Onychomykose - Österreichische Ärztezeitung

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ÖÄZ Nr. 4
25. Februar 2017
Die Zeitschrift der Ärztinnen und Ärzte
Onychomykose
Immer mehr
Kinder betroffen
Gesundheitsreform
„Nachfolgende Kontrolle“ des HV
Kranke Kinder
Bilanz: wenig zufriedenstellend
Eine Frage der Verhältnismäßigkeit
Unkooperative Patienten
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Anzahl der Studien laut clinicaltrials.gov
Quelle: Clinical trials.gov, Stand: 01.12.2016.
Fachkurzinformation siehe Seite 45
8
Referenzen: 1. Fachinformation Januvia , Oktober 2016. 2. Fachinformation Janumet , Dezember 2016. 3. Fachinformation Galvus .
4. Fachinformation Onglyza . 5. Fachinformation Trajenta . 6. Fachinformation Vipidia . 7. IMS Health, MS Total Sitagliptin in
Counting Units, Stand Dezember 2015. 8. Green JB et al. Effect of sitagliptin on cardiovascular outcomes in type 2 diabetes.
N Engl J Med. 2015;373(3):232 – 242. 9. Clinical trials.gov, Stand: 01.12.2016.
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Vor Verschreibung beachten Sie bitte die vollständige Fachinformation. Fachkurzinformation: siehe Seite xx
® Eingetragene Handelsmarke. © Urheberrechtlich geschützt für Merck Sharp & Dohme Corp., ein Unternehmen von Merck & Co.,
Inc., Kenilworth, NJ, U.S.A. Alle Rechte vorbehalten. 01-2018-DIAB-1200610-0001, erstellt 01-2017.
JAHRE
JUBILÄUM
LAUNCH 2007
standpunkt
aus dem Hauptverband, dass wir niedergelassene Ärztinnen und Ärzte nicht nur der Best point
of Service sind, was uns die Patienten in Umfragen laufend bestätigen, sondern dass wir unter
den bekannt schwierigen Rahmenbedingungen
noch dazu wirtschaftlich arbeiten – wir müssen
ja als Unternehmer agieren. Kein Wunder also,
dass da die teuren Ambulanzen nicht mitkommen.
Und dass gespart wird, merken nicht nur die
Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die Patienten: das sind die eigentlich Leidtragenden, denn
sie erleben übervolle Wartezimmer, lange Wartezeiten auf Termine, gesperrte Abteilungen
und merken, dass die zur Verfügung stehenden
Mittel knapper werden. Uns Ärzte hat man dazu
gezwungen, diesen Mangel zu verwalten – ganz
abgesehen davon, dass man uns mit Bürokratie
und Kontrollen überhäuft.
Laut Politik sollen Mystery Shopping, die Registrierkassenpflicht und die Ausweiskontrollen bei
der E-Card als Gegenfinanzierung der im Zuge
der Steuerreform 2015/2016 beschlossenen
Steuerentlastung rund 200 Millionen Euro Einsparungen bringen. Diese Geldbeschaffungsaktion bei Ärzten könnte ins Auge gehen: Denn
die Sozialversicherung hat zwischen 2008 und
2013 – bei rund acht Millionen aktiven E-Cards –
nach eigenen Angaben 421 Fälle mit Verdacht auf
E-Card-Missbrauch durch Versicherte untersucht.
Dabei ist es in sieben Fällen zu Verurteilungen gekommen. Da stellt sich für mich schon die Frage,
inwiefern dieser Aufwand gerechtfertigt ist.
Aber nicht nur das: Die in meinen Augen perfideste Aktion ist die Einführung von Mystery
Shopping. Damit werden wir Ärztinnen und Ärzte
quasi zu Ausweiskontrolloren degradiert, weil es
der Hauptverband bis heute nicht geschafft hat,
die E-Cards routinemäßig mit einem Foto auszustatten. Personen mit gefälschten E-Cards sollen
Ärztinnen und Ärzte mit vorgetäuschten Krankheiten überprüfen, ob es möglich ist, den Arzt so zu
einer ungerechtfertigten Krankschreibung zu bewegen. Wer solchermaßen „ertappt“ wird, dem
droht als letzte Konsequenz sogar der Verlust des
Kassenvertrages. So ist es kein Wunder, dass ein
Kassenvertrag immer unattraktiver wird: Wir haben
derzeit rund 300 niedergelassene Allgemeinmediziner weniger als noch im Jahr 2006.
Und all das vor dem Hintergrund, dass der
Hauptverband nun selbst zugegeben hat, dass
ärztliche Leistungen, die in Kassenambulatorien erbracht werden, dem öffentlichen Gesundheitssystem mehr Kosten verursachen als
wenn sie im niedergelassenen Bereich erbracht
werden. Diese Informationen kommen direkt
vom Generaldirektor des Hauptverbands, Josef
Probst, und zwar im Rahmen der Beantwortung
einer parlamentarischen Anfrage der NEOS über
die „Rentabilität von Kassenambulatorien“. Das
wiederum ist für mich die offizielle Bestätigung
Johannes Steinhart
3. Vize-Präsident
der Österreichischen
Ärztekammer
Das insgesamt 36 Seiten umfassende Arbeitsprogramm NEU der Bundesregierung beschäftigt sich genau auf einer Seite mit dem Thema
Gesundheit. Das zeigt, welchen Stellenwert das
Gesundheitswesen in der Politik derzeit hat. Unser Protest in den vergangenen Monaten hat
sich gegen die geplanten Änderungen im Rahmen der sogenannten „Gesundheitsreform“
gerichtet: gegen die geplante Umstrukturierung
der medizinischen Versorgung mit der sukzessiven Verdrängung von niedergelassenen Allgemeinmedizinern in Einzelordinationen durch
PHC-Zentren, der möglichen Konzentrierungen
von fachärztlichen Leistungen in Spitälern sowie gegen den offensichtlichen Sparkurs im Gesundheitssektor.
Setzen wir ein weiteres Zeichen: Ich lade alle
niedergelassenen und angestellten Ärztinnen
und Ärzte ein, zur Informationsveranstaltung am
8. März ins Museumsquartier in Wien zu kommen! Je mehr Ärztinnen und Ärzte daran teilnehmen, umso mehr signalisieren wir damit, dass
wir mit dieser Gesundheitspolitik nicht einverstanden sind.
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
standpunkt
J
etzt haben wir es schwarz auf weiß: Im Gesundheitswesen wird gespart – zu diesem
Ergebnis kommt auch die Statistik Austria.
Während die Gesundheitsausgaben zwischen
1990 und 2010 durchschnittlich noch um 5,3
Prozent pro Jahr gestiegen sind, waren es zwischen 2011 und 2015 jährlich nur noch durchschnittlich 3,5 Prozent und das bei einer älter
werdenden und wachsenden Bevölkerung!
© Zeitler
Gewinner
und Verlierer
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© SPL, picturedesk.com
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Gesundheitsreform:
Bilanz: wenig zufriedenstellend
Onychomykose:
Immer mehr Kinder betroffen
Gangbetten, lange Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen, ein Sparkurs bei Ärztehonoraren und mehr als 630.000
Euro für die Studie über die Effizienz des Hauptverbandes: Die
Zwischenbilanz der ÖÄK zur aktuellen Gesundheitsreform fällt
kritisch aus. Seite 8
Zwar nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine Onychomykose mit
zunehmendem Lebensalter zu, jedoch registrieren Experten,
dass immer mehr Kinder davon betroffen sind. Wird systematisch behandelt, kann eine nahezu 100-prozentige Heilungsrate
erzielt werden. Seite 28
inhalt
3 Johannes Steinhart: Gewinner und Verlierer
editorial
Politik
N
6 Kurz und informativ
8 Gesundheitsreform: Bilanz: wenig zufriedenstellend
10 Wolfgang Wagner: Nachfolgende Kontrolle–
Eine Frage der Verhältnismäßigkeit
12 Agnes M. Mühlgassner: Selbstzuweiser in
Spitalsambulanzen – „Ein generelles Phänomen“
14 Marion Huber: 9. Symposium der ÖÄK –
Neue Generation, neue Aufgaben
18 Im Gespräch – Rudolf Taschner:
Medizinquote ist „Fehler im System“
Medizin
20 Kurz und informativ
24 State of the Art – Univ. Prof. Christoph Aufricht:
Nierenerkrankungen bei Kindern
28 Marion Huber: Onychomykose –
Immer mehr Kinder betroffen
30 Verena Isak: Periorale Dermatitis und
Rosacea – Kein Kortison im Gesicht
34 Marlene Weinzierl: Kranke Kinder –
Unkooperative Patienten
Service
eue Wortkreationen, mit denen
Begriffe, die einen negativen
Beigeschmack haben, umschrieben
werden, sind schwer im Trend: etwa
nachpriorisieren – schon einmal
gehört? Es bedeutet so viel wie: Das
steht aktuell nicht mehr auf der Prioritätenliste und ist nur eine
von vielen neuen Wortschöpfungen, die Modernität und Zeitgeist
signalisieren sollen. Ein anderes, das vor allem im Zuge der
schon seit Jahren schwelenden Diskussion über die Finanzierung
des Gesundheitswesens strapaziert wird, ist ‚Kostendämpfung‘.
© Gregor Zeitler
Standpunkt
Das so behübschend umschriebene Sparen am falschen Platz im
Gesundheitswesen wird von der Politik in den letzten Jahren sehr
konsequent verfolgt und lässt sich mittlerweile auch in Zahlen
festmachen, wie die Statistik Austria dieser Tage meldete: Die
Gesundheitsausgaben in Österreich sind rückläufig.
Das ist ein Aspekt, auf den ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger
im Rahmen einer Pressekonferenz zum aktuellen Stand der
Informationskampagne „Gesundheit: wenigeristNICHTmehr“
aufmerksam machte. Ein Beitrag geht der Frage nach, inwieweit
die nachfolgende Kontrolle des Hauptverbandes verhältnismäßig
ist – angesichts einer Nachforderung von 368,55 Euro für das
erste Halbjahr 2016; im Vorfeld der Infusion, der Veranstaltung
der Bundeskurie angestellte Ärzte in der ÖÄK, berichtet Eiko
Meister von der Notaufnahme der Uniklinik Graz über ein neues
Phänomen in Spitalsambulanzen: den steigenden Anteil von
jungen Menschen und Mathematiker Rudolf Taschner kommt
diesmal in der Serie „Im Gespräch“ zu Wort.
Herzlichst,
37 Paper of the Month: Fixierungsmaßnahmen
38 Steuer – Markus Metzl: Erbrecht – Aktuelle Änderungen
4 1 Termine und Regularien
43 Impressum
46 Anzeigen
Dr. med. Agnes M. Mühlgassner
Chefredakteurin
Coverfoto: SPL, picturedesk.com
Offenlegung: siehe auch www.aerztezeitung.at/Kontakt/Impressum
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
5
politik
Derzeit hohe Masernaktivität in Österreich
eit Jahresbeginn werden in Österreich mehr Masern-Fälle registriert als im gesamten Jahr 2016: So wurden in sieben Bundesländern heuer schon 32 Masernfälle
gezählt, 2016 waren es insgesamt nur 28 Fälle. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (S) rief daher alle nicht-geimpften Personen dringend dazu auf, den Empfehlungen
des österreichischen Impfplans nachzukommen. Der MMR-Impfstoff ist für Kinder und
Erwachsene kostenfrei erhältlich. Um eine ausreichend hohe Durchimpfungsrate zu erreichen, sollten mehr als 95 Prozent der Kinder rechtzeitig zweimal gegen Masern immunisiert werden. Tatsächlich sind sechs Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen derzeit gar
nicht geimpft; etwa zehn Prozent der geimpften Kinder nur einmal. Um eine weitere Ausweitung möglichst hintanzuhalten, haben Experten des Gesundheitsministeriums, der
AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und der Landessanitätsdirektionen Sofortmaßnahmen vereinbart: u.a. die Einrichtung eines Bereitschaftsdienstes der
Landessanitätsdirektionen und behördliche Kontroll- und Präventionsmaßnahmen.
Kenia: wochenlanger Ärztestreik
Mehr als sieben Wochen lang haben
in Kenia die Ärzte in öffentlichen Krankenhäusern gestreikt. Dadurch ist die
staatliche Gesundheitsversorgung zusammengebrochen, die Krankenhäuser sind geschlossen. Unter der Bevölkerung gibt es dennoch Rückhalt
für den Protest der Ärzte. Die rund
5.000 Ärzte der staatlichen Spitäler
fordern eine Vervierfachung der Gehälter, wie es die Regierung schon
2013 zugesichert hatte.
© fotolia
In einem Schreiben an die ÖÄK weist das Gesundheitsministerium darauf hin, dass durch
die hohe Masernaktivität in Rumänien besonders bei Personen mit Reiseanamnese aus
Rumänien beziehungsweise Kontakten zu Personen dieser Region erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen sei. Unter den gemeldeten Fällen seien auch zahlreiche unter einjährige
Kinder. Weil auch Mitarbeiter des Gesundheitswesens betroffen waren, verwies das Ministerium auf den Impfplan 2017 (Impfungen für Personal des Gesundheitswesens) sowie
© istock
S
© shutterstock
auf das Fragerecht des Arbeitgebers hinsichtlich des Impfstatus bei neu eintretenden und
angestellten Mitarbeitern. Bei geringstem klinischem Verdacht auf Masern sind laut Gesundheitsministerium folgende Maßnahmen zu treffen:
• diagnostische Labor-Abklärung
• Meldung laut Epidemiegesetz
• Einleitung notwendiger Absonderungsmaßnahmen.
© shutterstock
Frankreich: „glamouröse“
Zigarettenmarken verboten
Deutschland: bisher schwerster
Vogelgrippe-Ausbruch
E
ine derart schwere Vogelgrippe-Epidemie, wie sie Deutschland derzeit erlebt, hat es
Experten zufolge seit Entdeckung der Krankheit im 19. Jahrhundert nicht gegeben. In
allen Bundesländern außer dem Saarland sind bereits Viren nachgewiesen worden. Die
Virus-Typen H5N8 und H5N5 sind für Vögel meist tödlich; für Menschen nach bisherigem
Erkenntnisstand aber ungefährlich. Auch in anderen europäischen Staaten gibt es bereits
Vogelgrippe-Fälle. Um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden, werden Hunderttausende
Tiere getötet.
6
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Zigarettenmarken, deren Namen beispielsweise wie ein Modemagazin
klingen wie „Vogue“ sowie Zigarren
und Zigarillomarken wie Café crème
und Paradiso werden in Frankreich
verboten, weil sie glamourös und
verlockend klingen. Das erklärte das
französische Gesundheitsministerium.
Die Zigarettenhersteller bekommen
ein Jahr Zeit, die Namen ihrer Marken
zu ändern.
© APA, picturedesk.com
kurz & informativ
AUVA gegen Zusammenlegung
W
iderstand gegen die von der Regierung angedachte Zusammenlegung der Krankenversicherungen kommt von der AUVA:
Deren Obmann Anton Offner sieht keine Schnittstellen zwischen den
einzelnen Institutionen und meinte kürzlich bei einer Pressekonferenz: „Ohne AUVA geht es nicht. Bekanntlich hatte Bundeskanzler
Christian Kern (S) bei der Präsentation des „Plan A“ für die Arbeit
der Bundesregierung eine Zusammenlegung der Träger vorgeschlagen. Nach Ansicht von Ofner wäre lediglich eine Fusion der vier Unfallversicherungsträger denkbar, wie er in einem Hörfunk-Interview
erklärte. In anderen Staaten, in denen Kranken- und Unfallversicherungen zusammengelegt wurden, sei man dabei, dies wieder
rückgängig zu machen. Nachdem die AUVA im Vorjahr einen Verlust
von 44 Millionen Euro zu verzeichnen hatte, will man spätestens
2020 wieder schwarze Zahlen schreiben – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen blieben gleich, so Ofner. Die AUVA hat im Vorjahr
453 Millionen Euro für die Unfallbehandlung, 95 Millionen Euro für
Rehabilitation sowie 78 Millionen für Prävention ausgegeben.
Fukushima: höchste
radioaktive Strahlung
© APA, picturedesk.com
A
uf dem Gelände des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist kürzlich nach Angaben des
Betreibers Tepco die höchste radioaktive Strahlung seit
der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im März 2011 gemessen worden. An einer Stelle des Reaktors 2 lag die
Strahlung bei geschätzten 530 Sievert pro Stunde. Aus
dem Reaktor trete aber laut Tepco keine Radioaktivität
aus. Der bisherige Höchstwert von 73 Sievert pro Stunde
war 2012 gemessen worden. Gravierende akute Strahlenschäden treten auf, wenn ein Mensch in kurzer Zeit einem
Sievert beziehungsweise 1.000 Millisievert Strahlung ausgesetzt ist. Im März 2011 starben fast 19.000 Menschen,
als es nach einem schweren Erdbeben und Tsunami zu einer Kernschmelze in der Atomanlage von Fukushima kam.
Die Aufräumarbeiten in Fukushima sollen noch mindestens
drei Jahrzehnte dauern.
Drogenbericht: mehr Todesfälle
aut dem Österreichischem Drogenbericht 2016 ist die Situation bei den illegalen Suchtgiften in Österreich stabil. Zwischen 29.000
und 33.000 Menschen weisen einen risikoreichen Opioid-Konsum auf – vor allem von Heroin. 2013 waren es noch knapp unter
30.000. Positiv ist die Entwicklung bei Jugendlichen: Hier ist die Zahl von rund 10.000 Menschen (2004/2005) auf knapp ein Drittel
(etwa 3.000) gesunken. Allerdings gab es 153 durch Suchtgift verursachte Todesfälle, 2014 waren es 122. Dies waren vor allem
ältere und nicht im Substitutionsprogramm betreute Drogenkranke.
Insgesamt sind etwa 60 Prozent der Drogensüchtigen in Behandlung.
Direkt drogenbezogene Todesfälle
2005 gab es 6.594 Behandelte, 2015 schon 17.599. Designerdrogen oder Amphetamin (Methamphetamin) werden in Österreich
selten konsumiert. Deutlich zurückgegangen ist die Raucherquote
unter Jugendlichen. Je nach Umfrage rauchen zehn bis 16 Prozent
der 15-Jährigen täglich. Damit liegt Österreich etwa im EU28-Durchschnitt. Bei den über 15-Jährigen ist die Raucherquote mit 21 bis
24 Prozent noch über dem EU-Durchschnitt. In Österreich gibt es
jährlich 12.000 bis 14.000 Todesfälle aufgrund von Tabakkonsum.
Zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen: neue Organisation
D
ie neu gegründete Organisation AMVO (Austrian Medicines Verification Organisation) ist für die Planung und Umsetzung des von
der EU vorgeschriebenen nationalen Verifizierungssystems für rezeptpflichtige Arzneimittel in Österreich verantwortlich. Die Kosten
werden zur Gänze von der Industrie getragen. Laut EU-Verordnung muss ab Februar 2019 jedes rezeptpflichtige Medikament aus einem
System ausgelesen werden, bevor es in der Apotheke an Patienten abgegeben wird. So wird sichergestellt, dass es keine Fälschung ist.
Das österreichische Datenspeicherungssystem wird an ein europäisches System angeschlossen, damit eine lückenlose Nachverfolgung
der einzelnen Arzneimittelpackungen innerhalb von Europa gewährleistet ist. Gegründet wurde die AMVO von der Pharmig (Verband der
pharmazeutischen Industrie Österreichs), dem Österreichischen Generikaverband (OeGV), der Apothekerkammer sowie dem Verband der
Österreichischen Arzneimittelvollgroßhändler (PHAGO).
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7
© APA, Quelle: APA/BMGF
L
Gesundheitsreform
Bilanz: wenig
zufriedenstellend
Gangbetten, lange Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen als Zeichen
von Versorgungsengpässen - und während der Hauptverband bei den ÄrzteHonoraren spart, sind mehr als 630.000 Euro für eine sogenannte Effizienzstudie des
Hauptverbandes vorhanden. Die Zwischenbilanz der ÖÄK zur aktuellen Gesundheits-
F
ortschritt in der Medizin hilft nichts,
wenn die Finanzierung dafür nicht
sichergestellt ist und das Berufsbild
Arzt nicht attraktiv ist. Diese Überlegungen
hätten laut ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger bei der Formulierung der zentralen
ÖÄK-Forderungen im Zuge ihrer Kampagne „Gesundheit: wenigeristNICHTmehr„
im Vordergrund gestanden:
1.eine ausreichende finanzielle Bedeckung des Gesundheitswesens und
keine weiteren Einsparungen;
2.die wohnortnahe Verfügbarkeit der medizinischen Versorgung und individuelle
Wahlmöglichkeiten statt einheitlicher
Staatsmedizin und
3.die Weiterentwicklung des bestehenden, gut funktionierenden Systems.
Im Rahmen einer Pressekonferenz Mitte Feber in Wien bezeichnete Wechselberger die zahllosen Gangbetten im Zuge
der starken Influenzawelle als „Organisationsversagen“, die steigenden Wartezeiten
auf Facharzt- oder Operationstermine
als „Zeichen für Versorgungsengpässe“.
Denn: Geld sei ja offensichtlich vorhanden, wenn beispielsweise eine Studie
zur Effizienz der Sozialversicherungen um
630.000 Euro in Auftrag gegeben wurde – ohne Ausschreibung, wobei noch
dazu wichtige Fragen ausgespart blieben.
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„Steigende Wartezeiten auf Facharztoder Operationstermine sind Zeichen für
Versorgungsengpässe.“
© Bernhard Noll
reform fällt kritisch aus.
Artur Wechselberger
Allerdings: „Die Frage, wie die AUVA als
dritte Säule aus dem Sozialversicherungssystem eliminiert werden kann, ist
offensichtlich politisch wichtig“, kritisiert
Wechselberger.
Auch die politischen Jubelrufe, dass
für die Finanzierung der Primärversorgung
innerhalb von vier Jahren 200 Millionen
Euro beschlossen seien, sieht Wechselberger skeptisch. „Es empfiehlt sich,
die entsprechende Passage in der 15aVereinbarung über die Organisation und
Finanzierung des Gesundheitswesens
genau zu lesen“, so der ÖÄK-Präsident.
Erstens sollen die 200 Millionen Euro von
Ländern und Sozialversicherung nicht nur
zum Ausbau des Hausarztsystems einge-
setzt werden und zweitens steht in der
Vereinbarung geschrieben, dass lediglich
„anzustreben sei“, die genannte Summe
bis 2020 zweckzuwidmen und dass die
entsprechenden Mittel für diese Vorhaben
im Rahmen der „vorhandenen Honorarvolumina“ für ärztliche Hilfe zur Verfügung
gestellt werden müssten.
Hauptverband: Tarife
nicht kostendeckend
Dass die Sozialversicherungen seit
Jahrzehnten gespart hätten „bis zum geht
nicht mehr“ ist ein weiterer Kritikpunkt von
Wechselberger. So habe HauptverbandsGeneraldirektor Josef Probst im Zuge der
Beantwortung einer parlamentarischen
politik
Anfrage erklärt, dass die Tarife bei niedergelassenen Ärzten nicht kostendeckend
seien und Gewinne aus Arztpraxen durch
Querfinanzierung von anderen Leistungen
erfolgen müssten.
Wie medizinische Versorgung künftig
organisiert sein soll und wie sie erfolgen
kann, liegt für Wechselberger auf der
Hand: durch die Vernetzung von schon
jetzt bestehenden Angeboten und auch
dadurch, dass zusätzliche ärztliche aber
auch nicht-ärztliche Leistungen ermöglicht
werden. Dem steht entgegen,
• dass es zu wenige Kassenverträge
gibt;
• die mangelnde Attraktivität der kassenärztlichen Tätigkeit;
• fehlende Kassenverträge für nicht-ärztliche Leistungen;
• fehlende Unterstützung für Vernetzung.
„Wir brauchen keine Einsparungen
und keine Zentralisierung, sondern den
Ausbau der wohnortnahen Versorgung“
ohne neue Bürokratie und Administration – so das Resümee von Wechselberger.
Übrigens: Man müsse sich auch über
die Struktur der Sozialversicherung in
Österreich Gedanken machen, sagt
Wechselberger. Es sei durchaus „legitim“,
zu hinterfragen, ob solch eine straffe Zentralorganisation, wie sie der Hauptverband
:
darstellt, dem Fortschritt dient.
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Gesundheitsausgaben:
Wachstum verlangsamt sich
I
n den letzten Jahren hat sich das Wachstum der Gesundheitsausgaben deutlich verlangsamt. Das zeigen die Zahlen der Statistik Austria. Während die Gesundheitsausgaben zwischen 1990
und 2010 durchschnittlich noch um 5,3 Prozent pro Jahr gestiegen sind, waren es zwischen 2011 und 2015 jährlich nur noch
durchschnittlich 3,5 Prozent. Dennoch lag der Wert über dem
durchschnittlichen BIP-Wachstum von 2,4 Prozent. Als Gründe
dafür werden vor allem ein gedrosseltes Wachstum der Ausgaben für pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und
Verbrauchsgüter, der öffentlichen Ausgaben für stationäre Gesundheitsversorgung sowie der öffentlichen Ausgaben für häusliche Pflege genannt.
den letzten Jahren verlangsamt: von 1990 bis 2010 betrug der
Anstieg durchschnittlich 6,3 Prozent pro Jahr, seit 2011 nur noch
3,5 Prozent jährlich. Grund dafür ist das niedrige Ausgangsniveau
öffentlicher beziehungsweise professioneller Langzeitpflegeleistungen im Jahr 1990.
Für den laufenden Betrieb der öffentlichen Spitäler wurden
rund 40 Prozent der gesamten öffentlichen Gesundheitsausgaben oder 10,5 Milliarden Euro aufgewendet. Der Großteil betraf
die Sozialversicherungsträger (45,7 Prozent oder 4,8 Milliarden
Euro), danach folgten die Bundesländer (31,9 Prozent oder 3,35
Milliarden Euro) sowie Bund und Gemeinden (je knapp über zehn
Prozent).
:
© APA, Quelle: APA/Statistik Austria
2015 wurden für Gesundheitsleistungen inklusive Langzeitpflege in Österreich 10,3 Prozent des BIP ausgegeben – das
sind 35,077 Milliarden Euro. Gemessen am BIP sind die Ausgaben gegenüber 2014 damit gleich geblieben; nominell um 1,1
Milliarden Euro gestiegen. Im OECD-Vergleich liegt Österreich
an zehnter Stelle und im oberen Drittel der 35 OECD-Mitgliedsstaaten. Der OECD-Durchschnitt beträgt 9,0 Prozent des BIP. An
erster Stelle des Vergleichs liegen erneut die USA mit laufenden
Gesundheitsausgaben von 16,9 Prozent des BIP. In der Schweiz
und Deutschland werden 11,5 beziehungsweise 11,1 des BIP
aufgewendet.
Für Langzeitpflege wurden 2015 rund 5,2 Milliarden Euro oder
14,9 Prozent der gesamten Gesundheitsaufwendungen ausgegeben, jeweils zur Hälfte für die Versorgung in Pflegeheimen
(51,2) und die häusliche Pflege (48,8 Prozent). Trotz des demografischen Wandels hat sich das Wachstum dieser Ausgaben in
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9
© istock
Nachfolgende Kontrolle:
Eine Frage der
Verhältnismäßigkeit
Mehrere hundert Überprüfungen von Arzneimittelverschreibungen auf Kassenkosten
haben die Krankenkassen durchgeführt. Sie haben sich dadurch in ganz Österreich
insgesamt 386,55 Euro bei zwei Ärzten zurückgeholt. Zahlt sich der Aufwand aus?
Von Wolfgang Wagner
E
s ist immer die Frage der Verhältnismäßigkeit. Doch die kann
man auch – je nach Sichtweise
– anders beurteilen. Das geht aus Daten und Stellungnahmen über die „Statistische Auswertung gemäß § Abs. 6.
der Heilmittel-Bewilligungs- und Kontroll-Verordnung“ (nach ASVG) hervor,
welche die Österreichische Ärztezeitung
eingeholt hat.
Die Grundlagen: „Die Sozialversicherungsträger haben in jedem Kalenderjahr
Kontrollen nach Abs. 1 bei mindestens
zehn Prozent aller VerordnerInnen aus
den Bereichen der Allgemeinmedizin und
der einzelnen Sonderfächer durchzuführen. Die Auswahl der VerordnerInnen hat
durch zufallgesteuerte Stichproben mit
der Maßgabe zu erfolgen, dass gewählte
und kontrollierte VerordnerInnen von der
Auswahl im nächstfolgenden Kalenderjahr
nicht betroffen sein können“, heißt es in
der Verordnung. Darüber hinaus sind jene
„VerordnerInnen“ einmal pro Kalenderquartal zu kontrollieren, die in den vorangegangenen sechs Monaten wegen ihrer
Verschreibungen „entweder verwarnt wurden oder einen Ersatz geleistet haben“.
Und schließlich diejenigen, die mit ihren
Verschreibungen (verursachte Heilmittelkosten, verursachte Heilmittelkostensteigerung) mehr als zehn Prozent über dem
10
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Durchschnitt ihrer Fachgruppe gelegen
sind und es dafür „keine ausreichende
Erklärung“ gibt.
Alles akribisch geregelt. Verwarnung,
Ersatz von durch die kontrollierende Kasse festgestelltem Schaden, generelle Bewilligungspflicht für Medikamente aus der
Gelben Box (alles zum Chefarzt) und eventuell sogar die Vertragskündigung werden
als mögliche Konsequenzen angeführt.
Ergebnis für 2016
Die Krankenkassen haben die Kontrollen im ersten Halbjahr 2016 durchgeführt
– mit folgenden Ergebnissen: Die Auswertung listet für das gesamte Bundesgebiet 498 kontrollierte „VerordnerInnen“
aus dem Zehn-Prozent-Sample auf (zum
Beispiel 327 Allgemeinmediziner, 48 Internisten), 65 aus der Reihe der mit irgendeiner Sanktion belegten Kassenärzte
und 243 „Auffällige“. Verwarnungen gab
es 125, 15 Sanktionen und schließlich
stellten sich 62 ärztliche Vertragspartner als „auffällig“ heraus. Was sich die
Krankenkassen in ganz Österreich nach
den Kontrollen insgesamt zurückholten:
386,55 Euro bei zwei Ärzten. Bei einem
einzigen Vertragspartner wurde eine Bewilligungspflicht für Gelbe Box-Präparate
ausgesprochen.
Zahlt sich das aus? „Die sogenannte nachfolgende Kontrolle gemäß der
Heilmittel-Bewilligungs- und Kontroll-Verordnung ist ein völlig überschießendes
System, basierend auf dem Prinzip der
Unverhältnismäßigkeit. Hier zeigt der
Hauptverband einmal mehr Meisterschaft in der Disziplin des Schießens
mit Kanonen auf Spatzen. Das zeigt das
Missverhältnis zwischen dem hohen Kontrollaufwand und den mageren Ergebnissen. Unverhältnismäßigkeiten haben im
Hauptverband System, wie zuletzt auch
das Beispiel ‚Mystery Shopping‘ zeigte“,
sagt dazu Johannes Steinhart, Bundeskurienobmann der niedergelassenen
Ärzte.
Wenig überraschend stellt das der stellvertretende Generaldirektor des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger,
Alexander Hagenauer, anders dar. „Die
Kontrollen werden in überschaubarem
Maß durchgeführt und erfordern lediglich
beschränkten Aufwand sowohl auf Seiten
der Vertragspartner als auch der Sozialversicherungsträger, insbesondere seit
der kürzlich erfolgten Einführung standardisierter Dokumentationsblätter. Die
Krankenversicherungsträger sind jedoch
vorrangig bestrebt, die Ziele durch Information und nicht über das Verhängen von
Sanktionen zu erreichen“, stellt er fest.
politik
Steinhart hingegen spricht von „überflüssigen Kontrollexzessen“. Und weiter:
„Völlig unverhältnismäßig ist auch das
Chefarzt-System. Es gehört ersatzlos
gestrichen: Chefärzte sehen die Patientinnen und Patienten nicht.“ Die Bewilligungen seien „nicht nachvollziehbar und
ein sinnloser obrigkeitlicher Akt, der nur
eine Menge Zeit kostet (…). Insgesamt
wartet man 5,5 Minuten auf eine Bewilligung – hochgerechnet auf fast drei Millionen Anfragen im Jahr sind das 16,5
Millionen Minuten Wartezeit, die man sich
sparen könnte.“
Folgt man den Zahlen, wären das
11.458 24-Stunden-Tage oder 33.375
Acht-Stunden-Tage. Geht man – nur als
Beispiel – von 20 Wochenstunden Ordinationsöffnungszeit aus, kostet das
in den österreichischen Kassenpraxen
13.750 Arbeitswochen – 6.875 Wochen
Arbeitszeit (40 Stunden-Woche) der Versicherten.
Hauptverband:
andere Sichtweise
Der Hauptverband hat naturgemäß
einen gänzlich anderen Zugang. Hagenauer: „Die ‚ChefärztInnen‘ wissen als
MedizinerInnen mit speziellen Kenntnissen über die Arzneispezialitäten im EKO
Bescheid. Ihre Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass die vorab nach medizinischwissenschaftlichen und gesundheitsökonomischen Kriterien festgelegten
Verwendungstexte beziehungsweise die
zweckmäßige und aus dem EKO-System
resultierende
Behandlungsreihenfolge
eingehalten werden.“ Die Informationen aus den monatlichen Sitzungen
der Heilmittel-Evaluierungs-Kommission
würden über die leitenden Ärzte direkt
an die Kontrollärzte gehen, die wiederum
den Vertragsärzten „beratend und qualitätssichernd“ zur Seite stehen könnten.
Steinhart hält trotzdem nichts von dem
Bewilligungssystem: „Im Übrigen läuft
das in den meisten Fällen vollautomatisiert via Computer ab, erfüllt also nicht
einmal die von den Kassen selbst behauptete Kontrollfunktion. (…) Und: In
Oberösterreich gilt die Chefarztpflicht
auch nicht. Dort reicht eine Dokumentation.“ Steinhart nennt ein weiteres Problem: „Der Hauptverband selbst gibt zum
Beispiel den durch E-Card-Betrug entstandenen Schaden für das Jahr 2014
bei der Wiener GKK mit insgesamt knapp
1.700 Euro an. Dafür brauchen wir allen
Ernstes ein Bespitzelungsmonster wie
das ‚Mystery Shopping‘?“
:
Bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes*
DER KARDIOVASKULÄRE
TOD HAT EINEN NEUEN
GEGNER
38
%
Fachkurzinformation siehe Seite 44
RRR BEI
CV TOD1
NEU!
1) Jardiance® Fachinformation, Stand Januar 2017
RRR: relative Risikoreduktion
* Erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes und koronarer
Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit,
vorangegangenem Myokardinfarkt oder Schlaganfall.
† Prävention kardiovaskulärer Mortalität
AT/EMP/0117/00023
ERWEITERTE
ZULASSUNG
1
Typ-2-Diabetes Behandlung
:
11
Blutzuckerkontrolle und
kardiovaskuläre Protektion†
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
politik
Selbstzuweiser in Spitalsambulanzen
„Ein generelles
Phänomen“
Der zunehmende Anteil an Selbstzuweisern – und hier wiederum von jungen Menschen – sowie die „one stop – one shop“-Mentalität bezeichnet Eiko Meister, Internist
an der internistischen Notaufnahme der Grazer Universtitätsklinik, als eines der
größten Probleme. Über die aktuelle Situation wird er bei der von der Bundeskurie
angestellte Ärzte ins Leben gerufenen Veranstaltung, der „Infusion 2017“, Ende April
J
ung, berufstätig und nicht wirklich
krank – so beschreibt Eiko Meister
eine große Gruppe an Selbstzuweisern, die mit dazu beitragen, dass eines
der großen Probleme im Spitalsbereich
nach wie vor ungelöst ist: der ungelenkte
Zustrom in die Spitalsambulanzen. Deswegen hat die Bundeskurie angestellte
Ärzte dieses Thema auch in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltung „Infusion 2017“
gestellt,
die am 28.der
April
in den Wiener
Eine
Veranstaltung
Bundeskurie
angestellte Ärzte
Sophiensälen
stattfindet.
Motto:
24 Stun„... es braucht Zufriedenheit
der Österreichischen Ärztekammer
mit und in der Arbeit ...“
den Ambulanz - Wer machts? Wer zahlts?
Wer brauchts?
Eiko Meister
© AEK Steiermark, Schiffer
in Wien berichten. Von Agnes M. Mühlgassner
24 Stunden Ambulanz
Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht’s?
Wann? Freitag, 28. April 2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr
Wo? NachIn25
den
Sofiensälen,
Wien, Marxergasse 17
Jahren
Tätigkeit als1030
Spitalsarzt
- aktuell als Oberarzt an der Notaufnahme
EBA (Erstversorgung, Beobachtung, Aufnahme) des Universitätsklinikums Graz –
fallen Eiko Meister Besonderheiten immer
gleich auf. So werden in der Notaufnahme schon seit längerem tagsüber zwei
Häufigkeitsgipfel verzeichnet: der eine
gegen 10h, 10.30h – da käme „die erste Welle von Patienten“ meist aufgrund
einer Überweisung oder durch Selbstzuweisung. Der zweite Gipfel fällt in die Zeit
zwischen 17h und 18h: Hier kämen eher
jüngere Menschen, die im Berufsleben
stehen – vorwiegend mit Bagatellproble12
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
men wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Diese hätten an sich in der zentralen
Notaufnahme, die „eigentlich für kritische
Fälle gedacht ist“, wie Meister betont,
nichts zu suchen. Und trotzdem: Besonders die zwischen 25- und 45-Jährigen
kommen zu jeder Tages- und Nachtzeit,
nehmen Wartezeiten von sechs Stunden
oder auch mehr in Kauf – „und das alles,
weil sie wissen: hier ist die Qualität hoch“,
analysiert Meister. Diese „one stop – one
shop“-Mentalität der Selbstzuweiser ist
in seinen Augen eines der größten Probleme.
Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn – seit Beginn der Influenzawelle vor Weihnachten – täglich
unverändert bis zu 130 internistische
Aufnahmen an der Notaufnahme registriert werden. Zu „normalen“ Zeiten
seien es rund 80 Aufnahmen pro Tag.
„Darunter kommen wir schon gar nicht
mehr.“ Ähnlich sei die Situation an der
zweiten Notaufnahme in Graz im LKH
West. In den Augen von Meister handelt
es sich dabei um ein „generelles Phänomen“: Alle kranken Menschen kommen
in die Notaufnahme.
Konkrete Erfahrungen mit dem Ärztemangel macht auch die Notaufnahme
hautnah: Seit zwei Jahren werden „verzweifelt“ (Meister) Fachärzte gesucht.
Aber: „Wir finden sie nicht.“ Sobald diejenigen, die sich überhaupt noch für eine
Tätigkeit als Spitalsarzt interessieren,
erfahren, dass sie täglich rund 100 Patienten in der Notaufnahme betreuen
sollen, bleiben sie nicht lange hier – oder
sie fangen erst gar nicht an, dort zu arbeiten. „Die Ambulanz als Arbeitsplatz ist
offensichtlich unattraktiv“, so die Analyse
nach vielen Jahren Erfahrung – auch weil
man die Menschen immer nur kurz, quasi
„flashartig“ sehe. Was Meister aus Erfahrung weiß: „Für diese Tätigkeit braucht
es einen ganz speziellen Typus Mensch,
einen, der bodenständig und – vielleicht
noch wichtiger – unerschütterlich ist.“
Die Tätigkeit im Spital müsse insgesamt attraktiver werden, fordert Meister
und nennt hier etwa von den Trägern fi-
nanziell unterstützte Fortbildungen. Um
wieder mehr Ärzte für die eigentlich ärztliche Tätigkeit gewinnen zu können, brauche es aber auch Zufriedenheit mit und
in der Arbeit; dafür seien gewisse organisatorische und strukturelle Rahmenbedingungen erforderlich – etwa so „banale Dinge“ wie ein ausreichend großes
Dienstzimmer. „Die Träger müssen das
rasch begreifen und handeln, ehe es zu
spät ist.“
Rückblickend auf ein Viertel-Jahrhundert
Tätigkeit als Spitalsarzt resümiert Meister,
dass es sich „schon dramatisch geändert
hat“. Die Medizin sei zu einem gewissen
Grad rauer geworden. Und trotzdem sei er
:
immer noch gerne Spitalsarzt …
24 Stunden Ambulanz
Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht’s?
Eine Veranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte
der Österreichischen Ärztekammer
Wann?
2017,
09:30
bisbis
ca. 16.30h
16:30 Uhr
Wann? Freitag,
Freitag,28.
28.April
April
2017,
9.30h
Wo?
den Sofiensälen,
1030 Wien, Marxergasse
17
Wo? In
Sofiensäle
Wien, Marxergasse
17
save the date
24 Stunden Ambulanz ist das Thema der
diesjährigen INFUSION, der Informations-
save the date
veranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte,
die heuer zum zweiten Mal stattfindet.
Die einzelnen Vorträge befassen sich mit den
Aspekten Wer machts? Wer zahlts? Wer brauchts?,
die in der anschließenden Podiumsdiskussion
zur Sprache kommen werden.
24ausführlich
Stunden
Ambulanz:
Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht‘s?
Die Teilnahme ist kostenlos.
24
Stunden
Wann?
Freitag,
28. April
2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr
Anmeldung
undAmbulanz:
weitere
Informationen:
[email protected];
Wo?
In den Sofiensälen,
1030 Wien,
17
Wer
macht’s?
Werwww.in-fusion.at
zahlt’s?
WerMarxergasse
braucht‘s?
Verlagshaus der Ärzte/Österreichische Ärztezeitung, 1010 Wien
Wann? Freitag, 28. April 2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr
Zum zweiten Mal setzt sich die IN FUSION, eine Veranstaltung der Bundeskurie angestellte
Wo?
In den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Ärzte der Österreichischen Ärztekammer, mit den Herausforderungen im Spitals- und
Gesundheitswesen auseinander. Wir laden alle Besucherinnen und Besucher ein, aktiv an
13
politik
9. Symposium der ÖÄK
Neue Generation,
neue Aufgaben
Zwei Faktoren werden die Gesundheitssysteme in Deutschland und Österreich bald
maßgeblich verändern: der Generationswechsel in der Ärzteschaft und die digitale
Entwicklung. Im Rahmen des 9. Internationalen Symposiums der ÖÄK haben sich
Ärztevertreter aus beiden Ländern über Probleme und Lösungen ausgetauscht.
Von Marion Huber
W
ir Ärzte sind gut beraten, bei
diesen Entwicklungen die Federführung zu übernehmen, sonst
werden es jene tun, die andere Interessen
haben, denen Kontrolle und Steuerung
wichtiger sind als medizinische Aspekte“,
betonte ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger. Vor dem Hintergrund der neuen Entwicklungen werde man schauen müssen,
wie man die qualitätsvolle Versorgung der
Patienten und die qualitätsvolle Ausbildung
der Jungen sicherstellt. „Man muss die Ärzte
endlich das machen lassen, wozu sie angetreten sind. Dann sind auch die Herausforderungen zu bewältigen“, ist er überzeugt.
Politik und Krankenhausträger werden die
Bedingungen dafür schaffen müssen.
Gesundheitssystem zu organisieren. Flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, eine hohe Ausbildungsqualität und die viel zitierte Work-Life-Balance
– das fordern die Jungen. „Work-Life-Balance“ – ein Wort, das Karlheinz Kornhäusl,
Bundes-Sektionsobmann der Turnusärzte,
nicht gerne verwendet, „weil es zwei Dinge
als Gegensatz kämpfend gegenüberstellt,
die eigentlich keiner sind“. Für ihn ist Arbeit
Teil des Lebens, nicht das Gegenteil. Darum müssen die Arbeitsbedingungen aber
so gestaltet sein, dass man sein Leben
auch leben kann, fügte Annette Rommel,
Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung
Thüringen, hinzu: „Dann ist der Arztberuf
der schönste Beruf der Welt.“
Durch die junge Ärztegeneration und
deren Vorstellungen vom Berufsleben wird
man neue Wege finden müssen, um das
Dennoch ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kornhäusl ein zentrales Thema, „bei dem Politik, Träger,
14
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Länder gefordert sein werden, Lösungen
zu finden“. Das scheint in Deutschland
nicht anders zu sein: Die Landesärztekammer Hessen befragt seit Herbst 2009
alle Studenten im ersten Semester sowie
während und nach der Weiterbildung zu
ihren Erwartungen. Was laut der Studienverantwortlichen Nina Walter auffällt: Die
Grundhaltungen vor und nach dem Studium haben sich in den letzten Jahren
kaum verändert. Für die Befragten steht
beim Arztberuf die Vielfalt der Tätigkeit an
erster Stelle, gefolgt von der Einhaltung
der Arbeitszeiten, dem Angebot an Fortbildung und einer hohen Lebensqualität
– erst danach kommt gute Bezahlung.
Langfristig wollen 39,5 Prozent im Krankenhaus und 37,3 Prozent im niedergelassenen Bereich arbeiten. Erschreckend:
Nur 7,5 Prozent wollen Hausärzte werden.
Und dies trotz aller Anstrengungen, die in :
N
ISE
KR FEL
G I 2P0 1 7
KRISENGIPFEL DER ÄRZTINNEN
ZUR
GESUNDHEITSREFORM
08.03.2017 • ab 15:00 Uhr
Im Dezember 2016 wurde im Zuge der Artikel 15a-Vereinbarung eine Gesetzgebung in die Wege
geleitet, die für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch für uns Ärztinnen und Ärzte
spürbare Verschlechterungen mit sich bringt. Nun soll im Frühjahr ein Primärversorgungsgesetz
beschlossen werden, das den niedergelassenen Bereich grundlegend verändern und das Primat
der ambulanten Patientenversorgung durch in Einzel- und Gruppenpraxen niedergelassene
Ärztinnen und Ärzte beenden wird.
Uns ist es wichtig, Sie zu diesem komplexen, enorm wichtigen Thema auf dem Laufenden zu
halten. Deshalb lädt Sie die Bundeskurie Niedergelassene Ärzte zur Informationsveranstaltung
„Krisengipfel der ÄrztInnen zur Gesundheitsreform“ ein:
DATUM:
ORT:
08.03.2017
ab 15.00 Uhr
Museumsquartier
1070 Wien, Museumsplatz 1
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, um die aktuellsten Informationen zur Gesundheitsreform zu
bekommen und mit anderen Ärztinnen und Ärzten ein starkes Signal zu setzen.
wenigeristnichtmehr.at
#wenigeristnichtmehr
fb.com/wenigeristnichtmehr
.
Österreichische Ärztekammer
8.3
politik
9. Symposium der ÖÄK
: Deutschland diesbezüglich unternommen
werden. „Der Anteil, der Hausarzt werden
will, steigt seit Jahren nicht“, resümierte
Walter.
Digitale Möglichkeiten –
und Grenzen
„Die digitale Entwicklung wird das Gesundheitswesen in einem Ausmaß und
Tempo treffen, das wir uns heute noch
nicht vorstellen können“, blickte Karl
Forstner, Präsident der Salzburger Ärztekammer, in die Zukunft. Vor allem die junge Generation wird damit vor ganz andere
Herausforderungen gestellt. „Wir müssen
uns fragen, wie sich damit das Berufsbild
des Arztes verändert, wie wir die Jungen
dafür ausbilden und wie wir Ärzte die Entwicklung mitgestalten können.“
Mitgestalten – etwas, das man den
Ärzten bei der Entwicklung von ELGA bislang vorenthalten hat, wie Herwig Lindner,
steirischer Ärztekammer-Präsident, kritisierte. Dies trotz aller Probleme, die sich
aufgetan haben: Die Verantwortlichen
hätten nicht nur die Kosten für die Implementierung schwer unterschätzt, auch
die Umsetzung lasse zu wünschen übrig
– Stichwort: fehlende Suchfunktion in
ELGA, mangelhafte Datensicherheit etc.
pp. Auch beim Probebetrieb der E-Medikation im steirischen Deutschlandsberg
habe man einen „Bauchfleck erster Güte“
hingelegt, zählte Lindner die „gravierenden Fehler“ auf: lange Zugriffszeiten,
immer wieder sei die Software abgestürzt,
das Programm technisch unausgereift,
die Bedienung umständlich, die Oberfläche unübersichtlich – die Liste ließe sich
noch lange weiterführen. Für Lindner ist
klar: „Ein System, das ohne Mithilfe der
Ärzte und gegen ihren Willen eingeführt
wird, wird scheitern.“
Alle Fotos © Gregor Zeitler
„Man muss die Ärzte endlich das machen lassen,
wozu sie angetreten sind.“
Artur Wechselberger
Die elektronische Patientenakte –
wie das deutsche Pendant zur österreichischen ELGA heißt – ist auch in Deutschland „äußerst umstritten“, schilderte
Ellen Lundershausen, Präsidentin der
Landesärztekammer Thüringen. Dies obwohl in Deutschland – im Gegensatz zu
Österreich – Ärzte bei der Entwicklung beteiligt waren, weil sie Gesellschafter der
verantwortlichen Gesellschaft „gematik“
(für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte) sind. Noch ein Unterschied:
Die deutsche Patientenakte setzt – anders
als ELGA – auf ein Opt-in. Auch wenn in
Deutschland die Theorie „gut abgesteckt“
zu sein scheint, ist die Umsetzung in der
Praxis fraglich. Datensicherheit, Kostenfrage und Finanzierung sind dort – ebenso
wie bei uns – noch offen.
Insgesamt wurden in Deutschland bislang mehr als 210 Telemedizin-Projekte
angemeldet. Auch wenn durch Telemedizin teilweise ganz neue Leistungen
möglich werden, „wird der Patientenkontakt in keiner Weise dadurch ersetzt,
sondern bestenfalls unterstützt“, stellte
Prof. Antje Bergmann vom Vorstand der
Sächsischen Landesärztekammer klar. In
Sachsen wird etwa zurzeit im Rahmen des
„Atmosphäre“-Projekts ein ganzheitlicher
Versorgungsansatz für multimorbide Patienten über 65 Jahren mit beginnenden
kognitiven Defiziten oder psychischen
Erkrankungen über eine IT-Plattform von
zuhause erprobt. Die Experten aus Österreich und Deutschland waren sich einig:
Um Telemedizin-Projekte wie dieses voranzutreiben, brauche es entsprechende
Investitionen sowie Abrechnungsmöglichkeiten für Ärzte.
Was hat Deutschland in Sachen EHealth, das Österreich nicht hat? Eine
nationale „digitale Agenda“ und ein Telematikregister, wie Dietmar Bayer, ÖÄKReferent für Telemedizin, ausführte. „Wir
brauchen außerdem eine nationale Institution, die die Rahmenbedingungen und
Anwendung von E-Health überwacht.“ Für
die ÖÄK steht bei dieser Entwicklung jedenfalls eines an erster Stelle: „E-Health
hat sich der Patientensicherheit zu unter

werfen.“
aerztezeitung.at
mehr wissen
16
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Fachkurzinformation siehe Seite 44
Im Gespräch: Rudolf Taschner
Medizinquote ist
„Fehler im System“
Dass der Wissenschaftsminister nun Demuts-Gesten setzen muss, damit Österreich
die Quoten behalten kann, ist kein gutes Zeichen, so die Analyse von Univ. Prof.
Rudolf Taschner. Im Gespräch mit Claus Reitan geht es um Entscheidungen in
Brüssel, seine Einstellung zu Gesundheit, zu Religion, Staat und die eigentliche
Aufgabe der Bildung.
ÖÄZ: Sie treten als Wissenschafter und als Publizist an die
Öffentlichkeit, jüngst mit dem Buch „Woran glauben“. Ihre
Annäherung an Themen ist unvoreingenommen, das öffentliche Gespräch ist jedoch durchsetzt von Annahmen und von
Glaubenssätzen. Wie kommen Sie damit zurecht?
Taschner: Ich bin dafür, dass Menschen ihre Glaubenssätze haben. Ich will niemandem seinen Glauben nehmen, aber ich will
zum Nachdenken und zur Erkenntnis verhelfen, welche Glaubenssätze jemand in sich trägt. Das ist Aufklärung. Der Versuch,
sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Aber ich verkünde keine Wahrheit.
Leben wir in aufgeklärten Zeiten?
Die Frage nach einer zweiten Aufklärung hat ihre Ursache in der
häufig vorgebrachten These, das Bildungswesen müsste Kompetenzen vermitteln. Damit werden Techniker des Wissens herangebildet. Das erachte ich für ein schlechtes Zeichen, denn
diese Menschen bedienen sich nicht ihres eigenen Verstandes,
sondern haben Kompetenzen erlernt. Aufgeklärt ist jedoch, wer
darüber nachzudenken vermag, was Kompetenz bedeutet. Das
muss vermittelt werden.
Ist unsere Zeit zu sehr auf Kompetenzen fixiert?
Dem Literaturwissenschafter Hans Ulrich Gumbrecht zufolge war
es in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts außerordent18
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
lich bedeutsam, zu wissen, wer etwa in den Naturwissenschaften
den Nobelpreis bekommt. Und heute? Gumbrecht sagt zu Recht,
heute ist es interessant, wer gute Patente hat. Elon Musk und
sein Tesla sind dafür ein gutes Beispiel. Es geht also nicht mehr
um die Wissenschaft, sondern um die Ingenieurtechnik. Das ist
in Ordnung, aber wir dürfen darüber nicht unsere Wurzeln vergessen oder gar verlieren.
Der Staat ist mit vielen Anforderungen konfrontiert, auch mit
Staatsgläubigkeit. Andererseits wird es für den Staat schwieriger, alle Ansprüche zu erfüllen. Was tun?
Ich bin ein Freund des deutschen Ökonomen Walter Eucken,
der den Ordoliberalismus mitbegründete. Der Staat hat die politischen und die wirtschaftlichen Bedingungen so zu gestalten,
dass diejenigen, die ausschließlich an ihren eigenen Nutzen denken, damit zugleich dem Gemeinnutzen dienen können. Denn
wir müssen damit rechnen, dass jeder an den Eigennutz denkt.
Der Staat hat den Bürgern Freiheit und Sicherheit zu geben, also
Zukunft. Und er muss es ermöglichen, Traditionen zu wahren.
Das sind meines Erachtens die Kernaufgaben des Staates. Ich
bin, wenn Sie so wollen, ein Anhänger des Rechtspositivismus in
der Tradition von Hans Kelsen, dem Vater unserer Bundesverfassung. Dem Staat trete ich übrigens stets mit Skepsis gegenüber.
Jenen, die ständig kritisch vom Neoliberalismus sprechen, halte
ich entgegen, dass die Politik der vergangenen Jahre – bis zurück
© APA, picturedesk.com
politik
Zur Person
Rudolf Taschner, Mathematiker, ist Professor an der Technischen Universität Wien. Er setzt sich dafür ein, dass die Mathematik möglichst vielen
Menschen zugänglich wird. Daher startete er das Projekt math.space im
Wiener MuseumsQuartier, das seine Ehefrau Bianca und er betreiben
(www.math.space.or.at). Jüngste Publikation: „Woran glauben – 10 Angebote für aufgeklärte Menschen“, Brandstätter, Wien, 2016
zu US-Präsident Bill Clinton – nicht als neoliberal, sondern als
extrem etatistisch zu bezeichnen ist, wie sich etwa an Griechenland gezeigt hat.
In manchen Staaten tritt jedoch neuer Protektionismus auf,
ebenso nationalistische Tendenzen, Religion und Religionen
spielen wieder eine stärkere Rolle.
Religion ist etwas Persönliches und geht nur den Einzelnen etwas
an sowie jene, mit denen die jeweilige Person ihre religiösen Überzeugungen teilt. Das andere ist dann Ideologie. Diese erachte ich
für gefährlich, denn sie führt zu Erstarrung. Daher muss man sie
aufbrechen. Das Nationalistische wiederum ist der falsch angelegte Versuch, Leopold Kohr und seine These des ‚small is beautiful‘ aus den siebziger Jahren zu verstehen. Richtig ist hingegen,
dass es passende Gemeinschaftsgrößen gibt und solche, die unangemessen sind, dann wird es unübersichtlich. Für die Politik gilt
daher, Entscheidungen sollen in der Nähe der Menschen getroffen
werden, nicht etwa weit weg in Brüssel. Um es konkret aufzuzeigen: Wie viele junge Menschen dürfen hier Medizin studieren?
Entscheidet das jetzt Österreich oder Brüssel? Gegenwärtig ist es
so, dass unser Wissenschaftsminister einige Demuts-Gesten setzen muss, damit wir die Quoten zugunsten unserer Studierenden
behalten können. Das ist kein gutes Zeichen. Hier liegt ein Fehler
im System vor, der zu korrigieren ist. Überdies bestehen zwischen
den Nationen Europas erhebliche Unterschiede, etwa in ihren historischen Wurzeln und in den Anschauungen der Menschen, die
keine gemeinsame Sprache haben. Es wurde in Europas Politik
übersehen, dass es diese Vielfalt gibt.
Was charakterisiert die Gegenwart? Verdichtung? Beschleunigung?
Geschichte wiederholt sich nicht. An vielen Ecken und Enden
scheint es jedoch auszufransen. Ich spüre ein Zerfransen. Wir
müssten beispielsweise die Integration etwas anders anlegen,
denn eine Parallelgesellschaft können wir uns nicht leisten. Das
würde die Gesellschaft und den Staat völlig überfordern. Also
müssten wir vor allem den Jungen unter den Flüchtlingen und
den Zuwanderern sagen: Herrschaften, wenn ihr wirklich hier
bleiben wollt, dann müsst ihr euch anstrengen. Ihr müsst zur
Schule gehen, und das bedeutet, zu lernen. Ausbildung und
Bildung sind erforderlich, denn die Arbeit, für die manche Zuwanderer kommen, ist in Zeiten einer Wirtschaft 4.0 hier nicht
mehr verfügbar.
Nochmals zum Persönlichen: Was ist denn das Gesündeste
an Ihrem Leben?
Kürzlich war ich wegen Schmerzen im Knie beim Arzt. Er hat es
punktiert und dann gemeint, ich hätte doch wissen wollen, worin
die Ursache für die Schmerzen lag. Nein, antwortete ich, das
wollte ich nicht. Das Knie ist wieder gut. Was ich meine: Das
Wichtigste für meine Gesundheit ist, nicht ängstlich und übermäßig besorgt zu sein. Bemerkenswerterweise glaube ich an
die Heilkraft der Natur. Vielleicht, weil ich etwas feige bin. Und
sonst? Ich schwimme ab und zu ganz gern.
Heilt die Zeit alle Wunden?
Narben bleiben. Interessant ist, wie nach den enormen Verletzungen der großen Kriege in Europa Frieden geschlossen wurde:
Man einigte sich darauf, alles zu vergessen. Natürlich vergisst
man nicht, doch es wurde vereinbart, dass das Erlebte und Erlittene Geschichte wird. Dass es ein Objekt wird. So, wie Indianer
das Kriegsbeil begruben.
Welche Möglichkeiten des Ausdrucks würden Sie wählen, sollte
sich etwas nicht in Worte oder in Zahlen fassen lassen?
Sie meinen, dass die Seele zu Wort kommt, ohne dass es Wörter
gibt? Wenn es keine Worte gibt, gibt es keine Worte. ‚Wovon man
nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen‘ – Ludwig
Wittgenstein hat den gesamten Tractatus logico-philosophicus
für die letzten Sätze geschrieben. Manche meinen, dieser letzte
Satz sei lediglich das Aperçu, eine Bemerkung. Das halte ich für
unzutreffend. Was Wittgenstein beschreibt, gibt es.

ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
19
kurz & informativ
Tbc: neuer TherapieAnsatz entdeckt?
W
glauben daher, dass der Erreger, auf die Lipidnahrung
angewiesen ist, um zu überleben. Ziel ist es nun, Wege
zu finden, den Erreger auszuhungern, indem man die
Lipid-Versorgung stoppt und daraus neue Therapie-Ansätze zu entwickeln. APA/PLOS Pathogens
Psychotherapie bei Sozialphobie beeinflusst Gehirn
S
chweizer Wissenschafter konnten zeigen, dass
eine kognitive Verhaltenstherapie bei Patienten
mit sozialen Angststörungen (Sozialphobie) jene Hirnstrukturen wieder normalisiert, die für die Selbstkontrolle und Emotionsregulation verantwortlich sind und
durch die Krankheit verändert wurden. Die Forscher um
Annette Brühl von der Universität, des Universitätsspitals und der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK)
Zürich untersuchten das Gehirn von 33 Betroffenen vor
und nach einer zehnwöchigen Therapie. Die Veränderungen im Gehirn waren umso ausgeprägter, je besser
die Therapie bei den Patienten gewirkt hatte. Eine Einschränkung der Studie stellt laut den Forschern das
Fehlen einer Kontrollgruppe dar. APA/Molecular Psychiatry
20
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Ewing-Sarkom: epigenetische
Biomarker für Verlauf
D
er Verlauf von Ewing-Sarkomen hängt von epigenetischen Faktoren ab. Das haben österreichische und internationale Wissenschafter gezeigt. Sie haben mit bioinformatischen Methoden an 140
Tumorproben die Methylierung über das gesamte Genom der malignen Zellen hinweg untersucht. Ergebnis: Zwar haben alle Formen der
Ewing-Sarkome bestimmte Methylierungsmuster (geringe Methylierung), von Tumor zu Tumor gibt es aber unterschiedliche Muster. Epigenetisch zeigte sich, dass sich Ewing-Sarkome aus verschiedenen
Zellstadien entwickeln können, die von vornherein verschiedene
DNA-Methylierungen besitzen. Manche scheinen aus dem Stammzellstadium zu kommen, andere aus später auftretenden Zellstadien.
Durch die Entwicklung von epigenetischen Biomarkern könnte man
den Verlauf vorhersagen. APA/Nature Medicine
Hausstaubmilben-Allergie:
Immuntherapie in Tablettenform
N
ach der Gräserpollen-Allergie gibt es nun auch für die Hausstaubmilben-Allergie eine Immuntherapie in Tablettenform. Anstatt wie bisher drei Jahre lang alle vier bis sechs Wochen Injektionen
zu verabreichen, können Betroffene nun drei Jahre lang einmal täglich eine Tablette zur Hyposensibilisierung einnehmen. In groß angelegten klinischen Studien kam es zu einem Rückgang der Symptome bei allergischer Rhinitis um etwa die Hälfte. Ein guter Effekt
wurde auch bei Asthmatikern erzielt. In Österreich sind rund 37 Prozent der für Inhalationsallergene anfälligen Personen auf Hausstaubmilben sensibilisiert; in internationalen Studien liegt diese Rate um
die 20 Prozent. Weltweit leiden rund 500 Millionen Menschen an
allergischer Rhinitis; etwa 300 Millionen Menschen an allergischem
Asthma. APA
alle Fotos © SPL, picturedesk.com
issenschafter um Prof. Thierry Soldati von der
Abteilung für Biochemie der Universität Genf
haben entdeckt, dass das Mycobacterium tuberculosis in infizierten Makrophagen deren Fette für die
Aufrechterhaltung der mitunter längeren Latenzzeit
benötigt. Als Modell für die Immunzellen verwendeten
die Forscher den Schleimpilz, eine soziale Amöbenart
der Gattung Dictyostelium. Dieser wurde mit dem Erreger der Fisch-Tuberkulose, der sich genauso verhält
wie Mycobacterium tuberculosis, infiziert. Das Mycobacterium reprogrammiert die infizierte Zelle, so dass
sie alle Fettreserven der Amöbe anzieht. Die Forscher
medizin
Creutzfeldt-Jakob: neue Variante
Südostasien:
Therapie-resistente Malaria
In der südostasiatischen Mekong-Region
breitet sich eine Therapie-resistente Malariaform aus. Der Erregertyp wurde erstmals
2007 in Kambodscha nachgewiesen; seither verdrängt der resistente Erregertyp die
weniger gefährlichen Plasmodien und breitet
sich in Teilen von Nordost-Thailand, im südlichen Laos und im östlichen Myanmar aus.
Die Forscher befürchten eine Ausbreitung
bis Afrika; ähnliches ist in den 1950er-Jahren bereits beim damaligen Therapieschema erfolgt. APA/The Lancet Infectious Diseases
Bovine spongiform encephalopathy (BSE)
M
ehr als 20 Jahre nach dem Auftreten der ersten Fälle der Creutzfeldt-Jakob-Variante vCJK haben Wissenschafter eine neue Form
der Erkrankung nachgewiesen. Dies könne laut den Forschern um Tzehow
Mok des University College London möglicherweise den Beginn einer neuen Erkrankungswelle bedeuten. Bisher traten vCJK-Fälle nur bei Menschen
mit zwei Erbanlagen für Methionin auf; diese Kombination tragen etwa 40
Prozent der Bevölkerung. Beim aktuellen Fall trug der Patient eine Kombination mit nur einem Methionin-Allel, das etwa 50 Prozent der Bevölkerung haben. Schon im August 2015 wurde bei einem damals 36-Jährigen
in der National Prion Clinic in London Creutzfeldt-Jakob festgestellt; im
Februar 2016 starb der Patient. Feinuntersuchungen des Gehirns zeigten,
dass der Mann an der Variante vCJK litt. Sie kann auf den Verzehr von infektiösem Fleisch zurückgehen, aber auch zum Beispiel über Blutspenden
oder transplantierte Organe übertragen werden. Die Inkubationszeit kann
je nach Erbanlagen-Kombination erheblich variieren und beträgt bei der
nun erstmals betroffenen Gruppe etwa 20 bis 30 Jahre. Mitte der 1990erJahre tauchten die ersten Fälle von vCJK zunächst in Großbritannien auf;
weltweit wurden rund 230 Fälle von vCJK erfasst. Ursache war hauptsächlich der Verzehr von infektiösem Rindfleisch. APA/NEJM
Krebs: Aktivierung von
Tumorsuppressor geklärt
Mikrobiom beeinflusst
Prognose nach Myokardinfarkt
Wie man den Tumorsuppressor „p53“, der
bei mehr als der Hälfte aller Tumorpatienten
durch Mutation inaktiv ist, wieder aktiviert,
haben Innsbrucker Forscher herausgefunden. Das Team um Univ. Prof. Andreas Villunger von der MedUni Innsbruck hat erstmals
nachgewiesen, dass das Eiweiß-spaltende
Enzym „Caspase-2“ das onkogene Substrat
„MDM2“ spaltet und somit dessen Funktion
als Negativregulator von „p53“ aushebelt.
„Das Protein ‚p53‘ wird auf diese Weise
stabilisiert und kann dadurch selektiv seine
wachstumshemmende Wirkung entfalten“,
so Erstautor Luca Fava. Mit dieser Erkenntnis könnte es letztendlich gelingen, „p53“
gezielt pharmakologisch in Tumorzellen, die
diesen Faktor noch nicht verloren haben, zu
aktivieren. APA
T
Erratum
rimethylamin-N-oxid (TMAO) – es produziert Darmbakterien, wenn es
Lecithin etwa aus rotem Fleisch verarbeitet – beeinflusst das RezidivRisiko nach einem Myokardinfarkt. Das haben internationale Forscher um
Thomas Lüscher vom Universitätsspital Zürich gezeigt. Sie hatten TMAO im
Blut von mehr als 2.000 Patienten mit Anzeichen eines Myokardinfarkts
an Schweizer Spitälern sowie der Cleveland Clinic (Ohio) gemessen. Diese
Blutwerte verglichen sie mit dem Krankheitsverlauf bis zu sieben Jahre
nach dem Infarkt. Jene Patienten mit den höchsten TMAO-Werten hatten
ein bis zu sechsfach höheres Risiko für weitere Komplikationen als jene
mit den tiefsten Werten. Der Zusammenhang blieb auch bestehen, als
andere Risikofaktoren wie Alter oder Rauchen berücksichtigt wurden. Ein
Bluttest auf TMAO könnte künftig helfen, Hochrisikopatienten besser zu erkennen und schneller Maßnahmen zu ergreifen. APA/European Heart Journal
Beim Beitrag „Fünf Schritte – fünf Wochen“
zur Raucherentwöhnung, der in der ÖÄZ Nr.
1/2 vom 25. Jänner 2017 erschienen ist, ist
ein Fehler passiert. Bezüglich der EAGLESStudie muss es richtigerweise heißen:
Die Studie zeigte keinen Anstieg an neuropsychiatrischen Nebenwirkungen, die Vareniclin oder Bupropion im Vergleich mit Nikotinpflaster oder Placebo zuzuschreiben waren. Vareniclin war bezüglich Abstinenz
wirksamer als Placebo, Nikotinpflaster und
Bupropion.
Wir bedauern! Die Redaktion
DFP - Literaturstudium
Nierenerkrankungen
Im Gegensatz zu Erwachsenen weisen viele betroffene Kinder eine isolierte Fehlbildung der Niere in einem sonst gesunden Körper auf. Dadurch können bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Therapie Begleitschäden, spätere Morbidität und
Mortalität massiv reduziert werden. Entscheidend für das Outcome ist die rechtzeitige
Risikoabschätzung. Von Christoph Aufricht*
V
on der Geburt bis zum Abschluss
der Adoleszenz sind Kinder per
Definition „in Entwicklung“, also
sowohl körperlich als auch psychisch in
einem hoch dynamischen Zustand. In
dieser Entwicklungszeit wechseln Kinder
auch von Abhängigkeiten innerhalb des
Familiensystems zur Abhängigkeit von
gleichaltrigen „Peers“. Sowohl Eltern als
auch medizinische Betreuer sehen sich
täglich vor neue, häufig nicht planbare
Situationen gestellt, die typisch für eine
Momentbezogenheit sind, die der Integration in den zukünftigen Lebensweg bedarf. Jede chronische Erkrankung im Kindesalter – auch Nierenerkrankungen – ist
in diesem Kontext zu sehen.
Die Komplexität, die daraus erwächst, dass vom Säugling bis zum
Jugendlichen nur innerhalb eines Betreuungssystems erfolgreich diagnostiziert und behandelt werden kann, wird
dadurch erhöht, dass sämtliche Interventionen auch eine wesentliche Rolle
bei der sozialen Entwicklung des Heranwachsenden darstellen. Oder anders
formuliert: Während Erwachsene mit
Organerkrankungen meist sozial bereits
„on track“ sind, (und die Behandlung
zumeist darauf abzielt, ein „Entgleisen“
der Situation zu vermeiden) stellt sich
zum Beispiel bei der Betreuung von
chronisch nierenkranken Kinder (Stichwort „Dialyse“) die zusätzliche Herausforderung, dem Kind und der Familie
22
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
zu ermöglichen, den „richtigen, jeweils
individuellen“ Lebensweg trotz dieser
erschwerten Bedingungen zu finden.
Ätiologie
Nierenerkrankungen im Kindesalter sind - wie fast alle chronischen Erkrankungen in diesem Lebensabschnitt
- häufig angeboren und meist selten
(Stichwort „orphan disease“). Im Gegensatz zu Erwachsenen weisen viele
betroffene Kinder eine isolierte Fehlbildung der Niere in einem sonst gesunden
Körper auf. Dadurch können bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Therapie
Begleitschäden, spätere Morbidität und
Mortalität bei Kindern mit chronischen
Nierenversagen massiv reduziert werden.
Im Erwachsenenalter stellt die Niere häufig (im Rahmen von Multiorganschäden
durch sogenannte Zivilisationserkrankungen) nur das erste Organ dar, dessen
Funktion versagt.
Dieser mögliche Gewinn von Lebenszeit und Lebensqualität bei der frühzeitigen und adäquaten Behandlung von
Nierenerkrankungen bei Kindern stellt
natürlich auch eine besondere Herausforderung für die Kindernephrologie dar, weil
viele pädiatrische Nierenerkrankungen
zwar symptomarm verlaufen, dafür jedoch
einen aggressiven Verlauf aufweisen, der
zu schweren, aber vermeidbaren Organund Folgeschäden führen kann. Es ist
daher naheliegend, dass für die altersadäquate Versorgung vom kleinen Frühgeborenen und Neugeborenen bis zum
Adoleszenten mit einer Nierenerkrankung
auch die medizinische Betreuung anders
sein muss.
Zwei häufige Krankheitsbilder in der
Kindernephrologie: einerseits der Anstieg der kongenitalen Hydronephrose in
den letzten Jahrzehnten – eine Art „Erfolg“
der verbesserten Screening-Sonographien
– sowie das adäquate Management des
ersten fieberhaften Harnwegsinfekts,
bei dem es in den letzten Jahren eben-
state of the art
bei Kindern
enten Hydronephrosen detektiert. Folglich
stellte sich zunehmend die Herausforderung, die kinderurologisch zu behandelnde
Hydronephrose mit einer relevanten Harntransportstörung (Obstruktion) von der
harmlosen Erweiterung des Nierenhohlraumsystems zu unterscheiden. Für die
Differentialdiagnose werden wiederholte
© Mauritius
falls wichtige Entwicklungen gegeben
hat. Obwohl es kein einheitliches, österreichweites Register für die Diagnostik
der kongenitalen Hydronephrose gibt,
nimmt man an, dass diese Diagnose
im Verlauf der Schwangerschaft in rund
ein bis drei Prozent der Fälle zumindest
einmal gestellt wurde – entsprechend
einer Prävalenz von etwa 1.000 Kindern
mit Hydronephrose bei Geburt. Historisch
gesehen wurden kindliche Hydronephrosen nahezu ausschließlich im behandlungsbedürftigen Kontext sonographisch
diagnostiziert wie zum Beispiel nach
einem Harnwegsinfekt, bei Schmerzen,
bei abdominal tastbaren Tumoren oder
im Zusammenhang mit Nierenversagen.
Durch die nahezu flächendeckende Einführung der Sonographie wurde jedoch
eine Vielzahl von asymptomatischen,
meist harmlosen, idiopathischen transi-
Ultraschalluntersuchungen durchgeführt,
die bei entsprechender Ausprägung oder
Zunahme der Hdronephrose zu weiteren
Schritten im Sinn von funktionellen, isotopen-nephrographischen Untersuchungen
führen. Damit soll im Verlauf eine präzisere
Risikoabschätzung ermöglicht werden.
Speziell bei dieser relativ häufig vorkommenden Auffälligkeit des Harntraktes gilt
es, diejenigen zu evaluieren, die eine
Behandlung benötigen, um weitere Nierenschäden oder Komplikationen zu verhindern. Die Entwicklung von validierten
Biomarkern stellt auch international eine
noch ungelöste Herausforderung dar. Ziel
der aktuellen Forschung ist es, nicht-invasive Verfahren für eine erhöhte Treffsicherheit der prognostischen und therapeutischen Prädiktion in die klinische
Realität einzuführen.
Die aktuellen Algorithmen zur Abklärung und Therapie der kindlichen Hydronephrose sind komplex und unterscheiden sich zum Teil dadurch, ob das Kind
zu einer primär kindernephrologisch oder
kinderurologisch geprägten Versorgungseinheit zugewiesen wird. Sie bedürfen
eines weiteren Konsenses zwischen den
einzelnen Fachspezialitäten. Nur die enge
Zusammenarbeit des mit Nierenerkrankungen erfahrenen Pädiaters (im besten
Fall des Kindernephrologen), des mit
kindlichen Harntransportstörungen vertrauten Kinderchirurgen oder Urologen
(im besten Fall mit dem Kinderurologen)
vermag Unterdiagnose und Unterbehandlung auf der einen Seite und Überdiagnose und Überbehandlung auf der anderen Seite zu vermeiden. Entsprechende
transdisziplinäre Betreuungszentren sind
in den österreichischen Schwerpunktspitälern zum Teil etabliert beziehungsweise
werden aufgebaut. Aufgrund der nicht
:
„Kindernephrologie ist anders“
Kinder sind anders
Erkrankungen sind anders
„in Entwicklung“ => dynamisch
„alles ist möglich“ => orphans
„momentbezogen“ => unplanbar
„im Gesunden“ => opportunity
“im System“ => komplex
„agressiv“ => risk
Tab. 1
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
23
DFP - Literaturstudium
: optimalen Datenlage wird aber auch in
naher Zukunft hier keine rein evidenzbasierende, gemeinsame Richtlinie zu erwarten sein. Die transdisziplinäre Betreuung mit entsprechender Information der
Eltern (idealerweise Gespräch sowohl mit
Kindernephrologen als auch mit Kinderurologen) sollte daher derzeit State of the
Art sein.
Empfehlungen
Intrauterine Hydronephrose
In mehreren gut angelegten, großen
Studien in den letzten Jahren wurde der
Vorteil einer antimikrobiellen Dauerprophylaxe zumindest für europäische
Kinder relativiert. Somit kann die Indikationsstellung für die Miktionscysto-
urethrozystographie nicht mehr innerhalb einfacher Algorithmen gestellt
werden. Die österreichische Arbeitsgruppe für Kindernephrologie reagierte
mit der Definition eines „Risikoprofils“,
bei dem Säuglinge und Kleinkinder mit
„low risk“ keiner weiterführenden Untersuchungen mehr bedürfen. Alle Kinder,
die ein höheres Risiko aufweisen - dies
wird eine Minderzahl sein -, sollen aufgrund der als dynamisch zu betrachtenden Datenlage sowie der entsprechend komplexen Aufklärung der Eltern
zu einem kindernephrologisch tätigen
Pädiater überwiesen werden. Dieses
Beispiel der zunehmenden Komplexität
hältnisse bedeuten, dass das kindliche
System ein besonders „instabiles Gleichgewicht“ aufweist mit dem bekanntermaßen hohen Risiko einer Dehydratation
durch Erbrechen und Durchfall im Säuglingsalter. Von renaler Seite werden hier
massive Gegenregulationsmechanismen
der noch nicht voll ausgereiften Niere im
Krankheitszustand verlangt. Schwere Exsikkosen mit Elektrolytentgleisungen stellen daher immer auch eine Indikation zur
Untersuchung des renalen Wasser- und
Elektrolythaushaltes dar. Weiters sind neben unspezifischen Wachstumsstörungen
Wasser- und Elektrolytentgleisungen die
häufigsten Symptome einer renal tubu-
Abb. 1
Die Problematik der beschränkten Datenlage wird auch bei der Entwicklung der
Empfehlungen für das diagnostische und
therapeutische Vorgehen beim ersten
fieberhaften Harnwegsinfekt im Kleinkindesalter offensichtlich. Historisch gesehen stellte der fieberhafte Harnwegsinfekt
beim Säugling häufig das erste Symptom
einer zugrundeliegenden relevanten Pathologie dar und wurde somit als absolute Indikation für eine weiterführende
Durchuntersuchung gesehen. Durch die
flächendeckende sonographische Unter-
suchung in der Schwangerschaft werden
schwerwiegende Fehlbildungen mittlerweile meist vor dem Auftreten von klinischen Symptomen diagnostiziert. Die
Empfehlung, beim Säugling und Kleinkind
nach dem ersten fieberhaften Harnwegsinfekt eine detaillierte sonographische
Untersuchung der Nieren und ableitenden
Harnwege durchzuführen, kann schmerzlos und kostengünstig strukturelle und
massive funktionell-obstruktive Anomalien der Nieren und der ableitenden Harnwege ausschließen. Die Herausforderung
in der Risikoeinschätzung bleibt der Nachweis des vesikoreteralen Reflux. Dazu ist
auch heute noch die relativ invasive und
24
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
der Risikoeinschätzung und Betreuung
auch von als „einfach“ angesehenen
Krankheitsbildern ist als Hinweis für die
zunehmende Bedeutung von personalisierter beziehungsweise stratifizierter
Medizin in der Pädiatrie zu sehen.
Ein weiteres, für den Alltag hochrelevantes und besonders eindringliches Beispiel für das spezifische Risikoprofil des
kleinen Kindes ist durch die Besonderheiten des Wasser- und Elektrolythaushaltes gegeben. Der durchschnittliche
Flüssigkeitsumsatz beim Erwachsenen
beträgt zwei bis drei Liter pro Tag und
entspricht damit etwa sechs Prozent des
Gesamtkörperwassers und weniger als 15
Prozent des relativ rasch umsetzbaren extrazellulären Wassers. Beim sechsmonatigen Säugling wird jedoch bereits bei normaler Ernährung und Nierenfunktion mit
einem Liter Trinkvolumen etwa 20 Prozent des Gesamtkörperwassers pro Tag
umgesetzt, das entspricht der Hälfte des
Extrazellulär-Wassers. Diese Volumenver-
© beigestellt
aufwendige
Miktionscystourethrozystographie (MCU) erforderlich. Daher ist sie
– aus kindernephrologischer Sicht – nur
bei entsprechenden therapeutischen
Konsequenzen indiziert.
state of the art
www.paediatrie.at
Harnwegsinfekt – Risikoprofil
Abb. 2
lären Störung und können bereits kurz
nach der Geburt zu schweren symptomatischen Krisen führen.
Im Gegensatz zu diesen häufigen
Krankheitsbildern sind chronische Nierenerkrankungen in der Pädiatrie sehr
selten; sie werden in Österreich ebenso
auch wie in Gesamteuropa in hochspezialisierten „Level-3-Zentren“ betreut. Die
Mehrzahl der schweren Nierenschäden im
Kindesalter ist auf kongenitale Anomalien
der Nieren und des Harntrakts (Congenital Anomaly of Kidney and Urinary Tract
- CAKUT) zurückzuführen und kann überwiegend bereits intrauterin diagnostiziert
werden.
Die Epidemiologie der Kinder mit chronischen Nierenerkrankungen resultiert
aus zwei divergenten, technologischen
Entwicklungen der modernen Diagnostik
und Therapie. Einerseits ist es möglich,
bereits intrauterin schwere Nierenfehlbildungen zu detektieren (und eventuell die
Schwangerschaft abzubrechen). Als Folge
dieser „pränatalen Selektion“ ist nur in
Populationen, bei denen aus religiös-ethnischen Gründen kein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt wird, die Prävalenz
von urologischen Fehlbildungen als Ursache des chronischen Nierenversagens
unverändert hoch geblieben, während
in den meisten anderen Populationen
diese Diagnosen massiv abgenommen
haben. Versuche, mittels fetaler Chirurgie die Prognose dieser Erkrankungen
insbesondere der Harnröhrenklappe entscheidend zu verändern, haben bis heute
keine klinischen Erfolge gezeigt und sind
noch immer Gegenstand der aktuellen
Forschung. Andererseits ist das postnatale Überleben von Kindern mit schweren
Nierenfehlbildungen aufgrund der Verbesserung der Planung der Perinatalzeit sowie des vermehrten Einsatzes der Dialyse
bereits beim Früh- und Neugeborenen mit
CAKUT (= Congenital Anomaly of Kidney
and Urinary Tract) signifikant gestiegen.
Diese Entwicklung stellt eine besondere
Herausforderung für die Kindernephrologie dar, weil immer mehr Säuglinge und
Kleinkinder bereits frühzeitiger und intensiver Therapie des chronischen Nierenversagens bedürfen.
Auch bereits vor der Notwendigkeit
der Dialyse während der sogenannten
konservativen Phase bedeutet das Leben
mit chronischem Nierenversagen für Kinder und Familie strenge Diät einzuhalten,
regelmäßig viele Medikamente einzunehmen, häufige Spitalsbesuche mit Blutabnahmen und natürlich Einschränkungen
bei Schule und Freizeit. Besonders bei
kleinen Kindern stellen die erschwerte
Zufuhr adäquater Ernährung und die abnorme Ausscheidung durch renal-tubuläre
Störungen Probleme für Wachstum und
Entwicklung dar.
Mit Beginn der Dialyse wird offensichtlich, dass das labile Gleichgewicht
zwischen den Extremen der Dehydratation und der Überwässerung auch in der
Nierenersatztherapie eine HochrisikoSituation darstellt. Relativ bezogen auf
das Körpergewicht ist der Volums-Bedarf
der Säuglinge und Kleinkinder zur adäquaten Ernährung ein Vielfaches des Bedarfs des Erwachsenenalters. Daher ist
ein kontinuierliches Verfahren mit täglich ausreichendem Flüssigkeitsentzug
als Nierenersatztherapie bei Säuglingen
und Kleinkindern Mittel der Wahl. Dementsprechend wird die Peritonealdialyse
als kontinuierliches, zu Hause durchführbares Dialyseverfahren bei mehr als 90
Prozent der Säuglinge und Kleinkinder
eingesetzt. Diese Nierenersatztherapie
wird nach entsprechender Einschulung
von den Eltern zu Hause selbst durchgeführt. Das macht die Familie zwar im
Alltag unabhängig vom Kinderzentrum,
erfordert jedoch einen hohen Zeitaufwand der Eltern und überträgt ihnen viel
Verantwortung. Bei den wenigen kleinen
Kindern, bei denen eine Kontraindikation zur Peritonealdia-lyse vorliegt, werden
tägliche Hämodiafiltrationen im Kinderzentrum durchgeführt. Bei den größeren
Kindern – hier vor allem die Adoleszenten
– ist die Hämodialyse im Dialysezentrum
die häufigste Form der Nierenersatztherapie. Regelmäßiger Schulbesuch, normale Freizeitaktivitäten und Urlaube werden zur Herausforderung oder sind kaum
möglich.
Die erfolgreiche Nierentransplantation
stellt hinsichtlich Lebensqualität und Nierenfunktion mit Sicherheit die beste Nierenersatztherapie im Kindesalter dar und
ist immer Ziel der Therapie bei dialysierten Kindern. Im Gegensatz zum Erwachsenenalter stellt die Dialyse als geplante
Dauertherapie kaum je eine akzeptable
Option dar. In der Regel erfolgt die Transplantation mit Organen von erwachsenen
Spendern. Um ein optimales Transplantationsergebnis zu erzielen, sollte das
Kind als Empfänger etwa die Körpergröße
eines gesunden, einjährigen Säuglings
(circa zehn Kilogramm) haben. Bei kon
:
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
25
DFP - Literaturstudium
: genitalem Nierenversagen erfordert es
jedoch oft eine Dialysephase von rund
zwei Jahren, bis dieses Gewicht erreicht
wird. Kinder, denen eine Niere transplantiert werden kann, werden „Eurotransplant“ gemeldet und erhalten mit
einer durchschnittlichen Wartezeit von
etwa einem Jahr Organe angeboten. Die
Tatsache, dass kleine Kinder für viele der
latenten Infektionen (Cytomegalie-Virus,
Eppstein-Bar-Virus, etc.), die mit dem Organ mittransplantiert werden, noch keine
Immunität aufgebaut haben, stellt eine
infektiologische beziehungsweise immunologische Herausforderung dar. Mittlerweile erhält bereits mehr als die Hälfte
der Kinder, deren Dialysepflicht erst nach
der Säuglingsperiode eintritt, präemptiv
eine Organspende, womit ihnen die Dialyse erspart wird.
Nierenversagen im Kindesalter stellt
nicht nur in der täglichen Betreuung eine
besondere psychosoziale Herausforderung
für die Kindesfamilie und das Betreuungsteam dar, sondern ist auch mit schädlichen Langzeitfolgen für Knochen und
Gefäßsystem assoziiert. Die chronische
Organersatztherapie – einschließlich der
erfolgreichen Transplantation – stellt einen extremen Eingriff in die Physiologie
des heranwachsenden Organismus dar,
dessen Langzeitfolgen aufgrund des an
sich guten Patientenüberlebens eindeutig
– wenn auch mit großer Verzögerung – klinisch evident werden. Die hohe kardiovaskuläre Morbidität im Erwachsenenalter
stellt einen Aufruf für die entsprechende
Forschung zur Therapieoptimierung dar,
weil die Reduktion etwaiger Komplikationen beim primär „nur“ nierenkranken
Kind im Unterschied zum meist multimorbiden Erwachsenen tatsächlich umsetzbar
sein könnte. Bei transplantierten Kindern
26
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
wird auch offensichtlich, dass die Komplikationen des Organversagens durch
die Immunsuppression ersetzt werden.
Entsprechende immunologische, onkologische und kardio-vaskuläre Komplikationen verlangen nach neuen Methoden
bei der individualisierten Therapieanpassung.
Die Qualitätskriterien der psychosozialen Betreuung sowie der Kommunikation
zwischen Betreuerteam und Eltern wird
am Ausmaß der präemptiven Transplantation, der Lebendspende, der komplikationsfreien Peritonealdialyse oder aber
- falls eine Hämodialyse durchgeführt wird
- durch die dafür rechtzeitig geschaffenen
arteriovenösen Fisteln erkennbar. Kinder
aus benachteiligten Familien, bei denen
Maßnahmen der „Prä-Dialyse-Betreuung“
entweder verspätet durchgeführt werden
oder nicht greifen, weisen einen entsprechend schlechteren Verlauf bei der Dialyse auf.
Besonderes Augenmerk wird auf das
Instrument der „frühzeitigen Zuweisung
(„early referral“)“ gelegt. Durch eine hohe
Lebendspendenrate konnte das Outcome
in Kindern von Familien mit Migrationshintergrund auf sehr gutem Niveau gehalten werden. Allerdings erfolgen die
meisten dieser Spenden nicht präemptiv,
sondern erst nach einer initialen Dialysebehandlung mit all ihren Folgen. Dies bedarf daher weiterer Verbesserungen in der
Prä-Dialyse-Betreuung.
Zusammenfassung
Die Betreuung von nierenkranken
Kindern stellt aufgrund der Komplexität
und Dynamik zwischen Patienten und
Krankheitsbildern eine besondere He-
rausforderung dar. Rechtzeitige Risikoabschätzung mit adäquatem Aufwand und
angepassten Therapien sind bei diesen
sehr seltenen Erkrankungen aufgrund von
limitierten Ressourcen nur durch optimale
Vernetzung machbar. Die Kindernephrologen stellen dabei einen essentiellen Teil
der lokalen Versorgungsstruktur dar, im
Rahmen derer die Spannbreite zwischen
niedriger Betreuungsschwelle und adäquater Spezialisierung abgedeckt sein
muss.
Das Bedürfnis nach hochspezialisierter
Betreuung von seltenen und schweren
Erkrankungen überschreitet schon längst
die nationalen Grenzen. So werden derzeit europaweit nationale Referenzzentren
für pädiatrische Nierenerkrankungen definiert, die sich zu internationalen Exzellenz-Netzwerken wie zum Beispiel ERKNet
zusammenschließen, um den Herausforderungen gerecht zu werden.
:
*) Univ. Prof. Dr. Christoph Aufricht,
Medizinische Universität Wien/
Klinische Abteilung für Pädiatrische
Gastroenterologie und Nephrologie,
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien;
Tel.: 01/40 400/21115; E-Mail:
[email protected]
Lecture Board
Ao. Univ. Prof. Dr. Klaus Arbeiter,
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde/Medizinische Universität Wien
Ao. Univ. Prof. Dr. Thomas MüllerSacherer, Universitätsklinik für Kinderund Jugendheilkunde, Medizinische
Universität Wien
Ärztlicher Fortbildungsanbieter
Universitätsklinik für Kinder- und
Jugendheilkunde, AKH Wien
DFP-Literaturstudium:
Nierenerkrankungen bei Kindern
Im Rahmen des Diplom-Fortbildungs-Programms der Österreichischen Ärztekammer ist es möglich,
durch das Literaturstudium in der ÖÄZ Punkte für das DFP zu erwerben.
Nach der Lektüre des State of the Art-Artikels beantworten Sie bitte die Multiple choice-Fragen.
Eine Frage gilt dann als korrekt beantwortet, wenn alle möglichen richtigen Antworten markiert sind.
Insgesamt müssen vier von sechs Fragen richtig beantwortet sein, damit zwei DFP-Fachpunkte
im Rahmen des Literaturstudiums anerkannt werden.
auch online unter:
www.aerztezeitung.at/
DFP-Literaturstudium
Schicken Sie diese Seite bis 24. April 2017 entweder per Post oder Fax an:
Verlagshaus der Ärzte GmbH z. H. Frau Claudia Chromy,
1010 Wien, Nibelungengasse 13, Fax: 01/512 44 86/55
2) Die Miktionszystourethrografie (MCU) (eine Antwort richtig)
a) ist bei jeder kongenitalen Hydronephrosen indiziert;
b) ist nach jedem fieberhaften Harnwegsinfekt im
Säuglings- oder Kleinkindesalter indiziert;
c) Antwort a) und b) sind richtig;
d) ermöglicht antibiotische Dauerprophylaxe mit
erwiesenem Schutz der Nieren;
e) ist nur bei entsprechend erhöhtem Risikoprofil
im Einzelfall indiziert.
3) Der Flüssigkeitsumsatz beim gesunden sechs
Monate alten Säugling beträgt: (eine Antwort richtig)
a) etwa ein Fünftel des Gesamtkörperwassers pro Tag;
b) etwa die Hälfte des gesamten Extrazellulärwassers pro Tag;
c) mehr als das dreifache Verhältnis im Vergleich
zum Erwachsenen;
d) stellt ein besonderes Risiko für Dehydratation oder
Überwässerung dar;
e) alle Antworten sind richtig.
Bitte deutlich in Blockbuchstaben ausfüllen,
da sonst die Einsendung nicht berücksichtigt werden kann!
4) Die Mehrzahl der schweren Nierenschäden
im Kindesalter sind (drei Antworten richtig)
a) eine Summe von seltenen (orphans) Erkrankungen;
b) die Folge von Harnwegsinfekten und Nierenschäden;
c) angeborene Anomalien der Nieren und des Harntrakts;
d) bereits intrauterin diagnostizierbar.
5) Besonderheiten der Dialyse im Kindesalter sind:
(eine Antwort richtig)
a) Etwa die Hälfte der Säuglinge und Kleinkinder
wird mittels Peritonealdialyse behandelt.
b) Bei Kleinkindern muss die Hämodialyse täglich
durchgeführt werden.
c) Aufgrund der geringen Trinkmengen muss eine geringere
Ultrafiltration als bei Erwachsenen durchgeführt werden.
d) Überwässerung und Hypertension sind nur selten ein Problem.
e) Die Heimdialyse kann im Säuglings- und Kindesalter
nur selten durchgeführt werden.
6) Die Nierentransplantation bei Kindern: (drei Antworten richtig)
a) kann bereits beim Neugeborenen erfolgreich
durchgeführt werden.
b) erfolgt meist als Lebendspende von Verwandten.
c) ersetzt die Probleme der Urämie (auf Knochen und Gefäß systeme) durch die Komplikation der Immunsuppression.
d) Stellt durch die Naivität der Kinder gegen latente Infektion
(CMV, EBV) eine infekt-immunologische Herausforderung dar.
Zutreffendes bitte ankreuzen:
Turnusarzt/Turnusärztin
Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin
Name: Meine ÖÄK-Arztnummer:
Facharzt/Fachärztin für
Ich besitze ein gültiges DFP-Diplom.
Adresse:
Ich nutze mein DFP-Fortbildungskonto.
Bitte die DFP-Punkte automatisch buchen.
Altersgruppe:
E-Mail-Adresse:
< 30
31–40
41–50
51–60
> 60
Zwei Drittel der Fragen richtig beantwortet:
1) Die kongenitale Hydronephrose zeichnet sich
aus durch: (eine Antwort richtig)
a) Jährlich werden etwa 100 neue Fälle bei Neugeborenen
diagnostiziert.
b) Ohne Behandlung resultiert sie in Harnwegsinfekt,
Schmerzen und/oder Nierenschäden.
c) Sie bedarf wiederholter Sonografieuntersuchung zur
Risikoabschätzung.
d) Sie muss mittels Miktionszystourethrografie und
Isotopennephrografie abgeklärt werden.
e) Sie kann durch einfache Algorithmen in der
Praxis abgeklärt werden.
✃
© SPL, picturedesk.com
Onychomykose
Immer mehr
Kinder betroffen
Nahezu jeder zweite über 50-Jährige leidet unter Pilzinfektionen des
Nagels. Obwohl Kinder und Jugendliche prinzipiell deutlich seltener
erkranken, tritt die Onychomykose auch bei Kindern immer häufiger
auf. Da eine Spontanheilung kaum zu erwarten ist, sollte eine dreimonatige systemische Behandlung erfolgen, mit der Heilungsraten
von bis zu 100 Prozent erzielt werden können. Von Marion Huber
D
ie Wahrscheinlichkeit, an einer Onychomykose zu erkranken, nimmt mit zunehmendem
Lebensalter zu“, erklärt Univ. Prof. Gabriele
Ginter-Hanselmayer, Leiterin der Spezialeinrichtung
für Mykologie und Nagelerkrankungen an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Graz.
„Laut Schätzungen in den USA sind in der zweiten Lebenshälfte, also etwa ab dem 50. Lebensjahr, sogar
bis zu 50 Prozent der Bevölkerung von einer Pilzinfektion des Nagelorgans betroffen“, präzisiert sie. Obwohl
Kinder und Jugendliche deutlich seltener erkranken,
tritt die Onychomykose seit Jahren „mit steigender
Tendenz“ auch schon im Kindesalter auf. Insgesamt
sind rund 5,5 Prozent der Weltbevölkerung betroffen,
in West- und Zentraleuropa zehn bis 20 Prozent.
Rund die Hälfte aller Nagelerkrankungen ist auf
Infektionen zurückzuführen – davon 30 bis 50 Prozent auf Pilzinfektionen des Nagelorgans. Verursacht
wird Onychomykose vorwiegend durch Dermatophyten und Candida-Arten, wobei in 60 bis 80 Prozent Dermatophyten wie Trichophyton (T.) rubrum
sowie T. interdigitale und T. tonsurans Auslöser sind.
Zehennägel sind von der Infektion viermal häufiger
betroffen als Fingernägel mit einer geschlechtsspezifischen Häufung bei Männern. Ist eine Infektion
der Fingernägel vorhanden, geht sie meist mit jener
der Zehennägel einher oder entwickelt sich im Anschluss. Die Infektion kann die Nagelplatte in sämtlichen Bereichen – distal, lateral, proximal oder superfiziell – betreffen. Die Klassifikation kann klinisch
oder ätiologisch erfolgen. Unterschieden wird zwischen folgenden Formen:
28
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Distolaterale subunguale Onychomykose
Mit rund 90 Prozent der Fälle ist sie laut der Expertin
die mit Abstand häufigste Form: „Dabei beginnt die
Pilzinfektion subungual, das heißt unter der distalen
Nagelkuppe und schreitet langsam, aber stetig nach
proximal fort.“ Unbehandelt kann die distolaterale
subunguale Onychomykose nach einigen Jahren als
totale dystrophische Onychomykose enden.
Proximale subunguale Onychomykose
Bei dieser Form dringen die Pilzerreger über die Haut
des Nagelfalzes in die Nagelmatrix und die Nagelplatte ein; von dort breiten sie sich langsam in Richtung
Nagelspitze aus.
Leukonychia trichophytica oder
weiße superfizielle Onychomykose
Charakteristisch für diese Form ist – wie der Name
schon sagt – eine weißliche Verfärbung des Nagels.
Meist wird sie durch T. interdigitale hervorgerufen.
Endonyx-Onychomykose
Es zeigt sich eine milchige weiße Verfärbung der Nagelplatte, aber im Gegensatz zur distolateral-subungualen Onychomykose gibt es oft keine Anzeichen für
eine Nagelzerstörung.
Dystrophische Onychomykose
Diese Form kann sich sekundär aus jeder subungualen Onychomykose entwickeln oder tritt primär bei
der chronischen mukokutanen Candidose auf. Dabei
werden Aufbau und Funktion des Nagels erheblich geschädigt, stark verändert und eventuell sogar zerstört.
medizin
Trichophyton
Candida-Onychomykose
Diese Form wird vorwiegend durch Hefepilze der Gattung Candida, insbesondere durch Candida albicans,
hervorgerufen. Sie äußert sich durch eine chronische
Entzündung des Nagelfalzes, eine unregelmäßige
Struktur der Nagelplatte und grün-bräunliche Verfärbungen des Nagels.
Abgesehen vom höheren Alter, das die Entstehung
einer Onychomykose begünstigt, gelten auch chronisch
repetitive Traumen etwa durch Fußballspielen oder
Balletttanzen, orthopädische Fußfehlhaltungen oder
okklusives Schuhmaterial als weitere Prädilektionsfaktoren. Vermehrt sind auch Menschen mit Durchblutungsstörungen, metabolischen Problemen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus betroffen.
Bei Diabetes-Patienten ist das Risiko, an einer Pilzinfektion zu erkranken, doppelt bis dreimal so hoch wie
bei gesunden Menschen. In mehreren Studien wurde
außerdem eine familiäre Neigung und genetische Veranlagung festgestellt, die laut Ginter-Hanselmayer bislang nicht näher definiert werden konnte.
Diagnostik durch Pilzbefund
Eine Pilzinfektion der Nagelplatte kann sich in einer
Verdickung sowie grau-weiß-gelben Verfärbung oder
einer sogenannten Holundermark-artigen Destruktion
der Nagelplatte bis hin zur Auflösung der Nagelplatte
manifestieren. Neben einer umfassenden Inspektion
des Nagels und des umliegenden Bereichs sollte jede
Nagelpathologie diagnostisch durch einen Nativbefund, also eine Sofort-Diagnostik, und eine Pilzkultur
abgeklärt werden, wie Ginter-Hanselmayer ausführt:
„Die Veränderungen können klinisch dem Bild der Nagelpsoriasis ähneln – und vice versa. Zum Ausschluss
beziehungsweise zur Bestätigung einer richtigen Diagnose ist unbedingt ein Pilzbefund angezeigt.“
Beim Nativbefund wird ein Nagelgeschabsel, das
distal subungual und soweit wie möglich proximal von
der Nagelveränderung abgenommen werden soll, unter dem Mikroskop auf das Vorliegen von Konidien und
Hyphen untersucht. Zur Visualisierung muss das Geschabsel zuvor 15 bis 30 Minuten in 20- bis 30-prozentige Kalilauge eingelegt werden. Zur Kultivierung
wird ein Teil des Nagelgeschabsels auf einen konventionellen Agar (zum Beispiel Sabouraud-Glukose-Agar)
aufgebracht und über zwei bis drei Wochen bei Zimmertemperatur auf ein mögliches Kulturwachstum
beobachtet. Bei einem positiven Direktpräparat und
Wachstum von Dermatophyten handelt es sich um
eine eindeutig nachgewiesene Onychomykose. Bei
einem positiven Direktpräparat und fehlendem Kulturwachstum ist zumeist der Dermatophyt nicht gewach-
sen; man kann aber ebenso von einer Onychomykose
durch Schimmelpilze ausgehen.
Laut Ginter-Hanselmayer müssen bei jeder Nagelpathologie eine Nagelpsoriasis, ein Lichen planus
(Lichen der Nägel allein möglich) sowie verschiedene
Formen einer Onychodystrophie wie etwa eine Trachyonychie oder ein „Yellow-nail-Syndrom“ ausgeschlossen
werden. „Das unterstreicht noch einmal die Bedeutung
des Pilzbefundes.“
Therapie meist systemisch
Für die Heilung einer Onychomykose ist meistens
eine systemische antimyzetische Therapie notwendig,
weiß die Expertin: „Nur bei inzipientem oder ganz distalem Befallsmuster der Nagelplatte kann eventuell
eine Heilung mit topischer Therapie allein erreicht werden.“ Eine Spontanheilung ist bei einer Onychomykose
jedenfalls nicht zu erwarten. Wenn möglich sollte zur
Reduktion der Infektionslast eine mechanische Entfernung der betroffenen Nagelsubstanz angestrebt werden. Dies kann mittels Maniküre oder Pediküre oder
durch Avulsion mittels Applikation einer 40-prozentigen
Harnstoffsalbe erfolgen.
Die lokale Therapie beinhaltet das tägliche, regelmäßige und langzeitige Auftragen eines Antimykotikumhältigen Nagellacks oder einer entsprechenden Lösung
auf die betroffenen Nägel. „In aller Regel kommen der
topischen Behandlung nur unterstützender, oder aber
nach Abheilung der Onychomykose präventiver Charakter zu“, führt sie weiter aus.
Zur systemischen Therapie stehen mehrere Substanzen zur Verfügung, wobei sich die Wahl nach der Art
des Erregers richtet. Zum einen werden Antimykotika
aus der Gruppe der Allylamine (Terbinafin), zum anderen synthetische Triazole (Itraconazol und Fluconazol)
eingesetzt. Ginter-Hanselmayer präzisiert: „Erfahrungsgemäß ist eine Therapiedauer über drei Monate indiziert. Je nach Dosierung, klinischem Befallsmuster und
therapeutischem Ansprechen sind verschiedene Modifikationen möglich.“
Im Allgemeinen liegen die Heilungsraten nach einer
adäquaten Therapie bei Fingernagel-Onychomykose
laut Ginter-Hanselmayer erfahrungsgemäß bei 90 bis
100 Prozent, bei Zehennagel-Onychomykose realistisch zwischen 50 und 80 Prozent. Die Rezidivrate wird
mit etwa 15 Prozent beziffert, wobei sich in der Literatur divergierende Angaben finden. „Um Rezidive zu
vermeiden, sollte jedenfalls eine vollständige Heilung
der Onychomykose angestrebt werden“, so die Expertin

abschließend.
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
29
medizin
Periorale Dermatitis und Rosacea
Kein Kortison
im Gesicht
Während es über die Ursache der Rosacea verschie-
beide Fotos © SPL, picturedesk.com
dene Theorien gibt, liegt einer perioralen Dermatitis ein
B
ei der Rosacea handelt es sich
um eine entzündliche Erkrankung
im Gesicht beim Erwachsenen.
Der Verlauf ist chronisch und schubhaft,
und man kann zwischen verschiedenen
Formen beziehungsweise Phasen unterscheiden, die sich nach dem jeweiligen
Hauptsymptom richten.
Bei Grad I, der Rosacea erythematosateleangiectatica, zeigen sich zu Beginn
rote Flecken und Erytheme, also Flushs,
die mit der Zeit persistieren. „Ursache
dafür sind Teleangiektasien, also oberflächliche Blutgefäße, die sich erweitern“,
erläutert Univ. Prof. Josef Auböck vom
Kepler-Universitätsklinikum Linz.
Eine weitere, bereits fortgeschrittenere
Form (Grad II) ist die Rosacea papulopustulosa, bei der Papeln und Pusteln im Vordergrund stehen. Zwar kann das Erscheinungsbild dem einer Akne vulgaris ähneln,
dennoch sind die beiden Krankheitsbilder
klar voneinander abzugrenzen. „Bei der
Akne handelt es sich um eine Erkrankung
der Talgdrüsen“, sagt Univ. Prof. Beatrix
Volc-Platzer vom SMZ Ost – Donauspital in
Wien. Daher gehören Comedonen nicht zu
den Effloreszenzen bei Rosacea.
30
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Zuviel an Hautpflege zugrunde – oft ist es die Feuchtigkeitscreme bei trockener Haut. Topische Kortikosteroide
sind bei der Behandlung ein No-Go; bei der leichten
perioralen Dermatitis kann sogar eine Null-Therapie
reichen. Von Verena Isak
Die typische Verteilung ist zentrofacial,
also Nase und Glabella, aber auch Wangen oder Kinn. „Bei schwereren Verläufen
kann auch die Brust beziehungsweise das
Dekolleté betroffen sein“, sagt Auböck.
Eine Sonderform der Rosacea, das Rhinophym, ist hingegen nur auf die Nase
beschränkt und betrifft vor allem ältere
Männer: „Durch eine Hyperplasie von
Talgdrüsen kommt es zur Ausbildung von
Phymata, also einer buckligen, höckrigen
Nase“, erklärt Auböck. Liegt der Rosacea
eine verstärkte Lymphbeteiligung zugrunde, bezeichnet man diese Form als Morbus Morbihan, bei der es zu Rötungen
und Schwellungen im Gesicht kommt,
unter anderem auch zu persistierenden
Lid-Ödemen.
kann die Rosacea schon früh, so um das
30. bis 35. Lebensjahr beginnen, bei
Männern liegt der Häufigkeitsgipfel um
das 50. Lebensjahr“, weiß Auböck.
Rosacea:
Ursachen multifaktoriell
Auch die Augen können in etwa 30 bis
50 Prozent der Fälle betroffen sein. „Die
Bindehaut ist durch die Teleangiektasien
rot. In diesem Fall müssen Patienten auch
zum Augenarzt überwiesen werden und
eine systemische Therapie mit Tetracyclinen ist erforderlich“, betont Volc-Platzer.
Die Ursachen sind noch nicht wirklich
geklärt und wahrscheinlich multifaktoriell: „Mögliche Ursachen sind ein gestörtes Immunsystem, eine neurogene
beziehungsweise neuroinflammatorische
Entzündung oder auch veränderte Entzündungsmechanismen sowie veränderte
Blut- und Lymphgefäße“, berichtet der
Experte. Dabei werden TLR 2 (toll-like
receptor 2) in der Haut durch bestimmte
Pathogene u.a. durch Milben aktiviert
und hochreguliert, wodurch es im weiteren Verlauf zur erhöhten Bildung von
proinflammatorischen Peptiden kommt.
„Antiinflammatorische Defensine stehen
dann nicht mehr im richtigen Verhältnis
zu proinflammatorischen Faktoren“, stellt
Volc-Platzer fest.
Insgesamt beträgt die Prävalenz rund
zwei bis fünf Prozent, die meisten Betroffenen sind über 80 Jahre alt. „Bei Frauen
Auch UV-Strahlung hat einen negativen
Einfluss: „Das Risiko steigt mit erhöhter
:
Exposition. Hellhäutige sind mehr betrof-
Fachkurzinformation siehe Seite 43
medizin
Periorale Dermatitis und Rosacea
: fen“, weiß der Dermatologe. Ein weiterer
wichtiger Co-Faktor bei der Entstehung
einer Rosacea ist „bacterial overgrowth“
der Haut. Im Vergleich zu Gesunden findet sich eine erhöhte Dichte an Demodex
folliculorum-Milben. „Das spielt aber eher
sekundär in späteren Phasen eine Rolle“,
so Auböck weiter.
Neben UV-Strahlung gibt es noch
eine Reihe weiterer Auslöser. „Die Trigger können von Patient zu Patient sehr
unterschiedlich sein, u.a. Medikamente,
bestimmte Erkrankungen oder Alkohol“,
nennt Volc-Platzer einige Beispiele. Andere mögliche Reize sind Kosmetika, Seifen,
Hitze beziehungsweise Kälte, Tee, Kaffee
und scharfe Speisen. In diesem Fall kann
ein Weglassen beziehungsweise Vermeiden der zugrundeliegenden Trigger die
Symptomatik bessern.
Therapie: lokal
und systemisch
Die Therapie der Rosacea setzt sich
aus verschiedenen lokalen Varianten
sowie einer systemischen Therapie zusammen. „Wenige Medikamente sind für
Rosacea zugelassen, viele der gebräuchlichen Therapien sind off-label“, stellt
Auböck fest. Zugelassene topische Therapien sind Metronidazol oder Acelainsäure,
aber auch topische Antibiotika wie etwa
Erythromycin oder Clindamycin können
eingesetzt werden. Ergänzend können
Calcineurin-Inhibitoren, die eigentlich für
Neurodermitis und Ekzeme zugelassen
sind, verwendet werden. „Durch die immunsuppressive Wirkung geht die Entzündung und so die Rötung zurück“, erklärt
Auböck. Andere Möglichkeiten sind Ivermectin zur Reduktion der Milben oder der
Alpha-2-Rezeptor-Agonist Brimonidin gegen Rötungen und Flushs.
„Bei hohem Leidensdruck kann zusätzlich eine systemische Therapie verschrieben werden“, so Auböck. Mittel
der Wahl sind dabei Tetracycline, wie
zum Beispiel Lymecyclin oder Doxycyclin
in 40 mg Niedrigdosierung. „Diese Dosierung ist zwar nicht antibiotisch, wirkt
aber trotzdem entzündungshemmend“,
32
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
erklärt er, „Die Therapie erfolgt individuell
in Überwachung der Patienten. Nach einer achtwöchigen Tetracyclin-Gabe wird
auf eine topische Erhaltungstherapie wie
etwa Metronidazol oder Acelainsäure umgestiegen, um so ein Rezidiv hinauszuzögern.“ Besteht eine Unverträglichkeit oder
Schwangerschaft kann stattdessen ein
Makrolid wie zum Beispiel Erythromycin
verwendet werden. Auch Retinoide eignen sich als Therapie.
„Es ist wichtig, den
Zusammenhang zwischen
Feuchtigkeitscremes
und der Austrocknung
der Haut zu erkennen.“
Univ. Prof. Josef Auböck/
Kepler-Universitätsklinikum Linz
Topische Corticosteroide hingegen sind
kontraindiziert. „Cortison im Gesicht ist
ein No-Go. Es kommt zu einer SteroidRosacea und Teleangiektasien bei Langzeitgebrauch“, betont Auböck. Das gilt
auch für die periorale Dermatitis, die zwar
unter topischer Cortisongabe kurzfristig
verschwindet, aber in immer kürzeren Abständen wiederkommt und so zur Steroidabhängigkeit führt.
Bei der perioralen Dermatitis handelt
es sich um eine akneiforme, Rosaceaartige Veränderung der Haut, die am
häufigsten perioral, aber auch periokulär
oder perinasal beziehungsweise in Kombination auftreten kann. Die Prävalenz ist
geschlechtsabhängig. Sechs Prozent der
weiblichen dermatologischen Patienten,
aber nur 0,3 Prozent der männlichen dermatologischen Patienten sind betroffen.
Das liegt daran, dass Frauen mehr Kosmetika als Männer benützen: „Männer
holen aber auf“, stellt Auböck fest.
„Typisch ist ein kleiner weißlicher
Streifen zwischen dem Lippenrot und der
Dermatitis“, erklärt Auböck. Grund ist die
fehlerhafte Pflege der Haut. Eine erniedrigte epidermale Barrierefunktion kann
zu trockener Haut führen, die wiederum
zum Spannungsgefühl und dem übermäßigen Gebrauch von Kosmetika wie etwa
Feuchtigkeitscremes führt. Die daraus
resultierende Quellung der Hornschicht
verschlimmert wiederum die Trockenheit
der Haut: „Ein Circulus vitiosus entsteht“,
weiß Auböck. „Besonders schädlich sind
Gesichtswasser oder Tonika, da sie nicht
rückfettend beziehungsweise rückfeuchtend auf die Haut wirken“, ergänzt VolcPlatzer. „Der Haut wird zu viel Feuchtigkeit
entzogen und das Mikrobiom zerstört.“
Auböck ergänzt: „Durch eine Dysbakterie
bei aufgesprungener Haut kommt es zu
Pusteln und Papeln.“
Die Therapie ist individuell verschieden
und richtet sich sowohl nach Schwere als
auch nach Leidensdruck. „Die periorale
Dermatitis ist sehr dankbar zu behandeln“, meint Auböck. So kann bei einer
leichten Form der perioralen Dermatitis
eine sogenannte Null-Therapie bereits
ausreichend sein: „Eine einfache Hautcreme, die zu je 50 Prozent aus Fett und
Wasser besteht, schützt die epidermale
Barriere, und die Haut kann sich selbst
regenerieren.“ Wichtig ist außerdem, die
auslösenden Kosmetika wegzulassen.
Dermatologin Volc-Platzer: „Am besten
kann eine periorale Dermatitis durch das
Verzichten auf ein Overtreatment der Haut
vermieden werden.“
Außerdem können topisch Acelainsäure oder ein Antibiotikum wie zum Beispiel Metronidazol, Erythromycin oder
Clindamycin gegeben werden oder auch
Tacrolimus beziehungsweise Pimecrolimus
um das Auge herum. Auböck dazu: „Man
muss ein bisschen ausprobieren, was individuell am besten wirkt.“ Bei schwereren
Verläufen ist eventuell eine systemische
Therapie mit Tetracyclinen erforderlich.
Zwar lässt sich die periorale Dermatitis
einfach behandeln, doch „wenn bei einer Disposition zu trockener Haut wieder
Feuchtigkeitscremen verwendet werden,
kann auch eine Dermatitis wieder auftreten. Daher ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen Feuchtigkeitscremes und
der Austrocknung der Haut zu erkennen“,
:
betont Auböck.
facebook.com/menopearl/
Unkooperative
Patienten
© shutterstock
Kranke Kinder:
Bei Kindern gehören Bauchschmerzen, Fieber und Infekte zu den häufigsten
Gründen, wieso ein Arzt aufgesucht wird. Entscheidende Hinweise zur Genese der
Erkrankung gibt es oft nur dann, wenn insgesamt die Körperhaltung des kleinen
Patienten in die Diagnostik miteinbezogen wird. Von Marlene Weinzierl
B
ei der Behandlung von Kindern
darf nicht auf Krankheiten vergessen werden, die bei erwachsenen
Patienten nicht (mehr) oder kaum noch
auftreten“ – darauf macht Univ. Prof. Karl
Zwiauer von der Abteilung für Kinder- und
Jugendheilkunde am Universitätsklinikum
St. Pölten aufmerksam. Dazu zählen beispielsweise die meisten Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln und
Herpes-Infektionen wie Varizellen oder
Cytomegalie. „Kinder sind keine kleinen
Erwachsenen und Jugendliche sind keine großen Kinder“, betont der Experte
einmal mehr. So unterscheiden sich Erkrankungen von Kindern und die klinische
Präsentation ihrer Symptome oft massiv
von jenen Erwachsener, besonders bei
Säuglingen und Kleinkindern.
Als Beispiel für unterschiedliche
Symptomatik nennt Zwiauer den Harnwegsinfekt: „Bei Erwachsenen ist die
Dysurie ein fast klassisches Symptom.
Bei Kindern äußert sich der Infekt hingegen oft nur durch Fieber.“ Ebenso kann
sich eine Meningitis im Säuglings- und
Kleinkindesalter komplett anders präsentieren als bei Erwachsenen. Typische
Symptome sind bei letzteren starke
Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit,
während Kinder oft kein Kopfweh hätten,
34
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
sondern lediglich nichts mehr trinken
und wimmern. Petechiale Blutungen an
den Unterschenkeln könnten Hinweise
für das Vorliegen einer Meningitis sein,
ergänzt Univ. Prof. Thomas Frischer von
der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Wilhelminenspital in Wien.
Ebenso klagen die Kinder für gewöhnlich
nicht über Atemnot, weshalb man bei
einer erhöhten Atemfrequenz „den gesamten Körper betrachten und auf thorakale Einziehungen achten muss“, die
bei Asthmaanfällen auftreten können.
Da Kinder zumeist „unkooperative
Patienten“ (Frischer) sind, die sich nicht
gern untersuchen lassen und die FremdAnamnese durch die Eltern das Erkennen von Symptomen erschwert, ist es
speziell bei Fieber oder Atemwegsbeschwerden notwendig, das Kind bei der
Untersuchung gänzlich zu entkleiden. Oft
gibt nur die genaue Analyse der gesamten Körperhaltung des kleinen Patienten
die entscheidenden Hinweise zur Genese
der Erkrankung, betonen die Experten
unisono.
Dos und Don’ts
Im Umgang mit pädiatrischen Patienten kann es hilfreich sein,
folgende Punkte zu beachten:
• von vorne auf das Kind zugehen – nicht von hinten;
• das Kind bei Bedarf ganz ausziehen;
• im Zuge der Untersuchung auf warme Hände achten;
• mit dem Kind – wenn möglich – selbst kommunizieren,
anstatt (nur) die Eltern zu befragen;
• einen bevorstehenden Schmerz ankündigen;
• sich von den Eltern bei der Untersuchung nicht zur Eile zwingen lassen.
Darüber hinaus plädiert Univ. Prof. Burkhard Simma von der Abteilung für Kinder- und
Jugendheilkunde am LKH Feldkirch für eine offene Form der Kommunikation mit den Eltern,
im Zuge derer Befunde erläutert und weitere Untersuchungen immer begründet werden. Wie
der Experte betont, sollte auf Antibiotika „weitestgehend“ verzichtet werden; in der Regel
sei eine konservative und/oder Schmerztherapie angezeigt. Simma weiter: „Man darf auch
einmal die Entwicklung der kommenden 48 Stunden abwarten, bevor man weitere medikamentöse Maßnahmen ergreift.“
medizin
Bei Kindern sind Infekte, Bauchschmerzen und Fieber die häufigsten
Gründe, wieso ein Arzt aufgesucht wird,
berichtet Univ. Prof. Josef Schwingshandl,
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde in Leibnitz in der Steiermark. „Bei der
Diagnostik und Therapie ist es allerdings
ein gravierender Unterschied, ob der Patient ein fünf Wochen altes Baby oder ein
fünfjähriges Kind ist, weshalb der Fokus
bei der Behandlung von Kindern immer
auf das Alter und die jeweilige Entwicklungsstufe gelegt werden muss“, so der
Experte. Zur erfolgreichen Behandlung
von Säuglingen gehört laut Frischer auch
immer eine Schwangerschaftsanamnese,
denn: „kommt es in der Schwangerschaft
zu Erkrankungen oder einem verspäteten
Blasensprung, könnten Neugeborene mit
einer gewissen Latenzzeit schwer erkranken.“
Egal ob Otitis media oder Angina tonsillaris – besonders kleinere Kinder lokalisieren ihre Schmerzen zumeist im
Bauch. „Ein wichtiger Bereich sind auch
chronisch rezidivierende Bauchschmerzen
beim Kindergarten- und Schulkind, die
fast immer biopsychosozialer Natur sind“,
erläutert Schwingshandl.
Häufige pädiatrische
Fragestellungen*
Bauchschmerzen
• Schmerzen in der Periumbilikalregion
sind klassisch für eine Nabelkolik, die
gehäuft morgendlich (beispielsweise
vor Schulbeginn) auftritt. Sie ist nicht
organischer Ursache, sondern stressbedingt.
• Eine Appendizitis tritt viel seltener auf
als allgemein angenommen. Hilfestellung bei der Diagnostik bietet die
Aufforderung an das Kind zu hüpfen:
Starke Bauchschmerzen aufgrund des
Hüpfvorgangs weisen auf eine begleitende Peritonitis hin, was den Verdacht
auf eine Appendizitis erhärtet.
• Bei Bauchschmerzen im Oberbauch
verbunden mit Übelkeit muss eine bei
Kindern eher selten vorkommende
Gastritis durch Helicobacter pylori ausgeschlossen werden.
• Bauchschmerzen in Verbindung mit
Kopf- und Halsschmerzen sind die
klassischen Symptome einer Angina
tonsillaris. Allerdings kann eine Angina
bei Kindern auch ohne Halsschmerzen
auftreten und sich in Form von Bauchschmerzen in Kombination mit Übelkeit, Erbrechen und einem deutlichen
Temperaturanstieg äußern.
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
• Bei „gewöhnlichem“ Brechdurchfall
aufgrund einer Infektion muss der
Schweregrad der Dehydratation ermittelt werden:
leicht: Gewichtsabnahme < drei Prozent
mittelgradig: Gewichtsabnahme =
acht Prozent
schwer: Gewichtsabnahme > zehn
Prozent.
• Eine Halonierung der periorbitalen
Region, trockene Windeln und keine
Tränen sind weitere Hinweise auf ein
starkes Flüssigkeitsdefizit, aufgrund
dessen eine Spitalseinweisung in Betracht gezogen werden muss. :
Bup
reno
rphi
Transd
n
ermale
s Pflas
ter
* Warenverzeichnis Apothekerverlag. Stand Februar 2015.
GPB.AST 150206
Astec®
3 Tage Wirkung
3 Wirkstärken
2 Packungsgrößen
5 und 10 Stück
1zige Monatspackung
eines transdermalen
Opioid Pflasters*
Fachkurzinformation siehe Seite 44
zieht dem Schmerz
den Stachel
Kranke Kinder
: • Bei Säuglingen können Übelkeit und
Erbrechen Hinweise für eine Pylorusstenose sein.
• Man sollte bei den kleinen Patienten
aber auch an eine Kuhmilch-ProteinAllergie denken.
• Bei größeren Kindern wiederum können oft psychosomatische Probleme
die Ursache sein.
• Vom Zentralnervensystem ausgehende
Erkrankungen wie Migräne oder vestibulärer Schwindel mit Erbrechen werden
oft bei jungen Mädchen beobachtet.
Fieber
GPB.CEN 160202
• Die Temperaturmessung hat bei Säuglingen und Kleinkindern rektal zu erfolgen. Ab 38,5 Grad sind fiebersenkende Maßnahmen mittels Paracetamol
(Zäpfchen) oder Ibuprofen (Saft oder
Zäpfchen) angezeigt; bei Bedarf beide
Substanzen abwechselnd.
• Bei kleinen Kindern, die abgesehen
vom Fieber keine zusätzlichen Symptome aufweisen, muss immer ein Harnwegsinfekt ausgeschlossen werden.
• Anomalien der Harnwege sind vor allem
bei neugeborenen Mädchen eine häufige Ursache für Fieber als alleiniges
Symptom.
• Eine sehr häufige Erkrankung bei Säuglingen im Alter zwischen sechs und
zwölf Monaten ist das Exanthema subitum: „Dreitagefieber“ durch Infektion
mit dem humanen Herpes-Virus Typ 6
(HHV-6). Wichtig: konsequente Fiebersenkung (Fieberkrämpfe); diagnostisch
der Ausschlag nach dem Abfiebern.
Fachkurzinformation siehe Seite 44
1 Tablette
24h-Wirkung
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Husten
• Bei unkomplizierten Atemwegsinfekten
ist sehr oft die mukoziliäre Clearance
gestört. Symptombehandlung mittels
Hustensaft ist wirkungslos, kodeinhaltige Hustensäfte sind seit 2015 bei
Kindern unter zwölf Jahren kontraindiziert. Tee und Einsatz von Luftbefeuchtern werden als nicht-medikamentöse
Alternativen empfohlen.
• Husten kann ein Hinweis auf eine
Pneumonie sein, wenn er in Kombination mit Fieber, erhöhter Atemfrequenz,
inspiratorischen, knisternden Rasselgeräuschen und schlechter Sauerstoffsättigung auftritt.
• Ab dem Kindergartenalter bei Husten
auch an Asthma denken.
• Hat ein hustender Säugling zusätzlich
eine beschleunigte Atmung und Atemaussetzer sowie eine leichte Zyanose,
sind dies Anzeichen einer RSV-Infektion, die einer sofortigen stationären
Aufnahme erfordert.
Stürze und Unfälle
• Bei einem Sturz aus einer Höhe von
weniger als 90 Zentimeter ist die
Wahrscheinlichkeit eines intrakraniellen Schadens gering, sofern das Kind
nur kurz geweint hat, nicht erbricht und
nicht schläfrig wird. Ein hohes Risiko
besteht, wenn das Kind mehrmals oder
über längere Zeit erbrechen muss,
neurologische Ausfälle hat oder sechs
Stunden nach dem Unfall noch schläfrig ist oder bewusstlos wird.
• Bei allen Traumen oder Stürzen ist immer auch daran zu denken, dass es
sich um Misshandlung oder sexuellen
Missbrauch handeln kann. Die Prävalenz ist hoch: 18 Prozent der Mädchen und acht Prozent der Knaben
werden sexuell missbraucht. Hilfreich
ist es, das Verhalten des Kindes mit
jenem bei alltäglichen Verletzungen zu
vergleichen, um Rückschlüsse ziehen
zu können.
Übergewicht
Übergewicht hängt mit der Ernährung
und der genetischen Disposition zusammen, hat jedoch niemals thyreoidale
Ursachen. Leicht erhöhtes TSH ist nicht
die Ursache für sondern die Folge von
Übergewicht und daher bei Kindern in der
Regel keine Indikation für die Gabe von
Schilddrüsenhormonen.
:
*) Quelle: Univ. Prof. Thomas Frischer,
Wilhelminenspital Wien/Univ. Prof. Josef
Schwingshandl, Leibnitz/Univ. Prof.
Burkhard Simma, LKH Feldkirch/Univ.
Prof. Karl Zwiauer, Universitätsklinikum
St. Pölten
© fotolia
service
Paper of the Month
Fixierungsmaßnahmen
In einer aufwendigen Verlaufs-Analyse wurde untersucht, ob sich das Risiko für
Fixierungen durch Veränderungen in der Personalausstattung innerhalb einer
Abteilung erklären lässt.
D
ie Fixierung von Patienten im Spital stellt eine massive Einschränkung der persönlichen Freiheit dar und ist zu Recht nur unter
hohen Auflagen erlaubt. Neben ethischen und juristischen Aspekten
sind Fixierungsmaßnahmen auch ein Thema der Patientensicherheit:
einerseits, weil die Gewährleistung der Sicherheit als Begründung
für Fixierungsmaßnahmen genannt wird – beispielsweise um Stürze
zu verhindern; andererseits stellen Fixierungsmaßnahmen selbst ein
erhebliches Risiko für die betroffenen Patienten dar zum Beispiel für
Strangulationen. Der angestrebte Verzicht auf Fixierungsmaßnahmen
kann eine aufwändigere Patientenbetreuung erfordern.
Daher vermuteten Staggs et al. einen Zusammenhang zwischen
der Häufigkeit von Fixierungsmaßnahmen und der Verfügbarkeit
von qualifiziertem Pflegepersonal. Für die im Journal of General
Internal Medicine veröffentlichte Studie verwendeten sie Daten von
3.101 Abteilungen aus 869 US-amerikanischen Spitälern aus dem
Zeitraum von 2006 bis 2010 (923.556 Patienten). Quartalsbezogen
untersuchten sie die Quantität (Pflegestunden/Patiententag) und
Qualität des verfügbaren Pflegepersonals (Skill-mix: relativer Anteil
der durch examiniertes Pflegefachpersonal geleisteten Stunden).
Beide Faktoren wurden anhand der Verteilung der Daten in „sehr
tief“, „tief“, „durchschnittlich“, „hoch“ und „sehr hoch“ klassifiziert.
Die Punktprävalenz der Fixierung von Patienten sowie spezifisch der
Fixierung mit der Begründung der Sturzprävention wurde quartalsweise an einem definierten Stichtag erhoben. In einer aufwendigen
Verlaufs-Analyse (Längsschnitt) untersuchten die Autoren, ob sich
das Risiko für Fixierungen durch Veränderungen in der Personalausstattung innerhalb einer Abteilung erklären lässt. Verschiedene
Begleitfaktoren auf Ebene des Spitals und im Patientenkollektiv
wurden ausgeglichen.
Die Prävalenz von Fixierungsmaßnahmen lag insgesamt bei 1,8
Prozent, davon 0,9 Prozent spezifisch zur Sturzprävention. Die Rate
von Fixierungsmaßnahmen war besonders hoch in Quartalen, in
denen Quantität oder Qualität des Pflegefachpersonals unter dem
Durchschnitt der Abteilung lag, sowie systematisch zu Beginn
eines jeden Jahres. Eine über dem Abteilungsdurchschnitt liegende
Personalausstattung führte nicht zu einer unterdurchschnittlichen
Fixierungsrate. Insgesamt reduzierte sich der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen im Zeitraum zwischen 2006 und 2010 um etwa 50
Prozent. Zwischen der Verwendung von Fixierungsmaßnahmen und
dem Skill-mix gab es einen deutlichen und signifikaten Zusammen-
hang. Im Vergleich zu Quartalen mit durchschnittlichem Skill-mix
war das Risiko für eine Fixierungsmaßnahme elf Prozent höher in
Quartalen mit tiefem Skill-mix und sogar um 18 Prozent höher in
Quartalen mit sehr tiefem Skill-mix. Der Effekt war etwas schwächer
auch für Fixierungsmaßnahmen zur Sturzprävention vorhanden. In
Abteilungen, in denen über die Quartale hinweg ein höherer durchschnittlicher Skill-mix vorhanden war (longitudinaler, abteilungsspezifischer Durchschnitt), war das Risiko für eine Fixierung signifikant
tiefer als in Abteilungen mit tieferem durchschnittlichen Skill-mix.
Hingegen war die Quantität der Personalausstattung relativ zum eigenen Abteilungsdurchschnitt nach Adjustierung anderer Faktoren
kein signifikanter unabhängiger Einflussfaktor für die Verwendung
von Fixierungsmaßnahmen.
In der Studie wurde gezeigt, dass der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen negativ mit der Qualifikation des Pflegepersonals korreliert.
Die Gefahr der vermehrten Anwendung von Fixierungsmaßnahmen
kann durch die schiere Erhöhung von weniger qualifizierten Pflegestunden nicht abgefangen werden. Ein wesentlicher methodischer
Vorzug der Studie ist, dass es sich um eine echte Längsschnittanalyse handelt. Bei Querschnittsuntersuchungen werden Personalausstattung und der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen zwischen
Abteilungen oder Spitälern verglichen. Solche Vergleiche sind anfällig
für systematische Verzerrungen wie zum Beispiel Unterschiede in
den betreuten Patientenkollektiven. Die Longitudinaluntersuchung
hingegen zeigt einen Zusammenhang innerhalb der gleichen
Abteilung im Zeitverlauf. Die Abteilung fungiert so als ihre eigene
Vergleichsgröße.
Die Übertragbarkeit der Resultate auf Europa ist unklar, da beispielsweise in der Schweiz Fixierungsmaßnahmen juristisch eng begrenzt
sind und nicht rein durch ärztliche Anordnung erfolgen können.
Grundsätzlich ist aber naheliegend, dass auch in europäischen Ländern ein Zusammenhang zwischen der Ausstattung mit qualifiziertem
Pflegefachpersonal und sicherheits-relevanter klinischer Praxis
existiert. Staggs et al. zeigen auf, dass fragwürdige und potentiell
gefährliche Praktiken entstehen können, wenn Spitäler die Abnahme
des verfügbaren qualifizierten Personals nicht zeitnah ausgleichen
können.
:
Prof. Dr. Dieter Schwappach, MPH, Patientensicherheit Schweiz;
www.patientensicherheit.ch
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
37
service
Erbrecht
Aktuelle Änderungen
Mit 1. Jänner 2017 sind zahlreiche Änderungen im Erbrecht und dem Errichten
eines Testaments in Kraft getreten. Ein Überblick über die aktuelle Gesetzeslage,
um Missverständnisse oder gar Erbstreitigkeiten vorzubeugen. Von Markus Metzl*
S
eit Jahresbeginn sind nur noch die Nachkommen (Kinder;
wenn diese verstorben sind, die Enkel usw.) und der
Ehegatte (beziehungsweise der eingetragene Partner)
pflichtteilsberechtigt. Diesen Personen steht wie schon bisher
die Hälfte der gesetzlichen „Erbquote“ zu. Des Weiteren wurden
durch die Erbrechtsreform Erleichterungen im Zusammenhang
mit dem Bestehen von Familienunternehmen geschaffen. Durch
Anordnung des Verstorbenen oder auf Verlangen der Erben kann
der Pflichtteil (muss grundsätzlich in Geld geleistet werden)
auf höchstens fünf Jahre gestundet werden. In besonderen
Fällen kann das Gericht diesen Zeitraum auf maximal zehn
Jahre verlängern. Testamente zugunsten des früheren Ehegatten,
eingetragenen Partners oder Lebensgefährten werden ab 2017
automatisch aufgehoben und zwar unabhängig vom Verschulden. Möchte der Verstorbene, dass das Testament auch nach
der Scheidung gültig bleibt, muss das Testament diesen Willen
vorsehen.
BUCHTIPP
Seit Anfang 2017 haben auch Lebensgefährten ein „außerordentliches Erbrecht“. Voraussetzung ist, dass in den letzten drei
Jahren in einem gemeinsamen Haushalt mit dem Verstorbenen
gelebt wurde und dass dieser (zum Zeitpunkt des Todes) weder
verheiratet noch in einer eingetragenen Partnerschaft gelebt
hat. Zusätzlich besteht ein gesetzliches Vorausvermächtnis. Das
bedeutet, dass der Lebensgefährte das Recht hat, nach dem
Tod des Erblassers (höchstens ein Jahr) in der gemeinsamen
Wohnung weiter zu wohnen.
Erstmals wurde im Erbrecht auch die Pflegeleistung von nahen
Angehörigen (Pflegevermächtnis) berücksichtigt. Die pflegenden
Personen erhalten einen gesetzlichen Anspruch, wenn
• es sich um nahe Angehörige handelt;
• die Pflege am Verstorbenen in den letzten drei
Jahren mindestens sechs Monate lang gedauert hat;
• nicht nur im geringfügigen Ausmaß und
• unentgeltlich war.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt entsteht automatisch ein
gesetzliches Pflegevermächtnis ohne Testament.
Änderungen der Formvorschriften
Seit Jahresbeginn muss der Erblasser seine Unterschrift mit
einem handschriftlichen Zusatz bekräftigen wie zum Beispiel:
„Das ist mein letzter Wille“. Zusätzlich müssen drei Zeugen
ununterbrochen und gleichzeitig anwesend sein. Die Identität
der Zeugen muss aus dem Testament hervorgehen (Vor- und
Familienname, Geburtsdatum und Adresse). Auf der Urkunde
muss auf deren Eigenschaft als Zeuge hingewiesen und mit
dem Zusatz „Testament-Zeuge“ unterschrieben werden. Neu ist,
dass auch mündige Minderjährige (Personen zwischen 14 und
18 Jahren) bei einem Not-Testament Zeuge sein können. Diese
Informationen sind als allgemeine Orientierungshilfe zu verstehen
und können eine vollständige und umfassende Information einer
:
Rechtsberatung nicht ersetzen.
*) Dr. Markus Metzl ist Bereichsleiter Finanzen in der ÖÄK
Die neuen Völkerwanderungen. Ursachen der Migration
Reitan, Claus (Hrsg.); 2016; Edition Steinbauer; 144 Seiten; 10 Abb.; Preis: Euro 25,00; ISBN 978-3-902494-76-4
V
on den derzeit mehr als 250 Millionen Migranten sind 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Kriege, Klimawandel und wirtschaftliches Ungleichgewicht sind einige der Gründe, warum Migration aktuell den Globus prägt
und ein weiterer Anstieg erwartet wird. Der Herausgeber geht in diesem Interview-Band den Ursachen der globalen
Wanderungen und den damit verbundenen Herausforderungen für Europa auf den Grund und lässt dafür zwölf internationale Experten zu Wort kommen. Als Einleitung zu den Interviews erhält der Leser kompakte Sachinformationen
zu Themen wie Demografie, Ernährung oder Sicherheit. Ebenso enthalten ist ein umfangreiches Literaturverzeichnis.
Mit Beiträgen von Peter Webinger, Alexander Schahbasi und einem Essay von Franz Josef Radermacher.
38
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
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+
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online automatisch aktualisiert wird. Es
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ein Indikations- und ein Firmenverzeichnis
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Apothekern wird mit dieser Zusammenfassung der wichtigsten Informationen ein
schneller Überblick geboten.
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Gut kombinierbar
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Wie Menschen sind.
Eine Anthropologie aus psychotherapeutischer Sicht
Rudolf, Gerd; 2015; Schattauer Verlag; 357 Seiten; 14 Abb.;
Preis: Euro 25,70; ISBN 978-3-7945-3127-1
as Thema, das der Psychoanalytiker und Psychiater Gerd Rudolf in diesem Werk
behandelt, sind der Mensch und seine unterschiedlichen Facetten, die hier
vom biologischen bis zum religiösen und geistigen
Spektrum reichen. Entsprechend ausgerichtet ist
auch das in zwölf Kapitel gegliederte Buch. In den
acht einleitenden Kapiteln geht es um verschiedene Bereiche des Menschseins wie Animalität,
Emotionalität, Verstand, Selbstreflexion, Religion,
moralisches Empfinden, Gesellschaft oder Kultur.
Im Anschluss daran wird Bezug genommen auf
Psychotherapie und Anthropologie sowie die Frage, ob es möglich ist, die verschiedenen Aspekte
in eine Anthropologie einzugliedern. Das Buch ist
leicht lesbar und bietet eine umfassende, aber
übersichtlich aufbereitete Darstellung der zahlreichen verschiedenen Facetten des Menschen.
Dr. Monika Rupp-Adelmann, MSc
Fachkurzinformation siehe Seite 43
D
Harninkontinenz
individuell therapieren
sonderberichte
Menopearl®: Unbeschwert
Frau in der Menopause
Biomay AG schließt Phase IIIStudie mit innovativem
Gräserpollenimpfstoff ab
E
ine einzigartige Kombination aus besonders hochwertigen
Isoflavonen (MF11RCE®), welche aus Rotklee gewonnen
werden, der nach Good Agricultural Practice kultiviert wird,
und Hyaluronsäure wurde eigens entwickelt, um Frauen in der
Prä-, Peri- und Postmenopause zu begleiten. MF11RCE® ist
ein Rotklee-Extrakt mit einem genau standardisierten Verhältnis
der vier wichtigsten Isoflavone: Formononetin, Biochanin A,
Genistein und Daidzein. Eine Tablette Menopearl® enthält eine
Dosis von 80 mg an reinen und konzentrierten Isoflavonen und
ist damit optimal auf die Frau in der Menopause abgestimmt.
Die Wirksamkeit von Menopearl® wurde in klinischen Studien
bewiesen. So konnten vasomotorische Beschwerden, depressive
Verstimmungen, Angstzustände, Müdigkeit, Schlafstörungen,
atrophische Vaginitis, Dyspareunie und Libidoverlust unter Einnahme von Menopearl® deutlich gelindert werden. Auch der
Hautzustand sowie die Kopfbehaarung verbesserten sich. Die
in Menopearl® zusätzlich enthaltenen 120 mg Hyaluronsäure
weisen eine besonders hohe Bioverfügbarkeit auf. Die Einnahme
von Hyaluronsäure empfiehlt sich bei trockener und empfindlicher
Haut, Faltenbildung, spröden Haaren und Nägeln, Scheidentrockenheit und Gelenksproblemen.
Biomay präsentierte kürzlich eine weitere klinische Phase
IIb-Studie mit ihrem Gräserpollenallergie-Impfstoff der dritten
Generation mit dem Entwicklungscode BM32. Ziel der Studie
war es, das Dosierungsschema für eine optimierte allergenspezifische Immunantwort zu bestimmen. Ein weiteres Ziel
war die Korrelation dieser Immunreaktion mit der klinischen
Wirksamkeit gegen Allergie-Symptome. Der primäre Endpunkt
der Studie wurde erreicht. Es wurde beobachtet, dass eine
fünfmalige subkutane Gabe von 80 µg BM32 allen anderen
Dosierungsschemata bei der Erzeugung von allergen-spezifischen
IgG4-Antikörpern statistisch signifikant überlegen war (p<0.05
gegenüber drei und vier Anwendungen und p<0.0001 gegenüber
Placebo). Ein kombinierter Score aus Allergiesymptomen und
Einnahme von Allergiemedikation war sowohl in der Periode mit
dem höchsten durchschnittlichen Pollenflug (p<0.0001) als
auch in der gesamten Pollensaison (>100 Pollenkörner /m3/24
Std.,p<0.0001) gegenüber Placebo signifikant verbessert.
Weiterhin wurde das Wohlbefinden der Patienten in den Tagen
mit der höchsten Pollenexposition signifikant um 50% gegenüber
Placebo verbessert (p<0.05).
Weitere Informationen: Lenus Pharma GesmbH,
Christina Böhm, MA, Tel.: 01/405 14 19/23,
Email: [email protected]
Weitere Informationen: Biomay AG, Vienna Competence Center,
Tel.: 01/7966 296/100, Email: [email protected]
Jardiance® (Empagliflozin):
Meist verwendete
Zulassung zur Reduktion
der kardiovaskulären
Mortalität bei Typ-2-Diabetes
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Weitere Informationen: Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co
KG, Mag. Ingeborg Homolka, Tel.: 01/80105/2230,
Email: [email protected]
40
ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017
Fachkurzinformation siehe Seite 43
* bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und kardiovaskulärer Vorerkrankung
**im Rahmen der Behandlung des Typ-2-Diabetes
1)
European Summary of Product Characteristics Jardiance®, approved January 19,
2017.
2)
Zinman B et al. Empagliflozin, Cardiovascular Outcomes, and Mortality in Type 2
Diabetes. N Engl J Med 2015; 373:2117-28.
2017_02_Pantoprazol_I_ÄZ_01 ©Romolo Tavani - fotolia.com
ie Europäische Kommission hat eine Neufassung der bestehenden Zulassung von Jardiance® (Empagliflozin) genehmigt.1
Jardiance® kann damit bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes
sowohl zur Reduktion des Blutzuckers als auch zur Senkung des
kardiovaskulären Risikos angewendet werden.1* Empagliflozin konnte
das relative Risiko der kardiovaskulären Mortalität um 38 Prozent
bei zusätzlicher Gabe zur Standardtherapie im Vergleich zu Placebo
reduzieren.[1],2* Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes kann Jardiance®
(Empagliflozin) ab sofort, in Erweiterung der bisherigen Zulassung zur
Blutzuckersenkung, auch zur Risikoreduktion der kardio-vaskulären
Mortalität angewendet werden. Dies hat die Europäische Kommission am 19. Jänner 2017 mit einer Neufassung der Zulassung
genehmigt. Die Entscheidung basiert auf den Ergebnissen der
kardiovaskulären Endpunkt-Studie EMPA-REG OUTCOME®.
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Vergiftungen, Polytrauma, Ketoazidose, …)
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schlechter Nachrichten, …)
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» interaktive Fälle (kardiogener Schock,
Reanimation, …)
Ernährungsmedizin
Der Unterricht erfolgt in einer ausgewogenen Mischung aus Expertenvorträgen und
der Arbeit in Kleingruppen, in Form von
Praktika mit Bedside-Teaching, Hands-on
Trainings etc.
ÖÄK-Diplom für Ernährungsmedizin
Der nächste Ausbildungszyklus beginnt im März 2017.
Die Termine der Seminarwochenenden sind:
Seminar 1: 24./25. März 2017
Seminar 2: 28./29. April 2017
Seminar 3: 19./20. Mai 2017
Seminar 4: 23./24. Juni 2017
Seminar 5: 15./16. September 2017
Seminar 6: 6./7. Oktober 2017 + Prüfung
Veranstaltungsort: Wien
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Wissenschaftliche Leitung: Univ. Prof. Dr. Kurt Widhalm,
Österreichisches Akademisches Institut für Ernährungsmedizin (ÖAIE)
Tel.: 01/402 64 72, E-Mail: [email protected]
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Wissenschaftliche Tagung – Österreichische
Gesellschaft für Prä- und Perinatale Medizin
11. März 2017, Wien – MedUni
Österreichische Gesellschaft für Prä- und Perinatale Medizin,
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Sportmediziner.at, Tel.: 0732/79 77 79
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3. bis 4. März 2017, Wien
Zielgruppe: MEDahead Gesellschaft für medizinische Information m.b.H.,
Tel.: 01/607 02 33-69, E-Mail: [email protected]
Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte aller Sonderfächer, die an
speziellen Einrichtungen tätig sind oder noch in Ausbildung stehen.
Auskunft: Salzburger Palliativkurse
und Anmeldung: Leitung: Prim. Dr. med. H. Schuckall, MSc, MBA
Tel. +43 664/50 35 785; www.palliativkurse.at
www.vscr.at
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in den ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren Teesdorf, Lang-Lebring, Marchtrenk und Saalfelden:
Frühjahrstermine
Allgemeine Hinweise
Teesdorf/NÖ: Sonntag, 02. April 2017
Sonntag, 21. Mai 2017
Lang-Lebring/Stmk.: Sonntag, 30. April 2017
Marchtrenk/OÖ: Sonntag, 12. März 2017
Saalfelden/Sbg: Sonntag, 07. Mai 2017
Für weitere Termine bitte um
telefonische Rücksprache.
1.Kursdauer: Teesdorf: 9.50 bis
16.50; Lang-Lebring 8.10 bis 15.00;
OÖ u. Sbg: 9.00 bis 16.00
2.Kursgebühr: € 96,- pro Person
(Ermäßigung ca. 60%)
3.Es wird mit dem eigenen
Fahrzeug gefahren.
4. Im Falle der Bestätigung Ihrer
Anmeldung übermitteln wir Ihnen
mit gleicher Post einen Zahlschein in
Höhe von € 96,- mit der Bitte,
diesen Betrag auf das Konto der ÄKVÖ
IBAN AT95 1813 0500 0104 0000,
bei der ÄRZTEBANK, zu überweisen.
Anmeldeschluss: Ausnahmslos 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn!
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❏ Sonntag, 02. April 2017
Teesdorf: ❏ Sonntag, 21. Mai 2017
Lang-Lebring: ❏ Sonntag, 30. April 2017
Marchtrenk:
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Saalfelden:
❏ Sonntag, 07. Mai 2017
Name:
PLZ/Ort:
Straße/Platz.: Tel.:
Ich bestätige, dass ich ÄKVÖ-Mitglied bin.
Datum:
Unterschrift:
Ärztliche Kraftfahrvereinigung Österreichs (ÄKVÖ), A-1010 Wien, Weihburggasse 9/3/22
Tel.: (01) 512 18 21, 51 501 Kl.3236 - Fax: (01) 513 08 33 - www.aekvoe.at
42
ÖÄZ
■ 4 ■ 25. Februar 2017
fachkurzinformationen
Fachkurzinformation zu Seite 4
Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp®
50 Mikrogramm/500 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Einzeldosis von Salmecomp® enthält: 50 Mikrogramm Salmeterol (als
Salmeterolxinafoat) und 100, 250 oder 500 Mikrogramm Fluticasonpropionat. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine). Anwendungsgebiete: Asthma bronchiale:
Salmecomp® ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren, wenn die Anwendung von langwirksamen Beta2-Agonisten
und inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist: bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt
sind oder bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und langwirksamen Beta2-Agonisten ausreichend eingestellt sind. Hinweis: Die Stärke 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm ist nicht angezeigt bei
Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit schwerem Asthma bronchiale. Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD): Salmecomp® ist angezeigt für die symptomatische Behandlung von
erwachsenen Patienten mit COPD, mit FEV1 <60% des Normwertes (präbronchodilatatorisch) und wiederholt aufgetretenen Exazerbationen, die trotz regelmäßiger bronchienerweiternder Therapie
signifikante Symptome aufweisen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder den in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteil. Pharmakotherapeutische Gruppe:
Adrenergika in Kombination mit Kortikosteroiden oder anderen Wirkstoffen, ausgenommen Anticholinergika. ATC-Code: R03AK06. Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes
Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250
Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp®
50 Mikrogramm/500 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe
verboten.Pharmazeutischer Unternehmer: Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, E-Mail: [email protected] / Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. 2017_02_Salmecomp_I_ÖAZ_01
Fachkurzinformation zu Seite 31
LIXIANA 15 mg Filmtabletten, LIXIANA 30 mg Filmtabletten, LIXIANA 60 mg Filmtabletten. Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle
Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung
von Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4.8. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Filmtablette enthält 15mg/30 mg/60mg Edoxaban (als Tosilat). Liste der sonstigen Bestandteile:
Tablettenkern: Mannitol (E 421), vorverkleisterte Stärke, Crospovidon, Hyprolose, Magnesiumstearat (E 470b); Filmüberzug: Hypromellose (E 464), Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum,
Carnaubawachs, Eisen(III)-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172). Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere antithrombotische Mittel, ATC-Code: B01AF03. Anwendungsgebiete: Prophylaxe
von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren wie kongestiver Herzinsuffizienz,
Hypertonie, Alter ≥ 75 Jahren, Diabetes mellitus, Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA) in der Anamnese. Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien
(LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen (siehe Abschnitt 4.4 für Hinweise zu hämodynamisch instabilen LE-Patienten). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen
den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Klinisch relevante akute Blutung; Lebererkrankungen, die mit Koagulopathie und klinisch relevantem Blutungsrisiko
einhergehen. Läsionen oder klinische Situationen, wenn diese als signifikantes Risiko für eine schwere Blutung angesehen werden. Dies können unter anderem akute oder kürzlich aufgetretene
gastrointestinale Ulzerationen, maligne Neoplasien mit hohem Blutungsrisiko, kürzlich aufgetretene Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich durchgeführte chirurgische Eingriffe an Gehirn,
Rückenmark oder Augen, kürzlich aufgetretene intrakranielle Blutungen, bekannte oder vermutete Ösophagusvarizen, arteriovenöse Fehlbildungen, vaskuläre Aneurysmen oder größere intraspinale
oder intrazerebrale vaskuläre Anomalien sein. Nicht eingestellte schwere Hypertonie. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien, z.B. unfraktionierte Heparine (UFH), niedermolekulare
Heparine (Enoxaparin, Dalteparin etc.), Heparinderivate (Fondaparinux etc.), orale Antikoagulanzien (Warfarin, Dabigatranetexilat, Rivaroxaban, Apixaban etc.), außer in der speziellen Situation der
Umstellung der oralen Antikoagulationstherapie (siehe Abschnitt 4.2) oder wenn UFH in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters
zu erhalten (siehe Abschnitt 4.5). Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6). Die Informationen zu den Abschnitten Dosierung, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,
Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Inhaber der Zulassung: Daiichi
Sankyo Europe GmbH, Zielstattstraße 48, 81379 München, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: August 2016. Falls
Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung. Österreich: Daiichi
Sankyo Austria GmbH; Tel: +43-(0) 1 485 86 42 0
Fachkurzinformation zu Seite 39
Inkontan 15 mg/30 mg Filmtabletten / Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 15 mg/30 mg Trospiumchlorid. Liste der sonstigen Bestandteile: CarboxymethylstärkeNatrium, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K25, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (pflanzlich); E 171 (Titandioxid), Hypromellose. Anwendungsgebiete:
Zur Behandlung der Detrusor-Instabilität oder der Detrusor-Hyperreflexie mit den Symptomen Pollakisurie, imperativer Harndrang und Dranginkontinenz bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12
Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Trospiumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile, Harnverhaltung, nicht ausreichend behandeltes oder unbehandeltes
Engwinkelglaukom, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, schwere chronisch entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn), toxisches Megakolon, dialysepflichtige Niereninsuffizienz
(Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m²). Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologika, Mittel bei häufiger Blasenentleerung und Inkontinenz. ATC-Code: G04BD09. Inhaber der Zulassung:
Pharm. Fabrik Montavit Ges.m.b.H., A-6067 Absam/Tirol Abgabe: Rezeptpflichtig, apothekenpflichtig. Informationen betreffend Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,
Wechselwirkung mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: 08/2016.
Fachkurzinformation zu Seite 40
Pantoprazol +pharma 40 mg magensaftresistente Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine magensaftresistente Tablette enthält 40 mg Pantoprazol (als PantoprazolNatrium-Sesquihydrat). Sonstige Bestandteile: Eine magensaftresistente Tablette enthält 76,85 mg Maltitol und 0,69 mg Sojalecithin (siehe Abschnitt 4.4). Tablettenkern: Maltitol (E 965); Crospovidon
Typ B; Carmellose Natrium; Wasserfreies Natriumcarbonat; Calciumstearat. Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol); Talkum; Titandioxid (E 171); Macrogol 3350; Sojalecithin (E322); Gelbes Eisenoxid (E 172);
Wasserfreies Natriumcarbonat; Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1); Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Refluxösophagitis. Erwachsene: Eradikation
von H. pylori in Kombinationstherapie mit geeigneten Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verursachten Ulcera. Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür; Zollinger-Ellison-Syndrom und
andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole, Sojaöl,
Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, Pantoprazol, ATC Code: A02BC02 / Pantoprazol + pharma 40 mg magensaftresistente
Tabletten, OP zu 7, 14 und 30 Stück. Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: +pharma arzneimittel gmbh, A-8054 Graz, E-Mail: [email protected] / Weitere
Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den
Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Impressum
Medieninhaber und Verleger: Verlagshaus der Ärzte GmbH-Gesellschaft für Medienproduktion und Kommunikationsberatung GmbH, 1010 Wien, Nibelungeng. 13
Herausgeber: Österreichische Ärztekammer g Mit der Herausgabe beauftragt: Mag. Martin Stickler g Tel.: 01/512 44 86, Fax 01/512 44 86-24, E-Mail: office@
aerzteverlagshaus.at; Internet: www.aerztezeitung.at g Chefredaktion: Dr. Agnes M. Mühlgassner g Redaktion: Marion Huber, MA; Mag. Marlene Weinzierl g Sekretariat,
Fotos, Termine: Claudia Chromy, DW 13 g Verlagsleitung ÖÄZ, Anzeigenleitung: Ulrich P. Pachernegg, DW 18 g Kleinanzeiger, Abos: Anna Hisch, DW 41 g Graphik &
Layout: Irene Danter, DW 31 g Hersteller: Druckerei Berger, Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., A-3580 Horn, Wienerstraße 80
g
g
Die namentlich gezeichneten Beiträge sind als persönliche Meinung des jeweiligen Autors aufzufassen. Die Zeitung erscheint jedes Monat am 10. und 25., die Folgen 1/2 (Jän.),
13/14 (Juli), 15/16 (Aug.) und 23/24 (Dezember) erscheinen als Doppelnummer. Druckauflage: 44.636 Stück (43.678 Stk. Verbreitung Inland, 450 Verbreitung Ausland).
Geprüft durch die Österreichische Auflagenkontrolle, 1. Halbjahr 2016). Derzeit gilt der Anzeigentarif Nr. 64. In den Rubriken „Sonderbericht“ und „Supplementum“ erscheinen Beiträge, die über Präparate oder andere Produkte informieren. Diese Beiträge sind gesponsert.
Der besseren Lesbarkeit halber werden die Personen- und Berufsbezeichnungen nur in einer Form verwendet. Sie sind natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.
Mit der Einreichung eines Manuskripts erklärt sich der Autor mit der Veröffentlichung in der ÖÄZ, in allen Sonderpublikationen sowie auf der Homepage einverstanden.
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■ 4 ■ 25. Februar 2017
43
fachkurzinformationen
Fachkurzinformation zu Seite 36
Zusammensetzung: Cenipres 10 mg/20mg: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette Cenipres 10 mg/20 mg enthält 63,58
mg Laktose-Monohydrat. Hilfsstoffe: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete:
Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres
darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einen der sonstigen Bestandteile; Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem
angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem; Zweites und drittes
Trimester der Schwangerschaft; Bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall; Bei
Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere); Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose und hypertropher Kardiomyopathie; Bei Patienten
mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) und Hämodialyse-Patienten; Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Die gleichzeitige Anwendung von Cenipres mit
Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m²) kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: AngiotensinConverting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box.
Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A., Gran Vía de Carlos III, 94, 08028 – Barcelona (Spanien). Stand der Fachkurzinformation: August 2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen
und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie
Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachkurzinformation zur Seite 17
URO-VAXOM-Hartkapseln. Zusammensetzung: 1 Hartkapsel enthält als Wirkstoff 6 mg immunaktive Fraktionen (Lyophilisat hochmolekularer Zellbestandteile, Hauptmenge mit Molekulargewicht
3–300kD) aus insgesamt 18 ausgewählten Stämmen von Escherichia coli (je 9 Stämme aus der National Collection of Type Cultures, London, NCTC No. Der Serie 8000 bzw. 9000 und aus dem
Institut Pasteur, Paris, I No. der Serie 0–100). Entsprechend dem Herstellungsprozess tragen alle Stämme zur Immunaktivität des Endproduktes bei.Sonstige Bestandteile: Vorverkleisterte Stärke,
Magnesiumstearat, Propylgallat, Natriumglutamat, Mannitol (E421), Gelatine, Gelbes Eisenoxid (E172), Rotes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Rekurrierende und chronische
Harnwegsinfektionen wie z. B. Zystitis, Pyelonephritis, Urethritis, asymptomatische Bakteriurie. Uro-Vaxom wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 4 Jahren. Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika ATC-Code: G04BX.
Abgabeform: Rezept- und apothekenpflichtig. Inhaber der Zulassung: OM PHARMA S.A.; R. da Indústria, 2 - 2610-088 Amadora - Lisboa – Portugal. Informationen betreffend Warnhinweise
und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Schwangerschaft und Stillzeit, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten
Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: Februar 2015.
Broncho-Vaxom®3,5/7 mg-Kapseln: Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 3,5 oder 7 mg eines gefriergetrockneten (lyophilisierten), normierten Bakterienlysates zu gleichen Teilen aus Haemophilus
influenzae, Streptococcus. (Diplococcus) pneumoniae, Klebsiella pneumoniae ssp. pneumoniae und ssp. ozaenae, Staphylococcus aureus, Streptococcus pyogenes und sanguinis (viridans), Moraxella
(Branhamella/Neisseria) catarrhalis. Sonstige Bestandteile: Propyl 3,4,5-trihydroxybenzoat, Simethiconemulsion (Dimeticon, Siliciumdioxid), Natriumchlorid, Mononatriumglutamat, vorgelatinierte
Stärke, Magnesiumstearat, Mannitol (E 421), Indigotin (E 132), Titandioxid (E 171), Gelatine. Anwendungsgebiete Rezidivierende Infektionen der oberen und unteren Luftwege, insbesondere infolge
chronischer Atemwegserkrankungen (wie z.B. Bronchitis, Sinusitis). Broncho-Vaxom 3,5 mg- Kapseln für Kinder wird angewendet bei Kindern von 1 Jahr bis 12 Jahren. Broncho-Vaxom 7 mg-Kapseln für
Erwachsene wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile, Autoimmunerkrankungen,
Akute Darminfektionen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Immunstimulanzien, ATC-Code: L03AX. Abgabeform: Rezept- und apothekenpflichtig. Zulassungsinhaber: OM Pharma,
Amadora, Lisboa, Portugal. Informationen betreffend Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,Schwangerschaft und Stillzeit, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,
Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: Oktober 2015.
Fachkurzinformation zu Seite 35
Astec 35 (52,5; 70) Mikrogramm/h Transdermales Pflaster. Zusammensetzung: Ein transdermales Pflaster enthält 20 (30; 40) mg Buprenorphin. Wirkstoffhaltige Fläche: 25 (37,5; 50) cm2.
Nominale Abgaberate: 35 (52,5; 70) Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde. Hilfsstoffe: Sojaöl. Adhäsive Matrix mit Wirkstoff: Styren-Butadien-Styren (SBS) und Styren-Butadien Blockcopolymer,
Kolophonium Harz, Antioxidans (2,4-Bis(1,1-Dimethylethyl)phenyl phosphit (3:1); Tris(2,4-Di-Tert-Butylphenyl)phosphate), Aloe Vera Blätterextrakt Öl (enthält auch raffiniertes Sojaöl und all-rac-αTocopherolacetat (Ph.Eur.)). Trägerschicht: Pigmentiertes Polyethylen, thermoplastisches Harz und aluminiumbedampftes überzogenes Polyester, blaue Beschriftungstinte. Abziehfolie mit Abziehhilfe:
Polyesterfilm, einseitig silikonisiert (wird vor dem Aufkleben abgezogen). Anwendungsgebiete: Mäßig starke bis starke Tumorschmerzen und starke Schmerzen bei ungenügender Wirksamkeit
nicht-opioider Schmerzmittel. Astec ist für die Behandlung von akuten Schmerzen nicht geeignet. Gegenanzeigen: Astec darf nicht angewendet werden: bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
Buprenorphin, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile; bei opioidabhängigen Patienten und zur Behandlung bei Drogensubstitution; bei Krankheitszuständen, bei denen eine schwergradige
Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion vorliegt oder sich entwickeln kann; bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben; bei Patienten
mit Myasthenia gravis; bei Patienten mit Delirium tremens; in der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide, Oripavin-Derivate. ATC-Code: N02AE01. Packungsgrößen: Die
Packungen enthalten 4, 5, 8, 10, 16 oder 24 (6x4) einzeln versiegelte transdermale Pflaster. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Abgabe: Suchtgift, Abgabe
nur auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green-Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Juni 2014. Weitere Angaben
zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen,Schwangerschaft und Stillzeit und
Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachkurzinformation zu Seite 68
Eliquis 2,5 mg Filmtabletten Eliquis 5 mg Filmtabletten. Pharmakotherapeutische Gruppe: direkte Faktor Xa Inhibitoren, ATC-Code: B01AF02. Qualitative und quantitative Zusammensetzung:
Jede Filmtablette enthält 2,5 bzw. 5 mg Apixaban. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Jede 2,5 mg Filmtablette enthält 51,43 mg Lactose. Jede 5 mg Filmtablette enthält 102,86 mg
Lactose. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Lactose, Mikrokristalline Cellulose (E460), Croscarmellose-Natrium, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat (E470b), Filmüberzug: LactoseMonohydrat, Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Triacetin (E1518); Eliquis 2,5 mg Filmtabletten: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172); Eliquis 5 mg Filmtabletten: Eisen(III)-oxid (E172).
Anwendungsgebiet: Eliquis 2,5 mg Filmtabletten: Zur Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksersatzoperationen. Eliquis 2,5
mg und Eliquis 5 mg Filmtabletten: Zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren
Risikofaktoren, wie Schlaganfall oder TIA (transitorischer ischämischer Attacke) in der Anamnese, Alter ≥ 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse ≥ II).
Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen (bei hämodynamisch instabilen LE Patienten siehe Abschnitt
4.4. der Fachinformation). Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. - akute, klinisch relevante Blutung. - Lebererkrankungen, die mit einer
Koagulopathie und einem klinisch relevanten Blutungsrisiko verbunden sind. - Läsionen oder klinische Situationen , falls sie als signifikanter Risikofaktor für eine schwere Blutung angesehen werden.
Dies umfasst akute oder kürzlich aufgetretene gastrointestinale Ulzerationen, maligne Neoplasien mit hohem Blutungsrisiko, kürzlich aufgetretene Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich erfolgte
chirurgische Eingriffe an Gehirn, Rückenmark oder Augen, kürzlich aufgetretene intrakranielle Blutungen, bekannte oder vermutete Ösophagusvarizen, arteriovenöse Fehlbildungen, vaskuläre Aneurysmen
oder größere intraspinale oder intrazerebrale vaskuläre Anomalien. - Die gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien z.B. unfraktionierte Heparine, niedermolekulare Heparine (Enoxaparin,
Dalteparin etc.), Heparinderivate (Fondaparinux etc.), orale Antikoagulanzien (Warfarin, Rivaroxaban, Dabigatran etc.) außer bei der Umstellung der Antikoagulationstherapie oder wenn unfraktioniertes
Heparin in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten. Pharmazeutischer Unternehmer: Bristol-Myers Squibb/Pfizer
EEIG, Bristol-Myers Squibb House, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge, Middlesex, UB8 1DH, Vereinigtes Königreich. Kontakt in Österreich: Bristol-Myers Squibb GesmbH, Wien, Tel.
+43 1 60143 -0. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig Stand: 03/2016
Fachkurzinformation zu Seite 11
Jardiance 10 mg Filmtabletten / Jardiance 25 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jardiance 10 mg Filmtabletten. Jede Tablette enthält 10 mg Empagliflozin.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält Lactose-Monohydrat entsprechend 154,3 mg Lactose. Jardiance 25 mg Filmtabletten / Jede Tablette enthält 25 mg Empagliflozin.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält Lactose-Monohydrat entsprechend 107,4 mg Lactose. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetika, Andere Antidiabetika,
exkl. Insuline, ATC Code: A10BX12 / Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose, Croscarmellose-Natrium, Hochdisperses Siliciumdioxid,
Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Talkum, Macrogol (400), Eisen(III)-hydroxid oxid x H2O (E172). Anwendungsgebiete: Jardiance wird zur Behandlung von
Erwachsenen mit nicht ausreichend behandeltem Typ 2-Diabetes mellitus als Ergänzung zu Diät und Bewegung angewendet: - als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit
als ungeeignet erachtet wird. - zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes. Zu Studienergebnissen im Hinblick auf Kombinationen, die Wirkung auf Blutzuckerkontrolle und
kardiovaskuläre Ereignisse sowie die untersuchten Populationen siehe Fachinformation. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der genannten sonstigen
Bestandteile. Inhaber der Zulassung: Boehringer Ingelheim International GmbH, Binger Str. 173, D-55216 Ingelheim am Rhein, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:
Rp, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Nebenwirkungen sind der
veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Zusätzliche medizinische Informationen erhalten Sie telefonisch unter 01/80105-7870 bzw. per e-Mail unter MEDmedicalinformation.
[email protected] / Stand der Fachkurzinformation: Januar 2017
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fachkurzinformationen
Fachkurzinformation zu Seite 2
Bezeichnung des Arzneimittels: Januvia 25 mg Filmtabletten. Januvia 50 mg Filmtabletten. Januvia 100 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung. Jede
Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 25 mg Sitagliptin. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat
1 H2O entsprechend 100 mg Sitagliptin. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose (E 460), Calciumhydrogenphosphat (E 341), Croscarmellose-Natrium (E 468),
Magnesiumstearat (Ph. Eur.) (E 470b), Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.) Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol (3350), Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O
(E 172), Eisen(III)-oxid (E 172). Anwendungsgebiete: Bei erwachsenen Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus ist Januvia indiziert zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle: Als Monotherapie: •
bei Patienten, bei denen Diät und Bewegung allein den Blutzucker nicht ausreichend senken und für die Metformin aufgrund von Gegenanzeigen oder Unverträglichkeit nicht geeignet ist. Als orale
Zweifachtherapie in Kombination mit: • Metformin, wenn Diät und Bewegung plus eine Monotherapie mit Metformin den Blutzucker nicht ausreichend senken; • einem Sulfonylharnstoff, wenn Diät
und Bewegung plus eine Monotherapie mit einem Sulfonylharnstoff in der höchsten vertragenen Dosis den Blutzucker nicht ausreichend senken und wenn Metformin aufgrund von Gegenanzeigen oder
Unverträglichkeit nicht geeignet ist; • einem Peroxisomal Proliferator-activated Receptor gamma(PPARγ)-Agonisten (d. h. einem Thiazolidindion), wenn die Anwendung eines PPARγ-Agonisten angebracht
ist und Diät und Bewegung plus Monotherapie mit einem PPARγ-Agonisten den Blutzucker nicht ausreichend senken. Als orale Dreifachtherapie in Kombination mit: • einem Sulfonylharnstoff und
Metformin, wenn Diät und Bewegung plus eine Zweifachtherapie mit diesen Arzneimitteln den Blutzucker nicht ausreichend senken; • einem PPARγ-Agonisten und Metformin, wenn die Anwendung eines
PPARγ-Agonisten angebracht ist und Diät und Bewegung plus eine Zweifachtherapie mit diesen Arzneimitteln den Blutzzucker nicht ausreichend senken. Januvia ist auch zusätzlich zu Insulin indiziert
(mit oder ohne Metformin), wenn Diät und Bewegung sowie eine stabile Insulindosis den Blutzucker nicht ausreichend senken. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen
der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Schwangerschaft. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Sitagliptin bei schwangeren
Frauen vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen gezeigt. Das potenzielle Risiko beim Menschen ist unbekannt. Aufgrund der fehlenden Humandaten sollte
Januvia während der Schwangerschaft nicht eingewendet werden. Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin in die menschliche Muttermilch übergeht. In tierexperimentellen Studien wurde gezeigt, dass
Stitagliptin in die Muttermilch übergeht. Daher sollte Januvia während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Fertilität: Daten aus tierexperimentellen Studien legen keine schädlichen Auswirkungen
einer Behandlung mit Sitagliptin auf die männliche und weibliche Fertilität nahe. Vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische
Gruppe: Antidiabetika, Dipeptidyl-Peptidase 4(DPP-4)-Inhibitoren, ATC-Code: A10BH01. Inhaber der Zulassung: Merck, Sharp & Dohme Ltd. Hertford Road, Hoddesdon, Hertfordshire, EN 11 9BU,
Vereinigtes Königreich, Vertrieb in Österreich, Merck Sharp & Dohme GmbH, Wien; Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Stand der Information Oktober 2016. Weitere
Angaben zu Dosierung und Art der Anwendung, Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, Pharmakologische Eigenschaften und
Pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Bezeichnung des Arzneimittels: Janumet 50 mg/850 mg Filmtabletten. Janumet 50 mg/1000 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält
Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin und 850 mg Metforminhydrochlorid. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin und 1.000 mg
Metforminhydrochlorid. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose (E 460), Povidon K29/32 (E 1201), Natriumdodecylsulfat, Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug:
Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172). Anwendungsgebiete: Für erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes
mellitus: Janumet ist zusätzlich zu Diät und Bewegung zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Patienten indiziert, bei denen eine Monotherapie mit Metformin in der höchsten vertragenen
Dosis den Blutzucker nicht ausreichend senkt oder die bereits mit der Kombination von Sitagliptin und Metformin behandelt werden. Janumet ist in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff (z. B. als
Dreifachtherapie) zusätzlich zu Diät und Bewegung bei Patienten indiziert, bei denen eine Kombination aus der jeweils höchsten vertragenen Dosis von Metformin und eines Sulfonylharnstoffs nicht
ausreicht, um den Blutzucker zu senken. Janumet ist als Dreifachtherapie in Kombination mit einem Peroxisomal Proliferator-activated Receptor gamma(PPARγ)-Agonisten (d. h. einem Thiazolidindion)
zusätzlich zu Diät und Bewegung bei Patienten indiziert, bei denen die jeweils höchste vertragene Dosis von Metformin und einem PPARγ-Agonisten nicht ausreicht, um den Blutzucker zu senken.
Janumet ist auch zusätzlich zu Insulin (d. h. als Dreifachtherapie) indiziert als Ergänzung zu Diät und Bewegung bei Patienten, bei denen eine stabile Insulindosis und Metformin allein den Blutzucker
nicht ausreichend senken. Gegenanzeigen: Janumet ist kontraindiziert bei Patienten mit: - Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 gennannten sonstigen Bestandteilediabetischer Ketoazidose; diabetischem Präkoma. - mäßiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 60ml/min) - akuten Erkrankungen, welche die Nierenfunktion beeinflussen
können, wie: o Dehydratation o schweren Infektionen o Schock o intravaskuläre Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln - akuten oder chronischen Erkrankungen, die eine Gewebehypoxie verursachen
können, wie: o Herz- oder Lungeninsuffizienz o kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt o Schock - Leberfunktionsstörung - akuter Alkoholvergiftung, Alkoholismus 1 - Stillzeit. Fertilität, Schwangerschaft
und Stillzeit: Schwangerschaft. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Sitagliptin bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität bei hohen
Dosen von Sitagliptin gezeigt. Die begrenzten Daten, die vorliegen, lassen vermuten, dass die Anwendung von Metformin bei schwangeren Frauen nicht mit einem erhöhten Risiko für angeborene
Missbildungen assoziiert ist. Tierexperimentelle Studien mit Metformin zeigten keine schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, embryonale oder fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung.
Janumet sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn eine Patientin einen Kinderwunsch hat oder schwanger wird, sollte die Behandlung unterbrochen werden und die
Patientin so schnell wie möglich auf eine Therapie mit Insulin umgestellt werden. Stillzeit: Es wurden keine Studien zu säugenden Tieren mit der Kombination der Wirkstoffe dieses Arzneimittels
durchgeführt. In tierexperimentellen Studien, die zu den einzelnen Wirkstoffen durchgeführt wurden, wurde jedoch gezeigt, dass sowohl Sitagliptin als auch Metformin in die Milch säugender Ratten
übergehen. Metformin geht in kleinen Mengen in die menschliche Muttermilch über. Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin in die menschliche Muttermilch übergeht. Daher darf Janumet während der
Stillzeit nicht eingenommen werden. Fertilität: Daten aus tierexperimentellen Studien legen keine schädlichen Auswirkungen einer Behandlung mit Sitagliptin auf die männliche und weibliche Fertilität
nahe. Vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetika, Kombinationen von oralen Antidiabetika, ATC-Code:
A10BD07. Inhaber der Zulassung: Merck, Sharp & Dohme Ltd. Hertford Road, Hoddesdon. Hertfordshire, EN 11 9BU. Vereinigtes Königreich: Vertrieb in Österreich. Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H,
Wien; Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: Jänner 2016. Weitere Angaben zu Dosierung und Art der Anwendung, Besondere
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und
die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, Pharmakologische Eigenschaften und Pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten Fachinformation
zu entnehmen.
Produktwarnungen
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■ 4 ■ 25. Februar 2017
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Stellenangebote
Antworten und Chiffreanzeigen können nur schriftlich entgegengenommen werden (Verlagshaus der Ärzte GmbH., 1010
Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX
01-512 44 86-54 DW, E-mail: [email protected]).
Mündlich oder telephonisch werden keine Auskünfte erteilt.
Für Chiffre­briefe übernimmt der Verlag keine Haftung. Für alle
Angaben in den veröffentlichten Inseraten sind die Auftrag­
geber verantwortlich und haften auch hiefür, da es sich vielfach
um Angaben handelt, die von der Redaktion nicht überprüft
werden können. Vor Abschluss des Dienstvertrages s­ ollen nach
Tunlichkeit die Kolleginnen und Kollegen Rücksprache mit dem
zuständigen Kammeramt der Landesärztekammern halten, um
eventuelle Nachteile, besonders auf d
­ ienstrechtlichem Gebiet,
zu vermeiden.
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(Notarztstützpunkt Imst, 40 Wochenstunden, ab März 2017)
Der Landesverband Tirol des Österreichischen Roten Kreuzes sucht
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DER ABTEILUNG FÜR UNFALLCHIRURGIE
Das Landesklinikum Wiener Neustadt versorgt mit derzeit 886 Betten die Bevölkerung der Region südliches Niederösterreich sowie fachspezifisch
teilweise auch überregional. Im Klinikum werden die Abteilungen I. Interne, II. Interne, III. Interne, Anästhesiologie, Notfall- und allgemeine
Intensivmedizin, Augenheilkunde und Optometrie/Sehschule, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Kinder- und
Jugendheilkunde inkl. Neonatologie, Neurochirurgie, Neurologie, Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie sowie die
Institute für med.-chem. Labordiagnostik, Radioonkologie und Strahlentherapie, Pathologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, das Institut
für bildgebende Diagnostik inkl. interventioneller Radiologie und Nuklearmedizin betrieben.
Das Landesklinikum Wiener Neustadt sowie 26 weitere Klinikstandorte stehen in der Rechtsträgerschaft des Landes NÖ. Die Betriebsführung der
Kliniken erfolgt durch die NÖ Landeskliniken-Holding. Wir sind ein modernes und dynamisches Gesundheitsunternehmen mit hoher
Patientenorientierung. Darüber hinaus bieten wir ein innovatives Arbeitsumfeld, zeichnen uns durch ein gutes Betriebsklima aus und eröffnen den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten.
Am Landesklinikum Wiener Neustadt gelangt mit sofortiger Wirkung folgende Stelle zur Besetzung:
Primarärztin (Chefärztin) bzw. Primararzt (Chefarzt) der Abteilung für Unfallchirurgie
Das Aufgabengebiet beinhaltet die Führung und konsequente Weiterentwicklung der Abteilung nach modernen Standards. Die Mitarbeiterführung
im Sinne der Leitlinien des Landesklinikums, die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und die Beachtung ökonomischer Gesichtspunkte
werden vorausgesetzt.
Von der Bewerberin bzw. vom Bewerber wird erwartet, die Abteilung in fachlicher, wirtschaftlicher, personeller und organisatorischer Hinsicht zu
führen, wie auch eine intensive Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Klinikums sowie anderen Klinikstandorten regional und überregional zu pflegen. Das Landesklinikum Wiener Neustadt ist das Schwerpunktkrankenhaus der Thermenregion mit Versorgungsauftrag für die
Behandlung von PolytraumapatientInnen sowie Patientinnen und Patienten mit Schädel–Hirn–Trauma. Diesbezüglich ist eine enge Kooperation mit
der Abteilung für Neurochirurgie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin wesentlich. Dem Aufbau neuer Behandlungsschwerpunkte
in Abstimmung mit dem Versorgungsauftrag, der Bereitschaft zur Vertretung des Faches nach außen und darüber hinaus der Mitwirkung bei
standortübergreifenden Projekten der NÖ Landeskliniken-Holding zur strategischen Weiterentwicklung des niederösterreichischen
Gesundheitswesens kommt eine besondere Bedeutung zu. Erwartet wird ein hohes Engagement in der Ausbildung von Ärztinnen bzw. Ärzten in
Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin bzw. zum Allgemeinmediziner sowie von Fachärztinnen und Fachärzten, insbesondere auch im neuen
Sonderfach „Orthopädie und Traumatologie“ in Kooperation mit der Orthopädieabteilung des Standorts Neunkirchen.
Unser Angebot an Sie:
• Fachliche Herausforderung
• Innovative, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit im Team
• Mitgestaltung und Planung des Krankenhausneubaus Standort Wiener Neustadt
• Persönliche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
• Möglichkeit zur konsequenten fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung (Aus- und Weiterbildungen)
• Ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Landes-Bedienstetengesetzes
• Jährliches Bruttoeinkommen gemäß den Bestimmungen des NÖ Dienstrechts, abhängig von individuell anrechenbaren Vordienstzeiten,
beruflicher Qualifikation und Erfahrung sowie von sonstigen mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw. Entlohnungsbestandteilen (wie z. B. Sonderklassegebühren)
Es ist für uns selbstverständlich, die Bestimmungen des NÖ Gleichbehandlungsgesetzes anzuwenden (www.noe.gv.at/gleichbehandlung).
In Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45 % ist Frauenförderung geboten.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis spätestens 27. März 2017 per externem Speichermedium an das
Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Personalangelegenheiten B
Betreff „LK Wiener Neustadt – Primarärztin bzw. Primararzt Unfallchirurgie und Traumatologie“
Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten
Nähere Informationen zur Stelle und zur Bewerbung finden Sie unter
http://noe.gv.at/healthjobs-aerzte
(Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs → Jobs in NÖ Gesundheitsbetrieben → Ärztinnen bzw. Ärzte).
Für fachliche Auskünfte steht Ihnen der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Wiener Neustadt,
Herr Dr. Peter Gläser, MBA, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2622/9004-73777 oder der Regionalmanager
der Thermenregion, Herr Mag. Viktor Benzia, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2622/9004-3100 gerne zur Verfügung.
Land NÖ | NÖ Landeskliniken-Holding
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… arbeiten mit gut strukturierter Tageszeiteinteilung in angenehmer Atmosphäre mit eigenem Ordinationsraum
… inmitten der unberührten Waldviertler Landschaft mit hohem
Freizeitwert (Seen, Loipen und vieles mehr)
… Bereitstellung von Dienststart-Wohnung und gesunder Verpflegung
in unserem Restaurant mit Frühstücksbuffet und Vollpension
… individuell flexible Arbeitszeitgestaltung im Rahmen der abteilungsinternen Dienstplaneinteilung
… eine attraktive Entlohnung mit Bereitschaft zur Überzahlung
abhängig von Qualifikation und Erfahrung sowie diverse Zulagen
… fachlich fundierte Ausbildung, laufend hausinterne Fortbildung
sowie Unterstützung bei externen Veranstaltungen
… Möglichkeit der Anrechenbarkeit für 2 Jahre Interne Facharztausbildung mit kardiologischem Schwerpunkt, speziell Echokardiographie Ausbildung auf höchstem Niveau
… dann kommen
Sie zu uns!
Das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß
Gerungs ist ein kardiologisches
Kompetenzzentrum mit der
Ausstattung eines Viersterneliches
hotels. Wir sind ein
Team aus mehreren Fachärzten
für Innere Medizin sowie Allgemeinmedizinern unter der
Leitung eines Facharztes für
Kardiologie und Internistische
Intensivmedizin.
Schwerpunkte sind die kardiologische Rehabilitation und Primärprävention auf dem anspruchsvollen fachlichen Niveau der
Evidence Based Medicine.
Wir suchen genau Sie!
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Allgemeinmedizin
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Innere Mediz
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Bewerbungen richten Sie bitte an: Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs, Kreuzberg 310, 3920 Groß Gerungs oder
[email protected]. Bei vereinbarten Vorstellungsgesprächen werden Anreisekosten ersetzt.
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25. Februar 2017
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Die fünf Landeskrankenhäuser Vorarlbergs verpflichten sich für 450.000 Patienten jährlich medizinische Leistungen auf
höchstem Niveau und professionelle Servicequalität anzubieten. 4.000 Mitarbeiter geben dafür ihr Bestes.
Zum 1. Jänner 2018 kommt die Stelle als
PRIMARARZT/-ÄRZTIN FÜR ALLGEMEIN- UND VISZERALCHIRURGIE
am Landeskrankenhaus Feldkirch
zur Besetzung.
Ihr Aufgabenbereich
- Leitung der chirurgischen Abteilung am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch und der chirurgischen Abteilung am
Standardkrankenhaus Bludenz
- Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur in enger Kooperation mit den anderen Krankenhäusern der Region
- koordinierte Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten entsprechend der Ausbildungsordnung 2015
Ihre Voraussetzungen
- Fachausbildung für Chirurgie
- umfangreiche Erfahrungen in allen Teilbereichen der Chirurgie insbesondere im Gebiet der Viszeralchirurgie,
onkologischer Chirurgie, Chirurgie des Brustraums
- Habilitation im Fach Chirurgie
- Spezialgebiet erwünscht
- Führungserfahrung
- Teamfähigkeit und hohe Sozialkompetenz und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
- Innovationsbereitschaft
- Managementausbildung für Mediziner von Vorteil
Wir bieten Ihnen
- ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet
- leistungsgerechte Entlohnung nach dem Vorarlberger Landesbedienstetengesetz
- attraktive Sozialleistungen
- modernste Infrastruktur eines Schwerpunktkrankenhauses mit einem neuen Intensiv- und OP-Zentrum
Interesse geweckt?
Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 18. April 2017 online unter http://karriere2.vlkh.net oder senden Sie Ihre Bewerbung mit den
üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, OP-Katalog, Geburtsurkunde, ärztliches Zeugnis, Publikationsverzeichnis) an die Vlbg.
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H., Carinagasse 41, A-6800 Feldkirch. T +43 (0)5522 303-5000; [email protected]; http://www.khbg.at
Ihre Anzeigenannahme
ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13,
Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW,
Email: [email protected]
ÖÄZ
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25. Februar 2017
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Die KRAGES, der größte Gesundheitsdienstleister des Burgenlandes betreibt
3 Standardkrankenhäuser in Güssing, Oberpullendorf, Kittsee und 1
Schwerpunktkrankenhaus in Oberwart.
Wir bieten ein persönliches Betriebsklima, ein konkurrenzfähiges Gehaltssystem und
gute berufliche Ausbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Folgende Positionen gelangen ab sofort zur Besetzung:
FACHÄRZTIN/-ARZT
FÜR INNERE MEDIZIN
Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß
dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Oberwart,
z.Hd. Herrn Prim. Privatdozent Dr. Gerfried Gratze, Dornburggasse 80,
7400 Oberwart, Tel. 057979/ 33201 oder per E-Mail an: [email protected]
FACHÄRZTIN/-ARZT
SCHWERPUNKTKRANKENHAUS
OBERWART
FÜR HNO
Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß
dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Oberwart,
z.Hd. Herrn OA Dr. Norbert Tatrai, Dornburggasse 80, 7400 Oberwart,
Tel. 057979/33512 oder per E-Mail an: [email protected]
DAUERSEKUNDARÄRZTIN/ARZT
FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE
Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß
dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s2, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 3.829,90 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Oberwart,
z.Hd. Herrn Prim. Dr. Eduard Klug, Dornburggasse 80, 7400 Oberwart,
Tel. 057979/33401 oder per E-Mail an: [email protected]
DAUERSEKUNDARÄRZTIN/ARZT
KRANKENHAUS
OBERPULLENDORF
FÜR INNERE MEDIZIN
Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß
dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s2, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 3.829,90 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Oberpullendorf,
z.Hd. Herrn Prim. Dr. Paul Gabriel, Spitalstraße 32, 7350 Oberpullendorf,
Tel. 057979/34102 oder per E-Mail an: [email protected]
FACHÄRZTIN/-ARZT
KRANKENHAUS
KITTSEE
FÜR UROLOGIE
Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß
dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Kittsee,
z.Hd. Herrn OA Dr. Andras Koch, Hauptplatz 3, 2421 Kittsee,
Tel. 057979/35401 oder per E-Mail an: [email protected]
Die angegebenen Mindestgehälter können sich auf Basis der geltenden Rechtsvorschriften, besonders der Anrechnung von
Vordienstzeiten und insbesondere der Leistung von Nacht- und Wochenenddiensten, wesentlich erhöhen.
Voraussetzung der Aufnahme ist der Nachweis der Masern- und Hepatitis-Immunität.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Jobbörse auf www.krages.at.
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25. Februar 2017
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Medizinische Universität Graz
Zertifiziertes Lehrkrankenhaus der Universitäten
A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau/OÖ
Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau / Österreich – ein mit dem Landesfamilienpreis FELIX FAMILIA ausgezeichnetes Unternehmen
– liegt zentral im Dreieck Linz – Salzburg – München (jeweils ca. 1 Stunde) und ist ein Ordenskrankenhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Wir legen großen Wert auf die Symbiose von medizinischer Professionalität und menschlicher Betreuung. Mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 400 Betten übernehmen wir die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf einem hohen
medizinischen Qualitätsstandard.
Wir freuen uns auf Sie als
Assistenzärztin/-arzt in Ausbildung zur/zum
Fachärztin/-arzt für Innere Medizin
Unsere Abteilung für Innere Medizin 1:
• Auszeichnung von der Ärztekammer Oberösterreich für die sehr gute Ausbildungsqualität
• gesamtes Leistungsspektrum d. internistischen
Standardversorgung
• Schwerpunktbereiche Kardiologie, Interne Intensivmedizin, Stoffwechselerkrankungen,
Labormedizin und Akutgeriatrie/Remobilisation
• für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Univ.
Prof. Prim. Dr. Johann Auer (+43/7722/8045100), gerne zur Verfügung
Unser Angebot an Sie:
• Mitarbeit in einem engagierten und erfahrenen
Team in einer innovativen Einrichtung
• kollegiale interdisziplinäre Zusammenarbeit
• breitgefächerte, zielorientierte Ausbildung
• attraktives Gehaltssystem (Grundlage:
Ärztekollektivvertrag der OÖ Ordensspitäler)
www.khbr.at/karriere
Unsere Abteilung für Innere Medizin 2:
• allgemeine internistische Patientenbetreuung
• Schwerpunktbereiche Hämatoonkologie mit
Tagesklinik, Ambulanz, Palliativeinheit,
Gastroenterologie mit Endoskopie, Hepatologie,
Nephrologie mit Dialyse
• Möglichkeit der Ausbildung zum Additivfacharzt
in den jeweiligen Schwerpunkten
• für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim.
Dr. August Harner (+43/7722/804-5000),
gerne zur Verfügung
• flexible Arbeitszeitgestaltung
• Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung (bis
zu 10 Arbeitstage)
• umfangreiche Sozialleistungen (z. B.Kinderbetreuungsangebote)
Wir erwarten von Ihnen:
• eine fachlich interessierte, qualifizierte und engagierte Persönlichkeit, die sich mit viel Teamgeist bei
uns einbringen möchte
• Interesse an hohen Leistungsstandards
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per Mail an [email protected] oder an Dr. Helene Mayerhofer,
Leitung Personalmanagement, A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, A-5280 Braunau,
Ringstraße 60.
offen.engagiert – Begegnung und Nähe
Werde
KinderPate.
www.kindernothilfe.at
01 / 513 93 30
So wie wir.
Leonore und Hartmut Bauch,
Paten seit 1999.
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25. Februar 2017
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Abteilungsvorständin/Abteilungsvorstand der Gynäkologischen Abteilung
Im Hanusch-Krankenhaus gelangt der Dienstposten der Abteilungsvorständin/des Abteilungsvorstandes der Gynäkologischen Abteilung mit dem Diensttitel “Primaria“/“Primarius“ zur
Besetzung (Bewertung: Gehaltsgruppe B, Dienstklasse I DO.B für die Ärzte bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs; Mindestgehaltsstufe 5 ohne Berücksichtigung von weiteren
anrechenbaren Vordienstzeiten und Zulagen; daher mindestens € 6.036,30).
Die Bestellung erfolgt vorerst für die Dauer von einem Jahr.
Bewerberinnen und Bewerber um diesen Dienstposten haben insbesondere folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
ANFORDERUNGSPROFIL - FACHLICH:
• Doktorat der gesamten Heilkunde
• Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
• Exzellente Expertise im gynäkologisch-operativen und gynäkologisch-onkologischen Bereich
ZUSÄTZLICH ERWÜNSCHT:
• Kenntnisse und Erfahrungen im medizinischen Qualitätsmanagement und im Bereich der medizinischen Dokumentation
• Mehrjährige Führungserfahrung
• Kooperationsbereitschaft und Zusammenarbeit sowie ausgezeichnete Kenntnisse der Abteilungen des Hanusch-Krankenhauses und der Gesundheitszentren der Wiener
Gebietskrankenkasse, insbesondere unter Berücksichtigung der Position des Hanusch-Krankenhauses im Gesundheitsverbund der Wiener Gebietskrankenkasse
• Bereitschaft zur Sicherung hoher Qualitätsstandards
• Kenntnisse und Erfahrungen im Zusammenhang mit sozialen und ethischen Aspekten der Frauengesundheit
Die Gynäkologische Abteilung des Hanusch-Krankenhauses verfügt über eine Bettenstation mit Ambulanzbereich. Die Operationen finden seit April 2016 im Zentral-OP des HanuschKrankenhauses statt. Zusätzlich existiert eine Vereinbarung mit der Chirurgischen Abteilung im Hinblick auf die Behandlung von Patientinnen mit Erkrankungen der weiblichen Brust in
einem gemeinsamen ISO-zertifizierten multidisziplinären Brustzentrum, welches als abteilungsübergreifende organisatorische Einheit geführt wird.
Nach Schließung der Geburtshilflichen Abteilung mit Ende Oktober 2016 ist die Neupositionierung der Gynäkologischen Abteilung notwendig.
Die Gynäkologische Abteilung im Hanusch-Krankenhaus soll das gesamte Gebiet der operativen sowie konservativen Gynäkologie abdecken. Das bedeutet, dass Bewerberinnen und
Bewerber umfangreiche Kenntnisse in sämtlichen klinischen und operativen Gebieten der Gynäkologie haben sollen (minimal invasive Chirurgie, Gynäkourologie, vaginale und abdominale
gynäkologische Operationen, Karzinomchirurgie, Mammachirurgie, medikamentöse Karzinomtherapie).
Des Weiteren ist vorgesehen, das gynäkologische Angebot im tagesklinisch-operativen Bereich als neuen Schwerpunkt zu forcieren.
Von der zukünftigen Abteilungsvorständin/vom zukünftigen Abteilungsvorstand wird erwartet, dass sie/er auch die Interessen der Wiener Gebietskrankenkasse und darüber hinaus
der österreichischen Sozialversicherung wahrnimmt und im Rahmen der Tätigkeit in medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, bei wissenschaftlichen Aktivitäten und
Fortbildungsaktivitäten die ethischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele der Wiener Gebietskrankenkasse und der österreichischen Sozialversicherung (z. B. ökonomische Verschreibweise,
Einhaltung von EBM-basierten Leitlinien) vertritt.
Insbesondere sind die Interessen des Hanusch-Krankenhauses in Konkurrenz zu anderen und privaten Krankenanstalten wahrzunehmen.
Schriftliche Bewerbungen sind bis spätestens 6. März 2017 an die Generaldirektion der Wiener Gebietskrankenkasse, Sekretariat Generaldirektor Hofrat Ing. Mag. Erich Sulzbacher,
1100 Wien, Wienerbergstraße 15-19, zu richten.
Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen:
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Geburtsurkunde
Staatsbürgerschaftsnachweis (österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsangehörigkeit einer der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen
Wirtschaftsraum)
Promotionsurkunde
Facharzt-/Fachärztin-Anerkennung
Nachweis über die akademische Laufbahn/Lebenslauf
Dienstzeugnisse
Verzeichnis wissenschaftlicher Arbeiten
Nachweis einer speziellen Ausbildung auf dem Gebiet Organisation und Personalführung (Managementausbildung)
Hinweis auf die persönliche Motivation für die Bewerbung
Umfassende Darstellung der mit der Führung der Abteilung verbundenen Vorstellungen
Qualifizierte Frauen werden im Sinne einer von der Wiener Gebietskrankenkasse gewünschten Frauenförderung besonders zur Bewerbung eingeladen. Im Auswahlverfahren wird auf die
Bestimmungen des Gleichbehandlungsgesetzes Bedacht genommen.
Die Bewerberin/der Bewerber muss eine für die Ausübung der ausgeschriebenen Tätigkeit gültige Eintragung in der Ärzteliste der zuständigen Ärztekammer spätestens bei Dienstantritt
vorweisen können.
Lukrative Tätigkeit in Kabul / Afghanistan
Eine private deutsche Klinik (DK-German Medical
Center) sucht eine
ALLGEMEINMEDIZINER GESUCHT
Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir einen Allgemeinmediziner, welcher eine neue Herausforderung sucht und gerne als Hausarzt
in einer bestens etablierten und gut ausgelasteten Arztpraxis im Kanton St. Gallen arbeiten möchte. Das Arbeitspensum beträgt 100 %.
Die sehr guten Anstellungsbedingungen wie auch ein angemessenes
Gehalt mit Umsatzbeteiligung runden das Angebot ab.
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melden Sie sich bitte bei: Treufida Treuhand & Beratungs GmbH,
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25. Februar 2017
Gynäkologin
für unsere Gynäkologische Praxis
Unsere etablierte Klinik besteht seit 11 Jahren und behandelt nationale und internationale Patienten. Das Center verfügt über eine
allgemeinmedizinische Praxis sowie eine Gynäkologische Praxis, eine
Zahnarztpraxis, Labor, Röntgen und Apotheke.
Das monatl. Fixgehalt beträgt netto 10,000.- USD, inkl. Apartment
in der Klinik.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (inkl. CV und Foto) per email an
Christian Diering, General Manager / [email protected]
Weitere Infos auf www.medical-kabul.com
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Medizinische Universität Graz
Zertifiziertes Lehrkrankenhaus der Universitäten
A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau/OÖ
Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau / Österreich – ein mit dem Landesfamilienpreis FELIX FAMILIA ausgezeichnetes Unternehmen
– liegt zentral im Dreieck Linz – Salzburg – München (jeweils ca. 1 Stunde) und ist ein Ordenskrankenhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Wir legen großen Wert auf die Symbiose von medizinischer Professionalität und menschlicher Betreuung. Mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 400 Betten übernehmen wir die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf einem hohen
medizinischen Qualitätsstandard.
Wir freuen uns auf Sie als
Assistenzärztin/-arzt in Ausbildung zur/zum Fachärztin/-arzt für
Orthopädie und Traumatologie [Grundausbildung und Sonderfachschwerpunktausbildung (6 Module)]
www.khbr.at/karriere
Unsere Abteilung:
• verfügt über 60 Betten
• ist als regionales Traumazentrum zertifiziert
• versorgt unfallchirurgisch ein Einzugsgebiet von
ca. 100.000 Einwohnern
• führt über 600 Hüft-, Knie- und Schulter-TEP im
Jahr durch und mehr als 200 Wirbelsäuleneingriffe
• hat fünf Vollausbildungsstellen für das „neue“
Fach „Orthopädie und Traumatologie“
• betreibt eine Akutambulanz (24/7) sowie eine
Nachsorgeambulanz
Unser Angebot an Sie:
• ein professionelles, entwicklungsorientiertes
Umfeld
• kollegiale interdisziplinäre Zusammenarbeit
• eine breitgefächerte, zielorientierte Ausbildung
• umfassende zeitliche und finanzielle Unterstützung Ihrer Fort- und Weiterbildung (bis zu 10
Arbeitstage)
• flexible Arbeitszeitgestaltung
• umfangreiche Sozialleistungen (z. B.
Kinderbetreuungsangebote)
• attraktives Gehaltssystem (Grundlage:
Ärztekollektivvertrag der OÖ Ordensspitäler)
Wir erwarten von Ihnen:
• eine fachlich interessierte, qualifizierte und engagierte Persönlichkeit, die sich mit viel Teamgeist bei
uns einbringt
• Interesse an hohen medizinischen Leistungsstandards
• abgeschlossenes Studium (Nostrifikation in Österreich)
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. Jürgen Barth unter der Tel. +43 7722 804-5550 gerne
zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per Mail an [email protected] oder an Dr. Helene Mayerhofer,
Leitung Personalmanagement, A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, A-5280 Braunau,
Ringstraße 60.
offen.engagiert – Begegnung und Nähe
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25. Februar 2017
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PRIMARÄRZTIN BZW. PRIMARARZT
DER KLINISCHEN ABTEILUNG FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE
Das Universitätsklinikum Krems ist Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und
versorgt mit derzeit 467 Betten/Tagesklinikplätzen die Bevölkerung des Bezirkes Krems sowie fachspezifisch teilweise auch überregional. Im
Klinikum werden die Abteilungen Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Innere Medizin, Kinderund Jugendabteilung, Orthopädie, Pneumologie, Unfallchirurgie, Urologie, Strahlentherapie-Radioonkologie und die Schwerpunkte Kardiologie,
Onkologie und Thoraxchirurgie sowie die Institute für Pathologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, das Institut für bildgebende Diagnostik
sowie med.-chem. Labordiagnostik, Präventiv- und Sportmedizin sowie eine Palliativstation betrieben.
Das Universitätsklinikum Krems sowie 26 weitere Klinikstandorte stehen in der Rechtsträgerschaft des Landes NÖ. Die Betriebsführung
der Kliniken erfolgt durch die NÖ Landeskliniken-Holding. Wir sind ein modernes und dynamisches Gesundheitsunternehmen mit hoher
Patientenorientierung. Darüber hinaus bieten wir ein innovatives Arbeitsumfeld, zeichnen uns durch ein gutes Betriebsklima aus und eröffnen
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten.
Am Universitätsklinikum Krems gelangt ab 1. Jänner 2018 folgende Stelle zur Besetzung:
Primarärztin bzw. Primararzt der Klinischen Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Der Schwerpunkt der Abteilung liegt neben der Gynäkologischen Basisversorgung in der Onkologischen Gynäkologie, mit einer 15 Betten-Tagesund Wochenstation. Hier wird eine Maximalversorgung angeboten, wobei endoskopische Therapieverfahren einen Schwerpunkt der Abteilung
darstellen. Die Geburtshilfe ist in einer eigenen Station mit 14 Betten sowie einem Kreissaal mit 3 Plätzen untergebracht. Die Abteilung bietet im
Bereich der Geburtshilfe eine erweiterte Basisversorgung ab der 34. SSW.
Unser Angebot an Sie:
• Fachliche Herausforderung
• Innovative, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit im Team
• Persönliche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
• Möglichkeit zur konsequenten fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung (Aus- und Weiterbildungen)
• Ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Landes-Bedienstetengesetzes
• Jährliches Bruttoeinkommen gemäß den Bestimmungen des NÖ Dienstrechts, abhängig von individuell anrechenbaren Vordienstzeiten,
beruflicher Qualifikation und Erfahrung sowie von sonstigen mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw.
Entlohnungsbestandteilen (wie z. B. Sonderklassegebühren)
Es ist für uns selbstverständlich, die Bestimmungen des NÖ Gleichbehandlungsgesetzes anzuwenden (www.noe.gv.at/gleichbehandlung).
In Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45 % ist Frauenförderung geboten.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis spätestens 27. März 2017 unter http://www.noe.gv.at/Politik-Verwaltung/Jobs.html
(Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs) per externem Speichermedium an das
Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung Personalangelegenheiten B
Betreff „UK Krems – Primarärztin bzw. Primararzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe“
Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten
Nähere Informationen zur Stelle und zur Bewerbung finden Sie unter
http://www.noe.gv.at/Politik-Verwaltung/Jobs.html (Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs).
Für fachliche Auskünfte steht Ihnen die ärztliche Direktion des Universitätsklinikums Krems unter der
Tel.-Nr.: +43 (0)2732/9004-2981 oder die Regionalmanagerin der Region NÖ Mitte, Frau Hon. Prof.in (FH)
Christa Stelzmüller, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2732/9004-6413 gerne zur Verfügung.
Land NÖ | NÖ Landeskliniken-Holding
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Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW,
Email: [email protected]
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25. Februar 2017
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Die KRAGES, der größte Gesundheitsdienstleister des Burgenlandes, betreibt
3 Standardkrankenhäuser in Güssing, Oberpullendorf, Kittsee und 1
Schwerpunktkrankenhaus in Oberwart.
Wir bieten ein persönliches Betriebsklima, ein konkurrenzfähiges
Gehaltssystem und gute berufliche Ausbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Folgende Positionen gelangen ab sofort zur Besetzung:
FACHÄRZTIN/-ARZT
FÜR INNERE MEDIZIN
KRANKENHAUS
KITTSEE
Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1,
das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den
gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das
a. ö. KH Kittsee, z. Hd. Herrn Prim. Dr. Erwin Grafl, Hauptplatz 3,
2421 Kittsee, Tel. 057979/35139 oder
per E-Mail an: [email protected]
FACHÄRZTIN/-ARZT
KRANKENHAUS
OBERPULLENDORF
FÜR INNERE MEDIZIN
Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1,
das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den
gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das
a. ö. KH Oberpullendorf, z. Hd. Herrn Prim. Dr. Paul Gabriel,
Spitalstraße 32, 7350 Oberpullendorf, Tel. 057979/34102 oder
per E-Mail an: [email protected]
Die angegebenen Mindestgehälter können sich auf Basis der geltenden Rechtsvorschriften, besonders der
Anrechnung von Vordienstzeiten und insbesondere der Leistung von Nacht- und Wochenenddiensten, wesentlich
erhöhen.Voraussetzung der Aufnahme ist der Nachweis der Masern- und Hepatitis-Immunität.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Jobbörse auf www.krages.at.
Liegt Ihnen als Mediziner/in die Lebensqualität Ihrer Kollegen/-innen besonders am Herzen? Reizen Sie gesamtheitliche
Projekte zur Verbesserung des Arbeitsumfelds mehr als medizinische Routineaufgaben?
Dann sucht unser Kunde – ein traditioneller österreichischer Konzern im Großraum Wien – genau Sie!
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ab 20 Stunden/Woche, Arbeitsort: Wien (Jn 38257)
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• Arbeitsmedizinische Betreuung und Beratung aller
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte laut ASchG
(Arbeitnehmer/innenschutzgesetz)
• Zuweisung von arbeitsmedizinischen Untersuchungen
und Erstellung von entsprechenden Stellungnahmen
• Durchführung der vorgeschriebenen Begehungen der
diversen Unternehmensstandorte sowie die Ermittlung der
Ursachen von arbeitsbedingten Erkrankungen und Gefahren
• Übernahme von präventivmedizinischen Aufgaben
• Aktive Mitgestaltung von Projekten im Bereich Gesundheitsmanagement und Prävention
• Beratung in allen Fragen zu Gesundheit am Arbeitsplatz
SIE BIETEN
• Abgeschlossenes Medizin-Studium mit ius practicandi
• Absolvierte Ausbildung zum/-r Arbeitsmediziner/in (Diplom)
• Idealerweise Erfahrung in der Betreuung von Betrieben
• Teamplayer/in mit ausgepräger Hands-on-Mentalität
• Freude im Umgang mit Menschen, hohe soziale Kompetenz
• Strukturierte und genaue Arbeitsweise
DAS BESONDERE AN DIESER POSITION
• Exzellente Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• Ein vielseitiges und spannendes Aufgabengebiet
• Die Möglichkeit, eigenverantwortlich Projekte zu realisieren
• Attraktive Sozialleistungen
Monatsbruttogehalt: ab 3.686,98 Euro (bei Vollzeitbeschäftigung). Bei entsprechenden Erfahrungen und Erfolgen ist unser
Kunde zu einer deutlichen Überzahlung bereit.
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Richard Kromar, [email protected], wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
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Als eine der führenden Kliniken der Schweiz beschäftigt die Psychiatrische
Universitätsklinik Zürich (PUK) rund 2'000 Mitarbeitende. Sie ist zuständig für die psychiatrische Versorgung der Region Zürich und übernimmt
universitäre Aufgaben im Rahmen der psychiatrischen Lehre und Forschung
sowie in der Aus- und Weiterbildung.
Das Kantonsspital Baselland (KSBL) mit seinen drei
Standorten Bruderholz, Laufen und Liestal stellt mit
seinen rund 3'500 Mitarbeitenden die medizinische
Grundversorgung von rund 280'000 Menschen im
Baselbiet sicher.
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) der
PUK ist zuständig für die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung im
gesamten Kanton Zürich.
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Für den stationären Kinderbereich am Standort Männedorf suchen wir per
1. April 2017 oder nach Vereinbarung eine/einen
Oberärztin/Oberarzt 80 – 100 %
Ihre Aufgaben
• Sicherstellung der kompetenten Patientenversorgung im zugeteilten
Bereich
• Oberärztliche Leitung des interdisziplinären Teams
• Ausgestaltung und Weiterentwicklung des klinischen Angebots
• Mitwirken bei der internen Fort- und Weiterbildung der Gesamtklinik
• Vertretung der Kinderstation in Vernetzungsgremien
• Durchführen von internen Fallsupervisionen
• Mitwirken bei bereichsinternen und bereichsübergreifenden Projekten
Ihr Profil
• Facharzttitel für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
• Therapieausbildung in einer anerkannten Therapierichtung
• Interesse an klinischer Schwerpunktbildung und Lehraufgaben
• Langjährige Führungserfahrung und -weiterbildung
• Teamorientiertes Handeln
• Analytisches Denken, Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen
Unser Angebot
• Sehr interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle
Tätigkeit
• Motiviertes und engagiertes Team
• Vielfältige Fortbildung und Beteiligung an den universitären Aufgaben
des KJPP
• Kantonale Anstellungsbedingungen
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Dr. Dagmar Pauli, Stv. Klinikdirektorin, Tel. +41 43 499 26 26. Monica Wildhaber, HR Beraterin,
freut sich auf Ihre vollständige Online-Bewerbung.
Bitte bewerben Sie sich ausschliesslich über www.pukzh.ch/karrierebildung, wo Sie auch weitere Informationen über unsere Klinik erhalten.
Dossiers von Personalvermittlern können wir leider nicht berücksichtigen.
Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
Lenggstrasse 31, Postfach 1931
8032 Zürich
www.pukzh.ch
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25. Februar 2017
100%
Ihr Aufgabenbereich
Sie betreuen unsere stationären Patienten und beteiligen sich an der klinischen Forschung sowie an der
Lehrtätigkeit in der Klinik, zudem sind Sie für die
Führung und Ausbildung der Ihnen unterstellten Assistenzärzte verantwortlich. Sie übernehmen abwechslungsweise den Konsiliardienst und sind
bereit, sich am allgemeinen internistischen Dienst zu
beteiligen.
Ihre Qualifikation
Sie verfügen über den Facharzttitel Innere Medizin
und haben fundierte Kenntnisse in Innerer Medizin.
Teamfähigkeit und eine kommunikative Persönlichkeit verbunden mit einer hohen Sozialkompetenz
zeichnen Sie aus, und Sie wissen die täglichen Herausforderungen eines ausserordentlich lebhaften Betriebes zu schätzen.
Unser Angebot
Eine interessante Stelle mit interdisziplinärer Zusammenarbeit in einem modernen und zukunftsgerichteten Spital. Vielfältige Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten sind für uns selbstverständlich und die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf liegt uns am Herzen.
Kontakt
Sind Sie interessiert? Zusätzliche Fragen beantwortet
Ihnen Prof. Dr. med. Leuppi, Chefarzt Medizinische
Universitätsklinik, gerne unter Tel. +41 61 925 21
81.
Wir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung.
Kantonsspital Baselland
HR Dienstleistungszentrum
Universität
Zürich UZH
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Oberärztin
Oberarzt
T: +41 (0)61 553 70 70
www.ksbl.ch
anzeigen
Unser Auftraggeber hat sich seit Jahren als inhabergeführte Praxisgruppe im Bereich der Augenheilkunde und plastischen
Lidchirurgie in der Region Zürich bestens etabliert und plant weiteres Wachstum. Gemeinsam leben wir die Vision, ein medizinisches
Angebot auf internationalem Top-Niveau in einem modernen, stilvollen und einladenden Ambiente mit einem dem Menschen zugewandten Patientenkontakt auf Augenhöhe zu verbinden. Wir suchen nun Sie als Teil des Kernteams, das gemeinsam an unserer
kontinuierlichen Expansion arbeitet, Verantwortung übernimmt und die Entwicklung unseres Unternehmens proaktiv mitgestalten wird.
Erfolgreiche Schweizer Praxisgruppe sucht eine/n
FACHARZT/ÄRZTIN KONSERVATIVE AUGENHEILKUNDE
Perspektive Standortleitung - Spitzenmedizin, Teamspirit & Gestaltungsspielraum
Werte wie Teamarbeit, Loyalität, Initiative, Begeisterungsfähigkeit, Verantwortung, Empathie, Humor und die Ambition, sich
stets weiterzuentwickeln sind für uns mindestens so essentiell
wie Ihre fachliche Expertise in der konservativen Augenheilkunde und Ihr Streben nach Exzellenz. Mittelfristig übernehmen Sie standortübergreifende Verantwortungen und haben
die Perspektive, bereits in 1-2 Jahren ohne finanzielles Risiko
eine unserer modernen Praxen zu leiten und an der Performance zu partizipieren. Somit bieten wir die Chance, sich in einer
Schlüsselposition mit Leidenschaft und Herzblut in ein bestens
eingeführtes Unternehmen mit top Renommee einzubringen
und gleichzeitig Ihr privates Umfeld in einer Region mit höchster
Lebensqualität zu gestalten. Wir wenden uns mit dieser Ausschreibung nicht nur an langjährig erfahrene Fachärzte,
sondern auch speziell an jüngere Kolleg/innen, die einen
nächsten Schritt in einem spannenden Umfeld machen möchten.
Die eingespielte Arbeitsweise unseres Teams erlaubt eine im höchsten Maße fokussierte medizinische Tätigkeit und wir bieten selbstverständlich ein Angestelltenverhältnis mit einem Kompensationspaket weit über Marktniveau je nach Erfahrung und
Einsatz, jedenfalls ab zumindest CHF 200.000,-- bis 300.000,-pro Jahr (zzgl. Unterstützung bei Ihrer Relocation in die Schweiz).
Tell me about yourself.
MUELLBACHER
PERSONALBERATUNG
Wenden Sie sich aus rechtlichen Gründen bitte für einen vertraulichen Erstkontakt unter [email protected] an unsere
lokale Partnerin, Fr. Stephanie Reymond, swisstopjobs ag, Dufourstraße 147, 8008 Zürich, Schweiz
Das BBRZ - ein renommiertes Unternehmen und DER Systempartner im Bereich der
Beruflichen Rehabilitation – verstärkt sein Team und sucht eine/n
Stellenausschreibung – Polizeiarzt in Wien
Allgemein-/ArbeitsmedizinerInnen,
FachärztInnen für Neurologie
Im Referat Polizeiärztlicher Dienst in der Landespolizeidirektion
Wien werden zur Besorgung medizinischer, sanitärer und hygienischer Aufgaben im Kalenderjahr 2017 bis zu 3 Ärzte aufgenommen.
Tätigkeitsfeld:
• Durchführung von arbeitsmedizinischen/neuorologischen Untersuchungen
und Beratungen, Befunderstellung
• Zusammenarbeit mit PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und Case-ManagerInnen
Anforderungen:
• Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin mit Berufserfahrung
• Arbeitsmedizinisches Diplom von Vorteil bzw.
• Abgeschlossene Facharztausbildung für Neurologie mit Berufserfahrung
• Teamfähigkeit - Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team
Dienstort: Allgemein-/Arbeítsmedizin: Oberpullendorf, Oberwart, Güssing,
Eisenstadt, Neusiedl, Wien; Neurologie: Wien
Dienstbeginn: ehestmöglich
Stundenausmaß: nach Vereinbarung; keine Wochenend-/Feiertags-/Nachtdienste
Einstufung/Entlohnung:
• Basis Dienstverhältnis (Allgemein-/Arbeitsmedizin): für diese Position gilt ein
Mindestentgelt (SWÖ 9, Überzahlung) von monatlich € 4.800 brutto (Basis
38h); bei Vorliegen einer Ausbildung im Bereich Arbeitsmedizin, Psychiatrie
oder Orthopädie besteht die Bereitschaft einer zusätzlichen Überzahlung
• Honorarbasis Allgemein-/ArbeitsmedizinerIn: € 84,- pro Untersuchung mit
Befund
• Honorarbasis NeurologIn: €110,- pro Untersuchung mit Befund
Wir freuen uns über Ihre Onlinebewerbung
BBRZ Österreich
Simmeringer Hauptstraße 47-49
1110 Wien
[email protected]
Grundsätzliches Anforderungsprofil:
• österreichische Staatsbürgerschaft;
• ius practicandi;
• Besitz der Lenkberechtigung für die Klasse B.
Hauptaufgabengebiet:
•Erstellung von Befund und Gutachten in allen den polizeilichen
Wirkungsbereichen berührenden medizinischen Fragen.
Die LPD Wien bietet:
Ein unbefristetes sondervertragliches VertragsbedienstetenDienstverhältnis. Der Monatsbezug inklusive Funktionszuschlag
für kurative Leistungen beträgt mindestens Euro 3.637,- und
erhöht sich eventuell auf Basis der gesetzlichen Vorschriften
durch anrechenbare Vordienstzeiten.
Die vollständige Ausschreibung ist unter www.jobboerse.gv.at
(Stellensuche: Schlagwort „Polizeiärztlicher Dienst“) abrufbar.
Bewerbungen sind an die Landespolizeidirektion Wien, Personalabteilung, 1010 Wien, Schottenring 7-9, zu richten. Die Bewerbungsfrist endet am 10.04.2017.
Kontakt für allfällige Anfragen: Tel.: 01/31310-71982
Sicherheit und Hilfe
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25. Februar 2017
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Ausschreibung einer Kassenvertragsarztstelle
Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Vorarlberg wird von der
Vorarlberger Gebietskrankenkasse (in Vollmacht auch der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter vorbehaltlich der Zustimmung des Landesstellenausschusses sowie auch der SVA der
gewerblichen Wirtschaft) gemäß den Bestimmungen des Gesamtvertrages und den zwischen der Ärztekammer für Vorarlberg und
der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien
über die Auswahl von Vertragsärzten (veröffentlicht im „arzt im
ländle“, Ausgabe August 2016 und im Internet www.vgkk.at, www.
aekvbg.at) folgende Kassenvertragsarztstelle ausgeschrieben:
Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Hard
Niederlassungsbeginn: III. Quartal 2017
(Nfg. Dr. Walter TONKO)
1. Bewerbungen können rechtswirksam nur bei der Ärztekammer
für Vorarlberg, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, per Post oder händischer Abgabe eingebracht werden und müssen bis spätestens
24.03.2017, 12:00 Uhr, dort eingelangt sein.
2. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen:
Die gemäß den von der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die
Auswahl von Vertragsärzten erforderlichen Nachweise.
Ausländische Urkunden werden gleichgestellt, wenn die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obge-nannten Nachweise für die Zusatzqualifikation von der Ärztekammer für Vorarlberg bestätigt wird.
Sowohl die Richtlinien als auch der für die Bewerbung auszufüllende Fragebogen können während der Geschäftszeiten

bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850
Dornbirn, persönlich (Hr. Mag. Stefan NITZ), schriftlich, per Fax
(05572 21900 43), telefonisch (05572 21900 46) oder per
e-mail ([email protected])

bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Jahngasse 4,
6850 Dornbirn, persönlich (Fr. Claudia BONATTI, Vertragspartnerabteilung), schriftlich, per Fax (Fax-Nr. 050-8455-1629),
telefonisch (050-8455-1605) oder per e-mail ([email protected])
angefordert werden. Sie stehen auch im Internet unter www.
aekvbg.at bzw. www.vgkk.at zum Download zur Verfügung.
3. Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, werden im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt.
4. Als Termin für die Erfüllung der Grundvoraussetzungen sowie
für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Richtlinien wird der 20.06.2017 festgelegt.
5.Falsche Angaben sowie die Nichteinhaltung einer im Zuge
des Vergabeverfahrens nach diesen Richtlinien eingegangenen
Verpflichtung, die in die Bewertung eines(r) Bewerbers(in) einfließen, führen - sofern sie bis zur Vertragsunterzeichnung bekannt
werden - zum Ausschluss des(r) Bewerbers(in) vom Auswahlverfahren. Wenn diese der Ärztekammer oder der Kasse erst zu
einem späteren Zeitpunkt bekannt werden, gilt dies als Fehlen
der Voraussetzungen zur Bestellung des(r) Vertragsarztes(ärztin)
im Sinne des § 343 Abs. 3 ASVG.
Für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse:
Der leitende Angestellte:
Dir. Mag. Christoph METZLER e.h.
Der Obmann:
Manfred BRUNNER e.h.
Für die Ärztekammer für Vorarlberg:
Der Präsident:
MR Dr. Michael JONAS e.h.
Oberärztin/-arzt
Rheumatologie
80-100%
Unser Angebot
• Interessante und vielseitige
Der Fachbereich Rheumatologie
umfasst eigene Sprechstunden
und einen spitalinternen Konsiliardienst. Er ist auf die konservative
Behandlung
des gesamten Spek
trums
entzündlicher und degene
rativer
Erkrankungen des Bewe

gungsapparates
ausgerichtet.

Wir
suchen per sofort oder nach

Vereinbarung
eine/-n engagierte/n 
Oberärztin/Oberarzt.
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Ihre Aufgaben
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•
€‚ƒ€‚
Betreuung ambulanter Pati-
enten mit dem gesamten
Spektrum rheumatologischer
Erkrankungen
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• Spitalinterne Konsiliartätigkeit

• Teaching und Supervision von

Assistenzärztinnen und –ärzten
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…

Ihr Profil
†ƒ
• Abgeschlossene
ƒ oder kurz
vor dem Abschluss stehende
Facharztausbildung in Rheu †

matologie
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• Freude
an der interdisziplinären

Zusammenarbeit
und an der
und Weiterbildung junger
Ausƒ
Kolleginnen
und Kollegen
‡
† • Bereitschaft
zur Mitgestaltung
ˆ
des
Fachbereichs, Übernahme
von
Führungsverantwortung
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und Organisationsgeschick
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25. Februar 2017
Tätigkeit in einem kleinen
motivierten Team von
mehreren Assistenzärzten,
Leitenden Arzt und
einem
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…ƒ

einem
Chefarzt
• E…
nge interdisziplinäre
†ƒŠ
Zusammenarbeit,
unter
Ž†
anderem
mit den anderen
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Fachbereichen der Inneren
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Medizin und der Orthopädie,
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Neurochirurgie,
Anästhesio
logie,
Radiologie
und Physio­
Œ‰
therapie
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• L
Š†ƒ
Š
ern- und Vertiefungsumge
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bung
für manuelle Medizin,
Osteologie,
Ž­
Sonographie des
‰Š
Bewegungsapparates
und
‚
Š
Kapillarmikroskopie

• Teaching in interventioneller

Schmerztherapie (mit Bild …

verstärker)
”
• K
ollegiales Arbeitsklima mit
ƒ•
Kommunikation,
offener
†
Š
geregelten
Arbeitszeiten
†
und
fortschrittlichen Sozial
leistungen.
Weitere
Informationen
Für
weitere Auskünfte wenden Sie
†
sich
an:
–
†
Dr.
med. Adrian Forster
‘
Chefarzt
Rheumatologie
…—˜™šš››š™š
Tel.
+41 52 266 28 52
Ihre
Bewerbung
Bewerbung
bitte über das Online
‚
Bewerbungstool:
www.ksw.ch/

–
Stellen
€
anzeigen
Die gespag ist Oberösterreichs größter Krankenhausträger und beschäftigt rund 7.000 MitarbeiterInnen. Das Salzkammergut-Klinikum, mit
seinen Standorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck versorgt jährlich 60.000 stationäre und 500.000 ambulante Patientinnen und Patienten.
Mit mehr als 1.000 Betten zählt das Salzkammergut-Klinikum zu den zehn größten Krankenanstalten Österreichs.
Verstärken Sie unser Team bestehend aus 400 Ärztinnen und Ärzten in über 40 medizinischen Fachbereichen und arbeiten Sie zukünftig in einer der schönsten Regionen
Österreichs. Wir würden uns freuen, Sie in folgender Position begrüßen zu dürfen:
Facharzt/-ärztin für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
am Standort Bad Ischl
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr HR Prim. Dr. Wolfgang Mayerhoffer, Leiter der Abteilung für Chirurgie, Tel.-Nr. 05 0554 72 - 23300,
[email protected], gerne zur Verfügung.
Facharzt/-ärztin für Strahlentherapie-Radioonkologie
am Standort Vöcklabruck
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. Dietmar-Hans Seewald, Leiter des Institutes für Strahlentherapie-Radioonkologie, Tel.-Nr. 05 0554 71 - 29700,
[email protected] , gerne zur Verfügung.
Bei Interesse laden wir Sie ein, den gesamten Ausschreibungstext unter www.gespag.at/jobs nachzulesen und sich dort das erforderliche Bewerbungsformular
downzuloaden. Im Sinne des Frauenförderprogramms des Landes Oberösterreich wird besonders die Bewerbung von Frauen begrüßt.
Ihre aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte gemeinsam mit dem Bewerbungsformular bis 10.03.2017 an:
Salzkammergut-Klinikum Gmunden
Frau Renate Schaller
Leiterin Personalentwicklung und Recruiting
4810 Gmunden, Miller-von-Aichholzstraße 49
www.gespag.at
STIFTUNG MARIA EBENE
MARIA EBENE
Sucht hat viele Gesichter.
Therapie auch.
Seit über 40 Jahren ist die Stiftung Maria Ebene das Kompetenzzentrum für Suchterkrankungen in Vorarlberg. Die Stiftung umfasst neben einem Krankenhaus, zwei
Therapiestationen, drei ambulanten Beratungsstellen auch eine Präventionsstelle.Wir
verfolgen einen ganzheitlichen Therapieansatz mit Berücksichtigung aller körperlichen,
psychischen und sozialen Probleme und suchen zur Verstärkung unserer Teams
Fachärzte/innen für Psychiatrie
oder
Krankenhaus Maria Ebene, Frastanz
Ärzte/innen für Allgemeinmedizin
Welche Voraussetzungen Sie mitbringen
•
Jus practicandi bzw. Approbation
•
Interesse an der Arbeit mit adoleszenten Menschen mit Suchterkrankungen
Wir bieten
•
Multiprofessionelle Teams
•
Kennenlernen aller Einrichtungen und interner Arbeitsplatzwechsel
•
Sozialleistungen eines modernen Betriebs wie Supervision, Weiterbildung etc.
•
Geregelte Dienstzeiten und Möglichkeit auf Teilzeit
•
Persönliches Büro und Nachtdienstzimmer
•
Entlohnung entsprechend dem Gehaltsschema für Vorarlberger Krankenanstalten
Therapiestation Carina, Feldkirch
Wir freuen uns jederzeit auf Ihre Bewerbung!
Weitere Informationen erhalten Sie bei Univ.-Prof. Prim. Dr. Haller| T 05522 72746 - 0
E [email protected]. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an
Verwaltungsdirektor Mag. Günter Amann | E [email protected].
Stiftung Maria Ebene | Maria Ebene 17 | 6820 Frastanz
Therapiestation Lukasfeld, Meiningen
| T 05522 72746 - 0
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| H www.mariaebene.at
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Die exclusive, familiäre Klinik im Park in Zürich ist Teil der Privatklinikgruppe Hirslanden mit 16 Kliniken und über
2.000 Ärzt/innen. Neben der perfekten Lage am Zürichseeufer zeichnet sich das Haus durch eine hohe Dichte an privatversicherten
Patient/innen, anerkannte medizinische Schwerpunkte sowie eine Hotellerie und Gastronomie auf höchstem Niveau aus.
Facharzt/ärztin Innere Medizin oder Anästhesiologie (40-100%) als
OBERARZT (M/W) IN SCHWEIZER PRIVATKLINIK
Neue Abteilung mit Top-Arbeitsbedingungen, Teamspirit & Work-Life-Balance
In unserer modernen Abteilung für Innere Medizin, die neben der
Betreuung der Patienten im Haus insb. den Betrieb der neu etablierten Notfallstation verantwortet, haben Sie die Möglichkeit,
sich gestaltend und initiativ einzubringen. Eine positive Arbeitsatmosphäre und eine dem Patienten zugewandte Medizin auf
höchstem Niveau sind für uns zentrale Werte. Daher
gibt es bei
Hirslanden perfekte Rahmenbedingungen und keine problematischen Arbeitszeitmodelle, Interessenskonflikte,
Kompetenzstreitigkeiten oder Ressourcenknappheit. Sie werden neben einem
attraktiven Gehaltspackage (CHF 200.000,- brutto p.a.
mit einer sehr niedrigen Steuerquote) und stark geförderter
Weiterbildung insb. die Möglichkeit schätzen, durch unsere Flexibilität in der Diensteinteilung (Teilzeit/Vollzeit) Ihre Berufung
erfolgreich mit Ihrem Privatleben vereinbaren zu können. Zürich
bietet als Weltstadt ein reichhaltiges Freizeitangebot und eine
außerordentliche Lebensqualität. Detailliertere Infos zu diesem
Angebot finden Sie auf www.muellbacher.at.
Sollte diese Position nicht auf Ihr Profil passen, freuen wir uns
trotzdem über einen allgemeinen Kontakt im Hinblick auf die
vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Hirslanden Gruppe!
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MUELLBACHER
PERSONALBERATUNG
Wenden Sie sich aus rechtlichen Gründen bitte für einen vertraulichen Erstkontakt unter [email protected] an unsere
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ALLGEMEINMEDIZIN
ARZT (w/m) für ALLG. /
INNERE MEDIZIN
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Bad Erlach (Beste-Gesundheit
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im Lebens.Med Zentrum
St. Pölten (Kremser Landstraße19, 3100 St. Pölten):
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Behandlung der Patienten in
der Onkologischen Rehabilitation und in der Lebens.Med
Klinik (interdisziplinär)
• Anforderungen: ius practicandi
• ärztliche Betreuung und
Behandlung der Patienten
der ambulanten Rehabilitation
(sechs Indikationen)
• Anforderungen: ius practicandi,
Facharzt-Diplom
Teilzeit
Teilzeit
Träger verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stTräger Die Salus Gesundheitszentrum GmbH u. Co KG ist eine private nach DIN ISO 9001:2008 verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stationär zertifizierte Akutklinik für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie und ationär Träger verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stationär und ambulant behandelten Patienten aus ganz Deutschland sind wir Experten in Sachen Haut. 85 Mitarbeiter erbringen täglich Höchstleistungen zum Wohle der Patienten. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt oder nach Vereinbarung ‐ Oberarzt Dermatologie m/w ‐ in Vollzeit oder Teilzeit ‐ Facharzt Dermatologie m/w ‐ in Vollzeit oder Teilzeit www.lebensmed-baderlach.at
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Ihre Aufgaben: ‐ Behandlung und Betreuung von Patienten, ambulant und/oder stationär ‐ konservative und operative Dermatologie ‐ Anleitung von med. Fachangestellten, Pflegepersonal und ggf. Weiterbildungsassistenten ‐ Unterstützung der ärztlichen Leitung und Mitwirkung an administrativen Aufgaben Sie bieten uns: ‐ eine abgeschlossene Facharztausbildung in der Dermatologie bzw. Sie stehen unmittelbar vor der Facharztprüfung ‐ Teamfähigkeit, Engagement, Flexibilität und die Freude an guten Leistungen ‐ ggf. erste Führungserfahrung Bewerbungen und Rückfragen:
Bernadette Groller, MA | +43(0)2627/81300-617
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Lebens.Med Zentrum Bad Erlach
Beste-Gesundheit Platz 1, 2822 Bad Erlach
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03.02.2017 09:18:41
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Unser Zentrum ist eine wachsende Gesundheitseinrichtung mit sechs
Fachkliniken, zahlreichen dezentralen psychiatrischen Versorgungsangeboten und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Klinik ist besonders interessant durch Ihre attraktive Lage nahe
Stuttgart und verbindet die vielseitigen kulturellen Möglichkeiten der
umliegenden Städte mit dem hohen Erholungs- und Freizeitwert des
nördlichen Schwarzwaldes.
Das Klinikum Nordschwarzwald sucht am Standort Calw für den stationären
Bereich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Oberärztin/-arzt
Fachärztin/-arzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Interesse? Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer
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Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern der Medizinische Direktor
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E-Mail: [email protected].
Chancengleichheit ist fester Bestandteil unserer Personalpolitik. Daher begrüßen wir Bewerbungen von qualifizierten Frauen besonders.Unsere Arbeitsplätze sind grundsätzlich auch für Teilzeitbeschäftigung geeignet.
Es wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen (insbesondere in Bezug auf die Anforderungen des
Arbeitsplatzes, gewünschte Gestaltung
der Teilzeit) entsprochen werden kann.
Schwerbehinderte Menschen oder ihWir freuen uns auf Ihre aussagenen gleichgestellte Bewerberinnen
kräftigen und vollständigen
und Bewerber werden bei gleicher
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Eignung und Befähigung vorrangig
Angabe der Ausschreibungsnummer
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- Online-Stellenmarkt (Alle in den
letzten 2 Monaten in der Zeitung
ausgeschriebenen Stellen)
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Österreichische Ärztezeitung
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Nach mehrjähriger baulicher Sanierung und Erweiterung stehen wir
vor der Eröffnung der HerzReha NEU! Neben der Indikation Herz
Kreislauf werden wir uns in Zukunft auch dem Thema Fettstoffwechsel
widmen. Dazu brauchen wir genau Sie als Unterstützung für unser
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engagiertes Team.
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Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin
Fachärztin/Facharzt für innere Medizin
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gewerblichen Wirtschaft und der Vinzenz Gruppe geführt.
Anforderungen
• Jus practicandi (Notarztdiplom von Vorteil) bzw.
Facharztdiplom, idealerweise mit Zusatzfach Kardiologie
• Erfahrung bzw. Interesse für Kardiovaskuläre- und
Stoffwechsel-Rehabilitation
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Untersuchungen und Therapieplanung
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• Sie sind mit dabei beim Neustart nach einer Komplettsanierung
der HerzReha
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Mütter / Väter in Karenz
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Berufsgruppe hinaus
• Entlohnung deutlich über den kollektivvertraglichen
Rahmenvorgaben
• Arbeiten in einer Region, wo andere ihren Urlaub verbringen
• Keine Nebeltage in Herbst und Winter
Für weitere Fragen steht Ihnen gerne Prim.Priv.Doz.Dr. Robert
Berent, Tel.: +43/6132/27801-8200,
E-Mail: [email protected], zur Verfügung.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung
mit Lebenslauf, Foto und
Motivationsschreiben an die
HerzReha Bad Ischl, Prim.Priv.Doz.Dr.
Robert Berent, Gartenstraße 9,
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für eine hohe Qualität in Medizin und Pflege. Im Mittelpunkt unseres
Handelns steht immer der Mensch.
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eines/r Arztes/Ärztin
in der Krankenhaushygiene
mit 30 Wochenstunden zur Besetzung.
ARZT (w/m) für
ALLGEMEINMEDIZIN
Ihr Aufgabenbereich:
· ärztliche Versorgung der Patienten in dem Bereich Kur
(Stütz- und Bewegungsapparat),
Rehabilitation von psychischen Erkrankungen sowie
Stoffwechsel-Rehabilitation
· Schulungs- und Vortragstätigkeit
· Dienstort: 3631 Ottenschlag (Waldviertel/NÖ)
· Anforderungen: Ius practicandi
Wir bieten:
· Bruttojahresgehalt ab € 68.740,- (Vollzeit/exkl. Zulagen),
Überzahlung nach Qualifikation und Erfahrung
· verschiedene Arbeitszeitmodelle, geregelte Dienste
BEWERBUNG UND RÜCKFRAGEN:
Mag. Dr. Christina Lohninger | Tel. +43 (0)2872/20020 638
[email protected] | www.lebensresort.at
Anstellungserfordernisse:
• Arzt/ÄrztinmitBerechtigungzurselbständigenBerufsausübung,möglichstin
einemklinischenFach,welchesumfassendesmedizinischesAllgemeinwissengewährleistet
• Interesse für Krankenhaushygiene sowie Engagement im Vermitteln von
HygienestandardsimKrankenhaus,InteresseanEpidemiologieundInfektionsüberwachung,sowieInfektiologieundAntibiotikatherapie
• TeamfähigkeitundteamorientiertesArbeiten,Organisationsfähigkeit,
Zielorientierung
• Kommunikations-undKonfliktfähigkeit,besondereBelastbarkeit
• BereitschaftzurAbsolvierungvonfach-undpersönlichkeitsspezifischenAus-
undFortbildungenaufdenGebietenderKrankenhaushygiene,Epidemiologie
undInfektionsüberwachung,AntibiotikatherapiesowiederMikrobiologie,ImmunologieundQualitätsmanagement
Wünschenswert für diese Stelle sind:
VorkenntnisseodereinschlägigeBerufserfahrungimBereichderKrankenhaushygiene&MikrobiologiesowieInfektionen;DiplomfürKrankenhaushygieneder
ÖsterreichischenÄrztekammeroderistggfs.nachträglichzuabsolvieren
EntlohnunggemäßBesoldungsordnungderStadtWien,PostenbewertungA3.
Anfragen und Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Frau Dr. Susanne
Equiluz-BruckinderKrankenhaushygienedesWilhelminenspitalsderStadtWien,
Tel.:0043149150-5821,E-Mail:[email protected]
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innsbruck
Mit den Univ.-Kliniken Innsbruck und unseren Landeskrankenhäusern Hall,
Hochzirl - Natters sowie der Landes-Pflegeklinik Tirol bilden wir die Eckpfeiler
der Krankenversorgung in Tirol. Für das Landeskrankenhaus Hall suchen wir:
Fachärztin/-arzt oder
Assistenzärztin/-arzt für Radiologie
Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst alle bildgebenden und minimalinvasiven Verfahren, einschließlich eines hochmodernen Dual Energy CTs
und eines voll ausgestatteten 1,5 T MRTs.
Sie sind Fachärztin/Facharzt für Radiologie oder haben idealerweise bereits
drei Jahre Ihrer Ausbildung absolviert. Wünschenswert sind Kenntnisse und
Praxis mit Sonographie und CT.
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit,
in einer angenehmen, familiären und teamorientierten Arbeitsatmosphäre, an
einem sicheren Arbeitsplatz sowie regelmäßige externe und interne Fortbildungen.
Weitere Details zu dieser Stellenausschreibung sowie die Möglichkeit, sich
unter Angabe der Jobnummer 1303 online zu bewerben, finden Sie auf
unserem Karriereportal: karriere.tirol-kliniken.at
Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Prim. Priv.Doz.
Dr. Michael Rieger ([email protected] oder +43 50 504 36704).
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25. Februar 2017
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Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
In der unfallchirurgischen Versorgung der Salzburger Bevölkerung nimmt das UnfallkrankenWien
haus Salzburg dieLandesstelle
führende Stellung
ein. Jährlich behandeln wir rund 6.000 stationäre und
40.000 ambulanteDie
Patienten.
Eine Kernkompetenz
unserer Einrichtung
ist unter
Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen ist ein Unternehmen der PremiQaMed
Allgemeine
Unfallversicherungsanstalt
(AUVA)
istanderem
der größte
eine
auf
dem
modernsten
Stand
der
Technik
basierende IT.
Group und gilt seit Jahren als eine der besten Adressen in der Salzburger
österreichische gesetzliche Unfallversicherungsträger und erbringt
Leistungen
in den Bereichen
Unfallheilbehandlung,
für die Erweiterung
unseres TeamsUnfallverhütung,
suchen wir einen/eine
Rehabilitation und finanzielle Entschädigung nach Arbeitsunfällen
und Berufskrankheiten für rund 4,7 Mio. Versicherte.
Die Wiener Unfallkrankenhäuser und das Traumakompetenzzentrum
Wir suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne ab Ihre
sofort
Aufgabe:
erwarten fachlich:
betreuen an die 138.000 Wir
Patientinnen
und Patienten jährlich und
„Voll Kraft“, „Mit Herz“ und „Am Puls“ arbeiten.
kompetente User-Betreuung in allen hausspezifischen EDV
profunde Kenntnisse oder Berufserfahrung im fachlichen
führen
ca.
9500
operative
Eingriffe
durch. Das operative Spektrum
Applikationen
Bereich (Medizin, Verwaltung oder Technik/Medizintechdeckt die gesamte
Unfallheilkunde
ab. von den zu betreuenden Applikationen
Prüfung der Benutzeranforderungen,
Durchführung
von
nik) abhängig
Updates und Systemänderungen nach zentralen Vorgaben
fundierter IT-Hintergrund, erweiterte Kenntnisse oder Bein den Bereichen Windows-Betriebssysteme,
Mitarbeit bei EDV-Neuimplementierungen
undfür
deren
Die AUVA sucht
die Wienerrufserfahrung
Unfallkrankenhäuser
Bewerber/innen
Client-Server-Architekturen, Datenbanken, Netzwerk und
Einbettung in die Ablauforganisation
für folgenden Posten:
Bearbeitung applikationsrelevanter Fehlermeldungen etc.
IKT-Security
Spitalslandschaft. Patienten und Ärzte aus dem In- und Ausland schätzen
die fachliche Kompetenz, teamorientierte Führung und die technischen
Standards, die das Haus seinen Gästen bietet.
Facharzt/-ärztin für Anästhesie
und Intensivmedizin
Vollzeit
wir bieten:
Applikationsadministrator/In
WU- oder FH-Absolvent/in erwünscht
Institutsleiterin/Institutsleiters für Radiologie
Foto: Christoph Meissner, Retusche: Rotfilter
Wir erwarten persönlich:
intensive tätigkeitsspezifische Einschulung, interessante
(Gehaltsgruppe
B, Dienstklasse I, DO.B
ausgezeichnete analytische und konzeptionelle Fähigkeiabwechslungsreiche Tätigkeit und umfassende WeiterbilGehalt ohne Anrechnung
von und
Vordienstzeiten:
Was ist Ihre Aufgabe?
ten, Belastbarkeit
Flexibilität
dungsmöglichkeiten
bei
Kommunikations-inkl.
und Teamfähigkeit,
Anwenderorientie102.674,32
Jahresbrutto
der auf die
• Prä-, intra- und postoperative Betreuung unserer PatientInnen Entlohnung nach dem Gehaltsschema für€Angestellte
Österreichischen Sozialversicherungsträgern.
rung
Tätigkeit
abstellenden
Zulagen)
• Betreuung von IntensivpatientInnen
Bereitschaft zu ständiger persönlicher Weiterbildung
abgeschlossener Präsenz- bzw. Zivildienst
• Nacht- und Bereitschaftsdienste
Dienstort: Wien
• Visite stationärer SchmerzpatientInnen
Wir bitten um Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto bis 27. März 2010 an die
AUFGABEN:
• Auf Wunsch Mitarbeit in der interdisziplinären SchmerztherapieAUVA-Landesstelle Salzburg, Personalstelle, Dr. Franz-Rehrl-Platz 5, 5010 Salzburg.
www.auva.at
•
organisatorischer Aufbau des neu geschaffenen
„Instituts für
Radiologie“
Was wünschen wir uns von Ihnen?
•Aufbaus eines neuen Schwerpunktes für Magnetresonanztomo• Facharztdiplom für Anästhesie und Intensivmedizin mit entgraphie zur Versorgung stationärer und ambulanter Patientinnen
sprechender Berufserfahrung
und Patienten
• Vertiefende Kenntnisse und Erfahrung in der ultraschallgezielten
•Schaffung einer optimierten radiologischen 24-Stunden VersorRegionalanästhesie
gung beider Unfallkrankenhäuser der AUVA Landesstelle Wien.
• Gültiges Notarztdiplom von Vorteil
ANFORDERUNGSPROFIL:
• Ausbildung zum/zur Schmerztherapeuten/-in von Vorteil
•abgeschlossene Facharztausbildung für Radiologie (Schwerpunkte
• Teamfähigkeit und Flexibilität
muskuloskelettale Radiologie, Magnetresonanztomographie)
• Bereitschaft zu regelmäßigen Fortbildungen
• Kenntnissen im Sport- und Trauma Imaging
• Habilitation von Vorteil
Die Position ist mit einem attraktiven Gehalt dotiert. Darüber hinaus bieten
• ein- oder mehrjährige fachliche Auslandserfahrung von Vorteil
wir attraktive Sozialleistungen.
• eine Zusatzausbildung im Bereich Krankenhausmanagement
•
Erfahrung im Aufbau eines radiologischen Instituts oder einer
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per E-Mail an
radiologischen Praxis
•integrative Persönlichkeit mit organisatorischen Fähigkeiten und
dem Willen zur Beachtung wirtschaftlicher Grundsätze
• Führungseigenschaften, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz
• Führungserfahrung von Vorteil
•
Kenntnisse der sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen,
PremiQaMed Privatkliniken GmbH - Privatklinik Wehrle-Diakonissen
insbesondere der Strukturen und Aufgaben der AUVA
z. H. Frau Irene Rehrl, Assistentin Ärztlicher Direktor
Ihre schriftliche Bewerbung (mit Nachweis der oben angeführten QualiHaydnstraße 18 • 5020 Salzburg, Austria
fikationserfordernisse) richten Sie bitte bis spätestens 31.03.2017 an:
[email protected]
AUVA-Landesstelle Wien, Personalstelle
www.pkwd.at • www.premiqamed.at
1203 Wien, Webergasse 4
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Im SMZ – Sophienspital
gelangt an der Abteilung für Akutgeriatrie ab sofort eine
Karenzstelle voraussichtlich befristete bis 31.1.2019
einer Fachärztin/eines Facharztes
für Innere Medizin
zur Besetzung.
Die Abteilung für Akutgeriatrie im SMZ umfasst 4 Stationen mit insgesamt
84 Betten und eine Ambulanz. Der Betreuungsschwerpunkt liegt in der internistischen Primärversorgung älterer Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen und geriatrischen Syndromen, sowie in der weiterführenden medizinischen Betreuung und Remobilisation geriatrischer Patientinnen und Patienten
nach operativen Eingriffen.
Anorderungen:
• FacharztanerkennungInnereMedizin
• ErfahrungeninderGeriatriewünschenswert
• NotarztdiplomvonVorteil
Wir bieten:
Gestaltungsmöglichkeit, Teamorientiertheit, Wertschätzung, Fortbildungsmöglichkeit
Bewerbungen für diesen Dienstposten sind mit den entsprechenden Personalunterlagen (Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Promotionsurkunde, Facharztzeugnis, etwaige Diplome) unter Beifügung eines Lebenslaufes und der bisherigen Verwendungszeugnisse an die Ärztliche Direktion,
Prim.Univ.Prof.Dr.MarcusKöller,desSozialmedizinischenZentrumsSophienspital,A-1070Wien,Apollogasse18,zuübermitteln(beielektronischeÜbersendung: [email protected]); Telefonische Rückfragen unter +43(0)1-52103-1306.
KEY ACCOUNT MANAGER/IN
ÄSTHETIK / INJECTABLES
WEST-ÖSTERREICH
Merz Pharma Austria ist führender Anbieter von innovativen Produkten zur
Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens.
Ihre Aufgaben
• Sicherstellen des Verkaufs der verantworteten Produkte
• Schaffen einer Markt- und Wettbewerbsübersicht
• Selbstständige Betreuung von Meinungsbildnern
•
Teilnahme an Kongressen & Veranstaltungen sowie Betreuung der
Ärzte vor Ort
• Erkennen von politischen und wissenschaftlichen Neuerungen
• Selbstständiges Führen von Verkaufsverhandlungen mit Kunden
•Analyse und Beobachtung des Mitbewerbs und der Marktentwicklungen
•Knüpfen von Kontakten zu potenziellen Kunden und Pflegen dieses
Netzwerkes
• Selbstständiges, regelmäßiges Reporting (Markt- und Konkurrenz­
beobachtung)
•Direktschulungen bei Ärzten, Organisation und Durchführung von Trainings
Ihre Qualifikationen
•Arzt/Ärztin (ius practicandi oder Facharztausbildung) oder DGKS/DGKP
• Erfolgreich abgeschlossene Pharmareferentenprüfung
• Idealerweise Qualifizierung als Medizinprodukteberater/in
• Mehrjährige Außendiensterfahrung im Pharma- oder Kosmetik-Bereich
• Starkes Interesse für den ästhetischen Bereich und dessen Produkte
•Verkaufsstarke, teamorientierte Persönlichkeit mit professionellem Auftritt
•Analytisches und unternehmerisches Denkvermögen, hohe Reisebereitschaft
•
Kommunikationsstärke, Eigenverantwortung, Verhandlungsgeschick,
Flexibilität
Dotierung: ab EUR 70.000 Jahresbruttogehalt (exkl. variablem Anteil).
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Executive Search Worldwide
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die lebenslangen, oft auch tödlichen Auswirkungen
der Beschneidung aufzuklären und damit ein soziales
Umdenken herbeizuführen. Alternative Initiationsriten
für Mädchen ersetzen dann in traditionellen Zeremonien die Beschneidung.
They cut my future.
They cut my
dreams.
They cut my hopes.
Don‘t let them
cut my sister.
Die traditionell durchgeführte Genitalverstümmelung bei
Frauen in Afrika soll so bald als möglich beendet
werden. Das hat sich AMREF mit der „Stop the cut“
Kampagne zum Ziel gesetzt.
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Unterstützen auch Sie AMREFs Ziel, durch Aufklärung
und Schulung ein Ende der weiblichen Beschneidung
zu erreichen. Infos auf www.amref.at oder
www.amref.org
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0011 1211 Spenden an AMREF Austria sind steuerlich
absetzbar (SV1269)
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sind Ihre Berufung!
Als europäischer Marktführer im Bereich Labordiagnostik arbeitet die
SYNLAB-Gruppe seit 2010 in einem starken internationalen Netzwerk aus
Ärzten und Spezialisten. Rund 13.000 Mitarbeiter in 35 Ländern arbeiten mit
vollem Einsatz im Bereich Labordiagnostik für die Human- und Veterinärmedizin sowie für umweltanalytische Dienstleistungen.
Wir suchen in Deutschland für unser SYNLAB MVZ Leinfelden-Echterdingen in Baden-Württemberg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Ärztliche Leitung (m/w)
der Abteilung Mikrobiologie
Facharzt (m/w) für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie oder Facharzt (m/w) für Laboratoriumsmedizin mit
Schwerpunkt Mikrobiologie
Das sind Ihre Aufgaben:
• Ärztliche Leitung des mikrobiologischen Labors
• Befunderstellung, -interpretation und -freigabe
• Infektiologische Beratung der zuweisenden Kollegen und Krankenhäuser
• Mitwirkung bei der Entwicklung und Verbesserung von diagnostischen
Prozessen (u. a. Expertensysteme oder elektronisches Order Entry)
• Evaluation und Einführung neuer Verfahren, Assays und Geräte
• Anleitung und fachliche Führung des Teams in der Mikrobiologie
• Fachübergreifende Mitarbeit im Kollegenteam für einen umfassenden
Service für unsere Einsender
Das bringen Sie mit:
• Eine abgeschlossene Fachweiterbildung für Klinische Mikrobiologie
und Hygiene, für Klinische Mikrobiologie und Virologie oder für
Medizinische und Chemische Labordiagnostik
• Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und
Einsatzfreude
• Kommunikationsstärke und Teamorientierung
• Bereitschaft und Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit
• Erfahrung im Umgang mit Laborinformationssystemen und OfficeStandardsoftware
Das können Sie von uns erwarten:
• Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit
umfangreichem Probenspektrum und einem hohen Maß an Verantwortung
• Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten und sehr gute
Entwicklungsmöglichkeiten
• Leistungsgerechte Vergütung
• Engagiertes, kollegiales Ärzteteam und gutes Arbeitsklima
DIE OÖGKK SUCHT:
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Die OÖ Gebietskrankenkasse ist ein erfolgreiches Unternehmen,
das rund 1,2 Millionen Menschen mit medizinischen Leistungen
versorgt.
Für den Chefärztlichen Dienst in Oberösterreich sucht die OÖGKK
2 Ärztinnen/Ärzte (Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin oder
Fachärztinnen/Fachärzte) für eine Vollzeitbeschäftigung von 36
Wochenstunden (Montag bis Donnerstag von 6.45 bis 14.15 Uhr
und Freitag von 6.45 bis 14.00 Uhr) bzw. für Teilzeitbeschäftigung
(ganze Arbeitstage von 6.45 bis 14.15 Uhr):
1. Für die Kundenservicestelle Perg mit fallweisen Vertretungen in
anderen Kundenservicestellen
2. Für Vertretungen in Gesamt-Oberösterreich
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n kontrollärztliche, gutachterliche Tätigkeit
n Durchführung von Impfungen
Wir bieten:
n angenehmes Betriebsklima mit Erfahrungsaustausch
in einem großen Team
n geregelte Arbeitszeit
n diverse Sozialleistungen
Wir erwarten:
n Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung
n soziale Kompetenz
n Interesse an Gesundheitsökonomie, Flexibilität
Der Dienstvertrag unterliegt den Bestimmungen der Dienstordnung
B für Ärzte bei den Sozial-versicherungsträgern Österreichs. Das
kollektivvertragliche Mindestentgelt für die ausgeschriebenen Stellen
beträgt (jährlich brutto) 62.100,– Euro für 36 Wochenstunden. Bei
entsprechender beruflicher Erfahrung bzw. Qualifikation besteht im
Rahmen der Dienstordnung Bereitschaft zur Überbezahlung.
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Grunt, PLL.M. (Medical Law), 4020 Linz, Gruberstraße 77, Tel.
05 78 07 – 10 29 01, E-Mail: [email protected] Kontakt
aufzunehmen.
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sterbenskranken Kindern finanziert seine Arbeit
ausschließlich über Spenden.
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Ärztebank – Bank für Ärzte und Freie Berufe AG
BLZ: 18130, Konto-Nr.: 802 5454 0001
BIC: BWFBATW1, IBAN: AT111813080254540001
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01 Jobs für Jungmediziner - Lehrpraxis
Offene Stellen
LehrpraktikantIn für Lehrpraxis zum sofortigen Eintritt SONDERKRANKENANSTALT-REHABILITATIONSZENTRUM
KLINIK WILHERING
Unsere Klinik Wilhering beherbergt neben den Rehabilitationsbereichen Neurologie und Orthopädie auch eine Abteilung für Kinderrehabilitation in diesen Indikationsbereichen. Es gelangt nachfolgende Stelle zur Besetzung:
Dr. Anton Bruckner‐Straße 8, 4840 Vöcklabruck Tel.: 07672/22950‐20 oder [email protected] Arzt / Ärztin
für Allgemeinmedizin
Labor Dr. Gabriele Barta‐Hablik Fachärztin für Labormedizin Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung möglich
Jahresbruttogehalt ab mind. EUR 63.000,Basis Vollzeit, exkl. Nachtdienstzulagen
Wir bieten Ihnen im Bereich Rehabilitation ein interessantes und
herausforderndes Betätigungsfeld mit sehr guten sozialen Leistungen. Im Sinne unseres familienorientierten Mitarbeitermanagements sind jeweils Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigungen ab
20 Std./Woche möglich.
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und Ausbildungsnachweisen, vorzugsweise per E-Mail, an:
Prim. Dr. Roland Josef Resch
Klinik Wilhering GmbH
Am Dorfplatz 1, Schönering • 4073 Wilhering
E-Mail: [email protected]
www.maregruppe.at
Gynäkologin
ohne Grenzen
OA Stoffwechsel wird gesucht
zur Projektumsetzung, 1190 Wien Rene Levett/ FAFA, E-Mail:
[email protected]
Aerztin Gynäkologie/Geburtshilfe oder Allgemeine Medizin
mit gynäkologischer Erfahrung in moderne, gut etablierte gynäkologische Praxis in Einsiedeln gesucht (30 Autominuten ab Zürich). Verschiedene Anstellungsformen möglich (angestellt, selbständig ohne
eigene Investitionen). Guter Verdienst, kollegiales Arbeitsklima. Beginn
und Pensum nach Vereinbarung. Es müssen keine Dienste geleistet
werden. Kontakt: Dr. M. Hengartner, Spitalstrasse 30, CH-8840 Einsiedeln, +41 (0)55 412 19 02, [email protected]
schulterwurf
www.klinik-wilhering.at
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Gruppenpraxis in Schaan FL. Ab 1.4.2017 (o.n.V.) suchen wir einen (Assistenz-) Ärztin/Arzt zur Unterstützung unseres Teams. Ausbildung zum
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Ausbildung in Sportmedizin bzw. Infektiologie. Notfalldienste erwünscht
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Zur Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit
nicht-valvulärem Vorhofflimmern2
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Reduktion
von
Schlaganfällen/
systemischen
embolien
vs. einem VKA*1
Signifikante
Reduktion
von
schweren
Blutungen
vs. einem
VKA*1†
NUR ELIQUIS®
vERbINdEt bEIdES
ELIQUIS® (Apixaban): Ein oraler direkter Faktor-Xa-Inhibitor, der zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern
(NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren wie Schlaganfall oder TIA (transitorischer ischämischer Attacke) in der Anamnese, Alter ≥ 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus,
symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse ≥ II) angezeigt ist.2
* Warfarin
† Primärer Wirksamkeitsendpunkt in ARISTOTLE war Schlaganfall oder systemische Embolie; Das Auftreten einer schweren Blutung war der primäre Sicherheitsendpunkt, und die Gesamtmortalität war ein
wichtiger sekundärer Endpunkt der Studie. Diese Endpunkte wurden entsprechend einer vorab festgelegten hierarchischen Test-Strategie getestet, um den Typ-I-Fehler in der Studie möglichst niedrig zu
halten. Auch die Gesamtmortalität war in der Apixaban-Gruppe signifikant geringer als in der Warfarin-Gruppe (3,52%/Jahr vs. 3,94%/Jahr; HR 0,89; p=0,047).
Literaturangaben: 1. Granger CB et al. N Engl J Med 2011; 365: 981–992. 2. ELIQUIS® (Apixaban) Fachinformation in der aktuellen Version.
Fachkurzinformation siehe S. 44
432AT16PR06807-02 (05/2016);
PP-ELI-AUT-0063/10.2016
Nur ELIQUIS® bietet eine signifikante Reduktion von Schlaganfällen/systemischen
Embolien und schweren Blutungen vs. Warfarin.1†
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