LEITFADEN ZUR OPERATIONSTECHNIK TELLURIDE MIS Spinal Fixation System TM Minimal-invasiv. Maximale Kontrolle. Die folgende allgemeine Operationstechnik dient nur der Veranschaulichung. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff an der Wirbelsäule richtet sich die im Einzelfall verwendete Technik danach, welche Behandlung der Chirurg als für den jeweiligen Patienten am besten geeignet hält. Die detaillierte präoperative klinische und diagnostische Bewertung gefolgt von der sorgfältigen Ausführung der Operationstechnik ist unerlässlich. Der Einsatz des Telluride™ MIS-Wirbelsäulenfixationssystem darf nur von Personen vorgenommen werden, die über eine Fachausbildung und Erfahrung in der Wirbelsäulenchirurgie verfügen. Angaben zu Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtshinweisen und sonstige Informationen zum System sind der Gebrauchsanweisung zu entnehmen. VORWORT Werte Kolleginnen und Kollegen, Mit dem Telluride MIS-Wirbelsäulenfixationssystem können Sie minimal-invasive Pedikelschraubenfixationen so sicher, effizient und unkompliziert wie nur möglich durchführen. Unser Ziel war es, das minimal-invasive Verfahren der Pedikelschraubenfixation auf wenige Grundschritte zu reduzieren: Schraubenpositionierung, Stabeinsatz, Kompression/Distraktion und Endanzug. Jeder dieser Schritte wurde dann sorgfältig ausgearbeitet, um Sicherheit und Effizienz zu bieten und den für minimal-invasive Systeme oftmals üblichen „Friemelfaktor“ zu umgehen. Ein wesentliches Merkmal dieses Systems ist die Tatsache, dass die gesamte einseitige Konstruktion gewöhnlich durch eine Inzision mit einer Länge von weniger als drei Zentimetern eingesetzt werden kann. Das Instrumentarium wurde so gestaltet, dass mehrere Schritte mithilfe derselben Werkzeuge und abermals mit dem Ziel der Effizienz und Unkompliziertheit durchgeführt werden können. Für Chirurgen, die das Telluride MIS-Wirbelsäulenfixationssystem verwenden, ist es ein wertvolles Werkzeug in ihrer instrumentellen Ausrüstung. Sie und ihre Patienten profitieren von den Vorteilen der minimal-invasiven Wirbelsäulenfixation. Mit freundlichen Grüßen, Jeffrey S. Henn, MD Neurochirurg Fort Myers, FL 1 TELLURIDE ™ MISWIRBELSÄULENFIXATIONSSYSTEM Das Lanx® Telluride MIS-Wirbelsäulenfixationssystem stellt eine minimalinvasive Surgeon Driven Innovation™ von Lanx, Inc. dar. Das Telluride ist ein vollständiges und umfassendes minimal-invasives Pedikelschraubensystem, das aus Implantaten und Instrumenten zur vertebralen Stabilisierung von Wirbelsäulensegmenten im Brust-, Lenden- und Sakralwirbelbereich besteht. Merkmale: • Besteht aus: - Kanülierten Polyaxial-Pedikelschrauben - Titanstäben - Von Chirurgen entwickelte Instrumente • Verwendet einen Zugang nach Wiltse mit einer kleinen posterioren Inzision • Bietet: - Geringeres Muskeltrauma und weniger Schmerzen - Kürzere Krankenhausaufenthalte - Schnellere Wiederaufnahme der Alltagstätigkeiten Vorsicht: Nach US-amerikanischem Bundesgesetz darf dieses Produkt nur von einem Arzt bzw. auf Anweisung eines Arztes verkauft werden. Das minimal-invasive Telluride-Wirbelsäulenfixationssystem ist für die posteriore, nicht im Bereich der Halswirbelsäule (T1-S2/Ilium) gelegene Pedikelfixation zur Immobilisierung und Stabilisierung von Wirbelsäulensegmenten bei Patienten mit ausgereiftem Skelettsystem als Ergänzung zur Fusion bei der Behandlung der folgenden Instabilitäten oder Deformitäten vorgesehen: degenerative Bandscheibenerkrankung (DDD, definiert als Rückenschmerz diskogenen Ursprungs in Verbindung mit anamnestisch und bildgebend bestätigter Degeneration der Bandscheibe), Spondylolisthese, Trauma (d.h. Fraktur oder Luxation), Spinalstenose, Deformitäten oder Krümmungen (d.h. Skoliose, Kyphose und/oder Lordose), Tumor, Pseudarthrose und gescheiterte vorangegangene Fusion. 2 PRÄOPERATIVE VORBEREITUNG • Das gesamte Instrumentarium und alle Implantate sind vor der Sterilisation zu überprüfen und zu inspizieren. • Ggf. für die geplante Operation erforderliche Komponenten auswechseln oder ergänzen. • Der verantwortliche Chirurg muss über Erfahrung in den erforderlichen Techniken hinsichtlich des posterioren, nicht im Bereich der Halswirbel anzuwendenden (T1-S2/Ilium) Instrumentariums verfügen. • Die in der Gebrauchsanweisung für das Telluride-System von Lanx aufgeführten Warn- und Vorsichtshinweise, Kontraindikationen, Risiken und Produktbeschreibungen beachten. CHIRURGISCHE FREILEGUNG UND PRÄPARATION DER OPERATIONSSTELLE • Den Patienten in Bauchlage auf einem röntgendurchlässigen Tisch positionieren und in der üblichen Weise abdecken. • Die Lage der Inzision, in der Regel 3-4,5 cm von der Mittellinie, mittels Durchleuchtung und präoperativer Bildgebung bestimmen. • Eine geeignete Haut- und Faszien-Inzision unter Anwendung eines paramedianen Zugangs (Zugang nach Wiltse) zur Herstellung eines Muskelebenenzugangs zur Lokalisierung der Pedikel anlegen. • Eine stumpfe Dissektion der Muskelebenen hin zu den Facettengelenken durchführen. 3 PLATZIERUNG DER ZIELKANÜLE UND DES FÜHRUNGSDRAHTS 1. Die Zielkanüle unter Durchleuchtungskontrolle durch die sezierte Muskelebene zur Pedikelebene hin einführen. (Abb. 1) Die sichere Platzierung und die korrekte Trajektorie der Zielkanüle mithilfe einer Kombination aus a.p.- und lateraler Durchleuchtung oder durch Ausrichtung der Durchleuchtung in der Pedikelebene überprüfen. Abb. 1 Hinweis: Dies muss mit großer Sorgfalt durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Kanüle den Kanal oder das Neuroforamen nicht verletzt. 2. Die Zielkanüle bis zu einer hinreichenden Tiefe in den Pedikel einklopfen, in der Regel 1 cm über den Hinterrand des Wirbelkörpers hinaus. Während die Zielkanüle eingeführt wird, Trajektorie und Tiefe mittels Durchleuchtungskontrolle überprüfen. (Abb. 2) Abb. 2 3. Den inneren Stift entfernen und den K-Führungsdraht (7706-1010) bis zur angemessenen Tiefe, in der Regel 50% des Wirbelkörpers, einführen. (Abb. 3) Hinweis: Für das Einführen des Führungsdrahts gibt es mehrere verschiedene Techniken/Methoden. Für einen stärkeren Knochenhalt bevorzugt Dr. Henn* den Einsatz eines Gewindeführungsdrahts und eines Drahtdrehers. Abb. 3 4. Zielkanüle unter gleichzeitiger Kontrolle der Tiefenlage des Führungsdrahts vorsichtig entfernen. (Abb. 4) Diesen Vorgang bei den verbleibenden Pedikeln wiederholen. Abb. 4 *Jeffrey S. Henn, MD, Neurochirurg, Ft. Myers, Florida 4 DILATATION DES WEICHGEWEBES 5. Den K-Führungsdraht unbeweglich halten und die konzentrischen Dilatatoren [erster (7706-1030), zweiter (7706-1031), dritter (7706-1032) und letzter (77061033 oder -1034)] über den Führungsdraht einführen. (Abb. 5) Hinweis: Der letzte Dilatator ist aus strahlendurchlässigem Kunststoff und Metall erhältlich. Abb. 5 6. Nachdem der letzte Dilatator platziert wurde, sind die inneren Dilatatortuben zu entfernen und der letzte Dilatator an Ort und Stelle zu belassen. Der letzte Dilatator hält eine Arbeitsöffnung aufrecht und schützt das Weichgewebe während des Schraubeneinsatzes. (Abb. 6) Hinweis: Es ist wichtig, dass der Führungsdraht während der Platzierung und Entfernung der Dilatatoren Abb. 6 unbeweglich gehalten wird. 5 PEDIKELPRÄPARATION 7. Den kanülierten Gewindebohrer (7706-1024, -1125, -1126, -1127) korrekter Größe über den Führungsdraht einführen. (Abb. 8) Hinweis: Für die harte Kortikalis kann die kanülierte Ahle (7704-1101) über den Führungsdraht eingeführt werden, um den Pedikel vor dem Einklopfen zu penetrieren. (Abb. 7) Abb. 7 8. Bis zur gewünschten Länge einbringen und dabei Position und Tiefe des Führungsdrahts beibehalten. (Abb. 8) Hinweis: Der Gewindebohrer weist ein 30-mmGewinde auf, das die fluoroskopische Bestimmung der Pedikelschraubenlänge erleichtert. Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass nicht bis zur Spitze des Führungsdrahts eingedrungen wird, damit sich der Abb. 8 Führungsdraht nicht vom Knochen löst. Tipp: Unter Durchleuchtungskontrolle ist regelmäßig zu überprüfen, dass der Gewindebohrer beim Einführen der Trajektorie des Führungsdrahtes folgt. Tipp: Beim Vorschieben und Entfernen des Gewindebohrers ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Tiefe des Führungsdrahtes mit einem Kanülendreher und unter regelmäßiger Durchleuchtung aufrechterhalten wird. 6 BEFESTIGUNG DES AUSSEN-/INNENTUBUS AN DER PEDIKELSCHRAUBE 9. Die Schraube an der Basis des Schraubenkopfes festhalten und die Nasen am Außen-Endtubus (7706-1052) durch Eindrehen um 90 Grad in die Schlitze des Schraubenkopfes anschließen. (Abb. 9) Abb. 9 10. Den Innenverriegelungs-Endtubus (7706-1053) so in den Außentubus einführen, dass die Schlitze des Innentubus bündig mit denen des Außentubus abschließen. (Abb. 10A) Abb. 10A 11. Das Gewindeende unter sorgfältiger Beobachtung der Ausrichtung und Positionierung der vier Nasen des Innentubus zu ihren entsprechenden Kerben auf den Schraubenköpfen im Uhrzeigersinn drehen, bis es fest in den Außentubus eingedreht ist. (Abb. 10B) Abb. 10B 12. Die Tuben fest zusammen mithilfe des verriegelnden Tubus-Festziehers (7706-1040) sichern, um ein intraoperatives Ablösen zu verhindern. (Abb. 10C) Diesen Vorgang für alle erforderlichen Schrauben Abb. 10C wiederholen. Hinweis: Bei Durchführung einer Operation auf 2 Ebenen sind der größere mittlere Außentubus (7706-1058) und die mittleren Innentuben (7706-1059) zu verwenden. (Abb. 11) Abb. 11 7 ZUSAMMENSETZEN DER PEDIKELSCHRAUBEN 13. Die kanülierte Knochenschraubendrehereinheit (7706-1035 und 7706-1036) in die Mitte der zusammengesetzten Tuben einsetzen und dabei sicherstellen, dass die Stifte des Drehers ordnungsgemäß in den Schraubenkopfschlitzen ausgerichtet sind. (Abb. 12) Abb. 12 Tipp: Falls der Schraubendreher nicht vollständig im Schraubenkopf sitzt, den Schraubenschaft drehen, bis der Dreher in Position rutscht. (Abb. 13) Abb. 13 14. Die Außenhülse des Drehers im Uhrzeigersinn drehen, um die Schrauben-/Tubuseinheit festzuziehen. (Abb. 14) Den zweiteiligen kanülierten Knochenschraubendreher am geraden Ratschenhandgriff (7704-1030) oder am Abb. 14 8 T-Handgriff (7704-1031) anbringen. EINSATZ DER PEDIKELSCHRAUBEN 15. Die kanülierte Schraube über den K-Führungsdraht setzen und durch den letzten Dilatator hin zum Pedikel vorschieben. (Abb. 15) Hinweis: Unter Durchleuchtungskontrolle ist sicherzustellen, dass sich der Führungsdraht während des Einführens der Schraube nicht vorschiebt. Tipp: Mittels Durchleuchtungskontrolle ist regelmäßig zu überprüfen, dass die Schraube beim Einführen der Abb. 15 Trajektorie des Führungsdrahtes folgt. 16. Sobald die Pedikelschraube den Wirbelkörper erreicht hat, den Führungsdraht vorsichtig entfernen. (Abb. 16) Abb. 16 17. Die Pedikelschraube unter Durchleuchtungskontrolle bis zur gewünschten Tiefe einbringen. Um den Schraubenkopf polyaxial zu halten, sollte der Kopf der Schraube nicht vollständig bis zur Knochenoberfläche vorgeschoben werden. Den kanülierten Knochenschraubendreher durch Drehen des am Kopfteil der Außenhülse befindlichen Knopfes Abb. 17 entgegen dem Uhrzeigersinn entfernen. Dadurch löst sich der Schraubendreher von der Pedikelschraube und der Tubuseinheit. (Abb. 17) Hinweis: Der letzte Dilatator kann an dieser Stelle entfernt werden. 9 STABMESSUNG 18. Das Stabmessinstrument (7706-1302) in das Kopfende beider Tubuseinheiten einschieben und sicherstellen, dass es vollständig eingesetzt ist. Die Abdeckung nach oben schieben und die Nadel ablesen. (Abb. 18) Tipp: Jede Linie auf der Anzeige entspricht einer bestimmten Stablänge, wie anhand des Zeigers angezeigt. Falls die Spitze des Zeigers nicht direkt auf eine Linie zeigt, ist die Stablänge Abb. 18 anhand der zwischen den Linien angezeigten Zahl abzulesen. Hinweis: Die Messung erlaubt eine Stabverlängerung von 2,5 mm über die Schraubenköpfe hinaus. 10 STABPLATZIERUNG 19. Zum leichteren Einsetzen des Stabes kann vor dessen Platzierung der Muskel-Aufspreizer (7706-1307) verwendet werden, um einen Zugangsweg zwischen den Tubuseinheiten anzulegen. (Abb. 19) Abb. 19 20. Die nebeneinanderliegenden Tubuseinheiten so ausrichten, dass die vollständig geöffneten Schlitze einander zugewandt sind und die geschlossenen Teile nach außen zeigen. Diese Position ermöglicht den Einsatz des Stabes und dessen Platzierung. (Abb. 20) Abb. 20 21. Den geeigneten Stab auswählen und mit dem RatschenStabhalter (7706-1094) oder dem langspitzigen Stabgreifer (7706-1075) ergreifen. (Abb. 21) Tipp: Die Tubuseinheiten auseinander neigen und den Stab in den offenen Schlitzen einer jeden Tubuseinheit positionieren. Abb. 21 22. Den Stab mithilfe eines Stabhalters in die Köpfe beider Pedikelschrauben drücken. (Abb. 22) Die Stabpositionierung mittels Durchleuchtungskontrolle überprüfen und entsprechend anpassen. Abb. 22 11 STABREDUKTION 23. Wenn der Stab nicht richtig im Schraubenkopf sitzt, kann der Stabreduzierer (7706-1099) oder der Stabdrücker (7706-1087) verwendet werden. Bei Verwendung eines Stabreduzierers zuerst das Tubusteil über die Tubuseinheit und dann die Stifte in die Öffnungen im Außentubus positionieren, dann zur Befestigung den Ratschengriff drücken. Den Tubus unter Einsatz des Griffs als Hebel vorschieben, wodurch der Stab wiederum in den Abb. 23 Schraubenkopf gedrückt wird. (Abb. 23) 24. Der Stabdrücker ist so konzipiert, dass er den Stab durch die Tubuseinheit in den Schraubenkopf eindrückt. (Abb. 24) Abb. 24 12 EINSATZ DER STELLSCHRAUBEN 25. Eine Stellschraube (7703-1600) so auf jedes Ende des Stellschraubenstarters (7706-1037) setzen, dass die golden eloxierte Seite nach oben zeigt. (Abb. 25) Abb. 25 26. Den Stellschraubenstarter durch die Mitte der zusammengesetzten Tuben einführen, bis er das Gewinde des Schraubenkopfes erreicht, und die Stellschraube im Uhrzeigersinn in das Gewinde eindrehen. (Abb. 26) Hinweis: Nicht vollständig festziehen, um eine Kompression/ Distraktion oder Stabanpassung zu ermöglichen. Abb. 26 27. Nach erfolgter Durchleuchtungskontrolle zur Überprüfung der Stabposition können die Stellschrauben auf 9,0 Nm mithilfe des Stellschrauben-Festziehers (7706-1039 oder -1139) und des Gegenmoment-Tubushalters (7706-1092) festgezogen werden, soweit es keiner Kompression oder Distraktion bedarf. (Abb. 27) Eine der Stellschrauben abschließend mithilfe des am Kopfteil Abb. 27 der Tubuseinheit angebrachten Gegenmoment-Tubushalters festziehen. Die Stellschraube mit dem am DrehmomentT-Handgriff (7704-1181) angebrachten StellschraubenFestzieher auf 9,0 Nm festziehen. 13 KOMPRESSION/DISTRAKTION 28. Die Kompression oder Distraktion wird mithilfe eines einzelnen Instruments, dem Kompressor/Distraktor (7706-1301), erzielt. Den soliden langen Schaft des Kompressors/Distraktors in die vollständig befestigte Tubuseinheit einsetzen. (Abb. 28) Abb. 28 29. Den Stellschrauben-Festzieher durch den mittleren Schaft des Kompressors/Distraktors einführen und vollständig in die Stellschraube einsetzen. (Abb. 29) Abb. 29 14 30. Nach erfolgter Positionierung, den Knopf auf beiden Seiten des Kompressors/Distraktors gemäß den Markierungen feststellen. (Abb. 30) Tipp: Einen Abstand von mindestens 5 mm oder Fingerbreite zwischen den Kopfenden der Tuben lassen, um eine Kompression zu ermöglichen. Abb. 30 31. Die Kompression oder Distraktion wird durch Greifen und Drücken entweder des Kompressionsgriffs zusammen mit dem mittleren Schaft oder des Distraktionsgriffs zusammen mit dem mittleren Schaft erreicht. (Abb. 31A und 31B) Hinweis: Unter Durchleuchtungskontrolle verifizieren, dass der Stab fest im Schraubenkopf sitzt. Den Kompressor/Distraktor festhalten, um die zweite Abb. 31A Stellschraube abschließend fest anziehen zu können. Zuerst den Stellschrauben-Festzieher entfernen und dann den Kompressor/Distraktor abheben. Abb. 31B 15 ENTFERNUNG DES INNEN-/AUSSENTUBUS 32. Das montierte Konstrukt und die Pedikelschraubenplatzierung vor Entfernung der Tubeneinheiten mittels Durchleuchtungskontrolle überprüfen. Den Tubus-Festzieher in den Innentubus einsetzen und entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um den Innentubus zu lösen und zu entfernen. (Abb. 32) Abb. 32 33. Den Außentubus zur Abnahme vom Schraubenkopf lose umfassen und um 90 Grad drehen. (Abb. 33) Abb. 33 VERSCHLUSS Die Faszien- und Hautinzision in der üblichen Weise schließen. 16 POSTOPERATIVE VERSORGUNG Es ist sicherzustellen, dass eine adäquate Verordnung von Schmerzmitteln, Antibiotika, Immobilisierung und ambulanter Pflege befolgt wird. Die Patienten müssen auf die Vorsichtsmaßnahmen, die sie im Alltag befolgen müssen, hingewiesen werden, um eine maximale Lebensdauer des Implantats zu garantieren. Es wird empfohlen, sich nach der Operation regelmäßigen Nachuntersuchungen zu unterziehen, um frühe Anzeichen eines Implantatversagens zu erkennen und geeignete Maßnahmen in Betracht zu ziehen. Es muss ein geeignetes Rehabilitationsprogramm erstellt und umgesetzt werden. Die dem Patienten vom Arzt erläuterten postoperativen Anweisungen und Warnhinweise sowie deren Einhaltung durch den Patienten sind von größter Bedeutung. Dem Patienten die geeignete postoperative Versorgung auf angemessene Art und Weise erläutern. Fähigkeit und Bereitschaft des Patienten zur Befolgung der Anweisungen sind zwei der wichtigsten Aspekte für eine erfolgreiche Heilung. Die empfohlenen Anweisungen umfassen u.a. Folgende: • Der Patient ist vor den Gefahren von Stürzen oder ruckartigen Stößen zu warnen. • Der Patient muss ausführlich über die Verwendung und die Einschränkungen des Implantats informiert werden. • Falls eine Teilbelastung vor Festigung der Knochenfusion empfohlen oder erforderlich ist, muss der Patient auf die Komplikationen durch Verbiegen, Ablösung oder Bruch der Komponenten aufgrund von übermäßiger oder frühzeitiger Belastung bzw. übermäßigen Muskelaktivitäten hingewiesen werden. Ein erhöhtes Verbiege-, Ablösungs- und Bruchrisiko einer internen Fixation während der postoperativen Rehabilitation besteht vor allem bei aktiven Patienten, bei geschwächten, dementen oder anderweitig eingeschränkten Patienten und Patienten, die keine sonstigen Hilfsmittel zur Gewichtsabstützung verwenden. • Um die Aussichten auf ein erfolgreiches Ergebnis der Operation zu maximieren, sollte der Patient sich keinen mechanischen Vibrationen aussetzen, die ein Ablösen der Systemkonstruktion bewirken könnten. Der Patient muss vor den möglichen Konsequenzen gewarnt und angewiesen werden, körperliche Aktivitäten einzuschränken, insbesondere das Heben von Lasten, das Verdrehen des Körpers und jegliche sportliche Betätigung. • Der Patient muss darauf hingewiesen werden, dass die Bewegungsmöglichkeit im Bereich der Wirbelsäulenfusion unterbunden ist. Außerdem muss der Patient über Verhaltensweisen unterrichtet werden, mit denen diese permanente Einschränkung der Bewegungsfreiheit kompensiert werden kann. • Der Patient sollte angewiesen werden, während des Heilungsprozesses des Knochentransplantats nicht zu rauchen, keine Nikotinprodukte zu konsumieren, keinen Alkohol zu trinken und keine nichtsteroidalen bzw. entzündungshemmenden Medikamente (z.B. Aspirin) einzunehmen. Die Patienten mit Implantaten sind darüber zu unterrichten, dass sie vor jedem weiteren chirurgischen Eingriff (wie bei Operationen im Dentalbereich) die prophylaktische Verabreichung von Antibiotika in Erwägung ziehen müssen, insbesondere für Patienten deren Risiko aufgrund von zusätzlichen Umständen erhöht ist. 17 ENTFERNUNG DES IMPLANTATS Eine Funktionsbeeinträchtigung des Systems nach Knochenkonsolidierung kann nicht als Fehlfunktion oder Verschlechterung der Implantateigenschaften gewertet werden. Das Implantat kann nach der Konsolidierung des Knochentransplantats entfernt werden. Falls keine Fusion erzielt wird oder die Komponenten sich lösen, verbiegen bzw. brechen, muss das System bzw. müssen die Systeme korrigiert bzw. sofort entfernt werden, bevor ernsthafte Verletzungen entstehen. Wird bei einer verzögerten Nichteinbindung in den Knochen keine Immobilisierung bewirkt, wird das Implantat übermäßigen und wiederholten Belastungen ausgesetzt. Infolge von Ermüdung können diese Belastungen zu einem Verbiegen, Ablösen oder zum Bruch des Systems bzw. der Systeme führen. Das Implantat kann nach dem Ausheilen des Knochens entfernt werden. Besonders bei jungen aktiven Patienten können sich Implantate selbst nach normaler Heilung lösen, brechen, korrodieren, migrieren sowie zu einem erhöhten Infektionsrisiko, Schmerzen und Spannungsabschirmung des Knochens führen. Vom Chirurgen sind die Risiken und Vorteile bei der Entscheidung zur Entfernung oder NichtEntfernung abzuwägen. Der Implantatentfernung muss ein sorgfältiger postoperativer Umgang folgen, um eine erneute Fraktur zu vermeiden. Bei älteren Patienten mit niedrigem Aktivitätsgrad kann sich der Chirurg dafür entscheiden, das Implantat nicht zu entfernen, um die Risiken einer erneuten Operation zu eliminieren. Zur Entfernung oder Revision des Telluride-Implantats von Lanx dient die in dieser Technik beschriebene Implantationsanleitung in umgekehrter Reihenfolge. Um die Stellschrauben zu lockern, die Tubuseinheiten (7706-1052+7706-1053 oder 7706-1058+7706-1059) erneut an den Schrauben anbringen und die Tubuseinheit mit dem Tubushalter fassen (7706-1092). Die Stellschraube mithilfe des letzten Stellschrauben-Festziehers (7706-1039) und dem festen T-Handgriff (9803-0001) lösen. Explantierte chirurgische Implantate dürfen nicht wiederverwendet werden! VERPACKUNG Packungen nach Erhalt überprüfen, um sicherzustellen, dass sämtliche Komponenten fehlerfrei sind. Alle Sets überprüfen und bestätigen, dass sämtliche Instrumente und Implantate vorliegen. Alle Komponenten des Sets auf Funktionalität überprüfen, um vor der Verwendung sicherzustellen, dass keinerlei Schaden vorliegt. Beschädigte Packungen oder Produkte sofort an Lanx zurücksenden, ohne sie zu gebrauchen. HANDHABUNG UND LAGERUNG Bei der Lagerung der Implantate und Instrumente des Telluride-Systems ist größte Sorgfalt anzuwenden. Die ordnungsgemäße Funktion der für das Telluride-System benötigten chirurgischen Spezialinstrumente ist vor jedem Operationsverfahren zu überprüfen. 18 REINIGUNG UND DEKONTAMINATION Die Telluride-Implantate und -Instrumente werden nicht-steril geliefert. Vor den nächsten Schritten müssen alle Verpackungen und Aufkleber entfernt werden. Die Reinigung muss vor der Vorbereitung der Implantate und Instrumente für die Sterilisierung erfolgen. Vorsicht: Bestimmte Reinigungslösungen, wie beispielsweise Reinigungsmittel, die Formalin, Glutaraldehyd, Bleichmittel und/oder andere alkalische Reinigungsstoffe enthalten, können manche Geräte und besonders die Instrumente beschädigen. Reinigungslösungen dieser Art sollten nicht verwendet werden. Hinweis: Einige Instrumente müssen vor dem Reinigen ggf. auseinandergenommen werden. Reinigungsanweisungen – Waschmaschine (empfohlen) 1. Reinigungslösung zubereiten a. Eine Enzymreinigungslösung gemäß Herstelleranweisung bezüglich Zubereitung und Verwendung vorbereiten. b. KEINE Salzlösung verwenden, da Salz bei rostfreiem Edelstahl zu Korrosion führen kann. c. Der pH-Wert der Reinigungslösung sollte nahezu neutral sein, sodass Lochfraß und Anlaufen vermieden werden. 2. Instrumente für das Tauchbad vorbereiten a. Um Verletzungen zu vermeiden, scharfe und spitze Instrumente aussortieren und mit besonderer Sorgfalt handhaben. b. Instrumente mit abnehmbaren Teilen auseinandernehmen. c. Scharnier-, Zahn- oder Gewindegelenke öffnen. d. Schwere oder großflächige Verunreinigungen mit in der Reinigungslösung getränkten, fusselfreien Einweg-Reinigungstüchern entfernen. 3. Im Tauchbad reinigen a. Die Instrumente in das vorbereitete Tauchbad einlegen. b. Während die Instrumente im Tauchbad liegen, alle Oberflächen mit einer Bürste reinigen (keine Stahlbürste verwenden), dabei darauf achten, dass alle sichtbaren Verschmutzungen entfernt werden. c. Sofern zutreffend: i. Alle Kanülen, Lumen, Spalten, Rillen und schwer erreichbaren Bereiche mit einem Pfeifenreiniger und einer Spritze reinigen. ii. Alle Kanülen, Lumen, Spalten, Rillen und schwer erreichbaren Bereiche wiederholt spülen, für die Spüllösung eine Spritze verwenden. iii. Bewegliche Gelenke während der Reinigung wiederholt betätigen bzw. drehen bzw. auf- und zuklappen. iv. Hohlrauminnenflächen in ihrer gesamten Länge ausbürsten. d. Die Instrumente für die vom Hersteller empfohlene Einweichzeit im Tauchbad liegen lassen. 19 4. Instrumente in die Waschmaschine legen a. Die Instrumente so in die Maschine legen, dass sie während des Waschvorgangs nicht aufeinander prallen. b. Schwere Gegenstände unten in die Maschine legen, hohle Gegenstände in die Waschmaschinenkörbe legen. c. Sicherstellen, dass die einzelnen Bestandteile der Instrumente nicht durch große Gegenstände blockiert werden. d. Gelenkinstrumente offen in die Maschine legen, kanülierte Instrumente horizontal in die Maschine legen. e. Auseinandergenommene Instrumente in die Waschmaschinenkörbe legen. 5. Wasch- und Trockenzyklen a. 2 Minuten: Vorwäsche mit kaltem Wasser; Wasser abtropfen lassen. b. 5 Minuten: Wäsche mit Waschmittel und heißem Wasser; Wasser abtropfen lassen. c. 2 Minuten: Mit einem Waschmittel mit neutralem pH-Wert neutralisieren; Wasser abtropfen lassen. d. 2 Minuten: Mit heißem Wasser spülen; abtropfen lassen. e. Mit Heißluft (max. 115 °C) trocknen. 6. Sichtprüfen a. Die Instrumente bei normaler Beleuchtung mit bloßem Auge sichtprüfen, um festzustellen, ob evtl. haftengebliebene sichtbare Verschmutzungen (z.B. Blut, eiweißhaltige Substanzen oder andere Verunreinigungen) von allen Oberflächen, Lumina, Kanülen, Spalten, gezackten Rändern, Gewinden usw.) entfernt worden sind. b. Wenn sichtbare Verschmutzungen zurückgeblieben sind, die Reinigung wiederholen. Reinigungsanweisungen – Handwäsche 1. Reinigungslösung zubereiten a. Eine Enzymreinigungslösung gemäß Herstelleranweisung bezüglich Zubereitung und Verwendung vorbereiten. b. KEINE Salzlösung verwenden, da Salz bei rostfreiem Edelstahl zu Korrosion führen kann. c. Der pH-Wert der Reinigungslösung sollte nahezu neutral sein, sodass Lochfraß und Anlaufen vermieden werden. 2. Instrumente für das Tauchbad vorbereiten a. Um Verletzungen zu vermeiden, scharfe und spitze Instrumente aussortieren und mit besonderer Sorgfalt handhaben. b. Instrumente mit abnehmbaren Teilen auseinandernehmen. c. Scharnier-, Zahn- oder Gewindegelenke öffnen. d. Schwere oder großflächige Verunreinigungen mit in der Reinigungslösung getränkten, fusselfreien EinwegReinigungstüchern entfernen. 3. Im Tauchbad reinigen a. Die Instrumente in das vorbereitete Tauchbad einlegen. 20 b. Während die Instrumente im Tauchbad liegen, alle Oberflächen mit einer Bürste reinigen (keine Stahlbürste verwenden), dabei darauf achten, dass alle sichtbaren Verschmutzungen entfernt werden. c. Sofern zutreffend: i. Alle Kanülen, Lumen, Spalten, Rillen und schwer erreichbaren Bereiche mit einem Pfeifenreiniger und einer Spritze reinigen. ii. Alle Kanülen, Lumen, Spalten, Rillen und schwer erreichbaren Bereiche wiederholt spülen, für die Spüllösung eine Spritze verwenden. iii. Bewegliche Gelenke während der Reinigung wiederholt betätigen bzw. drehen bzw. aufund zuklappen. iv. Hohlrauminnenflächen in ihrer gesamten Länge ausbürsten. d. Die Instrumente für die vom Hersteller empfohlene Einweichzeit im Tauchbad liegen lassen. 4. Spülen a. Die Instrumente aus dem Tauchbad nehmen. b. Die Instrumente mindestens 1 Minute lang unter fließendem Wasser abspülen. c. Kanülen, Lumen und Löcher gründlich ausspülen. 5. Ultraschallbad a. Ein Ultraschallbad mit einer blutlösenden Reinigungslösung vorbereiten, dabei Herstelleranweisung bezüglich Zubereitung und Verwendung beachten. b. Die Instrumente während des Transports vom Spülvorgang zum Ultraschallbad abdecken/ versiegeln, um eine Kontaminierung zu vermeiden. c. Die Instrumente in das Ultraschallbad einlegen. d. Dafür sorgen, dass die Instrumente vollständig in das Ultraschallbad eingetaucht sind und nicht übereinander liegen. e. 15 Minuten lang im Ultraschallbad liegen lassen. Um Korrosion zu vermeiden, darf die angegebene Dauer von 15 Minuten nicht überschritten werden. 6. Mit sterilem Wasser spülen a. Die Instrumente mindestens drei Minuten lang mit gereinigtem, sterilem Wasser (d.h. RO- oder DI-Wasser) abspülen. 7. Trocknen a. Die Instrumente mit fusselfreien Einwegtüchern und/oder medizinischer Druckluft (z.B. Kanüleninnenräume) trocknen. b. Zur Vermeidung von Korrosion darauf achten, dass die Instrumente sofort nach dem Spülen vollständig getrocknet werden. 8. Sichtprüfen a. Die Instrumente bei normaler Beleuchtung mit bloßem Auge sichtprüfen, um festzustellen, ob evtl. haftengebliebene sichtbare Verschmutzungen (z.B. Blut, eiweißhaltige Substanzen oder andere Verunreinigungen) von allen Oberflächen, Lumina, Kanülen, Spalten, gezackten Rändern, Gewinden usw.) entfernt worden sind. b. Wenn sichtbare Verschmutzungen zurückgeblieben sind, die Reinigung wiederholen. 21 STERILISIERUNG Die Telluride-Implantate und -Instrumente werden nicht-steril geliefert und müssen vor der Verwendung gereinigt und sterilisiert werden. Implantate und Instrumente müssen vor dem Gebrauch sterilisiert werden. Die Sterilisation sollte in einem Dampfautoklaven mit den in der Tabelle unten aufgeführten Parametern durchgeführt werden. Zur Erhaltung der Sterilität vor dem Gebrauch ist die Anwendung einer von der FDA zugelassenen Sterilisationsverpackung empfehlenswert. Sterilisationsparameter für das LANX Telluride-Set IMPLANTAT UND INSTRUMENT Methode Zyklus Temperatur Anwendungsdauer Dampf Dampf Vorvakuum Schwerkraft 132 ˚C (270 ˚F) 132 ˚C (270 ˚F) 6 Minuten 30 Minuten Mindesttrocknungsdauer 55 Minuten 55 Minuten PORT-SET, SWIVEL - LATERALES STANDARDSIEB (PCR7706-1401) Methode Zyklus Temperatur Anwendungsdauer Dampf Dampf Vorvakuum Schwerkraft 132 ˚C (270 ˚F) 132 ˚C (270 ˚F) 4 Minuten 15 Minuten Mindesttrocknungsdauer 20 Minuten 20 Minuten PORT-SET, STEALTH (PCR7706-1901) Methode Zyklus Temperatur Anwendungsdauer Dampf Dampf Vorvakuum Schwerkraft 132 ˚C (270 ˚F) 132 ˚C (270 ˚F) 4 Minuten 15 Minuten Mindesttrocknungsdauer 55 Minuten 55 Minuten BANDSCHEIBENPRÄPARATIONS-SET (PCR7706-8700) Methode Zyklus Temperatur Anwendungsdauer Dampf Dampf Vorvakuum Schwerkraft 132 ˚C (270 ˚F) 132 ˚C (270 ˚F) 4 Minuten 15 Minuten Mindesttrocknungsdauer 75 Minuten 75 Minuten Die empfohlenen Sterilisationszyklen wurden geprüft und gewährleisten einen SAL-Wert (Sterility Assurance Level) von mindestens 10-6. 22 INSTRUMENTE FÜR DAS TELLURIDE MIS-WIRBELSÄULENFIXATIONSSYSTEM Kanülierter Gewindebohrer, 4,5 mm Axialgriff mit Ratsche 7704-1030 T-Handgriff, mit Ratsche Stellschrauben-Starter Kanülierter Gewindebohrer, aggressiv, 5,5 mm 7706-1125 Kanülierter Gewindebohrer, aggressiv, 6,5 mm 7706-1126 Kanülierter Gewindebohrer, aggressiv, 7,5 mm 7706-1127 7704-1031 7704-1037 Dilatator, erster K-Draht, 1,45 mm 7706-1024 7706-1030 7706-1010 Dilatator, zweiter K-Draht, stumpf, 1,4 mm 7706-1031 7706-1004 Dilatator, dritter 7706-1032 Dilatator, letzter, Kunststoff K-Draht, Spender 2, Tubus 7706-1033 7706-1007 Dilatator, letzter, Metall Schraubendreher, Knochen, kanüliert 7706-1034 7706-1035 Stellschrauben-Festzieher, selbsthaltend Schraubendreherhülse, Knochen, kanüliert 7706-1039 7706-1010 Stellschrauben-Festzieher, selbsthaltend, kurz 7706-1139 23 INSTRUMENTE FÜR DAS TELLURIDE MIS-WIRBELSÄULENFIXATIONSSYSTEM (FORTSETZUNG) T-Handgriff, fest Stabgreifer, lange Spitze 9803-0001 7706-1075 Stabdrücker, 5,5-mm-Stab Ahle, kanüliert, Diamantspitze 7704-1101 Tubushalter Drehmoment-T-Handgriff 7706-1092 7704-1181 Stabhalter, mit Ratsche Festzieher, Tubusverriegelung Außen-Endtubus Innen-Endtubus, Verriegelungstubus Mittlerer Innentubus 7706-1094 7706-1040 7706-1052 Mittlerer Außentubus 7706-1087 7706-1058 Stabhalter 7706-1096 7706-1053 Stabreduzierer 7706-1099 7706-1059 Muskel-Aufspreizer, gerade 24 7706-1307 IMPLANTATE Kanülierte Polyaxialschrauben Teilenummer 7716-5530 7716-5535 7716-5540 7716-5545 7716-5550 7716-6530 7716-6535 7716-6540 7716-6545 7716-6550 7716-6555 7716-7530 7716-7535 7716-7540 7716-7545 7716-7550 7716-7555 7703-1600 Gebogene Stäbe Durchmesser 5,5 5,5 5,5 5,5 5,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 7,5 7,5 7,5 7,5 7,5 Länge 30 mm 35 mm 40 mm 45 mm 50 mm 30 mm 35 mm 40 mm 45 mm 50 mm 55 mm 30 mm 35 mm 40 mm 45 mm 50 mm 7,5 55 mm Teilenummer 7701-1035 7701-1040 7701-1045 7701-1050 7701-1055 7701-1060 7701-1065 7701-1070 7701-1075 Beschreibung Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Stab, gebogen Länge 35 mm 40 mm 45 mm 50 mm 55 mm 60 mm 65 mm 70 mm 75 mm 7701-1080 Stab, gebogen 80 mm Stellschraube Stabmesslehre 7706-1302 PRODUKTREKLAMATIONEN Wenden Sie sich bei Verdacht auf Mängel in der Qualität, Identität, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Wirksamkeit und/oder Leistung des Produkts direkt an Lanx (E-Mail: [email protected], Tel. in Nordamerika: +1 866 378 4195 oder in Europa: +39 0535 58912). Geben Sie bei Reklamationen bitte die Namen der betroffenen Komponenten, alle Teilenummern, Chargennummern, Ihren Namen und Ihre Adresse, die Art der Beschwerde und die Patientenfallnummer an. Sterilisieren Sie alle Komponenten und senden Sie sie an Ihren zuständigen Lanx-Vertreter zurück. Benachrichtigen Sie Lanx umgehend über Vorfälle, die zum Tod oder einer schwerwiegenden Verletzung eines Patienten führen. WEITERE INFORMATIONEN Falls weitere Gebrauchsanweisungen für dieses System benötigt werden, wenden Sie sich an den Lanx-Kundendienst (E-Mail: [email protected], Tel. in Nordamerika: +1 303 443 7500, Fax: +1 303 443 7501 oder Tel. in Europa: +39 0535 58912). Wichtig: Kontraindikationen, Warnhinweise, Vorsichtsmaßnahmen und weitere Informationen, einschließlich der ordnungsgemäßen Sterilisationsverfahren, sind der Gebrauchsanleitung zu entnehmen. Lanx hat sich auf Implantate und Systeme für alle Bereiche der Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert und bietet innovative Lösungen an, die speziell von Chirurgen für Chirurgen entwickelt wurden. Unsere Produkte vereinen führende Technologien und modernste Ingenieursleistungen und wurden im Hinblick auf ganz bestimmte chirurgische Anforderungen unserer Kunden und bessere Behandlungsergebnisse für ihre Patienten entwickelt. Hersteller: Lanx, Inc. 310 Interlocken Parkway, Suite 120, Broomfield, Colorado 80021, USA Tel.: +1 303.443.7500 Fax +1 303.443.7501 www.lanx.com Bevollmächtigter in Europa: Lanx s.r.l., Via Sparato Nº6, 41036 Medolla, Italien Tel.: +39 0535 58912 ©2011 Lanx, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Lanx, Surgeon Driven Innovation, Telluride und sonstige, in Zusammenhang damit stehende Designs und Logos sind eingetragene Marken oder Marken von Lanx, Inc. ISO 13485 FM 546942 LIT7710-0311-CEDE.01