ÖÄZ Nr. 4 25. Februar 2017 Die Zeitschrift der Ärztinnen und Ärzte Onychomykose Immer mehr Kinder betroffen Gesundheitsreform „Nachfolgende Kontrolle“ des HV Kranke Kinder Bilanz: wenig zufriedenstellend Eine Frage der Verhältnismäßigkeit Unkooperative Patienten Für Ihre Patienten mit Typ-2-Diabetes 1 10 Jahre – der Vorreiter in der DPP-4-Diabetestherapie Weltweite Studien zu DPP-4-Hemmern Janumet – Ihr Partner nach Metformin: – Starke Wirksamkeit ® 2 1, 2 Sitagliptin – Breiteste Kombinierbarkeit mit weiteren Antidiabetika bei Januvia Vildagliptin ® 1, 3 – 6 – 10 Jahre Erfahrung und starke Daten zur Langzeitsicherheit Linagliptin 7, 8 Saxagliptin 10 Alogliptin 0 100 200 300 400 500 Anzahl der Studien laut clinicaltrials.gov Quelle: Clinical trials.gov, Stand: 01.12.2016. Fachkurzinformation siehe Seite 45 8 Referenzen: 1. Fachinformation Januvia , Oktober 2016. 2. Fachinformation Janumet , Dezember 2016. 3. Fachinformation Galvus . 4. Fachinformation Onglyza . 5. Fachinformation Trajenta . 6. Fachinformation Vipidia . 7. IMS Health, MS Total Sitagliptin in Counting Units, Stand Dezember 2015. 8. Green JB et al. Effect of sitagliptin on cardiovascular outcomes in type 2 diabetes. N Engl J Med. 2015;373(3):232 – 242. 9. Clinical trials.gov, Stand: 01.12.2016. ® ® ® ® ® ® Vor Verschreibung beachten Sie bitte die vollständige Fachinformation. Fachkurzinformation: siehe Seite xx ® Eingetragene Handelsmarke. © Urheberrechtlich geschützt für Merck Sharp & Dohme Corp., ein Unternehmen von Merck & Co., Inc., Kenilworth, NJ, U.S.A. Alle Rechte vorbehalten. 01-2018-DIAB-1200610-0001, erstellt 01-2017. JAHRE JUBILÄUM LAUNCH 2007 standpunkt aus dem Hauptverband, dass wir niedergelassene Ärztinnen und Ärzte nicht nur der Best point of Service sind, was uns die Patienten in Umfragen laufend bestätigen, sondern dass wir unter den bekannt schwierigen Rahmenbedingungen noch dazu wirtschaftlich arbeiten – wir müssen ja als Unternehmer agieren. Kein Wunder also, dass da die teuren Ambulanzen nicht mitkommen. Und dass gespart wird, merken nicht nur die Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die Patienten: das sind die eigentlich Leidtragenden, denn sie erleben übervolle Wartezimmer, lange Wartezeiten auf Termine, gesperrte Abteilungen und merken, dass die zur Verfügung stehenden Mittel knapper werden. Uns Ärzte hat man dazu gezwungen, diesen Mangel zu verwalten – ganz abgesehen davon, dass man uns mit Bürokratie und Kontrollen überhäuft. Laut Politik sollen Mystery Shopping, die Registrierkassenpflicht und die Ausweiskontrollen bei der E-Card als Gegenfinanzierung der im Zuge der Steuerreform 2015/2016 beschlossenen Steuerentlastung rund 200 Millionen Euro Einsparungen bringen. Diese Geldbeschaffungsaktion bei Ärzten könnte ins Auge gehen: Denn die Sozialversicherung hat zwischen 2008 und 2013 – bei rund acht Millionen aktiven E-Cards – nach eigenen Angaben 421 Fälle mit Verdacht auf E-Card-Missbrauch durch Versicherte untersucht. Dabei ist es in sieben Fällen zu Verurteilungen gekommen. Da stellt sich für mich schon die Frage, inwiefern dieser Aufwand gerechtfertigt ist. Aber nicht nur das: Die in meinen Augen perfideste Aktion ist die Einführung von Mystery Shopping. Damit werden wir Ärztinnen und Ärzte quasi zu Ausweiskontrolloren degradiert, weil es der Hauptverband bis heute nicht geschafft hat, die E-Cards routinemäßig mit einem Foto auszustatten. Personen mit gefälschten E-Cards sollen Ärztinnen und Ärzte mit vorgetäuschten Krankheiten überprüfen, ob es möglich ist, den Arzt so zu einer ungerechtfertigten Krankschreibung zu bewegen. Wer solchermaßen „ertappt“ wird, dem droht als letzte Konsequenz sogar der Verlust des Kassenvertrages. So ist es kein Wunder, dass ein Kassenvertrag immer unattraktiver wird: Wir haben derzeit rund 300 niedergelassene Allgemeinmediziner weniger als noch im Jahr 2006. Und all das vor dem Hintergrund, dass der Hauptverband nun selbst zugegeben hat, dass ärztliche Leistungen, die in Kassenambulatorien erbracht werden, dem öffentlichen Gesundheitssystem mehr Kosten verursachen als wenn sie im niedergelassenen Bereich erbracht werden. Diese Informationen kommen direkt vom Generaldirektor des Hauptverbands, Josef Probst, und zwar im Rahmen der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der NEOS über die „Rentabilität von Kassenambulatorien“. Das wiederum ist für mich die offizielle Bestätigung Johannes Steinhart 3. Vize-Präsident der Österreichischen Ärztekammer Das insgesamt 36 Seiten umfassende Arbeitsprogramm NEU der Bundesregierung beschäftigt sich genau auf einer Seite mit dem Thema Gesundheit. Das zeigt, welchen Stellenwert das Gesundheitswesen in der Politik derzeit hat. Unser Protest in den vergangenen Monaten hat sich gegen die geplanten Änderungen im Rahmen der sogenannten „Gesundheitsreform“ gerichtet: gegen die geplante Umstrukturierung der medizinischen Versorgung mit der sukzessiven Verdrängung von niedergelassenen Allgemeinmedizinern in Einzelordinationen durch PHC-Zentren, der möglichen Konzentrierungen von fachärztlichen Leistungen in Spitälern sowie gegen den offensichtlichen Sparkurs im Gesundheitssektor. Setzen wir ein weiteres Zeichen: Ich lade alle niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte ein, zur Informationsveranstaltung am 8. März ins Museumsquartier in Wien zu kommen! Je mehr Ärztinnen und Ärzte daran teilnehmen, umso mehr signalisieren wir damit, dass wir mit dieser Gesundheitspolitik nicht einverstanden sind. ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 standpunkt J etzt haben wir es schwarz auf weiß: Im Gesundheitswesen wird gespart – zu diesem Ergebnis kommt auch die Statistik Austria. Während die Gesundheitsausgaben zwischen 1990 und 2010 durchschnittlich noch um 5,3 Prozent pro Jahr gestiegen sind, waren es zwischen 2011 und 2015 jährlich nur noch durchschnittlich 3,5 Prozent und das bei einer älter werdenden und wachsenden Bevölkerung! © Zeitler Gewinner und Verlierer 3 S ® a c o e m p lm Hier geht's zum Schulungsvideo Salmecomp® www.genericon.at bis über 1ig6e,r-* -€ ünst green box + immer aktuell g Salmecomp ® Salmeterol/Fluticason Fachkurzinformation siehe Seite 43 • Preis befreit! Bis über - € 16,- günstiger* • 1. Genericum mit allen drei Dosierungen Salmecomp® kommt von Genericon *Vgl. KKP 02/2017 Seretide® Diskus® forte mit Salmecomp® 50/500 µg. „Seretide und Diskus sind Marken der GSK Unternehmensgruppe.“ © magann - Fotolia.com, © gstockstudio - Fotolia.com, Symbolabbildung, 2017_02_Salmecomp_I_ÖAZ_01 e ricon r h Ja ene G 30 inhalt © SPL, picturedesk.com © shutterstock Gesundheitsreform: Bilanz: wenig zufriedenstellend Onychomykose: Immer mehr Kinder betroffen Gangbetten, lange Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen, ein Sparkurs bei Ärztehonoraren und mehr als 630.000 Euro für die Studie über die Effizienz des Hauptverbandes: Die Zwischenbilanz der ÖÄK zur aktuellen Gesundheitsreform fällt kritisch aus. Seite 8 Zwar nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine Onychomykose mit zunehmendem Lebensalter zu, jedoch registrieren Experten, dass immer mehr Kinder davon betroffen sind. Wird systematisch behandelt, kann eine nahezu 100-prozentige Heilungsrate erzielt werden. Seite 28 inhalt 3 Johannes Steinhart: Gewinner und Verlierer editorial Politik N 6 Kurz und informativ 8 Gesundheitsreform: Bilanz: wenig zufriedenstellend 10 Wolfgang Wagner: Nachfolgende Kontrolle– Eine Frage der Verhältnismäßigkeit 12 Agnes M. Mühlgassner: Selbstzuweiser in Spitalsambulanzen – „Ein generelles Phänomen“ 14 Marion Huber: 9. Symposium der ÖÄK – Neue Generation, neue Aufgaben 18 Im Gespräch – Rudolf Taschner: Medizinquote ist „Fehler im System“ Medizin 20 Kurz und informativ 24 State of the Art – Univ. Prof. Christoph Aufricht: Nierenerkrankungen bei Kindern 28 Marion Huber: Onychomykose – Immer mehr Kinder betroffen 30 Verena Isak: Periorale Dermatitis und Rosacea – Kein Kortison im Gesicht 34 Marlene Weinzierl: Kranke Kinder – Unkooperative Patienten Service eue Wortkreationen, mit denen Begriffe, die einen negativen Beigeschmack haben, umschrieben werden, sind schwer im Trend: etwa nachpriorisieren – schon einmal gehört? Es bedeutet so viel wie: Das steht aktuell nicht mehr auf der Prioritätenliste und ist nur eine von vielen neuen Wortschöpfungen, die Modernität und Zeitgeist signalisieren sollen. Ein anderes, das vor allem im Zuge der schon seit Jahren schwelenden Diskussion über die Finanzierung des Gesundheitswesens strapaziert wird, ist ‚Kostendämpfung‘. © Gregor Zeitler Standpunkt Das so behübschend umschriebene Sparen am falschen Platz im Gesundheitswesen wird von der Politik in den letzten Jahren sehr konsequent verfolgt und lässt sich mittlerweile auch in Zahlen festmachen, wie die Statistik Austria dieser Tage meldete: Die Gesundheitsausgaben in Österreich sind rückläufig. Das ist ein Aspekt, auf den ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger im Rahmen einer Pressekonferenz zum aktuellen Stand der Informationskampagne „Gesundheit: wenigeristNICHTmehr“ aufmerksam machte. Ein Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die nachfolgende Kontrolle des Hauptverbandes verhältnismäßig ist – angesichts einer Nachforderung von 368,55 Euro für das erste Halbjahr 2016; im Vorfeld der Infusion, der Veranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte in der ÖÄK, berichtet Eiko Meister von der Notaufnahme der Uniklinik Graz über ein neues Phänomen in Spitalsambulanzen: den steigenden Anteil von jungen Menschen und Mathematiker Rudolf Taschner kommt diesmal in der Serie „Im Gespräch“ zu Wort. Herzlichst, 37 Paper of the Month: Fixierungsmaßnahmen 38 Steuer – Markus Metzl: Erbrecht – Aktuelle Änderungen 4 1 Termine und Regularien 43 Impressum 46 Anzeigen Dr. med. Agnes M. Mühlgassner Chefredakteurin Coverfoto: SPL, picturedesk.com Offenlegung: siehe auch www.aerztezeitung.at/Kontakt/Impressum ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 5 politik Derzeit hohe Masernaktivität in Österreich eit Jahresbeginn werden in Österreich mehr Masern-Fälle registriert als im gesamten Jahr 2016: So wurden in sieben Bundesländern heuer schon 32 Masernfälle gezählt, 2016 waren es insgesamt nur 28 Fälle. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (S) rief daher alle nicht-geimpften Personen dringend dazu auf, den Empfehlungen des österreichischen Impfplans nachzukommen. Der MMR-Impfstoff ist für Kinder und Erwachsene kostenfrei erhältlich. Um eine ausreichend hohe Durchimpfungsrate zu erreichen, sollten mehr als 95 Prozent der Kinder rechtzeitig zweimal gegen Masern immunisiert werden. Tatsächlich sind sechs Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen derzeit gar nicht geimpft; etwa zehn Prozent der geimpften Kinder nur einmal. Um eine weitere Ausweitung möglichst hintanzuhalten, haben Experten des Gesundheitsministeriums, der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und der Landessanitätsdirektionen Sofortmaßnahmen vereinbart: u.a. die Einrichtung eines Bereitschaftsdienstes der Landessanitätsdirektionen und behördliche Kontroll- und Präventionsmaßnahmen. Kenia: wochenlanger Ärztestreik Mehr als sieben Wochen lang haben in Kenia die Ärzte in öffentlichen Krankenhäusern gestreikt. Dadurch ist die staatliche Gesundheitsversorgung zusammengebrochen, die Krankenhäuser sind geschlossen. Unter der Bevölkerung gibt es dennoch Rückhalt für den Protest der Ärzte. Die rund 5.000 Ärzte der staatlichen Spitäler fordern eine Vervierfachung der Gehälter, wie es die Regierung schon 2013 zugesichert hatte. © fotolia In einem Schreiben an die ÖÄK weist das Gesundheitsministerium darauf hin, dass durch die hohe Masernaktivität in Rumänien besonders bei Personen mit Reiseanamnese aus Rumänien beziehungsweise Kontakten zu Personen dieser Region erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen sei. Unter den gemeldeten Fällen seien auch zahlreiche unter einjährige Kinder. Weil auch Mitarbeiter des Gesundheitswesens betroffen waren, verwies das Ministerium auf den Impfplan 2017 (Impfungen für Personal des Gesundheitswesens) sowie © istock S © shutterstock auf das Fragerecht des Arbeitgebers hinsichtlich des Impfstatus bei neu eintretenden und angestellten Mitarbeitern. Bei geringstem klinischem Verdacht auf Masern sind laut Gesundheitsministerium folgende Maßnahmen zu treffen: • diagnostische Labor-Abklärung • Meldung laut Epidemiegesetz • Einleitung notwendiger Absonderungsmaßnahmen. © shutterstock Frankreich: „glamouröse“ Zigarettenmarken verboten Deutschland: bisher schwerster Vogelgrippe-Ausbruch E ine derart schwere Vogelgrippe-Epidemie, wie sie Deutschland derzeit erlebt, hat es Experten zufolge seit Entdeckung der Krankheit im 19. Jahrhundert nicht gegeben. In allen Bundesländern außer dem Saarland sind bereits Viren nachgewiesen worden. Die Virus-Typen H5N8 und H5N5 sind für Vögel meist tödlich; für Menschen nach bisherigem Erkenntnisstand aber ungefährlich. Auch in anderen europäischen Staaten gibt es bereits Vogelgrippe-Fälle. Um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden, werden Hunderttausende Tiere getötet. 6 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Zigarettenmarken, deren Namen beispielsweise wie ein Modemagazin klingen wie „Vogue“ sowie Zigarren und Zigarillomarken wie Café crème und Paradiso werden in Frankreich verboten, weil sie glamourös und verlockend klingen. Das erklärte das französische Gesundheitsministerium. Die Zigarettenhersteller bekommen ein Jahr Zeit, die Namen ihrer Marken zu ändern. © APA, picturedesk.com kurz & informativ AUVA gegen Zusammenlegung W iderstand gegen die von der Regierung angedachte Zusammenlegung der Krankenversicherungen kommt von der AUVA: Deren Obmann Anton Offner sieht keine Schnittstellen zwischen den einzelnen Institutionen und meinte kürzlich bei einer Pressekonferenz: „Ohne AUVA geht es nicht. Bekanntlich hatte Bundeskanzler Christian Kern (S) bei der Präsentation des „Plan A“ für die Arbeit der Bundesregierung eine Zusammenlegung der Träger vorgeschlagen. Nach Ansicht von Ofner wäre lediglich eine Fusion der vier Unfallversicherungsträger denkbar, wie er in einem Hörfunk-Interview erklärte. In anderen Staaten, in denen Kranken- und Unfallversicherungen zusammengelegt wurden, sei man dabei, dies wieder rückgängig zu machen. Nachdem die AUVA im Vorjahr einen Verlust von 44 Millionen Euro zu verzeichnen hatte, will man spätestens 2020 wieder schwarze Zahlen schreiben – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen blieben gleich, so Ofner. Die AUVA hat im Vorjahr 453 Millionen Euro für die Unfallbehandlung, 95 Millionen Euro für Rehabilitation sowie 78 Millionen für Prävention ausgegeben. Fukushima: höchste radioaktive Strahlung © APA, picturedesk.com A uf dem Gelände des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist kürzlich nach Angaben des Betreibers Tepco die höchste radioaktive Strahlung seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe im März 2011 gemessen worden. An einer Stelle des Reaktors 2 lag die Strahlung bei geschätzten 530 Sievert pro Stunde. Aus dem Reaktor trete aber laut Tepco keine Radioaktivität aus. Der bisherige Höchstwert von 73 Sievert pro Stunde war 2012 gemessen worden. Gravierende akute Strahlenschäden treten auf, wenn ein Mensch in kurzer Zeit einem Sievert beziehungsweise 1.000 Millisievert Strahlung ausgesetzt ist. Im März 2011 starben fast 19.000 Menschen, als es nach einem schweren Erdbeben und Tsunami zu einer Kernschmelze in der Atomanlage von Fukushima kam. Die Aufräumarbeiten in Fukushima sollen noch mindestens drei Jahrzehnte dauern. Drogenbericht: mehr Todesfälle aut dem Österreichischem Drogenbericht 2016 ist die Situation bei den illegalen Suchtgiften in Österreich stabil. Zwischen 29.000 und 33.000 Menschen weisen einen risikoreichen Opioid-Konsum auf – vor allem von Heroin. 2013 waren es noch knapp unter 30.000. Positiv ist die Entwicklung bei Jugendlichen: Hier ist die Zahl von rund 10.000 Menschen (2004/2005) auf knapp ein Drittel (etwa 3.000) gesunken. Allerdings gab es 153 durch Suchtgift verursachte Todesfälle, 2014 waren es 122. Dies waren vor allem ältere und nicht im Substitutionsprogramm betreute Drogenkranke. Insgesamt sind etwa 60 Prozent der Drogensüchtigen in Behandlung. Direkt drogenbezogene Todesfälle 2005 gab es 6.594 Behandelte, 2015 schon 17.599. Designerdrogen oder Amphetamin (Methamphetamin) werden in Österreich selten konsumiert. Deutlich zurückgegangen ist die Raucherquote unter Jugendlichen. Je nach Umfrage rauchen zehn bis 16 Prozent der 15-Jährigen täglich. Damit liegt Österreich etwa im EU28-Durchschnitt. Bei den über 15-Jährigen ist die Raucherquote mit 21 bis 24 Prozent noch über dem EU-Durchschnitt. In Österreich gibt es jährlich 12.000 bis 14.000 Todesfälle aufgrund von Tabakkonsum. Zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen: neue Organisation D ie neu gegründete Organisation AMVO (Austrian Medicines Verification Organisation) ist für die Planung und Umsetzung des von der EU vorgeschriebenen nationalen Verifizierungssystems für rezeptpflichtige Arzneimittel in Österreich verantwortlich. Die Kosten werden zur Gänze von der Industrie getragen. Laut EU-Verordnung muss ab Februar 2019 jedes rezeptpflichtige Medikament aus einem System ausgelesen werden, bevor es in der Apotheke an Patienten abgegeben wird. So wird sichergestellt, dass es keine Fälschung ist. Das österreichische Datenspeicherungssystem wird an ein europäisches System angeschlossen, damit eine lückenlose Nachverfolgung der einzelnen Arzneimittelpackungen innerhalb von Europa gewährleistet ist. Gegründet wurde die AMVO von der Pharmig (Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs), dem Österreichischen Generikaverband (OeGV), der Apothekerkammer sowie dem Verband der Österreichischen Arzneimittelvollgroßhändler (PHAGO). ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 7 © APA, Quelle: APA/BMGF L Gesundheitsreform Bilanz: wenig zufriedenstellend Gangbetten, lange Wartezeiten auf Facharzttermine und Operationen als Zeichen von Versorgungsengpässen - und während der Hauptverband bei den ÄrzteHonoraren spart, sind mehr als 630.000 Euro für eine sogenannte Effizienzstudie des Hauptverbandes vorhanden. Die Zwischenbilanz der ÖÄK zur aktuellen Gesundheits- F ortschritt in der Medizin hilft nichts, wenn die Finanzierung dafür nicht sichergestellt ist und das Berufsbild Arzt nicht attraktiv ist. Diese Überlegungen hätten laut ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger bei der Formulierung der zentralen ÖÄK-Forderungen im Zuge ihrer Kampagne „Gesundheit: wenigeristNICHTmehr„ im Vordergrund gestanden: 1.eine ausreichende finanzielle Bedeckung des Gesundheitswesens und keine weiteren Einsparungen; 2.die wohnortnahe Verfügbarkeit der medizinischen Versorgung und individuelle Wahlmöglichkeiten statt einheitlicher Staatsmedizin und 3.die Weiterentwicklung des bestehenden, gut funktionierenden Systems. Im Rahmen einer Pressekonferenz Mitte Feber in Wien bezeichnete Wechselberger die zahllosen Gangbetten im Zuge der starken Influenzawelle als „Organisationsversagen“, die steigenden Wartezeiten auf Facharzt- oder Operationstermine als „Zeichen für Versorgungsengpässe“. Denn: Geld sei ja offensichtlich vorhanden, wenn beispielsweise eine Studie zur Effizienz der Sozialversicherungen um 630.000 Euro in Auftrag gegeben wurde – ohne Ausschreibung, wobei noch dazu wichtige Fragen ausgespart blieben. 8 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 „Steigende Wartezeiten auf Facharztoder Operationstermine sind Zeichen für Versorgungsengpässe.“ © Bernhard Noll reform fällt kritisch aus. Artur Wechselberger Allerdings: „Die Frage, wie die AUVA als dritte Säule aus dem Sozialversicherungssystem eliminiert werden kann, ist offensichtlich politisch wichtig“, kritisiert Wechselberger. Auch die politischen Jubelrufe, dass für die Finanzierung der Primärversorgung innerhalb von vier Jahren 200 Millionen Euro beschlossen seien, sieht Wechselberger skeptisch. „Es empfiehlt sich, die entsprechende Passage in der 15aVereinbarung über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens genau zu lesen“, so der ÖÄK-Präsident. Erstens sollen die 200 Millionen Euro von Ländern und Sozialversicherung nicht nur zum Ausbau des Hausarztsystems einge- setzt werden und zweitens steht in der Vereinbarung geschrieben, dass lediglich „anzustreben sei“, die genannte Summe bis 2020 zweckzuwidmen und dass die entsprechenden Mittel für diese Vorhaben im Rahmen der „vorhandenen Honorarvolumina“ für ärztliche Hilfe zur Verfügung gestellt werden müssten. Hauptverband: Tarife nicht kostendeckend Dass die Sozialversicherungen seit Jahrzehnten gespart hätten „bis zum geht nicht mehr“ ist ein weiterer Kritikpunkt von Wechselberger. So habe HauptverbandsGeneraldirektor Josef Probst im Zuge der Beantwortung einer parlamentarischen politik Anfrage erklärt, dass die Tarife bei niedergelassenen Ärzten nicht kostendeckend seien und Gewinne aus Arztpraxen durch Querfinanzierung von anderen Leistungen erfolgen müssten. Wie medizinische Versorgung künftig organisiert sein soll und wie sie erfolgen kann, liegt für Wechselberger auf der Hand: durch die Vernetzung von schon jetzt bestehenden Angeboten und auch dadurch, dass zusätzliche ärztliche aber auch nicht-ärztliche Leistungen ermöglicht werden. Dem steht entgegen, • dass es zu wenige Kassenverträge gibt; • die mangelnde Attraktivität der kassenärztlichen Tätigkeit; • fehlende Kassenverträge für nicht-ärztliche Leistungen; • fehlende Unterstützung für Vernetzung. „Wir brauchen keine Einsparungen und keine Zentralisierung, sondern den Ausbau der wohnortnahen Versorgung“ ohne neue Bürokratie und Administration – so das Resümee von Wechselberger. Übrigens: Man müsse sich auch über die Struktur der Sozialversicherung in Österreich Gedanken machen, sagt Wechselberger. Es sei durchaus „legitim“, zu hinterfragen, ob solch eine straffe Zentralorganisation, wie sie der Hauptverband : darstellt, dem Fortschritt dient. www.wenigeristNICHTmehr.at fb.com/wenigeristNICHTmehr Gesundheitsausgaben: Wachstum verlangsamt sich I n den letzten Jahren hat sich das Wachstum der Gesundheitsausgaben deutlich verlangsamt. Das zeigen die Zahlen der Statistik Austria. Während die Gesundheitsausgaben zwischen 1990 und 2010 durchschnittlich noch um 5,3 Prozent pro Jahr gestiegen sind, waren es zwischen 2011 und 2015 jährlich nur noch durchschnittlich 3,5 Prozent. Dennoch lag der Wert über dem durchschnittlichen BIP-Wachstum von 2,4 Prozent. Als Gründe dafür werden vor allem ein gedrosseltes Wachstum der Ausgaben für pharmazeutische Erzeugnisse und medizinische Ge- und Verbrauchsgüter, der öffentlichen Ausgaben für stationäre Gesundheitsversorgung sowie der öffentlichen Ausgaben für häusliche Pflege genannt. den letzten Jahren verlangsamt: von 1990 bis 2010 betrug der Anstieg durchschnittlich 6,3 Prozent pro Jahr, seit 2011 nur noch 3,5 Prozent jährlich. Grund dafür ist das niedrige Ausgangsniveau öffentlicher beziehungsweise professioneller Langzeitpflegeleistungen im Jahr 1990. Für den laufenden Betrieb der öffentlichen Spitäler wurden rund 40 Prozent der gesamten öffentlichen Gesundheitsausgaben oder 10,5 Milliarden Euro aufgewendet. Der Großteil betraf die Sozialversicherungsträger (45,7 Prozent oder 4,8 Milliarden Euro), danach folgten die Bundesländer (31,9 Prozent oder 3,35 Milliarden Euro) sowie Bund und Gemeinden (je knapp über zehn Prozent). : © APA, Quelle: APA/Statistik Austria 2015 wurden für Gesundheitsleistungen inklusive Langzeitpflege in Österreich 10,3 Prozent des BIP ausgegeben – das sind 35,077 Milliarden Euro. Gemessen am BIP sind die Ausgaben gegenüber 2014 damit gleich geblieben; nominell um 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Im OECD-Vergleich liegt Österreich an zehnter Stelle und im oberen Drittel der 35 OECD-Mitgliedsstaaten. Der OECD-Durchschnitt beträgt 9,0 Prozent des BIP. An erster Stelle des Vergleichs liegen erneut die USA mit laufenden Gesundheitsausgaben von 16,9 Prozent des BIP. In der Schweiz und Deutschland werden 11,5 beziehungsweise 11,1 des BIP aufgewendet. Für Langzeitpflege wurden 2015 rund 5,2 Milliarden Euro oder 14,9 Prozent der gesamten Gesundheitsaufwendungen ausgegeben, jeweils zur Hälfte für die Versorgung in Pflegeheimen (51,2) und die häusliche Pflege (48,8 Prozent). Trotz des demografischen Wandels hat sich das Wachstum dieser Ausgaben in ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 9 © istock Nachfolgende Kontrolle: Eine Frage der Verhältnismäßigkeit Mehrere hundert Überprüfungen von Arzneimittelverschreibungen auf Kassenkosten haben die Krankenkassen durchgeführt. Sie haben sich dadurch in ganz Österreich insgesamt 386,55 Euro bei zwei Ärzten zurückgeholt. Zahlt sich der Aufwand aus? Von Wolfgang Wagner E s ist immer die Frage der Verhältnismäßigkeit. Doch die kann man auch – je nach Sichtweise – anders beurteilen. Das geht aus Daten und Stellungnahmen über die „Statistische Auswertung gemäß § Abs. 6. der Heilmittel-Bewilligungs- und Kontroll-Verordnung“ (nach ASVG) hervor, welche die Österreichische Ärztezeitung eingeholt hat. Die Grundlagen: „Die Sozialversicherungsträger haben in jedem Kalenderjahr Kontrollen nach Abs. 1 bei mindestens zehn Prozent aller VerordnerInnen aus den Bereichen der Allgemeinmedizin und der einzelnen Sonderfächer durchzuführen. Die Auswahl der VerordnerInnen hat durch zufallgesteuerte Stichproben mit der Maßgabe zu erfolgen, dass gewählte und kontrollierte VerordnerInnen von der Auswahl im nächstfolgenden Kalenderjahr nicht betroffen sein können“, heißt es in der Verordnung. Darüber hinaus sind jene „VerordnerInnen“ einmal pro Kalenderquartal zu kontrollieren, die in den vorangegangenen sechs Monaten wegen ihrer Verschreibungen „entweder verwarnt wurden oder einen Ersatz geleistet haben“. Und schließlich diejenigen, die mit ihren Verschreibungen (verursachte Heilmittelkosten, verursachte Heilmittelkostensteigerung) mehr als zehn Prozent über dem 10 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Durchschnitt ihrer Fachgruppe gelegen sind und es dafür „keine ausreichende Erklärung“ gibt. Alles akribisch geregelt. Verwarnung, Ersatz von durch die kontrollierende Kasse festgestelltem Schaden, generelle Bewilligungspflicht für Medikamente aus der Gelben Box (alles zum Chefarzt) und eventuell sogar die Vertragskündigung werden als mögliche Konsequenzen angeführt. Ergebnis für 2016 Die Krankenkassen haben die Kontrollen im ersten Halbjahr 2016 durchgeführt – mit folgenden Ergebnissen: Die Auswertung listet für das gesamte Bundesgebiet 498 kontrollierte „VerordnerInnen“ aus dem Zehn-Prozent-Sample auf (zum Beispiel 327 Allgemeinmediziner, 48 Internisten), 65 aus der Reihe der mit irgendeiner Sanktion belegten Kassenärzte und 243 „Auffällige“. Verwarnungen gab es 125, 15 Sanktionen und schließlich stellten sich 62 ärztliche Vertragspartner als „auffällig“ heraus. Was sich die Krankenkassen in ganz Österreich nach den Kontrollen insgesamt zurückholten: 386,55 Euro bei zwei Ärzten. Bei einem einzigen Vertragspartner wurde eine Bewilligungspflicht für Gelbe Box-Präparate ausgesprochen. Zahlt sich das aus? „Die sogenannte nachfolgende Kontrolle gemäß der Heilmittel-Bewilligungs- und Kontroll-Verordnung ist ein völlig überschießendes System, basierend auf dem Prinzip der Unverhältnismäßigkeit. Hier zeigt der Hauptverband einmal mehr Meisterschaft in der Disziplin des Schießens mit Kanonen auf Spatzen. Das zeigt das Missverhältnis zwischen dem hohen Kontrollaufwand und den mageren Ergebnissen. Unverhältnismäßigkeiten haben im Hauptverband System, wie zuletzt auch das Beispiel ‚Mystery Shopping‘ zeigte“, sagt dazu Johannes Steinhart, Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte. Wenig überraschend stellt das der stellvertretende Generaldirektor des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Alexander Hagenauer, anders dar. „Die Kontrollen werden in überschaubarem Maß durchgeführt und erfordern lediglich beschränkten Aufwand sowohl auf Seiten der Vertragspartner als auch der Sozialversicherungsträger, insbesondere seit der kürzlich erfolgten Einführung standardisierter Dokumentationsblätter. Die Krankenversicherungsträger sind jedoch vorrangig bestrebt, die Ziele durch Information und nicht über das Verhängen von Sanktionen zu erreichen“, stellt er fest. politik Steinhart hingegen spricht von „überflüssigen Kontrollexzessen“. Und weiter: „Völlig unverhältnismäßig ist auch das Chefarzt-System. Es gehört ersatzlos gestrichen: Chefärzte sehen die Patientinnen und Patienten nicht.“ Die Bewilligungen seien „nicht nachvollziehbar und ein sinnloser obrigkeitlicher Akt, der nur eine Menge Zeit kostet (…). Insgesamt wartet man 5,5 Minuten auf eine Bewilligung – hochgerechnet auf fast drei Millionen Anfragen im Jahr sind das 16,5 Millionen Minuten Wartezeit, die man sich sparen könnte.“ Folgt man den Zahlen, wären das 11.458 24-Stunden-Tage oder 33.375 Acht-Stunden-Tage. Geht man – nur als Beispiel – von 20 Wochenstunden Ordinationsöffnungszeit aus, kostet das in den österreichischen Kassenpraxen 13.750 Arbeitswochen – 6.875 Wochen Arbeitszeit (40 Stunden-Woche) der Versicherten. Hauptverband: andere Sichtweise Der Hauptverband hat naturgemäß einen gänzlich anderen Zugang. Hagenauer: „Die ‚ChefärztInnen‘ wissen als MedizinerInnen mit speziellen Kenntnissen über die Arzneispezialitäten im EKO Bescheid. Ihre Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass die vorab nach medizinischwissenschaftlichen und gesundheitsökonomischen Kriterien festgelegten Verwendungstexte beziehungsweise die zweckmäßige und aus dem EKO-System resultierende Behandlungsreihenfolge eingehalten werden.“ Die Informationen aus den monatlichen Sitzungen der Heilmittel-Evaluierungs-Kommission würden über die leitenden Ärzte direkt an die Kontrollärzte gehen, die wiederum den Vertragsärzten „beratend und qualitätssichernd“ zur Seite stehen könnten. Steinhart hält trotzdem nichts von dem Bewilligungssystem: „Im Übrigen läuft das in den meisten Fällen vollautomatisiert via Computer ab, erfüllt also nicht einmal die von den Kassen selbst behauptete Kontrollfunktion. (…) Und: In Oberösterreich gilt die Chefarztpflicht auch nicht. Dort reicht eine Dokumentation.“ Steinhart nennt ein weiteres Problem: „Der Hauptverband selbst gibt zum Beispiel den durch E-Card-Betrug entstandenen Schaden für das Jahr 2014 bei der Wiener GKK mit insgesamt knapp 1.700 Euro an. Dafür brauchen wir allen Ernstes ein Bespitzelungsmonster wie das ‚Mystery Shopping‘?“ : Bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes* DER KARDIOVASKULÄRE TOD HAT EINEN NEUEN GEGNER 38 % Fachkurzinformation siehe Seite 44 RRR BEI CV TOD1 NEU! 1) Jardiance® Fachinformation, Stand Januar 2017 RRR: relative Risikoreduktion * Erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes und koronarer Herzkrankheit, peripherer arterieller Verschlusskrankheit, vorangegangenem Myokardinfarkt oder Schlaganfall. † Prävention kardiovaskulärer Mortalität AT/EMP/0117/00023 ERWEITERTE ZULASSUNG 1 Typ-2-Diabetes Behandlung : 11 Blutzuckerkontrolle und kardiovaskuläre Protektion† ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 politik Selbstzuweiser in Spitalsambulanzen „Ein generelles Phänomen“ Der zunehmende Anteil an Selbstzuweisern – und hier wiederum von jungen Menschen – sowie die „one stop – one shop“-Mentalität bezeichnet Eiko Meister, Internist an der internistischen Notaufnahme der Grazer Universtitätsklinik, als eines der größten Probleme. Über die aktuelle Situation wird er bei der von der Bundeskurie angestellte Ärzte ins Leben gerufenen Veranstaltung, der „Infusion 2017“, Ende April J ung, berufstätig und nicht wirklich krank – so beschreibt Eiko Meister eine große Gruppe an Selbstzuweisern, die mit dazu beitragen, dass eines der großen Probleme im Spitalsbereich nach wie vor ungelöst ist: der ungelenkte Zustrom in die Spitalsambulanzen. Deswegen hat die Bundeskurie angestellte Ärzte dieses Thema auch in den Mittelpunkt ihrer Veranstaltung „Infusion 2017“ gestellt, die am 28.der April in den Wiener Eine Veranstaltung Bundeskurie angestellte Ärzte Sophiensälen stattfindet. Motto: 24 Stun„... es braucht Zufriedenheit der Österreichischen Ärztekammer mit und in der Arbeit ...“ den Ambulanz - Wer machts? Wer zahlts? Wer brauchts? Eiko Meister © AEK Steiermark, Schiffer in Wien berichten. Von Agnes M. Mühlgassner 24 Stunden Ambulanz Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht’s? Wann? Freitag, 28. April 2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr Wo? NachIn25 den Sofiensälen, Wien, Marxergasse 17 Jahren Tätigkeit als1030 Spitalsarzt - aktuell als Oberarzt an der Notaufnahme EBA (Erstversorgung, Beobachtung, Aufnahme) des Universitätsklinikums Graz – fallen Eiko Meister Besonderheiten immer gleich auf. So werden in der Notaufnahme schon seit längerem tagsüber zwei Häufigkeitsgipfel verzeichnet: der eine gegen 10h, 10.30h – da käme „die erste Welle von Patienten“ meist aufgrund einer Überweisung oder durch Selbstzuweisung. Der zweite Gipfel fällt in die Zeit zwischen 17h und 18h: Hier kämen eher jüngere Menschen, die im Berufsleben stehen – vorwiegend mit Bagatellproble12 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 men wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Diese hätten an sich in der zentralen Notaufnahme, die „eigentlich für kritische Fälle gedacht ist“, wie Meister betont, nichts zu suchen. Und trotzdem: Besonders die zwischen 25- und 45-Jährigen kommen zu jeder Tages- und Nachtzeit, nehmen Wartezeiten von sechs Stunden oder auch mehr in Kauf – „und das alles, weil sie wissen: hier ist die Qualität hoch“, analysiert Meister. Diese „one stop – one shop“-Mentalität der Selbstzuweiser ist in seinen Augen eines der größten Probleme. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn – seit Beginn der Influenzawelle vor Weihnachten – täglich unverändert bis zu 130 internistische Aufnahmen an der Notaufnahme registriert werden. Zu „normalen“ Zeiten seien es rund 80 Aufnahmen pro Tag. „Darunter kommen wir schon gar nicht mehr.“ Ähnlich sei die Situation an der zweiten Notaufnahme in Graz im LKH West. In den Augen von Meister handelt es sich dabei um ein „generelles Phänomen“: Alle kranken Menschen kommen in die Notaufnahme. Konkrete Erfahrungen mit dem Ärztemangel macht auch die Notaufnahme hautnah: Seit zwei Jahren werden „verzweifelt“ (Meister) Fachärzte gesucht. Aber: „Wir finden sie nicht.“ Sobald diejenigen, die sich überhaupt noch für eine Tätigkeit als Spitalsarzt interessieren, erfahren, dass sie täglich rund 100 Patienten in der Notaufnahme betreuen sollen, bleiben sie nicht lange hier – oder sie fangen erst gar nicht an, dort zu arbeiten. „Die Ambulanz als Arbeitsplatz ist offensichtlich unattraktiv“, so die Analyse nach vielen Jahren Erfahrung – auch weil man die Menschen immer nur kurz, quasi „flashartig“ sehe. Was Meister aus Erfahrung weiß: „Für diese Tätigkeit braucht es einen ganz speziellen Typus Mensch, einen, der bodenständig und – vielleicht noch wichtiger – unerschütterlich ist.“ Die Tätigkeit im Spital müsse insgesamt attraktiver werden, fordert Meister und nennt hier etwa von den Trägern fi- nanziell unterstützte Fortbildungen. Um wieder mehr Ärzte für die eigentlich ärztliche Tätigkeit gewinnen zu können, brauche es aber auch Zufriedenheit mit und in der Arbeit; dafür seien gewisse organisatorische und strukturelle Rahmenbedingungen erforderlich – etwa so „banale Dinge“ wie ein ausreichend großes Dienstzimmer. „Die Träger müssen das rasch begreifen und handeln, ehe es zu spät ist.“ Rückblickend auf ein Viertel-Jahrhundert Tätigkeit als Spitalsarzt resümiert Meister, dass es sich „schon dramatisch geändert hat“. Die Medizin sei zu einem gewissen Grad rauer geworden. Und trotzdem sei er : immer noch gerne Spitalsarzt … 24 Stunden Ambulanz Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht’s? Eine Veranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer Wann? 2017, 09:30 bisbis ca. 16.30h 16:30 Uhr Wann? Freitag, Freitag,28. 28.April April 2017, 9.30h Wo? den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17 Wo? In Sofiensäle Wien, Marxergasse 17 save the date 24 Stunden Ambulanz ist das Thema der diesjährigen INFUSION, der Informations- save the date veranstaltung der Bundeskurie angestellte Ärzte, die heuer zum zweiten Mal stattfindet. Die einzelnen Vorträge befassen sich mit den Aspekten Wer machts? Wer zahlts? Wer brauchts?, die in der anschließenden Podiumsdiskussion zur Sprache kommen werden. 24ausführlich Stunden Ambulanz: Wer macht’s? Wer zahlt’s? Wer braucht‘s? Die Teilnahme ist kostenlos. 24 Stunden Wann? Freitag, 28. April 2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr Anmeldung undAmbulanz: weitere Informationen: [email protected]; Wo? In den Sofiensälen, 1030 Wien, 17 Wer macht’s? Werwww.in-fusion.at zahlt’s? WerMarxergasse braucht‘s? Verlagshaus der Ärzte/Österreichische Ärztezeitung, 1010 Wien Wann? Freitag, 28. April 2017, 09:30 bis ca. 16:30 Uhr Zum zweiten Mal setzt sich die IN FUSION, eine Veranstaltung der Bundeskurie angestellte Wo? In den Sofiensälen, 1030 Wien, Marxergasse 17 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Ärzte der Österreichischen Ärztekammer, mit den Herausforderungen im Spitals- und Gesundheitswesen auseinander. Wir laden alle Besucherinnen und Besucher ein, aktiv an 13 politik 9. Symposium der ÖÄK Neue Generation, neue Aufgaben Zwei Faktoren werden die Gesundheitssysteme in Deutschland und Österreich bald maßgeblich verändern: der Generationswechsel in der Ärzteschaft und die digitale Entwicklung. Im Rahmen des 9. Internationalen Symposiums der ÖÄK haben sich Ärztevertreter aus beiden Ländern über Probleme und Lösungen ausgetauscht. Von Marion Huber W ir Ärzte sind gut beraten, bei diesen Entwicklungen die Federführung zu übernehmen, sonst werden es jene tun, die andere Interessen haben, denen Kontrolle und Steuerung wichtiger sind als medizinische Aspekte“, betonte ÖÄK-Präsident Artur Wechselberger. Vor dem Hintergrund der neuen Entwicklungen werde man schauen müssen, wie man die qualitätsvolle Versorgung der Patienten und die qualitätsvolle Ausbildung der Jungen sicherstellt. „Man muss die Ärzte endlich das machen lassen, wozu sie angetreten sind. Dann sind auch die Herausforderungen zu bewältigen“, ist er überzeugt. Politik und Krankenhausträger werden die Bedingungen dafür schaffen müssen. Gesundheitssystem zu organisieren. Flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, eine hohe Ausbildungsqualität und die viel zitierte Work-Life-Balance – das fordern die Jungen. „Work-Life-Balance“ – ein Wort, das Karlheinz Kornhäusl, Bundes-Sektionsobmann der Turnusärzte, nicht gerne verwendet, „weil es zwei Dinge als Gegensatz kämpfend gegenüberstellt, die eigentlich keiner sind“. Für ihn ist Arbeit Teil des Lebens, nicht das Gegenteil. Darum müssen die Arbeitsbedingungen aber so gestaltet sein, dass man sein Leben auch leben kann, fügte Annette Rommel, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, hinzu: „Dann ist der Arztberuf der schönste Beruf der Welt.“ Durch die junge Ärztegeneration und deren Vorstellungen vom Berufsleben wird man neue Wege finden müssen, um das Dennoch ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Kornhäusl ein zentrales Thema, „bei dem Politik, Träger, 14 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Länder gefordert sein werden, Lösungen zu finden“. Das scheint in Deutschland nicht anders zu sein: Die Landesärztekammer Hessen befragt seit Herbst 2009 alle Studenten im ersten Semester sowie während und nach der Weiterbildung zu ihren Erwartungen. Was laut der Studienverantwortlichen Nina Walter auffällt: Die Grundhaltungen vor und nach dem Studium haben sich in den letzten Jahren kaum verändert. Für die Befragten steht beim Arztberuf die Vielfalt der Tätigkeit an erster Stelle, gefolgt von der Einhaltung der Arbeitszeiten, dem Angebot an Fortbildung und einer hohen Lebensqualität – erst danach kommt gute Bezahlung. Langfristig wollen 39,5 Prozent im Krankenhaus und 37,3 Prozent im niedergelassenen Bereich arbeiten. Erschreckend: Nur 7,5 Prozent wollen Hausärzte werden. Und dies trotz aller Anstrengungen, die in : N ISE KR FEL G I 2P0 1 7 KRISENGIPFEL DER ÄRZTINNEN ZUR GESUNDHEITSREFORM 08.03.2017 • ab 15:00 Uhr Im Dezember 2016 wurde im Zuge der Artikel 15a-Vereinbarung eine Gesetzgebung in die Wege geleitet, die für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch für uns Ärztinnen und Ärzte spürbare Verschlechterungen mit sich bringt. Nun soll im Frühjahr ein Primärversorgungsgesetz beschlossen werden, das den niedergelassenen Bereich grundlegend verändern und das Primat der ambulanten Patientenversorgung durch in Einzel- und Gruppenpraxen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte beenden wird. Uns ist es wichtig, Sie zu diesem komplexen, enorm wichtigen Thema auf dem Laufenden zu halten. Deshalb lädt Sie die Bundeskurie Niedergelassene Ärzte zur Informationsveranstaltung „Krisengipfel der ÄrztInnen zur Gesundheitsreform“ ein: DATUM: ORT: 08.03.2017 ab 15.00 Uhr Museumsquartier 1070 Wien, Museumsplatz 1 Bitte nehmen Sie sich die Zeit, um die aktuellsten Informationen zur Gesundheitsreform zu bekommen und mit anderen Ärztinnen und Ärzten ein starkes Signal zu setzen. wenigeristnichtmehr.at #wenigeristnichtmehr fb.com/wenigeristnichtmehr . Österreichische Ärztekammer 8.3 politik 9. Symposium der ÖÄK : Deutschland diesbezüglich unternommen werden. „Der Anteil, der Hausarzt werden will, steigt seit Jahren nicht“, resümierte Walter. Digitale Möglichkeiten – und Grenzen „Die digitale Entwicklung wird das Gesundheitswesen in einem Ausmaß und Tempo treffen, das wir uns heute noch nicht vorstellen können“, blickte Karl Forstner, Präsident der Salzburger Ärztekammer, in die Zukunft. Vor allem die junge Generation wird damit vor ganz andere Herausforderungen gestellt. „Wir müssen uns fragen, wie sich damit das Berufsbild des Arztes verändert, wie wir die Jungen dafür ausbilden und wie wir Ärzte die Entwicklung mitgestalten können.“ Mitgestalten – etwas, das man den Ärzten bei der Entwicklung von ELGA bislang vorenthalten hat, wie Herwig Lindner, steirischer Ärztekammer-Präsident, kritisierte. Dies trotz aller Probleme, die sich aufgetan haben: Die Verantwortlichen hätten nicht nur die Kosten für die Implementierung schwer unterschätzt, auch die Umsetzung lasse zu wünschen übrig – Stichwort: fehlende Suchfunktion in ELGA, mangelhafte Datensicherheit etc. pp. Auch beim Probebetrieb der E-Medikation im steirischen Deutschlandsberg habe man einen „Bauchfleck erster Güte“ hingelegt, zählte Lindner die „gravierenden Fehler“ auf: lange Zugriffszeiten, immer wieder sei die Software abgestürzt, das Programm technisch unausgereift, die Bedienung umständlich, die Oberfläche unübersichtlich – die Liste ließe sich noch lange weiterführen. Für Lindner ist klar: „Ein System, das ohne Mithilfe der Ärzte und gegen ihren Willen eingeführt wird, wird scheitern.“ Alle Fotos © Gregor Zeitler „Man muss die Ärzte endlich das machen lassen, wozu sie angetreten sind.“ Artur Wechselberger Die elektronische Patientenakte – wie das deutsche Pendant zur österreichischen ELGA heißt – ist auch in Deutschland „äußerst umstritten“, schilderte Ellen Lundershausen, Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen. Dies obwohl in Deutschland – im Gegensatz zu Österreich – Ärzte bei der Entwicklung beteiligt waren, weil sie Gesellschafter der verantwortlichen Gesellschaft „gematik“ (für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte) sind. Noch ein Unterschied: Die deutsche Patientenakte setzt – anders als ELGA – auf ein Opt-in. Auch wenn in Deutschland die Theorie „gut abgesteckt“ zu sein scheint, ist die Umsetzung in der Praxis fraglich. Datensicherheit, Kostenfrage und Finanzierung sind dort – ebenso wie bei uns – noch offen. Insgesamt wurden in Deutschland bislang mehr als 210 Telemedizin-Projekte angemeldet. Auch wenn durch Telemedizin teilweise ganz neue Leistungen möglich werden, „wird der Patientenkontakt in keiner Weise dadurch ersetzt, sondern bestenfalls unterstützt“, stellte Prof. Antje Bergmann vom Vorstand der Sächsischen Landesärztekammer klar. In Sachsen wird etwa zurzeit im Rahmen des „Atmosphäre“-Projekts ein ganzheitlicher Versorgungsansatz für multimorbide Patienten über 65 Jahren mit beginnenden kognitiven Defiziten oder psychischen Erkrankungen über eine IT-Plattform von zuhause erprobt. Die Experten aus Österreich und Deutschland waren sich einig: Um Telemedizin-Projekte wie dieses voranzutreiben, brauche es entsprechende Investitionen sowie Abrechnungsmöglichkeiten für Ärzte. Was hat Deutschland in Sachen EHealth, das Österreich nicht hat? Eine nationale „digitale Agenda“ und ein Telematikregister, wie Dietmar Bayer, ÖÄKReferent für Telemedizin, ausführte. „Wir brauchen außerdem eine nationale Institution, die die Rahmenbedingungen und Anwendung von E-Health überwacht.“ Für die ÖÄK steht bei dieser Entwicklung jedenfalls eines an erster Stelle: „E-Health hat sich der Patientensicherheit zu unter werfen.“ aerztezeitung.at mehr wissen 16 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Fachkurzinformation siehe Seite 44 Im Gespräch: Rudolf Taschner Medizinquote ist „Fehler im System“ Dass der Wissenschaftsminister nun Demuts-Gesten setzen muss, damit Österreich die Quoten behalten kann, ist kein gutes Zeichen, so die Analyse von Univ. Prof. Rudolf Taschner. Im Gespräch mit Claus Reitan geht es um Entscheidungen in Brüssel, seine Einstellung zu Gesundheit, zu Religion, Staat und die eigentliche Aufgabe der Bildung. ÖÄZ: Sie treten als Wissenschafter und als Publizist an die Öffentlichkeit, jüngst mit dem Buch „Woran glauben“. Ihre Annäherung an Themen ist unvoreingenommen, das öffentliche Gespräch ist jedoch durchsetzt von Annahmen und von Glaubenssätzen. Wie kommen Sie damit zurecht? Taschner: Ich bin dafür, dass Menschen ihre Glaubenssätze haben. Ich will niemandem seinen Glauben nehmen, aber ich will zum Nachdenken und zur Erkenntnis verhelfen, welche Glaubenssätze jemand in sich trägt. Das ist Aufklärung. Der Versuch, sich des eigenen Verstandes zu bedienen. Aber ich verkünde keine Wahrheit. Leben wir in aufgeklärten Zeiten? Die Frage nach einer zweiten Aufklärung hat ihre Ursache in der häufig vorgebrachten These, das Bildungswesen müsste Kompetenzen vermitteln. Damit werden Techniker des Wissens herangebildet. Das erachte ich für ein schlechtes Zeichen, denn diese Menschen bedienen sich nicht ihres eigenen Verstandes, sondern haben Kompetenzen erlernt. Aufgeklärt ist jedoch, wer darüber nachzudenken vermag, was Kompetenz bedeutet. Das muss vermittelt werden. Ist unsere Zeit zu sehr auf Kompetenzen fixiert? Dem Literaturwissenschafter Hans Ulrich Gumbrecht zufolge war es in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts außerordent18 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 lich bedeutsam, zu wissen, wer etwa in den Naturwissenschaften den Nobelpreis bekommt. Und heute? Gumbrecht sagt zu Recht, heute ist es interessant, wer gute Patente hat. Elon Musk und sein Tesla sind dafür ein gutes Beispiel. Es geht also nicht mehr um die Wissenschaft, sondern um die Ingenieurtechnik. Das ist in Ordnung, aber wir dürfen darüber nicht unsere Wurzeln vergessen oder gar verlieren. Der Staat ist mit vielen Anforderungen konfrontiert, auch mit Staatsgläubigkeit. Andererseits wird es für den Staat schwieriger, alle Ansprüche zu erfüllen. Was tun? Ich bin ein Freund des deutschen Ökonomen Walter Eucken, der den Ordoliberalismus mitbegründete. Der Staat hat die politischen und die wirtschaftlichen Bedingungen so zu gestalten, dass diejenigen, die ausschließlich an ihren eigenen Nutzen denken, damit zugleich dem Gemeinnutzen dienen können. Denn wir müssen damit rechnen, dass jeder an den Eigennutz denkt. Der Staat hat den Bürgern Freiheit und Sicherheit zu geben, also Zukunft. Und er muss es ermöglichen, Traditionen zu wahren. Das sind meines Erachtens die Kernaufgaben des Staates. Ich bin, wenn Sie so wollen, ein Anhänger des Rechtspositivismus in der Tradition von Hans Kelsen, dem Vater unserer Bundesverfassung. Dem Staat trete ich übrigens stets mit Skepsis gegenüber. Jenen, die ständig kritisch vom Neoliberalismus sprechen, halte ich entgegen, dass die Politik der vergangenen Jahre – bis zurück © APA, picturedesk.com politik Zur Person Rudolf Taschner, Mathematiker, ist Professor an der Technischen Universität Wien. Er setzt sich dafür ein, dass die Mathematik möglichst vielen Menschen zugänglich wird. Daher startete er das Projekt math.space im Wiener MuseumsQuartier, das seine Ehefrau Bianca und er betreiben (www.math.space.or.at). Jüngste Publikation: „Woran glauben – 10 Angebote für aufgeklärte Menschen“, Brandstätter, Wien, 2016 zu US-Präsident Bill Clinton – nicht als neoliberal, sondern als extrem etatistisch zu bezeichnen ist, wie sich etwa an Griechenland gezeigt hat. In manchen Staaten tritt jedoch neuer Protektionismus auf, ebenso nationalistische Tendenzen, Religion und Religionen spielen wieder eine stärkere Rolle. Religion ist etwas Persönliches und geht nur den Einzelnen etwas an sowie jene, mit denen die jeweilige Person ihre religiösen Überzeugungen teilt. Das andere ist dann Ideologie. Diese erachte ich für gefährlich, denn sie führt zu Erstarrung. Daher muss man sie aufbrechen. Das Nationalistische wiederum ist der falsch angelegte Versuch, Leopold Kohr und seine These des ‚small is beautiful‘ aus den siebziger Jahren zu verstehen. Richtig ist hingegen, dass es passende Gemeinschaftsgrößen gibt und solche, die unangemessen sind, dann wird es unübersichtlich. Für die Politik gilt daher, Entscheidungen sollen in der Nähe der Menschen getroffen werden, nicht etwa weit weg in Brüssel. Um es konkret aufzuzeigen: Wie viele junge Menschen dürfen hier Medizin studieren? Entscheidet das jetzt Österreich oder Brüssel? Gegenwärtig ist es so, dass unser Wissenschaftsminister einige Demuts-Gesten setzen muss, damit wir die Quoten zugunsten unserer Studierenden behalten können. Das ist kein gutes Zeichen. Hier liegt ein Fehler im System vor, der zu korrigieren ist. Überdies bestehen zwischen den Nationen Europas erhebliche Unterschiede, etwa in ihren historischen Wurzeln und in den Anschauungen der Menschen, die keine gemeinsame Sprache haben. Es wurde in Europas Politik übersehen, dass es diese Vielfalt gibt. Was charakterisiert die Gegenwart? Verdichtung? Beschleunigung? Geschichte wiederholt sich nicht. An vielen Ecken und Enden scheint es jedoch auszufransen. Ich spüre ein Zerfransen. Wir müssten beispielsweise die Integration etwas anders anlegen, denn eine Parallelgesellschaft können wir uns nicht leisten. Das würde die Gesellschaft und den Staat völlig überfordern. Also müssten wir vor allem den Jungen unter den Flüchtlingen und den Zuwanderern sagen: Herrschaften, wenn ihr wirklich hier bleiben wollt, dann müsst ihr euch anstrengen. Ihr müsst zur Schule gehen, und das bedeutet, zu lernen. Ausbildung und Bildung sind erforderlich, denn die Arbeit, für die manche Zuwanderer kommen, ist in Zeiten einer Wirtschaft 4.0 hier nicht mehr verfügbar. Nochmals zum Persönlichen: Was ist denn das Gesündeste an Ihrem Leben? Kürzlich war ich wegen Schmerzen im Knie beim Arzt. Er hat es punktiert und dann gemeint, ich hätte doch wissen wollen, worin die Ursache für die Schmerzen lag. Nein, antwortete ich, das wollte ich nicht. Das Knie ist wieder gut. Was ich meine: Das Wichtigste für meine Gesundheit ist, nicht ängstlich und übermäßig besorgt zu sein. Bemerkenswerterweise glaube ich an die Heilkraft der Natur. Vielleicht, weil ich etwas feige bin. Und sonst? Ich schwimme ab und zu ganz gern. Heilt die Zeit alle Wunden? Narben bleiben. Interessant ist, wie nach den enormen Verletzungen der großen Kriege in Europa Frieden geschlossen wurde: Man einigte sich darauf, alles zu vergessen. Natürlich vergisst man nicht, doch es wurde vereinbart, dass das Erlebte und Erlittene Geschichte wird. Dass es ein Objekt wird. So, wie Indianer das Kriegsbeil begruben. Welche Möglichkeiten des Ausdrucks würden Sie wählen, sollte sich etwas nicht in Worte oder in Zahlen fassen lassen? Sie meinen, dass die Seele zu Wort kommt, ohne dass es Wörter gibt? Wenn es keine Worte gibt, gibt es keine Worte. ‚Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen‘ – Ludwig Wittgenstein hat den gesamten Tractatus logico-philosophicus für die letzten Sätze geschrieben. Manche meinen, dieser letzte Satz sei lediglich das Aperçu, eine Bemerkung. Das halte ich für unzutreffend. Was Wittgenstein beschreibt, gibt es. ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 19 kurz & informativ Tbc: neuer TherapieAnsatz entdeckt? W glauben daher, dass der Erreger, auf die Lipidnahrung angewiesen ist, um zu überleben. Ziel ist es nun, Wege zu finden, den Erreger auszuhungern, indem man die Lipid-Versorgung stoppt und daraus neue Therapie-Ansätze zu entwickeln. APA/PLOS Pathogens Psychotherapie bei Sozialphobie beeinflusst Gehirn S chweizer Wissenschafter konnten zeigen, dass eine kognitive Verhaltenstherapie bei Patienten mit sozialen Angststörungen (Sozialphobie) jene Hirnstrukturen wieder normalisiert, die für die Selbstkontrolle und Emotionsregulation verantwortlich sind und durch die Krankheit verändert wurden. Die Forscher um Annette Brühl von der Universität, des Universitätsspitals und der Psychiatrischen Universitätsklinik (PUK) Zürich untersuchten das Gehirn von 33 Betroffenen vor und nach einer zehnwöchigen Therapie. Die Veränderungen im Gehirn waren umso ausgeprägter, je besser die Therapie bei den Patienten gewirkt hatte. Eine Einschränkung der Studie stellt laut den Forschern das Fehlen einer Kontrollgruppe dar. APA/Molecular Psychiatry 20 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Ewing-Sarkom: epigenetische Biomarker für Verlauf D er Verlauf von Ewing-Sarkomen hängt von epigenetischen Faktoren ab. Das haben österreichische und internationale Wissenschafter gezeigt. Sie haben mit bioinformatischen Methoden an 140 Tumorproben die Methylierung über das gesamte Genom der malignen Zellen hinweg untersucht. Ergebnis: Zwar haben alle Formen der Ewing-Sarkome bestimmte Methylierungsmuster (geringe Methylierung), von Tumor zu Tumor gibt es aber unterschiedliche Muster. Epigenetisch zeigte sich, dass sich Ewing-Sarkome aus verschiedenen Zellstadien entwickeln können, die von vornherein verschiedene DNA-Methylierungen besitzen. Manche scheinen aus dem Stammzellstadium zu kommen, andere aus später auftretenden Zellstadien. Durch die Entwicklung von epigenetischen Biomarkern könnte man den Verlauf vorhersagen. APA/Nature Medicine Hausstaubmilben-Allergie: Immuntherapie in Tablettenform N ach der Gräserpollen-Allergie gibt es nun auch für die Hausstaubmilben-Allergie eine Immuntherapie in Tablettenform. Anstatt wie bisher drei Jahre lang alle vier bis sechs Wochen Injektionen zu verabreichen, können Betroffene nun drei Jahre lang einmal täglich eine Tablette zur Hyposensibilisierung einnehmen. In groß angelegten klinischen Studien kam es zu einem Rückgang der Symptome bei allergischer Rhinitis um etwa die Hälfte. Ein guter Effekt wurde auch bei Asthmatikern erzielt. In Österreich sind rund 37 Prozent der für Inhalationsallergene anfälligen Personen auf Hausstaubmilben sensibilisiert; in internationalen Studien liegt diese Rate um die 20 Prozent. Weltweit leiden rund 500 Millionen Menschen an allergischer Rhinitis; etwa 300 Millionen Menschen an allergischem Asthma. APA alle Fotos © SPL, picturedesk.com issenschafter um Prof. Thierry Soldati von der Abteilung für Biochemie der Universität Genf haben entdeckt, dass das Mycobacterium tuberculosis in infizierten Makrophagen deren Fette für die Aufrechterhaltung der mitunter längeren Latenzzeit benötigt. Als Modell für die Immunzellen verwendeten die Forscher den Schleimpilz, eine soziale Amöbenart der Gattung Dictyostelium. Dieser wurde mit dem Erreger der Fisch-Tuberkulose, der sich genauso verhält wie Mycobacterium tuberculosis, infiziert. Das Mycobacterium reprogrammiert die infizierte Zelle, so dass sie alle Fettreserven der Amöbe anzieht. Die Forscher medizin Creutzfeldt-Jakob: neue Variante Südostasien: Therapie-resistente Malaria In der südostasiatischen Mekong-Region breitet sich eine Therapie-resistente Malariaform aus. Der Erregertyp wurde erstmals 2007 in Kambodscha nachgewiesen; seither verdrängt der resistente Erregertyp die weniger gefährlichen Plasmodien und breitet sich in Teilen von Nordost-Thailand, im südlichen Laos und im östlichen Myanmar aus. Die Forscher befürchten eine Ausbreitung bis Afrika; ähnliches ist in den 1950er-Jahren bereits beim damaligen Therapieschema erfolgt. APA/The Lancet Infectious Diseases Bovine spongiform encephalopathy (BSE) M ehr als 20 Jahre nach dem Auftreten der ersten Fälle der Creutzfeldt-Jakob-Variante vCJK haben Wissenschafter eine neue Form der Erkrankung nachgewiesen. Dies könne laut den Forschern um Tzehow Mok des University College London möglicherweise den Beginn einer neuen Erkrankungswelle bedeuten. Bisher traten vCJK-Fälle nur bei Menschen mit zwei Erbanlagen für Methionin auf; diese Kombination tragen etwa 40 Prozent der Bevölkerung. Beim aktuellen Fall trug der Patient eine Kombination mit nur einem Methionin-Allel, das etwa 50 Prozent der Bevölkerung haben. Schon im August 2015 wurde bei einem damals 36-Jährigen in der National Prion Clinic in London Creutzfeldt-Jakob festgestellt; im Februar 2016 starb der Patient. Feinuntersuchungen des Gehirns zeigten, dass der Mann an der Variante vCJK litt. Sie kann auf den Verzehr von infektiösem Fleisch zurückgehen, aber auch zum Beispiel über Blutspenden oder transplantierte Organe übertragen werden. Die Inkubationszeit kann je nach Erbanlagen-Kombination erheblich variieren und beträgt bei der nun erstmals betroffenen Gruppe etwa 20 bis 30 Jahre. Mitte der 1990erJahre tauchten die ersten Fälle von vCJK zunächst in Großbritannien auf; weltweit wurden rund 230 Fälle von vCJK erfasst. Ursache war hauptsächlich der Verzehr von infektiösem Rindfleisch. APA/NEJM Krebs: Aktivierung von Tumorsuppressor geklärt Mikrobiom beeinflusst Prognose nach Myokardinfarkt Wie man den Tumorsuppressor „p53“, der bei mehr als der Hälfte aller Tumorpatienten durch Mutation inaktiv ist, wieder aktiviert, haben Innsbrucker Forscher herausgefunden. Das Team um Univ. Prof. Andreas Villunger von der MedUni Innsbruck hat erstmals nachgewiesen, dass das Eiweiß-spaltende Enzym „Caspase-2“ das onkogene Substrat „MDM2“ spaltet und somit dessen Funktion als Negativregulator von „p53“ aushebelt. „Das Protein ‚p53‘ wird auf diese Weise stabilisiert und kann dadurch selektiv seine wachstumshemmende Wirkung entfalten“, so Erstautor Luca Fava. Mit dieser Erkenntnis könnte es letztendlich gelingen, „p53“ gezielt pharmakologisch in Tumorzellen, die diesen Faktor noch nicht verloren haben, zu aktivieren. APA T Erratum rimethylamin-N-oxid (TMAO) – es produziert Darmbakterien, wenn es Lecithin etwa aus rotem Fleisch verarbeitet – beeinflusst das RezidivRisiko nach einem Myokardinfarkt. Das haben internationale Forscher um Thomas Lüscher vom Universitätsspital Zürich gezeigt. Sie hatten TMAO im Blut von mehr als 2.000 Patienten mit Anzeichen eines Myokardinfarkts an Schweizer Spitälern sowie der Cleveland Clinic (Ohio) gemessen. Diese Blutwerte verglichen sie mit dem Krankheitsverlauf bis zu sieben Jahre nach dem Infarkt. Jene Patienten mit den höchsten TMAO-Werten hatten ein bis zu sechsfach höheres Risiko für weitere Komplikationen als jene mit den tiefsten Werten. Der Zusammenhang blieb auch bestehen, als andere Risikofaktoren wie Alter oder Rauchen berücksichtigt wurden. Ein Bluttest auf TMAO könnte künftig helfen, Hochrisikopatienten besser zu erkennen und schneller Maßnahmen zu ergreifen. APA/European Heart Journal Beim Beitrag „Fünf Schritte – fünf Wochen“ zur Raucherentwöhnung, der in der ÖÄZ Nr. 1/2 vom 25. Jänner 2017 erschienen ist, ist ein Fehler passiert. Bezüglich der EAGLESStudie muss es richtigerweise heißen: Die Studie zeigte keinen Anstieg an neuropsychiatrischen Nebenwirkungen, die Vareniclin oder Bupropion im Vergleich mit Nikotinpflaster oder Placebo zuzuschreiben waren. Vareniclin war bezüglich Abstinenz wirksamer als Placebo, Nikotinpflaster und Bupropion. Wir bedauern! Die Redaktion DFP - Literaturstudium Nierenerkrankungen Im Gegensatz zu Erwachsenen weisen viele betroffene Kinder eine isolierte Fehlbildung der Niere in einem sonst gesunden Körper auf. Dadurch können bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Therapie Begleitschäden, spätere Morbidität und Mortalität massiv reduziert werden. Entscheidend für das Outcome ist die rechtzeitige Risikoabschätzung. Von Christoph Aufricht* V on der Geburt bis zum Abschluss der Adoleszenz sind Kinder per Definition „in Entwicklung“, also sowohl körperlich als auch psychisch in einem hoch dynamischen Zustand. In dieser Entwicklungszeit wechseln Kinder auch von Abhängigkeiten innerhalb des Familiensystems zur Abhängigkeit von gleichaltrigen „Peers“. Sowohl Eltern als auch medizinische Betreuer sehen sich täglich vor neue, häufig nicht planbare Situationen gestellt, die typisch für eine Momentbezogenheit sind, die der Integration in den zukünftigen Lebensweg bedarf. Jede chronische Erkrankung im Kindesalter – auch Nierenerkrankungen – ist in diesem Kontext zu sehen. Die Komplexität, die daraus erwächst, dass vom Säugling bis zum Jugendlichen nur innerhalb eines Betreuungssystems erfolgreich diagnostiziert und behandelt werden kann, wird dadurch erhöht, dass sämtliche Interventionen auch eine wesentliche Rolle bei der sozialen Entwicklung des Heranwachsenden darstellen. Oder anders formuliert: Während Erwachsene mit Organerkrankungen meist sozial bereits „on track“ sind, (und die Behandlung zumeist darauf abzielt, ein „Entgleisen“ der Situation zu vermeiden) stellt sich zum Beispiel bei der Betreuung von chronisch nierenkranken Kinder (Stichwort „Dialyse“) die zusätzliche Herausforderung, dem Kind und der Familie 22 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 zu ermöglichen, den „richtigen, jeweils individuellen“ Lebensweg trotz dieser erschwerten Bedingungen zu finden. Ätiologie Nierenerkrankungen im Kindesalter sind - wie fast alle chronischen Erkrankungen in diesem Lebensabschnitt - häufig angeboren und meist selten (Stichwort „orphan disease“). Im Gegensatz zu Erwachsenen weisen viele betroffene Kinder eine isolierte Fehlbildung der Niere in einem sonst gesunden Körper auf. Dadurch können bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Therapie Begleitschäden, spätere Morbidität und Mortalität bei Kindern mit chronischen Nierenversagen massiv reduziert werden. Im Erwachsenenalter stellt die Niere häufig (im Rahmen von Multiorganschäden durch sogenannte Zivilisationserkrankungen) nur das erste Organ dar, dessen Funktion versagt. Dieser mögliche Gewinn von Lebenszeit und Lebensqualität bei der frühzeitigen und adäquaten Behandlung von Nierenerkrankungen bei Kindern stellt natürlich auch eine besondere Herausforderung für die Kindernephrologie dar, weil viele pädiatrische Nierenerkrankungen zwar symptomarm verlaufen, dafür jedoch einen aggressiven Verlauf aufweisen, der zu schweren, aber vermeidbaren Organund Folgeschäden führen kann. Es ist daher naheliegend, dass für die altersadäquate Versorgung vom kleinen Frühgeborenen und Neugeborenen bis zum Adoleszenten mit einer Nierenerkrankung auch die medizinische Betreuung anders sein muss. Zwei häufige Krankheitsbilder in der Kindernephrologie: einerseits der Anstieg der kongenitalen Hydronephrose in den letzten Jahrzehnten – eine Art „Erfolg“ der verbesserten Screening-Sonographien – sowie das adäquate Management des ersten fieberhaften Harnwegsinfekts, bei dem es in den letzten Jahren eben- state of the art bei Kindern enten Hydronephrosen detektiert. Folglich stellte sich zunehmend die Herausforderung, die kinderurologisch zu behandelnde Hydronephrose mit einer relevanten Harntransportstörung (Obstruktion) von der harmlosen Erweiterung des Nierenhohlraumsystems zu unterscheiden. Für die Differentialdiagnose werden wiederholte © Mauritius falls wichtige Entwicklungen gegeben hat. Obwohl es kein einheitliches, österreichweites Register für die Diagnostik der kongenitalen Hydronephrose gibt, nimmt man an, dass diese Diagnose im Verlauf der Schwangerschaft in rund ein bis drei Prozent der Fälle zumindest einmal gestellt wurde – entsprechend einer Prävalenz von etwa 1.000 Kindern mit Hydronephrose bei Geburt. Historisch gesehen wurden kindliche Hydronephrosen nahezu ausschließlich im behandlungsbedürftigen Kontext sonographisch diagnostiziert wie zum Beispiel nach einem Harnwegsinfekt, bei Schmerzen, bei abdominal tastbaren Tumoren oder im Zusammenhang mit Nierenversagen. Durch die nahezu flächendeckende Einführung der Sonographie wurde jedoch eine Vielzahl von asymptomatischen, meist harmlosen, idiopathischen transi- Ultraschalluntersuchungen durchgeführt, die bei entsprechender Ausprägung oder Zunahme der Hdronephrose zu weiteren Schritten im Sinn von funktionellen, isotopen-nephrographischen Untersuchungen führen. Damit soll im Verlauf eine präzisere Risikoabschätzung ermöglicht werden. Speziell bei dieser relativ häufig vorkommenden Auffälligkeit des Harntraktes gilt es, diejenigen zu evaluieren, die eine Behandlung benötigen, um weitere Nierenschäden oder Komplikationen zu verhindern. Die Entwicklung von validierten Biomarkern stellt auch international eine noch ungelöste Herausforderung dar. Ziel der aktuellen Forschung ist es, nicht-invasive Verfahren für eine erhöhte Treffsicherheit der prognostischen und therapeutischen Prädiktion in die klinische Realität einzuführen. Die aktuellen Algorithmen zur Abklärung und Therapie der kindlichen Hydronephrose sind komplex und unterscheiden sich zum Teil dadurch, ob das Kind zu einer primär kindernephrologisch oder kinderurologisch geprägten Versorgungseinheit zugewiesen wird. Sie bedürfen eines weiteren Konsenses zwischen den einzelnen Fachspezialitäten. Nur die enge Zusammenarbeit des mit Nierenerkrankungen erfahrenen Pädiaters (im besten Fall des Kindernephrologen), des mit kindlichen Harntransportstörungen vertrauten Kinderchirurgen oder Urologen (im besten Fall mit dem Kinderurologen) vermag Unterdiagnose und Unterbehandlung auf der einen Seite und Überdiagnose und Überbehandlung auf der anderen Seite zu vermeiden. Entsprechende transdisziplinäre Betreuungszentren sind in den österreichischen Schwerpunktspitälern zum Teil etabliert beziehungsweise werden aufgebaut. Aufgrund der nicht : „Kindernephrologie ist anders“ Kinder sind anders Erkrankungen sind anders „in Entwicklung“ => dynamisch „alles ist möglich“ => orphans „momentbezogen“ => unplanbar „im Gesunden“ => opportunity “im System“ => komplex „agressiv“ => risk Tab. 1 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 23 DFP - Literaturstudium : optimalen Datenlage wird aber auch in naher Zukunft hier keine rein evidenzbasierende, gemeinsame Richtlinie zu erwarten sein. Die transdisziplinäre Betreuung mit entsprechender Information der Eltern (idealerweise Gespräch sowohl mit Kindernephrologen als auch mit Kinderurologen) sollte daher derzeit State of the Art sein. Empfehlungen Intrauterine Hydronephrose In mehreren gut angelegten, großen Studien in den letzten Jahren wurde der Vorteil einer antimikrobiellen Dauerprophylaxe zumindest für europäische Kinder relativiert. Somit kann die Indikationsstellung für die Miktionscysto- urethrozystographie nicht mehr innerhalb einfacher Algorithmen gestellt werden. Die österreichische Arbeitsgruppe für Kindernephrologie reagierte mit der Definition eines „Risikoprofils“, bei dem Säuglinge und Kleinkinder mit „low risk“ keiner weiterführenden Untersuchungen mehr bedürfen. Alle Kinder, die ein höheres Risiko aufweisen - dies wird eine Minderzahl sein -, sollen aufgrund der als dynamisch zu betrachtenden Datenlage sowie der entsprechend komplexen Aufklärung der Eltern zu einem kindernephrologisch tätigen Pädiater überwiesen werden. Dieses Beispiel der zunehmenden Komplexität hältnisse bedeuten, dass das kindliche System ein besonders „instabiles Gleichgewicht“ aufweist mit dem bekanntermaßen hohen Risiko einer Dehydratation durch Erbrechen und Durchfall im Säuglingsalter. Von renaler Seite werden hier massive Gegenregulationsmechanismen der noch nicht voll ausgereiften Niere im Krankheitszustand verlangt. Schwere Exsikkosen mit Elektrolytentgleisungen stellen daher immer auch eine Indikation zur Untersuchung des renalen Wasser- und Elektrolythaushaltes dar. Weiters sind neben unspezifischen Wachstumsstörungen Wasser- und Elektrolytentgleisungen die häufigsten Symptome einer renal tubu- Abb. 1 Die Problematik der beschränkten Datenlage wird auch bei der Entwicklung der Empfehlungen für das diagnostische und therapeutische Vorgehen beim ersten fieberhaften Harnwegsinfekt im Kleinkindesalter offensichtlich. Historisch gesehen stellte der fieberhafte Harnwegsinfekt beim Säugling häufig das erste Symptom einer zugrundeliegenden relevanten Pathologie dar und wurde somit als absolute Indikation für eine weiterführende Durchuntersuchung gesehen. Durch die flächendeckende sonographische Unter- suchung in der Schwangerschaft werden schwerwiegende Fehlbildungen mittlerweile meist vor dem Auftreten von klinischen Symptomen diagnostiziert. Die Empfehlung, beim Säugling und Kleinkind nach dem ersten fieberhaften Harnwegsinfekt eine detaillierte sonographische Untersuchung der Nieren und ableitenden Harnwege durchzuführen, kann schmerzlos und kostengünstig strukturelle und massive funktionell-obstruktive Anomalien der Nieren und der ableitenden Harnwege ausschließen. Die Herausforderung in der Risikoeinschätzung bleibt der Nachweis des vesikoreteralen Reflux. Dazu ist auch heute noch die relativ invasive und 24 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 der Risikoeinschätzung und Betreuung auch von als „einfach“ angesehenen Krankheitsbildern ist als Hinweis für die zunehmende Bedeutung von personalisierter beziehungsweise stratifizierter Medizin in der Pädiatrie zu sehen. Ein weiteres, für den Alltag hochrelevantes und besonders eindringliches Beispiel für das spezifische Risikoprofil des kleinen Kindes ist durch die Besonderheiten des Wasser- und Elektrolythaushaltes gegeben. Der durchschnittliche Flüssigkeitsumsatz beim Erwachsenen beträgt zwei bis drei Liter pro Tag und entspricht damit etwa sechs Prozent des Gesamtkörperwassers und weniger als 15 Prozent des relativ rasch umsetzbaren extrazellulären Wassers. Beim sechsmonatigen Säugling wird jedoch bereits bei normaler Ernährung und Nierenfunktion mit einem Liter Trinkvolumen etwa 20 Prozent des Gesamtkörperwassers pro Tag umgesetzt, das entspricht der Hälfte des Extrazellulär-Wassers. Diese Volumenver- © beigestellt aufwendige Miktionscystourethrozystographie (MCU) erforderlich. Daher ist sie – aus kindernephrologischer Sicht – nur bei entsprechenden therapeutischen Konsequenzen indiziert. state of the art www.paediatrie.at Harnwegsinfekt – Risikoprofil Abb. 2 lären Störung und können bereits kurz nach der Geburt zu schweren symptomatischen Krisen führen. Im Gegensatz zu diesen häufigen Krankheitsbildern sind chronische Nierenerkrankungen in der Pädiatrie sehr selten; sie werden in Österreich ebenso auch wie in Gesamteuropa in hochspezialisierten „Level-3-Zentren“ betreut. Die Mehrzahl der schweren Nierenschäden im Kindesalter ist auf kongenitale Anomalien der Nieren und des Harntrakts (Congenital Anomaly of Kidney and Urinary Tract - CAKUT) zurückzuführen und kann überwiegend bereits intrauterin diagnostiziert werden. Die Epidemiologie der Kinder mit chronischen Nierenerkrankungen resultiert aus zwei divergenten, technologischen Entwicklungen der modernen Diagnostik und Therapie. Einerseits ist es möglich, bereits intrauterin schwere Nierenfehlbildungen zu detektieren (und eventuell die Schwangerschaft abzubrechen). Als Folge dieser „pränatalen Selektion“ ist nur in Populationen, bei denen aus religiös-ethnischen Gründen kein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt wird, die Prävalenz von urologischen Fehlbildungen als Ursache des chronischen Nierenversagens unverändert hoch geblieben, während in den meisten anderen Populationen diese Diagnosen massiv abgenommen haben. Versuche, mittels fetaler Chirurgie die Prognose dieser Erkrankungen insbesondere der Harnröhrenklappe entscheidend zu verändern, haben bis heute keine klinischen Erfolge gezeigt und sind noch immer Gegenstand der aktuellen Forschung. Andererseits ist das postnatale Überleben von Kindern mit schweren Nierenfehlbildungen aufgrund der Verbesserung der Planung der Perinatalzeit sowie des vermehrten Einsatzes der Dialyse bereits beim Früh- und Neugeborenen mit CAKUT (= Congenital Anomaly of Kidney and Urinary Tract) signifikant gestiegen. Diese Entwicklung stellt eine besondere Herausforderung für die Kindernephrologie dar, weil immer mehr Säuglinge und Kleinkinder bereits frühzeitiger und intensiver Therapie des chronischen Nierenversagens bedürfen. Auch bereits vor der Notwendigkeit der Dialyse während der sogenannten konservativen Phase bedeutet das Leben mit chronischem Nierenversagen für Kinder und Familie strenge Diät einzuhalten, regelmäßig viele Medikamente einzunehmen, häufige Spitalsbesuche mit Blutabnahmen und natürlich Einschränkungen bei Schule und Freizeit. Besonders bei kleinen Kindern stellen die erschwerte Zufuhr adäquater Ernährung und die abnorme Ausscheidung durch renal-tubuläre Störungen Probleme für Wachstum und Entwicklung dar. Mit Beginn der Dialyse wird offensichtlich, dass das labile Gleichgewicht zwischen den Extremen der Dehydratation und der Überwässerung auch in der Nierenersatztherapie eine HochrisikoSituation darstellt. Relativ bezogen auf das Körpergewicht ist der Volums-Bedarf der Säuglinge und Kleinkinder zur adäquaten Ernährung ein Vielfaches des Bedarfs des Erwachsenenalters. Daher ist ein kontinuierliches Verfahren mit täglich ausreichendem Flüssigkeitsentzug als Nierenersatztherapie bei Säuglingen und Kleinkindern Mittel der Wahl. Dementsprechend wird die Peritonealdialyse als kontinuierliches, zu Hause durchführbares Dialyseverfahren bei mehr als 90 Prozent der Säuglinge und Kleinkinder eingesetzt. Diese Nierenersatztherapie wird nach entsprechender Einschulung von den Eltern zu Hause selbst durchgeführt. Das macht die Familie zwar im Alltag unabhängig vom Kinderzentrum, erfordert jedoch einen hohen Zeitaufwand der Eltern und überträgt ihnen viel Verantwortung. Bei den wenigen kleinen Kindern, bei denen eine Kontraindikation zur Peritonealdia-lyse vorliegt, werden tägliche Hämodiafiltrationen im Kinderzentrum durchgeführt. Bei den größeren Kindern – hier vor allem die Adoleszenten – ist die Hämodialyse im Dialysezentrum die häufigste Form der Nierenersatztherapie. Regelmäßiger Schulbesuch, normale Freizeitaktivitäten und Urlaube werden zur Herausforderung oder sind kaum möglich. Die erfolgreiche Nierentransplantation stellt hinsichtlich Lebensqualität und Nierenfunktion mit Sicherheit die beste Nierenersatztherapie im Kindesalter dar und ist immer Ziel der Therapie bei dialysierten Kindern. Im Gegensatz zum Erwachsenenalter stellt die Dialyse als geplante Dauertherapie kaum je eine akzeptable Option dar. In der Regel erfolgt die Transplantation mit Organen von erwachsenen Spendern. Um ein optimales Transplantationsergebnis zu erzielen, sollte das Kind als Empfänger etwa die Körpergröße eines gesunden, einjährigen Säuglings (circa zehn Kilogramm) haben. Bei kon : ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 25 DFP - Literaturstudium : genitalem Nierenversagen erfordert es jedoch oft eine Dialysephase von rund zwei Jahren, bis dieses Gewicht erreicht wird. Kinder, denen eine Niere transplantiert werden kann, werden „Eurotransplant“ gemeldet und erhalten mit einer durchschnittlichen Wartezeit von etwa einem Jahr Organe angeboten. Die Tatsache, dass kleine Kinder für viele der latenten Infektionen (Cytomegalie-Virus, Eppstein-Bar-Virus, etc.), die mit dem Organ mittransplantiert werden, noch keine Immunität aufgebaut haben, stellt eine infektiologische beziehungsweise immunologische Herausforderung dar. Mittlerweile erhält bereits mehr als die Hälfte der Kinder, deren Dialysepflicht erst nach der Säuglingsperiode eintritt, präemptiv eine Organspende, womit ihnen die Dialyse erspart wird. Nierenversagen im Kindesalter stellt nicht nur in der täglichen Betreuung eine besondere psychosoziale Herausforderung für die Kindesfamilie und das Betreuungsteam dar, sondern ist auch mit schädlichen Langzeitfolgen für Knochen und Gefäßsystem assoziiert. Die chronische Organersatztherapie – einschließlich der erfolgreichen Transplantation – stellt einen extremen Eingriff in die Physiologie des heranwachsenden Organismus dar, dessen Langzeitfolgen aufgrund des an sich guten Patientenüberlebens eindeutig – wenn auch mit großer Verzögerung – klinisch evident werden. Die hohe kardiovaskuläre Morbidität im Erwachsenenalter stellt einen Aufruf für die entsprechende Forschung zur Therapieoptimierung dar, weil die Reduktion etwaiger Komplikationen beim primär „nur“ nierenkranken Kind im Unterschied zum meist multimorbiden Erwachsenen tatsächlich umsetzbar sein könnte. Bei transplantierten Kindern 26 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 wird auch offensichtlich, dass die Komplikationen des Organversagens durch die Immunsuppression ersetzt werden. Entsprechende immunologische, onkologische und kardio-vaskuläre Komplikationen verlangen nach neuen Methoden bei der individualisierten Therapieanpassung. Die Qualitätskriterien der psychosozialen Betreuung sowie der Kommunikation zwischen Betreuerteam und Eltern wird am Ausmaß der präemptiven Transplantation, der Lebendspende, der komplikationsfreien Peritonealdialyse oder aber - falls eine Hämodialyse durchgeführt wird - durch die dafür rechtzeitig geschaffenen arteriovenösen Fisteln erkennbar. Kinder aus benachteiligten Familien, bei denen Maßnahmen der „Prä-Dialyse-Betreuung“ entweder verspätet durchgeführt werden oder nicht greifen, weisen einen entsprechend schlechteren Verlauf bei der Dialyse auf. Besonderes Augenmerk wird auf das Instrument der „frühzeitigen Zuweisung („early referral“)“ gelegt. Durch eine hohe Lebendspendenrate konnte das Outcome in Kindern von Familien mit Migrationshintergrund auf sehr gutem Niveau gehalten werden. Allerdings erfolgen die meisten dieser Spenden nicht präemptiv, sondern erst nach einer initialen Dialysebehandlung mit all ihren Folgen. Dies bedarf daher weiterer Verbesserungen in der Prä-Dialyse-Betreuung. Zusammenfassung Die Betreuung von nierenkranken Kindern stellt aufgrund der Komplexität und Dynamik zwischen Patienten und Krankheitsbildern eine besondere He- rausforderung dar. Rechtzeitige Risikoabschätzung mit adäquatem Aufwand und angepassten Therapien sind bei diesen sehr seltenen Erkrankungen aufgrund von limitierten Ressourcen nur durch optimale Vernetzung machbar. Die Kindernephrologen stellen dabei einen essentiellen Teil der lokalen Versorgungsstruktur dar, im Rahmen derer die Spannbreite zwischen niedriger Betreuungsschwelle und adäquater Spezialisierung abgedeckt sein muss. Das Bedürfnis nach hochspezialisierter Betreuung von seltenen und schweren Erkrankungen überschreitet schon längst die nationalen Grenzen. So werden derzeit europaweit nationale Referenzzentren für pädiatrische Nierenerkrankungen definiert, die sich zu internationalen Exzellenz-Netzwerken wie zum Beispiel ERKNet zusammenschließen, um den Herausforderungen gerecht zu werden. : *) Univ. Prof. Dr. Christoph Aufricht, Medizinische Universität Wien/ Klinische Abteilung für Pädiatrische Gastroenterologie und Nephrologie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien; Tel.: 01/40 400/21115; E-Mail: [email protected] Lecture Board Ao. Univ. Prof. Dr. Klaus Arbeiter, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde/Medizinische Universität Wien Ao. Univ. Prof. Dr. Thomas MüllerSacherer, Universitätsklinik für Kinderund Jugendheilkunde, Medizinische Universität Wien Ärztlicher Fortbildungsanbieter Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien DFP-Literaturstudium: Nierenerkrankungen bei Kindern Im Rahmen des Diplom-Fortbildungs-Programms der Österreichischen Ärztekammer ist es möglich, durch das Literaturstudium in der ÖÄZ Punkte für das DFP zu erwerben. Nach der Lektüre des State of the Art-Artikels beantworten Sie bitte die Multiple choice-Fragen. Eine Frage gilt dann als korrekt beantwortet, wenn alle möglichen richtigen Antworten markiert sind. Insgesamt müssen vier von sechs Fragen richtig beantwortet sein, damit zwei DFP-Fachpunkte im Rahmen des Literaturstudiums anerkannt werden. auch online unter: www.aerztezeitung.at/ DFP-Literaturstudium Schicken Sie diese Seite bis 24. April 2017 entweder per Post oder Fax an: Verlagshaus der Ärzte GmbH z. H. Frau Claudia Chromy, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Fax: 01/512 44 86/55 2) Die Miktionszystourethrografie (MCU) (eine Antwort richtig) a) ist bei jeder kongenitalen Hydronephrosen indiziert; b) ist nach jedem fieberhaften Harnwegsinfekt im Säuglings- oder Kleinkindesalter indiziert; c) Antwort a) und b) sind richtig; d) ermöglicht antibiotische Dauerprophylaxe mit erwiesenem Schutz der Nieren; e) ist nur bei entsprechend erhöhtem Risikoprofil im Einzelfall indiziert. 3) Der Flüssigkeitsumsatz beim gesunden sechs Monate alten Säugling beträgt: (eine Antwort richtig) a) etwa ein Fünftel des Gesamtkörperwassers pro Tag; b) etwa die Hälfte des gesamten Extrazellulärwassers pro Tag; c) mehr als das dreifache Verhältnis im Vergleich zum Erwachsenen; d) stellt ein besonderes Risiko für Dehydratation oder Überwässerung dar; e) alle Antworten sind richtig. Bitte deutlich in Blockbuchstaben ausfüllen, da sonst die Einsendung nicht berücksichtigt werden kann! 4) Die Mehrzahl der schweren Nierenschäden im Kindesalter sind (drei Antworten richtig) a) eine Summe von seltenen (orphans) Erkrankungen; b) die Folge von Harnwegsinfekten und Nierenschäden; c) angeborene Anomalien der Nieren und des Harntrakts; d) bereits intrauterin diagnostizierbar. 5) Besonderheiten der Dialyse im Kindesalter sind: (eine Antwort richtig) a) Etwa die Hälfte der Säuglinge und Kleinkinder wird mittels Peritonealdialyse behandelt. b) Bei Kleinkindern muss die Hämodialyse täglich durchgeführt werden. c) Aufgrund der geringen Trinkmengen muss eine geringere Ultrafiltration als bei Erwachsenen durchgeführt werden. d) Überwässerung und Hypertension sind nur selten ein Problem. e) Die Heimdialyse kann im Säuglings- und Kindesalter nur selten durchgeführt werden. 6) Die Nierentransplantation bei Kindern: (drei Antworten richtig) a) kann bereits beim Neugeborenen erfolgreich durchgeführt werden. b) erfolgt meist als Lebendspende von Verwandten. c) ersetzt die Probleme der Urämie (auf Knochen und Gefäß systeme) durch die Komplikation der Immunsuppression. d) Stellt durch die Naivität der Kinder gegen latente Infektion (CMV, EBV) eine infekt-immunologische Herausforderung dar. Zutreffendes bitte ankreuzen: Turnusarzt/Turnusärztin Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin Name: Meine ÖÄK-Arztnummer: Facharzt/Fachärztin für Ich besitze ein gültiges DFP-Diplom. Adresse: Ich nutze mein DFP-Fortbildungskonto. Bitte die DFP-Punkte automatisch buchen. Altersgruppe: E-Mail-Adresse: < 30 31–40 41–50 51–60 > 60 Zwei Drittel der Fragen richtig beantwortet: 1) Die kongenitale Hydronephrose zeichnet sich aus durch: (eine Antwort richtig) a) Jährlich werden etwa 100 neue Fälle bei Neugeborenen diagnostiziert. b) Ohne Behandlung resultiert sie in Harnwegsinfekt, Schmerzen und/oder Nierenschäden. c) Sie bedarf wiederholter Sonografieuntersuchung zur Risikoabschätzung. d) Sie muss mittels Miktionszystourethrografie und Isotopennephrografie abgeklärt werden. e) Sie kann durch einfache Algorithmen in der Praxis abgeklärt werden. ✃ © SPL, picturedesk.com Onychomykose Immer mehr Kinder betroffen Nahezu jeder zweite über 50-Jährige leidet unter Pilzinfektionen des Nagels. Obwohl Kinder und Jugendliche prinzipiell deutlich seltener erkranken, tritt die Onychomykose auch bei Kindern immer häufiger auf. Da eine Spontanheilung kaum zu erwarten ist, sollte eine dreimonatige systemische Behandlung erfolgen, mit der Heilungsraten von bis zu 100 Prozent erzielt werden können. Von Marion Huber D ie Wahrscheinlichkeit, an einer Onychomykose zu erkranken, nimmt mit zunehmendem Lebensalter zu“, erklärt Univ. Prof. Gabriele Ginter-Hanselmayer, Leiterin der Spezialeinrichtung für Mykologie und Nagelerkrankungen an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Graz. „Laut Schätzungen in den USA sind in der zweiten Lebenshälfte, also etwa ab dem 50. Lebensjahr, sogar bis zu 50 Prozent der Bevölkerung von einer Pilzinfektion des Nagelorgans betroffen“, präzisiert sie. Obwohl Kinder und Jugendliche deutlich seltener erkranken, tritt die Onychomykose seit Jahren „mit steigender Tendenz“ auch schon im Kindesalter auf. Insgesamt sind rund 5,5 Prozent der Weltbevölkerung betroffen, in West- und Zentraleuropa zehn bis 20 Prozent. Rund die Hälfte aller Nagelerkrankungen ist auf Infektionen zurückzuführen – davon 30 bis 50 Prozent auf Pilzinfektionen des Nagelorgans. Verursacht wird Onychomykose vorwiegend durch Dermatophyten und Candida-Arten, wobei in 60 bis 80 Prozent Dermatophyten wie Trichophyton (T.) rubrum sowie T. interdigitale und T. tonsurans Auslöser sind. Zehennägel sind von der Infektion viermal häufiger betroffen als Fingernägel mit einer geschlechtsspezifischen Häufung bei Männern. Ist eine Infektion der Fingernägel vorhanden, geht sie meist mit jener der Zehennägel einher oder entwickelt sich im Anschluss. Die Infektion kann die Nagelplatte in sämtlichen Bereichen – distal, lateral, proximal oder superfiziell – betreffen. Die Klassifikation kann klinisch oder ätiologisch erfolgen. Unterschieden wird zwischen folgenden Formen: 28 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Distolaterale subunguale Onychomykose Mit rund 90 Prozent der Fälle ist sie laut der Expertin die mit Abstand häufigste Form: „Dabei beginnt die Pilzinfektion subungual, das heißt unter der distalen Nagelkuppe und schreitet langsam, aber stetig nach proximal fort.“ Unbehandelt kann die distolaterale subunguale Onychomykose nach einigen Jahren als totale dystrophische Onychomykose enden. Proximale subunguale Onychomykose Bei dieser Form dringen die Pilzerreger über die Haut des Nagelfalzes in die Nagelmatrix und die Nagelplatte ein; von dort breiten sie sich langsam in Richtung Nagelspitze aus. Leukonychia trichophytica oder weiße superfizielle Onychomykose Charakteristisch für diese Form ist – wie der Name schon sagt – eine weißliche Verfärbung des Nagels. Meist wird sie durch T. interdigitale hervorgerufen. Endonyx-Onychomykose Es zeigt sich eine milchige weiße Verfärbung der Nagelplatte, aber im Gegensatz zur distolateral-subungualen Onychomykose gibt es oft keine Anzeichen für eine Nagelzerstörung. Dystrophische Onychomykose Diese Form kann sich sekundär aus jeder subungualen Onychomykose entwickeln oder tritt primär bei der chronischen mukokutanen Candidose auf. Dabei werden Aufbau und Funktion des Nagels erheblich geschädigt, stark verändert und eventuell sogar zerstört. medizin Trichophyton Candida-Onychomykose Diese Form wird vorwiegend durch Hefepilze der Gattung Candida, insbesondere durch Candida albicans, hervorgerufen. Sie äußert sich durch eine chronische Entzündung des Nagelfalzes, eine unregelmäßige Struktur der Nagelplatte und grün-bräunliche Verfärbungen des Nagels. Abgesehen vom höheren Alter, das die Entstehung einer Onychomykose begünstigt, gelten auch chronisch repetitive Traumen etwa durch Fußballspielen oder Balletttanzen, orthopädische Fußfehlhaltungen oder okklusives Schuhmaterial als weitere Prädilektionsfaktoren. Vermehrt sind auch Menschen mit Durchblutungsstörungen, metabolischen Problemen und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus betroffen. Bei Diabetes-Patienten ist das Risiko, an einer Pilzinfektion zu erkranken, doppelt bis dreimal so hoch wie bei gesunden Menschen. In mehreren Studien wurde außerdem eine familiäre Neigung und genetische Veranlagung festgestellt, die laut Ginter-Hanselmayer bislang nicht näher definiert werden konnte. Diagnostik durch Pilzbefund Eine Pilzinfektion der Nagelplatte kann sich in einer Verdickung sowie grau-weiß-gelben Verfärbung oder einer sogenannten Holundermark-artigen Destruktion der Nagelplatte bis hin zur Auflösung der Nagelplatte manifestieren. Neben einer umfassenden Inspektion des Nagels und des umliegenden Bereichs sollte jede Nagelpathologie diagnostisch durch einen Nativbefund, also eine Sofort-Diagnostik, und eine Pilzkultur abgeklärt werden, wie Ginter-Hanselmayer ausführt: „Die Veränderungen können klinisch dem Bild der Nagelpsoriasis ähneln – und vice versa. Zum Ausschluss beziehungsweise zur Bestätigung einer richtigen Diagnose ist unbedingt ein Pilzbefund angezeigt.“ Beim Nativbefund wird ein Nagelgeschabsel, das distal subungual und soweit wie möglich proximal von der Nagelveränderung abgenommen werden soll, unter dem Mikroskop auf das Vorliegen von Konidien und Hyphen untersucht. Zur Visualisierung muss das Geschabsel zuvor 15 bis 30 Minuten in 20- bis 30-prozentige Kalilauge eingelegt werden. Zur Kultivierung wird ein Teil des Nagelgeschabsels auf einen konventionellen Agar (zum Beispiel Sabouraud-Glukose-Agar) aufgebracht und über zwei bis drei Wochen bei Zimmertemperatur auf ein mögliches Kulturwachstum beobachtet. Bei einem positiven Direktpräparat und Wachstum von Dermatophyten handelt es sich um eine eindeutig nachgewiesene Onychomykose. Bei einem positiven Direktpräparat und fehlendem Kulturwachstum ist zumeist der Dermatophyt nicht gewach- sen; man kann aber ebenso von einer Onychomykose durch Schimmelpilze ausgehen. Laut Ginter-Hanselmayer müssen bei jeder Nagelpathologie eine Nagelpsoriasis, ein Lichen planus (Lichen der Nägel allein möglich) sowie verschiedene Formen einer Onychodystrophie wie etwa eine Trachyonychie oder ein „Yellow-nail-Syndrom“ ausgeschlossen werden. „Das unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Pilzbefundes.“ Therapie meist systemisch Für die Heilung einer Onychomykose ist meistens eine systemische antimyzetische Therapie notwendig, weiß die Expertin: „Nur bei inzipientem oder ganz distalem Befallsmuster der Nagelplatte kann eventuell eine Heilung mit topischer Therapie allein erreicht werden.“ Eine Spontanheilung ist bei einer Onychomykose jedenfalls nicht zu erwarten. Wenn möglich sollte zur Reduktion der Infektionslast eine mechanische Entfernung der betroffenen Nagelsubstanz angestrebt werden. Dies kann mittels Maniküre oder Pediküre oder durch Avulsion mittels Applikation einer 40-prozentigen Harnstoffsalbe erfolgen. Die lokale Therapie beinhaltet das tägliche, regelmäßige und langzeitige Auftragen eines Antimykotikumhältigen Nagellacks oder einer entsprechenden Lösung auf die betroffenen Nägel. „In aller Regel kommen der topischen Behandlung nur unterstützender, oder aber nach Abheilung der Onychomykose präventiver Charakter zu“, führt sie weiter aus. Zur systemischen Therapie stehen mehrere Substanzen zur Verfügung, wobei sich die Wahl nach der Art des Erregers richtet. Zum einen werden Antimykotika aus der Gruppe der Allylamine (Terbinafin), zum anderen synthetische Triazole (Itraconazol und Fluconazol) eingesetzt. Ginter-Hanselmayer präzisiert: „Erfahrungsgemäß ist eine Therapiedauer über drei Monate indiziert. Je nach Dosierung, klinischem Befallsmuster und therapeutischem Ansprechen sind verschiedene Modifikationen möglich.“ Im Allgemeinen liegen die Heilungsraten nach einer adäquaten Therapie bei Fingernagel-Onychomykose laut Ginter-Hanselmayer erfahrungsgemäß bei 90 bis 100 Prozent, bei Zehennagel-Onychomykose realistisch zwischen 50 und 80 Prozent. Die Rezidivrate wird mit etwa 15 Prozent beziffert, wobei sich in der Literatur divergierende Angaben finden. „Um Rezidive zu vermeiden, sollte jedenfalls eine vollständige Heilung der Onychomykose angestrebt werden“, so die Expertin abschließend. ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 29 medizin Periorale Dermatitis und Rosacea Kein Kortison im Gesicht Während es über die Ursache der Rosacea verschie- beide Fotos © SPL, picturedesk.com dene Theorien gibt, liegt einer perioralen Dermatitis ein B ei der Rosacea handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung im Gesicht beim Erwachsenen. Der Verlauf ist chronisch und schubhaft, und man kann zwischen verschiedenen Formen beziehungsweise Phasen unterscheiden, die sich nach dem jeweiligen Hauptsymptom richten. Bei Grad I, der Rosacea erythematosateleangiectatica, zeigen sich zu Beginn rote Flecken und Erytheme, also Flushs, die mit der Zeit persistieren. „Ursache dafür sind Teleangiektasien, also oberflächliche Blutgefäße, die sich erweitern“, erläutert Univ. Prof. Josef Auböck vom Kepler-Universitätsklinikum Linz. Eine weitere, bereits fortgeschrittenere Form (Grad II) ist die Rosacea papulopustulosa, bei der Papeln und Pusteln im Vordergrund stehen. Zwar kann das Erscheinungsbild dem einer Akne vulgaris ähneln, dennoch sind die beiden Krankheitsbilder klar voneinander abzugrenzen. „Bei der Akne handelt es sich um eine Erkrankung der Talgdrüsen“, sagt Univ. Prof. Beatrix Volc-Platzer vom SMZ Ost – Donauspital in Wien. Daher gehören Comedonen nicht zu den Effloreszenzen bei Rosacea. 30 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Zuviel an Hautpflege zugrunde – oft ist es die Feuchtigkeitscreme bei trockener Haut. Topische Kortikosteroide sind bei der Behandlung ein No-Go; bei der leichten perioralen Dermatitis kann sogar eine Null-Therapie reichen. Von Verena Isak Die typische Verteilung ist zentrofacial, also Nase und Glabella, aber auch Wangen oder Kinn. „Bei schwereren Verläufen kann auch die Brust beziehungsweise das Dekolleté betroffen sein“, sagt Auböck. Eine Sonderform der Rosacea, das Rhinophym, ist hingegen nur auf die Nase beschränkt und betrifft vor allem ältere Männer: „Durch eine Hyperplasie von Talgdrüsen kommt es zur Ausbildung von Phymata, also einer buckligen, höckrigen Nase“, erklärt Auböck. Liegt der Rosacea eine verstärkte Lymphbeteiligung zugrunde, bezeichnet man diese Form als Morbus Morbihan, bei der es zu Rötungen und Schwellungen im Gesicht kommt, unter anderem auch zu persistierenden Lid-Ödemen. kann die Rosacea schon früh, so um das 30. bis 35. Lebensjahr beginnen, bei Männern liegt der Häufigkeitsgipfel um das 50. Lebensjahr“, weiß Auböck. Rosacea: Ursachen multifaktoriell Auch die Augen können in etwa 30 bis 50 Prozent der Fälle betroffen sein. „Die Bindehaut ist durch die Teleangiektasien rot. In diesem Fall müssen Patienten auch zum Augenarzt überwiesen werden und eine systemische Therapie mit Tetracyclinen ist erforderlich“, betont Volc-Platzer. Die Ursachen sind noch nicht wirklich geklärt und wahrscheinlich multifaktoriell: „Mögliche Ursachen sind ein gestörtes Immunsystem, eine neurogene beziehungsweise neuroinflammatorische Entzündung oder auch veränderte Entzündungsmechanismen sowie veränderte Blut- und Lymphgefäße“, berichtet der Experte. Dabei werden TLR 2 (toll-like receptor 2) in der Haut durch bestimmte Pathogene u.a. durch Milben aktiviert und hochreguliert, wodurch es im weiteren Verlauf zur erhöhten Bildung von proinflammatorischen Peptiden kommt. „Antiinflammatorische Defensine stehen dann nicht mehr im richtigen Verhältnis zu proinflammatorischen Faktoren“, stellt Volc-Platzer fest. Insgesamt beträgt die Prävalenz rund zwei bis fünf Prozent, die meisten Betroffenen sind über 80 Jahre alt. „Bei Frauen Auch UV-Strahlung hat einen negativen Einfluss: „Das Risiko steigt mit erhöhter : Exposition. Hellhäutige sind mehr betrof- Fachkurzinformation siehe Seite 43 medizin Periorale Dermatitis und Rosacea : fen“, weiß der Dermatologe. Ein weiterer wichtiger Co-Faktor bei der Entstehung einer Rosacea ist „bacterial overgrowth“ der Haut. Im Vergleich zu Gesunden findet sich eine erhöhte Dichte an Demodex folliculorum-Milben. „Das spielt aber eher sekundär in späteren Phasen eine Rolle“, so Auböck weiter. Neben UV-Strahlung gibt es noch eine Reihe weiterer Auslöser. „Die Trigger können von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein, u.a. Medikamente, bestimmte Erkrankungen oder Alkohol“, nennt Volc-Platzer einige Beispiele. Andere mögliche Reize sind Kosmetika, Seifen, Hitze beziehungsweise Kälte, Tee, Kaffee und scharfe Speisen. In diesem Fall kann ein Weglassen beziehungsweise Vermeiden der zugrundeliegenden Trigger die Symptomatik bessern. Therapie: lokal und systemisch Die Therapie der Rosacea setzt sich aus verschiedenen lokalen Varianten sowie einer systemischen Therapie zusammen. „Wenige Medikamente sind für Rosacea zugelassen, viele der gebräuchlichen Therapien sind off-label“, stellt Auböck fest. Zugelassene topische Therapien sind Metronidazol oder Acelainsäure, aber auch topische Antibiotika wie etwa Erythromycin oder Clindamycin können eingesetzt werden. Ergänzend können Calcineurin-Inhibitoren, die eigentlich für Neurodermitis und Ekzeme zugelassen sind, verwendet werden. „Durch die immunsuppressive Wirkung geht die Entzündung und so die Rötung zurück“, erklärt Auböck. Andere Möglichkeiten sind Ivermectin zur Reduktion der Milben oder der Alpha-2-Rezeptor-Agonist Brimonidin gegen Rötungen und Flushs. „Bei hohem Leidensdruck kann zusätzlich eine systemische Therapie verschrieben werden“, so Auböck. Mittel der Wahl sind dabei Tetracycline, wie zum Beispiel Lymecyclin oder Doxycyclin in 40 mg Niedrigdosierung. „Diese Dosierung ist zwar nicht antibiotisch, wirkt aber trotzdem entzündungshemmend“, 32 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 erklärt er, „Die Therapie erfolgt individuell in Überwachung der Patienten. Nach einer achtwöchigen Tetracyclin-Gabe wird auf eine topische Erhaltungstherapie wie etwa Metronidazol oder Acelainsäure umgestiegen, um so ein Rezidiv hinauszuzögern.“ Besteht eine Unverträglichkeit oder Schwangerschaft kann stattdessen ein Makrolid wie zum Beispiel Erythromycin verwendet werden. Auch Retinoide eignen sich als Therapie. „Es ist wichtig, den Zusammenhang zwischen Feuchtigkeitscremes und der Austrocknung der Haut zu erkennen.“ Univ. Prof. Josef Auböck/ Kepler-Universitätsklinikum Linz Topische Corticosteroide hingegen sind kontraindiziert. „Cortison im Gesicht ist ein No-Go. Es kommt zu einer SteroidRosacea und Teleangiektasien bei Langzeitgebrauch“, betont Auböck. Das gilt auch für die periorale Dermatitis, die zwar unter topischer Cortisongabe kurzfristig verschwindet, aber in immer kürzeren Abständen wiederkommt und so zur Steroidabhängigkeit führt. Bei der perioralen Dermatitis handelt es sich um eine akneiforme, Rosaceaartige Veränderung der Haut, die am häufigsten perioral, aber auch periokulär oder perinasal beziehungsweise in Kombination auftreten kann. Die Prävalenz ist geschlechtsabhängig. Sechs Prozent der weiblichen dermatologischen Patienten, aber nur 0,3 Prozent der männlichen dermatologischen Patienten sind betroffen. Das liegt daran, dass Frauen mehr Kosmetika als Männer benützen: „Männer holen aber auf“, stellt Auböck fest. „Typisch ist ein kleiner weißlicher Streifen zwischen dem Lippenrot und der Dermatitis“, erklärt Auböck. Grund ist die fehlerhafte Pflege der Haut. Eine erniedrigte epidermale Barrierefunktion kann zu trockener Haut führen, die wiederum zum Spannungsgefühl und dem übermäßigen Gebrauch von Kosmetika wie etwa Feuchtigkeitscremes führt. Die daraus resultierende Quellung der Hornschicht verschlimmert wiederum die Trockenheit der Haut: „Ein Circulus vitiosus entsteht“, weiß Auböck. „Besonders schädlich sind Gesichtswasser oder Tonika, da sie nicht rückfettend beziehungsweise rückfeuchtend auf die Haut wirken“, ergänzt VolcPlatzer. „Der Haut wird zu viel Feuchtigkeit entzogen und das Mikrobiom zerstört.“ Auböck ergänzt: „Durch eine Dysbakterie bei aufgesprungener Haut kommt es zu Pusteln und Papeln.“ Die Therapie ist individuell verschieden und richtet sich sowohl nach Schwere als auch nach Leidensdruck. „Die periorale Dermatitis ist sehr dankbar zu behandeln“, meint Auböck. So kann bei einer leichten Form der perioralen Dermatitis eine sogenannte Null-Therapie bereits ausreichend sein: „Eine einfache Hautcreme, die zu je 50 Prozent aus Fett und Wasser besteht, schützt die epidermale Barriere, und die Haut kann sich selbst regenerieren.“ Wichtig ist außerdem, die auslösenden Kosmetika wegzulassen. Dermatologin Volc-Platzer: „Am besten kann eine periorale Dermatitis durch das Verzichten auf ein Overtreatment der Haut vermieden werden.“ Außerdem können topisch Acelainsäure oder ein Antibiotikum wie zum Beispiel Metronidazol, Erythromycin oder Clindamycin gegeben werden oder auch Tacrolimus beziehungsweise Pimecrolimus um das Auge herum. Auböck dazu: „Man muss ein bisschen ausprobieren, was individuell am besten wirkt.“ Bei schwereren Verläufen ist eventuell eine systemische Therapie mit Tetracyclinen erforderlich. Zwar lässt sich die periorale Dermatitis einfach behandeln, doch „wenn bei einer Disposition zu trockener Haut wieder Feuchtigkeitscremen verwendet werden, kann auch eine Dermatitis wieder auftreten. Daher ist es wichtig, den Zusammenhang zwischen Feuchtigkeitscremes und der Austrocknung der Haut zu erkennen“, : betont Auböck. facebook.com/menopearl/ Unkooperative Patienten © shutterstock Kranke Kinder: Bei Kindern gehören Bauchschmerzen, Fieber und Infekte zu den häufigsten Gründen, wieso ein Arzt aufgesucht wird. Entscheidende Hinweise zur Genese der Erkrankung gibt es oft nur dann, wenn insgesamt die Körperhaltung des kleinen Patienten in die Diagnostik miteinbezogen wird. Von Marlene Weinzierl B ei der Behandlung von Kindern darf nicht auf Krankheiten vergessen werden, die bei erwachsenen Patienten nicht (mehr) oder kaum noch auftreten“ – darauf macht Univ. Prof. Karl Zwiauer von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten aufmerksam. Dazu zählen beispielsweise die meisten Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln und Herpes-Infektionen wie Varizellen oder Cytomegalie. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und Jugendliche sind keine großen Kinder“, betont der Experte einmal mehr. So unterscheiden sich Erkrankungen von Kindern und die klinische Präsentation ihrer Symptome oft massiv von jenen Erwachsener, besonders bei Säuglingen und Kleinkindern. Als Beispiel für unterschiedliche Symptomatik nennt Zwiauer den Harnwegsinfekt: „Bei Erwachsenen ist die Dysurie ein fast klassisches Symptom. Bei Kindern äußert sich der Infekt hingegen oft nur durch Fieber.“ Ebenso kann sich eine Meningitis im Säuglings- und Kleinkindesalter komplett anders präsentieren als bei Erwachsenen. Typische Symptome sind bei letzteren starke Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit, während Kinder oft kein Kopfweh hätten, 34 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 sondern lediglich nichts mehr trinken und wimmern. Petechiale Blutungen an den Unterschenkeln könnten Hinweise für das Vorliegen einer Meningitis sein, ergänzt Univ. Prof. Thomas Frischer von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Wilhelminenspital in Wien. Ebenso klagen die Kinder für gewöhnlich nicht über Atemnot, weshalb man bei einer erhöhten Atemfrequenz „den gesamten Körper betrachten und auf thorakale Einziehungen achten muss“, die bei Asthmaanfällen auftreten können. Da Kinder zumeist „unkooperative Patienten“ (Frischer) sind, die sich nicht gern untersuchen lassen und die FremdAnamnese durch die Eltern das Erkennen von Symptomen erschwert, ist es speziell bei Fieber oder Atemwegsbeschwerden notwendig, das Kind bei der Untersuchung gänzlich zu entkleiden. Oft gibt nur die genaue Analyse der gesamten Körperhaltung des kleinen Patienten die entscheidenden Hinweise zur Genese der Erkrankung, betonen die Experten unisono. Dos und Don’ts Im Umgang mit pädiatrischen Patienten kann es hilfreich sein, folgende Punkte zu beachten: • von vorne auf das Kind zugehen – nicht von hinten; • das Kind bei Bedarf ganz ausziehen; • im Zuge der Untersuchung auf warme Hände achten; • mit dem Kind – wenn möglich – selbst kommunizieren, anstatt (nur) die Eltern zu befragen; • einen bevorstehenden Schmerz ankündigen; • sich von den Eltern bei der Untersuchung nicht zur Eile zwingen lassen. Darüber hinaus plädiert Univ. Prof. Burkhard Simma von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am LKH Feldkirch für eine offene Form der Kommunikation mit den Eltern, im Zuge derer Befunde erläutert und weitere Untersuchungen immer begründet werden. Wie der Experte betont, sollte auf Antibiotika „weitestgehend“ verzichtet werden; in der Regel sei eine konservative und/oder Schmerztherapie angezeigt. Simma weiter: „Man darf auch einmal die Entwicklung der kommenden 48 Stunden abwarten, bevor man weitere medikamentöse Maßnahmen ergreift.“ medizin Bei Kindern sind Infekte, Bauchschmerzen und Fieber die häufigsten Gründe, wieso ein Arzt aufgesucht wird, berichtet Univ. Prof. Josef Schwingshandl, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde in Leibnitz in der Steiermark. „Bei der Diagnostik und Therapie ist es allerdings ein gravierender Unterschied, ob der Patient ein fünf Wochen altes Baby oder ein fünfjähriges Kind ist, weshalb der Fokus bei der Behandlung von Kindern immer auf das Alter und die jeweilige Entwicklungsstufe gelegt werden muss“, so der Experte. Zur erfolgreichen Behandlung von Säuglingen gehört laut Frischer auch immer eine Schwangerschaftsanamnese, denn: „kommt es in der Schwangerschaft zu Erkrankungen oder einem verspäteten Blasensprung, könnten Neugeborene mit einer gewissen Latenzzeit schwer erkranken.“ Egal ob Otitis media oder Angina tonsillaris – besonders kleinere Kinder lokalisieren ihre Schmerzen zumeist im Bauch. „Ein wichtiger Bereich sind auch chronisch rezidivierende Bauchschmerzen beim Kindergarten- und Schulkind, die fast immer biopsychosozialer Natur sind“, erläutert Schwingshandl. Häufige pädiatrische Fragestellungen* Bauchschmerzen • Schmerzen in der Periumbilikalregion sind klassisch für eine Nabelkolik, die gehäuft morgendlich (beispielsweise vor Schulbeginn) auftritt. Sie ist nicht organischer Ursache, sondern stressbedingt. • Eine Appendizitis tritt viel seltener auf als allgemein angenommen. Hilfestellung bei der Diagnostik bietet die Aufforderung an das Kind zu hüpfen: Starke Bauchschmerzen aufgrund des Hüpfvorgangs weisen auf eine begleitende Peritonitis hin, was den Verdacht auf eine Appendizitis erhärtet. • Bei Bauchschmerzen im Oberbauch verbunden mit Übelkeit muss eine bei Kindern eher selten vorkommende Gastritis durch Helicobacter pylori ausgeschlossen werden. • Bauchschmerzen in Verbindung mit Kopf- und Halsschmerzen sind die klassischen Symptome einer Angina tonsillaris. Allerdings kann eine Angina bei Kindern auch ohne Halsschmerzen auftreten und sich in Form von Bauchschmerzen in Kombination mit Übelkeit, Erbrechen und einem deutlichen Temperaturanstieg äußern. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall • Bei „gewöhnlichem“ Brechdurchfall aufgrund einer Infektion muss der Schweregrad der Dehydratation ermittelt werden: leicht: Gewichtsabnahme < drei Prozent mittelgradig: Gewichtsabnahme = acht Prozent schwer: Gewichtsabnahme > zehn Prozent. • Eine Halonierung der periorbitalen Region, trockene Windeln und keine Tränen sind weitere Hinweise auf ein starkes Flüssigkeitsdefizit, aufgrund dessen eine Spitalseinweisung in Betracht gezogen werden muss. : Bup reno rphi Transd n ermale s Pflas ter * Warenverzeichnis Apothekerverlag. Stand Februar 2015. GPB.AST 150206 Astec® 3 Tage Wirkung 3 Wirkstärken 2 Packungsgrößen 5 und 10 Stück 1zige Monatspackung eines transdermalen Opioid Pflasters* Fachkurzinformation siehe Seite 44 zieht dem Schmerz den Stachel Kranke Kinder : • Bei Säuglingen können Übelkeit und Erbrechen Hinweise für eine Pylorusstenose sein. • Man sollte bei den kleinen Patienten aber auch an eine Kuhmilch-ProteinAllergie denken. • Bei größeren Kindern wiederum können oft psychosomatische Probleme die Ursache sein. • Vom Zentralnervensystem ausgehende Erkrankungen wie Migräne oder vestibulärer Schwindel mit Erbrechen werden oft bei jungen Mädchen beobachtet. Fieber GPB.CEN 160202 • Die Temperaturmessung hat bei Säuglingen und Kleinkindern rektal zu erfolgen. Ab 38,5 Grad sind fiebersenkende Maßnahmen mittels Paracetamol (Zäpfchen) oder Ibuprofen (Saft oder Zäpfchen) angezeigt; bei Bedarf beide Substanzen abwechselnd. • Bei kleinen Kindern, die abgesehen vom Fieber keine zusätzlichen Symptome aufweisen, muss immer ein Harnwegsinfekt ausgeschlossen werden. • Anomalien der Harnwege sind vor allem bei neugeborenen Mädchen eine häufige Ursache für Fieber als alleiniges Symptom. • Eine sehr häufige Erkrankung bei Säuglingen im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten ist das Exanthema subitum: „Dreitagefieber“ durch Infektion mit dem humanen Herpes-Virus Typ 6 (HHV-6). Wichtig: konsequente Fiebersenkung (Fieberkrämpfe); diagnostisch der Ausschlag nach dem Abfiebern. Fachkurzinformation siehe Seite 44 1 Tablette 24h-Wirkung Gebro Pharma Husten • Bei unkomplizierten Atemwegsinfekten ist sehr oft die mukoziliäre Clearance gestört. Symptombehandlung mittels Hustensaft ist wirkungslos, kodeinhaltige Hustensäfte sind seit 2015 bei Kindern unter zwölf Jahren kontraindiziert. Tee und Einsatz von Luftbefeuchtern werden als nicht-medikamentöse Alternativen empfohlen. • Husten kann ein Hinweis auf eine Pneumonie sein, wenn er in Kombination mit Fieber, erhöhter Atemfrequenz, inspiratorischen, knisternden Rasselgeräuschen und schlechter Sauerstoffsättigung auftritt. • Ab dem Kindergartenalter bei Husten auch an Asthma denken. • Hat ein hustender Säugling zusätzlich eine beschleunigte Atmung und Atemaussetzer sowie eine leichte Zyanose, sind dies Anzeichen einer RSV-Infektion, die einer sofortigen stationären Aufnahme erfordert. Stürze und Unfälle • Bei einem Sturz aus einer Höhe von weniger als 90 Zentimeter ist die Wahrscheinlichkeit eines intrakraniellen Schadens gering, sofern das Kind nur kurz geweint hat, nicht erbricht und nicht schläfrig wird. Ein hohes Risiko besteht, wenn das Kind mehrmals oder über längere Zeit erbrechen muss, neurologische Ausfälle hat oder sechs Stunden nach dem Unfall noch schläfrig ist oder bewusstlos wird. • Bei allen Traumen oder Stürzen ist immer auch daran zu denken, dass es sich um Misshandlung oder sexuellen Missbrauch handeln kann. Die Prävalenz ist hoch: 18 Prozent der Mädchen und acht Prozent der Knaben werden sexuell missbraucht. Hilfreich ist es, das Verhalten des Kindes mit jenem bei alltäglichen Verletzungen zu vergleichen, um Rückschlüsse ziehen zu können. Übergewicht Übergewicht hängt mit der Ernährung und der genetischen Disposition zusammen, hat jedoch niemals thyreoidale Ursachen. Leicht erhöhtes TSH ist nicht die Ursache für sondern die Folge von Übergewicht und daher bei Kindern in der Regel keine Indikation für die Gabe von Schilddrüsenhormonen. : *) Quelle: Univ. Prof. Thomas Frischer, Wilhelminenspital Wien/Univ. Prof. Josef Schwingshandl, Leibnitz/Univ. Prof. Burkhard Simma, LKH Feldkirch/Univ. Prof. Karl Zwiauer, Universitätsklinikum St. Pölten © fotolia service Paper of the Month Fixierungsmaßnahmen In einer aufwendigen Verlaufs-Analyse wurde untersucht, ob sich das Risiko für Fixierungen durch Veränderungen in der Personalausstattung innerhalb einer Abteilung erklären lässt. D ie Fixierung von Patienten im Spital stellt eine massive Einschränkung der persönlichen Freiheit dar und ist zu Recht nur unter hohen Auflagen erlaubt. Neben ethischen und juristischen Aspekten sind Fixierungsmaßnahmen auch ein Thema der Patientensicherheit: einerseits, weil die Gewährleistung der Sicherheit als Begründung für Fixierungsmaßnahmen genannt wird – beispielsweise um Stürze zu verhindern; andererseits stellen Fixierungsmaßnahmen selbst ein erhebliches Risiko für die betroffenen Patienten dar zum Beispiel für Strangulationen. Der angestrebte Verzicht auf Fixierungsmaßnahmen kann eine aufwändigere Patientenbetreuung erfordern. Daher vermuteten Staggs et al. einen Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Fixierungsmaßnahmen und der Verfügbarkeit von qualifiziertem Pflegepersonal. Für die im Journal of General Internal Medicine veröffentlichte Studie verwendeten sie Daten von 3.101 Abteilungen aus 869 US-amerikanischen Spitälern aus dem Zeitraum von 2006 bis 2010 (923.556 Patienten). Quartalsbezogen untersuchten sie die Quantität (Pflegestunden/Patiententag) und Qualität des verfügbaren Pflegepersonals (Skill-mix: relativer Anteil der durch examiniertes Pflegefachpersonal geleisteten Stunden). Beide Faktoren wurden anhand der Verteilung der Daten in „sehr tief“, „tief“, „durchschnittlich“, „hoch“ und „sehr hoch“ klassifiziert. Die Punktprävalenz der Fixierung von Patienten sowie spezifisch der Fixierung mit der Begründung der Sturzprävention wurde quartalsweise an einem definierten Stichtag erhoben. In einer aufwendigen Verlaufs-Analyse (Längsschnitt) untersuchten die Autoren, ob sich das Risiko für Fixierungen durch Veränderungen in der Personalausstattung innerhalb einer Abteilung erklären lässt. Verschiedene Begleitfaktoren auf Ebene des Spitals und im Patientenkollektiv wurden ausgeglichen. Die Prävalenz von Fixierungsmaßnahmen lag insgesamt bei 1,8 Prozent, davon 0,9 Prozent spezifisch zur Sturzprävention. Die Rate von Fixierungsmaßnahmen war besonders hoch in Quartalen, in denen Quantität oder Qualität des Pflegefachpersonals unter dem Durchschnitt der Abteilung lag, sowie systematisch zu Beginn eines jeden Jahres. Eine über dem Abteilungsdurchschnitt liegende Personalausstattung führte nicht zu einer unterdurchschnittlichen Fixierungsrate. Insgesamt reduzierte sich der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen im Zeitraum zwischen 2006 und 2010 um etwa 50 Prozent. Zwischen der Verwendung von Fixierungsmaßnahmen und dem Skill-mix gab es einen deutlichen und signifikaten Zusammen- hang. Im Vergleich zu Quartalen mit durchschnittlichem Skill-mix war das Risiko für eine Fixierungsmaßnahme elf Prozent höher in Quartalen mit tiefem Skill-mix und sogar um 18 Prozent höher in Quartalen mit sehr tiefem Skill-mix. Der Effekt war etwas schwächer auch für Fixierungsmaßnahmen zur Sturzprävention vorhanden. In Abteilungen, in denen über die Quartale hinweg ein höherer durchschnittlicher Skill-mix vorhanden war (longitudinaler, abteilungsspezifischer Durchschnitt), war das Risiko für eine Fixierung signifikant tiefer als in Abteilungen mit tieferem durchschnittlichen Skill-mix. Hingegen war die Quantität der Personalausstattung relativ zum eigenen Abteilungsdurchschnitt nach Adjustierung anderer Faktoren kein signifikanter unabhängiger Einflussfaktor für die Verwendung von Fixierungsmaßnahmen. In der Studie wurde gezeigt, dass der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen negativ mit der Qualifikation des Pflegepersonals korreliert. Die Gefahr der vermehrten Anwendung von Fixierungsmaßnahmen kann durch die schiere Erhöhung von weniger qualifizierten Pflegestunden nicht abgefangen werden. Ein wesentlicher methodischer Vorzug der Studie ist, dass es sich um eine echte Längsschnittanalyse handelt. Bei Querschnittsuntersuchungen werden Personalausstattung und der Einsatz von Fixierungsmaßnahmen zwischen Abteilungen oder Spitälern verglichen. Solche Vergleiche sind anfällig für systematische Verzerrungen wie zum Beispiel Unterschiede in den betreuten Patientenkollektiven. Die Longitudinaluntersuchung hingegen zeigt einen Zusammenhang innerhalb der gleichen Abteilung im Zeitverlauf. Die Abteilung fungiert so als ihre eigene Vergleichsgröße. Die Übertragbarkeit der Resultate auf Europa ist unklar, da beispielsweise in der Schweiz Fixierungsmaßnahmen juristisch eng begrenzt sind und nicht rein durch ärztliche Anordnung erfolgen können. Grundsätzlich ist aber naheliegend, dass auch in europäischen Ländern ein Zusammenhang zwischen der Ausstattung mit qualifiziertem Pflegefachpersonal und sicherheits-relevanter klinischer Praxis existiert. Staggs et al. zeigen auf, dass fragwürdige und potentiell gefährliche Praktiken entstehen können, wenn Spitäler die Abnahme des verfügbaren qualifizierten Personals nicht zeitnah ausgleichen können. : Prof. Dr. Dieter Schwappach, MPH, Patientensicherheit Schweiz; www.patientensicherheit.ch ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 37 service Erbrecht Aktuelle Änderungen Mit 1. Jänner 2017 sind zahlreiche Änderungen im Erbrecht und dem Errichten eines Testaments in Kraft getreten. Ein Überblick über die aktuelle Gesetzeslage, um Missverständnisse oder gar Erbstreitigkeiten vorzubeugen. Von Markus Metzl* S eit Jahresbeginn sind nur noch die Nachkommen (Kinder; wenn diese verstorben sind, die Enkel usw.) und der Ehegatte (beziehungsweise der eingetragene Partner) pflichtteilsberechtigt. Diesen Personen steht wie schon bisher die Hälfte der gesetzlichen „Erbquote“ zu. Des Weiteren wurden durch die Erbrechtsreform Erleichterungen im Zusammenhang mit dem Bestehen von Familienunternehmen geschaffen. Durch Anordnung des Verstorbenen oder auf Verlangen der Erben kann der Pflichtteil (muss grundsätzlich in Geld geleistet werden) auf höchstens fünf Jahre gestundet werden. In besonderen Fällen kann das Gericht diesen Zeitraum auf maximal zehn Jahre verlängern. Testamente zugunsten des früheren Ehegatten, eingetragenen Partners oder Lebensgefährten werden ab 2017 automatisch aufgehoben und zwar unabhängig vom Verschulden. Möchte der Verstorbene, dass das Testament auch nach der Scheidung gültig bleibt, muss das Testament diesen Willen vorsehen. BUCHTIPP Seit Anfang 2017 haben auch Lebensgefährten ein „außerordentliches Erbrecht“. Voraussetzung ist, dass in den letzten drei Jahren in einem gemeinsamen Haushalt mit dem Verstorbenen gelebt wurde und dass dieser (zum Zeitpunkt des Todes) weder verheiratet noch in einer eingetragenen Partnerschaft gelebt hat. Zusätzlich besteht ein gesetzliches Vorausvermächtnis. Das bedeutet, dass der Lebensgefährte das Recht hat, nach dem Tod des Erblassers (höchstens ein Jahr) in der gemeinsamen Wohnung weiter zu wohnen. Erstmals wurde im Erbrecht auch die Pflegeleistung von nahen Angehörigen (Pflegevermächtnis) berücksichtigt. Die pflegenden Personen erhalten einen gesetzlichen Anspruch, wenn • es sich um nahe Angehörige handelt; • die Pflege am Verstorbenen in den letzten drei Jahren mindestens sechs Monate lang gedauert hat; • nicht nur im geringfügigen Ausmaß und • unentgeltlich war. Sind diese Voraussetzungen erfüllt entsteht automatisch ein gesetzliches Pflegevermächtnis ohne Testament. Änderungen der Formvorschriften Seit Jahresbeginn muss der Erblasser seine Unterschrift mit einem handschriftlichen Zusatz bekräftigen wie zum Beispiel: „Das ist mein letzter Wille“. Zusätzlich müssen drei Zeugen ununterbrochen und gleichzeitig anwesend sein. Die Identität der Zeugen muss aus dem Testament hervorgehen (Vor- und Familienname, Geburtsdatum und Adresse). Auf der Urkunde muss auf deren Eigenschaft als Zeuge hingewiesen und mit dem Zusatz „Testament-Zeuge“ unterschrieben werden. Neu ist, dass auch mündige Minderjährige (Personen zwischen 14 und 18 Jahren) bei einem Not-Testament Zeuge sein können. Diese Informationen sind als allgemeine Orientierungshilfe zu verstehen und können eine vollständige und umfassende Information einer : Rechtsberatung nicht ersetzen. *) Dr. Markus Metzl ist Bereichsleiter Finanzen in der ÖÄK Die neuen Völkerwanderungen. Ursachen der Migration Reitan, Claus (Hrsg.); 2016; Edition Steinbauer; 144 Seiten; 10 Abb.; Preis: Euro 25,00; ISBN 978-3-902494-76-4 V on den derzeit mehr als 250 Millionen Migranten sind 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Kriege, Klimawandel und wirtschaftliches Ungleichgewicht sind einige der Gründe, warum Migration aktuell den Globus prägt und ein weiterer Anstieg erwartet wird. Der Herausgeber geht in diesem Interview-Band den Ursachen der globalen Wanderungen und den damit verbundenen Herausforderungen für Europa auf den Grund und lässt dafür zwölf internationale Experten zu Wort kommen. Als Einleitung zu den Interviews erhält der Leser kompakte Sachinformationen zu Themen wie Demografie, Ernährung oder Sicherheit. Ebenso enthalten ist ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Mit Beiträgen von Peter Webinger, Alexander Schahbasi und einem Essay von Franz Josef Radermacher. 38 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 © fotolia Wirkstoff: Trospiumchlorid BUCHTIPPS Set: e-Austria-Codex 2017 und Austria-Codex Schnellhilfe 2016/17 Inkontan passt! e-Austria-Codex: CD; 2017 / Austria-Codex Schnellhilfe: Pittner, Heribert; Giese, Florence; Lang, Gudrun (bearb.); 71. Auflage 2016; Österreichischer ApothekerVerlag; 2.018 Seiten; ISBN 978-3-85200-244-6; Set-Preis für CD und Schnellhilfe: + + + Euro 243,60; für Apotheken und Ärzte: Euro 203,00 M www.montavit.com it der neuen Version des e-Austria-Codex, die im Jänner 2017 auf CD erschienen ist, veröffentlicht der Apotheker-Verlag den aktuellen Stand der Fachinformationen über alle in Österreich im human- und veterinärmedizinischen Bereich zugelassenen Arzneispezialitäten. Neben Langtexten bietet der elektronische Codex Informationen zu Herstellern und Inhaltsstoffen und ermöglicht eine umfangreiche Suche sowie die Überprüfung von Arzneimitteln und Inhaltsstoffen auf eventuelle Interaktionen. Besonders positiv ist anzumerken, dass die Datenbank jeden Monat online automatisch aktualisiert wird. Es lohnt sich, zusammen mit dem e-AustriaCodex die Schnellhilfe in Buchform zu erwerben, in der neben Kurzinformationen zu den Arzneispezialitäten auch ein Wirkstoff-, ein Indikations- und ein Firmenverzeichnis sowie Gesetze enthalten sind. Ärzten und Apothekern wird mit dieser Zusammenfassung der wichtigsten Informationen ein schneller Überblick geboten. nicht liquorgängig Gut kombinierbar individuelle Dosierung durch Snap-Tab Wie Menschen sind. Eine Anthropologie aus psychotherapeutischer Sicht Rudolf, Gerd; 2015; Schattauer Verlag; 357 Seiten; 14 Abb.; Preis: Euro 25,70; ISBN 978-3-7945-3127-1 as Thema, das der Psychoanalytiker und Psychiater Gerd Rudolf in diesem Werk behandelt, sind der Mensch und seine unterschiedlichen Facetten, die hier vom biologischen bis zum religiösen und geistigen Spektrum reichen. Entsprechend ausgerichtet ist auch das in zwölf Kapitel gegliederte Buch. In den acht einleitenden Kapiteln geht es um verschiedene Bereiche des Menschseins wie Animalität, Emotionalität, Verstand, Selbstreflexion, Religion, moralisches Empfinden, Gesellschaft oder Kultur. Im Anschluss daran wird Bezug genommen auf Psychotherapie und Anthropologie sowie die Frage, ob es möglich ist, die verschiedenen Aspekte in eine Anthropologie einzugliedern. Das Buch ist leicht lesbar und bietet eine umfassende, aber übersichtlich aufbereitete Darstellung der zahlreichen verschiedenen Facetten des Menschen. Dr. Monika Rupp-Adelmann, MSc Fachkurzinformation siehe Seite 43 D Harninkontinenz individuell therapieren sonderberichte Menopearl®: Unbeschwert Frau in der Menopause Biomay AG schließt Phase IIIStudie mit innovativem Gräserpollenimpfstoff ab E ine einzigartige Kombination aus besonders hochwertigen Isoflavonen (MF11RCE®), welche aus Rotklee gewonnen werden, der nach Good Agricultural Practice kultiviert wird, und Hyaluronsäure wurde eigens entwickelt, um Frauen in der Prä-, Peri- und Postmenopause zu begleiten. MF11RCE® ist ein Rotklee-Extrakt mit einem genau standardisierten Verhältnis der vier wichtigsten Isoflavone: Formononetin, Biochanin A, Genistein und Daidzein. Eine Tablette Menopearl® enthält eine Dosis von 80 mg an reinen und konzentrierten Isoflavonen und ist damit optimal auf die Frau in der Menopause abgestimmt. Die Wirksamkeit von Menopearl® wurde in klinischen Studien bewiesen. So konnten vasomotorische Beschwerden, depressive Verstimmungen, Angstzustände, Müdigkeit, Schlafstörungen, atrophische Vaginitis, Dyspareunie und Libidoverlust unter Einnahme von Menopearl® deutlich gelindert werden. Auch der Hautzustand sowie die Kopfbehaarung verbesserten sich. Die in Menopearl® zusätzlich enthaltenen 120 mg Hyaluronsäure weisen eine besonders hohe Bioverfügbarkeit auf. Die Einnahme von Hyaluronsäure empfiehlt sich bei trockener und empfindlicher Haut, Faltenbildung, spröden Haaren und Nägeln, Scheidentrockenheit und Gelenksproblemen. Biomay präsentierte kürzlich eine weitere klinische Phase IIb-Studie mit ihrem Gräserpollenallergie-Impfstoff der dritten Generation mit dem Entwicklungscode BM32. Ziel der Studie war es, das Dosierungsschema für eine optimierte allergenspezifische Immunantwort zu bestimmen. Ein weiteres Ziel war die Korrelation dieser Immunreaktion mit der klinischen Wirksamkeit gegen Allergie-Symptome. Der primäre Endpunkt der Studie wurde erreicht. Es wurde beobachtet, dass eine fünfmalige subkutane Gabe von 80 µg BM32 allen anderen Dosierungsschemata bei der Erzeugung von allergen-spezifischen IgG4-Antikörpern statistisch signifikant überlegen war (p<0.05 gegenüber drei und vier Anwendungen und p<0.0001 gegenüber Placebo). Ein kombinierter Score aus Allergiesymptomen und Einnahme von Allergiemedikation war sowohl in der Periode mit dem höchsten durchschnittlichen Pollenflug (p<0.0001) als auch in der gesamten Pollensaison (>100 Pollenkörner /m3/24 Std.,p<0.0001) gegenüber Placebo signifikant verbessert. Weiterhin wurde das Wohlbefinden der Patienten in den Tagen mit der höchsten Pollenexposition signifikant um 50% gegenüber Placebo verbessert (p<0.05). Weitere Informationen: Lenus Pharma GesmbH, Christina Böhm, MA, Tel.: 01/405 14 19/23, Email: [email protected] Weitere Informationen: Biomay AG, Vienna Competence Center, Tel.: 01/7966 296/100, Email: [email protected] Jardiance® (Empagliflozin): Meist verwendete Zulassung zur Reduktion der kardiovaskulären Mortalität bei Typ-2-Diabetes 30 Stück Magenschutz Österreichs* D Weitere Informationen: Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, Mag. Ingeborg Homolka, Tel.: 01/80105/2230, Email: [email protected] 40 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 Fachkurzinformation siehe Seite 43 * bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und kardiovaskulärer Vorerkrankung **im Rahmen der Behandlung des Typ-2-Diabetes 1) European Summary of Product Characteristics Jardiance®, approved January 19, 2017. 2) Zinman B et al. Empagliflozin, Cardiovascular Outcomes, and Mortality in Type 2 Diabetes. N Engl J Med 2015; 373:2117-28. 2017_02_Pantoprazol_I_ÄZ_01 ©Romolo Tavani - fotolia.com ie Europäische Kommission hat eine Neufassung der bestehenden Zulassung von Jardiance® (Empagliflozin) genehmigt.1 Jardiance® kann damit bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes sowohl zur Reduktion des Blutzuckers als auch zur Senkung des kardiovaskulären Risikos angewendet werden.1* Empagliflozin konnte das relative Risiko der kardiovaskulären Mortalität um 38 Prozent bei zusätzlicher Gabe zur Standardtherapie im Vergleich zu Placebo reduzieren.[1],2* Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes kann Jardiance® (Empagliflozin) ab sofort, in Erweiterung der bisherigen Zulassung zur Blutzuckersenkung, auch zur Risikoreduktion der kardio-vaskulären Mortalität angewendet werden. Dies hat die Europäische Kommission am 19. Jänner 2017 mit einer Neufassung der Zulassung genehmigt. Die Entscheidung basiert auf den Ergebnissen der kardiovaskulären Endpunkt-Studie EMPA-REG OUTCOME®. Vertrauen Sie kleinen Preisen! Pantoprazol +pharma 20 mg Tabletten zu 14/30 Stück 40 mg Tabletten zu 7/14/30 Stück * lt. DPMÖ 11/2016 Ihr Plus ist unser Auftrag! termine Nähere Informationen und weitere Termine unter www.aerztezeitung.at/termine Allgemeinmedizin 26. Ärztetage Grado 2017 21. bis 27. Mai 2017, Grado Kuoni Congress; Julia Mistelbauer, MA; Tel.: 01/319 76 90-57 Der erfolgreiche Diplom-Lehrgang findet heuer bereits zum 3. Mal statt. Er vermittelt praxisnahes Wissen aus der Notfallmedizin und authentische Einblicke in den Alltag in der Notaufnahme. www.arztakademie.at/grado 20. Ärztetage Velden 2017 20. bis 26. August 2017, Velden www.arztakademie.at/velden INHALTE » Symptome/Diagnosen (Verbrennungen, Luftfahrtmedizin-Jahrestagung 2017 (ÖGLM) Vergiftungen, Polytrauma, Ketoazidose, …) 1. bis 2. April 2017, Niederöblarn » Durchspielen verschiedener Situationen (Übernahme vom Helicopter, Überbringen schlechter Nachrichten, …) Dr. Bernhard Schober, Tel.: 01/271 33 28 www.flugmedizin.net » interaktive Fälle (kardiogener Schock, Reanimation, …) Ernährungsmedizin Der Unterricht erfolgt in einer ausgewogenen Mischung aus Expertenvorträgen und der Arbeit in Kleingruppen, in Form von Praktika mit Bedside-Teaching, Hands-on Trainings etc. ÖÄK-Diplom für Ernährungsmedizin Der nächste Ausbildungszyklus beginnt im März 2017. Die Termine der Seminarwochenenden sind: Seminar 1: 24./25. März 2017 Seminar 2: 28./29. April 2017 Seminar 3: 19./20. Mai 2017 Seminar 4: 23./24. Juni 2017 Seminar 5: 15./16. September 2017 Seminar 6: 6./7. Oktober 2017 + Prüfung Veranstaltungsort: Wien ZIELGRUPPE ÄrztInnen, die in einer Notfallabteilung tätig sind oder sein wollen oder sich in Ausbildung befinden. DAUER 8 Kursmodule zu je 3 Tagen über 4 Semester Wissenschaftliche Leitung: Univ. Prof. Dr. Kurt Widhalm, Österreichisches Akademisches Institut für Ernährungsmedizin (ÖAIE) Tel.: 01/402 64 72, E-Mail: [email protected] www.oeaie.org Frauenheilkunde und Geburtshilfe Wissenschaftliche Tagung – Österreichische Gesellschaft für Prä- und Perinatale Medizin 11. März 2017, Wien – MedUni Österreichische Gesellschaft für Prä- und Perinatale Medizin, E-Mail: [email protected] www.perinatal.at Radiologie KURSLEITUNG Prof. Dr. Philip Eisenburger und Prof. Dr. Harald Herkner KURSORT Österreich, div. Orte (mehrheitlich Wien) KOSTEN € 4.780,- Der nächste Kurs startet im September 2017. ANMELDUNGEN AB SOFORT UNTER [email protected] oder ab 1.3.2017 online über www.aaem.at möglich. WEITERFÜHRENDE INFOS UNTER www.aaem.at/diplom.html Wir freuen uns auf Sie! Ultraschall-Kurs: Grundkurs 21. bis 22. April 2017, Wels Akademie für Gesundheit und Bildung, Tel.: 07242/35 08 36 www.akademiewels.at AAEM_Inserat_87x248mm.indd 1 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 09.02.17 41 20:12 termine Carotissonographie Grundkurs II Preise 17. bis 18. März 2017, Wien – KH Göttlicher Heiland BÖI-Sekretariat, Tel.: 01/270 24 57 AGO Austria sponsored by Novartis www.boei.or.at Vergabe des „Young Scientist Awards” zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Forschung in der gynäkologischen Onkologie und Senologie. Der Preis ist mit Euro 10.000,- dotiert. Sportmedizin Leistungsphysiologisch-InternistischPädiatrischer Grundkurs IV Einreichfrist ist der 10. April 2017. Weitere Informationen: [email protected] 28. bis 30. April 2017, Linz Sportmediziner.at, Tel.: 0732/79 77 79 www.sportmediziner.at ÖÄK-Diplomkurs 6. Salzburger Kompaktseminar „Palliativmedizin“ Allgemeine Termine 29.04. bis 05.05.2017, Interdisziplinärer 60-stündiger Kurs Science Summit: Herausforderung Adipositas Anerkennung: Österreichisches Palliativdiplom 3. bis 4. März 2017, Wien Zielgruppe: MEDahead Gesellschaft für medizinische Information m.b.H., Tel.: 01/607 02 33-69, E-Mail: [email protected] Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte aller Sonderfächer, die an speziellen Einrichtungen tätig sind oder noch in Ausbildung stehen. Auskunft: Salzburger Palliativkurse und Anmeldung: Leitung: Prim. Dr. med. H. Schuckall, MSc, MBA Tel. +43 664/50 35 785; www.palliativkurse.at www.vscr.at Fahrsicherheitskurse für ÄKVÖ-Mitglieder zum Sondertarif in den ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren Teesdorf, Lang-Lebring, Marchtrenk und Saalfelden: Frühjahrstermine Allgemeine Hinweise Teesdorf/NÖ: Sonntag, 02. April 2017 Sonntag, 21. Mai 2017 Lang-Lebring/Stmk.: Sonntag, 30. April 2017 Marchtrenk/OÖ: Sonntag, 12. März 2017 Saalfelden/Sbg: Sonntag, 07. Mai 2017 Für weitere Termine bitte um telefonische Rücksprache. 1.Kursdauer: Teesdorf: 9.50 bis 16.50; Lang-Lebring 8.10 bis 15.00; OÖ u. Sbg: 9.00 bis 16.00 2.Kursgebühr: € 96,- pro Person (Ermäßigung ca. 60%) 3.Es wird mit dem eigenen Fahrzeug gefahren. 4. Im Falle der Bestätigung Ihrer Anmeldung übermitteln wir Ihnen mit gleicher Post einen Zahlschein in Höhe von € 96,- mit der Bitte, diesen Betrag auf das Konto der ÄKVÖ IBAN AT95 1813 0500 0104 0000, bei der ÄRZTEBANK, zu überweisen. Anmeldeschluss: Ausnahmslos 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn! ANMELDUNG ZUR TEILNAHME AM FAHRSICHERHEITSKURS (gewünschten Kurstermin bitte ankreuzen!) ❏ Sonntag, 02. April 2017 Teesdorf: ❏ Sonntag, 21. Mai 2017 Lang-Lebring: ❏ Sonntag, 30. April 2017 Marchtrenk: ❏ Sonntag, 12. März 2017 Saalfelden: ❏ Sonntag, 07. Mai 2017 Name: PLZ/Ort: Straße/Platz.: Tel.: Ich bestätige, dass ich ÄKVÖ-Mitglied bin. Datum: Unterschrift: Ärztliche Kraftfahrvereinigung Österreichs (ÄKVÖ), A-1010 Wien, Weihburggasse 9/3/22 Tel.: (01) 512 18 21, 51 501 Kl.3236 - Fax: (01) 513 08 33 - www.aekvoe.at 42 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 fachkurzinformationen Fachkurzinformation zu Seite 4 Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/500 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Einzeldosis von Salmecomp® enthält: 50 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) und 100, 250 oder 500 Mikrogramm Fluticasonpropionat. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine). Anwendungsgebiete: Asthma bronchiale: Salmecomp® ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren, wenn die Anwendung von langwirksamen Beta2-Agonisten und inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist: bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind oder bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und langwirksamen Beta2-Agonisten ausreichend eingestellt sind. Hinweis: Die Stärke 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm ist nicht angezeigt bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit schwerem Asthma bronchiale. Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD): Salmecomp® ist angezeigt für die symptomatische Behandlung von erwachsenen Patienten mit COPD, mit FEV1 <60% des Normwertes (präbronchodilatatorisch) und wiederholt aufgetretenen Exazerbationen, die trotz regelmäßiger bronchienerweiternder Therapie signifikante Symptome aufweisen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder den in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteil. Pharmakotherapeutische Gruppe: Adrenergika in Kombination mit Kortikosteroiden oder anderen Wirkstoffen, ausgenommen Anticholinergika. ATC-Code: R03AK06. Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp® 50 Mikrogramm/500 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten.Pharmazeutischer Unternehmer: Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, E-Mail: [email protected] / Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. 2017_02_Salmecomp_I_ÖAZ_01 Fachkurzinformation zu Seite 31 LIXIANA 15 mg Filmtabletten, LIXIANA 30 mg Filmtabletten, LIXIANA 60 mg Filmtabletten. Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4.8. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Filmtablette enthält 15mg/30 mg/60mg Edoxaban (als Tosilat). Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Mannitol (E 421), vorverkleisterte Stärke, Crospovidon, Hyprolose, Magnesiumstearat (E 470b); Filmüberzug: Hypromellose (E 464), Macrogol 8000, Titandioxid (E 171), Talkum, Carnaubawachs, Eisen(III)-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172). Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere antithrombotische Mittel, ATC-Code: B01AF03. Anwendungsgebiete: Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren wie kongestiver Herzinsuffizienz, Hypertonie, Alter ≥ 75 Jahren, Diabetes mellitus, Schlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke (TIA) in der Anamnese. Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen (siehe Abschnitt 4.4 für Hinweise zu hämodynamisch instabilen LE-Patienten). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Klinisch relevante akute Blutung; Lebererkrankungen, die mit Koagulopathie und klinisch relevantem Blutungsrisiko einhergehen. Läsionen oder klinische Situationen, wenn diese als signifikantes Risiko für eine schwere Blutung angesehen werden. Dies können unter anderem akute oder kürzlich aufgetretene gastrointestinale Ulzerationen, maligne Neoplasien mit hohem Blutungsrisiko, kürzlich aufgetretene Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich durchgeführte chirurgische Eingriffe an Gehirn, Rückenmark oder Augen, kürzlich aufgetretene intrakranielle Blutungen, bekannte oder vermutete Ösophagusvarizen, arteriovenöse Fehlbildungen, vaskuläre Aneurysmen oder größere intraspinale oder intrazerebrale vaskuläre Anomalien sein. Nicht eingestellte schwere Hypertonie. Die gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien, z.B. unfraktionierte Heparine (UFH), niedermolekulare Heparine (Enoxaparin, Dalteparin etc.), Heparinderivate (Fondaparinux etc.), orale Antikoagulanzien (Warfarin, Dabigatranetexilat, Rivaroxaban, Apixaban etc.), außer in der speziellen Situation der Umstellung der oralen Antikoagulationstherapie (siehe Abschnitt 4.2) oder wenn UFH in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten (siehe Abschnitt 4.5). Schwangerschaft und Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6). Die Informationen zu den Abschnitten Dosierung, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Inhaber der Zulassung: Daiichi Sankyo Europe GmbH, Zielstattstraße 48, 81379 München, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: August 2016. Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung. Österreich: Daiichi Sankyo Austria GmbH; Tel: +43-(0) 1 485 86 42 0 Fachkurzinformation zu Seite 39 Inkontan 15 mg/30 mg Filmtabletten / Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 15 mg/30 mg Trospiumchlorid. Liste der sonstigen Bestandteile: CarboxymethylstärkeNatrium, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Povidon K25, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (pflanzlich); E 171 (Titandioxid), Hypromellose. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Detrusor-Instabilität oder der Detrusor-Hyperreflexie mit den Symptomen Pollakisurie, imperativer Harndrang und Dranginkontinenz bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Trospiumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile, Harnverhaltung, nicht ausreichend behandeltes oder unbehandeltes Engwinkelglaukom, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, schwere chronisch entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn), toxisches Megakolon, dialysepflichtige Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m²). Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologika, Mittel bei häufiger Blasenentleerung und Inkontinenz. ATC-Code: G04BD09. Inhaber der Zulassung: Pharm. Fabrik Montavit Ges.m.b.H., A-6067 Absam/Tirol Abgabe: Rezeptpflichtig, apothekenpflichtig. Informationen betreffend Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkung mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: 08/2016. Fachkurzinformation zu Seite 40 Pantoprazol +pharma 40 mg magensaftresistente Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine magensaftresistente Tablette enthält 40 mg Pantoprazol (als PantoprazolNatrium-Sesquihydrat). Sonstige Bestandteile: Eine magensaftresistente Tablette enthält 76,85 mg Maltitol und 0,69 mg Sojalecithin (siehe Abschnitt 4.4). Tablettenkern: Maltitol (E 965); Crospovidon Typ B; Carmellose Natrium; Wasserfreies Natriumcarbonat; Calciumstearat. Tablettenfilm: Poly(vinylalkohol); Talkum; Titandioxid (E 171); Macrogol 3350; Sojalecithin (E322); Gelbes Eisenoxid (E 172); Wasserfreies Natriumcarbonat; Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1); Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Refluxösophagitis. Erwachsene: Eradikation von H. pylori in Kombinationstherapie mit geeigneten Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verursachten Ulcera. Magengeschwür und Zwölffingerdarmgeschwür; Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole, Sojaöl, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, Pantoprazol, ATC Code: A02BC02 / Pantoprazol + pharma 40 mg magensaftresistente Tabletten, OP zu 7, 14 und 30 Stück. Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: +pharma arzneimittel gmbh, A-8054 Graz, E-Mail: [email protected] / Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Impressum Medieninhaber und Verleger: Verlagshaus der Ärzte GmbH-Gesellschaft für Medienproduktion und Kommunikationsberatung GmbH, 1010 Wien, Nibelungeng. 13 Herausgeber: Österreichische Ärztekammer g Mit der Herausgabe beauftragt: Mag. Martin Stickler g Tel.: 01/512 44 86, Fax 01/512 44 86-24, E-Mail: office@ aerzteverlagshaus.at; Internet: www.aerztezeitung.at g Chefredaktion: Dr. Agnes M. Mühlgassner g Redaktion: Marion Huber, MA; Mag. Marlene Weinzierl g Sekretariat, Fotos, Termine: Claudia Chromy, DW 13 g Verlagsleitung ÖÄZ, Anzeigenleitung: Ulrich P. Pachernegg, DW 18 g Kleinanzeiger, Abos: Anna Hisch, DW 41 g Graphik & Layout: Irene Danter, DW 31 g Hersteller: Druckerei Berger, Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., A-3580 Horn, Wienerstraße 80 g g Die namentlich gezeichneten Beiträge sind als persönliche Meinung des jeweiligen Autors aufzufassen. Die Zeitung erscheint jedes Monat am 10. und 25., die Folgen 1/2 (Jän.), 13/14 (Juli), 15/16 (Aug.) und 23/24 (Dezember) erscheinen als Doppelnummer. Druckauflage: 44.636 Stück (43.678 Stk. Verbreitung Inland, 450 Verbreitung Ausland). Geprüft durch die Österreichische Auflagenkontrolle, 1. Halbjahr 2016). Derzeit gilt der Anzeigentarif Nr. 64. In den Rubriken „Sonderbericht“ und „Supplementum“ erscheinen Beiträge, die über Präparate oder andere Produkte informieren. Diese Beiträge sind gesponsert. Der besseren Lesbarkeit halber werden die Personen- und Berufsbezeichnungen nur in einer Form verwendet. Sie sind natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. Mit der Einreichung eines Manuskripts erklärt sich der Autor mit der Veröffentlichung in der ÖÄZ, in allen Sonderpublikationen sowie auf der Homepage einverstanden. ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 43 fachkurzinformationen Fachkurzinformation zu Seite 36 Zusammensetzung: Cenipres 10 mg/20mg: 10 mg Enalaprilmaleat, 20 mg Nitrendipin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette Cenipres 10 mg/20 mg enthält 63,58 mg Laktose-Monohydrat. Hilfsstoffe: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Povidon, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat Anwendungsgebiete: Behandlung von essenzieller arterieller Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit Enalapril bzw. Nitrendipin als Monotherapie nicht hinreichend kontrolliert wird. Gegenanzeigen: Cenipres darf in folgenden Fällen nicht angewendet werden: Bei Überempfindlichkeit gegenüber Enalapril, Nitrendipin oder einen der sonstigen Bestandteile; Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem angioneurotischem Ödem infolge einer früheren Therapie mit ACE-Hemmern (Angiotensin Converting Enzyme Inhibitors) sowie hereditärem/idiopathischem angioneurotischem Ödem; Zweites und drittes Trimester der Schwangerschaft; Bei Patienten mit hämodynamisch instabilen Zuständen, insbesondere Herz-Kreislauf-Schock, akuter Herzinsuffizienz, akutem Koronarsyndrom, akutem Schlaganfall; Bei Patienten mit Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere); Bei Patienten mit hämodynamisch relevanter Aorten- oder Mitralklappenstenose und hypertropher Kardiomyopathie; Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min) und Hämodialyse-Patienten; Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung. Die gleichzeitige Anwendung von Cenipres mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m²) kontraindiziert. Pharmakotherapeutische Gruppe: AngiotensinConverting-Enzyme-(ACE-)Hemmer und Kalziumkanalblocker. ATC-Code: C09BB06. Packungsgröße(n): Packung mit 30 Tabletten. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: FERRER INTERNACIONAL S.A., Gran Vía de Carlos III, 94, 08028 – Barcelona (Spanien). Stand der Fachkurzinformation: August 2015. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fachkurzinformation zur Seite 17 URO-VAXOM-Hartkapseln. Zusammensetzung: 1 Hartkapsel enthält als Wirkstoff 6 mg immunaktive Fraktionen (Lyophilisat hochmolekularer Zellbestandteile, Hauptmenge mit Molekulargewicht 3–300kD) aus insgesamt 18 ausgewählten Stämmen von Escherichia coli (je 9 Stämme aus der National Collection of Type Cultures, London, NCTC No. Der Serie 8000 bzw. 9000 und aus dem Institut Pasteur, Paris, I No. der Serie 0–100). Entsprechend dem Herstellungsprozess tragen alle Stämme zur Immunaktivität des Endproduktes bei.Sonstige Bestandteile: Vorverkleisterte Stärke, Magnesiumstearat, Propylgallat, Natriumglutamat, Mannitol (E421), Gelatine, Gelbes Eisenoxid (E172), Rotes Eisenoxid (E172), Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Rekurrierende und chronische Harnwegsinfektionen wie z. B. Zystitis, Pyelonephritis, Urethritis, asymptomatische Bakteriurie. Uro-Vaxom wird angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 4 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Urologika ATC-Code: G04BX. Abgabeform: Rezept- und apothekenpflichtig. Inhaber der Zulassung: OM PHARMA S.A.; R. da Indústria, 2 - 2610-088 Amadora - Lisboa – Portugal. Informationen betreffend Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Schwangerschaft und Stillzeit, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: Februar 2015. Broncho-Vaxom®3,5/7 mg-Kapseln: Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 3,5 oder 7 mg eines gefriergetrockneten (lyophilisierten), normierten Bakterienlysates zu gleichen Teilen aus Haemophilus influenzae, Streptococcus. (Diplococcus) pneumoniae, Klebsiella pneumoniae ssp. pneumoniae und ssp. ozaenae, Staphylococcus aureus, Streptococcus pyogenes und sanguinis (viridans), Moraxella (Branhamella/Neisseria) catarrhalis. Sonstige Bestandteile: Propyl 3,4,5-trihydroxybenzoat, Simethiconemulsion (Dimeticon, Siliciumdioxid), Natriumchlorid, Mononatriumglutamat, vorgelatinierte Stärke, Magnesiumstearat, Mannitol (E 421), Indigotin (E 132), Titandioxid (E 171), Gelatine. Anwendungsgebiete Rezidivierende Infektionen der oberen und unteren Luftwege, insbesondere infolge chronischer Atemwegserkrankungen (wie z.B. Bronchitis, Sinusitis). Broncho-Vaxom 3,5 mg- Kapseln für Kinder wird angewendet bei Kindern von 1 Jahr bis 12 Jahren. Broncho-Vaxom 7 mg-Kapseln für Erwachsene wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile, Autoimmunerkrankungen, Akute Darminfektionen. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Immunstimulanzien, ATC-Code: L03AX. Abgabeform: Rezept- und apothekenpflichtig. Zulassungsinhaber: OM Pharma, Amadora, Lisboa, Portugal. Informationen betreffend Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,Schwangerschaft und Stillzeit, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Stand der Information: Oktober 2015. Fachkurzinformation zu Seite 35 Astec 35 (52,5; 70) Mikrogramm/h Transdermales Pflaster. Zusammensetzung: Ein transdermales Pflaster enthält 20 (30; 40) mg Buprenorphin. Wirkstoffhaltige Fläche: 25 (37,5; 50) cm2. Nominale Abgaberate: 35 (52,5; 70) Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde. Hilfsstoffe: Sojaöl. Adhäsive Matrix mit Wirkstoff: Styren-Butadien-Styren (SBS) und Styren-Butadien Blockcopolymer, Kolophonium Harz, Antioxidans (2,4-Bis(1,1-Dimethylethyl)phenyl phosphit (3:1); Tris(2,4-Di-Tert-Butylphenyl)phosphate), Aloe Vera Blätterextrakt Öl (enthält auch raffiniertes Sojaöl und all-rac-αTocopherolacetat (Ph.Eur.)). Trägerschicht: Pigmentiertes Polyethylen, thermoplastisches Harz und aluminiumbedampftes überzogenes Polyester, blaue Beschriftungstinte. Abziehfolie mit Abziehhilfe: Polyesterfilm, einseitig silikonisiert (wird vor dem Aufkleben abgezogen). Anwendungsgebiete: Mäßig starke bis starke Tumorschmerzen und starke Schmerzen bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Schmerzmittel. Astec ist für die Behandlung von akuten Schmerzen nicht geeignet. Gegenanzeigen: Astec darf nicht angewendet werden: bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Buprenorphin, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile; bei opioidabhängigen Patienten und zur Behandlung bei Drogensubstitution; bei Krankheitszuständen, bei denen eine schwergradige Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion vorliegt oder sich entwickeln kann; bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben; bei Patienten mit Myasthenia gravis; bei Patienten mit Delirium tremens; in der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide, Oripavin-Derivate. ATC-Code: N02AE01. Packungsgrößen: Die Packungen enthalten 4, 5, 8, 10, 16 oder 24 (6x4) einzeln versiegelte transdermale Pflaster. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Abgabe: Suchtgift, Abgabe nur auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green-Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Juni 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen,Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Fachkurzinformation zu Seite 68 Eliquis 2,5 mg Filmtabletten Eliquis 5 mg Filmtabletten. Pharmakotherapeutische Gruppe: direkte Faktor Xa Inhibitoren, ATC-Code: B01AF02. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Filmtablette enthält 2,5 bzw. 5 mg Apixaban. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Jede 2,5 mg Filmtablette enthält 51,43 mg Lactose. Jede 5 mg Filmtablette enthält 102,86 mg Lactose. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Lactose, Mikrokristalline Cellulose (E460), Croscarmellose-Natrium, Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat (E470b), Filmüberzug: LactoseMonohydrat, Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Triacetin (E1518); Eliquis 2,5 mg Filmtabletten: Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172); Eliquis 5 mg Filmtabletten: Eisen(III)-oxid (E172). Anwendungsgebiet: Eliquis 2,5 mg Filmtabletten: Zur Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten nach elektiven Hüft- oder Kniegelenksersatzoperationen. Eliquis 2,5 mg und Eliquis 5 mg Filmtabletten: Zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren, wie Schlaganfall oder TIA (transitorischer ischämischer Attacke) in der Anamnese, Alter ≥ 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse ≥ II). Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden TVT und LE bei Erwachsenen (bei hämodynamisch instabilen LE Patienten siehe Abschnitt 4.4. der Fachinformation). Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. - akute, klinisch relevante Blutung. - Lebererkrankungen, die mit einer Koagulopathie und einem klinisch relevanten Blutungsrisiko verbunden sind. - Läsionen oder klinische Situationen , falls sie als signifikanter Risikofaktor für eine schwere Blutung angesehen werden. Dies umfasst akute oder kürzlich aufgetretene gastrointestinale Ulzerationen, maligne Neoplasien mit hohem Blutungsrisiko, kürzlich aufgetretene Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich erfolgte chirurgische Eingriffe an Gehirn, Rückenmark oder Augen, kürzlich aufgetretene intrakranielle Blutungen, bekannte oder vermutete Ösophagusvarizen, arteriovenöse Fehlbildungen, vaskuläre Aneurysmen oder größere intraspinale oder intrazerebrale vaskuläre Anomalien. - Die gleichzeitige Anwendung von anderen Antikoagulanzien z.B. unfraktionierte Heparine, niedermolekulare Heparine (Enoxaparin, Dalteparin etc.), Heparinderivate (Fondaparinux etc.), orale Antikoagulanzien (Warfarin, Rivaroxaban, Dabigatran etc.) außer bei der Umstellung der Antikoagulationstherapie oder wenn unfraktioniertes Heparin in Dosen gegeben wird, die notwendig sind, um die Durchgängigkeit eines zentralvenösen oder arteriellen Katheters zu erhalten. Pharmazeutischer Unternehmer: Bristol-Myers Squibb/Pfizer EEIG, Bristol-Myers Squibb House, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge, Middlesex, UB8 1DH, Vereinigtes Königreich. Kontakt in Österreich: Bristol-Myers Squibb GesmbH, Wien, Tel. +43 1 60143 -0. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig Stand: 03/2016 Fachkurzinformation zu Seite 11 Jardiance 10 mg Filmtabletten / Jardiance 25 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jardiance 10 mg Filmtabletten. Jede Tablette enthält 10 mg Empagliflozin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält Lactose-Monohydrat entsprechend 154,3 mg Lactose. Jardiance 25 mg Filmtabletten / Jede Tablette enthält 25 mg Empagliflozin. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Jede Tablette enthält Lactose-Monohydrat entsprechend 107,4 mg Lactose. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetika, Andere Antidiabetika, exkl. Insuline, ATC Code: A10BX12 / Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hyprolose, Croscarmellose-Natrium, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Talkum, Macrogol (400), Eisen(III)-hydroxid oxid x H2O (E172). Anwendungsgebiete: Jardiance wird zur Behandlung von Erwachsenen mit nicht ausreichend behandeltem Typ 2-Diabetes mellitus als Ergänzung zu Diät und Bewegung angewendet: - als Monotherapie, wenn Metformin aufgrund einer Unverträglichkeit als ungeeignet erachtet wird. - zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes. Zu Studienergebnissen im Hinblick auf Kombinationen, die Wirkung auf Blutzuckerkontrolle und kardiovaskuläre Ereignisse sowie die untersuchten Populationen siehe Fachinformation. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der genannten sonstigen Bestandteile. Inhaber der Zulassung: Boehringer Ingelheim International GmbH, Binger Str. 173, D-55216 Ingelheim am Rhein, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Zusätzliche medizinische Informationen erhalten Sie telefonisch unter 01/80105-7870 bzw. per e-Mail unter MEDmedicalinformation. [email protected] / Stand der Fachkurzinformation: Januar 2017 44 ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 fachkurzinformationen Fachkurzinformation zu Seite 2 Bezeichnung des Arzneimittels: Januvia 25 mg Filmtabletten. Januvia 50 mg Filmtabletten. Januvia 100 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 25 mg Sitagliptin. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 100 mg Sitagliptin. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose (E 460), Calciumhydrogenphosphat (E 341), Croscarmellose-Natrium (E 468), Magnesiumstearat (Ph. Eur.) (E 470b), Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.) Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol (3350), Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172). Anwendungsgebiete: Bei erwachsenen Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus ist Januvia indiziert zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle: Als Monotherapie: • bei Patienten, bei denen Diät und Bewegung allein den Blutzucker nicht ausreichend senken und für die Metformin aufgrund von Gegenanzeigen oder Unverträglichkeit nicht geeignet ist. Als orale Zweifachtherapie in Kombination mit: • Metformin, wenn Diät und Bewegung plus eine Monotherapie mit Metformin den Blutzucker nicht ausreichend senken; • einem Sulfonylharnstoff, wenn Diät und Bewegung plus eine Monotherapie mit einem Sulfonylharnstoff in der höchsten vertragenen Dosis den Blutzucker nicht ausreichend senken und wenn Metformin aufgrund von Gegenanzeigen oder Unverträglichkeit nicht geeignet ist; • einem Peroxisomal Proliferator-activated Receptor gamma(PPARγ)-Agonisten (d. h. einem Thiazolidindion), wenn die Anwendung eines PPARγ-Agonisten angebracht ist und Diät und Bewegung plus Monotherapie mit einem PPARγ-Agonisten den Blutzucker nicht ausreichend senken. Als orale Dreifachtherapie in Kombination mit: • einem Sulfonylharnstoff und Metformin, wenn Diät und Bewegung plus eine Zweifachtherapie mit diesen Arzneimitteln den Blutzucker nicht ausreichend senken; • einem PPARγ-Agonisten und Metformin, wenn die Anwendung eines PPARγ-Agonisten angebracht ist und Diät und Bewegung plus eine Zweifachtherapie mit diesen Arzneimitteln den Blutzzucker nicht ausreichend senken. Januvia ist auch zusätzlich zu Insulin indiziert (mit oder ohne Metformin), wenn Diät und Bewegung sowie eine stabile Insulindosis den Blutzucker nicht ausreichend senken. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Schwangerschaft. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Sitagliptin bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen gezeigt. Das potenzielle Risiko beim Menschen ist unbekannt. Aufgrund der fehlenden Humandaten sollte Januvia während der Schwangerschaft nicht eingewendet werden. Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin in die menschliche Muttermilch übergeht. In tierexperimentellen Studien wurde gezeigt, dass Stitagliptin in die Muttermilch übergeht. Daher sollte Januvia während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Fertilität: Daten aus tierexperimentellen Studien legen keine schädlichen Auswirkungen einer Behandlung mit Sitagliptin auf die männliche und weibliche Fertilität nahe. Vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetika, Dipeptidyl-Peptidase 4(DPP-4)-Inhibitoren, ATC-Code: A10BH01. Inhaber der Zulassung: Merck, Sharp & Dohme Ltd. Hertford Road, Hoddesdon, Hertfordshire, EN 11 9BU, Vereinigtes Königreich, Vertrieb in Österreich, Merck Sharp & Dohme GmbH, Wien; Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Stand der Information Oktober 2016. Weitere Angaben zu Dosierung und Art der Anwendung, Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, Pharmakologische Eigenschaften und Pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Bezeichnung des Arzneimittels: Janumet 50 mg/850 mg Filmtabletten. Janumet 50 mg/1000 mg Filmtabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin und 850 mg Metforminhydrochlorid. Jede Tablette enthält Sitagliptinphosphat 1 H2O entsprechend 50 mg Sitagliptin und 1.000 mg Metforminhydrochlorid. Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose (E 460), Povidon K29/32 (E 1201), Natriumdodecylsulfat, Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug: Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum (E 553b), Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172), Eisen(II,III)-oxid (E 172). Anwendungsgebiete: Für erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus: Janumet ist zusätzlich zu Diät und Bewegung zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Patienten indiziert, bei denen eine Monotherapie mit Metformin in der höchsten vertragenen Dosis den Blutzucker nicht ausreichend senkt oder die bereits mit der Kombination von Sitagliptin und Metformin behandelt werden. Janumet ist in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff (z. B. als Dreifachtherapie) zusätzlich zu Diät und Bewegung bei Patienten indiziert, bei denen eine Kombination aus der jeweils höchsten vertragenen Dosis von Metformin und eines Sulfonylharnstoffs nicht ausreicht, um den Blutzucker zu senken. Janumet ist als Dreifachtherapie in Kombination mit einem Peroxisomal Proliferator-activated Receptor gamma(PPARγ)-Agonisten (d. h. einem Thiazolidindion) zusätzlich zu Diät und Bewegung bei Patienten indiziert, bei denen die jeweils höchste vertragene Dosis von Metformin und einem PPARγ-Agonisten nicht ausreicht, um den Blutzucker zu senken. Janumet ist auch zusätzlich zu Insulin (d. h. als Dreifachtherapie) indiziert als Ergänzung zu Diät und Bewegung bei Patienten, bei denen eine stabile Insulindosis und Metformin allein den Blutzucker nicht ausreichend senken. Gegenanzeigen: Janumet ist kontraindiziert bei Patienten mit: - Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 gennannten sonstigen Bestandteilediabetischer Ketoazidose; diabetischem Präkoma. - mäßiger oder schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 60ml/min) - akuten Erkrankungen, welche die Nierenfunktion beeinflussen können, wie: o Dehydratation o schweren Infektionen o Schock o intravaskuläre Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln - akuten oder chronischen Erkrankungen, die eine Gewebehypoxie verursachen können, wie: o Herz- oder Lungeninsuffizienz o kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt o Schock - Leberfunktionsstörung - akuter Alkoholvergiftung, Alkoholismus 1 - Stillzeit. Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit: Schwangerschaft. Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Sitagliptin bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen von Sitagliptin gezeigt. Die begrenzten Daten, die vorliegen, lassen vermuten, dass die Anwendung von Metformin bei schwangeren Frauen nicht mit einem erhöhten Risiko für angeborene Missbildungen assoziiert ist. Tierexperimentelle Studien mit Metformin zeigten keine schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, embryonale oder fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung. Janumet sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Wenn eine Patientin einen Kinderwunsch hat oder schwanger wird, sollte die Behandlung unterbrochen werden und die Patientin so schnell wie möglich auf eine Therapie mit Insulin umgestellt werden. Stillzeit: Es wurden keine Studien zu säugenden Tieren mit der Kombination der Wirkstoffe dieses Arzneimittels durchgeführt. In tierexperimentellen Studien, die zu den einzelnen Wirkstoffen durchgeführt wurden, wurde jedoch gezeigt, dass sowohl Sitagliptin als auch Metformin in die Milch säugender Ratten übergehen. Metformin geht in kleinen Mengen in die menschliche Muttermilch über. Es ist nicht bekannt, ob Sitagliptin in die menschliche Muttermilch übergeht. Daher darf Janumet während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Fertilität: Daten aus tierexperimentellen Studien legen keine schädlichen Auswirkungen einer Behandlung mit Sitagliptin auf die männliche und weibliche Fertilität nahe. Vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Antidiabetika, Kombinationen von oralen Antidiabetika, ATC-Code: A10BD07. Inhaber der Zulassung: Merck, Sharp & Dohme Ltd. Hertford Road, Hoddesdon. Hertfordshire, EN 11 9BU. Vereinigtes Königreich: Vertrieb in Österreich. Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H, Wien; Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: Jänner 2016. Weitere Angaben zu Dosierung und Art der Anwendung, Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, Pharmakologische Eigenschaften und Pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Produktwarnungen w w w. a e r z t e z e i t u n g . a t / S e r v i c e / P r o d u k t w a r n u n g e n ÖÄZ ■ 4 ■ 25. Februar 2017 45 Stellenangebote Antworten und Chiffreanzeigen können nur schriftlich entgegengenommen werden (Verlagshaus der Ärzte GmbH., 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW, E-mail: [email protected]). Mündlich oder telephonisch werden keine Auskünfte erteilt. Für Chiffre­briefe übernimmt der Verlag keine Haftung. Für alle Angaben in den veröffentlichten Inseraten sind die Auftrag­ geber verantwortlich und haften auch hiefür, da es sich vielfach um Angaben handelt, die von der Redaktion nicht überprüft werden können. Vor Abschluss des Dienstvertrages s­ ollen nach Tunlichkeit die Kolleginnen und Kollegen Rücksprache mit dem zuständigen Kammeramt der Landesärztekammern halten, um eventuelle Nachteile, besonders auf d ­ ienstrechtlichem Gebiet, zu vermeiden. STÜTZPUNKTLEITENDE/R NOTARZT/NOTÄRZTIN (Notarztstützpunkt Imst, 40 Wochenstunden, ab März 2017) Der Landesverband Tirol des Österreichischen Roten Kreuzes sucht für die notärztliche Leitung des NEF-Stützpunktes in Imst eine/n Notarzt/Notärztin. • • • • Sie verfügen über ein Jus practicandi oder eine abgeschlossene Facharztausbildung und besitzen ein gültiges Notarztdiplom. Sie bringen Erfahrung in der Notfallmedizin mit und arbeiten gerne im Team. Sie kennen die Notwendigkeit einer flexiblen Dienstplangestaltung und haben die Bereitschaft auch an Wochenenden und Feiertagen Dienste zu übernehmen. Sie verfügen über ein hohes Verantwortungsbewusstsein sowie gute soziale Kompetenzen als Führungskraft. Für diese Position ist ein Bruttogehalt in Höhe von € 5.710,- (für 40 Wochenstunden) vorgesehen. SALZBURG ZÄHLT AUF UNS, WIR ZÄHLEN AUF SIE! Das Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) ist der größte Gesundheitsversorger im Bundesland Salzburg. Mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für exzellente Versorgung, innovative Spitzenmedizin und beste Servicequalität. Darauf vertrauen jährlich über 660.000 Menschen. Wenn wir Sie mit dieser Stellenausschreibung angesprochen haben, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per Mail an Frau Dr.in Sonja Bereuter, [email protected] (Tel: 06763540627) oder per Post an Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Tirol, Steinbockallee 13, 6063 Rum. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Für unsere Standorte in Salzburg suchen wir je eine/n 2192 Facharzt/-ärztin bzw. Assistenzarzt/-ärztin für Radiologie Division für Neuroradiologie, Vollzeit, Christian-Doppler-Klinik Salzburg 2193 Facharzt/-ärztin für Medizinische Genetik/ Humangenetik oder Ausbildungs-/ Weiterbildungsassistent/in für Medizinische Genetik/Humangenetik Division für Klinische Genetik an der UK f. Kinder- und Jugendheilkunde der PMU, Vollzeit, Landeskrankenhaus Salzburg 2196 Facharzt/-ärztin für Innere Medizin mit Additivfach Nephrologie bzw. Facharzt/ -ärztin in Weiterbildung zur Nephrologie UK f. Innere Medizin I der PMU, Vollzeit, Landeskrankenhaus Salzburg 2197 Facharzt/-ärztin bzw. Assistenzarzt/-ärztin für Innere Medizin UK f. Innere Medizin I der PMU, Vollzeit, Landeskrankenhaus Salzburg 2185 Assistenzarzt/-ärztin für Innere Medizin Interne Abteilung, Vollzeit, befristet, Landesklinik St. Veit Wir fördern und fordern verantwortungsvolles Handeln, lebenslanges Lernen und Professionalität im eigenen Arbeitsumfeld. Gestalten Sie Ihre Zukunft mit dem Universitätsklinikum in Salzburg und bewerben Sie sich unter http://karriere.salk.at. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! SONDERKRANKENANSTALT-REHABILITATIONSZENTRUM KLINIK WILHERING Besonders im sensiblen medizinischen Bereich der Rehabilitation ist die gute Zusammenarbeit eines Teams von besonderer Bedeutung. Sie verfügen über eine hohe soziale und fachliche Kompetenz, Teamgeist und besonderes Interesse am Dienst am Menschen? Dann würden wir uns sehr freuen, Sie kennen zu lernen. Denn wir verstärken unser Team und suchen: Facharzt/Fachärztin für Facharzt/Fachärztin für ÖÄZ 4 25. Februar 2017 Innere Medizin Jahresbruttogehalt ab mind. EUR 68.600,- Basis 40 Std./W. (zuzüglich Nacht- und Bereitschaftsdienstzulagen) Wir bieten Ihnen im Bereich Rehabilitation ein interessantes und herausforderndes Betätigungsfeld mit sehr guten sozialen Leistungen. Im Sinne unseres familienorientierten Mitarbeitermanagements sind jeweils Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigungen ab 20 Std./Woche möglich. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und Ausbildungsnachweisen, vorzugsweise per E-Mail, an: Prim. Dr. Roland Josef Resch Klinik Wilhering GmbH Am Dorfplatz 1, Schönering • 4073 Wilhering E-Mail: [email protected] www.klinik-wilhering.at 46 Neurologie Jahresbruttogehalt ab mind. EUR 68.600,- Basis 40 Std./W. (zuzüglich Nacht- und Bereitschaftsdienstzulagen) www.maregruppe.at anzeigen PRIMARÄRZTIN (CHEFÄRZTIN) bzw. PRIMARARZT (CHEFARZT) DER ABTEILUNG FÜR UNFALLCHIRURGIE Das Landesklinikum Wiener Neustadt versorgt mit derzeit 886 Betten die Bevölkerung der Region südliches Niederösterreich sowie fachspezifisch teilweise auch überregional. Im Klinikum werden die Abteilungen I. Interne, II. Interne, III. Interne, Anästhesiologie, Notfall- und allgemeine Intensivmedizin, Augenheilkunde und Optometrie/Sehschule, Chirurgie, Dermatologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Kinder- und Jugendheilkunde inkl. Neonatologie, Neurochirurgie, Neurologie, Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Unfallchirurgie, Urologie sowie die Institute für med.-chem. Labordiagnostik, Radioonkologie und Strahlentherapie, Pathologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, das Institut für bildgebende Diagnostik inkl. interventioneller Radiologie und Nuklearmedizin betrieben. Das Landesklinikum Wiener Neustadt sowie 26 weitere Klinikstandorte stehen in der Rechtsträgerschaft des Landes NÖ. Die Betriebsführung der Kliniken erfolgt durch die NÖ Landeskliniken-Holding. Wir sind ein modernes und dynamisches Gesundheitsunternehmen mit hoher Patientenorientierung. Darüber hinaus bieten wir ein innovatives Arbeitsumfeld, zeichnen uns durch ein gutes Betriebsklima aus und eröffnen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Am Landesklinikum Wiener Neustadt gelangt mit sofortiger Wirkung folgende Stelle zur Besetzung: Primarärztin (Chefärztin) bzw. Primararzt (Chefarzt) der Abteilung für Unfallchirurgie Das Aufgabengebiet beinhaltet die Führung und konsequente Weiterentwicklung der Abteilung nach modernen Standards. Die Mitarbeiterführung im Sinne der Leitlinien des Landesklinikums, die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements und die Beachtung ökonomischer Gesichtspunkte werden vorausgesetzt. Von der Bewerberin bzw. vom Bewerber wird erwartet, die Abteilung in fachlicher, wirtschaftlicher, personeller und organisatorischer Hinsicht zu führen, wie auch eine intensive Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen des Klinikums sowie anderen Klinikstandorten regional und überregional zu pflegen. Das Landesklinikum Wiener Neustadt ist das Schwerpunktkrankenhaus der Thermenregion mit Versorgungsauftrag für die Behandlung von PolytraumapatientInnen sowie Patientinnen und Patienten mit Schädel–Hirn–Trauma. Diesbezüglich ist eine enge Kooperation mit der Abteilung für Neurochirurgie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin wesentlich. Dem Aufbau neuer Behandlungsschwerpunkte in Abstimmung mit dem Versorgungsauftrag, der Bereitschaft zur Vertretung des Faches nach außen und darüber hinaus der Mitwirkung bei standortübergreifenden Projekten der NÖ Landeskliniken-Holding zur strategischen Weiterentwicklung des niederösterreichischen Gesundheitswesens kommt eine besondere Bedeutung zu. Erwartet wird ein hohes Engagement in der Ausbildung von Ärztinnen bzw. Ärzten in Ausbildung zur Allgemeinmedizinerin bzw. zum Allgemeinmediziner sowie von Fachärztinnen und Fachärzten, insbesondere auch im neuen Sonderfach „Orthopädie und Traumatologie“ in Kooperation mit der Orthopädieabteilung des Standorts Neunkirchen. Unser Angebot an Sie: • Fachliche Herausforderung • Innovative, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit im Team • Mitgestaltung und Planung des Krankenhausneubaus Standort Wiener Neustadt • Persönliche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten • Möglichkeit zur konsequenten fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung (Aus- und Weiterbildungen) • Ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Landes-Bedienstetengesetzes • Jährliches Bruttoeinkommen gemäß den Bestimmungen des NÖ Dienstrechts, abhängig von individuell anrechenbaren Vordienstzeiten, beruflicher Qualifikation und Erfahrung sowie von sonstigen mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw. Entlohnungsbestandteilen (wie z. B. Sonderklassegebühren) Es ist für uns selbstverständlich, die Bestimmungen des NÖ Gleichbehandlungsgesetzes anzuwenden (www.noe.gv.at/gleichbehandlung). In Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45 % ist Frauenförderung geboten. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis spätestens 27. März 2017 per externem Speichermedium an das Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Personalangelegenheiten B Betreff „LK Wiener Neustadt – Primarärztin bzw. Primararzt Unfallchirurgie und Traumatologie“ Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten Nähere Informationen zur Stelle und zur Bewerbung finden Sie unter http://noe.gv.at/healthjobs-aerzte (Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs → Jobs in NÖ Gesundheitsbetrieben → Ärztinnen bzw. Ärzte). Für fachliche Auskünfte steht Ihnen der Ärztliche Direktor des Landesklinikums Wiener Neustadt, Herr Dr. Peter Gläser, MBA, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2622/9004-73777 oder der Regionalmanager der Thermenregion, Herr Mag. Viktor Benzia, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2622/9004-3100 gerne zur Verfügung. Land NÖ | NÖ Landeskliniken-Holding ÖÄZ 4 25. Februar 2017 47 ©www.ishootpeople.at Stock photo © BettinaSampl Wäre das Ihr Traumjob? … arbeiten mit gut strukturierter Tageszeiteinteilung in angenehmer Atmosphäre mit eigenem Ordinationsraum … inmitten der unberührten Waldviertler Landschaft mit hohem Freizeitwert (Seen, Loipen und vieles mehr) … Bereitstellung von Dienststart-Wohnung und gesunder Verpflegung in unserem Restaurant mit Frühstücksbuffet und Vollpension … individuell flexible Arbeitszeitgestaltung im Rahmen der abteilungsinternen Dienstplaneinteilung … eine attraktive Entlohnung mit Bereitschaft zur Überzahlung abhängig von Qualifikation und Erfahrung sowie diverse Zulagen … fachlich fundierte Ausbildung, laufend hausinterne Fortbildung sowie Unterstützung bei externen Veranstaltungen … Möglichkeit der Anrechenbarkeit für 2 Jahre Interne Facharztausbildung mit kardiologischem Schwerpunkt, speziell Echokardiographie Ausbildung auf höchstem Niveau … dann kommen Sie zu uns! Das Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs ist ein kardiologisches Kompetenzzentrum mit der Ausstattung eines Viersterneliches hotels. Wir sind ein Team aus mehreren Fachärzten für Innere Medizin sowie Allgemeinmedizinern unter der Leitung eines Facharztes für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin. Schwerpunkte sind die kardiologische Rehabilitation und Primärprävention auf dem anspruchsvollen fachlichen Niveau der Evidence Based Medicine. Wir suchen genau Sie! rzt ab der a z n e t is s s e A ungshälft 2. Ausbild (w/m) rutto 00,- b ab EUR 5.5 Entlohnung f Vollzeitbasis (ohne au pro Monat ahmen der andi) im R ic ct ra p s ju gelung. en Dienstre hausintern (ab Mitte M Arzt für Allgemeinmedizin (w/m) - brutto Entlohnung ab EUR 6.0 00, (mit sis tba pro Monat auf Vollzei der n me Rah im i) jus practicand ng. elu reg nst Die en ern sint hau Facharzt für Innere Mediz in (w/m) Entlohnung ab EUR 8.80 0,- br utto pro Monat au f Vollzeitbasis im Rahmen der ha usinternen Dienstregelun g. ärz 2017) Bewerbungen richten Sie bitte an: Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs, Kreuzberg 310, 3920 Groß Gerungs oder [email protected]. Bei vereinbarten Vorstellungsgesprächen werden Anreisekosten ersetzt. 48 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 anzeigen Die fünf Landeskrankenhäuser Vorarlbergs verpflichten sich für 450.000 Patienten jährlich medizinische Leistungen auf höchstem Niveau und professionelle Servicequalität anzubieten. 4.000 Mitarbeiter geben dafür ihr Bestes. Zum 1. Jänner 2018 kommt die Stelle als PRIMARARZT/-ÄRZTIN FÜR ALLGEMEIN- UND VISZERALCHIRURGIE am Landeskrankenhaus Feldkirch zur Besetzung. Ihr Aufgabenbereich - Leitung der chirurgischen Abteilung am Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch und der chirurgischen Abteilung am Standardkrankenhaus Bludenz - Weiterentwicklung der Versorgungsstruktur in enger Kooperation mit den anderen Krankenhäusern der Region - koordinierte Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten entsprechend der Ausbildungsordnung 2015 Ihre Voraussetzungen - Fachausbildung für Chirurgie - umfangreiche Erfahrungen in allen Teilbereichen der Chirurgie insbesondere im Gebiet der Viszeralchirurgie, onkologischer Chirurgie, Chirurgie des Brustraums - Habilitation im Fach Chirurgie - Spezialgebiet erwünscht - Führungserfahrung - Teamfähigkeit und hohe Sozialkompetenz und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit - Innovationsbereitschaft - Managementausbildung für Mediziner von Vorteil Wir bieten Ihnen - ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet - leistungsgerechte Entlohnung nach dem Vorarlberger Landesbedienstetengesetz - attraktive Sozialleistungen - modernste Infrastruktur eines Schwerpunktkrankenhauses mit einem neuen Intensiv- und OP-Zentrum Interesse geweckt? Bitte bewerben Sie sich bis spätestens 18. April 2017 online unter http://karriere2.vlkh.net oder senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, OP-Katalog, Geburtsurkunde, ärztliches Zeugnis, Publikationsverzeichnis) an die Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H., Carinagasse 41, A-6800 Feldkirch. T +43 (0)5522 303-5000; [email protected]; http://www.khbg.at Ihre Anzeigenannahme ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW, Email: [email protected] ÖÄZ 4 25. Februar 2017 49 Die KRAGES, der größte Gesundheitsdienstleister des Burgenlandes betreibt 3 Standardkrankenhäuser in Güssing, Oberpullendorf, Kittsee und 1 Schwerpunktkrankenhaus in Oberwart. Wir bieten ein persönliches Betriebsklima, ein konkurrenzfähiges Gehaltssystem und gute berufliche Ausbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Folgende Positionen gelangen ab sofort zur Besetzung: FACHÄRZTIN/-ARZT FÜR INNERE MEDIZIN Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Oberwart, z.Hd. Herrn Prim. Privatdozent Dr. Gerfried Gratze, Dornburggasse 80, 7400 Oberwart, Tel. 057979/ 33201 oder per E-Mail an: [email protected] FACHÄRZTIN/-ARZT SCHWERPUNKTKRANKENHAUS OBERWART FÜR HNO Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Oberwart, z.Hd. Herrn OA Dr. Norbert Tatrai, Dornburggasse 80, 7400 Oberwart, Tel. 057979/33512 oder per E-Mail an: [email protected] DAUERSEKUNDARÄRZTIN/ARZT FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s2, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 3.829,90 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Oberwart, z.Hd. Herrn Prim. Dr. Eduard Klug, Dornburggasse 80, 7400 Oberwart, Tel. 057979/33401 oder per E-Mail an: [email protected] DAUERSEKUNDARÄRZTIN/ARZT KRANKENHAUS OBERPULLENDORF FÜR INNERE MEDIZIN Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s2, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 3.829,90 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Oberpullendorf, z.Hd. Herrn Prim. Dr. Paul Gabriel, Spitalstraße 32, 7350 Oberpullendorf, Tel. 057979/34102 oder per E-Mail an: [email protected] FACHÄRZTIN/-ARZT KRANKENHAUS KITTSEE FÜR UROLOGIE Die Aufnahme ist als Vertragsbedienstete/r vorgesehen. Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das KH Kittsee, z.Hd. Herrn OA Dr. Andras Koch, Hauptplatz 3, 2421 Kittsee, Tel. 057979/35401 oder per E-Mail an: [email protected] Die angegebenen Mindestgehälter können sich auf Basis der geltenden Rechtsvorschriften, besonders der Anrechnung von Vordienstzeiten und insbesondere der Leistung von Nacht- und Wochenenddiensten, wesentlich erhöhen. Voraussetzung der Aufnahme ist der Nachweis der Masern- und Hepatitis-Immunität. Nähere Informationen finden Sie in unserer Jobbörse auf www.krages.at. 50 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 anzeigen Medizinische Universität Graz Zertifiziertes Lehrkrankenhaus der Universitäten A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau/OÖ Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau / Österreich – ein mit dem Landesfamilienpreis FELIX FAMILIA ausgezeichnetes Unternehmen – liegt zentral im Dreieck Linz – Salzburg – München (jeweils ca. 1 Stunde) und ist ein Ordenskrankenhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Wir legen großen Wert auf die Symbiose von medizinischer Professionalität und menschlicher Betreuung. Mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 400 Betten übernehmen wir die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf einem hohen medizinischen Qualitätsstandard. Wir freuen uns auf Sie als Assistenzärztin/-arzt in Ausbildung zur/zum Fachärztin/-arzt für Innere Medizin Unsere Abteilung für Innere Medizin 1: • Auszeichnung von der Ärztekammer Oberösterreich für die sehr gute Ausbildungsqualität • gesamtes Leistungsspektrum d. internistischen Standardversorgung • Schwerpunktbereiche Kardiologie, Interne Intensivmedizin, Stoffwechselerkrankungen, Labormedizin und Akutgeriatrie/Remobilisation • für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Univ. Prof. Prim. Dr. Johann Auer (+43/7722/8045100), gerne zur Verfügung Unser Angebot an Sie: • Mitarbeit in einem engagierten und erfahrenen Team in einer innovativen Einrichtung • kollegiale interdisziplinäre Zusammenarbeit • breitgefächerte, zielorientierte Ausbildung • attraktives Gehaltssystem (Grundlage: Ärztekollektivvertrag der OÖ Ordensspitäler) www.khbr.at/karriere Unsere Abteilung für Innere Medizin 2: • allgemeine internistische Patientenbetreuung • Schwerpunktbereiche Hämatoonkologie mit Tagesklinik, Ambulanz, Palliativeinheit, Gastroenterologie mit Endoskopie, Hepatologie, Nephrologie mit Dialyse • Möglichkeit der Ausbildung zum Additivfacharzt in den jeweiligen Schwerpunkten • für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. August Harner (+43/7722/804-5000), gerne zur Verfügung • flexible Arbeitszeitgestaltung • Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung (bis zu 10 Arbeitstage) • umfangreiche Sozialleistungen (z. B.Kinderbetreuungsangebote) Wir erwarten von Ihnen: • eine fachlich interessierte, qualifizierte und engagierte Persönlichkeit, die sich mit viel Teamgeist bei uns einbringen möchte • Interesse an hohen Leistungsstandards Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per Mail an [email protected] oder an Dr. Helene Mayerhofer, Leitung Personalmanagement, A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, A-5280 Braunau, Ringstraße 60. offen.engagiert – Begegnung und Nähe Werde KinderPate. www.kindernothilfe.at 01 / 513 93 30 So wie wir. Leonore und Hartmut Bauch, Paten seit 1999. 05127 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 51 Abteilungsvorständin/Abteilungsvorstand der Gynäkologischen Abteilung Im Hanusch-Krankenhaus gelangt der Dienstposten der Abteilungsvorständin/des Abteilungsvorstandes der Gynäkologischen Abteilung mit dem Diensttitel “Primaria“/“Primarius“ zur Besetzung (Bewertung: Gehaltsgruppe B, Dienstklasse I DO.B für die Ärzte bei den Sozialversicherungsträgern Österreichs; Mindestgehaltsstufe 5 ohne Berücksichtigung von weiteren anrechenbaren Vordienstzeiten und Zulagen; daher mindestens € 6.036,30). Die Bestellung erfolgt vorerst für die Dauer von einem Jahr. Bewerberinnen und Bewerber um diesen Dienstposten haben insbesondere folgende Voraussetzungen zu erfüllen: ANFORDERUNGSPROFIL - FACHLICH: • Doktorat der gesamten Heilkunde • Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe • Exzellente Expertise im gynäkologisch-operativen und gynäkologisch-onkologischen Bereich ZUSÄTZLICH ERWÜNSCHT: • Kenntnisse und Erfahrungen im medizinischen Qualitätsmanagement und im Bereich der medizinischen Dokumentation • Mehrjährige Führungserfahrung • Kooperationsbereitschaft und Zusammenarbeit sowie ausgezeichnete Kenntnisse der Abteilungen des Hanusch-Krankenhauses und der Gesundheitszentren der Wiener Gebietskrankenkasse, insbesondere unter Berücksichtigung der Position des Hanusch-Krankenhauses im Gesundheitsverbund der Wiener Gebietskrankenkasse • Bereitschaft zur Sicherung hoher Qualitätsstandards • Kenntnisse und Erfahrungen im Zusammenhang mit sozialen und ethischen Aspekten der Frauengesundheit Die Gynäkologische Abteilung des Hanusch-Krankenhauses verfügt über eine Bettenstation mit Ambulanzbereich. Die Operationen finden seit April 2016 im Zentral-OP des HanuschKrankenhauses statt. Zusätzlich existiert eine Vereinbarung mit der Chirurgischen Abteilung im Hinblick auf die Behandlung von Patientinnen mit Erkrankungen der weiblichen Brust in einem gemeinsamen ISO-zertifizierten multidisziplinären Brustzentrum, welches als abteilungsübergreifende organisatorische Einheit geführt wird. Nach Schließung der Geburtshilflichen Abteilung mit Ende Oktober 2016 ist die Neupositionierung der Gynäkologischen Abteilung notwendig. Die Gynäkologische Abteilung im Hanusch-Krankenhaus soll das gesamte Gebiet der operativen sowie konservativen Gynäkologie abdecken. Das bedeutet, dass Bewerberinnen und Bewerber umfangreiche Kenntnisse in sämtlichen klinischen und operativen Gebieten der Gynäkologie haben sollen (minimal invasive Chirurgie, Gynäkourologie, vaginale und abdominale gynäkologische Operationen, Karzinomchirurgie, Mammachirurgie, medikamentöse Karzinomtherapie). Des Weiteren ist vorgesehen, das gynäkologische Angebot im tagesklinisch-operativen Bereich als neuen Schwerpunkt zu forcieren. Von der zukünftigen Abteilungsvorständin/vom zukünftigen Abteilungsvorstand wird erwartet, dass sie/er auch die Interessen der Wiener Gebietskrankenkasse und darüber hinaus der österreichischen Sozialversicherung wahrnimmt und im Rahmen der Tätigkeit in medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, bei wissenschaftlichen Aktivitäten und Fortbildungsaktivitäten die ethischen, sozialen und wirtschaftlichen Ziele der Wiener Gebietskrankenkasse und der österreichischen Sozialversicherung (z. B. ökonomische Verschreibweise, Einhaltung von EBM-basierten Leitlinien) vertritt. Insbesondere sind die Interessen des Hanusch-Krankenhauses in Konkurrenz zu anderen und privaten Krankenanstalten wahrzunehmen. Schriftliche Bewerbungen sind bis spätestens 6. März 2017 an die Generaldirektion der Wiener Gebietskrankenkasse, Sekretariat Generaldirektor Hofrat Ing. Mag. Erich Sulzbacher, 1100 Wien, Wienerbergstraße 15-19, zu richten. Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen: • • • • • • • • • • Geburtsurkunde Staatsbürgerschaftsnachweis (österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsangehörigkeit einer der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum) Promotionsurkunde Facharzt-/Fachärztin-Anerkennung Nachweis über die akademische Laufbahn/Lebenslauf Dienstzeugnisse Verzeichnis wissenschaftlicher Arbeiten Nachweis einer speziellen Ausbildung auf dem Gebiet Organisation und Personalführung (Managementausbildung) Hinweis auf die persönliche Motivation für die Bewerbung Umfassende Darstellung der mit der Führung der Abteilung verbundenen Vorstellungen Qualifizierte Frauen werden im Sinne einer von der Wiener Gebietskrankenkasse gewünschten Frauenförderung besonders zur Bewerbung eingeladen. Im Auswahlverfahren wird auf die Bestimmungen des Gleichbehandlungsgesetzes Bedacht genommen. Die Bewerberin/der Bewerber muss eine für die Ausübung der ausgeschriebenen Tätigkeit gültige Eintragung in der Ärzteliste der zuständigen Ärztekammer spätestens bei Dienstantritt vorweisen können. Lukrative Tätigkeit in Kabul / Afghanistan Eine private deutsche Klinik (DK-German Medical Center) sucht eine ALLGEMEINMEDIZINER GESUCHT Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir einen Allgemeinmediziner, welcher eine neue Herausforderung sucht und gerne als Hausarzt in einer bestens etablierten und gut ausgelasteten Arztpraxis im Kanton St. Gallen arbeiten möchte. Das Arbeitspensum beträgt 100 %. Die sehr guten Anstellungsbedingungen wie auch ein angemessenes Gehalt mit Umsatzbeteiligung runden das Angebot ab. Wenn Sie mehr über diese einmalige Chance erfahren möchten, melden Sie sich bitte bei: Treufida Treuhand & Beratungs GmbH, Rosenbergstrasse 42, 9000 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 278 77 50 E-Mail: info@treufida. 52 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 Gynäkologin für unsere Gynäkologische Praxis Unsere etablierte Klinik besteht seit 11 Jahren und behandelt nationale und internationale Patienten. Das Center verfügt über eine allgemeinmedizinische Praxis sowie eine Gynäkologische Praxis, eine Zahnarztpraxis, Labor, Röntgen und Apotheke. Das monatl. Fixgehalt beträgt netto 10,000.- USD, inkl. Apartment in der Klinik. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (inkl. CV und Foto) per email an Christian Diering, General Manager / [email protected] Weitere Infos auf www.medical-kabul.com anzeigen Medizinische Universität Graz Zertifiziertes Lehrkrankenhaus der Universitäten A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau/OÖ Das A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau / Österreich – ein mit dem Landesfamilienpreis FELIX FAMILIA ausgezeichnetes Unternehmen – liegt zentral im Dreieck Linz – Salzburg – München (jeweils ca. 1 Stunde) und ist ein Ordenskrankenhaus der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Wir legen großen Wert auf die Symbiose von medizinischer Professionalität und menschlicher Betreuung. Mit rund 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 400 Betten übernehmen wir die regionale Versorgung des Innviertels in allen Fachbereichen auf einem hohen medizinischen Qualitätsstandard. Wir freuen uns auf Sie als Assistenzärztin/-arzt in Ausbildung zur/zum Fachärztin/-arzt für Orthopädie und Traumatologie [Grundausbildung und Sonderfachschwerpunktausbildung (6 Module)] www.khbr.at/karriere Unsere Abteilung: • verfügt über 60 Betten • ist als regionales Traumazentrum zertifiziert • versorgt unfallchirurgisch ein Einzugsgebiet von ca. 100.000 Einwohnern • führt über 600 Hüft-, Knie- und Schulter-TEP im Jahr durch und mehr als 200 Wirbelsäuleneingriffe • hat fünf Vollausbildungsstellen für das „neue“ Fach „Orthopädie und Traumatologie“ • betreibt eine Akutambulanz (24/7) sowie eine Nachsorgeambulanz Unser Angebot an Sie: • ein professionelles, entwicklungsorientiertes Umfeld • kollegiale interdisziplinäre Zusammenarbeit • eine breitgefächerte, zielorientierte Ausbildung • umfassende zeitliche und finanzielle Unterstützung Ihrer Fort- und Weiterbildung (bis zu 10 Arbeitstage) • flexible Arbeitszeitgestaltung • umfangreiche Sozialleistungen (z. B. Kinderbetreuungsangebote) • attraktives Gehaltssystem (Grundlage: Ärztekollektivvertrag der OÖ Ordensspitäler) Wir erwarten von Ihnen: • eine fachlich interessierte, qualifizierte und engagierte Persönlichkeit, die sich mit viel Teamgeist bei uns einbringt • Interesse an hohen medizinischen Leistungsstandards • abgeschlossenes Studium (Nostrifikation in Österreich) Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. Jürgen Barth unter der Tel. +43 7722 804-5550 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per Mail an [email protected] oder an Dr. Helene Mayerhofer, Leitung Personalmanagement, A. ö. Krankenhaus St. Josef Braunau GmbH, A-5280 Braunau, Ringstraße 60. offen.engagiert – Begegnung und Nähe WARUM DINGE BEIBRINGEN, DIE NIEMAND ANWENDEN WILL? ktuelles Unser angebot a Kurs ie auf finden Se-zumb Aus-Liechen.at M e ns Aus Liebe zum Menschen. ÖÄZ 4 25. Februar 2017 53 PRIMARÄRZTIN BZW. PRIMARARZT DER KLINISCHEN ABTEILUNG FÜR FRAUENHEILKUNDE UND GEBURTSHILFE Das Universitätsklinikum Krems ist Lehr- und Forschungsstandort der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und versorgt mit derzeit 467 Betten/Tagesklinikplätzen die Bevölkerung des Bezirkes Krems sowie fachspezifisch teilweise auch überregional. Im Klinikum werden die Abteilungen Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO, Innere Medizin, Kinderund Jugendabteilung, Orthopädie, Pneumologie, Unfallchirurgie, Urologie, Strahlentherapie-Radioonkologie und die Schwerpunkte Kardiologie, Onkologie und Thoraxchirurgie sowie die Institute für Pathologie, Physikalische Medizin und Rehabilitation, das Institut für bildgebende Diagnostik sowie med.-chem. Labordiagnostik, Präventiv- und Sportmedizin sowie eine Palliativstation betrieben. Das Universitätsklinikum Krems sowie 26 weitere Klinikstandorte stehen in der Rechtsträgerschaft des Landes NÖ. Die Betriebsführung der Kliniken erfolgt durch die NÖ Landeskliniken-Holding. Wir sind ein modernes und dynamisches Gesundheitsunternehmen mit hoher Patientenorientierung. Darüber hinaus bieten wir ein innovatives Arbeitsumfeld, zeichnen uns durch ein gutes Betriebsklima aus und eröffnen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Am Universitätsklinikum Krems gelangt ab 1. Jänner 2018 folgende Stelle zur Besetzung: Primarärztin bzw. Primararzt der Klinischen Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Der Schwerpunkt der Abteilung liegt neben der Gynäkologischen Basisversorgung in der Onkologischen Gynäkologie, mit einer 15 Betten-Tagesund Wochenstation. Hier wird eine Maximalversorgung angeboten, wobei endoskopische Therapieverfahren einen Schwerpunkt der Abteilung darstellen. Die Geburtshilfe ist in einer eigenen Station mit 14 Betten sowie einem Kreissaal mit 3 Plätzen untergebracht. Die Abteilung bietet im Bereich der Geburtshilfe eine erweiterte Basisversorgung ab der 34. SSW. Unser Angebot an Sie: • Fachliche Herausforderung • Innovative, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit im Team • Persönliche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten • Möglichkeit zur konsequenten fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung (Aus- und Weiterbildungen) • Ein vertragliches Dienstverhältnis nach den Bestimmungen des NÖ Landes-Bedienstetengesetzes • Jährliches Bruttoeinkommen gemäß den Bestimmungen des NÖ Dienstrechts, abhängig von individuell anrechenbaren Vordienstzeiten, beruflicher Qualifikation und Erfahrung sowie von sonstigen mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundenen Bezugs- bzw. Entlohnungsbestandteilen (wie z. B. Sonderklassegebühren) Es ist für uns selbstverständlich, die Bestimmungen des NÖ Gleichbehandlungsgesetzes anzuwenden (www.noe.gv.at/gleichbehandlung). In Bereichen mit einem Frauenanteil unter 45 % ist Frauenförderung geboten. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung bis spätestens 27. März 2017 unter http://www.noe.gv.at/Politik-Verwaltung/Jobs.html (Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs) per externem Speichermedium an das Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Personalangelegenheiten B Betreff „UK Krems – Primarärztin bzw. Primararzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten Nähere Informationen zur Stelle und zur Bewerbung finden Sie unter http://www.noe.gv.at/Politik-Verwaltung/Jobs.html (Pfad: www.noel.gv.at → Menü Jobs). Für fachliche Auskünfte steht Ihnen die ärztliche Direktion des Universitätsklinikums Krems unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2732/9004-2981 oder die Regionalmanagerin der Region NÖ Mitte, Frau Hon. Prof.in (FH) Christa Stelzmüller, unter der Tel.-Nr.: +43 (0)2732/9004-6413 gerne zur Verfügung. Land NÖ | NÖ Landeskliniken-Holding Ihre Anzeigenannahme ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW, Email: [email protected] 54 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 anzeigen Die KRAGES, der größte Gesundheitsdienstleister des Burgenlandes, betreibt 3 Standardkrankenhäuser in Güssing, Oberpullendorf, Kittsee und 1 Schwerpunktkrankenhaus in Oberwart. Wir bieten ein persönliches Betriebsklima, ein konkurrenzfähiges Gehaltssystem und gute berufliche Ausbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Folgende Positionen gelangen ab sofort zur Besetzung: FACHÄRZTIN/-ARZT FÜR INNERE MEDIZIN KRANKENHAUS KITTSEE Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Kittsee, z. Hd. Herrn Prim. Dr. Erwin Grafl, Hauptplatz 3, 2421 Kittsee, Tel. 057979/35139 oder per E-Mail an: [email protected] FACHÄRZTIN/-ARZT KRANKENHAUS OBERPULLENDORF FÜR INNERE MEDIZIN Die Entlohnung erfolgt gemäß dem Bezugsschema S, Entlohnungsgruppe s1, das Monatsentgelt beträgt somit mindestens € 5.202,00 brutto inklusive den gesetzlich vorgesehenen Zulagen (ohne Dienste). Ihre Bewerbung richten Sie bitte ehest möglich an das a. ö. KH Oberpullendorf, z. Hd. Herrn Prim. Dr. Paul Gabriel, Spitalstraße 32, 7350 Oberpullendorf, Tel. 057979/34102 oder per E-Mail an: [email protected] Die angegebenen Mindestgehälter können sich auf Basis der geltenden Rechtsvorschriften, besonders der Anrechnung von Vordienstzeiten und insbesondere der Leistung von Nacht- und Wochenenddiensten, wesentlich erhöhen.Voraussetzung der Aufnahme ist der Nachweis der Masern- und Hepatitis-Immunität. Nähere Informationen finden Sie in unserer Jobbörse auf www.krages.at. Liegt Ihnen als Mediziner/in die Lebensqualität Ihrer Kollegen/-innen besonders am Herzen? Reizen Sie gesamtheitliche Projekte zur Verbesserung des Arbeitsumfelds mehr als medizinische Routineaufgaben? Dann sucht unser Kunde – ein traditioneller österreichischer Konzern im Großraum Wien – genau Sie! Arbeitsmediziner/in ab 20 Stunden/Woche, Arbeitsort: Wien (Jn 38257) IHRE ZUKÜNFTIGE ROLLE • Arbeitsmedizinische Betreuung und Beratung aller Mitarbeiter/innen und Führungskräfte laut ASchG (Arbeitnehmer/innenschutzgesetz) • Zuweisung von arbeitsmedizinischen Untersuchungen und Erstellung von entsprechenden Stellungnahmen • Durchführung der vorgeschriebenen Begehungen der diversen Unternehmensstandorte sowie die Ermittlung der Ursachen von arbeitsbedingten Erkrankungen und Gefahren • Übernahme von präventivmedizinischen Aufgaben • Aktive Mitgestaltung von Projekten im Bereich Gesundheitsmanagement und Prävention • Beratung in allen Fragen zu Gesundheit am Arbeitsplatz SIE BIETEN • Abgeschlossenes Medizin-Studium mit ius practicandi • Absolvierte Ausbildung zum/-r Arbeitsmediziner/in (Diplom) • Idealerweise Erfahrung in der Betreuung von Betrieben • Teamplayer/in mit ausgepräger Hands-on-Mentalität • Freude im Umgang mit Menschen, hohe soziale Kompetenz • Strukturierte und genaue Arbeitsweise DAS BESONDERE AN DIESER POSITION • Exzellente Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Ein vielseitiges und spannendes Aufgabengebiet • Die Möglichkeit, eigenverantwortlich Projekte zu realisieren • Attraktive Sozialleistungen Monatsbruttogehalt: ab 3.686,98 Euro (bei Vollzeitbeschäftigung). Bei entsprechenden Erfahrungen und Erfolgen ist unser Kunde zu einer deutlichen Überzahlung bereit. Wenn Sie in dieser Position eine Herausforderung sehen, bewerben Sie sich online. Der zuständige Ansprechpartner, Richard Kromar, [email protected], wird sich umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen. ÖÄZ 4 epunkt Universitätsring 8/6 1010 Wien www.epunkt.com 25. Februar 2017 55 Als eine der führenden Kliniken der Schweiz beschäftigt die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK) rund 2'000 Mitarbeitende. Sie ist zuständig für die psychiatrische Versorgung der Region Zürich und übernimmt universitäre Aufgaben im Rahmen der psychiatrischen Lehre und Forschung sowie in der Aus- und Weiterbildung. Das Kantonsspital Baselland (KSBL) mit seinen drei Standorten Bruderholz, Laufen und Liestal stellt mit seinen rund 3'500 Mitarbeitenden die medizinische Grundversorgung von rund 280'000 Menschen im Baselbiet sicher. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie (KJPP) der PUK ist zuständig für die kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung im gesamten Kanton Zürich. AM STANDORT LIESTAL SUCHEN WIR FÜR DIE MEDIZINISCHE UNIVERSITÄTSKLINIK PER 1. MAI 2017 EINE/N Für den stationären Kinderbereich am Standort Männedorf suchen wir per 1. April 2017 oder nach Vereinbarung eine/einen Oberärztin/Oberarzt 80 – 100 % Ihre Aufgaben • Sicherstellung der kompetenten Patientenversorgung im zugeteilten Bereich • Oberärztliche Leitung des interdisziplinären Teams • Ausgestaltung und Weiterentwicklung des klinischen Angebots • Mitwirken bei der internen Fort- und Weiterbildung der Gesamtklinik • Vertretung der Kinderstation in Vernetzungsgremien • Durchführen von internen Fallsupervisionen • Mitwirken bei bereichsinternen und bereichsübergreifenden Projekten Ihr Profil • Facharzttitel für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie • Therapieausbildung in einer anerkannten Therapierichtung • Interesse an klinischer Schwerpunktbildung und Lehraufgaben • Langjährige Führungserfahrung und -weiterbildung • Teamorientiertes Handeln • Analytisches Denken, Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen Unser Angebot • Sehr interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit • Motiviertes und engagiertes Team • Vielfältige Fortbildung und Beteiligung an den universitären Aufgaben des KJPP • Kantonale Anstellungsbedingungen Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Dr. Dagmar Pauli, Stv. Klinikdirektorin, Tel. +41 43 499 26 26. Monica Wildhaber, HR Beraterin, freut sich auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. Bitte bewerben Sie sich ausschliesslich über www.pukzh.ch/karrierebildung, wo Sie auch weitere Informationen über unsere Klinik erhalten. Dossiers von Personalvermittlern können wir leider nicht berücksichtigen. Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Lenggstrasse 31, Postfach 1931 8032 Zürich www.pukzh.ch ÖÄZ 4 25. Februar 2017 100% Ihr Aufgabenbereich Sie betreuen unsere stationären Patienten und beteiligen sich an der klinischen Forschung sowie an der Lehrtätigkeit in der Klinik, zudem sind Sie für die Führung und Ausbildung der Ihnen unterstellten Assistenzärzte verantwortlich. Sie übernehmen abwechslungsweise den Konsiliardienst und sind bereit, sich am allgemeinen internistischen Dienst zu beteiligen. Ihre Qualifikation Sie verfügen über den Facharzttitel Innere Medizin und haben fundierte Kenntnisse in Innerer Medizin. Teamfähigkeit und eine kommunikative Persönlichkeit verbunden mit einer hohen Sozialkompetenz zeichnen Sie aus, und Sie wissen die täglichen Herausforderungen eines ausserordentlich lebhaften Betriebes zu schätzen. Unser Angebot Eine interessante Stelle mit interdisziplinärer Zusammenarbeit in einem modernen und zukunftsgerichteten Spital. Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind für uns selbstverständlich und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt uns am Herzen. Kontakt Sind Sie interessiert? Zusätzliche Fragen beantwortet Ihnen Prof. Dr. med. Leuppi, Chefarzt Medizinische Universitätsklinik, gerne unter Tel. +41 61 925 21 81. Wir freuen uns auf Ihre vollständige Online-Bewerbung. Kantonsspital Baselland HR Dienstleistungszentrum Universität Zürich UZH 56 Oberärztin Oberarzt T: +41 (0)61 553 70 70 www.ksbl.ch anzeigen Unser Auftraggeber hat sich seit Jahren als inhabergeführte Praxisgruppe im Bereich der Augenheilkunde und plastischen Lidchirurgie in der Region Zürich bestens etabliert und plant weiteres Wachstum. Gemeinsam leben wir die Vision, ein medizinisches Angebot auf internationalem Top-Niveau in einem modernen, stilvollen und einladenden Ambiente mit einem dem Menschen zugewandten Patientenkontakt auf Augenhöhe zu verbinden. Wir suchen nun Sie als Teil des Kernteams, das gemeinsam an unserer kontinuierlichen Expansion arbeitet, Verantwortung übernimmt und die Entwicklung unseres Unternehmens proaktiv mitgestalten wird. Erfolgreiche Schweizer Praxisgruppe sucht eine/n FACHARZT/ÄRZTIN KONSERVATIVE AUGENHEILKUNDE Perspektive Standortleitung - Spitzenmedizin, Teamspirit & Gestaltungsspielraum Werte wie Teamarbeit, Loyalität, Initiative, Begeisterungsfähigkeit, Verantwortung, Empathie, Humor und die Ambition, sich stets weiterzuentwickeln sind für uns mindestens so essentiell wie Ihre fachliche Expertise in der konservativen Augenheilkunde und Ihr Streben nach Exzellenz. Mittelfristig übernehmen Sie standortübergreifende Verantwortungen und haben die Perspektive, bereits in 1-2 Jahren ohne finanzielles Risiko eine unserer modernen Praxen zu leiten und an der Performance zu partizipieren. Somit bieten wir die Chance, sich in einer Schlüsselposition mit Leidenschaft und Herzblut in ein bestens eingeführtes Unternehmen mit top Renommee einzubringen und gleichzeitig Ihr privates Umfeld in einer Region mit höchster Lebensqualität zu gestalten. Wir wenden uns mit dieser Ausschreibung nicht nur an langjährig erfahrene Fachärzte, sondern auch speziell an jüngere Kolleg/innen, die einen nächsten Schritt in einem spannenden Umfeld machen möchten. Die eingespielte Arbeitsweise unseres Teams erlaubt eine im höchsten Maße fokussierte medizinische Tätigkeit und wir bieten selbstverständlich ein Angestelltenverhältnis mit einem Kompensationspaket weit über Marktniveau je nach Erfahrung und Einsatz, jedenfalls ab zumindest CHF 200.000,-- bis 300.000,-pro Jahr (zzgl. Unterstützung bei Ihrer Relocation in die Schweiz). Tell me about yourself. MUELLBACHER PERSONALBERATUNG Wenden Sie sich aus rechtlichen Gründen bitte für einen vertraulichen Erstkontakt unter [email protected] an unsere lokale Partnerin, Fr. Stephanie Reymond, swisstopjobs ag, Dufourstraße 147, 8008 Zürich, Schweiz Das BBRZ - ein renommiertes Unternehmen und DER Systempartner im Bereich der Beruflichen Rehabilitation – verstärkt sein Team und sucht eine/n Stellenausschreibung – Polizeiarzt in Wien Allgemein-/ArbeitsmedizinerInnen, FachärztInnen für Neurologie Im Referat Polizeiärztlicher Dienst in der Landespolizeidirektion Wien werden zur Besorgung medizinischer, sanitärer und hygienischer Aufgaben im Kalenderjahr 2017 bis zu 3 Ärzte aufgenommen. Tätigkeitsfeld: • Durchführung von arbeitsmedizinischen/neuorologischen Untersuchungen und Beratungen, Befunderstellung • Zusammenarbeit mit PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und Case-ManagerInnen Anforderungen: • Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin mit Berufserfahrung • Arbeitsmedizinisches Diplom von Vorteil bzw. • Abgeschlossene Facharztausbildung für Neurologie mit Berufserfahrung • Teamfähigkeit - Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team Dienstort: Allgemein-/Arbeítsmedizin: Oberpullendorf, Oberwart, Güssing, Eisenstadt, Neusiedl, Wien; Neurologie: Wien Dienstbeginn: ehestmöglich Stundenausmaß: nach Vereinbarung; keine Wochenend-/Feiertags-/Nachtdienste Einstufung/Entlohnung: • Basis Dienstverhältnis (Allgemein-/Arbeitsmedizin): für diese Position gilt ein Mindestentgelt (SWÖ 9, Überzahlung) von monatlich € 4.800 brutto (Basis 38h); bei Vorliegen einer Ausbildung im Bereich Arbeitsmedizin, Psychiatrie oder Orthopädie besteht die Bereitschaft einer zusätzlichen Überzahlung • Honorarbasis Allgemein-/ArbeitsmedizinerIn: € 84,- pro Untersuchung mit Befund • Honorarbasis NeurologIn: €110,- pro Untersuchung mit Befund Wir freuen uns über Ihre Onlinebewerbung BBRZ Österreich Simmeringer Hauptstraße 47-49 1110 Wien [email protected] Grundsätzliches Anforderungsprofil: • österreichische Staatsbürgerschaft; • ius practicandi; • Besitz der Lenkberechtigung für die Klasse B. Hauptaufgabengebiet: •Erstellung von Befund und Gutachten in allen den polizeilichen Wirkungsbereichen berührenden medizinischen Fragen. Die LPD Wien bietet: Ein unbefristetes sondervertragliches VertragsbedienstetenDienstverhältnis. Der Monatsbezug inklusive Funktionszuschlag für kurative Leistungen beträgt mindestens Euro 3.637,- und erhöht sich eventuell auf Basis der gesetzlichen Vorschriften durch anrechenbare Vordienstzeiten. Die vollständige Ausschreibung ist unter www.jobboerse.gv.at (Stellensuche: Schlagwort „Polizeiärztlicher Dienst“) abrufbar. Bewerbungen sind an die Landespolizeidirektion Wien, Personalabteilung, 1010 Wien, Schottenring 7-9, zu richten. Die Bewerbungsfrist endet am 10.04.2017. Kontakt für allfällige Anfragen: Tel.: 01/31310-71982 Sicherheit und Hilfe ÖÄZ 4 25. Februar 2017 57 Ausschreibung einer Kassenvertragsarztstelle Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Vorarlberg wird von der Vorarlberger Gebietskrankenkasse (in Vollmacht auch der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter vorbehaltlich der Zustimmung des Landesstellenausschusses sowie auch der SVA der gewerblichen Wirtschaft) gemäß den Bestimmungen des Gesamtvertrages und den zwischen der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten (veröffentlicht im „arzt im ländle“, Ausgabe August 2016 und im Internet www.vgkk.at, www. aekvbg.at) folgende Kassenvertragsarztstelle ausgeschrieben: Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Hard Niederlassungsbeginn: III. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Walter TONKO) 1. Bewerbungen können rechtswirksam nur bei der Ärztekammer für Vorarlberg, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, per Post oder händischer Abgabe eingebracht werden und müssen bis spätestens 24.03.2017, 12:00 Uhr, dort eingelangt sein. 2. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen: Die gemäß den von der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten erforderlichen Nachweise. Ausländische Urkunden werden gleichgestellt, wenn die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obge-nannten Nachweise für die Zusatzqualifikation von der Ärztekammer für Vorarlberg bestätigt wird. Sowohl die Richtlinien als auch der für die Bewerbung auszufüllende Fragebogen können während der Geschäftszeiten bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, persönlich (Hr. Mag. Stefan NITZ), schriftlich, per Fax (05572 21900 43), telefonisch (05572 21900 46) oder per e-mail ([email protected]) bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Jahngasse 4, 6850 Dornbirn, persönlich (Fr. Claudia BONATTI, Vertragspartnerabteilung), schriftlich, per Fax (Fax-Nr. 050-8455-1629), telefonisch (050-8455-1605) oder per e-mail ([email protected]) angefordert werden. Sie stehen auch im Internet unter www. aekvbg.at bzw. www.vgkk.at zum Download zur Verfügung. 3. Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, werden im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt. 4. Als Termin für die Erfüllung der Grundvoraussetzungen sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Richtlinien wird der 20.06.2017 festgelegt. 5.Falsche Angaben sowie die Nichteinhaltung einer im Zuge des Vergabeverfahrens nach diesen Richtlinien eingegangenen Verpflichtung, die in die Bewertung eines(r) Bewerbers(in) einfließen, führen - sofern sie bis zur Vertragsunterzeichnung bekannt werden - zum Ausschluss des(r) Bewerbers(in) vom Auswahlverfahren. Wenn diese der Ärztekammer oder der Kasse erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden, gilt dies als Fehlen der Voraussetzungen zur Bestellung des(r) Vertragsarztes(ärztin) im Sinne des § 343 Abs. 3 ASVG. Für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse: Der leitende Angestellte: Dir. Mag. Christoph METZLER e.h. Der Obmann: Manfred BRUNNER e.h. Für die Ärztekammer für Vorarlberg: Der Präsident: MR Dr. Michael JONAS e.h. Oberärztin/-arzt Rheumatologie 80-100% Unser Angebot • Interessante und vielseitige Der Fachbereich Rheumatologie umfasst eigene Sprechstunden und einen spitalinternen Konsiliardienst. Er ist auf die konservative Behandlung des gesamten Spek trums entzündlicher und degene rativer Erkrankungen des Bewe gungsapparates ausgerichtet. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/-n engagierte/n Oberärztin/Oberarzt. Ihre Aufgaben ­ • Betreuung ambulanter Pati- enten mit dem gesamten Spektrum rheumatologischer Erkrankungen • Spitalinterne Konsiliartätigkeit • Teaching und Supervision von Assistenzärztinnen und –ärzten Ihr Profil • Abgeschlossene oder kurz vor dem Abschluss stehende Facharztausbildung in Rheu matologie • Freude an der interdisziplinären Zusammenarbeit und an der und Weiterbildung junger Aus Kolleginnen und Kollegen • Bereitschaft zur Mitgestaltung des Fachbereichs, Übernahme von Führungsverantwortung und Organisationsgeschick 58 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 Tätigkeit in einem kleinen motivierten Team von mehreren Assistenzärzten, Leitenden Arzt und einem einem Chefarzt • E nge interdisziplinäre Zusammenarbeit, unter anderem mit den anderen Fachbereichen der Inneren Medizin und der Orthopädie, Neurochirurgie, Anästhesio logie, Radiologie und Physio­ therapie • L ern- und Vertiefungsumge bung für manuelle Medizin, Osteologie, ­ Sonographie des Bewegungsapparates und Kapillarmikroskopie • Teaching in interventioneller Schmerztherapie (mit Bild verstärker) • K ollegiales Arbeitsklima mit Kommunikation, offener geregelten Arbeitszeiten und fortschrittlichen Sozial leistungen. Weitere Informationen Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an: Dr. med. Adrian Forster Chefarzt Rheumatologie Tel. +41 52 266 28 52 Ihre Bewerbung Bewerbung bitte über das Online Bewerbungstool: www.ksw.ch/ Stellen anzeigen Die gespag ist Oberösterreichs größter Krankenhausträger und beschäftigt rund 7.000 MitarbeiterInnen. Das Salzkammergut-Klinikum, mit seinen Standorten Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck versorgt jährlich 60.000 stationäre und 500.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Mit mehr als 1.000 Betten zählt das Salzkammergut-Klinikum zu den zehn größten Krankenanstalten Österreichs. Verstärken Sie unser Team bestehend aus 400 Ärztinnen und Ärzten in über 40 medizinischen Fachbereichen und arbeiten Sie zukünftig in einer der schönsten Regionen Österreichs. Wir würden uns freuen, Sie in folgender Position begrüßen zu dürfen: Facharzt/-ärztin für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie am Standort Bad Ischl Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr HR Prim. Dr. Wolfgang Mayerhoffer, Leiter der Abteilung für Chirurgie, Tel.-Nr. 05 0554 72 - 23300, [email protected], gerne zur Verfügung. Facharzt/-ärztin für Strahlentherapie-Radioonkologie am Standort Vöcklabruck Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. Dietmar-Hans Seewald, Leiter des Institutes für Strahlentherapie-Radioonkologie, Tel.-Nr. 05 0554 71 - 29700, [email protected] , gerne zur Verfügung. Bei Interesse laden wir Sie ein, den gesamten Ausschreibungstext unter www.gespag.at/jobs nachzulesen und sich dort das erforderliche Bewerbungsformular downzuloaden. Im Sinne des Frauenförderprogramms des Landes Oberösterreich wird besonders die Bewerbung von Frauen begrüßt. Ihre aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte gemeinsam mit dem Bewerbungsformular bis 10.03.2017 an: Salzkammergut-Klinikum Gmunden Frau Renate Schaller Leiterin Personalentwicklung und Recruiting 4810 Gmunden, Miller-von-Aichholzstraße 49 www.gespag.at STIFTUNG MARIA EBENE MARIA EBENE Sucht hat viele Gesichter. Therapie auch. Seit über 40 Jahren ist die Stiftung Maria Ebene das Kompetenzzentrum für Suchterkrankungen in Vorarlberg. Die Stiftung umfasst neben einem Krankenhaus, zwei Therapiestationen, drei ambulanten Beratungsstellen auch eine Präventionsstelle.Wir verfolgen einen ganzheitlichen Therapieansatz mit Berücksichtigung aller körperlichen, psychischen und sozialen Probleme und suchen zur Verstärkung unserer Teams Fachärzte/innen für Psychiatrie oder Krankenhaus Maria Ebene, Frastanz Ärzte/innen für Allgemeinmedizin Welche Voraussetzungen Sie mitbringen • Jus practicandi bzw. Approbation • Interesse an der Arbeit mit adoleszenten Menschen mit Suchterkrankungen Wir bieten • Multiprofessionelle Teams • Kennenlernen aller Einrichtungen und interner Arbeitsplatzwechsel • Sozialleistungen eines modernen Betriebs wie Supervision, Weiterbildung etc. • Geregelte Dienstzeiten und Möglichkeit auf Teilzeit • Persönliches Büro und Nachtdienstzimmer • Entlohnung entsprechend dem Gehaltsschema für Vorarlberger Krankenanstalten Therapiestation Carina, Feldkirch Wir freuen uns jederzeit auf Ihre Bewerbung! Weitere Informationen erhalten Sie bei Univ.-Prof. Prim. Dr. Haller| T 05522 72746 - 0 E [email protected]. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Verwaltungsdirektor Mag. Günter Amann | E [email protected]. Stiftung Maria Ebene | Maria Ebene 17 | 6820 Frastanz Therapiestation Lukasfeld, Meiningen | T 05522 72746 - 0 ÖÄZ | H www.mariaebene.at 4 25. Februar 2017 59 Die exclusive, familiäre Klinik im Park in Zürich ist Teil der Privatklinikgruppe Hirslanden mit 16 Kliniken und über 2.000 Ärzt/innen. Neben der perfekten Lage am Zürichseeufer zeichnet sich das Haus durch eine hohe Dichte an privatversicherten Patient/innen, anerkannte medizinische Schwerpunkte sowie eine Hotellerie und Gastronomie auf höchstem Niveau aus. Facharzt/ärztin Innere Medizin oder Anästhesiologie (40-100%) als OBERARZT (M/W) IN SCHWEIZER PRIVATKLINIK Neue Abteilung mit Top-Arbeitsbedingungen, Teamspirit & Work-Life-Balance In unserer modernen Abteilung für Innere Medizin, die neben der Betreuung der Patienten im Haus insb. den Betrieb der neu etablierten Notfallstation verantwortet, haben Sie die Möglichkeit, sich gestaltend und initiativ einzubringen. Eine positive Arbeitsatmosphäre und eine dem Patienten zugewandte Medizin auf höchstem Niveau sind für uns zentrale Werte. Daher gibt es bei Hirslanden perfekte Rahmenbedingungen und keine problematischen Arbeitszeitmodelle, Interessenskonflikte, Kompetenzstreitigkeiten oder Ressourcenknappheit. Sie werden neben einem attraktiven Gehaltspackage (CHF 200.000,- brutto p.a. mit einer sehr niedrigen Steuerquote) und stark geförderter Weiterbildung insb. die Möglichkeit schätzen, durch unsere Flexibilität in der Diensteinteilung (Teilzeit/Vollzeit) Ihre Berufung erfolgreich mit Ihrem Privatleben vereinbaren zu können. Zürich bietet als Weltstadt ein reichhaltiges Freizeitangebot und eine außerordentliche Lebensqualität. Detailliertere Infos zu diesem Angebot finden Sie auf www.muellbacher.at. Sollte diese Position nicht auf Ihr Profil passen, freuen wir uns trotzdem über einen allgemeinen Kontakt im Hinblick auf die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Hirslanden Gruppe! Tell me about yourself. MUELLBACHER PERSONALBERATUNG Wenden Sie sich aus rechtlichen Gründen bitte für einen vertraulichen Erstkontakt unter [email protected] an unsere lokale Partnerin, Fr. Stephanie Reymond, swisstopjobs ag, Dufourstraße 147, 8008 Zürich, Schweiz ARZT (w/m) für ALLGEMEINMEDIZIN ARZT (w/m) für ALLG. / INNERE MEDIZIN im Lebens.Med Zentrum Bad Erlach (Beste-Gesundheit Platz 1, 2822 Bad Erlach: im Lebens.Med Zentrum St. Pölten (Kremser Landstraße19, 3100 St. Pölten): • ärztliche Betreuung und Behandlung der Patienten in der Onkologischen Rehabilitation und in der Lebens.Med Klinik (interdisziplinär) • Anforderungen: ius practicandi • ärztliche Betreuung und Behandlung der Patienten der ambulanten Rehabilitation (sechs Indikationen) • Anforderungen: ius practicandi, Facharzt-Diplom Teilzeit Teilzeit Träger verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stTräger Die Salus Gesundheitszentrum GmbH u. Co KG ist eine private nach DIN ISO 9001:2008 verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stationär zertifizierte Akutklinik für Dermatologie, Allergologie und Dermatochirurgie und ationär Träger verschiedener Ärztezentren im südl. Bayern. Mit pro Jahr über 20.000 stationär und ambulant behandelten Patienten aus ganz Deutschland sind wir Experten in Sachen Haut. 85 Mitarbeiter erbringen täglich Höchstleistungen zum Wohle der Patienten. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt oder nach Vereinbarung ‐ Oberarzt Dermatologie m/w ‐ in Vollzeit oder Teilzeit ‐ Facharzt Dermatologie m/w ‐ in Vollzeit oder Teilzeit www.lebensmed-baderlach.at www.lebensmed-sanktpoelten.at Unser Angebot: • Bruttojahresgehalt ab 68.740.– (bei Vollzeit/40h), Überzahlung je nach Vorerfahrung/Qualifikation • geregelte Dienste • abwechslungsreiches Aufgabengebiet Ihre Aufgaben: ‐ Behandlung und Betreuung von Patienten, ambulant und/oder stationär ‐ konservative und operative Dermatologie ‐ Anleitung von med. Fachangestellten, Pflegepersonal und ggf. Weiterbildungsassistenten ‐ Unterstützung der ärztlichen Leitung und Mitwirkung an administrativen Aufgaben Sie bieten uns: ‐ eine abgeschlossene Facharztausbildung in der Dermatologie bzw. Sie stehen unmittelbar vor der Facharztprüfung ‐ Teamfähigkeit, Engagement, Flexibilität und die Freude an guten Leistungen ‐ ggf. erste Führungserfahrung Bewerbungen und Rückfragen: Bernadette Groller, MA | +43(0)2627/81300-617 [email protected] bzw. [email protected] Lebens.Med Zentrum Bad Erlach Beste-Gesundheit Platz 1, 2822 Bad Erlach Wir bieten Ihnen: ‐ einen sicheren Arbeitsplatz in einem dynamischen Unternehmen ‐ gutes Betriebsklima und faire Dienstplangestaltung ‐ Gestaltungs‐ und Entwicklungsmöglichkeiten ‐ kurze Dienstwege und direkte Kommunikation ‐ Leben und Arbeiten zwischen Chiemsee und Salzburg Besuchen Sie auch unsere Jobplattform www.xund-jobs.at Salus Gesundheitszentrum GmbH u. Co KG Frau Michaela Bosnali Rinckstr. 7‐9 | D ‐ 83435 Bad Reichenhall personal@salus‐klinik.de | www.salus‐klinik.de LEME_Stelleninserat_Arzt_87x123mm_RZ.indd 1 5. Februar 2017 ÖÄZ 4 2 60 03.02.2017 09:18:41 anzeigen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Unser Zentrum ist eine wachsende Gesundheitseinrichtung mit sechs Fachkliniken, zahlreichen dezentralen psychiatrischen Versorgungsangeboten und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Klinik ist besonders interessant durch Ihre attraktive Lage nahe Stuttgart und verbindet die vielseitigen kulturellen Möglichkeiten der umliegenden Städte mit dem hohen Erholungs- und Freizeitwert des nördlichen Schwarzwaldes. Das Klinikum Nordschwarzwald sucht am Standort Calw für den stationären Bereich zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Oberärztin/-arzt Fachärztin/-arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Interesse? Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage unter www.kn-calw.de/stellen-karriere-ausbildung. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern der Medizinische Direktor Krankenhaus Herr Dr. Essinger, Tel. +49 7051 586-2600, E-Mail: [email protected]. Chancengleichheit ist fester Bestandteil unserer Personalpolitik. Daher begrüßen wir Bewerbungen von qualifizierten Frauen besonders.Unsere Arbeitsplätze sind grundsätzlich auch für Teilzeitbeschäftigung geeignet. Es wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen (insbesondere in Bezug auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes, gewünschte Gestaltung der Teilzeit) entsprochen werden kann. Schwerbehinderte Menschen oder ihWir freuen uns auf Ihre aussagenen gleichgestellte Bewerberinnen kräftigen und vollständigen und Bewerber werden bei gleicher Bewerbungsunterlagen unter Eignung und Befähigung vorrangig Angabe der Ausschreibungsnummer berücksichtigt. OACB17-01-ÖÄZ. Bitte bewerben Sie sich Online bei uns unter: www.kn-calw.de (Stellen, Karriere & Ausbildung). Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung. Unternehmen der ZfP-Gruppe Baden-Württemberg Weitere Informationen unter: www.kn-calw.de Besuchen Sie unsere Homepage: www.aerztezeitung.at - Online-Stellenmarkt (Alle in den letzten 2 Monaten in der Zeitung ausgeschriebenen Stellen) - Anzeigenbestellmöglichkeit für Wortanzeigen - Mediadaten / Terminplan / Druckunterlageninformation, etc. Österreichische Ärztezeitung Anzeigenabteilung Wir wachsen. Nach mehrjähriger baulicher Sanierung und Erweiterung stehen wir vor der Eröffnung der HerzReha NEU! Neben der Indikation Herz Kreislauf werden wir uns in Zukunft auch dem Thema Fettstoffwechsel widmen. Dazu brauchen wir genau Sie als Unterstützung für unser www.herzreha.at engagiertes Team. Wir suchen eine/n Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin Fachärztin/Facharzt für innere Medizin Teilzeit/Vollzeit, Standort Bad Ischl Die HerzReha Bad Ischl wird in Kooperation zwischen der SVA der gewerblichen Wirtschaft und der Vinzenz Gruppe geführt. Anforderungen • Jus practicandi (Notarztdiplom von Vorteil) bzw. Facharztdiplom, idealerweise mit Zusatzfach Kardiologie • Erfahrung bzw. Interesse für Kardiovaskuläre- und Stoffwechsel-Rehabilitation • Freude am Begleiten von Patientinnen und Patienten über einen 3-4 wöchentlichen Zeitraum mit diagnostischen Untersuchungen und Therapieplanung Wir bieten Ihnen • Sie sind mit dabei beim Neustart nach einer Komplettsanierung der HerzReha • Eigenes Untersuchungszimmer • Großzügige Unterstützung bei Fortbildungen • Individuelle Teilzeitangebote (z.B. nur Nachtdienst) auch für Mütter / Väter in Karenz • Unterstützung bei der Wohnungssuche (Personalwohnung) • Offener, partnerschaftlicher Umgang über die eigene Berufsgruppe hinaus • Entlohnung deutlich über den kollektivvertraglichen Rahmenvorgaben • Arbeiten in einer Region, wo andere ihren Urlaub verbringen • Keine Nebeltage in Herbst und Winter Für weitere Fragen steht Ihnen gerne Prim.Priv.Doz.Dr. Robert Berent, Tel.: +43/6132/27801-8200, E-Mail: [email protected], zur Verfügung. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto und Motivationsschreiben an die HerzReha Bad Ischl, Prim.Priv.Doz.Dr. Robert Berent, Gartenstraße 9, 4820 Bad Ischl. Uns verbindet Engagement für Menschen. Uns verbindet Engagement für Menschen. Gemeinsam sorgen wir für eine hohe Qualität in Medizin und Pflege. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht immer der Mensch. Medizin mit Qualität und Seele EIN PARTNERUNTERNEHMEN DER karriere.vinzenzgruppe.at Ihre Anzeigenannahme ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 x 86-41 ÖÄZ 87 200DW, mm FAX 01-512 44 86-54 DW, le/dr Email: [email protected] ÖÄZ 4 25. Februar 2017 61 www.beste-gesundheit.at Im Wilhelminenspital der Stadt Wien gelangt die Stelle eines/r Arztes/Ärztin in der Krankenhaushygiene mit 30 Wochenstunden zur Besetzung. ARZT (w/m) für ALLGEMEINMEDIZIN Ihr Aufgabenbereich: · ärztliche Versorgung der Patienten in dem Bereich Kur (Stütz- und Bewegungsapparat), Rehabilitation von psychischen Erkrankungen sowie Stoffwechsel-Rehabilitation · Schulungs- und Vortragstätigkeit · Dienstort: 3631 Ottenschlag (Waldviertel/NÖ) · Anforderungen: Ius practicandi Wir bieten: · Bruttojahresgehalt ab € 68.740,- (Vollzeit/exkl. Zulagen), Überzahlung nach Qualifikation und Erfahrung · verschiedene Arbeitszeitmodelle, geregelte Dienste BEWERBUNG UND RÜCKFRAGEN: Mag. Dr. Christina Lohninger | Tel. +43 (0)2872/20020 638 [email protected] | www.lebensresort.at Anstellungserfordernisse: • Arzt/ÄrztinmitBerechtigungzurselbständigenBerufsausübung,möglichstin einemklinischenFach,welchesumfassendesmedizinischesAllgemeinwissengewährleistet • Interesse für Krankenhaushygiene sowie Engagement im Vermitteln von HygienestandardsimKrankenhaus,InteresseanEpidemiologieundInfektionsüberwachung,sowieInfektiologieundAntibiotikatherapie • TeamfähigkeitundteamorientiertesArbeiten,Organisationsfähigkeit, Zielorientierung • Kommunikations-undKonfliktfähigkeit,besondereBelastbarkeit • BereitschaftzurAbsolvierungvonfach-undpersönlichkeitsspezifischenAus- undFortbildungenaufdenGebietenderKrankenhaushygiene,Epidemiologie undInfektionsüberwachung,AntibiotikatherapiesowiederMikrobiologie,ImmunologieundQualitätsmanagement Wünschenswert für diese Stelle sind: VorkenntnisseodereinschlägigeBerufserfahrungimBereichderKrankenhaushygiene&MikrobiologiesowieInfektionen;DiplomfürKrankenhaushygieneder ÖsterreichischenÄrztekammeroderistggfs.nachträglichzuabsolvieren EntlohnunggemäßBesoldungsordnungderStadtWien,PostenbewertungA3. Anfragen und Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Frau Dr. Susanne Equiluz-BruckinderKrankenhaushygienedesWilhelminenspitalsderStadtWien, Tel.:0043149150-5821,E-Mail:[email protected] tirol kliniken universitätskliniken innsbruck Mit den Univ.-Kliniken Innsbruck und unseren Landeskrankenhäusern Hall, Hochzirl - Natters sowie der Landes-Pflegeklinik Tirol bilden wir die Eckpfeiler der Krankenversorgung in Tirol. Für das Landeskrankenhaus Hall suchen wir: Fachärztin/-arzt oder Assistenzärztin/-arzt für Radiologie Das Leistungsspektrum der Abteilung umfasst alle bildgebenden und minimalinvasiven Verfahren, einschließlich eines hochmodernen Dual Energy CTs und eines voll ausgestatteten 1,5 T MRTs. Sie sind Fachärztin/Facharzt für Radiologie oder haben idealerweise bereits drei Jahre Ihrer Ausbildung absolviert. Wünschenswert sind Kenntnisse und Praxis mit Sonographie und CT. Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit, in einer angenehmen, familiären und teamorientierten Arbeitsatmosphäre, an einem sicheren Arbeitsplatz sowie regelmäßige externe und interne Fortbildungen. Weitere Details zu dieser Stellenausschreibung sowie die Möglichkeit, sich unter Angabe der Jobnummer 1303 online zu bewerben, finden Sie auf unserem Karriereportal: karriere.tirol-kliniken.at Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Prim. Priv.Doz. Dr. Michael Rieger ([email protected] oder +43 50 504 36704). SCHENKEN SIE EIN KINDERLACHEN. 62 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 Vor mir meine Karriere, um mich die tirol kliniken anzeigen Allgemeine Unfallversicherungsanstalt In der unfallchirurgischen Versorgung der Salzburger Bevölkerung nimmt das UnfallkrankenWien haus Salzburg dieLandesstelle führende Stellung ein. Jährlich behandeln wir rund 6.000 stationäre und 40.000 ambulanteDie Patienten. Eine Kernkompetenz unserer Einrichtung ist unter Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen ist ein Unternehmen der PremiQaMed Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) istanderem der größte eine auf dem modernsten Stand der Technik basierende IT. Group und gilt seit Jahren als eine der besten Adressen in der Salzburger österreichische gesetzliche Unfallversicherungsträger und erbringt Leistungen in den Bereichen Unfallheilbehandlung, für die Erweiterung unseres TeamsUnfallverhütung, suchen wir einen/eine Rehabilitation und finanzielle Entschädigung nach Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten für rund 4,7 Mio. Versicherte. Die Wiener Unfallkrankenhäuser und das Traumakompetenzzentrum Wir suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne ab Ihre sofort Aufgabe: erwarten fachlich: betreuen an die 138.000 Wir Patientinnen und Patienten jährlich und „Voll Kraft“, „Mit Herz“ und „Am Puls“ arbeiten. kompetente User-Betreuung in allen hausspezifischen EDV profunde Kenntnisse oder Berufserfahrung im fachlichen führen ca. 9500 operative Eingriffe durch. Das operative Spektrum Applikationen Bereich (Medizin, Verwaltung oder Technik/Medizintechdeckt die gesamte Unfallheilkunde ab. von den zu betreuenden Applikationen Prüfung der Benutzeranforderungen, Durchführung von nik) abhängig Updates und Systemänderungen nach zentralen Vorgaben fundierter IT-Hintergrund, erweiterte Kenntnisse oder Bein den Bereichen Windows-Betriebssysteme, Mitarbeit bei EDV-Neuimplementierungen undfür deren Die AUVA sucht die Wienerrufserfahrung Unfallkrankenhäuser Bewerber/innen Client-Server-Architekturen, Datenbanken, Netzwerk und Einbettung in die Ablauforganisation für folgenden Posten: Bearbeitung applikationsrelevanter Fehlermeldungen etc. IKT-Security Spitalslandschaft. Patienten und Ärzte aus dem In- und Ausland schätzen die fachliche Kompetenz, teamorientierte Führung und die technischen Standards, die das Haus seinen Gästen bietet. Facharzt/-ärztin für Anästhesie und Intensivmedizin Vollzeit wir bieten: Applikationsadministrator/In WU- oder FH-Absolvent/in erwünscht Institutsleiterin/Institutsleiters für Radiologie Foto: Christoph Meissner, Retusche: Rotfilter Wir erwarten persönlich: intensive tätigkeitsspezifische Einschulung, interessante (Gehaltsgruppe B, Dienstklasse I, DO.B ausgezeichnete analytische und konzeptionelle Fähigkeiabwechslungsreiche Tätigkeit und umfassende WeiterbilGehalt ohne Anrechnung von und Vordienstzeiten: Was ist Ihre Aufgabe? ten, Belastbarkeit Flexibilität dungsmöglichkeiten bei Kommunikations-inkl. und Teamfähigkeit, Anwenderorientie102.674,32 Jahresbrutto der auf die • Prä-, intra- und postoperative Betreuung unserer PatientInnen Entlohnung nach dem Gehaltsschema für€Angestellte Österreichischen Sozialversicherungsträgern. rung Tätigkeit abstellenden Zulagen) • Betreuung von IntensivpatientInnen Bereitschaft zu ständiger persönlicher Weiterbildung abgeschlossener Präsenz- bzw. Zivildienst • Nacht- und Bereitschaftsdienste Dienstort: Wien • Visite stationärer SchmerzpatientInnen Wir bitten um Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto bis 27. März 2010 an die AUFGABEN: • Auf Wunsch Mitarbeit in der interdisziplinären SchmerztherapieAUVA-Landesstelle Salzburg, Personalstelle, Dr. Franz-Rehrl-Platz 5, 5010 Salzburg. www.auva.at • organisatorischer Aufbau des neu geschaffenen „Instituts für Radiologie“ Was wünschen wir uns von Ihnen? •Aufbaus eines neuen Schwerpunktes für Magnetresonanztomo• Facharztdiplom für Anästhesie und Intensivmedizin mit entgraphie zur Versorgung stationärer und ambulanter Patientinnen sprechender Berufserfahrung und Patienten • Vertiefende Kenntnisse und Erfahrung in der ultraschallgezielten •Schaffung einer optimierten radiologischen 24-Stunden VersorRegionalanästhesie gung beider Unfallkrankenhäuser der AUVA Landesstelle Wien. • Gültiges Notarztdiplom von Vorteil ANFORDERUNGSPROFIL: • Ausbildung zum/zur Schmerztherapeuten/-in von Vorteil •abgeschlossene Facharztausbildung für Radiologie (Schwerpunkte • Teamfähigkeit und Flexibilität muskuloskelettale Radiologie, Magnetresonanztomographie) • Bereitschaft zu regelmäßigen Fortbildungen • Kenntnissen im Sport- und Trauma Imaging • Habilitation von Vorteil Die Position ist mit einem attraktiven Gehalt dotiert. Darüber hinaus bieten • ein- oder mehrjährige fachliche Auslandserfahrung von Vorteil wir attraktive Sozialleistungen. • eine Zusatzausbildung im Bereich Krankenhausmanagement • Erfahrung im Aufbau eines radiologischen Instituts oder einer Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per E-Mail an radiologischen Praxis •integrative Persönlichkeit mit organisatorischen Fähigkeiten und dem Willen zur Beachtung wirtschaftlicher Grundsätze • Führungseigenschaften, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz • Führungserfahrung von Vorteil • Kenntnisse der sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen, PremiQaMed Privatkliniken GmbH - Privatklinik Wehrle-Diakonissen insbesondere der Strukturen und Aufgaben der AUVA z. H. Frau Irene Rehrl, Assistentin Ärztlicher Direktor Ihre schriftliche Bewerbung (mit Nachweis der oben angeführten QualiHaydnstraße 18 • 5020 Salzburg, Austria fikationserfordernisse) richten Sie bitte bis spätestens 31.03.2017 an: [email protected] AUVA-Landesstelle Wien, Personalstelle www.pkwd.at • www.premiqamed.at 1203 Wien, Webergasse 4 (E-Mail: [email protected]) Machen Sie mit 30 Euro blinde Menschen wieder sehend. licht-fuer-die-welt.at ÖÄZ 4 25. Februar 2017 63 Im SMZ – Sophienspital gelangt an der Abteilung für Akutgeriatrie ab sofort eine Karenzstelle voraussichtlich befristete bis 31.1.2019 einer Fachärztin/eines Facharztes für Innere Medizin zur Besetzung. Die Abteilung für Akutgeriatrie im SMZ umfasst 4 Stationen mit insgesamt 84 Betten und eine Ambulanz. Der Betreuungsschwerpunkt liegt in der internistischen Primärversorgung älterer Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen und geriatrischen Syndromen, sowie in der weiterführenden medizinischen Betreuung und Remobilisation geriatrischer Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen. Anorderungen: • FacharztanerkennungInnereMedizin • ErfahrungeninderGeriatriewünschenswert • NotarztdiplomvonVorteil Wir bieten: Gestaltungsmöglichkeit, Teamorientiertheit, Wertschätzung, Fortbildungsmöglichkeit Bewerbungen für diesen Dienstposten sind mit den entsprechenden Personalunterlagen (Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Promotionsurkunde, Facharztzeugnis, etwaige Diplome) unter Beifügung eines Lebenslaufes und der bisherigen Verwendungszeugnisse an die Ärztliche Direktion, Prim.Univ.Prof.Dr.MarcusKöller,desSozialmedizinischenZentrumsSophienspital,A-1070Wien,Apollogasse18,zuübermitteln(beielektronischeÜbersendung: [email protected]); Telefonische Rückfragen unter +43(0)1-52103-1306. KEY ACCOUNT MANAGER/IN ÄSTHETIK / INJECTABLES WEST-ÖSTERREICH Merz Pharma Austria ist führender Anbieter von innovativen Produkten zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Ihre Aufgaben • Sicherstellen des Verkaufs der verantworteten Produkte • Schaffen einer Markt- und Wettbewerbsübersicht • Selbstständige Betreuung von Meinungsbildnern • Teilnahme an Kongressen & Veranstaltungen sowie Betreuung der Ärzte vor Ort • Erkennen von politischen und wissenschaftlichen Neuerungen • Selbstständiges Führen von Verkaufsverhandlungen mit Kunden •Analyse und Beobachtung des Mitbewerbs und der Marktentwicklungen •Knüpfen von Kontakten zu potenziellen Kunden und Pflegen dieses Netzwerkes • Selbstständiges, regelmäßiges Reporting (Markt- und Konkurrenz­ beobachtung) •Direktschulungen bei Ärzten, Organisation und Durchführung von Trainings Ihre Qualifikationen •Arzt/Ärztin (ius practicandi oder Facharztausbildung) oder DGKS/DGKP • Erfolgreich abgeschlossene Pharmareferentenprüfung • Idealerweise Qualifizierung als Medizinprodukteberater/in • Mehrjährige Außendiensterfahrung im Pharma- oder Kosmetik-Bereich • Starkes Interesse für den ästhetischen Bereich und dessen Produkte •Verkaufsstarke, teamorientierte Persönlichkeit mit professionellem Auftritt •Analytisches und unternehmerisches Denkvermögen, hohe Reisebereitschaft • Kommunikationsstärke, Eigenverantwortung, Verhandlungsgeschick, Flexibilität Dotierung: ab EUR 70.000 Jahresbruttogehalt (exkl. variablem Anteil). Wir freuen uns über Ihre Bewerbung unter der Kennnummer E7015 an [email protected] A-1010 Wien Weihburggasse 9 Tel. +43-1-532 33 33-0, www.eblinger.at Member of IIC Partners – Executive Search Worldwide In Dörfern werden TBAs (Traditional Birth Attendants) und Lehrer von AMREF ausgebildet, um über die lebenslangen, oft auch tödlichen Auswirkungen der Beschneidung aufzuklären und damit ein soziales Umdenken herbeizuführen. Alternative Initiationsriten für Mädchen ersetzen dann in traditionellen Zeremonien die Beschneidung. They cut my future. They cut my dreams. They cut my hopes. Don‘t let them cut my sister. Die traditionell durchgeführte Genitalverstümmelung bei Frauen in Afrika soll so bald als möglich beendet werden. Das hat sich AMREF mit der „Stop the cut“ Kampagne zum Ziel gesetzt. AMR-AZ_Stop the cut_180x85_RZ.indd 1 64 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 Unterstützen auch Sie AMREFs Ziel, durch Aufklärung und Schulung ein Ende der weiblichen Beschneidung zu erreichen. Infos auf www.amref.at oder www.amref.org Spendenkonto: Volksbank Salzburg IBAN: AT74 4501 0000 0011 1211 Spenden an AMREF Austria sind steuerlich absetzbar (SV1269) 16.03.16 12:06 anzeigen www.synlab.com Unsere Werte sind Ihre Berufung! Als europäischer Marktführer im Bereich Labordiagnostik arbeitet die SYNLAB-Gruppe seit 2010 in einem starken internationalen Netzwerk aus Ärzten und Spezialisten. Rund 13.000 Mitarbeiter in 35 Ländern arbeiten mit vollem Einsatz im Bereich Labordiagnostik für die Human- und Veterinärmedizin sowie für umweltanalytische Dienstleistungen. Wir suchen in Deutschland für unser SYNLAB MVZ Leinfelden-Echterdingen in Baden-Württemberg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Ärztliche Leitung (m/w) der Abteilung Mikrobiologie Facharzt (m/w) für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie oder Facharzt (m/w) für Laboratoriumsmedizin mit Schwerpunkt Mikrobiologie Das sind Ihre Aufgaben: • Ärztliche Leitung des mikrobiologischen Labors • Befunderstellung, -interpretation und -freigabe • Infektiologische Beratung der zuweisenden Kollegen und Krankenhäuser • Mitwirkung bei der Entwicklung und Verbesserung von diagnostischen Prozessen (u. a. Expertensysteme oder elektronisches Order Entry) • Evaluation und Einführung neuer Verfahren, Assays und Geräte • Anleitung und fachliche Führung des Teams in der Mikrobiologie • Fachübergreifende Mitarbeit im Kollegenteam für einen umfassenden Service für unsere Einsender Das bringen Sie mit: • Eine abgeschlossene Fachweiterbildung für Klinische Mikrobiologie und Hygiene, für Klinische Mikrobiologie und Virologie oder für Medizinische und Chemische Labordiagnostik • Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Eigeninitiative und Einsatzfreude • Kommunikationsstärke und Teamorientierung • Bereitschaft und Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit • Erfahrung im Umgang mit Laborinformationssystemen und OfficeStandardsoftware Das können Sie von uns erwarten: • Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit umfangreichem Probenspektrum und einem hohen Maß an Verantwortung • Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten • Leistungsgerechte Vergütung • Engagiertes, kollegiales Ärzteteam und gutes Arbeitsklima DIE OÖGKK SUCHT: Ärztinnen/Ärzte Die OÖ Gebietskrankenkasse ist ein erfolgreiches Unternehmen, das rund 1,2 Millionen Menschen mit medizinischen Leistungen versorgt. Für den Chefärztlichen Dienst in Oberösterreich sucht die OÖGKK 2 Ärztinnen/Ärzte (Ärztinnen/Ärzte für Allgemeinmedizin oder Fachärztinnen/Fachärzte) für eine Vollzeitbeschäftigung von 36 Wochenstunden (Montag bis Donnerstag von 6.45 bis 14.15 Uhr und Freitag von 6.45 bis 14.00 Uhr) bzw. für Teilzeitbeschäftigung (ganze Arbeitstage von 6.45 bis 14.15 Uhr): 1. Für die Kundenservicestelle Perg mit fallweisen Vertretungen in anderen Kundenservicestellen 2. Für Vertretungen in Gesamt-Oberösterreich Tätigkeitsprofil: n kontrollärztliche, gutachterliche Tätigkeit n Durchführung von Impfungen Wir bieten: n angenehmes Betriebsklima mit Erfahrungsaustausch in einem großen Team n geregelte Arbeitszeit n diverse Sozialleistungen Wir erwarten: n Teamfähigkeit und Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung n soziale Kompetenz n Interesse an Gesundheitsökonomie, Flexibilität Der Dienstvertrag unterliegt den Bestimmungen der Dienstordnung B für Ärzte bei den Sozial-versicherungsträgern Österreichs. Das kollektivvertragliche Mindestentgelt für die ausgeschriebenen Stellen beträgt (jährlich brutto) 62.100,– Euro für 36 Wochenstunden. Bei entsprechender beruflicher Erfahrung bzw. Qualifikation besteht im Rahmen der Dienstordnung Bereitschaft zur Überbezahlung. Information und Bewerbung: Interessenten werden ersucht, mit dem Sekretariat OMR Dr. Walter Grunt, PLL.M. (Medical Law), 4020 Linz, Gruberstraße 77, Tel. 05 78 07 – 10 29 01, E-Mail: [email protected] Kontakt aufzunehmen. Sterntalerhof_87x85_Layout 1 10.03.14 13:23 Seite 1 Starten Sie durch … in eine Karriere mit Zukunft und bewerben Sie sich noch heute mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittsdatums bevorzugt unter der E-Mail-Adresse [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! Für Fragen steht Ihnen Frau Schneider unter der Telefonnummer +49 (0)821 52157-166 zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie! SYNLAB Holding Deutschland GmbH Gubener Straße 39 | 86156 Augsburg Nähere Informationen unter www.synlab.com Ihre Anzeigenannahme ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW, Email: [email protected] Informationen unter www.sterntalerhof.at Das Kinderhospiz für Familien mit schwer- und sterbenskranken Kindern finanziert seine Arbeit ausschließlich über Spenden. SPENDENKONTO Ärztebank – Bank für Ärzte und Freie Berufe AG BLZ: 18130, Konto-Nr.: 802 5454 0001 BIC: BWFBATW1, IBAN: AT111813080254540001 ÖÄZ 4 25. Februar 2017 65 01 Jobs für Jungmediziner - Lehrpraxis Offene Stellen LehrpraktikantIn für Lehrpraxis zum sofortigen Eintritt SONDERKRANKENANSTALT-REHABILITATIONSZENTRUM KLINIK WILHERING Unsere Klinik Wilhering beherbergt neben den Rehabilitationsbereichen Neurologie und Orthopädie auch eine Abteilung für Kinderrehabilitation in diesen Indikationsbereichen. Es gelangt nachfolgende Stelle zur Besetzung: Dr. Anton Bruckner‐Straße 8, 4840 Vöcklabruck Tel.: 07672/22950‐20 oder [email protected] Arzt / Ärztin für Allgemeinmedizin Labor Dr. Gabriele Barta‐Hablik Fachärztin für Labormedizin Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung möglich Jahresbruttogehalt ab mind. EUR 63.000,Basis Vollzeit, exkl. Nachtdienstzulagen Wir bieten Ihnen im Bereich Rehabilitation ein interessantes und herausforderndes Betätigungsfeld mit sehr guten sozialen Leistungen. Im Sinne unseres familienorientierten Mitarbeitermanagements sind jeweils Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigungen ab 20 Std./Woche möglich. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und Ausbildungsnachweisen, vorzugsweise per E-Mail, an: Prim. Dr. Roland Josef Resch Klinik Wilhering GmbH Am Dorfplatz 1, Schönering • 4073 Wilhering E-Mail: [email protected] www.maregruppe.at Gynäkologin ohne Grenzen OA Stoffwechsel wird gesucht zur Projektumsetzung, 1190 Wien Rene Levett/ FAFA, E-Mail: [email protected] Aerztin Gynäkologie/Geburtshilfe oder Allgemeine Medizin mit gynäkologischer Erfahrung in moderne, gut etablierte gynäkologische Praxis in Einsiedeln gesucht (30 Autominuten ab Zürich). Verschiedene Anstellungsformen möglich (angestellt, selbständig ohne eigene Investitionen). Guter Verdienst, kollegiales Arbeitsklima. Beginn und Pensum nach Vereinbarung. Es müssen keine Dienste geleistet werden. Kontakt: Dr. M. Hengartner, Spitalstrasse 30, CH-8840 Einsiedeln, +41 (0)55 412 19 02, [email protected] schulterwurf www.klinik-wilhering.at (Assistenz-) Ärztin/Arzt 50-100% in Grundversorger Gruppenpraxis in Schaan FL. Ab 1.4.2017 (o.n.V.) suchen wir einen (Assistenz-) Ärztin/Arzt zur Unterstützung unseres Teams. Ausbildung zum Facharzt für Allgemeine Innere Medizin anerkannt, Möglichkeiten zur Ausbildung in Sportmedizin bzw. Infektiologie. Notfalldienste erwünscht abends bis 22 Uhr und Wochenendtage 8 bis 20 Uhr. Sehr angenehmes Klima. Flexible Arbeitszeiten. Selbstständiges Arbeiten. Breites Patientenspektrum. E-Mail: [email protected], www.medicare.li Antonia Rau Medizinisch-diagnostisches Laboratorium 1210 Wien Wir suchen per sofort eine/n Ärztin / Arzt mit ius practicandi für Blutabnahme. Teilzeit Montag – Freitag 20 - 25 Std./Woche. Bei Interesse an labormedizinischer Tätigkeit Verlängerung der Arbeitszeit möglich. Führerschein B erwünscht. Jahresgehalt auf Basis 40 Std./Wo. € 53.200,-. Zuschriften unter Chiffre "4 - Medizinisch diagnostisches Laboratorium 1210 Wien" an den Verlag. Ordinationen 02 Ordinationen (Arzt zu Arzt) Ca. 200 m² Ordinationsräumlichkeiten in Wien, 14. Bez. gegenüber dem Bezirksamt zu verkaufen. EG und 1.OG mit Aufzug, behindertengerecht. Sehr guter Zustand, 1 Abstellplatz. Kaufpreis: € 425.000,-. www.lageeins.com, [email protected], Tel. 0664/ 417 417 9 Die Wienerin war zuletzt in Nigeria im Einsatz. Sie ist überzeugt: „Jeder Mensch in Not hat ein Recht auf Hilfe.“ Unabhängig. Unparteiisch. Unbürokratisch. Ärzte ohne Grenzen wirkt weltweit. Wirken Sie mit. Erste Bank IBAN AT43 2011 1289 2684 7600 www.aerzte-ohne-grenzen.at MSF_ANZ-Gyn_Aerztezeitung_87x123_8-2016.indd ÖÄZ 4 25. Fe1 bruar 2017 66 Schöne Ordinationsräume ab 1/18 (ca 90 m², Parterre, verkehrsgünstig, Parkplätze, in 1130) für Facharztordination (bevorzugt Kassen) weiterzugeben. Interessenten unter Chiffre "4 - Ordination 1130" an den Verlag. 31.08.16 14:43 anzeigen 04 Realitäten Praxis mit OP 1 im Kanton Zürich zu übergeben Für eine etablierte, chirurgisch ausgerichtete Praxis vor den Toren der Stadt Zürich suchen wir eine/n Nachfolger/in. Die Praxis verfügt über grosszügige, moderne Räumlichkeiten inkl. OP 1. Der zertifizierte Operationssaal Kategorie 1 (OP 1) eignet sich für ambulante Eingriffe verschiedenster chirurgischer Facharztrichtungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte schriftlich unter der Referenznummer 7290 bei: FEDERER & PARTNERS Unternehmensberatung im Gesundheitswesen AG Mitteldorfstrasse 3 CH-5605 Dottikon www.federer-partners.ch Ärztezentrum Medizin in Neuwaldegg 1170 Wien Modern adaptierte Villa, barrierefrei, Parkplätze. Ärzte und Therapeuten zur Miete (inkl. Infrastruktur 25 €/m²) oder im Time Sharing (200 € Halbtag). www.medizin-neuwaldegg.com, E-Mail: [email protected]. Hautarzt, Apotheke im Haus. Ord. – Angebot (dzt. Gyn) in Döbling/1190 Wien, Billrothstr. 23/3-4 Ideale Lage u. Konditionen: 2 unabh. Eingänge, ü. 100m², Vertr. Weitergaberecht mit Hauptmiete um € 200,- / Mon. und Vertr. Wohnmöglichkeit etc., Inf. Dr. Hondros, Tel. 01/3695414 03 Praxisräumlichkeiten Praxisräumlichkeiten Räumlichkeiten (ca. 250 m²) für Praxis/Praxisgemeinschaft in Salzburg-Stadt (Stadtteil Aigen), im Kauftreff Aigen, Aigner Straße 78 ab sofort zu vermieten. Kontakt: Naturpark-Apotheke, Apothekerin Amelie Lesche, Tel. 0662/624790 REPRÄSENTATIVE GEMEINSCHAFTSPRAXIS AM HAUPTPLATZ VON KORNEUBURG Zugang direkt vom belebten Hauptplatz ■ 465 m² Behandlungsäche mit integriertem Front-Ofce ■ nur 3 Gehminuten vom Krankenhaus 200 ha Eigenjagd in der Obersteiermark zu verkaufen! E-Mail: [email protected] Terrassenwohnungen Nähe Rudolfstiftung Exklusive 4-Zimmer-Dachgeschosswohnungen mit herrlichen Terrassen & beeindruckendem Blick in Zentrumsnähe zum Kauf. Steindl & Herzel Immobilien OG, Tel. 01 336 09 32, [email protected] Medizintechnik 05 Medizintechnik Ankauf/Verkauf Medizinischer und Ophthalmologischer Geräte Abholung und Lieferung in ganz Österreich! Barzahlung bei Mitnahme! 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Die Praxis befindet sich in Bahnhofsnähe (Westbahn Wien-St. Pölten 20min) und Krankenhausnähe in St. Pölten und ist hervorragend erreichbar. E-Mail: [email protected] Ab sofort fachärztliche Vertretung für Röntgenordination in Krems/Donau gesucht. Tel. 02732/83263 HwB 57,5 ■ www.karree-korneuburg.at/praxis INFOS: 05 90 910-3355 Realitäten Suche Vertretung Moderne und gut eingeführte Ordination für Augenheilkunde in Hall in Tirol sucht Vertretung für ärztliche Tätigkeiten. Es steht eine eigene Untersuchungseinheit zur Verfügung, Übernachtungsmöglichkeiten werden in einem nahegelegenen Hotel kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zuschriften an [email protected] erbeten. Ein Projekt der Praxisfläche in Braunau am Inn 700m² in guter Lage geeignet für Ordinationsgemeinschaft. (Ärzte-Physio-Therapieformen). Gute Verkehrsanbindung. Eigene Kunden u. Personalparkplätze. Barrierefreier, ebenerdiger Zugang. Innenausbau individuell möglich. E-Mail: [email protected] Ihre Anzeigenannahme ÖÄZ, 1010 Wien, Nibelungengasse 13, Tel. 01-512 44 86-41 DW, FAX 01-512 44 86-54 DW, Email: [email protected] ÖÄZ 4 25. Februar 2017 P.b.b. / Zul.Nr. GZ 10Z038393 W /Absender: Verlagshaus der Ärzte GmbH, 1010 Wien, Nibelungengasse 13 / Postfach 555 1008 Wien. Zur Schlaganfallprophylaxe bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern2 Signifikante Reduktion von Schlaganfällen/ systemischen embolien vs. einem VKA*1 Signifikante Reduktion von schweren Blutungen vs. einem VKA*1† NUR ELIQUIS® vERbINdEt bEIdES ELIQUIS® (Apixaban): Ein oraler direkter Faktor-Xa-Inhibitor, der zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren wie Schlaganfall oder TIA (transitorischer ischämischer Attacke) in der Anamnese, Alter ≥ 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse ≥ II) angezeigt ist.2 * Warfarin † Primärer Wirksamkeitsendpunkt in ARISTOTLE war Schlaganfall oder systemische Embolie; Das Auftreten einer schweren Blutung war der primäre Sicherheitsendpunkt, und die Gesamtmortalität war ein wichtiger sekundärer Endpunkt der Studie. Diese Endpunkte wurden entsprechend einer vorab festgelegten hierarchischen Test-Strategie getestet, um den Typ-I-Fehler in der Studie möglichst niedrig zu halten. Auch die Gesamtmortalität war in der Apixaban-Gruppe signifikant geringer als in der Warfarin-Gruppe (3,52%/Jahr vs. 3,94%/Jahr; HR 0,89; p=0,047). Literaturangaben: 1. Granger CB et al. N Engl J Med 2011; 365: 981–992. 2. ELIQUIS® (Apixaban) Fachinformation in der aktuellen Version. Fachkurzinformation siehe S. 44 432AT16PR06807-02 (05/2016); PP-ELI-AUT-0063/10.2016 Nur ELIQUIS® bietet eine signifikante Reduktion von Schlaganfällen/systemischen Embolien und schweren Blutungen vs. Warfarin.1†