Leber- Sprechstunde der Chirurgie - Allgemein-, Viszeral

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Klinik und Poliklinik für Allgemein-,
Viszeral- und Tumorchirurgie
»»Anmeldung
Leber-Sprechstunde der Chirurgie
Donnerstag 09:00 - 13:00 Uhr
Chirurgische Poliklinik (Gebäude 8a, Ebene 0, Bauteil A)
Kerpener Str. 62, 50937 Köln
Terminvereinbarung
Frau Gruber, Telefon: 0221 478-6250
E-Mail: [email protected]
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Anfahrt mit Navi (Parkhäuser):
Kerpener Straße 91, 50937 Köln
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Gerne besprechen wir Patienten und Befunde
­persönlich mit Ihnen. Hierfür steht Ihnen unser
­ärztliches Team tagsüber unter der Rufnummer
0221 478-85955 zur Verfügung. Falls unsere Ärzte
aufgrund einer Operation verhindert sind, werden
Sie zurückgerufen.
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Anfahrt mit Navi:
Robert-Koch-Str. 21
50931 Köln
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nur 6.00-20.00 Uhr
24-h-Park-Kassenautomat*
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Orthopädie (Geb. 43)
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Anfahrt mit Navigationssystem:
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Information
Notfallaufnahme
Bistro / Kiosk
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Notfallaufnahme
Donnerstag
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09:00
- 13:00 Uhr
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Liebe Patientinnen und Patienten,
sehr geehrte Kolleginnen
und Kollegen,
in unserer Leber-Sprechstunde bieten wir Ihnen
­Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten bei
gut- und bösartigen Erkrankungen von Leber,
­Gallenblase und Gallenwegen.
Besonderer Schwerpunkt unserer Klinik ist die Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen der Leber und der
Gallenwege. Mit Frau Prof. Dr. Christiane Bruns und
Herrn Prof. Dr. Dirk Stippel stehen unserer Klinik ausgewiesene Spezialisten aus diesem Bereich zur Verfügung.
In enger Zusammenarbeit mit den an der Behandlung
bösartiger Tumoren der Leber beteiligten Abteilungen
unserer Klinik (Onkologie, Gastroenterologie, Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Pathologie), werden im Rahmen unseres interdisziplinären Tumorboards
auf den einzelnen Patienten abgestimmte ganzheitliche
Behandlungskonzepte erarbeitet und nachfolgend im
interdisziplinären Team koordiniert. So werden Sie über
den gesamten Behandlungszeitraum durch ein Team
betreut und haben stets einen Ansprechpartner für Ihre
Fragen.
Auch zum Einholen einer Zweitmeinung können Sie sich
gerne in unserer Sprechstunde vorstellen.
Wir freuen uns auf eine persönliche Zusammenarbeit
und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr.
Christiane J. Bruns
Direktorin der Klinik
Prof. Dr. Dirk Stippel
Stellvertreter der Direktorin
Schwerpunktleiter
­Hepatobiliäre Chirurgie
Bildgestützte Chirurgie – Planung,
Operation und Verlaufskontrolle
Ist eine Operation notwendig, liegt unser Augenmerk
auf einer bildgestützten chirurgischen T
­ herapie. Die
Uniklinik Köln ist mit modernsten Geräten zur Bildgebung ausgestattet. Präoperative 3D-Bild­analysen in
Kombination mit standardisierten Leberfunktionstests
helfen das operative Risiko für den Patienten zu minimieren. Während der Operation kommen Navigationssysteme zum Einsatz, die unter Verwendung von präund intraoperativ erhobenen Bilddaten Zielstrukturen
wie bösartige Tumoren im räumlichen B
­ ezug auf das
Organ und die chirurgischen Instrumente ­darstellen und
so eine präzise Behandlung ermöglichen. Nach der
­Operation erlaubt eine erneute Bildgebung die genaue
Kontrolle des Behandlungserfolgs.
Chirurgische Therapieverfahren
Ist bei gutartigen Lebererkrankungen (Leberadenome,
Leberzysten, seltener Hämangiome oder fokal-noduläre
Hyperplasien) eine Operation notwendig, können diese
meist minimal-invasiv (laparoskopisch) behandelt
­werden. Die Entfernung der Gallenblase erfolgt standardmäßig laparoskopisch und wird auch über einen
einzigen Schnitt am Bauchnabel angeboten (SILS:
­Single Incision Laparoscopic Surgery). Zunehmend
­werden auch komplexere Leberoperationen minimal
­invasiv durchgeführt, wovon insbesondere Patienten mit
­eingeschränkter Leberfunktion (Zirrhose) profitieren.
Die häufigste bösartige Erkrankung der Leber ist die
­Absiedlung eines Darmkrebses in der Leber (Leber­
metastase). Die operative Entfernung von Lebermetastasen stellt die beste Therapieoption dar sie kann und
sollte – wenn erforderlich – auch mehrmals durchgeführt werden. Wenn der Dickdarmkrebs und die Leber­
metastasen zeitgleich festgestellt werden, wird in der
interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen, ob die
­Lebermetastasen noch vor Entfernung des Darmkrebses
(sogenannter „liver first approach“) oder nach
­Operation des Darmkrebses entfernt werden sollten.
Gleichzeitig werden Art und Zeitpunkt der Chemo­
therapie und in individuellen Fällen auch der ablativen
Therapie vorgeschlagen.
Bei Tumoren der Gallenblase (Gallenblasenkrebs)
oder der Gallenwege (Klatskintumor) ist meist die
Entfernung größerer Teile der Leber notwendig. Nur
so kann der Tumor vollständig entfernt werden. Wenn
der Rest der Leber gesund ist, können bis zu zwei
Drittel der Leber entfernt werden, da die Leber als
einziges Organ im Körper wieder auf die ursprüngliche Größe nachwachsen kann.
Gerade die Therapie von Klatskintumoren erfordert
daher eine reibungslose interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Rahmen der Vorbehandlung werden durch
endoskopische Verfahren Stents zur Entlastung von
zu erhaltenden Lebersegmenten eingebracht.
Da die Operation von Klatskintumoren meist nur
durch ­ausgedehnte Leberresektionen möglich ist,
kann präoperativ eine Pfortader­embolisation
­durchgeführt werden, die zu einer ­Volumenzunahme
(Hypertrophie) der verbleibenden Leber führt.
Damit ist eine ausreichende ­Leberfunktion nach der
Operation gewährleistet.
Bei großen Lebertumoren wenden wir auch
moderne Verfahren wie die sogenannte „Associating
Liver ­Partition and Portal vein Ligation for Staged
­hepatectomy“ (ALPPS) zur Induktion einer
­Volumenhypertrophie an.
Ganzheitliches Behandlungskonzept
Gerade bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen
kommen neben den chirurgischen Verfahren auch
­endoskopische (ERCP, PTCD), radiologisch-­
interventionelle Verfahren (Mikrowellenablation,
­Radiofrequenzablation, selektive interne Radiotherapie [SIRT]), Chemoembolisation (TACE) oder stereotaktische ­Bestrahlung (Cyberknife) zum Einsatz.
Diese Therapieverfahren werden im interdisziplinären
Team koordiniert und umgesetzt.
»»Unser Ziel ist die exzellente,
­ aßgeschneiderte Therapie für
m
­jeden einzelnen Patienten.
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