README Beschreibung Formelsammlung für Elektrische Maschinen auf Grundlage der Vorlesung FS 16 von Prof. Dr.Jasmin Smajic Bei Korrekturen oder Ergänzungen wendet euch an einen der Mitwirkenden. Modulschlussprüfung Prüfungsstoff ist der gesamte ElMasch-Vorlesungsinhalt des FS2016 einschliesslich aller UE + P Lerninhalte. Als Hilfsmittel für die Modulschlussprüfung sind die Vorlesungen, UE-Aufgaben und eigenen Praktikumsaufzeichnungen sowie der Taschenrechner erlaubt. Plan und Lerninhalte • Die elektrodynamischen Grundgesetze • Allgemeine Merkmale elektrischer Maschinen • Gleichstrommaschinen: Aufbau und Wirkungsweise, Grundgleichungen, Betriebsverhalten, Klemmenbezeichnungen und Schaltungen • Synchronmaschinen: Bauarten, Funktion, Betriebseigenschaften - und grössen, Sonderbauformen • Drehstrom-Asynchronmaschinen: Bauarten, Schaltungen, Wirkungsweise, Betriebseigenschaften, Kreisdiagramm • Transversalflussmaschinen: Aufbau und Wirkungsweise, Betriebseigenschaften • Linearantriebe • Steuerung und Regelung elektrischer Maschinen Contributors Stefan Reinli [email protected] Luca Mazzoleni [email protected] Michel Gisler [email protected] License Creative Commons BY-NC-SA 3.0 Sie dürfen: • Das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen. • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen. Zu den folgenden Bedingungen: • Namensnennung: Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. • Keine kommerzielle Nutzung: Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. • Weitergabe unter gleichen Bedingungen: Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind. Weitere Details: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/ch/ Elektrische Maschinen - Formelsammlung S. Reinli L. Mazzoleni Inhaltsverzeichnis M. Gisler 19. August 2016 1 Grundlagen 1.1 Wichtige Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 2 GSM - Gleichstrommotoren 2.1 Grenzwerte und Arbeitsbereiche 2.2 Fremderregte GSM . . . . . . . . 2.3 Nebenschluss GSM . . . . . . . . 2.4 Reihenschluss GSM . . . . . . . . 2.5 Drehzahlregelung . . . . . . . . . 6 6 7 8 9 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Dreiphasenwechselstrom und Drehfelderzeugung 10 4 Wicklungsschema Übung 4 4.1 Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 Wichtige Formeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 11 11 5 Synchronmaschine 5.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . 5.2 Aufbau und Wirkungsprinzip . . . . . 5.3 Grundgleichungen . . . . . . . . . . . 5.4 Zeigerdiagramm im Motorbetrieb . . 5.5 Zeigerdiagramm im Generatorbetrieb . . . . . 12 12 12 13 14 14 . . . . 15 15 15 16 16 . . . . 19 19 20 21 23 8 Vergleich der Elektrischen Maschinen 8.1 Auswahl Flowchart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 25 9 Idiotenseite 27 6 7 Asynchronmotor 6.1 Aufbau Ständer . . . . . . . . . . 6.2 Aufbau Läufer . . . . . . . . . . . 6.3 Formeln Läufer . . . . . . . . . . 6.4 Modell der Asynchronmaschine Schrittmotor 7.1 Merkmale . . . . . . . 7.2 Reluktanz-SM . . . . . 7.3 Permanentmagnet-SM 7.4 Herleitungen aus DGL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 2 von 28 1 Grundlagen 1.1 Wichtige Formeln Elektrische Kraft [Fe ] = Q¨q 1 F~e prq “ ¨ ¨ r~0 2π r Fe prq “ 𨨠ˆ ˙2 r ´ R1 2 ¨ r ¨ ln R1 U2 Die Kraftwirkung des geladenen Körpers (Q) auf eine elektrische Probeladung (q) N m “ 0 ¨ r “ p dielektrische Permittivität „ As ´12 0 “ 8.8542 ¨ 10 Vm ~r r~0 “ “ p Einheitsvektor |~r| „ C Q, q “ p Linienladungsdichte m Magnetische Kraft F~m prq “ µ I¨i ~ ¨ ¨ r~0 “ µ ¨ i ¨ l~0 ˆ H 2π r Fm prq “ µ ¨ I2 2¨π¨r µ “ µ0 ¨ µr “ p magnetische„Permeabilität „ N Vs ´7 µ0 = 4π ¨ 10 “ Am A2 ~r r~0 “ “ p Einheitsvektor |~r| I, i “ p elektrische Ströme rFm s = N m BSP: Elektrische Kraft vs. Magnetische Kraft π ¨ ¨ U2 ´11 Fe prq “ ˆ ˙2 “ 2.88 ¨ 10 r ´ R1 2 ¨ r ¨ ln R1 „ N m µ0 ¨ I 2 Fm “ “ 2.00 ¨ 10´6 2¨π¨r „ N m Die magnetische Kraft pro Länge & Strom ist 7 ¨ 104 grösser als jene der elektrische Kraft. Daher basieren alle elektrischen Maschinen auf der magnetischen Kraft. S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 3 von 28 1.1.1 Elektrische Kraft Elektrisches Feld ~ ~ “ Fe “ 1 ¨ Q ¨ r~0 E q 2π r rEs “ V m ~ “ 1 ¨ Q ¨ r~0 E 2π r Elektrisches Potential ϕA “ ż Bezugspunkt ~ ~ ¨ dl E rϕA s “ V A Elektrische Spannung żB UAB “ ~ “ ϕA ´ ϕB ~ ¨ dl E rUs “ V A Elektrischer Strom I“ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler dQ “ Q9 dt rIs “ A 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 4 von 28 1.1.2 Magnetische Kraft Magnetische Feldstärke ~ ~ “ I ¨ L0 ˆ r~0 H 2π r [H] = A m L~0 , l~0 “ p Einheitsvektoren der Stromleiter r~0 “ ~r “ p Einheitsvektor |~r| Magnetische Flussdichte ~ “µ¨H ~ “ µ0 ¨ µr ¨ H ~ B rBs “ T “ µ0 = Magnetische Fluss " φ“ ~ ~ ¨ dA B Vs m2 „ 4π ¨ 10´7 „ N Vs “ Am A2 rφs “ Vs “ Wb pAq Verkettete Fluss ψ“N¨φ rψs “ Vs “ Wb ψ“L¨I meistens " ~ “ N ¨ B ¨ A ¨ cos pωtq ~ ¨ dA ψptq “ N ¨ B pAq Induzierte Spannung Uind “ ´ dφ dψ “ ´N dt dt meistens Uind “ ´ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler dψ “ ω ¨ N ¨ B ¨ A ¨ sin pωtq dt 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 5 von 28 Magnetische Durchflutung Θ“ n ÿ ¿ Ik “ k“1 rΘs “ A ~ ~ ¨ dl H pCq Beispiel: ¿ żP2 ~ “ ~ ¨ dl H ~` ~ ¨ dl H P1 pCq żP3 ~ ` ... ` ~ ¨ dl H P2 żPm ~ ~ ¨ dl H Pm´1 Magnetische Spannung żB Vm “ ~ « HLu f t ¨ lLu f t “ VmLu f t ~ ¨ dl H « Nur wenn der Kern nicht in Sättigung A Magnetkreis ¿ rVm s “ A ~ «H¨L“N¨I ~ ¨ dl H falls L ąą R und das Feld in der Spule homogen ist B L ist hier die Länge! pCq N¨I L N¨I ñ B “ µ0 ¨ L ñH“ Reluktanzkraft BWm F1 N2 ¨ I2 ¨ AFe FR “ ´ “ “ µ0 ¨ Bδ 2 4 ¨ δ2 F1 “ µ0 ¨ Magnetische Energie H2 ¨ AFe N2 ¨ I2 ¨ AFe “ µ0 ¨ 2 δ2 ¨ 2 1 I2 ¨ N2 ¨ Hδ ¨ Bδ ¨ 2 ¨ AFe ¨ δ “ µ0 ¨ ¨ AFe 2 4¨δ 1 # ~ ~ 1 # 1 2 Wm “ ¨ B ¨ H ¨ dV “ ¨ ¨ B ¨ dV 2 pVq 2 pVq µ Wm “ wobei AFe die magnetisch wirksame Fläche des Luftspalts ist. F1 = Kraft bei 1nem Luftspalt FR = Kraft beider Luftspalte δ= Länge 1nes Luftspaltes wobei AFe ¨ δ dem Volumen des Luftspalts entspricht. Gilt für 2 Luftspälte Magnetischer Widerstand Rm “ Vm φ rRm s “ A Vs ~Kφ ~: wenn A Rm “ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler H0 ¨ l l “ B0 ¨ A µ0 ¨ A 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 6 von 28 2 GSM - Gleichstrommotoren Vorteil: • lineares Übertragungsverhalten • einfache Ansteuerung, Drehzahleinstellung • hohe Überlastfähigkeit Nachteil: • verschleissbehaftet wegen dem mechanischen Kommutator • thermische Verluste entstehen im Rotor und sind schwer abzuführen • maximale Drehzahl durch mech. Kommutator begrenzt 2.1 Grenzwerte und Arbeitsbereiche PMech “ ω ¨ M “ 2π ¨ n ¨ M Mpnq “ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler Pmax 1 ¨ 2π n rns “ 1 s 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 7 von 28 2.2 Fremderregte GSM Erregerwicklung Ue “ Re ¨ Ie ` Le ¨ dIe dt Ua “ Ra ¨ Ia ` La ¨ dIa `E dt Stator Ankerwicklung Rotor Spannungsgleichung des Statorkreises Spannungsgleichung des Rotorkreises ψ“ p Erreger-/Hauptfluss ω “ 2π ¨ n „ 1 n“ p Drehzahl des Läufers s E“ω¨ψ ψ “ Le ¨ Ie “ Ue ω0 ˆ Elektrische Leistung Im stationären Betrieb: d “0 dt ˙ rPs “ W Pel “ Pe ` Pa “ Ue ¨ Ie ` Ua ¨ Ia Pel “ 2 Roemo ¨ Ioen lo Ohmsche Erregerverluste 2 Roamo ¨ Ion a lo ` Ohmsche Ankerverluste ` ω ¨ ψ ¨ Ia looomooon Mechanische Leistung Mechanische Leistung Pmech “ ω ¨ M “ ω ¨ ψ ¨ Ia “ ω ¨ Le ¨ Ie ¨ Ia Drehmoment M “ ψ ¨ Ia “ Le ¨ Ie ¨ Ia rMs “ Nm Ua ¨ ψ ´ ω ¨ ψ2 Ra Ua M ¨ Ra ω“ ´ ψ ψ2 M“ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 8 von 28 2.3 Nebenschluss GSM Die Erreger- und Ankerwicklung werden parallel an die gleiche Spannungsquelle geschaltet. Beim Nebenschluss sind die Anker- und Erregerspannung gleich und der Anker- und Erregerstrom unabhängig voneinander. Spannungsgleichung U “ Ua “ Ue I “ Ia ` Ie ψ “ L e ¨ Ie “ p Erregerfluss U “ loooomoooon Ra ¨ Ia ` E “ looooooomooooooon Ie ¨ Re ` Le ¨ I9e Ua Ue E“ω¨ψ U´ω¨ψ U´E Ia “ “ Ra Ra M “ Ia ¨ ψ “ Ia ¨ L e ¨ Ie Drehmoment M“ ω “ 2π ¨ n U ¨ ψ ´ ω ¨ ψ2 Ra R “0 v MA Ñ MAnlau f U¨ψ MAnlau f “ Ra ` Rv U IAnlau f “ Ra ` Rv Anlaufmoment pn “ 0q rMs “ Nm Ra “ p Ankerwiderstand Rv “ p Im Ankerkreis in Serie geschalteter Regelungswiderstand (= oft 0) ˆ Elektrische Leistung „ 1 s Im stationären Betrieb: d “0 dt ˙ Pel “ U ¨ I rWs Pel “ Pe ` Pa “ Ue ¨ Ie ` Ua ¨ Ia Pel “ 2 Roemo ¨ Ioen lo Ohmsche Erregerverluste Mechanische Leistung (M = 0) S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler Ohmsche Ankerverluste Mechanische Leistung Pmech “ ω ¨ M “ ω ¨ ψ ¨ Ia U n0 “ 2π ¨ ψ U ψ“ ω0 Leerlaufdrehzahl 2 ` lo Roamo ¨ Ion `ω ¨ ψ ¨ Ia a looomooon „ 1 n“ s 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 9 von 28 2.4 Reihenschluss GSM Die Erreger- und Ankerwicklung werden in Serie an die gemeinsame Spannungsquelle geschaltet. Beim Reihenschluss sind die Anker- und Erregerströme gleich und die Anker- und Erregerspannungen sind deshalb stark voneinander abhängig. Achtung: M Ñ 0 ñ n Ñ 8 U “ pRa ` Re q ¨ I ` 2πn ¨ ψ Drehmoment Spannungsgleichung der Reihenschluss-Schaltung M“I¨ψ ˆ M “ I ¨ ψ “ Le ¨ U Ra ` Re ` 2πn ¨ Le ˙2 I “ Ia “ Ie ψ “ Le ¨ I Anlaufmoment MA “ Bezugsdrehzahl nb “ Le ¨ U2 pRa ` Re ` Rv q2 Ra ` Re 2π ¨ Le pn “ 0q rMs “ Nm Rv = Vorwiederstand meistens 0! rns “ 1 s 2.5 Drehzahlregelung S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 10 von 28 3 Dreiphasenwechselstrom und Drehfelderzeugung Sternspannungen Stern-Dreieck Umwandlung Verkettete Spannung S. Reinli L. Mazzoleni UU ptq “ Um ¨ sin pωtq ˆ ˙ 2π UV ptq “ Um ¨ sin ωt ´ 3 ˆ ˙ 4π UW ptq “ Um ¨ sin ωt ´ 3 U∆ I∆ UY “ ? IY “ ? IY “ I12 3 3 M∆ P∆ MY “ PY “ U∆ “ U12 3 3 UUV pU12 q, UVW pU23 q, UWU pU31 q M. Gisler UU , UV , UW “ p den Spannungen zwischen dem Neutralleiter und dem Aussenleiter oft 230V U “ StrangspannungrVs I “ StrangstromrAs M “ MotormomentrNms P “ Leistung oft 400V 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 11 von 28 4 Wicklungsschema Übung 4 4.1 Beispiel iL1 “ RealtIL1 u “ 0.5 ¨ I0 ” 8 ´ polig” Ñ Polpaarzahl p “ 4 Ñ Polzahl 2p “ 8 Statornuten N = 48 Strangzahl m = 3 (Anz Phase) N 48 Statornutzahl pro Phasenband q “ 2p¨m “ 8¨3 “2 iL2 “ RealtIL2 u “ 0.5 ¨ I0 iL3 “ RealtIL3 u “ ´1.0 ¨ I0 4.2 Wichtige Formeln Drehzahl n f n “ 60 ¨ p p=floor(p) bei ASM Polpaarzahl p p “ 60 ¨ f n Nutzahl N N “ 2p ¨ q ¨ m S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 1 n - Drehzahl [n] = min f - Frequenz p - Polpaarzahl 2p - Polzahl q - Nutzahl pro Phasenband m - Strangzahl pro Phase 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 12 von 28 5 Synchronmaschine Vorteil: • sehr robust, elektrodynamisch, mechanisch und thermisch stabil • Hoher Wirkungsgrad (80-90%) • Drehmoment einfach bestimmbar • Einfache Konstruktion • Man kann Blindleistung mit diesem Motor kompensieren Nachteil: • hoher Anlaufstrom 5.1 Funktionsweise Das Drehfeld und der Rotor einer Synchronmaschine rotieren mit derselben Geschwindigkeit d.h. sind sie im Synchronlauf. Anwendung: zur Umwandlung von mechanischer Energie in elektrische Energie. 5.2 Aufbau und Wirkungsprinzip Folgende Eigenschaften gelten für grosse Generatoren >1GW darunter können die Bauarten beliebig sein. Schenkelpolmaschine Vollpolmaschine • Wasserkraftwerk • Wärmekraftwerke • Grössere Polpaarzahl • Polpaarzahl = 1 • Kleinere Drehzahl • Grössere Drehzahl S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 13 von 28 5.3 Grundgleichungen Strang Ersatzschaltung: Strangspannung U1 “ Ud ` UP Spulenspannung Ud “ jXd ¨ I1 Polradspannung (fiktive Hilfsgrösse) UP “ UP pIe q UP “ p der Polradspannung Ie “ p dem Erregerstrom Ie 1 “ p dem Erregerstrom umgerechnet auf die Statorseite UP “ jXh ¨ Ie 1 Synchronreaktanz Xd “ Xσ1 ` Xh Xd “ 2π f Ld Xd “ Leistung U1Str IK cospϕq “ ´ sinpαq ϕ “ ´α ´ 900 2 2 pXd ¨ I1Str q2 “ U1Str ` UpStr ´ 2 ¨ U1Str ¨ UpStr ¨ cospδq Polradwinkel δ “ ]pUp , U1 q PStr “ UStr ¨ IStr ¨ cospϕq d = ´Up ¨ sinpδq “ Xd ¨ I1 ¨ sinpαq “ ´Xd ¨ I1 ¨ cospϕq UP ist die Polradspannung, sie entspricht einer fiktiven Grösse! Sie kann wiederum durch ein Zeigerdiagramm bestimmt werden. UPStr ¨ U1Str ¨ sinpδq Xd Generatorbetrieb: δ ă 0 Ppδq “ Pmech ´ PV “ ω ¨ M ´ PV Motorbetrieb: δ ą 0 Ppδq “ Pmech ` PV “ ω ¨ M ` PV d ˆ ˙2 Ie I1 2 “ cos pϕq ` x ¨ ´ sinpϕq Ie0 IN Ppδq “ 3 ¨ PStr pδq “ 3 ¨ Erreger-Regulierkennlinien mechanisches Moment S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler Xd “ p Synchronreaktanz Xσ1 “ p Streureaktanz des Stators Xh “ p der Hauptreaktanz P“Ω¨M“ ω ¨M p rgrads Achte auf Y-∆-Umrechnug Seite: 10 Ie “ f pI1 q cospϕq gegeben I1 - gewünschter Netzstrom X Bezugswert x “ d XN XN “ Normiert Gilt falls PV “ 0 Ω “Mech. Winkelges. 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 14 von 28 cospϕq “ xind Ñ ϕ0 ą 0 Strom eilt der Spannung nach cospϕq “ xkap Ñ ϕ0 ă 0 Strom eilt der Spannung voraus 5.4 Zeigerdiagramm im Motorbetrieb P > 0 und δ > 0 5.5 Zeigerdiagramm im Generatorbetrieb P < 0, δ < 0 S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 15 von 28 6 Asynchronmotor Kennlinie Asynchronmotor Eigenschaften: • meist verwendeter Elektromotor • Drehfeld wird durch den Ständer erzeugt • Drehmoment entsteht durch den im Läufer induzierten Strom Vorteil: Nachteil: • sehr einfacher Aufbau • sehr robust und widerstandsfähig • Extrem hoher Anlaufstrom ñ dies wird vermindert mit der Stern-DreieckUmschalt-Methode (3 Mal mehr Leistung im Dreieckbetrieb) 6.1 Aufbau Ständer 6.2 Aufbau Läufer Wirbelströme im Eisen entstehen durch die Induktion des Rotors in den Stator ñ Stator erwärmt sich. Durch den Rillenaufbau des Stators können diese Wirbelströme bzw. die Temperaturansteigung minimiert werden. Schlupf “ p Abweichung zu der Synchronen Drehzahl S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 16 von 28 6.3 Formeln Läufer 6.4 Modell der Asynchronmaschine N = Windungszahl kw = Wicklungsfaktor R1 , Xσ1 = Widerstand und Streureaktanz des Stators R2 , Xσ2 = Widerstand und Streureaktanz des Rotors RFe = Eisen-Verlustwiderstand Xh = Hauptreaktanz Uh = innere Spannung Iµ = Magnetisierungsstrom Grundgleichungen: I1 “ IFe ` Iµ ` I21 « I21 U1 “ R1 ¨ I1 ` jXσ1 ¨ I1 ` Uh « Uh Übersetzungsverhältnis: u“ N1 ¨ kw1 N2 ¨ kw2 I21 “ I2 ¨ u R12 “ R2 ¨ u2 Induzierte Spannung Ui “ 4.44 ¨ f ¨ w ¨ ξ ¨ φ Elektromagnetische Kraft F~2 “ l2 ¨ I~2 ˆ B~1 f“ p Frequenz w“ p Windungszahl ξ = Wicklungsfaktor φ = Magnetischer Fluss B1 = Flussdichte I2 = Strom Rotor l2 = länge Rotor r2 = radius Rotor Mech. Drehmoment ~ 2 “ r~2 ˆ F~2 M Drehzahl n1 “ f1 p n = Drehzahl des Läufers n1 = Synchrondrehzahl n2 = Relativdrehzahl n2 “ n1 ´ n Schlupf s“ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler f2 n2 n1 ´ n “ “ n1 n1 f1 f1 = Frequenz Drehfeld f2 = Frequenz Anker Synchroner Lauf: s = 0 Stillstand: s = 1 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 17 von 28 Induzierter Strom U1 I1 “ g˜ ¸ f f R1 2 2 e 12 ` X2σ s I 2 “ dˆ Ui20 ˙2 R2 2 ` X2σ s Verluste Drehmoment PD1 “ Pm ` PC22 PD1 “ 2 ¨ π ¨ n1 ¨ M PN “ Pm “ 2 ¨ π ¨ n ¨ M M“ 1 PCu2 2πn1 s Funktion Drehmoment M“ 1 PCu2 2πn1 s “ q2 R2 ¨ I22 ¨ 2πn1 s “ 2 Ui20 q2 R2 2 2πn1 pR2 {sq2 ` X2σ s Anlauf M“ sK “ 1 R12 “ X2σ ¨ sk U12 R12 q1 ¨ 1 ¨ 2πn1 pR {sq2 ` X1 2 s 2 2σ P1 - primäre Netzleistung PCu - Ohmsche Verluste PFe - Blechkernverluste PD1 - Drehfeldleistung Pm - mechanische Leistung PN - Nennleistung PR - Reibungsverluste und Lüftung Pm1 - mech. Nutzleistung M - Drehmoment M-Kennlinie Motorbetrieb Generator-Betrieb q2 = Anz. Phasen der Rotorwicklung q1 = Anz. Phasen der Statorwicklung R12 1 X2σ U12 q1 MK “ ¨ 1 4πn1 X2σ Klosssche Gleichung Anlauf Ñs = 1 M “ Mk s sk 2 ` sk s sk = Kippschlupf sk ą s Mk = Kippmoment Mk ą M 1 2 2Mk s ´ sk ` s “ 0 s k M S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 18 von 28 6.4.1 Leerlauf Im Leerlauf wird die Asynchronmaschine an der Welle nicht belastet. R1 ăă RFe Xσ1 ăă Xh Ersatzschaltbild Synchronlauf s=0 s=0 f2 “ 0 I2 “ I2max “ 0 Grundgleichungen I0 “ IFe ` Iµ P0 cospϕ0 q “ U0 ¨ I0 U0 U0 RFe “ “ IFe I0 ¨ cospϕ0 q U0 U0 Xh “ “ Iµ I0 ¨ sinpϕ0 q 6.4.2 Kurzschluss Im Kurzschluss wird der Rotor der Asynchronmaschine blockiert. (s=1) R1 ăă RFe Xσ1 ăă Xh Ersatzschaltbild Stillstand s=1 s=1 f2 “ f1 I2 “ I2max “ b S. Reinli Grundgleichungen PK cospϕK q “ UK ¨ IK UK ¨ cospϕK q UR R1 ` R12 “ “ IK IK U U K ¨ sinpϕK q X 1 “ Xσ1 ` Xσ2 “ IK Ik Ui20 2 R22 ` X2σ L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 19 von 28 7 Schrittmotor 7.1 Merkmale • Der Schrittwinkel hängt vom Aufbau der Maschine ab und kann zwischen 0.6°und 15°sein. • Drehmoment bis zu 5 Nm • Werden im unteren Leistungsbereich eingesetzt – Reluktanz-SM – Hybrid-SM – Permanentmagnet-SM (werden am häufigsten verwendet, da hoher Wirkungsgrad und gute statischen und dynamischen Eigenschaften) Vorteil: • kostengünstig • praktisch nicht überlastbar Name FS Windungszahl Statorstrang/spule N Zahnfläche Az Höhe des Luftspalts δd “ δq Zahnweite (breite) Stator wS Zahnweite (breite) Rotor wR Breite der Zahnüberlappung wzu Stator-Zahnzahl Zs Rotor-Zahnzahl ZR Trägheitsmoment Rotor JR Länge des Motors L Durchmesser Luftspalt D S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler Grösse Gleichnug Stator-Winkel αS “ 2π Zs [rad] ˆ Stator-Zahnzahl ZS “ ZR Rotor-Winkel αR “ m m´1 ˙ m´1 m ˙ 2π ZR [rad] ˆ Rotor-Zahnzahl ZR “ ZS Vollschritt-Winkel * α0 “ αR ´ αS Strangzahl m“ Schrittzahl Np “ Steuer/Schaltfrequenz FZ [rad] Zs ZS ´ZR 2π α0 fs “ N p ¨ n „ 1 n“ s *Der Vollschrittwinkel bezeichnet die Bewegung des Rotors pro Einzel-Steuerimpuls. 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 20 von 28 7.2 Reluktanz-SM Aufbau Stator-Zähne: SZ1 , SZ2 , SZ3 , SZ4 Stator-Wicklungen: SW1 , SW2 , SW3 , SW4 Rotor-Zähne: RZ1 , RZ2 Wirkungsprinzip Die magnetische Reluktanzkraft ist immer anziehend ñ versucht den Luftspalt zu verkleinern. 1. Die Spule SW1 ,SW3 sind an die Quelle angeschlossen. 2. Das magnetische Feld der ersten zwei Spulen wird erzeugt. 3. Die Reluktanzkraft wirkt auf den Rotor um die Luftspalte zu verringern. 4. Das mechanische Moment wird erzeugt. S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 21 von 28 7.3 Permanentmagnet-SM Aufbau Stator-Zähne: SZ1 , SZ2 , SZ3 , SZ4 Stator-Wicklungen: SW1 , SW2 , SW3 , SW4 Rotor-Zähne: RZ1 , RZ2 Statorinduktivität d-Achse Parallel Ld “ Ψmd Φ B Az 2NI1 Az “ 2N md “ 2N δd “ µ0 2N I1 I1 I1 2δd I1 “ µ0 2N2 wzu > 0 Zahnüberlappung wzu ď Keine Zahnüberlappung Lq “ q-Achse Parallel (Keine Zahnüberlappung) Ψmq I1 Az L ¨ ws “ µ0 2N2 δd δd “ 2N “ µ0 2N2 Φmq I1 “ 2N Bδq Az I1 “ µ0 2N 2NI1 Az 2δq I1 “ µ0 2N 2NI1 Az 2δq I1 Az δq q-Achse Parallel (mit Zahnüberlappung) wzu “ ws ´ α0 ¨ Lq “ Ψmq I1 “ 2N “ µ0 2N2 S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler D 2 Φmq I1 rα0 s “ rad “ 2N Bδq Az I1 Az L ¨ wzu “ µ0 2N2 δq δd 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 22 von 28 Rotorleistung pδ ptq “ 1 dL ¨ pγr q ¨ ωr ¨ i2 ptq 2 dγr Motormoment MM ptq “ pδ 1 dL ptq “ ¨ pγr q ¨ i2 ptq ωr 2 dγr Motormoment (lineare Annäherung) MM “ Betriebsverhalten Jg dωr ωs ´ ω1 “ Jg “ MM ´ ML dt Ts ωs “ 2π fs ns “ 2π “ α0 fs 60 Np 1 Ld ´ Lq 2 I1 2 α0 rα0 s “ rad JR “ J g = Motorbezogenes Trägheitsmoment MM = Motorbezogenes Drehmoment ML = Lastmoment ωs = Kreisgeschwindigkeit Statorfeld ω1 = Kreisgeschwindigkeit des Rotors ñ ω1 “ 0 ñ Motor im Stillstand Lastmoment ωs ω1 ML p fs , ω1 q “ MM ´ J g ` Jg Ts Ts “ Mm ´ J g α0 fs2 ` J g ω1 fs d MM fAG “ Ñ Nur wenn ML “ 0! J R ¨ α0 L. Mazzoleni fAG : MM & ω1 “ 0 fAG = Anlaufgrenzfrequenz fBG = Betriebsgrenzfrequenz Anlaufkennlinie S. Reinli fs “ T1s = Schaltfrequenz ω1 = Anfangsgeschwindigkeit M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 23 von 28 7.4 Herleitungen aus DGL Drehmoment Herleitung Φm pγr , iq “ Lpγr ptqq ¨ iptq dΦm d rLpγr ptqq ¨ iptqs ptq “ R ¨ iptq ` dt dt dγr dL di “ R ¨ iptq ` pγr q ¨ iptq ` Lpγr q ¨ ptq dγr dt dt uStatorkreis ptq “ R ¨ iptq ` pStatorkreis ptq “ uptq ¨ iptq “ R ¨ i2 ptq ` dL di pγr q ¨ ωr ¨ i2 ptq ` L ¨ iptq ¨ ptq dYr dt Elektrische Leistung des Stators pptq “ R ¨ i2 ptq ` “ pCu ptq ` dL di ¨ ωr ¨ i2 ptq ` L ¨ iptq ¨ ptq dγr dt dwm 1 dL ptq ` ¨ pγr q ¨ ωr ¨ i2 ptq dt 2 dγr Zeitableitung magnetischer Energie wm ptq “ “ S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 1 d ¨ Lpγr q ¨ i2 ptq ñ 2 dt ˆ 1 ¨ Lpγr q ¨ i2 ptq 2 ˙ 1 dL di ¨ pγr q ¨ ωr ¨ i2 ptq ` L ¨ iptq ¨ ptq 2 dγr dt 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 24 von 28 8 Vergleich der Elektrischen Maschinen Aufbau Komplexität des Aufbaus Kosten Wirkungsgrad Anpassungsfähigkeit Anlaufstrom Anlaufmoment Drehzahlregelung Anwendungsbereich S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 25 von 28 8.1 Auswahl Flowchart S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler Seite 26 von 28 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 27 von 28 9 Idiotenseite 9.1 SI-Vorsätze Symbol Name Wert Symbol Name Wert da Deka 101 Binär d Dezi 10´1 h Hekto 102 c Centi 10´2 k Kilo 103 210 “ 1024 m Mili 10´3 M Mega 106 220 y, µ Mikro 10´6 G Giga 109 230 n Nano 10´9 T Tera 1012 240 p Piko 10´12 P Peta 1015 250 f Femto 10´15 9.2 Dreiecksformeln Cosinussatz c2 “ a2 ` b2 ´ 2 ¨ a ¨ b ¨ cos γ Sinussatz a b c u “ “ “ 2r “ sin α sin β sin γ π Pythagoras beim Sinus sin2 pbq ` cos2 pbq “ 1 tanpbq “ sinpbq cospbq Gegenkathete b a “ Hypotenuse Ankathete “ ac “ Hypotenuse sin β “ cos β tan β “ cot β “ c b c b “ “ Gegenkathete Ankathete Ankathete Gegenkathete 9.3 Funktionswerte für Winkelargumente deg rad sin 0 30 45 60 0 0 π 6 π 4 π 3 1 2? 2 ? 2 cos tan 1 2 3 deg 0 ? 3 2 ? 2 2 1 2 90 ? 3 3 1 ? 120 135 3 150 rad π 2 2π 3 3π 4 5π 6 sin 1 ? 3 2 ? 2 2 1 2 cos deg rad 180 π 0 ´ 12 210 ´ 12 ´ 225 7π 6 5π 4 4π 3 0 ´ ? 2 2 ? 3 2 240 sin ´ ´ cos -1 ? 2 2 ? 3 2 ? ´ 23 ? ´ 22 ´ 12 deg rad sin cos 270 3π 2 5π 3 7π 4 11π 6 -1 0 300 315 330 ´ ? 2 ? ´ ´ 12 2 3 2 1 2? 2 2 ? 3 2 9.6 Ableitungen 9.4 Periodizität cospa ` k ¨ 2πq “ cospaq sinpa ` k ¨ 2πq “ sinpaq pk P Zq d dx 9.5 Quadrantenbeziehungen sinp´aq “ ´ sinpaq sinpπ ´ aq “ sinpaq sinpπ ` ` aq˘“ ´ sinpaq ` ˘ sin π2 ´ a “ sin π2 ` a “ cospaq S. Reinli L. Mazzoleni M. Gisler sin cosp´aq “ cospaq ´ cos cospπ ´ aq “ ´ cospaq cospπ ` ` aq˘“ ´ cospaq ` ˘ ´ sin cos π2 ´ a “ ´ cos π2 ` a “ sinpaq d dx d dx cos d dx 19. August 2016 Elektrische Maschinen - Formelsammlung (v1.0) Seite 28 von 28 9.7 Additionstheoreme 9.8 Doppel- und Halbwinkel sinpa ˘ bq “ sinpaq ¨ cospbq ˘ cospaq ¨ sinpbq cospa ˘ bq “ cospaq ¨ cospbq ¯ sinpaq ¨ sinpbq tanpaq ˘ tanpbq tanpa ˘ bq “ 1 ¯ tanpaq ¨ tanpbq sinp2aq “ 2 sinpaq cospaq cosp2aq “ cos2 paq´sin2 paq “´ 2 ¯ cos2 paq´1 “ 1´2 sin2 paq ` ˘ a 1`cospaq 1´cospaq cos2 2a “ sin2 “ 2 2 2 9.9 Geradengleichung Interpolieren ypxq “ y1 ` y2 ´ y1 px ´ x1 q x2 ´ x1 Grad <-> Rad 9.10 αrad “ α grad ¨ π 180 α grad “ αrad ¨ 180 π 9.11 Grundelemente Ohmscher Widerstand R Kapazitität C Induktivität L u und i können sprunghaft ändern u kann nicht sprunghaft ändern şt uptq “ C1 ipτqdτ ` up0q i kann nicht sprunghaft ändern uptq “ R ¨ iptq uptq “ L 0 iptq “ uptq R iptq “ ZR “ R nicht lineR“ puq “ ar: ZC “ U ,r Ipuq D P “ I2 ¨ R “ “ dU dI |U0 duptq C dt 1 jωC iptq “ j U2 R şt upτqdτ ` ip0q 0 ZL “ jωL “ ´ ωC BC “ ωC 1 XC “ ´ ωC 1 L diptq dt XL “ ωL 2 1 BL “ ´ ωL I QC “ ´U2 ¨ ωC “ ´ ωC QL “ I2 ¨ ωL “ WC “ 12 CUC2 WL “ 12 LIL2 U2 ωL 9.12 Begriffe der Impedanz und Admittanz Z“ Scheinwiderstand Ue f f Ie f f a R2 ` X 2 U U ¨ U˚ S U2 “ “ ““ ˚ “ 2 ˚ I S S I “ Komplexer Widerstand Impedanz Z “ R ` jX “ Z ¨ e jϕ Komplexer Leitwert Admittanz Y “ G ` jB “ Wirkwiderstand Resistanz R “ RepZq “ Z ¨ cospϕq Wirkleitwert Konduktanz G “ RepYq , Blindwiderstand Reaktanz X “ ImpZq “ Z ¨ sinpϕq Blindleitwert Suszeptanz B “ ImpYq L. Mazzoleni “ Z1 e´jϕ ϕ “ ϕu ´ ϕi “ arctan Phasenverschiebung S. Reinli 1 Z M. Gisler “ , ´ ImpZq RepZq I U 1 R 1 X Ohm Ohm Siemens Ohm Siemens Ohm Siemens ¯ Radiant 19. August 2016