Geschäftsbericht 2010 - Bayerische Raiffeisen

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Geschäftsbericht 2010
Bayerische
Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
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Bayerische
Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Leising 16, 92339 Beilngries
Geschäftsbericht 2010
117. Geschäftsjahr
4
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Vorwort
Sehr geehrte Aktionäre,
nach den turbulenten Jahren 2008 und 2009 verlief das Geschäftsjahr 2010 etwas ruhiger. Allerdings – im vergangenen Geschäftsjahr erfolgten bei unseren Beteiligungen
teils sehr wichtige Weichenstellungen für die Zukunft. Weichenstellungen, die für unsere gesamte genossenschaftliche Organisation von immens großer Bedeutung sind.
Genannt sei hier vor allem die neue Geschäftsstrategie unserer
größten Beteiligung, der DZ BANK AG. In enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat hat der Vorstand der DZ BANK AG
beschlossen, das bisherige Profil der DZ BANK AG als genossenschaftliche Zentralbank noch weiter zu schärfen. Der DZ BANK
AG wird sich künftig noch stärker als bisher auf die Zentralbank fokussieren und größten Wert auf ein verbundkonformes
Wachstum legen. Im Kapitalmarktgeschäft wird der Schwerpunkt eindeutig auf die Zusammenarbeit mit den Primärbanken gelegt, die Geschäfte außerhalb des genossenschaftlichen
Verbundes werden reduziert.
Bei dieser strategischen Neuausrichtung der DZ BANK AG war
der Arbeitskreis der genossenschaftlichen Holdings laufend mit
eingebunden und beratend tätig. Zusammen mit unserer bayerischen Schwesterholding, der Beteiligungs-Aktiengesellschaft
der bayerischen Volksbanken (BVB) haben wir unsere Meinung
und unsere Vorschläge in den Arbeitskreis eingebracht und mit
den Kollegen im Arbeitskreis wie auch mit dem Vorstand der
DZ BANK AG um die bestmöglichen Lösungen im Sinne der von
uns vertretenen bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken gerungen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Neuausrichtung
der DZ BANK AG auch im Sinne der von uns vertretenen Genossenschaftsbanken erfolgreich sein wird.
Unsere weitere große Beteiligung, die BayWa AG, hat sich im
Jahr 2010 ebenfalls gut positioniert. Der Ausbau der Beteiligungen wurde sehr erfolgreich hauptsächlich bei der sogenannten
grünen Energie umgesetzt. Die Wachstumsstrategie der BayWa
AG wird durch eine Beteiligung in den USA verstärkt. Die BayWa
AG entwickelt sich damit zu einem internationalen Anbieter in
dem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld regenerative Energien.
Davon unbenommen ist es aber auch das Ziel sowohl des Vorstands der BayWa AG wie auch des Vorstands der BRB, die Zusammenarbeit zwischen den genossenschaftlichen Unternehmen in Bayern und der BayWa AG wieder mehr zu vernetzen.
Neben den „großen“ Beteiligungen an der DZ BANK AG und
BayWa AG haben wir stets aber auch die Entwicklung der klei-
neren Beteiligungen im Auge. Im Geschäftsjahr 2010 haben wir
die Beteiligung an der RV Touristik GmbH veräußert. Mit dem
Verkauf unseres Anteils haben wir ermöglicht, dass die RV Touristik GmbH einerseits auch weiterhin im genossenschaftlichen
Verbund verankert bleibt und sich andererseits in einem sehr
speziellen und hart umkämpften Reisemarkt zukunftsorientiert aufstellen kann.
Bei den Beteiligungen Bayerischer Raiffeisen- und Volksbanken-Verlag GmbH (BRVG) und Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH (BLE) mussten wir im Geschäftsjahr
2010 die Buchwerte abschreiben. Die Geschäftsentwicklung bei
beiden Gesellschaften hat in den letzten Jahren nicht unseren
Vorstellungen entsprochen. Bei der BLE mussten wir feststellen, dass im Hinblick auf die Größe der BLE, die Konkurrenzsituation und die zurückgehende Nachfrage der Kommunen eine
betriebswirtschaftlich sinnvolle Arbeit nicht mehr möglich ist.
Intensive Bemühungen der Gesellschafter um eine Neuausrichtung der BLE innerhalb des genossenschaftlichen Verbundes
haben leider nicht den erhofften Erfolg gebracht. Als größter
Gesellschafter haben wir deshalb zugestimmt, dass die BLE ab
1. Januar 2011 das Neugeschäft eingestellt hat. Leider gab es
hierzu keine Alternative. Die weitere Betreuung der bestehenden Geschäfte wird künftig durch die BLE in enger Kooperation
mit der BayWa AG erfolgen. Die Geschäftsführung der BLE hat
zum 1. April 2011 Herrn Johann Brunner, leitender Mitarbeiter
der BayWa AG, übernommen. Wir bedanken uns an dieser Stelle
beim Vorstand der BayWa AG für sein Entgegenkommen in diesem nicht einfachen Sachverhalt.
Gut, vertrauensvoll und erfolgreich arbeiten wir dagegen auch
weiterhin mit unserer bayerischen Schwesterholding BVB, den
anderen genossenschaftlichen Holdings in ganz Deutschland
und dem Genossenschaftsverband Bayern mit seinen Gremien
zusammen. Dafür ganz herzlichen Dank!
Unser Dank gilt selbstverständlich auch den Vorständen und
Mitarbeitern unserer Beteiligungen für ihre engagierte und
erfolgreiche Arbeit.
Ganz besonders herzlich bedanken wir uns aber bei Ihnen, unseren Aktionären für Ihr großes Vertrauen in die Arbeit der BRB.
Wir sind uns stets bewusst, dass Ihr Vertrauen für uns auch eine
große Verpflichtung darstellt: die Verpflichtung, die Interessen
der Aktionäre der BRB bei unseren Beteiligungen bestmöglich
zu vertreten!
Walter Müller
Gregor Scheller
Vorstand BRB AG
6
Geschäftsbericht 2010
Beteiligungen der BRB
Gesamtkapital
Beteiligung
Anteil
T€
T€
%
3.160.098
258.280
8,28
R+V Versicherung AG, Wiesbaden
318.545
3.575
1,12
DZ PRIVATBANK S.A., Luxemburg
80.717
1.024
1,27
146.922
280
0,19
87.611
30.778
35,13
2.045
511
25,00
46.016
511
1,11
300
105
35,00
Kreditinstitute und Versicherungen
DZ BANK AG *), Frankfurt am Main
Münchener Hypothekenbank eG, München
*) inkl. mittelbare Beteiligung über Beteiligungsgesellschaft DZ mbH, München (Kapital 491.186 T€, Anteil 52,66 %)
Handel- und Dienstleistungsunternehmen
BayWa AG, München
BRVG Bayerischer Raiffeisenund Volksbanken-Verlag GmbH, München
Grundbesitz- und Landentwicklungsgesellschaften
Einkaufs-Center-Fonds, Frankfurt
BLE Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH, München
Stille Beteiligungen
Münchener Hypothekenbank eG, München
Gewinnverwendungsvorschlag
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, aus dem Bilanzgewinn von 14.514.611,98 € auf das für das Geschäftsjahr 2010
dividendenberechtigte Grundkapital von 192.881.664,00 €
eine Dividende von 1,90 € je Stückaktie zu zahlen.
Der Restbetrag von 199.175,98 € ist auf neue Rechnung vorzutragen.
17.500
7
Organe der Gesellschaft
Mitglieder des Vorstandes:
Walter Müller
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank
Fürstenfeldbruck eG, Fürstenfeldbruck
Gregor Scheller
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim eG,
Forchheim
Mitglieder des Aufsichtsrates:
Manfred Nüssel
Manfred Geyer
Dipl.-Ing.(FH), Präsident des
Deutschen Raiffeisenverbandes e.V.,
Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V.,
Bad Berneck/Ofr., Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender der RaiffeisenVolksbank eG
Gewerbebank, Ansbach/Mfr.
Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl
Verbandspräsident des Genossenschaftsverbandes
Bayern e.V., München, stellv. Vorsitzender
Richard Erhardsberger
Vorstandsvorsitzender der VR Bank Vilsbiburg eG,
Vilsbiburg/Ndb., stellv. Vorsitzender
Erich Pröpster
Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank
Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt i.d.OPf.
Wolfgang Altmüller
Vorstandsvorsitzender der
VR meine Raiffeisenbank eG, Altötting/Obb.
Bernd Bindrum
Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank
Hammelburg eG, Hammelburg/Ufr.
bis 01.07.2010:
Rainer Schaidnagel
Vorstandsmitglied der
Raiffeisenbank Kempten eG, Kempten/Schw.
ab 01.07.2010:
Dr. Hermann Starnecker
Sprecher des Vorstands
VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG,
Marktoberdorf/Schw.
bis 15.11.2010:
Andreas Helber
Vorstandsmitglied der BayWa AG, München
8
Bilanz
Aktiva
Bilanz zum 31. Dezember 2010
31.12.2010
€
31.12.2009
€
€
€
A. Anlagevermögen
I. Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
204.516,75
204.516,75
II. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
473.011.003,51
473.011.003,51
2. Beteiligungen
112.406.708,19
111.739.311,35
8.957.833,76
8.957.833,76
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
(davon Wertpapiere des Anlagevermögens:
8.957.833,76 €; i. V.: 8.957.833,76 €)
4. Genossenschaftsanteile
280.000,00
594.655.545,46
280.000,00
593.988.148,62
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und
sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
8.687.014,35
6.270.395,39
(davon Guthaben bei Kreditinstituten:
8.687.014,35 €; i. V.: 6.270.395,39 €)
2. Sonstige Vermögensgegenstände
12.389.479,79
21.076.494,14
14.100.006,75
20.370.402,14
(davon mit einer Restlaufzeit von mehr als
einem Jahr: 6.657.991,06 €; i. V.: 7.446.998,11 €)
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
483.121,67 €; i. V.: 483.121,67 €)
II. Wertpapiere
Summe der Aktiven
Treuhandvermögen
110.676,03
764.476,03
616.047.232,38
77.528.544,27
615.327.543,54
77.528.544,27
9
Bilanz
Passiva
Bilanz zum 31. Dezember 2010
31.12.2010
€
31.12.2009
€
€
€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
192.881.664,00
192.881.664,00
II. Kapitalrücklage
Agio
294.740.019,70
294.740.019,70
50.473.833,44
49.473.833,44
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen
IV. Bilanzgewinn
(davon Gewinnvortrag: 236.957,82 €;
i. V.: 4.153.031,80 €)
14.514.611,98
552.610.129,12
13.416.849,32
550.512.366,46
B. Sonderposten
Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG
361.334,66
387.827,29
C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2. Latente Steuerrückstellungen
3. Sonstige Rückstellungen
460.000,00
668.444,00
0,00
17.625,59
350.274,98
810.274,98
450.500,00
1.136.569,59
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
20.983.121,67
20.983.121,67
41.257.674,94
42.261.653,27
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
483.121,67 €; i. V.: 483.121,67 €)
2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
(davon gegenüber Kreditinstituten:
41.257.674,94 €; i. V.: 42.261.653,27 €)
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
1.618.918,50 €; i. V.: 1.622.896,83 €)
3. Sonstige Verbindlichkeiten
24.697,01
62.265.493,62
46.005,26
63.290.780,20
(davon aus Steuern: 24.697,01 €;
i. Vj.: 29.664,74 €)
(davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
24.697,01 €; i. V.: 46.005,26 €)
Summe der Passiven
Treuhandverbindlichkeiten
616.047.232,38
77.528.544,27
615.327.543,54
77.528.544,27
10
Gewinn- und Verlustrechnung 2010
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Januar bis 31. Dezember 2010
2010
€
1. Erträge aus Beteiligungen
a) Erträge aus Teilgewinnabführungsverträgen
b) Erträge aus sonstigen Beteiligungen
(davon aus verbundenen Unternehmen:
8.573.670,53 €; i. V.: 4.288.088,49 €)
856.144,44
16.644.602,31
2009
€
€
17.500.746,75
1.133.678,82
14.640.757,91
€
15.774.436,73
2. Erträge aus Ausleihungen und Genossenschaftsanteilen des Finanzanlagevermögens
776.815,87
776.815,87
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
508.972,95
413.839,49
4. Abschreibungen auf Finanzanlagen und
Wertpapiere des Umlaufvermögens
833.290,85
0,00
2.999.169,48
3.556.947,95
6. Sonstige betriebliche Erträge
921.176,12
342.558,35
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen
574.946,93
512.785,03
15.300.304,43
13.237.917,46
21.908,28
503.420,36
10. Sonstige Steuern
741,99
679,58
11. Jahresüberschuss
15.277.654,16
12.733.817,52
236.957,82
4.153.031,80
1.000.000,00
3.470.000,00
14.514.611,98
13.416.849,32
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
13. Einstellungen in andere Gewinnrücklagen
14. Bilanzgewinn
11
Geschäftsbericht 2010
Anhang zum Jahresabschluss 2010
A. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zum Jahresabschluss 2010 der
Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB), Beilngries
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne
Forderungen und flüssige Mittel sind grundsätzlich zum
des § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss ist nach den Vor-
Nennwert angesetzt. Langfristige unverzinsliche Forderun-
schriften des Handelsgesetzbuches in der Fassung des Bilanz-
gen sind abgezinst.
modernisierungsgesetzes vom 25. Mai 2009 aufgestellt wor-
Wertpapiere wurden zum durchschnittlichen Anschaffungs-
den. Auf eine Anpassung der Vorjahreszahlen wurde gemäß
wert angesetzt.
Art. 67 Abs. 8 Satz 2 EGHGB verzichtet.
Der Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG wurde in
In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde der für die BRB
als Holdinggesellschaft besonders bedeutsame Finanzbereich
vorangestellt.
Anwendung von Art. 67 Abs. 3 EGHGB i.V.m. §§ 247 Abs. 3,
273 HGB a.F. beibehalten.
Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen entsprechen den zu erwartenden Ausgaben und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Ver-
Bilanzierung und Bewertung
pflichtungen. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit
größer 1 Jahr wurden abgezinst.
Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten abzüglich einer Abschreibung nach § 6b EStG angesetzt.
Vom Wertbeibehaltungswahlrecht gem. Art. 67 Abs. 3 EGHGB
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag
angesetzt.
i.V.m. §§ 247 Abs. 3, 273 HGB a.F. wurde Gebrauch gemacht.
Ein zur Absicherung von Zinsrisiken abgeschlossener Swap
Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgte grundsätzlich
wurde mit dem zu sichernden Grundgeschäft, bei der
zu den Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizule-
DZ BANK AG aufgenommenes Darlehen, als Bewertungseinheit
genden Wert.
(Mikro-Hedge) zusammengefasst.
12
Geschäftsbericht 2010
B. Erläuterungen zur Bilanz per 31. Dezember 2010 sowie zur Gewinn- und
Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
Bilanz | Aktiva
Die Aktivseite wird unverändert von den Finanzanlagen
le an der DZ BANK AG bilanziert sind. Der mittelbare Anteil an
geprägt. Die Zusammensetzung und Entwicklung des Bilanz-
der DZ BANK AG beträgt unverändert 8,28 %.
postens im Berichtsjahr ist aus der nachfolgenden Aufstel-
Die Beteiligungen mit 112,4 Mio. € (i.V. 111,7 Mio. €) glie-
lung ersichtlich.
dern sich aktuell in 6 Beteiligungen an Kapitalgesellschaften
Unter Sachanlagen sind die Anschaffungskosten für einen in
1997 erworbenen Miteigentumsanteil an einem Bürogebäude in München ausgewiesen, ermäßigt um eine Abschreibung
mit einem Gesamtbuchwert von 94,2 Mio. €, einer Beteiligung an einer Personengesellschaft mit einem Buchwert
von 0,7 Mio. € sowie zwei stillen Beteiligungen mit einem
Buchwert von 17,5 Mio. €. Im Geschäftsjahr wurden Anteile
nach § 6b EStG auf den Gebäudeanteil.
an zwei Kapitalgesellschaften auf einen beizulegenden Wert
Die Anteile an den verbundenen Unternehmen sind im
von 0 abgeschrieben, eine Beteiligung wurde verkauft. Auf-
Geschäftsjahr unverändert geblieben. In dieser Position sind
gestockt wurde eine stille Beteiligung an der Münchener Hy-
die Anteile an der BDZ verbucht, in der die bayerischen Antei-
pothekenbank eG mit einem Volumen von 2,0 Mio. €.
Entwicklung des Anlagevermögens 2010
Anschaffungskosten
Stand
01.01.2010
€
Zugänge
Abgänge
€
Abschreibungen Restbuchwert
(kumuliert)
Stand
31.12.2010
31.12.2010
€
€
€
Restbuchwert
Vorjahr
€
I. Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
492.429
0
0
287.912
204.517
204.517
492.429
0
0
287.912
204.517
204.517
1. Anteile an verb.
Unternehmen
473.011.003
0
0
0
473.011.003
473.011.004
2. Beteiligungen
112.939.311
2.000.000
499.312
2.033.290
112.406.709
111.739.311
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis
besteht
8.957.834
0
0
0
8.957.834
8.957.834
4. Genossenschaftsanteile
280.000
0
0
0
280.000
280.000
595.188.148
2.000.000
499.312
2.033.290
594.655.546
593.988.149
595.680.577
2.000.000
499.312
2.321.202
594.860.063
594.192.666
II. Finanzanlagen
I + II
Abschreibungen bei den Beteiligungen fielen im Geschäftsjahr in Höhe von 833.290 € an.
13
Geschäftsbericht 2010
In den Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht, ist ein Genussschein der
Die größten Beteiligungen werden gehalten
an der
DZ BANK AG im Gesamtbuchwert von 9,0 Mio. € ausgewiesen
Nennwert
(Mio. €)
Kapitalanteil
(%)
258,2
8,28
30,8
35,13
R+V Versicherung AG, Wiesbaden 3,6
1,12
(i.V. 9,0 Mio. €). Die Emission hat eine Laufzeit bis 2011 und
zählt zu den Wertpapieren des Anlagevermögens und ist mit
dem Nennwert angesetzt.
Im Posten Genossenschaftsanteile sind Geschäftsguthaben bei einer Genossenschaft im Nominalwert von 0,3 Mio. €
(i.V. 0,3 Mio. €) ausgewiesen. Mit den Anteilen sind Haftsummenverpflichtungen in Höhe von 1,1 Mio. € verbunden (i.V.
1,1 Mio. €).
DZ BANK AG,
Frankfurt am Main
- über die Beteiligungsgesellschaft DZ mbH
(Kapitalanteil: 52,66 %)
BayWa AG, München
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Stille Beteiligung
Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen mit 8,7 Mio. €
Münchener Hypothekenbank eG,
München
17,5
(i.V. 6,3 Mio. €) Forderungen gegenüber der DZ BANK AG aus
Kontokorrent- und Festgeldguthaben.
Die Sonstigen Vermögensgegenstände über 12,4 Mio. €
(i.V. 14,1 Mio. €) enthalten Steuererstattungsansprüche aus
erliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen
dem Berichtsjahr gegenüber dem Finanzamt über 2,8 Mio.
Gesellschaft und zur Änderung steuerrechtlicher Vorschriften
€, Forderungen gegenüber der Stadt Beilngries aus Gewer-
(SEStEG)".
besteuer über 0,3 Mio. €, Forderungen aus Gewinnanteilen
2010 der stillen Beteiligungen i.H.v. 0,6 Mio. € und Forderun-
In der Position Wertpapiere sind Aktien der BayWa AG mit ei-
gen aus Genussrechten gegen Unternehmen, mit denen ein
nem Volumen von 0,1 Mio. € (i.V. 0,8 Mio. €) bilanziert. Durch
Beteiligungsverhältnis besteht, i.H.v. 0,8 Mio. €. Der größte
Verkäufe im Geschäftsjahr wurde ein Buchgewinn von 0,4
Posten über 7,9 Mio. € resultiert aus dem "Gesetz über steu-
Mio. € realisiert.
14
Geschäftsbericht 2010
Bilanz | Passiva
Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 192,9 Mio. €.
Die Sonstigen Rückstellungen mit 350,3 T€ (i.V. 450,5 T€)
Das Kapital ist eingeteilt in 7.534.440 nennwertlose vinku-
verteilen sich auf Rückstellungen für allgemeine Geschäftsri-
lierte Namensstückaktien. Der rechnerische Nennwert einer
siken, Jahresabschlusskosten und Beratungskosten.
Stückaktie beträgt 25,60 €. Zum Geschäftsjahresende besteht
ein genehmigtes Kapital von 54,7 Mio. € bis zum 28.02.2014.
Das gezeichnete Kapital ist voll eingezahlt und verteilt sich
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit
21,0 Mio. €; (i.V. 21,0 Mio. €) betreffen teilweise langfristige
Darlehen, die zur Finanzierung von Aktien der DZ BANK AG in
auf die Aktionärsgruppen wie folgt:
Vorjahren verwendet wurden. Enthalten sind Zinsabgrenzun4,99 %
Andere Kreditinstitute
gen mit 0,5 Mio. €.
Bei den mit 41,3 Mio. € (i.V. 42,3 Mio. €) ausgewiesenen
7,88 %
genossenschaftliche Unternehmen anderer
Rechtsform
0,74 % Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften
4,22 %
Sonstige Aktionäre / Verbände
82,17 % Kreditgenossenschaften
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, handelt es sich
um ein Refinanzierungsdarlehen der DZ BANK AG (15,3 Mio.
€), das zur Finanzierung der stillen Beteiligung an der Münchener Hypothekenbank verwendet wurde. Bei der Münchener Hypothekenbank besteht ein Tilgungsdarlehen mit einer
Restverpflichtung von 5,3 Mio. € und ein Refinanzierungsdarlehen über 20,0 Mio. €. Die Zinsabgrenzungen betragen
0,6 Mio. €.
Die Kapitalrücklage beträgt 294,7 Mio. € (i.V. 294,7 Mio. €).
Die anderen Gewinnrücklagen erhöhen sich um 1,0 Mio. €
auf 50,5 Mio. €. Eingestellt wurde im Berichtsjahr u.a. der Gegenwert des nicht liquiditätswirksamen Erfolgspostens aus
der Aufzinsung der Forderung aus Körperschaftsteuerguthaben nach dem SEStEG mit 0,3 Mio. €.
Das Refinanzierungsdarlehen der DZ BANK AG ist variabel verzinslich. Zur Absicherung der Zinsänderungsrisiken wurde ein
Payer-Swap (nominal 15,3 Mio. €) mit gleicher Laufzeit wie
das Grundgeschäft abgeschlossen. Der Marktwert zum
31.12.2010 betrug -1.100 T€. Die Zinsänderungsrisiken gleichen sich voraussichtlich für den gesamten Zeitraum der
Der Wertberichtigungsposten nach § 6b EStG von 361,3
Laufzeit des Darlehens mit den Zahlungsströmen aus dem Pa-
T€ steht im Zusammenhang mit der Beteiligung am Einkaufs-
yer-Swap aus. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird
Center-Fonds. Zum Bilanzstichtag wurden 26,5 T€ aufgelöst.
im Rahmen der Methode des Critical Term Match kontrolliert.
15
Geschäftsbericht 2010
Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten zum 31.12.2010
Art der Verbindlichkeit
bis zu 1 Jahr
Restlaufzeit
von 1 Jahr bis
weniger als 5 Jahre
T€
T€
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
von 5 Jahren
und mehr
Summe
T€
T€
483
7.500
13.000
20.983
1.619
4.300
35.339
41.258
24
0
0
24
2.126
11.800
48.339
62.265
Sonstige Verbindlichkeiten
Treuhandvermögen und –verbindlichkeiten
Treuhandvermögen und –verbindlichkeiten
Auf Grund eines im Jahr 1990 zwischen der DZ BANK AG und
Buchwert
der BRB im Rahmen der Verbundkonvention geschlossenen
Mio. €
Anteil am
Gesamt-Kapital
%
Treuhand- und Übertragungsvertrages hält die BRB treuhänBausparkasse
Schwäbisch Hall AG,
Schwäbisch Hall
derisch Aktien für die DZ BANK AG an folgenden überregionalen Verbundunternehmen.
26,92
8,7
9,83
10,9
mögensrechte. Letztere, also insbesondere das Recht auf Di-
R + V Versicherung AG,
Wiesbaden
40,78
3,5
vidende, stehen der DZ BANK AG zu.
Summe
77,53
Deutsche GenossenschaftsHypothekenbank AG,
Hamburg
Aus diesen treuhänderisch gehaltenen Beteiligungen kann
die BRB nur die Mitverwaltungsrechte, z.B. die Stimmrechte
in der Hauptversammlung ausüben, nicht dagegen die Ver-
Angaben zum Anteilsbesitz gemäß § 285 Ziff.11 HGB
Aktuelle Zahlen
Name und Sitz
des Unternehmens
v. H. des
Kapitals
%
Eigenkapital
T€
Ergebnis
T€
1
1
258.197
52,66
)
855.660
30.778
35,13
²)
446.256
²)
52.759
BRVG Bayerischer Raiffeisenund Volksbanken-Verlag GmbH,München
511
25,00
²)
5.370
²)
290
BLE, Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft
Bayern GmbH, München
105
35,00
²)
1.221
²)
-398
Beteiligungsgesellschaft DZ mit
beschränkter Haftung, München
BayWa Aktiengesellschaft, München
1
Anteil am
Kapital
T€
) 30. Juni 2010, 2) 31. Dezember 2009
)
17.992
16
Geschäftsbericht 2010
Gewinn– und Verlustrechnung
Die Erträge aus Beteiligungen betrugen im Geschäftsjahr
zierungsdarlehen enthalten. Durch den konsequenten Abbau
2010 insgesamt 17,5 Mio. € (i.V. 15,7 Mio. €). Unter den
des Fremdkapitals werden die Zinsaufwendungen deutlich
Erträgen aus Teilgewinnabführungsverträgen sind
zurückgefahren.
mit 0,9 Mio. € die Erträge aus den stillen Beteiligungen an
der Münchener Hypothekenbank. Der Posten Erträge aus
sonstigen Beteiligungen setzt sich hauptsächlich aus den
Dividenden der BDZ mbH mit 8,6 Mio. € (verbundenes Unternehmen), der BayWa AG mit 4,8 Mio. €, der RV Touristik
GmbH mit 1,3 Mio. €, der R+V Versicherung AG mit 1,0 Mio. €
und einer Dividende der DZ PRIVATBANK S.A. von 0,9 Mio. €
zusammen.
Die Sonstigen betrieblichen Erträge mit 921,2 T€ (i.V.
342,6 T€) enthalten Erträge aus der Vermietung von Büroflächen und Vergütungen für Mandate der Gesellschaft bei den
Beteiligungsunternehmen. Mit 440 T€ sind hier Erträge aus
dem Handel mit BayWa-Aktien verbucht. Der Verkauf des Anteils an der RV Touristik GmbH generierte einen Buchgewinn
über 337 T€. Aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil sind 26 T€ enthalten.
In den Erträgen aus Ausleihungen und Genossen-
Unter den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.H.v.
schaftsanteilen des Finanzanlagevermögens i.H.v. 0,8
574,9 T€ (i.V. 512,8 T€) sind die Aufwandsentschädigung für
Mio. € (i.V. 0,8 Mio. €) sind hauptsächlich Ausschüttungen
die Vorstände, die Kosten für die Geschäftsbesorgung durch
auf Genussscheine der DZ BANK AG enthalten.
den Genossenschaftsverband Bayern e.V., die Zuführung
Die Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge i.H.v. 0,5 Mio. €
(i.V. 0,4 Mio. €) resultieren hauptsächlich aus Aufzinsungsbeträgen i.H.v. 338 T€, entstanden aus dem Körperschaft-
zu den Rückstellungen, Notariats- und Gerichtsgebühren,
Mietaufwand für das Büro in Beilngries, Verbandsbeiträge
und alle sonstigen Sachkosten enthalten.
steuerguthaben und aus einer Forderung im Zusammenhang
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt
mit dem Verkauf der Beteiligung an der BLS. Des Weiteren
um 2,1 Mio. € über dem Vorjahr.
sind hier noch die Dividendenerträge der BayWa AG Aktien
aus dem Handelsbestand mit 10 T€ und Zinsen aus Festgeldern mit 18 T€ bilanziert. Die Zinserträge aus der Abzinsung
von Rückstellungen sind mit 143 T€ enthalten.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag i.H.v. 22
T€ (i.V. 0,5 Mio. €) beinhaltet den Gewerbesteueraufwand
für 2010 i.H.v. 233 T€, dem eine Erhöhung des Körperschaftsguthabens gemäß SEStEG i.H.v. 222 T€ und Steuernachzah-
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpa-
lungen für Vorjahre i.H.v. 10 T€ gegenüberstehen.
piere des Umlaufvermögens mit 833,3 T€ (i.V. 0 T€) resul-
Der Jahresüberschuss von 15,3 Mio. € liegt um 2,5 Mio. €
tieren aus Abschreibungen auf den beizulegenden Wert von
über dem Vorjahresergebnis.
zwei Beteiligungsgesellschaften.
Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr und
Unter dem Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen
der Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen ergibt sich
mit 3,0 Mio. € (i.V. 3,6 Mio. €) sind ausschließlich die Aufwen-
ein Bilanzgewinn von 14,5 Mio. €. Dieser liegt um 1,1 Mio. €
dungen für den Kapitaldienst der Schuldschein- und Refinan-
über dem des Vorjahres.
17
Geschäftsbericht 2010
C. Ergänzende Angaben
Mitglieder des Vorstandes:
Walter Müller
Gregor Scheller
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Forchheim eG,
Fürstenfeldbruck eG, Fürstenfeldbruck
Forchheim
Mitglieder des Aufsichtsrates:
Manfred Nüssel
Manfred Geyer
Dipl.-Ing.(FH), Präsident des
Deutschen Raiffeisenverbandes e.V.,
Bezirkspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V.,
Bad Berneck/Ofr., Vorsitzender
Vorstandsvorsitzender der RaiffeisenVolksbank eG
Gewerbebank, Ansbach/Mfr.
Prof. Dr. h.c. Stephan Götzl
Verbandspräsident des Genossenschaftsverbandes
Bayern e.V., München, stellv. Vorsitzender
Richard Erhardsberger
Vorstandsvorsitzender der VR Bank Vilsbiburg eG,
Vilsbiburg/Ndb., stellv. Vorsitzender
Erich Pröpster
Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank
Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt i.d.OPf.
Wolfgang Altmüller
Vorstandsvorsitzender der
VR meine Raiffeisenbank eG, Altötting/Obb.
Die Aufwendungen für den Aufsichtsrat haben insgesamt
Bernd Bindrum
Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank
Hammelburg eG, Hammelburg/Ufr.
bis 01.07.2010:
Rainer Schaidnagel
Vorstandsmitglied der
Raiffeisenbank Kempten eG, Kempten/Schw.
ab 01.07.2010:
Dr. Hermann Starnecker
Sprecher des Vorstands
VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG,
Marktoberdorf/Schw.
bis 15.11.2010:
Andreas Helber
Vorstandsmitglied der BayWa AG, München
Beilngries, 24. März 2011
56 T€ betragen.
Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Die BRB hat kein eigenes Personal. Die Geschäftsbesorgung
ist dem Genossenschaftsverband Bayern e.V. übertragen worden.
Walter Müller
Gregor Scheller
18
Geschäftsbericht 2010
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätig-
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
keit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der
Gewinn- und Verlustrechung sowie Anhang – unter Einbe-
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
ziehung der Buchführung der Bayerische Raiffeisen-Beteili-
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirk-
gungs-Aktiengesellschaft, Beilngries, für das Geschäftsjahr
samkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll-
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchfüh-
systems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung
rung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den
und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stich-
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergän-
proben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der
zenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verant-
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen
wortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere
Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdi-
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführ-
gung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Wir sind
ten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Einbeziehung der Buchführung abzugeben.
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi-
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung ge-
ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung
wonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den
so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmun-
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahres-
gen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grund-
abschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Buchführung wesentlich auswirken, mit hinreichender Si-
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-
cherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-
und Ertragslage der Gesellschaft.
Bonn, 24. März 2011
DGR Deutsche Genossenschafts-Revision
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH
(Mende)
(Schraer)
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüfer
19
Geschäftsbericht 2010
Bericht des Aufsichtsrates
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig münd-
prüfers hat allen Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegen.
lich und schriftlich über die Entwicklung und die Lage des
Der Abschlussprüfer hat an der Sitzung des Aufsichtsrates, in
Unternehmens. In vier Sitzungen wurde der Aufsichtsrat ins-
der der Jahresabschluss festgestellt wurde, zu dem betref-
besondere über die Entwicklung der Beteiligungsunterneh-
fenden Tagesordnungspunkt teilgenommen, zu wesentlichen
men unterrichtet, zustimmungspflichtige Geschäfte wurden
Ergebnissen seiner Prüfung berichtet und für Erläuterungen
in den Sitzungen erörtert.
zur Verfügung gestanden.
Die Buchführung und der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 sind durch die DGR Deutsche GenossenschaftsRevision Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH, geprüft und
mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen
worden.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
2010 und den Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstandes
geprüft. Die Prüfung hat keine Beanstandung ergeben. Der
Jahresabschluss ist damit festgestellt, dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2010
Der Jahresabschluss und der Prüfungsbericht des Abschluss-
wird zugestimmt.
Beilngries, 12. Mai 2011
Für den Aufsichtsrat
Manfred Nüssel
Vorsitzender
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