stiftung meineimpfungen fondation mesvaccins fondazione mievaccinazioni foundation myvaccines SCHWEIZERISCHER ELEKTRONISCHER IMPFAUSWEIS Prozess C: Bieten Sie Ihren Patienten einen Vollservice – von der Erstellung des elektronischen Impfdossiers über die Erfassung der Impfanamnese bis zum Impfcheck www.meineimpfungen.ch Erstellen – Transkribieren – Validieren: Informationen zur praktischen Umsetzung Arzt kontrolliert, validiert & verrechnet MPA transkribiert MPA erstellt Dossier Patient erhält Zugangsdaten Patient erhält sein eImpfdossier oder Arztpraxis sammelt Impfausweis-Kopien Versand der Kopien an DATAVAC DATAVAC erstellt ein Dossier und transkribiert DATAVAC validiert & verrechnet Patient erhält Zugangsdaten Patient erhält sein eImpfdossier Arzt macht Impfcheck und verrechnet Arzt erhält aktuelles Dossier Die fehlenden Impfungen werden identifiziert, ausgeführt, registriert und verrechnet. Arbeiten mit dem elektronischen Impfdossier – die praktische Umsetzung Wir möchten Ihnen im Folgenden aufzeigen, wie Sie das elektronische Impfdossier einfach und effizient in Ihren Praxisalltag integrieren können, wenn Sie Ihren Patienten einen Vollservice bieten möchten und sowohl die Erstellung des elektronischen Impfdossiers als auch die Erfassung der Impfanamnese übernehmen. Die Nutzung von meineimpfungen.ch ist für Sie und Ihre Patienten kostenlos! 1. Wie kann ich beginnen? Als erstes müssen Sie sich als medizinische Fachperson auf www.meineimpfungen.ch registrieren. Sobald Sie das E-Mail mit dem Aktivierungslink erhalten haben, können Sie beginnen. 2. Was muss ich meinen Patienten sagen? Sagen Sie Ihren Patienten am Schluss der Konsultation, dass Ihre Praxis auf das elektronische Impfdossier umstellt und dass Sie gleich eines für sie eröffnen und später ihre Impfungen elektronisch erfassen werden. Sie können auf die folgenden Vorteile für Patienten hinweisen: • Impfdaten sicher aufbewahrt und jederzeit verfügbar • Impfcheck – Abgleich mit dem Schweizerischen Impfplan • Impflücken können geschlossen werden • Reminder-System für zukünftige Impf-Auffrischungen 3. Wie erstelle ich ein elektronisches Impfdossier für meine Patienten? Sie loggen sich als Fachperson auf www.meineimpfungen.ch ein und klicken im Cockpit auf «Neuer Patient». Dann geben Sie die administrativen Daten des Patienten ein. Anschliessend wird das Dossier mit den drei Rubriken «Impfungen, Gesundheit, Reisen» erstellt. Dies geht so schnell, dass Sie das gleich in Anwesenheit des Patienten erledigen können. Alternativ kann Ihre MPA vor oder nach der Konsultation das elektronische Impfdossier für den Patienten erstellen. 4. Wie hoch ist der Aufwand für die Erstellung eines Patienten-Impfdossiers? Die Eröffnung eines Patientendossiers dauert ohne Erfassung der Impfanamnese weniger als eine Minute. Schneller geht es, wenn Sie die administrativen Daten direkt über eine Schnittstelle mit Ihrer Patienten- dossier-Verwaltungssoftware importieren. Einige Praxissoftwares verfügen bereits über eine Schnittstelle zu meineimpfungen.ch – erkundigen Sie sich bei Ihrem Hersteller. Alternativ können die Daten mit dem Kartenleser iQey® automatisch von der Versicherungskarte übertragen werden, unabhängig von Ihrer Praxissoftware. 5. Muss ich eine schriftliche Einverständniserklärung von den Patienten einholen? Nein, eine mündliche Einverständniserklärung ist ausreichend, da der Patient bei der Erstellung seines Dossiers mitwirkt. Wir empfehlen aber, die Eröffnung des Dossiers in der Krankengeschichte zu dokumentieren, z.B. mit einem kurzen Satz wie «Impfdossier eröffnet, Patient darüber informiert, Patient ist einverstanden». Der elektronische Impfausweis ist ein offiziell anerkanntes Dokument, analog dem Impfausweis auf Papier. 6. Wie steht es mit dem Datenschutz? Falls ein Patient danach fragt, können Sie sagen, dass seine Daten vollständig vertraulich behandelt und in der Schweiz gespeichert werden. 7. Wie erfasse ich die Impfanamnese für meine Patienten? Wenn Sie den Impfausweis eines Patienten geöffnet haben, klicken Sie auf «Bestätigung/Aktualisierung». Nun öffnet sich eine Tabelle zur Eingabe der Impfungen. In der letzten leeren Zeile können Sie das Impfdatum angeben und die Impfung auswählen. Die Felder «Charge» und «Arzt» können leer gelassen werden. Danach klicken Sie auf «Speichern», um weitere Impfungen zu speichern, oder auf «Bestätigen», um den Impfausweis zu verlassen. 8. Wie hoch ist der Aufwand für die Erfassung der Impfanamnese? Zu Beginn kann die Erfassung bis zu 15 Minuten dauern. Mit zunehmender Routine kann diese Zeit jedoch unter 5 Minuten gebracht werden. Die ärztliche Eingabe bzw. Kontrolle, wenn die Erfassung durch die MPA erfolgt, ist eine ärztliche Leistung in Abwesenheit des Patienten und kann verrechnet werden. 9. Kann die Erfassung der Impfanamnese an die medizinische Praxisassistentin (MPA) delegiert werden? Ja, die Erfassung der Impfanamnese kann gut durch Ihre MPA erledigt werden, die mit etwas Routine nur wenige Minuten dafür brauchen wird. Damit Ihr Personal, eine Vertretung oder Kollegen einer Gemeinschaftspraxis auf Ihre Akten zugreifen können, müssen Sie Ihr persönliches Benutzerkonto in ein «professionelles Netzwerk» umwandeln, in dem jeder mit seiner eigenen Identität arbeitet. Ein Netzwerk ermöglicht Fachkräften (MPA, Pflegepersonal), die keine GLN-Nummer haben, unter Ihrer Verantwortung mit meineimpfungen.ch zu arbeiten Dafür müssen Sie lediglich in Ihrem Profil auf «Netzwerk erzeugen» klicken. 10. Unsere Praxis hat keine Zeit für die Eröffnung von Dossiers und Erfassung der Impfanamnesen – wie können wir diese Arbeit an DATAVAC delegieren? Sie können die Eröffnung des Patientendossiers sowie die Erfassung der Impfanamnese an DATAVAC delegieren. Die speziell geschulten Fachpersonen von DATAVAC eröffnen das elektronische Patienten- Impfdossier, erfassen die früheren Impfungen und validieren diese gleich. Danach erhalten Sie das aktualisierte Dossier. Für dieses Vorgehen empfehlen wir Ihnen, die Kopien der Impfausweise zu sammeln. Fordern Sie dazu Ihre Patienten auf, eine Kopie ihres Impfausweises vorbeizubringen oder zu schicken. Übermitteln Sie diese periodisch an DATAVAC zur Dossier-Eröffnung und Erfassung der Impfanamnese. DATAVAC stellt Ihnen pro Patient den Betrag von 10.– Fr. in Rechnung, den Sie dem Patienten als Leistung in Abwesenheit weiterverrechnen können, sobald Sie die übertragenen Impfungen kontrolliert und den Impfcheck durchgeführt haben. 11. Bieten Sie Schulungen für mich und mein Praxispersonal an? Wenn Sie sich entschliessen, für alle Ihre Patienten auf den elektronischen Impfausweis umzustellen, bieten wir gerne eine Schulung an. Bitte kontaktieren Sie uns. Prozess C – Vollservice – Die Arztpraxis erstellt ein elektronisches Patienten-Impfdossier und veranlasst die Erfassung der Impfanamnese Vorteile: • Sie helfen mit, den elektronischen Impfausweis einem breiteren Publikum zugänglich zu machen • Sie wissen mit Sicherheit, welche Patienten bereits einen elektronischen Impfausweis besitzen • Patientenbindung – Sie bieten Ihren Patienten einen umfassenden Impfservice an und helfen, Impflücken zu schliessen Nachteile: • Anfangs entsteht ein gewisser Mehraufwand für Ihre Praxis, der jedoch mit zunehmender Routine und steigendem Durchimpfungsgrad der Patienten laufend abnehmen wird Tipps & Tricks beim Integrieren des elektronischen Impfausweises in Ihren Praxisablauf • Vermerken Sie in der KG des Patienten, dass Sie bereits ein elektronisches Impfdossier eröffnet haben. • Es empfiehlt sich auch, das Impfbüchlein als erfasst zu markieren, damit bei Unsicherheit über den Erfassungsstand nicht nochmals alle Impfbüchlein kontrolliert werden müssen. • Wenn Sie einem Patienten Zugriff auf sein elektronisches Impfdossier gewähren, erhält er per E-Mail einen Zugangscode. Dieses Mail kann auch mal im Spam-Ordner landen – weisen Sie Ihre Patienten darauf hin. • Nutzen Sie nach der Validierung der Impfanamnese die Rubrik «Nächste Impfungen», die einen Plan zur Nachimpfung vorschlägt, und bieten Sie die Patienten entsprechend auf. • Bei Auffrischungen oder Vervollständigungen reicht oft ein Impftermin bei der MPA ohne ärztliche Konsultation. • Falls neue Impfungen nötig sind, empfiehlt sich eine Konsultation beim Arzt zur Besprechung potentieller Kontraindikationen, medizinischer Risikofaktoren oder Expositionsrisiken und Beantwortung von Fragen und Unklarheiten. • Geplante Reisen lassen sich ebenfalls im Dossier eingeben und werden bei den Impfempfehlungen berücksichtigt. Stiftung meineimpfungen Mattenstrasse 9 3073 Gümligen Zu Ihrer Unterstützung Informieren Sie Ihre Patienten darüber, dass Sie auf den elektronischen Impfausweis umstellen. Dazu können wir Ihnen folgende Hilfsmittel anbieten, die Sie mit der untenstehenden Antwortkarte bestellen können: Plakat für Wartezimmer / Empfang (Format A3) Patientenflyer lose (Format A6/5) Machen Sie mit einem Plakat Ihre Patienten darauf aufmerksam, dass Sie auf den elektronischen Impfausweis umstellen. Eine ausführliche Patienteninformation zur losen Auflage. Steller für Wartezimmer / Empfang inkl. Infokarte (Format A4) Als Alternative oder Ergänzung zum Plakat können wir Ihnen einen Steller anbieten, der eine PatientenInfokarte zum Mitnehmen enthält. Darin wird der Patient aufgefordert, sein Impfbüchlein (oder eine Kopie) in die Praxis zu bringen / zu schicken. Online Bestellungen: www.meineimpfungen.ch/promo-material www.meineimpfungen.ch Stiftung meineimpfungen • Mattenstrasse 9 • 3073 Gümligen Rückantwortkarte Ja, ich möchte auf den elektronischen Impfausweis umstellen und wünsche: Ex. Plakate für Wartezimmer / Empfang (Format A3) Ex. Steller für Wartezimmer / Empfang inkl. Infokarte (WF C) (Format A4) Set à 25 Ex. Patientenflyer lose (Format A6/5) Ich habe noch Fragen zu meineimpfungen.ch und bitte Sie, mich zu kontaktieren: Frage: Absender