Verha Behav altensstö vioural a örungen and Psyc bei Dem

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Verha
altensstö
örungen bei Demenz
Behav
vioural and
a
Psyc
chologica
al Sympttoms of Dementia
D
a (BPSD
D)
Einleitu
ung
Bei von einer Demenz betroffe
enen Patien
nten kommtt es im Lauffe der Erkraankung oft zu
z
Störung
gen des Verrhaltens und
d der Psych
he. Diese Störungen werden in deer Literatur als
a
BPSD (Behavioura
al and Psych
hological Syymptoms off Dementia)) beschriebeen. Zu den häufigsten V
Verhaltenssstörungen zählen
z
körpe
erliche Aggressivität, Agitation,
A
m
motorische ÜberÜ
aktivitätt (Wandern)), Enthemm
mung, Schre
eien, Tag-Na
acht-Umkeh
hr und Ruheelosigkeit. Zu
Z
den häu
ufigsten psyychischen Symptomen
S
zählen Dep
pression, Angst, Halluzzinationen und
u
Wahnvo
orstellungen
n. Solche Störungen sttellen eine grosse
g
Bela
astung für d ie Betreuen
nden
dar und, führen oft zur Institutionalisierun
ng und/oderr zum exzes
ssiven Gebrrauch psych
hotroper S
Substanzen. Im Folgenden sind Th
herapieoptio
onen für BP
PSD zusam mengefass
st. Zu
bemerkken ist, dasss in der Literatur bei de
en Empfehlu
ungen nicht zwischen sspezifischen
n
Behand
dlungen für einzelne Störungen un
nterschieden wird. Einig
ge Verhalteensstörunge
en
spreche
en zudem nicht gut auff eine medikkamentöse Therapie an.
Diese sind
 W
Wandern, andere
a
Zimm
mer betrete
en
 unangebracchte Miktion
n
Weglaufen
 W
 S
Störende Äusserungen
Ä
n fallen lasssen
Therapie
Ein Deliirium oder eine
e
andere
e mediziniscche Ursache
e (Infekt, Sc
chmerzen) m
muss zuers
st
ausgescchlossen we
erden. (sieh
he Guideline
e Delir: Urs
sachen)
Als nächster Schrittt sollte vers
sucht werde
en, das Pfle
egemilieu zu
u optimierenn

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Die Patiente
enzusamme
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erantwortlicch sein
auf der Station kann ve
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S
Strukturierte
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meiden:
 Ruhigerr aber bestimmter Umg
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mik und Einssatz der Hän
nde
 Ein-Sch
hritt-Anweisu
ungen gebe
en
 Ausreichend Zeit zwischen An
nkündigung und Durchführung verrstreichen la
assen
 Interven
ntionsversuc
che in 30 m
min Abständen wiederholen
Acetylch
holinesterassehemmer (Reminyl®,, Exelon®, Aricept®)
A
zu
ur Behandluung der BP
PSD
Eine spezifische an
ntidementiv
ve Therapie mit einem Acetylcholin
A
nesteraseheemmer ist bei
b
leichter bis mittelscchwerer Alz
zheimer Dem
menz (MMS
S > 10) indiz
ziert und kaassenzuläss
sig.
Die Wirksamkeit ka
ann sich neben der Ve rbesserung
g/Stabilisieru
ung der Sellbständigke
eit in
den täglichen Aktivvitäten auch
h in der Stim
mmung oder des Verha
altens zeigeen (siehe Gu
uideline Dem
menz)
Erstellt am
m: 05.10.2017/TM
M
Memantin (Axura®, Ebixa®)
Memantin ist aktuell bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer Demenz
vor allem zur Behandlung von Verhaltensstörungen (z.B. Aggressionen) indiziert,
kassenzulässig aber nur bei einem MMS von 3 - 14.
Neuroleptika
Obschon Neuroleptika in erster Linie für die Behandlung von psychischen Störungen wie
Schizophrenie zugelassen sind, ist der “off-label” Gebrauch bei zu Hause und in einer
Institution lebenden von Demenz betroffenen Menschen weit verbreitet. Aus Angst vor
extrapyramidalen Symptomen und tardiven Dyskinesien werden zunehmend atypische
Neuroleptika eingesetzt. Aus dieser Gruppe von Medikamenten hat einzig Risperdal die
Zulassung zur Behandlung von BSPD und ist in dieser Indikation am besten untersucht.
Es ist aber auch das atypische Neuroleptikum, das am ehesten eine extrapyramidale
Symptomatik verursacht.
Bei der Wahl anderer Neuroleptika sind vor allem die Nebenwirkungen ein wichtiges Selektionskriterium.
Für die atypischen Neuroleptika Olanzapin und Risperidon wurden bis dreimal häufigere
zerebrovaskuläre Ereignisse (0.2-0.7% bei Placebo versus 1.3-1.7% unter Olanzapin oder
Risperidon) beschrieben bei 12-wöchiger oder kürzerer Studiendauer. Unter Behandlung
mit atypischen Neuroleptika scheint das Risiko, ein thromboembolisches Ereignis zu erleiden, ebenfalls erhöht zu sein. Bei Neuroleptikaeinsatz zur Behandlung von BPSD wurde ebenfalls eine erhöhte Mortalität nachgewiesen.
Grundsätzlich gilt, dass eine neuroleptische Therapie zur Behandlung von BPSD keine
Langzeittherapie ist. Die Wahl des Neuroleptikums sollte auf die vorliegende Symptomatik abgestimmt sein und in langsam steigender Dosierung eingesetzt werden.
Bei Ansprechen auf die Therapie sollte die Dosis schrittweise wieder reduziert werden.
Therapieschema
Aggression, Agitiertheit, Tag/Nachtumkehr und andere „plus“ Symptome
Dosis
Cave
leicht
Dipiperon®
10–80–120mg
Risperdal®
0.25-1mg
schwer
Nozinan®
5-100mg
cave Hypotonie
Zusätzliche Therapiemöglichkeiten
Temesta ®
0.5-4mg
Wahnvorstellungen, Halluzinationen
Alzheimer -und vaskuläre Demenz
1. Wahl
Dipiperon®
10-80mg
2. Wahl
Haldol®
0.5 – 3mg3. Wahl
Risperdal®
0.25 – 1mg
Lewy-Body und Parkinsondemenz
1. Wahl
Seroquel®
12.5 – 200mg
2. Wahl
Leponex®
6.25 – 50mg
Agranulocytose
Antidepressiva
Falls der Verdacht einer Depression besteht, empfiehlt sich die Gabe von Citalopram, das
eher aktivierend wirkt. Bei Angstsymptomatik und/oder Schlafstörungen bei depressiver
Symptomatik empfiehlt sich die Gabe des sedierenden Mirtazapin (Remeron®) abends.
Erstellt am: 05.10.2017/TM
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Literatur:
Pharma-Kritik, Atypische Neuroleptika bei Demenz Jahrgang 28, 11/2006
Domenico Cucinotta et al., Affective, Behavior and Cognitive Disorders in the Elderly,
Arch of Gerontol. Geriatr. Suppl., Volume 44, Supplement 1, 2007
BPSD Educational Pack, Modul 1, International Psychogeriatric Association 2002
Dr. med. Stefan Pazeller
St. Gallen 06.07.2007
Erstellt am: 05.10.2017/TM
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