Programm 2018

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IHR PARTNER
IN DER KFO
Ihre Kontaktpersonen in Österreich: Petra Bös: 0676 4106642 & Martin Kogler: 0644 5550677
Ormco B. V. • Basicweg 20, 3821 BR Amersfoort, The Netherlands, www.ormco.at
Kundendienst (gebührenfrei) • Tel.: 00800 3032 3032, Fax: 00800 5000 4000, E-Mail: [email protected]
Kitzbühel 2018
47. INTERNATIONALE
KIEFERORTHOPÄDISCHE FORTBILDUNGSTAGUNG
der
Österreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie
Tagungsleitung:
Univ.-Prof. Dr. Adriano CRISMANI
Priv.-Doz.in Dr.in Brigitte WENDL
o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter BANTLEON
Themen:
Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin – Juvenile
Idiopathische Arthritis – 2D-Lingual – Craniomandibuläre
Dysfunktionen – Bracketfreie Kieferorthopädie
Kitzbühel
K3 KitzKongress
www.oegkfo.at
Cover-Bild: „Das Mohnblumenfeld“ von Helmut Zwerger© (www.zwerger.at) / in Privatbesitz, Innsbruck 2017
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Inhaltsverzeichnis
Kursprogramm ................................................................................................... 3
Vorkongresskurs ................................................................................................ 6
Wissenschaftliches Programm
Montag, 5. März 2018 .......................................................................... 11
Dienstag, 6. März 2018 ........................................................................ 19
Mittwoch, 7. März 2018........................................................................ 25
Wissenschaftlicher Förderpreis der ÖGKFO....................................... 33
Donnerstag, 8. März 2018 ................................................................... 34
Freitag, 9. März 2018 ........................................................................... 38
Samstag, 10. März 2018 ...................................................................... 41
Referentenverzeichnis ...................................................................................... 43
Allgemeine Hinweise ........................................................................................ 45
Aussteller, Inserenten....................................................................................... 48
Das Programm der Tagung ist auch auf der Website der ÖGKFO www.oegkfo.at
zu sehen.
ZFP-ÖZAK – Die 47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung in
Kitzbühel ist für das Zahnärztliche Fortbildungsprogramm der Österreichischen
Zahnärztekammer mit 41 Fortbildungspunkten approbiert.
Der Vorkongress ist mit weiteren 15 Fortbildungspunkten approbiert.
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Kitzbühel 2018
Samstag 3. März 2018
Sonntag 4. März 2018
9.00 – 13.00
Vorkongresskurs
Dr. Richard STEFFEN
Dr. Hubertus VAN WAES
13.00 – 14.00
Mittagspause
14.00 – 17.00
Vorkongresskurs
Dr. Richard STEFFEN
Dr. Hubertus VAN WAES
12.00 – 18.00
Vorkongresskurs
Dr. Richard STEFFEN
Dr. Hubertus VAN WAES
18.30
Offizielle Eröffnung
K3 KitzKongress
Josef-Herold-Str. 12, Kitzbühel
3
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Montag 5. März 2018
Dienstag 6. März 2018
Mittwoch 7. März 2018
9.00 – 9.45
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF
9.00 – 9.45
Dr. Richard STEFFEN
9.00 – 9.45
Prof. Dr. Bernd KOOS
10.15 – 11.00
Dott. Marino MUSILLI
10.15 – 11.00
Dr. Hubertus VAN WAES
10.15 – 11.00
Prof. Dr. Bernd KOOS
11.00 – 12.00
Diskussion
11.00 – 12.00
Diskussion
11.00 – 12.00
Diskussion
PAUSE
PAUSE
PAUSE
14.00 – 16.00
Falldemonstration und
Videovorführung
14.00 – 16.00
Falldemonstration und
Videovorführung
14.00 – 16.00
Falldemonstration und
Videovorführung
16.00 – 16.45
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN
16.00 – 16.45
Dott. Marino MUSILLI
16.00 – 16.45
Ass.-Prof.in Dr.in
Gabriele MILLESI
17.15 – 18.30
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN
17.15 – 18.30
OÄin Dr.in Susanne WRIEDT
19.30
AssistentInnenabend
Gasthof „Eggerwirt“
Untere Gänsbachgasse 12,
Kitzbühel
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17.15 – 18.00
Wissenschaftlicher
Förderpreis für KFO
der ÖGKFO
Vorstellung der neuen
Mitglieder
des EBO und ABO
Kitzbühel 2018
Donnerstag 8. März 2018
Freitag 9. März 2018
Samstag 10. März 2018
9.00 – 9.45
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN
9.00 – 9.45
Dott. Vittorio CACCIAFESTA
9.00 – 12.00
Tischdemonstration:
Aus der Praxis
für die Praxis
10.15 – 11.00
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN
10.15 – 11.00
Dott. Vittorio CACCIAFESTA
11.00 – 12.00
Diskussion
11.00 – 12.00
Diskussion
PAUSE
PAUSE
14.00 – 16.00
Falldemonstration und
Videovorführung
13.00 – 14.00
Vollversammlung der
Österreichischen Gesellschaft
für Kieferorthopädie
16.00 – 16.45
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF
17.15 – 18.30
OA Dr. Dr. Thomas BINGER
20.00
Gesellschaftsabend
Bio- und Wellnesshotel „Stanglwirt“
Kaiserweg 1, Going am Wilden Kaiser
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47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Samstag, 3. März 2018
12.00 – 18.00
Vorkongresskurs (Deutsch)
Dr. Richard STEFFEN (Schweiz)
Dr. Hubertus VAN WAES (Schweiz)
Orale Pathologie, Stomatologie, Zahnmissbildungen:
Ein Up-Date für KieferorthopädInnen
Ein häufiger Grund für Notfallkonsultationen beim Zahnarzt sind Karies und ihre
Folgen. Aber es gibt weitere, ebenfalls häufig auftretende Gründe, weshalb
Kinder als Notfälle den Zahnarzt aufsuchen müssen. Mit der Kenntnis der
häufigsten Probleme in der oralen Pathologie von Zähnen und oralen Strukturen
können Zahnärzte, welche regelmäßig mit Kindern arbeiten, die Dringlichkeit
und Bedeutung von Missbildungen und Erkrankungen besser einschätzen und
gegebenenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Therapie leisten. Ein
wesentlicher Aspekt ist auch, die möglichen Auswirkungen von Zahnmissbildungen auf die kieferorthopädische Behandlung zu kennen.
Dr. Richard STEFFEN
Studium der Zahnmedizin 1979 bis 1985 in Basel
Promotion zum Dr. med. dent. in Basel
von 1986 bis 1992 Leiter der Schulzahnklinik Amriswil
seit 1992 eigene Praxis für Kinderzahnmedizin in
Weinfelden
seit 1998 externer Mitarbeiter, später Lehrauftrag bei
Dr. H. van Waes (Station für Kinderzahnmedizin,
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der
Universität Zürich)
seit 2001 Mitglied der Fachkommission der Schweizer
Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (SVK)
seit 2005 Spezialist Kinderzahnheilkunde SVK / SSO
Mitglied, für sechs Jahre Councillor Schweiz und
zurzeit member board EAPD (European Academy
Paediatric Dentistry)
Wissenschaftliches Werk.
Über 40 Fachbeiträge und mehrere Beiträge zu
Fachbüchern
Forschungsschwerpunkte: u. A. Sedationen, Orale
Pathologie, Endodontie bei Kindern und Jugendlichen
6
Kitzbühel 2018
Samstag, 3. März 2018
Dr. Hubertus VAN WAES
1959
1978-1984
Geboren 10.3.59 in Roosendaal (NL)
Studium der Zahnmedizin Universität
Zürich
1984-1986 Klinischer Assistent für Kinderzahnmedizin an der Abteilung für
Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin
Uni Zürich (Prof. P. Stöckli)
1986-1988 Klinischer Assistent, Abteilung für
Präventivzahnmedizin, Parodontologie
und Kariologie Uni Zürich (Prof. F. Lutz)
1988-1989 Klinischer Assistent,
Zahnärztlich-Chirurgische Poliklinik
Uni Zürich (Prof. H. Sailer)
1989-1990 Schulzahnarzt, Schulzahnärztlicher
Dienst der Stadt Zürich
(Prof. Z. Curilovic)
1990-1991 Visiting Professor, Departement for
Pediatric Dentistry of the New York
University (Prof. S. Moss). PG-course in
didactics
seit 1991
Oberarzt und fachlicher Leiter für
Kinderzahnmedizin und Dentale Traumatologie an der Klinik für Kieferorthopädie
und Kinderzahnmedizin, Zentrum für
Zahn- Mund- und Kieferheilkunde
der Universität Zürich
seit 1.7.2000 zusätzlich Leiter des Schulzahnärztlichen
Dienstes der Stadt Zürich
(50%-Pensum an beiden Stellen)
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47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Sonntag, 4. März 2018
09.00 – 13.00
Vorkongresskurs (Deutsch)
Dr. Richard STEFFEN (Schweiz)
Dr. Hubertus VAN WAES (Schweiz)
Minor Orthodontics
- Diagnose und kleine kieferorthopädische Interventionen in der Kinderzahnmedizin
- Zahndurchbruchsstörungen – Bedeutung und Lösungen für die Kieferorthopädie
Zahnretentionen und Zahndurchbruchsstörungen sollten möglichst frühzeitig
diagnostiziert werden. Es gibt die verschiedensten Gründe, weshalb einzelne
Zähne, Zahngruppen oder ganze Dentitionen nicht durchbrechen können. An
diesem Vormittag werden möglichst viele Problematiken zu diesem
Themenkreis angesprochen. Seien es Retentionen durch Engstand, ektopische
Zahnkeimlagen, Zusatzzähne, welche den Durchbruch behindern oder genetisch
bedingte Durchbruchsstörungen. Zu diesen Themen und vielen weiteren werden
die diagnostischen und therapeutischen Grundlagen dargelegt. Besondere
Beachtung findet hier die fachübergreifende, multidisziplinäre Zusammenarbeit.
14.00 – 17.00
Vorkongresskurs (Deutsch)
Dr. Richard STEFFEN (Schweiz)
Dr. Hubertus VAN WAES (Schweiz)
Behandlungskonzepte in der Kinderzahnmedizin und deren Bedeutung für
die Kieferorthopädie
- Endodontische Aspekte zum Erhalt von Milch- und bleibenden Zähnen
- Chirurgische Interventionen in der Kinderzahnmedizin
- Schmerzkontrolle in der Kinderzahnmedizin und Kieferorthopädie
Zum Teil anknüpfend an die Themen des Morgens, zum Teil neue Problematiken
aufgreifend werden hier Therapiemöglichkeiten aufgezeigt, mit welchen auch
sogenannte ”hoffnungslose Fälle“ behandelt werden können. Welche neuen
endodontischen Behandlungen gibt es? Was für Möglichkeiten zum Zahnerhalt
bieten sich hiermit auch den kieferorthopädisch tätigen Zahnärzten? Wie lassen
sich mit Hilfe der Chirurgie Zahnerhalt und Situationen von Nichtanlagen besser
behandeln?
Dies ganze wird in einen kindergerechten Behandlungsrahmen gestellt
(Behaviour Management; Schmerzkontrolle).
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Kitzbühel 2018
Sonntag, 4. März 2018
18.30
Offizielle Eröffnung
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Josef-Herold-Straße 12, 6370 Kitzbühel
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Kitzbühel 2018
Montag, 5. März 2018
09.00 – 09.45
Vortrag (Deutsch)
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF (Deutschland)
Leitsymptom Zahnunterzahl – Zur Frage des Lückenmanagements
Eine Zahnunterzahl kann primäre Ursachen im Sinne einer Nichtanlage haben
oder sekundär durch Traumata oder fehlende Erhaltungswürdigkeit bedingt
sein. In Abhängigkeit von der Anzahl und Lokalisation der fehlenden Zähne, dem
Alter und einer Vielzahl allgemeiner und lokaler Parameter muss für den
Patienten, basierend auf einem befundgestützten Algorithmus, die jeweils
individuell beste Lösung gefunden werden. Das kieferorthopädische Lückenmanagement umfasst dabei die Lückenöffnung bzw. Verkleinerung, den
Lückenschluss, die strategische Pfeilerverteilung oder auch die Aufrichtung und
achsengerechte Einstellung von Zähnen. Besonders im Bereich der ästhetischen Zone ist es wichtig unter Ausschöpfung aller interdisziplinär zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten eine langfristig gute und stabile Versorgung für den
Patienten zu erreichen. Anhand der Literatur und verschiedener Kasuistiken
wird die Frage des Lückenmanagements unter den jeweiligen individuellen
Gegebenheiten im Vortrag erörtert.
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF
• geboren 1971 in Würzburg
• Abitur am humanistischen Matthias-GrünewaldGymnasium in Tauberbischofsheim
• Wehrdienst und Reserveoffiziersausbildung
• Studium der Medizin und Zahnmedizin an den
Universitäten Frankfurt a. Main und Würzburg
• 1999 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Klinik und Poliklinik für Herz-, Thoraxchirurgie der
Universität Würzburg
• 2007 Habilitation und leitender Oberarzt an der
Poliklinik für Kieferorthopädie der Universität
Greifswald
• 2009 Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie
der Universität Regensburg
• 2013 Studiendekan Zahnmedizin der Universität
Regensburg
• seit 2014 Prodekan der Fakultät für Medizin der
Universität Regensburg
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47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Montag, 5. März 2018
10.15 – 11.00
Vortrag (Englisch)
Dott. Marino MUSILLI (Italien)
The bracket free orthodontics: Possibilities and limits to move teeth just with
flowable composite resin and wires
Today more and more orthodontists use a fixed retainer on the lingual surface
of the six inferior frontal teeth as a retention appliance at the end of the
orthodontic therapy. Sometime the direct modelling of this wire, up to make it
perfectly passive, is not so simple, because the lingual surface of the frontal
teeth is very often irregular. So the orthodontists could force the wire to the
surface of the teeth during the bonding step procedures. If a strength is applied
by the orthodontists it becomes biologically active and it comes out an
unpredictable dental movement.
From this simple observation and from a good knowledge of the biomechanics’
rules, that regulate the dental movement, the author started to realize an
appliance made only by an orthodontic wire and a composite resin, able to obtain
the dental movements in the desired direction.
No brackets were used for the orthodontic therapies. For the simplest cases the
author used just multi-strand round archwires (five or six strands) of .0175
inches and a flowable composite resin to bond and re-bond the wire. In the more
complicate cases the author combined the previous materials with rectangular
stainless steel wires, beta titanium wires, nickel titanium wires, titanium
miniscrews and intraoral elastics.
During the first phase of experimentation, started sixteen/eighteen years ago,
the dental movements were the simplest (resolution of small rotation, small
crowding and closings of spaces), easily found in case of orthodontic relapses.
During the time, when the reliability of the system was verified, even observing
the biomechanics’ rules, next step was the resolution of more complex problems
like dental intrusion, roots movement and correction of the class’ relationships.
Today the bracket free orthodontic technique is a full option approach. It allows
us to treat every patient on lingual side or labial side of the teeth. Compared to
the others techniques it presents interesting solutions in very frequent clinical
cases.
The clinical management of this device can be simple or complex, depending on
the dental movements to realize; therefore we have to consider it as a valid aid,
either to shorten the more complex standard therapies with conventional
brackets, or as a complete and independent therapy (alone or combined to other
devices as the mini screw and the removable appliances).
The author shows the potentialities and the limits of this technique.
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Kitzbühel 2018
Montag, 5. März 2018
Dott. Marino MUSILLI
Graduated in 1987 at the School of Dentistry in Naples
In 1993 he got his post-graduated degree at the
Orthodontic School in Naples.
He signed a contract as a professor at the Orthodontic
School of Naples from 1994 to 1996.
Teacher at International Short Term Program from
2008 to 2011 at the Royal Dental College in Aarhus
(Dk), hosted by Prof. Birte Melsen.
Scientific Director from 2015 to 2016 at the 2nd level
degree Master (University of Turin): Clinical
management of orthodontic complex cases
Presently, he teaches orthodontics in private courses
on Lingual and Labial Orthod. Tx.
Private Practitioner in exclusively in Orthodontics
(Naples and Salerno)
He published many papers on national and
international journals.
He has presented many works in national and
international Congresses.
11.00 – 12.00
Diskussion
14.00 – 16.00
Falldemonstration und Videovorführung
16.00 – 16.45
Vortrag (Deutsch)
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN (Schweiz)
Blick über den orthodontischen Horizont
In der kieferorthopädischen Praxis gibt es gelegentlich Fälle, bei denen die
kieferorthopädische Therapie nicht im Vordergrund steht. Die folgenden beiden
Vorträge zielen anhand von Video-Fallbeispielen darauf ab, das notwendige
Wissen zu vermitteln, welches für eine Eingrenzung und die diagnostische
Zuordnung von „nicht-kieferorthopädischen“ Beschwerden notwendig ist. Fallspezifisch werden Indikationsstellungen für bildgebende Verfahren sowie nichtmedikamentöse und medikamentöse Therapieansätze besprochen.
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Kitzbühel 2018
Teil 1: Zahnfremde Ursachen von Zahnschmerzen
Zahn- und Gesichtsschmerzen ist gemeinsam, dass die Schmerzleitung zum
Zentralnervensystem über die somatosensorischen Fasern der drei Hauptäste
des fünften Hirnnervs (N. trigeminus) erfolgt. Wenig bekannt ist die Tatsache,
dass es im Tractus spinalis N. trigemini (nach Eintritt in den Hirnstamm) zu
einer somatotopen Neugliederung kommt, ähnlich wie bei der Faserneuordnung
in Nervenplexi der Spinalnerven. Aus dieser topographischen Beziehung
erklären sich u. a. Ausstrahlungen von zahnfremden Schmerzursachen (v.a.
myogen) in den Zahnbereich. Als neurogene Ursache gilt es eine Trigeminusneuralgie und eine Trigeminusneuropathie infolge funktioneller oder struktureller Nervenschädigung auszuschliessen. Aufgrund der unterschiedlichen
zeitlichen Schmerzmuster bietet sich zur Differenzierung das Führen eines
Schmerztagebuchs an. Diese differentialdiagnostischen Überlegungen tragen
zur Verminderung einer Fehlinterpretation von Symptomen und damit von
unnötigen zahnärztlichen Eingriffen bei.
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN
1989
1994
1996
1996-2001
seit 2005
Arztdiplom, Univ. Bern, CH
Zahnarztdiplom, Univ. of Pennsylvania,
Philadelphia, USA
Zusatzdiplom „Oral Medicine“,
Univ. of Pennsylvania, USA
Leiter "Oral Diagnosis & Oral Medicine"
Northwestern University Dental School,
Chicago, USA
Leiter: "Interdisziplinäre orofaziale
Schmerzsprechstunde“ Zentrum für
Zahnmedizin, Universität Zürich, CH
Forschungsschwerpunkt:
Interdisziplinäres Management von Mund-, Kiefer-,
Gesichtsschmerzen
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47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Montag, 5. März 2018
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN
Auswahl relevanter Publikationen der letzten fünf Jahre:
1. Zakrzewska JM, Palmer J, Morisset V; Giblin GMP,
Oberman M, Ettlin DA, Cruccu G, Bendtsen L, Estacion M,
Derjean D, Waxman SG, Layton G, Gunn KA, Tate S. A
novel Nav1.7 blocker (BIIB074) for the treatment of
trigeminal neuralgia: proof-of-concept randomised
withdrawal trial and mechanism of action studies.
The Lancet Neurology. 716(4):291-300, 2017
2. Ettlin DA, Sommer I, Brönnimann B, Maffioletti S,
Scheidt J, Hou MY, Lukic N, Steiger B. Design, construction, and technical implementation of a web-based
interdisciplinary symptom evaluation (WISE) - a heuristic
proposal for orofacial pain and temporomandibular
disorders. The Journal of
Headache and Pain 17:77, 2016
3. Sommer I, Lavigne G., Ettlin DA. Review of selfreported instruments measuring sleep dysfunction in
patients suffering from temporomandibular disorders
and/or orofacial pain. Sleep Medicine 16: 27-38, 2015
4. Schiffman E; Ohrbach R; Truelove E; Look J
Anderson G; Goulet JP; Thomas List T; Svensson P;
Gonzalez Y; Lobbezoo F; Michelotti A; Brooks S;
Ceusters ; Cowley T; Drangsholt M; Ettlin D; Gaul C;
Goldberg L; Haythornthwaite J; Hollender L, Jensen, R;
John M; deLaat A; deLeeuw R; Maixner W;
van der Meulen M; Murray G; Nixdorf D; Palla S;
Petersson A; Pionchon P; Smith B; Visscher C;
Zakrzewska J; and Dworkin SF. Diagnostic Criteria for
Temporomandibular Disorders (DC/TMD) for Clinical and
Research
Applications: Recommendations of the International
RDC/TMD Consortium Network and Orofacial Pain
Special Interest Group. J Oral Facial Pain Headache
28(1):6-27, 2014
5. Headache Classification Committee of the International
Headache Society (IHS). Working group on painful cranial
neuropathies and other facial pains (Katsarava Z,
Benoliel R, Sommer C; Woda, A; Zakrzewska J,
Aggarwal V, Bonamico L, Ettlin D,
Goulet JP, Jääskeläinen S, Limmroth V, Michelotti A,
Nixdorf D, Obermann M, Ohrbach R, Pereira-Monteiro J,
Pionchon P, Renton T, Di Siqueira S, Woeber-Bingoel C.).
The International Classification of Headache Disorders,
3rd edition (beta version) Cephalalgia. 33: 629-808, 2013
16
Kitzbühel 2018
Montag, 5. März 2018
17.15 – 18.30
Vortrag (Deutsch)
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN (Schweiz)
Teil 2: Leidensdruck bei CMD – genügt der orthodontische Blickwinkel?
Kieferorthopädische Fachpersonen sind mögliche Ansprechpersonen bei
craniomandibulären Störungen. Die typischen Leitsymptome sind Schmerzen
und/oder Geräusche im Kiefergelenk bzw. Schwierigkeiten mit der Mundöffnung. Kiefergelenkbeschwerden beginnen oft in Zusammenhang mit
variablen sozialen Belastungen (z.B. Arbeitsüberlastung, Zeitdruck, Konflikte).
Diese Situationen können von psychischem Missbefinden begleitet sein (Überforderung, Besorgnisse, Ärger, innere Unruhe und Anspannung). Bei vulnerablen Personen haben diese psychosozialen Belastungen Auswirkungen auf
körperliche Funktionen wie z. B. den Tonus der Kaumuskulatur im Sinne von
Parafunktionen/Bruxismus tagsüber und/oder nachts.
Persistenz oder Intensivierung dieser variablen Belastungen gehen gelegentlich
einher mit einer psychischen Dysregulation (Ohnmachtsgefühle, katastrophisierende Gedanken, Ängstlichkeit, Schlafstörung), was über zentralnervöse Prozesse die Kiefergelenk- und Kaumuskelproblematik verstärken
kann. Im Extremfall münden sie in psychische Störungen (Angststörung,
Depression, somatoforme Störungen) sowie Beschwerdechronifizierung.
Fallabhängig können beliebige Belastungskonstellationen vorkommen, was zur
unterschiedlichen Fallkomplexität beiträgt. Für die Primärversorgung sind
heutzutage validierte Instrumente verfügbar, welche die Entscheidung über
einen allfälligen Beizug interdisziplinärer Fachkompetenzen unterstützen.
Ziele: Sie werden lernen
• ein praxisnahes Vorgehen bei der Evaluation von einfachen bis komplexen
Fällen.
• die notwendigen Abklärungen zu verordnen und die richtige Diagnose zu
stellen.
• eine fallgerechte Behandlung durchzuführen oder die Entscheidung zur
Überweisung zu fällen.
19.30
AssistentInnenabend
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Kitzbühel 2018
Dienstag, 6. März 2018
09.00 – 09.45
Vortrag (Deutsch)
Dr. Richard STEFFEN (Schweiz)
Therapeutische Optionen bei Zahnverlust durch MIH
Molaren mit MIH können schon während oder kurz nach dem Durchbruch
massive Schäden aufweisen und für die Patienten äußerst schmerzhaft sein.
Dieser Vortrag gibt eine Übersicht welche Behandlungsoptionen zur Verfügung
stehen, um solch stark zerstörte Zähne noch eine gewisse Zeit zu erhalten. Das
Ziel hierbei ist es, den Zahn bis zum optimalen Extraktionszeitpunkt zu erhalten.
Wie solche Fälle geplant und behandelt werden können, wird aufgezeigt.
Was bei einem frühen Verlust eines Molaren durch MIH zu beachten ist, wird
diskutiert.
10.15 – 11.00
Vortrag (Deutsch)
Dr. Hubertus VAN WAES (Schweiz)
Therapeutische Optionen nach Frontzahnverlust bei Jugendlichen
Vor allem nach Zahntrauma kommt es leider immer wieder zu Verlusten einzelner oder mehrerer Frontzähne bei Kindern und Jugendlichen. Die verfügbaren
Lösungsmöglichkeiten richten sich primär nach dem Alter des Patienten, der
kieferorthopädischen Situation und der Anzahl und Art der verlorenen Zähne.
Langfristiges Ziel jeder zahnärztlichen Betreuung ist die Optimierung der
Situation in Hinblick auf eine definitive Lösung im Erwachsenenalter. Die
Optionen reichen von einem temporären prothetischen Ersatz, kieferorthopädischem Lückenschluss mit allfälliger Formveränderung der Zähne bis hin
zu Transplantationen von Milch- oder bleibenden Zähnen. Im Vortrag werden
typische Therapieüberlegungen und Fallbeispiele zu den verschiedenen
Optionen gezeigt.
11.00 – 12.00
Diskussion
14.00 – 16.00
Falldemonstration und Videovorführung
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Der digitale Aligner-Workflow
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höchster Präzision
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Präzise
Farben
Präzise 3D-Aufnahme
3D-Aufnahme in natürlichen
natürlichen F
arben
Korrektur kleiner Zahnfehlstellungen
Zahnfehlstellungen zum
Korrektur
Festpreis
Festpreis
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Außergewöhnlich transparenter
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Außergewöhnlich
hochwertigem Kunststoff
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Dienstag, 6. März 2018
16.00 – 16.45
Vortrag (Englisch)
Dott. Marino MUSILLI (Italien)
The bracket free orthodontics and the minimally invasive orthodontic
technique in the interdisciplinary approach
The main goal of an orthodontic therapy is to reach a good occlusion either from
an aesthetical and functional point of view. The conventional multi-bracket
appliance is most frequently used solution to move teeth and it is placed on all
teeth of both dental arches. The reason why almost all the orthodontists prefer
that solution to answer the patient’s requests is: good control of the dental
movements.
Unfortunately that standard orthodontic technique has long time treatments,
anti-aesthetic parts and ledges difficult to clean. Furthermore adult patients
ask invisible orthodontics and they have periodontal disease with greater
incidence. Lingual appliances have the solution about the first request but about
the periodontal disease, which affects more than 20 million people over 35
years-old, every orthodontic solution increase the complains for the patients in
oral hygiene because bacterial plaque has a dangerous color change towards
particularly pathogenic strains.
Today we have the possibility to choose between the standard orthodontic
approach more spread all over the world (a simplified orthodontic protocol, easy
to learn, with a faster learning curve, not full oriented to the patients) and an
individualized orthodontic approach based on simple appliances strictly oriented
to biomechanics (truly full oriented to the patient’s goals but really difficult to
learn because we need to be expert in biomechanics to validate the device’s
appropriateness)
When the patient’s goal is limited to single tooth movement or specific
movement of few teeth without changing in functional equilibrium that last
approach can produce very light appliances, small and thin limited to few teeth
and bracket free: The Minimally Invasive Orthodontics (very accurate and
efficient appliances goal oriented with minimal or controlled side effects). They
allow the patient to easily maintain a good level in oral hygiene in a special
way close to the interproximal spaces, the “locus minoris resistentiae” for
periodontitis.
The author will show some clinical cases where the rationale is well explained
and how this kind of orthodontics is really advantageous in adult patients that
need interdisciplinary approach.
21
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Kitzbühel 2018
Dienstag, 6. März 2018
17.15 – 18.30
in
Vortrag (Deutsch)
in
OÄ Dr. Susanne WRIEDT (Deutschland)
Netzwerksknoten Kieferorthopädie: Interdisziplinäre Zusammenarbeit am
Beispiel der Behandlung von Patienten mit LKG-Spaltbildungen
Die Resultate gelingender medizinischer Netzwerksarbeit sind mehr als die
Summe der eingebrachten fachdisziplinären Beiträge. Das interdisziplinäre
Netzwerk für die Behandlung von Patienten mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten wurde daher schon früh von vielen Autoren gefordert. Integrale
Bestandteile des Teams sind neben Kieferorthopädie und MKG-Chirurgie die
Phoniatrie und Pädaudiologe mit der Logopädie, sowie assoziiert Kinder- und
Zahnärzte und Kollegen aus dem psychosozialen Bereich.
Aus der Arbeit des seit über 30 Jahren bestehenden LKG-Teams der Mainzer
Universitätsmedizin werden Notwendigkeiten und Möglichkeiten konsiliarer
Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten thematisiert und Behandlungspfade
von der Geburt bis zum Erwachsenenalter analysiert. Der Vortrag zeigt die
thematische und zeitliche Verzahnung einzelner Therapieschritte in verschiedenen Disziplinen und ihren netzwerksgenerierten Mehrwert auf.
Vor dem Hintergrund einer teilweise kontroversen Literaturlage dokumentieren
die gezeigten Behandlungsverläufe die für jeden Patienten individuellen
Kombinationen der verschiedenen Therapieschritte. Durch sie werden durchwegs ansprechende und stabile Ergebnisse erreicht. Da die kontinuierliche
kieferorthopädische Betreuung und Behandlung über die gesamte Habilitationszeit den Patienten begleitet, übernimmt die Kieferorthopädie eine Synthesefunktion und stellt somit einen wichtigen, wenn nicht sogar den zentralen
Netzwerksknotenpunkt dar.
23
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Dienstag, 6. März 2018
OÄin Dr.in Susanne WRIEDT
1977-1983
Studium der Zahnmedizin an der
Universität Mainz; zahnmedizinisches
Staatsexamen Juni 1983;
1983-1984 Assistenzzeit in allgemeinzahnärztlicher
Praxis
1984-1987 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Weiterbildungsassistentin an der Poliklinik für
Kieferorthopädie der Universitätsklinik
Mainz (Direktor Prof. Dr. H.-G. Sergl)
seit 1984
Betreuung der interdisziplinären Kindersprechstunde und der Sprechstunde für
Dysgnathien
1985
Promotion zum Dr. med. dent.
1987
Fachzahnärztin für Kieferorthopädie
seit 1.1.1988 Oberärztin an der Poliklinik für Kieferorthopädie der Universitätsmedizin
Mainz
(Direktor: Prof. Dr. Dr. H. Wehrbein)
Mitglied des erweiterten Vorstandes des Arbeitskreises LKG-Spalten,
Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für
Kieferorthopädie
seit 2012 jährlich FOCUS-gelistet
Behandlungsschwerpunkte:
- interdisziplinäre Therapie:
LKG-Spalten und Syndrome
kombinierte kieferorthopädischkieferchirurgische Therapie
multiple Aplasien, ED, verlagerte Zähne
skelettale Verankerung
Forschungsschwerpunkte:
- LKG-Spalten
- Dysgnathien
- 3D-Erfassung im Gesichtsbereich
24
Kitzbühel 2018
Mittwoch, 7. März 2018
09.00 – 09.45
Vortrag (Deutsch)
Prof. Dr. Bernd KOOS (Deutschland)
CMD und juvenile idiopathische Arthritis bei kieferorthopädischen Patienten
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine der häufigsten Ursachen für
eine entzündliche Gelenkserkrankung bei Kindern und Jugendlichen, betroffen
sind etwa 2 von 1000 Kindern. Häufig beteiligt sind dabei auch die Kiefergelenke,
was die Relevanz für die Kieferorthopädie verdeutlicht. Eine besondere Herausforderung liegt hierbei im Bereich der Diagnostik, da die klinische Symptomatik
nicht eindeutig von der craniomandibulären Dysfunktion zu differenzieren ist.
Verschiedene internationale Arbeitsgruppen erarbeiten hierzu Standards für die
klinische und bildgebende Diagnostik.
Im Vordergrund der JIA steht eine chronische Inflammation, bedingt durch
autoimmune Mechanismen. Sie kann bei einer fehlenden oder unzureichenden
Behandlung, primär durch den Kinderrheumatologen, zur zunehmenden
Gelenkdestruktion und Wachstumsstörung führen. Eine frühe Diagnosestellung
und Behandlung sind daher essentiell. Besondere Achtsamkeit ist geboten, um
auch frühe Zeichen der Gelenkentzündung nicht zu übersehen. Hierzu ist für
eine adäquate interdisziplinäre Diagnostik und Behandlungsplanung eine enge
Kooperation zwischen Kieferorthopäden, Kinderrheumatologen und Radiologen
wichtig.
Aufgabe des Kieferorthopäden ist das frühzeitige Erkennen von craniofazialen
Entwicklungsstörungen, relevanten dentoalveolären Anomalien wie etwa
Kreuzbissen sowie die Funktionsdiagnostik. Therapeutisch kann die Kieferorthopädie durch Funktionskieferorthopädie und Aufbissbehelfe unterstützen.
Insbesondere bei Vorliegen einer CMD im juvenilen Alter sollte eine differentialdiagnostische Abklärung auf JIA erfolgen.
Im Ergebnis verdeutlicht dies den hohen Stellenwert der interdisziplinären
Einbindung der Kieferorthopädie und gibt einen neuen Blickwinkel auf
funktionelle Beschwerden im Kindes- und Jugendalter, bei denen der Kieferorthopäde bei entsprechender Anamnese als Ursache auch eine Erkrankung
des rheumatischen Formenkreises differentialdiagnostisch in Erwägung ziehen
sowie die konsiliarische Abklärung veranlassen sollte.
25
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Mittwoch, 7. März 2018
Prof. Dr. Bernd KOOS
seit 04/2017 Universitätsprofessor, Lehrstuhl für
Kieferorthopädie an der Eberhard Karls
Universität Tübingen und Ärztlicher
Direktor der Poliklinik für Kieferorthopädie, Universitätsklinik für Zahn-, Mund
und Kieferheilkunde,
Universitätsklinikum Tübingen
2015
Erteilung der venia legendi für das Fach
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde durch
die Universität Rostock
2015
Umhabilitation für das Fach Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde an die
Universitätsmedizin Rostock
2014 – 2017 stellv. Direktor und Oberarzt der Poliklinik für Kieferorthopädie, mit zeitweise
komm. Leitung, Klinik und Polikliniken
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Hans Moral der Universitätsmedizin
Rostock, Direktorin: Prof. Dr. Franka
Stahl
2015
Erteilung der venia legendi für das Fach
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde durch
die Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel
2015
Habilitation/Verleihung der Lehrbefähigung für das Fach „Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde / Kieferorthopädie“,
CAU Kiel
2011 – 2014 Oberarzt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Klinik für Kieferorthopädie,
Direktor: Prof. Dr. Helge Fischer-Brandies
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, UKSH
2010
Baden-Württemberg Zertifikat für
Hochschuldidaktik in der Medizin
2010
Erwerb spezielle Fachkunde Digitale
Volumentomographie
2008
Zertifizierungen für Invisalign und
Incognito
26
Kitzbühel 2018
Mittwoch, 7. März 2018
Prof. Dr. Bernd KOOS
2008 – 2010 Weiterbildung Kieferorthopädie, Poliklinik für Kieferorthopädie, Leitung:
Prof. Dr. Dr. Gernot Göz, ZZMK, UKT
2008
Promotion Zahnheilkunde
2007
allgemein-zahnärztliches Jahr, Zentrum
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde,
UKT
2001 – 2006 Studium der Zahnheilkunde,
Eberhard Karls Universität Tübingen
Mitgliedschaften:
Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde
European Orthodontic Society
Eurotmjoint Boardmitglied
Eurotmjoint Working Group Clinical Examination
Club International de Morphologie Faciale
Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin
Deutscher Hochschulverband
27
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Mittwoch, 7. März 2018
10.15 – 11.00
Vortrag (Deutsch)
Prof. Dr. Bernd KOOS (Deutschland)
Schnarchen im Kindesalter – ein Risiko für ein obstruktives
Schlafapnoesyndrom im Erwachsenenalter?
Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) zeigt bereits im Kindesalter eine auffällig
hohe Prävalenz von etwa 2 bis 4 %. Die milderen Vorstufen, wie das primäre
Schnarchen, deren Prävalenzen mit etwa 10 % häufiger sind, können jedoch in
eine manifeste OSA übergehen und somit eine Vorstufe der Erkrankung
darstellen. Kraniofaziale Fehlentwicklungen, wie die maxilläre sowie
mandibuläre Retrognathie aber auch der maxilläre transversale Engstand,
insbesondere wenn sie die den Posterior Airway Space (PAS) einengen, tragen
dazu bei. In vielen Fällen kann daher eine kieferorthopädische Behandlung
kausal therapieren, den PAS auf den Ebenen des Nasopharynx und des
Oropharynx vergrößern und dadurch die Ausprägung einer OSA positiv beeinflussen. Unterstützt wird die Kieferorthopädie dabei durch die myofunktionelle
Therapie. Somit ist die kieferorthopädische Behandlung als kurative Behandlung der OSA bei Kindern zu bewerten und kann präventive Maßnahme bei
(noch) nicht symptomatischen Risikopatienten sein.
Die kausale kieferorthopädische Therapie der skelettalen Disharmonie ist
jedoch nur bei noch vorhandenem Wachstumspotenzial möglich. Nach Wachstumsabschluss, ist eine Beeinflussung der skelettalen Strukturen des
Gesichtsschädels mittels Kieferorthopädie nicht mehr möglich und die
kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung verbleibt als
kausale Therapieoption.
Grundsätzlich sollte die Diagnostik und Behandlung des Schnarchens und der
OSA bei Kindern interdisziplinär unter Leitung des Pädiaters erfolgen. Eine
Verdachtsdiagnose ist dabei stets schlafmedizinisch zu evaluieren. Bei
Bestätigung der OSA, ist die interdisziplinäre Einbindung von HNO und Kieferorthopädie sowie gegebenenfalls der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
häufig sinnvoll.
11.00 – 12.00
Diskussion
14.00 – 16.00
Falldemonstration und Videovorführung
28
Kitzbühel 2018
Mittwoch, 7. März 2018
16.00 – 16.45
in
Vortrag (Deutsch)
in
Ass.-Prof. Dr. Gabriele MILLESI (Österreich)
Surgery First in der orthognathen Chirurgie – eine Herausforderung für die
Chirurgen und Kieferorthopäden
Nach dem Zeitpunkt der chirurgischen Korrektur einer skelettalen Dysgnathie,
in Relation zur kieferorthopädischen Begleittherapie, unterscheidet man
zwischen Orthodontics First, Surgery First, Surgery advanced/early oder Surgery
only. Surgery first ist nicht neu, weil mit der Etablierung der orthognathen
Chirurgie in der Mitte der 6oer Jahre des vorigen Jahrhunderts, immer in
diesem Sinne operiert wurde. Mit der Verbesserung der kieferorthopädischen
Apparaturen kam es in den 8oer Jahren zu einem Paradigmenshift und eine
präoperative kieferorthopädische Vorbehandlung wurde zur Routine. Dies
bedeutet für den Chirurgen in den meisten Fällen eine deutliche Erleichterung
der intraoperativen Einstellung der Okklusion. Für den Patienten ist dieses
Vorgehen allerdings mit längeren kombinierten Behandlungsdauern verbunden.
In Asien ist Surgery First ein weit verbreitetes Behandlungskonzept, basierend
auf nachgewiesenen Vorteilen, wie dem regional acceleratory phenomenon
(RAP), reduzierter funktioneller Resistenz von Lippe, Zunge und Muskulatur bei
Dekompensierungsphasen, sowie Vermeidung von Zeiträumen mit belastender
Verschlechterung der Ästhetik und Funktion für den Patienten, sowie
Beschleunigung der Gesamtbehandlungsdauer.
Wann ist ein Surgery First Vorgehen indiziert?
Prinzipiell lässt sich Surgery First in allen skelettalen Dysgnathien durchführen,
mit Ausnahme von einer Klasse II/2. Als unabdingbare Voraussetzung für dieses
kombinierte chirurgisch/kieferorthopädische Vorgehen, ist eine Absprache
zwischen Kieferorthopäden und Chirurgen vor der Chirurgie. Je nach Ausmaß
der skelettalen Dysgnathie steigt der Schwierigkeitsgrad der orthognathen
Chirurgie, sowie der postoperativen kieferorthopädischen Behandlung.
Im Idealfall sollte ein Surgery First Vorgehen bei Klasse III und Klasse II
Dysgnathie-Patienten mit durchschnittlichem Crowding und geringen transversalen Diskrepanzen, mäßiger Abweichung der Zahnachsen und der
Spee´schen Kurve, durchgeführt werden. Viele dieser Patienten wurden bereits
im Jugendalter kieferorthopädisch behandelt, ohne Berücksichtigung des
endgültigen Wachstums oder funktioneller Fehlfunktionen, wie eingeschränkter
Nasenatmung oder Zungenpressen. Die Vorstellung dieser Patienten neuerlich
eine mehrjährige Zahnspange tragen zu müssen, ist nicht erfreulich.
Im Extremfall, bei schweren skelettalen offenen Bissen zum Beispiel, lässt sich
mit Surgery First Vorgehen, chirurgisch das pathologische Wachstum im
originär notwendigen Ausmaß korrigieren. Es besteht in keinem Fall eine
dentogene Camouflage durch etwaige präoperative kieferorthopädische
29
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Intrusions-, Extrusions- oder Kippbewegungen. In diesem Fall muss der
Chirurg, meist durch mehrfache Teilung der Zahnbögen, das bei Orthodontics
First, übliche Ausformen der Zahnbögen, übernehmen. In sehr vielen Fällen ist
dies mit Zahnextraktionen verbunden, um eine vertikale Osteotomie sicher
durchführen zu können, um die Bewegungen der Segmente ohne zu viel
Spannung auf die Papille zu gewährleisten und in vielen Fällen, um die transversale Breite durch Verkürzung der Zahnreihe, stabil zu verbessern. Für den
Chirurgen bedeutet dies eine diffizilere Planung, da genau die zukünftige
Position der Frontzähne ästhetisch, mit der Position der Maxilla und der später
bevorstehenden Kieferorthopädie, festgelegt werden muss. Weiteres steigt mit
zusätzlichen Segmentierungen das Operationsrisiko. Im Unterkiefer muss bei
Klasse III die Okklusion in einem vergrößerten Overjet und anticlockwiser
Rotierung mit tiefem Overbite eingestellt werden. Bei Klasse II in tripoid Kontakt.
,
3 Wochen postoperativ ist der Biss mit Splint gesichert, der an den, knapp
präoperativ geklebten Brackets mit Hooks, fixiert ist. Danach wird mit der
aktiven Kieferorthopädie begonnen. In den Wochen danach muss die instabile
Okklusion teilweise mit Ankerschrauben oder Platten geführt werden,
2 wöchige Kontrollen beim Kieferorthopäden sind zwingend. In den meisten
Fällen ist die Gesamtbehandlung in einem Jahr abgeschlossen, dies ist einer
der Hauptvorteile bei Surgery First.
Diskutiert wird in der Präsentation das Vorgehen an Hand von zahlreichen
Beispielen, wobei auf die Schwierigkeiten, Nachteile und Vorteile eingegangen
wird.
Als Zukunftsvision und allgemein praktikables Vorgehen, lässt sich aus den
Surgery First Erfahrungen, das Surgery Early Konzept entwickeln.
30
Kitzbühel 2018
Mittwoch, 7. März 2018
Ass.-Prof.in Dr.in Gabriele MILLESI
• 1987 Graduation from Medical School, University of
Innsbruck
• 1987 Visit of the Studio City Dental Group, North
Hollywood, Los Angeles.
• 1987 – 1994 Residency in Oral and Maxillofacial
Surgery at the Dept. of Cranio,- Maxillofacial
Surgery, Medical University Vienna
(Head: Prof. Dr. S. Wunderer und Prof. DDr. R. Ewers).
• 1992 Graduation from Dental School, Medical
University Vienna (Head: Prof. Dr. R. Slavicek).
• 1995 Visit of the Division of Plastic Surgery
(Prof. Ralph Millard), University of Miami, School of
Medicine, Florida.
• 1995 Visit of the Plastic and Reconstructive Surgery
Unit of the Hospital General “Manuel Gea Gonzales”,
(Prof. Fernando Ortiz – Monasterio), Mexico City.
• Since 1994 Senior Staff Member of the Dept. of
Cranio,- Maxillofacial and Oral Surgery, Medical
University Vienna.
• Since 2004 Assistant Professor of the Dept. of
Cranio,- Maxillofacial and Oral Surgery, Medical
University Vienna (Head: Prof. DDr. Emeka Nkenke).
• Main activity: Orthognathic Surgery, Preposthetic
and Oral Surgery.
• Author and Co-author of multiple articles in national
and international journals (www.millesi.at).
• Vice-President of the International Association of
Oral and Maxillofacial Surgery, IAOMS, 2018/2019.
Member of Board of Directors.
• Member of the Austrian Association of OMS and the
Austrian Association of General Surgery.
• Organizer of multiple international and national
conferences of OMS including the ICOMS 2005 and 4
times an International AO CMF Orthognathic
Symposium in Vienna.
31
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Mittwoch, 7. März 2018
Ass.-Prof.in Dr.in Gabriele MILLESI
• Invited Speaker 2017:
- 1st International “ACE” Forum on Orthognathic
Surgery, China Medical University, Taichung, Taiwan,
20. – 21.1.2017
- IV Ramon y Cajal International Symposium on
Maxillofacial Surgery: Surgery of the CranioMaxillofacial Deformities. Reviewing the Past,
Looking to the Future. Madrid, Ramon y Cajal
University Hospital, 24. February 2017.
- International Conference on Oral and Maxillofacial
Surgery, ICOMS, Hong Kong, 27.3. – 3.4.2017.
- XX. Congresso Nazionale Societa Italiana Chirurgia
Maxillo-Facciale, 14. – 17.6.2017, Napoli.
- South African Society of Maxillofacial and Oral
Surgery, Annual Congress: Master Class in
Orthognathic Surgery 13. – 16.9.2017 and Hands on
Orthognathic Surgery Cadaver Laboratory Workshop,
12.9.2017, Cape Town.
- Annual Meeting of the American Association of Oral
& MaxillofacialSurgery (AAOMS), 9. – 14.10.2017,
San Francisco.
- Biennial Symposium Surgical Orthodontics,
30.11. – 1.12.17, Haarlem, NL.
32
Kitzbühel 2018
Mittwoch, 7. März 2018
17.15 – 18.00
Wissenschaftlicher Förderpreis für KFO der ÖGKFO
Wissenschaftlicher Förderpreis
der Österreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie
Im Jahr 2018 wird durch die ÖGKFO ein wissenschaftlicher Förderpreis vergeben.
Damit sollen ForscherInnen auf dem Gebiet der Kieferorthopädie, die in Österreich
tätig sind, gefördert werden.
Teilnahmeberechtigt: Alle in Österreich praktisch tätigen KieferorthopädInnen.
Einreichkriterien:
Jede wissenschaftliche Arbeit, die dem Themenkreis
Kieferorthopädie zugeordnet werden kann und die zwischen
12. März 2017 und 12. Jänner 2018
1. beendet, noch nicht veröffentlicht und an die Vergabekommission eingereicht wird oder
2. an eine wissenschaftliche Zeitschrift eingereicht und von
dieser angenommen wurde (Bestätigung der Zeitschrift
notwendig).
Einreichschluss:
12. Jänner 2018
Einreichform:
ausschließlich per E-Mail an: [email protected]
Vergabekommission: o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter BANTLEON
(Leiter Fachbereich Kieferorthopädie der Universitätszahnklinik
GmbH, Medizinische Universität Wien)
Univ.-Prof. Dr. Adriano CRISMANI
(Direktor der Universitätsklinik für Kieferorthopädie des
Departments Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie, Medizinische Universität Innsbruck)
Priv.-Doz.in Dr.in Brigitte WENDL
(Klinische Abteilung für Kieferorthopädie der Univ.-Klinik für
Zahnmedizin und Mundgesundheit, Medizinische Universität Graz)
Dr. Heinz WINSAUER
(Kieferorthopädische Praxis in Bregenz)
Die Entscheidung wird mittels einfacher Mehrheit getroffen.
Preisverleihung:
Anlässlich der 47. Internationalen Kieferorthopädischen
Fortbildungstagung in Kitzbühel, 3. bis 10. März 2018
Wir danken den Sponsoren:
DENTAURUM / Herrn Axel Winkelströter
www.dentaurum.com
3M Österreich / Herrn Dr. Jürgen Sendelbach
www.3maustria.at
FORESTADENT / Herrn Stefan Förster
www.forestadent.com
MAM Babyartikel / Herrn Ing. Peter Röhrig
www.mambaby.com
ORMCO Europe / Herrn Stephan Grethe
www.ormcoeurope.com
im Anschluss
Vorstellung der neuen Mitglieder des European und Austrian Board of Orthodontics
33
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Donnerstag, 8. März 2018
09.00 – 09.45
Vortrag (Deutsch)
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN (Deutschland)
Unterkiefervorverlagerung bei juveniler idiopathischer Arthritis –
Möglichkeiten und Grenzen
Die Juvenile Idiopathische Arthritis (JIA) ist eine der häufigsten chronischen
Erkrankungen im Kindesalter. Verschiedene Studien konnten zeigen, dass ein
Großteil der jungen Patienten einen nachweisbaren Befall eines oder beider
Kiefergelenke hat, welcher unbehandelt zu ausgeprägten Wachstumsstörungen
des Unterkiefers, Asymmetrien, offenen Bissen oder ausgeprägten Retrognathien führen kann. Doch wie behandelt man JIA Kinder kieferorthopädisch?
Was kann man dem erkrankten Gelenk zumuten? Im Rahmen des Vortrags wird
ein Überblick über die Datenlage gegeben, sowie der Einfluss der Funktionskieferorthopädie anhand aktueller Forschungsergebnisse diskutiert.
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN
1993-1998
Studium der Zahnheilkunde,
Justus-Liebig-Universität Gießen
1998
Staatsexamen und Approbation
2000
Promotion
2003
Fachgespräch; Zahnärztin für
Kieferorthopädie
2003-2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für Kieferorthopädie des Zentrums
für Zahn-, Mund und Kieferheilkunde des
Universitätsklinikums Gießen (Leiter:
Prof. Dr. H. Pancherz bis 30.09.05,
Prof. Dr. S. Ruf seit 01.10.05)
seit 2009
Oberärztin der Poliklinik für Kieferorthopädie des Zentrums für Zahn-, Mund und
Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH
(Leiterin: Prof. Dr. S. Ruf)
Mitgliedschaft Fachgesellschaften
Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO)
European Orthodontic Society (EOS)
European Begg Society of Orthodontics (EBSO)
Angle Society of Europe (ASE) (Active Member seit 2016)
Zahlreiche Publikationen und Vorträge, Gutachtertätigkeit für nationale und internationale Zeitschriften
34
Kitzbühel 2018
Donnerstag, 8. März 2018
10.15 – 11.00
Vortrag (Deutsch)
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN (Deutschland)
Adipositas – Einfluss auf die kieferorthopädische Behandlung
Vor allem in den Industrienationen steigt der Anteil der Kinder mit Übergewicht
und Adipositas seit Jahren dramatisch an. Dass diese Kinder sowohl allgemeinmedizinisch als auch psychosozial eine erhöhte Aufmerksamkeit benötigen, ist
mittlerweile unumstritten. Inwiefern sich jedoch das Übergewicht auf einen
kieferorthopädischen Behandlungsverlauf auswirkt, ist bis dato kaum untersucht. Dabei erscheinen einige Faktoren, wie ein veränderter Knochenmetabolismus, ein oftmals schwacher sozialer Hintergrund oder eine unter Umständen
schlechtere Disziplin prognostisch ungünstig. Im Rahmen des Vortrags wird der
Einfluss unterschiedlicher Parameter auf den Behandlungsverlauf und das
Behandlungsergebnis beleuchtet und diskutiert sowie aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert.
11.00 – 12.00
Diskussion
14.00 – 16.00
Falldemonstration und Videovorführung
16.00 – 16.45
Vortrag (Deutsch)
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF (Deutschland)
Behandlungspfad im parodontal geschädigten Gebiss – Was, wann, wie?
Die Prävalenz entzündlicher Parodontalerkrankungen nimmt im Gegensatz zur
Karies stetig zu. Da über 70 % der erwachsenen Patienten eine bestehende
Parodontalproblematik mit Attachmentverlusten aufweisen, muss diese bei der
kieferorthopädischen Erwachsenenbehandlung berücksichtigt und rechtzeitig
identifiziert werden. Basierend auf Erkenntnissen der Grundlagenforschung und
klinischer Studien werden bekannte Zusammenhänge zwischen Dysgnathie,
kieferorthopädischer Therapie und Parodontalbefund dargestellt sowie die
kieferorthopädisch relevanten Folgen und Risikofaktoren bei der Therapie von
Patienten mit einer chronischen Parodontalerkrankung erörtert. Eine kieferorthopädische Therapie im parodontal geschädigten Gebiss kann bei korrekter
Durchführung und Indikation auch zahlreiche Vorteile und Möglichkeiten bieten.
So werden Therapieoptionen für typische Befunde vorgestellt sowie ein
gängiger, systematischer Behandlungspfad unter Berücksichtigung der besonderen biomechanischen Situation.
35
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Donnerstag, 8. März 2018
17.15 – 18.30
Vortrag (Deutsch)
OA Dr. Dr. Thomas BINGER (Deutschland)
Differenzialdiagnostisch interessante radiologische und klinische Befunde,
die Ihnen jederzeit im kieferorthopädischen Alltag begegnen können
Kieferorthopädische Patienten sind in der Regel jung und gesund. Pathologische
Befunde außerhalb des Fachgebietes sind selten. In Verbindung mit einer meist
hohen Patientenzahl besteht das Risiko, klinische und radiologische Befunde
falsch einzuordnen oder gar zu übersehen.
Der erste Teil 1 des Vortrages weist auf die besondere Bedeutung der
Zahnkeimverlagerung als radiologischer Zufallsbefund hin. Weiterhin werden
differenzialdiagnostische Überlegungen zu typischen radiologischen Befunden
wie zystische Aufhellungen, gemischt radioopak-radiolucente Läsionen und
sklerotische Veränderungen angestellt. Anhand der dargestellten Fallbeispiele
wird das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen besprochen.
Ziel des zweiten Teils des Beitrages ist es, den Blick für klinische Zufallsbefunde
zu schärfen. Anhand von Kasuistiken wird gezeigt, dass klinische Alltagsbefunde –
wie eine generalisierte Gingivaschwellung oder eine Zahnstellungsabweichung –
Hinweis auf ein relevantes, mitunter auch sehr schwerwiegendes Krankheitsbild, andererseits alarmierende Befunde auch harmloser Natur sein können.
36
Kitzbühel 2018
Donnerstag, 8. März 2018
OA Dr. Dr. Thomas BINGER
1979 - 1984 Studium der Zahnmedizin an der
Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
1985
Promotion zum Doktor der Zahnheilkunde an der Johannes GutenbergUniversität, Mainz
1986 - 1987 Assistenzzahnarzt an der Klinik für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
des Städtischen Krankenhauses
Winterberg, Saarbrücken
1987 - 1993 Studium der Humanmedizin an der
Universität des Saarlandes
1987 - 1999 Assistenz(zahn)arzt an der Abteilung für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der
Universitäts-kliniken des Saarlandes,
Homburg
1996
Promotion zum Doktor der Medizin an
der Universität des Saarlandes
1998
Facharzt für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie
1999 - 2012 Funktionsoberarzt an der Klinik für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der
Universitätskliniken des Saarlandes,
Homburg
2002
Zusatzbezeichnung Plastische Operationen
2012
Oberarzt an der Klinik für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, Plastische Operationen, Klinikum Saarbrücken
2015
leitender Oberarzt der Klinik für Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische
Operationen , Klinikum Saarbrücken
seit 1/2013 Mitglied des Redaktionsteams
„Kieferorthopädie“
mehr als 70 wissenschaftliche Veröffentlichungen,
mehr als 60 wissenschaftliche Vorträge und Posterpräsentationen
20.00
Gesellschaftsabend
Biohotel „Stanglwirt“
37
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Freitag, 9. März 2018
09.00 – 09.45
Vortrag (Englisch)
Dott. Vittorio CACCIAFESTA (Italien)
Visible smiles with invisible orthodontics
The aim of the present clinical lecture is to describe how to achieve beautiful
and esthetic smiles with the use of 2D Lingual Technique.
The presentation will focus on the step by step archwire sequence and clinical
tricks to quickly align and level the teeth during the initial phase of the
treatment. Subsequently, the working arch mechanics will be explained, with
much consideration for the finishing and detailing procedures and tools.
Additional smile improvement might be planned in combination with veneers or
esthetic build ups.
The large variety of shapes and designs of 2D Lingual brackets, coupled with
different auxiliaries, can significantly enable the clinician to treat the majority
of malocclusions and quickly correct esthetic problems, especially when an
invisible appliance is the requested.
The introduction of the new generation of 2D Plus brackets can improve as well
the torque control of the anterior teeth, expanding the treatment indications of
such system, that represents a true esthetically pleasing and very comfortable
alternative for the patients seeking lingual orthodontics.
38
Kitzbühel 2018
Freitag, 9. März 2018
Dott. Vittorio CACCIAFESTA
Dr. Vittorio Cacciafesta received his dental training at the
University of Naples “Federico II”, Italy. From July 1995
until August 1996 he was Research Fellow at the
Department of Orthodontics, Humboldt-University of
Berlin, Germany. From September 1996 until August
1999 he was Orthodontic Resident at the Department of
Orthodontics, Royal Dental College, Aarhus University,
Denmark, where he received the Specialty and Master
of Science in Orthodontics. He is “Dottore di Ricerca”
(Research Doctorate) in Biotechnology of Dental
Materials. From 1999 to 2009 he was Assistant Clinical
Professor at the Department of Orthodontics, University
of Pavia, Italy. From 1999 until 2002 he was Visiting
Professor at the Department of Orthodontics, Aarhus
University, Denmark, and Visiting Professor at Temple
University, Philadelphia, USA.
He was the President of ESLO (European Society of
Lingual Orthodontics) for the years 2013-14.
He has published over 100 refereed publications, 2
books and 5 book chapters. He is Co-Editor of
“Ortodonzia Clinica”, Associate Editor of “Progress in
Orthodontics”, and Referee for the following scientific
journals: “American Journal of Orthodontics and
Dentofacial Orthopedics”, “Angle Orthodontist”,
“European Journal of Orthodontics”, “Journal of Clinical
Orthodontics”, “Orthodontics and Craniofacial
Research”, “Ortognatodonzia Italiana”.
He was Assistant Secretary of FEO (European
Federation of Orthodontics) for the years 2003-2004. He
is Active member of SIDO (Società Italiana di Ortodonzia,
of which he was Cultural Secretary for the years 200607), member of EOS (European Orthodontic Society),
active member of Angle Society (North Atlantic
Component), SIBOS (Società Italiana di Biomeccanica e
Ortodonzia Segmentata).
His main research interests are bonding materials,
brackets, metallurgy, friction between brackets and
wires. His main clinical interests are Lingual orthodontics,
biomechanics, orthodontic treatment of adults. He has
been lecturing extensively in Europe, Middle East, Asia
and North and South America, Africa.
39
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Freitag, 9. März 2018
10.15 – 11.00
Vortrag (Englisch)
Dott. Vittorio CACCIAFESTA (Italien)
Multidisciplinary treatment in adult orthodontics
In recent years, there has been a dramatic increase in the number of adults
receiving comprehensive orthodontic treatment. In clinical practice,
management of adults may be somewhat different than for most adolescents.
Adults are more likely than adolescents to have dentitions that have undergone
some degree of mutilation over time, which may necessitate alterations in the
treatment strategy. Excessive wear, missing and compromised teeth are some
of the differences observed. For adult patients who have experienced bone and
attachment loss as a consequence of periodontal disease, new biomechanical
options and temporary bone anchorage devices can be employed for producing
the tooth movements desired during the orthodontic therapy. Proper planning
and appliance design for adults presenting with multiple missing teeth may
require some degree of creativity to adapt to unique malocclusions and deliver
the proper biomechanical force system. But what to do when we are requested
to move teeth through infrabony defects, or through edentulous areas, or when
we wish to retract protruded incisors with bone loss? In this presentation,
current clinical application of biomechanical principles will be presented with
emphasis on clinical orthodontic management of severely mutilated dentitions.
11.00 – 12.00
Diskussion
13.00 – 14.00
Vollversammlung
der Österreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie
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Kitzbühel 2018
Samstag, 10. März 2018
09.00 – 12.00
Tischdemonstration
Aus der Praxis für die Praxis
Alle KollegInnen, die eine Tischdemonstration abhalten wollen, sind dazu
eingeladen.
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Kitzbühel 2018
Referentenverzeichnis
OA Dr. Dr. Thomas BINGER
Klinikum Saarbrücken
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Winterberg 1
66119 Saarbrücken, Deutschland
E-Mail: tbinger@klinikum-saarbrücken.de
Dott. Vittorio CACCIAFESTA
Odontoiatra
Specialista in Ortognatodonzia
Viale Papiniano 44
20123 Milano, Italy
E-Mail: [email protected]
PD Dr. Dr. Dominik ETTLIN
Universität Zürich
Zentrum für Zahnmedizin
Klinik für Kaufunktionsstörungen
Plattenstraße 11
8032 Zürich, Schweiz
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Bernd KOOS
Universitätsklinikum Tübingen
Ärztlicher Direktor der
Poliklinik für Kieferorthopädie
Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Osianderstr. 2 – 8
72076 Tübingen, Deutschland
E-Mail: [email protected]
Ass.-Prof.in Dr.in Gabriele A. MILLESI
AKH Wien
Univ.-Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Chirurgische Kieferorthopädie
Währinger Gürtel 18 – 20
1090 Wien, Österreich
E-Mail: [email protected]
Dott. Marino MUSILLI
Odontoiatra
Specialista in Ortognatodonzia
Via Luigi Cacciatore 57
84124 Salerno, Italy
E-Mail: [email protected]
43
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Referentenverzeichnis
Prof. Dr. Dr. Peter PROFF
Universitätsklinikum Regensburg
Poliklinik für Kieferorthopädie
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg, Deutschland
E-Mail: [email protected]
Dr. Richard STEFFEN
Universität Zürich
Zentrum für Zahnmedizin
Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin
Plattenstraße 11
8032 Zürich, Schweiz
E-Mail: [email protected]
Dr. Hubertus VAN WAES
Universität Zürich
Zentrum für Zahnmedizin
Klinik für Kieferorthopädie und Kinderzahnmedizin
Plattenstraße 11
8032 Zürich, Schweiz
Leiter des Schulzahnärztlichen Dienstes der Stadt Zürich
Parkring 4, 8027 Zürich
E-Mail: [email protected]
OÄin Dr.in Julia VON BREMEN
Universitätsklinikum Gießen
Poliklinik für Kieferorthopädie
Schlangenzahl 14
35392 Gießen, Deutschland
E-Mail: [email protected]
OÄin Dr.in Susanne WRIEDT
Universitätsmedizin Mainz
Poliklinik für Kieferorthopädie
Augustusplatz 2
55131 Mainz, Deutschland
E-Mail: [email protected]
44
Kitzbühel 2018
Allgemeine Hinweise
Teilnahmeberechtigt sind:
ÄrztInnen, ZahnärztInnen und StudentInnen aus dem In- und Ausland
bzw. von der Tagungsleitung eingeladene Gäste
Tagungsleitung:
Univ.-Prof. Dr. Adriano CRISMANI
Univ.-Klinik für Kieferorthopädie
Department Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Innsbruck
Anichstraße 35/MZA, 6020 Innsbruck
Tel.: (+43/512) 504-27194, Fax: (+43/512) 504-27199
E-Mail: [email protected]
Priv.-Doz.in Dr.in Brigitte WENDL
Klinische Abteilung für Kieferorthopädie
Univ.-Klinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Medizinische Universität Graz
Billrothgasse 4, 8010 Graz
Tel.: (+43/316) 385-12424, Fax: (+43/316) 385-14062
E-Mail: [email protected]
o. Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter BANTLEON
Universitätszahnklinik Wien GmbH
Fachbereich Kieferorthopädie
Sensengasse 2a, 1090 Wien
Tel.: (+43/1) 40070-4301, Fax: (+43/1) 40070-4309
E-Mail: [email protected]
Tagungsbüro:
Bis einschließlich Donnerstag, 1. März 2018
Webergasse 13, 6370 Kitzbühel
Mobil: (+43/676)43 60 730
Fax: (+43/5356) 64 0 84
E-Mail: [email protected]
Ab Freitag, 2. März 2018, 15:00 Uhr
K3 KitzKongress, Mobiltelefon: (+43/676) 43 60 730
Josef-Herold-Straße 12, 6370 Kitzbühel
Täglich von 8.00 bis 11.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Quartierbestellung:
Über das Tagungsbüro, Webergasse 13, 6370 Kitzbühel
E-Mail: [email protected], Kitzbühel/Info: www.kitzbuehel.com
(Während der Tagung Anfragen im Kongressbüro, K3 KitzKongress).
Formulare für Quartierreservierungen liegen dem Programm bei.
45
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Allgemeine Hinweise
Tagungsgebühren:
ohne Kurs
mit Kurs
Allgemeine Tagungsgebühren
€ 590,–
€ 850,–
Mitglieder der ÖGZMK/ÖGKFO/VÖK
€ 550,–
€ 810,–
UniversitätsassistentInnen einer Abteilung/Klinik € 480,–
für Kieferorthopädie (mit Ausweis)
€ 770,–
Studierende (mit Ausweis)
€ 370,–
€ 650,–
SeniorInnen ohne Praxis
€ 370,–
€ 650,–
Stornogebühr: 20 % der Tagungsgebühr
Einzahlungen auf das Girokonto der Sparkasse der Stadt Kitzbühel,
„Österreichische Gesellschaft für Kieferorthopädie“, BIC: SPKIAT2K,
IBAN: AT 23 2050 5000 0001 2039
Bitte beachten Sie: Eine ausschließliche Buchung des Kurses ist nicht möglich!
Die Teilnehmerkarte ist nicht übertragbar.
Die TeilnehmerInnen sind verpflichtet, während der Tagung die Namensschilder
sichtbar zu tragen.
Mobiltelefone sind im Vortragssaal streng untersagt!
Programmänderungen, bedingt durch unerwartete Ereignisse, sind vorbehalten.
Projektion:
Es steht ein Beamer mit Windows-Personalcomputer zur Verfügung.
Parkmöglichkeiten:
Hahnenkammparkplatz, gebührenpflichtig.
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Kitzbühel 2018
Allgemeine Hinweise
Dentalausstellung:
Am Tagungsort findet eine Dentalausstellung von Firmen aus dem In- und
Ausland statt.
Durchführung:
Medizinische Ausstellungs- und Werbegesellschaft
Freyung 6, 1010 Wien
Tel.: (+43/1) 536 63-38, Fax: (+43/1) 535 60 16
E-Mail: [email protected]
Website: www.maw.co.at
Die ausstellenden Firmen erklären sich freundlicherweise bereit, nach
vorheriger Absprache und Terminvereinbarung auch in der Mittagszeit für
Interessierte zur Verfügung zu stehen. Dies ist für ausführliche Beratungen –
ungestört vom Wirbel und Lärmpegel der Vormittags- und Nachmittagspausen –
und für Tage mit schlechtem Wetter gedacht. Eine Internet-Wetterprognose wird
ausgehängt.
Druck: ROBIDRUCK, A-1200 Wien – www.robidruck.co.at
47
47. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung
Aussteller, Inserenten
Adenta GmbH, Gilvhing, Deutschland
AO AMERICAN Orthodontics GmbH, Weil am Rhein, Deutschland
ÄRZTEZENTRALE, Wien, Österreich
CARDEX Dental GmbH, Klagenfurt, Österreich
(Ortho Organizers, Deutschland
World Class Orthodontics)
Dental-Vertrieb 200 GmbH, Alsbach-Hähnlein, Deutschland
DENTAURUM GmbH & Co KG, Ispringen, Deutschland
Dentsply Sirona Orthodontics
(planer-dentaprise GmbH, Wien, Österreich)
EMS Electro Medical Systems GmbH, München, Deutschland
FORESTADENT BERNHARD FÖRSTER GmbH, Pforzheim, Deutschland
H&S Dentaltechnik
INVISALIGN iTero, Amsterdam, The Netherlands
KFO GRAF GmbH, Unterwaltersdorf, Österreich
LEIBETSEDER DENTALWARENHANDEL GmbH, Gallneukirchen, Österreich
Ormco Europe BV, Amersfoort, The Netherlands
orthorobot Medizintechnik GmbH, Wien, Österreich
(Image Instruments, Deutschland)
PROMEDIA MEDIZINTECHNIK, A. Ahnfeldt GmbH, Siegen, Deutschland
RMO EUROPE, Illkirch Cedex, Frankreich
TIGER DENTAL, Bregenz, Österreich
3M Österreich GmbH, Wien, Österreich
(Stand bei Drucklegung)
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