Geschäftsbericht 2010 Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft 2 3 Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft Leising 16, 92339 Beilngries Geschäftsbericht 2010 117. Geschäftsjahr 4 5 Vorwort Sehr geehrte Aktionäre, nach den turbulenten Jahren 2008 und 2009 verlief das Geschäftsjahr 2010 etwas ruhiger. Allerdings – im vergangenen Geschäftsjahr erfolgten bei unseren Beteiligungen teils sehr wichtige Weichenstellungen für die Zukunft. Weichenstellungen, die für unsere gesamte genossenschaftliche Organisation von immens großer Bedeutung sind. Genannt sei hier vor allem die neue Geschäftsstrategie unserer größten Beteiligung, der DZ BANK AG. In enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat hat der Vorstand der DZ BANK AG beschlossen, das bisherige Profil der DZ BANK AG als genossenschaftliche Zentralbank noch weiter zu schärfen. Der DZ BANK AG wird sich künftig noch stärker als bisher auf die Zentralbank fokussieren und größten Wert auf ein verbundkonformes Wachstum legen. Im Kapitalmarktgeschäft wird der Schwerpunkt eindeutig auf die Zusammenarbeit mit den Primärbanken gelegt, die Geschäfte außerhalb des genossenschaftlichen Verbundes werden reduziert. Bei dieser strategischen Neuausrichtung der DZ BANK AG war der Arbeitskreis der genossenschaftlichen Holdings laufend mit eingebunden und beratend tätig. Zusammen mit unserer bayerischen Schwesterholding, der Beteiligungs-Aktiengesellschaft der bayerischen Volksbanken (BVB) haben wir unsere Meinung und unsere Vorschläge in den Arbeitskreis eingebracht und mit den Kollegen im Arbeitskreis wie auch mit dem Vorstand der DZ BANK AG um die bestmöglichen Lösungen im Sinne der von uns vertretenen bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken gerungen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Neuausrichtung der DZ BANK AG auch im Sinne der von uns vertretenen Genossenschaftsbanken erfolgreich sein wird. Unsere weitere große Beteiligung, die BayWa AG, hat sich im Jahr 2010 ebenfalls gut positioniert. Der Ausbau der Beteiligungen wurde sehr erfolgreich hauptsächlich bei der sogenannten grünen Energie umgesetzt. Die Wachstumsstrategie der BayWa AG wird durch eine Beteiligung in den USA verstärkt. Die BayWa AG entwickelt sich damit zu einem internationalen Anbieter in dem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld regenerative Energien. Davon unbenommen ist es aber auch das Ziel sowohl des Vorstands der BayWa AG wie auch des Vorstands der BRB, die Zusammenarbeit zwischen den genossenschaftlichen Unternehmen in Bayern und der BayWa AG wieder mehr zu vernetzen. Neben den „großen“ Beteiligungen an der DZ BANK AG und BayWa AG haben wir stets aber auch die Entwicklung der klei- neren Beteiligungen im Auge. Im Geschäftsjahr 2010 haben wir die Beteiligung an der RV Touristik GmbH veräußert. Mit dem Verkauf unseres Anteils haben wir ermöglicht, dass die RV Touristik GmbH einerseits auch weiterhin im genossenschaftlichen Verbund verankert bleibt und sich andererseits in einem sehr speziellen und hart umkämpften Reisemarkt zukunftsorientiert aufstellen kann. Bei den Beteiligungen Bayerischer Raiffeisen- und Volksbanken-Verlag GmbH (BRVG) und Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH (BLE) mussten wir im Geschäftsjahr 2010 die Buchwerte abschreiben. Die Geschäftsentwicklung bei beiden Gesellschaften hat in den letzten Jahren nicht unseren Vorstellungen entsprochen. Bei der BLE mussten wir feststellen, dass im Hinblick auf die Größe der BLE, die Konkurrenzsituation und die zurückgehende Nachfrage der Kommunen eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Arbeit nicht mehr möglich ist. Intensive Bemühungen der Gesellschafter um eine Neuausrichtung der BLE innerhalb des genossenschaftlichen Verbundes haben leider nicht den erhofften Erfolg gebracht. Als größter Gesellschafter haben wir deshalb zugestimmt, dass die BLE ab 1. Januar 2011 das Neugeschäft eingestellt hat. Leider gab es hierzu keine Alternative. Die weitere Betreuung der bestehenden Geschäfte wird künftig durch die BLE in enger Kooperation mit der BayWa AG erfolgen. Die Geschäftsführung der BLE hat zum 1. April 2011 Herrn Johann Brunner, leitender Mitarbeiter der BayWa AG, übernommen. Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Vorstand der BayWa AG für sein Entgegenkommen in diesem nicht einfachen Sachverhalt. Gut, vertrauensvoll und erfolgreich arbeiten wir dagegen auch weiterhin mit unserer bayerischen Schwesterholding BVB, den anderen genossenschaftlichen Holdings in ganz Deutschland und dem Genossenschaftsverband Bayern mit seinen Gremien zusammen. Dafür ganz herzlichen Dank! Unser Dank gilt selbstverständlich auch den Vorständen und Mitarbeitern unserer Beteiligungen für ihre engagierte und erfolgreiche Arbeit. Ganz besonders herzlich bedanken wir uns aber bei Ihnen, unseren Aktionären für Ihr großes Vertrauen in die Arbeit der BRB. Wir sind uns stets bewusst, dass Ihr Vertrauen für uns auch eine große Verpflichtung darstellt: die Verpflichtung, die Interessen der Aktionäre der BRB bei unseren Beteiligungen bestmöglich zu vertreten! Walter Müller Gregor Scheller Vorstand BRB AG 6 Geschäftsbericht 2010 Beteiligungen der BRB Gesamtkapital Beteiligung Anteil T€ T€ % 3.160.098 258.280 8,28 R+V Versicherung AG, Wiesbaden 318.545 3.575 1,12 DZ PRIVATBANK S.A., Luxemburg 80.717 1.024 1,27 146.922 280 0,19 87.611 30.778 35,13 2.045 511 25,00 46.016 511 1,11 300 105 35,00 Kreditinstitute und Versicherungen DZ BANK AG *), Frankfurt am Main Münchener Hypothekenbank eG, München *) inkl. mittelbare Beteiligung über Beteiligungsgesellschaft DZ mbH, München (Kapital 491.186 T€, Anteil 52,66 %) Handel- und Dienstleistungsunternehmen BayWa AG, München BRVG Bayerischer Raiffeisenund Volksbanken-Verlag GmbH, München Grundbesitz- und Landentwicklungsgesellschaften Einkaufs-Center-Fonds, Frankfurt BLE Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH, München Stille Beteiligungen Münchener Hypothekenbank eG, München Gewinnverwendungsvorschlag Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn von 14.514.611,98 € auf das für das Geschäftsjahr 2010 dividendenberechtigte Grundkapital von 192.881.664,00 € eine Dividende von 1,90 € je Stückaktie zu zahlen. Der Restbetrag von 199.175,98 € ist auf neue Rechnung vorzutragen. 17.500 7 Organe der Gesellschaft Mitglieder des Vorstandes: Walter Müller Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck eG, Fürstenfeldbruck Gregor Scheller Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim eG, Forchheim Mitglieder des Aufsichtsrates: Manfred Nüssel Manfred Geyer Dipl.-Ing.(FH), Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V., Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., Bad Berneck/Ofr., Vorsitzender Vorstandsvorsitzender der RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank, Ansbach/Mfr. Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl Verbandspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., München, stellv. Vorsitzender Richard Erhardsberger Vorstandsvorsitzender der VR Bank Vilsbiburg eG, Vilsbiburg/Ndb., stellv. Vorsitzender Erich Pröpster Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt i.d.OPf. Wolfgang Altmüller Vorstandsvorsitzender der VR meine Raiffeisenbank eG, Altötting/Obb. Bernd Bindrum Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Hammelburg eG, Hammelburg/Ufr. bis 01.07.2010: Rainer Schaidnagel Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Kempten eG, Kempten/Schw. ab 01.07.2010: Dr. Hermann Starnecker Sprecher des Vorstands VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG, Marktoberdorf/Schw. bis 15.11.2010: Andreas Helber Vorstandsmitglied der BayWa AG, München 8 Bilanz Aktiva Bilanz zum 31. Dezember 2010 31.12.2010 € 31.12.2009 € € € A. Anlagevermögen I. Sachanlagen Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 204.516,75 204.516,75 II. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 473.011.003,51 473.011.003,51 2. Beteiligungen 112.406.708,19 111.739.311,35 8.957.833,76 8.957.833,76 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon Wertpapiere des Anlagevermögens: 8.957.833,76 €; i. V.: 8.957.833,76 €) 4. Genossenschaftsanteile 280.000,00 594.655.545,46 280.000,00 593.988.148,62 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 8.687.014,35 6.270.395,39 (davon Guthaben bei Kreditinstituten: 8.687.014,35 €; i. V.: 6.270.395,39 €) 2. Sonstige Vermögensgegenstände 12.389.479,79 21.076.494,14 14.100.006,75 20.370.402,14 (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 6.657.991,06 €; i. V.: 7.446.998,11 €) (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 483.121,67 €; i. V.: 483.121,67 €) II. Wertpapiere Summe der Aktiven Treuhandvermögen 110.676,03 764.476,03 616.047.232,38 77.528.544,27 615.327.543,54 77.528.544,27 9 Bilanz Passiva Bilanz zum 31. Dezember 2010 31.12.2010 € 31.12.2009 € € € A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital 192.881.664,00 192.881.664,00 II. Kapitalrücklage Agio 294.740.019,70 294.740.019,70 50.473.833,44 49.473.833,44 III. Gewinnrücklagen Andere Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn (davon Gewinnvortrag: 236.957,82 €; i. V.: 4.153.031,80 €) 14.514.611,98 552.610.129,12 13.416.849,32 550.512.366,46 B. Sonderposten Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG 361.334,66 387.827,29 C. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Latente Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen 460.000,00 668.444,00 0,00 17.625,59 350.274,98 810.274,98 450.500,00 1.136.569,59 D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 20.983.121,67 20.983.121,67 41.257.674,94 42.261.653,27 (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 483.121,67 €; i. V.: 483.121,67 €) 2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon gegenüber Kreditinstituten: 41.257.674,94 €; i. V.: 42.261.653,27 €) (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 1.618.918,50 €; i. V.: 1.622.896,83 €) 3. Sonstige Verbindlichkeiten 24.697,01 62.265.493,62 46.005,26 63.290.780,20 (davon aus Steuern: 24.697,01 €; i. Vj.: 29.664,74 €) (davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: 24.697,01 €; i. V.: 46.005,26 €) Summe der Passiven Treuhandverbindlichkeiten 616.047.232,38 77.528.544,27 615.327.543,54 77.528.544,27 10 Gewinn- und Verlustrechnung 2010 Gewinn- und Verlustrechnung 1. Januar bis 31. Dezember 2010 2010 € 1. Erträge aus Beteiligungen a) Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen b) Erträge aus sonstigen Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen: 8.573.670,53 €; i. V.: 4.288.088,49 €) 856.144,44 16.644.602,31 2009 € € 17.500.746,75 1.133.678,82 14.640.757,91 € 15.774.436,73 2. Erträge aus Ausleihungen und Genossenschaftsanteilen des Finanzanlagevermögens 776.815,87 776.815,87 3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 508.972,95 413.839,49 4. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 833.290,85 0,00 2.999.169,48 3.556.947,95 6. Sonstige betriebliche Erträge 921.176,12 342.558,35 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 574.946,93 512.785,03 15.300.304,43 13.237.917,46 21.908,28 503.420,36 10. Sonstige Steuern 741,99 679,58 11. Jahresüberschuss 15.277.654,16 12.733.817,52 236.957,82 4.153.031,80 1.000.000,00 3.470.000,00 14.514.611,98 13.416.849,32 5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 13. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen 14. Bilanzgewinn 11 Geschäftsbericht 2010 Anhang zum Jahresabschluss 2010 A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss 2010 der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB), Beilngries Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne Forderungen und flüssige Mittel sind grundsätzlich zum des § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss ist nach den Vor- Nennwert angesetzt. Langfristige unverzinsliche Forderun- schriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanz- gen sind abgezinst. modernisierungsgesetzes vom 25. Mai 2009 aufgestellt wor- Wertpapiere wurden zum durchschnittlichen Anschaffungs- den. Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen wurde gemäß wert angesetzt. Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB verzichtet. Der Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG wurde in In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde der für die BRB als Holdinggesellschaft besonders bedeutsame Finanzbereich vorangestellt. Anwendung von Art. 67 Abs. 3 EGHGB i.V.m. §§ 247 Abs. 3, 273 HGB a.F. beibehalten. Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Ver- Bilanzierung und Bewertung pflichtungen. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit größer 1 Jahr wurden abgezinst. Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten abzüglich einer Abschreibung nach § 6b EStG angesetzt. Vom Wertbeibehaltungswahlrecht gem. Art. 67 Abs. 3 EGHGB Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. i.V.m. §§ 247 Abs. 3, 273 HGB a.F. wurde Gebrauch gemacht. Ein zur Absicherung von Zinsrisiken abgeschlossener Swap Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte grundsätzlich wurde mit dem zu sichernden Grundgeschäft, bei der zu den Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizule- DZ BANK AG aufgenommenes Darlehen, als Bewertungseinheit genden Wert. (Mikro-Hedge) zusammengefasst. 12 Geschäftsbericht 2010 B. Erläuterungen zur Bilanz per 31. Dezember 2010 sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 Bilanz | Aktiva Die Aktivseite wird unverändert von den Finanzanlagen le an der DZ BANK AG bilanziert sind. Der mittelbare Anteil an geprägt. Die Zusammensetzung und Entwicklung des Bilanz- der DZ BANK AG beträgt unverändert 8,28 %. postens im Berichtsjahr ist aus der nachfolgenden Aufstel- Die Beteiligungen mit 112,4 Mio. € (i.V. 111,7 Mio. €) glie- lung ersichtlich. dern sich aktuell in 6 Beteiligungen an Kapitalgesellschaften Unter Sachanlagen sind die Anschaffungskosten für einen in 1997 erworbenen Miteigentumsanteil an einem Bürogebäude in München ausgewiesen, ermäßigt um eine Abschreibung mit einem Gesamtbuchwert von 94,2 Mio. €, einer Beteiligung an einer Personengesellschaft mit einem Buchwert von 0,7 Mio. € sowie zwei stillen Beteiligungen mit einem Buchwert von 17,5 Mio. €. Im Geschäftsjahr wurden Anteile nach § 6b EStG auf den Gebäudeanteil. an zwei Kapitalgesellschaften auf einen beizulegenden Wert Die Anteile an den verbundenen Unternehmen sind im von 0 abgeschrieben, eine Beteiligung wurde verkauft. Auf- Geschäftsjahr unverändert geblieben. In dieser Position sind gestockt wurde eine stille Beteiligung an der Münchener Hy- die Anteile an der BDZ verbucht, in der die bayerischen Antei- pothekenbank eG mit einem Volumen von 2,0 Mio. €. Entwicklung des Anlagevermögens 2010 Anschaffungskosten Stand 01.01.2010 € Zugänge Abgänge € Abschreibungen Restbuchwert (kumuliert) Stand 31.12.2010 31.12.2010 € € € Restbuchwert Vorjahr € I. Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte 492.429 0 0 287.912 204.517 204.517 492.429 0 0 287.912 204.517 204.517 1. Anteile an verb. Unternehmen 473.011.003 0 0 0 473.011.003 473.011.004 2. Beteiligungen 112.939.311 2.000.000 499.312 2.033.290 112.406.709 111.739.311 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 8.957.834 0 0 0 8.957.834 8.957.834 4. Genossenschaftsanteile 280.000 0 0 0 280.000 280.000 595.188.148 2.000.000 499.312 2.033.290 594.655.546 593.988.149 595.680.577 2.000.000 499.312 2.321.202 594.860.063 594.192.666 II. Finanzanlagen I + II Abschreibungen bei den Beteiligungen fielen im Geschäftsjahr in Höhe von 833.290 € an. 13 Geschäftsbericht 2010 In den Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ist ein Genussschein der Die größten Beteiligungen werden gehalten an der DZ BANK AG im Gesamtbuchwert von 9,0 Mio. € ausgewiesen Nennwert (Mio. €) Kapitalanteil (%) 258,2 8,28 30,8 35,13 R+V Versicherung AG, Wiesbaden 3,6 1,12 (i.V. 9,0 Mio. €). Die Emission hat eine Laufzeit bis 2011 und zählt zu den Wertpapieren des Anlagevermögens und ist mit dem Nennwert angesetzt. Im Posten Genossenschaftsanteile sind Geschäftsguthaben bei einer Genossenschaft im Nominalwert von 0,3 Mio. € (i.V. 0,3 Mio. €) ausgewiesen. Mit den Anteilen sind Haftsummenverpflichtungen in Höhe von 1,1 Mio. € verbunden (i.V. 1,1 Mio. €). DZ BANK AG, Frankfurt am Main - über die Beteiligungsgesellschaft DZ mbH (Kapitalanteil: 52,66 %) BayWa AG, München Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Stille Beteiligung Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen mit 8,7 Mio. € Münchener Hypothekenbank eG, München 17,5 (i.V. 6,3 Mio. €) Forderungen gegenüber der DZ BANK AG aus Kontokorrent- und Festgeldguthaben. Die Sonstigen Vermögensgegenstände über 12,4 Mio. € (i.V. 14,1 Mio. €) enthalten Steuererstattungsansprüche aus erliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen dem Berichtsjahr gegenüber dem Finanzamt über 2,8 Mio. Gesellschaft und zur Änderung steuerrechtlicher Vorschriften €, Forderungen gegenüber der Stadt Beilngries aus Gewer- (SEStEG)". besteuer über 0,3 Mio. €, Forderungen aus Gewinnanteilen 2010 der stillen Beteiligungen i.H.v. 0,6 Mio. € und Forderun- In der Position Wertpapiere sind Aktien der BayWa AG mit ei- gen aus Genussrechten gegen Unternehmen, mit denen ein nem Volumen von 0,1 Mio. € (i.V. 0,8 Mio. €) bilanziert. Durch Beteiligungsverhältnis besteht, i.H.v. 0,8 Mio. €. Der größte Verkäufe im Geschäftsjahr wurde ein Buchgewinn von 0,4 Posten über 7,9 Mio. € resultiert aus dem "Gesetz über steu- Mio. € realisiert. 14 Geschäftsbericht 2010 Bilanz | Passiva Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 192,9 Mio. €. Die Sonstigen Rückstellungen mit 350,3 T€ (i.V. 450,5 T€) Das Kapital ist eingeteilt in 7.534.440 nennwertlose vinku- verteilen sich auf Rückstellungen für allgemeine Geschäftsri- lierte Namensstückaktien. Der rechnerische Nennwert einer siken, Jahresabschlusskosten und Beratungskosten. Stückaktie beträgt 25,60 €. Zum Geschäftsjahresende besteht ein genehmigtes Kapital von 54,7 Mio. € bis zum 28.02.2014. Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt und verteilt sich Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 21,0 Mio. €; (i.V. 21,0 Mio. €) betreffen teilweise langfristige Darlehen, die zur Finanzierung von Aktien der DZ BANK AG in auf die Aktionärsgruppen wie folgt: Vorjahren verwendet wurden. Enthalten sind Zinsabgrenzun4,99 % Andere Kreditinstitute gen mit 0,5 Mio. €. Bei den mit 41,3 Mio. € (i.V. 42,3 Mio. €) ausgewiesenen 7,88 % genossenschaftliche Unternehmen anderer Rechtsform 0,74 % Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften 4,22 % Sonstige Aktionäre / Verbände 82,17 % Kreditgenossenschaften Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, handelt es sich um ein Refinanzierungsdarlehen der DZ BANK AG (15,3 Mio. €), das zur Finanzierung der stillen Beteiligung an der Münchener Hypothekenbank verwendet wurde. Bei der Münchener Hypothekenbank besteht ein Tilgungsdarlehen mit einer Restverpflichtung von 5,3 Mio. € und ein Refinanzierungsdarlehen über 20,0 Mio. €. Die Zinsabgrenzungen betragen 0,6 Mio. €. Die Kapitalrücklage beträgt 294,7 Mio. € (i.V. 294,7 Mio. €). Die anderen Gewinnrücklagen erhöhen sich um 1,0 Mio. € auf 50,5 Mio. €. Eingestellt wurde im Berichtsjahr u.a. der Gegenwert des nicht liquiditätswirksamen Erfolgspostens aus der Aufzinsung der Forderung aus Körperschaftsteuerguthaben nach dem SEStEG mit 0,3 Mio. €. Das Refinanzierungsdarlehen der DZ BANK AG ist variabel verzinslich. Zur Absicherung der Zinsänderungsrisiken wurde ein Payer-Swap (nominal 15,3 Mio. €) mit gleicher Laufzeit wie das Grundgeschäft abgeschlossen. Der Marktwert zum 31.12.2010 betrug -1.100 T€. Die Zinsänderungsrisiken gleichen sich voraussichtlich für den gesamten Zeitraum der Der Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG von 361,3 Laufzeit des Darlehens mit den Zahlungsströmen aus dem Pa- T€ steht im Zusammenhang mit der Beteiligung am Einkaufs- yer-Swap aus. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird Center-Fonds. Zum Bilanzstichtag wurden 26,5 T€ aufgelöst. im Rahmen der Methode des Critical Term Match kontrolliert. 15 Geschäftsbericht 2010 Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten zum 31.12.2010 Art der Verbindlichkeit bis zu 1 Jahr Restlaufzeit von 1 Jahr bis weniger als 5 Jahre T€ T€ Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht von 5 Jahren und mehr Summe T€ T€ 483 7.500 13.000 20.983 1.619 4.300 35.339 41.258 24 0 0 24 2.126 11.800 48.339 62.265 Sonstige Verbindlichkeiten Treuhandvermögen und –verbindlichkeiten Treuhandvermögen und –verbindlichkeiten Auf Grund eines im Jahr 1990 zwischen der DZ BANK AG und Buchwert der BRB im Rahmen der Verbundkonvention geschlossenen Mio. € Anteil am Gesamt-Kapital % Treuhand- und Übertragungsvertrages hält die BRB treuhänBausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall derisch Aktien für die DZ BANK AG an folgenden überregionalen Verbundunternehmen. 26,92 8,7 9,83 10,9 mögensrechte. Letztere, also insbesondere das Recht auf Di- R + V Versicherung AG, Wiesbaden 40,78 3,5 vidende, stehen der DZ BANK AG zu. Summe 77,53 Deutsche GenossenschaftsHypothekenbank AG, Hamburg Aus diesen treuhänderisch gehaltenen Beteiligungen kann die BRB nur die Mitverwaltungsrechte, z.B. die Stimmrechte in der Hauptversammlung ausüben, nicht dagegen die Ver- Angaben zum Anteilsbesitz gemäß § 285 Ziff.11 HGB Aktuelle Zahlen Name und Sitz des Unternehmens v. H. des Kapitals % Eigenkapital T€ Ergebnis T€ 1 1 258.197 52,66 ) 855.660 30.778 35,13 ²) 446.256 ²) 52.759 BRVG Bayerischer Raiffeisenund Volksbanken-Verlag GmbH,München 511 25,00 ²) 5.370 ²) 290 BLE, Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH, München 105 35,00 ²) 1.221 ²) -398 Beteiligungsgesellschaft DZ mit beschränkter Haftung, München BayWa Aktiengesellschaft, München 1 Anteil am Kapital T€ ) 30. Juni 2010, 2) 31. Dezember 2009 ) 17.992 16 Geschäftsbericht 2010 Gewinn– und Verlustrechnung Die Erträge aus Beteiligungen betrugen im Geschäftsjahr zierungsdarlehen enthalten. Durch den konsequenten Abbau 2010 insgesamt 17,5 Mio. € (i.V. 15,7 Mio. €). Unter den des Fremdkapitals werden die Zinsaufwendungen deutlich Erträgen aus Teilgewinnabführungsverträgen sind zurückgefahren. mit 0,9 Mio. € die Erträge aus den stillen Beteiligungen an der Münchener Hypothekenbank. Der Posten Erträge aus sonstigen Beteiligungen setzt sich hauptsächlich aus den Dividenden der BDZ mbH mit 8,6 Mio. € (verbundenes Unternehmen), der BayWa AG mit 4,8 Mio. €, der RV Touristik GmbH mit 1,3 Mio. €, der R+V Versicherung AG mit 1,0 Mio. € und einer Dividende der DZ PRIVATBANK S.A. von 0,9 Mio. € zusammen. Die Sonstigen betrieblichen Erträge mit 921,2 T€ (i.V. 342,6 T€) enthalten Erträge aus der Vermietung von Büroflächen und Vergütungen für Mandate der Gesellschaft bei den Beteiligungsunternehmen. Mit 440 T€ sind hier Erträge aus dem Handel mit BayWa-Aktien verbucht. Der Verkauf des Anteils an der RV Touristik GmbH generierte einen Buchgewinn über 337 T€. Aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil sind 26 T€ enthalten. In den Erträgen aus Ausleihungen und Genossen- Unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v. schaftsanteilen des Finanzanlagevermögens i.H.v. 0,8 574,9 T€ (i.V. 512,8 T€) sind die Aufwandsentschädigung für Mio. € (i.V. 0,8 Mio. €) sind hauptsächlich Ausschüttungen die Vorstände, die Kosten für die Geschäftsbesorgung durch auf Genussscheine der DZ BANK AG enthalten. den Genossenschaftsverband Bayern e.V., die Zuführung Die Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge i.H.v. 0,5 Mio. € (i.V. 0,4 Mio. €) resultieren hauptsächlich aus Aufzinsungsbeträgen i.H.v. 338 T€, entstanden aus dem Körperschaft- zu den Rückstellungen, Notariats- und Gerichtsgebühren, Mietaufwand für das Büro in Beilngries, Verbandsbeiträge und alle sonstigen Sachkosten enthalten. steuerguthaben und aus einer Forderung im Zusammenhang Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt mit dem Verkauf der Beteiligung an der BLS. Des Weiteren um 2,1 Mio. € über dem Vorjahr. sind hier noch die Dividendenerträge der BayWa AG Aktien aus dem Handelsbestand mit 10 T€ und Zinsen aus Festgeldern mit 18 T€ bilanziert. Die Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen sind mit 143 T€ enthalten. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag i.H.v. 22 T€ (i.V. 0,5 Mio. €) beinhaltet den Gewerbesteueraufwand für 2010 i.H.v. 233 T€, dem eine Erhöhung des Körperschaftsguthabens gemäß SEStEG i.H.v. 222 T€ und Steuernachzah- Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpa- lungen für Vorjahre i.H.v. 10 T€ gegenüberstehen. piere des Umlaufvermögens mit 833,3 T€ (i.V. 0 T€) resul- Der Jahresüberschuss von 15,3 Mio. € liegt um 2,5 Mio. € tieren aus Abschreibungen auf den beizulegenden Wert von über dem Vorjahresergebnis. zwei Beteiligungsgesellschaften. Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr und Unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen der Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen ergibt sich mit 3,0 Mio. € (i.V. 3,6 Mio. €) sind ausschließlich die Aufwen- ein Bilanzgewinn von 14,5 Mio. €. Dieser liegt um 1,1 Mio. € dungen für den Kapitaldienst der Schuldschein- und Refinan- über dem des Vorjahres. 17 Geschäftsbericht 2010 C. Ergänzende Angaben Mitglieder des Vorstandes: Walter Müller Gregor Scheller Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim eG, Fürstenfeldbruck eG, Fürstenfeldbruck Forchheim Mitglieder des Aufsichtsrates: Manfred Nüssel Manfred Geyer Dipl.-Ing.(FH), Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V., Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., Bad Berneck/Ofr., Vorsitzender Vorstandsvorsitzender der RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank, Ansbach/Mfr. Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl Verbandspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V., München, stellv. Vorsitzender Richard Erhardsberger Vorstandsvorsitzender der VR Bank Vilsbiburg eG, Vilsbiburg/Ndb., stellv. Vorsitzender Erich Pröpster Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt i.d.OPf. Wolfgang Altmüller Vorstandsvorsitzender der VR meine Raiffeisenbank eG, Altötting/Obb. Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat haben insgesamt Bernd Bindrum Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Hammelburg eG, Hammelburg/Ufr. bis 01.07.2010: Rainer Schaidnagel Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Kempten eG, Kempten/Schw. ab 01.07.2010: Dr. Hermann Starnecker Sprecher des Vorstands VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG, Marktoberdorf/Schw. bis 15.11.2010: Andreas Helber Vorstandsmitglied der BayWa AG, München Beilngries, 24. März 2011 56 T€ betragen. Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft Die BRB hat kein eigenes Personal. Die Geschäftsbesorgung ist dem Genossenschaftsverband Bayern e.V. übertragen worden. Walter Müller Gregor Scheller 18 Geschäftsbericht 2010 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätig- Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gewinn- und Verlustrechung sowie Anhang – unter Einbe- Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler ziehung der Buchführung der Bayerische Raiffeisen-Beteili- berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirk- gungs-Aktiengesellschaft, Beilngries, für das Geschäftsjahr samkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchfüh- systems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung rung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stich- deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergän- proben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der zenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verant- angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen wortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi- Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführ- gung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Einbeziehung der Buchführung abzugeben. Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge- ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung wonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmun- Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahres- gen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grund- abschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Buchführung wesentlich auswirken, mit hinreichender Si- Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- cherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs- und Ertragslage der Gesellschaft. Bonn, 24. März 2011 DGR Deutsche Genossenschafts-Revision Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH (Mende) (Schraer) Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 19 Geschäftsbericht 2010 Bericht des Aufsichtsrates Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig münd- prüfers hat allen Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegen. lich und schriftlich über die Entwicklung und die Lage des Der Abschlussprüfer hat an der Sitzung des Aufsichtsrates, in Unternehmens. In vier Sitzungen wurde der Aufsichtsrat ins- der der Jahresabschluss festgestellt wurde, zu dem betref- besondere über die Entwicklung der Beteiligungsunterneh- fenden Tagesordnungspunkt teilgenommen, zu wesentlichen men unterrichtet, zustimmungspflichtige Geschäfte wurden Ergebnissen seiner Prüfung berichtet und für Erläuterungen in den Sitzungen erörtert. zur Verfügung gestanden. Die Buchführung und der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 sind durch die DGR Deutsche GenossenschaftsRevision Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 und den Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstandes geprüft. Die Prüfung hat keine Beanstandung ergeben. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt, dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010 Der Jahresabschluss und der Prüfungsbericht des Abschluss- wird zugestimmt. Beilngries, 12. Mai 2011 Für den Aufsichtsrat Manfred Nüssel Vorsitzender