LOLLO ROSSO rotblättriger Pflücksalat Lollo Rosso stammt, wie man an seinem Namen erkennen kann, aus Italien. Er hat dunkelrote, stark gekrauste Blattränder, die zum Strunk hin grün bis hellgrün werden. Lollos sind Pflücksalate, bei denen die Blätter immer wieder nachwachsen, nachdem sie einzeln geerntet worden sind. Er wird sowohl als Kopfsalat oder als Schnittsalat angeboten. Die Blätter der kleinen Büsche sind zarter als die der großen. Für die Zubereitung werden die Blätter von den Stängeln geschnitten oder abgezupft und anschließend gründlich gewaschen. Sie schmecken recht kräftig, leicht bitter und etwas nussig. Lollos lassen sich ausgezeichnet mit anderen Salaten kombinieren, harmonieren gut mit kräftigen Salatsaucen sowie kurz gebratenem Fleisch. Im Handel wird Lollo Rosso von Mai bis September als Freilandware angeboten. Ganzjährig angeboten kommen er aus den Gewächshäusern Italiens, Frankreichs und den Niederlanden in den Verkauf. Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass Kopf und Blätter sich fest anfühlen. Problemlos lässt er sich im Gemüsefach des Kühlschrankes etwa 3 Tage aufbewahren. LOLLO BIONDA grüner Pflücksalat Lollo Bianco oder auch Lollo Bionda genannt stammt aus der Familie der Korbblütler. Diese Salat Art stammt aus Italien. Lollo Bianco wächst sehr dicht und rund und ähnelt damit dem Wuchs der Kopfsalate, gehört aber zu den Schnittsalaten. Er ist an den Blatträndern stark gekraust und hat eine grüne bis gelblich grüne Farbe. Der Lollo Bianco ist mit dem Lollo Rosso verwandt, nur ist dieser rötlich. Auch ist der Lollo Bianco milder im Geschmack als sein rötlicher Verwandter. Den Lollo Bianco erst kurz vor dem Essen zubereiten. Gründlich waschen, da sich in den krausen Blättern leicht Sand absetzt, gut abtropfen oder noch besser in einer Salatschleuder trocken schleudern. Das Salatdressing sollte man, wie bei jedem Blattsalat, erst unmittelbar vor dem Servieren zugeben, um ein Zusammenfallen des Salates zu vermeiden. Durch sein gekraustes Aussehen eignet sich der Lollo Bianco auch sehr gut zum Dekorieren von Gerichten und Aufschnitt- oder Käseplatten oder auch Sandwiches KOPFSALAT (Lactuca sativa var. capitata) Kopfsalat, Häuptelsalat oder grüner Salat ist eine vermutlich erst sehr spät entstandene Varietät des Gartensalats. Durch Entfaltungshemmung der Rosettenblätter bildet er einen „Kopf“ aus großen, hellgrünen Blättern. Bei der Blüte wird die ursprüngliche Blattrosette aufgelöst und es entwickelt sich ein Blütensproß mit zahlreichen gelben Blütenkörbchen. Diese Blütenbildung wird durch lange Sommertage und feucht-warmes Wetter gefördert. Beim Kopfsalat geschieht dieser Vorgang sehr rasch und wird deshalb auch als „Schießen“ bezeichnet. Verschiedene Salate in der Übersicht: RADICCHIO (1) bringt dunkelrote Farbe und eine feine Bitternote ins Essen. Super mit milden Zutaten wie Nudeln oder Reis. Die kleinen festen Blätter lassen sich gut schmoren. RÖMERSALAT (2) darf in keinem "Caesar’s Salad" (typisch mit Parmesan und French Dressing) fehlen. Die länglich-ovalen Blätter sind knackig. Gekühlt ist er bis zu fünf Tage haltbar. LOLLO BIANCO und LOLLO ROSSO (3) kommen aus Italien. Trotz der unterschiedlichen Farbe schmecken beide gleich mild nussig. Ihre krausen Blätter machen sie zur beliebten Dekoration. ENDIVIE (4) ist eine Verwandte des Chicorée und hat dessen feine Bitternote. Schmeckt klasse mit süßem Dressing und Früchten. FRISÉESALAT (5) hat ebenfalls die fein bittere Note der Endivie. Den Strunk herausschneiden: Er schmeckt bitter. KOPFSALAT (6) ist bei uns der am meisten verwendete Salat. Durch seinen neutralen Geschmack ist er lecker mit Zitronen-Honig-Jogurt-Soße, aber auch mit würzigem Knoblauch-Dressing. EISBERGSALAT (7) muss meist nicht gewaschen werden. Durch seinen fest geschlossenen Kopf ist er von Natur aus sauber. Die knackigen Blätter lassen sich super in Streifen schneiden. Gekühlt kann er bis zu fünf Tagen gelagert werden. BATAVIASALAT (8) vereinigt Eigenschaften des Kopf- und des Eisbergsalats miteinander: leicht knackig, feiner Geschmack. Die französische Züchtung gibt’s auch mit roten Blatträndern. GRÜNER und ROTER EICHBLATTSALAT (9) verdankt den Namen seiner ungewöhnlichen Blattform: Sie ähnelt dem Blatt der amerikanischen Eiche. Der Geschmack wiederum erinnert an junge Haselnüsse. Eichblattsalat fällt schnell zusammen. Deshalb sollte er nicht länger als einen Tag gelagert werden.