INFORMATIONSMAPPE smart 700/340 POINT-OF-CARE CENTER . . . © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH D-61462 Königstein / Ts. Telefon: +49 (0) 61 74/29 96-0 Fax: +49 (0) 61 74/2 32 03 . [email protected] www.micromedical.de Stand: 01.07.09 smart 700/340 INFORMATIONSBROSCHÜRE Inhaltsverzeichnis Prospekt smart 700/340 Datenblatt smart 700/340 Risikofaktor „Homocystein“ Parameter: o Homocystein (HCY) Test o CRP, C-reaktives Protein o hsCRP, hochsensitives C-reaktives Protein o HBA1C o Ferritin o Microalbumin o Lipoprotein (a) Kurzanleitungen alle Parameter © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH · Falkensteiner Straße 4 · 61462 Königstein Tel. 0 61 74/29 96-0 · Fax: 0 61 74/2 32 03 · E-Mail: [email protected] www.micromedical.de POINT-OF-CARE-Center HOMOCYSTEIN und 6 weitere Parameter... Parameter · CRP · hs CRP · HBA1C · D-Dimer · Lipoprotein (a) · Microalbumin · Homocystein 09-9999-MicroMedical_Folder_Smart_MM.indd 1 14.04.2009 14:56:50 Uhr POINT-OF-CARE-CENTER HOMOCYSTEIN UND 6 WEITERE PARAMETER... · NIEDRIGE TESTKOSTEN · HOHE ZUVERLÄSSIGKEIT · EINFACHE HANDHABUNG · WARTUNGSFREI TESTDURCHFÜHRUNG Parameter ERS in die offene Vorrichtung geben. Probe, z.B. aus Kapillarblut, mit dem Eurolyser-Reagent-System (ERS) vorbereiten. Probenmaterial ● Probenvolumen Serum/Plasma CRP Vollblut ● „START“ auf dem Display berühren Analyse läuft vollautomatisch Messbereich 1 – 120 mg/l 5 µl Serum/Plasma 2 – 240 mg/l 0,25 – 40 mg/l Präzision cv < 2,5% cv < 6,4% cv < 6,0% cv < 9,0% hs CRP Vollblut 20 µl 0,50 – 40 mg/l HBA1C Vollblut 20 µl 4 –14% ngsp D-Dimer Citrat Plasma 20 µl 85 – 3000 ng/ml Lipoprotein (a) Serum/Plasma 20 µl 2 – 80 mg/dl Microalbumin Urin 20 µl 5 – 300 mg/l cv < 2,5% cv < 5,0% Homocystein Serum/Plasma 20 µl 2 – 60 µmol/l cv < 3,0% cv < 2,5% cv < 6,0% SPEZIFIKATION ● Vollautomatisches Analysegerät ● Größe 24 x 145 x 14 cm ● Gewicht 3.4 kg ● CE + IVD zertifiziert ● Option: Drucker Copyright: MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein, 04/2009 in Deutschland gedruckt Programmkarte einführen Vertrieb: MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH Falkensteiner Straße 4 D-61462 Königstein/Taunus Tel.: 0 61 74/29 96-0 Fax: 0 61 74/2 32 03 www.micromedical.de E-Mail: [email protected] 09-9999-MicroMedical_Folder_Smart_MM.indd 2 14.04.2009 14:56:51 Uhr Eurolyser smart - point of care the SMART way Der Eurolyser smart (single method automated reading technology) ist ein völlig neuartiger Point-of-Care Mini-Analyser, der bewährte Nass-Chemie Messmethoden mit neuester LED-Messtechnologie vereint. Einfach in der Anwendung, zuverlässig im Laboralltag - mit einer Präzision, wie man sie sonst nur von großen und teuren Laborsystemen kennt. Ein perfektes System für z.B. Apotheken, Diabetikerzentren, Notfalllabore und weitere Point-of-Care Anwendungen. Und eine lohnende Investition für jeden Anwender - nicht zuletzt dank der großen Flexibilität und des permanent wachsenden Testportfolios. Der smart ist eine flexible Plattform für Point-of-Care Tests. Das System basiert auf zuverlässigen Nass-Chemie Applikationen wie man sie z.B. aus Großraumlaboren kennt. Das patentierte Design der Testkartridge erlaubt eine kontinuierliche Adaptierung von (neuen) Tests. Das Instrument ist speziell geeignet für Parameter: die relativ selten angefordert werden und daher auf großen Laborsystemen wirtschaftlich nicht verarbeitbar sind instabil sind (z.B. nicht für den Transport geeignet) zeitkritisch sind - z.B. bei dringlicher Patientebehandlung die aufgrund teurer Cartidge Technologie bisher unwirtschaftlich waren die beim Point-of-Care mit der gleichen Präzision wie bei großen Laborsystem gemessen werden müssen SYSTEM VORTEILE flexibler, Mulitparameter POC Analysator präzise wie ein Großautomat schnelle Ergebnisse einfache Bedienung vollautomatischer, "walk away" Messablauf laufende Erweiterung des Testportfolios RFID Karte Touch-Screen-Display © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein voll automatisierte Analyse TECHNISCHE FEATURES NEUE RFID TECHNOLOGIE voreingestellte Kalibrationskurve erkennt das Lot Verfallsdatum erkennt Anzahl der verbleibenden Tests ermöglicht Updates von Testverfahren ohne Software-Änderungen am Gerät BENUTZERFREUNDLICHES KOMMUNKATIONS INTERFACE einfache, intuitive Bedienung schnelle Dateneingabe mit Pictogrammen RS 232 und USB interface einfache Datenübertragung zum Drucker oder Host VOLLAUTOMATISCHER, BEQUEMER TEST ABLAUF automatisierte Analyse - "walk away System" Plausibilitäts-Check schnelle Testabarbeitung WARTUNGSFREI zuverlässiges Cartridge-System sauber, ohne Flüssigkeitsberührung mit dem Instrument drei Jahre Herstellergarantie auf die Messeinheit SPEZIFIKATIONEN Gewicht 3,4 kg Größe: 26 x 14,5 x 14 cm IVD und CE konform OPTIONEN Thermodrucker - Seiko DPU - 414 (empfohlen) Barcode Reader Anschluss an PC und zu HIS oder LIM möglich © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Risikofaktor: Homocystein Homocystein ist eine in der Nahrung nicht vorkommende Aminosäure und ein körpereigenes Stoffwechselprodukt, das beim Abbau von Eiweiß aus den einfachsten Eiweißbausteinen, den so genannten Aminosäuren, entsteht. Homocystein bildet sich im Eiweißstoffwechsel aus der essenziellen (lebensnotwendigen) Aminosäure Methionin. Das unerwünschte, weil giftige Zwischenprodukt Homocystein wird bei Gesunden bei ausreichender Versorgung mit Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 rasch in die Aminosäure Cystein umgewandelt und weiter verstoffwechselt. Erhöhte Homocysteinwerte im Blut, sogenannte Hyperhomocysteinämien, schädigen Herz und Blutgefäße. Zudem werden immer weitreichendere Auswirkungen des erhöhten Homocysteinspiegels erkennbar. Diskutiert wird beispielsweise eine Beteiligung an der Demenzkrankheit Morbus Alzheimer und am Morbus Parkinson, weil Homocystein in Konkurrenz mit erregenden Botenstoffen bestimmte Andockstellen (Rezeptoren) im Gehirn unwiederbringlich schädigt. Der Homocysteinspiegel kann im Blut unter verschiedenen Bedingungen ansteigen. Dazu gehören: erbliche Veranlagung. Unterversorgung mit B-Vitaminen. Nierenversagen (Normalisierung unter Dialysebehandlung). Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose). Blutarmut durch Vitamin-B12- Mangel (perniziöse Anämie). Bösartige Tumore: Brust, Eierstock, Bauchspeicheldrüse, lymphoblastische Leukämien Medikamente wie Methotrexat (Zytostatikum), Phenytoin (gegen Krampfanfälle), Theophyllin (Asthmamittel). Tabakrauch B-Vitamine und ihre Bedeutung für das Homocystein Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 erfüllen verschiedene Aufgaben im Eiweißstoffwechsel und sind daher für den Homocysteinspiegel im Blut von Bedeutung: Folsäure ist unter anderem für die Übertragung von Methylgruppen bei der Rückumwandlung von Homocystein in die Aminosäure Methionin zuständig ein wichtiger Mechanismus im Homocystein-Stoffwechsel, um den Giftstoff zu beseitigen. Vitamin B6 ist unter anderem an der Synthese und am Abbau von Aminosäuren beteiligt. Im Eiweißstoffwechsel wandelt dieses B-Vitamin Homocystein in die Aminosäure Cystein um. Indem es auch die Synthese des Lecithins unterstützt, trägt Vitamin B6 zur Vernetzung von Kollagen- und Elastinfasern bei. Lecithin ist das am häufigsten vorkommende Phospholipid in der Zellmembran. Damit sorgt es für ein elastisches Bindegewebe und für den Erhalt glatter Gefäßinnenwände. Ein ausreichend hoher Lecithinspiegel bindet zudem schädliches Blutcholesterin (LDL-Cholesterin). Vitamin B12 wird im Körper als einziges wasserlösliches Vitamin in großen Mengen gespeichert. Es spielt im Homocystein-Stoffwechsel eine sehr wichtige Rolle: Ohne Vitamin B12 kann Homocystein nicht in die Aminosäure Methionin zurückverwandelt werden. Diagnose eines erhöhten Homocysteinspiegels Zur Messung der Homocysteinkonzentration im Blutserum wird dem nüchternen Patienten eine Blutprobe am Morgen entnommen. Noch ist die HomocysteinBestimmung keine ärztliche Standarduntersuchung. (…) Homocystein-Konzentrationen im Blut Normale und erhöhte Homocysteinwerte im Blut Über die erblichen Hyperhomocysteinämien (erhöhter Homocysteinspiegel im Blut) wurde die gefäßaggressive Wirkung des Homocysteins entdeckt. Bei diesen erblichen Veränderungen der Enzyme liegt der Homocysteinspiegel oft zehn- oder zwanzigfach höher als der Normwert. Nachdem klar wurde, dass bereits ein milder Anstieg des Homocysteinspiegels mit einem deutlich erhöhten Krankheitsrisiko einher geht, tendieren die Forscher heute dazu, den Grenzwert bereits bei 10 µmol/l Blut festzulegen, der noch vor wenigen Jahren bei Werten über 14 µmol/l Blut lag. Da einerseits die Folgen eines erhöhten Homocysteinspiegels sehr schwer wiegen, andererseits die Behandlung mit Gabe von Vitaminen völlig unkompliziert, preisgünstig und nicht durch unerwünschte Nebenwirkungen belastet ist, herrscht inzwischen über folgende Einteilung weitgehend Einigkeit: Nüchternwert < 8 µmol/l kein erhöhtes Homocystein-abhängiges Risiko grenzwertiger Befund. Schädliche Auswirkungen, beispielsweise über Einfluss auf die Gerinnung, bereits 8-10 µmol/l möglich. Erhöhtes Risiko daher nicht auszuschließen, Behandlung empfohlen. 10-15 µmol/l erhöhter Homocysteinspiegel mit gefäßaggressiven Wirkungen: deutliche Risikosteigerung, z.B. für Gefäßeinengungen an der Karotis, durch Studien belegt. Behandlung erforderlich. >15 µmol/l deutlich erhöhte Homocysteinkonzentration mit deutlich gesteigertem Arterioskleroserisiko in den Gefäßgebieten Herz, Gehirn, periphere Arterien, erhöhtes Risiko für Thromboembolien; Behandlung unbedingt erforderlich. Verdopplung des Risikos für Alzheimer und Parkinson. Zu niedrige Blutwerte an Homocystein haben keinen Krankheitswert und sind ohne klinische Bedeutung. Zu viel Homocystein im Blut Das Folgerisiko bedenklicher Homocysteinwerte im Blut Die Folgen eines erhöhten Homocysteinspiegels wirken sich nach heutigen Erkenntnissen vor allem an den Blutgefäßen aus. Es sind in erster Linie die Arterien, da hier durch die hohe Druckbelastung der Verschleiß um ein Vielfaches höher ist als an den Venen. Betroffen sind alle Gefäßgebiete: die des Herzens, des Gehirns und der peripheren Arterien. Homocystein zerstört die Endothelschicht der Arterien, wodurch Gerinnungsprozesse ausgelöst werden. Darüber hinaus werden aggressive Sauerstoffradikale produziert, die wiederum das für die Gefäßwand schlechte LDLCholesterin steigern. Zum Teil verursacht das Homocystein selbst, zum Teil verursachen weitere Reaktionsprodukte, eine gesteigerte Ablagerung oxidierter Cholesterinkristalle sowie eine vermehrte Kalziumeinlagerung ("Verkalkung"). Insgesamt führen diese Faktoren - ebenso wie bei den bekannten Risikofaktoren für eine Arteriosklerose - zu einer zunehmenden Einengung der Arterien und damit zur Arteriosklerose. Schon ein relativ geringfügig erhöhter Homocysteinspiegel steigert sehr deutlich das Arterioskleroserisiko. Homocystein regt eine vermehrte Bildung von Kollagenfasern an und führt zu einer Vergröberung der glatten Muskelzellen sowie zu einer Rückbildung der elastischen Fasern, wodurch die betroffenen Gefäße ihre Elastizität verlieren. Die Regulation der Durchblutung verschlechtert sich und leistet der Gerinnselbildung Vorschub. Im Gehirn konkurriert Homocystein an bestimmten Andockstellen (Rezeptoren) mit langsam erregenden Botenstoffen. Es hat einen 10fach stärkeren Effekt als der Nervenbotenstoff Glutamat, der mit für die Gedächtnisleistung verantwortlich ist. Durch das anhaltende Andocken von Homocystein an den Rezeptoren strömen zu viele Kalzium-Ionen in die Zelle ein und schädigen sie unwiderruflich. Auch die Versorgungszellen des Hirngewebes, die Astrocyten, werden geschädigt. Bei der senilen Demenz vom Typ Alzheimersche Krankheit ist der Mangel an Vitamin B bekannt, wodurch der Wirkung von Homocystein an den Nervenzellen Vorschub geleistet wird. Therapie einer Hyperhomocysteinämie (erhöhter Homocysteinspiegel) Im Bereich einer milden bis mittleren Erhöhung des Homocysteinspiegels besteht die Behandlung als Dauertherapie in der Gabe von Folsäure, Vitamin B6 und B12. Bei den erblichen Formen mit sehr deutlicher Hyperhomocysteinämie gehören die Vitamine ebenfalls zur Behandlung, reichen aber nicht aus. Hier muss die Therapie ohnehin in der Hand von Spezialisten liegen. Die Behandlung mit den B-Vitaminen Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 in den notwendigen Dosierungen ist praktisch frei von unerwünschten Wirkungen. Zufuhrempfehlung Empfohlene Zufuhr/Tag: Vitamin B6 Vitamin B12 Folsäure Mangelverhütung (DGE)* 1,6 - 1,8 mg 0,003 mg 0,15 mg 0,003 - 0,01 mg 0,08 - 0,5 mg Homocysteinprohylaxe 1,0 - 5,0 mg * DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung Wichtig: Allerdings ist es nicht damit getan, die Laborwerte einmalig zu senken, sondern sie müssen dauerhaft im Normbereich gehalten werden. Setzt man mit der zusätzlichen Vitamingabe aus, schnellen die Homocysteinspiegel ebenso rasch wieder in pathologische Bereiche, wie sie sich zuvor senken ließen. Die Behandlung muss daher auf Dauer fortgeführt werden. Autor: Qualimedic.com AG Letzte Änderung am: 03.12.2007 smart Homocystein (HCY) Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Homocystein in Serum oder Plasma mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung Chemisch gesehen gehört Homocystein zu der Gruppe der sog. Aminosäuren. Im Körper wird Homocystein aus Methionin, einer anderen Aminosäure gebildet, die mit der Nahrung zugeführt wird. Homocystein wird normalerweise schnell wieder abgebaut, wobei Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Folsäure benötigt werden. Homocystein konnte als eigenständiger Risikofaktor für atherosklerotische oder thromboembolische Ereignisse (periphere arterielle Verschlusskrankheit, Schlaganfall, koronare Herzkrankheit [Herzenge, Herzinfarkt], verengende Veränderung der Halsschlagader) identifiziert werden. Bei einer Reihe von weiteren Erkrankungen wie Altersdemenz, Entwicklung von Neuralrohrdefekten (Spina bifida) des Kindes im Mutterleib und Blutarmut (Anämie) wurde ein Zusammenhang mit erhöhten Homocysteinspiegeln festgestellt. Untersuchungen zeigen das Vorliegen von erhöhten Homocysteinspiegeln bei Patienten mit GefäßVerschlusskrankheiten. Unbekannt ist jedoch, ob Homocystein diese Veränderungen tatsächlich verursacht oder ob sich erhöhte Homocysteinspiegel erst im Rahmen der Gefäßerkrankungen entwickeln. Methode-Messbereich: Kinetic Test basierend auf einer enzymatischen Cycling Methode: Serum/Plasma: 3-50μmol/L Prinzip: Kinetikbestimmung der HCY Konzentration durch Messung bei 340nm durch fotometrische Messung der absteigenden Reaktion (Absorbance) Referenzbereich: Nüchternwert < 8 µmol/l kein erhöhtes Homocystein abhängiges Risiko 8-10 µmol/l grenzwertiger Befund. Schädliche Auswirkungen, beispielsweise über Einfluss auf die Gerinnung, bereits möglich. Erhöhtes Risiko daher nicht auszuschließen, Behandlung empfohlen. erhöhter Homocysteinspiegel mit gefäßaggressiven Wirkungen: deutliche Risikosteigerung, z.B. für 10-15 µmol/l Gefäßeinengungen an der Karotis, durch Studien belegt. Behandlung erforderlich. >15 µmol/l deutlich erhöhte Homocysteinkonzentration mit deutlich gesteigertem Arterioskleroserisiko in den Gefäßgebieten Herz, Gehirn, periphere Arterien, erhöhtes Risiko für Thromboembolien; Behandlung unbedingt erforderlich. Verdopplung des Risikos für Alzheimer und Parkinson. Autor: Qualimedic.com AG smart C-reaktives Protein (CRP) Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von C-reaktivem Protein in Serum Plasma oder Vollblut mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung C-reaktives Protein ist das bekannteste unter den Akute-Phase-Proteinen, eine Gruppe von Proteinen, deren Konzentration im Blut als Antwort auf eine entzündliche Erkrankung ansteigt. In akuten Entzündungsprozessen aufgrund von bakteriellen Infektionen, postoperativen zuständen oder Gewebsverletzungen ist CRP schon nach 6 Stunden erhöht und kann im Verlauf der Erkrankung bis auf 500 mg/l ansteigen. In Studien wurde auch gezeigt, dass bei scheinbar gesunden Personen ein direkter Zusammenhang zwischen der CRP Konzentration und dem Risiko einer kardiovaskulären Herzerkrankung besteht. Methode-Messbereich: Immunturbidimetrischer Test mit 2 Bereichen: Serum/Plasma: 0,5-120 mg/l für smart 546 und 1,0-120 mg/l für smart700/340 bzw. smart 700 Vollblut: 2,0-240 mg/l für smart 546, smart 700/340 bzw. smart 700 Prinzip: Kinetikbestimmung der CRP-Konzentration durch fotometrische Messung bei 546nm der Antigen-Antikörper Reaktion zwischen an Polystyrolpartikel gebundenen Antikörper gegen humanes CRP und in der Probe vorhandenem CRP. Referenzbereich: 10-50 mg/l leichte oder lokal begrenzte Entzündung > 50 mg/l schwere Entzündung > 100 mg/l schwere Erkrankung smart Hochsensitives C-reaktives Protein (hsCRP) Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von hochsensitivem C-reaktivem Protein in Serum Plasma oder Vollblut mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung C-reaktives Protein ist das bekannteste unter den Akute-Phase-Proteinen, eine Gruppe von Proteinen, deren Konzentration im Blut als Antwort auf eine entzündliche Erkrankung ansteigt. Bei latenten Entzündungsprozessen ist der hsCRP Wert leicht erhöht. In Studien wurde hsCRP von allen untersuchten Risikofaktoren die höchste Aussagekraft bei der Vorhersage von Herzkreislaufkrankheiten (KHK) zugesprochen. Im direkten Vergleich mit zwölf anderen inflammatorischen Markern, wie z.B. Cholesterine zeigte sich hsCRP als stärkster Prädikator für ein zukünftiges kardiovaskuläres Ereignis. Methode-Messbereich: Immunturbidimetrischer Test mit 2 Bereichen: Serum/Plasma: 0,25 - 40 mg/l, cv < 6,0% Vollblut: 0,50 - 40 mg/l, cv < 9,0% Prinzip: Kinetikbestimmung der CRP-Konzentration durch fotometrische Messung bei 700nm bzw. 546nm der Antigen-Antikörper Reaktion zwischen an Polystyrolpartikel gebundenen Antikörper gegen humanes CRP und in der Probe vorhandenen CRP. Referenzbereich: < 1 mg/l geringes Risiko 1-3 mg/l durchschnittliches Risiko 3-10 mg/l* hohes Risiko > 10 mg/l Erneute Messung angezeigt, sobald die akute Entzündung vorüber ist. *hsCRP Werte von > 8 mg/l bei offensichtlich gesunden Personen sollten wiederholt werden, um mit Hilfe der Werte eine kürzliche Reaktion auf eine nicht diagnostizierte Infektion oder Gewebeschädigung ausschließen zu können. Die Einnahme oraler Kontrazeptiva oder eine orale Hormonersatztherapie bei post-menopausalen Frauen kann zu einer Zunahme des CRP um den Faktor 2-3 führen. smart HBA1C Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von HBA1C in Humanblut mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung Blutzucker kann sich an Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff binden, wodurch HBA1C entsteht. Die Messung des HBA1C im Blut dient der Langzeitkontrolle des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern. HBA1C ist ein Hämoglobin, an das sich Glukose gebunden hat. Die Glukose kann sich an Eiweißstoffe binden. Diese Reaktion wird Glykierung genannt. Da auch in den roten Blutkörperchen Glukose vorhanden ist, kann sich der Blutzucker am dort vorhandenen Hämoglobin binden. So entsteht Hämoglobin A1C, kurz HBA1C. Auch beim Gesunden ist ein Teil des Hämoglobins gekoppelt. Die Bestimmung von HBA1C im Blut dient der Langzeitkontrolle und der Einschätzung des Risikos von Langzeitschäden bei Diabetikern. Methode-Messbereich: enzymatischer HBA1C Test. NGSP: 4,5% - 14,0% Prinzip: Endpunktbestimmung der HBA1C-Konzentration durch fotometrische Messung bei 700nm. Referenzbereich: < 6% Normalbereich für Nichtdiabetiker 6-7% gute Diabeteseinstellung > 7% Diabeteseinstellung sollte optimiert werden > 8% unbefriedigende Diabeteseinstellung Ferritin Das Eiweiß Ferritin speichert Eisen Das Eiweiß Ferritin wird in der Dünndarmschleimhaut sowie in den Zellen des Knochenmarks, der Milz und der Leber gebildet. Es stellt den Eisenspeicher des Körpers dar: Jedes einzelne Ferritin-Molekül bindet bis zu 4000 Eisenatome. Mit Hilfe des Ferritin-Wertes kann man daher einen guten Eindruck über die Größe des "Eisenspeichers" des Körpers erhalten. Ursachen für erhöhte Ferritin-Werte Bei folgenden Erkrankungen kann die Ferritin-Konzentration im Blut erhöht sein: Eisenüberladung (Werte von mehr als 400 ng/ml bzw. mehr als 728 pmol/Liter), z.B. durch zahlreiche Bluttransfusionen oder Eisenablagerungen im Gewebe (Hämochromatose) Infektionen, vor allem bei Beteiligung von Leber und Milz Erkrankungen, die mit einer Schädigung des Lebergewebes einhergehen, da in diesem Fall, das in den Leberzellen gebildete Ferritin freigesetzt wird und in die Blutbahn gelangt. Beispiele für solche Lebererkrankungen sind die Leberentzündung (Hepatitis) und die Leberzirrhose Tumorerkrankungen ("Krebs") Ursachen für erniedrigte Ferritin-Werte Eine Verringerung der Ferritin-Konzentration im Blut findet sich zum einen bei Eisenmangel (hier werden Werte von weniger als 15 ng/ml bzw. weniger als 27,3 pmol/Liter erreicht) und zum anderen während der Schwangerschaft. Das Absinken der Ferritin-Konzentration während der Schwangerschaft ist auf den erhöhten Eisenbedarf zurück zu führen. Außerdem erfolgt eine "Blutverdünnung" durch Vermehrung des Flüssigkeitsgehaltes des Blutes. Dadurch verringert sich die Konzentration fester Bestandteile im Blut (z.B. von Eiweißen wie Ferritin) zusätzlich. Eisenaufnahme aus der Nahrung Es gibt zwei- und dreiwertiges Eisen In pflanzlicher Nahrung liegt Eisen in dreiwertiger Form, in tierischer Nahrung in zweiwertiger Form vor. Dreiwertiges Eisen muss jedoch erst durch ein Enzym in zweiwertiges Eisen umgewandelt werden, bevor es von der Darmzelle aufgenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist pflanzliche Nahrung für die Eisenversorgung des Körpers weniger geeignet und es sind relativ große Mengen notwendig, um den täglichen Eisenbedarf aus dieser Quelle zu decken. "Häm-Eisen" wird besser aufgenommen Das in Fleisch, Fisch und Geflügel enthaltene Eisen ist überwiegend gebunden in den Proteinen Hämoglobin und Myoglobin. Für dieses "Häm-Eisen" existiert ein besonderer Rezeptor, um es in die Darmzelle aufzunehmen. Aus diesem Grund wird Fleisch-Eisen sehr gut vom Darm aufgenommen. In Milch und Käse ist Eisen an das Protein Laktoferrin gebunden und kommt auch nur in geringerer Menge vor ("Nicht-Häm-Eisen"). Hemmstoffe verhindern die Aufnahme von pflanzlichem Eisen Einen wichtigen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Nahrungseisen haben bestimmte Hemmstoffe, die in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Dazu gehören Polyphenole in Tee oder Hülsenfrüchten und Phytane in Getreide, Nüssen und Hülsenfrüchten. Sie binden pflanzliches Eisen im Darm, so dass es nicht in die zweiwertige Form umgewandelt und aufgenommen werden kann. Schon eine Tasse schwarzer Tee zu einer Mahlzeit kann den größten Teil des pflanzlichen Eisens binden. Das "Häm-Eisen" wird dagegen durch diese Hemmstoffe nicht beeinflusst. Eisenmangel Eisenmangel entsteht langsam Der Körper verfügt mit seinen 27 Prozent Reserveeisen über einen großen Vorrat an Eisen. Deshalb macht sich ein Eisenmangel nur langsam und allmählich bemerkbar. Meistens sind hohe Eisenverluste verantwortlich für den Eisenmangel Eisenmangel ist die Folge einer negativen Eisenbilanz. Dabei wird der Eisenbedarf des Körpers gar nicht, oder nur ungenügend durch die Ernährung gewährleistet. Insbesondere große Eisenverluste können nicht ausgeglichen werden. Große Eisenverluste entstehen durch: hohen Blutverlust bei Unfällen, Operationen etc. starke Menstruationsblutung chronische Blutungen im Magen-Darm-Trakt (z. B. bei Magengeschwüren, Tumore) Blutungen von Hämorrhoiden Einnahme von bestimmten Medikamenten Blutspende Alkoholabusus Ungenügende Zufuhr von Eisen bei der Ernährung von Säuglingen und Vegetariern Ein Eisenmangel kann auch bei ungenügender Eisenzufuhr entstehen. Hier sind besonders Säuglinge und Kleinkinder gefährdet. Sie nehmen über die Nahrung oft nicht genug Eisen auf, weil sie vorwiegend aus Milch und Kohlenhydraten besteht. Auch Vegetarier können hier als "Risikogruppe" angesehen werden, weil das Eisen aus pflanzlichen Rohstoffen vom Darm sehr viel schlechter aufgenommen wird. Eine ungenügende Zufuhr von Eisen kann auch auf eine Diät oder insgesamt auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sein. Kinder, Schwangere und Sportler haben einen erhöhten Eisenbedarf Einen erhöhten Eisenbedarf haben insbesondere Kinder während des Wachstums, schwangere Frauen und Frauen die ihr Kind stillen. Auch Sportler haben, wegen ihres erhöhten Energie- und Sauerstoffumsatzes einen erhöhten Bedarf an Eisen. Die Symptome werden oft nicht als Zeichen eines Eisenmangels erkannt Eisenmangel über einen längeren Zeitraum führt zu einer Eisenmangelanämie oder Blutarmut. Die Symptome bei Eisenmangel sind: Müdigkeit Kopfschmerzen Leistungsabfall brennende Zunge Risse in den Mundwinkeln (Rhagaden) Hohl- oder Löffelnägel Schluckbeschwerden Bei Kindern können außerdem Entwicklungsstörungen und Verhaltensstörungen auftreten. Das Gleichgewicht muss wieder hergestellt werden Nicht jeder Eisenmangel hat gleich diese schwerwiegenden Folgen. Wichtig ist, die Ursache für den Eisenmangel genau festzustellen. Dann kann eine zielgerichtete Therapie erfolgen. Neben einer umfassenden Ernährungsberatung wird in den meisten Fällen Eisen über ein Medikament zugeführt. Quelle: http://www.medizinfo.de smart Ferritin Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Ferritin in Serum mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung Bei der Bildung einer Eisen-Defizienz fallen die Plasma Ferritin Konzentrationen bereits sehr früh ab. Eine große Anzahl chronischer Krankheiten resultieren in einer erhöhten Serum Ferritin Konzentration. Z.B. chronische Infektionen, chronische Entzündungsbeschwerden und unzählige Typen von malignen Tumoren besonders Lymphadenomen, Leukämie, Brustkrebs und Neuroblastome. Eine erhöhte Plasma Ferritin Konzentration ist auch gegeben wenn sich der Eisenhaushalt im Körper erhöht wie es z.B. bei Patienten mit Hämosiderose oder Hemochromatosis der Fall ist. Neben der Anwendung von Ferritin als Eisen-Stoffwechsel Parameter, hat Ferritin auch als Tumor-Indikator für die therapeutische Medikamenten-Überwachung Wichtigkeit erlangt. Wechselwirkungen des Tests: Keine Wechselwirkung für Heparin (50 mg/dL), Na Ci (1000 mg/dL), Triglyceride (2500 mg/dL), Bilirubin (20 mg/dL, Hämoglobin (1000 mg/dL), EDTA (5 mg/mL) Methode-Messbereich: Messbereich: 0 - 500 ng/mL Unteres Entdeckungslimit: 12 ng/mL Prinzip: Messung der Antigen/Latex-Antikörper Reaktion mit der Endpunkt Methode. Referenzbereich: Frauen: 15 – 200 ng/ml Männer: 20 – 300 ng/ml Mikroalbumin Eiweiß im Urin kann auf Erkrankungen hinweisen Eiweiß, auch Albumin oder Protein genannt, im Urin ist nicht unbedingt ein Krankheitszeichen, denn auch bei Gesunden kommt es gelegentlich vor, beispielsweise nach großer körperlicher Belastung. Es kann aber auch ein Hinweis auf Gefäßschäden (d.h. krankhaft veränderte Blutgefäße mit einem erhöhten Herzinfarkt-/Schlaganfall-Risiko) und eine ernst zu nehmende Nierenerkrankung/ Nierenschädigung sein. Nieren- und Gefäßerkrankungen verlaufen schleichend Häufig beginnen diese Erkrankungen unerkannt, da sie meist keine besonderen Beschwerden verursachen. Auf jeden Fall ist es für die Gesundheit wichtig, eventuelle Anzeichen von Erkrankungen so früh wie möglich zu erkennen, da sie unbehandelt schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben können. Urin sollte dann regelmäßig auf Eiweiß überprüft werden. Wenn der Urin Eiweiß enthält... … braucht man sich nicht gleich Sorgen zu machen; denn - wie bereits erwähnt kommt Eiweiß im Urin auch gelegentlich bei völlig Nierengesunden vor. Man sollte in einem solchen Fall jedoch Genaueres über einen Arzt abklären lassen, denn das Ergebnis kann auch auf einen ernst zu nehmenden Gefäßschaden hindeuten. Eine erhöhte Albuminausscheidung kann u.a. auf folgenden Ursachen beruhen: körperliche Anstrengung Infektion der ableitenden Harnwege Bluthochdruck Herzschwäche akute fieberhafte Erkrankungen Nieren-/Gefäßschäden Der Test auf Mikroalbumin im Urin ist wichtig für Diabetiker Schon eine geringe Eiweißausscheidung (Mikro-Albuminurie) kann große Bedeutung für die Gesundheit haben: ganz besonders für Diabetiker oder Patienten, die an hohem Blutdruck leiden. Sie ist oft das einzige Anzeichen für eine gestörte Nierenfunktion. Wenn die Nierenerkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird, kann die Funktion der Nieren viel länger erhalten bleiben. smart Microalbumin (µAlb) Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Microalbumin in Urin mit dem smart Fotometer Zusammenfassung Ein kleiner Anteil an Protein wird täglich in den Urin von gesunden Personen abgegeben. Albumin, ein Protein mit einem molekular Gewicht von 50,000 kann nicht einfach ausgefiltert werden und wird im Urin ausgeschieden (Microalbuminuria). Dies macht die Albuminausscheidung in Urin zu einem wichtigen Indikator für eine beginnende glomerulare Erkrankung. Microalbuminurie ist ein Zustand, welcher durch erhöhte Albuminausscheidung in Urin charakterisiert ist bei, fehlender offenkundiger Nierenkrankheit (Nephropathie). Microalbumin ist nachweislich zur Prognose von diabetischen Nierenerkrankungen hilfreich. Methode-Messbereich: Antigen-Antikörper Reaktionstest. Trübungsmessung bei 340 nm URIN: 0,5 mg/dl - 30 mg/dl (5 – 300 mg/l) für 24h Urin Prinzip: Endpunktbestimmung der μAlb Konzentration durch fotometrische Messung bei 340 nm der aufsteigenden Reaktion (Absorbance) Referenzbereich: < 30 mg/24h Lipoprotein (a) - Lp(a): Genetisch bedingter Risikofaktor für Atherosklerose Was ist Lipoprotein (a)? Lipoprotein (a) - Lp(a) ist ein genetisch derterminiertes, unabhängiges LDL-Partikel mit einem zusätzlichen charakteristischen Apo-Protein, dem Apo(a). Es weist große strukturelle Ähnlichkeiten mit dem Plasminogen auf. Plasminogen hat eine wesentliche Bedeutung im Abbau von Fibrin. Warum ist Lipoprotein (a) atherogen? Lp(a) ist neben Fibrinogen und LDL ein zusätzlicher Risikofaktor für Atherosklerose. In sklerotischen Gefäßen kommt es zu einer Anreicherung von Lp(a). Aufgrund seiner großen Homologie zu Plasminogen kann es dieses von den Bindungsstellen an Fibrin und Endothelzellen verdrängen. Hinzu kommt eine Interaktion zwischen Lp(a) und Thrombocyten. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass Apo(a) nicht wie Plasminogen aktiviert werden kann und daher nicht fibrinolytisch wirkt. Diese Befunde sprechen dafür, dass Lp(a) ein wichtiges Bindeglied zwischen Fettstoffwechsel und Gerinnungssystem bei der Entstehung der Atherosklerose darstellt. Wie ist der Risikofaktor Lp(a) zu bewerten? Lp(a) ist ein genetisch determinierter, unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung der Atherosklerose und deren hauptsächlichen Komplikationen: der KHK, des Myocardinfarkts und des apoplektischen Insults. Studien haben gezeigt, dass sich bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit deutlich erhöhte Lp(a)-Konzentrationen finden. Ist die Lp(a)-Konzentration höher als 30 mg/dl, steigt das KHK-Risiko auf das 2,5-fache. Liegt gleichzeitig eine LDL-Konzentration von über 150 mg/dl vor, so steigt das KHK-Risiko sogar auf das 6-fache. Bei welchen Patienten soll Lp(a) bestimmt werden? Lp(a) sollte bei allen Patienten bestimmt werden, welche aufgrund erhöhter LDLWerte (> 150 mg/dl) als besonders Atherosklerose gefährdet gelten. Andererseits kann man mittels Lp(a)-Bestimmung bei solchen Patienten das KHK-Risiko abschätzen, die isoliert erhöhte Triglyceride bei niedrigen HDL-Werten aufweisen. Welche Therapie ist bei hohen Lp(a)-Werten möglich? Genetisch determiniert bleibt die Lp(a)-Konzentration - mit Ausnahme eines postmenopausalen Anstiegs bei Frauen - lebenslang konstant und kann weder diätetisch noch durch Lipidsenker beeinflusst werden. Diskutiert wird derzeit noch eine Behandlung mit N-Acetyl-Cystein bzw. hochdosierten Nicotinsäure-Derivaten. Die Therapie konzentriert sich bisher darauf, durch Beeinflussung anderer Risikofaktoren für die KHK wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes mellitus und Nikotinabusus sowie über die Hemmung der Thrombocyten-Aggregation das Gesamtrisiko für Atherosklerose zu senken. Quelle: www.fachaerzte.com Lipoprotein (a): Hohe Fettwerte im Blut können angeboren sein Der Fettgehalt des Blutes kann nur zum Teil über einen gesunden Lebensstil verändert werden. So ist die Menge des Cholesterin transportierenden Eiweißes Lipoprotein (a) im Blut genetisch festgelegt und kann weder durch die Ernährung noch durch eine Änderung des Lebensstils beeinflusst werden. Wenn sich HerzKreislauf-Erkrankungen innerhalb einer Familie häufen oder besonders früh auftreten, sollte deshalb nicht nur das LDL-Cholesterin, sondern immer auch das Lipoprotein (a) bestimmt werden, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) mit. Lipoprotein (a) ist ein Eiweißkörper, der Cholesterin, ähnlich wie das Low Density Lipoprotein (LDL), im Blut transportiert. Es kann entzündliche Prozesse in den Blutgefäßen hervorrufen und Ablagerungen an den Gefäßwänden - so genannte Plaques - destabilisieren. Insbesondere bei Patienten, die trotz gut eingestellter Blutfettwerte immer wieder unter Gefäßerkrankungen leiden, kann Lipoprotein (a) die Ursache der Beschwerden sein. Denn erhöhte Werte über 30 Milligramm pro Deziliter Blut können eine Verengung der Arterien und darüber hinaus die Entstehung von Thrombosen fördern und so zu lebensbedrohlichen Gefäßkomplikationen führen. Zu hohe Werte können durch Medikamente oder effektiver mit einer so genannten Lipidapherese behandelt werden. Bei einer Lipidapherese werden Blutfette aus dem Körper entfernt, ähnlich wie die Harngifte mit der künstlichen Niere (Dialyse). Die Behandlung erfolgt, indem das Blut über eine Armvene aus dem Körper heraus geleitet wird und nach der Entfernung des Lipoprotein (a) dem Blutkreislauf wieder über eine 2. Armvene zugeführt wird. Damit kann der Lipoprotein(a)-Spiegel um 70% gesenkt werden. Die Behandlung muss wöchentlich bis alle 2 Wochen wiederholt werden. Seit diesem Jahr erstatten auch die gesetzlichen Krankenkassen die Lipidapherese für Hochrisikopatienten bei erhöhtem Lipoprotein (a). smart Lipoprotein (a) Test Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Lipoprotein (a) in Serum oder Plasma mit dem smart Fotometer. Zusammenfassung Lipoprotein (a), abgekürzt Lp(a), ist ein Fett-Eiweißkomplex, der hinsichtlich seiner chemischen Struktur mit dem LDL verwandt ist und sogar zum größten Teil ein Bestandteil dieses Stoffes ist. Lipoprotein (a) kann bei bedenklichen Konzentrationen im Blut zur Entstehung von Blutgerinnseln führen und ist ein unabhängiger Risikofaktor für Arteriosklerose und seine Folgeerkrankungen. Bedenkliche Cholesterin- und Triglyzeridwerte, können durch eine gesunde Lebensweise erniedrigt oder sogar in den Normbereich gebracht werden. Entgegen der bisherigen Meinung, dass bedenkliche Lp(a)-Spiegel nicht durch eine Änderung der Lebensweise oder durch Medikamente gesenkt werden können, haben sich aufgrund neuerer wissenschaftlicher Studien jetzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten ergeben, über welche der behandelnde Arzt Auskunft geben kann. (Diese sind Vitamin C, B3 Therapie sowie Omega3 Fettsäuren und der Zusammenhang mit dem Östrogenspiegel). Studien haben gezeigt, dass sich bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit deutlich erhöhte Lp(a)-Konzentrationen finden. Ist die Lp(a)-Konzentration höher als 30 mg/dl, steigt das KHK-Risiko auf das 2,5-fache. Liegt gleichzeitig eine LDL-Konzentration von über 150 mg/dl vor, so steigt das KHK-Risiko sogar auf das 6-fache. Methode-Messbereich: Kinetiktest basierend auf einer Latex immunoturbidimetrischen Messung: Serum/Plasma: 2-80 mg/dl Prinzip: Kinetikbestimmung der Lp(a) Konzentration durch Messung bei 700 nm durch fotometrische Messung der aufsteigenden Reaktion (Absorbance) Referenzbereich: < 30 mg/dl Quelle „Thomas: Labor und Diagnose“ Kurzanleitung Homocystein / Lipoprotein (a) 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter. RFID Karte einführen 1.2) Runde Küvette und Kappe aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. 1.3) Messtaste drücken auf Touchscreen Display 2. Probenentnahme Kapillarblut . Zentrifugieren Sie die Ca. 100µl Fingerblut mit orangerotem Probe ca. 6 Minuten. Sammelsystem aufnehmen. Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden des Abnahmesystems. Entnehmen Sie 20µl Serum/Plasma mit der von uns mitgelieferten rosaroten Pipette. 3. Test Anwendung Pipettieren Sie die entnommenen 20µl in die runde Küvette. Kappe auf runde Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) Weiter mit „“ © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. „“ Taste auf Touchscreen Display drücken. Kurzanleitung für CRP aus Vollblut 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter. RFID Karte einführen. Runde Küvette und Kappe aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. Messtaste drücken auf Touchscreen Display. Probenart Blut wählen 2. Probenentnahme Kapillarblut Entnehmen Sie 5µl Vollblut aus der Fingerbeere. 3. Test Anwendung Geben Sie die entnommenen Kappe auf runde 5µl in die runde Küvette. Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) weiter mit „“ © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. Taste „“ auf Touchscreen Display drücken. Kurzanleitung hsCRP aus Serum 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in das Testkit-Rack. RFID Karte einführen. Runde Küvette und Kappe aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. Messtaste drücken auf Touchscreen Display Probenart Serum wählen 2. Probenentnahme Kapillarblut . Ca. 100µl Fingerblut mit orangerotem Sammelsystem aufnehmen. Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden des Abnahmesystems. Zentrifugieren Sie die Probe ca. 6 Minuten. Entnehmen Sie 20µl Serum mit der von uns mitgelieferten rosaroten Pipette. 3. Test Anwendung Pipettieren Sie die entnommenen 20µl in die runde Küvette Kappe auf runde Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) Weiter mit „“ © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. Taste „“ auf Touchscreen Display drücken. Kurzanleitung für HBA1C aus Vollblut 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter. RFID Karte einführen. Runde Küvette, Kappe und Microvette aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. Messtaste drücken auf Touchscreen Display. 2. Probenentnahme Kapillarblut Entnehmen Sie 20µl Fingerblut mit der end to end Kapillare. Geben Sie das gesamte Kapillarröhrchen in die Microvette. Dispensieren Sie 2 Pumpenhübe Lysebuffer in die Microvette. Mischen Sie das Lyseröhrchen 6-8 mal kräftig durch und warten Sie 6 Minuten, bis die Lysierung vollständig abgeschlossen ist =Lysat. 3. Test Anwendung 150µl Lysat mit Transferpipette aufsaugen und komplett in runde Küvette abgeben. Kappe auf runde Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) Weiter mit „“ © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. Taste „“ auf Touchscreen Display drücken. Kurzanleitung Ferritin 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter. RFID Karte einführen. Runde Küvette und Kappe aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. Messtaste drücken auf Touchscreen Display. 2. Probenentnahme Kapillarblut . Zentrifugieren Sie die Ca. 200µl Fingerblut mit orangerotem Probe ca. 6 Minuten. Sammelsystem aufnehmen. Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden des Abnahmesystems. Entnehmen Sie 50µl Serum mit der von uns mitgelieferten gelben Pipette. 3. Test Anwendung Pipettieren Sie die entnommenen 50µl in die runde Küvette. Kappe auf runde Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) Weiter mit © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. Taste „" auf Touchscreen Display drücken. Kurzanleitung für Microalbumin 1. Vorbereitung des Testsystems Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter. RFID Karte einführen. Runde Küvette und Kappe aus dem Kühlschrank nehmen und in den Probenhalter stellen. Messtaste drücken auf Touchscreen Display. 2. Probenentnahme Urin Entnehmen Sie 20µl Urin mit der von uns mitgelieferten rosaroten Pipette aus einem Urin Sammelsystem. 3. Test Anwendung Pipettieren Sie die entnommenen 20µl in die runde Küvette. Kappe auf runde Küvette setzen und fest zusammen drücken. Eingabe von Patienten „ID/Name/Geschlecht“ (optional) Weiter mit „“ © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein Runde Küvette in Laborphotometer setzen. Taste „“ auf Touchscreen Display drücken.