INFORMATIONSMAPPE smart 700/340 POINT-OF - micro

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INFORMATIONSMAPPE
smart 700/340
POINT-OF-CARE CENTER
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© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH D-61462 Königstein / Ts. Telefon: +49 (0) 61 74/29 96-0 Fax: +49 (0) 61 74/2 32 03
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Stand: 01.07.09
smart 700/340
INFORMATIONSBROSCHÜRE
Inhaltsverzeichnis

Prospekt smart 700/340

Datenblatt smart 700/340

Risikofaktor „Homocystein“

Parameter:
o Homocystein (HCY) Test
o CRP, C-reaktives Protein
o hsCRP, hochsensitives C-reaktives Protein
o HBA1C
o Ferritin
o Microalbumin
o Lipoprotein (a)

Kurzanleitungen alle Parameter
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH · Falkensteiner Straße 4 · 61462 Königstein
Tel. 0 61 74/29 96-0 · Fax: 0 61 74/2 32 03 · E-Mail: [email protected]
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POINT-OF-CARE-Center
HOMOCYSTEIN
und 6 weitere Parameter...
Parameter
· CRP
· hs CRP
· HBA1C
· D-Dimer
· Lipoprotein (a)
· Microalbumin
· Homocystein
09-9999-MicroMedical_Folder_Smart_MM.indd 1
14.04.2009 14:56:50 Uhr
POINT-OF-CARE-CENTER
HOMOCYSTEIN UND 6 WEITERE PARAMETER...
· NIEDRIGE TESTKOSTEN
· HOHE ZUVERLÄSSIGKEIT
· EINFACHE HANDHABUNG
· WARTUNGSFREI
TESTDURCHFÜHRUNG
Parameter
ERS in die offene Vorrichtung
geben.
Probe, z.B. aus Kapillarblut, mit
dem Eurolyser-Reagent-System
(ERS) vorbereiten.
Probenmaterial
●
Probenvolumen
Serum/Plasma
CRP
Vollblut
●
„START“ auf dem Display
berühren
Analyse läuft vollautomatisch
Messbereich
1 – 120 mg/l
5 µl
Serum/Plasma
2 – 240 mg/l
0,25 – 40 mg/l
Präzision
cv < 2,5%
cv < 6,4%
cv < 6,0%
cv < 9,0%
hs CRP
Vollblut
20 µl
0,50 – 40 mg/l
HBA1C
Vollblut
20 µl
4 –14% ngsp
D-Dimer
Citrat Plasma
20 µl
85 – 3000 ng/ml
Lipoprotein (a)
Serum/Plasma
20 µl
2 – 80 mg/dl
Microalbumin
Urin
20 µl
5 – 300 mg/l
cv < 2,5%
cv < 5,0%
Homocystein
Serum/Plasma
20 µl
2 – 60 µmol/l
cv < 3,0%
cv < 2,5%
cv < 6,0%
SPEZIFIKATION
●
Vollautomatisches Analysegerät
●
Größe 24 x 145 x 14 cm
●
Gewicht 3.4 kg
●
CE + IVD zertifiziert
●
Option: Drucker
Copyright: MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein, 04/2009 in Deutschland gedruckt
Programmkarte einführen
Vertrieb:
MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH
Falkensteiner Straße 4
D-61462 Königstein/Taunus
Tel.: 0 61 74/29 96-0
Fax: 0 61 74/2 32 03
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09-9999-MicroMedical_Folder_Smart_MM.indd 2
14.04.2009 14:56:51 Uhr
Eurolyser smart - point of care the SMART way
Der Eurolyser smart (single method automated reading technology) ist ein völlig
neuartiger Point-of-Care Mini-Analyser, der bewährte Nass-Chemie Messmethoden
mit neuester LED-Messtechnologie vereint. Einfach in der Anwendung, zuverlässig
im Laboralltag - mit einer Präzision, wie man sie sonst nur von großen und teuren
Laborsystemen kennt. Ein perfektes System für z.B. Apotheken, Diabetikerzentren,
Notfalllabore und weitere Point-of-Care Anwendungen. Und eine lohnende Investition
für jeden Anwender - nicht zuletzt dank der großen Flexibilität und des permanent
wachsenden Testportfolios.
Der smart ist eine flexible Plattform für Point-of-Care Tests. Das System basiert auf
zuverlässigen Nass-Chemie Applikationen wie man sie z.B. aus Großraumlaboren
kennt. Das patentierte Design der Testkartridge erlaubt eine kontinuierliche
Adaptierung von (neuen) Tests.
Das Instrument ist speziell geeignet für Parameter:



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die relativ selten angefordert werden und daher auf großen Laborsystemen
wirtschaftlich nicht verarbeitbar sind
instabil sind (z.B. nicht für den Transport geeignet)
zeitkritisch sind - z.B. bei dringlicher Patientebehandlung
die aufgrund teurer Cartidge Technologie bisher unwirtschaftlich waren
die beim Point-of-Care mit der gleichen Präzision wie bei großen
Laborsystem gemessen werden müssen
SYSTEM VORTEILE
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flexibler, Mulitparameter POC Analysator
präzise wie ein Großautomat
schnelle Ergebnisse
einfache Bedienung
vollautomatischer, "walk away" Messablauf
laufende Erweiterung des Testportfolios
RFID Karte
Touch-Screen-Display
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
voll automatisierte Analyse
TECHNISCHE FEATURES
NEUE RFID TECHNOLOGIE
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voreingestellte Kalibrationskurve
erkennt das Lot Verfallsdatum
erkennt Anzahl der verbleibenden Tests
ermöglicht Updates von Testverfahren ohne Software-Änderungen am Gerät
BENUTZERFREUNDLICHES KOMMUNKATIONS INTERFACE
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einfache, intuitive Bedienung
schnelle Dateneingabe mit Pictogrammen
RS 232 und USB interface
einfache Datenübertragung zum Drucker oder Host
VOLLAUTOMATISCHER, BEQUEMER TEST ABLAUF
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automatisierte Analyse - "walk away System"
Plausibilitäts-Check
schnelle Testabarbeitung
WARTUNGSFREI
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zuverlässiges Cartridge-System
sauber, ohne Flüssigkeitsberührung mit dem Instrument
drei Jahre Herstellergarantie auf die Messeinheit
SPEZIFIKATIONEN
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Gewicht 3,4 kg
Größe: 26 x 14,5 x 14 cm
IVD und CE konform
OPTIONEN

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Thermodrucker - Seiko DPU - 414 (empfohlen)
Barcode Reader
Anschluss an PC und zu HIS oder LIM möglich
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Risikofaktor: Homocystein
Homocystein ist eine in der Nahrung nicht vorkommende Aminosäure und ein
körpereigenes Stoffwechselprodukt, das beim Abbau von Eiweiß aus den
einfachsten Eiweißbausteinen, den so genannten Aminosäuren, entsteht.
Homocystein bildet sich im Eiweißstoffwechsel aus der essenziellen
(lebensnotwendigen) Aminosäure Methionin. Das unerwünschte, weil giftige
Zwischenprodukt Homocystein wird bei Gesunden bei ausreichender Versorgung mit
Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 rasch in die Aminosäure Cystein umgewandelt
und weiter verstoffwechselt.
Erhöhte Homocysteinwerte im Blut, sogenannte Hyperhomocysteinämien, schädigen
Herz und Blutgefäße. Zudem werden immer weitreichendere Auswirkungen des
erhöhten Homocysteinspiegels erkennbar. Diskutiert wird beispielsweise eine
Beteiligung an der Demenzkrankheit Morbus Alzheimer und am Morbus Parkinson,
weil Homocystein in Konkurrenz mit erregenden Botenstoffen bestimmte
Andockstellen (Rezeptoren) im Gehirn unwiederbringlich schädigt.
Der Homocysteinspiegel kann im Blut unter verschiedenen Bedingungen ansteigen.
Dazu gehören:








erbliche Veranlagung.
Unterversorgung mit B-Vitaminen.
Nierenversagen (Normalisierung unter Dialysebehandlung).
Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).
Blutarmut durch Vitamin-B12- Mangel (perniziöse Anämie).
Bösartige Tumore: Brust, Eierstock, Bauchspeicheldrüse, lymphoblastische
Leukämien
Medikamente wie Methotrexat (Zytostatikum), Phenytoin (gegen
Krampfanfälle), Theophyllin (Asthmamittel).
Tabakrauch
B-Vitamine und ihre Bedeutung für das Homocystein
Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 erfüllen verschiedene Aufgaben im
Eiweißstoffwechsel und sind daher für den Homocysteinspiegel im Blut von
Bedeutung:


Folsäure
ist unter anderem für die Übertragung von Methylgruppen bei der
Rückumwandlung von Homocystein in die Aminosäure Methionin zuständig ein wichtiger Mechanismus im Homocystein-Stoffwechsel, um den Giftstoff zu
beseitigen.
Vitamin B6
ist unter anderem an der Synthese und am Abbau von Aminosäuren beteiligt.
Im Eiweißstoffwechsel wandelt dieses B-Vitamin Homocystein in die
Aminosäure Cystein um. Indem es auch die Synthese des Lecithins
unterstützt, trägt Vitamin B6 zur Vernetzung von Kollagen- und Elastinfasern
bei. Lecithin ist das am häufigsten vorkommende Phospholipid in der
Zellmembran. Damit sorgt es für ein elastisches Bindegewebe und für den
Erhalt glatter Gefäßinnenwände. Ein ausreichend hoher Lecithinspiegel bindet
zudem schädliches Blutcholesterin (LDL-Cholesterin).

Vitamin B12
wird im Körper als einziges wasserlösliches Vitamin in großen Mengen
gespeichert. Es spielt im Homocystein-Stoffwechsel eine sehr wichtige Rolle:
Ohne Vitamin B12 kann Homocystein nicht in die Aminosäure Methionin
zurückverwandelt werden.
Diagnose eines erhöhten Homocysteinspiegels
Zur Messung der Homocysteinkonzentration im Blutserum wird dem nüchternen
Patienten eine Blutprobe am Morgen entnommen. Noch ist die HomocysteinBestimmung keine ärztliche Standarduntersuchung. (…)
Homocystein-Konzentrationen im Blut
Normale und erhöhte Homocysteinwerte im Blut
Über die erblichen Hyperhomocysteinämien (erhöhter Homocysteinspiegel im Blut)
wurde die gefäßaggressive Wirkung des Homocysteins entdeckt. Bei diesen
erblichen Veränderungen der Enzyme liegt der Homocysteinspiegel oft zehn- oder
zwanzigfach höher als der Normwert. Nachdem klar wurde, dass bereits ein milder
Anstieg des Homocysteinspiegels mit einem deutlich erhöhten Krankheitsrisiko
einher geht, tendieren die Forscher heute dazu, den Grenzwert bereits bei 10 µmol/l
Blut festzulegen, der noch vor wenigen Jahren bei Werten über 14 µmol/l Blut lag.
Da einerseits die Folgen eines erhöhten Homocysteinspiegels sehr schwer wiegen,
andererseits die Behandlung mit Gabe von Vitaminen völlig unkompliziert,
preisgünstig und nicht durch unerwünschte Nebenwirkungen belastet ist, herrscht
inzwischen über folgende Einteilung weitgehend Einigkeit:
Nüchternwert
< 8 µmol/l
kein erhöhtes Homocystein-abhängiges Risiko
grenzwertiger Befund. Schädliche Auswirkungen,
beispielsweise über Einfluss auf die Gerinnung, bereits
8-10 µmol/l
möglich. Erhöhtes Risiko daher nicht auszuschließen,
Behandlung empfohlen.
10-15
µmol/l
erhöhter Homocysteinspiegel mit gefäßaggressiven
Wirkungen: deutliche Risikosteigerung, z.B. für
Gefäßeinengungen an der Karotis, durch Studien belegt.
Behandlung erforderlich.
>15 µmol/l
deutlich erhöhte Homocysteinkonzentration mit deutlich
gesteigertem Arterioskleroserisiko in den Gefäßgebieten
Herz, Gehirn, periphere Arterien, erhöhtes Risiko für
Thromboembolien; Behandlung unbedingt erforderlich.
Verdopplung des Risikos für Alzheimer und Parkinson.
Zu niedrige Blutwerte an Homocystein haben keinen Krankheitswert und sind ohne
klinische Bedeutung.
Zu viel Homocystein im Blut
Das Folgerisiko bedenklicher Homocysteinwerte im Blut
Die Folgen eines erhöhten Homocysteinspiegels wirken sich nach heutigen
Erkenntnissen vor allem an den Blutgefäßen aus. Es sind in erster Linie die Arterien,
da hier durch die hohe Druckbelastung der Verschleiß um ein Vielfaches höher ist als
an den Venen. Betroffen sind alle Gefäßgebiete: die des Herzens, des Gehirns und
der peripheren Arterien.
Homocystein zerstört die Endothelschicht der Arterien, wodurch
Gerinnungsprozesse ausgelöst werden. Darüber hinaus werden aggressive
Sauerstoffradikale produziert, die wiederum das für die Gefäßwand schlechte LDLCholesterin steigern.
Zum Teil verursacht das Homocystein selbst, zum Teil verursachen weitere
Reaktionsprodukte, eine gesteigerte Ablagerung oxidierter Cholesterinkristalle sowie
eine vermehrte Kalziumeinlagerung ("Verkalkung"). Insgesamt führen diese Faktoren
- ebenso wie bei den bekannten Risikofaktoren für eine Arteriosklerose - zu einer
zunehmenden Einengung der Arterien und damit zur Arteriosklerose. Schon ein
relativ geringfügig erhöhter Homocysteinspiegel steigert sehr deutlich das
Arterioskleroserisiko.
Homocystein regt eine vermehrte Bildung von Kollagenfasern an und führt zu
einer Vergröberung der glatten Muskelzellen sowie zu einer Rückbildung der
elastischen Fasern, wodurch die betroffenen Gefäße ihre Elastizität verlieren. Die
Regulation der Durchblutung verschlechtert sich und leistet der Gerinnselbildung
Vorschub.
Im Gehirn konkurriert Homocystein an bestimmten Andockstellen (Rezeptoren) mit
langsam erregenden Botenstoffen. Es hat einen 10fach stärkeren Effekt als der
Nervenbotenstoff Glutamat, der mit für die Gedächtnisleistung verantwortlich ist.
Durch das anhaltende Andocken von Homocystein an den Rezeptoren strömen zu
viele Kalzium-Ionen in die Zelle ein und schädigen sie unwiderruflich. Auch die
Versorgungszellen des Hirngewebes, die Astrocyten, werden geschädigt. Bei der
senilen Demenz vom Typ Alzheimersche Krankheit ist der Mangel an Vitamin B
bekannt, wodurch der Wirkung von Homocystein an den Nervenzellen Vorschub
geleistet wird.
Therapie einer Hyperhomocysteinämie (erhöhter
Homocysteinspiegel)
Im Bereich einer milden bis mittleren Erhöhung des Homocysteinspiegels besteht die
Behandlung als Dauertherapie in der Gabe von Folsäure, Vitamin B6 und B12. Bei
den erblichen Formen mit sehr deutlicher Hyperhomocysteinämie gehören die
Vitamine ebenfalls zur Behandlung, reichen aber nicht aus. Hier muss die Therapie
ohnehin in der Hand von Spezialisten liegen.
Die Behandlung mit den B-Vitaminen Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 in den
notwendigen Dosierungen ist praktisch frei von unerwünschten Wirkungen.
Zufuhrempfehlung
Empfohlene
Zufuhr/Tag:
Vitamin B6
Vitamin B12
Folsäure
Mangelverhütung
(DGE)*
1,6 - 1,8 mg
0,003 mg
0,15 mg
0,003 - 0,01 mg
0,08 - 0,5 mg
Homocysteinprohylaxe 1,0 - 5,0 mg
* DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Wichtig:
Allerdings ist es nicht damit getan, die Laborwerte einmalig zu senken,
sondern sie müssen dauerhaft im Normbereich gehalten werden. Setzt man mit
der zusätzlichen Vitamingabe aus, schnellen die Homocysteinspiegel ebenso
rasch wieder in pathologische Bereiche, wie sie sich zuvor senken ließen. Die
Behandlung muss daher auf Dauer fortgeführt werden.
Autor: Qualimedic.com AG
Letzte Änderung am: 03.12.2007
smart Homocystein (HCY) Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Homocystein in Serum oder
Plasma mit dem smart Fotometer.
Zusammenfassung
Chemisch gesehen gehört Homocystein zu der Gruppe der sog. Aminosäuren. Im
Körper wird Homocystein aus Methionin, einer anderen Aminosäure gebildet, die mit
der Nahrung zugeführt wird. Homocystein wird normalerweise schnell wieder
abgebaut, wobei Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B12 (Cobalamin) und Folsäure
benötigt werden.
Homocystein konnte als eigenständiger Risikofaktor für atherosklerotische oder
thromboembolische Ereignisse (periphere arterielle Verschlusskrankheit,
Schlaganfall, koronare Herzkrankheit [Herzenge, Herzinfarkt], verengende
Veränderung der Halsschlagader) identifiziert werden. Bei einer Reihe von
weiteren Erkrankungen wie Altersdemenz, Entwicklung von Neuralrohrdefekten
(Spina bifida) des Kindes im Mutterleib und Blutarmut (Anämie) wurde ein
Zusammenhang mit erhöhten Homocysteinspiegeln festgestellt. Untersuchungen
zeigen das Vorliegen von erhöhten Homocysteinspiegeln bei Patienten mit GefäßVerschlusskrankheiten. Unbekannt ist jedoch, ob Homocystein diese Veränderungen
tatsächlich verursacht oder ob sich erhöhte Homocysteinspiegel erst im Rahmen der
Gefäßerkrankungen entwickeln.
Methode-Messbereich:
Kinetic Test basierend auf einer enzymatischen Cycling Methode:
Serum/Plasma: 3-50μmol/L
Prinzip:
Kinetikbestimmung der HCY Konzentration durch Messung bei 340nm durch
fotometrische Messung der absteigenden Reaktion (Absorbance)
Referenzbereich:
Nüchternwert
< 8 µmol/l
kein erhöhtes Homocystein abhängiges Risiko
8-10 µmol/l
grenzwertiger Befund. Schädliche Auswirkungen,
beispielsweise über Einfluss auf die Gerinnung, bereits
möglich. Erhöhtes Risiko daher nicht auszuschließen,
Behandlung empfohlen.
erhöhter Homocysteinspiegel mit gefäßaggressiven
Wirkungen: deutliche Risikosteigerung, z.B. für
10-15 µmol/l
Gefäßeinengungen an der Karotis, durch Studien belegt.
Behandlung erforderlich.
>15 µmol/l
deutlich erhöhte Homocysteinkonzentration mit deutlich
gesteigertem Arterioskleroserisiko in den Gefäßgebieten
Herz, Gehirn, periphere Arterien, erhöhtes Risiko für
Thromboembolien; Behandlung unbedingt erforderlich.
Verdopplung des Risikos für Alzheimer und Parkinson.
Autor: Qualimedic.com AG
smart C-reaktives Protein (CRP) Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von C-reaktivem Protein
in Serum Plasma oder Vollblut mit dem smart Fotometer.
Zusammenfassung
C-reaktives Protein ist das bekannteste unter den Akute-Phase-Proteinen, eine
Gruppe von Proteinen, deren Konzentration im Blut als Antwort auf eine entzündliche
Erkrankung ansteigt. In akuten Entzündungsprozessen aufgrund von bakteriellen
Infektionen, postoperativen zuständen oder Gewebsverletzungen ist CRP schon
nach 6 Stunden erhöht und kann im Verlauf der Erkrankung bis auf 500 mg/l
ansteigen. In Studien wurde auch gezeigt, dass bei scheinbar gesunden Personen
ein direkter Zusammenhang zwischen der CRP Konzentration und dem Risiko einer
kardiovaskulären Herzerkrankung besteht.
Methode-Messbereich:
Immunturbidimetrischer Test mit 2 Bereichen:
Serum/Plasma: 0,5-120 mg/l für smart 546 und 1,0-120 mg/l für smart700/340 bzw.
smart 700
Vollblut: 2,0-240 mg/l für smart 546, smart 700/340 bzw. smart 700
Prinzip:
Kinetikbestimmung der CRP-Konzentration durch fotometrische Messung bei 546nm
der Antigen-Antikörper Reaktion zwischen an Polystyrolpartikel gebundenen
Antikörper gegen humanes CRP und in der Probe vorhandenem CRP.
Referenzbereich:
10-50 mg/l leichte oder lokal begrenzte Entzündung
> 50 mg/l
schwere Entzündung
> 100 mg/l schwere Erkrankung
smart Hochsensitives C-reaktives Protein (hsCRP) Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von hochsensitivem C-reaktivem
Protein in Serum Plasma oder Vollblut mit dem smart Fotometer.
Zusammenfassung
C-reaktives Protein ist das bekannteste unter den Akute-Phase-Proteinen, eine
Gruppe von Proteinen, deren Konzentration im Blut als Antwort auf eine entzündliche
Erkrankung ansteigt. Bei latenten Entzündungsprozessen ist der hsCRP Wert leicht
erhöht. In Studien wurde hsCRP von allen untersuchten Risikofaktoren die höchste
Aussagekraft bei der Vorhersage von Herzkreislaufkrankheiten (KHK) zugesprochen.
Im direkten Vergleich mit zwölf anderen inflammatorischen Markern, wie z.B.
Cholesterine zeigte sich hsCRP als stärkster Prädikator für ein zukünftiges
kardiovaskuläres Ereignis.
Methode-Messbereich:
Immunturbidimetrischer Test mit 2 Bereichen:
Serum/Plasma: 0,25 - 40 mg/l, cv < 6,0%
Vollblut: 0,50 - 40 mg/l, cv < 9,0%
Prinzip:
Kinetikbestimmung der CRP-Konzentration durch fotometrische Messung bei 700nm
bzw. 546nm der Antigen-Antikörper Reaktion zwischen an Polystyrolpartikel
gebundenen Antikörper gegen humanes CRP und in der Probe vorhandenen CRP.
Referenzbereich:
< 1 mg/l
geringes Risiko
1-3 mg/l
durchschnittliches Risiko
3-10 mg/l*
hohes Risiko
> 10 mg/l
Erneute Messung angezeigt, sobald die akute
Entzündung vorüber ist.
*hsCRP Werte von > 8 mg/l bei offensichtlich gesunden Personen sollten wiederholt
werden, um mit Hilfe der Werte eine kürzliche Reaktion auf eine nicht diagnostizierte
Infektion oder Gewebeschädigung ausschließen zu können. Die Einnahme oraler
Kontrazeptiva oder eine orale Hormonersatztherapie bei post-menopausalen Frauen
kann zu einer Zunahme des CRP um den Faktor 2-3 führen.
smart HBA1C Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von HBA1C in Humanblut mit dem
smart Fotometer.
Zusammenfassung
Blutzucker kann sich an Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff binden, wodurch HBA1C
entsteht. Die Messung des HBA1C im Blut dient der Langzeitkontrolle des
Blutzuckerspiegels bei Diabetikern. HBA1C ist ein Hämoglobin, an das sich Glukose
gebunden hat. Die Glukose kann sich an Eiweißstoffe binden. Diese Reaktion wird
Glykierung genannt. Da auch in den roten Blutkörperchen Glukose vorhanden ist,
kann sich der Blutzucker am dort vorhandenen Hämoglobin binden. So entsteht
Hämoglobin A1C, kurz HBA1C. Auch beim Gesunden ist ein Teil des Hämoglobins
gekoppelt. Die Bestimmung von HBA1C im Blut dient der Langzeitkontrolle und der
Einschätzung des Risikos von Langzeitschäden bei Diabetikern.
Methode-Messbereich: enzymatischer HBA1C Test. NGSP: 4,5% - 14,0%
Prinzip: Endpunktbestimmung der HBA1C-Konzentration durch fotometrische
Messung bei 700nm.
Referenzbereich:
< 6%
Normalbereich für Nichtdiabetiker
6-7%
gute Diabeteseinstellung
> 7%
Diabeteseinstellung sollte optimiert werden
> 8%
unbefriedigende Diabeteseinstellung
Ferritin
Das Eiweiß Ferritin speichert Eisen
Das Eiweiß Ferritin wird in der Dünndarmschleimhaut sowie in den Zellen des Knochenmarks, der Milz und der Leber gebildet. Es stellt den Eisenspeicher des Körpers dar: Jedes
einzelne Ferritin-Molekül bindet bis zu 4000 Eisenatome. Mit Hilfe des Ferritin-Wertes kann
man daher einen guten Eindruck über die Größe des "Eisenspeichers" des Körpers erhalten.
Ursachen für erhöhte Ferritin-Werte
Bei folgenden Erkrankungen kann die Ferritin-Konzentration im Blut erhöht sein:




Eisenüberladung (Werte von mehr als 400 ng/ml bzw. mehr als 728 pmol/Liter), z.B.
durch zahlreiche Bluttransfusionen oder Eisenablagerungen im Gewebe
(Hämochromatose)
Infektionen, vor allem bei Beteiligung von Leber und Milz
Erkrankungen, die mit einer Schädigung des Lebergewebes einhergehen, da in
diesem Fall, das in den Leberzellen gebildete Ferritin freigesetzt wird und in die
Blutbahn gelangt. Beispiele für solche Lebererkrankungen sind die Leberentzündung
(Hepatitis) und die Leberzirrhose
Tumorerkrankungen ("Krebs")
Ursachen für erniedrigte Ferritin-Werte
Eine Verringerung der Ferritin-Konzentration im Blut findet sich zum einen bei Eisenmangel
(hier werden Werte von weniger als 15 ng/ml bzw. weniger als 27,3 pmol/Liter erreicht) und
zum anderen während der Schwangerschaft. Das Absinken der Ferritin-Konzentration
während der Schwangerschaft ist auf den erhöhten Eisenbedarf zurück zu führen. Außerdem
erfolgt eine "Blutverdünnung" durch Vermehrung des Flüssigkeitsgehaltes des Blutes.
Dadurch verringert sich die Konzentration fester Bestandteile im Blut (z.B. von Eiweißen wie
Ferritin) zusätzlich.
Eisenaufnahme aus der Nahrung
Es gibt zwei- und dreiwertiges Eisen
In pflanzlicher Nahrung liegt Eisen in dreiwertiger Form, in tierischer Nahrung in zweiwertiger
Form vor. Dreiwertiges Eisen muss jedoch erst durch ein Enzym in zweiwertiges Eisen
umgewandelt werden, bevor es von der Darmzelle aufgenommen werden kann. Aus diesem
Grunde ist pflanzliche Nahrung für die Eisenversorgung des Körpers weniger geeignet und
es sind relativ große Mengen notwendig, um den täglichen Eisenbedarf aus dieser Quelle zu
decken.
"Häm-Eisen" wird besser aufgenommen
Das in Fleisch, Fisch und Geflügel enthaltene Eisen ist überwiegend gebunden in den
Proteinen Hämoglobin und Myoglobin. Für dieses "Häm-Eisen" existiert ein besonderer
Rezeptor, um es in die Darmzelle aufzunehmen. Aus diesem Grund wird Fleisch-Eisen sehr
gut vom Darm aufgenommen. In Milch und Käse ist Eisen an das Protein Laktoferrin
gebunden und kommt auch nur in geringerer Menge vor ("Nicht-Häm-Eisen").
Hemmstoffe verhindern die Aufnahme von pflanzlichem Eisen
Einen wichtigen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Nahrungseisen haben bestimmte Hemmstoffe, die in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Dazu gehören Polyphenole in Tee
oder Hülsenfrüchten und Phytane in Getreide, Nüssen und Hülsenfrüchten. Sie binden
pflanzliches Eisen im Darm, so dass es nicht in die zweiwertige Form umgewandelt und
aufgenommen werden kann. Schon eine Tasse schwarzer Tee zu einer Mahlzeit kann den
größten Teil des pflanzlichen Eisens binden. Das "Häm-Eisen" wird dagegen durch diese
Hemmstoffe nicht beeinflusst.
Eisenmangel
Eisenmangel entsteht langsam
Der Körper verfügt mit seinen 27 Prozent Reserveeisen über einen großen Vorrat an Eisen.
Deshalb macht sich ein Eisenmangel nur langsam und allmählich bemerkbar.
Meistens sind hohe Eisenverluste verantwortlich für den Eisenmangel
Eisenmangel ist die Folge einer negativen Eisenbilanz. Dabei wird der Eisenbedarf des
Körpers gar nicht, oder nur ungenügend durch die Ernährung gewährleistet. Insbesondere
große Eisenverluste können nicht ausgeglichen werden. Große Eisenverluste entstehen
durch:







hohen Blutverlust bei Unfällen, Operationen etc.
starke Menstruationsblutung
chronische Blutungen im Magen-Darm-Trakt (z. B. bei Magengeschwüren, Tumore)
Blutungen von Hämorrhoiden
Einnahme von bestimmten Medikamenten
Blutspende
Alkoholabusus
Ungenügende Zufuhr von Eisen bei der Ernährung von Säuglingen und Vegetariern
Ein Eisenmangel kann auch bei ungenügender Eisenzufuhr entstehen. Hier sind besonders
Säuglinge und Kleinkinder gefährdet. Sie nehmen über die Nahrung oft nicht genug Eisen
auf, weil sie vorwiegend aus Milch und Kohlenhydraten besteht. Auch Vegetarier können hier
als "Risikogruppe" angesehen werden, weil das Eisen aus pflanzlichen Rohstoffen vom
Darm sehr viel schlechter aufgenommen wird. Eine ungenügende Zufuhr von Eisen kann
auch auf eine Diät oder insgesamt auf eine falsche Ernährung zurückzuführen sein.
Kinder, Schwangere und Sportler haben einen erhöhten Eisenbedarf
Einen erhöhten Eisenbedarf haben insbesondere Kinder während des Wachstums,
schwangere Frauen und Frauen die ihr Kind stillen. Auch Sportler haben, wegen ihres
erhöhten Energie- und Sauerstoffumsatzes einen erhöhten Bedarf an Eisen.
Die Symptome werden oft nicht als Zeichen eines Eisenmangels erkannt
Eisenmangel über einen längeren Zeitraum führt zu einer Eisenmangelanämie oder
Blutarmut. Die Symptome bei Eisenmangel sind:







Müdigkeit
Kopfschmerzen
Leistungsabfall
brennende Zunge
Risse in den Mundwinkeln (Rhagaden)
Hohl- oder Löffelnägel
Schluckbeschwerden
Bei Kindern können außerdem Entwicklungsstörungen und Verhaltensstörungen auftreten.
Das Gleichgewicht muss wieder hergestellt werden
Nicht jeder Eisenmangel hat gleich diese schwerwiegenden Folgen. Wichtig ist, die Ursache
für den Eisenmangel genau festzustellen. Dann kann eine zielgerichtete Therapie erfolgen.
Neben einer umfassenden Ernährungsberatung wird in den meisten Fällen Eisen über ein
Medikament zugeführt.
Quelle: http://www.medizinfo.de
smart Ferritin Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Ferritin in Serum mit dem smart
Fotometer.
Zusammenfassung
Bei der Bildung einer Eisen-Defizienz fallen die Plasma Ferritin Konzentrationen
bereits sehr früh ab.
Eine große Anzahl chronischer Krankheiten resultieren in einer erhöhten Serum
Ferritin Konzentration. Z.B. chronische Infektionen, chronische Entzündungsbeschwerden und unzählige Typen von malignen Tumoren besonders
Lymphadenomen, Leukämie, Brustkrebs und Neuroblastome. Eine erhöhte Plasma
Ferritin Konzentration ist auch gegeben wenn sich der Eisenhaushalt im Körper
erhöht wie es z.B. bei Patienten mit Hämosiderose oder Hemochromatosis der Fall
ist. Neben der Anwendung von Ferritin als Eisen-Stoffwechsel Parameter, hat Ferritin
auch als Tumor-Indikator für die therapeutische Medikamenten-Überwachung
Wichtigkeit erlangt.
Wechselwirkungen des Tests:
Keine Wechselwirkung für Heparin (50 mg/dL), Na Ci (1000 mg/dL), Triglyceride
(2500 mg/dL), Bilirubin (20 mg/dL, Hämoglobin (1000 mg/dL), EDTA (5 mg/mL)
Methode-Messbereich:
Messbereich: 0 - 500 ng/mL
Unteres Entdeckungslimit: 12 ng/mL
Prinzip:
Messung der Antigen/Latex-Antikörper Reaktion mit der Endpunkt Methode.
Referenzbereich:
Frauen:
15 – 200 ng/ml
Männer:
20 – 300 ng/ml
Mikroalbumin
Eiweiß im Urin kann auf Erkrankungen hinweisen
Eiweiß, auch Albumin oder Protein genannt, im Urin ist nicht unbedingt ein
Krankheitszeichen, denn auch bei Gesunden kommt es gelegentlich vor,
beispielsweise nach großer körperlicher Belastung. Es kann aber auch ein Hinweis
auf Gefäßschäden (d.h. krankhaft veränderte Blutgefäße mit einem erhöhten
Herzinfarkt-/Schlaganfall-Risiko) und eine ernst zu nehmende Nierenerkrankung/
Nierenschädigung sein.
Nieren- und Gefäßerkrankungen verlaufen schleichend
Häufig beginnen diese Erkrankungen unerkannt, da sie meist keine besonderen
Beschwerden verursachen. Auf jeden Fall ist es für die Gesundheit wichtig,
eventuelle Anzeichen von Erkrankungen so früh wie möglich zu erkennen, da sie
unbehandelt schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben können. Urin sollte
dann regelmäßig auf Eiweiß überprüft werden.
Wenn der Urin Eiweiß enthält...
… braucht man sich nicht gleich Sorgen zu machen; denn - wie bereits erwähnt kommt Eiweiß im Urin auch gelegentlich bei völlig Nierengesunden vor. Man sollte in
einem solchen Fall jedoch Genaueres über einen Arzt abklären lassen, denn das
Ergebnis kann auch auf einen ernst zu nehmenden Gefäßschaden hindeuten.
Eine erhöhte Albuminausscheidung kann u.a. auf folgenden Ursachen beruhen:






körperliche Anstrengung
Infektion der ableitenden Harnwege
Bluthochdruck
Herzschwäche
akute fieberhafte Erkrankungen
Nieren-/Gefäßschäden
Der Test auf Mikroalbumin im Urin ist wichtig für Diabetiker
Schon eine geringe Eiweißausscheidung (Mikro-Albuminurie) kann große Bedeutung
für die Gesundheit haben: ganz besonders für Diabetiker oder Patienten, die an
hohem Blutdruck leiden. Sie ist oft das einzige Anzeichen für eine gestörte
Nierenfunktion. Wenn die Nierenerkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird,
kann die Funktion der Nieren viel länger erhalten bleiben.
smart Microalbumin (µAlb) Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Microalbumin in Urin mit dem
smart Fotometer
Zusammenfassung
Ein kleiner Anteil an Protein wird täglich in den Urin von gesunden Personen
abgegeben. Albumin, ein Protein mit einem molekular Gewicht von 50,000 kann nicht
einfach ausgefiltert werden und wird im Urin ausgeschieden (Microalbuminuria).
Dies macht die Albuminausscheidung in Urin zu einem wichtigen Indikator für eine
beginnende glomerulare Erkrankung.
Microalbuminurie ist ein Zustand, welcher durch erhöhte Albuminausscheidung in
Urin charakterisiert ist bei, fehlender offenkundiger Nierenkrankheit (Nephropathie).
Microalbumin ist nachweislich zur Prognose von diabetischen Nierenerkrankungen
hilfreich.
Methode-Messbereich:
Antigen-Antikörper Reaktionstest. Trübungsmessung bei 340 nm
URIN: 0,5 mg/dl - 30 mg/dl (5 – 300 mg/l) für 24h Urin
Prinzip:
Endpunktbestimmung der μAlb Konzentration durch fotometrische Messung bei
340 nm der aufsteigenden Reaktion (Absorbance)
Referenzbereich:
< 30 mg/24h
Lipoprotein (a) - Lp(a):
Genetisch bedingter Risikofaktor für Atherosklerose
Was ist Lipoprotein (a)?
Lipoprotein (a) - Lp(a) ist ein genetisch derterminiertes, unabhängiges LDL-Partikel
mit einem zusätzlichen charakteristischen Apo-Protein, dem Apo(a). Es weist große
strukturelle Ähnlichkeiten mit dem Plasminogen auf. Plasminogen hat eine
wesentliche Bedeutung im Abbau von Fibrin.
Warum ist Lipoprotein (a) atherogen?
Lp(a) ist neben Fibrinogen und LDL ein zusätzlicher Risikofaktor für Atherosklerose.
In sklerotischen Gefäßen kommt es zu einer Anreicherung von Lp(a). Aufgrund
seiner großen Homologie zu Plasminogen kann es dieses von den Bindungsstellen
an Fibrin und Endothelzellen verdrängen. Hinzu kommt eine Interaktion zwischen
Lp(a) und Thrombocyten. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass Apo(a) nicht wie
Plasminogen aktiviert werden kann und daher nicht fibrinolytisch wirkt. Diese
Befunde sprechen dafür, dass Lp(a) ein wichtiges Bindeglied zwischen Fettstoffwechsel und Gerinnungssystem bei der Entstehung der Atherosklerose darstellt.
Wie ist der Risikofaktor Lp(a) zu bewerten?
Lp(a) ist ein genetisch determinierter, unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung
der Atherosklerose und deren hauptsächlichen Komplikationen: der KHK, des
Myocardinfarkts und des apoplektischen Insults. Studien haben gezeigt, dass sich
bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit deutlich erhöhte Lp(a)-Konzentrationen
finden. Ist die Lp(a)-Konzentration höher als 30 mg/dl, steigt das KHK-Risiko auf das
2,5-fache. Liegt gleichzeitig eine LDL-Konzentration von über 150 mg/dl vor, so steigt
das KHK-Risiko sogar auf das 6-fache.
Bei welchen Patienten soll Lp(a) bestimmt werden?
Lp(a) sollte bei allen Patienten bestimmt werden, welche aufgrund erhöhter LDLWerte (> 150 mg/dl) als besonders Atherosklerose gefährdet gelten. Andererseits
kann man mittels Lp(a)-Bestimmung bei solchen Patienten das KHK-Risiko
abschätzen, die isoliert erhöhte Triglyceride bei niedrigen HDL-Werten aufweisen.
Welche Therapie ist bei hohen Lp(a)-Werten möglich?
Genetisch determiniert bleibt die Lp(a)-Konzentration - mit Ausnahme eines
postmenopausalen Anstiegs bei Frauen - lebenslang konstant und kann weder
diätetisch noch durch Lipidsenker beeinflusst werden. Diskutiert wird derzeit noch
eine Behandlung mit N-Acetyl-Cystein bzw. hochdosierten Nicotinsäure-Derivaten.
Die Therapie konzentriert sich bisher darauf, durch Beeinflussung anderer
Risikofaktoren für die KHK wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck,
Übergewicht, Diabetes mellitus und Nikotinabusus sowie über die Hemmung der
Thrombocyten-Aggregation das Gesamtrisiko für Atherosklerose zu senken.
Quelle: www.fachaerzte.com
Lipoprotein (a):
Hohe Fettwerte im Blut können angeboren sein
Der Fettgehalt des Blutes kann nur zum Teil über einen gesunden Lebensstil
verändert werden. So ist die Menge des Cholesterin transportierenden Eiweißes
Lipoprotein (a) im Blut genetisch festgelegt und kann weder durch die Ernährung
noch durch eine Änderung des Lebensstils beeinflusst werden. Wenn sich HerzKreislauf-Erkrankungen innerhalb einer Familie häufen oder besonders früh
auftreten, sollte deshalb nicht nur das LDL-Cholesterin, sondern immer auch das
Lipoprotein (a) bestimmt werden, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI)
mit.
Lipoprotein (a) ist ein Eiweißkörper, der Cholesterin, ähnlich wie das Low Density
Lipoprotein (LDL), im Blut transportiert. Es kann entzündliche Prozesse in den
Blutgefäßen hervorrufen und Ablagerungen an den Gefäßwänden - so genannte
Plaques - destabilisieren. Insbesondere bei Patienten, die trotz gut eingestellter
Blutfettwerte immer wieder unter Gefäßerkrankungen leiden, kann Lipoprotein (a) die
Ursache der Beschwerden sein. Denn erhöhte Werte über 30 Milligramm pro
Deziliter Blut können eine Verengung der Arterien und darüber hinaus die
Entstehung von Thrombosen fördern und so zu lebensbedrohlichen Gefäßkomplikationen führen.
Zu hohe Werte können durch Medikamente oder effektiver mit einer so genannten
Lipidapherese behandelt werden. Bei einer Lipidapherese werden Blutfette aus dem
Körper entfernt, ähnlich wie die Harngifte mit der künstlichen Niere (Dialyse). Die
Behandlung erfolgt, indem das Blut über eine Armvene aus dem Körper heraus
geleitet wird und nach der Entfernung des Lipoprotein (a) dem Blutkreislauf wieder
über eine 2. Armvene zugeführt wird. Damit kann der Lipoprotein(a)-Spiegel um 70%
gesenkt werden. Die Behandlung muss wöchentlich bis alle 2 Wochen wiederholt
werden. Seit diesem Jahr erstatten auch die gesetzlichen Krankenkassen die
Lipidapherese für Hochrisikopatienten bei erhöhtem Lipoprotein (a).
smart Lipoprotein (a) Test
Testkit für die quantitative in vitro Bestimmung von Lipoprotein (a) in Serum oder
Plasma mit dem smart Fotometer.
Zusammenfassung
Lipoprotein (a), abgekürzt Lp(a), ist ein Fett-Eiweißkomplex, der hinsichtlich seiner
chemischen Struktur mit dem LDL verwandt ist und sogar zum größten Teil ein
Bestandteil dieses Stoffes ist. Lipoprotein (a) kann bei bedenklichen Konzentrationen
im Blut zur Entstehung von Blutgerinnseln führen und ist ein unabhängiger
Risikofaktor für Arteriosklerose und seine Folgeerkrankungen.
Bedenkliche Cholesterin- und Triglyzeridwerte, können durch eine gesunde Lebensweise erniedrigt oder sogar in den Normbereich gebracht werden. Entgegen der
bisherigen Meinung, dass bedenkliche Lp(a)-Spiegel nicht durch eine Änderung der
Lebensweise oder durch Medikamente gesenkt werden können, haben sich aufgrund
neuerer wissenschaftlicher Studien jetzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten
ergeben, über welche der behandelnde Arzt Auskunft geben kann. (Diese sind
Vitamin C, B3 Therapie sowie Omega3 Fettsäuren und der Zusammenhang mit dem
Östrogenspiegel).
Studien haben gezeigt, dass sich bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit deutlich
erhöhte Lp(a)-Konzentrationen finden. Ist die Lp(a)-Konzentration höher als 30 mg/dl,
steigt das KHK-Risiko auf das 2,5-fache. Liegt gleichzeitig eine LDL-Konzentration
von über 150 mg/dl vor, so steigt das KHK-Risiko sogar auf das 6-fache.
Methode-Messbereich:
Kinetiktest basierend auf einer Latex immunoturbidimetrischen Messung:
Serum/Plasma: 2-80 mg/dl
Prinzip:
Kinetikbestimmung der Lp(a) Konzentration durch Messung bei 700 nm durch
fotometrische Messung der aufsteigenden Reaktion (Absorbance)
Referenzbereich:
< 30 mg/dl
Quelle „Thomas: Labor und Diagnose“
Kurzanleitung Homocystein / Lipoprotein (a)
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den
Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter.
RFID Karte einführen
1.2) Runde Küvette und Kappe aus
dem Kühlschrank nehmen und in den
Probenhalter stellen.
1.3) Messtaste drücken auf
Touchscreen Display
2. Probenentnahme
Kapillarblut
.
Zentrifugieren Sie die
Ca. 100µl Fingerblut mit orangerotem
Probe ca. 6 Minuten.
Sammelsystem aufnehmen.
Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und
ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden
des Abnahmesystems.
Entnehmen Sie 20µl
Serum/Plasma mit der von
uns mitgelieferten rosaroten
Pipette.
3. Test Anwendung
Pipettieren Sie die
entnommenen 20µl in die
runde Küvette.
Kappe auf runde
Küvette setzen und fest
zusammen drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
Weiter mit „“
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
„“ Taste auf
Touchscreen Display
drücken.
Kurzanleitung für CRP aus Vollblut
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie
dazu den Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter.
RFID Karte einführen.
Runde Küvette und Kappe aus dem
Kühlschrank nehmen und in den
Probenhalter stellen.
Messtaste drücken auf
Touchscreen Display.
Probenart Blut wählen
2. Probenentnahme
Kapillarblut
Entnehmen Sie 5µl Vollblut aus der Fingerbeere.
3. Test Anwendung
Geben Sie die entnommenen Kappe auf runde
5µl in die runde Küvette.
Küvette setzen
und fest zusammen
drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
weiter mit „“
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
Taste „“
auf Touchscreen Display
drücken.
Kurzanleitung hsCRP aus Serum
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den
Test aus der Packung und setzen Sie ihn in das Testkit-Rack.
RFID Karte einführen.
Runde Küvette und Kappe aus dem
Kühlschrank nehmen und in den
Probenhalter stellen.
Messtaste drücken auf
Touchscreen Display
Probenart Serum wählen
2. Probenentnahme
Kapillarblut
.
Ca. 100µl Fingerblut mit orangerotem
Sammelsystem aufnehmen.
Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und
ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden
des Abnahmesystems.
Zentrifugieren Sie die
Probe ca. 6 Minuten.
Entnehmen Sie 20µl
Serum mit der von uns
mitgelieferten rosaroten
Pipette.
3. Test Anwendung
Pipettieren Sie die
entnommenen 20µl in die
runde Küvette
Kappe auf runde
Küvette setzen und fest
zusammen drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
Weiter mit „“
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
Taste „“ auf
Touchscreen Display
drücken.
Kurzanleitung für HBA1C aus Vollblut
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den
Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter.
RFID Karte einführen.
Runde Küvette, Kappe und Microvette
aus dem Kühlschrank nehmen und in
den Probenhalter stellen.
Messtaste drücken auf
Touchscreen Display.
2. Probenentnahme
Kapillarblut
Entnehmen Sie 20µl Fingerblut mit
der end to end Kapillare.
Geben Sie das gesamte
Kapillarröhrchen in die
Microvette.
Dispensieren Sie 2 Pumpenhübe
Lysebuffer in die Microvette.
Mischen Sie das Lyseröhrchen 6-8 mal
kräftig durch und warten Sie
6 Minuten, bis die Lysierung vollständig
abgeschlossen ist =Lysat.
3. Test Anwendung
150µl Lysat mit
Transferpipette aufsaugen
und komplett in runde
Küvette abgeben.
Kappe auf runde
Küvette setzen und fest
zusammen drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
Weiter mit „“
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
Taste „“ auf
Touchscreen Display
drücken.
Kurzanleitung Ferritin
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den
Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter.
RFID Karte einführen.
Runde Küvette und Kappe aus dem
Kühlschrank nehmen und in den
Probenhalter stellen.
Messtaste drücken auf
Touchscreen Display.
2. Probenentnahme
Kapillarblut
.
Zentrifugieren Sie die
Ca. 200µl Fingerblut mit orangerotem
Probe ca. 6 Minuten.
Sammelsystem aufnehmen.
Entfernen Sie den Verschluss mit der Kapillare und
ersetzen Sie ihn durch die Kappe am Boden des
Abnahmesystems.
Entnehmen Sie 50µl
Serum mit der von uns
mitgelieferten gelben
Pipette.
3. Test Anwendung
Pipettieren Sie die
entnommenen 50µl in die
runde Küvette.
Kappe auf runde
Küvette setzen und fest
zusammen drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
Weiter mit © MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
Taste „" auf
Touchscreen Display
drücken.
Kurzanleitung für Microalbumin
1. Vorbereitung des Testsystems
Der Einzeltest muss mindestens 10 Minuten auf Raumtemperatur aufgewärmt werden. Nehmen Sie dazu den
Test aus der Packung und setzen Sie ihn in den Probenhalter.
RFID Karte einführen.
Runde Küvette und Kappe aus dem
Kühlschrank nehmen und in den
Probenhalter stellen.
Messtaste drücken auf
Touchscreen Display.
2. Probenentnahme
Urin
Entnehmen Sie 20µl Urin mit der von uns mitgelieferten
rosaroten Pipette aus einem Urin Sammelsystem.
3. Test Anwendung
Pipettieren Sie die
entnommenen 20µl in die
runde Küvette.
Kappe auf runde
Küvette setzen und fest
zusammen drücken.
Eingabe von
Patienten
„ID/Name/Geschlecht“
(optional)
Weiter mit „“
© MICRO-MEDICAL Instrumente GmbH, 61462 Königstein
Runde Küvette in
Laborphotometer setzen.
Taste „“ auf
Touchscreen Display
drücken.
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