Fragen Psychotherapie Gruppe A - Deutsche Heilpraktiker

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Fragen Psychotherapie Gruppe A
Fragen Psychotherapie Gruppe A (zum Teil schon kommentiert!)
1. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Zur selbstständigen Durchführung von Verhaltenstherapie bei psychisch kranken
Menschen
berechtigt grundsätzlich:
1.
2.
3.
4.
5.
Die Approbation als Arzt
Das abgeschlossene Studium der Psychologie
Die allgemeine Heilpraktikererlaubnis
Die auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkte Heilpraktikererlaubnis
Die Approbation als Psychologischer Psychotherapeut
□ A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: D)
zu 2. Nach dem abgeschlossenen Studium der Psychologie benötigt man erst eine
Psychotherapeutenausbildung um psychisch kranke zu behandeln.
2. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Folgende Symptome sprechen eher für ein Delir als für eine Alzheimer-Demenz:
1.
2.
3.
4.
5.
Akuter Beginn
Klares Bewusstsein
Hinweis auf eine körperliche Erkrankung oder Intoxikation
Wortfindungsstörung
Fluktuierender Symptomverlauf
□ A) Nur die Aussagen1 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: B)
zu 2. Falsch, nur die Demenz ist bewusstseinsklar.
zu 4. Falsch, Wortfindungsstörungen können bei beiden Krankheitsbildern auftreten.
3. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Typisch für eine Alkoholabhängigkeit sind:
1.
2.
3.
4.
5.
Craving
Hyperarousal
Dissoziation
Kontrollverlust
Tolleranzentwicklung
□ A) Nur die Aussagen1 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: D)
zu 2. Hyperarousal (Flashback, Intrusion) tritt bei Posttraumatischen
Belastungsstörungen auf.
zu 3. Dissoziationen sind typisch für Borderline oder Traumatisierungen.
4. Mehrfachauswahl
Welche der folgenden Aussagen zum Intelligenztest (z. B. HAWIE: HamburgWechsler-Intelligenztestfür
Erwachsene, Mittelwert 100, Standardabweichung 15) treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
□ A) Ein IQ (Intelligenzquotient) von 50 entspricht der durchschnittlichen Intelligenz
□ B) Bei einem IQ von 100 haben 50 % der Referenzgruppe einen höheren
Intelligenzquotienten
□ C) 30 % der Menschen liegen zwischen einem IQ von 85 bis 115
□ D) Ein IQ von 115 entspricht einem Prozentrang von 99 (99 % der Referenzgruppe
erreichen niedrigere Werte im Test)
□ E) Ein IQ von weniger als 20 entspricht nach der ICD-10 einer schwersten
Intelligenzminderung
Richtig: B) und E)
zu B) Der Intelligenzquotient 100 entspricht genau dem Mittelwert, dementsprechend
sind 50% darüber und 50% darunter.
5. Einfachauswahl
Welches Krankheitsbild gilt am ehesten als Kontraindikation für das autogene
Training?
□ A) Eine Migräneerkrankung
□ B) Eine akute paranoide Psychose
□ C) Eine Bluthochdruckerkrankung
□ D) Ein Schalfapnoesyndrom
□ E) Eine psychosomatische Störung
Richtig: B) Bei akuten Psychosen ist das autogene Training (wie alle
Psychotherapieverfahren) kontraindiziert, weil der Patient dem Therapieablauf nicht
folgen kann.
6. Einfachauswahl
Ein 65-jähriger Patient befindet sich seit einigen Wochen im Ruhestand. Seine Frau
berichtet, dass er sich seither stark verändert habe. Er sei sehr zurückgezogen und
wortkarg. Wenn er mit ihr spreche, äußere er nur Sorgen und Ängste.
Welche Diagnose trifft für die Beschreibung am ehesten zu?
□ A) Posttraumatische Belastungsstörung
□ B) Anpassungsstörung
□ C) Somatisierungsstörung
□ D) Abhängige Persönlichkeitsstörung
□ E) Angststörung
Richtig: B)
Die zeitliche Abfolge (einige Wochen), das auslösende Ereignis (Berentung) und die
Symptomatik (Ängste und Sorgen) sprechen für eine Anpassungsstörung.
7. Einfachauswahl
Welche Aussage trifft zu?
Der Begriff „Polytoxikomanie“ bezeichnet üblicherweise
□ A) eine manische Phase, die durch eine Vergiftung hervorgerufen wird
□ B) eine Mehrfachabhängigkeit von verschiedenen psychotrop wirkenden Substanzen
□ C) eine Zwangserkrankung, bei der Vergiftungsängste im Vordergrund stehen
□ D) ein Entzugssyndrom mit manischen Symptomen
□ E) eine akute Intoxikation mit Arzneimitteln
Richtig: B)
8. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Typisch für eine Borderline-Persönlichkeitsstörungen sind:
1.
2.
3.
4.
5.
Hypersomnie
Anhaltende akustische Halluzinationen
Chronisches Gefühl innerer Leere
Impulsivität
Selbstschädigende Handlungen
□ A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: D)
zu 1. Falsch, Schlafsucht spricht nicht für Borderline.
zu 2. Falsch, Halluzinationen sprechen für Psychosen und nicht für
Persönlichkeitsstörungen.
9. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zu Ursachen und Symptomen der Schizophrenie
treffen zu?
1. Nach aktueller Auffassung besteht eine multifaktorielle Krankheitsentstehung
2. Für eine genetische Komponente gibt es bisher keine Hinweise
3. Bei der akuten paranoiden Schizophrenie wird das klinische Bild von den Symptomen
Affektverflachung und Antriebsstörung beherrscht
4. Bei manchen Patienten bestehen körperliche Wahrnehmungsstörungen (Zönästhesien)
5. Das schizophrene Residuum ist vorwiegend durch Positivsymptome gekennzeichnet
□ A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
Richtig: B)
zu 2. Falsch, genetische Komponente erwiesen.
zu 3. Falsch, hier herrscht Positivsymptomatik mit Verfolgungswahn und
Halluzinationen vor.
zu 5. Falsch, vorwiegend Negativsymptomatik.
10. Mehrfachauswahl
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Ein Patient mit bekannter Abhängigkeitserkrankung befindet sich in Ihrer
regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlung. Beim aktuellen Gesprächstermin
zeigt er ein verändertes Verhalten. Zusätzlich fallen Ihnen sehr weite Pupillen
(Mydriasis) auf.
□ A) Kokain
□ B) Morphin
□ C) Buprenorphin (z. B. Subutex®)
□ D) Methamphetamin
□ E) Heroin
Richtig: A) und D)
Sowohl bei der Einnahme von Kokain, als auch bei der Einnahme von
Methamphetaminen treten geweitete Pupillen auf. Die anderen genannten Substanzen
verengen die Pupillen.
11. Aussagenkombination
Welche der folgenden Nebenwirkungen können bei der Therapie mit
Lithiumpräparaten auftreten?
1.
2.
3.
4.
5.
Tremor
Vermehrte Harnausscheidung (Polyurie)
Gewichtszunahme
Übelkeit
Gesteigertes Durstempfinden
□ A) Nur die Aussagen1 und 4 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: E)
12. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Typische Merkmale des somatischen Syndroms bei einer depressiven Episode (nach
ICD-10) sind:
1.
2.
3.
4.
5.
Appetitverlust
Frühmorgendliches Erwachen
Schuldgefühle, Gefühl von Wertlosigkeit
Libidoverlust
Suizidgedanken
□ A) Nur die Aussagen1 und 2 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
zu 3. und 5. Falsch, zählt zu den Nebensymptomen der Depression laut ICD-10, aber
nicht zum somatischen Syndrom.
13. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen stützen im Rahmen der Differenzialdiagnose die
Verdachtsdiagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) nach ICD-10?
1. Die Symptomatik wird spontan und ausführlich berichtet
2. Der Betroffene berichtet über erhöhte Schreckhaftigkeit und
Vigilanzsteigerung
3. Der Betroffene vermeidet die Konfrontation mit traumabezogenen Inhalten
4. Der Betroffene hat keine Erinnerungen oder Träume, in denen das belastende
Ereignis wieder auftritt
5. Beim Bericht über Flashbacks bestehen vegetative Erregung und emotionale
Anspannung
□ A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
Richtig: C)
zu 1. Falsch, es ist meist eine Latenz von Wochen bis Monaten zu beobachten.
zu 4. Falsch, meist treten Flashbacks und Albträume auf.
zu 5. Richtig, die Erinnerungen lösen die Angst und damit auch die Erregung und
Anspannung aus.
14. Mehrfachauswahl
Welche der folgenden Störungen gehören zu den quantitativen
Bewusstseinsstörungen?
Wählen Sie zwei Antworten!
□ A) Benommenheit
□ B) Verwirrtheit
□ C) Sopor
□ D) Bewusstseinseinengung
□ E) Halluzinationen
Richtig: A) und C)
zu B) und D) Falsch, qualitative Bewusstseinsstörung
zu E) Falsch, Wahrnehmungsstörung, keine Bewusstseinsstörung.
15. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa treffen zu?
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
In der Vorgeschichte lässt sich häufig eine Episode einer Anorexia nervosa
nachweisen
Die Betroffenen betreiben teilweise einen Missbrauch von
Abführmitteln,Schilddrüsenpr.paraten oder Diuretika
Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen
Der Body-Mass-Index liegt typischerweise unter 17,5 kg/m2
Die Betroffenen zeigen häufig depressive Symptome
□ A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: B)
zu 1. Richtig, diese Formulierung steht sogar eins zu eins so in der ICD-10.
16. Einfachauswahl
Eine Mutter kommt mit ihrer 5-jährigen Tochter in Ihre Praxis. Sie beklagt, dass ihr
Kind im Vergleich zu anderen auffällig unkonzentriert sei, sich leicht ablenken lasse,
nicht länger still sitzen könne sowie neben raschen Stimmungswechseln auch zu
unbegründeten Wutanfällen neige.
Woran denken Sie am ehesten?
□ A) Rett-Syndrom
□ B) Lese- und Rechtschreibstörung (LRS)
□ C) Frühkindlicher Autismus
□ D) Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
□ E) Tic-Störung
Richtig: D)
Konzentrationsstörungen, gestörte Impulskontrolle, Hyperaktivität sprechen eindeutig
für ADHS.
17. Einfachauswahl
Welche Aussage trifft zu?
Das präsuizidale Syndrom nach Ringel umfasst die Trias:
□ A) Aggressionsumkehr, Suizidversuch, Depressivität
□ B) Vereinsamung, Suizidversuch, Depressivität
□ C) Selbstverletzendes Verhalten, Arbeitslosigkeit, Halluzinationen
□ D) Einengung, Aggressionsumkehr, Suizidphantasien
□ E) Suizidphantasien, Suizidversuch, selbstverletzendes Verhalten
Richtig: D)
18. Einfachauswahl
Welche Aussage trifft zu?
Übertragung und Gegenübertragung
□ A) stören der geordneten Ablauf einer Psychotherapie
□ B) begründen ein reguläres Vertragsverhältnis zwischen Patient und Behandler in
der Richtlinienpsychotherapie
□ C) beschreiben Gefühlsreaktionen zwischen Therapeuten und Patienten im
psychotherapeutischen Prozess
□ D) werden in der Verhaltenstherapie besonders gefördert
□ E) dienen der fortlaufenden Abgleichung der Psychotherapieziele zwischen
Therapeut und
Patient
Richtig: C)
19. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Störungen der Psychomotorik bei Schizophrenie können sein:
1.
2.
3.
4.
5.
Katalepsie
Negativismus
Derealisation
Mutismus
Parathymie
□ A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
Richtig: E)
zu 3. Falsch, Ich-Störung
zu 5. Falsch, gestörte Affektivität.
20. Mehrfachauswahl
Welche der folgenden Aussagen zur rechtlichen Betreuung treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
□ A) Bei behandlungsuneinsichtigen psychisch Kranken kann das Gesundheitsamt
eine Betreuung anordnen
□ B) Die Behandlung von Menschen mit Betreuung ist Heilpraktikern grundsätzlich
nicht gestattet
□ C) Die Entscheidung über die Bestellung eines Betreuers trifft das Gericht
□ D) Die Errichtung einer Betreuung gegen den Willen eines Betroffenen kann auch
durch nahe Angehörige angeregt werden
□ E) Eine Betreuung bleibt lebenslang bestehen
Richtig: C) und D)
zu A) Falsch, das kann das Gesundheitsamt nicht, nur das Gericht. Fehlende
Krankheitseinsicht ist außerdem kein ausreichender Grund für eine Betreuung.
zu D) Richtig, ANGEREGT werden. Entscheiden tut dann das Gericht.
21. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen für den Umgang mit suizidgefährdeten Patienten
treffen zu?
1.
2.
3.
Je konkreter die Ideen über den Suizid sind, um so größer ist die
Suizidgefahr
Depressive Patienten dürfen nicht nach ihren suizidalen Ideen exploriert
werden.
Die suizidale Gefährdung bei Patienten mit Psychosen aus dem
schizophrenen Formenkreis ist vergleichbar mit der der
Allgemeinbevölkerung
4.
5.
Bei depressiven Patienten können sich suizidale Tendenzen in der
Anfangsphase der medikamentösen Behandlung verstärken
Bei Alkoholabhängigkeit ist das Suizidrisiko erhöht.
□ A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: C)
zu 2. Falsch, wir müssen explorieren
zu 3. Falsch, Schizophrene haben bis zu 50% Suizidversuche (lifetime) und bis zu
10% Suizide.
22. Mehrfachauswahl
Ein 50-jähriger Mann mit bekannter Alkoholkrankheit wird von Angehörigen Ihre
Praxis gebracht.
Welche der folgenden Befunde stützen den Verdacht auf ein Korsakow-Syndrom?
Wählen Sie zwei Antworten!
□ A) Akustische Halluzinationen
□ B) Störung des Kurzzeitgedächtnisses
□ C) Ausgeprägte Bewusstseinseintrübung
□ D) Größenwahn
□ E) Deutliche Störung des Zeitgefühls
Richtig: B) und E)
zu A) Falsch, das spricht eher für eine Alkoholhalluzinose.
zu C) Falsch, das spricht eher für ein Delir.
zu D) Falsch, bei Korsakow ist Wahn untypisch.
23. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?
Die wahnhafte Störung ist nach ICD-10 charakterisiert durch:
1.
2.
3.
4.
5.
Lang anhaltenden Wahn
Stupor
Antriebsstörung
Denkzerfahrenheit
Anhaltende akustische Halluzinationen
□ A) Nur die Aussagen 1 ist richtig
□ B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
Richtig: A)
Bei wahnhaften Störungen treten außer dem Wahn keine weiteren Symptome auf.
24. Aussagenkombination
Welche der folgenden Verfahren zählen zu den Psychotherapieverfahren?
1.
2.
3.
4.
5.
Schematherapie
Gestalttherapie
Lichttherapie
Schlafentzugstherapie
EMDR (Eye Movement Desensitization an Reprocessing)
□ A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: B)
zu 3. und 4. Falsch, das sind somatische (körperliche) Verfahren, die bei der
Depression ihre Anwendung finden.
25. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) ist charakterisiert durch:
1. Fehlende Bereitschaft zur Mitgliedschaft in Vereinen (z. B. Sportverein)
2. Zurückgezogene Lebensweise
3. Unsicherer Persönlichkeit
4. Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, auch
gewalttätiges Verhalten
5. Fehlendes Schuldbewusstsein
□ A) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
□ E) Alle Aussagen sind richtig
Richtig: C)
Zur Fragestellung: Es wird nicht nach den ICD-10 Kriterien der Störung gefragt,
sondern nach der allgemeinen Charakterisierung dieses Krankheitsbildes.
zu 1. Richtig, die Missachtung sozialer Normen beinhaltet natürlich auch die Normen
von Vereinen.
26. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zu Entwicklungsstörungen treffen zu?
1. Bei einer isolierten Artikulationsstörung ist nur das Sprachverständnis
außerhalb der Norm reduziert
2. Der frühkindliche Autismus tritt vorwiegend bei Mädchen auf
3. Bei der expressiven Sprachstörung ist die Intelligenzentwicklung in der Regel
nicht gestört
4. Bei der rezeptiven Sprachstörung ist das Sprachverständnis nicht gestört
5. Ein Beispiel für eine Artikulationsstörung ist das Lispeln (Sigmatismus)
□ A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
Richtig: C)
zu 1. Falsch, nur die Aussprache ist gestört.
zu 2. Falsch, vorwiegend Jungs.
zu 3. Richtig, Intelligenzstörungen sind ein Ausschlusskriterium für eine
umschriebene Entwicklungsstörung
zu 4. Falsch, rezeptiv betrifft gerade das Aufnehmen und Verstehen.
27. Aussagenkombination
Welche der folgenden Aussagen zum Störungsbild der sozialen Phobie treffen zu?
1. Die Symptome treten in (fast) allen Lebensbereich auf
2. Die Störung ist gekennzeichnet durch eine deutliche Furcht, sich in sozialen
Situationen auf peinliche oder erniedrigende Weise zu verhalten
3. Typische hinzukommende Symptome sind Erröten, Zittern oder die Angst zu
erbrechen
4. Patienten mit einer sozialen Phobie weisen nur selten ein niedriges
Selbstwertgefühl auf
5. Die Ängste in sozialen Situationen werden als übertrieben bzw. unvernünftig
erlebt
□ A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
□ B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
□ C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
□ D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
□ E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
Richtig: D)
zu 1. Falsch, nur in sozialen Situationen.
zu 4. Falsch, die Erkrankten haben meist ein niedriges Selbstwertgefühl.
zu 5. Richtig, eine Krankheitseinsicht besteht.
28. Mehrfachauswahl
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Zu den Negativsymptomen einer Schizophrenie zählen:
□ A) Katatonie
□ B) Bizarres Verhalten
□ C) Apathie
□ D) Anhedonie
□ E) Halluzinationen
Richtig: C) und D)
zu A) Falsch, katatone Symptome betreffen die Psychomotorik.
zu B) Falsch, bizarres Verhalten zählt nicht zur Negativsymptomatik.
zu C) Richtig, Teilnahmslosigkeit, fehlender Pathos, Apathie zählt zur
Negativsymptomatik.
zu D) Richtig, die Unfähigkeit Lust zu empfinden zählt zur Negativsymptomatik.
zu E) Falsch, Halluzinationen zählen zur Positivsymptomatik
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