Alles sauber? Wie Kinder richtig putzen

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Das Patientenmagazin Ihrer Kassenzahnärztlichen Vereinigung
Okt | Nov | Dez 2017
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Wie Kinder
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LÜCKENLOS
Ein cooler Job
Liebe Leserinnen
und Leser,
das tägliche Zähneputzen sollte so
früh wie möglich beginnen, am
besten schon beim Durchbruch
des ersten Milchzahns. Wie aber
sollten die Kinderzähne geputzt
werden: schon sofort mit Zahnpasta, und wenn ja, mit welcher
und wie oft? Sollte die Zahncreme
von Anfang an Fluorid enthalten?
Und wie ist es, wenn das Kind älter
wird? Junge Eltern, die vor solchen
Fragen stehen, finden Antworten und
Tipps dazu in unserem Beitrag auf S. 6.
Sei es in Haiti, Pakistan, Myanmar
oder anderen Entwicklungsländern:
Die deutschen Zahnärzte sind ehrenamtlich enorm aktiv. Sie erbringen
jährlich Hunderte von Hilfseinsätzen,
versorgen Patienten in Notlagen oder
leisten grundsätzliche Entwicklungshilfe – wie zum Beispiel die Stiftung
Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ)
aus Niedersachsen. Das HDZ feiert in
diesem Jahr seinen 30. Geburtstag.
Mehr über die Arbeit dieser zahnärztlichen Hilfsorganisation erfahren Sie
auf S. 17.
Vielen Dank für Ihr Interesse, eine
angenehme Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Praxisteam
INHALT
Atemfrisch durch den Tag.........................04
Kinder brauchen Kinderzahncreme.........06
Oft unnötiger Verzicht auf Brot:
Gluten Appetit!.........................................08
Checkliste für den Zahnarztbesuch............10
Bohren ohne Schmerzen..........................12
Preisrätsel: Gewinnen Sie 3
Übernachtungen in Waldkirchen..............14
Schluss mit Schnarchen............................15
30 Jahre Hilfswerk
Deutscher Zahnärzte................................17
Patienten fragen, der
Zahnarzt antwortet / Impressum............18
Zahnärzte in Deutschland:
Viel Leistung für wenig Geld....................19
02 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Zahnmedizinische Fachangestellte sind vielseitige und versierte Mundhygiene-Profis. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Praxisteam unterstützen den Zahnarzt bei allen
Tätigkeiten, sie betreuen die Patienten vor,
während und nach der Behandlung – und
organisieren zugleich den reibungslosen Betrieb in der Praxis. Eine vielseitige, anspruchsvolle und befriedigende Tätigkeit: In einem
eingespielten Team anderen
Menschen zu helfen, gibt
Tag für Tag ein gutes Gefühl.
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diesen Beruf mit Zukunft bekommen Interessierte bei der
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60 Prozent aller Erfrischungsgetränke enthalten zu viel Zucker, stellte die Verbraucherschutzorganisation
Foodwatch fest. Nach ihren Untersuchungen enthalten mit Zucker gesüßte Soft- und Energydrinks, Saftschorlen, Eistees und Fruchtgetränke
im Schnitt mehr als 24 Stück Würfelzucker pro Liter. Ein hoher Zuckergehalt in
Getränken bedroht nicht nur die Zahngesundheit, sondern erhöht außerdem das
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Flemming Dental Labore unterliegt auch das Partnerlabor im Ausland einem strukturierten
Qualitätsmanagement, der Zahnersatz wird ausschließlich mit CE-geprüften Materialien
gefertigt und alle Arbeiten werden einer Qualitätskontrolle in Deutschland unterzogen. So haben auch preissensible Patienten die Möglichkeit,
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Praxis, Apotheke, Krankenversicherung oder Pharmafirma. Die deutsche Gesundheitswirtschaft bietet insgesamt sieben Millionen Arbeitsplätze und hat damit die
Automobilindustrie weit überflügelt.
So kommt nichts dazwischen
Wer erstmals Zahnzwischenraumbürsten benutzen möchte, sollte zuvor
den Zahnarzt um Rat fragen. Denn bei der Auswahl
kommt es entscheidend
auf die richtige Größe
an: Sind die Bürstchen zu
klein, kann keine effektive
Reinigung der Zahnzwischenräume erreicht werden – sind sie zu groß, drohen Schäden an Zähnen
und Zahnfleisch.
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problemlos vertragen. Die Aufnahme von Quecksilber durch Amalgamfüllungen ist nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen unbedenklich“, betont
Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender der
Kassenzahnärztlichen
Bundesvereinigung. Dennoch strebt
die EU in den nächsten Jahren
eine schrittweise Einschränkung der Amalgamnutzung an
– vornehmlich aus ökologischen
Gründen: Generell soll die Nutzung von Quecksilber deutlich reduziert werden.
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 03
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direkt auf die feuchte Prothese auftragbar
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unter die Prothese zu verhindern
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Okt | Nov | Dez 2017
LÜCKENLOS
Atemfrisch
durch den Tag
Wenn Menschen sich näher kommen,
ist das schön – falls die Luft rein ist.
Denn Mundgeruch kostet jede Menge
Sympathiepunkte. Doch dagegen gibt
es ein wirksames Mittel: gründlich
Zähne und Zunge putzen! Falls das
nichts nützt, hilft der Zahnarzt.
W
ie sag ich’s meinem Partner oder Kollegen, dass er aus
dem Mund riecht? Ein heikles Thema – und oft immer
noch tabu. Wer es anspricht, dringt in die Intimsphäre des anderen ein, verletzt ihn möglicherweise sogar. Doch Schweigen nützt in diesem Fall keinem, denn der Mensch kann seinen eigenen Mundgeruch gar nicht bemerken. Wer dieses
Problem bei Freunden oder Verwandten feststellt, sollte
deshalb die betroffene Person bei einer günstigen Gelegenheit
diskret und freundlich darauf hinweisen. Die meisten Menschen
erleben es zwar als unangenehm, wenn sie auf ihren schlechten
Atem angesprochen werden – sind aber zugleich dankbar, dass
sie davon erfahren und dann etwas dagegen tun können.
Gut putzen beugt vor
Die Ursache für Mundgeruch liegt meistens im Mund. Übeltäter sind Bakterien, die auf der Zunge, in Zahnbelägen oder entzündeten Zahnfleischtaschen siedeln. Die Mikroorganismen
verdauen Nahrungsmittelreste und produzieren dabei unangenehm riechende Schwefelverbindungen. Die wichtigsten
Waffen gegen müffelnde Keime sind Zahnbürste, Zahnseide,
Zwischenraumbürsten und Zungenreiniger. Gut putzen beugt
vor – besonders zu beachten sind dabei alle Zahnzwischenräume und Nischenbereiche, etwa unter Brücken oder am Kronenrand.
Da Fäulnisbakterien gerne auch die Zunge bevölkern, ist außerdem die tägliche Anwendung eines Zungenreinigers zu
empfehlen. Damit können die Bakterien ganz einfach mechanisch abgeschabt werden. Wichtig ist dabei, auch das hintere
Zungendrittel zu erwischen.
04 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
04 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Regelmäßig trinken
Ein weiterer häufiger Grund für schlechten Atem ist Mundtrockenheit. Besonders bei älteren Menschen kommt es oft zu
einem verminderten Speichelfluss – dadurch bildet sich auf
Zunge und Zähnen schnell ein Biofilm aus Bakterien. Daher
sollten gerade Senioren über den Tag verteilt regelmäßig trinken, um die Mundhöhle feucht zu halten.
Generell für alle Menschen lautet ein guter Tipp, nach den
Mahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken, um so Essensreste
wegzuspülen und damit die Gerüche produzierenden Bakterien auf Diät zu setzen.
Im Zweifel zum Zahnarzt
Falls auch eine gute Mundpflege die Luftqualität nicht
nachhaltig verbessert, sollten Betroffene den Zahnarzt
aufsuchen. Er wird die Mundhöhle des Patienten genau
inspizieren, um ausfindig zu machen, wo sich die geruchsbildenden Bakterien angesiedelt haben. Nach der Diagnose schlägt der Zahnarzt eine wirksame Behandlung vor.
Besteht etwa starker Zungenbelag, demonstriert er, wie
dieser mittels Zungenreiniger bei der täglichen Mundhygi-
ene entfernt wird. Sind bakterielle Zahnbeläge als Übeltäter
anzusehen, kann eine professionelle Zahnreinigung in der
Praxis sämtliche Plaque gründlich entfernen.
Hat sich eine Parodontitis entwickelt, wird der Zahnarzt die
Entzündung effektiv behandeln. Nach erfolgreicher Therapie verschwindet in der Regel auch der Mundgeruch. Nur in
seltenen Fällen liegt die Ursache für schlechten Atem nicht
im Mund, sondern möglicherweise im Nasen-Rachenraum
oder Magen. Dann bekommt der Patient vom Zahnarzt
die Empfehlung, einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Internisten aufzusuchen.
05
Mut zur Lücke.
Ran an die Zahnzwischenräume,
egal, ob groß oder klein. Interdentalprodukte von
TePe reinigen besonders gründlich dort, wo eine
Zahnbürste nicht hinkommt: zwischen den Zähnen,
wo durch schädlichen Zahnbelag Krankheiten
entstehen können.
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Okt | Nov | Dez 2017 05
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ohne Karies
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ohne Fluorid
mit 13 % karieshemmendem
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Zahnpasta gehört
dazu: Tägliches
Zähneputzen mit
einer geeigneten
Kinderzahncreme ist ab
dem Durchbruch des ersten
Milchzahns wichtig.
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mit 500 ppm Fluorid
und 13 % karieshemmendem
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Für eine kindgerechte
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homöopathieverträglich
mit 500 ppm Fluorid
und 13 % karieshemmendem
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Das Öko-Test-Magazin (03/2014) vergibt der nenedent® Kinderzahncreme ohne
Fluorid die Testnote „sehr gut“. Das Öko-Test-Magazin (09/2014) erteilt der
nenedent® Kinderzahncreme mit Fluorid das Testergebnis „gut“, Testergebnis
Inhaltsstoffe „sehr gut“. Stiftung Warentest Ausgabe 12/2015 beurteilt
nenedent® Kinderzahncreme homöopathieverträglich mit „sehr gut“.
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06Gesellschaft
LÜCKENLOS
Okt | Nov | Dez 2017
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Für Zähnchen alles Gute
auber währt am längsten: Damit die Kinderzähne lange gesund bleiben,
sollten sie von Anfang an gut geputzt werden. Für das Baby beginnt die Zahnpflege am besten ganz locker und spielerisch: Es bekommt seine eigene Babyzahnbürste und darf nach Herzenslust darauf herumkauen, um sich mit dem
täglichen Zahnpflegeritual vertraut zu machen. Dies kann auch schon vor dem
Zahndurchbruch jeden Abend geschehen. Ist dann der erste Milchzahn zu sehen,
beginnen die Eltern mit dem Putzen. Sie verwenden dazu eine zweite Kinderzahnbürste, während das Baby wie gewohnt mit seiner eigenen Bürste spielt.
Zahnärzte empfehlen, schon beim Baby mit Zahnpasta zu putzen. Dabei sollte
die Zahncreme von Beginn an Fluorid enthalten – allerdings eignen sich bis
zum Alter von sechs Jahren ausschließlich Kinderzahnpasten mit maximal 500
ppm Fluorid. Der Fluoridgehalt von Zahncremes muss immer auf der Tube oder
Verpackung angegeben sein.
Mit Fluorid gegen Karies
Fluorid schützt dann am besten vor Karies, wenn es direkt von außen auf den Zahnschmelz einwirken kann – deshalb gilt schon beim Kleinkind das Putzen mit fluoridhaltiger Kinderzahncreme als ideal. Es gibt aber eine Ausnahme: Falls der Kinderarzt Fluoridtabletten verordnet hat, müssen die Eltern beim Kind solange mit einer
fluoridfreien Zahncreme putzen, um eine doppelte Fluoridgabe zu vermeiden.
Zum Putzen der ersten Zähnchen genügt eine minimale Zahnpastamenge. Als
Faustregel gilt, dass die Portion etwa so groß sein sollte wie der Nagel am kleinen Finger des Kindes. Bis zum zweiten Geburtstag reicht es aus, einmal täglich – am besten abends – mit Zahnpasta zu putzen. Mit Beginn des dritten
Lebensjahres sollten die Kinderzähne morgens und abends mit fluoridhaltiger
Kinderzahnpasta geputzt werden.
06 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Schulkinder wechseln zur
Juniorzahncreme
Ab der Einschulung ist eine Kinderzahncreme nicht mehr geeignet. Da jetzt die
ersten bleibenden Zähne kommen,
sollte die Zahnpasta nun deutlich
mehr Fluorid enthalten. Grundsätzlich können Schulkinder
ohne weiteres auch die Zahncreme der Erwachsenen benutzen, mit bis zu 1.500 ppm
Fluorid. Da Kinder aber deren
scharfen Geschmack häufig
nicht mögen, bietet die Industrie spezielle Juniorzahnpasten für die Altersgruppe von
sechs bis zwölf Jahren an.
Manchmal möchten Schulkinder
ihre Zahncreme nicht wechseln, weil
sie sich an den fruchtigen Geschmack
der Kinderzahnpasta gewöhnt haben.
Hier sollten die Eltern standhaft bleiben
und auf der Nutzung einer Junior- oder
Erwachsenenzahncreme bestehen – die
Fluoridmenge in Kinderzahnpasten ist
zu gering, um das Wechselgebiss vor
Karies zu schützen.
Warum ist Fluorid wichtig?
Zum einen hemmt Fluorid das Herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz, es macht ihn härter und widerstandsfähiger gegen Säuren. Zum
anderen beschleunigt Fluorid die sogenannte Remineralisation: Die Mineralien im Speichel können schneller in
den Zahnschmelz eingebaut werden,
um Verluste auszugleichen, wie sie
etwa nach Zuckergenuss oder dem Konsum säurehaltiger Getränke auftreten.
Für einen optimalen Kariesschutz empfehlen Zahnärzte, zusätzlich zur Zahncreme mit Fluorid ein fluoridhaltiges
Speisesalz zu verwenden.
Kein Zink für Kinder
Viele Zahncremes für Erwachsene enthalten Zink. Für die Großen ist das sinnvoll,
für die Kleinen aber nicht zu empfehlen:
Bei Kindern und Jugendlichen besteht
nach Angaben des Bundesinstituts für
Risikobewertung (BfR) die Gefahr, dass
es zu einer überhöhten Zufuhr von Zink
kommt. Produkte für Kinder und Jugendliche sollten deshalb nach Ansicht des
BfR möglichst frei von Zink sein. Falls Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die
Zahncreme der Erwachsenen mitbenutzen, wäre demnach ein zinkfreies Produkt
als Familienzahnpasta zu bevorzugen.
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 07
LÜCKENLOS
Gluten Appetit!
Glutenfreie Ernährung liegt zwar im Trend, bringt den
meisten Menschen aber gar nichts. Denn nur Patienten
mit der Krankheit Zöliakie müssen tatsächlich auf
Weizenbrot und sonstige Getreideprodukte verzichten.
R
eismehl-Sauerteigbrot, SojamehlStriezel, Amaranth-Müsli: Glutenfreie Produkte liegen im Trend, sie finden sich heute in jedem Supermarkt.
Nach Umfragen wählt inzwischen jeder
vierte Verbraucher ausschließlich gluten- oder laktosefreie Lebensmittel, ob-
wohl die meisten Weizenbrot und Haferflocken ohne Probleme genießen
könnten – denn unter einer echten Gluten-Unverträglichkeit (Ärzte sprechen
von Zöliakie) leiden nur wenige Menschen. Mediziner gehen davon aus, dass
maximal ein Prozent der Bevölkerung an
Zöliakie erkrankt ist.
Diese Patienten müssen tatsächlich auf
glutenhaltige Lebensmittel wie Weizen,
Roggen, Gerste, Hafer und Dinkel komplett verzichten. Denn das Klebereiweiß
Gluten im Getreide löst bei ihnen eine
heftige Darmentzündung aus. Typische
Symptome der Zöliakie sind chronische Bauchschmerzen, Durchfälle
und Blähungen. Zusätzlich kann es
zu einem ungewollten Gewichtsverlust und anhaltender Müdigkeit und
Leistungsschwäche kommen.
Zöliakie greift die
Zähne an
Darüber hinaus führt
die chronische Entzündung zu einer
Schädigung
der
Darmschleimhaut:
Ihre
Oberfläche
schrumpft,
und
ein Mangel an Verdauungsenzymen
tritt auf. Dadurch
kann der Körper
die Nährstoffe in
den Speisen nicht
mehr ausreichend
resorbieren,
es
kommt zu einer
08 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
08 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Unterversorgung mit Vitalstoffen. Zu
diesen zählt unter anderem Kalzium
– das Mineral ist ein entscheidender
Baustein für den Zahnschmelz. Viele
Zöliakie-Patienten leiden deshalb unter
auffälligen Zahnschmelzdefekten, die
typischerweise symmetrisch sowohl im
Ober- als auch im Unterkiefer auftreten.
Die Schädigung zeigt sich durch gelbliche Flecken, Rillen in den Zähnen oder
durchscheinende Kanten an den Schneidezähnen. Häufig sind die Zähne außerdem schmerzempfindlich.
Bei Erwachsenen wird eine Zöliakie oft
lange Zeit nicht erkannt, im Durchschnitt
erhalten die Betroffenen erst zehn Jahre
nach Krankheitsbeginn eine genaue Diagnose. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt tragen zur Früherkennung bei, denn
er kann die typischen Zahnschmelzschäden zeitig erkennen und den Patienten
zur Abklärung an einen Spezialisten
überweisen. Stellt der Facharzt fest, dass
tatsächlich eine Zöliakie vorliegt, muss
sich der Patient lebenslang glutenfrei
ernähren. Wird diese Diät konsequent
eingehalten, regeneriert sich die geschädigte Darmschleimhaut in aller Regel
sehr schnell, und die Beschwerden bessern sich innerhalb weniger Wochen.
Erst zum Arzt
Wer unter Bauchschmerzen oder Verdauungsproblemen leidet, deren genaue Ursache unklar ist, sollte nicht eigenmächtig
auf Getreideprodukte verzichten, sondern
zunächst den Arzt konsultieren. Denn falls
den Symptomen gar keine Zöliakie zugrunde liegt, hat die Umstellung auf eine
glutenfreie Ernährung keinen Sinn. Für
gesunde und beschwerdefreie Menschen
besteht erst recht kein Anlass, glutenfreie Lebensmittel zu wählen – sie bringen keinen gesundheitlichen Vorteil. Im
Gegenteil: Unnötiger Verzicht auf Weizen
& Co. schränkt die Auswahl an Lebensmitteln ein und erhöht so das Risiko für eine
Unterversorgung mit Vitalstoffen.
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 09
LÜCKENLOS
Checkliste für
den Besuch
beim Doc
Jeder weiß: Auf wichtige
Termine sollte man sich gut
vorbereiten. Das gilt auch für
den Zahnarztbesuch.
H
albgott in Weiß“ – diese Zeiten sind lange vorbei. Ärzte
und Patienten streben heute ein partnerschaftliches
Verhältnis an. Um sich auf Augenhöhe zu begegnen, müssen beide Seiten Verantwortung übernehmen: Der Zahnarzt
investiert viel Zeit und Aufmerksamkeit für seine Patienten,
er erkundigt sich nach ihren Beschwerden, stellt Fragen zu
den möglichen Hintergründen, führt eine sorgfältige Untersuchung durch und erklärt nach der Diagnose ausführlich seinen Behandlungsvorschlag.
Der Patient wiederum wirkt aktiv daran mit, die Zahngesundheit zu erhalten und den Erfolg einer gemeinsam vereinbarten Therapie zu sichern – indem er zum Beispiel nachfragt, wenn er etwas nicht verstanden hat, und indem er die
empfohlenen Pflegemaßnahmen umsetzt.
So sind Sie gut vorbereitet:
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• Informieren Sie Ihren Zahnarzt gegebenenfalls über chronische Erkrankungen und die Medikamente, die Sie einnehmen.
• Falls Sie Bedenken oder Ängste bezüglich der Behandlung haben: Äußern Sie diese bitte. Nur dann kann Ihr Zahnarzt darauf eingehen und
Ihre Sorgen berücksichtigen.
• Auch falls Sie Angst vor der Spritze haben, sollte Ihr Zahnarzt das wissen.
• Falls Sie unsicher sind, erkundigen Sie sich ruhig nach Behandlungsalternativen – und auch, was die Konsequenzen einer Nichtbehandlung
wären.
• Falls Ihnen nicht ganz klar geworden ist, wie die geplante Behandlung
ablaufen wird: Fragen Sie noch einmal nach. Eine möglichst genaue Vorstellung von der Therapie hilft Ihnen, sich besser auf die bevorstehenden Maßnahmen einzustellen.
• Selbstverständlich können Sie vor einer Behandlung um Bedenkzeit
bitten.
• Eine gute häusliche Mundhygiene trägt ganz entscheidend zum Erfolg aller zahnmedizinischen Eingriffe bei. Lassen Sie sich deshalb nach
der Eingliederung von Zahnersatz erklären, worauf Sie zukünftig beim
Putzen achten sollten. Bringen Sie ruhig Ihre aktuelle Zahnbürste und
Zahncreme einmal mit – Ihr Zahnarzt kann beurteilen, ob sich diese
„Werkzeuge“ gut für Sie eignen.
• Fragen Sie Ihren Zahnarzt oder seine Assistenz auch, mit welchen
Hilfsmitteln Sie am besten die Zahnzwischenräume reinigen.
• Gab es seit dem letzten Termin Probleme, oder waren Sie mit der Behandlung unzufrieden? Sagen Sie das Ihrem Zahnarzt, denn nur dann
kann er darauf reagieren.
• Verlassen Sie die Praxis nicht, ohne direkt den nächsten Termin zu vereinbaren. So kann der Zahnarztbesuch nicht in Vergessenheit geraten.
Oder lassen Sie sich, wenn dies möglich ist, in den Erinnerungsdienst
(Recall) aufnehmen.
Kleiner Knigge
• Vereinbaren Sie den
Zahnarzt-Termin so, dass
Sie möglichst keine direkten
Anschlusstermine haben.
• Essen Sie am Vortag bitte keinen
Knoblauch, und verzichten Sie auf das
morgendliche Mettbrötchen ;-).
• Machen Sie sich rechtzeitig auf den Weg.
• Bitte vergessen Sie Ihre Gesundheitskarte
nicht.
• Das ist natürlich selbstverständlich: vorher die
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Wer sich bei der Wahl des Zahnersatzes zu
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nicht sein. Anspruchsvolle Menschen profitieren von den heutigen hervorragenden Möglichkeiten der Optimalversorgung, unabhängig von der erforderlichen Zuzahlung. Denn
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Zähne gründlich putzen!
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 11
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 11
LÜCKENLOS
Bohren ohne Schmerzen
Schmerzen oder Spritze? Für die allermeisten Patienten ist das keine Frage:
Der kleine Piks der Betäubungsspritze
tut kaum weh – dafür kann man der
anschließenden Behandlung
gelassener entgegensehen.
D
ie Erinnerung überstandner Schmerzen
ist Vergnügen.“ Das schrieb Goethe –
und er wusste, wovon er sprach: Zeit seines
Lebens litt der Dichter immer wieder unter
schlimmen Zahnschmerzen. Damals gab es
praktisch keine kompetente zahnärztliche
Versorgung. Karies konnte nicht behandelt
werden, schmerzende Zähne wurden einfach
gezogen – ohne Betäubung.
Wirksam und sicher betäubt
Heute sind die Patienten beim Zahnarzt sehr
viel besser dran. Nicht nur aufgrund der vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten, sondern
auch wegen der modernen Betäubungsmethoden: Schmerzen beim Zahnarzt lassen
sich weitestgehend vermeiden.
Egal, ob der Zahnarzt bohrt, eine Füllung erneuert, einen Zahn zur Überkronung präpaPROMOTION
Kinderzähne richtig pflegen – zum
„Gerneputzen“ von Anfang an
Viele Eltern glauben, Karies an den Milchzähnen sei
nicht schlimm, da sie ohnehin ausfallen und durch die
zweiten Zähne ersetzt werden. Dieser Irrtum führt dazu,
dass die Pflege der Milchzähne nicht wichtig genug genommen wird. Dabei beeinflussen die Milchzähne nicht
nur die Entwicklung des Kiefers und die Sprachbildung,
sondern legen den Grundstein für die Mund- und Zahngesundheit im Erwachsenenalter.
Deshalb sollte das Zähneputzen für Kinder ab zwei
Jahren morgens und abends ein festes Ritual sein.
Die richtige Zahnpflege können Kinder mit einer
kindgerechten Zahnbürste üben. Wichtig ist, dass die
Eltern die Kinder anleiten, wie sie ihre Zähne richtig
sauber halten und regelmäßig bis zum Alter von etwa
acht Jahren noch einmal nachputzen.
Zum Schutz vor Karies hat sich die nenedent® Kinderzahncreme in drei verschiedenen Sorten bewährt: mit
12 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Fluorid, ohne Fluorid und für Kinder, die homöopathisch behandelt
werden gibt es eine fluoridhaltige Zahncreme frei von ätherischen
Ölen, ohne Menthol oder Kampfer. Alle nenedent® Kinderzahncremes
haben einen milchzahngerechten Abriebwert, sodass sie sehr schonend zum besonders dünnen Zahnschmelz der Milchzähne sind. Das
empfindliche Gleichgewicht der Mundflora wird durch den neutralen
pH-Wert geschützt.
Alle nenedent® Kinderzahncremes sind frei von Konservierungsstoffen und verzichten vollständig auf Saccharin. Mit 13 Prozent des
Zuckeraustauschstoffes Xylit bieten sie einen Extra-Schutz vor Karies.
Xylit reduziert das Wachstum von Kariesbakterien und hemmt die
Plaque-Bildung an den Milchzähnen. Neben dem Plus
an Kariesschutz verleiht Xylit den nenedent® Kinderzahncremes einen angenehmen, fruchtig-milden Geschmack – zum „Gerneputzen“ von Anfang an.
Unser Beitrag zum Tag der Zahngesundheit
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Tel. 030 / 720 340, www.dentinox.de
riert oder ein Implantat einsetzt – für
jede Behandlung stehen heute wirksame Betäubungsmöglichkeiten zur
Verfügung. Zahnmediziner sprechen
von lokaler Anästhesie: Ganz gezielt
wird nur das Behandlungsgebiet betäubt.
Die Anästhesie beim Zahnarzt ist
sicher und langjährig bewährt,
Nebenwirkungen sind äußerst selten.
Bei einer Langzeituntersuchung über
25 Jahre zeigten sich durchschnittlich
nur bei einer von mehr als 200.000 Betäubungen unerwünschte Wirkungen.
Der Nerv bleibt stumm
Die Infiltrationsanästhesie schaltet
den Schmerz in der unmittelbaren
Umgebung der Einstichstelle aus. Der
Zahnarzt spritzt das Betäubungsmittel
in Höhe der Zahnwurzelspitze unter
die Schleimhaut. Die Lösung betäubt
die Nerven des erkrankten Zahns – sie
wirkt schon nach ein bis drei Minuten.
Diese Einzelzahnanästhesie wird im
Oberkiefer und im Frontbereich des
Unterkiefers eingesetzt.
Muss ein Backenzahn im Unterkiefer
oder ein größerer Bereich behandelt
werden, gibt der Zahnarzt in der Regel
eine sogenannte Leitungsanästhesie.
Dabei setzt er die Spritze in der Nähe
des Unterkiefernervs – und betäubt
damit die gesamte Leitungsbahn auf
einer Kieferseite. Das Taubheitsgefühl
erstreckt sich in diesem Fall bis zur
Lippe und manchmal auch auf die entsprechende Zungenhälfte, da Unterkiefer- und Zungennerv nah beieinander
liegen.
Eine weitere Möglichkeit ist die intraligamentäre Anästhesie: Damit lassen
sich auch die Seitenzähne im Unterkiefer einzeln betäuben. Dazu dient
eine spezielle, sehr dünne Nadel. Der
Zahnarzt spritzt mit wenig Druck und
ganz langsam in den Spalt zwischen
Zahnwurzel und Knochen. Der Vorteil
dieser Methode: Es genügt eine vergleichsweise geringe Menge an Injektionslösung, um Schmerzen zuverlässig
zu verhindern.
Keine Angst beim Zahnarzt
Besonders bei Kindern und ängstlichen
Patienten ist eine völlig schmerzfreie
Behandlung wichtig. Damit noch nicht
einmal der Piks durch die Spritze wehtut, kann der Zahnarzt die Einstichstelle vorher betäuben: entweder mit
Spray, einem speziellen Gel oder einem
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Ölen wirken gegen Parodontose
Ab dem 40. Lebensjahr fordert Parodontose deutlich
mehr Zähne als Karies. Aggressive Bakterien sind für
die folgenschwere Entzündung des Zahnfleischs verantwortlich. Ätherische Öle können das Wachstum
der Parodontose-Erreger hemmen und helfen, einem
Zahnverlust vorzubeugen. Die SymbioVaccin GmbH
hat deshalb die Parodolium-Mundspülungen entwickelt: Sie enthalten eine Mischung der ätherischen Öle, die besonders wirksam gegen die individuellen Parodontose-Erreger sind. Die ParodoliumMundspülungen enthalten keinen Alkohol.
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Aromatogramms hat die SymbioVaccin GmbH die individuellen Parodolium-Mundwässer entwickelt.
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Ölmischung erfolgen, abgestimmt auf die individuellen Veränderungen der Mundflora. Beispiele für
Je nach dem Ergebnis der bakteriellen Diagnostik kann die Behandlung mit einer typgerechten
antibiotisch besonders aktive Öle sind das Lemongrasöl, Manukaöl, Lavendelöl und Pfefferminzöl. Ein
zusätzliches Plus: Die Öle sorgen für ein frisches Mundgefühl.
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Klein aber schmerzhaft: Aphthen im Mund
Zunehmende Mundtrockenheit im Alter ist keine Seltenheit. Die
Hauptursachen: Ältere Menschen trinken oft zu wenig, und ihr
Mundraum kann nicht mehr genügend Speichel produzieren.
Dies kann nicht nur zu Sprechschwierigkeiten und Mundgeruch
führen. Bekannterweise ist der Speichel auch essenziell für die
Mundgesundheit: Er stabilisiert die Mikroflora, beschleunigt die
Wundheilung und bildet auf Zähnen und Zahnfleisch einen Schutzfilm. Fällt diese Wirkung
weg, steigt das Risiko für orale Entzündungen.
Zusätzlich erhöhen schlecht sitzende oder ungenügend gepflegte Prothesen die Gefahr für
Verletzungen und Infektionen. Zur Behandlung
entzündlicher Prozesse im Mundraum – besonders bei älteren Patienten – hat sich das pflanzliche Arzneimittel Kamillan® von Aristo Pharma
(rezeptfrei, nur in Apotheken) bewährt, eine Kombination aus Echter Kamille und Schafgarbe.
Aphthen bereiten oft starke Schmerzen. Essen, Trinken und auch das Zähneputzen werden zur Tortur.
Zu erkennen ist eine Aphthe als weiß-gelber Fleck
mit rötlich entzündetem Rand. Sie tritt in der Mundschleimhaut, am Zahnfleisch, aber auch an der Zunge,
Gaumen und Lippeninnenseite auf. Was ihre Entstehung auslöst, ist noch nicht vollkommen klar. Es wird vermutet, dass neben
geschwächtem Immunsystem Mangel an Vitamin B12 und Eisen vorliegen. Häufig treten Aphthen auch als Folge von dauerhaften Zahnfleischverletzungen durch harte Zahnbürsten oder schlecht sitzenden Spangen
oder Schienen auf. Mit der Aphthencreme APHTOFIX wird eine schnelle
Linderung geboten. Sie haftet sehr gut auf der Mundschleimhaut und bildet einen schützenden Film über der betroffenen Stelle. APHTOFIX bietet
eine schnelle Schmerzlinderung und Abheilung. Auch bei Entzündungen
durch Prothesendruckstellen ist APHTOFIX hervorragend geeignet. Sie ist
dermatologisch getestet und sehr einfach in der Anwendung. Erhältlich
beim Zahnarzt, in der Apotheke oder online bei www.gesund-mund.de.
©Florian Brandt
Pflanzliche Helfer bei Mundtrockenheit
14 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
R
Schluss mit Schnarchen
In vielen Schlafzimmern herrscht
nur tagsüber Ruhe, nachts schnarcht
jeder dritte Erwachsene. Das geht
dem Partner auf die Nerven – und
gefährdet nicht selten die eigene
Gesundheit. Oft kann der Zahnarzt
helfen.
E
rst wird der Schnarcher sanft angestupst. Dann leicht gerüttelt. Schließlich grob geweckt. Doch selbst das hilft
meist nur vorübergehend, und so manch
genervter Bettgenosse flieht mitten in der
Nacht auf die Wohnzimmercouch. Durch
das Getöse im Bett leidet aber nicht nur
die Schlafqualität des Partners, sondern
auch die des Verursachers: Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nimmt bei
starkem Schnarchen nachweislich ab.
Mit zunehmendem Alter und Übergewicht steigt das Risiko, dass heftiges
Schnarchen wiederholt zu Atemaussetzern führt. Die erschlaffte Rachenmuskulatur lässt dann nicht nur das Gaumensegel lautstark flattern – sie blockiert
schließlich sogar die Atemwege.
Wenn nachts der Atem stockt, sprechen
Mediziner von „obstruktiver Schlafapnoe“. Sie führt häufig zu Bluthochdruck,
erhöht außerdem das Infarkt- und Schlaganfallrisiko.
Wer regelmäßig schnarcht und sich tagsüber oft schlapp fühlt, sollte deshalb
den Arzt oder Zahnarzt konsultieren. Bei
schweren Formen der Schlafapnoe hilft
ein Beatmungsgerät: Durch eine Maske
wird die Luft mit leichtem Überdruck in
die Atemwege gepumpt. Im Bett eine
Maske zu tragen, ist jedoch gewöhnungsbedürftig und wird von vielen Menschen
als unangenehm empfunden.
Mit Schiene besser schlafen
Als Alternative in leichteren und mittelschweren Fällen kommt eine spezielle
Zahnschiene infrage. Sie wird vom Zahnarzt verordnet und nach einem Gebissab-
druck individuell angefertigt. Die Schiene
wird nur nachts getragen und zieht dabei
den Unterkiefer ein Stück nach vorne – die
Zunge sinkt weniger weit nach hinten, die
oberen Luftwege bleiben frei.
Der Blutdruck sinkt
Studien zeigten die Wirksamkeit individuell angepasster Zahnschienen bei
Schlafapnoe: Die regelmäßige Anwendung reduziert den Blutdruck und beugt
Herzproblemen vor. Die Kosten der Behandlung werden von einigen gesetzlichen Krankenkassen auf Antrag ganz
oder teilweise übernommen, wenn ein
15
schlafmedizinischer Befund vorliegt.
schnelle Hilfe bei Sensitivitäten –
anhaltender Schutz gegen Säureangriffe!
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enthält bioaktives Glas mit einzigartiger
Formulierung aus Fluorid, Calcium und
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unterstützt die natürliche Remineralisierung
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auch für Kinder geeignet
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Die natürliche Alternative – mit Teebaumöl
Was gegen schlechten Atem hilft
Die wohltuenden Eigenschaften der Blätter des „australischen
Teebaumes“ wurden schon von den Bundjalung-Aborigines in
Australien vor mehreren Jahrtausenden genutzt. Die Blätter enthalten das angenehm riechende Teebaumöl. Die Arzneipflanze
(Melaleuca alternifolia) wurde vor allem bei Halsentzündungen,
Erkältungen, zur Wundbehandlung sowie gegen verschiedene
Pilzinfektionen verwendet. Während des zweiten Weltkrieges
wurde Teebaumöl als lokales Antiseptikum zur medizinischen
Anwendung bei australischen Soldaten eingesetzt. TEBODONT®
wirkt bei Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates, insbesondere bei Langzeitanwendung, da keine Verfärbungen und keine Irritationen des Geschmackssinnes verursacht
werden. Teebaumöl ist bakteriostatisch, bakterizid, fungizid und
antiviral. TEBODONT® kann erfolgreich gegen orale Mikroorganismen und Pilze eingesetzt werden, hemmt die Plaquebildung
und gilt als gut verträgliche Alternative in der Behandlung und
Prophylaxe von entzündlichen Beschwerden am Zahnfleisch und
im Mund- und Rachenraum. TEBODONT® ist erfolgreich klinisch
getestet und bewährt in der Praxis.
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Etwa 250 Millionen Bakterien in nur 1 mg Plaque – das ist
ein Ausschnitt aus der Hygienebilanz für den Mundraum.
Werden diese Mikroorganismen nicht regelmäßig entfernt,
produzieren manche von ihnen übelriechende Schwefelverbindungen. Gründliche Zahnpflege ist daher die beste
Methode, um schlechtem Atem vorzubeugen. Hierzu gehört
auch die tägliche Reinigung der Zahnzwischenräume – schließlich sammelt sich dort
die meiste Plaque. Die
nachweislich
effizientesten
Hilfsmittel
hierfür sind Interdentalbürsten wie die
von TePe. Weil jeder
Zahnzwischenraum unterschiedlich groß ist, bietet TePe sie in
neun verschiedenen Größen sowie in den Varianten Original
und X-soft an. Auch auf der Zunge tummeln sich Millionen
von Bakterien. Um zu starke Bakterienansiedlungen – und
damit auch schlechten Mundgeruch – zu vermeiden, sollte
die Zunge ebenfalls regelmäßig gereinigt werden. Der TePe
Zungenreiniger beseitigt mit seinem dreifachen Schaber und
der gewölbten Seite Bakterienbeläge und hinterlässt so ein
angenehm sauberes Gefühl im Mund.
Das Geheimnis gesunder Zähne
Fragen Sie Ihren Zahnarzt nach
Zirkonoxid-Kronen
Wenn es Zeit für eine neue Zahnkrone wird, wollen viele Menschen starke, ästhetische Restaurationen, die natürlich aussehen
und nicht brechen. Vollgussgoldkronen und -brücken sind zwar
stark, sehen aber nicht wie echte Zähne aus; Porzellan verblendete Metall-Restaurationen sind ästhetischer, dafür aber deutlich
teurer und anfällig für Rissbildung und Abplatzungen. Heute entscheiden sich mehr und mehr Patienten für das Material BruxZir®
Solid Zirconia für ihre Kronen- und Brückenversorgungen. Es ist
aus fast unzerstörbarem Zirkonoxid gefertigt und eignet sich ideal
für diejenigen, die ihre natürlichen Zähne oder Porzellan-Restaurationen durch Knirschen oder starkes Zubeißen zerstört haben.
Und wenn man die Ästhetik von Gold- oder Metallkeramik-Kronen mit BruxZir® vergleicht, sind BruxZir® Zirkonoxidkronen die
natürlichste Wahl. „Ich dachte, es gäbe keine Hoffnung für mich:
Ich habe alle meine Zähne fast bis zum Zahnfleisch abgekaut. Bei
der Versorgung mit normalen Füllungen würde ich diese in nur
wenigen Tagen zerstören. Der Tag, an dem mein Arzt mit mir über
eine vollständige Versorgung mit BruxZir Zirconia Kronen sprach,
war fast wie ein Wunder für mich. Die Restaurierung nahm ein
paar Wochen in Anspruch – aber neun Monate später sind meine
Versorgungen immer noch so wie meine Zähne vor vielen Jahren“,
so die zufriedene Patientin Andrea S. aus Eschborn.
16 LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017
Die neue Zahnpasta BioMin F wurde an der Queen Mary Universität in London entwickelt und ist das Ergebnis dentaler
High-Tech-Forschung. Sie soll ein weit verbreitetes Phänomen
bekämpfen: die Überempfindlichkeit der Zähne und die damit im Zusammenhang stehende Erosion des Zahnschmelzes
durch Säureangriffe. BioMin F enthält bioaktives Glas, das in
der Medizin schon Jahrzehnte zum Beispiel als Knochenersatzmaterial verwendet wird. In BioMin F
soll das Bioglas zusammen mit einem geringen Fluoridanteil den Zahn schützen und
stärken. Es haftet nach dem Zähneputzen
am Zahn und löst sich dann langsam über
einen Zeitraum von bis zu 12 Stunden durch
den Speichel auf. Die dabei gebildeten Mineralien (Fluorapatit) können so die offenen
Poren (Tubuli) im Zahn verschließen, die für
das Schmerzempfinden bei Heiß- oder Kaltreizen verantwortlich sind, und eine Schutzschicht auf der Zahnoberfläche bilden,
die vor Säureangriffen schützt. Aufgrund
des geringen Fluoridanteils kann BioMin F
von Erwachsenen wie auch von Kindern
ab dem ersten Zahn verwendet werden.
BioMin F gibt es beim Zahnarzt, in der Apotheke (PZN 12409444) oder online unter
www.zahnpastaria.de.
30 Jahre Hilfswerk Deutscher Zahnärzte
Hilfe für Menschen in Not
Ob akuter Noteinsatz oder nachhaltige
Zusammenarbeit: Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte wirkt seit
30 Jahren dort, wo es am nötigsten ist
– bei den Ärmsten der Armen.
D
as weltweite Engagement der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte
(HDZ) ist so vielfältig wie die Länder, in
denen Hilfe geleistet wird: Umfangreiche
Soforthilfemaßnahmen für Katastrophengebiete wie Haiti, Pakistan, Myanmar
und Japan, der Bau von Schulen, Waisenhäusern, Kranken- und Sozialstationen,
Ausbildungsstätten und medizinischen
sowie zahnmedizinischen Einrichtungen,
der Bau von Wasseraufbereitungsanlagen oder die Organisation von Hilfstransporten und medizinischen Geräten. Diese
und viele, viele weitere Projekte werden
weltweit vom HDZ in enger Kooperation
mit professionellen Trägerstrukturen wie
etwa den „Salesianern Don Boscos“, dem
„Lazarus Orden“, privaten oder staatlichen, kirchlichen oder nichtkirchlichen
Einrichtungen umgesetzt und finanziell
vom HDZ gefördert – seit Gründung der
Stiftung mit über 33 Millionen Euro.
Die Wurzeln des HDZ reichen bis in das
Jahr 1981 zurück. Schockierende Erlebnisse in den Lepragebieten Südostasiens
veranlassten den Göttinger Zahnarzt Carl
Heinz Bartels zur Gründung der karitativen
Initiative „Patenschaft Niedersächsischer
Zahnärzte für Lepragebiete“. Daraus ging
sechs Jahre später die Stiftung HDZ hervor. Von 1996 bis 2017 lenkte Zahnarzt Dr.
Klaus Winter die Geschicke der Stiftung,
unterstützt von seiner Frau und vielen
ehrenamtlichen Helfern.
Das Thema Nachhaltigkeit bestimmt die
Arbeit des HDZ. Gefördert werden Projekte, die die (zahn-)medizinischen, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen
Lebensbedingungen armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen verbessern. Dr. Klaus Winter: „Viele drängende
Probleme und Aufgaben – denken wir
zum Beispiel an den Kampf gegen Armut
und Hunger, Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen – lassen sich nur
gemeinsam bewältigen. Umsetzen lassen sich diese Projekte jedoch nur, wenn
Freunde, Kollegen und Mitmenschen sich
auch weiterhin dafür engagieren und das
Hilfswerk unterstützen.“
Im September dieses Jahres hat Dr. Winter
den Staffelstab an Dr. Klaus-Achim Sürmann übergeben, der sich ebenfalls seit
vielen Jahren für das HDZ engagiert und
wie Dr. Winter in den vergangenen Jahren
auch auf die aktive Unterstützung seiner
Gattin, Zahnärztin Dr. Hiltrud Sürmann,
zählen darf.
Elke Steenblock-Dralle
Weitere Infos: www.stiftung-hdz.de
LÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 17
LÜCKENLOS
Patienten fragen, der
Zahnarzt antwortet
Gute Zahnpflege ist für immer mehr Menschen
selbstverständlich. Aber wie sieht die bestmögliche Mundhygiene aus? Unser Experte
Dr. Michael Loewener beantwortet
Patientenfragen.
Soll ich die Zahnseide vor dem normalen
Putzen anwenden oder besser danach?
Die Zwischenraumreinigung mit Zahnseide sollte einmal täglich vor dem normalen Zähneputzen erfolgen. Denn damit entfernen Sie die bakteriellen Beläge
zwischen den Zähnen, bevor die Zahnpasta zum Einsatz kommt – das Fluorid
in der Zahncreme kann so auch in die
Zwischenräume gelangen, in den Zahnschmelz eindringen und dort einen Kariesschutz entwickeln.
Ich habe gehört, dass man nach einer
Erkältung die Zahnbürste wechseln soll.
Ist das wirklich nötig?
Nein. Grundsätzlich lautet die Empfehlung, die Zahnbürste bzw. den Bürstenkopf alle drei Monate zu wechseln, weil
die Borsten dann abgenutzt und verbogen
sind und nicht mehr richtig reinigen oder
sogar das Zahnfleisch verletzen können.
Von diesem Rhythmus müssen Sie auch
nach einer Erkältung nicht abweichen:
Selbst wenn die Erkältungsviren auf der
Zahnbürste ein paar Tage überleben wür-
Impressum
LÜCKENLOS
ist eine Publikation der Herausgebergemeinschaft der
Kassenzahnärztlichen Vereinigungen* Bayerns, Bremen,
Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und
Schleswig-Holstein (Körperschaften des öffentlichen
Rechts).
Sitz der Herausgebergemeinschaft:
Zahnärztehaus Bayern, Fallstraße 34, 81369 München
Verlag:
B & R MedienService GmbH
Zeithstraße 30-38, 53721 Siegburg
GF: Johann B. Rosenbaum (V.i.S.d.P.)
Anzeigenleitung: Birgit Jülich
Telefon: 02241 / 1774-13, Fax: -20
E-Mail: [email protected]
Okt | Nov | Dez 2017
18 LÜCKENLOS Okt
den, können Sie sich
damit nicht erneut anstecken – Ihr Immunsystem hat
Antikörper gegen die Erreger gebildet. Wichtig ist allerdings, dass
jedes Familienmitglied stets nur die
eigene Zahnbürste benutzt. Denn eine
andere Person könnte sich unter Umständen tatsächlich mit Viren oder Bakterien
auf einer fremden Bürste infizieren.
Seit kurzem besitze ich eine elektrische
Zahnbürste. Sie putzt sehr gut, aber ich
frage mich, ob die intensive Reinigung
mit zigtausend Schwingungen pro Minute
nicht das Zahnfleisch schädigen könnte?
Ihre Frage ist berechtigt – und wurde deshalb auch wissenschaftlich untersucht.
Eine umfassende Auswertung verschiedener Studien ergab, dass die Benutzung
von elektrischen Zahnbürsten im Allgemeinen dem Zahnfleisch nicht schadet.
Voraussetzung ist allerdings die korrekte
Anwendung: Auch bei elektrischen Bürsten kommt es auf die richtige Putztechnik an. Lassen Sie sich am besten in Ihrer
Redaktion:
Andreas Geschuhn, Ulrike Lentze, Petra Kniebes;
Telefon: 0221 / 941 53 48
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Grafik: Yvonne Schoberth
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Images/Mike Kemp; S. 8 Yuri Shevtsov-Fotolia.com;
S. 10-11 mauritius images/Westend61/Mike Francis
Kopala, Texelart-Fotolia.com; S. 12 proDente;
S. 14 fit&vital Reisen (4); S. 15 BillionPhotos-Fotolia.com;
Unser Experte: Dr. M. Loewener
Praxis einmal zeigen, wie Sie die Elektrobürste optimal einsetzen.
Bei mir wurde Diabetes diagnostiziert.
Brauchen meine Zähne jetzt eine besondere Pflege?
Ja. Diabetes schwächt das Immunsystem
und erhöht vor allem das Risiko für Zahnfleischentzündungen. Putzen Sie deshalb
jeden Tag gründlich Zähne und Zahnzwischenräume. Benutzen Sie ergänzend
einmal pro Woche ein spezielles, hoch
dosiertes Fluoridgel. Kauen Sie außerdem, sofern möglich, nach den Mahlzeiten (auch nach Zwischenmahlzeiten)
einen zuckerfreien Kaugummi, um den
Speichelfluss anzuregen. Zahnpflegekaugummis ersetzen jedoch nicht die normale Zahnpflege.
S. 17 Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ);
S. 18 Aycatcher-Fotolia.com, Privat;
S. 19 rh2010-Fotolia.com
Druck:
Frank Druck GmbH & Co. KG,
Industriestr. 20 • 24211 Preetz
ISSN 2191-5296
Erscheinungsweise: Einmal pro Quartal
Nachdruck nur mit Genehmigung der Herausgeber.
*Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen gewährleisten die flächendeckende zahnmedizinische
Versorgung der Bevölkerung. Sie kümmern sich um
den Notdienst und sichern die Qualität der zahnärztlichen Behandlung.
Deutschlands Zahnärzte
Viel Leistung für wenig Geld
In Deutschland sind wir zahnmedizinisch bestens versorgt. Dabei sind die Honorare für den Zahnarzt im Vergleich mit Nachbarländern niedrig. Die Laborkosten für
Zahnersatz sind bei uns dagegen vergleichsweise hoch.
K
ronen, Brücken, Implantate: Wenn
Zähne nicht mehr zu retten sind,
muss Zahnersatz her. Um den Patienten dann perfekt zu versorgen, ist
Teamwork unabdingbar – der Zahnarzt arbeitet mit dem Zahntechniker
bzw. einem zahntechnischen Labor
zusammen. So wie die Leistung, setzt
sich auch der Preis zusammen: Er ist
die Summe aus dem zahnärztlichen
Honorar und den zahntechnischen
Material- und Laborkosten.
Das Institut der deutschen Zahnärzte
(IDZ) hat in einer aktuellen Studie die
Kosten für Zahnersatz in fünf europäischen Ländern untersucht. Neben
Deutschland wurden Dänemark, die
Niederlande, Ungarn und die Schweiz
einbezogen. Für ihren Vergleich analysierten die Wissenschaftler fünf Formen der Zahnersatzversorgung: eine
Krone, eine keramikverblendete Brücke, ein Implantat, eine Teilprothese
sowie eine Vollprothese im Ober- und
Unterkiefer.
schaftler für ihre Analyse die Methodik der Kaufkraftparitäten.
Im Ergebnis wird deutlich, dass
Deutschland bezüglich der Gesamtkosten von Zahnersatz zwar einen
mittleren Rang einnimmt. Beim zahnärztlichen Honorar liegen allerdings
die ermittelten Kosten in der Schweiz,
in Dänemark und in den Niederlanden zum Teil deutlich über den deutschen Preisen. Bei der Vergütung der
zahntechnischen Leistungen liegen
dagegen lediglich die schweizerischen
Preise höher. In allen anderen Vergleichsländern – also nicht nur in Ungarn, sondern auch in Dänemark und
den Niederlanden – sind die Materialund Laborkosten teils deutlich geringer als in Deutschland.
Auffällig ist außerdem, dass der
durchschnittliche Anteil der Material- und Laborkosten am Gesamtpreis
in Deutschland 61,3 Prozent beträgt.
Damit liegt er mehr als zehn Prozentpunkte über dem Durchschnitt unserer
europäischen Nachbarn – dort beträgt der Anteil der zahntechnischen
Leistungen nur 50,7 Prozent.
Leo Hofmeier
Teure Zahntechnik
Bei den ausgewählten Zahnersatzvarianten handelt es sich um gängige
Versorgungsformen, die repräsentativ für das gesamte Spektrum der
Zahnprothetik stehen. Dem Vergleich
lagen detaillierte Preisangaben aus
den beteiligten Ländern zugrunde.
Um die ermittelten Kosten währungsübergreifend miteinander vergleichen
zu können, verwendeten die WissenLÜCKENLOS Okt | Nov | Dez 2017 19
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