gerechtigkeit und investitionen - SPD Schleswig

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7/2017 – 8/2017 WI R I N SCH LESWIG-HOLSTEI N
vorwärtsEXTRA vorwärtsEXTRA
I
GERECHTIGKEIT UND INVESTITIONEN
BETTINA HAGEDORN steht auf Platz
eins der SPD-Landesliste zur Bundestagswahl. Sie blickt auf 15 Jahre Erfahrung als Parlamentarierin zurück – und
bringt im Interview auf den Punkt,
worum es am 24. September geht .
tes, solidarisches Europa engagieren und gegenüber Populisten und Nationalisten
deutlich Haltung zeigen.
FOTO: BENNO KRAEHAHN
Warum muss Martin
Schulz Kanzler werden?
Damit der Plan von Frau
Merkel und Herrn Schäuble,
milliardenschwere Steuergeschenke an Spitzenverdiener
und reiche Erben zu verteilen sowie den Wehretat zu
verdoppeln, gestoppt wird.
Stattdessen wird Martin
Schulz diese 30 Milliarden
Euro in Schulen, Kinderbetreuung und Forschung
investieren und unsere sozialen Sicherungssysteme
speziell im Bereich Pflege,
Gesundheit und Rente stärken. Anstatt Deutschland
aufzurüsten, wird er sich
glaubwürdig für ein geein-
Was wird sich mit einer
SPD-geführten Bundesregierung ändern?
Gerechtigkeit heißt, dass die
wachsende Kluft zwischen
der Mehrheit der Normalverdiener und der kleinen
Clique von Reichen endlich
gestoppt wird, dass bessere
Bildungschancen für alle
Kinder ohne horrende Betreuungskosten
gesichert
werden, dass Wohnraum
kein Luxus wird und gute
Pflege am Lebensende für
Bettina Hagedorn: Politik für Normalverdiener.
alle bezahlbar bleibt. Darum
wollen wir eine schrittweise
kostenfreie Bildung von der
Kita bis zum Studium oder
der Ausbildung. Wir wollen
eine Bürgerversicherung für
alle und als ersten Schritt,
dass Arbeitgeber endlich
wieder Beiträge in gleicher
VON TÜR ZU TÜR ZUM ERFOLG
A
sprechbarkeit. Außerdem begleitet sich Alexander selbst
mit der Kamera im Wahlkampf. Die Videos findet man
auf youtube.
Gabriele Hiller-Ohm (Lübeck) und Mathias Stein
(Kiel) haben untereinander
ein „Tür-zu-Tür-Battle“ vereinbart. Das Lübecker Wahlkampfteam konnte den Titel
FOTO: PMI
n 10 000 Haustüren klingeln will
Alexander Wagner,
Kandidat im Wahlkreis Segeberg – Stormarn Nord. Jede
Woche berichtet sein Team
über den Fortschritt. Dafür
gab es bereits eine Auszeichnung vom Parteivorstand als
Tür-zu-Tür-Team der Woche.
Es geht um Dialog und An-
Alexander Wagner (links) will an 10 000 Türen klingeln.
des Teams der Woche auch
bereits einmal erringen. Das
„Gabi-Café“ und „Wählerwanderungen“ sind weitere
Möglichkeiten, ins Gespräch
zu kommen.
Sönke
Rix
(Rendsburg-Eckernförde)
macht
viele Tür-zu-Tür-Gespräche
zusammen mit den Ortsvereinen. „Große Events haben
wir nicht geplant. Wichtig
ist uns, viele Türen zu öffnen“, sagt der Abgeordnete.
Wählerinnen und Wähler persönlich zu treffen, ist
auch das Ziel von Bettina
Hagedorn aus Ostholstein.
Dazu nutzt sie Wochenmärkte, Info-Stände oder Verteilaktionen vor den Discountern oder an den Haustüren,
aber auch viele organisierte
Nachbarschaftsgespräche. n
Höhe zahlen müssen wie ihre Arbeitnehmer. Wir wollen
kleine und mittlere Einkommen entlasten und stattdessen die Reichen steuerlich
stärker zur Kasse bitten.
Wie will die SPD ihrem Ruf
als Arbeitnehmerpartei
gerecht werden?
Als gelernte Goldschmiedin
und Mutter von drei Söhnen, die alle Handwerker
sind, weiß ich, wie wichtig
faire Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen sind. Unbefristete, tarifgebundene
Jobs müssen auch für junge
Menschen wieder selbstverständlich werden – wer in
Vollzeit arbeitet, muss mit
seiner Familie gut leben können. Wir wollen Leiharbeit
und Werkverträge wirksam
begrenzen, den Rechtsanspruch für die Rückkehr in
Vollzeit und gleiche Bezahlung für Frauen und Männer durchsetzen sowie die
Meisterausbildung endlich
kostenlos anbieten.
Welche Antwort gibt es
auf den demographischen
Wandel?
Frau Merkel kneift bei der
Rentenfrage, weil ihre CDU
die „Rente mit 70“ will – wir
hingegen wollen das heutige Rentenalter und -niveau
auch über 2030 hinaus sichern und gleichzeitig die
Beiträge für die Arbeitnehmer auf Dauer stabil halten.
Das wird Milliarden kosten,
aber nur so entsteht Gerechtigkeit für Jung und Alt.
Wir wollen nach jahrelanger Blockade durch die CDU/
CSU endlich ein Einwanderungsgesetz
durchsetzen,
das kontrollierte Zuwanderung zu unser aller Wohl ermöglicht. Im Bildungs-, Pflege- und Gesundheitsbereich
ist der Fachkräftemangel
schon heute groß. Die sozialen Berufe mit hoher Qualifikation, Belastung und Verantwortung brauchen mehr
Anerkennung und bessere
Vergütung, um genug Nachwuchskräfte zu bekommen.
Wie könnte Schleswig-Holstein von einem Wechsel
im Kanzleramt profitieren?
Schleswig-Holsteins Kommunen würden durch die
von der SPD geplanten Inves-
»
Ein Verkehrs­
minister ohne
CSU-Parteibuch
wäre in jedem Fall
ein Gewinn.
«
titionen im Kita- und Schulbereich massiv profitieren.
Investitionen in unsere
Infrastruktur sind ebenso
wichtig. Der sechsspurige
Ausbau der Rader Hochbrücke, der Ausbau der Marschbahn und die S4 oder das
LNG-Terminal für Brunsbüttel müssen noch finanziell
abgesichert werden. Ein Berliner Verkehrsminister ohne
CSU-Parteibuch wäre für
Schleswig-Holstein in jedem
Fall ein Gewinn. n
II
WI R I N SCH LESWIG-HOLSTEI N
vorwärtsEXTRA 7/2017 – 8/2017
DIE SCHWARZE AMPEL IST
NUR EIN PRÜFAUSSCHUSS
Im Wahlkampf versprach Daniel Günther „Anpacken“. Der schwarz-grüngelbe Koalitionsvertrag besteht statt
dessen aus Prüfaufträgen, Finanzierungsvorbehalten und festgehaltenen
Meinungsverschiedenheiten.
S
c h les w ig-Hol s tei n
muss sich auf einen
neuen Politikstil einrichten. Leitmotiv der Küstenkoalition war „versprochen – gehalten“. Der neue
Ministerpräsident
pflegt
einen eher lockeren Umgang
mit seinen Aussagen von
gestern.
In der Landtagsdebatte
zur ersten Regierungserklärung der schwarzen Ampel
nahm
SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Stegner die
Glaubwürdigkeit des Regierungschefs aufs Korn:
„Von den vielen vollmundigen Versprechungen des
CDU-Spitzenkandidaten im
Wahlkampf ist wenig übrig
geblieben.“
Daniel Günther versprach
eine Unterrichtsgarantie. Im
Koalitionsvertrag Fehlanzeige. Der sieht zu hundert
Prozent die Umsetzung des
SPD-Programms vor, nämlich hundert Prozent Unterrichtsversorgung.
Daniel Günther hatte den
Grundschullehrerinnen und
-lehrern eine Besoldung ab
A 13 versprochen. Im Koa-
»
Von den vielen voll­
mundigen Verspre­
chungen im Wahl­
kampf ist wenig
übrig geblieben.
Ralf Stegner zur Regie­
rungserklärung.
«
litionsvertrag Fehlanzeige.
„Sie hatten unsere Position
kritisiert und nun wird das
eigene Versprechen gegenüber den Lehrkräften schon
vor Regierungsantritt gebro-
chen“, hielt Ralf Stegner dem
Regierungslager vor.
Im Wahlkampf hatte
Daniel Günther flächendeckend größere Abstände
zwischen Wohnhäusern und
Windrädern
versprochen.
Im Koalitionsvertrag finden
sich nur Prüfaufträge.
Daniel Günther versprach mehr Polizei. Im Koalitionsvertrag Fehlanzeige.
Es bleibt bei den Personalplanungen der Küstenkoalition.
Versprechen
wieder eingesammelt
Daniel Günther versprach
vor allem, dass die A 20 am
Ende dieser Legislaturperiode fertig gestellt sei. „Kaum
einen Monat im Amt hat er
sein Versprechen wieder
eingesammelt. Dabei muss
ihm bereits zum Zeitpunkt,
zu dem er das Versprechen
gegeben hat, klar gewesen
sein, dass er es nicht halten
können wird“, stellte Ralf
Stegner in der aktuellen
Stunde des Landtags fest.
Alleine die Korrekturen der
Planungsfehler der CDU vor
2012 im Bereich Segeberg –
einschließlich Bauzeit – wären in dieser Zeit völlig unrealistisch gewesen.
Ein neue Stil ist
auch in Sachen Dialogkultur zu befürchten. In
der Schulpolitik gibt es
mit Schulnotenzwang,
Sitzenbleiben und weniger Unterstützung
für Gemeinschaftsschulen eine Rolle
rückwärts.
„Unser
breiter
Bildungsdialog hatte das Schulgesetz auf
viele Füße gestellt und
einen Schulfrieden ermöglicht“,
bilanzierte
der Fraktionsvorsitzende. „Ohne jeden Dialog
werden jetzt wichtige Grundlagen für
die Zukunft unserer
Kinder und Enkel
wieder
zurückgedreht. Der Konsens
wird aufgekündigt. Das
war es dann wohl mit
der Dialogkultur.“
An vielen Stellen bleibe der Koalitionsvertrag
beliebig. „Weit über hundert
Prüfaufträge sind im Koalitionsvertrag festgehalten.
Dafür brauchen Sie keine
Landesregierung, sondern
einen Prüfausschuss“ spottete Ralf Stegner. Der Vertrag enthalte keine Idee für
FOTO/MONTAGE: DD
die Zukunft unseres Landes,
statt dessen Prüfaufträge,
Finanzierungsvorbehalte,
festgehaltene Meinungsverschiedenheiten und das Aussparen unliebsamer Themen
obendrein. n
PROGRAMM UND PROFIL FÜR DIE OPPOSITION
SPITZENKANDIDATUR
FÜR 2022
Über die SPD-Spitzenkandidatur zur Landtagswahl
2022 wird eine Entscheidung spätestens im Frühjahr
2021 erfolgen. Bei mehreren
Kandidatinnen und Kandidaten werde ein Mitgliederentscheid angestrebt, der
– wie die Erfahrung zeige
– eine enorme mobilisierende Wirkung für die SPD
entfalten kann. Das erklärte
Landesvorsitzender Ralf
Stegner nach der Vorstandsklausur. n
Wie soll sich die Partei nach der Landtagswahl weiter entwickeln? Der Landesvorstand hat auf einer Klausursitzung die Perspektiven erörtert.
M
üssen sich Partei und Fraktion
nach der Wahlniederlage neu erfinden?
Was sind die Aufgaben in der
ungewohnten Rolle als Opposition im Bundesland? Auf
der Landesvorstandsklausur
7. und 8. August wurden Aufgaben und Schwerpunkte der
politischen Arbeit ausgelotet.
Die Hauptaufgabe besteht darin, die Oppositionszeit möglichst kurz zu
halten. Eine besondere Be-
deutung komme nun der
kommunalen Ebene zu –
nicht nur bei Bürgermeisterwahlen.
Die Arbeit im Parlament
erfolge sachlich und ohne
Populismus. Die Kooperation
mit dem SSW soll fortgesetzt
werden. „Wir richten uns auf
fünf Jahre Opposition ein,
sind im Notfall aber bereit,
jederzeit die Regierung zu
übernehmen“, kündigte Landesvorsitzender Ralf Stegner
an.
Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer werden auch
künftig die wichtigste Zielgruppe
sozialdemokratischer Politik sein. Programm
und Profil der Landespartei
werden darauf ausgerichtet. Die Themen Wohnraum,
Rente, Kita, Bildung, Gesundheitsversorgung sind gerade
für junge Familien entscheidend.
Personalentwicklung
Die Kommunikation zwischen den Ebenen der Parteiorganisation soll verbessert
werden. Die Möglichkeiten
von Internet und Social Media müssen gezielter genutzt
werden, ohne die Adressaten
mit einer zu großen Informationsflut zu überlasten.
Die Organisationskraft
der Partei soll gestärkt werden. Dabei bleiben die Ortsvereine die wichtigste Struktur. Eine wichtige Aufgabe
besteht darin, die neuen Mitglieder in die politische Arbeit einzubinden. Die Rolle
der Arbeitsgemeinschaften
wurde diskutiert.
„Bei der Personalentwicklung müssen wir uns insbesondere um mehr jüngere
Kandidatinnen und Kandidaten und mehr Frauen bemühen“, sprach Ralf Stegner
ein zentrales Thema an. Talente gelte es in allen Bereichen zu suchen. n
vorwärtsEXTRA JUSOS IM
WAHLKAMPF
M
enschen in riesigen beschrifteten
Pappkartons in
der Kieler Innenstadt – mit
innovativen
Wahlkampfmethoden riefen die Jusos
Schleswig-Holstein am 5. August zum Wahlkampfauftakt
in die Landeshauptstadt.
„Wir wollen mit euch Türzu-Tür-Besuche und Canvassing ausprobieren“, begrüßte Juso-Landesvorsitzende
Sophia Schiebe die Anwesenden. „Unsere Zielgruppe
sind junge Menschen. Die
erreichen wir nicht über den
Infotisch in der Innenstadt
am Samstagvormittag. Wir
wollen dahin gehen, wo
junge Menschen sind, und
sie für unsere Politik begeistern. Dazu gehört auch die
Präsenz in sozialen Netzwerken.“ Ende August startete
eine zweiwöchige Tour mit
dem
Juso-Wahlkampfbus
durch Schleswig-Holstein. n
III
WI R I N SCH LESWIG-HOLSTEI N
ALLE KRAFT IN DEN SCHLUSSSPURT
Liebe Genossinnen,
liebe Genossen,
mit dem Ende der Sommerferien beginnt die heiße Phase unseres Wahlkampfes. Jeder Zweite ist
noch unentschieden. Diese
Unentschlossenen müssen
wir bis zum 24. September
erreichen.
Mit den 1000 neuen Mitgliedern seit Jahresbeginn ist die SPD in
Schleswig-Holstein
gut
aufgestellt. Die Menschen
im Land merken, dass die
schwarze Ampel nicht halten kann, was der CDU-Spitzenkandidat so vollmundig
versprochen hat. Mit unserer kraftvollen Oppositionsarbeit haben wir gezeigt,
dass
Schleswig-Holstein
eine starke SPD braucht.
Im Bund waren wir über
vier Jahre die bestimmende
Kraft der Regierungskoali-
tion. Mit Mindestlohn, Ehe
für alle und abschlagsfreier
Rente nach 45 Beitragsjahren haben wir Deutschland
moderner und gerechter gemacht. Aber nicht alles war
gegen die Union durchzusetzen. Die Menschen wissen deshalb: Deutschland
kann mehr!
Das Land wünscht sich
einen Bundeskanzler, der
Respekt, Würde und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt seiner Politik stellt.
Dieser Kanzler ist Martin
Schulz. Das wird im direkten
Aufeinandertreffen
beim TV-Duell am 3. September deutlich werden.
Der inhaltlichen Leere und Zerstrittenheit von
CDU und CSU setzen wir
konkrete Projekte entgegen:
Die Union will jährlich
zweistellige Milliardenbeträge mehr für Aufrüstung
ausgeben, wir dagegen investieren in Schulen, Straßen und Schienen, in Glasfasernetze und moderne
Krankenhäuser.
Die SPD macht Bildung
gebührenfrei – von der
Kita über die Ausbildung
und das Erststudium bis
zum Master und zur Meisterprüfung.
Gleichzeitig
investieren wir in Schulen
und Kitas.
Für sichere Arbeit schaffen wir die sachgrundlose
Befristung ab. Wir sorgen
dafür, dass Frauen und
Männer den gleichen Lohn
für die gleiche Arbeit erhalten. Eine Anhebung des
Renteneintrittsalters werden wir verhindern und das
Rentenniveau stabil halten.
Mit uns werden die Beiträge für die Krankenversicherung wieder zu gleichen
Anteilen von Arbeitneh-
FOTO: SUSIE KNOLL/SPD-PV
7/2017 – 8/2017 mern und Arbeitgebern
gezahlt werden. Zudem
senken wir die Steuern für
kleine und mittlere Einkommen.
Wir haben die besseren
Antworten auf die großen
Zukunftsfragen. Das gilt
es in den verbleibenden
Wochen zu vermitteln. Der
Tür-zu-Tür-Wahlkampf ist
das beste Mittel. Drei Wochen haben wir noch Zeit.
Auf in den Schlussspurt!
Herzlich, euer Ralf Stegner
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IV
WIR GRATULIEREN
IM JULI...
ZUM 98. GEBURTSTAG:
Erich Schmidt, Sankt Peter-­
Ording
ZUM 97. GEBURTSTAG:
Margarete Carstensen, Süderlügum
ZUM 96. GEBURTSTAG:
Hanna Andersen, Fiefbergen
ZUM 95. GEBURTSTAG:
Elisabeth Köpcke, Noer
ZUM 94. GEBURTSTAG:
Christian Abels, Glücksburg
ZUM 93. GEBURTSTAG:
Heilwig Duwe, Großensee
Adolf Rehders, Norderstedt
ZUM 92. GEBURTSTAG:
Bruno Höppner, Lübeck
Reinhard Kapischke, Mölln
Ernst Hans Müllmer, Lübeck
Ernst Nagel, Neumünster
Otto Schmallenberg, Niesgrau
ZUM 91. GEBURTSTAG:
Helmut Brammann, Neuendorf
Hans Clausen, Schleswig
Anita Fink, Lütau
Wilhelm Jackstadt, Tolk
Adele Schaer, Wobbenbüll
Renate Schmidt, Großhansdorf
Selma Schmidtke, Nordstrand
Elvira Storch, Heidgraben
ZUM 90. GEBURTSTAG:
Anneliese Gehrlich, Holm
Ernst Günther, Fleckeby
Siegfried Schulze, Schenefeld
Hans-Jürgen Schwark, Neumünster
Gottfried Steffen, Tangstedt
...UND IM AUGUST
ZUM 100. GEBURTSTAG:
Frieda Neumann, Quickborn
ZUM 98. GEBURTSTAG:
Berta Hahn, Barmstedt
ZUM 96. GEBURTSTAG:
Kurt Ehlers, Malente
ZUM 94. GEBURTSTAG:
Kurt Schroeder, Schwentinental
ZUM 93. GEBURTSTAG:
Herta Bruhn, Lübeck
ZUM 92. GEBURTSTAG:
Gisela Locker, Uetersen
ZUM 91. GEBURTSTAG:
Fritz Neumann, Klein Pampau
Ingrid Muxfeldt, Pinneberg
Claus Gruntzdorff, Norderstedt
ZUM 90. GEBURTSTAG:
Ria Oldenburg, Neumünster
Werner Husen, Schönberg
Alfred Gnosa, Schwarzenbek
Dietrich Abs, Sylt
Hans Huland, Flensburg
Johannes Henkens, Mildstedt
Am 24. September finden auch einige
BÜRGERMEISTERWAHLEN statt. In
der Stadt Schenefeld tritt Christiane
Küchenhof für eine dritte Amtszeit an.
C
hristiane
Küchenhof hat Pläne für die
Zukunft ihrer Stadt.
Schenefeld liegt direkt an
der Landesgrenze zu Hamburg. Das treibt die Bodenpreise und die Mieten in die
Höhe. Günstigen Wohnraum
zu schaffen, hat daher die
höchste Priorität im Programm der Bürgermeisterin.
Die Modernisierung des
Stadtkerns, die Kinderbetreuung, die Sanierung der
Schulen sind große Herausforderungen. Und: „Ein
Mehrgenerationenhaus
–
das würde uns so gut zu Gesicht stehen!“, sagt Christiane Küchenhof.
Am 24. September stellt
sie sich schon zum dritten
Mal zur Wahl. 2005 setzte sie
sich im ersten Wahlgang mit
55 Prozent der Stimmen gegen drei Mitbewerber durch.
Bei der Wiederwahl 2011 gab
keine Gegenkandidatur. Allerdings lag die Wahlbeteiligung unter 25 Prozent.
Diesmal wird das anders
sein. Zeitgleich mit der Bundestagswahl dürften deutlich mehr Wahlberechtigte
an die Urnen gehen. Außerdem hat sich kurz vor Ende
der Bewerbungsfrist noch
ein Mitbewerber gefunden.
Unterschätzen will die
Amtsinhaberin den Gegenkandidaten nicht. Dabei
geht sie als klare Favoritin
ins Rennen. Dass die Bürgermeisterin ihre Arbeit gut
macht, wird nicht nur von
der SPD-Fraktion betont.
Auch die anderen Fraktionen
sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Seit 2015 ist Christiane
Küchenhof auch stellvertretende SPD-Landesvorsitzende.
Identität für Glinde
Frank Lauterbach kandidiert in
Glinde.
Als Herausforderer geht
Frank Lauterbach in Glinde
an den Start. Auch dort sind
die Mieten hoch. Deshalb
setzt Frank Lauterbach auf
mehr sozialen Wohnungs-
DIE KOMMUNALAKADEMIE
STARTET IN EINE NEUE RUNDE
A
uch in diesem Jahr
bietet der SPD Landesverband mit der
Kommunalakademie
eine
Einführung in die Kommunalpolitik an. Das Seminar in
der Gustav-Heinemann Bildungsstätte in Bad Malente
besteht aus drei aufeinander
aufbauenden Wochenenden.
Zielgruppe sind Mitglieder
sozialdemokratischer Fraktionen. Im Teilnahmebeitrag
von insgesamt 140 Euro (er-
mäßigt 70 Euro) sind die Unterkunft im Einzelzimmer für
drei Wochenenden, Vollverpflegung und die Seminar­
unterlagen enthalten.
Die Termine sind:
n 13. bis 15. Oktober 2017
n 3. bis 5. November 2017
n 19. bis 21. Januar 2018
Das Angebot ist auf maximal 22 Plätze begrenzt. Anmeldungen bitte bis zum
6. September 2017 unter:
[email protected]
FOTO: KONSTANTI
Der SPD-Landesvorstand hat
einen Landesparteitag am
11. November 2017 in Neumünster einberufen. Dort
wird es um die Nachlese des
Wahljahres gehen und um
eine intensive Vorbereitung
des Bundesparteitags im
Dezember sowie der Kommunalwahl im kommenden
Jahr. n
vorwärtsEXTRA 7/2017 – 8/2017
IM RATHAUS
ERFOLGREICH
FOTO: PMI
LANDESPARTEITAG
AM 11. NOVEMBER
WI R I N SCH LESWIG-HOLSTEI N
Christiane Küchenhof, Bürgermeisterin der Stadt Schenefeld und
stellvertretende SPD-Landesvorsitzende.
bau. Wachstum um jeden
Preis lehnt der Kandidat ab.
Das Stadtbild soll erhalten
bleiben.
Die Identität seiner Heimatstadt liegt ihm am Herzen. Im Gegensatz zum Amtsinhaber wohnt und lebt er
in Glinde. Mit Frank Lauterbach soll in der Stadt Schluss
sein mit Privatisierung und
Outsourcing. n
HERBERT
SCHMALSTIEG
BEI DER SGK
Die Sozialdemokratische
Gemeinschaft für Kommunalpolitik in Schleswig-Holstein (SGK) lädt ein zur
Mitgliederversammlung am
Freitag, 6. Oktober 2017, um
17.00 Uhr in Neumünster,
Hotel Prisma.
Dr. h.c. Herbert Schmalstieg,
Oberbürgermeister a.D.,
wird zum Thema „Städte
und Gemeinden – Heimat
für alle“ sprechen. Auf der
Tagesordnung steht auch
die turnusmäßige Vorstandswahl. n
TERMINE
n 7. Oktober, 10 Uhr
Außerordentlicher Kreisparteitag
Dithmarschen als Mitgliederversammlung. Wöhrden, Gasthof
Oldenwöhrden.
n 28. Oktober, 10 Uhr
AfA-Landesdelegiertenkonferenz. Mit Klaus Barthel, AfA-Bundesvorsitzender, Uwe Polkaehn,
DGB-Bezirksvorsitzender, Bettina
Hagedorn, MdB, stellvertretende
SPD-Landesvorsitzende. Neumünster, Altes Stahlwerk.
n 3. November, 18 Uhr
Ordentlicher Kreisparteitag Plön.
Schwentinental-Raisdorf, Hotel
Rosenheim.
n 4. November, 10 Uhr
Kreisverband Steinburg, außerordentlicher Kreisparteitag und
Kreiswahlversammlung. Wacken,
Landgasthof „Zur Post“.
IMPRESSUM
Herausgeber: SPD-Landesverband Schleswig-Holstein, Kleiner Kuhberg
28-30, 24103 Kiel.
Redaktion: Dietrich Drescher, Christian Kröning
(verantwortlich)
www.spd-sh.de
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