MRT des Herzens und der Gefäße - ReadingSample - Beck-Shop

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MRT des Herzens und der Gefäße
Indikationen - Strategien - Abläufe - Ergebnisse
Bearbeitet von
B Schulte, A Boldt, D Beyer
1. Auflage 2005. Buch. xvii, 351 S.
ISBN 978 3 540 22209 5
Format (B x L): 21 x 27,9 cm
Gewicht: 1154 g
Weitere Fachgebiete > Medizin > Sonstige Medizinische Fachgebiete > Radiologie,
Bildgebende Verfahren
Zu Inhaltsverzeichnis
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schwarz, S. 47
cyan, S. 47
gelb, S. 47
magenta, S. 47
Kapitel 11
Tool 3: Myokardfunktion – regionale Wandbewegung
DEED-Step 1
11.1
Indikation
) Die uneingeschränkten Möglichkeiten der multiplanaren
Schichtpositionierung in der MRT erlauben auch die
Beurteilung der Myokardmotilität bei Problemen in der
Echokardiographie infolge
– erschwerter Schallbarkeit bei Adipositas,
– erschwerter Schallbarkeit bei habituell verlagertem
Mediastinalsitus (z. B. Kyphoskoliose),
– erschwerter Schallbarkeit nach vorausgegangenen
kardiochirurgischen Operationen (z. B. korrigierten
Vitien),
– echokardiographisch stets erschwert beurteilbarem
rechtem Ventrikel.
11.1.1
Untersuchungsprinzip
Zur Analyse der regionalen und globalen links- und rechtsventrikulären Myokardkinetik stehen verschiedene dynamische Sequenztypen zur Verfügung:
) Sequenzen mit prospektiver und retrospektiver EKGTriggerung
) Sequenzen in freier Atmung und in Atemanhaltetechnik,
) Sequenzen ohne EKG-Triggerung in freier Atmung,
) Echtzeitmesssequenzen.
Algorithmus: Myokardfunktion – regionale Wandbewegung
s. Schema 11.01
11.1.2
Erwartete Information
) Die Befundung erfolgt nach dem bekannten 16-SegmentModell mit der Zuordnung: Normokinesie, Hypokinesie,
Akinesie, Dyskinesie, Hyperkinesie
) Die Beurteilung der regionalen Wandbewegungsstörung
erfolgt anhand der:
– systolischen Wandverdickung sowie der
– systolischen Endokardeinwärtsbewegung.
DEED-Step 2
11.2
Untersuchungsvorbereitung
) Allgemeine Untersuchungsvorbereitung:
entsprechend Basisvorbereitung, s. 5.1
Grundkonzept der Kardio-MR-Untersuchung.
) Spezielle Untersuchungsvorbereitung:
– Kontrastmittel: nicht notwendig.
11.2.1
Untersuchungsparameter
Sequenztypen
In den meisten Fällen ist die Kardio-MRT zur Motilitätsdiagnostik in Atemanhaltetechnik problemlos durchführbar, nur
sehr selten sind Untersuchungen in freier Atmung notwendig.
Merke
) Nicht getriggerte ultraschnelle Sequenztypen gehen
mit einer geringeren zeitlichen und räumlichen
Auflösung einher!
) Nur Sequenzen in retrograder EKG-Triggerung
erlauben eine lückenlose Darstellung des gesamten
Herzzyklus!
) Eine regionale Störung der Myokardkinetik ist
immer in 2 Ebenen als Cineloop darzustellen!
Messparameter
Spulen
Cine-TrueFISP
Cine-TrueFISP-High-Resolution
Cine-TrueFISP-Shared-Echo
Cine-TrueFISP-Real-Time
Cine-FLASH
Cine-FLASH-Nonbreathhold
Oberflächenempfangsspule: Körperspule,
Wirbelsäulenspule
Schichtlage
1. raumachsenorientiert
2. herzachsenadaptiert
3. befundadaptiert
Untersuchungsvolumen Gesamtes Herz
Schichtdicke
e 8 mm
e 20 %
Schichtlücke
e 50 ms
Zeitliche Auflösung
Matrix
& 256 × 128 Pixel
FOV
e 380 mm
11
schwarz, S. 48
48
cyan, S. 48
gelb, S. 48
magenta, S. 48
11 Tool 3: Myokardfunktion – regionale Wandbewegung
Schema 11.1. Myokardfunktion –
regionale Wandbewegung
Myokardfunktion - regionale Wandbewegung
- klinische Fragestellung
- klinische Vorinformation
- Vorbefunde
- Kontraindikationen zur MRT-Untersuchung
Kardio-MR sinnvoll
durchführbar
Kardio-MR nicht
sinnvoll durchführbar
Tool 1: Scout
Frage nach Störungen der regionalen
Myokardkinetik
Frage nach ischämiebedingter
Störung der regionalen Myokardkinetik
Tool 14 : Stress-MRT,
Funktionsdiagnostik
Tool 3: Myokardfunktion
Frage nach besserer Visualisierung
der regionalen Myokardkinetik
Alternative bildgebende Verfahren:
– Echokardiographie
– Computertomographie
– Herzkatheter
Frage nach relevanter Beeinträchtigung
der globalen Ventrikelfunktion
Tool 4: Tagging
Tool 5: Volumetrie
(noch Messparameter)
Pixelgröße (min./max.) e 1,5 × 3 mm
Kontrastgewichtung
Bright-Blood
Atemtriggerung
Atemanhaltetechnik obligat, bei fehlender Kooperation Echtzeitmessung oder
ohne Atemanhaltetechnik
EKG-Triggerung
Obligat oder Echtzeitmessung ohne EKG
Kontrastmittel
–
Qualitätskriterien
Vermeiden von Artefakten durch:
Unzulängliche Triggerung
Kardiale Arrhythmien
Atemartefakte
Unzulängliche Frequenzjustage
Zusatzanforderungen
–
Auswertung
Visuelle Beurteilung der Myokardmotilität
Nachverarbeitung
Ggf. spezielle Nachverarbeitungssoftware
zur Quantifizierung der regionalen Myokardfunktion
Frage nach ursächlicher
Myokardnarbe
Tool 13: Vitalitätsdiagnostik
DEED-Step 3
11.3
Standarduntersuchungsstrategie
Sequenztyp erster Wahl. Retrograde EKG-getriggerte TrueFISP-Sequenz.
Die Sequenzplanung erfolgt anhand der in Tool 1 angefertigten Localizer-Schichten.
schwarz, S. 49
cyan, S. 49
gelb, S. 49
magenta, S. 49
11.3 Standarduntersuchungsstrategie
Myokardfunktion – regionale Wandbewegung
Untersu- Resultierende
Einzelaufnahmen/
chungsschritt
Cine-Messungen
Tool 3
Myokardfunktion
1. Schritt
Bezeichnung
Pulssequenz
erster Wahl
2. Schritt
Cine-TrueFISP
2-KammerBlick
(vertikale
linksventrikuläre lange Achse doppelt anguliert)
3. Schritt
LVOT sagittaloblique
4-KammerCine-TrueFISP
Blick
(horizontale
linksventrikuläre lange Achse, doppelt anguliert)
Cine-TrueFISP
Planungsebene
Schichtorientierung,
Orientierungspunkte
Allgemeine
Beurteilungskriterien
) Herz-Loca- Planung an mittventrikulärem ✓ Korrekte Einstellung
einer horizontalen
lizer 1
Kurzachsen-Localizer:
) Herz-Loca- ) Durch die laterale Spitze des
linksventrikulären
langen Achse durch
lizer 3
rechten Ventrikels
) Durch das linksventrikuläre
die Mitte der Mitralklappe
Kavum oberhalb des posteromedialen Papillarmuskels
Planung an basalem
Kurzachsen-Localizer:
) Schichtkorrektur, um einen
Anschnitt der linksventrikulären Ausflussbahn als Partialvolumen zu vermeiden
Planung am 2-Kammer-Localizer:
) Schichtkorrektur zur korrekten Erfassung der Mitte der
Mitralklappe sowie des linksventrikulären Apex als Orientierungsschnittpunkten
) Herz-Loca- Planung an mittventrikulärem ✓ Korrekte Einstellung
einer vertikalen
lizer 2
Kurzachsenschnitt:
) Herz-Loca- ) Senkrechte Ausrichtung, mittlinksventrikulären
langen Achse durch
lizer 3
ventrikulär verlaufend paraldie Mitte der Mitrallel zum Sulcus interventricuklappe
laris
✓ Korrektur der AufPlanung am 4-Kammer-Blick:
nahmeparameter,
Schichtkorrektur unter Berückinsbesondere Größe
sichtigung des Mitralklappendes Field-of-View
schließungsrandes und des Ventrikelapex als Schnittpunkten
zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
✓ Korrekte Einstellung
) Herz-Loca- Planung an basalem
der linksventrikuläKurzachsen-Localizer:
lizer 2
) Herz-Loca- ) Orientierungsschnittpunkte
ren Ausflussbahn
durch die Mitte der
sind die Aorta ascendens, die
lizer 3
Aortenklappe
Mitte der linksventrikulären
✓ Korrektur der AufAusflusbahn sowie die Mitte
nahmeparameter,
des basalen linksventrikuläinsbesondere Größe
ren Kavums
des Field-of-View
Planung an mittventrikulärem
zur Vermeidung von
Kurzachsen-Localizer:
) Schichtkorrektur, um einen
Einfaltungsartefakten
Anschnitt des Ventrikelseptums im Partialvolumen zu
vermeiden
Planung am 4-Kammer-Localizer:
) Schichtkorrektur bzw. Korrektur der Aufnahmeparameter,
insbesondere Größe des Fieldof-View zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
49
schwarz, S. 50
50
cyan, S. 50
gelb, S. 50
magenta, S. 50
11 Tool 3: Myokardfunktion – regionale Wandbewegung
Untersuchungsschritt
4. Schritt
Resultierende
Bezeichnung
Pulssequenz
Planungserster Wahl
ebene
Einzelaufnahmen/
Cine-Messungen
LVOT koronar- Cine-TrueFISP ) Herz-Locaoblique
lizer 2
) LVOT sagittal-oblique (aus
Schritt 4)
5. Schritt
Rechtsventri- Cine-TrueFISP
kuläre vertikale lange Achse
6. Schritt
Rechtsventrikuläre Ausflussbahn sagittal-oblique
Cine-TrueFISP
7. Schritt
Kurze Herzachsen (basal,
mittventrikulär, apikal
Cine-TrueFISP
Schichtorientierung,
Orientierungspunkte
Planung an LVOT sagittal-oblique:
) Senkrechte Ausrichtung unter
Berücksichtigung der Aorta
ascendens, der Mitte der
linksventrikulären Ausflussbahn als Orientierungsschnittpunkten
Planung am 4-Kammer-Blick:
) Schichtkorrektur bzw. Korrektur der Aufnahmeparameter,
insbesondere Größe des Fieldof-View zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
) Herz-Loca- Planung an mittventrikulärem
lizer 2
Kurzachsenschnitt:
) Herz-Loca- ) Primär senkrechte, angepasst
lizer 3
parallel zur linksventrikulären langen Achse
Planung am 4-Kammer-Blick:
) Schichtkorrektur orientiert an
der Mitte des rechtsventrikulären Kavums
Allgemeine
Beurteilungskriterien
✓ Korrekte Einstellung
der linksventrikulären Ausflussbahn
durch die Mitte der
Aortenklappe
✓ Korrektur der Aufnahmeparameter,
insbesondere Größe
des Field-of-View
zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
✓ Korrekte Einstellung
einer vertikalen
rechtsventrikulären
langen Achse durch
die Mitte der Trikuspidalklappe
✓ Korrektur der Aufnahmeparameter,
insbesondere Größe
des Field-of-View
zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
✓ Korrekte Einstellung
) Herz-Loca- Planung an basalem Kurzachder rechtsventrikuläsenschnitt:
lizer 2
) Herz-Loca- ) Primär senkrechte Ausrichren Ausflussbahn
durch die Mitte der
tung mit rechtsventrikulärer
lizer 3
Pulmonalklappe
Ausflussbahn als Orientie✓ Korrektur der Aufrungsschnittpunkt
nahmeparameter,
Planung an mittventrikulärem
insbesondere Größe
Kurzachsenschnitt:
) Schichtkorrektur zur Vermeides Field-of-View
zur Vermeidung von
dung der Darstellung des VenEinfaltungsartefaktrikelseptums im Partialvoluten
men
Planung am 4-Kammer-Blick:
) Schichtkorrektur anhand der
Mitte des rechtsventrikulären
Kavums, der Trikuspidalklappenmitte als Orientierungspunkten
✓ Korrekte Einstellung
) 4-KamPlanung am 4-Kammer-Blick:
) Senkrechte Ausrichtung zum
de kurzen Herzachse
merblick
mit zirkulär sym4-Kammer-Blick parallel zur
(Schritt 1)
) 2-Kammetrischer MyokardMitralklappenebene sowie anabbildung
merblick
gepasst senkrecht zum Ventri✓ Korrektur der Aufkelseptum. FernerKorrektur
(Schritt 2)
nahmeparameter,
der Aufnahmeparameter, insinsbesondere Größe
besondere Größe des Field-ofdes Field-of-View
View zur Vermeidung von
zur Vermeidung von
Einfaltungsartefakten
EinfaltungsartefakPlanung an linksventrikulärer
ten
langer Achse:
) Schichtkorrektur zur Paralleli- ✓ Korrekte Abbildung
der Herzbasis zur
tät entlang der MitralklappenVolumetrie
ebene
Sukzessive parallele Schichtführung in kurzer Herzachse von
der Herzbasis bis zum Apex
schwarz, S. 51
cyan, S. 51
gelb, S. 51
magenta, S. 51
11.4 Allgemeine Beurteilungskriterien
Merke
) Eine exakte Positionierung der Untersuchungsschichten unter Berücksichtigung der individuellen kardialen Anatomie
ist für die funktionelle und morphologische Beurteilung des
Herzens außerordentlich wichtig.
) Zu Beginn der Planung der funktionellen Cine-Messungen
sind grundsätzlich alle 3 Herz-Localizer auf dem Display des
Untersuchungsmenüs aufzurufen und diese stets zur Positionsplanung aller funktionellen Messungen zu berücksichtigen.
) Die Schichtorientierung ist an allen 3 Herz-Localizern zu
modifizieren und der individuellen kardialen Anatomie anzupassen.
Praxistipp
Oft gesehene Probleme und ihre Lösungsmöglichkeit:
) 4-Kammer-Blick
– Problem: unzureichende Darstellung beider Vorhöfe,
– Lösung: Korrektur anhand des 2-Kammer-Localizers,
Schichtführung durch Mitralklappenmitte sowie linken
Vorhof.
– Problem: unzureichende Darstellung des rechten Ventrikels,
– Lösung: Korrektur anhand des mittventrikulären Kurzachsen-Localizers, Schichtführung durch rechtsventrikuläres
Kavum.
– Problem: Darstellung der linksventrikulären Ausflussbahn
im Partialvolumen,
– Lösung: Korrektur anhand des basalen Kurzachsen-Localizers, nach kaudal gerichtete Schichtverschiebung unterhalb der linksventrikulären Ausflussbahn.
) Linksventrikuläre Ausflussbahn (sagittal-oblique)
– Problem: unzureichende Darstellung der Aortenklappenebene, der Aortenwurzel,
– Lösung: Korrektur anhand des basalen Kurzachsen-Localizers, Schichtführung mittig durch Aortenklappenebene.
– Problem: Darstellung des Ventrikelseptums im Partialvolumen
– Lösung: Korrektur anhand des mittventrikulären Kurzachsen-Localizers, Schichtverschiebung, -angulation in Richtung der Mitte des linken Ventrikelkavums.
) Linksventrikuläre Ausflussbahn (koronar-oblique)
– Problem: unzureichende Darstellung der Aortenklappenebene, der Aortenwurzel,
– Lösung: Korrektur anhand der linksventrikulären Ausflussbahn (sagittal-oblique), Schichtführung mittig durch
Aortenklappenebene.
– Problem: überlagernde Streifenartefakte oder Einfaltungsartefakte,
– Lösung: größeres Field-of-View oder Oversampling in
Ausleserichtung.
) Linksventrikuläre lange Achse
– Problem: unzureichende Darstellung des linken Vorhofs,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, Schichtführung durch Mitralklappenmitte sowie linken Vorhof.
– Problem: überlagernde Einfaltungsartefakte,
– Lösung: Größeres Field-of-View oder Oversampling in
Ausleserichtung
) Rechtsventrikuläre lange Achse
– Problem: unzureichende Darstellung des rechtsventrikulären Kavums,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, Schichtführung durch rechtsventrikuläres Kavum.
– Problem: Darstellung des Ventrikelseptums, des rechten
Ventrikelkavums im Partialvolumen,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, Schichtführung durch rechtsventrikuläres Kavum.
– Problem: unzureichende Darstellung des rechten Vorhofs
und der Trikuspidalklappe,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, Schichtführung durch Trikuspidalklappenmitte und rechten
Vorhof.
) Rechtsventrikuläre Ausflussbahn
– Problem: unzurechende Darstellung der rechtsventrikulären Ausflussbahn,
– Lösung: Korrektur anhand des basalen Kurzachsen-Localizers, Schichtverschiebung und -angulierung in Richtung
der rechtsventrikulären Ausflussbahn.
– Problem: Darstellung des Ventrikelseptums im Partialvolumen,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, Schichtführung durch rechtsventrikuläres Kavum.
) Kurze Herzachse
– Problem: unzureichende Erfassung der basalen Ventrikelabschnitte,
– Lösung: Korrektur an enddiastolischer Phase des 4-Kammer-Blicks, Verschiebung des Schichtblocks in Richtung
der Herzbasis.
– Problem: ungleichmäßige Darstellung des Myokarddiameters,
– Lösung: Korrektur anhand des 4-Kammer-Blicks, der
linksventrikulären langen Achse, individuell angepasste,
zur Mitralklappe parallele Schichtführung, senkrecht zum
Ventrikelseptum.
11.3.1
Ergänzende Untersuchungstrategie
Sequenztyp zweiter Wahl
) Bei kardialer Arrhythmie mit unzulänglicher EKG-Triggerung: Echtzeit-TrueFISP
) Zur Beschleunigung des Untersuchungsablaufs unter
Einbuße räumlicher und zeitlicher Auflösung: Mehrschicht-Shared-Echo-TrueFISP
DEED-Step 4
11.4
Allgemeine Beurteilungskriterien
Die Beurteilung der myokardialen Kontraktilität erfolgt in
allen Segmenten anhand folgender Kriterien:
) Normokinesie: regelrechte endokardiale Einwärtsbewegung und keine systolische Wanddickenzunahme,
) Hypokinesie: verminderte endokardiale Einwärtsbewegung und keine systolische Wanddickenzunahme,
) Akinesie: keine endokardiale Einwärtsbewegung und
keine systolische Wanddickenzunahme,
) Dyskinesie: paradoxe systolische endokardiale Auswärtsbewegung,
) Hyperkinesie: verstärkte endokardiale Einwärtsbewegung mit Kavumobliteration.
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