 40,98 151,20 2011 73,61 -4,70 38,39 154,58 2012 65,58 -4,48 46,58 137,53 Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung Für den Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen- Volkshochschule Odenwaldkreis stand das Jahr 2012 unter dem Fokus des Qualitätsmanagements. Zum dritten Mal in Folge wurde ein Selbstreport, der für eine ununterbrochene Zertifizierung im umfassenden Qualitätsmanagementsystem der Lernorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung 3 (LQW3) erforderlich ist, erstellt. Im Hinblick auf das Kursangebot wurden 328 Kurse mit 3.352 Teilnehmern und 9.666 Unterrichtseinheiten im Jahr 2012 durchgeführt. Der Schwerpunkt lag mit 293 Kursen im offenen Bereich und 35 Auftragsmaßnahmen. Die Anzahl der Auftragsmaßnahmen ist in 2012 wie bereits auch in 2011 zurückgegangen. Im Bereich Gesellschaft und Kultur haben in insgesamt elf Veranstaltungen 244 Personen teilgenommen. An vier Terminen haben 33 Personen einen Einbürgerungstest an der Akademie für lebenslanges Lernen abgelegt. Der Bereich Kreatives Gestalten konnte 48 Kurse anbieten. Die Koch- und Backkurse in Michelstadt wurden von der Lehrküche der Theodor-Litt-Schule in eine der überragend ausgestatteten Lehrküchen des Beruflichen Schulzentrums verlegt. Der Programmbereich Gesundheitsbildung hat auch in 2012 trotz zurückgehender Anmeldungen das gros der Kursangebote mit 1.579 Teilnehmern dargestellt. Ergänzend zum offenen Bereich werden immer mehr Angebote zum betrieblichen Gesundheitsmanagement an Bedeutung gewinnen. Ein umfangreiches Kursangebot in sechs verschiedenen Sprachen konnte im Programmbereich Sprachliche Weiterbildung von 723 Teilnehmern in Anspruch genommen werden. Den Wünschen der Kunden in Form von Intensivkursen an Samstagen wie z. B. Business English konnte Rechnung getragen werden. Deutschsprachförderkurse wurden für insgesamt 204 Kinder in den Kindergärten der Gemeinde Höchst und der Stadt Erbach durchgeführt. Deutsch in Form von Einzelunterricht für ausgewählte Führungskräfte wird weiterhin von größeren Unternehmen im Odenwaldkreis gebucht. Die Nachfrage nach PC-Einsteigerkursen im Bereich Berufliche Bildung ist gesunken. Die Nachfrage zu MS-Office Anwendungen steigt dagegen. Die Ausrichtung an die Lernzielkataloge der Europäischen Prüfungszentrale (EPZ) eröffnen die Möglichkeit die dazu passenden Zertifikatsprüfungen der EPZ Xpert Online durchzuführen. Gleichzeitig sind diese Kurse dank Zertifizierung nach AZAV nun auch für Kunden der Agentur für Arbeit und dem Kommunalen Job-Center nutzbar und können durch Bildungsgutscheine belegt werden. 28 Der Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 320.811,45 und erzielte sonstige betriebliche Erträge in Höhe von EUR 575.637,48. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 441.203,80 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 515.496,39 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 60.725,83. Das Eigenkapital des Eigenbetriebs betrug EUR 1.356.708,65. Die VHS hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 585.453,65. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 18.248,04 gebildet. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 1.976.192,11. Die Liquidität des Eigenbetriebs war durch Kassenkreditermächtigungen jederzeit gesichert. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis hat mit dem Jahresergebnis 2012 einen Verlust erzielt, der jedoch geringer als in 2010 ausgefallen ist. Dennoch ist und bleibt sie ein bedeutender Anbieter in der Weiterbildung für alle Bevölkerungsgruppen im Odenwaldkreis mit dem Schwerpunkt in der Erwachsenenbildung. Vor diesem Hintergrund und nicht zuletzt durch den gesetzlichen Auftrag, ist die Weiterentwicklung der Institution erforderlich. Diese Veränderungen vollziehen sich auf den arbeitsorganisatorischen, qualitativen, inhaltlichen sowie strukturellen und strategischen Ebenen. Auf der arbeitsorganisatorischen Ebene, verknüpft mit der qualitativen Ebene, befasst sich die Akademie/VHS weiterhin sehr intensiv mit ihren Qualitätsstandards. Das im Jahr 2005 erworbene LQW – Zertifikat wurde im Jahr 2009 wieder erlangt und ist gültig bis 2013. Die inhaltliche Weiterentwicklung bezieht sich hier im Wesentlichen auf das jährlich neu zu erstellende Studienjahresprogramm, das auch immer mit neuen Produkten angereichert wird. Es ist weiterhin nötig, neue Möglichkeiten zur Akquise von neuen Kursleitungen und deren Bindung an die Akademie für lebenslanges Lernen zu binden. Im Bereich der strukturellen respektive strategischen Weiterentwicklung kann die Akademie für lebenslanges Lernen als verlässlicher Partner und fester Bestandteil der Erwachsenenbildung in der regionalen Struktur bestehen. Der gesetzliche Auftrag zur Bereitstellung eines für die Bürger bezahlbaren, öffentlich-rechtlichen Bildungsangebotes in der Erwachsenenbildung ist eine wichtige Aufgabe und darf nicht nur unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die voraussichtliche und beschriebene Entwicklung unterliegt in den bestehenden Strukturen zunächst keinem Risiko. Aus derzeitiger Sicht sind keine den bestand gefährdenden bzw. die Vermögens, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigenden Risiken erkennbar. 29 Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis Darstellung der Lage der Gesellschaft: 30 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Telefon: 06062/9520, Telefax: 06062/95229 E-Mail: [email protected] Zweck des Eigenbetriebes ist die bedarfsgerechte Versorgung der Kreisverwaltung, der kreiseigenen Schulen mit Gebäuden, Räumen und dazugehörigen Grundstücken einschließlich der mit ihrem Betrieb im engen Zusammenhang stehenden Anlagen, Ausstattungen und Dienstleistungen mit Ausnahme der EDV-Ausstattung und dazugehörigen Dienstleistungen. Der Eigenbetrieb übernimmt sämtliche in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen zur Versorgung des Odenwaldkreises mit Kreisstraßen und deren Ausstattung. (vgl. § 2 Satzung, Stand 01.08.2006). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach (Odw.) Gründungsjahr: 2007 Stammkapital: 1.000.000,00 € Betriebsleitung: Oliver Grobeis Betriebskommission: Dietrich Kübler Günter Verst Rüdiger Holschuh Dr. Michael Reuter Wolfgang Grantl Heinz Rebscher Reinhold Ruhr Franz Röchner Harald Buschmann Elisabeth Bühler-Kowarsch Klaus Engelhardt Gesine Stöcker Britta Bönsel Ralf Kott Beteiligungen: -/- Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH 31 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis Gegenstand des Unternehmens Bilanz 2010 EUR Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Rücklagen III. Bilanzgewinn B. Sonderposten für Investitionszuschüsse C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2011 EUR 2012 EUR 166.022,94 127.537,00 124.731,00 209.709.244,58 217.477.228,74 216.646.087,37 37.500,00 37.500,00 37.500,00 137.359,44 170.061,83 191.429,12 1.153.808,45 3.874.251,98 1.878.035,47 164.245,53 576.669,77 2.097.959,40 5.882.469,00 5.738.539,00 5.599.238,00 219.184.363,81 227.589.364,08 225.053.690,73 1.000.000,00 1.000.000,00 1.000.000,00 104.238.099,81 104.238.099,81 102.761.799,61 -864.237,27 -55.156,28 1.351.506,98 39.118.509,10 51.426.257,81 51.527.050,98 1.715.561,85 1.613.640,07 1.391.246,99 73.976.430,32 69.366.522,67 67.022.086,17 0,00 0,00 0,00 219.184.363,81 227.589.364,08 225.053.690,73 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 250.000 219.184 227.589 225.053 in 1.000 € 200.000 150.000 104.373 105.182 100.000 50.000 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 32 2012 105.113 1. Umsatzerlöse 2. Eigenleistungen 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Materialaufwand 5. Personalaufwand 6. Abschreibungen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10. außerordentliche Aufwendungen 11. sonstige Steuern 12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 13. Entnahme aus der Kapitalrücklage 14. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 15. Bilanzverlust/Bilanzgewinn Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 30.000 20.000 17.852,81 19.261,01 19.908,54 in 1.000 € 10.000 809,08 0 -69,63 -10.000 -20.000 -25.628,05 -30.000 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 33 2012 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 17.852.811,53 19.261.017,94 19.908.544,66 287.441,35 338.018,87 272.106,16 1.952.500,14 2.390.940,18 2.297.102,01 -8.908.967,48 -9.747.438,61 -9.387.476,66 -3.052.740,94 -2.715.128,59 -2.563.526,58 -4.943.365,32 -5.482.110,94 -5.863.159,78 -476.865,66 -397.224,79 -503.789,87 158.772,43 96.276,78 54.442,01 -2.915.039,96 -2.898.359,43 -2.770.475,92 -25.574.850,07 -27.962,00 -1.504.794,92 -7.753,54 -8.948,42 -8.608,05 -25.628.057,52 809.080,99 -69.636,94 25.958.830,87 0,00 1.476.300,20 -1.195.010,62 -864.237,27 -55.156,28 -864.237,27 -55.156,28 1.351.506,98 Gewinn- und Verlustrechnung 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuschuss 2011 EUR 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR Kennzahlen 2012 EUR 0,00 2011 0,00 2012 87 80 79 3.052.740,94 2.715.128,59 2.563.526,58 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität Anlagenintensität 47,62 -0,82 72,52 17,10 95,68 2011 46,22 -0,05 67,45 14,10 95,56 2012 46,71 1,30 65,09 12,88 96,26 Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Der Eigenbetrieb Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis hat im Jahr 2012 die bedarfsgerechte Versorgung der Kreisverwaltung und der kreiseigenen Schulen mit Gebäuden, Räumen und den dazugehörigen Grundstücken einschließlich der mit dem Betrieb in engem Zusammenhang stehenden Anlagen, Ausstattungen und Dienstleistungen sowie die Versorgung des Odenwaldkreises mit Kreisstraßen gewährleistet. Zu diesem Zweck sind insbesondere die Durchführung von Baumaßnahmen, das Betreiben, die Bewirtschaftung (einschließlich Energiemanagement), die Bauunterhaltung und die Planung von Gebäuden und Liegenschaften einschließlich der Kreisstraßen und Ihrer Straßenausstattung erforderlich. Weiterhin zählen zu den Aufgaben des Eigenbetriebs die zentrale Beschaffungs- und Submissionsstelle sowie das Fuhrparkmanagement als Dienstleister für die gesamte Kreisverwaltung. Im Rahmen des Investitionsprogramms 2012 wurden an 9 verschiedenen Schulen im Rahmen des regulären Wirtschaftsplanes Investitionsmaßnahmen, auch insbesondere mit einer Verbesserung der energetischen Situation, durchgeführt. An den Gesamtschulen in Reichelsheim und Beerfelden wurde damit begonnen zwei Schulschwimmbäder durch einen Neubau zu sanieren. In die Kreisstraßen wurden EUR 1.586.184,26 und somit das 2-fache des Vorjahresvolumens im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung mit dem Land investiert. Der Eigenbetrieb bewirtschaftet: - 36 Schulen 4 Liegenschaften mit Verwaltungsgebäuden 2 Mietshäuser ca. 139 km Kreisstraßen 34 Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Mieterlöse für Schul- und Verwaltungsliegenschaften lagen im Jahr 2012 mit insgesamt 11,9 Mio. EUR um 333 TEUR höher als im Vorjahr. Die Personalkosten konnten gegenüber dem Vorjahr um ca. 150 TEUR gesenkt werden. Freiwerdende Stellen wurden soweit möglich nicht neu besetzt sondern Aufgabengebiete durch organisatorische Maßnahmen auf bereits vorhandenes Personal verteilt. Die Mietnebenkosten sind jedoch trotz Einsparbemühungen infolge gestiegener Aufwendungen für Energie und Fremdreinigung um rund 300 TEUR gestiegen. Im Berichtsjahr 2012 wurden insgesamt EUR 4.160.934,73 an Tilgungsleistungen erbracht. Demgegenüber standen Darlehensaufnahmen in einer Gesamthöhe von EUR 1.221.000,00. Außerdem wurde eine Rückzahlung von Sonderbeiträgen in Höhe von EUR 37.248,73 geleistet. Dies entspricht einem Rückgang der Verbindlichkeiten um EUR 2.977.183,46. Das Wirtschaftsjahr 2012 schließt mit einem jahresbezogenen Verlust von EUR 69.636,94 ab. In diesem Betrag enthalten ist jedoch der auf die Grundstück- und Gebäude-Abwertung entfallene Betrag in Höhe von TEUR 1.476,3(Abriss Schwimmbäder und Korrektur Bewertung Erbbaurechtsgrundstücke), der mit der Kapitalrücklage verrechnet wurde. Um diesen Betrag bereinigt ergibt sich ein jahresbezogener Überschuss von TEUR 1.406,7 der mit dem Vorjahresergebnis verglichen werden kann. Unter Berücksichtigung des Verlustvortrages aus 2011 von EUR 55.156,28 ergibt dies, einen Bilanzgewinn von EUR 1.351.506,98. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Der Rahmen des Eigenbetriebs wird unverändert fortgeführt. Neue Geschäftsfelder sind derzeit nicht erkennbar. Für das Wirtschaftsjahr 2013 sind lt. Wirtschaftsplan Investitionsmaßnahmen i. H. v. rd. 6,903 Mio EUR vorgesehen. Der Großteil entfällt mit rd. 5,073 Mio EUR auf Schulbaumaßnahmen. Der Schwerpunkt wird dabei auf den vom Land geförderten Ersatzneubauten für die Schulschwimmbäder der Oberzentschule in Beerfelden sowie der Georg-August-Zinn-Schule in Reichelsheim liegen. In die Kreisstraßen sollen rd. 1,290 Mio EUR investiert werden. Für den Eigenbetrieb Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis besteht auch weiterhin keine Gewinnerzielungsabsicht. In den Folgejahren sollen nicht nur weitere Belastung des Kreishaushalts vermieden, sondern möglichst durch nachhaltiges Wirtschaften ein Beitrag zur Konsolidierung erzielt werden Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Berichts lagen keine konkreten Risiken vor. Ein allgemeines Risiko besteht darin, dass bei Gebäuden unvorhersehbare Schäden auftreten können, die unverzüglich behoben werden müssen. Durch eine Erweiterung des Versicherungsschutzes werden die finanziellen Risiken von Schadensereignissen jedoch zusätzlich reduziert. 35 Bau- und Immobilienmanagement Odenwaldkreis Im Geschäftsjahr 2010 wurde das Infrastrukturvermögen einer Neubewertung zugeführt. Im Rahmen dieser Bewertung wurden die Buchwerte zum 01. Januar 2010 um insgesamt 25.589 TEUR reduziert. Bei den Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Investitionsprogramms ist die Steigerung der Energieeffizienz ein Hauptaspekt, um den Energiebedarf des betroffenen Gebäudes oder Gebäudeteils zu optimieren. Maßnahmen bei der Energieeinsparung kommen nicht direkt dem Eigenbetrieb zu Gute, vermindern jedoch über niedrige Nebenkostenabrechnungen die entsprechenden Aufwendungen des Odenwaldkreises und tragen somit zur nachhaltigen Konsolidierung des Kreishaushaltes bei. 36 3.2 Öffentlich – rechtliche Körperschaften Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis Kommunales Gebietszentrum Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen (KIV) Landeswohlfahrtsverband Hessen Wasserverband Gersprenzgebiet Wasserverband Mümling Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis 37 38 Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Telefon: 06061/74163, Telefax: 06061/74186 E-Mail: [email protected] Dem Verband obliegen folgende Aufgaben: Die Errichtung und Unterhaltung eines Hallenbades (dazu gehören auch eine Sauna und eine Cafeteria) einschließlich Vornahme evtl. notwendig werdender Um- und Erweiterungsbauten und der Betrieb der Anlage. Die Anlage soll folgenden Zwecken dienen: Den Schulen als Ausbildungsstätte für den Schwimm- und Sportunterricht, den Sportvereinen und -verbänden als Übungs- und Wettkampfstätte und der Bevölkerung zur sportlichen Betätigung und zur Gesunderhaltung. Die Anlage wird ohne Gewinnstreben betrieben (vgl. § 5 Satzung, Stand 03.04.2003). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach (Odw.) Gründungsjahr: 1968 Mitglieder: Odenwaldkreis (32,00 %) Stadt Erbach (28,00 %) Stadt Michelstadt (40,00 %) Verbandsversammlung: Verbandsmitglied Odenwaldkreis: Franziska Böhm Renate Löw Otto Ihrig Franz Röchner Michael Paul Verbandsmitglied Stadt Michelstadt: Andreas Klar Carola Ehlers Willi Dingeldein Georg Walther Tim Koch Verbandsmitglied Stadt Erbach: Bernd Pfau Jürgen Reiter Thomas Heckmann Elisabeth Möschner 39 Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis Gegenstand des Unternehmens Verbandsvorstand: Dietrich Kübler (Odenwaldkreis) Stefan Kelbert (Stadt Michelstadt) Harald Buschmann (Stadt Erbach) Geschäftsführung: Barbara Croissant (Geschäftsführerin), OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 40 2010 EUR Bilanz 2011 EUR 2012 EUR Aktiva A. Anlagevermögen 2.767.037,63 4.564.234,00 4.596.147,32 I. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 241.046,67 II. Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 1.213.677,81 77.000,56 49.767,65 69.899,80 485,68 C. Rechnungsabgrenzungsposten 16.616,50 18.060,00 19.173,00 Passiva A. Eigenkapital I. Rücklagen II. Bilanzgewinn/-verlust B. Sonderposten z. Finanzierung des Anlagevermögens 845.838,42 845.838,42 845.838,42 -73.617,34 -416.711,87 -516.587,48 1.097.863,00 1.059.477,00 1.007.386,94 C. Rückstellungen 14.697,40 D. Verbindlichkeiten 316.525,00 2.356.153,63 2.762.302,82 3.004.422,77 E. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 10.000,00 4.240.935,11 4.727.750,86 4.664.460,65 gesamt Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 5.000 4.500 4.727,75 4.664,46 4.240,93 4.000 3.500 3.000 in 1.000 € 313.400,00 2.500 2.000 1.500 1.000 772,22 429,12 500 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 41 2011 2012 329,25 Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis 4.240.935,11 4.727.750,86 4.664.460,65 gesamt 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung 2011 EUR 2012 EUR 1. Umsatzerlöse 25.541,06 128.149,60 173.538,66 2. Sonstige betriebliche Erträge 32.652,80 38.624,00 47.967,28 3. Materialaufwand -146.797,59 -528.544,26 -200.456,95 4. Personalaufwand 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände -10.374,72 -12.253,44 -360.463,42 -170.702,36 -249.146,16 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -37.974,09 -112.833,57 -175.833,65 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 15.646,53 2.703,27 94,27 -53.253,05 -74.237,77 -69.785,62 -535.022,48 -729.094,53 -485.875,61 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Verbandsumlage 386.000,00 11. Jahresüberschuss/-verlust nach Verbandsumlage 12. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 386.000,00 386.000,00 -149.022,48 -343.094,53 -99.875,61 75.405,14 13. Bilanzgewinn/-verlust -73.617,34 -416.711,87 -73.617,34 -416.711,87 -516.587,48 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 300 221,51 200 100 166,77 58,19 0 -100 in 1.000 € -12.253,44 -200 -300 -400 -485,88 -500 -535,02 -600 -700 -729,09 -800 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 42 2011 2012 Umlage zum Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis 123.520,00 2010 EUR Anteil des Kreises an den Schulden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - davon Anteil des Kreises 32 % 2011 EUR 123.520,00 2011 EUR 2012 EUR 123.520,00 2012 EUR 2.193.351,37 2.762.302,82 2.767.384,53 701.872,44 883.936,91 885.563,04 zum 31.12.2010 zum 31.12.2011 zum 31.12.2012 Anzahl der Mitarbeiter 1 geringfügig Beschäftigter 1 geringfügig Beschäftigter 1 geringfügig Beschäftigter Personalkosten in EUR 10.374,72 12.253,44 12.253,44 2010 2011 2012 Personal Kennzahlen Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 18,2 -64,5 307,02 40,62 9,1 -169,9 717,46 9,56 7,1 -147,4 1.007,69 7,06 Zusammenfassung des Lageberichtes Geschäftsentwicklung: Seit dem 20.09.2004 hat der Hallenbadzweckverband den Betrieb des Hallenbades an einen Betreiber vergeben. Der Pächter betreibt das Hallenbad mit eigenem Personal. Die im Jahr 2009 begonnene Sanierung des Hallenbades wurde im Jahr 2011 abgeschlossen. Der Badebetrieb wurde nach weiteren Verzögerungen am 06.08.2011 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Zu Beginn des Wirtschaftsjahres 2012 sind erneut erhebliche Mängel aufgetreten. Zur Beurteilung wurde ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Freizeitbäder und Schwimmbadtechnik herangezogen. Dieser kommt in seinem Gutachten zu dem Ergebnis, dass erhebliche Mängel in der Planung, Bauüberwachung und der Bauausführung bestehen. Weiterhin wurde empfohlen Sachverständige zur Beurteilung der Betonsubstanz und der Lüftungstechnik hinzu zu ziehen. Im Verlauf des Jahres 2012 wurden zur Beweissicherung die im ersten Gutachten empfohlenen weiteren Prüfungen vorgenommen. Die dabei festgestellten Mängel führten zur Schließung des Hallenbades am 04.12.2012. Im Zeitraum 01.01.2012 bis 03.12.2012 wurden 54.785 Besucher gezählt. 43 Hallenbad Zweckverband im Odenwaldkreis 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Darstellung der Lage der Gesellschaft: Der Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis erzielte im Geschäftsjahr Umsatz- und sonstige Erlöse in Höhe von EUR 221.505,94. Nach Abzug aller betrieblichen Aufwendungen von EUR 707.475,82 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 485.875,61. Der Verlust nach Abzug der Verbandsumlage von EUR 386.000,00 beträgt EUR 99.875,61. Das Eigenkapital betrug EUR 329.250,94, die Verbindlichkeiten EUR 3.004.422,77. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 313.400,00 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 4.664.460,65. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Im Wirtschaftsjahr 2013 wurde die Verbandsumlage wie im Vorjahr festgesetzt. Zur Verbesserung der finanziellen Situation wurde eine Erhöhung der Verbandumlage ab 01.01.2014 auf EUR 446.000,00 beschlossen. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Bereits im Wirtschaftsjahr 2012 wurde gegen das ausführende Ingenieurbüro Klage wegen der Haftung aus dem Ingenieurvertrag aufgrund von Bauplanungs- und Bauüberwachungsfehlern eingereicht. Im Wirtschaftsjahr 2013 wurde eine weitere Klage sowie eine Erweiterung der Klagesumme auf über EUR 1,139 Mio vorgenommen. Sämtliche Klageverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Für den Hallenbadzweckverband bestehen erhebliche finanzielle Risiken hinsichtlich der laufenden Prozesskosten und der zukünftigen Mängelbeseitigung. Aufgrund der Schließung des Hallenbades entstehen weitere Ausfälle an Benutzungsgebühren und sonstigen Einnahmen bei bestehenden Aufwendungen für Energie und Kapitaldienst. 44 ekom21 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen Körperschaft des öffentlichen Rechts, Gießen Standort Gießen Carlo-Mierendorff-Straße 11 35398 Gießen Telefon: 0641/9830-0 Telefax: 0641/98302020 E-Mail: [email protected] Gegenstand der Körperschaft ekom 21 Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen ist die Bereitstellung von informations- und kommunikationstechnischen Anlagen und die Sicherstellung von landeseinheitlichen und rechenzentrumspezifischen Verfahren sowie Programmentwicklungen und -prüfungen. Die ekom 21 hat bei Bedarf allgemeine und anwenderspezifische Schulungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik durchzuführen. Die Verbandsversammlungen haben in Ihrer Sitzung am 11. und 13. Dezember 2007 den Zusammenschluss der Körperschaften KIV in Hessen und KGRZ Kassel zur Körperschaft ekom 12 – Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen - Körperschaft des öffentlichen Rechts – beschlossen. Die Körperschaft ist damit seit 01.01.2008 Rechtsnachfolgerin Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Gießen Gründungsjahr: 1996 Stammkapital: 6.400.000,00 € Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus je einem Vertreter eines jeden Mitgliedes (498 Mitglieder) der ekom21 – KGRZ Hessen. Sie werden von den Vertretungskörperschaften der Mitglieder gewählt bzw. von den zuständigen Gremien benannt. Harald Plünnecke (Vorsitzender) Günther Quirin (Stellvertreter) Hermann Steubing (Stellvertreter) Verbandsvorstand: Dem Verbandsvorstand gehörten im Jahr 2012 an: Bürgermeister Gerhard Schultheiß (Vorsitzender), Nidderau Günter Jung, Wabern (stellv. Vorsitzender) Beschäftigtenvertreter Reinhard Ahlheim, ekom21 – KGRZ Hessen Darmstadt Stadtkämmerer Dr. Jürgen Barthel, Kassel Bürgermeister Horst Burghardt, Stadt Friedrichsdorf Bürgermeister Horst Groß, Stadt Bebra Bürgermeister Ulrich Künz, Stadt Kirtorf 45 ekom 21 KGRZ Gegenstand des Unternehmens Bürgermeister Hartmut Linnekugel, Stadt Volkmarsen Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke, RP Kassel Landrat Manfred Michel, LK Limburg-Weilburg Landrat Stefan Reuß, KA Werra-Meißner Kreis Ernst Peterzelka, ekom21 KGRZ Hessen Burkhard Schnorr, ekom21 – KGRZ Hessen Erster Kreisbeigeordneter a. D. Oswin Veith, Butzbach Bürgermeister Martin Wagner, Stadt Homberg (Efze) Finanzausschuss: Die Verbandsversammlung hat einen Finanzausschuss gebildet, dem folgende Mitglieder angehören: Geschäftsführender Direktor Karl-Christian Schelzke (Vorsitzender), Hess. Städte- und Gemeindebund Referatsleiter Jürgen Ullrich (stellv. Vorsitzender), Hessischer Städtetag Direktor Christian Engelhardt (stellv. Vorsitzender), Hessischer Landkreistag Frank Börner , Gudensberg (ab 12.10.2012) Rüdiger Brühl, Beselich Roland Esch, Aßlar Stefan Gensler, Schenklegsfeld Wolfgang Gottlieb, Birstein Uwe Hajdu, Heusenstamm Bernd Heßler, Borken (bis 05.06.2012) Klaus Hoffmann, Neu-Anspach Herbert Hunkel, Neu-Isenburg Bernd Kördel, Schwalm-Eder-Kreis Andreas Nickel, Großalmerode Hans-Joachim Oschinski, Kreis Groß-Gerau Harald Plünnecke, Vöhl Werner Schuchmann, Ober-Ramstadt Lars Burkhard Steinz, Heuchelheim Dr. Karl-Ernst Schmidt, Landkreis Hersfeld-Rothenburg Karl-Helmut Tepel, Korbach Udo Umbach, Kassel Günter Verst, Breuberg Dr. Gerhard Zoubek, Haiger Thomas Krüger, Mörfelden-Walldorf Jürgen Hoffmann, Rodgau Geschäftsführung: Bertram Huke / Ulrich Künkel Beteiligungen: KIV Thüringen (49,00 %) ekom21 GmbH (100,00 %) Abschlussprüfer: AKR Akzent Revisions GmbH, Kassel 46 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Rücklagen III. Gewinn-/Verlustvortrag IV. Jahresgewinn B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 3.587.739,00 10.924.150,08 4.098.804,42 3.224.489,00 10.767.595,18 4.067.124,69 3.633.183,00 9.379.277,18 4.029.441,77 666.126,33 354.453,21 777.405,23 10.826.687,46 9.074.418,74 8.775.635,83 46.627.367,63 1.857.015,86 78.587.890,78 49.233.667,10 1.690.744,43 78.412.492,35 47.062.440,43 1.552.365,96 75.209.749,40 11.600.000,00 24.790.403,53 1.840.644,59 -2.022.566,70 29.857.509,35 12.205.915,38 315.984,63 78.587.890,78 11.600.000,00 24.790.403,53 -181.922,11 -723.431,99 28.885.335,50 13.581.374,28 460.733,14 78.412.492,35 11.600.000,00 24.790.403,53 -905.354,10 -52.269,03 27.257.995,27 12.007.736,83 511.236,90 75.209.749,40 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 90.000 80.000 78.587,89 78.412,49 75.209,75 70.000 60.000 in 1.000 € 2012 EUR 50.000 40.000 36.208,48 35.848,89 35.432,78 30.000 20.000 10.000 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 47 2011 2012 ekom 21 KGRZ 2010 EUR Bilanz 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 66.334.661,92 70.911.759,92 70.955.383,94 6.347.062,88 3.983.902,23 4.237.315,03 -34.023.661,01 -35.041.367,89 -35.531.448,46 -26.987.077,53 -28.419.612,69 -28.321.955,44 Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und v. Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. -3.648.453,03 -9.845.406,34 46.894,67 -3.674.218,97 -7.802.066,46 26.173,12 -3.334.317,99 -7.332.305,44 32.110,54 2.631,36 1.810.483,39 -1.551.352,58 2.306,05 1.149.795,45 -1.432.909,00 1.875,67 1.165.772,23 -919.702,22 -1.514.216,86 -384.133,96 -2.736,83 -121.479,05 -2.022.566,70 -296.238,24 -342.807,63 -2.029,87 -82.356,25 -723.431,99 952.727,86 -980.403,35 -9.222,36 -15.371,18 -52.269,03 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 80.000 70.911,75 70.000 70.955,38 66.334,66 60.000 in 1.000 € 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 -2.022,57 -723,43 -52,27 -10.000 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 48 2011 2012 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Anteil des Odenwaldkreises an der Verbandsumlage 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 0,00 0,00 0,00 Mit der Verbandsumlage für das Jahr 2009 ist die versicherungstechnische Lösung der Beamtenversorgung der KIV in Hessen ausfinanziert. Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2011 2012 439,3 439,3 439,3 26.987.077,53 28.419.612,69 28.321.955,44 Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität 46,07 -5,29 2011 2012 45,25 -2,00 47,11 -0,15 Auf eine Zusammenfassung des Lageberichtes wird an dieser Stelle verzichtet, da die Beteiligung des Odenwaldkreises an der ekom 21 deutlich unter 1 % liegt. 49 ekom 21 KGRZ Auf die Darstellung von weiteren Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet 50 Landeswohlfahrtsverband Hessen - Der Kommunalverband der hessischen Kreise und kreisfreien Städte Ständeplatz 6-10 34117 Kassel Telefax: 0561/1004-0, Telefax: 0561/1004-2595 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) ist als Kommunalverband höherer Ordnung Träger sozialer Aufgaben von überörtlicher Bedeutung, die ihm durch Gesetz übertragen sind oder die er durch Beschluss der Verbandsversammlung übernommen hat. Er wirkt auf einen sozialen Ausgleich und auf eine gleichmäßige Versorgung aller hessischen Einwohner mit sozialen Einrichtungen und Diensten hin (vgl. § 1 Satzung, Stand 05.12.2001). Für kranke und behinderte Menschen plant und finanziert der Landeswohlfahrtsverband Maßnahmen, sozialpolitische Projekte und Programme (z.B. betreutes Wohnen). Der LWV ist der größte Krankenhausträger in Hessen. Hierzu gehören insbesondere eine Vielzahl von Klinken für Psychiatrie und Psychotherapie, Tageskliniken und Institutsambulanzen im Bereich der Gemeindepsychiatrie. Er hat damit maßgeblich Anteil an der Gestaltung der sozialen Infrastruktur Hessens. Die Aufgaben des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen sind ihm durch Gesetz zugewiesen. Er ist heute überörtlicher Sozialhilfeträger, Aufgabenträger der Schwerbehindertenhilfe (Integrationsamt – Zielgruppenmanagement „Behinderte Menschen im Beruf“), überörtlicher Träger der Kriegsopferfürsorge (Hauptfürsorgestelle) sowie Träger von Zentren für Soziale Psychiatrie, Sonderschulen für sinnesgeschädigte Kinder, Heimen und weiteren Einrichtungen. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Kassel Gründungsjahr: 1953 Mitglieder: Die Kreise und kreisfreien Städte in Hessen Verbandsversammlung: Präsident: Vizepräsident: Vizepräsident: Vizepräsidentin: Vizepräsidentin Vizepräsident Robert Becker Heinz Schmidt Wolfgang Hessenauer Bettina Schreiber Edith von Hunnius Willi Werner 69 weitere Mitglieder der Verbandsversammlung 51 Landeswohlfahrtsverband Hessen Aufgaben des Landeswohlfahrtsverbandes: Verwaltungsausschuss: Hauptamtliche Mitglieder: Vorsitz: Uwe Brückmann, Landesdirektor Erste Beigeordnete Dr. Andreas Jürgens sowie 11 ehrenamtliche Mitglieder Beteiligungen: Die meisten seiner Einrichtungen führt der LWV als eigenverantwortlich wirtschaftende optimierte Eigenbetriebe und als gemeinnützige GmbHs Haushaltswirtschaftliche Eckdaten 2010 EUR Umfang Verwaltungshaushalt Umfang Vermögenshaushalt 2011 EUR 2012 EUR 1.508.440.500,00 1.567.488.000,00 1) 28.363.200,00 29.128.600,00 Fehlbetrag 0,00 0,00 0,00 Überschuss 0,00 0,00 0,00 69.217.310,00 69.431.000,00 135.954.000,00 37.025.000,00 Stand der Schulden Stand der Rücklagen 2) Bilanzsumme Jahresergebnis vor Ergebnisverwendung 909.984.068,98 2.908.038,93 Gesamterträge 1.632.195.342,08 Gesamtaufwendungen Finanzzuweisung des Landes Hessen -1.629.287.303,15 97.026.000,00 Verbandsumlage 1.082.602.705,69 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 12.742.389,00 13.713.972,00 14.110.185,00 13,993 % 14.983 % 13,858 % Auswirkungen auf den Kreishaushalt Umlage des Kreises Hebesatz Personal 2010 2011 2012 Anzahl der Stellen Zentralverwaltung 814 814 816 Personalkosten Zentralverwaltung in Mio. € 48,5 49,1 52,8 1) Auszahlungen aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit 2) einschl. Ausgleichsabgabe rd. 30 Mio. € Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet 52 Wasserverband Gersprenzgebiet Landratsamt Odenwaldkreis Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Geschäftsstelle: Haus der Energie Helmholtzstraße 1 64711 Erbach Telefon: 06062/70288, Telefax: 06062/7287 E-Mail: [email protected] Der Verband hat folgende Aufgaben: 1. Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau und Unterhaltung der Verbandsgewässer. 2. Geeignete Hochwasserschutzeinrichtungen zu bauen und zu betreiben. Der Verband kann darüber hinaus auch weitere wasserwirtschaftliche Maßnahmen übernehmen, soweit sie Aufgaben nach dem WVG sein können (vgl. § 3 Satzung, Stand 04.02.1997). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Gründungsjahr: Mitglieder: Erbach (Odw.) 1971 Odenwaldkreis Landkreis Darmstadt-Dieburg Stadt Babenhausen Stadt Dieburg Stadt Groß-Bieberau Stadt Groß-Umstadt Stadt Lindenfels Stadt Ober-Ramstadt Stadt Reinheim Gemeinde Brensbach Gemeinde Eppertshausen Gemeinde Fischbachtal Gemeinde Fränkisch Crumbach Gemeinde Fürth/Odw. Gemeinde Groß-Zimmern Gemeinde Mainhausen Gemeinde Münster Gemeinde Modautal Gemeinde Otzberg Gemeinde Reichelsheim (Odw.) Gemeinde Roßdorf Gemeinde Rödermark Gemeinde Schaafheim 53 Wasserverband Gersprenzgebiet Gegenstand des Unternehmens Verbandsversammlung: Die Verbandsmitglieder haben insgesamt 100 Stimmen, wobei jedes Mitglied mindestens eine Stimme erhält. Der Odenwaldkreis hat 11 Stimmen. Die restlichen Mitglieder insgesamt 89 Stimmen. Verbandsvorstand: Dr. Michael Reuter (Stellvertreter Detlev Blitz) Margrit Herbst (Stellvertreter: Wolfgang Duda-Staniczek) Stefan Lopinsky (Stellvertreter: Karl Hartmann) Gabi Coutandin Stellvertreter: Dr. Werner Thomas) Walter Blank (Stellvertreter: Joachim Ruppert) Achim Grimm (Stellvertreter: Christel Sprößler) Geschäftsführung: Heinrich Hess Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Revisionsamt des Odenwaldkreises 54 2010 EUR Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Rücklagen III. Gewinnvortrag IV. Jahresgewinn B. Empfangene Ertragszuschüsse C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 2012 EUR 2.478,00 3.117,00 2.048,00 3.979.774,58 10.498.345,80 10.854.495,34 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 41.912,84 412.733,73 157.224,51 338.590,43 0,00 0,00 0,00 10.507.248,66 10.914.196,53 11.055.680,69 0,00 0,00 0,00 3.236.404,52 3.236.404,52 3.236.404,52 64.045,78 220.601,25 329.729,19 156.964,47 329.729,19 47.901,59 6.685.999,71 6.996.901,52 7.134.431,08 5.991,74 7.396,55 7.873,64 357.842,44 334.264,75 290.340,67 0,00 9.500,00 9.000,00 10.507.248,66 10.914.196,53 11.055.680,69 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 12.000 10.507,25 10.914,19 11.055,68 10.000 in 1.000 € 8.000 6.000 4.000 3.457,41 3.566,13 2.000 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 55 2011 2012 3.614,04 Wasserverband Gersprenzgebiet Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Sonstige Steuern 10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2010 EUR 575.071,10 234.044,04 -1.205,14 -75.839,09 -199.619,27 2011 EUR 576.419,71 222.334,54 -9.652,95 -79.312,62 -210.404,09 2012 EUR 576.139,80 236.015,85 -2.114,28 -79.568,34 -210.596,07 -359.768,10 2.185,04 -17.892,96 -11,15 156.964,47 -377.393,49 2.666,46 -15.927,47 -11,15 108.718,94 -460.833,70 1.721,03 -12.851,12 -11,58 47.901,59 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 600 575,07 576,41 576,14 500 in 1.000 € 400 300 200 156,96 108,72 100 47,9 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Beitrag an den Wasserverband Gersprenzgebiet 511,00 2011 EUR 511,00 2012 EUR 511,00 Personal 2010 2011 2012 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 1 75.792,48 1 79.312,62 1 79.568,34 Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet. 56 Zusammenfassung des Lageberichtes Geschäftsentwicklung: Die Planungen zur Schaffung von Hochwasserschutzeinrichtungen wurden weiter vorangetrieben. Auch wurde die Umsetzung der Europäischen Wasserschutzrichtlinie Weiter verfolgt. Nach Abschluss der Arbeiten zum Retentionsraum Bockenrod wurde ein weiteres Projekt zur Baureife geführt. Am 12.01.2012 hat der Verband für den Retentionsraum Fischbachtal /Herrensee den Genehmigungsbescheid erhalten. Ein Finanzierungsantrag für das anstehende Projekt von rund 4,1 Mio EUR wurde gestellt. Der Wasserverband Gersprenzgebiet erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erlöse in Höhe von EUR 812.155,65. Der Verband ist umlagefinanziert. Die Umlage belief sich auf EUR 570.000,00. Nach Abzug von Personalaufwendungen in Höhe von EUR 79.568,34 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen sowie Abschreibungen in Höhe von EUR 684.685,72, ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 47.901,59. Die Personalkosten des administrativen Bereiches werden hälftig vom Wasserverband Mümling getragen. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: In den nächsten Jahren wird im Bereich der Gewässerunterhaltung ein Schwerpunkt auf der Umsetzung der Europäischen Wasserschutzrichtlinie liegen. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen werden vom Land Hessen gefördert. Neben strukturverbessernden Maßnahmen sind hier der Umbau der Wehranlage bei Harreshausen sowie des Wehres oberhalb der Konfurter Mühle bei Babenhausen als größere Projekte zu nennen. Weiterhin ist die Umsetzung von weiteren Hochwasserschutzeinrichtungen geplant. Diese dienen dem Schutz der Kommunen im Gersprenzgebiet aber auch im weiteren Sinne der Entlastung des Rhein-Main-Gebietes. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels werden diese Anlagen benötigt, um den wirtschaftlichen Schaden der zu erwartenden Hochwasserereignisse zu minimieren. Größte Einzelmaßnahme der geplanten Maßnahmen stellt der Fischbachtal/Herrensee dar. Hier ist der Baubeginn 2014 vorgesehen. Retentionsraum Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Der Wasserverband ist mit verschiedenen Projekten im Hochwasserschutz in Planungsvorlage getreten. Hierdurch kann er schnell und flexibel auf sich ergebene Finanzierungsmöglichkeiten reagieren. Die finanzielle Belastung ist abhängig von der Förderquote des Landes Hessen. Sollte sich die Umsetzungsstrategie des Landes Hessen ändern, könnten die bisher getätigten Investitionen in Planungsleistungen erst mittel- bis langfristig ihre Refinanzierung finden. 57 Wasserverband Gersprenzgebiet Wasserverband Gersprenzgebiet Wasserverband Gersprenzgebiet Darstellung der Lage der Gesellschaft: 58 Wasserverband Mümling Landratsamt Odenwaldkreis Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Geschäftsstelle: Haus der Energie Helmholtzstr. 1 64711 Erbach Telefon: 06062/70288, Telefax: 06062/70287 E-Mail: [email protected] Der Verband hat folgende Aufgaben: 1. Ausbau einschließlich naturnahem Rückbau und Unterhaltung der Verbandsgewässer. 2. Geeignete Hochwasserschutzeinrichtungen zu bauen und zu betreiben. Der Verband kann darüber hinaus auch weitere wasserwirtschaftliche Maßnahmen übernehmen, soweit sie Aufgaben nach dem WVG sein können (vgl. § 3 Satzung, Stand 19.06.1997). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach (Odw.) Gründungsjahr: 1970 Mitglieder: Odenwaldkreis Kreisstadt Erbach Stadt Bad König Stadt Beerfelden Stadt Breuberg Stadt Michelstadt Gemeinde Brombachtal Gemeinde Höchst i. Odw. Gemeinde Lützelbach Gemeinde Mossautal Verbandsversammlung: Die Verbandsmitglieder haben insgesamt 74 Stimmen, wobei jedes Mitglied mindestens eine Stimme erhält. Der Odenwaldkreis hat 13 Stimmen. Die restlichen Mitglieder insgesamt 61 Stimmen. Verbandsvorstand: Landrat Dietrich Kübler (Stellvertreter: Oliver Grobeis) Gottfried Görig (Stellvertreter: Horst Kowarsch) Willi Keil (Stellvertreter: Harald Eisenhauer) 59 Wasserverband Mümling Gegenstand des Unternehmens Harald Buschmann (Stellvertreter: Günter Junker) Stephan Kelbert (Stellvertreter: Hans Klar) Willi Kredel (Stellvertreter: Horst Kaffenberger) Uwe Veith (Stellvertreter: Bernd Blumenschein) Horst Bitsch (Stellvertreter: Claus Back) Frank Matiaske (Stellvertreter: Werner Seibert) Uwe Olt (Stellvertreter: Bernd Fügen) Geschäftsführung: Heinrich Hess Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Revisionsamt des Odenwaldkreises 60 2010 EUR Bilanz 2012 EUR 2.480,00 3.237,00 2.719,00 14.164.600,55 13.982.946,91 13.933.301,46 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 85.934,79 34.845,20 81.396,49 560.323,86 521.499,38 478.125,69 0,00 0,00 0,00 14.731.141,03 14.581.352,97 14.538.916,33 1.883.667,54 1.883.667,54 1.883.667,54 118.747,55 176.381,51 245.526,60 57.633,96 69.145,09 84.202,98 12.355.670,07 12.104.905,49 11.980.854,77 27.827,53 37.493,63 31.130,36 250.110,38 235.763,71 246.798,08 37.484,00 73.996,00 66.736,00 14.731.141,03 14.581.352,97 14.538.916,33 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 16.000 14.731,14 14.581,52 14.538,92 14.000 12.000 in 1.000 € 10.000 8.000 6.000 4.000 2.060,04 2.129,19 2.000 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 61 2011 2012 2.213,40 Wasserverband Mümling Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Rücklagen II. Gewinnvortrag III. Jahresgewinn B. Sonderposten mit Rücklageanteil C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Sonstige Steuern 10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2010 EUR 610.015,40 403.805,30 -46.494,02 -253.742,03 -322.356,90 2011 EUR 606.559,77 392.055,16 -49.759,66 -273.101,19 -322.493,35 2012 EUR 624.936,03 398.710,97 -48.581,79 -290.979,01 -317.787,17 -329.971,23 7.013,20 -9.944,18 -691,58 57.633,96 -280.050,72 5.103,94 -8.506,16 -662,70 69.145,09 -278.019,86 4.139,34 -7.553,23 -662,30 84.202,98 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 700 610,01 600 624,94 606,55 in 1.000 € 500 400 300 200 84,2 100 57,63 69,14 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Beitrag an den Wasserverband Mümling 2011 EUR 511,00 Personal Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2012 EUR 511,00 511,00 2010 2011 2012 4 5 5 253.742,03 273.101,19 290.979,01 Auf die Darstellung von Kennzahlen wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet. 62 Zusammenfassung des Lageberichtes Geschäftsentwicklung: Im Geschäftsjahr 2012 wurden an der Mümling in Erbach, Michelstadt und Bad König Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie zulassungsfrei umgesetzt. Die verschiedenen Planungen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wurden weiter betrieben. In den Bereichen Erbach/Ebersberg sowie Bad König/Nieder-Kinzig wurden Grundstücke erworben, in denen Retentionsräume errichtet werden sollen. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 2.213.397,12. Der Wasserverband Mümling hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 246.798,08. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 14.538.916,33. Die Personalkosten des administrativen Bereiches werden hälftig vom Wasserverband Gersprenzgebiet getragen. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: In den nächsten 10 Jahren wird im Bereich der Gewässerunterhaltung ein Schwerpunkt auf der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie liegen. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen werden vom Land Hessen gefördert. Die Höhe der Förderung für zukünftige Anträge ist zurzeit unklar. Für das Einzugsgebiet Mümling werden die Gesamtkosten der notwendigen Arbeiten auf ca. 15 Mio EUR geschätzt. Im Geschäftsjahr 2013 werden die Planungsschritte für weitere Retentionsräume betrieben. Die Kosten hierfür sind jedoch relativ gering. Die Umsetzung des Retentionsraumes Schönnen hat sich aufgrund der Dauer des Genehmigungsverfahrens verschoben. In der Summe wird daher mit einem ausgeglichenen Ergebnis, ggf. mit einem Gewinn gerechnet. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Der Wasserverband ist mit verschiedenen Projekten im Hochwasserschutz in Planungsvorlage getreten. Hierdurch kann er schnell und flexibel auf sich ergebene Finanzierungsmöglichkeiten reagieren. Die finanzielle Belastung ist abhängig von der Förderquote des Landes Hessen. Sollte sich die Umsetzungsstrategie des Landes Hessen ändern, könnten die bisher getätigten Investitionen in Planungsleistungen erst mittel- bis langfristig ihre Refinanzierung finden. 63 Wasserverband Mümling Der Wasserverband Mümling erzielte im Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von EUR 1.023.647,00. Nach Abzug der Personalaufwendungen von EUR 290.979,01 und den betrieblichen Aufwendungen und Abschreibungen von EUR 939.444,02 ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR. 84.202,98. 64 Zweckverband Tierkörperbeseitigung Hessen-Süd Gräfstr. 5 64646 Heppenheim Telefon: 06252/155771, Telefax: 06252/155435 E-Mail: [email protected] Der Zweckverband übernimmt für die beteiligten Landkreise und kreisfreien Städte die Aufgabe der unschädlichen Beseitigung von Tieren, Tierkörperteilen, Konfiskaten, Schlachtabfällen und Blut sowie sonstigen Erzeugnissen tierischer Herkunft gemäß den Bestimmungen des Tierkörperbeseitigungsgesetzes vom 2. Sept. 1975 (BGBI. S. 2313) in der jeweils geltenden Fassung und den dazu ergangenen Vorschriften. Zur Erfüllung dieser Aufgabe bedient sich der Zweckverband eines privaten Unternehmers. Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Zweckverband und der Eigentümerin bzw. dem Eigentümer und der Betreiberin bzw. dem Betreiber der Tierkörperverwaltungsanstalt Lampertheim-Hüttenfeld werden durch einen Vertrag geregelt (vgl. § 4 Satzung) Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Heppenheim (Bergstr.) Gründungsjahr: Mitglieder: 1994 Landkreis Aschaffenburg (5,49%) Landkreis Bergstraße (13,48%) Landkreis Darmstadt-Dieburg (11,20%) Landkreis Groß-Gerau (3,91%) Hochtaunuskreis (2,15%) Main-Kinzig-Kreis (12,28%) Main-Taunus-Kreis (1,30%) Odenwaldkreis (5,03%) Landkreis Offenbach (4,89%) Rhein-Neckar-Kreis (7,07%) Wetteraukreis (12,10%) Stadt Aschaffenburg (2,77%) Stadt Darmstadt (0,58%) Stadt Frankfurt am Main (2,84%) Stadt Mannheim (12,91%) Stadt Offenbach am Main (0,45%) Stadt Wiesbaden (1,55%) Gerhard Weber (Vorsitzender), Wetterau-Kreis Rudolf Guthmann, (stellv. Vorsitzender) Kreis Groß-Gerau Wolfgang Effinger, Wetteraukreis Rudolf Gruber, Main-Kinzig-Kreis Dietrich Kübler, Odenwaldkreis Bernd Klee, Rhein-Neckar-Kreis Klaus Eberle, Stadt Mannheim Verbandsversammlung: 65 Zweckverband Tierkörperbeseitigung Gegenstand des Unternehmens Verbandsvorstand: Geschäftsführung: Beteiligungen: Abschlussprüfer: Vorsitzender Mathias Wilkes, Landkreis Bergstraße Stellv. Vorsitzende Rosemarie Dück, Landkreis DarmstadtDieburg Hilbert Bocksnick, Landkreis Bergstraße keine Revisionsamt des Kreises Bergstraße 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen B. Umlaufvermögen C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Rücklagen III. Bilanzgewinn B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 2012 EUR 0,00 36.399,96 0,00 36.399,96 0,00 146.523,15 0,00 146.523,15 0,00 128.141,17 942,48 129.083,65 0,00 0,00 21.618,72 0,00 14.781,24 0,00 36.399,96 0,00 0,00 146.523,15 0,00 0,00 0,00 146.523,15 0,00 0,00 127.881,41 0,00 1.202,24 0,00 129.083,65 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 160 146,52 146,52 140 129,08 127,88 120 in 1.000 € 100 80 60 40 36,39 21,61 20 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 66 2011 2012 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 6. 7. 8. 9. 2011 EUR 2012 EUR 0,00 0,00 -69.840,80 0,00 0,00 161.138,00 -36.565,60 0,00 0,00 146.523,15 -18.727,84 0,00 0,00 0,00 700,94 0,00 -69.116,85 0,00 0,00 332,03 0,00 124.904,43 0,00 0,00 345,86 0,00 128.141,17 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 146,52 in 1.000 € 100 50 0 0,00 -50 -100 124,90 Zweckverband Tierkörperbeseitigung 161,13 150 Wasserverband Mümling 200 128,14 -69,11 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 2012 2010 2011 2012 EUR EUR EUR Höhe der Umlage insgesamt 0,00 0,00 0,00 Anteil des Kreises 0,00 0,00 0,00 Personal 2010 2011 2012 Der Zweckverband hat keine eigenen Bediensteten. Die Geschäftsführung wird durch Bedienstete des Landkreises Bergstraße wahrgenommen. Auf die Darstellung von Kennzahlen sowie eines Lageberichtes wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet 67 68 Elsa-Brandström-Str. 13 64711 Erbach Telefon: 06062/94080, Telefax: 06062:940818 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Der Zweckverband hat die Aufgabe, im Verbandsgebiet ohne Ansehen der Person, insbesondere der Religionszugehörigkeit, Hilfe bei der ambulanten Pflege und Versorgung von Alten, Kranken und aus anderen Gründen Bedürftigen zu gewähren, Haus- und Familienhilfe zu leisten und durch allgemeine Lebensberatung den Bürgern beizustehen. Seelsorgerliche Dienste werden von den Kirchen und Kirchengemeinden unmittelbar wahrgenommen. Der Zweckverband wird die Kirchen und Kirchengemeinden hierbei im Rahmen aller seiner Möglichkeiten unterstützen und in diesem Sinne auch seine Mitarbeiter verpflichten. Dazu notwendige organisatorische Maßnahmen werden vom Verbandsvorstand mit der Kirche bzw. den Kirchengemeinden vereinbart (vgl. § 3 Satzung, Stand 01.01.1999). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 1974 Mitglieder: Odenwaldkreis (14,91 %) Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Stadt Bad König Stadt Beerfelden Kreisstadt Erbach Stadt Michelstadt Gemeinde Brensbach Gemeinde Brombachtal Gemeinde Fränkisch-Crumbach Gemeinde Hesseneck Gemeinde Höchst i. Odw. Gemeinde Lützelbach Gemeinde Mossautal Gemeinde Reichelsheim (Odw.) Gemeinde Rothenberg Gemeinde Sensbachtal Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Odenwaldkreis e.V. Dekanat Erbach der Ev. Kirche in Hessen u. Nassau Dekan für das Katholische Dekanat in Erbach Dt. Rotes Kreuz Kreisverband Kreuz Odenwaldkreis e.V. Verbandsversammlung: Die Verbandsversammlung besteht aus je drei Vertretern/ Vertreterinnen der kommunalen Verbandsmitglieder, je drei 69 Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis Vertretern/ Vertreterinnen des Ev. Dekanats Erbach und je einem/r Vertreter/ Vertreterin der übrigen Verbandsmitglieder. Der Odenwaldkreis hat je angefangene 20.000 Einwohner, die Städte und Gemeinden je angefangene 5.000 Einwohner, das Evangelische Dekanat Erbach und das Katholische Dekanat Erbach für je angefangene 20.000 Einwohner im Gebiet des Odenwaldkreises vertretene Gemeindemitglieder eine Stimme. Den übrigen Kirchen steht je angefangene 5.000 im Verband vertreten Mitglieder im Kreis eine Stimme zu, die Organisationen freier Wohlfahrtspflege haben eine Stimme. Verbandsvorstand: Der Verbandsvorstand besteht aus mindestens zehn und höchstens fünfzehn Mitgliedern. Vorstandsmitglieder sind der/die Landrat/Landrätin des Odenwaldkreises, acht vom Kreisverband Odenwaldkreis des Hessischen Städte- und Gemeindebundes benannte Bürgermeister von Verbandsgemeinden und ein vom Evangelischen Dekanat Erbach entsandtes Mitglied sowie der Dekan des Katholischen Dekanats Erbach. Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender) Stephan Arras, Evangelisches Dekanat Leonhard Heckmann, Katholisches Dekanat Bürgermeister Gottfried Görig, Beerfelden Bürgermeister Hans-Georg Stosiek, Brensbach Bürgermeister Willi Kredel, Brombachtal Bürgermeister Harald Buschmann, Erbach Bürgermeister Egon Scheuermann, Sensbachtal Bürgermeister Stephan Kelbert, Michelstadt Bürgermeister Willi Keil, Mossautal Bürgermeister Stefan Lopinsky, Reichelsheim Geschäftsführung: Michael Vetter (Geschäftsführer) Werner Wacker (stellv. Geschäftsführer) Beteiligungen: Pflegezentrum Odenwald GmbH (100,00 %) Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 70 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Rücklagen B. Sonderposten C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten gesamt 71 2011 EUR 2012 EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 4.780,90 0,00 0,00. 8.529,17. 0,00. 0,00 0,00 0,00. 3.774.276,45 3.423.018,74 2.300.975,79. 499.799,97 190,00 4.274.266,42 311.691,26 0,00 3.739.490,90 386.886,30. 0,00. 2.696.391,26. 1.115.849,27 0,00 440.152,03 2.718.265,12 1.118.273,65 0,00 40.386,06 2.576.411,19 621.768,73. 0,00. 39.980,03. 2.034.642,50 4.274.266,42 3.739.490,90 2.696.391,26 Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis 2010 EUR Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse 2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge davon Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil EUR 3.272,40 5. Materialaufwand 6. Personalaufwand 7. Abschreibungen 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 9. Erträge aus Finanzanlagen 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13. Jahresgewinn/ Jahresverlust 14. Entnahme aus der Gewinnrücklagen 15. Einstellungen in Gewinnrücklagen 16. Bilanzgewinn/ Bilanzverlust 72 2010 EUR 26.587,86 2011 EUR 24.374,65 2012 EUR 26.768,73 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 779.163,91 721.423,81 641.082,73 -10.667,38 -11.044,49 -8.845,43 -543.863,86 -536.478,42 -533.234,92 -27.098,00 -119,10 -528,59 1.115.227,20 -211.596,46 -621.286,39 38.127,22 5.633,14 3.507,77 32.549,12 42.897,76 23.631,28 -15.281,32 -31.583,00 -26.695,10 -835.709,65 3.507,89 -495.599,92 -835.709,65 2.424,38 -496.504,92 835.709,65 0,00 -496.504,92 0,00 2.424,38 0,00 0,00 0,00 0,00 Zuschuss für Frühförderung Umlage zum Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe 2011 EUR 2012 EUR 365.000,00 387.932,93 396.245,23 6.135,00 3.030,00 3.030,00 Der Odenwaldkreis hat im Jahr 2006 den Finanzierungsbeitrag der Städte und Gemeinden in Höhe von ca. 150 TSD€ übernommen (finanziert durch eine Erhöhung der Kreisumlage). Zudem werden die Fördermittel in Höhe von ca. 120 TSD€ durch das Land Hessen und den LWV, die zuvor direkt an die Maßnahmeträger geleistet wurden, hier ausgewiesen. Personal 2010 Anzahl der Mitarbeiter Personalkosten in EUR 2011 2012 15 16 16. 543.863,86 536.478,42 533.234,92 Es wurde kein Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 zur Verfügung gestellt. 73 Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 74 3.3 Öffentlich-rechtliche Anstalten Sparkasse Odenwaldkreis in Erbach/ Odenwald 75 76 Sparkasse Odenwaldkreis in Erbach/Odenwaldkreis Martin-Luther-Str. 53/55 64711 Erbach Telefon: 06062/500, Telefax: 06062/62259 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Die Sparkasse hat das Sparen und die übrigen Formen der Vermögensbildung zu fördern und dient der Befriedigung des örtlichen Kreditbedarfs unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitnehmer, des Mittelstandes, der gewerblichen Wirtschaft und der öffentlichen Hand nach Maßgabe dieser Satzung. Die Sparkasse arbeitet mit den Verbundunternehmen der S-Finanzgruppe HessenThüringen zusammen. Die Geschäfte werden nach wirtschaftlichen Grundsätzen geführt; die Erzielung von Gewinn ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes (vgl. § 2 Satzung, Stand 19.07.2005). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 1846 Träger: Odenwaldkreis Verwaltungsrat: Dietrich Kübler, Landrat (Vorsitzender) Oliver Grobeis, (Stellv. Vorsitzender) Mitglieder: Bianca Bartmann Hermann Braun Harald Buschmann Michael Gänssle Maik Gruber Ludwig Jung Uwe Olt Frank Schellenberger Gerlinde Schütz Ingeborg Schweda-Spreitzer 77 Sparkasse Odenwaldkreis Die Sparkasse hat die Aufgabe, als dem gemeinen Nutzen dienendes Wirtschaftsunternehmen in ihrem Geschäftsgebiet geld- und kreditwirtschaftliche Leistungen zu erbringen, insbesondere Gelegenheit zur sicheren Anlage von Geldern zu geben. Vorstand: Beteiligungen: Abschlussprüfer: Bilanz Astrid Sontheimer Günter Verst Elke Weilacher Karl-Reinhard Wissmüller Karlheinz Ihrig (Vorstandsvorsitzender) Uwe Klauer (Stv. Vorstandsvorsitzender) keine Prüfungsstelle des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR Aktiva 1. Barreserve 23.766.060,65 23.195.757,55 16.212.045,30 2. Schuldtitel öffentl. Stellen und Wechsel die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bank zugelassen sind 0,00 0,00 0,00 3. Forderungen an Kreditinstitute 69.164.714,35 94.607.154,81 37.128.338,07 4. Forderungen an Kunden 850.153.133,63 900.413.306,23 955.125.827,82 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 238.948.446,82 186.606.518,82 227.401.398,81 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 206.811.807,27 199.850.142,48 200.518.966,18 7. Beteiligungen 14.023.357,85 12.949.530,85 12.214.837,35 8. Treuhandvermögen 1.642.208,69 119.986,98 99.368,45 9. Immaterielle Anlagewerte 54.125,00 47.501,00 41.711,00 10. Sachanlagen 20.135.834,39 19.554.467,93 18.373.252,24 11. Sonstige 16.720.639,13 15.938.872,64 Vermögensgegenstände 15.559.929,69 12. Rechnungs-Abgrenzungsposten 545.420,75 357.884,65 338.800,51 1.440.805.039,39 1.454.422.890,43 1.483.393.418,37 Gesamt Passiva 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 357.426.473,76 357.350.216,68 318.960.553,52 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 966.763.730,57 978.886.427,37 998.969.643,49 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 6.260.910,33 3.432.587,39 4.048.631,48 4. Treuhandverbindlichkeiten 1.642.208,69 119.986,98 99.368,45 5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.632.542,04 1.856.289,99 1.854.746,36 6. Rechnungsabgrenzungsposten 850.489,66 715.607,67 630.908,09 7. Rückstellungen 11.131.992,91 11.823.588,86 12.227.786,97 8. Nachrangige Verbindlichkeiten 2.856.610,14 2.756.610,14 2.556.610,14 9. Fonds für allg. Bankrisiken 2.020.443,27 6.020.443,27 50.020.443,27 10. Eigenkapital 89.219.637,72 91.461.132,08 94.024.726,60 gesamt 1.440.805.039,09 1.454.422.890,43 1.483.393.418,37 78 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 1.600 1.440,80 1.454,42 1.483,39 1.400 1.000 800 600 400 200 89,21 91,46 94,02 Bilanzsumme Sparkasse Odenwaldkreis 0 Eigenkapital 2010 2011 2012 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 80 73,47 71,49 70 67,62 60 in 1.000.000 € in 1.000.000 € 1.200 50 40 30 20 10 2,56 2,44 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 79 2012 2,76 Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. Zinserträge Zinsaufwendungen Laufende Erträge aus Aktien und nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteiligungen sowie Anteilen an verbundenen Unternehmen 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 6. Nettoertrag (Vorjahre Nettoaufwand) aus Finanzgeschäften 7. Sonstige betriebliche Erträge 8. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklagenanteil 9. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagenwerte und Sachanlagen 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen 12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zur Rückstellungen im Kreditgeschäft 2010 EUR 54.955.178,46 31.635.585,19 2011 2012 EUR EUR 52.770.979,17 50.219.357,62 28.487.873,62 -27.396.743,00 8.031.839,54 8.335.019,42 -948.203,65 8.278.877,32 7.930.246,36 -850.290,01 7.733.242,72 8.399.016,53 -610.108,83 183.989,46 2.150.386,65 323.275,46 2.516.917,28 0,00 1.883.810,55 0,00 0,00 0,00 -23.526.401,99 -24.064.559,51 -24.146.628,08 13. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und best. Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 14. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 15. Zuführungen Fonds für allg. Bankrisiken 16. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 17. Steuern vom Einkommen u. Ertrag 18. Sonstige Steuern 19. Jahresüberschuss -1.485.056,63 -1.964.410,79 -1.368.805,33 -1.987.182,83 -1.331.824,62 -1.313.762,73 -6.171.935,88 -2.108.273,25 0,00 0,00 0,00 37.932.490,27 -132.102,97 -2.000.000,00 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Einnahme (Ausschüttung aus Bilanzgewinn netto) 5.792.716,43 3.000.062,02 -32.305,13 2.568.006,24 5.819.160,27 -3.343.809,82 -33.856,09 2.441.494,36 6.548.384,43 -3.749.724,36 -35.065,55 2.763.594,52 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 168.350,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 80 -2.487.599,85 -820.466,00 -4.000.000,00 -44.000.000,00 168.350,00 2011 168.350,00 2012 402 400 398 16.910.026,52 17.196.391,67 17.516.835,13 3.4 Aktiengesellschaften HEAG Südhessische Energie AG (HSE) 81 82 HEAG Südhessische Energie AG (HSE) Frankfurter Str. 100 64293 Darmstadt Telefon: 06151/7010, Telefax: 06151/7014444 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Versorgung mit Energie und Wasser sowie die Entsorgung einschließlich des Baus, Betriebs und der sonstigen Nutzung von Erzeugungsanlagen aller Art einschließlich Heizwerken, von Transportsystemen für Energie, Wasser und Abwasser, die Planung, Baureifmachung, Errichtung, Betreuung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Bauten und Grundstücken in allen Rechts- und Nutzungsformen sowie die Erbringung von Dienstleistungen in diesen Bereichen (vgl. § 2 Satzung). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Darmstadt Gründungsjahr: 2003 Stammkapital: 146.278.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 5151 Aktionäre: HEAG AG (52,90 %) Thüga AG (40,00 %) Streubesitz Landkreise, Städte und Gemeinden 7,10 % darin enthalten Odenwaldkreis mit 0,1812% Vorstand: Albert Filbert (bis 31.01.2012) Michael Böddecker (ab 19.06.2012) Karl-Heinz Koch (ab 19.06.2012) Holger Mayer (bis 31.05.2012) Andreas Niedermaier Christine Scheel (01.02. – 31.05.2012) Jochen Partsch (Vorsitzender) Heinrich Stang (stellv. Vorsitzender) Armin Geiß (stellv. Vorsitzender Rafael F. Reißer Manfred Angerer Dr. Klaus-Michael Ahrend Ludwig Achenbach Hanno Benz Alfred Jakoubek Hildegard Förster Heldmann Theodor Ludwig Helmut Hübner Dr. Peter Frankenberg Jürgen Fried Aufsichtsrat 83 HEAG Südhessische Energie AG (HSE) Gegenstand des Unternehmens Beirat: Thomas Heinz Heinrich Kiendl Claudia Lehrian Gunnar Löwensen Dagmar Neiß Dr. Jens Nixdorf Ralf Noller Prof. Dr. Lothar Petry Klaus-Peter Schellhaas Ilka Schiffmann Ellen Schüßler Jürgen Schütt Santi Umberti Die Landräte und Bürgermeister aus dem Netzgebiet der HSE Netz AG Beteiligungen: Anteile: BLUENORM GmbH, Darmstadt citiworks AG, München Count + Care GmbH, Mainz e-ben GmbH & Co. KG e-ben Verwaltungs-GmbH ENTEGA Energieeffizienz GmbH & Co KG ENTEGA Energieeffizienz Verwaltungs-GmbH ENTEGA Geschäftskunden GmbH & Co. KG, Darmstadt ENTEGA Geschäftskunden Verwaltungs-GmbH, Darmstadt ENTEGA Privatkunden GmbH & Co KG Darmstadt ENTEGA Privatkunden Verwaltungs-GmbH, Darmstadt Forest Carbon Group AG, Frankfurt a.M. Global Tech I Offshore Wind GmbH, Wolfschlungen Hessenwasser Verwaltungs-GmbH, Groß-Gerau Hessenwasser GmbH & Co.KG, Groß-Gerau HSE Abwasserreinigung Verwaltungs-GmbH, Darmstadt HSE Abwasserreinigung GmbH & Co.KG, Darmstadt HSE AVG Beteiligungs-GmbH, Darmstadt HSE Entsorgung AG, Darmstadt HSE Medianet GmbH HSE Netz AG, Darmstadt HSE Regenerativ GmbH, Darmstadt HSE Technik Verwaltungs-GmbH, Darmstadt HSE Technik GmbH & Co.KG, Darmstadt HSE Wasserversorgung Biblis GmbH HSE Wasserversorgung Groß-Rohrheim GmbH, Darmstadt HSE Wohnpark Verwaltungs-GmbH, Darmstadt HSE Wohnpark GmbH & Co., Darmstadt Industriekraftwerk Breuberg GmbH, Höchst Nahwärmeversorgung Darmstadt-Dieburg GmbH NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz gGmbH Südwestdeutsche Rohrleitungsbau GmbH Abschlussprüfer 100,00 % 100,00 % 74,90 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 49,85 % 24,90 % 27,27 % 27,27 % 100,00 % 100,00 % 50,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 74,90 % 100,00 % 100,00 % 100,00 % 74,00 % 100,00 % 100,00 % 25,10 % Eigenkapital: TEUR 328 17.779 11.014 5.072 -5 1.424 32 13.919 27 28.146 46 364 24.741 55 43.292 27 -3.767 15.208 3.346 13.102 325.881 9.313 109 42.910 997 55 28 -8.974 2.325 414 29.125 3.958 Deloitte &Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 84 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Aktive latente Steuern gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital IV. Anteile anderer Gesellschafter B. Unterschiedsbetrag aus d. Kapitalkonsolidierung C. Empfangene Ertragszuschüsse D. Sonderposten E. Rückstellungen F. Verbindlichkeiten G. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 85 2011 TEUR 2012 TEUR 34.744,00 618.398,00 280.356,00 21.174,00 744.622,00 325.388,00 16.280,00 811.698,00 351.501,00 37.142,00 26.013,00 23.284,00 388.909,00 14.969,00 357.068,00 76,00 366.202,00 0,00 61.968,00 253.061,00 251.475,00 9.018,00 16.502,00 13.706,00 0,00 26.748,00 5.710,00 1.473.408,00 1.770.652,00 1.839.856,00 146.278,00 146.278,00 146.278,00 105.336,00 105.336,00 105.336,00 -61.000,00 -65.602,00 -91.498,00 13.249,00 13.192,00 14.777,00 19139,00 14.794,00 10.115,00 95.211,00 94.418,00 94.226,00 22.284,00 566,00 861,00 381.243,00 382.111,00 378.102,00 713.679,00 1.028.281,00 1.136.942,00 57.129,00 51.278,00 44.717,00 1.473.408,00 1.770.652,00 1.839.856,00 HEAG Südhessische Energie AG (HSE) 2010 TEUR Bilanz Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 2.000.000 1.839.856 1.770.652 1.800.000 1.600.000 1.473.408 1.400.000 in 1.000 € 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 203.863 200.000 199.204 174.893 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 2012 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 4.000.000 3.743.637 3.500.000 3.000.000 in 1.000 € 2.500.000 2.325.140 1.972.786 2.000.000 1.500.000 1.000.000 500.000 7.555 0 Umsatzerlös 32.362 1.921 Jahresüberschuss 2010 86 2011 2012 2011 TEUR 2.325.140 2012 TEUR 1.972.786 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. Umsatzerlöse Verminderung (-)/ Erhöhung (+) des Bestandes an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentlicher Aufwand Steuern von Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss 10.344 28.317 61.185 -3.394.010 -172.687 -18.446 18.520 52.482 -1.686.573 -176.732 1.177 15.283 71.685 -1.579.551 -191.881 -63.396 -183.002 3.316 5.312 -64.754 -141.342 4.777 3.203 -68.862 -156.903 3.187 1.410 2.468 10.450 5.685 10.054 8.649 11.092 -68 -36.577 15.289 -3.931 -3.218 -585 7.555 -1.685 -55.008 39.009 -2.079 -3.919 -649 32.362 -10.574 -60.143 17.355 -1.214 -12.246 -1.974 1.921 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Einnahme (wird an den Eigenbetrieb VHS gezahlt)* 2010 EUR 2011 EUR Dividende für 155.000 Stückaktien 60.450,00 43.400,00 Personal 2010 2011 Anzahl der Stellen Personalkosten in TEUR 2012 EUR 44.950,00 2012 2.548 2.608 2.596 172.687 176.732 191.881 * Die Anteile des Odenwaldkreises an der HEAG Südhessische Energie AG (HSE) sind bilanziell in den Eigenbetrieb Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis eingelegt. Auf die Darstellung von Kennzahlen sowie eines Lageberichtes wird aufgrund der geringen Beteiligungsquote verzichtet 87 HEAG Südhessische Energie AG (HSE) 2010 TEUR 3.743.637 Gewinn- und Verlustrechnung 88 3.5 Gesellschaften mit beschränkter Haftung BAW Odenwaldkreis GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung im Odenwaldkreis mbH InA GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH MedInvest GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Klinikverbund Hessen GmbH Kurgesellschaft Bad König GmbH Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) Brenergo – Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH Odenwald – INTRANET ODINET GmbH Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Odenwald Tourismus GmbH Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH (OWAS) Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH 89 90 BAW Odenwaldkreis GmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung im Odenwaldkreis mbH Stockheimer Ring 13 64720 Michelstadt Telefon: 06061/94150, Telefax: 06061/941549 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die qualifizierte Beschäftigung und die berufliche und persönliche Aus-, Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel der Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in das Erwerbsleben von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem SGB II und schwer vermittelbaren Arbeitslosen, Empfängern von Sozial- oder Jugendhilfe, des Personenkreises i.S. des § 67 SGB VIII sowie i.S. des § 3 AO einschließlich vorbeugender und nachgehender Hilfe i.S.d. §§ 67 – 69 SGB VIII sowie i.S. der §§ 1 (3) und 41 (3) SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe). Gegenstand des Unternehmens ist außerdem die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Struktur im Odenwaldkreis. Der Zweck der Gesellschaft ist die allgemeine und berufsbezogene Volksbildung sowie die Wohlfahrtspflege i.S. der § 66 AO für die in Absatz 2 genannten Personen, mit dem Ziel, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das ihnen die Sicherung ihrer Existenz aus eigener Kraft möglich ist. Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch: • Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen, • Berufs- und ausbildungsvorbereitende sowie –begleitende Maßnahmen und Hilfen im Rahmen von SGB II, III und VIII und landesgesetzlichen Bestimmungen, • Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen nach dem SGB III, • Maßnahmen der Arbeitsförderung sowie Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach den Bestimmungen von SGB II und SGB III, • Maßnahmen zur (Wieder-) Eingliederung von Frauen in das Erwerbsleben, • Beratung, sozialpädagogische Begleitung und Nachbetreuung der oben beschriebenen Personen, • Beratungsaufgaben in Fragen der Qualifizierung von Arbeitsnehmern. Die aufgeführten Aufgaben werden unter der Voraussetzung Finanzierungsmittel der zuständigen Stellen durchgeführt. der bewilligten Zur Erfüllung des Gesellschaftszweckes kooperiert die Gesellschaft mit im Odenwald tätigen Betrieben und Institutionen, die die Zielsetzung der Gesellschaft unterstützen. 91 BAW Odenwaldkreis GmbH Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Mittel der Gesellschaft dürfen nur für die gesellschaftsvertraglichen Zwecke verwendet werden. Die Gesellschafter erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer Eigenschaft als Gesellschafter auch keine sonstigen Zuwendungen aus Mitteln der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen oder diesen fördern. Die Gesellschaft ist außerdem berechtigt, dem Gesellschaftszweck dienliche Hilfs- und Nebengeschäfte zu tätigen. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Michelstadt Gründungsjahr: 1993 Stammkapital: 50.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 70976 Gesellschafter: Odenwaldkreis (Anteil: 100,00%) (davon sind 12.782,30 bilanziell dem Eigenbetrieb „Akademie für lebenslanges Lernen – Volkshochschule Odenwaldkreis zugeordnet (25,56%)) Geschäftsführung: Jürgen Goisser (Geschäftsführer) bis 31.12.2012 Andrea Niemeyer (Betriebswirtschaftliche Leitung und stellv. Geschäftsführerin) Aufsichtsrat: Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender) Michael Vetter (stellv. Vorsitzender) Werner Old Dr. Michael Reuter Harald Buschmann Wolfgang Grantl Michael Paul Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Consult und Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 92 2010 EUR Bilanz 2011 EUR 2012 EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2.771,00 610.389,94 25.000,00 3.546,00 597.960,64 0,00 1.878,00 558.271,94 0,00 8.942,88 7.603,50 111.542,19 173.526,38 285.396,24 97.905,03 386.605,09 2.567,98 1.209.803,76 473.705,66 2.594,15 1.370.806,49 332.571,41 1.842,91 1.104.011,48 50.000,00 762.223,10 32.977,43 129.865,00 228.113,23 6.625,00 1.209.803,76 50.000,00 795.200,53 170.191,63 126.675,79 221.784,37 6.954,17 1.370.806,49 50.000,00 965.392,16 -212.631,05 120.578,13 180.672,24 0,00 1.104.011,48 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 1.600 1.370,80 1.400 1.209,80 1.200 1.104,01 1.015,39 in 1.000 € 1.000 845,2 802,76 800 600 400 200 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 93 2011 2012 BAW Odenwaldkreis GmbH Aktiva A. Anlagevermögen 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 2.796.961,33 2.903.249,47 2.071.686,49 0,00 0,00 100.000,00 5.661,09 4.721,41 13.943,64 -132.578,83 -138.571,60 -89.229,64 -2.076.413,80 -2.006.259,15 -1.677.074,64 -47.112,71 -52.277,76 -50.348,99 -502.083,84 -505.229,54 -557.508,84 1.761,22 1.758,04 1.576,13 0,00 -20.000,00 0,00 -7.397,44 -6.653,42 -5.966,15 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse 2. Bestandsveränderung 3. Sonstige betriebliche Erträge 4. Materialaufwand 5. Personalaufwand 6. Abschreibungen 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9. Abschreibungen auf Finanzanlagen 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12. Außerordentliche Aufwendungen 13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 14. Sonstige Steuern 15. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 16. Gewinn- Verlustvortrag aus dem Vorjahr 17. Zuführung in die Gewinnrücklage 18. Bilanzgewinn/Bilanzverlust 180.737,45 -820,25 -5.282,26 -4.443,31 170.191,63 -32.977,43 32.977,43 170.191,63 38.797,02 100,00 -1.112,55 -4.607,04 32.977,43 -16.359,56 16.359,56 32.977,43 -192.922,00 -374,85 -16.300,00 -3.034,20 -212.631,05 170.191,63 -170.191,63 -212.631,05 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 3.000 2.796,96 2.903,24 2.500 2.071,68 in 1.000 € 2.000 1.500 1.000 500 170,19 32,98 0 -212,63 -500 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuschuss an die BAW GmbH - 0,00 94 2012 EUR 2011 EUR 0,00 0,00 2010 Anzahl der Stellen (Stammpersonal) Personalkosten in EUR (incl. Maßnahmenteilnehmer) Kennzahlen 2011 24,2 29,0 27,0 2.076.413,8 2.006.259,15 1.677.074,64 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 2012 2011 2012 69,18 10,12 69,86 4,06 72,70 -20,94 42,35 74,24 34,32 69,10 37,53 80,95 Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Besondere Schwerpunkte im Berichtsjahr waren die Umsetzung der Beschäftigungshilfen für Empfänger von Arbeitslosengeld II sowie die berufliche Erstausbildung für benachteiligte und lernbeeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene. Die berufliche Erstausbildung erfolgt in anerkannten Ausbildungsberufen in den Bereichen Hauswirtschaft, Metallbau und Malerund Lackiertechniken in den eigenen Werkstätten in einem Umfang von durchschnittlich 44 gegenüber 53 in 2011 besetzten Ausbildungsplätzen. Beschäftigungsmaßnahmen im Rahmen der Umsetzung des SGB II werden im Auftrag des Kommunalen Job-Center des Odenwaldkreises über die Einrichtung von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung entwickelt und durchgeführt. Der Bereich „Qualifizierende Beschäftigung“ in den eigenen Werkstätten und/oder Arbeitsprojekten der Gesellschaft wie z. B. Wäscheservice, Änderungsschneiderei, Cafeteria, interne Hausmeisterdienste und Metallbau ist infolge der bundespolitischen Arbeitsinstrumentenreform mit erheblich reduzierten Fördermitteln im Berichtjahr weggebrochen. Die restriktive Fördermittelpolitik der Bundesagentur für Arbeit bei der beruflichen Erstausbildung für benachteiligte Jugendliche, wirkt sich weiterhin negativ auf die Entwicklung der Ertragslage gegenüber den Vorjahren aus. Ein weiterer Einsatzbereich speziell für die Zielgruppe der männlichen langzeitarbeitslosen Personen im verfestigten Leistungsbezug ist seit Juni 2011 das MUT-Projekt (Mobiles Umwelt Team). Über eine niederschwellige Qualifizierung im Umweltbereich in immer wieder wechselnden Einsatzbereichen in den Gemeinden des Odenwalkreises sollen Schlüsselkompetenzen zur Erleichterung einer späteren Arbeitsaufnahme gestärkt werden. Im Wirtschaftsjahr 2012 beschäftigte die BAW Odenwaldkreis GmbH im Jahresdurchschnitt 40 Mitarbeiter auf 31,4 Stellen als Stammpersonal sowie 142,5 Teilnehmer von Bildungsmaßnahmen, zuzüglich 51 Personen in externen Zusatzjobs. 95 BAW Odenwaldkreis GmbH Personal Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die BAW Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2.071.686,49. Dies entspricht einer deutlichen Verringerung gegenüber dem Vorjahr 2011 um EUR 831.562,98 bzw. um 28,6 %. Der Jahresfehlbetrag des Wirtschaftsjahres 2012 beträgt EUR 212.631,05. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 802.761,10, die Verbindlichkeiten EUR 180.672,24. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 120.578,13 gebildet. Die Bilanzsumme hat sich um TEUR 267 verringert und beträgt EUR 1.104.011,48. Der Erlöseinbruch als Ergebnis bundespolitischer Entscheidungen im Bereich der Förderung von Beschäftigungshilfen führte im Berichtsjahr zu Mindereinnahmen von TEUR 592 gegenüber dem Vorjahr. Während im Bereich Elektro-Recycling durch tiefere Zerlegung von Elektroaltgeräten und der Schrottverwertung Umsatzsteigerungen von TEUR 82 erwirtschaftet werden konnten, sanken die Erlöse aus Dienstleistungen und Auftragsarbeiten um TEUR 225 im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2011. Im Bereich der beruflichen Erstausbildung reduzierten sich die Erlöse um TEUR 86. Die Erlöseinbußen von EUR 831.562,98 konnten jedoch nur teilweise durch die Anpassungen der Personal- und Materialaufwendungen in Höhe von EUR 418.414,15 kompensiert werden. Der Personalaufwand bleibt mit einem Anteil von 72,4 % aller betrieblichen Aufwendungen der wichtigste Einflussfaktor auf das Betriebsergebnis im Bereich der betrieblichen Kosten. Die Liquidität war während des gesamten Berichtszeitraumes aufgrund des hohen Bankbestands gesichert, hat sich jedoch um TEUR 142 auf TEUR 332 zum Bilanzstichtag 31.12.2012 verringert. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Der im Dezember 2012 aufgestellte Wirtschaftsplan 2013 geht bei einer um 8 Stellenanteile reduzierten Beschäftigungslage des Stammpersonals und einer Reduzierung der Zahl, der in den beruflichen Bildungsmaßnahmen eingebundenen Teilnehmer/innen um 14,5 auf 128 Teilnehmer/innen von einem Jahresdefizit von knapp 272 TEUR aus. Hinsichtlich des Umsatzvolumens wird mit einer Reduzierung von 238 TEUR auf 1.834 TEUR gerechnet. Unter der Annahme unveränderter Rahmenbedingungen geht die Prognoserechnung für die 5-Jahresplanung bis 2017 von einer auf diesem Umsatzniveau stabilen Entwicklung aus. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die erheblichen Umsatzeinbußen von TEUR 832 innerhalb eines Wirtschaftsjahres begründen sich auf die erwarteten Auswirkungen von bundespolitischen Entscheidungen zur Arbeitsmarktpolitik. Das erwartete Jahresergebnis 2013 wurde, insbesondere unter Berücksichtigung der Höhe des Umsatzvolumens und der Kostenstruktur mit einem hohen Fixkostenanteil, insbesondere bei den Personalaufwendungen, als besorgniserregend bis bestandsgefährdend gewertet. Durch den Verzehr von Eigenkapital, wurden die Barbestände soweit aufgebraucht, das bis Ende 2013 mit einer drohenden Insolvenz zu rechnen war. Der im Dezember des Berichtsjahres neu konstituierte Aufsichtsrat hat in Verbindung mit der Gesellschafterversammlung jedoch umfangreiche Sanierungskonzepte in Auftrag gegeben und eine neue Geschäftsführung berufen. Die ergriffenen Sanierungsmaßnahmen insbesondere im Bereich der Reduzierung der Personalkosten, die durch Vereinbarung mit den Mitarbeitern/innen erzielt werden konnten, zeigten Wirkung. 96 Zum Zeitpunkt der Berichterstattung wird die Realisierung dieser Zielsetzung als sehr kritisch und der Bestand der Gesellschaft für die Zukunft als gefährdet beurteilt, wenn sich die negativen Rahmenbedingungen fortsetzen, diese nachhaltig mehrjährig auftreten und die beschriebenen Maßnahmen nicht greifen. Alle bisher eingeleiteten Maßnahmen reichen bisher nicht aus, um zu einem wirtschaftlichen Gleichgewicht zu gelangen. Daher ist es zur Fortführung der Gesellschaft erforderlich, ein umfassendes Sanierungskonzept zu erstellen und umzusetzen. 97 BAW Odenwaldkreis GmbH Wie bereits in den Vorjahren bleibt die wirtschaftliche Situation in der Beruflichen Erstausbildung auch weiterhin durch die zentralen Ausschreibungsverfahren der Bundesagentur für Arbeit erschwert, bei denen sich die Gesellschaft hinsichtlich ihrer Preisangebote in einem scharfen Preiswettbewerb mit anderen Anbietern befindet. Zielsetzung der Gesellschaft für die Folgejahre muss es auch weiterhin bleiben, zur Kompensierung entfallender bzw. unzureichend geförderter Geschäftsfelder mit entsprechender personeller Ausstattung neue Marktsegmente zu erschließen, Marktnischen zu nutzen und Finanzmittel zu deren wirtschaftlichen Gestaltung freizusetzen. Die zukünftige Gestaltung des Geschäftsverlaufs soll nach entsprechender Abwägung von sozialpolitischen und wirtschaftlichen Überlegungen grundsätzlich zu einer Kostendeckung bzw. zu einem Überschuss aller Tätigkeitsfelder führen. Dementsprechend werden alle bisherigen und auch neuen Bereiche der internen Kostenstellenanalyse und -beurteilung unterzogen. 98 InA gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Integration in Arbeit Michelstädter Str. 12 64711 Erbach Telefon: 06062/701550, Telefax: 06062/1555 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Integration von Arbeitslosen, von Arbeitslosigkeit bedrohten Arbeitsnehmern und Arbeitssuchenden, insbesondere der durch Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende zugewiesenen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den ersten Arbeitsmarkt. Der Zweck der Gesellschaft ist außerdem die Verbesserung der sozialen Struktur des Odenwalkreises durch allgemeine und berufsbezogene Volksbildung für die o.a. Personen. Die Gemeinnützigkeit ist insbesondere darin zu sehen, dass für die genannten Personen eine Eingliederung bzw. Wiedereingliederung in das Erwerbsleben erfolgen soll. Durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. beschäftigungsbegleitende geeignete Hilfe und Beratung, mit dem Ziel, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass dem o.a. Personenkreis die Sicherung des Lebensunterhaltes aus eigener Kraft möglich wird. Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht durch: • • • • • • Beschäftigung im Rahmen von SGB II + SGB III Weiterbildung- und Umschulungsmaßnahmen nach dem SGB II und SGB III Beratung, sozialpädagogischer Begleitung und Nachbetreuung der o.a. Personen Beratungsaufgaben in Fragen der Qualifizierung von Arbeitsnehmern Stellenakquise und Arbeitsvermittlung in betriebe des ersten Arbeitsmarktes Maßnahmen und Projekte zur Aktivierung und Integration in Arbeit Die aufgeführten Aufgaben werden unter der Voraussetzung der bewilligten Finanzierungsmittel der zuständigen Stellen durchgeführt. 99 InA gGmbH Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Gründungsjahr: 64711 Erbach, Michelstädter Str.12 2006 Stammkapital: 25.000,00 Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 85502 Gesellschafter: Geschäftsführung: Odenwaldkreis ab 01.01.2012 Sandra Schnellbacher ab 01.01.2012 Aufsichtsrat: Beteiligungen: Dietrich Kübler (Vorsitzender) Michael Vetter (stellv. Vorsitzender)# Herr Dr. Michael Reuter Werner Old Erich Lust Harald Buschmann Wolfgang Grantl keine Abschlussprüfer: Consult und Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 100 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen u. sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Jahresüberschuss III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten gesamt 2011 EUR 362,00 5.576,00 212,00 4.711,00 399,00 3.436,00 9.751,88 3.935,25 18.829,60 101.758,91 4.112,29 11.344,22 0,00 117.452,62 0,00 12.970,57 15.588,32 49.597,14 25.000,00 61.548,03 25.000,00 -22.244,04 25.000,00 -40.588,32 0,00 18.150,00 12.754,59 117.452,62 0,00 9.950,00 264,61 12.970,57 15.588,32 17.900,00 31.697,14 49.597,14 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 140 120 117,45 100 86,54 in 1.000 € 80 60 49,59 40 20 12,97 2,75 0 -20 -15,58 -40 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 101 2011 2012 EUR 2012 InA gGmbH 2010 EUR Bilanz 2010 EUR 321.305,63 -290.483,78 -1.162,43 -52.186,07 543,15 0,00 0,00 -14.284,79 75.832,82 61.548,03 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse 2. Personalaufwand 3. Abschreibungen 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7. Sonstige Steuern 8. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 9. Verlustvortrag 10.Bilanzgewinn/Bilanzverlust 2011 EUR 146.172,50 -181.237,93 -1.601,03 -49.173,17 114,68 0,00 -49,83 -83.792,07 61.548,03 -22.244,04 2012 EUR 288.935,83 -284.281,03 -1.537,00 -19.934,33 17,62 -4,00 -1.541,37 -18.344,28 -22.244,04 -40.588,32 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 600 500 400 in 1.000 € 321,30 288,93 300 200 146,17 100 0 -14,28 -83,79 -18,34 -100 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 EUR 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen (Stammpersonal) Ø Personalkosten in EUR (incl. Maßnahmenteilnehmer) 102 2012 EUR 0,00 2011 0,00 2012 2 2 6 290.483,78 181.237,93 284.281,03 Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote 2011 2012 73,69 23,10 -31,43 246,19 -30,40 -162,35 Verschuldungsgrad 35,71 370,64 -318,17 Personalintensität 90,41 123,99 98,39 Eigenkapitalrentabilität Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Zum 01.01.2012 hat der Odenwaldkreis die Geschäftsanteile der InA gGmbH vollumfänglich von der BAW Odenwaldkreis GmbH übernommen. Zeitgleich erfolgte ein Wechsel in der Geschäftsführung der InA gGmbH, verbunden mit einer Erweiterung der bisherigen strategischen Ausrichtung. Neben dem seitherigen Geschäftsfeld der „Arbeitnehmerüberlassung“ wurden im Jahr 2012 die Geschäftsfelder „Arbeitgeber- und Personalservice“ und „Perspektive 50Plus“ in Kooperation mit dem Kommunalen Job-Center aufgenommen. Ab 01.04.2012, mit Aufnahme der Tätigkeit des Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS), konnten neue Einsatzstellen für die Arbeitnehmerüberlassung akquiriert und zusätzliche Mitarbeiter, insbesondere aus dem Kundenstamm des Kommunalen Job-Centers, eingestellt und beschäftigt werden. Ziel ist hier, im Anschluss an die Beschäftigungsphase bei der InA gGmbH, der Übergang aus der Arbeitnehmerüberlassung in ein festes Beschäftigungsverhältnis bei der jeweiligen Einsatzstelle. Im Verlauf des Jahres 2012 konnte die Zahl der beschäftigten Mitarbeiter von 5 auf temporär 13 Mitarbeiter gesteigert werden. Das Geschäftsfeld Arbeitnehmerüberlassung finanziert sich allein aus den erwirtschafteten Erlösen. Der Arbeitgeber- und Personalservice (AGPS) in Kooperation mit dem Kommunalen JobCenter legt den Fokus auf eine ausgewogene Stellen- und Bewerberorientierten Vermittlung von arbeitslosen und arbeitsuchenden Kunden des Kommunalen Job-Centers des Odenwaldkreises. Im Rahmen des Bundesprogrammes „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in der Regionen“ engagiert sich der Odenwaldkreis seit 01.07.2009 im Regionalpakt mit den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsberg und Main-Taunus. Ziel des Bundesprogrammes „Perspektive 50plus“ ist die berufliche Wiedereingliederung von älteren langzeitarbeitslosen Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmern im Alter von 50 und mehr Jahren. Zum 01.09.2012 wurde das Team „Perspektive 50plus“ im Rahmen eines Teilbetriebsüberganges von der OREG mbH zur InA gGmbH übergeleitet. Damit konnte das Team organisatorisch und auch fachlich enger an das Kommunale Job-Center angegliedert werden. 103 InA gGmbH Geschäftsentwicklung: Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die InA gGmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 288.928,27 (Vorjahr 146.172,50 EUR). Dies entspricht einer Steigerung um 97 %. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 284.281,03 und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 19.934,33 ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 18.344,28. Die erzielten Erlöse beruhen allein auf den Einnahmen der Arbeitnehmerüberlassung, da die anfallenden Kosten der Geschäftsfelder „Perspektive 50plus“ und Arbeitgeber- und Personalservice vollumfänglich von Seiten des Kommunalen Job-Centers gedeckt werden. Gewinne werden in diesen Geschäftsfeldern nicht erzielt. Die Liquidität des Unternehmens war zum Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsanteile durch den Odenwaldkreis nicht mehr gewährleistet, da lediglich noch Finanzmittel in Höhe von EUR 4.109,28 zur Verfügung standen. Durch einen Vorschuss auf zu erwartende Personalkostenerstattungen durch das Kommunale Job-Center konnte die Liquidität gesichert werden. Durch den Jahresverlust in Höhe von EUR 18.344,28 und den Verlustvortrag von EUR 22.244,04 war das Eigenkapital in Höhe von EUR 15.588,32 zum 31.12.2012 negativ. Es besteht ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag. Eine insolvenzrelevante Überschuldung der Gesellschaft liegt jedoch nicht vor, da von einer Fortführung der Gesellschaft aufgrund der gesicherten Liquiditätssituation sowie der positiven Ertragsaussichten der Folgejahre ausgegangen wird und die Rückstellungen in Höhe von EUR 17.900 für Urlaub sowie Überstundenausgleich in Ansatz gebracht wurden Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Für das Wirtschaftsjahr 2013 sieht der Wirtschaftsplan in Verbindung mit dem Nachtragswirtschaftsplan ein Umsatzvolumen von EUR 165.370,00 aus Erlösen aus gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassung und EUR 441.340,00 aus den durch das Kommunale Job-Center zu zahlenden Personal- und Overheadkostenerstattungen nicht nur ein ausgeglichenes Jahresergebnis, sondern eine Gewinnerwartung in Höhe von EUR 9.108,00 vor. Die Wirtschaftspläne 2014 und 2015 gehen jeweils von positiven Ergebnissen in Höhe von EUR 19.050,00 aus. Im Jahr 2013 erfolgt eine weitere strukturelle Entwicklung. Durch die Schaffung des Teams „Arbeitsmarkt und Planung“ in welches der Arbeitgeber- und Personalservice mit der Arbeitnehmerüberlassung integriert wurde, konnte weiterhin der Bereich Maßnahmeplanung und damit in Zusammenhang stehend die Vorbereitung und Durchführung von Vergabeverfahren für das Kommunale Job-Center implementiert werden. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die bereits im Lauf des Jahres 2012 erkennbare positive Entwicklung im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung lässt daher für die Folgejahre eine Stabilisierung verbunden mit einem weiteren Ausbau dieses Geschäftsfeldes erwarten. Durch den Wechsel der Geschäftsführung durch Frau Sandra Schnellbacher, welche auch in Personalunion gleichzeitig Abteilungsleiterin des Kommunalen Jobcenters des Odenwaldkreises ist, entstehen weitere Synergieeffekte. 104 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Albert-Schweitzer –Str. 10-20 64711 Erbach Telefon: 06062/790, Telefax: 06062/792301 E-Mail: [email protected] Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb des Kreiskrankenhauses in Erbach durch Erbringung insbesondere von stationären, ambulanten und integrierten Krankenhausleistungen im Rahmen der Aufgabenstellung nach dem Krankenhausplan des Landes Hessen sowie eines gegebenenfalls mit den Krankenkassen vereinbarten Versorgungsauftrages einschließlich der dazugehörigen Ausbildungsstätte „Krankenhauspflegeschule“ sowie Nebeneinrichtungen als Krankenhausträger, ferner der Betrieb der Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises (vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand 12.06.2001). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2001 Stammkapital: 50.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Michelstadt, HRB 1456 Gesellschafter: Odenwaldkreis (Anteil: 100,00 %) Geschäftsführung: Andreas Schwab Aufsichtsrat: Dietrich Kübler (Vorsitzender) Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender, beratende Stimme) Anni Resch (bis 20.06.2012) Harald Buschmann (ab 21.06.2012) Karlheinz Ihrig Werner Old Thomas Klinger Michael Vetter Thomas Ihrig Klinikverbund Hessen (8,33 %; 5.000,00 €) Beteiligungen: MedInvest GmbH (100,00 %; 25.000,00 €) PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH (51,00 %; 12.750,00 €) Abschlussprüfer: Medizinisches Versorgungszentrum am GZU GmbH (100,00 %, 25.000,00 €) Schüllermann und Partner AG 105 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Gegenstand des Unternehmens Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Ausgleichsposten nach dem KHG (Ausgleichs- und Darlehensmittelförderung) D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Freie Rücklagen IV. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Sonderposten zur Finanzierung des Sachanlagevermögens C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Ausgleichsposten aus Darlehensförderung F. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 153.470,00 45.672.864,52 74.999,68 236.439,77 47.869.512,40 74.999,68 224.827,02 49.184.671,08 74.950,00 686.275,60 631.597,33 1.050.116,72 13.415.506,61 10.540.349,36 9.305.789,06 1.439.213,24 1.062.524,19 473.585,33 3.393.427,93 8.420,14 64.844.177,72 1.351.310,84 23.827,82 61.790.561,39 1.362.537,98 27.801,49 61.704.278,68 50.000,00 5.878.872,21 152.921,88 -711.675,24 50.000,00 3.771.926,48 152.921,88 -1.292.922,50 50.000,00 3.725.240,48 152.921,88 -2.459.640,74 30.805.553,38 2.109.850,00 26.280.185,59 32.052.158,01 2.043.450,00 24.772.136,81 31.327.608,43 2.990.875,00 25.712.655,63 275.790,00 2.679,90 64.844.177,72 240.204,00 686,71 61.790.561,39 204.618,00 0,00 61.704.278,68 106 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 70.000 64.844,72 61.790,56 61.704,28 60.000 40.000 30.000 20.000 10.000 5.370,11 2.681,92 1.468,52 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 2012 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 40.000 37.039,31 35.000 34.168,47 35.345,52 30.000 in 1.000 € 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 319,66 0 -581,24 -1.166,71 -5.000 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 107 2011 2012 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH in 1.000 € 50.000 2010 EUR 34.168.469,36 Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 2011 EUR 35.345.529,72 2012 EUR 37.039.312,12 Umsatzerlöse Erhöhung (+) und Verminderung (-) des Bestands an fertigen und unfertigen -70.074,48 175.259,63 Leistungen -2.399,12 Sonstige betriebliche Erträge 2.906.634,36 2.683.120,63 2.717.119,30 Materialaufwand -9.684.563,39 -10.677.949,36 Personalaufwand -22.236.931,92 -23.167.081,45 -24.661.247,72 Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen 1.014.607,36 1.049.519,16 1.057.355,98 Erträge aus der Einstellung von Ausgleichsposten aus Darlehensförderung 100.414,64 93.499,14 und für Eigenmittelförderung 120.671,51 Erträge aus der Auflösung des Sonderposten/ Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 2.832.093,53 2.898.639,04 2.982.114,17 Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem KHG und auf Grund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens -912.901,61 -935.276,85 -963.596,79 Aufwendungen für die nach dem KHG -130.307,42 -139.927,61 -105.679,42 geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände -3.420.183,84 -3.478.073,18 -3.753.537,07 Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.437.762,69 -3.495.291,63 -3.694.310,59 Zinsen und ähnliche Erträge 21.080,73 35.560,70 11.400,71 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -638.570,47 -735.479,50 -795.648,27 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 599.936,39 -586.370,17 -1.171.047,83 Sonstige Steuern -4.876,91 5.122,91 4.329,59 319.659,48 -581.247,26 -1.166.718,24 Jahresüberschuss Einstellung in andere Gewinnrücklagen 31.900,00 0,00 0,00 Gewinnvortrag/Verlustvortrag -999.434,72 -711.675,24 -1.292.922,50 Bilanzgewinn/Bilanzverlust -711.675,24 -1.292.922,50 -2.459.640,74 108 Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2010 EUR Zuschuss an das Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH 2011 EUR 195.834,43 195.834,43 2012 EUR 195.834,43 2010 Restschuld Ursprungsam Ende des kapital Jahres EUR EUR 2011 Restschuld Ursprungsam Ende des kapital Jahres EUR 2012 Restschuld Ursprungsam Ende kapital des Jahres EUR EUR EUR 28.959.159,04 25.255.608,42 28.959.159,04 24.813.480,55 28.959.159,04 24.082.662,05 * einschließlich Kassenkredite Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2011 2012 315,57 327,65 333,53 22.236.931,92 23.167.081,45 24.661.247,72 Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Kennzahlen 2010 2011 Eigenkapitalquote 2012 8,28 4,34 2,38 Eigenkapitalrentabilität -11,70 -32,53 -62,62 Verschuldungsgrad 372,85 999,86 1.954,59 65,08 65,54 66,58 Personalintensität 109 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Durch den Kreis übernommene Bürgschaften* Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (GZO GmbH) betreibt das Kreiskrankenhaus Erbach und die Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises. Das Kreiskrankenhaus Erbach ist in den nach § 6 Abs. 1 KHG i.V. mit § 17 ff. HkHG 2011 aufgestellten Krankenhausplan des Landes Hessen aufgenommen und als Notfallstandort ausgewiesen. Ferner ist eine Krankenpflegeschule mit 60 Ausbildungsplätzen angegliedert. Die Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises umfassen das Alten- und Pflegeheim Erbach und die Altenpflegeschule. Das Alten- und Pflegeheim verfügt über folgende Kapazitäten: 80 vollstationäre Plätze, 8 Plätze für Kurzzeitpflege und 6 Plätze für Tagespflege. Die Altenpflegeschule hält derzeit 50 Ausbildungsplätze vor. Tochtergesellschaften der GZO GmbH sind mit 100%-iger Beteiligung die MedInvest GmbH und die Medizinisches Versorgungszentrum am Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH sowie mit 51%-iger Beteiligung die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH. Am Ende des Berichtsjahres waren GZO GmbH und Ihren Tochtergesellschaften ca. 800 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Im Kreiskrankenhaus Erbach wurden nach Bundespflegesatzverordnung (BPflV) im Jahr 2012 10.808 Fälle (Vorjahr 10.788) mit 70.351 Pflegetagen (Vorjahr: 71.271) behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer lag somit bei 6,5 Tagen (Vorjahr: 6,6 Tagen). Die Geburtenzahl betrug 424 (Vorjahr: 389). In den Alteneinrichtungen des Odenwaldkreises lag die Belegung mit 31.806 Pflegetagen auf dem Niveau des Vorjahres (31.858). Der Auslastungsgrad 2012 lag bei 99,2 % (Vorjahr: 99,0 %). Die Ausbildungsplätze in der Kranken- und der Altenpflegeschule waren im Jahr 2012 alle besetzt. Der Neubau Funktionstrakt, 2. Bauabschnitt wurde im Frühjahr 2012 in Betrieb genommen. Im Untergeschoss ist die Prosektur, im Erdgeschoss die Funktionsdiagnostik der Inneren Medizin, im 1. OG sind die Kreißsäle und im 2. OG die Wöchnerinnenstation untergebracht. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Das Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 37.039.312,12. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 24.661.247,72 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 11.273.089,02 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 1.166.718,24. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 1.468.521,62. Die GZO GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 25.712.655,63. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 61.704.278,68. Im Bereich der administrativen Tätigkeiten und Pflegehilfsleistungen wurden Neueinstellungen weiterhin über die Tochtergesellschaft MedInvest GmbH vorgenommen. Die Aufwendungen in der GZO GmbH für dieses Personal spiegeln sich somit im Sachkostenbereich wieder. Ebenso verhält es sich mit Leistungen der PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH für stationäre Patienten. Beim Materialaufwand ist im Krankenhaus für das Jahr 2012 ein Anstieg in Höhe von insgesamt TEUR 526 zu erkennen. 110 In den bezogenen Dienstleistungen sind die Leistungen der PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH und der MedInvest GmbH für das Kreiskrankenhaus enthalten. Die Leistungen der MedInvest GmbH wurden in 2012 weiter ausgebaut, auf jetzt TEUR 562. Die Investitionen sind in Höhe von TEUR 4.036 dem 2. Bauschnitt des Neubaus Funktionstrakt zuzuordnen. Die tatsächlich erbrachten Mehrleistungen im DRG-Bereich im Jahr 2012 konnten vollumfänglich mit den Kostenträgern vereinbart werden. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Ab dem Jahr 2013 wird die Veränderungsrate als Obergrenze für den Preisanstieg von Krankenhausleistungen durch den anteiligen Orientierungswert abgelöst. Der Orientierungswert wird vom Statistischen Bundesamt retrospektiv auf Basis empirischer Daten zur Kostenentwicklung Krankenhäusern ermittelt. In Hessen beträgt der jahresdurchschnittliche Basisfallwert im Jahr 2012 3.004,70 €. Für das Jahr 2013 bedeutet ein relevanter Orientierungswert in Höhe von 2,00 % ein maximaler Anstieg in Höhe von 60,09 EUR des Landesbasisfallwertes in Hessen. Allein die zu erwartenden Tarifabschlüsse des Marburger Bundes und des TVöD lassen zusätzliche Belastungen in doppelter Höhe erwarten. Im März 2013 wurde ein Eckpunktepapier zur Krankenhausfinanzierung vorgelegt. Der darin vorgesehene Vergütungszuschlag von ca. 270 Mio EUR bringt den Krankenhäusern eine wichtige Teilentlastung, bleibt aber in seiner Höhe hinter dem finanziellen Hilfsbedarf zurück. Für die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH wird mit einer zusätzlichen Hilfe in Höhe von TEUR 250 gerechnet. Im Krankenhaus-Bauprogramm 2012 des Landes Hessen ist die Maßnahme Psychiatrie mit 5,0 Mio EUR aufgenommen, was in Anbetracht der erwarteten Gesamtkosten in Höhe von 17,5 Mio EUR nur eine Anschubfinanzierung darstellt. In Verhandlungen mit dem Sozialministerium wurden weitere Förderungen zugesichert. Die Psychiatrie soll im Bereich des ehemaligen Funktionstraktes entstehen. Hierzu ist ein Rückbau der Fläche erforderlich. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme soll auch die Küche erneuert werden. Mit den vorgenannten Maßnahmen richtet sich die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH auf die Anforderungen der Zukunft aus und legt den Grundstein dafür, dass auch künftig die Versorgung der Bürger des Odenwaldkreises mit Krankenhaus- und Pflegeleistungen auf hohem Niveau sichergestellt wird. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Für die Gesellschaft sind grundsätzlich branchenübliche Liquiditäts- und Eigenkapitalrisiken gegeben, die vor dem Hintergrund der aktuellen Verlustsituation weiter an Bedeutung gewinnen. Die Gesellschaft weist bei einem Eigenkapitalstand von TEUR 2.682 zum 31.12.2011 aufgrund des Jahresfehlbetrages von TEUR 1.167 zum 31.12.2012 ein um 43,5 % reduziertes Eigenkapital von TEUR 1.469 aus. Zur Sicherung der Liquidität wurde durch den Odenwaldkreis eine Bürgschaft zur Erweiterung des Kassenkreditrahmens von 8 Mio EUR auf 10 Mio EUR erteilt. Weiterhin wurde von der Geschäftsleitung ein Konsolidierungskonzept erarbeitet, dass in den nächsten Jahren die nachhaltige 111 Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH Durch den Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 1.167 ergibt sich eine Abnahme des Eigenkapitals aus TEUR 1.469, die Eigenkapitalquote nimmt von 4,4 % auf 2,3 % ab. Verbesserung des Geschäftsverlaufes erwirken soll. Das Konzept sieht Einnahmesteigerungen, bei gleichzeitigen Einsparungen im Personal- und Sachmittelbereich vor. Ziel des Konsolidierungskonzeptes ist es, wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Die unterstützenden Maßnahmen des Gesellschafters sollen in Form von rückwirkenden und zukünftigen Investitionsfinanzierungen für die Neubauten Funktionstrakte, 1. und 2. Bauabschnitt erfolgen. Der Eigenanteil der beiden Bauvorhaben hat TEUR 11.100 betragen und wurde von der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH durch die Aufnahme von 3 Darlehen getragen. Abschreibungen und Zinsen haben in der Vergangenheit die Ergebnisse erheblich belastet. Geplant ist, dass der Odenwaldkreis rückwirkend den Schuldendienst dieser Darlehen übernimmt. Für die zurückliegenden Jahre einschließlich 2012 ist die Übernahme des Schuldendienstes quasi eine Kapitaleinlage in Höhe von TEUR 2.164 das der Stärkung des Eigenkapitals und Liquidität dienen würde. Ein generelles Risiko stellen die künftigen Entwicklungen in der Gesundheitspolitik dar. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Klinik haben, liegen nicht vor. Aus heutiger Sicht sind kurzfristig entwicklungsbeeinträchtigende und bestandsgefährdende Risiken für die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH gegeben, wenn das Konsolidierungskonzept nicht realisiert werden kann und/oder die geplante Unterstützung des Gesellschafters nicht erfolgt. 112 MedInvest GmbH Albert-Schweitzer-Str. 10-20 64711 Erbach Telefon: 06062/792003, Telefax: 06062/792301 MedInvest GmbH Gegenstand des Unternehmens Erbringung von Dienstleistungen jeder Art, überwiegend gegenüber der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH, insbesondere der Reinigungsdienste, der Verpflegung der hauswirtschaftlichen und technischen Dienste sowie Leistungen im Zusammenhang mit medizinisch-technischen Maßnahmen der Personalverwaltung und Finanzbuchhaltung. Anund Vermietung von Gewerbeimmobilien und alle sonstigen, artverwandten Nebendienste eingeschlossen. Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2006 Stammkapital: 25.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 71699 Gesellschafter: Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 100,00 %) Geschäftsführung: Herr Andreas Schwab Herr Joachim Kunkel Aufsichtsrat: Dietrich Kübler (Vorsitzender) Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender) Karlheinz Ihrig Werner Old Michael Vetter Thomas Ihrig Anni Resch (bis 20.06.2012) Harald Buschmann (ab 21.06.2012) Thomas Klinger Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 113 MedInvest GmbH Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 41.153,00 35.010,00 27.324,02 10.542,09 23.510,79 27.831,58 182.826,43 0,00 234.521,52 127.932,43 184,45 186.637,67 209.841,82 0,00 264.997,42 25.000,00 10.196,33 30.500,00 164.193,53 4.631,66 234.521,52 25.000,00 12.354,75 30.100,00 114.615,39 4.567,53 186.637,67 25.000,00 15.451,71 36.300,00 188.245,71 0,00 264.997,42 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 300 264,99 250 in 1.000 € 200 234,52 186,63 150 100 50 35,2 37,35 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 114 2012 2012 EUR 40,45 2010 EUR 1.573.988,11 306.435,77 -1.626.208,58 -241.047,57 594,82 -1.293,76 4.207,46 5.988,87 10.196,33 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Personalaufwand 4. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. Zinsen und ähnliche Erträge 6. Steuern vom Einkommen und Ertrag 7. Jahresfehlbetrag / Jahresüberschuss 8. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 9. Bilanzverlust / Bilanzgewinn 2011 EUR 2.179.380,29 349.497,20 -2.246.637,25 -268.419,32 413,12 -1.658,88 2.158,42 10.196,33 12.354,75 MedInvest GmbH Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 3.000,00 2.811,34 2.500,00 2.179,38 in 1.000 € 2.000,00 1.573,99 1.500,00 1.000,00 500,00 4,21 0,00 Umsatzerlös 2,15 3,10 Jahresüberschuss 2010 115 2011 2012 2012 EUR 2.811.340,57 319.701,71 -2.855.478,01 -270.227,72 151,56 -2.391,15 3.096,96 12.354,75 15.451,71 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuschuss an die MedInvest GmbH 2011 EUR 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen 0,00 2011 54,55 Personalkosten in EUR 2012 EUR 0,00 2012 70,46 82,97 1.626.208,58 2.246.637,25 2.855.478,01 Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 15,0 19,8 15,1 Eigenkapitalrentabilität 11,4 5,4 7,5 Verschuldungsgrad 553,16 387,41 555,10 Personalintensität 103,32 103,09 101,57 Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. 116 Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Die Entwicklung der MedInvest GmbH nahm im abgelaufenen Geschäftsjahr einen guten Verlauf. Im Bereich Speisenversorgung wurden 8 neue Mitarbeiter in der MedInvest GmbH eingestellt. Die Stellen wurden durch ausscheidende (Altersteilzeit) Mitarbeiter im GZO vakant. Weitere Veränderungen sind auf die Fluktuation im Kreiskrankenhaus und Kreisalten- und Pflegeheim Erbach zurück zu führen. Die durchgeführten Veränderungen der Personalstruktur in den Pflege- und Funktionsbereichen haben zu einem weiteren, sukzessiven Wachstum des Unternehmens geführt. Die dadurch eintretenden Kostenvorteile durch niedrigere Tarife sowie freie Lohnund Gehaltsvereinbarungen wirken sich über die Verrechnungspreise direkt und kosten minimierend auf das Kreiskrankenhaus und das Kreisalten- und Pflegeheim Erbach aus. Die Finanz- und Vermögenslage der MedInvest GmbH ist durch ein Gesellschafterdarlehen der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH in Höhe von TEUR 2 gestützt. Das Anlagevermögen der Gesellschaft beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 27. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die MedInvest GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2.811.340,57. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 2.855.478,01 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 272.770,43 ergab sich ein Jahresüberschuss von EUR 3.096,96. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 40.451,71. Die MedInvest GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 188.245,71. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 264.997,42. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Veränderungen für 2013 sind absehbar im Bereich der Personalabteilung (Nachfolge ATZ), QML, Technik und Speisenversorgung. Weitere Veränderungen sind von dem Konsolidierungskonzept für das GZO geprägt. Das bisher von der Fluktuation im GZO beeinflusste Wachstum des Unternehmens wird sich deutlich verringern. Die MedInvest GmbH hat im Bereich Reinigungsdienste eigene Geschäftstätigkeiten. Hierfür wurden die Preise zum 01.01.2013 um ca. 5% angehoben, dies kompensiert die Tarifsteigerungen im Gebäudereinigertarif zum 01.01.2013. Das Unternehmen hat die Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ab dem 28.11.2012 für die Dauer von einem Jahr erhalten. 117 MedInvest GmbH Weitere Veränderungen gab es durch die Vermietung der Praxis Dingeldey an die Logopädiepraxis Harald Kniebes ab Februar 2012 und den Reinigungsauftrag der PhysioZentrum GmbH im Anbau B ab April 2012 Risiken der voraussichtlichen Entwicklung Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen. 118 Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne von § 95 SGB V als fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, insbesondere zur Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung sowie der Ausübung der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung des ärztlichen Befundrechts, vertragsärztliche Vorschriften und des Grundsatzes der freien Arztwahl. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2009 Stammkapital: 25.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 87554 Gesellschafter: Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 100,00 %) Geschäftsführung: Herr Andreas Schwab Aufsichtsrat: Dietrich Kübler (Vorsitzender) Oliver Grobeis (stellv. Vorsitzender) Anni Resch (bis 20.06.2012) Harald Buschmann (ab 21.06.2012) Karlheinz Ihrig Werner Old Thomas Klinger Michael Vetter Thomas Ihrig Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 119 Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH Albert-Schweitzer-Str. 10-20 64711 Erbach Telefon: 06062/792003, Telefax: 06062/792301 Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten gesamt 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 227.931,44 202.939,92 310.187,79 193.391,86 299.944,14 180.409,04 149.843,41 15.780,84 596.495,61 223.823,75 5.824,80 733.478,20 196.969,86 37.391,63 714.714,67 25.000,00 -6.448,99 2.000,00 575.944,60 596.495,61 25.000,00 -2.665,69 2.700,00 708.443,89 733.478,20 25.000,00 -1.257,63 3.200,00 687.772,30 714.714,67 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 800 733,47 714,71 700 596,50 600 in 1.000 € 500 400 300 200 100 18,55 22,33 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 120 2011 2012 23,74 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und Ertrag Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss Gewinnvortrag/Verlustvortrag Bilanzverlust/Bilanzgewinn 2011 EUR 574.720,82 12.138,03 -349.434,23 -29.548,33 -195.332,02 75,04 -8.816,27 -19,74 3.783,30 -6.448,99 -2.665,69 2012 EUR 694.780,48 15.342,99 -449.725,37 -27.664,28 -226.365,62 92,86 -5.028,54 -24,46 1.408,06 -2.665,69 -1.257,63 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 700 694,78 600 574,72 in 1.000 € 500 400 362,40 300 200 100 3,78 0,187 1,41 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuschuss an die MVZ GmbH 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen 4,88 Personalkosten in EUR 2011 EUR 0,00 2011 6,03 2012 EUR 0,00 2012 5,34 247.866,28 349.434,23 449.725,37 121 Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH 2010 EUR 362.397,43 81.583,73 -247.866,28 -28.079,10 -162.299,84 77,94 -5.605,57 -20,51 187,80 -6.636,79 -6.448,99 Gewinn- und Verlustrechnung Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 3,0 3,0 3,2 Eigenkapitalrentabilität 0,0 18,2 4,4 3.115,43 3.184,09 2.910,29 68,40 60,80 64,73 Verschuldungsgrad Personalintensität Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Die Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH wurde mit der notariellen Protokollierung der Satzung am 28. Januar 2009 und der Handelsregistereintragung zum 12. Februar rechtswirksam gegründet. Gesellschafter ist zu 100 % die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im Sinne von § 95 SGB V als fachübergreifend ärztlich geleitete Einrichtung, insbesondere zur Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung sowie der Ausübung der sonstigen ärztlichen Tätigkeiten unter Berücksichtigung des ärztlichen Befundrechts, vertragsärztliche Vorschriften und des Grundsatzes der freien Arztwahl. Neben zwei chirurgischen Kassenarztsitzen wird ein internistischer Kassenarztsitz betrieben. Im Vergleich zu den Vorjahren konnten Fallzahlen und Regelleistungsvolumen weiter gesteigert werden. Die Fallzahlensteigerung, insbesondere in der Gastroenterologie, erforderte eine personelle Nachbesetzung im ärztlichen (Vertreter) und nichtärztlichen Bereich. Dies drückt sich in höheren Personalkosten aus. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Medizinische Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 694.780,48. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 449.725,37 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 258.990,04 ergab sich ein Jahresüberschuss von EUR 1.408,06. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 23.742,37. Die MVZ GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 687.772,30. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 714.714,67. 122 Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die in der Planungsphase gewünschten Synergieeffekte zwischen MVZ und Krankenhaus, realisieren sich in der Praxis. Die Patienten können entsprechend der Diagnose und Indikation zielgerichtet und ohne Verzögerung der adäquaten Versorgungsform zugeführt werden. Wirtschaftliches Ziel für das Jahr 2013 ist es weiterhin, die hohe Nachfrage nach chirurgischen und gastroenterologischen Leistungen aufzufangen und das Vertrauen der Bevölkerung in gute, souveräne ärztliche Behandlung zu stärken. Ferner sollen die idealen Kooperationsmöglichkeiten mit der stationären Behandlung und den sonstigen ambulant tätigen Fachärzten weiter ausgebaut werden. Ab dem 01.07.2013 soll im Rahmen einer Zweigpraxis, der chirurgische Sitz von Hr. Dr. med. Baumann, Höchst, organisatorisch in das MVZ einfließen. Der Sitz am Standort Höchst wird weitergeführt um der Bevölkerung eine ortsnahe chirurgische Versorgung zu garantieren. Das übergeordnete wirtschaftliche Ziel der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH solldurch die Vorleistung des MVZ- über stationäre Fallzahlsteigerung ebenfalls positiv beeinflusst werden. Aufgrund der höheren Fallzahlen und der weiter stetig steigenden Nachfrage müssen Organisation und ärztliche Besetzung adäquat angepasst werden. Im Jahr 2013 soll mindestens eine halbe chirurgische Arztstelle aufgestockt werden. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen. 123 Medizinisches Versorgungszentrum Odenwaldkreis GmbH Die von der Bevölkerung bestehende, grundsätzliche Nachfrage nach Sprechstunden wird jedoch insgesamt nicht ausreichend angeboten. 124 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Albert-Schweitzer-Str. 10-20 64711 Erbach Telefon: 06062/794200, Telefax: 06062/794201 E-Mail: [email protected] (1) Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von ambulanten physiotherapeutischen und ergotherapeutischen Leistungen jeder Art in Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus Erbach und für Dritte mit den Schwerpunkten Bewegungstherapie und Maßnahmen der physikalischen Therapie, insbesondere jedoch der medizinischen Trainingstherapie. (2) Die Gesellschaft darf sich an anderen Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art beteiligen, diese erwerben sowie im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und der Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages alle sonstigen Maßnahmen vornehmen und Einrichtungen unterhalten, die zur Erreichung ihres Gesellschaftszweckes notwendig und nützlich sind oder diesem unmittelbar oder mittelbar dienen. (3) Die Gesellschaft ist zur Errichtung von Zweigniederlassungen befugt (vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 12.06.2001). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2006 Stammkapital: 25.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Michelstadt, HRB 71679 Gesellschafter: Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH (Anteil: 51,00 %) Geschäftsführung: Norbert Müller (Anteil: 49,00%) Christiane Karnovsky Norbert Müller Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 125 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinn-/ Verlustvortrag III. Jahresüberschuss/ -fehlbetrag B. Sonderposten mit Rücklagenanteil C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Passive Latente Steuern. gesamt 2011 EUR 451,11 120.189,91 0,00 109.219,17 0,00 116.164,03 98.069,36 144.018,46 201.587,21 61.197,49 279.871,87 90.081,30 343.318,93 63.215,55 380.966,79 25.000,00 0,00 143.486,40 0,00 49.837,00 44.215,60 17.332,87 279.871,87 25.000,00 143.486,40 43.683,95 0,00 50.153,00 69.362,58 11.633,00 343.318,93 25.000,00 187.170,35 -4.393,19 0,00 35.916,00 125.716,80 11.556,83 380.966,79 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 450 400 380,97 343,31 350 in 1.000 € 300 279,87 250 212,17 200 168,49 150 100 50 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 126 2011 2012 EUR 2012 207,78 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 948.864,78 1.058.170,37 1.121.126,54 48.726,82 12.139,97 21.584,94 -632.134,76 -750.463,23 -866.505,44 Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Erträge Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Jahresüberschuss -14.349,53 -249.200,81 233,67 65.551,33 -17.621,67 47.929,66 -13.879,75 -254.808,98 153,38 60.756,73 -17.072,78 43.929,66 -15.179,49 -292.864,09 226,23 -4.469,43 76,24 -4.393,19 1.121,13 1.058,17 1000 948,86 in 1000 € 800 600 400 200 47,93 43,68 0 -4,39 -200 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuschuss an das PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Personal 0,00 2010 Anzahl der Stellen 19,5 Personalkosten in EUR 2011 EUR 0,00 2011 22,0 2012 EUR 0,00 2012 23,3 632.134,76 750.463,23 866.505,44 127 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 1200 Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 60,4 61,8 54,6 Eigenkapitalrentabilität 28,4 20,7 -1,9 Verschuldungsgrad 55,82 56,33 77,79 Personalintensität 66,62 70,92 77,29 Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Das PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH wurde mit der notariellen Protokollierung der Satzung am 24.02.2006 und der Handelregistereintragung zum 16.03.2006 rechtswirksam gegründet. Gesellschafter sind laut Gesellschaftsvertrag zu 51% die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH sowie zu 49% der leitende Physiotherapeut Herr Norbert Müller. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von ambulanter Physiotherapie einschließlich zugelassener Zertifikatleistungen. Daneben erbringt die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH physio- und ergotherapeutische Auftragleistungen für den Teilbetrieb Kreiskrankenhaus der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH. Die Kooperationsverträge vom 27.02.2006 sowie der Nachtragsvereinbarungen 1.-5. regeln die Modalitäten der operativen und formalen Zusammenarbeit zwischen den Vertragspartnern PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH und Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH. Aufgrund der hohen Nachfrage nach ambulanter Physiotherapie konnte bei kontinuierlicher Erhöhung der Mitarbeiterzahl, das Leistungsspektrum um Erweitere Ambulante Physiotherapie (EAP) einschließlich Leistungen gem. § 40 SGB V (BAR), Präventivkurse und private Individualbehandlungen erweitert werden. Seit Oktober 2012 werden an 7 Wochentagen ganzjährig Leistungen in den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie für die Stroke Unite der GZO GmbH erbracht. Als Olympiastützpunkt des Landes Hessen erbringt die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Sportphysiotherapie gegenüber deutschen Spitzensportlern. Das Unternehmen fördert und investiert in eine bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildung. Die Zusatzqualifikation der Mitarbeiter hat höchste Priorität und soll dem Kunden/Patient eindeutig als Nutzen zukommen. 128 Der Teilbereich „verordnungspflichtige Physiotherapie, EAP und BAR“ hat zum 01.April 2012 seine Tätigkeit in den neuen Praxisräumen aufgenommen. Eine neue Geräteausstattung wurde angeschafft. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 1.121.126,54. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 866.505,44 (Steigerung um 15,5 %), der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 292.637,86, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 4.393,19. Der Personalaufwand betrifft 23 Mitarbeiter. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Geschäftsentwicklung im Jahr 2013 ist gut. Die Nachfrage nach Behandlungen ist insbesondere auf dem Gebiet der EAP- stetig steigend. Es werden in allen Entgeltbereichen Steigerungen erwartet. Das Modellprojekt zwischen AOK Hessen/Fa. Pirelli/PhysioZentrum und MVZ am GZO über betriebsspezifische EAP´s wurde aufgrund guter Ergebnisse um zwei Jahre verlängert. Der Teilbereich „Prävention und medizinische Fitness“, der auf fünf Themengebiete ausgelegt ist, wurde zum 01. April 2012 in den bekannten Räumen im Untergeschoss des Krankenhauses eingeführt. Hierfür entsteht ein entsprechendes Marketingkonzept. Ferner können die Ablaufprozesse verbessert werden. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die Geschäftsführung hat bis zum Berichtszeitpunkt keine unternehmerischen Entscheidungen getroffen, die ein wirtschaftliches Risiko hinsichtlich der Ertrags-, Finanzoder Vermögenslage darstellen. 129 PhysioZentrum Odenwaldkreis GmbH Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 212.170,35, die Verbindlichkeiten EUR 125.716,80. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 35.916,00 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 380.966,79. 130 Klinikverbund Hessen GmbH Lindenstr. 10 65719 Hofheim Telefon: 06196/5615-387, Telefax:06196/5615-388 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens - Budgetverhandlungen Einkauf Materialwirtschaft/Investitionsgüter Schulungen Personal Weiterbildung Service IT-Management Arbeits- und Gesundheitsmanagement Umweltmanagement Marketing Qualitätsmanagement (2) Die Gesellschaft darf alle Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere ihr ähnliche Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. (vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 16.07.2004). 131 Klinikverbund Hessen GmbH (1) Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung und Erbringung von Dienstleistungen und Geschäftsbesorgungen aller Art für die Gesellschafter sowie weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens, insbesondere in den Bereichen: Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Hofheim am Taunus Gründungsjahr: 2004 Stammkapital: 110.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 73656 Gesellschafter: Zu gleichen Teilen 1. Main-Kinzig-Kliniken gGmbH, 2. Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld GmbH 3. Klinikum Bad Hersfeld GmbH 4. Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH 5. Kreisklinik Groß Gerau GmbH 6. Lahn-Dill Kliniken GmbH 7. Hochtaunus-Kliniken Bad-Homburg-Usingen gGmbH 8. Kliniken des Main-Taunus-Kreises GmbH 9. Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH 10. HSK, Dr. Horst Schmidt Kliniken 11. Hessenklinik Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH 12. GPR Gesundheits- und Pflegezentrum gGmbH 13. Städtisches Klinikum Frankfurt am Main-Höchst 14. Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt 15. Kreiskrankenhaus Bergstraße gGmbH 16. Kreiskrankenhaus Frankenberg gGmbH 17. Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH 18. Klinikum Weilmünster gGmbH 19. Landkreis Darmstadt-Dieburg 20. Stiftung Hospital zum heiligen Geist Frankfurt am Main 21. Klinikum Fulda gAG 22. Kerckoff-Klinik GmbH, Bad Nauheim Geschäftsführung: Herr Arist Hartjes Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Schüllermann und Partner AG 132 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinn-/Verlustvortrag III. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten gesamt 2010 EUR 2011 EUR 175,03 8.546,91 0,00 9.476,72 0,00 21.134,99 236.857,75 210.350,52 64.809,69 128.120,46 7.315,72 381.015,87 168.203,97 2.954,43 390.985,65 253.440,49 3.284,78 342.669,95 105.000,00 49.556,44 -1.484,05 12.375,60 215.567,88 381.015,87 105.000,00 48.072,39 13.698,90 52.524,62 171.689,74 390.985,65 110.000,00 61.771,29 49.389,02 43.964,04 77.545,60 342.669,95 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 400 381,02 390,98 350 342,67 300 in 1.000 € 250 221,16 200 166,77 153,07 150 100 50 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 133 2011 2012 2012 EUR Klinikverbund Hessen GmbH Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern 11. Sonstige Steuern 12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 856.123,08 693.196,07 566.891,49 11.094,99 10.385,31 45.276,64 -470.522,74 -222.038,92 -74.792,37 -206.313,34 -246.894,40 -275.956,71 -2.984,26 -3.070,77 -1.757,16 -186.584,35 -216.378,06 -186.156,93 259,93 474,46 1.346,83 -152,5 0,00 0,00 2.147,91 15.760,20 73.538,18 -2.946,96 -1.730,30 -23.591,16 -685,00 -331,00 -558,00 -1.484,05 13.698,90 49.389,02 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 980 880 856,12 780 693,19 in 1.000 € 680 580 566,89 480 380 280 180 49,39 80 13,69 -20 -1,48 Umsatzerlös 2010 134 2011 2012 Jahresüberschuss 2011 EUR 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR Kennzahlen 2012 EUR 0,00 2011 0,00 2012 3 2 2,85 206.313,34 246.894,40 275.956,71 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 40,17 42,65 64,00 Eigenkapitalrentabilität -0,96 8,95 22,00 Die Gesamtbezüge der Organmitglieder der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Berücksichtigend § 123 a Abs. 1 HGO sind Lageberichte nur für solche Beteiligungen aufgenommen worden, an denen der Odenwaldkreis mindestens über den fünften Anteil besitzt. Eine kurze Übersicht wurde nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Der Klinikverbund Hessen GmbH besteht aktuell aus 22 Gesellschaftern mit 33 Akut-Kliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft an 33 Standorten in Hessen. Zusätzlich betreiben die Gesellschafter Rehabilitationskliniken, MVZ, Senioreneinrichtungen, etc. Ziele der Gesellschaft sind: • Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Einrichtungen der Gesellschafter • Stärkung der Marktposition der Kliniken in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft • Verbesserung der medizinischen Versorgung in Hessen • Förderung der Qualität vor allem in Medizin und Pflege • Information und Beratung insbesondere von Bürgerinnen und Bürger und beteiligten Kliniken 135 Klinikverbund Hessen GmbH 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Klinikverbund Hessen GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatz- und sonstige Erlöse in Höhe von EUR 612.168,13. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 275.956,71, der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 262.673,24, ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR 49.389,02. Der Personalaufwand betrifft 2,85 Mitarbeiter. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 110.000,00, die Verbindlichkeiten EUR 77.545,60. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 43.964,04 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 342.669,95. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Das deutsche Gesundheitswesen befindet sich in einem Wandlungsprozess, wobei zu erwarten ist, dass sich die Geschwindigkeit eher noch beschleunigen wird. Ein Trend wird die stärkere Einbindung des Bürgers in die Prozesse sein. Die Eigenverantwortung des Einzelnen wird steigen. Das Bewusstsein bezüglich verursachter Kosten wird zunehmen, der Anspruch an eine hohe Ergebnisqualität ebenso. Das Klinikum alter Prägung ist ein Auslaufmodell. Neue Strukturen, die das isolierte durch ein vernetztes System ersetzen, sind überlebensnotwendig. Dessen bewusst, sieht der Klinikverbund Hessen neben der Zielsetzung gemäß Gesellschaftsvertrag seine Aufgabe auch darin, die Entwicklungen im Gesundheitswesen, insbesondere im sektorübergreifenden Wettbewerb, der Konzentration / Verbund – und Konzernbildung, in neuen Versorgungsformen, der Qualität und der Sicherung der Qualität als Erfolgsfaktor und den selbstbewussten Kunden (Internet, Portale) zu fördern und voranzutreiben. Dies bedeutet, dass für jede rechtliche und wirtschaftliche selbstständige Klinik die notwendigen Synergieeffekte bei Leistungen, Qualität, Erlösen, Kosten und Investitionen über Kooperationen oder ggf. auch Zusammenschlüsse generiert werden. Die Hauptaufgabe des Klinikverbundes Hessen GmbH ist, die für jede einzelne Klinik erforderlichen Synergieeffekte in den beteiligten Kliniken sowie in den ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen zu schaffen. Die in 2012 verstärkt vorangebrachte Ausrichtung der Klinikverbund Hessen GmbH in strategischer und operativer Hinsicht entwickelt sich positiv und nachhaltig. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Wesentliche Risiken, die die positive Entwicklung der Gesellschaft maßgeblich behindern oder gar verhindern könnten, werden derzeit nicht gesehen. Die Klinikum Fulda gAG, die Kreiskliniken des Landkreises Darmstadt-Dieburg sowie die Vitos Weilmünster gGmbH haben den Gesellschaftervertrag mit Wirkung zum 31.12.2013 gekündigt. 136 Kurgesellschaft Bad König GmbH Elisabethenstr. 13 64734 Bad König Telefon: 06063/57850, Telefax: 06063/578560 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Unterhaltung und der Betrieb eines Kur- und Badehauses, sowie die Einrichtung, laufende Unterhaltung und Führung aller mit einem ordnungsmäßigen Kurbetrieb zusammenhängenden und ihm dienlichen Einrichtungen und Anlagen, die Ausnutzung der in Bad König im Odenwald vorhandenen und eventuell noch zu erschließenden Mineralquellen, wie überhaupt die geschäftsmäßige Erledigung aller mit dem Betrieb und der Organisation eines Bades zusammenhängenden Angelegenheiten sowie die Tourismusförderung der Stadt Bad König insbesondere die Touristeninformation, Marketing, die zentrale Zimmervermittlung, die Erstellung der Gastgeberverzeichnisse, sowie die Durchführung von Veranstaltungen (inkl. der Kurmusik), sowie die Belieferung des Hauses Elisabethenstraße 17 mit Wärme zum Zweck der Raumheizung und zur Wasserbereitung (vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand 27.11.2001). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Bad König Gründungsjahr: 1952 Stammkapital: 1.648.788,49 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 70037 Gesellschafter: insg. 226 Gesellschafter, darunter: Stadt Bad König (92,90 %, 1.614.506,37€) Odenwaldkreis (1,09 %; 17.895,22 €) Geschäftsführung: Inge Ollmann Verwaltungsrat: Uwe Veith (Vorsitzender) Bernd Blumenschein (stellv. Vorsitzender im Vertretungsfall) Dietrich Kübler Dr. Jochen Melchior Roland Recebs Helmut Diebitsch (bis 12.10.2012) Oswin Jäger Axel Hantelmann (bis 11.09.2012) Raoul Giebenhain Rainer Hofmann Adriano Antonelli Bernd Arndt (bis 06.11.2012) Peter Krebs (ab 12.09.2012) Hans Peter Nehls (ab 07.11.2012) Hannelore Seeger (Belegschaftsvertretung bis 13.09.2012) Stefan Schmitt (Belegschaftsvertretung ab 14.09.2012) Keine Franz Schwab Wirtschaftsprüfer 137 Beteiligungen: Abschlussprüfer: Kurgesellschaft Bad König GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Bilanzverlust B. Sonderposten für öffentlichen Baukostenzuschuss C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2011 EUR 2012 EUR 1.258,00 539,00 2,00 11.359.506,57 11.023.312,57 10.686.209,57 40.654,48 48.128,66 30.437,65 82.752,41 117.210,84 139.269,44 58.425,88 55.054,00 158.479,11 3.912,22 3.487,22 2.100,44 11.546.509,56 11.247.732,29 11.016.498,21 1.648.788,49 1.648.788,49 2.250.000,00 2.250.000,00 1.503.622,93 -1.452.132,93 212.591,11 195.207,19 177.823,27 221.530,55 189.671,26 147.370,61 8.715.837,54 8.402.014,15 7.727.464,50 1.384,80 14.184,13 1.384,80 11.546.509,56 11.247.732,29 11.016.498,21 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 14.000 12.000 11.546,50 11.247,73 11.016,49 10.000 in 1.000 € 1.648.788,49 2.250.000,00 -936.333,46 8.000 6.000 4.000 2.395,16 2.831,53 2.000 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 138 2011 2012 2.962,45 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Sonstige Steuern 11. Erträge aus Verlustübernahme 12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 13. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 14. Bilanzverlust 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 2.276.624,68 2.294.849,32 2.494.008,40 360.553,13 438.529,32 416.246,64 -400.167,58 -404.327,96 -454.557,54 -1.163.977,23 -1.232.912,66 -1.277.122,83 -370.948,17 -350.323,06 -353.272,78 -1.191.001,71 -1.323.373,50 -1.319.986,59 96,55 70,75 12,18 -439.770,63 -404.538,57 -377.535,59 -928.590,96 -982.026,36 -872.208,11 -15.384,72 -16.483,64 17.479,29 1.347.001,27 1.050.000,00 1.405.486,87 51.490,00 515.799,47 403.875,59 -1.907.498,52 -1.503.622,93 -1.452.132,93 -1.503.622,93 -1.452.132,93 -936.333,46 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 2.494,00 2.500 2.276,62 2.294,84 2.000 in 1.000 € 1.500 1.000 515,79 500 403,87 51,49 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt - 2011 EUR 0,00 139 2012 EUR 0,00 0,00 Kurgesellschaft Bad König GmbH Gewinn- und Verlustrechnung Personal 2010 Anzahl der Stellen 38,20 Personalkosten in EUR 2011 42,28 2012 45,39 1.163.977,23 1.232.912,66 1.277.122,83 Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 12,08 -51,87 373,14 51,13 2011 21,75 -37,25 351,16 53,73 2012 26,89 -24,02 265,82 51,21 Berücksichtigend § 123 a Abs. 1 HGO sind Lageberichte nur für solche Beteiligungen aufgenommen worden, an denen der Odenwaldkreis mindestens über den fünften Anteil besitzt. Diese kurze Übersicht wurde nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Das Geschäftsjahr 2012 insgesamt betrachtet, war durchaus positiv für das Unternehmen. Die finanzielle Situation der Gesellschaft konnte verbessert werden. Insbesondere im Energiebereich konnten Kostensenkungen für die Zukunft erreicht werden. Die Besucherzahlen steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr um 7.699 Gäste. Für das Geschäftsjahr 2012 wurde ein Jahresüberschuss von TEUR 516 (Vorjahr TEUR 403) ausgewiesen. Die Ursache für diesen Überschuss liegt in den Erträgen aus bisher noch nicht vorgenommenen Verlustausgleichen der Jahre 2005-2007 durch den Mehrheitsgesellschafter, der Stadt Bad König, in Höhe von TEUR 548. Der vom Verwaltungsrat am 12.09.2012 beschlossene angepasste Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2012 weist ein negatives Ergebnis, vor Berücksichtigung der Verlustzuweisung von TEUR 1.092 aus. Das geplante Jahresergebnis ist mit TEUR -890 um TEUR 202 unterschritten worden. Dies lässt sich im Wesentlichen durch höhere Umsätze und geringere Kosten erklären. Die Gastronomie wird noch immer von der Kurgesellschaft selbst bewirtschaftet, hinzugekommen sind seit Mai/Juni 2011 die Gastronomie Wandelbar mit Veranstaltungszentrum Wandelhalle, wodurch insbesondere erhöhte Personalkosten entstanden sind. Die Kurgesellschaft Bad König GmbH übernimmt an dieser Stelle Aufgaben, die zur Sicherung des Prädikats „Bad“ der Stadt Bad König dienen. Diese sollten getrennt von den Ergebnissen der Odenwald-Therme betrachtet werden. Im Geschäftsjahr 2012 beglich die Stadt Bad König Altverluste von TEUR 548 und übernahm weiterhin Verluste von TEUR 857. Mit dieser Zahlung konnten Darlehen in Höhe von TEUR 400 zurückgezahlt werden. Auf Grund der Differenz von TEUR 152 zwischen Abschreibung der Gebäude und Tilgung der Baudarlehen, entstanden im Geschäftsjahr Liquiditätsengpässe. Hier zeigen sich deutlich die Auswirkungen der früheren sehr hohen Fremdfinanzierung und den fehlenden Neuinvestitionen. 140 Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Kurgesellschaft Bad König GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 2.910. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 1.277, der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 1.319, des Materialaufwandes, der Abschreibungen und Zinsen von TEUR 1.185 ergibt sich ein Jahresüberschuss von TEUR 515. Der Jahresüberschuss ist jedoch durch Erträge aus Verlustübernahme von TEUR 1.405 geprägt. Ohne diese Verlustübernahme durch die Hauptgesellschafterin (Stadt Bad König) hat die Gesellschaft einen Jahresverlust von TEUR 890. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug TEUR 2.962, die Verbindlichkeiten TEUR 7.727. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von TEUR 147 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 11.016.498,21. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Verlust von TEUR 560 aus der operativen Geschäftstätigkeit erwartet. Hinzu kommen noch TEUR 238 für Ersatzinvestitionen und die Differenz zwischen Darlehenstilgung und Abschreibung der Gebäude. Der neue Vertrag für die Energieversorgung wird sich im Energiebereich kostensenkend auswirken. Durch die Neugestaltung der Blockhaussauna ergeben sich zusätzliche Chancen neue Gäste anzusprechen. Im Umsatzbereich wird eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr erwartet. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die Risiken für das Geschäftsjahr 2013 in Bezug auf die Sicherstellung der laufenden Liquidität der Gesellschaft sind erheblich. Die Gastronomie konnte 2013 nicht in eine wirtschaftlich tragfähige Position gebracht werden. Ein geeigneter Pächter konnte erst zum Ende des Geschäftsjahres 2013 gefunden werden. Die Gesellschaft ist nicht in der Lage, aus eigener Geschäftstätigkeit heraus Jahresüberschüsse zu erzielen. 141 Kurgesellschaft Bad König GmbH Die Gesellschaft war ohne kurzfristige Kredite im laufenden Jahr 2012 nicht durchgängig zahlungsfähig. 142 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung Marktplatz 1 64711 Erbach Telefon: 06062/94330, Telefax: 06062/943317 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung und Verbesserung der Wirtschafts- und Sozialstruktur im Odenwaldkreis, insbesondere die Realisierung kommunaler Projekte, einschließlich der organisatorisch und wirtschaftlich mit ihnen verbundenen Einrichtungen und Nebenbetriebe wie z.B. Öffentlicher Personennahverkehr; Energieeinsparung und rationelle Energienutzung, Entwicklung alternativer Kommunalbau-Finanzierung ohne genehmigungspflichtige Tätigkeiten nach § 34 c GewO und § 32 KWG, Besucherzentrum und Initiativen der beruflichen Qualifizierung, der Aus- und Weiterbildung. Zur Erfüllung dieser Aufgaben ist die Gesellschaft in der Initiierung, Gestaltung, Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen zur direkten und indirekten Wirtschaftsförderung in der Region tätig und befasst sich insbesondere mit Projektentwicklung (Planung, Bau und Finanzierung), Projektrealisierung, (selbst oder durch andere), Beteiligungskoordinierung (eigener oder fremder Beteiligungen) sowie Immobilienund Anlagenverwaltung. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Regionalentwicklung im Odenwald und seinen Gemeinden, mit dem Ziel der ökonomischen und ökologischen Weiterentwicklung der heimischen Wirtschaft unter Beachtung ihrer Umweltverträglichkeit (vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 13.12.2001). 143 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH Gegenstand des Unternehmens Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 1995 Stammkapital: 281.210,53 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 71041 Gesellschafter bis 31.12.2012: Odenwaldkreis (Anteil 52,73 %) Stadt Bad König (3,27%) Stadt Beerfelden (2,55%) Stadt Breuberg (2,73%) Stadt Erbach (4,55) Stadt Michelstadt (6%) Gemeinde Brensbach (2%) Gemeinde Brombachtal(1,27%) Gemeinde Fränkisch-Crumbach (1,27%) Gesellschafter ab 01.01.2013 Odenwaldkreis ( Anteil 88,18%) Volksbank Odenwald eG (4,55%) Sparkasse Odenwald (7,27%) Geschäftsführung: Jürgen Walther Aufsichtsrat: Dietrich Kübler (Aufsichtsratsvorsitzender) Oliver Grobeis (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender) Dr. Michael Reuter Karlheinz Ihrig Rüdiger Holschuh Rainer Eckert Christa Weyrauch Georg Schnellbächer Stephan Kelbert Stefan Lopinsky Michael Weimar Jürgen Walther Beteiligungen: BrEnergO GmbH (100,00 %; 25.000,00 €) Odinet GmbH (74,00 %; 37.000,00 €) Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH (40,00 %; 10.000,00 €) Odenwald Tourismus GmbH (100,00 %; 25.000,00 €) OWV Windenergie Verwaltungs GmbH (100 %; 25.000,00 €) Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG (45%; 10.000,00 €) Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 144 Gemeinde Hesseneck (0,36%) Gemeinde Höchst i. Odw. (3,45%) Gemeinde Lützelbach (2,55%) Gemeinde Mossautal (0,91%) Gemeinde Reichelsheim (Odw.) (3,27%) Gemeinde Rothenberg (0,91%) Gemeinde Sensbachtal (0,36%) Sparkasse Odenwaldkreis (7,27%) Volksbank Odenwald eG (4,55%) Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige III. Vermögensgegenstände IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Andere Gewinnrücklagen IV. Bilanzverlust/Bilanzgewinn B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2011 EUR 2012 EUR 7.492,00 4.309.780,08 147.000,00 3.562,50 4.657.687,28 147.000,00 7.785,50 4.551.113,28 176.500,00 13.254,91 255.915,63 9.166,49 462.266,57 7.781,48 541.711,90 990.883,76 1.422.219,90 1.832.448,14 170.679,67 5.895.006,05 153.463,68 6.855.366,42 132.772,94 7.250.113,24 281.210,53 25.000,00 27.419,81 282.065,36 141.663,81 5.017.694,07 119.952,47 5.895.006,05 281.210,53 25.000,00 27.419,81 315.996,05 117.879,53 5.952.760,55 135.099,95 6.855.366,42 281.210,53 25.000,00 343.415,86 170.156,78 114.555,74 6.181.346,12 134.428,21 7.250.113,24 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 8.000 7.250,11 6.855,36 7.000 6.000 5.895,00 in 1.000 € 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 615,69 649,62 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 145 2011 2012 819,78 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH 2010 EUR Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 12. Gewinnvortrag 13. Zuführung zur Gewinnrücklage 14. Bilanzgewinn/-verlust 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 571.970,38 540.512,12 540.818,59 3.296.077,05 3.157.447,96 3.151.896,11 -19.402,00 -4.693,31 -2.018,63 -2.038.811,11 -2.034.913,24 -1.932.134,51 -152.452,16 -155.368,18 -180.392,88 -1.356.928,07 -1.235.752,37 -1.160.099,11 10.903,09 9.856,71 13.286,04 -192.327,08 -222.823,59 -234.414,99 101.148,33 35.842,40 196.940,62 -2.000,87 -706,71 -26.783,84 33.930,69 170.156,78 98.755,46 183.309,90 282.065,36 315.996,05 0,00 0,00 -315.996,05 282.065,36 315.996,05 170.156,78 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 600 571,97 540,51 540,82 500 in 1.000 € 400 300 200 170,16 98,75 100 33,93 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 146 2011 2012 Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2010 EUR Zuweisung OREG mbH für die Aufgabenerfüllung auf Basis des Gesellschaftervertrages 2011 EUR 2012 EUR 1.449.777,00 1.490.409,00 1.580.703,00 2010 Anzahl der Stellen 2011 43 Personalkosten in EUR 2012 40 35 2.038.811,11 2.034.913,24 1.932.134,51 Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 2011 2012 9,98 9,08 11,31 92,11 103,20 26,19 1834,70 2158,75 2238,86 356,45 376,48 357,26 Im Berichtsjahr wurden keine Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane gezahlt. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt Durch den Kreis übernommene Bürgschaften 2010 2011 2012 Ursprungskapital Restschuld am Ende des Jahres Ursprungskapital Restschuld am Ende des Jahres Ursprungskapital Restschuld am Ende des Jahres EUR EUR EUR EUR EUR EUR 2.403.724,80 2.252.979,56 2.050.000,00 2.013.360,00 2.050.000,00 2.008.948,33 147 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH Personal Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Geschäftsbereich Nahverkehr Auch im siebten Jahr des Bestehens der Mobilitätszentrale im Bahnhof Michelstadt ist nach wie vor eine leichte Ertragssteigerung im Verkauf von Fahrkarten zu verzeichnen. Ebenso verhält es sich bei dem Bedarf nach persönlicher Beratung und Informationen. Im Backoffice Bereich entspricht der Geschäftsverlauf nahezu dem Plan 2012. Laufende Projekte sind die Umsetzung einer dynamischen Fahrgastinformation für die Odenwald-Bahn, die Neuprojektierung der „Almex“ Verkaufsgeräte und die Sicherstellung nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum. Nach einer Testphase sind ab 01.08.2011 sämtliche angeschlossene Verkehrsunternehmen mit den neuen Bordrechnern ausgerüstet und der Fahrkartenverkauf läuft ausschließlich über die neuen „Almex“ Verkaufsgeräte. Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung 344 (Vj. 446) Unternehmen und Einzelpersonen nutzten im Jahr 2012 das Beratungsangebot der Wirtschaftsförderung des Odenwaldkreises. Die Beratungen erfolgten in den Bereichen: • Existenzgründungsberatung • Fördermittel- und Wirtschaftsberatung • Investorenbetreuung • Qualifizierungsoffensive • Beschäftigungsförderung Die in 2009 gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bergstraße gestartete Gründungsoffensive sowie die in den letzten Jahren maßgeblich verbesserten Infrastrukturbedingungen zeigen nachhaltigen Erfolg. Es wurden 69 Existenzgründungsberatungen durchgeführt. Eine wichtige Säule der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald ist der jährliche Gründerwettbewerb „GO“ mit einem Hauptpreis sowie drei Sanderpreisen. Einem Ideenwettbewerb für Schüler, einem Sonderpreis für Gründungen im Bereich ECommerce/Internet, sowie einem Sonderpreis der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der sich speziell an Gründerinnen und Gründer im Handwerk richtet. In Verhandlungen mit dem Hess. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und durch den Nachweis der nachhaltigen Erfolge der Gründungsoffensive konnte die Grundlage für die Verlängerung der Förderung der Gründungsoffensive über das Jahr 2013 hinaus gelegt werden. Als Ideengeber und unter fachlicher und organisatorischer Begleitung der Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis konnte am 12.12.2012 der „Ideaspot“, das erste Gründerzentrum des Odenwaldkreises in Erbach eröffnet werden. Es handelt sich hierbei, um ein von der Volksbank Odenwald eG in Kooperation mit dem Unternehmen Design 3000 eingerichtetes und betriebenes CoWorking-Office für Gründer und Jungunternehmer aus dem Bereich Internet/E-Commerce/Neue Medien. Die Fördermittel- und Wirtschaftsberatung wurde von insgesamt 46 Unternehmen genutzt. Die Beratungen entfielen auf die Bereiche Finanzierungs- und Fördermittelberatung im Rahmen von geplanten Betriebs- und Produktionserweiterungen, Orientierungsberatungen für Energie-Effizienz-Maßnahmen und Beratungen in Genehmigungsverfahren. 148 Weiterhin wurden durch die Wirtschaftsförderung Odenwaldkreis drei Unternehmen mit insgesamt mehr als 300 Arbeitsplätzen durch eine Krisenberatung gestützt, in der wirkungsvolle Maßnahmen zur Sicherstellung des Fortbestehens umgesetzt werden konnten. Mit dem Ziel wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen startete das Energie-Effizienz-Netzwerk Südhessen in den elf teilnehmenden Unternehmen. Das Energie-Effizienz-Netzwerk Südhessen ist thematisch eng mit dem Cluster Erneuerbare Energie verbunden. Es wurde im Jahr 2010 durch die Wirtschaftsförderung initiiert und im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit rund EUR 93.000 gefördert. Die teilnehmenden Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, zusammen 7,5 % ihres jährlichen Energieverbrauches einzusparen und ihre jährlichen CO² Emissionen um 6,2 % zu reduzieren. Nach den in 2012 erhobenen Monitoringwerten werden die angestrebten Effizienz-Ziele bis zum Abschluss des Projektes Mitte 2013 voraussichtlich auch erreicht. Geschäftsbereich Regionalentwicklung Für sechs Projekte mit einem Mittelbedarf von EUR 80.000 wurden Anträge auf Förderung aus dem LEADER-Programm gestellt. Im EFRE-Bereich wurden im dritten Quartal 2012 zwei Projekte mit insgesamt EUR 450.000 gefördert. Das Projekt Hainhaus „Park für grüne Technologie“ verfolgt das Ziel Gemeinsame Produktund Dienstleistungspräsentationen regionaler Firmen aus den Bereichen regenerativer Energien, nachwachsender Rohstoffe und effizienter Energieverwertung zu unterstützen. Die Ansiedlung von Kompetenzträgern aus dem Odenwaldkreis und anderen Regionen hinsichtlich des Aufbaus von Produktionen und Dienstleistungen aus den Bereichen stofflicher- und energetischer Biomassen und die Integration die Firmen in den regionalen Wirtschaftskreislauf wird unterstützt. Die Bunkerzwischenräume werden nach der Verfüllung mit Erdmaterial für die Installation von Photovoltaikanlagen genutzt. Teilflächen konnten schon vermietet bzw. verpachtet werden. Eine Firma im Bereich Energieholzaufarbeitung hat sein Gewerbe auf dem Gelände angemeldet und an einen weiteren Investor konnte eine große Fläche für den Betrieb einer Photovoltaikfreiflächenanlage verpachtet werden. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 540.818,59 sowie sonstige betriebliche Erlöse in Höhe von EUR 3.151.896,11. Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 1.932.134,51 und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 1.563.639,57, ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR 170.156,78. Der Personalaufwand betrifft 35 Vollzeitstellen gegenüber 40 im Vorjahr. 149 Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH Im Vordergrund der Qualifizierungsoffensive Odenwaldkreis stand im Jahr 2012 die Steigerung der Weiterbildungsbereitschaft in kleineren und mittleren Betrieben. Gerade unter dem Blickwinkel des drohenden Fachkräftemangels wurde dieses Beratungsangebot in 229 Beratungen von Unternehmen genutzt. Eine Entwicklung im Bereich der Fachkräftesicherung ist zu erkennen. Die Unternehmen investieren verstärkt in den Bereich Aus- und Weiterbildung. Erkennbar ist dies unter anderem durch die deutlich verstärkte Nachfrage nach Qualifizierungsschecks. Im Jahr 2012 wurden 99 Qualifizierungsschecks gegenüber 47 im Vorjahr ausgestellt. Die Gesamtförderung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs betrug hierbei EUR 49.500,00. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 819.783,17, die Verbindlichkeiten EUR 6.181.346,12. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 114.555,74 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 7.250.113,24. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die OREG mbH besteht seit über sechzehn Jahren und hat 38 Mitarbeiter beschäftigt. Gesellschaften und Geschäftsbereiche wurden geschaffen. Die Geschäftsführung der OREG mbH sieht im Zuge der allgemeinen Sparmaßnahmen in den öffentlichen Haushalten ein hohes Potential. Der Odenwaldkreis und die Kommunen des Landkreises werden langfristig weitere Aufgaben an die Gesellschaft übertragen müssen, um den eigenen Konsolidierungspflichten nachkommen zu können. Die OREG mbH ist über die Grenzen des Landkreises bekannt. Sie hat sich im Bereich ÖPNV und Regenerative Energien bereits Anerkennung in Form von Auszeichnungen durch das Land Hessen einen Namen erarbeitet. Die Geschäftsleitung sieht hier Potential um weitere monetäre Erträge für die Sicherung der Geschäftstätigkeit generieren zu können. Das ehemalige Munitionsdepot Hainhaus wird hier eine tragende Rolle spielen, da hier ein Park für grüne Technologien entwickelt wird. Die Geschäftsanteile der Städte und Gemeinden des Odenwaldkreises wurden zum 01.01.2013 in vollem Umfang auf den Odenwaldkreis übertragen. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH wird getragen von den direkten Zuschüssen des Odenwaldkreises. Eine Minimierung dieser jährlichen Zahlungen könnte die Gesellschaft aus eigener Kraft nicht kompensieren. Größere Projekte im Bereich des Anlagevermögens können oft nur mit Hilfe der beiden Gesellschafter Volksbank Odenwald eG und der Sparkasse Odenwaldkreis realisiert werden, da die Gesellschaft aufgrund ihrer schlechten Eigenkapitalausstattung gezwungen ist, Fremdkapital aufzunehmen. Weitere Risiken, aber auch Chancen bestehen in bei der Umsetzung und Vermarktung des Projektes Hainhaus „Park für grüne Technologie“. Für die Tochtergesellschaft Brenergo ergibt sich zum 31.12.2012 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von TEUR 1.867, bei einem Jahresverlust von TEUR 1.480. Die Fortführung des Unternehmens ist einerseits durch die positiven Ertragsaussichten und andererseits durch die Sicherstellung der Liquidität durch die Aufnahme eines Darlehens im September 2012 sichergestellt (gem. Lagebericht zum Prüfungsbericht der Jahresrechnung 2012, Stand 09.Juli 2013). 150 Marktplatz 1 64711 Erbach Telefon: 06062/943380, Telefax: 06062/943388 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens (1) Gegenstand der Gesellschaft ist die Förderung, Gewinnung und Nutzung regenerativer Energien sowie die Strukturierung, Planung, Finanzierung und der Betrieb eines Breitbandkabelnetzes im Odenwaldkreis und in anderen Gebieten einschließlich aller dazugehörigen Dienstleistungen. (2) Die Gesellschaft darf gleichartige oder ähnliche Unternehmungen errichten, erwerben, sich an solchen beteiligen oder deren Vertretung übernehmen. Sie ist auch zur Errichtung von Zweigniederlassungen befugt. (vgl. § 3 Gesellschaftsvertrag, Stand 27.09.2005). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2005 Stammkapital: 75.000,00 EUR Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 71663 Gesellschafter: OREG (Anteil: 100,00 %; 75.000,00 €) Geschäftsführung: Jürgen Walther Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 151 Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH 2010 EUR Bilanz 2011 EUR 2012 EUR Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 3.879.519,00 18.123.669,06 20.869.773,00 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Nicht d. Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 5.747,77 111.859,10 350.102,94 192.487,62 154.495,68 787.581,65 58.841,74 55.958,42 51.754,43 0,00 387.505,61 1.867.561,12 4.136.596,13 18.833.487,87 23.926.773,14 gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 75.000,00 II. Jahresfehlbetrag III. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag B. Rückstellungen -19.289,54 C. Verbindlichkeiten 75.000,00 75.000,00 -462.505,61 -1.942.561,12 0,00 -387.505,61 1.867.561,12 988.168,02 400.400,00 9.900,00 3.092.717,48 18.433.087,87 23.916.490,94 D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 382,20 4.080.885,67 18.833.487,87 23.926.773,14 gesamt 152 1. Umsatzerlöse 2. sonstige betriebliche Erträge 3. Personalaufwand 4. Abschreibungen 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8. Ergebnis der gewöhnlichen 9. Steuern 10. Jahresfehlbetrag 11. Gewinn-/Verlustvortrag 12. Bilanzverlust 153 2011 EUR 265.518,80 255.984,41 -87.384,94 -154.501,93 -296.333,14 950,63 -427.449,90 -443.216,07 0,00 -443.216,07 -19.289,54 -462.505,61 2012 EUR 461.207,13 22.049,83 0,00 -903.843,75 -249.713,79 1.523,04 -812.528,88 -1.481.306,42 1.250,91 -1.480.055,51 -462.505,61 -1.942.561,12 Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH 2010 EUR 207.751,98 200.600,00 -101.435,21 -127.625,83 -138.665,92 1.201,40 81.432,95 -39.606,53 0,00 -39.606,53 20.296,62 -19.309,91 Gewinn- und Verlustrechnung 2010 2011 EUR EUR 130.000,00 155.000,00 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2010 EUR Personal Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2011 EUR 2,5 0 101.435,21 87.384,94 0,00 2010 EUR Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität Verschuldungsgrad Personalintensität 2012 EUR 4 Die Geschäftsführung erfolgt ohne Vergütung. Im Berichtsjahr Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane gezahlt. Kennzahlen 2012 EUR 0,00 wurden 2011 EUR keine 2012 EUR 1,37 -2,06 -7,81 -25,72 -616,67 -2.590,08 7.325,17 -4.860,18 -1.281,16 48,83 32,91 0,00 Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Der Kreistag des Odenwaldkreises hat Ende 2010 beschlossen, den Odenwaldkreis zu einer „100%-Region der regenerativen Energien“ zu entwickeln und langfristig den gesamten Strom- und Wärmebedarf bilanziell über regionale Quellen zu decken. Um das Erreichen dieser Zielsetzung mit einer konkreten Ziel- und Maßnahmenplanung zu hinterlegen, hat der Odenwaldkreis die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes über die Klimaschutz-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) beantragt. Die Brenergo GmbH hat hier die Aufgabe der regionalen Schnittstelle und Projektkoordination übernommen. Die Photovoltaikanlagen der Brenergo GmbH konnten in 2012 ohne große Ausfälle überdurchschnittliche Einspeiseerträge erzielen. An folgenden Liegenschaften unterhält die Brenergo GmbH Photovoltaikanlagen: • • • • • • • • • • • • Carl-Weyprecht-Schule in Bad König Gymnasium Michelstadt Schule am Sportpark Erbach Rettungswache Erbach TLS Michelstadt Berufsschule Michelstadt Turnhalle Hainstadt Schwimmbad Reichelsheim AWO Kindergarten Kirchbrombach Hainhaus I Hainhaus II Oberzentschule Beerfelden 154 Breitband Durch eine Landesbürgschaft konnte die Finanzierung für den Ausbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes im Odenwaldkreis ermöglicht werden. Der Spatenstich war im Sommer 2010 am Hainhaus. Dort wurde auch das Rohrverlegeverfahren der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der HEAG MediaNet konnte am 28.01.2010 ein Carrier-Vertrag unterzeichnet werden. Zwischen der HSE Medianet GmbH und der Brenergo wurde ein Werbe- und Marketingkonzept entwickelt, die den Privat- und Geschäftskundenbereich für das Breitbandprojekt nach Zielgruppen definiert und entsprechende Maßnahmen aufzeigt. Mit der Fertigstellung des Teilabschnittes Erbach/Mossautal konnten am 31.07.2012 die letzten Kommunen des Odenwaldkreises ans Glasfasernetz angeschlossen werden. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe EUR 461.207,13. Nach Abzug der sonstigen betrieblichen Aufwendungen, Abschreibungen und Zinsen in Höhe von EUR 1.963.312,47 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von EUR 1.480.055,51. Das Stammkapital der Gesellschaft betrug EUR 75.000,00. Die Brenergo GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 23.916.490,94. Im Geschäftsjahr bestand ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von EUR 1.867.561,12. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 23.926.773,14. Der Bilanzverlust vom Vorjahr in Höhe von EUR 462.505,61 hat sich um den Verlust im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 1.480.055,41 erhöht. Es entstand ein Bilanzverlust zum 31.12.2012 in Höhe von EUR 1.942.561,12. Durch die Entfristung des Überschuldungsbegriffes und die positive Fortführungsprognose der Gesellschaft aufgrund der erwarteten Entwicklung künftiger Jahresabschlüsse ergeben sich aus der bilanziellen Überschuldung keine weiteren gesellschaftsrechtlichen Folgen. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Finanzlage der Brenergo GmbH wird durch den Erlös aus den Einspeisevergütungen für die Photovoltaikanlagen und den Erlös aus der Verpachtung des Breitbandnetzes maßgeblich bestimmt. Die Umsetzung des Marketingkonzeptes in Zusammenarbeit mit der HSE Medianet GmbH als neuer und zuverlässiger Telekommunikationsanbieter im Odenwaldkreis wird den Schwerpunkt im kommenden Geschäftsjahr darstellen. 155 Brenergo Gesellschaft für Breitband und regenerative Energien mbH Die Projektleitung zur Verlegung eines Breitbandnetzes im ganzen Odenwaldkreis hat die Brenergo GmbH Ende des Jahres 2009 von der Odinet GmbH übernommen. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung Aufgrund der Verzögerung der Fertigstellung des Glasfasernetzes und der langsameren Entwicklung der geplanten Anschlusszahlen für das Projekt Breitband zeigten sich zunächst Risiken in der Einhaltung des Businessplanes in Verbindung mit der Liquidität der Gesellschaft. Die Geschäftsführung der Brenergo GmbH rechnet nicht mit weiteren Liquiditätsengpässen in den kommenden zwei Jahren. Grundlagen hierfür bilden die im September 2012 abgeschlossene Zwischenfinanzierung in Höhe von 2,5 Mio EUR zur Kompensation des Liquiditätsengpasses, der durch Verzögerungen bei der Herstellung des Glasfasernetzes entstanden ist, sowie eine Tilgungsaussetzung der Investitionsdarlehen. Die Nachfrage nach hochbitratigen Breitbandinfrastrukturen wie z.B. die zunehmende Verbreitung datenintensiver Videoanwendungen, die Zunahme von Cloud-Diensten mit leistungsfähigem Upload, die Zunahme datenintensiver Onlinedienste sieht die Gesellschaft als Chance für eine schnellere Zunahme der Kundenzahlen in den Folgejahres, dadurch wird eine positive Vermögens- und Ertragslage erwartet. Als großes Risiko wird im Bereich des Breitbandprojektes das Erreichen der prognostizierten Kundenzahlen angesehen. 156 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH Marktplatz 1 64711 Erbach Telefon: 06062/94337071, Telefax: 06062943322 E-Mail: [email protected] Planen, Errichten, Auf- und Ausbauen, Betreiben eines Systems der Informations- und Kommunikationsstruktur und dessen Vermarktung sowie Beratung der kommunalen Einrichtungen und Bereitstellung aller zweckdienlichen Systemdienstleistungen (vgl. § 2 Gesellschaftsvertrag, Stand 06.04.2000). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2000 Stammkapital: 50.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 71411 Gesellschafter: Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (74,00 %; 37.000,00 €)) HEAG MediaNet GmbH (26,00 %; 13.000,00 €) Geschäftsführung: Jürgen Walther Friedebert Helfrich Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 157 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR 2011 EUR 1.541,00 1.026,20 1.199,00 1.072,00 822,00 845,50 28.357,35 95.463,95 1.639,09 128.027,89 13.426,53 102.552,89 1.639,62 119.890,04 6.242,07 107.620,79 1.648,61 117.178,97 50.000,00 41.088,43 11.233,72 25.705,74 128.027,89 50.000,00 41.897,88 12.693,42 15.298,74 119.890,04 50.000,00 42.143,98 13.938,78 11.096,21 117.178,97 Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Waren, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten gesamt Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 140 128,03 119,89 120 117,18 in 1.000 € 100 91,08 91,89 80 60 40 20 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 2011 158 2012 92,14 2012 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 10. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 11. Gewinnvortrag/Verlustvortrag 12. Bilanzgewinn/Bilanzverlust -876,60 -34.697,53 568,73 -554,00 -13,00 -572,07 41.660,50 41.088,43 -1.065,50 -47.763,61 638,51 922,16 -112,71 809,45 41.088,43 41.897,88 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 400 349,27 361,10 350 318,57 300 in 1.000 € 250 200 150 100 50 0,81 0 -0,57 -50 2010 2011 159 2012 0,25 -1.401,82 -31.825,63 522,97 314,34 -68,24 246,10 41.897,88 42.143,98 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 349.273,19 361.105,82 318.574,17 95.302,52 100.000,00 95.000,00 -283.636,14 -282.869,88 -252.059,04 -126.488,17 -129.123,18 -128.496,31 Gewinn- und Verlustrechnung 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuweisung an die Odinet GmbH für die Aufgabenerfüllung 2011 EUR 2012 EUR 90.000,00 100,000,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen 2011 2 Personalkosten in EUR 95.000,00 2012 2 2 126.488,17 129.123,18 128.496,31 Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 71,15 76,65 78,64 Eigenkapitalrentabilität 82,18 83,80 84,29 Verschuldungsgrad 40,55 30,46 27,17 Personalintensität 36,21 35,76 40,33 Die Geschäftsleitung erhält keine Bezüge durch die Gesellschaft. Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 07.12.2004, projektiert und betreibt die Odinet GmbH für den Odenwaldkreis und dessen Städte und Gemeinden sowie für weitere Teilnehmer den Aufbau und die Weiterentwicklung eines kommunalen Intranets. Die Odinet GmbH engagiert sich seit 5 Jahren für eine nachhaltige Entwicklung des Breitbandausbaus im Odenwaldkreis. Auch im Geschäftsjahr 2012 waren alle Gemeinden außer den Kommunen Reichelsheim und Höchst am Behörden-Intranet des Odenwaldkreises (BIO) angeschlossen. Die Odinet GmbH hat in der OREG mbH und deren Tochtergesellschaften das DMS-System Regisafe IQ vom Softwarehersteller Hans Held GmbH erfolgreich implementiert. Die Einführung im Landratsamt des Odenwaldkreises hat in mehreren Abteilungen begonnen und stellt beim Kreisausschuss des Odenwaldkreises einen weiteren Schritt zur elektronischen Aktenführung sowie Archivierung in der Verwaltung dar. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Odenwald - INTRANET Odinet GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse und sonstige Erträge in Höhe EUR 413.574,17. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 128.496,31 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 284.763,52 ergab sich ein Jahresüberschuss von EUR 246,10. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 92.143,98. Die Odinet GmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 11.096,21. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 42.143,98. 160 Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Geschäftsführung der Odinet GmbH sieht im Ausbau des Breitbands das größte Potenzial für die Weiterentwicklung der Gesellschaft und in der Entwicklung des Odenwaldkreises. Durch eine Projektunterstützung an der Konzeption zum Ausbau des flächendeckenden Breitbandnetzes auf der Basis einer glasfasergebundenen Netzinfrastruktur können eventuell weitere Umsatzerlöse generiert werden. Ein weiteres Aufgabengebiet ist die weitere Vermarktung des Dokumentmanagementsystems (DMS) Regisafe IQ, bei dem für das Geschäftsjahr 2013 weitere Anfragen bestehen. Nach Schluss des Geschäftsjahres ergab sich beim Odenwaldkreis im Rahmen der Haushaltskonsolidierung die Diskussion, der Odinet GmbH in künftigen Jahren den Zuschuss durch den Odenwaldkreis (EUR 95.000 in 2012) nicht mehr zu leisten. Der Wegfall dieses Zuschusses kann für die Gesellschaft ein bestandsgefährdendes Risiko darstellen, sofern keine Kompensation in der Gesellschaft möglich ist. An der Schließung dieser Liquiditätslücke wird z. Zt. Intensiv gearbeitet. 161 Odenwald – INTRANET ODINET GmbH Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: 162 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Marktplatz 7 64711 Erbach Telefon: 06062/809360 Telefax: 06062/8093615 E-Mail: [email protected] Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Kunst und Kultur. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch den Betrieb des Schlosses Erbach einschließlich der Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach. Zum Betrieb zählt die Vermittlung und Bewahrung der Gräflichen Sammlungen Schloss Erbach, kulturelle Veranstaltungen und museumspädagogische Arbeit. Ferner zählen hierzu die Sicherstellung der Öffnungszeiten und des unmittelbaren Zugangs zu den Sammlungen, die Organisation und Durchführung von Führungen durch die Sammlung und die Vermittlung der Bestände und ihrer Geschichte gegenüber unterschiedlichen Besuchergruppen. Dabei ist die ganzheitliche Sichtweise der Sammlung im Zusammenhang ihrer historischen Entwicklung und den aktuellen Gegebenheiten des historisch räumlichen Umfeldes darzustellen. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Abgabenordnung. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2005 Stammkapital: 25.000,00 EUR Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 71675 Gesellschafter: OREG (Anteil: 40,00 %; 10.000,00 €) Stadt Erbach (Anteil: 40,00 %; 10.000,00 €) Land Hessen (Anteil: 20,00 %; 5.000,00 €) Geschäftsführung: Wolfgang Grantl Aufsichtsrat: Ingmar Jung (Vorsitzender) Marianne Willems Dietrich Kübler Günter Junker Jürgen Walther Harald Buschmann Beteiligungen: Abschlussprüfer: Keine Wirtschaftsprüfer. Steuerberater Diplom-Kaufmann Jürgen E. Mühlhäuser 163 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 26.130,00 19.544,00 14.485,00 21.059,81 22.098,63 21.866,35 3.897,85 8.284,67 1.877,65 35.064,24 52.520,54 37.559,40 88.979,76 102.447,84 75.788,40 25.000,00 25.000,00 25.000,00 189.759,66 168.606,38 162.149,96 -154.344,36 -143.260,91 -149.097,03 B. Rückstellungen 15.127,00 16.033,33 17.799,63 C. Verbindlichkeiten 13.437,46 36.069,04 19.935,84 88.979,76 102.447,84 75.788,40 Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Kapitalrücklage III. Jahresfehlbetrag/-überschuss gesamt Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 250 200 in 1.000 € 150 100 88,98 102,45 75,78 60,41 50,34 50 38,05 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 164 2011 2012 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Materialaufwand 4. Personalaufwand 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Jahresfehlbetrag 2010 EUR 121.471,61 11.931,17 -23.654,94 -106.165,35 2011 EUR 152.175,77 12.726,98 -63.419,46 -139.747,83 2012 EUR 125.408,31 24.797,77 -51.598,40 -138.969,33 -8.116,32 -101.319,76 280,94 0,00 154.344,36 -9.427,15 -95.975,03 405,81 0,00 143.260,91 -7.332,55 -101.698,94 309,61 13,50 149.097,03 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 150 152,18 121,47 125,40 110 70 in 1.000 € 30 -10 -50 -90 -130 -154,34 -170 Umsatzerlös -143,26 -149,09 Jahresüberschuss 2010 2011 165 2012 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Gewinn- und Verlustrechnung 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 EUR 0,00 Personal 2010 2012 EUR 0,00 2011 0,00 2012 Anzahl der Stellen (VZ) 4 4 4 Personalkosten in EUR 106.165,35 139.747,83 138.969,33 Kennzahl 2010 Eigenkapitalquote 2011 2012 67,90 49,20 50,21 -71,87 -74,00 -79,67 Verschuldungsgrad 47,28 103,49 99,17 Personalintensität 87,40 91,83 110,81 Eigenkapitalrentabilität Die Geschäftsführung erfolgt ehrenamtlich und ohne Vergütung. Im Berichtsjahr wurden keine Aufwandsentschädigungen an die Überwachungsorgane gezahlt. Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Im Jahr 2012 konnten weniger als 20.000 Besucher im Schloss Erbach verzeichnet werden. Das entspricht einem Minus von 9.100 Besucher bzw. 32,8 % gegenüber dem Vorjahr. Diese deutliche Reduzierung resultiert daraus, dass in 2012 keine weitere Sonderausstellung, nach der bis 15.01.2012 stattfindenden Sonderausstellung „Leben im Römischen Reich“ geplant war. Im Rahmen von Themenführungen und Kindergeburtstagen kamen rund 800 Personen in die Gräfliche Sammlung. An von der BG Schloss Erbach angebotenen Veranstaltungen, wie Konzerten und Vorträgen nahmen weitere 200 Personen teil. Auch hier erfolgte eine Reduzierung der Besucheranzahl. Somit konnten im Jahr 2012 nicht ganz 20.000 zahlende Besucher begrüßt werden. Analog der Entwicklung der Besucherzahlen gestaltete sich auch der Umsatz im Museumsladen und blieb ca. EUR 5.000 unter dem des Vorjahres. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 125.408,31. Nach Abzug des Personalaufwands in Höhe von EUR 138.969,33 und sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 160.926,00 ergab sich ein Jahresverlust von EUR 149.097,03. 166 Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 38.052,93. Die Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH hat Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 19.935,84. Die Bilanzsumme betrug insgesamt EUR 75.788,40. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Entwicklung der Besucherzahlen in 2012 führte zu einer deutlichen Reduzierung des Umsatzerlöses im Vergleich zu 2011. Mittelfristig wird von einer Stabilisierung der Besucherzahlen über 20.000 pro Jahr ausgegangen. Das Jahr 2012 konnte dies Prognose nicht ganz erfüllen. Signifikante Steigerungen sind nur durch Sonderausstellungen zu erzielen. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die Arbeit der „Odenwald Touristik GmbH“ ist weiter vorangeschritten, allerdings konnte eine vermehrte Buchung von Gruppenreisen im Schloss-Geschäftsbetrieb noch nicht festgestellt werden. Ein Schwerpunkt der Marketing-Aktivitäten wird deshalb auf die Entwicklung des Gruppengeschäfts gelegt werden. Das erweiterte Angebot an Kinderveranstaltungen und Familienführungen und Themenführungen ist auf großes Interesse gestoßen und hat zu einer Zunahme der Buchungen geführt. Risiken für die positiven Erwartungen liegen hauptsächlich in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Negative Impulse von dort haben entsprechende Auswirkungen auf die Besucherzahlen und somit auf die Einnahmen der Betriebsgesellschaft. 167 Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH Mit Änderung des Gesellschaftervertrages am 27. September 2010 und des Konsortialvertrages am 24. November 2010 wird die finanzielle Ausstattung der Betriebsgesellschaft Schloss Erbach jedoch auf eine sichere Basis gestellt. 168 Odenwald Tourismus GmbH Marktplatz 1 64720 Michelstadt Telefon: 06061/9659710, Telefax: 06061/9659720 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung der Destination Odenwald durch die Umsetzung und systematische Weiterentwicklung des vom Kreistag des Odenwaldkreises am 17. Dezember 2007 beschlossenen touristischen Marketing- und Organisationskonzeptes Odenwald. Im Mittelpunkt steht die Profilierung der Destination durch die Schaffung von Produktlinien mit qualitativ hochwertigen touristischen Angeboten, einer entsprechenden Infrastruktur sowie durch den Aufbau von effizienten Vertriebsstrukturen. Grundlage für die Odenwald Tourismus GmbH ist das mit den touristischen Leistungsanbietern erarbeitete touristische Marketing- und Organisationskonzept Odenwald. In diesem Konzept wurden für den Odenwald vier Produktlinien definiert, zu denen durch die Odenwald Tourismus GmbH Produkte zu entwickeln sind. Weiterhin wurden im Konzept zukünftige Organisationsstrukturen definiert. Durch die Erarbeitung des Konzepts auf breiter Basis besteht sowohl seitens der Landkreise und Kommunen des Odenwaldes als auch seitens der touristischen Leistungsanbieter eine hohe Bereitschaft, die Tourismus GmbH bei der Umsetzung des Konzeptes zu unterstützen. Die Rahmenbedingungen zur erfolgreichen Umsetzung des Konzeptes und damit für eine erfolgreiche geschäftliche Entwicklung der Odenwald Tourismus GmbH werden als positiv eingeschätzt. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Gründungsjahr: Stammkapital: Handelsregister: Gesellschafter: Erbach 2008 25.000,00 € Amtsgericht Darmstadt, HRB 87317 Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH (Anteil: 100,00 %; 25.000,00 €) Geschäftsführung: Kornelia Brauer Aufsichtsrat: Landrat Dietrich Kübler (Vorsitzender) Jürgen Walter Willi Keil Wolfgang Grantl Christa Weyrauch Brigitte Heckmann Markus Röth Keine Wirtschaftsprüfer. Steuerberater Diplom Kaufmann Jürgen E. Mühlhäuser Beteiligungen: Abschlussprüfer: 169 Odenwald Tourismus GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz 2011 EUR 2012 EUR Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 17.151,00 30.082,00 41.892,00 20.510,00 15.304,00 10.347,00 0,00 0,00 100,00 4.551,30 8.531,71 5.850,35 19.665,82 69.617,58 14.155,17 47.130,65 26.571,86 33.454,94 526,00 581,40 8.791,65 109.534,77 150.688,55 114.591,11 25.000,00 25.000,00 25.000,00 0,00 16.828,86 -7.583,08 16.828,86 -24.411,94 -15.711,85 B. Rückstellungen 11.492,30 12.242,30 5.558,00 C. Verbindlichkeiten 56.213,61 121.029,33 107.328,04 109.534,77 150.688,55 114.591,11 II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinn- Verlustvortrag III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust gesamt Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 160 150,68 140 120 114,59 109,53 in 1.000 € 100 80 60 41,82 40 13,42 20 1,71 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 170 2011 2012 Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 11. Jahresüberschuss 12. Gewinnvortrag 13. Bilanzgewinn/Bilanzverlust -10.436,09 -18.466,00 -26.860,66 -286.100,40 -164.175,70 -165.935,08 272,05 148,76 137,32 -32,92 -92,31 -376,17 25.099,08 -28.260,44 -16.459,69 -9.071,09 3.848,50 747,84 16.027,99 -24.411,94 -15.711,85 800,87 16.828,86 7.583,08 16.828,86 -24.411,94 -15.711,85 Odenwald Tourismus GmbH 1. 2. 3. 4. 5. 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 79.575,04 132.523,01 160.827,87 605.059,53 431.148,82 449.408,60 -45.686,56 -86.591,71 -119.017,32 -318.193,57 -322.755,31 -314.644,25 171 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Zuweisung an die Tourismus GmbH für die Aufgabenerfüllung 130.500,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2011 EUR 2012 EUR 135.000,00 2011 200.000,00 2012 8,0 8,0 8,0 318.193,57 322.755,31 314.644,25 Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 38,19 0,39 8,11 Eigenkapitalrentabilität 46,12 -65,55 -51,42 Verschuldungsgrad 161,86 22.662,93 1.215,38 Personalintensität 399,87 243,55 195,64 Laut Satzung der Gesellschaft erfolgt die Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats ehrenamtlich. Die Bezüge der Geschäftsleitung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung Am 07. August 2008 wurde die Odenwald Tourismus GmbH als 100 %-ige Tochtergesellschaft der Odenwald-Regional-Gesellschaft, mit einem Stammkapital in Höhe von 25.000,00 Euro, das vom Odenwaldkreis darlehensweise zur Verfügung gestellt wurde, gegründet. Zukünftige Gesellschafter der Odenwald Tourismus GmbH sollen einerseits die Kommunen der touristischen Destination Odenwald, vertreten durch den TouristikService Odenwald Bergstraße e. V. und andererseits die Unternehmen der Tourismuswirtschaft des Odenwaldes, vertreten durch bereits existierende Organisationsstrukturen, wie der Hotelund Gaststättenverband des Odenwaldkreises e.V. werden. Der TouristikService Odenwald Bergstrasse e.V. hat beschlossen, Gesellschaftsanteile an der Odenwald Tourismus GmbH in Höhe von 10.000,00 Euro zu erwerben. Der Verkauf der Anteile wird im April 2013 umgesetzt. Die fünf touristischen Arbeitsgemeinschaften setzten in 2012 ihre Arbeit fort. Thematische Schwerpunkte waren dabei die Schaffung eines Netzwerkes von E-Bike-Verleihstationen im Odenwald in Kooperation mit der movelo GmbH aus Bad Reichenhall. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Weiterentwicklung der Wanderinfrastruktur im Odenwald durch den Ausbau von zertifizierten Qualitätswanderwegen. 172 Bei der Weiterentwicklung von buchbaren Angeboten hat sich die Tourismus GmbH vor allem auf Gruppenreisen und Wanderangebote konzentriert. Hier entstanden Broschüren „Gruppenreisen“ und „Wandertouren“. Die steigenden Übernachtungszahlen in 2011 setzten sich im Jahr 2012 nicht fort. Nach der amtlichen Statistik gingen die Gästezahlen um 0,8 % zurück. Die Umsätze über das Buchungssystem Odenwald konnten jedoch von TEUR 302,4 im Jahr 2011 auf TEUR 324,3 im Jahr 2012 gesteigert werden. Bis Jahresende waren über das System 387 Beherbergungsbetriebe buchbar. Das mit dem Buchungssystem verfolgte Betriebskonzept hat sich bewährt. Die generierten Provisionen verbleiben in der Region. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 25.000,00 Euro. Die Gesellschaft schloss das Geschäftsjahr 2012 mit einem Verlust von EUR 15.711,85 ab. Insgesamt wurden 2012 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 160.827,87 erzielt. Der Bestand an flüssigen Mitteln belief sich am Ende des Berichtsjahres auf EUR 33.454,94. Die Bilanzsumme lag für das Geschäftsjahr 2012 bei EUR 114.591,11. Der Fremdkapitalanteil am Gesamtkapital hat sich von 89 % auf 98 % erhöht. Somit hat sich der Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital von 11% auf 2 % vermindert. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung Für das Jahr 2013 plant die Odenwald Tourismus GmbH eine Umstellung auf ein anderes Buchungssystem. Eine Umstellung ist zum 01.04.2013 auf ein modernes System unter Beibehaltung des bisherigen Betreibermodells geplant. Im Geschäftsjahr 2013 konnten das Umsatzvolumen und die daraus resultierenden Erlöse gesteigert werden. Durch geringere Personalkosten und höhere Zuwendungen des TouristikService Odenwald e.V. hat sich die Finanz- und Ertragslage verbessert. Die durch die Reiseveranstaltertätigkeit erzielten Erlöse steigen deutlich, jedoch nicht in dem Umfang, welcher für eine stabile Grundfinanzierung der Odenwald Tourismus GmbH notwendig wäre. Es wird erwartet, dass das Geschäftsjahr 2013 ohne Verlust abgeschlossen wird. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung Die Finanzlage der Odenwald Tourismus GmbH gestaltete ich in den Monaten Oktober bis Dezember 2012 schwierig. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen wurde ein Kreditvertrag mit der Muttergesellschaft OREG mbH über TEUR 50 abgeschlossen. Entwicklungs- und bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Gesellschaft zur Sicherstellung der Liquidität weiterhin auf Zuschüsse angewiesen ist. 173 Odenwald Tourismus GmbH Odenwald Tourismus GmbH Darstellung der Lage der Gesellschaft 174 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH Marktplatz 1 64711 Erbach Telefon: 06062/94330, Telefax: 06062/943317 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung, Geschäftsführung und Vertretung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin der Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Lützelbach/Breitenbrunn. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, für weitere Gesellschaften, die den Betrieb von Windkraftanlagen auf dem Gebiet des Odenwaldkreises zum Gegenstand haben, deren Verwaltung und Geschäftsführung zu übernehmen und sich als persönlich haftende Gesellschafter zu beteiligen. Der Gesellschaft ist jede Betätigung gestattet, die geeignet ist, mittelbar oder unmittelbar den Zweck des Unternehmens zu fördern. Sie kann Zweigniederlassungen errichten und andere branchengleiche oder branchenähnliche Unternehmen erwerben, pachten oder sich an solche Unternehmen im Gebiet des Odenwaldkreises beteiligen (vgl. Satzung v. 08.12.2011). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 2012 Stammkapital: 25.000,00 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 90964 Gesellschafter: Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG) 100 % Geschäftsführung: Jürgen Walther Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 175 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz 2011 EUR 2012 EUR Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Bilanzverlust/Bilanzgewinn B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 0,00 0,00 0,00 0,00 8.687,00 23.938,62 0,00 32.625,62 25.650,62 0,00 0,00 1.988,00 4.987,00 0,00 32.625,62 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 40 32,62 30 in 1.000 € 25,65 20 10 0,00 0,00 0,00 0,00 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 176 2011 2012 2011 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Erträge aus Beteiligungen 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 0,00 -6.411,38 0,00 2.500,00 0,00 0,00 -238,00 650,62 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 50 45 40 in 1.000 € 35 30 25 20 15 10 4,80 5 0 0,00 0,00 0,00 Umsatzerlös 0,00 Jahresüberschuss 2010 177 2011 2012 EUR 4.800,00 0,00 0,00 0,00 2012 0,65 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 EUR 2012 EUR 0,00 Personal 2010 2011 2012 Anzahl der Stellen 0 Personalkosten in EUR 0,00 Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote 78,62 Eigenkapitalrentabilität 2,60 Verschuldungsgrad 27,19 Personalintensität Der Geschäftsführer erhält Aufwandsentschädigung. 0,00 für seine Tätigkeit keine Vergütung bzw. Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Die OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH, Erbach wurde mit dem Gesellschaftsvertrag vom 08. Dezember 2011 mit Nachtrag vom 15.März 2012 gegründet. Die erste Eintragung der Gesellschaft erfolgte im Handelsregister des Amtsgerichtes Darmstadt am 02. April 2012. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin an Unternehmen, die den Betrieb von Windkraftanlagen im Odenwaldkreis zum Gegenstand haben. Die Gesellschaft übernimmt insbesondere die Verwaltung, Geschäftsführung und Vertretung als persönlich haftende Gesellschaft der Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Der vorliegende Abschluss betrifft den Zeitraum 17. April 2012 bis 31. Dezember 2012. Die OWV erzielte im Rumpfgeschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 4.800,00 sowie Erträge aus Beteiligungen in Höhe von EUR 2.500,00. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen und Steuern in Höhe von EUR 6.649,38, ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 650,62. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.650,62, die Verbindlichkeiten EUR 4.987,00. Rückstellungen wurden in Höhe von EUR 1.988,00 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 32.625,62. 178 Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Im Flächennutzungsplan für den Odenwaldkreis (noch im Genehmigungsverfahren) sind noch mehrere Windparks geplant. Hier sieht die Gesellschaft die Chance die Geschäftsführung für noch weitere Windparks zu übernehmen und die Ertragslage und Liquidität weiter zu stabilisieren. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Nach Schluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten. Entwicklungs- und bestandsgefährdende Risiken wurden nicht festgestellt. Die Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 erfolgte durch Consult + Concept GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, welche den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben. 179 OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH Die Geschäftsführung der OWV Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH sieht aufgrund der Entwicklung des Geschäftsjahres 2012 einen ausgeglichenen Finanzplan für die Jahre 2013 und 2014. 180 Windpark Hainhaus GmbH und Co. KG Solarallee 29, 64750 Lützelbach Telefon: 06066/9699792, Telefax: 06062/943322 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung und der Verkauf regenerativer Energien in Form von Strom, erzeugt durch Windkraftanlagen auf dem unter „Hainhaus“ bekannten Areal. Der Gesellschaftszweck soll erreicht werden, in dem eine Windkraftanlage auf dem Areal errichtet und betrieben wird. Die Gesellschaft kann sich zu diesem Zweck auch an Personengesellschaften und an Kapitalgesellschaften beteiligen oder diese vollständig erwerben, soweit diese Gesellschaften einen grundsätzlich gleichgerichteten Unternehmenszweck aufweisen. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Lützelbach Gründungsjahr: 2012 Haftkapital: 10.000 Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 84688 Gesellschafter: Odenwald Windenergie Verwaltungs GmbH persönlich haftend ohne Komplementäreinlage Gemeinde Lützelbach 45 % Hafteinlage 4.500,00 € Kommanditisten Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH 45 % Hafteinlage 4.500,00 € Energiegenossenschaft Odenwald e.G. 10 % Hafteinlage 1.000,00 € Geschäftsführung: Jürgen Walther Abschlussprüfer: Consult & Concept GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 181 Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Haftkapital II. Variables Kapital III. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Fehlbetrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 182 2011 EUR 2012 EUR 0,00 4.906.666,00 0,00 0,00 116.832,64 101.701,21 2.604,90 58.652,96 5.186.457,71 10.000,00 -68.652,96 58.652,96 2.550,00 5.183.907,71 0,00 5.186.457,71 2011 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2012 EUR 400.378,71 0,00 0,00 0,00 -213.334,00 -105.659,24 0,00 -150.038,43 -68.652,96 0,00 -68.652,96 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 450 400,38 400 350 300 in 1.000 € 250 200 150 100 50 0 -50 -68,65 -100 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 EUR 2012 EUR 0,00 Personal 2010 2011 2012 Anzahl der Stellen 0 Personalkosten in EUR Der Geschäftsführer erhält Aufwandsentschädigung. 0,00 für seine 183 Tätigkeit keine Vergütung bzw. Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung Kennzahlen 2010 2011 2012 Eigenkapitalquote -1,13 Eigenkapitalrentabilität -686,53 Verschuldungsgrad 51.865 % Personalintensität * * Die Gesellschaft hat keine Mitarbeiter beschäftigt 0 Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Am 01.Mai 2012 wurde eine Windkraftanlage auf dem Areal „Hainhaus“ erworben. Es handelt sich um eine Vestas Windkraftanlage Typ V112 mit einer Nabenhöhe von 119 m und einer Nennleistung von 3000 KW. Der erzeugte Strom wird laut Vertrag über die VNB Rhein Main Neckar in das vorhandene Netz eingespeist. Die eingespeisten Werte liegen für das Kalenderjahr gering unter den Erwartungen. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Der vorliegende Abschluss betrifft den Zeitraum 26. April 2012 bis 31. Dezember 2012. Die Windpark Hainhaus GmbH und Co.KG erzielte im Rumpfgeschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 400.378,71. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen, Abschreibungen und Zinsen in Höhe von EUR 469.031,67, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 68.652,96. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt EUR 0,00, die Verbindlichkeiten EUR 5.183.907,71. Rückstellungen wurden in Höhe von EUR 2.550,00 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 5.186.457,71. Es entstand ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von EUR 58.652,96. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestanden am Stichtag in Höhe von EUR 115.033,97 aus Einspeisevergütungen gegen VNB. Die Forderungen wurden im Januar 2013 beglichen. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Die Geschäftsführung der Windpark Hainhaus GmbH & Co. KG sieht aufgrund der Entwicklung des zurückliegenden Jahres dem Businessplan entsprechende Ergebnisse für die Jahre 2013 und 2014. Für 2013 ist ein Fehlbetrag von EUR 34.000,00 geplant. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Chancen und Risiken bestehen darin, dass sich das Windaufkommen in der Region abweichend zu den vorgenommenen Windmessuntersuchungen entwickelt. 184 Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH Spremberger Str. 1 64823 Groß-Umstadt Telefon: 06078/911682, Telefax: 06078/911683 Gegenstand des Unternehmens ist die Planung, die Errichtung und die Verpachtung eines Schlachthofes in Brensbach und die damit verbundenen Nebengeschäfte (vgl. § 2 Satzung, Stand 24.01.1995). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Groß-Umstadt Gründungsjahr: 1995 Gezeichnetes Kapital: 1.009.801,52 € Handelsregister: Amtsgericht Michelstadt, HRB 1066 Gesellschafter: Odenwaldkreis (255.645,94 €). Darin enthalten der Anteil des Landkreises Darmstadt-Dieburg (Treuhandvertrag vom 22.11.1995, Anteil in Höhe von 127.822,97 €) den der Odenwaldkreis treuhänderisch verwaltet. Neben dem Odenwaldkreis sind 10 weitere Kommunen und 38 privatrechtliche Gesellschaften oder Privatpersonen Gesellschafter der Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH. Geschäftsführung: Heiner Wider Aufsichtsrat: nicht vorhanden Beteiligungen: Keine Beteiligungen: Keine 185 Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH Gegenstand des Unternehmens 2010 EUR Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagen II. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Umlaufvermögen insgesamt gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 2.022.051,51 1.876.760,51 1.732.894,51 5.511,15 5.512,87 2.525,20 140.497,29 218.753,81 60.587,39 12.456,64 155,99 7.860,28 152.953,93 218.909,80 68.447,67 2.180.516,59 2.101.183,18 1.803.867,38 1.009.801,52 1.009.801,52 1.009.801,52 -7.027,81 -7.874,09 -7.874,09 -656.838,06 -703.591,45 -972.200,44 3.067,75 6.567,75 0,00 1.831.513,19 1.796.279,45 1.774.140,39 0,00 0,00 0,00 2.180.516,59 2.101.183,18 1.803.867,38 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 2.500 2.180,52 2.101,18 2.000 1.823,88 in 1.000 € 1.500 1.000 500 345,93 298,33 29,73 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 186 2011 2012 EUR 2012 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Rohergebnis Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliche Aufwendungen Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2011 EUR 245.437,01 0,00 -20.296,74 225.140,27 -6.310,36 2012 EUR 254.945,09 1.401,18 -17.692,03 238.654,24 -6.307,24 -95.462,71 -145.291,00 -143.866,00 -12.910,24 -36.130,58 -25.784,61 79.293,39 37.408,33 62.696,39 11,14 5,70 14,73 -85.628,60 -78.172,49 -76.570,40 -85.617,46 -78.166,79 -76.555,67 6.324,07 -40.758,46 -13.859,28 0,00 0,00 -252.251,65 -2.953,60 -31,98 0,00 -2.395,07 -2.498,06 -2.498,06 -5.765,54 -46.753,39 -268.608,99 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 300 245,43 254,95 214,83 200 in 1.000 € 100 0 -5,77 -46,75 -100 -200 -268,61 -300 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt - 2011 EUR 0,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 187 2012 EUR 0,00 2011 0,00 2012 1 1 1 6.393,64 6.310,36 6.307,24 Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH 2010 EUR 214.829,75 134,56 -20.904,33 194.059,98 -6.393,64 Gewinn- und Verlustrechnung Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote 2011 2012 16,19 14,57 2,08 Eigenkapitalrentabilität -65,05 -69,68 -96,28 Verschuldungsgrad 519,77 588,76 4.718,32 2,98 2,57 2,47 Personalintensität Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung. Die Bezüge der Geschäftsführung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Geschäftsentwicklung: Im Geschäftsjahr 2012 ist das Unternehmen aufgrund Unternehmensentwicklungen in der Betriebsgesellschaft Odenwald Schlachthof GmbH in Liquiditätsprobleme geraten. Die Betriebs GmbH ist Mieterin und Betreiberin des Schlachthofs. Die Schlachtzahlen sind in den letzten Jahren stetig gesunken. Die Odenwald Schlachthof GmbH hat in der Folge beschlossen die strategische Ausrichtung zu überprüfen und geeignete Maßnahmen durch die Beauftragung von Herrn Jürgen Walther (Geschäftsführer der Odenwald-RegionalGesellschaft) als neuen Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft zu initiieren. Darstellung der Lage der Gesellschaft: Die Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 254.945,09. Nach Abzug der betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 192.248,70 ergibt sich ein Betriebsergebnis von EUR 62.696,39. Durch Abschreibungen, Zinsen und außerordentliche Aufwendungen von insgesamt EUR 205.912,6 entstand ein Jahresverlust in Höhe von EUR 268.608,99. Das Eigenkapital betrug EUR 29.726,99, die Verbindlichkeiten EUR 1.774.140,39. Die Bilanzsumme beträgt EUR 1.803.867,38. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Für das laufende Geschäftsjahr 2013 wird von einer positiven Prognose hinsichtlich der Geschäftsentwicklung ausgegangen. Durch die Beauftragung des neuen Geschäftsführers Jürgen Walther in der Betriebsgesellschaft wurden Maßnahmen zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung eingeleitet. Es wird erwartet, dass die Odenwald Schlachthof Betriebsgesellschaft in Geschäftsjahr 2013 ihren Mietzahlungsverpflichtungen nachkommen kann und somit die Liquidität der Odenwald Schlachthof Bauträger GmbH sichergestellt werden kann. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Die weitere Geschäftsentwicklung hängt vom Erfolg der Optimierungsmaßnahmen sowie dem Erschließen von neuen Märkten in der Odenwald Schlachthof Betriebsgesellschaft ab. Die Planungen sehen im Geschäftsjahr 2013 eine EU- und Bio-Zertifizierung vor. Der hohe Qualitätsanspruch der Odenwald Schlachthof GmbH wird somit zu einem wesentlichen Baustein in der Marketingstrategie der Gesellschaft. 188 Werner-von-Siemens-Str. 33 64711 Erbach Telefon: 06062/63310, Telefax: 06062/63224 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Laborleistungen im Umweltbereich, die Durchführung von Kontrollen entsprechend der Eigenkontrollverordnung und der Einleiterkontrolle und die Übernahme von Dienstleistungen des kommunalen Umweltschutzes (vgl. Punkt III. Satzung, Stand 12.04.1994). Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 1994 Stammkapital: 25.564,59 € Handelsregister: Amtsgericht Darmstadt, HRB 70993 Gesellschafter: Odenwaldkreis (Anteil: 10 %; 2.556,46 €) Abwasserverband Bad König (Anteil: 10 %; 2.556,46 €) Abwasserverband Obere Gersprenz (Anteil: 10 %; 2.556,46 €) Abwasserverband Mittlere Mümling (Anteil: 15 %; 3.834,69 €) Abwasserverband Unterzent-Untere Mümling (Anteil: 10 %; 2.556,46 €) HSE Entsorgungs AG (Anteil: 29 %; 7.413,73 €) Stadtwerke Michelstadt (Anteil: 16 %; 4.090,34 €) Geschäftsführung: Frau Dipl. Ing. Barbara Croissant Herr Dipl. Ing. Wolfgang Lahmeyer Aufsichtsrat: nicht vorhanden Beteiligungen: Keine Abschlussprüfer: Consult + Concept GmbH 189 OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH 2010 EUR 2011 EUR 1,00 2.960,00 1,00 2.418,00 1,00 23.306,00 79,00 96,95 106,15 50.866,81 88.974,77 92.305,32 127.301,39 1.733,37 182.941,57 76.685,17 1.637,94 169.813,83 91.120,43 1.182,20 208.021,10 25.564,59 45.121,06 4.768,56 20.183,81 20.874,16 71.197,95 182.941,57 25.564,59 50.121,06 0,00 26.018,02 34.797,15 33.313,01 169.813,83 25.564,59 61.000,00 0,00 23.179,71 52.753,55 45.523,25 208.021,10 Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklage III. Gewinnvortrag IV. Bilanzgewinn B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten gesamt Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 250 208,02 200 182,94 169,81 in 1.000 € 150 101,70 90,85 100 50 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 190 2011 2012 109,74 2012 EUR 1. 2. 3. 4. 5. Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Materialaufwand Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 11. Sonstige Steuern 12. Jahresüberschuss 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 407.967,88 417.967,88 463.637,70 0,00 0,00 907,79 -204.102,52 -203.360,42 -231.602,59 -142.594,61 -141.976,32 -160.464,34 -1.839,64 -32.927,65 609,06 -9,42 27.103,10 -7.559,85 -128,00 19.415,25 -1.861,99 -35.146,08 624,57 0,00 36.044,51 -10.082,30 -128,00 25.834,21 -3.610,00 -37.260,65 613,06 0,00 32.220,97 -9.014,34 -166,00 23.040,63 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 500 463,64 450 407,97 417,76 400 350 in 1.000 € 300 250 200 150 100 50 19,41 25,83 23,04 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Dividende Odenwälder Wasserund Abwasser-Service GmbH 191 2012 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR 1.500,00 1.500,00 1.500,00 OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH Gewinn- und Verlustrechnung Personal 2010 2011 2012 2 Vollzeit 2 Vollzeit 2 Vollzeit 1 Teilzeit 1 Teilzeit 2 Teilzeit 3 geringfügig 3 geringfügig 2 geringfügig Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Anzahl der Mitarbeiter Personalkosten in EUR 142.594,61 Kennzahlen 2010 141.976,32 2011 160.464,34 2012 Eigenkapitalquote 52,28 59,89 52,76 Eigenkapitalrentabilität 26,75 34,38 26,78 Verschuldungsgrad 96,27 66,97 89,55 Personalintensität 34,95 33,97 34,61 Die Organe der Gesellschaft sind die Gesellschafterversammlung und die Geschäftsführung. Die Bezüge der Geschäftsführung der Gesellschaft werden in diesem Beteiligungsbericht mit Verweis auf § 123 a Abs. 2 S.4 HGO in Verbindung mit § 286 Abs. 4 HGB nicht aufgeführt. Zusammenfassung des Lageberichts Die Geschäftsentwicklung: Auch im Jahr 2012 konnte die Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH, OWAS, ihre stabile Position auf dem Markt für Dienstleistungen des kommunalen Umweltschutzes und für Laborleistungen im Umweltbereich behaupten. Die hohe Kundentreue und die damit verbundene Anzahl ungekündigter Verträge und regelmäßiger Dienstleistungen verschafft dem Unternehmen eine sichere Geschäftsgrundlage. Mit insgesamt 21 Kommunen und Abwasserverbänden bestehen Verträge über die Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten (insgesamt 25 Abwasserreinigungsanlagen, davon 13 außerhalb des Odenwaldkreises). Für 16 öffentliche Trinkwasserversorger und einen Wasserbeschaffungsverband – davon 2 außerhalb des Odenwaldkreises – werden die gesamten Wasseranalysen erstellt. Von den Rohwässern über die Aufbereitungsanlagen bis hin zu den Reinwässern werden von der OWAS in Kooperation mit einem akkreditierten Partnerlabor, Proben entnommen, untersucht und die Ergebnisse in Form eines ausführlichen Berichts den Kunden zur Verfügung gestellt. Insbesondere die Bewertung und Beratung bei der Trinkwasseraufbereitung werden von den Kunden hoch geschätzt. Die Odenwald-Therme in Bad König, das Odenwald-Hallenbad in Michelstadt, die kreiseigenen Schulbäder, alle Freibäder im Odenwaldkreis und zwei im Landkreis Bergstraße sowie diverse private Bäder werden analytisch betreut. Für vier Abwasserreinigungsanlagen (Sensbachtal, Odenwald-Schlachthof, Sickerwasserreinigungsanlage MZVO Brombachtal und Bio-Kraft in Brensbach).Für die Klärwerke Erbach-Bullau, Michelstadt Weiten-Gesäß und Michelstadt-Würzberg wird die komplette landwirtschaftliche Klärschlammverwertung organisiert und das Lieferscheinwesen durchgeführt. Für die Firma Odenwald-Früchte GmbH, Breuberg-Neustadt wurde die Abholung und Verwertung des Klärschlammes im Klärwerk Darmstadt bis Oktober 2012 organisiert. Für Alten- und Pflegeeinrichtungen werden Hygienekontrollen durchgeführt. Für den Abwasserverband Obere Gersprenz sowie den Hallenbadzweckverband im Odenwaldkreis (bis Dezember 2012) erfolgte die kaufmännische Geschäftsleitung. 192 Darstellung der Lage der Gesellschaft: Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug EUR 109.744,3 die Verbindlichkeiten EUR 45.523,25. Des Weiteren wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 52.753,55 gebildet. Die Bilanzsumme beträgt EUR 208.021,10. Darstellung der voraussichtlichen Entwicklung: Ab Januar 2013 erfolgt eine weitere Bestellung zum Gewässerschutzbeauftragten der Stadt Groß-Gerau. Die Betriebsbetreuung des Klärwerkes Brensbach-Mummenroth wird ebenfalls noch hinzukommen. Durch den Wegfall der Geschäftsführung des Hallenbadzweckverbandes im Odenwaldkreis wird die Intensivierung der Kundenbetreuung im Bereich des externen Gewässerschutz ermöglicht. Alle weiteren bestehenden Verträge laufen auch im kommenden Jahr weiter, bis zum Datum der Berichterstellung lagen keine Kündigungen vor. Die Änderungen der Trinkwasserverordnung bezüglich zentraler Trinkwassererwärmung im Hinblick auf systemische Legionellenuntersuchungen können weitere Beauftragungen als Neukunden bzw. Auftragserweiterungen zur Folge haben. Risiken der voraussichtlichen Entwicklung: Durch die umfassenden monatlichen Buchungen und das sich daraus ergebende Berichtswesen wird sichergestellt, dass mögliche Risiken zeitnah erkannt, die Gesellschafter hierüber informiert und bei Bedarf unmittelbar notwendige Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Besondere Risiken sind nicht zu erkennen. 193 OWAS Odenwälder Wasser- und Abwasser-Service GmbH Die OWAS GmbH erzielte im Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 463.637,70 Nach Abzug der Personalaufwendungen in Höhe von EUR 160.464,34 der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 272.473,24 ergibt sich ein Jahresüberschuss von EUR 23.040,63. Der Personalaufwand betrifft 4 Mitarbeiter/innen. 194 Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH Alte Bleiche 5 65719 Hofheim am Taunus Telefon: 06192/2940, Telefon: 06192/294900 E-Mail: [email protected] Die Gesellschaft dient dem Zwecke der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie der Beratung bei der Koordination der Schnittstellen zum Individualverkehr (IV) und nimmt im Verbundgebiet folgende Aufgaben wahr: Regionalisierter regionaler Schienenpersonen- u. Buspersonennahverkehr (SPNV + BPNV), Verkehrsplanung, Verkehrskonzeption und technische Standards, Rahmenplanung für Produkte, Verbundtarif und Beförderungsbedingungen, Marketing, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Fahrgastinformation, Vertriebssystem, Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, integriertes Plandatensystem Erfüllung des öffentlichen Zwecks durch das Unternehmen Die Gesellschaft fördert das von den beteiligten Ländern und kommunalen Gebietskörperschaften verfolgte Ziel, für die Bevölkerung ein bedarfsgerechtes Leistungsangebot zu erbringen und die Marktchancen im Verkehrsverbund unter Beachtung marktwirtschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Grundsätze auszuschöpfen und durch gezielte Investitionen zu verbessern. Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Hofheim am Taunus Gründungsjahr: 1994 Stammkapital: 690.244,03 € Handelsregister: Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 34128 Geschäftsführung: Knut Ringat Sprecher der Geschäftsleitung Klaus-Peter Güttler, Idstein 195 Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH Gegenstand des Unternehmens Gesellschafter: Zu gleichen Teilen (je 3,704 %): Hessisches Ministerium der Finanzen Stadt Darmstadt Stadt Frankfurt am Main Stadt Offenbach am Main Stadt Wiesbaden Stadt Bad Homburg v. d. H. Stadt Fulda Stadt Gießen Stadt Hanau Stadt Marburg Stadt Rüsselsheim Stadt Wetzlar Landkreis Darmstadt-Dieburg Aufsichtsrat: Beteiligungen: Vorsitzende Petra Roth stellv. Vorsitz. André Kavai Steffen Saebisch Prof. Dr. Luise Hölscher Brigitte Lindscheid Birgit Simon Sigrid Möricke Michael Korwisi Gerhard Möller Gerda Weigel-Greilich Axel Weiss-Thiel Egon Vaupel Stefan Gieltowski Patrick Burghardt Wolfram Dette Horst Schneider Landkreis Fulda Landkreis Gießen Landkreis Groß-Gerau Landkreis Hochtaunuskreis Landkreis Lahn-Dill Landkreis Limburg-Weilburg Landkreis Main-Kinzig Landkreis Main-Taunus Landkreis Marburg-Biedenkopf Odenwaldkreis Landkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Vogelsbergkreis Wetteraukreis Christel Fleischmann Bernd Woide Anita Schneider Gerald Kummer Ulrich Krebs Wolfgang Schuster Manfred Michel Michael Cyriax Dr. Karsten McGovern Dietrich Kübler Claudia Jäger Burkard Albers Rudolf Marx Manfred Görig Joachim Arnold Peter Schneider Rhein-Main-Verkehrsverbund Service GmbH, Frankfurt a.M. (RMS-GmbH) (100,00 %; 125.000,00 €) Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma) (100,00 %; 100.000,00 €) Ivm GmbH Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt Rhein-Main (ivm) (12,45 %; 30.000,00 €) VDV Kernapplikations GmbH & Co. KG (11,27 %; 100.000,00 €) RTW – Planungsgesellschaft mbH (33,33 %; 10.000,00 €) Abschlussprüfer: KEIPER & Co. Wirtschaftsprüfer . Steuerberater 196 Bilanz 2011 EUR 2012 EUR 5.763.789,77 748.636,50 1.014.313,08 7.707.045,60 812.057,34 1014313,08 7.272.853,40 560.736,00 1.009.314,08 0,00 88.818,70 88.818,70 21.842.627,56 21.958.329,52 21.323.549,76 709.480,00 709.000,00 709.000,00 339.922,06 250.757,06 564.274,36 245.683,93 160.060,69 132.334,24 30.664.452,90 32.700.381,99 31.660.880,54 690.244,04 1.481.385,80 690.244,04 1.481.385,80 7.526.739,35 9.533.416,02 8.842.903,48 11.021.763,93 11.357.346,64 13.818.387,99 9.919.103,58 9.637.989,49 6.823.385,54 25.216,20 0,00 4.573,69 30.664.452,90 32.700.381,99 31.660.880,54 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 35.000 32.700,38 30.664,45 31.661,88 30.000 in 1.000 € 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 2.171,63 2.171,63 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 197 690.244,04 1.481.385,80 2011 2012 2.171,63 Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Gewinnrücklagen B. Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen C. Rückstellungen D. Verbindlichkeiten E. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2010 EUR 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung* 2011 EUR 2012 EUR 1. Erträge aus Beiträgen der kommunalen Aufgabenträger 3.066.875,64 3.013.636,98 2.704.417,56 2. Erträge aus Zuwendungen des Landes Hessen 36.999.703,18 36.577.215,03 31.412.162,03 3. Zur Aufwandsabdeckung verfügbare Zuwendungen 40.066.578,82 39.590.852,01 34.116.579,59 4. Erträge aus Projektzuwendungen 5.122.294,82 3.579.385,62 3.564.197,14 5. Sonstige betriebliche Erträge 1.106.894,87 1.273.925,35 1.368.719,26 6. Zuführung zum Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen -2.352.415,31 -3.591.682,92 3.080.402,11 7. Materialaufwand -27.665.550,40 -25.767.317,46 -21.969.224,94 8. Personalaufwand -10.089.361,01 -9.059.363,21 -9.420.377,08 9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -1.178.117,54 -1.585.006,25 -3.080.402,11 10. Erträge aus der Auflösung des Sonderposten für Zuschüsse zum 1.585.006,25 -2.389.889,57 Anlagevermögen 1.178.118,54 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen -5.982.544,71 -6.179.227,99 -5.648.969,43 12. Erträge aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages 761.976,67 1.095.046,90 1.201.784,22 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 83.282,86 89.457,75 128.242,21 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -672.236,21 -651.577,65 -571.657,00 15. Ergebnis der gewöhnlichen 379.498,40 379.404,40 Geschäftstätigkeit 378.920,40 16. Außerordentliche Aufwendungen -376.727,40 -376.727,40 -376.727,40 17. Sonstige Steuern -2.193,00 -2.771,00 -2.677,00 0,00 0,00 0,00 18. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag *Auf eine graphische Darstellung der Entwicklung der Umsatzerlöse und des Jahresüberschusses wird an dieser Stelle verzichtet, weil die Werte 0 betragen. Grundsätzliche Regelung über Verlustabdeckung, Gewinnabführung, Konzessionsabgabe: Grundsätzlich ist die RMV-GmbH nach ihrem Gesellschaftsvertrag kein gewinnorientiertes Unternehmen, so dass das Jahresergebnis sich immer mit Null darstellt. Dies ist darin begründetet, dass die nicht verbrauchten Landesmittel bisher an das Land Hessen zurückgeführt werden müssen und seit Einführung der Pauschalierung auf das nächste Jahr übertragen werden, ohne dass sie als Gewinn in der Bilanz dargestellt werden. 2010 EUR 2011 EUR 2012 EUR Umlage zur Komplementärfinanzierung der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH 63.481,24 62.758,00 62.345,76 II. Personal 2010 2011 2012 I. Auswirkungen auf den Kreishaushalt Anzahl der Mitarbeiter Personalkosten in EUR 132 132 136 9.902.319,81 10.089.361,01 9.059.363,21 198 Kennzahlen 2010 Eigenkapitalquote Eigenkapitalrentabilität 2011 2012 7,1 % 6,6 % 6,9 % 0% 0% 0% Geschäftsentwicklung 2012 Die Betriebsaufwendungen der RMV GmbH sind im Geschäftsjahr 2012 im Vergleich zu 2011 um TEUR 5.169 auf TEUR 39.431 gesunken (i. Vj. TEUR 44.600). Im Wesentlichen betraf dies den Rückgang für Aufwendungen für bezogene Leistungen um TEUR 3.798 sowie die Zuführungen zum Sonderposten für Zuschüsse zum Anlagevermögen um TEUR 1.202. Im Geschäftsjahr wurden die Zuwendungen des Landes Hessen für die Förderung der Verkehrsverbünde reduziert. In Folge reduzierte die RMV GmbH insbesondere die bezogenen Aufwendungen für Projekte. • Erstellung des neuen Fahrplanes 2013 • Fahrkarten- u. Vertriebsinfrastrukturstandards • Ausschreibungen von Verkehrsdienstleistungen sowie Qualitätserfassung und bewertung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und im Buspersonennahverkehr (BPNV) • RMV-Hotline und Kundenkommunikation sowie zum anderen im strategischen Bereich wie • Mobilitäts- u. verkehrsplanerische Untersuchungen • • • • Fortschreibung des Regionalen Nahverkehrsplanes Investitionsmaßnahmen Tarifstrukturreform Elektronisches Fahrgeldmanagement (EFM)… Die RMV GmbH hat sich in enger Zusammenarbeit mit den Lokalen Nahverkehrsorganisationen (LNO) in die Arbeiten zur Novellierung des Gesetzes eingebracht. Das novellierte Gesetz ist zum 01.01.2013 in Kraft getreten. Bei der derzeit in Arbeit befindlichen Aufstellung des Regionalen Nahverkehrsplanes werden die neuen gesetzlichen Vorschriften bereits angewendet. Der neue Terminus lautet nun „verbundweiter Nahverkehrsplan“. Die Busleistungen werden neu unterschieden in Verbundbusverkehr, regionaler Busnahverkehr und lokaler Verkehr. Neu ist auch, dass die verbundweiten Nahverkehrspläne der Zustimmung des zuständigen Ministeriums bedürfen. Zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit mit den LNOs waren auch im Jahr 2012 die Sitzungen des Lenkungskreises sowie der Arbeitskreise „Ballungsraum“, „Region“ und „Verzahnung/Integration“. Im Jahr 2012 wurden mit dem Hessischen ÖPNV-Gesetz und dem Personenbeförderungsgesetz zwei Gesetze geändert, die unmittelbar Einfluss auf den Regionalen Nahverkehrsplan haben. Das Gesetzgebungsverfahren wurde seitens der RMV GmbH begleitet und die neue Rechtslage in den RNVP eingearbeitet. Bezugnehmend auf die im Vorjahr angekündigten Teilnetzverschiebungen kann nunmehr berichtet werden, dass die entsprechenden Vertragsanpassungen - nach Auslaufen der einjährigen Frist nach Artikel 7 Absatz 2 EU-VO 1370 - im Dezember 2012 vollzogen wurden. 199 Rhein-Main-Verkehrsbund GmbH Die weiteren Aufgaben des Geschäftsjahres 2012 lagen wiederum zum einen in den originären Aufgaben wie Auch im Geschäftsjahr hat die RMV GmbH in Zusammenarbeit mit den lokalen Nahverkehrsgesellschaften sowie den Verkehrsunternehmen ihre Aktivitäten zur Effizienzsteigerung im Vertrieb fortgesetzt. Wesentliche Aspekte waren die Einführung eines Elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) mit den Bausteinen chipkartenbasierter Vertrieb von Zeitkarten, handybasierte Fahrtenerfassung mit nachträglicher Abrechnung auf der Grundlage des Systems der DB AG (Touch&Travel) sowie der Vertrieb von Fahrkarten für Gelegenheitskunden über mobile Endgeräte. Das RMV-HandyTicket hat sich dabei als zukunftsweisender Baustein des Vertriebs etabliert. Die Zahl angemeldeter Kunden stieg von knapp 34.000 Ende 2011 auf ca. 70.000 Ende Dezember 2012 an. Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH (fahma) Von grundlegender Bedeutung für die fahma sind weiterhin der Gesellschaftsvertrag sowie der Ergebnisabführungsvertrag zwischen der RMV GmbH und der fahma sowie der Kooperationsvertrag zwischen RMV GmbH und fahma vom 12.12.2003, angepasst durch die Zusatzverträge vom 15.09.2006, vom 01.09.2009, vom 12.10.2010 sowie vom 03.09.2012. Die Finanzierung ist weiterhin geprägt vom Darlehensvertrag Odenwaldbahn mit der Deutschen Verkehrsbank AG (DVB) vom 16.12.2003, vom Darlehensvertrag Taunusbahn mit der DVB vom 05.07.2005 sowie den Darlehensverträgen mit der DVB vom 08.10.2007 und vom 14.12.2007 über drei und ein weiteres Fahrzeug für die Odenwaldbahn bzw. die Anbindung Pfungstadts. Ein Fahrzeug wurde durch die fahma und die Werkstatt der HLB in Königstein für die Aufnahme eines Testrechners vorbereitet, die Installation erfolgt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2013.Es wird erwogen, der fahma GmbH einen Teil des abzuführenden Ergebnisses 2012 eigenkapitalstärkend als Gewinnrücklage wieder zuzuführen. Die Beibehaltung dieses Vorgehens auch in 2013 und den folgenden Jahren – entsprechend positive Jahresergebnisse unterstellt - dient der Verbesserung der finanziellen Ausstattung und Kapitalstruktur. Unter Berücksichtigung auch der Zinserträge ergibt sich ein verbleibender Überschuss von 957.129,35 € (Vorjahr 938.36,59 €), der gemäß des Ergebnisabführungsvertrages an die RMV GmbH abzuführen ist. Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH (RMS) Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 49% von 9.617 T€ auf 14.359 T€ gestiegen. Darunter fällt die Auflösung von Abgrenzungen (5.210 T€), im Wesentlichen begründet mit der Eigentumsübertragung des verbundweiten Hintergrundsystems (E-Ticket) an die RMV GmbH. In etwa gleicher Höhe wurden unfertige Leistungen zu begonnenen Beratungsprojekten wieder aufgebaut. Mit Ausblick auf die Jahre 2013 und 2014 scheint eine weitere Umsatzsteigerung möglich unter der Voraussetzung, dass die in Akquise befindlichen F & E-Vorhaben beauftragt werden. Trotz einer Steigerung des Umsatzes mit Dritten im Jahr 2012 wird es für die rms GmbH weiterhin von Bedeutung sein, dass der RMV wichtige Dienstleistungen wie Kundenkommunikation, Datenmanagement, (((eTicketRheinMain und andere Beratungsleistungen von der rms GmbH erbringen lässt. Die Akquisition von Bundesforschungsmitteln hat für die rms GmbH erheblich an Bedeutung gewonnen, wenngleich auch hier die Förderung für den ÖPNV insgesamt rückläufig ist und die Vorlaufzeiten für Projektakquisition in der Regel mehrere Jahre umfassen. Sowohl Beauftragungswahrscheinlichkeiten, wie auch –Zeitpunkte lassen sich oft nur schwer abschätzen. Bei der Größe der Vorhaben ist dies für die Personaleinsatzplanung teilweise eine große Herausforderung. Grundsätzlich ist auch die liquiditätsbezogene Absicherung durch den Hauptgesellschafter weiter gewährleistet. 200 3.6 Vereine Hessischer Landkreistag UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e. V TouristikService Odenwald-Bergstraße e. V. 201 202 Hessischer Landkreistag Gertud-Bäumer-Str. 28 65189 Wiesbaden Telefon: 0611/17060, Telefax: 0611/170627 E-Mail: [email protected] Gegenstand des Unternehmens Der Hessische Landkreistag tritt für den Ausbau der kommunalen Selbstverwaltung im demokratischen Staat ein und hat hierbei insbesondere den Zweck, 1. die Landkreise in ihren Angelegenheiten zu beraten, 3. einen Meinungsaustausch über alle die Landkreise berührenden Fragen zu pflegen und auf eine einheitliche Stellungnahme hierzu hinzuwirken, 4. in Fragen, welche die Interessen der Landkreise berühren, die zuständigen Stellen bei der Vorbereitung und Durchführung von Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsordnungen zu beraten oder ihnen Anregungen zu geben (vgl. § 2 der Satzung, Stand 26.11.2005). Rechtliche und wirtschaftliche Daten ( Stand 31.12.2012) Sitz: Wiesbaden Gründungsjahr: 1949 Mitglieder: Dem Hessischen Landkreistag gehören alle 21 hessischen Landkreise sowie – als kooptierte Mitglieder- der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) und der Sparkassenverband Hessen-Thüringen (SGVHT) an. 203 Hessischer Landkreistag 2. die gemeinschaftlichen Interessen der Landkreise zu fördern und zu vertreten, Präsidium Landrat Robert Fischbach (Präsident), Landkreis Marburg-Biedenkopf Landrat Erich Pipa ( Erster Vizepräsident), Landkreis Main-Kinzig-Kreis Kreistagsvorsitzender Robert Becker (Vizepräsident), Landkreis Limburg-Weilburg Kreistagsvorsitzender Horst Hannich (Vizepräsident), Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landrat Frank-Martin Neupärtl, Schwalm-Eder-Kreis Landrat Stefan Reuß, Werra-Meissner-Kreis Landrat Dr. Karl-Ernst Schmitt, Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landrat Bernd Woide, Landkreis Fulda Kreistagsvorsitzender Michael Kreutzmann, Schwalm-Eder-Kreis Kreistagsvorsitzende Iris Ruhwedel, Landkreis-Waldeck-Frankenberg Landrat Manfred Michel, Landkreis Limburg-Weilburg Landrat Ulrich Krebs, Hochtaunuskreis Landrätin Anita Schneider, Landkreis Gießen Landrat Wolfgang Schuster, Lahn-Dill-Kreis Kreistagsvorsitzender Karl-Heinz Funck, Landkreis Gießen Kreistagsvorsitzender Rainer Krätschmer, Main-Kinzig-Kreis Landrat Joachim Arnold, Wetteraukreis Landrat Oliver Quilling, Landkreis Offenbach Landrat Matthias Wilkes, Kreis Bergstraße Landrat Klaus Peter Schellhaas, Landkreis DarmstadtDieburg Kreistagsvorsitzender Werner Breitwieser, Kreis Bergstraße Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh, Odenwaldkreis Geschäftsführung: (im Zweijahresturnus wechselnd) Beteiligungen: Landesdirektor Uwe Brückmann, LWV Hessen Geschäftsführender Präsident Gerhard Grandke, Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen Herr Priv.-Doz. Dr. habil. Hilligardt (Geschäftsf. Direktor) Herr Christian Engelhardt (Direktor) Rettberg KG (21,52 %) 204 Bilanz 2010 EUR 7.081,00 1.530,67 336,00 116.747,85 103.643,49 86.605,85 2.262.369,73 2.019.865,07 1.994.615,69 0,00 0,00 258.883,20 436.261,38 436.261,38 582.541,88 582.541,88 694.156,98 0,00 111.615,10 11.943,45 111.615,10 11.943,45 107.594,29 1.850.000,00 1.394.523,44 1.367.606,58 0,00 0,00 10.000,00 717,79 18.542,03 34.534,14 737.022,81 685.288,68 670.061,08 10.750,07 44.546,16 44.546,16 3.551.530,85 3.285.262,12 3.376.704,06 4.000 3.551,53 3.285,26 3.376,70 3.000 in 1.000 € 2.500 2.000 1.500 1.130,41 841,42 1.000 500 0 Bilanzsumme Eigenkapital 2010 205 0,00 52.680,25 19.291,63 37.784,35 1.075.528,39 1.104.118,44 1.220.728,75 37.123,63 36.812,82 36.633,42 3.551.530,85 3.285.262,12 3.376.704,06 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 3.500 2012 EUR 2011 2012 1.249,96 Hessischer Landkreistag Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenstände III. Kasse, Bank C. Aktive Rechnungsabgrenzungskosten Gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Nettoposition II. Rücklagen III. Ergebnisvorträge IV. Jahresüberschuss V. Sonderposten VI. Rückstellungen B. Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen II. Sonstige Verbindlichkeiten C. Rechnungsabgrenzungsposten Gesamt 2011 EUR 2010 2011 2012 EUR EUR EUR 1.762.871,34 1.758.271,34 1.868.733,14 83.253,10 412.583,56 486.309,88 -359.544,97 -588.692,19 -601.175,47 -1.464.913,17 -1.572.551,65 -1.666.277,87 Gewinn- und Verlustrechnung 1. 2. 3. 4. 5. Leistungsentgelte Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen f. Sach- u. Dienstleistungen Personalaufwand Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 11. Jahresüberschuss -25.375,41 -687,31 39.994,76 -11.599,65 11.943,45 0,00 11.943,45 -24.299,55 -651 127.339,54 -12.440,19 111.615,10 0,00 111.615,10 -21.363,94 -786,94 52.877,65 -10.722,16 107.594,29 0,00 107.594,29 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 2.500 2.327,95 2.170,85 2.000 in 1.000 € 1.846,12 1.500 1.000 500 107,59 111,61 11,94 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt Beiträge Personal Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 2012 42.532,00 15 1.464.913,17 206 2011 EUR 42.260,00 15 1.572.551,65 2012 EUR 43.827,00 15 1.666.277,87 UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. Gegenstand des Unternehmens (1) Ausgehend von dem geologischen Potential in der Region Bergstraße-Odenwald und dem daraus entwickelten Leitthema „Zwischen Granit und Sandstein – Kontinente in Bewegung“ ergeben sich für den Verein UNESCO-Geopark Bergstraße-Odenwald folgenden Aufgaben: - Durchführung von Maßnahmen, die geeignet sind, das Prädikat „UNESCO-Geopark“ zu erlangen und zu erhalten, Schutz und Erhaltung des geologischen Erbes; Erhalt der charakteristischen Kulturlandschaft; Förderung einer nachhaltigen Regionalentwicklung zur Weiterentwicklung des Geoparks Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes; Sicherung eines umweltverträglichen Geotourismus; Schonung der geologischen Ressourcen; Förderung eines breiten Umweltbewusstseins durch Umweltpädagogik, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit Förderung und Pflege eines geo-wissenschaftlichen Austausches mit Universitäten, Forschungsinstitutionen und Gremien auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene Zusammenarbeit mit geologischen Fachinstituten und –Behörden. (2) Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. (3) Mittel des Vereins dürfen nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus Mitteln des Vereins. (4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. (5) Die Vereinstätigkeit umfasst die Gebietskulisse des UNESCO Geopark BergstraßeOdenwald. 207 UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V. Niebelungenstraße 41 64653 Lorsch Telefon: 06251/0709920, Telefax: 06251/7079925 E-Mail: [email protected] Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Lorsch / Kreis Bergstraße Gründungsjahr: 2005 Vereinsregister Mitglieder: Amtsgericht Darmstadt, VR 20288 Insgesamt 104 Mitgliedskommunen Vorstand: Der Vorstand besteht aus den Landräten bzw. Oberbürgermeistern der Landkreise und Städte: Kreis Bergstraße, (als Vorsitzenden), Kreis Darmstadt-Dieburg, Kreis Groß-Gerau Kreis Miltenberg, (als stellvertretender Vorsitzender) Neckar-Odenwald-Kreis, (als stellvertretender Vorsitzender) Odenwaldkreis, (als stellvertretender Vorsitzender) Stadt Darmstadt, Stadt Heidelberg. Jedes Vorstandsmitglied hat eine Stimme Vorsitzender des Vereins ist der Landrat des Kreises Bergstraße, Herr Mathias Wilkes. Die stellvertretenden Vorsitzenden sind die Landräte der Kreise Odenwaldkreis, Herr Dietrich Kübler, des Neckar-Odenwald-Kreises, Herr Dr. Achim Brötel und des Landkreises Miltenberg, Herr Roland Schwing. Geschäftsführung: Reinhard Diehl Beteiligungen: keine Abschlussprüfer: Carsten Daub Wirtschaftsprüfer Steuerberater 208 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Kasse, Bank C. Aktive Rechnungsabgrenzungskosten Gesamt Passiva A. Vereinsvermögen I. Freie Gewinnrücklagen II. Ergebnisvorträge B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen II. Sonstige Verbindlichkeiten Gesamt 2011 EUR 19.938,00 41.611,00 18.035,00 43.619,00 28.849,50 64.187,00 44.429,92 48.388,94 48.447,80 12.132,97 30.220,50 5.791,40 154.123,79 18.656,62 32.410,13 2.276,06 163.385,75 20.019,70 16.033,78 312,78 177.850,56 50.972,55 18.340,17 10.165,00 69.312,72 39.835,89 10.313,80 109.148,61 30.410,77 9.000,00 50.362,20 24.283,87 154.123,79 34.753,01 9.170,33 163.385,75 18.453,60 10.837,58 177.850,56 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 200 177,85 154,12 163,38 150 139,56 109,14 in 1.000 € 100 69,31 50 0 Bilanzsumme Eigenkapital -50 2010 209 2011 2012 EUR 2012 UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V. 2010 EUR Bilanz 2010 EUR Gewinn und Verlustrechnung I. Ideeller Bereich A. Nicht steuerbare Einnahmen I. Mitgliedsbeiträge II. Zuschüsse III. Sonstige nicht steuerbare Einnahmen B. Nicht anzusetzende Ausgaben I. Abschreibungen II. Personalkosten III. Reisekosten IV. Raumkosten V. Übrige Ausgaben Gewinn/Verlust ideeller Bereich II. Ertragsneutrale Posten A. Ideeller Bereich (ertragsneutral) I. Steuerneutrale Einnahmen: Spenden II. Nicht abziehbare Ausgaben: gezahlte/hingegebene Spenden Gewinn/Verlust ertragsneutrale Posten III. Vermögensverwaltung A. Ertragssteuerfreie Einnahmen Zins- und Kurserträge B. Ausgaben/Werbungskosten: Sonstige Ausgaben Gewinn/Verlust Vermögensverwaltung IV. Sonstige Zweckbetriebe A. Sonstige Zweckbetriebe 1 (Umsatzsteuerpflichtig) I. Umsatzerlöse II. Bestandsveränderung III. Materialaufwand IV. Personalaufwand V. Abschreibungen VI. Sonstige betriebliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit V. Sonstige Geschäftsbetriebe A. Sonstige Geschäftsbetriebe 1 I. Umsatzerlöse/Bestandsveränderungen/Erträge II. Materialaufwand Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Gewinn/Verlust Geschäftsbetriebe Vereinsergebnis 210 652.563,04 117.262,46 282.545,69 2011 EUR 676.955,65 134.747,65 213.778,11 2012 EUR 698.437,44 118.407,00 252.570,92 -12.950,96 -17.397,11 -16.827,31 -553.095,54 -580.469,31 -609.966,29 -11.002,00 -8.182,75 -29.921,06 -20.344,99 -17.860,25 -33.806,48 -408.365,38 -307.036,37 -290.009,25 46.612,32 94.535,62 88.884,97 363.620,57 39.786,02 46.382,57 -17.585,10 18.777,47 -13.748,78 26.037,24 -12.123,71 34.258,86 980,72 -230,00 750,72 814,23 -210,50 603,73 726,22 -267,78 458,44 97.693,90 0,00 -25.526,38 -39.710,24 -6.417,41 -88.285,42 -55.828,38 113.249,41 131.482,77 0,00 -3.640,40 -25.736,20 -115.888,89 -43.325,26 -37.742,91 -7.455,90 -7.577,69 125.345,63 -68.847,35 -88.613,58 -102.214,47 28.436,84 -20.408,80 8.028,04 8.028,04 18.340,17 20.457,97 -13.185,09 7.272,88 7.272,88 39.835,89 23.621,41 -14.598,44 9.022,97 9.022,97 30.410,77 Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 140 131,48 120 97,69 80 60 39,83 40 30,41 18,34 20 0 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 Auswirkungen auf den Kreishaushalt Beitrag zum Unesco Geopark Bergstraße-Odenwald e.V. Personal Personalkosten in EUR Kennzahlen 2011 2012 2010 EUR 74.776,44 2010 592.805,78 2010 2011 EUR 78.365,71 2011 623.794,57 2011 2012 EUR 81.892,17 2012 647.709,20 2012 Eigenkapitalquote 44,97 66,80 78,47 Eigenkapitalrentabilität 35,98 57,47 27,86 Zusammenfassung des Lageberichtes Der Geopark hat zulässigerweise keinen Lagebericht erstellt. Insofern erfolgt lediglich ein kurzer Überblick über die wirtschaftliche Lage des Vereins und der zugrunde liegenden wirtschaftlichen Aktivitäten, der nicht einem Lagebericht nach § 289 HGB entspricht. Der Geopark verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, und zwar die Förderung der Umwelt- und Landschaftsschutzes, die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie von Bildung und Erziehung. Der Verein ist Träger des Prädikats „UNESCO Geopark“. Zu seinen Aufgaben zählen u. a. die Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Tätigkeitsgebietes als Erholungsgebiet und der charakteristischen Kulturlandschaft, Förderung einer nachhaltigen Regionalentwicklung, die Sicherung und Förderung eines naturverträglichen Tourismus sowie die Förderung und Pflege eines geowissenschaftlichen Austausch mit Universitäten und anderen Institutionen. 211 UNSECO Geopark Bergstraße –Odenwald e.V. in 1.000 € 100 113,24 Die Vermögenslage des Vereins ist zum 31.12.2012 dadurch gekennzeichnet, dass TEUR 93 (52 % der Bilanzsumme) im Anlagevermögen gebunden sind. Das Vorratsvermögen beträgt TEUR 49 bzw. 27 % der Bilanzsumme. Die Guthaben bei Kreditinstituten betragen TEUR 16 bzw. 9 % der Bilanzsumme. Seine ideellen Aufgaben finanziert der Geopark im Wesentlichen durch Mitgliedsbeiträge TEUR 698, Einnahmen aus projektbezogenen Maßnahmen TEUR 172 und Zuschüssen der Länder Hessen und Bayern TEUR 113. Die Aufwendungen des ideellen Bereiches betreffen im Wesentlichen Personalkosten in Höhe von TEUR 610 (Vj. TEUR 580) sonstige Verwaltungskosten TEUR 135 und projektbezogene Maßnahmen TEUR 218. Der Jahresüberschuss des ideellen Bereiches beträgt TEUR 123. Dem steht ein Jahresfehlbetrag aus dem Zweckbetrieb in Höhe von TEUR 102 und ein Jahresüberschuss aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb in Höhe von TEUR 9 gegenüber. Der Jahresüberschuss beträgt TEUR 30 (Vj. TEUR 40). 212 TouristikService Odenwald –Bergstraße e.V. Marktplatz 1 64720 Michelstadt Telefon: 06061-96597-13 Telefax: 06061-96597-23 E-Mail: [email protected] Der Verband ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Der Verband hat den Zweck, den Tourismus und alle damit zusammenhängenden Aufgaben im Zusammenwirken mit allen beteiligten und interessierten Stellen zu fördern. Er soll hierbei im Besonderen Interesse der einzelnen Kreise, der kommunalen und der örtlichen Tourismusstellen sowie der am Tourismus beteiligten Gewerbezweige unter besonderer Berücksichtigung der Wünsche der Gäste und der sonstigen Kunden des Tourismus aufeinander abstimmen und durch geeignete Maßnahmen auf Gebietsebene vertiefen. Der Verbandszweck soll insbesondere durch folgende Maßnahmen erreicht werden: 1. Förderung und Unterstützung des Ausbaus eines einheitlichen touristischen Leitund Beschilderungssystems in der Region für Wander-, Rad-, Reitwege, Lehrpfade, Mountainbike-Trails und sonstige touristisch relevante infrastrukturelle Einrichtungen dieser Art; 2. Förderung und Unterstützung eines einheitlichen, gebietsübergreifenden Tourismusmarketings im Sinne der Markenbildung; 3. Unterstützung bei der Erhaltung, Vernetzung und Zusammenarbeit der örtlichen Touristinformationen im Verbandsgebiet; 4. Förderung der interkommunalen Kooperation und Zusammenarbeit im Verbandsgebiet auf Ebene der touristischen Arbeitsgemeinschaften; 5. Schulung der Verbandsmitglieder, Erfahrungsaustausch mit anderen Tourismusregionen und -organisationen; 6. Mitwirkung und Unterstützung bei der Erarbeitung von Leitbildern, Konzeptionen, Regionalplanungen und sonstigen touristisch relevanten Planungen; 7. Förderung und Mitwirkung bei der Einbindung touristischer Belange in den öffentlichen Personen- und Nahverkehr durch Berücksichtigung touristischer Interessen bei der Linien, Fahrplan- und Tarifgestaltung der öffentlichen und privaten Verkehrsträger und Verkehrsgemeinschaften; 8. Beratung, Unterstützung und Interessenvertretung der Verbandsmitglieder; 9. Pflege der Landschaft und Schutz der Natur im Interesse der Tourismusförderung. Etwaige Gewinne dürfen nur für die Satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Es darf keine Person durch Verwaltungsaufgaben, die den Zwecken des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden. 213 TouristikService Odenwald-Bergstraße e.V. Gegenstand des Unternehmens Rechtliche und wirtschaftliche Daten (Stand 31.12.2012) Sitz: Erbach Gründungsjahr: 1978 Mitglieder/ Landkreise, Städte und Gemeinden im Gebiet des Mitgliederversammlung: Naturparks Bergstraße-Odenwald Verbandsvorstand: Landrat Dietrich Kübler, Vorsitzender Landrat Klaus Peter Schellhaas, Stellvertreter Landrat Roland Schwing, Stellvertreter Bgm. Joachim Kunkel Bgm. Uwe Veith Bgm. Jörg Lautenschläger Bgm. Peter Schmitt Bgm. Michael Helbig Armin Treusch Mit beratender Stimme: Claus Gilke Katharina Kreutz Markus Röth Inge Ollmann Karl Metz Theo Keller Peter Bitsch Kornelia Horn Geschäftsführung: Hannelore Holuscha Beteiligungen: keine 214 Aktiva A. Anlagevermögen I. Sachanlagen B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt Passiva A. Eigenkapital I. Erhaltener Investitionskostenzuschuss II. Gewinnvortrag/Verlustvortrag III. Jahresüberschuss/Jahresverlust B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten gesamt 2011 EUR 2012 EUR 0,00 0,00 0,00 1.507,80 10.030,14 10.008,22 11.297,02 0,00 12.804,82 32.559,91 0,00 42.590,05 166,52 0,00 10.174,74 10.000,00 -23.216,15 24.950,64 1.000,00 70,33 0,00 12.804,43 10.000,00 1.734,49 -1.109,62 0,00 45,18 31.920,00 42.590,05 10.000,00 624,87 -450,13 0,00 0,00 0,00 10.174,74 Entwicklung der Bilanzsumme und des Eigenkapitals 45 42,59 40 35 in 1.000 € 30 25 20 15 12,80 11,73 10,17 10,62 10 5 0 2010 Bilanzsumme 2011 2012 Eigenkapital 215 10,17 TouristikService Odenwald-Bergstraße e.V. 2010 EUR Bilanz 2010 EUR Gewinn- und Verlustrechnung 1.Umsatzerlöse (Mitgliedsbeiträge und Zuschüsse) 4.Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens 5.Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 2012 EUR 261.823,07 224.627,70 225.593,20 0,00 0,00 0,00 -221.733,81 -226.737,32 -226.043,33 -15.138,62 24.950,64 0,00 -1.109,62 0,00 -450,13 2.Personalaufwand 3.Sonstige betriebliche Aufwendungen 2011 EUR Entwicklung von Umsatzerlös und Jahresüberschuss 450 350 in 1.000 € 261,82 250 224,62 225,59 150 50 24,95 -0,45 -1,10 -50 Umsatzerlös Jahresüberschuss 2010 2011 2012 2010 EUR Auswirkungen auf den Kreishaushalt 2011 EUR 2012 EUR Beitrag zum Verein TouristikService Odenwaldkreis-Bergstraße e.V. 31.920,00 31.920,00 31.920,00 Kreiszuschuss 36.000,00 36.000,00 36.000,00 Personal 2010 Anzahl der Stellen Personalkosten in EUR 216 2011 2012 0 0 0 0,00 0,00 0,00