Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie »»Anmeldung Leber-Sprechstunde der Chirurgie Donnerstag 09:00 - 13:00 Uhr Chirurgische Poliklinik (Gebäude 8a, Ebene 0, Bauteil A) Kerpener Str. 62, 50937 Köln Terminvereinbarung Frau Gruber, Telefon: 0221 478-6250 E-Mail: [email protected] aße Bachemer Str 10 1 < 8a < 8e 4040 38 TAXI Kerpener 39 Straße 44a 66 51 43 43 <>> 47 43a 42 Sülz > g bur Anfahrt mit Navi (Parkhäuser): Kerpener Straße 91, 50937 Köln > < > tßraeß srtnrsa esrtne ntestn ehicteh LeLic ße stra < > < l th teen nd <thalgLiür Linden rg ßebu lz stSrüa > < < > 50 55 49 LeberSprechstunde der Chirurgie 52 54 62 63 47 Kerpener Straße < e raß r st Ru 8d 8c 8b 8 Haupteingang > lgürtel aße 65 <> < > Kerpener Str < > < tha Linden 8a 8a 15 16 61 65 99 15a l e raß r St rge < 18 18a 66 Im Bau 60 60 Im Bau 44b 44b 69 ee aß och-Strarß -K-Koch-St eretrt bb oo RR < Lindenthalgürtel algürte Lindenth 11 > > > 3a 3a 33 13 64 64 32 26 < u Bitb Gerne besprechen wir Patienten und Befunde ­persönlich mit Ihnen. Hierfür steht Ihnen unser ­ärztliches Team tagsüber unter der Rufnummer 0221 478-85955 zur Verfügung. Falls unsere Ärzte aufgrund einer Operation verhindert sind, werden Sie zurückgerufen. 32 14 Anfahrt mit Navi: Robert-Koch-Str. 21 50931 Köln 53 48 < < 9 r St Zülpiche raße Koch-Straße erSt-traße Rob ochRobert-K 25 4 Fußweg 45 45 < 13 Joseph-Stelzmann-Straße Joseph-Stelzmann-Straße z. Zt. nicht befahrbar! 5 2a < Joseph-Stelzmann-Straße < < < 5 2 Studentenweg Eingang 44 26 Bus, Straßenbahn Taxi Eingang Bus, Straßenbahn Bardenheuerstraße <> 27 <>> 146 30 1212 7 »»Telefonkontakt 34 34 nur 6.00-20.00 Uhr 24-h-Park-Kassenautomat* *Standort Orthopädie (Geb. 43) Taxi nur 6.00-20.00 Uhr TAXI 35a <> < < Haltestelle Gleueler Str./Gürtel 24 *Standort Orthopädie (Geb. 43) TAXI tal Weyer Weyertal 56 e raß 27 Robert-Koch-RSobert-K traße och-Straße 35 35 23 > 37 146 St er uel Gle Joseph-Stelzmann -Straße 3636 22 59 > << 146 e <> LLin inddeen nbbuur rggeerr A Allle leee Theresienstraße rtel thalgü Linden Anfahrt mit Navigationssystem: 21 Kerpener Str. 62, 50937 Köln 20 ÖPNV: Navi: KVB Anfahrt Linie 9mit Haltestelle Lindenburg ee Gleueler Str. 115, ßß aa trtr zszs nn aa KVB Linie 13 Haltestelle Gleueler Str./Gürtel FrFr 50931 Köln 19 KVB Linie 146 Haltestelle Leiblplatz 31 57 aß Str ler ue Gle 22 Cafeteria / Mensa Bistro / Kiosk Parkplatz,/ Mensa Cafeteria Behindertenparkplätze Parkplatz, Tiefgarage Behindertenparkplätze 24-h-Park-Kassenautomat* Tiefgarage > > N Information Notfallaufnahme Bistro / Kiosk Information < Herderstraße 146 Geibelstr. Haltestelle Leiblplatz aus Richtung 17 Neumarkt < »»Anfahrt > N Notfallaufnahme Donnerstag Haltestelle 09:00 - 13:00 Uhr Weyertal Haltestelle Weyertal 9 Liebe Patientinnen und Patienten, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, in unserer Leber-Sprechstunde bieten wir Ihnen ­Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten bei gut- und bösartigen Erkrankungen von Leber, ­Gallenblase und Gallenwegen. Besonderer Schwerpunkt unserer Klinik ist die Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen der Leber und der Gallenwege. Mit Frau Prof. Dr. Christiane Bruns und Herrn Prof. Dr. Dirk Stippel stehen unserer Klinik ausgewiesene Spezialisten aus diesem Bereich zur Verfügung. In enger Zusammenarbeit mit den an der Behandlung bösartiger Tumoren der Leber beteiligten Abteilungen unserer Klinik (Onkologie, Gastroenterologie, Radiologie, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Pathologie), werden im Rahmen unseres interdisziplinären Tumorboards auf den einzelnen Patienten abgestimmte ganzheitliche Behandlungskonzepte erarbeitet und nachfolgend im interdisziplinären Team koordiniert. So werden Sie über den gesamten Behandlungszeitraum durch ein Team betreut und haben stets einen Ansprechpartner für Ihre Fragen. Auch zum Einholen einer Zweitmeinung können Sie sich gerne in unserer Sprechstunde vorstellen. Wir freuen uns auf eine persönliche Zusammenarbeit und verbleiben mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Christiane J. Bruns Direktorin der Klinik Prof. Dr. Dirk Stippel Stellvertreter der Direktorin Schwerpunktleiter ­Hepatobiliäre Chirurgie Bildgestützte Chirurgie – Planung, Operation und Verlaufskontrolle Ist eine Operation notwendig, liegt unser Augenmerk auf einer bildgestützten chirurgischen T ­ herapie. Die Uniklinik Köln ist mit modernsten Geräten zur Bildgebung ausgestattet. Präoperative 3D-Bild­analysen in Kombination mit standardisierten Leberfunktionstests helfen das operative Risiko für den Patienten zu minimieren. Während der Operation kommen Navigationssysteme zum Einsatz, die unter Verwendung von präund intraoperativ erhobenen Bilddaten Zielstrukturen wie bösartige Tumoren im räumlichen B ­ ezug auf das Organ und die chirurgischen Instrumente ­darstellen und so eine präzise Behandlung ermöglichen. Nach der ­Operation erlaubt eine erneute Bildgebung die genaue Kontrolle des Behandlungserfolgs. Chirurgische Therapieverfahren Ist bei gutartigen Lebererkrankungen (Leberadenome, Leberzysten, seltener Hämangiome oder fokal-noduläre Hyperplasien) eine Operation notwendig, können diese meist minimal-invasiv (laparoskopisch) behandelt ­werden. Die Entfernung der Gallenblase erfolgt standardmäßig laparoskopisch und wird auch über einen einzigen Schnitt am Bauchnabel angeboten (SILS: ­Single Incision Laparoscopic Surgery). Zunehmend ­werden auch komplexere Leberoperationen minimal ­invasiv durchgeführt, wovon insbesondere Patienten mit ­eingeschränkter Leberfunktion (Zirrhose) profitieren. Die häufigste bösartige Erkrankung der Leber ist die ­Absiedlung eines Darmkrebses in der Leber (Leber­ metastase). Die operative Entfernung von Lebermetastasen stellt die beste Therapieoption dar sie kann und sollte – wenn erforderlich – auch mehrmals durchgeführt werden. Wenn der Dickdarmkrebs und die Leber­ metastasen zeitgleich festgestellt werden, wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen, ob die ­Lebermetastasen noch vor Entfernung des Darmkrebses (sogenannter „liver first approach“) oder nach ­Operation des Darmkrebses entfernt werden sollten. Gleichzeitig werden Art und Zeitpunkt der Chemo­ therapie und in individuellen Fällen auch der ablativen Therapie vorgeschlagen. Bei Tumoren der Gallenblase (Gallenblasenkrebs) oder der Gallenwege (Klatskintumor) ist meist die Entfernung größerer Teile der Leber notwendig. Nur so kann der Tumor vollständig entfernt werden. Wenn der Rest der Leber gesund ist, können bis zu zwei Drittel der Leber entfernt werden, da die Leber als einziges Organ im Körper wieder auf die ursprüngliche Größe nachwachsen kann. Gerade die Therapie von Klatskintumoren erfordert daher eine reibungslose interdisziplinäre Zusammenarbeit. Im Rahmen der Vorbehandlung werden durch endoskopische Verfahren Stents zur Entlastung von zu erhaltenden Lebersegmenten eingebracht. Da die Operation von Klatskintumoren meist nur durch ­ausgedehnte Leberresektionen möglich ist, kann präoperativ eine Pfortader­embolisation ­durchgeführt werden, die zu einer ­Volumenzunahme (Hypertrophie) der verbleibenden Leber führt. Damit ist eine ausreichende ­Leberfunktion nach der Operation gewährleistet. Bei großen Lebertumoren wenden wir auch moderne Verfahren wie die sogenannte „Associating Liver ­Partition and Portal vein Ligation for Staged ­hepatectomy“ (ALPPS) zur Induktion einer ­Volumenhypertrophie an. Ganzheitliches Behandlungskonzept Gerade bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen kommen neben den chirurgischen Verfahren auch ­endoskopische (ERCP, PTCD), radiologisch-­ interventionelle Verfahren (Mikrowellenablation, ­Radiofrequenzablation, selektive interne Radiotherapie [SIRT]), Chemoembolisation (TACE) oder stereotaktische ­Bestrahlung (Cyberknife) zum Einsatz. Diese Therapieverfahren werden im interdisziplinären Team koordiniert und umgesetzt. »»Unser Ziel ist die exzellente, ­ aßgeschneiderte Therapie für m ­jeden einzelnen Patienten.